06.06.2014 Aufrufe

PCgo Premium XXL Die beste Datenschutz-DVD (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

+ 10 VOLLVERSIONEN + 7 TOOL-PAKETE<br />

<strong>DVD</strong><br />

10 Vollversionen<br />

Vollversion<br />

auf <strong>DVD</strong><br />

Rettet gelöschte oder<br />

defekte Fotos<br />

6 MONATE ONLINE-TV GRATIS<br />

Große Leser-Aktion: Nutzen Sie den Online-Recorder Save.TV<br />

VOLLVERSION<br />

RESCUE<br />

SYSTEM<br />

<strong>Die</strong> Tarnkappe gegen<br />

Spionage & Spuren<br />

u.v.m.<br />

Deutschland € 5,40<br />

www.pcgo.de<br />

7/2014<br />

Belgien € 6,25 / Dänemark dkr 57,00 / Italien € 7,30 / Luxemburg € 6,25 / Österreich € 6,25<br />

Niederlande €<br />

6,90 / Spanien € 7,30 / Portugal (cont.) € 7,30 / Schweiz sfr 10,60 / Griechenland € 8,10<br />

EIN-KLICK-<br />

VOLLVERSIONEN<br />

Einfach<br />

draufklicken<br />

& starten S. 16<br />

Bootet auch vom USB-Stick<br />

+ Tipps, wenn nichts mehr geht<br />

RAUBKOPIEN<br />

direkt & gratis<br />

Direkte Downloads ohne Viren, Werbung, Zugangsdaten<br />

ABGEZOCKT<br />

mit falschen<br />

Hotspots<br />

100<br />

DIE BESTE<br />

DATENSCHUTZ-<strong>DVD</strong><br />

Vorsicht, WLAN-Fallen! <strong>Die</strong> 10 wichtigsten Tipps<br />

S. 76<br />

Internetzugang erforderlich<br />

S. 107<br />

S. 28<br />

S. 22


SOGEHT<br />

EVOLUTION.<br />

Samsung S27D390H LED<br />

Samsung S24D391HL LED<br />

Samsung S27D590P LED<br />

Samsung U28D590D LED<br />

Von scharf bis ultrascharf:<br />

Entdecken Sie die neuen Monitore von Samsung.<br />

Faszinierend innovativ, beeindruckend leistungsstark und in frischem<br />

Design – so präsentiert sich das neue Monitor-Line-up von Samsung.<br />

Ein absolutes Highlight unter den neuen Modellen: Samsungs erster UHD-<br />

Monitor der Serie UD590 (659 € UVP), der Ihnen mit seiner ultrabrillanten<br />

Auflösung, der Darstellung von über einer Milliarde Farben und einer<br />

extraschnellen Reaktionszeit von nur 1 ms ein völlig neues Seherlebnis<br />

bietet. Eine Vielzahl neuer Features, darunter die Game-Mode-Funktion,<br />

die auf Knopfdruck dunkle oder verschwommene Bilder aus PC-Spielen<br />

hell und klar werden lässt, runden Ihr Multimedia-Erlebnis mit den neuen<br />

Samsung Monitoren gelungen ab. Wagen Sie dennächsten Schritt!<br />

Mehr Informationen finden Sie hier:


EDITORIAL<br />

WIE SAND<br />

AM MEER<br />

Klein, schnell, unkompliziert: Das sind die Attribute, die man gemeinhin<br />

mit Apps verbindet – und die nicht unerheblich zu ihrem Erfolg beigetragen<br />

haben. Hinzu kommen noch Vorteile wie fehlende Installationsorgien<br />

oder die schlichte, aber zielgerichtete Funktionalität, die den<br />

Nutzer nicht mit Optionen überlastet. Kein Wunder also, dass es Apps<br />

mittlerweile wie Sand am Meer gibt.<br />

Michael Suck,<br />

Chefredakteur<br />

NICHT MIT RUHM BEKLECKERT Dabei wird eines<br />

gern übersehen: Auch ganz „klassische“ Programme können all diese<br />

Vorteile bieten. Zugegeben: In diesem Punkt haben sich die großen<br />

Software-Häuser eher wenig mit Ruhm bekleckert, dieser gebührt<br />

den unabhängigen Entwicklern und Tüftlern, die clevere, kleine Tools<br />

ent wickelt haben, die im Grunde die gleichen Vorteile wie Apps haben –<br />

aber eben auch auf einem Desktop-PC gut zu nutzen sind.<br />

DATEILEICHEN IM SOFTWARE-KELLER<br />

Und das Beste daran: <strong>Die</strong>se Tools werden mit einem Klick aktiv, müssen<br />

nicht installiert werden und hinterlassen auch keine Dateileichen im<br />

Software-Keller von Windows. Man muss diese kleinen Anwendungsperlen<br />

aber erstmal entdecken – und genau das haben wir für Sie getan.<br />

Deshalb finden Sie in dieser Ausgabe über 100 dieser cleveren Ein-Klick-<br />

Vollversionen, fein sortiert nach Kategorien, Einsatzzwecken und mit<br />

Kurzbeschreibungen der Highlight-Programme. In diesem Sinne:<br />

Viel Spaß beim Lesen! Ihr<br />

Michael Suck, Chefredakteur<br />

BESUCHEN SIE UNS AUF<br />

UNSERER FACEBOOK-SEITE<br />

www.facebook.com/weka.pcgo<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

3


INHALT 7/2014<br />

Avira Rescue System<br />

28<br />

So meistern Sie typische<br />

Notfallsituationen mit dem<br />

Avira Rescue System.<br />

Speichern mit Highspeed<br />

46<br />

Worauf es beim<br />

Kauf schneller<br />

USB-Laufwerke<br />

ankommt.<br />

100 Ein-Klick-Tools<br />

16<br />

Sie leisten viel, kosten<br />

nichts, sind leicht zu<br />

bedienen und erfordern nur<br />

einen Klick zur Bedienung.<br />

NEWS & TRENDS<br />

6 Aktuelles<br />

Produkte, Trends & Meldungen<br />

12 Report: DSL-Speed-Lüge<br />

Mangelhafte Geschwindigkeit bei DSL<br />

TITELTHEMA<br />

16 100 Ein-Klick-Tools<br />

Aufgaben mit einem Klick erledigen<br />

22 Raubkopien direkt & gratis<br />

Downloads ohne Viren und Werbung<br />

28 <strong>Die</strong> <strong>beste</strong> <strong>Datenschutz</strong>-<strong>DVD</strong><br />

PC-Rettung per Avira Rescue System<br />

TESTS & TECHNIK<br />

32 Tablets für kleines Geld<br />

Test: Tablets um 100 Euro<br />

38 Bildschöne Displays<br />

Display-Technologien erklärt<br />

42 Das <strong>beste</strong> Heimnetz<br />

LAN, WLAN oder Powerline<br />

46 Speichern mit Highspeed<br />

Marktübersicht: USB-3.0-Laufwerke<br />

50 Produkte im Langzeittest<br />

Leser testen aktuelle Produkte<br />

52 Test Fitness-Tracker<br />

Das leisten Fitnessarmbänder<br />

56 Fitness-Tracker im Praxistest<br />

58 Einzeltests Hard- und Software<br />

64 WM im Heimnetz und unterwegs<br />

PRAXIS<br />

68 Windows 8.1 richtig gut!<br />

Das ist neu im Update 1 zu Win 8.1<br />

72 Geheime Tipps zum VLC-Player<br />

76 Vorsicht WLAN-Fallen!<br />

Sicher surfen daheim und unterwegs<br />

80 Den richtigen Cloud-Speicher finden<br />

82 <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n Tipps zu Cloud-<strong>Die</strong>nsten<br />

86 Microsoft Office Online<br />

So nutzen Sie das Gratis-Office im Web<br />

88 Zusatz-Tools zu Gimp<br />

Gratis-Bildbearbeitung clever erweitert<br />

94 Microsoft Office: Tipps und Tricks<br />

96 Etiketten mit Word erstellen<br />

4 www.pcgo.de 7/14


DSL-Speed-Lüge<br />

12<br />

Mangelhafte Geschwindigkeit<br />

und Drosselungen<br />

bei DSL-Anschlüssen:<br />

So können Sie sich wehren.<br />

00<br />

Test Fitness-Tracker<br />

52<br />

Mehr als Spielzeug?<br />

Wir haben sechs aktuelle<br />

Fitnessarmbänder<br />

und -tracker getestet.<br />

TESTS<br />

IN DIESER AUSGABE:<br />

Seite<br />

Ashampoo WinOptimizer 11 63<br />

Asus MeMo Pad HD 7 33<br />

BHV Meine Filme unterwegs 10 62<br />

Blaupunkt Endeavour 800 QC 33<br />

Energenie EG-PMS2-WLAN 60<br />

Fitbit Flex 53<br />

Garmin Vivofit 53<br />

HP Slate 7 Plus 4200eg 34<br />

Jawbone Up 24 54<br />

Lenovo MIIX 2-8 59<br />

Lexware Quicken 2015 63<br />

Lexware Lexoffice 62<br />

Medisana Vifit Connect 54<br />

Nike Fuelband SE 55<br />

Polar Loop 55<br />

Popcorn Hour A-410 59<br />

Prestigio MultiPad 2 Pro Duo 36<br />

Samsung NX30 60<br />

Samsung S24C750P 60<br />

Samsung Xpress M2835DW 61<br />

Samsung Xpress M2885FW 61<br />

Tolino Tab 7“ 36<br />

TrekStore SurfTab Ventos 7.0 HD 37<br />

Trendnet TEW-818DRU 59<br />

XMX Gaming Computer Core-i5-4670 58<br />

SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong><br />

100 Heft-<strong>DVD</strong><br />

Alle Programme auf einen Blick<br />

102 Top Freeware<br />

<strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n neuen Gratisprogramme<br />

104 Wondershare Photo Recovery<br />

Gelöschte Fotos retten<br />

105 Taxman Spezial 2014<br />

Schritt für Schritt zur Steuererklärung<br />

106 SmartStore.biz 6<br />

Das eigene Online-Shop-System<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

99 Lesenswert<br />

Neue Bücher, E-Books und <strong>DVD</strong>s<br />

103 Apps des Monats<br />

107 Ihr Videorecorder im Web<br />

<strong>PCgo</strong>-Leseraktion mit Save.TV<br />

114 <strong>Vorschau</strong><br />

114 Impressum<br />

VOLLVERSIONEN<br />

10 AUF <strong>DVD</strong>:<br />

Abelssoft AntiBrowserSpy<br />

Abelssoft Geheimtext<br />

Abelssoft UpdateYeti 2014<br />

Aiseesoft iPhone SMS Transfer<br />

Farstone Virtual Drive 14 Pro<br />

InnovationGear.com MindVisualizer Private<br />

Lexware TAXMAN Spezial 2014<br />

Magix Foto Manager 12<br />

SmartStore AG SmartStore.biz 6 StartUp<br />

Wondershare Photo Recovery<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

5


NEWS UND TRENDS<br />

NEUES<br />

Google,<br />

www.google.com,<br />

Preis: 199,- US Dollar<br />

MELDUNGEN<br />

PRODUKTE<br />

TRENDS<br />

MEINUNGEN<br />

KURZ<br />

NOTIERT<br />

SMARTPHONE-<br />

BRIEFTASCHE<br />

Mit MyWallet können Telekomkunden<br />

jetzt mit ihrem<br />

Smartphone bezahlen. Eine<br />

App, eine digitale Bezahlkarte<br />

und ein NFC-Sticker<br />

machen das Mobiltelefon<br />

zur digitalen Brieftasche.<br />

Eine spezielle SIM-Karte soll<br />

dabei vor Hackerangriffen<br />

schützen.<br />

Telekom, www.t-mobile.de<br />

RASPBERRY PI IM<br />

SORTIMENTT<br />

Der Online-Händler Reichelt<br />

Elektronik hat nun auch<br />

Produkte rund um den Mini-<br />

Computer Raspberry Pi im<br />

Angebot. Das sind Zubehör<br />

und Anschlusskomponenten,<br />

um den Open-Source-<br />

Chip als Multimedia-Center<br />

oder elektronische Steuerungen<br />

aufzurüsten.<br />

Reichelt, www.reichelt.de,<br />

Preise: ab 27,50 Euro<br />

SMARTPHONE-KAMERA<br />

KAMERA FÜR<br />

FACEBOOK-FREUNDE<br />

Ambitionierte Fotografen, die Urlaubserinnerungen<br />

oder witzige Momente im Alltag<br />

gern im Bild festhalten und mit Freunden<br />

auf Facebook teilen, finden in Samsungs<br />

Galaxy K zoom einen zuverlässigen Partner.<br />

In diesem Gerät steckt nämlich nicht nur eine<br />

20,7-Megapixel-Kamera mit 10-fach Zoom,<br />

sondern auch ein Smartphone mit einem<br />

4,8 Zoll (12,2 cm) großen Super-AMOLED-<br />

Touchscreen. Angetrieben wird die smarte<br />

Kamera von Samsungs Sechskern-Prozessor<br />

Exynos 5. <strong>Die</strong>ser arbeitet mit zwei 1,7 GHz<br />

schnellen Cortex-A15-Kernen und einem<br />

1,3 GHz schnellen Vierkern-Prozessor. Zusammen<br />

mit dem 2430 mAh großen Akku soll<br />

dem Kamera-Phone die Puste nicht so schnell<br />

ausgehen. <strong>Die</strong> Galaxy K zoom läuft mit der<br />

neuesten Android-Version (4.4, Kitkat). ml<br />

Samsung, www.samsung.de,<br />

Preis: 519 Euro<br />

6 www.pcgo.de 7/14


MONITOR<br />

SCHARFE BREITSEITE<br />

Mit dem UltraWide 34UM95 präsentiert LG den<br />

ersten 34-Zoll (86,36 cm) Monitor im 21:9-Format.<br />

Dabei soll der breite Bildschirm mit seinem<br />

IPS-Panel (3440 x 1044 Pixel Auflösung) eine hohe<br />

Blickwinkelstabilität aufweisen. LGs 21:9-Monitor<br />

steckt in einem dünnen Gehäuse auf einem transparenten<br />

Fuß. Für den Sound sorgen zwei Lautstärker<br />

(2x 7 Watt). Und wer mal längere Zeit auf<br />

dem Bildschirm lesen muss, kann den Lesemodus<br />

mit geringen Blauanteilen nutzen.<br />

ml<br />

LG, www.lg.de, Preis: 999 Euro<br />

WEB-EDITOR<br />

EINFACH SCHÖNE WEBSEITEN<br />

Magix neuer Web Designer 10 <strong>Premium</strong> bietet über 3000<br />

Vorlagen und Design-Elemente sowie mehr als 600 Schriftarten.<br />

Dazu gibt es zahlreiche neue Grafiken, Effekte und<br />

Animationen. Vorlagen und Grafiken lassen sich anpassen.<br />

<strong>Die</strong> eigenen Webseiten können so aufbereitet werden,<br />

dass sie auch für mobile Endgeräte geeignet sind. ml<br />

Magix, www.magix.de, Preis: 99 Euro<br />

MOBILE BOXEN<br />

DIE FANTASTISCHEN 4<br />

JBL CHARGE<br />

<strong>Die</strong> bunten Speaker sollen bis zu<br />

zwölf Stunden mit einer Akkuladung<br />

laufen und Sound mit satten<br />

Bässen liefern. Per Bluetooth lassen<br />

sich Smartphones oder Tablets<br />

kabellos verbinden.<br />

JBL, www.jbl.com,<br />

Preis: 149 Euro<br />

DENON ENVAYA<br />

Der neue Mini-Lautsprecher soll<br />

dank digitaler Signalverarbeitung<br />

und spezieller Verstärkertechnologien<br />

besonders gut klingen.<br />

Kabellos per Bluetooth oder NFC<br />

gelangt der Sound zum Speaker.<br />

Denon, www.denon.eu,<br />

Preis: 199 Euro<br />

WIRELESS WATERPROOF<br />

FLOATING SPEAKER<br />

<strong>Die</strong> schwimmenden Speaker klingen<br />

selbst bei Regen. Sie lassen<br />

sich via Bluetooth mit mobilen Geräten<br />

verbinden und sollen bis zu<br />

acht Stunden Musik abspielen.<br />

Conceptronic, www.concep<br />

tronic.net, Preis: 49,90 Euro<br />

PEAQ PPA20BT<br />

Der 220 Gramm leichte Bluetooth-<br />

Lautsprecher spielt kabellos Musik<br />

von mobilen Geräten ab und<br />

bietet eine Leistung von 2 Watt.<br />

Verfügbar ist der Lautsprecher in<br />

Grün, Blau und Pink.<br />

Peaq, www.media-saturn.de,<br />

Preis: 22,99 Euro<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

7


NEWS UND TRENDS<br />

SICHERHEIT<br />

ANDROID-TROJANER<br />

<strong>Die</strong> Sicherheitsexperten von Bitdefender haben einen<br />

Smartphone-Trojaner entdeckt, der über eine Malware-App<br />

versucht, Geld vom Mobiltelefonbesitzer zu<br />

erpressen. Getarnt ist der Trojaner als Player für einen<br />

<strong>Premium</strong>-Porno-<strong>Die</strong>nst. Wird der Player installiert, erscheint<br />

auf dem Homescreen eine Warnmeldung einer<br />

vermeintlich offiziellen Stelle. Der Nutzer wird zur Überweisung<br />

einer Strafe aufgefordert.<br />

Um den Trojaner zu löschen, muss der Home-Button gedrückt<br />

und innerhalb von fünf Sekunden die App in den<br />

Papierkorb geschoben werden.<br />

ml<br />

ROUTER<br />

SCHNELLER SURFEN MIT TP-LINK<br />

Der Router TD-W8980B von TP-LINK vereint ADSL2-Modem, NAT-<br />

Router, 4-Port-Gigabit-Switch, Medienserver und N600 Dualband<br />

WLAN. Während der TD-W8980B im Heimnetz als Medienserver seinen<br />

<strong>Die</strong>nst verrichtet, lassen sich in kleinen Unternehmen bis zu vier<br />

PCs per Kabel mit dem Internet verbinden. Der Router funkt im 2,4-<br />

und im 5-GHz-Band mit 300 Mbit/s.<br />

ml<br />

TP-Link, www.tp-link.com.de, Preis: 89,90 Euro<br />

FUNDSTÜCK DES MONATS<br />

Peres ❯ Mit Peres soll sich die Qualität und Frische<br />

von Fisch, Rind-, Hühner- oder Schweinefleisch<br />

beurteilen lassen. Sensoren messen Temperatur,<br />

Feuchtigkeit und Geruch der Fleischprobe.<br />

www.getperes.com<br />

DAS PCGO-GEWINNSPIEL<br />

❯ JETZT MITMACHEN UND GEWINNEN!<br />

Ab sofort bitten wir jeden Monat um Ihre Meinung zu bestimmten Artikeln<br />

dieser <strong>PCgo</strong>-Ausgabe.<br />

❯ Wie nützlich war für Sie unsere Themenauswahl?<br />

❯ Fühlen Sie sich gut informiert oder blieben Fragen offen?<br />

❯ Möchten Sie weitergehende Informationen über das Thema?<br />

Machen Sie mit und geben Sie Ihr Votum an uns weiter. Denn wir möchten für<br />

Sie die <strong>PCgo</strong> noch aktueller, interessanter und nützlicher machen. Sagen Sie<br />

uns deshalb Ihre Meinung unter:<br />

www.pcgo.de/leserumfrage<br />

Unter allen Teilnehmern verlosen wir 50 Vollversionen von<br />

Tracktion 5 mit einem Gesamtwert von über 2000 Euro. <strong>Die</strong><br />

Musikproduktions-Software Tracktion 5 ist die perfekte Lösung<br />

für Tonaufnahmen, Musikproduktion, Abmischung und<br />

Mastering. Mehr Infos zu Tracktion 5 unter www.tracktion.<br />

8 www.pcgo.de 7/14


NEU!<br />

Auf geht’s<br />

ins nächste Universum<br />

HP Moonshot<br />

SMARTPHONE<br />

STARKER KLANGKÜNSTLER<br />

Bei Sonys Xperia E1 geht der Sound ab. Dafür sorgen die integrierten Lautsprecher, die bis<br />

zu 100 Dezibel (so laut wie ein Presslufthammer) laute Rhythmen wiedergeben. Der Klangkünstler<br />

wird von einem 1,2-GHz-Dual-Core-Prozessor angetrieben und hat 4 GByte internen<br />

Speicher. Um schnell zwischen den Songs zu wechseln, gibt es eine extra Walkman-Taste. ml<br />

Sony, www.sony.de, Preis: 139 Euro<br />

SICHERHEIT<br />

OFFENES HAUS<br />

DRUCKER<br />

DER AKKU-FAXER<br />

Ricoh präsentiert mit dem SG 3120B SFNw das<br />

erste akkubetriebene GelJet-Multifunktionssystem<br />

mit Fax. Das Multifunktionsgerät soll sich<br />

durch seine Kompaktheit auszeichnen. Ricoh<br />

gibt an, dass der Akku bis zu 1.000 Drucke oder<br />

500 Kopien mit einer Akkuladung durchhält.<br />

Dabei lässt sich der Akkuladestand über die<br />

integrierten LEDs auf der Vorderseite des Multifunktionsgeräts<br />

ablesen.<br />

ml<br />

Ricoh, www.ricoh.de, Preis: 517,65 Euro<br />

Tester des unabhängigen Antiviren-Instituts AV-Test decken<br />

Sicherheitsmängel bei Smart-Home-Kits auf. Tür<br />

und Tor stehen dadurch weit offen für Cyberkriminelle. Im<br />

ersten großen Sicherheitscheck von sieben Smart-Home-<br />

Starterkits verfügen nur drei von sieben Kits über ausreichende<br />

Sicherheitskonzepte. Dazu gehören die Geräte<br />

von Telekom, RWE und Gigaset. Bei den anderen Geräten<br />

erfolgt die Kommunikation zum Teil unverschlüsselt. ml<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

