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Nailakurier - CSU Naila

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<strong>Naila</strong>Kurier<br />

<strong>CSU</strong> <strong>Naila</strong><br />

Immer mehr neue Märkte geplant:<br />

Wo soll das noch hinführen?<br />

Immer wieder liegen dem Stadtrat Bauanträge<br />

zur Errichtung neuer Fachmärkte in<br />

<strong>Naila</strong> vor.<br />

Die <strong>CSU</strong> verfolgt dabei eine klare Linie: Investitionen<br />

des Einzelhandels in der Innenstadt<br />

oder in Innenstadtnähe sind willkommen<br />

und werden voll unterstützt. Am<br />

Stadtrand dagegen sollen keine neuen<br />

Steht leer: ehem. NORMA in der Froschgrüner<br />

Straße<br />

Märkte mehr entstehen. Sie würden zu einem<br />

weiteren Ausbluten der Innenstadt<br />

führen.<br />

Die Stadträte der <strong>CSU</strong> haben viel Zuspruch<br />

aus der Bevölkerung bekommen, als sie<br />

alleine gegen einen Bauantrag für ein<br />

„Fachmarktzentrum“ mit drei neuen Märkten<br />

an der Kronacher Straße gestimmt haben.<br />

Die Stimmen der <strong>CSU</strong> reichten zwar<br />

nicht, um sich gegen die herrschende<br />

Selten hat<br />

eine Entscheidung<br />

für so kontroverseDiskussionen<br />

gesorgt, wie die Kandidatur von Monika<br />

Hohlmeier für das Europaparlament.<br />

Monika Hohlmeier wäre nicht die erste<br />

„Zugezogene“, die Oberfranken in Brüssel<br />

verträte. Und egal, wie man zu ihr steht:<br />

Sie würde sich nicht nachsagen lassen, sich<br />

nicht mit dem nötigen Eifer für ihre neue<br />

Wahlheimat einzusetzen.<br />

Monika Hohlmeier ist übrigens nicht die<br />

einzige Kandidatin Oberfrankens auf der<br />

Mehrheit im Stadtrat durchzusetzen, bewirkt<br />

haben sie doch etwas.<br />

Denn schon in der nächsten Sitzung des<br />

Bauausschusses stimmten plötzlich alle<br />

Stadträte gegen ein weiteres, ähnliches<br />

Vorhaben - diesmal am Selbitzer Berg.<br />

Interessanterweise schlossen sich Bürgermeister<br />

und Verwaltung schon mit dem<br />

Steht leer: ehem. Topkauf am Marktplatz<br />

Beschlussvorschlag den Argumenten der<br />

<strong>CSU</strong> an und schlugen sogar die gleiche<br />

Vorgehensweise vor, die an der Kronacher<br />

Straße nicht möglich sein sollte. Der<br />

Bebauungsplan wird jetzt geändert und<br />

eine Veränderungssperre macht weitere<br />

Bauvorhaben ohne Mitsprache der Stadt<br />

rechtlich unmöglich.<br />

Die Behauptung des Bürgermeisters, was<br />

am Selbitzer Berg in die Wege geleitet<br />

wurde, sei an der Kronacher Straße nicht<br />

Europawahl am 07. Juni<br />

Liste der <strong>CSU</strong>. Neben Monika Hohlmeier<br />

auf Platz 6 kandidieren dort auf Platz 16<br />

Karl-Heinz Wagner (Altendorf), auf Platz 29<br />

Jonas Geißler (Kronach) und auf Platz 35<br />

Alexander Anton (Hof). Realistische Chancen<br />

dürfte freilich nur Frau Hohlmeier haben,<br />

denn die <strong>CSU</strong> darf nicht mit mehr als<br />

den bisherigen neun Sitzen rechnen.<br />

Bei allen anderen Listen sieht es für Oberfranken<br />

ganz düster aus. Dort kann<br />

nirgendwo ein Oberfranke mit dem Einzug<br />

ins EU-Parlament rechnen. Selbst<br />

bayerische Kandidaten sind dort dünn gesät.<br />

Die <strong>CSU</strong> dagegen tritt als einizge Partei<br />

mit einer rein bayerischen Liste an.<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 2.<br />

April 2009<br />

Steht leer: ehem. WEKA in der Bachstraße<br />

Steht leer: ehem. PLUS an der Walchstraße<br />

möglich gewesen, können die <strong>CSU</strong>-Stadträte<br />

nicht nachvollziehen.<br />

Die Nachforschungen der <strong>CSU</strong> haben ergeben:<br />

der gleiche Weg wie am Selbitzer Berg<br />

hätte auch für das Gewerbegebiet an der<br />

Kronacher Straße beschritten werden können,<br />

wäre rechtzeitig gehandelt worden.<br />

Jetzt ist es wahrscheinlich zu spät. Das Vorhaben<br />

ist nicht mehr zu vehindern. Mit den<br />

Bauarbeiten soll noch im Frühjahr begonnen<br />

werden. Es sei denn, der Investor überlegt<br />

es sich anders.<br />

Nur die <strong>CSU</strong> vertritt Oberfranken<br />

Die Europawahl<br />

am 07. Juni<br />

liegt diesmal mitten in den<br />

Pfingstferien.<br />

Bitte gehen Sie zur Wahl<br />

oder nutzen Sie rechtzeitig die<br />

Möglichkeit zur Briefwahl.<br />

Bitte unterstützen Sie die <strong>CSU</strong>,<br />

damit Bayern in Europa<br />

weiterhin stark vertreten wird.


