PSC 12-09 - FSP

Konjunktur und Psyche
Die Krise als Chance?
Economie et psychologie
Les impacts de la crise
PsyG
Ein überzeugtes liberales «Ja»
Loi sur les professions de la psychologie
Les arguments de la qualité sont essentiels
www.psychologie.ch
Föderation der Schweizer
Psychologinnen
und Psychologen FSP
Fédération Suisse
des Psychologues FSP
Federazione Svizzera
delle Psicologhe
e degli Psicologi FSP
12/2009
vol. 30

Impressum
Inhalt/Sommaire
Psychoscope 12/2009
Psychoscope ist offizielles Informationsorgan
der Föderation der Schweizer Psychologinnen
und Psychologen (FSP).
Psychoscope est l’organe officiel de la
Fédération Suisse des Psychologues (FSP).
Psychoscope è l’organo ufficiale della
Federazione Svizzera delle Psicologhe edegli
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ISSN-Nr.: 1420-620X
Dossier
Es bleibt zu hoffen …
Von Klaus Schiller-Stutz 4
Die Re-Humanisierung der Gesellschaft?
Interview mit Theo Wehner 8
Risiken verteilen lohnt sich für alle
Von Gudela Grote und Anette Wittekind 12
A qui la faute ?
Par Régis Scheidegger et Thomas Tüscher 16
La crise économique
Par Benoit Bediou et David Sander 20
Les articles signés reflètent l’opinion de leurs auteur(e)s
Die Artikel widerspiegeln die Meinung der AutorInnen
FSP-aktuell / Actu FSP 24
Pierre Triponez: «Dieses Gesetz braucht es» 26
Schulpsychologische Dienste national vernetzt 27
Rechtspsychologie: Tagung und Preisverleih 28
Armuts- statt Arbeitszeugnisse? 29
Kurzmeldungen 30
Pierre Triponez: «Cette loi est une nécessité.» 31
Services de psychologie scolaire en réseau 32
Psychologie légale: remise d'un prix 33
Certificats de travail... ou d'incapacité ? 34
En bref 35
Panorama 36
Portrait: Eve Céline Tschur
Psychologue FSP 38
Agenda 40
Titelbild / Photo de couverture:
Bilderbox – Fotolia.com

Editorial
Vadim Frosio
Rédaction francophone
03
La crise économique et ses impacts
Tout le mondelesait, la crisedes subprimesqui est
survenue en 2007 auxEtats-Unisest àl’origine de la
crisefinancièresuiviepar la criseéconomiqueque
nous connaissons depuis 2008. Comme un tsunami,
leurs effets ont eu des conséquences désastreuses pour
bon nombre de pays. Il en a résulté une récession mondialequi
aconduit àunralentissementducommerce
international, à une hausse du chômage et à une baisse
des prix des produits de base. Mais les conséquences
touchent aussi l’état psychologique et moral, la santé
psychique et mentale de l’individu. Pour ce dernier numéro
de l’année, Psychoscope s’intéresse aux liens existant
entre la crise économique au sens large et la psychologie.
Die Folgen der Wirtschaftskrise
Es ist allseits bekannt, dass die Immobilienkrise, welche
die USA 2007 heimsuchte, Auslöser der Finanzkrise
war, auf die die Wirtschaftskrise folgte, von der wir
seit 2008 betroffensind. Einem Tsunami gleich kam
sieangerollt mitkatastrophalen Folgen fürzahlreiche
Länder. Siegipfelteineiner weltweitenRezession,die
zu einem globalen Handelsabschwung, steigender Arbeitslosigkeit
und einem Preiszerfall bei den Rohstoffen
führte.Von derKrise sind jedoch auchdie psychische
undmoralischeVerfassung,die psychischeund mentale
Gesundheit des Individuums betroffen. In der letzten
diesjährigen Ausgabe von Psychoscope werden die Zusammenhänge
zwischen der Wirtschaftskrise im weitesten
Sinn und der Psychologie eingehender betrachtet.
A travers un exemple concret, Klaus Schiller-Stutz, psychologuespécialiste
en psychothérapieFSP,montre
qu’un soutien psychologique approprié peut permettre
à une personne de réintégrer rapidement le marché du
travail.
Theo Wehner, psychologue du travail et des organisations,
explique dans soninterview ce quelapsychologie
de la motivation en matièredetravail d’intérêtgénérala
à faire avec le potentiel humain de liberté.
Gudela Grote et Anette Wittekind, psychologues du
travail et des organisations, expliquent comment des
compétences psychologiques dans le domaine des RH
peuvent être mises à contribution pour encourager
l’emploi sur le marché du travail.
Anhand eines konkreten Beispiels zeigt Klaus Schiller-Stutz,
Fachpsychologefür PsychotherapieFSP,dass
miteiner fachgerechten psychologischen Unterstützung
eine Person raschwiederinden Arbeitsmarkt integriert
werden kann.
Theo Wehner,Arbeits- undOrganisationspsychologe,
erläutertimInterview über Motivationspsychologieund
Freiwilligenarbeit das Potenzial eines freieren Arbeitsmarktes.
DieArbeits- undOrganisationspsychologinnen Gudela
Grote und Anette Wittekind erläutern, wie psychologische
SachkenntnisimHR-Bereicheingesetztwerden
kann,umdie Arbeitsmarktfähigkeitvon Angestellten
zu fördern.
RégisScheidegger,docteur en sciences sociales,et
Thomas Tüscher, doctorant en psychologie sociale,
tous deux de l’Université de Lausanne, ontmené des
recherchesempiriquesqui montrent queles étudiants,
selon leurfilière, attribuentlaresponsabilité de la crise
soit au système de marché soit à des boucs émissaires.
Enfin, pour BenoitBediou et DavidSander, chercheurs
à l’Université de Genève, les émotions agissent directement
sur la motivation et ont un pouvoir déterminant
sur les prises de décisions et le comportement.
Régis Scheidegger, Sozialwissenschaftler, und Thomas
Tüscher, Doktorandfür Sozialpsychologie,arbeiten
beide an der Universität Lausanne und führten empirische
Untersuchungen durch, diebelegten,dassdie
Studenten, je nach Studiengang, dieVerantwortung für
dieKrise entweder demSystemdes freienMarktes oder
anderenSündenböckenzuschreiben.
Für die beiden Wissenschaftler Benoit Bediou und DavidSandervon
derUniversitätGenfschliesslichwirken
sich Emotionen direkt auf die Motivation aus und beeinflussen
Entscheidungen und das Verhalten in grundlegender
Weise.

04
Dossier
Konjunktur und Psyche
DOSSIER: Konjunktur und Psyche
PSYCHOSCOPE 12/2009
Es bleibt zu
hoffen ...
Disability Management und betriebliche
Gesundheitsförderung
in der aktuellen Finanzkrise
Psychische Erkrankungen nehmen
angesichts des erhöhten wirtschaftlichen
Drucks derzeit zu. Dennoch
erkennen gemäss dem Hedinger
Psychotherapeuten und ArbeitsmarktspezialistenKlaus
Schiller-
Stutznur wenige Verantwortliche
das Win-win-Potenzial betrieblicherGesundheitsförderung.
Seit dem spektakulären Konkurs der US-Investmentbank
Lehman im September 2008 und anderer Finanzinstitute
befinden sich zahlreiche bedeutende Industrieländerineiner
wirtschaftlichen Krise, die von
einer hohen Zahl von Firmenkonkursen begleitet wird.
In der Schweiz ist die Anzahl der Firmenkonkurse innerhalb
nur eines Jahres bis August 2009 um 28 Prozent
angestiegen. Die Arbeitslosenquote stieg gemäss
Staatssekretariatfür Wirtschaft Secovon 3,0Prozent
im Dezember 2008 auf 4,0 Prozent im Oktober 2009.
Die Konjunktur- und Finanzkrise öffnet die Augen für
die kranken Seiten einer gesellschaftlichen Entwicklung
aufglobalerEbene.

Foto: Maya Jörg
05
Gemäss Wirtschaftsbeobachtern hat die menschliche
Gier die Wirtschaft in die Krise getrieben. Für den Psychoanalytiker
Horst-Eberhard Richter ist die Finanzkrise
Symptom einer Kulturkrise, die von einem systematischen
Wertezerfall bestimmtist (Weser-Kurier,
6. 3. 2009). Infolge der einseitigen Gewinnorientierung
der Shareholder zulasten der Arbeitnehmer-Interessen
hatten sich der Stress und die Arbeitsbelastung vieler
Menschen in denvergangenen Jahren generell erhöht.
Durch die derzeitige Wirtschaftskrise kommt nun noch
die Angst vor Arbeitsplatzverlust und Arbeitslosigkeit
dazu, was das subjektive Stressempfinden vieler Angestellten
zusätzlich verstärkt.
Präsentismus und weitere Symptome
VordiesemHintergrund habeninden letztenJahren
psychische Erkrankungen weltweit zugenommen. Angestellte
erscheinen häufig aus Angst vor ArbeitsplatzverlustimBetrieb,obwohlsie
eigentlichkrank sind.
Dieser sogenannte «Präsentismus» ist mit krankheitsbedingter
Leistungsabnahme verbunden, welche wiederum
zu psychosozialen Spannungen mit Ausgrenzung
führen kann. In einer aktuell vom Bundesverband
Österreichischer PsychologInnen (BÖP) in Auftrag gegebenen
Studie haben 60 Prozent der 500 befragten
Angestellten angegeben, dass sie unter der Wirtschaftskrise
psychisch leiden (u.a. in Form von Schlafstörungen,
Gereiztheit, Niedergeschlagenheit, Existenzängstenund
Ohnmachtsgefühlen). In derGruppeder
Arbeitslosen und Kurzarbeiter stieg der Griff zu Alkoholund
Zigaretten signifikantum29Prozent.Viele
Betroffene versuchen ihre Sorgen und Ängste zudem
mitrezeptfreien Medikamentenaus derApotheke(20
Prozent) oder mittels vom Arzt verschriebener Medikamente
(17Prozent)zulindern (Medical Tribune,
29.10.2009,www.boep.eu).
Wiedereingliederung bei Mobbing
Laut einem neueren EU-Bericht (Andersson, 2001)
gehören Mängel im Hinblick auf Arbeitsorganisation,
interne Information, Betriebsführung sowie unsichereArbeitsverhältnisseund
ungelöste,langfristige
organisatorische Probleme zu denHauptursachen von
«Sündenbockdenken» und Mobbing. Gemäss der Europäischen
Agentur für Sicherheit und Arbeitsschutz
am Arbeitsplatz ist Mobbing auf dem Vormarsch – mit
schwerwiegenden Folgen für die betroffenen Personen,
Betriebe und die Gesellschaft. Angst vor Arbeitsplatzverlust,
Konkurrenzdenken,Machtspiele undMobbing
sind ein idealer Nährboden für psychische und psychosomatische
Erkrankungen sowie Suchtmittelabhängigkeiten.
Die Schweizer Mobbingstudie (Seco 2002, S. 41)
zeigt u.a. eindrücklich die Zunahme von psychischen
und somatischen Krankheiten in Abhängigkeit von psychosozialen
Belastungen und Mobbing auf. Gemäss einerHochrechnungander
Zürcher HWZbetragen die
betriebs- und volkswirtschaftlichen Kosten von Bossing/Mobbing
ca. 20 Milliarden Franken (Negri, 2005).
VordiesemHintergrund widmetesichanlässlichdes
4. Internationalen Forums zum Disability Management
vom 22.–24. September 2008 in Berlin (www.
ifdm2008.de) eine Arbeitsgruppe dem Thema «Rehabilitation
und Reintegration von arbeitsunfähigen Angestellten
in einer Mobbingsituation». (www.schiller-stutz.ch
>Weiterbildungen)Die teilnehmenden
UnternehmerInnen, Betroffenen, PolitikerInnen sowie
Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Versicherungswesen
diskutierten dazu Projekte und Fallbeispiele
zur Entwicklungvon Win-win-Situationen. In
diesem Beitrag möchte ich ergänzend dazu ein anonymisiertes
Fallbeispiel aus meiner aktuellen Beratungspraxis
vorstellen.
Fallbeispiel «Frau B.»
Frau B., 47 Jahre alt, ist zur Zeit der psychotherapeutischen
Intervention seit sechs Jahren als Kundenberaterin
in einem Finanzinstitut tätig. Gemäss Mitarbeiterbeurteilung
hat sie während dieser Zeit gute Leistungen erbracht.
Infolge zunehmender Arbeitsüberlastung – teilweise
bedingt durch die Erkrankung einzelner Mitarbeitenden
ihres Teams – hat sie in letzter Zeit bei ihrer unmittelbaren
Vorgesetzten um Massnahmen zur Entlastung und
Verbesserung desBetriebsklimasgebeten sowieum
Klärung einzelner Vorfälle. Wiederholt wird sie von ihrer
Vorgesetzten mit der Ankündigung vertröstet, dass
derartige Massnahmen demnächst eingeleitet werden

06
DOSSIER: Konjunktur und Psyche
PSYCHOSCOPE 12/2009
würden. In den folgenden Wochen fühlt sich Frau B.
zunehmend bedrückt und leidet unter Schlafstörungen
und Magenproblemen. Ihr behandelnder Arzt schreibt sie
im Januar 2009 schliesslich mit der Diagnose einer
reaktiven Depression mit psychosomatischen Beschwerden
zu 100 Prozent arbeitsunfähig. Im Laufe der medizinischen
Behandlung händigt Frau B. ihrem Arzt E-Mails
aus, die sexuelle Belästigungen seitens eines Abteilungsleiters
gegenüber Frau B. belegen. Aus Angst vor Arbeitsplatzverlust
sowie aufgrund der schwierigen Arbeitsmarktsituation
will sie diese aber nicht weiterleiten.
Der Arzt überweist Frau B. zur weiteren Abklärung und
Behandlung an mich als psychologischen Psychotherapeuten,
der mit ihr in der folgenden Zeit die private und
berufliche Situation gemäss unten stehendem Behandlungsschema
(s. Kasten) bearbeitet. Während der Behandlung
nehme ich – mit Einverständnis von Frau B. – mit
der zuständigen Personalfachfrau des HR-Managements
telefonisch Kontakt auf, um ein gemeinsames Gespräch
mit ihr und Frau B. zur Klärung der belastenden Situation
zu vereinbaren. In diesem Gespräch wird ersichtlich,
dass die Personalfachfrau von der angespannten Situation
sowie den strukturellen Problemen der Abteilung von Frau
B. Kenntnis hat. Die schriftlichen Anträge bzgl. Klärungsgespräch
mit der HR-Managerin zur Verbesserung des
Betriebsklimas wegen Mobbing hatte die Vorgesetzte aber
nicht weitergeleitet. Frau B. ist ausser sich und reagiert
zunächst sehr emotional, weil ihr bewusst wird, dass
sie von der Vorgesetzten lediglich vertröstet worden ist.
Als Frau B. der HR-Managerin in weiteren gemeinsamen
Gesprächen die erwähnten Mails betreffend sexueller
Belästigung vorlegt, zeigt diese Verständnis für ihre Ängste.
In der Folge teilt Frau B. der HR-Managerin zudem mit,
dass sie sich eine Rückkehr in ihr Team infolge des Vertrauensverlusts
gegenüber ihrer Vorgesetzten sowie aufgrund
der erwähnten Vorfälle nicht vorstellen kann. Ein
gemeinsames Gespräch mit der Vorgesetzen oder dem
betreffenden Abteilungsleiter unter der Leitung der
HR-Managerin kommt für Frau B. ebenfalls nicht mehr
in Frage. Auch will sie keine juristischen Massnahmen
einleiten, sondern gesund werden und sich eine neue
Arbeitsstelle suchen. In den folgenden Gesprächen wird
mit der HR-Managerin eine Freistellung von Frau B.
bei100-prozentiger Lohnfortzahlung – trotz der noch
bestehenden Krankschreibung – schriftlich vereinbart
sowie die Übernahme eines Teils der Behandlungskosten
beim Psychologen, bis sie eine adäquate Arbeitsstelle
gefunden hat. Durch die psychologische Behandlung in
ihrem Selbstvertrauen gestärkt kann Frau B. am1. Oktober
2009 eine neue Arbeitsstelle antreten.
Ablauf
• Telefonische Anfrage
• Je nach geschildertem Anliegen seitens der anrufenden
Person Weiterleitung an eine medizinische, juristische
oder organisationspsychologische Fachperson oder …
• Vereinbarung eines Erstgesprächs
• Besprechung der Situation unter Berücksichtigung der
Anliegen und Zielsetzungen der betroffenen Person/-en
• Zielvereinbarungen
• Handlungsplan und Umsetzung
• Evaluation
Mögliche Interventionsformen
• prozessorientierte Einzel-, Team- oder Betriebsberatung
• Einzel-, Teamsupervision
• Klärungsgespräch/e mit beteiligten Personen
(Moderation von Round-Table-Gesprächen)
• Psychotherapeutische Begleitung
• konsiliarische Besprechung mit überweisender
ärztlicher oder juristischer Fachperson (für interdisziplinäre
Arbeit ist die schriftliche Entbindung der
ärztlichen Schweigepflicht und das Einverständnis
der/des KlientIn notwendig)
• Analyse von Mobbingsituationen mit standardisierten
Interviews
Inhalte einer psychologischen Beratung
• Erfassung des Allgemeinzustandes und der aktuellen
Problemsituation
• Berufliche und private Situationsanalyse
• Soziales Umfeld, Hobbys
• Zielformulierung der Beratung
• Erarbeiten der Ressourcen
• Festhalten der Mobbinghandlungen, Konfliktarten,
Konfliktstile sowie des Verlaufs und beteiligter Personen
(u.a. mit Hilfe von Checklisten)
• Erarbeiten möglicher Lösungsansätze
Interventionsebenen
• Persönliche Ebene
Erfassen der körperlichen und/oder seelischen
Beschwerden
• Sozialpsychologische Ebene
Erarbeiten der Interaktionen zwischen betroffenen
Personen und TäterInnen sowie der möglichen Motive
für Mobbinghandlungen
• Betriebliche Ebene
Erarbeiten von strukturell bedingten Konflikten und Reibungsflächen
sowie von Motiven, Tabuthemen und
möglichen Projektionsflächen (anhand Organigramm)
Beratungs-/Behandlungskonzept bei Anfragen von Personen mit psychischen, psychosomatischen und psychosozialen
Problemen im Zusammenhang mit der Erwerbstätigkeit Quelle: Schiller-Stutz 2003

Das Beispiel von Frau B. illustriert, wie psychosoziale
Belastungen und Mobbing durch fachliche Begleitung
konstruktiv bewältigt werden können resp. Betroffene
im 1. Arbeitsmarkt erwerbsfähig bleiben. Das
Erfolgspotenzial des hier beschriebenen Wiedereingliederungskonzepts
für positive Verläufe wie im Fallbeispiel
liegt dabei gemäss ersten Erfahrungswerten bei
mindestens 60 Prozent.
Es erscheint mir in diesem Zusammenhang wichtig, dass
nebst der individuellen Verarbeitung zusätzlich nach
Möglichkeiten gesucht wird, die strukturellen und organisatorischen
Verhältnisse in einem Team bzw. in einer
Abteilung oder in einem Betrieb zur Sprache zu bringen,
damit in der Folge wirksame gesundheitsfördernde Massnahmen
seitens der Führungspersonen eingeleitet werden
können. Nur in wenigen Betrieben ist man sich indes
bisher der Zusammenhänge zwischen Arbeitsplatzbelastung
und psychischen Erkrankungen bewusst oder wurden
dazu bereits Konzepte geschaffen oder externe Fachpersonen
beigezogen.
Win-win-Potenziale nutzen
Weltweitwurde diepsychischeGesundheit(Mental
Health) in der Gesundheitspolitik jahrzehntelang vernachlässigt.
Während lange Zeit die medizinisch-technischen
Fortschritte im Vordergrundstanden, scheint
aufgrund der aktuellen Situation sowie unter Berücksichtigung
der positiven Erkenntnisse aus der betrieblichen
Gesundheitsförderung der Nachholbedarfin
derWirtschaftund in derGesellschaftnun langsam
ins Bewusstsein zu rücken. Betriebliches Gesundheitsmanagement
mit Disability Management und Gesundheitsförderung
kann wesentlich zu einer menschlicheren
Unternehmenskultur und – mittels seiner kostendämpfenden
Effekte– zu einerWin-win-Situation füralle
Beteiligten beitragen. Es bleibt zu hoffen, dass gerade
in der jetzigen Krise das Bewusstsein von Führungspersonen
bzgl.der Zusammenhängezwischen psychischer
Gesundheit/Produktivität versus psychosozialer Spannungen/Leistungsabnahme
zunimmt, ebenso wie die
Bereitschaft,inbetriebliches Gesundheitsmanagement
zu investieren. Undesbleibt zu hoffen, dass sich weitere
Unternehmen für betriebliches Gesundheitsmanagementals
Unternehmenskultur interessierenund sich
beispielsweise um dasLabel «FriendlyWorkSpace®»
derSchweizer Gesundheitsstiftung bemühen.
Klaus Schiller-Stutz
Bibliografie
Aigner-Hof, T. (2002). Mobbing – Prüfstein für Recht und
Unternehmenskultur. In von Saldern, M. (Hrsg.), Mobbing
Theorie – Empirie – Praxis. Hohengehren: Schneider.
Andersson, J. (2001). Bericht über Mobbing am Arbeitsplatz.
Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten.
Sitzungsdokument des Europäischen Parlamentes
vom 16. Juli 2001.
Kiener, A., Graf, M., Schiffer, J., von Holzen Beusch, E.,
& Fahrni, M. (2002). Mobbing und andere psychosoziale
Spannungen am Arbeitsplatz in der Schweiz. Bern:
Staatssekretariat für Wirtschaft.
Schiller-Stutz, K. (2003). Systemische Betrachtungsweise
und Lösungsansätze bei psychosozialem Stress und
Mobbing am Arbeitsplatz. In Arentewicz, G., & Fleissner,
A. (Hrsg.): Arbeitsplatzkonflikte. Mobbing als Psychoterror
am Arbeitsplatz. Ursachen, Folgen und Formen der Hilfe.
Frankfurt am Main: Peter Lang, S. 431–448.
Schiller-Stutz, K. (2008). Konstruktive Handlungsmöglichkeiten
von Führungskräften bei psychosozialen Spannungen/Mobbing
im Betrieb – anhand eines Filmbeitrages
und eines konkreten Praxisbeispiels. Symposium Nr. 10
an der BGF-Tagung «Gesundheitsförderung ist Chefsache!»
vom 19. Juni 2008 in Basel (Abstract unter www.gesundheitsfoerderung.ch)
Links und Veranstaltungen
www.gesundheitsfoerderung.ch; www.stressnostress.ch;
www.transparency.ch
Diplomarbeit S. Negri: www.brbag.ch > publikationen
International Forum on Disability Management 2010:
www.ifdm2010.com
Der Autor
Lic. phil. Klaus Schiller-Stutz ist Fachpsychologe für Klinische
Psychologie und Psychotherapie FSP und Gründungsmitglied
des Schweizerischen Verbandes für Betriebliche
Gesundheitsförderung (www.svbgf.ch).
Schwerpunkte seiner therapeutischen und beraterischen
Tätigkeit bilden u.a. die konstruktive Bewältigung von
Mobbing, Wiedereingliederung am Arbeitsplatz/im Arbeitsmarkt
und gesundheitsförderndes Einzel-/Teamcoaching.
Anschrift
Lic. phil. Klaus Schiller-Stutz, Psychologisch-Psychotherapeutische
Praxis, Kaltackerstrasse 17, CH-8908 Hedingen.
praxis@schiller-stutz.ch; www.schiller-stutz.ch
Résumé
Les besoins de santé au travail sont le domaine de prédilection
de Klaus Schiller-Stutz, psychologue spécialiste
en psychothérapie FSP. Il décrit ici le cas récent et exemplaire
d’une dénonciatrice en congé maladie àlasuite de
mobing, qui a pu être rapidement réintégrée sur le marché
du travail grâce à un soutien psychologique approprié.
En raison surtout de sa philosophie win-win, on ne
peut que souhaiter au concept detraitement en question
de connaître un large développement.
07

08
DOSSIER: Konjunktur und Psyche
PSYCHOSCOPE 12/2009
DieRe-Humanisierung
derGesellschaft?
Psychologische Aspekte eines bedingungslosen Grundeinkommens bGE
Prof. Theo Wehner erforscht als Arbeitsund
Organisationspsychologe u.a. auch
menschliche Tätigkeitsmotive. Ihm erscheint
derzeit das Modell eines bedingungslosen
Grundeinkommens weniger
utopisch als der Mythos von der Vollbeschäftigung.
Herr Professor Wehner, wie nehmen Sie
als renommierter Arbeits- und Organisationspsychologe
die psychologischen Auswirkungen
der aktuellen Konjunkturkrise
wahr?
Wir wissen heute recht gut, dass die vermeintlich
konjunkturellen Probleme
struktureller Art sind und letztlich Kontinuität
aufweisen. Kontinuität besteht
beispielsweise –positiv gesprochen in
der Technologieentwicklung – real ausgedrückt
in demsichdarausergebenden
Rationalisierungspotenzial: Seit 1970 erhöht
sich die Zahl der Güter und Dienstleistungen,
die wir pro Stunde zu produzieren
in derLagesind, jährlich um
ca.2,6 Prozent. Dies entsprichteiner
Verdoppelung der Produktivität in 27 Jahren! Berücksichtigt
man zusätzlich die Arbeitslosenquote – in der
Eurozone liegtsie bei9,4 Prozent–und nimmtzur
Kenntnis, dass sich durch die Globalisierung das Angebot
an Arbeitskräften auf ca. 3 Milliarden erhöht hat,
so ist Vollbeschäftigung – wenn man einmal von sittenwidrigen
Verträgen undDumpinglöhnen absieht–die
utopischere Vorstellung als jene des bedingungslosen
Grundeinkommens(bGE).
Wenn wirnun alsPsychologinnen undPsychologen auf
dieseökonomischen Fakten schauen,sokönnen wir
feststellen,dassdie Angstumden Arbeitsplatzverlust,
ja letztlich Existenzängste und Kontrollverlust zur Normalbiografie
gehören. DieVeränderungen,die durch
den neuen psychologischen Vertrag aufgezeigt werden,
weisen in dieselbe Richtung: Die Vermarktlichung des
eigenen Könnens, das ständige «Nachrüsten» von Kompetenzen
und die Be- bzw. Abwertung der Qualifikationen
derMitbewerbersindDauerthema. Kein Wunder,
dass Coaching auf der einen und Wellness auf der anderenSeite
boomen.
Wie beurteilen Sie vor diesem Hintergrund die bisherigen
Errungenschaften der Arbeits- und Organisationspsychologie?
Gemäss Kurt Lewins Bild vonden zwei Gesichtern der
Arbeit ist Arbeit als Mittel zum Zweck einerseits Mühe
und Last; auf der anderen Seite ist das Leben ohne Arbeit
hohl. Bezogen auf die Anforderungen an die A&O-
Psychologie gilt es also,einerseitsdie Arbeit so kurz
und bequem wie möglich und anderseits so menschenwürdig
undreichhaltig wiemöglich zu gestalten.
Seit dem Programm zur Humanisierung des Arbeitslebens
ausden 1970er Jahren sind meine Illusionen,
aufbeiden Seiten mitgleichem Erfolggearbeitet zu
haben, geschwunden: So haben wir zwar erreicht, dass
das Bücken – im Fitnesszentrum empathisch gepflegt
–amArbeitsplatz unterdessengeradezuverbotenist.
Menschenwürdiger jedoch ist die Arbeit in vielen Bereichen
nicht geworden. Das illegale Abhören von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern ist noch nicht einmal
kapitalismusfähig, geschweige denn menschenwürdig.
Man weiss zudem seit Langem, dass zur Gesamtzufriedenheitder
Menschen diesoziale Anerkennung
bzw. Wertschätzungwesentlichmehrbeiträgtals die
finanzielle Anerkennung. Trotzdem gehört das entsprechende
Item in Mitarbeiterbefragungen meistens zu
jenen, die am schlechtesten abschneiden.
Sie denken als Psychologe öffentlich über volkswirtschaftlicheAlternativmodellenach,
wiez.B.überdas
Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens bGE
(s. blaue Spalte S. 12). Wie ist es dazu gekommen?
Ichhabe–neben Themenbereichen wieInnovation,
Arbeitskonflikte undpsychologische Fehlerforschung
–vor 10 Jahren begonnen,die Tätigkeitsbedingungen
und -motive jenseits der Erwerbsarbeit ins Zentrum unsererForschung
zu stellen,weilich derAnsicht bin,
dass die heutige Lohnarbeitspsychologie nicht alle Facetten
des Tätigseins zu beschreiben in der Lage ist.

