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Kath. Pfarreiengemeinschaft Penzberg - EMAS

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Umwelterklärung 2010<br />

der<br />

katholischen <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

<strong>Penzberg</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Vorwort Pfarrer Josef Kirchensteiner Seite 4<br />

2 Grußwort Erster Bürgermeister Hans Mummert Seite 5<br />

3 Schöpfungsverantwortung konkret – Umweltmanagement<br />

in Pfarrgemeinden als Zeugnis für den Schöpfungsglauben<br />

von Christian Sachs Seite 6<br />

4 Die katholische <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> <strong>Penzberg</strong> Seite 8<br />

5 Schöpfungsleitlinien Seite 11<br />

6 Umweltmanagementsystem Seite 13<br />

7 Umweltbilanz Seite 16<br />

8 Umweltaspekte Seite 18<br />

9 Umweltprogramm Seite 26<br />

10 Lage und Einrichtungen Seite 29<br />

11 Gültigkeitserklärung Seite 37<br />

12 Impressum Seite 38<br />

3


1 Vorwort Pfarrer Josef Kirchensteiner<br />

„Gottes Schöpfung bewahren, damit alle leben<br />

können!“, so lautete das Motto der Misereor -<br />

Fastenaktion in den beiden vergangenen Jahren.<br />

2009 fand die diözesane Eröffnungsfeier dieser<br />

Aktion bei uns in <strong>Penzberg</strong> statt.<br />

Intensiv haben wir uns dabei mit den Themen<br />

Klimawandel und Ernährung, Umweltschutz<br />

und Nachhaltigkeit, fairer Handel und Solidarität<br />

mit den benachteiligten Ländern der Erde<br />

befasst.<br />

Der Gedanke, dass wir als Christen größere<br />

Anstrengungen unternehmen müssen, um Gottes Schöpfung für die Nachkommen zu<br />

erhalten, ließ uns nicht mehr los.<br />

So ergriffen wir in der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> die Initiative zur Errichtung einer Photovoltaikanlage<br />

als Bürgerkraftwerk auf den Dächern von Pfarrhaus und Kindergarten in<br />

Steigenberg. Gleichzeitig gründeten wir ein Umweltteam, dessen erstes konkretes Ziel<br />

in der Umweltzertifizierung besteht.<br />

Uns allen ist die „Bewahrung der Schöpfung“ ein Herzensanliegen. Unser Bekenntnis<br />

zum Umweltschutz ist immer auch ein Bekenntnis zum Schöpfergott der Bibel, der uns<br />

die Verantwortung für die Erde übertragen hat.<br />

Wir wollen uns für Umwelt- und Klimaschutz, für Nachhaltigkeit, kurzum für eine gute<br />

Zukunft der Menschheit einsetzen.<br />

Dabei bin ich sehr dankbar für das großartige Engagement der vielen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unendlich viele Daten über die Liegenschaften unserer<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> zusammengetragen und eine Umweltbewertung vorgenommen<br />

haben.<br />

Mein besonderer Dank gilt aber auch Herrn Christian Sachs, der uns auf dem Weg zur<br />

Zertifizierung als Umweltauditor begleitet und uns in vielen Stunden mit Rat und Tat unterstützt<br />

hat.<br />

Ich würde mich freuen, wenn künftig viele andere Gemeinden und kirchliche Einrichtungen<br />

diesen Weg der Umweltzertifizierung gehen, denn gemeinsam sind wir stark.<br />

Josef Kirchensteiner<br />

Pfarrer<br />

4


2 Grußwort Erster Bürgermeister Hans Mummert<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, meine<br />

sehr verehrten Damen und Herren,<br />

unter dem Leitbild „Bewahrung der Schöpfung“<br />

hat sich als Arbeitsgruppe des Pfarrgemeinderats<br />

der katholischen <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

<strong>Penzberg</strong> ein Umweltteam gegründet.<br />

Als Bürgermeister der Stadt <strong>Penzberg</strong> kann<br />

ich diese Initiative uneingeschränkt unterstützen<br />

und begrüßen. Umweltzerstörung, Klimawandel<br />

und maßloser Umgang mit unseren<br />

Ressourcen fordern jeden von uns zum Handeln<br />

auf.<br />

Das neu gegründete Umweltteam hat sich daher folgerichtig zur Aufgabe gemacht, dieser<br />

Entwicklung Einhalt zu gebieten.<br />

Dabei sind wir alle aufgefordert, dieser Entwicklung entgegen zu wirken, um unseren<br />

Kindern und Nachkommen eine lebensfähige Erde zu hinterlassen. Das Wort „Nachhaltigkeit“<br />

darf nicht nur ein Schlagwort sein, sondern fordert von uns alles Erdenkliche zu<br />

tun, um diese große Zukunftsaufgabe zu bewältigen.<br />

Auch die Stadt <strong>Penzberg</strong> ist in einem vor ca. einem Jahr gegründeten Arbeitskreis „Energiemanagement“<br />

(AKEM) bestrebt, ein ganzheitliches Klimaschutzkonzept für unsere<br />

Stadt zu erarbeiten. Da wir auch die Bürgerinnen und Bürger bei dieser Entwicklung<br />

mit ins Boot holen wollen, bietet es sich für das neu gegründete Umweltteam an, bei<br />

diesem Konzept mit zu arbeiten.<br />

Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich dieser Herausforderung zu stellen,<br />

um alles zu tun, die Erde auch für unsere Nachkommen zu erhalten. Nicht immer mit<br />

dem Finger auf andere zeigen oder Politiker kritisieren, sondern auch selbst Initiative<br />

ergreifen, damit kann viel bewirkt werden. Das neu gegründete Umweltteam ist dafür<br />

ein gutes und zuversichtliches Zeichen, dass es Menschen gibt, die nicht nur reden,<br />

sondern handeln.<br />

Dabei spielt auch Qualität eine bedeutende Rolle. Ich wünsche daher dem Umweltteam<br />

zur Erreichung des Umweltsiegels <strong>EMAS</strong> viel Erfolg und freue mich auf eine gedeihliche<br />

Zusammenarbeit zum Wohl unserer Menschen und nachfolgenden Generationen.<br />

Mit freundlichen Grüßen und einem herzlichen „Glück-Auf“!<br />

Ihr<br />

Hans Mummert<br />

Erster Bürgermeister<br />

5


3 Schöpfungsverantwortung konkret – Umweltmanagement in Pfarrgemeinden<br />

als Zeugnis für den Schöpfungsglauben<br />

Christian Sachs, Umweltbeauftragter der <strong>Kath</strong>olischen Akademie in Bayern<br />

Wir Christen glauben daran, dass Gott uns die<br />

Erde anvertraut hat. Die Verantwortung für die<br />

Schöpfung, die Sorge um den Erhalt der natürlichen<br />

Lebensräume, der Schutz und der<br />

verantwortungsvolle Umgang mit den endlichen<br />

Ressourcen der Erde sind Grundauftrag des<br />

kirchlichen Lebens. Die Gemeinde vor Ort kann<br />

diese Verantwortung ganz konkret wahrnehmen<br />

und umsetzen:<br />

Was wir einkaufen, womit wir heizen, welche<br />

Verkehrsmittel wir wählen, wie wir uns ernähren:<br />

Unser gesamter Lebensstil hat ganz konkrete<br />

Auswirkungen, und deshalb sind diese<br />

Entscheidungen nicht beliebig zu treffen.<br />

Sie sind Teil der Suche nach Gerechtigkeit und Frieden für alle Menschen. Ein Umweltmanagement<br />

hilft, diese Fragestellungen in den Alltag einer Pfarrei zu integrieren<br />

und zukunftsfähige Lösungen zu erarbeiten, die sich positiv auf die Gemeindeentwicklung<br />

und auf das Verhalten von uns Christen auswirken.<br />

Glaubwürdig nachhaltig wirtschaften und vorbildlich handeln<br />

Ein Umweltmanagement in einer Pfarrgemeinde zu implementieren, um damit vorbildlich,<br />

schöpfungsverantwortlich zu handeln, ist für jede Pfarrgemeinde eine Herausforderung,<br />

zu der großes Engagement und die Bereitschaft zu einem Jahr intensiver Arbeit<br />

gehören. Hier werden nicht nur die ganz praktischen, direkt umweltrelevanten Aspekte<br />

wie Strom, Wärme, Abfall und Wasser in den Blick genommen, sondern vor allem die<br />

indirekten Auswirkungen. Zu diesen indirekten Umweltaspekten zählt neben der pastoralen<br />

Arbeit der Verkündigung die Bildungsarbeit in den Gruppierungen der Pfarrei und<br />

im Kindergarten. Das Bewusstsein der ganzen Pfarrgemeinde, zur „Bewahrung der<br />

Schöpfung“ beitragen zu können, soll intensiv gesteigert werden. So, hoffe ich, wird in<br />

der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> in den kommenden Jahren ein Dialog mit allen Gemeindemitgliedern<br />

und Besuchern entstehen. So wird Umweltmanagement zur Schöpfungsverantwortung<br />

mit globaler Perspektive.<br />

Die <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> <strong>Penzberg</strong> hat sich für das Umweltmanagement nach <strong>EMAS</strong><br />

entschieden. Es ist ein systematischer Weg, die Bewahrung der Schöpfung in kirchlichen<br />

