26.02.2014 Aufrufe

PCgo Premium XXL Raubkopien ohne Reue (Vorschau)

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3/2014<br />

DVD<br />

7 Vollversionen<br />

bRanDakTuell: schuTz VoR e-mail-klau<br />

So bleiben Ihre Zugangsdaten bombensicher S.6<br />

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20 Top-Tools, die Microsoft im<br />

letzten Update versteckt hat S. 84<br />

<strong>Raubkopien</strong><br />

<strong>ohne</strong> <strong>Reue</strong><br />

Dank „Virtual box“ <strong>ohne</strong> Viren, Spionage & Spuren S. 18<br />

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Top-Vollversion auf DVD! S. 76<br />

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Die besten Tools für Youtube, Mediatheken & Co. S. 72<br />

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editorial<br />

Highway<br />

<strong>ohne</strong> leitplanken<br />

Wenn man sich die Datenskandale der letzten Wochen und Monate so<br />

anschaut, keimt doch irgendwie der Verdacht auf, dass diese Datenautobahn<br />

namens Internet zwar in Windeseile überall hinführt, aber<br />

dass keiner da ist, der mal für einen Mittelstreifen oder für Leitplanken<br />

sorgen würde. Beim NSA-Skandal bleibt der Staat gänzlich untätig, beim<br />

Datenschutz wird sogar gebremst. Die Folge: Was die NSA noch nicht<br />

weiß, ziehen halt Kriminelle an Land – und wenn es 16 Millionen E-Mail-<br />

Zugänge auf einmal sind.<br />

Michael Suck,<br />

Chefredakteur<br />

virtuell und doch ganz echt Da hilft nur<br />

noch Selbsthilfe. Wir haben deshalb reagiert und geben Ihnen brandaktuelle<br />

Tipps zum Absichern Ihrer (E-Mail-)Konten. Mehr noch: Unser<br />

„Virtueller Baukasten“ hilft Ihnen, auch bei zweifelhafter Software erst<br />

einmal ganz <strong>ohne</strong> jede Gefahr zu prüfen, ob sich hier nicht noch Spione<br />

eingeschlichen haben.<br />

xp ist unkaputtbar Wenn Sie noch Windows XP<br />

nutzen, wird diese Gefahr übrigens immer realer: Microsoft stellt im<br />

April den Support ein, nur vereinzelt sollen noch ganz schlimme Schädlinge<br />

per Update ausgesperrt werden. Aber auch hier geben wir Ihnen<br />

Hilfe zur Selbsthilfe: Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen,<br />

wie Sie Windows XP noch eine ganze Weile unbeschwert weiternutzen<br />

können. In diesem Sinne:<br />

Viel Spaß beim Lesen! Ihr<br />

Michael Suck, Chefredakteur<br />

besuchen sie uns auf<br />

unserer facebook-seite<br />

www.facebook.com/weka.pcgo<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

3


Inhalt 3/2014<br />

06<br />

Schutz gegen<br />

Datenklau: So<br />

bleiben Ihre<br />

Zugangsdaten<br />

bombensicher.<br />

Microsoft stoppt<br />

den XP-Support:<br />

So nutzen Sie Ihren<br />

alten XP-Rechner<br />

sicher weiter.<br />

65<br />

48<br />

Datendiebstahl und Geldraub:<br />

Welche Internet Security Suite<br />

schützt davor am besten?<br />

news & trends<br />

6 Report<br />

Mehr Sicherheit für Online-Konten<br />

10 Aktuelles<br />

Produkte, Trends & Meldungen<br />

titelthema<br />

18 <strong>Raubkopien</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Reue</strong><br />

<strong>Raubkopien</strong> gefahrlos nutzen<br />

84 Geheime Windows-Funktionen<br />

20 versteckte Features und Befehle<br />

tests & technik<br />

24 Turbolader für den PC<br />

Test: SSD-Laufwerke<br />

30 Dinge aus dem 3D-Drucker<br />

3D-Drucker im Eigenbau<br />

36 Touch ‚n‘ Go<br />

Test: Günstige Touch-Notebooks<br />

40 WLAN, wo Sie wollen<br />

Marktübersicht: WLAN-Repeater<br />

47 Produkte im Langzeitest<br />

Leser testen aktuelle Produkte<br />

48 Angriff aus dem Internet<br />

Test: Internet Security Suiten<br />

54 Einzeltests Hard- und Software<br />

60 Banking to go<br />

Banking-Apps im Vergleich<br />

praxis<br />

65 Windows XP retten!<br />

XP trotz Support-Ende weiternutzen<br />

70 Fotos ablegen mit System<br />

Bildverwaltung mit Picasa<br />

72 Der PC als Web-Recorder<br />

Die besten Tools für Youtube & Co.<br />

76 Windows SSD-Optimierung<br />

Konfigurationstipps für SSDs<br />

78 Netiquette<br />

So verhält man sich korrekt im Web<br />

80 PC-Kabelkunde<br />

Alles über PC-Anschlüsse und Kabel<br />

90 Tipps zum Microsoft Office<br />

94 Präsentieren mit Word<br />

4 www.pcgo.de 3/14


18<br />

Mit diesen Tricks<br />

nutzen Raubkopierer<br />

gefahrlos gecrackte<br />

Software-Downloads.<br />

Software auf DVD<br />

98 Software und Apps<br />

Die Programme der Heft-DVD im Überblick<br />

102 System GO! Partition Manager X2<br />

Jede Festplatte einfach verwalten<br />

104 Aiseesoft PDF Converter Ultimate<br />

PDF in Word verwandeln<br />

30<br />

3D-Druck für alle: So baut<br />

man sich den eigenen 3D-<br />

Drucker zusammenbauen.<br />

Rubiken<br />

3 Editorial<br />

97 Lesenswert<br />

Neue Bücher, E-Books und DVDs<br />

101 Apps des Monats<br />

Neue Apps für mobile Anwender<br />

114 <strong>Vorschau</strong><br />

114 Impressum<br />

Tests<br />

in dieser Ausgabe:<br />

Seite<br />

Acer Aspire V5-122P 38<br />

Asus Transformer Book T100 38<br />

Avira Internet Security Suite 2014 50<br />

Bitdefender Internet Security 50<br />

Buffalo Link Station LS421 DE 56<br />

Crucial CT480M500SSD1 27<br />

EIZO Foris FG2421 57<br />

ESET Smart Security 2014 52<br />

Franzis HDR projects 2 für Windows 58<br />

Fujitsu LifeBook T902 57<br />

G Data InternetSecurity 2014 52<br />

Globell B.V. WinZip 18 58<br />

Haufe Business Office 59<br />

HP Spectre 13 x2 54<br />

Kaspersky Lab Internet Security 2014 50<br />

Lexware Büro easy 59<br />

Medion Akoya E1317T 38<br />

OCZ Vector 150 26<br />

Packard Bell Easynote ENME69BMP 39<br />

Panasonic LUMIX GM1 56<br />

Plextor M5 Pro 512GB 27<br />

PNY Prevail 5K 27<br />

Samsung SSD 840 EVO 750GB 26<br />

SanDisk SDSSDXP-240G-G25 26<br />

Symantec Norton Internet Security 52<br />

TP-Link TL-WA890EA 56<br />

vollversionen<br />

7 auf dvd:<br />

Aiseesoft FoneLab<br />

Aiseesoft PDF Converter Ultimate<br />

Magix Web Designer 7<br />

O&O DiskImage 7 Professional Edition<br />

O&O SSD Migration Kit 7<br />

Simplitec simpliclean<br />

System GO! Partition Manager X2<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

5


eport ❯ E-Mail-Sicherheit<br />

Ein nicht näher genanntes Forschungsinstitut<br />

hat einen der größten Datenskandale<br />

aufgedeckt. Wie das Bundesamt für Sicherheit<br />

in der Informationstechnik (BSI), bekannt<br />

gab, hat ein Botnetz über Jahre hinweg über<br />

16 Millionen Zugangsdaten gesammelt. Ob<br />

diese Daten im großen Stil genutzt wurden,<br />

um mit den Identitäten illegale Geschäfte zu<br />

machen, ist bisher nicht bekannt. Das Bunist<br />

ihr<br />

Email-Konto<br />

noch<br />

sicher?<br />

Bei fast allen Online-Diensten meldet<br />

man sich mit E-Mail-Adresse und<br />

Kennwort an. Ein Verfahren, das Gefahren<br />

birgt, wie der große Datenklau Anfang des Jahres<br />

bewiesen hat. Machen Sie deshalb Ihre Mail- und Web-<br />

Accounts jetzt bombensicher. ❯ von Bernhard Münkel<br />

deskriminalamt ermittelt jedoch gegen die<br />

Täter wegen Computersabotage.<br />

Die kompromittierten Benutzerkonten bestehen<br />

überwiegend aus einem Benutzernamen<br />

in Form einer E-Mail-Adresse und einem<br />

Passwort. Dabei handelt es sich nicht unbedingt<br />

um das Passwort des Mail-Accounts<br />

selbst, sondern auch um Zugangsdaten zu<br />

anderen Online-Konten. Das kann etwa ein<br />

6 www.pcgo.de 3/14


Wir müssen, um sicher zu sein, für<br />

jeden Fall ein anderes Passwort<br />

wählen. Aus Bequemlichkeit macht<br />

man das als Anwender oft nicht.<br />

Udo Helmbrecht: Direktor der EU-Agentur für<br />

Netz- und Informationssicherheit (ENISA)<br />

Dienst wie Facebook sein, der ebenfalls Mail-<br />

Adresse und ein Passwort als Login-Kombination<br />

verwendet.<br />

Die unglaublich hohe Zahl an gestohlenen<br />

Benutzerkonten kam zusammen, weil die<br />

Hacker über Jahre hinweg Trojanersoftware<br />

auf zahllosen Rechnern einschleusen<br />

konnten. Mit diesen Hintertüren ließ sich je<br />

nach Einsatzzweck entsprechende Malware<br />

nachladen. Das können unsichtbare Mailserver<br />

sein, die massenhaft Spammails versenden.<br />

Es können aber auch Keylogger oder<br />

Screenreader sein, die jeden Tastenanschlag<br />

mitschreiben oder von jedem Mausklick ein<br />

Bildschirmfoto an einen entfernten Server<br />

übertragen. Aus dieser Kombination aus<br />

Screenshots und Keylogger zogen die Cracker<br />

die Nutzerdaten.<br />

Trojaner gelangen in der Regel auf drei Wegen<br />

ins System: 1. über bösartige Webseiten,<br />

dabei können auch eigentlich gutartige<br />

Webseiten von bösartigen Skripten befallen<br />

sein), 2. über infizierte Nachrichten (Mail,<br />

Chat, Facebook), oder 3. über USB-Sticks/-<br />

Platten. In allen drei Fällen schützt Sie eine<br />

gute Internet-Security-Suite, die deshalb<br />

heute zur Grundausstattung eines jeden<br />

Rechners gehören sollte. Auf Seite 48 haben<br />

wir für Sie deshalb eine Auswahl aktueller<br />

Internet-Security-Suiten getestet. Dabei<br />

haben uns die Sicherheitsprogramme von<br />

Kaspersky, Bitdefender und Avira am meisten<br />

überzeugt. Aber selbst der von Microsoft<br />

vorinstallierte Windows Defender verfügt<br />

über eine recht gute Erkennungsrate, insbesondere<br />

bei Windows 8. Zusätzliche Schutz-<br />

Checkliste für<br />

sichere Online-konten<br />

✗ Updatefunktion verwenden<br />

Aktivieren Sie das automatische Windows-Update,<br />

falls es deaktiviert ist. Nutzen Sie die Updatefunktion<br />

aller Programme, insbesondere<br />

der Sicherheits- und Internetprogramme.<br />

✗ Firewall und Router schützen<br />

Die Windows-Firewall bietet einen guten<br />

Schutz. Zusätzlich sind Sie i.d.R. auch durch<br />

den Internet-Router geschützt.<br />

✗ Mailprogramm und Webmail absichern<br />

Aktivieren Sie in Ihrem Mailprogramm die<br />

verschlüsselte Verbindung zum Provider mit<br />

TLS und STARTTLS. Nutzen Sie Webmailer<br />

nur über sichere SSL-Verbindung via https.<br />

✗ Internet-Security-Suite verwenden<br />

Der Echtzeitschutz dieser Suiten verhindert,<br />

dass über E-Mail-Anhänge bösartige Dateien<br />

eingeschleppt werden.<br />

✗ Sichere Passworte verwenden<br />

Passworte sollten mindestens acht Zeichen<br />

lang sein und aus Zahlen und Buchstaben<br />

bestehen. Ändern Sie diese regelmäßig!<br />

✗ Passworte regelmäßig wechseln<br />

Kennwort oder Mailadresse sollten jeweils<br />

mit einem eigenen Kennwort gesichert sein.<br />

Außerdem lohnt es sich, vor allem bei häufig<br />

benutzen Accounts das Kennwort regelmäßig<br />

zu ändern.<br />

Wer viele Accounts hat, hat auch viele Passwörter. Tools wie Keepass helfen beim Verwalten,<br />

und sie erzeugen auch sichere Kennwörter.<br />

✗ Vertrauen Sie Ihrem Misstrauen<br />

Ein gesundes Misstrauen beim Surfen im<br />

Web ist essenziell.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

7


Ich rechne damit, dass wir<br />

in Zukunft öfter solche<br />

Vorfälle haben werden.<br />

Cornelia Rogall-Grothe: Beauftragte der<br />

Bundesregierung für Informationstechnik<br />

maßnahmen der kommerziellen Suiten wie<br />

eine extra Firewall und ein Link-Checker sind<br />

aber ihren Preis allemal wert.<br />

Sie sollten ein gesundes Misstrauen gegen<br />

alle Arten von Daten haben, die aus unsicheren<br />

Quellen stammen. Dazu gehören Anhänge<br />

in E-Mails, verlockende Software-Angebote<br />

und sogar Bilder und Musiktracks. Auch<br />

spektakuläre Links (oft zu Videos) in Facebook<br />

oder Skype sind oft verseucht.<br />

Sichere Kennwörter<br />

Bleibt noch eine Lücke: Die Trägheit des<br />

Benutzers. Auch wenn es umständlich ist,<br />

verwenden Sie für verschiedene Accounts<br />

verschiedene Passwörter. Ein Kennwort sollte<br />

zwei Eigenschaften erfüllen: Es sollte lang<br />

sein und möglichst einmalig. Wählen Sie mindestens<br />

acht, besser mehr – Zeichen, inklusive<br />

Zahlen, Großbuchstaben und Sonderzeichen.<br />

TIPP: Ein guter Tipp ist ein Satz, von dem<br />

Sie die Anfangsbuchstaben nehmen und<br />

variieren: Wo rohe Kräfte sinnlos walten,<br />

da kann sich kein Gebild gestalten. =><br />

WrK5w,dkskGg.<br />

Außerdem sollten Sie das Kennwort oft ändern,<br />

damit es seinen Wert verliert, wenn<br />

es gestohlen wurde. Beim Verwalten helfen<br />

Tools wie Keepass (www.keepass.info), die<br />

auch sichere Passwörter erzeugen.<br />

Verschlüsselter Tunnel<br />

Ein wichtiger Schutz für Ihr Mail-Passwort ist,<br />

dass es beim Login zum Senden und Empfangen<br />

der Mails verschlüsselt übertragen wird.<br />

1&1 hat nach dem aktuellen Vorfall beispielsweise<br />

angekündigt, ein unverschlüsseltes<br />

Login (über Ports 25/110) komplett zu deaktivieren.<br />

Wenn Sie ein lokales Mailprogramm<br />

verwenden wie Outlook, Live Mail oder Thunderbird,<br />

so können Sie in den Kontoeigenschaften<br />

festlegen, dass das Programm mit<br />

dem Mailserver verschlüsselt kommuniziert.<br />

Dabei ist Transport Layer Security (TLS, Ports<br />

465/995) die modernste Methode. Sie funktioniert<br />

so, dass zwischen dem Server und dem<br />

lokalen Programm ein Sitzungsschlüssel vereinbart<br />

wird, mit dem anschließend der weitere<br />

Datenaustausch kodiert wird.<br />

mini-workshop was tun, wenn sie gehackt wurden<br />

Es kann jeden erwischen: Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen<br />

wurde Ihr E-Mail-Account<br />

gehackt. „Pech gehabt“ könnte man<br />

sagen, aber Sie können etwas tun.<br />

1Zuerst einmal sollten Sie eine Sicherung<br />

Ihrer persönlichen Daten anfertigen.<br />

Wohl dem, der so etwas regelmäßig macht.<br />

Es könnte nämlich durchaus passieren, dass<br />

Sie nach vielen vergeblichen Versuchen Ihren<br />

Rechner neu installieren müssen.<br />

2Anschließend ändern Sie die Kennworte<br />

aller Accounts, die betroffen sein könnten.<br />

Das sind alle, die Sie in den vergangenen Tagen<br />

besucht haben. Sollte sich ein Spionageprogramm<br />

auf Ihrem Rechner befinden, sind nämlich<br />

alle Kennwörter auf die Server der Hacker<br />

gewandert. Das gilt natürlich auch für die neuen<br />

Kennwörter, weshalb es von Vorteil ist, wenn<br />

Sie diese Aktion von einem zweiten, sauberen<br />

Rechner aus vornehmen können. Auf jeden Fall<br />

gewinnen Sie damit etwas Zeit.<br />

Eine bootfähige<br />

Rettungs-CD wie die<br />

Kaspersky Rescue Disk 10<br />

kann einen gehackten PC<br />

von Malware befreien.<br />

3Erstellen Sie von Ihrem<br />

Anti-Malware-Programm<br />

eine bootfähige<br />

CD, oder verwenden Sie<br />

alternativ „Kaspersky Rescue<br />

Disk 10“. Es kann eingesetzt werden, wenn es<br />

nicht mehr möglich ist, den Computer mit Anti-<br />

Virus-Programmen oder Malware-Entfernungtools<br />

zu reinigen. Download unter http://tinyurl.<br />

com/346fuyv<br />

4Werden die Programme dennoch nicht fündig,<br />

und Ihr Rechner zeigt immer noch seltsame<br />

Verhaltensweisen, sollten Sie in Erwägung<br />

ziehen, ihn komplett neu aufzusetzen. Nur so<br />

lässt sich zuverlässig jeder fremde Einfluss von<br />

der Festplatte verbannen.<br />

Achten Sie darauf, dass Ihr E-Mail-Programm<br />

Login-Daten mit TSL verschlüsselt zum Server<br />

übertägt (hier Thunderbird).<br />

Schlüssel zum Netz<br />

Ähnlich sieht es aus, wenn Sie Ihren Mailverkehr<br />

lieber über die Weboberfläche Ihres Mailproviders<br />

abwickeln. In diesem Fall sollten Sie<br />

darauf achten, dass die Webseite über einen<br />

verschlüsselten Kanal aufgebaut wird (SSL).<br />

Bei den großen Anbietern wie Google, Yahoo,<br />

T-Online und GMX ist das voreingestellt. Aber<br />

vor allem bei kleinen Anbietern und wenn Sie<br />

eine eigene Domain betreiben, besteht immer<br />

noch die Gefahr der unverschlüsselten Verbindung.<br />

Das ist fahrlässig und mit der heutigen<br />

Technik nicht mehr nötig. Wenn Sie alle diese<br />

Vorschläge beherzigen, stehen die Chancen<br />

sehr gut, dass Ihre und weitere Web-Accounts<br />

nicht von Hackern ausgeräubert werden. Und<br />

Sie werden feststellen, dass es gar nicht so<br />

schwierig ist, sein digitales Leben ein bisschen<br />

sicherer zu machen. <br />

whs/mm<br />

8 www.pcgo.de 3/14


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Als Chef möchten Sie nichts aus der Hand geben,<br />

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notiert<br />

Der letzte ISDN-<br />

Controller<br />

Nach 25 Jahren kündigte<br />

AVM im Januar 2014 sein<br />

erstes und sehr erfolgreiches<br />

Produkt ab – den<br />

ISDN-Controller B1. Der<br />

Support dazu läuft noch bis<br />

Ende 2014 weiter. Die B1<br />

gehörte zu den weltweit<br />

meistverkauften aktiven<br />

ISDN-Controllern.<br />

AVM, www.avm.de,<br />

Preis: 497 Euro (UVP)<br />

Samsung,<br />

www.samsung.de,<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Gerichtsbeschluss<br />

Das Landgericht Berlin hat<br />

einen Beschluss<br />

erlassen, der es dem<br />

Bundesverband der<br />

Musikindustrie verbietet,<br />

weiterhin zum Boykott des<br />

www.youtube-mp3.org<br />

betriebenen Dienstes zum<br />

Umwandeln von<br />

Youtube-Videos in mp3-<br />

Dateien aufzurufen.<br />

www.youtube-mp3.org<br />

Tablet-PC<br />

Brillant<br />

und leistungsstark<br />

Auf der Consumer Electronics Show 2014 in Las<br />

Vegas stellte Samsung seine neuen GALAXY<br />

NotePRO- und GALAXY TabPRO-Serien vor. Die<br />

Geräte sind mit WQXGA-Breitbild-Displays (16:10)<br />

mit 12,2 Zoll Bildschirmdiagonale ausgestattet<br />

und besitzen eine Auflösung von vier Megapixeln<br />

(2.560 x 1.600 Bildpunkte). Die personalisierbare,<br />

großformatige Bedieneroberfläche im Magazinstil<br />

ermöglicht es Nutzern, sowohl das GALAXY<br />

NotePRO 12.2 als auch das GALAXY TabPRO 12.2<br />

genau auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden. So ist<br />

es beispielsweise möglich, Inhalte wie digitale<br />

Magazine annähernd im Originalformat zu genießen.<br />

Die Funktion Multiwindow lässt es zu, eine<br />

App in mehreren Fenstern gleichzeitig oder verschiedene<br />

Apps parallel zu nutzen.<br />

tf<br />

10 www.pcgo.de 3/14


MMD, www.<br />

mmd-p.com,<br />

Preis: 299 Euro<br />

PC-Monitor<br />

Mehr Platz<br />

MMD ist ein Lizenzpartner der Marke<br />

Philips und und bietet ab sofort einen<br />

Full-HD-Monitor mit einer Bildschirmgröße<br />

von 71,1 cm (28 Zoll)<br />

an. Der 284E5QHAD nutzt die Panel-<br />

Technologie MVA (Multi-Domain Vertical<br />

Alignment), die für lebendige<br />

und helle Bilder sorgt. Der Monitor<br />

ist laut Philips für Standardanwendungen<br />

wie das Surfen, Filme und<br />

Spiele, aber auch für anspruchsvolle<br />

Grafikanwendungen geeignet. tf<br />

3surftipps des monats<br />

Zugspitze.de<br />

Die Zugspitze ist mit 2962 Metern bekanntlich<br />

Deutschlands höchster Berggipfel. Wo gäbe<br />

es einen besseren Ort zum Aufstellen einer<br />

360-Grad-Panoramakamera? Vielleicht am Osterfelderkopf<br />

oder am Berg Wank, deren Rundumkameras<br />

ebenfalls hier zu erreichen sind.<br />

http://tinyurl.com/owqo3q5<br />

Telefon<br />

Telefonie und Heimnetz<br />

Das FRITZ!Fon C4 erweitert AVMs Portfolio für DECT-Telefone. Es<br />

unterstützt HD-Telefonie sowie Full-Duplex-Freisprechen. Zudem<br />

verfügt das Telefon in Verbindung mit einer Fitzbox über<br />

mehrere Anrufbeantworter und Telefonbücher. Zur weiteren<br />

Ausstattung gehören ein Bewegungs- und Helligkeitssensor,<br />

ein inte grierter Media Player und Internetdienste wie RSS-<br />

Nachrichten oder E-Mails. Updates mit neuen Funktionen<br />

lassen sich per Tastendruck übertragen. Das Farbdisplay, die<br />

beleuchtete Tastatur und die Stereo-Headsetbuchse bieten<br />

maximalen Komfort beim Telefonieren und Musikhören. tf<br />

AVM, www.avm.de, Preis: 79 Euro<br />

Foto: Audi<br />

Foto: Audi<br />

Dieses Cockpit wird im 2015er Audi TT Sport-Coupé sein.<br />

Visual Computing<br />

Cockpits der<br />

Zukunft<br />

Nvidia hat neue Fahrzeugsysteme<br />

angekündigt, die erstmals in den<br />

2015er-Modellen des Audi TT Sport-<br />

Coupés zum Einsatz kommen. Die<br />

speziell dafür entwickelten Tegra<br />

Visual Computing Module (VCM)<br />

umfassen ein Connected-Infotainment-System<br />

mit der doppelten<br />

Leistung seines Vorgängers, ein für<br />

Automobile ins Infotainment-System<br />

integrierten Tablet-PC sowie ein<br />

hochauflösendes Cockpit mit klaren<br />

und anschaulichen Displays. tf<br />

Nvidia, www.nvidia.de<br />

Firsty<br />

Irgendwann ist immer das erste Mal: bei Schwarzlicht<br />

Minigolf zu spielen, eine Grillparty im Schnee<br />

zu veranstalten oder vom Zehn-Meter-Turm zu<br />

springen. Die Nutzer der Plattform liefern kreative<br />

Ideen, um aus dem Alltag auszubrechen: vom großen<br />

Abenteuer bis zu kleinen Herausforderungen.<br />

http://firsty.net<br />

Ausbildung.de<br />

Viele Schulabgänger sind sich unsicher, welchen<br />

Beruf sie ergreifen sollen. Ausbildung.de will allen<br />

(angehenden) Azubis helfen, ihren Traumjob zu<br />

finden. Man kann hier die unterschiedlichsten<br />

Berufe kennenlernen und so den ersten Schritt in<br />

Richtung große Karriere planen.<br />

www.ausbildung.de<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

11


news und trends<br />

Internet-Sicherheit<br />

beste Internet-Security<br />

Das Antiviren-Test-Institut AV-Comparatives hat im<br />

Januar 2014 den „Anti-Virus Comparative Summary<br />

Report 2013“ veröffentlicht. Kaspersky Internet Security<br />

wurde zum Produkt des Jahres gekürt, Bitdefender<br />

belegt den zweiten Platz. Sieben Produkte, einschließlich<br />

der Freeware-Version von Avast, wurden<br />

als „Top Rated“ eingestuft. Der umfassende 96-Seiten<br />

Report enthält detaillierte Berichte.<br />

tf<br />

AV-Comparatives, www.av-comparatives.org<br />

FotoDrucker<br />

sofort drucken<br />

LG Electronic,<br />

www.lg.de,<br />

Preis: 199 Euro<br />

Pocket Photo bringt Bilder vom Smartphone<br />

und Tablet kabellos direkt auf Zink-Fotopapier.<br />

Mit der NFC-Technologie reicht ein einfaches<br />

Berühren („Taggen“) des Smartphones mit<br />

dem mobilen Printer, um den Druck zu starten.<br />

Die Fotos können mit der Android-App (ab Android 2.2) vor Ausdruck<br />

in wenigen Sekunden mit verschiedenen Effekten wie Filter oder Bilderrahmen<br />

individuell gestaltet werden. Der Lifestyle-Printer ist mit 215 Gramm<br />

ein Leichtgewicht und passt damit nahezu in jede Handtasche. In gerade<br />

einmal nur 40 Sekunden produziert der portable Printer Bilder in der Auflösung<br />

640 x 1224 im Format von 76 x 51 mm.<br />

tf<br />

Die top<br />

3 Kurz Vorgestellt<br />

videokompressor<br />

Das Programm minimiert die Größe<br />

von Videos, um beispielsweise<br />

Platz auf der Festplatte zuschaffen<br />

oder um es platzsparend per<br />

E-Mail zu verschicken.<br />

Abelssoft,<br />

www.abelssoft.de,<br />

Preis: 4,90 Euro<br />

Mein filmkopierer 10<br />

Damit landet jeder Film im gewünschten<br />

Format auf Festplatte<br />

oder Rohling. Helligkeit, Kontrast,<br />

Farbsättigung sowie Lautstärke<br />

werden individuell angepasst.<br />

bhv Publishing GmbH,<br />

www.bhv-software.de,<br />

Preis: 49,99 Euro<br />

formatwandler 6<br />

Der Formatwandler komprimiert<br />

Film- und Musikdateien und<br />

bringt sie für mobile Geräte in ein<br />

passendes Format für ein flüssiges<br />

Bild und einen guten Ton.<br />

S.A.D. GmbH,<br />

www.s-a-d.de,<br />

Preis: 49,99 Euro<br />

digitalradio<br />

Pure Unterhaltung<br />

Evoke D2 mit Bluetooth und Evoke D4 mit Bluetooth sind beide luxuriöse<br />

Digital- und UKW-Radios mit der Option zum drahtlosen Streaming<br />

von Audioinhalten von Smartphone oder Tablet. Beide sind in<br />

einer Echtholz-Version in Domino-Schwarz oder Gletscher-Weiß mit<br />

seidenmatter Oberfläche verfügbar und eignen sich ideal für die Küche<br />

oder den Nachttisch. Mit Apps wie der kostenlosen Pure Connect<br />

App für iOS oder Android können alle Inhalte der App über Bluetooth<br />

drahtlos übertragen werden. Der Pure Abonnement-Musikservice Zugang<br />

hat zudem sehr viele Streaming-Dienste im Angebot. tf<br />

Pure,<br />

www.pure.com,<br />

Preis: ab 150 €<br />

12 www.pcgo.de 3/14


Sony,<br />

www.sonymobile.de,<br />

Preis: 139 Euro<br />

Smartphone<br />

Sonys Walkman Mit<br />

Telefonfunktion<br />

Hersteller Sony bezeichnet das Xperia E1 als<br />

ein Einsteiger-Smartphone mit Fokus auf<br />

Musik. Dafür besitzt das Gerät eine Walkman-<br />

Taste, mit der sich recht einfach und schnell die<br />

gewünschte Musik wählen lässt. Sony Mobile<br />

legt außerdem das von den Walkman-Handys<br />

bekannte Shake Control neu auf – der Walkman-Player<br />

lässt sich durch Schütteln vorspulen.<br />

Clear Audio+ und xLoud wählen automatisch<br />

die besten Audioeinstellungen. tf<br />

gewinnen SiE<br />

eine Halterung<br />

Ergotron<br />

Workfit-A<br />

Wir möchten für Sie die <strong>PCgo</strong><br />

noch aktueller, interessanter und<br />

nützlicher machen. Sagen Sie<br />

uns Ihre Meinung und beantworten<br />

Sie die Frage:<br />

Wie nützlich war für<br />

Sie unsere Themenauswahl?<br />

Ständiges Sitzen in gleicher oder ergonomisch falscher Position beeinträchtigt<br />

die Körperhaltung, ruft muskuläre Dysbalancen hervor und ermüdet.<br />

Die Schreibtisch-Lösung Ergotron Workfit-A beugt vor: Damit arbeiten Sie<br />

abwechselnd im Stehen oder Sitzen. Möchten Sie einen Ergotron Workfit im<br />

Wert von 380 Euro gewinnen, gehen Sie ins Internet auf die Seite:<br />

www.pcgo.de/leserumfrage<br />

_0BYTQ_Toshiba_Go_03_14.PDF;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);22. Jan 2014 16:09:21<br />

Bei dem ereignisreichen Lifestyle von heute möchte man<br />

seine Erinnerungen immer und überall mit anderen teilen<br />

können. Aber dazu braucht man Speicherlösungen, die<br />

nicht nur schnell sind, sondernauch zuverlässig. Als Erfinder<br />

der Flash-Memory-Technologie kann Ihnen Toshiba genau<br />

das bieten.<br />

UnsereTransMemory-Mini USB-Sticks mit 4bis 32 GB sind<br />

besonders farbenfroh. Die Toshiba Laufwerke im Taschenformat<br />

haben bis zu 64 GB Kapazität. TransMemory-MX USB 3.0<br />

Flash-Speicher mit bis zu 64 GB sind doppelt so schnell wie<br />

ein StandardUSB 2.0 Stick.<br />

Die Toshiba SD- und microSD-Karten (UHS-I Class 10)<br />

bieten im Vergleich zu Standard SD-Karten die doppelte<br />

Schreib-/Lesegeschwindigkeit. Genießen Sie unbeschwert<br />

all die unvergesslichen Momente. Wirhalten sie sicher fest.<br />

WWW.TOSHIBA-MEMORY.COM<br />

Shop-Finder


news und trends<br />

neue sPiele<br />

Aus der Vielzahl aktueller PC-Spiele stellen wir Ihnen an<br />

dieser Stelle jeden Monat eine Auswahl der aus unserer<br />

Sicht vielversprechendsten Neuerscheinungen vor.<br />

Broken Age<br />

Über 3,3 Millionen US-Dollar konnte Tim Schafer („Day of the Tentacle“)<br />

im Vorfeld über Kickstarter für sein Adventure einsammeln. Jetzt ist der<br />

erste Teil erschienen. Er erzählt die Geschichte eines Mädchens und eines<br />

Jungen: Sie wurde bestimmt, das Opfer eines schreckliches Monster zu<br />

sein, während er ein einsames Leben auf einem Raumschiff führt. mm<br />

Double Fine, www.brokenagegame.com, Preis: 23 Euro<br />

Konzeptkamera<br />

SelbstportrÄt inclusive<br />

Die Canon PowerShot N100 ist eine Konzeptkamera mit vielen<br />

innovativen Technologien. Sie ist die erste Canon-Kompaktkamera<br />

mit einer „Hauptkamera“ vorn und einer „Story-Kamera“<br />

hinten. Beim Druck auf den Auslöser werden das Motiv vor der<br />

Kamera und auch die Person hinter der Kamera aufgenommen.<br />

Das Objektiv der Hauptkamera ist mit den Objektiven der<br />

renommierten S-Serie vergleichbar. <br />

tf<br />

Canon Deutschland GmbH, www.canon.de, Preis: 369 Euro<br />

fundstück des monats<br />

ednet Sticky Speaker ❯ Der Lautsprecher mit Silikonüberzug<br />

haftet mittels Saugnapf an fast jeder<br />

Oberfläche, auch an Smartphones. Dank des<br />

eingebauten Mikrofons lässt er sich zugleich<br />

als mobile Freisprechanlage nutzen.<br />

Das Schwarze Auge: Blackguards<br />

Das rundenbasierte Strategie-Rollenspiel spielt im Fantasy-Universum von<br />

„Das Schwarze Auge“. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines verurteilten<br />

Mörders, der in Begleitung einer Truppe von Gefängnisausbrechern die<br />

Welt vor einer düsteren Zukunft bewahren muss. Strategische Kämpfe<br />

verbunden mit einer spannenden Story zeichnen das Spiel aus. mm<br />

Daedalic, www.blackguards.de, Preis: 45 Euro<br />

Chromebook<br />

Mobil mit Chrome-OS<br />

Mit dem C720P bietet Acer ein Notebook mit Chrome-Betriebssystem<br />

und Touch-Funktionalität an. Es hat einen 29,5 cm (11,6<br />

Zoll) Touchscreen mit HD-Auflösung und LED Hintergrundbeleuchtung<br />

und ist zudem besonders flach und leicht. So eignet<br />

es sich sehr gut für mobile Anwender. Für hohe Leistung und<br />

eine Akkulaufzeit von bis zu 7,5 Stunden sorgt der integrierte<br />

Prozessor auf Basis der Haswell-Architektur von Intel. tf<br />

Acer Computer GmbH, www.acer.de, Preis: ab 299 Euro<br />

Might & Magic 10: Legacy<br />

Legacy läutet ein neues Kapitel der bekannten Rollenspielserie ein.<br />

Der Spieler wird in einer Gruppe von vier Abenteurern in Intrigen und<br />

politische Machenschaften verstrickt, die sich in und um die Stadt Karthal<br />

entfalten. Legacy lehnt sich mit seiner rundenbasierten Spielmechanik bewusst<br />

an klassische PC-Rollenspiele der 80er- und 90er-Jahre an. mm<br />

Ubisoft, www.mightandmagicX.com, Preis: 30 Euro<br />

14 www.pcgo.de 3/14


Webbrowser für Android<br />

Besser Mobil Surfen<br />

Die neue Firefox für Android Version kommt mit einem<br />

schlanken Startbildschirm daher. Mobilnutzer<br />

gelangen schnell zu jeder Website, die sie einmal<br />

besucht oder gespeichert haben. Browsen, shoppen,<br />

arbeiten, E-Mails schreiben oder soziale Medien<br />

nutzen – Firefox für Android vereint alle Features,<br />

die man auf Mobiltelefon oder Tablet benötigt. tf<br />

Mozilla, www.mozilla.org, Preis: kostenlos<br />

PDF-Programm<br />

PDF-Inhalte Schreddern<br />

Entfernt man Text aus einem PDF, ist dieser zwar nicht<br />

mehr sichtbar, aber nicht wirklich gelöscht. Denn jede<br />

Änderung und Löschung bleibt im PDF-Quelltext<br />

normalerweise erhalten und kann jederzeit wieder<br />

sichtbar gemacht werden. Das Programm PdfEditor<br />

2.0 entfernt Inhalte dagegen wirklich endgültig und<br />

nicht wiederherstellbar. Auch Metadaten der Datei<br />

lassen sich damit ändern oder entfernen.<br />

tf<br />

PixelPlanet GmbH, www.pdfeditor.de, Preis: 79 Euro<br />

reflecta GmbH,<br />

www.reflecta.de,<br />

Preis: 1499 Euro<br />

Filmscanner<br />

Super 8<br />

in digital<br />

Ab sofort können Sie Ihre früher selbstaufgenommenen<br />

Super-8-Filme problemlos und<br />

schnell mit dem reflecta Super 8 Scanner digitalisieren<br />

und ins zeitgemäße AVI-Filmformat<br />

konvertieren. Der Scanner sieht ähnlich aus<br />

wie ein herkömmlicher Filmprojektor. Verbindet<br />

man den reflecta Super 8 Scanner über<br />

einen USB-2.0-Anschluss jedoch an einen PC<br />

oder ein Notebook, lassen sich die analogen<br />

Filme und Bilder mittels der mitgelieferten<br />

Konvertierungs-Software ins AVI-Format umwandeln<br />

und beispielsweise am TV oder über<br />

Beamer betrachten, auf CD/DVD brennen<br />

oder archivieren.<br />

tf<br />

Deutschlands<br />

groSSer Leserpreis<br />

Victor<br />

2014<br />

Als Leser der <strong>PCgo</strong>, des PC Magazins<br />

oder von Business&IT gehören Sie zu einer<br />

Gemeinschaft von insgesamt 1,5 Millionen<br />

Menschen. Eine große Zahl also, die sich<br />

auch in der Bedeutung des „Victors“ widerspiegelt,<br />

Deutschlands großem IT-Leserpreis.<br />

Im letzten Jahr nahmen über 30.000 Leser an unser<br />

Um frage teil, dieses Mal hoffen wir auf eine ähnliche<br />

Resonanz. Die Redaktionen haben ihren Teil dabei<br />

schon geleistet und eine Vorauswahl der möglichen<br />

Preisträger in 25 Kategorien bestimmt. Darunter<br />

sind auch ein paar neue Kandidaten und Kategorien:<br />

So gibt es diesmal ganz neu einen Preisträger<br />

für „IT-Sicherheit made in Germany“ oder für die<br />

Entwicklungen im Bereich „Connected Home“.<br />

Jetzt sind Sie dran: Nehmen Sie bis Ende Februar<br />

2014 an der Online-Abstimmung teil, und gewinnen<br />

Sie tolle Sachpreise und Hardware, etwa Allin-One-PCs<br />

von Acer im Wert von allein schon fast<br />

2.500 Euro – alle weiteren Preise finden Sie online!<br />

Die Sieger des Victor 2014 werden Anfang April<br />

2014 im Rahmen der Victor- Show gekürt und im<br />

Heft sowie online bekannt gegeben.<br />

Victor 2014<br />

Das sind die Kategorien:<br />

1. All-in-One-PC-Systeme<br />

2. Best Ager<br />

3. Cloud-Lösungen<br />

4. Connected Home<br />

5. CRM-Lösungen<br />

6. Document Solutions<br />

7. ERP-Lösungen<br />

8. Hoster<br />

9. Internet Provider<br />

10. IT-Dienstleister<br />

11. IT-Händler des Jahres<br />

12. IT-Sicherheit<br />

13. IT-Sicherheit made in Germany<br />

14. Kaufmännische Software<br />

15. M2M<br />

16. Mobile Business / MDM<br />

17. Monitore<br />

18. Multifunktionsgeräte<br />

19. Multimedia/Streaming<br />

20. Netzwerk & Kommunikation<br />

21. Notebooks<br />

22. Office<br />

23. Smartphone<br />

24. Steuer- und Finanzsoftware<br />

25. Tablets<br />

Jetzt mitmachen unter<br />

➔ www.pc-magazin.de/victor<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

15


1&1 DSL<br />

INTERNET<br />

UND TELEFON<br />

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Sparpreis für volle 24 Monate,<br />

danach 24,99 €/Monat.<br />

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WLAN-Modem mit bis zu<br />

450 MBit/s, Telefonanlage<br />

und Heimnetzwerk in einem.<br />

*1&1 Surf-Flat 6.000 für 24 Monate 19,99 €/Monat, danach 24,99 €/Monat. Inklusive Internet-Flat. Telefonie (Privatkunden): für 2,9 ct/Min. ins dt. Festnetz oder immer kostenlos für 5,– €/Monat<br />

mehr mit der 1&1 Telefon-Flat. Anrufe in alle dt. Mobilfunknetze 19,9 ct/Min. Samsung Galaxy Tab 3 für 0,– € inklusive bei 1&1 Doppel-Flat 16.000 für 34,99 €/Monat oder bei 1&1 Doppel-Flat<br />

50.000 für 39,99 €/Monat. 1&1 DSL ist in den meisten Anschlussbereichen verfügbar. 1&1 HomeServer für 0,– € (Hardware-Versand 9,60 €). 24 Monate Mindestvertragslaufzeit.


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■ Interner Speicher: 16 GB<br />

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titelthema ❯ <strong>Raubkopien</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Reue</strong><br />

raubkopien<br />

<strong>ohne</strong> REUE<br />

Es ist verlockend, sich raubkopierte Software kostenlos aus dem Internet zu laden. Nicht selten bezahlt<br />

man das mit einem virenverseuchten oder defekten Windows-System. Ohne <strong>Reue</strong> klappt es erst mit einem<br />

virtuellen Zweit-PC. Wie das funktioniert, lesen Sie hier. ❯ von Pit Schwendenmann<br />

Das Usenet und diverse Foren im Internet<br />

sind voll mit raubkopierter Kaufsoftware<br />

jeder Art. Von der wenige Euro teuren<br />

Shareware bis hin zu hochpreisigen Adobe-<br />

Programmen ist alles zu bekommen und mit<br />

einer Highspeed-Internetverbindung dann<br />

innerhalb von Minuten auf den PC geladen.<br />

Doch nicht selten springt bereits beim<br />

Download der Dateiarchive ein installierter<br />

Virenscanner an – die Dateiübertragung und<br />

das Speichern auf der lokalen Festplatte wird<br />

dann blockiert. Grund sind mit Malware infiltrierte<br />

Setup-Dateien, Cracks und Seriennummer-Generatoren.<br />

Denn Hacker und<br />

Kriminelle haben die Freunde raubkopierter<br />

Software verstärkt im Visier. Sie versuchen ihnen<br />

Trojaner und Backdoors unterzujubeln,<br />

die dann beispielsweise die Zugangsdaten<br />

für Online-Shops auslesen und sie heimlich<br />

an die Gangster übermitteln.<br />

Es gibt eine Lösung, um trotzdem raubkopierte<br />

Software auszuprobieren und<br />

Windows sowie seine persönlichen Daten<br />

nicht zu gefährden: ein virtuelles Windows-<br />

System! Es läuft isoliert <strong>ohne</strong> Zugriff auf das<br />

Host-System (das „echte“ Windows) und<br />

<strong>ohne</strong> Zugriff auf Daten, die auf der lokalen<br />

18 www.pcgo.de 3/14


DVD CD<br />

Software/Tool-Pakete/Windows Copy Box<br />

Festplatte oder im Netzwerk gespeichert<br />

sind. Fängt man sich eine Malware ein, kann<br />

sie sich nur im virtuellen System ausbreiten.<br />

Setzt man den PC auf einen zuvor gespeicherten<br />

Systemzustand zurück, sind alle<br />

Änderungen und somit auch ein Schädling<br />

wieder verschwunden.<br />

Software für virtuelle Windows-PCs<br />

Die Freeware Virtual Box bietet einen besonders<br />

einfachen Einstieg in die Welt der virtuellen<br />

Computer. Auf der Heft-DVD finden Sie<br />

Virtual Box 4.3 zur Installation. Neben Virtual<br />

Box gibt es weitere Programme, mit denen<br />

Sie virtuelle PCs verwalten können, etwa den<br />

VMware Player 6 (http://tinyurl.com/ofefxtb)<br />

oder Hyper-V für Windows 8 von Microsoft.<br />

Zweit-Windows mit Virtual Box<br />

einrichten und verwalten<br />

Starten Sie das Setup von Virtual Box. Die Installation<br />

des Programms erfolgt auf Englisch.<br />

Beim späteren Einsatz erscheint die Oberfläche<br />

automatisch in deutscher Sprache. Klicken<br />

Sie im Willkommenfenster auf „Next“.<br />

Übernehmen Sie die Vorgaben und ändern<br />

Sie bei Bedarf mit einem Klick auf „Browse“<br />

den vorgeschlagenen Zielpfad für Virtual Box<br />

auf der lokalen Festplatte. Beachten Sie, dass<br />

der Installationsassistent die aktiven Netzwerkverbindungen<br />

kurz unterbricht, um die<br />

eigenen Netzwerk-Treiber einzurichten. Fahren<br />

Sie mit einem Klick auf „Install“ fort, und<br />

beenden Sie das Setup mit einem Klick auf<br />

„Finish“. Bleibt das Häkchen vor „Start Oracle<br />

VM VirtualBox after Installation“ gesetzt, wird<br />

das Programm direkt ausgeführt.<br />

Erstellen Sie mit einem Klick auf „Neu“ einen<br />

ersten virtuellen PC. Es öffnet sich ein<br />

Assistent, der Sie durch alle Schritte führt.<br />

Drücken Sie „Weiter“, und geben Sie im<br />

nächsten Fenster einen beliebigen Namen<br />

für den neuen virtuellen Rechner ein, und<br />

wählen Sie im Ausklappfeld darunter das<br />

Betriebssystem und die Version aus. Nach<br />

einem Klick auf „Weiter“ legen Sie fest, über<br />

wie viel Arbeitsspeicher der virtuelle PC verfügen<br />

soll. Tragen Sie hier nicht mehr als den<br />

halben Wert Ihres echten RAMs ein. Windows<br />

XP läuft ab 256 MB Arbeitsspeicher, Windows<br />

Windows 7 und 8 ab mindestens 512 MB.<br />

Falls der zugewiesene Wert für den virtuellen<br />

Ein Assistent führt Sie beim Anlegen neuer<br />

virtueller PCs durch die Konfigurationsschritte.<br />

PC zu hoch ist, beginnt das Host-System Daten<br />

aus dem zu knappen verbliebenen RAM<br />

in den Cache auszulagern, und die gesamte<br />

PC-Leistung sinkt deutlich.<br />

Die virtuelle Maschine benötigt noch eine<br />

Festplatte. Die Option „Festplatte erzeugen“<br />

ist voreingestellt. Klicken Sie auf „Erzeugen“,<br />

und übernehmen Sie den vorgeschlagenen<br />

Dateityp VDI für die virtuelle Festplatte. Im<br />

nächsten Schritt markieren Sie „Dynamisch<br />

alloziert“, und bestätigen Sie mit „Weiter“. Im<br />

nächsten Schritt übernehmen Sie den vorgeschlagenen<br />

Namen für die virtuelle Festplatte.<br />

Die Größe ist für Windows 7 standardmäßig<br />

auf 25 GByte voreingestellt. Schieben<br />

Sie den Regler nach links oder rechts, um die<br />

Größe der Festplatte zu reduzieren oder zu<br />

vergrößern. Oder tippen Sie den gewünschten<br />

Wert in das Feld rechts ein. Klicken Sie auf<br />

„Erzeugen“. Der Assistent wird geschlossen,<br />

der neue virtuelle Rechner ist angelegt.<br />

Windows im virtuellen Zweit-PC<br />

In einen leeren virtuellen Rechner lässt sich<br />

nicht sofort ein Betriebssystem installieren.<br />

Richten Sie zunächst ein virtuelles CD-ROM-<br />

Laufwerk ein. Markieren Sie dazu links Ihren<br />

neuen virtuellen PC, und klicken Sie rechts<br />

mini-workshop Zurück zum sauberen Windows<br />

Nachdem Sie einen neuen virtuellen PC in Virtual<br />

Box erstellt und darin Windows eingerichtet<br />

haben, sichern Sie den aktuellen Stand des Gastrechners.<br />

1Sicherungspunkt erstellen: Ein Sicherungspunkt<br />

ist ein exaktes Abbild des aktuellen<br />

Zustands des virtuellen PCs. Mit Virtual Box legen<br />

Sie beliebig viele Sicherungspunkte an, zu denen<br />

Sie zurückkehren können. So lässt sich etwa eine<br />

Software im virtuellen PC testen und bei Nichtgefallen<br />

durch das Zurücksetzen entfernen.<br />

Kehren Sie mit nur einem Mausklick zu einem<br />

beliebigen Sicherungspunkt zurück, um Änderungen<br />

am virtuellen System zu verwerfen.<br />

Im virtuellen PC installieren Sie Windows und<br />

danach jede Software, die Sie benötigen.<br />

2Ist der virtuelle PC gestartet, klicken Sie im<br />

Menü „Maschine“ auf „Sicherungspunkt erstellen“.<br />

Alternativ verwenden Sie den Hotkey<br />

[Host S], wobei als Host-Taste [Strg] voreingestellt<br />

ist.<br />

3Ist der virtuelle Rechner aus, klicken Sie in<br />

der Virtual-Box-Konsole auf den virtuellen<br />

PC, von dem Sie den Sicherungspunkt anfertigen<br />

möchten. Klicken Sie danach auf die Registerkarte<br />

„Sicherungspunkte“, und drücken Sie in<br />

der Symbolleiste das Kamerasymbol.<br />

4Es öffnet sich der Dialog „Erzeugt einen<br />

Sicherungspunkt [...]“. Vergeben Sie einen<br />

einprägsamen Namen, und klicken Sie auf „OK“.<br />

Sicherung wiederherstellen: Fahren Sie<br />

5 zuerst das Betriebssystem in der virtuellen<br />

Maschine herunter. Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf einen Sicherungspunkt. Im Kontextmenü<br />

wählen Sie dann den Befehl „Sicherungspunkt<br />

wiederherstellen“. Das gesicherte<br />

Abbild wird anschließend wiederhergestellt.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

19


titelthema ❯ <strong>Raubkopien</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Reue</strong><br />

Info Bekannte Filehoster<br />

1 Filefactory: Unlimitierte Downloads <strong>ohne</strong><br />

Wartezeit gibt es im Abonnement ab acht<br />

Euro im Monat.<br />

2 Mediafire: Umgerechnet rund vier Euro<br />

kostet der Pro-Account bei Mediafire <strong>ohne</strong><br />

Captcha-Codes.<br />

3 Rapidshare: Der Filehoster mit Sitz in der<br />

Schweiz verlangt für den <strong>Premium</strong>-Account<br />

rund acht Euro.<br />

4 Uploaded.net: Je nach Laufzeit des Abos<br />

bezahlt man rund acht Euro für Full-Speed-<br />

Downloads <strong>ohne</strong> Limit.<br />

Mit Newsleecher lassen sich Raupkopien aus dem Usenet laden und automatisch entpacken.<br />

