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Ausgabe 3/2012 - Kärntner Rinderzuchtverband

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D<br />

ie Mitarbeiter und Funktionäre<br />

de‚ <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong>e‚<br />

wünschen besinnliche Feiertage,<br />

ein erfolgreiche‚ Jahr 2013<br />

und bedanken sich für die gute<br />

Zusammenarbeit im Jahr <strong>2012</strong>.<br />

Da‚ Büro de‚ <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong>e‚<br />

ist von 24. Dezember <strong>2012</strong><br />

bi‚ 1. Jänner 2013 geschlossen.


Inhalt<br />

2 Vorwort<br />

3 12. Fleckvieh Züchterstammtisch<br />

3 Neue Zuchtbuchordnung<br />

bei Fleckvieh<br />

4 Aktuelle Info<br />

5 Jungzüchterevent Kärnten -<br />

Osttirol - Südtirol<br />

9 Jungzüchterprofi - erfolgreicher<br />

Start in die nächste Runde<br />

10 Professionelle Ausbildung<br />

zum Klauenpfleger<br />

11 Richtiges Melken will gelernt sein<br />

13 Jahresabschluss 2011/12<br />

24 100.000 Liter Kühe<br />

25 Tag der offenen Tür<br />

auf einem Zuchtbetrieb<br />

26 Fleckvieh aus Bayern -<br />

Fleisch aus Milch<br />

28 Exkursion Pinzgauer<br />

Inhalt<br />

29 Exkursion Braunvieh<br />

31 Jubiläum Eigenleistungsprüfung<br />

33 Spermaangebot Charolais<br />

35 EUROgenetik erstmals<br />

auf der EuroTier<br />

36 9. Ktn. Fleischrindermesse<br />

37 Marktbericht<br />

39 Veranstaltungskalender<br />

Titelbild: Ursula Isak freut sich mit Kalbin „Babine“<br />

über den Typsieg und Rang drei beim Vorführen in der<br />

Gruppe Fleckvieh x Red Holstein Kalbinnen.<br />

Impressum:<br />

„P.b.b.”, 07Z037422M Verlagspostamt 9302 St. Veit/Glan<br />

Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: Die Info <strong>Kärntner</strong> Rinderzüchter<br />

ist ein Informationsmagazin für Mitglieder, Züchter und<br />

Freunde der Rinderzucht (4 x jährlich).<br />

Eigentümer und Herausgeber: <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong>,<br />

Zollfeldstraße 100, 9300 St. Veit/Glan.<br />

Telefon 04212/2215 DW 11-15, Fax 04212/2215-10,<br />

e-mail: office@krzv.at, Homepage: www.krzv.at<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Ernst Lagger, Ing. Georg Moser,<br />

Mathias Auernig, DI Nadja Stingler.<br />

DRUCKLAND<br />

e KA RNTEN Gestaltung und Druck:<br />

PERFECT PRI NT PetzDruck Spittal/Drau 2604.12<br />

Liebe Züchterfamilien!<br />

In einigen Tagen feiern<br />

wir wieder Weihnachten<br />

und das Jahr neigt<br />

sich dem Ende zu. Im<br />

Rückblick ist es kaum zu<br />

glauben, dass in einem<br />

Jahr, das so schnell verging,<br />

sich so viele Ereignisse,<br />

Aktivitäten,<br />

Neuerungen und Entwicklungen<br />

zugetragen<br />

haben können. Auch das Jahr <strong>2012</strong><br />

war wieder voll davon.<br />

Zahlreiche Schauen wurden mit großem<br />

Erfolg durchgeführt und stellten<br />

das Engagement unserer Bäuerinnen<br />

und Bauern sowie der Genossenschaften<br />

und letztlich auch unseres<br />

Verbandes unter Beweis. Den<br />

Veranstaltungsreigen hat das Jungzüchterevent<br />

beendet, bei dem sich<br />

die Jungzüchter aus Kärnten, Osttirol<br />

und Südtirol in einem unglaublich<br />

spannenden und von Emotionen<br />

und großem Können geprägten<br />

Wettstreit, gemessen haben. Ich darf<br />

mich an dieser Stelle bei allen<br />

Jungzüchtern die mitgemacht haben<br />

bedanken und ihnen gratulieren.<br />

Eine bessere Werbung für die Zukunft<br />

der Landwirtschaft, besonders<br />

aber der Rinderzucht kann es wohl<br />

nicht geben. Besonders erfreulich ist<br />

auch, dass die Ausbildung zum<br />

Jungzüchterprofi diesmal auch in<br />

Kärnten Station macht, und viele<br />

hochmotivierte Mädchen und Burschen<br />

aus unserem Verband diese<br />

Module absolvieren. Der <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> unterstützt gerne<br />

diese Aktivitäten.<br />

Von allen Züchtern mit Spannung<br />

erwartet wird alljährlich der Jahresabschluss<br />

in Verbindung mit dem<br />

Leistungsabschluss. Die Entwicklung<br />

der letzten Jahre setzt sich fort:<br />

steigende Kuhzahlen und steigende<br />

Leistungen zeigen, dass die <strong>Kärntner</strong><br />

Rinderzucht am richtigen Weg ist.<br />

Diesen Ergebnissen liegt der Fleiß,<br />

der Wille zur Weiterentwicklung,<br />

aber auch die Freude an der Rinderzucht<br />

unserer Bäuerinnen und Bauern<br />

zu Grunde. Herzliche Gratulation<br />

denjenigen, die mit ihren großartigen<br />

Leistungen dafür sorgen, dass<br />

Kärnten im österreichischen Leistungsbericht<br />

immer ganz vorne dabei<br />

ist. Natürlich ist es<br />

auch wichtig, dass diese<br />

Ergebnisse für uns<br />

einen wirtschaftlichen<br />

Erfolg bringen. Daher<br />

bleibt eine der wichtigsten<br />

Forderungen von<br />

uns Bauern, ein gerechter<br />

Preis für unsere Produkte<br />

vor allem bei der<br />

Milch.<br />

Beim Zuchtviehabsatz<br />

ist es uns gelungen,<br />

durch den Export ab Hof<br />

und auf den Versteigerungen<br />

ein stabiles Preisgefüge zu<br />

erreichen. Natürlich tauchen immer<br />

wieder Probleme auf (z.B.: Schmallenberg-Virus),<br />

die uns die Exporte<br />

erschweren. Trotzdem können wir<br />

sagen, dass unsere Zuchtrinder stark<br />

nachgefragt werden und der Absatz<br />

gesichert ist. An dieser Stelle darf ich<br />

mich beim Geschäftsführer und den<br />

Mitarbeitern unseres Verbandes<br />

ganz besonders bedanken, die das<br />

Exportgeschäft mit großem Einsatz<br />

abwickeln, und keine Mühen scheuen<br />

um dieses aufrecht zu erhalten.<br />

Die Besonderheiten des Exportes<br />

bringen es mit sich, dass wir ab dem<br />

nächsten Jahr unseren Versteigerungstag<br />

auf den Donnerstag verlegen,<br />

da es Mittwochs für die Händler<br />

zu viele Terminkollisionen mit anderen<br />

Versteigerungsorten gibt. Ich bitte<br />

alle Auftreiber diese Änderung zu<br />

beachten, und uns weiterhin die<br />

Treue zu halten. Wie wir wissen, ist<br />

die Versteigerung der wichtigste<br />

Preisbarometer im Zuchtviehgeschäft.<br />

Diese und natürlich auch<br />

viele andere Veränderungen wird es<br />

im neuen Jahr wieder geben. Wir<br />

werden sie meistern und am Jahresende<br />

wieder staunend feststellen,<br />

was wir alles in so kurzer Zeit ändern<br />

und umgestalten können.<br />

Zum Abschluss möchte ich mich bei<br />

allen Bäuerinnen und Bauern, bei<br />

der Jugend, sowie bei unseren Mitarbeitern<br />

im <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

und bei allen Institutionen die<br />

mit uns zusammenarbeiten recht<br />

herzlich für die gute Zusammenarbeit<br />

und den geleisteten Einsatz bedanken.<br />

Ich wünsche allen für das<br />

Jahr 2013 viel Glück, Erfolg, Gesundheit<br />

und Zufriedenheit sowie frohe<br />

gesegnete Weihnachten<br />

Euer Obmann<br />

Sebastian Auernig<br />

2<br />

<strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Programm:<br />

Einladung zum<br />

12. Fleckvieh-Züchterstammtisch<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Genomische Selektion – Umsetzung in die Praxis<br />

3. Spermaangebot<br />

4. Züchterische Anfragen und Diskussion<br />

Beginn: 19:30 Uhr<br />

Montag, 07. Jänner 2013 GH Zoitl Bad St. Leonhard<br />

Dienstag, 08. Jänner 2013 GH Lendorfer Wirt Lendorf<br />

Mittwoch, 09. Jänner 2013 GH Erian Gurk<br />

Neue Zuchtbuchordnung bei Fleckvieh<br />

Aufgrund der Stichtagsregelung vom 31. Oktober <strong>2012</strong><br />

sind bei allen Rassen die neuen Zuchtbuchordnungen<br />

bei der Einstufung von Rindern zu beachten. Vor allem für<br />

die Rasse Fleckvieh hat die neue Zuchtbuchordnung gewisse<br />

Auswirkungen im Zuchtbuch (Herdebuch), welche<br />

von den Züchtern zu berücksichtigen sind.<br />

Änderungen im Zuchtbuch (Herdebuch)<br />

bei Fleckvieh<br />

Alte Regelung:<br />

Die Grundlage für die Einstufung ist der RH- Anteil. Im<br />

Hauptbuch A sind Rinder mit einem RH- Anteil bis zu 25<br />

% eingetragen. Deren Großväter oder Großmütter sind<br />

auch teilweise im Vorbuch C eingetragen.<br />

Rinder, deren Großväter oder Großmütter im Vorbuch C<br />

eingestuft sind, werden künftig ins Vorbuch eingetragen<br />

oder steigen Mithilfe der Aufstiegsregel ins Hauptbuch<br />

auf. Ein Vorbuch gibt es aber nur für weibliche Rinder. Bei<br />

weiblichen Tieren gilt somit die Aufstiegsregel welche<br />

lautet: In das Hauptbuch kann ein weibliches Tier aufsteigen,<br />

dessen Mutter und Großmutter mütterlicherseits<br />

mindestens im Vorbuch, und dessen Vater und beide<br />

Großväter im Hauptbuch eingetragen sind.<br />

Auswirkungen<br />

Für alle Züchter, die Red Holstein Stiere in der Kreuzung<br />

oder nicht reinrassige Fleckviehstiere einsetzen dauert es<br />

wesentlich länger bis die Tiere ins Hauptbuch eingetragen<br />

werden können und somit als reinrassig gelten.<br />

Neue Regelung:<br />

Als Grundlage bei der Einstufung ins Zuchtbuch (Herdebuch)<br />

wird nicht mehr der RH herangezogen sondern die<br />

Herdebucheinstufung von Eltern und Großeltern.<br />

Ins Hauptbuch A werden Rinder eingetragen, deren Eltern<br />

und Großeltern ebenfalls im Hauptbuch derselben Rasse<br />

eingetragen sind.<br />

Stichtagsregelung<br />

Diese Regelung wurde eingeführt, damit die Züchter auf<br />

diese neuen Gegebenheiten reagieren konnten und für<br />

die bisher getätigte hervorragende Zuchtarbeit keine<br />

Nachteile erleiden.<br />

Alle Rinder, die nach dem 31. Oktober <strong>2012</strong> geboren wurden,<br />

müssen mit dem neuen Schema ins Zuchtbuch<br />

(Herdebuch) eingetragen werden. Alle vor dem Stichtag<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

3


geborenen Rinder, wurden nach dem alten System eingestuft<br />

und festgeschrieben.<br />

Die neue Zuchtbuchordnung wurde erstmals mit<br />

Dezember 2011 im <strong>Kärntner</strong> Rinderzüchter 3/2011 veröffentlicht.<br />

Beispiel:<br />

Kuh Asta hat einen RH Anteil von 25 % und ist ins Hauptbuch<br />

A eingetragen.<br />

Ihre Mutter Segne hat RH Anteil von 50 % und ist ins<br />

Vorbuch C eingetragen.<br />

Asta wird mit einem Fleckvieh Stier (RH Anteil 0%) belegt.<br />

Die Abkalbung erfolgt nach dem Stichtag.<br />

Das Kalb hat einen RH Anteil von 12,5 %.<br />

Einstufung Neu<br />

Der RH Anteil findet keine Berücksichtigung mehr bei der<br />

Berechnung der Einstufung. Für die Einstufung ins<br />

Hauptbuch A müssen Eltern und Großeltern im Hauptbuch<br />

A eingetragen sein.<br />

Da die Großmutter des Kalbes Segne im Vorbuch C eingetragen<br />

ist, wird hier für das weibliche Kalb die Aufstiegsregel<br />

angewendet und somit das Kalb ins Herdebuch A<br />

eingetragen.<br />

Für männliche Kälber gibt es kein Vorbuch und keine Aufstiegsregel,<br />

somit wird das Kalb nicht ins Zuchtbuch eingetragen<br />

und ist nicht für die Zucht zugelassen.<br />

Aktuelle Info<br />

Bundesfleckviehschau 2013<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> sucht für die Bundesfleckviehschau<br />

vom 6. bis 7. April 2013 in Rotholz,<br />

Tirol vier bis 6 exterieurstarke Kühe. Für die Eliteversteigerung<br />

werden Embryonen, Trägertiere, Stiere, Kälber,<br />

Kalbinnen oder Kühe mit Top Genetik gesucht.<br />

Zulassungsbestimmungen:<br />

Die Kühe müssen im Fleckvieh Herdebuch Abteilung A<br />

eingetragen sein. Außerdem müssen auch die Väter und<br />

die Großväter in das Fleckvieh Herdebuch Abteilung A<br />

eingetragen sein. Es werden nur in Österreich geborene<br />

Tiere zur Schau zugelassen.<br />

Jungkühe:<br />

Einsatzleistung > 28 kg Milch, Erstkalbealter unter 36<br />

Monate, GZW > 112. Falls kein Zuchtwert vorhanden ist,<br />

muss der vorgeschätzte Zuchtwert mindestens 112 betragen.<br />

Stiermütter:<br />

GZW > 115 und Absolutleistung 7.000 kg in der 1.<br />

Laktation bzw. 8.000 kg im Durchschnitt von mehr<br />

Laktationen.<br />

Dauerleistungskühe:<br />

mindestens 50.000 kg Lebensleistung und 8.000 kg<br />

Milch Laktationsleistung im Durchschnitt.<br />

Anmeldeschluss: Freitag 4. Jänner 2013<br />

Es werden nur Zuchtbetriebe im Rahmen der Musterung<br />

angefahren, welche auch Tiere melden.<br />

Jungzüchter auf der<br />

Bundesfleckviehschau<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> sucht für die Bundesfleckviehschau<br />

vom 6. bis 7. April 2013 in Rotholz, Tirol<br />

sechs Jungzüchter mit exterieurstarken Kalbinnen für den<br />

Jungzüchterwettbewerb.<br />

Zulassungsbestimmungen:<br />

Die Kalbinnen müssen im Fleckvieh Herdebuch Abteilung<br />

A eingetragen sein. Außerdem müssen auch die Väter<br />

und die Großväter in das Fleckvieh Herdebuch Abteilung<br />

A eingetragen sein. Es werden nur in Österreich geborene<br />

Tiere zur Schau zugelassen.<br />

Mutterleistung: mindestens 5.500 kg Leistung oder bei<br />

Einsatzleistung > 25 kg Milch.<br />

Anmeldeschluss: Freitag 4. Jänner 2013<br />

Die Auswahl wird vom Verband durchgeführt.<br />

Körtermine 2013<br />

Die Körtermine für das Jahr 2013 sind untenstehend<br />

angeführt. Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> ersucht, das<br />

jeweilige Meldeschluss-Datum einzuhalten und weist<br />

darauf hin, dass ausschließlich Stiere gekört werden, die<br />

vorgeführt werden und einen eingezogenen Nasenring<br />

haben.<br />

Körtermine 2013: Meldeschluss:<br />

2. Jänner Hälfte Mo, 14. Jänner<br />

2. April Hälfte Mo, 15. April<br />

4<br />

<strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


1. Juni Hälfte Mo, 27. Mai<br />

1. September Hälfte Mo, 26. August<br />

1. Dezember Hälfte Mo, 25. November<br />

Zusätzlich zu den obigen Terminen werden Stiere weiterhin<br />

im Rahmen der Betriebsbesuche gekört. Falls Körungen<br />

außerhalb dieser Zeiten notwendig sind, hat der Betriebsführer<br />

eine Körgebühr von € 50,00 netto und für die<br />

zurückgelegten Kilometer das amtliche Kilometergeld<br />

(€ 0,42/km) für die Körung zu bezahlen.<br />

Zuchtkalbinnen- Export in Drittländer<br />

Fleckvieh und Braunvieh<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> sucht laufend trächtige<br />

Kalbinnen für die Exportvermarktung in Drittländer. Wir<br />

ersuchen Sie, Kalbinnen welche für den Export vorgesehen<br />

sind frühzeitig (ab 2 Monaten Trächtigkeit) im<br />

Verbandsbüro anzumelden. Nur eine frühzeitige Meldung<br />

sichert die Möglichkeit, Abschlüsse mit den Exportfirmen<br />

durchzuführen und eine reibungslose Abwicklung des<br />

Exportes zu gewährleisten.<br />

Die Leistungsanforderungen sind je nach Exportland<br />

sehr unterschiedlich.<br />

Gewicht: Mindestens 500 kg<br />

Trächtigkeit: drei bis sechs Monate zum Zeitpunkt des<br />

Ankaufes<br />

Mutterleistung: Höchstleistung von mind. 6.000 kg.<br />

Abstammung: reinrassig Abteilung A, zwei Generationen<br />

Abstammung<br />

Alter: Erstkalbealter maximal 33 Monate<br />

Kaufpreis: Der Kaufpreis richtet sich nach der Qualität,<br />

Trächtigkeit und Gewicht der Kalbinnen.<br />

Die Kalbinnen sollen frei von Afterzitzen und Warzen sein.<br />

Ältere Kalbinnen oder Kalbinnen deren Mutterleistung<br />

unter 6.000 kg liegt werden ab einem Gewicht von 600 kg<br />

angekauft.<br />

Das große Duell zwischen Kärnten-Osttirol u. Südtirol<br />

Der Gesamtvorführsieg ging wie in den letzten Jahren nach Kärnten!<br />

Am Freitag, dem 26. Oktober fand am Versteigerungsgelände<br />

St. Donat das 5. Jungzüchter-Event Kärnten-<br />

Osttirol u. Südtirol statt. Zahlreiche Besucher, unter ihnen<br />

auch viele Ehrengäste nahmen an der sehr gelungenen<br />

Abendveranstaltung teil und bewunderten die Leistungen<br />

der Jungzüchter. Über 100 Kälber, Jungrinder und Kühe<br />

der Rassen Fleckvieh, Holstein, Braunvieh, Pinzgauer und<br />

Grauvieh wurden dem Publikum präsentiert und kämpften<br />

um den Grand-Champion-Titel. Als Preisrichter fungierten<br />

bei den Bambini Bernhard Troyer aus Osttirol. Bei<br />

den Jungzüchtern richtete Stefan Hodel aus der Schweiz,<br />

der die Aufgabe perfekt und fair meisterte.<br />

Bambini<br />

Insgesamt präsentierten<br />

21<br />

Kinder in zwei<br />

Gruppen ihre<br />

Kälber, wobei<br />

Dichtl Magdalena<br />

aus Virgen<br />

(Foto links)<br />

und<br />

Stefanie Stadler<br />

aus Virgen<br />

(Foto rechts)<br />

den Gruppensieg<br />

für sich<br />

sichern konnten.<br />

Vorführwettbewerb<br />

Das Vorführen wurde in 15 Gruppen über alle Rassen<br />

gerichtet. Die Gewinner des Vorführwettbewerbes sind<br />

Andreas Mikitsch aus Napplach, Theresa Drussnitzer aus<br />

Aifersdorf, Julian Entstrasser aus Osttirol, Elisabeth<br />

Schönhart aus Millstatt, Hansjörg Reiterer aus Südtirol,<br />

Virgil Fuetsch aus Osttirol, Stefan Petschar aus Gummern,<br />

Thomas Ulbing aus Villach, Lukas Schneeberger<br />

aus Osttirol, Edina Scherzer aus Aifersdorf, Martin<br />

Stolzlechner aus Südtirol, Michael Joas aus Südtirol,<br />

Patrick Schwinger aus Lendorf, Adam Frank jun. aus<br />

Kamering und Christof Fritzer aus Ferndorf.<br />

Den Gesamtvorführsieg über alle Kategorien und Rassen<br />

konnte Thomas Ulbing aus Villach mit der Holsteinkalbin<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

