18.02.2014 Aufrufe

SNOW - DIE SEELE DES WINTERSPORTS

SNOW emotion präsentiert Menschen, deren Wege und Geschichten Symbole für die Verbindung von Berg & Mensch sind und uns zu eigenen Entdeckungen inspirieren. Neben aussergewöhnlichen Menschen gehören dazu auch das alpine kulinarische Erbe, Produkte-Spotlights und natürlich einige beispielhafte Gastgeber, welche diesen Spirit verkörpern.

SNOW emotion präsentiert Menschen, deren Wege und Geschichten Symbole für die Verbindung von Berg & Mensch sind und uns zu eigenen Entdeckungen inspirieren. Neben aussergewöhnlichen Menschen gehören dazu auch das alpine kulinarische Erbe, Produkte-Spotlights und natürlich einige beispielhafte Gastgeber, welche diesen Spirit verkörpern.

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<strong>SNOW</strong><br />

snow-emotion.com<br />

Nr. 1-2014


Käfer-Welten<br />

in München<br />

Das RestauRant KäfeR-schänKe unD DeR feinKostlaDen im stammhaus,<br />

Die BavaRie unD Das GouRmetRestauRant essZimmeR in DeR BmW Welt.<br />

WWW.feinKost-KaefeR.De<br />

WWW.essZimmeR-muenchen.De


editorial<br />

Nach 30 Jahren Tätigkeit im Tourismus<br />

– Gründung der Familienorte,<br />

der Velotels, preiswerte Hotels – haben<br />

wir uns gefragt:<br />

Was hat sich im Wintertourismus<br />

verändert, wo ist die Begeisterung<br />

geblieben? Haben wir etwas auf<br />

dem Weg zu schneller-höher-weiter<br />

verloren? Wir machten uns auf die<br />

Suche nach Menschen, welche die<br />

Berge leben und deren Begeisterung<br />

dafür spürbar ist.<br />

Urteilen Sie selber – uns haben die<br />

Gespräche berührt, wir empfanden<br />

Freude, Demut, Wertschätzung. Es<br />

ist noch nicht lange her, da hungerten<br />

die Kinder unserer Bergbauern.<br />

Eindrücklich geschildert durch Alex<br />

Perren. Die Berge haben sich verändert,<br />

der Tourismus hat sich verändert,<br />

geblieben sind die Menschen,<br />

deren Freude, Begeisterung und Einsatz<br />

für andere Menschen, für Gäste,<br />

für den Schneesport. Damit unsere<br />

Träume und Emotionen von Schnee<br />

und Bergen weiterhin in Erfüllung<br />

gehen.<br />

Petra & Daniel Chardon<br />

10 snow | Emotion<br />

Bergmensch Perren .10 | Bergbotschafter<br />

Danuser .14 | Weisse Gefahr .16<br />

Bergretter .20 | respek-tiere .22 | wildtiere<br />

hautnah .24 | Postauto Averstal .26<br />

28 Ride<br />

Airboard .28 | Mountain REbell .32<br />

Ski-zophren .34<br />

36 Leserangebot Lötschenlücke<br />

.10<br />

.28<br />

.38<br />

38 eat | cuisine Alpine<br />

Benjamin mohr . 38 |<br />

Alain Kuster .44 | Frédéric Fischer .45<br />

Peter Nydegger .46 | Rudi möller .47<br />

impressum<br />

Chardon Communications AG,<br />

Seeblick 545, CH-9405 Wienacht<br />

T +41 (0)71 891 21 41,<br />

daniel.chardon@chardon.ch<br />

ww.chardoncom.com<br />

www.bike-sleep.com<br />

www.hike-sleep.com<br />

www.snow-emotion.com<br />

Druck: Colordruck, D-Leimen<br />

48 sleep | Hotels<br />

zermatt .48 | Veysonnaz .52<br />

Riederalp .53 | Crans-MOntana .54<br />

Adelboden .55 | grindelwald .56<br />

st.moritz .58 | zuoz .59 | pontresina<br />

.60 | brigels .61 | zernez .62<br />

63 sleep | SAC Hütten<br />

.48<br />

snow-emotion.com snow | emotion<br />

1


THE<br />

FUTURE<br />

OF ROCKER<br />

GEWINNE EINEN<br />

HELI-SKITAG FÜR<br />

ZWEI PERSONEN<br />

Alltrack Pro 130<br />

Mit Sensor Grid<br />

Technologie für<br />

Leichtigkeit und<br />

Stabilität.<br />

7series.ch<br />

Air Tip – die Zukunft des Rockers! Eine patentierte<br />

Technologie exklusiv von Rossignol: Die einzigartige<br />

Konstruktion sorgt für Leichtigkeit, bestechenden Auftrieb,<br />

hervorragende Kraftübertragung und Wendigkeit.<br />

Soul 7 – die Zukunft des Freeride!<br />

Photo : KALICE


Mann trägt Bart – Frau auch!<br />

Natürlich gibt es für die kalte Jahreszeit auch ganz gewöhnliche<br />

Mützen, aber die Beardo Bart-Mütze schützt mit dem am Beanie aufgesetzten<br />

wegklapp-, abnehm- und verstellbaren Pseudo Vollbart nicht nur das Köpfchen, sondern<br />

das ganze Gesicht gleich mit – und für alle Mützenmuffel: Beardo® Bart - ohne Beanie.<br />

Und dann noch das passende Accessoire für alle Snowrider die dann noch den ganz speziellen<br />

Kick suchen! Die Beardo Skimasken schützen das Gesicht bis zur Nase und zwar genau bis<br />

dorthin, wo die Skibrille anfängt! Je € 24.95 www.beardo.de<br />

spotlight<br />

Innen soft, aussen hart<br />

Was im Radsport geschätzt wird, hält jetzt auch Einzug bei den Skifahrern: das Material<br />

Softshell. Der Combyn von Giro ist der erste Softshell-<br />

Skihelm. Die Vinyl-Nitril-Schaumstoffeinlage aus<br />

zwei verschiedenen Schichten sorgt dafür, dass<br />

der Helm sowohl vor einem Aufprall mit hoher<br />

Energie als auch mit niedriger Energie schützt.<br />

Die Einlagen sind weich und fl exibel, das ursprünglich<br />

für Football und Hockey entwickelte<br />

Schalenmaterial garantiert hohe Stabilität.<br />

Das Ergebnis einer solchen Helm-Konstruktion: ultrabequem,<br />

fl exible Passform unübertroffene Haltbarkeit und<br />

einzigartige Dämpfung – ideal für Riders,<br />

die öfters mal stürzen! CHF 189.-<br />

4 spotlight | Winter<br />

snow-emotion.com


Zahn-Schnee<br />

Ursprünglich als ideales Produkt<br />

für Zahnspangenträger<br />

entwickelt - der Schaum oder<br />

eben Zahnschnee aus dem<br />

Pumpspender dringt leicht in<br />

alle Zwischenräume – entdecken<br />

immer mehr mobile<br />

Menschen die Sprühpasta als Pflegeprodukt<br />

für unterwegs. Folgerichtig ist die kleine<br />

handliche Innovation auch für den Schneesportler<br />

und Après-Ski-Parties geeignet!<br />

CHF 16.90 / www.megasmile.com<br />

THE <strong>SNOW</strong>-BODYBOARD<br />

High-Tech-Skibrille<br />

Die „Zeal GPS Skibrille Z3“ ist ein technische<br />

Wunderwerk mit GPS Tracking sowie<br />

einem integrierten Head Up Display mit<br />

Timer, Sprungdistanzen, Temperatur- und<br />

Geschwindigkeitsanzeige und vielen weiteren<br />

Features. CHF529.95 / www.zealoptics.com<br />

Sturmsicher<br />

sind die Jacken der italienischen Modemarke<br />

Ai Riders on the Storm.<br />

Der Reisverschluss der<br />

Kapuzenjacke lässt sich<br />

zum Schutz vor Wind<br />

und Wetter komplett<br />

schliessen.<br />

Die integrierten<br />

Sonnenbrillengläser<br />

sorgen dabei für<br />

ausreichende<br />

„Scharfsicht“.<br />

Wenns dann<br />

mal nicht so<br />

windet - die<br />

Kapuze ist<br />

abnehmbar!<br />

Ab € 300.-<br />

www.aistorm.com<br />

www.airboard.com


spotlight<br />

Ski-Winter-Hütten-Haussocken<br />

Skurril? Very British! Und nicht nur für englisches Wetter, sondern<br />

eben auch für den Einsatz in Schnee und kalter Jahreszeit geeignet.<br />

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: eine Socke, die<br />

7mal mehr Wärme konserviert als normale Socken! Und immer noch<br />

bis zu 3mal wärmer ist als durchschnittliche Thermosocken.<br />

Möglich wird dies dank einer eigens entwickelten feuchtigkeitsabsorbierenden<br />

Textilfaser mit Hochleistungs-Isolierung. Dazu<br />

kommt eine neuartige Stricktechnologie aus extralangem gepolsterten<br />

Schlingenflor, welche mehr Luft einschliesst (und die Socke<br />

dicker macht). Zu guter letzt maximiert ein intensives Bürstverfahren<br />

die eingeschlossene Warmluft und bewirkt ein weiches<br />

Innenfleece.<br />

Sobald man sich bewegt, hält sich die dabei entwickelte Wärme<br />

länger als bei anderen Socken. Wem andere „home socks“ zu<br />

wenig warm sind, liegt bei den Heat Holders genau richtig!<br />

Ab CHF 29.90. www.heatholders.ch<br />

6<br />

Wärmezufuhr<br />

Warme Füsse bei Eises Kälte<br />

- das klappt auf Knopfdruck!<br />

Sohle entsprechend zurechtschneiden<br />

und in die Schuhe<br />

legen. Die Temperatur wird<br />

über die Fernbedienung in drei<br />

Stufen angepasst.<br />

Eine Akkuladung hält je nach<br />

Temperatur fast acht Stunden.<br />

Wenn da nur nicht der Preis<br />

wäre!<br />

150 € pro Sohlen Paar ist nicht<br />

gerade wenig.<br />

Überzeugt erneut<br />

Evoc Rucksäcke bestechen seit<br />

der ersten Generation durch<br />

ein hohes Maß an Funktionalität<br />

und der Patrol stellt<br />

da keine Ausnahme dar.<br />

Geschickte Luftkanäle halten<br />

den Rücken trocken. Klickverschlüsse,<br />

Befestigungsschlaufen,<br />

ergonomischer<br />

Hüftgurt, wasserdichte<br />

Reissverschlüsse, gefüttertes<br />

Brillenfach, Helmhalterung<br />

usw. erfüllen Top-Standards.<br />

Überzeugend und neu ist der Seitenzugriff.<br />

So kann der Patrol schnell und unkompliziert – auch mit<br />

Handschuhen - fast bis ganz unten geöffnet werden.<br />

Ideal für den Griff zur Kamera. Auch das 3l-Trinksystem<br />

hat einen Seitenzugriff mit Trinkschlauch im Schultergurt.<br />

40l + 5l Fassungsvolumen, nur 1800 Gramm<br />

Gewicht. CHF 269.-<br />

EVOC meets ABS<br />

Sowohl vom Evoc Patrol 40 Liter wie<br />

vom Evoc Pro 20 Liter gibt’s die Zip-on<br />

ABS Version. D.h. sie lassen sich per<br />

Reissverschluss auf die Lawinen-<br />

Airbag-Systeme von ABS (ABS Vario<br />

Line) anzippen. Damit werden sie zum<br />

ultimativen Lawinensicherheits-Rucksacksystem<br />

für Freerider. Evoc Element<br />

20l CHF 129.- / 40l CHF 219.-<br />

snow-emotion.com


hingehen!<br />

BMW xDRIVE CUP.<br />

In unterschiedlichen Disziplinen können<br />

die Teilnehmer in BMW Partner-Skigebieten<br />

Badges sammeln und attraktive Preise<br />

gewinnen. Beim SkiMovie Riesenslalom<br />

kann jeder einmal selbst erleben, wie sich<br />

ein Ski-Rennfahrer fühlt. Der Teilnehmer<br />

kann nach dem Rennen das persönliche<br />

Video online unter www.bmw-xdrive-cup.<br />

com abrufen und mit Freunden teilen.<br />

Weitere Highlights: SpeedCheck-Foto-<br />

Skipisten und Panorama Fotoanlagen.<br />

www.bmw-mountains.com<br />

Up to 4K<br />

12MP / 30 fps Burst<br />

SuperView Mode<br />

Auto Low Light Mode<br />

Built-in Wi-FI<br />

Wi-Fi Remote + GoPro App Compatible<br />

Also available in Silver and White Editions.<br />

Wear it. Mount it. Love it. See more mounts + accessories at gopro.com<br />

Adhesive Mounts<br />

Handlebar/Seatpost/<br />

Pole Mount<br />

Wi-Fi Remote LCD Touch BacPac Battery BacPac Chest Mount, aka<br />

“Chesty”<br />

Xtrem Verbier<br />

Die besten Freerider, die schönsten<br />

Lines, die höchsten Drops, die spektakulärsten<br />

Moves und die schönsten<br />

Styles - all das gibt es jedes Jahr während<br />

den sechs Etappen der Swatch Freeride<br />

World Tour. Nur die besten Fahrer der<br />

Gesamtwertung qualifizieren sich für das<br />

Finale beim Swatch Xtreme Verbier am<br />

22. März 2014. Neben den unglaublichen<br />

Abfahrtsbildern, die während des ganzen<br />

Wochenendes präsentiert werden, stehen<br />

2014 die Prävention und die Risiken des<br />

Tiefschneefahrens im Vordergrund.<br />

www.freerideworldtour.com<br />

intercycle • Pfrundmatte 3 • CH-6210 Sursee • Tel. +41 41 926 65 11 • info@intercycle.com • www.intercycle.com


