Programmbericht Thailand - Plan Deutschland
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<strong>Programmbericht</strong> 2007/2008<br />
<strong>Plan</strong> International <strong>Deutschland</strong> e. V.<br />
Bramfelder Str. 70 • 22305 Hamburg<br />
Telefon 040 – 611 400 • Fax 040 – 611 40 140<br />
info@plan-deutschland.de<br />
www.plan-deutschland.de<br />
<strong>Thailand</strong><br />
Trotz relativen Wohlstands gilt ein großer Teil der Thai als<br />
arm. Steigende Ölpreise führten im vergangenen Finanzjahr<br />
außerdem zu einem erheblichen Anstieg der Lebensmittelpreise.<br />
Davon sind besonders ärmere Teile der<br />
Bevölkerung betroffen.<br />
Der blutige Konflikt im islamischen Süden des Landes<br />
dauerte im Berichtszeitraum an. Regelmäßig kam es zu<br />
Anschlägen und Gewalttaten von Separatisten, die eine<br />
Loslösung der südlichen Provinzen vom Gesamtstaat<br />
fordern.<br />
Die Programmarbeit von <strong>Plan</strong> <strong>Thailand</strong><br />
<strong>Plan</strong> ist seit 1981 in <strong>Thailand</strong> tätig. Heute arbeitet das<br />
Kinderhilfswerk in 515 Gemeinden in acht Programmgebieten.<br />
Außerdem ist <strong>Plan</strong> aktiv in den vom Tsunami<br />
und Zyklon Nargis verwüsteten Katastrophengebieten.<br />
Von den Projekten der Organisation profitieren in<br />
<strong>Thailand</strong> rund 500.000 Menschen.<br />
<strong>Plan</strong> <strong>Thailand</strong> arbeitet mit den Kindern, Gemeinden,<br />
lokalen Partnern und Regierungsstellen zusammen. Ihre<br />
Zielsetzung hat die Organisation in einer Programmstrategie<br />
festgeschrieben. Diese bestimmt auch die<br />
Schwerpunkte der Entwicklungszusammenarbeit.<br />
Der <strong>Programmbericht</strong> des Finanzjahres 2008 (Juli 2007<br />
bis Juni 2008) gibt Ihnen einen Überblick, welche<br />
Projekte in den Schwerpunktprogrammen umgesetzt<br />
wurden.<br />
Im Norden <strong>Thailand</strong>s leben mehr als 15 Bergvölker.<br />
Bildung in Tsunami-Gebieten<br />
Der Tsunami 2004 verwüstete einige Regionen <strong>Thailand</strong>s<br />
schwer. Nachdem grundlegende Wiederaufbaumaßnahmen<br />
abgeschlossen waren, konzentrierte sich <strong>Plan</strong> im<br />
Die neue Verfassung vom August 2007 ebnete den Weg<br />
für die Parlamentswahlen im Dezember. Im Mai 2008<br />
begannen Regierungskritiker zu protestieren, schwere<br />
Auseinandersetzungen folgten. Zeitweise waren der<br />
Amtssitz des Premierministers und Flughäfen in <strong>Thailand</strong><br />
von Demonstranten besetzt.