Strukturen und Arbeitsabläufen zu verankern, und führt vom Reden zum Tun. Die<br />

Auseinandersetzung damit führt meist zu einer spannenden und sehr fruchtbaren Diskussion<br />

der Leitlinien, bevor man sich an die eigentliche Bestandsaufnahme macht.<br />

Großes Erstaunen ruft meistens das erarbeitete Organigramm der Pfarrei hervor. Bildet<br />

man alle Tätigkeiten einer Pfarrei ab, vom gesamten Spektrum der pastoralen Arbeit<br />

über die vielfältige Gruppenarbeit bis hin zum Krankenbesuch und der Nachbarschaftshilfe,<br />

bietet eine Pfarrei ein Spektrum, das in unserer Gesellschaft einzigartig und von<br />

elementarer Bedeutung ist.<br />

6


Ein fortlaufender Prozess, der stets hinterfragt und bereichert werden muss<br />

In <strong>Penzberg</strong> hat ein begeistertes Umweltteam von über 16 engagierten Ehren- und<br />

Hauptamtlichen zusammen mit ihrem Pfarrer über ein Jahr mit großem Engagement an<br />

dem Projekt gearbeitet, das schon während der Bestandsaufnahme erste Erfolge und<br />

Verbesserungen aufweisen konnte. Umweltmanagement wurde so bereits während der<br />

Einführung zum spirituellen Mehrwert. Die <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> steht am Ende eines<br />

fruchtbaren Prozesses, der mit der Validierung zum fortlaufenden Prozess wird, der<br />

stets hinterfragt und mit neuen Ideen bereichert werden muss. Die <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

hat einen reichen Schatz an ehrenamtlich und hauptamtlich engagierten Christen,<br />

die mit Stolz auf das Erreichte blicken können. Sie haben das beste Umweltmanagement<br />

der Europäischen Union eingeführt.<br />

Papst Benedikt XVI. sagte 2007 beim Jugendtreffen in Loreto:<br />

„Einer der Bereiche, in denen zu arbeiten es dringlich erscheint, ist zweifellos die Bewahrung<br />

der Schöpfung. Den neuen Generationen ist die Zukunft des Planeten anvertraut,<br />

auf dem die Zeichen einer Entwicklung offensichtlich sind, die es nicht immer verstanden<br />

hat, die empfindlichen Gleichgewichte der Natur zu schützen. Bevor es zu spät<br />

ist, ist es notwendig, mutige Entscheidungen zu treffen, durch die ein starker Bund zwischen<br />

dem Menschen und der Erde neu geschaffen wird. Ein entschlossenes »Ja« zur<br />

Bewahrung der Schöpfung und ein starker Einsatz sind notwendig, um jene Tendenzen<br />

umzukehren, die in eine Situation unumkehrbaren Niedergangs zu führen drohen.“<br />

In <strong>Penzberg</strong> ist dieses entschlossene „Ja!“ dank eines engagierten Teams zur Tatsache<br />

geworden, und dazu gratuliere ich dem Umweltteam und der ganzen <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

ganz herzlich.<br />

Christian Sachs<br />

7


4 Die katholische <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> in <strong>Penzberg</strong><br />

Ende des 18. Jahrhunderts wies der bayerische Berg- und Münzrat Mathias Flurl auf<br />

ernst zu nehmende Pechkohlevorkommen in <strong>Penzberg</strong> hin. Fast 170 Jahre lang sollte<br />

die Kohle die Geschicke <strong>Penzberg</strong>s maßgeblich beeinflussen.<br />

Zu dieser Zeit bestand das heutige Stadtgebiet aus freiem Hügelland, Wäldern, Mooren<br />

und drei Bauernhöfen, die auf dem damaligen „Pönisberg“ standen. Bis zur Säkularisation<br />

im Jahre 1803 war es zu zwei Dritteln im Besitz des Klosters Benediktbeuern, das<br />

andere Drittel gehörte dem Angerkloster in München. Mit der Neuordnung des Staatsgebietes<br />

wurden 1808 Steuerdistrikte und damit die provisorischen Gemeinden gegründet.<br />

Die <strong>Penzberg</strong>er Höfe wurden dem Distrikt St. Johannisrain zugeteilt.<br />

Der eigentliche Stadtkern entstand im Jahre 1873. In diesem Jahr ließ das Bergwerk für<br />

die immer weiter wachsende Zahl der Bergleute eine Wohnkolonie errichten. Für die<br />

Seelsorge war in dieser Zeit der Antdorfer Pfarrer verantwortlich.<br />

Nach dem verstärkten Kohleabbau wuchs die Siedlung stark an, von knapp fünfhundert<br />

Einwohnern 1852 auf 2270 Einwohner im Jahr 1880. 1889 wurde mit dem Kirchbau in<br />

<strong>Penzberg</strong> begonnen. 1891 wurde die Kirche St. Barbara zu Ehren der Patronin der<br />

Bergleute fertiggestellt Im Jahre 1899 wurde die Pfarrei <strong>Penzberg</strong> gegründet.<br />

Der Gemeindename St. Johannisrain wurde im Jahre 1911 in <strong>Penzberg</strong> geändert. 1919<br />

erhielt <strong>Penzberg</strong> die Stadtrechte.<br />

Die neugotische Barbarakirche wurde im 2. Weltkrieg zum Großteil zerstört. An ihrer<br />

Stelle wurde die Christkönigskirche errichtet, die 1951 eingeweiht wurde.<br />

<strong>Penzberg</strong> um 1900<br />

Auch nach dem 2. Weltkrieg expandierte <strong>Penzberg</strong> weiter, insbesondere der Stadtteil<br />

Steigenberg. Daher wurde im Jahre 1964 im Stadtteil Steigenberg die Pfarrei „Zu Unserer<br />

Lieben Frau von Wladimir“ gegründet - benannt nach einer berühmten Marienikone<br />

in Russland. In diesem Jahr wurde auch das neue Gotteshaus geweiht.<br />

8


Am 30.09.1966 musste das Bergwerk geschlossen werden. Andere Energiequellen, wie<br />

z.B. Erdöl, waren eine zu starke Konkurrenz geworden. Durch die Stilllegung des Bergwerkes<br />

stand <strong>Penzberg</strong> mit einem Schlage vor einem kompletten Neuanfang. Doch<br />

schon bald konnten an der nördlichen Stadtgrenze einige größere Betriebe angesiedelt<br />

werden, so dass der Strukturwandel relativ reibungslos vonstatten ging.<br />

Aus dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel ergaben sich veränderte Anforderungen<br />

an Infrastruktur und Bildungswesen. Der Grund- und Hauptschule schlossen<br />

sich Realschule und Gymnasium an.<br />

Das heutige <strong>Penzberg</strong> hat ein vollkommen anderes Gesicht als früher. Heute ist die<br />

Stadt mit 16.500 Einwohnern ein pulsierendes Mittelzentrum mit großer Bedeutung für<br />

sein Umland.<br />

Luftaufnahme des heutigen <strong>Penzberg</strong><br />

Die Entwicklung <strong>Penzberg</strong>s als attraktiver Industrie- und Gewerbestandort hält unvermindert<br />

an. Die Ansiedlung neuer sowie der Ausbau bestehender Unternehmen und<br />

das dadurch verursachte Bevölkerungswachstum stellen große Herausforderungen an<br />

die Stadt.<br />

Die <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> <strong>Penzberg</strong> besteht aus den beiden Pfarreien „Christkönig“<br />

und „Zu Unserer Lieben Frau von Wladimir“.<br />

In den letzten Jahren sind die beiden Pfarreien immer enger zusammengewachsen, sodass<br />

eine lebendige <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> mit einer großen Zahl an ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern entstanden ist. Dazu hat wesentlich beigetragen, dass es in der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

nur einen gemeinsamen Pfarrer und einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat<br />

gibt. Neben den Kirchenverwaltungen der beiden Stiftungen (Christkönig und „Zu<br />

Unserer Lieben Frau von Wladimir“ wurde eine Gesamtkirchenverwaltung installiert.<br />

Lektoren und Kommunionhelfer versehen ihre Dienste in beiden Kirchen. Auch andere<br />

kirchlichen Gruppen und Verbände verstehen sich als Teil der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>.<br />

Zur <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> gehört auch der Kindergarten St. Raphael, der sich unmittelbar<br />

neben der Kirche „Zu Unserer Lieben Frau von Wladimir“ befindet. Die Kirchenstiftung<br />

„Zu Unserer Lieben Frau von Wladimir“ ist Trägerin des Kindergartens.<br />

9


Am westlichen Ortsrand von <strong>Penzberg</strong> befindet sich die Filialkirche „St. Maria“ in Hub,<br />

die auch Hubkapelle genannt wird. Die Kapelle wurde 1630 erbaut. Mit der Gründung<br />

der Pfarrei <strong>Penzberg</strong> wurde Hub dieser zugeordnet.<br />

Da die Kapelle nicht beheizt wird und dort nur selten Gottesdienste stattfinden, wurde<br />

die Kapelle im hier beschriebenen Umweltprogramm nicht aufgenommen.<br />

Die „Hubkapelle“<br />

Neben der katholischen <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> gibt es in <strong>Penzberg</strong> auch eine evangelisch-lutherische<br />