Liebe <strong>Naila</strong>erinnen,<br />

liebe <strong>Naila</strong>er,<br />

wichtige Entscheidungen stehen<br />

unserem Land bevor: die<br />

Europawahl am 7. Juni und die<br />

Bundestagswahl am 27.<br />

September.<br />

Für uns in der <strong>CSU</strong> heißt es dabei<br />

vor allem, das Vertrauen<br />

zurückzugewinnen, das wir bei<br />

vielen Menschen in der<br />

André Frank<br />

Vergangenheit verloren hatten.<br />

Die schwierige Lage der Weltwirtschaft macht es jetzt<br />

besonders notwendig, in der Politik auf verlässliche Größen<br />

zu setzen. Die <strong>CSU</strong> ist wieder für Sie da!<br />

Bitte helfen Sie mit, das Beste für unser Land und für uns<br />

alle zu erreichen. Ob bei uns in <strong>Naila</strong>, in Deutschland oder in<br />

Europa.<br />

Ihr André Frank<br />

<strong>CSU</strong>-Ortsvorsitzender<br />

2009<br />

8<br />

<strong>Naila</strong>Kurier<br />

Herausgeber: <strong>CSU</strong> <strong>Naila</strong><br />

21. Jahrgang, Nr. 1, Auflage 4.000,<br />

Verantwortlich für Inhalt und<br />

Redaktion: André Frank , Josef-<br />

Otto-Kolb-Str. 9, 95119 <strong>Naila</strong> -<br />

Redaktion: André Frank , Marco<br />

Hader, Helga Krüger, Roderick<br />

MacInnes, Dr. Bernhard Wagner,<br />

Paul-Bernhard Wagner,<br />

Dr. Mareen Högner -<br />

Druck: Druckhaus Tübel, <strong>Naila</strong><br />

Steuerkanzlei Brett-Einsiedel<br />

Goldammerweg 28<br />

95119 <strong>Naila</strong><br />

<strong>Naila</strong>Kurier<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Europawahl am 07. Juni<br />

Kandidaten für Bayern und Oberfranken<br />

Wer mit seiner Stimme dazu beitragen will, dass bayerische<br />

Abgeordnete unsere Interessen vertreten, kommt an der <strong>CSU</strong><br />

nicht vorbei. Auf keiner anderen Liste kandidieren mehr Bayern<br />

auf aussichtsreichen Plätzen, auf keiner anderen Liste kandidieren<br />

mehr Oberfranken:<br />

<strong>CSU</strong> (bisher 9 Sitze):<br />

1. Markus Ferber Schwaben<br />

2. Dr. Angelika Niebler Oberbayern<br />

3. Dr. Anja Weisgerber Unterfranken<br />

4. Manfred Weber Niederbayern<br />

5. Albert Deß Oberpfalz<br />

6. Monika Hohlmeier Oberfranken<br />

7. Bernd Posselt Oberbayern<br />

8. Martin Kastler Mittelfranken<br />

9. Dr. Gabriele Stauner Oberbayern<br />

16. Karl-Heinz Wagner Oberfranken<br />

29. Jonas Geißler Oberfranken<br />

35. Alexander Anton Oberfranken<br />

SPD (bisher 23 Sitze)<br />

5. Wolfgang Kreissl-Dörfler Oberbayern<br />

15. Kerstin Westphal Unterfranken<br />

20. Ismail Ertug Oberpfalz<br />

58. Carlo Strauch Oberfranken<br />

Grüne (bisher 13 Sitze)<br />

5. Barbara Lochbihler Schwaben<br />

(kein Kandidat aus Oberfranken)<br />

FDP (bisher 7 Sitze)<br />

9. Nadja Hirsch Oberbayern<br />

63. Heinz Peter Fischer Oberfranken<br />

Linke (bisher 7 Sitze für die PDS)<br />

4. Thomas Händel Mittelfranken<br />

21. Dr. Martina Tiedens Oberfranken<br />

Freie Wähler (bisher kein Sitz)<br />

1. Dr. Gabriele Pauli Mittelfranken<br />

(kein Kandidat aus Oberfranken)<br />

Kostenloses Angebot anfordern unter:<br />

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Hubertusstraße 23<br />

95119 <strong>Naila</strong><br />

Telefon<br />

092 82 / 73 53<br />

Die neue Frisurenmode Frühling/Sommer 2009.<br />

Ingrid Wunderlich mit Nicole Möckel waren aktiv an der Präsentation beteiligt<br />

und zeigten an ihren Modellen die aktuellen Trendfrisuren.