5 Zippyshare.com: Der Filehoster bietet<br />

schon im Free-Account unlimitierte<br />

Downloads bis 200 MB pro Datei.<br />

gen Sie sie in das DVD-Laufwerk des Host-<br />

Computers ein. Starten Sie den virtuellen<br />

PC mit einem Klick auf das grüne Symbol<br />

im Virtual-Box-Manager. Nach dem Booten<br />

der Setup-DVD beginnt die Installation von<br />

Windows. Sie unterscheidet sich nicht von<br />

der gewohnten Vorgehensweise bei einem<br />

echten PC. Das Kopieren der Daten von der<br />

DVD auf Festplatte und die Einrichtung dauern<br />

etwa bei Windows 7 rund 30 Minuten.<br />

Achtung: Microsoft sieht jeden virtuellen PC<br />

als neuen Rechner an, für den eine Lizenz<br />

vorhanden sein muss. Zumindest eine alte,<br />

nicht mehr verwendete XP-Lizenz sollten<br />

die meisten Anwender jedoch haben.<br />

Ist die Installation erledigt, sollten Sie<br />

die Gasterweiterungen (englisch: „Guest<br />

Additions“) von Virtual Box installieren.<br />

Sie erweitern die Integration zwischen Hostund<br />

Gastsystem. Mit dem neuen Grafikkarten-Treiber<br />

ist es möglich, das Fenster der<br />

VM mit der Maus zu verlassen, <strong>ohne</strong> die Host-<br />

Taste benutzen zu müssen. Die Grafikauflösung<br />

wird auf maximal 64.000 x 64.000 Pixel<br />

in 32-Bit-Farbtiefe erweitert; dadurch wird<br />

auch Mehrschirmbetrieb ermöglicht. Weiterhin<br />

gibt es den „nahtlosen Fenstermodus“,<br />

OpenGL-Unterstützung sowie „gemeinsame<br />

Ordner“ für den Datenaustausch zwischen<br />

dem Host- und Gastsystem.<br />

Starten Sie den ausgeschalteten virtuellen<br />

PC mit Windows 7 per Klick auf den grünen<br />

Pfeil in der Virtual-Box-Konsole. Klicken Sie im<br />

Menü „Geräte“ auf „Medium mit Gasterweiteunter<br />

„Details“ auf den Eintrag „Massenspeicher“.<br />

Es öffnet sich ein Fenster. Hier verwalten<br />

Sie die virtuellen Festplatten und die CD/<br />

DVD-Laufwerke. Soll ein Betriebssystem von<br />

einer CD oder DVD installiert werden, wählen<br />

Sie in der Liste unter „Massenspeicher” das<br />

CD-Symbol aus. Im rechten Fensterbereich<br />

wählen Sie nach einem Klick auf das CD-Icon<br />

den Laufwerksbuchstaben Ihres echten CD/<br />

DVD-Laufwerks aus. Wenn Sie Windows von<br />

einer ISO-Imagedatei installieren wollen,<br />

wählen Sie sie aus.<br />

Wichtig ist noch der Punkt „Netzwerk“. Hier<br />

statten Sie virtuelle PCs mit bis zu fünf vir-<br />

INFO die geheimen Foren der raubkopierer<br />

Für die Suche nach raubkopierter Software<br />

kann man etwa die Suchseite FilesTube verwenden,<br />

die dann direkte Download-Links zu mehr<br />

als 50 Filehostern liefert. Da es aber keinerlei<br />

weiterführende Infos zu den Downloads gibt,<br />

bieten sich moderierte Foren wie Boerse.BZ<br />

oder myGully als Anlaufpunkt weitaus mehr an.<br />

Der Besuch solcher Angebote ist nicht strafbar –<br />

schauen darf man.<br />

Auch Besucher der Webseiten erhalten schon<br />

vollen Zugriff auf alle Forenbeiträge – die Links<br />

zu den Downloads der <strong>Raubkopien</strong> sind aber<br />

nur für registrierte Mitglieder der Foren sichtbar.<br />

Es ist also zwingend eine Registrierung mit<br />

einem Nutzernamen und einer E-Mail-Adresse<br />

notwendig. Da man die Registrierung mit einem<br />

Klick auf einen Link in der Bestätigungs-<br />

Mail aktivieren muss, ist eine echte Mail-Adresse<br />

erforderlich. Klar, dass man dafür nicht<br />

unbedingt seine Hauptadresse verwenden<br />

sollte, sondern eher eine anonyme bei<br />

einem Mail-Provider.<br />

Die Seiten sind nach Rubriken sortiert und<br />

helfen bei der Suche nach geknackten Programmen<br />

und anderen Angeboten. Der Vorteil<br />

der Foren: Die verlinkten Downloads sind fast<br />

immer für deutsche Versionen, und sie sind<br />

geprüft, sodass sich recht selten tote Links finden.<br />

Oftmals sind die Dateiarchive auf mehrere<br />

Filehoster verlinkt, sodass man nicht unzählige<br />

Accounts benötigt, um Dateien zu laden. Für<br />

CD/DVD-Abbilder im ISO-Format gibt es Hash-<br />

Werte, mit denen man die Dateien auf mögliche<br />

Veränderungen und Manipulationen prüfen<br />

kann. Dazu bietet sich etwa das Gratis-Tool<br />

Md5Checker (http://getmd5checker.com) an.<br />

tuellen Netzwerkkarten aus. Es gibt unterschiedliche<br />

Betriebsmodi, voreingestellt ist<br />

„NAT“: In diesem Network-Address-Translation-Modus<br />

nutzt der virtuelle PC die IP-<br />

Adresse des Host-Computers. Der Gast-PC<br />

hat über eine interne IP-Adresse Zugriff auf<br />

das Netzwerk und auf den Internetanschluss.<br />

Im Modus „Host-Only Adapter“ greift der virtuelle<br />

Rechner direkt auf die Netzwerkkarte<br />

des Host-Computers zu und erhält die vom<br />

Internetprovider oder vom Router zugewiesene<br />

IP-Adresse.<br />

Um nun mit der Installation von Windows<br />

von der Setup-DVD zu starten, le-<br />

20 www.pcgo.de 3/14


ungen einlegen“. Es öffnet sich der Setup-Assistent. Folgen<br />

Sie den Anweisungen mit Klicks auf „Weiter“, und schließen<br />

Sie die Einrichtung ab. Nach einem Windows-Neustart passen<br />

Sie die Bildschirmauflösung von Windows 7 an. Klicken<br />

Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Desktop, und<br />

wählen Sie „Bildschirmauflösung“. Wählen Sie eine andere<br />

Größe, und übernehmen Sie die Änderung.<br />

Der Zweit-PC kann nun wie ein gewöhnlicher Rechner<br />

genutzt werden. Sie können Windows ganz nach Ihren<br />

Vorlieben anpassen und beliebige Programme installieren.<br />

Viren und andere Schädlinge können nun zwar das<br />

virtuelle System befallen, nicht aber den Host-PC, sofern<br />

Sie ihn nicht über Dateifreigaben in das Dateisystem der<br />

virtuellen Maschine einbinden.<br />

Mit einem einfachen Tricks können Sie sogar zeitlich beschränkte<br />

Testversionen quasi <strong>ohne</strong> Ablaufdatum im virtuellen<br />

PC nutzen. Stellen Sie einfach in der Systemsteuerung<br />

von Windows das Datum auf die 30-Tage-Spanne<br />

zurück, die üblicherweise für Testversionen vom Hersteller<br />

verwendet wird.<br />

Raupkopien aus dem Internet<br />

Heruntergeladen wird heute meist mit einem Download-Manager<br />

wie jDownloader bei One-Klick-Filehostern<br />

oder per Usenet-Zugang und einem entsprechenden<br />

Tool wie Newsleecher (www.newsleecher.com). Die<br />

Filehoster arbeiten alle nach einem ähnlichen Prinzip:<br />

Als Nutzer des kostenlosen Angebots muss man Wartezeiten<br />

und limitierte Bandbreiten bei den Downloads in<br />

Kauf nehmen. Erst nach Zahlung einer entsprechenden<br />

Gebühr entfallen diese Limitierungen, und man kann<br />

Dateien mit voller Geschwindigkeit auf seinen PC laden.<br />

Für die Nutzung eines News-Servers im Usenet muss man<br />

ebenfalls bezahlen, etwa bei Giganews (www.giganews.<br />

com), um an alle Inhalte zu gelangen. Kostenlose News-<br />

Server stellen in der Regel keine Binärdateien zum Download<br />

bereit. Mit Newsleecher (30 Euro Jahresgebühr)<br />

kann man sogar in einem Index nach Dateien bis zu 1.800<br />

Sind die Gasterweiterungen von Virtual Box installiert, stehen<br />

Ihnen einige Extras und Gerätetreiber zur Verfügung.<br />

Ihr gutes<br />

recht<br />

Ein Computerprogramm darf nicht <strong>ohne</strong> Einwilligung<br />

des Rechteinhabers vervielfältigt werden, nicht einmal<br />

zu privaten Zwecken.<br />

KNacken von Software ist verboten Die Anwendung<br />

von Programmen zum Knacken geschützter Software sowie<br />

Seriennummergeneratoren usw. sind grundsätzlich verboten. Beim<br />

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMU) vertritt<br />

man die Meinung, dass § 53 UrhG, nach dem Privatkopien gestattet<br />

sind, nicht für Computerprogramme und Betriebssysteme gilt. Sogar<br />

Privatkopien von Computerspielen sind laut BMU nicht erlaubt. Nach<br />

dem Urheberrechtsgesetz darf man für Computerprogramme nur eine<br />

Sicherungskopie erstellen, wenn man dazu berechtigt ist. Die Kopie<br />

muss für die Sicherung der künftigen Nutzung erforderlich sein<br />

(§ 96 d UrhG). Dies darf nicht vertraglich untersagt werden.<br />

Merhrfachnutzung untersagt Unerlaubt ist nach vielen<br />

Lizenzvereinbarungen das sogenannte „Softlifting“: Programme dürfen<br />

nicht mit Freunden oder Kollegen gemeinsam genutzt werden. Man<br />

darf – nach Meinung der Juristen – nicht einmal selbst erworbene Programme<br />

auf einem eigenen Zweitcomputer installieren, wenn das durch<br />

die Lizenzvereinbarung nicht ausdrücklich erlaubt ist. Das ist keinesfalls<br />

kundenfreundlich. Natürlich muss man auch den Kauf von illegal kopierter<br />

Software vermeiden. Indizien für Illegalität sind fehlende Lizenzvereinbarungen,<br />

niedrige Preise sowie schlechte Qualität der Verpackung.<br />

Unerlaubte Software-Kopien<br />

Strafe und Schadenersatz<br />

Regula<br />

Heinzelmann,<br />

Juristin, Zürich /<br />

Berlin<br />

Für unerlaubte Vervielfältigung droht Freiheitsstrafe<br />

bis zu drei Jahren oder Geldstrafe<br />

(§ 106 UrhG). Schon der Versuch ist strafbar.<br />

In jedem Fall kann der Rechteinhaber eine<br />

zivilrechtliche Klage auf Unterlassung und<br />

Schadenersatz einreichen. Nach § 108 b UrhG<br />

macht man sich nicht strafbar, wenn man eine<br />

wirksame technische Maßnahme zu privaten<br />

Zwecken umgeht, z.B. um Musik oder andere<br />

Werke zu kopieren. Für Computerprogramme<br />

gelten die Paragrafen (UrhG § 95 a-d) nicht,<br />

die die Umgehung von Schutzvorrichtungen<br />

untersagen. Das hält man offenbar nicht für<br />

nötig, da das Kopieren auf jeden Fall verboten<br />

ist. Daraus könnte ein Gericht letztendlich<br />

den Schluss ziehen, dass die Straffreiheit nach<br />

§ 108 b UrhG auch bei Privatkopien von Computerprogrammen<br />

nicht gilt.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

21


titelthema ❯ <strong>Raubkopien</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Reue</strong><br />

Tage zurück suchen. Dateiarchive lädt das<br />

Programm, fügt die Einzelteile zusammen<br />

und entpackt sie auf Festplatte. Dank in der<br />

Regel vom Poster mitgelieferter PAR-Dateien<br />

können Archive in den meisten sogar entpackt<br />

werden, wenn sie unvollständig oder<br />

beschädigt sind.<br />

Verwenden Sie den Tortilla-Adapter, um sämtlichen<br />

Internetverkehr in der virtuellen Maschine<br />

über das Tor-Netzwerk zu leiten.<br />

te Anwender: Speziell für virtuelle PC gibt es<br />

Tortilla (http://tinyurl.com/ntdm28b). Tortilla<br />

wird als virtuelle Netzwerkkarte in stalliert,<br />

die im Hintergrund das Tor-Netzwerk aktiviert.<br />

Vorher muss Windows noch die Installation<br />

nicht signierter Treiber in einem<br />

Testmodus erlaubt werden. Dazu drücken<br />

Sie die Tastenkombination [Windows-Taste]<br />

+ [R] und tippen „cmd“ ein. In der Kommandozeile<br />

geben Sie nun den Befehl „Bcdedit.<br />

exe -set TESTSIGNING ON” ein. Starten Sie den<br />

PC neu, und führen Sie anschließend tortilla.<br />

exe aus. Nach der Treiber-Installation führen<br />

Sie den Befehl „Bcdedit.exe -set TESTSIGNING<br />

OFF” aus, und starten den PC abermals neu.<br />

Im nächsten Schritt installieren Sie das Tor Expert<br />

Bundle (http://tinyurl.com/omtfd4y) auf<br />

dem Host-PC. Danach konfigurieren Sie die<br />

virtuelle Windows-Maschine in Virtual Box für<br />

die Nutzung des Tortilla-Netzwerkadapters.<br />

Dazu starten Sie Virtual Box und klicken in<br />

den Einstellungen der virtuellen Maschine<br />

auf „Netzwerk“. Als Netzwerkadapter wählen<br />

Sie „Netzwerkbrücke“ im Aufklappfeld hinter<br />

„Angeschlossen“ aus. Im Feld darunter klicken<br />

Sie auf „Tortilla Adapter“ und bestätigen die<br />

Änderungen. Da Tortilla als DHCP-Server arbeitet,<br />

wird Windows nun mit einer IP-Adresse<br />

aus dem Tor-Netzwerk versorgt. Und das für<br />

alle Dienste. Sie können nun anonym surfen<br />

sowie unerkannt Dateien laden, chatten und<br />

via Skype telefonieren.<br />

mm<br />

Die wahre Herkunft verschleiern<br />

Ihre Ausflüge ins Internet und die Downloads<br />

bei Filehostern gehen niemanden etwas<br />

an, vor allem wenn Sie dabei die Grenzen<br />

zu möglicherweise verbotenen Aktivitäten<br />

überschreiten. Über die vom Internetprovider<br />

zugewiesene IP-Adresse sind Sie jedoch<br />

immer rückverfolgbar – übrigens auch in der<br />

virtuellen Maschine.<br />

Der kostengünstigste Weg anonym zu bleiben,<br />

führt über das Tor-Netzwerk (www.torproject.org),<br />

das gratis zu haben ist. Die Konfiguration<br />

von Tor („The Onion Router“) ist<br />

nicht ganz einfach und nur etwas für versiermini-workshop<br />

jdownloader – Herunterladen bei One-Klick-Hostern<br />

Der jDownloader ist das Standard-<br />

Tool zum Herunterladen von Dateien<br />

bei One-Klick-Hostern. Dafür sorgen<br />

spezielle Funktionen und Skripte,<br />

mit denen man etwa Captcha-Codes<br />

einblenden, <strong>Premium</strong>-Accounts der<br />

Filehoster verwalten und die heruntergeladenen<br />

ZIP- beziehungsweise<br />

RAR-Archive entpacken und Einzelteile<br />

zur vorgesehenen Zieldatei zusammensetzen<br />

kann.<br />

1jDownloader kann über http://<br />

tinyurl.com/cymdun heruntergeladen<br />

und installiert werden. Die<br />

vorgeschlagenen Dateiverknüpfungen<br />

sollte man übernehmen, auf<br />

die vorausgewählte „jDownloader<br />

Control Bar“ kann man verzichten.<br />

Nach dem ersten Start des jDownloader<br />

muss man gegebenenfalls<br />

noch einen Zugriff aufs Internet in<br />

der Firewall freischalten.<br />

2Ein Klick im Hauptmenü des<br />

jDownloader auf „Datei/Neustart“<br />

sorgt dafür, dass das Download-Tool<br />

automatisch auf den<br />

neuesten Stand gebracht wird.<br />

Das Download-Tool ist modular<br />

aufgebaut. Jedes Skript ist in einer<br />

eigenen Datei gespeichert, welche<br />

durch die integrierte automatische<br />

Aktualisierung ausgetauscht werden<br />

kann.<br />

3Die Links zu den gewünschten<br />

Dateien werden zu DLC-<br />

Containern zusammengefasst und<br />

nach dem Download automatisch<br />

mit dem jDownloader geöffnet.<br />

Alternativ kann man die Download-<br />

Adresse beim One-Klick-Hoster aus<br />

dem Webbrowser in die Zwischenablage<br />

kopieren. Sofern jDownloader<br />

gestartet ist, erkennt das Tool<br />

diese automatisch.<br />

4Alle neuen Links landen zunächst<br />

im Reiter „Linksammler“.<br />

Dort markiert man den jeweiligen<br />

Eintrag und wählt aus dem Kontextmenü<br />

den Eintrag „Download starten“<br />

aus. In der Regel muss man jetzt<br />

noch eine Captcha-Zeichenfolge zur<br />

Bestätigung eintippen, danach beginnt<br />

der Download mit den Voreinstellungen<br />

des jDownloader.<br />

Der jDownloader übernimmt den Download der Dateien von einem<br />

Filehoster, fügt die Einzelteile zusammen und entpackt das Archiv.<br />

Die meisten Hoster bieten einen<br />

kostenpflichtigen Premi-<br />

5<br />

um-Zugang im Abo-Preismodell an,<br />

der wesentlich schnellere Downloads<br />

mit der maximal zur Verfügung<br />

stehenden Bandbreite des<br />

Internetanschlusses erlaubt. Unter<br />

„Einstellungen/Einstellungen/Account<br />

Verwaltung“ kann man seine<br />

Zugangsdaten bei einem Filehoster<br />

eingeben.<br />

6Neben dem kostenpflichtigen<br />

<strong>Premium</strong>-Zugang gibt es<br />

bei den meisten Filehostern einen<br />

langsamen und kostenlosen „Free<br />

Download“, der mit einer Wartezeit<br />

verbunden ist. jDownloader kümmert<br />

sich automatisch um die Fortsetzung<br />

des Downloads nach Ende<br />

der Wartezeit. Durch einen Trick<br />

kann jDownloader die Wartezeit<br />

umgehen: Dazu startet man in den<br />

Einstellungen unter „Reconnect“<br />

den „Reconnect Assistent“. Durch<br />

eine kurze Unterbrechung der Internetverbindung<br />

versucht das Tool<br />

dann eine neue IP-Adresse zu erhalten:<br />

Das ermöglicht die sofortige<br />

Fortsetzung des Downloads.<br />

22 www.pcgo.de 3/14


Tristan Böer<br />

Monteur Netze<br />

Öhringen<br />

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ggfs. zzgl. Versandkosten in Höhe von 6,95 €).


test und technik ❯ SSD-Test<br />

Turbo<br />

lader<br />

für den PC<br />

Nichts ist besser geeignet als eine SSD, um Ihren PC zu<br />

beschleunigen. Unser Test erleichtert Ihnen den Kauf, und<br />

SSD-Tipps gibt es ab Seite 76. ❯ von Oliver Ketterer<br />

„Seit mein PC eine<br />

SSD als Systemplatte<br />

hat, läuft alles<br />

einfach deutlich<br />

schneller. “<br />

Oliver Ketterer, Redakteur<br />

Experten-Meinung Zugegeben, der<br />

Einbau einer SSD in einen PC und auch der<br />

Umzug von Windows auf die neue Systemplatte<br />

verursachen Aufwand. Aber, dieser<br />

lohnt sich schon deshalb, weil man anschließend<br />

einfach schneller arbeiten kann. Mit<br />

dem O&O SSD Migration Kit kann jeder so<br />

einen Umzug meistern. Und wer dann noch<br />

ein paar Windows-Tuningmaßnahmen umsetzt,<br />

ist für Jahre auf der sicheren Seite, was<br />

die Lebensdauer der SSD anbelangt.<br />

Ich persönlich bevorzuge übrigens eine kleine<br />

SSD für Windows und eine zweite SSD für<br />

temporäre Arbeitsverzeichnisse von Photoshop<br />

und Co. Das funzt dann richtig.<br />

räumen Sie nicht länger. Mit unserem<br />

T SSD-Special werden wir nicht nur die<br />

Frage beantworten, welche SSD die richtige<br />

für Ihre Ansprüche ist. Sie werden mit unserer<br />

Hilfe auch Ihr Betriebssystem <strong>ohne</strong> Probleme<br />

sichern und auf die SSD übertragen.<br />

Mithilfe unserer Tipps ab Seite 76 werden<br />

Sie den neuen, rasanten Datenträger unter<br />

Windows so konfigurieren, dass er möglichst<br />

lange hält und optimale Performance liefert.<br />

Mit weniger geben wir uns nicht zufrieden.<br />

Zunächst werfen wir aber einen Blick auf die<br />

Speichertechnologien, die in unseren Testkandidaten<br />

zum Einsatz kommen. Speicher<br />

ist nämlich nicht gleich Speicher.<br />

Eine Frage des guten Speichers:<br />

SLC, eMLC, MLC oder doch TLC?<br />

Nein, TLC steht im thematischen Umfeld von<br />

Flashspeichertechnologie nicht für „Tender<br />

Loving Care“, welches als Akronym im eng-<br />

lischen Sprachgebrauch häufig ist. Es steht für<br />

triple-level cell, was bedeutet, dass eine Speicherzelle<br />

drei Bit beherbergt, also drei unterschiedliche<br />

Ladungszustände unterscheidet.<br />

SLC steht für single-level cell (1 Bit) und MLC<br />

für multi-level cell – ein wenig irritierend –,<br />

denn dieser Speicher weist pro Zelle exakt 2<br />

Bit auf. Das „e“ bei eMLC steht für „enterprise“<br />

und indiziert, dass der Hersteller einen<br />

Speicher verwendet, der deutlich länger<br />

haltbar ist als herkömm licher MLC-Speicher.<br />

Angeblich sollen das bis zu dreimal so viele<br />

Schreibvorgänge sein. Gute und güns tige<br />

Konsumer-SSDs werden üblicherweise mit<br />

MLC-Speicherchips ausgestattet. Samsung<br />

ist hier mit der 840 EVO die große Ausnahme<br />

– die Südkoreaner setzen TLC-Speicher ein.<br />

Aber warum ist das wichtig zu wissen?<br />

Nun, je mehr Ladezustände eine Zelle erzeugen<br />

muss, desto mehr „Probleme“ gibt es.<br />

Vereinfacht könnte man es wie folgt darstel-<br />

24 www.pcgo.de 3/14


auf unter 20 sekunden<br />

Boot-Zeit können Sie Ihren PC mit<br />

dem Einbau einer SSD bringen.<br />

testverfahren SSD – Solid State Drive<br />

Service<br />

15%<br />

10%<br />

Zugriffszeit<br />

Temperatur<br />

5%<br />

Geschwindigkeit<br />

70%<br />

len: Zum einen erfordert der Einsatz von TLC<br />

eine hohe Fehlerkorrektur – der Controller<br />

braucht ordentlich Power. Die Fehleranfälligkeit<br />

ist höher, weil die Speicherzellen den<br />

Ladungsunterschied nicht so eindeutig darstellen<br />

kann, da der Abstand zum Schwellenwert<br />

geringer ist. Schließlich müssen anstelle<br />

eines Ladezustands (SLC) drei Ladezustände<br />

differenziert werden – Zelle leer, Zelle halbvoll,<br />

Zelle ganz voll. Es kommt deshalb häufiger<br />

zu „Fehlinterpretationen“ bezüglich des<br />

tatsächlichen Ladezustands, die anschließend<br />

korrigiert werden müssen. Dies ist mit<br />

dem sogenannten „advanced error correction<br />

code“ EEC aber immerhin möglich.<br />

Zum anderen steht die Anzahl der Ladezustände<br />

direkt konträr zur Lebensdauer des<br />

Speichers. Sie wissen, dass die Schreibvorgänge<br />

bei Flashspeicher begrenzt sind. SLC<br />

hält am längsten und TLC am kürzesten. Von<br />

Experten, die die unterschiedliche Lebensdauer<br />

von MLC- und TLC-Speicher untersucht<br />

haben, wird das Verhältnis in etwas bei<br />

drei zu eins gesehen. Exakte Angaben sind<br />

hier aber schwierig. Dass dieser Sachverhalt<br />

besteht, wird aber nicht bestritten, auch<br />

Samsung gibt dies in seinen White Papers<br />

(Technische Informationsschriften) zu.<br />

Grundsätzlich ist die Lebensdauer Ihrer SSD<br />

aber maßgeblich von Ihrem Nutzungsverhalten<br />

abhängig. Schreiben Sie nur sehr wenig<br />

auf Ihre SSD – sagen wir mal ein Gigabyte<br />

pro Tag – dann könnte selbst TLC-Speicher<br />

hundert Jahre halten. Bei intensiver Nutzung<br />

sieht das aber schon deutlich schlechter aus.<br />

Wer beispielsweise täglich mit sehr großen<br />

Dateien, Videodateien etwa, arbeitet, ist mit<br />

TLC- nicht so gut beraten wie mit eMLC- oder<br />

MLC-Speicher. Die Lebensdauer kann auf<br />

weniger als ein oder zwei Jahre sinken. Setzen<br />

Sie die SSD aber beispielsweise hauptsächlich<br />

für das Auslesen von Daten ein, die<br />

Sie nur selten verändern, dann kann TLC eine<br />

sehr preiswerte und gute Lösung für Sie sein.<br />

Für Ihre Kaufentscheidung müssen Sie also<br />

nicht nur die Qualität des eingesetzten Speichers<br />

berücksichtigen, sondern auch Ihre<br />

persönliches Anwenderprofil. Eines darf man<br />

aber auch nicht vergessen, gerade wenn<br />

man mit TLC-Speicher hadert.<br />

Samsung gibt zwar in seinen White Papers<br />

auch an, dass Lebensdauer und Performance<br />

von TLC-Flashbasierten SSDs nicht so gut<br />

sind wie die der MLC-Konkurrenten, in unseren<br />

Labormessungen spiegelt sich das<br />

aber zumindest in puncto Leistung nicht<br />

wider. Die Testergebnisse der 840 EVO sind<br />

beeindruckend. Und deshalb gewinnt die<br />

Samsung auch diesen Test.<br />

Testsieger Samsung 840 EVO<br />

Die Samsung SSD 840 EVO gibt es mit Kapazitäten<br />

von 120 GByte bis zu 1 TByte – da sollte<br />

wohl für jeden etwas dabei sein. Wir haben<br />

das Modell mit 750 GByte getestet. Samsung<br />

zeigt sich dem PC-Bastler gewogen und legt<br />

einen Einbaurahmen, Schrauben und ein<br />

SATA-Kabel in die Packung.<br />

Im Testlabor überzeugt die 840 EVO mit<br />

durchwegs purer Leistung. Die sequenzielle<br />

Lese- und Schreibgeschwindigkeit liegt um<br />

70% Geschwindigkeit: Die Geschwindigkeit geht<br />

zu 70 Prozent in die Wertung ein. Diese ermitteln<br />

wir mit dem AS SSD Bechmark, der die sequenzielle<br />

Lese- und Schreibperformance misst.<br />

15% zugriffszeit: Ebenfalls mit dem AS SSD<br />

Benchmark ermitteln wir die Zugriffszeiten beim<br />

Lesen und Schreiben und gewichten das Ergebnis<br />

mit 15 Prozent.<br />

10% SERVICE: Hier spielen neben der Garantiezeit<br />

auch das Zubehör wie Einbaurahmen eine Rolle.<br />

5% TEMPERATUR: Die Wärmeentwicklung der SSD<br />

messen wir mithilfe eines Infrarot-Thermometers. Das<br />

Ergebnis geht abhängig von der Umgebungstemperatur<br />

zu fünf Prozent in die Gesamtwertung ein.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

25


test und technik ❯ SSD-Test<br />

Links: Eine typische<br />

Kurve für das Auslesen<br />

von Daten bei SSDs –<br />

schnell und effizient.<br />

Rechts: Beim Schreiben<br />

kommt es oft zu<br />

Verzögerungen, weil<br />

Zellen nicht einfach<br />

überschrieben werden<br />

können.<br />

Vector 150: längere Lebensdauer?<br />

Auch OCZ geht mit der Vector 150 neue<br />

Wege bezüglich der Lebensdauer. Zwar setzt<br />

das Unternehmen auch auf MLC-Speicher,<br />

aber – so der Hersteller – dieser soll 50 Prozent<br />

öfters beschrieben werden können als<br />

gewöhnlicher MLC-Speicher, bevor die Speidie<br />

500 MByte/s – ein sehr guter Wert. Die<br />

maximale Datentransferrate Lesen haben<br />

wir mit 555 MByte/s beim Transfer von 4 und<br />

8 MByte großen Dateien gemessen – sehr<br />

gut, aber nicht außergewöhnlich. Wirklich<br />

exzellent ist, dass eine hohe Schreibrate von<br />

538 MByte/s nicht nur bei 8 MByte großen<br />

Dateien erreicht wird, sondern bereits bei<br />

256-kByte-Dateien und auch bei weiteren<br />

Dateigrößen darüber nicht mehr einbricht.<br />

Dieser schnelle Datentransfer auch bei kleineren<br />

Dateigrößen als 8 MByte ist wohl auch<br />

ein Werk des Samsung MEX Controllers.<br />

Diesen 400-MHz-Drei-Kern-Boliden setzt<br />

Samsung aber nicht <strong>ohne</strong> Grund ein. Die<br />

TLC-Speicherzellen haben nicht nur eine<br />

kürzere Lebensdauer als die MLC-Kollegen,<br />

sie benötigen auch eine aufwendigere Fehlerkorrektur<br />

(EEC), wie bereits geschildert –<br />

und da kommt der MEX Controller mit seiner<br />

Power gerade recht.<br />

Wenn Sie zu den Normal-Anwendern gehören,<br />

die nicht täglich einen sehr hohen<br />

Datendurchsatz verbuchen, dann ist die<br />

Samsung SSD EVO 750 GB für Sie eine gute<br />

Wahl, zumal sie mit einem GByte-Preis von<br />

64 Cent auch ein sehr gutes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis bietet.<br />

Unser Kauftipp: Crucial M500<br />

Die Crucial M500 gibt es online bereits für<br />

rund 225 Euro. Damit erreicht sie einen sehr<br />

günstigen GByte-Preis von 55 Cent. Und doch<br />

bekommen Sie eine Top-SSD. Eine Schreibgeschwindigkeit<br />

von knapp 400 MByte/s<br />

erreicht die M500 bereits bei 32-KByte-Dateien.<br />

Ab einer Dateigröße von 64 KByte und<br />

größer erzielt die Crucial Leseraten von 500<br />

MByte/s und darüber. Die M500 ist damit<br />

bestens als Betriebssystem-Speicher geeignet.<br />

Im Gegensatz zur Samsung EVO wird<br />

MLC Speicher verwendet, der dem Datenträger<br />

eine längere Lebensdauer garantiert.<br />

Samsung<br />

SSD 840 EVO 750GB<br />

Die Samsung SSD 840 EVO mit 750 GByte<br />

bietet eine sehr gute Leistung zu einem sehr<br />

guten Preis. Der TLC-Speicher ermöglicht sehr<br />

hohe Kapazitäten bis zu einem TByte, leider<br />

hält er aber auch nicht so lange.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 450 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

SanDisk<br />

SDSSDXP-240G-G25<br />

Mit der Extreme II gelingt Sandisk der Sprung<br />

ins Spitzenfeld aktueller SSDs. Die Testergebnisse<br />

sind durchwegs gut oder sogar sehr gut.<br />

Die Garantiezeit von fünf Jahren überzeugt,<br />

einzig der fehlende Einbaurahmen missfällt.<br />

❯ Internet: www.sandisk.de<br />

❯ Preis: 185 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

OCZ<br />

Vector 150<br />

Die Vector 150 von OCZ besticht mit maximalen<br />

Lese- und Schreibraten, die keine andere<br />

SSD in diesem Test erreicht. Damit qualifiziert<br />

sich die OCZ auch bestens als Zweitplatte für<br />

Foto- oder Videografen.<br />

❯ Internet: www.ocz.com<br />

❯ Preis: 200 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

93 punkte<br />

sehr gut<br />

testsieger<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

87 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

87 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

26 www.pcgo.de 3/14


cherzelle stirbt. Ob dies wirklich der Fall<br />

ist, werden wohl Langzeitschreibtests<br />

belegen müssen. Die üppige Garantiezeit<br />

von fünf Jahren spricht jedenfalls nicht gegen<br />

diese Behauptung.<br />

Für die Vector spricht auch ein hervorragendes<br />

Testergebnis in unserem Labor. Hervor<br />

sticht die maximalen Lese- und Schreibraten<br />

von 594 bzw. 558 MByte/s, die in diesem<br />

Testfeld von keinem anderen Kandidaten erreicht<br />

wurde. Die längere Lebensdauer und<br />

die rasante Datenrate machen die Vector 150<br />

auch zur Empfehlung als Projektspeicher für<br />

Video- oder Fotografen.<br />

Solide mit 5 Jahren Garantie<br />

Sandisk, Plextor und PNY erreichen ein sehr<br />

gutes Testergebnis und bieten eine Garantiezeit<br />

von fünf Jahren. Das spricht – wie bei der<br />

Vector von OCZ – dafür, dass die Hersteller<br />

großes Vertrauen in die verwendete Speichertechnologie<br />

setzen und an dieser Stelle<br />

nicht gespart haben.<br />

Auch die Laborergebnisse können sich sehen<br />

lassen. Die Sandisk sticht aus diesem<br />

Trio ein wenig hervor mit einer maximalen<br />

Leserate von 558 MByte/s und insgesamt etwas<br />

besseren Messwerten. Allerdings verliert<br />

der Hersteller wertvolle Punkte aufgrund des<br />

fehlenden Einbaurahmens.<br />

Links: OCZ Revo Drive.<br />

Der Super-Daten-Turbo<br />

liest mit bis zu 1500 MByte<br />

pro Sekunde.<br />

Rechts: Samsung SSD 840 EVO in der<br />

Version als mini-SATA-SSD.<br />

Alternativen zu den getesteten SSD<br />

Dass SSDs so beliebt sind, liegt an ihrer<br />

enormen Datentransferleistung und an den<br />

schnellen Zugriffszeiten, mit denen gewöhnliche<br />

Festplatten mit rotierenden Scheiben<br />

ausscherenden Leseköpfen nicht konkurrieren<br />

können. Dafür bieten diese erheblich<br />

mehr Speicherkapazität.<br />

Hybridfestplatten vereinen beide Vorteile in<br />

sich. Sie bestehen aus einer gewöhn lichen,<br />

mechanischen Festplatte mit reichlich Speicherplatz<br />

zu einem günstigen Preis und zusätzlich<br />

wurde ein kleiner,<br />

meist etwa 8 GByte großer<br />

Flash-Speicherchip verbaut,<br />

der den Datentransfer anheizt.<br />

Und das funktioniert so:<br />

Das Kombisystem merkt sich<br />

auf welche Daten besonders<br />

häufig zugegriffen wird und spiegelt<br />

diese dann auf den schnellen<br />

SSD-Speicher. Häufig gestartete<br />

Programme laufen damit genauso schnell als<br />

wären Sie auf einer reinen SSD aufgespielt<br />

worden. Das ist effizient und kostengünstig.<br />

Freilich können nicht alle Daten auf dem<br />

Zwischenspeicher Platz finden.<br />

Paradelösung für das Laptop<br />

Die Spezifikation von mini-SATA (mSATA)<br />

stammt bereits aus dem Jahre 2009. Doch<br />

erst in jüngster Vergangenheit hat sich dieses<br />

Format in die breitere Masse gewagt. Das<br />

lag einfach daran, dass diese Mini-SSDs <strong>ohne</strong><br />

Gehäuse direkt auf dem Mainbord angedockt<br />

werden und diesen Anschluss haben die Mainboardhersteller<br />

bislang einfach nicht sonderlich<br />

berücksichtigt. In der dritten Revision<br />

transferiert der mSATA-Anschluss 6 MByte/s<br />

und technisch entspricht er auch dem „normalen“<br />

SATA-III-Anschluss, bis auf die Tatsache,<br />

dass der Strom nicht extra zugespeist werden<br />

Plextor<br />

M5 Pro 512GB<br />

Die Plextor M5 Pro überzeugt mit guten bis<br />

sehr guten Transferraten und schnellen Zugriffszeiten.<br />

Die fünf Jahre Garantie sprechen<br />

für eine Verwendung hochwertigen Speichers.<br />

Plextor legt sogar ein True Image bei.<br />

❯ Internet: www.plextor.de<br />

❯ Preis: 400 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

Crucial<br />

CT480M500SSD1<br />

Die mittlere Transferrate Schreiben der Crucial<br />

M500 erreicht lediglich rund 260 MByte/s.<br />

Ansonsten liefert diese SSD sehr gute Messwerte<br />

und dies zu einem hervorragenden<br />

Preis: Unsere Preistipp-Empfehlung.<br />

❯ Internet: www.crucial.com<br />

❯ Preis: 225 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

PNY<br />

Prevail 5K<br />

Der eMLC Speicher zeichnet bei der Prevail 5K<br />

verantwortlich für den relativ hohen GByte-<br />

Preis von 1,43 Euro. Die hohe Schreibrate<br />

von 4K-Dateien überzeugt. Nur knapp 167<br />

MByte/s sequenzielles Schreiben ist zu wenig.<br />

❯ Internet: www.pny.eu/ssd<br />

❯ Preis: 160 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

86 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

85 punkte<br />

sehr gut<br />

kauftipp<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

84 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

27


test und technik ❯ SSD-Test<br />

muss. Besonders interessant sind mSATA SSD-<br />

Chips für Laptop-Nutzer, die beide Speicher,<br />

HDD und die SSD, nutzen möchten.<br />

Revo Drive: pure Performance<br />

Es soll ja Leute geben, denen SSDs immer<br />

noch zu langsam sind. Für die hat OCZ das<br />

Revo Drive erfunden. Die gigantische Datentransferrate<br />

von 1500 MByte/s erreicht das<br />

Drive über einen Verbund von insgesamt<br />

vier Controllern und den direkten Anschluss<br />

an den PCI-Express-Bus mit 4x. Zusätzlich<br />

fungiert die Steckkarte als RAID-Verbund.<br />

Die Konfiguration erfolgt über ein Menü,<br />

welches beim Bootvorgang aufgerufen wird.<br />

Eine Installation von Windows ist auf einem<br />

Revo Drive kein Problem. Ein Problem ist<br />

aber, dass der Trim-Befehl unter Windows 7<br />

bei Revo Drives nicht funktioniert. Sie müssen<br />

diesen regelmäßig selbst auslösen. ok<br />

Die Hybrid-<br />

HDD: Formfaktor<br />

und Äußeres<br />

sind von der herkömmlichen<br />

HDD kaum<br />

zu unterscheiden. Der zusätzliche<br />

Flashspeicher beschleunigt<br />

die darauf kopierten Daten.<br />

testsieger<br />

kauftipp<br />

Hersteller 1 Samsung 2 SanDisk 2 OCZ 4 Plextor 5 Crucial 6 PNY<br />

Produkt SSD 840<br />

SDSSDXP- Vector 150 M5 Pro 512GB CT480M500SSD1 Prevail 5K<br />

EVO 750GB 240G-G25<br />

Gesamtwertung 93 Punkte 87 Punkte 87 Punkte 86 Punkte 85 Punkte 84 Punkte<br />

Preis ca. 450 Euro 185 Euro 200 Euro 400 Euro 245 Euro 160 Euro<br />

Herstellergarantie 3 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 3 Jahre 5 Jahre<br />

Internet www. samsung.de sandisk.de ocz.com plextordigital.com<br />

crucial.com pny.eu/ssd<br />

Technische Merkmale<br />

Kapazität<br />

750 GByte/698,6<br />

GiB<br />

240 GByte/223,57<br />

GiB<br />

240 GByte/223,57<br />

GiB<br />

512 GByte/476,94<br />

GiB<br />

480 GByte/447,1<br />

GiB<br />

Interface<br />

ACS-2 - SATA III ATA8-ACS - SATA ATA8-ACS - SATA ATA8-ACS - SATA ACS-2 - SATA III<br />

(SATA 6Gb/s) III (SATA 6Gb/s) III (SATA 6Gb/s) III (SATA 6Gb/s) (SATA 6Gb/s)<br />

S.M.A.R.T / 48-bit / ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ●<br />

Schreib Cache<br />

DCO* / Adv. Power- ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

management<br />

120 GByte/111,79<br />

GiB<br />

ATA8-ACS - SATA<br />

III (SATA 6Gb/s)<br />

SCT/NCQ/Trim ● / ● / ● ● /● / ● ● /● / ● ● / ● / ● ● / ● / ● ● / ● / ●<br />

Gewicht/Bauhöhe 52,3g/7mm 56,7g/7mm 115,7g/6,6mm 59,13g/7mm 64,9g/6,8mm 75,1g/7mm<br />

Preis pro GiB 0,64 Euro 0,83 Euro 0,89 Euro 0,84 Euro 0,55 Euro 1,43 Euro<br />

Herstellerangaben<br />

NAND-Typ TLC Toggle (19nm) MLC Toggle<br />

(19nm)<br />

MLC (19mm)<br />

MLC Toggle<br />

(19nm)<br />

MLC (20nm)<br />

Controller Samsung MEX Marvell 88SS9187 Indilinx Barefoot 3 Marvell 88SS9187 Marvell 88SS9187-<br />

BLD2<br />

eMLC<br />

SandForce<br />

SF-2281<br />

MTBF 1,5 Mio. Stunden 2,0 Mio. Stunden 1,3 Mio. Stunden 2,4 Mio. Stunden 1,2 Mio. Stunden 2 Mio Stunden<br />

Watt Betrieb / Leerlauf 3,87 / 0,32 k.A. 2,50 / 0,55 k.A. / 0,25 3,68 / 1,12 5 / 0,1<br />

Messwerte / Zubehör<br />

Sequenz. Lesen / Schreiben<br />

504,6 / 496,6<br />

MByte/s<br />

Max. Lesen / Schreiben 555,4 / 538,1<br />

MByte/s<br />

Mitt. Transferrate L / S 518,7 / 413,5<br />

MByte/s<br />

510,4 / 481,6<br />

MByte/s<br />

558 / 523,8<br />

MByte/s<br />

505,4 / 468,2<br />

MByte/s<br />

507,3 / 482,7<br />

MByte/s<br />

594,35 / 557,9<br />

MByte/s<br />

476,6 / 472,6<br />

MByte/s<br />

498 / 446,1<br />

MByte/s<br />

535,7 / 467,4<br />

MByte/s<br />

518,1 / 430,4<br />

MByte/s<br />

481,4 / 421,8<br />

MByte/s<br />

528,7 / 451,7<br />

MByte/s<br />

519 / 260,6<br />

MByte/s<br />

456,5 / 166,5<br />

MByte/s<br />

557,94 / 528,94<br />

MByte/s<br />

510 / 433,1<br />

MByte/s<br />

4-KByte-Dateien L / S 34,2 / 93 MByte/s 29,5 / 66,1 MByte/s 22,2 / 62,6 MByte/s 28,2 / 57,6 MByte/s 23,7 / 97,5 MByte/s 19,1 / 88,1 MByte/s<br />

Mitt Zugriffszeit L / S 0,044 / 0,036 ms 0,065 / 0,061 ms 0,056 / 0,056 ms 0,065 / 0,074 ms 0,039 / 0,052 ms 0,077 / 0,252 ms<br />

CPU Last L / S 2,5 / 2,1% 3 / 2,4% 2,5 / 2,2% 3 / 2,4% 2,6 / 1,6% 2,4 / 2,5%<br />

Zubehör<br />

Einbaurahmen,<br />

Schrauben, Kabel<br />

Spacer<br />

Einbaurahmen,<br />

Schrauben<br />

Einbaurahmen,<br />

Schrauben<br />

Spacer<br />

SATA-Kabel<br />

● = Ja ● = Nein<br />

3/14<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

sehr gut<br />

28 www.pcgo.de 3/14


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PATCH-C6 5 GR<br />

5 m<br />

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rot<br />

Länge<br />

PATCH-C6 05 RT 0,5 m<br />

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test und technik ❯ 3D-Drucker bauen<br />

dinge<br />

aus dem<br />

3D-Drucker<br />

Es hat einen gewissen Reiz, am PC entworfende Gegenstände auf Knopfdruck in ein handfestes<br />

Objekt zu verwandeln – 3D-Drucker machen das möglich. Der Elektronikversender Reichelt bietet<br />

solch einen Drucker als Bausatz an, den wir uns näher angeschaut haben. ❯ von Thomas Fischer<br />

Noch vor ein paar Jahren wäre es nicht<br />

nur sehr teuer, sondern auch sehr mühsam<br />

gewesen, wollte man sich einen 3D-<br />

Drucker für zu Hause zulegen. Mittlerweile<br />

gibt es neben erschwinglichen Fertiggeräten<br />

auch einige gute und vergleichsweise preiswerte<br />

Bausätze. So stellt die belgische Firma<br />

Velleman den 3D-Druckerbausatz „K8200“<br />

her, den in Deutschland die Firma Reichelt<br />

Elektronik für 699 Euro vertreibt. Das Bild<br />

rechts zeigt den Drucker K8200, wie er fertig<br />

aufgebaut aussieht. Wir waren neugierig,<br />

was solch ein Bausatz taugt und welche Anforderungen<br />

für den Aufbau zu erfüllen sind.<br />

Die Firma Reichelt Elektronik stellte uns dafür<br />

einen Bausatz zur Verfügung.<br />

Bausatz oder Fertiggerät?<br />

Eines sei gleich vorweg gesagt: Solch ein<br />

Bausatz wie der K8200 ist keineswegs als ein<br />

Wochenendprojekt zu verstehen, das man<br />

Der fertig aufgebaute K8200 ist 50 cm lang,<br />

42 cm breit, 62 cm hoch und wiegt rund 8 kg.<br />

schnell mal zusammenbaut, an den PC anstöpselt<br />

und super Druckergebnisse erzielt.<br />

Vielmehr muss man hierfür einige Stunden<br />

Zeit einplanen und mindestens rudimentäre<br />

Kenntnisse in Mechanik, Elektrik, Elektronik<br />

und Konfigurieren von PC-Software haben.<br />

Wer also schnell zum Ziel kommen will, einfach<br />

nur drucken möchte und vielleicht auch<br />

kein handwerkliches Geschick hat, sollte besser<br />

zum Fertiggerät greifen.<br />

Dennoch braucht man nicht abzuwinken:<br />

Der Hersteller stellt eine unserer Meinung<br />

nach sehr gute Baumappe zur Verfügung.<br />

Sie beschreibt wirklich jeden Schritt bis ins<br />

Detail in deutscher Sprache. Aussagekräf tige<br />

große Bilder sorgen zusätzlich dafür, dass<br />

nichts schiefgehen kann. Immerhin kommt<br />

dieses Dokument damit auf insgesamt 765<br />

Seiten und ist als PDF auf der Seite www.<br />

k8200.eu/support/downloads zu finden.<br />

Zudem ist darin die Anleitung zur Konfiguration<br />

der Druckersoftware genauso gut beschrieben<br />

und bebildert. Für einen Bausatz<br />

spricht, dass man am Ende einen 3D-Drucker<br />

hat, den man bis ins Detail kennt und der<br />

sich mit eigenen Ideen erweitern lässt.<br />

30 www.pcgo.de 3/14


7<br />

Tipps und Tricks die sie kennen sollten<br />

INFO Hilfreiche<br />

Internetadressen<br />

Es gibt viele Webseiten für 3D-Druck. Nachfolgend<br />

einige, die für alle Anwender des<br />

K8200 und 3D-Druck-Fans nützlich sind.<br />

❯ http://tinyurl.com/qeg93qe<br />

Hier gibt es den Support zum K8200 direkt<br />

vom Hersteller (nur Englisch, Französisch).<br />

❯ http://tinyurl.com/pygq2gm<br />

Deutsches RepRap-Forum. Alles rund um<br />

den 3D-Druck(er), auch für den K8200.<br />

❯ www.thingiverse.com<br />

Mehr als 100.000 3D-Objekte zum Herunterladen<br />

und Ausdrucken finden Sie hier.<br />

❯ http://tinyurl.com/pm88kpx<br />

Direkter Link zu Reichelt Elektronik, um den<br />

3D-Drucker K8200 zu bestellen.<br />

1 Die erste Schicht löst sich vom Druckbett<br />

Justieren Sie den Abstand zwischen Druckbett<br />

und Druckdüse. Als Maß dient hier ein doppelt<br />

gefaltetes Blatt Druckerpapier, das gerade noch<br />

zwischen Düse und Druckbett passt.<br />

2 Das Druckbett ist nicht plan<br />

Das ist ein häufiges Problem. Es gibt bei IKEA<br />

Spiegelfliesen (20x20 cm). Diese passen genau<br />

aufs Druckbett des K8200, sind absolut plan und<br />

lösen das Problem dauerhaft.<br />

3 Versatz beim Drucken<br />

Kommt es zum Versatz der Druckschichten in x-<br />

oder y-Richtung, sind die Zahnriemen zu straff<br />

gepannt, die Gleitlager des Druckbetts hakeln<br />

oder die Motortreiber werden zu heiß. (s. Tipp 4).<br />

4 Motortreiber kühlen<br />

Werden die Motortreiber auf dem Druckerboard<br />

zu heiß, kleben Sie jeweils einen Kühlkörper mit<br />

(wichtig!) Wärmeleitkleber auf den Chip. Beides<br />

gibt es bei etwa Reichelt Elektronik.<br />

5 Wellige Druckschichten/Oberfläche<br />

Das liegt am ungenauen Z-Vorschub des<br />

Extruders (hoch/runter). Meist ist dafür die Gewindespindel<br />

für den Z-Antrieb die Ursache, die<br />

entweder eiert (wobbelt) oder hakelt, weil das<br />

Gewinde kaputt ist. Hier werden Sie auf Dauer<br />

nur glücklich, wenn Sie diese gegen eine Gewindestange<br />

mit Trapezgewinde tauschen.<br />

6 Schnittstelle plötzlich nicht vorhanden<br />

Die häufigste Ursache hierfür ist ein gegen elektromagnetische<br />

Einflüsse ungeschütztes USB-<br />

Kabel. Tauschen Sie das Kabel gegen ein besseres,<br />

oder verpassen Sie dem Kabel ein oder zwei<br />

Klappferrite, die es bei Reichelt Elektronik gibt.<br />

7 Druckobjekt hat Löcher oder Kügelchen<br />

Hier stimmt die Menge des zugeführten Filament<br />

(Druckmaterial) nicht. Zu wenig führt zu Löchern,<br />

zu viel zur Bildung von kleinen Kugeln oder Ausstülpungen.<br />

Justieren Sie den Extruder wie in der<br />

Baumappe beschrieben. Achten Sie auch auf den<br />

exakten Durchmesser des Filaments.<br />

Wie lange es allerdings dauert, bis man das<br />

erste gedruckte Objekt in der Hand hält,<br />

kann niemand voraussagen. Auf keinen Fall<br />

sollte man hier versuchen, Rekorde zu brechen.<br />

Jeder Fehler wird sich später in Form<br />

von längerer Bauzeit oder verpatzten Ausdrucken<br />

rächen.<br />

Achten Sie aufs richtige Werkzeug<br />

Hat der Postbote endlich das Paket mit dem<br />

3D-Drucker gebracht, will man sicher gleich<br />

mit dem Zusammenbau loslegen. Wir raten<br />

aber: Fangen Sie erst an, wenn jedes geforderte<br />

Werkzeug vorhanden ist. Ein Blick in<br />

die Baumappe zeigt auf der ersten Seite, was<br />

dazu für den Zusammenbau benötigt wird.<br />

Nehmen Sie diese Angaben genau. Denn<br />

fehlt Ihnen eines der angegebenen Werkzeuge,<br />

werden Sie mit dem Zusammenbau<br />

garantiert früher oder später nur schleppend<br />

oder gar nicht weiterkommen.<br />

Das meiste Werkzeug wie Schraubenschlüsel,<br />

Maßband, Zange und Messer wird man<br />

sicherlich im heimischen Werkzeugkoffer<br />

finden. Da fast alle Schrauben des Bausatzes<br />

aus Imbusschrauben bestehen, sollte<br />

ein Satz Imbusschlüssel von 1,5 bis 6 mm<br />

vorhanden sein. Auch brauchen Sie unbe­<br />

dingt eine Zange für die Sicherungsringe<br />

der Gleitlager. Der Drucker hat 13 Gleitlager.<br />

Dazu gehören jeweils zwei Sicherungsringe,<br />

also insgesamt 26 Sicherungsringe. Nur mit<br />

einer dafür passenden Sicherungsringzange<br />

wird es stressfrei und schnell gelingen, diese<br />

richtig zu positionieren.<br />

Neben den mechanischen Komponenten<br />

gibt es noch die elektrischen/elektronischen<br />

Komponenten, die letztendlich verdrahtet<br />

werden müssen. Dazu gehören die Schrittmotoren<br />

mit den zugehörigen Endlagenschaltern,<br />

die Heizung des Druckbetts, der<br />

Lüfter, die Temperatursensoren, das Hotend<br />

(dort wird der zum Drucken verwendete<br />

Plastikdraht geschmolzen) sowie das<br />

Druckerboard. Selbstverständlich ist auch<br />

hierfür das richtige Werkzeug das A und O.<br />

Neben einem passenden Lötkolben (maximal<br />

30 Watt oder besser gleich eine Lötstation)<br />

mit Lötzinn und Flussmittel (Kolophonium)<br />

benötigen Sie einen Seitenschneider<br />

sowie ein Werkzeug zum Abisolieren der<br />

Drahtenden. Dabei haben wir die Erfahrung<br />

gemacht, dass ein Messer zum Abisolieren<br />

der recht dünnen Drähte weniger gut geeignet<br />

ist. Auch wenn man sich noch so sehr<br />

vorsieht, die Wahrscheinlichkeit ist hoch,<br />

einzelne Drähtchen der Adern der flexiblen<br />

Litze ungewollt wegzuschneiden. Das führt<br />

zu einem verringerten Querschnitt oder im<br />

schlimmsten Fall zu einer Unterbrechnung<br />

Das Bild zeigt die Arretierung der Gleitlager. Dafür werden Sicherungsringe<br />

verwendet, für die man unbedingt eine spezielle Sicherungsringzange benötigt.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

