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wir können Ihnen heute unseren ... - Caritas Oberlausitz

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<strong>wir</strong> <strong>können</strong> <strong>Ihnen</strong> <strong>heute</strong> <strong>unseren</strong> Mitgliederrundbrief<br />

"<strong>Caritas</strong>-information Nr. 9" vorstellen :<br />

Unser Mitgliederrundbrief erscheint einmal jährlich und soll <strong>Ihnen</strong><br />

Informationen über die Arbeit des Verbandes, über neue Ideen und<br />

Überlegungen geben.<br />

In diesem Brief haben <strong>wir</strong> ein besonderes Augenmerk auf die Arbeit der<br />

verschiedensten caritativen Einrichtungen gelegt. So <strong>können</strong> Sie einen<br />

kleinen Einblick in deren Arbeit, in ihre Freuden und Sorgen bekommen.<br />

Wir freuen uns, daß <strong>wir</strong> trotz der immer schwieriger werdenden finanziellen<br />

Rahmenbedingungen im Bereich Kamenz mit dem Aufbau eines<br />

Begleitdienstes für Sterbende und Trauernde (Hospizdienst) beginnen<br />

konnten. Davon wollen <strong>wir</strong> <strong>Ihnen</strong> gern berichten.<br />

Desweiteren haben <strong>wir</strong> in diesem Brief die Termin- und<br />

Veranstaltungsübersicht für das Jahr 2000 stark erweitert.<br />

Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei all denen, die durch ihr<br />

ehrenamtliches und durch ihr hauptamtliches Engagement einen Beitrag zur<br />

CARITAS in den Gemeinden leisten.<br />

Diesen Dank möchten <strong>wir</strong> mit den besten Wünschen und Gottes Segen für<br />

die kommende Advents- und Weihnachtszeit verbinden.<br />

Bautzen, im November 1999


Am 16. Oktober 1999 fand die Mitgliederversammlung unseres<br />

Verbandes in Bautzen statt. Auf der Tagesordnung stand die<br />

Berichterstattung des Vorstandes an die Delegierten. Der Geschäftsführer<br />

unseres Verbandes, Uwe Benkewitz, informierte über die Arbeit der<br />

Beratungsstellen und der<br />

Sozialstationen in Bautzen,<br />

Kamenz, Ostritz und Zittau.<br />

Neben einer Vielzahl<br />

statistischer Angaben stellte er<br />

Gedanken zum Jahresthema<br />

der <strong>Caritas</strong> "Menschen<br />

würdig pflegen" und die<br />

Spannung, die dieser Anspruch<br />

unter den derzeitigen Rahmenbedingungen<br />

mit sich bringt, in<br />

den Mittelpunkt seines Berichts. Im Anschluß daran stellte Frau Manuela<br />

Buder den Finanzbericht vor. Sie machte deutlich, unter welcher<br />

finanziellen Anspannung der <strong>Caritas</strong>verband <strong>heute</strong> steht und unterrichtete<br />

die Delegierten über die Wirtschaftsprüfung des Verbandes, die ohne<br />

Beanstandungen gewesen ist und eine ordnungsgemäße Buchführung und<br />

Mittelverwendung bescheinigt. Die Mitglieder- Versammlung entlastete<br />

den Vorstand ohne Gegenstimme. Der Vorstand schlug im Anschluß den<br />

Delegierten zwei Satzungsänderungen vor, die von der Versammlung<br />

beschlossen wurden. In diesem Jahr war die Versammlung im neuen<br />

Wohnheim der Bautzner "Berufsfachschule für Kinderpflege", einer<br />

Einrichtung des Diözesancaritasverbandes<br />

zu Gast. Andreas Maneck,<br />

der Leiter der Schule stellte deren<br />

Struktur und Arbeit vor. Nachdem der<br />

Vorstandsvorsitzende, Josef<br />

Hoffmann die Versammlung abgeschlossen<br />

hatte, gab Herr Maneck<br />

Gelegenheit zur Besichtigung des<br />

Hauses.


