SNOW - DIE SEELE DES WINTERSPORTS
SNOW emotion präsentiert Menschen, deren Wege und Geschichten Symbole für die Verbindung von Berg & Mensch sind und uns zu eigenen Entdeckungen inspirieren. Neben aussergewöhnlichen Menschen gehören dazu auch das alpine kulinarische Erbe, Produkte-Spotlights und natürlich einige beispielhafte Gastgeber, welche diesen Spirit verkörpern.
SNOW emotion präsentiert Menschen, deren Wege und Geschichten Symbole für die Verbindung von Berg & Mensch sind und uns zu eigenen Entdeckungen inspirieren. Neben aussergewöhnlichen Menschen gehören dazu auch das alpine kulinarische Erbe, Produkte-Spotlights und natürlich einige beispielhafte Gastgeber, welche diesen Spirit verkörpern.
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<strong>SNOW</strong><br />
snow-emotion.com<br />
Nr. 1-2014
Käfer-Welten<br />
in München<br />
Das RestauRant KäfeR-schänKe unD DeR feinKostlaDen im stammhaus,<br />
Die BavaRie unD Das GouRmetRestauRant essZimmeR in DeR BmW Welt.<br />
WWW.feinKost-KaefeR.De<br />
WWW.essZimmeR-muenchen.De
editorial<br />
Nach 30 Jahren Tätigkeit im Tourismus<br />
– Gründung der Familienorte,<br />
der Velotels, preiswerte Hotels – haben<br />
wir uns gefragt:<br />
Was hat sich im Wintertourismus<br />
verändert, wo ist die Begeisterung<br />
geblieben? Haben wir etwas auf<br />
dem Weg zu schneller-höher-weiter<br />
verloren? Wir machten uns auf die<br />
Suche nach Menschen, welche die<br />
Berge leben und deren Begeisterung<br />
dafür spürbar ist.<br />
Urteilen Sie selber – uns haben die<br />
Gespräche berührt, wir empfanden<br />
Freude, Demut, Wertschätzung. Es<br />
ist noch nicht lange her, da hungerten<br />
die Kinder unserer Bergbauern.<br />
Eindrücklich geschildert durch Alex<br />
Perren. Die Berge haben sich verändert,<br />
der Tourismus hat sich verändert,<br />
geblieben sind die Menschen,<br />
deren Freude, Begeisterung und Einsatz<br />
für andere Menschen, für Gäste,<br />
für den Schneesport. Damit unsere<br />
Träume und Emotionen von Schnee<br />
und Bergen weiterhin in Erfüllung<br />
gehen.<br />
Petra & Daniel Chardon<br />
10 snow | Emotion<br />
Bergmensch Perren .10 | Bergbotschafter<br />
Danuser .14 | Weisse Gefahr .16<br />
Bergretter .20 | respek-tiere .22 | wildtiere<br />
hautnah .24 | Postauto Averstal .26<br />
28 Ride<br />
Airboard .28 | Mountain REbell .32<br />
Ski-zophren .34<br />
36 Leserangebot Lötschenlücke<br />
.10<br />
.28<br />
.38<br />
38 eat | cuisine Alpine<br />
Benjamin mohr . 38 |<br />
Alain Kuster .44 | Frédéric Fischer .45<br />
Peter Nydegger .46 | Rudi möller .47<br />
impressum<br />
Chardon Communications AG,<br />
Seeblick 545, CH-9405 Wienacht<br />
T +41 (0)71 891 21 41,<br />
daniel.chardon@chardon.ch<br />
ww.chardoncom.com<br />
www.bike-sleep.com<br />
www.hike-sleep.com<br />
www.snow-emotion.com<br />
Druck: Colordruck, D-Leimen<br />
48 sleep | Hotels<br />
zermatt .48 | Veysonnaz .52<br />
Riederalp .53 | Crans-MOntana .54<br />
Adelboden .55 | grindelwald .56<br />
st.moritz .58 | zuoz .59 | pontresina<br />
.60 | brigels .61 | zernez .62<br />
63 sleep | SAC Hütten<br />
.48<br />
snow-emotion.com snow | emotion<br />
1
THE<br />
FUTURE<br />
OF ROCKER<br />
GEWINNE EINEN<br />
HELI-SKITAG FÜR<br />
ZWEI PERSONEN<br />
Alltrack Pro 130<br />
Mit Sensor Grid<br />
Technologie für<br />
Leichtigkeit und<br />
Stabilität.<br />
7series.ch<br />
Air Tip – die Zukunft des Rockers! Eine patentierte<br />
Technologie exklusiv von Rossignol: Die einzigartige<br />
Konstruktion sorgt für Leichtigkeit, bestechenden Auftrieb,<br />
hervorragende Kraftübertragung und Wendigkeit.<br />
Soul 7 – die Zukunft des Freeride!<br />
Photo : KALICE
Mann trägt Bart – Frau auch!<br />
Natürlich gibt es für die kalte Jahreszeit auch ganz gewöhnliche<br />
Mützen, aber die Beardo Bart-Mütze schützt mit dem am Beanie aufgesetzten<br />
wegklapp-, abnehm- und verstellbaren Pseudo Vollbart nicht nur das Köpfchen, sondern<br />
das ganze Gesicht gleich mit – und für alle Mützenmuffel: Beardo® Bart - ohne Beanie.<br />
Und dann noch das passende Accessoire für alle Snowrider die dann noch den ganz speziellen<br />
Kick suchen! Die Beardo Skimasken schützen das Gesicht bis zur Nase und zwar genau bis<br />
dorthin, wo die Skibrille anfängt! Je € 24.95 www.beardo.de<br />
spotlight<br />
Innen soft, aussen hart<br />
Was im Radsport geschätzt wird, hält jetzt auch Einzug bei den Skifahrern: das Material<br />
Softshell. Der Combyn von Giro ist der erste Softshell-<br />
Skihelm. Die Vinyl-Nitril-Schaumstoffeinlage aus<br />
zwei verschiedenen Schichten sorgt dafür, dass<br />
der Helm sowohl vor einem Aufprall mit hoher<br />
Energie als auch mit niedriger Energie schützt.<br />
Die Einlagen sind weich und fl exibel, das ursprünglich<br />
für Football und Hockey entwickelte<br />
Schalenmaterial garantiert hohe Stabilität.<br />
Das Ergebnis einer solchen Helm-Konstruktion: ultrabequem,<br />
fl exible Passform unübertroffene Haltbarkeit und<br />
einzigartige Dämpfung – ideal für Riders,<br />
die öfters mal stürzen! CHF 189.-<br />
4 spotlight | Winter<br />
snow-emotion.com
Zahn-Schnee<br />
Ursprünglich als ideales Produkt<br />
für Zahnspangenträger<br />
entwickelt - der Schaum oder<br />
eben Zahnschnee aus dem<br />
Pumpspender dringt leicht in<br />
alle Zwischenräume – entdecken<br />
immer mehr mobile<br />
Menschen die Sprühpasta als Pflegeprodukt<br />
für unterwegs. Folgerichtig ist die kleine<br />
handliche Innovation auch für den Schneesportler<br />
und Après-Ski-Parties geeignet!<br />
CHF 16.90 / www.megasmile.com<br />
THE <strong>SNOW</strong>-BODYBOARD<br />
High-Tech-Skibrille<br />
Die „Zeal GPS Skibrille Z3“ ist ein technische<br />
Wunderwerk mit GPS Tracking sowie<br />
einem integrierten Head Up Display mit<br />
Timer, Sprungdistanzen, Temperatur- und<br />
Geschwindigkeitsanzeige und vielen weiteren<br />
Features. CHF529.95 / www.zealoptics.com<br />
Sturmsicher<br />
sind die Jacken der italienischen Modemarke<br />
Ai Riders on the Storm.<br />
Der Reisverschluss der<br />
Kapuzenjacke lässt sich<br />
zum Schutz vor Wind<br />
und Wetter komplett<br />
schliessen.<br />
Die integrierten<br />
Sonnenbrillengläser<br />
sorgen dabei für<br />
ausreichende<br />
„Scharfsicht“.<br />
Wenns dann<br />
mal nicht so<br />
windet - die<br />
Kapuze ist<br />
abnehmbar!<br />
Ab € 300.-<br />
www.aistorm.com<br />
www.airboard.com
spotlight<br />
Ski-Winter-Hütten-Haussocken<br />
Skurril? Very British! Und nicht nur für englisches Wetter, sondern<br />
eben auch für den Einsatz in Schnee und kalter Jahreszeit geeignet.<br />
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: eine Socke, die<br />
7mal mehr Wärme konserviert als normale Socken! Und immer noch<br />
bis zu 3mal wärmer ist als durchschnittliche Thermosocken.<br />
Möglich wird dies dank einer eigens entwickelten feuchtigkeitsabsorbierenden<br />
Textilfaser mit Hochleistungs-Isolierung. Dazu<br />
kommt eine neuartige Stricktechnologie aus extralangem gepolsterten<br />
Schlingenflor, welche mehr Luft einschliesst (und die Socke<br />
dicker macht). Zu guter letzt maximiert ein intensives Bürstverfahren<br />
die eingeschlossene Warmluft und bewirkt ein weiches<br />
Innenfleece.<br />
Sobald man sich bewegt, hält sich die dabei entwickelte Wärme<br />
länger als bei anderen Socken. Wem andere „home socks“ zu<br />
wenig warm sind, liegt bei den Heat Holders genau richtig!<br />
Ab CHF 29.90. www.heatholders.ch<br />
6<br />
Wärmezufuhr<br />
Warme Füsse bei Eises Kälte<br />
- das klappt auf Knopfdruck!<br />
Sohle entsprechend zurechtschneiden<br />
und in die Schuhe<br />
legen. Die Temperatur wird<br />
über die Fernbedienung in drei<br />
Stufen angepasst.<br />
Eine Akkuladung hält je nach<br />
Temperatur fast acht Stunden.<br />
Wenn da nur nicht der Preis<br />
wäre!<br />
150 € pro Sohlen Paar ist nicht<br />
gerade wenig.<br />
Überzeugt erneut<br />
Evoc Rucksäcke bestechen seit<br />
der ersten Generation durch<br />
ein hohes Maß an Funktionalität<br />
und der Patrol stellt<br />
da keine Ausnahme dar.<br />
Geschickte Luftkanäle halten<br />
den Rücken trocken. Klickverschlüsse,<br />
Befestigungsschlaufen,<br />
ergonomischer<br />
Hüftgurt, wasserdichte<br />
Reissverschlüsse, gefüttertes<br />
Brillenfach, Helmhalterung<br />
usw. erfüllen Top-Standards.<br />
Überzeugend und neu ist der Seitenzugriff.<br />
So kann der Patrol schnell und unkompliziert – auch mit<br />
Handschuhen - fast bis ganz unten geöffnet werden.<br />
Ideal für den Griff zur Kamera. Auch das 3l-Trinksystem<br />
hat einen Seitenzugriff mit Trinkschlauch im Schultergurt.<br />
40l + 5l Fassungsvolumen, nur 1800 Gramm<br />
Gewicht. CHF 269.-<br />
EVOC meets ABS<br />
Sowohl vom Evoc Patrol 40 Liter wie<br />
vom Evoc Pro 20 Liter gibt’s die Zip-on<br />
ABS Version. D.h. sie lassen sich per<br />
Reissverschluss auf die Lawinen-<br />
Airbag-Systeme von ABS (ABS Vario<br />
Line) anzippen. Damit werden sie zum<br />
ultimativen Lawinensicherheits-Rucksacksystem<br />
für Freerider. Evoc Element<br />
20l CHF 129.- / 40l CHF 219.-<br />
snow-emotion.com
hingehen!<br />
BMW xDRIVE CUP.<br />
In unterschiedlichen Disziplinen können<br />
die Teilnehmer in BMW Partner-Skigebieten<br />
Badges sammeln und attraktive Preise<br />
gewinnen. Beim SkiMovie Riesenslalom<br />
kann jeder einmal selbst erleben, wie sich<br />
ein Ski-Rennfahrer fühlt. Der Teilnehmer<br />
kann nach dem Rennen das persönliche<br />
Video online unter www.bmw-xdrive-cup.<br />
com abrufen und mit Freunden teilen.<br />
Weitere Highlights: SpeedCheck-Foto-<br />
Skipisten und Panorama Fotoanlagen.<br />
www.bmw-mountains.com<br />
Up to 4K<br />
12MP / 30 fps Burst<br />
SuperView Mode<br />
Auto Low Light Mode<br />
Built-in Wi-FI<br />
Wi-Fi Remote + GoPro App Compatible<br />
Also available in Silver and White Editions.<br />
Wear it. Mount it. Love it. See more mounts + accessories at gopro.com<br />
Adhesive Mounts<br />
Handlebar/Seatpost/<br />
Pole Mount<br />
Wi-Fi Remote LCD Touch BacPac Battery BacPac Chest Mount, aka<br />
“Chesty”<br />
Xtrem Verbier<br />
Die besten Freerider, die schönsten<br />
Lines, die höchsten Drops, die spektakulärsten<br />
Moves und die schönsten<br />
Styles - all das gibt es jedes Jahr während<br />
den sechs Etappen der Swatch Freeride<br />
World Tour. Nur die besten Fahrer der<br />
Gesamtwertung qualifizieren sich für das<br />
Finale beim Swatch Xtreme Verbier am<br />
22. März 2014. Neben den unglaublichen<br />
Abfahrtsbildern, die während des ganzen<br />
Wochenendes präsentiert werden, stehen<br />
2014 die Prävention und die Risiken des<br />
Tiefschneefahrens im Vordergrund.<br />
www.freerideworldtour.com<br />
intercycle • Pfrundmatte 3 • CH-6210 Sursee • Tel. +41 41 926 65 11 • info@intercycle.com • www.intercycle.com
Lesen !<br />
spotlight<br />
Apps !<br />
SKI TRACKS<br />
ist wohl die am meisten heruntergelandene<br />
und genutzte Ski- und Snowboarding<br />
GPS App. Ski Tracks benötigt<br />
keine Internetverbindung und bietet eine<br />
komplette Statistik über den gesamten Skitag.<br />
Neben Höhenmetern, Positionen und Zeiten<br />
werden auch die Durchschnitts- und<br />
Maximalgeschwindigkeit errechnet.<br />
Spannend: In den Einstellungen kann<br />
man zudem festlegen, bei welchem Akkustand<br />
die App mit der Arbeit aufhören soll!<br />
Euro 0,79 €<br />
Slope Track<br />
der Suva zeichnet auf der Piste die<br />
zurückgelegte Abfahrt, Höhendifferenz<br />
und die persönliche Geschwindigkeit<br />
auf und macht auf besondere Gefahren<br />
aufmerksam. Gratis.<br />
Mammut Safety<br />
Zu den Funktionen zählen ein Klinometer,<br />
das die Hangneigung misst,<br />
ein Kompass zur Bestimmung der<br />
exakten Exposition sowie ein Höhenmesser.<br />
Internetverbindung vorausgesetzt, können<br />
die Daten direkt vor Ort mit den aktuellen<br />
Lawinenlageberichten abgeglichen werden,<br />
denn diese holt die Mammut-App online aufs<br />
Display. www.mammut.ch<br />
iRega<br />
Damit bei Notfällen im In- und Ausland<br />
wertvolle Zeit gespart werden<br />
kann, übermittelt die Rega App bei<br />
Alarmierung gleich den Standort des Anrufers<br />
an den Rettungsflugdienst. Hilfreich vor allem<br />
bei schlechter Netzabdeckung in Bergregionen<br />
oder dünn besiedeltem Gebiet.<br />
www.rega.ch<br />
Von Gletscherflöhen<br />
und SchneeSchaum<br />
„Schnee“ des Instituts<br />
für Schnee- und Lawinenforschung<br />
befasst<br />
sich mit sämtlichen<br />
Aspekten der weissen<br />
Pracht. Gut lesbar,<br />
unterhaltend und mit<br />
einigen Aha-Erlebnissen versehen.<br />
Primus-Verlag, CHF 51,90<br />
Von 1000jährigen Pilzen und<br />
kriechenden<br />
Permafrostböden<br />
Rechtzeitig zum<br />
100jährigen Jubiläum<br />
des Schweizerischen<br />
Nationalparks ist ein<br />
prächtiger und sehr<br />
informativer «Atlas<br />
des Schweizerischen Nationalparks“<br />
erschienen.<br />
Haupt Verlag, CHF 69.-<br />
Für Fotoliebhaber und<br />
Tourengeher<br />
Ein Buch zum<br />
schmökern, staunen<br />
und mit Lust auf<br />
mehr. Grossartige<br />
Bilder wechseln<br />
sich ab mit<br />
informativem<br />
Kartenmaterial:<br />
30 Gebiete mit<br />
1000 Routenvorschlägen<br />
in den Schweizer Alpen.<br />
www.helveticbackcountry.ch,<br />
CHF 100.-. Die dazugehörige<br />
clevere App kennt alle Routen und<br />
Gipfel aus dem Tourenatlas.<br />
8<br />
spotlight | Winter<br />
snow-emotion.com
Retro für Pros<br />
Die Giro Blok Skibrille kombiniert Retro-Design mit der<br />
Technologie einer hochmodernen Skibrille. Ihre polarisierende<br />
Doppelscheibe (vom Optik-Spezialisten Carl Zeiss)<br />
und das EXV Rahmendesign bieten ein unvergleichlich<br />
weites Sichtfeld. Dafür sorgten Tester wie der Freeskier<br />
Dave Treadway. Belüftungsschlitze verhindern das<br />
Beschlagen, eine dreilagige Schaumstoffpolsterung mit Micro<br />
Fleece sorgt für einen tollen Sitz am Helm und einen<br />
weichen Tragekomfort. CHF 149.-<br />
Organic Cashmere<br />
Cashmere sieht edel aus – und hält warm.<br />
Die Produkte von 100CASHMERE werden in der<br />
Mongolei umweltschonend, tierfreundlich und<br />
unter sozialen Arbeitsbedingungen produziert.<br />
Der Rohstoff – die Cashmere Faser – wird von<br />
Hand durch das Kämmen von frei weidenden<br />
mongolischen Hochlandziegen gewonnen.<br />
Pullover für Herren und Damen in vier verschiedenen<br />
Modellen und Farben für CHF 199.-<br />
www.100cashmere.ch<br />
Kostenlose Hotline 0800 56 44 33<br />
Sam fährt ab auf Verlässlichkeit<br />
gepaart mit Coolness.<br />
Auch bei seinen Bikes.<br />
Chiyoda mit Carbon Drive<br />
Jetzt Styleguide ausprobieren<br />
carbondrive.tout-terrain.de<br />
meets
„Horu“ 4478 Meter<br />
Edward Whymper und seiner siebenköpfigen<br />
Gruppe gelang es am 14. Juli<br />
1865 das bis dahin unbezwingbare<br />
Matterhorn zu besteigen. «Um 13.40<br />
Uhr lag die Welt zu unseren Füßen»,<br />
notierte er damals. Wenig später die<br />
Katastrophe: Beim Abstieg stürzen<br />
vier Seilkameraden in den Tod.<br />
Triumph und Tragödien sind untrennbar<br />
mit dem Berg verbunden:<br />
jährlich besteigen über 3000 Alpinisten<br />
das Matterhorn, über 500 Bergsteiger<br />
fanden dabei den Tod.<br />
www.zermatt.ch<br />
Berführerlegende<br />
Seine tiefe Verbundenheit mit den<br />
Gipfeln und Graten um Zermatt<br />
machten Ulrich Inderbinen zum Vorbild<br />
ganzer Berführergenerationen.<br />
Ganze 371-mal bestieg der legendäre<br />
Zermatter Bergführer das „Horu“<br />
- zuletzt 1990 im stolzen Alter von<br />
90 Jahren. Trotz seinem Renommee<br />
blieb der Bergmensch zeitlebens<br />
bescheiden, wohl ganz nach seinem<br />
Motto: „Stress und Eile sind mir<br />
unbekannt. Ich lebe wie ich klettere,<br />
mit langsamen und wohl überlegten<br />
Schritten. Bei meinen Kollegen bin ich<br />
dafür bekannt, dass ich es nicht mag,<br />
anzuhalten, bevor ich mein Ziel erreicht<br />
habe“. 2004 verstarb Inderbinen im<br />
Alter von 104 Jahren.<br />
Hindergrund: Zermatt Weiler © Zermatt Tourismus<br />
Woher wir kommen, wohin wir gehen<br />
und wie wir den weg dazwischen meistern,<br />
Alex Perren mit einem berührenden<br />
Rückblick auf 80 Jahre Leben, der<br />
Liebe zu den Menschen und zum Gastgeber-Sein.<br />
Der Bescheidene<br />
Mütterlicherseits stamme ich (Jahrgang<br />
1933) vom Erstbesteiger des Matterhorns<br />
Peter Taugwalder ab. Die Taugwalders waren<br />
wie die meisten Bergbauern so arm, dass sie<br />
sich die Tabakpfeife nicht mit Tabak, sondern<br />
mit Heublumen füllten. Das Getreide musste<br />
manchmal geschnitten werden, bevor es reif<br />
war, weil die Kinder Hunger litten. Mein Vater<br />
starb sehr früh. Die Mutter stand um halb<br />
Vier morgens auf, um die Kühe zu füttern. Als<br />
