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Dichtungstechnik Neuer Spezial-FKM-Werkstoff für Heißwasser oder Wasserdampf-Anwendungen (Vorschau)

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ISSN 1436-526X<br />

VULKAN-VERLAG ESSEN<br />

Ausgabe<br />

1/2012<br />

Schwerpunkt<br />

Chemie/<br />

Verfahrenstechnik<br />

Termin<br />

Mit Einkaufs-<br />

Berater<br />

Michael Krüger<br />

<strong>Neuer</strong> <strong>Spezial</strong>-<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong> <strong>für</strong> <strong>Heißwasser</strong><strong>oder</strong><br />

<strong>Wasserdampf</strong>-<strong>Anwendungen</strong><br />

Andreas Will, Marco Schildknecht, Tristan Haage<br />

Leistungsfähigere Graphitdichtungen<br />

Thomas Deigner<br />

Dichtungswerkstoffe <strong>für</strong> die Prozesstechnik


Fachhochschule<br />

Münster University of<br />

Applied Sciences<br />

Unsere Leistungen<br />

Ermittlung von Einsatzkriterien, Kennwerten und<br />

funktionellen Abhängigkeiten<br />

Produktqualifizierung und Sonderuntersuchungen<br />

Dichtungsentwicklung und Consulting<br />

Prüfung von Dichtelementen nach gängigen Normen (DIN, EN und US Normen)<br />

TA Luft und Ausblassicherheitsnachweis<br />

Untersuchungen zum Leckage- und Verformungsverhalten von Dichtungen<br />

Verwaltung der Dichtungsdatenbank www.gasketdata.org<br />

Kontakt:<br />

Fachhochschule Münster<br />

Center of Sealing Technologies<br />

Forschungsbereich <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Bürgerkamp 3<br />

48565 Steinfurt<br />

Tel.Nr.: 02551/962-161<br />

dichtlab@fh-muenster.de<br />

Aktuelle Informationen finden Sie auch im Internet<br />

http://www.FH-Muenster.de/dichtungstechnik


vorwort<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

auf der ACHEMA<br />

Aus naheliegenden Gründen ist die ACHEMA <strong>für</strong> die Anbieter von<br />

Dichtungen <strong>für</strong> Chemie und Verfahrenstechnik eine der wichtigsten Veranstaltungen.<br />

So haben sich denn auch rund sechzig Unternehmen aus<br />

dem Bereich <strong>Dichtungstechnik</strong> <strong>für</strong> die ACHEMA 2012 angemeldet. Sie<br />

präsentieren vom 18. bis 22. Juni in Frankfurt am Main erneut zahlreiche<br />

Weiterentwicklungen und Verbesserungen. So fallen besonders folgende<br />

Schwerpunkte bei den Weiterentwicklungen auf:<br />

Flanschdichtungen, die sich einfacher und auch fehlertoleranter<br />

montieren lassen,<br />

neue Dichtungen nach Hygienic Design und entsprechend FDA,<br />

Dichtungen <strong>für</strong> außergewöhnlich hohe <strong>oder</strong> tiefe Temperaturen,<br />

kostengünstige Alternativen bei <strong>Werkstoff</strong>en <strong>für</strong> aggressive Medien.<br />

Wolfgang Mönning<br />

Chefredakteur<br />

w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Zu allen diesen Themen haben wir <strong>für</strong> Sie in dieser Ausgabe unserer Zeitschrift<br />

„<strong>Dichtungstechnik</strong>“ Beiträge zusammengestellt. Ergänzt werden<br />

sie wieder durch unsere tabellarische Übersicht mit Angaben der Unternehmen<br />

zu ihrem Ausstellungsprogramm und zu ihren Messe-Highlights.<br />

Sollten Sie die ACHEMA 2012 besuchen, so laden wir Sie herzlich ein,<br />

uns in Halle 8, Stand K95a zu besuchen.<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

1


inhalt<br />

Fachberichte<br />

23 Michael Krüger<br />

<strong>Neuer</strong> <strong>Spezial</strong>-<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong> <strong>für</strong> <strong>Heißwasser</strong>- <strong>oder</strong><br />

<strong>Wasserdampf</strong>-<strong>Anwendungen</strong><br />

27 Andreas Will, Marco Schildknecht, Tristan Haage<br />

Leistungsfähigere Graphitdichtungen<br />

31 Thomas Deigner<br />

Dichtungswerkstoffe <strong>für</strong> die Prozesstechnik<br />

Journal<br />

WIRTSCHAFT UND UNTERNEHMEN<br />

SPÄH<br />

4 Künftig breites Spektrum an Membranen-<br />

Dichtungen<br />

EagleBurgmann<br />

4 2011 erneut Umsatzsteigerungen<br />

Frenzelit<br />

5 Partnerschaft <strong>für</strong> Bayern<br />

Garlock<br />

5 Neue Produktionshalle eingeweiht<br />

EagleBurgmann<br />

6 GasketXpress Produktionszentrum<br />

eröffnet<br />

Trelleborg Sealing Solutions<br />

6 Kapazität <strong>für</strong> Reinraumfertigung wird<br />

verdreifacht<br />

Simrit<br />

7 Neue eCommerce-Plattform<br />

Freudenberg Simrit<br />

8 Fälschungssichere Dichtungskennzeichnung<br />

jetzt mit Europapatent<br />

Reiff Technische Produkte<br />

9 Erfolgreiches Jahr 2011<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

parts2clean 2012<br />

9 nternationale Leitmesse <strong>für</strong> industrielle<br />

Teile- und Oberflächenreinigung<br />

Fachverband Fluidtechnik im VDMA<br />

9 17. Internationale Dichtungstagung<br />

PERSÖNLICHES<br />

Freudenberg Sealing Technologies<br />

10 Management Board verstärkt<br />

Freudenberg Simrit<br />

11 Wechsel in der Geschäftsleitung<br />

Karl Popp GmbH & Co. KG<br />

11 Unternehmensführung neu besetzt<br />

2 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


achema 2012<br />

12 Positive Aussichten<br />

13 Tabellarische <strong>Vorschau</strong><br />

KLINGER GmbH<br />

16 Faserstoffdichtung <strong>für</strong> mehr Sicherheit bei hohen<br />

thermischen Beanspruchungen<br />

C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG<br />

18 <strong>Neuer</strong> F<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong> <strong>für</strong> den Tieftemperaturbereich<br />

SKF Economos Deutschland GmbH<br />

21 PEEK als Alternative<br />

KED-Seals e. K.<br />

21 FDA-konform und biokompatibel: Dichtungen <strong>für</strong><br />

Pharma- und Lebensmittel-Industrie<br />

Kudernak GmbH<br />

22 PTFE-umhüllte Gummistahldichtungen<br />

W. L. Gore & Associates<br />

19 Neueste ePTFE-Technologie ermöglicht einfaches<br />

Abdichten großer Stahlflansche<br />

Freudenberg Process Seals GmbH & Co. KG<br />

20 Neue Unterlegscheibe nach Hygienic Design<br />

Trelleborg Sealing Solutions Germany GmbH<br />

20 <strong>Neuer</strong> Flachdichtungswerkstoff mit niedrigen<br />

Leckagewerten auch bei Flanschunebenheiten<br />

Service<br />

34 Impressum<br />

34 Inserentenverzeichnis<br />

35 Einkaufsberater<br />

Das neue<br />

GORE ® Serie 500 Dichtungsband<br />

Spart Ihnen Zeit, Geld und Ärger.<br />

Die neueste ePTFE Technologie.<br />

Jederzeit individuell anpassbar.<br />

Verlässlichkeit durch Erfahrung.<br />

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DIESES PRODUKT EIGNET SICH NUR FÜR DEN EINSATZ IN<br />

INDUSTRIELLEN ANWENDUNGEN und ist nicht <strong>für</strong> die Herstellung,<br />

Verarbeitung <strong>oder</strong> Verpackung von Lebensmitteln, Medikamenten,<br />

Kosmetik- <strong>oder</strong> Medizinprodukten bestimmt.<br />

GORE und Bildzeichen sind Marken von W. L. Gore & Associates.<br />

©2012 W. L. Gore & Associates, Inc.<br />

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Erfahren Sie mehr & besuchen Sie<br />

Gore <strong>Dichtungstechnik</strong> auf der<br />

ACHEMA 2012<br />

Frankfurt, 18. – 22. Juni<br />

Halle 9.0 Stand B14


Journal<br />

wirtschaft und unternehmen<br />

SPÄH<br />

Künftig breites<br />

Spektrum an Membranen-<br />

Dichtungen<br />

Die Karl Späh GmbH & Co. KG erweitert ihr Produktprogramm<br />

an Zulieferteilen der <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

um die Herstellung von Flach- und Form-Membranen.<br />

Diese Membranen-Dichtungen werde auftragsbezogen<br />

gefertigt, die die Funktionen von Dichten, Regeln,<br />

Messen, Pumpen, Steuern, Trennen… hervorragend<br />

übernehmen.<br />

Membranen sind dichtende und bewegliche<br />

trennende Wände zwischen zwei Räumen. Ihr besonderes<br />

Merkmal ist die Beweglichkeit, das heißt<br />

man kann senkrecht zu ihrer Einspannfläche in beide<br />

Richtungen einen mehr <strong>oder</strong> weniger großen Hub<br />

ausführen. Die Membranendichtungen sind <strong>für</strong> den<br />

Einsatz in folgenden Komponenten geeignet: Druck-,<br />

Durchfluss- und Stellantriebsregler, Druckminderer,<br />

Gaszähler, Überdruck- und Sicherheitsventil, Mess-,<br />

Regel- und Steuerungsgeräte, Förder-, Kraftstoff-, Vergaser-<br />

und Dosierpumpen sowie Arbeitszylindern.<br />

Wesentliche Funktionseigenschaften von Membranen<br />

sind dabei: Eine konstant bleibende Flexibilität,<br />

Elastizität, mechanische Festigkeit (Druckaufnahme),<br />

chemische Beständigkeit, geringes Diffusionsverhalten<br />

und thermische Einflüsse. ■<br />

EagleBurgmann<br />

2011 erneut<br />

Umsatzsteigerungen<br />

Die EagleBurgmann Gruppe bietet seit Jahren weltweit<br />

industrielle Dichtungstechnologie <strong>für</strong> die unterschiedlichsten<br />

Industriezweige an. Das vergangene<br />

Geschäftsjahr war bei EagleBurgmann durch einen<br />

starken Anstieg des Auftragseingangs im ersten<br />

Halbjahr geprägt. In der zweiten Jahreshälfte stabilisierte<br />

sich das Auftragseingangsvolumen auf hohem<br />

Niveau. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

um 10,9 Prozent auf 752,8 Millionen<br />

Euro (Vorjahr: 678,7 Millionen Euro). Der Auslandsanteil<br />

betrug dabei 83,7 %, 16,3 % wurden im Inland<br />

erzielt.<br />

Im Gegensatz zu 2010, in dem das Standardgeschäft<br />

auch von Nachholeffekten profitierte, bestimmte<br />

2011 vor allem das Projektgeschäft den Geschäftsverlauf.<br />

„Wir haben uns in den definierten Wachstumsmärkten,<br />

wie den BRIC Ländern und dem Mittleren<br />

Osten, sehr erfolgreich positioniert: In Indien,<br />

wo wir schon immer eine gute Position hatten, haben<br />

wir sie ausgebaut. In China sind wir zum Marktführer<br />

geworden“, so Dr. Stefan Sacré, CEO EagleBurgmann<br />

Germany. Aber auch Europa hat sich durch<br />

das starke Projektgeschäft positiv entwickelt.<br />

Um die steigende Nachfrage nach Produkten und<br />

Dienstleistungen aus den Branchen Öl & Gas und<br />

Petrochemie sowie anderen Industrien zu decken,<br />

wurde die Produktionskapazität im Nahen Osten<br />

erweitert. 2011 wurden zwei voll ausgestattete Service<br />

Center in den saudischen Städten Jubail und<br />

Yanbu eröffnet. In den vergangenen fünf Jahren wurden<br />

in Saudi Arabien jährlich Umsatzsteigerungen<br />

von bis zu 45 Prozent erzielt. Der Marktanteil <strong>für</strong><br />

Gleitringdichtungen soll dort bis 2015 auf 30 Prozent<br />

steigen. In den USA konnte EagleBurgmann<br />

2011 das im Vorjahr gestartete strategische Wachstumsprojekt<br />

zur Marktanteilssteigerung fortführen. Umsatz<br />

und Marktanteil mit OEM und Betreibern wurden<br />

gesteigert und der Bekanntheitsgrad weiter erhöht. Im<br />

Frühjahr 2011 erfolgte der Spatenstich <strong>für</strong> ein weiteres<br />

Firmengebäude in Houston. Durch den Neubau<br />

sollen Prozesse und Abläufe verbessert und die<br />

Anforderungen der regionalen und globalen Kunden<br />

an Produkte und Dienstleistungen noch besser erfüllt<br />

werden. ■<br />

4 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


Frenzelit<br />

Partnerschaft <strong>für</strong> Bayern<br />

Sahlberg, oberbayrischer Technischer Händler mit Sitz in Feldkirchen,<br />

und Frenzelit, oberfränkischer Hersteller u.a. von Dichtungs- und Isolationsmaterialien<br />

mit Sitz in Bad Berneck, haben ihre langjährige Partnerschaft<br />

bekräftigt und ausgebaut. Seit April 2012 ist Sahlberg Frenzelit-<br />

PREMIUM-Partner.<br />

Am 27. April 2012 fiel anlässlich einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung<br />

in Feldkirchen der offiziellen Startschuss <strong>für</strong> die Premium-Partnerschaft<br />

in Bayern. Das von Frenzelit entwickelte ehrgeizige Partner-<br />

Konzept hat zum Ziel, mit einer begrenzten Anzahl an ausgewählten,<br />

besonders leistungsfähigen Partnern eine systematische, strategisch ausgerichtete<br />

Bearbeitung des deutschen Marktes zu gewährleisten. Als<br />

Premium-Partner wird Sahlberg ab sofort gemeinsam mit Frenzelit den<br />

„Heimatmarkt“ Bayern bearbeiten.<br />

„Beide Seiten können so ihre Stärken mit den komplementären Stärken<br />

eines kompetenten Partners kombinieren, mit ihm bestehendes Geschäft<br />

sichern und wichtige Neugeschäfte erschließen. So entsteht eine<br />

Win-win-Situation, in der wir gemeinsam erfolgreich sein werden“, so<br />

Samir Fettak, Vertriebsleiter Geschäftsbereich Dichtungen der Frenzelit<br />

Werke.<br />

Gemeinsame Projekte, intensive Kommunikation, langjährige Erfahrung<br />

und vor allem Vertrauen sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren, auf<br />

denen das Frenzelit-Modell der PREMIUM-Partnerschaft aufbaut.<br />

Günter Rhodius, Geschäftsleiter Produktbereiche und Vertrieb bei<br />

Sahlberg, nahm das Angebot der Frenzelit Werke zur PREMIUM-Partnerschaft<br />

gerne an: „Wir sind mit dem guten Gefühl, gemeinsam mit<br />

Frenzelit in unserem Markt etwas bewegen zu können, aus den Gesprächen<br />

gegangen. Weil wir der Meinung sind, dass dieses Partnerkonzept<br />

hervorragend zu uns passt.“<br />

Es passt auch zu den Kunden von Sahlberg. Denn die profitieren<br />

von den Vorteilen der Partnerschaft. Zum Beispiel von Ansprechpartnern<br />

vor Ort, von qualifizierter Betreuung durch zertifizierte Berater, von der<br />

besseren Verfügbarkeit dank Lagerhaltung gängiger Produkte <strong>oder</strong> von<br />

Schulungen <strong>für</strong> ihre Mitarbeiter. ■<br />

Dichtungen und Stanzteile<br />

Super flach – super dicht<br />

Garlock<br />

Neue Produktionshalle eingeweiht<br />

Rund zwei Millionen Euro hat die Garlock GmbH in den Aufbau einer<br />

PTFE-Fertigung in Neuss investiert. In einer 650 Quadratmeter großen,<br />

neu errichteten Halle produziert Garlock, <strong>Spezial</strong>ist <strong>für</strong> technische Dichtungen<br />

und Armaturen, seit März 2012 mit m<strong>oder</strong>nster Technologie<br />

Auskleidungen und die Klappenscheibenummantelung aus PTFE <strong>für</strong> Zwischenflanschklappen.<br />

Dabei wendet Garlock ein Produktionsverfahren<br />

an, das in Europa nur sehr selten eingesetzt wird: das isostatische Verpressen.<br />