Mit einem ausdrücklichen Lob von<br />

Bürgermeister Stumpf an alle Fraktionen<br />

endete die Verabschiedung des<br />

städtischen Haushalts 2009: „So stelle ich<br />

mir Zusammenarbeit vor.“<br />

Über das seltene Lob freuten sich auch die<br />

Stadträte der <strong>CSU</strong>. Fraktionssprecher<br />

Marco Hader: „Die sachliche Mitarbeit der<br />

<strong>CSU</strong>-Fraktion trägt offenbar erste Früchte.“<br />

Die <strong>CSU</strong> ist mit der Zusammenarbeit im<br />

Stadtrat allerdings oft unzufrieden.<br />

„Zusammenarbeit ist keine<br />

Einbahnstraße!“ mahnt Hader. Viele<br />

wichtigen Informationen erhalten die<br />

Stadträte - wenn überhaupt - erst auf<br />

Nachfrage. Bisher sind außerdem leider<br />

alle Anträge der <strong>CSU</strong> von der Freie-Wähler-<br />

Mehrheit blockiert worden. „Die Freien<br />

Wähler lassen keine Gelegenheit aus, zu<br />

demonstrieren, dass sie jetzt die Mehrheit<br />

<strong>Naila</strong>Kurier<br />

Bürgermeister Stumpf lobt <strong>CSU</strong>-Fraktion:<br />

„So stelle ich mir Zusammenarbeit vor“<br />

Kreistag hat beschlossen:<br />

Schulzentrum <strong>Naila</strong> entsteht<br />

Der Kreistag hat die Generalsanierung von<br />

vier landkreiseigenen Schulen beschlossen:<br />

die Gymnasien in <strong>Naila</strong> und Münchberg und<br />

die Realschulen in <strong>Naila</strong> und Helmbrechts<br />

werden in den nächsten Jahren auf den<br />

neuesten Stand gebracht.<br />

Jahrelang hat der Landkreis nur das Nötigste<br />

in den Unterhalt der Schulen gesteckt.<br />

Das Versäumte wird jetzt endlich nachge-<br />

Restaurant Frankenhalle <strong>Naila</strong><br />

Finkenweg 13<br />

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naila@restaurant frankenhalle.de<br />

Wir sind täglich – außer Mittwoch – für Sie da!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Katja und Peter Brühschwein<br />