5-6-jährige Burschen gingen wir 5 Uhr morgens<br />
mit, halfen Wasser tragen. Wir halfen<br />
überall mit. Die Schule dauerte nur 6 Monate,<br />
der Sommer diente dazu, den Speicher mit<br />
Brot, Wurst und Speck, den Keller mit Käse<br />
zu füllen. So hatten wir im Keller an die 40-50<br />
Laibe Käse, die uns den Winter durch ernährten.<br />
Nicht einer wurde verkauft. Oft hatten<br />
wir dreimal am Tag die gleiche Polentasuppe.<br />
Das Leben war einfach und hart.<br />
Wir waren die letzte Generation, die zu 100%<br />
redlich von der Landwirtschaft lebte. Andere<br />
spielten bereits Tennis. Wir stiessen Handwagen<br />
mit Holz zu Fuss durch die Strassen.<br />
Weil jeder Winter die Erde in den steilen<br />
Hängen wieder „hinunterspülte“, trugen<br />
wir frühjahrs Körbe mit Erde die Berghänge<br />
hoch, um dort wieder Getreide anzupflanzen,<br />
Mit 6-7 Jahren stiegen wir, zwei Buben, in der<br />
Zwischensaison zweimal am Tag 500 Höhenmeter<br />
mit dem Handwagen in die Sunnegga<br />
hoch, um 50-60kg Heu zu holen, das nachher<br />
von Hand gedrescht wurde. Gelernt wurde im<br />
Kerzenlicht abends!<br />
Der Begeisterte<br />
Anfangs der 50er Jahre setzte dann richtig<br />
der Tourismus ein. Ich liebte die Touristen,<br />
hatte von klein auf Freude an den Menschen.<br />
Mit 15-16 Jahren kletterte ich sonntags die<br />
Berge hoch, pflückte Edelweiss. Es gab gan-<br />
10 snow | emotion<br />
snow-emotion.com
alex Perren, zermatt<br />
bergmensch<br />
ze Felder von Edelweiss. Ich füllte meinen<br />
Rucksack und verkaufte diese. Gäste fragten<br />
mich. „Was kosten die?“, ich antwortete „Was<br />
Sie wollen.“ (lacht) So konnte ich der Mama<br />
jeweils 15-20 Franken dazuverdienen.<br />
Mit 18 Jahren wurde ich erstmals gefragt, ob<br />
ich als Skilehrer eine Woche lang amerikanische<br />
Gäste begleiten würde. Ja selbstverständlich!<br />
Da lernte ich in einer Nacht die<br />
wichtigsten Ausdrücke aus einem Dictionnaire<br />
(lacht). Von da an nahmen die Dinge ihren<br />
Lauf. Ich war der jüngste Skilehrer, nicht<br />
mal Mitglied der Skischule. Die Leute liebten<br />
mich, alles lief wie am Schnürchen, ich hatte<br />
den ganzen Winter Privatkundschaft. Ich<br />
begleitete meine Gäste nach Gstaad, St. Moritz,<br />
Lech. Das Gleiche als Bergführer. Ich war<br />
voll ausgebucht. Manchmal machten wir 23<br />
4000er-Besteigungen in 23 Tagen – und fühlten<br />
uns frisch. Ich hätte nie gedacht, dass<br />
mich ein Unfall erwischt, aber mit 26 Jahren<br />
passierte das Unglück doch, ich verlor einen<br />
Unterschenkel und das zwang mich, vom<br />
Bergführer auf Hotelier umzusatteln.<br />
Der gastfreundliche<br />
1960 plante ich das Hotel Alex, fast ohne<br />
Geld. Die Krankenkasse, mit deren Geld ich<br />
rechnete, ging Konkurs. Dezember 1961 eröffneten<br />
wir erstmals, über die Weihnachtstage,<br />
bauten danach weiter um. Im Sommer öffnete<br />
ich mit einer einzigen Reservation. Da ging<br />
ich zum Bahnhof und fragte ankommende<br />
Touristen, ob sie ein Zimmer suchten. Je mehr<br />
Gäste ich so gewann, desto mehr Angestellte<br />
konnte ich mir leisten. Dann hatte ich jemanden<br />
Aussergewöhnlichen, eine Sekretärin.<br />
snow | emotion 11
Mythos Eiger<br />
Die Nordwand galt in den 1930er<br />
Jahren als eine der letzten bergsteigerischen<br />
Herausforderungen<br />
in den Alpen: 1938 bezwangen Anderl<br />
Heckmair, Wiggerl Vörg, Fritz<br />
Kasparek und Heinrich Harrer die<br />
Eigernordwand in vier Tagen (2008<br />
brauchte Ueli Steck im Alleingang<br />
für die Route 2 Stunden 47 Minuten!).<br />
Und doch – die düstere und unheimliche<br />
Riesenwand beeindruckt und<br />
fasziniert auch heute noch hartgesottene<br />
Alpinisten. Mehr als 50<br />
Bergsteiger bezahlten den Versuch<br />
sie zu durchsteigen mit ihrem Leben<br />
www.eigernorthface.ch<br />
Die Königin<br />
Im „Goldenen Zeitalter des Alpinismus“<br />
(ca. 1857 - 1885) betrieb die<br />
Kolonialmacht England das „Berge<br />
steigen“ Perren als Gentleman‘s Zermatt Sport. Und<br />
so ist es nicht verwunderlich dass<br />
auch die Königin des Lötschentals,<br />
das Bietschhorn (3934 m) von einem<br />
Engländer bezwungen wurde: am 13.<br />
August 1859 gelang Leslie Stephen<br />
zusammen mit Einheimischen die<br />
Erstbesteigung über den Nordgrat.<br />
Und auch heute hat sie nichts von ihrer<br />
Magie verloren: „Dieser Gipfel hat<br />
eine ganz eigene Art, den Raum zu besetzen<br />
und den Blick zu fesseln, und nährt<br />
den Wunsch, die Geheimnisse der Wege<br />
zu entdecken, die zu ihm führen.“ so der<br />
franz. Alpinist Patrick Gabarrou.<br />
Jeden Brief, jedes Telefon machte sie zu einer<br />
Zusage. Die Gäste verliessen das Hotel zufrieden.<br />
Im Winter drauf kam sie wieder und<br />
erneut hatten wir einen extrem erfolgreichen<br />
Winter. Ich sandte ihr einen Blanko-Vertrag<br />
zu, sie hätte jeden Lohn reinschreiben können,<br />
aber Geld war für sie nicht wichtig...<br />
Im Mai 1963 heiratete ich sie, meine heutige<br />
Frau, die äusserst charmante Gisela.<br />
Wir bauten das Hotel ständig weiter aus,<br />
erfüllten den Gästen jeden Wunsch, Tag und<br />
Nacht. Tolle Gäste hatten wir. Sie pilgerten<br />
in Scharen zu uns. Manchmal beschäftigten<br />
wir gleichzeitig 30 Skilehrer. Zuerst waren<br />
die Gäste Amerikaner, dann Deutsche und<br />
Schweizer. Ganz Zermatt verbrachte das<br />
Nachtleben im Alex, da standen 600 Leute<br />
in sechs Reihen vor unseren vier Bars. Dann<br />
kam die Krise und wir füllten das ganze Haus<br />
mit Engländern.<br />
Wir hatten einfach die Leute gern. Geld war<br />
uns nicht wichtig, das kam automatisch. Der<br />
Erfolg liegt in den Details. Frau Gisela erzählt:<br />
„Ein englisches Paar besuchte uns fast<br />
10 Jahre nicht mehr, dann kam ein Telefon aus<br />
England, ich erkannte die Stimme. Die Frau<br />
war perplex. Als sie bei uns eintrafen, hatten<br />
sie das gleiche Zimmer wie 10 Jahre zuvor,<br />
den gleichen Tisch, ihr bevorzugtes Essen.<br />
Die Frau stand hier, fing das Weinen an und<br />
meinte, das gäbe es auf der ganzen Welt<br />
nicht zweimal.“<br />
„Gastfreundschaft ist Freundschaft, Freundschaft<br />
verpflichtet“, das war unser Motto<br />
und der einzige Satz in unserer ersten Werbe-<br />
Broschüre. Nach dem haben wir gelebt. Das<br />
spürten die Gäste.<br />
12 snow | emotion
VENTILATIONS-<br />
KANÄLE<br />
STABILISIERUNGS-<br />
STREBE AUS ALUMINIUM<br />
ABNEHMBARER<br />
HÜFTGURT<br />
PATROL TEAM* // 40l + 5l<br />
• Ski-Befestigungssystem (vertikal)<br />
• Lawinenfach mit Schnellzugriff und Notfallplan<br />
• Breiter, ergonomisch geformter Hüftgurt (abnehmbar) mit integrierten Last-Stabilisierungsgurten<br />
• Neuartiges Eispickel-/Skistock Befestigungssystem<br />
• Verstärkte Befestigungsschlaufe für Kletterausrüstung (Karabiner, Expressen etc.) am Hüftgurt<br />
H2O<br />
* Team Edition: inklusive<br />
separatem HELMET HOLDER<br />
www.chrissports.ch
{ }<br />
Steinzeit Ski?<br />
Wo und wann das Skifahren erfunden<br />
wurde, darüber sind sich die<br />
Wissenschaftler noch lange nicht<br />
einig. Tatsache ist:<br />
Die erste bekannte Abbildung eines<br />
Ski-laufenden Menschen entstand<br />
vor rund 5000 Jahren und ist<br />
damit so alt wie die ägyptischen<br />
Pyramiden. Das in einen Felsen der<br />
nordnorwegischen Insel Rødøy eingehämmerte<br />
Strichmännchen trägt<br />
zwar seltsamerweise Hasenohren,<br />
aber auch eindeutig Bretter unter<br />
den Füssen.<br />
Der „Bølamann“<br />
gilt als „Nordeuropas<br />
schönste<br />
Abbildung eines<br />
Mannes auf Skiern<br />
in Lebensgrösse“. Die Felsfläche,<br />
in die der „Bølamann“ eingehauen<br />
ist, hob sich vor ungefähr 6000 Jahren<br />
aus dem Meer heraus. Untersuchungen<br />
haben ergeben, dass die<br />
Felszeichnungen kurz nach 4000 v.<br />
Chr. erstellt wurden.<br />
Wie diese frühzeitlichen Skier ausgesehen<br />
haben, ist auch klar: In einem<br />
Moorgebiet nahe dem schwedischen<br />
Horting wurde ein recht gut erhaltenes<br />
Exemplar gefunden, dessen<br />
Alter von Wissenschaftlern auf 4500<br />
Jahre geschätzt wird. 110 Zentimeter<br />
lang, zehn Zentimeter breit und<br />
einen Zentimeter dick ähnelt es bis<br />
auf die fehlende Carving Taillierung<br />
frappant dem, was sich Skifahrer<br />
heute so unter die Füße schnallen.<br />
Mehr dazu: Ski- und Wintersportmuseum<br />
Noldi Beck, 9490 Vaduz,<br />
www.skimuseum.li<br />
© Bilder www.bison-group.com<br />
Kaum jemand hat in den letzten 35 Jahren<br />
das Image und die Entwicklung eines<br />
alpinen Tourismusortes so stark<br />
geprägt wie Hans Peter Danuser, gut 30<br />
Jahre lang Kurdirektor von St. Moritz.<br />
Hier Auszüge aus einem Interview mit<br />
dem Vollblut-Touristiker.<br />
Der Alphornspieler<br />
Zu Zeiten des Söldnerwesens war das Alphornspiel<br />
im Ausland verboten, weil es bei<br />
Schweizer Truppen Heimweh weckte und zur<br />
Desertion verlockte. So kam es, dass sich vor<br />
200 Jahren beim ersten Unspunnenfest gerade<br />
noch zwei Bläser zum Auftritt fanden.<br />
Heute gilt das 3,5 Meter lange Alphorn als<br />
Schweizer Nationalinstrument, und es gibt<br />
wieder mehr als 4’000 Bläserinnen und -Bläser.<br />
Alphorntöne klingen bis acht Kilometer weit<br />
und haben eine beruhigende Wirkung. Danuser:<br />
„Abends riefen die Alphirten mit dem<br />
Alphorn ihre Kühe zusammen. Das hat auch<br />
in Texas funktioniert.<br />
Wie ich zum Alphornspielen kam? Auf einer<br />
Promotionsreise reichte wieder mal das<br />
Budget nicht, und so hiess es, der jüngste<br />
lernt Alphornspielen. Ich beherrschte grad<br />
mal fünf Töne, als ich in die USA fl og und<br />
die Schweiz mit dem Alphorn präsentierte.<br />
Der Auftritt mit dem Alphorn zog ein solches<br />
Medienecho nach sich, dass mir schnell klar<br />
wurde: Das Alphorn beschert eine einmalige<br />
Aufmerksamkeit und tollen Goodwill. Das<br />
Image des langweiligen, ernsten Schweizers<br />
ist sofort vergessen! Und es lassen sich viele<br />
Geschichten erzählen. So kam es, dass mich<br />
das Alphorn auf fast allen Auslandsreisen<br />
begleitete, mithin zu einigen Hundert Auftritten.“<br />
Danuser weiter: „Das Alphorn hat alle Eigenschaften<br />
einer starken Marke: Es ist in Form<br />
und Ton einzigartig und unverwechselbar.<br />
Es ist echt und authentisch, gewinnt sofort<br />
Aufmerksamkeit und unterscheidet sich von<br />
allen anderen Instrumenten. Es ist emotional<br />
und bleibt positiv in Erinnerung.“<br />
14 snow | emotion<br />
snow-emotion.com
Bergbotschafter<br />
Hans peter Danuser<br />
Der Direktor<br />
„Genauso einzigartig bauten wir das Image<br />
von St. Moritz auf. Fast ohne Geld realisierten<br />
wir eine globale Marke! Basis dafür war<br />
Kontinuität. In 80 Jahren gab es nur drei Kurdirektoren!<br />
Und jeder baute auf der Arbeit<br />
des Vorgängers auf.<br />
Ich konnte die Sonne als Brand übernehmen.<br />
Die Sonne ist ein starkes Symbol, das jeder<br />
versteht. Sie steht für Licht, Wärme, Gesundheit.<br />
Der Schriftzug ist dynamisch und optimistisch.<br />
Eine Graphologin titelte: „Mit jemandem,<br />
der so unterschreibt, will eine Frau<br />
in die Ferien reisen.“<br />
Starke Brands brauchen wegen dem internationalen<br />
Rechtsschutz einen Claim, also<br />
schufen wir: St. Moritz – Top of the World. Als<br />
wir 1985 den Ortsnamen St.Moritz als Marke<br />
schützen liessen, reagierte die Branche mit<br />
Kopfschütteln. Es war aber genau diese Innovation,<br />
die uns auf die Titelseite des Wall<br />
Street Journals brachte. Heute ist die Marke<br />
selber zum Mekka der Prestige-Marken geworden.<br />
Und: Alleine mit dem Markenschutz<br />
erzielte St. Moritz im Laufe von 25 Jahren<br />
rund 10 Millionen Franken Lizenzeinnahmen.<br />
Diese Mittel brachten uns als Organisation<br />
neben Markenschutz vor allem auch Unabhängigkeit<br />
von lokalen oder kurzsichtigen<br />
Ansprüchen. Wir konnten langfristige Perspektiven<br />
verfolgen.<br />
Der Weise<br />
Was sich verändert hat? Der Wintersport hat<br />
an Sex-Appeal verloren. Mit der Zeit wurden<br />
grössere Einheiten gebildet, was dazu führt,<br />
dass Profile eher verwässert werden.<br />
Das Engadin ist inspirierend, St. Moritz schillernd,<br />
so die Aussage an einer Pressekonferenz<br />
letzthin. Das ist für die Menschen nicht<br />
konkret und klar genug.<br />
Das Marketing ist ent-personifiziert.<br />
Marken brauchen aber Gesichter. Dazu<br />
kommt ein Innovationsmanko. Organisationen<br />
sollten täglich im Kontakt mit dem<br />
Markt, also auch den Menschen sein. Diese<br />
wandeln sich. Heute fehlt entweder die Zeit<br />
oder der Mut, etwas als Trendsetter zu lancieren<br />
und konsequent durchzuziehen. Stattdessen<br />
wird Energie in Machbarkeitsstudien<br />
investiert. Es reicht nicht, die Pioniere von<br />
anno dazumal ins rechte Licht zu rücken. Wir<br />
brauchen neue Pioniere, mutige Macher mit<br />
Kontinuität.<br />
snow | emotion 15
safty Apps<br />
WhiteRisk<br />
Die Smartphone App<br />
informiert mit dem Lawinenbulletin,<br />
den Schneeund<br />
Wetterdaten über die aktuelle<br />
Schnee- und Lawinensituation in<br />
der Schweiz. Verschiedene Tools wie<br />
zum Beispiel der „Danger Analyser“<br />
helfen dem Benutzer, die Lawinensituation<br />
im Gelände zu analysieren.<br />
Zudem bietet die App in der Funktion<br />
“Tour“ die Möglichkeit, im Web<br />
geplante Touren offline auf Karten<br />
darzustellen. Mit der GPS-Funktion<br />
des Smartphones ist der aktuelle<br />
Standort auf der Tour ersichtlich.<br />
Basisversion gratis. Abo CHF 13.- :<br />
inklusive Zugriff auf die Schnee- und<br />
Temperaturdaten der automatischen<br />
Messstationen der Kantone und des<br />
SLF (nur iPhone).<br />
www.whiterisk.ch<br />
Uepaa<br />
lokalisiert verunfallte<br />
Alpinsportler auch in<br />
Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung.<br />
Die App ortet Verunglückte<br />
über andere Smartphones<br />
in der näheren Umgebung. Dabei<br />
werden durch die Peer-to-Peer-Technologie<br />
alle Uepaa-Nutzer zu einem<br />
Adhoc-Netz verknüpft, das sich<br />
automatisch den Weg ins nächste<br />
Mobilfunknetz sucht. Somit kann im<br />
Notfall netzunabhängig die Bergrettung<br />
alarmiert werden.<br />
Premiumschutz: hier reagiert die<br />
Unfallerkennung (Bewegungssensoren<br />
des Smartphones) und versucht<br />
Hilfe zu holen auch wenn der Verunfallte<br />
selber nicht in der Lage ist den<br />
Alarmknopf zu drücken.<br />
Premium: Abo CHF 70.-/pro Jahr<br />
oder CHF 3.-/Tag. Basisversion gratis.<br />
www.uepaa.ch<br />
© Juerg Schweizer © www.BFU.ch<br />
16 snow | emotion<br />
snow-emotion.com
Die Weisse Gefahr<br />
Skifahren, Snowboarden und Tourengehen - Winterport abseits der Piste wird<br />
immer beliebter. Doch leider verbirgt sich hinter dem schneeweißen<br />
Vergnügen auch eine Gefahr.<br />
In den vergangenen zehn Jahren wurden in<br />
der Schweiz über 2000 Personen von Lawinen<br />
erfasst; ein Drittel davon wurde verletzt<br />
oder gar getötet. Im langjährigen Schnitt<br />
sterben pro Jahr 25 Personen durch Lawinen.<br />
Die allermeisten Lawinenunfälle geschehen<br />
beim Schneesport abseits der gesicherten<br />
Pisten. Wer in eine Lawine gerät, hat sie in<br />
über 90 Prozent aller Fälle selbst ausgelöst.<br />
Deshalb steht ausser Frage:<br />
Wer neben der Piste Schneesport<br />
betreibt, sollte sich das notwendige<br />
Wissen aneignen und das Abenteuer<br />
sorgfältig planen!<br />
Schweizer Institutionen wie WSL-Institut für<br />
Schnee und Lawinenforschung SLF, SUVA,<br />
BFU, Schweizerisches Rotes Kreuz, Schweizer<br />
Alpen-Club sowie Bergführer, Skilehrer<br />
und Bergretter arbeiten kontinuierlich daran,<br />
das Risikobewusstsein der Schneesportlerinnen<br />
und Schneesportler zu fördern und Lawinenunfällen<br />
vorzubeugen.<br />
Eines der neusten Tools ist die webbasierte<br />
und interaktive Lawinen-Präventionsplattform<br />
«White Risk» www.whiterisk.ch.<br />
Die Lehr- und Lernplattform vermittelt umfassendes<br />
Wissen zur Lawinenkunde für<br />
Anfänger bis Profis, enthält ein Tourenplanungstool<br />
und ist eng mit der gleichnamigen<br />
App verknüpft.<br />
www.whiterisk.ch<br />
Sicherheit abseits der Piste<br />
Lawinen sind Naturgewalten mit starken<br />
Auswirkungen. Eine absolute Sicherheit vor<br />
Lawinen gibt es nicht. Umso wichtiger ist es,<br />
sich der Gefahren bewusst zu sein und Vorsichtsmassnahmen<br />
zu treffen. Dabei sind Lawinenschulung<br />
und Sicherheitsausrüstung<br />
ein absolutes Muss.<br />
Lawinenbildung<br />
Die Ursachen für Lawinenabgänge sind unterschiedlich.<br />
Wechselwirkungen verschiedener<br />
Faktoren begünstigen die Entstehung<br />