31


test und technik ❯ 3D-Drucker bauen<br />

Was sonst noch gebraucht wird<br />

Auch ein Multimeter zum Messen elektrischer<br />

Größen wie Spannungen und Widerstände<br />

wird benötigt. Damit stellen Sie den<br />

Arbeitspunkt der Motortreiber auf dem Motherboard<br />

des Druckers auf den korrekten<br />

Wert ein. Keine Sorge, diese Einstellung ist<br />

unkompliziert und in der Baumappe genau<br />

beschrieben und groß bebildert. Und sollte<br />

es bei der Inbetriebnahme des Druckers<br />

Probleme mit der Elektrik/Elektronik geben,<br />

kann man mit einem Multimeter sehr gut<br />

Kurzschlüsse oder Unterbrechungen des<br />

Kabels aufspüren. Außerdem hilft es festzubuchtipp<br />

3D-Druck für alle<br />

Autor: Florian Horsch,<br />

Carl Hanser Verlag,<br />

ISBN 978-3-446-43698-5,<br />

Preis: 29,99 Euro<br />

der Litze. Besser funktioniert hierfür ein passendes<br />

spezielles Abisolierwerkzeug, etwa<br />

ein Lackkratzer oder ein Seitenschneider mit<br />

gleichzeitiger Abisolier-Funktion.<br />

DER DO-IT-YOURSELF-GUIDE richtet sich an den privaten Anwender,<br />

der in den 3D-Druck einsteigen möchte und der sein Wissen rund um<br />

den 3D-Druck erweitern möchte. Der Autor widmet sich zu Beginn allgemeinen<br />

Fragen zum 3D-Druck und zeigt mit leicht nachvollziehbaren<br />

Workshops, wie einfach es ist, sein erstes eigenes 3D-Modell am PC zu<br />

konstruieren, um es später auch am eigenen Drucker auszudrucken.<br />

Konstruieren, scannen, drucken und jede Menge Tipps<br />

Kurzweilig beschreibt der Autor 3D-Druckverfahren und welche Dienstleister<br />

es für den 3D-Druck gibt. Zudem beschreibt er die gängigen Programme<br />

zur Steuerung eines Selbstbau-Druckers und erklärt, welche<br />

Einstellungen sich wie auf das Druckergebnis auswirken. 3D-Druck für<br />

alle ist kein Buch, das man liest und danach ins Regal stellt. 3D-Druck-<br />

Begeisterte werden hier immer wieder etwas Neues entdecken.<br />

stellen, ob die Temperaturfühler am Heizbett<br />

und am Hotend in Ordnung sind. Wenn Sie<br />

kein Multimeter besitzen, sollten Sie sich eines<br />

kaufen, denn eventuell muss man – zumindest<br />

am Anfang – öfter mal nachmessen,<br />

ob der eine oder andere Wert stimmt. Dafür<br />

genügt bereits ein einfaches preiswertes Gerät<br />

für wenige Euro.<br />

Los geht‘s<br />

Sämtliche Teile des Druckers sind in nummerierten<br />

Plastiktüten verpackt. Die Baumappe<br />

beschreibt die Montage in 19 Kapiteln. Weitere<br />

sieben Kapitel beschreiben alle Schritte<br />

von der Installation der Druckersoftware<br />

über die erste Inbetriebnahme bis hin zur<br />

Aktualisierung der Firmware. Unsere Empfehlung<br />

ist, chronologisch Kapitel für Kapitel<br />

der Baumappe abzuarbeiten.<br />

Der erste Punkt der Baumappe beschreibt<br />

den Zusammenbau des Spulenhalters.<br />

Das ist vergleichsweise einfach und relativ<br />

schnell erledigt. Der Halter wird dann zwar<br />

erst zum Schluss am Drucker befestigt, aber<br />

man kann diesen ersten Schritt als Aufwärmphase<br />

für die dann folgenden Montageschritte<br />

verstehen.<br />

Der lange Weg zum Ziel<br />

Befolgt man alle Schritte nach Anleitung,<br />

kann prinzipiell nichts schiefgehen. Dennoch<br />

sind uns einige Punkte aufgefallen, auf<br />

die wir bei einem erneuten Aufbau besonders<br />

achten würden.<br />

So sollte man unbedingt die Leichtgängigkeit<br />

der Gleitlager peinlichst genau nach<br />

dem entsprechenden Montageschritt prüfen.<br />

Verschiebt man beispielsweise das<br />

Druckbett leicht mit der Hand in alle möglichen<br />

Richtungen, sollten keine Ruckler zu<br />

Der K8200<br />

ist mehr als nur<br />

ein Projekt fürs<br />

Wochenende<br />

spüren sein. Wenn doch, dann müssen die<br />

entsprechenden Lager und die zugehörigen<br />

Gleitachsen neu ausgerichtet werden, bis alle<br />

Bewegungen leichtgängig sind. Das Gleiche<br />

gilt für die Beweglichkeit der Z-Achsen, also<br />

die Bewegungsrichtungen hoch und runter.<br />

Die Schrittmotoren bewegen über Zahnriemen das Druckbett auf den 100stel Millimeter genau.<br />

Das Zahnradgetriebe bewegt später das<br />

Filament (Druckmaterial) in Richtung Hotend.<br />

32 www.pcgo.de 3/14


test und technik ❯ 3D-Drucker bauen<br />

6<br />

Der 3D-Drucker<br />

4 schritte Velleman K8200<br />

als SelbstBauprojekt<br />

Schwergängige Lager sind später häufig<br />

Ursache für Schrittverluste beim Druck. Das<br />

äußert sich in ungleichmäßig über- oder nebeneinanderliegenden<br />

Druckschichten.<br />

Das Druckbett wird von den Schrittmotoren<br />

in jede Richtung (x-Richtung, y-Richtung)<br />

über Zahnriemen angetrieben. Achten Sie<br />

darauf, diese nicht allzu fest zu spannen.<br />

Denn das führt später ebenfalls zu Schrittverlusten<br />

und unbrauchbaren Ausdrucken.<br />

Es genügt vollkommen, diese nur so fest zu<br />

spannen, dass sie nicht mehr durchhängen.<br />

Alle zusammengehörenden Teile einer<br />

1<br />

Baugruppe sind ordentlich verpackt und<br />

nummeriert. Um einzelne Elemente der sehr<br />

vielen Plastikteile schneller zu finden, haben<br />

wir diese aus der Tüte genommen und sie<br />

übersichtlich in eine Büroablage abgelegt.<br />

Links unten im Bild ist der am Rahmen<br />

3<br />

montierte Schrittmotor zu erkennen. An<br />

seiner Achse ist mit einer Kupplung die<br />

M8-Gewindestange für die Z-Achse montiert.<br />

Diese bewegt dann später den Extruder nach<br />

oben und/oder unten.<br />

Zu den Kapiteln der elektrischen<br />

5<br />

Verkabelung gehört auch der Zusammenbau<br />

des Hotends (zwischen Druckbett<br />

und Extruder zu sehen). Nach weiteren fünf<br />

Stunden ist unser 3D-Drucker komplett<br />

montiert, verdrahtet und einsatzbereit.<br />

Nach rund sechs Stunden nimmt das<br />

2<br />

3D-Drucker-Projekt Form an. Der<br />

Rahmen aus Profil-Aluminium ist sehr stabil,<br />

was später für sauberere Ausdrucke ein<br />

wichtiger Faktor ist. Auf dem Tisch wird später<br />

das beheizbare Druckbett montiert.<br />

Nach rund 14 Stunden ist bis auf das<br />

4<br />

Hotend die komplette Mechanik<br />

zusammengebaut. Das Druckbett – hier im<br />

Vordergrund zu sehen – ist beheizbar. Darüber<br />

ist der Extruder mit noch fehlendem Hotend<br />

und rechts daneben der Lüfter zu sehen.<br />

An den unteren blauen Klemmen wird<br />

6<br />

das mitgelieferte Netzteil angeschlossen.<br />

Links auf dem Board sind die einzelnen<br />

Motortreiber-Chips zu sehen. Wir empfehlen,<br />

auf jeden Chip einen passenden Kühlkörper<br />

(5x7 mm) mit Wärmeleitkleber zu kleben.<br />

Erste Gehversuche<br />

Nach dem Aufbau und der Verdrahtung bereiten<br />

Sie den PC für den Anschluss des Druckers<br />

vor. Sowohl die Hardware als auch die Firmware<br />

basieren auf den GNU Open-Source-<br />

Communities RepRap und Sanguinololu<br />

(http://RepRap.org), sodass für den Drucker<br />

die frei erhältliche Software Repetier verwendet<br />

werden kann. Diese Software laden Sie<br />

wie in der Baumappe beschrieben von der<br />

Seite www.repetier.com herunter. Nach der<br />

Installation erfolgen wie in der Baumappe<br />

beschrieben die Basiskonfiguration sowie die<br />

Justage der Motortreiber, der Endlagenschalter,<br />

des Extruders und des Druckbetts.<br />

Nun steht dem Drucken handfester Dinge<br />

nichts mehr im Wege. Auch wenn die ersten<br />

Drucke enttäuschend sein sollten: Lassen Sie<br />

sich nicht entmutigen. Wichtig ist, die Einstellungen<br />

der Software Schritt für Schritt<br />

für den Drucker zu optimieren. Dafür gibt es<br />

keine allgemeinen Parameter. Versuchen Sie<br />

genau zu verstehen, was jeder Parameter am<br />

Ausdruck bewirkt. Dann werden Sie mit der<br />

Zeit immer bessere Ergebnisse erzielen.<br />

Wir haben für den Zusammenbau der Mechanik<br />

rund 14 Stunden gebraucht. Die elektrische<br />

Verkabelung hat weitere rund sechs<br />

Stunden Zeit in Anspruch genommen. Danach<br />

folgten ungezählte Stunden zum Optimieren<br />

der Druckergebnisse.<br />

Fazit<br />

Der K8200 bietet Spaß für Schrauber, Tüftler,<br />

Elektronik-Begeisterte, Programmierer<br />

und PC-Liebhaber zugleich. Wer Spaß an<br />

diesen Dingen hat, wird sich von seinem 3D-<br />

Drucker nicht mehr trennen wollen. Vorsicht:<br />

Suchtgefahr.<br />

34 www.pcgo.de 3/14


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test und technik ❯ Günstige Touch-Notebooks<br />

Touch ’n’ Go<br />

Klein, leicht, günstig und mit Touchscreen ausgestattet: Unsere vier Testgeräte sind die modernen Nachfolger<br />

der Netbooks, allerdings mit spürbar höherer Leistung und vor allem Display-Auflösung. Und mit Touch macht<br />

auf den kompakten Geräten auch Windows 8 richtig Spaß. ❯ von Klaus Länger<br />

K<br />

ompakt, günstig und mit Touchscreen<br />

ausgestattet: Die vier Mini-Notebooks<br />

von Acer, Asus, Medion und Packard Bell<br />

sind leichte Reisebegleiter die mit 10- oder<br />

11,6-Zoll-Displays und einem Gewicht von<br />

maximal 1,35 Kilogramm auch problemlos<br />

in jede Tasche passen. Mit Preisen zwischen<br />

300 und 400 Euro belasten sie auch den<br />

Geldbeutel nicht allzusehr. Im Gegensatz zu<br />

ähnlich teuren Android-Tablets kann man<br />

mit den kleinen Windows-Notebooks nicht<br />

nur für Touch optimierte Apps nutzen, sondern<br />

auch ganz normale Windows-Programme.<br />

Die Testgeräte bieten dabei eine Rechenund<br />

3D-Leistung, die für gängige Software<br />

und kleinere Spiele vollkommen ausreicht.<br />

Acer Aspire V5-122P:<br />

der Große unter den Kleinen<br />

Mit seinem 11,6-Zoll-Display ist das Acer<br />

Aspire V5-122P-61454G50nss das größte<br />

und schwerste unter den Testgeräten. Die<br />

Auflösung ist mit 1366 x 768 Bildpunkten allerdings<br />

nicht höher, als bei den 10-Zöllern.<br />

Das IPS-Panel sorgt für eine gute Bildqualität<br />

auch bei seitlichen Betrachtungswinkeln. Mit<br />

knapp 380 Euro ist das Aspire neben dem<br />

Asus das teuerste Gerät im Test.<br />

Als Prozessor dient ein AMD A6-1450 mit vier<br />

Prozessorkernen und integrierter Radeon-<br />

HD-8250-GPU. Die vier Jaguar-Cores des Prozessors<br />

arbeiten nur mit einem GHz Taktfrequenz.<br />

Der AMD A6 kann auf vier GByte Ar-<br />

36 www.pcgo.de 3/14


Externe<br />

Displays werden<br />

beim Acer über<br />

einen Mini-<br />

DisplayPort<br />

angeschlossen.<br />

Der Medion Akoya<br />

verfügt als einziger<br />

Rechner im Testfeld<br />

über einen Ethernet-<br />

Anschluss, aber nur<br />

mit 100 Mbit.<br />

Im Keyboard-Dock<br />

steht beim Asus eine<br />

USB-3.0-Buchse bereit.<br />

Im Tablet sitzen eine<br />

Micro-USB-Buchse und<br />

ein Micro-HDMI-Port.<br />

„Die Mini-Notebooks<br />

der neuen Generation<br />

haben die Schwächen<br />

der Netbooks<br />

abgelegt.“<br />

Klaus Länger, Testlabor <strong>PCgo</strong><br />

Experten-Meinung Zwar bekommt<br />

man mit den Geräten von Medion oder<br />

Packard Bell bereits für 300 bzw. 330 Euro<br />

ein Mini-Notebook mit Touch, wenn möglich<br />

sollte man aber lieber etwas mehr Geld ausgeben<br />

und das Asus Transformer Book T100<br />

oder das Aspire V5-122P erwerben. Mit dem<br />

Transformer T100 bekommt man nicht nur<br />

ein leistungsstarkes Mini-Notebook mit sehr<br />

langer Akkulaufzeit, sondern gleichzeitig ein<br />

vollwertiges Tablet. Der Schwachpunkt ist<br />

die nur 32 GByte große SSD. Das Acer Aspire<br />

V5-122P ist die richtige Wahl, wenn der Einsatz<br />

als Notebook im Vordergrund steht.<br />

beitsspeicher zugreifen, als Betriebssystem<br />

ist die 64-Bit-Version von Windows 8 vorinstalliert.<br />

Im PCMark 7 erreicht der V5-122P<br />

mit 1331 Punkten das zweitbeste Ergebnis<br />

im Testfeld, bei der 3D-Leistung liefert er<br />

mit 18007 Punkten im 3DMark Ice Storm sogar<br />

das beste Ergebnis im Test. Die Radeon-<br />

Grafik reicht für anspruchsvolle DX11-Spiele<br />

nicht aus, ältere 3D-Games und alle Spiele<br />

aus dem Windows Store laufen aber flüssig.<br />

Bei der Akkulaufzeit markiert der Aspire V5-<br />

122P mit vier Stunden und 48 Minuten das<br />

Schlusslicht im Test, sie ist aber auf jeden Fall<br />

lang genug für ein mobiles Arbeiten.<br />

Als Massenspeicher dient eine 500-GByte-<br />

HDD, ein optisches Laufwerk ist hier, ebenso<br />

wie bei den anderen drei Testgeräten, nicht<br />

vorhanden. Verpackt sind die Komponenten<br />

in ein Kunststoffgehäuse, das optisch und<br />

haptisch an Aluminium erinnert. Die Scharniere<br />

des Displays sind angenehm straff und<br />

geben bei Touchbedienung nicht nach. Auch<br />

das Keyboard ist solide, der Tastenweg ist allerdings<br />

relativ kurz. Das Touchpad mit integrierten<br />

Tasten reagiert feinfühlig auf Gesten.<br />

Asus Transformer T100: Verwandlungskünster<br />

mit Bay-Trail-CPU<br />

Der brandneue und 380 Euro teure Transformer<br />

Book T100 von Asus gehört zur Klasse<br />

der Detachables, er ist ein Windows-Tablet<br />

mit abnehmbarem Keyboard-Dock. Das<br />

Mainboard mit dem Atom-Z3740-Prozessor<br />

und der Akku sitzen also nicht unter dem Keyboard,<br />

sondern hinter dem IPS-Touchscreen<br />

mit 10,1-Zoll-Diagonale. Der Z3740 mit vier<br />

Kernen trägt bei Intel die Bezeichnung Bay<br />

Trail-T. Der Basistakt liegt bei 1,33 GHz und<br />

kann im Turbo-Modus auf bis zu 1,86 GHz<br />

kommen. Als integrierte Grafikeinheit<br />

kommt nun eine Intel-HD-GPU zum Einsatz.<br />

Damit hat der neue Atom bei der Rechenund<br />

der Grafikleistung ordentlich zugelegt,<br />

wie auch die Benchmarks des Transformer<br />

T100 belegen: Beim Cinebench R11.5 liegt<br />

der Asus mit 1,24 Punkten praktisch gleichauf<br />

mit dem Acer, in dem der AMD A6 für die<br />

Rechenleistung sorgt. Bei der 3D-Leistung<br />

muss er sich mit 16039 Punkten im 3DMark<br />

Ice Storm dem Acer mit seiner Radeon-GPU<br />

zwar immer noch geschlagen geben, die<br />

Leistung reicht aber auch für anspruchsvolle<br />

Windows-8-Games wie das neue Asphalt 8<br />

problemlos aus. Bei der Systemleistung ist<br />

der T100 trotz der geringen zwei GByte RAM<br />

mit 2345 Punkten der Spitzenreiter im Test.<br />

Glänzen kann der Asus bei der Akkulaufzeit,<br />

im Test hielt der Transformer T100 sehr gute<br />

9,5 Stunden abseits der Steckdose durch. Mit<br />

Dock wiegt das T100 1100 Gramm, das Tablet<br />

allein ist 570 Gramm leicht.<br />

testverfahren Notebooks mit Touchscreen<br />

25%<br />

Verarbeitung<br />

15%<br />

Leistungsmessung<br />

30%<br />

Mobilität<br />

Ausstattung<br />

30%<br />

30% Mobilität: Die Mobilitätswertung setzt sich aus<br />

der Akkulaufzeit im Produktivity-Test des Futuremark<br />

Powermark und dem Gewicht der Geräte zusammen.<br />

30% Ausstattung: Zur Ausstattung zählen etwa<br />

die Kapazität von RAM und Festplatte sowie die<br />

Schnittstellen und die vorinstallierte Software.<br />

25% Leistungswertung: Für die 3D-Leistungsmessung<br />

nutzen wir den Ice-Storm-Lauf im 3DMark,<br />

der PCMark 7 dient für die Ermittlung der Systemleistung,<br />

Cinebench R11.5 für die CPU-Leistung sowie<br />

HD-Tune für die Festplattenperformance.<br />

15% Verarbeitung und Service: gehen mit 15<br />

Prozent in die Gesamtwertung ein, hier fließen auch<br />

die Qualität von Keyboard, Touchpad und Display ein.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

37


test und technik ❯ Günstige Touch-Notebooks<br />

Im Gegensatz zu den anderen drei Geräten<br />

im Test ist der Asus mit einer SSD als Massenspeicher<br />

ausgestattet. Wobei man bei<br />

nur 32 GByte Kapazität allerdings kaum von<br />

„Massen“ sprechen kann: Windows 8.1 32-Bit<br />

und die vorinstallierte Software lassen gerade<br />

einmal 15 GByte an nutzbarer Kapazität<br />

übrig. Da die SSD über die eMMC-Schnittstelle<br />

angebunden ist, liegt die Transferrate<br />

mit 78 MByte/s nur auf dem Niveau einer<br />

herkömmlichen HDD. Der Speicherplatz lässt<br />

sich zwar per Micro-SD-Karte erweitern, besser<br />

bedient ist man aber mit der 64-GByte-<br />

Variante des T100 oder dem Modell, bei dem<br />

die 32-GByte-SSD mit einer 500-GByte-HDD<br />

im Tastatur-Dock kombiniert wird. Sie würden<br />

aber mit Preisen von 430 Euro unsere<br />

Preisgrenze sprengen.<br />

Die Verarbeitung des T100 ist trotz des Kunststoffgehäuses<br />

gut, die Tasten im Keyboard-<br />

Dock sind zwar sehr klein, bieten dafür aber<br />

einen guten Anschlag. Die im Touchpad integrierten<br />

Maustasten sind dagegen sehr<br />

straff. Ungewohnt ist die seitlich am Tablet<br />

angeordnete Windows-Taste.<br />

Medion Akoya E1317T:<br />

viele Schnittstellen für wenig Geld<br />

Das Medion Akoya E1317T ist das größte und<br />

mit 1280 Gramm auch schwerste unter den<br />

Als Prozessor arbeitet im Acer Aspire V5-122P ein<br />

AMD A6-1450 und eine integrierte Radeon-HD-<br />

8280-Grafikeinheit. Die Tastatur ist beleuchtet.<br />

Das Touchpad beim Packard Bell unterstützte beim<br />

Testgerät keine Gesten. Auch das Keyboard lässt<br />

mit seinem kurzen Tastenhub Wünsche offen.<br />

Geräten mit 10,1-Zoll-Display. Dafür bietet<br />

es eine breite Palette an Schnittstellen, zu<br />

denen neben einem VGA- und einem HDMI-<br />

Port auch eine Ethernet-Schnittstelle zählt.<br />

Mit 330 Euro ist das Akoya sehr günstig, dafür<br />

hat Medion aber auch an den Komponenten<br />

gespart: So kommt im Touchscreen nur<br />

ein TN-Panel zum Einsatz und als Prozessor<br />

ein AMD A4-1200 mit zwei Kernen und einer<br />

schwächeren Radeon-HD-8180-GPU. Mit 951<br />

Punkten im PCMark 7 und 8364 Punkten im<br />

3DMark belegt das Medion Akoya E1317T<br />

bei der System- und der 3D-Leistung jeweils<br />

den letzten Rang im Test. Die Akkulaufzeit<br />

reicht mit 5,5 Stunden für einen Arbeitstag<br />

gut aus.<br />

Der Arbeitsspeicher ist mit vier GByte ordentlich<br />

dimensioniert und auch die Festplatte<br />

bietet mit 500 GByte genügend Platz.<br />

Die Tasten sind zwar etwas gedrängt, bieten<br />

aber einen angenehmen Anschlag und Tastenweg,<br />

das Touchpad ist etwas klein geraten.<br />

Der Touchscreen lässt sich um maximal<br />

45 Grad nach hinten neigen, die Scharniere<br />

auf beiden Seiten des Akkus sind straff, sodass<br />

das Display bei Touchbedienung nicht<br />

nachgibt. Auch das Gehäuse macht einen<br />

robusten Eindruck. Zudem gehört ebenso<br />

wie beim Asus und beim Packard Bell ein<br />

Microsoft Office Home & Student mit zur<br />

Softwareausstattung.<br />

Easynote ME: der Winzling unter<br />

den Mini-Notebooks<br />

Mit Abmessungen von 257 x 184 x 32 Millimetern<br />

und einem Gewicht von 1015 Gramm<br />

asus<br />

Transformer T100<br />

Das schnelle Asus Book Transformer T100 ist<br />

ein Langläufer und zudem ein vollwertiges<br />

Tablet. Ein Manko ist die nur 32 GByte große<br />

SSD, die bereits zur Hälfte durch Windows<br />

und vorinstallierte Software belegt ist.<br />

❯ Internet: www.asus.de<br />

❯ Preis: 380 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

Acer<br />

Aspire V5-122P<br />

Das mit 11,6 Zoll etwas größere und auch<br />

schwerere Acer Aspire V5-122p gefällt durch<br />

sein IPS-Display und die flotte 3D-Leistung<br />

der Radeon-Grafik in seinem AMD-A6-Prozessor.<br />

Auch die Verarbeitung ist gut.<br />

❯ Internet: www. acer.de<br />

❯ Preis: 380 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

medion<br />

Akoya E1317T<br />

Wer für ein gut ausgestattetes Mini-Notebook<br />

nicht mehr als 330 Euro ausgeben will, der<br />

ist mit dem Medion gut bedient. Allerdings<br />

ist es mit seinem AMD-A4-Prozessor bei der<br />

Leistung das Schlusslicht.<br />

❯ Internet: www. medion.de<br />

❯ Preis: 330 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

89 punkte<br />

sehr gut<br />

testsieger<br />

3/14<br />

sehr gut<br />

79 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

3/14<br />

74 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

3/14<br />

38 www.pcgo.de 3/14


testsieger<br />

ist das Easynote ENME69BMP der Winzling<br />

unter den Geräten im Test. Klein ist auch der<br />

Preis, man kann das Gerät bereits für knapp<br />

300 Euro kaufen.<br />

Als Prozessor dient ein Intel Celeron N2805.<br />

Hinter dieser Bezeichung verbirgt sich ein<br />

Bay Trail-M von Intel. Im Gegensatz zum unter<br />

Atom-Flagge segelnden Bay Trail-T im Asus,<br />

verfügt der Celeron im Packard Bell aber nur<br />

über zwei Prozessorkerne mit 1,46 GHz Taktfrequenz<br />

und eine niedriger getaktete GPU.<br />

Zudem fehlt im Gegensatz zum Bay Trail-T<br />

die Quick-Sync-Video-Unterstützung für ein<br />

schnelles Video-Transcoding.<br />

Im PCMark 7 messen wir mit 1127 Punkten<br />

auch nur etwa die halbe Systemleistung des<br />

Asus Transformer T100. Die 3D-Performance<br />

ist mit 11564 Zählern im 3DMark Cloud Gate<br />

ebenfalls ein gutes Stück niedriger, sie ist für<br />

kleinere 3D-Spiele aber trotzdem mehr als<br />

ausreichend. Mit fünf Stunden im Powermark<br />

ist die Akkulaufzeit ordentlich.<br />

Das Keyboard bietet zwar große Tasten, aber<br />

nur einen geringen Tastenhub und ein etwas<br />

schwammiges Schreibgefühl. Dem Touchpad<br />

fehlt bei Testgerät die Gestenunterstützung.<br />

Ein Manko ist, dass die beiden USB-<br />

Buchsen nur USB 2.0 unterstützen. Die HDD<br />

ist mit 320 GByte Kapazität ausreichend groß<br />

dimensioniert. <br />

ok<br />

packard bell<br />

Easynote ENME69BMP<br />

Das Packard Bell ist leicht, kompakt und mit<br />

300 Euro sehr günstig. Minuspunkte des Mini-<br />

Notebooks mit dem neuen Intel-Prozessor<br />

sind das schwammige Keyboard und das<br />

Fehlen einer USB-3.0-Schnittstelle.<br />

❯ Internet: www.packardbell.de<br />

❯ Preis: 300 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

71 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

3/14<br />

Hersteller 1 Asus 2 Acer 3 Medion 4 Packard<br />

Bell<br />

Produkt<br />

Transformer<br />

Book T100<br />

Aspire V5-122P Akoya E1317T Easynote<br />

ENME69BMP<br />

Gesamtwertung 89 Punkte 79 Punkte 74 Punkte 71 Punkte<br />

Preis 380 Euro 380 Euro 330 Euro 300 Euro<br />

Internet www. asus.de acer.de medion.de packardbell.de<br />

service<br />

Garantie 12 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

Serviceleistungen<br />

Collect-and-<br />

Return<br />

Bring-In<br />

Collect-and-<br />

Return<br />

Collect-and-<br />

Return<br />

Technische Merkmale<br />

Prozessor Intel Atom Z3740 AMD A6-1450 AMD A4-1200 Intel Celeron<br />

N2805<br />

Taktfrequenz/<br />

Turbo-Frequenz/<br />

Cache<br />

Arbeitsspeicher<br />

1,33 GHz /<br />

1,86 GHz /<br />

2 MByte L2<br />

2048 MByte<br />

DDR3-1600<br />

1,0 GHz /<br />

1,4 GHz /<br />

2 MByte L2<br />

4096 MByte<br />

DDR3-1600<br />

1,0 GHz /<br />

● /<br />

1 MByte L2<br />

4096 MByte<br />

DDR3-1600<br />

1,46 GHz /<br />

● /<br />

1 MByte L2<br />

2048 MByte<br />

DDR3-1600<br />

Speicherplätze 2 / 0 2 / 0 1 / 0 1 / 0<br />

ges. / frei<br />

USB 2.0 / USB 3.0 1 / 1 1 / 1 2 / 1 2 / 0<br />

Display<br />

10,1 Zoll<br />

(1333 x 768)<br />

11,6 Zoll<br />

(1333 x 768)<br />

10,1 Zoll<br />

(1333 x 768)<br />

10,1 Zoll<br />

(1333 x 768)<br />

Panel /Touchscr. IPS / ● IPS / ● TN / ● TN / ●<br />

Grafik / Webcam Intel HD / ● AMD Radeon HD AMD Radeon HD Intel HD / ●<br />

8250 / ●<br />

8180 / ●<br />

Sound HD-Audio HD-Audio HD-Audio HD-Audio<br />

Festplatte / Typ SanDisk SEM32G /<br />

SSD<br />

Kapazität /<br />

Schnittstelle<br />

Ethernet-Schnittstelle<br />

/ WLAN<br />

32 GByte /<br />

eMMC<br />

● / 802.11n<br />

(2,4 + 5GHz)<br />

WDC WD5000<br />

LPVX / HDD<br />

500 GByte /<br />

SATA<br />

● / 802.11n<br />

(2,4 GHz)<br />

HGST HTS 545050<br />

A7E680 / HDD<br />

500 GByte /<br />

SATA<br />

Fast-Ethernet /<br />

802.11n (2,4 GHz)<br />

Miracast / Bluet. ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Cardreader ● ● ● ●<br />

Abmessungen /<br />

Gewicht<br />

3/14<br />

sehr gut<br />

285 x 206 x 21,2mm<br />

1100g (Tablet 570g)<br />

285 x 206 x 21,2mm<br />

1350g<br />

260 x 185 x 27,6mm<br />

1280g<br />

Toshiba MQ 01<br />

ABF032 / HDD<br />

320 GByte /<br />

SATA<br />

● / 802.11n<br />

(2,4 GHz)<br />

257 x 184 x 32mm<br />

1015g<br />

lieferumfang<br />

Betriebssystem Windows 8.1<br />

32-Bit<br />

Windows 8<br />

64-Bit<br />

Windows 8<br />

64-Bit<br />

Windows 8<br />

32-Bit<br />

Software Microsoft Office<br />

2013 Home &<br />

Student,<br />

Asus-Tools<br />

Acer-Tools,<br />

Acer-Apps<br />

Microsoft Office<br />

2013 Home &<br />

Student,<br />

Medion-Tools<br />

Microsoft Office<br />

2013 Home & Student,<br />

Packard-<br />

Bell-Tools<br />

Benchmarks<br />

3DMark Ice Storm 16.039 Punkte 18.007 Punkte 8.364 Punkte 11.564 Punkte<br />

PCMark 7 2.345 Punkte 1.331 Punkte 951 Punkte 1.127 Punkte<br />

Cinebench R11.5<br />

(CPU)<br />

1,24 Punkte 1,26 Punkte 0,40 Punkte 0,47 Punkte<br />

HD-Tune Pro 4,61 78 MByte/s 86 MByte/s 72 MByte/s 76 MByte/s<br />

Powermark<br />

(Productivity)<br />

570 Minuten 288 Minuten 329 Minuten 307 Minuten<br />

● = Ja ● = Nein<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

39


TEst und technik ❯ WLAN-Repeater<br />

WLAN<br />

Wo sie wollen<br />

Falls das WLAN Ihres Routers nicht bis ins Arbeits- und Schlafzimmer oder den Garten reicht, kann ein Repeater<br />

die schwächelnde Verbindung überbrücken. Wir zeigen, wie Sie einen Repeater im Heimnetz einsetzen und<br />

worauf Sie beim Kauf achten sollten. ❯ von Michael Seemann<br />

Jeder Anwender kennt das Problem, wenn<br />

das Funknetz des Routers in einem bestimmten<br />

Zimmer nicht mehr verfügbar ist.<br />

Das kann an zu vielen Wänden, an Geschossdecken<br />

oder anderen Hindernissen in der<br />

Verbindungsstrecke liegen – oder weil Router<br />

und Client einfach zu weit voneinander<br />

entfernt sind.<br />

Solche drahtlosen Verbindungsschwierigkeiten<br />

im Heimnetz lassen sich mit einem<br />

sogenannten „WLAN-Repeater“ beheben.<br />

Haben Sie ein solches Geräte korrekt eingerichtet<br />

und an der richtigen Stelle in Ihrem<br />

Haushalt positioniert, erhalten Sie damit ein<br />

erheblich reichweitenstärkeres WLAN. Das<br />

Wort „Repeater“ lässt sich im Deutschen mit<br />

„Wiederholer“ oder „Verstärker“ übersetzen.<br />

Ein WLAN-Repeater ist somit eine Art Funkverstärker,<br />

der das schwache Funksignal des<br />

Routers so verstärkt, dass auch weiter entfernte<br />

WLAN-Clients Empfang bekommen.<br />

Funk- oder Reichweitenverstärker<br />

Manche Hersteller verwenden anstelle von<br />

Repeater auch den Ausdruck „Range Extender“,<br />

was sich mit „Reichweiten-Verstärker“<br />

übersetzen lässt. Der Repeater oder Range<br />

Extender wird in der Regel etwa auf halber<br />

Strecke zwischen WLAN-Router und WLAN-<br />

Endgerät in eine freie Steckdose gesteckt.<br />

Dabei stellt das Gerät zunächst eine drahtlose<br />

Verbindung zum WLAN-Router her.<br />

Hierbei spricht man auch von einer WLAN-<br />

Bridge oder -Brücke, da die Verbindung zum<br />

Router mit WLAN-Funk überbrückt wird.<br />

Die so hergestellte drahtlose Verbindungsbrücke<br />

reicht der Repeater dann wiederum<br />

per Funk an entfernt liegende Endgeräte<br />

weiter. In dieser zweiten Funkverbindung<br />

verhält sich der Repeater dann allerdings<br />

wie ein Access Point, also ähnlich dem<br />

Access Point im WLAN-Router.<br />

Die Einrichtung eines WLAN-Repeaters ist<br />

inzwischen denkbar einfach geworden. Jedes<br />

Gerät in unserer Marktübersicht ist mit<br />

40 www.pcgo.de 3/14


stehende Übertragungsbandbreite halbiert.<br />

Der Grund: Innerhalb einer Funkzelle kann<br />

immer nur ein Teilnehmer gleichzeitig senden.<br />

Bei einer direkten WLAN-Verbindung<br />

ist der WLAN-Kanal nach Sendung eines Datenpakets<br />

an den Client sofort wieder freigeeinem<br />

WPS-Knopf ausgestattet. Stecken Sie<br />

den Repeater in eine Steckdose, warten Sie<br />

einen Moment, dann drücken Sie den WPS-<br />

Knopf am Repeater und anschließend den<br />

WPS-Knopf am Router. Kurz darauf ist der<br />

Repeater bereits mit dem verschlüsselten<br />

WLAN Ihres Routers verbunden. Im Prinzip<br />

ist Ihr WLAN-Repeater damit bereits einsatzfähig.<br />

Gleiche oder verschiedene WLANs<br />

Manche Repeater übernehmen bei der Verbindung<br />

mit dem Router automatisch dessen<br />

SSID und WPA-Passwort und verwenden<br />

diese Daten für das eigene WLAN, mit dem<br />

sich dann wiederum die Clients verbinden.<br />

Damit spannt der Repeater ein zum Router-<br />

WLAN identisches WLAN-Netz auf. Das hat<br />

den Vorteil, dass sich alle Clients im Heimnetz,<br />

die bereits über die WLAN-Zugangsdaten<br />

zu Ihrem Router verfügen, sofort und<br />

<strong>ohne</strong> zusätzliche Einstellungen mit dem<br />

Repeater verbinden können.<br />

Andere Repeater-Modelle behalten jedoch<br />

einen eigenen WLAN-Namen (SSID) und ein<br />

eigenes Passwort. Für die Verbindung zum<br />

Repeater benötigen Sie dann jeweils einen<br />

zusätzlichen Eintrag in jedem WLAN-Client.<br />

Außerdem müssen Sie das WPA-Passwort<br />

für die Verbindung vom Client zum Repeater<br />

manuell eintragen – die WPS-Taste am Repeater<br />

funktioniert in der Regel nur für die<br />

Verbindung zwischen Repeater und Router.<br />

Besitzt der Repeater voreingestellte Zugangsdaten,<br />

sind diese meist auf dem Gehäuse<br />

abgedruckt.<br />

INFO Fritzbox als WLAN-Repeater<br />

Eine Fritzbox lässt<br />

sich auch als Repeater<br />

betreiben, sofern der<br />

Hauptrouter (Basisstation)<br />

ebenfalls eine<br />

Fritzbox ist.<br />

Wer einen herkömmlichen Repeater als<br />

WLAN-Erweiterung oder Überbrückung<br />

einsetzt, muss sich allerdings mit einer entscheidenden<br />

Einschränkung anfreunden:<br />

Bei der Übertragung von Daten über den<br />

Repeater wird die theoretisch zur Verfügung<br />

Wer eine zweite Fritzbox mit integriertem<br />

802.11n-Access-Point besitzt, kann dieses Gerät<br />

so einstellen, dass es als WLAN-Repeater arbeitet.<br />

Dazu muss allerdings auch der Hauptrouter<br />

(Basisstation) das neue von AVM eingeführte<br />

Repeater-Verfahren unterstützten. Aktuell ist<br />

diese neue Verbindungstechnik nur in AVM-<br />

Routern mit FritzOS-Firmware integriert. Sie<br />

können Ihren zweiten AVM-Router also nur<br />

dann als Repeater verwenden, wenn auch der<br />

neue Router eine Fritzbox ist, und wenn beide<br />

Geräte die FritzOS-Firmware installiert haben.<br />

Um eine Fritzbox als Repeater zu konfigurieren,<br />

verbinden Sie sich per Ethernet-Kabel mit<br />

einem LAN-Port dieser Fritzbox, und schalten<br />

Sie diese am unteren Rand der Bedienoberfläche<br />

in die erweiterte<br />

Ansicht. Nun lässt sich<br />

das Menü „WLAN / Repeater“<br />

öffnen. Sobald<br />

Sie die Betriebsart vom<br />

voreingestellten „Basisstation“<br />

auf „Repeater“ umschalten, klappt eine<br />

Liste mit verfügbaren WLAN-Basisstationen herunter.<br />

Allerdings lassen sich nur WLAN-Router<br />

auswählen, die das moderne Verfahren zur<br />

Reichweitenverlängerung auch tatsächlich als<br />

Basisstation unterstützen – und das sind derzeit,<br />

soweit uns bekannt ist, nur Fritzboxen mit<br />

FritzOS-Firmware.<br />

Setzen Sie also in der Liste der WLAN-Geräte<br />

ein Häkchen vor den WLAN-Namen (SSID) des<br />

Fritzbox-Hauptrouters, und tragen Sie darunter<br />

bei „WLAN-Netzwerkschlüssel“ das Passwort für<br />

die WPA-Verschlüsselung ein. Nach einem Klick<br />

auf „Übernehmen“ erscheint die Bestätigung,<br />

dass der Fritzbox-Router nun als WLAN-Repeater<br />

arbeitet.<br />

INFO so erhöht ein Range Extender die WLAN-Reichweite<br />

Der Range Extender (Repeater) auf halber Verbindungsstrecke<br />

schlägt die Brücke zwischen dem WLAN des Routers<br />

(links) und den WLAN-Clients (rechts). Quelle: Zyxel.com<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

41


TEst und technik ❯ WLAN-Repeater<br />

kann jedoch entweder nur das eine oder nur<br />

das andere Frequenzband nutzen. Wenn ein<br />

solcher Repeater bei 2,4 GHz funkt, dann<br />

läuft die Verbindung zum Router über 2,4-<br />

GHz und ebenso die Verbindung zu den<br />

WLAN-Clients. Schaltet man den Repeater<br />

auf 5-GHz-Betrieb um, so erfolgen die Verbindung<br />

zum Router und die Verbindung zu<br />

den Clients über 5-GHz-WLAN. Doch aufgepasst:<br />

Ein WLAN-Client mit 2,4-GHz-Adapter<br />

kann sich dann nicht mit dem Repeater vergeben.<br />

Ist ein Repeater zwischengeschaltet,<br />

geht das Paket zunächst zum Repeater, und<br />

dann vom Repeater zum Client. Während<br />

dieser Zeit muss der Router warten, da der<br />

Übertragungskanal noch nicht freigegeben<br />

ist. Erst wenn der zweite Übertragungsweg<br />

vom Repeater zum Client abgeschlossen<br />

ist, kann der Router das folgende Paket<br />

senden. Dies betrifft alle WLAN-Repeater,<br />

die ausschließlich in einem Frequenzband<br />

funken können, nämlich dem 2,4-GHz-Band.<br />

In unserer Marktübersicht sind das alle Geräte,<br />

die die WLAN-Standards „802.11b/g/n“<br />

unterstützen und in der Zeile „Dualband-<br />

Repeater“ den Eintrag „nur 2,4 GHz“ tragen.<br />

Dualband-Repeater<br />

Viele Hersteller bieten inzwischen Repeater<br />

an, die ähnlich wie Routern oder WLAN-<br />

Adaptern in beiden WLAN-Frequenzbändern<br />

übertragen können, nämlich im 2,4-<br />

GHz- und im 5-GHz-Band. Das 5-GHz-Band<br />

ist vor allem auch deshalb interessant, da<br />

es nicht so stark frequentiert oder „überlau-<br />

fen“ ist, wie das 2,4-GHz-Band. Allerdings<br />

muss bei Dualband-Repeatern zwischen<br />

mehreren Übertragungsmöglichkeiten oder<br />

„Varianten“ unterschieden werden, die einen<br />

ganz entscheidenden Einfluss auf die<br />

Verbindungsleistung haben. Auf den ersten<br />

Blick sind die unterschiedlichen Varianten<br />

der im Handel erhältlichen Dualband-<br />

Repeater nämlich kaum zu unterscheiden.<br />

Diese Variante der Dualband-Repeater unterstützt<br />

das 2,4-GHz- und das 5-GHz-Band,<br />

Die IP-Adresse des Repeaters,<br />

die Sie für Einstellungen<br />

in dessen Webmenü<br />

benötigen, erfahren Sie<br />

über die Geräte- oder<br />

Client-Liste im Webmenü<br />

des Routers.<br />

Übersicht: wlan-repeater<br />

Hersteller Allnet Asus AVM Belkin D-Link<br />

Modell ALL0237R RP-N53 Fritz!WLAN Repeater F9K1122<br />

DAP-1320<br />

300E<br />

Straßenpreis 24 Euro 70 Euro 69 Euro 76 Euro 25 Euro<br />

Internet* www. allnet.de asus.com/de avm.de belkin.com dlink.com/de<br />

Herstellergarantie 3 Jahre k.A.** 5 Jahre k.A. 2 Jahre<br />

Abmessungen (BxHxT) 105 x 58 x 42 mm 45 x 31 x 85 mm 76 x 101 x 76 mm k.A. 48 × 42 × 53,5 mm<br />

Gewicht 160 g k.A. 150 g k.A. 69 g<br />

Antennen intern/extern intern intern intern extern intern<br />

WLAN-Standards 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n<br />

max. Übertragungsrate 300 Mbit/s 300 Mbit/s pro Band 300 Mbit/s 300 Mbit/s pro Band 300 Mbit/s<br />

Dualband-Repeater nur 2,4 GHz 2,4 GHz / 5 GHz 2,4 GHz / 5 GHz 2,4 GHz / 5 GHz nur 2,4 GHz<br />

Parallelbetrieb in – ● ● ● –<br />

beiden Bändern<br />

LAN-Anschluss ● ● ● (Gigabit-Ethernet) ● ●<br />

(Ethernet, RJ45)<br />

Verschlüsselung WPA/WPA2 WPA/WPA2 WPA/WPA2 WPA/WPA2 WPA/WPA2<br />

WPS-Taste ● ● ● ● ●<br />

Ein-/Ausschalter k.A. ● ● (für WLAN) ● ●<br />

Bauart Wandstecker Wandstecker Wandstecker Wandstecker Wandstecker<br />

Besonderheiten als reine Media Bridge/ – als reine Media Bridge/ Crossband-fähig –<br />

Access Point einsetzbar<br />

Access Point einsetzbar<br />

● = Ja ● = Nein *Bitte beachten Sie, dass Sie auf einigen Herstellerwebseiten noch weitere Repeater-Modelle mit anderen Ausstattungsmerkmalen finden. ** keine Angabe<br />

42 www.pcgo.de 3/14


inden. In der Marktübersicht tragen diese<br />

Repeater im Feld „Parallelbetrieb in beiden<br />

Bändern“ ein „Nein“.<br />

Parallelbetrieb von 2,4 und 5 GHz<br />

Die zweite Variante der Dualband-Repeater<br />

unterstützt das 2,4-GHz- und das 5-GHz-<br />

Band, kann aber im Gegensatz zu Variante 1<br />

in beiden Bändern gleichzeitig funken. Verbindet<br />

man einen solchen Dualband-Repeater<br />

über eine zweifache WLAN-Verbindung<br />

mit einem echten Dualband-Router, können<br />

sowohl 2,4-GHz- als auch 5-GHz-Clients<br />

über den Repeater drahtlos ins Heimnetz<br />

gelangen.<br />

Allerdings ist jede Verbindung immer nur<br />

auf ein Frequenzband festgelegt. Das bedeutet:<br />

Das Notebook, das im 5-GHz-Band<br />

mit dem Repeater verbunden ist, wird auch<br />

nur über 5 GHz an den Router weitergeleitet.<br />

Das Smartphone, das per 2,4 GHz mit<br />

dem Repeater kommuniziert, wird nur über<br />

2,4 GHz an den Router weitergeleitet. In unserer<br />

Marktübersicht tragen diese Repeater<br />

im Feld „Parallelbetrieb in beiden Bändern“<br />

ein „Ja“. Die derzeit leistungsfähigste Variante<br />

der Dualband-Geräte unterstützt das<br />

2,4-GHz- und das 5-GHz-Band, wobei der Repeater<br />

bei Übertragungen vom Client zum<br />

Router oder anders herum zwischen den<br />

Bändern wechseln kann.<br />

2,4 und 5 GHz im Wechselbetrieb<br />

Ein Beispiel: Der Repeater ist über 2,4 GHz<br />

mit dem Access Point des Routers verbunden.<br />

Das Notebook ist über 5-GHz-WLAN<br />

mit dem Repeater verbunden. Überträgt<br />

man eine Datei vom Notebook ins Heimnetz<br />

(etwa zur NAS usw.), so werden die Daten<br />

vom Notebook zum Repeater im 5-GHz-<br />

Band übertragen, vom Repeater zum Notebook<br />

hingegen im 2,4-GHz-Band.<br />

Diese sogenannte Crossband-Technik unterstützen<br />

nur wenige, meist höherpreisige<br />

WLAN-Repeater. Der Vorteil: Mit Crossband<br />

wird die Datenrate der Verbindung über den<br />

Repeater nicht mehr halbiert. Voraussetzung<br />

ist allerdings, dass für die beiden Funkstrecken<br />

Repeater-Router und Repeater-<br />

Client jeweils das andere Band genutzt wird.<br />

In unserer Marktübersicht sind laut Herstellerangaben<br />

die Modelle von Netgear, Belkin<br />

und Asus Crossband-fähig.<br />

Tipps zum Repeater-Kauf<br />

Ganz gleich, für welchen WLAN-Repeater<br />

Sie sich letztendlich entscheiden: Ob das<br />

Gerät tatsächlich die von Ihnen gewünschte<br />

Strecke mit ausreichender Übertragungsleistung<br />

überbrücken kann, wissen Sie immer<br />

erst dann, wenn Sie das Gerät zu Hause<br />

eingerichtet und an verschiedenen Stellen<br />

ausprobiert haben.<br />

Wir empfehlen Ihnen deshalb dringend, dass<br />

Sie die gewünschten Verbindungstrecken<br />

vor dem endgültigen Kauf zunächst testen.<br />

Oder Sie lassen sich beim Kauf eines Repeaters<br />

vom Händler ein Rückgaberecht einräumen.<br />

Falls Sie die Ware online bestellen,<br />

steht Ihnen grundsätzlich ein zwei wöchiges<br />

Rückgaberecht zu, sofern Sie den Repeater<br />

beim Testen nicht beschädigen. mm<br />

Edimax Netgear Sitecom Trendnet TP-Link Zyxel<br />

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36 Euro 69 Euro 69 Euro 27 Euro 29 Euro 28 Euro<br />

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k.A. 2 Jahre 10 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre<br />

47 x 76 x 41 mm 120 x 79 x 42 mm k.A. 67 x 56 x 45 mm 110 x 66 x 76 mm 46 x 42 x 73 mm<br />

90 g 238 g k.A. 120 g k.A. 85 g<br />

intern intern intern intern intern intern<br />

802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

150 Mbit/s pro Band 300 Mbit/s pro Band 300 Mbit/s pro Band 300 Mbit/s 300 Mbit/s 300 Mbit/s<br />

2,4 GHz / 5 GHz 2,4 GHz / 5 GHz 2,4 GHz / 5 GHz nur 2,4 GHz nur 2,4 GHz nur 2,4 GHz<br />

● ● ● – – –<br />

● ● k.A. ● ● ●<br />

WPA/WPA2 WPA/WPA2 WPA/WPA2 WPA/WPA2 WPA/WPA2 WPA/WPA2<br />

● ● ● ● ● ●<br />

● ● ● ● ● ●<br />

Wandstecker Wandst./ Docking Station Wandstecker Wandstecker Wandstecker Wandstecker<br />

– Print Server, DLNA-<br />

CPU, Crossband-fähig<br />

WPS-Knopf für 2,4 GHz<br />

und für 5 GHz<br />

– – –<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

43


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Basis-Station Deluxe inkl.2x Funk-Steckdose,<br />

2x Funk-Lampenfassung und Energiekostenmesser<br />

Bestell-Nr. NX-5131–304 statt 4 u 134,40 € 109,90<br />

Lampen:<br />

ein oder<br />

aus –Sie<br />

haben den<br />

Überblick.<br />

Heizkörper:<br />

Temperatur<br />

regeln –auch<br />

bequem aus<br />

der Ferne.<br />

Nicht für Easy-Modell NX-5061–304<br />

Basis-Station Easy:<br />

Funk-Steckdosen und<br />

-Lampenfassungen<br />

steuern.<br />

Android<br />

iOS<br />

Steckdosen:<br />

alle Geräte<br />

per Touch<br />

ein- und<br />

ausschalten.<br />

Rollläden:<br />

Jetzt steuern<br />

Sie alles ganz<br />

bequem vom<br />

Sofa aus.<br />

Nicht für Easy-Modell NX-5061–304<br />

Energiekostenmesser:<br />

den Stromverbrauch<br />

immer<br />

im Blick.<br />

Nicht für Easy-Modell NX-5061–304<br />

Kameras:<br />

Zugriff sogar<br />

auf Überwachungskameras.<br />

Basis-Station <strong>Premium</strong>:<br />

unterstützt noch mehr<br />

Geräte, wie z.B. Heizung<br />

und Energiemesser.<br />

Basis-Station Deluxe:<br />

Funktionen wie <strong>Premium</strong>,<br />

mit zusätzlicher Interaktions-Möglichkeit.<br />

Pa<br />

Passende Erweiterungen und Zubehör für alle Basisstationen:<br />

Die passenden Geräte und Erweiterungen verbinden<br />

Sie ganz einfach mit den Smart-Home Basis-Stationen.<br />

Nutzen auch Sie die intelligente Haustechnik von<br />

CASAcontrol– Luxus für Zuhause und einfach bequem.<br />

3 Hier finden Sie passendes Zubehör und Erweiterungen<br />

für die Basis-Stationen Easy, <strong>Premium</strong> und Deluxe.<br />

Funk-Steckdose<br />

Bestell-Nr. NX-5063–304 statt 1 u 19,90 € 9,90<br />

Funk-Steckdosen im 3er-Set<br />

Bestell-Nr. NX-5101–304 statt 1 u 39,90 € 19,90<br />

Funk-Lampenfassung E27<br />

Bestell-Nr. NX-5064–304 statt 1 u 29,90 € 14,90<br />

Fernbedienung für Steckdosen &-E27-Fassungen<br />

Bis zu 5 Funk-Steckdosen oder -Lampenfassungen steuern.<br />

Bestell-Nr. NX-5123–304 statt 1 u 14,90 € 6,90<br />

Funk-Doppel-Steckdose<br />

Bietet Platz für gleich zwei Eurostecker! Die beiden<br />

Steckdosen sind separat steuerbar.<br />

Bestell-Nr. NX-5104–304 statt 1 u 24,90 € 14,90<br />

Funk-Lichtschalter, Wippenschalter<br />

Ersetzt ganz einfach Ihren Standard-Lichtschalter. Den<br />

Wippenschalter können Sie von Hand bedienen.Oder Sie<br />

steuern die Beleuchtung via App.<br />

Bestell-Nr. NX-5107–304 statt 1 u 24,90 € 14,90<br />

Funk-Lichtschalter doppelt, Wippenschalter<br />

Ersetzt ganz einfach Ihren Standard-Lichtschalter.<br />

Bestell-Nr. NX-5108–304 statt 1 u 29,90 € 19,90<br />

Weitere Infos und eine Liste<br />

aller Geräte finden Sie unter:<br />

Funk-Lichtschalter für draußen (IP44)<br />

Wippenschalter,geeignet für den Außenbereich.<br />

Bestell-Nr. NX-5109–304 statt 1 u 49,90 € 24,90<br />

Funkschalter Unterputz<br />

Für die unauffällige Montage in Unterputzdosen.Steuern<br />

Sie den verdrahteten Schalter einfach via App.<br />

Bestell-Nr. NX-5111–304 statt 0 u 29,90 € 9,90<br />

Funk-Doppelschalter Unterputz<br />

Für die unauffällige Montage in Unterputzdosen.Steuern<br />

Sie die verdrahteten Schalter einfach via App.<br />

Bestell-Nr. NX-5112–304 statt 0 u 34,99 € 14,90<br />

www.pearl.de/go3<br />

Diese Artikel erhalten Sie bei: PEARL.GmbH, PEARL-Str. 1-3, 79426 Buggingen, Germany · Preise zzgl. Versandkosten: ab 1 4,90 (je nach Zahlart)<br />

24-Stunden-Bestellhotline: 0180-555 82 (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobiltarife können abweichen).