Unser Kinderhaus ist eine Einrichtung der Katholischen Dompfarrei Bautzen<br />

und ist mit seinem Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag in das Leben<br />

der Kirchengemeinde einbezogen. Das Haus steht offen für alle Kinder ab dem<br />

vollendeten zweiten Lebensjahr, unabhängig von einer Kirchenzugehörigkeit.<br />

Die Einrichtung bietet Platz für 80 Kinder. Es gibt vier Gruppen mit einer<br />

Altersmischung von 2 bis 6 Jahren und eine Hortgruppe bis zum 4. Schuljahr.<br />

Unser Haus ist Montag bis Freitag von 6.30 Uhr 16.30 Uhr geöffnet. Unser<br />

pädagogisches Konzept orientiert sich an den Grundprinzipien der<br />

Montessori-Pädagogik, die gekennzeichnet sind durch großen Respekt vor der<br />

Würde und Einmaligkeit eines jeden Kindes.<br />

Alle Erzieherinnen in unserer Einrichtung besitzen besondere Kenntnisse in der<br />

Montessori-Pädagogik und haben das Montessori-Diplom erworben.<br />

Grundsätze der Montessori-Pädagogik<br />

Das Erziehungsziel der Montessori-Pädagogik ist die Entfaltung der freien<br />

Persönlichkeit. Deshalb <strong>wir</strong>d das Kind in seiner Persönlichkeit geachtet und als<br />

ein ganzer, vollwertiger Mensch gesehen. Der Erzieher schafft eine vorbereitete<br />

Umgebung, die dem Kind hilft,<br />

• seinen eigenen Willen zu entfalten,<br />

in dem es Raum für seine freien<br />

Entscheidungen bekommt<br />

• selbständig zu denken und handeln<br />

zu lernen<br />

• seinen eigenen Lebensbedürfnissen<br />

folgen zu <strong>können</strong><br />

• Schwierigkeiten zu überwinden, statt<br />

ihnen auszuweichen<br />

Montessori-Erziehung folgt dem<br />

grundlegenden Verlangen des<br />

Kindes:<br />

„Hilf mir es selbst zu tun!"<br />

Grundsätze aus unserer Konzeption<br />

Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Gesamtentwicklung des Kindes, seine<br />

Individualität, Originalität, Kreativität und Gemeinschaftsfähigkeit zu entwickeln<br />

und zu fördern. Der Erzieher hilft dem Kind, seine eigenen Ansprüche zu<br />

vertreten und durchzusetzen, aber auch bereit zu sein, die eigenen Wünsche<br />

zugunsten des anderen zurückzustellen. Die religiöse Erziehung ist in unserem<br />

Kinderhaus in das<br />

gesamte Bemühen<br />

integriert und fügt


sich ein in die Fragen und Probleme der<br />

Kinder sowie in die Erlebnisse und<br />

Erfahrungen der Kinder. Bei uns werden<br />

Kinder mit Behinderungen integriert und<br />

in verschiedenen Entwicklungsbereichen<br />

entsprechend gefördert.<br />

Baumaßnahmen<br />

In diesem Jahr 1999 haben <strong>wir</strong> im<br />

Kinderhaus einiges saniert und erweitert.<br />

Die Baumaßnahmen im Kinderhaus sind<br />

vor Beginn des neuen Schuljahres<br />

abgeschlossen worden. Vor allem wurde<br />

der Kellerbereich saniert und<br />

trockengelegt. Der Hort hat einen<br />

zusätzlichen Raum gewonnen. Einen<br />

Teil der Gruppenräume wurde saniert. Die Arbeiten mußten bei laufendem<br />

Betrieb durchgeführt werden, was nicht ohne vorübergehende Einschränkungen<br />

möglich war. Allen sei für das Verständnis gedankt.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Am 30. Oktober öffneten <strong>wir</strong> unser Kinderhaus von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr. An<br />