von Lawinen: Temperatur, Wetterlage,<br />
Schneemenge, Schneebeschaffenheit,<br />
Geländeprofil.<br />
So steigt die Gefahr bei intensivem Schneefall<br />
und starkem Wind. Dabei bilden sich heikle<br />
Triebschneeansammlungen. Im Frühjahr erhöht<br />
sich die Gefahr im Tagesverlauf durch<br />
Erwärmung und Sonneneinstrahlung.<br />
Das Gelände spielt ebenfalls eine wichtige<br />
Rolle. Besonders an Hangprofilen mit einer<br />
Neigung von 30 bis 50 Prozent ist das Risiko<br />
sehr hoch. Je steiler ein Hang, desto gefährlicher.<br />
Lawinenhänge sind oft schattig, kammnah<br />
und mit Triebschnee beladen.<br />
Ca. 90 Prozent der Lawinen werden durch<br />
Belastungen, meist durch Tier oder Mensch,<br />
ausgelöst.<br />
Sie können durch ihr Verhalten das<br />
Risiko einer Lawinenauslösung<br />
vermeiden!<br />
SAC -CAS | Weisse Gefahr 17
Das Glück der Berge<br />
„Um das Glück, das die Berge ihren Getreuen<br />
schenken, ist es ein eigen Ding;<br />
es lässt sich nicht erzwingen. Wer aber<br />
je dieses Glück empfunden, der ist den<br />
Bergen für immer verfallen. Sie machen<br />
ihn unendlich reich, und ich glaube, er<br />
kann nie wieder ganz arm werden!“<br />
Eleonore Noll-Hasenclever, 1924.<br />
Sie gilt als beste Bergsteigerin ihrer<br />
Zeit und bestieg mehr als zwanzig<br />
4000er in den Alpen.<br />
Lawinensituation<br />
Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung<br />
SLF in Davos beurteilt im Winter<br />
täglich die Lawinengefahr und veröffentlicht<br />
um 8 und 17 Uhr das Lawinenbulletin (slf.ch).<br />
Im Schneesportgebiet beurteilen die Verantwortlichen<br />
der Pisten- und Rettungsdienste<br />
die örtliche Gefahrensituation. Sie sperren<br />
gefährdete Pisten, Abfahrtsrouten und<br />
Wege. Das Gelände abseits von Pisten und<br />
Abfahrtsrouten ist freies Gelände, das weder<br />
markiert oder kontrolliert noch vor alpinen<br />
Gefahren gesichert wird.<br />
Ab Stufe 3 im gesicherten Bereich<br />
bleiben!<br />
Die Lawinen-Warnleuchten sind eingeschaltet.<br />
Bleiben Sie in diesem Fall und auch im<br />
Zweifel auf den Pisten oder auf gesicherten<br />
Abfahrtsrouten oder schliessen Sie sich einer<br />
lawinenkundigen Leiter/in an.<br />
Signalisation im skigebiet<br />
Pionierinnen<br />
Von den ersten Alpenpionierinnen<br />
im 19. Jahrhundert über die Höhenbergsteigerinnen<br />
bis zu den<br />
Spitzenkletterinnen von heute dokumentiert<br />
dieses Buch die Leistungen<br />
selbstbewusster Frauen in<br />
Fels und Eis. Und erzählt darüber<br />
hinaus vor allem eines: Geschichten<br />
selbstbestimmten Lebens, voller<br />
Lebensfreude, Leidenschaft und Inspiration.<br />
Caroline Fink & Karin Steinbach<br />
Tarnutzer. Tyrolia Verlag, Innsbruck<br />
2013.<br />
© www.skus.ch<br />
Hier beginnt das freie und nicht gesicherte<br />
Gelände.<br />
Warnung ab erheblicher Lawinengefahr<br />
(Gefahrenstufe 3).<br />
Gesperrte Pisten, Abfahrtsrouten und Wege<br />
keinesfalls benützen.<br />
18 snow | emotion<br />
snow-emotion.com
Sicherheitsausrüstung<br />
Bei einem Lawinenabgang hängt das Überleben<br />
der Opfer vom Zeitfaktor der Bergung<br />
ab. Zur Standardausrüstung eines Winterurlaubers,<br />
der sich abseits der Piste bewegt,<br />
gehört ein Lawinenairbag, LVS-Gerät (Lawinenverschütteten-Suchgerät),<br />
Lawinensonde<br />
und eine Lawinenschaufel. Ebenfalls<br />
wichtig sind Karten zur Orientierung, Handy<br />
und eine Notfall-Apotheke inklusive Rettungsdecke.<br />
Stellen Sie Ihr Lawinenverschütteten-<br />
Suchgerät LVS vor der Tour / Abfahrt<br />
immer auf «Senden»<br />
und<br />
kontrollieren Sie dies gegenseitig.<br />
Erste Hilfe bei Lawinen<br />
Die Wahrscheinlichkeit, nach einem Lawinenunfall<br />
lebend gefunden zu werden, nimmt<br />
nach 15 Minuten drastisch ab. Nur die Hälfte<br />
der ganz verschütteten Schneesportler überlebt<br />
ein Lawinenunglück. Jede Minute zählt.<br />
Handeln Sie als Beobachter rasch und überlegt<br />
nach folgendem Ablauf:<br />
• Gewinnen Sie die Übersicht, überlegen<br />
und handeln Sie, ohne die eigene Sicherheit<br />
zu gefährden.<br />
• Falls ohne Zeitverlust möglich: Alarmieren<br />
Sie die Rega (Tel. 1414), im Wallis die<br />
KWRO (Tel. 144) oder die nächstgelegene<br />
Seilbahnstation. Die internationale<br />
Notrufnummer 112 ist über alle Handynetze<br />
erreichbar.<br />
• Suchen Sie sofort den Lawinenkegel<br />
mit Auge und Ohr ab und beginnen<br />
Sie gleichzeitig mit der Suche mit LVS<br />
(schalten Sie nicht benötigte LVS aus).<br />
• Schaufeln Sie zuerst Kopf und Brust von<br />
aufgefundenen Verschütteten frei und<br />
beginnen Sie mit den lebensrettenden<br />
Sofortmassnahmen.<br />
• Schützen Sie das Opfer vor Unterkühlung.<br />
• Schalten Sie nach Ende der Suche alle<br />
LVS wieder auf «Senden».<br />
• Alarmieren Sie spätestens jetzt.<br />
Der Wind lässt auf der windabgewandten<br />
Seite eines Grats mächtige Wechten<br />
entstehen.<br />
Kurzcheck<br />
Sicherheitsausrüstung:<br />
LVS-Gerät<br />
Lawinenairbag<br />
Lawinenschaufel<br />
Lawinensonde<br />
Erste-Hilfe Ausrüstung<br />
Kommunikationsmittel zur Alamierung<br />
des Rettungsdienstes<br />
Lawinenkurse:<br />
Einschätzen von Gefahrenlagen<br />
Umgang mit LVS-Gerät und Sonde<br />
Planen von Touren<br />
Umgang mit Lawinenlagebericht<br />
Schnee- und Lawinenkunde<br />
Lawinengefahrenskala:<br />
Stufe 1/Grün: Gering<br />
Stufe 2/Gelb: Mäßig<br />
Stufe 3/Orange: Erheblich<br />
Stufe 4/Rot: Groß<br />
Stufe 5/Rot-schwarz kariert: Sehr groß<br />
Lawinenkurse<br />
Wer viel abseits der Pisten und im freien Gelände<br />
unterwegs ist, der sollte einen Lawinenkurs<br />
besuchen. Im Rahmen eines solchen<br />
Kurses lernt man die Grundkenntnisse, um<br />
Gefahrenlagen am Berg richtig einschätzen<br />
zu können. Ausserdem wird der Umgang mit<br />
LVS-Gerät und Sonde geübt und das richtige<br />
Verhalten bei einem Lawinenunfall trainiert.<br />
SAC Kurse<br />
Basis- und Fortgeschrittenen-Kurse. Dauer<br />
jeweils 4 Tage. Daten unter:<br />
www.sac-cas.ch/ausbildungskurse.html<br />
© N. Wever<br />
SAC -CAS | Weisse Gefahr 19
Christian Brawand - Grindelwald<br />
Christian Brawand, 3-facher familienvater, führt als Hotelier die Tradition des<br />
114 Jahre alten Familienbetriebes weiter, ist aktiver Bergretter und<br />
gleichzeitig Präsident der alpinen Rettung Bern.<br />
Der junge Wilde<br />
Die jungen wilden Jahre ist man zunächst selber<br />
in den Bergen unterwegs. Dabei erlebte<br />
und bestand ich mit Kameraden auch einige<br />
herausfordernde Momente. Seit 2004 präsidiere<br />
ich die 1996 gegründete Alpine Rettung<br />
Bern (ARBE).<br />
Gleichzeitig führe ich zusammen mit meiner<br />
starken Frau Vera das Hotel Kirchbühl. Da<br />
landet der Helikopter oft hinter dem Hotel<br />
und ich fl iege direkt zum Einsatz. Und dann<br />
kommt es vor, dass man seine Gäste an ungewollter<br />
Stelle wiedertrifft: so stürzte ein Gast<br />
bei einer Wanderung mit dem Rücken auf ein<br />
Armierungseisen. Ich fragte ihn: „Erkennen<br />
Sie mich?“ Er antwortete: „Ja, ich glaube<br />
schon.“ Ich: „Wissen Sie, das ist kein Problem,<br />
in Grindelwald holen die Hoteliers ihre<br />
Gäste immer selber ab....“<br />
Vor allem ist es eine mentale Herausforderung,<br />
wenn man im Büro ist und es dann im<br />
nächsten Moment am Wetterhorn auf 3‘500<br />
Meter um Leben und Tod geht. Da gibt es<br />
glückliche und traurige Momente. Wunderschöne<br />
Abendstimmungen bei Helikopterfl<br />
ügen, Zufriedenheit, wenn man jemanden<br />
aus kritischer Situation befreien konnte, aber<br />
auch traurige Momente, wenn wir zu spät<br />
kommen.<br />
Der Nachdenkliche<br />
Wirklich schwierig ist es, wenn man jemanden<br />
persönlich kennt. Es gibt auch Situationen,<br />
die mit dem Helikopter nicht lösbar sind.<br />
So mussten wir letzthin im Bächlital einen<br />
90kg schweren Verletzten mit Oberschenkelbruch<br />
zu Fuss „rausholen“. Das waren<br />
12 Stunden Fussmarsch. Wir benötigten 12<br />
Bergführer, die sich abwechselten und zum<br />
Schluss alle am Ende ihrer Kräfte waren.<br />
Die meisten Unfälle gibt es beim normalen<br />
Bergwandern. Nachdem das Mittel Helikopter<br />
zur Verfügung steht, wird es aber auch<br />
eingesetzt. Bei 75% der 178 Einsätze im Jahre<br />
2012 war dies der Fall. Da sparen wir enorm<br />
viel Zeit. Das kann einem Chirurgen, dessen<br />
Hand sein Arbeitsinstrument ist, die Zukunft<br />
sichern. Auch Heilungsprozesse können um<br />
mehrere Wochen verkürzt werden. Beides<br />
spart der Gesellschaft viel Folgegeld.<br />
Der Begeisterte<br />
Die Bergrettung ist heute auf einem extrem<br />
hohen Niveau. Sanitäter, Ärzte und Bergretter<br />
sind allzeit bereit, auf 24-Stunden-Pikett.<br />
Die REGA hat 20 Millionen in ein perfektes<br />
Funknetz investiert. Theoretisch kann ich mit<br />
einem Bergretter im Bergell kommunizieren.<br />
Inzwischen sind sogar Rettungen in der<br />
Nacht möglich. Da ist die Schweiz einzigartig.<br />
Bei guten Wetterverhältnissen holten wir<br />
schon Bergsteiger mitten in der Nacht aus<br />
der Eiger-Nordwand! Der Pilot fl iegt dabei<br />
mit Nachtsichtgerät und Scheinwerfer.<br />
Dank dem IFR kann der moderne REGA-Helikopter<br />
mit Instrumentenflug auch bei dichtem<br />
Nebel punktgenau auf dem Inselspital<br />
landen. Bei einem Hirn-Schädel-Trauma, wo<br />
jede Sekunde zählt, kann das Leben retten.<br />
20 snow | emotion<br />
snow-emotion.com
ergretter<br />
© rega<br />
Wer sind diese mutigen Menschen, die täglich unter gefährlichen Bedingungen<br />
Menschenleben retten? Zwei dieser Bergretter erzählen.<br />
Richi Lehner - Zermatt<br />
Der Zermatter Richi Lehner, 41 und<br />
zweifacher Familienvater, ist passionierter<br />
Bergführer, Ausbildner von<br />
Bergführern und Bergrettungsspezialist.<br />
Zusammen mit seinem Kollegen,<br />
dem Air Zermatt-Pilot Daniel Aufdenblatten<br />
hat er 2010 in Washington den<br />
„Nobelpreis“ der Lufttfahrt, den amerikanischen<br />
Heroism Award erhalten.<br />
der höhenrekordler<br />
Weil in Nepal wenig Erfahrung mit Helikopterrettung<br />
vorhanden ist, wurden wir mehrmals<br />
für Rettungen in den Himalaya gerufen.<br />
Meist kamen wir zu spät. Deshalb lancierten<br />
wir die Ausbildung von Heli-Bergrettungskräften<br />
in Nepal. Als im Frühjahr 2010 ein<br />
Notruf aus der Annapurna-Nordwand kam,<br />
überlegten wir: 7000 Meter, so hoch wurde<br />
nochnieeineHelikopter-Rettungdurchgeführt.<br />
Alleine der Anflug von Katmandu ins Tal<br />
dauerte zwei Stunden. Dann kam Nebel auf,<br />
Zwischenlandung für die Nacht war angesagt.<br />
Tags darauf fl ogen wir ins Basislager<br />
auf 4200 Meter. Der Wind war aber viel zu<br />
stark. Ich hänge ja an einem 30 Meter langen<br />
Seil am Helikopter und werde so in die Wand<br />
geflogen, und das alles mit Sauerstoffmaske.<br />
Beim ersten Anflug pendelte ich so stark,<br />
dass wir abbrechen mussten. Beim zweiten<br />
Anflug konnte ich absetzen, aber ich war vom<br />
Sauerstoff her, Daniel mit der Leistung des<br />
Helikopters im roten Bereich. Wir mussten<br />
erneut abbrechen.<br />
Nun wussten wir aber, dass es grundsätzlich<br />
möglich ist. Wir entfernten allen unnötigen<br />
Ballast, fl ogen mit nur 10% des Kerosins und<br />
beim dritten Anflug konnten wir dann jeweils<br />
einzeln die schwerverletzten Bergsteiger an<br />
die Leine haken und ausfliegen.<br />
der entwickler<br />
Inzwischen haben wir Geldgeber gefunden<br />
und eine Foundation gegründet. Innert drei<br />
Jahren wollen wir die Nepalesen in die Lage<br />
versetzen, selber Bergretter auszubilden. Zudem<br />
haben wir ein neues Projekt „Flying Doctors“<br />
lanciert. Das soll dazu beitragen, die<br />
medizinische Versorgung der Bevölkerung in<br />
abgelegenen Tälern zu verbessern.<br />
der demütige<br />
Viele Gerettete sterben auf dem Weg ins<br />
Spital. Am schlimmsten sind solche Erlebnisse<br />
mit Kindern. Das macht einen schon<br />
nachdenklich. Trotz Technik bleibt der Berg<br />
gefährlich.<br />
Und trotzdem bleibt die Faszination der Berge<br />
erhalten. Jeder Tag, jeder Berg ist anders.<br />
Es ist das Spüren der Natur, von seinem eigenen<br />
Innersten. Es macht einen bewusst, wie<br />
klein der Mensch ist. Das macht demütig und<br />
gleichzeitig zufrieden!<br />
snow | emotion 21
Respek-tiere<br />
Ursula Schüpbach ist Bereichsleiterin<br />
Umwelt beim Schweizer Alpen-club<br />
(SAC) und Präsidentin der Trägerschaft<br />
der Kampagne Respektiere-Deine-Grenzen.<br />
in dieser funktion tritt<br />
sie dafür ein, die Bedürfnisse von Natur,<br />
Bergsport, Wildtieren und Tourismus<br />
unter einen hut zu bringen.<br />
Die Vermittlerin<br />
Der nachhaltige Gebirgsschutz wurde bereits<br />
1905 im Leitbild des SAC verankert, d.h.<br />
schon bald ging es nicht nur um die Eroberung<br />
der Alpen, sondern auch um den Schutz<br />
der Gebirgswelt. Mit dem Outdoor-Boom bewegen<br />
sich seit den 90er Jahren immer mehr<br />
Schneesportler abseits der Pisten. Gleichzeitig<br />
erhöhte sich die Regelungsdichte und<br />
wurde der Ruf nach Nachhaltigkeit, Naturund<br />
Wildtierverträglichkeit im Bergsport<br />
lauter.<br />
In der Schweizer Verfassung ist der freie Zugang<br />
zu Land, Berg und Wald zwar fi xiert.<br />
Dieser kann jedoch zum Schutz der Wildtiere<br />
eingeschränkt werden.<br />
Die Kantone sind u.a. durch die revidierte<br />
Jagdverordnung dazu verpflichtet, wildlebende<br />
Säugetiere und Vögel zu schützen.<br />
Deshalb werden bereits seit rund 100 Jahren<br />
Jagdbanngebiete ausgeschieden. Seit der<br />
Mensch immer tiefer und öfter in die Natur<br />
vordringt, werden vermehrt Wildruhezonen<br />
für den Schutz der Wildtiere ausgeschieden.<br />
So entstehen immer mehr Gebiete, welche<br />
die Bergsportler einschränken. Hier trägt der<br />
SAC dazu bei, bei den Kantonen zwischen<br />
Wildtierschutz und Bergsport zu vermitteln<br />
und den Bersport möglichst naturverträglich<br />
zu gestalten.<br />
22<br />
Die Respektvolle<br />
Zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt<br />
haben wir die Kampagne „Respektiere-Deine-Grenzen“<br />
ins Leben gerufen, welche mittels<br />
vier einfacher Regeln Schneesport mit<br />
Rücksicht propagiert. Unter anderem kann<br />
man sich auf dem Internet über die Wildruhe-<br />
und Wildschutzgebiete und der darin erlaubten<br />
Wege und Routen leicht orientieren:<br />
www.respektiere-deine-grenzen.ch/karte.<br />
Ebenfalls fi ndet man diese Informationen<br />
auch auf den Schneeschuh- und Skitourensnow<br />
| emotion
Freeride in Veysonnaz / www.sport-veysonnaz.ch<br />
karten der Swisstopo, welche in Zusammenarbeit<br />
mit dem SAC erarbeitet werden.<br />
Dort wo wichtige Routen durch Wildschutzgebiete<br />
führen, ist eine klare Markierung und<br />
somit Besucherlenkung wichtig. Wir empfehlen<br />
für die Tourenplanung:<br />
WICHTIG: TRICHTERREGEL<br />
In den offenen Hängen oberhalb der Baumgrenze<br />
leben im Winter nur wenige Tiere.<br />
Hier kann man sich relativ frei bewegen. Je<br />
mehr man sich bewaldeten Gebieten nähert,<br />
desto gradliniger sollte man sich bewegen<br />
und vor allem Waldränder meiden.<br />
1. Schau auf die Ski- und Schneeschuhtourenkarte<br />
der Swisstopo. 2. Schau<br />
ins Internet auf www.respektieredeine-grenzen.ch/karte.<br />
3. Beachte die<br />
Markierungen von Schutzgebieten.<br />
Uns geht es letztendlich um den weitgehend<br />
freien Zugang – aber mit Rücksicht auf das<br />
Wohl der Tiere. Dazu gibt es 4 einfache Regeln<br />
für unterwegs:<br />
1. Beachte Wildruhezonen und Wildschutzgebiete:<br />
Wildtiere ziehen sich<br />
dorthin zurück.<br />
2. Bleibe im Wald auf den bezeichneten<br />
Routen und Wegen: So können sich die<br />
Wildtiere an den Menschen gewöhnen.<br />
3. Meide Waldränder und schneefreie Flächen:<br />
Sie sind die Lieblingsplätze der<br />
Wildtiere.<br />
4. Führe Hunde an der Leine, insbesondere<br />
im Wald: Wildtiere fl üchten vor frei<br />
laufenden Hunden.<br />
Wohin geht die weitere Entwicklung?<br />
Nach wie vor werden in der alpinen Landschaft<br />
viele neue Bauten errichtet. Wird z.B.<br />
ein bisher unerschlossener Berg, ein Gletscher<br />
mit einer neuen Bahn erschlossen,<br />
verlieren wir als Bergsportler oft gleich zwei<br />
Tourenziele, weil im Rahmen der Konzessionserteilung<br />
und der zu leistenden Ersatzmassnahmen<br />
nicht selten ein benachbarter<br />
Gipfel oder Hang als Wildruhezone ausgeschieden<br />
wird. Somit ist der freie Zugang<br />
auch eng mit der Erschliessung der alpinen<br />
Landschaft verknüpft.<br />
snow-emotion.com<br />
snow | emotion<br />
23
Wildtiere Hautnah<br />
Sonja Cazin – man könnte sagen, die mit den Tieren tanzt. Seit<br />
