Zuguterletzt - Abtei Königsmünster
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1999 – 20..<br />
Kilimahewa<br />
Wo die Hoffnung zuhause ist!<br />
Die alte Pfarrkirche (li.) ist heute Pfarrhalle / Die neue Pfarrkirche Maria Malkia“ (Maria Königin) / Die Kaplanei<br />
Das Team<br />
Polycarp Kardinal Pengo<br />
P. Beda Pavel OSB<br />
P. Helmut Bochnick OSB<br />
+ Br. Thomas Eberl OSB<br />
Architekt Tilman Ott<br />
+ Br. Albert Schreiner OSB<br />
Br. Markus Forster OSB<br />
Fr. Desiderius Rugemelira<br />
Br. Maximilian Schulze Walgern OSB<br />
Sr. Immaculata Francis Dimoso LSOF<br />
Sigrid Ott<br />
Grace Bamwende<br />
In den vergangenen 14 Jahren ist aus dem kleinen,<br />
unbedeutenden Ort Kilimahewa, mitten im undurchdringlichen<br />
Busch von Tanzania, ein ansehnliches<br />
Städtchen geworden. Aus allen Himmelsrichtungen<br />
strömen Menschen herbei und siedeln in und rund<br />
um Kilimahewa. Der Grund hierfür ist die neue Pfarrei,<br />
die in den vergangenen Jahren durch ihr inneres<br />
und äußeres Wachstum erheblich an Ansehen und<br />
Bedeutung gewonnen hat und nicht unwesentlich<br />
zum Wachstum der Stadt beigetragen hat.<br />
In Kilimahewa, wo die Hoffnung zu Hause ist“ – wie die Menschen hier<br />
sagen – möchte man sich niederlassen und neu beginnen. Es sind nicht<br />
nur die einfachen Leute vom Land – die Bauern, Hirten und Holzschnitzer<br />
– auch Händler, Kaufleute, Bauleute und andere kommen hierher<br />
und gründen eine neue Existenz.<br />
Christen und Muslime leben friedlich und in Eintracht neben- und miteinander,<br />
ein Verdienst nicht zuletzt der kleinen Missionsstation unter der<br />
Leitung ihrer Pfarrer, des Benediktinermönchs Pater Beda Pavel OSB<br />
und seit zwei Jahren auch des tanzanischen Priesters Father Desiderius<br />
Rugemelira.<br />
Aber der Reihe nach:<br />
Zwischen 1960 und 1970 haben die Kapuziner aus Dar es Salaam begonnen,<br />
eine Handvoll“ Christen hier in der Gegend zu besuchen und<br />
gelegentlich Gottesdienste zu feiern. 1973 errichteten sie in Kilimahewa<br />
das erste Lehmkirchlein mit Blechdach. Fortan kamen sie etwa alle zwei<br />
Monate zu einem Gottesdienst. Nach wenigen Jahren zogen sie sich allerdings<br />
zurück, weil die Missionsarbeit in der überwiegend muslimischen<br />
Gegend beinahe erfolglos und zudem nicht ungefährlich war.<br />
Im Jahr 1987 suchten die italienischen Consolata-Schwestern einen Ort<br />
in Tanzania, an dem sie eine christliche Gemeinde aufbauen konnten.<br />
Sie entschieden sich für Kilimahewa. 1988 wurde die Lehmkirche durch<br />
eine feste Steinkirche ersetzt und vom damaligen Kardinal Laurian<br />
Rugambwa eingeweiht.