3D-Heli-Action Heliglühen, Anheizer und flotte Dreier (Vorschau)

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Helimotoren der Scorpion-3226-Serie von Techamp
Dr3isamkeit
von Ludwig Retzbach
Helis der 500er-Klasse mit etwa einem Meter Rotordurchmesser werden immer beliebter. Kein Wunder, dass sich auch die
Zubehörhersteller mächtig ins Zeug legen. Antriebstechnisch zählen hier die Scorpion-Motoren längs mit zu den Favoriten. Bei
akzeptablem Preis bieten sie ein Maximum an Performance. Ob das wirklich stimmt, sollte dieser Motorentest untersuchen.
Die drei Testkandidaten gleichen sich rein äußerlich wie ein Ei dem anderen. Bei
Außenmaßen von 41 Millimeter (mm) Durchmesser und 51 mm Länge bringen die
schwarz-goldenen Außenläufer ohne Stecker jeweils knapp 240 Gramm auf die
Waage. Die Leistungsabgabe geschieht über eine 5-mm-Stahlwelle. Identisch sind
auch die leistungsrelevanten Abmessungen: Der Statordurchmesser hat 32 und dessen
Länge 26 mm. Hieraus leitet sich die Typbezeichnung 3226 ab. Das ist konsequent
und richtig, denn diese Dimensionen entscheiden primär über das Leistungsvermögen
eines Elektromotors.
Die Unterschiede in den spezifischen Drehzahlen – sie liegen bei 900, 1.400 und
1.600 Umdrehungen in der Minute pro Volt (KV) – ergeben sich dann aus den
unterschiedlichen Konfigurationen von Nut- und Polzahl. Selbstverständlich spielt
dabei auch Windungszahl eine Rolle. Diese sucht ein
professioneller Motorenbauer so niedrig wie möglich zu
halten, resultiert aus zu vielen Windungen doch immer
auch ein hoher Wicklungswiderstand, den leistungsbewusste
Helipiloten etwa so sehr lieben wie das
Tanga-Model den Pickel am Hintern. Und diesbezüglich
kann man den Scorpions-Ingenieuren fraglos mehr als
nur kosmetische Erfolge bescheinigen: Die bei 20 Grad
Celsius gemessenen Gleichstrom (DC)-Anschlusswiderstände
liegen teilweise nahe bei 10 Milliohm (mΩ).
Das ergibt eine bocksteife Motorcharakteristik, die sich
von raschen und heftigen Pitchwechseln dann sehr
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