kleinauf mit ihrem Vater, einem jagdaufseher, unterwegs, lebt<br />
sie an einem Ort im Schweizer Nationalpark, der den Tieren<br />
Schutz gewährt und den die Wildtiere zu ihrem Spielplatz auserkoren<br />
haben.<br />
Die verbundene<br />
Ich bin im Val Mustair aufgewachsen und bin<br />
seit neun Jahren im Hotel Parc Naziunal, dem<br />
einzigen Hotel im grössten Schweizer Nationalpark,<br />
der 2014 genau 100 Jahre alt wird.<br />
Das Hotel, der Platz, ist auf eine seltsame<br />
Weise einzigartig, das fühlte ich sofort. Wir<br />
arbeiten den ganzen Sommer durch, 7 Tage<br />
die Woche, 16 Stunden am Tag – und mir geht<br />
es gut. Es ist wie ein Spiel. Wahrscheinlich<br />
liegt es an der Energie des Ortes, anders ist<br />
das nicht erklärbar. Ich habe einen Ort gefunden,<br />
der mich glücklich macht. Das gebe<br />
ich an meine Gäste weiter. Diese sagen auch,<br />
dass man die Harmonie spüre. Unserem Personal<br />
geht es gut, nicht weil sie mehr verdienen,<br />
sondern weil wir eine Familie sind. Und<br />
es bleiben diejenigen, die zur Familie passen.<br />
Die gast-geberin<br />
Es gibt Gäste, die nach zwei Tagen meinen,<br />
sie hätten hier eine Woche Ferien gemacht.<br />
Zu Hause haben Sie perfekte Betten und<br />
Matratzen. Wir haben hier nicht mal einen<br />
Fernseher, kein Radio, die Gäste kommen sozusagen<br />
für das „Nicht-Haben“. Und zahlen<br />
viel für das „Nichts“. Statt eines Fernsehers<br />
erhalten sie bei Ankunft einen Feld-Stecher<br />
zum Fern-Sehen. Man beobachtet Tiere aus<br />
dem Zimmerfenster und kommt relativ rasch<br />
zur Ruhe. Bei uns läuft die Zeit einfach anders.<br />
Die tier-liebhaberin<br />
Als Mädchen ging ich mit meinem Vater mit,<br />
der Jagdaufseher war. Dadurch erhielt ich<br />
den Bezug zu den Tieren. Ich suchte immer<br />
die Berge, die Höhe. 6 Uhr morgens gehen<br />
wir heutzutage mit dem Personal raus, machen<br />
einen Rundgang. Mein Mann sagt „jetzt<br />
siehst Du seit 10 Jahren die Hirsche und Du<br />
sprichst immer noch mit Begeisterung über<br />
sie...“.<br />
Es ist jeden Tag anders. Manchmal kommt<br />
eine Hirschkuh ganz elegant im Galopp auf<br />
das Hotel zu, schaut mit ihren langen schönen<br />
Wimpern zu uns hoch, als ob sie uns<br />
fragt: „Gibt es etwas?“. Wenn Sie niemanden<br />
sieht, dreht sie uns den Hintern zu, wartet<br />
nochmals, wenn sie niemanden sieht, geht sie<br />
wieder.<br />
Die röhrenden Hirsche kommen direkt vor<br />
das Hotel. Röhren heisst, sie röhren die ganze<br />
Nacht! Das wird richtig laut. Wir haben<br />
also schlaflose Nächte. Aber niemand regt<br />
sich auf darüber.<br />
Einen 15-jährigen Sohn eines einheimischen<br />
Gastes fragte ich einmal, wie er geschlafen<br />
hätte. Er meinte ruppig: „Bis 6h morgens gar<br />
nicht, aber ich geh jetzt nach Hause schlafen.“<br />
Die Leute kommen extra hierher für die<br />
nächtlichen Hörspiele.<br />
Die spielen vor allem im September. Da haben<br />
wir jedes Jahr ausgebucht. Da sind die<br />
Naturliebhaber hier. Wir haben zudem beeindruckende<br />
Hirsche, 10-Ender, 14-Ender. Wenn<br />
so ein Hirsch den Hals streckt, sein Geweih<br />
nach hinten beugt und zu Röhren beginnt,<br />
24 snow | emotion<br />
snow-emotion.com
THE <strong>SNOW</strong>-BODYBOARD<br />
das ist gewaltig. Das muss man selber<br />
erlebt haben, das kann man schwer mit<br />
Worten beschreiben.<br />
Im Frühjahr kommen die Gämsen zu uns<br />
auf die Hotelwiese. Hier ist der Ort, wo<br />
es zuerst grün wird, es Nahrung gibt.<br />
Dann kommen die Hirschkühe und man<br />
sieht, wie sie immer dicker werden, weil<br />
sie die Jungen in sich tragen. Mitte Juni<br />
kommen sie nach der Geburt mit ihren<br />
Bambis zurück. Dann spielen sie hier auf<br />
der Wiese mit ihren Jungen. Das ist wie<br />
ein richtiger Kindergarten.<br />
Über uns im Felsen ist auch ein Adlerhorst!<br />
Wir können ihnen beim Aufwachsen<br />
und Grösser-Werden mit dem Feldstecher<br />
zuschauen. Da stehen Menschen<br />
stunden- und tagelang mit dem Feldstecher<br />
da. Dann sieht man auch mal,<br />
wie die Eltern eine kleine Gams oder ein<br />
Murmeltier bringen.<br />
Dann beginnt das Adlerjunge Übungen<br />
zu machen, wird nervöser, geht hin und<br />
her. Da ist der Moment nicht mehr weit,<br />
bei dem es zum ersten Mal ausfliegt - ein<br />
erhabender Augenblick. Die Stunden mit<br />
„Fern-Sehen“ muss mir mein Chef halt<br />
auch zahlen (lacht). Die Adlerjungen<br />
schlüpfen jeweils im April oder Mai. Im<br />
Park gibt es weitere Adlerpaare. Hier ist<br />
aber immer das gleiche Adler-Paar.<br />
Infos unter www.nationalpark.ch<br />
www.airboard.com
Werner Schnider ist ein Mensch, der auf<br />
und mit den Bergen lebt. Als Junge auf der<br />
Alp, später als Kletterer, Skifahrer, Biker,<br />
erklettert er seit 25 Jahren täglich mehrere<br />
Tausend Höhenmeter mit dem Postauto.<br />
Car-Alpin von Saurer, um 1930.<br />
Bereits 1921 fuhren die ersten Alpenposten:<br />
Die Passlinien Grimsel,<br />
Furka, San Bernardino und<br />
Oberalp wurden eröffnet.<br />
Juf, Averstal im Winter, 2126m<br />
Der Schnee-Experte<br />
Auf meiner Strecke, die von Andeer 980 m.ü.M.<br />
bis Juf auf 2126 Meter – notabene die höchstgelegene<br />
ganzjährig bewohnte Siedlung der Alpen<br />
– führt, liegt sechs Monate im Jahr konstant<br />
Schnee, so ab Cresta (1958m) fahren wir die letzten<br />
6 km auf Schnee.<br />
Der erste Schnee fällt meist im Oktober, der<br />
letzte im Mai. Jeder Chauffeur ist da sein eigener<br />
Herr und Meister, entscheidet selber, wann<br />
er „chettelet“. Ketten aufziehen ist zwar nicht<br />
mehr so häufig angesagt wie früher. Das 10 Tonnen<br />
schwere Postauto ist relativ gut auf Schnee.<br />
Die Fahrzeuge sind heute mit ABS ausgerüstet,<br />
die Qualität der Reifen hat sich um Welten verbessert!<br />
Wenn, dann ist es aber eine richtige<br />
Knochenarbeit, vor allem, wenn sie bei Wind und<br />
Schnee unterwegs getan werden muss.<br />
Tatsache ist, dass wir täglich mehrfach mehrere<br />
Klimazonen durchqueren. Da kann unten<br />
schönstes Wetter und trocken sein. Oben aber<br />
bläst ein heftiger Wind, der hohe Schneewächten<br />
auf die Strassen türmt, so dass man fast<br />
nicht durchkommt. Wenn dann Schneefall, Wind<br />
und Schneestaub dazukommen und man den<br />
Strassenrand kaum sieht, stellen sich schon<br />
verrückt-schöne Stimmungen ein. Da weiss man<br />
dann, wieso gelb-schwarze Holzpfosten den<br />
Strassenrand markieren. Ohne die würde man<br />
blind in eine weisse Wand fahren.<br />
Der Verantwortungsvolle<br />
Das schöne an unserem Job ist, dass wir dort<br />
fahren, wo Menschen Ferien machen. Wir haben<br />
viele Wanderer, Naturfreunde. Das sind meist<br />
zufriedene Gäste. Das steckt an. Manchmal lernt<br />
man wiederkehrende Touristen auch persönlich<br />
kennen.<br />
Wir transportieren auch viele Schüler, die gehen<br />
ab der 6. Schulklasse von den Bergdörfern<br />
Juf, Avers, Cresta, Inner- und Ausserferreira ins<br />
Schamsertal nach Zillis in die Schule (Oberstufe).<br />
Die Fahrt dauert bis zu zwei Stunden, hin und<br />
zurück. Da gehen wir keine Kompromisse ein.<br />
26 snow | emotion<br />
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Unterwegs im<br />
wilden Averstal<br />
Sicherheit ist unser oberstes Prinzip. Auch<br />
die Schüler kennen wir alle persönlich, das ist<br />
alles recht angenehm. Wir müssen sie ja nicht<br />
erziehen (lacht).<br />
Dann gibt es Skitourengruppen, 30 Personen<br />
mit Ski und Ausrüstung, die nur einige Kilometer<br />
mitfahren. Dann sind wir eine Weile<br />
am „Biigele“ (Verstauen). Da brauchts dann<br />
innere Ruhe. Aber die hat man sich nach 25<br />
Dienstjahren von den Bergen geborgt.<br />
Der Bergler<br />
Es gibt noch Menschen im Avers, die den<br />
Walserdialekt sprechen. Einige ältere Menschen<br />
sprechen einen wunderschönen Walserdialekt.<br />
Bei den Jungen gibt es noch ein<br />
oder zwei, die richtig schön „walsern“. Die<br />
Averser haben einen ganz speziellen Dialekt.<br />
Es ist „erst“ 100 Jahre her, dass das Tal von<br />
Norden her erschlossen wurde. Zuvor waren<br />
die Menschen nach Süden hin Richtung Chiavenna<br />
(Italien) orientiert. Die Walser wanderten<br />
dann ja weiter bis ins Montafon.<br />
Wir hatten in der Familie Vieh und Bauernhof<br />
in Thusis und im Sommer unser Vieh auf der<br />
Alp im Avers. Als „Buurebueb“ erlebt man<br />
spezielle Dinge: die Geburt eines Kalbes, wie<br />
man die Kuh richtig melkt, so dass die Milch<br />
schön schaumig wird. Frischmilch schmeckt<br />
einmalig und ist die beste Diät! Die erste<br />
Milch, die eine Kuh nach dem Kalben gibt,<br />
ist das sog. Biest, daraus hat meine Mutter<br />
noch Bieschtorte gemacht. So erhält man als<br />
Bauernsohn einen natürlichen Bezug zu den<br />
Bergen. Also geht man zu Berge. Ich wandere,<br />
fahre Ski, klettere, mache Skitouren. Das<br />
ist fantastisch. Ich bin mit 60 Jahren immer<br />
noch selber ein Fan des Averstales und mache<br />
meinen Job einfach gern.<br />
snow | emotion<br />
27
{ }<br />
Erfindergeist<br />
«Gegenstand der Erfindung ist<br />
ein einspuriger, lenkbarer Sportschlitten»,<br />
so steht es im Patent<br />
Nr. 52628 vom 1. April 1911. Erfunden<br />
hat den Velogemel der Grindelwaldner<br />
Schreiner und Tüftler<br />
Christian Bühlmann. Das Gefährt<br />
– eine Art Schneevelo mit Kufen<br />
statt Rädern – erwies sich als ideales<br />
Transportmittel für die im<br />
Winter tief verschneiten Dorfstrassen.<br />
Es ist noch nicht lange her, da<br />
waren der Pöstler und der Tierarzt<br />
regelmässig mit dem Velogemel<br />
unterwegs. Heute hat sich das<br />
nostalgische Schneegefährt zum<br />
Trendsportgerät des Bergdorfes<br />
gemausert.Alljährlich finden auf<br />
der Bussalp die Velogemel-Meisterschaften<br />
statt. Am Sonntag den 2.<br />
Februar 2014 ist es wieder soweit.<br />
www.velogemel.ch<br />
Grünernte von Weintrauben. Aus dem Handbuch<br />
der Familie Corutti in Verona um 1375<br />
28 ride | Airboard<br />
© Jungfrau Region<br />
snow-emotion.com
Schweizer<br />
Kufeninnovation<br />
Joe Steiner ist einer der eher seltenen Wintersport-Pioniere. Er hat etwas ganz<br />
Neues gewagt, viele Hindernisse überwunden und hat mit seinem Produkt einen<br />
neuen Markt erschlossen, welcher auch Nicht-Wintersportlern Speed & Spass<br />
bietet.<br />
Der Pionier<br />
Nach einem Snowboard-Unfall war es mir während zweier Jahre unmöglich, diesen Sport<br />
auszuüben. Also suchte ich nach Alternativen, die eine geringe Belastung für die Gelenke und<br />
Bänder, aber ein tolles Fahrerlebnis bieten. So kam ich auf die Idee eines Bodyboards für den<br />
Schnee. Ich besorgte die Materialien, organisierte Tests, startete die Produktion und wollte<br />
die Geschäftsidee eigentlich verkaufen. Nur wollte keine der bekannten Schneesportfirmen<br />
snow | emotion 29
die Idee haben! Als wir dann 2001 die eigene<br />
Firma starteten und (nach mehrjährigen<br />
Testphasen) mit dem Airboard auf den Pisten<br />
auftauchten, blieben die Leute mit offenem<br />
Mund stehen. Es hiess „die Ausserirdischen<br />
sind gelandet“. So sahen wir nämlich aus mit<br />
unserer astronautenähnlichen Vollmontur<br />
mit Visierhelm. Bis 2003 hatten wir ein riesiges<br />
Medienecho, immer mehr Airboarder<br />
trieben sich auf den Pisten herum. Worauf die<br />
SKUS (Schweiz. Kommission für Unfallverhütung<br />
auf Schneesportabfahrten) einschritt<br />
und unser buntes Treiben unterband.<br />
Der Macher<br />
Das nahmen wir zum Anlass, mit den Bergbahnen<br />
zu analysieren, welche Pisten fürs<br />
Airboarden attraktiv sind. Heute, 10 Jahre<br />
später, gibt es alleine in der Schweiz mehr<br />
als 30 ausgewiesene Airboard-Pisten. Inzwischen<br />
hat sich unsere Tätigkeit nach Japan,<br />
Norwegen, Österreich, Deutschland, Frankreich<br />
und die USA ausgeweitet. Es gibt Pisten<br />
mit Jumps und Steilhängen, wo man bis zu<br />
100km/h erreicht. Dabei ist dieses Sportgerät<br />
entgegen ersten Eindrücken das sicherste<br />
testen & mieten<br />
Alle Infos auf: www.airboard.com<br />
Lenk Simmental: www.lenk.ch<br />
Tschentenalp: www.tschentenalp.ch<br />
Gstaad: www.gstaad.ch<br />
Davos Rinerhorn: www.davosklosters.ch<br />
Fideriser Heuberge: www.fideriserheuberge.ch<br />
Filzbach: www.kerenzerbergbahn.ch<br />
Scuol-Ftan: www.bergbahnen-scuol.ch<br />
Klewenalp: www.klewenalp.ch<br />
Stoos: www.stoos.ch<br />
Pilatus: www.pilatus.ch<br />
Pizol: www.pizol.ch<br />
von französischen Skilehrern bewies nun das<br />
Gegenteil. Sie machten einen tollen Umsatz<br />
damit, russische und indische Touristen an<br />
einem Tag auf das Airboard zu setzen und am<br />
nächsten Tag auf eine Schneeschuhtour mit<br />
anschliessender Airboard-Freeride-Abfahrt<br />
mitzunehmen.<br />
Der Erfolg war unglaublich. Aber man muss<br />
die klassischen Denkschemata verlassen.<br />
Der Geniesser<br />
Den jungen französischen Bergführern wurde<br />
klar, dass das Potenzial bei den Nicht-Wintersportlern<br />
liegt (und damit bei 95% der europ.<br />
Bevölkerung!), bei den Menschen, welche<br />
nicht langwierige Lernprozesse durchmachen,<br />
sondern schnell Spass haben wollen.<br />
Schon nach einer halben bis einer Stunde<br />
Üben brettern Neulinge problemlos mit<br />
50-60km/h die Pisten runter. Das Lernen<br />
geschieht intuitiv. Tags darauf folgt bereits<br />
das erste Highlight. Man kombiniert das Airboard<br />
mit Schneeschuhtour.<br />
Das Airboard wurde ja nicht für Pisten konstruiert,<br />
sondern ist ideal für das Freeriden<br />
im Tief- und Firnschnee. Alle, die es probiert<br />
haben, schwärmen von einem ungekannten<br />
Adrenalin-Schub.<br />
Man steigt also mit Schneeschuhen auf. Im<br />
Rucksack das nur 3 kg schwere Airboard, das<br />
bei Gipfelankunft mit einer kleinen Pumpe<br />
innert 2 Minuten aufgeblasen ist. Und runter<br />
geht’s rasant mit dem Airboard.<br />
Viel Spass,<br />
kein Frust!<br />
Schneeportgerät überhaupt. Durch den tiefen<br />
Schwerpunkt und das einfache Handling<br />
ist das Verletzungsrisiko bei einem Sturz<br />
sehr gering. Die Skischulen reagieren aber<br />
zurückhaltend, weil man das Airboarden viel<br />
zu schnell erlernt. Sie meinen, man könne damit<br />
kein Geld verdienen. Eine kleine Gruppe<br />
30 ride | Airboard<br />
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32 Ride | Surf & Jump<br />
Wendelin Gauger<br />
Wendelin Gauger (13) aus<br />
Schwyz steht für eine neue<br />
Generation von Snowboardern,<br />
welche früh hohe Risiken<br />
eingeht, konzentriert<br />
und hart an ihrem Traum vom<br />
Snowboard-Profi arbeitet<br />
und dabei auch noch Spass<br />
hat.<br />
Der Junge<br />
Mit sechs Jahren bin ich von den Ski<br />
auf das Snowboarden umgestiegen.<br />
Skifahren fand ich ein wenig<br />
langweilig und auf dem Snowboard<br />
habe ich mich einfach gleich wohlgefühlt<br />
– vor allem in der Luft, bei den<br />
Jumps! Dazu kommt, dass wir in der<br />
Schweiz nicht allzu viele Halfpipes<br />
haben. Jumps kann man hingegen<br />
überall trainieren.<br />
Begonnen hat alles mit dem Winterplausch<br />
des Skiclubs Ibach, dann<br />
ging es zur Trainingsruppe „Boarders“<br />
des SC Schwyz. Mit 11 Jahren<br />
trat ich der Snowboardgruppe des<br />
ZSSV, des Zentralschweizer Schneesport-Verbandes,<br />
bei.<br />
Schon in meiner ersten Saison 2011/<br />
2012 zeigte sich mein Talent. Das war<br />
aber ziemlich stressig, alles war neu.<br />
Es war nicht so einfach, immer konstant<br />
gute Leistungen zu erbringen.<br />
„Es war ein grosser Aufwand, obwohl<br />
wir von Beginn weg sagten, dass wir ihn<br />
nicht begleiten können an den Wochenenden,<br />
da wir noch drei andere Kinder<br />
haben.“<br />
Mir hat es trotzdem immer Spass<br />
gemacht, unterwegs zu sein (lacht).<br />
<br />
„Wir hofften, dass ihm irgendwann die<br />
Lust vergeht!“<br />
snow-emotion.com
Der Senkrechtstarter<br />
Im zweiten Jahr mit dem ZSSV, 2012/13, holte<br />
ich in der Snowboard Series gleich mehrere<br />
Podestplätze und den Gesamtsieg. Im September<br />
2012 wurde ich U13 Schweizer Meister<br />
im Big Air. Nur zwei Schweizer wurden dann<br />
im April 2013 zum World Rookie Final in Ischgl<br />
eingeladen. Dort belegte ich bei den U15 den<br />
8. Rang.<br />
Im gleichen Jahr holte mich Swiss Ski bereits<br />
ins Snowboard Youngstar-Team.<br />
In die Saison 2013/14 startete ich auch wieder<br />
gut mit einem 1. und einem 4. Rang beim Slopestyle<br />
Open Glacier 3000 in Les Diablerets.<br />
Dafür zeige ich Sprünge wie den Frontside<br />
720, den Backflip oder den Backside 540.<br />
Beim Training solcher Sprünge gehen regelmässig<br />
Material und Bretter zu Bruch. Da<br />
braucht man dann auch schon die ersten<br />
