Was die Welt überwindet - Glaubenszentrum
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Die <strong>Glaubenszentrum</strong>-Geschichte Folge 5<br />
von Kay (Humburg) Chance<br />
Kleine Leute mit<br />
einem großen<br />
Nach neun Monaten des intensiven Gebets<br />
sprach Gott: „Euer Teil ist getan. Haltet inne<br />
und seht <strong>die</strong> Rettung Gottes.“ Als meine<br />
Eltern im Juni 1975 ankamen, hatte mein<br />
Vater gleich am ersten Tag, als er nach einem<br />
Gebäude schaute, eines gefunden – ein großes<br />
Fabrikgebäude in Wolfenbüttel. Christ<br />
for the Nations in Dallas, Texas sammelte ein<br />
Opfer und half uns sowohl beim Kauf des<br />
Gebäudes als auch mit einem kleinen Team<br />
beim Renovieren – darunter auch ein pensionierter<br />
Schreiner als einziger Profi unter uns.<br />
Max Huyssen, einer unserer ersten deutschen<br />
Bekannten, schlug den Namen<br />
„<strong>Glaubenszentrum</strong> Moriah“ vor. Aber wir sagten:<br />
„Lasst uns ‚<strong>Glaubenszentrum</strong>‘ nehmen“.<br />
Wir konnten nicht ahnen, dass <strong>die</strong>s <strong>die</strong> Botschaft<br />
war, <strong>die</strong> Deutschland brauchte, und zu der Gott<br />
uns berufen hatte, sie der Nation zu bringen.<br />
Das Gebäude wurde inkl. einem Versammlungsraum<br />
für 300 Personen, Wohnräumen,<br />
Speiseraum, Küche, Büros und immer noch<br />
viel Platz zur Erweiterung vorbereitet. Bei<br />
der Eröffnung mit Freda Lindsay waren auch<br />
viele neue deutsche Freunde und Menschen<br />
anwesend, <strong>die</strong> hungrig nach mehr von Gott<br />
waren. Bob & Emma Humburg wurden zusammen<br />
mit Mike & Kay Chance für <strong>die</strong>sen<br />
Dienst eingesetzt.<br />
Emmas Verlangen –<br />
mit ihren eigenen Worten<br />
Wir wohnten zusammen mit den Schülern<br />
und Mitarbeitern in der Bibelschule. Ich wollte,<br />
dass unsere Schüler Gott kennenlernen,<br />
damit sie sich ihm völlig hingeben, sodass<br />
sie einen Lebensstil des Überwindens führen<br />
und dem Herrn mit freudigem Herzen <strong>die</strong>nen<br />
können. Und ebenso wollte ich Einheit unter<br />
den Mitarbeitern, wofür ich Gott fortwährend<br />
suchte – sieben Jahre Kampf, in denen<br />
der Teufel daran arbeitete, uns von innen<br />
und außen zu besiegen. Im achten Jahr ließ<br />
der Heilige Geist unter den Mitarbeitern nur<br />
<strong>die</strong> zurück, <strong>die</strong> das Band der Einheit bildeten.<br />
Nun konnten wir belegen, dass, „wenn<br />
Brüder einträchtig beieinander wohnen, ...<br />
der HERR den Segen befohlen“ hat.<br />
Von Kraft zu Kraft<br />
Wir hatten nun unseren größten Jahrgang,<br />
starteten das erste 2. Schuljahr und bekamen<br />
neue gesalbte Mitarbeiter. Ebenso<br />
kauften wir ein neues Gebäude für weitere<br />
Mitarbeiterfamilien und Schüler; <strong>die</strong><br />
Konferenzen wuchsen und nahmen an Gottes<br />
28 <strong>Glaubenszentrum</strong> aktuell 02/2013