haben,“ beklagt Hader.<br />

Zudem bedauert die <strong>CSU</strong>, dass der Großteil<br />

der Beratungen hinter verschlossenen<br />

Türen stattfindet.<br />

<strong>CSU</strong>: Priorität für Sanierung von Schulen<br />

und Kindergärten<br />

Der Haushalt wurde mit nur einer<br />

Gegenstimme beschlossen. Einnahmen<br />

auf Rekordniveau, vor allem bei der<br />

Gewerbesteuer, verschaffen der Stadt<br />

Spielraum für Investitionen, die in den<br />

letzten Jahren undenkbar waren.<br />

Wiederholt hat die <strong>CSU</strong> deutlich gemacht,<br />

dass die baldige Sanierung von Schulen<br />

und Kindergärten hohe Priorität haben<br />

müsse. Dafür könnte das Konjunkturpaket<br />

II der Bundesregierung zusätzliche Impulse<br />

bringen. <strong>Naila</strong> hat daraus Zuschüsse für<br />

Investitionen mit einem Gesamtvolumen<br />

von 7 Millionen Euro beantragt.<br />

holt. Die Investitionssumme wird<br />

insgesamt bei ca. 55 Millionen Euro liegen.<br />

Im Fall der <strong>Naila</strong>er Realschule ist ein Neubau<br />

sogar wirtschaftlicher als eine Sanierung.<br />

Die Realschule wird deshalb abgerissen<br />

und am Finkenweg unmittelbar neben<br />

dem Gymnasium neu gebaut. Das<br />

„Schulzentrum <strong>Naila</strong>“, das so entsteht, wird<br />

Die Zustimmung zum Haushalt<br />

hat die <strong>CSU</strong> an Forderungen für<br />

die Zukunft geknüpft:<br />

• Die Sanierung der Grund- und der<br />

Hauptschule muss baldmöglichst<br />

ernsthaft in Angriff genommen werden,<br />

wenn nötig auch ohne staatliches<br />

Konjunkturpaket.<br />

• Begonnenes darf nicht in der Planungsphase<br />

stecken bleiben, d.h. z.B. der geplante<br />

Jugendtreff soll so bald wie<br />

möglich Wirklichkeit werden. Auch der<br />

Ausbau des Kleiberwegs (im Baugebiet<br />

am Stebener Weg) muss im Interesse<br />

der Anwohner schon im kommenden<br />

Jahr passieren.<br />

• Der städtische Haushalt muss<br />

schnellstmöglich von der veralteten<br />

Kameralistik auf die kaufmännische<br />

Buchführung umgestellt werden.<br />

• Das derzeit niedrige Zinsniveau muss<br />

langfristig gesichert werden,<br />

allerdings ohne dabei spekulative Risiken<br />

einzugehen.<br />

• Aufträge müssen verstärkt an heimische<br />

Unternehmen vergeben werden,<br />

was leider zuletzt nicht immer so war.<br />

auch eine neue Zweifachturnhalle erhalten. www.csu-naila.de


Paul-Bernhard, du bist<br />

jetzt seit fast einem Jahr<br />

Kreisvorsitzender der<br />

Jungen Union. Wie fällt<br />

dein erstes Fazit aus?<br />

Das erste Jahr war<br />

sicherlich nicht einfach. Ich<br />

habe das Amt mitten in<br />

einem schwierigen<br />

Landtagswahlkampf<br />

übernommen und konnte<br />

mich deswegen nicht<br />

wirklich einarbeiten.<br />

Aber ich habe von allen<br />

Seiten großartige<br />

Unterstützung bekommen,<br />

ob nun aus den verschiedenen JU-Ortsverbänden<br />

oder aus der <strong>CSU</strong>, von<br />

Alexander König und natürlich auch aus<br />

<strong>Naila</strong>. So macht die Arbeit wirklich Spaß.<br />

<strong>Naila</strong>Kurier<br />

Seit einem Jahr Kreisvorsitzender der Jungen Union (JU):<br />

Paul-Bernhard Wagner im Portrait<br />

Insofern ein positives Fazit.<br />

Worin siehst du deine<br />

wichtigeste Aufgabe als<br />

Vorsitzender der größten<br />

p o l i t i s c h e n<br />

Jugendorganisation im<br />

Landkreis?<br />

Unsere Hauptaufgabe ist<br />

es, Jugendlichen, die sich<br />

politisch in ihrer Heimat<br />

engagieren wollen, die<br />

Möglichkeit dazu zu geben.<br />

Es ist nicht immer einfach<br />

sich als Jugendlicher in<br />

einer Partei - übrigens egal<br />

in welcher - Gehör zu<br />

verschaffen. Doch das alleine genügt uns<br />

nicht. Die JU sorgt auch dafür, dass<br />

möglichst viele junge Leute die Chance<br />

bekommen, für den Stadt- oder Kreistag<br />

Stadtrat beschließt Planung für Jugendtreff<br />

JU fordert Mitsprache für Jugendliche<br />

Das ehemalige „Bettenhaus Rank“ am Anger<br />

soll in Zukunft einen Jugendtreff beherbergen.<br />

Der Stadtrat hat dafür jetzt die Planung<br />

vergeben.<br />

Die <strong>CSU</strong> hatte sich nach dem Kauf des Gebäudes<br />

durch die Stadt immer wieder gegen<br />

einen Abriss des Gebäudes ausgesprochen<br />

und u.a. eine Nutzung als Jugendtreff<br />

ins Gespräch gebracht.<br />

Paul-Bernhard Wagner aus<br />

<strong>Naila</strong> ist JU-Kreisvorsitzender<br />

Die Junge Union (JU) <strong>Naila</strong> hat den<br />

Beschluss des <strong>Naila</strong>er Stadtrats, einen<br />

offenen Jugendtreff in <strong>Naila</strong> einzurichten,<br />

begrüßt. Jetzt sei es wichtig, die<br />

Jugendlichen selbst in die Planungen mit<br />

einzubeziehen, so JU-Vorsitzender<br />

Christoph Faltenbacher bei der<br />

Jahreshauptversammlung der JU <strong>Naila</strong>:<br />

„Die Jugendlichen müssen als künftige<br />

Nutzer die Möglichkeit bekommen, ihre<br />

Ideen in die Planung und Konzeption ‘ihres’<br />

Jugendtreffs einzubringen.“ Wichtig sei es<br />

auch, die Belange der verbandlichen und<br />

der kirchlichen Jugendarbeit bei Planung<br />

und Konzeption des Jugendtreffs<br />

einzubeziehen, stimmt Faltenbacher auch<br />

mit den Vertretern der <strong>CSU</strong> überein.<br />

Stadträtin Renate MacInnes: „An diesem<br />

Thema sind wir wirklich schon sehr lange<br />

dran.“<br />

zu kandidieren.<br />

Gibt es überhaupt noch Jugendliche, die<br />

sich politisch engagieren wollen?<br />

Ja, aber leider viel zu wenige. Das hat<br />

natürlich auch Gründe, und gegen die<br />

müssen wir konsequent anarbeiten. Auch<br />

das ist eine wichtige Aufgabe für mich:<br />

Jugendliche zu motivieren, sich zu<br />

engagieren. Politik ist spannend und<br />

macht Spaß.<br />

Kann man denn als Jugendlicher<br />

überhaupt noch was bewegen?<br />

Sicherlich. Natürlich nicht von heute auf<br />

morgen. Aber da muss man dann auch mal<br />

die Geduld und die Ausdauer haben, dicke<br />

Bretter zu bohren. Nehmen wir nur das<br />

Jugendzentrum in <strong>Naila</strong>. Seit 1995 fordert<br />

die JU ein solches Zentrum. Dank der JU war<br />

das seither in jedem Wahlprogramm der<br />

<strong>CSU</strong> und wir sind froh, dass der Stadtrat<br />

dieser Forderung jetzt nachkommt.<br />

Ciao, Marco, ciao!<br />

Ihren langjährigen Vorsitzenden Marco<br />

Hader hat die JU <strong>Naila</strong> jetzt verabschiedet,<br />

da er die Altersgrenze der JU erreicht hat.<br />

Marco Hader war fast 19 Jahre lang<br />

Mitglied der JU <strong>Naila</strong>, davon acht Jahre lang<br />

erfolgreich als Ortsvorsitzender. Zum<br />

Abschied erhielt er aus den Händen des<br />

jetzigen Ortsvorsitzenden Christoph<br />

Faltenbacher ein Trikot mit der Nummer<br />

‘Ü35’ und der Aufschrift ‘JU-Rambo’. Diesen<br />

Beinamen hatten ihm die Freien Wähler<br />

vor vielen Jahren verpasst.


<strong>Naila</strong>Kurier<br />

Neue Führungsspitze:<br />

Dr. Mareen Högner führt<br />

die Frauen-Union (FU)<br />

Die Frauen-Union (FU) <strong>Naila</strong> hat eine neue Vorsitzende: Dr. Mareen<br />

Högner. Sie steht an der Spitze einer verjüngten Vorstandschaft<br />

mit den Stellvertreterinnen Anja Krahmer und Michaela Hader,<br />

Schatzmeisterin Doris Hildner und Schriftführerin Martina Wagner.<br />

Kassenprüferinnen sind Martina Schuberth und Petra Meister.<br />

<strong>CSU</strong>-Ortsvorsitzender André Frank freute sich über die Verjüngung<br />

an der FU-Spitze und dankte besonders der scheidenden<br />

Vorsitzenden Helga Krüger, die die Frauen-Union vier Jahre<br />

lang geführt hatte. Monika Hoppert war gar 18 Jahre lang Schatzmeisterin.<br />

Im Bild das Team der Frauen-Union (v.l.): Renate MacInnes,<br />

Marianne Schertel, <strong>CSU</strong>-Vorsitzender André Frank, die scheidende<br />