Sponsoren, welche diese kostenlos ersetzen<br />
(Rossignol, Spy, Dakine, 3sixty Shop, Vans).<br />
„– und für uns sind die Trainer sehr wichtig, dass<br />
wir unseren Sohn in guten Händen wissen!“<br />
<br />
Lernen tue ich, indem ich bei den älteren<br />
Athleten zuschaue und ihre Tricks ausprobiere.<br />
Das pusht mich zu neuen Sprüngen.<br />
Die Ideen entwickle ich aber selber. Dabei<br />
hat sich das Niveau in der Weltspitze extrem<br />
entwickelt. Vor drei Jahren war der weltbeste<br />
Sprung ein Triple Cork (dreifacher Salto mit<br />
dreifacher Schraube). Der ist bei Wettkämpfen<br />
inzwischen beinahe „Standard“. Man<br />
tastet sich aber über Jahre an solche Sprünge<br />
heran, die den Zuschauern fast unmöglich<br />
erscheinen.<br />
Der Eigen-Motivator<br />
Ich bin einfach total begeistert, kann mich<br />
konzentrieren und habe einen ausgeprägten<br />
Willen. Wenn man das nicht mitbringt, hält<br />
man das Trainingspensum kaum durch. Im<br />
Sommer habe ich am Montag, Dienstag und<br />
und Mittwoch Hallentraining. Im Winter haben<br />
wir mittwochs Schneetraining. In diesen<br />
Trainings werden Koordination, Gleichgewicht<br />
und Sprungkraft trainiert. Vor allem<br />
das Training mit dem Trampolin ist eine gute<br />
Vorbereitung auf die „echten“ Sprünge.<br />
Nebenbei spiele ich noch Cello, Donnerstag<br />
ist Probe mit dem Jugendorchester. Freitag<br />
ist mein einziger freier Tag, wobei im Winter<br />
dann meist schon die Reise zu den Wettkämpfen<br />
ansteht, fast an jedem Wochenende.<br />
„Sein Leben hat sich schon stark verändert.“<br />
<br />
Meine Eltern gehen nicht so gern zu den<br />
Wettkämpfen.<br />
„Wir gönnen ihm diese tolle Sportart, aber ehrlich<br />
gesagt, ich kann fast nicht zuschauen, ich schau<br />
lieber hinterher, wenn ich sicher bin, dass nichts<br />
passiert ist.“<br />
Als nächstes möchte ich ans Sportgymnasium<br />
in Engelberg gehen. Das bietet mir die<br />
Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Da<br />
ist man eigentlich schon ein „Halbprofi“. Die<br />
jüngsten Profis heute sind 15 Jahre alt... die<br />
meisten werden mit 18-19 Profis. Das ist der<br />
Traum, an dem ich arbeite.<br />
Redaktion: und man sieht Dir den Spass an<br />
der Sache förmlich an!<br />
Wendelin: Ja, es macht mir total Freude!<br />
(lacht)<br />
<br />
Beim Gespräch mit dabei und oft ein wichtiger<br />
Teamplayer wenn es um Sieg und Niederlage<br />
geht: Die Mutter von Wendelin, Priska Gauger-<br />
Schelbert.<br />
Ride | Surf & Jump<br />
33
Es gibt noch Menschen, die den Ski<br />
„leben“. Einer davon ist Roman Dörig,<br />
39, seines Zeichens Skibauer – und<br />
Künstler, denn als Kunst muss man<br />
seine handgefertigten Holzintarsien<br />
bezeichnen, welche inzwischen<br />
reissenden Absatz fi nden.<br />
Der Pionier<br />
2003 eröffnete ich den 1. Freeski-Shop von<br />
Europa. Dabei sinnierten wir, wieso wir tagsüber<br />
„unser Leben“ riskieren, um abends<br />
happy zu sein. Aus diesem Zwiespalt heraus<br />
entstand der Name Ski-zophren. Als dann<br />
der Freeski-Boom 2005 richtig einsetzte,<br />
wurden wir von den Grossen überrollt.<br />
Dann entwickelte ich zum Beispiel einen Lawinenhelm<br />
mit Sauerstoffversorgung, brachte<br />
ihn aber nicht zur Marktreife. Ich tüftelte<br />
weiter an Skis herum. Einige meiner Erfindungen<br />
und Entwicklungen wurden kopiert<br />
oder gar von namhaften Firmen produziert<br />
und auf den Markt gebracht, weil ich zu redselig<br />
war. Ich hab mein Lehrgeld bezahlt und<br />
beschloss, meine eigenen Skis zu bauen.<br />
Der Tüftler<br />
Als Kleinstunternehmen ist es nicht einfach,<br />
Skibaumaterialien wie Titanal oder Skibelag<br />
zu besorgen. Inzwischen haben wir für alle<br />
kleinen Probleme Lösungen und Lieferanten<br />
gefunden.<br />
Seit 2013 bauen wir einen eigens konzipierten<br />
3-dimensional verleimten Pappel-Eschenholz-Kern.<br />
Hybridgewebe aus Carbon/Kevlar,<br />
biaxale Glasgewebe und Federstahl im<br />
Bindungsbereich bestimmen das Innenleben<br />
eines Skizophren Skis. Die weiteren Betriebsgeheimnisse<br />
lassen wir mal beiseite. Auf jeden<br />
Fall haben meine Skis auch nach Jahren<br />
einen nur kleinen Spannungsverlust.<br />
versuche meine Begeisterung aus Tradition<br />
und Brauchtum in unseren Ski-Designs wiederzugeben.<br />
Die Einlegearbeiten haben mich<br />
immer fasziniert. Holz ist ein wunderbarer<br />
Werkstoff, der lebt, atmet und zunehmend<br />
Freude bereitet. Kontraste und Muster ergeben<br />
sich aus der Verwendung verschiedener<br />
Hölzer.<br />
Die Holzintarsien, mit denen man so lebhafte<br />
Bilder und Muster auf den Ski zaubert, auch<br />
Initialen und traditionelle Muster aus echtem<br />
Silber verleihen dem Ski das gewisse Etwas.<br />
Ein Furnier ist dabei nur gerade 0,8mm<br />
dick. Das zwingt zum Handschleifen.<br />
An einem Skizophren Ski arbeite ich 4-5 Tage.<br />
Jeder Ski wird in dieser Zeit zu einem Unikat<br />
verarbeitet, hat seinen Charakter, seine Geschichte.<br />
Ich bin ein Perfektionist und mit viel<br />
Herzblut dabei, in jedem Ski steckt auch ein<br />
Teil von mir, meiner Seele. Ich fühle, klopfe<br />
und „höre“ den Ski. Das braucht Ruhe und<br />
Konzentration. Deshalb stelle ich übers ganze<br />
Jahr nur 30-50 Paar Skis her. Mehr Skis<br />
möchte ich nicht bauen, obwohl es Wartelisten<br />
gibt. Sonst würde ich meiner Linie un-<br />
Der Künstler<br />
Wieso die Menschen zu mir kommen, ist aber<br />
das Kunsthandwerk auf dem Ski. Ich bin gelernter<br />
Schreiner aus dem Appenzell und<br />
34 Ride | Ski<br />
snow-emotion.com
treu, wäre nicht mehr glücklich und würde<br />
demzufolge keine einzigartigen Skis mehr<br />
bauen (lacht). Februar und März nehme ich<br />
mir die Zeit zum Skifahren & Freeriden, tanke<br />
Kreativität und nutze die Zeit für die Entwicklung<br />
neuer Modelle.<br />
Im neu eröffneten Skizophren Shop und der<br />
Apero-Bar an der Talstation am Hochwang/<br />
Fatschel (vor Arosa) sind Prototypen ausgestellt.<br />
Diese kann man test-fahren. Zur Freude<br />
unserer Gäste erklären wir gerne die verschiedenen<br />
Skibau-Materialien und zeigen<br />
wie ein Ski aufgebaut ist.<br />
wenn schnee und seele<br />
eins werden<br />
ski-zophren<br />
Weitere Infos unter www.skizophren.com<br />
Ride | Ski<br />
35
Cresta Run<br />
Der gepflegte Wahnsinn beginnt im<br />
Winter 1884/85.<br />
Nach einem verlorenen Schlittenrennen<br />
gegen die Gemeinde Davos<br />
verlangten die britischen Wintergäste,<br />
die St. Moritz alljährlich in<br />
den Wintermonaten besiedeln, nach<br />
einem Trainingsparcours. Das Resultat<br />
ist ein 1,2 Kilometer langer Eiskanal<br />
mit zehn rasanten Kurven und<br />
einem Gefälle von 157 Meter.<br />
Lötschenlücke – Freeridetour<br />
in den Frühling…<br />
Wir vom Snow Emotion Guide sind<br />
leidenschaftliche Freerider und finden<br />
es schade, wenn Anfang April die<br />
Ski bereits im Keller verschwinden.<br />
© stmc<br />
Hauptsache Mut, Manieren und<br />
Sportsgeist stimmen. Bäuchlings<br />
und kopfüber stürzen sich hier Adelige<br />
und Playboys, Reiche und Schöne,<br />
aber auch Adrenalinjunkies aus aller<br />
Welt auf 30-Kilo-Stahlschlitten, den<br />
sogenannten „Toboggans“, in den<br />
Abgrund – ohne Bremse und Steuer,<br />
dafür bis zu 140 Stundenkilometer<br />
schnell.<br />
Und wie es sich für einen englischen<br />
Gentlemen Sport gehört, wurde kurze<br />
Zeit später der St. Moritz Tobogganing<br />
Club gegründet, der SMTC<br />
mit Sitz in London.<br />
Be part of it: Anfängerfahrten sind<br />
buchbar auf www.cresta-run.com<br />
Wir haben für Sie eine Bergerlebnisperle<br />
gefunden. Sie führt uns über den längsten<br />
Gletscher der Alpen und gehört zu den absoluten<br />
Highlights, welche die Alpen zu bieten<br />
haben.<br />
Früh am Morgen nehmen wir den ersten Zug<br />
zum Jungfraujoch auf 3454m im Berner Oberland.<br />
Eine der längsten Skiabfahrten der Alpen<br />
startet vom Jungfraujoch über den Aletschgletscher<br />
zum Konkordiaplatz (2738m).<br />
Zugegeben, etwas Sportlichkeit gehört dazu,<br />
der nun anstehende Aufstieg mit Fellen und<br />
Rucksack zur Lötschenlücke auf 3173m dauert<br />
etwa 3 Std. Nach einer Mittagspause aus dem<br />
Rucksack folgt die zweite 16km lange Abfahrt<br />
über den Langgletscher ins Lötschental nach<br />
Blatten (1540m). Die Heimreise erfolgt mit<br />
Bus und Bahn zurück zum Ausgangspunkt.<br />
© Jungfrau Region / Jost von Allmen<br />
36 Ride | Ski<br />
snow-emotion.com
Snow Emotion<br />
exklusiv<br />
Start: Jungfraujoch 3454m<br />
Tourende: Blatten im Lötschental<br />
1540m<br />
termine: anfang märz bis ende<br />
mai<br />
Aufstieg: 6km mit 435 Höhenmeter<br />
Gesamtlänge der Abfahrten:<br />
19km<br />
Ausrüstung: Ski mit Tourenbindung<br />
/ Fellen<br />
Anforderungen:<br />
Tiefschneeerfahrung und<br />
Kondition für 3 Std. Aufstieg in<br />
grosser Höhe<br />
Preis: CHF 189.00 mit/247.00 ohne<br />
Halbtax-Abo<br />
Leistungen: Führung durch dipl.<br />
Bergführer IVBV, Gletscherausrüstung,<br />
Bahnticket von<br />
Interlaken zum Jungfraujoch<br />
und von Blatten im Lötschental<br />
zurück nach Interlaken.<br />
Das ausführliche Detailprogramm<br />
finden Sie auf<br />
www.snow-emotion.com oder<br />
www.grindelwaldsports.ch/<br />
Webcode 293<br />
freeridetour lötschenlücke<br />
Es ist ein weiter Weg, bis<br />
aus Kaffee extrem guter<br />
Kaffee wird.<br />
Trimani vereint die Geheimnisse<br />
und die Erfahrung von<br />
Generationen von<br />
Kaffeeröstern zu einem unvergleichlichen<br />
Geschmackserlebnis.<br />
Fragen Sie nach einer<br />
Verkostung!<br />
Schweiz 071 891 21 41<br />
Deutschland 0941 3822 2410<br />
www.trimani.info<br />
37
Cuisine Alpine<br />
Wir folgen den Spuren althergebrachter Traditionen hin zur Umsetzung in<br />
die neue Terroir-Küche des Alpenraums.<br />
Restaurant Käfer Stube<br />
«cuisine des alpes»<br />
Unsere Reise beginnt in Basel. Seit Mitte 2013 präsentiert Käfer im Restaurant<br />
Käfer Stube «cuisine des alpes» beste alpine Küche umrahmt von herzlicher<br />
Gastfreundschaft. Benjamin Mohr konzipiert innovative Kreationen mit<br />
alpenländischen Produkten. Es entstehen Gerichte, die gleichsam der Tradition<br />
verpflichtet wie innovativ sind. Michael Schinharl als Gastgeber zeigt<br />
mit seinen Dekorationen, dass historische Elemente bestens in das moderne<br />
Ambiente des neuen Messeplatzes in Basel passen.<br />
Rezepte Benjamin Mohr und Tobias Peyerl | Bilder Michael Ruder<br />
38 eat | Cuisine Alpineourmet | Geschichtensnow-emotion.com
Schiltgrad Jump W.Amstutz 1925 © Jungfrau Region<br />
Wollschwein «grand-crû»<br />
Serviettenknödel<br />
Wirsing<br />
Pfifferlinge<br />
eat | Cuisine Alpine 39
ZuGast<br />
ZuGast ist ein Bookazine der neuen Generation.<br />
Die Mischung aus Buch (Hardcover)<br />
und Magazin (Format) gibt dem<br />
Produkt eine wertvolle Haptik, Grosszügigkeit<br />
und Langlebigkeit.<br />
ZuGast bietet Feinschmeckern und Food-<br />
Fans viel Neues, Freches, Sinnliches,<br />
Unterhaltendes. Das Bookazine bringt<br />
Rezepte von Top-Köchinnen und Köchen,<br />
Lifestyle, Deko und praktische Profi-Tipps<br />
von Michael Schinharl, News aus der Welt<br />
von Essen, Trinken und Geniessen.<br />
ZuGast wird an den grossen Kiosken in der<br />
Schweiz für CHF 16.–, in Deutschland, Österreich,<br />
Belgien und Luxemburg zu € 9.50<br />
in Kiosken/Lebensmittelketten verkauft.<br />
Das Bookazine geht an Abonnenten und<br />
Direktbesteller im Webshop.<br />
Facts: Jährlich zwei Ausgaben, alle Ausgaben<br />
(10) seit der Erstausgabe 6.3.2009<br />
können im Webshop nachbestellt werden.<br />
Herausgeber: Regula Wolf (Grafikerin/Autorin,<br />
auch von Kochbüchern) für Inhalte,<br />
Herstellung und Vertrieb. Michael Schinharl<br />
(Gastronom mit Leib und Seele, Gastroconsultant,<br />
Restaurantdirektor „cuisine<br />
des alpes“) für Inserate, PR-Verkauf, Profi<br />
-, Deko- und Getränketipps.<br />
www.zugast.tv<br />
Zutaten<br />
Rücken, Backe<br />
4 Schweinebackenstücke à 40 g | Salz<br />
Pfeffer | Mirepoix (Röstgemüse) aus<br />
100 g Zwiebel, 30g Weißes vom Lauch, 30<br />
g Sellerie, 50 g Karotten | 1 L Rotwein<br />
2 L Fleischbrühe | 200 ml Portwein<br />
4 Schweinerückenstücke à 100 g<br />
Rosa Beeren-Baiser<br />
10 g Rosa Pfefferbeeren | 125 g Zucker<br />
3 Eiweiß<br />
Brotknödel<br />
400 g altbackenes Brot | 1 Zwiebel | 50 g<br />
Speck | 150 ml Milch | Muskatnuss | Salz<br />
1 EL Schnittlauch | 1 EL Petersilie | 2 Eier<br />
Butter<br />
Quittenragout<br />
2 Quitten | ½ l Orangensaft | ½ Vanilleschote<br />
| 1 Prise Safranpulver |<br />
75 g Zucker | 1 TL Speisestärke<br />
Spitzkohl, Wirsing, Pfifferlinge<br />
1 Wirsing | 100 g Pfifferlinge | 1 Spitzkohl<br />
Butterschmalz | Salz | Pfeffer | Zucker<br />
40<br />
eat | Cuisine Alpine<br />
kaefer-schweiz.ch
Wollschwein Grand Cru<br />
Spitzkohl | Brotknödel<br />
Rücken, Backe Die Backe mit Salz und<br />
Pfeffer würzen und von allen Seiten scharf<br />
anbraten. Aus den Röstgemüsen ein Mirepoix<br />
schneiden. Die Backe aus der Pfanne<br />
nehmen und mit dem Mirepoix und Rotwein<br />
einen Schmoransatz machen. Den Schmoransatz<br />
mit der Fleischbrühe auffüllen und<br />
die Backen hineingeben. Bei 90 Grad zirka 8<br />
Stunden im Ofen schmoren. Den Sud durch<br />
das Sieb streichen und einreduzieren lassen.<br />
Mit Portwein, Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Den Wollschweinrücken von der Schwarte<br />
befreien und von allen Seiten anbraten. Bei<br />
80 Grad zirka 25 Minuten lang zu Ende garen.<br />
Die Schwarte in kleine Rechtecke schneiden<br />
und in der Pfanne knusprig ausbraten.<br />
Rosa Beeren-Baiser Die Pfefferbeeren<br />
mörsern. Die Eiweiße schaumig schlagen und<br />
den Zucker langsam nach und nach dazugeben.<br />
Mit den Pfefferbeeren abschmecken. Auf<br />
ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech<br />
kleine Punkte spritzen und diese im Backofen<br />
bei 140 Grad Umluft 30 Minuten trocknen.<br />
Brotknödel Das altbackende Brot in gleichmäßig<br />
große Würfel schneiden. Die Zwiebel<br />
schälen und würfeln. Zusammen mit dem<br />
ebenfalls klein gewürfelten Speck in einer<br />
Pfanne goldgelb braten. Die Milch mit Salz<br />
und geriebener Muskatnuss erwärmen. Die<br />
Zwiebelmasse zum Brot geben und die warme<br />
Milch drübergießen. Fein geschnittener<br />
Schnittlauch und Petersilie unter die Masse<br />
rühren. Abkühlen lassen und dann die Eier<br />
unterheben. Die Masse in einer Frischhaltefolie<br />
zu einer Rolle formen, diese in Alufolie<br />
packen und die Enden gut verschließen. Die<br />
Rolle im Wasserbad 30 Minuten garen. Abkühlen<br />
lassen und in Scheiben schneiden. Vor<br />
dem Servieren in Butter goldgelb braten.<br />
Quittenragout Die Quitten schälen und<br />
in 1 x 1 Zentimeter große Würfel schneiden.<br />
In einem Topf Orangensaft mit Vanillemark<br />
und Safran erhitzen. Den Zucker dazugeben<br />
und die Quittenwürfel darin weich garen. Aus<br />
dem Sud nehmen und den Sud einreduzieren.<br />
Mit der Speisestärke binden und die Quitte<br />
wieder dazugeben.<br />
Knuspriges, traditionelles Brot,<br />
Alpenheu, Kräuter und einzelne<br />
Blüten als Grundzutaten stehen<br />
locker auf dem Tisch.<br />
Spitzkohl, Wirsing, Pfifferlinge Die<br />
Pfifferlinge putzen und im heißen Butterschmalz<br />
scharf anbraten und würzen. Den<br />
Spitzkohl in Streifen schneiden und in Salzund<br />
Zuckerwasser blanchieren. Die Blätter<br />
des Wirsings genauso blanchieren.<br />
eat | Cuisine Alpine 41
FORELLE | MAIS<br />
MANDELMILCH | GIN TONIC<br />
Zutaten<br />
FORELLE<br />
80 g Forellenfilet | 50 g Zucker | 100 g Salz<br />
| 120 g Lachsforellenfilet<br />
3 Zweige Koriander<br />
80 g Forellenfilet | Salz | Pfeffer<br />
MAISPÜREE<br />
2 Maiskolben | 150 ml Sahne | Salz<br />
Zucker | 5 g Chili<br />
1 EL Limettensaft<br />
POPCORN<br />
20 g Maiskörnerl | 50 ml Rapsöl | Salz<br />
1 Msp. Zucker | 10 Fenchelsamen<br />
MANDELBAISER<br />
60 g Eiweiß | 40 g Puderzucker<br />
20 ml Mandelsirup<br />
Käfer Stube «cuisine des alpes»<br />
Moderner Zeitgeist gesellt sich zu<br />
rustikalen elementen aus dem Alpenraum.<br />
links: Benjamin Mohr, Küchenchef<br />
rechts: Michael Schinharl, gastgeber<br />
GIN-TONIC-GELEE<br />
100 ml Gin<br />
200 ml Tonicwater | ½ Zitrone<br />
10 g Zucker | 6 g Agar-Agar<br />
FORELLE Salz und Zucker mischen und<br />
80 g Forellenfilet rundherum damit einreiben.<br />
5 Stunden ziehen lassen und unter<br />
kaltem Wasser abspülen. Die Lachsforelle<br />
von der Haut befreien und in feine Würfel<br />
schneiden. Mit gehacktem Koriander und<br />
Salz abschmecken. Weitere 80 g Forellenfi<br />
let in mundgerechte Stücke schneiden<br />