Foto: Andrzej – Fotolia.com
In derSchweiz ist, wennman grosszügig rechnet,jede
zweite Person freigemeinnützigtätig.Dabei handelt
es sich meist um Menschen mittleren Alters mit relativ
grossem Freundeskreis, klassischen Familienstrukturenund
mitguter Work-life-Balance, wiedas
Schweizer Haushaltspanel zeigt. Wir gehen davon aus,
dass es sich hierbeinicht «lediglich»umprosoziales
Verhaltenhandelt:Esist Tätigsein, formal organisiert
oder individuellgestaltet.
Konkret haben wir gefragt, welche Motive und Bewertungen
dazu führen, dass Bürgerinnen und Bürger
freigemeinnützigtätig werden. Beialler Verkürzung
können dazu drei Aspekte angeführt werden: Sinngenerierung,
Wertschätzung und Generativität. Menschen,
die freiwillig Arbeit verrichten, tun dies, um der
Gesellschaft etwas zurückgeben zu können, weil in
dieser Tätigkeit ihre persönlichen und gemeinwohlorientiertenWerte
geschätztwerdenund sieletztlich
persönlichen Sinn zu generieren in der Lage sind.
In unsererForschung zur freiwilligen Arbeit undin
der Schweiz auch zu Miliztätigkeiten wie z.B. Ehrenämtern
stellen wir zudem einen sehr elaborierten Anspruch
aufAnerkennung fest.Plattes Lobodersimples
Feedback wie «Das hast du gut gemacht; wenn wir dich
nicht hätten, …» tragen demnach gar negativ zur Zufriedenheitbei
–schätzungsweise deshalb, weilsolches
wohl nicht als den Selbstwert stärkend gemeint ist und
entsprechendals dieAutonomie einschränkenderlebt
wird.Gegen solche Floskeln kann mansichnur dort
schützen,wooptionaleFreiheitbesteht;solchebesteht
im Bereich der freigemeinnützigen Tätigkeiten; und sie
wird aucheiner Gesellschaft mitbedingungslosem
Grundeinkommen unterstellt.
09
Womit der inhaltliche Zusammenhang zwischen Ihren
Schwerpunktthemen unddem bGEgegeben ist. Was
abermotivierteinen Psychologenwie Siezupraktischem
Engagement wie öffentlichen Stellungnahmen und einer
Forschungskooperation?
Angesichts dereingangsbeschriebenen strukturellen
Hintergründe derheutigen Situation erscheint mir die
Idee der Vollbeschäftigung inzwischen als wesentlich
utopischer als die Vorstellung eines bGE. Aus meiner
Sichtgehtesnicht mehrnur um eine Humanisierung
der Erwerbsarbeit, sondern um eine Re-Humanisierung
derGesellschaft.
Die bGE-Modelldiskussion muss dabei von unteschiedlichen
Disziplinen angegangen werden: Sozialphilosophen
werden fragen müssen, inwieweit diese Form
der Freiheit eine Zumutung ist, Ökonomen sollen rechnen
und möglichst auch noch mal nachrechnen, Politologen
werden die Sozialgesetzgebung neu reflektieren
– und die Psychologen sollten sich erkenntnistheoretischmit
derBewusstseinsfrage auseinandersetzen.

10
DOSSIER: Konjunktur und Psyche
PSYCHOSCOPE 12/2009
Ichbin vomDenkender kulturhistorischen Schule
geprägtworden, laut derdie Bewusstseinsfunktion der
Motive darin besteht, die Lebensbedeutung sogenannterobjektiver
Gegebenheitenund subjektiver
Handlungen zu bewerten und ihnen dadurch persönlichen
Sinn zu verleihen. Leontjev bringt es auf den
Punkt,wennersagt: «Psychologischgesprochen
existieren objektive Bedeutungen überhauptnur als
Realisierung des persönlichen Sinns.»
Wenn das Grundeinkommen mir ein Auskommen garantiert,
so kann ich persönlich entscheiden, welche
objektiven Angebote, die ich durch subjektive Handlungen
erfüllen könnte, auch persönlichen Sinn generieren.
Da dies in unsererGesellschaftbereits zwischen
30–50Prozent derfreigemeinnützigTätigen gelingt,
unterstelle ich, dass genügend Erfahrungspotenzial vorhanden
ist, mit der anderen Hälfte diese Diskussion zu
führen. Dies kann natürlich nicht von heute auf morgengeschehen:
Wirmüssenineiner kapitalistischen
Gesellschaft mit Entfremdung, Verdinglichung und
damit mit Verkümmerungen von Eigeninitiative, Gemeinwohlorientierung
und Eigenverantwortung rechnen.
Die Auseinandersetzung mit dem bGE halte ich
deshalb vorerst für einen Kulturimpuls und nicht für
ein ausgearbeitetes Tool, welches lediglich noch zu implementieren
ist.
Zum bGE konkret: Derzeit nehmen die Probleme im Bereichdes
Servicepubliczu, wieu.a.der Pflegenotstand
oder die aktuellen Mängel beim teilprivatisierten öV zeigen.
Garantiert die oben beschriebene Sinnkategorie,
dass unter Voraussetzung eines bGE genügend Motivation
zurSicherung desService public vorhandenwäre?
Wenn mir von der Gesellschaft ein bedingungsloses
Grundeinkommen gewährtwird, so istdochdie von
Erikson bezeichnete Entwicklungsstufe der Generativität
eher stärker herausgefordert als grundsätzlich
gefährdet. Einer Gesellschaft, die mir nicht nur bedingungslose
Bürgerrechte, sondern auch eine bedingungslose
Existenz sichert, würde ich gerne auch wiederetwas
zurückgeben.
Wie gesagt, ist dies bereits jetzt das Motiv vieler freigemeinnützig
Tätiger und müsste nicht erst durch das
bGEhervorgebrachtwerden!
Was für ein Menschenbild liegt dieser optimistischen Annahme
zugrunde?
Die Ergebnisse aus der Freiwilligenforschung sprechen
für ein humanistisches, gemeinwohlorientiertes Menschenbild,
das über biologische und ökonomische Motive
hinausgeht, nicht bezüglich seiner Arbeitswilligkeit
extrinsisch motiviert und kontrolliert zu werden braucht
und z.B. durch Maslows Bedürfnispyramide veranschaulicht
werden könnte.
Obwohl die Bedürfnispyramide kulturabhängig und
nicht überall reproduzierbar ist, so ist es in unserer Gesellschaft
für viele doch möglich, Nahrung, Kleidung
und Behausung zu finden. Andererseits deutet die Verengung
in Richtung Spitzebereits an,dassnur wenige
es vermögen, zusätzlich dazu auch das Bedürfnis nach
sozialer Anerkennung, Selbstverwirklichungodergar
Transzendenz zu befriedigen. Bei aller Reserve gegenüber
derAnthropologie lässtsichzusätzlich sagen:
«Auf das Tun-Können kommt es gerade des Geistes
wegen an», so dass wirnicht voneinem Menschenbild
ausgehen sollten, welches die Verweigerung von Tätigsein
unterstellt, sondern genau vom Gegenteil.
Dieses «Tun-Können» machen viele von finanziellen
Ressourcen abhängig,die entsprechend umzuverteilen
seien: Wie antworten Sie auf den Kommunismus-Vorwurf,der
auch heutenochanjenegerichtet wird,die
über ein bGE nachdenken?
Ja, es stimmt, dass das Thema immer wieder mit kommunistischem
Gedankengut verwechselt wird. Eberhard
Ulich, dem ich die Ausführungen in diesem Interview
zum 80. Geburtstag widmen möchte, hat vor
über 25 Jahren einen Vortragzum gleichenThemain
derSchweiz gehalten undbekam drei Tage später einen
Brief, aufwelchem alsAdresse lediglichstand: «Anden
kommunistischen Professor der ETH Zürich».
Abgesehen von der erstaunlichen Unwissenheit darüber,
was Kommunismus tatsächlich bedeutet, nämlich
die Freiheit des Einzelnen gerade nicht zu stärken
und ihn in den Arbeitsdienst zu schicken, und abgesehen
davon, dass auch einige bGE-Mitstreiter von einer
«capitalist road to communism» sprechen, geht es bei
derAuseinandersetzungnicht um Verteilungsprobleme
oder um den Besitz von Produktionsmitteln; es geht
vielmehr um ein Menschenrecht, nämlich jenes der
Existenzsicherung jenseits der Notwendigkeit zur Lohnarbeit.
So wie wir mit dem Eintritt in die Gesellschaft
die Bürgerrechte bedingungslos bekommen, so kann
man sich durchaus vorstellen, dass ein Grundeinkommen,
bedingungslos und über der Armutsgrenze liegend,
jedem Bürger und jeder Bürgerin gewährt wird.
Gemäss Ihrem Forschungspartner Dr. Sascha Liebermann
istdas bGE«einkonsequenter Vorschlag, wenn
manesmit derSouveränitätder Bürger alsBürger, nicht
nur als Erwerbstätige, ernst meint». Nun gibt es aber bisherkeine
Staatsmacht, dieder globalisiertenWirtschaft
Paroli bieten resp. ein solches Bürgerrecht global verhängen
könnte ...
Mich überrascht die Entschiedenheit, mit der Sie die
Ohnmacht desStaatesbehaupten.Tatsächlich istes
auch heute so, dass die politische Gemeinschaft der
Bürger, nichts anderes ist der Staat, die Bedingungen

definiert, wie in einem Land gewirtschaftet wird.
Sicherlich kann man feststellen, dass auch Politiker allzu
oft und unbegründet auf vermeintliche Sachzwänge
verweisen oder sich vor Wirtschaftsinteressen verneigen
– die Finanzkrise lehrt uns, wohin das führen kann.
Hier könnten wir gelassener mit der globalisierten Wirtschaft
umgehen und uns mehr darauf besinnen, was wir
denn als Gemeinwesen wollen. Denn schliesslich sollen
Güter abgesetzt werden, Unternehmen müssen also
Märkte suchen, kommt das eine Unternehmen nicht,
weil ihm die Bedingungen nicht genehm sind, dann
kommen andere. Insofern ist die öffentliche Diskussion
um das bGE auch eine Diskussion darum, sich auf den
Vorrang des Politischen zu besinnen, und das stärkt mittelbar
eben auch das unternehmerische Handeln.
Falls das bGE dereinst Wirklichkeit werden sollte: Wie
schätzen Sie die Folgen für die Psychologieberufe ein?
Versetzen wir uns gedanklich in die Zeit des bGE,
so würdeich vermuten, dass Psychologinnen und
Psychologen nicht mehr nur im Dienste der Selektion,
Qualifizierung und Eingliederung in den Erwerbsarbeitsprozesssowie
derReparaturvon negativen
Auswirkungen durchErziehung, Schule undArbeit,
sondern im Dienste der Selbstverwirklichung und
in derUmsetzung vonKriterien «guter Erziehung,
Bildungund Arbeit»tätig sein würden;obdazuder
Mainstream momentaner Variablenpsychologie taugt,
istallerdingszubezweifeln!VielesanForschung,womit
heute «Impact» erzieltwerdenkann, würdeinZeiten
des bGE u.U. keinerlei Eindruck mehr machen;
es würdevielmehrdeutlich, wiesehrein Grossteil
heutiger Forschungals Lohnarbeitspsychologiezu
kennzeichnen wäre.Anderes,was es heute schwer hat
«Impact» zu erzielen –organisationaleDemokratie,
unternehmerische Verantwortung, persönlichkeitsförderliche
Arbeitsbedingungen –würde nachgefragt,
undzwareherdirektdurch dietätigen Menschen und
nicht indirekt – mit Blick auf Effektivitätserhöhung
und Rationalisierungspotenzial – durch das Managementoderauchvon
denArbeitnehmervertretungen.
Konkret würde beispielsweise aus der heutigen Personalauslese
oder einem Assessment vorgängig eine Firmenauslese
durch den potenziellen Mitarbeitenden und
es gäbe auch Absagen an Arbeitgeber: «Ich bedauere Ihnen
mitteilen zu müssen, dass das mir vorliegende Angebot
zur Mitarbeit in ihrem Unternehmen leider nicht
meinen Erwartungen an ‹gute Arbeit› entspricht.»
Interview: Susanne Birrer
Das Konzept des bGE
Das Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens
bGE sieht vor, dass alle BürgerInnen ein bedingungsloses
Grundeinkommen erhalten, über dessen Höhe demokratisch
abgestimmt wird und das die bisherigen Sozialversicherungen
bis zu seiner Höhe ersetzt. Bedarfe darüber
hinaus sollten weiterhin erfüllt werden, allerdings so wie
heute: bedingt. Für die Schweiz kursiert diesbezüglich ein
Vorschlag in der Höhe von 2500 Franken pro Erwachsenen
bzw. Fr. 500.– plus zusätzlich Fr. 100.– pro Altersjahr
für Kinder. Als Finanzierungsmodell für ein bGE wird anstelle
der Einkommenssteuer eine sogenannte Konsumsteuer
diskutiert.
Die Initianten gehen davon aus, dass das Modell eines
bedingungslosen Grundeinkommens kostenneutral
verwirklichbar wäre, und dass die damit verbundene
«Freiheit zu arbeiten» dem Menschen zumutbar ist.
Weitere Informationen und Literaturhinweise:
www.psychologiedesgrundeinkommens.ch
Zur Person
Prof. Dr. Theo Wehner ist seit 1997 ordentlicher Professor
für Arbeits- und Organisationspsychologie an der
ETH Zürich und beschäftigt sich seit einigen Jahren auch
mit Motivationspsychologie in der freigemeinnützigen Tätigkeit.
Er hat schon mehrfach Stellung zum Thema «bedingungsloses
Grundeinkommen» bezogen. Derzeit unterstützt
er den deutschen Philosophen, Soziologen und
bGE-Vordenker Dr. Sascha Liebermann imRahmen einer
Forschungskooperation.
Anschrift
Prof. Dr. Theo Wehner, ETH Zürich, Zentrum für Organisations-
und Arbeitswissenschaften (ZOA), Forschungsgruppe
«Psychologie der Arbeit in Organisation und Gesellschaft»
(PdA), Kreuzplatz 5, KPL H 13, 8032 Zürich.
www.pda.ethz.ch
twehner@ethz.ch
Résumé
Le Prof. zurichois Theo Wehner, psychologue du travail
et des organisations, s’est déjà exprimé à de nombreuses
reprises sur le «stimulus culturel» que représente
un revenu minimum garanti (RMG). Le chercheur explique
ici ce que la psychologie de la motivation en matière
de travail d’intérêt général aàfaire avec le potentiel
humain de liberté; il développe en parallèle les aspects
psychologiques d’un stimulus culturel essentiel en
temps de crise. Dans la situation actuelle de l’économie,
l’idée même de plein emploi lui paraît pour l’heure
plus utopique qu’un RMG.
11

12
DOSSIER: Konjunktur und Psyche
PSYCHOSCOPE 12/2009
Risikenverteilen
lohnt sich für alle
Risikomanagement in der Arbeitsbeziehung
Die Zürcher Arbeits- und Organisationspsychologinnen
Gudela Grote
und Anette Wittekind beschreiben für
Psychoscope konkrete Umsetzungen
von Risikomanagement in Arbeitsbeziehungen.
Ihr Fazit: Psychologisches
Know-how zahlt sich auch hier aus.
DerAusdruckRisikomanagementist nichterstseitder
letzten Finanzkrise in aller Munde. Drastische Ereignisse
wie Betrugsaffären und Konkurse in der Finanzwelt,
Image-Schädigungen wie im Fall Brent Spar oder
grossflächigeStromunterbrüchehaben Unternehmen
in allen Spartendeutlichgemacht,wie vielfältig und
weitreichend die Risiken sind, mit denen sie umgehen
müssen. Entsprechendintensivsinddie Bemühungen,
ein systematisches Risikomanagement aufzubauen.
Vernachlässigtes Braindrain-Risiko
Risiken, die das Finden, Behalten und Fördern der eigenen
Mitarbeitenden betreffen, werden in Unternehmen
allerdings oft nur unzureichend berücksichtigt. Beispielsweise
warnen zwar alle vor dem durch die Alterung
vieler westlicher Gesellschaften erwarteten Arbeitskräftemangel.
Systematische Programme zum Aufbau
und Erhalt der zukünftig benötigten Kompetenzen bei
älteren Mitarbeitenden sind aber eine Seltenheit.
Im Folgenden werden einige Überlegungen dazu angestellt,wie
einRisikomanagementaussehen könnte,
das es Unternehmen und Beschäftigten bzw. Arbeitsuchenden
ermöglicht, mit den wachsenden Risiken in
Arbeitsbeziehungen besser umzugehen. Wesentliches
Augenmerkwirddabei aufdie Arbeitsmarktfähigkeit
gerichtet, dieMenschen dieChancebietet, Optionen
fürihreBeschäftigungssicherung zu entwickeln und
damitdie Abhängigkeit voneinem einzigen Arbeitgeber
zu reduzieren.
Zunehmende Flexibilisierung
Dass Risiken in der Arbeitsbeziehung steigen, wird allenthalben
konstatiert, einerseits im Hinblick auf wachsende
Arbeitslosigkeit, aber auch allgemeiner durch
zunehmende Flexibilisierung, was die räumlichen, zeitlichen
und finanziellen Randbedingungen von Arbeitstätigkeiten
betrifft, wie auch bezüglich der Dauerhaftigkeitund
Verlässlichkeitder Arbeitsbeziehungansich
(Grote & Raeder, 2009). Flexibilisierung bedeutet eine
grössere Unsicherheitfür dieMitarbeitenden, aber
auch für das Unternehmen, da die Bereitschaft der
Mitarbeitenden, angesichts der abnehmenden Verbindlichkeit
vonBeschäftigungsbeziehungen weiterhin in
die Arbeitsbeziehung zu investieren, abnehmen kann.
Die Bedeutung von Arbeitsmarktfähigkeit
In einer turbulenten Umwelt ist Arbeitsmarktfähigkeit –
die Chance einer Person, auf dem internen oder externen
Arbeitsmarkt eine vergleichbare Anstellung zu finden
– sowohl für Individuen als auch für Unternehmen
von grosser Bedeutung. Für den Einzelnen erhöht Arbeitsmarktfähigkeit
Karrierechancen (Van der Heijden
et al., 2009) und erlebte Selbstwirksamkeit (Berntson et
al., 2008). Unternehmen mit arbeitsmarktfähigen Mitarbeitenden
können ihren Personaleinsatz flexibler gestalten
und schneller auf sich ändernde Anforderungen
reagieren. Zudem erhöhen Investitionen in die Arbeitsmarktfähigkeit
der Mitarbeitenden deren Bindung an
das Unternehmen und die Attraktivität des Arbeitgebers.
Bei Personalabbau kann Arbeitsmarktfähigkeit zu
einer Entschärfung des Prozesses führen, da die Chancen
der Mitarbeitenden steigen, in andere Unternehmensbereiche
oder Organisationen zu wechseln.
Die Förderung der Arbeitsmarktfähigkeit gehört aber
nicht nur in schwierigen Zeiten zur sozialen Verantwortung
eines Unternehmens, denn es muss immer ein Anliegen
sein, Kompetenzen und persönliche Ressourcen
der Mitarbeitenden zu fördern, damit Beschäftigungsrisiken
individuell besser bewältigt werden können.
Untersuchungsergebnisse für die Schweiz
Viele Untersuchungen haben gezeigt, wie wichtig
Arbeitsmarktfähigkeit, aber auch erlebte Arbeitsplatzsicherheit
für die Gesundheit der Beschäftigten sind
(DeCuyperetal.,2008).
Wie viel Handlungsbedarf in dieser Hinsicht immer
noch besteht, zeigen die folgenden Ergebnisse aus

Foto: Peter Baxter – Fotolia.com
Untersuchungen in der Schweiz: Im Schweizer HR-
Barometer, einer von Gudela Grote und Bruno Staffelbach
jährlich durchgeführten Repräsentativbefragung
der Schweizer Beschäftigten, zeigt sich, dass Arbeitsbeziehungen
durch eine Mischung «alter» und «neuer»
Werte geprägt sind, dass beispielsweise Loyalität und
Eigenverantwortung als wesentlich angesehen werden.
Gleichzeitig werden Entwicklungsmöglichkeiten und
spezifischer die Förderung der Arbeitsmarktfähigkeit
seltener vom Arbeitgeber geboten, als dies die Mitarbeitenden
erwarten. Zudem sind viele Befragte eher pessimistisch
hinsichtlich ihrer Chance, auf dem Arbeitsmarkt
eine vergleichbare Stelle zu finden.
Der ausschlaggebende Faktor für die erlebte Arbeitsmarktfähigkeitist
nebender formalen Qualifikation
das Alter. D.h. ältere und weniger gut ausgebildete Beschäftigte
sehen sich selbst als weniger arbeitsmarktfähig.
DieRealitätauf demArbeitsmarkt undinden
Unternehmen entspricht grösstenteils dieser Einschätzung.
Wenn Unternehmen auf die Eigenverantwortung
der Mitarbeitenden verweisen, um auf dem Arbeitsmarktattraktiv
zu bleiben,soerscheint dies insofern als
einAbschiebendes Beschäftigungsrisikos,als dasAlter
gar nicht und formale Qualifikationen nur sehr langfristig
vonden Beschäftigten selbst beeinflusst werden
können (Wittekind, Raeder & Grote, in Druck).
13
Positivbeispiel ABB
Obwohl Unternehmen betonen, wie wichtig Eigenverantwortung
und Flexibilität ihrer Mitarbeitenden sind,
sind gemäss demSchweizer HR-Barometertraditionelle
Berufsverläufe, die Aufstieg und Sicherheit im Rahmen
einer dauerhaften Beschäftigung im gleichen Unternehmen
beinhalten, immer noch am weitesten verbreitet
und am meisten gefördert. Mitarbeitende, die ihre Karriere
tatsächlich eigenverantwortlich gestalten, erleben
indes wenig Unterstützung durch ihre Arbeitgeber.
Beispielsweise ist Laufbahnberatung über die Grenzen
des eigenen Unternehmens hinweg, wie sie für die Förderung
von Arbeitsmarktfähigkeit und eigenverantwortlicher
Karrieregestaltungzentral ist, immer noch eine
Seltenheit. Andererseits berichtet beispielsweise ABB
von sehr positiven Erfahrungen mit solchen umfassenden
Angeboten der Karriereplanung. Sicher sind nicht
ganz zufällig im Personalbereich dieses für sein gutes
Human Resource Management ausgezeichneten Unternehmens
viele Psychologinnen und Psychologen beschäftigt.
Neben den beschriebenen Angeboten zur
Karriereplanung wird bei ABB der Kontakt mit Mitarbeitenden,
die das Unternehmen auf eigenen Wunsch
verlassen, gezielt aufrechterhalten. Dies kann für das
Unternehmen künftig nützlich sein, denn manche
Mitarbeitende kehren um einige wertvolle Erfahrungen
reicher wieder ins Unternehmen zurück.

14
DOSSIER: Konjunktur und Psyche
PSYCHOSCOPE 12/2009
Zu bedenken ist bei der Förderung der Arbeitsmarktfähigkeitschliesslichauch,
dass dieSituation im eigenen
Unternehmen vielleicht nicht so starkem Wandel unterworfen
ist, wie es anhand all der Meldungen zu Umstrukturierungen
und Neuformierungen von Firmen
den Anschein hat. In vielen Firmen bleibt auch heute
noch eine beachtliche Menge an relativ gleich bleibender
Arbeit zu tun. DieBotschaft,dassjeder und
jede von uns ständig Neues lernen und maximal veränderungsbereitseinmuss,
kann zudemauchbei den
Beschäftigten Erwartungen erzeugen, denen die Unternehmengar
nichtentsprechen können:Bei weitem
nicht immer wartet die erhoffte neue Aufgabe auf Mitarbeitende,
nachdem sie viel Energie und Geld in aufwendigeWeiterbildungen
investiert haben.
Psychologische Verträge
Gegenseitige Erwartungen und Angebote von Mitarbeitenden
und Arbeitgebern sollten deshalb möglichst
klar und umfassend kommuniziert werden. So können
tragfähige und als gerecht erlebte psychologische Verträgeetabliert
werden, diefür eine zufriedenstellende
Arbeitsbeziehungwesentlichsind. Welchen Stellenwert
darin Loyalität, Eigenverantwortung, persönliche
Weiterentwicklung und Arbeitsmarktfähigkeit haben,
ist immer wieder aufs Neue auszuhandeln, da sich unternehmerische
Erfordernisse und individuelle Bedürfnisse
und Möglichkeiten schnell ändern können.
Instrumente des Personalmanagements, die auf der
Grundlage psychologischen Wissens erarbeitet werden,
sind hierbei eine wichtige Unterstützung (Grote, 2007).
In diesen Aushandlungsprozessen gehtesimmer auch
um dieBestimmungund Verteilung vonRisiken in der
Arbeitsbeziehung. Wird vomUnternehmen undden
Beschäftigten Eigenverantwortung gefordert bzw. geboten,
so bedeutet dies, dass mit der Arbeitstätigkeit verbundene
Risiken, wiebeispielsweise Konsequenzenvon
Fehlentscheiden, von den Beschäftigten getragen werden
müssen. Wenn unternehmensseitig zusätzlich Loyalität
in dieArbeitsbeziehungeingebracht wird, heisst
das, dass dieBeschäftigten mitder Verantwortung und
damit verbundenen Risiken nicht gänzlich alleingelassen
werden. Vorgesetzte tragen die Risiken mit oder unterstützen
die Mitarbeitenden zumindest durch Kompetenzaufbau
undBeratung.
Die Restrukturierung bei Bombardier
Abschliessend möchten wir über ein gelungenes Beispiel
der Förderung von Arbeitsmarktfähigkeit im UnternehmenBombardierberichten.
Im Jahr 2004 lag
die durchschnittliche Auslastung aller Standorte von
Bombardier Transportation unter 55 Prozent. Ein weltweites
Restrukturierungsprogramm zur Verbesserung
der Wettbewerbsfähigkeit wurde initiiert, das unter anderem
vorsah, die vorhandenen Kapazitäten durch eine
Reduktion derStandorte anzupassen. In derSchweiz
wardas Werk in Pratteln betroffen, in welchem die
Stellen von 364 Mitarbeitenden wegfielen. Um zu gewährleisten,dassmöglichst
alle Mitarbeitende eine
neue Anstellung finden konnten, wurden zahlreiche
Massnahmen, insbesondere zur Förderung der Arbeitsmarktfähigkeit,
umgesetzt.
Im gesamten Prozess der Werkschliessung wurde auf
eine offene und transparente Kommunikation geachtet.
Dazu dienten Gespräche und Informationsveranstaltungen
sowie regelmässige Mitarbeiterbriefe. Die
Vorgesetzten wurden geschult, wie typische Reaktionen
von Mitarbeitenden auf einschneidende Veränderungen
verlaufen und wie sie aufgefangen werden
können. WeitereMassnahmen,umauf Mitarbeitende
möglichstoptimal einzugehen, warendie Einrichtung
eines Care-Teams, eines Gesundheitszentrums und einer
Sozialkommission. Das Care-Team wurde rege in
Anspruch genommen,wobei diemeisten Anrufe in der
Nachtkamen.
Damit Mitarbeitende sich über freie Stellen informieren
konnten, stand ein Job Center, also eine Informationsinsel
mitZeitungen,Stelleninseraten, Telefon,
Internet,Fax sowiedem SchweizerStellenindex
zur Verfügung. Um eine neue Stelle zu finden, ist aber
nichtnur Wissen über freie Stellenrelevant,sondern
auch Wissen darüber, wie man sich auf dem Arbeitsmarkt
präsentiert. Da viele Mitarbeitende sehr lange
im Unternehmen angestellt waren und sich seit Jahren
oder Jahrzehntennicht beworbenhatten, bekamen sie
gezielte Unterstützung darin, wie man Bewerbungsdossiers
erstellt und Bewerbungsgespräche führt. Für ältere,
d.h. 55- bis 60-jährige Mitarbeitende wurden spezielle
Lösungen gesucht,die allerdings in erster Linie
an einer Unterstützungfür vorzeitige Pensionierungen
orientiertwaren.
Das Prinzip «Schneepflug»
Obwohl das Primat der Stellensuche galt, mussten die
laufenden Aufträge bis zur Werkschliessung sichergestellt
werden. Dafür gab es das Prinzip «Schneepflug»:
Mitarbeitende, die am Beginn der Produktionskette arbeiteten,
wechselten in nachfolgende Prozessstufen. So
konntenMitarbeitende,die noch keineStellegefunden
hatten, noch eine Zeitlang beschäftigt bleiben und Aufträge
abgeschlossen werden. Zusätzlich konnten Mitarbeitende
durchdas PrinzipSchneepflug Erfahrungen
in neuen Bereichen sammeln, was ihre Arbeitsmarktfähigkeiterhöhte.
Von den von der Standortschliessung betroffenen Mitarbeitendenkonnten
schliesslich21Prozent intern
bei Bombardier vermittelt werden, während 54 Prozent
gekündigt werden musste. Von diesen hatte inner-

halb eines Jahres etwa die Hälfte wieder eine Stelle gefunden,
teilweise bei Lieferanten und Kunden oder in
einemanderen Betriebauf demgleichen Areal.
Mehr Psychologie im Personalbereich
DasBeispiel desUnternehmensBombardierzeigt auf,
dass eine gezielte Förderung der Arbeitsmarktfähigkeit
ohne übermässigen Aufwandmöglich istund sich für
Unternehmen und Mitarbeitende lohnt. Es ist auch ein
gelungenes Beispiel für eine enge Zusammenarbeit zwischen
Personalabteilung, PersonalvertreterInnen, Unternehmensleitung
und Linienführung. Damit ein solches
Programm frühzeitig entwickelt und umfassend
umgesetztwerdenkann, bedarfeseines ganzheitlichen
Verständnisses der Risiken in Arbeitsbeziehungen. Zudem
ist die Bereitschaft zentral, Risiken zwischen Unternehmen
und Beschäftigten so zu verteilen, dass alle
Betroffenen diese Risiken auch bewältigen können.
Kernbestandteile für den Aufbau persönlicher Ressourcen
im Umgang mit Unsicherheit sind Laufbahnberatung,Erstellungvon
Ist- undSoll-Kompetenzprofilen,
fachbezogene Aus- und Weiterbildung, interne Stellenwechsel
und lernförderliche Arbeitsgestaltung. Hier
könnten die im Personalbereich vieler Unternehmen
leider immer noch unzureichend vertretenen Psychologinnen
und Psychologen mit ihrer Fachkompetenz einen
wesentlichen Beitragleisten.
Gudela Grote und Anette Wittekind
Bibliografie
Die vollständige Literaturliste ist bei den Autorinnen erhältlich.
Berntson, E., Näswall, K. & Sverke, M. (2008). Investigating
the relationship between employability and self-efficacy:
A cross-lagged analysis. European Journal of Work
and Organizational Psychology, 17, 413–125.
Grote, G. (2007). Mitarbeiterzufriedenheit ist keine Garantie
für Leistung – Motivation aus tragfähigen psychologischen
Verträgen. In A. Jäggi, & V. Egli (Eds.), Interne
Kommunikation in der Praxis (pp. 43–56). Zürich: Verlag
Neue Zürcher Zeitung.
Grote, G. & Raeder, S. (2009). Careers and identity in flexible
working: Do flexible identities fare better? Human
Relations, 62, 219–244.
Van der Heijden, B.I.J.M., de Lange, A.H., Demerouti, E.,
& Van der Heijde, C.M. (2009). Age effects on the employability-career
success relationship. Journal of Vocational
Behavior, 74, 156–164.
Wittekind, A., Raeder, S., & Grote, G. (in Druck). A longitudinal
study ofdeterminants of perceived employability.
Journal ofOrganizational Behavior. DOI: 10.1002/job.646
Die Autorinnen
Gudela Grote, Psychologin FSP, ist ordentliche Professorin
für Arbeits- und Organisationspsychologie an der ETH
Zürich. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist Risikomanagement
im Umfeld zunehmender Virtualisierung und
Flexibilisierung von Arbeit.
15
Dr. Anette Wittekind, Psychologin FSP, hat an der ETH
Zürich zum Thema Arbeitsmarktfähigkeit und Karriereorientierung
promoviert und arbeitet als HR-Beraterin bei
Hewitt Associates in Zürich. Die Schwerpunkte ihrer Beratungstätigkeit
liegen im Bereich Talent-Management
und Mitarbeiter-Engagement.
Anschrift
Prof. Dr. Gudela Grote, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie,
Departement Management, Technology,
and Economics, ETH Zürich, Kreuzplatz 5, CH-
8032 Zürich.
www.oat.ethz.ch; ggrote@ethz.ch
Résumé
Le Prof. Gudela Grote et le Dr Anette Wittekind, psychologues
dutravail et des organisations, consacrent
leur article au thème du«management durisque dans
les rapports de travail». S’appuyant sur des exemples
positifs et récents, elles expliquent comment des
compétences psychologiques dans le domaine des
RH peuvent être mises à contribution pour encourager
l’emploi sur le marché du travail. Selon les auteures,
ceci est possible sans frais exorbitants et se révèle
profitable pour l’ensemble des partenaires.