Überwachen Sie Ihr Haus<br />

Noch mehr Zubehör für Ihr CASAcontrol Smart-Home-System<br />

6 Rauchmelder:<br />

Auch verlinkbar mit weiteren Rauch-Sensoren im<br />

Haus. Einer meldet Rauch –alle schlagen Alarm.<br />

5 Outdoor-Sirene<br />

7 Vibrationsmelder<br />

4<br />

9 Glasbruchmelder<br />

Tür-/Fensterkontakt<br />

8 Bewegungsmelder<br />

3 Gasmelder<br />

1 Heizkörperthermostat<br />

2 Raum-Heizungssteuerung<br />

Mit dieser Raumsteuerung<br />

steuern Sie Ihre Heizkörperthermostate<br />

von CASAcontrol<br />

auch <strong>ohne</strong> App.<br />

Für Ihre Sicherheit im ganzen Haus!<br />

Überwachen Sie auch den Energieverbrauch,steuern Sie<br />

die Heizung und Ihre Rollläden jetzt bequem per iPhone,<br />

iPad oder Android-Smartphone!<br />

3 Hier finden Sie passendes Zubehör und Erweiterungen<br />

für die Basis-Stationen <strong>Premium</strong> und Deluxe.<br />

CASAcontrol Energiekostenmesser<br />

Zwischen Steckdose undVerbrauchsgerät installieren.<br />

Bestell-Nr. NX-5065–304 statt 1 u 29,90 € 14,90<br />

1 CASAcontrol Heizkörperthermostat<br />

Bestell-Nr. NX-5060–304 statt 1 u 49,90 € 24,90<br />

2 CASAcontrol Raum-Heizungssteuerung<br />

Bestell-Nr. NX-5066–304 statt 1 u 34,90 € 24,90<br />

CASAcontrol Rollladengurtmotor<br />

Bestell-Nr. NX-5022–304 statt 1 u 99,90 € 79,90<br />

Die Basis-Station Deluxe ist auch mit Sicherheits- und<br />

Alarmsystemen anderer Hersteller kombinierbar.<br />

3 Hier finden Sie passendes Zubehör und Erweiterungen<br />

für die Basis-Station Deluxe.<br />

3 Gasmelder<br />

Sicher vor Gaslecks und den gefährlichen Folgen.<br />

Bestell-Nr. PX-1311–304 statt 1 u 59,90 € 31,90<br />

4 Tür- und Fenstersensor<br />

Zweiteiliger Sensor: Reagiert, sobald die magnetische<br />

„Brücke“ durch Öffnen unterbrochen wird<br />

Bestell-Nr. PX-1305–304 statt 1 u 29,90 € 16,90<br />

5 Wetterfeste Outdoor-Sirene mit Licht<br />

Mit passendem Sensor, z. B. Fenstersensor oder Glasbruchmelder<br />

wird die Basis-Station zur Alarmanlage.<br />

Bestell-Nr. PX-1314–304 statt 1 u 59,90 € 39,90<br />

6 Vernetzbarer Funk-Rauchmelder<br />

Mehr Sicherheit:einer meldet,alle schlagen Alarm.<br />

Auch kombinierbar mit weiteren Rauch-Sensoren.<br />

Bestell-Nr. NC-5143–304 statt 1 u 29,90 € 16,90<br />

7 Vibrationsmelder<br />

Bestell-Nr. PX-1310–304 statt 1 u 29,90 € 19,90<br />

8 PIR-Bewegungssensor<br />

Bestell-Nr. PX-1304–304 statt 1 u 49,90 € 19,90<br />

9 Glasbruchmelder<br />

Bestell-Nr. PX-1309–304 statt 1 u 39,90 € 29,90<br />

Weitere Infos und eine Liste<br />

aller Geräte finden Sie unter:<br />

www.pearl.de/mag3<br />

Diese Artikel erhalten Sie bei: PEARL.GmbH, PEARL-Str. 1-3, 79426 Buggingen, Germany<br />

Preise zzgl. Versandkosten: ab 1 4,90 (je nach Zahlart)


lesertest<br />

Über ein halbes Jahr lang durften zehn unserer Leser den IPS Personal TV von LG auf<br />

Herz und Nieren testen. Dabei wurden in insgesamt drei Fragerunden etwa 50 Fragen<br />

gestellt und beantwortet. Hier die Ergebnisse der letzten Runde. ❯ von Stefan Schasche<br />

Stefan Schasche,<br />

Hardware-Experte<br />

IPS Personal tv<br />

LG TV 27MA53D<br />

seit mai 2013<br />

im test<br />

Produkt:<br />

Personal TV 27MA53D<br />

Hersteller:<br />

LG<br />

Preis:<br />

350 Euro<br />

Internet:<br />

www.lg.com/de<br />

Das beste Vorweg: Mit einer Gesamtnote<br />

von 2,0 schnitt der LG TV 27MA53D<br />

hervorragend ab. Neun unserer zehn Tester<br />

vergaben die Note eins oder zwei, ein Leser<br />

war nicht ganz zufrieden und bewertete das<br />

Gerät mit einem ausreichend. Als Hauptgrund<br />

führte er die seiner Auffassung nach zu<br />

schlechte Bildqualität beim DVB-T-Empfang.<br />

Die anderen Tester teilten diese Auffassung<br />

jedoch nicht. Nach sinnvollen neuen Funktionen<br />

gefragt, wünschen sich immerhin<br />

vier Leser die 3D-Fähigkeit, zwei einen DVB-<br />

S-Tuner und ebenfalls zwei Tester zusätzliche<br />

USB-Anschlüsse. Den elektronischen Programmführer<br />

nutzen sechs von zehn Tester<br />

regelmäßig, das elektronische Benutzerhandbuch<br />

erntet durchweg Lob für seine einfache<br />

Bedienbarkeit. Das Design kam ebenfalls gut<br />

weg und wurde ausschließlich sehr gut oder<br />

gut bewertet. Probleme bei der Einrichtung<br />

und im Betrieb gab es nur bei einem Leser,<br />

dem die Installation des Lautsprechers zu<br />

kompliziert war. Die allgemeine Zufriedenheit<br />

mit dem Gerät hat naturgemäß auch eine<br />

hohe Weiterempfehlungsquote zur Folge:<br />

Neun unserer zehn Tester würden das Gerät<br />

einem Freund zum Kauf empfehlen.<br />

designbewertung weiterempfehlung gesamtauswertung<br />

10% Nein<br />

20% sehr gut<br />

50% sehr gut<br />

10% ausreichend<br />

50% gut<br />

90% Ja 70% gut<br />

100% sehr gut oder gut 90% ja 2,0 abschlussnote<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

47


test und technik ❯ Security-Suiten<br />

Angriff<br />

Aus dem<br />

Internet<br />

Datendiebstahl und Geldraub drohen bei jedem Ausflug ins Internet.<br />

Doch es gibt eine effektive Abwehr gegen solche Online-Betrügereien:<br />

Internet Securities. Wir testen sechs der beliebtesten Sicherheitspakete<br />

und verraten, welche am besten schützt. ❯ von Bernhard Münkel<br />

Datendiebstahl ist ein knallhartes Geschäftmodell<br />

geworden. Weltweite<br />

Netzwerke und verzweigte Arbeitsteilung in<br />

der Hackerszene prägen diesen Bereich der<br />

Onlinekriminalität. Die eine Hackergruppe<br />

sucht nach neuen Sicherheitslücken im Webbrowser,<br />

Betriebssystemen und in populärer<br />

Software. Eine andere programmiert passende<br />

Viren, Würmer und Trojaner und infiziert<br />

damit harmlose Webseiten, um den Schadcode<br />

auf die Rechner der Opfer zu schleusen.<br />

Damit ergattern sie anschließend Bank- oder<br />

Kreditkartendaten, die an weitere Gaunerbanden<br />

verkauft werden. Diese buchen<br />

anschließend das Geld von den Konten der<br />

Opfer ab und leiten es in ferne Länder um.<br />

Dem halten Anti-Malware-Hersteller mit<br />

Sicherheits-Suiten entgegen. Sie sollen zuverlässig<br />

gegen alle Arten von Malware schützen.<br />

Die meisten Viren und Trojaner kommen mittlerweile<br />

über den Browser auf den Rechner.<br />

Entsprechend konzentriert sich die Arbeit der<br />

Programmpakete auf dieses Einfallstor.<br />

Kontrolle ist besser<br />

Wir haben in dieser Ausgabe die Sicherheitsprodukte<br />

von bekannten Herstellern eingehend<br />

miteinander verglichen. Dabei arbei-<br />

48 www.pcgo.de 3/14


INFO So testen die Experten von AV-Comparatives<br />

Für Virenerkennung und Performance-Messung<br />

arbeiten wir eng mit dem unabhängigen Innsbrucker<br />

Testlabor AV Comparatives zusammen.<br />

Das Labor unter der Leitung von Andreas Clementi<br />

veröffentlicht seit vielen Jahren auf www.<br />

av-comparatives.org regelmäßig Tests von Anti-<br />

Viren-Software. 2010 hat AV-Comparatives gemeinsam<br />

mit der Universität Innsbruck einen<br />

Live-Test (Whole-Product-Dynamic-Test) entwickelt.<br />

Computergesteuert rufen die Tester 5000<br />

infizierte Webseiten auf und werten das Verhalten<br />

der Sicherheitsprogramme aus. Sie beurteilen<br />

die Suiten danach, ob diese den Benutzer<br />

letztendlich vor Malware schützen oder nicht.<br />

Um die Performance der Produkte zu ermitteln,<br />

führen die Tester mit der Viren-Software im<br />

Hintergrund rechenaufwendige Arbeiten aus<br />

(Daten entpacken, entschlüsseln, kopieren, verschieben<br />

und konvertieren) aus. Hinzu kam ein<br />

Test mit PC-Mark (www.futuremark.com).<br />

Das Innsbrucker<br />

Testlabor von<br />

av Comparatives<br />

überprüft und<br />

bewertet Sicherheits-Software.<br />

„Ohne eine gute<br />

Anti-Malware-<br />

Suite ins Internet zu<br />

gehen, ist sträflicher<br />

Leichtsinn.“<br />

Bernhard Münkel, Sicherheitsexperte<br />

Experten-Meinung Alle hier getesteten<br />

Hersteller sind dabei solide und zuverlässige<br />

Begleiter für das Internet. In der Pflichtnote<br />

machen sie eine gute Figur, bei der Kür geht<br />

das Feld dagegen auseinander. Den Browser<br />

in einer Sandbox-Umgebung auszuführen,<br />

sollte mittlerweile eine Selbstverständlichkeit<br />

sein. Maximalen Schutz beim Online-Banking<br />

und in sozialen Medien sollte eigentlich auch<br />

kein Hersteller vernachlässigen. Um den einen<br />

oder anderen Kunden an sich zu ziehen,<br />

ist derzeit ein heftiger Preiskampf entbrannt.<br />

Jahreslizenzen für drei Geräte gibt es derzeit<br />

auf den Herstellerseiten schon ab 30 Euro. Ein<br />

guter Schutz gegen Cyberkriminelle sollte<br />

also nicht am Geld scheitern.<br />

ten wir mit dem renommierten Innsbrucker<br />

Testlabor AV-Comparatives zusammen.<br />

Sechs Internet-Security-Suiten mussten im<br />

„Real World Protection“-Test unter Beweis<br />

stellen, wie gut sie mit infizierten Webseiten<br />

fertig werden. Im „File Detection“-Test sollten<br />

sie hingegen auf der Festplatte nach Schädlingen<br />

suchen und entfernen können. Mehr<br />

zum Testverfahren lesen Sie im Kasten rechts<br />

auf dieser Seite.<br />

Die Messwerte auf Seite 53 fassen die Ergebnisse<br />

übersichtlich zusammen. Dabei<br />

zeigt sich, dass Sie mit allen getesteten Antivirenprogrammen<br />

gut geschützt sind. In<br />

der reinen Virenerkennung hatten alle Programme<br />

die Note „Sehr gut“. Der schlechteste<br />

Wert liegt bei 98,0 Prozent der Schädlinge<br />

(G Data), der beste bei stolzen 99,9 Prozent<br />

(Kaspersky).<br />

So schützen die Suiten<br />

Laut Messungen von Microsoft sind heute<br />

weltweit fast drei viertel aller Rechner durch<br />

Antiviren-Software geschützt. Die Anti-<br />

Malware-Hersteller verweisen stolz auf ihre<br />

Nutzerzahlen. So nennt Kaspersky 300 Millionen<br />

Nutzer weltweit, Avira 240 Millionen.<br />

Avast verkündete kürzlich, 200 Millionen<br />

testverfahren Internet-security-suiten<br />

30%<br />

Festplatten-<br />

Scan<br />

70%<br />

Live-Test<br />

Computer und Smartphones zu schützen.<br />

Will ein Hersteller also seinen Umsatz noch<br />

nennenswert steigern, muss er den Konkurrenten<br />

die Kunden abjagen. Dies geschieht<br />

mittlerweile durch immer mehr Funktionen<br />

und einen gnadenlosen Preiskampf.<br />

Auch wenn die neue Touch-Oberfläche<br />

von Windows 8 nicht jedermanns Sache ist,<br />

können die Hersteller sie nicht ignorieren.<br />

Deshalb haben fast alle Hersteller schicke<br />

Kacheln entworfen. Die Touch-Oberfläche<br />

unterstützen zudem auch schon einige Hersteller<br />

mit vergleichsweise übersichtlichen<br />

Bedienelementen.<br />

Immerhin statten Kaspersky, Bitdefender<br />

und G Data ihre Suite mit der Fähigkeit aus,<br />

den Webbrowser in eine Sandbox einzuschließen,<br />

zum Beispiel wenn der Nutzer<br />

eine Online-Banking-Seite aufruft. G Data<br />

geht noch einen Schritt weiter und stellt<br />

mit Bank Guard einen eigenen, besonders<br />

gehärteten Browser bereit. Die Daten sollen<br />

damit beim Online-Banking noch sicherer<br />

geschützt sein.<br />

70% live-test: Wir vergeben positive Punkte nur<br />

für den reinen Virenschutz. So kann kein Produkt aufgrund<br />

anderer Merkmale wie Ausstattung ein besseres<br />

Ergebnis als das für den Virenschutz erhalten.<br />

Dieser Test umfasst den Live-Test der zeigt, wie der<br />

Wächter beim echten Surfen auf verseuchten Seiten<br />

reagiert. Die Punkte für den Live-Test sowie für die anderen<br />

Testpunkte weisen wir in der Tabelle auf Seite<br />

53 eigens aus.<br />

30% festplatten-scan: Der Festplatten-Scan<br />

sucht nach infizierten Dateien auf dem Rechner. Abzüge<br />

gab es dann für Mängel bei Virenbeseitigung,<br />

Ausstattung, Performance und Fehlalarme.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

49


test und technik ❯ Security-Suiten<br />

Online-Überweisungen über den PC sind in<br />

Deutschland Standard: Laut einer Kaspersky-<br />

Umfrage betreiben 81 Prozent Online-Banking.<br />

Ob Banking-Trojaner, Erpresser-Software<br />

oder gefälschte Bank- oder Webshops<br />

für Phishing-Attacken – auch Cyberkriminelle<br />

wollen einen Teil vom e-Commerce-<br />

Kuchen bekommen.<br />

Risiko Onlinebanking<br />

Banking-Trojaner können für Anwender und<br />

deren sensible finanzielle Daten gefährlich<br />

werden. Gelangt ein solches Schadprogramm<br />

auf einen Computer, sammelt es automatisch<br />

Informationen über Konten und<br />

Shopping-Account oder führt selbstständig<br />

Finanztransaktionen im Namen des Betroffenen<br />

durch.<br />

Um den Kontakt mit virenverseuchten Webseiten<br />

schon im Vorfeld zu verhindern, blocken<br />

alle Hersteller den Zugriff darauf. Die<br />

Suiten schalten einen Proxy zwischen den<br />

Browser und das Internet. Der leitet alle Anfragen<br />

über spezielle Server mit schwarzen<br />

Listen um, welche die Anbieter in ihren Rechenzentren<br />

in der Cloud lagern.<br />

Manche Hersteller kennzeichnen zudem mit<br />

einem Link-Checker die Ergebnisse einer<br />

Google- oder Bing-Suche, ob die angebotenen<br />

Links auf korrumpierte oder Phishing-<br />

seiten verweisen. Werden die Server fündig,<br />

markiert der Browser die Links mit einem<br />

Warnhinweis und sperrt den Zugriff. Dies gilt<br />

auch für Shortlinks, die vor allem bei Social-<br />

Media-Diensten üblich sind.<br />

Bekanntermaßen sind die großen sozialen<br />

Medien nicht gerade zimperlich, wenn es um<br />

die Nutzung der persönlichen Daten ihrer<br />

6x<br />

häufiger als<br />

windows 8 wird<br />

xp von Malware<br />

befallen.<br />

Quelle: Microsoft<br />

Mit einem einfachen<br />

Schieberegler ändert<br />

der Anwender die<br />

Sicherheitsstufe bei<br />

Kaspersky.<br />

Nutzer geht. Damit unerfahrene Nutzer nicht<br />

zu viel über sich verraten, werden sie von<br />

Eset, F-Secure und anderen bei den Datenschutz-Einstellungen<br />

unterstützt. Der Benutzer<br />

teilt seine Zugangsdaten dem Hersteller<br />

mit und dieser testet automatisch mögliche<br />

Gefahrenquellen. Das erstreckt sich sowohl<br />

auf die Datenschutzeinstellungen als auch<br />

auf eingehende Statusmeldungen auf der<br />

Pinwand. Sogar die Statusmeldungen der<br />

Freunde können mit geprüft werden.<br />

Ein Blick auf die Bedrohungen<br />

Viren und Trojaner kommen heute überwiegend<br />

über das Internet auf den heimischen<br />

PC. Manipulierte Webseiten und infizierte<br />

Werbebanner schaufeln den Schadcode<br />

dann auf den Rechner. Microsoft sammelt<br />

bereits seit fast zehn Jahren Informationen<br />

Kaspersky Lab<br />

Internet Security 2014<br />

Der Testsieger bietet einen hervorragenden<br />

Schutz gegen Viren und ist auch bei deren<br />

Beseitigung stark. Zudem weist die Sicherheitssoftware<br />

die geringste Systembelastung<br />

im Testfeld auf.<br />

❯ Internet: www.kaspersky.com/de<br />

❯ Preis: 60 Euro (3 User/1 Jahr)<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

Bitdefender<br />

Internet Security<br />

Der Zweitplazierte ist in allen Testbereichen<br />

sehr gut, insbesondere bei der Erkennung<br />

und Beseitung von Viren. Gut auch die Sandbox<br />

für das Onlinebanking. Die gelegentlichen<br />

Fehlalarme sind aber etwas störend.<br />

❯ Internet: www.bitdefender.de<br />

❯ Preis: 60 Euro (3 User/1 Jahr)<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

Avira<br />

Internet Security Suite 2014<br />

Der bekannte deutsche Hersteller bietet sehr<br />

guten Schutz gegen Viren. Dafür ist er aber<br />

nicht ganz so gut ausgestattet. Insgesamt<br />

bietet die Sicherheitssoftware einen sehr<br />

guten Schutz für vergleichsweise wenig Geld.<br />

❯ Internet: www.avira.com/de<br />

❯ Preis: 45 Euro (3 User/1 Jahr)<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

92 punkte<br />

sehr gut<br />

testsieger<br />

86 punkte<br />

sehr gut<br />

85 punkte<br />

sehr gut<br />

kauftipp<br />

3/14<br />

3/14 3/14<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

50 www.pcgo.de 3/14


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test und technik ❯ Security-Suiten<br />

über die Verbreitung von Schadsoftware<br />

auf Windows-Rechnern mithilfe des Malicious<br />

Software Removal Toolkit (MSRT, ab<br />

Windows 8 Defender). Die Auswertung veröffentlicht<br />

der Konzern im halbjährlichen<br />

Sicherheitsreport „Security Intelligence<br />

Report“ unter www.microsoft.com/sir.<br />

In der neuesten Ausgabe beschreibt Microsoft<br />

detailliert, welche Bedrohungen durch<br />

Malware im vergangenen halben Jahr entstanden<br />

sind und wie sie auf die Rechner gelangen.<br />

Hauptangriffspunkte sind demnach<br />

Sicherheitslücken („Exploits“) in Anwenderprogrammen<br />

(63,5 Prozent), Windows und<br />

anderen Betriebssystemen (22 Prozent) und<br />

Browsern (14 Prozent).<br />

Auswertungen verschiedener Sicherheitsfirmen<br />

und Anti-Malware-Hersteller kommen<br />

zu ähnlichen Ergebnissen. F-Secure, Sophos<br />

und Symantec (Norton) bestätigen in ihren<br />

Untersuchungen, dass wenige, hocheffiziente<br />

Malware-Netzwerke das Geschäft für sich entscheiden.<br />

„Marktführer“ ist demnach das Malware-Exploit-Kit<br />

Blackhole. Es reagiert binnen<br />

Stunden auf das Bekanntwerden eines Sicherheitslochs<br />

mit passender Malware.<br />

Exploit-Kits sind vorgefertigte Software-Toolsammlungen,<br />

die auf gehackten Webservern<br />

installiert werden. Von dort aus schleusen<br />

sie <strong>ohne</strong> das Wissen der Besucher die Malware<br />

auf den Computer. Das Kit ermittelt die<br />

Schwachstellen (Bugs oder Sicherheitslücken)<br />

der betroffenen Computer und nimmt automatisch<br />

und unbewusst eine sogenannte<br />

Drive-by-Installation vor.<br />

Microsoft listet in seinem Report vier Varianten<br />

von Exploits“ auf, die häufig genutzt<br />

wurden. Annähernd zwei Prozent aller von<br />

Microsoft gemessener Rechner wurden von<br />

Angriffen betroffen, die auf HTML/JavaScript-<br />

Lücken in Webbrowsern abzielen.<br />

Ebenfalls sehr gefährdet sind Java-Anwendungen.<br />

Rund die Hälfte der zehn wichtigsten<br />

Bedrohungen der Monate Januar bis<br />

Juni 2013 zielte auf Java, berichtet F-Secure<br />

in seinem Halbjahresbericht. Kaspersky Lab<br />

verzeichnet in einem Bericht zwischen September<br />

2012 und August 2013 insgesamt<br />

Nicht alle Programme bieten<br />

einen so detaillierten Kinderschutz:<br />

Eset unterscheidet<br />

verschiedene Kategorien und<br />

Altersstufen.<br />

14 Millionen Angriffe, die über Java-Exploits<br />

durchgeführt wurden. Das entspricht einer<br />

Steigerung von einem Drittel im Vergleich<br />

zum Vorjahr. Sicherheitslücken in der Darstellung<br />

von PDF- und Flash-Dateien hatten auch<br />

zwischenzeitlich für viele infizierte Rechner<br />

gesorgt. Nachdem Adobe aber seine Programme<br />

zügig gepatched hatte, gingen die<br />

Angriffe merklich zurück.<br />

Direkte Angriffe auf Windows traten im vergangenen<br />

Halbjahr mit gerade mal 0,6 Prozent<br />

aller Rechner mit Windows seltener auf,<br />

verursacht über eine Lücke, wie Windows die<br />

Schriftarten im Speicher behandelt.<br />

Windows XP geht…<br />

Der Hauptrisikofaktor unter den Betriebssystemen<br />

bleibt weiterhin Windows XP.<br />

ESET<br />

Smart Security 2014<br />

Die Smart Security von Eset weist nur sehr<br />

wenige Fehlalarme auf und zeichnet sich<br />

durch einen detaillierten Kinderschutz aus.<br />

Der Virenschutz ist sehr gut, bei der Beseitigung<br />

der Viren zeigen sich aber Schwächen.<br />

❯ Internet: www.eset.de<br />

❯ Preis: 45 Euro (3 User/1 Jahr)<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

G Data<br />

InternetSecurity 2014<br />

Die Internet Security 2014 von G Data bietet<br />

einen sehr guten Schutz und die beste Erkennungsrate<br />

bei Festplatten-Scans. Eine Besonderheit<br />

der Software ist der „BankGuard“, der<br />

Bankgeschäfte zusätzlich absichert.<br />

❯ Internet: www.gdata.de<br />

❯ Preis: 45 Euro (3 User/1 Jahr)<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

Symantec<br />

Norton Internet Security<br />

Die umfangreich ausgestattete Norton<br />

Internet Security verfügt über einen sehr<br />

guten Virenwächter. Bekannte Mängel beim<br />

Festplatten-Scan trüben das Bild, zudem irritiert<br />

die unnötig hohe Zahl von Fehlalarmen.<br />

❯ Internet: de.norton.com/internet-security<br />

❯ Preis: 60 Euro (3 User/1 Jahr)<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

84 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

80 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

79 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

3/14<br />

52 www.pcgo.de 3/14


Laut StatCounter kommt Windows XP immer<br />

noch auf etwa 21 Prozent aller Rechner<br />

weltweit und auf 14 Prozent in Deutschland<br />

zum Einsatz (September 2013). Ab dem<br />

8. April 2014 endet der Support des zwölf<br />

Jahre alten Betriebssystems. Damit verbunden<br />

werden dann auch keine Updates mehr<br />

für Sicherheitslücken ausgegeben.<br />

Für den Sicherheitsreport wurde die Sicherheit<br />

von Windows 8 mit XP verglichen. Der<br />

Bericht stellt fest, dass im ersten Halbjahr<br />

2013 auf fast 17 Prozent der Computer mit<br />

aktuellen Microsoft Echzeit-Schutz-Systemen<br />

Malware erkannt wurde. Alarmierend<br />

ist, dass XP-Rechner fast sechsmal Mal häufiger<br />

als jene mit Windows 8 infiziert wurden,<br />

obwohl deren Nutzer mit annähernd gleich<br />

viel Malware in Berührung kamen.<br />

Das wissen auch Cyberkriminelle und lauern<br />

auf noch unentdeckte Sicherheitslücken.<br />

Microsoft nennt dafür ein Beispiel aus der<br />

Vergangenheit: Für Windows XP mit Service<br />

Pack 2 stieg die Malwareinfizierung nach<br />

zwei Jahren um zwei Drittel nach Support-<br />

Ende im Vergleich zu Windows XP mit Service<br />

Pack 3. Weitere Informationen dazu im<br />

Artikel „Windows XP retten!“ auf Seite 65.<br />

Windows in den Versionen 7 und 8 ist nicht<br />

annähernd so sehr gefährdet, wenn man die<br />

Malware-Angriffe mit denen von HTML/JavaScript,<br />

Java und Flash vergleicht. Mit steigender<br />

Zahl der Installationen werden wohl<br />

auch die Angriffe steigen. whs/mm<br />

testsieger<br />

kauftipp<br />

Hersteller<br />

1 Kaspersky 2 Bit- 3 Avira 4 ESET 5 G Data 6 Symantec<br />

Lab<br />

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Produkt<br />

Internet Security<br />

2014<br />

Internet Security Internet Security<br />

Suite 2014<br />

Smart Security<br />

2014<br />

InternetSecurity<br />

2014<br />

Norton Internet<br />

Security<br />

Gesamtwertung 92 Punkte 86 Punkte 85 Punkte 84 Punkte 80 Punkte 79 Punkte<br />

Preis (3 User/ 1 Jahr) 60 Euro 60 Euro 45 Euro 45 Euro 45 Euro 60 Euro<br />

Betriebssysteme<br />

Win ab XP Win ab XP Win ab XP Win ab XP Win ab XP Win ab XP<br />

(XP / Vista / 7 / 8)<br />

Internet www. kaspersky.com bitdefender.de avira.com/de eset.de data.de norton.de<br />

Sicherheitsfunktionen<br />

Festplatten-Scan/Wächter ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Intrusion Prevention ● ● ● ● ● ●<br />

Cloud-Technologie ● ● ● ● ● ●<br />

Scan mit Fingerprinting ● ● ● ● ● ●<br />

Spyware-Schutz ● ● ● ● ● ●<br />

Anti-Rootkit ● ● ● ● ● ●<br />

Browser: Sandbox / -Filter ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Link Checker in Suchergebnissen ● ● ● ● ● ●<br />

Shortlink-Checker in soz. Netzen ● ● ● ● ● ●<br />

Spamfilter / Phishing-Schutz ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

E-Mail-Scanner ● ● ● ● ● ●<br />

Reparatur nach Virenbefall ● ● ● ● ● ●<br />

Firewall ● ● ● ● ● ●<br />

Kindersicherung ● ● ● ● ● ●<br />

Online-Banking-Schutz ● ● ● ● ● ●<br />

Schutz in sozialen Netzwerken ● ● ● ● ● ●<br />

Win 8-Kachel / Touch-Oberfläche ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ●<br />

Rescue Disk/Boot-CD ● ● ● ● ● ●<br />

Messergebnisse<br />

Virenwächter (%) 99,9 99,8 98,4 98,9 98,0 99,6<br />

Festplatten-Scan (%) 99,4 99,4 99,7 97,3 99,8 90,5<br />

Fehlalarme (Stück) 12 51 37 10 49 90<br />

Virenbeseitigung (Punkte) 144 137 141 118 121 131<br />

Performance (Punkte) 378 377 373 373 354 376<br />

Ausstattung (Punkte) 170 175 140 175 165 170<br />

● = Ja ● = Nein<br />

3/14 3/14<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

53


test und technik ❯ Einzeltests<br />

hybrid-notebook<br />

HP Spectre 13 x2<br />

Gut versteckt Die Einschübe für SIMund<br />

Micro-SD-Karten sind nur zugänglich,<br />

wenn man das Tablet vom Keyboard trennt.<br />

Schnittstellen<br />

Die beiden USB-3.0-Ports und<br />

der HDMI-Ausgang sind im Keyboard-<br />

Dock untergebracht.<br />

Windows 8.1 ist ein Tablet-OS für<br />

Metro-Apps und gleichzeitig auch ein<br />

Desktop-Betriebssystem für herkömmliche<br />

Windows-Anwendungen. Diese doppelte<br />

Natur hat auch das Spectre 13 X2 von HP in<br />

seinen Genen. Das 1100 Euro teure 13-Zoll-<br />

Ultrabook mit Haswell-Prozessor ist gleichzeitig<br />

auch ein Tablet, da man das Keyboard<br />

einfach abkoppeln kann. Der Intel Core-i5-<br />

4202Y hinter dem Full-HD-IPS-Display mit<br />

10-Finger-Touch-Erkennung kommt dabei<br />

sogar <strong>ohne</strong> Lüfter aus, das Spectre 13 X2 arbeitet<br />

damit absolut lautlos.<br />

Lüfterlos dank Stromspar-Haswell-CPU<br />

Der lüfterlose Betrieb ist möglich, da der<br />

1,6-GHz-Prozessor mit maximal 11,5 Watt<br />

auskommt. Beim Tablet-Betrieb mit typischen<br />

Metro-Anwendungen gibt er sich<br />

sogar mit 4,5 Watt zufrieden. Trotz der sparsamen<br />

CPU erreicht das Spectre 13 X2 im<br />

PCMark 7 immerhin 3901 Punkte, im 3DMark<br />

Cloud Gate kommt es auf 3291 Punkte, als<br />

GPU dient die etwas niedriger getaktete Intel<br />

HD 4200. Trotzdem ist das HP-Tablet bei Spielen<br />

mit 31016 Punkten im 3DMark Ice Storm<br />

Unlimited um den Faktor zwei schneller als<br />

jedes Tablet mit ARM-Prozessor. Allerdings ist<br />

es mit einem Gewicht von einem Kilogramm<br />

auch etwas schwerer. Mit dem Keyboard<br />

bringt das HP das doppelte Gewicht auf die<br />

Waage. Im Dock ist auch ein zweiter Akku<br />

untergebracht, der im Dauerbetrieb für eine<br />

Laufzeit von fast 4,5 Stunden sorgt.<br />

Der Arbeitsspeicher reicht mit acht GByte<br />

auch für anspruchsvolle Anwendungen aus,<br />

als Massenspeicher dient ein 128-GByte-SSD<br />

im platzsparenden mSATA-Formfaktor.<br />

technische Daten<br />

Prozessor<br />

Intel Core-i5-4202Y<br />

1,6 GHz (2,0 GHz Turbo)<br />

Arbeitsspeicher 4 GByte DDR3L-1600<br />

SSD<br />

128 GByte<br />

Display<br />

13, 3 Zoll (IPS-Panel)<br />

Auflösung<br />

1920 x 1080 Pixel<br />

Grafik<br />

Intel HD 4200 (integriert)<br />

Anschlüsse WLAN 802.11ac, 3G,<br />

Bluetooth 4.0, Micro-SD<br />

2 x USB 3.0, HDMI,<br />

Maße (HxBxT) 240 x 169,5 x 7,5 mm<br />

Gewicht<br />

1990/990 Gramm<br />

Akkulaufzeit 4,5 Stunden<br />

Schnittstellen nur im Keyboard-Dock<br />

Die beiden USB-3.0-Ports und die HDMI-<br />

Buchse für einen externen Monitor oder ein<br />

TV-Gerät sitzen im Tastatur-Dock, das Tablet<br />

muss <strong>ohne</strong> auskommen. Trennt man das<br />

Tablet vom Keyboard-Dock, dann findet man<br />

an der Unterseite hinter einer Abdeckung<br />

noch den Slot für Micro-SD-Karten und den<br />

SIM-Einschub für das UMTS-Modul. Mit ihm<br />

kann das Tablet auch online gehen, wenn<br />

kein WLAN verfügbar ist. <br />

kl/ok<br />

FAZIT: Das hochwertig verarbeitet HP Spectre<br />

13 x2 liefert eine gute Leistung und läuft<br />

dabei absolut lautlos. Auch die Akkulaufzeit<br />

und der Preis können überzeugen. Ein Minuspunkt<br />

ist das Fehlen von USB-Ports im Tablet.<br />

❯ Internet: www.hp.com/de<br />

❯ Preis: 1100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

81 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

54 www.pcgo.de 3/14


Jetzt wird Steuern sparen<br />

zum Kinderspiel!<br />

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test und technik ❯ Einzeltests<br />

NAS<br />

Buffalo<br />

Link Station LS421 DE<br />

Die Link Station LS421 DE ist ein 2-Bay- NAS-<br />

Leergehäuse, das 3,5-Zoll- und 2,5-Zoll-<br />

Festplatten aufnimmt. Der Einbau der internen<br />

Speicher gelang uns problemlos. Das<br />

NAS besitzt einen USB-3.0-Anschluss vorne<br />

und einen mit USB 2.0 an der Rückseite.<br />

Angeschlossene NTFS-Speicher liest und<br />

beschreibt das NAS, jedoch erkannte unser<br />

Testgerät keine USB-3.0-Laufwerke mit<br />

ASMedia-Controller. Dafür bietet das NAS<br />

einen Printserver und einen USB-Device-<br />

Anschluss. Der DLNA-Media-Server des NAS<br />

stellt Videos, Musik und Bilder in allen wichtigen<br />

Formaten im Netzwerk bereit. Beim<br />

Schreiben erreicht das NAS passa ble Transferraten<br />

um die 55 MByte/s, beim Lesen überzeugte<br />

es mit Werten bis zu 107 MByte/s. In<br />

der aktuellen Firmware-Version 1.30-0.85 hat<br />

das NAS einen Sleep-Timer integriert, der das<br />

Gerät über einen geplanten Zeitraum ausund<br />

anschließend wieder einschaltet. Gut<br />

gefallen haben uns die zuschaltbare, ausführliche<br />

Online-Hilfe des Geräts und ein ausführliches<br />

deutschsprachiges PDF-Handbuch.<br />

IPv6 und Wake on LAN unterstützt das NAS<br />

nicht. Der Fernzugriff „Webaccess“ erfordert<br />

manuelle oder UPnP-Portweiterleitungen am<br />

Router.<br />

M. Seemann/mm<br />

WLAN-Adapter<br />

TP-Link TL-WA890EA<br />

Als Ethernet-WLAN-Adapter oder Media<br />

Bridge verbindet das TL-WA890EA von TP-<br />

Link bis zu vier LAN-Geräte drahtlos mit dem<br />

Router. Der Dualband-Adapter funkt über<br />

2,4 oder 5 GHz mit bis zu 300 Mbit/s. TP-Link<br />

bezeichnet sein Gerät als N600, tatsächlich<br />

handelt es sich um ein N300-Gerät, da der<br />

TL-WA890EA immer nur eines der beiden<br />

WLAN-Bänder verwenden kann. Die Verbindung<br />

zu einem 300-Mbit/s-Router über den<br />

WPS gelang uns auf Anhieb, allerdings ist<br />

der WPS-Knopf recht wackelig am Gehäuse<br />

befestigt. Da sich das Gerät die eigene IP-<br />

Adresse per Smart-DHCP vom Router holt, ist<br />

das Webmenü der Media Bridge auch <strong>ohne</strong><br />

zusätzliche Einstellungen aus dem Heimnetz<br />

erreichbar. Der integrierte Switch bietet vier<br />

Fast-Ethernet-Ports, sodass einen LAN-Client<br />

netto maximal 90-93 Mbit/s erreichen; dies<br />

bestätigt auch unser Durchsatztest. Obwohl<br />

das 300-Mbits-WLAN der Bridge bis zu 150<br />

Mbit/s Nettotransfer liefern könnte, kann ein<br />

angeschlossener (Gigabit-)LAN-Client nur<br />

zwei Drittel der Übertragungsleistung nutzen.<br />

Dafür ist der Stromverbrauch der Media<br />

Bridge mit nur etwa 2,3 Watt im Betrieb erfreulich<br />

gering. TP-Link gibt drei Jahre Herstellergarantie.<br />

Michael Seemann/ok<br />

Systemkamera<br />

Panasonic LUMIx GM1<br />

Kleiner geht wohl nicht mehr! Panasonic<br />

schrumpft die Lumix GM1 auf Kompakt niveau<br />

und erzielt dennoch eine hervorragend gute<br />

Bildqualität. Mit Standard-Zoom-Objektiv<br />

und Akku bringt die GM1 lediglich 278<br />

Gramm auf die Waage. Damit qualifiziert sich<br />

der Bilderzeichner als ideale Reisekamera.<br />

Die Ergebnisse des Testlabors beeindrucken<br />

durch hohe Auflösungswerte bis in hohe<br />

ISO-Bereiche. Bei ISO 100 werden 1681 LP/<br />

BH (Linienpaare/Bildhöhe) dargestellt. Bei<br />

ISO 800 sind es immer noch 1633, und erst<br />

ab ISO 12800 fällt dieser Wert signifikant auf<br />

1461 LP/BH ab. Zugleich schafft es die GM1,<br />

das Bildrauschen sehr gering zu halten – ein<br />

Vorteil des Four-Thirds-Sensors, der rund<br />

acht Mal größer ist als herkömmliche Sensoren<br />

von Kompaktkameras. Für Freunde von<br />

„Dämmerlicht-Aufnahmen“ <strong>ohne</strong> den Einsatz<br />

eines grellen Blitzlichtes ist die GM1 damit<br />

eine sehr gute Wahl.<br />

Programm- und Halbautomatik gehören<br />

zum Standard bei Systemkameras. Die GM1<br />

bietet daneben diverse Szenenprogramme,<br />

eine „intelligente“ Szenenerkennung, Auto<br />

Bracketing mit sieben Aufnahmen, diese allerdings<br />

<strong>ohne</strong> Selbstauslöser-Kopplung, was<br />

die HDR-Enthusiasten etwas ärgert. ok<br />

FAZIT: Wer auf Funktionen wie IPv6 oder<br />

Wake on LAN verzichten kann, erhält für relativ<br />

wenig Geld ein schnelles Dual-Bay-NAS-<br />

Gehäuse für 3,5-Zoll- und 2,5-Zoll-Laufwerke<br />

inklusive einer ausführlichen Dokumentation.<br />

❯ Internet: www.buffalotech.com<br />

❯ Preis: 125 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

FAZIT: Das TL-WA890EA ist eine sparsame,<br />

kleine Media Bridge, die sich problemlos einrichten<br />

lässt und LAN-Geräte mit Fast-Ethernet-Geschwindigkeit<br />

ans Heimnetz anbindet<br />

– allerdings nicht im Parallelbandbetrieb.<br />

❯ Internet: www.tp-link.com.de<br />

❯ Preis: 35 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: Die GM1 ist eine imposant kleine<br />

Kamera mit exzellenter Bildqualität. Abstriche<br />

muss der Fotoenthusiast bei der Ausstattung<br />

machen, dafür erhält er eine der schicksten<br />

Four-Thirds-Kameras, die es derzeit gibt.<br />

❯ Internet: www.panasonic.de<br />

❯ Preis: 700 Euro (Kit: Zoom-Obj. 12-32mm)<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

75 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

3/14<br />

73 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

3/14<br />

75 punkte<br />

GUT<br />

gut<br />

3/14<br />

56 www.pcgo.de 3/14


NEU!<br />

Größer, schneller, besser!!!<br />

vServer Cloud S 3.0<br />

24-ZOLL-MONITOR<br />

EIZO Foris FG2421<br />

Eine ungewollte Bewegungsunschärfe ist<br />

eine technische Unzulänglichkeit aller LCD-<br />

Monitore. Die Ursache: Jeder Pixel ändert seinen<br />

Zustand erst, wenn eine neue Bildinformation<br />

vorliegt. Im Auge des Betrachters entsteht<br />

so eine Unschärfe, engl. „motion blur“.<br />

Diesem Problem tritt Eizo mit dem Foris<br />

FG2421 entgegen. Anstelle der üblichen 60<br />

Bilder pro Sekunde (fps) akzeptiert der Monitor<br />

120-Hz-Signale, sofern die Grafikkarte dies<br />

erlaubt. Intern verdoppelt das Display die<br />

Rate durch das Einfügen von Schwarzbildern<br />

auf 240 Hz. Diese optionalen Maßnahmen<br />

überzeugen: Die Darstellung auf dem Foris<br />

FG2421 ist deutlich flüssiger als bei normalen<br />

LCDs. Allerdings verarbeitet der FG2421 die<br />

120 fps nur durch die DVI- und DP-Schnittstelle<br />

– über HDMI ist dies nicht möglich.<br />

Das verbaute VA-Panel mit einer sichtbaren<br />

Diagonale von 60 cm liefert im Labor einen<br />

hervorragenden In-Bild-Kontrast von 5602:1,<br />

eine maximale Helligkeit von 294 Candela/m²<br />

und einen Schwarzwert von 0,1 Candela/m².<br />

Die Reaktionszeit beträgt nach unserer Messung<br />

3,5 ms. Dank Höhenverstellung, teilentspiegeltem<br />

Display und einer nützlichen<br />

Software erweist sich der Foris FG2421 insgesamt<br />

als hochwertiger Monitor. mm<br />

FAZIT: Für ausgewiesene Spielernaturen und<br />

Multimedia-Fans ist der Eizo Foris FG2421<br />

dank seiner optimierten Bewegtbilddarstellung<br />

eine hervorragende Wahl – wenn auch<br />

eine vergleichsweise teure.<br />

❯ Internet: www.eizo.de<br />

❯ Preis: 500 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: ausreichend<br />

Business-Notebook<br />

Fujitsu LifeBook T902<br />

Notebooks, die sich in Tablets verwandeln,<br />

sind für Fujitsu eigentlich schon ein alter<br />

Hut: Das erste Lifebook T erschien bereits vor<br />

zehn Jahren. Im diesem Test haben wir mit<br />

dem Lifebook T902 das aktuelle Modell der<br />

Serie mit 13,3-Zoll-Display und Ivy-Bridge-<br />

Prozessor unter die Lupe genommen. Das<br />

matte IPS-Panel stellt 1600 x 900 Bildpunkte<br />

dar und lässt sich mit Wacom-Stift und<br />

per Touch bedienen. Als reines Tablet ist der<br />

Fujitsu mit knapp zwei Kilogramm allerdings<br />

recht schwergewichtig.<br />

Die Ausstattung des 1800-Euro-Business-<br />

Notebooks ist komplett: Neben dem Core-i7-<br />

3540M, 8 GByte RAM und einer 256-GByte-<br />

SSD ist auch ein DVD-Brenner eingebaut.<br />

Sehr praktisch für Langzeitflüge: Der Schacht<br />

des optischen Laufwerks dient auch als Einschub<br />

für einen optionalen Zusatzakku.<br />

Für erhöhte Sicherheit sorgen ein TPM-<br />

Modul und ein Fingerprint-Reader. Für die<br />

mobile Kommunikation ist ein LTE-Modul<br />

eingebaut. Der i7-Prozessor sorgt im Verbund<br />

mit der SSD für eine gute Systemleistung,<br />

wir messen 3481 Punkte im PCMark 7.<br />

Ordentlich ist auch die Akkulaufzeit des<br />

Lifebook T902 mit knapp sechs Stunden im<br />

Work-Test des neuen PCMark 8. kl/ok<br />

FAZIT: Das Fujitsu Lifebook T902 ist zwar<br />

teuer, dafür aber sehr gut ausgestattet<br />

und verarbeitet. Als Tablet ist es zwar recht<br />

schwer, eignet sich mit seinem Wacom-Stift<br />

aber sehr gut für OneNote.<br />

❯ Internet: www. fujitsu.de<br />

❯ Preis: 1800 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

vCores<br />

RAM<br />

RAM - dynamisch<br />

Festplattenspeicher<br />

Hardware-RAID<br />

Traffic<br />

Betriebssysteme<br />

Interface<br />

(im Preis enthalten)<br />

IP`s inklusive<br />

Domains - .de inklusive<br />

Extras<br />

Speicherplatz (Backup)<br />

Mindestvertragslaufzeit<br />

Monatsgrundgebühr*<br />

(inkl. 19% MwSt.)<br />

Einrichtungsgebühr<br />

vServer Cloud S 3.0<br />

2<br />

2 GB<br />

4 GB<br />

250 GB<br />

Neu!<br />

Neu!<br />

Neu!<br />

Neu!<br />

10<br />

100 Mbit Full Flatrate<br />

keine Drosselung<br />

Windows Standard 2008 R2 SP1<br />

CentOS 6, Debian 7, OpenSuse 12.3,<br />

Ubuntu 12.04<br />

Plesk 11.5<br />

Unlimited Domains<br />

Firewall, Reboot, Backup, Restore,<br />

Monitoring, Reverse DNS, Failover IP<br />

1<br />

1<br />

50 GB<br />

1 Monat<br />

4,99 €<br />

0,00 €<br />

88 punkte<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

73 punkte<br />

gut<br />

gut<br />

3/14<br />

*Rabattierte Monatsgrundgebühr bei Auswahl einer dreimonatigen Laufzeit, danach 9,99 €<br />

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Tel.: 0211 / 545 957 - 330 www.webtropia.com<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