Berichtszeitraum auf Bildungsprogramme in den<br />
betroffenen Gebieten. Vor allem Kleinkinder und die<br />
Kinder von zugewanderten Familien aus Myanmar<br />
gehören zur Zielgruppe.<br />
In Phuket unterstützte <strong>Plan</strong> im vergangenen Finanzjahr<br />
fünf Zentren für frühkindliche Bildung. Unter anderem<br />
organisierte das Kinderhilfswerk Trainingsseminare für<br />
Betreuungspersonal. Eltern erfuhren zudem von der<br />
besonderen Bedeutung frühkindlicher Förderung. 445<br />
Frauen und Männer nahmen an solchen<br />
Informationsveranstaltungen teil.<br />
Die von <strong>Plan</strong> geförderten Kindergärten und Vorschulen<br />
erhielten auch materielle Unterstützung in Form von<br />
Spielzeug und Unterrichtsmaterialien. In einer Einrichtung<br />
finanzierte <strong>Plan</strong> die Reparatur der Latrinenanlagen.<br />
In <strong>Thailand</strong> leben derzeit Hunderttausende Gastarbeiter<br />
aus Myanmar. Viele sind auch als Flüchtlinge aus dem<br />
Nachbarland gekommen. <strong>Plan</strong> <strong>Thailand</strong> ist bemüht, ihren<br />
Kindern Zugang zu Grundbildung zu schaffen: 230<br />
Mädchen und Jungen erhielten im Berichtszeitraum<br />
Unterstützung in speziellen Lernzentren. Dort lernen sie<br />
unter anderem Thai, um künftig auch thailändische<br />
Schulen besuchen zu können. 17 aus Myanmar stämmige<br />
Kinder erhielten im Berichtszeitraum bereits einen Platz<br />
an einer staatlichen Schule.<br />
In seinen Bildungsprojekten kooperiert <strong>Plan</strong> zum Teil mit<br />
örtlichen Wirtschaftsunternehmen. Eine Versicherungsgesellschaft<br />
leistete finanzielle Unterstützung beim Bau<br />
von Bildungseinrichtungen für Kleinkinder im<br />
Programmgebiet Srisaket.<br />
In allen Programmgebieten unterstützt <strong>Plan</strong> Kinder- und<br />
Jugendgruppen. Ziel ist es, schon junge Menschen am<br />
Entwicklungsprozess ihrer Gemeinden aktiv zu beteiligen.<br />
Zwei Jugendliche aus Chiang Rai nahmen im<br />
Berichtszeitraum an einem globalen Jugendforum teil. Im<br />
Rahmen der Weltumweltkonferenz im November 2007<br />
organisierten Mädchen und Jungen Veranstaltungen zum<br />
Thema Umweltschutz.<br />
Kinder haben Rechte. Um diese zu realisieren, ist es<br />
wichtig, dass Neugeborene durch eine Geburtsurkunde<br />
eine Identität erhalten. Vor allem Mädchen und Jungen in<br />
ländlichen Gebieten und die Kinder zugewanderter<br />
Familien sind behördlich häufig nicht registriert. Um die<br />
Bevölkerung von der Notwendigkeit einer<br />
Geburtenregistrierung zu überzeugen, organisierte <strong>Plan</strong><br />
Aufklärungsveranstaltungen.<br />
<strong>Plan</strong> stattete die Lernzentren zudem mit Büchern und<br />
anderen wichtigen Materialien aus. Bei Bedarf finanzierte<br />
das Kinderhilfswerk Renovierungsarbeiten. Alle 230<br />
Schülerinnen und Schüler bekamen Schuluniformen.<br />
Bildung, Kinderrechte und Partizipation<br />
Im Vergleich zu anderen Entwicklungsländern hat<br />
<strong>Thailand</strong> eine relativ hohe Alphabetisierungsrate. Der<br />
Besuch der öffentlichen Grundschulen ist kostenlos.<br />
Trotzdem gehen vor allem in ländlichen Gebieten viele<br />
Kinder nicht zur Schule. Die Qualität der Bildung ist<br />
gering.<br />
Um schon den Kleinsten Zugang zu Bildung zu<br />
gewährleisten, setzt sich <strong>Plan</strong> <strong>Thailand</strong> in allen<br />