9<br />

CPU<br />

AMD Opteron X2150<br />

GHz<br />

4 x 1,5 GHz<br />

RAM<br />

8 GB DDR 3<br />

Dedizierter Server<br />

Festplatte<br />

32 GB SSD<br />

Storage - Enthalten<br />

1.000 GB<br />

Anbindung<br />

1.000 MBit Flatrate<br />

Betriebssysteme Ubuntu 14.04, Debian 7.0<br />

Extras Reboot, Monitoring, Reverse DNS<br />

Mindestvertragslaufzeit<br />

1 Monat<br />

Monatsgrundgebühr<br />

(inkl. 19% MwSt.)<br />

Setup-Gebühr<br />

HP Moonshot M<br />

24,99 €<br />

0,00 €<br />

Jetzt informieren & <strong>beste</strong>llen<br />

Tel.: 0211 / 545 957 - 330 www.webtropia.com<br />

powered by


NEWS UND TRENDS<br />

NEUE SPIELE<br />

Aus der Vielzahl aktueller PC-Spiele stellen wir Ihnen an<br />

dieser Stelle jeden Monat eine Auswahl der aus unserer<br />

Sicht vielversprechendsten Neuerscheinungen vor.<br />

HOMEPAGE-BAUKASTEN<br />

WEBSEITEN IM EIGENBAU<br />

Wer als Kleinunternehmer, Privatnutzer oder Vereinsbeauftragter<br />

moderne Webseiten gestalten möchte, kann dies mit Stratos<br />

neuem Homepage-Baukasten erledigen. Mit dem neuen<br />

Homepage-Baukasten ist es jetzt möglich, responsive Webseiten<br />

zu bauen: <strong>Die</strong>se passen sich an die Größe des Geräts an, mit<br />

dem die Website aufgerufen wird. In dem Webbaukasten bietet<br />

Strato über 450 Design-Varianten für 250 Branchen an. Mit über<br />

2800 Bildern und mehr als 630 Google-Fonts lässt sich die eigene<br />

Homepage nach Belieben individualisieren. Außerdem ist es<br />

möglich, Inhalte der Website mit Social Media zu verknüpfen,<br />

und Facebook-, Twitter- und Google+-Buttons zu integrieren. ml<br />

Strato, www.strato.de, Preis: ab 8,90 Euro/Monat<br />

MURDERED: SOUL SUSPECT<br />

Kriminalbeamter Ronan O‘Conner kommt bei einem brutalen Raubüberfall<br />

ums Leben. Aus dem Jenseits kann er jedoch die Gedanken der Lebenden<br />

lesen, um deren Empfindungen und Taten zu beeinflussen. Ronan setzt<br />

alles daran, seinen Mörder zu finden und ihn mithilfe der neu entdeckten<br />

übernatürlichen Fähigkeiten einer gerechten Strafe zuzuführen. mm<br />

Square Enix, www.murdered.com/de, Preis: 30 Euro<br />

TROPICO 5<br />

Spieler verlängern in diesem Aufbaustrategie-Spiel die Herrschaft ihrer<br />

Dynastie aus der frühen Kolonialzeit bis in das 21. Jahrhundert. Sie<br />

erwarten neue Herausforderungen, wie etwa den Aufbau einer Handelsflotte,<br />

die Erforschung neuer Technologien und erstmals kompetitive und<br />

kooperative Multiplayermodi für bis zu vier Spieler.<br />

mm<br />

Kalypso Media, www.tropico5.com, Preis: 40 Euro<br />

NOTEBOOK<br />

MOBILES BÜRO<br />

Mit seiner neuen Notebook-Serie Asuspro Advanced B551 will<br />

Asus den Anforderungen eines modernen Arbeitsplatzes gerecht<br />

werden. <strong>Die</strong> mobilen PCs verfügen unter anderem über<br />

ein entspiegeltes 39,62 cm großes Display und einen 4 oder 8<br />

GByte großen Arbeitsspeicher. <strong>Die</strong> knapp 2,5 kg schweren Business-Geräte<br />

gibt es in einer Ausstattungsvariante mit einem<br />

1,6 GHz schnellen Intel Core-i5-4200U, einem 1,7 GHz getakteten<br />

i7-4650U oder einem 2,8 GHz i7-4558U-Prozessor. Dabei ist<br />

Windows 8.1 Professional vorinstalliert.<br />

ml<br />

Asus, www.asus.de, Preise: ab 1.079 Euro<br />

WATCH_DOGS<br />

Watch_Dogs zeichnet das erschreckende und faszinierende Bild einer<br />

zukünftigen vernetzten Stadt. Der Spieler schlüpft in die Rolle des Hackers<br />

Aiden Pearce. Auf der Jagd nach denen, die seiner Familie Leid zugefügt haben,<br />

kann Aiden alles und jeden überwachen und manipulieren. <strong>Die</strong> Stadt<br />

wird so zur ultimativen Waffe und zum Instrument Aidens Rache. mm<br />

Ubisoft, www.watchdogsgame.com, Preis: 60 Euro<br />

10 www.pcgo.de 7/14


1&1 ALL-NET-FLAT<br />

FLAT FESTNETZ<br />

FLAT<br />

ALLE<br />

HANDY-NETZE<br />

FLAT INTERNET<br />

NEU!<br />

19, 99<br />

29, 99<br />

€/Monat*<br />

D-NETZ<br />

JETZT SICHERN:<br />

2 FREI-MONATE! *<br />

Sofort<br />

starten:<br />

1 NACHT<br />

OVERNIGHT-<br />

LIEFERUNG<br />

In Ruhe<br />

ausprobieren:<br />

1 MONAT<br />

TESTEN<br />

Defekt?<br />

Morgen neu!<br />

1 TAG<br />

AUSTAUSCH<br />

VOR ORT<br />

02602/9696<br />

*1&1 All-Net-Flat Basic in den ersten 24 Monaten für 19,99 €/Monat, danach 29,99 €/Monat. 2 Freimonate zur Verrechung im 4. und 5. Vertragsmonat. Oder auf Wunsch<br />

mit Smartphone, z.B. Samsung GALAXY S5 für 299,99 €, dann entfällt dieser Preisvorteil. Alternativ: Samsung GALAXY S5 für nur 0,–€zur 1&1 All-Net-Flat Pro für<br />

49,99 €/Monat. Einmaliger Bereitstellungspreis 29,90 €, keine Versandkosten. 24 Monate Vertragslaufzeit. 1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur<br />

1und1.de


REPORT ❯ Falsche DSL-Versprechen<br />

FAST VOLL AUF<br />

SPEED<br />

<strong>Die</strong> DSL-Anbieter locken neue Kunden gern mit hohen Bandbreiten. Tatsächlich<br />

lässt der Datenstrom aber häufig zu wünschen übrig. Zusätzlich drosseln manche Anbieter<br />

ihre sogenannten Flatrates. Das muss keiner hinnehmen. ❯ von Thomas Lang<br />

U<br />

nser digitaler Appetit wächst täglich.<br />

Bis 2017 soll sich der weltweite IP-Traffic<br />

nach einer Prognose des Netzwerkausrüsters<br />

Cisco auf 7,7 Zetta-Bytes steigen: Eine<br />

Zahl mit 22 Stellen, die hier beinahe eine<br />

Verdoppelung des heutigen Verkehrs bedeutet.<br />

Dabei spielen anspruchsvolle Anwendungen<br />

wie das Up- und Downloaden von<br />

Videodaten eine besonders große Rolle. Viele<br />

Internetnutzer wissen aus der Praxis, dass<br />

ihr High-Speed-Anschluss bei größeren Datenmengen<br />

schon jetzt gern zum Infusionsschlauch<br />

wird: Es tropft und tropft. Wie kann<br />

das sein, wenn wir angeblich 16, 25, 50 Mbit/s<br />

oder mehr serviert bekommen sollen?<br />

<strong>Die</strong> Bundesnetzagentur weiß es. Sie hat 2012<br />

eine Viertelmillion User über die Website<br />

www.initiative-netzqualität.de Speedtests<br />

durchführen lassen. Das Ergebnis für stationäre<br />

Breitbandanschlüsse: Rund 70 Prozent<br />

der Nutzer erreichten die Hälfte der vermarkteten<br />

Datenübertragungsrate oder mehr. Nur<br />

etwa 20 Prozent erreichten oder überschritten<br />

dagegen die volle vermarktete Datenübertragungsrate.<br />

<strong>Die</strong> „bis zu“-Schummelei<br />

Problem Nummer eins dabei sind übertriebene<br />

Versprechungen. <strong>Die</strong> in großen Lettern<br />

beworbenen Datenraten werden meistens<br />

schon in der Werbung mit dem kleinen Zusatz<br />

„max.“ versehen. Spätestens in den Allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen (AGB) werden<br />

die Anbieter dann deutlicher: „Eine bestimmte<br />

Übertragungsgeschwindigkeit innerhalb<br />

der im Folgenden beschriebenen Bandbreitenkorridore<br />

kann nicht zugesagt werden“,<br />

heißt es etwa in der Leistungsbeschreibung<br />

der Telekom für Ihre Call&Surf-Tarife. <strong>Die</strong>ser<br />

Korridor liegt für einen Call&Surf-Comfort-<br />

Anschluss etwa zwischen 6034 und 16.000<br />

Kbit/s – ein ordentlicher Unterschied.<br />

Tatsächlich hängt die erreichbare Bandbreite<br />

von einer Reihe Faktoren ab. <strong>Die</strong> Entfernung<br />

zwischen Anschluss und Verteiler spielt da-<br />

12 www.pcgo.de 7/14


ei ebenso eine Rolle wie der Querschnitt<br />

der Teilnehmer-Anschlussleitung. Das betrifft<br />

vor allem die Masse der User, die noch<br />

per Kupfer mit dem Internet verbunden sind.<br />

Downloader werden ausgebremst<br />

Neben den technischen Gegebenheiten<br />

spielt auch der Datengeiz der Anbieter eine<br />

Rolle. Viele wollen Intensiv-Nutzer ausbremsen.<br />

Berüchtigt wurde das Beispiel der Telekom,<br />

die 2013 ihre Tarife mit drastischen<br />

Bremsen ausstatten wollte. Dagegen klagte<br />

die Verbraucherzentrale NRW und das Landgericht<br />

Köln entschied, dass die Telekom ihre<br />

Tarife unter diesen Bedingungen nicht mehr<br />

als Flatrates bezeichnen dürfe. Daraufhin hat<br />

die Telekom angekündigt, doch keine Volumenbegrenzung<br />

einzuführen.<br />

Eine eher weiche Bremse hat sich Kabel<br />

Deutschland ausgedacht. Dort sind von einer<br />

Bandbreitensenkung derzeit nur extreme<br />

Downloader betroffen, die mehr als 60<br />

GByte Traffic am Tag verursachen – ein Wert,<br />

den viele Normalnutzer nicht einmal im<br />

INFO FRITZBOX-ROUTER ZEIGT DIE WAHRHEIT<br />

Um die tatsächliche und mögliche Bandbreite<br />

Ihres Anschlusses herauszufinden, hilft oft ein<br />

Blick in die Benutzeroberfläche des Routers.<br />

Im Falle einer Fritzbox rufen Sie diese über den<br />

Browser durch die Eingabe von „fritz.box“ auf.<br />

Klicken Sie auf „Internet“, anschließend auf „DSL-<br />

Informationen“. Unter dem Reiter „DSL“ finden<br />

Sie u.a. die maximal mögliche Geschwindigkeit<br />

der Vermittlungsstelle (DSLAM), die „aktuelle Datenrate“,<br />

also die gerade tatsächlich nutzbare Geschwindigkeit.<br />

Dazwischen finden Sie noch die<br />

„Leistungskapazität“. <strong>Die</strong>ser Wert bezeichnet die<br />

physikalisch mögliche Bandbreite Ihrer Leitung.<br />

Er ist aber in der Praxis von der Leitungsdämpfung<br />

und Störabstandsmarge abhängig.<br />

Monat erreichen. <strong>Die</strong> Leitungen dieser User<br />

werden vom Provider bis zum Ende des Tages<br />

auf sehr magere 0,1 Mbit/s beschränkt.<br />

O2 drosselt User in den meisten DSL-Tarifen<br />

ab einem Verbrauch von 300 oder mehr<br />

GByte/Monat auf 2 Mbit/s. <strong>Die</strong> genaue<br />

Formel ist kompliziert: Wenn der User das<br />

_0CJYX_ashampoo_PCM_und_Go_07_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);14. May 2014 13:33:42<br />

Der Router verrät, ob die Leitungskapazität<br />

für den gebuchten DSL-Tarif zu gering ist.<br />

300-GByte-Volumen drei Monate in Folge<br />

erreicht hat und dann in irgendeinem der<br />

folgenden Monate der Vertragslaufzeit noch<br />

einmal erreicht, erfolgt die rigide Drosselung<br />

bis zum Ende des Abrechnungsmonats.<br />

Das Ganze nennt sich etwas höhnisch „Fair-<br />

Use-Vorteil“. Laut dem Nachrichtenmagazin<br />

ASHAMPOO<br />

WINOPTIMIZER 11<br />

BRANDNEU<br />

...ist nicht nur der informativste sondern auch der<br />

schnellste WinOptimizer aller Zeiten. Mit komplett<br />

neuentwickelten Kern-Algorithmen und radikaler<br />

Quellcodeoptimierung holen Sie jetzt noch mehr aus<br />

Ihrem Computer heraus.<br />

MEHR<br />

PS UNTER<br />

DER HAUBE.<br />

SIE WOLLEN MEHR<br />

INFORMATIONEN?<br />

Hier scannen<br />

KOSTENLOS TESTEN UNTER:<br />

www.winoptimizer.de


REPORT ❯ Falsche DSL-Versprechen<br />

Focus will die Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen<br />

gegen diese Tarife ebenfalls<br />

vorgehen. <strong>Die</strong> kleinen Versorger Mnet und<br />

Netcologne kennen grundsätzlich keine Einschränkungen<br />

bei ihren DSL-Flatrates.<br />

Kein Druck auf der Leitung<br />

Viele Betroffene merken nach Freischaltung<br />

der Leitung oder auch irgendwann später,<br />

dass Ihre Downloads nicht fluppen oder<br />

Websites deutlich zu lange laden. Was tun,<br />

wenn der Datenhahn nur halb offen ist?<br />

Zunächst sollten User, die sich ausgebremst<br />

fühlen, regelmäßig verschiedene Speedtests<br />

durchführen. Empfehlenswert ist der Test der<br />

Initiative Netzqualität. Hier gehen die Daten<br />

gleich in eine groß angelegte Studie mit ein.<br />

Dafür muss man ein paar Angaben wie die<br />

Postleitzahl, den Namen des Anbieters und<br />

die angebotene Internetgeschwindigkeit parat<br />

haben. Auch über die Fritzbox lassen sich<br />

verschiedene Parameter der Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

messen, siehe Kasten<br />

auf Seite 13 oben. Wichtig ist es, ordentlich<br />

zu messen, also nicht parallel große Downloads<br />

laufen zu lassen, und den PC zur Messung<br />

ans Kabel, sprich LAN zu hängen.<br />

Was tun bei zu wenig Bandbreite<br />

Wer regelmäßig deutlich zu wenig Datendurchsatz<br />

misst, sollte sich zunächst mit seinem<br />

Provider in Verbindung setzen. <strong>Die</strong>ser<br />

kann von seiner Seite aus auch die tatsächlich<br />

verfügbare Bandbreite messen. Ist der Unterschied<br />

zwischen Versprechen und Wirklichkeit<br />

groß, sollte der Anbieter Ihnen ermöglichen,<br />

den Tarif zu wechseln. Mnet bietet<br />

dies standardmäßig an, wenn die tatsächliche<br />

Bandbreite mindesten 25 Mbit/s unter<br />

der beworbenen Maximalbandbreite liegt.<br />

Kulant zeigt sich auch ein 1&1-Mitarbeiter:<br />

„Sollte sich herausstellen, dass die Bandbreite<br />

wesentlich unter der <strong>beste</strong>llten liegt, kontaktieren<br />

wir den Kunden aktiv, und stellen ihm<br />

frei, in einen kleineren Tarif zu wechseln oder<br />

auch komplett zu stornieren.“ Außerdem<br />

weist die Firma darauf hin, dass ihre Produkte<br />

30 Tage lang getestet werden können.<br />

Es hat auch schon Rechtsstreitigkeiten<br />

wegen DSL-Bandbreiten gegeben. 2011<br />

entschied das Kieler Amtsgericht, dass die<br />

Geschäftsgrundlage wegfällt, wenn die ver-<br />

IN DER PRAXIS ERHÄLT NUR EINER<br />

VON FÜNF KUNDEN<br />

DIE BEWORBENE ÜBERTRAGUNGSRATE.<br />

Quelle: Bundesnetzagentur<br />

einbarte Bandbreite dauerhaft um mehr als<br />

die Hälfte unterschritten wird. Dem Kunden<br />

stehe in diesem Fall das Recht zu, seinen entsprechenden<br />

Vertrag zu kündigen.<br />

AGB-Hintertürchen der Anbieter<br />

Um ein genaues Lesen der AGB kommt man<br />

als Kunde kaum herum. Zu den dortigen<br />

Hintertürchen existieren diverse Urteile aus<br />

den vergangenen Jahren. Regelmäßig steht<br />

in den AGB, dass der Kunde sich mit dem zufriedengeben<br />

muss, was in seinem Fall technisch<br />

erreichbar ist. Derartige Klauseln sind<br />

nach Auffassung verschiedener Gerichte jedoch<br />

unwirksam. Sollte man also im direkten<br />

ÜBERSICHT: TARIFE MIT UND OHNE DROSSELUNG<br />

ANBIETER TARIF MAX. BAND-<br />

BREITE<br />

1&1 Surf&Phone Flat<br />

special<br />

Kontakt mit dem Anbieter nicht weiterkommen,<br />

kann sich ein Gang zur Verbraucherberatung<br />

– in schwerwiegenden Fällen auch<br />

das Gespräch mit einem Anwalt lohnen.<br />

<strong>Die</strong> regelmäßige Überprüfung der tatsächlich<br />

erreichten Bandbreite ist ebenfalls angezeigt.<br />

Dass die Provider hier von selbst aktiv werden<br />

– wie die Bundesnetzagentur vorschlägt – ist<br />

bei vielen Anbietern die Ausnahme. <strong>Die</strong> Rechtsprechung<br />

entwickelt sich für den Verbraucher<br />

allerdings recht günstig. Das zeigt unter<br />

anderem das Urteil gegen die geplante Datendrosselung<br />

des Marktführers Telekom. Auch<br />

das Telekommunikationsgesetz von 2012 hat<br />

die Rechte der Verbraucher gestärkt. mm<br />

DOWNSTREAM-<br />

DROSSELUNG<br />

16 Mbit/s bis zu 100 GByte/Monat,<br />

danach Drosselung<br />

auf 1Mbit/s bis zum<br />

Monatsende<br />

1<br />

für die ersten 24 Monate, danach zum Teil saftige Erhöhungen<br />

2<br />

ab 1.10.2014<br />

3<br />

Tarif Young: solange der Kunde Schüler, Student, Auszubildender oder unter 26 ist. Danach Erhöhung auf 30 Euro<br />

PREIS<br />

20 Euro 1<br />

1&1 alle anderen keine 25 1 bis 30 Euro 1<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

Internet &<br />

Telefon<br />

je nach Tarif<br />

10 bis 100 Mbit/s<br />

ab 60 GByte/Tag auf<br />

0,1 Mbit/s bis zum Ende<br />

dieses Tages; Vorbehalt<br />

der Drosselung ab<br />

10 GByte/Tag<br />

Mnet Surf&Fon-Flat je nach Tarif<br />

18 bis 100 Mbit/s<br />

keine<br />

Netcologne Doppel-Flat je nach Tarif keine<br />

6 bis 25 Mbit/s<br />

O2 DSL All-in S 8 Mbit/s ab 100 GByte auf<br />

2 Mbit/s für den Rest<br />

des Monats 2<br />

O2 DSL Young/M/L je nach Tarif<br />

16 bis 50 Mbit/s<br />

Telekom<br />

Call & Surf<br />

Comfort/Comfort<br />

Plus/Comfort<br />

Speed<br />

je nach Tarif<br />

16 bis 50 Mbit/s<br />

je nach Tarif<br />

20 bis 40 Euro<br />

30 bis 45 Euro<br />

30 Euro<br />

25 Euro<br />

ab 300 GByte in drei 25 3 und 40 Euro<br />

aufeinanderfolgenden<br />

Monaten Drosselung<br />

auf 2 Mbit/s für den Rest<br />

des Monats ab einem<br />

erneuten Verbrauch von<br />

300 GByte/Monats 2<br />

keine<br />

35 bis 45 Euro<br />

Unitymedia 2play je nach Tarif keine<br />

20 bis 42 Euro<br />

10 bis 150 Mbit/s<br />

Vodafone DSL Zuhause M 16 Mbit/s keine 30 Euro<br />

14 www.pcgo.de 7/14


Quicken ® 2015<br />

Ihr persönlicher Finanzmanager<br />

Online-Banking<br />

Umsätze von allen Online-<br />

Konten mit einem Klick.<br />

Komfortable Überweisungen,<br />

Daueraufträge u.v.m.<br />

Vermögensübersicht<br />

Verwalten Sie Ihr gesamtes<br />

Vermögen mit Sparkonten,<br />

Versicherungen,Immobilien,<br />

Krediten etc.<br />

Finanzoptimierung<br />

Budgets für die Begrenzung<br />

Ihrer Ausgaben. Sehen Sie<br />

jederzeit, wie Ihr Kontostand<br />

am Ende des Monats oder<br />

längerfristig aussieht.<br />

Ausgabenkontrolle<br />

Wofür haben Sie Ihr<br />

Geld ausgegeben?<br />

Quicken kategorisiert<br />

Ihre Ausgaben.<br />

Damit behalten Sie<br />

immer den Überblick.<br />

Detaillierte<br />

Auswertungen<br />

Quicken erstellt übersichtliche<br />

Berichte oder wertet<br />

jedes Detail aus, das Sie<br />

interessiert.<br />

SEPA-fähige<br />

Software<br />

„ 6 gute Gründe,<br />

sich für Quicken 2015<br />

zu entscheiden:<br />

“<br />

Wertpapier-<br />

Management<br />

Verwalten Sie Ihr Depot<br />

und erstellen Sie eigene<br />

Beobachtungslisten<br />

für interessante<br />

Wertpapiere.<br />

Mit einem Klick meine persönlichen<br />

Finanzen komplett im Griff.<br />

Einfach erfolgreich


TITELTHEMA ❯ <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n Ein-Klick-Tools<br />

Ein-Klick-Tools leisten viel, kosten oft<br />

nichts und sind kinderleicht zu bedienen.<br />

Sie erledigen Systemaufgaben, helfen im<br />

Büro und sorgen bei Fotos, Musik und<br />

Videos für Komfort. <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n<br />

100 Ein-Klick-Tools stecken im<br />

Software-Paket auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

❯ von Michael Rupp<br />

D<br />

aten löschen, Desktop-Icons<br />

sichern, Fenster anordnen<br />

oder Screenshots erstellen – das<br />

alles erledigen Sie ab sofort sekundenschnell<br />

mit nur einem Klick. Im<br />

Unterschied zu herkömmlichen Windows-Helfern<br />

sind die Ein-Klick-Tools<br />

in erster Linie auf eine Aufgabe spezialisiert,<br />

die sie mit Bravour beherrschen.<br />

Mit den Ein-Klick-Tools punkten Sie gleich in<br />

dreifacher Hinsicht: <strong>Die</strong> Tools sind oft ohne<br />

Installation einsatzbereit, lassen sich ganz<br />

ohne Einarbeitung oder Handbuchlesen<br />

verwenden und belegen kaum Speicherplatz<br />

auf dem PC. Zudem machen sie in vielen<br />

Fällen ein größeres und komplizierteres<br />

Utility entbehrlich. <strong>Die</strong> Heft-<strong>DVD</strong> enthält ein<br />