16
Dossier
Economie et psychologie
DOSSIER: économie et psychologie
PSYCHOSCOPE 12/2009
A qui la
faute ?
Attributiondelaresponsabilité de
la crise et facultés universitaires
Selon Régis Scheidegger etThomas
Tüscher, de l’Université de Lausanne,
des recherches menées dans cette université
montrent que les étudiants attribuent
la responsabilité de la crise économique
soit ausystème de marché
soit àdes boucs émissaires. Ce processus
de rationalisation de la menace générée
par la crise économique permet
de comprendre le rôle de croyances relatives
aumarché propres aux facultés
dans l’attribution delaresponsabilité.
Lorsqueles gensseretrouventfaceàune situation qui
menace leur environnement, comme une crise économique,
au moinsdeuxstratégiessymboliques peuvent
être mobilisées.Dansuncas,ils tenteronttoutcequi
est possible pour préserver l’intégrité de cet environnement
et l’ordre social qui le sous-tend. Il est fort probable
que ce soit lesgensqui ontleplusàperdreface
à cette menace qui adoptent cette stratégie de préservation
de l’ordresocial. On pensepar exempleàceuxà
qui le système profite le plus (matériellement ou symboliquement)
ou du moinsàceuxqui en soutiennentle
fonctionnement. Dans l’autre cas, une autre forme de

Photo: Elena Martinez
17
stratégie sera de remettre vivement en question le système
et de le rendre responsable de ses propres déficiences.
Cette fois, ce seront les personnes qui soutiennentlemoins
le fonctionnementdel’ordre social qui
adopteront cette posture de changement social.
La situation de criseque nous vivons actuellement
est une de ces situations menaçantes face auxquelles
lesgenssontamenésàprendre position,notamment
par rapport à la légitimité du système économique
de marché (en tantque mode de régulation de notre
société). Dans ce cadre très général, nos recherches
visent àtesterempiriquementl’effet de la menace
découlant de la déficience du système économique sur
lesstratégiesdeperpétuation ou de remise en question
du système économique de marché.
Menace et croyances de groupe
Dans une étude expérimentale menée au mois de janvier
2009, nous avons voulu nous assurer que la menace
générée par la crise économique (que nous avons
contrôlée en mesurant la perception d’un monde dangereux)
accentuerait les processus de justification ou
de remise en question du système économique (Jost&
Thompson, 2000). Nous avons observé (cf. Fig. 1)que
le fait de présenter la crise comme étant passagère
(faible menace: à gauche dans la figure) ou comme
étant durablement installée (menace forte: à droite
dans la figure) n’affecte pas significativement le niveau
de justification du système économique chez les personnes
dont le niveau d’éducation est élevé (niveau universitaire:
en blancdanslafigure).Enrevanche,chez
Figure 1. Niveau de justification du système économique selon la force de la menace et le
niveau d’éducation
3.3
3.2
3.1
3
3.17
3.1
2.9
2.8
2.7
2.6
2.5
2.4
2.87
Menace faible
2.67
Menace forte
Bas niveau d'éducation
Haut niveau d'éducation
Note. F(1, 96) =4.77, p

18
DOSSIER: économie et psychologie
PSYCHOSCOPE 12/2009
les personnes de niveau de formation moins élevé (en
noir dans la figure), la menace génère une forte remise
en causedusystème économique.Commentsefait-il
alors que les universitaires ne soient pas influencés par
la menacegénérée parlacrise ?Selon leshypothèses
théoriques,ils auraientdûaugmenterleurjustification
du système économique pour compenser psychologiquementlamenacesur
leurstatut. Or le niveau de
justification reste stable. Il se peut donc que la menace
ait suscité des réactions opposées parmi les universitaires,annulantainsi
l’effetdelamenace. Commenous
allons le montrer, toutes les filières d’études n’amènent
pasàpercevoir la sphère économique et sesnormes
de la même manière.
Croyances et filières académiques
Lesopinionsdes étudiant(e)svarientenfonction des
mythes de légitimation, comme les idéologies, qui sont
hégémoniques dans leurs filières académiques.
En effet, desrecherchesmontrentque lesétudiant(e)s,
selon leurfilièred’études, adoptent descroyances plus
ou moins justificatrices d’un ordre social (Guimond,
Dambrun, Michinov & Duarte, 2003). Les élèves apprennent
àanalyserdes problématiquesenfonction de
visions du monde diffusées dans leurs disciplines
respectives.Danscesens, il aété montré queles
étudiant(e)s en management adhéraient plus fortement
àl’idéologie d’un marché équitableque desétudiant(e)s
en psychologie (Jost, Blount,Pfeffer &Hunyady,
2003). Dès lors, comment ces croyances interviennentelles
lorsque le système économique de marché est
ébranlépar unecrise commecelle des«subprimes» ?
Les résultats d’une de nos études à l’Université de Lausanne
indiquent que l’adhésion moyenne différente de
chaque faculté à l’idéologie du marché médiatise (relate)
la différence d’attribution de responsabilité de
la crise au système (cf. Fig. 2). Ainsi, les étudiant(e)s
de HEC (études de commerce ou droit) sont bien en
moyenne le groupe qui fait porter le moins la responsabilité
de la crisesur le système de marché et sa logique,
carils/elles adhèrent en moyenne plus queles autres à
l’idéologiedumarché. Lesfacultés dessciences sociales
et politiques,des géosciences et sciences de l’environnement
et des lettres, à l’opposé, sont celles qui justifient
le moins le marché et qui attribuent le plus la responsabilité
de la criseausystème économique.Lafaculté de
médecine et biologie se trouve entre ces deux pôles.
Pas d’omelettes sans casser des œufs
Un corollaire à la préservation de l’ordre social à travers
la légitimation des inégalités qu’il génère serait de désigner
des responsables «alibis», puisque la recherche
d’un responsable permet de rétablir une forme de justice
et un équilibrecognitif(Heider,1958).L’Histoirea
démontré àplusieurs reprises queles boucsémissaires,
commepar exempleles Juifsdansles années trente ou
les «étrangers» de manière générale, remplissent aisémentcette
fonction quiévite parailleurs la remise en
question d’un système économique inégalitaire.Dans
la littérature psychosociale, l’étude de l’effet «brebis galeuse»apar
exemplemontrécommentune personne de
son propre groupe qui adopte un comportement contrenormatif
estfortementdépréciée(Abrams,DeMoura,
Marques & Hutchison, 2008). Ainsi, faire porter la responsabilité
d’une crise à des déviants du système économique
permettrait de désigner des boucs émissaires
tout en faisantl’économie de critiquerl’ensembledu
système (préservation du statu quo).
Les résultats de notre étude à l’Unil confirment cette
hypothèse, puisqueles personnesqui adhèrent le plus
àl’idéologie du marché sont aussicellesqui attribuent
le plus la responsabilité de la crise à des boucs émissaires
(emprunteurs de «subprimes», banques prêteusesetagencesimmobilières
impliquées dans cesprêts),
Figure 2. Modèle de médiation de l’appartenance facultaire par l’idéologie du marché
Appartenance àla
faculté
Idéologiedu
marché
Attributionde
responsabilité

évitant en cela de remettre trop fortement en question
l’entier du système de marché.
Pour conclure
Les hypothèses que nous avions formulées quant au
processus de légitimation/remise en cause de l’ordre social
sont dans l’ensemble corroborées parles résultats
de nosétudes. Il apparaît quelorsque la légitimité du
système économique est menacée (par la crise), les personnes
lesplusàmême d’adhéreràune idéologied’un
marché équitablesontcellesqui attribuentlemoins la
responsabilité de la crise à une logique de marché.
Ellessontaussi lespersonnes quifustigentleplusdes
acteursspécifiques de la crise, faisantainsi porter le
chapeau à quelques brebis galeuses égarées du troupeau
sans remettre en question la logique globale du
système économique. Pour autant, ces croyances ne
nous sont pas propres, puisqu’elles sont diversement
partagées et localisables dans les facultés universitaires.
Les visions du monde sont le produit d’un processus de
socialisation à partir duquel les individus prennent position
sur un objet social et politique. Ainsi, nous l’espérons,ces
études auront permis d’appréhender certains
des mécanismes psychosociaux sous-jacents à la défense
ou à la remise en question de l’univers dans lequel
nousvivons.
Régis Scheidegger
Thomas Tüscher
Bibliographie
Abrams, D., De Moura, G. R., Marques, J. M., & Hutchison,
P. (2008). Innovation credit: When can leaders oppose
their group’s norms? Journal of Personality and Social
Psychology, 95, 662-678.
Guimond, S., Dambrun, M., Michinov, N., & Duarte, S.
(2003). Does Social Dominance Generate Prejudice ? Integrating
Individual and Contextual Determinants of Intergroup
Cognitions. Journal of Personality and Social Psychology,
84(4), 697-721.
Heider, F. (1958), The Psychology of Interpersonal Relations,
Hoboken, NJ, USA: John Wiley & Sons.
Jost, J.T., Blount, S., Pfeffer, J., & Hunyady, G. (2003).
Fair market ideology: Its cognitive-motivational underpinnings.
Research in Organizational Behavior, 25, 53-91.
Jost, J.T. & Thompson, E.P. (2000). Group-based dominance
and opposition to equality as independent predictors
of self-esteem, ethnocentrism, and social policy
attitudes among African Americans and European Americans.
Journal of Experimental Social Psychology, 36,
209-232.
Les auteurs
Régis Scheidegger est docteur enSciences sociales de
l’Université de Lausanne où il a défendu sa thèse de psychologie
sociale. Il est actuellement chercheur FNS senior
et travaille sur les attitudes politiques.
Thomas Tüscher est licencié en psychologie de l’Université
deLausanne et effectue actuellement sa thèse
en psychologie sociale sous la direction du Professeur
Christian Staerklé. Il travaille sur les attitudes politiques et
les conceptions de l’ordre social.
19
Adresse
Régis Scheidegger, Thomas Tüscher
Faculté des sciences sociales etpolitiques (SSP), Institut
des Sciences Sociales (ISS), Université de Lausanne,
Bâtiment Vidy, 1015 Lausanne.
Tél.: 021 692 32 19, Fax: 021 692 32 35.
Email: regis.scheidegger@unil.ch
Email: thomas.tuscher@unil.ch
Zusammenfassung
Sehen Menschen ihr Umfeld bedroht, wenden sie jeweils
zwei Strategien an. Bei der ersten unternehmen
sie alles, um dieses und die soziale Ordnung, die ihm
zugrunde liegt, zubewahren. Die zweite Strategie zielt
darauf ab, das System zu hinterfragen und ihm die Verantwortung
für die eigenen Schwächen zuzuschieben.
Dr. Régis Scheidegger, Sozialwissenschaftler, und
Thomas Tüscher, Doktorand in Sozialpsychologie, arbeiten
beide an der Universität Lausanne. Ineiner
empirischen Studie mit StudentInnen haben sie herausgefunden,
dass die Verantwortung für die aktuelle
Wirtschaftskrise je nach Studiengang entweder dem
System des freien Marktes oder anderen Sündenböcken
zugeschrieben wird.

20
DOSSIER: économie et psychologie
PSYCHOSCOPE 12/2009
La crise
économique
Lesémotions: causes et conséquences
Les émotions agissent directement sur
la motivation et ont unpouvoir sur les
prises de décisions etlecomportement.
Benoit Bediou et David Sander, tous les
deux chercheurs à l’Université de Genève,
apportent au travers deleur article
des explications concernant les causes
et les conséquences delacrise économique
sur le comportement des individus.
Les émotions sont impliquées dans les causes, le maintien
et lesconséquencesdenombreuxtypes de crises.
De nombreuxspécialistes s’interrogentainsi surlerôle
que les émotions ont joué dans la récente crise économique
et financière que traversent de nombreux pays.
Unefoisdeplus, la recherche empiriquepeutfournir
des pistes précieuses pour expliquer les causes et les
conséquences de ce type de phénomène.
Emotion et prise de décision
La prise de décision est un processus complexe et soumis
à de nombreuses influences qui peut être étudié selon
différents angles d’approche. L’approche économiquetraditionnelle
alongtemps consisté àmodéliser les
facteurs déterminants dans le but de comprendre, simuleretéventuellement
prédirenos choix au moyen
d’équationsmathématiques. Cetteapproche estbasée
sur le concept d’homo œconomicus, un être rationnel
cherchant à maximiser ses gains et minimiser ses pertes
de façon purement utilitaire. A l’inverse, la psychologie
de l’émotion et l’économie comportementale s’intéressent
aux facteurs émotionnels et aux biais cognitifs
quiinfluencentnos décisions, notammentfinancières.
La décomposition du phénomène de prisededécision
en unesérie de processuspsychologiques aainsi permis
de mieux rendre compte de ces comportements alors
considérés comme «irrationnels». Cette approche a
conduit à des avancées majeures, dont une des concrétisationsles
plus importantesest représentée parla
théorie des perspectives ou «prospect theory» pour laquelle
les psychologues Amos Tversky et Daniel Kahneman
ont reçu le prix Nobel d’économie en 2002.
La théorie des jeux est une branche de l’économie comportementale
qui étudie plus spécifiquement les comportements
impliquant des interactions entre deux ou
plusieurs agents (individus, groupes ou institutions).
Cetteapproche estbasée surdes «jeux» dans lesquelsle
résultat (en général un gain ou une perte d’argent) dépend
non seulement de la décision du participant, mais
aussi de celle de l’autre agent. Chacun des joueurs cherche
à anticiper la décision de l’autre, ce qui nécessite de
se représenterlepoint de vuedel’autre personne (ex.
prise de perspective) et donc de faire des prédictions
sur son comportement (ex. attribution d’intentions).
Chacun des agents essayant ainsi de prédire le comportement
de l’autre, il s’ensuit un deuxième niveau de prédiction
quiconsisteàprédireceque l’autrevaprédire
de soi (2 e niveau de théorie de l’esprit), et ainsi de suite.
Un nombregrandissant de «jeux»,plusingénieuxles
uns que les autres, permettent ainsi d’étudier la manière
dont les émotions influencent les mécanismes de prise
de décision dans des contextes tels que la coopération
ou le conflit.
L’essorrécentdes neurosciences cognitiveetaffective,
et plus particulièrementdes outils de neuroimagerie,a
ouvert la voie à de nouvelles approches transdisciplinaires
(ex. la neuroéconomie) dont les retombées prometteuses
permettent de mieux comprendre le fonctionnementpsychologique.
Des études ontnotammentpermis
de relier des effets comportementaux de prise de décision
économique (comme l’aversion au risque) au fonctionnement
de réseaux cérébraux incluant le striatum
ventral, l’amygdale et le cortex préfrontal. Certaines de
ces structures constituent ce qu’il est fréquent d’appeler
le système de récompense, car les neurones qui les
composent sont activéspar desstimuli aussivariésque
la nourriture, le sexe, les drogues, la musique (agréable)
ou la beauté physique. Ces réseaux sont également
activés lorsqu’un gain d’argent est en jeu et ils sont également
sensibles à différentes variables économiques
comme la quantité d’argent ou encore la probabilité de
gagner ou perdre, mais aussi à des variables psychologiques
comme le caractère moral d’une décision.

Photo: Vadim Frosio
Les émotions comme (une) cause ?
L’influence des émotions sur la perception subjective
du risque
Une façon simple de rendre compte de l’influence des
émotionssur nosdécisionsest offertepar la situation
suivante,connuesouslenom d’effetdecontexteou
«framing effect». Vous venezderecevoir50CHF et on
vous offre de choisir entre garder 20 CHF ou jouer à
uneloterie quioffre40% de chancesdegarderles 50
CHFou60% de chancesdenerien gagner du tout.
Dans cette situation, la plupart des personnes choisissent
de prendre les20CHF,unphénomène connusous
le nom d’aversion àl’incertitude (aussi appelé aversion
au risque).Imaginez,maintenant, quel’onvousoffre
de choisir entreperdre30CHF ou joueràune loterie
qui offre 60% de chances de tout perdre et 40% de ne
rien perdre.Bien que cettesituation soit en tout point
similaire à la précédente d’un point de vue mathématique(garder
20 CHFéquivautàperdre30CHF surles
50 CHF de départ), la plupart des personnes confrontées
à cette décision choisissent la loterie. Ceci montre
que la sensibilité au risque n’est pas la même lorsqu’ils’agitdegagner(aversion
au risque) ou de perdre
de l’argent (prise de risque). En d’autres termes, une
personne préféreragénéralementungainfaiblemais
certain à un gain plus important mais seulement probable,alors
qu’ellepréférera au contraire risquerune
perte plus importante dans l’espoir d’éviter une perte
plus faible mais certaine. Ce type d’étude, souvent utilisé
pour illustrer le caractère économiquement irrationnel
de nos décisions, rend compte de la complexité des
phénomèneséconomiques,etenparticulier du fait que
la perception du risque est hautement subjective et dépend
de facteurs émotionnels.
21
Biaisd’optimisme
Un desmécanismesqui aprobablementcontribué
plus directement à la crise est connu sous le nom de
biaisd’optimisme,qui traduitlatendancenaturelle de
l’homme à surévaluer les probabilités que des événements
positifs se produisent et à sous-estimer la probabilité
de rencontrer des événements négatifs. Dans
uneétude princeps,des psychologues ontdemandé à
desétudiants s’ilsavaientplusoumoins de chancesque
lesautresétudiants de rencontrer 42 événements de vie.
Certains étaient positifs, comme acheter une maison,
d’autres négatifs, comme subir un divorce, et d’autres enfin
étaient neutres. Les résultats ont montré qu’en moyenne
les étudiants estimaient avoir plus de chances que les
autres de rencontrer desévénementspositifs(vrai pour
15 situations sur 18) mais moins de chances de rencontrer
des événements négatifs (vrai pour 22 sur 24 situations).
Le même phénomène se produit lorsqu’il s’agit
d’évaluer ses aptitudes personnelles. Ces biais cogni-

22
DOSSIER: économie et psychologie
PSYCHOSCOPE 12/2009
tifs largement répandus sont relativement robustes. Si
quelques expériences positives suffisent à les entretenir,
une accumulation d’expériences négatives répétées
ne suffitpas àles remettre en cause. Cela alimente au
contraire l’idée quelamalchance ne peut pasdurer,ce
qui participe à un autre processus psychologique qui
est l’illusion de contrôle. De tels mécanismes qui peuvent
conduire à une mauvaise évaluation du risque et
des probabilités de succès ont été mis en cause dans
un certainnombred’addictionscomme la dépendance
auxjeuxouaux drogues, et il n’estpas impossible qu’ils
aientégalementparticipéàlacrise.Lorsque lescours
ont commencé à diminuer, les traders n’ont pas voulu
vendre à perte et ont préféré prendre des risques.
Les émotions comme (une) conséquence ?
Au-delàdeson impactéconomiqueetfinancier,lacrise
a eu un impact émotionnel considérable qui a pu, en retour,
continuer à alimenter la crise. Le déclenchement
d’une émotion est un processus d’évaluation cognitive
soumis à de nombreuses influences qui incluent notamment,
dans un contexte économique,des biaisde
traitementtelsque l’aversion auxpertes ou au risque,
la violation d’attentes ou de croyances, les implications
de la crisepournos buts,notre capacité àfaire face à
ces conséquences, ou encore les valeurs morales. Voici
quelquesexemples d’émotionsqui ontpuêtregénérées
par la crise:
• La peur et l’anxiété. De la même façon que, pour une
catastrophe naturelle ou une attaque terroriste, l’apparition
soudaine,imprévisibledelacrise, le fait que
sesconséquencesaillentfortementàl’encontrede
nos buts personnels (ex. perte d’argent), ainsi que le
sentimentd’impuissance(le manque de contrôle) ont
sans doutecontribué àceque la crisesoitévaluée
comme dangereuse et vécue comme une menace
pour l’individu et la société. Un certain nombre des
phénomènesdéjà cités,comme l’aversion aux
pertes ou au risque, ont certainement également
contribuéàengendrer desémotionscomme la peur
ou l’anxiété.
• La honte. Au-delà du fait que les conséquences de la
criseaillentfortementàl’encontredenos buts
financiers personnels, ce sont les emplois et par
conséquentlestatutsocialetdes valeurs comme
l’honneur qui, en étant menacées, peuvent déclencher
des émotions sociales telles que la honte.
• La tristesse.Une fois la nouveautédelasituation
passée,l’émotion de tristesseoudedésespoir peut
être déclenchéepar l’évaluation du fait quelacrise
s’installe dans le temps et que ses conséquences liées
à des pertes irrévocables (financières ou de statut social)
s’affirment. Cette émotion est d’autant plus intenseque
la crises’est produite dans un contexte
d’attentes et de croyances positives (biais d’optimisme)qui
accentue la désillusion.
• La colère.Lefaitd’être«dépossédé» de biensque l’on
amis du tempsàaccumuler provoque un sentiment
d’injustice qui se traduit généralement par de la colère.
Ceci s’explique notamment par l’effet de propriété
ou «endowment effect». Cet effet reflète la tendance
naturelleàsurévaluer un produitque l’on possèdeet
à sous-évaluer un produit que l’on convoite, et donc à
vendre un produitpluscherqu’on ne serait prêt àle
payer pour l’acheter, ce qui traduit bien la subjectivité
dans l’attribution d’un prix ou d’unevaleur. Uneautre
cause du déclenchement de la colère, voire du dégoût
moral, a pu être l’indignation concernant les aides financières
accordées aux institutions tenues pour responsablesdelacrise
(et cela malgré lestémoignages
de nombreux experts expliquant la nécessité et l’intérêt
de cette démarche pour les individus et pour l’économie).
La perception subjective que cette situation
est injuste (dans le sens de pas méritée mais aussi de
socialementinégale) aconduit àdes réactionstelles
que la séquestration de patrons.
Il est intéressant de noter que, outre la menace que
représente la rupture du système financier, l’effondrement
des institutions a été rapporté comme une «trahison»
de notreconfiance.Des études montrent quedans
certaines situations, et contrairement aux prédictions
des modèles économiques classiques, l’attrait de l’argent
estmoins déterminantque lesconsidérationssociales
ou morales commelaconfiance,l’égalité,l’honnêteté
ou encore la justice. Un exemple assez explicite est celui
du jeu de l’Ultimatum. Dans ce jeu, une personne
reçoit un somme d’argent (par ex. 10 CHF) et peut la
partager avecune autrepersonnedelafaçon qu’ellele
souhaite. Si cetteautre personne accepte, le partagea
lieu et chacun reçoit la somme correspondante. En revanche,
si elle refuse, l’échange n’a pas lieu et personne
ne gagne rien. La plupart des modèles économiques
basés sur un fonctionnement rationnel prédisent que le
donneur offrira le minimum, et que le receveur acceptera
n’importequelle offrecar il estéconomiquement
plus avantageux de gagner 1 CHF que rien du tout.
Pourtant, la grande majorité desétudesdémontrent
qu’une proportion importante d’individus tend à refuser
les offres de partage lorsque celles-ci sont inférieures
à 30%. Ces personnes sont donc prêtes à payer un
certain prix (la somme refusée) afin de punir un comportementjugécomme
inacceptable.C’est peut-êtreun
desfacteursqui apousséquelques tradersetpatrons à
refuser des primes importantes ou à accepter des diminutions
de salaire conséquentes afin d’éviter un sentiment
de culpabilité trop pesant.
De nombreusesvariantes du jeudel’Ultimatum (par
ex. le jeu du dictateur, le jeu de confiance) ont per-

misdemettreenévidenced’autres phénomènesditsde
«préférences sociales», c’est-à-dire des comportements
que les lois économiques traditionnelles ne permettaient
pas d’expliquer, comme la générosité, la réciprocité
ou encore l’altruisme.
Emotions et comportement économique
Nos émotions agissent directement sur notre motivation
et ont un pouvoir déterminant sur nos prises de
décisions et notre comportement. Les sources de plaisir
et d’émotions positives comme la nourriture, le sexe,
la réussite sociale ou l’argent favorisent les comportements
d’approche,alors queles sourcesdedouleurou
d’émotions négatives comme les dangers, les échecs sociaux
ou les pertes financières engendrent des comportements
de retrait ou d’évitement. De nombreux travaux
indiquentque cessystèmesderécompenseetde
punition jouentunrôleimportantdansles mécanismes
d’apprentissage. Au cours du temps, l’hommeapprend
à adapter son comportement en anticipant les conséquences
émotionnelles de ses choix et de ses actes. On
peut donc se demander si de telles émotions vont avoir
un impact sur le comportement des individus, mais
aussi des institutions, et notamment au niveau économiqueetpolitique.
La crise actuelle a représenté une menace pour l’individu
et la société. Les réactions psychologiques et comportementales
(y compris économiques) qui ont fait suite
à la crise économique reflètent les trois grands types
de réactions face à une menace dont l’évolution nous
adotés:l’attaque,lafuite et la défense.Lacrise offre
de nombreux exemples de ces trois types de comportements
et de leur impact sur le comportement et les relationssociales.
Il estnéanmoins difficile de déterminer
l’échelle de temps sur laquelle s’étaleront ces changementsetàquel
pointils seront durables et réversibles
sous l’effetdel’apprentissage.
Bibliographie
Sander, D., & Scherer, K. R. (Eds) (2009). The Oxford
Companion to Emotion and the Affective Sciences. New
York: Oxford University Press.
Ariely, D. (2008). Predictably Irrational: The Hidden Forces
That Shape Our Decisions. New York: Harper.
Kahneman, D., & Tversky, A. (Eds) (2000). Choices, values,
and frames. New York/Cambridge: Russell Sage
Foundation/Cambridge University Press.
Glimcher, P.W., Camerer, C., Poldrack, R.A., &Fehr, E.
(2009). Neuroeconomics: Decision Making and the Brain.
New York: Elsevier Academic Press.
Les auteurs
Benoit Bediou est docteur en Neurosciences et chercheur
auCentre Interfacultaire en Sciences Affectives de
l’Université de Genève.
David Sander est professeur depsychologie del’Emotion
et directeur du Laboratory for the study of Emotion Elicitation
and Expression (E3 Lab), Section de Psychologie
de l’Université de Genève. Il est également coordinateur
scientifique du Pôle de Recherche National en Sciences
Affectives de l’Université de Genève.
Adresse
Benoit Bediou, David Sander,
Centre Interfacultaire en Sciences Affectives, Université
de Genève, Rue des Battoirs 7, 1205 Genève.
Email: benoit.bediou@unige.ch
Email: david.sander@unige.ch
www.affective-sciences.org/user/benoit-bediou
www.unige.ch/fapse/EmotionLab/
www.affective-sciences.org
23
Benoit Bediou,
David Sander
Zusammenfassung
Menschliche Emotionen spielen für Ursache, Verlauf
und Folgen vieler Krisen eine Rolle. Nicht von ungefähr
haben sich daher etliche Experten auch angesichts
der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise gefragt, inwiefern
dies der Fall ist. Einmal mehr lieferte die empirische
Forschung wertvolle Hinweise zuUrsachen und
Folgen eines solchen Phänomens. Für die beiden Wissenschafter
Benoit Bediou und David Sander von der
Universität Genf wirken sich Emotionen direkt auf die
Motivation aus und haben einen grundlegenden Einfluss
auf Entscheidungen und Verhaltensweisen.
Zudem erklären die beiden Experten inihrem Beitrag,
weshalb die psychologischen Reaktionen auf die aktuelle
Wirtschaftskrise ihrer Ansicht nach die drei häufigsten
menschlichen Reaktionsmuster auf bedrohliche
Situationen widerspiegeln, nämlich Angriff, Flucht und
Verteidigung.