57


test und technik ❯ Einzeltests<br />

Packprogramm<br />

Globell B.V. WinZip 18<br />

Direkte Anbindung zu Cloud-Diensten und<br />

Facebook: Spätestens seit Version 17 hat der<br />

Packprogramm-Veteran WinZip den Sprung<br />

in die Neuzeit geschafft. Die Version 18 des<br />

Tools verfolgt den vom Vorgänger eingeschlagenen<br />

Weg konsequent weiter. Neben<br />

Microsoft SkyDrive, Google Drive und Dropbox<br />

sind bei WinZip 18 mit Box, CloudMe<br />

und SugarSync weitere Cloud-Dienste hinzu-<br />

gekommen. WinZip-Datenpakete lassen sich<br />

mittels der Web-Anwendung ZipShare nun<br />

auch über LinkedIn und Twitter mit anderen<br />

teilen, was mit Cloud-Inhalten ebenfalls<br />

funktioniert. Lokale und in der Datenwolke<br />

abgelegte Dateien und Ordner behandelt<br />

WinZip 18 gleichwertig, denn beide lassen<br />

sich auf exakt die gleiche Weise aufrufen und<br />

verwalten. Die Bedienung gestaltet sich dabei<br />

gewohnt einfach.<br />

Am soliden Packer-Grundgerüst<br />

hat der Hersteller<br />

klugerweise nicht gerüttelt,<br />

sondern die Packleistung<br />

sogar noch etwas<br />

erhöht. Dabei lässt sich die<br />

Kompressionsstufe wie ge-<br />

WinZip 18 unterstützt mehr<br />

Cloud-Dienste und Social-<br />

Media-Plattformen als der<br />

Vorgänger.<br />

habt in vier Schritten einstellen und arbeitet<br />

je nach anvisiertem Tempo und Komprimierungsgrad<br />

besonders schnell oder besonders<br />

gründlich. Neben den hauseigenen ZIPund<br />

ZIPX-Archiven unterstützt WinZip 18<br />

weitere bekannte Formate wie 7z, CAB, IMG,<br />

ISO und RAR.<br />

M. Masiero/whs<br />

❯ Internet: www.winzip.de<br />

❯ Preis: 49,99 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

89 punkte<br />

sehr gut<br />

FAZIT: WinZip 18<br />

verbindet gute Leistung<br />

und Bedienung mit behutsamer<br />

Produktpflege.<br />

Im Vordergrund der Neuauflage<br />

steht die weitere<br />

Integration in Cloud- und<br />

Social-Media-Dienste.<br />

Sehr gut<br />

3/14<br />

Bildbearbeitung<br />

Franzis HDR projects 2 für Windows<br />

Eine willkommene Neuerung des Programms<br />

ist der Belichtungsreihen-Browser mit automatischer<br />

Sortierung. Damit lassen sich<br />

nun Bildreihen besonders einfach auswählen.<br />

Zudem gibt es jetzt eine Schnittstelle zu<br />

Adobe-Programmen wie Lightroom 4 und 5<br />

und Photoshop Elements sowie ein Plug-in<br />

für Adobe Photoshop CS6/CC. Die Funktion<br />

für Geisterbilder wurde verbessert und eine<br />

360-Grad-Panoramavorschau hinzugfügt.<br />

Ansonsten basiert die neue Version auf den<br />

bewährten Funktionen des Vorgängers.<br />

Belichtungsreihen mit bis zu 18 Bildern verarbeitet<br />

HDR Projects 2 mit veränderbarer<br />

Gewichtung der Bilder. Negativ fiel die immer<br />

noch fehlende Rückgängig-Funktion<br />

im HDR-Zeichenmodus auf. Dagegen findet<br />

der Benutzer in den 56 Voreinstellungen nahezu<br />

immer eine, die seinen<br />

Wünschen entgegenkommt.<br />

Neue Kombinationen<br />

lassen sich speichern<br />

und später verwenden. Die<br />

beliebige Kombination der<br />

sieben HDR-Algorithmen<br />

mit den 59 Nachbearbei-<br />

Die Bedienelemente von<br />

HDR Projects 2 lassen<br />

sich auch auf einen zweiten<br />

Monitor verschieben.<br />

tungsfiltern ermöglicht eine Kontrolle bis ins<br />

kleinste Detail. So erzeugt das Programm für<br />

HDR zwei synthetische Bilder mit einstellbarem<br />

Belichtungsabstand aus einem Rohformatbild.<br />

Diese werden dann wie eine normale<br />

Belichtungsreihe behandelt, was die<br />

Anwendung aller Funktion ermöglicht. lb/tf<br />

❯ Internet: www.franzis.de<br />

❯ Preis: 149 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

90 punkte<br />

Sehr gut<br />

FAZIT: Sehr gutes,<br />

umfangreiches HDR-<br />

Programm mit Kontrolle<br />

bis ins kleinste Detail. Die<br />

Bedieneroberfläche birgt<br />

jedoch an einigen Stellen<br />

noch reichlich Potenzial<br />

für Verbesserungen.<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

58 www.pcgo.de 3/14


Firmenwissen<br />

Haufe Business Office<br />

Würde der Umfang des Kompendiums in<br />

Papierform vorliegen, wäre das ein schier<br />

endloser Stapel. Business Office umfasst neben<br />

diversen Lexika und Fachbeiträgen auch<br />

Rechtskommentare sowie unzählige Gesetze,<br />

Urteile und Richtlinien zu den Themen<br />

Personal, Steuern und Handel. Allein die Zahl<br />

juristischer Entscheidungen beläuft sich auf<br />

mehr als 50.000 Fundstellen.<br />

Dass man angesichts des Tiefgangs trotzdem<br />

nicht den Überblick verliert, ist der gelungenen<br />

Bedienerführung des Programms zu<br />

verdanken: Zahlreiche Links und viele Querverweise<br />

führen zu den wichtigsten Fachbereichen.<br />

Aktuelle Nachrichten und kleine<br />

Dossiers informieren über wichtige Änderungen.<br />

Damit erkennt der Programmnutzer<br />

spätestens auf den zweiten Blick, ob Handlungsbedarf<br />

besteht.<br />

Bei der Einarbeitung in<br />

komplexe Themen ist die<br />

starke Volltextsuche eine<br />

große Hilfe. Mehrstufige<br />

Abfragen und kommentierte<br />

Ergebnislisten führen<br />

hier schnell zum Ziel.<br />

Neue Themen und Dossiers<br />

sind auf der übersichtlichen<br />

Startseite von Haufe Business<br />

Office schnell gefunden.<br />

Interessant ist die direkte Verknüpfung<br />

zum Online-Schulungsangebot der Haufe<br />

Medien gruppe: Wem es schwerfällt, sich anhand<br />

von Fachtexten in den mitunter trockenen<br />

Stoff einzuarbeiten, kann sich aktuelle<br />

Themen wie die Reisekostenreform von Experten<br />

erklären lassen. Björn Lorenz/tf<br />

❯ Internet: www.haufe.de<br />

❯ Preis: 767,55 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

91 punkte<br />

sehr gut<br />

FAZIT: Haufe Business<br />

Office ist ein umfangreiches<br />

Kompendium, das<br />

nahezu alle kaufmännischen<br />

Fragen kleiner und<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

tiefgreifend und<br />

perfekt beantwortet.<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

Kaufmännische Lösung<br />

Lexware Büro easy<br />

Dass die geplante SEPA-Umstellung verschoben<br />

wird, dürfte manchen Anwender<br />

von Lexware büro easy 2014 etwas ärgern:<br />

Schließlich war man mit dem Update bestens<br />

vorbereitet. Eine übersichtliche Checkliste<br />

listet alle erforderlichen Schritte auf. Zudem<br />

begleitet die Software vorbildlich den kritischen<br />

Wechsel von der alten Einzugsermächtigung<br />

auf das SEPA-Lastschriftverfahren.<br />

Das Programm büro easy ist ein in sich geschlossenes<br />

System, das typische Prozesse<br />

in Kleinbetrieben lückenlos abbildet. Bei der<br />

Rechnungsstellung werden beispielsweise<br />

Lagerbestände automatisch korrigiert, unbezahlte<br />

Vorgänge erscheinen im Mahnvorschlag<br />

und eingehende Zahlungen lassen<br />

sich mit wenigen Handgriffen den zugehörigen<br />

Posten zuordnen. An die Stelle grauer<br />

Buchungsmasken treten<br />

Rechnungen, Quittungen<br />

und Überweisungsvordrucke<br />

– genau, wie im<br />

richtigen Leben. Die unvermeidlichen<br />

Buchungssätze<br />

bildet die Software selbstständig<br />

im Hintergrund.<br />

Auf einen Blick – die<br />

Chefübersicht liefert alles<br />

wichtigen Informationen in<br />

einem Fenster.<br />

Ungewöhnlich umfangreich ist das Berichtswesen:<br />

Während die Chefübersicht einen<br />

schnellen Überblick über die aktuellen Umsätze,<br />

Forderungen und Kontostände liefert,<br />

lassen sich Auswertungen anhand von Filtern<br />

anpassen. Neu ist zudem eine Schnittstelle<br />

zur elektronischen Bilanz. B. Lorenz/tf<br />

❯ Internet: www.lexware.de<br />

❯ Preis: 118,88 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

90 punkte<br />

sehr gut<br />

FAZIT: Die Oberfläche<br />

von büro easy ist<br />

innovativ und einfach<br />

zu bedienen. Von<br />

der Leichtigkeit des<br />

Berichtswesens können<br />

sich Wettbewerber eine<br />

Scheibe abschneiden.<br />

sehr gut<br />

3/14<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

59


test & Technik ❯ Banking-Apps<br />

Banking<br />

to go<br />

Seine Geldangelegenheiten vom Sofa oder von unterwegs<br />

aus zu regeln, wird immer beliebter. Doch nicht mit<br />

jeder App hat man seine Ausgaben gut im Blick.<br />

❯ Inge Schwabe<br />

Mobiles Banking ermöglicht Bankgeschäfte<br />

überall, spart Zeit und ist bequem. Immer<br />

mehr Smartphone- und Tablet-Besitzer erledigen<br />

Geldangelegenheiten deshalb auch unterwegs.<br />

In Zusammenarbeit mit unserer Schwesterzeitschrift<br />

connect haben wir uns deshalb sechs der<br />

beliebtesten Apps für das mobile Online-Banking<br />

genauer angesehen.<br />

Mit einer Analyse der Ausgaben und grafischen<br />

Auswertungen können mobile Apps dabei helfen,<br />

besser zu haushalten. Das Budget lässt sich<br />

bequem vom Sofa aus planen, auch Rechnungen<br />

kann man begleichen. Zudem steht mit der<br />

SEPA-Umstellung eine Reform der Bankkontonummern<br />

ins Haus. Aber keine Sorge: Die Apps<br />

sind gerüstet, wandeln alte Kontoinformationen<br />

notfalls um. Schlau machen sollte man sich<br />

trotzdem: Das Wichtigste zur neuen IBAN hat<br />

etwa die Deutsche Bundesbank unter www.sepa<br />

deutschland.de übersichtlich zusammengefasst.<br />

Die Unterschiede zwischen den betrachteten<br />

Apps sind groß. Was online möglich ist, handhaben<br />

aber auch die Banken individuell, die sich<br />

nicht alle einem bank unabhängigen Standard<br />

für das Online-Banking öffnen.<br />

Ein Tipp vorab: Welche App mit welcher Bank<br />

kann, steht zumeist in den Beschreibungen der<br />

App Stores – und die Auswahl wird bei vielen regelmäßig<br />

erweitert.<br />

60 www.pcgo.de 3/14


123Banking<br />

Das Ass im Ärmel – eine Umsatzabfrage im Hintergrund mit<br />

Push-Benachrichtigung – funktioniert nicht richtig.<br />

Mit Überweisungsaufträgen und<br />

Umsatzabfragen leistet 123 Banking<br />

für Giro-, Spar-, Darlehens- und Kreditkartenkonten<br />

bei HBCI-fähigen<br />

Banken und Sparkassen im Vergleich<br />

zu anderen Apps eher Kernfunktionalität.<br />

Sie bietet weder Auswertungs-,<br />

Export- noch Sicherungsfunktionen.<br />

Auf dem iPhone läuft die App flüssig<br />

und vervollständigt Suchbegriffe<br />

zügig anhand der Infos aus den Umsatzlisten.<br />

Schleppend ging es auf<br />

unserem an sich flotten Androiden<br />

voran, wo die Suche mehrfach zu unerwünschtem<br />

Anwendungsverhalten<br />

führte. Die Ähnlichkeit zwischen dem<br />

Symbol für die Kontenübersicht und<br />

einem Menüsymbol irritiert mitunter:<br />

Ruft man vermeintlich das Menü aus<br />

dem Überweisungsbildschirm heraus<br />

auf, gehen die bereits eingegebenen<br />

Daten verloren. Das zumindest<br />

ist unter Umständen schnell wieder<br />

behoben: Als praktisch erweist sich<br />

nämlich die Generierung neuer Aufträge<br />

aus den Umsatzlisten. Die Hintergrundaktualisierung<br />

– interessant<br />

für erwartete Eingänge, auf die man<br />

beispielsweise mit dem Versand von<br />

Waren reagieren muss – brachte bei<br />

Android regelmäßig Meldungen zur<br />

Beendigung der App hervor. Wer sich<br />

jedoch für diese, nur von 123 Banking<br />

angebotene Funktion interessiert:<br />

Die App ist kostenlos, einfach mal auf<br />

dem eigenen Gerät ausprobieren.<br />

Fotos: © elisabeth grebe fotografie – Photocase.com<br />

Banking 4A/4i<br />

Buchhaltung leicht gemacht: Banking 4 kann Buchungssätze<br />

nicht nur vorsortieren, sondern sogar splitten.<br />

Wer Geschäftliches von Privatem trennen<br />

muss, ist hier richtig: In beliebig<br />

vielen Datentresoren können die Konten<br />

getrennt organisiert und jeweils<br />

mit einem eigenen Passwort geschützt<br />

werden. Lastschriften, Überweisungen<br />

und Daueraufträge lassen sich leicht<br />

aus den Umsätzen heraus generieren.<br />

Anhand der Umsatzlisten können aber<br />

auch genauso gut Regeln für die automatische<br />

Zuordnung zu Kategorien<br />

erstellt sowie einzelne Umsätze für<br />

die Zuweisung zu unterschiedlichen<br />

Kategorien gesplittet werden. Der umfangreiche<br />

Kategorienkatalog ist anpassbar<br />

und wird bei einer Sicherung<br />

über Dropbox- oder eine WebDAV-<br />

Verbindung mit synchronisiert.<br />

Als praktisches Extra kann man die<br />

Prepaid-Karten der vier großen Mobilfunkprovider<br />

und außerdem von<br />

Blau, Congstar und Otelo mithilfe der<br />

App einfach aufladen; dafür muss man<br />

nicht mehr wissen, als den Betrag und<br />

die eigene Mobilnummer.<br />

Die Banking-App gibt es nicht nur für<br />

Android (4A) und iOS (4i), sondern<br />

auch für den Kindle Fire. Sie kostet<br />

einheitlich 4,99 Euro. Zusätzlich gibt<br />

es im Play Store die werbefinanzierte<br />

App „Banking 4A Starter“ und eine<br />

Windows-Version. Wer auf dem Desktop<br />

eine andere Banking-Software<br />

verwendet, sollte sich die Export-Möglichkeiten<br />

ansehen, etwa zu Quicken,<br />

StarMoney und WISO mein Geld.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

61


test & Technik ❯ Banking-Apps<br />

Bank X Mobile<br />

Die iPhone-App ist das mobile Pendant zu Bank X für den<br />

Mac – und ganz schön teuer.<br />

Ein stolzer Preis, den das Heidelberger<br />

Software-Haus mit 19,99 Euro verlangt<br />

– zumal die App weder komfortabel<br />

noch intuitiv ist. Wer Probleme<br />

bei der Einrichtung hat, kann sich auf<br />

den telefonischen Support verlassen,<br />

der im Beobachtungszeitraum zu<br />

den angegebenen Zeiten zuverlässig<br />

erreichbar war. Bank X Mobile kann<br />

nicht nur eine Verbindung zu Banken<br />

mit FinTS-Support herstellen, sondern<br />

über spezielle Module auch zur BMW<br />

Bank und zu Santander. Wer eine API-<br />

Signatur für sein Paypal-Konto besitzt<br />

oder im Online-Portal der Ebay-Tochter<br />

generieren lässt, kann auch Umsätze<br />

über das weit verbreitete Online-<br />

Bezahlsystem verfolgen. Alternativ<br />

bietet die Bank X Mobile die Übernahme<br />

von Konten und Kategorien aus<br />

der zugehörigen Bank X App für Mac<br />

an. Grafische Auswertungen lassen<br />

sich zeitlich eingrenzen, zeigen auf<br />

dem iPhone aber nur eine oder alle<br />

Kategorien sowie ein oder alle Konten<br />

an. Die Kategorien sind feingliedrig<br />

angelegt und können an die eigenen<br />

Verhältnisse angepasst werden. Die<br />

Zuordnung benötigt je Umsatz einige<br />

Klicks und birgt eine Gefahr: Wo an anderen<br />

Stellen ein Button zum vorherigen<br />

Bildschirm zurückführt, sitzt in der<br />

Umsatzbearbeitung der Löschbutton.<br />

Da gehen schnell ein paar Euro verloren<br />

– sind nach der nächsten Synchronisation<br />

wieder da.<br />

Finanzblick OnlineBanking<br />

George Clooney („Up in the Air“) hätte sicher seine Freude an<br />

dem grafischen Etui für Kredit- und Bonuskarten.<br />

Finanzblick Onlinebanking bietet nicht<br />

nur zahlreiche grafische Auswertungen<br />

und eine Budgetplanung, sondern mit<br />

Abstand die aufwendigste Optik: Wie in<br />

einer aufgeschlagenen Brieftasche präsentieren<br />

sich Bank- und Kreditkarten.<br />

Hinzu kommen Kundenkarten, mit denen<br />

man seine Bonuspunkte von Bertelsmann<br />

über Hagebau bis Vapiano<br />

und gesammelte Flugmeilen im Blick<br />

behält. Die Umsätze der Finanzkonten<br />

werden automatisch den Kategorien<br />

zugeordnet, die umfangreich angelegt<br />

sind, aber leider fix; bei der Zuordnung<br />

bleibt jedoch nichts dem Zufall überlassen,<br />

und so landet selbst die Lastschrift<br />

vom Floristen richtig im Ordner<br />

Geschenke. Ein Foto vom Kassenbon<br />

lässt sich als Beleg dazu speichern.<br />

Fotografieren kann man auch vorgefertigte<br />

Überweisungsträger, ebenfalls<br />

mit zufriedenstellendem Ergebnis. Für<br />

die Erkennung konsultiert die App allerdings<br />

im Hintergrund einen Server<br />

und speichert auch sonst einiges an<br />

Daten für die Bereitstellung über das<br />

nicht minder aufwendig gestaltete<br />

Webportal oder auf anderen Geräten.<br />

Die Entwickler der App versichern, die<br />

Daten nicht anzutasten. In der kostenfreien<br />

Version wirbt Buhl Data vor allem<br />

für die eigenen Finanzprogramme, die<br />

teilweise in Zusammenarbeit mit dem<br />

ZDF für die Sendung WISO entstehen.<br />

62 www.pcgo.de 3/14


Outbank<br />

Die gereifte App kennt viele Banken und neue Überweisungsmethoden<br />

– beispielsweise per Bezahlcode.<br />

Neben Konten der Sparkassen und<br />

Banken mit HBCI/FinTS-Unterstützung<br />

bedient Outbank eine ungewöhnlich<br />

hohe Zahl weiterer Bank- und Kreditkartenkonten.<br />

Auch in puncto Auftragserfassung<br />

ist Outbank innovativ: Der QR-<br />

Code ist eine noch junge Methode der<br />

Auftragsdatenübermittlung. Wer sich<br />

– auch als Händler – dafür interessiert,<br />

findet unter www.bezahlcode.de nähere<br />

Infos dazu. Als unbrauchbar erwies<br />

sich dagegen die Fotoüberweisung:<br />

Im Test mit mehreren unterschiedlichen,<br />

vorbereiteten Überweisungsträgern<br />

wurde weder Bankleitzahl oder<br />

Kontonummer noch namentlich der<br />

Empfänger zufriedenstellend erkannt.<br />

Gut vorbereitet ist die Zuordnung der<br />

Umsätze in Kategorien für die grafische<br />

Auswertung von Ein- und Ausgaben –<br />

separat oder saldiert – zu ausgewählten<br />

Konten als Balken- oder Tortendiagramm.<br />

Die Kategorien kann man beliebig<br />

erweitern und farblich codieren.<br />

Regeln ermöglichen die automatische<br />

Zuordnung der Buchungsdaten, die<br />

gegebenenfalls im Nachhinein korrigiert<br />

werden kann.<br />

Ganz billig ist Outbank mit 8,99 Euro<br />

nicht, zudem werden für die Druckfunktion<br />

nochmal 89 Cent per In-App-<br />

Kauf fällig. Die App ist aber gleichsam<br />

für iPhone und iPad verwendbar und<br />

bietet einen gut geführten News-Service,<br />

unter anderem zum Stand der<br />

SEPA-Umstellung bei den Banken.<br />

StarMoney<br />

Die von Mac und PC bekannte Software macht mobil:<br />

auf Android und iOS – und auf dem Windows Phone<br />

Wer die Banking-Apps der Sparkassen<br />

kennt, ist mit der StarMoney-App<br />

schnell vertraut. Denn die Sparkassen-Apps,<br />

die es in einer reinen Sparkassen-Version<br />

kostenlos gibt und für<br />

89 Cent (Android und iOS) bzw. 99<br />

Cent (Windows Phone) annähernd<br />

identisch zu StarMoney sind, kommen<br />

ebenfalls von der Star Finanz GmbH.<br />

Die Apps verständigen sich über das<br />

FinTAN-Protokoll mit anderen Banken,<br />

was den Verbindungs radius eingrenzt.<br />

Käufer der StarMoney-App<br />

bekommen als Bonus Zugriff auf ein<br />

Finanzlexikon. Über eine StarMoney-<br />

ID kann man seine Daten auch aus<br />

der StarMoney-Cloud importieren.<br />

Bei Eingabe bisheriger Bankdaten,<br />

bestehend aus Bankleitzahl und Kontonummer,<br />

werden diese durch IBAN/<br />

BIC ersetzt und vor dem Senden noch<br />

einmal zur Prüfung angezeigt.<br />

Zu den Buchungssätzen kann man<br />

die zugehörigen Belege fotografisch<br />

erfassen und speichern. Vorgemerkte<br />

Umsätze werden in der Kontenübersicht<br />

angezeigt.<br />

Sehr unterschiedlich ist der Stand bei<br />

der grafischen Analyse: Die Kategorisierung<br />

war im Beobachtungszeitraum<br />

nur auf dem iPhone möglich.<br />

Android kennt noch keine Kategorien,<br />

und das Windows-Phone erst gar<br />

keine Auswertung. Dafür können hier<br />

seit dem letzen Update auch Überweisungen<br />

per QR-Code erfasst werden.<br />

Fotos: © elisabeth grebe fotografie (2) – photocase.com<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

63


test & Technik ❯ Banking-Apps<br />

Meine Bank<br />

mein Phone<br />

meine App<br />

Online-Banking spart den Weg zur Bank; mit einer<br />

App lassen sich Kontostände sogar bequem<br />

vom Sofa aus abrufen, <strong>ohne</strong> dass dafür erst ein<br />

Rechner gestartet werden muss. Mobile Banking<br />

erfordert aber auch höchste Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Ein Sperrcode für das Smartphone muss<br />

schon sein, ebenso ein sicheres App-Passwort.<br />

Im Ideal fall nimmt man keine mobile Speicherung<br />

von PIN- und TAN-Liste vor. Das smsTANoder<br />

mTAN-Verfahren ist für die Nutzung mit<br />

zwei separaten Geräten konzipiert. Eine Banking-App<br />

sollte nicht auf dem SMS-TAN empfangenden<br />

Mobilgerät liegen. Fremde und vor<br />

allem öffentliche WLAN-Netze stellen keine vertrauenswürdige<br />

Umgebung dar. Auch Bluetooth<br />

birgt Gefahren. Daher sollte man WLAN und<br />

Blue tooth außer Haus deaktivieren – auch wenn<br />

es unbequem ist. Last but not least gilt auch für<br />

Apps: Regelmäßige Software-Updates, mit denen<br />

Entwickler etwaigen Risiken begegnen, sind<br />

Pflicht, ein Antivirenprogramm eine sinnvolle<br />

Option. Und wer ganz sicher gehen will, installiert<br />

auf dem Smartphone eine Software zur<br />

Fernlöschung der Daten für den Verlustfall. mm<br />

ENTWICKLER<br />

64 www.pcgo.de 3/14<br />

petaFuel<br />

GmbH<br />

Subsembly<br />

GmbH<br />

Heidelberg<br />

Software<br />

Produkt 123Banking Banking 4A/AI Bank X<br />

Mobile<br />

Preis in Euro<br />

gratis<br />

(And / Blb / iOS)<br />

4,99<br />

(And / iOS)<br />

19,99<br />

(iOS)<br />

Buhl Data<br />

Service<br />

Finanzblick<br />

Onlinebanking<br />

2,49 (And) /<br />

gratis (iOS)<br />

stoeger it<br />

GmbH<br />

OutBank<br />

In-App-Kosten ● ● ● ● mind. 0,79 Euro ●<br />

8,99<br />

(iOS)<br />

Star Finanz<br />

GmbH<br />

StarMoney<br />

4,49<br />

(And / Blb / Win)<br />

Tutorial verfügbar<br />

And / Blb / iOS / Win ● / ● / ● / – ● / – / ● / – – / – / ● / – ● / – / ● / – – / – / ● / – ● / – / ● / ●<br />

unterstützte zugänge<br />

HBCI ● ● ● ● ● ●<br />

Kreditkarten DKB und LBB ● ● ● ● ● ●<br />

American Express ● ● ● ● ● ●<br />

Paypal ● ● ● ● ● ●<br />

Kassenbuch (offline) ● ● ● ● ● ● And / ● iOS /<br />

● Win<br />

Auftragsarten<br />

Überweisung: Vorlagenerst. / ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

aus Umsatzliste<br />

Terminüberweisung ● ● ● ● ● ●<br />

Daueraufträge erstellen ● ● ● ● And / ● iOS<br />

– Win<br />

● ● And / ● iOS /<br />

● Win<br />

Umbuchung ● ● ● ● ● ● And / ● iOS<br />

● Win<br />

Lastschrift ● ● ● ● ● ● And / ● iOS<br />

● Win<br />

Fotoerfassung ● ● ● ● ● ●<br />

Bezahlcode ● ● ● ● ● ● And / ● iOS<br />

● Win<br />

sicherheit<br />

App-Passwort erforderlich erforderlich optional erforderlich erforderlich erforderlich<br />

Verschlüsselung ● ● ● ● ● ●<br />

iTAN / mTAN / chipTAN /<br />

● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ● ● / ● / ● / ●<br />

chipTAN optisch<br />

TAN-Liste (verschlüsselt) ● ● ● ● ● ●<br />

● = Ja ● = Nein Zeichenerklärung: And = Android / Blb = Blackberry 10 / iOS = Apple iOS / Win = WindowsPhone 8 /


praxis ❯ Windows-XP-FAQ<br />

Windows<br />

XP<br />

retten!<br />

Am 8. April beendet Microsoft den Support<br />

für Windows XP. Trotzdem können Sie Ihr<br />

altes Windows-System weiterhin nutzen,<br />

sofern Sie es zuvor gegen Schadsoftware<br />

schützen und auf alternative Support-Quellen<br />

zurückgreifen. ❯ von Anna-Sophie Maus<br />

Im Oktober steht der 13. Geburtstag von<br />

Windows XP an. Noch immer läuft das<br />

Oldie-Betriebssystem auf jedem fünften<br />

Windows-PC in Deutschland. Kein anderes<br />

Windows-System konnte sich so lange halten,<br />

kein anderes System war beliebter bei seinen<br />

Nutzern. Feierlichkeiten hat Microsoft dennoch<br />

nicht im Sinn. Im Gegenteil. Redmond<br />

möchte dem Auslaufmodell schon im April<br />

endgültig den Hahn abdrehen. Am 8. April<br />

2014 endet der Support für XP. Dann heißt<br />

es: Keine Service Packs mehr, keine Sicherheitsupdates,<br />

keine Bugfixes und erst recht<br />

keine zusätzlichen Programme mehr für Windows<br />

XP. Der Umstieg auf Windows 7 oder<br />

Windows 8 soll damit für die rund acht Millionen<br />

deutschen XP-Nutzer forciert werden.<br />

Die aber können noch gelassen bleiben. Wer<br />

jetzt sein System korrekt vorbereitet, kann<br />

den PC auch weiterhin für Spiele, Office und<br />

Internet recherchen nutzen. Wir beantworten<br />

in diesem Beitrag die wichtigsten Fragen zum<br />

Support-Ende von Windows XP und stellen<br />

auf der Heft-DVD ein umfangreiches Support-<br />

Paket für Ihren PC zusammen. Zum Nulltarif.<br />

?<br />

Kann ich Windows XP auch<br />

nach dem 8. April benutzen?<br />

Selbstverständlich. XP hat kein Verfallsdatum.<br />

Es wird weiterhin funktionieren, wie Sie es zuvor<br />

gewohnt waren, so lange Sie wollen. Allerdings<br />

steigt das Risiko mit jedem Tag drastisch,<br />

sich bei Touren im Internet einen Schädling<br />

einzufangen, der das System infiziert.<br />

?<br />

Was bedeutet das Support-<br />

Ende für mich persönlich?<br />

Microsoft wird ab dem 8. April 2014 keine<br />

Sicherheitsupdates, Hotfixes, kostenlosen<br />

oder bezahlten Support mehr für XP bereitstellen.<br />

Die Hotline wird keine Fragen zu XP<br />

mehr beantworten. Falls Sie bislang per Windows<br />

Update automatisch die wichtigsten<br />

Sicherheits-Updates bezogen haben, werden<br />

Sie nun nicht mehr mit den Aktualisierungen<br />

versorgt.<br />

?<br />

Betrifft das Support-Ende<br />

auch den Internet Explorer?<br />

Ja, zumindest gilt dies für alle Internet-<br />

Explorer-Versionen unter Windows XP, also<br />

Internet Explorer 6, Internet Explorer 7 und<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

65


praxis ❯ Windows-XP-FAQ<br />

Internet Explorer 8. Nach dem 8. April werden<br />

Sie auch für diese Browser-Versionen keine<br />

Updates erhalten. Das gilt aber nur für XP!<br />

Wenn Sie – warum auch immer – den alten<br />

Internet Explorer 8 unter Windows Vista oder<br />

Windows 7 einsetzen, werden Sie weiterhin<br />

mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt.<br />

?<br />

Wie hoch ist das Sicherheitsrisiko<br />

für meinen alten XP-PC?<br />

Microsoft veröffentlicht fortlaufende Sicherheits-Updates,<br />

um die Windows-Betriebssysteme<br />

bestmöglich gegen neu entdeckte<br />

Sicherheitslücken und Malware-Angriffe zu<br />

schützen. Einmal monatlich am sogenannten<br />

Patch-Day werden diese zum Download<br />

bereitgestellt – insgesamt mehr als 100 pro<br />

Jahr je Windows-Version. Für XP endet dieser<br />

Sicherheits-Service in Kürze. Sie sollten danach<br />

versuchen, die Lücken im System-Schutz<br />

über Virenscanner, Malware-Blocker und eine<br />

gute Firewall zu schließen. Einen Komplett-<br />

Schutz wird es dann aber nicht mehr geben.<br />

Deswegen sollten Sie sicherstellen, dass Ihr<br />

System vor dem Tag „X“ über alle aktuellen<br />

Updates verfügt, inklusive Service Pack 3.<br />

?<br />

Wie stelle ich fest, ob das XP-<br />

Service Pack 3 installiert ist?<br />

Das Service Pack 3 ist das letzte und wichtigste<br />

Service Pack für Windows XP, das<br />

unbedingt auf Ihrem PC installiert sein sollte.<br />

Prüfen Sie zunächst, ob das SP3 bereits<br />

vorhanden ist, indem Sie auf „Start“ klicken,<br />

dann mit der rechten Maustaste „Arbeitsplatz“<br />

und „Eigenschaften“ auswählen. In<br />

den „System eigenschaften“ finden Sie alle<br />

wichtigen Systeminformationen. Noch<br />

schneller geht’s, wenn Sie auf „Start“ klicken,<br />

dann auf „Ausführen“ und „sysdm.cpl“,<br />

und klicken Sie danach auf „OK“. Falls Ihnen<br />

das SP3 noch fehlt, laden Sie es bitte von<br />

http://tinyurl.com/9o8tzgd herunter.<br />

?<br />

Das Sicherheitscenter<br />

informiert<br />

Sie darüber,<br />

ob der PC (noch)<br />

bestmöglich<br />

gegen Angriffe<br />

aus dem Web<br />

geschützt ist.<br />

Wie aktualisiere ich XP jetzt<br />

noch mit wichtigen Updates?<br />

Vor dem Support-Ende sollten Sie sicherstellen,<br />

dass alle verfügbaren Updates eingespielt<br />

wurden, der Virenscanner auf dem<br />

mini-workshop Windows XP in vier Schritten absichern<br />

Mit den nachfolgenden Schritten sichern Sie XP<br />

langfristig gegen Sicherheitsrisiken ab – trotz des<br />

offiziellen Support-Endes von Microsoft.<br />

1Aktualisieren Sie Ihr System mit allen wichtigen<br />

Sicherheitsupdates, indem Sie in der<br />

Systemsteuerung im linken Bereich auf „Windows<br />

Update“ klicken. Klicken Sie auf „Schnellsuche“<br />

und installieren alle Updates der folgenden<br />

Suchliste. Falls Ihnen zudem das SP3 noch<br />

fehlt, können Sie es auch manuell von der Seite<br />

http://tinyurl.com/po437b2 herunterladen.<br />

2Wenn Sie Microsoft Security Essentials einsetzen,<br />

sollten Sie das Programm in nächster<br />

Zeit besser durch einen anderen Virenscanner<br />

ersetzen. Achten Sie darauf, dass Ihr Sicherheitsprogramm<br />

automatisch mit allen wichtigen Updates<br />

und neuen Virensignaturen gefüttert wird.<br />

Sowohl Avast als auch Antivir informieren Sie im<br />

Startmenü darüber, ob das Programm aktuell ist.<br />

3Ersetzen Sie den Internet Explorer durch den<br />

aktuellen Firefox oder Google Chrome. Beide<br />

Programme finden Sie auf der Heft-DVD. Sichern Sie<br />

Ihre Favoriten: Klicken Sie auf „Datei /Importieren<br />

und Exportieren / In Datei exportieren“. Entscheiden<br />

Sie sich für die „Favoriten“, wählen Sie einen<br />

Zielordner aus, und speichern Sie die HTML-Datei.<br />

4Aktualisieren Sie die wichtigsten Hardware-<br />

Treiber. Ganze Treiberpakte finden Sie auf<br />

der Support-Seite Ihres PC-Herstellers. Einzelne<br />

Treiber auf den Seiten des jeweiligen Geräteherstellers<br />

– die sind meist aktueller! Die genaue<br />

Produktbezeichnung für Grafik- oder Soundkarte<br />

verrät der Gerätemanager in Windows XP.<br />

Sie sollten vor Support-Ende alle verfügbaren<br />

Microsoft-Updates für Windows XP einspielen.<br />

Bei Avast sehen Sie auf einen Blick, ob der<br />

Virenscanner auf dem aktuellen Stand ist.<br />

Ein Treiber-Update erhöht die Leistung und<br />

die Sicherheit.<br />

66 www.pcgo.de 3/14


DVD Software/Tool-Pakete/Windows-XP-Support-Pack-2014<br />

aktuellen Stand ist und alle Sicherheitsprogramme<br />

fehlerfrei laufen. Der schnellste<br />

Weg dorthin führt über das Sicherheitscenter,<br />

das Sie über die Systemsteuerung<br />

(„Kategorienansicht“) aufrufen. Prüfen Sie<br />

hier, ob „Firewall“, „Automatische Updates“<br />

und „Virenschutz“ mit grünen Ampeln versehen<br />

auf „Aktiv“ stehen. Klicken Sie zudem<br />

im linken Navigationsbereich auf „Nach neuesten<br />

Updates auf Windows Update suchen.<br />

Bis zum Stichtag im April sollten Sie <strong>ohne</strong>hin<br />

sicherstellen, dass Sie automatisch mit allen<br />

Sicherheitsupdates versorgt werden. Klicken<br />

Sie im Sicherheitscenter auf „Automatische<br />

Updates“ und aktivieren im folgenden Fenster<br />

die Option „Automatisch“.<br />

?<br />

Wie kann ich die Sicherheit<br />

ansonsten gewährleisten?<br />

Mit dem Wegfall der Systemupdates ist ein<br />

kompletter Schutz nicht mehr möglich, da<br />

viele Schädlinge aus dem Internet den Weg<br />

auf die Festplatte über Sicherheitslücken im<br />

System finden – unbemerkt von Virenscanner<br />

und Firewall. Aus diesem Grund sollten<br />

Sie beim Surfen im Internet auf den Besuch<br />

zweifelhafter Webseiten und Download-<br />

Adressen wie Filesharing-Foren vollständig<br />

verzichten. Zudem sollten Sie dafür sorgen,<br />

dass der Virenscanner stets mit aktuellen<br />

Signaturen versorgt wird.<br />

?<br />

Kann ich Microsoft Security<br />

Essentials weiter verwenden?<br />

Entgegen der ursprünglichen Planung wird<br />

Microsoft den Support der „Security Essentials“<br />

für Windows XP nicht schon im April<br />

2014, sondern erst im 14. Juli 2015 stoppen.<br />

Da die Security Essentials als nicht besonders<br />

leistungsstark gelten, sollten Sie sich trotzdem<br />

um einen anderen Virenscanner kümmern.<br />

Die aktuellen Versionen von Antivir<br />

und Avast funktionieren auch unter XP noch<br />

tadellos – zumindest noch für die nächsten<br />

Monate. Denn dauerhaft werden die Antivirenhersteller<br />

ebenfalls XP nicht unterstützen.<br />

Die automatische Aktualisierung mit Programmfeatures<br />

und Virensignaturen ist bei<br />

beiden Programmen voreingestellt. Beide<br />

Virenscanner finden Sie auf der Heft-DVD.<br />

Deinstallieren Sie aber bitte zuvor Microsoft<br />

Security Essentials.<br />

?<br />

Benötige ich eine neue<br />

Firewall für Windows XP?<br />

Ja, das ist auf jeden Fall ratsam. Zumal die XP-<br />

Firewall jeglichen Bedienkomfort vermissen<br />

lässt. Besser fahren Sie auf jeden Fall mit der<br />

deutschsprachigen Comodo-Firewall, die sich<br />

intuitiv bedienen lässt und die Sie kostenlos<br />

von der Heft-DVD laden und installieren. Sie<br />

sollten danach die XP-Firewall deaktivieren.<br />

?<br />

Wie deaktiviere ich die<br />

XP-Firewall bei Bedarf?<br />

Klicken Sie auf „Start“ und „Ausführen“, geben<br />

Sie in das Feld „Öffnen“ die Zeichenfolge<br />

„Firewall.cpl“ ein, und klicken Sie auf „OK“<br />

Installieren Sie nach Support-Ende eine neue<br />

Firewall, und deaktivieren Sie die Win-XP-Firewall.<br />

oder drücken Sie die [Enter]-Taste. Klicken Sie<br />

auf der Registerkarte „Allgemein“ auf „Inaktiv<br />

(nicht empfohlen)“. Schließen Sie mit „OK“ ab.<br />

?<br />

Welche Programme sollte ich<br />

aktualisieren oder ersetzen?<br />

Unbedingt den Flash-Player, sofern Sie nicht<br />

bereits die aktuelle Fassung 11.9 einsetzen.<br />

Sie laden die neueste Version für XP von<br />

der Heft-DVD oder aus dem Internet: http://<br />

tinyurl.com/y9ekjxr. Für viele Webseiten und<br />

Online-Spiele benötigen Sie Java. Das erforderliche<br />

Java Runtime Environment (JRE)<br />

laden Sie direkt von der Webseite www.java.<br />

com oder von der Heft-DVD. Beide Technologien<br />

nehmen sich nach der Installation das<br />

Recht, automatisch nachfolgende Updates<br />

einzuspielen. Sie können das für beide Programme<br />

über die entsprechenden Funktionen<br />

in der Systemsteuerung ändern – sollten<br />

das aber nicht tun. Denn veraltete Flash Player<br />

und Java-Plattformen gehören zu den häufigsten<br />

Einfallstoren für Viren und Malware.<br />

?<br />

Wird Microsoft am 8. April alle<br />

Downloads für XP entfernen?<br />

Nein. Sie können für eine unbestimmte Übergangsfrist<br />

im Microsoft Download-Center<br />

noch auf ältere Updates zugreifen. Einen Anspruch<br />

haben Sie darauf aber nicht. Deswegen<br />

sollten Sie mit der kompletten Systemaktualisierung<br />

nicht länger warten als nötig.<br />

Klasse: Virenspezialist Avast informiert Sie auch über erforderliche Updates anderer Hersteller.<br />

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67


praxis ❯ Windows-XP-FAQ<br />

?<br />

Wird Microsoft auch die XP-<br />

Support-Kanäle schließen?<br />

Bislang finden XP-Anwender sehr gute<br />

Supportinformationen im Internet über<br />

die Knowledge-Base-Artikel, die Sie über<br />

die Seite http://tinyurl.com/y3syhm aufrufen.<br />

Wer sich direkt an Microsoft-Experten<br />

bei speziellen Problemen wenden möchte,<br />

bekommt über das Community-Portal<br />

Microsoft Answers (http://tinyurl.com/<br />

o6yrtru) kompetente Hilfe. Zudem haben in<br />

der Vergangenheit die komfortablen Fix-it-<br />

Tools (http://tinyurl.com/qyy4pnx) manches<br />

PC-Problem per Knopfdruck gelöst. Auch<br />

für diese Quellen gilt: Es ist ungewiss, wann<br />

Microsoft die Seiten abschaltet. Dass dies in<br />

den nächsten Monaten passieren wird, darf<br />

aber als sicher gelten.<br />

?<br />

Browser-Add-ons wie NoScript für Firefox schützen Ihr gesamtes System beim Surfen im Internet.<br />

Welchen Browser sollte ich<br />

jetzt für XP einsetzen?<br />

Ursprünglich wurde Windows XP mit dem<br />

Internet Explorer 6 ausgestattet. Der ist hoffnungslos<br />

veraltet, scheitert am Abruf von You-<br />

Tube-Videos und wird glücklicherweise praktisch<br />

gar nicht mehr eingesetzt. Allerdings ist<br />

auch die letzte für XP veröffentlichte Internet-<br />

Explorer-Ausgabe, der IE 8, keine Alternative,<br />

da sein Support-Verfallsdatum ebenfalls auf<br />

den 8.4.2014 terminiert ist. Die neue Version<br />

11 des Internet Explorer bietet Microsoft leider<br />

nicht mehr für XP-Anwender an. Aktuelle<br />

Browserversionen für XP (SP3) bieten demgegenüber<br />

Google mit Chrome und Mozilla mit<br />

dem Firefox an. Bei beiden Surf-Programmen<br />

profitieren Sie von zeitgemäßer Technologie<br />

und bestmöglicher Sicherheit.<br />

?<br />

Soll ich meinen neuen Browser<br />

über Add-ons schützen?<br />

Unsichere Browser sind ein beliebtes Angriffsziel<br />

für Angreifer und Viren. Insofern können<br />

Sie Ihr System besser schützen, indem Sie<br />

nicht nur auf einen aktuellen Browser setzen<br />

wie Firefox oder Chrome, sondern auch noch<br />

das eine oder andere Sicherheits-Add-on ins-<br />

tallieren. Gerade beim Firefox ist die Auswahl<br />

sehr groß. Erfahrene Anwender installieren<br />

nicht nur AdBlock Plus 2.4, um sich vor nervigen<br />

(und teils auch bösartigen) Bannern<br />

zu schützen, sondern auch NoScript, dessen<br />

Bedienung zwar etwas Erfahrung verlangt,<br />

das im Gegenzug aber 99% der schädlichen<br />

Skripts aus dem Web blockiert. Beide Programme<br />

sind auf der Heft-DVD.<br />

?<br />

Wird es ab April noch ausreichend<br />

Software für XP geben?<br />

Ja. Allein Microsoft wird Ihnen keine Anwendungen<br />

und Updates für XP mehr anbieten.<br />

Andere Software-Firmen boykottieren XP<br />

INFO Tipps für die Migration auf Windows 8.1<br />

Mit den nachfolgenden Tipps gelingt der Umzug<br />

von XP auf Windows 8.1 <strong>ohne</strong> Probleme.<br />

1Gleichen Sie die Hardware-Ausstattung Ihres<br />

PCs mit den Systemanforderungen für<br />

Windows 8.1 auf der Seite http://tinyurl.com/<br />

bls2vzw ab. Ihr PC braucht mindestens 1GB Arbeitsspeicher<br />

(32 Bit) und einen 1-GHz-Prozessor.<br />

2Ist die erste Hürde genommen, gleichen Sie<br />

die Kompatibilitätsliste ab. Im Windows 8<br />

Kompatibilitätscenter (http://tinyurl.com/p8q4<br />

gbz) können Sie für Ihre Hardware (Grafikkarte,<br />

Drucker, Scanner) sowie die wichtigsten Anwendungen<br />

detailliert feststellen, ob diese unter<br />

Windows 8.1 funktionieren. Noch schneller geht<br />

es mit dem kostenlosen Upgrade-Assistenten,<br />

den Sie über diese Seite downloaden:<br />

http://tinyurl.com/pekeoml.<br />

3Steht dem „Umzug“ nichts im<br />

Wege, sollten Sie unbedingt<br />

Ihre privaten Ordner und Daten auf<br />

einer externen Festplatte sichern.<br />

Über das Kompatibilitätscenter<br />

ermitteln Sie, ob Ihr aktueller<br />

Virenscanner auch unter Windows<br />

8.1 eingesetzt werden kann.<br />

Exportieren Sie auch die Bookmarks/Favoriten<br />

Ihres Browsers sowie die PST-Datei aus Outlook<br />

– und die Treiber Ihrer Hardware. Die gehören<br />

nämlich zu Ihrer „Rückfahrkarte“, wenn es wider<br />

Erwarten mit der Installation nicht klappt.<br />

4Notieren Sie Zugangsdaten zu Ihrem WLAN,<br />

zu Ihren E-Mail-Konten und sonstigen Internetseiten,<br />

bevor Sie die Installation starten. Auch<br />

die Routerdaten sollten Sie parat haben. Notieren<br />

Sie die Namen der Freeware-Programme, die<br />

Sie später wieder downloaden möchten.<br />

5Legen Sie vor der Installation nicht nur die<br />

Windows-8-Installations-DVD auf den Tisch,<br />

sondern auch die Installationsdatenträger aller<br />

alten Programme, die Sie wieder verwenden<br />

möchten. Halten Sie zudem die Lizenzschlüssel<br />

und Product Keys griffbereit, um die jeweilge<br />

Software installieren zu können.<br />

68 www.pcgo.de 3/14


nicht. Ältere und auch neuere Programme für<br />

Text- und Grafikbearbeitung, darunter auch<br />

Freeware, werden Sie weiterhin kaufen oder<br />

auch kostenlos downloaden können. Gehen<br />

Sie aber davon aus, dass die Auswahl an<br />

XP-geeigneter Software stetig kleiner wird.<br />

Zudem ist das SP3 für viele XP-Programme<br />

mittlerweile absolut verpflichtend.<br />

?<br />

Funktioniert neue Hardware<br />

mit meinem XP-Rechner?<br />

Ja, wenn Sie einen neuen Drucker oder Scanner<br />

der großen Hersteller wie Canon, HP<br />

oder Epson im Fachhandel kaufen, liegen in<br />

der Regel auch Treiber für Windows XP bei –<br />

häufig ist das SP3 dabei Voraussetzung. Lesen<br />

Sie aber bitte unbedingt die genaue Produktbeschreibung,<br />

fragen Sie den Verkäufer,<br />

oder recherchieren Sie im Internet nach der<br />

XP-Kompatibilität.<br />

?<br />

Lohnt es sich noch, alte Hardware-Treiber<br />

zu aktualisieren?<br />

Unbedingt! Sie verbessern damit die Leistung,<br />

die Zuverlässigkeit und sogar die Sicherheit<br />

des gesamten Systems. Vor allem Ihrer Grafikkarte<br />

und Ihrer Netzwerkkarte sollten Sie<br />

nach Möglichkeit eine kostenlose Frischzellenkur<br />

spendieren. Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf das Arbeitsplatzsymbol auf<br />

dem Desktop, und wählen Sie „Eigenschaften“.<br />

In den „Systemeigenschaften“ klicken Sie auf<br />

den Reiter „Hardware“. Klicken Sie dann auf<br />

„Geräte-Manager“. Um beispielsweise einen<br />

neuen Treiber für Ihre Grafikkarte einzuspielen,<br />

klicken Sie diese in der folgenden Liste mit<br />

der rechten Maustaste an und wählen „Treiber<br />

aktualisieren“. Bestätigen Sie die Abfrage zur<br />

Verbindung mit Windows Update, indem Sie<br />

die Option „Ja, und jedes Mal, wenn ein Gerät<br />

angeschlossen wird“. Klicken Sie auf „Weiter“<br />

und im folgenden Schritt auf „Software automatisch<br />

installieren.“ Warten Sie den Suchvorgang<br />

ab. Konnte XP auf diesem Weg keinen<br />

neuen Treiber ermitteln, gehen Sie im Internet<br />

selbst auf die Suche.<br />

Sehr schnell ermitteln Sie die entsprechende<br />

Download-Seite, indem Sie nach dem Gerätehersteller<br />

und dem Gerätetyp googeln.<br />

Achten Sie beim anschließenden Download<br />

darauf, dass Sie den korrekten Treiber für Ihre<br />

Systemarchitektur auswählen.<br />

Stellen Sie sicher, dass bis zum Support-Ende alle<br />

Windows Updates automatisch installiert werden.<br />

?<br />

Kann ich mit meinem PC auf<br />

Windows 8 umsteigen?<br />

In der Regel nicht, häufig scheitert das Upgrade<br />

an den Systemvoraussetzungen. Zudem<br />

ist nicht sichergestellt, dass die alte<br />

Hardware korrekt von Windows 8.1 angesprochen<br />

wird. Mehr dazu finden Sie im Kasten<br />

„5 Tipps für die Migration auf Windows 8.1“.<br />

?<br />

Kann ich XP weiterhin<br />

installieren und aktivieren?<br />

Wer aus unterschiedlichen Gründen darauf<br />

angewiesen ist, XP neu zu installieren, kann<br />

dies auch in Zukunft tun. Da die Aktivierungsserver<br />

von Microsoft weiterhin online<br />

sind, steht der Aktivierung der XP-Installation<br />

nichts im Weg. Gerüchte, Microsoft würde<br />

die Zwangsaktivierung zum Support-Ende<br />

mittels eines Patches aus XP entfernen, haben<br />

sich damit vorerst nicht bewahrheitet.<br />

?<br />

Kann ich den XP-PC den<br />

Kindern zum Üben geben?<br />

Ja, das können Sie gefahrlos tun, sofern Sie<br />

sicherstellen, dass der PC keinen Internetzugang<br />

hat. Zudem sollten Sie gewährleisten,<br />

dass Ihre Kinder über USB-Sticks oder CDs<br />

keine Schadsoftware einspielen.<br />

?<br />

Wie lange helfen die im Artikel<br />

genannten Maßnahmen?<br />

Behalten Sie im Hinterkopf, dass XP ein Auslaufmodell<br />

ist. Länger als ein Jahr können Sie<br />

die fehlende Absicherung durch Microsoft-<br />

Updates kaum überbrücken. Ein neuer PC mit<br />

Windows 8.1 macht sich auf dem Wunschzettel<br />

für Weihnachten 2014 sehr gut. mm<br />

INFO Diese XP-Programme<br />

müssen<br />

Sie jetzt ersetzen<br />

Mit dem Support-Ende von Windows XP<br />

schließt Microsoft auch die Pforten für einige<br />

Programme. Diese werden weiterhin funktionieren,<br />

aber von Microsoft nicht mehr durch<br />

Sicherheitsupdates und Fehlerkorrekturen aktualisiert.<br />

Sie sollten diese Programme durch<br />

diese Alternativen ersetzen.<br />

1 Den Internet Explorer in Windows XP starten<br />

Sie nur noch einmal, um die neuen Versionen<br />

von Firefox oder Chrome herunterzuladen.<br />

Danach motten Sie den IE ein und freuen<br />

sich über die neugewonnene Sicherheit<br />

und den Komfort, den diese Browser bieten.<br />

2 Die Windows XP-Firewall genoss nie einen<br />

besonders guten Ruf. Bis zur Einführung des<br />

Service Pack 2 zeigt sie sich sogar anfällig für<br />

Angriffe und Würmer wie Blaster. Um künftig<br />

sicher im Web surfen zu können, deaktivieren<br />

Sie das Windows-Stiefkind und installieren<br />

die kostenlose Comodo Firewall. Die ist auch<br />

einfacher zu bedienen.<br />

3 Windows Defender hat längst ausgedient.<br />

Seit 2012 gibt es keinen Support mehr. Auf<br />

einen Malware-Scanner aber sollten Sie nicht<br />

verzichten. Das kostenlose SpyBot - Search &<br />

Destroy erledigt den Job <strong>ohne</strong>hin wesentlich<br />

besser – auch unter XP.<br />

4 Windows-XP-Programme, die den Weg ins<br />

Internet suchen, um beispielsweise Datenbanken<br />

zu aktualisieren oder Plattencover herunterzuladen,<br />

gehören ebenfalls auf die Ersatzbank.<br />

Den alten Windows Media Player<br />

ersetzen Sie durch den VLC Media Player, der<br />

auch nicht vor den gängigen Audio- und Videoformaten<br />

kapituliert.<br />

5 Das Tool zum Entfernen bösartiger Software<br />

gibt es noch für kurze Zeit einmal im<br />

Monat von Microsoft. Bald ist Schluss. Auf einen<br />

blitzschnellen Sicherheitstest hinsichtlich<br />

der häufigsten Viren müssen Sie aber nicht<br />

verzichten. Zum Beispiel direkt im Internet bei<br />

Bitdefender: http://tinyurl.com/yejzepv<br />

6 Eine Ausnahme bildet Security Essentials:<br />

Updates und Signaturaktualisierungen werden<br />

bis zum 14.7.2015 ausgeliefert. Wer mit<br />

dem Virenscanner zufrieden ist, kann dabei<br />

bleiben. Eine sehr gute Alternative dazu ist<br />

aber auf jeden Fall das kostenlose Avast 2014.<br />

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69


praxis ❯ Fotoverwaltung mit Picasa<br />

Fotos<br />

ablegen<br />

Mit System<br />

Foto-Management, Bildschnelloptimierung, Gesichtserkennung,<br />

Fotoweitergabe und Online-Galerien: Die kostenlose Foto-Software<br />

und Bildverwaltung „Picasa“ von Google erledigt viele Aufgaben,<br />

für die Sie ansonsten mehrere Tools benötigen ❯ von Michael Rupp<br />

Je größer eine Bildersammlung ist, desto<br />

schwerer fällt es, den Überblick darüber zu<br />

behalten. Abhilfe schaffen Bildverwaltungsprogramme,<br />

doch die sind meist kompliziert<br />

und überfrachtet. Nicht so Picasa, dem kostenlosen<br />

Fotomanager von Google, den Sie auf<br />

unserer Heft-DVD finden. Das gerade einmal<br />

15 MByte große Tool beherrscht alles, was Sie<br />

für den Fotoalltag benötigen, verpackt in einer<br />

erfrischend modernen Bedienerführung.<br />

Fotosammlung einbinden<br />

Picasa eignet sich vor allem für Einsteiger,<br />

die bislang ihre Fotos eher in Dateiordnern<br />

sortiert haben, denn die Oberfläche von<br />

Picasa ist weitgehend selbsterklärend. Nach<br />

dem ersten Start führt Picasa einen Assistenten<br />

zur Katalogisierung von Bildern auf dem<br />

Rechner aus. Er belässt die Dateien an ihrem<br />

ursprünglichen Speicherort und bringt<br />

Ihre bisherige Ablagestruktur dadurch nicht<br />

durcheinander. Wird der Inhalt eines durch<br />

Picasa überwachten Ordners im Explorer<br />

verändert, reflektiert sich das augenblicklich<br />

im Programm. Die Software enthält eine ausgezeichnete<br />

Importfunktion zum Einlesen<br />

von Fotos von Kameras und Speicherkarten,<br />

die Sie mit „Importieren“ aufrufen. Sie stellt<br />

weiterführende Optionen wie Umbenennen<br />

und das automatische Drehen von Bildern<br />

bereit. Picasa kann beim Import alle Bilder<br />

sogar vergleichen und lässt doppelte bei Bestätigung<br />

des Anwenders außen vor.<br />

Bilder im Zeitstrahl<br />

Picasa zeigt Bilder nach dem Einlesen in chronologischer<br />

Sortierung entsprechend dem<br />

Aufnahmedatum und der Uhrzeit, die auf Basis<br />

der EXIF-Metadaten zustande kommt. Ein<br />

Klick auf das Ordnersymbol öffnet den zugehörigen<br />

Ordner im Windows-Explorer. Über<br />

die Schnellsuchleiste rechts oben finden Sie<br />

rasch die gewünschten Fotos. Nach Eingabe<br />

eines Stichworts durchsucht das Programm<br />

den Bildbestand. Die Treffer werden direkt<br />

Links: Die automatische<br />

Foto-Schnelloptimierung<br />

verbirgt<br />

sich in den Bildbearbeitungsregistern<br />

unter dem Punkt „Auf<br />

gut Glück!“.<br />

Rechts: Viel Komfort<br />

gibt es beim Ausdrucken<br />

von Bildern,<br />

etwa wenn mehrere<br />

Fotos papiersparend<br />

auf einem Bogen ausgegeben<br />

werden.<br />

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DVD CD Software zum Heft/Extras zum Heft/Google Picasa 3.9<br />