Lesen !<br />

spotlight<br />

Apps !<br />

SKI TRACKS<br />

ist wohl die am meisten heruntergelandene<br />

und genutzte Ski- und Snowboarding<br />

GPS App. Ski Tracks benötigt<br />

keine Internetverbindung und bietet eine<br />

komplette Statistik über den gesamten Skitag.<br />

Neben Höhenmetern, Positionen und Zeiten<br />

werden auch die Durchschnitts- und<br />

Maximalgeschwindigkeit errechnet.<br />

Spannend: In den Einstellungen kann<br />

man zudem festlegen, bei welchem Akkustand<br />

die App mit der Arbeit aufhören soll!<br />

Euro 0,79 €<br />

Slope Track<br />

der Suva zeichnet auf der Piste die<br />

zurückgelegte Abfahrt, Höhendifferenz<br />

und die persönliche Geschwindigkeit<br />

auf und macht auf besondere Gefahren<br />

aufmerksam. Gratis.<br />

Mammut Safety<br />

Zu den Funktionen zählen ein Klinometer,<br />

das die Hangneigung misst,<br />

ein Kompass zur Bestimmung der<br />

exakten Exposition sowie ein Höhenmesser.<br />

Internetverbindung vorausgesetzt, können<br />

die Daten direkt vor Ort mit den aktuellen<br />

Lawinenlageberichten abgeglichen werden,<br />

denn diese holt die Mammut-App online aufs<br />

Display. www.mammut.ch<br />

iRega<br />

Damit bei Notfällen im In- und Ausland<br />

wertvolle Zeit gespart werden<br />

kann, übermittelt die Rega App bei<br />

Alarmierung gleich den Standort des Anrufers<br />

an den Rettungsflugdienst. Hilfreich vor allem<br />

bei schlechter Netzabdeckung in Bergregionen<br />

oder dünn besiedeltem Gebiet.<br />

www.rega.ch<br />

Von Gletscherflöhen<br />

und SchneeSchaum<br />

„Schnee“ des Instituts<br />

für Schnee- und Lawinenforschung<br />

befasst<br />

sich mit sämtlichen<br />

Aspekten der weissen<br />

Pracht. Gut lesbar,<br />

unterhaltend und mit<br />

einigen Aha-Erlebnissen versehen.<br />

Primus-Verlag, CHF 51,90<br />

Von 1000jährigen Pilzen und<br />

kriechenden<br />

Permafrostböden<br />

Rechtzeitig zum<br />

100jährigen Jubiläum<br />

des Schweizerischen<br />

Nationalparks ist ein<br />

prächtiger und sehr<br />

informativer «Atlas<br />

des Schweizerischen Nationalparks“<br />

erschienen.<br />

Haupt Verlag, CHF 69.-<br />

Für Fotoliebhaber und<br />

Tourengeher<br />

Ein Buch zum<br />

schmökern, staunen<br />

und mit Lust auf<br />

mehr. Grossartige<br />

Bilder wechseln<br />

sich ab mit<br />

informativem<br />

Kartenmaterial:<br />

30 Gebiete mit<br />

1000 Routenvorschlägen<br />

in den Schweizer Alpen.<br />

www.helveticbackcountry.ch,<br />

CHF 100.-. Die dazugehörige<br />

clevere App kennt alle Routen und<br />

Gipfel aus dem Tourenatlas.<br />

8<br />

spotlight | Winter<br />

snow-emotion.com


Retro für Pros<br />

Die Giro Blok Skibrille kombiniert Retro-Design mit der<br />

Technologie einer hochmodernen Skibrille. Ihre polarisierende<br />

Doppelscheibe (vom Optik-Spezialisten Carl Zeiss)<br />

und das EXV Rahmendesign bieten ein unvergleichlich<br />

weites Sichtfeld. Dafür sorgten Tester wie der Freeskier<br />

Dave Treadway. Belüftungsschlitze verhindern das<br />

Beschlagen, eine dreilagige Schaumstoffpolsterung mit Micro<br />

Fleece sorgt für einen tollen Sitz am Helm und einen<br />

weichen Tragekomfort. CHF 149.-<br />

Organic Cashmere<br />

Cashmere sieht edel aus – und hält warm.<br />

Die Produkte von 100CASHMERE werden in der<br />

Mongolei umweltschonend, tierfreundlich und<br />

unter sozialen Arbeitsbedingungen produziert.<br />

Der Rohstoff – die Cashmere Faser – wird von<br />

Hand durch das Kämmen von frei weidenden<br />

mongolischen Hochlandziegen gewonnen.<br />

Pullover für Herren und Damen in vier verschiedenen<br />

Modellen und Farben für CHF 199.-<br />

www.100cashmere.ch<br />

Kostenlose Hotline 0800 56 44 33<br />

Sam fährt ab auf Verlässlichkeit<br />

gepaart mit Coolness.<br />

Auch bei seinen Bikes.<br />

Chiyoda mit Carbon Drive<br />

Jetzt Styleguide ausprobieren<br />

carbondrive.tout-terrain.de<br />

meets


„Horu“ 4478 Meter<br />

Edward Whymper und seiner siebenköpfigen<br />

Gruppe gelang es am 14. Juli<br />

1865 das bis dahin unbezwingbare<br />

Matterhorn zu besteigen. «Um 13.40<br />

Uhr lag die Welt zu unseren Füßen»,<br />

notierte er damals. Wenig später die<br />

Katastrophe: Beim Abstieg stürzen<br />

vier Seilkameraden in den Tod.<br />

Triumph und Tragödien sind untrennbar<br />

mit dem Berg verbunden:<br />

jährlich besteigen über 3000 Alpinisten<br />

das Matterhorn, über 500 Bergsteiger<br />

fanden dabei den Tod.<br />

www.zermatt.ch<br />

Berführerlegende<br />

Seine tiefe Verbundenheit mit den<br />

Gipfeln und Graten um Zermatt<br />

machten Ulrich Inderbinen zum Vorbild<br />

ganzer Berführergenerationen.<br />

Ganze 371-mal bestieg der legendäre<br />

Zermatter Bergführer das „Horu“<br />

- zuletzt 1990 im stolzen Alter von<br />

90 Jahren. Trotz seinem Renommee<br />

blieb der Bergmensch zeitlebens<br />

bescheiden, wohl ganz nach seinem<br />

Motto: „Stress und Eile sind mir<br />

unbekannt. Ich lebe wie ich klettere,<br />

mit langsamen und wohl überlegten<br />

Schritten. Bei meinen Kollegen bin ich<br />

dafür bekannt, dass ich es nicht mag,<br />

anzuhalten, bevor ich mein Ziel erreicht<br />

habe“. 2004 verstarb Inderbinen im<br />

Alter von 104 Jahren.<br />

Hindergrund: Zermatt Weiler © Zermatt Tourismus<br />

Woher wir kommen, wohin wir gehen<br />

und wie wir den weg dazwischen meistern,<br />

Alex Perren mit einem berührenden<br />

Rückblick auf 80 Jahre Leben, der<br />

Liebe zu den Menschen und zum Gastgeber-Sein.<br />

Der Bescheidene<br />

Mütterlicherseits stamme ich (Jahrgang<br />

1933) vom Erstbesteiger des Matterhorns<br />

Peter Taugwalder ab. Die Taugwalders waren<br />

wie die meisten Bergbauern so arm, dass sie<br />

sich die Tabakpfeife nicht mit Tabak, sondern<br />

mit Heublumen füllten. Das Getreide musste<br />

manchmal geschnitten werden, bevor es reif<br />

war, weil die Kinder Hunger litten. Mein Vater<br />

starb sehr früh. Die Mutter stand um halb<br />

Vier morgens auf, um die Kühe zu füttern. Als<br />

5-6-jährige Burschen gingen wir 5 Uhr morgens<br />

mit, halfen Wasser tragen. Wir halfen<br />

überall mit. Die Schule dauerte nur 6 Monate,<br />

der Sommer diente dazu, den Speicher mit<br />

Brot, Wurst und Speck, den Keller mit Käse<br />

zu füllen. So hatten wir im Keller an die 40-50<br />

Laibe Käse, die uns den Winter durch ernährten.<br />

Nicht einer wurde verkauft. Oft hatten<br />

wir dreimal am Tag die gleiche Polentasuppe.<br />

Das Leben war einfach und hart.<br />

Wir waren die letzte Generation, die zu 100%<br />

redlich von der Landwirtschaft lebte. Andere<br />

spielten bereits Tennis. Wir stiessen Handwagen<br />

mit Holz zu Fuss durch die Strassen.<br />

Weil jeder Winter die Erde in den steilen<br />

Hängen wieder „hinunterspülte“, trugen<br />

wir frühjahrs Körbe mit Erde die Berghänge<br />

hoch, um dort wieder Getreide anzupflanzen,<br />

Mit 6-7 Jahren stiegen wir, zwei Buben, in der<br />

Zwischensaison zweimal am Tag 500 Höhenmeter<br />

mit dem Handwagen in die Sunnegga<br />

hoch, um 50-60kg Heu zu holen, das nachher<br />

von Hand gedrescht wurde. Gelernt wurde im<br />

Kerzenlicht abends!<br />

Der Begeisterte<br />

Anfangs der 50er Jahre setzte dann richtig<br />

der Tourismus ein. Ich liebte die Touristen,<br />

hatte von klein auf Freude an den Menschen.<br />

Mit 15-16 Jahren kletterte ich sonntags die<br />

Berge hoch, pflückte Edelweiss. Es gab gan-<br />

10 snow | emotion<br />

snow-emotion.com


alex Perren, zermatt<br />

bergmensch<br />

ze Felder von Edelweiss. Ich füllte meinen<br />

Rucksack und verkaufte diese. Gäste fragten<br />

mich. „Was kosten die?“, ich antwortete „Was<br />

Sie wollen.“ (lacht) So konnte ich der Mama<br />

jeweils 15-20 Franken dazuverdienen.<br />

Mit 18 Jahren wurde ich erstmals gefragt, ob<br />

ich als Skilehrer eine Woche lang amerikanische<br />

Gäste begleiten würde. Ja selbstverständlich!<br />

Da lernte ich in einer Nacht die<br />

wichtigsten Ausdrücke aus einem Dictionnaire<br />

(lacht). Von da an nahmen die Dinge ihren<br />

Lauf. Ich war der jüngste Skilehrer, nicht<br />

mal Mitglied der Skischule. Die Leute liebten<br />

mich, alles lief wie am Schnürchen, ich hatte<br />

den ganzen Winter Privatkundschaft. Ich<br />

begleitete meine Gäste nach Gstaad, St. Moritz,<br />

Lech. Das Gleiche als Bergführer. Ich war<br />

voll ausgebucht. Manchmal machten wir 23<br />

4000er-Besteigungen in 23 Tagen – und fühlten<br />

uns frisch. Ich hätte nie gedacht, dass<br />

mich ein Unfall erwischt, aber mit 26 Jahren<br />

passierte das Unglück doch, ich verlor einen<br />

Unterschenkel und das zwang mich, vom<br />

Bergführer auf Hotelier umzusatteln.<br />

Der gastfreundliche<br />

1960 plante ich das Hotel Alex, fast ohne<br />

Geld. Die Krankenkasse, mit deren Geld ich<br />

rechnete, ging Konkurs. Dezember 1961 eröffneten<br />

wir erstmals, über die Weihnachtstage,<br />

bauten danach weiter um. Im Sommer öffnete<br />

ich mit einer einzigen Reservation. Da ging<br />

ich zum Bahnhof und fragte ankommende<br />

Touristen, ob sie ein Zimmer suchten. Je mehr<br />

Gäste ich so gewann, desto mehr Angestellte<br />

konnte ich mir leisten. Dann hatte ich jemanden<br />

Aussergewöhnlichen, eine Sekretärin.<br />

snow | emotion 11


Mythos Eiger<br />

Die Nordwand galt in den 1930er<br />

Jahren als eine der letzten bergsteigerischen<br />

Herausforderungen<br />

in den Alpen: 1938 bezwangen Anderl<br />

Heckmair, Wiggerl Vörg, Fritz<br />

Kasparek und Heinrich Harrer die<br />

Eigernordwand in vier Tagen (2008<br />

brauchte Ueli Steck im Alleingang<br />

für die Route 2 Stunden 47 Minuten!).<br />

Und doch – die düstere und unheimliche<br />

Riesenwand beeindruckt und<br />

fasziniert auch heute noch hartgesottene<br />

Alpinisten. Mehr als 50<br />

Bergsteiger bezahlten den Versuch<br />

sie zu durchsteigen mit ihrem Leben<br />

www.eigernorthface.ch<br />

Die Königin<br />

Im „Goldenen Zeitalter des Alpinismus“<br />

(ca. 1857 - 1885) betrieb die<br />

Kolonialmacht England das „Berge<br />

steigen“ Perren als Gentleman‘s Zermatt Sport. Und<br />

so ist es nicht verwunderlich dass<br />

auch die Königin des Lötschentals,<br />

das Bietschhorn (3934 m) von einem<br />

Engländer bezwungen wurde: am 13.<br />

August 1859 gelang Leslie Stephen<br />

zusammen mit Einheimischen die<br />

Erstbesteigung über den Nordgrat.<br />

Und auch heute hat sie nichts von ihrer<br />

Magie verloren: „Dieser Gipfel hat<br />

eine ganz eigene Art, den Raum zu besetzen<br />

und den Blick zu fesseln, und nährt<br />

den Wunsch, die Geheimnisse der Wege<br />

zu entdecken, die zu ihm führen.“ so der<br />

franz. Alpinist Patrick Gabarrou.<br />

Jeden Brief, jedes Telefon machte sie zu einer<br />

Zusage. Die Gäste verliessen das Hotel zufrieden.<br />

Im Winter drauf kam sie wieder und<br />

erneut hatten wir einen extrem erfolgreichen<br />

Winter. Ich sandte ihr einen Blanko-Vertrag<br />

zu, sie hätte jeden Lohn reinschreiben können,<br />

aber Geld war für sie nicht wichtig...<br />

Im Mai 1963 heiratete ich sie, meine heutige<br />

Frau, die äusserst charmante Gisela.<br />

Wir bauten das Hotel ständig weiter aus,<br />

erfüllten den Gästen jeden Wunsch, Tag und<br />

Nacht. Tolle Gäste hatten wir. Sie pilgerten<br />

in Scharen zu uns. Manchmal beschäftigten<br />

wir gleichzeitig 30 Skilehrer. Zuerst waren<br />

die Gäste Amerikaner, dann Deutsche und<br />

Schweizer. Ganz Zermatt verbrachte das<br />

Nachtleben im Alex, da standen 600 Leute<br />

in sechs Reihen vor unseren vier Bars. Dann<br />

kam die Krise und wir füllten das ganze Haus<br />

mit Engländern.<br />

Wir hatten einfach die Leute gern. Geld war<br />

uns nicht wichtig, das kam automatisch. Der<br />

Erfolg liegt in den Details. Frau Gisela erzählt:<br />

„Ein englisches Paar besuchte uns fast<br />

10 Jahre nicht mehr, dann kam ein Telefon aus<br />

England, ich erkannte die Stimme. Die Frau<br />

war perplex. Als sie bei uns eintrafen, hatten<br />

sie das gleiche Zimmer wie 10 Jahre zuvor,<br />

den gleichen Tisch, ihr bevorzugtes Essen.<br />

Die Frau stand hier, fing das Weinen an und<br />

meinte, das gäbe es auf der ganzen Welt<br />

nicht zweimal.“<br />

„Gastfreundschaft ist Freundschaft, Freundschaft<br />

verpflichtet“, das war unser Motto<br />

und der einzige Satz in unserer ersten Werbe-<br />

Broschüre. Nach dem haben wir gelebt. Das<br />

spürten die Gäste.<br />

12 snow | emotion


VENTILATIONS-<br />

KANÄLE<br />

STABILISIERUNGS-<br />

STREBE AUS ALUMINIUM<br />

ABNEHMBARER<br />

HÜFTGURT<br />

PATROL TEAM* // 40l + 5l<br />

• Ski-Befestigungssystem (vertikal)<br />

• Lawinenfach mit Schnellzugriff und Notfallplan<br />

• Breiter, ergonomisch geformter Hüftgurt (abnehmbar) mit integrierten Last-Stabilisierungsgurten<br />

• Neuartiges Eispickel-/Skistock Befestigungssystem<br />

• Verstärkte Befestigungsschlaufe für Kletterausrüstung (Karabiner, Expressen etc.) am Hüftgurt<br />