5


„DREAMTIME-ET“ AT 303.865.319 für sich entscheiden.<br />

Der Reservevorführgesamtsieg ging an Lukas<br />

Schneeberger aus Matrei in Osttirol mit Kalbin „LINDA“<br />

AT 604.430.418.<br />

Gesamtvorführsieger Thomas Ulbing mit Kalbin<br />

Dreamtime-ET<br />

Fleckviehkuh Sissi<br />

Fleckvieh-Kalbinnen<br />

Der Typsieger Fleckvieh wurde in vier Gruppen ermittelt.<br />

Der Gesamttypsieg ging an Daniel Berger aus Rein<br />

(Südtirol) mit Kalbin „RESI“ einer Marvin-Tochter. Der<br />

Gesamttypreservesieg ging an Christof Fritzer auf<br />

Ferndorf mit Kalbin „Belsy“ V: Howdi.<br />

Gesamtreservesieger im Vorführwettbewerb Lukas<br />

Schneeberger mit Kalbin Linda<br />

Typwettbewerb<br />

In der Gruppe Fleckvieh Kühe gewann Julian Entstrasser<br />

aus Virgen mit „GLÜCKE“ einer GS Römer Tochter, vor<br />

Edina Scherzer aus Aifersdorf mit Kuh „SISSI“ einer MIC-<br />

MAC Tochter.<br />

Kalbin Resi von Daniel Berger<br />

Holstein<br />

Den Gesamttypsieg der Rasse Holstein gewann Tina<br />

Anton aus Villach mit Kalbin „Carnica LACOSTE“ einer Sid-<br />

Tochter, vor Nagler Christian aus Abtei (Südtirol) mit<br />

Kalbin „Hanna“, einer Goldwyn-Tochter.<br />

Fleckviehkuh Glücke<br />

Gesamttypsieger der Holsteinkalbinnen Kalbin Lacoste,<br />

vorgeführt von Tina Anton<br />

6<br />

<strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Braunvieh<br />

In der Braunviehgruppe konnte Michael Sommeregger<br />

aus Baldramsdorf den Gesamttypsieg mit Kalbin „Sonja“<br />

einer Vigor-Tochter für sich entscheiden. Der<br />

Gesamttypsieg ging nach Südtirol an David Braunhofer<br />

aus Jaufental mit Kalbin „VERA“ einer Joel-Tochter.<br />

Brigitte und<br />

Michael<br />

Sommeregger<br />

mit Kalbin<br />

Sonja<br />

Südtiroler Grauviehjungzüchter<br />

Qualitativ hochwertige Tiere und Spitzenvorführleistungen<br />

machten den Preisrichtern die Entscheidungen oft<br />

nicht leicht. Herzliche Gratulation an alle Preisträgerinnen<br />

und Preisträger und weiterhin viel Freude und<br />

Glück.<br />

Meinhard Huber, Obmann <strong>Kärntner</strong> Jungzüchter<br />

Pinzgauer<br />

Den Gesamttypsieg der Rasse Pinzgauer konnte Martin<br />

Stolzlechner aus Ahrntal (Südtirol) mit Kalbin „FLORITA“<br />

einer Mokka-Tochter für sich holen, vor Anja Zwischenberger<br />

aus Kötschach mit Kalbin „AMANDA“ einer Tristan-<br />

Tochter.<br />

Erfolgreiche <strong>Kärntner</strong> Jungzüchter:<br />

Petschar Stefan mit Kalbin Wisconsin<br />

Kalbin Amanda<br />

Fleckvieh x Red Holstein<br />

Fünf Kalbinnen stellten sich der Gesamttypwahl. Den<br />

Gesamttypsieg holte sich Ursula Isak aus Griffen mit<br />

Kalbin „BABINE“ einer Famos-Red Tochter, vor Theresa<br />

Kirchmair aus Prägraten mit Kalbin „ROMINA“ V: Maroch.<br />

Grauvieh<br />

In Summe waren fünf Grauviehkalbinnen (alle aus<br />

Südtirol) vertreten. Den Gesamttypsieg holte sich Florian<br />

Laimer aus Ulten mit Kalbin „FINKE“ V: Emund, vor<br />

Hansjörg Pircher aus Schenna mit Kalbin „NICKI“ einer<br />

Dobbner-Tochter.<br />

Mörtl Martin mit Kalbin Lola<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

7


Mörtl Michael mit Kalbin Elli<br />

Schwinger Patrick mit Kalbin Golde<br />

Zarfl Stefanie mit Kalbin Monika<br />

Kreuzer Michael mit Kalbin Selina<br />

Schwinger Matthias mit Kalbin Bella<br />

Brunner Alexander mit Kuh WG Hopsi<br />

Weber Hannes mit Kalbin WG Romana<br />

Stückler Martin mit Kuh Walnuss<br />

8<br />

<strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Offner Rolf mit Kuh Senta<br />

Die Auftaktveranstaltung zum „Jungzüchterprofi“ an<br />

der Landwirtschaftlichen Fachschule Litzlhof vom 13.<br />

- 14. Oktober <strong>2012</strong> war ein voller Erfolg. Insgesamt nahmen<br />

36 junge, motivierte Menschen aus den Bundesländern<br />

Kärnten, Steiermark, Salzburg und Niederösterreich<br />

an der Veranstaltung teil. Gespannt folgten diese den Eröffnungs-<br />

und Grußworten der Ehrengäste. Nach der<br />

Begrüßung durch den Hausherrn, DI Josef Huber, der es<br />

gemeinsam mit seinem Team dankenswerterweise ermöglichte,<br />

die Veranstaltung an der Fachschule Litzlhof<br />

abzuhalten, bekräftigte MR DI Franz Paller die enorme<br />

Bedeutung einer fundierten Ausbildung für die Jugend.<br />

Aufbauend auf die landwirtschaftliche Grundausbildung<br />

bietet die „Jungzüchterprofi-Ausbildung” eine ideale Erweiterung<br />

für junge Hofübernehmer-Innen, um die zukünftigen<br />

Herausforderungen in der Landwirtschaft<br />

bewältigen zu können.<br />

DI Markus Gahleitner, ÖJV-Obmann und ehemaliger<br />

Projektleiter der Ausbildung bekräftigte die Bedeutung<br />

der guten Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen<br />

Schulen womit die Organisation und Abhaltung der Seminare<br />

erleichtert und die anfallenden Kosten für die Jungzüchter-Innen<br />

im Rahmen gehalten werden können.<br />

Ök.-Rat Anton Wagner (Obmann der ZAR) betonte in seiner<br />

Begrüßungsrede die Notwendigkeit einer nachhaltigen<br />

Zusammenarbeit mit der Jugend. Der „Jungzüchterprofi”<br />

bietet Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 30<br />

Jahren die Möglichkeit, das „Handwerkzeug für den erfolgreichen<br />

Rinderzüchter zu erlernen.“<br />

Nach den offiziellen Ansprachen und der Eröffnung<br />

gaben DI Adi Marksteiner und DI Andreas Thurner (LK Ö,<br />

Abteilung Marktpolitik) Antworten auf aktuelle Fragen der<br />

Agrarpolitik und des Milchmarktes. Eine zentrale Frage<br />

seitens der Jugend war natürlich, wie es nach Auslaufen<br />

der Quote 2014 weitergehen wird.<br />

Jungzüchterprofi –<br />

erfolgreicher Start in die<br />

nächste Runde<br />

Mag. Franz Viehböck präsentierte den Jungzüchtern und -<br />

Innen die Anatomie und Physiologie des Rindes in Theorie<br />

und Praxis.<br />

Am Abend konnte den Jungzüchter-Innen der Fleckviehzuchtbetrieb<br />

der Familie Scherzer in Paternion vorgestellt<br />

werden. Neben den interessanten Ausführungen des<br />

Betriebsleiters war für die Jungzüchter-Innen vor allem<br />

der Erfahrungsbericht der „Jungzüchterprofi-Absolventin“<br />

Edina Scherzer von großem Interesse. Sie berichtete über<br />

ihre Erfahrungen während der Ausbildung und motivierte<br />

die Teilnehmer-Innen, die Folgemodule zu absolvieren.<br />

Am Sonntag referierte Mag. Franz Viehböck (Veterinärer<br />

Leiter der Besamungsstation Hohenzell) über Anatomie<br />

und Physiologie des Rindes. Neben den theoretischen Erläuterungen<br />

zur Fruchtbarkeit gab es auch einen praktischen<br />

Teil, wo Schlachtpräparate besichtigt und der theo-<br />

36 motivierte Jungzüchter und Jungzücherinnen aus den<br />

Bundesländern Kärnten, Steiermark, Salzburg und Niederösterreich<br />

nahmen an der Veranstaltung teil.<br />

Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten eine ausführliche<br />

Info Mappe. Links im Bild Martin Unterweger,<br />

welcher alle Module organisiert und leitet.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

9


etische Input vom Vormittag besprochen werden konnten.<br />

Mit diesem erfolgreichen Start haben die Jungzüchter-<br />

Innen bewiesen, dass sie die Zukunft der Landwirtschaft<br />

aktiv mitgestalten wollen. Dass sehr großes Interesse an<br />

der Ausbildung besteht, zeigen auch die Anmeldungen<br />

für die nächsten Auftaktveranstaltungen, wobei jene vom<br />

27. - 28. Oktober <strong>2012</strong> an der LFS Pyhra bereits ausgebucht<br />

ist.<br />

Weitere Informationen sowie die nächsten Termine dieser<br />

Ausbildungsreihe finden Sie auf www.zar.at in der Rubrik<br />

Veranstaltungen sowie unter www.jungzuechter.at<br />

Martin Unterweger<br />

Das LFI Kärnten bietet<br />

eine professionelle<br />

Ausbildung zum<br />

Klauenpfleger an!!!<br />

Nur eine gesunde Kuh, die sich in ihrem Umfeld wohl<br />

fühlt, erbringt auch die erwünschte Leistung. Die<br />

Bestandesgrößen in der Rinderhaltung nehmen stetig zu,<br />

vermehrt kommt es dabei zu Fitnessproblemen aber auch<br />

der Druck auf die Erzeugerpreise ist enorm. Dabei sollte<br />

man als verantwortungsbewusster Bewirtschafter vor<br />

allem dem Begriff „Kuh-Komfort“ einen sehr hohen<br />

Stellenwert zuschreiben. Dazu bedarf es vielerlei Maßnahmen,<br />

welche die Produktivität der Rinder und vor<br />

allem die der Milchkühe steigern lassen. Optimale<br />

Leistung kann jedoch nur dann erbracht werden, wenn<br />

sowohl präventive als auch aktive Arbeit seitens des<br />

Rinderhalters geleistet wird. Wirtschaftlichen und betrieblichen<br />

Verlusten kann so entgegengewirkt werden.<br />

Abgangsursache Klauenerkrankungen<br />

Fakt ist, dass neben Fruchtbarkeitsstörungen und<br />

Euterentzündungen Klauenerkrankungen die dritthäufigste<br />

Abgangsursache in der Rinderhaltung darstellt. Nicht<br />

Eine fachgerechte Einweisung in die Klauenpflege ist die<br />

Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft als Klauenpfleger.<br />

Vor allem die praktische Übung an der Klaue sichert<br />

hohes fachliches Niveau für alle Teilnehmer.<br />

nur Lahmheit und Deformierungen der Klauen gehen daraus<br />

hervor, sondern es ist in Folge auch mit einer verminderter<br />

Milchleistung, Euterentzündungen, Abmagerung,<br />

Fruchtbarkeitsproblemen und schlussendlich mit einem<br />

vorzeitigen Abgang des Rindes zu rechnen. Die zusätzlichen<br />

Arbeits – und Behandlungskosten, die damit unweigerlich<br />

verbunden sind, werden meistens unterschätzt.<br />

Die Schadenssumme, welche Klauenerkrankungen und<br />

die damit verbundenen Folgeschäden (Tierarztkosten,<br />

Abfall der Milchleistung, vorzeitiger Abgang) verursacht,<br />

liegt zwischen 400 und 800€.<br />

Vorsorge ist besser als Heilung<br />

Um effektiv den bereits erwähnten wirtschaftsschädigenden<br />

als auch den Kuh – Komfort beeinträchtigenden Faktoren<br />

entgegentreten zu können empfiehlt sich Professionalität<br />

im Umgang mit Klauenerkrankungen. Dieses<br />

Wissen hinsichtlich Theorie und Praxis ist erlernbar –<br />

beim Zertifikatslehrgang Klauenpflege, welcher vom LFI<br />

Kärnten angeboten wird.<br />

Aufbau und Inhalt<br />

Der 17 – tägige Kurs beinhaltet theoretische als auch<br />

praktische Schwerpunkte. Theoretische Schwerpunkte<br />

sind unter anderem die Anatomie und Biomechanik der<br />

Klauen, die Grundlagen der funktionellen Klauenpflege<br />

als auch Instrumentenkunde. Durch Fachreferenten der<br />

Landwirtschaftskammer Kärnten wird den Teilnehmern<br />

auch fachliches „Know – How“ in den Bereichen Fütterung,<br />

Stallbau und Recht näher gebracht.<br />

Der praktische Schwerpunkt des Lehrganges liegt in der<br />

praktischen Ausbildung in fachgerechter, funktioneller<br />

Klauenpflege. Nach Erlernen des sicheren Umganges mit<br />

den Klauenpflegewerkzeugen und der richtigen Handhabung<br />

der Klauenpflegestände wird die „Funktionelle<br />

Klauenpflege“ zuerst an Totfüßen von Schlachthöfen mit<br />

Rinnmesser, Zange und dem Winkelschleifer geübt. Im<br />

Anschluss daran können die Lehrgangsteilnehmer an den<br />

Klauenpflegeständen ihr bislang erlerntes Wissen und<br />

Können an Kühen praktisch anwenden und verbessern.<br />

Nach positivem Abschluss des Lehrganges mittels theoretischer<br />

als auch praktischer Abschlussprüfung erhalten<br />

die Teilnehmer ein Bundeszertifikat.<br />

10<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Vor allem die praktische<br />

