Blackberry für den außendienst - Cosynus
Blackberry für den außendienst - Cosynus
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halben Jahres programmierte der IT-Partner<br />
die Wunschlösung und präsentierte<br />
verschie<strong>den</strong>e Prototypen. Nachdem der<br />
Vertrieb <strong>den</strong> Prototyp getestet hatte, implementieren<br />
die IT-Experten eine erste<br />
Version der Lösung auf <strong>den</strong> Endgeräten.<br />
Im täglichen Umgang mit der Lösung<br />
entwickelten die Anwender eine Reihe<br />
von Vorschlägen, wie sich der Nutzen<br />
der Lösung weiter steigern lässt. Waren<br />
anfangs beispielsweise nur Kun<strong>den</strong>stammdaten<br />
abrufbar, erscheinen<br />
heute auch Telefonnummern von einzelnen<br />
Ansprechpartnern im Unternehmen<br />
bei Bedarf auf dem Display. Etwa 70<br />
Prozent des Tagesablaufs eines Außendienstmitarbeiters<br />
ist im Vorhinein festgelegt.<br />
Die übrigen Termine ergeben sich<br />
kurzfristig. »Ideal ist es, wenn man die<br />
Kontaktdaten seines direkten Ansprechpartners<br />
unterwegs kurz abrufen kann«,<br />
so Kögel.<br />
Alle 80 Außendienstmitarbeiter in<br />
Deutschland nutzen die mobilen Endgeräte<br />
heute zur Informationsgewinnung.<br />
Rund 25 000 verschie<strong>den</strong>e Produkte wer<strong>den</strong><br />
allein im Inland an 15 000<br />
Kun<strong>den</strong> verkauft. Entsprechend<br />
groß sind die Datenmengen, mit<br />
<strong>den</strong>en der Vertrieb operiert. Dabei<br />
reicht die Stückzahl von ein<br />
bis 10 000 pro Auftrag. »Wir erhalten<br />
fünf mal mehr Aufträge<br />
als wir Angebote versen<strong>den</strong>«,<br />
sagt Kögel. »Viele unserer Kun<strong>den</strong><br />
bestellen mündlich.« Da<br />
die Vertriebsmitarbeiter nun im<br />
Gespräch auf Preise und Lagerbestände<br />
zugreifen, entfällt der<br />
Anruf im Vertriebsinnendienst.<br />
»Früher blieb dem Außendienst<br />
nur, <strong>für</strong> die nächsten Tage ein Angebot<br />
anzukündigen. Die Schleife<br />
sparen wir uns heute, und das kommt<br />
bei <strong>den</strong> Kun<strong>den</strong> gut an«, erklärt der<br />
Vertriebsinnendienst-Leiter. Er ist davon<br />
überzeugt, dass die Smartphones anders<br />
wirken als das herkömmliche Notebook:<br />
»Sobald ich das Laptop aufklappe, habe<br />
ich ein Barriere geschaffen. Dagegen<br />
sind die Kun<strong>den</strong> manchmal regelrecht<br />
sprachlos, wenn ich kurz auf mein ›Handy‹<br />
schaue und en passant erwähne: ›Sie<br />
laptop versus smartphone im vertrieb<br />
Der moderne Klassiker: Laptop<br />
● etablierte Möglichkeit des mobilen<br />
Datenzugriffs. Der Markt bietet eine<br />
Fülle ausgereifter Hard- und Softwarelösungen<br />
in unterschiedlichen Preissegmenten<br />
● die Bildschirmgröße ermöglicht, sich<br />
sämtliche Informationen übersichtlich<br />
darstellen zu lassen<br />
● ein Gerät <strong>für</strong> Besuche und Homeoffice.<br />
Über das Laptop lassen sich<br />
Kun<strong>den</strong>kontakte weiterbearbeiten,<br />
also Termine dokumentieren, Angebote<br />
bearbeiten oder Bestellungen<br />
aufzeichnen<br />
Dies gilt es beim Einsatz zu be<strong>den</strong>ken:<br />
● die Geräte sind deutlich teurer als<br />
Smartphones<br />
● psychologische Barriere: Wenn der<br />
Außendienstmitarbeiter das Notebook<br />
aufklappt, weiß der Kunde, dass »es<br />
ernst wird«<br />
● Unternehmen muss <strong>für</strong> <strong>den</strong> Außendienst<br />
zusätzlich Mobiltelefone bereitstellen<br />
und wartet<br />
haben ja im letzten Jahr 50 000 Sensoren<br />
gekauft. Ich kann Ihnen folgen<strong>den</strong> Preis<br />
machen.‹«Damit auch das Management<br />
der international agieren<strong>den</strong> Gruppe<br />
stets auf aktuelle Informationen zugreift,<br />
plant Pepperl und Fuchs eine <strong>Blackberry</strong>basierte<br />
Cockpit-Lösung. Damit wer<strong>den</strong><br />
Führungskräfte unterwegs Informationen<br />
zu Auslandsniederlassungen oder Statistiken<br />
abrufen. �<br />
Unauffällig Informationen abrufen<br />
Ein Griff zum Smartphone löst viele<br />
Kun<strong>den</strong>fragen bereits während des<br />
Gespräches.<br />
Oktober 2007<br />
p r a x i s<br />
Der Neuling: <strong>Blackberry</strong><br />
● Mitarbeiter können Kun<strong>den</strong>anfragen<br />
sofort beantworten und Wartezeiten<br />
wie beim Systemstart eines<br />
Notebooks treten nicht auf<br />
● Smartphones sind handlicher und<br />
ermöglichen bequeme Geschäftsreisen<br />
ohne Notebooktasche<br />
● Ein <strong>Blackberry</strong> inklusive Mobilfunkvertrag<br />
ist günstiger als ein Laptop<br />
● Informationen sind jederzeit abrufbar,<br />
ohne dass der informelle Rahmen<br />
des Gesprächs gestört wird<br />
● Unified Messaging: ein Gerät <strong>für</strong><br />
sämtliche Kontaktkanäle<br />
Dies gilt es beim Einsatz zu be<strong>den</strong>ken:<br />
● Zugriff auf Unternehmensdaten<br />
über das Smartphone ist recht neu.<br />
Entsprechend eingeschränkt ist das<br />
Angebot an Hard- und Softwarepartnern<br />
● Darstellung der Informationen muss<br />
an kleines Displays angepasst wer<strong>den</strong><br />
● Außendienstmitarbeiter benötigt<br />
ein weiteres Front-End, um Kun<strong>den</strong>kontakte<br />
weiterzubearbeiten (Dokumentation,<br />
Angebote, Bestellungen)<br />
Die Pepperl und Fuchs GmbH<br />
entwickelt, produziert und vertreibt<br />
elektronische Sensoren und<br />
Bausteine <strong>für</strong> <strong>den</strong> globalen Markt<br />
der Automatisierungstechnik. Im<br />
Jahr 2006 erwirtschaftete das<br />
Unternehmen mit weltweit 3 450<br />
Mitarbeitern einen Umsatz von<br />
310 Millionen Euro. Das Unternehmen<br />
mit Sitz in Mannheim fertigt<br />
in Deutschland, <strong>den</strong> USA, Singapur,<br />
Ungarn, China sowie Indien und<br />
unterhält mehr als 30 Tochtergesellschaften.<br />
v o r - u n D n a c h t e i l e<br />
p r o f i l<br />
salesBusiness 23