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3D-Heli-Action Heliglühen, Anheizer und flotte Dreier (Vorschau)

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An den einteiligen Kufenbügeln sind kleine<br />

Gummibremsen angebracht, um auf glattem<br />

Untergr<strong>und</strong> einen sicheren Stand zu gewährleisten<br />

Der 3s-LiPo mit 2.200 Milliamperest<strong>und</strong>en Kapazität<br />

stellt das Maximum dar, was an Platz zur Verfügung steht<br />

zwischen Paddel <strong>und</strong> Paddelstangenanlenkung auf<br />

beiden Seiten einzustellen. Nun steht der <strong>Heli</strong> fertig<br />

auf der Werkbank <strong>und</strong> kann mit seinen Elektronikkomponenten<br />

versehen werden.<br />

Als Taumelscheibenservos werden drei Graupner<br />

DES 488 BB MG <strong>und</strong> ein DES 477 BB für die Heckrotoransteuerung<br />

eingesetzt. Zur Montage wurden<br />

2-Millimeter-Schrauben mit Unterlegscheiben aus<br />

dem Modellbauf<strong>und</strong>us verwendet, da leider nicht<br />

genügend Schrauben <strong>und</strong> keine Unterlegscheiben beigelegt<br />

waren. Den Heckrotor stabilisiert ein Futaba<br />

GY 520-Kreisel. Als Empfänger wird ein Graupner<br />

GR-12 HoTT verwendet, der über seinen Rückkanal<br />

Aufschluss darüber geben wird, inwieweit das BEC des<br />

mitgelieferten Th<strong>und</strong>er Tiger ACE-Controllers BLC-40<br />

den Anforderung der RC-Ausrüstung stand hält.<br />

Die Längen der Servohebel <strong>und</strong> Anlenkgestänge werden<br />

der mitgelieferten Bauanleitung entnommen. Diese<br />

enthält auch einige Tipps für die <strong>Heli</strong>-Einsteiger. Als<br />

Besonderheit liegen dem Mini Titan zwei nette Tools<br />

bei. Mit einer Gestängelehre kann man die Gestänge<br />

auf die richtige Länge ohne zu messen einstellen<br />

<strong>und</strong> mit der Taumelscheibenlehre bekommt man die<br />

Taumelscheibe leicht auf eine waagrechte Ausrichtung<br />

justiert. Als Sender wird ein mx-20 HoTT verwendetet,<br />

in dessen <strong>Heli</strong>-Menü eine elektronisch gemischte<br />

120-Grad-Anlenkung für die Taumelscheibe vorgegeben<br />

wird, die der Mini Titan benötigt.<br />

Dem beim Testmodell mitgelieferten Controller wird<br />

noch die Govenor-Funktion eingelernt, das heißt<br />

er hält die Rotordrehzahl des vorgegebenen Werts<br />

selbstständig konstant. Obwohl das Einstellen mittels<br />

diverser Pieptöne sicherlich nicht jedermanns<br />

Geschäft ist, lassen sich die gewünschten Einstellungen<br />

gut erreichen. Der Einbau des Kreisels <strong>und</strong> des<br />

Graupner Sechskanal-HoTT-Empfängers ist auf den<br />

vorgesehenen Plattformen gut zu bewerkstelligen.<br />

Der 3s-LiPo wird auf der vorderer Halterung mit Klettband<br />

<strong>und</strong> -schlaufe befestigt. Unter dem Akku wird<br />

der Regler eingebaut. Nachdem das Modell nun fertig<br />

montiert ist, wird der Schwerpunkt eingestellt: Der<br />

Mini Titan benötigt r<strong>und</strong> 40 Gramm Blei in der Nase.<br />

Der Starrantrieb fordert wohl hier seinen Tribut.<br />

Das erste Abheben des <strong>Heli</strong>s war sehr unspektakulär<br />

<strong>und</strong> ohne böse Überraschungen. Bei einer Drehzahl<br />

am Hauptrotorkopf von 2.200 Umdrehungen in der<br />

Minute hob der kleine Titan ganz brav ab <strong>und</strong> stand<br />

stabil in der Luft. Ein wenig Trimmen <strong>und</strong> das Reduzieren<br />

der sicherheitshalber großen Expowerte waren<br />

zunächst die einzigen Veränderung. Anschließend<br />

wurde der Blattspurlauf noch ein wenig korrigiert <strong>und</strong><br />

die Drehzahl eingestellt. Zwischenzeitlich wurde ein<br />

Unilog in den <strong>Heli</strong> integriert, der mit dem Telemetriesystem<br />

der mx-20 HoTT die Daten für Drehzahl,<br />

Strom <strong>und</strong> Kapazität liefert. Hierdurch kann sehr<br />

komfortabel die Drehzahl auf das Niveau eingestellt<br />

werden, die man für seinen Flugstil benötigt. Damit<br />

die Drehzahl vom Unilog richtig berechnet werden<br />

kann, braucht man die Pol-Anzahl des Motors. Der<br />

Obl 29/37-10 H hat sechs Pole <strong>und</strong> eine Untersetzung<br />

des Hauptgetriebes von 11,54:1. Noch interessanter<br />

ist natürlich die verbrauchte Kapazität. Hier<br />

ist die Telemetrie ein absolutes Muss, da man den<br />

Der Heckrotor mit seinem Winkelgetriebe sitzt in einem<br />

gefrästen Alugehäuse, wie auch die sehr aufwändig<br />

konstruierte Scheren-Heckrotoranlenkung<br />

Der Graupner GR-12<br />

HoTT ist zwar kleiner<br />

als der 16er, doch<br />

ohne gewünschtem<br />

Telemetrieanschluss<br />

Das Heckservo<br />

DES 477 BB sitzt direkt<br />

unter dem Heckrohr<br />

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