Übung an der Klaue sichert<br />

hohes fachliches Niveau<br />

für alle Teilnehmer.<br />

Nutzen für die Teilnehmer<br />

Den <strong>Kärntner</strong> Kühen steht<br />

eine sehr geringe Zahl von<br />

qualifizierten und in der<br />

modernen Methode geschulten<br />

Klauenpflegern gegenüber,<br />

sodass in vielen<br />

Regionen ein hoher Bedarf<br />

an Klauenpflegeprofis besteht.<br />

Mit der Qualifizierung zum<br />

Klauenpfleger können neue<br />

Einkommensmöglichkeiten<br />

in der Region genutzt werden.<br />

Durch die optimale<br />

Umsetzung der „Funktionellen<br />

Klauenpflege“ wirken<br />

die Klauenpfleger als Multiplikatoren,<br />

wodurch eine<br />

erhöhte Bewusstseinsbildung beim Landwirt erzielt werden<br />

kann.<br />

Einen Schritt voraus<br />

Melden Sie sich zum Zertifikatslehrgang Klauenpflege an<br />

und profitieren Sie von einer profunden Ausbildung, welche<br />

Ihnen langfristig zusätzliche Kosten und Arbeitsaufwand<br />

ersparen wird. Zusätzlich eröffnet es Ihnen die<br />

Möglichkeit zu einem lukrativen Zuverdienst. Seien Sie<br />

als Betriebsführer einen Schritt voraus und sorgen Sie<br />

selbst für Gesundheit und Kuh – Komfort in Ihrem<br />

Rinderbestand.<br />

Kursorte:<br />

LFS Stiegerhof<br />

Bildungshaus Schloss Krastowitz<br />

Kursstart: Do, 10. Jänner 2013 LFS Stiegerhof<br />

Kosten: 2.300 € (Teilnehmer können eine Förderung bis<br />

zu 75% beantragen)<br />

Anmeldung und Informationen:<br />

LFI Kärnten<br />

Tel.:0463/5850 – 2500<br />

e-mail: office@lfi-ktn.at<br />

oder www.lfi.at/ktn<br />

Auf Grund der zu erwartenden Anmeldungen und der<br />

begrenzten Teilnehmerzahl empfehlen wir eine rasche<br />

Anmeldung!<br />

Richtiges Melken will gelernt sein<br />

Eine Kuh, aber auch Schafe und Ziegen, zu melken erfordert<br />

ganz besondere Kenntnis. Mangelnde Hygiene<br />

und falsch eingestellte Technik können gefährliche<br />

Euterentzündungen hervorrufen und die Qualität der<br />

Milch negativ beeinträchtigen. Zudem sind die Milchgeldabzüge<br />

der Molkerei so groß, dass die Wirtschaftlichkeit<br />

der Milchproduktion in Frage gestellt wird.<br />

Jeder Handgriff muss sitzen.<br />

Am Beginn des einwöchigen Melkkurses am Stiegerhof<br />

wird „Trockentraining“ am Gummieuter gemacht. Zwei<br />

Übungsräume gibt es dafür am Stiegerhof, die von Firmen<br />

kostenlos mit verschiedenen Melkanlagen ausgestattet<br />

wurden. Euterreinigen, vormelken, desinfizieren und anlegen<br />

des Melkzeuges sind die ersten wichtigen Schritte.<br />

Die stimulieren den hormonellen Ablauf im Körper der<br />

Kuh, was wiederum schnelles und schonendes Melken<br />

bewirkt. Bei Stress oder Erschrecken gibt es garantiert<br />

weniger Milch.<br />

Über 17.000 Schüler von mehreren Landwirtschaftlichen<br />

Fachschulen Kärntens haben seit 1970 am Stiegerhof das<br />

richtige Melken versucht. Rund 10.000 von Ihnen habe<br />

ich seit 1983 unterrichtet. Unsere Partnerschulen in<br />

Friaul und Slowenien absolvieren auch diese Melkkurse.<br />

FOL Ing. Johann Strauss mit seinen Schülern beim praktischen<br />

Unterricht im Melkstand.<br />

Gestartet wird der Melkkurs mit einem Trockentraining<br />

am Gummieuter.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

11


Über 17.000 Schülerinnen und Schüler haben seit 1970<br />

das richtige Melken am Stiegerhof gelernt.<br />

Modernisierung und Technik<br />

Natürlich gibt es an unserem Schulgut PC unterstütztes<br />

Melken im Melkstand. In unserer „Werkstätte“ Stall ist<br />

Herdenmanagement ein wichtiger Teil des Unterrichtes.<br />

Wie man Milch richtig verarbeitet, lernen die Schüler im<br />

Käseraum bei Robert Wutte. Hier werden nicht nur Joghurt<br />

und Käse aus Kuhmilch, sondern auch aus Milch der je<br />

zehn schuleigenen Schafe und Ziegen hergestellt. Auch<br />

diese werden in einem modernen Melkstand gemolken.<br />

Ein paar Mal im Jahr finden Markttage statt, an denen<br />

jeder die Köstlichkeiten erwerben kann.<br />

Die Aufgabe unserer Melkkurse ist das Erlernen der Technik<br />

des Maschinenmelkens unter besonderer Berücksichtigung<br />

des Arbeitsschutzes und der Milchhygienevorschriften<br />

aber auch der Milchverarbeitung für beste<br />

Produktqualität.<br />

FOL Ing. Johann Strauss<br />

Melkkursleitung am Stiegerhof<br />

8. Bundesfleischrinderschau - 7./8. Sept. 2013, Rieder Messe OÖ<br />

25 Jahre Fleischrinderzucht in Österreich<br />

Die österreichische Fleischrinderzucht feiert ihr 25- jähriges<br />

Jubiläum. Vor rund einem viertel Jahrhundert<br />

wurden die Grundsteine gelegt: die ersten ausländischen<br />

Zuchttiere wurden importiert, Zuchtprogramme erarbeitet<br />

und Gespräche für österreichweite Zusammenarbeit<br />

geführt. Seither hat sich die Fleischrinderzucht in Österreich<br />

rasant entwickelt. Allein in den vergangenen zehn<br />

Jahren hat sich die Anzahl an Herdebuchkühen verdoppelt<br />

und die Zahl der Stierkörungen verdreifacht.<br />

Die positive Entwicklung ist vor allem den engagierten<br />

Züchterinnen und Züchtern zu verdanken. Eine Bundesschau,<br />

bei der die österreichische Fleischrinderzüchterfamilie<br />

versammelt sein wird, bietet die ideale Gelegenheit,<br />

dieses Jubiläum gemeinsam zu feiern.<br />

Die 8. Bundesfleischrinderschau findet am 7. und 8. September<br />

2013 im Rahmen der Rieder Messe statt. 240 ausgewählte<br />

Fleischrinder aus ganz Österreich werden sich<br />

dem Urteil der Preisrichter stellen. Die gesamte Rassenpalette,<br />

von intensiven über Generhaltungs- bis zu den<br />

extensiven Fleischrinderrassen, wird vertreten sein und<br />

für ein buntes Schaubild sorgen.<br />

Selbstverständlich wieder mit dabei sind auch die Jungzüchter.<br />

Immerhin sind sie der Garant, dass es auch in<br />

Zukunft Jubiläumsfeiern geben wird.<br />

Folgende Rassen werden ausgestellt: Angus, Aubrac,<br />

Blonde d‘ Aquitaine, Charolais, Fleckvieh-Fleisch, Galloway,<br />

Limousin, Murbodner, Pinzgauer, Pustertaler Sprinzen,<br />

Schottisches Hochlandrind, Tiroler Grauvieh, Tuxer,<br />

Waldviertler Blondvieh und Weiß-Blauer Belgier.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich das Team von Fleischrinder<br />

Austria!<br />

19 Züchterinnen und Züchter aus Kärnten nahmen mit 31<br />

Tieren von sechs verschiedenen Rassen an der vergangenen<br />

Bundesfleischrinderschau im Jahr 2010 in Greinbach<br />

in der Steiermark teil.<br />

„Vie(h)lfalt unter einem Dach“ – so lautet das Motto der<br />

Fleischrinder Austria. Auch bei der 8. Bundesschau wird<br />

man sich davon wieder überzeugen können.<br />

12<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Jahresabschluss 2011/<strong>2012</strong><br />

2011/<strong>2012</strong> konnte beim Jahres-abschluss bei allen<br />

Rassen erneut eine Leistungssteigerung erzielt werden.<br />

Auch die Eiweißwerte konnten zum Vorjahr beim<br />

Fleckvieh und Braunvieh gesteigert werden.<br />

Fleckvieh<br />

Braunvieh<br />

Pinzgauer<br />

+ 103 kg Milch<br />

+ 19 kg Milch<br />

+ 108 kg Milch<br />

Die Betriebszahlen sind beim Fleckvieh konstant, beim<br />

Braunvieh steigend, bei den Pinzgauern sinkend.<br />

Erfreulich ist, dass bei allen Rassen die Kuhzahlen gesteigert<br />

werden konnten.<br />

Fleckvieh<br />

Braunvieh<br />

Pinzgauer<br />

Fleckvieh<br />

Betriebe: 919 (=) HB – Kühe: 13.862 (+ 218)<br />

Betriebe mit Hauptrasse Fleckvieh: 831 (+1)<br />

+ 218 Kühe<br />

+ 38 Kühe<br />

+ 11 Kühe<br />

7.600<br />

7.400<br />

7.200<br />

7.000<br />

6.800<br />

6.600<br />

6.400<br />

6.200<br />

6.895<br />

4,14 % F<br />

3,43 % E<br />

7.102<br />

4,19 % F<br />

3,45 % E<br />

7.205<br />

4,18 % F<br />

3,46 % E<br />

<strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />

Gesamtkühe<br />

6.800<br />

6.600<br />

6.400<br />

6.200<br />

6.000<br />

5.800<br />

5.600<br />

5.400<br />

6.284<br />

4,16 %F<br />

3,44 %E<br />

6.429<br />

4,19 % F<br />

3,48 % E<br />

6.527<br />

4,18 % F<br />

3,47 % E<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Erstlingskühe<br />

Betriebe mit den höchsten Herden – Durchschnittsleistungen<br />

Betrieb Anschrift Kühe Milch kg Fett % Eiw % F+E Kg<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. 45,8 11.863 4,81 3,65 1.003<br />

Lichtenegger Karin und Markus 9412 St. Margarethen/Lav. 20,8 12.800 4,14 3,62 994<br />

Missoni Stefan 9560 Feldkirchen 6,0 11.347 4,37 3,43 885<br />

Schlintl Herfried 9321 Kappel/Kr. 7,9 11.112 4,21 3,64 873<br />

Gruber Rudolf 9853 Gmünd 4,9 11.235 3,95 3,55 843<br />

Daniel Johannes 9112 Griffen 33,3 10.209 4,63 3,58 839<br />

Weber Reinhold 9462 Bad St. Leonhard 28,8 10.632 4,19 3,52 820<br />

Darmann Waltraud und Werner 9412 St. Margarethen/Lav. 13,8 10.531 4,17 3,54 812<br />

Penz Manfred 9451 Preitenegg 28,7 10.404 4,28 3,52 812<br />

Auernig Maria 9560 Feldkirchen 22,3 10.308 4,26 3,60 811<br />

Faschauner Sepp 9871 Seeboden 16,5 10.362 4,23 3,59 811<br />

Schilcher Johannes 9451 Preitenegg 23,9 9.977 4,40 3,70 808<br />

Aichholzer Johanna 9701 Rothenthurn 34,8 10.375 4,17 3,61 807<br />

Mayer Josef Ing. 9721 Weißenstein 4,7 10.401 4,40 3,34 804<br />

Michelitsch Angelika 9701 Rothenthurn 8,5 10.358 4,18 3,53 799<br />

Zmug Franz 9431 St. Stefan/Lav. 19,3 9.955 4,46 3,54 796<br />

Raninger Franz 9463 Reichenfels 12,1 10.321 4,06 3,61 792<br />

Podesser Christa 9852 Trebesing 20,9 10.128 4,30 3,51 791<br />

Maier Eberhard 9640 Kötschach-Mauthen 12,0 10.013 4,21 3,68 790<br />

Rutrecht Erwin 9412 St. Margarethen/Lav. 48,3 9.851 4,31 3,70 789<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

13


Betrieb Anschrift Kühe Milch kg Fett % Eiw % F+E Kg<br />

Jöbstl Rosa 9413 St. Gertaud/Lav. 32,1 9.877 4,37 3,62 789<br />

Koch Franz Ing. 9871 Seeboden 13,5 9.780 4,36 3,69 787<br />

Scherzer Reinhard Ing. 9711 Paternion 32,9 10.221 4,13 3,52 782<br />

Schmölzer Hannes 9701 Rothenthurn 29,5 9.863 4,31 3,62 782<br />

Theuermann Ferdinand 9431 St. Stefan/Lav. 30,3 10.061 4,20 3,55 780<br />

Kothmaier Hermann 9412 St. Margarethen/Lav. 20,1 9.808 4,39 3,52 776<br />

Janschitz Margit 9431 St. Stefan/Lav. 17,6 9.513 4,51 3,65 776<br />

Schlatte Renate und Heinz 9433 St. Andrä/Lav. 23,1 9.539 4,55 3,58 775<br />

Raffalt Stefan Karl DI. Mag. 9413 St. Gertraud/Lav. 11,2 9.864 4,47 3,38 774<br />

Maurer Franz Dr. 9451 Preitenegg 10,1 9.236 4,63 3,72 771<br />

Maier Georg 9640 Kötschach-Mauthen 11,2 9.527 4,47 3,62 770<br />

Baldauf Gerlinde 9412 Wolfsberg 9,6 10.164 4,02 3,55 770<br />

Veidl Petra und Georg 9470 St. Paul/Lav. 26,1 9.845 4,21 3,61 770<br />

Scharfegger Elmar 9560 Feldkirchen 10,4 10.128 4,19 3,41 769<br />

Hipfl Maria 9412 St. Margarethen/Lav. 17,6 9.963 4,15 3,56 768<br />

Greinig Thomas 9560 Feldkirchen 6,8 10.071 4,14 3,48 767<br />

Stückler Johannes 9461 Prebl 37,4 9.660 4,39 3,54 765<br />

Steinkellner Hans Peter 9463 Reichenfels 25,9 9.648 4,27 3,62 761<br />

Sodat Stefan 9711 Paternion 31,8 9.454 4,37 3,64 757<br />

Wiltsche Hubert 9462 Bad St. Leonhard 20,1 9.768 4,23 3,53 757<br />

Lesacher Dagmar 9710 Feistritz/Drau 7,8 9.865 3,99 3,66 755<br />

Pirker Heinz 9462 Bad St. Leonhard 28,1 9.766 4,23 3,49 754<br />

Spitzer Franz 9072 Ludmannsdorf 10,2 9.278 4,59 3,51 752<br />

Quendler Robert 9433 St. Andrä/Lav. 13,1 9.482 4,27 3,65 750<br />

Tengg Christian DI. (Fh) 9562 Himmelberg 17,2 9.893 4,05 3,52 749<br />

Kriegl Ewald 9413 St. Gertraud 13,6 9.525 4,34 3,53 749<br />

Baumgartner Hildegard 9412 St. Margarethen/L. 28,1 9.631 4,32 3,42 746<br />

Riedl Ferdinand 9462 Bad St. Leonhard 22,8 9.494 4,34 3,51 745<br />

Drussnitzer Jakob 9711 Paternion 30,9 9.445 4,32 3,57 745<br />

Stroner Hans 9800 Spittal/Drau 21,3 9.098 4,52 3,67 745<br />

Oberzaucher Petra 9702 Ferndorf 12,6 10.005 3,86 3,58 744<br />

Auer Andrea 9872 Millstatt 7,0 9.355 4,58 3,37 744<br />

Monsberger Franz 9462 Bad St. Leonhard 33,3 9.626 4,16 3,56 744<br />

Pirker Sabine 9184 St. Jakob/Ros. 12,6 9.187 4,63 3,46 744<br />

Radl Ewald 9431 Wolfsberg 28,1 9.388 4,25 3,66 743<br />

Fritzer Hans 9702 Ferndorf 58,2 9.614 4,17 3,55 742<br />

Knauder Andrea 9413 St. Gertraud 19,0 9.331 4,46 3,46 740<br />

Pirker Josef 9462 Bad St. Leonhard 17,0 9.728 4,15 3,44 739<br />

Kirschner Richard 9412 St. Margarethen/Lav. 33,9 9.248 4,28 3,67 735<br />

Skuk Franz Jun. 9150 Bleiburg 105,0 9.633 4,02 3,60 734<br />

Hinteregger Herwig 9560 Feldkirchen 10,4 9.302 4,21 3,68 734<br />

14<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Kühe mit den höchsten Dauerleistungen<br />

≤ 25% Fremdgenanteil<br />

Besitzer Anschrift Name FG% Vater Milch kg Fett kg Eiw. kg Alter<br />

Truskaller Franz 9854 Malta AGINA 9,3 ADRIANS 119.350 4.362 3.926 14,5<br />

Fritzer Hans 9702 Ferndorf BEA PANZER 118.099 5.435 4.292 16,4<br />

Darmann Waltraud u. Werner 9412 St. Margarethen/Lav. ELSBETH 12,5 GARDIAN 110.468 4.659 3.782 12,2<br />

Steiner Hans 9710 Feistritz/Drau BIRKE GS MALF 109.375 4.865 3.786 15,6<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. BUTZI 6,2 HORB 107.820 4.033 3.575 12,2<br />

Unterweger Johann Paul 9815 Kolbnitz GALMA HUSALDO 107.262 4.496 3.707 16,2<br />

Schlintl Herfried 9321 Kappel/Kr. HELMA SATAN 106.931 4.617 3.894 17,8<br />

Steindorfer Ernst 9344 Weitensfeld SCHOTZA GENOVA 104.545 4.086 3.578 12,9<br />

Schluder Hermann 9753 Lind/Drau BAERBL 5,4 LOTUS 104.156 5.558 3.974 16,2<br />

Schmölzer Hannes 9701 Rothenthurn GUGGI DIRAN 102.753 4.349 3.641 13,2<br />

Schluder Hermann 9753 Lind/Drau GUDRUN MORETT 35R 102.672 4.412 3.738 17,0<br />

Pirker Heinz 9462 Bad St. Leonhard LEA BALDRIN 101.919 4.373 3.715 14,6<br />

Rainer Heinz Franz 9556 Liebenfels SONNI 6,2 ALPOS 101.708 5.230 3.593 16,0<br />

Bucovnik Markus 9141 Eberndorf LAUSI 6,2 GARDIAN 100.923 3.935 3.433 12,2<br />

Scherzer Reinhard Ing. 9711 Paternion VENUS HOFER 100.299 4.652 3.912 12,9<br />

Striedner Josef 9624 Egg BELLI HORB 100.089 4.158 3.508 14,4<br />

Theuermann Ferdinand 9431 St. Stefan/Lav. ANIKA 4,7 ROBERT 99.664 3.954 3.483 10,9<br />

Gebhard Peter 9556 Liebenfels HIRSCHL BARBAROSSA 99.498 4.528 3.537 15,6<br />

Veidl Petra und Georg 9470St. Paul/Lav. AROMA 6,2 HAUGEL 98.201 4.283 3.371 12,2<br />

Steinkellner Margit u. Sturm Christian 9463 Reichenfels Glocke 6,2 RAUDI 97.303 4.288 3.429 12,7<br />

Oberhauser Gernot 9772 Dellach/Drau JAFFA 6,2 ELECTRO 97.251 4.014 3.469 14,4<br />

Sallinger Leo Josef 9556 Liebenfels SCHUPPE PERO 96.837 3.910 3.417 18,2<br />

Pirker Heinz 9462 Bad St. Leonhard LUSI BOIS LE VIN 94.466 4.142 3.410 12,3<br />

Zauchner Jakob 9712 Fresach LIBELLE STEFFEN 93.922 3.760 3.367 13,6<br />

Podesser Christa 9852 Trebesing VERENA LEO 92.951 3.308 3.011 11,5<br />

Brunner Hildegard 9462 Bad St. Leonhard SCHWELLE 6,2 RENGER 92.949 3.639 3.312 15,3<br />

Schluder Hermann 9753 Lind/Drau ZWERGE 6,2 RENNMER 92.718 4.530 3.252 12,5<br />

Scherzer Reinhard Ing. 9711 Paternion INA RALBIT 92.193 3.973 3.586 11,8<br />

Rutrecht Harald 9461 Prebl BABI BOIS LE VIN 91.649 3.953 3.005 14,5<br />

Wieser Meinrad 9560 Feldkirchen HANKE PATE 90.648 3.801 3.133 14,8<br />

Kühe mit den höchsten Dauerleistungen > 25% Fremdgenanteil<br />

Besitzer Anschrift Name FG% Vater Milch kg Fett kg Eiw. kg Alter<br />

Pirker Heinz 9462 Bad St. Leonhard LIEBSTE 50,0 JUPILER RED 111.227 5.482 3.614 13,1<br />

Herzog Michael 9632 Kirchbach GRAZIE 50,0 HAU RED 110.927 4.535 3.680 14,3<br />

Pirker Heinz 9462 Bad St. Leonhard LUISA 53,1 RUDI RED 106.598 4.945 3.908 13,8<br />

Schwinger Walter 9811 Lendorf BUTTERLE 50,0 OLLY RED 104.377 3.988 3.459 15,5<br />

Skuk Franz Jun. 9150 Bleiburg CAMÄLION 28,1 JAL 102.679 4.315 3.588 10,2<br />

Kordesch Alexander 9371 Brückl STOLZE 50,0 BINGLE RED101.526 4.162 3.356 15,4<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. LORELEI 44,7 HORTLER 93.076 3.573 3.054 9,0<br />

Obmann Edwin 9321 Kappel/Kr. RIA 56,3 PICASSO RED 91.885 3.519 2.871 12,8<br />

Schnabl Andrea 9500 Villach EDITH 50,0 MUSTER 91.428 3.558 2.964 14,0<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