diesem Tag war es unter anderem möglich, alle neu renovierten Räume zu<br />

besichtigen. In den Räumen informierten verschiedene Wandtafeln über die<br />

Geschichte des Kinderhauses, die Pädagogik von Maria Montessori und über<br />

aktuelle Ereignisse, z.B. Feste im Kirchenjahr, Wiesenfest, Eltemarbeit,<br />

religionspädagogische Praxisinhalte und Kinder, die mit Montessori-<br />

Arbeitsmaterialien arbeiteten.<br />

Immer mehr Eltern machen sich Gedanken über die Erziehung ihrer Kinder, die<br />

das kommende Jahrtausend aktiv mitgestalten sollen und setzen sich mit den in<br />

Frage kommenden Kindertagesstätten, deren verschiedene Konzeptionen,<br />

Erziehungsinhalten und pädagogischen Ansätzen auseinander. Nur das<br />

Allerbeste sollte gut genug sein.<br />

Viele Fragen bezüglich<br />

der inhaltlichen Arbeit<br />

im Kinderhaus beantworteten<br />

die Erzieherinnen<br />

am Tag der<br />

offenen Tür.<br />

Mit freundlichen<br />

Grüßen<br />

das Erzieherteam<br />

aus dem<br />

Kinderhaus Bautzen


Behinderte Christen bereiten sich auf das Jahr 2000 vor<br />

Für die Zeit vom 20.-28.8.1999 hatte Herr Sommer vom <strong>Caritas</strong>sekretariat<br />

Zittau zu einer Pilgerreise für körperbehinderte Menschen nach Lourdes<br />

eingeladen. 20 Körperbehinderte - überwiegend Rollstuhlfahrer - und 17<br />

Begleiter begaben sich mit einem Spezialbus auf die 4500 km lange Reise quer<br />

durch Europa, von der Neiße bis an den Atlantik.<br />

Von Ostritz führte die Reise mit Zustiegen in Bautzen, Dresden, Leipzig und<br />

Schleiz am 1 .Tag bis Strasbourg.<br />

Höhepunkt des 2. Reisetages<br />

durch das Rhonetal und die<br />

Provence nach Ales war ein<br />

Besuch am Grab des Hl.<br />

Johannes von Vianney in der<br />

Kirche von Ars. Am 3Tag ging<br />

die Fahrt am Mittelmeer entlang<br />

bis zu dem Pyrenäenstädtchen<br />

Lourdes, in dem 1050 die<br />

Muttergottes dem Mädchen<br />

Bemadette erschienen war und<br />

wo <strong>heute</strong> jährlich 5 Millionen<br />

Pilger Gott ihre Bitten vortragen.<br />

Der Besuch der heiligen Stätten,<br />

Stadtbummel, Gebet und<br />

Gottesdienst an der Grotte,<br />

Sakramentsprozession mit Krankensegnung, internationale Messe in der<br />

unterirdischen Basilika, abendliche Lichterprozession, aber auch ein<br />

Tagesausflug nach Biarritz mit Baden im Atlantik, ließen die 3 Tage in Lourdes<br />

zu einem Erlebnis werden. Auf der 3tägigen Heimreise war das erste Ziel Tours,<br />

die Stadt des Hl. Martin. Am 2.Tag ging es über Paris und Belgien nach Köln.<br />

Ehe es am 3.Tag wieder nach Hause ging, dankten alle Teilnehmer in einem<br />

abendlichen Gottesdienst in Köln Gott für das Erlebnis dieser Pilgerreise. Aber<br />

nicht nur Gott galt der Dank, sondern auch allen, die zum Gelingen der Reise<br />

beigetragen hatten. Denn nur dank großzügiger Spenden und dem Einsatz der<br />

ehrenamtlichen Helfer war die Fahrt möglich gewesen.<br />

Die vielen schönen Reiseerlebnisse, vor allem die frohmachende Atmosphäre<br />

der betenden Menschen - gerade auch junger Menschen - in Lourdes <strong>wir</strong>d allen<br />

Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben.<br />

Jürgen Sommer


Der Pater - Kolbe - Hof<br />

wurde 1978 in Schlegel<br />

als Einrichtung für<br />

geistig behinderte<br />

Männer neu gegründet.<br />

Nach umfangreichen<br />

Baumaßnahmen in der<br />

Zeit von 1979 bis 1985<br />

wurde aus einer alten<br />

Scheune ein neues<br />

Wohnheim errichtet.<br />

Im Jahr 1994 wurde das<br />

bisherige Konzept<br />

geändert und seit dieser<br />

Zeit wohnen und arbeiten<br />

auch geistig<br />

behinderte Frauen im Wohnheim. Weiterhin bestand auch für unsere Einrichtung<br />

die Notwendigkeit, alle Richtlinien der Heimmindestbauverordnung zu erfüllen.<br />

So wurde 1995 der Pater-Kolbe-Hof in die Trägerschaft des Klosters St.<br />

Marienthal übernommen und danach mit den baulichen Veränderungen und<br />

Erneuerungen begonnen.<br />

Es entstand an der Stelle des alten Rinderstalles ein neues Wohnheim für 40<br />

Personen, darunter 8 rollstuhlgerechte Plätze. Nach der Fertigstellung im<br />

Frühjahr 1998 wurde damit begonnen, das bisher bewohnte Gebäude so<br />

umzubauen, daß allen Vorschriften entsprochen <strong>wir</strong>d und auch in diesen Räumen<br />

sich Rollstuhlfahrer problemlos bewegen und aufhalten <strong>können</strong>.<br />

Insgesamt stehen nun nach der Fertigstellung und Beendigung der<br />

Baumaßnahmen für insgesamt 64 Heimbewohner 19 Zweibettzimmer und 28<br />

Einbettzimmer zur Verfügung. Die einzelnen Wohngruppen teilen sich in 7 bis 10<br />

Personen auf und für jede Gruppe stehen gemeinsame Wohnzimmer und<br />

Küchen zur Verfügung.<br />

Die Sanitärbereiche wurden so geplant, daß für jeden auch eine individuelle<br />

Nutzung möglich ist, aber auch ein gewisser familiärer Charakter in der<br />

Wohngruppe erhalten bleibt.<br />

Dieser neue Wohnkomplex wurde am 14.10.1999, am 765. Gründungstag<br />

des Klosters St. Marienthai, feierlich eingeweiht.<br />

Nun besteht für alle Mitarbeiter und Verantwortlichen die Aufgabe darin, den<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern nicht nur ein schönes Haus zu übergeben,<br />

sondern auch eine echte Heimat für alle zu schaffen.


Bürger von Schirgiswalde besuchen<br />

Bewohner des Altenpflegeheimes St.Antonius<br />

Nun schon dreieinhalb Jahre ist es her, daß auf Initiative der<br />

Elisabethfrauen der kath. Pfarrei Schirgiswalde das Ehrenamt<br />

"Besuchsdienst" ins Leben gerufen wurde. Das Anliegen war und ist es,<br />

Bewohnern, welche wenig oder gar keinen Besuch bekommen, durch<br />

diese Besuche mehr Lebensfreude zu vermitteln. Mittlerweile gibt es<br />

jedoch fast keinen Bewohner mehr, welcher nicht irgendwann einmal mit<br />

dem Besuchsdienst in Berührung gekommen ist. Stand am Anfang der<br />

Versuch zu einem solchen Ehrenamt, so <strong>können</strong> <strong>wir</strong> <strong>heute</strong> von konkreten<br />

Formen sprechen. Einmal jährlich findet eine Zusammenkunft der<br />

Besuchenden mit der Heim- und Pflegedienstleitung des<br />

Altenpflegeheimes statt. Dabei <strong>wir</strong>d über positive als auch weniger positive<br />