und langsam bei mittlerer Hitze anbraten.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
MAISPÜREE Die Maiskolben in Salzund<br />
Zuckerwasser weichkochen, etwas<br />
auskühlen lassen. Die Körner herauslösen<br />
und mit Sahne, Salz und Chili weiter<br />
kochen. Mit dem Mixer zu einem cremigen<br />
Püree verarbeiten. Mit etwas Limettensaft<br />
abschmecken.<br />
42 eat | Cuisine Alpine<br />
kaefer-schweiz.ch
POPCORN Die Maiskörner auf ein Stück<br />
Backpapier geben und mit Öl bedecken. Salz,<br />
Zucker und Fenchelsaat dazugeben und dann<br />
zu einem Päckchen verschließen. Die Seiten<br />
mit einem Tacker fixieren. Das Päckchen für<br />
zirka zwei Minuten in die Mikrowelle geben.<br />
Herausnehmen und abkühlen lassen.<br />
MANDELBAISER Das Eiweiß in der Küchenmaschine<br />
schaumig schlagen, unter ständigem<br />
Rühren den Puderzucker dazugeben.<br />
Zum Schluss den Mandelsirup einrühren. Die<br />
Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />
Blech geben und im Backofen bei 140 Grad<br />
eine Stunde lang trocknen lassen.<br />
GIN-TONIC-GELEE Den Gin mit dem Tonic<br />
und dem Zitronensaft erwärmen und mit dem<br />
Zucker abschmecken. Mit Agar-Agar binden<br />
und kaltstellen. Die abgekühlte Masse mixen.<br />
eat | Cuisine Alpine 43
Hotel Mirabeau<br />
Zermatt / Wallis<br />
Walliser Eglifilet<br />
Absinth | LUMA-Porc-Speck<br />
Pfynwaldkartoffeln<br />
Zutaten<br />
eglifilet, speck und kartoffeln<br />
3 Stück Walliser Eglifilet (Raron)<br />
4 Scheiben LUMA-Porc-Speck<br />
2 Stück Pfynwaldkartoffeln<br />
absinth beurre blanc<br />
1 Stück Schalotte | ½ Stück Zitronengrasstange<br />
| 1 Stück Sternanis | 2g Koriandersamen<br />
| 30ml Absinth | 100ml Fischfond<br />
100ml Sahne | 50g Butter<br />
Garnitur Kresse Babykarotten<br />
alain kuster: „Meine leichte, spontane<br />
Küche lebt von den Erzeugnissen<br />
unseres grossen Gartens, auch als<br />
Chutneys und eingemachte<br />
Spezialitäten.“<br />
Eglifilet In Butter anbraten mit Salz<br />
und Pfeffer würzen und etwas Absinth<br />
ablöschen.<br />
luma-porc-speck Speck um einen<br />
Kochlöffel wickeln, Röllchen in Pfanne<br />
geben und in Olivenöl ausbacken.<br />
pfynwaldkartoffel Kartoffel mit einem<br />
Spiraldreher in Form bringen oder in<br />
gewünschte Form schneiden. Danach in<br />
Olivenöl ausbacken und mit Salz würzen.<br />
absinth beurre blanc Schalotte<br />
klein schneiden anschwitzen und mit der<br />
Hälfte vom Absinth ablöschen. Sternanis,<br />
Zitronengras und Koriandersamen hinzu<br />
geben. Mit Fischfond aufgießen und um<br />
die Hälfte einkochen lassen. Sahne hinzu<br />
geben und wieder um die Hälfte einkochen.<br />
Jetzt alles durch ein Sieb passieren. Kurz<br />
vor dem Servieren den Fond mit Butter<br />
aufmixen und mit Salz, Pfeffer und dem<br />
restlichen Absinth abschmecken.<br />
44 eat | Cuisine Alpine<br />
snow-emotion.com<br />
© Zermatt Tourismus
Kalbsnieren und -milken<br />
Morcheln | Safran<br />
Hotel Alex<br />
Zermatt / Wallis<br />
Zutaten<br />
Kalbsnieren und -milken<br />
12 Scheiben Kalbsmilken | Gemüsebouillon<br />
| 12 Scheiben Kalbsnieren | 12 Morchelspitzen<br />
| Butter | 2 dl Kalbsjus<br />
2 dl Rahm | 1 dl Weisswein<br />
Petite Arvine | Salz | Pfeffer<br />
Tagliatelle<br />
Wenig Safranfäden | 250 g Mehl<br />
2 Eier | 1 Eigelb<br />
5 cl Olivenöl | wenig Wasser | Salz<br />
etwas Rahm | etwas Gemüsebouillon<br />
Garnitur Babykarotten<br />
Kalbsnieren und -milken Die Kalbsmilken<br />
kurz im Wasser waschen. In<br />
Gemüsebouillon blanchieren und kühl<br />
stellen. Kalbsnieren und -milken würzen<br />
und kurz auf beiden Seiten anbraten. Die<br />
Morchelspitzen in Butter schwenken.<br />
Den Kalbsjus reduzieren, Rahm und Petite<br />
Arvine zugeben.<br />
Tagliatelle Die Safranfäden im Salzwasser<br />
ziehen lassen. Mehl, Eier, Eigelb<br />
und Olivenöl zugeben, kneten und ruhen<br />
lassen. Den Teig dünn ausrollen, mit dem<br />
Messer in dünne Streifen schneiden oder<br />
durch die Nudelmaschine drehen. Die<br />
Tagliatelle 3 Minuten im Salzwasser kochen.<br />
Etwas Safran und Rahm in einer Gemüsebouillon<br />
ziehen lassen, die Tagliatelle<br />
darin schwenken. Anrichten.<br />
Drei Kalbsnierenscheiben und drei Scheiben<br />
Kalbsmilken abwechselnd mit den<br />
Morchelspitzen im Kreis auf den Teller legen.<br />
Etwas Rahm-Petite-Arvine-Kalbsjus<br />
auf Kalbsnieren und -milken geben. Die<br />
Tagliatelle in die Mitte drapieren und mit<br />
Babykarotten garnieren.<br />
Frédéric Fischer: „Meine Küche ist<br />
leicht, elegant und mit ansteckender<br />
Fröhlichkeit gewürzt. Ich präsentiere<br />
alle vier Jahreszeiten – mit<br />
besten Produkten aus dem Wallis.“<br />
Mehr von Frédéric Fischer im Kochbuch<br />
Cuisine du Valais, Weber Verlag.<br />
eat | Cuisine Alpine<br />
45
Hotel Kirchbühl<br />
Grindelwald /<br />
Berner Oberland<br />
Kalbfleischröllchen mit<br />
Ziger | Grindelwalder<br />
Trockenfleisch |<br />
Merlot-Risotto<br />
Zutaten<br />
Kalbfleischröllchen mit Ziger<br />
4 Kalbsschnitzel à 120 g | 100 g Grindelwalder<br />
Trockenfleisch | 160 g Ziger<br />
10 g Petersilie | 20 g Eigelb<br />
100 g Schweinsnetz<br />
1 dl Erdnussöl | 2 dl Kalbsjus, gebunden<br />
10 g Küchenkräuter | Salz | Pfeffer<br />
Merlot-Risotto<br />
2 cl Olivenöl | 50 g Zwiebeln<br />
240 g Vialone-Reis | 1⁄2 Lorbeerblatt<br />
4,8 dl Gemüsebouillon | 2,4 dl Merlot<br />
20 g Butter | 40 g Sbrinz, gerieben<br />
Peter Nydegger, seit 17 Jahren im<br />
Kirchbühl: „Wir versehen eine bodenständige<br />
küche stets mit eigener<br />
raffinesse auf der basis hochwertiger<br />
produkte aus dem dorf und der<br />
region.“<br />
Merlot-Risotto Die Zwiebeln fein<br />
hacken in Olivenöl dünsten. Den Reis<br />
dazugeben und glasig dünsten. Mit dem<br />
Merlot ablöschen und ein Lorbeerblatt<br />
dazugeben. Nach und nach mit der Bouillon<br />
aufgiessen. 17-18 Minuten bei geringer<br />
Hitze sieden lassen. Am Schluss die<br />
Butter und den Sbrinz sorgfältig darunterziehen<br />
und abschmecken.<br />
Kalbfleischröllchen mit Ziger<br />
Trockenfleisch in dünne Scheiben schneiden.<br />
Acht Scheiben auf die Seite legen,<br />
den Rest in feine Würfel schneiden. Den<br />
Ziger mit dem Trockenfleisch, Eigelb und<br />
Petersilie vermengen, abschmecken.<br />
Die Kalbsschnitzel dünn klopfen. Je zwei<br />
Scheiben Trockenfleisch darauf legen. Die<br />
Füllung auf die vier Schnitzel verteilen<br />
und fl ach streichen. Die Schnitzel wie eine<br />
Roulade einrollen und im Schweinsnetz<br />
einpacken. Die Kalbsröllchen würzen. In<br />
der Pfanne von allen Seiten im Erdnussöl<br />
anbraten und im Ofen bei 200 °C ca. 12<br />
Min. braten. Aus dem Ofen nehmen, kurz<br />
ruhen lassen. Die Kalbsröllchen in der<br />
Mitte diagonal schneiden, dekorativ auf<br />
dem Risotto anrichten und mit den Kräutern<br />
und dem Kalbsjus garnieren.<br />
© Jungfrau region<br />
46 eat | Cuisine Alpine<br />
snow-emotion.com
Brigelser Lammrücken<br />
mit Kräuterkruste |<br />
Stampfkartoffeln<br />
Saisongemüse<br />
Hotel la val<br />
brigels / surselva<br />
Zutaten<br />
Brigelser Lammrücken<br />
1 Kilo pariertes Lammkarree | 3-4 Knoblauchzehen<br />
| Olivenöl | Salz | Pfeffer<br />
Kräuterkruste<br />
150g Butter | 100g Semmelbrösel<br />
2 Knoblauchzehen gehackt<br />
100g gemischte Kräuter:<br />
Rosmarin, Thymian, Fenchelgrün, Petersilie,<br />
Estragon, Oregano<br />
Saft von ½ Zitrone | Meersalz aus der<br />
Mühle | Pfeffer aus der Mühle<br />
Brigelser Lammrücken Etwas Olivenöl<br />
mit dem zerdrückten Knoblauch<br />
vermischen und die Karrees damit gut<br />
einreiben und würzen. Die Lammkarrees<br />
rundum in etwas Olivenöl anbraten und<br />
im vorgeheizten Ofen bei 120°C rosa braten.<br />
Garungszeit: ca. 20 Minuten.<br />
Kräuterkruste Für die Kräuterkruste<br />
die wachsweiche Butter schaumig aufschlagen.<br />
Den gehackten Knoblauch, gehackte<br />
Kräuter, Zitronensaft sowie Semmelbrösel<br />
unter die Butter mischen. Mit<br />
Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Nach ca. 20 Minuten das Lamm aus dem<br />
Ofen nehmen und auf Oberhitze schalten.<br />
Das Fleisch ein paar Minuten ruhen<br />
lassen und dann mit der Kräutermasse<br />
bestreichen. Ins Rohr schieben und<br />
goldgelb überbacken. Herausnehmen,<br />
portionieren, mit Stampfkartoffeln und<br />
frischem Saisongemüse auf Rosmarinjus<br />
anrichten.<br />
Am Herd des Bergspa Hotels La Val<br />
steht Altmeister Rudi Möller. Früher<br />
Chef in grossen Häusern wie dem<br />
Park Hotel Vitznau oder dem Parkhotel<br />
Delta, Ascona.<br />
Lust auf mehr? Vorbeigehen, geniessen<br />
und vor allem nicht den ausgezeichneten<br />
Weinkeller verpassen!<br />
eat | Cuisine Alpine<br />
47
perren apartments<br />
Steinmattstrasse 74<br />
3920 Zermatt<br />
T +41 (0)27 967 66 81<br />
info@perren-reinhold.ch<br />
www.amberzermatt.ch /<br />
www.perren-reinhold.ch<br />
Susanne Wicki<br />
„Ihre Ferien sind unsere Verpflichtung<br />
– das ist mein Credo. Ich wüsste keine<br />
schönere Aufgabe, als mich um die<br />
Menschen zu kümmern, die in unseren<br />
Appartements in Zermatt die schönste<br />
Zeit Ihres Jahres verbringen.<br />
Als Mutter von zwei Kindern wird Familie<br />
bei mir grossgeschrieben und<br />
irgendwie zählen auch meine Gäste<br />
dazu. Einmal pro Woche gehe ich mit<br />
48<br />
SLEEP | perren Apartments
selbstgebackenen Kuchen in die Appartements und lerne<br />
meine Gäste näher kennen - nicht selten entstehen dadurch<br />
interessante und wertvolle Freundschaften.<br />
Ruhig und idyllisch in Winkelmatten – dem „Beverly<br />
Hills“ Zermatts gelegen, das Matterhorn fast zum Greifen<br />
nahe, heissen wir unsere Gäste im Haus Amber willkommen.<br />
Bei uns fühlen sich Familien genauso wohl wie Paare,<br />
Sommergäste genauso wie Wintergäste, Sportfreaks<br />
genauso wie Ruhesuchende. Die Piste, bzw. der Wanderweg<br />
endet praktisch vor der Haustür und die Aktivitätenvielfalt<br />
ist nahezu grenzenlos. Wenn unsere Gäste nach<br />
Ski- oder Wandertouren am Abend zurückkommen, sind<br />
die Saunen eingeheizt, und es darf im hauseigenen Spa<br />
"relaxed" werden.<br />
alpine chic<br />
Unsere Frühstückskörbe sind mit selbstgemachter Konfitüre<br />
und anderen Walliser Leckereien bestückt, und auch<br />
das Thema Wein wird bei uns genussvoll zelebriert.<br />
Drei stilvolle und luxuriöse Appartements lassen keine<br />
Wünsche offen, für den hoffentlich perfekten Urlaub in<br />
Zermatt – selbstverständlich das Matterhorn immer im<br />
Blick."<br />
snowemotion.com SLEEP | www.amberzermatt.ch 49
vintage<br />
Hotel Alex<br />
Bodmenstrasse 12<br />
3920 Zermatt<br />
T +41 (0)27 966 70 70<br />
info@hotelalexzermatt.com<br />
www.hotelalexzermatt.com<br />
Christina & René Hürlimann-Perren<br />
„Das Hotel Alex ist nicht<br />
ganz gewöhnlich, in verschiedener<br />
Hinsicht. Mal<br />
abgesehen davon, dass wir<br />
zum wiederholten Male als<br />
eines der besten Winterhotels<br />
der Schweiz ausgezeichnet<br />
wurden. Das Hotel<br />
hat eine lange Geschichte<br />
reich an Erlebnissen und<br />
illustren Persönlichkeiten,<br />
die das Hotel Alex als ihr<br />
Stammhaus betrachten.<br />
Randolins<br />
Hinter dem klassischen Riegelbau verbirgt<br />
sich viel Liebe zum Detail und eine<br />
attraktive Erlebniswelt. Gedrechselte<br />
Möbel, Brokatvorhänge, Samtkissen, exquisite<br />
Schnitzereien sowie tausenderlei<br />
verspielte Details ergeben ein Gesamtkunstwerk.<br />
Das Alex war der Zeit immer<br />
einen Schritt voraus. So wurde ein riesiges<br />
Hallenbad mit Grotte entworfen,<br />
das heute begeistert angenommen wird.<br />
Wellness- und Fitnessbereiche wurden<br />
modernisiert. Die Lounge Bar oder die<br />
Scottish Corner haben wir im Vintage-Stil<br />
belassen. Originalität pur!<br />
Die Liebe zum Detail durchzieht genauso<br />
die Küche, welche von den Gästen hervorragend<br />
beurteilt wird. „Mir schien es<br />
beinahe, als ob ich Bestandteil der Familie<br />
wäre, was ich so noch nie erlebt habe,“ so<br />
ein Gästekommentar. Dann wissen wir,<br />
dass wir unsere Arbeit gut gemacht haben,<br />
weil es eben mehr als ein Job ist."<br />
50<br />
SLEEP | Hotel Alex<br />
hotelalexzermatt.com
Innen widerspiegelt aussen – die verwendeten<br />
Naturmaterialien wie altes<br />
Tannen- und Lärchenholz, Granite, Wollfi<br />
lze, Leinen, Felle und Leder - bieten eine<br />
echte und warme Atmosphäre, und Raum<br />
für die Natur und den Menschen darin …<br />
Authentizität zeigt sich auch im Spa-Bereich,<br />
der mittlerweile zu den Besten der<br />
Schweiz zählt. Entspannen bei 42 Grad<br />
auf dem Giltsteinofen und im Bergkristall-Blüten-<br />
Dampfbad.<br />
Massagen auf warmem Silbergranit mit<br />
naturbelassenen Produkten auf der Basis<br />
von Edelweiss und Arnika. Der alpine<br />
"Faden" zieht sich weiter durch die Weinlounge,<br />
die Kaminbar und die von Gault<br />
Millau ausgezeichneten Restaurants, allen<br />
voran das Corbeau d’Or, in welchem<br />
Alain Kuster seine Kochkunst zelebriert.<br />
Die Belohnung sind zufriedene Gäste, die<br />
ihre Zufriedenheit auch in tollen Bewertungen<br />
ausdrücken."<br />
Hotel Mirabeau<br />
Untere Mattenstrasse 12-14<br />
3920 Zermatt<br />
T +41 (0)27 966 26 60<br />
info@hotel-mirabeau.ch<br />
www.hotel-mirabeau.ch<br />
Familie Rose & Sepp Julen<br />
"Über Jahre hinweg haben<br />
wir uns konsequent dem<br />
Thema Alpin gewidmet.<br />
Alpin – umgesetzt im Sinne<br />
von Wohlfühlen und<br />
Ambiente. Angefangen<br />
hat es mit der alpine residence,<br />
deren Suiten<br />
schlicht, aber edel überraschen<br />
– im Blick das Matterhorn.<br />
alpine chic<br />
hotel-mirabeau.ch<br />
SLEEP | Hotel Mirabeau<br />
51
ski hotel<br />
Hotel chalet royal<br />
Route de Magrappé<br />
1993 Veysonnaz<br />
T +41 (0)27 208 56 44<br />
info@chaletroyal.com<br />
www.chaletroyal.com<br />
Raphaëlle & Christos Constantinides<br />
"Hotelier sein ist für uns<br />
nicht Beruf , sondern Berufung<br />
und Lebensstil! Das<br />
Gastgeber-Sein beinhaltet<br />
eine Fülle von Emotionen,<br />
Erfahrungen mit Tausenden<br />
von bereichernden Begegnungen,<br />
die immer wieder<br />
neu und anders sind.<br />
Wir leben dies mit Leidenschaft<br />
und Begeisterung<br />
und stellen sicher, dass die<br />
Randolins<br />
Gäste dies vom Moment ihrer Ankunft an<br />
spüren. Heutzutage haben wir alle überfüllte<br />
Terminkalender und hegen hohe<br />
Erwartungen an die Ferien. Sie sollen uns<br />
eine frische Brise Leben bringen. An uns<br />
Gastgebern liegt es, eine Atmosphäre zu<br />
schaffen, die genau dies möglich macht.<br />
Ein Zuhause weg von zu Hause!<br />
Das Hotel Chalet bietet einen atemberaubenden<br />
Ausblick auf das Rhonetal und die<br />
umliegenden Alpen. Sein elegantes, rustikales<br />
Interieur sorgt für Entspannung in<br />
einer Umgebung von großer landschaftlicher<br />
Schönheit – und toller Pisten. Die<br />
Weltcup-Piste de l’Ours, eine der schönsten<br />
Abfahrten weltweit, ist Teil des mit<br />
400 Pistenkilometern grössten Skigebietes<br />
der Schweiz! In wenigen Schritten ist<br />
der Gast zu Fuss bei der Luftseilbahn.<br />
Im hauseigenen Restaurant wird eine frische,<br />
saisonale und vor allem regionale<br />
Küche zelebriert, welche alle Sinne anspricht."<br />
52<br />
© Valais Tourisme<br />
SLEEP | Chalet Royal<br />
chaletroyal.com
Mit originellen Küchenkreationen verwöhnen<br />
und überraschen wir unsere Hotelgäste<br />
im Ess-Erlebnis Da Vinci täglich<br />
aufs Neue. Auch Halbpensions-Gäste<br />
schätzen es, dass Sie kulinarische Genüsse<br />
jenseits der üblichen Halbpensionsmenüs<br />
erleben dürfen.<br />
Das Edelweiss gilt als die edelste Bergblume<br />
der Alpen. Bei uns steht "Edelweiss"<br />
für höchste Ferienqualität und<br />
kerngesundes Klima. Herzliche Betreuung<br />
in einem familiär geführten Betrieb,<br />
der Komfort besteingerichteter Zimmer<br />
und Suiten. Und dies auf einer autofreien<br />
Höhenterrasse auf 1900 Meter, mit Blick<br />
über die gesamten Walliser Alpen.<br />
Im Winter ziehen unsere Gäste die Skier<br />
vor der Haustüre an, fahren zu den Liften<br />
und von den Pisten direkt zum Hotel<br />
zurück – ohne einen Schritt zu laufen. Im<br />
Sommer dasselbe: Sie wandern direkt los,<br />
kein Bus oder Auto zum Wandergebiet –<br />
Sie sind schon mittendrin!<br />
Hotel Edelweiss<br />
Aletsch Arena<br />
CH-3987 Riederalp<br />
T +41 (0)27 927 37 37<br />
www.edelweiss-riederalp.ch<br />
info@edelweiss-riederalp.ch<br />
Heini Blumer<br />
„Ich baute dieses Hotel<br />
und ich führe es persönlich.<br />
Unser Hotel haben wir zum<br />
kulinarischen Hotel umgeformt,<br />
da wir dem Gast<br />
ein kulinarisches Ferienerlebnis<br />