15


Kühe mit den höchsten Einzelleistungen<br />

≤ 25% Fremdgenanteil<br />

Betrieb PLZ Gemeinde Name FG% Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt.<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. LIBELLE 10,3 ZAHNER 14.285 5,85 3,66 1.359 3<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. BAMBI 25 WATERBERG 13.684 5,29 3,93 1.262 4<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. PRINZESSIN 25 WINNIPEG 13.049 4,75 4,04 1.147 3<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. GENIALE 17,1 RUREX 13.499 4,77 3,65 1.136 1<br />

Schlatte Renate und Heinz 9433 St. Andrä/Lav. SELINA 25 WESTERN 12.872 5,44 3,36 1.133 6<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. GUSTI 6,2 GS REHARD 14.142 4,38 3,48 1.112 5<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. ZITA 8,2 WINNIPEG 14.736 4,18 3,24 1.094 4<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. SCHELLI 3,5 VANSTEIN11.791 5,23 4,02 1.090 2<br />

Sodat Stefan 9711 Paternion ROMY - ET SAFIR 12.829 4,83 3,60 1.081 4<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. BIBI 6,6 Weinrot 13.856 3,93 3,74 1.062 2<br />

Rutrecht Erwin 9412 St. Margarethen/Lav. SEMI GS DIONIS 13.859 4,23 3,35 1.050 4<br />

Auernig Maria 9560 Feldkirchen HARFE 16,4 HULOCK 11.418 5,07 4,10 1.046 3<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. ROBERTA 11,6 HIPFEL 12.362 4,89 3,47 1.034 3<br />

Lesacher Dagmar 9710 Feistritz/Drau ALFA 4,6 REFLEX 13.155 4,29 3,50 1.025 4<br />

Skuk Franz Jun. 9150 Bleiburg GISA 25 MICMAC 12.536 4,69 3,48 1.024 4<br />

Faschauner Sepp 9871 Seeboden MIRIAM RELLO-ET 14.012 3,75 3,48 1.013 5<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. BLESSI 12,5 WINNIPEG 11.259 5,26 3,73 1.012 2<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. ISTRA REGIO 14.248 3,56 3,53 1.010 4<br />

Maurer Franz Dr. 9451 Preitenegg GLORIA 6,2 WATERBERG 10.396 5,91 3,74 1.004 3<br />

Arzberger Johanna 9411 St. Michael/Lav. BELIKA 15,6 RIVALDO 12.916 4,24 3,53 1.004 3<br />

Penz Manfred 9451 Preitenegg SCHERI 3,9 WEINOLD 13.231 4,14 3,41 999 4<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. GLORIETTE BORNEO 11.793 4,99 3,45 996 6<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. ZOFE 10,5 REDON 13.380 3,91 3,49 991 1<br />

Zauchner Jakob 9712 Fresach ERIKA RIVALDO 14.007 3,80 3,24 986 4<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. ZENZI 16,4 RANDY 13.053 4,32 3,22 983 5<br />

Janschitz Margit 9431 St. Stefan/Lav. RINDE RENDIT 11.592 5,00 3,46 981 4<br />

Skuk Franz Jun. 9150 Bleiburg MERSEIL OXALIN 12.548 4,07 3,73 979 4<br />

Auernig Maria 9560 Feldkirchen STELLA MADERA 12.496 4,21 3,59 975 4<br />

Fritzer Hans 9702 Ferndorf BODI GS DIONIS 12.106 4,37 3,66 972 2<br />

Janschitz Margit 9431 St. Stefan/Lav. REHLEIN RAMBO 10.791 5,50 3,49 970 7<br />

Kühe mit den höchsten Einzelleistungen<br />

> 25% Fremdgenanteil<br />

Betrieb PLZ Gemeinde Name FG% Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt.<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. SINDI 50 FABER RED 14.846 4,60 3,87 1.257 3<br />

Knauder Andrea 9413 St. Gertraud WICKY 50 KASIMIR RED 15.634 4,48 3,42 1.235 4<br />

Skuk Franz Jun. 9150 Bleiburg CAMÄLION 28 JAL 15.989 3,72 3,18 1.103 7<br />

Daniel Johannes 9112 Griffen SCHNECKERL 50 CADON RED12.602 4,91 3,67 1.082 3<br />

Auernig Maria 9560 Feldkirchen SIGRUN 50 LICHTBLICK R 14.027 4,03 3,53 1.060 3<br />

Aichholzer Johanna 9701 Rothenthurn NEHLE 50 CADON RED 12.965 4,84 3,31 1.057 3<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. NOBLESS 50 FABER RED 13.546 4,16 3,59 1.050 4<br />

16<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Betrieb PLZ Gemeinde Name FG% Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt.<br />

Skuk Franz Jun. 9150 Bleiburg ELWIRA 50 LICHTBLICK R13.586 3,95 3,63 1.029 3<br />

Schilcher Johannes 9451 Preitenegg FUNKE 31 RESS 13.354 4,10 3,48 1.013 2<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. SCHÖNE 50 FABER RED 12.508 4,51 3,58 1.012 3<br />

Kühe mit den höchsten Erstlingsleistungen<br />

≤ 25% Fremdgenanteil<br />

Betrieb PLZ Gemeinde Name FG% Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. GENIALE 17,1 RUREX 13.499 4,77 3,65 1.136<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. ZOFE 10,5 REDON 13.380 3,91 3,49 991<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. BIENE 12,5 RECHBERG 11.738 4,34 3,53 924<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. TASTE VANSTEIN 11.654 3,99 3,77 905<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. BLONDI 14,4 RODEO 10.652 4,54 3,84 893<br />

Auernig Maria 9560 Feldkirchen ROWENTA WILLE 12.059 3,70 3,48 866<br />

Aichholzer Johanna 9701 Rothenthurn NENA 25 ROMTELL 10.548 4,58 3,51 853<br />

Theuermann Ferdinand 9431 St. Stefan/Lav. MEISE GS RUM 10.456 4,50 3,57 844<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. GRILLE 5,8 MALINT 11.072 3,90 3,70 842<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. BIBIANE ROUND UP 10.202 4,25 3,93 835<br />

Offner Rolf 9411 St. Michael/Lav. ROLFINE WINKL - ET 9.194 5,33 3,71 831<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. BABSI 8,2 WALDBRAND 11.596 3,50 3,65 829<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. BABY 12,5 HUTMANN 9.640 4,68 3,85 823<br />

Weber Johannes 9411 St. Michael/Lav. WHISKAS 6,2 WALDBRAND 9.753 4,59 3,83 821<br />

Fritzer Hans 9702 Ferndorf HASIENDA HUPAN 10.525 4,07 3,60 807<br />

Moser Ulrike 9800 Spittal/Drau SUSI MARMARA 9.645 4,58 3,77 806<br />

Raffling Marlies 9462 Bad St. Leonhard HERTA 25 ILION 9.451 4,84 3,57 795<br />

Rutrecht Erwin 9412 St. Margarethen/Lav. GERDA 8,1 GS RAU 9.974 4,31 3,66 795<br />

Schilcher Johannes 9451 Preitenegg GERDA WILLE 9.767 4,33 3,73 788<br />

Maurer Franz Dr. 9451 Preitenegg GUNDI 5,4 RUREX 7.947 5,78 4,11 786<br />

Skuk Franz Jun. 9150 Bleiburg ANELUCIGA 12,4 LUCIGALA 9.565 4,59 3,57 780<br />

Penz Manfred 9451 Preitenegg ZITRONELLA 21,8 GS RUMGO 11.141 3,74 3,24 778<br />

Skuk Franz Jun. 9150 Bleiburg PAULAREDON 24,2 REDON 9.384 4,36 3,93 778<br />

Sepperer Franziska 9833 Rangersdorf ROXI WELS 10.241 4,51 3,08 777<br />

Kofler Herwig 9633 Reisach VERENA 25 WILLE 10.627 3,66 3,63 775<br />

Maier Eberhard 9640 Kötschach-Mauthen LOTTE MONTE 10.389 3,81 3,64 775<br />

Zmug Franz 9431 St. Stefan/Lav. BELINDA GS DIONIS 8.703 5,12 3,75 772<br />

Brandner Peter 9761 Greifenburg BURGI 7,4 RODEO 10.034 3,95 3,74 771<br />

Jöbstl Rosa 9413 St. Gertaud/Lav. LORINA 3,3 HADES 9.283 4,59 3,71 771<br />

Jöbstl Rosa 9413 St. Gertaud/Lav. MABL VODACH 9.084 4,65 3,83 770<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

17


Kühe mit den höchsten Erstlingsleistungen<br />

> 25% Fremdgenanteil<br />

Besitzer Adresse Name FG% Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg<br />

Lichtenegger Karin u. Markus 9412 St. Margarethen/Lav. KÄFER 45,8 RINO RED 11.845 3,89 3,58 884<br />

Strassonig Josef 9062 Moosburg ROSALI 71,9 DEVIS RED 10.401 4,43 3,50 824<br />

Rutrecht Erwin 9412 St. Margarethen/Lav. MIMI 50,0 LICHTBLICK R 10.706 4,18 3,49 821<br />

Kothmaier Hermann 9412 St. Margarethen/Lav. MAZDA2 50,0 JOYBOY RED 11.210 4,00 3,33 821<br />

Aichholzer Johanna 9701 Rothenthurn SHAKIRA 57,8 JOYBOY RED 10.072 4,60 3,45 811<br />

Tatschl Roswitha u. Johann 9461 Prebl SCHOTZA 32,4 RAIN MAN 10.756 4,10 3,36 803<br />

Rutrecht Erwin 9412 St. Margarethen/Lav. ALISA 71,1 JOYBOY RED 11.035 3,86 3,36 797<br />

Wutscher Gerald 9470 St. Paul/Lav. LAUBE 28,6 MALINT 10.048 4,56 3,35 795<br />

Brunner Hildegard 9462 Bad St. Leonhard SELINA 50,0 TOCAR RED 9.646 4,68 3,55 794<br />

Kirschner Richard 9412 St. Margarethen/Lav. VEILCHEN 37,5 VANSTEIN 10.638 4,11 3,34 793<br />

Betriebe gesamt: 165 (+4)<br />

HB – Kühe: 1.874 (+38)<br />

Betriebe mit Hauptrasse Braunvieh: 92 (-1)<br />

Braunvieh<br />

8.000<br />

7.800<br />

7.600<br />

7.400<br />

7.200<br />

7.000<br />

6.800<br />

7.280<br />

4,16 % F<br />

3,48 % E<br />

7.644 7.663<br />

4,19 % F<br />

3,51 % E<br />

4,19 % F<br />

3,54 % E<br />

7.300<br />

7.100<br />

6.900<br />

6.700<br />

6.500<br />

6.300<br />

6.100<br />

6.658<br />

4,16 % F<br />

3,49 % E<br />

6.900 6.932<br />

4,15 % F<br />

3,52 % E<br />

4,15 % F<br />

3,55 % E<br />

6.600<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Gesamtkühe<br />

5.900<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Erstlingskühe<br />

Betriebe mit den höchsten Herden – Durchschnittsleistungen<br />

Betrieb Anschrift Kühe Milch kg Fett % Eiw % F+E Kg<br />

Tatschl Franz 9413 St. Gertraud/Lav. 35,3 10.078 4,56 3,59 821<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. 23,9 9.667 4,61 3,75 808<br />

Sauer Helga 9112 Griffen 28,8 9.388 4,31 3,70 752<br />

Freislich Edeltraud 9722 Gummern 4,8 9.052 4,57 3,73 751<br />

Lackner Erich 9710 Feistritz/Drau 52,6 9.367 4,31 3,70 750<br />

Hassler Johannes 9411 St. Michael/Lav. 18,4 9.293 4,40 3,56 740<br />

Sommeregger Christof 9805 Baldramsdorf 12,4 8.968 4,28 3,96 739<br />

Kumnig Gudrun 9805 Baldramsdorf 12,1 9.067 4,48 3,67 739<br />

Kuttin Lieselotte 9711 Paternion 9,8 9.584 4,16 3,48 732<br />

Herzog Michael 9632 Kirchbach 9,5 8.989 4,38 3,73 729<br />

18<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Betrieb Anschrift Kühe Milch kg Fett % Eiw % F+E Kg<br />

Kleinsasser Dagmar 9805 Baldramsdorf 41,2 8.860 4,23 4,00 729<br />

Lex Christian 9615 Görtschach 23,8 9.119 4,38 3,55 723<br />

Gallob Franz 9586 Fürnitz 49,1 8.821 4,36 3,74 714<br />

Lampersberger Johann 9805 Baldramsdorf 23,5 8.825 4,35 3,58 700<br />

Hopfgartner Mathias 9800 Spittal/Drau 18,1 9.113 4,12 3,55 699<br />

Tatschl Roswitha u. Johann 9461 Prebl 4,3 8.522 4,41 3,79 699<br />

Dragaschnig Franz 9231 Köstenberg 45,9 8.389 4,25 3,87 682<br />

Petschar Albert 9722 Gummern 58,0 9.073 3,95 3,55 681<br />

Kraschl Rupert 9523 Villach-Landskron 19,6 8.577 4,40 3,53 680<br />

Warmbader Thermenhotel Gmbh 9504 Villach 22,3 8.477 4,36 3,60 675<br />

Hungerlaender Georg 9721 Weißenstein 14,5 8.445 4,09 3,87 672<br />

Haberle Martina 9623 St Stefan/Gailtal 44,1 8.620 4,30 3,48 670<br />

Leutschacher Christine 9071 Köttmannsdorf 30,2 8.649 4,03 3,70 669<br />

Bluch Zeno 9063 Maria Saal 4,0 8.288 4,28 3,79 669<br />

Hartlieb Peter 9805 Baldramsdorf 19,5 8.564 4,29 3,47 665<br />

Kühe mit den höchsten Dauerleistungen<br />

Betrieb Anschrift Name Vater Milch kg Fett kg Eiw. kg Alter<br />

Kumnig Gudrun 9805 Baldramsdorf PARADE CARLO 126.756 6.286 4.622 17,0<br />

Gallob Franz 9586 Fürnitz FALKE GORDON 114.576 5.202 4.232 13,0<br />

Pressinger Johann Ing. 9500 Villach ZELINA VULKAN 108.791 4.388 3.878 15,8<br />

Petschar Albert 9722 Gummern ELLA ENJOY 108.717 4.005 3.675 12,2<br />

Lackner Erich 9710 Feistritz/Drau LIBLING JETWAY ET 105.594 4.285 3.625 16,7<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. ELVIERA RHYTHM 100.938 4.814 4.093 13,7<br />

Tatschl Franz 9413 St. Gertraud/Lav. GRILLE HUVIC 100.276 4.149 3.241 12,2<br />

Gallob Franz 9586 Fürnitz NORA GERO 99.601 3.982 3.296 13,8<br />

Martin Benjamin 9632 Kirchbach BELINDA VOGUE 99.596 3.706 3.300 14,1<br />

Lackner Erich 9710 Feistritz/Drau ELENA EARNEST ET 97.587 4.250 3.305 14,1<br />

Tatschl Franz 9413 St. Gertraud/Lav. LEMONE VOGUE 96.736 4.271 3.238 13,3<br />

Lackner Erich 9710 Feistritz/Drau LAMETTA GORDON 96.235 4.235 3.588 12,5<br />

Petschar Albert 9722 Gummern BABSI VULKAN 90.992 3.340 3.265 11,7<br />

Laggner Peter 9811 Lendorf TEA PELE 88.022 3.608 3.049 14,7<br />

Lanzmaier Thomas 9313 St. Georgen/Lgs. ZEDA GS BABAR 87.567 3.531 3.075 13,1<br />

Hartlieb Peter 9805 Baldramsdorf NATASCHA GS VERGIL 87.326 3.577 2.963 13,0<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. GLANZL VITAL 84.795 3.522 3.160 10,3<br />

Ottmann-Warum Georg 9805 Baldramsdorf LANKA GERO 84.680 3.395 2.926 14,0<br />

Sauer Helga 9112 Griffen SASSI VINBREI 84.492 3.515 3.010 10,9<br />

Laggner Peter 9811 Lendorf WUNDERLE TROUBADOUR 84.153 3.806 2.880 16,4<br />

Bock Helmut 9631 Jenig SIMONE JESSE 83.495 3.435 2.749 13,0<br />

Kleinsasser Dagmar 9805 Baldramsdorf SANITA VINEB 82.750 3.213 2.954 12,0<br />

Hopfgartner Mathias 9800 Spittal/Drau HARFE EARNEST ET 82.536 2.991 2.844 14,4<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. GELEITE OSSIDO 80.867 3.247 2.730 8,9<br />

Tatschl Roswitha u. Johann 9461 Prebl PINKA VULKAN 80.691 3.536 2.959 11,8<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

19


Kühe mit den höchsten Einzelleistungen<br />

Betrieb Adresse Name Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt<br />

Gallob Franz 9586 Fürnitz SUNRISE PAYOFF 15.993 3,20 3,64 1.093 3<br />

Gallob Franz 9586 Fürnitz BALADE ETVEI 14.081 3,94 3,71 1.076 2<br />

Lackner Erich 9710 Feistritz/Drau ELLI-SU ACE 12.233 5,18 3,54 1.067 6<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. SAMMY PRESIDENT ET 12.911 4,32 3,73 1.040 7<br />

Hartlieb Peter 9805 Baldramsdorf NUNA JESSE 12.208 5,21 3,28 1.037 5<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. ELVIERA RHYTHM 10.605 5,23 3,99 978 10<br />

Petschar Albert 9722 Gummern WIOLINA - ET PREMIUM ET 13.905 3,62 3,41 976 4<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. GLORY JOLT 11.868 4,65 3,57 975 3<br />

Dragaschnig Franz 9231 Köstenberg BARINA - ET HUSSLI 11.313 4,20 4,23 953 3<br />

Gallob Franz 9586 Fürnitz FELIZITAS EGIZ 12.297 4,16 3,58 952 2<br />

Tatschl Franz 9413 St. Gertraud/Lav. GOLTA JOLT 13.078 4,00 3,26 951 3<br />

Wallner Gebhard 9710 Feistritz/Drau SANDI VITTORIO 12.496 4,00 3,55 943 3<br />

Sommeregger Christof 9805 Baldramsdorf GRACIA VITTORIO 11.994 4,06 3,79 942 2<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. GÜTE EMEROG 11.436 4,40 3,82 940 1<br />

Lex Christian 9615 Görtschach ANGORA ELVIS ET 11.243 4,80 3,56 939 5<br />

Justizanstalt Klagenfurt 9313 St. Georgen/Lgs. GEORGIA VINBEST 12.803 3,99 3,29 932 4<br />

Tatschl Franz 9413 St. Gertraud/Lav. LUZI DENVER 10.973 4,77 3,65 925 2<br />

Lackner Erich 9710 Feistritz/Drau SARA SIMVITEL 10.273 4,92 3,95 911 3<br />

Kleinsasser Dagmar 9805 Baldramsdorf SAFRA MASCOT 10.664 4,85 3,62 903 6<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. ALIS PRONTO 10.786 4,62 3,73 901 4<br />