Erfahrungen und Erlebnisse des vergangenen Jahres gesprochen. Ein<br />

Besuch bei einem Heimbewohner ist nicht immer einfach, zeigt sich nicht<br />

immer von der Sonnenseite<br />

unseres Lebens. Mißverständnisse<br />

und "Befindlichkeiten"<br />

<strong>können</strong> geklärt<br />

bzw. besprochen werden.<br />

Weiterhin erfolgen Abstimmungen<br />

über mögliche Inhalte<br />

des Besuchsdienstes,<br />

angepaßt an die jeweilige<br />

Befindlichkeit der Bewohner.<br />

Möglichkeiten sind das<br />

einfache Gespräch, Spazierengehen<br />

im Haus, daß<br />

überbringen neuester Nachrichten<br />

(letzter Wohnsitz vor<br />

Heimaufnahme), die Hausrundfahrt mit dem Rollstuhl, Spaziergänge in den<br />

Garten oder einfach nur die Anwesenheit und das Zuhören. Auf keinen Fall<br />

geht es um den Ersatz von Pflegeleistungen. Dem Besuchsdienst als<br />

Ehrenamt werden in der Häufigkeit der Besuche keine Zwänge auferlegt.<br />

Maßgebliche Initiatorinnen sind vorbild<strong>wir</strong>ksam. Zum letzten Treffen<br />

Besuchsdienst-Heimleitung waren 16 Frauen und 2 Männer erschienen.<br />

Zahlreiche Helferinnen hatten sich für diesen Tag entschuldigt. Diese<br />

wenigen Zeilen sollen mit eine Form des Dankeschöns an die Frauen<br />

und Männer des Besuchsdienstes Schirgiswalde sein.<br />

B. Schindler, Heimleiter


Preisgünstige Erholungsmöglichkeiten<br />

im Naturpark "Sächsische Schweiz" -<br />

<strong>Caritas</strong>heim "St. Ursula" in Naundorf<br />

11.02. -18.02. Freizeit für Alleinerziehende<br />

15.06. - 26.06. Offene Seniorenbelegung / Familien<br />

13.07. - 25.07. Offene Familienbelegung<br />

27.07. -10.08. Offene Familienbelegung<br />

12.08. - 23.08. Offene Familienbelegung<br />

26.08. - 08.09. Offene Belegung (Familien / Senioren)<br />

21.12. -02.01. 2001 Freizeit für Alleinstehende<br />

Informieren Sie sich<br />

in <strong>unseren</strong> Beratungsstellen


Sicher ist unser Wohnheim St. Veronika durch den letzten Mitgliederrundbrief<br />

bereits bekannt. Wir stellten uns vor und erzählten über <strong>unseren</strong> Alltag und<br />

unsere Freizeitgestaltung.<br />

Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen, um an dieser Stelle auch unsere<br />

Sorgen und Nöte darzustellen mit der Bitte, uns zu unterstützen.<br />

Wenn <strong>wir</strong> mit <strong>unseren</strong> Bewohnern ein Leben so normal wie möglich gestalten,<br />

erfordert es von den Mitarbeitern aufgrund des vorgegebenen Personalschlüssels<br />

(1 Mitarbeiter auf 3,6 - 3,08 Bewohner) oft ein überdurchschnittliches<br />

Engagement. 7 Tage in der Woche, 24 Stunden täglich sind Mitarbeiter im<br />

Dienst. Es kommt ständig zu Engpässen im Dienstplan. Wir stoßen immer<br />

wieder an unsere Grenzen. Oft <strong>können</strong> <strong>wir</strong> nur die notwendigste Betreuung<br />

absichern. Wir <strong>können</strong> den Bedürfnissen des Einzelnen, bei deren Erfüllung sie<br />

auf unsere Hilfe angewiesen sind, oft nicht gerecht werden. So muß z.B. ein<br />

geplanter Kegelabend ausfallen, weil nicht genügend Personal im Dienst ist, oder<br />

ein schwerstbehinderter Rollstuhlfahrer kann nicht spazieren gehen, weil keiner<br />

mitgehen kann; der persönliche Einkauf ist nur selten möglich, das wichtige<br />