Komplettpaket mit 100 Ein-Klick-Tools für<br />

Windows 7 und 8. <strong>Die</strong> Programme sind nach<br />

16 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong> CD<br />

Software/Tool-Pakete/1-Klick-Tools<br />

ihrem Einsatzgebiet in fünf Kategorien rubriziert.<br />

Einige der Top-Tools stellen wir hier vor.<br />

SYSTEM-TOOLS<br />

Volle Desktop-Anzeige: Dank AutoHide-<br />

DesktopIcons sehen Sie Ihren Desktop-Hintergrund<br />

in voller Pracht und brauchen dennoch<br />

nicht auf Desktop-Symbole zu verzichten.<br />

Das Tool versteckt die Icons und zeigt sie<br />

mittels Maustastenklick wieder an.<br />

Icon-Platzierung sichern: DesktopOK merkt<br />

sich die Position Ihrer Symbole auf dem<br />

Desktop und stellt sie nach einer Änderung<br />

der Monitorauflösung oder bei anderweitigem<br />

Durcheinandergeraten wieder her.<br />

Zusätzliche Desktops: Dexpot legt bis zu<br />

vier virtuelle Schreibtische an, auf denen<br />

Sie Ihre favorisierten Programme ablegen<br />

können. So stehen Ihnen etwa für Büroaufgaben,<br />

Internet-Surfen, Bildbearbeitung und<br />

Musikhören eigene Desktops zur Verfügung.<br />

Komfort beim Dateimanagement<br />

USB-Medien entfernen: Mit dem USB Disk<br />

Ejector sparen Sie Zeit beim sicheren Entfernen<br />

von USB-Laufwerken, Sticks und Speicherkarten.<br />

Ein Klick genügt und das gewünschte<br />

Gerät wird abgekoppelt.<br />

Dateien entsperren: Quittiert Windows das<br />

Löschen einer Datei oder eines Ordners lediglich<br />

mit einer Fehlermeldung, hält eine<br />

Anwendung im Hintergrund die betreffende<br />

Datei geöffnet. Unlocker beseitigt die Sperrung<br />

und gibt die Datei ohne Neustart frei.<br />

Schnellverschlüsselung: AxCrypt richtet<br />

sich im Kontextmenü von Dateien ein. Mit einem<br />

Klick auf „Verschlüsseln“ werden Dokumente<br />

mittels AES-Algorithmus und 128-Bit-<br />

Schlüssel chiffriert. Zum Entschlüsseln der<br />

Datei genügen ein Doppelklick und die Eingabe<br />

des zuvor festgelegten Kennworts.<br />

Sicheres Löschen: Eraser Portable löscht Dateien<br />

so vom PC oder einem externen Laufwerk,<br />

dass sich auch Profis an einer Wiederherstellung<br />

der Dokumente die Zähne ausbeißen.<br />

Dazu werden die Daten mehrfach<br />

mit Zufallsinhalten überschrieben.<br />

Dateien wiederherstellen: Recuva Portable<br />

stellt einfach, schnell und zuverlässig versehentlich<br />

gelöschte Dateien wieder her.<br />

Laufwerke prüfen: HDD Scan analysiert den<br />

Gesundheitszustand von Festplatten und<br />

SO GEHT’S: BENACHRICHTIGUNGS-ICONS OPTIMAL EINSTELLEN<br />

Einige Ein-Klick-Tools richten sich nach dem<br />

Programmstart als Symbol im Info- und Benachrichtigungsbereich<br />

von Windows (ehemaliges<br />

Systray) ein. Das ist praktisch, da man das betreffende<br />

Tool dadurch bei Bedarf rasch öffnen<br />

kann. Allerdings blendet Windows 7 und 8 die<br />

Icons nach kurzer Inaktivität aus. Damit ein<br />

SSD-Laufwerken auf Herz und Nieren. Ein<br />

Prüfbericht weist auf mögliche Schäden hin.<br />

Symbol permanent sichtbar bleibt, klicken Sie<br />

links neben der Uhr auf den kleinen Pfeil nach<br />

oben und dann auf „Anpassen“. Es erscheint<br />

eine Übersicht aller derzeit ausgeblendeten<br />

Programme. Stellen Sie hinter dem gewünschten<br />

Tool „Symbol und Benachrichtigung anzeigen“<br />

ein und bestätigen Sie mit „OK“.<br />

Windows blendet die<br />

meisten Programmsymbole<br />

im Infobereich<br />

nach kurzer<br />

Wartezeit aus. Wenn<br />

Sie diese Automatik<br />

abstellen, erreichen Sie<br />

die betreffenden Tools<br />

mit nur einem Klick.<br />

Clevere Helfer für Windows-PCs<br />

Desktop-Farbe wechseln: Ein einfarbiger<br />

Desktop-Hintergrund lenkt kaum von der Arbeit<br />

ab. LoneColor erzeugt Icons zum schnellen<br />

Wechsel der Desktop-Farbe.<br />

Fenster skalieren: Sizer passt die Höhe und<br />

Breite von offenen Fenstern pixelgenau an.<br />

Dazu legen Sie eine Liste oft benötigter Fensterproportionen<br />

an. Nun genügt ein Klick,<br />

um ein Fenster entsprechend zu skalieren.<br />

Zeitgesteuertes Herunterfahren: NPower-<br />

Tray gestattet das Herunterfahren des Rechners<br />

nach einer vordefinierten Wartezeit,<br />

zum Beispiel nach 10, 30 oder 45 Minuten.<br />

Java-Sicherheit verbessern: Der Update-<br />

Manager JavaRa sucht nach neuen Versionen<br />

der Java Runtime und löscht alte Dateien aus<br />

Windows. Das macht das System sicherer.<br />

Schönere Verknüpfungspfeile: Der Shortcut<br />

Overlay Remover ersetzt die wenig eleganten<br />

großen Pfeile bei Desktop-Verknüpfungen<br />

durch kleinere oder entfernt sie ganz.<br />

FOTO-TOOLS<br />

Verlustfrei drehen: Viele Fotoprogramme<br />

berechnen ein Bild beim Drehen vom Hochins<br />

Querformat und umgekehrt neu. Dadurch<br />

Mal im Hochformat, mal quer geschossene Foto dreht JPEG Lossless Rotator seitenrichtig.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

17


TITELTHEMA ❯ <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n Ein-Klick-Tools<br />

Der Bildbetrachter JPEGView aktiviert einfache Fotokorrekturfunktionen,<br />

wenn Sie den Mauszeiger unten links ins Programmfenster setzen.<br />

XnRetro ist ein wunderbarer Werkzeugkasten voller Effekte mit Retro-<br />

Charakter zum Verschönern oder Verfremden von Fotos.<br />

Musik konvertieren und brennen<br />

Musik konvertieren: Freemake Audio Converter<br />

bringt Audiodateien ohne komplizierte<br />

Einstellungen in das gewünschte Format. Daverschlechtert<br />

sich die Bildqualität. JPEG<br />

Lossless Rotator dreht Fotos ohne Verlust.<br />

Fotoanzeige: JPEGView ist ein minimalistischer<br />

Bildbetrachter, der sich durch ein<br />

hohes Arbeitstempo auszeichnet. Alle gängigen<br />

Bilddateiformate werden unterstützt.<br />

Platzbedarf verringern: jStrip entfernt aus<br />

Bildern überflüssige Infos und Kommentare.<br />

<strong>Die</strong> Fotos selbst werden nicht verändert.<br />

Bilder ordnen und verarbeiten<br />

Fotos korrigieren und optimieren: Anders<br />

als in ausgewachsenen Bildbearbeitungs-<br />

programmen besitzt der Photo! Editor keine<br />

überfrachtete Menüleiste, vielmehr werden<br />

alle Funktionen über große Schaltflächen am<br />

oberen Fensterrand gestartet.<br />

Bilder beschneiden: In PhotoCutter blättern<br />

Sie durch die JPEG-Dateien eines Ordners<br />

und legen für jedes Bild den gewünschten<br />

Auswahlbereich fest. Danach werden die<br />

Fotos ohne Qualitätsverlust gespeichert, die<br />

Originale bleiben unverändert.<br />

Perspektive berichtigen: Perspective Image<br />

Correction korrigiert verzerrt oder schräg<br />

aufgenommene Fotos. Damit lassen sich die<br />

MINI-WORKSHOP EIN-KLICK-TOOLS VOM USB-STICK NUTZEN<br />

Auf einem USB-Stick sind Ein-Klick-Tools überall<br />

mit dabei und hinterlassen keinen Ballast im<br />

System. Viele der Programme von der Heft-<strong>DVD</strong><br />

eignen sich für den Direktstart vom Stick. Sogar<br />

ein Startmenü lässt sich ganz einfach einrichten.<br />

1Für den Start von einem USB-Stick geeignete<br />

Programme erkennen Sie daran, dass<br />

zum Lieferumfang der Software kein Installationsprogramm<br />

gehört. Stattdessen <strong>beste</strong>ht das<br />

Programm meist aus einer gepackten Datei mit<br />

mehreren Einzeldateien.<br />

2Entpacken Sie die gewünschten Ein-Klick-<br />

Tools von der Heft-<strong>DVD</strong> – in einen leeren<br />

Ordner auf dem PC. Manche der Programme<br />

entpacken sich beim Aufruf von der <strong>DVD</strong>-Oberfläche<br />

übrigens automatisch.<br />

3Kopieren Sie die einzelnen Tools auf den<br />

USB-Stick, am <strong>beste</strong>n in separate Unterverzeichnisse.<br />

Das wahrt die Übersicht und verhindert,<br />

dass sich Programme, die Dateien mit identischen<br />

Namen verwenden, gegenseitig stören.<br />

Ein individuelles Auswahlmenü ist mit USB-<br />

Stick-Starter im Handumdrehen erstellt.<br />

4Sie starten das gewünschte Tool einfach<br />

per Doppelklick im Windows-Explorer. Für<br />

ein persönliches Startmenü laden Sie das Gratis-<br />

Tool USB-Stick-Starter unter www.jan-bender.de<br />

und installieren es direkt auf dem USB-Stick.<br />

5Öffnen Sie USB-Stick-Starter per Doppelklick<br />

auf USB-Stick-Starter.exe. Ziehen Sie<br />

dann der Reihe nach die EXE-Dateien der gewünschten<br />

1-Klick-Tools ins Programmfenster<br />

und bestätigen Sie die Erstellung des Menüein-<br />

vor allem bei Architekturfotos die störenden<br />

stürzenden Linien abmildern.<br />

Fotos mit Effekten verschönern<br />

Retro-Look: XnRetro versieht Bilder auf<br />

spielerische Weise mit einem Retro-Look.<br />

Nach dem Start lädt der Nutzer eine Aufnahme<br />

und blättert die 20 Vorlagen im Stil<br />

alter Colorfilme oder von Sofortbildkameras<br />

durch. Mittels einigen Reglern lassen sich die<br />

Bilddetails anpassen. Dann kann man einen<br />

von knapp 30 Rahmeneffekten auswählen.<br />

Maleffekt anwenden: FotoSketcher wandelt<br />

Aufnahmen in eine Skizzenzeichnung, Kreidegrafik<br />

oder ein Ölgemälde um. <strong>Die</strong> Umsetzung<br />

des Motivs in eine Zeichnungsversion<br />

steuern Sie über eine Reihe von Parametern<br />

wie Farbsättigung und Helligkeit.<br />

Schwarz-Weiß statt Farbe: Gut gemachte<br />

Schwarz-Weiß-Bilder haben ihren bunten<br />

Verwandten in Sachen Ästhetik oft einiges<br />

voraus. Photo Black & Color hilft dabei, Bildern<br />

bei der Umsetzung in Schwarz und Weiß<br />

möglichst viel Ausdruckskraft zu verleihen.<br />

MUSIK- UND VIDEO-TOOLS<br />

Für die problemlos und schnelle Wiedergabe<br />

von Videos und Musik mit einem Doppelklick<br />

gibt es kein besseres Tool als VLC. Zwar besitzt<br />

das Multitalent zig Einstellmöglichkeiten,<br />

doch beim Abspielen ist es ein echtes<br />

Ein-Klick-Tool, das unmittelbar nach dem<br />

Aufruf mit der Wiedergabe beginnt.<br />

18 www.pcgo.de 7/14


DOMAINS | MAIL|HOSTING | E-SHOPS|SERVER<br />

SERVER<br />

NEW<br />

HOSTING<br />

DIE BESTEN APPS NOCH BESSER!<br />

WordPress &mehr bei 1&1!<br />

■ App-Expert Support 24/7<br />

■ Probeversion für alle Anwendungen<br />

■ Sicherheits-Notifications (Versions-Updates u. v. m.)<br />

■ Bis zu 2 GB RAM garantiert; für ideale App-Performance<br />

■ Top-Service für WordPress und über 140 weitere<br />

beliebte Apps (Drupal , Joomla! , TYPO3 …)<br />

Kraftvolle Tools<br />

■ NetObjects Fusion ® 2013 1&1 Edition inklusive<br />

■ 1&1 Mobile Sitebuilder<br />

■ PHP 5.5, Perl, Python, Ruby<br />

Erfolgreiches Marketing<br />

■ 1&1 Suchmaschinen-Optimierung<br />

■ Eintrag in Branchenverzeichnissen<br />

■ Facebook-Credits<br />

■ 1&1 Newsletter-Tool<br />

State-of-the-Art Technik<br />

■ Georedundanz für max. Verfügbarkeit<br />

■ Über 300 Gbit/s Netzanbindung<br />

■ 1&1 CDN powered by CloudFlare<br />

Alles komplett<br />

■ Bis zu 4 Inklusivdomains (.de, .com, .net, .org, .biz, .info …)<br />

■ Unlimited Power: Webspace, Traffic, Mail-Accounts,<br />

MySQL-Datenbanken<br />

■ Sichere E-Mail-Adressen<br />

mit den höchsten Sicherheitsund<br />

<strong>Datenschutz</strong>standards<br />

■ Linux- oder Windows Betriebssystem<br />

JETZT ALLE<br />

0,–<br />

KOMPLETT-PAKETE<br />

6 MONATE<br />

€/Monat*<br />

1 TEST<br />

30 TAGE<br />

AUSPROBIEREN<br />

1 MONAT<br />

VERTRAGS-<br />

LAUFZEIT<br />

1 ANRUF<br />

EXPERTEN-<br />

RAT<br />

DE:02602/9691<br />

AT: 0800/100668<br />

*1&1 Hosting mit 30 Tage Geld-zurück-Garantie, ohne Mindestvertragslaufzeit. Preisvorteil bei 12 Monaten Vertragsbindung: alle 1&1 Hosting Pakete 6 Monate für 0,– €/Monat,<br />

danach z.B. 1&1 Basic 6,99 €/Monat. 8,60 € Einrichtungsgebühr. Preise inkl. MwSt. 1&1 Internet AG, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur<br />

1und1.info


TITELTHEMA ❯ <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n Ein-Klick-Tools<br />

Das werbefinanzierte Freemake Music Box durchsucht die Videoplattform<br />

Youtube nach Songs passend zu Ihren musikalischen Vorlieben.<br />

WinScan2PDF nutzt einen angeschlossenen Scanner zum Einlesen von<br />

Dokumenten, die automatisch im PDF-Format gespeichert werden.<br />

mit kann man Formate wie MP3, WMA, WAV,<br />

FLAC und AAC untereinander konvertieren.<br />

CDs auslesen: Exact Audio Copy kopiert den<br />

Inhalt nicht kopiergeschützter Musik-CDs auf<br />

den PC. Dank Zugriff auf Online-Titeldatenbanken<br />

werden die MP3-Dateien automatisch<br />

benannt und mit Angaben zu Album-,<br />

Künstler- und Titelnamen ausgestattet.<br />

Infos anzeigen: MediaInfo liefert technische<br />

und zusätzliche Media-Informationen über<br />

Audio- und Videodateien.<br />

Einfacher Internet-Player: Freemake Music<br />

Box durchsucht kostenlose Online-Musikquellen<br />

nach Ihren Lieblingstiteln und spielt<br />

die Songs als Stream ab.<br />

Clips in ein neues Format bringen<br />

Videos konvertieren: <strong>Die</strong> Umwandlung von<br />

nicht kopiergeschützten Filmdateien für verschiedene<br />

Endgeräte erledigt Easybrake im<br />

Nu. Ideal ist das vielseitige Tool, wenn Sie<br />

Filme für die Wiedergabe auf Smartphones<br />

und Tablets vorbereiten möchten.<br />

Videos herunterladen: <strong>Die</strong> Firefox-Erweiterung<br />

Video DownloadHelper lädt Filme in<br />

der gewünschten Qualität aus Youtube und<br />

anderen Videoportalen auf die Festplatte.<br />

Bilder als Video: PhotoFilmStrip erstellt aus<br />

Bilddateien eine Videodatei mit einer dynamischen<br />

Diashow. Anstelle statischer Bilder<br />

sehen Sie sich Ihre Aufnahmen so mit Bewegungssequenzen<br />

und Zoomeffekten an.<br />

Videos hochladen: Free YouTube Uploader<br />

stellt Clips in Youtube, ohne dass Sie die zugehörige<br />

Weboberfläche nutzen müssen.<br />

Filme brennen: Free Video to <strong>DVD</strong> Converter<br />

erstellt aus Videodateien eine Film-<strong>DVD</strong>.<br />

Zunächst konvertiert das Tool die Clips ins<br />

richtige Format und brennt die erstellten<br />

Dateien dann direkt auf eine Leer-<strong>DVD</strong>. Als<br />

Videoformat müssen Sie „PAL“ einstellen.<br />

INTERNET-TOOLS<br />

Schlanker Browser: Als überaus flotter Webbrowser<br />

ist Chromium Portable empfehlenswert,<br />

das auf Google Chrome basiert. Er startet<br />

ohne Installation, verzichtet auf Google-<br />

Beigaben und hinterlässt keine Surfspuren.<br />

Webseite fotografieren: SiteShoter erstellt<br />

nach Eingabe der URL zu einem Internetangebot<br />

einen Schnappschuss der gewählten<br />

Webseite im PNG-, JPEG- oder TIFF-Format.<br />

Schneller Dateiaustausch: Das Tool Filedrop<br />

vereinfacht den Austausch von Dateien. Sie<br />

sehen alle verbundenen Rechner und ziehen<br />

eine Datei auf den gewünschten Ziel-PC.<br />

Sicherheit prüfen: Der VirusTotal Uploader<br />

überträgt auf Knopfdruck eine Datei zum<br />

Malware-Test mit mehreren Online-Virenscannern<br />

beim Gratis-<strong>Die</strong>nst Virustotal.<br />

PC fernsteuern: TeamViewer Portable reduziert<br />

den Aufwand zum Fernsteuern eines<br />

Computers über das Internet auf den Start<br />

des Tools an beiden Rechnern und die Eingabe<br />

der PC-Kennung nebst Passwort.<br />

BUSINESS-TOOLS<br />

Clevere Zwischenablage: Clipboard Master<br />

peppt die Zwischenablage um weitere Ablagefächer<br />

auf. Das erspart die Eingabe wiederkehrender<br />

Textbausteine.<br />

Regeln für Dateien: DropIt automatisiert<br />

Dateioperationen nach zuvor definierten Regeln.<br />

Damit lassen sich etwa Dokumente anhängig<br />

von ihrer Erweiterung in bestimmte<br />

Ordner verschieben, wenn diese auf die<br />

DropIt-Ablagefläche gezogen werden.<br />

PDFs schrumpfen: Free PDF Compressor reduziert<br />

den Platzbedarf von PDF-Dateien.<br />

Dokumente scannen: WinScan2PDF liest Papiervorlagen<br />

vom Scanner ein und speichert<br />

die Bilddaten als fertiges PDF ab. mm<br />

Zum Erstellen eines Video-Clips Ihrer Lieblingsbilder ziehen Sie die Fotos ins Programmfenster.<br />

20 www.pcgo.de 7/14


Professionelle Qualität zu attraktiven Preisen!<br />

45 Jahre Erfahrung<br />

ü<br />

ü<br />

50.000 Produkte am Lager<br />

üüber<br />

schneller 24-Std.-Versand kein Mindermengenzuschlag<br />

Kundenbewertungen<br />

PC- &<br />

Netzwerk-<br />

Technik!<br />

Über 97 % unserer Kunden<br />

sind vom reichelt-Service<br />

überzeugt*<br />

*Quelle: Shopauskunft.de (24.02.2014)<br />

gefällt mir!<br />

bei reichelt<br />

zum<br />

top-Preis<br />

Katalog<br />

06|2014!<br />

Kostenlos –<br />

Jetzt anfordern!<br />

Jetzt anfordern!<br />

http://rch.lt/Fbf<br />

AVM FRITZ!Box 7490<br />

Heimnetz der nächsten Generation!<br />

• moderner Dual-WLAN AC + N Router<br />

mit 1.300 (5 GHz) + 450 MBit/s (2,4 GHz)<br />

• Telefonanlage für Internet und Festnetz<br />

mit Voice-to-Mail und Fax-to-Mail<br />

• integrierte DECT-Basisstation für<br />

bis zu 6 Schnurlostelefone<br />

AVM FB FON W7490<br />

AVM FRITZ!Fon C4<br />

Schnurloses DECT-Telefon<br />

• für Internet- und Festnetztelefonie<br />

• Zahlreiche Komfortfunktionen wie<br />

E-Mails/RSS-News lesen,<br />

Telefonbuch, Anrufbeantworter<br />

• Internetdienste und Steuerung<br />

der AVM Smart-Home Geräte<br />

AVM FRITZFON C4<br />

In wenigen Klicks<br />

zu Ihrer FRITZ!Box<br />

NEU bei uns:<br />

der FRITZ!Box-Finder<br />

229,-<br />

Jetzt <strong>beste</strong>llen:<br />

WLAN-N Router<br />

300 MBit/s & 4-fach Switch<br />

•2feste Rundstrahlantennen<br />

• umfangreiche Verschlüsselungs-Standards<br />

• Firewall mit IP-Adressfilterung, Domänennamenfilterung<br />

und MAC-Adressfilterung<br />

• DHCP-Server, der auch statische IP-Adressen<br />

vergeben kann (Reservierung).<br />

• kann entweder an die Wand gehängt<br />

oder auf einem Tisch aufgestellt werden<br />

TPLINK TL-WR841N<br />

DER Speicher für Ihre<br />

Video-Überwachung<br />

<strong>Die</strong>se Festplatte wurde für den Dauerbetrieb in HD-<br />

Sicherheitssystemen entwickelt, die bis zu acht<br />

Festplattenlaufwerke und 32 Kameras verwenden.<br />

<strong>Die</strong> exklusive AllFrame-Technologie nutzt das ATA-Streaming,<br />

um Pixelfehler sowie Videounterbrechungen zu reduzieren,<br />

die auftreten, wenn Desktop-Festplattenlaufwerke in<br />

Sicherheitssystemen fälschlicherweise als Speicher verwendet<br />

werden.<br />

• Leistungsaufnahme: 3,3 W (Betrieb),<br />

2.9W (Leerlauf)<br />

• Lautstärke: 22dB(A) (Betrieb), 21dB(A) (Leerlauf)<br />

• Besonderheiten: Advanced Format<br />

(4KB Sektoren mit Emulation (512e)),<br />

geeignet für Dauerbetrieb, geeignet für DVR<br />

WD10PURX<br />

WD20PURX<br />

WD30PURX<br />

WD40PURX<br />

1000 MB<br />

2000 MB<br />

3000 MB<br />

4000 MB<br />

www.reichelt.de<br />

Bestell-Hotline: +49 (0)4422 955-333<br />

Ohne IP-QoS<br />

53, 90<br />

64, 85 14, 65 77,90<br />

unfaire<br />

Zugriffsverteilung<br />

104,90<br />

146,95<br />

Mit IP-QoS (Quality-of-Service)<br />

Ideale Geschwindigkeits-Verteilung<br />

schnellerer Zugriff bei<br />

wenigen Nutzern<br />

Für Verbraucher: Es gelten die gesetzlichen Widerrufsregelungen. Alle angegebenen Preise in € inklusive der gesetzlichen MwSt., ab Lager Sande,<br />

zzgl. Versandspesen für den gesamten Warenkorb. Es gelten ausschließlich unsere AGB (unter www.reichelt.de/agb, im Katalog oder auf Anforderung).<br />

Zwischenverkauf vorbehalten. Alle Produktnamen und Logos sind Eigentum der jeweiligen Hersteller. Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und<br />

Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg)<br />

zuverlässig auch bei<br />

vielen Nutzern<br />

Preisstand: 19. 5. 2014<br />

Tagesaktuelle Preise:<br />

www.reichelt.de<br />

PREISTIPP


TITELTHEMA ❯ Gratis-Raubkopien<br />

VERSTECKTE<br />

GRATIS-DOWNLOADS<br />

Jede Menge Software, Musik, Filme und Bilder stehen ungeschützt im Internet. Oft ins Netz gestellt von<br />

ahnungslosen Anwendern, die ihre Daten vermeintlich sicher glauben. Mit den richtigen Suchmaschinen und<br />

