Lebensformen mit Kindern 2009 - Sozialpolitik aktuell

Lebensformen mit Kindern 2009
In % der Wohnbevölkerung
Ehepaare mit in der Familie
lebenden ledigen Kindern 2)
20,9% Ledige Kinder bei Ehepaaren 1)
18,1% Lebensgemeinschaften mit in
der Familie lebenden Kindern 2)
2,0%
Ledige Kinder in
Lebensgemeinschaften 1)
1,4%
Alleinerziehende Elternteile
3,2%
Nicht mit Kindern
zusammenlebende
Bevölkerung:
49,9%
Ledige Kinder bei alleinerziehenden
Elternteilen 1)
4,5%
1)
ledige Kinder in der Familie ohne Altersbegrenzung
2)
Elternteile in der jeweiligen Lebensform
Quelle: Statistisches Bundesamt (2010), Fachserie 1 Reihe 3, Haushalte und Familien, Wiesbaden
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Lebensformen mit Kindern 2009
Im Jahr 2009 überstieg der mit Kindern zusammenlebende Anteil der Bevölkerung in Deutschland mit 50,1% ganz knapp denjenigen Bevölkerungsanteil,
der nicht mit Kindern zusammenlebte (49,9%).
Ungefähr zwei Fünftel (39%) der Gesamtbevölkerung lebte in Familienhaushalten mit zwei Erwachsenen und mindestens einem ledigen Kind.
Knapp ein Fünftel (18,1%) der Bevölkerung waren ledige Kinder, die bei ihren verheirateten Eltern lebten, während der Anteil der verheirateten
Eltern, die mit ihren Kindern im Haushalt zusammenlebten bei 20,9 Prozent der Gesamtbevölkerung lag.
Alleinerziehende und ihre Kinder machten 2009 in Deutschland 7,7 Prozent der Bevölkerung aus. 4,5 Prozent darunter waren Kinder, 3,2 Prozent
alleinerziehende Elternteile.
Methodische Erläuterungen:
Zu beachten ist bei der Interpretation, dass der Mikrozensus den aktuellen Familienzusammenhang abfragt. Die nicht mit Kindern zusammenlebende
Bevölkerung kann aufgrund der zeitpunktbezogenen Betrachtung des Mikrozensus (Querschnittsbetrachtung) nicht mit einer dauerhaft kinderlosen
Bevölkerung gleichgesetzt werden. Als kinderlos erscheinen hier Personen die (noch) keine Kinder haben sowie Personen, deren Kinder
den Haushalt bereits verlassen haben. Zudem werden Kinder, die noch gemeinsam mit ihren Eltern in einem Haushalt leben, dort aber bereits
eigene Kinder versorgen, sowie Kinder, die nicht mehr ledig sind im Mikrozensus nicht der Herkunftsfamilie zugerechnet, sondern zählen statistisch
als eigene Familie beziehungsweise Lebensform.
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