Gespräch muß verschoben werden ...<br />

Aufgrund von knapper Personalbesetzung werden Menschen mit Behinderung<br />

ständig darin behindert, selbständig zu werden.<br />

Unser Anliegen ist es, ehrenamtliche Helferinnen zu finden, die uns<br />

regelmäßig in unserer sozialen Arbeit unterstützen. Ihre Aufgabe würde darin<br />

bestehen, regelmäßig mit einem Rollstuhlfahrer spazieren zu gehen, einen<br />

Stadtbummel zu machen, den einen oder anderen zum Gottesdienst abzuholen,<br />

mal in ein Kino zu gehen oder in ein Cafe oder zur Behindertendisko mitfahren<br />

oder zum Kegelabend oder am Wochenende mithelfen ...<br />

... einfach die Lebensbedingungen von benachteiligten Menschen zu<br />

normalisieren. Wenn Sie unser Anliegen unterstützen wollen, melden Sie<br />

sich bitte bei Gabriele Hanschmidt, Wohnheim St. Veronika Telefon : 03591<br />

674711.<br />

Im Oktober 1999 haben <strong>wir</strong> mit dem Umbau unserer Villa (Altbau) zu sechs<br />

altersgerechten Wohnungen begonnen.<br />

Die Wohnungen sind zwischen 36 qm und 52 qm groß. Es sind alle Wohnungen<br />

mit einem Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Dusche, WC und einem kleinen<br />

Flur ausgestattet. Die Fertigstellung soll im Januar 2000 erfolgen.<br />

Mit dieser Baumaßnahme ist der gesamte Baukomplex unseres Alten- und<br />

Pflegeheimes abgeschlossen.


Sterben und Tod in unserer Gesellschaft<br />

Zuhause sterben<br />

"Zuhause möchte ich sterben", antworten die meisten Menschen auf die<br />

Frage, wo sie die letzte Phase ihres Lebens verbringen möchten. Doch die<br />

Realität sieht anders aus. In Deutschland stirbt der Großteil der<br />

Bevölkerung in Kliniken und Krankenhäusern, nur ein kleiner Teil in Altenund<br />

Pflegeheimen und ganz wenige sterben zu Hause. Nicht immer kann<br />

dem Wunsch entsprochen werden, aber letztendlich ist die entscheidende<br />

Frage auch nicht, wo der Mensch stirbt, sondern wie er stirbt. "Zuhause"<br />

meint ja auch nicht in erster Linie die Räumlichkeiten, in denen man lebt,<br />

sondern symbolisiert Umsorgtsein, Geborgenheit und die Nähe vertrauter<br />

Menschen.<br />

Verdrängung des Todes<br />

Wenn auch das<br />

Bedürmis nach einem<br />

Sterben in Würde und<br />

Gemeinschaft für den<br />

einzelnen Menschen<br />

von entscheidender<br />

Bedeutung ist, so <strong>wir</strong>d<br />

doch die Gewißheit des<br />

Todes und die Realität<br />

des Sterbens weitgehend<br />

ausgegrenzt. Die<br />

Entwicklung in der<br />

Medizin und die damit<br />

einhergehende höhere Lebenserwartung machen es relativ leicht, den Tod<br />

zu verdrängen. Im Gegensatz zu früheren Generationen vergehen <strong>heute</strong><br />

durchschnittlich 10-15 Jahre, ohne daß ein Angehöriger stirbt. Früher<br />

gehörte das Miterleben des Sterbens und der Anblick eines toten Menschen<br />

noch zu den existentiellen Erfahrungen, die Kinder zu Hause machen<br />

konnten. Diese direkte Auseinandersetzung fehlt <strong>heute</strong> vielen Menschen.


