Unser Pfarrbrief - pfarrei-schoellnach.de
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Die Heiligen <strong>de</strong>r Woche<br />
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10. Februar:<br />
Scholastika OSB, wur<strong>de</strong>. um 480<br />
geboren. Schon als Kind war sie<br />
Gott geweiht und lebte nach <strong>de</strong>r<br />
glaubwürdigen Überlieferung zuerst<br />
in einem Kloster bei Subiaco,<br />
später in <strong>de</strong>r Nähe von Montecassino.<br />
Jährlich traf sie sich einmal<br />
mit ihrem Bru<strong>de</strong>r Benedikt zu<br />
einem geistlichen Gespräch. Bei<br />
<strong>de</strong>r letzten Zusammenkunft <strong>de</strong>r<br />
Geschwister verlangte Scholastika<br />
nach weiterer geistlicher Belehrung.<br />
Doch Benedikt wollte, gemäß<br />
seiner Or<strong>de</strong>nsregel, noch<br />
vor Abend wie<strong>de</strong>r in seinem Kloster<br />
sein. Da brach auf das Gebet <strong>de</strong>r<br />
Schwester ein Unwetter aus, das<br />
Bened ik t zu lä ng er em Bleib<br />
e n zwang. Drei Tage später<br />
sah Benedikt die Seele seiner<br />
Schwester in Gestalt einer Taube<br />
zum Himmel auffahren. Scholastika<br />
starb um 547. Teile ihrer<br />
Reliquien kamen vom 7. bis 9.<br />
Jh. nach Juvigny-sur-Loison.<br />
Dargestellt wird sie im Benediktinerinnenhabit<br />
mit Abtissinnenstab,<br />
einem Regelbuch und einer Taube.<br />
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- 26 -<br />
15. Februar:<br />
Sigfrid [Sigurd], [Ahdt.: »Sieg« u.<br />
»Hüter«], war Mönch in Glastonbury/England.<br />
Er ging als Bischof<br />
nach Norwegen, wo er unter König<br />
Olaf Haraldsson <strong>de</strong>n Glauben<br />
verkün<strong>de</strong>te. In Schwe<strong>de</strong>n taufte<br />
Sigfrid König Olaf Erikson. Doch<br />
musste er sich vor <strong>de</strong>r Gegnerschaft<br />
<strong>de</strong>r Bewohner am Mälarsee<br />
in das südliche Gotland zurückziehen.<br />
Hier konnte er einen Bischofssitz<br />
errichten. Nach weiterem<br />
Wirken in Norwegen war er<br />
zuletzt in <strong>de</strong>r südschwedischen<br />
Provinz Värend tätig. Hier ereilte<br />
ihn nach <strong>de</strong>r nordischen Überlieferung<br />
am 15. Februar 1030<br />
<strong>de</strong>r Tod. Sein Grab verehrte man<br />
in Växjö schon sehr früh. Seine<br />
Gebeine fielen in <strong>de</strong>r Reformation<br />
<strong>de</strong>r Vernichtung zum Opfer.<br />
Dargestellt wird er als Bischof,<br />
auch mit einem Schiff und <strong>de</strong>m<br />
Teufel. – Er ist <strong>de</strong>r Patron von<br />
Schwe<strong>de</strong>n.<br />
22. Februar:<br />
Margareta [Griech.: »Perle«] von<br />
Cortona. Sie wur<strong>de</strong> um 1247 in<br />
Laviano geboren und bekehrte sich<br />
1274 beim Anblick <strong>de</strong>s entstellten<br />
Leichnams eines E<strong>de</strong>lmanns, mit<br />
<strong>de</strong>m sie neun Jahre zusammen<br />
gelebt hatte zum wahren Glauben.<br />
Nun führte sie in Cortona ein außeror<strong>de</strong>ntlich<br />
strenges Bußleben.<br />
Gott zeichnete sie durch reiche<br />
mystische Gna<strong>de</strong>nerweise aus.<br />
Margareta grün<strong>de</strong>te ein Hospital<br />
und eine Vereinigung von Franziskanerinnen.<br />
Sie starb am 22. Februar<br />
1297 in Cortona, wo sich ihre<br />
Reliquien in einem kostbaren<br />
Schrein befin<strong>de</strong>n.<br />
Dargestellt wird sie im Terziarinnenhabit<br />
mit einem Rosenkranz,<br />
oft auch mit einem kleinen Hund. –<br />
Sie ist Patronin <strong>de</strong>r Büßer und<br />
Büßerinnen.<br />
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