Hierbei wird der Kunststoff auf einem „Wasserbett“ verpresst.<br />

Das Wasser sorgt <strong>für</strong> eine sehr gleichmäßige Druckverteilung. Dadurch<br />

haben die Bauteile eine äußerst hohe Diffusionsdichte. Die größte Presse<br />

hat eine Presskraft von 1.800 Tonnen. Hier können alle Produkte in<br />

Siebdruck-Dichtungen sind statische Flachdichtungen<br />

mit individuellem Konturaufdruck<br />

aus temperaturbeständigem Silikon. Immer<br />

dann, wenn Flächenpressung nicht möglich ist<br />

– ob bei labilen Bauteilen <strong>oder</strong> unregelmäßigen<br />

Schraubenanordnungen. Vorteile: leichtere Bauteile,<br />

höhere spezifische Verpressungskräfte<br />

garantieren größere Dichtsicherheit, keine<br />

Dichtungshilfsmittel nötig. Dicht, dichter, SPÄH.<br />

www.spaeh.de<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

5


Journal<br />

den Größen bis DN 600 „state of the art“ hergestellt<br />

werden.<br />

Aufgrund dieser Eigenschaften haben die PFTEausgekleideten<br />

Armaturen von Garlock ein breites<br />

Anwendungsspektrum. Dies reicht von der Trinkwasseraufbereitung<br />

über sichere Absperrungen in Chemietankwagen<br />

bis zum zuverlässigen Einsatz in der<br />

chemischen Industrie, wenn hoch aggressive Medien<br />

verarbeitet werden.<br />

„Jetzt können wir noch schneller und besser auf<br />

die individuellen Wünsche unserer Kunden reagieren“,<br />

erläutert Herbert Nöckel, Geschäftsführer der<br />

Garlock GmbH, den Grund <strong>für</strong> den Neubau. Bislang<br />

wurden die PTFE-Bauteile vom Mutterhaus in den USA<br />

bezogen. „Dank der Nähe zu unseren europäischen<br />

Kunden können wir gemeinsam mit ihnen unsere Produkte<br />

lösungsorientiert an spezifische Anforderungen<br />

anpassen.“■<br />

Kombiniert wird die GasketXpress Produktion<br />

mit einem speziell auf die Anforderungen der europäischen<br />

Prozessindustrie abgestimmten Lagerprogramm.<br />

Dies ermöglicht einen Notfallservice und<br />

Lieferungen innerhalb von 24 Stunden nach Auftragseingang<br />

über das EagleBurgmann Niederlassungsund<br />

Service Center Netzwerk. Darüber hinaus gibt es<br />

weitere Produktionseinheiten (zum Beispiel ausgerüstet<br />

mit Schneidplotter <strong>für</strong> Flachdichtungen und Spiralringdichtungsmaschinen)<br />

an verschiedenen Standorten<br />

weltweit. Ein eigenes Testlabor <strong>für</strong> fertigungsbegleitende<br />

Prüfungen mit State-of-the-art-Prüfständen sorgt<br />

<strong>für</strong> eine 100%-ige Reproduzierbarkeit und konstant<br />

hohe Qualität der Dichtungen.<br />

Zusammen mit dem EagleBurgmann On-Site Service<br />

<strong>für</strong> geplante Anlagenstillstände und Revisionen<br />

bietet EagleBurgmann ein vielfach bewährtes Konzept<br />

zur punktgenauen Zulieferung von Standard- und<br />

Sonderdichtungen, um teure Stillstandszeiten zu minimieren<br />

und die Anlagenverfügbarkeit zu erhöhen. ■<br />

EagleBurgmann<br />

GasketXpress Produktionszentrum<br />

eröffnet<br />

Um eine hohe Anlagenverfügbarkeit und kurzzeitige<br />

Lieferungen von Norm- und Sonderdichtungen sicherzustellen,<br />

hat EagleBurgmann das erste GasketXpress<br />

Produktionszentrum in Wolfratshausen eröffnet. Das<br />

Fertigungsspektrum umfasst metallische Flachdichtungen<br />

wie Spiralringdichtungen, Kammprofildichtungen<br />

und Ring Type Joints als auch maßgeschneiderte<br />

Weichstoffdichtungen in allen gängigen ASME- und<br />

EN-Standardabmessungen sowie Sonderdichtungen<br />

nach Kundenspezifikation bzw. Zeichnungen bis zu<br />

einem Durchmesser von 4 m.<br />

Trelleborg Sealing Solutions<br />

Kapazität <strong>für</strong><br />

Reinraumfertigung wird<br />

verdreifacht<br />

Die Trelleborg Sealing Solutions Silcotech AG investiert<br />

in Stein am Rhein zehn Millionen Schweizer<br />

Franken in die Herstellung von Life Science Produkten.<br />

Damit wird der Standort <strong>für</strong> die weltweiten Vertriebsaktivitäten<br />

des <strong>Spezial</strong>isten <strong>für</strong> Dichtungslösungen vorbereitet.<br />

Außerdem reagiert das Unternehmen sowohl<br />

auf erhöhte Nachfrage nach laufenden Produkten als<br />

auch auf steigenden Bedarf an neuen Produkten aus<br />

dem Medizin- und Pharmabereich.<br />

Die jetzt geplante Investition wird die Kapazität<br />

der Reinraumfertigung verdreifachen und die Produktionskapazität<br />

des Standorts 2013 insgesamt um über<br />

30 Prozent erhöhen. Auf dem Betriebsgelände entsteht<br />

zwischen den beiden bisherigen Gebäuden ein<br />

neuer dreistöckiger Komplex. Dieser wird einen Reinraum<br />

der Klasse ISO 7 (10.000 Partikel


Simrit<br />

Neue eCommerce-Plattform<br />

Nomen est omen: EASY heißt die neue eCommerce-<br />

Plattform, mit der Simrit seinen Kunden den gesamten<br />

Beschaffungsvorgang vereinfacht. Kein Papier, keine<br />

Faxe, Anrufe <strong>oder</strong> E-Mails mehr: Die Bestellung kann<br />

rund um die Uhr online auf Mausklick erfolgen. Der<br />

anschließende Prozess kann auf Kundenwunsch vollkommen<br />

automatisiert papierlos verlaufen.<br />

Auf der Hannover Messe 2011 stellte Simrit EASY<br />

erstmals der Öffentlichkeit vor. Seit 1. August setzt<br />

EFRAPO, einer der bedeutendsten Technischer Händler<br />

Frankreichs, die neue eCommerce-Lösung ein. Dieses<br />

Pilotprojekt ist inzwischen erfolgreich<br />

abgeschlossen. Jetzt führt Simrit<br />

sein neues System flächendeckend<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt bei seinen Technischen<br />

Händlern sowie interessierten<br />

OEM in Europa ein. „EASY erleichtert<br />

vor allem unseren Händlern die Arbeit,<br />

die <strong>für</strong> eine Vielzahl von Kunden<br />

eine Vielzahl von Bestellungen an uns<br />

richten“, erklärt Projektleiter Christophe<br />

Meyer.<br />

Mehr als ein Onlineshop Nach einer<br />

Preis- und Verfügbarkeitsabfrage<br />

zu über 40.000 Artikeln können die<br />

Nutzer ihre Online-Order wahlweise<br />

entweder aus der neuen eCommerce-Plattform<br />

<strong>oder</strong> aus ihrem eigenen<br />

Warenwirtschaftssystem absetzen.<br />

So <strong>oder</strong> so legt EASY die Bestellung<br />

anschließend automatisch im Simrit-<br />

Warenwirtschaftssystem an. Aus Kundensicht<br />

besonders wichtig: EASY ist<br />

weit mehr als ein Onlineshop, sondern<br />

eine leistungsfähige Schnittstelle,<br />

an die sich alle gängigen Warenwirtschaftssysteme<br />

anbinden lassen. Auf<br />

diese Weise kann die Plattform den<br />

gesamten Beschaffungsvorgang optimieren.<br />

Via Web-EDI kann EASY die<br />

Order direkt ins Warenwirtschaftssystem<br />

des Bestellers einpflegen und ihm<br />

ohne weiteres Zutun die Auftragsbestätigung<br />

zusenden. Dieses papierlose<br />

Verfahren vermeidet doppeltes Erfassen,<br />

spart Zeit und schließt Fehler<br />

aus. EASY ist modular aufgebaut und<br />

lässt sich flexibel an den Kundenbedarf<br />

anpassen.<br />

® eingetragene Marke von Unternehmen der SGL Group EG4 06-11<br />

Bisher waren die Produktinformationen im Simrit<br />

eCatalog zu finden, die Preis- und Verfügbarkeitsinformationen<br />

im mySimrit-Kundenportal. EASY fasst alles<br />

in einem einzigen System zusammen. Das heißt konkret:<br />

Die Kunden haben Zugriff auf den gesamten Produktkatalog<br />

auf tagesaktuellem Stand. Das zielsichere<br />

Finden des richtigen Artikels erleichtern komfortable<br />

Suchwerkzeuge, unter anderem ein Produktselektor.<br />

Schnell und bequem stehen alle Informationen auf einen<br />

Blick zur Verfügung, zum Beispiel Produkt- und<br />

<strong>Werkstoff</strong>datenblätter samt Preisen und Terminen,<br />

Besuchen Sie uns:<br />

ACHEMA 2012<br />

18.-22. Juni, Frankfurt Main<br />

Halle 4.0 Stand F26<br />

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Telefon +49 8271 83-2276 | EG1@sglcarbon.com<br />

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erfüllen durch ihre hervorragende<br />

Qualität die höchsten Anforderungen<br />

der <strong>Dichtungstechnik</strong>. Darüber hinaus<br />

beraten wir Sie in allen Fragen<br />

der Anwendungstechnik und sichern<br />

durch unser weltweites Vertriebsnetz<br />

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Germany<br />

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<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

7


Journal<br />

Terminkalender<br />

18.-22. Juni ACHEMA 2012<br />

in Frankfurt/Main<br />

www.achema.de<br />

3.-4. Juli Schadensanalyse von elastomeren Dichtungen<br />

Seminar in Oberstenfeld, www.o-ring-prueflabor.de<br />

13.-14. Sept. 17. Internationale Dichtungstagung<br />

in Stuttgart, www.sealing-conference.com<br />

18.-19. Sept. Elastomere <strong>Werkstoff</strong>e und Dichtungen<br />

Seminar in Oberstenfeld, www.o-ring-prueflabor.de<br />

19.-21. Sept. Schraubenverbindungen<br />

Seminar der TAE in Ostfildern<br />

manfred.schuster@tae.de, www.tae.de<br />

20. Sept. Dichtungen – Schrauben – Flansche<br />

Seminar des HDT Essen in Berlin<br />

auch am 8. Nov. in Essen<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

20. Sept. Die Europäische Norm EN 1591 zur<br />

Flanschberechnung<br />

Seminar im HDT Essen, www.hdt-essen.de<br />

24.-26. Sept. <strong>Dichtungstechnik</strong> intensiv<br />

Seminar in Bad Berneck<br />

dichtungen@frenzelit.de, www.frenzelit.com<br />

11. Okt. <strong>Dichtungstechnik</strong> Teil 1<br />

Seminar in Idstein<br />

mail@klinger-gmbh.de, www.klinger.de<br />

16.-17. Okt. O-Ring Dichtungen - Auslegung,<br />

Einsatzgrenzen und <strong>Anwendungen</strong><br />

Seminar in Oberstenfeld, www.o-ring-prueflabor.de<br />

16.-18. Okt. MAINTAIN 2011<br />

Internationale Fachmesse <strong>für</strong> industrielle<br />

Instandhaltung in München<br />

info@maintain-europe.de, www.maintain-europe.de<br />

23.-25. Okt. parts2clean<br />

Leitmesse <strong>für</strong> Reinigung in Produktion und<br />

Instandhaltung in Stuttgart, www.parts2clean.de<br />

15. Nov. <strong>Dichtungstechnik</strong> im Rohrleitungs- und<br />

Apparatebau<br />

Seminar in Essen<br />

hdt@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de<br />

27.-29. Nov. Valve World Expo 2012<br />

in Düsseldorf<br />

valveworldexpo@messe-duesseldorf.de,<br />

www.valveworldexpo.de<br />

29.-30. Nov. <strong>Dichtungstechnik</strong> Teil 2<br />

Seminar in Idstein<br />

mail@klinger-gmbh.de, www.klinger.de<br />

Bauformskizzen sowie CAD-Geometrien von mehr als<br />

40.000 Komponenten der <strong>Dichtungstechnik</strong>.<br />

Besonders gefragt bei Entwicklern und Konstrukteuren<br />

ist das Herunterladen von zwei- und dreidimensionalen<br />

CAD-Zeichnungen. Sie liegen in allen<br />

erdenklichen Formaten vor und können direkt in<br />

Konstruktionsprogramme eingebunden werden. Das<br />

vereinfacht die Produktentwicklung, beschleunigt die<br />

Entwicklungszeiten der OEM und senkt ihre Konstruktionskosten.<br />

Rund 200.000 CAD-Zeichnungen laden<br />

Konstrukteure pro Jahr bei Simrit herunter. Auch dies<br />

geht seit kurzem noch schneller und bequemer. Der<br />

CAD-Downloadservice steht jetzt ohne Umwege zur<br />

Verfügung, das heißt ohne dass sich die Kunden wie<br />

bisher in eine externe Web-Plattform einloggen müssen.<br />

Mehr Informationen zum CAD-Katalog gibt es<br />

unter: http://www.simrit.de/web/public/services/<br />

CAD. ■<br />

Freudenberg Simrit<br />

Fälschungssichere Dichtungskennzeichnung<br />

jetzt mit Europapatent<br />

Mit dem vor drei Jahren von Freudenberg Simrit<br />

erstmals vorgestellten safe ® Verfahren können Elastomerbauteile,<br />

wie Dichtungen, Membranen und<br />

Elastomerverbundteile, fälschungssicher markiert<br />

werden. Mit dem safe Verfahren ist es weltweit<br />

erstmals möglich, auch <strong>für</strong> Elastomerbauteile die<br />

Sicherheitsvorteile der Produktkennzeichnung anbieten<br />

und nutzen zu können. Dieser Möglichkeit<br />

zur Produktmarkierung wurde nun das Europapatent<br />

erteilt (EP 2 096 580 B1).<br />

Diese Sicherheitskennzeichnung bietet mit Informationen<br />

über Artikelbezeichnung, Bauform,<br />

Abmessung, Material, Herstelldatum und Seriennummer<br />

eine eindeutige Produktkennzeichnung <strong>für</strong><br />

eine sichere Rückverfolgbarkeit und zur Abgrenzung<br />

gegen Fälschungen. Die safe Produktkennzeichnung<br />

ist dank zwei verschiedener Formen<br />

individuell an das Produkt anpassbar. Neben einer<br />

rechteckigen, flachen Codierung ist auch eine<br />

gekrümmte Produktkennzeichnung beispielsweise<br />

<strong>für</strong> O-Ringe möglich. Diese Produktkennzeichnung<br />

bietet den wesentlichen Vorteil, dass sie selbst<br />

dann noch lesbar ist, wenn bis zu 70 Prozent der<br />

Kennzeichnung, beispielsweise durch Verschleiß,<br />

zerstört ist. ■<br />

8 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


M<br />

O<br />

V<br />

I<br />

E<br />

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T<br />

I<br />

W<br />

0<br />

O<br />

N<br />

R<br />

D<br />

L<br />

Reiff Technische Produkte<br />

Erfolgreiches Jahr 2011<br />

Nach einem erfreulichen Jahr 2010 profitierte Reiff Technische<br />

Produkte 2011 in seinem Stammgebiet in hohem<br />

Maße von der starken Konjunktur in Baden-Württemberg.<br />

Hauptabnehmergruppen sind Maschinenbau (+19 Prozent)<br />

und Fahrzeugbau (+10 Prozent). Darüber hinaus<br />

trugen neue Produktlinien zur Umsatzsteigerung bei.<br />

Insgesamt stieg der Umsatz <strong>für</strong> den Geschäftsbereich<br />

Technischer Handel um über 16 Prozent auf fast 140<br />

Millionen Euro.<br />

Unter dem Titel „KSLplus“ wurde ein Programm zur<br />

Optimierung der Kundenbetreuung gestartet. Das auf<br />

Kundengruppen ausgerichtete Betreuungskonzept wird<br />

einen schnelleren und zielgerichteteren Umgang mit Kunden<br />

ermöglichen und die Kundenbetreuung so nachhaltig<br />

optimieren.<br />

Reiff Technische Produkte erwartet im Laufe des Jahres<br />

eine leichte Konjunkturabschwächung, ist aber dennoch<br />

verhalten optimistisch und geht von einem Umsatzzuwachs<br />

von 3 bis 4 Prozent aus. Für das kommende Jahr<br />

sind erhebliche Investitionen geplant. Der Ausbau der<br />

Logistikkapazitäten und die Geschäfts-Expansion werden<br />

hier vorrangig sein. Sowohl die Räumlichkeiten in Chemnitz<br />

als auch in Wächsterbach werden ausgebaut. ■<br />

Fachverband Fluidtechnik im VDMA<br />

17. Internationale<br />

Dichtungstagung<br />

Der Fachverband Fluidtechnik im VDMA organisiert dieses Jahr<br />

die 17. International Sealing Conference, die am 13. und 14.<br />

September 2012 wiederum an der Universität Stuttgart unter<br />

der wissenschaftlichen Leitung von Professor Dr. Werner Haas<br />

stattfindet. Zur diesjährigen Dichtungstagung sind Vorträge zu<br />

folgenden Themenkomplexen vorgesehen:Statische Dichtungen,<br />

Wellendichtungen einschl. Gleitringdichtungen, Translatorische<br />

Dichtungen (Hydraulik/Pneumatik), Grundlagen der <strong>Dichtungstechnik</strong>,<br />

<strong>Werkstoff</strong>e und Oberflächen, Energieeinsparung/Reibung/Verschleiß,<br />

