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Untitled - Sparkasse Krefeld

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Zeit nehmen lohnt für Kunden und Berater<br />

Die Stoppuhr entpuppt sich als hilfreiches Instrument, um eine<br />

erste Indikation über die Qualität des Bankers zu bekommen.<br />

Wer keine Zeit hat, berät meistens auch schlecht.<br />

Durchschnittsnoten für die Dauer der Beratungsgespräche<br />

sehr kurz (bis zu 15 Min.)<br />

kurz (bis zu 30 Min.)<br />

mittel (bis zu 45 Min.)<br />

lang (bis zu 60 Min.)<br />

sehr lang (über 60 Min.)<br />

Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />

0 1 2 3<br />

2,11<br />

2,40<br />

2,70<br />

3,05<br />

3,35<br />

dem Neukunden widmet. Denn der Test offenbart, dass<br />

zwischen Gesprächsdauer und Beratungsqualität ein Zusammenhang<br />

besteht (s. Grafik oben). Ein nur bis zu 15<br />

Minuten dauerndes Gespräch führt im Schnitt auch zu<br />

einem mäßigen bis schlechten Ergebnis. Nimmt sich der<br />

Banker dagegen mehr als eine Stunde Zeit, ergibt sich<br />

eine deutlich bessere Durchschnittsnote von 2,11.<br />

Zeitintensive Beratungsgespräche sind kein Einzelfall.<br />

„Wir sind positiv überrascht, dass wir bei einigen Institutsgruppen<br />

regelmäßig auf hohem Niveau umfangreiche<br />

Beratungsgespräche erhalten, die nicht selten über 60 Minuten<br />

dauern“, lobt Fürderer. „Und je länger der Berater<br />

den Neukunden berät, desto höher sind die Chancen auf<br />

eine gute Endnote.“<br />

Der Idealbank kamen die Siegerinstitute des CityContest<br />

2011 schon sehr nahe. Mit Hilfe des Regionalbanken-<br />

Rankings konnten Bankkunden in ihrem lokalen Umfeld<br />

leicht einen passenden Ansprechpartner in Gelddingen<br />

finden.<br />

Auf seinen Lorbeeren sollte sich allerdings kein Bankberater<br />

ausruhen. Denn die IVA-Tester schwärmen auch<br />

in diesem Jahr wieder aus und prüfen die Institute vor<br />

Ort. Denn wie schon im Vorjahr will FOCUS-MONEY wissen,<br />

welches Geldinstitut sich nicht nur in Bankmetropolen,<br />

im Westen und Osten, im Norden oder Süden der<br />

Republik bestens als Gesprächspartner für Privatkunden<br />

eignet. Dafür besuchen die Tester fünf Geldinstitute<br />

pro Stadt, in Metropolen mit mehr als 500 000 Einwohnern<br />

sogar sieben. Ausnahmen gibt es nur dort, wo den<br />

Einwohnern weniger als fünf Banken zur Verfügung stehen.<br />

Die Mystery-Shopper testen in Städten bis 500 000<br />

Einwohner jedes Institut einmal. Um ein gutes Ergebnis<br />

zu bestätigen, fühlen sie den Favoriten ein weiteres<br />

Mal auf den Zahn. Die Geldhäuser in Großstädten nehmen<br />

sie zweimal, die Favoriten insgesamt sogar viermal<br />

unter die Lupe. Der Grund: „Gute Beratung darf kein<br />

Zufall sein“, sagt Fürderer.<br />

MICHAEL GROOS<br />

KRITERIENKATALOG<br />

Neugierige<br />

Tester<br />

Bestens geschulte Experten des Instituts für Vermögensaufbau,<br />

allesamt angeblich auf der Suche nach einer neuen Hausbank,<br />

prüfen auch im Lauf des Jahres 2012 wieder jeweils<br />

fünf Geldhäuser in rund 260 deutschen Städten anhand von 101<br />

Kriterien. Die Schwerpunkte der Recherchen liegen bei Kriterien<br />

wie Erst- und Folgekontakt, Kundenpflege, Gesprächsatmosphäre,<br />

Fachwissen, Produktangebot und Konditionen.<br />

Den umfangreichen Fragenkatalog, den jeder Tester direkt<br />

im Anschluss an seinen Filialbesuch ausfüllt, analysiert anschließend<br />

das Institut für Vermögensaufbau. Die Münchner bewerten<br />

die Antworten mit Schulnoten – von „sehr gut“ bis „mangelhaft“.<br />

Auf diese Weise lässt sich am Ende eine bundesweit<br />

gültige Regionalbanken-Hitliste erstellen. Die jeweils besten<br />

Institute erhalten von FOCUS-MONEY ein Gütesiegel.<br />

Oberkategorien Gewichtung Unterkategorien Fragen-Nr.<br />

Vor- und Nachbetreuung 16,60 % Kontaktaufnahme 1–3<br />

Gesprächsvorbereitung 4–6<br />

Gesprächsatmosphäre 7–8<br />

Initiierung Nachbetreuung 9–12<br />

Unterlagen 13–14<br />

Atmosphäre/Interaktion 16,70 % Begrüßung 15–17<br />

Umgebung 18–21<br />

Gesprächsatmosphäre 22–30<br />

Vorstellung Bank 31–32<br />

Vorstellung Berater 33–36<br />

Kundengerechtigkeit 25,00 % Bedarfsanalyse 37–44<br />

Individualisierung 45–52<br />

Einwandbehandlung 53–54<br />

Engagement 55–56<br />

Verständlichkeit 57–61<br />

Abschluss 62–65<br />

Sachgerechtigkeit 25,00 % Vertraulichkeit 66–67<br />

Darstellung 68–73<br />

Erklärung 74–79<br />

Produktvorschlag 80–83<br />

Systematik 84–86<br />

Transparenz 87–91<br />

Konditionen 16,70 % Kontokosten 92<br />

Einlagensicherung 93<br />

Zinssatz Tagesgeld 94–95<br />

Zinssatz Dispokredit 96–97<br />

Kosten Depot 98<br />

Kosten Standardkreditk. 99–100<br />

Geldautomatennetz 101<br />

Quelle: Institut für Vermögensaufbau<br />

SIEGER<br />

BANKENTEST<br />

CITY CONTEST2012<br />

FOCUS-MONEY 4

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