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Geschwindigkeitsregler 2 (GR 2)

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<strong>Geschwindigkeitsregler</strong> 2 (<strong>GR</strong> 2)<br />

file://C:\Programme\BMWWDS\release\de\zinfo\STF0694FB-001657100.htm<br />

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14.12.2011<br />

Komfortabschaltung<br />

Eine Betätigung der Taste "Aus" bewirkt ein weiches Abschalten der Geschwindigkeitsregelung.<br />

Nach dem Ereichen der Leerlaufposition, spätestens aber nach Ablauf von 2 s, erfolgt eine Aufhebung des<br />

Kraftschlusses zwischen Drosselklappe und Stelleinheit durch Abschalten der Stellgliedkupplung. Bis zum<br />

nächsten Einschalten des Tempomats verbleibt das Stellglied in diesem Zustand.<br />

Schnellabschaltung<br />

Die Schnellabschaltung hebt den Kraftschluß zwischen Stelleinheit und Drosselklappe durch Öffnen der<br />

Stellgliedkupplung auf. Dieser Vorgang erfolgt in 0,5 s.<br />

Aus Sicherheitsgründen wird zusätzlich der Stellmotor bis zum Erkennen des Zustandes<br />

"Stellgliedkupplung geöffnet" in Richtung Drosselklappe bestromt.<br />

Die Auslösung dieser Abschaltung erfolgt durch:<br />

• Betätigung des Bremspedals<br />

• Betätigung des Kupplungspedals bei Fahrzeugen mit Handschaltgetriebe<br />

• Einlegen der Fahrstufen "N" oder "P" bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe<br />

• Verletzung einer Sicherheitssprüfung: Das Steuergerät überprüft im Tempomat-Betrieb die Ein- und<br />

Ausgänge. Tritt ein unplausibler Zustand an den Ein- oder Ausgängen auf, wird eine Abschaltung<br />

durchgeführt.<br />

Getriebeschnittstelle<br />

Zur Verwirklichung eines komfortablen Fahrverhaltens für geregelte Konstantfahrt, Beschleunigungs- und<br />

Verzögerungsvorgänge ist eine Verbindung zwischen Getriebe- und Tempomat-Steuergerät für<br />

Automatikfahrzeuge vorhanden.<br />

Auf Anforderung des Tempomat-Steuergerätes erfolgt eine Umschaltung auf ein spezielles<br />

Getriebeprogramm für geregelte Fahrt. Dieses Getriebeprogramm gewährleistet, daß wiederholte<br />

Gangwechsel zwischen benachbarten Gangstufen vermieden werden.<br />

Das Getriebeprogramm berücksichtigt folgende Fahrzustände:<br />

Fahrzustand<br />

Konstantfahrt<br />

Wiederaufnahme<br />

Beschleunigen<br />

Verzögern<br />

Getriebeabstimmung<br />

Komfortbetont, niedriges Drehzahlniveau<br />

Komfortbetont, niedriges Drehzahlniveau<br />

Auslegung auf maximale Zugkraft<br />

Vermeiden von Hochschalten für optimales<br />

Verzögerungsvermögen<br />

Der Informationsaustausch zwischen Tempomat-Steuergerät und Getriebesteuergerät erfolgt über eine<br />

Eindrahtleitung vom Tempomat-Steuergerät zum Getriebesteuergerät. Die Datenübertragung beginnt mit<br />

dem Anlegen der Steuergeräte-Versorgungsspannung. Dabei hat der Tempomat-Hauptschalter keinen<br />

Einfliuß auf den Start und das Ende der Datenübertragung.<br />

Liegt ein Übertragungsfehler vor, so ist dies für die Getriebesteuerung gleichbedeutend mit dem Zustand<br />

"Geschwindigkeitsregelung passiv". Werden nach einem Übertragungsfehler wieder korrekte Signale<br />

empfangen, werden diese von der Getriebesteuerung wieder berücksichtigt.<br />

Sicherheitsprüfungen<br />

Das Steuergerät überprüft im Tempomat-Betrieb die Ein- und Ausgänge. Tritt ein unplausibler Zustand an<br />

den Ein- oder Ausgängen auf, wird eine Abschaltung durchgeführt.<br />

Folgende Situationen können zur Abschaltung führen:

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