Simulation, Normung/Patentwesen/gesetzliche<br />

Vorgaben/Prüfverfahren, Anwendungsthemen<br />

Tagungsbegleitend findet eine Fachausstellung und Posterschau<br />

im Foyer des Tagungsgebäudes statt. Anmeldeunterlagen<br />

stehen unter www.sealing-conference.com zur Verfügung.<br />

Anmeldeschluss <strong>für</strong> die Ausstellung ist der 2. Juli 2012.<br />

Die Anmeldung <strong>für</strong> Teilnehmer kann per Post, Fax <strong>oder</strong> E-Mail<br />

an den Fachverband Fluidtechnik im VDMA gesandt werden.<br />

Das Anmeldeformular kann ebenfalls www.sealing-conference.<br />

com heruntergeladen werden.<br />

veranstaltungen<br />

parts2clean 2012<br />

Internationale Leitmesse<br />

<strong>für</strong> industrielle Teile- und<br />

Oberflächenreinigung<br />

Rund fünf Monate vor der 10. parts2clean haben sich<br />

bereits über 170 Aussteller einen Standplatz gesichert.<br />

Dies deutet darauf hin, dass die Jubiläumsveranstaltung<br />

der internationalen Leitmesse <strong>für</strong> industrielle Teile- und<br />

Oberflächenreinigung vom 23. bis 25. Oktober 2012<br />

in Stuttgart erneut größer wird. Darunter auch zahlreiche<br />

Aussteller, die Lösungen <strong>für</strong> die Erhaltung der erreichten<br />

Sauberkeit nach dem Reinigungsprozess bieten. Das<br />

Spektrum reicht hier von Anlagen <strong>für</strong> die Reinigung von<br />

Kleinladungsträgern über Konservierung und Korrosionsschutz<br />

bis Verpackungen. Dazu bietet auch das gefragte<br />

parts2clean Fachforum, das 2012 erstmals zweisprachig<br />

durchgeführt wird, Vorträge. ■<br />

Unser Beitrag zu<br />

Europas größtes O-Ring-Lager<br />

über 45.000 Positionen<br />

Elastomere Formteile<br />

auch nach Kundenzeichnung<br />

German EngineeRING<br />

Präzisions-O-Ringe vom <strong>Spezial</strong>isten<br />

Dass deutsche Ingenieurskunst weltweit einen glänzenden Ruf besitzt,<br />

hat viel mit Zuverlässigkeit zu tun. Da<strong>für</strong> sind – in aller Bescheidenheit –<br />

auch unsere Präzisions-O-Ringe verantwortlich. Seit über 100 Jahren<br />

achtet COG darauf, dass bei „German Engineering“<br />

größter Wert auf die letzte Silbe gelegt wird.<br />

Eigene Entwicklung und Fertigung<br />

Auch in Kleinstserien stark<br />

Verschiedenste <strong>Werkstoff</strong>e inkl. F<strong>FKM</strong><br />

Freigaben/Zulassungen <strong>für</strong> diverse <strong>Werkstoff</strong>e:<br />

FDA, USP, KTW, DVGW, NSF/ANSI 61, WRAS BS 6920 uvm.<br />

Halle 9.0 • Stand E14<br />

Der direkte<br />

Draht in unser Lager<br />

www.COG.de<br />

Tel. 04101 5002-0<br />

Fax 04101 5002-83<br />

C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG<br />

Gehrstücken 9 • 25421 Pinneberg<br />

www.cog.de • info@cog.de<br />

Wenn’s drauf ankommt …<br />

Premium-Qualität<br />

seit 1867


Zeitschrift <strong>für</strong> die Praxis<br />

der <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

In praxisbezogenen Beiträgen vermittelt die Fachpublikation<br />

einen Überblick über Herausforderungen, aktuelle<br />

Entwicklungen und neue Verfahren aus allen Bereichen<br />

der <strong>Dichtungstechnik</strong> in industriellen <strong>Anwendungen</strong>.<br />

Mit Einkaufsberater in jeder Ausgabe.<br />

NEU<br />

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erhältlich<br />

Persönliches<br />

Freudenberg Sealing Technologies<br />

Management Board<br />

verstärkt<br />

Seit 1. Januar 2012 verstärkt Dieter Schäfer (55) als<br />

Chief Operations Officer das Management Board<br />

von Freudenberg Sealing Technologies verstärken.<br />

In seiner neuen Funktion übernimmt er die Bereiche<br />

Operations, Lean, SCM und Einkauf.<br />

Dieter Schäfer<br />

Wählen Sie einfach das Bezugsangebot,<br />

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www.vulkan-verlag.de<br />

Schäfer hat Betriebswirtschaftslehre an der Universität<br />

Münster studiert. Es folgten erfolgreiche berufliche<br />

Stationen im In- und Ausland <strong>für</strong> die Unternehmen<br />

Hoesch, Kabelmetall und Jungheinrich. 2001<br />

übernahm er eine Führungsposition bei Freudenberg<br />

Sealing Technologies und leitete ab 2005 den Geschäftsbereich<br />

<strong>Spezial</strong>dichtungsprodukte. Seit 2006<br />

verantwortet er den größten Bereich von Freudenberg<br />

Sealing Technologies: die Oil Seals Division mit dem<br />

Simmerring® als Kernprodukt und einem weltweiten<br />

Umsatz von rund 600 Millionen Euro. Schäfer ist verheiratet<br />

und Vater von drei Kindern.<br />

Mit Schäfers Eintritt besteht das Management<br />

Board von Freudenberg Sealing Technologies wieder<br />

aus vier Personen – Dr. Ralf Krieger war zum<br />

1. Oktober 2011 in die Unternehmensleitung der<br />

Freudenberg-Gruppe gewechselt. Wie bisher ist Claus<br />

Möhlenkamp Sprecher der Freudenberg Sealing<br />

Technologies. Er zeichnet im Management Board <strong>für</strong><br />

die Bereiche Strategie, Vertrieb und Marketing sowie<br />

Personal und Kommunikation verantwortlich. Ludger<br />

Neuwinger-Heimes verantwortet als Chief Financial<br />

Officer die Bereiche Finanzen, IT und Merger & Acquisitions.<br />

Dr. Arman Barimani ist als Chief Technology<br />

Officer <strong>für</strong> die Bereiche Innovationsmanagement,<br />

Prozesstechnologie, Produkt- und Materialentwicklung<br />

sowie Qualitätsmanagement und HSE verantwortlich. ■<br />

Vulkan-Verlag GmbH<br />

www.vulkan-verlag.de<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong> erscheint in der Vulkan-Verlag GmbH, Huyssenallee 52-56, 45128 Essen


Freudenberg Simrit<br />

Wechsel in der Geschäftsleitung<br />

Seit 1. Januar 2012 führt José Caro (51) das weltweite<br />

Simrit-Geschäft bei Freudenberg Sealing<br />

Technologies. Unter der Marke Simrit bietet das<br />

Unternehmen Industriekunden rund um den Globus<br />

anspruchsvolle Dichtungslösungen.<br />

Als bisheriger Leiter Handel und Export hat Caro<br />

das Simrit-Geschäft schon in den vergangenen<br />

Jahren auf internationaler Ebene mit geprägt und<br />

den weltweiten Ausbau des <strong>für</strong> Simrit strategisch<br />

wichtigen Handelsgeschäfts vorangetrieben. Der<br />

gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann hat das<br />

Handels- und Exportgeschäft von der Pike auf erlernt.<br />

Bei Simrit, seiner fünften beruflichen Station, ist er<br />

seit 2005 beschäftigt. Neben seiner fachlichen Expertise<br />

schätzen die Kunden an dem in Deutschland<br />

lebenden Spanier unter anderem, dass er fünf Sprachen<br />

fließend spricht.<br />

Karl Popp GmbH & Co. KG<br />

Unternehmensführung<br />

neu besetzt<br />

Die Karl Popp GmbH & Co. KG, ein Unternehmen<br />

der SPÄH Gruppe und führender Hersteller von Dichtungen,<br />

Stanzteilen und sonstigen Zulieferteilen aus<br />

Gummi und Kunststoffen im norddeutschen Raum hat<br />

wichtige Positionen in der Unternehmensführung neu<br />

besetzt:<br />

Stabwechsel durch die SPÄH Geschäftsführung beim Tochterunternehmen<br />

POPP in Bad Bevensen: v.l.n.r.: Thomas<br />

Späh, Assistent der Produktionsleitung, Sandra Späh,<br />

Geschäftsführerin SPÄH Gruppe, Wolfgang Kunz, scheidender<br />

geschäftsführender Prokurist, Markus Bauer, Nachfolger<br />

Leitung POPP, Alfred Späh, Geschäftsführer SPÄH<br />

Gruppe<br />

José Caro<br />

Dr. Jan Gupta<br />

Caro folgt Dr. Jan Gupta (44), der in den vergangenen<br />

acht Jahren das Simrit-Geschäft mit großem<br />

Erfolg weltweit aufgestellt hat. Bei Freudenberg<br />

Sealing Technologies übernimmt der promovierte<br />

Wirtschaftsingenieur ab 1. Januar 2012 weiterführende<br />

Aufgaben. Er leitet den mit mehr als 5.000<br />

Mitarbeitern an weltweit 14 Standorten mit Abstand<br />

größten Bereich von Freudenberg Sealing Technologies.<br />

Dieser erzielte 2011 einen Umsatz von rund<br />

600 Millionen Euro, sein wesentliches Produkt ist<br />

der Simmerring ® . Der 1929 entwickelte Dichtungsklassiker<br />

ist der Ursprung des Dichtungsgeschäfts von<br />

Freudenberg und ist bis heute Triebfeder des technischen<br />

Fortschritts im Automobil und vielen weiteren<br />

Industriebereichen. ■<br />

Der langjährige geschäftsführende Prokurist Wolfgang<br />

Kunz ist in den Ruhestand gegangen. Er war<br />

fast 40 Jahre in der SPÄH Gruppe in verschiedenen<br />

Funktionen tätig. In über zehn Jahren unter seiner Regie<br />

entwickelte sich Popp zu einem <strong>für</strong> den europäischen<br />

Norden maßgebenden Dichtungshersteller mit<br />

über 100 Mitarbeitern und einem Umsatz in 2011<br />

von 11,8 Mio. Euro.<br />

Ende Mai hat er das gut aufgestellte Unternehmen<br />

an seinen Nachfolger Markus Bauer übergeben, der<br />

seit 1991 bei Popp ist, davon seit 1. Juni 2001 als<br />

Vertriebsleiter. Mit seiner Berufung setzt die SPÄH Geschäftsleitung<br />

die Kontinuität bei der Tochter POPP<br />

fort.<br />

Die Position des Vertriebsleiters bei POPP hat nun<br />

der bisherige Stellvertreter Dietmar Weichsel inne,<br />

der seit dem 1. Juni 2001 stellvertretender Verkaufsleiter<br />

war. Genau elf Jahre später zum 1. Juni 2012<br />

übernahm er damit nun die Vertriebsleitung mit einem<br />

Team von zehn Mitarbeitern/-innen. ■<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

11


achema 2012<br />

ACHEMA 2012:<br />

Positive Aussichten<br />

Die Aussichten <strong>für</strong> die ACHEMA 2012 sind vor dem<br />

Start der weltweiten Leitmesse <strong>für</strong> chemische Technik und<br />

Biotechnologie positiv. Die Veranstalter gehen von einem<br />

leichten Wachstum gegenüber der letzten Veranstaltung<br />

im Jahr 2009 aus, bei der 3.767 Aussteller und über<br />

173.000 Teilnehmer gezählt wurden.<br />

Wachstum findet vor allem bei den Ausstellungsgruppen<br />

Mess- und Regeltechnik und Pharma-, Verpackungsund<br />

Lagertechnik statt. Mit rund 50 Prozent ist die internationale<br />

Beteiligung wieder außerordentlich stark, wobei<br />

China und Indien hohe Zuwachsraten verzeichnen, aber<br />

auch die Türkei, Südkorea und einige osteuropäische<br />

Länder.<br />

Hintergrund <strong>für</strong> das leichte Wachstum der ACHEMA<br />

ist die positive Entwicklung in wichtigen Branchen wie<br />

der chemischen Industrie, der Automatisierungsindustrie,<br />

der Labor- und Analysentechnik und im Maschinen- und<br />

Anlagenbau, wie Vertreter der Branchenverbände bei der<br />

Wirtschaftspressekonferenz zur ACHEMA am 16. April<br />

in Frankfurt am Main erläuterten. Thematisch ist einer der<br />

wesentlichen Treiber das Streben nach Energieeffizienz.<br />

An der ACHEMA 2012 nehmen erneut zahlreiche<br />

Unternehmen aus dem Bereich <strong>Dichtungstechnik</strong> teil. Sie<br />

sind überwiegend in den Hallen 8 und 9 angesiedelt,<br />

wie unsere Übersicht auf den nächsten Seiten zum Bereich<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong> auf der ACHEMA zeigt. Die Angaben<br />

in dieser Tabelle erhielten wir auf unsere Anfrage von<br />

den ausstellenden Firmen.<br />

Im Anschluss an den Tabellenteil finden Sie ab<br />

Seite 16 weitere Informationen über Produkte aus dem<br />

Bereich <strong>Dichtungstechnik</strong>, die auf der ACHEMA 2012<br />

präsentiert werden.<br />

Die Redaktion<br />

12 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


Firma<br />

Halle/<br />

Stand-<br />

Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

CHETRA GmbH<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

85551 Heimstetten<br />

C. Otto Gehrckens<br />

GmbH & Co. KG<br />

25421 Pinneberg<br />

John Crane GmbH<br />

35041 Fulda<br />

Gottlob Dietz GmbH<br />

74196 Neuenstadt<br />

DuPont de Nemours<br />

International. S. A.<br />

1218 Le Grand Saconnex,<br />

Schweiz<br />

Durit Hartmetall GmbH<br />

42289 Wuppertal<br />

EagleBurgmann Germany<br />

GmbH<br />

82515 Wolfratshausen<br />

EKATO GROUP (EKATO ESD)<br />

79650 Schopfheim<br />

Frenzelit Werke GmbH<br />

95460 Bad Berneck<br />

Freudenberg Process Seals<br />

GmbH & Co. KG<br />

69469 Weinheim<br />

GAMBIT Lubawka Sp.z.o.o.<br />

58-420 Lubawka, Polen<br />

Garlock GmbH<br />

41468 Neuss<br />

8.0/<br />

C46<br />

9.0/<br />

E14<br />

8.0/<br />

J63<br />

8.0/<br />

H75<br />

9.0/<br />

C13<br />

9.0/<br />

B4<br />

8.0/<br />

A41<br />

5.0/<br />

D42<br />

8.0/<br />

J83<br />

9.0/<br />

D34<br />

8.0/<br />

C95<br />

8.0/<br />

K64<br />

Gleitringdichtungen (GLRD) und GLRD-Versorgungssysteme GLRD 600MDA – „Atex-freie“ –<br />

trockenlaufende Dichtung, GLRD<br />

370G – gasgesperrte Doppeldichtung<br />

mit OMEGA Plus-Nuten,<br />

GLRD 741 – Doppel-Kombi-GLRD<br />

(Faltenbalg + O-Ring Kombination),<br />

Versorgungssysteme nach API Plan<br />

53B<br />

Elastomerdichtungsprogramm, O-Ringe, Formteile, O-Ring<br />

Seminar<br />

Gleitringdichtungen <strong>für</strong> Hochtemperaturanwendungen,<br />

geteilte Gleitringdichtungen, Cartridge-Gleitringdichtungen,<br />

gasgeschmierte Gleitringdichtungen, Rührwerksdichtungen,<br />

Filtersysteme, Hochleistungskupplungen<br />

Membranen aus Gummi mit Gewebeverstärkung und<br />

PTFE-Kaschierung <strong>für</strong> Ventile und Pumpen; technische<br />

Gummiformteile<br />

Teflon ® Fluorkunststoffe und technische Beschichtungen,<br />

Tefzel ® Fluorkunststoffe, Kalrez ® Perfluorelastomer-<br />

Dichtungen, Vespel ® Teile und Halbzeuge, Krytox ®<br />

Hochleistungsschmierstoffe<br />

Hartmetall Gleit- und Gegenringe, beschichtete<br />

Wellenschutzhülsen und Lagerbuchsen<br />

Gleitringdichtungen, Stopfbuchspackungen, Statische<br />

Dichtungen, Dichtungsversorgungssysteme, Kompensatoren<br />

innovative und ausgereifte Lösungen zur Abdichtung<br />

drehender Wellen in verfahrenstechnischen Maschinen<br />

aller Art, Gleitringdichtungssysteme und Sperrdrucksysteme<br />

Statische Dichtungen (Faserweichstoff, PTFE, Graphit,<br />

Glimmer), Kompensatoren<br />

O-Ringe, Membranen, Formteile, Klappendichtungen,<br />

Radialwellendichtringe, Stopfbuchspackungen, Usitringe<br />

u.v.m.<br />

Dichtungsplatten, Stopfbuchspackungen<br />

GYLON-Flachdichtungen, Armaturen, Antrieb zur<br />

Armaturen, Garlock One-Up, GYLON Membranen,<br />

THERMaPur-Flachdichtung<br />

Tieftemperatur-F<strong>FKM</strong>, dauerhafte<br />

Abdichtung bis -40 °C, <strong>FKM</strong> mit<br />

USP Class VI, FDA, 3-A-Sanitary,<br />

geeignet auch <strong>für</strong> Sterilverschraubungen<br />

und widerstandsfähig im<br />

Einsatz mit SIP, CIP und WFI; neuer<br />

<strong>FKM</strong>-Allrounder mit exzellenter<br />

Chemikalien-, <strong>Heißwasser</strong>- und<br />

Dampfbeständigkeit bei gleichzeitig<br />

niedrigem Druckverformungsrest<br />

End-to-End Solutions;<br />

gesamtheitliche Dichtungslösungen,<br />

von Neudichtungen bis hin zu<br />

kompletten Servicedienstleistungen<br />

Fluorkunststoffe mit geringer<br />

Reibung und herausragender<br />

Korrosionsbeständigkeit;<br />

Perfluorelastomer-Dichtungen <strong>für</strong> den<br />

Langzeiteinsatz in hoch aggressiven<br />

chemischen Prozessen und der<br />

Öl- und Gasförderung; hoch verschleißfeste<br />

Teile und Halbzeuge;<br />

Hochleistungsschmierstoffe<br />

Hartmetallringe mit d = 450 mm<br />

Ölversorgungsanlagen <strong>für</strong> Großgetriebe,<br />

Gleitringdichtungen <strong>für</strong><br />

Hochdruckreaktion, Hochgeschwindigkeits-Gleitringdichtungen<br />

ESD<br />

114<br />

neue Generation Graphitdichtungen<br />

mit Langzeit-Performance, d. h.<br />

mit einer höheren Oxidationsstabilität<br />

<strong>für</strong> dauerhaft niedrigere Emissionen<br />

und einer nachhaltigen, temperaturbeständigen<br />

Antihaftwirkung<br />

Usitring-Innovation „Hygienic Usit ® “<br />

zur Abdichtung von Schraubverbindungen<br />

gemäß Hygienic Design<br />

im/am Produktraum<br />

Dichtungsplatte AF-Oil<br />

neue Flanschdichtung THERMaPur<br />

<strong>für</strong> hohe Temperaturen, GYLON,<br />

Armatur + Antrieb, Garlock One-Up<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