bieten wollen. Der<br />
kulinarische Genuss steht<br />
an oberster Stelle. Ich bin<br />
ein begeisterter Koch und<br />
zeichne auch persönlich für<br />
die Küche verantwortlich."<br />
ski hotel<br />
edelweiss-riederalp.ch SLEEP | Hotel Edelweiss 53
historic<br />
Hotel bella lui<br />
Route du Zotzet 8<br />
3963 Crans-Montana<br />
T +41 (0)27 481 31 14<br />
www.bellalui.com<br />
info@bellalui.com<br />
Rahel Isenschmied:<br />
"Herzlich Willkommen im<br />
historischen Hotel Bella Lui<br />
in Crans-Montana, auf dem<br />
einzigartigen Hochplateau<br />
im Wallis. Die schneebedeckten<br />
Berge sind hier der<br />
Blickfang und als Kontrast<br />
dazu die malerischen Bergseen.<br />
Diese Kulisse begeistert<br />
seit eh und je und verspricht<br />
einen beglückenden<br />
Aufenthalt für Ferien, Urlaub,<br />
Seminare, Gruppe<br />
Randolins<br />
oder ein Wochenende in abwechslungsreicher<br />
Bergwelt, sowohl im Sommer als<br />
auch im Herbst und Winter.<br />
Das Hotel Bella Lui – „schönes Licht“ im<br />
damaligen Dialekt, ist mehr als nur eine<br />
Unterkunft. Es ist ein Lebensraum, geprägt<br />
von Herzlichkeit in einem denkmalgeschützten<br />
Bauwerk, das als wegweisender<br />
Zeitzeuge der Architektur<br />
der Moderne anerkannt ist und mit viel<br />
Liebe zum Detail immer erneuert wurde.<br />
Gebaut vom Architektenpaar Flora und<br />
Rudolf Steiger-Crawford ist das BELLA<br />
LUI heute Partner der „Swiss Historc Hotels“.<br />
Dieses Jahr wurde unser Hotel in die<br />
TOP 100 der freundlichsten Hotels der<br />
Schweiz gewählt!<br />
Wir freuen uns, Sie als Gast herzlich zu<br />
empfangen, im historischen Hotel von<br />
1930, wo sich die Vergangenheit auf fast<br />
selbstverständliche Weise mit der Gegenwart<br />
vereint."<br />
54<br />
SLEEP | Hotel Bella Lui<br />
bellalui.com
Boutique Chalet-Hotel Beau-Site<br />
Das Berner Oberland ist uraltes Bauernland.<br />
Die Landschaft, die Menschen, ihre<br />
Arbeit und Feste bilden jene Lebenskultur,<br />
in der Gastfreundschaft eine gepflegte<br />
Tradition ist, die von Herzen kommt.<br />
Das versuchen wir täglich neu zu leben -<br />
mit dem Ziel, dass Sie bei uns ihr "Zuhause<br />
auf Zeit" fi nden.<br />
Herausragend gemütlich sind unsere<br />
"Charme-Zimmer". Modernster Komfort<br />
trifft hier auf die Romantik des Schweizer<br />
Chalets. Die Zimmer auf der Südseite<br />
– wie auch der Spa-Bereich mit Wellness<br />
vom Feinsten – eröffnen ein atemberaubendes<br />
Panorama über die schneebedeckten<br />
Alpen mit Ski-Pisten und beleuchtetem<br />
Wasserfall.<br />
Elegantes Ambiente für die Gaumen- und<br />
Augen-Genüsse der frischen Beau-Site<br />
Küche bieten das "Kaminstübli" und die<br />
"Gaststube".<br />
Dorfstrasse 5<br />
CH-3715 Adelboden<br />
T +41 (0)33 673 22 22<br />
www.hotelbeausite.ch<br />
info @ hotelbeausite.ch<br />
Evelyn & Markus Luder:<br />
„Was Freude macht, bringt<br />
auch Lebenskraft. Nach<br />
diesem Motto hat sich<br />
unser familiengeführtes<br />
Haus in den letzten Jahren<br />
zu einer der besten Adressen<br />
im Berner Oberland<br />
entwickelt. Wir bieten<br />
eine Kombination von traditionellem<br />
Chalet-Geist<br />
und modernstem Komfort<br />
eines Vierstern-Hotels im<br />
Landhausstil."<br />
alpine chic<br />
hotelbeausite.ch SLEEP | Hotel Beau-Site 55
alpine chic<br />
Hotel kirchbühl<br />
Kirchbühlstrasse 23<br />
CH-3818 Grindelwald<br />
T +41 (0)33 854 40 80<br />
www.kirchbuehl.ch<br />
www.eiger-collection.ch<br />
hotel@kirchbuehl.ch<br />
Vera & Christian Brawand:<br />
"Wir leben dem echten<br />
Gastgeber-Geist unserer<br />
Vorfahren aktiv nach.<br />
Zusammen mit dem Kirchbühl<br />
Team sind wir bestrebt,<br />
ihren Aufenthalt bei<br />
uns erholsam und erlebnisreich<br />
zu gestalten. Wir freuen<br />
uns auf sie!"<br />
Randolins<br />
Dem Erstklasshotel Kirchbühl im alpinen<br />
Stil liegt eine vor 114 Jahren erbaute Pension<br />
zu Grunde. Die Familienbetriebe der<br />
Brawand’s (in 4. Generation) sind heute<br />
unter der Eiger Collection zusammengeführt.<br />
Geblieben ist die einmalige Lage oberhalb<br />
der Dorfkirche mit grandiosem und freiem<br />
Ausblick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.<br />
Neu und zweites Standbein des Kirchbühl<br />
sind die 20 Appartements in den umliegenden<br />
Chalets.<br />
Die ruhige Umgebung, ausgezeichnete<br />
Gastronomie (s. Bericht) und direkter<br />
Anschluss ins Skigebiet sind die verbindenden<br />
Elemente der Betriebe der Eiger<br />
Collection und ein Traum für Naturliebhaber.<br />
Hotels und Appartements zusammen<br />
bieten dabei vielfältige Möglichkeiten und<br />
für jeden Geschmack etwas!<br />
56<br />
SLEEP | Hotel Kirchbühl<br />
eiger-collection.ch
An der Mittelstation der Gondelbahn<br />
Grindelwald-First, thront am Rande eines<br />
sonnigen Hochplateaus das Berghaus<br />
Bort über dem Grindelwalder Tal. Das traditionelle,<br />
alpine Berghaus wurde schrittweise<br />
modernisiert und ist nun eine kreative<br />
Mischung aus Alpenarchitektur und<br />
internationalem Design. Im Restaurant<br />
empfängt ein loderndes Feuer die Gäste,<br />
die Hotelzimmer bestechen durch stilvolle<br />
und gemütliche Atmosphäre. Die neuen<br />
Badezimmer überraschen bezüglich verwendeter<br />
Materialien.<br />
Die abwechslungsreiche und gehobene<br />
Küche verwöhnt jeden Geschmack. Zimmer<br />
und Sonnen-Terrasse bieten ein<br />
atemberaubendes Panorama über Gletscher<br />
und Eiger Nordwand. Vor dem Haus<br />
locken der grösste Alpenspielplatz der<br />
Region, viele Wanderwege und sogar eine<br />
Trottibike-Strecke.<br />
Im Winter fahren Sie mit den Skiern oder<br />
dem Schlitten bis vor die Haustür!<br />
berghaus Bort<br />
CH-3818 Grindelwald<br />
T +41 (0)33 853 17 62<br />
info@berghaus-bort.ch<br />
www.berghaus-bort.ch<br />
Bruno & Claudia Brawand:<br />
"Wir sind mit Leib und Seele<br />
Gastgeber. Die familiäre<br />
und herzliche Atmosphäre<br />
wird von den Mitarbeitern<br />
mitgetragen und bildet das<br />
Fundament für unseren erfolgreichen<br />
Betrieb. Dank<br />
einer guten Ausbildung an<br />
der Hotelfachschule Zürich<br />
ist aus unserem Haus eine<br />
Top-Adresse in Grindelwald<br />
geworden."<br />
ski hotel<br />
berghaus-bort.ch SLEEP | berghaus bort<br />
57
ski hotel<br />
Hotel randolins<br />
Via Curtins 2<br />
7500 St. Moritz<br />
T +41 (0)81 830 83 83<br />
willkommen@randolins.ch<br />
www.randolins.ch<br />
Philipp Probst<br />
"Randolins bedeutet auf<br />
rätoromanisch „die Schwalben“.<br />
Und Zugvögel kommen<br />
bekanntlich immer<br />
wieder. So auch unsere<br />
Gäste, die uns übrigens<br />
hervorragend bewerten.<br />
Dabei sind wir keines der<br />
bekannten Fünf-Sterne-<br />
Hotels, sondern ein „normales“<br />
Drei-Sterne-Haus<br />
– an einem der teuersten<br />
Plätze der Welt, dem Suvretta-Hang<br />
in St. Moritz.<br />
Randolins<br />
Kein Wunder, bei dieser Aussicht auf die<br />
Engadiner Seenwelt. Im Randolins kann<br />
man diese sogar vom Aussenwhirlpool<br />
aus der Wellness-Anlage geniessen.<br />
Unsere fünf Gästehäuser bestechen durch<br />
ihre massiven Natursteinmauern. Eingebettet<br />
in eine sanftmütig erscheinende<br />
Landschaft, der ein einzigartiges Licht<br />
eine magische Atmosphäre verleiht, fi n-<br />
den unsere Gäste hier wie schon manche<br />
Schriftsteller und Maler Inspiration<br />
und neue Energie. Dies alles bei 100%<br />
Schneegarantie. Wir sind ja auf 2000 Metern<br />
Höhe ein eigentliches Berghotel, direkt<br />
an den Winterwanderwegen. Und als<br />
eines der wenigen Ski-in-Ski-out-Häuser<br />
in St. Moritz liegen wir unmittelbar neben<br />
den Skipisten. Unser neuer Küchenchef<br />
Kai Peuthert pflegt eine authentische und<br />
frische Küche. Wir verbessern uns Jahr für<br />
Jahr, Schritt für Schritt. Soeben haben wir<br />
die Renovation der Chesa Albana im stilvollen<br />
Holzinnenausbau abgeschlossen."<br />
58<br />
SLEEP | Hotel Randolins<br />
randolins.ch
Hotels crusch Alva & engiadina<br />
Unsere zwei Hotels bieten vier Restaurants<br />
mit hervorragender Küche. Nach<br />
den Vernissagen in einer der Zuozer<br />
Kunstgallerien wird bei uns oft gefeiert.<br />
Das Restaurant Chamanna bietet hierfür<br />
viel Ambiente, Gemütlichkeit mit Kaminfeuer.<br />
Das Dorf Zuoz mit seinen mächtigen<br />
Patrizierhäusern aus dem 16. Jahrhundert<br />
ist einer der malerischsten Dorfkerne der<br />
Schweiz. Mittendrin unser Hotel Crusch<br />
Alva aus dem Jahr 1500!<br />
Hinter der imposanten Fassade verbirgt<br />
sich viel Charme und Wohlgefühl in Arvenholz.<br />
Viele Gäste haben hier unerwartete<br />
Highlights erlebt. Auch das Hotel<br />
Engiadina blickt bereits auf 138 Jahre<br />
Gastfreundschaft zurück. Hier wurde viel<br />
umgebaut und renoviert unter Wahrung<br />
des alten Charakters. Was unsere Gäste<br />
mit am meisten schätzen, ist der sensationelle<br />
Ausblick auf die Engadiner Bergwelt.<br />
So verbindet sich innen und aussen<br />
zu einem perfekten Ferienerlebnis."<br />
7524 Zuoz<br />
mail@hotelengiadina.ch<br />
www.hotelengiadina.ch<br />
T +41 (0)81 851 54 54<br />
www.cruschalva.ch<br />
T +41 (0)81 854 13 19<br />
Marco Gallozzi<br />
"Unsere Aufgabe ist in<br />
erster Linie, für das Wohl<br />
unserer Gäste zu sorgen.<br />
Diese Arbeit muss man<br />
lieben. Der erste Eindruck,<br />
ein freundliches Lächeln<br />
ist uns ganz wichtig. Sodann<br />
begleiten wir unsere<br />
Gäste so, dass sie wiederkommen.<br />
Zur Zeit haben<br />
wir ein Team von jungen<br />
und erfahrenen Stammkräften,<br />
die diese Aufgabe<br />
gemeinsam anpacken.<br />
alpine chic<br />
hotelengiadina.ch SLEEP | HOtels crusch Alva & engiadina 59
alpine chic<br />
Hotel Müller<br />
Via Maistra 202<br />
7504 Pontresina<br />
T +41 (0)81 839 30 00<br />
info@hotel-mueller.ch<br />
www.hotel-mueller.ch<br />
Konrad Messner<br />
"Herzlich willkommen im<br />
Hotel Müller Pontresina.<br />
Unsere Mountain Lodge<br />
blickt auf eine über hundertjährige<br />
Geschichte<br />
zurück - und in eine aktive<br />
Zukunft. Ich selber bin<br />
Kletterer, Biker und passionierter<br />
Berggänger. Wir<br />
wollen unseren Gästen die<br />
Berge näherbringen, Sie dabei<br />
unterstützen, zur Ruhe<br />
zu kommen, abzuschalten,<br />
die Natur wahrzunehmen."<br />
Randolins<br />
Im Jahre 2005 wurde das 1890 eröffnete<br />
Hotel von Grund auf erneuert und<br />
ist nun ein Schmuckstück schlichter<br />
Eleganz. Ein Gast formulierte treffend:<br />
„ Das Konzept besteht ausschliesslich aus<br />
natürlichen Materialen und das gesamte<br />
Hotel wurde minimalistisch entworfen,<br />
ohne dass man auf Luxus und Komfort<br />
verzichten muss.“<br />
Es ist oft schwieriger, die Sachen einfach<br />
zu gestalten als zu überborden. In diesem<br />
Sinne bemühen wir uns, die Naturgesetze<br />
von Einfachheit und Natürlichkeit in unserem<br />
Hotel widerzuspiegeln.<br />
Unsere drei Restaurants erfreuen sich<br />
besonderer Beliebtheit. Das EssZimmer<br />
bei Liebhabern der italienischen Küche,<br />
die Stüva besticht mit warmem Getäfer<br />
aus Arvenholz durch Ambiente und ihr à<br />
la Carte Angebot. Auch unsere Weinauswahl<br />
von über 170 Gewächsen stellt Kenner<br />
durchaus zufrieden.<br />
60<br />
SLEEP | Hotel Müller<br />
hotel-mueller.ch
te Küche, Wohlfühl-Kokon, sind so Komplimente,<br />
mit denen uns Gäste und Kritiker<br />
umschreiben. Brigels kennt man nicht<br />
gross – und genau das nutzten wir: der<br />
wahre Luxus heute ist Ruhe! Das fi ndet<br />
der Gast bei uns, Natur pur direkt vor der<br />
Haustüre. Und das in einem Top Vier-Sterne-Haus,<br />
klein aber fein, mit vorgelebter<br />
Gastfreundschaft des ganzen Teams.<br />
Wir haben viele junge Gäste, die „back to<br />
the roots“ suchen. Da passt der Mix aus<br />
lokalen natürlichen Materialien. Details<br />
wie antike Holzskier, ein alter Davoser-<br />
Schlitten, Wände aus Valser Quarzit, Tannenholz,<br />
Hirschgeweihe und Felle sorgen<br />
für einen stilvollen „Alpengroove“.<br />
Dazu gesellt sich die exquisite Hotelküche<br />
von Rudolf Möller, der mediterrane Köstlichkeiten<br />
virtuos mit der Bündner Cuschina<br />
verbindet. Das alles an einem Ort, der<br />
mit die längste Sonnenscheindauer der<br />
Schweiz aufweist. Was will man mehr?<br />
Hotel LA VAL<br />
7165 Brigels<br />
T +41 (0)81 929 26 26<br />
hotel@laval.ch<br />
www.laval.ch<br />
Chris & Susan Faber<br />
Wer hat schon die Möglichkeit,<br />
sein Wunschhotel<br />
zu bauen, sein ganzes<br />
Herzblut hineineinzugeben?<br />
Wir bekamen diese<br />
einmalige Chance und zogen<br />
das Konzept an einem<br />
roten Faden bis ins Detail<br />
durch. Das Resultat lässt<br />
sich sehen: Berg-Bijoux für<br />
romantische Wochenende,<br />
Best Alpin Spa, mit dem<br />
Senses Award ausgezeichnet,<br />
Gault Millau prämier-<br />
alpine chic<br />
laval.ch<br />
SLEEP | Hotel la val 61
natur pur<br />
Hotel Parc Naziunal<br />
Il Fuorn<br />
7530 Zernez<br />
T +41 (0)81 856 12 26<br />
www.ilfuorn.ch<br />
info@ilfuorn.ch<br />
Sonja Cazin<br />
„Man kann nicht alles<br />
haben. Aber wir haben<br />
viel – Ruhe, traumgleiche<br />
Landschaften, unberührte<br />
Natur, mystische Täler und<br />
Raum, zum Verweilen, die<br />
Seele zu parken. Und für<br />
jene speziellen Momente.<br />
Das Strahlen der Kinder,<br />
wenn sie die Wildtiere erblicken,<br />
das ist das schönste<br />
Geschenk!“<br />
Randolins<br />
Das «Gutshaus» Il fuorn wird erstmals in<br />
einer Urkunde von 1490 erwähnt, 1509<br />
wird von einem «Wirtshaus» berichtet.<br />
Dann wurde es ruhiger, bis vor einigen<br />
Jahren Herr Galli, ein passionierter Bergler<br />
aus Livigno, das Haus zu neuem Leben<br />
erweckte. Diese Chance packte ich<br />
und gehe seit 9 Jahren mit Begeisterung<br />
zur Arbeit. Heute erstrahlt das Hotel im<br />
Glanze des Bündner Arven- und Lärchenholzes,<br />
welches die Räume mit stilechtem<br />
Innenleben und Gemütlichkeit erfüllt.<br />
Wildspezialitäten gibt es ganzjährig. Einerseits<br />
in der Küche, in der Bündner Spezialitäten<br />
mit heimischen Bioprodukten<br />
überwiegen. Anderseits gleich vor der Hoteltüre.<br />
Regelmässig sieht man Rehe und<br />
Hirsche zum Äsen in der Dämmerung am<br />
nahen Waldrand.<br />
Ich lasse am liebsten meine Gäste sprechen:<br />
„Wir haben die 3 Tage intensiv erlebt<br />
mit sensationellen Natur-Erlebnissen,<br />
wurden positiv überrascht von der Kraft,<br />
die diese Urlandschaft hergibt. Das einzige<br />
Hotel im Nationalpark ist so einzigartig<br />
wie die traumgleiche Naturkulisse."<br />
62<br />
SLEEP | Hotel Parc Naziunal<br />
ilfuorn.ch
herzlich willkommen<br />
in den SAC-Hütten<br />
Hoch über dem Alltag laden die Hütten der Schweizer Alpen zu<br />
grandiosen Naturerlebnissen ein. An einzigartigen Standorten<br />
bieten sie einfache und gemütliche Beherbergung für grosse<br />
und kleine «Gipfelstürmer». Seien Sie herzlich willkommen, wir<br />
freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Nachstehende SAC-Hütten sind auch im Winter zugänglich,<br />
aber nur zu gewissen Zeiten bewartet. Informieren Sie sich bitte<br />
im voraus über die Öffnungs- und Bewartungszeiten. Reservieren<br />
Sie Ihren Schlafplatz rechtzeitig. Wenn Sie den Schlafplatz<br />
nicht benötigen, annullieren Sie bitte die Reservation innerhalb<br />
der Annullierungsfrist.<br />
In den Hütten erhalten Sie Getränke und einfache Mahlzeiten.<br />
Hütten sind allerdings keine Hotels! Nur in vereinzelten Hütten<br />
fi nden Sie kleine Schlafräume oder Duschen vor. Zudem lassen<br />
die Platzverhältnisse wenig Privatsphäre zu und bedingen gegenseitige<br />
Rücksichtnahme.<br />
www.sac-cas.ch<br />
Piktogramme<br />
i Info<br />
¿ Anzahl Schlafplätze<br />
T Bewartungszeit<br />
Kulinarische Spezialitäten<br />
Bemerkungen<br />
« Hunde erlaubt<br />
Preise<br />
A SAC-Mitglieder, ab 23 J.<br />
B SAC-Mitglieder bis 22 J.<br />
C/D Nichtmitgl. ab 18J./bis 17 J.<br />
HP Halbpension<br />
<br />
C<br />
ö<br />
<br />
_<br />
t<br />
u<br />
y<br />
U<br />
Zugang zu Hütte<br />
Ausgangsort<br />
Höhendifferenz<br />
Aufstiegszeit<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
Zugang mit:<br />
Tourenski<br />
Schneeschuhen<br />
Bahn<br />
zu Fuss<br />
Britanniahütte SAC<br />
Wallis / Talort: Saas Fee<br />
Tel.: 027 957 22 88, www.britannia.ch<br />
Dario und Carolin Andenmatten<br />
3030 m.ü.M<br />
¿<br />
T<br />
i<br />
A: 26.-; B: 13.-; C: 38.-; D: 19.-<br />
HP Erw.: 37.-<br />
1.3.- 8.6.2014<br />
a 134<br />
<br />
<br />
<br />
1: C Felskinn via Egginer Joch + Chessien, 1h15, ö 152,<br />
_ einfach. Infos Zugang: Saas-Fee Bergbahnen 027 58 11 00<br />
2: C Metro-Alpin (Fenster) via Hohlaubgletscher, <br />
