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VORTRAG von Dipl.-Ing. Edmond D. KRECKÉ ... - Isomax - Terrasol

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<strong>VORTRAG</strong> <strong>von</strong> <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Edmond</strong> D. <strong>KRECKÉ</strong><br />

- Evolution der ISOMAX-Energiespar-Bautechnologien –<br />

Arbeitstagung der Bundesvereinigung der Prüfingenieure<br />

für Bautechnik der Bundesrepublik Deutschland<br />

am 26. Sept. 2005 in Fulda<br />

Herr Präsident Dr. Andrä,<br />

meine sehr geehrten Damen und Herren!<br />

Ich bedanke mich für die Einladung Ihres Vorstandes und es ist<br />

mir eine große Ehre und Freude, Ihnen heute die jahrzehntelangen<br />

Forschungs- und Entwicklungsergebnisse meiner Arbeit zur<br />

radikalen Energiespar-Bautechnologie ISOMAX darzustellen und<br />

Ihnen im Anschluß, nach meinem anschließenden Lichtbildervortrag<br />

<strong>von</strong> ca. 30 Minuten, zu evtl. Fragen zur Verfügung zu<br />

stehen:<br />

1958 – 1962 war ich als jüngster Pionier-<strong>Ing</strong>enieur in der Planung<br />

und dem Bau <strong>von</strong> Brasilia mit dem Architekten Oscar Niemeyer<br />

aktiv integriert.<br />

Es wurde mir damals bewusst, dass diese angewande konservative<br />

Bauweise – ähnlich derer der alten Ägypter (Stein auf Stein) - nicht<br />

meine Zukunft sein kann.<br />

1970 befaßte ich mich intensiv in Europa mit alternativen möglichen<br />

Bautechnologien, wie landschaftsangepasste, wirtschaftliche<br />

Architektur in Frankreich, unter strikter Nutzung biologischer,<br />

lokaler Baustoffe.<br />

1989 folgte dann mein Einstieg in die Niedrigenergiebauweise über<br />

Polystyrol-Hartschaum-Kleinschalungselemente, System RASTI,<br />

ISORAST, ISOGARDE und andere. Der Spott unserer Mitmenschen<br />

war das tägliche Brot !<br />

Ein Gebäude mit Styropor, dem damals als „billiges Verpackungsmaterial“<br />

bekannte Produkt war für Häuschenbauer, wie auch für<br />

die Fachwelt und Behörden, ein Unding bzw. eine Zumutung.<br />

Die Nachfrage war mehr als insignifikant, dürftig und beschämend.<br />

Es bedurfte in der Anfangszeit 1980 einer guten Portion Eigenvertrauen<br />

und Kapitalstärke, nicht aufzugeben auf dem Weg der<br />

Zielsetzung:


- 2 -<br />

Gebäudetechnologien zu entwickeln und zu ermöglichen, in jeder<br />

Klimazone der Welt mit oberflächennaher Erdtemperatur und<br />

Umgebungstemperaturen zu Kühlen, zu Heizen, zu Ent- und Belüften<br />

sowie die Brauchwasservorerwärmung zu gewährleisten.<br />

Wir experimentierten mit Solarenergie, Fundamentbodenplatten<br />

und Bodenspeicher. Es mussten Türen in unbekannte Welten<br />

geöffnet werden.<br />

Der heutige Stand der ISOMAX-Technologie war damals noch reine<br />

Vision.<br />

Der Durchbruch und die Akzeptanz wurde schließlich erzielt durch<br />

die Energiepreisexplosionen und das gesteigerte Umweltbewußtsein<br />

unserer Mitmenschen.<br />

Dies beflügelte den Forscherdrang und heute möchte ich Ihnen den<br />

Weg zum heutigen international bekannten Stand der ISOMAX-<br />

Energiespartechnologie für Neubau, wie auch Modernisierung des<br />

Altbaubestandes, vorführen.<br />

Durch zähe, langjährige Arbeit werden Visionen zur Realität.<br />

------------------------------------<br />

Im Anschluß an meinen folgenden Lichtbildervortrag erlaube ich<br />

mir, die Zusammenfassung der Studie „Effizienz öffentlicher<br />

Gebäude“ <strong>von</strong> Prof. Dr.-<strong>Ing</strong>. Hirschberg, FH Aachen, vorzutragen.<br />

Er stellt fest: Einsparung bei 30 % Reduzierung des Wärmeverbrauches<br />

=<br />

- Energiekosteneinsparung 3.2 Mrd. Euro/a<br />

- CO2 Reduktion 25 Mio. to/a<br />

- Dies erfordert eine Investitionssumme <strong>von</strong> 18 Mrd. Euro.<br />

- Amortisationszeit ca. 6 Jahre<br />

Beim Einsatz der ISOMAX-Technologie bei 100 % Reduzierung des<br />

Wärmeverbrauchs wäre die<br />

- Energiekosteneinsparung ca. 10 Mrd. Euro/a<br />

- CO2 Reduktion ca. 80 Mio. to/a (800.000 Mio. to/10 Jahre)<br />

- Investitionssumme ca. 4 x 10 Mrd. Euro/a<br />

- Amortisationszeit ca. 4 Jahre


- 3 -<br />

Mit dieser Investitionssumme können ca. 800-900.000 Bauarbeiter<br />

beschäftigt werden und man wäre somit auf dem Beschäftigungsstand<br />

im Baugewerbe wie vor 10 – 12 Jahren !<br />

Die Zulieferindustrie ist hierbei noch unberücksichtigt geblieben,<br />

könnte aber ein Vielfaches obiger Angaben sein.<br />

-------------------------<br />

Meine sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Gestatten Sie mir, zum Abschluss meines heutigen Vortrages einen<br />

Wunsch zu äußern:<br />

Ich wünsche mir, dass dieser mein Vortrag auch bei Ihnen einen<br />

nicht nur kurzen Nachhall ausgelöst hat, sondern einen Positiven<br />

und Permanenten, ähnlich der heute hier vielzitierten Klangwellen<br />

unserer technischen Wunderwerke GLOCKEN, die auch unsere Mitmenschen<br />

mit Ihrer Hilfe weltweit erreichen sollen.<br />

Nur somit werden wir in Zukunft den zur Zeit noch gigantischen<br />

Energieverbrauch zur jetzigen Klimatisierung <strong>von</strong> Gebäuden<br />

drastisch verringern können, um damit unseren Beitrag für eine<br />

bessere Umwelt zu leisten.<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

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