Tools kann man diese Download-Verstecke leicht aufspüren. ❯ von Tony Tulles<br />

Das Thema Download ist so alt wie das Internet<br />

selbst. Kaum gab es vernetzte Computer,<br />

wurden Dateien getauscht – und schon<br />

damals ging nicht immer alles mit rechten Dingen<br />

zu. Anfangs interessierte das nur wenige.<br />

Mit den ersten Internet-Tauschbörse rückten<br />

Downloads kurz vor der Jahrtausendwende<br />

erstmals ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.<br />

Plötzlich fanden immer mehr Leute Gefallen<br />

daran, Software, Filme und Musik gratis herunterzuladen<br />

anstatt zu kaufen – wohl wissend,<br />

dass sie damit gegen Gesetze verstoßen.<br />

Zurück zu den Wurzeln<br />

Weder neue Kopierschutzmaßnahmen noch<br />

öffentliche Prozesse gegen Nutzer von Tauschbörsen<br />

konnten die Raubkopierer bremsen.<br />

Erst legale Download-<strong>Die</strong>nste wie iTunes und<br />

attraktive Mietmodelle machten die illegalen<br />

Downloads rückläufig.<br />

Doch die Download-Szene existiert noch immer<br />

– und sie arbeitet effizienter denn je. Über<br />

Tauschbörsen wie Gnutella oder die berühmtberüchtigte<br />

Torrent-Suchmaschine ThePirate<br />

22 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong> CD<br />

Software/Tool-Pakete/Download-Tools<br />

Bay wurde schon viel berichtet. Doch diese<br />

<strong>Die</strong>nste geraten langsam ins Hintertreffen. Das<br />

mag auch daran liegen, dass sie sich relativ<br />

leicht von den Gesetzeshütern überwachen<br />

lassen. Stattdessen erleben älteste Download-<br />

Tricks aus früheren Jahren eine gewisse Renaissance:<br />

Von Raubkopierern werden kommerzielle<br />

Software, neueste Kinofilme und aktuelle<br />

Chart-Hits in Form von Direkt-Downloads<br />

übers Web angeboten. Der englische Fachbegriff<br />

für diese Art von Downloads lautet Direct<br />

Download Links, kurz: DDL. <strong>Die</strong>s sind auf den<br />

ersten Blick ganz normale Links, die auf Webseiten<br />

verbreitet werden.<br />

DIE ILLEGALE<br />

DOWNLOAD-SZENE<br />

ARBEITET HEUTE<br />

EFFIZIENTER<br />

DENN JE.<br />

Klickt man einen solchen Link an, so lässt sich<br />

die dazugehörige Datei entweder direkt mit<br />

dem Browser oder mit einem Extra-Tool herunterladen.<br />

Profis setzen häufig Download-Manager<br />

ein – Hilfsprogramme, die gleich mehrere<br />

Dateien auf einmal herunterladen, Downloads<br />

unterbrechen und wieder aufnehmen können.<br />

<strong>Die</strong> Firefox-Erweiterung „DownThemAll“ ist so<br />

ein Download-Manager. Nutzer von Google<br />

Chrome sollten sich den Downloadr und den<br />

Chrono Download Manager ansehen. All diese<br />

Tools gibt es im Download-Tool-Paket unter<br />

„Software/Tool-Pakete“ auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Meistens werden Direct Download Links auf<br />

einschlägigen Websites veröffentlicht, wo sie<br />

sich in einer bunten Mischung mit anderen<br />

Download-Links wiederfinden. Verweise zu<br />

Tauschbörsen wie BitTorrent und Filehosting-<br />

Systemen wie Rapidshare sind manchmal<br />

nicht von echten Direct Download Links unterscheidbar.<br />

Wenn die Links nicht speziell<br />

benannt sind, merkt man erst nach dem Anklicken,<br />

ob es sich um einen echten Direkt-<br />

Download oder beispielsweise nur um einen<br />

Verweis zu BitTorrent oder einem Sharehoster<br />

wie Netload oder Uploaded.to handelt.<br />

Auch starten nicht alle Direct Download<br />

Links Downloads aus dem Web. Einige verweisen<br />

stattdessen auf einen FTP-Server. FTP<br />

steht für File Transfer Protocol – eine spezielle<br />

Übertragungstechnik für Dateien von einem<br />

PC ins Internet und umgekehrt. Zum Herunterladen<br />

der FTP-Downloads braucht man<br />

ein FTP-Programm wie FileZilla (auf Heft-<br />

<strong>DVD</strong>). Im Mini-Workshop auf Seite 26 zeigen<br />

wir, wie man FileZilla einrichtet und bedient.<br />

Nie versiegende Quellen<br />

<strong>Die</strong> Websites der Raubkopierer werden häufig<br />

als Warez-Sites bezeichnet. Das Kunstwort<br />

Warez lässt sich auf das Wort Ware<br />

zurückführen, das im Englischen und Deutschen<br />

dieselbe Bedeutung hat. Das „z“ soll<br />

wohl verdeutlichen, dass es sich bei der angebotenen<br />

„Ware“ um Geheimes und Verbotenes<br />

handelt. Es findet sich auch in Begriffen<br />

wie Downloadz, Hackz oder Videoz,<br />

die Raubkopierer vielfach verwenden. <strong>Die</strong><br />

Betreiber dieser Warez-Sites sorgen zudem<br />

SICHERHEIT<br />

BEIM DOWNLOADEN<br />

✗ Hände weg von allem Illegalen<br />

Besuchen Sie besser keine Warez-Sites!<br />

Laden Sie Software und Medien nur auf legalem<br />

Wege herunter: über Hersteller-Websites,<br />

zertifizierte Online-Shops, offizielle Musik-<br />

und Video-<strong>Die</strong>nste.<br />

✗ Den Computer absichern<br />

Auch für legale Downloads brauchen Sie<br />

eine Sicherheits-Suite, die den Rechner vor<br />

Viren, Würmern, Trojanern und anderen Gefahren<br />

schützt. Windows 8 besitzt bereits<br />

einen Virenscanner, für Windows 7 bieten<br />

sich zum Beispiel die kostenlosen Microsoft<br />

Security Essentials an.<br />

✗ Wichtige Updates ausführen<br />

Betriebssystem und Internet-Software sollten<br />

auf dem neuesten Stand sein. Verwenden<br />

Sie immer die jeweils letzte Browser-<br />

Version und sorgen Sie dafür, dass auch alle<br />

Plug-ins aktuell sind.<br />

✗ <strong>Die</strong> Tarnkappe aufsetzen<br />

Um beim Surfen und Downloaden weniger<br />

Spuren zu hinterlassen, sollten Sie die Browser-Modi<br />

für „privates Surfen“ nutzen, keine<br />

Zugangsdaten im Browser speichern und<br />

nirgends private Daten eingeben.<br />

dafür, dass sich diese nicht ohne Weiteres<br />

googeln lassen. Doch wer Adressen wie DDL-<br />

Music.org, DDL-Warez.in, Download Warez.<br />

org, Full-DDL.com oder iLoad.am einmal<br />

kennt, braucht sicher kein Google. Was diese<br />

und ähnliche Websites anbieten, ist ganz<br />

offensichtlich. Außerdem haben sich längst<br />

spezielle Suchmaschinen für Warez etabliert.<br />

Websites wie DDL-Search.biz, dlb.to oder<br />

FilesTube.com machen Raubkopierern das<br />

Leben einfach.<br />

Napalm FTP Indexer: Wer Musik auf ungeschützte FTP-Server stellt, öffnet Raubkopierern Tür und Tor.<br />

Ungeschützte FTP-Server<br />

Fatal ist, dass nicht nur Raubkopierer illegale<br />

Downloads verbreiten. Ohne es selbst zu<br />

bemerken, tun es auch viele unbedarfte Anwender.<br />

Wer einen unzureichend gesicherten<br />

FTP-Server betreibt, ermöglicht es praktisch<br />

jedermann, dort abgelegte Dateien<br />

herunterzuladen. Genau darauf hat sich eine<br />

besondere Suchmaschine namens Napalm<br />

FTP Indexer spezialisiert. Der Indexer durch-<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

23


TITELTHEMA ❯ Gratis-Raubkopien<br />

sucht nach eigenen Angaben rund 16.500<br />

ungeschützte FTP-Server weltweit und gewährt<br />

damit Zugriff auf unvorstellbare 700<br />

Millionen Dateien. Neben privaten und beruflichen<br />

Dokumenten aus aller Welt findet der<br />

Napalm FTP Indexer auch jede Menge Software,<br />

Musik, Filme und Bilder, die ahnungslose<br />

Server-Betreiber ins Internet gestellt<br />

habe. <strong>Die</strong> Gesamtmasse der über Napalm FTP<br />

Indexer verfügbaren Downloads lässt sich<br />

erahnen, wenn man weiß, dass über 6.000<br />

Terabyte Daten indiziert sind. Dennoch ist<br />

der Napalm FTP Indexer einfach wie Google:<br />

Raubkopierer geben einfach einen Suchbegriff<br />

ein und erhalten wenige Klicks später einen<br />

Download-Link, der auf den Speicherort<br />

der ausgewählten Datei verweist.<br />

FTP-Links lassen sich in ein FTP-Programm<br />

übernehmen, das komfortable Funktionen<br />

für die Weiterverarbeitung bietet. Moderne<br />

Browser können die Links aber auch direkt<br />

benutzen. Sie erkennen FTP-Links automatisch,<br />

wenn die Adresse mit „ftp://“ anstatt<br />

„http://“ beginnt. Abhängig von den Browser-Einstellungen<br />

startet der FTP-Download<br />

von selbst oder auch nicht. Bei Musik- und<br />

Video-Dateien kann es passieren, dass sie im<br />

Browser wiedergegeben anstatt heruntergeladen<br />

werden.<br />

Geheimnisse der Profis<br />

Im Gegensatz zu den offen einsehbaren,<br />

ungeschützten FTP-Servern existieren auch<br />

geschlossene FTP-Server. Sie werden von<br />

Raubkopierern betrieben und sind mit Benutzernamen<br />

und Passwort vor fremden<br />

Blicken und Zugriffen geschützt. Auf solchen<br />

Rechnern wird wirklich brisantes Material<br />

getauscht, etwa teure Spezial-Software oder<br />

IHR GUTES<br />

RECHT<br />

Ob Downloads legal sind,<br />

entscheidet das Urheberrecht.<br />

<strong>Die</strong> Rechtslage ist eindeutig: Unerlaubtes<br />

Vervielfältigen oder Verbreiten von urheberrechtlich<br />

geschützten Werken ist verboten.<br />

Darunter fallen kommerzielle Musik, Filme<br />

und Software. Laut § 106 Urhebergesetz kann<br />

das unerlaubte Vervielfältigen oder Verbreiten<br />

mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren<br />

oder mit einer Geldstrafe bestraft werden.<br />

Wichtig: Unter Umständen macht man sich<br />

auch strafbar, wenn man nach vermeintlich<br />

illegalen Downloads im Internet sucht, selbst<br />

wenn man nicht vorhat, Dateien herunterzuladen.<br />

Dagegen ist es erlaubt, urheberrechtsfreies<br />

Material wie Free- und Shareware oder<br />

lizenzfreie Bilder im Internet zu suchen und<br />

von dort herunterzuladen. Auch wer gestohlene<br />

Zugangsdaten oder Tools einsetzt,<br />

um Kopierschutzmaßnahmen zu umgehen,<br />

macht sich strafbar (§ 108b UrhG). Der Umgang<br />

mit Programmen, die „wirksame technische<br />

Maßnahmen zum Schutz eines nach<br />

diesem Gesetz geschützten Werkes oder<br />

eines anderen nach diesem Gesetz geschützten<br />

Schutzgegenstandes“ umgehen können,<br />

ist laut Urheberrechtsgesetz verboten.<br />

ganze Film-Reihen. <strong>Die</strong> Zugangsdaten werden<br />

unter der Hand weitergegeben und finden<br />

sich nur ganz selten im Web. Raubkopierer<br />

sind weltweit aktiv und auch in Deutschland<br />

gibt es eine geschäftige Szene. <strong>Die</strong><br />

Website Alternative-xxx.de ist ein Treffpunkt<br />

für Raubkopierer, die nach ganz bestimmten<br />

Download-<strong>Die</strong>nsten suchen. Wer bereits einen<br />

einschlägigen <strong>Die</strong>nst kennt, beispielsweise<br />

eine auf Live-Musik spezialisierte Seite,<br />

kann mithilfe der Suchfunktion ähn liche<br />

Angebote aufspüren. Informationen zu diversen<br />

Download-Tools sowie Strea ming-<br />

<strong>Die</strong>nsten komplettieren die deutschsprachige<br />

Warez-Site.<br />

Ein unglaubliches Projekt der deutschen<br />

Warez-Szene ist das Forum Boerse.bz. Ganz<br />

frech als „Initiative für eine sichere Internetnutzung“<br />

getarnt, scheint die Website auf<br />

den ersten Blick ganz harmlos. Doch schaut<br />

man sich genauer um, entdeckt man sehr<br />

schnell die brisanten Inhalte. Mit wenigen<br />

Klicks finden Raubkopierer illegale Downloads<br />

aller Art. Software wird gleich nach<br />

Betriebssystem und Anwendungszweck<br />

sortiert angeboten, Musik nach Aufnahmequalität<br />

und Dateiformat, Filme nach HD und<br />

SD sowie Genres getrennt. Dass Boerse.bz in<br />

dieser Form straffrei existieren kann, ist wirklich<br />

höchst erstaunlich.<br />

Verbotenes und Gefahren<br />

Eines steht fest: Das Anbieten und das Herunterladen<br />

von urheberrechtlich geschützten<br />

Inhalten ist verboten. Das deutsche Urheberrecht<br />

regelt das eindeutig. Raubkopierer<br />

interessieren sich nur nicht für Gesetze.<br />

Allerdings haben illegale Downloads noch<br />

einen Nachteil, den auch die dreistesten<br />

<strong>Die</strong>be nicht ignorieren können: Sie verbergen<br />

ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko.<br />

Denn viele Warez-Downloads sind<br />

mit Viren, Trojanern, Spyware und anderen<br />

Gemeinheiten gespickt. Und sogar Warez-<br />

Sites selbst können den Rechner infizieren.<br />

Raubkopierer müssen deshalb für ein besonders<br />

hohes Maß an Sicherheit sorgen<br />

und viele Vorkehrungen treffen, ehe sie sich<br />

DDL-Search.biz ist eine von vielen Suchmaschinen für Direct Download Links. <strong>Die</strong> Suchergebnisse<br />

führen oft auch zu einschlägigen Download-Portalen.<br />

Alternative-XXX.de: ein immer aktuelles,<br />

deutschsprachiges Warez-Verzeichnis.<br />

24 www.pcgo.de 7/14


ANZEIGE<br />

TEAMGEIST<br />

DAS EINGESPIELTE SOFTWARE-TEAM FÜR IHREN ERFOLG<br />

Lexware financial office pro<br />

Lexware financial office pro bietet Ihnen ein perfektes Zusammenspiel aus Warenwirtschaft, Buchhaltung,<br />

Lohn- und Gehaltsabrechnung sowie Anlagenverwaltung. Denn einmal eingegeben, stehen Ihre Daten in allen<br />

Modulen zur Verfügung. So haben Sie Ihre gesamten Unternehmensfinanzen perfekt im Griff.<br />

11 GRÜNDE FÜR DEN ERFOLG IHRER FIRMA<br />

4<br />

Wochen<br />

kostenlos<br />

testen<br />

Jetzt <strong>beste</strong>llen! Einfach online<br />

auf www.lexware.de oder<br />

telefonisch unter<br />

0800 5398011 (kostenlos)<br />

<strong>Die</strong> Software-Module von<br />

Lexware financial office pro:<br />

• Lexware warenwirtschaft pro<br />

• Lexware lohn+gehalt pro<br />

• Lexware buchhalter pro<br />

• Lexware anlagenverwaltung pro<br />

1. ZEIT- UND KOSTENERSPARNIS<br />

Alle Kunden- und Lieferantendaten werden<br />

zentral gespeichert und stehen in jedem<br />

Programm-Modul zur Verfügung. Zudem<br />

werden alle Rechnungen automatisch im<br />

Buchhaltungs-Modul zum Verbuchen bereitgestellt.<br />

2. LEICHTE BEDIENUNG<br />

<strong>Die</strong> Startseite bietet Ihnen einen direkten Zugriff<br />

auf alle Kernfunktionen. Darüber hinaus<br />

ermöglichen klare Strukturen konzentriertes<br />

Arbeiten und kurze Einarbeitungszeiten.<br />

3. RECHTSSICHER & AKTUELL<br />

Garantiert, denn die aktuelle Version von<br />

Lexware financial office pro hält sich stets an<br />

die neueste Gesetzgebung und Technologie-<br />

Voraussetzungen für langfristigen Erfolg.<br />

4. ZERTIFIZIERTE SOFTWARE<br />

Das GoB-Testat einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

und das GKV-<br />

Zertifikat der Krankenkassen-Spitzenverbände<br />

garantieren Qualität, Sicherheit und<br />

Aktualität.<br />

5. SICHERE ARBEITSTEILUNG<br />

Lexware financial office pro ist netzwerkfähig<br />

und kann von drei Arbeitsplätzen gleichzeitig<br />

genutzt sowie beliebig durch Zusatzlizenzen<br />

erweitert werden.<br />

6. ZAHLEN UND FAKTEN IM GRIFF<br />

Das zentrale Steuerinstrument für Unternehmer:<br />

Umfangreiche Auswertungen und Berichte<br />

wie die Unternehmermappe für Bankgespräche,<br />

Kundenumsätze oder Erfolgskontrollen<br />

für Marketingaktionen liefern die Grundlage<br />

für wichtige Entscheidungen.<br />

7. KEINE ANGST VOR BEHÖRDEN!<br />

Egal, was Behörden oder Ihr Steuerberater von Ihnen<br />

benötigen: Auf Knopfdruck steht alles bereit,<br />

etwa mit der DATEV-Schnittstelle, mit Lexware<br />

dakota pro oder mit dem Betriebsprüfer Export.<br />

8. MOBILER ZUGRIFF<br />

Mit dem integrierten Lexware mobile haben Sie<br />

via Smartphone, Tablet etc. auch von unterwegs<br />

Zugriff auf wichtige Daten.<br />

9. SICHERE ONLINE-GESCHÄFTE<br />

Eine standardisierte E-Shop-Schnittstelle speichert<br />

Artikeldaten in einem Web-Shop.<br />

10. GEBALLTE KOMPETENZ<br />

Im Lexware Service-Center stehen Ihnen umfassender<br />

Support und wertvolles Unternehmerwissen<br />

zur Verfügung.<br />

11. AUSGEZEICHNETE LEISTUNG<br />

Lexware financial office pro wurde mehrfach<br />

von renommierten Fachzeitschriften in Qualität<br />

und Leistung ausgezeichnet.


TITELTHEMA ❯ Gratis-Raubkopien<br />

ans illegale Downloaden machen. Neben<br />

allgemein üblichen Sicherheitsmaßnahmen<br />

– siehe Kasten auf Seite 23 – setzen die meisten<br />

Warez-Jäger auf Anonymisierung. Das<br />

bedeutet: Sie versuchen, die Identität ihres<br />

Rechners zu verbergen. Ein beliebtes Anonymisierungsverfahren<br />

sind etwa Virtual Private<br />

Networks (VPN). Dabei geht es um die<br />

Verschlüsselung des Datenstrom zwischen<br />

Internet-Teilnehmern. Mehr erfahren Sie auf<br />

der Website von CyberGhost VPN, einem viel<br />

genutzten, einfach zu benutzendem Tool:<br />

www.cyberghostvpn.com.<br />

Google als Downloadhelfer<br />

Musik, Videos und Co. lassen sich oft auch<br />

ganz einfach finden – ganz ohne Spezialwissen,<br />

zwielichtige Foren oder obskure<br />

Suchmaschinen. Der <strong>beste</strong> Helfer ist – wie im<br />

Alltag auch – Google. Der einzige Trick dabei<br />

ist, dass man seine Suche geschickt definieren<br />

muss. Anstelle wie sonst nach Webseiten<br />

zu suchen, weist man Google an, offene, frei<br />

zugängliche Verzeichnissen zu finden. <strong>Die</strong>s<br />

geschieht durch die Kommandos -inurl:htm<br />

-inurl:html intitle:”index of”. <strong>Die</strong>se tippt<br />

man einfach in die Suchzeile ein. Für eine<br />

Suche nach Musik ergänzt man dann noch<br />

die Begriffe mp3 und gegebenenfalls den<br />

Namen des Interpreten und eine Sortierreihenfolge.<br />

Das Suchkommando lautet also:<br />

-inurl:htm -inurl:html intitle:“index of”<br />

“Last modified” mp3 “Mein Interpret“<br />

Tipp: Um nicht alles abtippen zu müssen,<br />

kann man auch den Link http://tinyurl.com/<br />

bdzjk verwenden. Er liefert eine allgemeine<br />

Suche nach frei zugänglichen mp3. Für Suchen<br />

nach Videos ersetzt man mp3 durch<br />

übliche Dateiendungen wie avi, mp4 oder<br />

mkv. Bei E-Books sind dagegen die Endungen<br />

epup, mobi und pdf üblich.<br />

Fazit: Vorsicht bei Downloads<br />

Raubkopierer veröffentlichen ihr Tun heutzutage<br />

ganz ungeniert auf zweckdienlichen<br />

Websites, die sich dank spezieller Suchmaschinen<br />

leicht aufstöbern lassen. Unwissende<br />

Anwender laden sich so aber auch schnell Illegales<br />

herunter, machen sich strafbar oder beladen<br />

ihren Computer mit allerlei Sicherheitsproblemen.<br />

Unser Rat: Erwerben Sie Software<br />

und Medien nur auf legalem Wege. mm<br />

MINI-WORKSHOP SCHNELLE FTP-DOWNLOADS MIT FILEZILLA<br />

Das FTP-Programm FileZilla ist ein großartiger<br />

Helfer beim Download aus dem Internet. Ob die<br />

heruntergeladenen Inhalte legal sind oder nicht,<br />

liegt in der Verantwortung des Anwenders.<br />

1Richten Sie zunächst die Verbindung mit<br />

dem FTP-Server ein. Klicken Sie dazu auf<br />

„Datei“ und „Servermanager“. Im Dialog „Servermanager“<br />

klicken Sie links unten auf „Neuer<br />

Server“. Unter „Eigene Server“ erscheint nun ein<br />

neuer Eintrag. Geben Sie einen aussagekräftigen<br />

Namen für den Server ein. Im rechten Teil<br />

des Fenster tippen Sie bei „Server“ die Adresse<br />

des FTP-Servers ein, die in der Regel mit „ftp. “<br />

beginnt.<br />

Handelt es sich um einen anonymen, also<br />

2 frei verfügbaren und nicht per Passwort geschützten<br />

FTP-Server, brauchen Sie nur noch auf<br />

„Verbinden“ zu klicken – sofort wird die Verbindung<br />

zum Server hergestellt. Ist der Server dagegen<br />

mit Zugangsdaten geschützt, müssen Sie<br />

diese hinterlegen. Wählen Sie dazu bei „Verbindungsart“<br />

die Option „Normal“ aus und geben<br />

Sie bei „Benutzer“ sowie „Passwort“ die korrekten<br />

Daten ein. Alternativ wählen Sie „Nach Passwort<br />

fragen“, wenn Sie das Passwort nicht dauerhaft<br />

speichern möchten. So werden Sie bei jeder<br />

Server-Anmeldung nach dem Passwort gefragt.<br />

3Das Hauptfenster von FileZilla ist wie ein<br />

Dateimanager aufgebaut. In der linken<br />

Hälfte sehen Sie die Ordnerstruktur Ihres PCs, in<br />

der rechten Fensterhälfte die Verzeichnisse und<br />

Dateien des verbundenen FTP-Servers. Um eine<br />

oder mehrere Dateien vom FTP-Server herunterzuladen,<br />

ziehen Sie diese bei gedrückter Maustaste<br />

von der rechten in die linke Fensterhälfte.<br />

Oder klicken Sie mit der rechten Maustaste und<br />

wählen Sie „Herunterladen“ aus.<br />

Mit Lesezeichen behalten Sie den Überblick<br />

auf häufig genutzte FTP-Server.<br />

4Sie können mehrere Ordner und Dateien<br />

für einen späteren Sammel-Download<br />

markieren, indem Sie die Funktion „Dateien zur<br />

Warteschlange hinzufügen“ aus dem Kontextmenü<br />

nutzen. Das bietet sich bei großen Dateien<br />

an. Starten Sie den Download zum optimalen<br />

Zeitpunkt über „Transfer“ und „Warteschlange<br />

abarbeiten“. Am nächsten Morgen können Sie<br />

die „Erfolgreichen Übertragungen“ über den<br />

gleichnamigen Tab unten überprüfen. Sollte es<br />

nicht geklappt haben, sehen Sie es unter „Fehlgeschlagene<br />

Übertragungen“.<br />

5Um Download-Verzeichnisse leichter zu<br />

merken, kann man in FileZilla Lesezeichen<br />

anlegen – ähnlich wie im Browser. Wechseln Sie<br />

auf dem FTP-Server in den gewünschten Ordner<br />

und auf dem PC in den Referenzordner, in den<br />

die Downloads meistens gespeichert werden<br />

sollen. Klicken Sie anschließend auf „Lesezeichen“.<br />

Vergeben Sie einen Namen und bestätigen<br />

Sie mit „OK“. Alle gemerkten Ordner finden<br />

Sie im Menü „Lesezeichen“.<br />

6Wenn Sie eine Server-Verbindung nicht<br />

mehr benötigen, sollten Sie diese trennen,<br />

bevor Sie FileZilla schließen. Klicken Sie dazu auf<br />

„Server“ und „Trennen“ oder drücken Sie [Strg] + [D].<br />

<strong>Die</strong> einfachste Art der Dateiübertragung mit FileZilla ist das Drag and Drop.<br />