Ansprechende Foto kollagen erstellt Picasa anhand von Vorlagen, die sich bei<br />

Bedarf nach eigenen Wünschen anpassen lassen.<br />

Picasa stellt alle wichtigen Fotofunktionen auf einen Klick bereit und<br />

ordnet die importierten Bilder nach ihrem Erstellungsdatum ein.<br />

mit einer Thumbnail-<strong>Vorschau</strong> angezeigt.<br />

Praktisch ist der Schieberegler, mit dem sich<br />

die Trefferauswahl in mehreren Stufen auf<br />

neuere Bilder einschränken lässt.<br />

Aufnahmen sortieren<br />

Bilder lassen sich mit der Maus von einem<br />

Ordner in einen anderen verschieben. Sie<br />

können auch einen neuen Fotoordner anlegen:<br />

Dazu markieren Sie zunächst diejenigen<br />

Fotos, die Sie in den neuen Ordner befördern<br />

wollen, und wählen anschließend „Datei/In<br />

neuen Ordner verschieben“. Mit „Datei/Neues<br />

Album“ erstellen Sie ein leeres Fotoalbum,<br />

in das Sie die thematisch zusammengehörigen<br />

Aufnahmen einsortieren können.<br />

Fotos, bei denen Sie auf den Knopf mit dem<br />

Stern klicken, werden automatisch im Album<br />

„Markierte Fotos“ gesammelt. Hier lassen<br />

sie sich bearbeiten, ausgeben oder in einer<br />

Diashow anzeigen. Mit den Symbolen unten<br />

im Fenster lassen sich weitere Infos anfügen,<br />

wie z.B. Geotags oder Bildunterschriften.<br />

tilgen Sie einen Fotoordner. Die Originaldateien<br />

bleiben dabei auf der Festplatte.<br />

Fotos optimieren<br />

Picasa umfasst ein gutes Portfolio an Bildbearbeitungsfunktionen<br />

und setzt dabei auf ein<br />

nicht destruktives Konzept: Änderungen an<br />

Fotos werden nicht unmittelbar auf die betreffende<br />

Bilddatei angewandt. Stattdessen<br />

speichert Picasa alle Bearbeitungsschritte in<br />

einer Datenbank. Dadurch steht das Quellbild<br />

weiterhin im Original zur Verfügung.<br />

Sie starten die Fotoverbesserung mit einem<br />

Doppelklick auf ein Foto. Im Bearbeitungsmodus<br />

sehen Sie am linken Fensterrand<br />

mehrere Registerkarten mit Werkzeugen für<br />

die Bildverbesserung. Wer möglichst wenig<br />

Zeit investieren möchte, findet die wichtigsten<br />

Verbesserungsfunktionen im Register<br />

„Allgemeine Optimierung“ zusammengefasst.<br />

Am schnellsten arbeitet die Ein-Klick-<br />

Optimierung namens „Auf gut Glück!“. Die<br />

beiden rechten Registerkarten enthalten<br />

kreative Fotoeffekte, etwa Vignettierung,<br />

Orton-Effekt, Überblendung und Comic.<br />

Über das Register „Feinabstimmung“ passen<br />

Sie die Belichtung und Farben an.<br />

Präsentieren und ausgeben<br />

Als echter Allrounder zeigt sich Picasa beim<br />

Aus- und Weitergeben von Fotos. Ob Drucken<br />

von Kontaktabzügen, Foto-Präsentation<br />

in Form einer Monitorshow oder Kollage<br />

oder das Brennen der Aufnahmen auf<br />

CD/DVD – alle Funktionen sind an Bord. Die<br />

Option „Web-Album“ publiziert die Bilder im<br />

Online-Album „Google Picasaweb“, das man<br />

anschließend im Browser aufrufen kann.<br />

Beim Ausdrucken lässt sich ein Foto mehrfach<br />

auf einer Seite anordnen, was die Papierkosten<br />

niedrig hält. Recht eindrucksvolle<br />

Ergebnisse liefert die Kollagenfunktion. Sie<br />

ordnet ausgewählte Fotos in variabler Form<br />

nebeneinander an. Sechs verschiedene Kollagentypen,<br />

die man noch manuell anpassen<br />

kann, stehen dabei zur Auswahl. M. Rupp/hl<br />

Schnelles Selektieren<br />

In Picasa gestaltet sich das Entfernen überschüssiger<br />

Fotos einfach: Klicken Sie ein Bild<br />

oder mehrere Dateien an, und nutzen Sie die<br />

[Entf]-Taste, dann werden die Bilder nach einer<br />

Rückfrage in den Papierkorb verschoben.<br />

Um einen ganzen Ordner zu löschen, klicken<br />

Sie diesen mit der rechten Maustaste an und<br />

wählen „Ordner löschen“. Im Kontextmenü<br />

für Ordner befindet sich auch das Kommando<br />

„Aus Picasa entfernen“. Mit seiner Hilfe<br />

INFO So funktioniert die Gesichtserkennung<br />

Personen sortieren: Picasa erkennt die Gesichter<br />

von Personen auf Fotos automatisch.<br />

Die Bilder einer Person werden in einem eigenen<br />

virtuellen Album gesammelt. Alle personenbezogenen<br />

Alben finden sich in der<br />

Ordnerliste links im Fenster unter dem Eintrag<br />

„Personen“. Klicken Sie eine Person an, erscheinen<br />

alle mit ihr verknüpften Bilder im Archiv.<br />

Picasa erkennt zwar Gesichter, weiß allerdings<br />

nicht, wer sich hinter einem Gesicht verbirgt.<br />

Diese Information müssen Sie dem Programm<br />

mitteilen. Dazu klicken Sie auf ein Bild und geben<br />

den richtigen Namen in die Eingabezeile<br />

unter dem Foto ein. So verfahren Sie der Reihe<br />

nach mit allen erkannten Personen. Einmal vergebene<br />

Namen können Sie später noch unter<br />

„Tools/Personen-Manager“ ändern. Hat Picasa<br />

ein Gesicht nicht oder nicht richtig erkannt,<br />

nehmen Sie die Personenzuordnung über „Ansicht/Personen“<br />

manuell vor.<br />

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71


praxis ❯ Streams aufnehmen<br />

Der PC als<br />

Web-Rekorder<br />

Gucken, aber nicht speichern. Das ist die Regel beim Genuss von TV-Streams im Internet. Doch ein Speichern<br />

ist fast immer möglich, wenn Sie die richtigen Tools und Techniken einsetzen. Es ist auch möglich, aus Videos das<br />

Audio-Signal zu extrahieren. Das alles natürlich nur für die private Sammlung. ❯ von Dipl.-Ing. Andreas Maslo<br />

Das Internet ist voll von Musik, Radio,<br />

Filmen und Serien. Der Vorteil der sogenannten<br />

Streams: Die Dateien sind direkt<br />

abspielbar, denn ein vorheriges, langwieriges,<br />

vollständiges Herunterladen ist nicht erforderlich.<br />

Wiedergaben lassen sich unterbrechen<br />

und an beliebigen Positionen fortsetzen.<br />

Die Qualität ist jedoch stark abhängig von<br />

der verfügbaren Bandbreite. Ist diese eingeschränkt,<br />

gibt es bei HD-Inhalten (High Defi-<br />

nition) Wartezeiten und Bildruckler. In diesen<br />

Fällen wäre es besser, die Multimediadaten<br />

zuerst herunterzuladen.<br />

Die Portale bieten allerdings selten eine entsprechende<br />

Funktion an. Zum Teil nutzen<br />

sie auch einen Kopierschutz, um Interessenten<br />

an die Webseite zu binden. Mit den im<br />

Folgenden vorgestellten Tools erstellen Sie<br />

lokale Kopien bandbreitenunabhängig und<br />

<strong>ohne</strong> digitales Rechtemanagement (DRM).<br />

Mit „Audials One“ zeichnen Sie alle oder nur von Ihnen ausgewählte Videos einer Webseite auf.<br />

Hinweis: Alle angelegten Dateien dürfen<br />

Sie ausschließlich privat und nicht kommerziell<br />

nutzen. Die Privatkopien sind nur<br />

für Ihren persönlichen Gebrauch, und eine<br />

Verteilung an Dritte ist nicht erlaubt.<br />

Beim Abspielen lokal aufgezeichneter Dateien<br />

gibt es keine Datenbeschränkung mehr aufgrund<br />

geringer Bandbreiten, und der Rechner<br />

kann offline sein. Die lokalen Kopien können<br />

Sie auch per Videoschnitt- oder Sound-Programm<br />

weiterbearbeiten und auf beliebigen<br />

Medien speichern: DVD oder USB-Sticks.<br />

Eines der wichtigsten Tools zum Stream-<br />

Speichern ist „Audials One 11“, das im Artikel<br />

immer wieder eine Rolle spielt (45 Euro).<br />

Für einzelne Probleme bieten sich auch andere<br />

Programme oder Webdienste an, die<br />

teilweise als Freeware im Angebot sind.<br />

Tipp: Auf der Heft-DVD finden Sie neben<br />

vielen der im Artikel genannten Programme<br />

auch das Dokument „Streaming-<br />

Tabellen.pdf“ mit Links und Hinweisen zu<br />

72 www.pcgo.de 3/14


DVD<br />

Software/Tool-Pakete/Alle Streams aufnehmen<br />

Mediatheken, Video-Sendern und Internetradios<br />

in einer tabellarischen Übersicht.<br />

Youtube und Co. aufzeichnen<br />

Im Internet finden Sie Filme und Musikclips<br />

über Videoportale wie Youtube, auf die<br />

Sie über einen Internetbrowser mit eingebettetem<br />

Player per Streaming zugreifen. Die<br />

Browser puffern dabei Daten lokal im Cache für<br />

die Wiedergabe. Die im Folgenden beschriebenen<br />

Tools nutzen diese Daten im Cache, um<br />

den Download zu organisieren oder die temporären<br />

Daten einfach umzukopieren. Statt<br />

eines Tools greifen Sie auch in Handarbeit auf<br />

die temporären Daten zu (siehe Kasten „Daten<br />

im Browser-Cache finden“ rechts).<br />

Am einfachsten ist es jedoch, wenn Sie das<br />

Herunterladen über ein Zusatztool vornehmen.<br />

Wenn Sie regelmäßig Audio- und Video-<br />

Streams speichern wollen, lohnt die Anschaffung<br />

von „Audials One 11“. Zum Aufzeichnen<br />

wählen Sie die Aufgabe „Video speichern“<br />

und „Videos mitschneiden“. Mit „Alle Videos<br />

speichern“ zeichnen Sie alle im Browser abgespielten<br />

Videos auf, wobei Sie anschließend<br />

festlegen, ob Sie Chrome oder einen anderen<br />

Browser (IE, Firefox, Opera) nutzen.<br />

Die Filme werden in der Regel im Originalformat<br />

lokal abgelegt. Youtube verwendet dazu<br />

das weit verbreitete FLV-Format.<br />

Im unteren Bereich klicken Sie auf „Format“,<br />

um das Video- und Audioformat in einem<br />

Dialog zu ändern, beispielsweise auf MPEG4<br />

oder MP3. Optional wandeln Sie lokale Dateien<br />

nachträglich mit einem Tool wie „FormatFactory“<br />

um. Anschließend wählen Sie<br />

die aufzuzeichnenden Filme im Browser. Audials<br />

verrichtet dabei bereits seine Arbeit im<br />

Hintergrund, zeichnet die Inhalte auf, kon-<br />

vertiert und benennt sie. Per Kontextmenü<br />

stoppen, entfernen oder benennen Sie einzelne<br />

Inhalte während der Aufzeichnung um.<br />

Per Doppelklick betrachten Sie sich ein (auch<br />

nur teilweise) aufgezeichnetes Video.<br />

Für Firefox-Nutzer gibt es das Add-on „Video<br />

DownloadHelper“ mit Konvertierungsfunktion<br />

z.B. in das MP4-Format. Installieren Sie<br />

das Add-on über den Add-on-Manager von<br />

Firefox, den Sie auf der Startseite von Firefox<br />

über den Link „Add Ons“ (Icon „Puzzle-Teil“)<br />

finden. Danach sehen Sie das Icon zum Addon<br />

(drei überlappende Kreise) in der Firefox-<br />

Menüleiste. Mit einem Rechtsklick auf das<br />

Icon finden Sie alle Einstellungsoptionen.<br />

Audio-Inhalte abspalten<br />

Auf Videoportalen finden Sie offizielle Videoclips<br />

von bekannten Künstlern. Um deren<br />

Musik auf MP3-Playern auch unterwegs<br />

verfügbar zu haben, spalten Sie von diesen<br />

Videodateien die Tonspur in einer eigenständigen<br />

MP3-Datei ab. In „Audials One“ brauchen<br />

Sie an der Vorgehensweise zum Aufzeichnen<br />

nichts zu ändern, sondern lediglich<br />

das Kontrollfeld „Video in Audio konvertieren“<br />

im Hauptdialog zu markieren. Achten<br />

Sie auf eine hohe Qualität der Vorlage, um<br />

eine gute Audio-Qualität zu generieren.<br />

Mit „FormatFactory“ ändern Sie das Format<br />

einer aufgezeichneten Datei auch nachträglich.<br />

Die Klangdateien werden im Musikverzeichnis<br />

des aktuellen Benutzers abgelegt.<br />

Um mit „Free YouTube Download“ entsprechend<br />

Audiodateien zu generieren, wählen<br />

Sie das Zielformat „In MP3 umwandeln“. Um<br />

das Audioformat bereits während der Aufnahme<br />

zu variieren (z.B. WMA, OGG, FLAC),<br />

mini-workshop Daten im Browser-Cache finden<br />

Mit dem Tool „VideoCacheView“ legen Sie die<br />

Inhalte von Browser-Caches (vorgespeicherte<br />

Dateien) offen und kopieren gewünschte Inhalte<br />

manuell in einen Ordner Ihrer Wahl.<br />

1Wählen Sie im Programm den Befehl „Options/Advanced<br />

Options“, markieren Sie<br />

die auf Ihrem PC verwendeten Browser-Caches<br />

(Internet Explorer, Firefox, Chrome) und bestätigen<br />

mit „OK“. Anschließend selektieren Sie im<br />

Menü „Options“ die Elemente (Audio-, Video-,<br />

Bild- und/oder SWF-Dateien), die im Programm<br />

auszugeben sind.<br />

2Spielen Sie über ein Videoportal Videos ab,<br />

werden diese im Browser-Cache abgelegt<br />

und im Programm „VideoCacheView“ angezeigt.<br />

Über die Symbolschaltfläche „Refresh“ aktualisieren<br />

Sie die Inhalte. Im Arbeitsbereich der Anwendung<br />

erhalten Sie unter anderem Angaben<br />

zur Download-URL, dem Titel, dem letzten Zugriff<br />

und dem vollständigen Pfad zur Ressource.<br />

Nach einer vollständigen Wiedergabe, markieren<br />

Sie die zugehörige Videodatei und<br />

3<br />

spielen diese mit „Play Selected File“ ab. Nicht<br />

alle Dateien sind direkt ausführbar. Unter Umständen<br />

ist die Mediendatei zunächst umzukopieren.<br />

Dies ist auch nötig, um die Datei dauerhaft<br />

bereitzustellen und zu verarbeiten. Mit<br />

„Copy Selected Files To“ kopieren Sie ein Video<br />

in ein Datenverzeichnis um. Die letztgenannten<br />

Befehle sind per Symbolleiste oder Kontextmenü<br />

verfügbar. Beim Umkopieren wird ein Dialog<br />

eingeblendet, über den Sie Zielpfad und Dateinamen<br />

anpassen, den Sie mit „OK“ bestätigen.<br />

Über die Programmoptionen<br />

von<br />

„VideoCacheView“<br />

bestimmen Sie, welche<br />

Browser Caches (vorgespeicherte<br />

Dateien)<br />

ver arbeitet werden.<br />

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73


praxis ❯ Streams aufnehmen<br />

INFO Windows-8-App-<br />

Inhalte aufzeichnen<br />

Das Aufzeichnen von Windows-8-Apps ist<br />

nicht <strong>ohne</strong> Weiteres möglich.<br />

Viele Tools unterstützen Bildschirmaufnahmen<br />

von Windows-8-Apps nicht, da sie auf<br />

den klassischen Desktop von Windows beschränkt<br />

sind. Um die Apps-Inhalte dennoch<br />

aufzuzeichnen, öffnen Sie sie über ein Tool<br />

wie „ModernMix“ zunächst auf dem Desktop.<br />

Die App läuft dann in einem virtuellen Desktop-Fenster<br />

und lässt sich per Bildschirmaufnahme<br />

mitschneiden. Das Tool „ModernMix“<br />

finden Sie online unter „https://www.star<br />

dock.com/products/modernmix“.<br />

Das Browser-Add-on<br />

von „Free YouTube“<br />

ergänzt Youtube-<br />

Seiten um Buttons<br />

zum Herunterladen.<br />

Der „Free Video Downloader“<br />

schneidet<br />

Videos von Webseiten<br />

wie beispielsweise von<br />

der beliebten Plattform<br />

Youtube mit.<br />

nutzen Sie alternativ das Programm „Free<br />

YouTube to MP3 Converter“, das synonym zu<br />

dem bereits erwähnten Tool „Free YouTube<br />

Download“ arbeitet.<br />

Youtube per Klick aufzeichnen<br />

Wollen Sie die URLs zu den Videofilmen nicht<br />

selbst in das Programm „Free YouTube Download“<br />

beziehungsweise „Free YouTube to<br />

MP3 Converter“ umkopieren, richten Sie die<br />

„Free YouTube Browser-Erweiterungen“ ein.<br />

Darüber werden die Youtube-Seiten fortan<br />

automatisch um zusätzliche Schaltflächen erweitert.<br />

Mit „Download Video“ übergeben Sie<br />

ein Video zum Downloaden an das Programm<br />

„Free YouTube Download“, und mit „Download<br />

MP3“ übergeben Sie ein Video zum Extrahieren<br />

einer Tonspur an „Free YouTube to MP3<br />

Converter“. Bestätigen Sie den Sicherheitsdialog<br />

mit „Zulassen“, um das zugeordnete<br />

Programm zur Aufnahme über den Browser<br />

auszuführen. Dann wird die URL an das Programm<br />

übergeben, die die herunterladbare<br />

Videoressource ermittelt und auflistet. Mit<br />

„Herunterladen“ startet der Download.<br />

Verschlüsselte Datenströme<br />

aufzeichnen<br />

Die Sender verschlüsseln Spielfilme in der<br />

Regel, um genau das Herunterladen und lokale<br />

Speichern zu unterbinden. Ein direktes<br />

Umgehen des Kopierschutzes ist nicht zulässig,<br />

und auch die Tools zum Downloaden<br />

sind im Regelfall hier nicht erfolgreich.<br />

Um die Inhalte dennoch lokal abzulegen,<br />

verwenden Sie das Tool „Screen Recorder“<br />

zur Bildschirmaufnahme. Das Tool greift die<br />

Bildinformationen direkt vom Monitor und<br />

alle Klangausgaben über die Soundkarte ab.<br />

Auch in „Audials One“ steht eine entsprechende<br />

Funktion bereit. Wählen Sie dazu die<br />

Option „Bildschirmaufnahme“ zur Funktion<br />

„Videos mitschneiden“ aus. In einem Dialog<br />

legen Sie fest, ob der aufzuzeichnende Bildschirmbereich<br />

manuell oder automatisch zu<br />

bestimmen ist. Die automatische Selektion ist<br />

nicht in jedem Fall erfolgreich. Schlägt diese<br />

nach Wahl der Schaltfläche „Automatik“ fehl,<br />

selektieren Sie die Schaltfläche „Manueller<br />

Modus“ und legen den Bildschirmbereich<br />

über einen Auswahlrahmen selbst fest. Die<br />

Werte für den Bildschirmbereich editieren<br />

Sie auch über bereitgestellte Textfelder. Mit<br />

„Aufnehmen“ startet der Mitschnitt.<br />

Die Aufnahmezeit wird in einem weiteren<br />

Dialog angezeigt. Darüber ändern Sie den<br />

Aufnahmebereich, setzen Sie eine Zeit zum<br />

automatischen Beenden, oder stoppen Sie<br />

eine Aufnahme. Die Aufnahme wird im Videoverzeichnis<br />

des aktuellen Benutzers gesichert.<br />

Auch die Tools „Ashampoo Snap“ oder „Bandicam“<br />

machen Funktionen zur Bildschirmaufnahme<br />

verfügbar. Haben Sie „Bandicam“<br />

gestartet, legen Sie erneut zuerst den aufzuzeichnenden<br />

Bildschirmbereich über einen<br />

Auswahlrahmen fest. Über die Registerseite<br />

„Allgemein“ geben Sie das Zielverzeichnis an.<br />

Über die Registerseite „Video“ legen Sie die<br />

Video- und Audioformate fest. Mit „REC“ am<br />

Beim Abfilmen eines geschützten Videos ist die Qualität nur so gut, wie<br />

der aktuelle Stream. Alle Ruckler und Fehler bleiben erhalten.<br />

Livestreams und Inhalte von Mediatheken wählen Sie über „Audials One“<br />

direkt an, sodass Sie nicht über den Browser gehen müssen.<br />

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Auswahlrahmen oder über den Befehl „Aufzeichnen“<br />

im Programmdialog starten Sie die<br />

Aufnahme. Über Schaltflächen im Programmdialog<br />

und am Auswahlrahmen pausieren<br />

oder beenden Sie die Aufnahme wieder. Mit<br />

dem Befehl „Öffnen“ auf der Regis terseite „Allgemein“<br />

öffnen Sie das verwendete Datenverzeichnis<br />

im Windows Explorer.<br />

Hinweis: Bei der Bildschirmaufnahme werden<br />

alle Fehler, die sich aufgrund zu geringer<br />

Bandbreiten ergeben, ebenfalls mit aufgezeichnet.<br />

Ein Aufzeichnen von Inhalten in<br />

HD-Qualität ist bei geringen Bandbreiten<br />

nicht durchführbar. Fenster mit zugewiesenen<br />

Aufnahmebereichen dürfen während<br />

der Aufzeichnung zudem nicht überlagert<br />

oder verschoben werden.<br />

INFO Soundausgaben über die Soundkarte aufzeichnen<br />

Klangausgaben der Soundkarte zeichnen Sie<br />

über ein Recording Tool auf. Dabei heben Sie<br />

auch einen vorhandenen Kopierschutz auf. Für<br />

Soundaufzeichnungen setzen Sie beispielsweise<br />

„No23“ ein (zu finden über die Webadresse<br />

bit.ly/1eZsKzE). Nach der Installation starten Sie<br />

das Tool über das Desktopsymbol<br />

„No23 Recorder“.<br />

In „No23“ wählen<br />

Sie das Format (z.B. MP3,<br />

Mit dem Audiograbber<br />

„No23“ zeichnen Sie<br />

Musiktitel während der<br />

Wiedergabe auf.<br />

OGG, WAV) und den Frequenzwert (44100 als<br />

Standard). Geben Sie die Titelinformationen<br />

(z.B. Künstler, Titel) und das Zielverzeichnis an.<br />

Sie starten und beenden Aufnahmen mit „Record“<br />

und „Stop“. Über das Zielverzeichnis können<br />

Sie dann auf die Aufnahme zugreifen.<br />

Mediatheken und Live Streaming<br />

Alle wichtigen in- und ausländischen Fernsehsender<br />

bieten bereits ausgestrahlte<br />

Sendungen über Mediatheken für ein Online-Streaming<br />

an. Viele Sender übertragen<br />

zudem das aktuell laufende Programm per<br />

Livestream ins Internet. Die Inhalte der TV-<br />

Sender sind bei vorhandener Online-Verbindung<br />

<strong>ohne</strong> TV und Satellitenschüssel überall<br />

zu empfangen. Ferner haben Sie Zugang zu<br />

Sendern, die nicht per Kabel oder Satellit<br />

erreichbar sind (z.B. China, USA, Russland).<br />

Auch die gestreamten Inhalte der Fernsehsender<br />

zeichnen Sie auf. Ob die Inhalte von<br />

den Aufzeichnungs-Tools korrekt erkannt<br />

werden, ist abhängig vom jeweiligen Tool.<br />

„Audials One“ bietet bereits integrierte Funktionen<br />

zum Fernsehen an. Darüber greifen<br />

Sie auf Livestreams oder auch Inhalte der<br />

Mediatheken zu. Die Inhalte selbst werden<br />

über den Internetbrowser geöffnet.<br />

Ist die Aufzeichnungsfunktion aktiv, werden<br />

auch die wiedergegebenen TV-Inhalte automatisch<br />

aufgezeichnet. Besitzen Sie kein<br />

Tool, das die direkte Aufzeichnung unterstützt,<br />

machen Sie Bildschirmaufnahmen mit<br />

einem Programm wie „Bandicam“ oder auch<br />

„Ashampoo Snap“. Wählen Sie dazu jeweils<br />

zuerst die aufzuzeichnende Ressource im<br />

Browser an. Starten Sie dann unter Verwendung<br />

von „Ashampoo Snap“ die Aufzeichnungsfunktion<br />

mit „Ein Video aufnehmen“.<br />

Im folgenden Dialog wählen Sie den Aufnahmebereich<br />

„Einen rechteckigen Bereich“,<br />

die Video-Einstellung „Vordefiniert: Ein Video<br />

oder Ähnliches abfilmen“ und wählen dann<br />

die Audioquelle über die Audio-Einstellungen.<br />

Klicken Sie auf „Start“. Legen Sie per<br />

Auswahlrahmen den Bildschirmbereich fest.<br />

Ist der Auswahlrahmen gesetzt, beginnen<br />

Sie die Aufnahme mit einen Mausklick in<br />

den Rahmenbereich, woraufhin der Rahmen<br />

farblich hervorgehoben wird. Mit der Taste<br />

„Pause“ beenden Sie die Aufnahme. Im rechten<br />

Bildschirmbereich wählen Sie die Funktion<br />

„Video woanders speichern“, um das aufgezeichnete<br />

Video zu sichern. „Ashampoo<br />

Snap“ speichert Videos in der Regel als WMV-<br />

Datei, die sich mit „FormatFactory“ nachträglich<br />

konvertieren lässt.<br />

Web-Radioinhalte im Audio-<br />

Format „MP3“speichern<br />

Auch Radiosender und Audio-Streaming-<br />

Dienste bieten Inhalte im Internet an (z.B.<br />

Spotify, last.fm, Napster, simfy.de). Diese<br />

zeichnen Sie nicht<br />

nur auf, sondern verteilen<br />

und spielen<br />

diese anschließend<br />

wie kommerziell erworbene<br />

MP3-Titel<br />

In „Audials One“<br />

erzeugen Sie nach Bedarf<br />

Aufnahmen mit<br />

oder <strong>ohne</strong> automatische<br />

Liedtrennung.<br />

(<strong>ohne</strong> DRM) auf beliebigen Geräten ab. Zur<br />

Titelauswahl und -aufzeichnung nutzen<br />

Sie gegebenenfalls einen Cloud-Dienst wie<br />

„Flatster“ oder spezialisierte Anwendungen<br />

wie „MP3Jam“. Alternativ setzen Sie Recording<br />

Tools ein. Erst suchen Sie die Res source<br />

auf, hier beispielsweise über „Spotify“. In<br />

„Audials One“ starten Sie eine Musikaufnahme<br />

über „Musik mitschneiden“ und „Tonaufnahme<br />

mit Liedtrennung“. Mit der Option<br />

„Künstler-“, „Album-“ oder „Genre festlegen“<br />

geben Sie gegebenenfalls aufzuzeichnende<br />

Inhalte vor. Um alle Klangdateien aufzuzeichnen,<br />

wählen Sie die Option „Aufnahme<br />

jetzt starten“. Alle Titel werden automatisch<br />

erkannt und in der Regel benannt. Über die<br />

Formateinstellungen variieren Sie gegebenenfalls<br />

das Ausgabeformat. Neben den vorgestellten<br />

Programmen gibt es viele weitere<br />

sinnvolle Tools. Wählen Sie das Tool danach<br />

aus, ob Sie lediglich MP3-Musikdateien und/<br />

oder Videofilme downloaden wollen. hl<br />

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75


praxis ❯ SSD Datenumzug<br />

System und einer Neuinstallation von Windows unbedingt<br />

auf korrektes Alignement, die Ausrichtung der<br />

Speicherblöcke, achten. Die einfachste Methode, Ihre<br />

neue SSD richtig zu formatieren, stellt Ihnen ein Windows<br />

7 oder 8 PC zur Verfügung. Sie brauchen lediglich<br />

die SSD als Zweit- oder Drittplatte mit einem der SATA-<br />

Anschlüsse verbinden und das Laufwerk formatieren.<br />

Es kann sein, dass Sie dies mit dem Datenträgerverwaltungsprogramm<br />

tun müssen, sofern die SSD unformatiert<br />

ausgeliefert wird, wie dies häufig der Fall ist. Jetzt<br />

aber zu unseren Konfigurationstipps.<br />

Windows<br />

SSD-Optimierung<br />

Links: Windows 7 nimmt<br />

die SSD aus der Auswahl<br />

für die automatische<br />

Defragmentierung heraus.<br />

Das ist gut so, denn SSDs<br />

sollte man auf keinen Fall<br />

defragmentieren.<br />

Eine neue SSD ist die beste Tuning-Maßnahme, die Sie<br />

Ihrem PC spendieren können. Aber, Flash-Speicherzellen<br />

wollen pfleglich behandelt werden, denn sie können<br />

nur eine bestimmte Anzahl von Löschvorgängen<br />

durchführen.<br />

Nutzen Sie daher die Möglichkeit, die „Schreibwut“ von<br />

Windows einzuschränken. Konfigurieren Sie das Betriebssystem<br />

so, dass möglichst wenig Informationen<br />

auf die Platte geschrieben werden, dann hält der Datenträger<br />

länger und die Leistungsfähigkeit bleibt zudem<br />

länger auf einem hohen Niveau. Ein paar unserer<br />

Windowstipps sollten Sie also beherzigen. Außerdem<br />

sollten Sie vor dem Einbau der SSD in ein neues PC-<br />

TIPP 1 Defragmentierung abschalten?<br />

Eine Frage des Betriebssystems<br />

Hat Windows 8 die SSD korrekt erkannt, was für gewöhnlich<br />

der Fall ist, wenn Sie den AHCI-Modus im<br />

BIOS eingestellt haben, dann sendet Windows 8 immer<br />

dann, wenn Sie die Defragmentierung auslösen, den<br />

Trim-Befehl an SSDs. Bei HDDs wird nach wie vor eine<br />

Defragmentierung durchgeführt. Bei Windows 7 steht<br />

dieser Service aber nicht zur Verfügung. Bei Windows 8<br />

sollten Sie die Defragmentierung also nicht abschalten.<br />

Anders sieht es bei Windows 7 und Windows Vista aus.<br />

Windows Vista und Windows 7 verfügen über eine automatische<br />

Defragmentierung der Festplatten, die zeitlich<br />

gesteuert ist. Die Defragmentierung schaltet Windows 7<br />

im Gegensatz zu Vista bei korrekter Erkennung einer<br />

SSD für diese selbstständig ab. Überprüfen Sie aber auf<br />

jeden Fall, ob der Service auch wirklich abgeschaltet<br />

wurde.<br />

Am einfachsten kommt man zum Defragmentierungs-<br />

Tool über „Start / Suchfeld-Eingabe: Defragmentierung“.<br />

Im Dialogfenster wählt man „Zeitplan konfigurieren...<br />

/ Datenträger auswählen“. Wenn Windows 7 die<br />

SSD korrekt erkannt hat, wird sie in dieser Liste auch<br />

nicht mehr aufgeführt. Wird der Flashspeicher in der<br />

Auflistung noch angezeigt, kann dies zum Beispiel daran<br />

liegen, dass Sie im BIOS nicht auf den AHCI- Modus<br />

umgestellt haben.<br />

Sie können nun entweder die Defragmentierung komplett<br />

abschalten, indem das Häkchen bei „Alle Datenträger<br />

auswählen“ entfernt wird, oder Sie stellen den<br />

Rechts: Windows 8 erkennt<br />

SSDs und anstatt sie<br />

zu defragmentieren wird<br />

lediglich der Trim-Befehl<br />

gesendet.<br />

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DVD Software/Top-Software/O&O SSD Migration Kit 7<br />

Zeitplaner so ein, dass die mechanischen Festplatten<br />

regelmäßig defragmentiert werden. Normale HDDs<br />

laufen schneller, wenn sie defragmentiert sind, deshalb<br />

empfehlen wir für Windows 7 die Kombi-Lösung: SSDs<br />

in Ruhe zu lassen, HDDs zu optimieren.<br />

TIPP 2 Prefetch, Superfetch und Ready<br />

Boost benötigen Sie nicht mehr<br />

Prefetch wurde mit Windows XP eingeführt und besteht<br />

aus zwei Funktionen. Der Dienst beobachtet<br />

das Anwenderverhalten. Wenn ein Nutzer nach dem<br />

Einschalten des PCs sehr häufig beispielsweise den<br />

Browser und das E-Mail-Programm startet, dann merkt<br />

sich Prefetch das und lädt diese Programme schon in<br />

den Arbeitsspeicher, bevor sie gestartet werden. Eine<br />

feine Sache, denn das bringt Geschwindigkeit. Prefetch<br />

ordnet die Programme aber auch auf der Festplatte so<br />

an, dass sie möglichst schnell starten. Das ist für mechanische<br />

Festplatten sinnvoll, für SSDs aber nicht nur<br />

unnötig, sondern destruktiv. Der Lesezugriff auf SSDs<br />

ist so hoch, dass man besser auf diese Windows-Daten-<br />

Schreiborgie verzichtet. Sie bringt keinen Geschwindigkeitsvorteil.<br />

Wir empfehlen deshalb, Prefetch zu<br />

deaktivieren.<br />

Superfetch ist eine Erweiterung der Prefetch-Idee.<br />

Dieser Dienst überwacht das Arbeitsverhalten des Anwenders<br />

nonstop. Hat ein Anwender beispielsweise<br />

zwei Programme geöffnet und eines davon wurde in<br />

die Auslagerungsdatei auf die Festplatte geschrieben,<br />

dann reserviert sich Superfetch Hauptspeicherplatz<br />

und liest das zweite Programm wieder in den Speicher<br />

ein, bevor der Anwender zu diesem Programm<br />

zurückgekehrt ist. Ungünstig ist das für die SSD dann,<br />

wenn der Anwender ein drittes Programm startet und<br />

es nicht genügend Platz im Hauptspeicher gibt, sodass<br />

die Auslagerungsdatei auf der Festplatte beschrieben<br />

wird. Und, unnötiges Beschreiben der SSD sollte ja vermieden<br />

werden.<br />

Mit Superfetch hat Microsoft das Speichermanagement<br />

zusätzlich um die Funktion ReadyBoost erweitert. USB-<br />

Sticks und Speicherkarten können mit ReadyBoost den<br />

Hauptspeicher erweitern und sollen ein System damit<br />

beschleunigen. In der Praxis gilt das allerdings nur für<br />

PC-Systeme, die sich <strong>ohne</strong>hin im unteren Leistungsbereich<br />

bewegen und verhältnismäßig langsame Systemfestplatten<br />

haben, deren Windows-Leistungsindex<br />

unter 4.0 liegt. Für SSDs gilt dies aber sicher nicht und<br />

mit einer USB-Stick-Speichererweiterung würde man<br />

sein schnelles System nur ausbremsen.<br />

Deaktivieren Sie also Prefetch und Superfetch in der<br />

Registrierungsdatei, und verzichten Sie darauf, USB-<br />

Sticks oder Speicherkarten im ReadyBoost zu betreiben.<br />

Öffnen Sie den Registry Editor über „Start / Suchfeld-<br />

Ein gabe: Registry Editor“, navigieren Sie zum Registry-<br />

Eintrag: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\SessionManager\Memory<br />

Management\<br />

Pre fetchParameters, doppelklicken Sie auf „EnablePrefetcher“<br />

und „EnableSupberfetch“ und ändern deren<br />

DWORD-Werte im Dialogfenster auf 0 (null).<br />

TIPP 3 Die Wiederherstellung ist clever,<br />

aber sie schreibt sehr viele Daten<br />

Seit Windows Vista ist die Wiederherstellungsfunktion<br />

mit einer praktischen Dateisicherung verknüpft. In der<br />

sogenannten Schattenkopie sichert das System ältere<br />

Dateiversionen. An sich ist das eine sehr feine Sache.<br />

Es gibt nur ein Problem für Besitzer von SSDs: Die automatische<br />

Wiederherstellung schreibt ständig Daten auf<br />

die Festplatte, bei jeder Installation wird ein Wiederherstellungspunkt<br />

angelegt. Bei Windows 7 hat Microsoft<br />

– im Gegensatz zur Servervariante – darauf verzichtet,<br />

diese Dateien auf ein anderes Laufwerk auslagern zu<br />

können. Und, leider funktioniert die Systemwiederherstellung<br />

nur dann vollständig, wenn man diese für die<br />

Systemfestplatte aktiviert hat. Wir empfehlen deshalb<br />

für Windows 7, die Systemwiederherstellung komplett<br />

abzuschalten.<br />

Am schnellsten kommt man über die Tastenkombination:<br />

„Windowstaste + Pause“, Klick auf „Computerschutz“<br />

zu den Einstellungen der Systemwiederherstellung.<br />

Wählen Sie hier Ihre SSD aus und klicken dann<br />

auf „Konfigurieren“. Im Dialogfenster aktivieren Sie den<br />

dritten Radiobutton „Computerschutz deaktivieren“. Die<br />

Wiederherstellungsfunktion ist nun abgeschaltet. ok<br />

Die ständige Systemüberwachung<br />

verursacht sehr<br />

viele Schreibvorgänge auf<br />

einer Festplatte. Für SSDs<br />

ist das nicht gesund.<br />

INFO O&O SSD Migration Kit im Wert von 30 Euro<br />

Das SSD Migration Kit ermöglicht nicht nur einfaches<br />

Klonen einer HDD auf eine SSD. Das Tool beherrscht den<br />

Systemumzug von einer Partition auf eine SSD. Das hat<br />

den großen Vorteil, dass bestehende Datenpartitionen,<br />

auf denen sich beispielsweise große Datenmengen befinden,<br />

unberührt bleiben. Ein weiterer Vorteil des Tools ist,<br />

dass es die SSD so formatiert, dass das Alignement optimal<br />

eingerichtet wird. Das Tool von O&O finden Sie auf der<br />

Heft-DVD unter Top-Software. Um eine Migration durchzuführen,<br />

benötigen Sie einen Lizenzschlüssel, der Ihnen<br />

per E-Mail zugesendet wird<br />

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77


Praxis & Ratgeber ❯ Netiquette<br />

Netiquette<br />

so verhalte<br />

ich mich im Web<br />

Die wichtigste Regel der Netiquette lautet: „Vergiss niemals,<br />

dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!“ Ihre Nach-<br />

richten werden nicht von Computern gelesen.<br />

❯ von Christiane Neubauer<br />

Netiquette ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus dem englischen<br />

„net“ für das „Netz“ und dem französischen „étiquette“ für die<br />

Verhaltensregeln. Unter diesem Begriff versteht man das gute oder<br />

angemessene und respektvolle Benehmen in der elektronischen<br />

Kommunikation. Er wird für alle Bereiche im Internet verwendet.<br />

Obwohl diese Verhaltensregeln von vielen Netzteilnehmern als<br />

sinnvoll erachtet werden, hat die Netiquette oft keinerlei rechtliche<br />

Relevanz. Was im Netz als guter Umgang akzeptiert<br />

wird, ist sehr unterschiedlich und hängt in erster Linie von<br />

den Kommunikationsteilnehmern ab. In Foren oder auf<br />

Chatplattformen liegt es in den Händen der jeweiligen<br />

Betreiber und Verantwortlichen, Art und Ausmaß der<br />

Netiquette vorzugeben, auf deren Einhaltung zu achten<br />

und Teilnehmer auszuschließen, die wiederholt<br />

gegen diese Verhaltensregeln verstoßen. Da es<br />

keine einheitliche Netiquette gibt, sondern nur<br />

eine unüberschaubare Vielzahl von Texten und<br />

Vorgaben, haben wir auf diesen Seiten einige<br />

der allgemeingültigen Regeln für den elektronischen<br />

Schriftverkehr, die Kommunikation<br />

im Netz und die Teilnahme an Foren<br />

und sozialen Netzwerken für Sie zusammengestellt,<br />

um Ihnen den Kontakt<br />

mit anderen zu erleichtern.<br />

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e-mail<br />

Die schnellste Form der Brief-<br />

Kommunikation im Internet<br />

wird in erster Linie für kurze<br />

Textmitteilungen verwendet.<br />

Textnachrichten können in<br />

einem Anhang andere Daten<br />

wie zum Beispiel Fotos enthalten.<br />

Der Anhang sollte eine<br />

Größe von drei bis fünf MByte<br />

nicht überschreiten. Eine<br />

wichtige Regel lautet, niemals<br />

Datei-Anhänge von unbekannten<br />

Absendern zu öffnen.<br />

Wählen Sie den Betreff einer<br />

Mail so, dass der Empfänger<br />

weiß, dass er diese Mail lesen<br />

sollte. Versenden Sie niemals<br />

E-Mails <strong>ohne</strong> Anrede oder<br />

freundliche Schlussformel.<br />

Die Gefahr von Missverständnissen<br />

ist bei geschriebenen<br />

Nachrichten hoch. Verzichten<br />

Sie daher auf Abkürzungen,<br />

Zweideutigkeiten und ironische<br />

Anmerkungen.<br />

foren<br />

Auch wenn die Netiquette<br />

empfiehlt, in Foren den richtigen<br />

Namen zu verwenden,<br />

ist die anonyme Teilnahme an<br />

einem Forum heute allgemein<br />

akzeptiert. Dies gilt vor allem<br />

dann, wenn sie aufgrund des<br />

Themas oder der Art der Dis-<br />

kussion wünschenswert oder<br />

notwendig erscheint. Nicht<br />

gern gesehen ist dagegen das<br />

gleichzeitige (Crossposting)<br />

oder wiederholte (Multiposting)<br />

Veröffentlichen eines<br />

Beitrags in verschiedenen Foren.<br />

In den meisten deutschsprachigen<br />

Foren hat sich das<br />

Duzen als Form der Ansprache<br />

durchgesetzt. Siezt man, kann<br />

dies von anderen Teilnehmern<br />

schnell als Ausdruck von Distanz<br />

verstanden werden. Bei<br />

wiederholtem Fehlverhalten<br />

kann man vom Forenbetreiber<br />

ausgesperrt werden.<br />

chat<br />

Bei dieser Art der Kommunikation<br />

wird Netiquette zu Chatiquette.<br />

Die Anonymität eines<br />

Chats verleitet viele Teilnehmer<br />

zu Äußerungen, die sie<br />

im direkten Gespräch unterlassen<br />

würden. Diese reichen<br />

von Unfreundlichkeiten über<br />

Pöbeleien bis zu Beleidigungen.<br />

Um Teilnehmern Anhaltspunkte<br />

für das angemessene<br />

Verhalten in einem Chat zu<br />

geben, wurden verschiedene<br />

Chatiquetten geschrieben, die<br />

sich alle in den wichtigsten<br />

Punkten ähneln: Beleidigungen,<br />

rassistische Äußerungen<br />

und Pöbeleien gelten als unerwünscht.<br />

Ebenfalls nicht<br />

gerne gesehen ist es, in Großbuchstaben<br />

zu schreiben, da<br />

dies als Schreien verstanden<br />

wird. Zitieren Sie bei Antworten<br />

nicht alles, sondern nur<br />

das, auf das Sie sich beziehen.<br />

social media<br />

Immer mehr Menschen nutzen<br />

soziale Netzwerke, um mit<br />

anderen Informationen und<br />

Nachrichten zu teilen. Einige<br />

Plattformen bieten die Möglichkeit,<br />

Musik und andere Daten<br />

auszutauschen, berufliche<br />

Kontakte zu knüpfen, oder<br />

Freunde zu finden, mit denen<br />

man die Schulbank gedrückt<br />

hat. Bedenken Sie, dass jeder<br />

Nutzer Ihre eingestellten Beiträge<br />

oder Fotos sehen könnte.<br />

Veröffentlichen Sie keine<br />

privaten Fotos oder peinlichen<br />

Texte. Beleidigungen oder<br />

Anschuldigungen sind tabu!<br />

Wenn Sie mit jemandem ein<br />

Problem haben, klären Sie das<br />

in einem persönlichen Gespräch,<br />

nicht im Web. Überlegen<br />

Sie sich, welche Kontakte<br />

Sie über welche Plattform pfege:<br />

Ihre Kunden sind nicht automatisch<br />

Ihre „Freunde“.<br />

INFO Knigge-Ratgeber fürs Web<br />

❯ knigge-rat.de<br />

Bereits im Jahr 2010 hat der Deutsche Knigge-Rat wichtige<br />

Regeln für den allgemeinen Umgang in sozialen<br />

Netzwerken aufgestellt: „Bleiben Sie freundlich“, „Lehnen<br />

Sie unerwünschte Anfragen ab“ und „Belästigen Sie<br />

Ihre Kontakte nicht“. Zwei Jahre später folgte ein Leitfaden<br />

für soziale Netzwerke, der besonderen Wert auf die<br />

Privatsphäre legt. Der „Privacy Knigge“ empfiehlt Internetbenutzern,<br />

alle Sicherheitseinstellungen zu aktivieren,<br />

Freundeskreise zu bilden und aktiv unerwünschte<br />

Einträge zu löschen.<br />

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79


praxis ❯ Steckerkunde<br />

PC<br />

kabelkunde<br />

Wenn Sie einen stationären PC oder ein größeres Notebook betreiben, können Sie sicher ein Lied davon<br />

singen – Kabel über Kabel. Wofür diese Kabel eigentlich stehen und welche man für bestimmte Arbeiten am<br />

PC unbedingt benötigt, soll Ihnen dieser kleine Crashkurs in Kabelkunde vermitteln. ❯ von Holger Lehmann<br />