13


achema 2012<br />

Firma<br />

Halle/<br />

Stand-<br />

Nr.<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Messe-Highlight<br />

GFD-Gesellschaft <strong>für</strong><br />

<strong>Dichtungstechnik</strong> mbH<br />

74336 Brackenheim<br />

8.0/<br />

H75<br />

federelastische PTFE-Dichtungen, PTFE-Dichtungen, Metall-Ound<br />

C-Ringe, Radialwellendichtringe mit PTFE-Dichtlippe und<br />

Edelstahlgehäuse, <strong>Spezial</strong>dichtungen aus PTFE und Metall<br />

<strong>Spezial</strong>dichtungen aus PTFE und<br />

Metall <strong>für</strong> den Einsatz in Pumpen<br />

und Armaturen<br />

Hecker Werke GmbH<br />

71093 Weil im Schönbuch<br />

8.0/<br />

B94<br />

Gleitringdichtungen, Wellendichtringe, Stopfbuchspakkungen,<br />

Flachdichtungen, PTFE, Polyurethan-Erzeugnisse,<br />

Elastomerdichtungen<br />

totraumfreie Steril-GLRD<br />

HN435STD, Fahneband AK 2682<br />

(mit Drahtkern und PTFE Beschichtung),<br />

Produktreihe PEREL ® mit den<br />

permanent elastischen Hand- und<br />

Mannlochdichtungen, Elastomer-<br />

<strong>Werkstoff</strong> WS136-PVMQ 60 <strong>für</strong><br />

Tieftemperatur-<strong>Anwendungen</strong><br />

IDT Industrie- und<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong> GmbH<br />

09456 Annaberg-Buchholz<br />

8.0/<br />

A1<br />

Weichstoff-Dichtungen, Metall-Weichstoff-Dichtungen,<br />

Metall-Dichtungen, Stopfbuchspackungen, Reingrafit<br />

-Folienringe, PTFE-Halbzeuge/-Drehteile, Kompensatoren,<br />

ePTFE Bänder und Dichtungen, Gewebedichtungen,<br />

Dichtungswerkzeuge, Wartungsprodukte, Mann-/Handlochdichtungen<br />

<strong>für</strong> Dampfkessel, Mannlochdichtungen <strong>für</strong><br />

emallierte Behälter<br />

optimierte, statische Dichtsysteme<br />

zur Einhaltung der TA-Luft-Anforderungen<br />

und den rechnerischen<br />

Leckagenachweis nach EN 1591-1<br />

werden mit dem Umweltlabel „LE“<br />

<strong>für</strong> „Low Emission“ ausgezeichnet.<br />

INDUSEAL Gaskets GmbH<br />

40721 Hilden<br />

8.0/<br />

A31<br />

Flanschdichtungsprogramm, Hochtemperaturdichtungsmaterial<br />

neue Flanschdichtung „Change“ <strong>für</strong><br />

Wärmetauscher<br />

interseal<br />

Dipl.-Ing. Rolf Schmitz GmbH<br />

65719 Hofheim<br />

9.0/<br />

C23<br />

Wellenlippendichtungen, metallische Dichtsysteme interseal dry9000 ®<br />

KED-Seals e. K. Horst Dittmann<br />

61449 Steinbach<br />

9.0/<br />

C24<br />

Präzision O-Ringe Standard, in Sondermengen und als<br />

Individual-Lösung, O-Ringe <strong>für</strong> große Durchmesser,<br />

FEP-/PFA-ummantelte O-Ringe, Dichtungen <strong>für</strong> explosive<br />

Dekompression, PTFE Dichtungen, hochwertige und<br />

innovative Elastomere und technische Kunststoffe<br />

Hygienic Sanitary Gaskets (Milchrohrverschraubung),<br />

PTFE-Spray,<br />

Federstützelemente <strong>für</strong> die <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

(Diametralfedern)<br />

Inno-Mould N.V.<br />

9120 Beveren-Waas, Belgien<br />

8.0/<br />

F1<br />

PEEK, PPS, PFA, PCTFE, ETFE, Halbzeuge, Fertigteile,<br />

<strong>FKM</strong>, M<strong>FKM</strong>, F<strong>FKM</strong>, Norm- und Sonderdichtungen<br />

jetzt auch Spritzgussteile, jetzt<br />

auch Hybride-Teile F<strong>FKM</strong>/<strong>FKM</strong>,<br />

totraumfrei<br />

Jungtec GmbH & Co. KG<br />

50259 Pulheim-Brauweiler<br />

9.0/<br />

K7-K9<br />

Flanschdichtung, Dichtungen, Ring Joints, Linsendichtungen<br />

neue Dichtung „Revolution“, ausgezeichnet<br />

mit dem Innovationspreis<br />

der deutschen Wirtschaft, als Alternative<br />

zu Flachdichtungen; neue<br />

Dichtung „Visio“ <strong>für</strong> Apparate und<br />

Rohrleitungen als Alternative zu<br />

Kammprofil- und Spiraldichtungen<br />

KLINGER GmbH<br />

65510 Idstein<br />

8.0/<br />

B4<br />

Dichtungstechnologie mit Flachdichtungsmaterialien,<br />

Elastomerprodukten und Metall-Sickendichtungen<br />

umfangreiche FDA <strong>für</strong> KLINGER<br />

Quantum;<br />

lLeistungsfähigeres KLINGERSIL<br />

C-4430 plus durch neue Produktionstechnologie<br />

Kudernak GmbH Industriedichtungen<br />

63322 Rödermark<br />

9.2/<br />

C20<br />

Gummistahldichtung, F<strong>FKM</strong>-O-Ring, PTFE-ummantelte<br />

Flanschdichtung, Email-Wellringdichtung, Glasrohrdichtung,<br />

Mannlochdichtung, Clampdichtung, Kragendichtung,<br />

Kamlokdichtung, Milchrohrdichtring, Kolbenring,<br />

Führungsring, Stangendichtung, FEP-O-Ring, X-Ring,<br />

PTFE-Stäbe-Rohre-Platten-Schläuche<br />

PTFE-ummantelte<br />

Gummistahldichtung<br />

METAX Kupplungs- und<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong> GmbH<br />

35410 Hungen<br />

8.0/<br />

B74<br />

Gleitringdichtungen, Drehdurchführungen, Lippendichtungen,<br />

Radialwellendichtringe, Elastomerdichtungen<br />

Parker Hannifin GmbH<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

9.0/<br />

A36<br />

Dichtungen und Formteile aus Parofluor ® (F<strong>FKM</strong>), HiFluor ®<br />

(<strong>FKM</strong>), EPDM, Polyurethan, FlexiSeals ® -federaktivierte Dichtungen<br />

aus PTFE, EnerRings ® elastische Metalldichtungen <strong>für</strong><br />

extreme Anwendungsbedingungen, 2K-Flanschdichtung HD,<br />

O-Ringe mit RFID-Funktion<br />

neue Generation der Parofluor ®<br />

Hochleistungsperfluorelastomere,<br />

2K-Flanschdichtung HD<br />

14 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


Firma<br />

Precision Polymer Engineering<br />

Blackburn/Großbritannien<br />

Rala GmbH & Co. KG<br />

67065 Ludwigshafen<br />

REIFF Technische Produkte<br />

GmbH<br />

65760 Eschborn<br />

Schlösser GmbH & Co. KG<br />

88512 Mengen<br />

A. W. Schultze GmbH<br />

21502 Geesthacht<br />

SKF Economos Deutschland<br />

GmbH<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Teadit International<br />

Produktions GmbH<br />

6330 Kufstein, Österreich<br />

TECHNO-PARTS GmbH<br />

45356 Essen<br />

TFC Ltd. Niederlassung<br />

Bochum<br />

44809 Bochum<br />

Trelleborg Sealing Solutions<br />

Germany GmbH<br />

70565 Stuttgart<br />

Halle/<br />

Stand-<br />

Nr.<br />

9.0/<br />

F6<br />

8.0/<br />

C36<br />

8.0/<br />

A31-A32<br />

11.0/<br />

E72<br />

8.0/<br />

B4<br />

9.0/<br />

B13<br />

8.0/<br />

F24<br />

8.0/<br />

A9<br />

9.0/<br />

A47<br />

11.0/<br />

C82<br />

Folgende Produkte werden gezeigt<br />

Formteile und O-Ringe aus hochwertigen Elastomerwerkstoffen,<br />

z. B. Perlast ® , Endura ®<br />

Schläuche, Armaturen, Schlauchleitungen <strong>für</strong> Chemie und<br />

Dampf, Hydraulik; elastische Rohrverbinder, Kugelhähne,<br />

Dampfverschraubungen, Kugeldrehgelenke, Kamlok-<br />

Sicherheitskupplungen, Flanschdichtungsprogramm, Stopfbuchspackungen,<br />

Flachdichtungen, Packungen, Dichtungen<br />

<strong>für</strong> die Lebensmittelindustrie und Pharmazie, Dichtungen <strong>für</strong><br />

Hydraulik, Pneumatik und Rotation, O-Ringe, Kupplungen<br />

Kunststoffe – Halbzeuge, Zuschnitte und Fertigteile, <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

- Dichtelemente, Profile, Dichtungsplatten und<br />

Hydraulikdichtungen<br />

Metallsickendichtungen, Dichtungen, Stanzteile<br />

Flachdichtungsprogramm, <strong>Spezial</strong>dichtungsbau<br />

Dichtungen, Kunststofftechnik, Wasserstrahlteile<br />

Flanschdichtungsprogramm, Stopfbuchspackungen, Pakkungsgarne<br />

Dichtungen <strong>für</strong> aggressive Medien und hohe Temperaturen;<br />

Hochleistungs-Rotordichtungen; X-Ringe; O-Ringe aus Elastomeren,<br />

Kunststoffen und Metallen; Pumpendichtungen; Abstreifer<br />

und Gleitlager; Dichtungen <strong>für</strong> Hydraulik und Pneumatik;<br />

F<strong>FKM</strong>-Dichtungen; Hydrokompensatoren; Gleitverbesserungen<br />

<strong>für</strong> Dichtungen und Kunststoffteile; Faltenbälge<br />

Wellenfedern und Sicherungsringe aus Flachdraht gewalzt,<br />

Lamellen-Dichtringe<br />

HiMOD Flatseal, Seals for Plate Heat Exchanger, Fleximold<br />

O-Ringe, Airseal und verschiedene <strong>Anwendungen</strong><br />

Messe-Highlight<br />

Hochleistungselastomere <strong>für</strong> Öl- und<br />

Gas-<strong>Anwendungen</strong>, Perfluorelastomere,<br />

Hochleistungselastomere <strong>für</strong><br />

Biokraftstoffe<br />

Rohrleitungssanierung Clock<br />

Spring ® , Rala-Dampfverschraubung<br />

zur schnellen Montage und Demontage<br />

von Dampfschlauchleitungen<br />

Kunststoffe, <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

neue Flachdichtungen <strong>für</strong> geringe<br />

Flächenpressung und GFK-Flansche<br />

Dichtungsproduktion auf der Drehmaschine<br />

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Low Emission Ventilpackung Typ<br />

2236<br />

Neues Packungsgarn Typ EG8G<br />

Dichtungen <strong>für</strong> hochreine Prozesse.<br />

Zugelassen nach USP Class VI,<br />

FDA und NSF.<br />

Lamellen-Dichtringe aus Flachdraht<br />

gewalzt in Feder- und Edelstählen<br />

nach Bedarf<br />

HiMOD FlatSeal: Extrem flach und<br />

energieeffizient bei hohen Drücken<br />

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Unser Teilespektrum umfasst heute mehr als 25.000 Artikel aus über 1.200 unterschiedlichen Materialien.<br />

Täglich lösen wir spezifische Kundenanforderungen – kreativ, mit hochwertigen Materialien und eigens<br />

da<strong>für</strong> entwickelten Werkzeugen und Produktionsverfahren. Unser Ruf als „Problemlöser“ der Branche<br />

eilt uns voraus.<br />

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<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

15


achema 2012<br />

Faserstoffdichtung <strong>für</strong> mehr<br />

Sicherheit bei hohen thermischen<br />

Beanspruchungen<br />

Bild 1: Neues Faserstoff-Dichtungsmaterial mit erweitertem<br />

Eigenschaftsprofil: KLINGERSIL ® C-4430<br />

keit, das heißt mit dem geringsten Relaxationsverhalten<br />

unter Temperatur und wird daher bevorzugt bei<br />

höheren thermisch-mechanischen Beanspruchungen<br />

eingesetzt.<br />

Mit KLINGERSIL ® C-4430 plus konnte die thermische<br />

Stabilität des Ausgangsmaterials optimiert und<br />

durch den Einsatz der „Quantum-Technologie“ im Fertigungsprozess<br />

die Temperatureinsatzgrenzen weiter<br />

nach oben verschoben werden. Erzielt wurde diese<br />

Verbesserung der Eigenschaften durch technisch-chemische<br />

Modifikationen, die die Temperaturbeständigkeit<br />

des eingesetzten Bindemittels NBR erhöhen.<br />

Die chemischen Bindungen innerhalb des Elastomers<br />

wurden so verändert, dass mehr Energie benötigt<br />

Anlässlich der ACHEMA 2009 hat Klinger das erste,<br />

ausschließlich mit HNBR gebundene Faserstoff-<br />

Dichtungsmaterial, KLINGER ® Quantum, vorgestellt.<br />

Mit dieser Neuentwicklung konnte der Einsatzbereich<br />

von Faserdichtungen deutlich in Richtung höherer Betriebstemperaturen<br />

erweitert werden. Klinger hat nun<br />

die aus dieser Entwicklung gewonnenen Erfahrungen<br />

und Erkenntnisse auf das Herstellverfahren des bewährten<br />

Produktes KLINGERSIL ® C-4430 übertragen.<br />

Daraus resultiert ein Faserstoff-Dichtungsmaterial mit<br />

erweitertem Eigenschaftsprofil: KLINGERSIL ® C-4430<br />

plus (Bild 1). Im gesamten Klinger-Sortiment ist diese<br />

Faser-Dichtung die mit der höchsten Druckstandfestigwird,<br />

um diese aufzubrechen. Die Bindungsenergie<br />

ist dabei um ca. 30 % größer, daher ist ein derart<br />

vernetztes Elastomer thermisch und chemisch stabiler.<br />

Die thermogravimetrische Analyse zeigt, dass bei<br />

KLINGERSIL ® C-4430 plus der Abbau erst ab etwa<br />

400 °C einsetzt und damit deutlich höher liegt als bei<br />

herkömmlichen FA-Dichtungen.<br />

Die Lebens- <strong>oder</strong> Einsatzdauer eines Dichtungsmaterials<br />

ist heute ein nicht mehr wegzudenkender<br />

wirtschaftlicher und sicherheitsrelevanter Faktor. So<br />

werden die Zeiträume zwischen den Anlagenstillständen<br />

zur Revision tendenziell immer länger. Ein<br />

optimaler Dichtungswerkstoff verursacht daher keine<br />

ungeplanten Stillstände in der Anlage, wodurch auch<br />

keine zusätzlichen Kosten durch Wartung, Produktionsausfall<br />

sowie zu hohe Lagerhaltung entstehen.<br />

Durch die verwendete „Quantum-Technologie“ bei<br />

KLINGERSIL ® C-4430 plus wird das Alterungsverhalten<br />

des Dichtungsmaterials weiter optimiert und somit<br />

eine längere Einsatzdauer erreicht. Die verminderte<br />

Alterung zeigt sich in der Praxis durch konstante<br />

Materialeigenschaften bei hohen Temperaturen über<br />

längere Zeiträume. So wird zum Beispiel bei einer<br />

Temperatur von 300 °C eine konstant hohe Dichtheit<br />

erreicht. Bild 2 zeigt den Verlauf einer Leckageprüfung<br />

nach Warmlagerung im Flansch bei 300 °C und<br />

40 bar über mehrere Wochen. Während die marktübliche,<br />

NBR-gebundene Faserstoffdichtung ohne<br />

„Quantum Technologie“ bereits einen stetigen, durch<br />

die Alterung bedingten Anstieg der Leckage aufweist,<br />

bleibt das neuentwickelte KLINGERSIL ® C-4430 plus<br />

im gesamten Messzeitraum deutlich unterhalb der<br />

Dichtheitsklasse L0,01.<br />

Die meisten Dichtungsausfälle bei der Verwendung<br />

von FA-Materialien geschehen in diskontinuierlichen<br />

<strong>Anwendungen</strong>, bei denen es prozessbedingt<br />

zu zyklischen Druck- und Temperaturschwankungen<br />

kommt (häufig zum Beispiel in Dampfanwendungen).<br />

Jedes elastomergebundene Faserstoff-Dichtungsmaterial<br />

versprödet temperaturabhängig mit der Zeit.<br />

Dadurch fehlt es der Dichtung an Flexibilität um zusätzliche<br />

Rohrleitungskräfte unbeschadet aufnehmen<br />

zu können. Dies kann zu Undichtheiten <strong>oder</strong> im<br />

schlimmsten Fall zum Bruch der Dichtung führen und<br />

in weiterer Folge zusätzliche Kosten <strong>für</strong> den Anlagen-<br />

16 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


Bild 2: Verlauf einer Leckageprüfung nach Warmlagerung<br />

im Flansch bei 300 °C und 40 bar<br />

VICTOR REINZ – geprüfte<br />

Dichtungsmaterialien <strong>für</strong> eine<br />

Vielzahl von <strong>Anwendungen</strong>.<br />

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werten nach EN 13555 werden diese Prüfungen bei<br />