Kirchengemeinde. 1904 wurde der Grundstein zur evangelischen Kirche<br />

auf dem Schloßbichl gelegt.<br />

<strong>Penzberg</strong> gilt für die rund 1000 Muslime der Stadt und der Umgebung seit der Einweihung<br />

ihrer Moschee im Jahre 2005 als Zentrum islamischen Glaubens im katholisch<br />

geprägten südlichen Oberbayern.<br />

Sowohl zur evangelischen Kirchengemeinde als auch zur islamischen Gemeine unterhält<br />

die katholische <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> ein gutes Verhältnis.<br />

10


5 Schöpfungsleitlinien<br />

Gott hat uns Menschen seine Schöpfung anvertraut. Sie ist uns Gabe und Aufgabe zugleich.<br />

Deshalb stehen wir in der Verantwortung, ihr mit Ehrfurcht zu begegnen und sie<br />

zu bewahren.<br />

Die Folgen der zunehmenden weltweiten Zerstörung unserer Umwelt sind vielfach nicht<br />

mehr reparabel. Dies erfüllt uns mit großer Sorge.<br />

Im Hinblick auf nachkommende Generationen ist eine Umkehr zu einem Lebensstil, der<br />

sich der Nachhaltigkeit verpflichtet weiß, dringend notwendig.<br />

Gerade als Christen sind wir deshalb aufgerufen, das uns Mögliche zu tun. Nachfolgende<br />

Leitlinien sollen die Grundlagen unseres Handelns sein.<br />

1. Wir glauben, dass wir diese Erde und unser Leben dem Wirken Gottes verdanken.<br />

Dies verpflichtet uns zum Einsatz für den Erhalt der Schöpfung.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> <strong>Penzberg</strong> betrachten<br />

deshalb den Schutz der Natur und der Umwelt als eine wichtige Aufgabe. Im<br />

Rahmen unserer kirchlichen Arbeit verpflichten wir uns zur Einhaltung der rechtlichen<br />

Vorgaben und tragen zu einer stetigen Verbesserung des Umweltschutzes bei.<br />

2. Wir treffen Entscheidungen in Solidarität mit anderen Regionen der Einen Welt.<br />

Wir wollen in der <strong>Kath</strong>. <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> mit den Rohstoffen dieser Erde so umgehen,<br />

dass unsere Lebensqualität nicht auf Kosten von Menschen in anderen Regionen<br />

der Einen Welt geht. Wir wollen von Erfahrungen lernen und umweltfreundliche<br />

Techniken aufnehmen.<br />

3. Wir achten darauf, wie sich unsere Entscheidungen auf künftige Generationen<br />

auswirken werden.<br />

Wir berücksichtigen die begrenzte Regenerationsfähigkeit der Ökosysteme. Wir tragen<br />

der Tatsache Rechnung, dass die Vorräte an Erdöl und Erdgas nur noch für wenige<br />

Generationen reichen. Wir möchten Entscheidungen treffen, die „nachhaltig“ sind, d.h.<br />

sie sollen sich nicht negativ auf das Leben künftiger Generationen auswirken. Deshalb<br />

setzen wir uns für regenerative Energiegewinnung ein.<br />

4. Wir fördern einen gesunden Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen.<br />

Wir achten bei Renovierung und Ausstattung der Räume auf umweltfreundliche Materialien.<br />

Kirchliche Grundstücke und Gebäude sollen Lebensmöglichkeiten für Pflanzen<br />

und Tiere bieten.<br />

5. Wir möchten Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit miteinander vereinbaren.<br />

Wir streben nach Konzepten und Modellen, Umweltschutz wirtschaftlich zu gestalten.<br />

Sparsame Nutzung von Rohstoffen und Energieträgern mit wirtschaftlich vertretbarer<br />

Technik schont die Umwelt und spart Kosten. Bei langfristig wirkenden Entscheidungen<br />

berücksichtigen wir die voraussehbare Entwicklung der Energiekosten sowie die Kosten,<br />

welche aus Umweltschäden resultieren.<br />

11


6. Wir suchen bei unseren Vorhaben die Wege, welche die Umwelt am wenigsten<br />

belasten.<br />

Wir vereinbaren ein Umweltprogramm und betreiben ein Umweltmanagement, für welches<br />

Verantwortliche benannt werden. Wir erstellen regelmäßig unsere Ökobilanz. Wir<br />

informieren und beteiligen unsere Mitarbeitenden und die Öffentlichkeit. Wir überprüfen<br />

regelmäßig unsere Ergebnisse und aktualisieren das Umweltprogramm.<br />

7. Wir behandeln die Themen Schöpfungsverantwortung und Umwelterziehung im<br />

Kindergarten, in der Verkündigung und in unseren Kreisen und Gruppen.<br />

Wir erarbeiten gemeinsam mit Leiterinnen und Leitern von Gruppen beispielsweise einen<br />

verantwortlichen Umgang mit Heizenergie, Wasser, Strom und Müllentsorgung. Wir<br />

vermitteln unsere Anliegen auch Gruppenmitgliedern und Besuchern unserer Veranstaltungen.<br />

8. Wir handeln in Solidarität als Teil der einen Welt.<br />

Beim Einkauf von Produkten und Dienstleistungen für unsere <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

achten wir auf ökologische und soziale Bedingungen und die Auswirkungen ihrer Herstellung<br />

und Erbringung. Wir bevorzugen daher umweltschonende Produkte sowie regionale<br />

Anbieter und Waren aus „Fairem Handel“.<br />

9. Wir tauschen unsere Erfahrungen mit anderen Stellen und Einrichtungen aus.<br />

Wir verstehen uns als Teil einer weltweiten ökologischen Lerngemeinschaft.<br />

Beschluss des Pfarrgemeinderates vom 28.Sep.2010 und der Kirchenverwaltung vom<br />

22.Juli.2010.<br />

12


6 Umweltmanagementsystem<br />

Unsere <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> hat sich für eine Beteiligung an <strong>EMAS</strong> (Eco Management<br />

and Audit Scheme) entschieden. <strong>EMAS</strong> ist ein „Gemeinschaftssystem für das<br />

Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung“ der Europäischen Union, auch<br />

bekannt als EU-Öko-Audit-Verordnung. Die Bedingungen und Regeln sind in der Verordnung<br />

(EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom<br />

25.Nov.2009 festgelegt. Eine Beteiligung von Organisationen ist freiwillig. Die externe<br />

Validierung erfolgt durch einen zugelassenen Umweltgutachter.<br />

Zur Erreichung unserer Umweltziele führt unsere <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> ein Umweltmanagementsystem<br />

ein, das eine systematische, strukturierte und nachweisbare Verbesserung<br />

ihrer Umweltleistung ermöglicht.<br />

Das Umweltmanagementsystem beinhaltet die Punkte Planung, Ausführung, Kontrolle<br />

und Optimierung:<br />

Planung Erfassung der relevanten Umweltaspekte und Bewertung ihrer Auswirkungen.<br />

Festlegung der Umweltschutzziele.<br />

Ausführung Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen des Umweltprogramms.<br />

Kontrolle Überwachung der Prozesse, durchführen von internen Audits und Managementreview,<br />

Überprüfung rechtlicher und weiterer Anforderungen sowie<br />

der Umweltleitlinien, ebenso Veröffentlichung der Umweltleistung,<br />

d.h. des Erfolgs in Bezug auf die Umweltschutzmaßnahmen, Validierung<br />

des Systems durch Umweltgutachter.<br />

Optimierung Laufende Überprüfung der Prozesse und gegebenenfalls Korrektur.<br />

Das Umweltmanagementsystem legt Aufgaben und Verantwortlichkeiten zum Umweltschutz<br />

in unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> fest.<br />

Eine zentrale Rolle kommt dabei dem Umweltteam zu. Hier sind Personen aus verschiedenen<br />

Bereichen der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> vertreten, bzw. werden vom Umweltteam<br />

im Bedarfsfalle mit in die Beratung einbezogen. Wichtige Entscheidungen werden<br />

dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung vorgelegt.<br />

Umweltteam<br />

Das Umweltteam versteht sich als eine Arbeitsgruppe des Pfarrgemeinderates. Seine<br />

Aufgaben sind:<br />

− Erstellung der Umwelterklärung<br />

− Planung und Umsetzung des Umweltprogramms<br />

− Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems<br />

− Anregung zur Information und zur Fortbildung<br />

− Information der Öffentlichkeit über das Umweltprogramm<br />

Umweltbeauftragter<br />

− leitet das Umweltteam<br />

− überprüft die Einhaltung und das Erreichen der Ziele<br />

− ist Ansprechpartner zum Thema Umwelt für alle Gemeindemitglieder<br />

13


Pfarrgemeinderat<br />

Die gewählten Mitglieder, der Pfarrer und die hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter beraten<br />

über die seelsorgliche Situation der Gemeinde sowie auch den Umgang mit der<br />

Umwelt betreffenden Fragen. Der Pfarrgemeinderat stellt Weichen für die Zukunft und<br />

engagiert sich in verschiedenen Arbeitsgruppen und Projekten. Gemeinsam mit der Kirchenverwaltung<br />

genehmigt der Pfarrgemeinderat die Umwelterklärung.<br />

Kirchenverwaltung<br />

Als gewähltes Gremium trägt die Kirchenverwaltung zusammen mit dem Pfarrer als<br />