H2O<br />

* Team Edition: inklusive<br />

separatem HELMET HOLDER<br />

www.chrissports.ch


{ }<br />

Steinzeit Ski?<br />

Wo und wann das Skifahren erfunden<br />

wurde, darüber sind sich die<br />

Wissenschaftler noch lange nicht<br />

einig. Tatsache ist:<br />

Die erste bekannte Abbildung eines<br />

Ski-laufenden Menschen entstand<br />

vor rund 5000 Jahren und ist<br />

damit so alt wie die ägyptischen<br />

Pyramiden. Das in einen Felsen der<br />

nordnorwegischen Insel Rødøy eingehämmerte<br />

Strichmännchen trägt<br />

zwar seltsamerweise Hasenohren,<br />

aber auch eindeutig Bretter unter<br />

den Füssen.<br />

Der „Bølamann“<br />

gilt als „Nordeuropas<br />

schönste<br />

Abbildung eines<br />

Mannes auf Skiern<br />

in Lebensgrösse“. Die Felsfläche,<br />

in die der „Bølamann“ eingehauen<br />

ist, hob sich vor ungefähr 6000 Jahren<br />

aus dem Meer heraus. Untersuchungen<br />

haben ergeben, dass die<br />

Felszeichnungen kurz nach 4000 v.<br />

Chr. erstellt wurden.<br />

Wie diese frühzeitlichen Skier ausgesehen<br />

haben, ist auch klar: In einem<br />

Moorgebiet nahe dem schwedischen<br />

Horting wurde ein recht gut erhaltenes<br />

Exemplar gefunden, dessen<br />

Alter von Wissenschaftlern auf 4500<br />

Jahre geschätzt wird. 110 Zentimeter<br />

lang, zehn Zentimeter breit und<br />

einen Zentimeter dick ähnelt es bis<br />

auf die fehlende Carving Taillierung<br />

frappant dem, was sich Skifahrer<br />

heute so unter die Füße schnallen.<br />

Mehr dazu: Ski- und Wintersportmuseum<br />

Noldi Beck, 9490 Vaduz,<br />

www.skimuseum.li<br />

© Bilder www.bison-group.com<br />

Kaum jemand hat in den letzten 35 Jahren<br />

das Image und die Entwicklung eines<br />

alpinen Tourismusortes so stark<br />

geprägt wie Hans Peter Danuser, gut 30<br />

Jahre lang Kurdirektor von St. Moritz.<br />

Hier Auszüge aus einem Interview mit<br />

dem Vollblut-Touristiker.<br />

Der Alphornspieler<br />

Zu Zeiten des Söldnerwesens war das Alphornspiel<br />

im Ausland verboten, weil es bei<br />

Schweizer Truppen Heimweh weckte und zur<br />

Desertion verlockte. So kam es, dass sich vor<br />

200 Jahren beim ersten Unspunnenfest gerade<br />

noch zwei Bläser zum Auftritt fanden.<br />

Heute gilt das 3,5 Meter lange Alphorn als<br />

Schweizer Nationalinstrument, und es gibt<br />

wieder mehr als 4’000 Bläserinnen und -Bläser.<br />

Alphorntöne klingen bis acht Kilometer weit<br />

und haben eine beruhigende Wirkung. Danuser:<br />

„Abends riefen die Alphirten mit dem<br />

Alphorn ihre Kühe zusammen. Das hat auch<br />

in Texas funktioniert.<br />

Wie ich zum Alphornspielen kam? Auf einer<br />

Promotionsreise reichte wieder mal das<br />

Budget nicht, und so hiess es, der jüngste<br />

lernt Alphornspielen. Ich beherrschte grad<br />

mal fünf Töne, als ich in die USA fl og und<br />

die Schweiz mit dem Alphorn präsentierte.<br />

Der Auftritt mit dem Alphorn zog ein solches<br />

Medienecho nach sich, dass mir schnell klar<br />

wurde: Das Alphorn beschert eine einmalige<br />

Aufmerksamkeit und tollen Goodwill. Das<br />

Image des langweiligen, ernsten Schweizers<br />

ist sofort vergessen! Und es lassen sich viele<br />

Geschichten erzählen. So kam es, dass mich<br />

das Alphorn auf fast allen Auslandsreisen<br />

begleitete, mithin zu einigen Hundert Auftritten.“<br />

Danuser weiter: „Das Alphorn hat alle Eigenschaften<br />

einer starken Marke: Es ist in Form<br />

und Ton einzigartig und unverwechselbar.<br />

Es ist echt und authentisch, gewinnt sofort<br />

Aufmerksamkeit und unterscheidet sich von<br />

allen anderen Instrumenten. Es ist emotional<br />

und bleibt positiv in Erinnerung.“<br />

14 snow | emotion<br />

snow-emotion.com


Bergbotschafter<br />

Hans peter Danuser<br />

Der Direktor<br />

„Genauso einzigartig bauten wir das Image<br />

von St. Moritz auf. Fast ohne Geld realisierten<br />

wir eine globale Marke! Basis dafür war<br />

Kontinuität. In 80 Jahren gab es nur drei Kurdirektoren!<br />

Und jeder baute auf der Arbeit<br />

des Vorgängers auf.<br />

Ich konnte die Sonne als Brand übernehmen.<br />

Die Sonne ist ein starkes Symbol, das jeder<br />

versteht. Sie steht für Licht, Wärme, Gesundheit.<br />

Der Schriftzug ist dynamisch und optimistisch.<br />

Eine Graphologin titelte: „Mit jemandem,<br />

der so unterschreibt, will eine Frau<br />

in die Ferien reisen.“<br />

Starke Brands brauchen wegen dem internationalen<br />

Rechtsschutz einen Claim, also<br />

schufen wir: St. Moritz – Top of the World. Als<br />

wir 1985 den Ortsnamen St.Moritz als Marke<br />

schützen liessen, reagierte die Branche mit<br />

Kopfschütteln. Es war aber genau diese Innovation,<br />

die uns auf die Titelseite des Wall<br />

Street Journals brachte. Heute ist die Marke<br />

selber zum Mekka der Prestige-Marken geworden.<br />

Und: Alleine mit dem Markenschutz<br />

erzielte St. Moritz im Laufe von 25 Jahren<br />

rund 10 Millionen Franken Lizenzeinnahmen.<br />

Diese Mittel brachten uns als Organisation<br />

neben Markenschutz vor allem auch Unabhängigkeit<br />

von lokalen oder kurzsichtigen<br />

Ansprüchen. Wir konnten langfristige Perspektiven<br />

verfolgen.<br />

Der Weise<br />

Was sich verändert hat? Der Wintersport hat<br />

an Sex-Appeal verloren. Mit der Zeit wurden<br />

grössere Einheiten gebildet, was dazu führt,<br />

dass Profile eher verwässert werden.<br />

Das Engadin ist inspirierend, St. Moritz schillernd,<br />

so die Aussage an einer Pressekonferenz<br />

letzthin. Das ist für die Menschen nicht<br />

konkret und klar genug.<br />

Das Marketing ist ent-personifiziert.<br />

Marken brauchen aber Gesichter. Dazu<br />

kommt ein Innovationsmanko. Organisationen<br />

sollten täglich im Kontakt mit dem<br />

Markt, also auch den Menschen sein. Diese<br />

wandeln sich. Heute fehlt entweder die Zeit<br />

oder der Mut, etwas als Trendsetter zu lancieren<br />

und konsequent durchzuziehen. Stattdessen<br />

wird Energie in Machbarkeitsstudien<br />

investiert. Es reicht nicht, die Pioniere von<br />

anno dazumal ins rechte Licht zu rücken. Wir<br />

brauchen neue Pioniere, mutige Macher mit<br />

Kontinuität.<br />

snow | emotion 15


safty Apps<br />

WhiteRisk<br />

Die Smartphone App<br />

informiert mit dem Lawinenbulletin,<br />

den Schneeund<br />

Wetterdaten über die aktuelle<br />

Schnee- und Lawinensituation in<br />

der Schweiz. Verschiedene Tools wie<br />

zum Beispiel der „Danger Analyser“<br />

helfen dem Benutzer, die Lawinensituation<br />

im Gelände zu analysieren.<br />

Zudem bietet die App in der Funktion<br />

“Tour“ die Möglichkeit, im Web<br />

geplante Touren offline auf Karten<br />

darzustellen. Mit der GPS-Funktion<br />

des Smartphones ist der aktuelle<br />

Standort auf der Tour ersichtlich.<br />

Basisversion gratis. Abo CHF 13.- :<br />

inklusive Zugriff auf die Schnee- und<br />

Temperaturdaten der automatischen<br />

Messstationen der Kantone und des<br />

SLF (nur iPhone).<br />

www.whiterisk.ch<br />

Uepaa<br />

lokalisiert verunfallte<br />

Alpinsportler auch in<br />

Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung.<br />

Die App ortet Verunglückte<br />

über andere Smartphones<br />

in der näheren Umgebung. Dabei<br />

werden durch die Peer-to-Peer-Technologie<br />

alle Uepaa-Nutzer zu einem<br />

Adhoc-Netz verknüpft, das sich<br />

automatisch den Weg ins nächste<br />

Mobilfunknetz sucht. Somit kann im<br />

Notfall netzunabhängig die Bergrettung<br />

alarmiert werden.<br />

Premiumschutz: hier reagiert die<br />

Unfallerkennung (Bewegungssensoren<br />

des Smartphones) und versucht<br />

Hilfe zu holen auch wenn der Verunfallte<br />

selber nicht in der Lage ist den<br />

Alarmknopf zu drücken.<br />

Premium: Abo CHF 70.-/pro Jahr<br />

oder CHF 3.-/Tag. Basisversion gratis.<br />

www.uepaa.ch<br />

© Juerg Schweizer © www.BFU.ch<br />

16 snow | emotion<br />

snow-emotion.com


Die Weisse Gefahr<br />

Skifahren, Snowboarden und Tourengehen - Winterport abseits der Piste wird<br />

immer beliebter. Doch leider verbirgt sich hinter dem schneeweißen<br />

Vergnügen auch eine Gefahr.<br />

In den vergangenen zehn Jahren wurden in<br />

der Schweiz über 2000 Personen von Lawinen<br />

erfasst; ein Drittel davon wurde verletzt<br />

oder gar getötet. Im langjährigen Schnitt<br />

sterben pro Jahr 25 Personen durch Lawinen.<br />

Die allermeisten Lawinenunfälle geschehen<br />

beim Schneesport abseits der gesicherten<br />

Pisten. Wer in eine Lawine gerät, hat sie in<br />

über 90 Prozent aller Fälle selbst ausgelöst.<br />

Deshalb steht ausser Frage:<br />

Wer neben der Piste Schneesport<br />

betreibt, sollte sich das notwendige<br />

Wissen aneignen und das Abenteuer<br />

sorgfältig planen!<br />

Schweizer Institutionen wie WSL-Institut für<br />

Schnee und Lawinenforschung SLF, SUVA,<br />

BFU, Schweizerisches Rotes Kreuz, Schweizer<br />

Alpen-Club sowie Bergführer, Skilehrer<br />

und Bergretter arbeiten kontinuierlich daran,<br />

das Risikobewusstsein der Schneesportlerinnen<br />

und Schneesportler zu fördern und Lawinenunfällen<br />

vorzubeugen.<br />

Eines der neusten Tools ist die webbasierte<br />

und interaktive Lawinen-Präventionsplattform<br />

«White Risk» www.whiterisk.ch.<br />

Die Lehr- und Lernplattform vermittelt umfassendes<br />

Wissen zur Lawinenkunde für<br />

Anfänger bis Profis, enthält ein Tourenplanungstool<br />

und ist eng mit der gleichnamigen<br />

App verknüpft.<br />

www.whiterisk.ch<br />

Sicherheit abseits der Piste<br />

Lawinen sind Naturgewalten mit starken<br />

Auswirkungen. Eine absolute Sicherheit vor<br />

Lawinen gibt es nicht. Umso wichtiger ist es,<br />

sich der Gefahren bewusst zu sein und Vorsichtsmassnahmen<br />

zu treffen. Dabei sind Lawinenschulung<br />

und Sicherheitsausrüstung<br />

ein absolutes Muss.<br />

Lawinenbildung<br />

Die Ursachen für Lawinenabgänge sind unterschiedlich.<br />

Wechselwirkungen verschiedener<br />

Faktoren begünstigen die Entstehung<br />

von Lawinen: Temperatur, Wetterlage,<br />

Schneemenge, Schneebeschaffenheit,<br />

Geländeprofil.<br />

So steigt die Gefahr bei intensivem Schneefall<br />

und starkem Wind. Dabei bilden sich heikle<br />

Triebschneeansammlungen. Im Frühjahr erhöht<br />

sich die Gefahr im Tagesverlauf durch<br />

Erwärmung und Sonneneinstrahlung.<br />

Das Gelände spielt ebenfalls eine wichtige<br />

Rolle. Besonders an Hangprofilen mit einer<br />

Neigung von 30 bis 50 Prozent ist das Risiko<br />

sehr hoch. Je steiler ein Hang, desto gefährlicher.<br />

Lawinenhänge sind oft schattig, kammnah<br />

und mit Triebschnee beladen.<br />

Ca. 90 Prozent der Lawinen werden durch<br />

Belastungen, meist durch Tier oder Mensch,<br />

ausgelöst.<br />

Sie können durch ihr Verhalten das<br />

Risiko einer Lawinenauslösung<br />

vermeiden!<br />

SAC -CAS | Weisse Gefahr 17


Das Glück der Berge<br />

„Um das Glück, das die Berge ihren Getreuen<br />

schenken, ist es ein eigen Ding;<br />

es lässt sich nicht erzwingen. Wer aber<br />

je dieses Glück empfunden, der ist den<br />

Bergen für immer verfallen. Sie machen<br />

ihn unendlich reich, und ich glaube, er<br />

kann nie wieder ganz arm werden!“<br />

Eleonore Noll-Hasenclever, 1924.<br />

Sie gilt als beste Bergsteigerin ihrer<br />

Zeit und bestieg mehr als zwanzig<br />

4000er in den Alpen.<br />

Lawinensituation<br />

Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung<br />

SLF in Davos beurteilt im Winter<br />

täglich die Lawinengefahr und veröffentlicht<br />

um 8 und 17 Uhr das Lawinenbulletin (slf.ch).<br />

Im Schneesportgebiet beurteilen die Verantwortlichen<br />

der Pisten- und Rettungsdienste<br />

die örtliche Gefahrensituation. Sie sperren<br />

gefährdete Pisten, Abfahrtsrouten und<br />

Wege. Das Gelände abseits von Pisten und<br />

Abfahrtsrouten ist freies Gelände, das weder<br />

markiert oder kontrolliert noch vor alpinen<br />

Gefahren gesichert wird.<br />

Ab Stufe 3 im gesicherten Bereich<br />

bleiben!<br />

Die Lawinen-Warnleuchten sind eingeschaltet.<br />

Bleiben Sie in diesem Fall und auch im<br />

Zweifel auf den Pisten oder auf gesicherten<br />

Abfahrtsrouten oder schliessen Sie sich einer<br />

lawinenkundigen Leiter/in an.<br />

Signalisation im skigebiet<br />

Pionierinnen<br />

Von den ersten Alpenpionierinnen<br />

im 19. Jahrhundert über die Höhenbergsteigerinnen<br />

bis zu den<br />

Spitzenkletterinnen von heute dokumentiert<br />

dieses Buch die Leistungen<br />

selbstbewusster Frauen in<br />

Fels und Eis. Und erzählt darüber<br />

hinaus vor allem eines: Geschichten<br />

selbstbestimmten Lebens, voller<br />

Lebensfreude, Leidenschaft und Inspiration.<br />

Caroline Fink & Karin Steinbach<br />

Tarnutzer. Tyrolia Verlag, Innsbruck<br />

2013.<br />

© www.skus.ch<br />

Hier beginnt das freie und nicht gesicherte<br />

Gelände.<br />

Warnung ab erheblicher Lawinengefahr<br />

(Gefahrenstufe 3).<br />

Gesperrte Pisten, Abfahrtsrouten und Wege<br />

keinesfalls benützen.<br />

18 snow | emotion<br />

snow-emotion.com


Sicherheitsausrüstung<br />

Bei einem Lawinenabgang hängt das Überleben<br />

der Opfer vom Zeitfaktor der Bergung<br />

ab. Zur Standardausrüstung eines Winterurlaubers,<br />

der sich abseits der Piste bewegt,<br />

gehört ein Lawinenairbag, LVS-Gerät (Lawinenverschütteten-Suchgerät),<br />

Lawinensonde<br />

und eine Lawinenschaufel. Ebenfalls<br />

wichtig sind Karten zur Orientierung, Handy<br />

und eine Notfall-Apotheke inklusive Rettungsdecke.<br />

Stellen Sie Ihr Lawinenverschütteten-<br />

Suchgerät LVS vor der Tour / Abfahrt<br />

immer auf «Senden»<br />

und<br />

kontrollieren Sie dies gegenseitig.<br />

Erste Hilfe bei Lawinen<br />

Die Wahrscheinlichkeit, nach einem Lawinenunfall<br />

lebend gefunden zu werden, nimmt<br />

nach 15 Minuten drastisch ab. Nur die Hälfte<br />

der ganz verschütteten Schneesportler überlebt<br />

ein Lawinenunglück. Jede Minute zählt.<br />

Handeln Sie als Beobachter rasch und überlegt<br />

nach folgendem Ablauf:<br />

• Gewinnen Sie die Übersicht, überlegen<br />

und handeln Sie, ohne die eigene Sicherheit<br />

zu gefährden.<br />

• Falls ohne Zeitverlust möglich: Alarmieren<br />

Sie die Rega (Tel. 1414), im Wallis die<br />

KWRO (Tel. 144) oder die nächstgelegene<br />

Seilbahnstation. Die internationale<br />

Notrufnummer 112 ist über alle Handynetze<br />

erreichbar.<br />

• Suchen Sie sofort den Lawinenkegel<br />

mit Auge und Ohr ab und beginnen<br />

Sie gleichzeitig mit der Suche mit LVS<br />

(schalten Sie nicht benötigte LVS aus).<br />

• Schaufeln Sie zuerst Kopf und Brust von<br />

aufgefundenen Verschütteten frei und<br />

beginnen Sie mit den lebensrettenden<br />

Sofortmassnahmen.<br />

• Schützen Sie das Opfer vor Unterkühlung.<br />

• Schalten Sie nach Ende der Suche alle<br />

LVS wieder auf «Senden».<br />

• Alarmieren Sie spätestens jetzt.<br />

Der Wind lässt auf der windabgewandten<br />

Seite eines Grats mächtige Wechten<br />

entstehen.<br />

Kurzcheck<br />

Sicherheitsausrüstung:<br />

LVS-Gerät<br />

Lawinenairbag<br />

Lawinenschaufel<br />

Lawinensonde<br />

Erste-Hilfe Ausrüstung<br />

Kommunikationsmittel zur Alamierung<br />

des Rettungsdienstes<br />

Lawinenkurse:<br />

Einschätzen von Gefahrenlagen<br />

Umgang mit LVS-Gerät und Sonde<br />

Planen von Touren<br />

Umgang mit Lawinenlagebericht<br />

Schnee- und Lawinenkunde<br />

Lawinengefahrenskala:<br />

Stufe 1/Grün: Gering<br />

Stufe 2/Gelb: Mäßig<br />

Stufe 3/Orange: Erheblich<br />

Stufe 4/Rot: Groß<br />

Stufe 5/Rot-schwarz kariert: Sehr groß<br />

Lawinenkurse<br />

Wer viel abseits der Pisten und im freien Gelände<br />

unterwegs ist, der sollte einen Lawinenkurs<br />

besuchen. Im Rahmen eines solchen<br />

Kurses lernt man die Grundkenntnisse, um<br />

Gefahrenlagen am Berg richtig einschätzen<br />

zu können. Ausserdem wird der Umgang mit<br />

LVS-Gerät und Sonde geübt und das richtige<br />

Verhalten bei einem Lawinenunfall trainiert.<br />

SAC Kurse<br />

Basis- und Fortgeschrittenen-Kurse. Dauer<br />

jeweils 4 Tage. Daten unter:<br />

www.sac-cas.ch/ausbildungskurse.html<br />

© N. Wever<br />

SAC -CAS | Weisse Gefahr 19


Christian Brawand - Grindelwald<br />

Christian Brawand, 3-facher familienvater, führt als Hotelier die Tradition des<br />

114 Jahre alten Familienbetriebes weiter, ist aktiver Bergretter und<br />

gleichzeitig Präsident der alpinen Rettung Bern.<br />

Der junge Wilde<br />

Die jungen wilden Jahre ist man zunächst selber<br />

in den Bergen unterwegs. Dabei erlebte<br />

und bestand ich mit Kameraden auch einige<br />

herausfordernde Momente. Seit 2004 präsidiere<br />

ich die 1996 gegründete Alpine Rettung<br />

Bern (ARBE).<br />

Gleichzeitig führe ich zusammen mit meiner<br />

starken Frau Vera das Hotel Kirchbühl. Da<br />

landet der Helikopter oft hinter dem Hotel<br />

und ich fl iege direkt zum Einsatz. Und dann<br />

kommt es vor, dass man seine Gäste an ungewollter<br />

Stelle wiedertrifft: so stürzte ein Gast<br />

bei einer Wanderung mit dem Rücken auf ein<br />

Armierungseisen. Ich fragte ihn: „Erkennen<br />

Sie mich?“ Er antwortete: „Ja, ich glaube<br />

schon.“ Ich: „Wissen Sie, das ist kein Problem,<br />

in Grindelwald holen die Hoteliers ihre<br />

Gäste immer selber ab....“<br />

Vor allem ist es eine mentale Herausforderung,<br />

wenn man im Büro ist und es dann im<br />

nächsten Moment am Wetterhorn auf 3‘500<br />

Meter um Leben und Tod geht. Da gibt es<br />

glückliche und traurige Momente. Wunderschöne<br />

Abendstimmungen bei Helikopterfl<br />

ügen, Zufriedenheit, wenn man jemanden<br />

aus kritischer Situation befreien konnte, aber<br />

auch traurige Momente, wenn wir zu spät<br />

kommen.<br />

Der Nachdenkliche<br />

Wirklich schwierig ist es, wenn man jemanden<br />

persönlich kennt. Es gibt auch Situationen,<br />

die mit dem Helikopter nicht lösbar sind.<br />

So mussten wir letzthin im Bächlital einen<br />

90kg schweren Verletzten mit Oberschenkelbruch<br />

zu Fuss „rausholen“. Das waren<br />

12 Stunden Fussmarsch. Wir benötigten 12<br />

Bergführer, die sich abwechselten und zum<br />

Schluss alle am Ende ihrer Kräfte waren.<br />

Die meisten Unfälle gibt es beim normalen<br />

Bergwandern. Nachdem das Mittel Helikopter<br />

zur Verfügung steht, wird es aber auch<br />

eingesetzt. Bei 75% der 178 Einsätze im Jahre<br />

2012 war dies der Fall. Da sparen wir enorm<br />

viel Zeit. Das kann einem Chirurgen, dessen<br />

Hand sein Arbeitsinstrument ist, die Zukunft<br />

sichern. Auch Heilungsprozesse können um<br />

mehrere Wochen verkürzt werden. Beides<br />

spart der Gesellschaft viel Folgegeld.<br />

Der Begeisterte<br />

Die Bergrettung ist heute auf einem extrem<br />

hohen Niveau. Sanitäter, Ärzte und Bergretter<br />

sind allzeit bereit, auf 24-Stunden-Pikett.<br />

Die REGA hat 20 Millionen in ein perfektes<br />

Funknetz investiert. Theoretisch kann ich mit<br />

einem Bergretter im Bergell kommunizieren.<br />

Inzwischen sind sogar Rettungen in der<br />

Nacht möglich. Da ist die Schweiz einzigartig.<br />

Bei guten Wetterverhältnissen holten wir<br />

schon Bergsteiger mitten in der Nacht aus<br />

der Eiger-Nordwand! Der Pilot fl iegt dabei<br />

mit Nachtsichtgerät und Scheinwerfer.<br />

Dank dem IFR kann der moderne REGA-Helikopter<br />

mit Instrumentenflug auch bei dichtem<br />

Nebel punktgenau auf dem Inselspital<br />

landen. Bei einem Hirn-Schädel-Trauma, wo<br />

jede Sekunde zählt, kann das Leben retten.<br />

20 snow | emotion<br />

snow-emotion.com


ergretter<br />

© rega<br />

Wer sind diese mutigen Menschen, die täglich unter gefährlichen Bedingungen<br />