Haberle Martina 9623 St Stefan/Gailtal ERINA EXCITE 11.449 4,24 3,63 901 2<br />

Tatschl Franz 9413 St. Gertraud/Lav. AIDA ETVEI 9.981 5,36 3,66 901 3<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. SONDE PRESTO VANCE 11.560 4,21 3,57 900 6<br />

Dohr Sieglinde 9451 Preitenegg HONDA DOM 10.489 4,98 3,60 899 3<br />

Sommeregger Christof 9805 Baldramsdorf GITTE GS SIRCON 11.840 4,07 3,49 895 2<br />

Kühe mit den höchsten Erstlingsleistungen<br />

Besitzer Adresse Name Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. GÜTE EMEROG 11.436 4,40 3,82 940<br />

Dragaschnig Franz 9231 Köstenberg BURGA MOIADO 9.663 4,44 3,88 804<br />

Gallob Franz 9586 Fürnitz BELLA EMEROG 8.896 4,70 4,24 795<br />

Hungerlaender Georg 9721 Weißenstein WEIBI HUSIR 9.105 4,49 4,00 773<br />

Freislich Edeltraud 9722 Gummern ENYA ETVEI 9.064 4,78 3,70 769<br />

Sommeregger Christof 9805 Baldramsdorf SALLY MOIADO 9.514 4,10 3,92 763<br />

Tatschl Franz 9413 St. Gertraud/Lav. LOCK JOKO 9.115 4,62 3,68 757<br />

Mörtl Maria 9651 St. Jakob/Les. GERTI JUBLEND 8.240 5,29 3,86 754<br />

Gallob Franz 9586 Fürnitz SUNSHINE HUSIR 10.838 3,58 3,33 750<br />

Kumnig Gudrun 9805 Baldramsdorf PRISKA JUBLEND 9.553 3,95 3,78 738<br />

Dragaschnig Franz 9231 Köstenberg BABOLINA WURL ET 8.604 4,34 4,19 734<br />

Tatschl Franz 9413 St. Gertraud/Lav. SANTA FE EMEROG 9.323 4,13 3,71 732<br />

Hartlieb Peter 9805 Baldramsdorf NOSTA EMEROG 9.255 4,21 3,67 730<br />

Dragaschnig Franz 9231 Köstenberg SIENA PAUL 9.191 4,06 3,86 728<br />

20<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Besitzer Adresse Name Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg<br />

Lackner Erich 9710 Feistritz/Drau SCIPPOLINA SCIPIO 9.473 3,93 3,73 726<br />

Sauer Helga 9112 Griffen DOLLI PASCAL 9.380 4,09 3,60 721<br />

Hassler Johannes 9411 St. Michael/Lav. FLIPPER HUSIR 9.343 4,06 3,61 717<br />

Haberle Martina 9623 St Stefan/Gailtal ZIDANE JOKO 9.090 3,90 3,99 717<br />

Petschar Albert 9722 Gummern GERIT VIGOR 9.790 3,87 3,44 716<br />

Sauer Helga 9112 Griffen WUFFI VIGOR 9.785 3,91 3,41 716<br />

Haberle Martina 9623 St Stefan/Gailtal SANNY DYNAMO 9.264 4,20 3,50 714<br />

Kleinsasser Dagmar 9805 Baldramsdorf GOSE EAGLE 9.968 3,46 3,69 713<br />

Luser Marika 9640 Kötschach-Mauthen SAMMY VASIR 8.722 4,51 3,54 703<br />

Kleinsasser Dagmar 9805 Baldramsdorf GRETCHEN DYNAMO 8.897 3,95 3,90 699<br />

Kleinsasser Dagmar 9805 Baldramsdorf SOFIE WONDER 9.451 3,58 3,73 691<br />

Betriebe: 53 (-6)<br />

HB – Kühe: 331 (+11)<br />

Betriebe mit Hauptrasse Pinzgauer: 28 (-1)<br />

Pinzgauer<br />

6.100<br />

5.900<br />

5.700<br />

5.500<br />

5.300<br />

5.100<br />

4.900<br />

5.624 5.685<br />

3,90 % F<br />

3,37 % E<br />

3,99 % F<br />

3,40 % E<br />

5.793<br />

3,87 % F<br />

3,35 % E<br />

5.300<br />

5.100<br />

4.900<br />

4.700<br />

4.500<br />

4.300<br />

4.100<br />

4.758<br />

3,88 % F<br />

3,39 % E<br />

5.044<br />

4,03 % F<br />

3,43 % E<br />

4.572<br />

3,88 % F<br />

3,41 % E<br />

4.700<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

3.900<br />

2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Gesamtkühe<br />

Erstlingskühe<br />

Betriebe mit den höchsten Herden – Durchschnittsleistungen<br />

Betrieb Anschrift Kühe Milch kg Fett % Eiw % F+E Kg<br />

Schnitzer Horst 9560 Feldkirchen 14,1 7.359 4,13 3,61 569<br />

Brunner Hans-Thomas 9545 Radenthein 15,5 7.740 3,72 3,41 552<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf 42,3 6.954 3,96 3,37 509<br />

Steiner Anja u. Josef Erwin 9710 Feistritz/Drau 5,4 6.672 4,05 3,28 489<br />

Barzauner Fredy 9712 Fresach 8,2 5.879 4,77 3,54 489<br />

Wassermann Georg 9635 Dellach/Gail 9,2 6.552 3,90 3,42 480<br />

Puggl Franz 9571 Sirnitz 4,5 6.219 3,99 3,35 457<br />

Wernisch Herbert 9832 Stall 4,6 6.449 3,53 3,16 432<br />

Egger Franz 9753 Lind/Drau 21,7 5.531 4,28 3,48 430<br />

Renner-Martin Andreas 9813 Möllbrücke 10,2 6.067 3,61 3,39 424<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

21


Kühe mit höchster Dauerleistungen<br />

≤ 6,25% Fremdgenanteil<br />

Betrieb Anschrift Name FG% Vater Milch kg Fett kg Eiw. kg Alter<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf MALI STARK 81.617 3.296 2.630 15,6<br />

Brunner Hans-Thomas 9545 Radenthein SCHÖNE MALTUS 50.931 1.680 1.691 9,2<br />

Zojer Max 9635 Dellach/Gail MERENGE RONALD 47.955 1.802 1.584 12,0<br />

Steiner Anja u. Josef Erwin 9710 Feistritz/Drau LIABIN MATADOR 47.464 1.743 1.634 10,1<br />

Schnitzer Horst 9560 Feldkirchen EDELWEIß MALTUS 45.640 1.723 1.562 9,4<br />

Liesinger Johann 9500 Villach NOLDI 6,2 MALTUS 43.882 1.306 1.301 11,0<br />

Schnitzer Horst 9560 Feldkirchen SEMI RONUS 43.315 1.698 1.527 10,0<br />

Renner-Martin Andreas 9813 Möllbrücke GOLDA 6,2 MALTUS 42.660 1.452 1.302 9,1<br />

Steindl Hannelore 9712 Fresach KERSCHE GLEMMER 40.745 1.541 1.283 9,8<br />

Kühe mit höchster Dauerleistungen<br />

> 6,25% Fremdgenanteil<br />

Betrieb Anschrift Name FG% Vater Milch kg Fett kg Eiw. kg Alter<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf MIRA 68,7 ALPENKING RH 120.448 5.092 4.007 17,5<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf SELENA 56,3 ALPENKING RH 106.710 5.029 3.730 17,9<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf MONA 14,9 MOLOCH 95.242 4.142 3.180 17,0<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf ALASKA 50,0 RANGER RED 91.836 4.520 3.074 11,9<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf ROLLI 1 50,0 STOLL RED 87.708 4.022 2.980 11,8<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf ROLLA 50,0 OREGON RED 85.436 4.557 3.103 12,0<br />

Brunner Hans-Thomas 9545 Radenthein AFRA 50,0 CADON RED 73.176 2.859 2.380 11,1<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf LONI 14,8 FALZ 70.548 2.834 2.431 14,4<br />

Brunner Hans-Thomas 9545 Radenthein BIENE 56,3 RAINBOW RED 67.874 2.697 2.153 10,6<br />

Brunner Hans-Thomas 9545 Radenthein SÜLFTA 12,5 MASCHA 67.484 2.718 2.382 13,5<br />

Kühe mit der höchsten Einzelleistung<br />

≤ 6,25% Fremdgenanteil<br />

Betrieb Adresse Name FG% Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt<br />

Renner-Martin Andreas 9813 Möllbrücke GOLDA 6,2 MALTUS 10.086 3,07 2,96 608 5<br />

Thurner Gustav 9853 Gmünd SIEGLINDE RITZ 8.327 3,86 3,16 585 2<br />

Wassermann Georg 9635 Dellach/Gail WILMA MANDARIN 8.214 3,72 3,29 576 4<br />

Schnitzer Horst 9560 Feldkirchen EDELWEIß MALTUS 7.972 3,66 3,26 552 6<br />

Steiner Anja u. Josef Erwin 9710 Feistritz/Drau DIANA RIST 6.734 4,84 3,32 549 2<br />

Renner-Martin Andreas 9813 Möllbrücke GUDRUN 6,2 MOAR 7.671 3,81 3,34 548 4<br />

Bernthaler-Egarter Astrid 9753 Kleblach-Lind DONAU MANDARIN 8.135 3,55 3,11 542 4<br />

Steiner Anja u. Josef Erwin 9710 Feistritz/Drau LIABIN MATADOR 7.699 3,63 3,37 539 6<br />

Oberauner Heimo 9632 Kirchbach ZANGE MANDARIN 7.165 4,02 3,50 539 4<br />

Wassermann Georg 9635 Dellach/Gail SEMA 4,7 SIEGER 6.947 4,11 3,62 537 3<br />

22<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Kühe mit der höchsten Einzelleistung<br />

> 6,25% Fremdgenanteil<br />

Betrieb Adresse Name FG% Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg Lakt<br />

Kofler Simone und Erwin 9536 St. Egyden LILIE 56,1 GOLDSTAR RED 10.800 3,98 3,30 786 2<br />

Schnitzer Horst 9560 Feldkirchen SOLETTI 50 FINN RED 9.640 4,24 3,38 735 5<br />

Schnitzer Horst 9560 Feldkirchen RENTI 27,3 TIMMI 9.446 4,43 3,34 734 4<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf ROLLI 1 50 STOLL RED 9.843 4,12 3,24 724 9<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf RUBY REDROSE 25 MALTUS 10.276 3,82 3,20 721 2<br />

Brunner Hans-Thomas 9545 Radenthein BIENE 56,3 RAINBOW RED 10.152 4,29 2,73 713 7<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf ROLLA 50 OREGON RED 8.728 4,65 3,48 710 8<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf ARIZONA 1 17,9 LUREX 8.661 4,71 3,44 706 3<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf ALASKA 50 RANGER RED 9.554 4,42 2,92 701 8<br />

Gasser Klaus 9712 Fresach SANNA 62,5 GOLDSTAR RED 9.519 3,64 3,39 669 3<br />

Kühe mit der höchsten Erstlingsleistung<br />

≤ 6,25% Fremdgenanteil<br />

Betrieb Adresse Name FG% Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf ATLANTIC LUREX 6.085 4,05 3,61 466<br />

Daberer Ingeborg 9635 Dellach/Gailtal TANGO 5,4 LITZLHOF 5.909 4,28 3,45 457<br />

Schnitzer Horst 9560 Feldkirchen EDDA RAT 5.774 4,01 3,47 432<br />

Thurner Gustav 9853 Gmünd ROMANA 6,2 LUST 6.330 3,37 3,40 429<br />

Thurner Gustav 9853 Gmünd SONIA NEMO 6.069 3,59 3,27 417<br />

Wassermann Georg 9635 Dellach/Gail WOKE LITZLHOF 5.270 3,98 3,75 407<br />

Thurner Gustav 9853 Gmünd KATHI REIS 5.562 3,77 3,50 404<br />

Zobernig Johannes 9640 Kötschach-Mauthen RIDI 4,7 SIEGER 4.660 4,85 3,82 404<br />

Zobernig Johannes 9640 Kötschach-Mauthen ROXY RIST 4.938 4,42 3,54 393<br />

Köffler Hubert 9500 Villach WINKI 5,8 TUBA 5.327 4,04 3,26 389<br />

Kühe mit der höchsten Erstlingsleistung<br />

> 6,25% Fremdgenanteil<br />

Betrieb Adresse Name FG% Vater Milch Kg Fett % Eiw % F+E kg<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf ANTONELLA 59 STABILO RED 7.655 3,89 3,41 559<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf REBECA 14,8 LUREX 6.360 4,01 3,57 482<br />

Brunner Hans-Thomas 9545 Radenthein SELINA 9,3 SAILER 6.642 3,55 3,55 471<br />

Brunner Hans-Thomas 9545 Radenthein SABRINA 72,4 SOLITAER 6.764 3,49 3,31 460<br />

Landesschulgut Litzlhof 9811 Lendorf BAUXI 64,9 JOYBOY RED 5.995 3,78 3,55 440<br />

Thurner Gustav 9853 Gmünd ALEXANDRA 20,9 ADONIS 5.316 3,78 3,81 404<br />

Egger Franz 9753 Lind/Drau FLORETT 16,4 GIRAS 4.825 4,59 3,75 403<br />

Gucher Sonja 9631 Jenig RAUSCHL 52,4 STABILO RED 5.990 3,47 2,86 379<br />

Schnitzer Horst 9560 Feldkirchen SUSI 15,6 GIGA 4.743 4,09 3,87 378<br />

Egger Franz 9753 Lind/Drau GLORIA 16,4 GIRAS 4.408 4,43 3,55 352<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

23


100.000-Liter-Kühe Fleckvieh<br />

Besitzer: Schlintl Herfried, Dobranberg 6, 9321 Kappel/Kr. Name: Helma AT 207.456.326<br />

geb.: 10.02.1995<br />

Vater: Satan AT 851.648.925 VV: Sulfat AT 799.368.125<br />

Muttervater: Rom AT 652.550.832<br />

GZW: 77<br />

MW: 59 -1401 +0,03 -56 +0,03 -47<br />

1. Kalbung: 28.01.1998<br />

Erstkalbealter: 35 Monate<br />

Letzte Kalbung: 18.09.<strong>2012</strong><br />

Abkalbungen: 13<br />

Kuhkälber: 7<br />

Stierkälber: 7<br />

Erste Laktation: 5.250 – 4,19 – 220 – 3,24 – 170 390<br />

Höchstleistung: 11.Lakt. 7.972 – 4,47 – 356 – 3,81 – 304 660<br />

Ø – Leistung: 13/12 6.699 – 4,25 – 285 – 3,55 – 238 523<br />

Gesamtleistung: 106.931 – 4,32 – 4.617 – 3,64 – 3.894<br />

Melktage: 4.957<br />

Ø – kg/Melktag: 21,6 kg Milch 0,93 kg Fett 0,79 kg Eiweiß<br />

Besitzer: Bucovnik Markus, Kirchenstrasse 6, 9141 Eberndorf Name: Lausi AT 540.815.342<br />

geb.: 01.08.2000<br />

Vater: Gardian FR7191071104 VV: Tibet FR 3982016716<br />

Muttervater: Cantadou FR 187006444<br />

GZW: 112<br />

MW: 112 + 637 - 0,22 + 10 - 0,06 +17<br />

1. Kalbung: 30.12.2002<br />

Erstkalbealter: 29 Monate<br />

Letzte Kalbung: 04.08.<strong>2012</strong><br />

Abkalbungen: 10<br />

Kuhkälber: 6<br />

Stierkälber: 4<br />

Erste Laktation: 9.019 – 3,61 – 326 – 3,34 – 301 627<br />

Höchstleistung: 6.Lakt. 11.078 – 3,99 – 442 – 3,37 – 374 816<br />

Ø – Leistung: 10/9 10.341 – 3,87 – 400 – 3,35 – 346 746<br />

Gesamtleistung: 100.923 – 3,90 – 3.935 – 3,40 – 3.433<br />

Melktage: 3.128<br />

Ø – kg/Melktag: 32,3 kg Milch 1,26 kg Fett 1,10 kg Eiweiß<br />

Besitzer: Striedner Josef, Micheldorf 10, 9624 Egg/Hermagor Name: Belli AT 919.778.611<br />

geb.: 14.05.1998<br />

Vater: Horb DE 09 15581022 VV: Horror DE 08 09706945<br />

Muttervater: Zeitler DE 09 17869526<br />

GZW: 86<br />

MW: 82 -485 -0,02 -22 -0,10 -23<br />

1. Kalbung: 15.06.2001<br />

Erstkalbealter: 37 Monate<br />

Letzte Kalbung: 26.10.2011<br />

Abkalbungen: 10<br />

Kuhkälber: 2<br />

Stierkälber: 9<br />

Erste Laktation: 7.292 – 4,66 – 340 – 3,77 – 275 615<br />

Höchstleistung: 5.Lakt. 10.109 – 4,15 – 419 – 3,33 – 336 755<br />

Ø – Leistung: 10/10 8.844 – 4,14 – 366 – 3,47 – 307 673<br />

Gesamtleistung: 100.089 – 4,15 – 4.158 – 3,51 – 3.508<br />

Melktage: 3.608<br />

Ø – kg/Melktag: 27,7 kg Milch 1,16 kg Fett 0,98 kg Eiweiß<br />

24<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


100.000-Liter-Kuh Braunvieh<br />

Besitzer: Tatschl Franz, Hinterwölch 17, 9413 St. Gertraud/Lav. Name: Grille AT 760.872.942<br />

geb.: 12.07.2000<br />

Vater: Huvic DE 09 10204734 VV: Hub DE 08 01231508<br />

Muttervater: Stern AT 102.931.526<br />

GZW: 106<br />

MW: 102 + 411 - 0,14 + 7 - 0,17 + 2<br />

1. Kalbung: 05.12.2002<br />

Erstkalbealter: 29 Monate<br />

Letzte Kalbung: 07.07.<strong>2012</strong><br />

Abkalbungen: 8<br />

Kuhkälber: 2<br />

Stierkälber: 6<br />

Erste Laktation: 7.605 – 3,84 – 292 – 3,25 – 247 539<br />

Höchstleistung: 7.Lakt. 11.413 – 4,44 – 506 – 3,02 – 345 851<br />

Ø – Leistung: 8/7 10.279 – 4,11 – 423 – 3,14 – 323 746<br />

Gesamtleistung: 100.276 – 4,14 – 4.149 – 3,23 – 3.241<br />

Melktage: 3.284<br />

Ø – kg/Melktag: 30,5 kg Milch 1,26 kg Fett 0,99 kg Eiweiß<br />

Pinzgauerzucht im Lavanttal<br />

In gewohnter Weise wurde dem Publikum die Pinzgauerherde<br />

von Tierzuchtdirektor DI Erwin Brunner vorgestellt.<br />

Wie viel man mit Traditionsbewusstsein, Innovation<br />

und Ehrgeiz erreichen kann, zeigt der Besuch bei der<br />

Familie Tschernigg in Witra bei St. Michael/Lav. Die Pinzgauer-Züchterfamilie<br />

lud zum traditionellen Tag der offenen<br />

Tür auf einem Pinzgauer Zuchtbetrieb, der erstmalig<br />

im Unterkärntner Raum abgehalten wurde. Über 300 Besucher<br />

würdigten diesen Einsatz und trugen zu einem<br />

perfekten Hoffest bei.<br />

Der Betrieb der Familie Tschernigg hat schon eine lange<br />

Familiengeschichte vorzuweisen. Der schon in der sechsten<br />

Generation befindliche Familienbetrieb lässt sich bis<br />

ins 17 Jahrhundert zurückverfolgen. Die in die <strong>Kärntner</strong>decke<br />

in der Stube im alten Bauernhaus eingestanzte<br />

Jahrzahl 1706 beweist dies.<br />

Dass die Geschichte des Betriebes auch bei den nachfolgenden<br />

Generationen am Schlöglhof einen hohen Stellenwert<br />

hat, beweist auch die jetzige Betriebsführerfamilie.<br />

Sei es beim Haus, Stallumbau oder den weiteren Baumaßnahmen,<br />

es wurden keine unüberlegten Schritte gemacht.<br />

Sowohl das Stallgebäude als auch das alte Haus<br />

blieben in ihrer ursprünglichen Form erhalten und wurden<br />

zeitgemäß modernisiert und Altes und Neues wurde<br />

harmonisch vereint.<br />

Zahlreiche einheimische Besucher aber auch Gäste aus<br />

Salzburg, Steiermark, Oberösterreich, Südtirol und<br />

Deutschland konnten begrüßt werden.<br />

Praxisorientierter Umbau<br />

Mit Betriebsführer Franz und Sohn Martin wurde für das<br />

Stallgebäude eine einfache, tiergerechte und passende<br />

Lösung gefunden. Natürlich waren hierbei die „Berufungen<br />

der Hausherren“ sehr förderlich, sowohl Martin als<br />

Maurer und Franz als Tischler konnten ihrer Ideen auch in<br />

die Praxis umsetzen.<br />

Beim Stallumbau wurde über dem bestehenden Anbinde-<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

