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1.73 Materialien AG Bielefeld zur muendlichen Fachprüfung ...

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Weitere Anmerkungen <strong>zur</strong> Kommunikationsprüfung und Auswertung der<br />

Evaluationsgespräche und Evaluationsbogen<br />

Weitere Anmerkungen <strong>zur</strong> Kommunikationsprüfung und Auswertung<br />

der Evaluationsgespräche und Evaluationsbögen<br />

Schriftliche Zustimmung <strong>zur</strong> Videographie<br />

Insgesamt stimmten mit 2 Ausnahmen alle Studierende einer Videographie zu, so dass fast<br />

alle Gruppen gefilmt werden konnten.<br />

Optimierungsvorschläge der Studierenden das Verhalten der Lehrkraft betreffend<br />

Auf Nachfrage im Unterrichtsgespräch am Tag und einige Tage nach der Kommunikationsprüfung,<br />

was seitens der Lehrkraft optimiert werden könne, machten die Studierenden folgende<br />

sich zum Teil auch widersprechende Vorschläge:<br />

1 weniger korrigieren, weil die Korrekturen verunsichern und (das Denken) behindern<br />

2 korrigieren, weil die Korrekturen lenkend wirken und Verunsicherung abbauen<br />

3 langsamer sprechen<br />

4 zum Teil wurde zu leise gesprochen, also: immer klar verständlich bleiben<br />

5 „Stimmung machen“, weil dadurch die Atmosphäre aufgelockert wird<br />

6 authentisch und normal bleiben und reagieren, weil sonst Verunsicherung aufkommt<br />

7 im Vorfeld mehr „Futter“ <strong>zur</strong> sprachlichen und inhaltlichen Vorbereitung und zum<br />

Auswendiglernen verteilen<br />

8 die Vorbereitung auf die Kommunikationsprüfung im Unterricht hätte kürzer sein<br />

können; ein „spontaner Charakter“ der Prüfung soll erhalten bleiben<br />

9 die Prüfung wurde von einigen Studierenden im Vergleich zu einer Klausur als eine<br />

zusätzlich Belastung empfunden (O-Ton „ ich habe schon 2 Klasusuren in Englisch<br />

ohne Vorbereitung geschafft; warum soll ich mich jetzt so zeitintensiv vorbereiten?“<br />

10 Reines Auswendiglernen zu stark im Vordergrund. Vorbereitungszeit geben.<br />

Die Komplexität mündlicher Prüfungen<br />

In jeder mündlichen Prüfung spielen diverse Faktoren eine mehr oder weniger große Rolle für<br />

das Gelingen dieser Prüfung und den Erfolg oder Misserfolg des Prüflings bzw. der Prüflinge.<br />

Schon die Vorschläge der Studierenden nach Beendigung der Kommunikationsprüfung (siehe<br />

oben) lassen darauf schließen, dass man es als PrüferIn nie wirklich allen PrüfungsteilnehmerInnen<br />

recht machen kann. Wir Lehrkräfte sind ansonsten natürlich durch eine solche<br />

Prüfung mehr belastet als durch die Vorbereitung einer Klausur. Es entfällt allerdings der<br />

gesamte Korrekturaufwand.<br />

Nachfolgend seien einige Fragen exemplarisch genannt, mit denen sich der Prüfer<br />

konfrontiert sah:<br />

Welches Auftreten, welche Reaktionen sind hilfreich? Welches Auftreten, welche Reaktionen<br />

könnten ablenkend wirken? Wie kann während der Prüfung verhindert werden, dass extrovertierte(re)<br />

Charaktere einen Vorteil gegenüber den introvertiert(er)en haben? Kann das Auftreten<br />

eines Prüflings den Prüfungseindruck oder sogar das Prüfungsergebnis beeinflussen? Sollten<br />

leistungsstarke oder eher leistungsschwache Studierende das Prüfungsgespräch eröffnen?<br />

Wie oft sollte korrigiert werden? Was sollte dann korrigiert werden – und in welcher Form,<br />

damit das Prüfungsgespräch nicht unnötig negativ beeinflusst wird? Wie kann ich als Prüfer/in<br />

zügig Notizen machen, die sowohl inhaltlich als auch sprachlich und interaktiv den<br />

Prüfungsverlauf vor dem Hintergrund all der anderen Fragen und möglichen Einflussfaktoren

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