26 www.pcgo.de 7/14


<strong>PCgo</strong> DIGITAL LESEN<br />

SICHERN SIE SICH DIE DIGITALE AUSGABE<br />

JETZT 54 % GÜNSTIGER<br />

ALS DAS PRINT-ABONNEMENT<br />

NEU: FÜR IOS UND ANDROID<br />

GRATIS<br />

APP<br />

TESTEN<br />

JETZT ONLINE BESTELLEN UNTER:<br />

www.pcgo.de/digital-abo


PRAXIS ❯ Avira-Tipps<br />

KOMM UNTER<br />

DEN SCHIRM<br />

Es kann jeden treffen: Wenn der Virenscanner versagt und<br />

Malware den Computer lahmlegt, ist das Avira Rescue System<br />

von unserer Heft-<strong>DVD</strong> oft die letzte Rettung. Wir zeigen Ihnen,<br />

wie man damit schnell und sicher typische Notfallsituationen<br />

meistert. ❯ von Bernhard Münkel<br />

W<br />

eil Programme immer wieder Sicherheitslücken<br />

beinhalten, auf die sich<br />

Programmierer von Schadprogrammen<br />

(Malware) spezialisiert haben, kann jeder in<br />

eine Falle tappen. Gut, wenn Sie einen stets<br />

aktuellen Virenscanner im Hintergrund laufen<br />

haben. Er bemerkt die Manipulation<br />

in den meisten Fällen und schlägt Alarm.<br />

Schlecht, wenn die Malware so neu und raffiniert<br />

programmiert ist, dass der Virenscanner<br />

sie noch nicht kennt.<br />

Wenn dann Ihr Windows verrückte Dinge<br />

tut oder schlimmstenfalls gar nichts mehr,<br />

benötigen Sie Hilfe von außen. Dazu haben<br />

wir Ihnen das Avira Rescue System auf die<br />

Heft-<strong>DVD</strong> gepackt. Es lässt sich ganz einfach<br />

von einer CD starten, aktualisiert sich bei Be-<br />

darf selbst über das Internet und schirmt Sie<br />

zuverlässig vor neuen Bedrohungen ab. Wie<br />

Sie das Rettungssystem bedienen, zeigen wir<br />

auf den folgenden Seiten.<br />

Eigene Boot-CD erstellen<br />

Das Avira Rescue System <strong>beste</strong>ht aus einem<br />

vollständigen Satz von Dateien und Programmen<br />

eines Ubuntu-Linux. Damit Sie es einsetzen<br />

können, müssen Sie es zuerst auf eine<br />

bootfähige CD brennen. Damit können Sie<br />

den Rechner auch dann noch starten, wenn<br />

Ihr Windows kein Lebenszeichen mehr von<br />

sich gibt. Alternativ können Sie auch einen<br />

bootfähigen USB-Stick anfertigen, wie im Mini<br />

Workshop „Avira Rescue System von CD oder<br />

USB-Stick starten“ auf Seite 30 beschrieben.<br />

Wenn Sie bereits über ein Avira Produkt für<br />

Windows-Systeme verfügen, können Sie<br />

über den Menübefehl „Extras/Rescue-CD<br />

herunterladen“ den Download des Avira<br />

Rescue Systems als .exe-Datei starten.<br />

Alternativ liegt das Avira Rescue System auf<br />

der Heft-<strong>DVD</strong> als ISO-Image vor. Das beiliegende<br />

Image stellt ein 1-zu-1-Abbild einer<br />

bootfähigen Betriebssystem-CD dar. Damit<br />

Sie das Linux starten können, brennen Sie<br />

die ISO-Datei auf einen CD- oder <strong>DVD</strong>-Rohling.<br />

Für diesen Brennvorgang dürfen Sie die<br />

ISO-Datei aber nicht einfach auf den Rohling<br />

kopieren, denn dann hätten Sie wieder<br />

nur eine ISO-Datei auf der Scheibe. Für das<br />

Übertragen der ISO-Datei hat Windows ab<br />

Version 7 ein spezielles Brennprogramm in-<br />

28 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong><br />

Software/Tool-Pakete/Avira Rescue System<br />

stalliert. Mit einem Doppelklick auf die ISO-<br />

Datei startet Windows 7 den Brennvorgang.<br />

Auch viele andere <strong>DVD</strong>-Brennsoftware wie<br />

Nero, InfraRecorder oder CDBurnerXP verfügen<br />

über die Möglichkeit, eine bootfähige<br />

CD aus einer ISO-Datei zu generieren.<br />

Der erste Start<br />

Lassen Sie die Avira-CD zum Booten in Ihrem<br />

<strong>DVD</strong>-Laufwerk. Wenn der Rechner bereits<br />

so eingestellt ist, dass er von einer CD<br />

starten kann, starten Sie jetzt den Rechner<br />

neu. Andernfalls müssen Sie im BIOS die<br />

Funktion einschalten, den Computer vom<br />

<strong>DVD</strong>-Laufwerk starten zu lassen. Sie greifen<br />

auf das BIOS des Computers zu, noch bevor<br />

das eigentliche Windows Betriebssystem<br />

startet. Hierfür müssen Sie die Setup-Taste<br />

gleich nach dem Einschalten mehrere Male<br />

drücken. <strong>Die</strong> Setup-Taste unterscheidet sich<br />

bei vielen Herstellern. <strong>Die</strong> am häufigsten verwendeten<br />

Tasten sind [Entf], [F2], [F12], [F1],<br />

[F8] oder [Esc]. Bei einigen PCs wird der Name<br />

der Taste während des Hochfahrens auf dem<br />

Bildschirm angezeigt. Navigieren Sie im BIOS<br />

zum Boot-Bereich (boot section). Bewegen<br />

Sie das Element „CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk (CD-ROM<br />

Drive)“ oder „USB-Laufwerk / USB-Gerät (USB<br />

Drive)“ an die erste Stelle der Bootreihenfolge.<br />

Das BIOS wird dann beim Bootvorgang hier<br />

zuerst nach einem Betriebssystem suchen.<br />

Speichern Sie diese Einstellung anschließend<br />

ab, in der Regel mit der Taste [F10].<br />

Anschließend starten Sie den Rechner wie<br />

gewohnt. Der Start von Avira Rescue System<br />

wird einige Zeit in Anspruch nehmen:<br />

Es wird zuerst die Hardware Ihres PCs untersuchen<br />

und die passenden Treiber laden.<br />

Im Anschluss sucht es im Netzwerk nach einem<br />

Router, der einen Zugang zum Internet<br />

bietet. Ist der Startvorgang abgeschlossen,<br />

erwartet Sie der Desktop. Jetzt können Sie<br />

gegen Ihr Problem verschiedene Aufgaben<br />

ausführen.<br />

PROBLEM 1: Mein Computer<br />

startet nicht mehr<br />

Stellen Sie sich vor: Sie schalten wie immer<br />

den Computer ein und es passiert das Unerwartete:<br />

Nichts! Der Rechner zeigt zwar noch<br />

eine Fehlermeldung, darüber hinaus bleibt<br />

der Bildschirm aber schwarz. <strong>Die</strong> gute Nach-<br />

DIE SCHLIMMSTEN PC-SCHÄDLINGE VON A BISZ<br />

❯ Bootsektorviren (Bootviren):<br />

Sie verstecken sich im Bootsektor oder im Master<br />

Boot Record (MBR) von Festplatten oder bootfähigen<br />

Datenträgern. Sie werden beim Hochfahren<br />

in den Hauptspeicher gelagert und schreiben<br />

sich dann an verschiedene Stellen im System, von<br />

wo sie sich jederzeit rekonstruieren können.<br />

❯ Keylogger:<br />

Ein Keylogger (zu Deutsch: „Tasten-Rekorder“)<br />

zeichnet alle Eingaben eines Anwenders mit.<br />

Dadurch können geheime persönliche Daten,<br />

Passwörter oder PINs, ausspioniert und über das<br />

Internet gesendet werden.<br />

❯ Ransomware, Scareware:<br />

Ransomware oder Scareware will den Benutzer<br />

verängstigen. Ist das Opfer verunsichert, so wird<br />

ihm gegen Bezahlung eine Beseitigung der Gefahr<br />

angeboten. Zeigt es sich willig, so wird vielfach der<br />

erfolgreiche Angriff mehrmals wiederholt.<br />

❯ Rootkit:<br />

Ein Rootkit ist eine Sammlung von Softwarewerkzeugen,<br />

die versuchen, Daten mitzuschneiden,<br />

bereits installierte Spionageprogramme zu aktualisieren<br />

und gelöschte Spyware erneut zu installieren.<br />

Für Virenwächter schwer zu erkennen.<br />

❯ Spyware:<br />

Spyware sind Spionageprogramme, die persönliche<br />

Daten des Benutzers ohne dessen Wissen<br />

an den Hersteller der Software oder an Dritte<br />

sendet. Meist dienen Spyware-Programme<br />

dazu, das Surf-Verhalten im Internet zu analysieren<br />

und gezielt Werbung einzublenden.<br />

❯ Trojanische Pferde (kurz Trojaner):<br />

Trojaner sind Programme, die vorgeben, eine<br />

bestimmte Funktion zu haben, nach ihrem Start<br />

aber unerkannt weitere Funktionen ausführen.<br />

Eine spezielle Art davon ist ein Dropper, der andere<br />

Schadsoftware in das System einpflanzt.<br />

richt ist, dass der PC offenbar noch starten<br />

könnte, die schlechte Nachricht: Wahrscheinlich<br />

ist ihr Windows nicht mehr startfähig.<br />

Bevor Sie sich mit der Windows-<strong>DVD</strong> daranmachen,<br />

das Betriebssystem zu reparieren,<br />

sollten Sie mit dem Avira Rescue System prüfen,<br />

ob der Schuldige vielleicht ein Virus ist.<br />

Dazu starten Sie den Rechner in der beschriebenen<br />

Art und Weise. Wenn der Desktop<br />

erscheint, bestätigen Sie die Lizenzvereinbarung<br />

und starten rechts in der Startleiste<br />

das Avira Rescue System.<br />

Im ersten Schritt wählen Sie das Laufwerk<br />

aus, auf dem Windows installiert ist, meistens<br />

C. Avira Rescue System kann jeweils nur<br />

ein Laufwerk auf einmal überprüfen. Mehrere<br />

Laufwerke oder Festplatten testen sie<br />

nacheinander.<br />

Das Avira Rescue System aktualisiert nun als<br />

Erstes seine Virendefinitionsdateien über das<br />

Internet. <strong>Die</strong>ser Vorgang kann einige Minuten<br />

dauern, abhängig davon, wie schnell<br />

Ihre Internetverbindung ist. Danach wird<br />

das Laufwerk auf Malware geprüft und gegebenenfalls<br />

repariert. Verdächtige Dateien<br />

nennt das System schon während des Scanvorgangs<br />

automatisch um, damit sie keinen<br />

weiteren Schaden anrichten können. <strong>Die</strong><br />

Nach dem Start empfängt Sie das Avira Rescue System mit einem Assistenten.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

29


PRAXIS ❯ Avira-Tipps<br />

Reparatur wird während des Scanvorgangs<br />

automatisch durchgeführt und muss nicht<br />

separat gestartet werden. Nach Abschluss<br />

des Scan- und Reparaturvorgangs zeigt es<br />

Ihnen einen Bericht des Scans an.<br />

Mit etwas Glück haben Sie jetzt schon das<br />

Gröbste hinter sich. Um festzustellen, ob die<br />

Festplatte Ihres Rechners noch bootfähig ist,<br />

können Sie Gparted zu Hilfe nehmen. Aber<br />

Vorsicht! <strong>Die</strong>ses Werkzeug ist sehr mächtig<br />

und kann, falsch eingesetzt, Ihr Windows-<br />

Betriebssystem vollständig zerstören.<br />

Starten Sie Gparted und wählen oben rechts<br />

die Festplatte aus. <strong>Die</strong>se hat unter Linux meist<br />

die Bezeichnung „sda“ oder auf älteren Systemen<br />

„hda“. Das Tool zeigt Ihnen nun an, welche<br />

Partitionen darauf eingerichtet sind. Eine<br />

100 MByte große Systempartition sollte in der<br />

Spalte „Markierungen“ mit „boot“ bezeichnet<br />

sein. <strong>Die</strong>se Information hilft Ihnen, wenn Sie<br />

mit Ihrer Windows Installations-<strong>DVD</strong> einen<br />

Reparaturversuch vornehmen wollen.<br />

Mit dem ebenfalls in der linken Leiste angezeigten<br />

Ordnersymbol können Sie einen<br />

Datei-Explorer starten und auf Ihre Dateien<br />

zugreifen. Dazu im nächsten Kapitel mehr.<br />

Beenden können Sie das System, indem Sie<br />

Mit Gparted von der Avira-<strong>DVD</strong> stellen Sie fest, ob die Festplatte Ihres Rechners noch bootfähig ist:<br />

Eine 100 MByte große Systempartition sollte unter „Markierungen“ mit „boot“ bezeichnet sein.<br />

in der rechten oberen Ecke auf das Zahnradsymbol<br />

klicken und „Beenden...“ auswählen.<br />

PROBLEM 2: Windows startet nicht<br />

– ich muss meine Daten retten<br />

Auch wenn Ihr Windows nicht mehr starten<br />

will, müssen Ihre persönlichen Daten nicht<br />

verloren sein. Im Idealfall haben Sie regelmäßig<br />

ein Backup Ihrer Daten auf eine USB-Festplatte<br />

durchgeführt. Anderenfalls starten Sie<br />

das Avira Rescue System wie beschrieben. In<br />

der linken Startleiste befindet sich das Symbol<br />

für den Datei-Explorer. In der Übersicht<br />

sehen Sie alle Laufwerke, die Linux automatisch<br />

beim Start erkannt hat. Damit suchen<br />

Sie Ihr persönliches Verzeichnis und kopieren<br />

alle Dateien, die Sie retten möchten, auf<br />

ein USB-Laufwerk. Wenn Sie einen Homeserver<br />

betreiben, können Sie Ihre Daten auch<br />

dorthin sichern, indem Sie unter „Netzwerk<br />

durchsuchen“ Ihren Server ansteuern.<br />

PROBLEM 3: Mein Rechner<br />

arbeitet plötzlich langsam<br />

Wenn Ihr Rechner plötzlich in der Schneckenliga<br />

spielt und auch nach einem Neustart<br />

für jeden Klick eine Ewigkeit rechnen<br />

muss, ist es Zeit für eine eingehende Über-<br />

MINI-WORKSHOP AVIRA RESCUE SYSTEM VON CD ODER USB-STICK STARTEN<br />

Das Avira Rescue System finden Sie als ISO-Datei<br />

auf der Heft-<strong>DVD</strong>. Sie können diese auf eine CD<br />

brennen oder auf einen USB-Stick installieren.<br />

1Navigieren Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> unter „Software/Tool-Pakete“<br />

zum Eintrag „Avira Rescue<br />

System“. Klicken Sie auf „Avira Rescue System“.<br />

Rechts sehen Sie die beiden Schalter „Installieren“<br />

und „Ordner öffnen“.<br />

2Wenn Sie Windows 7 besitzen und das Avira-<br />

System auf einen Rohling brennen wollen, klicken<br />

Sie auf „Installieren“ und das interne Brennprogramm<br />

von Windows 7 startet. Haben Sie eine<br />

andere Windows-Version, oder wollen Sie das<br />

Avira-System auf einen USB-Stick kopieren, dann<br />

wählen Sie stattdessen „Ordner öffnen“. Es öffnet<br />

sich der Windows-Explorer mit einem Ordner<br />

„files“, in dem Sie gesuchte Datei rescue-system.<br />

iso finden. Brennsoftware wie CDBurnerXP oder<br />

Nero verfügen über die Möglichkeit, eine bootfähige<br />

CD aus dieser ISO-Datei zu generieren.<br />

Mit Unetbootin wird<br />

das Avira-ISO-Image<br />

auf einen USB-Stick<br />

installiert.<br />

3Um die ISO-Dateien auf einen USB-Stick zu<br />

kopieren und von diesem starten zu können,<br />

brauchen Sie ein spezielles Programm. Stecken<br />

Sie als Erstes aber einen<br />

leeren USB-Stick<br />

mit mindestens ein<br />

Gigabyte Speicherkapazität<br />

in einen<br />

freien USB-Steckplatz.<br />

Merken Sie sich, welchen Laufwerksbuchstaben<br />

er von Windows zugeteilt bekommt.<br />

4Starten Sie jetzt Unetbootin direkt von der<br />

Heft-<strong>DVD</strong> über „Installieren“. Wählen Sie unter<br />

„Abbild“ „ISO“ aus dem Menü und dann den<br />

Pfad zur ISO-Datei des Avira Rescue Systems,<br />

s. Schritt 2. Wählen Sie bei „Typ“„USB-Laufwerk“ und<br />

den Laufwerksbuchstaben des USB-Stick aus. Mit<br />

„OK“ installiert Unetbootin die Avira Rescue System<br />

auf den Stick und macht ihn bootfähig.<br />

5Anschließend lassen Sie den USB-Stick eingesteckt<br />

und starten den PC neu. Während<br />

der ersten Sekunden der Bootphase drücken<br />

Sie die Auswahltaste für das Bootmedium. <strong>Die</strong><br />

meisten Mainboards verwenden dafür die Tasten<br />

[F9] oder [F12]. Welche Taste für Ihren Rechner<br />

gültig ist, steht im Benutzerhandbuch. Wählen<br />

Sie im Menü aus, dass Sie mit einem USB-Device<br />

booten wollen. Sollte dies nicht klappen, müssen<br />

Sie auch die Bootreihenfolge im BIOS umstellen.<br />

Dazu drücken Sie beim Start die Taste, um ins<br />

BIOS zu gelangen, meist [Entf] oder [F2].<br />

30 www.pcgo.de 7/14


prüfung auf einen Trojaner. Nach dem<br />

Start lassen Sie Avira Rescue System einen<br />

Prüfdurchgang absolvieren. Sollte<br />

er nicht fündig geworden sein, können<br />

Sie einen Bekannten bitten, Ihnen per<br />

Fernwartung zu Hilfe zu eilen. Dafür<br />

eignet sich etwa die für Privatanwender kostenlose Software<br />

Teamviewer, die Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden.<br />

Avira Rescue System liefert auch einen Registry Editor mit, mit<br />

dem Sie oder Ihr Helfer Änderungen in der Windows Registrierungsdatenbank<br />

vornehmen können. Trojaner hinterlegen<br />

häufig Befehle in der Registrierungsdatenbank, mit denen<br />

schädliche Komponenten bei Bedarf nachgeladen werden.<br />

<strong>Die</strong>se Einträge lassen sich, das notwendige Wissen vorausgesetzt,<br />

mithilfe des Registry Editors entfernen.<br />

PROBLEM 4: Ich habe mir<br />

Erpressungs-Software eingefangen<br />

Besonders schlimm ist sogenannte Ransomware. Das ist Erpresser-Schadsoftware,<br />

die Ihr Windows versperrt und eventuell<br />

gegen ein Lösegeld wieder freigibt. Sie ist auch bekannt<br />

unter dem Namen BKA-Trojaner. Leider tummeln sich im Internet<br />

viele verschiedene Varianten dieser Schadsoftware, sodass<br />

wir hier kein allgemein gültiges Rezept dagegen nennen<br />

können. Manche Varianten lassen sich bequem mit dem Avira<br />

Rescue System wieder entfernen. Andere sind erst mit einer<br />

kleinen Änderung in der Windows Registrierungsdatenbank<br />

unschädlich gemacht und lassen sich gut mit befreundeter<br />

Hilfe bekämpfen. Oft genügt es etwa, im Registry-Eintrag<br />

„HKLM\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Winlogon“ die<br />

Standardshell explorer.exe einzutragen, um den Erpresser unschädlich<br />

zu machen. Zugriff auf die Registrierungsdatenbank<br />

bietet dabei ein Registrierungs-Editor. Benutzen Sie entweder<br />

den Editor der Avira-<strong>DVD</strong> (siehe Problem 3) oder den von Windows.<br />