25


Ein starkes Team, Familie Tschernigg! Als Andenken an<br />

diesen gelungenen Tag wurde von den Ehrengästen eine<br />

geschnitzte Pinzgauer Kuh überreicht.<br />

stall eine tragfähige Decke eingezogen und dieser dann<br />

mit Liegeboxen, Schrapperentmistung und einem Auslauf<br />

zu einem perfekten Laufstall umfunktioniert. Dieser wurde<br />

wieder mit einer Decke abgeschlossen und somit<br />

befindet sich darüber der Lagerraum für Heu, Getreide<br />

und Stroh. Dieser Umbau beweist, wie man mit Ideen und<br />

etwas Geschick und Talent Altes und Neues funktionell<br />

verbinden kann.<br />

Gemeinsam zum Erfolg<br />

Mit dem Zu- und Ausbau wurde auch die Pinzgauerherde<br />

erweitert. Mittlerweile befinden sich am Betrieb 14 Mutterkühe,<br />

die weibliche Nachzucht und 1-2 möglichen<br />

Zuchtstierkandidaten. Die Tiere werden über einen örtlichen<br />

Fleischer oder als Einsteller vermarktet. Insgesamt<br />

umfasst der Betrieb 32 ha (9 ha Grünland, 8 ha Wald und<br />

15 ha Almfläche) und besticht durch den enormen Zusammenhalt<br />

und Fleiß innerhalb der Familie.<br />

Ganz deutlich kommt hier zum Tragen, wie groß der Erfolg<br />

ist, wenn jugendliche Visionen von Seiten der Eltern gefördert<br />

und mitgetragen werden – mit dem Resultat, dass<br />

junge Menschen entgegen vieler Meinungen sehr viel<br />

Freude und Ehrgeiz für die Fortführung ihrer Hofgeschichte<br />

entwickeln können – dafür gebührt der gesamten<br />

Familie Tschernigg größter Dank und herzliche<br />

Gratulation.<br />

Der Obmann der <strong>Kärntner</strong> Pinzgauer-Züchter, Horst<br />

Schnitzer brachte in seiner Begrüßung seine Freude zum<br />

Ausdruck, derartige Betriebe besuchen zu dürfen, die<br />

dank Innovationsgeist und Einsatzwillen Vorbilder für eine<br />

züchterische Weiterentwicklung sind.<br />

Zum Gelingen dieses Tages trugen zudem köstliche Verpflegung,<br />

nette musikalische Unterhaltung sowie beste<br />

Stimmung unter den zahlreichen Festbesuchern bei.<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> bedankt sich noch mal<br />

recht herzlich bei der Familie Tschernigg für die perfekte<br />

Abwicklung dieses Tag der offenen Tür und wünscht weiterhin<br />

viel Freude und Gesundheit in Haus und Hof und<br />

mit den Pinzgauern.<br />

Aufgefallen:<br />

Das Interesse der Besucher , vor allem der einheimischen<br />

Bevölkerung war enorm, es konnten aber auch Gäste aus<br />

Die züchterische Entwicklung der Pinzgauerherde in nur<br />

wenigen Jahren kann sich am Betrieb Tschernigg, vlg.<br />

Schlögl wirklich sehen lassen.<br />

Salzburg, Steiermark, Oberösterreich, Italien und ein Pinzgauer-Züchterkollege<br />

aus Deutschland gegrüßt werden.<br />

Auch der Bürgermeister von Wolfsberg, Herr Hans-Peter<br />

Schlagholz, lobte die Spitzenqualität der nachhaltigen,<br />

kleinstrukturierten Landwirtschaft in den Berggebieten<br />

des Lavanttals und dankte, allen voran Familie Tschernigg,<br />

für das öffnen von Türen und Toren.<br />

Pinzgauer Obmann Horst Schnitzer freute sich auch<br />

Stadtrat Josef Steinkellner, Kammerrätin Helga Leopold<br />

und seinen Vorgänger ÖR Johann Liesinger begrüßen zu<br />

können.<br />

Hintergrund:<br />

Die Pinzgauer Rinderrasse hat am Betrieb der Familie<br />

Tschernigg schon seit 1978 Tradition, doch erst durch das<br />

enorme züchterische Interesse von Sohn Martin ist man<br />

2008 dem <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> beigetreten. Die<br />

Fortschritte der Pinzgauerzucht am Betrieb Tschernigg<br />

können sich sehen lassen. In nur 4 Jahren mit wirklicher<br />

Pinzgauer Zuchtarbeit nahm man bereits zweimal bei der<br />

Fleischrindermesse in St. Donat teil, konnte <strong>2012</strong> die<br />

Gruppe der Pinzgauer Kalbinnen gewinnen, stellte erfolgreich<br />

einen Pinzgauer Kuh mit Kalb bei der Lavanttaler<br />

Bezirksrinderschau 2011 aus und versteigerte in Maishofen<br />

schon Zuchtstiere. Die Zuchtarbeit liegt großteils in<br />

den Händen von Jungbauer Martin, der als Eigenbestandsbesamer<br />

sich über die Stierauswahl detaillierte<br />

Gedanken macht, wie man sieht, mit Erfolg!<br />

Fleckvieh aus Bayern -<br />

Fleisch aus Milch<br />

Vom 02. – 03. November <strong>2012</strong> organisierte die<br />

Landwirtschaftskammer Kärnten und der <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Rinderzuchtverband</strong> für die Mitglieder des Arbeitskreises<br />

- Fleckvieh Fleisch eine Exkursion nach Bayern. Dabei<br />

wurden von 24 Exkursionsteilnehmern zwei<br />

Mutterkuhbetriebe und ein Milchviehbetrieb jeweils mit<br />

der Rasse Fleckvieh besichtigt.<br />

26<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Fleckvieh – Fleisch Zuchtbetrieb BLEISTEINER<br />

Der erste Betrieb befand sich in Brünnthal bei Kastl. Der<br />

ursprüngliche Milchviehbetrieb wurde im Jahr 2000 auf<br />

Mutterkuhhaltung umgestellt. Ein Umbau des Stalles zu<br />

einem offenen Zweiraum - Tieflaufstall wurde 2002 verwirklicht.<br />

Außerdem wurde 2004 eine Mehrzweckhalle<br />

errichtet, die auch als Stall genutzt werden kann.<br />

Der Hof hat eine landwirtschafliche Nutzfläche von 70 ha,<br />

wovon 30 ha Grünland und 40 ha Acker sind. Am Acker<br />

wird Weizen, Raps, Braugerste und Silomais angebaut.<br />

Der Silomais wird zur Gänze an die Biogasanlage verkauft.<br />

12 ha Grünland werden bewirtschaftet, wovon 9 ha<br />

als Kurzrasenweide genutzt werden. Herr Bleisteiner ist<br />

von dieser Art der Weide absolut überzeugt, weil es auch<br />

ein kostengünstiges Grundfutter ist.<br />

Aktuell befinden sich 30 genetisch hornlose Fleckvieh-<br />

Fleisch Herdebuchkühe am Betrieb. Begonnen wurde mit<br />

der Hornlos – Zucht im Jahr 2000, mit dem Zukauf von<br />

einigen genetisch - hornlos weiblichen Absetzern. Behornte<br />

Kühe die bereits am Betrieb waren, wurden und<br />

werden ausschließlich mit reinerbig hornlosen Fleckviehstieren<br />

besamt. Behornte Stiere werden eingesetzt, jedoch<br />

nur auf bereits genetisch hornlose Kühe. Die Stiere<br />

müssen mit einem überdurchschnittlichen Fleischwert<br />

überzeugen, dass sie überhaupt eingesetzt werden.<br />

Aktuell wird mit den Stieren HOENESS PP, STRABINOS PP,<br />

ZIDANE PP und HECKING PP besamt. Auffallend gut präsentierten<br />

sich am Betrieb Bleisteiner die Nachkommen<br />

des Stieres HOENESS PP. Außerdem wird der behornte<br />

Stier HULKOR eingesetzt.<br />

Die Abkalbesaison ist im Frühjahr und Herbst. Mit acht<br />

Monaten werden die männlichen, mit zehn Monaten die<br />

weiblichen Tiere abgesetzt. Das Erstkalbealter liegt zwischen<br />

23 und 25 Monaten.<br />

„Umgängliche, rahmige Tiere mit guten Muttereigenschaften,<br />

sehr guter Bemuskelung sowie funktionalen<br />

Fundamenten und Eutern“, so lautet das Zuchtziel von<br />

Herrn Bleisteiner. Der Slogan des Betriebes „Fleckvieh<br />

aus Bayern - Fleisch aus Milch“ kann als solcher nur<br />

begeistert übernommen, und an alle Fleckvieh-Fleisch<br />

Züchter weitergegeben werden. Konsequente Zuchtarbeit<br />

und Selektion über Jahre werden hier belohnt.<br />

Fleckvieh – Fleisch Zuchtbetrieb BAERNREUTHER<br />

Als zweiter Betrieb wurde der Betrieb von Familie Baernreuther<br />

in Dillberg besucht. Im Jahr 2009 wurde von<br />

Milchviehhaltung auf Mutterkuhhaltung umgestellt. Es<br />

wurden die gesamten Milchkühe verkauft und genetisch<br />

hornlose Jungkalbinnen und trächtige Kalbinnen der Rasse<br />

Fleckvieh Fleisch zugekauft.<br />

Der bestehende Stall, welcher als Liegeboxenlaufstall mit<br />

planbefestigten Laufflächen ausgeführt ist, konnte vollständig<br />

genutzt werden. Durch kleine Umbauarbeiten im<br />

Melkstand, kann jetzt dieser als Kälberschlupf genutzt<br />

werden.<br />

Am Betrieb befinden sich momentan 22 Fleckvieh Fleisch<br />

Herdebuchkühe, die ausschließlich künstlich besamt<br />

werden. Eingesetzt werden hier die Besamungsstiere<br />

BRUNO Pp, ZIDANE PP, HOENESS PP, STRABINOS PP, und<br />

HECKING PP. Aktuell versucht man gerade die Abkalbung<br />

auf saisonal umzustellen. Im Winter besteht die Futterration<br />

für die Rinder aus Grassilage, Heu und Stroh. Den<br />

Kälbern wird zusätzlich eine Kraftfuttermischung angeboten,<br />

die aus Rapsschrott und Körnermais besteht. Im<br />

Sommer befindet sich die gesamte Herde auf der Weide,<br />

bei Futterknappheit wird im Stall dazugefüttert.<br />

Milchviehbetrieb SCHLEICHER<br />

Als dritter Betrieb wurde der Hof von Angelika und Josef<br />

Schleicher besucht. Am Betrieb befinden sich 350 Fleckviehtiere<br />

im Doppelnutzungstyp, davon 110 Milchkühe.<br />

Familie Schleicher bewirtschaftet eine Fläche von 110 ha<br />

Acker und 25 ha Grünland. Auf den Ackerflächen wird<br />

Feldfutterbau betrieben und Silomais angebaut. Dies<br />

dient als Futtergrundlage für die Tiere. Die Rinder werden<br />

das ganze Jahr im Stall gehalten, wobei es einen separaten<br />

Milchvieh-, Kälber- und Maststall gibt.<br />

Die 110 Milchkühe sind in einem Liegeboxenlaufstall<br />

untergebracht. Die Liegeboxen sind Tiefboxen mit Stroheinstreu<br />

und die Lauffläche ist als Spaltenboden ausgeführt.<br />

Die laktierenden Milchkühe werden mit einer TMR<br />

für 28 kg Milch versorgt und die Leistungsspitzen werden<br />

mittels Kraftfutterzufütterung über einen Transponder<br />

ausgeglichen. Der Betrieb hat aktuell einen Stalldurchschnitt<br />

von 10.300 kg Milch bei 4,12 % Fett und 3,55 %<br />

24 Teilnehmer überzeugten sich von den züchterischen<br />

Fortschritten im Bereich Fleckvieh Fleisch in Bayern.<br />

Interessiert verfolgten die <strong>Kärntner</strong> Züchter die Ausführungen<br />

der Bayerischen Betriebsführer.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

27


Genetisch hornlose Kühe auf der Weide konnten am<br />

Betrieb Bleisteiner besichtigt werden.<br />

Eiweiß. Die Milchquotenausstattung liegt bei 1,1 Millionen<br />

Liter.<br />

Alle männlichen und weiblichen Kälber werden aufgezogen.<br />

Ein Teil der männlichen Tiere wird als Zuchtstiere vermarktet<br />

und der Rest als Maststiere. Die Maststiere erreichen<br />

ein Alter von 15 – 17 Monate mit einem Schlachtgewicht<br />

von 380 – 420 kg. Die weiblichen Rinder werden<br />

aufgezogen, besamt und kalben mit einem Alter von 26 –<br />

28 Monaten ab. Herr Schleicher vermarktet nur Jungkühe<br />

in Milch ab Hof, keine trächtigen Kalbinnen.<br />

Das Erfolgsrezept beschrieb Herr Schleicher so: „Züchten<br />

heißt in Generationen denken“. Die Leistungsentwicklung<br />

muss außerdem gleichzeitig mit der Verbesserung<br />

des Managements erfolgen“. In seiner Zuchtstrategie<br />

Eine interessante Geschichte auf dem Weg vom Milchviehbetrieb<br />

zum Fleckvieh-Fleisch Zuchtbetrieb wurde bei<br />

Baernreuther‘s erzählt.<br />

setzt er auf Kühe, die aufgrund ihrer Körpersubstanz auch<br />

in der Laktationsspitze stoffwechselstabil und gesund<br />

bleiben.<br />

Die Qualität des gesamten Bestandes am Betrieb Schleicher<br />

war äußerst beeindruckend. Die einheitliche Herde<br />

mit den schweren, tiefrumpfigen Fleckviehkühen sowie<br />

die korrekten Fundamente der Tiere waren für die Exkursionsteilnehmer<br />

sehr eindrucksvoll! Die teilnehmenden<br />

Landwirte bekamen einen außerordentlich, breitgefächerten<br />

Einblick in die bayrische Fleckviehzucht. Sie waren<br />

sehr beeindruckt von der konsequenten Zuchtarbeit,<br />

dem ausgezeichneten Management und von den sehr<br />

guten Qualitäten der besichtigten Fleckviehherden.<br />

Arbeitskreis Pinzgauer und Mutterkuhhaltung<br />

erkundeten Pinzgauerzucht in der Steiermark!<br />

Am 17. November <strong>2012</strong> organisierte die Landwirtschaftskammer<br />