Menschenleben retten? Zwei dieser Bergretter erzählen.<br />

Richi Lehner - Zermatt<br />

Der Zermatter Richi Lehner, 41 und<br />

zweifacher Familienvater, ist passionierter<br />

Bergführer, Ausbildner von<br />

Bergführern und Bergrettungsspezialist.<br />

Zusammen mit seinem Kollegen,<br />

dem Air Zermatt-Pilot Daniel Aufdenblatten<br />

hat er 2010 in Washington den<br />

„Nobelpreis“ der Lufttfahrt, den amerikanischen<br />

Heroism Award erhalten.<br />

der höhenrekordler<br />

Weil in Nepal wenig Erfahrung mit Helikopterrettung<br />

vorhanden ist, wurden wir mehrmals<br />

für Rettungen in den Himalaya gerufen.<br />

Meist kamen wir zu spät. Deshalb lancierten<br />

wir die Ausbildung von Heli-Bergrettungskräften<br />

in Nepal. Als im Frühjahr 2010 ein<br />

Notruf aus der Annapurna-Nordwand kam,<br />

überlegten wir: 7000 Meter, so hoch wurde<br />

nochnieeineHelikopter-Rettungdurchgeführt.<br />

Alleine der Anflug von Katmandu ins Tal<br />

dauerte zwei Stunden. Dann kam Nebel auf,<br />

Zwischenlandung für die Nacht war angesagt.<br />

Tags darauf fl ogen wir ins Basislager<br />

auf 4200 Meter. Der Wind war aber viel zu<br />

stark. Ich hänge ja an einem 30 Meter langen<br />

Seil am Helikopter und werde so in die Wand<br />

geflogen, und das alles mit Sauerstoffmaske.<br />

Beim ersten Anflug pendelte ich so stark,<br />

dass wir abbrechen mussten. Beim zweiten<br />

Anflug konnte ich absetzen, aber ich war vom<br />

Sauerstoff her, Daniel mit der Leistung des<br />

Helikopters im roten Bereich. Wir mussten<br />

erneut abbrechen.<br />

Nun wussten wir aber, dass es grundsätzlich<br />

möglich ist. Wir entfernten allen unnötigen<br />

Ballast, fl ogen mit nur 10% des Kerosins und<br />

beim dritten Anflug konnten wir dann jeweils<br />

einzeln die schwerverletzten Bergsteiger an<br />

die Leine haken und ausfliegen.<br />

der entwickler<br />

Inzwischen haben wir Geldgeber gefunden<br />

und eine Foundation gegründet. Innert drei<br />

Jahren wollen wir die Nepalesen in die Lage<br />

versetzen, selber Bergretter auszubilden. Zudem<br />

haben wir ein neues Projekt „Flying Doctors“<br />

lanciert. Das soll dazu beitragen, die<br />

medizinische Versorgung der Bevölkerung in<br />

abgelegenen Tälern zu verbessern.<br />

der demütige<br />

Viele Gerettete sterben auf dem Weg ins<br />

Spital. Am schlimmsten sind solche Erlebnisse<br />

mit Kindern. Das macht einen schon<br />

nachdenklich. Trotz Technik bleibt der Berg<br />

gefährlich.<br />

Und trotzdem bleibt die Faszination der Berge<br />

erhalten. Jeder Tag, jeder Berg ist anders.<br />

Es ist das Spüren der Natur, von seinem eigenen<br />

Innersten. Es macht einen bewusst, wie<br />

klein der Mensch ist. Das macht demütig und<br />

gleichzeitig zufrieden!<br />

snow | emotion 21


Respek-tiere<br />

Ursula Schüpbach ist Bereichsleiterin<br />

Umwelt beim Schweizer Alpen-club<br />

(SAC) und Präsidentin der Trägerschaft<br />

der Kampagne Respektiere-Deine-Grenzen.<br />

in dieser funktion tritt<br />

sie dafür ein, die Bedürfnisse von Natur,<br />

Bergsport, Wildtieren und Tourismus<br />

unter einen hut zu bringen.<br />

Die Vermittlerin<br />

Der nachhaltige Gebirgsschutz wurde bereits<br />

1905 im Leitbild des SAC verankert, d.h.<br />

schon bald ging es nicht nur um die Eroberung<br />

der Alpen, sondern auch um den Schutz<br />

der Gebirgswelt. Mit dem Outdoor-Boom bewegen<br />

sich seit den 90er Jahren immer mehr<br />

Schneesportler abseits der Pisten. Gleichzeitig<br />

erhöhte sich die Regelungsdichte und<br />

wurde der Ruf nach Nachhaltigkeit, Naturund<br />

Wildtierverträglichkeit im Bergsport<br />

lauter.<br />

In der Schweizer Verfassung ist der freie Zugang<br />

zu Land, Berg und Wald zwar fi xiert.<br />

Dieser kann jedoch zum Schutz der Wildtiere<br />

eingeschränkt werden.<br />

Die Kantone sind u.a. durch die revidierte<br />

Jagdverordnung dazu verpflichtet, wildlebende<br />

Säugetiere und Vögel zu schützen.<br />

Deshalb werden bereits seit rund 100 Jahren<br />

Jagdbanngebiete ausgeschieden. Seit der<br />

Mensch immer tiefer und öfter in die Natur<br />

vordringt, werden vermehrt Wildruhezonen<br />

für den Schutz der Wildtiere ausgeschieden.<br />

So entstehen immer mehr Gebiete, welche<br />

die Bergsportler einschränken. Hier trägt der<br />

SAC dazu bei, bei den Kantonen zwischen<br />

Wildtierschutz und Bergsport zu vermitteln<br />

und den Bersport möglichst naturverträglich<br />

zu gestalten.<br />

22<br />

Die Respektvolle<br />

Zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt<br />

haben wir die Kampagne „Respektiere-Deine-Grenzen“<br />

ins Leben gerufen, welche mittels<br />

vier einfacher Regeln Schneesport mit<br />

Rücksicht propagiert. Unter anderem kann<br />

man sich auf dem Internet über die Wildruhe-<br />

und Wildschutzgebiete und der darin erlaubten<br />

Wege und Routen leicht orientieren:<br />

www.respektiere-deine-grenzen.ch/karte.<br />

Ebenfalls fi ndet man diese Informationen<br />

auch auf den Schneeschuh- und Skitourensnow<br />

| emotion


Freeride in Veysonnaz / www.sport-veysonnaz.ch<br />

karten der Swisstopo, welche in Zusammenarbeit<br />

mit dem SAC erarbeitet werden.<br />

Dort wo wichtige Routen durch Wildschutzgebiete<br />

führen, ist eine klare Markierung und<br />

somit Besucherlenkung wichtig. Wir empfehlen<br />

für die Tourenplanung:<br />

WICHTIG: TRICHTERREGEL<br />

In den offenen Hängen oberhalb der Baumgrenze<br />

leben im Winter nur wenige Tiere.<br />

Hier kann man sich relativ frei bewegen. Je<br />

mehr man sich bewaldeten Gebieten nähert,<br />

desto gradliniger sollte man sich bewegen<br />

und vor allem Waldränder meiden.<br />

1. Schau auf die Ski- und Schneeschuhtourenkarte<br />

der Swisstopo. 2. Schau<br />

ins Internet auf www.respektieredeine-grenzen.ch/karte.<br />

3. Beachte die<br />

Markierungen von Schutzgebieten.<br />

Uns geht es letztendlich um den weitgehend<br />

freien Zugang – aber mit Rücksicht auf das<br />

Wohl der Tiere. Dazu gibt es 4 einfache Regeln<br />

für unterwegs:<br />

1. Beachte Wildruhezonen und Wildschutzgebiete:<br />

Wildtiere ziehen sich<br />

dorthin zurück.<br />

2. Bleibe im Wald auf den bezeichneten<br />

Routen und Wegen: So können sich die<br />

Wildtiere an den Menschen gewöhnen.<br />

3. Meide Waldränder und schneefreie Flächen:<br />

Sie sind die Lieblingsplätze der<br />

Wildtiere.<br />

4. Führe Hunde an der Leine, insbesondere<br />

im Wald: Wildtiere fl üchten vor frei<br />

laufenden Hunden.<br />

Wohin geht die weitere Entwicklung?<br />

Nach wie vor werden in der alpinen Landschaft<br />

viele neue Bauten errichtet. Wird z.B.<br />

ein bisher unerschlossener Berg, ein Gletscher<br />

mit einer neuen Bahn erschlossen,<br />

verlieren wir als Bergsportler oft gleich zwei<br />

Tourenziele, weil im Rahmen der Konzessionserteilung<br />

und der zu leistenden Ersatzmassnahmen<br />

nicht selten ein benachbarter<br />

Gipfel oder Hang als Wildruhezone ausgeschieden<br />

wird. Somit ist der freie Zugang<br />

auch eng mit der Erschliessung der alpinen<br />

Landschaft verknüpft.<br />

snow-emotion.com<br />

snow | emotion<br />

23


Wildtiere Hautnah<br />

Sonja Cazin – man könnte sagen, die mit den Tieren tanzt. Seit<br />

kleinauf mit ihrem Vater, einem jagdaufseher, unterwegs, lebt<br />

sie an einem Ort im Schweizer Nationalpark, der den Tieren<br />

Schutz gewährt und den die Wildtiere zu ihrem Spielplatz auserkoren<br />

haben.<br />

Die verbundene<br />

Ich bin im Val Mustair aufgewachsen und bin<br />

seit neun Jahren im Hotel Parc Naziunal, dem<br />

einzigen Hotel im grössten Schweizer Nationalpark,<br />

der 2014 genau 100 Jahre alt wird.<br />

Das Hotel, der Platz, ist auf eine seltsame<br />

Weise einzigartig, das fühlte ich sofort. Wir<br />

arbeiten den ganzen Sommer durch, 7 Tage<br />

die Woche, 16 Stunden am Tag – und mir geht<br />

es gut. Es ist wie ein Spiel. Wahrscheinlich<br />

liegt es an der Energie des Ortes, anders ist<br />

das nicht erklärbar. Ich habe einen Ort gefunden,<br />

der mich glücklich macht. Das gebe<br />

ich an meine Gäste weiter. Diese sagen auch,<br />

dass man die Harmonie spüre. Unserem Personal<br />

geht es gut, nicht weil sie mehr verdienen,<br />

sondern weil wir eine Familie sind. Und<br />

es bleiben diejenigen, die zur Familie passen.<br />

Die gast-geberin<br />

Es gibt Gäste, die nach zwei Tagen meinen,<br />

sie hätten hier eine Woche Ferien gemacht.<br />

Zu Hause haben Sie perfekte Betten und<br />

Matratzen. Wir haben hier nicht mal einen<br />

Fernseher, kein Radio, die Gäste kommen sozusagen<br />

für das „Nicht-Haben“. Und zahlen<br />

viel für das „Nichts“. Statt eines Fernsehers<br />

erhalten sie bei Ankunft einen Feld-Stecher<br />

zum Fern-Sehen. Man beobachtet Tiere aus<br />

dem Zimmerfenster und kommt relativ rasch<br />

zur Ruhe. Bei uns läuft die Zeit einfach anders.<br />

Die tier-liebhaberin<br />

Als Mädchen ging ich mit meinem Vater mit,<br />

der Jagdaufseher war. Dadurch erhielt ich<br />

den Bezug zu den Tieren. Ich suchte immer<br />

die Berge, die Höhe. 6 Uhr morgens gehen<br />

wir heutzutage mit dem Personal raus, machen<br />

einen Rundgang. Mein Mann sagt „jetzt<br />

siehst Du seit 10 Jahren die Hirsche und Du<br />

sprichst immer noch mit Begeisterung über<br />

sie...“.<br />

Es ist jeden Tag anders. Manchmal kommt<br />

eine Hirschkuh ganz elegant im Galopp auf<br />

das Hotel zu, schaut mit ihren langen schönen<br />

Wimpern zu uns hoch, als ob sie uns<br />

fragt: „Gibt es etwas?“. Wenn Sie niemanden<br />

sieht, dreht sie uns den Hintern zu, wartet<br />

nochmals, wenn sie niemanden sieht, geht sie<br />

wieder.<br />

Die röhrenden Hirsche kommen direkt vor<br />

das Hotel. Röhren heisst, sie röhren die ganze<br />

Nacht! Das wird richtig laut. Wir haben<br />

also schlaflose Nächte. Aber niemand regt<br />

sich auf darüber.<br />

Einen 15-jährigen Sohn eines einheimischen<br />

Gastes fragte ich einmal, wie er geschlafen<br />

hätte. Er meinte ruppig: „Bis 6h morgens gar<br />

nicht, aber ich geh jetzt nach Hause schlafen.“<br />

Die Leute kommen extra hierher für die<br />

nächtlichen Hörspiele.<br />

Die spielen vor allem im September. Da haben<br />

wir jedes Jahr ausgebucht. Da sind die<br />

Naturliebhaber hier. Wir haben zudem beeindruckende<br />

Hirsche, 10-Ender, 14-Ender. Wenn<br />

so ein Hirsch den Hals streckt, sein Geweih<br />

nach hinten beugt und zu Röhren beginnt,<br />

24 snow | emotion<br />

snow-emotion.com


THE <strong>SNOW</strong>-BODYBOARD<br />

das ist gewaltig. Das muss man selber<br />

erlebt haben, das kann man schwer mit<br />

Worten beschreiben.<br />

Im Frühjahr kommen die Gämsen zu uns<br />

auf die Hotelwiese. Hier ist der Ort, wo<br />

es zuerst grün wird, es Nahrung gibt.<br />

Dann kommen die Hirschkühe und man<br />

sieht, wie sie immer dicker werden, weil<br />

sie die Jungen in sich tragen. Mitte Juni<br />

kommen sie nach der Geburt mit ihren<br />

Bambis zurück. Dann spielen sie hier auf<br />

der Wiese mit ihren Jungen. Das ist wie<br />

ein richtiger Kindergarten.<br />

Über uns im Felsen ist auch ein Adlerhorst!<br />

Wir können ihnen beim Aufwachsen<br />

und Grösser-Werden mit dem Feldstecher<br />

zuschauen. Da stehen Menschen<br />

stunden- und tagelang mit dem Feldstecher<br />

da. Dann sieht man auch mal,<br />

wie die Eltern eine kleine Gams oder ein<br />

Murmeltier bringen.<br />

Dann beginnt das Adlerjunge Übungen<br />

zu machen, wird nervöser, geht hin und<br />

her. Da ist der Moment nicht mehr weit,<br />

bei dem es zum ersten Mal ausfliegt - ein<br />

erhabender Augenblick. Die Stunden mit<br />

„Fern-Sehen“ muss mir mein Chef halt<br />

auch zahlen (lacht). Die Adlerjungen<br />

schlüpfen jeweils im April oder Mai. Im<br />

Park gibt es weitere Adlerpaare. Hier ist<br />

aber immer das gleiche Adler-Paar.<br />

Infos unter www.nationalpark.ch<br />

www.airboard.com


Werner Schnider ist ein Mensch, der auf<br />

und mit den Bergen lebt. Als Junge auf der<br />

Alp, später als Kletterer, Skifahrer, Biker,<br />

erklettert er seit 25 Jahren täglich mehrere<br />

Tausend Höhenmeter mit dem Postauto.<br />

Car-Alpin von Saurer, um 1930.<br />

Bereits 1921 fuhren die ersten Alpenposten:<br />

Die Passlinien Grimsel,<br />

Furka, San Bernardino und<br />

Oberalp wurden eröffnet.<br />

Juf, Averstal im Winter, 2126m<br />

Der Schnee-Experte<br />

Auf meiner Strecke, die von Andeer 980 m.ü.M.<br />

bis Juf auf 2126 Meter – notabene die höchstgelegene<br />

ganzjährig bewohnte Siedlung der Alpen<br />

– führt, liegt sechs Monate im Jahr konstant<br />

Schnee, so ab Cresta (1958m) fahren wir die letzten<br />

6 km auf Schnee.<br />

Der erste Schnee fällt meist im Oktober, der<br />

letzte im Mai. Jeder Chauffeur ist da sein eigener<br />

Herr und Meister, entscheidet selber, wann<br />

er „chettelet“. Ketten aufziehen ist zwar nicht<br />

mehr so häufig angesagt wie früher. Das 10 Tonnen<br />

schwere Postauto ist relativ gut auf Schnee.<br />

Die Fahrzeuge sind heute mit ABS ausgerüstet,<br />

die Qualität der Reifen hat sich um Welten verbessert!<br />

Wenn, dann ist es aber eine richtige<br />

Knochenarbeit, vor allem, wenn sie bei Wind und<br />

Schnee unterwegs getan werden muss.<br />

Tatsache ist, dass wir täglich mehrfach mehrere<br />

Klimazonen durchqueren. Da kann unten<br />

schönstes Wetter und trocken sein. Oben aber<br />

bläst ein heftiger Wind, der hohe Schneewächten<br />

auf die Strassen türmt, so dass man fast<br />

nicht durchkommt. Wenn dann Schneefall, Wind<br />

und Schneestaub dazukommen und man den<br />

Strassenrand kaum sieht, stellen sich schon<br />

verrückt-schöne Stimmungen ein. Da weiss man<br />

dann, wieso gelb-schwarze Holzpfosten den<br />

Strassenrand markieren. Ohne die würde man<br />

blind in eine weisse Wand fahren.<br />

Der Verantwortungsvolle<br />

Das schöne an unserem Job ist, dass wir dort<br />

fahren, wo Menschen Ferien machen. Wir haben<br />

viele Wanderer, Naturfreunde. Das sind meist<br />

zufriedene Gäste. Das steckt an. Manchmal lernt<br />

man wiederkehrende Touristen auch persönlich<br />

kennen.<br />

Wir transportieren auch viele Schüler, die gehen<br />

ab der 6. Schulklasse von den Bergdörfern<br />

Juf, Avers, Cresta, Inner- und Ausserferreira ins<br />

Schamsertal nach Zillis in die Schule (Oberstufe).<br />

Die Fahrt dauert bis zu zwei Stunden, hin und<br />

zurück. Da gehen wir keine Kompromisse ein.<br />

26 snow | emotion<br />

snow-emotion.com


Unterwegs im<br />

wilden Averstal<br />

Sicherheit ist unser oberstes Prinzip. Auch<br />

die Schüler kennen wir alle persönlich, das ist<br />

alles recht angenehm. Wir müssen sie ja nicht<br />

erziehen (lacht).<br />

Dann gibt es Skitourengruppen, 30 Personen<br />

mit Ski und Ausrüstung, die nur einige Kilometer<br />

mitfahren. Dann sind wir eine Weile<br />

am „Biigele“ (Verstauen). Da brauchts dann<br />

innere Ruhe. Aber die hat man sich nach 25<br />

Dienstjahren von den Bergen geborgt.<br />

Der Bergler<br />

Es gibt noch Menschen im Avers, die den<br />

Walserdialekt sprechen. Einige ältere Menschen<br />

sprechen einen wunderschönen Walserdialekt.<br />

Bei den Jungen gibt es noch ein<br />

oder zwei, die richtig schön „walsern“. Die<br />

Averser haben einen ganz speziellen Dialekt.<br />

Es ist „erst“ 100 Jahre her, dass das Tal von<br />

Norden her erschlossen wurde. Zuvor waren<br />

die Menschen nach Süden hin Richtung Chiavenna<br />

(Italien) orientiert. Die Walser wanderten<br />

dann ja weiter bis ins Montafon.<br />

Wir hatten in der Familie Vieh und Bauernhof<br />

in Thusis und im Sommer unser Vieh auf der<br />

Alp im Avers. Als „Buurebueb“ erlebt man<br />

spezielle Dinge: die Geburt eines Kalbes, wie<br />

man die Kuh richtig melkt, so dass die Milch<br />

schön schaumig wird. Frischmilch schmeckt<br />

einmalig und ist die beste Diät! Die erste<br />

Milch, die eine Kuh nach dem Kalben gibt,<br />

ist das sog. Biest, daraus hat meine Mutter<br />

noch Bieschtorte gemacht. So erhält man als<br />

Bauernsohn einen natürlichen Bezug zu den<br />

Bergen. Also geht man zu Berge. Ich wandere,<br />

fahre Ski, klettere, mache Skitouren. Das<br />

ist fantastisch. Ich bin mit 60 Jahren immer<br />

noch selber ein Fan des Averstales und mache<br />

meinen Job einfach gern.<br />

snow | emotion<br />

27


{ }<br />

Erfindergeist<br />

«Gegenstand der Erfindung ist<br />

ein einspuriger, lenkbarer Sportschlitten»,<br />

so steht es im Patent<br />

Nr. 52628 vom 1. April 1911. Erfunden<br />

hat den Velogemel der Grindelwaldner<br />

Schreiner und Tüftler<br />

Christian Bühlmann. Das Gefährt<br />

– eine Art Schneevelo mit Kufen<br />

statt Rädern – erwies sich als ideales<br />

Transportmittel für die im<br />

Winter tief verschneiten Dorfstrassen.<br />

Es ist noch nicht lange her, da<br />

waren der Pöstler und der Tierarzt<br />

regelmässig mit dem Velogemel<br />

unterwegs. Heute hat sich das<br />

nostalgische Schneegefährt zum<br />

Trendsportgerät des Bergdorfes<br />

gemausert.Alljährlich finden auf<br />

der Bussalp die Velogemel-Meisterschaften<br />

statt. Am Sonntag den 2.<br />

Februar 2014 ist es wieder soweit.<br />

www.velogemel.ch<br />

Grünernte von Weintrauben. Aus dem Handbuch<br />

der Familie Corutti in Verona um 1375<br />

28 ride | Airboard<br />

© Jungfrau Region<br />

snow-emotion.com


Schweizer<br />

Kufeninnovation<br />

Joe Steiner ist einer der eher seltenen Wintersport-Pioniere. Er hat etwas ganz<br />

Neues gewagt, viele Hindernisse überwunden und hat mit seinem Produkt einen<br />

neuen Markt erschlossen, welcher auch Nicht-Wintersportlern Speed & Spass<br />

bietet.<br />

Der Pionier<br />

Nach einem Snowboard-Unfall war es mir während zweier Jahre unmöglich, diesen Sport<br />

auszuüben. Also suchte ich nach Alternativen, die eine geringe Belastung für die Gelenke und<br />

Bänder, aber ein tolles Fahrerlebnis bieten. So kam ich auf die Idee eines Bodyboards für den<br />

Schnee. Ich besorgte die Materialien, organisierte Tests, startete die Produktion und wollte<br />

die Geschäftsidee eigentlich verkaufen. Nur wollte keine der bekannten Schneesportfirmen<br />