Es ist nach meiner Erfahrung einer der<br />

größten Feinde des weiblichen Geschlechts<br />

– das Kabel. Zugegeben, auch ich<br />

schätze die angenehmen Seiten der kabellosen<br />

Daten- und Informationsübertragung<br />

per WLAN oder Smartphone. Mein PC zu<br />

Hause ist jedoch ein PC für alle und alles und<br />

ist an der Rückseite mit Kabeln gespickt wie<br />

ein Hackfleisch-Igel aus den 1960ern. Dass<br />

besonders bei einem PC die Kabel noch<br />

teilweise nötig sind, ist seinem Konzept geschuldet.<br />

Ein PC ist gegenüber allen anderen<br />

Rechnerarten sehr ausbaufähig. Nahezu alle<br />

PC-Komponenten lassen sich austauschen.<br />

DVI<br />

DVI Diese digitale Schnittstelle sorgt für klare,<br />

hochaufgelöste Bilder auf dem PC-Monitor.<br />

Allerdings ist er letztendlich nur ein Kasten,<br />

der als Vermittler und Verarbeiter zwischen<br />

den Eingabe- und Ausgabegeräten einzuordnen<br />

ist. Als Verbindung zur Außenwelt<br />

benötigt der „PC-Kasten“ deshalb Datenverbindungen,<br />

die sich nur teilweise kabellos<br />

einrichten lassen. Wir zeigen Ihnen nun die<br />

wichtigsten Anschlüsse eines PCs, die sich<br />

per Kabel ansteuern lassen.<br />

Monitor, Maus und Tastatur<br />

Die Haupteingabegeräte eines PCs sind die<br />

Maus und die Tastatur. Zwar wurde mit Windows<br />

8 auch eine Eingabe per Fingertipp<br />

PS2<br />

PS2<br />

Maus Sorgt für einen festen Sitz des ständig<br />

strapazierten Mauskabels am PC.<br />

tastatur Bewährter und von externer Energieversorgung<br />

unabhängiger Eingabeport.<br />

über den Monitor möglich, aber Maus und<br />

Tastatur sind noch allgemein in Gebrauch.<br />

Nahezu jeder PC bietet an der Rückseite die<br />

mit PS2 bezeichneten Buchsen. Diese sind<br />

für den Anschluss der Maus (grün) und der<br />

Tastatur (violett) vorgesehen. Alternative<br />

Mäuse oder Tastaturen lassen sich auch über<br />

USB-Kabel oder kabellos per USB-Funkadapter<br />

anschließen. Die Funkmäuse und Funktastaturen<br />

haben den Nachteil, dass sie auf<br />

die Energieversorgung von Batterien oder<br />

Akkus angewiesen sind. Hier muss man immer<br />

einen Satz Austauschbatterien zur Hand<br />

haben, falls der Batteriesatz schlapp macht.<br />

Kabelgebundene PS2- oder USB-Mäuse und<br />

-Tastaturen haben das nicht nötig.<br />

Das wichtigste Ausgabegerät eines PCs ist<br />

der Monitor. Hier hat sich mit der neuen<br />

Flachbildtechnik und höheren Bildschirmauflösungen<br />

die digitale Datenübertragung<br />

durchgesetzt. Die alte analoge VGA-Bildübertragung<br />

wurde durch die digitale DVI-<br />

Technik abgelöst. Buchse und Stecker sehen<br />

Sie auf dieser Seite links. Viele moderne PCs<br />

und Grafikkarten bieten auch zwei DVI-Ausgänge<br />

über die man zwei Monitore parallel<br />

betreiben kann. Das macht Sinn, wenn man<br />

oft mit mehreren geöffneten Anwendungsfenstern<br />

arbeiten muss. Man kann dann mit<br />

der Maus schnell und übersichtlich von ei-<br />

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USB<br />

usb Der wohl meistgenutzte<br />

Datenport<br />

eines PCs, von dem<br />

man nicht genug<br />

haben kann. Neuester<br />

Standard ist USB 3.0.<br />

Thunderbold<br />

e-sata<br />

Anschlüsse für externe Geräte<br />

Die Bilder oben zeigen die sehr oft benötigten<br />

Anschlüsse für externe Geräte wie Drucker,<br />

externe Speicherplatten, USB-Sticks,<br />

Kameras oder Scanner. Gerade die USB-Verbindung<br />

hat sich dabei einen festen Platz<br />

erobert und ist deshalb auch gleich mehrfach<br />

vertreten. Seit einiger Zeit bieten PCs<br />

auch neben den üblichen USB-2.0-Buchsen<br />

zusätzliche USB-3.0-Buchsen für eine noch<br />

schnellere Datenübertragung. Diese sind an<br />

einem blauen Abstandskeil in der Buchse<br />

zu erkennen und bieten einen erheblichen<br />

Zeitgewinn bei Datenübertragungen von<br />

USB-3.0-Geräten zum PC. USB 3.0 ist abnem<br />

Bildschirm auf den anderen wechseln<br />

und Informationen sowie bestimmte Bearbeitungsschritte<br />

breiter verteilen.<br />

Die Audio-Anschlüsse am PC<br />

Anders als bei der Unterhaltungselektronik,<br />

bei der das Cinch-Kabel oder digitale Techniken<br />

für die Audioübertragung die tragenden<br />

Rollen spielen, stellt der PC für die Soundübertragung<br />

vom und zum PC in der Regel<br />

verschiedene Klinkenbuchsen (3,5 mm) zur<br />

Verfügung. Diese sind meist als Buchsenblock<br />

(siehe Bild unten) auf der Rück- oder<br />

Vorderseite des PCs untergebracht. Zur besseren<br />

Identifizierung der Verwendung der<br />

einzelnen Buchsen hat sich seit Jahren eine<br />

bestimmte farbige Markierung durchgesetzt.<br />

Zwar sind zur Erkennung der Buchsen auch<br />

sound<br />

oft winzige Abkürzungen oder Bildchen neben<br />

den Eingängen graviert, die aber viel zu<br />

klein kaum zu lesen sind. Deshalb hier eine<br />

kleine „Anschluss-Farbenlehre“:<br />

Rosa – Mikrofoneingang<br />

Blau – Line In (Stereo-Anschluss einer beliebigen<br />

Soundquelle)<br />

Grün – Line Out (Anschluss für Kopfhörer,<br />

Stereo-(Front)-Lautsprecher)<br />

Schwarz – Rücklautsprecher-Ausgang (Rear<br />

Speakers einer Soundanlage)<br />

Silber – Seitenlautsprecher-Ausgang (Side<br />

Speakers einer Soundanlage)<br />

Orange – Center- und Tiefbass-Lautsprecherausgang<br />

(Center Speaker, Subwoofer<br />

einer Soundanlage)<br />

Aktuelle PCs mit Soundchip oder Soundkarten<br />

bieten auch oft einen digitalen Audio-<br />

sound Am PC erfolgt die Audio-Eingabe und die Sound-Ausgabe in der Regel über Klinkenstecker<br />

mit 3,5 mm im Durchmesser. Ein Farbcode erleichtert den richtigen Anschluss der Stecker.<br />

thunderbold Ein von Intel und Apple entwickelter<br />

schneller Port für externe Geräte.<br />

e-sata Der schnelle SATA-Datentransfer der inneren<br />

Laufwerke lässt sich auch extern nutzen.<br />

Ausgang. Die digitale Übertragung kann<br />

dann über ein optisches Kabel (Toslink-Bild<br />

siehe nächste Seite) oder einen digitalen<br />

Cinch-Anschluss erfolgen (meist orange eingefärbte<br />

Cinch-Buchse und -Stecker).<br />

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81


praxis ❯ Steckerkunde<br />

toslink<br />

wärtskompatibel, sodass man diese Buchsen<br />

auch für den Anschluss von USB-2.0-Geräten<br />

nutzen kann. Allerdings ist dann der Geschwindigkeitsvorteil<br />

nicht nutzbar, da das<br />

angeschlossene Gerät den Übertragungsstandard<br />

bestimmt.<br />

Sollte Ihr PC über einen Thunderbold-Anschluss<br />

verfügen, lassen sich daran kompatible<br />

Geräte anschließen. Meist besitzen<br />

Festplatten, die für Mac-Rechner hergestellt<br />

werden, diese in der Mac-Welt weit verbreitete<br />

Schnittstelle. Hier kann es aber zu Problemen<br />

kommen, da das Dateisystem von<br />

Windows nicht mit dem eines Mac-Rechners<br />

kompatibel ist. Ist die Festplatte schon mit<br />

dem Mac-System vorformatiert, kann der PC<br />

sie nicht nutzen. Sollte eine Festplatte einen<br />

Thunderbold- und einen USB-3.0-Anschluss<br />

bieten, kann sie, in der Regel im Neuzustand<br />

unformatiert, auch für den PC passen. Garantien<br />

dafür können wir aber leider nicht geben.<br />

Anders sieht es mit der eSATA-Schnittstelle<br />

aus. Hier wurde die schnelle SATA-Datenschnittstelle<br />

für PC-interne Laufwerke wie<br />

z.B. Festplatten oder DVD-Brenner einfach<br />

schutzummantelt und nach außen gelegt.<br />

Leider sind deshalb die Stecker für den extertoslink<br />

ist eine<br />

digitale Audio-<br />

Schnittstelle<br />

von aktuellen<br />

Audio-Chips auf<br />

Mainboards oder<br />

Soundkarten,<br />

die die Audiosignale<br />

nahezu<br />

verlustfrei über<br />

Glasfaserkabel<br />

an kompatible<br />

Wiedergabegeräte<br />

überträgt.<br />

nen SATA-Anschluss nicht mit den Kabeln im<br />

PC identisch. Der eSATA-Anschluss wird von<br />

externen Speicherplatten oder Gehäusen für<br />

mehrere Festplatten genutzt.<br />

Video-Anschlüsse am PC<br />

Neben den Ausgabeschnittstellen für den<br />

PC-Monitor bieten aktuelle Grafikchips auf<br />

dem Mainboard bzw. Grafikkarten noch weitere<br />

Ausgabeports, z.B. für Filme oder Videos,<br />

die man auf dem PC gespeichert oder bearbeitet<br />

hat. Für den Ausgang von Filmaufnahmen<br />

in geringer Auflösung genügen dabei<br />

die analogen Ausgänge wie S-Video oder<br />

Composite-Video. Dabei ist allerdings zu beachten,<br />

dass die Bildübertragung über nur<br />

ein Composite-Kabel schlechter ist als über<br />

die S-Video-Verbindung, bei der das Bildsignal<br />

für die Helligkeits- und Farbinformationen<br />

zwei Kabel nutzen kann. Beiden ist allerdings<br />

gemeinsam, dass sie nur für die Bildübertragung<br />

aber nicht für ein Audio-Signal<br />

geeignet sind. Nutzt man eine der beiden<br />

Verbindungen, muss man das Audio-Signal<br />

über eine zusätzliche Audio-Leitung mitschicken.<br />

Das kann je nach Empfänger und der<br />

Ihnen zur Verfügung stehenden Ausgabebuchsen<br />

analog über den Klinkenausgang<br />

oder digital über Toslink oder Audio-Cinch<br />

erfolgen. Diese komplizierte Verstrippung<br />

bei mäßiger Übertragungsqualität hat mit<br />

Einführung des HDMI-Standards ein Ende<br />

gefunden. Diese Schnittstelle ist in der Lage<br />

nahezu verlustfrei alle Video- und Audio-<br />

Signale an einen Empfänger oder ein Wiedergabegerät<br />

zu übertragen. Alle aktuellen<br />

Grafikchips und Grafikkarten bieten in der<br />

Regel diese Schnittstelle. Das ist auch sehr<br />

nötig, denn die analogen „Übertragungsvorfahren“<br />

wären heutzutage nicht in der<br />

Lage, den Datenumfang eines HD-Films mit<br />

digitalem 7.1-Sound auch nur annähernd zu<br />

bewältigen. Gleiches gilt für die hohen Auflösungen<br />

von HDR-Fotos. Einige Monitorhersteller<br />

haben in ihre Flachbildschirme auch<br />

eine HDMI-Schnittstelle integriert, sodass<br />

man ein hochaufgelöstes Video-Spektakel<br />

sogar am PC-Monitor genießen kann.<br />

Die Netzwerkschnittstelle<br />

Auch im kabellosen WLAN-Zeitalter hat die<br />

kabelgebundene Netzwerkschnittstelle<br />

(LAN-Schnittstelle) ihre Berechtigung. Die<br />

Buchse dafür bieten nahezu alle PCs schon<br />

HDMI S-Video Composite<br />

HDMI Über diese Buchse lassen sich selbst hochaufgelöste Videos samt Ton in digitaler<br />

Qualität übertragen. Mittlerweile gibt es den Standard schon in der neunten Generation.<br />

S-Video / composite Beide Kabel sind für die Übertragung<br />

von analogem Filmmaterial <strong>ohne</strong> Ton geeignet.<br />

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Kabelgebundene<br />

Netzwerke laufen<br />

stabiler als<br />

Kabellose WLANs.<br />

von Hause aus auf dem Mainboard oder als<br />

zusätzlich auf dem Mainbord eingesteckte<br />

Schnittstellenkarte. Das kabelgebundene<br />

Netzwerk hat den Vorteil gegenüber dem<br />

kabellosen WLAN, dass die Daten ungehindert<br />

fließen können. Bei WLAN können<br />

schon größere Übertragungswege, Wände,<br />

Betondecken mit Eisenarmierung oder wenn<br />

Decken und Fußböden in einem zu flachen<br />

Winkel durchdrungen werden müssen, zu erheblichen<br />

Geschwindigkeitsverlusten oder<br />

Stabilitätsproblemen führen. Denn wenn<br />

sich im WLAN die Signalstärke verschlechtert,<br />

reduziert sich automatisch die Datenübertragungsrate.<br />

Wer auf ein schnelles und<br />

vor allem stabiles Netzwerk angewiesen ist,<br />

sollte sich wenn möglich für ein kabelgebundenes<br />

LAN-Netzwerk entscheiden. Hier<br />

läuft vor allem bei großen Datenmengen,<br />

die zwischen mehreren PCs, zwischen PCs<br />

und Netzwerkfestplatten oder Multimediafestplatten<br />

und netzwerkfähigen Wiedergabegeräten<br />

die Datenübertragung stabil<br />

und mit schneller Geschwindigkeit. Achten<br />

Sie beim Einstecken des Netzwerkkabels auf<br />

auf das richtige Einrasten der Haltenase des<br />

Steckers in der Buchse. Nur so ist gewährleistet,<br />

dass die Kontaktstreifen von Stecker<br />

und Buchse genau aufeinandersitzen. Ist das<br />

nicht der Fall, kann es zum Ausfall der Netzwerkverbindung<br />

kommen.<br />

Serielle und parallele Buchse<br />

Beide Schnittstellen, vielleicht bekannter<br />

unter den Namen COM sowie LPT1 wurden<br />

für den Datenaustausch des PCs mit externen<br />

Geräten entwickelt. Beide Schnittstellen<br />

werden in der heutigen Zeit durch die<br />

USB-Anschlüsse ersetzt. Allerdings genießt<br />

die serielle Schnittstelle noch Beachtung<br />

bei Elek tronikbastlern. Viele Diagnose und<br />

Messgeräte in der Medizin, den Naturwissenschaften<br />

oder der Wetterbeobachtung<br />

nutzen auch heute noch die COM-Schnitt-<br />

LAN<br />

com<br />

LAN Die Netzwerkübertragungen<br />

über diesen Anschluss<br />

erfolgen flott und sehr stabil.<br />

Die Rasternase am Stecker<br />

sorgt für einen festen und<br />

genauen Sitz der Kontakte<br />

von Buchse und Stecker aufeinander.<br />

stelle, um Daten mit dem PC auszutauschen.<br />

Der Datenaustausch läuft stabil. Selbst auf<br />

längere Distanzen von etwa 10 Metern ist<br />

keine Verstärkung notwendig. Diese Eigenschaft<br />

macht ein einfaches Signalprotokoll<br />

möglich, denn es geht nur darum einzelne<br />

Zeichen hin- und herzuschicken. Aufgrund<br />

dieser einfachen Routine ist es Elektronikfreunden<br />

möglich, beliebige, an die Bedürfnisse<br />

der Anwendung angepasste Übertragungsprotokolle<br />

selbst zu definieren.<br />

Die breitere parallele Schnittstelle ist vielen<br />

PC-Nutzern sicher noch als die führende<br />

Drucker- und Scannerschnittstelle vor der<br />

Einführung des USB- und FireWire-Übertragungsstandarts<br />

als LPT1-Port bekannt.<br />

Selbst in Zeiten von USB 1.1 wurden die<br />

meisten Drucker oder Scanner noch mit dieser<br />

Schnittstelle ausgerüstet. Gegenüber der<br />

seriellen Schnittstelle werden die Daten hier<br />

nicht nacheinander, sondern gleichzeitig nebeneinander<br />

(parallel) auf mehreren Leitungen<br />

übertragen. Deshalb waren hier auch<br />

komplexere Datenmengen bei hoher Geschwindigkeit<br />

möglich. Und genau das hat<br />

diese Leitung für die Druckerbeschickung<br />

mit umfangreichen und bebilderten Inhalten<br />

qualifiziert. Gleiches gilt für den entgegengesetzten<br />

Weg der Bilddaten von einem<br />

Scanner auf den PC. Die parallele Datenübertragung<br />

hatte jedoch einen Haken. Bei einem<br />

zu langen Übertragungsweg konnte es zum<br />

Übersprechen (zur Überlagerung) von Daten<br />

benachbarter Leitungen kommen, was sich<br />

oft in einem falschen oder wirren Druckbild<br />

bemerkbar machte. Deshalb waren die Kabel<br />

vom PC zum externen Gerät meist nur 1 bis<br />

3 Meter lang. Mittlerweile ist diese Schnittstelle<br />

bei vielen aktuellen PCs nicht mehr an<br />

Bord, weil schnellere und stabilere USB-Standards<br />

ihre Funktion übernommen haben.<br />

Einige Druckerfans trauern aber heute noch.<br />

COM Dieser serielle Anschluss ist wegen seines einfachen Signalprotokolls und seiner stabilen Datenübertragung<br />

über viele Meter beliebt bei Elektronikbastlern und für Diagnose- und Messgeräte.<br />

LPT1<br />

LAN Dank einer stabilen Datenübertragung an Drucker oder von Scannern an den PC hat sich der<br />

Parallelport auch noch lange ins USB-Zeitalter gerettet, spielt jetzt aber kaum noch eine Rolle.<br />

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83


praxis ❯ Versteckte Windows-Funktionen<br />

eine Hand. Klicken Sie darauf, halten die linke Maustaste<br />

gedrückt und ziehen die App an den linken Bildschirmrand.<br />

Wenn ein vertikaler Balken erscheint, lassen Sie die<br />

Maustaste los. Windows platziert die Anwendung am<br />

Rand, mit einem leeren Bereich auf der rechten Seite.<br />

Daran können Sie nun eine weitere App heften. Klicken<br />

Sie auf das leere Feld und wählen die App aus. Wollen Sie<br />

die Größe verändern, verschieben Sie die Trennlinie. Diesen<br />

Vorgang können Sie mit bis zu zwei weiteren Apps<br />

wiederholen. Aber Achtung: Vier Anwendungen lassen<br />

sich nur auf Bildschirmen mit einer Auflösung von 1920<br />

x 1200 Pixel öffnen – also nicht auf Tablets. Welche App<br />

gerade aktiv ist, erkennen Sie an drei Punkten auf der<br />

Trennlinie. Sie zeigt immer in Richtung der aktiven App.<br />

Von wegen nur Vollbild:<br />

Mit Windows 8 und 8.1<br />

können Sie mehrere Apps<br />

im Auge behalten und<br />

nebeneinander platzieren.<br />

20<br />

versteckte<br />

Windows-<br />

Funktionen<br />

Windows bringt viele spannende Funktionen mit. Nicht<br />

alle davon findet man auf Anhieb, manche muss man<br />

erst aktivieren. Wir haben für Sie die besten zwanzig<br />

versteckten Features und Befehle aufgespürt, die Ihren<br />

Computeralltag garantiert leichter machen.<br />

1Windows 8.1<br />

Vier Apps gleichzeitig nutzen<br />

Mit Windows 8.1 können Sie mehrere Apps im Auge behalten<br />

und nebeneinander platzieren – insgesamt vier.<br />

Bei Windows 8 waren es noch zwei. Sie müssen dazu<br />

nur eine App öffnen und den Mauszeiger zum oberen<br />

Bildschirmrand bewegen. Der Zeiger verwandelt sich in<br />

2Windows 8.1<br />

Benachrichtigungen ausschalten<br />

Sie wollen in Ruhe einen Film schauen oder beim<br />

Abendessen nicht gestört werden? Windows 8.1 ermöglicht<br />

es, alle Benachrichtigungen für eine bestimmte Zeit<br />

abzuschalten. Sie werden dann nicht über neue E-Mails,<br />

Nachrichten oder Skype-Anrufe informiert. Drücken Sie<br />

dazu die [Windows]- und die [C]-Taste und wählen „Einstellungen<br />

und Benachrichtigungen“. Sie können diese<br />

zum Beispiel für eine Stunde, drei oder acht Stunden<br />

komplett ausblenden. Oder Sie definieren gleich feste<br />

„Ruhezeiten“. Dazu klicken Sie in den „Einstellungen“<br />

auf „PC-Einstellungen ändern / Suche und Apps / Benachrichtigungen“.<br />

Standardmäßig schlägt Windows<br />

zwischen Mitternacht und 6 Uhr früh vor, Sie können die<br />

Zeiten aber beliebig anpassen.<br />

3Windows 8.1<br />

Startbutton in der Kachelansicht finden<br />

Viele Windows-Nutzer haben den Startbutton in Windows<br />

8 vermisst. Microsoft hat ihn in Windows 8.1 zurückgeholt<br />

– er erscheint nun auf dem Desktop. Was aber<br />

viele nicht wissen: Den Startbutton gibt es auch in der<br />

Kachelansicht, nur ist er dort versteckter. Er taucht auf,<br />

wenn Sie mit der Maus in die linke untere Ecke des Startbildschirms<br />

zeigen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf das Windows-Logo, öffnet sich eine Leiste mit vielen<br />

nützlichen Befehlen, zum Beispiel die Suche. Praktisch ist<br />

hier der Befehl zum Herunterfahren des Rechners.<br />

4Windows 8.1<br />

Sperrbildschirm personalisieren<br />

Der Sperrbildschirm in Windows 8.1 ist nicht nur dazu<br />

da, den Computer vor unbefugtem Zugriff zu schützen.<br />

Er lässt sich nach Belieben anpassen. Sie können dort<br />

eine Diashow anzeigen oder Apps ablegen, die automatisch<br />

Statusinfos zeigen. Sinnvoll ist das zum Beispiel für<br />

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Termine, den Wecker oder neue E-Mails. Um den Sperrbildschirm<br />

anzupassen, drücken Sie die [Windows]- und<br />

die [C]-Taste. Wählen Sie „Einstellungen / PC-Einstellungen“<br />

und dann „PC und Geräte“ aus. Sie sehen jetzt, wie<br />

Ihr Sperrbildschirm aktuell aussieht. Mit „Durchsuchen“<br />

wählen Sie ein neues Hintergrundbild aus. Sie können<br />

auch die Option „Diashow auf dem Sperrbildschirm wiedergeben“<br />

anklicken. Um Apps auf dem Sperrbildschirm<br />

abzulegen, klicken Sie unter Sperrbildschirm-Apps die<br />

entsprechenden Programme an. Mit dem Plus-Zeichen<br />

können Sie weitere hinzufügen.<br />

5Windows 8.1<br />

Schnellere Screenshots<br />

Microsoft hat der aktuellen Windows-Version endlich<br />

eine etwas komfortablere Screenshot-Funktion spendiert.<br />

Den Bildschirminhalt nehmen Sie auf, wenn Sie<br />

die Tasten [Windows] und [Druck] gleichzeitig halten.<br />

Die Neuheit: Windows legt automatisch eine Bilddatei<br />

(Format PNG) im Bilderordner „Screenshots“ an. Sie<br />

müssen also die Datei nicht mühsam über die Zwischenablage<br />

in Word oder Photoshop einfügen. Es gibt<br />

noch einen zweiten Weg: Drücken Sie gleichzeitig die<br />

[Windows]- und die [C]-Taste und wählen „Teilen“ aus.<br />

Nun wird die Option eingeblendet, einen Screenshot<br />

des Desktops aufzunehmen – und auf Wunsch gleich<br />

zu verschicken.<br />

6Windows 8.1<br />

Statt Kacheln mit dem Desktop starten<br />

Viele Nutzer von Windows 8 ärgerten sich, weil sie zum<br />

Start des Betriebssystems nicht die Kacheloberfläche<br />

sehen wollten, sondern lieber direkt das Desktop. Mit<br />

Windows 8.1 können Sie das aktivieren – auf einem<br />

Umweg. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf<br />

die Taskleiste und dann auf „Eigenschaften“. Im Fenster<br />

„Taskleisten- und Navigationseigenschaften“ wählen Sie<br />

den Reiter „Navigation“. Unter dem Punkt „Startseite“ kli-<br />

Tipp 7 Der Geheime Windows-Bericht (windows 7,8,8.1)<br />

Ihr Computer ruckelt manchmal, stürzt<br />

plötzlich ab oder ist unerwartet langsam?<br />

Windows zeigt Ihnen, welches Programm<br />

oder welcher Treiber Probleme macht – in<br />

einem versteckten Bericht.<br />

1 Den Zuverlässigkeitsverlauf rufen Sie<br />

bei Windows 7 auf, indem Sie die<br />

[Windows]-Taste drücken. Bei Windows 8<br />

und 8.1 drücken Sie die [Windows] und<br />

[W]. Tippen Sie jeweils „Zuverlässig“ in das<br />

Suchfeld und wählen dann das Suchergebnis<br />

„Zuverlässigkeitsverlauf anzeigen“.<br />

2 Windows generiert einen Bericht und<br />

zeigt darin alle Änderungen, die Sie am<br />

Computer vorgenommen haben, und jedes<br />

Problem, das dabei aufgetreten sein<br />

könnte. Auf einer Zeitskala können Sie<br />

rückwirkend alles ansehen: Installation<br />

von Programmen oder Treiber-Software,<br />

cken Sie auf den Punkt „Beim Anmelden oder Schließen<br />

sämtlicher Apps anstelle der Startseite den Desktop anzeigen“<br />

aus und bestätigen dies.<br />

8Windows 8.1<br />

Bibliotheken wieder anzeigen<br />

Bibliotheken zeigten im Explorer von Windows 7 und 8<br />

alle Dateien eines Typs an, die sich auf dem PC befinden,<br />

also Texte, Fotos, Musik oder Videos, unabhängig vom<br />

Speicherort. In Windows 8.1 ist diese Funktion scheinbar<br />

verschwunden. Sie können sie aber wieder einblenden:<br />

Öffnen Sie den Windows Explorer, etwa über die Tastenkombination<br />

[Windows]- und [E]-Taste, klicken mit<br />

der rechten Maustaste auf eine freie Stelle im Navigationsbereich<br />

auf der linken Seite, und wählen Sie<br />

„Bibliotheken anzeigen“ aus.<br />

Aktualisierung des Browsers oder andere<br />

Updates. Ein Fragezeichen symbolisiert<br />

nur, dass etwas verändert wurde.<br />

3 Ein rotes Kreuz markiert, wenn etwas<br />

schiefgegangen ist, so wie ein fehlgeschlagenes<br />

Update eines Programmes oder des<br />

Betriebssystems oder nicht mehr funktionierende<br />

Programme. Ein Klick darauf verrät<br />

mehr Details, sodass Sie schnell herausfinden<br />

können, welches Programm<br />

Probleme bereitet. Meist bietet Windows<br />

direkt die Option „Nach einer Lösung<br />

suchen“ an.<br />

4 Im Zuverlässigkeitsbericht ermittelt<br />

Windows auch für jeden Tag einen „Stabilitätsindex“.<br />

Dieser reicht von 1 (am wenigsten<br />

stabil) bis 10 (am stabilsten) reicht. Damit<br />

können Sie die Zuverlässigkeit Ihres<br />

Computers beurteilen.<br />

Links: Setzen Sie einen<br />

Haken vor die markierte<br />

Option und schon wird<br />

beim Windows-Start der<br />

Desktop angezeigt.<br />

Rechts: Im Windows-<br />

Explorer von Windows 8.1<br />

scheinen die Bibliotheken<br />

verschwunden zu sein –<br />

doch man kann sie leicht<br />

wiederherstellen.<br />

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85


praxis ❯ Versteckte Windows-Funktionen<br />

Tipp 9 Gott-Modus einschalten (windows 7,8,8.1)<br />

In Computerspielen hilft der „Gott-Modus“,<br />

wenn Sie an einem Gegner immer wieder<br />

scheitern – Sie werden unverwundbar.<br />

Auch bei Windows 7, 8 und 8.1 gibt es einen<br />

Gott-Modus, und mit diesem sehen<br />

Sie sämtliche Einstellungen Ihres Rechners<br />

auf einen Blick – und haben Zugriff auf alle<br />

Einträge in der Systemsteuerung.<br />

1 Um den Gott-Modus zu aktivieren, klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste auf<br />

eine freie Stelle auf dem Desktop und wählen<br />

„Neu“ und anschließend „Ordner“ aus.<br />

2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf den neuen Ordner auf dem Desktop,<br />

und wählen Sie „Umbenennen“. Geben Sie<br />

folgenden sperrigen Namen ein:<br />

Links: Durch das Herunterziehen<br />

der Fläche lässt<br />

sich Windows schnell und<br />

bequem herunterfahren.<br />

Rechts: Seit Windows 8<br />

hat Microsoft den Taskmanager<br />

um zahlreiche<br />

nützliche Extra-Funktionen<br />

erweitert.<br />

GottModus.{ED7BA470-8E54-<br />

465E-825C-99712043E01C}<br />

und bestätigen Sie mit [Enter].<br />

3 Der Ordner heißt nun GottModus. Wenn<br />

Sie mit der linken Maustaste doppelklicken,<br />

öffnet sich ein Fenster, das alle Elemente<br />

der Systemsteuerung untereinander<br />

anzeigt, aufgeteilt in Kategorien Anpassung,<br />

Anzeige oder Benutzerkonten.<br />

4 Um in dieser Fülle den richtigen Eintrag<br />

zu finden, tippen Sie im Suchfeld oben<br />

rechts ein, was Sie einstellen möchten.<br />

Zum Beispiel Bildschirm – Sie bekommen<br />

dann alle Einträge in der Systemsteuerung,<br />

die mit dem Bildschirm zu tun haben.<br />

Windows 8.1<br />

10 Zwei Webseiten nebeneinander<br />

Windows 8.1 kann nicht nur mehrere Apps nebeneinander<br />

anzeigen, sondern auch zwei Webseiten. Dazu wird<br />

der Internet Explorer gesplittet. Das ist praktisch, wenn<br />

Sie beispielsweise verschiedene Angebote eines Webshops<br />

vergleichen wollen. Öffnen Sie dazu den Internet<br />

Explorer 11 und klicken unten rechts auf das Symbol<br />

mit den zwei Blättern. Danach öffnen Sie mit dem Plus<br />

eine neue Registerkarte. Bewegen Sie den Mauszeiger<br />

hinein, und klicken Sie rechts. Im folgenden Menü wählen<br />

Sie „Registerkarte in neuem Fenster öffnen“. Aber<br />

Achtung: Das klappt nur, wenn der Internet Explorer in<br />

der Metroansicht und nicht in der klassischen Ansicht<br />

startet. Das tut er nur, wenn er als Standardprogramm<br />

definiert ist. Falls nicht: Wechseln Sie mit der Windows-<br />

Taste zum Startbildschirm und tippen das Wort „Standard“.<br />

Im Such ergebnis taucht der Begriff „Standardprogramme“<br />

auf, klicken Sie darauf. Im folgenden Fenster<br />

wählen Sie „Standardprogramme festlegen“ und suchen<br />

dann den Internet Explorer. Klicken Sie unten rechts auf<br />

„Dieses Programm als Standard festlegen“. Danach startet<br />

der Browser im Kacheldesign – und Sie können den<br />

Internet Explorer splitten.<br />

Windows 8.1<br />

11 Mit einem Klick herunterfahren<br />

Sie können Windows mit einem Klick herunterfahren,<br />

wenn Sie sich einen Befehl dafür auf das Desktop legen<br />

– dann reicht eine bestimmte Bewegung mit der Maus,<br />

und das System fährt herunter. Dazu öffnen Sie den Windows<br />

Explorer und wählen das Laufwerk C –„Dieser PC“<br />

– aus, anschließend den Ordner „Windows“ und dann<br />

„System32“. Suchen Sie dort die Datei „slidetoshutdown“<br />

– normalerweise sind die Dateien alphabetisch sortiert.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und<br />

wählen Sie „Senden an / Desktop (Verknüpfung erstellen)“.<br />

Die Datei erscheint dann auf dem Desktop. Wenn<br />

Sie diese nun doppelklicken, erscheint ein Bild mit dem<br />

Hinweis „Zum Herunterfahren des PCs ziehen“. Wenn Sie<br />

diese Fläche mit gedrückter Maustaste nach unten bewegen,<br />

fährt der Computer herunter.<br />

Windows 8 und 8.1<br />

12 Optimierter Taskmanager<br />

Der Taskmanager gehört zu den Standardprogrammen<br />

von Windows. Doch mit Windows 8 und 8.1 hat Microsoft<br />

ihm deutlich mehr Funktionen spendiert – und ihn<br />

übersichtlicher gemacht. Sie rufen ihn auf, indem Sie mit<br />

der rechten Maustaste auf die Taskleiste klicken und anschließend<br />

den „Task-Manager auswählen“ . Mit „Mehr<br />

Details“ vergrößern Sie die Ansicht. Unter „Leistung“<br />

zeigt der Taskmanager nun anschaulich die laufenden<br />

Prozesse an. Unter dem Punkt „Autostart“ können Sie<br />

definieren, welche Programme Windows beim Start automatisch<br />

laden soll und welche nicht. Windows stuft<br />

an dieser Stelle auch die „Startauswirkungen“ von Programmen<br />

ein. Steht dort „Hoch“, dann verzögert diese<br />

Software den Start des Computers mehr als Programme,<br />

die mit „Mittel“ oder „Niedrig“ gekennzeichnet sind.<br />

86 www.pcgo.de 3/14


Windows 8 und 8.1<br />

13 Große Bildschirmtastatur einblenden<br />

Die Bildschirmtastatur in Windows 8 und 8.1 ist vor allem<br />

für Touch-Displays gedacht. Doch Sie können die<br />

Tastatur auch auf einem PC oder Notebook mit normalem<br />

Monitor benutzen – und dann mit der Maus bedienen.<br />

Sie aktivieren die Bildschirmtastatur, indem Sie in<br />

der Taskleiste auf das Tastatursymbol klicken. Ist es dort<br />

nicht zu sehen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />

die Leiste und wählen „Symbolleisten und Bildschirmtastatur“<br />

aus.<br />

Windows 8 und 8.1<br />

14 Integrierten Virenscanner nutzen<br />

Den Windows Defender gab es auch schon in früheren<br />

Windows-Versionen, damals beinhaltete er aber lediglich<br />

Schutz gegen Spy- und Adware. Erst seit Windows 8<br />

ist der Defender ein vollständiger Virenscanner und<br />

soll nun auch Trojaner und Viren erkennen. Microsoft<br />

hat den Basisschutz für den Computer allerdings ziemlich<br />

versteckt, es findet sich kein Desktop-Symbol. Der<br />

Grund: Der Virenscanner soll unauffällig im Hintergrund<br />

arbeiten, und auch nur, wenn kein anderer Virenschutz<br />

aktiviert ist. Um den Defender manuell zu starten und<br />

den Computer zu scannen, drücken Sie die [Windows]-<br />

und die [C]-Taste und wählen „Suche“. In das Suchfeld<br />

tippen Sie „Windows Defender“.<br />

Windows 7, 8 und 8.1<br />

15 Browser-Suchfeld in der Startleiste<br />

Sie arbeiten in Word und wollen zwischendurch eine<br />

Webseite aufrufen? Das geht schnell, wenn Sie die Adressleiste<br />

des Browsers direkt in der Startleiste ablegen.<br />

Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf die<br />

Startleiste, wählen „Symbolleisten“ aus und dann „Adresse“.<br />

Tippen Sie dort eine URL ein, öffnet sich die Seite<br />

in Ihrem Standard-Browser. Übrigens können Sie Internetadressen<br />

auch über das Suchfeld im Startmenü aufrufen<br />

– das ist aber ein Klick mehr als über die Startleiste.<br />

Windows 8 und 8.1<br />

16 Konto für Kinder einrichten<br />

Damit Eltern nicht ständig aufpassen müssen, was die<br />

Kinder am Computer anstellen, können sie ihnen ein<br />

kindgerechtes Benutzerkonto zuweisen. Dann können<br />

die Kleinen keine Software installieren. Außerdem<br />

haben Eltern die Möglichkeit, über Microsofts Jugendschutz-Dienst<br />

Family Safety zu kontrollieren, was die<br />

Kinder am PC und im Internet tun (dürfen). Wenn Sie ein<br />

Konto für die Kinder einrichten wollen, drücken Sie die<br />

[Windows]- und die [C]-Taste und gelangen so zu den<br />

„Einstellungen“. Dann klicken Sie auf „PC-Einstellungen<br />

ändern“, links auf „Konten / Weitere Konten und Konto<br />

hinzufügen“. Anschließend wählen Sie die Option „Konto<br />

eines Kindes“ hinzufügen. Bei Windows 8 funk tioniert<br />

das ebenfalls.<br />

17 Windows 7<br />

Die Profi-Datenträgerbereinigung<br />

Windows hat schon lange eine Datenträgerbereinigung<br />

an Bord, die Sie über Zubehör und bei Windows 7 anschließend<br />

über Systemprogramme aufrufen. Es gibt<br />

aber noch eine versteckte Profivariante der Datenträgerbereinigung,<br />

die viel mehr Dateien löschen kann.<br />

Dazu müssen Sie eine Verknüpfung auf dem Desktop<br />

anlegen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine<br />

beliebige freie Stelle auf dem Desktop, und wählen Sie<br />

„Neu / Verknüpfung erstellen“. In das Eingabefeld tippen<br />

Sie folgenden Befehl: C:\Windows\System32\Cmd.exe /c<br />

Cleanmgr /sageset:65535 & Cleanmgr /sagerun:65535 Anschließend<br />

klicken Sie auf „Weiter“ und geben der Verknüpfung<br />

einen Namen, zum Beispiel „Reiniger“. Klicken<br />

Sie per Doppelklick auf die Verknüpfung, öffnet sich<br />

scheinbar die bekannte Datenträgerbereinigung. Doch<br />

Sie können jetzt viel mehr Dateitypen zum Löschen<br />

auswählen – zum Beispiel „Temporary Setup Files“ oder<br />

„Vorherige Windows-Installation“.<br />

Wer ein kindgerechtes<br />

Benutzerkonto in<br />

Windows einrichtet, muss<br />

nicht ständig aufpassen,<br />

was der Nachwuchs am<br />

Computer anstellen.<br />

Mit der „Profivariante“ der<br />

Datenträgerbereinigung<br />

lassen sich viel mehr<br />

Dateitypen zum Löschen<br />

auswählen – zum Beispiel<br />

„Temporary Setup Files“.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

87


praxis ❯ Versteckte Windows-Funktionen<br />

7<br />

windows-funktionen die nicht jeder kennt<br />

Microsoft hat Windows 8.1 zahlreiche hilfreiche<br />

und spannende Features spendiert,<br />

die nicht alle Nutzer kennen.<br />

1 Verbesserte Suche<br />

Mit der Tastenkombination [Windows]-<br />

und [C]-Taste öffnet sich auch ein Suchfenster.<br />

Doch Windows sucht jetzt nicht<br />

nur auf der Festplatte und bei Bing, sondern<br />

stellt ein Paket zusammen. Suchen<br />

Sie beispielsweise nach einer Band, bekommen<br />

Sie Songs von Ihrer Festplatte<br />

angezeigt, aber auch Wikipedia-Einträge<br />

und Bilder aus dem Internet.<br />

2 Skype<br />

Der Telefondienst Skype gehört seit einiger<br />

Zeit zu Microsoft, ist aber erst mit<br />

Windows 8.1 ganz leicht erreichbar: Das<br />

Programm wird mit einem Klick auf die Kachel<br />

auf dem Startbildschirm aufgerufen.<br />

So können Sie schneller kostenlose Skype-<br />

Gespräche führen.<br />

3 Fotogalerie mit Bildbearbeitung<br />

Microsoft hat den Bildern und Fotos eine<br />

eigene App spendiert. Die Fotos-App<br />

zeigt die Fotos und Videos in der Bildbibliothek<br />

auf dem Computer an. Das ist<br />

der Ordner „Bilder“, der aber durch externe<br />

Laufwerke oder andere Ordner auf<br />

dem Computer ergänzt werden kann. Die<br />

Fotos-App kann aber noch mehr: Es gibt<br />

endlich auch Funktionen zur Bildbearbeitung.<br />

Sie können Fotos nicht nur drehen<br />

oder einen Ausschnitt wählen, sondern<br />

auch aufhellen, Farben abgleichen, rote<br />

Augen entfernen und mehr.<br />

4 Leseliste<br />

Die App Leseliste ermöglicht es, interessante<br />

Artikel zu sichern, um sie zu einem<br />

späteren Zeitpunkt zu lesen – oder mit anderen<br />

zu teilen.<br />

5 Videos schneiden<br />

Die kostenlose Microsoft-App „Videomomente“<br />

ermöglicht es, Bilder oder Clips<br />

zu Filmen zu schneiden und mit Musik zu<br />

untermalen. Die App ist allerdings nicht<br />

vorinstalliert, sondern muss im Windows<br />

Store heruntergeladen werden.<br />

6 Speicherplatz in der Wolke<br />

„SkyDrive“ heißt der Onlinespeicher von<br />

Micro soft. Nutzer bekommen damit kostenlos<br />

sieben Gigabyte Speicherplatz für Fotos,<br />

Musik oder andere Dateien. Vorteil: Sie können<br />

von jedem Computer oder Smartphone<br />

mit Internetzugang darauf zugreifen. In<br />

Windows 8.1 taucht SkyDrive als eigener<br />

Ordner im Windows Explorer auf. Sie können<br />

den Speicherdienst damit nutzen wie<br />

eine normale Festplatte. Doch auf alle Dateien,<br />

die Sie dorthin verschieben, können Sie<br />

auch von anderen Rechnern aus zugreifen.<br />

7 Neue Designs herunterladen<br />

Windows-8.1-User können ihr Desktop<br />

individuell gestalten – entweder mit eigenen<br />

Bildern, oder mit kostenlosen Hintergrunddesigns,<br />

die sie bei Microsoft herunterladen.<br />

Dort stehen Fotos der Skylines<br />

von Hongkong, London oder Vancouver<br />

– aber auch Stimmungsbilder aus Japan,<br />

Tieraufnahmen oder Naturimpressionen.<br />

Downloadseite: http://bit.ly/1buJZHD<br />

Personalisieren Sie Ihren PC: Microsoft bietet eine große Auswahl an kostenlosen<br />

Hintergrunddesigns, die sich einfach auf Mausklick installieren lassen.<br />

18 Windows 7<br />

Farben mit dem Monitor-Tuner ändern<br />

Sind die Farben auf Ihrem Monitor nicht leuchtend genug<br />

und die Schrift ist irgendwie verschwommen? Windows<br />

hilft bei der richtigen Einstellung des Monitors.<br />

Tippen Sie dazu „dccw“ in das Suchfeld im Startmenü<br />

ein. Es öffnet sich die Bildschirm-Farbkalibrierung mit<br />

einer Schritt-für-Schritt-Anleitung. Sie passen den Gammawert<br />

an und stimmen so die Rot-, Grün- und Blauwerte<br />

des Monitors und die abgestrahlte Lichtmenge<br />

aufeinander ab. Das klingt komplizierter, als es ist: Sie<br />

müssen nur den Anweisungen folgen und Schieberegler<br />

bewegen. Anschließend können Sie noch mit der<br />

Option ClearType-Tuner die Textdarstellung optimieren.<br />

19 Windows 7<br />

Schnelle Screenshots<br />

„Druck-Taste, Word oder Photoshop öffnen, [Strg]+[V]<br />

drücken“ – diesen relativ umständlichen Weg, um<br />

Screenshots aufzunehmen, kennen viele. Windows 7<br />

bringt mit dem Snippet Tool ein eigenes Werkzeug mit,<br />

das viel mehr kann. Sie können damit Screenshots des<br />

ganzen Bildschirms, eines Ausschnitts oder eines Fensters<br />

machen – und sogar nicht rechteckig ausschneiden.<br />

Zum Aufrufen des Tools schreiben Sie „snip“ ins Suchfeld<br />

im Startmenü. Es öffnet sich ein kleines Fenster mit dem<br />

Snipping Tool. Unter „Neu“ wählen Sie das Ausschneidewerkzeug<br />

aus und markieren dann mit der Maus und<br />

gedrückter linker Maustaste den gewünschten Bereich.<br />

Lassen Sie die Maustaste los, öffnet sich ein neues Fenster<br />

mit dem Screenshot. Sie können ihn mit Notizen<br />

oder einem Textmarker versehen und speichern.<br />

20 Windows 7<br />

Akkulaufzeit optimieren<br />

Microsoft hilft, die Akkulaufzeit Ihres Notebooks zu verlängern<br />

– mit einem versteckten Analysetool. Geben Sie<br />

in das Suchfeld des Startmenüs den Befehl „cmd“ ein. Klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste auf das Suchergebnis,<br />

und wählen Sie „Als Administrator ausführen“ aus. Es öffnet<br />

sich ein Fenster mit Eingabeaufforderung. Hier tippen<br />

Sie „cd\“ ein und bestätigen mit [Enter]. Damit wechseln<br />

sie in das Verzeichnis C, dort liegt später auch der Energiereport.<br />

Tippen Sie den Befehl „powercfg –energy“ ein.<br />

Windows analysiert das System etwa eine Minute lang<br />

und legt eine Datei mit Namen „energy-report.html“ an.<br />

Sie finden diese über den Explorer oder über das Suchfeld.<br />

Im Bericht finden Sie Hinweise zur Verbesserung der<br />

Akkuleistung – etwa „Ausschalten des Bildschirms bei Inaktivität“.<br />

Sie können leider die entsprechenden Einstellungen<br />

nicht direkt vornehmen, sondern müssen dazu<br />

zur Systemsteuerung wechseln. Claudia Frickl/mm<br />

88 www.pcgo.de 3/14


HDR-Software –<br />

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praxis ❯ Word- und Excel-Tipps<br />

gesetzt. Dieses Datum wird allerdings nicht automatisch<br />

aktualisiert. Falls Sie jeden Tag das aktuelle Datum<br />

in einer Zelle haben möchten, müssen Sie eine Formel<br />

anwenden. Tippen Sie dann in die gewünschte Zelle<br />

die Formel „=Heute()“ ein. Schon steht immer das aktuelle<br />

Datum Ihres Systems in dieser Zelle. Sie brauchen<br />

es noch genauer? Dann geben Sie die Formel „=Jetzt“<br />

ein. Nun erscheint neben dem aktuellen Datum auch<br />

noch die aktuelle Uhrzeit Ihres Systems.<br />

Microsoft Office<br />

2010 tipps und tricks<br />

Datum und Uhrzeit für ein<br />

Dokument sind per Tastendruck<br />

oder einfachen<br />

Formeln schnell erzeugt.<br />

Mit einem Deckblatt<br />

runden Sie Schriftstücke<br />

oder größere Word-Dokumentationen<br />

ab.<br />

Microsoft hat in Office 2010 viele kleine Funktionen<br />

versteckt, mit denen sich die Programme nach Ihren<br />

persönlichen Anforderungen optimieren lassen – wir<br />

zeigen Ihnen diese praktischen Tipps und Tricks.<br />

excel ❯ Datum automatisch einfügen<br />

Häufig wird in Excel das aktuelle Datum benötigt. Mit<br />

einer Tastenkombination setzen Sie das Tagesdatum in<br />

eine Zelle: Halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt und drücken<br />

Sie auf die Taste [.] für den Punkt auf Ihrer Tastatur.<br />

Schon wird das aktuelle Tagesdatum in die aktive Zelle<br />

word ❯ Deckblatt erstellen<br />

Ein Worddokument wird erst mit einem Deckblatt zu<br />

einem vollständigen Dokument. Um ein Deckblatt<br />

zu erstellen, aktivieren Sie das Register „Einfügen“. Klicken<br />

Sie dann in der Gruppe „Einfügen“ auf das Symbol<br />

„Deckblatt“. Die integrierten Deckblätter werden eingeblendet.<br />

Sobald Sie auf eines dieser Deckblätter klicken,<br />

wird es als erste Seite in Ihr Dokument eingefügt. Abhängig<br />

vom ausgewählten Deckblatt werden bekannte<br />

Informationen, wie zum Beispiel der Autor und das<br />

Thema, sofort in vorbelegte Felder eingetragen. Andere<br />

Felder, wie zum Beispiel das Datum, lassen sich bequem<br />

per Auswahlmenü füllen. Um ein Deckblatt zu löschen,<br />

finden Sie im Menü der Deckblätter den Befehl<br />

„Aktuelles Deckblatt entfernen“. Falls Sie eine bereits<br />

selbst erstellte Seite als Deckblatt favorisieren, markieren<br />

Sie den kompletten Inhalt dieser Seite. Klicken<br />

Sie im Menü der Deckblätter auf den Befehl „Auswahl<br />

im Deckblattkatalog speichern“. Es erscheint das Dialogfenster<br />

„Neuen Baustein erstellen“. Vergeben Sie in<br />

diesem Dialogfenster einen Namen für das neue Deckblatt,<br />

und klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Künftig<br />

erscheint Ihr Deckblatt in der Auswahl der Deckblätter.<br />

powerpoint ❯ Während einer<br />

Präsentation auf den Folien zeichnen<br />

Während einer Bildschirmpräsentation kann es passieren,<br />

dass Sie bestimmte Sachverhalte deutlich machen<br />

müssen. Dazu können Sie während der Präsentation direkt<br />

auf der Folie zeichnen und mit Markierungen oder<br />

Linien Zusammenhänge verdeutlichen. Starten Sie zunächst<br />

den Präsentationsmodus Ihrer Präsentation. Ziehen<br />

Sie den Cursor dann in den unteren linken Bereich<br />

der Folie. Es werden mehrere Symbole eingeblendet.<br />

Ziehen Sie den Mauszeiger auf das Symbol „Stift“ und<br />

klicken auf die linke Maustaste. Sie wählen nun aus, ob<br />

Sie mit einem „Stift“ oder einem „Textmarker“ zeichnen<br />

wollen. Jetzt verwandelt sich der Mauszeiger, je nach<br />

getroffener Auswahl, in einen Stift oder in einen Marker.<br />

Mit dem Menüpunkt „Freihandfarbe“ stellen Sie bei<br />

Bedarf eine andere Farbe ein. Sie können auf der Folie<br />

zeichnen und Sachverhalte deutlich machen. Sogar ein<br />

90 www.pcgo.de 3/14


Eine bessere Übersicht<br />

im Outlook-Kalender<br />

erhalten Sie durch die<br />

Anzeige der Wochennummern.<br />

„Radierer“ steht Ihnen zur Verfügung. Damit Sie nicht<br />

wieder auf den „Pfeil“ umschalten müssen, blättern Sie<br />

mit den Pfeiltasten durch Ihre Präsentation. Beim Beenden<br />

der Präsentation erscheint ein Dialogfenster in<br />

dem Sie entscheiden, ob Sie die Freihandanmerkungen<br />

behalten wollen oder nicht. Falls Sie auf die Schaltfläche<br />

„Beibehalten“ klicken, werden diese auf Ihre Folien übernommen.<br />

Wenn Sie auf die Schaltfläche „Verwerfen“ klicken,<br />

werden alle Freihandzeichnungen gelöscht.<br />

Outlook ❯ Kalenderwochen aktivieren<br />

Standardmäßig werden die Kalenderwochen in der<br />

Monatsansicht und im Datumsnavigator nicht mit angezeigt.<br />

Dieses Manko ist mit einer kleinen Einstellung<br />

zu beheben. Aktivieren Sie das Register „Datei“ und<br />

klicken dort auf das Symbol „Optionen“. Das Dialogfenster<br />

„Outlook-Optionen“ wird eingeblendet. Wählen<br />

Sie in diesem Fenster die Kategorie „Kalender“ aus.<br />

Bewegen Sie sich in den Bereich „Anzeigeoptionen“.<br />

Setzen Sie dort einen Haken in das Kontrollkästchen<br />

„Wochennummern in der Monatsansicht und im Datumsnavigator<br />

anzeigen“. Klicken Sie anschließend auf<br />

die Schaltfläche „OK“. Ab sofort werden die Wochennummern<br />

sowohl im Datumsnavigator als auch in der<br />

Monatsansicht des Kalenders eingeblendet.<br />

gen“. Anschließend klicken Sie in der Gruppe „Symbole“<br />

auf den Auswahlpfeil unter dem Symbol „Formel“.<br />

Die bereits integrierten Formeln werden eingeblendet,<br />

und Sie wählen die benötigte Formel aus. Falls die von<br />

Ihnen benötigte Formel nicht mit dabei ist, wählen<br />

Sie unterhalb der Auswahl der integrierten Formeln<br />

den Befehl „Neue Formel einfügen“. Die „Formeltools“<br />

werden eingeblendet. Hier finden Sie mathematische<br />

Symbole und Strukturen. Was schnell übersehen wird,<br />

sind die erweiterten Auswahlmöglichkeiten. Klicken<br />

Sie in der Gruppe „Symbole“ auf den Pfeil „Weitere“,<br />

dann werden nicht nur weitere Symbole eingeblendet,<br />

sondern im oberen Fensterbereich befindet sich ein<br />

Auswahlmenü mit den Kategorien „Grundlegende Mathematik“,<br />

„Griechische Buchstaben“, „Buchstabenähnliche<br />

Symbole“, „Operatoren“, „Pfeile“, „Negierte Beziehungen“,<br />

„Skripte“ und „Geometrie“. Die Auswahl öffnet<br />

sich, sobald Sie auf den kleinen Pfeil in der obersten<br />

Zeile klicken. Die Gruppe „Tools“ bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />

die Formel professionell, linear oder als Text<br />

darzustellen.<br />

P. Schnoor/hl<br />

word ❯ Formeln mit mathematischen<br />

Symbolen in Word erstellen<br />

Bei wissenschaftlichen Arbeiten ist die Darstellung von<br />

komplexen Formeln unbedingt nötig. Mit diesen können<br />

Sie zwar nicht rechnen, aber die Formeln lassen<br />

sich professionell darstellen. Eine Anzahl an Formeln<br />

liegt bereits als Vorlage bereit. Aber auch das Erstellen<br />

eigener Formeln ist möglich. Zum Erstellen einer Formel<br />

klicken Sie im Menüband auf das Register „Einfü-<br />

Etwas versteckt finden<br />

Sie weitere mathematische<br />

Symbole, für Ihre<br />

Formelkonstrukte.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

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praxis ❯ Professionelle Präsentation mit Word<br />