einer vom Hersteller zu definierenden Prüftemperatur<br />

durchgeführt, sie geben somit einen Hinweis auf die<br />

tatsächlich im Betrieb zu erwartende Leckagerate.<br />

Dabei sind diese Werte in der Regel als konservativ<br />

zu betrachten, da sie im Labor mit Helium gemesbetreiber<br />

bedeuten. Durch die verminderte Alterung<br />

von KLINGERSIL ® C4430 plus bietet dieser <strong>Werkstoff</strong><br />

ein höheres Maß an Sicherheit, um die Auswirkungen<br />

von dynamischen Beanspruchungen ohne Beeinträchtigung<br />

der Dichtfunktion kompensieren zu können.<br />

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist eine möglichst<br />

niedrige Leckagerate im Einbauzustand und darüber<br />

hinaus auch eine dauerhafte technische Dichtheit bei<br />

Betriebstemperaturen. Die stetig steigenden Anforderungen<br />

an die Dichtheit von Dichtungsmaterialien<br />

in verschiedenen Regelwerken erfordert daher zwingend<br />

eine entsprechende Betrachtung im Zusammenhang<br />

mit neu entwickelten Dichtungswerkstoffen. So<br />

fordert zum Beispiel die neue VDI-Richtlinie 2290 <strong>für</strong><br />

alle Anlagen die unter die TA Luft fallen, die Einhaltung<br />

einer Leckagerate von mindestens 10-2 mg/s ∙<br />

m. Dazu müssen die Flanschverbindungen nach EN<br />

1591-1 <strong>für</strong> alle Betriebszustände berechnet werden.<br />

Die VDI 2440 definiert als Dichtheitskriterium <strong>für</strong> die<br />

Hochwertigkeit einer Dichtung eine maximal erlaubte<br />

Leckage von 1,0 ∙ 10-4 (mbar∙l)/(s∙m) bei einem Prüfdruck<br />

von 1 bar Helium bzw. alternativ 1,0 ∙ 10-2<br />

(mbar∙l)/(s∙m) bei einem Prüfdruck von 40 bar (VDI<br />

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<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

17


achema 2012<br />

sen werden. In der Praxis sind aufgrund der meist<br />

deutlich größeren Moleküle entsprechend niedrigere<br />

Leckageraten zu erwarten. Allerdings werden diese<br />

„TA-Luft-Prüfungen“ nur über einen relativ kurzen Zeitraum<br />

von 48 h durchgeführt. KLINGERSIL ® C-4430<br />

plus zeigt unter Betriebsbedingungen ein weit über<br />

den Anforderungen liegendes Verhalten im gesamten<br />

Temperatureinsatzbereich, auch über einen längeren<br />

Zeitraum von mehreren Wochen (siehe Bild 2).<br />

Das weiterentwickelte KLINGERSIL ® C-4430 plus<br />

bietet dem Anwender somit ein Plus an thermischer<br />

Stabilität, Lebensdauer, Betriebssicherheit und Hochtemperaturdichtheit.<br />

■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand<br />

KLINGER GmbH<br />

65510 Idstein<br />

Tel.: +49 6126 4016-0<br />

mail@klinger-gmbh.de<br />

<strong>Neuer</strong> F<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong> <strong>für</strong> den Tieftemperaturbereich<br />

COG präsentiert exklusiv auf der ACHEMA den<br />

neuen F<strong>FKM</strong> <strong>Werkstoff</strong> Perlast ® ICE G75LT. Dieser<br />

High-Tech-<strong>Werkstoff</strong> setzt neue Maßstäbe im Einsatz<br />

bei extrem tiefen Temperaturen und ist überall<br />

dort anwendbar, wo hohe und/<strong>oder</strong> tiefe Temperaturen<br />

vorhanden sind und gleichzeitig aggressive<br />

chemische Einflüsse herrschen. Hierzu zählen unter<br />

anderem <strong>Anwendungen</strong> in der Öl- und Gasindustrie,<br />

chemischen Prozesstechnik, in der Lebensmittel- und<br />

Pharmaindustrie, der Bio-Analytik sowie in der Luftund<br />

Raumfahrttechnik.<br />

Normale Standard-F<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>e können nur<br />

bis ca. -15 °C eingesetzt werden. Für bestimmte <strong>Anwendungen</strong><br />

ist das zu wenig. Spezielle mit Additiven<br />

versetzte F<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>e können zwar eine gewisse<br />

Tieftemperaturflexibilität erreichen, aber häufig nicht<br />

über einen langen Zeitraum. Die Additive entweichen<br />

bei Temperaturwechseln, die zum Beispiel auch bei<br />

Druckwechseln auftreten können, aus dem <strong>Werkstoff</strong><br />

und dieser verliert dadurch zunehmend die Tieftemperaturflexibilität<br />

und somit Dichtungseigenschaft.<br />

Durch die gezielte Veränderung der molekularen<br />

Polymerstruktur konnte eine langanhaltende Tieftemperaturbeständigkeit<br />

bis -40 °C (TR 10 Wert von -32°C)<br />

des neuen Perlast ® ICE G75LT erreicht werden und<br />

so eine dauerhafte Dichtungsfunktion im Tieftemperatureinsatz<br />

überhaupt erst ermöglicht werden. Neben<br />

diesen herausragenden Produktmerkmalen weist dieser<br />

Compound durch die geringe Durchlässigkeit (Permeabilität)<br />

ein äußerst geringes Quellungsverhalten<br />

auf und ermöglicht daher eine längere Lebensdauer<br />

in Ventilen, Pumpen und Gleitringdichtungen.<br />

Eigenschaften von Perlast ® ICE G75LT<br />

■ Kältebeständig bis -40 °C – auch über einen langen<br />

Zeitraum<br />

■ Gute Hochtemperaturbeständigkeit bis +250°C<br />

■ Härte 75 Shore A<br />

■ Geringer Druckverformungsrest<br />

■ Exzellente Beständigkeit gegenüber zahlreichen<br />

Medien (F<strong>FKM</strong> hat die höchste Beständigkeit aller<br />

elastomeren Dichtungswerkstoffe)<br />

■ Außerordentliche Beständigkeit gegen Säuren und<br />

Amine<br />

■ Gute mechanische Eigenschaften<br />

■ Problemlose Montage auch bei Minusgraden<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 9.0, Stand E14<br />

C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG<br />

25421 Pinneberg<br />

Tel.: +49 4101 5002-0<br />

perlast@cog.de<br />

18 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


Neueste ePTFE-Technologie ermöglicht einfaches<br />

Abdichten großer Stahlflansche<br />

W. L. Gore & Associates hat das neue GORE ® Serie<br />

500 Dichtungsband <strong>für</strong> große Stahlflansche in industriellen<br />

<strong>Anwendungen</strong> auf den Markt gebracht. Basierend<br />

auf einer kürzlich patentierten Technologie spart<br />

dieses neue Dichtungsband aus expandiertem PTFE<br />

Zeit, Geld und Ärger − im Vergleich zu herkömmlichen,<br />

großen Dichtungen.<br />

GORE Serie 500 Dichtungsband stellt einen<br />

Durchbruch in der Kriechbeständigkeit dar, denn es<br />

bietet eine mindestens 50 Prozent höhere Kriechbeständigkeit<br />

als andere ePTFE-Dichtungsbänder. Es ist<br />

jederzeit individuell anpassbar – und dichtet auch<br />

dort zuverlässig ab, wo große Dichtungen vor einer<br />

Herausforderung stehen. Da es sich ungeachtet der<br />

Flanschgröße <strong>oder</strong> -komplexität in Minuten montieren<br />

lässt, spart das neue Dichtungsband Zeit. Es macht<br />

sowohl die externe Maßanfertigung von großen<br />

Dichtungen als auch deren Transport mit Paletten,<br />

speziellen LKWs <strong>oder</strong> Kränen überflüssig und erfor-<br />

dert keine sensible Handhabung. Während manche<br />

Apparate aufgrund von Mischerwellen <strong>oder</strong> Rohrbündeln<br />

<strong>für</strong> den Austausch einer herkömmlichen Dichtung<br />

komplett demontiert werden müssen, wird das GORE<br />

Serie 500 Dichtungsband in Minuten rund um die<br />

Einheit montiert. Auch vertikale Flansche stellen <strong>für</strong><br />

gewöhnliche Dichtungen eine Herausforderung dar.<br />

Das neue Dichtungsband lässt sich dagegen dank<br />

selbstklebender Rückseite sofort und von nur einer Person<br />

anbringen.<br />

Die Zeitersparnis mit dem GORE Serie 500 Dichtungsband<br />

lässt sich auch leicht auf die Kosten übertragen.<br />

Denn durch die einfache Maßanfertigung<br />

großer Dichtungen direkt vor Ort und den geringen<br />

Wartungsaufwand werden Störungen und Ausfallzeiten<br />

minimal gehalten, während die Produktivität auf<br />

hohem Niveau bleibt.<br />

Zugleich verursacht das neue Dichtungsband weniger<br />

technischen Aufwand, da nur eine Dichtungslösung<br />

<strong>für</strong> eine Vielzahl von <strong>Anwendungen</strong> mit großen<br />

Flanschen eingesetzt werden muss. Auch die Betriebssicherheit<br />

wird durch die hervorragende Leistung des<br />

Dichtungsbandes verbessert. Indem es deutlich zuverlässiger<br />

als konventionelle Ringdichtungen abdichtet,<br />

verringert es Emissionen und sorgt <strong>für</strong> einen reibungslosen<br />

Betrieb. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 9.0, Stand B14<br />

W. L. Gore & Associates<br />

http://www.gore.de/s500tape<br />

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<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

19


achema 2012<br />

Neue Unterlegscheibe<br />

nach Hygienic Design<br />

Der neue aseptische Hygienic Usit ® von Process Seals<br />

setzt völlig neue Reinheits-Standards in der <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

der Lebensmittel-, Getränke-, chemischen<br />

sowie pharmazeutischen Industrie. Mit dem hygienischen<br />

Usitring lassen sich erstmals Schraubenköpfe<br />

gemäß Hygienic Design abdichten und schützen so<br />

produktberührte Bereiche und aseptische Isolatoren<br />

vor äußeren Einflüssen und damit Verunreinigungen.<br />

Der Hygienic Usit ist außendichtend, schließt sauber<br />

den Bereich zwischen der Schraube und der Oberfläche<br />

<strong>für</strong> jegliche Art äußerer Einflüsse und schützt<br />

so das Produkt zuverlässig. Zudem ist der Dichtwulst<br />

vom Hygienic Usit aus 70 EPDM 291, das konform<br />

gemäß FDA und EU VO 1935/2004 ist, biologisch<br />

unbedenklich nach USP Class VI – 121 °C und somit<br />

die optimale Wahl auch <strong>für</strong> hygienisch kritische und<br />

anspruchsvolle <strong>Anwendungen</strong> der Prozessindustrie.<br />

Der Hygienic Usit wurde speziell <strong>für</strong> die Sechskantschrauben<br />

mit Flansch nach DIN EN 1665 ausgelegt.<br />

■<br />

<strong>Neuer</strong> Flachdichtungswerkstoff<br />

mit niedrigen<br />

Leckagewerten auch bei<br />

Flanschunebenheiten<br />

Mit neuen Flachdichtungen aus dem <strong>Werkstoff</strong> Hi-<br />

Mod ® FlatSeal TM 17 präsentiert Trelleborg Sealing<br />

Solutions Dichtungslösungen, die ungewöhnliche Eigenschaften<br />

in einem Produkt vereinen. Der faserverstärkte<br />

NBR-Kautschuk passt sich Flanschunebenheiten<br />

an und hat dabei gleichzeitig niedrige Leckagewerte.<br />

Damit eignet sich das neue Produkt ideal <strong>für</strong> OEM-<br />

<strong>Anwendungen</strong> in der verschiedensten Bereichen. Als<br />

Gehäuseabdichtung, beispielsweise von Getrieben,<br />

Antrieben und Pumpen, kann HiMod ® FlatSeal TM 17<br />

seine Stärken ausspielen, wenn leicht verformbare<br />

Konstruktionsteile aus Blech <strong>oder</strong> Kunststoff an der<br />

Verbindungsstelle dennoch gut dicht sein müssen.<br />

Gute Medienbeständigkeit, einfache Verarbeitung<br />

und sichere Funktion auch bei filigranen Dichtungsgeometrien<br />

und geringer Flächenpressung machen<br />

die Flachdichtung vielseitig einsetzbar.<br />

„Die ausgeklügelte Rohstoffkombination der neuen<br />

HMF 17 zeigt eindrucksvoll, dass wir Lösungen<br />

anbieten, die sich den Herausforderungen der Anwender<br />

anpassen“, unterstreicht Jan Kies die Kompetenz<br />

von Trelleborg Sealing Solutions. Der Produktverantwortliche<br />

<strong>für</strong> die HiMod ® FlatSeal TM Reihe<br />

betont ferner, dass sich das neue Produkt ideal <strong>für</strong><br />

OEM-<strong>Anwendungen</strong>. in der Öl- und Gasindustrie, in<br />

der Luft- und Raumfahrtindustrie, in der Lebensmittel-,<br />

Getränke-, Prozess- und Pharmaindustrie sowie Sanitär<br />

und Heizungstechnik eigne.<br />

Der neue Flachdichtungswerkstoff HMF 17 besteht<br />

aus einem faserverstärkten Elastomer, der die Vorteile<br />

von Faserstoffdichtungen und von Gummidichtungen<br />

in einem Produkt vereint. Mit einer besonderen Mischung<br />

aus hochwertigen Aramidfasern, speziellen<br />

Funktionsfüllstoffen und synthetischem NBR-Kautschuk<br />

passt er sich ideal an Flanschunebenheiten an und<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 9.0, Stand D34<br />

Freudenberg Process Seals<br />

GmbH & Co. KG<br />

69469 Weinheim<br />

Tel: +49 6201 80-8919-00<br />

20 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


ietet gleichzeitig hervorragend niedrige Leckagewerte<br />

schon bei extrem kleinen Schraubenkräften. Sowohl<br />

die chemische Beständigkeit der <strong>Werkstoff</strong>kombination<br />

als auch die Alterungsbeständigkeit liegen<br />

deutlich über der eines reinen NBR. Für den Einsatz<br />

in Verbindung mit Medien wie Öl, Schmierstoff, Fett,<br />

Kraftstoff, Kältemittel <strong>oder</strong> Gas eignet sich der Dichtungswerkstoff<br />

hervorragend bei einem empfohlenen<br />

Temperaturbereich von -40° C bis 130° C. Dabei<br />

kann die hochvakuumtaugliche Flachdichtung aus<br />

HMF 17 bei Drücken bis 50 bar eingesetzt werden.<br />

Damit eignet sich HiMod ® FlatSeal TM 17 ideal <strong>für</strong> den<br />

Einsatz als Deckel- und Gehäuseabdichtungen von<br />

Getrieben, Antrieben und Pumpen sowie ähnlichen<br />

Aggregaten.<br />

Trelleborg Sealing Solutions produziert<br />

HiMod ® FlatSeal TM 17 als Lösung <strong>für</strong> OEM-<strong>Anwendungen</strong><br />

an Fertigungsstandorten, die nach ISO/<br />

TS 16949 und ISO 14001 zertifiziert sind. Mit dieser<br />

Transparenz verspricht der Hersteller weltweit einen<br />

hohen Sicherheitsstandard <strong>für</strong> seine Kunden. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 11.0, Stand C82<br />