24
actu – FSP – aktuell
psychoscope 12/2009
Aus dem Vorstand
Du Comité
Dal Comitato
ACTU FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 12/2009
Struktur vor Strategie
Unser erstes Jahr in den neuen FSP-
Strukturenwar einintensivesJahr.
Wir mussten die neuen FSP-Schuhe
einlaufenund gleichzeitig Ziel und
Weg bestimmen. Entgegen des viel
zitiertenund viel kritisierten Satzes
aus der Organisationslehre «Structure
follows Strategy», musste zuerst
dasSchuhwerkentworfenwerden.
Denn auf der zeitlichen Prioritätenskala
war für uns klar: Wenn wir
weitkommen wollen,dannmüssen
wiruns zuerst leichtes undsolides
Schuhwerk aneignen. Allerdings war
uns auch während dieser Entwicklung
klar,dassdie Richtung ebenso
wichtig ist.
Wie Sie sehen, folgt die neue Organisationsstruktur
demnatürlichen
Wachstum der FSP, eine Entwicklung,die
seit 22 Jahren anhält und
2009 einenweiterenMeilenstein
setzte: das 6000. Mitglied.
DenGrundsteinlegen
2009 konnten wir uns dank der abgeschlossenen
Reorganisation des
Verbandes wieder verstärkt grundlegenden
Fragestellungen widmen:
Wie sieht unser Umfeld heute und
in 10 Jahren aus? Wasverändert sich
mit dem Psychologieberufegesetz
(PsyG)?Was soll dieFSP in Zukunft
bieten? Mit diesen und anderen Fragen
haben wir uns an zahlreichen
Sitzungen beschäftigt, Modelle und
Optionen geprüft oder verworfen.
Mit Erfolg, denn wir konnten den
Grundstein für die FSP von morgen
legen:unsereLegislaturplanung
2009–2013 mit sieben strategischen
Hauptachsen, wovon zwei uns nächs-
tes Jahr besonders starkbeschäftigen
werden:
Wir vertreten die Interessen unserer
Mitglieder, indem wir uns dafür einsetzen,
dass die Psychologieberufe
durch das PsyG anerkannt und Psychotherapeutinnen
und -therapeuten
im Gesundheits-und Sozialbereich
bessergestellt werden.
Wir wandeln den FSP-Bereich Weiter-
undFortbildung in einmodernes
und effizientes Instrument zur Anerkennung
von Curricula um und bauen
ein Kompetenzzentrum für die gesetzlich
vorgesehene Akkreditierung
der Weiterbildungsgänge auf.
Den Dialog weiterführen
Im Frühsommer2009hat unsdie
Delegiertenversammlung für vier
Jahrewiedergewählt. Es istgeplant,
dass während dieser Amtsperiode
der Vorstand sich gestaffelt erneuert,
damit auch auf dieser Stufe die notwendigeKontinuität
gewahrtwird.
Ebenso werden wir den Dialog mit
unseren Partnerinnen und Partnern,
denPräsidentinnen undPräsidenten
derGliedverbände, Kommissionen
und Arbeitsgruppen sowie den Mitgliedern
weiterführen. Es ist für uns
eine grosse Bereicherung undauch
eine Herausforderung, den Dachverband
aus einer ganzheitlichen Perspektive
zu führen.
Wir wünschen Ihnen, liebe FSP-
Mitglieder, frohe und besinnliche
Festtage und einen guten Start ins
2010.
Structure ou stratégie ?
Notre première année dans les nouvelles
structures de la FSP a été intensive.
Nousdevionsentrerdans
les nouvelles chaussures de la FSP
et en même temps choisir un but et
un itinéraire pour y parvenir. En dépitdumot
d’ordresisouvent cité,et
critiqué, «Structure follows Strategy»,
il afallu d’abordsélectionnerles
bonnes chaussures. Car, en matière
de priorités,une chose étaitclaire: si
nous voulions aller loin, nous devions
d’abord choisir un équipement aussi
léger que solide. Mais dans cette phase
de développement, il n’étaitpas
moins important, bien sûr, de prendre
aussi la bonne direction.
Commevousleverrez, la nouvelle
structure suit la croissance et le développementnaturelsdelaFSP,qui
est
en placedepuis22ans et afranchi
unenouvelleétape en 2009:son
6’000 e membre.
Poser la première pierre
La réorganisation complète de l’association
nous a permis de nous consacrer
pleinement en 2009 aux questions
de fond: comment notre
environnementseprésente-t-il
aujourd’hui et dans 10 ans ? Qu’estce
qui va changer avec la Loi sur les
professions de la psychologie (LPsy) ?
Que doit offrir à l’avenir la FSP ?
Cesquestionsnousont occupéslors
de multiples séances; modèles et optionsont
étéétudiés ou rejetés.Et
ceci avec succès, puisquenousavons
pu poserlapremièrepierredelaFSP
de demain: notre programme de législature
2009-2013, avec ses sept
axes stratégiques, dont deux monopo-

25
liseront notre attention l’an prochain:
Nousdéfendronsles intérêts de nos
membres tout en nousengageant en
faveur de la reconnaissance des professions
de la psychologie par la LPsy
et pour l’amélioration de la situation
des psychothérapeutes dans les domaines
de la santé et du social.
Nous sommes en train de transformer
la formation postgrade et continue
FSP en un instrument moderne
et efficace en vue de la reconnaissance
descurricula et nous mettonssur
pied un centre de compétencepour
l’accréditation des cursus de formation
telle qu’elle est prévue par la future
loi.
Poursuivre le dialogue
Au début de l’été 2009,l’Assemblée
desDélégué(e)saréélu le Comité
pour une période de 4 ans. Il est prévu
qu’aucours de ce mandat il soit
peu à peu renouvelé de manière que
la continuité nécessaire àceniveau
soit garantie. Nous poursuivrons également
le dialogue avec nos partenaires,
président(e)s d’associations affiliées,
commissions et groupes de
travail, sans oublier lesmembres de
la FSP. C’est pour nous un grand enrichissement,
mais aussiundéfi, de
diriger l’association faîtière dans une
perspective de pleine intégration.
Nous vous souhaitons, chers membres
de la FSP, de Joyeuses Fêtes et
un bon départ dans l’an 2010.
Struttura o strategia?
Il primoannod’attivitànelle nuove
strutture della FSP è stato molto intenso.
Abbiamo dovuto abituarci al
nuovo assetto e nel contempo definire
un obiettivo e una strategia per
riuscirci. In deroga al principio molto
citato e criticato «structure follows
strategy», tanto caro alla scienza dell’organizzazione,abbiamodovuto
dapprima ideare e costruire le strutture.
Eravamo in chiaro sulle priorità:
per avere futuro, dovevamo innanzitutto
dotarci di unastruttura
leggeramasolida. In questa fase di
sviluppo, però, era altrettanto importante
andare nella giusta direzione.
La nuova struttura organizzativa segue
la crescita e lo sviluppo naturale
dellaFSP,che èiniziata22annifa
e che nel 2009 ha permesso di raggiungere
l’importante traguardo di
6000 soci.
Posare la primapietra
La riorganizzazione della Federazione,
terminata nel 2009, ci ha permesso
di dedicarci pienamente a questioni
fondamentali: qual è il contesto
in cui ci muoviamo e come evolverà
nel prossimo decennio? Cosa cambierà
con la nuova legge sulle professionipsicologiche(LPsi)?
Cosa dovrà
offrire in futuro la FSP? Per dare una
risposta a questi e ad altri interrogativi
abbiamoorganizzato numerose
riunioni, abbiamo esaminato e scartato
vari modelli e opzioni. Con pieno
successo, visto che siamo riusciti
a posare la prima pietra della FSP di
domani: il nostro piano programmatico
2009-2013 con sette assi strategici
prioritari. Nel 2010 ci occuperemo
in particolare di:
-difendere gliinteressi deinostrisoci
impegnandoci per il riconoscimento
delleprofessionidella psicologianella
LPsi e per il miglioramento della
situazione deglipsicoterapeutinel
settore sanitario e sociale;
- trasformare il settore Formazione
postgradoecontinuadella FSPin
unostrumento modernoedefficiente
per il riconoscimento dei piani di
studio e creare un centro di competenza
per l’accreditamento di corsi di
formazione come previsto dalla
futura legge.
Portareavantiildialogo
Ainizioestate2009l’Assemblea dei
delegati ha rielettoimembridel
Comitato per un periodo di quattro
anni. Durante il mandato, il Comitato
verrà però rinnovato gradualmente
in modo da garantire la necessariacontinuità.
Naturalmente,
porteremoavantiildialogo coni
partner, ipresidenti delleassociazioni
affiliate, le commissionieigruppi
di lavoro e i soci della Federazione.
Pernoi delComitatodirigerequesta
federazione da una prospettiva integrativa
è un grande arricchimento,
oltre che una sfida.
Cogliamo l’occasione peraugurare a
tutti i soci della FSP buone feste e un
sereno Anno nuovo.
ACTU FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 12/2009

Pierre Triponez: «Dieses Gesetz braucht es»
26
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 12/2009
Neun Jahre nach seiner Motion nimmt Pierre Triponez
zum Vorschlag des Bundesrates für ein Psychologieberufegesetz
Stellung. Mit Blick auf Europa und den hiesigen
Gesundheitsmarkt sind für den Berner Nationalrat
die Qualitätsargumente zentral.
Pierre Triponez, vor neun Jahren haben
wir erstmals über ein Psychologiegesetz
diskutiert …
Pierre Triponez: Ich erinnere mich
gut. Als liberaler Politiker betrachte
ich jedes neue Gesetzesvorhaben
skeptisch. Siehaben mich aber dann
überzeugt. Es brauchtdiesesGesetz
für die Psychologen wirklich.
Der Bundesrat hat am 30. September den
Gesetzestext ans Parlament überwiesen …
… und ich habe ihn mir besorgt und
gelesen. Wie ich gehört habe, ist auch
die FSP mit den Vorschlägen des Departements
Couchepinzufrieden.
Das freut mich sehr!
Wie schätzen Sie die Botschaft ein?
Der Bundesrat will künftig von Personen,
die sich als Psychologen bezeichnen,
eine hohe fachliche
Qualifikation verlangen: Der Hochschulmaster
in Psychologie als Voraussetzung
istangebracht. Sowohl
mit Blick auf die Berufsausübung innerhalb
Europas offener Grenzen,
wieauchbezogen aufdie Qualität
desGesundheitsmarktesimBereich
der psychischen Gesundheit. PsychischeErkrankungen
beschäftigen
unsjaüberall,insbesondere auchbei
der Invalidenversicherung.
Sie erwähnen, dass psychische Erkrankungen
auch bei der IV ein wichtiges Thema
sind …
Am 27. September haben wir die IV-
Abstimmung zur Übergangsfinanzierungknapp
gewonnen,worüber
ich als Mitglied des bürgerlichen Befürworter-Komitees
und als Präsident
derStiftung«IPT–Integration
für alle» sehr froh bin. Die berufliche
Wiedereingliederung von Menschen,
auch gerade mit psychischen Erkrankungen,
ist ein sehr wichtiges Anliegen:Aus
persönlichen undfamiliären
Gründender Betroffenen genauso
wie aus volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Überlegungen.
Wenn wir mit dem PsyG die fachlichen
Qualifikationen vonPersonen
sichern–und fallsnötig verbessern
– können, welche psychisch kranke
Menschen beratenund behandeln,
ist dies auch im IV-Bereich begrüssenswert.
Unsere Stiftung sucht übrigensgeradewiedereinePsychologin
oder einen Psychologen fürAufgaben
in der Deutschschweiz!
Beim PsyG wird es nicht nur Gewinner
geben ….
Dasist dieKehrseite vonfastjedem
Gesetz:Die Restriktionen freuen
nicht jedermann, das müssen wir akzeptieren.
Wichtigscheint mir,dass
Personen mit korrekt erworbenen
Bewilligungen ihren Beruf weiterhinproblemlosausüben
dürfen. Hier
müssen wir als Gesetzgeber grosszügig
sein. Wie ich mich in der Botschaft
überzeugen konnte,gehendie
Vorschläge des Bundesrates ja in diese
Richtung.
Wie sehen Sie den Fortgang des PsyG?
Soweit ich hören konnte, waren die
Reaktionen auf den Bundesratsentscheid
vom 30. September sehr wohlwollend.
Dies ist eine günstige Ausgangslagefür
eine positive Beratung
im Parlament. Persönlich werde ich
mich jedenfalls weiterhin gerne dafür
einsetzen, dass die Psychologinnen
und Psychologen in absehbarer Zeit
eingutes Gesetz erhalten.
Wieschnelldie Vorlageaberinden
Rätenvorankommen wird, dürfte
massgeblich von der Wahl der vorberatenden
Kommission und ihrer
Geschäftslast abhängen. Bekanntlich
sind ja zum Beispiel bei der Gesundheitskommission
sehr viele Pendenzen
offen. Die Entwicklung der
Krankheitskosten beschäftigt das
Parlament sehr und wir möchten zumindestbei
derKostenexplosion eine
dämpfende Wirkung erzielen können.
…Sie gehen also davon aus, dass es beim
PsyG noch etwas dauert?
Auch wenn die Beratung positiv verläuft,
wovon wir zurzeit ausgehen
können,kannesnochein biszwei
Jahre dauern, bis das Gesetz von beidenKammern
fertig beratenist.
Zuvor steht in jedem Fall noch Weihnachten
vor der Tür, was mir die Gelegenheitgibt,
allen FSP-Mitgliedern
undihren Angehörigen gefreute FestundFeiertage
zu wünschen.
Weitere Informationen:
www.fondation-ipt.ch
Interview: Daniel Habegger
«Die Sicherung der fachlichen Qualifikationen
ist auch im IV-Bereich begrüssenswert»,
Nationalrat Pierre Triponez

Schulpsychologische Dienste national vernetzt
Am 23. Oktober wurde in Sitten die Interkantonale
Vereinigung der Leiterinnen und Leiter der kantonalen
Schulpsychologischen Dienste (IVL-SPD) gegründet.
Am 23. Oktober 2009 haben die
Leiterinnen und Leiter der kantonalen
Schulpsychologischen Dienste
eine interkantonale Vereinigung
(IVL-SPD) gegründet. Teilgenommen
an der vom Direktor der Walliser
Dienststelle für die Jugend,
Walter Schnyder, geleiteten Gründungsversammlung
haben FachvertreterInnen
aus 23 Kantonen und
demFürstentumLiechtenstein.
MitdieserVeranstaltung habensich
diekantonalen LeiterInnen von
Schulpsychologischen Diensten, Erziehungsberatungsstellen,Zentren
für Entwicklung und Therapie sowie
Kinder-und Jugendpsychologischen
Diensten erstmals eine nationale
Organisationsformgeschaffen.
Ziele und Funktionen
Ziel der neuen Vereinigung ist es, der
institutionellen Schul-,Kinder- und
Jugendpsychologie gesamtschweizerischein
stärkeres Gewichtzugeben.
DieKoordination derinstitutionellen
Schul-, Kinder- und Jugendpsychologie
stellt dabei eine notwendige
Ergänzung zu den aktuellen Harmonisierungsbestrebungen
in der
schweizerischen Bildungslandschaft
dar. Die VeranstaltungsteilnehmerInnen
sind überzeugt, mit ihrer Initiativeeinen
namhaftenBeitrag zur
Verbesserung der (schul-)psychologischen
Versorgung – und damit zur
Qualitätssteigerungdes Bildungsund
Erziehungswesens zu leisten.
Sie verstehen die Vereinigung zudemals
überregionaleFachstellefür
Bildungsverantwortliche aller Ebenen.
Herausforderung Forensik
In seiner Eröffnungsrede betonte
Professor Philipp Jaffé als Leiter
des gastgebenden Institut Universitaire
Kurt Bösch (IUKB) die Bedeutung
der forensischen Psychologie
undGutachtertätigkeitauchfür die
Schulpsychologie: Das neue Jugendstrafrecht
schreibt bei bestimmten
richterlichen Massnahmen eine Beurteilungdurch
einen Psychologen
oder einen Arzt zwingend vor.
Jaffésignalisierte Bereitschaft,am
IUKB in Bälde einen neuen zweijährigen
Ausbildungsgang in deutscher
Sprache anzubieten. In den vergangenen
Jahren haben sich bereits verschiedene
Kinder- und Jugendpsychologen
daserforderliche Wissen im
Rahmen einer postgraduierten Ausbildung
angeeignet.
DerGründungsvorstand
CopräsidentInnen des Gründungsvorstandes,
demmit beratender
Stimme auch eine Vertretung der
schweizerischen Vereinigungder
Kinder- und Jugendpsychologie
SKJP angehört, sind Eugénie Sayad,
Direktorindes kantonalen Amtes
für Schulpsychologie des Kantons
Waadt, undMartinBrunner,Leiter
desSchulpsychologischen Dienstes
Baselland. Weitere Mitglieder sind
Hans Gamper, Präsident der Konferenz
derLeiterinnen undLeiterder
kantonalen Erziehungsberatungsstellen
Bern,WalterSchnyder, Direktor
der kantonalen Dienstelle für die Jugend
Wallis, Egon Schmidt, Vorsteher
des Amtes für Beratungsdienste
des Kantons Uri, und Simon Walther
als Vertreter der SKJP.
AnstehendeEntwicklungen
Die Kurzreferate von Jörg Forster
(Zürich), Eugénie Sayad (Waadt),
Hans-Peter Schmidlin(Aargau),
Claude Jeandroz (Neuenburg)und
Egon Schmidt (Uri) wiesen auf folgende,
für alle Kantone gültigen Entwicklungen
hin:
• In den öffentlichen Diensten der
Kinder- und Jugendpsychologie
stellt man generell einen Trend zu
kantonalen Lösungen fest;
• Dergesetzliche Auftragund die
sich daraus ergebenden Aufgaben
sind zwischen denKantonen sehr
unterschiedlich;
• Eltern undSchulesindfür alle
Dienste wichtige Partner;
• Die Leistungen sind in der Regel
für die Eltern unentgeltlich;
• In einzelnen Diensten gehören
psychotherapeutische Leistungen
noch zu denKernaufgabendes
Angebotes, es zeichnet sich aber
eine Tendenzab, dieses Angebot
anderweitig anzusiedeln;
• Das standardisierte Abklärungsverfahren
(SAV) und weitere Implikationen
aus der interkantonalen
Vereinbarung über die
Sonderpädagogikdefinierenfür
die nahe Zukunft neue und zusätzliche
Aufgaben für die schul- , kinder-
undjugendpsychologischen
Dienste;
• Der Fachtitel in Kinder- und Jugendpsychologie
istzweifelsohne
eine Qualitätsmarke für PsychologInnen
dieser Bereiche.
Geburtshilfe durch SKJP
Wesentlich zur Gründung der IVL-
SPD beigetragen hat der Vorstand
der SKJP. An der Gründungsversammlung
warendennauch– mit
Ausnahme einer begründeten Vakanz
– fast sämtliche Vorstandsmitglieder
anwesend: Roland Buchli,
Josef Stamm, Marie Claire Frischknecht
und Markus Bründler unterstrichen
durchihreAnwesenheitden
Stellenwert einer starken, unterstützenden
Berufsorganisation für die
neue Vereinigung.
Daniel Habegger
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FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 12/2009

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FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 12/2009
Rechtspsychologie: Tagung und Preisverleih
Am 4. November ist die Berner Professorin Margrit Oswald
anlässlich der Jahrestagung der schweizerischen
Gesellschaft für Rechtspsychologie (SGRP) mit dem
erstmals verliehenen SGRP-Preis gewürdigt worden.
Am 4. November hat die schweizerische
Gesellschaft für Rechtspsychologie
(SGRP) an der Universität
Bern ihre diesjährige Weiterbildungstagung
unterdem Titel«Opfervon
Kriminalität:Trauma, Therapie,
Gesetz»durchgeführt.Imschönen
Kuppelraum desHauptgebäudes
wurde dabei erstmals der SGRP-Preis
verliehen. Ebenfalls erstmalig wurden
die Tagungsbeiträge der Deutschund
Westschweizer Referenten und
Referentinnen simultan übersetzt –
eine Neuerung, die bei den ebenfalls
aus beiden Landesteilen angereisten
TeilnehmerInnen sehr gut ankam.
Die Referate
Im Vordergrund der diesjährigen Tagung
stand die therapeutische Arbeit
mitOpfernvon Kriminalität:Dr.
iur. Eva Weishaupt, Leiterin der Kantonalen
OpferhilfestelleinZürich,
gabdazuals Erstes einen Überblick
über dasOpferhilfegesetzund zeigte
Möglichkeiten und Grenzen der Opferhilfe
auf. In der Präsentation des
Psychologen Michel Berclaz stand
anschliessend dieNotfallpsychologie
im Zentrumbzw.die sofortigeHilfe
fürOpfer vonStraftatendirektnach
derTat.
Nach der Mittagspause analysierte
derPsychologe undTherapeut Dr.
med. Erwin Lichtenegger über dissoziative
Störungen bei Opfern von
komplexen Traumatisierungen und
zum Schluss referierte noch Jean-
Paul Gaillard über die zentralen Aspekte
bei der Behandlung von Trauma-Patientenmit
PTB.
Würdigungfür MargritOswald
Den anlässlich der Tagung vergebenen
SGRP-Preis erhielt Prof. Dr.
Margrit Oswald, Professorin für Sozialpsychologie
und Rechtspsychologie
an der Universität Bern. Gewürdigtwurdendie
Leistungen der
Preisträgerin im Rahmen einer herzlichen
und humorvollen Laudatio
von Prof. François Stoll: Margrit Oswald
hat seit1996 an den Universität
Bern den einzigen Deutschschweizer
Lehrstuhl für Rechtspsychologie
aufgebaut. Der Preis in Höhe von
CHF1000 wird alle zwei Jahrefür
kreative,wissenschaftliche Arbeiten
in der Rechtspsychologie vergeben.
An dem Preisverleih nahmen 40 Personen
teil.
Die SGRP heute
Die SGRP, die 2008 ihr10-Jahre-
Jubiläum feiern konnte,hat heute
107Mitglieder. Zu denTätigkeiten
der SGRP-PsychologInnen gehört die
Behandlung von Opfern und Tätern
sowiedie Erstellung vonGutachten.
Dabei werden im Strafrecht u.a. Gutachten
über Opfer, Zeugen und Täter
erstellt, während es im Rahmen
desZivilrechtsbeispielsweise um
Sorgerechts- und Versicherungsgutachten
geht. DieBedeutung dieser
Gutachtertätigkeiten der SGRP-Mitglieder
für das Straf- und Zivilrecht
nimmtzu, insbesondere im Bereich
der Glaubwürdigkeits- und Gefährlichkeitsgutachten
sowie bezüglich
der Beurteilung und Behandlung von
Devianzen.
Rechtspsychologie und PsyG
Die fachliche Arbeit von Rechtspsychologinnen
und Rechtspsychologen
hat eine Vielzahl von grösstenteils
sehr sensiblen Implikationen
fürdie beurteiltenund behandelten
Menschen,ihreprivaten, beruflichen
und gesellschaftlichen «Karrieren»
zur Folge. Aufgrund dieser fachlich
sensiblen Tätigkeit beantragte die
SGRP-SSPL im Rahmen des Psychologieberufegesetzes,
für ihr Berufsfeld
eine eidgenössisch akkreditierte
Weiterbildung vorzusehen.
Rechtspsychologen und Rechtspsychologinnen
sind zudeminder Lehre
undForschung tätig, wo sieu.a. die
psychologischen Aspekte der Tätigkeit
vonRichtern,Anwältenund der
Polizei erforschen.
Ausblick
Um diese rechtspsychologischen Tätigkeiten
auch qualitativ einheitlich
anbieten zu können, bemüht sich
der Fachverband grundsätzlich um
ein gesamtschweizerisches Fachtitel-
Curriculum, welches an der nächstenFSP-Delegiertenversammlung
zur Abstimmungvorgelegtwerden
soll. Zurzeit können bei der FSP lediglich
deutschsprachige PsychologInnen
den Fachtitel in Rechtspsychologie
erwerben.
Zum Thema der dissoziativen
Störung in Bezug zur Diagnose
Psychopathie bietet die SGRP am
29./30. Januar 2010 einen zweitägigen
Workshop mitdem Titel
«Psychopathie: neue wissenschaftliche
Erkenntnisse und Anwendung
derPCL-R»an.
Die kommende Jahrestagung der
SGRP ist für den 3. November 2010
zum Thema «Prognosebegutachtung»vorgesehen.
Revital Ludewig, Vorstand SGRP,
Leena Hässig Ramming, Präsidentin
Weitere Informationen:
www.rechtspsychologie.ch

Armuts- statt Arbeitszeugnisse?
Der Personalfachmann und Autor Peter Häusermann hat
mit der Brückentechnik eine Alternative zu den problematischen
Codierungen in Arbeitszeugnissen entwickelt.
Für Psychoscope stellt er die wichtigsten Punkte vor.
Erfahrungsgemäss wird das Ausstellen
eines Arbeitszeugnisses für Vorgesetzte
dann besonders anspruchsvoll,wennsichschlechte
Leistungen
von Arbeitnehmenden auf einen wesentlichen
Teil der Anstellung beziehen
oder sich dasVerhalten während
langer Zeit als für das Arbeitsverhältnisbedeutsam
herausgestellt hat.
Dies, weil der Arbeitgeber gesetzlich
verpflichtet ist, auch negative Qualifikationen
im Arbeitszeugnis festzuhalten.
Wahrheit vor Wohlwollen
Viele Arbeitgeber tun sich immer
wieder schwer, der Forderung
«Wahrheit vor Wohlwollen» zu entsprechen.
Sieversteckensichlieber
hinter Codierungen, als klar Stellung
zu beziehen. «Mit seiner Leistung
waren wir zufrieden» oder «Er
arbeitete zu unserer vollsten Zufriedenheit»
sind eher Zeichen eines Armutszeugnisses
anstatt eines aussagefähigen
Arbeitszeugnisses.
Wenn ein Vorgesetzter im Arbeitszeugnis
bezeugt, dass er mit den Arbeitsleistungen
«zufrieden» war, damit
aber meint, dass er eben nicht
zufrieden war, belügt er den vom
Zeugnis betroffenen Arbeitnehmer
und alle, die das Zeugnis später lesen
werden. Wegen fehlender Klarheit
beginnteineunheilvolle Spekulation,
denn ungewiss bleibt,was dieFirma
im Arbeitszeugnis wirklich aussagen
wollte. Mit einer solchen Haltung ist
niemandemgedient.
Brückentechnik als Alternative
Zeugnis ablegen kann man nur, indem
man wahre Angaben macht.
Die im Folgenden anhand ihrer
wichtigsten Verfahrensregeln dargestellte
Brückentechnik stellt heute
eine echte Alternative zu den verschleiernden
Codierungen dar.
1. Mit Positivem beginnen.
Positive Merkmale werden an
erster Stelle gesetzt. Das Schema
«++ / – / ++» bedeutet dabei, dass
sich Arbeitgeber, auchwennes
ihnen schwerfällt, zuerst aufdie
positivenQualifikationsmerkmale
konzentrieren: Es gibt keine Menschen,die
ausschliesslichschlecht
sind.Allehaben nebenihren
Schwächen auch irgendwo ihre
Stärken. Hatdas Zeugnisschon
einmal positivbegonnen,wirdes
beim Lesen angenehmer sein,
diebedeutungsvollen negativen
Aspektezur Kenntnis zu nehmen.
2. Negativesklar, aber moderat
benennen. Werden die eigentlichen
Negativpunkte moderat,
aber eindeutigangesprochen,
setzt die eigentliche Brückentechnikein.Sie
besteht darin, dass ein
sprachlich fairer Ausweg aus der
unerfreulichen Situation gefunden
wird.Ambestengehtman hier mit
relativierenden Aussagen vor. Relativierendkommt
vonRelation
und bedeutet Bezug. Es muss also
ein weiterer Bezug genannt werden,
damit der (zu) harten Aussage
dienegativeSpitzegenommen
wird. Konkret: Noch im gleichen
Abschnittkönnen beispielsweise
mögliche Verbesserungsansätze
und Auswege aus der inakzeptablen
Situation aufgezeigt werden.
3. Füllwörter einsetzen – Killerwörter
vermeiden. Dieim
deutschen Sprachunterricht so
verpönten Füllwörterwie noch,
noch nicht, nichtimmer,nicht
ganz,nochnicht ganz,nochnicht
immer vollumfänglich, manchmal,
hin und wieder, öfters, gelegentlich,
vielleicht usw. erhalten
mit der sprachlichen Brückentechnik
eine ganz neue Dimension.
Füllwörterdämpfen negative
Aussagen ab und wirken sich entlastend
auf die geäusserten Qualifikationen
aus. Killerwörter hingegen
verstärken negative Aussagen
in Arbeitszeugnissen. Es ist bedeutungsvoll,
ob man von «gesundheitlichen
Problemen»spricht
oder einfach nur von «gesundheitlichen
Einschränkungen». Ausdrücke
wie Probleme, Mängel, Fehler,
Schwierigkeiten,Schuldetc.
sind genauso belastet wie die Wörter
aber, leider, trotz, trotzdem, unglücklicherweise,
schade usw.
Einfühlungsvermögen
Wie bei schwierig zu führenden Gesprächen
verhält es sich auch beim
Verfassenvon Arbeitszeugnissen: Der
Erfolg hängt wesentlich vom Einfühlungsvermögenab.
Wiegeradedie
beschriebenen Sprachnuancen verdeutlichen,
kommt der Brückentechnik
bei der Abfassung uncodierter,
transparenter Arbeitszeugnisse deshalb
entscheidende Bedeutung zu.
Weitere Informationen:
www.arbeitszeugnisse.ch
www.wow.ch
Peter Häusermann
Literatur:
Häusermann, P. (6. Aufl. 2008). Arbeitszeugnis
–wahr, klar und fair. Tipps und
Anregungen für verantwortungsbewusste
Arbeitgeber. Zürich: SPEKTRAmedia.
88 Seiten, CHF 27.40.
ISBN: 978-3-908244-24-0
29
FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 12/2009

