22.06.2012 Aufrufe

Zusammenfassung der Ergebnisse

Zusammenfassung der Ergebnisse

Zusammenfassung der Ergebnisse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Geschäftsstelle Evaluation<br />

<strong>der</strong> Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen<br />

Externe Evaluation am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften <strong>der</strong><br />

Hochschule Nie<strong>der</strong>rhein – 20. – 22.01.2003<br />

5. Sowohl im Grund- als auch im Hauptstudium gibt es zahlreiche<br />

Wahlpflichtveranstaltungen (Vertiefungs- und Ergänzungsfächer), die den<br />

Studierenden hervorragende Wahlmöglichkeiten bieten. Dies allerdings in einem<br />

Umfang, <strong>der</strong> eine Rekonfiguration nahelegt.<br />

6. Dem Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ liegt im Großen und Ganzen die gleiche<br />

breite Qualifikation – wie im Studiengang „Wirtschaft“ – zugrunde. Ein stärkerer<br />

Bezug zur Wirtschaftsinformatik – bereits im Grundstudium – ist überlegenswert.<br />

Im Hauptstudium sollten zu Lasten <strong>der</strong> ingenieur-/naturwissenschaftlichen<br />

Ausrichtung stärker wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen Eingang finden.<br />

7. Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre sollte in allen Teilen im Grundstudium<br />

abgeschlossen werden, was bislang nicht <strong>der</strong> Fall ist. Es werden Teile <strong>der</strong><br />

Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre ins Hauptstudium verlagert, die bereits im<br />

Grundstudium behandelt werden sollten.<br />

8. Im Hauptstudium fehlt eine funktionsübergreifende Lehrveranstaltung (z. B.<br />

Allgemeine Unternehmenspolitik, Strategisches Management), die die<br />

verschiedenen Teilgebiete <strong>der</strong> Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre<br />

zusammenführt und damit das Zusammenwirken <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Funktionsbereiche eines Betriebes deutlich macht.<br />

9. Angesichts <strong>der</strong> zunehmenden Internationalisierung sollte nicht nur im<br />

Studiengang „Wirtschaftsinformatik“, son<strong>der</strong>n auch im Studiengang „Wirtschaft“<br />

eine Fremdsprache verbindlich sein. Im Übrigen sollten im Hauptstudium<br />

Lehrveranstaltungen auf dem Gebiet <strong>der</strong> sog. „Management-Skills“ als<br />

Pflichtveranstaltungen vorgesehen werden.<br />

10. Die Internationalisierungsstrategie <strong>der</strong> Hochschule sollte auf den Prüfstand<br />

gestellt werden. Sollte die Internationalisierungsstrategie weiter verfolgt werden,<br />

müssen die Voraussetzungen dafür verbessert (Leistungspunkte,<br />

Modularisierung, neue Abschlussgrade) und neue Fel<strong>der</strong> erschlossen werden.<br />

11. Die Praxisorientierung des Studiums ist überwiegend gut, Beispiel dafür sind<br />

Projekte im Praxisverbund und Diplomarbeiten in Zusammenarbeit mit<br />

Unternehmen. Während aber im Studiengang „Wirtschaftsinformatik“ ein<br />

Praxissemester Pflicht ist, ist es im Studiengang „Wirtschaft“ fakultativ, es sollte<br />

hier ebenso ein obligatorisches Praxissemester eingeführt werden.<br />

12. Hinsichtlich <strong>der</strong> Studienorganisation sind die weit überdurchschnittlichen<br />

Gruppengrößen vor allem im Grundstudium zu beanstanden. Ein seminaristischer<br />

Unterricht, wie er an Fachhochschulen wünschenswert ist, ist unter diesen<br />

Bedingungen nicht möglich.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!