Vorsitzende Helga Krüger, Ingrid Baumann, Anja Krahmer, die neue<br />

Vorsitzende Dr. Mareen Högner, Doris Hildner, Martina Wagner,<br />

Monika Hoppert und Michaela Hader.<br />

Seit vielen Jahren:<br />

Frauen-Union schmückt<br />

Osterbrunnen<br />

Seit 18 Jahren gehört das Binden und Schmücken des Osterbrunnens<br />

am <strong>Naila</strong>er Marktplatz fest zum Programm der Frauen-Union.<br />

Damals war der <strong>Naila</strong>er Osterbrunnen noch der erste<br />

im weiten Umkreis. Viele Orte sind inzwischen dem <strong>Naila</strong>er Beispiel<br />

gefolgt und verschönern ihre Brunnen zur Osterzeit mit der<br />

bunten Pracht. Der Osterbrunnen in Marlesreuth wird ebenfalls<br />

seit Jahren von den Damen der Frauen-Union gestaltet. Vor dem<br />

Brunnen am Marktplatz stellten sich die fleißigen Helferinnen zu<br />

einem Foto (v.l.): Marianne Schmidt, Ilse Benker, Helga Krüger,<br />

Ingrid Baumann, Hanna Frank, Erika Meitner und Renate<br />

MacInnes.<br />

<strong>CSU</strong>: „Nicht mit städtischem Geld zocken!“<br />

Vor einigen Jahren hat der Stadtrat die Einführung eines<br />

„kommunalen Zinsmanagements“ in Zusammenarbeit mit einem<br />

Bankhaus beschlossen. Was so modern klingt, ist für einige<br />

Kommunen zu einem gefährlichen Millionengrab geworden. Weil<br />

die Banken spekulative Geschäfte mit ,Zinsswaps’ abgeschlossen<br />

haben, verloren zum Beispiel die Stadtwerke Würzburg über drei<br />

Millionen Euro, die Stadt Hagen in NRW sogar über 50 Millionen.<br />

Deshalb hat auch der Bund der Steuerzahler solche Geschäfte<br />

der Kommunen scharf kritisiert.<br />

Die <strong>CSU</strong>-Fraktion hat sich deshalb - auch unter dem Eindruck der<br />

internationalen Bankenkrise - von dem damaligen Beschluss<br />

distanziert und beantragt, den Beschluss wieder aufzuheben,<br />

scheiterte mit ihrem Antrag aber an der herrschenden<br />

Stadtratsmehrheit. Einen Teilerfolg gab es für die <strong>CSU</strong> trotzdem:<br />

Wenigstens bis 2011 werden keine weiteren Zinsgeschäfte mehr<br />

getätigt, danach nur noch mit Zustimmung des Stadtrats.<br />

Stadtverwaltung und Bank beteuern übrigens, dass für <strong>Naila</strong><br />

keine spekulativen Geschäfte abgeschlossen wurden. Eine<br />

schriftliche Garantie gibt es allerdings nicht.<br />

Was wurde eigentlich aus...<br />

... „dem Orthopädiezentrum für Oberfranken“, das im ehemaligen<br />

Neukauf-Gebäude entstehen sollte? Diese Pläne wurden<br />

jedenfalls kurz vor der Kommunalwahl vorschnell verkündet.<br />

Danach wurde es aber um dieses Thema schnell wieder still.<br />

Angeblich kam keine Einigung mit dem Eigentümer des Gebäudes<br />

zustande. Vielleicht hatte aber auch eine ‘Schneegans’<br />

die Hand im Spiel.<br />

So reiht sich der Ex-Neukauf weiterhin in die Liste der Dauer-<br />

Leerstände in <strong>Naila</strong> ein.<br />

Bürgerstiftung - auch in <strong>Naila</strong> machbar?<br />

Seit Mitte der 90er Jahre sind in Deutschland über 100<br />

Bürgerstiftungen entstanden. Bürgerstiftungen sind<br />

unabhängige, selbständige und gemeinnützige Einrichtungen<br />

von Bürgern für Bürger mit möglichst breitem Stiftungszweck,<br />

die sich für das Gemeinwohl ihrer Stadt oder ihrer Region<br />

einsetzen. Bürgerstiftungen bauen kontinuierlich<br />

Stiftungskapital auf. Dabei geben sie allen Bürgern, die sich einer<br />

bestimmten Stadt oder Region verbunden fühlen, die<br />

Möglichkeit, sich finanziell oder persönlich zu engagieren.<br />

Seit 2007 gibt es auch in Hof eine Bürgerstiftung<br />

(www.buergerstiftung-hof.eu).<br />

Eine gute Idee. Eine solche Bürgerstiftung kann genauso auch<br />

in <strong>Naila</strong> errichtet werden.