Trelleborg Sealing Solutions<br />

Germany GmbH<br />

70565 Stuttgart<br />

T: +49 711 7864-0<br />

PEEK als Alternative<br />

Vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Preise <strong>für</strong><br />

PTFE bietet SKF alternative <strong>Werkstoff</strong>e wie beispielsweise<br />

PEEK an, das noch robuster und unempfindlicher<br />

als PTFE und gleichzeitig beständig gegen nicht<br />

oxidierende Säuren, konzentrierte Laugen, Salzlösungen<br />

sowie Reinigungsmittel und Paraffinöle ist. Für<br />

<strong>Anwendungen</strong> bei denen es zum Kontakt mit konzentrierter<br />

Schwefel-, Salpetersäure <strong>oder</strong> Fluorwasserstoff<br />

kommen kann, sollte weiterhin auf PTFE zurückgegriffen<br />

werden. Aus beiden <strong>Werkstoff</strong>en fertigt SKF<br />

einzelne Exemplare ohne Werkzeugkosten spanend.<br />

Größere Mengen und Serien werden mit dem Spritzgussverfahren<br />

preiswert hergestellt.<br />

Das Unternehmen zeigt neben Ventilspitzen und<br />

Faltenbälgen mit Mehrfachfunktionen auch maßgefertigte<br />

Ventilkörper und Gehäuse aus Kunststoff. Auf<br />

Wunsch kombiniert SKF die Ventilkörper zum Beispiel<br />

mit eingebauten Dichtungen und Gewindeeinsätzen<br />

<strong>oder</strong> Anschlussstutzen zum kompletten zusammengebauten<br />

Modul.<br />

SKF bietet darüber hinaus auch die Oberflächenveredelung<br />

von Kunststoffbauteilen in einer Vielzahl<br />

von möglichen Varianten an. Bauteile können nach<br />

Wunsch lackiert werden, wodurch etwa eine Anpassung<br />

an das „look and feel“ von Analysegeräten<br />

möglich ist. Funktionsgerechte Farbkennungen etwa<br />

<strong>für</strong> Reagenzglasträger lassen sich auf diese Weise<br />

genauso einfach realisieren wie Anpassungen an<br />

spezifische Firmendesigns.<br />

Mit einer Fotoanfrage per Smartphone können<br />

Produkte einfach und schnell definiert werden. Die<br />

zugehörige Dichtungs-App von SKF kann direkt auf<br />

dem Messestand getestet werden. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 9.0, Stand B13<br />

SKF Economos Deutschland GmbH<br />

74321 Bietigheim-Bissingen, Germany<br />

Tel.: +49 7142 593 0<br />

seals.bietigheim@skf.com<br />

FDA-konform und<br />

biokompatibel:<br />

Dichtungen <strong>für</strong> Pharmaund<br />

Lebensmittel-Industrie<br />

Pharma-Hersteller richten ihre Produktion zumeist nach<br />

den Richtlinien der FDA (Food and Drug Administration,<br />

USA) aus, um auf diesem wichtigen Markt<br />

bestehen zu können. FDA-konforme Dichtungen sind<br />

deshalb unabdingbar.<br />

Aber auch Unternehmen der Bereiche Lebensmittel<br />

und Biotechnologie haben in ihren Herstellungsprozessen<br />

immer höhere Anforderungen. <strong>Heißwasser</strong>-und<br />

Dampf-Beständigkeit <strong>für</strong> <strong>Anwendungen</strong> wie<br />

Steam-In-Place (SIP), Clean-In-Place (CIP) und Waterfor-Injection<br />

und die gleichzeitige Beständigkeit gegen<br />

Chemikalien, insbesondere Säuren, sind gerade<br />

<strong>für</strong> neue <strong>Anwendungen</strong> in der Steriltechnik und der<br />

Lebensmittel-Herstellung gefragt.<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

21


achema 2012<br />

PTFE-umhüllte<br />

Gummistahldichtungen<br />

KED-Seals stellt mit CHEMFLON ® 1285 eine<br />

neue FEPM-Qualität (basierend auf Aflas von AsahiGlass)<br />

mit FDA-Konformität vor, das all diese Ansprüche<br />

erfüllt. Damit ist dieser <strong>Werkstoff</strong>, Materialien wie Silikon,<br />

EPDM und <strong>FKM</strong> gerade unter aggressiven Bedingungen<br />

deutlich überlegen und zudem wesentlich<br />

kostengünstiger als teure F<strong>FKM</strong>-Materialien. Auch die<br />

geltenden Anforderungen <strong>für</strong> Biokompatibilität nach<br />

USP (United States Pharmacopeia) Class VI können<br />

erfüllt werden.<br />

Aufgrund der hohen Reinheitsanforderungen in der<br />

pharmazeutischen Industrie werden problematische<br />

Additive im <strong>Werkstoff</strong> ersetzt und Füllstoffe gemäß<br />

den Vorschriften und Richtlinien der FDA ausgewählt.<br />

CHEMFLON ® 1285 stimmt auch mit gesundheitlichem<br />

Standard 3-A <strong>für</strong> die Mehrfachnutzung überein.<br />

Sanitary Gaskets aus CHEMFLON ® 1285 nach<br />

FDA 21CFR177.2600 mit FCN Nummer zeichnen<br />

sich durch eine breite Chemikalienbeständigkeit,<br />

einem ausgezeichneten Druckverformungsrest und<br />

eine <strong>für</strong> Fluorelastomere geringe thermische Ausdehnung<br />

aus. Sie sind in allen Größen <strong>für</strong> Tri-Clover ® , Tri-<br />

Clamp ® Installationen sowie O-Ringe nach AS-568A<br />

und natürlich auch in kundenspezifischen Formen verfügbar<br />

bzw. herstellbar. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 9.0, Stand C 24<br />

KED-Seals e. K.<br />

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Bei dieser neuen Generation von PTFE-umhüllten Gummistahldichtungen<br />

wird per Vulkanisation eine hochwertige<br />

Haftung zwischen der Stahleinlage und der<br />

Gummi-Umhüllung erzielt. Damit wird ein Verschieben,<br />

Abreißen <strong>oder</strong> Ausbrechen vermieden – selbst<br />

bei höchster axialer und radialer Beanspruchung. Die<br />

Dichtung liegt am Schraubenkranz zentriert an und<br />

ein Verschieben bei der Montage ist ausgeschlossen.<br />

Die Elastomerhülle besteht aus EPDM und entspricht<br />

den Vorschriften <strong>für</strong> den Lebensmitteleinsatz<br />

gem. DIN EN 681-1 KTW-Empfehlung, 1.3.13 im<br />

Prüfbereich D1 und D2 sowie Hygiene-Prüfung nach<br />

DVGW-Arbeitsblatt W270. EPDM-Dichtungen weisen<br />

eine sehr gute Ozon-, Alterungs- und Witterungsbeständigkeit<br />

aus. Die PTFE-Hülle bietet eine Reihe<br />

interessanter Eigenschaften. Dazu zählen eine universelle<br />

Chemikalienbeständigkeit, außer gegen flüssige<br />

Alkalimetalle und einige Fluorverbindungen, sehr gute<br />

elektrische Isolations- und Gleiteigenschaften und ein<br />

geringer Verschleiß. Virginales PTFE ist physiologisch<br />

unbedenklich und entspricht den Zulassungen nach<br />

FDA, RoHS und BgVV. Der thermische Anwendungsbereich<br />

von PTFE reicht von -260 °C bis +260 °C.<br />

Das große Programm an Dichtungen und Flanschverbindungen<br />

bietet die Möglichkeit zu einer hochqualitativen<br />

Standardisierung, was Kosteneinsparungen<br />

durch reduzierte Lagerhaltung mit sich bringt. Die<br />

Dichtungen eignen sich <strong>für</strong> alle Flüssigkeitsanlagen<br />

und sind auch in Anlagen mit Stahl-, Guss-, emaillierten<br />

und gummierten Rohrleitungen verwendbar. ■<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 9.2, Stand C20<br />

Kudernak GmbH<br />

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Tel.: +49 6074 8431-0<br />

info@kudernak.de<br />

22 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


Fachbeitrag<br />

<strong>Neuer</strong> <strong>Spezial</strong>-<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Heißwasser</strong>- <strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong>-<strong>Anwendungen</strong><br />

M<strong>oder</strong>ne <strong>FKM</strong>-Dichtungswerkstoffe können bei <strong>Anwendungen</strong> mit unterschiedlichen aggressiven<br />

Medien eingesetzt werden, aber kaum ein anderes Betriebsmedium verursacht bei Elastomerdichtungen<br />

mehr Probleme als Wasser <strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong>. Bisher mussten bei Kontakt mit<br />

aggressiven Medien und <strong>Heißwasser</strong> <strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong> denn auch meist Kompromisse in<br />

der <strong>Werkstoff</strong>auswahl zu Lasten der Qualität <strong>oder</strong> Laufleistung eingegangen <strong>oder</strong> aber sehr<br />

hochpreisige F<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>e eingesetzt werden. Mit dem in diesem Beitrag vorgestellten, neu<br />

entwickelten <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong> Vi 480 bietet sich jetzt eine interessante Alternative an.<br />

Michael Krüger<br />

Breites Einsatzspektrum <strong>für</strong> <strong>FKM</strong>-<br />

<strong>Werkstoff</strong>e<br />

Hochwertige <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>e sind bei anspruchsvollen<br />

Dichtungsaufgaben in der Industrie nicht mehr<br />

wegzudenken. Unabhängig ob im Einsatz mit aggressiven<br />

Medien, wie zum Beispiel Säuren <strong>oder</strong><br />

Laugen, werden <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>e in Rohre, Leitungen,<br />

Ventile, Pumpen, Motoren, Gleitringdichtungen, Rührwerke,<br />

Kupplungen und Vakuumpumpen, Motoren,<br />

Kessel, Autoklaven, Anlagen in der Lackindustrie etc.<br />

verbaut. Die Einsatzgebiete erstrecken sich von der<br />

chemischen Industrie bis zum gesamten Maschinenbau,<br />

also alle Einsatzgebiete, wo neben einer hohen<br />

thermischen Beständigkeit auch eine hohe chemische<br />

Beständigkeit erforderlich ist. Die Einsatzbereiche<br />

<strong>für</strong> <strong>FKM</strong>-Compounds sind dementsprechend extrem<br />

vielseitig. Trotz dieser Vielseitigkeit haben <strong>FKM</strong>-Dichtungswerkstoffe<br />

auch gravierende Probleme bei bestimmten<br />

<strong>Anwendungen</strong>.<br />

Ausfallursache Heisswasser und<br />

<strong>Wasserdampf</strong><br />

M<strong>oder</strong>ne <strong>FKM</strong>-Dichtungswerkstoffe können heutzutage<br />

zwar gegen viele unterschiedliche aggressive<br />

Medien eingesetzt werden, aber kaum ein anderes<br />

Betriebsmedium verursacht bei Elastomerdichtungen<br />

mehr Probleme als Wasser <strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong><br />

(Bild 1), insbesondere bei hohen Temperaturen. Hier<br />

kommt es neben einer chemischen Beeinträchtigung<br />

zu einer teilweise sehr starken Volumenquellung und<br />

damit im Einsatz zu Beschädigungen der Dichtungen<br />

Bild 1: Stellt hohe Anforderungen an Elastomerdichtungen:<br />

<strong>Heißwasser</strong> und <strong>Wasserdampf</strong>-<strong>Anwendungen</strong><br />

(© istockphoto.com/sandsun)<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

23


Fachbeitrag<br />

Bild 2: Bei Quellung besteht die Gefahr der Spaltextrusion<br />

und infolgedessen zu Leckagen. Hier konnten bisher<br />

meist nur F<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>e eingesetzt werden. Diese<br />

sind allerdings sehr hochpreisig und stellen dadurch<br />

einen enormen Kostenfaktor in der Kalkulation von<br />

Maschinen und Anlagen dar.<br />

Damit Elastomerdichtungen, zum Beispiel O-Ringe,<br />

ihrer Dichtfunktion entsprechen können, ist es notwendig,<br />

dass die Einbauräume, die sogenannten Nuten,<br />

optimal ausgelegt sind. Die Nuttiefe muss dabei so<br />

ausgelegt sein, dass eine ausreichende Verpressung<br />

des Dichtungswerkstoffes stattfindet. Gleichzeitig muss<br />

ein ausreichender Freiraum bei der Festlegung der<br />

Nutbreite gewährleistet sein. Bei der Bemessung der<br />

Nutbreite ist das wichtigste Kriterium, eine Nutüberfüllung<br />

zu vermeiden. Deshalb wird üblicherweise bei<br />

der Konzeption einer Nut davon ausgegangen, dass<br />

der O-Ring diese bis zu maximal 85 Prozent ausfüllen<br />

sollte, damit er noch Platz hat, sich im Falle einer<br />

Volumenzunahme (Quellung, thermische Ausdehnung)<br />

ausdehnen zu können.<br />

Doch selbst wenn die Nutauslegung korrekt durchgeführt<br />

worden ist, gibt es beim Einsatz mit <strong>FKM</strong>-Compounds<br />

mit <strong>Heißwasser</strong> <strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong> meist<br />

gravierende Schwierigkeiten, da die <strong>Werkstoff</strong>quellung<br />

größer ist als der Nutfreiraum. Da Elastomere<br />

sich wie Flüssigkeiten verhalten und nicht verdichtbar/<br />

komprimierbar sind, kommt es bei einer zu starken<br />

Volumenquellung unweigerlich zur Spaltextrusion. Das<br />

heißt, der Dichtungswerkstoff wandert in den abzudichtenden<br />

Spalt der Maschinenteile, was zur Zerstörung<br />

der Dichtung führt (Bild 2).<br />

<strong>Neuer</strong> <strong>FKM</strong> <strong>Werkstoff</strong>, neue<br />

Massstäbe<br />

Der unabhängige Hersteller C. Otto Gehrckens<br />

(COG) hat einen neuen <strong>Spezial</strong>-<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong> entwickelt,<br />

der neben der chemischen Beständigkeit eines<br />

Hochleistungs-<strong>FKM</strong>-Compounds zudem auch <strong>für</strong> die<br />

bisher nicht zufrieden stellenden Einsätze in <strong>Heißwasser</strong>-<br />

<strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong>-<strong>Anwendungen</strong> hervorragend<br />

geeignet ist. In der Praxis kommt es häufig zu starken<br />

Bild 3: Widerstehen <strong>Wasserdampf</strong>: O-Ringe aus dem<br />

neuen <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong> Vi 480<br />

Wechselwirkungen zwischen aggressiven Medien,<br />

wässrigen Verbindungen <strong>oder</strong> <strong>Heißwasser</strong>. In jedem<br />

Fall war dies bisher ein Ausschlusskriterium <strong>für</strong> den<br />

Einsatz von herkömmlichen <strong>FKM</strong>-Dichtungswerkstoffen.<br />

Die bisher allgemeingültige Aussage: „Generell<br />

ist <strong>FKM</strong> nicht heißwasser- <strong>oder</strong> wasserdampfbeständig.“,<br />

muss mit dem neuen <strong>Spezial</strong>werkstoff Vi 480<br />

(Bild 3) revidiert werden. Vi 480 ist speziell <strong>für</strong> <strong>Anwendungen</strong><br />

entwickelt worden, in denen neben einer<br />

sehr guten Chemikalienbeständigkeit gleichzeitig<br />

auch eine gute <strong>Heißwasser</strong>- <strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong>beständigkeit<br />

gefordert wird. Bei diesen Bedingungen<br />

versagen die meisten <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>e aufgrund der<br />

chemischen Beeinträchtigung <strong>oder</strong> durch die beschriebene<br />

extreme Volumenquellung.<br />

Der <strong>für</strong> diese Einsatzzwecke konzipierte <strong>FKM</strong><br />

Compound Vi 480 mit einer Härte von 80 Shore A<br />

weist darüber hinaus selbst unter diesen schwierigen<br />

Einsatzbedingungen einen sehr niedrigen Druckverformungsrest<br />

auf (Druckverformungsrest 20 % nach DIN<br />

ISO 815 bei 22 h/200 °C). Dieser <strong>Werkstoff</strong> wurde<br />

extern bereits ausgiebig in Realanwendungen und in<br />

einem akkreditierten Labor getestet. Die in Tabelle 1<br />

vorgestellten Auszüge aus Testergebnissen stellen daher<br />

eine hervorragende Basis <strong>für</strong> einen langfristigen,<br />

leckagefreien Einsatz dar.<br />

Der Temperatureinsatzbereich ist von -15 °C<br />

bis +200 °C sehr breit ausgelegt und reicht <strong>für</strong> die<br />

meisten Anwendungsgebiete völlig aus. Ein weiterer<br />

Vorteil ist die sehr gute Beständigkeit gegenüber biogenen<br />

und auch herkömmlichen Kraftstoffen, sowie<br />

gegenüber Lösungsmitteln. Gute mechanische Eigenschaften<br />

runden das Leistungsprofil <strong>für</strong> diesen universell<br />

einsetzbaren Hochleistungswerkstoff ab.<br />

Der <strong>FKM</strong>-Sonderwerkstoff Vi 480 ermöglicht überall<br />

dort den Einsatz, wo die Dichtungsmaterialien mit<br />

24 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


Tabelle 1: Testergebnisse des neuen <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>s Vi 480<br />

Parameter 168 h/180 °C/AK/dest. Wasser 168 h/180 °C/AK/<strong>Wasserdampf</strong><br />