snow | emotion 29


die Idee haben! Als wir dann 2001 die eigene<br />

Firma starteten und (nach mehrjährigen<br />

Testphasen) mit dem Airboard auf den Pisten<br />

auftauchten, blieben die Leute mit offenem<br />

Mund stehen. Es hiess „die Ausserirdischen<br />

sind gelandet“. So sahen wir nämlich aus mit<br />

unserer astronautenähnlichen Vollmontur<br />

mit Visierhelm. Bis 2003 hatten wir ein riesiges<br />

Medienecho, immer mehr Airboarder<br />

trieben sich auf den Pisten herum. Worauf die<br />

SKUS (Schweiz. Kommission für Unfallverhütung<br />

auf Schneesportabfahrten) einschritt<br />

und unser buntes Treiben unterband.<br />

Der Macher<br />

Das nahmen wir zum Anlass, mit den Bergbahnen<br />

zu analysieren, welche Pisten fürs<br />

Airboarden attraktiv sind. Heute, 10 Jahre<br />

später, gibt es alleine in der Schweiz mehr<br />

als 30 ausgewiesene Airboard-Pisten. Inzwischen<br />

hat sich unsere Tätigkeit nach Japan,<br />

Norwegen, Österreich, Deutschland, Frankreich<br />

und die USA ausgeweitet. Es gibt Pisten<br />

mit Jumps und Steilhängen, wo man bis zu<br />

100km/h erreicht. Dabei ist dieses Sportgerät<br />

entgegen ersten Eindrücken das sicherste<br />

testen & mieten<br />

Alle Infos auf: www.airboard.com<br />

Lenk Simmental: www.lenk.ch<br />

Tschentenalp: www.tschentenalp.ch<br />

Gstaad: www.gstaad.ch<br />

Davos Rinerhorn: www.davosklosters.ch<br />

Fideriser Heuberge: www.fideriserheuberge.ch<br />

Filzbach: www.kerenzerbergbahn.ch<br />

Scuol-Ftan: www.bergbahnen-scuol.ch<br />

Klewenalp: www.klewenalp.ch<br />

Stoos: www.stoos.ch<br />

Pilatus: www.pilatus.ch<br />

Pizol: www.pizol.ch<br />

von französischen Skilehrern bewies nun das<br />

Gegenteil. Sie machten einen tollen Umsatz<br />

damit, russische und indische Touristen an<br />

einem Tag auf das Airboard zu setzen und am<br />

nächsten Tag auf eine Schneeschuhtour mit<br />

anschliessender Airboard-Freeride-Abfahrt<br />

mitzunehmen.<br />

Der Erfolg war unglaublich. Aber man muss<br />

die klassischen Denkschemata verlassen.<br />

Der Geniesser<br />

Den jungen französischen Bergführern wurde<br />

klar, dass das Potenzial bei den Nicht-Wintersportlern<br />

liegt (und damit bei 95% der europ.<br />

Bevölkerung!), bei den Menschen, welche<br />

nicht langwierige Lernprozesse durchmachen,<br />

sondern schnell Spass haben wollen.<br />

Schon nach einer halben bis einer Stunde<br />

Üben brettern Neulinge problemlos mit<br />

50-60km/h die Pisten runter. Das Lernen<br />

geschieht intuitiv. Tags darauf folgt bereits<br />

das erste Highlight. Man kombiniert das Airboard<br />

mit Schneeschuhtour.<br />

Das Airboard wurde ja nicht für Pisten konstruiert,<br />

sondern ist ideal für das Freeriden<br />

im Tief- und Firnschnee. Alle, die es probiert<br />

haben, schwärmen von einem ungekannten<br />

Adrenalin-Schub.<br />

Man steigt also mit Schneeschuhen auf. Im<br />

Rucksack das nur 3 kg schwere Airboard, das<br />

bei Gipfelankunft mit einer kleinen Pumpe<br />

innert 2 Minuten aufgeblasen ist. Und runter<br />

geht’s rasant mit dem Airboard.<br />

Viel Spass,<br />

kein Frust!<br />

Schneeportgerät überhaupt. Durch den tiefen<br />

Schwerpunkt und das einfache Handling<br />

ist das Verletzungsrisiko bei einem Sturz<br />

sehr gering. Die Skischulen reagieren aber<br />

zurückhaltend, weil man das Airboarden viel<br />

zu schnell erlernt. Sie meinen, man könne damit<br />

kein Geld verdienen. Eine kleine Gruppe<br />

30 ride | Airboard<br />

snow-emotion.com


CHRISTIAN HALLER<br />

37.6306°N 119.0326°W<br />

@HITSCHHALLER<br />

THE COMBYN HELMET<br />

SKU-7022989<br />

#GIROCOMBYN<br />

@GIRO<strong>SNOW</strong><br />

GIRO.COM/COMBYN


MOUNTAIN REBELL<br />

32 Ride | Surf & Jump<br />

Wendelin Gauger<br />

Wendelin Gauger (13) aus<br />

Schwyz steht für eine neue<br />

Generation von Snowboardern,<br />

welche früh hohe Risiken<br />

eingeht, konzentriert<br />

und hart an ihrem Traum vom<br />

Snowboard-Profi arbeitet<br />

und dabei auch noch Spass<br />

hat.<br />

Der Junge<br />

Mit sechs Jahren bin ich von den Ski<br />

auf das Snowboarden umgestiegen.<br />

Skifahren fand ich ein wenig<br />

langweilig und auf dem Snowboard<br />

habe ich mich einfach gleich wohlgefühlt<br />

– vor allem in der Luft, bei den<br />

Jumps! Dazu kommt, dass wir in der<br />

Schweiz nicht allzu viele Halfpipes<br />

haben. Jumps kann man hingegen<br />

überall trainieren.<br />

Begonnen hat alles mit dem Winterplausch<br />

des Skiclubs Ibach, dann<br />

ging es zur Trainingsruppe „Boarders“<br />

des SC Schwyz. Mit 11 Jahren<br />

trat ich der Snowboardgruppe des<br />

ZSSV, des Zentralschweizer Schneesport-Verbandes,<br />

bei.<br />

Schon in meiner ersten Saison 2011/<br />

2012 zeigte sich mein Talent. Das war<br />

aber ziemlich stressig, alles war neu.<br />

Es war nicht so einfach, immer konstant<br />

gute Leistungen zu erbringen.<br />

„Es war ein grosser Aufwand, obwohl<br />

wir von Beginn weg sagten, dass wir ihn<br />

nicht begleiten können an den Wochenenden,<br />

da wir noch drei andere Kinder<br />

haben.“<br />

Mir hat es trotzdem immer Spass<br />

gemacht, unterwegs zu sein (lacht).<br />

<br />

„Wir hofften, dass ihm irgendwann die<br />

Lust vergeht!“<br />

snow-emotion.com


Der Senkrechtstarter<br />

Im zweiten Jahr mit dem ZSSV, 2012/13, holte<br />

ich in der Snowboard Series gleich mehrere<br />

Podestplätze und den Gesamtsieg. Im September<br />

2012 wurde ich U13 Schweizer Meister<br />

im Big Air. Nur zwei Schweizer wurden dann<br />

im April 2013 zum World Rookie Final in Ischgl<br />

eingeladen. Dort belegte ich bei den U15 den<br />

8. Rang.<br />

Im gleichen Jahr holte mich Swiss Ski bereits<br />

ins Snowboard Youngstar-Team.<br />

In die Saison 2013/14 startete ich auch wieder<br />

gut mit einem 1. und einem 4. Rang beim Slopestyle<br />

Open Glacier 3000 in Les Diablerets.<br />

Dafür zeige ich Sprünge wie den Frontside<br />

720, den Backflip oder den Backside 540.<br />

Beim Training solcher Sprünge gehen regelmässig<br />

Material und Bretter zu Bruch. Da<br />

braucht man dann auch schon die ersten<br />

Sponsoren, welche diese kostenlos ersetzen<br />

(Rossignol, Spy, Dakine, 3sixty Shop, Vans).<br />

„– und für uns sind die Trainer sehr wichtig, dass<br />

wir unseren Sohn in guten Händen wissen!“<br />

<br />

Lernen tue ich, indem ich bei den älteren<br />

Athleten zuschaue und ihre Tricks ausprobiere.<br />

Das pusht mich zu neuen Sprüngen.<br />

Die Ideen entwickle ich aber selber. Dabei<br />

hat sich das Niveau in der Weltspitze extrem<br />

entwickelt. Vor drei Jahren war der weltbeste<br />

Sprung ein Triple Cork (dreifacher Salto mit<br />

dreifacher Schraube). Der ist bei Wettkämpfen<br />

inzwischen beinahe „Standard“. Man<br />

tastet sich aber über Jahre an solche Sprünge<br />

heran, die den Zuschauern fast unmöglich<br />

erscheinen.<br />

Der Eigen-Motivator<br />

Ich bin einfach total begeistert, kann mich<br />

konzentrieren und habe einen ausgeprägten<br />

Willen. Wenn man das nicht mitbringt, hält<br />

man das Trainingspensum kaum durch. Im<br />

Sommer habe ich am Montag, Dienstag und<br />

und Mittwoch Hallentraining. Im Winter haben<br />

wir mittwochs Schneetraining. In diesen<br />

Trainings werden Koordination, Gleichgewicht<br />

und Sprungkraft trainiert. Vor allem<br />

das Training mit dem Trampolin ist eine gute<br />

Vorbereitung auf die „echten“ Sprünge.<br />

Nebenbei spiele ich noch Cello, Donnerstag<br />

ist Probe mit dem Jugendorchester. Freitag<br />

ist mein einziger freier Tag, wobei im Winter<br />

dann meist schon die Reise zu den Wettkämpfen<br />

ansteht, fast an jedem Wochenende.<br />

„Sein Leben hat sich schon stark verändert.“<br />

<br />

Meine Eltern gehen nicht so gern zu den<br />

Wettkämpfen.<br />

„Wir gönnen ihm diese tolle Sportart, aber ehrlich<br />

gesagt, ich kann fast nicht zuschauen, ich schau<br />

lieber hinterher, wenn ich sicher bin, dass nichts<br />

passiert ist.“<br />

Als nächstes möchte ich ans Sportgymnasium<br />

in Engelberg gehen. Das bietet mir die<br />

Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Da<br />

ist man eigentlich schon ein „Halbprofi“. Die<br />

jüngsten Profis heute sind 15 Jahre alt... die<br />

meisten werden mit 18-19 Profis. Das ist der<br />

Traum, an dem ich arbeite.<br />

Redaktion: und man sieht Dir den Spass an<br />

der Sache förmlich an!<br />

Wendelin: Ja, es macht mir total Freude!<br />

(lacht)<br />

<br />

Beim Gespräch mit dabei und oft ein wichtiger<br />

Teamplayer wenn es um Sieg und Niederlage<br />

geht: Die Mutter von Wendelin, Priska Gauger-<br />

Schelbert.<br />

Ride | Surf & Jump<br />

33


Es gibt noch Menschen, die den Ski<br />

„leben“. Einer davon ist Roman Dörig,<br />

39, seines Zeichens Skibauer – und<br />

Künstler, denn als Kunst muss man<br />

seine handgefertigten Holzintarsien<br />

bezeichnen, welche inzwischen<br />

reissenden Absatz fi nden.<br />

Der Pionier<br />

2003 eröffnete ich den 1. Freeski-Shop von<br />

Europa. Dabei sinnierten wir, wieso wir tagsüber<br />

„unser Leben“ riskieren, um abends<br />

happy zu sein. Aus diesem Zwiespalt heraus<br />

entstand der Name Ski-zophren. Als dann<br />

der Freeski-Boom 2005 richtig einsetzte,<br />

wurden wir von den Grossen überrollt.<br />

Dann entwickelte ich zum Beispiel einen Lawinenhelm<br />

mit Sauerstoffversorgung, brachte<br />

ihn aber nicht zur Marktreife. Ich tüftelte<br />

weiter an Skis herum. Einige meiner Erfindungen<br />

und Entwicklungen wurden kopiert<br />

oder gar von namhaften Firmen produziert<br />

und auf den Markt gebracht, weil ich zu redselig<br />

war. Ich hab mein Lehrgeld bezahlt und<br />

beschloss, meine eigenen Skis zu bauen.<br />

Der Tüftler<br />

Als Kleinstunternehmen ist es nicht einfach,<br />

Skibaumaterialien wie Titanal oder Skibelag<br />

zu besorgen. Inzwischen haben wir für alle<br />

kleinen Probleme Lösungen und Lieferanten<br />

gefunden.<br />

Seit 2013 bauen wir einen eigens konzipierten<br />

3-dimensional verleimten Pappel-Eschenholz-Kern.<br />

Hybridgewebe aus Carbon/Kevlar,<br />

biaxale Glasgewebe und Federstahl im<br />

Bindungsbereich bestimmen das Innenleben<br />

eines Skizophren Skis. Die weiteren Betriebsgeheimnisse<br />

lassen wir mal beiseite. Auf jeden<br />

Fall haben meine Skis auch nach Jahren<br />

einen nur kleinen Spannungsverlust.<br />

versuche meine Begeisterung aus Tradition<br />

und Brauchtum in unseren Ski-Designs wiederzugeben.<br />

Die Einlegearbeiten haben mich<br />

immer fasziniert. Holz ist ein wunderbarer<br />

Werkstoff, der lebt, atmet und zunehmend<br />

Freude bereitet. Kontraste und Muster ergeben<br />

sich aus der Verwendung verschiedener<br />

Hölzer.<br />

Die Holzintarsien, mit denen man so lebhafte<br />

Bilder und Muster auf den Ski zaubert, auch<br />

Initialen und traditionelle Muster aus echtem<br />

Silber verleihen dem Ski das gewisse Etwas.<br />

Ein Furnier ist dabei nur gerade 0,8mm<br />

dick. Das zwingt zum Handschleifen.<br />

An einem Skizophren Ski arbeite ich 4-5 Tage.<br />

Jeder Ski wird in dieser Zeit zu einem Unikat<br />

verarbeitet, hat seinen Charakter, seine Geschichte.<br />

Ich bin ein Perfektionist und mit viel<br />

Herzblut dabei, in jedem Ski steckt auch ein<br />

Teil von mir, meiner Seele. Ich fühle, klopfe<br />

und „höre“ den Ski. Das braucht Ruhe und<br />

Konzentration. Deshalb stelle ich übers ganze<br />

Jahr nur 30-50 Paar Skis her. Mehr Skis<br />

möchte ich nicht bauen, obwohl es Wartelisten<br />

gibt. Sonst würde ich meiner Linie un-<br />

Der Künstler<br />

Wieso die Menschen zu mir kommen, ist aber<br />

das Kunsthandwerk auf dem Ski. Ich bin gelernter<br />

Schreiner aus dem Appenzell und<br />

34 Ride | Ski<br />

snow-emotion.com


treu, wäre nicht mehr glücklich und würde<br />

demzufolge keine einzigartigen Skis mehr<br />

bauen (lacht). Februar und März nehme ich<br />

mir die Zeit zum Skifahren & Freeriden, tanke<br />

Kreativität und nutze die Zeit für die Entwicklung<br />

neuer Modelle.<br />

Im neu eröffneten Skizophren Shop und der<br />

Apero-Bar an der Talstation am Hochwang/<br />

Fatschel (vor Arosa) sind Prototypen ausgestellt.<br />

Diese kann man test-fahren. Zur Freude<br />

unserer Gäste erklären wir gerne die verschiedenen<br />

Skibau-Materialien und zeigen<br />

wie ein Ski aufgebaut ist.<br />

wenn schnee und seele<br />

eins werden<br />

ski-zophren<br />

Weitere Infos unter www.skizophren.com<br />

Ride | Ski<br />

35


Cresta Run<br />

Der gepflegte Wahnsinn beginnt im<br />

Winter 1884/85.<br />

Nach einem verlorenen Schlittenrennen<br />

gegen die Gemeinde Davos<br />

verlangten die britischen Wintergäste,<br />

die St. Moritz alljährlich in<br />

den Wintermonaten besiedeln, nach<br />

einem Trainingsparcours. Das Resultat<br />

ist ein 1,2 Kilometer langer Eiskanal<br />

mit zehn rasanten Kurven und<br />

einem Gefälle von 157 Meter.<br />

Lötschenlücke – Freeridetour<br />

in den Frühling…<br />

Wir vom Snow Emotion Guide sind<br />

leidenschaftliche Freerider und finden<br />

es schade, wenn Anfang April die<br />

Ski bereits im Keller verschwinden.<br />

© stmc<br />

Hauptsache Mut, Manieren und<br />

Sportsgeist stimmen. Bäuchlings<br />

und kopfüber stürzen sich hier Adelige<br />

und Playboys, Reiche und Schöne,<br />

aber auch Adrenalinjunkies aus aller<br />

Welt auf 30-Kilo-Stahlschlitten, den<br />

sogenannten „Toboggans“, in den<br />

Abgrund – ohne Bremse und Steuer,<br />

dafür bis zu 140 Stundenkilometer<br />

schnell.<br />

Und wie es sich für einen englischen<br />

Gentlemen Sport gehört, wurde kurze<br />

Zeit später der St. Moritz Tobogganing<br />

Club gegründet, der SMTC<br />

mit Sitz in London.<br />

Be part of it: Anfängerfahrten sind<br />

buchbar auf www.cresta-run.com<br />

Wir haben für Sie eine Bergerlebnisperle<br />

gefunden. Sie führt uns über den längsten<br />

Gletscher der Alpen und gehört zu den absoluten<br />

Highlights, welche die Alpen zu bieten<br />

haben.<br />

Früh am Morgen nehmen wir den ersten Zug<br />

zum Jungfraujoch auf 3454m im Berner Oberland.<br />

Eine der längsten Skiabfahrten der Alpen<br />

startet vom Jungfraujoch über den Aletschgletscher<br />

zum Konkordiaplatz (2738m).<br />

Zugegeben, etwas Sportlichkeit gehört dazu,<br />

der nun anstehende Aufstieg mit Fellen und<br />

Rucksack zur Lötschenlücke auf 3173m dauert<br />

etwa 3 Std. Nach einer Mittagspause aus dem<br />

Rucksack folgt die zweite 16km lange Abfahrt<br />

über den Langgletscher ins Lötschental nach<br />

Blatten (1540m). Die Heimreise erfolgt mit<br />

Bus und Bahn zurück zum Ausgangspunkt.<br />

© Jungfrau Region / Jost von Allmen<br />

36 Ride | Ski<br />

snow-emotion.com


Snow Emotion<br />

exklusiv<br />

Start: Jungfraujoch 3454m<br />

Tourende: Blatten im Lötschental<br />

1540m<br />

termine: anfang märz bis ende<br />

mai<br />

Aufstieg: 6km mit 435 Höhenmeter<br />

Gesamtlänge der Abfahrten:<br />

19km<br />

Ausrüstung: Ski mit Tourenbindung<br />

/ Fellen<br />

Anforderungen:<br />

Tiefschneeerfahrung und<br />

Kondition für 3 Std. Aufstieg in<br />

grosser Höhe<br />

Preis: CHF 189.00 mit/247.00 ohne<br />

Halbtax-Abo<br />

Leistungen: Führung durch dipl.<br />

Bergführer IVBV, Gletscherausrüstung,<br />

Bahnticket von<br />

Interlaken zum Jungfraujoch<br />

und von Blatten im Lötschental<br />

zurück nach Interlaken.<br />

Das ausführliche Detailprogramm<br />

finden Sie auf<br />

www.snow-emotion.com oder<br />

www.grindelwaldsports.ch/<br />

Webcode 293<br />

freeridetour lötschenlücke<br />

Es ist ein weiter Weg, bis<br />

aus Kaffee extrem guter<br />

Kaffee wird.<br />

Trimani vereint die Geheimnisse<br />

und die Erfahrung von<br />

Generationen von<br />

Kaffeeröstern zu einem unvergleichlichen<br />

Geschmackserlebnis.<br />

Fragen Sie nach einer<br />

Verkostung!<br />

Schweiz 071 891 21 41<br />

Deutschland 0941 3822 2410<br />

www.trimani.info<br />

37


Cuisine Alpine<br />

Wir folgen den Spuren althergebrachter Traditionen hin zur Umsetzung in<br />

die neue Terroir-Küche des Alpenraums.<br />

Restaurant Käfer Stube<br />

«cuisine des alpes»<br />

Unsere Reise beginnt in Basel. Seit Mitte 2013 präsentiert Käfer im Restaurant<br />

Käfer Stube «cuisine des alpes» beste alpine Küche umrahmt von herzlicher<br />

Gastfreundschaft. Benjamin Mohr konzipiert innovative Kreationen mit<br />

alpenländischen Produkten. Es entstehen Gerichte, die gleichsam der Tradition<br />

verpflichtet wie innovativ sind. Michael Schinharl als Gastgeber zeigt<br />

mit seinen Dekorationen, dass historische Elemente bestens in das moderne<br />

Ambiente des neuen Messeplatzes in Basel passen.<br />

Rezepte Benjamin Mohr und Tobias Peyerl | Bilder Michael Ruder<br />

38 eat | Cuisine Alpineourmet | Geschichtensnow-emotion.com


Schiltgrad Jump W.Amstutz 1925 © Jungfrau Region<br />

Wollschwein «grand-crû»<br />

Serviettenknödel<br />

Wirsing<br />

Pfifferlinge<br />

eat | Cuisine Alpine 39


ZuGast<br />

ZuGast ist ein Bookazine der neuen Generation.<br />

Die Mischung aus Buch (Hardcover)<br />

und Magazin (Format) gibt dem<br />

Produkt eine wertvolle Haptik, Grosszügigkeit<br />

und Langlebigkeit.<br />

ZuGast bietet Feinschmeckern und Food-<br />

Fans viel Neues, Freches, Sinnliches,<br />

Unterhaltendes. Das Bookazine bringt<br />

Rezepte von Top-Köchinnen und Köchen,<br />

Lifestyle, Deko und praktische Profi-Tipps<br />

von Michael Schinharl, News aus der Welt<br />

von Essen, Trinken und Geniessen.<br />

ZuGast wird an den grossen Kiosken in der<br />

Schweiz für CHF 16.–, in Deutschland, Österreich,<br />

Belgien und Luxemburg zu € 9.50<br />

in Kiosken/Lebensmittelketten verkauft.<br />

Das Bookazine geht an Abonnenten und<br />

Direktbesteller im Webshop.<br />

Facts: Jährlich zwei Ausgaben, alle Ausgaben<br />

(10) seit der Erstausgabe 6.3.2009<br />

können im Webshop nachbestellt werden.<br />

Herausgeber: Regula Wolf (Grafikerin/Autorin,<br />

auch von Kochbüchern) für Inhalte,<br />

Herstellung und Vertrieb. Michael Schinharl<br />

(Gastronom mit Leib und Seele, Gastroconsultant,<br />

Restaurantdirektor „cuisine<br />

des alpes“) für Inserate, PR-Verkauf, Profi<br />

-, Deko- und Getränketipps.<br />

www.zugast.tv<br />

Zutaten<br />

Rücken, Backe<br />

4 Schweinebackenstücke à 40 g | Salz<br />

Pfeffer | Mirepoix (Röstgemüse) aus<br />

100 g Zwiebel, 30g Weißes vom Lauch, 30<br />

g Sellerie, 50 g Karotten | 1 L Rotwein<br />

2 L Fleischbrühe | 200 ml Portwein<br />

4 Schweinerückenstücke à 100 g<br />

Rosa Beeren-Baiser<br />

10 g Rosa Pfefferbeeren | 125 g Zucker<br />

3 Eiweiß<br />

Brotknödel<br />

400 g altbackenes Brot | 1 Zwiebel | 50 g<br />

Speck | 150 ml Milch | Muskatnuss | Salz<br />

1 EL Schnittlauch | 1 EL Petersilie | 2 Eier<br />

Butter<br />

Quittenragout<br />

2 Quitten | ½ l Orangensaft | ½ Vanilleschote<br />

| 1 Prise Safranpulver |<br />

75 g Zucker | 1 TL Speisestärke<br />

Spitzkohl, Wirsing, Pfifferlinge<br />

1 Wirsing | 100 g Pfifferlinge | 1 Spitzkohl<br />

Butterschmalz | Salz | Pfeffer | Zucker<br />

40<br />

eat | Cuisine Alpine<br />

kaefer-schweiz.ch


Wollschwein Grand Cru<br />

Spitzkohl | Brotknödel<br />

Rücken, Backe Die Backe mit Salz und<br />

Pfeffer würzen und von allen Seiten scharf<br />

anbraten. Aus den Röstgemüsen ein Mirepoix<br />

schneiden. Die Backe aus der Pfanne<br />

nehmen und mit dem Mirepoix und Rotwein<br />

einen Schmoransatz machen. Den Schmoransatz<br />

mit der Fleischbrühe auffüllen und<br />

die Backen hineingeben. Bei 90 Grad zirka 8<br />

Stunden im Ofen schmoren. Den Sud durch<br />

das Sieb streichen und einreduzieren lassen.<br />

Mit Portwein, Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Den Wollschweinrücken von der Schwarte<br />

befreien und von allen Seiten anbraten. Bei<br />

80 Grad zirka 25 Minuten lang zu Ende garen.<br />

Die Schwarte in kleine Rechtecke schneiden<br />

und in der Pfanne knusprig ausbraten.<br />

Rosa Beeren-Baiser Die Pfefferbeeren<br />

mörsern. Die Eiweiße schaumig schlagen und<br />

den Zucker langsam nach und nach dazugeben.<br />

Mit den Pfefferbeeren abschmecken. Auf<br />

ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech<br />

kleine Punkte spritzen und diese im Backofen<br />

bei 140 Grad Umluft 30 Minuten trocknen.<br />

Brotknödel Das altbackende Brot in gleichmäßig<br />

große Würfel schneiden. Die Zwiebel<br />

schälen und würfeln. Zusammen mit dem<br />

ebenfalls klein gewürfelten Speck in einer<br />

Pfanne goldgelb braten. Die Milch mit Salz<br />

und geriebener Muskatnuss erwärmen. Die<br />

Zwiebelmasse zum Brot geben und die warme<br />

Milch drübergießen. Fein geschnittener<br />

Schnittlauch und Petersilie unter die Masse<br />

rühren. Abkühlen lassen und dann die Eier<br />

unterheben. Die Masse in einer Frischhaltefolie<br />

zu einer Rolle formen, diese in Alufolie<br />

packen und die Enden gut verschließen. Die<br />

Rolle im Wasserbad 30 Minuten garen. Abkühlen<br />

lassen und in Scheiben schneiden. Vor<br />

dem Servieren in Butter goldgelb braten.<br />

Quittenragout Die Quitten schälen und<br />

in 1 x 1 Zentimeter große Würfel schneiden.<br />

In einem Topf Orangensaft mit Vanillemark<br />

und Safran erhitzen. Den Zucker dazugeben<br />

und die Quittenwürfel darin weich garen. Aus<br />

dem Sud nehmen und den Sud einreduzieren.<br />

Mit der Speisestärke binden und die Quitte<br />

wieder dazugeben.<br />

Knuspriges, traditionelles Brot,<br />

Alpenheu, Kräuter und einzelne<br />

Blüten als Grundzutaten stehen<br />

locker auf dem Tisch.<br />

Spitzkohl, Wirsing, Pfifferlinge Die<br />

Pfifferlinge putzen und im heißen Butterschmalz<br />

scharf anbraten und würzen. Den<br />

Spitzkohl in Streifen schneiden und in Salzund<br />

Zuckerwasser blanchieren. Die Blätter<br />

des Wirsings genauso blanchieren.<br />

eat | Cuisine Alpine 41


FORELLE | MAIS<br />

MANDELMILCH | GIN TONIC<br />

Zutaten<br />

FORELLE<br />

80 g Forellenfilet | 50 g Zucker | 100 g Salz<br />

| 120 g Lachsforellenfilet<br />

3 Zweige Koriander<br />

80 g Forellenfilet | Salz | Pfeffer<br />

MAISPÜREE<br />

2 Maiskolben | 150 ml Sahne | Salz<br />

Zucker | 5 g Chili<br />

1 EL Limettensaft<br />

POPCORN<br />

20 g Maiskörnerl | 50 ml Rapsöl | Salz<br />

1 Msp. Zucker | 10 Fenchelsamen<br />

MANDELBAISER<br />

60 g Eiweiß | 40 g Puderzucker<br />

20 ml Mandelsirup<br />

Käfer Stube «cuisine des alpes»<br />

Moderner Zeitgeist gesellt sich zu<br />

rustikalen elementen aus dem Alpenraum.<br />

links: Benjamin Mohr, Küchenchef<br />

rechts: Michael Schinharl, gastgeber<br />

GIN-TONIC-GELEE<br />

100 ml Gin<br />

200 ml Tonicwater | ½ Zitrone<br />

10 g Zucker | 6 g Agar-Agar<br />

FORELLE Salz und Zucker mischen und<br />

80 g Forellenfilet rundherum damit einreiben.<br />

5 Stunden ziehen lassen und unter<br />

kaltem Wasser abspülen. Die Lachsforelle<br />

von der Haut befreien und in feine Würfel<br />

schneiden. Mit gehacktem Koriander und<br />

Salz abschmecken. Weitere 80 g Forellenfi<br />

let in mundgerechte Stücke schneiden<br />

und langsam bei mittlerer Hitze anbraten.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