<strong>Naila</strong>Kurier<br />

Das Deckmäntelchen fällt:<br />

„Freie Wähler“ werden zur Partei<br />

Nicht erst seit der Entscheidung der „Freien<br />

Wähler“ (FW), auch bei der Europawahl<br />

anzutreten, steht fest: Die „Freien Wähler“<br />

sind auf dem Weg zu einer ganz normalen<br />

Partei. Unverblümt liebäugeln die „Freien<br />

Wähler “ damit, auch bei der<br />

Bundestagswahl im Herbst antreten zu<br />

wollen.<br />

Längst haben die „Freien Wähler“ Strukturen<br />

aufgebaut, die denen der etablierten<br />

Parteien verblüffend ähneln: die Freien<br />

Wähler haben sich in Landesverbänden<br />

organisiert und neuerdings einen Bundesverband<br />

geschaffen, sie treten mit einem<br />

überregional einheitlichen Erscheinungsbild<br />

auf, sie haben eine eigene Jugendorganisation<br />

ins Leben gerufen, sie unterhalten<br />

ein eigenes Bildungswerk.<br />

Doch je ähnlicher die „Freien Wähler“ den<br />

etablierten Parteien werden, umso unglaubwürdiger<br />

wird ihre bisherige Strategie,<br />

sich selbst in ein positives Licht zu rücken,<br />

indem sie alle Parteien pauschal<br />

schlecht reden.<br />

Wofür stehen die „Freien Wähler“?<br />

Analysen haben gezeigt: Der Erfolg der<br />

„Freien Wähler“ bei der letzten Landtagswahl<br />

basierte nicht auf etwaigen Stärken<br />

der „Freien Wähler“ sondern war fast ausschließlich<br />

eine Protestwahl gegen die<br />

<strong>CSU</strong>. Die „Freien Wähler“ profitierten dabei<br />

von einer Politik- und Parteienverdrossenheit,<br />

die sie selbst jahrelang mit<br />

ihren Negativkampagnen geschürt haben.<br />

Dass die „Freien Wähler“ dabei keinerlei<br />

Skrupel kennen, zeigte sich selbst bei uns<br />

in <strong>Naila</strong>, wo sie im vorigen Jahr mit einem<br />

Jungwählerbrief verbal derart daneben lagen,<br />

dass sie sich unter öffentlichem Druck<br />

für ihre Entgleisungen entschuldigen<br />

mussten.<br />

Doch so stehen die jüngsten Erfolge der<br />

„Freien Wähler“ auf wackligen Füßen. Auf<br />

Dauer wird es nicht genügen, zu sagen<br />

„Wir sind gegen die <strong>CSU</strong>“ oder „Wir sind<br />

gegen Parteien“. Auf Dauer werden die<br />

Freien Wähler den Menschen erklären<br />

müssen, wofür sie eigentlich stehen.<br />

Damit heißt es also für die „Freien Wähler“<br />

endlich: Farbe bekennen! „Man kann<br />

nicht in allen Parlamenten dabei sein wollen<br />

und dann zu den dort anstehenden<br />

Fragen keine Position haben. Es wird den<br />

Anliegen der Menschen nicht gerecht,<br />

wenn eine Gruppierung sich nur für kommunale<br />

Fragen interessiert und alle anderen<br />

entscheidenden und schwierigen Fragen<br />

auf Landes-, Bundes- und<br />

Europaebene wieder den etablierten Parteien<br />

überlässt. Wenn sich die ‚Freien Wäh-<br />

ler’ schon auf allen politischen Ebenen als<br />

Alternative zu etablierten Parteien anpreisen,<br />

dann müssen sie letztlich auch Antworten<br />

auf alle Fragen geben können, mit denen<br />

sich eine Volkspartei zu beschäftigen<br />

hat,“ fordert auch der <strong>CSU</strong>-Fraktionsvorsitzende<br />

im Landtag Georg Schmid. Doch<br />

konkrete Aussagen zu aktuellen Fragen<br />

sind bei den „Freien Wählern“ in aller Regel<br />

Fehlanzeige.<br />

„Bürgerliches Lager“ - oder vielleicht doch<br />

nicht?<br />

Ob die „Freien Wähler“ tatsächlich dem bürgerlichen<br />

Lager zugerechnet werden können,<br />

wie oft gemutmaßt wird, und in welche<br />

Richtung sie sich bewegen, ist unklar.<br />

Erst kürzlich sorgten die „Freien Wähler“<br />

in Bremen und in Brandenburg für Negativschlagzeilen<br />

wegen rechtsradikaler Umtriebe<br />

führender Mitglieder.<br />

Ganz anders dagegen das Auftreten in unserer<br />

Region, wo die „Freien Wähler“ im<br />

Kreistag seit vielen Jahren in Treue fest Seit`<br />

an Seit` mit der SPD stehen und stimmen.<br />

Die „Freien Wähler“ präsentieren sich<br />

vielerorts vor allem als Sammelbecken für<br />

politische Randfiguren und solche, die<br />

anderswo gescheitert sind. Frau Pauli ist<br />

das wohl prominenteste Beispiel.<br />

„Freie Wähler“ sollen endlich ihre Finanzen<br />

offenlegen<br />

Doch die Zeit der Ausreden geht für die<br />

„Freien Wähler“ zu Ende. Für sie müssen<br />

jetzt endlich die gleichen Regeln gelten wie<br />

für alle anderen Parteien.<br />

Dazu gehört nicht nur, dass sie den Bürgern<br />

endlich sagen, wofür sie stehen. Dazu gehört<br />

es selbstverständlich auch, dass die<br />

Parteifinanzen der FW genauso offen gelegt<br />

werden müssen wie die der anderen<br />

Parteien.<br />

Dazu fordert Landtagsabgeordneter<br />

Alexander König: „Eine gesetzliche Gleichstellung<br />

ist nicht nur sinnvoll, weil die ‚Freien<br />

Wähler’ wie jede andere Partei agieren.<br />

Sie ist vor allem deshalb unerlässlich, weil<br />

die ‚Freien Wähler’ wie andere Parteien<br />

auch, Millionen an Wahlkampfkostenerstattung<br />

erhalten, ohne aber den gleichen<br />

strengen Rechenschaftspflichten zu<br />

unterliegen. Wie bei den anderen Parteien<br />

hat die Öffentlichkeit auch bei dieser Gruppierung<br />

ein Anrecht, zu erfahren, wie sie<br />

das Geld der Bürgerinnen und Bürger verwenden.<br />

Es ist dringend erforderlich, dass<br />

auch alle Untergliederungen der ‚Freien<br />

Wähler’ finanziell rechenschaftspflichtig<br />

werden. Das ist eine Frage der Offenheit,<br />

der Gleichheit und der Fairness.“ so der<br />

<strong>CSU</strong>-Fraktionsvize.