Vorstand die Verantwortung in den finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten der<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>.<br />

Gemeindemitglieder, Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter, Gruppen und Verbände<br />

− werden über die Arbeit des Umweltteams informiert<br />

− fördern aktiv die „Bewahrung der Schöpfung“<br />

− geben Rückmeldung und richten Vorschläge an das Umweltteam<br />

Aufbauorganisation der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

14


Das Umweltteam, das sich zu regelmäßigen Sitzung trifft, besteht aus<br />

Ernst Amschler, Berti Dreifürst, Daniela Finder, Manfred Fischer, Jürgen Gühring, Peter<br />

Heinl, Roland Irregen, Ingrid Keller, Josef Kirchensteiner, Roswitha Knossalla, Sylvester<br />

Kohs, Georg Kurz (Umweltbeauftragter), Marion Rauch, Elmar Schneiderling, Heinz<br />

Sollinger, Bernhard Sturma<br />

Umweltteam am Erntedankfest 2010: Elmar Schneiderling, Roswitha Knossalla, Jürgen<br />

Gühring, Marion Rauch, Roland Irregen Josef Kirchensteiner, Georg Kurz, Sylvester<br />

Kohs, Berti Dreifürst, Heinz Sollinger, Manfred Fischer, Daniela Finder, Ernst Amschler,<br />

Bernhard Sturma (von links nach rechts)<br />

Umweltteam-Sitzung im Oktober 2010: Sylvester Kohs, Heinz Sollinger, Peter Heinl,<br />

Elmar Schneiderling (von links nach rechts)<br />

15


7 Umweltbilanz<br />

Durch die tägliche Arbeit in unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> entstehen zwangsläufig direkte<br />

und indirekte Umweltauswirkungen. Diese werden u.a. in einer Umweltbilanz festgehalten<br />

und in Kennzahlen deutlich gemacht, die jährlich fortgeschrieben werden. Damit<br />

kann im Zeitvergleich die Entwicklung verfolgt werden. Die Kennzahlen sind gemeinsam<br />

mit einer Bewertung der verschiedenen Aspekte eine wichtige Grundlage für<br />

das Umweltprogramm.<br />

Energieverbrauch 2007 2008 2009<br />

Wärmeenergie (kWh) 336.211 369.826 387.927<br />

Strom (kWh) 121.917 112.314 89.218<br />

Wasserverbrauch 2007 2008 2009<br />

Wasser (cbm) 1.585 1.265 1.375<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

-<br />

2007<br />

2008<br />

16<br />

2009<br />

Wasser (cbm)


Kernindikatoren<br />

1 Energieeffizienz<br />

Verbrauch Verbrauch Verbrauch<br />

Wärmeenergie 336,2 369,8 387,9<br />

Stromenergie 2) 2007 2008 2009<br />

Kernindikator<br />

Bezugsgröße<br />

Betr.Größe Verbr./ VZÄ<br />

MWh/a 218,5 1,54 213 1,74 201 1,93<br />

MWh/a 121,9 218,5 0,56 112,3 213 0,53 89,2 201 0,44<br />

Anteil erneuerb.Energie % 5,9 5,1 3,8<br />

1 VZÄ Verbr./ VZÄ Betr.Größe 1 VZÄ Verbr./ VZÄ Betr.Größe 1 VZÄ<br />

2 Materialeffizienz<br />

Schreibpapier t/a 0,8 218,5 0,004 0,8 213 0,004 0,8 201<br />

3 Wasser<br />

Wasser m 1.563 1.265 1.375<br />

3 /a 218,5 7,15 213 5,94 201<br />

4 Abfall<br />

Wertstoffe 21,2 21,2 21,2<br />

Bio / Kompost 9,3 9,3 9,3<br />

Restmüll<br />

5 Emissionen<br />

11,8 11,8 11,8<br />

Klimagase CO2 165,0 167,0 156,0<br />

sonst. Schadgase 4)<br />

6 Biol. Vielfalt Verbrauch Gesamtfläche Verbrauch Gesamtfläche Verbrauch Gesamtfläche<br />

Fläche bebaut 6.298 6.298 6.298<br />

32,02<br />

Fläche teilversiegelt m 1.617 1.617 1.617<br />

3 Anteil % Anteil % Anteil %<br />

m<br />

19.668 8,22 19.668 8,22 19.668 8,22<br />

2 m 0,06<br />

t/a 218,5 0,76 213 0,78 201 0,78<br />

t/a<br />

19.668 32,02 19.668 32,02 19.668<br />

3 0,11<br />

m<br />

/a 218,5 0,05 213 0,06 201<br />

3 t/a 218,5 0,10 213 0,10 201<br />

/a 218,5 0,04 213 0,04 201 0,05<br />

VZÄ VZÄ<br />

7 Gemeindegröße<br />

Mitglieder 7.804 7.676 7.492<br />

Nutzfläche beheizt 7.000 7.000 7.000<br />

Seelsorger 1 1 1<br />

MA Kirchenbereich 6 6 6<br />

MA Kindergarten 22 22 22<br />

MA ehrenamtlich 468 473 445<br />

Kirchenbesucher 33.540 30.992 24.209<br />

Besucher Pfarrzentr. 5) m<br />

1,0<br />

6,0 6,0 6,0<br />

22,0 22,0<br />

22,0<br />

12,0 12,1 11,4<br />

39,1 36,1<br />

28,2<br />

5.520 12,9 5.360 12,5 5.455<br />

12,7<br />

betreute Kinder ganzt. 114 114,0 112 112,0<br />

110<br />

110,0<br />

betreute Kinder halbt. 23 11,5 23 11,5 19<br />

9,5<br />

Vollzeitäquivalente<br />

218,5 213,2<br />

200,8<br />

3<br />

1,0 1,0<br />

1) Die Zahl der Vollzeitäquivalente ist die Summe aller Nutzungsstunden in der Einrichtung<br />

durch Mitarbeiter, Besucher ect. Im Verhältnis zu 1716 Jahresstunden (Vollzeitkraft )<br />

2) Aus Strommix von Kernkraft, erneuerbaren Energien, Fossilen und sonstigen Energieträgern.<br />

3) Gefährliche Abfälle fallen im Gemeindeverbund nicht an.<br />

4) Eine Ausw eisung anderer Gase ist nicht möglich, da keine Messverpflichtung vorliegt.<br />

5) Teilw eise geschätzt<br />

17<br />

Definitionen / Annahmen<br />

Vollzeitäquivalent<br />

h/Jahr 1.716<br />

Kirchenbesucher<br />

h/Besuch 2<br />

Ehrenamtliche<br />

h/Jahr 44<br />

Besucher Pfarrzentrum h/Besuch 4<br />

0,004<br />

6,84<br />

VZÄ


8 Umweltaspekte<br />

Im Rahmen der Umweltprüfung haben wir die direkten und indirekten Umweltaspekte<br />

ermittelt, eine Bewertung an Hand der unten beschriebenen Kriterien durchgeführt und<br />

das Ergebnis grafisch dargestellt. Die Beschreibung der Aspekte erfolgt gemeinsam mit<br />

deren Bewertung.<br />

Bewertungskriterien<br />

Die Bewertung der Umweltaspekte ist Voraussetzung für die Erstellung eines Umweltprogramms<br />

mit konkreten Maßnahmen, die zu einer wesentlichen Umweltentlastung<br />

beitragen.<br />

Folgende Kriterien wurden herangezogen:<br />

• Einhaltung der Normen des Umweltrechts<br />

• Bewertung des Risiko-/Störfallpotenzials<br />

• Mengenmäßiger Beitrag der Gemeinde zu einem Umweltproblem<br />

• Anfälligkeit der Umwelt<br />

• Allgemeine Einschätzung eines Umweltproblems<br />

• lokale-regionale-globale Bedeutung<br />

• Interne Meinung der Mitarbeitenden<br />

• Stand der Technik / wirtschaftliche Machbarkeit von Verbesserungen<br />

18


Heizenergie<br />

Ein wesentlicher Umweltaspekt ist die Emission des Klimagases CO2 durch die Beheizung<br />

der Gebäude in unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>.<br />

Bis auf eine elektrische Sitzplatzbeheizung in der Pfarrkirche „ Zu Unserer Lieben Frau<br />

von Wladimir“ in Steigenberg werden alle Gebäude mit Erdgas beheizt.<br />

Die Heizungsanlage des Barbara-Hauses versorgt noch drei weitere, vermietete Gebäude<br />

mit Wärmenergie. Diese sind das Schwesternhaus, der Laden (Oase genannt) und der<br />

Altbau (altes Kinderheim).<br />

Aufgrund des relativ geringen Bedarfs an Warmwasser, wurden im Jahr 2009 alle 4 an der<br />

Heizungsanlage angeschlossenen Gebäude jeweils mit einer dezentralen Warmwasseraufbereitung<br />

ausgestattet (Elektroboiler, Durchlauferhitzer bzw. Luftwärmetauscher). Somit<br />

kann witterungsbedingt in den Sommermonaten die Heizzentrale abgeschaltet werden.<br />