MAISPÜREE Die Maiskolben in Salzund<br />

Zuckerwasser weichkochen, etwas<br />

auskühlen lassen. Die Körner herauslösen<br />

und mit Sahne, Salz und Chili weiter<br />

kochen. Mit dem Mixer zu einem cremigen<br />

Püree verarbeiten. Mit etwas Limettensaft<br />

abschmecken.<br />

42 eat | Cuisine Alpine<br />

kaefer-schweiz.ch


POPCORN Die Maiskörner auf ein Stück<br />

Backpapier geben und mit Öl bedecken. Salz,<br />

Zucker und Fenchelsaat dazugeben und dann<br />

zu einem Päckchen verschließen. Die Seiten<br />

mit einem Tacker fixieren. Das Päckchen für<br />

zirka zwei Minuten in die Mikrowelle geben.<br />

Herausnehmen und abkühlen lassen.<br />

MANDELBAISER Das Eiweiß in der Küchenmaschine<br />

schaumig schlagen, unter ständigem<br />

Rühren den Puderzucker dazugeben.<br />

Zum Schluss den Mandelsirup einrühren. Die<br />

Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />

Blech geben und im Backofen bei 140 Grad<br />

eine Stunde lang trocknen lassen.<br />

GIN-TONIC-GELEE Den Gin mit dem Tonic<br />

und dem Zitronensaft erwärmen und mit dem<br />

Zucker abschmecken. Mit Agar-Agar binden<br />

und kaltstellen. Die abgekühlte Masse mixen.<br />

eat | Cuisine Alpine 43


Hotel Mirabeau<br />

Zermatt / Wallis<br />

Walliser Eglifilet<br />

Absinth | LUMA-Porc-Speck<br />

Pfynwaldkartoffeln<br />

Zutaten<br />

eglifilet, speck und kartoffeln<br />

3 Stück Walliser Eglifilet (Raron)<br />

4 Scheiben LUMA-Porc-Speck<br />

2 Stück Pfynwaldkartoffeln<br />

absinth beurre blanc<br />

1 Stück Schalotte | ½ Stück Zitronengrasstange<br />

| 1 Stück Sternanis | 2g Koriandersamen<br />

| 30ml Absinth | 100ml Fischfond<br />

100ml Sahne | 50g Butter<br />

Garnitur Kresse Babykarotten<br />

alain kuster: „Meine leichte, spontane<br />

Küche lebt von den Erzeugnissen<br />

unseres grossen Gartens, auch als<br />

Chutneys und eingemachte<br />

Spezialitäten.“<br />

Eglifilet In Butter anbraten mit Salz<br />

und Pfeffer würzen und etwas Absinth<br />

ablöschen.<br />

luma-porc-speck Speck um einen<br />

Kochlöffel wickeln, Röllchen in Pfanne<br />

geben und in Olivenöl ausbacken.<br />

pfynwaldkartoffel Kartoffel mit einem<br />

Spiraldreher in Form bringen oder in<br />

gewünschte Form schneiden. Danach in<br />

Olivenöl ausbacken und mit Salz würzen.<br />

absinth beurre blanc Schalotte<br />

klein schneiden anschwitzen und mit der<br />

Hälfte vom Absinth ablöschen. Sternanis,<br />

Zitronengras und Koriandersamen hinzu<br />

geben. Mit Fischfond aufgießen und um<br />

die Hälfte einkochen lassen. Sahne hinzu<br />

geben und wieder um die Hälfte einkochen.<br />

Jetzt alles durch ein Sieb passieren. Kurz<br />

vor dem Servieren den Fond mit Butter<br />

aufmixen und mit Salz, Pfeffer und dem<br />

restlichen Absinth abschmecken.<br />

44 eat | Cuisine Alpine<br />

snow-emotion.com<br />

© Zermatt Tourismus


Kalbsnieren und -milken<br />

Morcheln | Safran<br />

Hotel Alex<br />

Zermatt / Wallis<br />

Zutaten<br />

Kalbsnieren und -milken<br />

12 Scheiben Kalbsmilken | Gemüsebouillon<br />

| 12 Scheiben Kalbsnieren | 12 Morchelspitzen<br />

| Butter | 2 dl Kalbsjus<br />

2 dl Rahm | 1 dl Weisswein<br />

Petite Arvine | Salz | Pfeffer<br />

Tagliatelle<br />

Wenig Safranfäden | 250 g Mehl<br />

2 Eier | 1 Eigelb<br />

5 cl Olivenöl | wenig Wasser | Salz<br />

etwas Rahm | etwas Gemüsebouillon<br />

Garnitur Babykarotten<br />

Kalbsnieren und -milken Die Kalbsmilken<br />

kurz im Wasser waschen. In<br />

Gemüsebouillon blanchieren und kühl<br />

stellen. Kalbsnieren und -milken würzen<br />

und kurz auf beiden Seiten anbraten. Die<br />

Morchelspitzen in Butter schwenken.<br />

Den Kalbsjus reduzieren, Rahm und Petite<br />

Arvine zugeben.<br />

Tagliatelle Die Safranfäden im Salzwasser<br />

ziehen lassen. Mehl, Eier, Eigelb<br />

und Olivenöl zugeben, kneten und ruhen<br />

lassen. Den Teig dünn ausrollen, mit dem<br />

Messer in dünne Streifen schneiden oder<br />

durch die Nudelmaschine drehen. Die<br />

Tagliatelle 3 Minuten im Salzwasser kochen.<br />

Etwas Safran und Rahm in einer Gemüsebouillon<br />

ziehen lassen, die Tagliatelle<br />

darin schwenken. Anrichten.<br />

Drei Kalbsnierenscheiben und drei Scheiben<br />

Kalbsmilken abwechselnd mit den<br />

Morchelspitzen im Kreis auf den Teller legen.<br />

Etwas Rahm-Petite-Arvine-Kalbsjus<br />

auf Kalbsnieren und -milken geben. Die<br />

Tagliatelle in die Mitte drapieren und mit<br />

Babykarotten garnieren.<br />

Frédéric Fischer: „Meine Küche ist<br />

leicht, elegant und mit ansteckender<br />

Fröhlichkeit gewürzt. Ich präsentiere<br />

alle vier Jahreszeiten – mit<br />

besten Produkten aus dem Wallis.“<br />

Mehr von Frédéric Fischer im Kochbuch<br />

Cuisine du Valais, Weber Verlag.<br />

eat | Cuisine Alpine<br />

45


Hotel Kirchbühl<br />

Grindelwald /<br />

Berner Oberland<br />

Kalbfleischröllchen mit<br />

Ziger | Grindelwalder<br />

Trockenfleisch |<br />

Merlot-Risotto<br />

Zutaten<br />

Kalbfleischröllchen mit Ziger<br />

4 Kalbsschnitzel à 120 g | 100 g Grindelwalder<br />

Trockenfleisch | 160 g Ziger<br />

10 g Petersilie | 20 g Eigelb<br />

100 g Schweinsnetz<br />

1 dl Erdnussöl | 2 dl Kalbsjus, gebunden<br />

10 g Küchenkräuter | Salz | Pfeffer<br />

Merlot-Risotto<br />

2 cl Olivenöl | 50 g Zwiebeln<br />

240 g Vialone-Reis | 1⁄2 Lorbeerblatt<br />

4,8 dl Gemüsebouillon | 2,4 dl Merlot<br />

20 g Butter | 40 g Sbrinz, gerieben<br />

Peter Nydegger, seit 17 Jahren im<br />

Kirchbühl: „Wir versehen eine bodenständige<br />

küche stets mit eigener<br />

raffinesse auf der basis hochwertiger<br />

produkte aus dem dorf und der<br />

region.“<br />

Merlot-Risotto Die Zwiebeln fein<br />

hacken in Olivenöl dünsten. Den Reis<br />

dazugeben und glasig dünsten. Mit dem<br />

Merlot ablöschen und ein Lorbeerblatt<br />

dazugeben. Nach und nach mit der Bouillon<br />

aufgiessen. 17-18 Minuten bei geringer<br />

Hitze sieden lassen. Am Schluss die<br />

Butter und den Sbrinz sorgfältig darunterziehen<br />

und abschmecken.<br />

Kalbfleischröllchen mit Ziger<br />

Trockenfleisch in dünne Scheiben schneiden.<br />

Acht Scheiben auf die Seite legen,<br />

den Rest in feine Würfel schneiden. Den<br />

Ziger mit dem Trockenfleisch, Eigelb und<br />

Petersilie vermengen, abschmecken.<br />

Die Kalbsschnitzel dünn klopfen. Je zwei<br />

Scheiben Trockenfleisch darauf legen. Die<br />

Füllung auf die vier Schnitzel verteilen<br />

und fl ach streichen. Die Schnitzel wie eine<br />

Roulade einrollen und im Schweinsnetz<br />

einpacken. Die Kalbsröllchen würzen. In<br />

der Pfanne von allen Seiten im Erdnussöl<br />

anbraten und im Ofen bei 200 °C ca. 12<br />

Min. braten. Aus dem Ofen nehmen, kurz<br />

ruhen lassen. Die Kalbsröllchen in der<br />

Mitte diagonal schneiden, dekorativ auf<br />

dem Risotto anrichten und mit den Kräutern<br />

und dem Kalbsjus garnieren.<br />

© Jungfrau region<br />

46 eat | Cuisine Alpine<br />

snow-emotion.com


Brigelser Lammrücken<br />

mit Kräuterkruste |<br />

Stampfkartoffeln<br />

Saisongemüse<br />

Hotel la val<br />

brigels / surselva<br />

Zutaten<br />

Brigelser Lammrücken<br />

1 Kilo pariertes Lammkarree | 3-4 Knoblauchzehen<br />

| Olivenöl | Salz | Pfeffer<br />

Kräuterkruste<br />

150g Butter | 100g Semmelbrösel<br />

2 Knoblauchzehen gehackt<br />

100g gemischte Kräuter:<br />

Rosmarin, Thymian, Fenchelgrün, Petersilie,<br />

Estragon, Oregano<br />

Saft von ½ Zitrone | Meersalz aus der<br />

Mühle | Pfeffer aus der Mühle<br />

Brigelser Lammrücken Etwas Olivenöl<br />

mit dem zerdrückten Knoblauch<br />

vermischen und die Karrees damit gut<br />

einreiben und würzen. Die Lammkarrees<br />

rundum in etwas Olivenöl anbraten und<br />

im vorgeheizten Ofen bei 120°C rosa braten.<br />

Garungszeit: ca. 20 Minuten.<br />

Kräuterkruste Für die Kräuterkruste<br />

die wachsweiche Butter schaumig aufschlagen.<br />

Den gehackten Knoblauch, gehackte<br />

Kräuter, Zitronensaft sowie Semmelbrösel<br />

unter die Butter mischen. Mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Nach ca. 20 Minuten das Lamm aus dem<br />

