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Blatt 4 - Institut für Mathematik - Universität Paderborn

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Universität <strong>Paderborn</strong><br />

<strong>Institut</strong> f. <strong>Mathematik</strong><br />

Grundlagen der<br />

Stochastik<br />

<strong>Blatt</strong> 4<br />

G. Berschneider<br />

SoSe 2013<br />

Hausaufgabe 1<br />

Sei (Ω, p) ein diskreter Wahrscheinlichkeitsraum.<br />

(a) Zeigen Sie, dass aus der Unabhängigkeit der Ereignisse A, B und C die Unabhängigkeit<br />

von A ∪ B und C folgt;<br />

(b) Geben Sie notwendige und hinreichende Kriterien dafür an, dass zwei unvereinbare<br />

Ereignisse unabhängig sind;<br />

(c) Geben Sie notwendige und hinreichende Bedingungen an ein Ereignis A an, unter<br />

denen die Familie (A i ) i=1,2 mit A 1 = A 2 = A unabhängig ist.<br />

Sei nun Ω = {1, 2, 3, 4} mit der Laplace-Verteilung versehen.<br />

(d) Finden Sie drei paarweise unabhängige Ereignisse in Ω, welche nicht unabhängig<br />

sind.<br />

[10 Punkte]<br />

Hausaufgabe 2 (Lemma von Borel und Cantelli)<br />

Sei (Ω, p) ein diskreter Wahrscheinlichkeitsraum und bezeichne P das von p induzierte<br />

Wahrscheinlichkeitsmaß.<br />

(a) Sei (A n ) n∈N eine Folge von Ereignissen mit ∑ n∈N P(A n) < ∞. Zeigen Sie, dass<br />

P(lim sup n∈N A n ) = 0 gilt;<br />

Hinweis: Nutzen Sie das Cauchy-Kriterium für Reihen.<br />

(b) Sind A 1 , . . . , A n unabhängige Ereignisse, so gilt<br />

P(A 1 ∪ · · · ∪ A n ) = 1 −<br />

n∏<br />

(<br />

(1 − P(A k )) ≥ 1 − exp −<br />

k=1<br />

Hinweis: Nutzen Sie e −x ≥ 1 − x für x ∈ R.<br />

n∑<br />

k=1<br />

)<br />

P(A k )<br />

[8 Punkte]<br />

1


Universität <strong>Paderborn</strong><br />

<strong>Institut</strong> f. <strong>Mathematik</strong><br />

Grundlagen der<br />

Stochastik<br />

G. Berschneider<br />

SoSe 2013<br />

Hausaufgabe 3<br />

Für α ∈ R und k ∈ N definiert<br />

( ( α α<br />

:= 1, :=<br />

0)<br />

k)<br />

α · (α − 1) · · · (α − k + 1)<br />

k!<br />

=<br />

∏ k−1<br />

j=0<br />

(α − j)<br />

k!<br />

den verallgemeinerten Binomialkoeffizienten. Zeigen Sie die folgenden Identitäten:<br />

(a) ( ) (<br />

α<br />

k + α<br />

) (<br />

k−1 = α+1<br />

)<br />

k ;<br />

(b) ( ) ( )<br />

−α<br />

k = (−1)<br />

k α+k−1<br />

k .<br />

Seien nun α ∈ (0; ∞) und ϑ ∈ (0; 1) fest. Wir betrachten die Zähldichte<br />

( ) α + k − 1<br />

p : N 0 −→ R, k ↦−→<br />

ϑ k (1 − ϑ) α ,<br />

k<br />

der Negativbinomialverteilung NB(α, θ) mit den Parametern α und ϑ.<br />

(c) Zeigen Sie, dass p eine elementare Wahrscheinlichkeitsverteilung auf N 0 definiert.<br />

[12 Punkte]<br />

Abgabe der Hausaufgaben im grünen Postkasten mit der Nr. 112<br />

(D1-Flur) bis spätestens Montag, den 06.05.2013, 16 Uhr.<br />

Wegen des Feiertags entfallen am 09.05.2013 die Übungen.<br />

2

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