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FSP AKTUELL
PSYCHOSCOPE 12/2009
Politik
Stellungnahme
zur 6.IV-Revision
Am 15. Oktober endete die Vernehmlassungsfrist
zur 6. IV-Revision,
erstes Massnahmenpaket. Die FSP
unterstützt in ihrer Stellungnahme
ausdrücklich, dass die Vorlage
für Wiedereingliederungsmassnahmen
psychologische und psychotherapeutische
Fachpersonen vorsieht.
Die vollständige Stellungnahme der
FSP ans Bundesamt für Sozialversicherungen
BSV können Sie nachlesen
unter:
www.psychologie.ch > Die FSP > FSP-
Positionen
Kommissionen
Die WFBK sucht
Die Weiter- und Fortbildungskommission
(WFBK) der FSP sucht Mitglieder
aus der Deutschschweiz.
Die WFBK prüft aufgrund der entsprechenden
FSP-Richtlinien die
eingereichten Curricula von postgradualen
Weiterbildungen zur Erlangung
eines Fachtitels FSP sowie
auch Fortbildungscurricula zur Erlangung
von Zertifikaten für Zusatzqualifikationen
FSP.
Die Kommission trifft sich dazu an
der FSP-Geschäftsstelle in Bern
sechs- bis zehnmal jährlich für eine
halbtägige Sitzung.
Die Zusammenarbeit innerhalb der
Kommission ist zweisprachig, weshalb
deutschsprachige Kommissionsmitglieder
die französische Sprache
in Wort und Schrift gut verstehen
können sollten.
Idealerweise haben InteressentInnen
zudem eine von der FSP anerkannte
postgraduale Weiterbildung
abgeschlossen und sind mit der
Weiterbildungslandschaft in ihrer
Sprachregion vertraut.
Informationen:
Eliane Antonia Maurer, 031 388 88 05
weiterbildung@psychologie.ch
Aus der Geschäftsstelle
Neuer Mitarbeiter
Am 23. November tritt Rudolf
Andreas Nägeli die Stelle als Leiter
Weiter-und Fortbildung FSP an.
Nägeli hat ursprünglich an der
Universität Bern Geografie, Volkswirtschaftslehre
und Geologie studiert.
Für seine kommenden Aufgaben
bei der FSP ist Andreas
Rudolf Nägeli durch langjährige
Berufserfahrung im Schweizer Bildungswesen
sehr gut qualifiziert:
Er war 1989–2000 Generalsekretär
der Schweizerischen Hochschulrektorenkonferenz
SHRK (CRUS)
sowie Geschäftsführer der (damit
verbundenen) Schweizerischen
Zentralstelle für Hochschulwesen
SZfH. 2000–2004 war er Bologna-
Koordinator der CRUS und
2005–2008 Projektleiter im Leistungsbereich
Fachhochschulen des
Bundesamtes für Berufsbildung
und Technologie BBT.
Herzlich Willkommen!
Schliessungszeiten
über die
Festtage
Die FSP-Geschäftsstelle schliesst
über Weihnacht-Neujahr zwischen
dem 23. Dezember und dem 3. Januar.Gerne
stellt Ihnen die FSP
ihre Dienstleistungen ab Montag,
4. Januar, wieder zur Verfügung.
Die Psychoscope-Redaktion bedankt
sich an dieser Stelle zudem bei allen,
die auch dieses Jahr wieder zum Gelingen
einer lesenswerten Verbandszeitschrift
beigetragen haben, und
freut sich auf weitere anregende Kooperationen.
Allen FSP-Mitgliedern
wünschen wir – trotz Krise – wunderschöne
Festtage und ein nicht
bloss erfolgreiches, sondern glückliches
neues Jahr!
Erfolgreich
therapieren
2009. Etwa 350 S.,
Abb.,Tab., Kt etwa
39.95 /CHF 68.00
ISBN 978-3-456-
84781-8
Jochen Eckert /SvenBarnow/
Rainer Richter (Hrsg.)
Das Erstgespräch in der
Klinischen Psychologie
Diagnostik und Indikation zur
Psychotherapie
Dieses Buch ist ein unentbehrlicher
Wegweiserfür das klinisch-psychologische
Erstgespräch. Es solldazu beitragen,
Therapieabbrüche und Therapiemisserfolgezuverringern.
2004. 244 S.,
17 Abb.,13Tab., Kt
29.95 /CHF 52.50
ISBN 978-3-456-
84176-2
Wolfgang Lutz /Joachim Kosfelder /
Jutta Joormann (Hrsg.)
Misserfolgeund Abbrüche
in der Psychotherapie
Erkennen –Vermeiden –Vorbeugen
Das vorliegende Buch thematisiert,wie
sichMisserfolgeund Abbrüche in der
Psychotherapie rechtzeitig erkennenund
vermeidenlassen.
Erhältlich im Buchhandel oder über
www.verlag-hanshuber.com

Pierre Triponez: «Cette loi est une nécessité.»
9 ans après le dépôt de sa motion, le Conseiller national
Pierre Triponez prend position sur la proposition du
Conseil fédéral pour une LPsy. Vu la situation en Europe
et sur le marché de la santé local, il estime que les arguments
portant sur la qualité sont essentiels.
Pierre Triponez, il y a 9 ans qu’a commencé
la discussion sur une loi régissant la psychologie…
Pierre Triponez: –Jem’ensouviens
très bien. Dans la ligne libérale,
je regardaisletoutnouveau projet
de loi avec scepticisme. Mais j’ai vite
étéconvaincu:pourles psychologues,
cette loi est vraiment nécessaire.
Le 30 septembre, le Conseil fédéral a
transmis le texte de loi au Parlement…
… et je m’y suis intéressé et l’ai lu. J’ai
entendu dire que la FSP est aussi satisfaite
des propositions du Département
Couchepin. Cela me fait vraimentplaisir
!
Que pensez-vous du projet de loi ?
Al’avenir,leConseil fédéralexigera
des personnes qui s’intitulent psychologues
un haut degrédequalification
et de spécialisation,sanctionné par
un master de niveau universitaire. Le
but visé concerne aussi bien l’exercice
de la profession dans l’Europe des
frontières ouvertes que la qualité de
l’offredansledomaine de la santé
mentale. Les affections d’ordre psychique
sont pour nous une préoccupation
constante,etparticulièrement
vive en matière d’assurance invalidité.
Vous dites que les maladies psychiques
sont aussi un thème important pour l’AI…
Le 27 septembre,nousavons gagné
de justesse la votation sur le financement
temporaire de l’AI: comme
membredeComitédesoutien des
partis bourgeois et Présidentdela
Fondation IPT – Intégration pour tous,
je ne peux que m’en réjouir. La réinsertion
professionnelle,notamment
celle des personnes qui souffrent
d’affections psychiques, est une question
très importante, que ce soit pour
des raisons personnelles et familialestouchant
la personne atteinte ou
pour des motifs économiques et sociaux.
Si la LPsy garantit –etaubesoin
améliore – la qualification professionnelle
des personnes appelées à
conseiller et traiter les malades psychiques,
c’est aussi un sujet de satisfaction
dans le cadre de l’AI. Par
ailleurs,notre fondation recherche
justement un(e) psychologue pour
remplir des missions en Suisse alémanique!
Mais la LPsy ne fait pas que des heureux !
C’estlereversdelamédailledela
plupart des lois: les restrictions ne réjouissentpersonne,
mais on estbien
obligé de faireavec. L’important, c’est
que les personnes disposant d’autorisations
correctement acquises puissent
continuer à exercer sans problème
leur profession. C’est un point sur
lequel nous, législateurs, nous devons
être larges d’idées.Comme j’ai pu
m’en convaincre à la lecture du message
du Conseil fédéral, ses propositions
vont bien dans cette direction.
Comment voyez-vous la suite de la LPsy ?
Tout ce que j’ai pu entendre, ce sont
des réactions très positives à la décision
du Conseil fédéral du 30 septembre.C’est
un excellentpoint de
départ, qui laisse présager d’une issue
favorabledevant le Parlement. Pour
ma part,j’auraiàcœurdecontinuer
à soutenir les psychologues afin qu’ils
disposent d’unebonne loi dans un
proche avenir.
La vitesse à laquelle le projet sera
soumis aux Chambres dépendra essentiellement
du choix de la commission
législative et du volume des affaires
qu’elleaura àtraiter.Onsait, par
exemple, quedenombreusesaffaires
sont actuellementpendantes devant
la Commission de la santépublique.
L’évolution des coûts de la santé occupe
abondammentleParlement, et
nous aimerions au moins parvenir à
modérerl’explosion descoûts.
Vous partez donc de l’idée qu’il faudra
encore attendre avant de voir la LPsy sous
toit ?
Même si la consultation prend un
tour positif, ce quiest aujourd’hui
l’hypothèse la plus vraisemblable,
cela peut prendre encoredeuxans
jusqu’àceque la loi soit entérinéepar
lesdeuxChambres.Avant cela,Noël
sera bientôt à la porte, ce qui me donne
l’occasion de souhaiter à tous les
membres de la FSPetàleurs proches
de Joyeuses Fêtes.
Pour d’autres informations:
www.fondation-ipt.ch
Interview: Daniel Habegger
«Lagarantie de qualificationsprofessionnelles
est aussi un sujet de satisfaction dans le cadre
de l’AI.», Pierre Triponez, Conseiller national
31
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 12/2009

Services de psychologie scolaire en réseau
32
ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 12/2009
C’est à Sion, le 23 octobre, que l’Association intercantonale
des responsables cantonaux des services de psychologie
scolaire (AIR-SPS) aété créée.
C’est le 23 octobre 2009, à Sion (VS),
quel’Association intercantonale des
responsablescantonaux desservices
de psychologiescolaire (AIR-SPS) a
été créée. Des représentants spécialisés
de 23 cantons et de la Principauté
du Liechtensteinont pris part àSion
àl’assemblée constitutive,dirigée par
Walter Schnyder, directeur du Service
de la Jeunesse du canton du Valais.Cette
assemblée, en approuvant
les statuts qui lui étaient proposés, a
fondé la première organisation nationaleregroupantles
responsables
cantonaux des services de psychologie
scolaire, des centres de développement
et de thérapie ou des services
de psychologie de l’enfance et de
l’adolescence.
Objectifs et fonctions
Le but de cette nouvelle association
estderenforcer leséchangesetla
coordination, au plan institutionnel,
de la psychologie scolaire de l’enfant
et de l’adolescent sur le plan de la
Suisse et du Liechtentstein. La coordination
de cette branche de la psychologie
offre, ce faisant, un complémentnécessaireaux
effortsactuels
d’harmonisation dans le paysage
éducatif suisse. Les personnes qui
ont participé à cet événement sont
convaincues que leur initiative permettra
d’apporter une amélioration
dessoins psychologiques(scolaires)
et aussi une meilleure qualité du système
éducatif et de formation.
Cetteassociation doit être un organe
spécialisé interrégional à tous les niveaux
pour les responsables des servicesspécialisés
descantons et des
grandesvilles.
Défi de la psychologie
Dans son discours inaugural, le professeur
Philipp Jaffé, responsable de
l’InstitutuniversitaireKurtBösch
(IUKB),oùsedéroulait la cérémonie,
a relevé l’importance de la psychologielégale
et de l’activité desexperts,y
comprispourlapsychologiescolaire.
En effet, le nouveau droitpénal des
mineurs impose l’avis d’un psychologueoud’unmédecin
dans le cadrede
certainesmesures judiciaires.
Le prof.Jaffé aindiqué que l’IUKB
étaitdisposé àoffrirprochainement
un nouveaucursusdeformation de
deux ansenallemand. Au cours de
ces dernières années, plusieurs psychologues
de l’enfant et de l’adolescent
ont déjà acquis les connaissances
requisesdanslecadre d’une
formation postgrade.
Le Comité fondateur
Les coprésident(e)s du Comité fondateur,
dont fait également partie
avec voix consultative un représentant
de l’Association suisse de psychologiedel’enfance
et de l’adolescence
(ASPEA), sont Eugénie Sayad, directrice
de l’Office cantonal de psychologiescolaire
du canton de Vaud,et
Martin Brunner, chef du Service de
psychologie scolaire de Bâle-Campagne.
Lesautres membres sont Hans
Gamper, président de la Conférence
des responsables des services régionaux
de Conseil éducatif et scolaire,
àBerne,WalterSchnyder, directeur
du ServicecantonaldelaJeunessedu
canton du Valais, Egon Schmidt, de
l’Office des services consultatifs du
canton d’Uri, et Simon Walther, représentant
de l’ASPEA.
Développements à venir
Lesbrefs exposésdeJörgForster
(Zurich),Eugénie Sayad(Vaud),
Hans-Peter Schmidlin(Argovie),
Claude Jeandroz (Neuchâtel) et
Egon Schmidt (Uri)ont misl’accent
sur les développements suivants,
valables pour tous les cantons:
• dans les services publics de la psychologie
de l’enfance et de l’adolescence,
on constate,engénéral, une
tendance en faveur de solutions
cantonales;
• la mission et les tâches qui en découlentvarientconsidérablement
d’un canton à l’autre;
• les parents et l’école sont des partenaires
importants pour tous les
services;
• lesservicessonthabituellement
gratuits pour les parents;
• dans certains services, les prestationspsychothérapeutiques
font
encore partie de l’offre des prestations,
mais on constate une tendance
selon laquelle cette prestation
n’estofferte qued’une manière
secondaire;
• la procédure d’évaluation standardisée
(qui inclut un questionnaire
basé sur la CIF) et d’autres implications
découlant de l’accord intercantonal
sur la pédagogie spécialisée
définissent, pour un proche
avenir, des tâches à la fois nouvelles
et supplémentaires pour les services
de psychologie scolaire de
l’enfant et de l’adolescent;
• le titre de spécialisation en psychologie
de l’enfance et de l’adolescence
estsansdoute unemarquede
qualité pour les psychologues de
cesdomaines.
Soutien précieux de l’ASPEA
Le comité de l’ASPEAasoutenu la
création de l’Association intercantonale
desresponsablescantonaux
des services de psychologie scolaire.
D’ailleurs lors de l’assemblée constitutive
presque tous les membres du
Comité étaientprésents:Roland
Buchli,JosefStamm,Marie-Claire
Frischknecht et Markus Bründler.
Cette importante participation souligne
l’importance des liens entre cette
nouvelle association et l’ASPEA en
tantqu’organisation professionnelle.
Daniel Habegger

Psychologie légale: remise d'un prix
Le 4novembre, àl’occasion de la réunion annuelle de la
Société Suisse de Psychologie Légale (SSPL), la Professeure
bernoise Margrit Oswald a eu l’honneur de recevoir
le prix de la SSPL, attribué pour la première fois.
Le 4novembre,laSociété Suisse de
Psychologie Légale (SSPL) a tenu
sa journée annuelle de formation à
l’Université de Berne sur le thème
Victimes de la criminalité –Traumatisme,
Thérapie et Loi.Souslamagnifique
coupole du bâtiment principal, ce
fut aussi l’occasion de remettre pour
la premièrefoisleprixdelaSSPL.
Autre première: la traduction simultanée
desconférencesenallemand
ou en français,une nouveauté quifut
saluée partousles participants.
Lesexposés
Au programmedelajournée figurait
en bonne place le travail thérapeutiqueavecles
victimes de crimes.Eva
Weishaupt, Dr en droitetDirectrice
du Centre LAVI du Canton de Zurich,donna
d’abordunaperçusur la
loi d’aide aux victimes et montra les
avantagesetles limitesdel’assistance
aux victimes. La présentation du psychologueMichel
Berclazmit ensuite
l’accent sur la psychologie d’urgence,
notammentsur l’aide apportée aux
victimes d’actes criminelsimmédiatement
après le délit. Après la pause de
midi,leDrméd.Erwin Lichtenegger,
psychologue et psychothérapeute, livra
son analyse des troubles dissociatifs
chez les victimes de traumatismes
complexes.Enfin Jean-PaulGaillard
traita des aspects centraux du traitement
des patients victimes d’un traumatismeavecSSPT.
Margrit Oswald à l’honneur
La même journée donna l’occasion
de remettre le prix de la SSPL à Margrit
Oswald, Professeure de psychologie
sociale et de psychologie légale
àl’Université de Berne. Dans une
laudatio chaleureuse et pleine d’humour,
le Prof. François Stoll souligna
lesmérites de la lauréate:en1996
déjà, Margrit Oswald créait à l’Université
de Bernelaseule chaire de
psychologie légale de Suisse alémanique.
Le prix,d’unmontantdeCHF
1000.-,récompensetousles deux ans
destravaux scientifiques novateurs
dans le domaine de la psychologie légale.
40 personnes ont pris part à la
remise du prix.
La SSPL aujourd’hui
La SSPL, qui a fêté en 2008 son 10 e
anniversaire, compte aujourd’hui 107
membres. Parmi les activités des psychologues
de la SSPL figure le traitement
des victimes et des auteurs
d’infractionsainsi quelaréalisation
d’expertises. Il s’agit entre autres,
dans le domaine du droit pénal, d’expertises
surles victimes,les témoins
et lesauteurs d’infractions, alorsque,
dans le cadre du droit civil, elles
concernent notamment le droit de
garde ou les assurances. Les expertisesdedroit
civiloupénal ne cessent
de croître en importance et de se développer,
en particulier en matière de
crédibilité et de dangerosité, ainsique
pour tout ce qui concerne l’analyse et
le traitementdes déviances.
La psychologie légale et la LPsy
Le travail de spécialistes des psychologues
légaux a toutes sortes d’implications,
pour la pluparttrès sensibles,
pour lespersonnes examinées et
traitées, et en corollaire pour leurs
«parcours»privés, professionnelset
sociaux. Considérantlecôtédélicat
de la spécialité, la SSPL ademandé
de prévoirpourson domaine, dans la
cadredelaLoi surles professionsde
la psychologie, une formation accréditée
surleplanfédéral.
Les psychologues légaux sont aussi
actifs dans l’enseignement et la recherche:
leurs travaux portent notamment
sur les aspects psychologiques
de l’activité des juges, des
avocats et de la police.
Perspectives
Pour pouvoiroffrirdes prestations
de psychologielégaled’une qualité
homogène, l’association porte son
effort principalsur un curriculum
débouchant sur un titre de spécialisation
valabledanstoute la Suisse, qui
sera soumis au vote de la prochaine
Assembléedes délégué(e)sdelaFSP.
Pour l’instant, en effet, seuls les psychologues
de langue allemande peuvent
acquérir le titredespécialisation
en psychologie légale.
Sur le thème du trouble dissociatif en
relation avec le diagnostic de psychopathie,
la SSPL mettra surpiedles
29 et 30 janvier 2010 un workshop
de deux jours sous le titre «La psychopathie:
nouvelles connaissances
scientifiques et emploi de la PCL-R».
La prochainesession annuelle de la
SSPL estagendée au 3novembre
2010 et traitera de «l’expertise pronostique».
Revital Ludewig
Membre du comité de la SSPL,
Leena Hässig Ramming,
Présidente de la SSPL
Pour de plus amples informations:
www.rechtspsychologie.ch
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ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 12/2009

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ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 12/2009
Certificats de travail… ou d’incapacité ?
Peter Häusermann, auteur et expert en capital humain,
adéveloppé avec sa «Brückentechnik» (technique du
pont) une alternative aux codes problématiques des certificats
de travail. Il en présente ici les points essentiels.
L’expérience montre que, pour un supérieur
hiérarchique, délivrer un certificat
de travail est une opération
très délicate quand les mauvaises performances
de l’employé affectent
unepartessentielle de sonposte ou
quand, sur la durée, une attitude s’est
avérée avoir son importance en regard
du contrat de travail.
La tâcheest d’autantplusardue que
l’employeur a l’obligation légale de retenir
aussi les éléments négatifs dans
soncertificat.
La vérité prime sur la sollicitude
Beaucoup d’employeurs ont toujours
plus de peine à se conformer à l’exigence
de privilégier la vérité par rapport
à la sollicitude. Ils préfèrent se
dissimuler derrièredes codesplutôt
qued’exposerclairement leuravis.
«Son travail nous a donné satisfaction»
ou «son travail nous a donné
entièresatisfaction»sontplutôt la
marque d’un certificat d’indigence
que d’un certificat de travail à valeur
probante.
Quand un supérieur atteste dans un
certicat de travail qu’il était «satisfait»
du travail d’un employé mais qu’il
pense le contraire dans son for intérieur,
il trompe le futuremployeur et
tous ceuxqui le lirontpar la suite. Ce
manque de transparence suscite toutes
sortes de spéculations malsaines,
car le flou règne sur ce que l’entreprise
voulait vraiment communiquer
dans son certificat de travail.
La technique du pont
On ne peut délivrer de certificat
qu’en faisant des déclarations véridiques.S’appuyantsur
lesrèglesde
base de la déontologie, la «technique
du pont » (voir ci-dessous) représente
aujourd’hui une véritable alternative
auxcodes masquésd’unlangage
convenu.
1. Commencer avec le positif.
Lesremarques positivesdoivent
apparaître en premier. Le schéma
«++ / - / ++» signifie que l’employeur,
quoi qu’il lui en coûte, se
concentre d’abord sur les points positifs
en matièredequalification:il
n’y a pas d’homme qui soit exclusivement
mauvais. Tout le monde a
quelque part, à côté de ses faiblesses,
ses points forts. Si le certificat
commencepar quelquechose
de positif, le lecteur sera dans de
meilleures dispositionspour
aborder ensuiteles aspectsnégatifs
méritantd’êtresoulignés.
2. Le négatif: l’énoncer clairement,
mais avec retenue. Si les points négatifs
sont exprimés avec retenue
mais sans équivoque, la «techniquedupont»
peut se mettre en
place. Elle consiste à trouver une
issue élégante à une situation déplaisante.
On obtientles meilleurs
résultats avec un discours relativisant.Relativisantvientderelation
et renvoie àl’idéederapport ou de
lien. Il convientdonc d’énoncer
un autrerapport,detisserd’autres
liens propres à émousser la pointe
négative d’un discours (trop) dur.
En clair, dans le même passage, on
peut par exemple évoquer des possibilités
d’amélioration ou esquisser
dessolutionspoursortird’une
situation inacceptable.
3. Manier la litote et éviter lesmots
assassins. Si souvent décriés dans
l’enseignementdel’allemand, adverbes
et locutions comme encore,
pas encore, pas toujours, pas tout à fait,
pas encore tout àfait, par encore tout à
fait complètement, parfois, de temps en
temps, assez souvent, à l’occasion, peutêtre,
etc. prennent avec la «technique
du pont » une toute nouvelle
dimension. Cestermesexplétifs
atténuentles expressionsnégatives
et ontlepouvoir d’allégerlepoids
des critiques portant sur les qualifications.
Au contraire, lesmots
assassinsnefontque renforcer
l’impression négative laisséepar
un certificat de travail. Parler de
«handicaps»ousimplementde
«problèmesdesanté»atoujours
un certainretentissement.Des
termes comme problème, manque,
faute, difficulté, dette, etc. sont aussi
lourds àporter que des expressions
comme mais, hélas, malgré cela,quand
même, malheureusement, dommage,
etc.
Capacités d’empathie
Il en va de la rédaction d’un certificatdetravail
commed’unentretien
difficile àmener: le succèsdépend
d’aborddeses capacités d’empathie.
Comme le montrent les nuances de
langage évoquées ci-dessus, la «techniquedupont»revêt
de ce fait une
importance décisive quandonveut
rédiger un certificat de travail transparent
sans recourir aux codes convenus.
Informations complémentaires:
www.arbeitszeugnisse.ch
www.wow.ch
Peter Häusermann
Bibliographie:
Häusermann, P. (6 e éd. 2008). Arbeitszeugnis
–wahr, klar und fair. Tipps und
Anregungen für verantwortungsbewusste
Arbeitgeber. Zürich: SPEKTRAmedia. 88
pages, CHF 27.40.
ISBN: 978-3-908244-24-0.

politique
Prise de position
sur la 6 e révision
de l’AI
C’est le 15 octobre que le délai de la
consultation sur la 6 e révision de l’AI
arrivait à échéance, avec son premier
paquet de mesures.
Dans sa prise de position, la FSP
soutient expressément le fait que le
projet prévoit des spécialistes en psychologie
et en psychothérapie pour
les mesures de réinsertion.
Vous pouvez prendre connaissance
de la prise de position complète que
la FSP aélaborée àl’attention de
l’Office fédéral des assurances sociales
(OFAS) sous:
www.psychologie.ch >LaFSP >Prises
de position de la FSP
secrétariat général
Nouveau
collaborateur
Le 23 novembre dernier, Rudolf Andreas
Nägeli est entré en fonction
comme Responsable Formation postgrade
et continue FSP.Ilaétudié
auparavant la géographie, l’économie
et la géologie à l’Université de Berne.
Pour les tâches qui l’attendent àla
FSP,Rudolf Nägeli est parfaitement
qualifié grâce à sa longue expérience
professionnelle dans le système éducatif
suisse.
De 1989 à 2000, il a été Secrétaire
général de la Conférence des recteurs
des universités suisses (CRUS/
SHRK) ainsi que Directeur de l’Office
central universitaire suisse
(OCUS), qui lui est relié.
De 2000 à 2004, il a été coordinateur
pour Bologne de la CRUS et, de
2005 à 2008, chef de projet dans le
domaine des Hautes écoles spécialisées
de l’Office fédéral de la formation
professionnelle et de la technologie
(OFFT).
Nous lui souhaitons la bienvenue
parmi nous !
Fermeture
pendant les Fêtes
Le Secrétariat général de la FSP sera
fermé entre Noël et Nouvel An, soit
du 23 décembre 2009 au 3janvier
2010. C’est avec plaisir que nous serons
ànouveau àvotre disposition
dès le lundi 4 janvier.
Nous profitons de l’occasion pour
présenter àtous nos membres nos
meilleurs vœux pour de très belles
Fêtes, un bon début d’année et un
heureux avenir.
psychoscope
Remerciements
et meilleurs
vœux 2010
Pour ce dernier numéro de l'année,
la rédaction de Psychoscope souhaite
remercier toutes les personnes qui
ont participé de près ou de loin à la
réalisation du magazine durant les
12 mois écoulés. La rédaction leur
souhaite, ainsi qu'à leur famille, de
très belles fêtes de fin d'année et une
année 2010 placée sous le signe du
succès.
L'équipe rédactionnelle espère et se
réjouit de pouvoir compter à nouveau
l'an prochain sur une collaboration
aussi fructueuse et de continuer
à faire de Psychoscope un magazine
de qualité lu et apprécié des membres
de la FSP !
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ACTU FSP
PSYCHOSCOPE 12/2009

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Panorama
psychoscope 12/2009
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 12/2009
Drei Fragen an…
Dr. Gerhard Dammann*, Fachpsychologe für Klinische Psychologie FSP
Worin konkret liegt für Sie das Risikopotenzial
narzisstischer Führungspersönlichkeiten
für und in Wirtschaftskrisen?
Es spielt bei Wirtschaftskrisen wie
der aktuellen sicher eine Rolle, dass
in den letzten Jahren ein bestimmter,
narzisstischer Typus von Managern
favorisiert worden ist: Der Typus des
Hasardeurs, der mit Risiken spielt.
In Teams zeichnen sich pathologisch
narzisstische Chefs dadurch aus, dass
sierücksichtslos sind,anderestark
entwerten, ein Klima von «Freund
oder Feind» erzeugen und ihre eigenen
Ansprüche an die Arbeit als
Massstab für alle werten. Dies kann
zu erheblichem Druck, auch Mobbing
oder Burnout führen. Am häufigsten
ist aber die hohe Fluktuation
bei jenen Mitarbeitenden, die es nicht
lange aushalten. Im Extremfall kann
destruktiver Narzissmus dazu führen,
dass ein Unternehmen lieber zerstört
als einem Nachfolger überlassen wird.
Wenn es, wie in Krisensituationen,
einmal nicht so glatt läuft, neigen
Narzissten zudem zum Zusammenbruch,
wobei sie unter Umständen
das ganze Unternehmen mitreissen.
Ohne Namen zu nennen: Beim Swissair-Grounding
hatten die Manager
nicht die Grösse, Fehler einzugestehen,
die passieren können. Das ist ein
typisch narzisstisches Muster.
Welche Interventions- bzw. Präventionsmöglichkeiten
sehen Sie hier für Arbeitsund
OrganisationspsychologInnen?
Unternehmensberater oder Coaches
sollten konfrontativer sein. In der
Wirtschaft neigt man dazu, die Ressourcen
oder Potenziale der Mitarbeiter
zu betonen und die Schattenseiten
auszuklammern. Die Menschen sind
eben nicht nur gut, sie sind auch neidisch,
ängstlich oder stur. Auch diese
negativen Seiten sollte man sehen
und damit arbeiten. Zudem plädiere
ich dafür, bereits bei der Rekrutierung
vermehrt auf Schwierigkeiten zu
achten: Einem, der auch differenziert
über schwierige Situationen und seine
eigenen Anteile daran reden kann,
würde ich mehr vertrauen als einem
stets glattpolierten Erfolgstypen.
Wie beschreiben Sie gute Führungspersönlichkeiten
und wie schätzen Sie deren aktuelle
Karriereprognose ein?
Gute Führungspersönlichkeiten sind
Menschen, die bei allem Ehrgeiz und
Wunsch nach Macht, um etwas bewegen
zu können, die Sache an sich
nicht aus den Augen verlieren. Sie
sind mit dem, was sie tun, innerlich
verbunden wie in einer Beziehung.
Dies ermöglicht ihnen, auch Misserfolge
und Durststrecken durchzustehen.
Solche Persönlichkeiten können
zudem anerkennen, dass sie auf
die Mitarbeit von anderen angewiesen
sind. – Ich sehe für solche «Verantwortungsträger»
in der aktuellen
Wirtschaft eine Art Renaissance, was
sich u.a. dadurch zeigt, dass für Führungspositionen
vermehrt wieder interne
Bewerbungen zum Zug kommen,
die nicht selten solider, weil
bekannt sind, aber dafür weniger Glamour
aufweisen als der «Retter », der
von aussen kommt.
*Gerhard Dammann ist Direktor der Psychiatrischen
Dienste Thurgau und Autor
von «Narzissten, Egomanen, Psychopathen
in der Führungsetage» (Haupt, 2007)
Wirtschaftspsychologie
Lebensqualität
macht produktiv
Unternehmen steigern durch eine
gute Arbeitsplatz-Kultur ihren Wert.
Qualifizierte, engagierte Fachkräfte
werden immer knapper. Mit einer
guten Unternehmens- und Arbeitsplatz-Kultur
sind sie jedoch zu halten
bzw. zu gewinnen. Diese Kultur
«stellt sich vor allem dann ein, wenn
Teamgeist im Unternehmen aktiv gefördert
wird, das Management hohe
fachliche und ethische Standards
vorlebt und viel Wert auf persönliche
Wertschätzung der Mitarbeiter gelegt
wird.» Zu diesem Ergebnis kommt
eine Studie der Arbeitsgruppe Great
Place to Work, veröffentlicht in
«Wirtschaftspsychologie» 3/2009.
Lorenz Fischer (Hrsg.): Organisationskultur
und ‚das gute Unternehmen‘, Wirtschaftspsychologie
3/2009
Fachliteratur
Die emotionale
Bilanz
Prof. Winfried Hacker (TU Dresden)
legt das erste Lehrbuch über die Psychologie
interaktiver Erwerbsarbeit
vor und beschreibt darin Probleme
und Lösungen anhand von Beispielen
aus den Humandienstleistungen, namentlich
Medizin und Pädagogik.
Hacker, W. (2009). Arbeitsgegenstand
Mensch: Psychologie dialogisch-interaktiver
Erwerbsarbeit. Berlin: Pabst.