Ofen nehmen und auf Oberhitze schalten.<br />

Das Fleisch ein paar Minuten ruhen<br />

lassen und dann mit der Kräutermasse<br />

bestreichen. Ins Rohr schieben und<br />

goldgelb überbacken. Herausnehmen,<br />

portionieren, mit Stampfkartoffeln und<br />

frischem Saisongemüse auf Rosmarinjus<br />

anrichten.<br />

Am Herd des Bergspa Hotels La Val<br />

steht Altmeister Rudi Möller. Früher<br />

Chef in grossen Häusern wie dem<br />

Park Hotel Vitznau oder dem Parkhotel<br />

Delta, Ascona.<br />

Lust auf mehr? Vorbeigehen, geniessen<br />

und vor allem nicht den ausgezeichneten<br />

Weinkeller verpassen!<br />

eat | Cuisine Alpine<br />

47


perren apartments<br />

Steinmattstrasse 74<br />

3920 Zermatt<br />

T +41 (0)27 967 66 81<br />

info@perren-reinhold.ch<br />

www.amberzermatt.ch /<br />

www.perren-reinhold.ch<br />

Susanne Wicki<br />

„Ihre Ferien sind unsere Verpflichtung<br />

– das ist mein Credo. Ich wüsste keine<br />

schönere Aufgabe, als mich um die<br />

Menschen zu kümmern, die in unseren<br />

Appartements in Zermatt die schönste<br />

Zeit Ihres Jahres verbringen.<br />

Als Mutter von zwei Kindern wird Familie<br />

bei mir grossgeschrieben und<br />

irgendwie zählen auch meine Gäste<br />

dazu. Einmal pro Woche gehe ich mit<br />

48<br />

SLEEP | perren Apartments


selbstgebackenen Kuchen in die Appartements und lerne<br />

meine Gäste näher kennen - nicht selten entstehen dadurch<br />

interessante und wertvolle Freundschaften.<br />

Ruhig und idyllisch in Winkelmatten – dem „Beverly<br />

Hills“ Zermatts gelegen, das Matterhorn fast zum Greifen<br />

nahe, heissen wir unsere Gäste im Haus Amber willkommen.<br />

Bei uns fühlen sich Familien genauso wohl wie Paare,<br />

Sommergäste genauso wie Wintergäste, Sportfreaks<br />

genauso wie Ruhesuchende. Die Piste, bzw. der Wanderweg<br />

endet praktisch vor der Haustür und die Aktivitätenvielfalt<br />

ist nahezu grenzenlos. Wenn unsere Gäste nach<br />

Ski- oder Wandertouren am Abend zurückkommen, sind<br />

die Saunen eingeheizt, und es darf im hauseigenen Spa<br />

"relaxed" werden.<br />

alpine chic<br />

Unsere Frühstückskörbe sind mit selbstgemachter Konfitüre<br />

und anderen Walliser Leckereien bestückt, und auch<br />

das Thema Wein wird bei uns genussvoll zelebriert.<br />

Drei stilvolle und luxuriöse Appartements lassen keine<br />

Wünsche offen, für den hoffentlich perfekten Urlaub in<br />

Zermatt – selbstverständlich das Matterhorn immer im<br />

Blick."<br />

snowemotion.com SLEEP | www.amberzermatt.ch 49


vintage<br />

Hotel Alex<br />

Bodmenstrasse 12<br />

3920 Zermatt<br />

T +41 (0)27 966 70 70<br />

info@hotelalexzermatt.com<br />

www.hotelalexzermatt.com<br />

Christina & René Hürlimann-Perren<br />

„Das Hotel Alex ist nicht<br />

ganz gewöhnlich, in verschiedener<br />

Hinsicht. Mal<br />

abgesehen davon, dass wir<br />

zum wiederholten Male als<br />

eines der besten Winterhotels<br />

der Schweiz ausgezeichnet<br />

wurden. Das Hotel<br />

hat eine lange Geschichte<br />

reich an Erlebnissen und<br />

illustren Persönlichkeiten,<br />

die das Hotel Alex als ihr<br />

Stammhaus betrachten.<br />

Randolins<br />

Hinter dem klassischen Riegelbau verbirgt<br />

sich viel Liebe zum Detail und eine<br />

attraktive Erlebniswelt. Gedrechselte<br />

Möbel, Brokatvorhänge, Samtkissen, exquisite<br />

Schnitzereien sowie tausenderlei<br />

verspielte Details ergeben ein Gesamtkunstwerk.<br />

Das Alex war der Zeit immer<br />

einen Schritt voraus. So wurde ein riesiges<br />

Hallenbad mit Grotte entworfen,<br />

das heute begeistert angenommen wird.<br />

Wellness- und Fitnessbereiche wurden<br />

modernisiert. Die Lounge Bar oder die<br />

Scottish Corner haben wir im Vintage-Stil<br />

belassen. Originalität pur!<br />

Die Liebe zum Detail durchzieht genauso<br />

die Küche, welche von den Gästen hervorragend<br />

beurteilt wird. „Mir schien es<br />

beinahe, als ob ich Bestandteil der Familie<br />

wäre, was ich so noch nie erlebt habe,“ so<br />

ein Gästekommentar. Dann wissen wir,<br />

dass wir unsere Arbeit gut gemacht haben,<br />

weil es eben mehr als ein Job ist."<br />

50<br />

SLEEP | Hotel Alex<br />

hotelalexzermatt.com


Innen widerspiegelt aussen – die verwendeten<br />

Naturmaterialien wie altes<br />

Tannen- und Lärchenholz, Granite, Wollfi<br />

lze, Leinen, Felle und Leder - bieten eine<br />

echte und warme Atmosphäre, und Raum<br />

für die Natur und den Menschen darin …<br />

Authentizität zeigt sich auch im Spa-Bereich,<br />

der mittlerweile zu den Besten der<br />

Schweiz zählt. Entspannen bei 42 Grad<br />

auf dem Giltsteinofen und im Bergkristall-Blüten-<br />

Dampfbad.<br />

Massagen auf warmem Silbergranit mit<br />

naturbelassenen Produkten auf der Basis<br />

von Edelweiss und Arnika. Der alpine<br />

"Faden" zieht sich weiter durch die Weinlounge,<br />

die Kaminbar und die von Gault<br />

Millau ausgezeichneten Restaurants, allen<br />

voran das Corbeau d’Or, in welchem<br />

Alain Kuster seine Kochkunst zelebriert.<br />

Die Belohnung sind zufriedene Gäste, die<br />

ihre Zufriedenheit auch in tollen Bewertungen<br />

ausdrücken."<br />

Hotel Mirabeau<br />

Untere Mattenstrasse 12-14<br />

3920 Zermatt<br />

T +41 (0)27 966 26 60<br />

info@hotel-mirabeau.ch<br />

www.hotel-mirabeau.ch<br />

Familie Rose & Sepp Julen<br />

"Über Jahre hinweg haben<br />

wir uns konsequent dem<br />

Thema Alpin gewidmet.<br />

Alpin – umgesetzt im Sinne<br />

von Wohlfühlen und<br />

Ambiente. Angefangen<br />

hat es mit der alpine residence,<br />

deren Suiten<br />

schlicht, aber edel überraschen<br />

– im Blick das Matterhorn.<br />

alpine chic<br />

hotel-mirabeau.ch<br />

SLEEP | Hotel Mirabeau<br />

51


ski hotel<br />

Hotel chalet royal<br />

Route de Magrappé<br />

1993 Veysonnaz<br />

T +41 (0)27 208 56 44<br />

info@chaletroyal.com<br />

www.chaletroyal.com<br />

Raphaëlle & Christos Constantinides<br />

"Hotelier sein ist für uns<br />

nicht Beruf , sondern Berufung<br />

und Lebensstil! Das<br />

Gastgeber-Sein beinhaltet<br />

eine Fülle von Emotionen,<br />

Erfahrungen mit Tausenden<br />

von bereichernden Begegnungen,<br />

die immer wieder<br />

neu und anders sind.<br />

Wir leben dies mit Leidenschaft<br />

und Begeisterung<br />

und stellen sicher, dass die<br />

Randolins<br />

Gäste dies vom Moment ihrer Ankunft an<br />

spüren. Heutzutage haben wir alle überfüllte<br />

Terminkalender und hegen hohe<br />

Erwartungen an die Ferien. Sie sollen uns<br />

eine frische Brise Leben bringen. An uns<br />

Gastgebern liegt es, eine Atmosphäre zu<br />

schaffen, die genau dies möglich macht.<br />

Ein Zuhause weg von zu Hause!<br />

Das Hotel Chalet bietet einen atemberaubenden<br />

Ausblick auf das Rhonetal und die<br />

umliegenden Alpen. Sein elegantes, rustikales<br />

Interieur sorgt für Entspannung in<br />

einer Umgebung von großer landschaftlicher<br />

Schönheit – und toller Pisten. Die<br />

Weltcup-Piste de l’Ours, eine der schönsten<br />

Abfahrten weltweit, ist Teil des mit<br />

400 Pistenkilometern grössten Skigebietes<br />

der Schweiz! In wenigen Schritten ist<br />

der Gast zu Fuss bei der Luftseilbahn.<br />

Im hauseigenen Restaurant wird eine frische,<br />

saisonale und vor allem regionale<br />

Küche zelebriert, welche alle Sinne anspricht."<br />

52<br />

© Valais Tourisme<br />

SLEEP | Chalet Royal<br />

chaletroyal.com


Mit originellen Küchenkreationen verwöhnen<br />

und überraschen wir unsere Hotelgäste<br />

im Ess-Erlebnis Da Vinci täglich<br />

aufs Neue. Auch Halbpensions-Gäste<br />

schätzen es, dass Sie kulinarische Genüsse<br />

jenseits der üblichen Halbpensionsmenüs<br />

erleben dürfen.<br />

Das Edelweiss gilt als die edelste Bergblume<br />

der Alpen. Bei uns steht "Edelweiss"<br />

für höchste Ferienqualität und<br />

kerngesundes Klima. Herzliche Betreuung<br />

in einem familiär geführten Betrieb,<br />

der Komfort besteingerichteter Zimmer<br />

und Suiten. Und dies auf einer autofreien<br />

Höhenterrasse auf 1900 Meter, mit Blick<br />

über die gesamten Walliser Alpen.<br />

Im Winter ziehen unsere Gäste die Skier<br />

vor der Haustüre an, fahren zu den Liften<br />

und von den Pisten direkt zum Hotel<br />

zurück – ohne einen Schritt zu laufen. Im<br />

Sommer dasselbe: Sie wandern direkt los,<br />

kein Bus oder Auto zum Wandergebiet –<br />

Sie sind schon mittendrin!<br />

Hotel Edelweiss<br />

Aletsch Arena<br />

CH-3987 Riederalp<br />

T +41 (0)27 927 37 37<br />

www.edelweiss-riederalp.ch<br />

info@edelweiss-riederalp.ch<br />

Heini Blumer<br />

„Ich baute dieses Hotel<br />

und ich führe es persönlich.<br />

Unser Hotel haben wir zum<br />

kulinarischen Hotel umgeformt,<br />

da wir dem Gast<br />

ein kulinarisches Ferienerlebnis<br />

bieten wollen. Der<br />

kulinarische Genuss steht<br />

an oberster Stelle. Ich bin<br />

ein begeisterter Koch und<br />

zeichne auch persönlich für<br />

die Küche verantwortlich."<br />

ski hotel<br />

edelweiss-riederalp.ch SLEEP | Hotel Edelweiss 53


historic<br />

Hotel bella lui<br />

Route du Zotzet 8<br />

3963 Crans-Montana<br />

T +41 (0)27 481 31 14<br />

www.bellalui.com<br />

info@bellalui.com<br />

Rahel Isenschmied:<br />

"Herzlich Willkommen im<br />

historischen Hotel Bella Lui<br />

in Crans-Montana, auf dem<br />

einzigartigen Hochplateau<br />

im Wallis. Die schneebedeckten<br />

Berge sind hier der<br />

Blickfang und als Kontrast<br />

dazu die malerischen Bergseen.<br />

Diese Kulisse begeistert<br />

seit eh und je und verspricht<br />

einen beglückenden<br />

Aufenthalt für Ferien, Urlaub,<br />

Seminare, Gruppe<br />

Randolins<br />

oder ein Wochenende in abwechslungsreicher<br />

Bergwelt, sowohl im Sommer als<br />

auch im Herbst und Winter.<br />

Das Hotel Bella Lui – „schönes Licht“ im<br />

damaligen Dialekt, ist mehr als nur eine<br />

Unterkunft. Es ist ein Lebensraum, geprägt<br />

von Herzlichkeit in einem denkmalgeschützten<br />

Bauwerk, das als wegweisender<br />

Zeitzeuge der Architektur<br />

der Moderne anerkannt ist und mit viel<br />

Liebe zum Detail immer erneuert wurde.<br />

Gebaut vom Architektenpaar Flora und<br />

Rudolf Steiger-Crawford ist das BELLA<br />

LUI heute Partner der „Swiss Historc Hotels“.<br />

Dieses Jahr wurde unser Hotel in die<br />

TOP 100 der freundlichsten Hotels der<br />

Schweiz gewählt!<br />

Wir freuen uns, Sie als Gast herzlich zu<br />

empfangen, im historischen Hotel von<br />

1930, wo sich die Vergangenheit auf fast<br />

selbstverständliche Weise mit der Gegenwart<br />

vereint."<br />

54<br />

SLEEP | Hotel Bella Lui<br />

bellalui.com


Boutique Chalet-Hotel Beau-Site<br />

Das Berner Oberland ist uraltes Bauernland.<br />

Die Landschaft, die Menschen, ihre<br />

Arbeit und Feste bilden jene Lebenskultur,<br />

in der Gastfreundschaft eine gepflegte<br />

Tradition ist, die von Herzen kommt.<br />

Das versuchen wir täglich neu zu leben -<br />

mit dem Ziel, dass Sie bei uns ihr "Zuhause<br />

auf Zeit" fi nden.<br />

Herausragend gemütlich sind unsere<br />

"Charme-Zimmer". Modernster Komfort<br />

trifft hier auf die Romantik des Schweizer<br />

Chalets. Die Zimmer auf der Südseite<br />

– wie auch der Spa-Bereich mit Wellness<br />

vom Feinsten – eröffnen ein atemberaubendes<br />

Panorama über die schneebedeckten<br />

Alpen mit Ski-Pisten und beleuchtetem<br />

Wasserfall.<br />

Elegantes Ambiente für die Gaumen- und<br />

Augen-Genüsse der frischen Beau-Site<br />

Küche bieten das "Kaminstübli" und die<br />

"Gaststube".<br />

Dorfstrasse 5<br />

CH-3715 Adelboden<br />

T +41 (0)33 673 22 22<br />

www.hotelbeausite.ch<br />

info @ hotelbeausite.ch<br />

Evelyn & Markus Luder:<br />

„Was Freude macht, bringt<br />

auch Lebenskraft. Nach<br />

diesem Motto hat sich<br />

unser familiengeführtes<br />

Haus in den letzten Jahren<br />

zu einer der besten Adressen<br />

im Berner Oberland<br />

entwickelt. Wir bieten<br />

eine Kombination von traditionellem<br />

Chalet-Geist<br />

und modernstem Komfort<br />

eines Vierstern-Hotels im<br />

Landhausstil."<br />

alpine chic<br />

hotelbeausite.ch SLEEP | Hotel Beau-Site 55


alpine chic<br />

Hotel kirchbühl<br />

Kirchbühlstrasse 23<br />

CH-3818 Grindelwald<br />

T +41 (0)33 854 40 80<br />

www.kirchbuehl.ch<br />

www.eiger-collection.ch<br />

hotel@kirchbuehl.ch<br />

Vera & Christian Brawand:<br />

"Wir leben dem echten<br />

Gastgeber-Geist unserer<br />

Vorfahren aktiv nach.<br />

Zusammen mit dem Kirchbühl<br />

Team sind wir bestrebt,<br />

ihren Aufenthalt bei<br />

uns erholsam und erlebnisreich<br />

zu gestalten. Wir freuen<br />

uns auf sie!"<br />

Randolins<br />

Dem Erstklasshotel Kirchbühl im alpinen<br />

Stil liegt eine vor 114 Jahren erbaute Pension<br />

zu Grunde. Die Familienbetriebe der<br />

Brawand’s (in 4. Generation) sind heute<br />

unter der Eiger Collection zusammengeführt.<br />

Geblieben ist die einmalige Lage oberhalb<br />

der Dorfkirche mit grandiosem und freiem<br />

Ausblick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.<br />

Neu und zweites Standbein des Kirchbühl<br />

sind die 20 Appartements in den umliegenden<br />

Chalets.<br />

Die ruhige Umgebung, ausgezeichnete<br />

Gastronomie (s. Bericht) und direkter<br />

Anschluss ins Skigebiet sind die verbindenden<br />

Elemente der Betriebe der Eiger<br />

Collection und ein Traum für Naturliebhaber.<br />

Hotels und Appartements zusammen<br />

bieten dabei vielfältige Möglichkeiten und<br />

für jeden Geschmack etwas!<br />

56<br />

SLEEP | Hotel Kirchbühl<br />

eiger-collection.ch


An der Mittelstation der Gondelbahn<br />

Grindelwald-First, thront am Rande eines<br />

sonnigen Hochplateaus das Berghaus<br />

Bort über dem Grindelwalder Tal. Das traditionelle,<br />

alpine Berghaus wurde schrittweise<br />

modernisiert und ist nun eine kreative<br />

Mischung aus Alpenarchitektur und<br />

internationalem Design. Im Restaurant<br />

empfängt ein loderndes Feuer die Gäste,<br />

die Hotelzimmer bestechen durch stilvolle<br />

und gemütliche Atmosphäre. Die neuen<br />

Badezimmer überraschen bezüglich verwendeter<br />

Materialien.<br />

Die abwechslungsreiche und gehobene<br />

Küche verwöhnt jeden Geschmack. Zimmer<br />

und Sonnen-Terrasse bieten ein<br />

atemberaubendes Panorama über Gletscher<br />

und Eiger Nordwand. Vor dem Haus<br />

locken der grösste Alpenspielplatz der<br />

Region, viele Wanderwege und sogar eine<br />

Trottibike-Strecke.<br />

Im Winter fahren Sie mit den Skiern oder<br />

dem Schlitten bis vor die Haustür!<br />

berghaus Bort<br />

CH-3818 Grindelwald<br />

T +41 (0)33 853 17 62<br />

info@berghaus-bort.ch<br />

www.berghaus-bort.ch<br />

Bruno & Claudia Brawand:<br />

"Wir sind mit Leib und Seele<br />

Gastgeber. Die familiäre<br />

und herzliche Atmosphäre<br />

wird von den Mitarbeitern<br />

mitgetragen und bildet das<br />

Fundament für unseren erfolgreichen<br />

Betrieb. Dank<br />

einer guten Ausbildung an<br />

der Hotelfachschule Zürich<br />

ist aus unserem Haus eine<br />

Top-Adresse in Grindelwald<br />

geworden."<br />

ski hotel<br />

berghaus-bort.ch SLEEP | berghaus bort<br />

57


ski hotel<br />

Hotel randolins<br />

Via Curtins 2<br />

7500 St. Moritz<br />

T +41 (0)81 830 83 83<br />

willkommen@randolins.ch<br />

www.randolins.ch<br />

Philipp Probst<br />

"Randolins bedeutet auf<br />

rätoromanisch „die Schwalben“.<br />

Und Zugvögel kommen<br />

bekanntlich immer<br />

wieder. So auch unsere<br />

Gäste, die uns übrigens<br />

hervorragend bewerten.<br />

Dabei sind wir keines der<br />

bekannten Fünf-Sterne-<br />

Hotels, sondern ein „normales“<br />

Drei-Sterne-Haus<br />

– an einem der teuersten<br />

Plätze der Welt, dem Suvretta-Hang<br />

in St. Moritz.<br />

Randolins<br />

Kein Wunder, bei dieser Aussicht auf die<br />

Engadiner Seenwelt. Im Randolins kann<br />

man diese sogar vom Aussenwhirlpool<br />

aus der Wellness-Anlage geniessen.<br />

Unsere fünf Gästehäuser bestechen durch<br />

ihre massiven Natursteinmauern. Eingebettet<br />

in eine sanftmütig erscheinende<br />

Landschaft, der ein einzigartiges Licht<br />

eine magische Atmosphäre verleiht, fi n-<br />

den unsere Gäste hier wie schon manche<br />

Schriftsteller und Maler Inspiration<br />

und neue Energie. Dies alles bei 100%<br />

Schneegarantie. Wir sind ja auf 2000 Metern<br />

Höhe ein eigentliches Berghotel, direkt<br />

an den Winterwanderwegen. Und als<br />

eines der wenigen Ski-in-Ski-out-Häuser<br />

in St. Moritz liegen wir unmittelbar neben<br />

den Skipisten. Unser neuer Küchenchef<br />

Kai Peuthert pflegt eine authentische und<br />

frische Küche. Wir verbessern uns Jahr für<br />

Jahr, Schritt für Schritt. Soeben haben wir<br />

die Renovation der Chesa Albana im stilvollen<br />

Holzinnenausbau abgeschlossen."<br />

58<br />

SLEEP | Hotel Randolins<br />

randolins.ch


Hotels crusch Alva & engiadina<br />

Unsere zwei Hotels bieten vier Restaurants<br />

mit hervorragender Küche. Nach<br />

den Vernissagen in einer der Zuozer<br />

Kunstgallerien wird bei uns oft gefeiert.<br />

Das Restaurant Chamanna bietet hierfür<br />

viel Ambiente, Gemütlichkeit mit Kaminfeuer.<br />

Das Dorf Zuoz mit seinen mächtigen<br />

Patrizierhäusern aus dem 16. Jahrhundert<br />

ist einer der malerischsten Dorfkerne der<br />

Schweiz. Mittendrin unser Hotel Crusch<br />

Alva aus dem Jahr 1500!<br />

Hinter der imposanten Fassade verbirgt<br />

sich viel Charme und Wohlgefühl in Arvenholz.<br />

Viele Gäste haben hier unerwartete<br />

Highlights erlebt. Auch das Hotel<br />

Engiadina blickt bereits auf 138 Jahre<br />

Gastfreundschaft zurück. Hier wurde viel<br />

umgebaut und renoviert unter Wahrung<br />

des alten Charakters. Was unsere Gäste<br />

mit am meisten schätzen, ist der sensationelle<br />

Ausblick auf die Engadiner Bergwelt.<br />

So verbindet sich innen und aussen<br />

zu einem perfekten Ferienerlebnis."<br />

7524 Zuoz<br />

mail@hotelengiadina.ch<br />

www.hotelengiadina.ch<br />

T +41 (0)81 851 54 54<br />

www.cruschalva.ch<br />

T +41 (0)81 854 13 19<br />

Marco Gallozzi<br />

"Unsere Aufgabe ist in<br />

erster Linie, für das Wohl<br />

unserer Gäste zu sorgen.<br />

Diese Arbeit muss man<br />

lieben. Der erste Eindruck,<br />

ein freundliches Lächeln<br />

ist uns ganz wichtig. Sodann<br />

begleiten wir unsere<br />

Gäste so, dass sie wiederkommen.<br />

Zur Zeit haben<br />

wir ein Team von jungen<br />

und erfahrenen Stammkräften,<br />

die diese Aufgabe<br />

gemeinsam anpacken.<br />

alpine chic<br />

hotelengiadina.ch SLEEP | HOtels crusch Alva & engiadina 59


alpine chic<br />

Hotel Müller<br />

Via Maistra 202<br />

7504 Pontresina<br />

T +41 (0)81 839 30 00<br />

info@hotel-mueller.ch<br />

www.hotel-mueller.ch<br />

Konrad Messner<br />

"Herzlich willkommen im<br />

Hotel Müller Pontresina.<br />

Unsere Mountain Lodge<br />

blickt auf eine über hundertjährige<br />

Geschichte<br />

zurück - und in eine aktive<br />

Zukunft. Ich selber bin<br />

Kletterer, Biker und passionierter<br />

Berggänger. Wir<br />

wollen unseren Gästen die<br />

Berge näherbringen, Sie dabei<br />

unterstützen, zur Ruhe<br />

zu kommen, abzuschalten,<br />

die Natur wahrzunehmen."<br />

Randolins<br />

Im Jahre 2005 wurde das 1890 eröffnete<br />

Hotel von Grund auf erneuert und<br />

ist nun ein Schmuckstück schlichter<br />

Eleganz. Ein Gast formulierte treffend:<br />

„ Das Konzept besteht ausschliesslich aus<br />

natürlichen Materialen und das gesamte<br />

Hotel wurde minimalistisch entworfen,<br />

ohne dass man auf Luxus und Komfort<br />

verzichten muss.“<br />

Es ist oft schwieriger, die Sachen einfach<br />

zu gestalten als zu überborden. In diesem<br />

Sinne bemühen wir uns, die Naturgesetze<br />

von Einfachheit und Natürlichkeit in unserem<br />

Hotel widerzuspiegeln.<br />

Unsere drei Restaurants erfreuen sich<br />

besonderer Beliebtheit. Das EssZimmer<br />

bei Liebhabern der italienischen Küche,<br />

die Stüva besticht mit warmem Getäfer<br />

aus Arvenholz durch Ambiente und ihr à<br />

la Carte Angebot. Auch unsere Weinauswahl<br />

von über 170 Gewächsen stellt Kenner<br />

durchaus zufrieden.<br />

60<br />

SLEEP | Hotel Müller<br />

hotel-mueller.ch


te Küche, Wohlfühl-Kokon, sind so Komplimente,<br />

mit denen uns Gäste und Kritiker<br />

umschreiben. Brigels kennt man nicht<br />

gross – und genau das nutzten wir: der<br />

wahre Luxus heute ist Ruhe! Das fi ndet<br />

der Gast bei uns, Natur pur direkt vor der<br />

Haustüre. Und das in einem Top Vier-Sterne-Haus,<br />

klein aber fein, mit vorgelebter<br />

Gastfreundschaft des ganzen Teams.<br />

Wir haben viele junge Gäste, die „back to<br />

the roots“ suchen. Da passt der Mix aus<br />

lokalen natürlichen Materialien. Details<br />

wie antike Holzskier, ein alter Davoser-<br />

Schlitten, Wände aus Valser Quarzit, Tannenholz,<br />

Hirschgeweihe und Felle sorgen<br />

für einen stilvollen „Alpengroove“.<br />

Dazu gesellt sich die exquisite Hotelküche<br />

von Rudolf Möller, der mediterrane Köstlichkeiten<br />

virtuos mit der Bündner Cuschina<br />

verbindet. Das alles an einem Ort, der<br />

mit die längste Sonnenscheindauer der<br />

Schweiz aufweist. Was will man mehr?<br />

Hotel LA VAL<br />

7165 Brigels<br />

T +41 (0)81 929 26 26<br />

hotel@laval.ch<br />

www.laval.ch<br />

Chris & Susan Faber<br />

Wer hat schon die Möglichkeit,<br />

sein Wunschhotel<br />

zu bauen, sein ganzes<br />

Herzblut hineineinzugeben?<br />

Wir bekamen diese<br />

einmalige Chance und zogen<br />

das Konzept an einem<br />

roten Faden bis ins Detail<br />

durch. Das Resultat lässt<br />

sich sehen: Berg-Bijoux für<br />

romantische Wochenende,<br />

Best Alpin Spa, mit dem<br />

Senses Award ausgezeichnet,<br />

Gault Millau prämier-<br />

alpine chic<br />

laval.ch<br />

SLEEP | Hotel la val 61


natur pur<br />

Hotel Parc Naziunal<br />

Il Fuorn<br />

7530 Zernez<br />

T +41 (0)81 856 12 26<br />

www.ilfuorn.ch<br />

info@ilfuorn.ch<br />

Sonja Cazin<br />

„Man kann nicht alles<br />

haben. Aber wir haben<br />

viel – Ruhe, traumgleiche<br />

Landschaften, unberührte<br />

Natur, mystische Täler und<br />

Raum, zum Verweilen, die<br />

Seele zu parken. Und für<br />

jene speziellen Momente.<br />

Das Strahlen der Kinder,<br />

wenn sie die Wildtiere erblicken,<br />

das ist das schönste<br />

Geschenk!“<br />

Randolins<br />

Das «Gutshaus» Il fuorn wird erstmals in<br />

einer Urkunde von 1490 erwähnt, 1509<br />

wird von einem «Wirtshaus» berichtet.<br />

Dann wurde es ruhiger, bis vor einigen<br />

Jahren Herr Galli, ein passionierter Bergler<br />

aus Livigno, das Haus zu neuem Leben<br />

erweckte. Diese Chance packte ich<br />

und gehe seit 9 Jahren mit Begeisterung<br />

zur Arbeit. Heute erstrahlt das Hotel im<br />

Glanze des Bündner Arven- und Lärchenholzes,<br />

welches die Räume mit stilechtem<br />

Innenleben und Gemütlichkeit erfüllt.<br />

Wildspezialitäten gibt es ganzjährig. Einerseits<br />

in der Küche, in der Bündner Spezialitäten<br />

mit heimischen Bioprodukten<br />

überwiegen. Anderseits gleich vor der Hoteltüre.<br />

Regelmässig sieht man Rehe und<br />

Hirsche zum Äsen in der Dämmerung am<br />

nahen Waldrand.<br />

Ich lasse am liebsten meine Gäste sprechen:<br />

„Wir haben die 3 Tage intensiv erlebt<br />

mit sensationellen Natur-Erlebnissen,<br />

wurden positiv überrascht von der Kraft,<br />

die diese Urlandschaft hergibt. Das einzige<br />

Hotel im Nationalpark ist so einzigartig<br />

wie die traumgleiche Naturkulisse."<br />

62<br />

SLEEP | Hotel Parc Naziunal<br />

ilfuorn.ch


herzlich willkommen<br />

in den SAC-Hütten<br />

Hoch über dem Alltag laden die Hütten der Schweizer Alpen zu<br />

grandiosen Naturerlebnissen ein. An einzigartigen Standorten<br />

bieten sie einfache und gemütliche Beherbergung für grosse<br />

und kleine «Gipfelstürmer». Seien Sie herzlich willkommen, wir<br />

freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Nachstehende SAC-Hütten sind auch im Winter zugänglich,<br />