<strong>Naila</strong>Kurier<br />

Thema „Mobilfunk“: Wie die <strong>Naila</strong>er geblendet werden<br />

Das Thema „Mobilfunk“ bewegt die Menschen<br />

in <strong>Naila</strong> schon seit einigen Jahren.<br />

Vor allem im Jahr 2004, als die sogenannte<br />

<strong>Naila</strong>-Studie, von Hausärzten um Dr. Eger<br />

veröffentlicht, einen Zusammenhang zwischen<br />

Mobilfunkanlagen und Krebserkrankungen<br />

herstellte, entstand eine<br />

emotionale Debatte um mögliche Risiken<br />

der Handystrahlen. Die Diskussion erreichte<br />

auch den Stadtrat.<br />

Mobilfunksender im städtischen Stadion:<br />

Der Vertrag endete schon im Sommer 2007,<br />

aber die Anlage sendet immer noch! Erst im<br />

Lauf des Jahres soll sie verlegt werden.<br />

Der Stadtrat fasste damals zu diesem<br />

Thema gleich mehrere Beschlüsse:<br />

• eine Klage gegen die Baugenehmigung<br />

des Mobilfunksenders am Kugelfang,<br />

• die fristlose Kündigung der Verträge für<br />

die Sendeanlagen auf der Frankenhalle<br />

und im Stadion<br />

• und sogar eine Räumungsklage, um diese<br />

Anlagen zu beseitigen.<br />

Die <strong>CSU</strong> hat schon damals Bedenken gegen<br />

diese Vorgehensweise vorgebracht,<br />

die juristisch keine Erfolgsaussichten versprach,<br />

und wollte stattdessen nach einvernehmlichen<br />

Lösungen mit den Mobilfunkbetreibern<br />

suchen. Doch die Mehrheit<br />

im Stadtrat folgte Bürgermeister Stumpf<br />

und setzte auf Konfrontation.<br />

Doch was ist aus den damaligen Beschlüssen<br />

geworden?<br />

• Die Klage gegen die Baugenehmigung<br />

wurde zwar eingereicht, jedoch später<br />

wieder zurückgezogen.<br />

• Die fristlose Kündigung der Verträge wurde<br />

zwar ausgesprochen, jedoch ohne Erfolg,<br />

weil die Mobilfunkbetreiber zurecht<br />

auf die langen Laufzeiten der Verträge<br />

verwiesen (der längste Vertrag<br />

läuft noch bis 2023).<br />

• Die Räumungsklage wurde gar nicht erst<br />

eingereicht.<br />

Die Beschlüsse des Stadtrats hat Bürgermeister<br />

Stumpf schlichtweg nicht umgesetzt.<br />

Eine Begründung dafür gab es erst<br />

auf Anfrage: „Keine juristischen Erfolgsaus-<br />

sichten.“ Das war allerdings vorher klar,<br />

passte aber offenbar nicht ins<br />

populistische Konzept.<br />

Ohne jedes Zutun von Seiten des Bürgermeisters<br />

endete der Vertrag für die Anlage<br />

im Stadion am 31.08.2007. Doch die Anlage<br />

funkt munter weiter, ungeachtet der<br />

gefassten Beschlüsse. Erst Ende 2009, fast<br />

zweieinhalb Jahre nach Auslaufen des Vertrags,<br />

soll diese nun an einen anderen<br />

Standort verlegt werden: im Spiegelwald,<br />

weit außerhalb der Stadtgrenzen. Zu einer<br />

solchen Einigung sind die Betreiber<br />

durch den Mobilfunkpakt Bayern sogar<br />

verpflichtet. Die Einigung mit dem<br />

Betreiber auf den neuen Standort hat aber<br />

nicht etwa Herr Stumpf erzielt, sondern ein<br />

vom Stadtrat beauftragter Rechtsanwalt.<br />

Nichtsdestotrotz: Diese Einigung öffnet<br />

gleichzeitig den Weg, auch die beiden Anlagen<br />

auf der Frankenhalle an den Standort<br />

am Spiegelwald zu verlegen. Denn was<br />

in einem Fall funktioniert, muss technisch<br />

auch bei allen anderen funktionieren.<br />

Die <strong>CSU</strong> hat deshalb den Antrag gestellt,<br />

den damaligen Beschluss auf Räumungsklage<br />

aufzuheben, da dieser ohnehin nicht<br />

umgesetzt wird, und stattdessen nach einer<br />

einvernehmlichen Lösung auch mit den<br />

Zwei Sendeanlagen auf der Frankenhalle:<br />

Ginge es nach der <strong>CSU</strong>, würden auch diese<br />

sobald wie möglich an einen anderen Standort<br />

außerhalb der Stadt verlegt.<br />

anderen Betreibern zu suchen. Ziel des Antrags<br />

war eine möglichst zügige Verlegung<br />

der beiden verbleibenden Anlagen an den<br />

neuen Standort im Spiegelwald, außerhalb<br />

von Wohngebieten und weit weg von den<br />

Schulen und zwar schon vor Ablauf der Verträge<br />

in den Jahren 2014 und 2023.<br />

Doch der Antrag wurde im Stadtrat abgelehnt<br />

– mit fadenscheinigen Argumenten.<br />