Optimieren Sie die<br />

Einstellungen Ihrer Word-<br />

Präsentation über die<br />

Option „Seite einrichten“,<br />

und legen Sie dort etwa<br />

die Seitenansicht fest.<br />

Präsentieren mit<br />

Word 2010<br />

Es muss nicht immer Powerpoint sein: Auch mit Word<br />

kann man eine professionelle Präsentation erstellen. In<br />

diesem Artikel produzieren Sie dazu eine Vorlage mit allen<br />

wichtigen Elementen, auf deren Basis Sie Ihre Word-<br />

Präsentationen in Zukunft erarbeiten können.<br />

1Das richtige Präsentations-<br />

Format wählen<br />

Für eine Präsentation sollten Sie das Querformat wählen.<br />

Das standardmäßig eingestellte Hochformat ist für<br />

eine Präsentation nicht geeignet, da die Vorführung<br />

mit dem Beamer möglichst formatfüllend geschehen<br />

soll. Zum Einstellen des Querformats aktivieren Sie in<br />

der Menüleiste das Register „Seitenlayout“. Klicken Sie<br />

dort in der Gruppe „Seite einrichten“ auf das Symbol<br />

„Ausrichtung“. Wählen Sie im Untermenü den Befehl<br />

„Querformat“ aus. Wenn Sie Ihre Präsentation für eine<br />

Bildschirmvorführung oder für einen Beamer optimieren<br />

wollen, stellen Sie folgende Maße ein:<br />

4:3 Breite: 25,4 cm Höhe: 19,05 cm<br />

16:9 Breite: 25,4 cm Höhe: 14,29 cm<br />

16:10 Breite: 25,4 cm Höhe: 15,87 cm<br />

Klicken Sie zum Einrichten dieser Maße im Register „Seitenlayout“<br />

in der Gruppe „Seite einrichten“ auf den kleinen<br />

Pfeil, der an der Gruppe unten rechts herauszeigt.<br />

Das Dialogfenster „Seite einrichten“ wird eingeblendet.<br />

Aktivieren Sie hier das Register „Papier“, und tippen Sie die<br />

gewünschten Werte in die Felder „Breite“ und „Höhe“ ein.<br />

2Schriftgröße, Schriftarten und<br />

Farben festlegen<br />

Bei Ihrer Präsentation sollten Sie auf einige grundlegende<br />

Dinge achten. Beschriften Sie Ihre Seiten nicht bis<br />

zum Rand, Ihre Präsentation wirkt sonst schnell überladen.<br />

Begrenzen Sie den Textumfang einer Seite auf maximal<br />

acht Informationseinheiten. Hier gilt der Grundsatz:<br />

Weniger ist mehr! Verwenden Sie höchstens acht<br />

Wörter pro Zeile. Beachten Sie die gute Lesbarkeit Ihrer<br />

Präsentation, die Schriftgröße sollte mindestens 20 pt<br />

betragen. Die einzelnen Zeilen müssen gut erkennbar<br />

sein, wählen Sie deshalb einen Zeilenabstand von mindestens<br />

1,5. Verwenden Sie in einer Präsentation maximal<br />

drei Schriftgrößen, Schriftstile und Schriftfarben.<br />

Zum Erstellen der Schriftarten wählen Sie die Schriftart<br />

„Arial“, und tippen Sie in den Schriftgrad „44“ ein. Dieser<br />

Schriftgrad soll für Überschriften verwendet werden.<br />

Damit Ihnen diese Einstellung für alle Überschriften<br />

in der Präsentation zur Verfügung steht, markieren<br />

Sie diese Überschrift, und klicken Sie auf den kleinen<br />

Auswahlpfeil in der Gruppe „Formatvorlagen“. Wählen<br />

Sie im eingeblendeten Auswahlmenü den Befehl „Auswahl<br />

als neue Schnellformatvorlage speichern“. Im angezeigten<br />

Dialogfenster tippen Sie in das Feld „Name“<br />

ein: „ÜberschriftPräsentation“. Mit einem Klick auf die<br />

Schaltfläche „OK“ wird Ihre neue Überschrift in der Aus-<br />

Durch das Erstellen von Formatvorlagen stehen Ihnen die<br />

Schriftarten für Ihre Präsentation zur Verfügung.<br />

94 www.pcgo.de 3/14


wahl der Formatvorlagen angezeigt und steht Ihnen<br />

zur Verfügung. Auf die gleiche Art und Weise legen Sie<br />

gleich noch folgende Formatvorlagen an:<br />

TextPräsentation: Schriftart „Arial“, Schriftgrad „32“<br />

TextKleinPräsentation: Schriftart „Arial“, Schriftgrad „20“<br />

Somit haben Sie drei Formatvorlagen für Ihre Präsentations-Schriftarten<br />

festgelegt. Wenn Sie diese Layoutempfehlungen<br />

beachten, steht einer übersichtlichen<br />

Präsentation nichts mehr im Wege.<br />

3Die passenden Hintergründe<br />

für das jeweilige Thema<br />

Normalerweise werden Word-Dokumente mit einem<br />

weißen Hintergrund erzeugt. Aber es geht auch<br />

anders. Einige Vorüberlegungen zum Hintergrund:<br />

Wählen Sie keinen dunklen Hintergrund. Dunkle Hintergründe<br />

haben Nachteile: Beim Drucken von Folien<br />

wird viel Druckerschwärze verbraucht, und der Eindruck<br />

Ihrer Präsentation wirkt düster. Wenn Sie eine<br />

Bildschirmpräsentation mit dunklem Hintergrund<br />

erstellen und bei der Präsentation die Sonne scheint,<br />

werden die Bildschirmdarstellungen schlecht wahrgenommen.<br />

Entscheiden Sie sich lieber für einen hellen<br />

Hintergrund, damit vermeiden Sie diese Probleme.<br />

Auch Farbkombinationen, Muster und Verläufe sollte<br />

man wegen einer besseren Lesbarkeit vermeiden.<br />

Um einen Hintergrund zu erzeugen, klicken Sie im<br />

Menü auf das Register „Seitenlayout“. In der Gruppe<br />

„Seitenhintergrund“ wählen Sie den Befehl „Seitenfarbe“.<br />

Die zur Verfügung stehenden Farben werden<br />

eingeblendet. Für einen Hintergrund mit Farbverläufen<br />

aktivieren Sie den Befehl „Fülleffekte“. Das gleichnamige<br />

Dialogfenster wird eingeblendet. Hier finden<br />

Sie folgende Einstellmöglichkeiten:<br />

Graduell: In diesem Register legen Sie Farbverläufe<br />

fest. Besonders interessant ist die Option „Voreinstellungen“.<br />

Hier finden Sie vom „frühen Sonnenuntergang“<br />

bis „Saphir“ alles, was das Herz begehrt. Über die<br />

„Schattierungsarten“ und die „Varianten“ passen Sie<br />

den Hintergrund Ihren Bedürfnissen an.<br />

Struktur: Dieses Register bietet Ihnen eine Auswahl an<br />

Strukturvorlagen, die gut als Hintergrund geeignet sind.<br />

Muster: Im Register „Muster“ legen Sie eigene Muster<br />

mit selbst ausgewählten Farben als Hintergrund an.<br />

Grafik: Wenn Sie ein eigenes Hintergrundbild auf Ihrem<br />

Gerät haben, so binden Sie dieses Bild im Register „Grafik“<br />

ein. Sie sehen, es bestehen viele Möglichkeiten, Hintergründe<br />

für Ihre Präsentation zu erzeugen. Für unsere<br />

Präsentation wählen Sie einen hellen Hintergrund. Aktivieren<br />

Sie das Register „Seitenlayout“, klicken Sie auf den<br />

Befehl „Seitenfarbe“, und im dann eingeblendeten Menü<br />

wählen Sie den Befehl „Fülleffekte“ aus. Im folgenden<br />

Wählen Sie einen hellen<br />

Hintergrund für Ihre<br />

Präsentation aus, damit<br />

sie keinen düsteren Eindruck<br />

vermittelt.<br />

Dialogfenster aktivieren Sie das Register „Struktur“ und<br />

klicken dort auf die Struktur „Pergament“. Mit einem<br />

Klick auf die Schaltfläche „OK“ wird die ausgewählte<br />

Struktur als Hintergrund übernommen.<br />

Bestimmte Präsentationen erfordern<br />

4 ein Zeichnen in Word<br />

Verwenden Sie optische Bezüge wie Pfeile, Diagramme<br />

und Grafiken. Dadurch sprechen Sie das visuelle<br />

Gedächtnis Ihrer Zuhörer an. Aber übertreiben Sie<br />

nicht mit den visuellen Elementen,<br />

setzen Sie diese nur begrenzt ein. Eines<br />

der trivialsten und trotzdem wirkungsvollsten<br />

Möglichkeiten besteht<br />

darin, dass Sie die Werkzeuge zum<br />

Zeichnen in Word nutzen. Erstellen<br />

Sie dazu zunächst eine neue Seite:<br />

Aktivieren Sie das Registerblatt „Einfügen“.<br />

In der Gruppe „Seite“ klicken Sie<br />

auf das Symbol „Leere Seite“. Erstellen<br />

Sie dann die Präsentationsüberschrift<br />

„Zeichnen in Word“.<br />

Klicken Sie in der Gruppe „Illustrationen“<br />

auf das Symbol „Formen“. In<br />

dem dann eingeblendeten Fenster<br />

finden Sie alles, was Sie zum Zeichnen<br />

so brauchen: Linien, Rechtecke,<br />

Standardformen und mehr. Um einen<br />

Würfel zu zeichnen, wählen Sie im Bereich<br />

der „Standardformen“ den Würfel“<br />

aus. Der Cursor erscheint jetzt als<br />

kleines Kreuz. Bewegen Sie das Kreuz<br />

an die Stelle, an welcher der Würfel<br />

gezeichnet werden soll. Ziehen Sie<br />

jetzt die Größe des Würfels mit gedrückter<br />

linker Maustaste auf. Sobald Inhalte mit den<br />

Zeichnen Sie zur Verdeutlichung bestimmter<br />

Word-Formenvorlagen.<br />

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95


praxis ❯ Professionelle Präsentation mit Word<br />

Stellen Sie plakative<br />

Textzeichen als SmartArt<br />

dar, denn diese lassen sich<br />

beliebig vergrößern, stauchen<br />

oder verkleinern.<br />

Mit Tabellen stellen<br />

Sie auf Ihrer Word-Präsentation<br />

Sachverhalte<br />

übersichtlich dar.<br />

Sie die linke Maustaste loslassen, wird der Würfel gezeichnet<br />

und das Register „Format“ der „Zeichentools“<br />

wird eingeblendet. In diesem Register formatieren Sie<br />

den Würfel nach Belieben. Um eine weitere Form einzufügen,<br />

klicken Sie in der Gruppe „Formen einfügen“<br />

auf das Symbol „Formen“, und wählen Sie dann „Wolke“<br />

aus. Platzieren Sie das Symbol rechts vom Würfel.<br />

Zum Schluss wählen Sie aus dem Bereich der „Linien“<br />

den „Doppelpfeil“ aus und platzieren diesen zwischen<br />

„Wolke“ und „Würfel“.<br />

Plakative Textzeichen mit der Option<br />

5 SmartArt erstellen<br />

Eine weitere tolle Möglichkeit zur grafischen Darstellung<br />

von Texten bieten die „SmartArts“.<br />

Erstellen Sie zunächst eine weitere leere Seite in der<br />

Präsentation. Versehen Sie die Seite mit der Überschrift<br />

„SmartArt“. Zum Erstellen einer „SmartArt“ klicken Sie<br />

im Register „Einfügen“ in der Gruppe „Illustrationen“<br />

auf den Befehl „SmartArt“. Wählen Sie in dem jetzt eingeblendeten<br />

Fenster den „Prozess mit aufsteigenden<br />

Schritten“ aus. Geben Sie in das Textfenster ein:<br />

Schritt 1, Schritt 2, Schritt 3. Ihre Texteingabe wird in die<br />

grafischen Prozessfelder übernommen.<br />

Außerdem werden die „SmartArt-Tools“<br />

eingeblendet, mit denen Sie Ihre Smart-<br />

Art“ nach Belieben formatieren können.<br />

Tabellen in eine Präsentation<br />

6 integrieren<br />

Auch Tabellen eignen sich bestens für Präsentationen.<br />

Auf einem neuen Blatt mit<br />

der Überschrift „Tabelle“ soll eine neue Tabelle<br />

eingefügt werden. Im Register „Einfügen“<br />

klicken Sie auf das Symbol „Tabelle“.<br />

Wählen Sie dann im eingeblendeten<br />

Menü drei Zeilen und drei Spalten aus. Sie<br />

befinden sich in den „Tabellentools“ und<br />

können die Tabelle nach Ihren Anforderungen<br />

formatieren.<br />

Diagramme in einer Präsentation<br />

7 darstellen<br />

Auch für Diagramme erstellen Sie ein neues Blatt mit<br />

der Überschrift „Diagramm“. Zum Einfügen eines Diagramms<br />

klicken Sie im Register „Einfügen“ in der Gruppe<br />

„Illustration“ auf das Symbol „Diagramm“. Wählen<br />

Sie die Diagrammart „Säule“ aus. Auf der rechten Seite<br />

wird jetzt eine Excel-Tabelle mit vorbelegten Daten<br />

eingeblendet. Sie ändern diese Daten bei Bedarf. Mit<br />

einem Klick auf das Symbol „Schließen“ im Excel-Fenster<br />

wird die Tabelle geschlossen, und Ihr Diagramm<br />

steht in Word zur Verfügung. Zum nachträglichen Bearbeiten<br />

der Daten klicken Sie auf das Diagramm und<br />

in den dann eingeblendeten „Diagrammtools“ auf das<br />

Symbol „Daten bearbeiten“.<br />

Präsentation der Word-Vorlage im<br />

8 Vollbildlesemodus<br />

Zur Vorführung Ihrer Präsentation aktivieren Sie das<br />

Register „Ansicht“. Klicken Sie in der Gruppe „Dokumentansichten“<br />

auf das Symbol „Vollbild-Lesemodus“.<br />

Dadurch werden das Menüband und die Statusleiste<br />

ausgeblendet. Klicken Sie in dieser Ansicht auf die<br />

Schaltfläche „Ansichtsoptionen“. Wählen Sie nacheinander<br />

die Einträge „Eine Seite anzeigen“ und „Gedruckte<br />

Seite anzeigen“ aus. Über das Symbol „Randeinstellungen“<br />

in den „Ansichtsoptionen“ stellen Sie<br />

„Seitenränder unterdrücken“ ein. Jetzt können Sie Ihre<br />

Präsentation vorführen. Sie blättern entweder mit den<br />

Symbolen im oberen Randbereich (Seite x von y) oder,<br />

noch mit den kleinen Pfeilen am unteren Rand Ihrer<br />

Seiten. Wenn Sie während Ihrer Präsentation lieber mit<br />

der Tastatur arbeiten möchten, betätigen Sie die Tasten<br />

„Bild“ mit dem Pfeil nach oben oder mit dem Pfeil nach<br />

unten. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Schließen“<br />

gelangen Sie in den Seitenlayout- Modus zurück.<br />

Präsentation als Vorlage für<br />

9 weitere Vorträge<br />

In den bereits beschriebenen Schritten haben Sie ein<br />

Gerüst für Ihre Word-Präsentationen gebaut. Damit Ihnen<br />

dieses Dokument für weitere Präsentationen zur<br />

Verfügung steht, speichern Sie es als Vorlage ab. Klicken<br />

Sie dazu im Menü auf „Datei“ und dann auf den Befehl<br />

„Speichern unter“. Wählen Sie als Dateityp „Word-Vorlage“<br />

aus, und klicken Sie auf „Speichern“, haben Sie Ihr<br />

Dokument als Vorlage abgespeichert.<br />

Beachten Sie, dass Word 2010 die Vorlage im zuletzt<br />

geöffneten Ordner speichert. Ziehen Sie einen anderen<br />

Speicherort vor, müssen Sie während der Speicherroutine<br />

auch in diesen Ordner wechseln. Gleiches gilt für den<br />

Aufruf gespeicherter Vorlagen.<br />

P. Schnoor/hl<br />

96 www.pcgo.de 3/14


neue bücher und dvds<br />

Photoshop Elements 12 –<br />

Der praktische Einstieg<br />

Buch ❯ Schritt für Schritt führt Autor Robert<br />

Klaßen den Leser in die digitale Bildbearbeitung<br />

ein und zeigt, wie man etwa schiefe<br />

Horizonte geraderückt, Farben intensiviert<br />

und Unschärfe in Bildern eliminiert. Das Beispielmaterial<br />

befindet sich auf der Buch-DVD.<br />

Galileo Press, Preis: 24,90 Euro<br />

Nerdikon – Die fabelhafte<br />

Welt der Nerds und Geeks<br />

Buch ❯ Mit ihrem humorvollen Nachschlagewerk<br />

beschreibt Autorin Stefanie<br />

Mühlsteph die Welt der Nerds und Geeks:<br />

Weshalb tragen sie Hornbrille oder T-Shirts<br />

mit unverständlichen Aufdrucken? Welche<br />

Hobbys und Leidenschaften haben sie?<br />

Schwarzkopf & Schwarzkopf, Preis: 9,95 Euro<br />

Fritz!Box<br />

Buch ❯ Die FRITZ!Box ist der unangefochtene<br />

Marktführer unter den Netzwerklösungen<br />

für den privaten Gebrauch. Autor<br />

Christoph Troche zeigt, welche zahlreichen<br />

Möglichkeiten die FRITZ!Box bietet und wie<br />

man sie ganz einfach entsprechend seiner<br />

Wünsche konfiguriert.<br />

mitp, Preis: 19,99 Euro<br />

lesenswert<br />

In unserer „Medienecke“ stellen wir Ihnen interessante, lesenswerte und lehrreiche Bücher und<br />

spannende DVDs oder eBooks vor, die sich mit dem Thema Technik und Computer beschäftigen.<br />

Viel Spaß beim Schmökern! ❯ von Matthias Metzler und Tom Rathert<br />

Elektronik-Hacks<br />

Buch ❯ Ein Do-It-Yourself-Guide für Einsteiger:<br />

In verständlichen Anleitungen und <strong>ohne</strong><br />

unnötigen theoretischen Ballast wird in<br />

diesem praxisnahen Buch erläutert, wie Sie<br />

schnell und einfach elektronische Geräte auseinandernehmen,<br />

neu verdrahten, umbauen,<br />

oder für andere Zwecke nutzen.<br />

mitp, Preis: 29,99 Euro<br />

Excel Programmieren<br />

Buch ❯ Für Formulare, Abläufe und Analysen<br />

in Tabellen bietet Excel die Makrosprache VBA<br />

an. Mit dem Kompendium und Lehrbuch lernt<br />

der Leser in der ersten Hälfte des 800-Seiten-<br />

Wälzers dazu die Programmiertechniken<br />

kennen, in der zweiten Hälfte die Praxis, intelligente<br />

Formulare zu programmieren.<br />

Hanser, Preis: 49,99 Euro<br />

Microsoft Windows 8.1<br />

für Senioren<br />

Buch ❯ Schritt für Schritt erklärt Autor Günter<br />

Born alle Windows-Grundlagen, beginnend<br />

mit dem Umgang mit Tastatur, Maus und<br />

Touchscreen. Am Ende können Senioren<br />

selbstständig im Internet surfen, E-Mails<br />

schreiben und Fotos verwalten.<br />

Microsoft Press, Preis: 17,90 Euro<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

97


DVD-Inhalt<br />

softWARE<br />

UND APPS<br />

Google,<br />

www.google.com,<br />

Preis: 199,- US Dollar<br />

vollversionen<br />

filme<br />

freeware<br />

apps<br />

DVD<br />

Vollversion<br />

PDF Converter Ultimate<br />

PDF-Converter gibt es wie Sand am Meer.<br />

Die meisten erstellen aus einer vorhandenen<br />

Datei ein PDF-Dokument. Der Aiseesoft<br />

PDF Converter Ultimate dagegen geht den<br />

umgekehrten Weg: Er macht aus einem PDF<br />

ein Bild, extrahiert den Text oder erstellt eine<br />

Powerpoint-Folie.<br />

Der Converter kann aber noch mehr: Sie<br />

können ein PDF auch in ein E-Book im Epub-<br />

Format oder ein HTML-Dokument verwandeln.<br />

Der Aiseesoft PDF Converter Ultimate<br />

arbeitet wie eine Mischung aus Scanner und<br />

Texterkennungs-Tool – und ist sehr einfach<br />

zu bedienen. Damit nicht genug: Sie können<br />

für die Umwandlung Layout, Textcodierung<br />

sowie Bildformate, Auflösung und Qualität<br />

anpassen und die Bildgröße und Farbe für die<br />

Bildausgabedatei einstellen. Zusätzlich haben<br />

Sie die Möglichkeit, nur einzelne oder alle Seiten<br />

zu konvertieren.<br />

Einen ausführlichen Workshop zur Software<br />

finden Sie im Heft auf Seite 104.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DVD<br />

Vollversion<br />

O&O SSD Migration Kit<br />

Solid State Drives (SSDs) werden immer populärer,<br />

da sie den PC oder das Notebook<br />

spürbar beschleunigen. Das SSD Migration<br />

Kit von O&O macht den Umstieg von einer<br />

herkömmlichen Festplatte auf eine SSD<br />

besonders einfach. Mehr dazu lesen Sie im<br />

Heft auf Seite 77.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DVD<br />

Vollversion<br />

O&O DiskImage 7 Prof.<br />

Beugen Sie Datenverlust einfach und<br />

sicher vor! Mit O&O DiskImage können<br />

Sie Ihren ganzen Rechner, einzelne Laufwerke<br />

und Dateien im laufenden Betrieb<br />

sichern. Im Fall von Datenverlust stehen<br />

Ihnen Ihre gesicherten Daten mit wenigen<br />

Mausklicks wieder zur Verfügung.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DVD CD Vollversion<br />

simpliclean<br />

Simpliclean repariert die Registry und<br />

räumt auf. Die benutzerfreundlichen simpliclean-<strong>Premium</strong>-Werkzeuge<br />

(Ein-Jahres-<br />

Lizenz) säubern oder defragmentieren die<br />

Windows-Registry und räumen Ihren PC<br />

gründlich auf. So läuft Ihr PC so stabil und<br />

zügig wie am ersten Tag.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

98 www.pcgo.de 3/14


top-Vollversion auf<br />

<strong>Premium</strong>-GoLD<br />

Wondershare<br />

Video Editor<br />

DVD CD<br />

Vollversion<br />

Aiseesoft FoneLab<br />

Aiseesoft FoneLab ist ein leistungsstarker<br />

iPhone Datenretter: Die Software kann nicht<br />

nur die verlorenen und gelöschten Daten<br />

von Apple-Geräten wie iPhone 5, iPhone 4<br />

oder iPad mini <strong>ohne</strong> iTunes-Backup direkt<br />

wiederherstellen, sondern auch frühere<br />

Daten aus iTunes-Backup für alle iOS-Geräte<br />

leicht zurückholen. So können Sie Datenverlust<br />

bei Jailbreak oder Upgrades vermeiden.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

Der Wondershare Video Editor ist das<br />

perfekte Werkzeug zur Video-Bearbeitung.<br />

Dank hochprofessioneller Video-<br />

Editor-Funktionen sind die eigenen<br />

Videos im Hollywood-Format ab sofort<br />

keine Zauberei mehr!<br />

Werten Sie Ihre Camcorder-, Digitalkamera-<br />

oder Smartphone-Aufnahmen<br />

mit wenigen Handgriffen auf. Zeigen Sie<br />

die Ergebnisse anschließend auf Youtube, Facebook und so weiter. Speichern<br />

Sie Ihre Videos auf mobilen Geräten wie iPhone, iPad, iPod, usw. – oder brennen<br />

Sie sie einfach auf DVD. Egal, ob Hochzeitsvideo, Sportfilm, Reisedokumentation<br />

oder die Aufnahmen des letzten Familienfestes!<br />

System: Windows XP/Vista/7/8, Online-Registrierung erforderlich<br />

PCGO MAL DREI<br />

PCGO cd<br />

Die <strong>PCgo</strong>-Software-CD bietet mit dem MAGIX<br />

Web Designer 7 in diesem Monat ein echtes<br />

Highlight: Die leistungsstarke Software macht<br />

das Erstellen einer modernen Homepage besonders<br />

leicht – ganz <strong>ohne</strong> HTML-Kenntnisse. Mit<br />

simpliclean erledigen Sie den PC-Frühjahrsputz<br />

schnell und unkompliziert: Ihr Rechner wird es<br />

Ihnen danken. Und mit Aiseesoft FoneLab bekommen<br />

Sie einen potenten iPhone Datenretter.<br />

PCGO DVD<br />

Die <strong>PCgo</strong>-Software-DVD ist wie in jedem Monat<br />

randvoll gepackt. Neben den auf diesen Seiten<br />

bereits genannten Vollversionen erwartet Sie<br />

eine ganze Reihe nützlicher Tool-Pakete: Die<br />

„Windows Copy Box“, ein „SSD-Umzugs-Paket“<br />

und der „Windows-XP-Support-Pack 2014“.<br />

Hinzu kommt ein Paket zum Aufzeichnen von<br />

Videostreams aus dem Internet sowie unsere<br />

monatlichen Top-Freeware-Tipps.<br />

PCGO premium-gold<br />

Gleich drei DVDs erwarten die Käufer der <strong>PCgo</strong><br />

<strong>Premium</strong>-Gold. Neben der links beschriebenen<br />

Software-DVD mit vielen nützlichen Programmen<br />

und Tool-Paketen, erwartet Sie auf einer<br />

zusätzlichen Scheibe die exklusive Vollversion<br />

von Wondershare Video Edito, siehe oben. Auf<br />

einer weiteren Bonus-DVD dreht sich alles um<br />

das Thema Office – inklusive 5.000 Office-Vorlagen<br />

und 1.800 TrueType-Fonts.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

99


DVD-Inhalt<br />

DVD<br />

Vollversion<br />

Partition Manager X2<br />

Mit System GO! Partition Manager<br />

X2 können Sie mühelos Festplatten-<br />

Partitionen erstellen, verwalten und<br />

auf ein modernes Dateisystem umkonvertieren.<br />

Einen Workshop zur<br />

Software finden Sie auf Seite 102.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

top freeware<br />

Die Freeware-Tipps des Monats sind unter anderem ein<br />

Tool zum Schutz der Privatsphäre und ein Grafikprogramm<br />

mit interessanter Werkzeug- und Effekte-Ausstattung.<br />

DVD CD Vollversion<br />

MAGIX Web Designer 7<br />

Die leistungsstarke Software macht<br />

das Erstellen einer modernen und<br />

individuellen Homepage dank flexibler<br />

Vorlagen besonders leicht – ganz<br />

<strong>ohne</strong> HTML-Kenntnisse.<br />

System: Windows XP/Vista/7,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

Privazer 2.14<br />

Systemreiniger ❯ Privazer ist ein Aufräumprogramm, dessen Schwerpunkt<br />

im Schutz der Privatsphäre des Anwenders liegt. Dazu entfernt<br />

das Tool Überbleibsel von Programmen, die Rückschlüsse auf das<br />

Surfverhalten und die Nutzung von Dokumenten ermöglichen.<br />

Sprache: Deutsch, Download: http://privazer.com<br />

DVD CD<br />

Das Telefonbuch<br />

Die gedruckte Version von „Das Telefonbuch“<br />

ist in nahezu jedem Haushalt<br />

zu finden. Mit vielen hilfreichen<br />

Funktionen ist der umfangreiche Datenbestand<br />

auch über das Web und<br />

mobile Apps effizient nutzbar. Letztere<br />

gibt es für Android, Blackberry,<br />

iPhone/iPad und Windows Phone 8.<br />

Pinta 1.4<br />

Grafikprogramm ❯ Pinta bringt interessante Funktionen für das<br />

Auffrischen, Beschneiden, Umfärben und Optimieren von Bildern<br />

mit. Die Bedienerführung ist eingängig und mit der Widerrufenfunktion<br />

kann man seine Arbeitsschritte zurücknehmen.<br />

Sprache: Deutsch, Download: http://pinta-project.com<br />

PROBLEME MIT DER CD/DVD?<br />

Ist Ihre DVD oder CD gebrochen oder defekt und läuft nicht? Wir senden Ihnen gerne eine<br />

Ersatzscheibe zu. Fordern Sie sie einfach unter folgender Webseite an:<br />

www.pcgo.de/dvdreklamation<br />

Fragen zum Inhalt der DVDs und CDs oder technische Probleme (Scheibe startet nicht, ein<br />

Programm lässt sich nicht installieren ...)? Dann rufen Sie uns an:<br />

0221 3500833 Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr, Freitag 13 – 16 Uhr.<br />

QTranslate 5.2.0<br />

Per Tastenkombination oder<br />

Mausklick übersetzt das handliche<br />

QTranslate Text von einer<br />

in die andere Sprache.<br />

http://quest-app.appspot.com<br />

DVDStyler 2.6.1<br />

Dank vorgefertigter Menüvor<br />

lagen lassen sich mit der<br />

Freeware schnell ansprechende<br />

Video-DVDs erstellen.<br />

www.dvdstyler.org/de<br />

100 www.pcgo.de 3/14


apps des monats<br />

KKSTR Bundesliga<br />

Manager<br />

Pünktlich zum Start der Rückrunde ist jetzt<br />

dieser Bundesliga-Manager für iOS und Android verfügbar.<br />

KKSTR-Spieler stellen sich eigene Teams aus Bundesliga-Profis<br />

zusammen und spielen in privaten oder öffentlichen Ligen mit<br />

Freunden um die Liga-Meisterschaft. Das Besondere an KKSTR<br />

ist die Vergabe von Live-Punkten für verschiedene Spielaktionen<br />

der Fußballprofis während der Bundesliga. Jedes Dribbling,<br />

jeder Pass und jedes Foul auf dem Spielfeld hat unmittelbaren<br />

Einfluss auf das Punktekonto der Nutzer. KKSTR ist in der Basisversion<br />

kostenlos, für die Pro-Version fällt mtl. 2,99 Euro an.<br />

Android<br />

Apple iOS Windows 8<br />

News<br />

Republic<br />

Die Nachrichten-App lernt, welche<br />

Themen den Leser interessieren<br />

und kann so personalisierte<br />

Artikelempfehlungen geben.<br />

Die Inhalte stammen von<br />

namhaften Newsanbietern.<br />

Looky-Looky<br />

Schutz der Privatsphäre:<br />

Mittels der vier Modi<br />

„Verwirrung“, „Abschreckung“,<br />

„Konfrontation“ und „Tarnung“<br />

entlarvt diese kostenpflichtige<br />

App (ab 0,89 Euro) alle neugierigen<br />

Smartphone-Spione.<br />

Horizon<br />

Versehentliche Videos<br />

im Hochformat gehören dank<br />

Horizon (0,89 Cent) der Vergangenheit<br />

an: Die App nimmt<br />

immer korrekt im 16:9-Format<br />

auf, egal, wie der Anwender<br />

sein iPhone hält.<br />

Versicherungslexikon<br />

Das mobile Nachschlagewerk<br />

erklärt über 700 Fachbegriffe<br />

aus dem Bereich Versicherung.<br />

Mit dem enthaltenen Quiz<br />

lässt sich das Fachvokabular<br />

spielerisch trainieren.<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Windows 8<br />

Windows 8<br />

Windows 8<br />

Windows 8<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

101


Software auf DVD ❯ System GO! Partition Manager X2<br />

Größenangaben sowie Informationen zum freien Speicherplatz<br />

und Dateisystem. Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf eine der Festplatten, und wählen Sie<br />

„Fehlerprüfung“. Es öffnet sich ein DOS-Fenster und die<br />

Prüfung mit CHKDSK startet. Achtung: Die Windows-<br />

Bootpartition können Sie nicht überprüfen, weil sich<br />

darauf Daten befinden, die das System dauernd nutzt.<br />

Auf die gleiche Art können Sie die Partitionen auch Defragmentieren<br />

(Partition auswählen, rechte Maustaste,<br />

„Defragmentieren wählen“). Damit steigern Sie die<br />

Effizienz der Laufwerke, weil fragmentierte Daten neu<br />

angeordnet werden.<br />

Jede Festplatte<br />

Einfach Verwalten<br />

Links: Der Partition Manager<br />

X2 zeigt alle Laufwerke<br />

in der Übersicht: Die<br />

gelbe Markierung steht<br />

für „primäres Laufwerk“.<br />

Rechts: Mit dem Programm<br />

können Sie<br />

benachbarte Partitionen<br />

zusammenführen und zu<br />

einer machen.<br />

Der System GO! Partition Manager X2 ermöglich es, Festplatten-Partitionen<br />

zu erstellen und zu verwalten. Damit<br />

teilen Sie das physikalische Laufwerk (die Festplatte) in<br />

mehrere Partitionen, sie werden vom System als eigenständige<br />

Laufwerke angesehen und bekommen eigene<br />

Laufwerksbuchstaben. Vorteil: Das System wird übersichtlicher.<br />

Mit dem Programm können Sie sogar Partitionen<br />

verstecken – etwa, um Daten vor Unbefugten zu<br />

schützen. Aber der System GO! Partition Manager X2 hat<br />

noch mehr Features – und ist einfach zu bedienen.<br />

TIPP 1 Fehlerprüfung und<br />

Defragmentierung der Festplatten<br />

Wenn Sie den Partition Manager öffnen, sehen Sie im<br />

Übersichtsfenster in der Mitte alle Ihre Festplatten und<br />

schon vorhandenen Partitionen aufgelistet – inklusive<br />

TIPP 2 Eine Partition erstellen<br />

Im Übersichtsfenster in der Mitte sind alle Festplatten<br />

und Partitionen zu sehen, markiert mit verschiedenen<br />

Farben. Gelb heißt primäre Partition, das ist der Teil der<br />

Festplatte, von dem aus das Betriebssystem gebootet<br />

wird. Grün sind die logischen Partitionen, das sind die<br />

Teile einer Festplatte, die über einen eigenen Laufwerksbuchstaben<br />

angesprochen werden. Außerdem gibt es<br />

noch erweiterte Partitionen, die entstehen, wenn eine<br />

Festplatte in mehr als vier Partitionen aufgeteilt wird<br />

(rot), sowie nicht zugeordneten Speicherplatz (blau). Um<br />

eine neue Partition zu erstellen, wählen Sie in der Liste<br />

das Laufwerk, das Sie unterteilen wollen. Nun klicken Sie<br />

die rechte Maustaste und wählen in dem sich öffnenden<br />

Menü „Aufteilen“. Das System empfiehlt, die Festplatte<br />

noch einmal zu prüfen. Anschließend öffnet sich ein<br />

Popup-Fenster, in dem Sie die Größe der neuen Partition<br />

bestimmen können. Sie sehen, wie viel Speicherplatz<br />

vorhanden ist, und können die Größe durch Veränderung<br />

der Prozentanzeige anpassen. Klicken Sie auf „OK“<br />

– schon taucht die neue Partition in der Liste auf.<br />

TIPP 3 Partitionen zusammenführen<br />

Wenn Sie es sich anders überlegen und doch nicht<br />

mehrere Partitionen nutzen wollen, können Sie diesen<br />

Schritt wieder rückgängig machen. Oder auch weitere<br />

102 www.pcgo.de 3/14


DVD Software/Top-Software/System GO! Partition Manager X2<br />

Partitionen zusammenführen. Das geht aber nur mit<br />

benachbarten Partitionen. Wählen Sie die erste der<br />

beiden Partitionen aus, die vereint werden sollen, und<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf. Im Menü<br />

wählen Sie „Zusammenführen“. Das Programm fordert<br />

Sie wieder auf, die Partition zuerst zu überprüfen. Möglicherweise<br />

müssen Sie ihr auch einen Laufwerksbuchstaben<br />

zuweisen – bestätigen Sie das mit „OK“. Nun<br />

werden Sie gefragt, mit welcher benachbarten Partition<br />

die von Ihnen ausgewählte vereint werden soll.<br />

Wählen Sie diese aus, bestätigen mit „OK“ – und die<br />

beiden Partitionen werden zu einer.<br />

Der Partition Manager X2<br />

erlaubt es, die Größe von<br />

Laufwerken zu verändern<br />

und so freien Speicherplatz<br />

zu schaffen.<br />

TIPP 4 Partitionsgröße verändern,<br />

löschen, formatieren<br />

Sie können auch die Größe einzelner Partitionen anpassen<br />

– zum Beispiel, um den frei werdenden Platz dann<br />

einer anderen zuzuweisen. Wählen Sie dazu das entsprechende<br />

Laufwerk in der Liste aus, klicken mit der rechten<br />

Maustaste und wählen in der Liste „Größe ändern“. Es<br />

öffnet sich ein Fenster, in dem Sie den Reiter „Partition<br />

verkleinern“ anklicken. Vergrößern geht nur, wenn Sie<br />

nicht zugeordneten Speicherplatz zur Verfügung stehen<br />

haben (in der Liste blau). Sie sehen die aktuelle Größe Ihres<br />

Laufwerks und können sie durch Eingabe einer Zahl<br />

verkleinern. Bestätigen Sie das mit „OK“.<br />

Auf demselben Weg können Sie Partitionen auch löschen<br />

oder formatieren. Beim Löschen werden alle Daten<br />

von dem Laufwerk sowie die Partition selbst entfernt.<br />

Beim Formatieren bleibt die Partition erhalten,<br />

die Daten sind aber weg.<br />

TIPP 5 Partitionen verstecken<br />

Wenn Sie auf Ihrem Rechner sensible Daten gespeichert<br />

haben und nicht möchten, dass Unbefugte darauf<br />

Zugriff haben, verstecken Sie einfach die Partition,<br />

auf der sich die Informationen befinden. Wählen Sie<br />

dazu in der Liste die entsprechende Partition aus, klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste und wählen „Ausblenden“.<br />

In der Liste ist die Partition anschließend<br />

noch zu sehen, im Windows Explorer taucht sie aber<br />

nicht mehr auf. Diesen Schritt machen Sie rückgängig,<br />

indem Sie auf die Partition mit der rechten Maustaste<br />

klicken und nun „Anzeigen“ wählen.<br />

TIPP 6 Eine Partition-Manager-Boot-<br />

CD erstellen<br />

Das Programm erlaubt es auch, eine Boot-CD zu erstellen.<br />

Das hat den Vorteil, dass Sie auch auf Ihren Rechner<br />

zugreifen können, wenn das Betriebssystem defekt<br />

sein sollte – und so möglicherweise noch Daten retten.<br />

Auf der Boot-CD enthalten ist ein kleines Betriebssys­<br />

tem, um die vorhandenen Partitionen zu bearbeiten<br />

oder zusammenzuführen. Sie können außerdem von<br />

hier aus die Systempartition formatieren. Um die Boot-<br />

CD zu erstellen, brauchen Sie eine CD-ROM. Legen Sie<br />

diese in Ihr CD/DVD-Laufwerk ein. Dann klicken Sie im<br />

Partition Manager unten rechts auf „Boot-CD erstellen“.<br />

Es öffnet sich ein Browser-Fenster mit Anweisungen<br />

und einem Link zur Datei „Partition_Manager.iso“. Klicken<br />

Sie darauf, öffnet sich ein Auswahlfenster. Wählen<br />

Sie „Öffnen“ aus, nun startet automatisch Ihr installiertes<br />

Brennprogramm. Brennen Sie damit die ISO-Datei<br />

auf die CD. Starten Sie dann den Rechner neu. Wenn<br />

die Boot-CD nicht erkannt wird, ist das CD/DVD-Laufwerk<br />

im BIOS nicht als Startlaufwerk bzw. Boot-Device<br />

definiert. Um das zu ändern, starten Sie den Computer<br />

noch einmal neu und öffnen das BIOS-Menü mit der<br />

entsprechenden Taste, meist [F2] (die richtige Taste<br />

wird beim Hochfahren kurz eingeblendet). Im BIOS-<br />

Menü finden Sie unter „Advanced BIOS Features“ den<br />

Eintrag „First Boot Device“. Mit Pfeiltasten wählen Sie<br />

das CD/DVD-Laufwerk aus und bestätigen mit [Enter].<br />

Verlassen sie das BIOS-Menü, und speichern Sie dabei<br />

die Änderungen. Achtung: Im BIOS ist die Tastaturbelegung<br />

englisch – um [Y] für „Yes“ zu wählen, müssen Sie<br />

die [Z]-Taste drücken. <br />

Claudia Frickel/mm<br />

Wenn Sie auf Ihrem<br />

Rechner sensible Daten<br />

gespeichert haben,<br />

können Sie diese in einer<br />

versteckten („Hidden“)<br />

Partition ablegen.<br />

3/14 www.pcgo.de<br />

103


Software auf DVD ❯ Aiseesoft PDF Converter Ultimate<br />

DVD Software/Top-Software/Aiseesoft PDF Converter Ultimate<br />

Links: Die Arbeitsfläche<br />

des Aiseesoft PDF Converter<br />

Ultimate ist übersichtlich.<br />

Die Schaltzentrale ist<br />

das graue Feld in der Mitte.<br />

Rechts: Wenn Sie den Text<br />

aus einem PDF herausziehen<br />

wollen, müssen<br />

Sie vorher die Sprache<br />

festlegen.<br />

PDF in Word<br />

verwandeln<br />

PDF-Converter gibt es wie Sand am Meer. Die meisten<br />

erstellen aus einer vorhandenen Datei ein PDF-Dokument.<br />

Der Aiseesoft PDF Converter Ultimate kann viel<br />

mehr: Er arbeitet wie eine Mischung aus Scanner und<br />

Texterkennungs-Tool – und ist sehr einfach zu bedienen.<br />

1Ein PDF auswählen und zur<br />

Arbeitsfläche hinzufügen<br />

Installieren Sie die Aiseesoft-Software von der Heft-DVD<br />

auf Ihrem Computer. Öffnen Sie das Programm. Die<br />

Schaltzentrale ist das große graue Feld in der Mitte mit<br />

der etwas putzigen deutschen Übersetzung „Ins Laufen<br />

bringen“. Hier finden Sie später alle PDFs, die Sie konvertieren<br />

wollen. Um eines hinzufügen, klicken Sie oben<br />

links auf das Feld „Datei(en) hinzufügen“. Sie wählen die<br />

entsprechende Datei aus. Unterhalb der <strong>Vorschau</strong> kön-<br />

nen Sie bestimmen, ob alle oder nur eine Auswahl der<br />

Seiten des PDFs umgewandelt werden sollen.<br />

2JPEG, TIFF oder doch GIF?<br />

Das PDF in ein Bild verwandeln<br />

Nun bestimmen Sie das Ausgabeformat. Wollen Sie das<br />

PDF in ein Bild umwandeln – und wenn ja, in welches<br />

Format? Sie haben die Wahl zwischen JPG, GIF, PNG, TIFF,<br />

JPEG2000, BMP, PPM und TGA. Das Auswahlfeld hierfür<br />

befindet sich unter dem großen grauen Feld. Haben Sie<br />

sich entschieden, zum Beispiel für JPEG, klicken Sie auf<br />

das Werkzeugsymbol rechts daneben. Jetzt können Sie<br />

die gewünschte Auflösung bestimmen und entscheiden,<br />

ob das Bild farbig oder schwarz-weiß ausgegeben<br />

werden soll. Klicken Sie auf den quadratischen Button<br />

„PDF“ mit den beiden Pfeilen daneben. Nun wandelt<br />

Aiseesoft das PDF in ein JPEG-Bild um. Das sehen Sie<br />

erst, wenn Sie unten auf „Öffnen“ neben dem Zielordner<br />

klicken. So gelangen Sie zum Ordner mit Ihrem JPEG.<br />

3Den Text aus einem PDF in ein Word-<br />

Dokument umwandeln<br />

Der PDF Converter hat OCR integriert und kann Text aus<br />

dem PDF lesen. Dazu fügen Sie das PDF über das Plus-<br />

Symbol oben links zur Arbeitsfläche hinzu und wählen<br />

das „Ausgabeformat“. Hier haben Sie viel Auswahl, etwa<br />

einen Word-Text (Word 2007, 97-2003). Das Werkzeugsymbol<br />

benötigen Sie diesmal nicht. Als Ausgabesprache<br />

sollte Deutsch schon voreingestellt sein. Das<br />

können Sie überprüfen, indem Sie oben rechts über der<br />

Arbeitsfläche auf „Präferenzen“ klicken und dann „OCR“<br />

auswählen. Hier können Sie gegebenenfalls weitere<br />

Sprachen hinzufügen. Jetzt klicken Sie auf den Button<br />

mit den beiden Pfeilen neben den „Ausgabeformaten“:<br />

Das Programm startet die Konvertierung. Klicken Sie auf<br />

„Öffnen“ neben dem Zielordner unten. Sie gelangen<br />

zum Ordner, in dem Ihr Text-Dokument liegt. Die Texterkennung<br />

funktioniert sehr gut, nur selten sind kleinere<br />

Nachbesserungen notwendig. Claudia Frickel/mm<br />

104 www.pcgo.de 3/14


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von 999 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 % bei einer Laufzeit von 72 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 9,3 % p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH.<br />

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Impressum<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter<br />

Jörg Hermann<br />

Chefredakteur<br />

Michael Suck (v. i. S. d. P.)<br />

Produktmanager<br />

Matthias Metzler<br />

Mitarbeiter<br />

Thomas Fischer, Wolf Hosbach, Holger Lehmann,<br />

Oliver Ketterer, Tom Rathert, Cihangir Ergen<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Josef Bleier, Stefan Rudnick, Astrid-Hillmer-Bruer<br />

Autoren dieser Ausgabe Jörn-Erik Burkert, Claudia Frickel, Regula Heinzelmann,<br />

Oliver Ibelshäuser, Klaus Länger, Björn Lorenz,<br />

Manuel Masiero, Andreas Maslo, Anna-Sophie Maus,<br />

Bernhard Münkel, Christiane Neubauer, Michael Rupp,<br />

Stefan Schasche, Peter Schnoor, Inge Schwabe,<br />

Pit Schwendenmann, Michael Seemann<br />

Business Development Anja Deininger<br />

Manager<br />

CD/DVD-Produktion InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />

Produktmanager<br />

Arnd Wängler<br />

Software/Lizenzen<br />

Layout<br />

Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />

Sara D’Auria, Marcus Geppert, Andreas Geyh,<br />

Michael Grebenstein, Dorothea Voss, Rene Wirth<br />

Titellayout<br />

Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

Telefon 089 25556-1111, Fax 089 25556-1625,<br />

E-Mail: redaktion@pcgo.de<br />

Urheberrecht: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch<br />

Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten. Repro duktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht<br />

geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />

von gewerblichen Schutzrechten ist. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />

Haftung: Sollten in <strong>PCgo</strong> unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten<br />

Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein, kommt eine Haftung nur bei<br />

grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Anzeigenabteilung<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Gerlinde Drobe und Sabine Steinbach<br />

Telefon 089 25556-1171, Fax 089 25556-1196<br />

Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenleitung: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung und International Sales Manager:<br />

Markus Matejka, Tel. 05655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Nadine Stiegler, Tel. -1125, nstiegler@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz, Tel. -1108, rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Christian Heger, Tel. -1162, cheger@wekanet.de<br />

Für internationale Anfragen aus UK, F und USA kontaktieren Sie bitte unsere<br />

Repräsentanten unter: www.husonmedia.com<br />

Disposition: Borghild Bernhard, Tel. -1480, bbernhard@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 22 vom 01.01.2014<br />

verlag<br />

Anschrift des Verlages: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München, Telefon 089 25556-1000, Telefax 089 25556-1199<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel. -1491, bhuber@wekanet.de<br />

ISSN: Ausgabe mit Classic-DVD: 0948-2873, mit <strong>Premium</strong>-DVD: 1432-5357,<br />

<strong>PCgo</strong> im Internet: 1432-5349<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 12 32,<br />

85702 Unterschleißheim, E-Mail: MZV@mzv.de, Tel. 089 31906-0, Fax 089 31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Bankverbindungen: Postbank München, Konto: 405541807, BLZ 700 100 80<br />

So erreichen Sie die Abonnementverwaltung:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg, Telefon 0781 6394548, Fax<br />

0781 6394549, E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Einzelheftnachbestellung: Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg,<br />

Ein Hubert Burda Media Unternehmen, Telefon 0781 639-4548, Fax 0781 639-4549,<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Preise: <strong>PCgo</strong> mit CD<br />

Einzelheft: 3,00 €, Jahresabonnement (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Inland: 37,90 € (inkl. 0,50 € Zustellgebühr pro Ausgabe)<br />

Europäisches EU-Ausland 47,90 €, Schweiz: 75,80 SFR<br />

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<strong>PCgo</strong>-Classic-DVD-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Einzelheft: 5,40 €, Inland: 64,80 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland 81,80 €, Schweiz: 129,60 SFR<br />

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<strong>PCgo</strong>-DVD-Gold-Edition-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Einzelheft: 8,00 €, Inland: 89,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland 107,90 €, Schweiz: 179,80 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-Classic-DVD-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-DVD:<br />

(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 70,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 SFR<br />

Studentenabonnemen Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-DVD-<strong>Premium</strong>-Gold-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-DVD:<br />

(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-DVD): Inland: 98,90 €,<br />

Europäisches EU-Ausland: 116,90,- €, Schweiz: 197,80 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit kündbar.<br />

Alle Abonnementpreise inkl. MwSt und Versandkosten.<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding<br />

GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin, die WEKA Holding<br />

Beteiligungs-GmbH.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin, ISSN 0948-2873 / 1432-5357 (CD)<br />

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