1h45, ö 203, _ mittelschwer. Gletscherüberquerung;<br />
Anseilen nötig, ggf. nur mit Bergführer.<br />
Fondue-Plausch, täglich Apfelkuchen frisch aus dem<br />
Ofen.<br />
Bezahlung nur mit Bargeld möglich.<br />
t<br />
u<br />
U<br />
¿<br />
T<br />
a 56<br />
i<br />
A: 26.-; B: 17.-; C: 37.-; D: 24.-<br />
HP Erw.: 40.-<br />
10.12. - 5.5.2014<br />
Cabane du Mont Fort CAS<br />
Wallis / Talort: Verbier<br />
<br />
<br />
<br />
Tel. 027 778 13 84, www.cabanemontfort.ch,<br />
Daniel und Françoise Bruchez<br />
1: C Ruinettes via La Chaux 2h, ö 400, _ einfach.<br />
2: C La Chaux, 1h, ö 200, _ einfach.<br />
Mehr als 25 à la carte Gerichte aus regionalen Produkten,<br />
immer eine Auswahl von Tagesgerichten.<br />
Auf gewissen Wegabschnitten auf Skifahrer achtgeben.<br />
2457 m.ü.M<br />
t<br />
u<br />
y<br />
U<br />
snow-emotion.com SLEEP | SAC-cas.ch<br />
63
t<br />
u<br />
2642 m.ü.M<br />
Cabane du Vélan CAS<br />
Wallis / Talort: Bourg-Saint-Pierre<br />
i<br />
<br />
<br />
Tel. 027 787 13 13, www.velan.ch<br />
Yvan und Anne Moix<br />
1: C Bourg St. Pierre via Cordonna, 4h,<br />
ö 1000, _ mittelschwer.<br />
2: C Bourg St-Bernard via Montorge, 6h, ö 1400<br />
_ mittelschwer.<br />
Traditionelle Küche, 1 Abendmenu für Alle / Mittagskarte<br />
für Tagesbesucher. Marschtee inklusive.<br />
A: 24.-; B: 13.-; C: 36.-; D: 19.-<br />
¿ HP Erw.: 38.-<br />
19.3. -10.5.2014<br />
T<br />
a 62 «<br />
t<br />
2726 m.ü.M<br />
u<br />
y<br />
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Weissmieshütte SAC<br />
Wallis / Talort: Saas-Grund<br />
i<br />
<br />
<br />
Tel. 027 957 25 54, www.sac-olten.ch<br />
Arthur Anthamatten<br />
1: C Berghaus Hohsaas via Skipiste, _ einfach.<br />
Tageskarte mit Walliser Spezialitäten.<br />
A: 21.-; B: 10.-; C: 33.-; D: 15.-<br />
¿ HP Erw.: 39.-<br />
T 21.12.-21.4.2014<br />
a 135<br />
t<br />
u<br />
3238 m.ü.M<br />
Hollandiahütte SAC<br />
Wallis / Talort: Blatten<br />
i<br />
<br />
<br />
Tel. 027 939 11 35, www.hollandiahuette.ch<br />
Egon und Regula Feller-Oester<br />
1: C Jungfraujoch via Konkordiaplatz, 3h,<br />
ö 500, _ mittelschwer.<br />
2: C Blatten, Lötschental via Fafleralp, 7h, ö 1700<br />
_ mittelschwer.<br />
Beide Zugänge führen über Gletscher.<br />
Gletscherausrüstung und Orientierungsmittel sind<br />
erforderlich.<br />
A: 25.-; B: 12.-; C: 40.-; D: 21.-<br />
¿ HP Erw.: 38.-<br />
Mitte März bis 31.5.2014<br />
T<br />
a 75<br />
t<br />
u<br />
2501 m.ü.M<br />
Lämmerenhütte SAC<br />
Wallis / Talort: Leukerbad<br />
i<br />
<br />
<br />
Tel. 027 470 25 15, www.laemmerenhuette.ch<br />
Christian und Barbara Wäfler<br />
1: C Leukerbad via Gemmipass, 1.5h,<br />
ö 200, _ einfach. Ab Gemmipass Markierungstangen.<br />
2: C Kandersteg via Sunnbühlbahn, 4h,<br />
ö 700 _ einfach.<br />
3: C Adelboden-Engstligenalp, 3.5h, ö 600<br />
_ mittelschwer, nicht für Schneeschuhgänger geeignet.<br />
Rösti (Ei, Käse, Speck), Käseschnitte, Spätzlipfanne.<br />
Marschtee inklusive.<br />
64 SLEEP | SAC-cas.ch<br />
A: 22.-; B: 13.-; C: 32.-; D: 16.-<br />
¿ HP Erw.: 40.-<br />
T 26.12.-5.1. / 24.1.-4.5.2014<br />
a 96 «<br />
snow-emotion.com
¿<br />
T<br />
i<br />
A: 24.-; B: 12.-; C: 37.-; D: 19.-<br />
HP Erw.: 37.-<br />
15.3. - 15.5.2014<br />
a 75 «<br />
Bächlitalhütte SAC<br />
Bern / Talort: Guttannen<br />
<br />
<br />
<br />
Tel.: 033 973 11 14, www.baechlitalhuette.ch<br />
Erna Schuler<br />
1: C Gerstenegg/Räterichsboden via Luftseilbahn Handeck,<br />
_ mittelschwer.<br />
Rösti, Käseschnitten, Älplerspaghetti, frische Tagessuppen,<br />
Früchtewähen, Linzertorten. Marschtee inklusive.<br />
Parkplätze nur am Wochenende bei der Handeckbahn.<br />
Postauto oder Grimsel-Taxi ab Guttannen bis Handeck<br />
auf Anfrage. Telefon Leitstelle KWO: 033 982 29 11 /<br />
Postauto : 058 448 20 08 / Grimsel-Taxi : 033 973 12 09<br />
2328 m.ü.M<br />
t<br />
u<br />
A: 20.-; B: 11.-; C: 29.-; D: 13.-<br />
¿ HP Erw.: 35.-<br />
1.3. - 1.5.2014<br />
T<br />
a 96 «<br />
A: 24.-; B: 12.-; C: 37.-; D: 19.-<br />
¿ HP Erw.: 40.-<br />
T 1.3.-31.5.2014<br />
a 70 «<br />
Wildhornhütte SAC<br />
Bern / Talort: Lenk im Simmental<br />
i<br />
<br />
<br />
Tel. 033 733 23 82, www.wildhornhuette.ch<br />
Willy Romang<br />
1: C Lenk via Iffigenalp, 4.5-5h,<br />
ö 1235, _ mittelschwer.<br />
2: C Anzère (les Rousses) via Wildhorn (Gipfel),<br />
5-6h, ö 1620, _ mittelschwer.<br />
Achtung Lawinengefahr!<br />
Marschtee inklusive.<br />
Tierberglihütte SAC<br />
Bern / Talort: Gadmen<br />
i<br />
<br />
<br />
<br />
Tel. +41 33 971 27 82, www.tierbergli.ch<br />
Hanspeter und Christine Imboden<br />
1: C Hotel Steingletscher via Chüebergli, 3h, ö 900,<br />
_ WS - mittelschwer.<br />
2: C Sustenpassstrasse (Feldmoos) via Steingletscher,<br />
4.5h, ö 1100 _ mittelschwer.<br />
Grosse Kuchenauswahl, Gluschtiges aus Spycher, Keller<br />
und Suppentopf. Marschtee inklusive.<br />
Öffnung Sustenpasstrasse: alpen-paesse.ch.<br />
2303 m.ü.M<br />
2795 m.ü.M<br />
t<br />
u<br />
t<br />
u<br />
A: 25.-; B: 18.-; C: 40.-; D: 21.-<br />
¿ HP Erw.: 36.-<br />
T 15.3.-15.5.2014<br />
a 40 «<br />
Trifthütte SAC<br />
bern / Talort: gadmen<br />
i<br />
<br />
<br />
<br />
Tel. 033 975 12 28, www.trifthuette.ch<br />
Irene Beck<br />
1: C Grimsel via Hotel Grimselblick, 8-10h, _ schwer.<br />
2: C Steingletscher via Tierberglihütte 6-8h, ö 1500<br />
_ schwer.<br />
Hinweise: Tour nur bei 3 Tagen sicheren Wetterverhältnissen,<br />
Lawinenverhältnisse max. Stufe 2!<br />
Triftrösti, Haslikuchen. Marschtee inklusive.<br />
Sehr abgelegen, Pulverhänge oft für sich alleine.<br />
Öffnung Sustenpasstrasse: alpen-paesse.ch.<br />
2520 m.ü.M<br />
t<br />
snow-emotion.com SLEEP | SAC-cas.ch<br />
65
t<br />
u<br />
2052 m.ü.M<br />
Etzlihütte SAC<br />
Glarus / Talort: Bristen<br />
i<br />
<br />
<br />
Tel. 041 820 22 88, www.etzlihuette.ch<br />
René und Doris Bättig<br />
1: C Rueras via Mittelplatten, 3h, ö 1075, _ mittelschwer<br />
2: C Bristen via Hinteren Etzliboden, 4h, ö 1220<br />
_ einfach.<br />
Maccaronen an Tomatensauce mit Käse überbacken,<br />
Kuchen und Wähen. Marschtee inklusive.<br />
A: 22.-; B: 12.-; C: 33.-; D: 17.-<br />
¿ HP Erw.: 38.-<br />
T<br />
28.12.-2.1. / 15.2.-15.4.2014<br />
a 75 «<br />
2542 m.ü.M<br />
Albert-Heim-Hütte SAC<br />
Uri / Talort: Realp / Tiefenbach<br />
i<br />
Tel.: 041 887 17 45, www.albertheimhuette.ch<br />
Roman Felber und Marco Traxel<br />
t<br />
u<br />
<br />
<br />
1: C Realp/Tiefenbach, 4h,<br />
ö 1000, _ mittelschwer.<br />
Hüttenrösti (Speckrösti mit Käse und Ei), Älplermagronen,<br />
frisch zubereitete Tagessuppen, hüttengemachte<br />
Früchtekuchen. Marschtee inklusive.<br />
A: 25.-; B: 12.-; C: 37.-; D: 18.-<br />
¿<br />
HP Erw.: 36.-<br />
T<br />
26.12.- 7.1.2014 / auf Anfrage<br />
a 80 «<br />
t<br />
u<br />
2126 m.ü.M<br />
Voralphütte SAC<br />
uri / talort: göschenen<br />
i<br />
<br />
<br />
Tel.: 041 887 04 20, www.voralphuette.ch<br />
Silvia und Peter Bernhard-hofer<br />
1: C Göschenen, 3.5-4h, ö 1020, _ einfach.<br />
2: C Steingletscher via Sustenlimi und Chelenalplücke,<br />
5.5h, ö 1350 _ schwer.<br />
Rösti, Suppen, Voralpplätti und Kuchen, grosse Weinauswahl.<br />
Marschtee inklusive.<br />
<br />
Die Göscheneralp-Strasse ist im Winter ab Frutt gesperrt.<br />
Öffnung Sustenpassstrasse: alpen-paesse.ch.<br />
A: 27.-; B: 13.-; C: 39.-; D: 19.-<br />
¿<br />
HP Erw.: 38.-<br />
T 15.3.-21.4.2014<br />
a 40 «<br />
t<br />
1860 m.ü.M<br />
u<br />
y<br />
U<br />
Brunnihütte SAC<br />
Obwalden / Talort: Engelberg<br />
i<br />
<br />
<br />
<br />
Tel.: 041 637 37 32, www.berghuette.ch<br />
Fredy und Agnes Schleiss-Niederberger<br />
1: C Ristis via Rigitalalp, 1h, ö 260, _ einfach.<br />
2: C Engelberg via Bord Rigital, 3h15, ö 860<br />
_ mittelschwer. Abkürzung mit Engelberg Kilchbühl<br />
Bordbahn möglich.<br />
Älplermagronen, Dessertbuffet, Tischgrill (Fr. 5.- Aufpreis)<br />
für Halbpension. Einheim. Küche. Marschtee inklusive.<br />
Schneeeschuhtrails und Winterweg siehe www.brunni.ch<br />
A: 21.-; B: 13.-; C: 31.-; D: 16.-<br />
¿ HP Erw.: 34.-<br />
T 14.12.-31.4.2014 / Mai auf Anfrage<br />
a 40 «<br />
66 SLEEP | SAC-cas.ch<br />
snow-emotion.com
¿<br />
T<br />
i<br />
A: 27.-; B: 16.-; C: 39.-; D: 19.-<br />
HP Erw.: 39.-<br />
10.1.-31.3.2014 (Fr bis So)<br />
a 60 «<br />
Leglerhütte SAC<br />
Glarus / Talort: Mettmen<br />
<br />
<br />
<br />
Tel.: 055 640 81 77, www.leglerhuette.ch<br />
Romano und Sara Frei-Elmer<br />
1: C Mettmen, 2.5h, ö 673, _ einfach.<br />
2: C Bergstation Pleus via Wildmaad, 3h, ö 700<br />
_ mittelschwer.<br />
Pastagerichte, frische Wähen, hausgemachte Schwarzwäldertorte.<br />
Bewartung übers Wochenende: Entscheid am Donnerstag<br />
aufgrund Wetter- und Lawinensituation (siehe<br />
Webseite).<br />
2273 m.ü.M<br />
t<br />
u<br />
A: 29.-; B: 17.-; C: 40.-; D: 19.-<br />
¿ HP Erw.: 35.-<br />
T 25.12.-5.1.2014<br />
a 44 «<br />
Spitzmeilenhütte SAC<br />
st. Gallen / Talort: Flums<br />
i<br />
<br />
<br />
<br />
Tel.: 081 733 22 32, www.spitzmeilenhuette.ch<br />
Anna-Barbara Kayser und Paul Buchmann<br />
1: C Maschgenkamm via Unterterzen-Tannenboden,<br />
2.5h, ö 300, _ einfach. Aktuelle Verhältnisse s.<br />
Webseite.<br />
Alpkäse vom Lauiboden, Nidwaldner Bratkäseschnitte,<br />
Salsiz vom Biohof in Flums, Bauernwurst, hausgemachte<br />
Tagessuppe, selbstgebackenes Brot und Kuchen.<br />
Marschtee inklusive.<br />
Aktuelle Bewartungszeiten siehe Website.<br />
2087 m.ü.M<br />
t<br />
u<br />
A: 22.-; B: 11.-; C: 32.-; D: 16.-<br />
¿ HP Erw.: 42.-<br />
T 26.12.-31.4.2014<br />
a 92<br />
¿<br />
T<br />
i<br />
A: 24.-; B: 13.-; C: 36.-; D: 18.-<br />
HP Erw.: 40.-<br />
Anfang März bis Mitte Mai<br />
a 104 «<br />
Camona da Maighels CAS<br />
Graubünden / Talort: oberalppass<br />
i<br />
<br />
<br />
Tel. 081 949 15 51, www.maighelshuette.ch<br />
Bruno und Pia Honegger<br />
1: C Oberalp-Pass, 2h, ö 400, _ einfach.<br />
2: C Tschamut, 3h, ö 600 _ mittelschwer.<br />
Lawinen- und Wettersituation beachten!<br />
Die sicherste Aufstiegroute ist markiert.<br />
Diverse Rösti. Marschtee inklusive.<br />
Capanna del Forno CAS<br />
Graubünden / Talort: maloja<br />
<br />
<br />
Tel. 081 824 31 82, www.fornohuette.ch<br />
Beat Kühnis und Sarah Pieren<br />
1: C Maloja via Val Forno,<br />
4h., ö 800, _ mittelschwer.<br />
Rösti, Capuns, Teigwaren mit Pesto, Weisswein-und<br />
Gerstensuppe.<br />
2310 m.ü.M<br />
2574 m.ü.M<br />
t<br />
u<br />
t<br />
u<br />
snow-emotion.com SLEEP | SAC-cas.ch<br />
67
t<br />
u<br />
2594 m.ü.M<br />
Chamanna d'Es-cha CAS<br />
Graubünden / Talort: Zuoz<br />
i<br />
<br />
<br />
<br />
Tel. 081 854 17 55, www.es-cha.com<br />
Stefan Vogler und Gabriele Schmäh<br />
1: C Madulain / Zuoz, 3h, ö 1300, _ einfach.<br />
2: C Bergün via Fourcla Pischa, 6h, ö 1300 _ schwer.<br />
Engadiner Nusstorte, Bündner Gerstensuppe, Engadiner<br />
Wurst. Marschtee inklusive.<br />
Militärische Sperrzeiten beachten (s. Webseite). Skilifte<br />
in Zuoz/Bergün beenden Betrieb Ende März/Anfang<br />
April. Hütte der Hauteroute Graubünden<br />
(www.hauteroute-graubuenden.ch).<br />
A: 26.-; B: 17.-; C: 37.-; D: 24.-<br />
¿ HP Erw.: 38.-<br />
25.2.-21.4. (Ostern)<br />
T<br />
a 50 «<br />
t<br />
u<br />
t<br />
u<br />
t<br />
u<br />
2652 m.ü.M<br />
2625 m.ü.M<br />
2090 m.ü.M<br />
Chamanna Jenatsch CAS<br />
Graubünden / talort: Julierpass<br />
i<br />
<br />
<br />
<br />
Tel. 081 833 29 29, www.chamannajenatsch.ch<br />
Claudia Drilling und Fridolin Vögeli<br />
1: C Julierpass, La Veduta via Fuorcla d'Agnel, 3-3.5h,<br />
ö 930, _ mittelschwer.<br />
2: C St. Moritz via Piz Nair, 3h, ö 660<br />
_ mittelschwer.<br />
Regionale Spezialitäten wie: Pizzoccheri, Älplermagronen,<br />
Hirschsalsiz, frische Suppen. Marschtee inklusive.<br />
2 ( bald 3) gemütliche Doppelzimmer, Sauna mit Holzofen<br />
und Fenster mit Blick auf Gletscher.<br />
Kesch-Hütte SAC<br />
Graubünden / Talort: Bergün<br />
i<br />
<br />
<br />
<br />
Tel. 081 407 11 34, www.kesch.ch<br />
Reto Barblan und Ursina Barandun<br />
1: C Bergün via Chants, 4.5h, ö 1160,<br />
_ einfach - mittelschwer.<br />
2: C Davos Sertig Sand via Sertigpass, 4.5h, ö 1150<br />
_ mittelschwer.<br />
Feine hüttengemachte Kuchen und Nusstorten, Hüttensuppe,<br />
Alpkäse, Salsiz, Rösti. Marschtee inklusive.<br />
Militärische Sperrzeiten beachten (s. Webseite). Kaum<br />
Telefonempfang, Nottelefon in Chants. Hütte der Hauteroute<br />
Graubünden (www.hauteroute-graubuenden.ch).<br />
Länta-Hütte SAC<br />
Graubünden / Talort: vals<br />
Tel. 081 935 17 13, www.laentahuette.ch<br />
i<br />
Thomas Meier<br />
1: C Zevreila (Vals), 3.5h, ö 250, _<br />
<br />
mittelschwer.<br />
2: C Zevrreila via Furgelti, 5.5h, ö 850 _ schwer.<br />
<br />
<br />
"Hirsch im Heu": Hirschwurst mir Butterrösti / "Penne<br />
Soreda": Penne mit Tomatensugo und Frischkäse /<br />
"Länta-Teller": Trockenfleisch, Alpkäse, Dörrobst.<br />
Marschtee inklusive.<br />
Ab Lawinenwarnstufe 3 raten wir von Schneeschuhtouren<br />
ab. Im Tourengebiet kein Handynetz. Im<br />
Frühling auf Zugang 1 bei tageszeitlicher Erwärmung<br />
Lawinengefahr beachten.<br />
68 SLEEP | SAC-cas.ch<br />
A: 26.-; B: 17.-; C: 37.-; D: 24.-<br />
¿ HP Erw.: 33.-/34.-<br />
26.12.-7.1. / 1.2.-27.4.2014<br />
T<br />
a<br />
70 «<br />
A: 22.-; B: 8.-; C: 35.-; D: 12.-<br />
¿<br />
HP Erw.: 35.-<br />
T 27.12.-1.1. / 22.2.-21.4.2014<br />
a 92 «<br />
A: 23.-; B: 12.-; C: 35.-; D: 16.-<br />
¿<br />
HP Erw.: 37.-<br />
T 1.3.-4.5.2014.<br />
a 33<br />
«<br />
snow-emotion.com
¿<br />
T<br />
i<br />
A: 25.-; B: 15.-; C: 35.-; D: 21.-<br />
HP Erw.: 35.-<br />
Anfang März bis 10. Mai<br />
a 80 «<br />
Chamanna Coaz CAS<br />
Graubünden / Talort: Silvaplana / Surlej<br />
<br />
<br />
Tel. 081 842 62 78, www.coaz.ch<br />
alois kunfermann<br />
1: C Silvaplana / Surlej via Corvatsch Bergstation,<br />
30 Min., ö 100, _ mittelschwer.<br />
2: C Pontresina via Hotel Roseg, 4h, ö 600<br />
_ mittelschwer.<br />
Gerstensuppe, Kuchen, Wildfleisch. Marschtee<br />
inklusive.<br />
2610 m.ü.M<br />
t<br />
u<br />
¿<br />
T<br />
i<br />
A: 23.-; B: 11.-; C: 29.-; D: 19.-<br />
HP Erw.: 37.-<br />
1.-12.1.2014 bis Mai auf Anfrage<br />
a 60 «<br />
Capanna Basòdino (Robiei) CAS<br />
tessin / talort: san carlo<br />
<br />
<br />
<br />
Tel. 091 753 27 97, www.cas-locarno.ch<br />
Ulrich Nyffenegger<br />
1: C All' Acqua via P. San Giacomo, 4.5h, ö 1000,<br />
_ einfach.<br />
2: C Ossasco via Capanna Cristallina, 5h, ö 1400<br />
_ mittelschwer.<br />
Tessinerplatte, Alpkäse 1-2 jährig, Hausgemachte<br />
Kuchen.<br />
Touren: Basòdino, Marchhom, Poncione di Braga,<br />
Cristallina, Cima di Lago.<br />
Capanna Corno Gries CAS<br />
tessin / talort: cruina / all'acqua<br />
Tel. 091 869 11 29, www.capanneti.ch<br />
Jutta Jerono<br />
1856 m.ü.M<br />
2338 m.ü.M<br />
t<br />
u<br />
<br />
1: C All'Acqua, 3h, ö 725, _ einfach.<br />
¿<br />
T<br />
i<br />
A: 20.-; B: 10.-; C: 28.-; D: 14.-<br />
HP Erw.: 40.-<br />
1.3. - 30.4.2014<br />
a 50 «<br />
<br />
Marschtee inklusive.<br />
t<br />
u<br />
¿<br />
T<br />
i<br />
A: 23.-; B: 11.-; C: 33.-; D: 15.-<br />
HP Erw.: 38.-<br />
28.12.- 30.4.2014 ( Fr bis So )<br />
a 120 «<br />
Capanna Cristallina CAS<br />
Tessin / Talort Ossasco<br />
<br />
<br />
Tel. 091 869 23 30, www.capannacristallina.ch<br />
Idalgo und Eliana Ferretti-Renner<br />
1: C Ossasco via Valtorta, 3-4h, ö 1300,<br />
_ mittelschwer<br />
2: C All'Acqua via Val Cavagnolo, 3-4h, ö 1200<br />
_ mittelschwer. Lawinensituation beachten!<br />
Suppe mit frischem Gemüse, verschiedene Kuchen,<br />
Gnocchi und Teigwaren.<br />
2575 m.ü.M<br />
t<br />
u<br />
snow-emotion.com SLEEP | SAC-cas.ch<br />
69
Schneeschuhtouren<br />
Ein Auszug aus dem SAC-Verlagsprogramm<br />
Neuauflage<br />
Westschweiz<br />
Waad / Freiburg / Bern West<br />
236 Seiten, 170 Farbfotos,<br />
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Schneeschuh- und Skitouren<br />
Avec/Inklusive: La Haute Route du Jura<br />
2 ème édition revue<br />
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288 Seiten, 103 Farbfotos,<br />
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Von der Gemmi bis zur Rhonequelle<br />
192 Seiten, 200 Farbfotos,<br />
200 Kartenausschnitte,<br />
12 x 18 cm, Hardcover,<br />
1. Auflage<br />
ISBN 978-3-85902-370-3<br />
CHF 46.–<br />
Neuauflage<br />
Ostschweiz<br />
Glarus / St. Gallen / Appenzell<br />
200 Seiten, 98 Farbfotos,<br />
60 Übersichtskärtchen,<br />
12 x 18 cm, Hardcover,<br />
2. überarbeitete Auflage<br />
ISBN 978-3-85902-386-4<br />
CHF 46.–<br />
Das ganze SAC-Verlagsprogramm finden Sie unter www.sac-verlag.ch<br />
Bestellungen auch per Telefon: 031 919 13 08<br />
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