Volumenänderung 5,8 % 4,6 %<br />

Masseänderung 3,0 % 4,6 %<br />

Härteänderung -1 Punkt Shore A -1 Punkt Shore A<br />

Änderung der Reißfestigkeit -15 % -12 %<br />

Änderung der Reißdehnung -16 % 4 %<br />

<strong>Heißwasser</strong>- <strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong> <strong>oder</strong> auch gleichzeitig<br />

mit aggressiven Medien in Kontakt kommen, zum<br />

Beispiel Säuren <strong>oder</strong> Laugen. Hierzu zählen unter anderem<br />

Armaturen (Bild 4), Rohre, Leitungen, Ventile,<br />

Pumpen, Antriebe <strong>oder</strong> andere <strong>Anwendungen</strong> in der<br />

Kraftwerks- und in der Verfahrenstechnik.<br />

Fazit<br />

Für Konstrukteure und Anwender war es bisher<br />

nicht möglich, einen geeigneten <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong> einzusetzen,<br />

der sowohl eine sehr hohe Beständigkeit<br />

gegenüber Chemikalien und andere sehr unterschiedliche<br />

Medien aufweist und gleichzeitig gegenüber<br />

<strong>Heißwasser</strong> <strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong> beständig ist. Bisher<br />

mussten bei <strong>Anwendungen</strong> im Kontakt mit aggressiven<br />

Medien und <strong>Heißwasser</strong> <strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong><br />

meistens Kompromisse in der <strong>Werkstoff</strong>auswahl zu<br />

Lasten der Qualität <strong>oder</strong> Laufleistung eingegangen<br />

<strong>oder</strong> aber sehr hochpreisige F<strong>FKM</strong> <strong>Werkstoff</strong>e eingesetzt<br />

werden. Mit der <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>entwicklung Vi<br />

480 bietet sich jetzt eine interessante Alternative an.<br />

Diese kann <strong>für</strong> Entwickler, Konstrukteure aber auch<br />

Anwender prozesssichere <strong>oder</strong> kostengünstigere<br />

Dichtungslösung bedeuten.<br />

Sowohl in der Erstausstattung als auch in der Instandhaltung<br />

gilt es, eine langfristig sichere Entscheidung<br />

mit den richtigen Komponenten zu treffen. Ziel: Effizienzsteigerung<br />

ohne Sicherheitsverlust. Entweder<br />

durch den Einsatz günstigerer <strong>Werkstoff</strong>e bei gleich<br />

bleibender <strong>oder</strong> gar besserer Beständigkeit <strong>oder</strong><br />

durch den Einsatz eines besseren <strong>Werkstoff</strong>s, der<br />

zur Verlängerung der Wartungsintervalle führt. Eine<br />

geschickte Komponentenauswahl kann den Anwendern<br />

Einsparungs- und auch Sicherheitsvorteile bieten.<br />

Verantwortung und Kostendruck können so auch bei<br />

langfristiger Betrachtung in Einklang gebracht werden<br />

und Sicherheit auch <strong>für</strong> zukünftige Herausforderungen<br />

gewähren. Der Hochleistungs-<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong> Vi 480<br />

setzt hier neue Maßstäbe im <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>bereich<br />

und gehört damit in dem komplexen Kontext mit <strong>Heißwasser</strong>-<br />

<strong>oder</strong> <strong>Wasserdampf</strong>anwendungen zur bevorzugten<br />

Wahl von Konstrukteuren und Anwendern.<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 9.0, Stand E14<br />

autor<br />

Bild 4: Anzeigearmatur mit einer Dichtung aus dem<br />

neuen <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong> Vi 480<br />

(Quelle: Fotolia, © LE image)<br />

DIPL.-ING. (FH)<br />

MICHAEL KRÜGER<br />

Leiter Anwendungstechnik<br />

C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG<br />

25421 Pinneberg<br />

Tel.: +49 4101 5002-0<br />

m.krueger@cog.de<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

25


Mit komplettem<br />

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Wärmekraftwerken<br />

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Das Werk stellt die Funktionsweise von Armaturen und Armaturenantrieben<br />

in Wärmekraftwerken vor, wobei der inhaltliche Schwerpunkt<br />

auf den Hochtemperaturkreisläufen liegt. Zudem werden<br />

Armaturen in kraftwerksspezifi schen Nebenkreisläufen vorgestellt.<br />

Nach einer ausführlichen Einführung in die Grundbauarten werden<br />

Problemlösungen mit Armaturen in Kraftwerkskreisläufen erläutert.<br />

Armaturenantriebe, Service, Regelwerksanforderungen und weitere<br />

Informationen runden das Themenspektrum ab.<br />

Alle Autoren sind erfahrene Mitarbeiter von renommierten<br />

Unternehmen der Kraftwerksarmaturenbranche.<br />

Hrsg.: T. Wiesner, W. Mönning<br />

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Land, PLZ, Ort<br />

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Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs <strong>oder</strong> der Sache an die Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 10 39 62, 45039 Essen.<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom<br />

Oldenbourg Industrieverlag <strong>oder</strong> vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung <strong>für</strong> die Zukunft jederzeit widerrufen.


Fachbeitrag<br />

Leistungsfähigere<br />

Graphitdichtungen<br />

In der Prozessindustrie haben sich Flachdichtungen aus hochreinem, expandiertem Graphit<br />

mit Metalleinlage <strong>für</strong> Applikationen im Temperaturbereich zwischen 200 und 550 °C aufgrund<br />

ihrer exzellenten Anpassungsfähigkeit etabliert. Mithilfe einer neuartigen, in diesem Beitrag<br />

vorgestellten Verfahrenstechnik wird die Leistungsfähigkeit dieses Dichtungswerkstoffes jetzt<br />

noch einmal deutlich gesteigert. Dabei zeichnet sich die neue Generation Graphitdichtungen<br />

durch einen verbesserten Oxidationsschutz und eine hochfunktionelle und temperaturbeständige<br />

Antihaftwirkung aus.<br />

Andreas Will, Marco Schildknecht, Tristan Haage<br />

Bei der Auslegung und der Berechnung von Dichtverbindungen<br />

nach DIN EN 1591-1 werden<br />

Kennwerte der Dichtung herangezogen, die<br />

nach DIN EN 13555 in Laborversuchen ermittelt<br />

wurden. Sie reflektieren die Leistungsfähigkeit des<br />

<strong>Werkstoff</strong>es im Neuzustand. Bei der Auslegung der<br />

Dichtverbindung zielt der Anlagenbauer bzw. Anlagenbetreiber<br />

jedoch auf einen langjährigen sicheren<br />

Betrieb. Hierzu bedarf es eines <strong>Werkstoff</strong>es, der über<br />

die gesamte Einsatzdauer der Dichtung möglichst stabile<br />

Eigenschaften aufweist.<br />

Oxidationsverhalten von Graphit<br />

Im Falle des expandierten Graphits hat die Oxidationsstabilität<br />

(Abbrandsicherheit) entscheidenden<br />

Einfluss auf das Langzeitverhalten und die Standzeit<br />

der Dichtung. Das Oxidationsverhalten des Graphits<br />

wird mittels thermogravimetrischer Analyse untersucht,<br />

wobei es unter einer definierten Atmosphäre über<br />

8 h der jeweiligen Testtemperatur ausgesetzt wird.<br />

Der jeweils festgestellte Massenverlust ist ein Maß <strong>für</strong><br />

die Oxidationsbeständigkeit des Graphits.<br />

Die Abbrandsicherheit wird oft vereinfachend mit<br />

dem Reinheitsgrad des verwendeten Graphits verknüpft.<br />

Bild 1 zeigt deutliche Unterschiede im Masseverlust<br />

<strong>für</strong> drei verschiedene Graphitqualitäten mit<br />

einem identischen Reinheitsgrad von 99 %. So wird<br />

bei einfachen, handelsüblichen Graphitdichtungen<br />

bei einer Prüfdauer von 8 Stunden unter einer Temperatur<br />

von 600 °C über 40 % Masseverlust bis hin<br />

zum vollständigen Abbrand beobachtet. Bei gleicher<br />

Graphitreinheit lässt sich aber auch eine hohe Oxidationsstabilität<br />

erzielten, die sich über einen Masseverlust<br />

von weniger als 4 % bei gleichen Bedingungen<br />

ausdrückt. Dabei wird die im Vergleich zu den einfachen<br />

Graphitqualitäten mit gleich hohem, 99-prozentigen<br />

Kohlenstoffanteil deutlich höhere Oxidationsstabilität<br />

einerseits durch das Fehlen von Katalysatoren,<br />

andererseits durch den Zusatz entsprechender Oxidationsinhibitoren<br />

erreicht.<br />

Gewichtsverlust (%)<br />

0<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

50<br />

60<br />

70<br />

80<br />

90<br />

Hochwertige Frenzelit-Graphitqualität<br />

Standard Graphitqualität<br />

No Name Graphitqualität<br />

100<br />

300 350 400 450 500 550 600<br />

Temperatur (°C)<br />

Bild 1: Temperaturabhängiger Gewichtsverlust verschiedener<br />

Graphitqualitäten mit einem Reinheitsgrad von 99 %.<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

27


Fachbeitrag<br />

Diese Verbesserung zeigt sich in einer Verschiebung<br />

der Masseverlustkurve um etwa 150 °C in Richtung<br />

höherer Temperaturen (Bild 2).<br />

Dabei zielt der verbesserte Oxidationsschutz nicht<br />

primär auf eine Erhöhung der Temperatureinsatzgrenze.<br />

Die „Extendend Performance“-Technologie (XP)<br />

ermöglicht jedoch in dem <strong>für</strong> Graphit üblichen Temperaturbereich<br />

zwischen 200 und 550 °C längere<br />

Standzeiten, sowie stabilere Dichtungseigenschaften<br />

und folglich dauerhaft niedrigere Emissionen. Die<br />

neue XP-Generation Graphitdichtungen hilft, den<br />

steigenden Anforderungen in Bezug auf den Emissionsschutz<br />

und die Anlagenverfügbarkeit gerecht zu<br />

werden.<br />

Bild 2: Erhöhte Oxidationsstabilität der neuen<br />

XP-Generation Graphit-Streckmetalldichtungen:<br />

Verschiebung der Masseverlustkurve um 150 °C zu<br />

höheren Temperaturen.<br />

Erhöhung der Oxidationsstabilität<br />

durch Tiefenpassivierung<br />

Die Abbrandsicherheit kann zudem über die Kristallinität<br />

des Graphits und die Reduzierung der Reaktionsfläche<br />

erhöht werden. So ist es Frenzelit mithilfe einer<br />

neuartigen Tiefenpassivierung gelungen, den Oxidationsschutz<br />

im Vergleich zur den bisherigen, hochwertigen<br />

Graphitqualitäten nochmals deutlich zu erhöhen.<br />

Nachhaltige Antihaftwirkung<br />

Mit herkömmlichen Graphitdichtungen wird selbst bei<br />

höchster Qualität häufig bereits bei Temperaturen um<br />

200 °C ein Anhaften des Graphits an der Dichtfläche<br />

beobachtet, was im Revisionsfall einen erheblichen<br />

Reinigungsaufwand verursacht (Bild 3). Die Reinigung<br />

ist zudem stets mit einem Risiko der Beschädigung<br />

der Dichtfläche verbunden. Dabei können selbst<br />

kleinere Riefen zu einer erhöhten Leckage führen.<br />

Mit der neuen XP-Generation Graphitdichtungen<br />

wird das Anhaften an der Dichtoberfläche nachhaltig<br />

vermieden (Bild 4). Die marktüblichen Antihaftbeschichtungen<br />

basieren auf organischen Verbindungen<br />

und versagen schon nach kurzer Zeit bei Temperaturen<br />

über 200 °C. Die neue anorganische Antihaftausrüstung<br />

von Frenzelit dagegen ist hochtemperaturbe-<br />

Bild 3: Typische Graphitanhaftung am Flansch nach<br />

24 h bei 300 °C.<br />

Bild 4: Die neu entwickelte Graphitdichtung<br />

zeigt auch bei höheren Temperaturen keine Anhaftung<br />

am Flansch (hier nach 24 h bei 300 °C).<br />

28 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


ständig und wird mit einer neuartigen Verfahrenstechnik<br />

auf die Graphitoberfläche aufgebracht.<br />

Die neue, leistungsfähigere Generation Graphitdichtungen<br />

hilft somit nicht nur einen langjährigen sicheren<br />

Anlagenbetrieb auch bei steigenden Anforderungen<br />

zu bewerkstelligen. Sie trägt auch über einen<br />

einfachen, rückstandsfreien Dichtungstausch dazu<br />

bei, den Instandhaltungsaufwand zu senken und Stillstandszeiten<br />

möglichst kurz zu halten.<br />

Auswahlkriterien <strong>für</strong> eine Dichtung<br />

Bei der Auswahl von Dichtungen sind Kennwerte<br />

nach DIN EN 13555, wie die Mindestflächenpressung<br />

im Einbau- und Betriebszustand Q min<br />

und<br />

Q Smin<br />

<strong>für</strong> eine vorgegebene Dichtheitsklasse <strong>oder</strong> der<br />

P QR<br />

-Wert, der die Relaxation unter Temperatur und<br />

Belastung beschreibt, ein wichtiges Kriterium. Die<br />

Leistungsfähigkeit des Dichtungswerkstoffes bemisst<br />

sich jedoch auch in ihrem Langzeitverhalten. Hier<br />

eröffnet die neue XP-Generation Graphitdichtungen<br />

von Frenzelit aufgrund ihrer überlegenen Oxidationsstabilität<br />

neue Möglichkeiten und setzt einen neuen,<br />

höheren Standard.<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 8.0, Stand J83<br />

autor<br />

Dipl.-Ing. Andreas Will<br />

Leiter Entwicklung,<br />

Geschäftsbereich Dichtungen<br />

Frenzelit Werke GmbH<br />

95460 Bad Berneck<br />

Tel.: +49 9273 72-0<br />

info@frenzelit.de<br />

Dipl.-Ing. Marco<br />

Schildknecht<br />

Leiter Anwendungstechnik,<br />

Geschäftsbereich Dichtungen<br />

Frenzelit Werke GmbH<br />

95460 Bad Berneck<br />

Tel.: +49 9273 72-0<br />

info@frenzelit.de<br />

Dr. rer. nat.<br />

Tristan Haage<br />

Leiter Geschäftsbereich Dichtungen<br />

Frenzelit Werke GmbH<br />

95460 Bad Berneck<br />

Tel.: +49 9273 72-0<br />

info@frenzelit.de<br />

18. - 22. JUNI 2012<br />

FRANKFURT AM MAIN<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Halle 8.0, Stand K95A<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

29


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Ja, schicken Sie mir die nächsten beiden Ausgaben des Fachmagazins Industriearmaturen<br />

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Fachbeitrag<br />

Dichtungswerkstoffe <strong>für</strong> die<br />

Prozesstechnik<br />

Für prozesstechnische <strong>Anwendungen</strong> steht ein breites Spektrum unterschiedlicher Dichtungswerkstoffe<br />

zur Verfügung, deren chemische und physikalische Eigenschaften jeweils optimal zu<br />

den erforderlichen Einsatzzwecken passen. Bei der Auswahl dieser <strong>Werkstoff</strong>e sollten nicht nur<br />

die Primärprozesse sondern auch die Verträglichkeit mit Reinigungsverfahren und -chemikalien<br />

beachtet werden. Dank fortschrittlicher Herstellungsverfahren ist es möglich, Dichtungselemente<br />

identischer Geometrie aus ganz unterschiedlichen <strong>Werkstoff</strong>en zu fertigen.<br />

Thomas Deigner<br />

EIN PROFIL AUS ACHT WERKSTOFF-<br />

GRUPPEN HERSTELLBAR<br />

Am Beispiel eines Universal-Dichtungselements mit<br />

Profil R15 (Bild 1) lässt sich zeigen, welche Dichtungswerkstoffe<br />

<strong>für</strong> prozesstechnische <strong>Anwendungen</strong><br />

in Frage kommen und welche Kriterien bei der Auswahl<br />

zu beachten sind. Dabei unterscheiden sich die<br />

unterschiedlichen <strong>Werkstoff</strong>e hauptsächlich hinsichtlich<br />

ihrer Medienverträglichkeit sowie bei der Temperaturbeständigkeit<br />

und in ihren mechanischen Eigenschaften.<br />

Allen gemeinsam ist, dass <strong>für</strong> die Herstellung<br />

keine Formwerkzeuge erforderlich sind. Sämtliche Elastomerwerkstoffe<br />

können bis 1.500 mm Durchmesser<br />

in kunden- <strong>oder</strong> anwendungsspezifischen Geometrien<br />

mit der SKF SEAL JET -Technik verarbeitet werden. Für<br />

Großserien steht Spritztechnologie zur Verfügung. Je<br />

nach Anforderungsprofil kommen <strong>für</strong> prozesstechnische<br />

<strong>Anwendungen</strong> im Wesentlichen folgende<br />

<strong>Werkstoff</strong>e in Frage:<br />

Fluorkautschuk (<strong>FKM</strong>/FPM) Der <strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong><br />

