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1:8 RTR Kyosho (www.kyosho.de)<br />
Inferno Neo ST Race Spec<br />
Spec-takulär<br />
Einsteiger in die Klasse der 1:8er-Verbrennertruggys stehen oftmals vor der Qual der Wahl: Soll es ein<br />
Komplettpaket werden, das für einen moderaten Preis nicht selten auch nur durchschnittliche Technik<br />
bietet, oder ein richtiges, aber deutlich teureres Wettbewerbsmodell? Mit der Race-Spec-Serie bietet<br />
Kyosho eine Ausstattungslinie an, die beide Welten miteinander verknüpft. Jüngster Spross ist der<br />
Inferno Neo ST im Renntrimm.<br />
Text und Fotos:<br />
Oliver Tonn<br />
Zugegeben, die richtige Entscheidung bei der Fahrzeugwahl<br />
zu treffen, fällt heutzutage alles andere als<br />
leicht. Die schiere Anzahl unterschiedlicher Marken<br />
und Hersteller ist so groß, dass man schnell den<br />
Überblick verlieren kann. Was ist sinnvolle Technik<br />
und was nur unnützes, preistreibendes Beiwerk?<br />
Unter all den verschiedenen Konstruktionsansätzen<br />
haben sich dennoch einige grundsätzliche Merkmale<br />
heraus kristallisiert, über die ein moderner Offroader<br />
verfügen muss.<br />
Kraftquelle<br />
Ein entscheidendes Kriterium für einen 1:8er-Truggy<br />
ist der Motor. Im Falle des Neo ST kommt ein neues<br />
Kyosho-Triebwerk mit der Bezeichnung KE-25 zum<br />
Einsatz. Wie der Name schon suggeriert, steht ein<br />
Hubraum von 0,25 Kubik-Inches zur Verfügung,<br />
was in der Umrechnung etwa 4 Kubikzentimeter<br />
entspricht. Grundsätzlich ist diese Größe für einen<br />
Truggy durchaus angemessen: Im Gegensatz zur<br />
Schwesterklasse, den 1:8er-Buggys, die meist mit<br />
3,5er-Nitroantrieben unterwegs sind, müssen bei<br />
Modellen wie dem Neo ST mehrere Hundert Gramm<br />
an zusätzlichem Gewicht bewegt werden. Entsprechend<br />
ist es sinnvoll, an dieser Stelle per Hubraumerhöhung<br />
das Drehmoment des Motors zu steigern, um<br />
dadurch besonders während der Beschleunigungsphase<br />
immer genug Kraftreserven parat zu haben.<br />
Die Gemischaufbereitung des KE-25 erfolgt über<br />
einen gängigen Zweinadel-Vergaser, dessen Grundkörper<br />
aus wärmeabweisendem Komposit gefertigt<br />
wurde. Dieser Werkstoff ist hier besonders sinnvoll,<br />
da er die Hitze aus dem Kurbelgehäuse optimal fernhält<br />
und damit verhindert, dass der Sprit im Vergaser<br />
aufkocht. Die Reinigung der Ansaugluft erfolgt durch<br />
einen Luftfilter, der bereits ab Werk mit Öl versehen<br />
wurde. Ausgeatmet wird durch ein leistungsoptimierendes<br />
Resonanzrohr. Dieses ist nicht, wie früher<br />
bei Kyosho-RTR-Modellen üblich, aus schwerem<br />
Gussmaterial gefertigt, sondern zeigt sich in einer<br />
modernen, hartverchromten Variante. Um das Triebwerk<br />
zum Leben zu erwecken, steht ein angeflanschter<br />
Seilzugstarter bereit.<br />
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