Programmgebieten für frühkindliche Bildung ein:<br />
Kindergärten und Vorschulen erhielten Unterrichtsmaterialien,<br />
Bücher und Spielzeug.<br />
Besonders an thailändischen Grundschulen ist die Qualität<br />
des Unterrichts gering: <strong>Plan</strong> schulte daher 40 Lehrerinnen<br />
und Lehrer von 20 Grundschulen in der Vermittlung von<br />
Lesefertigkeiten.<br />
Für Jugendliche organisierte <strong>Plan</strong> Ausbildungsprogramme<br />
im landwirtschaftlichen Bereich. 77 Mädchen und Jungen<br />
schlossen diese im Berichtszeitraum erfolgreich ab und<br />
erhielten ein offizielles Zertifikat.<br />
Kinder demonstrieren gegen Gewalt und Misshandlung.<br />
Zu den häufigsten Kinderrechtsverletzungen in <strong>Thailand</strong><br />
gehören Gewalt, Missbrauch, Kinderhandel und Zwangsprostitution.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />
Kinderschutz veranstaltete <strong>Plan</strong> im Berichtszeitraum einen<br />
Kurs mit dem Titel „Mein Körper gehört mir“. 300<br />
Mädchen und Jungen lernten, Risikosituationen zu<br />
erkennen und sich vor Verletzungen ihrer Rechte zu<br />
schützen. Sie erhielten auch Tipps, wie sie im Falle von<br />
Missbrauch vorgehen können.<br />
<strong>Plan</strong> förderte die Gründung von Beratungszentren für von<br />
Gewalt und Kinderhandel betroffene Mädchen und<br />
Jungen. Dort erhalten sie Zuflucht, psychologische<br />
Unterstützung und bei Bedarf medizinische Behandlung.<br />
Das Kinderhilfswerk rief zudem die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner aller Partnergemeinden dazu auf, jegliche Fälle<br />
von Kinderrechtsverletzungen in ihren Dörfern<br />
anzuzeigen.<br />
2
<strong>Plan</strong> <strong>Thailand</strong> traf im Berichtszeitraum Vorbereitung für<br />
die Einführung der globalen Kampagne „Lernen ohne<br />
Angst“. Ziel ist es, ein gewaltfreies Miteinander an allen<br />
Schulen zu erreichen. Um den Handlungsbedarf einzuschätzen,<br />
führte das Kinderhilfswerk zunächst eine Reihe<br />
von Studien zum Ausmaß schulischer Gewalt im Land<br />
durch.<br />
HIV und Aids<br />
Vor allem im Norden und Nordosten <strong>Thailand</strong>s ist die<br />
Epidemie HIV und Aids weit verbreitet. Die offizielle<br />
Prävalenzrate liegt bei 1,4 Prozent. 530.000 Thai sind mit<br />
dem tödlichen Virus infiziert, darunter sind 23.000<br />
Kinder.<br />
Mit Hilfe von Aufklärungskampagnen arbeitet <strong>Plan</strong> daran,<br />
das Bewusstsein bei Jugendlichen und Müttern bezüglich<br />
HIV, Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten<br />
zu schärfen. In Srisaket förderte <strong>Plan</strong> darüber hinaus die<br />
Ausbildung von 50 Freiwilligen, die daraufhin in ihren<br />
Gemeinden Aufklärungsworkshops veranstalteten.<br />
In Chiangmai organisierten <strong>Plan</strong> und seine Partner ein<br />
großes Konzert, um Aufmerksamkeit für die Gefahren von<br />
HIV zu schaffen. Mehr als 2.000 Jugendliche nahmen an<br />
der Veranstaltung teil, die auch im Fernsehen und im<br />
Radio ausgestrahlt wurde.<br />
Studien zeigen, dass mehr und mehr Jugendliche in<br />
<strong>Thailand</strong> zu riskantem sexuellen Verhalten neigen, was die<br />
Ausbreitung von HIV begünstigt. <strong>Plan</strong> <strong>Thailand</strong> hatte<br />
daraufhin bereits im Finanzjahr 2007 Sexualkundeunterricht<br />