Vermittlung zur Schmerzambulanz oder einer anderen Spezialeinrichtung,<br />

wenn die Behandlung durch den Hausarzt unzureichend bleibt.<br />

Nutzung der Ressourcen der regionalen Wohlfahrtsverbände und<br />

Zusammenarbeit mit den Pfarreien und Kirchgemeinden bei<br />

seelsorgerischen Nöten. (Eine Beratung und Hilfe bei anfallenden<br />

Problemen, die durch die Krankheit entstanden sind, <strong>wir</strong>d z.B. in<br />

Zusammenarbeit mit den Sozialarbeitern der <strong>Caritas</strong>verbände<br />

gewährleistet).<br />

Koordinatorin des Hospizdienstes in Kamenz ist Frau Monika Voigt -<br />

unsere bisherige Leiterin der Sozialstation in Kamenz.<br />

Haben Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit als Hospizhelfer oder<br />

-helferin ? Setzen Sie sich mit Frau Voigt in Verbindung :


Januar 2000 Einsegnung der<br />

neuen Werkstatt für Behinderte in<br />

Panschwitz-Kuckau<br />

15. Januar - die Sozialstation<br />

Kamenz besteht seit 9 Jahren<br />

8. April - Besinnungstag der<br />

Dompfarrei Bautzen, 19.30 Uhr im<br />

Kolpinghaus<br />

8. April - <strong>Caritas</strong>helfertag in Zittau<br />

9. April Fortführung des<br />

Besinnungstages 10.30 Uhr im<br />

Kolpinghaus - Abschluß mit<br />

Fastenessen zugunsten von<br />

MISEREOR<br />

13. April bis 16. April - Begegnungstage<br />

für Körperbehinderte in<br />

Naundorf<br />

3. Mai - Helfertag Dekanat<br />

Bautzen (Bereich Kamenz)<br />

14. Mai - 75 Jahre Kloster St.<br />

Clara Bautzen<br />

15. - 21. Mai - Gemeindefest in<br />

der Pfarrei Radibor<br />

20. Mai - Seniorentag Bautzen, 14<br />

Uhr im Kolpinghaus<br />

25. Juni - Fronleichnamsprozession<br />

in Bautzen, 10.30 Uhr<br />

Dom "St. Petri" - anschließend<br />

Gemeindefest<br />

1. Juli bis 8. Juli-<br />

Woche für das Leben<br />

1. Juli Sommerfest im Maria<br />

Martha-Heim Panschwitz-Kuckau -<br />

Dazu ergeht an alle schon <strong>heute</strong><br />

eine herzliche Einladung<br />

15. Juli bis 27. Juli -<br />

Urlaubsfreizeit für Körperbehinderte<br />

am Balaton/ Ungarn<br />

Sommer 2000 - Tag der offenen Tür im Maria-Martha-Heim<br />

Panschwitz-Kuckau (Wohnpflegeheim, Werkstatt für Behinderte,<br />

Förderschule)


Sommer 2000 - Einweihung der neuen Werkstattt für Behinderte in<br />

Panschwitz-Kuckau<br />

10. Juli bis 13. Juli 2000 Integrationsseminar (Aussiedler) in Schmochtitz<br />

14. August - 20. August - Ferienwoche für Körperbehinderte in Kufstein<br />

16. September- Alterspflegeheim Schweinerden - Fest St. Ludmila<br />

17. September - Kirchweihfest der Liebfrauenkirche Bautzen - 18 Uhr<br />

Musik zum Kirchweihfest, 19.30 Uhr Empfang im Kolpinghaus<br />

23. September - Seniorentag Bautzen, 14 Uhr im Kolpinghaus<br />

Treff für Spätaussiedler an jedem 1. Donnerstag im Monat (9.30 Uhr) im<br />

Katholischen Pfarhaus Bautzen, An der Petrikirche 7<br />

9. Oktober bis 13. Oktober - Religiöse Arbeitstage für Körperbehinderte<br />

in Naundorf<br />

15. Oktober - die Sozialstation in Ostritz wurde vor 10 Jahren gegründet<br />

12. November - Kirchweihfest Dom "St. Petri" Bautzen<br />

5. Dezember - unsere Sozialstation in Bautzen besteht <strong>heute</strong> 10 Jahre<br />

9. Dezember - Seniorentag in Bautzen, 14 Uhr im Kolpinhaus

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