Typisch Junge, typisch Mädchen - Landknirpse
Typisch Junge, typisch Mädchen - Landknirpse
Typisch Junge, typisch Mädchen - Landknirpse
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Aus der Serie in den „<strong>Landknirpse</strong>n“<br />
Geliebte Quälgeister<br />
von Christa Budde<br />
„Weihnachtszeit“<br />
Immer wieder freue ich mich – und mit mir meine Kinder – auf die<br />
Weihnachtszeit. Was können wir nicht für herrlich duftende Plätzchen<br />
backen, liebevoll Geschenke basteln, den Weihnachtsbaum schmücken<br />
und zum Schluss das Weihnachtsmenü zusammen stellen! Oder<br />
gehören Sie etwa zu den Müttern, die das alles alleine machen? Sie<br />
bringen sich damit um viele gute Einfälle (Ihrer Kinder) und schonen<br />
viele Nerven (Ihre).<br />
Nichts geht über das Einstäuben der Küche in Mehlstaub, über Schokolade<br />
an der Türklinke und silberne und goldene Kügelchen in der<br />
letzten Bodenritze. Das alles bekommen Sie gratis, wenn Sie mit Ihren<br />
Kindern Plätzchen backen. Vorausgesetzt, Sie können sich auf die zu<br />
backenden Plätzchen einigen. Ich bevorzuge zu Weihnachten WEIH-<br />
NACHTSPLÄTZCHEN. Und dazu zählen für mich Zimtsterne, Kokosmakronen,<br />
Lebkuchen und ein Lebkuchenhaus. Meine Kinder mögen<br />
lieber Schaumküsse, die sie jedes Jahr ausgerechnet zur Weihnachtszeit<br />
selber herstellen wollen und sie dann Weihnachtsküsse nennen.<br />
Für das Lebkuchenhaus lassen sie sich jedoch schnell begeistern.<br />
Allerdings schwebt meinem sechsjährigen Sohn, mit dem ich neulich<br />
die Hundertwasser-Ausstellung in Stralsund besucht habe, als künftigem<br />
Architekten eine runde Hütte mit Spitzdach vor. Die Geschwister sind<br />
schnell überzeugt und ich überstimmt. Als das Lebkuchenhaus (oder eher<br />
Hundertwasser-Weihnachtshaus?) gebacken ist, wird es vom Ältesten<br />
mit Star-Wars Figuren bevölkert. Meine alten Hänsel- und Gretelfiguren<br />
müssen sich im Inneren des Hauses verstecken. Ich versuche Widerstand<br />
zu leisten und verstecke sie im Garten des Lebkuchenhauses<br />
hinter einem dicken Plätzchen. Sie werden sofort entdeckt und entfernt.<br />
„Du bist so altmodisch, Mama!“ rufen sie im Chor. Heimlich übergieße<br />
ich sie mit Zuckerguss, stelle sie neben das Haus und behaupte, dass<br />
es dick verschneite Tannen sind – nichts hilft. Ich bin entdeckt und<br />
überstimmt.<br />
Am nächsten Wochenende geht es mit dem Geschenke basteln los.<br />
Ich habe mich mit Krepppapier, Tonpapier, einer neuen Klebepistole,<br />
Stickgarn und Ton eingedeckt. Ich habe tausend Ideen, was die Kinder<br />
für die zahlreichen Omas, Opas, Onkels und Tanten herstellen könnten.<br />
Schließlich bekommen sie nicht soviel Taschengeld, dass sie für alle<br />
Preisausschreiben<br />
Unsere Frage: Wo lebt die kleine Seenadel?<br />
A: in der Nord- und Ostsee B: im Wald C: im Nähkästchen<br />
Wie geht`s: Schreibt die richtige Antwort bis zum 14. Januar 2011<br />
mit eurem Absender und eurem Alter auf eine Postkarte und sendet<br />
diese an: Redaktion <strong>Landknirpse</strong>, Am Teich 8, 18465 Drechow<br />
oder schickt eine E-mail an: redaktion@landknirpse.de.<br />
Preise:<br />
Jeweils eines der drei bisher erschienen<br />
Kinderbücher über „Die kleine Seenadel“<br />
mit einer Widmung der Autorin.<br />
Dez 10 – Feb 11<br />
1 CD mit den Meeres-<br />
Traumsand Geschichten<br />
von der kleinen Seenadel<br />
Karlchen Knirps` Wunschzettel<br />
etwas kaufen könnten und über etwas selbst Gemachtes freuen sich<br />
die Verwandten am meisten. Mein Ältester muss natürlich nichts mehr<br />
machen, das sehe ich ein. Aber die anderen beiden. Unter lautem Murren<br />
setzen sie sich an den Tisch. Mit Engelszunge rede ich auf sie ein. Das<br />
Papier ist zu dick zum Falten, die Schere zu stumpf und Sticken sowieso<br />
doof. Zum Schluss malen beide ein riesiges Bild. Sie zerschneiden es<br />
in lauter Teile, die sie den Verwandten in Einzelteilen schicken wollen.<br />
Beim nächsten Familientreffen soll es dann zusammengesetzt werden.<br />
Sie freuen sich wie die Schneekönige über ihre glorreiche Idee. Als sie<br />
nach draußen gegangen sind und ich frustriert zwischen Garn und<br />
Papier sitze, kommt mein ältester Sohn rein. Er hält mir ein paar wunderschöne<br />
Laubsägearbeiten unter die Nase. „Na, wie findest du die? Alles<br />
selber in der Schule gemacht.“ Ein Hoffnungsschimmer keimt in mir<br />
auf. Vielleicht können die anderen ja im nächsten Jahr oder im übernächsten<br />
…?<br />
Ein paar Tage später ist es so weit: der Weihnachtsbaum wird geschmückt.<br />
Auch hier läuft nicht alles so, wie ich es mir vorgestellt habe. Die Hälfte<br />
des alten Weihnachtsbaumschmuckes wird aussortiert. „Du bist so altmodisch.“<br />
höre ich wieder. Stattdessen kommen Legofiguren, Fußballbilder<br />
(wir haben schließlich WM-Jahr) und kleine Sandspielzeuge an<br />
den Baum. Letztere weil sie so schön bunt sind. Nach einem Blick auf<br />
das fast aufgegessene Hundertwasserhaus mache ich gute Miene zum<br />
neuen Spiel. Denn ich weiß, wann Widerstand zwecklos ist.<br />
Aber sicherheitshalber beschließe ich das Weihnachtsmenu alleine zu<br />
planen und zusammen zu stellen. Vielleicht gibt es sonst zu Weihnachten<br />
bei uns Würstchen mit Ketchup und Gummibärchen und als Nachtisch<br />
Bananen mit Senfsoße. Ich bin ja offen für alles, aber manchmal doch<br />
auch gerne herrlich altmodisch.<br />
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