SKF ECORUBBER-2 (Bild 2) verfügt über eine gute<br />

chemische und thermische Verträglichkeit gegenüber<br />

Mineralölen und -fetten, schwer entflammbaren HFD-<br />

Flüssigkeiten auf Basis von Phosphorsäureester <strong>oder</strong><br />

chlorierten Kohlenwasserstoffen sowie Sauergas. Der<br />

<strong>Werkstoff</strong> ist bis etwa 200 °C temperaturbeständig<br />

und nicht brennbar.<br />

Perfluorelastomere (F<strong>FKM</strong>) F<strong>FKM</strong>-<strong>Werkstoff</strong>e besitzen<br />

noch bessere chemische und thermische Eigenschaften<br />

als <strong>FKM</strong> und zeigen neben den vorteilhaften<br />

elastomeren Eigenschaften ähnliche chemische Beständigkeiten<br />

wie PTFE (s. unten).<br />

Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR und H-NBR)<br />

Bei NBR und H-NBR (SKF ECORUBBER-1 <strong>oder</strong> SKF<br />

H-ECORUBBER) handelt es sich um Standardwerkstoffe<br />

<strong>für</strong> mineralölbasierende <strong>Anwendungen</strong>, die<br />

sich durch gute Beständigkeit gegen Mineralöle und<br />

Fette sowie HFA-, HFB- und HFC-Druckflüssigkeiten<br />

auszeichnen. Er ist temperaturverträglich bis 100 °C<br />

bzw. 150 °C (SKF H-Ecorubber). Anwendungsbeispiele<br />

sind: Lippendichtungen und Nutringe, Formteile,<br />

Flachdichtungen, Ventil- und Flanschdichtungen,<br />

Dämpfungsscheiben sowie Abdeckungen.<br />

Bild 1: R15 in unterschiedlichen<br />

<strong>Werkstoff</strong>varianten<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012<br />

31


Fachbeitrag<br />

Tetrafluorethylen-Propylen-Kautschuk (TFE/P)<br />

TFE/P-<strong>Werkstoff</strong>e wie SKF ECOFLAS sind hervorragend<br />

beständig gegenüber <strong>Heißwasser</strong> und Heißdampf,<br />

sowie gegenüber Sauergas, Aminen und<br />

Mineralölen mit Ausnahme von aromatischen Ölen.<br />

Die thermische Beständigkeit reicht bis 230 °C. Anwendungsbeispiele:<br />

Dachmanschettensätze in Heizpressen<br />

in Kombination mit PTFE-Elementen (Stütz- und<br />

Druckringe).<br />

Bild 2: Nutring aus FPM mit thermoplastischem<br />

Peek-Stützring <strong>für</strong> extreme thermische und<br />

chemische Anwendungsparameter.<br />

Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) Der Elastomerwerkstoff<br />

(SKF ECORUBBER-3) eignet sich gut<br />

<strong>für</strong> Sterilisationsprozesse und verfügt über eine gute<br />

Verträglichkeit gegenüber wasserbasierten Medien,<br />

<strong>Heißwasser</strong>, Dampf, Waschlaugen, Methanol und<br />

polaren Lösungsmitteln. Darüber hinaus ist er auch<br />

gegenüber niedrig konzentrierten sonstigen Laugen<br />

und Säuren sowie UV- und Ozoneinwirkung beständig.<br />

EPDM ist nicht beständig gegenüber Mineralölen<br />

und -fetten sowie tierischen und pflanzlichen Ölen<br />

und Fetten. Sein Einsatztemperaturbereich reicht von<br />

-50 °C bis 150 °C. Anwendungsbeispiele: Faltenbälge,<br />

Kompensatoren, Formteile, Abfüllung von Waschund<br />

Reinigungsmitteln, Kunststoffverarbeitung.<br />

Polyfluortetraethylen (PTFE) und Compounds<br />

SKF ECOFLON-1 ist gegen fast alle Chemikalien mit<br />

Ausnahme von elementarem Fluor, Chlortrifluorid und<br />

geschmolzenen Alkalimetallen beständig und eignet<br />

sich <strong>für</strong> die Dampfsterilisation. Die Temperaturverträglichkeit<br />

reicht von-200 °C bis 260 °C. Anwendungsbeispiele<br />

sind: Nutringe mit Federunterstützung <strong>für</strong> statische<br />

und dynamische <strong>Anwendungen</strong>, Abdeckungen,<br />

Faltenbälge, Kompensatoren, Führungselemente (bei<br />

Druckanwendungen ist PTFE mit Füllstoff nötig).<br />

Polyaryletherketon (PEEK) Der PEEK-<strong>Werkstoff</strong><br />

SKF ECOPAEK verfügt neben guten thermischen und<br />

chemischen Eigenschaften über eine hohe Festigkeit,<br />

Steifigkeit und Wärmeformbeständigkeit und kann im<br />

Bereich von -60 °C bis 260 °C eingesetzt werden.<br />

SKF ECOPAEK ist beständig gegen Wasserstoffperoxid<br />

und deutlich weniger beschädigungsempfindlich<br />

als PTFE. Anwendungsbeispiele: federunterstützte<br />

Nutringe in der Heißklebetechnik, Ventilkörper in der<br />

Prozess-, Dosier- und Abfülltechnik, Stütz- und Führungsringe.<br />

Ultrahochmolekulares Polyethylen (PE-UHMW)<br />

PE-UHMW-<strong>Werkstoff</strong>e wie SKF ECOWEAR eignen<br />

Hydrolysefestes Polyurethan (TPU) Der thermoplastische<br />

<strong>Werkstoff</strong> H-ECOPUR ® widersteht Mineralöl<br />

und Wasser sowie Salzwasser (bis 90 °C) und<br />

eignet sich <strong>für</strong> den Einsatz bei Strahlenbelastung. H-<br />

ECOPUR ® verfügt über eine ungewöhnlich hohe Hydrolysefestigkeit<br />

und Chemikalienbeständigkeit. Aufgrund<br />

seines Abriebverhaltens eignet er sich auch besonders<br />

gut <strong>für</strong> die Fertigung von All-in-One-Bauteilen<br />

und <strong>für</strong> <strong>Anwendungen</strong> mit abrasiven Schwebstoffen<br />

und Verschmutzungsanteilen <strong>oder</strong> zum Einsatz bei der<br />

Staub- und Partikelmessung. Sein Temperaturbereich<br />

reicht von -20 °C bis 110 °C. Ergänzend sind <strong>Werkstoff</strong>varianten<br />

mit 60 Shore D <strong>für</strong> besondere <strong>Anwendungen</strong><br />

mit Systemdrücken über 600 bar verfügbar.<br />

Anwendungsbeispiele: Nutringe, Membranen, Einschnappelemente,<br />

Abdeckungen, Faltenbälge, Kompensatoren<br />

und Formteile.<br />

Bild 3: Faltenbalg mit Dicht- und Spannflansch aus<br />

öl- und wasserbeständigem H-ECOPUR<br />

32 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


sich auch <strong>für</strong> den Kontakt mit flüssigem Stickstoff. Sie<br />

verfügen auch in wasserbasierenden <strong>Anwendungen</strong><br />

über gute Gleiteigenschaften und sind robuster als<br />

PTFE. Auf Grund ihrer guten Reibwerte eignen sie<br />

sich auch <strong>für</strong> den Einsatz in Drehverteilern mit mehreren<br />

Dichtelementen. Ihr Temperaturbereich reicht von<br />

-200 °C bis ca. 80 °C.<br />

sowohl gedreht als auch spritztechnisch gefertigt werden,<br />

wobei die Faltengeometrie im frühen Entwicklungsstadium<br />

auf die Spritzbarkeit geprüft werden<br />

muss.<br />

ACHEMA 2012<br />

Halle 9.0, Stand B13<br />

Fassdichtungen und Faltenbälge<br />

Neben den bereits aufgezählten <strong>Anwendungen</strong> sind<br />

auch Fassdichtungen <strong>für</strong> Misch- und Dosieranlagen<br />

aus FPM (SKF ECORUBBER2) mit anwendungsspezifischer<br />

Profilgebung herstellbar. Sie bestehen aus<br />

einem stabilem Grundkörper mit Ausdrehung zum<br />

Aufspannen und angearbeiteten Mehrfachlippen zum<br />

Durchmessertoleranzausgleich der Metallfässer. Unterschiedliche<br />

<strong>Werkstoff</strong>e stehen darüber hinaus <strong>für</strong><br />

Faltenbälge, Balgdichtungen und Dichtflansche zur<br />

Verfügung (Bild 3). Wo Sterilisationsanforderungen<br />

bestehen, wie zum Beispiel in der Abfülltechnik, empfiehlt<br />

sich EPDM. Alle Bauteile können grundsätzlich<br />

autor<br />

THOMAS DEIGNER<br />

SKF Economos Deutschland GmbH<br />

74321 Bietigheim-Bissingen, Germany<br />

Tel.: +49 7142 593 0<br />

seals.bietigheim@skf.com<br />

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Antriebstechnik fü r den Stahlwasserbau<br />

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Ziel des Fachbuchs ist es, Stahlwasserbauer und Planungsingenieure<br />

mit umfassenden Technik- und Anwendungsinformationen auszustatten.<br />

Mit dem reich bebilderten Buch steht ein hervorragendes Hilfsmittel<br />

zur Verfü gung, mit dem eine optimale Antriebs- und Getriebefestlegung<br />

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C. Zander<br />

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(ISBN: 978-3-8027-2213-4)<br />

fü r € 94,- zzgl. Versand<br />

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Inserentenverzeichnis<br />

Impressum<br />

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Seite<br />

Fachhochschule Münster, 48565 Steinfurt .............................................................................. 2. Umschlagseite<br />

C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG, 25421 Pinneberg ................................................................................ 9<br />

W. L. GORE & Associates GmbH, 85640 Putzbrunn ..................................................................................... 3<br />

Möller Industrietechnik GmbH, 39444 Hecklingen ...................................................................................... 19<br />

REINZ-Dichtungs GmbH, 89233 Neu-Ulm ................................................................................................... 17<br />

Carl Schlösser Dichtungen GmbH & Co. KG, 88512 Mengen ..................................................................... 15<br />

SGL Carbon GmbH, 86405 Meitingen ......................................................................................................... 7<br />

Karl Späh GmbH & Co. KG, 72516 Scheer .................................................................................................. 5<br />

Einkaufsberater...................................................................................................................................... 35-44<br />

15. Jahrgang, Heft 1, Juni 2012<br />

Herausgeber<br />

Professor Dr. Wolfgang Tietze, Schönebeck<br />

E-Mail: tietze@fh-muenster.de<br />

Professor Alexander Riedl, Fachhochschule Münster, Fachbereich Physikalische<br />

Technik, Stegerwaldstr. 39, 48565 Steinfurt<br />

E-Mail: riedl@fh-muenster.de<br />

Redaktion<br />

Wolfgang Mönning, Tel. 0201-82002-25, Fax 0201-82002-40<br />

E-Mail: w.moenning@vulkan-verlag.de<br />

Verlag<br />

© 1997 Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Huyssenallee 52-56, 45128 Essen,<br />

Postfach 10 39 62, 45039 Essen<br />

Geschäftsführer: Carsten Augsburger, Jürgen Franke<br />

Mediaberatung<br />

Helga Pelzer, Vulkan-Verlag GmbH,<br />

Tel. 0201-82002-35, Fax 0201-82002-40,<br />

E-Mail: h.pelzer@vulkan-verlag.de.<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Eva Feil, Vulkan-Verlag/Oldenbourg Industrieverlag GmbH,<br />

Tel. 089-45051-316, Fax 089-45051-207<br />

E-Mail: feil@oiv.de<br />

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Leserservice <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

Telefon: +49 (0) 931 / 4170-1616, Telefax: +49 (0) 931 / 4170-492<br />

E-Mail: leserservice@vulkan-verlag.de<br />

Bezugsbedingungen<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong> erscheint zweimal pro Jahr.<br />

Dichtungs<br />

technik<br />

Zeitschrift <strong>für</strong> die Praxis der <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Bezugspreise:<br />

Abonnement (Deutschland): 7 59,- + 7 6,- Versand<br />

Abonnement (Ausland): 7 59,- + 7 7,- Versand<br />

Einzelheft (Deutschland): 7 34,- + 7 3,- Versand<br />

Einzelheft (Ausland): 7 34,- + 7 3,50 Versand<br />

Azubis/Schüler/Studenten: 50% Ermäßigung auf den Heftbezugspreis (gegen<br />

Nachweis)<br />

Auch als ePaper (PDF Einzellizenz) beziehbar – 7 59,- Versandkostenfrei!<br />

Die Preise enthalten bei Lieferung in EU-Staaten die Mehrwertsteuer, <strong>für</strong> alle<br />

übrigen Länder sind es Nettopreise.<br />

Bestellungen sind jederzeit über den Leserservice <strong>oder</strong> jede Buchhandlung<br />

möglich. Die Kündigungsfrist <strong>für</strong> Abonnementaufträge beträgt 8 Wochen zum<br />

Bezugsjahres ende.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ist<br />

ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere <strong>für</strong><br />

Vervielfältigung, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und<br />

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Vortrag, Funk- und Fernsehsendung, im Magnettonverfahren <strong>oder</strong> ähnlichem Wege<br />

bleiben vorbehalten.<br />

Jede im Bereich eines gewerblichen Unternehmens hergestellte und benutzte<br />

Kopie dient gewerblichen Zwecken gem. § 54 (2) UrhG und verpflichtet zur<br />

Gebührenzahlung an die VG WORT, Abteilung Wissenschaft, Goethestr. 49,<br />

80336 München, von der die einzelnen Zahlungsmodalitäten zu erfragen sind.<br />

Preisänderungen vorbehalten.<br />

Druck: Druckerei Chmielorz GmbH · Ostring 13 · 65205 Wiesbaden<br />

ISSN 1436-526X<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von<br />

Werbeträgern<br />

34 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1/ 2012


Einkaufsberater<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Ihr Link zur Online-Version:<br />

2012<br />

Ihr Kontakt:<br />

Helga Pelzer<br />

Telefon 0201/82002-35<br />

Fax 0201/82002-55<br />

h.pelzer@vulkan-verlag.de<br />

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Aufblasbare Dichtungen<br />

Dichtungen aller Art<br />

Berührungslose Dichtungen<br />

36 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


Elastomerprodukte<br />

FEP-Dichtungen<br />

Dichtungs- und<br />

Flanschverbindung<br />

Federelastische<br />

PTFE-Dichtungen<br />

Gedrehte Dichtungen<br />

Dichtungs-Service<br />

37<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

37<br />

Heft 1 1/ / 2012


EinkaufsbEratEr<br />

Gleitringdichtungen<br />

Gummistahldichtungen<br />

Hydraulik- und<br />

Pneumatikdichtungen<br />

Gleitringe<br />

38 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


PTFE-Dichtungen<br />

Kompensatoren<br />

Metallische Dichtsysteme<br />

39<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

39<br />

Heft 1 1/ / 2012


EinkaufsbEratEr<br />

PTFE-Dichtungen<br />

Rohrdurchführungen<br />

Sonderdichtungen<br />

40 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


Statische Dichtungen<br />

41<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

41<br />

Heft 1 1/ / 2012


EinkaufsbEratEr<br />

Statische Dichtungen<br />

Stopfbuchspackungen<br />

42 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


Technische Beratung<br />

und Gutachten<br />

Weichstoffdichtungen<br />

Wellendichtungen<br />

Veredelte Dichtungen<br />

43<br />

<strong>Dichtungstechnik</strong><br />

43<br />

Heft 1 1/ / 2012


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44 <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Heft 1 / 2012


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werden ebenso beschrieben wie Probleme, beim Einbau<br />

und Betrieb.<br />

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Nur wenn ich ü berzeugt bin und nicht innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Hefts schriftlich<br />

absage, bekomme ich <strong>Dichtungstechnik</strong> fü r zunächst ein Jahr (2 Ausgaben) zum Preis von € 59,-<br />

zzgl. Versand (Deutschland: € 6,- / Ausland: € 7,-).<br />

Vorzugspreis fü r Schü ler und Studenten (gegen Nachweis) € 29,50 zzgl. Versand.<br />

Die sichere und bequeme Bezahlung per Bankabbuchung wird mit einer Gutschrift von € 20,-<br />

auf die erste Rechung belohnt.<br />

Firma/Institution<br />

Vorname/Name des Empfängers<br />

Straße/Postfach, Nr.<br />

Land, PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

Antwort<br />

Leserservice <strong>Dichtungstechnik</strong><br />

Postfach 91 61<br />

97091 Würzburg<br />

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Branche/Wirtschaftszweig<br />

Bevorzugte Zahlungsweise □ Bankabbuchung □ Rechnung<br />

Bank, Ort<br />

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Datum, Unterschrift<br />

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PADTEC0112<br />

Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) <strong>oder</strong> durch Rücksendung der Sache widerrufen.<br />

Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs <strong>oder</strong> der Sache an Leserservice <strong>Dichtungstechnik</strong>, Franz-Horn-Str. 2, 97082 Wü rzburg<br />

Nutzung personenbezogener Daten: Für die Auftragsabwicklung und zur Pfl ege der laufenden Kommunikation werden personenbezogene Daten erfasst, gespeichert und verarbeitet. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich vom<br />

Oldenbourg Industrieverlag <strong>oder</strong> vom Vulkan-Verlag □ per Post, □ per Telefon, □ per Telefax, □ per E-Mail, □ nicht über interessante Fachangebote informiert und beworben werde. Diese Erklärung kann ich mit Wirkung <strong>für</strong> die Zukunft jederzeit widerrufen.

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