Das Pfarrhaus (Sigmundstraße) wurde im Zuge der Gebäudesanierung 2003 mit einem<br />

Niedertemperaturkessel ausgestattet.<br />

Die Christkönigskirche und das Johannis-Haus verfügen über eine gemeinsame Heizungsanlage<br />

älterer Bauart (Umluftheizung, 1985).<br />

Das Pfarrheim „Zu Unserer Lieben Frau von Wladimir“ sowie der benachbarte Kindergarten<br />

wurden im Jahr 2002 von Öl- auf Gasheizung mit Niedertemperaturkessel umgestellt.<br />

Die Kellertanks wurden fachgerecht entsorgt.<br />

Alle Heizungsanlagen sind mit Außentemperaturfühlern und Zeitschaltung ausgestattet.<br />

Das Gas beziehen wir derzeit von Erdgas-Südbayern.<br />

Wärmeenergie (Kwh) 2007 2008 2009<br />

Christkönig Pfarrhaus 56.584 60.287 59.195<br />

Christkönig Barbara-Haus 34.467 32.266 55.132<br />

Christkönig Kirche/Johannis-Haus 121.040 123.960 136.250<br />

ULFvW Pfarrheim 49.944 61.284 54.219<br />

ULFvW Kirche (Strom für Sitzheizung) 5780 8.640 5.460<br />

Kindergarten St. Raphael 68.386 83.389 77.671<br />

Summe 336.211 369.826 387.927<br />

19


Strom<br />

Der zweite wesentliche Umweltaspekt in unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> ist die mit dem<br />

Stromverbrauch verbundene Emission des Klimagases CO2.<br />

Die Beleuchtungskörper der Pfarrkirchen Christkönig und „Zu Unserer Lieben Frau von<br />

Wladimir“ wurden 2009 mit Energiesparlampen ausgestattet. Auch im Barbara-Haus des<br />

Pfarrzentrums Christkönig sind weitgehend Energiesparlampen installiert.<br />

Die Büros des Pfarrhauses sind gemäß Bildschirmarbeitsplatzverordnung mit modernen<br />

blendfreien Leuchten ausgestattet. Viele Bürogeräte laufen noch im Standby-Betrieb.<br />

Für das Pfarrhaus beziehen wir ab diesem Jahr Strom aus regenerativen Quellen. Die anderen<br />

Gebäude werden von LEW (20% Kernkraft, 60% fossile u. sonstige Energie, 20%<br />

erneuerbare Energie) und E.ON beliefert.<br />

Stromverbrauch (KWh) 2007 2008 2009<br />

Christkönig Pfarrhaus 9.118 9.163 8.818<br />

Christkönig Pfarrzentrum 25.786 17.954 15.324<br />

Christkönig Kirche/Johannis-Haus 16.414 18.349 11.106<br />

ULFvW Kirche und Pfarrheim 5.785 6.473 3.388<br />

Kindergarten St. Raphael 13.496 14.909 15.334<br />

Summe 70.599 66.848 53.970<br />

Um das Anliegen der Nachhaltigkeit und der Bewahrung der Schöpfung zu bekräftigen,<br />

wurde im Dezember 2009 auf den Dächern des ehemaligen Steigenberger Pfarrhauses<br />

und des Kindergartens St. Raphael eine Photovoltaikanlage errichtet. Die Gesamtleistung<br />

der Anlage beträgt etwa 40 kwp.<br />

20


Vier kirchlich engagierte Bürger aus <strong>Penzberg</strong> und Umgebung hatten in Abstimmung mit<br />

Pfarrer Josef Kirchensteiner, dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung die Idee<br />

zu diesem Bürgerkraftwerk aufgegriffen.<br />

Die Investitionssumme von ca. 147.000 € wurde durch den Verkauf von Anteilen von<br />

4000.- € aufgebracht. Die Anteilseigner bilden eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts und<br />

mieten die Kirchendächer von der Kirchenstiftung für 20 Jahre. Das Bürgerkraftwerk der<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> <strong>Penzberg</strong> wurde nach dem Vorbild des Bürgerkraftwerks auf dem<br />

Dach des evangelischen Gemeindehauses in <strong>Penzberg</strong> erstellt, das seit 2007 Sonnenstrom<br />

produziert.<br />

Ehemaliges Steigenberger Pfarrhaus mit Photovoltaikanlage<br />

21


Wasser<br />

Der Wasserverbrauch in der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> liegt derzeit bei ca. 1400 cbm.<br />

Wasserverbrauch (cbm) 2007 2008 2009<br />

Christkönig Pfarrhaus 498 340 293<br />

Christkönig Barbara-Haus 322 217 342<br />

Christkönig Kirche/Johannis-Haus 97 82 117<br />

ULFvW Kirche und Pfarrheim 223 210 190<br />

Kindergarten St. Raphael 423 416 433<br />

Summe 1.563 1.265 1.375<br />

Gebäude<br />

Bei der Sanierung des Pfarrhauses in der Sigmundstraße (Baujahr 1955) im Jahr 2003<br />

wurden alle Fenster und Türen ausgetauscht. Auf eine Isolierung der Außenwände sowie<br />

des Dachs wurde aber aus Kostengründen verzichtet.<br />

Im Johannis-Haus wurden im Jahr 1998 alle Fenster erneuert. Auch in diesem Gebäude<br />

fehlt eine Außen- und Dachisolierung.<br />

Das Barbara-Haus (Baujahr 1995) ist in einem guten baulichen und energetischen Zustand.<br />

Im Zuge einer Generalsanierung des Kindergartens St. Raphael im Jahr 2002 wurden<br />

die Außenwände sowie das Dach isoliert. Die Fenster und Türen wurden gemäß den<br />

energietechnischen Richtlinien erneuert.<br />

Im Gebäude des Pfarrheims „Zu Unserer Lieben Frau von Wladimir“ in Steigenberg sind<br />

sowohl Außenwände als auch Dach nicht isoliert.<br />

Beschaffung<br />

Der Materialfluss in unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> ist sehr gering. Die Hauptlieferanten<br />

wurden schriftlich auf die geplante <strong>EMAS</strong>-Zertifizierung hingewiesen.<br />

22


Abfall<br />

Die Abfallmenge kann als gering eingestuft werden. Durch die Abfallordnung des Kreises<br />

Weilheim sind wir gehalten, Wertstoffe vom Restmüll zu trennen, um Ressourcen<br />

zu schonen und Gefahrstoffe einer kontrollierten Entsorgung zuzuführen.<br />

Als größere Einzelmengen fallen Papier, Grünschnitt und Küchenabfälle an. Diese werden<br />

bereits strikt getrennt gesammelt und einer geordneten Wiederverwertung zugeführt.<br />

Der verbleibende Restmüll wird über den kreiseigenen Abfallwirtschaftsbetrieb<br />

entsorgt.<br />

Papier<br />

Derzeit wird chlorfreies, jedoch kein Recyclingpapier verwendet.<br />

Die Kirchenanzeiger und die Veranstaltungsübersicht sind im Internet eingestellt, wodurch<br />

die Menge an Papier etwas reduziert werden kann.<br />

Die Einladungen zu Pfarrgemeinderats- und Kirchenverwaltungssitzungen werden weitestgehend<br />

per E-Mail versandt. Dies gilt auch für die Kommunikation mit den übrigen<br />

Gruppen der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>.<br />

Hier gilt es, die Verbesserungspotenziale bezüglich Umstellung auf Recycling bzw. zertifiziertes<br />

Papier und weiterer Reduzierung der Papiermenge zu ermitteln.<br />

Außenanlagen<br />

Ca. 75% der Gesamtfläche von Christkönig ist nicht versiegelt, davon ist wiederum etwas<br />

mehr als die Hälfte naturbelassene Wiese. In Steigenberg sind knapp 60% der Gesamtfläche<br />

nicht versiegelt. Auf der Rasenfläche gegenüber dem Parkplatz wurde im<br />

Mai dieses Jahres eine Blumenwiese mit heimischen Blumen angelegt.<br />

Die Außenanlagen werden ohne Einsatz von schädlichen Materialien wie Pestizide, Insektizide<br />

und andere Chemikalien durch eigene Mitarbeiter gepflegt.<br />

Das Regenwasser der Dächer von Christkönigs-Kirche und Barbara-Haus wird in den<br />

Säubach, das der übrigen Gebäude, entsprechend der Gemeindesatzung, in die Kanalisation<br />

geleitet.<br />

Langfristig soll unter dem Aspekt der Biodiversität bei Ersatzpflanzungen einheimischen<br />

Gewächsen der Vorzug geben werden, sowie Vögeln Brut- und Nistplätze bereitgestellt<br />

werden.<br />

Reinigung<br />

Die Reinigung unserer Gebäude erfolgt durch angestellte Kräfte. Die verwendeten<br />

Putzmittel sind weitestgehend ökologisch unbedenklich. Quantitative Angaben über den<br />

jährlichen Verbrauch liegen noch nicht vor.<br />

Mit Einführung einer Beschaffungsstruktur im Rahmen des Umweltmanagements sollen<br />

die ökologischen Aspekte (z.B. Gefahrstoffe, Emissionen, Ressourcenverbrauch) von<br />