Kärnten und der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

für die Mitglieder der AK – Beratung Pinzgauer<br />

und Mutterkuhhaltung eine Exkursion in die Steiermark.<br />

Dabei wurden von 18 Exkursionsteilnehmern 2<br />

Pinzgauer – Zuchtbetriebe besichtigt.<br />

Die 18 Exkursionsteilnehmer waren von der gekonnten<br />

Betriebsvorstellung am Betrieb Wieser begeistert.<br />

Der erste Betrieb befand sich in St. Martin am Grimming.<br />

Der landwirtschaftliche Betrieb von Johann Wieser hat<br />

eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 18 ha Grünland.<br />

Ursprünglich war der Betrieb ein intensiver<br />

Milchviehbetrieb mit Braunviehzucht. Im Jahr 2006 wurde<br />

der Betrieb auf Mutterkuhhaltung und auf biologische<br />

Wirtschaftweise umgestellt. Herr Wieser wählte die Rasse<br />

Pinzgauer aus dem Grund, um heimischen Rinderrassen<br />

zu unterstützen.<br />

Am Hof befinden sich aktuell 14 Pinzgauer Mutterkühe<br />

samt Nachzucht und ein Pinzgauer Zuchtstier. Die<br />

Jungrinder werden über die Bio ja natürlich Schiene vermarktet<br />

und erreichen ein Schlachtgewicht von 220 kg<br />

mit einem Alter von 10 Monaten. Von Mitte Mai bis Mitte<br />

Oktober werden die gesamten Rinder auf der Weide<br />

gehalten. Im Winter besteht die Ration aus Grassilage<br />

und Heu, zusätzlich wird noch Mineralstoff angeboten. Es<br />

wird kein Kraftfutter zugekauft, so Herr Wieser.<br />

Am Nachmittag wurde der Betrieb von Familie Huttegger<br />

in Rohrmoos besichtigt. Der Betrieb hat eine<br />

Flächenausstattung von 14 ha Grünland und 30 ha Wald.<br />

28<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Auch in der Mutterkuhhaltung ist genaues Herdemanagement<br />

der Schlüssel zum Erfolg, wie hier am Betrieb<br />

Wieser.<br />

Eine einfache und kostengünstige Stallbaulösung konnte<br />

am Betrieb Huttegger besichtigt werden.<br />

Zu den Betriebszweigen zählen die Mutterkuhhaltung,<br />

Direktvermarktung und die Bewirtschaftung der<br />

Jausenstation. Am Betrieb befinden sich 13 Pinzgauer<br />

Mutterkühe samt Nachzucht und ein Pinzgauerzuchtstier,<br />

der von drei Landwirten genutzt wird. Ein Teil der Tiere<br />

werden als Zuchttiere und der Rest über EZG Salzburg vermarktet.<br />

Im Sommer wird die gesamte Herde auf der Alm<br />

gehalten. Im Winter werden die Tiere in einem Zweiraumtieflaufstall<br />

untergebracht. Gefüttert wird im Winter mit<br />

Grassilage und Heu.<br />

Die Gastfreundlichkeit der Betriebsleiter und auch die<br />

Pinzgauer Rinder haben viele Exkursionsteilnehmer<br />

beeindruckt. Die Betriebsführer haben sich sehr viel Zeit<br />

für die Besichtigungen der Betriebe genommen und alle<br />

Fragen ausführlich beantwortet. So konnten die Teilnehmer<br />

einen guten Einblick in die steirische Pinzgauerzucht<br />

erhalten!<br />

Braunvieh Exkursion ins Zillertal<br />

Die mittlerweile schon traditionelle Braunvieh Exkursion<br />

hat heuer die 44 Teilnehmer am 3. -4. November,<br />

bei herrlichem Wetter, über den Felbertauern und den<br />

Gerlospass ins Zillertal, nach Fügen geführt.<br />

Der erste Exkursionsbetrieb war jener von Troppmair<br />

Helmut in Fügenberg.<br />

Eine sehr ausgeglichene Braunviehherde von 35 Kühen<br />

wurde uns vom Betriebsführer auf der Weide vorgestellt.<br />

Die mittelrahmigen Kühe mit besten Fundamenten und<br />

sehr guten Eutern aber vor allem die vielen älteren Kühe<br />

konnten die Exkursionsteilnehmer begeistern. Die<br />

Vorzüge der Rasse Braunvieh weiß der Betriebsführer<br />

gerade als Heumilch-Betrieb noch mehr zu schätzen. Mit<br />

über 8.500 kg Milch Herdenschnitt und Eiweißwerten<br />

über 3,5% ist für den Betriebsführer die Rasse Braunvieh<br />

optimal . Im Sommer befindet sich der Betriebsführer mit<br />

den Kühen und den Kalbinnen auf der Alm und am<br />

Heimbetrieb befinden sich nur ein paar Kalbinnen.<br />

Gerade auch auf der Alm ist das unkomplizierte, robuste<br />

Braunvieh die geeignete Rasse.<br />

Der zweite Exkursionsbetrieb könnte kaum unterschiedlicher<br />

zum Ersten sein. Der Betrieb der Familie Laimböck<br />

Eindrucksvoll wurde vom Betriebsführer Troppmair Helmut<br />

sein Heumilch-Betrieb vorgestellt.<br />

Auch am Betrieb Laimböck wurde uns zu allen Fragen<br />

Rede und Antwort geboten!<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

29


2002 wurde am Betrieb Troppmair ein neues Stallgebäude<br />

errichtet.<br />

Zum Melken werde die Kühe am Betrieb Laimböck in den<br />

Altstall getrieben.<br />

befindet sich in Tallage in Fügen und wird sehr intensiv<br />

Bewirtschaftet. 2009 wurde ein neuer Laufstall mit derzeit<br />

60 Kühen zum Altstall zugebaut. Interessant für die<br />

Exkursionsteilnehmer war die Kombination aus Altstall<br />

und dem neuen Stall, denn die Kühe werden zum Melken<br />

in den Altstall getrieben. Doch für 2013 ist der Bau des<br />

Melkstandes geplant. Die Stierkälber werden am Betrieb<br />

alle als Milchmastkälber verkauft, die weibliche Nachzucht<br />

wird zu einem großen Teil schon als Zuchtkälber<br />

verkauft, Kühe und Kalbinnen werden dann wieder über<br />

die Versteigerung oder ab Hof zugekauft. Durch den<br />

regen Tierverkehr und das züchterische Interesse sind<br />

somit am Betrieb einige sehr interessante Kühe zu sehen<br />

die auch schon bei so manchen Schauen sehr erfolgreich<br />

gewesen sind.<br />

Nach diesen zwei interessanten und unterschiedlichen<br />

Betrieben wurde im Hotel in Fügen noch der Abend zum<br />

gemeinsamen diskutieren Erfahrungsaustausch genutzt.<br />

Die Stadtbesichtigung in Salzburg rundete am zweiten<br />

Tag das Programm der Braunviehexkursion ab.<br />

Einmal mehr konnte die Braunviehexkursion als sehr<br />

Sehr interessant für die Teilnehmer war es auch Conveyer<br />

„Schöne“ Mutter vom Besamungsstier Voice, der sich<br />

auch bei uns im Einsatz befindet, auf der Weide „ungestylt“<br />

besichtigen zu können.<br />

gelungen bezeichnet werden. Zwei interessante Betriebe<br />

- ein interessantes Kulturprogramm aber vor allem das<br />

Gesellige bei dieser Exkursion, machen diese bei vielen<br />

Teilnehmern schon zum Fixpunkt im Kalenderjahr.<br />

Auch im nächsten Jahr hoffen wir wieder auf so eine zahlreiche<br />

Teilnahme bei der Braunvieh Exkursion, die uns<br />

voraussichtlich nach Niederösterreich führen wird.<br />

<strong>Kärntner</strong> Blondvieh auf der Welser Messe<br />

Im Zuge der Welser Messe vom 29.<br />

August bis zum 2. September <strong>2012</strong> organisierte<br />

die österreichische Nationalvereinigung<br />

für Genreserven (ÖNGENE) zum<br />

30-jährigen Bestehen eine Schau der seltenen<br />

und erhaltungswürdigen Nutztierrassen<br />

Österreichs.<br />

Ausgestellt wurden acht seltene Rinderrassen<br />

unter anderem auch das <strong>Kärntner</strong><br />

Blondvieh.<br />

Die junge Erstlingskuh „Gloria“ mit dem<br />

sehr gut entwickelten, eleganten Kuhkalb<br />

„Grazia“ bei Fuß vom Betrieb Dr. Josef Leitner<br />

aus St. Salvator konnte die Zuseher<br />

begeistern.<br />

Seine <strong>Kärntner</strong> Blondvieh-Kuh „Gloria“ mit Kalb wurde von Zuchtausschussobmann<br />

Dr. Josef Leitner unter Mithilfe von <strong>Kärntner</strong> Blondviehzuchtvereinsobmann<br />

Siegfried Edlmann perfekt präsentiert.<br />

30<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Jubiläum der Eigenleistungsprüfstation für Charolais<br />

10 Jahre – 20 Prüfungen – über 100 Stiere<br />

Am Landesschulgut der LFS Althofen in Weindorf wurde<br />

im Jahr 2002 eine Eigenleistungsprüfstation für<br />

Jungstiere installiert. In den letzten zehn Jahren wurden<br />

111 Stiere, davon 106 der Rasse Charolais, in 20 Prüfgruppen<br />

geprüft! Im Oktober dieses Jahres wurde die 20.<br />

und auch letzte Prüfung abgeschlossen.<br />

Hintergrund<br />

Aufgrund der enormen Bedeutung der Mutterkuhhaltung<br />

in Kärnten, dessen Hauptproduktionsrichtung die Einstellerproduktion<br />

mit Fleckvieh als Mutterrasse und Charolais<br />

als Vaterrasse ist, wurde die Idee geboren eine Prüfstation<br />

für Charolais-Jungstiere in Kärnten zu eröffnen. Das<br />

Ziel war es einen schnelleren Zuchtfortschritt sowie eine<br />

Qualitätsverbesserung zu gewährleisten.<br />

Management und Fütterung sind auf den einzelnen<br />

Zuchtbetrieben sehr unterschiedlich. Dadurch kann nicht<br />

jedes genetische Potential erkannt und optimal genutzt<br />

werden. Durch einheitliche Umweltbedingungen in einer<br />

Prüfstation können „genetisch bessere“ Tiere erkannt<br />

und der Einfluss der Futtergrundlage des Aufzuchtbetriebes<br />

komplett ausgeschaltet werden. Die Eigenleistung<br />

der Stiere wird durch die gleiche Fütterung und Haltung<br />

objektiv miteinander vergleichbar. Top Genetik kann dadurch<br />

aus benachteiligten, extremen Grünlandbetrieben<br />

genutzt werden.<br />

Die Schülerinnen und Schüler der LFS Althofen mit den<br />

Charolais Prüfstieren sowie einem Fleckvieh-Fleisch Stier<br />

aus eigener Zucht.<br />

Prüfablauf<br />

Pro Prüfung wurden je sechs Plätze zur Verfügung gestellt.<br />

Zu Beginn wurden noch vier Limousin sowie ein<br />

Angus Stier geprüft, jedoch wurde beschlossen ausschließlich<br />

Jungstiere der Rasse Charolais zu prüfen, um<br />

ausreichend Daten zu erhalten. Jährlich wurden zwei<br />

Prüfungen zu je sechs Jungstieren eingestellt. Die Selektion<br />

der Tiere erfolgte durch den <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong>.<br />

Bei der Selektion wurden neben einer guten<br />

Entwicklung vor allem die Merkmale Fundament, Form<br />

und Rahmen berücksichtigt.<br />

Die Stiere wurden mit einem Alter von 270 bis 300 Tage<br />

eingestellt und durchliefen eine 14-tägige Eingewöhnungsphase.<br />

Dabei sollten sie den Umgang mit dem<br />

Kraftfutterautomaten erlernen und sich an das Management<br />

am Betrieb gewöhnen. Im Anschluss begann erst<br />

die eigentliche Prüfung die 120 Tage dauerte. Alle 30<br />

Tage fand eine Wiegung sowie Exterieurbewertung am<br />

Schulgut statt. Die Prüfungen wurden stets so begonnen<br />

dass nach jeder abgeschlossenen Prüfung die Stiere entweder<br />

beim Jungrinderchampionat sowie der Versteigerung<br />

im März im Rahmen der <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse<br />

oder bei der Zuchtrinderversteigerung im Oktober<br />

aufgetrieben werden konnten.<br />

Waschen, föhnen stylen und das Vorführen lernen. In der<br />

praxisorientierten Ausbildung am Schulgut wurden die<br />

Stiere der Prüfstation von den Schülerinnen und Schülern<br />

perfekt für die <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse oder die<br />

Versteigerung vorbereitet.<br />

Auch der letzte Gesamtsieger der 8. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse<br />

war ein Prüfstier der Eigenleistungsprüfstation<br />

der LFS Althofen/Weindorf. Gezüchtet wurde der Stier von<br />

Gerhard Pucher aus Ettendorf, vorgeführt von einem<br />

Schüler der LFS Althofen.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

31


Ergebnisse<br />

Das durchschnittliche Alter der Tiere bei<br />

der Einstellung betrug 280 Tage. Zu<br />

Prüfende waren die Stiere im Durchschnitt<br />

413 Tage alt. Das durchschnittliche<br />

Gewicht der Stiere am Beginn der<br />

Prüfung betrug 440 kg. Am Ende der<br />

Prüfung wogen die Stiere im Durchschnitt<br />

612 kg. Pro Prüfabschnitt (30<br />

Tage) nahmen die Stiere zwischen 40<br />

und 50 kg zu.<br />

Bei den 106 geprüften Charolaisstieren<br />

betrug die durchschnittliche Tageszunahme<br />

während der Prüfung 1.516 g. Die<br />

höchste durchschnittliche Tageszunahme<br />

während einer Prüfung betrug 2.125<br />

g! Die niedrigste lag bei 962 g.<br />

Es wurden neben den Tageszunahmen<br />

während der Prüfung auch die Tageszunahmen,<br />

die das Tier durchschnittlich<br />

von Geburt an erreicht hat ermittelt.<br />

Hier liegt der Durchschnitt aller Tiere bei<br />

1.360 g. Die höchste betrug dabei<br />

2.100<br />

1.900<br />

1.700<br />

1.500<br />

1.300<br />

1.100<br />

1.653 g, die niedrigste 1.058 g. Eine übersichtliche Darstellung<br />

aller Ergebnisse befindet sich in der Grafik.<br />

98 Stiere der Prüfstation wurden einer Exterieurbewertung<br />

unterzogen. Davon erzielten 24 Stiere die Klasse<br />

„2a“, 68 Stiere die Klasse „2b“ und sechs Stiere die<br />

Klasse „3a“.<br />

Die Prüfstiere waren eine große Bereicherung des Jungrinderchampionats<br />

der <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse<br />

sowie der Herbstversteigerung. Sie wurden stets von den<br />

Schülerinnen und Schülern der LFS Althofen top vorbereitet<br />

und professionell vorgeführt. Nicht selten stellten<br />

46 Angus Zuchtkalbinnen wurden am 22. Oktober <strong>2012</strong><br />

nach Rumänien exportiert.<br />

Am 22. Oktober wurden in der Zollfeldhalle in Sankt<br />

Donat 46 Angus Zuchtkalbinnen, davon 28 Jungkalbinnen<br />

sowie 18 trächtige Kalbinnen, nach Rumänien/<br />

Siebenbürgen verladen. Die Tiere stammen von nur zwei<br />

Zuchtbetrieben:<br />

Andreas Privasnig<br />

aus Ebenthal (34<br />

Stück) sowie Friedrich<br />

Weber aus St.<br />

Margarethen/ Lavanttal<br />

(12 Stück).<br />

Käufer ist der Betrieb<br />

SC Karpaten<br />

Meat SRL in Sibiu<br />

(Hermannstadt).<br />

Auf diesem Betrieb<br />

absolvierte Thomas Weber (Sohn vom Zuchtbetrieb Weber)<br />

ein 8-wöchiges Praktikum im heurigen Sommer<br />

Tageszunahmen<br />

900<br />

Ergebnisse TGZ aller Prüfgruppen<br />

Anzahl Stiere<br />

e<br />

TGZ_P<br />

TGZ_L<br />

Eine übersichtliche Darstellung der erzielten Tageszunahmen aller 111<br />

geprüften Stiere (davon 106 Charolais Jungstiere). Die rote Linie entspricht<br />

der durchschnittlichen Tageszunahme, die über das gesamte Leben des jeweiligen<br />

Stieres erzielt wurde. Die grüne Linie entspricht der durchschnittlichen<br />

Tageszunahme währen der Prüfung (120 Tage).<br />

diese Stiere einen Gruppensieger oder sogar den Gesamtsieger.<br />

Der <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> bedankt sich besonders<br />

bei allen Beteiligten der LFS Althofen für die Bereitschaft<br />

die Prüfstation zu betreiben, die tolle Abwicklung<br />

der monatlichen Wiegungen und Bewertungen, der Vorbereitungen<br />

für die Schauen und Versteigerungen sowie<br />

die erfolgreiche Präsentation auf der <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse<br />

und den Zuchtrinderversteigerungen. Außerdem<br />

sei jenen Züchtern gedankt, die ihre Stiere den Anforderungen<br />

entsprechend der Eigenleistungsprüfstation<br />

zur Verfügung gestellt haben!<br />

<strong>Kärntner</strong> Angus Export nach Rumänien<br />

wodurch der Kontakt zustande kam. Die Firma SC Karpaten<br />

Meat SRL wurde 2008 von zwei Schweizern gegründet<br />

und aufgebaut.<br />

Derzeit werden 1.300 Angus-Tiere auf drei, in biologischer<br />

Wirtschaftsweise geführten Betrieben in Rumänien<br />

gehalten.<br />

32<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Spermaangebot Charolais<br />

ACHTUNG: Sperma ist nur über den <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> erhältlich!<br />

BAM BAM MS AT 433.171.609 geb. 17.02.2006 € 36,00<br />

Ulrich AT 396.509.372 Vladimir Saturin<br />

Fleur Argenty<br />

Susann MS AT 325.606.442 Jaquouille Hermes<br />

Banane<br />

Tabou<br />

Der Bundessieger von 2010 bringt rahmige Tiere mit tiefer Rippe. Bam Bam weist sehr gute<br />

Tageszunahmen auf.<br />

BLACK OUT FR 5.812.506.224 geb. 14.12.2005 € 50,00<br />

Picador FR 5811599723 Nougat Erudit<br />

Matra Impecable<br />

Olga FR 5812899811 Neron Commandeur<br />

Madrilene Intime<br />

Black Out bringt typvolle Nachzuchten mit sehr guter Bemuskelung sowie guter Körperlänge.<br />

Auf korrekte Fundamente achten. Nicht für Kalbinnen geeignet.<br />

REPAIR FR 5.811.001.744 geb. 10.11.2000 € 30,00<br />

Jumper FR 8894104162 Cooper Saint Are<br />

Ritournelle Venus<br />

Ile FR 5893110589 Cardinal Soleil<br />

Futee<br />

Till<br />

Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Rahmen Milch<br />

Ø ++ ++ ++ +<br />

91 109 107 108 103<br />

Produktion von weiblicher Nachzucht, bringt rahmige, besonders fruchtbare Tiere mit<br />

hervorragendem Becken.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

33


ALTHOFEN AT 427.364.709 geb. 09.12.2005 € 15,00<br />

Igloo Mic FR 393100604 Abricot Perigord<br />

Fraiche Begonie<br />

Raisa ET AT 325.592.842 Empereur Uranus<br />

Furore Argenty<br />

Für Kalbinnen geeignet, bringt Wuchs und soll als Fundamentverbesserer eingesetzt<br />

werden; auf fleischige Kühe anpaaren.<br />

UNIBLOC FR 7.121.423.579 geb. 20.11.2003 € 46,00<br />

Ohio FR 0398109454 Igloo Mic Abricot<br />

Hilda Foch<br />

Rosalie FR 7121330082 Impair Blason<br />

Mazarine Daf<br />

Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Rahmen Milch<br />

+++ ++++ +++ + +++<br />

110 132 116 101 111<br />

Unibloc ist speziell für Kalbinnen geeignet. Der leichte Geburtsverlauf sowie der sehr hohe<br />

Gesamtzuchtwert in der Jugendentwicklung sprechen besonders für diesen Stier.<br />

TOLEDO FR 1.001.832.316 geb. 03.11.2002<br />

Nelson Indice<br />

Etoile<br />

Pimpante Habit<br />

Marina<br />

Kalbeverlauf Jugendentwicklung Bemuskelung Rahmen Milch<br />

+++ +++ + + ++<br />

111 115 100 102 103<br />

Toledo ist ebenfalls für Kalbinnen geeignet und stellt insbesondere eine Linienalternative dar.<br />