aber nur zu gewissen Zeiten bewartet. Informieren Sie sich bitte<br />

im voraus über die Öffnungs- und Bewartungszeiten. Reservieren<br />

Sie Ihren Schlafplatz rechtzeitig. Wenn Sie den Schlafplatz<br />

nicht benötigen, annullieren Sie bitte die Reservation innerhalb<br />

der Annullierungsfrist.<br />

In den Hütten erhalten Sie Getränke und einfache Mahlzeiten.<br />

Hütten sind allerdings keine Hotels! Nur in vereinzelten Hütten<br />

fi nden Sie kleine Schlafräume oder Duschen vor. Zudem lassen<br />

die Platzverhältnisse wenig Privatsphäre zu und bedingen gegenseitige<br />

Rücksichtnahme.<br />

www.sac-cas.ch<br />

Piktogramme<br />

i Info<br />

¿ Anzahl Schlafplätze<br />

T Bewartungszeit<br />

Kulinarische Spezialitäten<br />

Bemerkungen<br />

« Hunde erlaubt<br />

Preise<br />

A SAC-Mitglieder, ab 23 J.<br />

B SAC-Mitglieder bis 22 J.<br />

C/D Nichtmitgl. ab 18J./bis 17 J.<br />

HP Halbpension<br />

<br />

C<br />

ö<br />

<br />

_<br />

t<br />

u<br />

y<br />

U<br />

Zugang zu Hütte<br />

Ausgangsort<br />

Höhendifferenz<br />

Aufstiegszeit<br />

Schwierigkeitsgrad<br />

Zugang mit:<br />

Tourenski<br />

Schneeschuhen<br />

Bahn<br />

zu Fuss<br />

Britanniahütte SAC<br />

Wallis / Talort: Saas Fee<br />

Tel.: 027 957 22 88, www.britannia.ch<br />

Dario und Carolin Andenmatten<br />

3030 m.ü.M<br />

¿<br />

T<br />

i<br />

A: 26.-; B: 13.-; C: 38.-; D: 19.-<br />

HP Erw.: 37.-<br />

1.3.- 8.6.2014<br />

a 134<br />

<br />

<br />

<br />

1: C Felskinn via Egginer Joch + Chessien, 1h15, ö 152,<br />

_ einfach. Infos Zugang: Saas-Fee Bergbahnen 027 58 11 00<br />

2: C Metro-Alpin (Fenster) via Hohlaubgletscher, <br />

1h45, ö 203, _ mittelschwer. Gletscherüberquerung;<br />

Anseilen nötig, ggf. nur mit Bergführer.<br />

Fondue-Plausch, täglich Apfelkuchen frisch aus dem<br />

Ofen.<br />

Bezahlung nur mit Bargeld möglich.<br />

t<br />

u<br />

U<br />

¿<br />

T<br />

a 56<br />

i<br />

A: 26.-; B: 17.-; C: 37.-; D: 24.-<br />

HP Erw.: 40.-<br />

10.12. - 5.5.2014<br />

Cabane du Mont Fort CAS<br />

Wallis / Talort: Verbier<br />

<br />

<br />

<br />

Tel. 027 778 13 84, www.cabanemontfort.ch,<br />

Daniel und Françoise Bruchez<br />

1: C Ruinettes via La Chaux 2h, ö 400, _ einfach.<br />

2: C La Chaux, 1h, ö 200, _ einfach.<br />

Mehr als 25 à la carte Gerichte aus regionalen Produkten,<br />

immer eine Auswahl von Tagesgerichten.<br />

Auf gewissen Wegabschnitten auf Skifahrer achtgeben.<br />

2457 m.ü.M<br />

t<br />

u<br />

y<br />

U<br />

snow-emotion.com SLEEP | SAC-cas.ch<br />

63


t<br />

u<br />

2642 m.ü.M<br />

Cabane du Vélan CAS<br />

Wallis / Talort: Bourg-Saint-Pierre<br />

i<br />

<br />

<br />

Tel. 027 787 13 13, www.velan.ch<br />

Yvan und Anne Moix<br />

1: C Bourg St. Pierre via Cordonna, 4h,<br />

ö 1000, _ mittelschwer.<br />

2: C Bourg St-Bernard via Montorge, 6h, ö 1400<br />

_ mittelschwer.<br />

Traditionelle Küche, 1 Abendmenu für Alle / Mittagskarte<br />

für Tagesbesucher. Marschtee inklusive.<br />

A: 24.-; B: 13.-; C: 36.-; D: 19.-<br />

¿ HP Erw.: 38.-<br />

19.3. -10.5.2014<br />

T<br />

a 62 «<br />

t<br />

2726 m.ü.M<br />

u<br />

y<br />

U<br />

Weissmieshütte SAC<br />

Wallis / Talort: Saas-Grund<br />

i<br />

<br />

<br />

Tel. 027 957 25 54, www.sac-olten.ch<br />

Arthur Anthamatten<br />

1: C Berghaus Hohsaas via Skipiste, _ einfach.<br />

Tageskarte mit Walliser Spezialitäten.<br />

A: 21.-; B: 10.-; C: 33.-; D: 15.-<br />

¿ HP Erw.: 39.-<br />

T 21.12.-21.4.2014<br />

a 135<br />

t<br />

u<br />

3238 m.ü.M<br />

Hollandiahütte SAC<br />

Wallis / Talort: Blatten<br />

i<br />

<br />

<br />

Tel. 027 939 11 35, www.hollandiahuette.ch<br />

Egon und Regula Feller-Oester<br />

1: C Jungfraujoch via Konkordiaplatz, 3h,<br />

ö 500, _ mittelschwer.<br />

2: C Blatten, Lötschental via Fafleralp, 7h, ö 1700<br />

_ mittelschwer.<br />

Beide Zugänge führen über Gletscher.<br />

Gletscherausrüstung und Orientierungsmittel sind<br />

erforderlich.<br />

A: 25.-; B: 12.-; C: 40.-; D: 21.-<br />

¿ HP Erw.: 38.-<br />

Mitte März bis 31.5.2014<br />

T<br />

a 75<br />

t<br />

u<br />

2501 m.ü.M<br />

Lämmerenhütte SAC<br />

Wallis / Talort: Leukerbad<br />

i<br />

<br />

<br />

Tel. 027 470 25 15, www.laemmerenhuette.ch<br />

Christian und Barbara Wäfler<br />

1: C Leukerbad via Gemmipass, 1.5h,<br />

ö 200, _ einfach. Ab Gemmipass Markierungstangen.<br />

2: C Kandersteg via Sunnbühlbahn, 4h,<br />

ö 700 _ einfach.<br />

3: C Adelboden-Engstligenalp, 3.5h, ö 600<br />

_ mittelschwer, nicht für Schneeschuhgänger geeignet.<br />

Rösti (Ei, Käse, Speck), Käseschnitte, Spätzlipfanne.<br />

Marschtee inklusive.<br />

64 SLEEP | SAC-cas.ch<br />

A: 22.-; B: 13.-; C: 32.-; D: 16.-<br />

¿ HP Erw.: 40.-<br />

T 26.12.-5.1. / 24.1.-4.5.2014<br />

a 96 «<br />

snow-emotion.com


¿<br />

T<br />

i<br />

A: 24.-; B: 12.-; C: 37.-; D: 19.-<br />

HP Erw.: 37.-<br />

15.3. - 15.5.2014<br />

a 75 «<br />

Bächlitalhütte SAC<br />

Bern / Talort: Guttannen<br />

<br />

<br />

<br />

Tel.: 033 973 11 14, www.baechlitalhuette.ch<br />

Erna Schuler<br />

1: C Gerstenegg/Räterichsboden via Luftseilbahn Handeck,<br />

_ mittelschwer.<br />

Rösti, Käseschnitten, Älplerspaghetti, frische Tagessuppen,<br />

Früchtewähen, Linzertorten. Marschtee inklusive.<br />

Parkplätze nur am Wochenende bei der Handeckbahn.<br />

Postauto oder Grimsel-Taxi ab Guttannen bis Handeck<br />

auf Anfrage. Telefon Leitstelle KWO: 033 982 29 11 /<br />

Postauto : 058 448 20 08 / Grimsel-Taxi : 033 973 12 09<br />

2328 m.ü.M<br />

t<br />

u<br />

A: 20.-; B: 11.-; C: 29.-; D: 13.-<br />

¿ HP Erw.: 35.-<br />

1.3. - 1.5.2014<br />

T<br />

a 96 «<br />

A: 24.-; B: 12.-; C: 37.-; D: 19.-<br />

¿ HP Erw.: 40.-<br />

T 1.3.-31.5.2014<br />

a 70 «<br />

Wildhornhütte SAC<br />

Bern / Talort: Lenk im Simmental<br />

i<br />

<br />

<br />

Tel. 033 733 23 82, www.wildhornhuette.ch<br />

Willy Romang<br />

1: C Lenk via Iffigenalp, 4.5-5h,<br />

ö 1235, _ mittelschwer.<br />

2: C Anzère (les Rousses) via Wildhorn (Gipfel),<br />

5-6h, ö 1620, _ mittelschwer.<br />

Achtung Lawinengefahr!<br />

Marschtee inklusive.<br />

Tierberglihütte SAC<br />

Bern / Talort: Gadmen<br />

i<br />

<br />

<br />

<br />

Tel. +41 33 971 27 82, www.tierbergli.ch<br />

Hanspeter und Christine Imboden<br />

1: C Hotel Steingletscher via Chüebergli, 3h, ö 900,<br />

_ WS - mittelschwer.<br />

2: C Sustenpassstrasse (Feldmoos) via Steingletscher,<br />

4.5h, ö 1100 _ mittelschwer.<br />

Grosse Kuchenauswahl, Gluschtiges aus Spycher, Keller<br />

und Suppentopf. Marschtee inklusive.<br />

Öffnung Sustenpasstrasse: alpen-paesse.ch.<br />

2303 m.ü.M<br />

2795 m.ü.M<br />

t<br />

u<br />

t<br />

u<br />

A: 25.-; B: 18.-; C: 40.-; D: 21.-<br />

¿ HP Erw.: 36.-<br />

T 15.3.-15.5.2014<br />

a 40 «<br />

Trifthütte SAC<br />

bern / Talort: gadmen<br />

i<br />

<br />

<br />

<br />

Tel. 033 975 12 28, www.trifthuette.ch<br />

Irene Beck<br />

1: C Grimsel via Hotel Grimselblick, 8-10h, _ schwer.<br />

2: C Steingletscher via Tierberglihütte 6-8h, ö 1500<br />

_ schwer.<br />

Hinweise: Tour nur bei 3 Tagen sicheren Wetterverhältnissen,<br />

Lawinenverhältnisse max. Stufe 2!<br />

Triftrösti, Haslikuchen. Marschtee inklusive.<br />

Sehr abgelegen, Pulverhänge oft für sich alleine.<br />

Öffnung Sustenpasstrasse: alpen-paesse.ch.<br />

2520 m.ü.M<br />

t<br />

snow-emotion.com SLEEP | SAC-cas.ch<br />

65


t<br />

u<br />

2052 m.ü.M<br />

Etzlihütte SAC<br />

Glarus / Talort: Bristen<br />

i<br />

<br />

<br />

Tel. 041 820 22 88, www.etzlihuette.ch<br />

René und Doris Bättig<br />

1: C Rueras via Mittelplatten, 3h, ö 1075, _ mittelschwer<br />

2: C Bristen via Hinteren Etzliboden, 4h, ö 1220<br />

_ einfach.<br />

Maccaronen an Tomatensauce mit Käse überbacken,<br />

Kuchen und Wähen. Marschtee inklusive.<br />

A: 22.-; B: 12.-; C: 33.-; D: 17.-<br />

¿ HP Erw.: 38.-<br />

T<br />

28.12.-2.1. / 15.2.-15.4.2014<br />

a 75 «<br />

2542 m.ü.M<br />

Albert-Heim-Hütte SAC<br />

Uri / Talort: Realp / Tiefenbach<br />

i<br />

Tel.: 041 887 17 45, www.albertheimhuette.ch<br />

Roman Felber und Marco Traxel<br />

t<br />

u<br />

<br />

<br />

1: C Realp/Tiefenbach, 4h,<br />

ö 1000, _ mittelschwer.<br />

Hüttenrösti (Speckrösti mit Käse und Ei), Älplermagronen,<br />

frisch zubereitete Tagessuppen, hüttengemachte<br />

Früchtekuchen. Marschtee inklusive.<br />

A: 25.-; B: 12.-; C: 37.-; D: 18.-<br />

¿<br />

HP Erw.: 36.-<br />

T<br />

26.12.- 7.1.2014 / auf Anfrage<br />

a 80 «<br />

t<br />

u<br />

2126 m.ü.M<br />

Voralphütte SAC<br />

uri / talort: göschenen<br />

i<br />

<br />

<br />

Tel.: 041 887 04 20, www.voralphuette.ch<br />

Silvia und Peter Bernhard-hofer<br />

1: C Göschenen, 3.5-4h, ö 1020, _ einfach.<br />

2: C Steingletscher via Sustenlimi und Chelenalplücke,<br />

5.5h, ö 1350 _ schwer.<br />

Rösti, Suppen, Voralpplätti und Kuchen, grosse Weinauswahl.<br />

Marschtee inklusive.<br />

<br />

Die Göscheneralp-Strasse ist im Winter ab Frutt gesperrt.<br />

Öffnung Sustenpassstrasse: alpen-paesse.ch.<br />

A: 27.-; B: 13.-; C: 39.-; D: 19.-<br />

¿<br />

HP Erw.: 38.-<br />

T 15.3.-21.4.2014<br />

a 40 «<br />

t<br />

1860 m.ü.M<br />

u<br />

y<br />

U<br />

Brunnihütte SAC<br />

Obwalden / Talort: Engelberg<br />

i<br />

<br />

<br />

<br />

Tel.: 041 637 37 32, www.berghuette.ch<br />

Fredy und Agnes Schleiss-Niederberger<br />

1: C Ristis via Rigitalalp, 1h, ö 260, _ einfach.<br />

2: C Engelberg via Bord Rigital, 3h15, ö 860<br />

_ mittelschwer. Abkürzung mit Engelberg Kilchbühl<br />

Bordbahn möglich.<br />

Älplermagronen, Dessertbuffet, Tischgrill (Fr. 5.- Aufpreis)<br />

für Halbpension. Einheim. Küche. Marschtee inklusive.<br />

Schneeeschuhtrails und Winterweg siehe www.brunni.ch<br />

A: 21.-; B: 13.-; C: 31.-; D: 16.-<br />

¿ HP Erw.: 34.-<br />

T 14.12.-31.4.2014 / Mai auf Anfrage<br />

a 40 «<br />

66 SLEEP | SAC-cas.ch<br />

snow-emotion.com


¿<br />

T<br />

i<br />

A: 27.-; B: 16.-; C: 39.-; D: 19.-<br />

HP Erw.: 39.-<br />

10.1.-31.3.2014 (Fr bis So)<br />

a 60 «<br />

Leglerhütte SAC<br />

Glarus / Talort: Mettmen<br />

<br />

<br />

<br />

Tel.: 055 640 81 77, www.leglerhuette.ch<br />

Romano und Sara Frei-Elmer<br />

1: C Mettmen, 2.5h, ö 673, _ einfach.<br />

2: C Bergstation Pleus via Wildmaad, 3h, ö 700<br />

_ mittelschwer.<br />

Pastagerichte, frische Wähen, hausgemachte Schwarzwäldertorte.<br />

Bewartung übers Wochenende: Entscheid am Donnerstag<br />

aufgrund Wetter- und Lawinensituation (siehe<br />

Webseite).<br />

2273 m.ü.M<br />

t<br />

u<br />

A: 29.-; B: 17.-; C: 40.-; D: 19.-<br />

¿ HP Erw.: 35.-<br />

T 25.12.-5.1.2014<br />

a 44 «<br />

Spitzmeilenhütte SAC<br />

st. Gallen / Talort: Flums<br />

i<br />

<br />

<br />

<br />

Tel.: 081 733 22 32, www.spitzmeilenhuette.ch<br />

Anna-Barbara Kayser und Paul Buchmann<br />

1: C Maschgenkamm via Unterterzen-Tannenboden,<br />

2.5h, ö 300, _ einfach. Aktuelle Verhältnisse s.<br />

Webseite.<br />

Alpkäse vom Lauiboden, Nidwaldner Bratkäseschnitte,<br />

Salsiz vom Biohof in Flums, Bauernwurst, hausgemachte<br />

Tagessuppe, selbstgebackenes Brot und Kuchen.<br />

Marschtee inklusive.<br />

Aktuelle Bewartungszeiten siehe Website.<br />

2087 m.ü.M<br />

t<br />

u<br />

A: 22.-; B: 11.-; C: 32.-; D: 16.-<br />

¿ HP Erw.: 42.-<br />

T 26.12.-31.4.2014<br />

a 92<br />

¿<br />

T<br />

i<br />

A: 24.-; B: 13.-; C: 36.-; D: 18.-<br />

HP Erw.: 40.-<br />

Anfang März bis Mitte Mai<br />

a 104 «<br />

Camona da Maighels CAS<br />

Graubünden / Talort: oberalppass<br />

i<br />

<br />

<br />

Tel. 081 949 15 51, www.maighelshuette.ch<br />

Bruno und Pia Honegger<br />

1: C Oberalp-Pass, 2h, ö 400, _ einfach.<br />

2: C Tschamut, 3h, ö 600 _ mittelschwer.<br />

Lawinen- und Wettersituation beachten!<br />

Die sicherste Aufstiegroute ist markiert.<br />

Diverse Rösti. Marschtee inklusive.<br />

Capanna del Forno CAS<br />

Graubünden / Talort: maloja<br />

<br />

<br />

Tel. 081 824 31 82, www.fornohuette.ch<br />

Beat Kühnis und Sarah Pieren<br />

1: C Maloja via Val Forno,<br />

4h., ö 800, _ mittelschwer.<br />

Rösti, Capuns, Teigwaren mit Pesto, Weisswein-und<br />

Gerstensuppe.<br />

2310 m.ü.M<br />

2574 m.ü.M<br />

t<br />

u<br />

t<br />

u<br />

snow-emotion.com SLEEP | SAC-cas.ch<br />

67


t<br />

u<br />

2594 m.ü.M<br />

Chamanna d'Es-cha CAS<br />

Graubünden / Talort: Zuoz<br />

i<br />

<br />

<br />

<br />

Tel. 081 854 17 55, www.es-cha.com<br />

Stefan Vogler und Gabriele Schmäh<br />

1: C Madulain / Zuoz, 3h, ö 1300, _ einfach.<br />

2: C Bergün via Fourcla Pischa, 6h, ö 1300 _ schwer.<br />

Engadiner Nusstorte, Bündner Gerstensuppe, Engadiner<br />

Wurst. Marschtee inklusive.<br />

Militärische Sperrzeiten beachten (s. Webseite). Skilifte<br />

in Zuoz/Bergün beenden Betrieb Ende März/Anfang<br />

April. Hütte der Hauteroute Graubünden<br />

(www.hauteroute-graubuenden.ch).<br />

A: 26.-; B: 17.-; C: 37.-; D: 24.-<br />

¿ HP Erw.: 38.-<br />

25.2.-21.4. (Ostern)<br />

T<br />

a 50 «<br />

t<br />

u<br />

t<br />

u<br />

t<br />

u<br />

2652 m.ü.M<br />

2625 m.ü.M<br />

2090 m.ü.M<br />

Chamanna Jenatsch CAS<br />

Graubünden / talort: Julierpass<br />

i<br />

<br />

<br />

<br />

Tel. 081 833 29 29, www.chamannajenatsch.ch<br />

Claudia Drilling und Fridolin Vögeli<br />

1: C Julierpass, La Veduta via Fuorcla d'Agnel, 3-3.5h,<br />

ö 930, _ mittelschwer.<br />

2: C St. Moritz via Piz Nair, 3h, ö 660<br />

_ mittelschwer.<br />

Regionale Spezialitäten wie: Pizzoccheri, Älplermagronen,<br />

Hirschsalsiz, frische Suppen. Marschtee inklusive.<br />

2 ( bald 3) gemütliche Doppelzimmer, Sauna mit Holzofen<br />

und Fenster mit Blick auf Gletscher.<br />

Kesch-Hütte SAC<br />

Graubünden / Talort: Bergün<br />

i<br />

<br />

<br />

<br />

Tel. 081 407 11 34, www.kesch.ch<br />

Reto Barblan und Ursina Barandun<br />

1: C Bergün via Chants, 4.5h, ö 1160,<br />

_ einfach - mittelschwer.<br />

2: C Davos Sertig Sand via Sertigpass, 4.5h, ö 1150<br />

_ mittelschwer.<br />

Feine hüttengemachte Kuchen und Nusstorten, Hüttensuppe,<br />

Alpkäse, Salsiz, Rösti. Marschtee inklusive.<br />

Militärische Sperrzeiten beachten (s. Webseite). Kaum<br />

Telefonempfang, Nottelefon in Chants. Hütte der Hauteroute<br />

Graubünden (www.hauteroute-graubuenden.ch).<br />

Länta-Hütte SAC<br />

Graubünden / Talort: vals<br />

Tel. 081 935 17 13, www.laentahuette.ch<br />

i<br />

Thomas Meier<br />

1: C Zevreila (Vals), 3.5h, ö 250, _<br />

<br />

mittelschwer.<br />

2: C Zevrreila via Furgelti, 5.5h, ö 850 _ schwer.<br />

<br />

<br />

"Hirsch im Heu": Hirschwurst mir Butterrösti / "Penne<br />

Soreda": Penne mit Tomatensugo und Frischkäse /<br />

"Länta-Teller": Trockenfleisch, Alpkäse, Dörrobst.<br />

Marschtee inklusive.<br />

Ab Lawinenwarnstufe 3 raten wir von Schneeschuhtouren<br />

ab. Im Tourengebiet kein Handynetz. Im<br />

Frühling auf Zugang 1 bei tageszeitlicher Erwärmung<br />

Lawinengefahr beachten.<br />

68 SLEEP | SAC-cas.ch<br />

A: 26.-; B: 17.-; C: 37.-; D: 24.-<br />

¿ HP Erw.: 33.-/34.-<br />

26.12.-7.1. / 1.2.-27.4.2014<br />

T<br />

a<br />

70 «<br />

A: 22.-; B: 8.-; C: 35.-; D: 12.-<br />

¿<br />

HP Erw.: 35.-<br />

T 27.12.-1.1. / 22.2.-21.4.2014<br />

a 92 «<br />

A: 23.-; B: 12.-; C: 35.-; D: 16.-<br />

¿<br />

HP Erw.: 37.-<br />

T 1.3.-4.5.2014.<br />

a 33<br />

«<br />

snow-emotion.com


¿<br />

T<br />

i<br />

A: 25.-; B: 15.-; C: 35.-; D: 21.-<br />

HP Erw.: 35.-<br />

Anfang März bis 10. Mai<br />

a 80 «<br />

Chamanna Coaz CAS<br />

Graubünden / Talort: Silvaplana / Surlej<br />

<br />

<br />

Tel. 081 842 62 78, www.coaz.ch<br />

alois kunfermann<br />

1: C Silvaplana / Surlej via Corvatsch Bergstation,<br />

30 Min., ö 100, _ mittelschwer.<br />

2: C Pontresina via Hotel Roseg, 4h, ö 600<br />

_ mittelschwer.<br />

Gerstensuppe, Kuchen, Wildfleisch. Marschtee<br />

inklusive.<br />

2610 m.ü.M<br />

t<br />

u<br />

¿<br />

T<br />

i<br />

A: 23.-; B: 11.-; C: 29.-; D: 19.-<br />

HP Erw.: 37.-<br />

1.-12.1.2014 bis Mai auf Anfrage<br />

a 60 «<br />

Capanna Basòdino (Robiei) CAS<br />

tessin / talort: san carlo<br />

<br />

<br />

<br />

Tel. 091 753 27 97, www.cas-locarno.ch<br />

Ulrich Nyffenegger<br />

1: C All' Acqua via P. San Giacomo, 4.5h, ö 1000,<br />

_ einfach.<br />

2: C Ossasco via Capanna Cristallina, 5h, ö 1400<br />

_ mittelschwer.<br />

Tessinerplatte, Alpkäse 1-2 jährig, Hausgemachte<br />

Kuchen.<br />

Touren: Basòdino, Marchhom, Poncione di Braga,<br />

Cristallina, Cima di Lago.<br />

Capanna Corno Gries CAS<br />

tessin / talort: cruina / all'acqua<br />

Tel. 091 869 11 29, www.capanneti.ch<br />

Jutta Jerono<br />

1856 m.ü.M<br />

2338 m.ü.M<br />

t<br />

u<br />

<br />

1: C All'Acqua, 3h, ö 725, _ einfach.<br />

¿<br />

T<br />

i<br />

A: 20.-; B: 10.-; C: 28.-; D: 14.-<br />

HP Erw.: 40.-<br />

1.3. - 30.4.2014<br />

a 50 «<br />

<br />

Marschtee inklusive.<br />

t<br />

u<br />

¿<br />

T<br />

i<br />

A: 23.-; B: 11.-; C: 33.-; D: 15.-<br />

HP Erw.: 38.-<br />

28.12.- 30.4.2014 ( Fr bis So )<br />

a 120 «<br />

Capanna Cristallina CAS<br />

Tessin / Talort Ossasco<br />

<br />

<br />

Tel. 091 869 23 30, www.capannacristallina.ch<br />

Idalgo und Eliana Ferretti-Renner<br />

1: C Ossasco via Valtorta, 3-4h, ö 1300,<br />

_ mittelschwer<br />

2: C All'Acqua via Val Cavagnolo, 3-4h, ö 1200<br />

_ mittelschwer. Lawinensituation beachten!<br />

Suppe mit frischem Gemüse, verschiedene Kuchen,<br />

Gnocchi und Teigwaren.<br />

2575 m.ü.M<br />

t<br />

u<br />

snow-emotion.com SLEEP | SAC-cas.ch<br />

69


Schneeschuhtouren<br />

Ein Auszug aus dem SAC-Verlagsprogramm<br />

Neuauflage<br />

Westschweiz<br />

Waad / Freiburg / Bern West<br />

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ISBN 978-3-85902-350-5<br />

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Von der Gemmi bis zur Rhonequelle<br />

192 Seiten, 200 Farbfotos,<br />

200 Kartenausschnitte,<br />

12 x 18 cm, Hardcover,<br />

1. Auflage<br />

ISBN 978-3-85902-370-3<br />

CHF 46.–<br />

Neuauflage<br />

Ostschweiz<br />

Glarus / St. Gallen / Appenzell<br />

200 Seiten, 98 Farbfotos,<br />

60 Übersichtskärtchen,<br />

12 x 18 cm, Hardcover,<br />

2. überarbeitete Auflage<br />

ISBN 978-3-85902-386-4<br />

CHF 46.–<br />

Das ganze SAC-Verlagsprogramm finden Sie unter www.sac-verlag.ch<br />

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