Waren und Lieferanten gezielter berücksichtigt werden.<br />

Gefahrstoffe<br />

Gefahrstoffe werden nur dort, wo sie unbedingt notwendig sind, eingesetzt und in sehr<br />

geringem Umfang gelagert. Kleinmengen an Kraftstoffen und Ölen werden in Auffangwannen<br />

gelagert, um unbeabsichtigte Einleitungen ins Grundwasser zu vermeiden.<br />

Für Pfarrfeste und Jugendzeltlager wird in unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> ein gewisses<br />

Kontingent an Gasflaschen bevorratet. Hierfür wurde ein geeigneter Aufbewahrungsort<br />

gefunden, womit gewährleistet ist, dass die Gasflaschen stets ordnungsgemäß gelagert<br />

werden, um schädliche Emissionen zu unterbinden und das Gefährdungspotenzial hinsichtlich<br />

Feuer zu verringern.<br />

23


Im Bereich Reinigung wurden gefährliche Reinigungsmittel bereits zum Teil durch biologisch<br />

abbaubare Reinigungsmittel ersetzt.<br />

Lärm<br />

Lärmprobleme nach außerhalb sind nur gelegentlich bei Veranstaltungen (An- und Abfahrt<br />

der Besucher, Partys etc.) aufgetreten. Die Gäste werden durch die Benutzungsordnung<br />

auf das Problem hingewiesen.<br />

Verkehr<br />

Die durch unsere Gemeindearbeit verursachte Fahrzeugemission ist relativ gering. Die<br />

Hauptmenge entsteht durch An- und Abfahrten der Lieferanten, Besucher und Mitarbeiter<br />

zu unseren Einrichtungen sowie durch Dienstreisen der Mitarbeiter.<br />

Beim Lieferantenverkehr gilt es, Verbesserungspotenziale zu ermitteln z.B. durch vermehrten<br />

Bezug von Waren und Dienstleistungen aus der Region.<br />

Da der öffentliche Stadtverkehr nur werktags fährt, wird an Sonn- und Feiertagen unser<br />

Pfarreibus für die Abholung von älteren Kirchenbesuchern eingesetzt. Diesen Kleinbus<br />

(Neunsitzer) benutzen auch Gruppen der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> für Fahrten.<br />

Bildung<br />

Unser bisheriges Bildungsangebot bezieht sich hauptsächlich auf Themen, die in Verbindung<br />

mit unserer alltäglichen Gemeindearbeit in Zusammenhang stehen. Zur Verbesserung<br />

der gemeindlichen Umweltleistung ist das Bildungsangebot derart zu erweitern,<br />

dass alle Beschäftigten, deren Tätigkeit eine bedeutende Auswirkung auf die Umwelt<br />

haben kann, die notwendige Kompetenz erlangen. Darüber hinaus ist allen Mitwirkenden<br />

das Bewusstsein über die Umweltauswirkungen ihrer Tätigkeit zu vermitteln.<br />

Kommunikation<br />

Aus unserer vielfältigen alltäglichen Gemeindearbeit heraus haben sich verschiedenste<br />

Kommunikationswege zur wirksamen Verbreitung entwickelt. Insbesondere sind zu<br />

nennen: Gottesdienste, Vorträge, thematischen Aktionen, Kirchenanzeiger, Pfarrzeitung,<br />

Schaukasten, Internet und lokale Zeitungen. Organisatorische Abläufe werden<br />

vorwiegend in Dienstbesprechungen der Angestellten, Sitzungen der Gremien etc. sowie<br />

über Rundschreiben per E-Mail oder im Internet geregelt. Es gilt, diese Wege für<br />

das Umweltmanagement zu nutzen und in geeigneter Weise zu strukturieren.<br />

Rechtsvorschriften<br />

Wesentliche Aspekte umweltrelevanter Rechtsvorschriften in unserer Gemeinde sind<br />

die Sicherheitsvorschriften hinsichtlich Arbeitssicherheit sowie Auflagen und Verordnungen<br />

örtlicher und überörtlicher Behörden.<br />

Zur Einhaltung der Gesetzesvorgaben führen wir ein Rechtskataster, das jährlich aktualisiert<br />

wird. Etwaige Änderungen werden durch Anweisungen, Betriebsvorschriften, Satzungen<br />

und Verträge berücksichtigt. Bisher erfolgte turnusmäßig eine Begehung durch<br />

eine Fachkraft für Arbeitssicherheit der kirchlichen Stiftungsaufsichtsbehörde des Bistums<br />

Augsburg.<br />

24


Bewertung der Umweltaspekte<br />

hohe Priorität, auf jeden Fall als Schwerpunktbereich ins Umweltprogramm aufnehmen<br />

mittlere Priorität, nach genauer Prüfung eventuell ins Umweltprogramm aufnehmen<br />

niedrige Priorität, eher nicht ins Umweltprogramm aufnehmen, es sei denn, es sind Maßnahmen<br />

in diesen Bereichen, die aus Motivationsgründen unbedingt durchgeführt werden müssen<br />

25


9 Umweltprogramm<br />

Im Umweltprogramm sind die Umweltziele, Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele, die<br />

Verantwortlichkeiten und der Zeitrahmen bis zur Zielerreichung aufgeführt. Das Umweltprogramm<br />

dient auch dazu, die Umweltpolitik der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> zu konkretisieren<br />

und somit umsetzbar zu machen. Es werden messbare Ziele festgelegt und<br />

diesen konkreten Maßnahmen zugeordnet. Zusätzlich sind Verantwortliche für die Umsetzung<br />

benannt und die Zeitvorgaben für die Abarbeitung der Maßnahmen gesetzt.<br />

Das Umweltprogramm wurde am 23.Sep.2010 vom Umweltteam erstellt.<br />

Maßnahmen, die während des Prozesses zur <strong>EMAS</strong> Zertifizierung definiert wurden<br />

Thema Maßnahme Zeitraum Verantwortlich<br />

Strom<br />

Bildung & Verkündigung<br />

Installation einer Photovoltaikanlage als Bürgerkraftwerk<br />

auf den Dachflächen des ehemaligen<br />

Pfarrhauses in Steigenberg und des Kindergartens<br />

St. Raphael<br />

Kühlschrank im Teekeller des Pfarrheim UL-<br />

FvW nur bei Bedarf einschalten<br />

Monatliche Energiespartipps (Homepage der<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> und Infowände der<br />