Ab Jänner 2013 erhältlich!<br />

34<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


EUROgenetik erstmals auf der EuroTier in Hannover<br />

Die EUROgenetik, der weltweit größte Fleckvieh – Besamungsverbund,<br />

präsentierte sich erstmals auf der<br />

EuroTier vom 13. – 16.11.<strong>2012</strong> in Hannover. Die bereits<br />

sehr erfolgreichen Auftritte der Mitglieder von EUROgenetik<br />

waren auch in der Vergangenheit Fixpunkt jeder<br />

EuroTier und Besuchermagnet in der Rinderhalle. Gemeinsam<br />

konnte mit neuem Konzept ein noch größerer<br />

und für Besucher sehr freundlicher Auftritt unter dem<br />

Dach der EUROgenetik organisiert werden. Der Stand<br />

direkt neben dem TopTierTreff wurde von den Besuchern<br />

als einer der schönsten Messestände der EuroTier<br />

umschrieben. Mit der Präsentation von 4 Fleckvieh –<br />

Nachzuchtgruppen wurde das konkurrenzlose Angebot<br />

bester Fleckvieh – Genetik bei entsprechender Linienvielfalt<br />

untermauert.<br />

EuroTier <strong>2012</strong><br />

Mit 2.445 Ausstellern aus 51 verschiedenen Ländern<br />

bewies die EuroTier <strong>2012</strong> erneut ihre Stellung als weltweite<br />

Leitmesse in der Branche rund um die Tierhaltung.<br />

Dies bestätigte auch der neue Besucherrekord mit über<br />

160.000 Besuchern, davon 38.000 aus über 100 verschiedenen<br />

Ländern der Welt. Gemeinsam unter dem<br />

Dach der EUROgenetik konnte beste Werbung für Genetik,<br />

Zuchtvieh und Mastkälber der Basisorganisationen<br />

umgesetzt werden.<br />

Linienvielfalt und Toplistenführer<br />

Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher vom<br />

umfangreichen Genetik – Angebot für alle Schwerpunkte<br />

der Fleckviehzucht. Sowohl bei den töchtergeprüften<br />

Bullen als auch bei den genomischen Jungbullen ist das<br />

Angebot von EUROgenetik vielseitig und hochwertig gleichermaßen.<br />

Zusätzlich konnte die breite Palette der<br />

genetisch hornlosen Vererber und Fleckvieh – Fleisch –<br />

Vererber auf höchstem Niveau angeboten werden. Unter<br />

der Rubrik „Beste Söhne ihres Vaters“ setzt EUROgenetik<br />

bei jeder Zuchtwertschätzung aufs Neue Maßstäbe durch<br />

gelebte Linienvielfalt. Mit WILLE und VULCANO stellt man<br />

sogar die aktuell verfügbaren Toplistenführer der gesamten<br />

Fleckviehzucht.<br />

Nachzuchtgruppen<br />

Die in Hannover gezeigten Nachzuchtgruppen untermauerten<br />

die Vorteile der Kunden von EUROgenetik. Vom<br />

Zahlreiche Kunden und Interessenten informierten sich<br />

im Beratungsbereich bei den Mitarbeitern über die neueste<br />

Genetik.<br />

Listenführer WILLE konnten 4 Töchter in 2. Laktation aus<br />

dem Prüfeinsatz präsentiert werden. Diese korrekte Nachzuchtgruppe<br />

aus Österreich beeindruckte mit herausragender<br />

körperlicher Entwicklung und enormer Leistungsbereitschaft.<br />

Die Qualität der Euter und dessen hervorragende<br />

Textur kombiniert mit sehr hoher Leistung und Fitness<br />

unterstrich die Nummer 1 – Platzierung des Bullen.<br />

Als weitere hochinteressante Nachzuchtgruppe wurden<br />

Töchter des neuen Bullenvaters HUTERA ausgestellt.<br />

HUTERA stößt in der Leistungsvererbung in neue Regionen<br />

vor, die man sich vor nicht allzu langer Zeit in der<br />

Fleckviehzucht kaum erhoffen konnte. Mit einer Milchmengenvererbung<br />

von + 1.269 kg und sehr langen, fest<br />

sitzenden Eutern ist HUTERA nicht nur der Beste von<br />

nahezu 80 geprüften Hutmann – Söhnen, sondern setzt<br />

auch neue Maßstäbe hinsichtlich Leistung, Exterieur und<br />

Linie. Ebenfalls ausgestellt wurden 3 Töchter von IMPOSI-<br />

UM, dem mit Abstand besten von 155 Regio – Söhnen in<br />

der Fleckviehzucht. Mit über 13.000 Töchtern in Milch gilt<br />

er als der bewährte Vererber in Reinzucht und Kreuzung.<br />

Mit einer F1-, F2- und einer Reinzucht Kuh konnte diese<br />

Qualität eindrucksvoll demonstriert werden. Mit seiner<br />

hochpositiven Fett – und Eiweißvererbung beeindruckte<br />

er vor allem kreuzungswillige Holsteinbetriebe. Komplettiert<br />

wurde der Auftritt mit 2 Töchtern in 2. Laktation von<br />

VANEL. Der frühe und sehr komplette Vanstein – Sohn<br />

aus Romel gezogen, glänzt durch gut abgesicherte Zuchtwerte<br />

und kombiniert Leistung und Exterieur auf hohem<br />

Das weitläufige Standkonzept von EUROgenetik wurde<br />

von tausenden Besuchern an 4 Tagen voll ausgenützt.<br />

Die vier Töchter des Nr. 1 – Bullen WILLE überzeugten in<br />

Leistung und Exterieur mit 2 Abkalbungen.<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

35


Niveau. Seine Töchter präsentierten sich gut im Doppelnutzungstyp<br />

stehend mit tadellosem Exterieur. Von<br />

WILLE, HUTERA und IMPOSIUM wurden unter den ausgestellten<br />

Tieren auch F1 – Kreuzungstiere präsentiert. Sie<br />

dokumentierten die sehr gute Eignung der Bullen zur<br />

Einkreuzung auf Holstein.<br />

Verlosung<br />

Unter den Besucher des EUROgenetik – Standes wurden<br />

auch 3 Preise verlost. Aus den tausenden Teilnehmern<br />

wurden schließlich folgende Gewinner ermittelt:<br />

1. Preis: Fleckvieh – Zuchtviehkalb gewonnen von Theda<br />

Volker, Suthfeld<br />

2. Preis: Hüttenwochenende im Allgäu gewonnen von<br />

Regina Ulbrich, Botelsdorf<br />

3. Preis: Skiwochenende in Tirol gewonnen von Markus<br />

Litzelberger, Herbertswind<br />

Wir bedanken uns herzlich bei allen Tierbesitzern für das<br />

zur Verfügung stellen der Nachzuchtkühe, bei allen<br />

Vom neuen Bullenvater HUTERA wurden 3 Töchter mit enormer<br />

Leistungsbereitschaft in 1. Laktation präsentiert.<br />

Mitarbeitern in der Vorbereitung und auf der Messe sowie<br />

bei allen Kunden für ihr großes Interesse an EUROgenetik.<br />

Kontakt unter www.eurogenetik.com.<br />

9. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse<br />

Samstag, 16. März 2013 in der Zollfeldhalle in St. Donat<br />

Am 16. März 2013 wird die traditionelle Fleischrindermesse<br />

in der Zollfeldhalle in St. Donat zum bereits 9.<br />

Mal ihre Pforten öffnen. Sie dient in erster Linie vor allem<br />

den Züchtern und Mutterkuhhaltern sowie Rindfleischproduzenten<br />

als Informationsplattform. Das Jungrinderchampionat<br />

wird auch im nächsten Jahr wieder wesentlicher<br />

Bestandteil dieser Veranstaltung sein. Es werden<br />

100 Tiere von intensiven, extensiven sowie Generhaltungsrassen<br />

ausgestellt werden. Die Versteigerung der<br />

Fleischrassetiere wird wie gewohnt im Anschluss an die<br />

Messe stattfinden.<br />

Die Schmankerl-Straße mit Rindfleischspezialitäten sowie<br />

Süßem und Kaffe mit musikalischer Umrahmung wird<br />

wieder für das leibliche Wohl sorgen. Außerdem gibt es<br />

eine Verlosung mit wertvollen Sachpreisen sowie die<br />

Messe mit Ausstellern aus den Bereichen Tiergesundheit,<br />

Zucht, Rinderfütterung und Agrartechnik.<br />

Ein ganz besonderer Höhepunkt wird jedoch die Wahl zur<br />

2. Miss Charolais Österreich sein! Die Kandidatinnen werden<br />

im Rahmen der Fleischrindermesse vorgestellt und<br />

die Siegerin gekürt! Lassen sie sich überraschen und<br />

merken sie sich den Termin auf jeden Fall schon heute<br />

vor!<br />

Der Auftrieb und die Körung der Stiere für die Versteigerung<br />

erfolgen bereits einen Tag vor der Messe (Freitag,<br />

15. März 2013)! Natürlich können auch alle anderen<br />

Tiere, ob für die Versteigerung oder für das Jungrinderchampionat,<br />

bereits zu diesem Zeitpunkt angeliefert werden.<br />

Auftriebsgebühr: Eine Auftriebsgebühr in der Höhe von €<br />

20,-/Tier wird von allen Züchtern, die Ihre Tiere nur beim<br />

Jungrinderchampionat ausstellen und nicht versteigern,<br />

eingehoben.<br />

Jungrinderchampionat<br />

Zulassung: Es werden alle vom <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

betreuten Rassen für das Jungrinderchampionat zugelassen.<br />

Es erfolgt keine Vormusterung. Die Entscheidung<br />

über Anzahl der aufgetriebenen Tiere sowie über dessen<br />

Qualität entscheiden die Züchter selbst. Die Tiere<br />

müssen in Österreich geboren sein.<br />

Altergrenzen:<br />

Schottisches Hochlandrind:<br />

Andere Fleischrinderrassen:<br />

Versteigerung<br />

Zulassung:<br />

Stiere:<br />

Jungkalbinnen:<br />

Trächtige Kalbinnen:<br />

Kühe mit und ohne Kalb<br />

10 bis 30 Monate<br />

Männlich: 10 – 24 Monate<br />

Weiblich: 12 – 30 Monate<br />

mind. 12 Monate<br />

(ideal wäre 14-16 Monate)<br />

7 – 26 Monate<br />

mind. 3 Monate trächtig<br />

Veterinärbestimmungen<br />

Die Veterinärbestimmungen gelten für Auftreiber zur<br />

Schau ebenso wie zur Versteigerung. Nicht amtlich anerkannte<br />

BVD freie Betriebe müssen die Untersuchung ihrer<br />

Rinder auf BVD durch ihren Haustierarzt veranlassen.<br />

Anmeldeschluss Jungrinderchampionat<br />

Freitag, 22. Februar 2013<br />

Büro <strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

Birgit Grimschitz: 04212/22 15 – 12 oder<br />

grimschitz@krzv.at<br />

36<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


Marktbericht St. Donat - Fleckvieh<br />

STIERE:<br />

Das qualitativ gute aber vor allem<br />

bei den letzten Märkten sehr niedrige<br />

Angebot an Herdebuchstieren<br />

führte zu einer sehr positiven<br />

Preisentwicklung. Im Oktober<br />

konnte die große Nachfrage nicht<br />

gedeckt werden wodurch der<br />

Durchschnittspreis auf € 3.086,--<br />

anstieg. Um den Unterschied zwischen<br />

Fleisch- und Zuchtstieren<br />

deutlich hervorzuheben wurde aufgrund<br />

der guten Entwicklung im<br />

Fleischpreis beschlossen, den<br />

Ausrufpreis auf € 2.000,-- anzuheben.<br />

KÜHE:<br />

Das für St Donat vor allem bei den letzten Märkten hohe Angebot an<br />

Kühen in Milch war von durchschnittlicher Qualität und wurde von den<br />

italienischen Händlern und den heimischen Käufern gut nachgefragt.<br />

Leistungsstarke Kühe oder Jungkühe erzielten sehr gute Preise.<br />

Jungkühe und Kühe mit schwächeren Leistungen finden immer schwerer<br />

Käufer.<br />

14. Jänner 2013<br />

LFS Kobenz<br />

Kobenz 4<br />

8720 Kobenz<br />

15. Jänner 2013<br />

Festsaal<br />

6261 Strass<br />

im Zillertal<br />

16. Jänner 2013<br />

LFS Otterbach<br />

Otterbach 9<br />

4782 St. Florian am Inn<br />

17. Jänner 2013<br />

LFS Pyhra<br />

Kyrnbergstr. 4<br />

3143 Pyhra<br />

27. Februar 2013<br />

GH Zum Schäferwirt<br />

Burgenerstr. 2<br />

D-86986 Schwabbruck<br />

28. Februar 2013<br />

LFS Dietenheim<br />

Gänsbichl 2<br />

I-39031 Dietenheim/Bruneck<br />

01. März 2013<br />

LFS Stiegerhof<br />

Stiegerhofstr. 20<br />

9585 Godersdorf<br />

- Agrarforum<br />

- Agrarforum<br />

www.agria-tours.at www.agribox.com www.alltech.com/deutschland www.tiergesundheitundmehr.de<br />

www.braeuer.cc<br />

www.lely.com<br />

www.westfalia.at<br />

www.rubner.com<br />

Rind<br />

Anmeldung und nähere Informationen<br />

unter Tel. 0043(0)316/821636-160<br />

oder www.landwirt.com/rinderfachtag<br />

www.ipusagro.at<br />

www.schauer-agrotronic.com<br />

www.kraiburg-agri.com<br />

www.siliconform.com<br />

2013<br />

ÖTGD-Anrechnung:<br />

2,5 Stunden<br />

Programm<br />

9 Uhr bis 16 Uhr<br />

Anmeldung 08:30 Uhr<br />

Masterplan für gesunde<br />

Euter<br />

Dr. Petra Winter, Vetmeduni<br />

Wien und Raphael Höller,<br />

praktischer Tierarzt<br />

Gute Fruchtbarkeit beginnt<br />

in der Transitphase<br />

Dr. Ulrich Janowitz, Stationstierarzt<br />

Rinder Union West<br />

Milchwirtschaft – aber an erster<br />

Stelle steht die Familie<br />

Josef Rehbichler, Landwirt<br />

aus Reith bei Kitzbühel<br />

Die Abkalbung professionell<br />

managen<br />

Dr. Franz Schlederer,<br />

Tierarzt in Andorf<br />

Stallplanung für wirtschaftliche<br />

Milchviehhaltung<br />

Dr. Andreas Weratschnig,<br />

Bauberatung LK Vorarlberg<br />

Tagungsbeitrag:<br />

„Landwirt“-Abonnenten<br />

10,– Euro<br />

Nicht-Abonnenten 12,–Euro<br />

Möglichkeit zum<br />

Mittagessen ist gegeben!<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

37


KALBINNEN:<br />

Durch die gute Nachfrage der heimischen<br />

Käufer und der Exportfirmen<br />

konnten die Herbstmärkte erfolgreich<br />

durchgeführt werden. Vor allem im<br />

Dezember war durch eine starke<br />

Nachfrage der Exportfirmen ein positiver<br />

Anstieg der Preise zu erkennen.<br />

Um einen reibungslosen Absatz für<br />

den Winter und Frühjahr 2013 zu gewährleisten<br />

ersuchen wir die Auftreiber,<br />

• nur Kalbinnen mit mindestens 600<br />

kg und einer Trächtigkeit von vier<br />

bis sieben Monaten für den Exportankauf<br />

oder<br />

• höher trächtige Ware für den heimischen<br />

Käufer anzubieten.<br />

Leichte niederträchtige Ware wird<br />

auch im Frühjahr kaum Käufer finden.<br />

JUNGKALBINNEN:<br />

Durch die guten Exporte von trächtigen<br />

Kalbinnen ist die Nachfrage<br />

nach Jungkalbinnen stark angestiegen.<br />

Die guten Preise haben auch<br />

zu einer leichten Steigerung des<br />

Angebotes im Vergleich zum Vorjahr<br />

geführt.<br />

ZUCHTKÄLBER:<br />

Das Angebot an Zuchtkälbern<br />

wurde vor allem bei den Märkten im<br />

Herbst sehr gut abgesetzt. Wie<br />

auch bei den Jungkalbinnen ist aufgrund<br />

der zufriedenstellenden Preise<br />

das Angebot im Vergleich zum<br />

Vorjahr leicht gestiegen. Der Rückgang<br />

im Dezember ist vor allem auf<br />

die unterdurchschnittliche Qualität<br />

das Angebotes zurückzuführen.<br />

38<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>


VERANSTALTUNGEN 2013<br />

19. Jänner 2013 Züchtertag Braunvieh Vassach<br />

26. Jänner 2013 Züchtertag Charolais Krumpendorf<br />

15. Februar 2013 Züchtertag Pinzgauer Lendorf<br />

16. März 2013 9. <strong>Kärntner</strong> Fleischrindermesse St. Donat<br />

6.-7. April 2013 Bundesfleckviehschau Rotholz<br />

13. April Generalversammlung Treffen<br />

20. April 2013 Gebietsrinderschau Mittelkärnten St. Donat<br />

7.-8. September 2013 8. Bundesfleischrinderschau Ried OÖ<br />

ZUCHTRINDERVERSTEIGERUNGEN<br />

Achtung - ab 2013 findet die Zuchtrinderversteigerung in St. Donat am Donnerstag statt.<br />

Datum Ort Rasse Meldeschluss Belegung ab<br />

Montag, 07.01.2013 Greinbach Flv. 21.12.<strong>2012</strong> 21.04.<strong>2012</strong><br />

Dienstag, 15.01.2013 Lienz Flv.,Brv. 11.12.<strong>2012</strong> 20.04.<strong>2012</strong><br />

Montag, 21.01.2013 Leoben Flv.,Brv. 07.01.2013 05.05.<strong>2012</strong><br />

Donnerstag, 14.02.2013 St. Donat Flv. 31.01.2013 10.05.<strong>2012</strong><br />

Montag, 25.02.2013 Greinbach Flv. 11.02.2013 09.06.<strong>2012</strong><br />

Montag, 04.03.2013 Leoben Flv.,Brv. 18.02.2013 16.06.<strong>2012</strong><br />

Dienstag, 12.03.2013 Lienz Flv.,Brv. 05.02.2013 15.06.<strong>2012</strong><br />

Montag, 08.04.2013 Greinbach Flv. 25.03.2013 21.07.<strong>2012</strong><br />

Donnerstag, 18.04.2013 St. Donat Flv. 04.04.2013 12.07.<strong>2012</strong><br />

NUTZRINDERVERSTEIGERUNG 2013 IN ST. DONAT<br />

Datum<br />

Meldeschluss<br />

Mittwoch, 09.01.2013 02.01.2013<br />

Mittwoch, 06.02.2013 28.01.2013<br />

Mittwoch, 06.03.2013 25.02.2013<br />

Mittwoch, 10.04.2013 02.04.2013<br />

Mittwoch, 08.05.2013 30.04.2013<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong><br />

39


P.b.b. Verlagspostamt 9302 St. Veit an der Glan / 07Z037422M<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong><br />

Zollfeldstraße 100<br />

9300 St. Veit/Glan<br />

40<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Rinderzuchtverband</strong> · info 3.<strong>2012</strong>

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