Panorama
psychoscope 12/2009
37
colloque
Psychologie du
développement
Organisé par le Séminaire international
Vygotski et le Laboratoire de
recherche en psychologie des dynamiques
inter-etintrasubjectives de
l’Institut de psychologie de l’Université
de Lausanne, le colloque «Psychologie
du développement, sémiotique
et culture» aura lieu du 10 au
12 décembre 2009 à l’Université de
Lausanne. Ce colloque vise à débattre
du statut accordé à la culture
et à la construction de la signification
dans le développement psychologique
humain. 25 chercheurs du
monde entier seront présents pour
échanger et contribuer aux discussions
autour de ce thème.
Informations et inscription:
www.unil.ch/psydesc
congrès
Le suicide
Les 18 et 19 mars 2010 se tiendra le
1 er congrès national «Suicide»
organisé par l’association faîtière
IPSILON (initiative pour la prévention
du suicide en Suisse).
Ce congrès aura lieu au World Trade
Center de Zurich.
Des conférences et des ateliers animeront
les deux journées de ce
congrès, qui s’adresse aux personnes
intéressées par le suicide, la santé
mentale ou l’intervention de crise.
Informations: www.ipsilon.ch
Trois questions à…
Thierry Gaillard, psychologue spécialiste en psychothérapie FSP
Pour quelles raisons avez-vous
choisidetraiter du mythe
d’Œdipe* ? Et quelles relations
voyez-vous entre la psychologie
et la mythologie ?
En bref, disons que j’ai eu un déclic
en comprenant quel’inceste entre
Œdipe et Jocaste était une métaphore
d’un type de rapportaucorporel.
Symboliquement, «l’inceste» réduit
le psychique et le corporel en un tout
indifférencié. A l’opposé, le parricide
évoque une division trop radicale entre
le corps et la conscience. La fonction
thérapeutiquedumythe consiste
à transcender ces extrêmes – représentés
parl’inceste et le parricide –
pour proposerunchemin versplus
d’humanité.Sophocles’y emploie et,
dans son mythe, Œdipe transformera
la pesteàThèbes pour finalement
offrir la prospérité à Athènes. Au passage,
il découvrira la vérité sur ses
origines, et, une fois la crise passée,
il «réécrira»lepassé non intégré. Le
mythe illustre cette fonction d’auteur
en soi, celle qui intègre le passé, ou,
autrement dit, qui «réécrit» son histoirepourenguérir–unprocessus
thérapeutique classique.
Sophocle et les anciens sages travaillaient
sur les mythes, ou sur les
textes sacrés,pourdispenser des
messages universels quemême un
enfant peut comprendre. La dimension
symbolique de ces messages humanise
le rapport corps-esprit. A l’inverse,
lessymptômesrésultent d’un
conflit d’intégration, manifestant un
besoin d’introjection. L’étude des mythes
estunbon exercice pour accéder
àcepotentiel thérapeutiquedenotre
psyché. Elle permet de prendre du
recul sur les apparences et de dialoguer
avec la vie à un autre niveau de
signification.
Quelssontles problématiques
abordées dans Œdipe père ?
Je développe les conséquences d’un
autre constat: connaissances actuelles
et savoirs anciens sur les liens
transgénérationnelsdébouchent sur
unemême compréhension du mythe.
J’ai tentédemontrer commentces
connaissances permirent à Sophocle
de «guérir» Œdipe. Il devientalors
possible de relativiserl’interprétation
de Freud, de ne pas jeter le bébé avec
l’eaudubain, mais plutôt d’intégrer le
potentiel de nos héritages.
Quels liens existe-t-il avec vos
deux autres ouvrages, Sacré
Œdipe et L’introjection et le
transgénérationnel ?
Le premier essai s’appuie sur ce
mélange de savoirs anciens et de
connaissancesactuellespourintégrer
la deuxième piècedeSophocle,
Œdipe à Colone, et dégager le fil rouge
d’une première analyse transgénérationnelle
inédite. Le deuxième essai
étoffe cette analyse et reprend le
contenu du cours sur les liens transgénérationnelsque
j’avaisdonné dans
le cadre de la FARP.
*«Œdipe père. Symboliser les lois non
écrites». Thierry Gaillard, collection
psukhe.info
Informations:
www.gaillard.pro ou www.psukhe.info
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 12/2009

portrait
38
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 12/2009
Après avoir travaillé quelques années dans le domaine
de la toxicomanie, Eve Céline Tschur, psychologue FSP,
a réalisé son rêve: devenir indépendante et ouvrir son
propre cabinet.
Enfant déjà, Eve Céline Tschur adorait
observer les gens, leurs comportements,leurfaçon
de se tenir,de
bouger ou encore de parler. Elle a
toujours été une grande observatrice
de la vie et aimait analyser des situations
ou inventer des histoires.
«Quand j’étais petite, dit-elle, j’inventais
des histoires et des lieux. Dans
la rue, j’observais lesgens, j’essayais
de comprendre commentils vivaient,
pourquoi ilsavaienttelle réaction.» Et
elle n’avaitpas besoind’aller chercher
très loin. Sa familleétait unesource
inépuisable d’observation. Pour elle,
c’était presque un passe-temps d’observer
les individus et de comprendre
commentils fonctionnaient.
Depuis très longtemps, les gens se
sont confiésàelle; «c’est un peuune
tendance naturelle», dit-elle avec
conviction. Donc rien de surprenant
que cette jeune femme, née à Fribourg,
avec des origines vaudoise,
soleuroise, tchèque et hongroise, se
lance dans des études de psychologie.
Ses débuts dans la psychologie
Elle suit sa scolarité obligatoire dans
le GrandFribourg.C’est en troisième
annéeducollège St-Michel qu’Eve
Céline Tschur choisit sans hésiter la
psychologie comme cours à option,
car c’est un domaine qui l’intéresse
depuis longtemps.«Je voulaisvoirà
quoi cela ressemblait concrètement
et cela aconfirmémon intérêtpour
ce domaine.»Après l’obtention de
son baccalauréat, elle s’inscrit donc à
l’Université de Fribourg.
Elle commenceses études en 1996 et
obtient sa licence en 2002. Durant
sesétudes, la jeunefemme fait des
stages dans le milieu des dépendances,
notamment en toxicomanie et
en alcoologie. Elle travaille d’abord à
l’Unitéspécialisée en toxicomanie à
Fribourg,qui deviendrapar la suite
l’Unité de traitement des addictions.
Elle fera égalementunautre stageà
la Villa Flora à Sierre, qui est un centre
spécialisé dans le traitement des
problèmes liés à l’alcool.
Entrer dans la vie active
Mais pour notre psychologue arrive
le moment d’entrer dans la vie professionnelle
active. «Suite à ces différentsstages,
la réponseàlaquestion
de savoir dans quel domainej’avais
envie de travailler est venue tout naturellement,
car beaucoup de choses
m’intéressaient. Je savais que je voulais
travailler avecune population
adulte;c’est vers ce milieu-làque je
souhaitaismediriger,etledomaine
des dépendances m’offrait cette opportunité,
carc’est un champvaste
dans lequel il y a toujours énormémentdechosesàdécouvrir,etc’est
un thème qui m’attirait beaucoup.»
Malgré sa motivation et sa passion
pour la psychologie,Eve Céline
Tschur va connaître les aléas du chômage,
heureusement pour une courte
période. «Après l’université,jene
me sentaispas du tout préparée àla
vie active et trouvais qu’il manquait
des liens pour affronter la vie professionnelle.L’argumentque
l’on me
donnait souvent, c’était que je manquaisd’expériences,alors
quej’étais
très motivée et désireuse d’en apprendre
toujours plus !»
Etablir un lien de confiance
Après de nombreusespostulations,
elle décroche un poste de psychologue
à l’association Le Radeau dans
le canton de Fribourg. Elle y travaillequatreans
et demi,entre 2003
et 2007. «Le Radeau est une insti-
Photo: Kurt Ryffel

«Trouver la petite porte pour
entrer en contact avec eux»
tution résidentielle pour personnes
adultes toxicomanes. Ce qui m’a le
plus intéressée dans ce poste, c’était
d’entrer, ou du moins d’essayer d’entrer
en contactavecles résidents.Il
s’agissait de personnesqui avaient
énormémentdedifficultéàcommuniquer,
qui étaient fortement marginalisées
avec d’énormes problèmes,
tant sociaux, administratifs ou familiaux
que relationnels. Même en travaillant
avec des problématiques lourdesetcomplexes,mapassion
ne m’a
pas quittée: j’essayais sans relâche de
trouver la petite porte pour entrer
en contact avec eux et tisser un lien
de confiance. Il faut dire quele
“moded’emploi”était différentpour
chacun.»
En parallèle de ses activités professionnelles
et en particulier de l’animation
desthérapies de groupe,elle
va effectuer sur 3 ans une formation
en Thérapie Groupale Analytique
auprès desHUG.Alafin de l’été
2007, forte de ses expériences et dynamiséepar
sa formation postgrade,
elle quitte Le Radeau pour concrétiser
un rêve quilui tientàcœurdepuis
longtemps: voler de ses propres ailes,
devenir indépendante.
Sur la voie de l’indépendance
Depuis la fin de ses études, Eve Céline
Tschur atoujours eu l’idée d’ouvrir
son propre cabinet, mais le manque
d’expériencelaretient quelquepeu.
Lorsqu’elle quitte Le Radeau, elle s’accordeune
pauseafindepeaufiner
son projet. Cette période est synonyme
pour elle de préparation, de
réflexion, de concrétisation et d’organisation
pratique. «C’était la finalisation
du projet:celanem’a pris que
quelques mois, car j’avais déjà effectué
les préparatifs dans ma tête.»
En janvier2008, EveCélineTschur
ouvre son cabinet, Le cabinet volant
(www.lecabinetvolant.ch). Mais,finalement,
pourquoi ce nom ?«C’estun
mélange de sérieux et de légèreté. Je
voulais donner un intitulé spécial qui
reflète ma façon d’être et ma philosophie
de travail. Le mot«cabinet»
se réfère à une notion officielle, à ma
formation. Et puis le mot “volant”
amène,lui,quelquechose d’aérien,
de dédramatisant; il comprend aussi
la notion de voyage, d’évolution. Ce
quejepropose àmes clients,c’est un
accompagnement dans cette excursion
intérieure dont ils sont les initiateurs.
Normalement, si plusieurs facteursconcordent,lapersonnesesent
plus légère durant ce parcours initiatique
et après.»
Avec Le cabinet volant, Eve Céline
Tschur propose un serviceàdomicile
de soutien, d’accompagnement et de
conseils professionnels dans le canton
de Fribourg. «Il arrive que je passe
autant de temps sur la route qu’en
entretien,maisj’essaied’aménager
monagendapournepas fairedetrop
longs trajets en voiture entre chaque
client, même si cela n’est pas toujours
possible», souligne-t-elle.
Un bilan positif
Eve Céline Tschur n’a jamais eu de
doutes à se lancer: elle a toujours été
convaincue, car son projet a été mûrement
réfléchi. C’est une idée qu’elle
a développée de sa propre initiative
au fildes années,ens’appuyantsur
ses expériences pratiques, ses réflexions
et en laissant s’exprimer sa
créativité. Cela n’a donc rien d’un
coupdetête. «Cequi estparticulier,
au risque de paraître prétentieuse,
c’est qu’à aucun moment je n’ai douté
de mes compétences. Je n’ai jamais
eu peur d’entrer en contact, même
avec mes premiers clients; tout de
suite, je me suis sentie à l’aise, comme
un poisson dans l’eau. J’ai vraimentl’impression
d’avoirtrouvémon
identité professionnelle !»
Plus d’une année après, notre psychologuen’a
aucunregretetelletireun
bilan positif de son expérience.
Vadim Frosio
Zusammenfassung
Von Kindesbeinen an übten Menschen
auf Eve Céline Tschur eine
grosse Faszination aus. Zu ihren
liebsten Beschäftigungen gehörte
es, deren Verhalten, Gestik oder
Sprechweise zu beobachten, wobei
ihr ihre Familie als unerschöpfliches
Anschauungsmaterial diente. Dass
die junge Frau aus Freiburg einmal
Psychologie studieren würde, lag
deshalb geradezu auf der Hand.
Studium
Nach der obligatorischen Schulzeit
besuchte Eve Céline Tschur das
Kollegium St. Michael in Freiburg,
wo sie das Wahlfach Psychologie
belegte. Nach der Matura nahm sie
1996 ein Psychologiestudium in Angriff,
das sie 2002 mit dem Lizenziat
abschloss. Während des Studiums
absolvierte sie Praktika im Suchtbereich
und arbeitete vorwiegend mit
Drogen- und Alkoholabhängigen in
Freiburg und Siders.
Berufsleben
Beim Eintritt ins Berufsleben musste
sich Eve Céline Tschur entscheiden,
in welchem Bereich sie künftig
arbeiten wollte. Ihr Wunsch nach einer
Tätigkeit mit Erwachsenen KlientInnen
im Suchtbereich wurde erfüllt:
Nach mehreren Bewerbungen
erhielt sie die Zusage für eine Stelle
als Psychologin bei Le Radeau, einer
Institution für Drogenabhängige
im Kanton Freiburg.
Die eigene Praxis
Für Le Radeau war Eve Céline
Tschur von 2003 bis 2007 tätig. Anfang
2008 konkretisierte sich dann
ihr eigenes Projekt und sie eröffnete
«Le Cabinet Volant».
Der Schritt in die Selbständigkeit
war somit getan und heute bietet
Eve Céline Tschur ihre Dienstleistungen
im ganzen Kanton Freiburg
an, wobei sie ihre KlientInnen auch
in Form von Hausbesuchen begleitet
und unterstützt.
39
PANORAMA
PSYCHOSCOPE 12/2009

agenda
40
AGENDA | PSYCHOSCOPE 12/2009
Januar/janvier 2010
Formation: Autour des traumatismes
Dates: Lundis, du 4 janvier au 31 mai 2010, 17h15-
19h15
Lieu: Appartenances, Bd. St Georges 72, Genève
Délai d’inscription: 12.12.09
Info: C. Contino, 021 341 12 50,
c.contino@appartenances.ch
Site: www.appartenances.ch
Psychotherapeutische Kompetenzen
vertiefen – von Person zu Person
Leitung: Michael Gutberlet, Ausbilder pca
Datum: ab 8. Januar 2010
Ort: Zürich
Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für den
Personzentrierten Ansatz (ehemals Schweizerische
Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und
Beratung SGGT), Josefstrasse 79, 8005 Zürich, T
044 271 71 70, F 044 272 72 71, www.pca-acp.ch,
info@pca-acp.ch
Körperliche Gewalt und sexuelle Ausbeutung:
therapeutische und beraterische Arbeit mit
betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren
Bezugssystem
Leitung: Ruth Hobi, Ausbilderin pca; Catherine Iseli
Bolle, Psychotherapeutin FSP/pca
Datum: ab 8. Januar 2010
Ort: Zürich
Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für den
Personzentrierten Ansatz (ehemals Schweizerische
Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und
Beratung SGGT), Josefstrasse 79, 8005 Zürich, T
044 271 71 70, F 044 272 72 71, www.pca-acp.ch,
info@pca-acp.ch
Seminar: Gelingende Paarbeziehungen:
Liebe und Vertrag
Datum: 8. bis 9. Januar 2010
Leitung: Elisabeth Wirz-Niedermann, Heiner Krabbe
Ort: Zürich
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Einführung in das Meilener Konzept
(Grundlage der Weiterbildung)
Datum: 11.–13. Januar 2010
Ort: Ausbildungsinstitut Meilen,
Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich
Leitung: Rochelle Allebes, Ulrike Borst,
Bruno Hildenbrand und Gabriella Selva
Information und Anmeldung:
Ausbildungsinstitut für systemische Therapie
und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich,
Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Forum: Der Körper als Verwandlungsobjekt –zur
Psychodynamik plastisch-chirurgischer Eingriffe
Referent/innen: Regula Umbricht, Dr.med. und
Thomas Umbricht, Dr. med.
Moderation: Heinz Müller-Pozzi, Dr. phil.
Datum: 15. Jan. 10, 20:30 Uhr
Ort: Freud-Institut Zürich, Zollikerstr. 144,
8008 Zürich, Eintritt frei
Info: www.freud-institut.ch
Weiterbildung 2010–2011 Paartherapie
mit Schwerpunkt Koevolution
Datum: 15.01.2010–15.01.2011
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Les spécificités de la relation thérapeutique
avec les patients souffrant de troubles
d’origine traumatique
Date: 16 janvier 2010, Lieu: Lausanne
Formateur: Catherine Briod de Moncuit, psychologue
spéc. en psychothérapie FSP
Organisation: Institut Romand de Psychotraumatologie,
Information et inscription: Olivier Piedfort:
olivier@irpt.ch, www.irpt.ch
Angst, Zwang, Sucht und andere Intensitäten.
Menschen auch jenseits der Pathologie
personzentriert verstehen
Leitung: Walter Joller,Ausbilder pca
Datum: 16./17. Januar 2010, Ort: Pfäffikon SZ
Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für den
Personzentrierten Ansatz (ehemals Schweizerische
Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie
und Beratung SGGT), Josefstrasse 79, 8005 Zürich,
T 044 271 71 70, F 044 272 72 71,
www.pca-acp.ch, info@pca-acp.ch
Logosynthese
Ein neues, elegantes Modell für begleitete
Veränderung in Psychotherapie und Coaching
Leitung: Willem Lammers
Ort: ias, Bristol, Bad Ragaz
Daten: 16.–17. Januar 2010, Level I, 18.–19. Januar
2010, Level II, 04.–05. Juni 2010, Level I, 06.–07.
Juni 2010, Logosynthese II
Weitere Informationen: www.iasag.ch
Flyer: www.iasag.ch/flyers/ias.flyer.logosynthese.
allg.pdf Begleittext: www.iasag.ch/docs/artikel/
intro.logosynthese.pdf
Gender, Macht und Gewalt in Paarbeziehungen
Datum: 18./19. Januar 2010, Ort: Ausbildungsinstitut
Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich
Leitung: Ulrike Borst und Robert Wäschle
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für
systemische Therapie und Beratung, Klosbachstr.
123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Diversity Management
Individuelle Verschiedenheit wie Geschlecht, Alter,
Kultur und Religion. Paradigmen des Diversity Management,
Wahrnehmung,Umgang mit personaler
Vielfalt, positive Nutzung.
Ort: Institut ias, Bad Ragaz, gegenüber Bahnhof
Daten: 21.–22. Januar 2010
Informationen: www.iasag.ch: Link Kurzseminare
Kognitive Verhaltenstherapie der
Adipositas und Binge Eating Disorder (BED)
Datum: 22. Januar 2010
Ort: Zürich
Leitung: Dr. phil. Barbara Schlup
Kosten: Fr. 200 für SGVT-Mitglieder,
Fr. 240 für Nicht-Mitglieder
Information: info@sgvt-sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Weiterbildung in Schematherapie 2009/2010
Workshop «Schematherapeutische Interventionen
II: Modusarbeit» Rollenspiele zur Einübung
(Aufbauworkshop)
Dozent: lic. phil. Lukas Nissen, Basel
Datum: Fr 22.01.2010, Sa 23.01.2010, 09.30–
16.45h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte /
Teilnehmerbeschränkung von 20 Teilnehmern
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Psychotraumatologie –Stratégies et plans
de traitement avec les personnes ayant vécu
des traumatismes
Date: 22–23 janvier 2010
Lieu: Fribourg
Formateur: Eva Zimmermann, psychologue spéc. en
psychothérapie FSP
Organisation: Institut Romand de Psychotraumatologie
Information et inscription:
Olivier Piedfort: olivier@irpt.ch, www.irpt.ch
Infoabend zur Fortbildung in
Integrativer Traumatherapie IBP
Leitung: Dr. med. Markus Fischer, Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie FMH
Datum: 27. Januar 2010, 19.30–21.00 Uhr
Ort: IBP-Institut Winterthur,Wartstrasse 3,
8400 Winterthur
Informationen: Tel. 052 212 34 30,
info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
EMDR –Eye Movement Desensitization and
Reprocessing: Formation de base – Niveau 1
La formation s’adresse aux psychothérapeutes
FSP,ASP,FMH, et comprend théorie et pratique par
jeux de rôle. La formation sera suivie de groupes
d’apprentissage et de supervision qui permettent
ensuite la participation àlaformation de niveau 2qui

agenda
41
aura lieu les 9-10-11 sept. 2010 (et en 2011).
Date: 27 au 30 janvier 2010
Lieu: Lausanne
Formateur: Ludwig Cornil, psychologue-psychothérapeute
de Bruxelles, formateur EMDR reconnu par
EMDR Europe et l‘EMDR Institute de Palo Alto
Information et inscription: Olivier Piedfort, psychologue-psychothérapeute
FSP,Av. Montchoisi 21,
1006 Lausanne, e-mail: olivier@irpt.ch, www.irpt.ch,
www.emdr-institut.ch, www.emdr-suisse.ch
Fachtagung «Neuropsychosomatik – Psychosomatische
Phänomene und psychosomatische
Behandlung in der Unfall-Neurorehabilitation»
Datum: Donnerstag, 28. Januar 2010 –Rehaklinik
Bellikon, CH-5454 Bellikon
Referenten: Prof. Dr. med. Harald Gündel, Hannover;
Prof. Dr. med. Peter Henningsen, München; Prof.
Dr. med. Ulrich Schnyder, Zürich; Prof. Dr. med. Dr.
phil. Andreas Maercker, Zürich; Dr. phil. Adrian Frei,
Bellikon.
Weitere Informationen/Anmeldung:
www.rehabellikon.ch/Kurse
Lehrgang «OE & Coaching» BSO 2010–2012
Sie interessieren sich für Themen wie Vision,
Strategie, Struktur und Kultur in Organisationen?
Leitung: internationales Dozententeam
Ort: Institut ias, Bad Ragaz, gegenüber Bahnhof
Start: 28. Januar 2010
Weitere Informationen: www.iasag.ch: Link Ausbildungen
Übungsseminar:
Entspannungs-, Wahrnehmungs- und
Achtsamkeitsübungen in der Psychotherapie
Leitung: Catherine Iseli Bolle, Psychotherapeutin
FSP/pca
Datum: 29./30. Januar 2010
Ort: Wetzikon ZH
Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft
für den Personzentrierten Ansatz (ehemals
Schweizerische Gesellschaft für Personzentrierte
Psychotherapie und Beratung SGGT), Josefstr. 79,
8005 Zürich, T 044 271 71 70, F 044 272 72 71,
www.pca-acp.ch, info@pca-acp.ch
Grundlagen der Psychotraumatologie
und Traumazentrierten Psychotherapie
Leitung: Hanne Hummel
Datum: 29. und 30. Januar 2010
Ort: Schaffhausen
Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches
Institut im Park, Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen,
Tel. 052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch
Psychanalyse et rêve où
en sommes-nous aujourd’hui?
Cycle de conférences du Centrede
Psychanalyse Raymond de Saussure
Carole Kaelin donnera la conférence «Le rêve: le
contenu ou la fonction»
Date: 30 janvier 2010, 11h à 13 h
Lieu: Genève, Uni-Bastions, salle B101
Info: www.cprs.ch
Associativité et buts de la psychanalyse
Referent: René Roussillon, Prof. (Lyon)
Datum: 5. Feb. 10, 20:30 Uhr
Ort: Freud-Institut Zürich, Zollikerstr. 144, 8008 Zürich
Eintritt: CHF 30.–/Studierende CHF 10.–
Info: www.freud-institut.ch
Teamsupervision im Beratungs- und
Therapiekontext
Datum: 5./6. Februar 2009, Ort: Ausbildungsinstitut
Meilen, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich
Leitung: Dominique Simon und Ulrike Borst
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für
systemische Therapie und Beratung, Klosbachstr.
123, 8032 Zürich, Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
Formation: Islam et «muslimités» en migration
Dates: 9, 10 et 11 février 2010, 17h15-20h15
Lieu: Appartenances, Bd. St Georges 72, Genève
Délai d’inscription: 04.01.10
Info: C. Contino, 021 341 12 50, c.contino@
appartenances.ch, Site: www.appartenances.ch
Reflexion der Beratungsrolle –
Psychohygiene im Beratungsalltag
Datum: 11. bis 12. Februar 2010
Leitung: Mirjam Bollag Dondi, Ort: Zürich
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
AGENDA | PSYCHOSCOPE 12/2009
Seminar: Grenzenlos und hyperaktiv –
null Bock und impulsiv
Datum: 28. bis 29. Januar 2010
Leitung: Peter Nemetschek
Ort: Zürich
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung und
Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Traum und Körper in der Psychotherapie
Leitung: Dr. med. Viktor Meyer
Datum: 28.–30.01.2010
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Informationstag zur postgradualen Weiterbildung
in psychoanalytisch-systemischer
Psychotherapie mit Schwerpunkt Kinder,
Jugendliche und Familien
Datum: Samstag, 30.01.2010, 10.15–12.45 Uhr in
Luzern, Ort: HSA Luzern, Werftstr. 1, ca. 5 Gehminuten
vom Bahnhof
Leitung: Institut für Kinder-, Jugendlichen- und
Familientherapie KJF Luzern
Beginn der vierjährigen Weiterbildung:
25.08.2012
Informationen/Anmeldung direkt über www.institutkjf.ch
oder über Institut KJF, Sekretariat Kuno Kälin,
Denkmalstr.2,6006 Luzern, Tel. 041/410 15 19, Fax
041/410 15 18, E-Mail: info@institut-kjf.ch
Februar/février 2010
Workshop-Kongress-Woche in Marokko-Zagora
Grenzen – Systeme – Kulturen
Psychologie und Psychotherapie zum individuellen
und kulturellen Dialog
Orientalisches Ambiente und Rahmenprogramm
Datum: 20.–28. Februar 2010
Wissenschaftliches Programm mit: Prof. h.c. Dr.
Nossrat Peseschkian, Wiesbaden, Prof. Dr. phil.
Allan Guggenbühl, Zürich, Prof. Dr.phil. habil. Jens
B. Asendorpf, Humboldt-Universität Berlin, Adj. Prof.
Mag. Stefan Geyerhofer,Webster Universität Wien,
Prof. Dr. phil. Nitza Katz-Bernstein, Dortmund/Bülach,
Dr. med. Thomas Hess und Dr. med. Claudia Starke,
Männedorf, Dr. med. Astrid Vlamynck, Berlin, Dr. phil.
Peter Hain, Zürich, Gisela Osterhold , Heidelberg,
Peter P. Allemann, Bülach / etc.
Information: www.psyseminare.ch, E-mail:
info@psyseminare.ch, Phone: 081 250 53 78
Depression
Leitung: Dr. med. Thomas Utz
Datum: 29.–30. Januar 2010
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information:
Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar-und
Familientherapie, Sekretariat Carmenstr. 51, 8032
Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@gammer.
ch, www.phasischesystemtherapie.ch
IBP erleben: Einführungsseminar für Personen,
die an einem IBP-Fortbildungs- oder Weiterbildungsprogramm
interessiert sind
Leitung: Dr. med. Markus Fischer, Facharzt Psychiatrie
und Psychotherapie FMH
Datum: 4.–6. Februar 2010
Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt
Informationen: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur,Tel. 052
212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2009/2010
Supervision Schematherapie, Möglichkeit der
Fallvorstellung
Dozent: Dr. David Bernstein, Maastricht
Datum: Mo 22.02.2010, Di 23.02.2010
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Teilnehmerbeschränkung: 20 Teilnehmern
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch

agenda
42
AGENDA | PSYCHOSCOPE 12/2009
Paar-Kommunikation
Datum: 24./25. Februar 2010
Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123,
8032 Zürich
Leitung: Peter Fraenkel
Information und Anmeldung:
Ausbildungsinstitut für systemische Therapie
und Beratung, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich,
Tel. 044 923 03 20, mail@ausbildungsinstitut.ch,
www.ausbildungsinstitut.ch
«TEK: Training emotionaler Kompetenz»
State of the Art Seminar
Leitung: Dr. Matthias Berking, Philipps-Universität
Marburg
Datum: 24./25. Februar 2010, 9:15 Uhr bis 17:00 Uhr
Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische
Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich
Anmeldung: per E-Mail an nsokolic@ifpt.ch oder
telefonisch +41 (0)44 251 24 40.
Maximal 20 Teilnehmer.
Grundlagen Organisationsentwicklung
Vision, Strategie,Struktur,Kultur
von Organisationen.
Leitung: Josef Grün
Ort: Institut ias, Bad Ragaz, gegenüber Bahnhof
Daten: 25.–26. Februar 2010
Informationen: www.iasag.ch: Link Kurzseminare
Formation: Handicap et migration
Dates: Samedi 26 février 2010, 9h00-16h30
Lieu: Passerelles, Av.Beauregard 32, Fribourg
Délai d’inscription: 19.01.10
Info: C. Contino, 021 341 12 50
c.contino@appartenances.ch
Site: www.appartenances.ch
EinzigARTige Lösungswege
Einführung in die kunst- und
lösungsorientierte Dezentrierung
Leitung: Dr. phil. Herbert Eberhart und lic. phil.
Andrea Frölich Oertle
Datum: 27./28. Februar 2010
Ort: Zürich
Kosten: Fr. 540.–
Anmeldung und Infos: Stiftung EGIS, Ottikerstr. 2,
8008 Zürich, E-Mail: idec@egis.ch oder direkt
A. Frölich Oertle, Tel. 061 373 28 75
März/mars 2010
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Stress abbauen – Gelassenheit aufbauen – Achtsamkeit
vertiefen. Ein Übungsprogramm mit
personzentrierter Begleitung
Leitung: Michael Gutberlet, Ausbilder pca
Datum: ab 1. März 2010
Ort: Richterswil ZH
Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für den
Personzentrierten Ansatz (ehemals Schweizerische
Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und
Beratung SGGT), Josefstrasse 79, 8005 Zürich, T
044 271 71 70, F 044 272 72 71, www.pca-acp.ch,
info@pca-acp.ch
Lösungsorientiertes Arbeiten
mit Kindern und ihrem Umfeld
Leitung: Dr.Theres Steiner, P. Imfeld
Datum: ab 1.03.10
Kosten: Fr. 2’400.–
Information: wilob AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062
892 90 79, E-Mail: wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Lehrgang «Coaching &Supervision BSO/SGfB»
2010–2012
Leitung: internationales Dozententeam
Ort: Institut ias, Bad Ragaz, gegenüber Bahnhof
Start: 04. März 2010
Informationen: www.iasag.ch: Link Ausbildungen
Weiterbildung in Schematherapie 2009/2010
Workshop «Achtsamkeit in der Schematherapie»
Dozent: Dr. med. Eckhard Roediger, Frankfurt
Datum: Do 04.03.2010, Fr 05.03.2010, 09.30–16.45h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte /
Teilnehmerbeschränkung von 20 Teilnehmern
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Spiral Dynamics
Integraler Blick auf die Entwicklung von Menschen,
Gruppen, Organisationen und der Gesellschaft.
Leitung: Hans Ruijs
Ort: Institut ias, Bad Ragaz, gegenüber Bahnhof
Daten: 04.–05. März 2010
Weitere Informationen:
www.iasag.ch: Link Kurzseminare
Fortbildung in Sexualtherapie und -medizin,
Hauptmodule 1 und 2
Daten: 5./6. März 2010 und 11./12. Juni 2010
Ort: Luzern
Informationen: info@sgvt-sstcc.ch,
www.sgvt-sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Apports de la TCC en psycho-oncologie
Date: 6 mars 2010, Lieu: Lausanne
Conférencier: Christophe Rieder
Frais: Fr.200 pour membres SSTCC, Fr.240 pour
non-membres
Informations: info@sgvt-sstcc.ch, tél. 031 311 12 12
15. öffentliche IKP-Fachtagung
Psychotherapie: Körper, Geist, Gehirn und Sinn in
Interaktion
Wie modernste neurowissenschaftliche Erkenntnisse
die Wirksamkeit ganzheitlicher Psychotherapiemethoden
belegen.
Datum: 6. März 2010, Ort: Zürich
Infos und Anmeldung: info@ikp-therapien.com,
www.ikp-therapien.com
Basisausbildung in Pränataler-und
Geburtstrauma-Therapie (3 Jahre)
Leitung: Karlton Terry
Start: 9.–14. März 2010
Ort: Seminarhaus Wasserfallen, Reigoldswil BL
Informationen: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur,Tel. 052
212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
Online-Sucht –Behandlung
und systemische Interventionen
Leitung: Dr.Carole Gammer und lic. phil. Franz
Eidenbenz
Datum: 12.–13. März 2010
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische
Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstr.
51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
Psychotherapie mit älteren Menschen
Datum: 19. März 2010
Ort: Bern
Leitung: dipl. psych. Jutta Stahl
Kosten: Fr.200 für SGVT-Mitglieder,Fr. 240 für
Nicht-Mitglieder
Information: info@sgvt-sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Systemisches Elterncoaching
Fortbildung für Fachleute,die Eltern
in Erziehungs- und Konfliktsituationen
beraten und unterstützen.
Datum: März bis November 2010
Leitung: Cristina Diday-Baumann
und Christina Marty-Spirig
Ort: Zürich
Spiral Dynamics
Integraler Blick auf die Entwicklung von Menschen,
Gruppen, Organisationen und der Gesellschaft.
Leitung: Hans Ruijs
Ort: Institut ias, Bad Ragaz, gegenüber Bahnhof
Daten: 04.–05. März 2010
Weitere Informationen:
www.iasag.ch: Link Kurzseminare
Substanzabhängigkeit und Traumatisierung
Leitung: Dr. med. Michael Hase
Datum: 19. und 20. März 2010
Ort: Schaffhausen
Information und Anmeldung: Psychotherapeutisches
Institut im Park, Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen, Tel.
052 624 97 82, info@iip.ch, www.iip.ch

agenda
43
Über Kurze und Lange Weile. Selbsterfahrungswochenende
über unseren Umgang mit der Zeit
Leitung: Anton Bischofberger,Ausbilder pca
Datum: 19.–21. März 2010
Ort: Beinwil SO
Infos: pca.acp, Schweizerische Gesellschaft für den
Personzentrierten Ansatz (ehemals Schweizerische
Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und
Beratung SGGT), Josefstrasse 79, 8005 Zürich, T
044 271 71 70, F 044 272 72 71, www.pca-acp.ch,
info@pca-acp.ch
Lifespan-Integration (LI) –
Connecting Ego States Through Time
Leitung: Peggy Pace, Psychotherapeutin und Begründerin
der LI-Methode
Datum: 20.–21. März 2010
Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt
Informationen: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur,Tel. 052
212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch,
www.lifespanintegration.com
Langjährige Liebe und leidenschaftliche Sexualität
Das Seminar zum Buch: «Lieben ein Leben lang»
Datum: 22. bis 23. März 2010
Leitung: Birgit Dechmann und Elisabeth Schlumpf
Ort: Zürich
Anmeldung und Information:
IEF Institut für systemische Entwicklung
und Fortbildung, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Verhaltenstherapietage
in der Privatklinik Meiringen
Fortbildungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit
dem IFT-Gesundheitsförderung,München, und der
Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und
Kognitive Therapie.
Datum: Freitag, 26. – Sonntag, 28. März 2010
Eröffnungsveranstaltung: FreitagNachmittagzum
Thema «Neue Entwicklungen in der Psychotherapie».
Kurse: Samstag und Sonntag
Ein- und zweitägige Kurse zu folgenden Themen:
Burnout, Depression, posttraumatische Belastungsstörung,
geringer Selbstwert, Angststörungen, Suizidalität,
Supervision, Gruppentherapie, körperdysmorphe
Störung, Beziehungsgestaltung und Trauer.
Weitere Informationen:
www.privatklinik-meiringen.ch
«Emotionsbezogene Arbeit in der Psychologischen
Therapie»
State of the Art Seminar
Leitung: PD Dr. med. Claas-Hinrich Lammers,
Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie; Ochsenzoll, Hamburg
Datum: 27. März 2010, 9:15 Uhr bis 17:15 Uhr
Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische
Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich
Anmeldung: per E-Mail an nsokolic@ifpt.ch
oder telefonisch +41 (0)44 251 24 40.
Maximal 20 Teilnehmer.
April/avril 2010
Lehrgang Neuropsychologie
des Kindes- und Jugendalters
unter Leitung von Ernst Schieler, Fachpsychologe
SBAP. in Kinder- und Jugendpsychologie, Psychotherapie
speziell Neuropsychologie, SPD der Stadt
Zürich in Zusammenarbeit mit namhaften Dozenten
wie Prof. Dr. Joseph Zihl, Dr. med. Daniel Marti, lic.
phil. Michel Martin, Dr. rer.nat. Esther Höfler, Dr. phil.
Renate Drechsler u.v.m.
Datum: 16.4.2010 bis 12.11.2011
Informationen und Detailprogramm:
www.sbap.ch/fachrichtungen/pdf/neuro/
DetailprogrammNPKiJudef.pdf
Weiterbildung in Schematherapie 2009/2010
Workshop «Schema Therapyfor Patients with
Borderline Personality Disorder» (in Englisch)
Dozent: Dr. Guido Sijbers, Maastricht
Datum: Fr 16.04.2010, Sa 17.04.2010, 09.30–16.45h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte /
Teilnehmerbeschränkung von 20 Teilnehmern
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Kultur und Ethik in Organisationen
Kulturdiagnose, Entwicklungsphasen,
Organisationspersönlichkeit.
Leitung: Erika Bergner
Ort: Institut ias, Bad Ragaz, gegenüber Bahnhof
Daten: 22.–23. April 2010
Informationen: www.iasag.ch: Link Kurzseminare
AGENDA | PSYCHOSCOPE 12/2009
Familienstellen
Leitung: Lic. phil. Ruth Allamand Mattmann
Datum: 25.–27.03.2010
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Infoabend zur Fortbildung
in Sexualtherapie und Sexualberatung
Leitung: Dr. med. Robert Fischer und Surabhi N.
Fischer
Datum: 26. März 2010, 19.00–21.00 Uhr
Ort: IBP-Institut Winterthur,Wartstrasse 3, 8400
Winterthur
Informationen: Tel. 052 212 34 30,
info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
1. Hypnosystemische Tagung
Organisation IEF und Ghyps
Datum: 26. bis 28. März 2010
Mit Gunther Schmidt, Bill O’Hanlon,
Maria Aarts u.a.
Ort: Zürich
Anmeldung und Information:
Tel. 044 362 84 84,
www.hypnosystemische-tagung.ch
Zweijähriger Grundkurs in
systemischer Therapie und Beratung
Beginn: April 2010
Ort: Ausbildungsinstitut Meilen, Klosbachstrasse 123,
8032 Zürich
Information und Anmeldung: Ausbildungsinstitut für
systemische Therapie und Beratung Meilen, Klosbachstr.
123, 8032 Zürich, 044 923 03 20, mail@
ausbildungsinstitut.ch, www.ausbildungsinstitut.ch
Marte Meo Basisausbildung,
Anwendung der Methode
Beginn: 6. April 2010, 3 x 2 Tage
Leitung: Cristina Diday-Baumann
Christine Kellermüller, Simone d’Aujourd’hui
Ort: Zürich
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Paartherapie
Datum: 15./16. April 2010
Ort: Bern
Leitung: Dr. phil. Kathrin Widmer
Kosten: Fr. 400.00 für SGVT-Mitglieder,
Fr. 440.00 für Nicht-Mitglieder
Information: info@sgvt-sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Mai 2010
Traiter les adultes âgés:
approche cognitivo-comportementale
Date: 1er mai 2010
Lieu: Lausanne
Conférencier: Prof. Dr. psych. Michel Ylieff
Frais: Fr. 200.00 pour membres SSTCC, Fr. 240.00
pour non-membres, Informations: info@sgvt-sstcc.
ch, tél. 031 311 12 12
Über Sex reden lohnt sich – aber wie
Leitung: Dr. med. Helke Bruchhaus Steinert
Datum: 06.–07.05.2010
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2009/2010
Workshop «Selbsterfahrung – eigene Schemata»
Dozent: Dr. Gitta Jacob, Freiburg i.Br.
Datum: Fr 07.05.2010, Sa 08.05.2010, 09.30–16.45h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte /
Teilnehmerbeschränkung von 8 Teilnehmern
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch

agenda
44
AGENDA | PSYCHOSCOPE 12/2009
Fortbildung in Integrativer Traumatherapie IBP
(1 Jahr)
Leitung: Dr. med. Markus Fischer, Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie FMH
Start: 13.–15. Mai 2010
Informationen: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur,Tel. 052
212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
Infoabend zum Aus- und Fortbildungsprogramm
in Integrativer Körperpsychotherapie
IBP sowie in körperorientierter
Beratung und Coaching
Leitung: Dr. med. Markus Fischer, Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie FMH
Datum: 19. Mai 2010, 19.30 - 21.30 Uhr
Ort: IBP-Institut, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur
Informationen: Tel. 052 212 34 30,
info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
Juni/juin 2010
Elterncoaching mit multikulturellen Familien
Datum: 2. bis 3. Juni 2010
Leitung: Rosa Font
Ort: Zürich
Anmeldung und Information: IEF Institut für systemische
Entwicklung und Fortbildung, Voltastrasse 27,
8044 Zürich, Tel. 044 362 84 84, www.ief-zh.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2009/2010
Workshop «Selbsterfahrung – eigene Schemata»
Dozent: lic. phil. Lukas Nissen
Datum: Do 03.06.2010, Fr 04.06.2010, 09.30–16.45h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte / Teilnehmerbeschränkung
von 12 Teilnehmern
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Datum: 16. Juni 2010
Ort: Volkshaus Zürich
Veranstalter: Fachverband Sucht
Anmeldungen: www.fachverbandsucht.ch
The 20th IFP World Congress of Psychotherapy
and Annual Congress of the Swiss FMPP
Psychotherapy: Science and Culture
Date: June 16th–19th 2010, Location: Culture and
Convention Centre Lucerne (KKL), Switzerland
Information: www.ifp-fmpp2010.com
Einführung in die systemische Praxis
Leitung: Lic. phil. Bernhard Limacher
Datum: 17.–19.06.2010
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
Weiterbildung in Schematherapie 2009/2010
Workshop «Chairwork Training» (in Englisch)»
Dozent: Dr. Scott Kellogg, New York
Datum: Mi 19.05.2010, Do 20.05.2010, 09.30–
16.45h
Ort: UPK, Psychiatrische Klinik, Basel
Zielgruppe: Psychologen und Ärzte / Teilnehmerbeschränkung
von 20 Teilnehmern
Rückfragen / Anmeldung / Programmheft:
E-Mail: jacqueline.kocher@upkbs.ch
Umgang mit alkoholkranken
Menschen in der ambulanten Praxis
Leitung: Margrit Bertrand, Dipl. Psych. und Christiane
Köhler, Dipl. Sozialarbeiterin
Datum: 04.–05.06.2010
Infos: Institut für Ökologisch-systemische Therapie,
Klosbachstr.123, 8032 Zürich, Tel. 044 252 32 42,
www.psychotherapieausbildung.ch
IBP erleben: Einführungsseminar für Personen,
die an einem IBP-Fortbildungs- oder Weiterbildungsprogramm
interessiert sind
Leitung: Dr. med. Markus Fischer, Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie FMH
Datum: 24.–26. Juni 2010
Ort: Seminarhaus Schöpfe, Büttenhardt
Informationen: IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur,Tel. 052
212 34 30, info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
Marte Meo TherapeutInnenkurs
Leitung: Dr.Therese Niklaus-Loosli
Datum: ab 20.05.10
Kosten: Fr. 3‘000.–
Information: wilob AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062
892 90 79, E-Mail: wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Macht und Grenzen in Organisationen
Typen der Machtorientierung, Erkennen von Macht
in Interaktionen – Machtspiele, Mobbing – Interventionen
zum Thema Macht, Stress und Burnout.
Leitung: Michael Caroll
Ort: Institut ias, Bad Ragaz, gegenüber Bahnhof
Daten: 27.–28. Mai 2010
Weitere Informationen:
www.iasag.ch: Link Kurzseminare
Psychosomatische Störungen des Kindes- und
Jugendalters und des Erwachsenenalters
Leitung: Dr. Carole Gammer, lic. phil. Roberto
Brioschi
Datum: 28.–29.05.2010
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information:
Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar-und
Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax,
info@gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
«Posttraumatische Belastungsstörungen: Imagery
Rescripting and Reprocessing Therapy (IRRT)»
State of the Art Seminar
Leitung: Prof. Mervin R. Smucker, PhD, Medical
College of Wisconsin, USA
Datum: 5./6. Juni 2010, 9:15 Uhr bis 17:00 Uhr
Information: Klaus-Grawe-Institut für Psychologische
Therapie, Grossmünsterplatz 1, 8001 Zürich
Anmeldung: per E-Mail an nsokolic@ifpt.ch oder
telefonisch +41 (0)44 251 24 40.
Der Kurs wird in deutscher Sprache durchgeführt.
Maximal 20 Teilnehmer.
Infoabend zur Fortbildung in
Sexualtherapie und Sexualberatung
Leitung: Dr. med. Robert Fischer und Surabhi N.
Fischer
Datum: 11. Juni 2010, 19.00–21.00 Uhr, Ort: IBP-
Institut Winterthur,Wartstrasse 3, 8400 Winterthur
Informationen: Tel. 052 212 34 30,
info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
«Online, Sex und Sucht»
Interdisziplinäre Fachtagung
Mit dem Internet sind Sexbilder auf Fotos, in Videos
und live über Webcams unauffällig, unbegrenzt und
jederzeit zugänglich geworden. Die Fachtagung zeigt
die aktuellen Forschungsergebnisse über Verbreitung
und Entstehung, Prävention und Behandlung problematischer
Nutzungsmuster.
Juli/juillet 2010
Lösungsorientierte Organisationsberatung I
BSO-anerkannt
Leitung: G. Iselin, U. Fuchs, D. Tappe, J. Lempp, J.
Burkhard
Datum: ab 01.07.10
Kosten: Fr. 5500.–
Information: wilob AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062
892 90 79, E-Mail: wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Infoabend zum Aus- und Fortbildungsprogramm
in Integrativer Körperpsychotherapie IBP sowie
in körperorientierter Beratung und Coaching
Leitung: Dr. med. Markus Fischer, Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie FMH
Datum: 8. Juli 2010, 19.30 - 21.30 Uhr
Ort: IBP-Institut, Wartstrasse 3, 8400 Winterthur
Informationen: Tel. 052 212 34 30,
info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
August/août 2010
3-jährige postgraduale Weiterbildung
in psychoanalytischer Psychotherapie
DozentInnen: lehrerfahrene PsychoanalytikerInnen
aus Bern, Zürich und Winterthur
Art: Curricular aufgebaute Weiterbildung zur Erreichung
der Berufsausübungsbewilligung, insgesamt

agenda
45
240 Lektionen «Wissen und Können»
Zulassung: PsychiaterInnen in der Facharztweiterbildung
FMH und PsychologInnen in der postgradualen
Weiterbildung für den Fachtitel Psychotherapie FSP.
Der Kurs erfüllt die Anforderungen der FMH und
führt, ergänzt durch weitere Seminare, zum Erwerb
des Fachtitels der FSP.
Beginn: August 2010 (bis Juli 2012), 10 Samstage
pro Jahr, 240 Lektionen über 3 Jahre, Kursort: Bern
Anmeldeschluss: 30. Juni 2010 (Platzzahl begrenzt)
Kurskosten: Fr. 2’000.– pro Jahr
Informationen und Anmeldung:
Psychoanalytisches Seminar Bern,
3000 Bern, Tel. 031 991 59 04,
Email: sekretariat@psychoanalyse-bern.ch
Berufsbegleitende Weiterbildung
Systemisch-lösungsorientierte Therapie & Beratung
FSP,VEF, SGS, SBAP anerkannt!
mit Dr. Gunther Schmidt, Prof. Dr.A. von Schlippe,
Jürgen Hargens, Prof. Dr. U. Clement, u.v.m.
Datum: ab 16.08.10
Kosten: Fr. 21‘990.– (86 Tage Seminare, 16 Tage
Gruppensupervision, 15 Tage Selbsterfahrung)
Information: wilob AG, 5600 Lenzburg, Tel. 062
892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Therapieziel Wohlbefinden
Datum: 27. August 2010
Ort: Zürich
Leitung: Dr. Renate Frank
Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 240.00 für
Nicht-Mitglieder
Information: info@sgvt-sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
ab Herbst/dès automne 2010
Weiterbildung 2010/2012 in psychologischer
Entwicklungsdiagnostik und -beratung
(MAS DDPC)
Erfüllt die inhaltlichen Anforderungen für den
Fachtitel Fachpsychologe/in Kinder- und Jugendpsychologie
FSP.
Leitung: Prof. Dr.A. Grob, Universität Basel
Start: Herbstsemester 2010
Anmeldeschluss: 12.2.2010
Zielgruppe: PsychologInnen (tätig u.a. in der Schulpsychologie,
Erziehungs- und Entwicklungsberatung)
Weitere Informationen: www.mas-ddpc.unibas.ch
Berufsbegleitende Fortbildung
in Sexualtherapie und Sexualberatung (1 Jahr)
Leitung: Dr. med. Robert Fischer und Surabhi N.
Fischer
Start: 8.–10. September 2010
Informationen:
IBP-Institut für Integrative Körperpsychotherapie,
Wartstrasse 3, 8400 Winterthur,Tel. 052 212 34 30,
info@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
Kinder psychisch kranker Eltern –
Behandlungsmöglichkeiten der Familientherapie
Leitung: Dr. Carole Gammer
Datum: 10.–11. September 2010
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische
Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstr.
51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
Störungen im Kindes- und Jugendalter aus
systemischer Sicht
Leitung: Jürg Bättig und Franz Eidenbenz, lic. phil.
Fachpsychologen für Psychotherapie FSP
Datum: 24.–25.09.2010
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information: Weiterbildungsinstitut für Phasische
Paar- und Familientherapie, Sekretariat Carmenstr.
51, 8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
Weiterbildung Gruppentherapie mit Jugendlichen
Mit Elementen aus dem Psychodrama und der
Gestalttherapie
Daten: 6Seminare à2Tage 24./25.9.10;
29./30.10.10; 3./4.12.10; 28./29.1.11; 25./26.3.11;
20./21.5.11, Ergänzend Supervision in Kleingruppen
Leitung: Matthias Vogt, Marco Della Chiesa
Ort: Zürich
Informationen und Anmeldung:
Seminar Gruppenleiten, Josefstrasse 21, 8005 Zürich,
Tel 044 273 23 90, gruppenleiten@bluewin.ch
Wie werden Organisationen konfliktfest?
Leitung: Dr. Friedrich Glasl
Datum: 29.09./1.10.10
Kosten: Fr. 980.–
Information: w i l o b AG, 5600 Lenzburg,
Tel. 062 892 90 79, wilob@solnet.ch, www.wilob.ch
Kognitive Verhaltenstherapie von
Posttraumatischen Belastungsstörungen
Datum: 15./16. Oktober 2010
Ort: Zürich
Leitung: Dr. phil. Julia Müller
Kosten: Fr. 400.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 440.00 für
Nicht-Mitglieder
Information: info@sgvt-sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Schematherapie –
Einführung in das Modusmodell
Datum: 4./5. November 2010
Ort: Olten
Leitung: Lic. phil. Lukas Nissen
Kosten: Fr. 400.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 440.00 für
Nicht-Mitglieder
Information: info@sgvt-sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Einführungsseminar in die Grundstufe der
postgradualen Weiterbildung in Psychotherapie
mit phasisch-systemischem Schwerpunkt
Leitung: Dr. Carole Gammer und Weiterbildungsteam
Datum: 12.–13. November 2010
Beginn der Weiterbildung: 22. März 2011 (Seminar 1)
Ort: Schloss Greifensee, Greifensee/ZH
Information:
Weiterbildungsinstitut für Phasische Paar-und
Familientherapie, Sekretariat Carmenstrasse 51,
8032 Zürich ++41(0)44 253 28 60/61 Fax, info@
gammer.ch, www.phasischesystemtherapie.ch
Beziehungsgestaltung
Datum: 26.11.2010
Ort: Bern
Leitung: Franziska Siegenthaler
Kosten: Fr. 200.00 für SGVT-Mitglieder, Fr. 240.00 für
Nicht-Mitglieder
Information: info@sgvt-sstcc.ch, Tel. 031 311 12 12
Lehrgang «OE live!»
Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung in
Psychologie, Psychotherapie, Sozialarbeit oder
Supervision?
Sie sind reif für neue Aufgaben: Führung, Entwicklung,
Projektleitung, Change Management?
Sie interessieren sich jetzt für den grossen Bogen:
Vision, Strategie, Struktur und Kultur in Organisationen?
Leitung: internationales Dozententeam
Ort: Institut ias, Bad Ragaz, gegenüber Bahnhof
Start: 2011
Weitere Informationen:
www.iasag.ch: Link Ausbildungen
Preise/Tarifs
Grundtarif pro Eintrag: CHF 33.–.
Im Grundtarif enthalten sind 250 Zeichen inklusive
Zwischenräume. Je weitere angefangene 10 Zeichen
erhöht sich der Preis um CHF 1.–.
Tarif de base par annonce: CHF 33.–.
Le tarif de base concerne les textes de 250 caractères,
espaces compris. Le prix de base sera augmenté
de CHF 1.– pour chaque groupe supplémentaire
de 10 caractères utilisé entièrement ou non.
Informationen / Informations:
www.psychologie.ch, agenda@psychoscope.ch
AGENDA | PSYCHOSCOPE 12/2009

Die führende Privatklinikgruppe Hirslanden setzt mit
ihren Kliniken Standards. Erstklassige medizinische
Leistungen und das Wohl des Menschen stehen im
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Angst und Depression, Erschöpfungszustände,
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Belegarzt Psychiatrie
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne erteilt Ihnen
Dr. Manuel Klöti, FMH Rheumatologie, Rheumatologie
Hirslanden Klinik St. Anna 041 208 34 76 weitere
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6006 Luzern T 041 208 30 84 F 041 208 31 79
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Abklärungen) bei Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten
oder Behinderung im Vorschulalter
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-Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Heilpädagogischen Früherzieherinnen
und anderen Fachpersonen
Wir erwarten:
-Studienabschluss mit Hauptfach Psychologie
-Führerausweis und eigenes Auto
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Beratung von Eltern
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-Besoldung nach kantonalen Richtlinien
Weitere Auskünfte erhalten Sie von der Stellenleiterin
Jacqueline Fluri (Tel. 032 622 46 09)
Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten
Sie bitte an: Heilpädagogischer Dienst Solothurn, Bergstrasse 1,
4500 Solothurn Telefon 032 622 46 09
Institut für systemische Entwicklung und Fortbildung
«Grenzenlos und hyperaktiv – null Bock und impulsiv»
Datum: 28.und 29. Januar 2010
Leitung: Peter Nemetschek
Systemisches Elterncoaching
Beginn:
Leitung:
15. März 2010 (13 Tage)
Cristina Diday-Baumann, Christina Marty-Spirig
«Langjährige Liebe und leidenschaftliche Sexualität»
Das Seminar zum Buch; Lieben ein Leben lang
Datum: 22.–23. März 2010
Leitung: BirgitDechmann und Elisabeth Schlumpf
Weiterbildung Systemische Therapie und Beratung
Grundlagen Beginn September 2010
Zielgruppe: PsychologInnen, ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen,
SozialpädagogInnen u.a. Berufsgruppen mit vergleichbarer Vorbildung
Vertiefung Beginn September 2010
Zielgruppe: PsychologInnen und ÄrztInnen mit systemischer Grundausbildung
Anerkennung durch die Berufsverbände FSP, SBAP, FMH, SGS, VEF
Information / Anmeldung
IEF, Voltastrasse 27, 8044 Zürich,
Tel.:044 362 84 84
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über 110 Mitarbeitende und bieten unsere Dienstleistungen in allen drei Landesteilen
an.
Zur Weiterentwicklung von IPT in der Deutschschweiz suchen wir für die Regionen
Bern, Solothurn, Basel, Zürich:
Ausbilder/in 50–100%
Modul «Veränderungen aktiv gestalten»
Ihre Aufgaben
• Betreuung von Erwachsenengruppen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung
auf dem Wegzueiner neuen beruflichen Tätigkeit
• Leitung des Kursmoduls
Ihr Profil
• Sie besitzen ein wahres Talent für Gruppenmoderationen
• Sie haben einen Universitätsabschluss in Psychologie sowie Kenntnisse in kognitiver
Verhaltenstherapie
• Erfahrung in der Betreuung von Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung
und in der Erwachsenenbildung
• Ausgezeichnete Analyse- und Synthesefähigkeiten sowie Evaluationsfähigkeiten
• Sie haben grosses Interesse am Bereich der beruflichen Wiedereingliederung
und wollen Menschen in einem aktiven Veränderungsprozess unterstützen
Ihre Perspektiven
• Eine Schulung im Bereich der beruflichen Wiedereingliederung
• Die Gelegenheit, sich täglich bei der Erarbeitung von innovativen, realistischen
und nachhaltigen Berufsprojekten zu profilieren
• Die Möglichkeit, für Menschen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind, einen
massgeblichen Beitrag bei deren Wiedereingliederung zu leisten
Bitte senden Sie Ihrekompletten Bewerbungsunterlagen an folgende E-Mail-Adresse:
candidatures@fondation-ipt.ch oder per Post: IPT intégration pour tous, rue
de la Clergère 1, 1800 Vevey.
Per 01.03.2010 wird in unserer psychologischen
Praxis in Niederlenz (zu Fuss 15 Min.
ab Bahnhof Lenzburg) eine 80%-Stelle frei für
eine
Fachpsychologin für Neuropsychologie
oder Psychologin FSP
Zentrale Aufgabenbereiche:
Durchführung testpsychologischer Untersuchungen,
Verfassen von Untersuchungsberichten,
neuropsychologische Therapien.
Ihr Profil:
Entwicklungsneuropsychologisches Knowhow
(speziell ADHS), gute Kenntnisse in der
Psychopathologie des Kindesalters, Berufserfahrung,
persönliche Reife,Offenheit für neurowissenschaftliche
Sichtweisen.
Ihre Chance:
Wir bieten Ihnen eine spannende und interessante
Arbeit in einer modernen und gut
strukturierten Praxis mit einem eingespielten
Team.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
Dipl.-Psych. P. Rossi, Fachpsychologe
für Psychotherapie FSP, Farmweg 4,
5702 Niederlenz (www.piero-rossi.ch).
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(%' )*+', -./00%1
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9 11:/ /); :*10/1):
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60–80% Psychologin in Delegation
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Sie sind zwischen 25 und 45 Jahre alt? Sind Sie interessiert,
in einer jungen Praxis mit einer Kinder- und Jugendpsychiaterin,
Psychologin, Ergotherapeutin und einer MPA zusammen
zu arbeiten? Eine unserer Hauptaufgaben ist es, spezifische
Abklärungen und Behandlungen mit AD(H)S- Kindern und
mit deren Familien durchzuführen.
Wir erwarten eine
•Weit fortgeschrittene Psychotherapieausbildung in systemischer oder Verhaltenstherapie
•Erfahrung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie oder in der therapeutischen
Arbeit mit Kinder- und Jugendlichen
•Spass und Freude an der Arbeit mit ADHS-Kindern und ihren Familien
•Fähigkeit zur Teamintegration und Flexibilität ist uns sehr wichtig
Wir bieten
•Ein aufgestelltes Team
•Eine helle freundliche Praxis
•Gute Infrastruktur
•2wöchentliche Supervision
•Gute Auslastung der Praxis
Falls Sie Interesse haben, melden sie sich per Mail oder Post: Med. pract. A. Hübecker-Krämer,
Mellingerstr. 207, 5405 Baden-Dättwil, ahuebecker@bluewin.ch
Internat. Kongress, Messe Wien
30. April – 2. Mai 2010
VomLeben
Die Zürcher Neuromotorik:
Ausschreibung Workshops 2010
Die Zürcher Neuromotorik ist ein Testverfahren zur Untersuchung der motorischen
Fähigkeiten von Kindern im Alter von 5 bis 18 Jahren. Das Untersuchungsinstrument
erfasst die fein- und grobmotorische Leistungsfähigkeit des
Kindes sowie dessen Bewegungsqualität. Die Zürcher Neuromotorik ist wissenschaftlich
gut untersucht und wird von vielen Kinderzentren im deutschsprachigen
Raum als klinisches Untersuchungsinstrument gebraucht.
Im Workshop wird die konkrete Durchführung des Tests vorgezeigt und am
ersten Tag unter den TeilnehmerInnen gegenseitig eingeübt. Am zweiten Tag
wird in das Auswertungsprogramm eingeführt und die Interpretation der Resultate
erklärt. Im Theorieteil werden neurophysiologische Grundlagen vermittelt.
Zuletzt werden Fallbeispiele mit verschiedenen Auffälligkeiten auf Video
vorgestellt, die Auswertungsblätter besprochen sowie Therapieindikation
und weitere Massnahmen diskutiert.
Datum:
Do/Fr, 15. und 16. April 2010 und Do 4. und
11.11.2010 (09.00-16.30 Uhr)
Ort: Poliklinik Entwicklungspädiatrie, Bungertweg 7
(oberhalb Kinderspital)
Dozenten:
Dr. S. Holtz, Dr. J. Caflisch, PD Dr. O. Jenni
Kurskosten: Fr. 450.–
Unterlagen/Manual: Fr. 105.–
Anmeldung: Kinderspital Zürich, Entwicklungspädiatrie,
Frau Helen Baumann, Steinwiesstrasse 75, 8032 Zürich,
Fax: 044 266 71 64, E-Mail: helen.baumann@kispi.uzh.ch
Emotion
in Therapie
&Beratung
berührt
Mit L. Ciompi,
D. Fischer-Danzinger,
G. Guttmann, U. Habel,
S. Jaeger-Gerlach, C. Kolbe,
A. Längle, G. Northoff,
M. Pauen, B. Röttger-Rössler,
L. Tutsch u. a.
Programm:
www.existenzanalyse.org
oder anfordern bei: gle@existenzanalyse.org
GLE, Eduard Sueß-Gasse 10, 1150 Wien
Tel: +43 1985 95 66, Fax: 982 48 45
KJF Institut
für Kinder-, Jugendlichen- und Familientherapie
Luzern
Postgraduale Weiterbildung in psychoanalytischsystemischer
Psychotherapie mit Schwerpunkt Kinder,
Jugendliche und Familien
Leitung: Institut für Kinder-, Jugendlichen- und Familientherapie KJF,
Luzern
Ziel: Befähigung zur therapeutischen Tätigkeit mit Familien,
Kindern und Jugendlichen (Familien-, Eltern-, Einzelsetting)
Abschluss: Zertifikat; für FSP-PsychologInnen anerkannte Weiterbildung
für den Fachtitel Psychotherapie
Ort, Beginn und Dauer: Luzern, 25. August 2012,
4Jahre berufsbegleitend.
Ab Herbst 2010 bieten wir für bereits aufgenommene TeilnehmerInnen
einen Vor-/Einstiegskurs an.
Informationstag: Samstag, 30. Januar 2010,
10.15 –12.45 in Luzern.
Ab 14.00 Aufnahmegespräche
Information und Anmeldung:
Institut KJF, Sekretariat Kuno Kälin, Denkmalstr. 2,6006 Luzern,
Tel. 041 410 15 19; E-Mail: info@institut-kjf.ch,
Homepage: www.institut-kjf.ch