Pfarrkirchen)<br />

Pfarrfest in ULFvW unter Motto „Umweltbewusste<br />

Ernährung“ stellen, Umweltteam in<br />

Gottesdienst vorstellen<br />

Pfarrfest in Christkönig unter Motto „Schöpfung<br />

bewahren“ stellen, Umweltteam in Gottesdienst<br />

vorstellen<br />

Leihausstellung des Bayerischen Landesamt<br />

für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit<br />

zum Thema „Lebensmittel regional = gute<br />

Wahl“ in <strong>Penzberg</strong> ausstellen<br />

Wasser Perlatoren an Wasserhähnen im Kindergarten<br />

austauschen<br />

Recht und<br />

Sicherheit<br />

Außenanlagen<br />

26<br />

Erledigt<br />

ja/nein<br />

12/2009 H. Klima ja<br />

6/2010 G. Kurz ja<br />

Seit<br />

11/2009<br />

E. Amschler ja<br />

7/2010 Umweltteam<br />

& AG Liturgie<br />

7/2010 Umweltteam<br />

& AG Liturgie<br />

ja<br />

ja<br />

7/2010 Umweltteam ja<br />

4/2010 Umweltteam ja<br />

Fluchtwege prüfen und kennzeichnen. 4/2010 Umweltteam ja<br />

Klausel in Mietverträge für Räume aufnehmen,<br />

dass Abfälle getrennt werden müssen<br />

Anlegen einer Blumenwiese gegenüber dem<br />

Parkplatz der Kirche „Zu Unserer Lieben Frau<br />

von Wladimir“<br />

Anlegen Gemüsebeet im Garten des Kindergarten<br />

St. Raphael<br />

7/2010 Umweltteam ja<br />

5/2010 Umweltteam ja<br />

5/2010 Umweltteam ja


Geplante Maßnahmen<br />

Thema Maßnahme Zeitraum Verantwortlich<br />

Wärme<br />

Strom<br />

Beschaffung<br />

Bildung & Verkündigung<br />

Energieverbrauch für Wärme um 10% reduzieren<br />

gegenüber 2009<br />

Kindergarten Heizung: Einstellung der Nachtabsenkung<br />

prüfen<br />

Kindergarten Heizung: Wochenendabsenkung installieren<br />

Pfarrheim ULFvW Heizkörperventile besser voreinstellen<br />

Pfarrhaus (Sigmundstr.): Möglichkeiten der Wärmedämmung<br />

prüfen<br />

27<br />

Dez 2013 Umweltteam<br />

Okt 2011 Umweltteam<br />

Okt 2011 Umweltteam<br />

Dez 2010 Umweltteam<br />

Okt 2011 Umweltteam<br />

Pfarrheim ULFvW: Türen & Fenster abdichten Dez 2010 Umweltteam<br />

Kirche ULFvW bei wenig besuchten Gottesdiensten<br />

nur teilweise beheizen (z.B. Mittwochsgottesdienste)<br />

Fördermöglichkeiten für Energiesparmassnahmen<br />

prüfen<br />

Stromverbrauch um 10% reduzieren gegenüber<br />

2009<br />

Dez 2010 Umweltteam<br />

kontinuierlich Umweltteam<br />

Dez 2012 Umweltteam<br />

Umstellen auf Öko-Strom Dez 2011 Umweltteam<br />

Elektrische Geräte ausschalten statt in Standby<br />

belassen (schaltbare Steckdosenleisten)<br />

Dez 2010 Umweltteam<br />

Kühlschränke nur bei Bedarf in Betrieb nehmen Dez 2011 Umweltteam<br />

Barbara-Haus: Anbringen von Bewegungs- / Präsenzmelder<br />

in Flur und Toiletten<br />

Reinigungsmittel auf Öko- und biologisch abbaubar<br />

umstellen<br />

Dez 2011 Umweltteam<br />

Mai 2011 Umweltteam<br />

Umstellen auf Recycling- / FSC-Papier sofort Umweltteam<br />

Ausweitung der Beschaffung von Bio- und regionalen<br />

Produkten für Kindergarten-Verpflegung<br />

Bei Pfarrfest verstärkt Bio-, regionale, saisonale<br />

und Fair Trade Lebensmittel verwenden<br />

Bei Fasten- und Solidaritätsessen verstärkt Bio-,<br />

regionale, saisonale und Fair Trade Lebensmittel<br />

verwenden<br />

Jährlich eine öffentliche Veranstaltung zum Thema<br />

Umwelt organisieren<br />

Beiträge zum Thema Umwelt bei Pfarrfeste beibehalten<br />

Für Umweltmanagement im Dekanat werben<br />

(Umwelterklärung an Pfarreien schicken)<br />

Juli 2011 Umweltteam<br />

Juli 2011 Umweltteam<br />

Juli 2011 Umweltteam<br />

kontinuierlich <br />

kontinuierlich<br />

Umweltteam<br />

Umweltteam<br />

März 2011 Umweltteam


Thema Maßnahme Zeitraum Verantwortlich<br />

Kommunikation<br />

Umweltschutz in kirchlichen Gruppen thematisieren<br />

(z.B. Jugendgruppen, Jugend-Gruppenleiter, Seniorengruppen)<br />

Kommunikation mit Umweltverbänden und<br />

Stadtverwaltung anstreben<br />

28<br />

kontinuierlich<br />

Umweltteam<br />

Dez 2011 Umweltteam<br />

Internet-Auftritt des Umweltteam ausbauen Mai 2011 Umweltteam<br />

Wasser Wasserverbrauch reduzieren (Durchflussmengen<br />

reduzieren z.B. durch Einbau von Wasserhähnen<br />

mit Lichtschranken)<br />

Abfall Küche im Pfarrheim ULFvW: Behälter für Abfalltrennung<br />

anschaffen und Abfalltrennsystem einführen<br />

Schulung und<br />

Unterweisung<br />

Check- und<br />

Wartungslisten<br />

Schulung des Reinigungspersonal im Kindergarten<br />

über richtiges Stoßlüften<br />

Einweisung der Hausmeister zur optimalen Einstellung<br />

der Heizung<br />

Checklisten für Hausmeister optimieren<br />

(Wasserfilter, Kinderspielgeräte, Heizung, Fluchtwege<br />

prüfen etc.)<br />

Wartungslisten für Hausmeister optimieren (auf<br />

Basis der heutigen Kontrollchecklisten)<br />

Außenanlagen Prüfen, ob noch mehr Bäume auf kirchlichen<br />

Grundstücken gepflanzt werden können<br />

Sep 2011 Umweltteam<br />

Feb 2011 Umweltteam<br />

Dez 2010 Umweltteam<br />

sofort Umweltteam<br />

Feb 2011 Umweltteam<br />

Feb 2011 Umweltteam<br />

sofort Umweltteam


10 Lage und Einrichtungen<br />

Lage<br />

<strong>Penzberg</strong> liegt im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau, rund 50 km südlich<br />

von München. Die Stadt zählt ca. 16.500 Einwohner. <strong>Penzberg</strong> verfügt über eine direkte<br />

Bahn-Anbindung nach München (Karte aus Google maps).<br />

Das Pfarrzentrum Christkönig liegt im Stadtzentrum von <strong>Penzberg</strong>. Das Pfarrheim „ Zu<br />

Unserer Lieben Frau von Wladimir“ liegt im Stadtteil Steigenberg (Karte aus Google<br />

maps).<br />

Stadtteil<br />

Steigenberg<br />

29<br />

Stadtzentrum<br />

<strong>Penzberg</strong>


Einrichtungen der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> mit Lageplan<br />

Pfarrzentrum Christkönig<br />

• Christkönigskirche mit Turm<br />

• Johannis-Haus<br />

• Pfarrhaus mit Pfarrbüro und Wohnung Pfarrer<br />

• Barbara-Haus<br />

• Atelier (nicht im UMS)<br />

• Schwesternhaus (nicht im UMS)<br />

30


Christkönigskirche<br />

Die Christkönigskirchskirche wurde am 7. Oktober 1951 durch Bischof Joseph Freudendorfer<br />

geweiht. Im Jahr 1981 wurde eine umfassende Außenrenovierung vorgenommen.<br />

Die Innenrenovierung und künstlerische Neugestaltung erfolgte 1987. Die<br />

Christkönigskirche steht unter Denkmalschutz.<br />

Pfarrhaus<br />

Das Pfarrhaus wurde 1955 gebaut. Im Erdgeschoss des Pfarrhauses befinden sich das<br />

Pfarrbüro, vier weitere Büroräume und der Kopierraum. Das erste Geschoss dient dem<br />

Pfarrer als Wohnung.<br />

31


Barbara-Haus<br />

Das Barbara-Haus wurde 1995 im seinerzeit üblichen Betonstil gebaut. Es enthält im<br />

Erdgeschoss neben dem Barbara-Saal mit einem großen Foyerbereich eine Küche,<br />

einen Gruppenraum sowie die Bibliothek der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>. Im Untergeschoss<br />

sind vier weitere Gruppenräume inklusive des großen Hildegard-Kellers untergebracht.<br />

Im Obergeschoss befinden sich die beiden Jugendräume mit einer kleinen Küche. Obwohl<br />

die Benutzung überwiegend pfarreieigenen Zwecken vorbehalten ist, können die<br />

Räume auch von anderen Gruppierungen und Privatpersonen genutzt werden.<br />

Außenanlage<br />

Das Außengelände der Pfarrei Christkönig befindet sich im Zentrum der Stadt <strong>Penzberg</strong>.<br />

Die Kirche ist eingerahmt im Südosten durch die Bahnhofstraße, im Norden entlang<br />

des Säubaches und im Südwesten durch die Sigmundstraße.<br />

Das ganze Areal ist bepflanzt mit altem Baumbestand. Entlang der Bahnhofstraße<br />

durch Weiden- und Lindenbäume, im Norden entlang des Säubaches durch Fichtenund<br />

Buchenbäume. Im Südwesten stehen ein alter Kastanienbaum und einige Birken.<br />

Der größte Teil (etwa 75%) des Geländes ist nicht versiegelt. Etwas mehr als die Hälfte<br />

davon sind begrünt mit Wiesenflächen, auf denen von Frühjahr bis Herbst eine Vielfalt<br />

von Blumen wie u.a. Krokusse, Löwenzahn, Margeriten, weißer und roter Klee, zu sehen<br />

sind. Auf diesen Grünflächen gedeihen auch prächtig Apfelbäume und ein Walnussbaum.<br />

Der nordwestliche Teil, auch Pfarrgarten genannt, hat eine Bepflanzung im<br />

mediterranen Flair. In der Mitte befindet sich ein kleines, altes Wasserbecken, in dem<br />

sich Goldfische tummeln.<br />

Im Rahmen der Innenstadtsanierung wurde entlang der Bahnhofstraße ein Teil der Fläche<br />

vor der Kirche mit Granitsteinen belegt.<br />

Vor dem eigentlichen Kirchvorplatz zwischen Haupteingang zur Christkönigskirche und<br />

dem zum Pfarrzentrum gehörigen Barbarahaus, befindet sich ein von Kugelakazien und<br />

diversen z.T. blühenden Büschen eingerahmter Fontänenbrunnen, der von Anfang Mai<br />

bis Ende September lustig plätschert.<br />

32


Somit kann mit Stolz behauptet werden: Die Grünanlagen der Pfarrei Christkönig in<br />

<strong>Penzberg</strong> und die vielfach verteilten Ruhebänke im gesamten Gelände sind eine erholsame,<br />

zum Verweilen einladende Oase.<br />

Pfarrei „Zu Unserer Lieben Frau von Wladimir“<br />

• Kirche mit Pfarrheim und Turm<br />

• Ehemaliges Pfarrhaus (vermietet, nicht im UMS)<br />

• Kindergarten St. Raphael<br />

Kirche „Unserer lieben Frau<br />

von Wladimir“ mit Sakristei,<br />

Pfarrheim mit Pfarrsaal, Teekeller,<br />

Simpertraum, Afraraum<br />

33<br />

Kindergarten „St. Raphael“<br />

Altes Pfarrhaus mit Caritas-<br />

Sozialstation und Wohnungen


Kirche „Zu Unserer Lieben Frau von Wladimir“<br />

Die Kirche „Zu Unsere Lieben Frau von Wladimir“ wurde am 11.September 1964 geweiht.<br />

