Was die Welt überwindet - Glaubenszentrum
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Ausgerüstet<br />
Ich kam ins <strong>Glaubenszentrum</strong>, weil Gott mich<br />
gerufen hatte, mit der festen Überzeugung, dass<br />
ich nach acht Monaten wieder gehen würde. Doch<br />
, mittlerweile bin ich im 3. Schuljahr – ausgerechnet<br />
Focus M<br />
in der Focus M, was ich vorher am sichersten ausgeschlossen<br />
hatte. Aber gerade da, wo ich am wenigsten<br />
damit gerechnet hätte, darf ich <strong>die</strong> meisten Schätze finden.<br />
Gottes Wort fällt direkt in mein Herz, viel gelesene Verse werden plötzlich ganz neu und anders lebendig.<br />
Gott hat mich innerlich auf den Kopf gestellt, Einstellungen hinterfragt und mich an meine Grenzen<br />
gebracht. Dabei darf ich sehen, wie er Stück für Stück mein Denken gegen sein Denken austauscht.<br />
Ich bin hier so beschenkt worden, dass ich gar nicht anders kann als Gott mein Leben völlig hinzulegen. In<br />
seinem Plan und Willen zu sein ist einfach das Beste. Gemeinsam mit meinem Mann – den Gott mir auch<br />
hier geschenkt hat – werde ich dahin gehen, wo Gott uns haben möchte.<br />
Nachdem ich Jesus mein Leben gegeben hatte,<br />
wusste ich sehr schnell, dass ich mich auf einer<br />
FReigesetzt<br />
Bibelschule ausbilden lassen sollte. So kam für<br />
mich nur das <strong>Glaubenszentrum</strong> in Frage, da es im<br />
,<br />
3. Schuljahr <strong>die</strong> Focus M anbietet. Eigentlich wollte<br />
2. Schuljahr<br />
ich mich in <strong>die</strong>sen drei Schuljahren völlig auf meine<br />
Berufung in <strong>die</strong> Mission konzentrieren und mich dafür<br />
zurüsten lassen. Doch dann zeigte mir Gott, dass ich erst einmal meine Vergangenheit aufarbeiten muss.<br />
Seit meinem 12. Lebensjahr litt ich unter Selbstzweifeln und Selbsthass. Ich konnte mich nicht so annehmen,<br />
wie ich aussah. Dieser Hass hat mich jahrelang in Essstörungen gefangen gehalten. Beim Unterricht<br />
zum Thema Befreiung und Identität konnte ich meine ersten Durchbrüche erleben. Doch der eigentliche<br />
Durchbruch kam durch <strong>die</strong> Erkenntnis, dass mein eigener Körper an erster Stelle in meinem Leben stand.<br />
Ich hatte jahrelang Götzen<strong>die</strong>nst betrieben! Als ich mir <strong>die</strong>ser Sünde bewusst wurde, bat ich Gott um<br />
Vergebung und sprach ihm noch einmal neu den ersten Platz in meinem Leben zu. Gott hat mich verändert<br />
und nun kann ich hoffnungsvoll <strong>die</strong> Zukunft angehen.<br />
Dadurch, dass ich durch <strong>die</strong> Sporteingangsprüfung<br />
gefallen bin, wurde mir bewusst: Ich<br />
Versöhnt<br />
habe meine Kraft in falsche Dinge investiert. Mir<br />
, kam dann der Gedanke, auf <strong>die</strong> Bibelschule zu<br />
gehen, um Gott wieder näher- und von zu Hause<br />
1. Schuljahr<br />
wegzukommen. Ich merkte sehr bald, dass Gott mehr<br />
daraus machen will. Ich stellte mich ihm von Anfang an<br />
zur Verfügung: Er sollte mich so formen, wie er mich haben möchte. Schon am dritten Tag brachen in mir<br />
Erinnerungen und Schmerzen meiner Vergangenheit auf. Aber schließlich wurde ich total befreit und meine<br />
Beziehung zu ihm ist so intensiv wie noch nie.<br />
Ich wollte von zu Hause weg, weil ich mich mit meiner Mutter nicht gut verstanden habe und seit vielen<br />
Jahren wütend auf sie war. Aber Gott hat mir einen Weg geöffnet, dass ich mich mit ihr versöhnen konnte.<br />
Nach sechs Jahren hatten wir <strong>die</strong> Möglichkeit, offen miteinander zu reden und ich konnte ihr nach so langer<br />
Zeit vergeben. Ich bin mir sicher, dass das nie passiert wäre, wenn ich nicht hierhergekommen wäre, denn<br />
erst hier hatte Gott <strong>die</strong> Möglichkeit, mein Herz so sehr zum Positiven zu verändern.<br />
<strong>Glaubenszentrum</strong> aktuell 02/2013 13