an 16 Schulen in Srisaket eingeführt. Im<br />
Berichtszeitraum unterstützte <strong>Plan</strong> Medienworkshops für<br />
80 aufgeklärte Schülerinnen und Schüler. Sie drehten<br />
Kurzfilme, schrieben Theaterstücke und Skripte für Radio<br />
und Printmedien. Die Ergebnisse wurden im Rahmen des<br />
Welt-Aids-Tages 2008 vorgestellt.<br />
Gemüsesorten (vor allem Pilze), die sie dann auf den<br />
lokalen Märkten verkaufen.<br />
Einkommen<br />
Obwohl die Landwirtschaft in <strong>Thailand</strong> nur noch knapp<br />
zehn Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt,<br />
beschäftigt sie zirka 50 Prozent der Thai. Ein Ziel der<br />
Programme zur Einkommenssicherung ist es deshalb, die<br />
Produktivität dieses Wirtschaftszweiges zu erhöhen.<br />
Im Berichtszeitraum stellte <strong>Plan</strong> zum Beispiel Material zur<br />
Herstellung von organischen Düngemitteln zur Verfügung.<br />
Die Ernteerträge vieler Bauernfamilien wurden dadurch<br />
erheblich gesteigert. Sie konnten ihren Eigenbedarf<br />
decken und überschüssige Produkte gewinnbringend<br />
verkaufen.<br />
<strong>Plan</strong> förderte auch Landwirtschaftskurse an Schulen:<br />
Mädchen und Jungen erlernten den biologischen Anbau<br />
von Obst und Gemüse. Die Ernten wurden zur Herstellung<br />
von Schulmahlzeiten verwendet.<br />
Vor allem ländliche Gebiete <strong>Thailand</strong>s sind verstärkt von<br />
Arbeitsmigration betroffen. Viele Gemeindebewohner<br />
verlassen ihre Heimat, um nach Arbeitsplätzen in den<br />
Städten zu suchen. Unzählige Familien werden dadurch<br />
auseinander gerissen. Leidtragende sind vor allem die<br />
Kinder. Aus diesem Grund fördert das Kinderhilfswerk<br />
außerdem die Gründung und Weiterentwicklung von<br />
Kleinunternehmen. Am Ende des Finanzjahres nahmen 12<br />
ländliche Textilfabriken ihre Produktion auf.<br />
Für Jugendliche und Frauen organisierte <strong>Plan</strong><br />
Berufsberatungen.<br />
Im vergangenen Finanzjahr sorgte <strong>Plan</strong> dafür, dass auch<br />
im Programmgebiet Chiangrai Sexualkunde in die Unterrichtspläne<br />
aufgenommen wurde. Die verantwortlichen<br />
Lehrerinnen und Lehrer nahmen an fünftägigen<br />
Vorbereitungsseminaren teil. <strong>Plan</strong> und seine Partner sind<br />
bemüht, das Bildungsministerium von der Einführung von<br />
Sexualkundeunterricht in allen Schulen im Land zu<br />
überzeugen.<br />
Das Kinderhilfswerk setzt sich zudem für HIV-infizierte<br />
Menschen ein. In Chiangrai und Srisaket fördert <strong>Plan</strong><br />
beispielsweise die Ausbildung von betroffenen Jungen und<br />
Mädchen durch Finanzhilfen.<br />
Unzählige Frauen und Männer verlieren aufgrund ihrer<br />
HIV-Infektion ihre Arbeitsplätze. <strong>Plan</strong> unterstützt diese<br />
durch ein Programm zur Einkommenssicherung. Sie<br />
erhalten zum Beispiel Schweine für Zuchtprojekte oder<br />
die Grundausstattung für den Anbau von absatzfähigen<br />
Einkommens schaffende Maßnahmen durch Kunsthandwerk.<br />
3
Gemeinden stärken<br />
Es ist <strong>Plan</strong>s Ziel, die Handlungsfähigkeit von Gemeindegruppen<br />
zu stärken. Vor allem Kinder, Jugendliche und<br />
Frauen sollen vermehrt in Entscheidungsprozesse, die ihre<br />
Gemeinden betreffen, eingebunden werden.<br />