Eine erste Innenrenovierung der Kirche erfolgte ab 1984. Dabei wurde der Altarraum<br />

neu gestaltet.<br />

Ehemaliges Pfarrhaus<br />

Das ehemalige Steigenberger Pfarrhaus wurde 1964 gebaut. Das Pfarrhaus wird seit<br />

2003 nicht mehr als Pfarrhaus genutzt. Die Räumlichkeiten sind vermietet. Daher wurde<br />

das Gebäude nicht in die Zertifizierung einbezogen.<br />

Pfarrheim „Zu Unserer Lieben Frau von Wladimir“<br />

Das Pfarrheim „Zu Unserer Lieben Frau von Wladimir“ in Steigenberg ist in den Kirchenbau<br />

integriert. Es umfasst den Pfarrsaal mit einer kleinen angeschlossenen Küche<br />

sowie Gruppenräume.<br />

34


Kindergarten St. Raphael<br />

Die Kindertagesstätte wurde 1968 errichtet und in Betrieb genommen. 2001/2002 fand<br />

eine Generalsanierung statt, bei der bereits ökologische Aspekte zur Reduzierung der<br />

Treibhausgase durch eine Fassadendämmung berücksichtigt wurden. Im Gebäude sind<br />

Räume für einen fünfgliedrigen Kindergarten eingerichtet. Angeschlossen ist ein großer<br />

Gartenbereich mit ca. 2.100 m 2 Nutzfläche. Trägerin der Kindertagesstätte ist die <strong>Kath</strong>olische<br />

Kirchenstiftung „Zu Unserer Liebe Frau von Wladimir“.<br />

Außenanlage<br />

Die Pfarrei „Zu Unserer Liebe Frau von Wladimir“ liegt im Herzen des Stadtteils Steigenberg<br />

mitten im Wohngebiet. Die Gesamtfläche der kirchlichen Einrichtungen (ohne<br />

Pfarrhaus) beträgt ca. 8.600 m 2 und umfasst neben der Kirche mit Parkplatz und Grünflächen<br />

auch den Kindergarten St. Raphael.<br />

Knapp 60% der Gesamtfläche sind nicht versiegelt. Von der Rasenfläche wird seit 2010<br />

ein Teilstück als Blumenwiese gepflegt. Die übrigen Rasenflächen werden u.a. von Kindergarten-<br />

und Jugendgruppen genutzt. Das Kindergartengrundstück wird vor allem von<br />

dem großen Garten mit altem, heimischem Baumbestand geprägt. Der Garten ist ideal<br />

zum Spielen für Kinder eingerichtet.<br />

Im September 2010 wurde auf dem Kirchenvorplatz ein Baum gepflanzt und eine Sitzbank<br />

aufgestellt, auf der sich die Gottesdienstbesucher unter anderem beim monatlichen<br />

Kirchenkaffee unterhalten können.<br />

35


Personalausstattung<br />

Folgende Bereiche sind mit hauptamtlich tätigen Mitarbeiter/innen besetzt (Stand Oktober<br />

2010):<br />

Seelsorge 1 Pfarrer, Leiter unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

1 Gemeindereferent, allgemeine Seelsorge<br />

1 Gemeindereferentin, Teilzeitkraft, allgemeine Seelsorge<br />

1 Sozialpädagogin, Jugendarbeit<br />

Mesner/Hausmeister 2 Vollzeitkräfte und 1 Teilzeitkraft<br />

Pfarrbüro 3 Teilzeitkräfte<br />

Reinigung 3 Teilzeitkräfte in der Kindertagesstätte<br />

2 Teilzeitkräfte im übrigen Bereich<br />

Kirchenmusik 3 Teilzeitkräfte als Organist und Chorleiter<br />

Kindertagesstätte Die Anzahl der pädagogischen Fachkräfte und Ergänzungskräfte<br />

hängt von der Anzahl der angemeldeten und betreuten<br />

Kinder ab. Derzeit sind 8 Vollzeitkräfte und 6 Teilzeitkräfte<br />

beschäftigt<br />

Ehrenamtlich tätige Mitarbeiter/innen<br />

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Bereichen Seelsorge,<br />

Mesner & Hausmeister, Pfarrbüro, Reinigung und Kirchenmusik<br />

umfassen insgesamt 6 Vollzeitäquivalente, die<br />

Kindertagesstätte 11 Vollzeitäquivalente.<br />

Kirchenverwaltung 14 gewählte Mitglieder und ein beauftragtes Mitglied<br />

Pfarrgemeinderat 18 gewählte Mitglieder<br />

Sonstige ca. 440 ehrenamtlich tätige Mitarbeiter/innen<br />

36


11 Gültigkeitserklärung<br />

Gültigkeitserklärung<br />

Der<br />

Umweltgutachter<br />

Dipl.-Ing. Henning von Knobelsdorff<br />

Mozartstraße 44<br />

53115 Bonn<br />

hat das Umweltmanagement-System, die Umweltbetriebsprüfung, ihre Ergebnisse, die<br />

Umweltleistungen und die Umwelterklärung der Einrichtung<br />

<strong>Kath</strong>. <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

<strong>Penzberg</strong><br />

Sigmundstraße 18 und Pater-Sabino-Weg 2<br />

82377 <strong>Penzberg</strong><br />

mit dem NACE Code 94.9 “Kirchliche Einrichtung“ & 85.1 „Kindergärten und Vorschulen“ auf<br />

Übereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und<br />

des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem<br />

Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (<strong>EMAS</strong>III)<br />

geprüft und die vorliegende Umwelterklärung für gültig erklärt.<br />

Es wird bestätigt, dass<br />

— die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der<br />

Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden,<br />

— keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,<br />

— die Daten und Angaben der Umwelterklärung des o.b. Standortes mit 6 und 11(Pater-<br />

Sabino-Weg 2) Mitarbeitern im begutachteten Bereich, ein verlässliches, glaubhaftes und<br />

wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten des Standortes innerhalb des in der<br />

Umwelterklärung angegebenen Bereiches geben.<br />

Die nächste konsolidierte Umwelterklärung wird der Registrierstelle spätestens bis zum 24.<br />

November 2013 vorgelegt. In den Jahren 2011, 2012 erstellt die Gemeinde eine aktualisierte<br />

Umwelterklärung und übersendet diese an die Registrierstelle. Die Gemeinde kann den Antrag<br />

auf Fristverlängerung auf vier Jahre stellen.<br />

<strong>Penzberg</strong>, den 25. November 2010<br />

Henning von Knobelsdorff<br />

Umweltgutachter<br />

DE-V-0090<br />

37


12 Impressum<br />

Herausgeber <strong>Kath</strong>olische <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> <strong>Penzberg</strong><br />

Sigmundstr. 18, 82377 <strong>Penzberg</strong><br />

Kontakt Pfarrbüro<br />

Sigmundstr. 18, 82377 <strong>Penzberg</strong><br />

Tel. (08856) 9214-0<br />

Fax: (08856) 9214-40<br />

Mail: pfarrbuero@pg-penzberg.de<br />

Umweltbeauftragter Georg Kurz<br />

Redaktionsteam Berti Dreifürst<br />

Manfred Fischer<br />

Georg Kurz (verantw.)<br />

Elmar Schneiderling<br />

Bernhard Sturma<br />

Druck Eigendruck<br />

Umschlag: FSC-Papier<br />

Innenseiten: Recycling-Papier<br />

Bilder <strong>Penzberg</strong> um 1900: Unbekannter Künstler<br />

Luftaufnahme heutiges <strong>Penzberg</strong>: Stadtarchiv <strong>Penzberg</strong><br />

Alle anderen Bilder: Georg Kurz<br />

Rechte Alle Rechte zur Veröffentlichung und Weitergabe liegen bei der<br />

<strong>Kath</strong>olischen <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> <strong>Penzberg</strong><br />

Dank Die meisten verwendeten Materialien und Checklisten, die uns<br />

zur Einführung des Umweltmanagements nach <strong>EMAS</strong> hilfreich<br />

zur Verfügung standen, sind die gedankliche Arbeit vieler Umweltteams<br />

von Einrichtungen und Pfarreien, die ein Umweltmanagementsystem<br />

bereits eingeführt haben. Im Rahmen des ökumenischen<br />

Netzwerkes „Kirchliches Umweltmanagement“<br />

(www.kirum.de) standen diese Vorlagen und Ideen auch uns zur<br />

Verfügung. Stellvertretend für alle Beteiligten sei hierfür dem<br />

Netzwerk herzlich gedankt.<br />

Verschiedene Vorlagen über die Entwicklung <strong>Penzberg</strong>s standen<br />

dankenswerterweise ebenso zur Verfügung.<br />

Ein ganz besonderer Dank geht an unseren internen Auditor<br />

Herrn Christian Sachs, Umweltbeauftragter der <strong>Kath</strong>olischen Akademie<br />

in Bayern, der uns auf unserem Weg zur <strong>EMAS</strong>-<br />

Zertifizierung mit großem persönlichem Engagement unterstützt<br />

hat.

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