Zentrum für seelische Gesundheit
Psychologin oder Psychologen
(80%)
Gute Klinikkultur in schönster Natur
Unsere psychiatrische Klinik mit 190 Betten steht Patientinnen und Patienten aus der
ganzen Schweiz und dem Ausland offen, dient aber auch der stationären psychiatrischen
Grundversorgung des engeren Berner Oberlandes.
Wir suchen per 1. Januar 2010 oder nach Vereinbarung
für den Psychologischen Dienst unserer Klinik eine/n
Der Arbeitsbereich umfasst die Durchführung von Einzelpsychotherapien,
Diagnostik und Guppentherapien.
Wir erwarten von Ihnen
•mehrjährige Berufserfahrung in psychiatrisch-therapeutischen Institutionen
•eine abgeschlossene psychotherapeutische Weiterbildung
•Interesse an Gruppentherapien
•Erfahrung in neuropsychologischer Diagnostik ist von Vorteil
Wir bieten Ihnen
•grosse berufliche Eigenständigkeit
•die Möglichkeit, eigene Arbeitsschwerpunkte zu entwickeln
•Entlöhnung nach kantonalen Richtlinien
Gerne gibt Ihnen Sibylle Würgler,Leiterin Psychotherapie/Klinische Psychologie
weitere Auskünfte.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
Privatklinik Meiringen AG
Herr Alexander Michel, Leiter Personal
Willigen
CH-3860 Meiringen
www.privatklinik-meiringen.ch
EyeMovementDesensitization
andReprocessing
EMDR
Séminaired’introduction (niveau 1) àla
méthodethérapeutiquedéveloppée par
Francine Shapiro PhD pour le traitement
des personnes traumatisées.
27 à30janvier2010 àLausanne.
Formateur :
Ludwig Cornil (B),EMDRInstitut
Organisation et information :
Institut Romand de Psychotraumatologie
Lausanne –Tél. :021 3119671
e-mail :info@irpt.ch - www.irpt.ch
Praxisraum Untermiete in psychiatrisch-psychologischer
Praxisgemeinschaft. 1–2 Tage/Woche,
zentrale Lage in Liestal, BL. Kontakt: 061 953 94 24
In unserer Praxisgemeinschaft in Winterthur wird ab
1.4.2010 ein Raum (17,5 m2) frei für eine/n selbständig
oder delegiert arbeitende/n Psychotherapeutin/en
mit langjähriger klinischer Erfahrung.
Schriftliche Bewerbungen an: Dr. med. Thomas
Steinegger und lic. phil. Hans Wellauer, Schaffhauserstr.
15, 8400 Winterthur.
Gesucht Psychotherapeut/Psychiater (männlich)
mit langjähriger Berufserfahrung, Ausbildung in 2–3
der gängigen Therapierichtungen (Sexualtherapie
nicht nötig) und Erfahrung als Supervisor zur Teil-/
Vollzeitmitarbeit in Praxis (www.zismed.ch) in Zürich.
Anstellung möglich. Wir bieten eine neuartige
interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Betreuung
von Menschen mit sexuellen, psychischen und medizinischen
Problemen. E-Mail: psych@zismed.ch
1. Hypnosystemische
Tagung in Zürich
26.–28.03.2010
Gemeinsame Wurzeln und farbige Blüten
Die moderne Hypnotherapie beruft sich auf die geniale therapeutische Arbeit von
Milton H. Erickson. Wichtige Pioniereverschiedener systemischer Ansätzewie Paul Watzlawick,
Jay Hayley,StevedeShazer,Cloe Madanes oder Maria Selvini haben ihreArbeit ebenfalls
auf Erickson’sche Konzepte und Prinzipien begründet und weiterentwickelt.
Keynotes:
Gunther Schmidt, Maria Aarts, Dirk Revenstorf,Bill O’Hanlon, BurkhardPeter,BernhardTrenkle,
Rainer Schwing, Stefan Geyerhofer und Ortwin Meiss.
Ein besonderes Highlight: Der Vortragvon Lutz Jäncke, Prof.für Neuropsychologie an der Uni Zürich.
Natürlich haben wir die 24 Seminareebenso prominent besetzt, überzeugen Sie sich selbst:
www.hypnosystemische-tagung.ch
Tagungskosten 26.–28.03.2010 (inkl. Kaffee-Pausen):
CHF555.–/505.–* (bis 28.02.2010) ·CHF 707.–/666.–* (ab 01.03.2010 und vorOrt)*Mitglieder ghyps, ief,smsh, M.E.G., sgs, vef
Bereits über 180 Anmeldungen ·(Teilnehmerzahl beschränkt!)

Familien stärken -
Kinder unterstützen
2007 von Martina Belz und Franz Caspar in Bern gegründet.
Aufgabe: neueste empirisch fundierte Entwicklungen mit hoher Praxisrelevanz auf dem
Gebiet der Psychotherapie einer interessierten Fachöffentlichkeit zugänglich zu machen.
Ausgewählte Palette qualitativ hochwertiger Fortbildungsreihen, Präsentation der
Gründerpersönlichkeiten innovativer Ansätze in einer breiten Fachöffentlichkeit.
Angebot vor allem für fortgeschrittene Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen.
Nächste Veranstaltungen:
19./20.03.2010 Prof. Clara Hill, University of Maryland
Dream Work in Therapy
26.-28.03.2010 Dr. Steffen Fliegel und Dr. Hildegard Stienen, Münster
Beginn Weiterbildungscurriculum
„Sexuelle Störungen –Sexualtherapie –Sexualmedizin“
Modul 1: Diagnostische Kompetenz
03.-05.06.2010 Dr. Steffen Fliegel und Dr. Hildegard Stienen, Münster
„Sexuelle Störungen –Sexualtherapie –Sexualmedizin“
Modul 2: Therapeutische Kompetenz
07/08.07.2010 Prof. Leslie Greenberg, York University (Toronto)
Emotion Focused Therapy für Fortgeschrittene
09./10.07.2010 Prof. Leslie Greenberg, York University (Toronto)
Emotion Focused Therapy für Fortgeschrittene
15.-17.10.2010 Dr. Steffen Fliegel und Dr. Hildegard Stienen, Münster
„Sexuelle Störungen –Sexualtherapie –Sexualmedizin“
Modul 3: Paartherapeutische Kompetenz
20.-22.01-2010 Dr. Steffen Fliegel und Dr. Hildegard Stienen, Münster
„Sexuelle Störungen –Sexualtherapie –Sexualmedizin“
Modul 4: Behandlung der gestörten Sexualität nach Traumatisierungen
Behandlungsansätze bei Paraphilien und Deviationen und nach
Sexualstraftaten (Forensik) •Trans- und Intersexualität
Tagung am 3. September 2010
Beiträge
Prof. Dr. Lieselotte Ahnert, Wien
Prof. Dr. Guy Bodenmann, Zürich
Prof. Dr. Barbara Fäh,Olten
Frau Andrea Fuchs, Leiterin FemmesTISCHE, Zürich
Prof. Dr. Nina Heinrichs, Bielefeld
Prof. Dr. med. Heinz Stefan Herzka, Zürich
Prof. Dr. Andrea Lanfranchi, Zürich
Prof. Dr. Albert Lenz, Köln
Frau Maya Mulle, Geschäftsführerin Elternbildung CH, Zürich
Prof. Dr. Meinrad Perrez, Fribourg
Dr. Heidi Simoni, Zürich
Tagung am 3. Septemb
Organisation
Dr. Kathrin Widmer &Dr. Irina Kammerer
Lehrstuhl für Klinische Psychologie mit Schwerpunkt Kinder/
Jugendliche und Paare/Familien (Prof. Dr. Guy Bodenmann),
Universität Zürich
Information/Anmeldung
Tel. 044/635 7547; E-Mail: maria.cesare@psychologie.uzh.ch
Online-Anmeldung
www.psychologie.uzh./fachrichtungen/kjpsych/tagung.html
AATIP Bern, Storchengässchen 6, 3011 Bern, Fon 031 311 40 10, Natel 078 818 36 53
Fax 031 311 90 10, Mail: aatip@gmx.ch, www.aatip.ch
Freitag, 26.–Sonntag, 28. März 2010
Verhaltenstherapietage 2010
Fortbildungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem IFT-Gesundheitsförderung, München, und
der Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive Therapie.
Eröffnungsveranstaltung am Freitag zum Thema «Neue Entwicklungen in der Psychotherapie» mit
•Prof.Dr. UlrikeEhlert, Psychologisches Institut, Universität Zürch
•Andrew T. Gloster,Ph.D.,Klinische Psychologie und Psychotherapie,Technische Universität Dresden
Kurse Samstag/Sonntag
Ein- und zweitägige Kurse,geleitet von Referenten aus der Schweiz und Deutschland, zu folgenden
Inhalten: Burnout, Depression, posttraumatische Belastungsstörung, geringer Selbstwert, Angststörungen,
Suizidalität, Supervision, Gruppentherapie,körperdysmorphe Störung, Beziehungsgestaltung und Trauer.
Privatklinik Meiringen AG
Willigen
CH-3860 Meiringen
Telefon +41 33 972 81 11
www.privatklinik-meiringen.ch
Ein Unternehmen
der Michel Gruppe
Ärztliche Leitung:
Prof.Dr. med. M. Soyka
Weitere Informationen zur Veranstaltung und den Themen finden Sie unter
www.privatklinik-meiringen.ch

Berufsbegleitende postgraduale Weiterbildung
der Fakultät für Psychologie der Universität Basel
Master of Advanced Studies
in Developmental Diagnostics
and Psychological Counseling
MAS inPsychologischer Entwicklungsdiagnostik
und -beratung.
Die Ausbildung erfüllt die Anforderungen zur Erlangung
des Fachtitels ‹Fachpsychologe/in Kinder- und
Jugendpsychologie FSP›.
Beginn, Dauer, Ort Herbst 2010, 4–6 Semester,
in der Regel Do oder Fr/Sa in Basel
Inhalt Aufbau mit obligatorischen und frei
wählbaren Modulen mit individueller
Schwerpunktsetzung. Gliederung in: Theorie,
Praxis, Praxisforschung, Kasuistik
Methodik Seminare, Workshops, praktische
Übungen, Literaturstudium, Supervision
Akademischer Abschluss Master of Advanced
Studies inDevelopmental Diagnostics and
Psychological Counseling
Voraussetzung Universitätsabschluss im
Hauptfach Psychologie
Leitung Lehrstuhl für Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie
der Fakultät für Psychologie
der Universität Basel, Prof. Dr. A. Grob
Auskunft und Anmeldung (bis 12. Februar 2010)
Dr. N.Bodmer, Studienleitung MAS DDPC,
Fakultät für Psychologie,
Missionsstrasse 60/62, 4055 Basel, Tel. 061 267 24 00
www.mas-ddpc.unibas.ch
AIM/AVM-CH
Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration
Neue Weiterbildungsgänge
in kognitiver Therapie
und Methodenintegration
ab April 2010 (Zürich/Wil) und ab November 2010 (Bern)
Schwerpunkte der vierjährigen Weiterbildung für PsychologInnen
bilden kognitive Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin.
Weitere empirisch begründbare Therapieansätze
anderer Therapieschulen werden ebenfalls berücksichtigt. Die
Weiterbildung umfasst «Kurse», «Supervision» und «Selbsterfahrung».
Der erfolgreiche Abschluss der vierjährigen Weiterbildung
führt zum FSP-Fachtitel «FachpsychologIn für Psychotherapie
FSP».Die kantonale Praxisbewilligung kann ebenfalls
erlangt werden.
Für externe InteressentInnen besteht auch die Möglichkeit, nur
einzelne Kurse zu buchen. Preis pro Kurs CHF 390.– bzw.420.–.
Nächste Veranstaltungen:
12./13.12.09 Hansruedi Ambühl, Dr. phil.
Zwangsstörungen
09./10.01.10 Barbara Meier, Dr. phil.
Angst- und Panikstörungen
16./17.01.10 Jörg Burmeister, Dr. med.
Burnout: Prävention/Behandlung
23./24.01.10 Ulrich Schweiger, Prof. Dr. med.
Chronische Depression: CBASP
06./07.02.10 Lukas Nissen, lic. phil.
Schematherapie
13./14.02.10 Guy Bodenmann, Prof. Dr. phil.
Verhaltenstherapeutische Paartherapie
Anmeldung und weitere Infos
AIM, Cornelia Egli-Peierl, Psychiatrische Klinik, Zürcherstr. 30, 9500 Wil
Direktwahl Tel. 071 913 12 54 (telefonisch erreichbar:
Mo-, Mi-, Do-Morgen u. Freitag), egli@aim-verhaltenstherapie.ch
oder
www.aim-verhaltenstherapie.ch
weiterbildungen praxisnah und wirksam
ausbildungsgänge 2010:
coaching
teamcoaching / supervision
organisationsberatung
neu:
vertiefungsangebote für beraterInnen:
- energetisierung - spezielle beratungsschwerpunkte
- techniken - persönliche entwicklung
weitere informationen und termine: systemische-impulse.ch
institut für systemische impulse, entwicklung und führung gmbh
hornbachstrasse 50 8034 zuerich t +41 (0)44 3898430 f +41 (0)44 3898515
systemische-impulse.ch
info@systemische-impulse.ch

Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen
Fédération Suisse des Psychologues
Federazione Svizzera delle Psicologhe e degli Psicologi
Choisystr. 11, Postfach, 3000 Bern 14
031 388 88 00, fsp@psychologie.ch
www.psychologie.ch
Kantonal-/Regionalverbände
Associations cantonales/régionales
Associazioni cantonali/regionali
AFP/FPV: Association Fribourgeoise des Psychologues/
Freiburger PsychologInnen-Verband
P: Patrick Signorell,
S: E. Rumo, Dép. de Psychologie, 2, Rue Faucigny, 1700 Fribourg,
026 300 73 60/76 33, elisabeth.rumo@unifr.ch, www.psyfri.ch
AGPsy: Association Genevoise des Psychologues
P: Pascal Borgeat,
S: Geneviève Dettwiler, Rue des Cordiers 12, 1207 Genève 1,
022 735 53 83, agpsy@psy-ge.ch, www.psy-ge.ch
AJBFPP: Association Jurassienne et bernoise francophone
des Psychologues et Psychologues-Psychothérapeutes
P: Simone Montavon Vicario,
S: AJBFPP, cp. 246, 2720 Tramelan, info-ajbfpp@psychologie.ch,
www.ajbfpp.ch
ANPP: Association Neuchâteloise des Psychologues et
Psychologues-Psychothérapeutes
P: Daniel Stern,
S: Magali Kraemer Voirol, Rue Ph. Henri-Mathey 15, 2300 La
Chaux-de-Fonds, 079 767 93 03, info@anpp.ch, www.anpp.ch
APPV/VWPP: Association des Psychologues et Psychothérapeutes
du Valais/Vereinigung der Walliser Psychologen und
Psychotherapeuten
P: APPV: Béatrice Jesse Kern Nanchen,
chemin des Collines 2, 1950 Sion, 079 708 85 36, bjkernnanchen@netplus.ch,
www.psy-vs.ch
P: VWPP: Christine Sidler,
S: VWPP: Samuel Bischoff, Terbinerstr. 5, 3930 Visp,
027 946 11 14, samuel.bischoff@gmail.com, www.psy-vs.ch
ATPP: Associazione Ticinese degli Psicologi e degli Psicoterapeuti
P: Fabian Bazzana,
S: Despina Gravvani, CP 112, 6850 Mendrisio,
d.gravvani@bluewin.ch, www.atpp.ch
AVP: Association Vaudoise des Psychologues
P: Raphaël Gerber,
S: Julia Mosimann, Case postale 62, 1001 Lausanne
021 323 11 22, avp@psy-vd.ch, www.psy-vd.ch
OSPP: Verband der Ostschweizer Psychologinnen und
Psychologen
P: Markus Sigrist, S: Rolf Franke, Zentrum f. Schulpsychologie
und therap. Dienste, Waisenhausstr. 10, 9100 Herisau,
071 354 71 01, rolf.franke@ar.ch, www.ospp.ch
PPB: Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel
P: Michael F. Gschwind,
S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstrasse 18, 4053 Basel,
061 264 84 45, ppb@vtxmail.ch, www.ppb.psychologie.ch
VAP: Verband Aargauischer Psychologinnen und Psychologen
P: Theresa Zumsteg-Meng,
S: Helen Wehrli, Vorstadtstr. 60, 5024 Küttigen,
info@vap-psychologie.ch, www.vap-psychologie.ch
VBP: Verband Berner Psychologinnen und Psychologen
P: David Schmid,
S: Daniela Schäfer, 3000 Bern, 033 654 60 70,
vbp@psychologie.ch, www.vbp.psychologie.ch
VIPP: Verband der Innerschweizer Psychologinnen und
Psychologen
P: Eva Rothenbühler, Helgengüetlistr. 7, 6015 Reussbühl,
041 280 67 77, eva.rothenbuehler@lu.ch, www.vipp.ch
VSP: Verband der Solothurner Psychologinnen und
Psychologen
P: Franz Schlenk,
S: VSP, Postfach 1817, 4502 Solothurn, www.vsp-so.ch
ZüPP: Kantonalverband der Zürcher Psychologinnen und
Psychologen
P: Peter Hain,
S: Geschäftsstelle ZüPP, Sonneggstrasse 26, 8006 Zürich,
044 350 53 53, info@zuepp.ch, www.zuepp.ch
Fachverbände
Associations professionnelles
Associazioni professionali
APPOPS/SPPVP: Association des Psychologues et des
Psychotherapeutes d’Orientation Psychanalytique de Suisse/Schweizer
Psychologen- und Psychotherapeutenverband
Psychoanalytischer Richtung
P: Josiane Charmillot, S: APPOPS, Noire-Fontaine 10,
2853 Courfaivre, josiane.charmillot@mac.com, www.appops.ch
APSYTRA: Association des Psychologues du Travail et des
Organisations en Suisse Romande
P: Sibylle Heunert Doulfakar, S: Laure Dupuis,
info@apsytra.ch, www.apsytra.ch
ASPSC-SPVKS: Association suisse des Psychologues
sexologues cliniciens/Schweizerischer Psychologenverband
Klinischer Sexologen
P: Ursula Pasini, S: Yvonne Iglesias, 14 rue du Roveray, 1207 Genève,
022 344 62 67, contact@aspsc-spvks.ch, www.aspsc-spvks.ch
ASPCo/SVKoP: Association Suisse de psychothérapie
cognitive, Section des Psychologues/Schweizerischer Verein
für kognitive Psychotherapie, PsychologInnensektion
P: Marlène Sartori, S: Joana Iadaresta, 38, av. de Crozet, 1219
Châtelaine, 022 796 39 82, aspcosecretariat@bluewin.ch,
www.aspco.ch
AVM-CH: Psychologensektion der Arbeitsgemeinschaft für
Verhaltensmodifikation Schweiz
P: Alessandra Colombo,
S: Manuela Jimenez, AVM-CH Sektion
PsychologInnen, c/o Stiftung AK15, Juravorstadt 42 / Postfach,
2500 Biel 4, 032 344 80 60, info@avm-ch.ch, www.avm-ch.ch
GhypS: Psychologensektion der Gesellschaft für Klinische
Hypnose Schweiz
P: Josy Höller Moggi, S: Daniela Bossard, Bellevuestrasse 9, 3052
Zollikofen, 031 911 47 10, info@hypnos.ch, www.hypnos.ch
IBP: PsychologInnen-Sektion des Schweizer Vereins für
Integrative Körperpsychotherapie IBP
P: Jasmin Ackermann, S: Sekretariat IBP,Wartstr. 3, 8400 Winterthur,
052 212 34 30, fv@ibp-institut.ch, www.ibp-institut.ch
IIPB: Sektion Schweiz des Internationalen Instituts für
Psychoanalyse und Psychotherapie Charles Baudouin/Section
Suisse de l‘Institut International de Psychanalyse et de
Psychothérapie Charles Baudouin
P: Doris Schmidt Fourmont, 17, ch. de Roches, 1208 Genève
NWP/RPPS: Netzwerk für wissenschaftliche Psychotherapie/
Réseau Professionel de la Psychothérapie Scientifique
P: Daniela Belarbi, S: Maria Stein, Länggass-Str. 93, 3012 Bern,
031 301 39 84, stein@puk.unibe.ch
pca.acp (früher SGGT), FSP-Sektion der Schweizerischen
Gesellschaft für den Personzentrierten Ansatz/Section FSP de
la Société Suisse pour l’approche centrée sur la personne
P: Dinah Favarger,Karin Hegar, Josefstrasse 79, 8005 Zürich,
044 271 71 70, info@pca-acp.ch, www.pca-acp.ch
PDH: Psychodrama Helvetia
P: Lilo Steinmann, S: PDH Sekretariat, Frau Evi Gal, Obere
Hauptgasse 54, 3600 Thun, sekretariat@pdh.ch, www.pdh.ch
SAGKB/GSTIC: Psychologensektion Schweizer Arbeitsgemeinschaft
für Katathymes Bilderleben/Section des Psychologues
du Groupement Suisse de Travail d’Imagination Catathyme
P: Ueli Zingg,
S: Sekretariat SAGKB, Postfach 721, Marktgasse 55, 3000 Bern 7,
031 352 47 22, info@sagkb.ch, www.sagkb.ch
SASP/ASPS: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie/Association
Suisse de Psychologie du Sport
P: Hanspeter Gubelmann, Stauberbergstr. 35, 8610 Uster, 044 942
12 24, hgubelmann@bluewin.ch, www.sportpsychologie.ch
SFDP: Psychologensektion des Schweizerischen Fachverbandes
für Daseinsanalytische Psychotherapie
P: Valeria Gamper, Luegete 16, 8053 Zürich, 044 381 51 51,
sfdp-dai@daseinsanalyse.com, www.daseinsanalyse.com
SGAOP/SSPTO: Schweizerische Gesellschaft für Arbeits- und
Organisationspsychologie/Société suisse de Psychologie du
Travail et des Organisations
P: Dörte Resch, S: Silvia Moser Luthiger,Moser Luthiger &Partner
Consulting, Hintere Bahnhofstrasse 9, 8853 Lachen, 055 442 91
02, E-Mail: info@sgaop.ch, www.sgaop.ch
SGAT/SSTA: Psychologensektion der Schweizerischen Ärzteund
Psychotherapeuten-Gesellschaft für Autogenes Training
und verwandte Verfahren/Section des Psychologues de la
Société Suisse des Médecins et Psychothérapeutes pratiquant
le Training Autogène et méthodes apparentées
P: Marianne Jossi, Bergstrasse 160, 8032 Zürich, marianne.jossi@
psychologie.ch, sekretariat@sgat.ch, www.sgat.ch
SGFBL: Schweizerische Gesellschaft für Fachpsychologie in
Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
P: Priska Fritsche, S: Geschäftsstelle SGFBL, Oelegasse 43, 3210
Kerzers, 031 352 08 22, psychologie@sgfbl.ch, www.sgfbl.ch
SGGPsy/SSPsyS: Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspsychologie/Société
Suisse de Psychologie de la Santé
P: Holger Schmid, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für
Soziale Arbeit und Gesundheit, Riggenbachstr.16, 4600 Olten, 062
311 95 97, holger.schmid@fhnw.ch, www.healthpsychology.ch
SGP/SSP: Schweizerische Gesellschaft für Psychologie/
Société Suisse de Psychologie
P: Marianne Schmid Mast, S: Heidi Ruprecht, Dep. of Work and
Organizational Psychology, University of Neuchâtel, Rue de la Maladière
23, 2000 Neuchâtel, 078 902 26 95, sekretariat@ssp-sgp.
ch, www.ssp-sgp.ch
SGRP/SSPL: Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie/Société
Suisse de Psychologie Légale
P: Leena Hässig, S: Jürg Vetter, Im Eisernen Zeit 21, 8057 Zürich,
078 746 38 80, jvetter@datacomm.ch, www.rechtspsychologie.ch
SGS-P: PsychologInnensektion der Schweizerischen
Gesellschaft für Systemtherapie
P: Thomas Estermann, S: Beatrice Wapp, Mühleplatz 10,
6004 Luzern, www.systemis.ch
SGVT-PsyS/SSTCC-PsyS: Sektion PsychologInnen der
Schweizerischen Gesellschaft für Verhaltens- und Kognitive
Therapie/Section des psychologues de la Société Suisse de
Thérapie Comportementale et Cognitive
P: Claudine Ott-Chervet, S: Laurence Swoboda-Bohren, Worblaufenstr.
163, Postfach 30, 3048 Worblaufen, 031 311 12 12 (Mo/Di),
info@sgvt-sstcc.ch, www.sgvt-sstcc.ch
SKJP/ASPEA: Schweizerische Vereinigung für Kinder-und
Jugendpsychologie/Association Suisse de Psychologie de
l’enfance et de l’adolescence
P: Roland Buchli, S: SKJP Geschäftsstelle, Josef Stamm, Postfach
4720, 6002 Luzern, 041 420 03 03, info@skjp.ch, www.skjp.ch
SSCP: Swiss Society for Coaching Psychology
P: Lisbeth Hurni, Postfach 855, 3000 Bern 9, 031 302 58 54,
info@coaching-psychology.ch, www.sscp.ch
SVG: PsychologInnensektion des Schweizer Vereins für
Gestalttherapie und Integrative Therapie
P: Andreas Collenberg, Dorfstr. 6, 8620 Wetzikon,
andreas.collenberg@psychologie.ch, www.gestalttherapie.ch
SVKP/ASPC: Schweizerische Vereinigung Klinischer Psychologinnen
und Psychologen/Association Suisse des Psychologues
Cliniciennes et Cliniciens
P: Monika Bamberger, S: Eliane Scheidegger, Reichensteinerstr.18,
4053 Basel, 061 264 84 45, sekretariat@svkp.ch, www.svkp.ch
SVNP/ASNP: Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen
und Neuropsychologen/Association Suisse des
Neuropsychologues
P: Gregor Steiger-Bächler, S: Sekretariat SVNP, Erika Forster,
Postfach 45, 9004 St. Gallen, 071 494 29 55, sekretariat@
neuropsychologie.ch; Secrétariat ASNP, Chantal Fasoletti
Piccirilli, Case postale 1308, 6596 Gordola, 091 786 87 20,
secretariat@neuropsychologie.ch, www.neuropsychologie.ch
VfV/ SPC: Schweizerische Vereinigung für Verkehrspsychologie/Société
Suisse de Psychologie de la Circulation
P: Andreas Widmer, Marktgasse 34, 4600 Olten, 062 212 55 56,
andreas.widmer@psychologie.ch, www.vfv-spc.ch