Letzteren startet man durch das gleichzeitige Drücken<br />

der Tasten [Windows] + [R]. Im Anschluss gibt man „regedit“ in<br />

das „Ausführen“-Dialogfenster ein und bestätigt mit „OK“. Generell<br />

ist hier immer große Vorsicht angebracht: Nimmt man<br />

in der Registry eine falsche Änderung vor, funktioniert Windows<br />

im schlimmsten Fall nicht mehr ordnungsgemäß.<br />

Andere Ransomware ist dagegen so hinterhältig programmiert,<br />

dass nur eine komplette Neuinstallation Ihres Windows den<br />

Schädling wieder vertreiben kann. Viele weitere Informationen<br />

und ausführliche Anleitungen zu diesem Thema finden Sie auf<br />

der Webseite www.bka-trojaner.de, die vom eco-Verband gepflegt<br />

wird. Insgesamt ist das Avira Rescue System eine erstklassige<br />

und stets aktuelle Hilfe, um sein Windows einmal<br />

unabhängig auf Malware zu prüfen. Viele zusätzliche Hilfsprogramme<br />

machen aus der Boot-CD oder einem älteren USB-<br />

Stick einen kleinen Erste-Hilfe-Kasten, den Sie sich auf jeden<br />

Fall in die Schublade legen sollten.<br />

mm<br />

4<br />

REGELN FÜR EIN SAUBERES WINDOWS<br />

1 Programme und Windows auf dem neuesten Stand halten<br />

Eine der wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen ist, alle relevanten Programme<br />

auf dem neuesten Stand zu halten. Aktivieren Sie das automatische Windows-<br />

Update. So schützen Sie sich vor Angriffen gegen das Betriebssystem. Viele<br />

Programme bieten eine automatische Updatefunktion.<br />

2 Eine aktuelle Sicherheitssuite ist unverzichtbar<br />

Eine Sicherheitssuite bietet einen erweiterten Grundschutz, denn sie schützt<br />

auch gegen Angriffe von innen nach außen (Trojaner). Außerdem blockiert<br />

der Webschutz Angriffe über bösartige Webseiten. Der Echtzeitschutz verhindert,<br />

dass über E-Mail-Anhänge bösartige Dateien eingeschleppt werden.<br />

3 Webbrowser samt Erweiterungen und Plug-ins aktualisieren<br />

Ein Webbrowser ist besonders gefährdet für Angriffsszenarien. Deshalb werden<br />

für alle Browser immer wieder neue Versionen wegen wichtiger Sicherheitsaktualisierungen<br />

angeboten. Das gilt auch für die Browser-Erweiterungen.<br />

Sie sollten Updates auf keinen Fall verpassen.<br />

4 Regelmäßige Datensicherung der privaten Daten<br />

Ein Backup ist eine Lebensversicherung. Ausgereifte Programme gibt es viele,<br />

etwa Toucan auf der Heft-<strong>DVD</strong>. Sichern Sie täglich, mindestens aber wöchentlich<br />

alle privaten Daten und die wichtigsten Systemeinstellungen auf einen<br />

externen Datenspeicher, etwa eine USB-Festplatte oder Speicher in der Cloud.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

31


TEST UND TECHNIK ❯ Billigtablets ab 80 Euro<br />

TABLETS FÜR<br />

KLEINES GELD<br />

Viele verkaufte Android-Tablets gehen inzwischen auf das Konto günstiger Geräte im Kompaktformat.<br />

Bei Preisen um 100 Euro schlägt das Schnäppchenherz höher. Doch Vorsicht! Wer zu viel<br />

spart, wird enttäuscht. Wir stellen die Preisbrecher auf den Prüfstand. ❯ von Klaus Länger<br />

W<br />

enn von Tablets mit 7- oder 8-Zoll-<br />

Display die Rede ist, dann denkt<br />

man erst einmal an die Flaggschiffe dieser<br />

Kategorie wie etwa das iPad Mini von Apple<br />

oder das Google-Tablet Nexus 7, das diesen<br />

Formfaktor bei den Android-Tablets<br />

erst populär gemacht hat. Aber für ein iPad<br />

Mini mit Retina Display muss man mindestens<br />

390 Euro auf den Tisch eines Apple<br />

Stores legen, und auch das aktuelle Nexus 7<br />

ist mit mindestens 230 Euro nicht unbedingt<br />

ein Schnäppchen. <strong>Die</strong> acht Android-Tablets<br />

mit 7- oder 8-Zoll-Screen (17,8 oder 20,3<br />

Zentimeter) in unserem Testfeld belasten<br />

das Budget mit Preisen zwischen 80 und 150<br />

Euro, da sie schon erheblich weniger bieten<br />

und dabei trotzdem über eine ordentliche<br />

Ausstattung mit mindestens einem Dual-<br />

Core-Prozessor und wenigstens acht GByte<br />

Flashspeicher verfügen. Zudem bieten die<br />

Tablets im Test durch die Bank gute Displays<br />

mit wenigstens 1024 x 768 Bildpunkten Auflösung<br />

und einem IPS-Panel. IPS-Panels sind<br />

dafür bekannt, dass sie aus einem relativ weiten<br />

Blickwinkel ein gutes Bild ohne verfälschte<br />

Farben bieten. Auf allen Tablets in unserem<br />

Test ist als Betriebssystem entweder Android<br />

4.1 oder 4.2 installiert, in jedem Fall mit vollem<br />

Zugriff auf alle Google-<strong>Die</strong>nste und natürlich<br />

auch auf den Play Store, der Ihnen den<br />

Zugang zu allen Apps und Spielen bietet.<br />

Es gibt zwar auf dem Markt auch Android-Tablets,<br />

die noch weniger kosten, aber<br />

hier muss man sich dann mit Display-Auflösungen<br />

von 1024 x 600 oder gar nur 840<br />

x 480 Bildpunkten zufriedengeben, der<br />

32 www.pcgo.de 7/14


Massenspeicher ist bei dieser ganz niedrigen<br />

Preisklasse oft nur vier GByte groß und<br />

auch als Arbeitsspeicher sind häufig nur 512<br />

MByte vorhanden, die Prozessorleistung ist<br />

in der Regel auch niedriger. Zudem kommt<br />

hier oft ein nicht lizenziertes Android ohne<br />

Google-<strong>Die</strong>nst zum Einsatz. Wenig Rechenleistung<br />

verdirbt das Spielvergnügen und<br />

lässt auch kein flüssiges Arbeiten zu. Ein Tablet<br />

ohne Google Maps macht zudem auch<br />

keinen Spaß. Deshalb haben wir uns entschieden,<br />

diese Tablets außen vor zu lassen.<br />

Durch die Mindestauflösung von 1024 x 768<br />

Bildpunkten als Vorgabe für unseren Test fällt<br />

allerdings auch das beliebte Galaxy Tab 3 7.0<br />

durchs Raster, das die restlichen Kriterien<br />

erfüllen würde: Das Samsung-Tablet für 100<br />

Euro liefert nur 1024 x 600 Pixel. Das größere<br />

und von den Spezifikationen passende<br />

Galaxy Tab 3 8.0 ist dagegen mit 190 Euro zu<br />

teuer für unser Testfeld.<br />

Asus MeMo Pad HD 7<br />

Asus stellt für Google die 7-Zoll-Tablets der<br />

Nexus-Serie her. Daher wundert es nicht,<br />

dass das MeMo Pad HD7 an das erste Google<br />

Nexus 7 erinnert. Das Asus MeMo Pad bietet<br />

ebenfalls ein IPS-Panel mit 1280 x 720 Pixeln.<br />

Allerdings setzt Asus in diesem Tablet einen<br />

Prozessor mit vier Kernen ein und in die CPU<br />

wurde zusätzlich ein starker Grafikchip implementiert,<br />

dessen 3D-Leistung sogar noch<br />

einen Tick besser ist als die eines Tegra-3-Tablets,<br />

wie etwa dem des HP Slate 7 Plus, das<br />

ebenfalls in diesem Vergleichstest antritt. Das<br />

Asus erzielt im 3DMark Ice Storm Unlimited<br />

3156 Punkte und liegt damit gut über den<br />

2826 Zählern, die das HP-Tablet erreicht. Beim<br />

Systembenchmark AnTuTu, der verschiedene<br />

Bereiche wie Speicherzugriffe oder Gaming<br />

abdeckt, belegte das Asus dagegen nur den<br />

letzten Platz. Überzeugt hat uns das Asus dagegen<br />

bei der Akkulaufzeit. Es hält fast acht<br />

Stunden durch und ist mit 305 Gramm nicht<br />

übermäßig schwer.<br />

Mit 140 Euro liegt das Asus am oberen Ende<br />

unserer Preisrange, die Ausstattung ist mit<br />

einem GByte RAM, 16 GByte Flash, Bluetooth<br />

und einem GPS-Empfänger umfangreich.<br />

Ein HDMI-Ausgang fehlt dem Memo Pad allerdings.<br />

Daher kann der Displayinhalt nur<br />

drahtlos via Miracast auf einen Monitor oder<br />

Das in Alu gekleidete Blaupunkt Endeavour ist<br />

schwer, aber dafür solide.<br />

Das Slate 7 Plus von HP verfügt über eine der<br />

besseren Kameras unter den günstigen Tablets.<br />

ein TV-Gerät mit passendem Empfänger<br />

gebracht werden. <strong>Die</strong> 5-Megapixel-Kamera<br />

ohne Blitz liefert bei guten Lichtverhältnissen<br />

eine ordentliche Bildqualität. Auf der Rückseite<br />

des Tablets sind die Stereolautsprecher integriert.<br />

Da sie auf der Schmalseite angeordnet<br />

sind, geht der Stereoeffekt beim Halten<br />

des Tablets im Querformat verloren.<br />

Blaupunkt Endeavour 800 QC<br />

In der Vergangenheit war Blaupunkt eher<br />

für Autoradios bekannt, seit einiger Zeit<br />

ist die Firma aber auch als Anbieter von<br />

TESTVERFAHREN TABLETS<br />

Garantie/<br />

Verarbeitung<br />

30%<br />

Mobilität<br />

10%<br />

30%<br />

Ausstattung<br />

30%<br />

Leistungsmessung<br />

„Ganz billig<br />

lohnt sich nicht.<br />

140 Euro sollte man<br />

schon anlegen.“<br />

Klaus Länger, Autor<br />

EXPERTEN-MEINUNG Klarer Gewinner<br />

unseres Vergleichstests ist das Tolino. Zwar<br />

kann es mit teuren Tablets vom Schlage eines<br />

Nexus 7 nicht mithalten. Mit seiner hohen<br />

Auflösung, der insgesamt <strong>beste</strong>n Leistung<br />

im Testfeld und einer langen Akkulaufzeit<br />

verdient es sich aber die Note „sehr gut“. Auf<br />

eine Rückkamera muss man aber verzichten.<br />

<strong>Die</strong> bieten die beiden Tablets von Asus und<br />

HP. Sie zeigen, dass es auch unter den günstigen<br />

Tablets deutliche Unterschiede gibt und,<br />

dass es sich lohnt 140 Euro auszugeben.<br />

Wenn man wirklich nur 80 Euro hat, dann ist<br />

unser Spartipp die richtige Wahl: Das Prestigio<br />

MultiPad 2 Pro Duo ist gut verarbeitet<br />

und auch ganz ordentlich ausgestattet.<br />

Android- Tablets aktiv. Das Endeavour 800<br />

QC orientiert sich mit seinem 8-Zoll-Display<br />

(Bildschirmdiagonale 20,3 Zentimeter) im<br />

4:3-Format beim Formfaktor am iPad Mini.<br />

Auch die Auflösung entspricht mit 1024 x<br />

768 Bildpunkten der ersten Ausgabe des<br />

Apple-Tablets. Allerdings bringt das Android-Tablet<br />

von Blaupunkt mit 425 Gramm<br />

ein gutes Stück mehr auf die Waage, es ist<br />

auch das schwerste Gerät im Test. Dafür ist es<br />

mit seinem Alu-Gehäuse sehr solide.<br />

Das 140-Euro-Gerät verfügt nur über 8 GByte<br />

Flash, die allerdings wie bei allen anderen<br />

30% AUSSTATTUNG: Zur Ausstattung zählen wir das<br />

Display, den Arbeits- und Massenspeicher sowie die<br />

Schnittstellen und die Kommunikations-Hardware.<br />

Auch Besonderheiten wie etwa Taschen oder Adapterkabel<br />

bringen Punkte.<br />

30% LEISTUNGSMESSUNG: Für die Leistungsmessung<br />

nutzen wir eine Reihe von Browser-Benchmarks,<br />

den AnTuTu-Benchmark und den 3DMark Ice Storm<br />

von Futuremark.<br />

30% MOBILITÄT: <strong>Die</strong> Mobilität wird aus Akkulaufzeit<br />

– gemessen mit dem Futuremark Peacekeeper – und<br />

dem Gewicht des Tablets ermittelt.<br />

10% GARANTIE: Verarbeitung, Art und Laufzeit der<br />

Garantie gehen mit 10 Prozent in die Wertung ein.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

33


TEST UND TECHNIK ❯ Billigtablets ab 80 Euro<br />

Tab lets im Testfeld per Micro-SD-Karte erweitert<br />

werden können. Leider fehlt dem Blaupunkt<br />

ein GPS-Modul. <strong>Die</strong> beiden Kameras<br />

genügen nur einfachen Ansprüchen.<br />

Der eingebaute Akku mit einer Kapazität von<br />

5100 mAh (Milliamperestunden) gewährt<br />

eine ordentliche Akkulaufzeit von 5,5 Stunden<br />

unter voller Last.<br />

<strong>Die</strong> Gesamtleistung des mit einem Allwinner<br />

Hauptprozessors bestückten Blaupunkt ist<br />

insgesamt befriedigend. <strong>Die</strong> Vierkern-CPU<br />

läuft mit 1,2 GHz Taktfrequenz und hat eine<br />

Grafikeinheit mit acht Kernen integriert. Bei<br />

der 3D-Leistung verhilft sie dem Endeavour<br />

zum höchsten Wert im Test, es erzielt 4556<br />

Punkte im 3DMark. Allerdings ist ein aktuelles<br />

Google Nexus 7 in dieser Disziplin immer<br />

noch etwa 2,5-mal so schnell. <strong>Die</strong> Leistung<br />

des Blaupunkt reicht bei dieser Auflösung<br />

aber auch für flottere 3D-Spiele aus. Für Stereosound<br />

muss man beim Blaupunkt allerdings<br />

auf einen Kopfhörer zurückgreifen, da<br />

auf der Rückseite des Tablets nur ein kleiner<br />

Mono-Lautsprecher sitzt.<br />

<strong>Die</strong> rückseitige Kamera mit zwei Megapixeln<br />

und die Front-VGA-Kamera für Videochats<br />

des Endeavour liefern beide nur eine sehr<br />

bescheidene Qualität. Praktisch ist das mitgelieferte<br />

OTG-Adapterkabel, das USB-Geräte<br />

mit der Micro-USB-Buchse des Tablets<br />

Beim Tolino Tab 7" wird man von einer eigenen<br />

Oberfläche begrüßt, die einen schnellen Weg zu<br />

E-Books und Musik bietet.<br />

verbindet. Ein Pluspunkt ist die Vollversion<br />

von Softmaker Office 2012 im Lieferumfang.<br />

Das Office-Paket kostet ansonsten immerhin<br />

üppige 28 Euro.<br />

HP Slate 7 Plus 4200eg<br />

HP hat das Slate 7 Plus Ende 2013 als Nachfolger<br />

des Slate 7 mit Mediatek-Prozessor<br />

vorgestellt. Im Slate 7 Plus ist nun ein Nvidia<br />

Tegra 3 für die Bereitstellung von Rechenund<br />

3D-Leistung zuständig. Der Quad-Core-<br />

Prozessor mit zusätzlichem Stromsparkern<br />

ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, sorgt aber<br />

für eine im Vergleich zu anderen günstigen<br />

Das Gehäuse des<br />

Geräts ist stabil und<br />

griffig, eine zweite<br />

Kamera fehlt dem<br />

Buchhändler-Tablet.<br />

ARM-Prozessoren immer noch ordentliche<br />

Leistung. Ausgerechnet die hier integrierte<br />

GeForce-Grafikeinheit ist nicht mehr ganz<br />

konkurrenzfähig, wie die 2628 Punkte im<br />

3DMark belegen. Das HP-Tablet liegt damit<br />

nur im Mittelfeld unseres Tests. Gut ist die<br />

Akkulaufzeit unter Last mit fast sechs Stunden.<br />

Mit 342 Gramm ist das Slate für einen<br />

7-Zöller allerdings vergleichsweise schwer.<br />

Der Flash-Speicher ist beim HP nur 8 GByte<br />

groß, und auch ein HDMI-Ausgang fehlt. Dafür<br />

ist aber ein GPS-Empfänger an Bord. <strong>Die</strong><br />

auf der Rückseite des mit einem Zentimeter<br />

relativ dicken und etwas nachgiebigen<br />

TOLINO<br />

TAB 7“<br />

Der Testsieger von Tolino bietet ein hochauflösendes<br />

Display, eine sehr gute Leistung und<br />

eine lange Akkulaufzeit.<br />

❯ Internet: www.tolino.de<br />

❯ Preis: 150 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

ASUS<br />

MEMO PAD HD 7<br />

Das MeMo Pad HD 7 von Asus ist der Langläufer<br />

im Test. Sowohl die Ausstattung, als auch<br />

die Leistung sind gut.<br />

❯ Internet: www.asus.de<br />

❯ Preis: 140 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

HP<br />

SLATE 7 PLUS 4200EG<br />

Das gut ausgestattete HP-Tablet zeigt, dass<br />

der Tegra 3 im unteren Preisbereich immer<br />

noch eine gute Wahl ist.<br />

❯ Internet: www.hp.com/de<br />

❯ Preis: 140 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

90 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

TESTSIEGER<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

79 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

79 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

34 www.pcgo.de 7/14


HOME UND MOBILE ENTERTAINMENT ERLEBEN<br />

AM KIOSK<br />

ODER ALS<br />

E-PAPER<br />

INNOVATIONSGUIDE UND KOMPETENTER RATGEBER<br />

ALLES RUND UM HEIMKINO UND SURROUNDSOUND-ANLAGEN<br />

DIE WICHTIGSTEN THEMEN ZU MULTIMEDIALER VERNETZUNG<br />

LANGJÄHRIGE TEST- UND EMPFEHLUNGSKOMPETENZ<br />

ONLINE BESTELLEN UNTER www.video-magazin.de/shop


TEST UND TECHNIK ❯ Billigtablets ab 80 Euro<br />

Kunststoffgehäuses eingelassene 5-Megapixel-Kamera<br />

reicht für Schnappschüsse bei<br />

guten Lichtverhältnissen aus. Das 7-Zoll-<br />

Display mit 1280 x 800 Bildpunkten ist hell<br />

und daher auch unter freiem Himmel noch<br />

einigermaßen gut ablesbar.<br />

Prestigio MultiPad 2 Pro Duo<br />

Mit einem Straßenpreis von 79 Euro ist<br />

der 7-Zöller MultiPad 2 Pro Duo von Prestigio<br />

das günstigste Tablet im Test. Der eingebaute<br />

Prozessor rechnet zwar nur mit zwei<br />

Kernen, hält dafür aber bei den meisten<br />

Benchmarks noch ganz gut mit. Nur bei der<br />

3D-Leistung belegt die Recheneinheit mit<br />

1894 Punkten im 3DMark den letzten Platz.<br />

Anspruchsvollere 3D-Games, wie Asphalt 8,<br />

bewältigt die Grafikeinheit nicht mehr flüssig.<br />

<strong>Die</strong> Akkulaufzeit des mit 360 Gramm<br />

vergleichsweise schweren Prestigio-Tablets<br />

ist mit etwa drei Stunden unter Last ausreichend,<br />

aber beispielweise schon für längere<br />

Autofahrten zu kurz. Der Massenspeicher ist<br />

ebenfalls acht GByte groß und auch Bluetooth<br />

und ein Micro-HDMI-Ausgang fehlen<br />

in der Ausstattungsliste. Ein Pluspunkt des<br />

günstigen Tablets ist das solide Leichtmetall-<br />

Chassis, und auch eine rückseitige Kamera<br />

ist eingebaut. Mit ihrem 2-Megapixel-Sensor<br />

ist die Bildqualität allerdings <strong>beste</strong>nfalls für<br />

Schnappschüsse ausreichend. Ein nettes Extra<br />

ist die Lederhülle, in der das Tablet beim<br />

Transport vor Kratzern geschützt ist.<br />

Tolino Tab 7“<br />

Das von der Telekom entwickelte und von<br />

TrekStore hergestellte Tolino Tab 7“ wird über<br />

Buchhändler wie Bertelsmann, Hugendubel,<br />

Thalia oder Weltbild vertrieben. Daher wird<br />

der Benutzer auch durch eine eigene Oberfläche<br />

begrüßt, die einen schnellen Zugriff auf<br />

E-Books, Musik und Videos erlaubt. Anders<br />

als bei den Amazon-Tablets liegt beim Tolino<br />

unter der Oberfläche aber ein herkömmliches<br />

Android 4.2.2 mit vollem Zugriff auf<br />

die Google-<strong>Die</strong>nste und den Play Store. Das<br />

7-Zoll-Display des 150 Euro teuren Tolino bietet<br />

mit 1440 x 900 Bildpunkten die höchste<br />

Trotz des<br />

niedrigen Preises<br />

von 80 Euro gehört<br />

beim Prestigio eine<br />

Tasche zum Lieferumfang.<br />

Auflösung im Testfeld, auch die Qualität des<br />

IPS-Panels überzeugt. <strong>Die</strong> maximale Helligkeit<br />

reicht aber an das HP nicht heran, dafür<br />

verfügt das Tolino über einen Sensor für eine<br />

automatische Helligkeitsanpassung. Auch ein<br />

GPS-Empfänger und ein Micro-HDMI-Ausgang<br />

sind an Bord. Daneben unterstützt das<br />

Tablet auch Miracast. Als einziges Tablet im<br />

Test liefert der Tolino auch ohne Kopfhörer einen<br />

ordentlichen Sound, das Display wird von<br />

zwei relativ voluminösen Lautsprechern flankiert,<br />

die Stereo liefern, wenn man das Tablet<br />

im Querformat benutzt. Das stabile Kunststoffgehäuse<br />

ist geriffelt und liegt gut in der<br />

Hand, eine Kamera für Schnappschüsse fehlt,<br />

lediglich eine Frontkamera ist eingebaut, die<br />

es erlaubt Selbstporträts zu schießen. Bei der<br />

Leistungswertung setzt sich der mit 16 GByte<br />

BLAUPUNKT<br />

ENDEAVOUR 800 QC<br />

Das schwere aber solide Blaupunkt bietet die<br />

<strong>beste</strong> 3D-Leistung im Test. <strong>Die</strong> Kameras sind<br />

aber nur ausreichend.<br />

❯ Internet: www.blaupunkt.com/de<br />

❯ Preis: 140 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

TREKSTOR<br />

SURFTAB VENTOS 7 HD<br />

Der schlanke 7-Zöller von TrekStor ist gut<br />

ausgestattet, aber schwach bei 3D-Spielen<br />

und bei der Akkulaufzeit.<br />

❯ Internet: www.trekstor.de<br />

❯ Preis: 110 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

PRESTIGIO<br />

MULTIPAD 2 PRO DUO 7.0<br />

Gemessen an seinem niedrigen Preis liefert<br />

das Prestigio eine solide Vorstellung ab. Es<br />

verdient sich so den Spartipp.<br />

❯ Internet: de.prestigio.com<br />

❯ Preis: 80 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

70 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

63 PUNKTE<br />

BEFRIEDIGEND<br />

7/14<br />

BEFRIEDIGEND<br />

59 PUNKTE<br />

BEFRIEDIGEND<br />

SPARTIPP<br />

7/14<br />

BEFRIEDIGEND<br />

36 www.pcgo.de 7/14


Flash bestückte Tolino an die Spitze des Testfelds,<br />

nur bei 3D-Spielen ist er etwas langsamer,<br />

als die Geräte mit dem Allwinner A31s als<br />

Prozessor. Mit einer sehr guten Akkulaufzeit<br />

von 7,3 Stunden beim Dauerbetrieb muss er<br />

sich in dieser Disziplin nur vom Asus-Tablet<br />

geschlagen geben. In der Praxis, etwa beim<br />

Lesen von E-Books, reicht der Stromspeicher<br />

für etwa 12 Stunden aus, zum Lieferumfang<br />

gehören auch einige vorinstallierte Bücher im<br />

Wert von etwa 30 Euro. Der Kooperationspartner<br />

Telekom steuert noch einen Gratiszugang<br />

zu allen Telekom-Hotspots bei.<br />

TrekStore SurfTab Ventos 7.0 HD<br />

Das 7-Zoll-Tablet SurfTab Ventos 7.0 HD besitzt<br />

ein schlankes Gehäuse aus stabilem<br />

Das SurfTab Ventos 7 HD von TrekStor bietet neben dem Micro-USB-Port auch einen Micro-HDMI-<br />