<strong>Plan</strong> schult zivilgesellschaftliche Gruppen, unter anderem<br />
in der Mobilisierung von Ressourcen innerhalb und<br />
außerhalb des Landes.<br />
Im Berichtszeitraum organiserte das Kinderhilfswerk zum<br />
Beispiel Schulungen für Mitglieder von Selbsthilfegruppen<br />
HIV-infizierter Menschen. Ein Netzwerk dieser Gruppen<br />
schaffte es daraufhin am Ende des Finanzjahres, von der<br />
Regierung Finanzhilfen für medizinische Behandlungen<br />
einzutreiben.<br />
In Chiangrai unterstützte <strong>Plan</strong> eine landwirtschaftliche<br />
Kooperative. Diese leistet benachteiligten Menschen, die<br />
keinen Zugang zum Finanzwesen haben, finanzielle Hilfe<br />
durch die Vergabe von Krediten.<br />
<strong>Plan</strong> fördert zudem die Realisierung von Kindermedien. In<br />
einem speziellen Radioprogramm rufen Mädchen und<br />
Jungen zum Beispiel zu Umweltschutz auf und sprechen<br />
sich für die Aufforstung von Wäldern aus. Weitere<br />
Themen des Kinderradios sind Kinderrechte, Bildung etc.<br />
vor allem lebenswichtige Medikamente an. Außerdem<br />
finanzierte <strong>Plan</strong> den Bau von Notunterkünften und stellte<br />
Moskitonetze, Kleidung, Werkzeuge und Hygienepakete<br />
zur Verfügung.<br />
Das Wiederaufbauprogramm in den von dem Zyklon<br />
betroffenen Gebieten ist auf drei Jahre angelegt.<br />
Umwelt, Ernährung<br />
Durch zunehmende Umweltzerstörung (Abholzung der<br />
Wälder und Bodenerosion) verlieren viele thailändische<br />
Bauern ihre Existenzgrundlage. Besonders in Chiangrai<br />
und Srisaket arbeitet <strong>Plan</strong> daran, Umweltgruppen zu<br />
stärken und ihre Aktivitäten zu unterstützen.<br />
Das Kinderhilfswerk förderte zudem die Einrichtung von<br />
Baumschulen und unterstützte Aufforstungsprojekte und<br />
Workshops für Landwirte.<br />
Nur 80 Prozent der Thai haben Zugang zu sauberem<br />
Trinkwasser. Besonders in Srisaket, Nongbualamphu und<br />
in entlegenen Bergregionen herrscht Wasserknappheit,<br />
vor allem während der Trockenzeit. <strong>Plan</strong> half in diesen<br />
Gebieten bei der Konstruktion von neuen Wasserleitungen.<br />
Davon profitieren 500 Familien. Gemeindemitglieder<br />
nahmen an Schulungen teil, in denen sie lernten,<br />
die Trinkwassersysteme selbstständig in Stand zu halten.<br />
2.400 Familien in Nongbua erhielten zudem Auffangcontainer<br />
für Regenwasser.<br />
Viele Familien in <strong>Thailand</strong> leben in Häusern ohne sanitäre<br />
Anlagen. Auch in Schulen mangelt es oft an Latrinen. <strong>Plan</strong><br />
stellte deshalb im vergangenen Finanzjahr Materialien für<br />
den Bau von mehr als 400 Latrinen bereit.<br />
Radioprogramme von und für Kinder.<br />
Wiederaufbau nach Zyklon Nargis<br />
Im Mai 2008 hatte der heftige Wirbelsturm Nargis<br />
verheerende Auswirkungen auf das Leben hunderttausender<br />
Menschen. Vor allem das Irrawaddy Delta und<br />
die Region Yangon im Nachbarland Myanmar waren von<br />
der Katastrophe betroffen. Schätzungen gehen von<br />
100.000 Toten und mehr als einer Million Menschen aus,<br />
die durch den Wirbelsturm ihre Häuser verloren haben.<br />
Neue Anbaumethoden für steigende Erträge.<br />
Für Soforthilfemaßnahmen stellte <strong>Plan</strong> eine Summe von<br />
300.000 US-Dollar bereit. Das Kinderhilfswerk schaffte<br />
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