Eine Klage, so die abenteuerliche Begründung<br />

der Freien Wähler, habe zwar keine<br />

Aussicht auf Erfolg, es könne ja aber sein,<br />

dass sich irgendwann die Rechtslage ändere.<br />

Das Selbstverständnis der Freien<br />

Wähler gab die Stellungnahme ihres<br />

Fraktionsvorsitzenden Kaske wieder: „Ich<br />

spreche für die Freien Wähler. Wann ein<br />

Beschluss umgesetzt wird, entscheiden<br />

wir.“<br />

In der Sache ist klar: Der Konfrontationskurs<br />

in Sachen Mobilfunk war ein Irrweg.<br />

Den Menschen in <strong>Naila</strong> wurde zwar allerhand<br />

vorgegaukelt, aber erreicht wurde<br />

dadurch nichts.<br />

Eine Fehlentscheidung zu treffen ist<br />

menschlich. Die Unfähigkeit aber, einen<br />

Fehler zuzugeben oder zu korrigieren, ist<br />

schwach.<br />

Wussten Sie eigentlich…?<br />

„Mit über einer Million Euro Finanzhilfe für<br />

die Stadt <strong>Naila</strong> in Form von Überbrückungsbeihilfen<br />

und Bedarfszuweisungen bin ich<br />

aus München zurückgekommen; eine stattliche<br />

Summe, die <strong>Naila</strong> in den Jahren vorher<br />

noch nie erhalten hat.“<br />

Mit dieser Aussage hat Frank Stumpf im<br />

Wahlkampf noch für sich geworben. Doch<br />

Überbrückungsbeihilfen werden nur vorübergehend<br />

gewährt. Den größten Teil des<br />

Geldes, 680.000 Euro, musste die Stadt<br />

<strong>Naila</strong> jetzt zurückzahlen. Solche Informationen<br />

hängt Herr Stumpf aber lieber nicht<br />

an die große Glocke.


Was halten Sie davon?<br />

Neben der Feuerwehreinfahrt an der Weststraße hat die Stadt<br />

letztes Jahr ein Wohnhaus abbrechen lassen. Dort entsteht jetzt<br />

eine kleine Grünanlage. Der Dreigrünbach, der durch das Gelände<br />

fließt, wurde wieder geöffnet. Der Hinweis des damaligen <strong>CSU</strong>-<br />

Stadtrats Lutz Pfeiffer, der Wasserspiegel liege weit unter dem<br />

Geländeniveau, wurde bei Planung und Bau leider ignoriert. Dementsprechend<br />

umstritten ist jetzt das Ergebnis. Obwohl die Anlage<br />

noch nicht fertig ist, schütteln schon jetzt viele Menschen den<br />

Kopf. Auch wenn jetzt noch ein Geländer folgen soll, viele befürchten<br />

trotzdem ein Gefahrenstelle, vor allem für Kinder.<br />

Was halten Sie davon? Unter www.csu-naila.de hat die <strong>CSU</strong> eine<br />

Online-Umfrage eingerichtet. Bitte stimmen Sie ab.<br />

L<br />

A<br />

N<br />

D<br />

ETZ<br />

M G<br />

Kirchplatz 3 - 95119 <strong>Naila</strong>-Marlesreuth<br />

Tel. 09282 / 273 - Fax 984244<br />

Berger Straße 15 - 95119 <strong>Naila</strong>-Froschgrün<br />

Tel. 09282 / 963737<br />

E<br />

R<br />

E<br />

I<br />

<strong>Naila</strong>Kurier<br />

Wo gehen wir<br />

in Zukunft zum Arzt?<br />

Ist die ärztliche Versorgung auf dem Land<br />

auch in Zukunft noch gesichert?<br />

Diese Frage stellen sich die Bürger unserer Stadt angesichts der<br />

Proteste gegen die Gesundheitsreform. Die gute medizinische<br />

Versorgung durch Haus- und Fachärzte, medizinische Hilfsberufe<br />

und das Krankenhaus ist ein wichtiger Standortfaktor in <strong>Naila</strong>.<br />

Was bedeuten die Umwälzungen im Gesundheitswesen für unsere<br />

Stadt und ihre Bürger?<br />

Zu diesen Fragen steht<br />

Melanie Huml<br />

Staatssekretärin<br />

im Bayerischen Staatsministerium<br />

für Umwelt und Gesundheit<br />

allen Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort beim<br />

Stadtgepräch der <strong>CSU</strong> <strong>Naila</strong><br />

am 29. April 2009, 20 Uhr<br />

in <strong>Naila</strong>, Restaurant Frankenhalle<br />

An der Veranstaltung werden Ärzte aus der Region, die<br />

Chefärzte unseres <strong>Naila</strong>er Krankenhauses, Vertreter der<br />

kassenärztlichen Vereinigung und der AOK und weitere<br />

Fachleute teilnehmen und ihre Standpunkte erläutern.<br />

Die <strong>CSU</strong> <strong>Naila</strong> lädt alle Mitbürger herzlich ein, an der<br />

Diskussion teilzunehmen und ihre Fragen vorzubringen.<br />

Ihre medizinische Versorgung<br />

in der Zukunft ist uns wichtig!

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