Ausgang. Das schlanke Gehäuse <strong>beste</strong>ht aus stabilem Leichtmetall.<br />

Leichtmetall. Das Tablet hat den gleichen<br />

Zweikern-Prozessor von Amlogic verbaut.<br />

Wenig überraschend liegt die Leistung auf<br />

einem ähnlich niedrigen Niveau. Enttäuschend:<br />

Bei der Akkulaufzeit gibt das schlanke<br />

und 260 Gramm leichte TrekStor-Tablet<br />

schon nach nur 145 Minuten auf.<br />

Der Kaufpreis für das SurfTab Ventos 7 HD<br />

liegt mit 110 Euro ein gutes Stück über den<br />

80 Euro für das Prestigio-Tablet, allerdings ist<br />

der Flash-Speicher beim TrekStor-Tablet mit<br />

16 GByte doppelt so groß dimensioniert und<br />

auch ein Bluetooth-Modul und eine Micro-<br />

HDMI-Buchse sind vorhanden.<br />

<strong>Die</strong> beiden eingebauten Kameras, eine mit<br />

VGA-Auflösung (0,3 Megapixel) in der Front<br />

und eine in der Rückseite des stabilen Alu-<br />

Gehäuses mit 2-Megapixel-Sensor, genügen<br />

bei der Bildqualität nur sehr bescheidenen<br />

Ansprüchen.<br />

ok<br />

TESTSIEGER<br />

SPARTIPP<br />

HERSTELLER 1 TOLINO 2 ASUS 2 HP 4 BLAUPUNKT 5 TREKSTOR 6 PRESTIGIO<br />

Produkt Tab 7“ MeMo Pad HD 7 Slate 7 Plus<br />

4200eg<br />

Endeavour 800 QC SurfTab Ventos<br />

7 HD<br />

Multipad 2 Pro<br />

Duo 7.0<br />

Gesamtwertung 90 Punkte 79 Punkte 79 Punkte 70 Punkte 63 Punkte 59 Punkte<br />

Preis 150 Euro 140 Euro 140 Euro 140 Euro 110 Euro 80 Euro<br />

Internet: www. tolino.de asus.de hp.com/de blaupunkt.com/de trekstor.de de.prestigio.com<br />

SERVICE<br />

Garantie 24 Monate 24 Monate 12 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

Serviceleistungen Bring-in Carry-in Pick-up-and- Bring-in Bring-in Bring-in<br />

Return<br />

TECHNISCHE MERKMALE<br />

Prozessor/Taktfrequenz/<br />

Grafikeinheit<br />

RAM/Flash<br />

Rockchip 3188/1,6<br />

GHz/Mali 400 MP<br />

1024 MByte/<br />

16 GByte<br />

MediaTek<br />

MT8125/1,6 GHz/<br />

PowerVR SGX544<br />

1024 MByte/<br />

16 GByte<br />

Nvidia Tegra<br />

3/1,3 GHz/Nvidia<br />

GeForce ULP<br />

1024 MByte/<br />

8 GByte<br />

Allwinner A31s/1,2<br />

GHz/PowerVR<br />

SGX544MP<br />

1024 MByte/<br />

8 GByte<br />

Amlogic<br />

AML8726-MX/1,5<br />

GHz/Mali 400 MP<br />

1024 MByte/<br />

16 GByte<br />

Amlogic<br />

AML8726-MX/1,5<br />

GHz/Mali 400 MP<br />

1024 MByte/<br />

8 GByte<br />

Displaygröße/Auflösung 7,0 Zoll/1440 x 900 7 Zoll/1280 x 800 7 Zoll/1280 x 800 8 Zoll/1024 x 768 7 Zoll/1280 x 800 7 Zoll/1280 x 800<br />

WLAN/Bluetooth/GPS 802.11n/4.0/● 802.11n/4.0/● 802.11n/4.0/● 802.11n/4.0/● 802.11n/4.0/● 802.11n/●/●<br />

3G/LTE ●/● ●/● ●/● ●/● ●/● ●/●<br />

Schnittstellen<br />

Micro-USB,<br />

Micro-HDMI,<br />

MicroSD<br />

Micro-USB,<br />

MicroSD<br />

Micro-USB,<br />

MicroSD<br />

Micro-USB,<br />

MicroSD, Micro-<br />

HDMI<br />

Micro-USB,<br />

MicroSD, Micro-<br />

HDMI<br />

Micro-USB,<br />

MicroSD<br />

Kameras 2,0 MP Front/● 1,2 MP Front/<br />

5 MP Rückseite<br />

Abmessungen/Gewicht<br />

Besonderheiten<br />

195 x 123 x<br />

10,7 mm/319 g<br />

gratis eBooks,<br />

Telekom-Hotspots<br />

197 x 121 x<br />

10,8 mm/305 g<br />

Asus Webstorage<br />

16 GByte<br />

0,3 MP Front/<br />

5 MP Rückseite<br />

195 x 123 x<br />

10,7 mm/342 g<br />

Box Cloudspeicher<br />

0,3 MP Front/<br />

2 MP Rückseite<br />

200 x 150 x<br />

9,1 mm/425 g<br />

0,3 MP Front/<br />

2 MP Rückseite<br />

191 x 113 x<br />

7,6 mm/260 g<br />

0,3 MP Front/<br />

2 MP Rückseite<br />

191 x 119 x<br />

9,7 mm/360 g<br />

OTG-Kabel OTG-Kabel Ledertasche<br />

LIEFERUMFANG<br />

Betriebssystem Android 4.2.2 Android 4.2.1 Android 4.2.2 Android 4.2.2 Android 4.1.1 Android 4.1.1<br />

Software<br />

Android-Apps,<br />

Tolino-Oberfläche<br />

Android-Apps,<br />

SuperNote<br />

Android-Apps,<br />

HP-Apps<br />

Android-Apps,<br />

Softmaker Office<br />

2012<br />

Android-Apps Android-Apps<br />

● = Ja ● = Nein<br />

7/14 7/14<br />

SEHR GUT<br />

AUSREICHEND<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

37


TEST UND TECHNIK ❯ Report Display-Technologien<br />

BILDSCHÖNE<br />

DISPLAYS<br />

Das Display ist das Aushängeschild aller Smartphones und Tablets. Wir werfen einen Blick hinter<br />

die schönen, bunten Fassaden von Apple, LG, Samsung, Sony und Co. ❯ von Joachim Bley<br />

Edle Smartphones und Tablets sind heute<br />

mehr als bloße Hingucker. <strong>Die</strong> Multi-<br />

Touch-Anzeigen registrieren längst auch<br />

die Fingerberührungen des Anwenders. Dadurch<br />

werden Displays zu der wichtigsten<br />

Benutzerschnittstelle der mobilen Begleiter<br />

für Internet, Entertainment und Kommunikation.<br />

LCD als Blickfang<br />

Bis heute setzen nahezu alle Tablets und<br />

auch die Mehrheit der Smartphones auf LC-<br />

Displays (Funktionsprinzip siehe Seite 42).<br />

<strong>Die</strong>se etablierte Flüssigkristall-Technologie<br />

zeichnet sich durch hohe Bildqualität, Lang-<br />

lebigkeit und geringe Produktionskosten<br />

aus. LCD-Anzeigen mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

kommen unter anderem in Sonys<br />

Xperia-Z-Modellen und in der HTC-One-Reihe<br />

zum Einsatz. Apple verwendet in seinen<br />

neueren iPhones dagegen LCD-Panels, die<br />

neben dem LED-Backlight zusätzlich einfallendes<br />

Umgebungslicht nutzen.<br />

Display-Newcomer: OLED<br />

In den letzten Jahren haben Displays mit<br />

selbstleuchtenden OLEDs (Organic Light<br />

Emitting Diodes) in den Smartphones an<br />

Bedeutung gewonnen. Hohe Kontraste, brillante<br />

Farben, sattes Schwarz und 1000-mal<br />

schnellere Reaktionszeiten zählen zu den<br />

Vorzügen dieser aufstrebenden Technologie.<br />

Entscheidend für deren Erfolg sind Samsungs<br />

High-End-Phones der Galaxy-S-Serie.<br />

Immer höhere Pixeldichten: <strong>Die</strong> OLED- und<br />

LCD-Technologien entwickeln sich mit enormer<br />

Geschwindigkeit weiter. Beispiel Auflösung:<br />

Aktuelle Tablets wie das Galaxy Note<br />

10.1 oder das Kindle Fire HDX 8.9 können<br />

mit 2560 x 1600 Pixeln mehr Informationen<br />

anzeigen als Videoinhalte im Full-HD-Format<br />

(1080p) bereitstellen. Setzt man die Displaygröße<br />

in Relation zur Auflösung, ergibt sich<br />

die Pixeldichte, gemessen in ppi („Pixel per<br />

Inch“, englisch für „Pixel pro Zoll“).<br />

38 www.pcgo.de 7/14


Das OLED-Panel im neuen Samsung Galaxy<br />

S5 erreicht 432 ppi. Zum Vergleich: Der<br />

„Retina“-Bildschirm im iPhone 5s bietet „nur“<br />

326 ppi. Bereits dieser Wert ist aber schon so<br />

hoch, dass das Sehvermögen des Menschen<br />

kaum ausreicht, um in einem typischen Betrachtungsabstand<br />

einzelne Bildpunkte als<br />

solche zu erkennen.<br />

Ein enges Rennen<br />

Höhere Auflösungen sorgen dafür, dass die<br />

Pixel immer dichter zusammenrücken. Das<br />

hat Folgen: In den LCD-Panels schluckt die<br />

nötige An steuerelektronik dadurch mehr<br />

Licht. Letztere wird dann auch auf elektrischer<br />

Ebene störungsanfälliger. Zudem<br />

müssen die Transistoren der TFT-Ansteuermatrix,<br />

die hier zum Schalten der einzelnen<br />

Pixel des Panels dienen, in kürzerer Zeit<br />

mehr elektrische Ladung transportieren.<br />

Daher sind neue Lösungen gefragt. High-<br />

End-Displays wie etwa im Kindle Fire HDX<br />

8.9 optimieren die Pixelansteuerung mit leitfähigeren<br />

sowie kompakteren und effizienteren<br />

LTPS-Transistoren (Low Temperature<br />

Poly Silicon). Eine höhere Leistungsfähigkeit<br />

der Ansteuerung bei überschaubaren Produktionskosten<br />

verspricht zudem der Einsatz<br />

der sogenannten IGZO-Verbindungen<br />

(Indium Gallium Zink Oxid) in den Schalttransistoren.<br />

Darauf baut Apple beispielsweise<br />

im iPad Air.<br />

IPS und Wide-Gamut-Displays<br />

Bei Smartphones und Tablets mit hochwertigen<br />

LC-Displays hat sich mittlerweile<br />

IPS (In-Plane-Switching) durchgesetzt.<br />

INFO OLED-TOUCHSCREENS<br />

Im Unterschied zu herkömm lichen LCD-<br />

Panels richten sich die Flüssigkristalle in<br />

einer Ebene parallel zur Displayoberfläche<br />

aus. Das bringt bessere Kontraste und vor<br />

allem eine deutlich höhere Blickwinkelstabilität.<br />

Varianten mit kleineren, flinkeren<br />

und enger gepackten Elektroden zur Ausrichtung<br />

der Flüssigkristalle (Fringe Field<br />

Switching, FFS) erhöhen die Lichtausbeute<br />

und verkürzen die Reaktionszeiten weiter.<br />

Bald in Mode? Dünne, biegsame OLEDs wie hier<br />

von LG könnten künftig als tragbare High-Tech-<br />

Accessoires (Wearables) Aufsehen erregen.<br />

Mehr Pixel, mehr Daten<br />

<strong>Die</strong> 4K- und Ultra High Definition (UHD)-Videofilme<br />

von morgen werden die vierfache<br />

Full-HD-Auflösung bieten. Bei der Betrachtung<br />

auf künftigen mobilen Geräte mit nativer<br />

4K-Auflösung wird das neue Format in<br />

Schärfe und Klarheit sicher Akzente setzen.<br />

Den Qualitätsvorteilen stehen jedoch auch<br />

praktische Nachteile gegenüber: Riesige Videodateien<br />

lasten die Hardware stärker aus,<br />

was wiederum die Akkulaufzeit verkürzt.<br />

Werden dann eines Tages die Apps fit fürs<br />

4K-Format, fallen auch hier größere Datenmengen<br />

an, die mehr Speicherplatz und Geduld<br />

beim Download über die Mobilfunknetze<br />

verlangen.<br />

In Samsungs neueren AMOLED-Anzeigen (rechts im Bild, Super AMOLED) sind die Touch-Sensoren<br />

für die Bedienung über Fingerberührungen auf der organischen Displayschicht untergebracht<br />

(On-Cell), was zu höherer Lichtdurchlässigkeit und geringeren Reflexionen führt.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

39


TEST UND TECHNIK ❯ Report Display-Technologien<br />

Samsung Galaxy S5: Das selbstleuchtende<br />

AMOLED-Displays kommt mit Full-<br />

HD-Auflösung (1080 x 1920) und feiner<br />

Pixeldichte von 432 ppi.<br />

Gute Bildschirme versuchen, Farben möglichst<br />

originalgetreu abzubilden. Das klappt<br />

nur, wenn die Hersteller ihre Anzeigen<br />

sorgsam kalibrieren und die Entwickler das<br />

Image-Processing gezielt auf eine glaubwürdige<br />

Farbwiedergabe ausrichten.<br />

Der LC-Screen im Sony Xperia Z2 bietet etwa<br />

eine nochmals um 30 Prozent erweiterte Farbpalette<br />

(Gamut). <strong>Die</strong>se Reserven kann ein Dis-<br />

LG G Flex: Das 6 Zoll OLED-Panel begnügt sich<br />

mit HD-Auflösung (720 x 1280 Pixel) und 245<br />

ppi. Der Hingucker ist die leicht gekrümmte,<br />

flexible Form mit einer Oberfläche<br />

aus Kunststoff statt Glas.<br />

play für eine situative Bildanpassung nutzen,<br />

etwa wenn die Farben bei der Betrachtung<br />

im Tageslicht durch Reflexionen zwangsläufig<br />

verschwimmen. Organische Panels, deren<br />

Leuchtkraft im Lauf der Jahre schleichend<br />

abnimmt, können mithilfe eines höheren Gamuts<br />

und cleverem Farb management die gewünschte<br />

100-prozentige sRGB-Abdeckung<br />

auch über längere Zeiträume sicherstellen.<br />

Bessere Backlights<br />

Bei LC-Displays bringt die Optimierung der<br />

Hintergrundbeleuchtung weitere<br />

Fortschritte in der<br />

Farbwiedergabe. <strong>Die</strong><br />

üblicherweise verwendeten<br />

blauen LEDs mit<br />

gelber Phosphorbeschichtung<br />

erzeugen ein (zu) kühles<br />

Weiß. Amazon setzt bei seinen<br />

jüngsten Tablets zwar weiterhin<br />

auf blaue LEDs. Neu an deren Backlight-Technologie<br />

ist die QDEF-Folie<br />

INFO SO FUNKTIONIEREN LCD- UND OLED-BILDSCHIRME<br />

In fast jedem modernen Smartphne oder<br />

Tablet steckt ein Display, das auf einer<br />

der beiden führenden Technologien basiert.<br />

<strong>Die</strong> weitverbreiteten LC-Displays (Liquid Crystal)<br />

enthalten bewegliche Flüssigkristalle, die in<br />

Abhängigkeit ihrer Ausrichtung in einem elektrischen<br />

Feld Licht durchlassen. Vorgeschaltete,<br />

fein gerasterte Filterfolien in den Grundfarben<br />

Rot, Grün und Blau (RGB) bringen Pixel für Pixel<br />

die gewünschte Farbe ins Spiel. Entscheidend<br />

für die Ausrichtung der Flüssigkristalle ist eine<br />

elektronische Ansteuerung für die einzelnen<br />

Bildpunkte über Dünnfilm-Transistoren (Thin<br />

Film Transistor), die unter der LCD-Schicht angebracht<br />

sind. Der Begriff TFT-Display geht auf<br />

diese Ansteuermatrix zurück.<br />

Nahezu alle marktüblichen Smartphones und<br />

Tablets mit LC-Displays benötigen eine zusätzliche<br />

Lichtquelle. In der Regel erzeugen blaue<br />

Leuchtdioden, die mit gelbem Phosphor beschichtet<br />

sind, ein weißes Hintergrundlicht (LED-<br />

Backlight).<br />

Während transmissive LC-Displays allein auf die<br />

integrierten LEDs setzen, verfügen transflektive<br />

Anzeigen über Spiegel, die einfallendes Umgebungslicht<br />

neben dem LED-Backlight als zusätzliche<br />

Energiequelle verwenden. So kann bei<br />

Tageslicht die Display-Helligkeit einfach erhöht<br />

werden.<br />

Seit wenigen Jahren gewinnen Displays, die aus<br />

selbstleuchtenden OLEDs (Organic Light Emitting<br />

Diodes) <strong>beste</strong>hen, an Bedeutung. Fließt<br />

Strom, emittieren die Bildpunkte von sich aus<br />

LCD<br />

Gängige Displays verwenden<br />

LED-Hintergrundlicht.<br />

<strong>Die</strong> Ansteuerung über<br />

die TFT-Matrix kann die<br />

Flüssigkristalle im elektrischen<br />

Feld zwischen den<br />

Elektroden so ausrichten,<br />

dass Licht durchgeht. Das<br />

RGB-Filter sorgt dafür, dass<br />

der Bildpunkt auch Farben<br />

darstellen kann.<br />

40 www.pcgo.de 7/14


Asus Google Nexus 5:<br />

Technologien wie<br />

IPS sorgen für eine<br />

blickwinkelunabhängige<br />

und brillante<br />

Darstellung.<br />

Das Amazon Kindle Fire<br />

HDX 8.9 besitzt ein herausragendes<br />

LC-Display<br />

mit 339 ppi und exzellenten<br />

Kontrasten. Zu<br />

den Highlights zählen<br />

die QDEF-Hintergrundbeleuchtung.<br />

(Quantum Dot Enhancement Film), die unterschiedliche<br />

Quantenpunkte enthält. Je<br />

nach Größe geben die Quanten-Dots Licht in<br />

einer anderen Farbe ab. <strong>Die</strong> Rot-Grün-Spektralanteile<br />

des weißen Lichts erhöhen sich,<br />

was eine genauere Farbdarstellung ermöglicht.<br />

LCDs mit Quantenpunktfolie tragen<br />

Licht in den RGB-Basisfarben. Daher kann die<br />

Hintergrundbeleuchtung ebenso entfallen wie<br />

lichthemmende Filterfolien. Sind die selbstleuchtenden<br />

LEDs eines Punktes stromlos,<br />

bleibt der Bildschirm dort tiefschwarz. Zu den<br />

grundlegenden Gemeinsamkeiten beider Technologien<br />

zählt die elektronische Ansteuerung<br />

der einzelnen Bildpunkte über eine Matrix aus<br />

Transistoren. Dementsprechend bezeichnet<br />

Samsung seine selbstleuchtenden Displays als<br />

AMOLEDs (Active Matrix OLED).<br />

dazu bei, die OLED-typischen Vorteile in der<br />

Farbsättigung wettzumachen.<br />

Das im Prinzip sehr ähnliche Backlight-System<br />

des Sony Xperia Z2 Smartphone und Tablet<br />

kombiniert blaue „Live-LEDs“ mit roten<br />

und grünen Phosphorelementen. Auch diese<br />

Technologie soll ein authentischeres Weiß<br />

erzeugen und so die Basis für eine nuancenreichere<br />

Farbwiedergabe bilden.<br />

Das Problem: Lesen bei Licht<br />

Bei hellem Umgebungslicht haben selbst<br />

die <strong>beste</strong>n mobilen Displays Darstellungsschwierigkeiten.<br />

<strong>Die</strong> glatten Glasoberflächen<br />

wirken wie Spiegel, die einfallendes Licht von<br />

Lampen, Fenstern sowie direktes Sonnenlicht<br />

reflektieren. Kontraste reduzieren sich<br />

drastisch, Farben bleichen aus. Intelligente,<br />

automatische Helligkeitsanpassungen, die<br />

bei Tageslicht beispielsweise die Lichtleistung<br />

der LED-Backlights in LCD-Monitoren<br />

steigern, können dieses Problem ebenso<br />

lindern wie besser entspiegelte Oberflächen.<br />

LG baut bereits Displays mit dünnem, flexiblem<br />

Kunststoff als Trägermaterial. Mit diesen<br />

biegsamen P-OLEDs könnte man künftig ein<br />

Mittel gegen Reflexionen in der Hand haben.<br />

Den passenden Typ finden<br />

Letztlich liegt die Schönheit eines Displays<br />

auch im Auge des Betrachters. <strong>Die</strong> Stärken<br />

und Schwächen der Technologien sollte man<br />

aber nie ausblenden. So sollten passionierte<br />

Gamer ihr Augenmerk eher auf reaktionsschnelle<br />

OLED-Panels richten. Handyfotografen<br />

dürften dagegen in einem IPS-Display mit<br />

hoher Farbraumabdeckung ihr Glück finden.<br />

Fest steht: Eine exzellente Anzeige ist allemal<br />

wert, dass Smartphone- und Tablet-Nutzer<br />

dauerhaft ein Auge auf sie werfen. mm<br />

OLED<br />

Organische Leuchtdioden bilden den<br />

zentralen Bestandteil der roten, blauen<br />

und grünen Subpixel. <strong>Die</strong> LEDs geben Licht<br />

ab, wenn Strom durch sie fließt. <strong>Die</strong> LCDtypische<br />

Hintergrundbeleuchtung entfällt.<br />

Welche Pixel aktiv sind, bestimmt wie bei<br />

den LCDs eine elektronische Ansteuerungsmatrix<br />

aus Transistoren.<br />

Das farbstarke und<br />

kontrastreiche 9,7-Zoll-<br />

Display des Apple iPad<br />

Air hat eine Pixeldichte<br />

von 264 ppi und setzt<br />

für hohe Blickwinkelstabilität<br />

auf transmissive<br />

LCD-IPS-(FFS)-<br />

Technologie.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

41


TEST UND TECHNIK ❯ Heimnetz<br />

WLAN<br />

LAN<br />

POWERLINE<br />

HEIMNETZ<br />

SCHNELL & SICHER<br />

Welcher Heimnetztyp sind Sie? Mit LAN, WLAN und Powerline stehen drei schnelle und ausgereifte<br />

Übertragungstechniken zur Wahl, aber nicht jede ist pauschal für Ihr Heimnetz geeignet. Wir nennen die<br />

Vor- und Nachteile und geben wichtige Tipps für die richtige Wahl. ❯ von Manuel Masiero<br />

Bilder vom Smartphone an den Fernseher<br />

senden, ein Backup von Windows auf<br />

dem NAS-Laufwerk sichern oder das Notebook<br />

von Freunde oder Gästen ins Internet<br />

bringen: So vielfältig die Anwendungsszenarien<br />

in einem Heimnetzwerk sind, so vielfältig<br />

sind auch die Möglichkeiten, es aufzubauen.<br />

Mit LAN, WLAN und Powerline bieten<br />

sich dafür gleich mehrere Verfahren an, die<br />

sich zudem miteinander kombinieren lassen.<br />

Welches davon ist am schnellsten? Welches<br />

am sichersten? <strong>Die</strong> individuellen Vor- und<br />

Nachteile der Netzwerktechniken stellen wir<br />

Ihnen im Folgenden ausführlich vor.<br />

LAN: sehr zuverlässig, sehr hohe<br />

Transferraten, aber viel Kabelsalat<br />

Anders als WLAN und Powerline überträgt<br />

LAN (Local Area Network) Daten nicht per<br />

Funk, sondern über eine Ethernet-Kabelverbindung.<br />

Das mag altmodisch anmuten,<br />

bringt aber handfeste Vorteile. Da alle LAN-<br />

Teilnehmer über Kabel kommunizieren,<br />

bleibt die Verbindung gleich in mehrfacher<br />

Hinsicht stabil: Datenverluste und Geschwindigkeitseinbrüche<br />

sind die große Ausnahme,<br />

da äußere Einflüsse fast komplett abgeschirmt<br />

werden. Dagegen können sie bei<br />

WLAN und Powerline sprichwörtlich dazwischenfunken.<br />

Kommt es auf eine möglichst<br />

stabile Verbindung an, etwa um einen HD-<br />

Film vom Rechner auf den Flachbild-Fernseher<br />

im Wohnzimmer zu streamen, ist man<br />

42 www.pcgo.de 7/14


IM VERGLEICH: NETZWERKTECHNIKEN<br />

LAN WLAN POWERLINE<br />

Maximale Brutto-<br />

Geschwindigkeit<br />

Übliches Übertragungsverfahren:<br />

Geschwindigkeit<br />

brutto/netto<br />

Weitere Übertragungsverfahren:<br />

Geschwindigkeit<br />

brutto/netto<br />

100 Gb/s (100GbE) 6,7 Gb/s<br />

(IEEE 802.11ad)<br />

Gigabit Ethernet<br />

1 Gbit/s/ 125 MByte/s<br />

Fast Ethernet<br />

100 Mbit/s/<br />

12,5 MByte/s<br />

IEEE 802.11n<br />

600 Mbit/s/ 30 MByte/s<br />

IEEE 802.11a/g/h<br />

54 Mbit/s/<br />

2,5-3 MByte/s<br />

1,5 Gb/s (Homeplug<br />

AV2/IEEE 1901)<br />

Homeplug AV/IEEE 1901<br />

600 Mbit/s/ 30 MByte/s<br />

Homeplug AV<br />

200 Mbit/s/<br />

11 MByte/s<br />

Sicherheit<br />

Stabilität der<br />

Verbindung<br />

Kompatibilität<br />

Kosten für schnelle<br />

Netzwerk-Hardware<br />

Hoch (Zugriff nur<br />

innerhalb des LAN-<br />

Netzwerks möglich)<br />

Sehr stabil, da so gut<br />

wie keine störenden<br />

Einflüsse von außen auf<br />

die LAN-Kabel einwirken<br />

können<br />

Moderat (rel. sicher bei<br />

WPA2-Verschlüsselung,<br />

kaum Sicherheit bei<br />

WEP-Verschlüsselung)<br />

Stark vom jeweiligen<br />

Umfeld abhängig sowie<br />

von äußeren Faktoren,<br />

etwa der Beschaffenheit<br />

von Wänden<br />

Hoch (Zugriff nur innerhalb<br />

des Stromnetzes,<br />

optionale Verschlüsselung<br />

mit AES 128 Bit)<br />

Sehr stabil. Datendurchsatz<br />

hängt aber von der<br />

Qualität der Stromleitung<br />

ab. In Altbauten oft<br />

problematisch<br />

Hoch: alle drei Netzwerktechniken lassen sich miteinander kombinieren.<br />

Geringe bis keine.<br />

Moderne PCs besitzen<br />

einen Gigabit-Ethernet-<br />

Netzwerkanschluss.<br />

Nachrüstadapter<br />

kosten als PCI-Karte<br />

weniger als 10 Euro<br />

Preiswerte WLAN-<br />

Router mit IEEE 802.11n<br />

gibt es für weniger als<br />

40 Euro. Ggf. weitere<br />

Kosten durch WLAN-<br />

Repeater (ab 20 Euro),<br />

um das WLAN-Signal zu<br />

verstärken<br />

Ein Set aus zwei<br />

Powerline-Adaptern<br />

mit 600 Mbit/s kostet<br />

ab 40 Euro. Für den<br />

gleichen Preis gibt es<br />

500-Mbit/s-Adaptersets,<br />

die als Extra über ein<br />

WLAN-Modul verfügen<br />

WLAN: freie Geräteaufstellung,<br />

Funklöcher nicht ausgeschlossen<br />

Bei einem WLAN (Wireless Local Area Network,<br />

ebenfalls bekannt als WiFi) herrscht<br />

komplette Freiheit, was die Positionierung<br />

der Geräte angeht. In einem solchen Netz<br />

kommunizieren die Teilnehmer per Funk, was<br />

über einen Standard der IEEE-802.11-Familie<br />

geschieht – der Kabelsalat reduziert sich damit<br />

auf ein Minimum. Ein WLAN-Router wie<br />

die Fritzbox kann als Schaltzentrale eines<br />

drahtlosen Netzwerks dienen, sollte zur Absicherung<br />

gegen unbefugte Zugriffe aber die<br />

WPA2-Verschlüsselung (nicht die un sichere<br />

WEP-Verschlüsselung) verwenden. Um<br />

WLAN-fähige Geräte wie Smartphones, Tablets<br />

oder Notebooks am Netzwerk anzumelden,<br />

genügt dann die Eingabe eines zuvor<br />

definierten Netzwerkkennworts. <strong>Die</strong> Geräte<br />

konfigurieren sich nach der Anmeldung am<br />

Netzwerk selbstständig. Ein WLAN lohnt sich<br />

besonders dann, wenn Sie mobile Geräte inunter<br />

den drei Netzwerkverfahren<br />

mit einer Ethernet-<br />

Kabelverbindung am <strong>beste</strong>n<br />

bedient. Üblicherweise<br />

ist die LAN-Hardware bereits<br />

im Rechner vorhanden<br />

und muss nicht extra nachgekauft werden.<br />

Ein weiterer Vorteil: Weil es sich bei LAN um<br />

ein geschlossenes Netzwerk handelt, können<br />

Außenstehende den Datenverkehr im<br />

Normalfall weder abhören noch unerlaubt<br />

auf Ihre Kosten im Internet surfen.<br />

WLAN und Powerline können einpacken,<br />

wenn LAN loslegt: Das Local Area Network<br />

bringt es mit Abstand auf die höchsten<br />

Übertragungsraten, die mit dem 100GbE-<br />

Standard das derzeitige Maximum von<br />

100 Gbit/s erreicht. Im Heimnetzwerk hat<br />

sich die kleinere Ethernet-Variante GbE oder<br />

Keiner ist schneller: Beim Ethernet-<br />

Kabel sind Übertragungsraten von<br />

1 Gbit/s der Standard und bis zu<br />

100 Gbit/s bereits möglich.<br />

Bild: Belkin<br />

GigE etabliert, besser bekannt unter Gigabit-Ethernet.<br />

Fast alle aktuellen Consumer-<br />

Geräte wie Router, Netzwerkkarten oder<br />

Mainboards mit integriertem Netzwerkchip<br />

unterstützen Gigabit Ethernet und sind somit<br />

für LAN-Übertragungsraten von bis zu<br />

1 Gbit/s gut, was 125 MByte/s entspricht.<br />

Ältere Geräte arbeiten häufig noch nach<br />

dem Fast-Ethernet-Standard mit einer Übertragungsrate<br />

von 100 Mbit/s. Das reicht für<br />

eine Transfergeschwindigkeit von etwa<br />

12,5 MByte/s – genug Bandbreite für viele Alltagsaufgaben<br />

und immer noch ausreichend<br />

für das Streamen von HD-Filmen. Das Kabel-<br />

Netzwerk bringt auch Nachteile mit sich. Wer<br />

die komplette Hardware in seiner Wohnung<br />

miteinander vernetzen will, muss unter Umständen<br />

lange Leitungsbahnen ziehen und<br />

jede Menge Löcher in Wände bohren. Noch<br />

größer wird der Aufwand, wenn sich die Geräte<br />

auf mehrere Etagen verteilen oder sich<br />

Stahlbetonwände und -decken allen Bohrversuchen<br />

widersetzen. Vermieter können<br />

es zudem untersagen, dass Mieter Wände<br />

oder Decken durchbohren. Wie WLAN und<br />

Powerline kann auch eine LAN-Verbindung<br />

von Performance-Problemen geplagt sein,<br />

sodass mitunter etwas Einrichtungsaufwand<br />

und Fehlersuche erforderlich ist, um die Tempobremsen<br />

zu lösen.<br />

Ideal für: Anwender, die in ihrem Heimnetzwerk<br />

schnelle und konstant hohe<br />

Transferraten benötigen.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

43


TEST UND TECHNIK ❯ Heimnetz<br />

Heimnetz nach Maß:<br />

LAN und Powerline lassen<br />

sich einfach miteinander<br />

kombinieren.<br />

Grafik: Devolo<br />

nerhalb oder im direkten Umkreis Ihrer Wohnung<br />

einsetzen wollen. Beispielsweise kann<br />

das ein Tablet sein, das über WLAN ständig<br />

mit dem Internet verbunden sein soll.<br />

Wie schnell sich Daten in einem WLAN übertragen<br />

lassen, hängt in erster Linie vom verwendeten<br />

Standard ab, den Router und Endgeräte<br />

unterstützen. Am schnellsten läuft<br />

die Übertragung mit dem Standard IEEE<br />

802.11ac ab, der Netto-Datenraten von 450<br />

Mbit/s erlaubt. Das entspricht in etwa der<br />

realisierbaren Powerline-Leistung, aber nur<br />

knapp der halben Bandbreite von Gigabit<br />

Ethernet LAN. Deutlich weiter verbreitet als<br />

IEEE 802.11ac-Hardware sind WLAN-Geräte<br />

der nächst kleineren Geschwindigkeitsstufe<br />

802.11n. In der Praxis sind damit etwa<br />

240 Mbit/s (30 MByte/s) möglich. Vorsicht<br />

ist bei 802.11a/g/h-Hardware angesagt<br />

– sie kommen typischerweise nicht über<br />

20 Mbit/s (2,5 MByte/s) hinaus. <strong>Die</strong>ses Tempo<br />

reicht zwar zum Websurfen ebenso aus<br />

wie für zügige Downloads, nicht jedoch zum<br />

Kopieren größerer Datenmengen.<br />

Weil die WLAN-Performance sehr stark von<br />

den räumlichen Gegebenheiten abhängt,<br />

Drahtlos flott:<br />

Fast jeder aktuelle WLAN-Router<br />

unterstützt den schnellen WLAN-Standard<br />

IEEE 802.11n (hier die Fritzbox 6840 LTE).<br />

können Sie keine so stabilen Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

wie beim kabelgebundenen<br />

LAN erwarten. <strong>Die</strong> Distanz zwischen Endgerät<br />

und Router, Metall-Rollläden, Stahlbetonwänden,<br />

einer eingeschalteten Mikrowelle oder<br />

anderen aktiven Elektrogeräten – Einflüsse<br />

wie diese können das Funksignal beeinträchtigen,<br />

sodass der WLAN-Datendurchsatz im<br />

schlimmsten Fall ins Bodenlose fällt.<br />

Ideal für: Anwender, die mobile Geräte von<br />

jedem Standort aus in ihr Heimnetzwerk<br />

einbinden wollen.<br />

POWERLINE: Cleveres Netzwerk<br />

aus der Steckdose<br />

Powerline setzt auf ein ebenso einfaches<br />

wie cleveres Konzept. Statt meterlange LAN-<br />

Kabel zu verlegen oder den Aufstellungsort<br />

des WLAN-Routers millimetergenau zu<br />

planen, greifen Sie für die Powerline-Minimalkonfiguration<br />

zu zwei Adaptern, die Sie<br />

an jeweils eine freie Steckdose hängen. Das<br />

Datensignal gelangt über das 230-Volt-Netz<br />

von einem Adapter zum nächsten, indem<br />

es durch eine Reihe von Signalen zwischen<br />

2 und 68 MHz auf die Stromleitung moduliert<br />

wird. Der Datenversand funktioniert<br />

damit nicht nur problemlos durch Wände<br />

hindurch, sondern ebenso einfach durch<br />

Geschossdecken. Laut Herstellerangaben<br />

sind Reichweiten von 200 Metern machbar,<br />

womit sich Wohnungen und selbst große<br />

Häuser problemlos mit Powerline verdrahten<br />

lassen. Der „letzte Meter“, also die<br />

Verbindung zwischen Powerline-Adaptern<br />

und Endgeräten wie PCs, Notebooks oder<br />

Druckern, wird durch USB- und Ethernet-<br />

Kabel überbrückt. Während Datendiebstahl<br />

von außen bei einem unverschlüsselten<br />

WLAN jederzeit möglich und selbst bei WEP-<br />

Chiffrierung immer noch recht wahrscheinlich<br />

ist, dürften sich Cyber-Langfinger an<br />

Powerline die Zähne ausbeißen. Sie benötigen<br />

erstens einen direkten Zugang zu Ihrem<br />

Stromnetz und müssten zweitens die bis zu<br />

128 Bit starke AES-Verschlüsselung knacken.<br />

Powerline-Adapter stehen in den Geschwindigkeitsvarianten<br />

bis 600 Mbit/s zur Auswahl<br />

– bei Letzterer sind Nettotransferraten rund<br />

100 Mbit/s realistisch, also circa 12,5 MByte/s.<br />

Im Duo gibt es 600-Mbit/s-Adapter ab rund<br />

30 Euro. Investiert man etwas mehr Geld,<br />

sind auch praktische Extras inbegriffen, beispielsweise<br />

eine durchgeführte Steckdose,<br />

ein integrierter WLAN-Router oder ein integrierter<br />

Ethernet-Switch, über den sich pro<br />

Adapter dann gleich mehrere Endgeräte in<br />

das Powerline-Netz einbinden lassen. Hier<br />

lässt es sich munter drauflos kombinieren:<br />

Smartphones und Tablets können Sie zum<br />

Beispiel über WLAN mit den Powerline-<br />

Adaptern verbinden, die ihrerseits über die<br />

Stromleitung am Router hängen, der einen<br />

Zugang zum Internet bereitstellt. Hängen<br />

noch weitere Geräte wie NAS-Laufwerke<br />

am Powerline-Netz, hat man mit den mobilen<br />

Geräten auch direkten Zugriff auf Multimedia-Inhalte.<br />

Gravierende Probleme sind bei Powerline<br />

ebenso wie bei WLAN nicht zu erwarten, was<br />

den erzielbaren Datendurchsatz betrifft. <strong>Die</strong><br />

Abstrahlung der Powerline-Adapter kann<br />

aber theoretisch andere Geräte wie Funktastaturen<br />

oder -mäuse stören, wobei das die<br />

große Ausnahme darstellt.<br />

Ideal für: Anwender, die Räume nur schwer<br />

per LAN oder WLAN in ihr Heimnetz integrieren<br />

können.<br />

mm<br />

44 www.pcgo.de 7/14


VON DEN MACHERN VON<br />

FLUCH DER KARIBIK,<br />

MATRIX UND UNDERWORLD<br />

„Modernes Fantasy-Kino …<br />

im Stil von Underworld!“<br />

quotenmeter.de<br />

AB ENDE MAI 2014 AUF<br />

<strong>DVD</strong>, BLU-RAY, BLU-RAY 3D & VOD!<br />

www.splendid-film.de<br />

www.i-frankenstein.de


TEST UND TECHNIK ❯ Schnelle, externe Festplatten<br />

SPEICHERN MIT<br />

HIGHSPEED<br />

Schnelle USB-Laufwerke, das sind nicht nur USB-Festplatten, sondern auch USB-Sticks und seit<br />

Neuestem sogar USB-SSDs. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf achten sollen und stellen die<br />

schnellsten USB-Laufwerke vor. ❯ von Manuel Masiero<br />

W<br />

as leisten die unterschiedlichen Typen<br />

von USB-Laufwerken und welche Vorund<br />

Nachteile werfen sie jeweils in die Waagschale?<br />

Unsere ausführliche Kaufberatung<br />

liefert alle Antworten. Den Anfang machen<br />

USB-Sticks und USB-Festplatten, die beiden<br />

am weitesten verbreiteten Laufwerks typen.<br />

Mit dabei sind außerdem USB-SSDs, die<br />

durch ihre Mischung aus SSD-Tempo und<br />

Mobilität eine interessante Alternative zu<br />

Speicherstift und externer Festplatte darstellen.<br />

Stellvertretend für jede der drei Produktkategorien<br />

zeigen wir Ihnen besonders<br />

empfehlenswerte Produkte.<br />

Datentransfer mit „SuperSpeed“<br />

Bei USB-Peripheriegeräten wie Mäusen oder<br />

Tastaturen spielt das Schnittstellentempo<br />

nur eine untergeordnete Rolle, da ihnen<br />

bereits die Bandbreite der allerersten USB-<br />

Version 1.0 genügt. Ganz anders sieht es<br />

bei USB-Datenträgern aus, denn hier kann<br />

die Transferrate gar nicht hoch genug sein.<br />

Aktuelle USB-Laufwerke setzen durchgängig<br />

auf die USB-3.0-Schnittstelle und sind<br />

damit für hohe Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

gerüstet. USB 3.0 oder „SuperSpeed“-<br />

USB bringt es auf eine Bruttodatenrate von<br />

5 Gbit/s – etwa zehnmal mehr als bei USB<br />

2.0. Noch mehr Geschwindigkeit als USB 3.0<br />

46 www.pcgo.de 7/14


Talent Express RC4: <strong>Die</strong> 128-GB-Version<br />

schlägt zwar mit beachtlichen 175 Euro zu<br />

Buche, doch dafür bekommen Sie einen der<br />

derzeit schnellsten USB-Sticks, der sogar die<br />

vorgestellten USB-SSDs schlägt.<br />

Gegen einen USB-Stick spricht seine geringe<br />

Kapazität. Derzeit angebotene Produkte<br />

kommen auf maximal 1 TByte Speicherplatz,<br />

doch dann lohnt sich der Kauf kaum – für einen<br />

solchen 1-TByte-Stick sind rund 700 Euro<br />

fällig. Umgekehrt können Sie aber so manches<br />

Schnäppchen machen: 16 GByte große<br />

USB-3.0-Sticks gibt es schon für weniger als<br />

10 Euro. Besonders schnelle Exemplare sind<br />

etwas teurer, verglichen mit USB-Festplatten<br />

und USB-SSDs aber immer noch sehr preisverspricht<br />

das kommende USB 3.1, siehe Kasten<br />

auf dieser Seite unten rechts.<br />

In der Praxis sind die meisten USB-3.0-Laufwerke<br />

zügig unterwegs, doch keines von<br />

ihnen erreicht das „SuperSpeed“-Maximum.<br />

Das liegt zum einen an den Massenspeichern<br />

selbst, allen voran den Festplatten, denn<br />

auch die schnellsten unter ihnen können die<br />

Bandbreite der USB-Schnittstelle konstruktionsbedingt<br />

nicht ausreizen. Das gilt auch<br />

für die USB-SSDs, die mit USB 3.0 nicht die<br />

Leistung erreichen, die am SATA-Port möglich<br />

wäre. Ebenfalls die Performance beeinflussen<br />

die in den USB-Geräten eingesetzten<br />

Controllerchips, die für die Umwandlung der<br />

Datenströme verantwortlich sind. Da jeder<br />

Hersteller bei der elektronischen Konfiguration<br />

sein eigenes Süppchen kocht, heißt<br />

„USB-3.0-Speed“ nicht automatisch, dass das<br />

Laufwerk Daten auch wirklich im Eiltempo<br />

überträgt. Mit unseren Empfehlungen sind<br />

Sie jedoch auf der sicheren Seite. Alle in der<br />

Tabelle ab Seite 48 vorgestellten USB-Laufwerke<br />

gehören zu den <strong>beste</strong>n ihrer Zunft.<br />

USB 3.0 ist abwärtskompatibel zu USB 2.0.<br />

USB-3.0-Laufwerke funktionieren an USB-<br />

2.0-Ports und mit USB-2.0-Kabeln, laufen<br />

dann allerdings nur mit dem langsameren<br />

USB-2.0-Tempo. Umgekehrt können Sie<br />

USB-2.0-Laufwerke auch an USB-3.0-Ports<br />

anschließen, sie dadurch aber nicht auf<br />

USB-3.0-Tempo beschleunigen. Das klappt<br />

nur, wenn Sie eine USB-3.0-Schnittstelle für<br />

Ihren Rechner nachrüsten, was über eine<br />

PCI-Express-Steckkarte am einfachsten geht.<br />

Entsprechende Produkte wie die Asus PCIE<br />

USB3 kosten nur rund 15 Euro.<br />

USB-Sticks: Der tranportable<br />

Speicher für die Jackentasche<br />

Wegen ihres geringen Gewichts und ihren<br />

Miniatur-Abmessungen sind USB-Sticks die<br />

erste Wahl, wenn es darum geht, Daten unkompliziert<br />

von einem Rechner zum anderen<br />

zu übertragen. <strong>Die</strong> nur wenige Gramm<br />

leichten Flashspeicher passen in die Jackentasche,<br />

lassen sich im Geldbeutel verstauen<br />

oder an den Schlüsselbund hängen.<br />

Um die kleinen Speicherstifte einzusetzen,<br />

benötigen Sie weder ein Kabel oder gar ein<br />

Netzteil, denn der USB-Stecker ist fester Bestandteil<br />

des USB-Sticks. Damit lässt sich der<br />

Kontaktfreudig: <strong>Die</strong> typischen USB-3.0-Steckertypen<br />

A (links) und B (rechts).<br />

Speicherstift ebenso leicht wie eine USB-<br />

Festplatte oder eine USB-SSD an einem Windows-Rechner<br />

in Betrieb nehmen. Sollten<br />

dazu Treiber erforderlich sein, installiert sie<br />

Windows normalerweise automatisch.<br />

Ein schneller USB-3.0-Stick liest Daten flotter<br />

als eine USB-Festplatte. Beste Beispiele dafür<br />

sind der Kingston DataTraveler HyperX 3.0<br />

und der SanDisk Cruzer Extreme. Beide USB-<br />

Sticks durchbrechen beim sequenziellen<br />

Lesen mit Leichtigkeit die 200-MB/s-Schallmauer.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen USB-<br />

Sticks überzeugen beide Speicherstifte auch<br />

durch eine sehr hohe sequenzielle Schreibleistung.<br />

Darf der USB-Stick etwas mehr<br />

kosten, empfiehlt sich außerdem der Super<br />

AUSBLICK USB 3.1 DOPPELT SO SCHNELL WIE USB 3.0<br />

USB 3.1 erhöht das ohnehin schon hohe Tempo<br />

von USB 3.0 deutlich. Während USB 3.0 eine<br />

Bruttodatenrate von 5 Gbit/s erreicht, steigert<br />

sich mit USB 3.1 die Schnittstellen-Bandbreite<br />

auf 10 Gbit/s. Gleichzeitig reduziert sich auch<br />

der Protokoll-Overhead von 20 Prozent auf nur<br />

noch drei Prozent. Möglich macht das die neue<br />

Kodierung, bei der ein 132 Bit großes Datenpaket<br />

aus 128 Bit Nutzdaten <strong>beste</strong>ht. Erste Geräte<br />

mit USB-3.1-Unterstützung werden für Ende<br />

2014 erwartet.<br />

Eine weitere Neuerung: Mit USB 3.1 hält ein<br />

neuer Steckertyp Einzug, nämlich der Typ C.<br />

USB-Stecker gab es bisher in zwei Ausführungen.<br />

Einmal den schmalen Typ A, über den alle<br />

USB-Laufwerke mit einem Rechner oder einem<br />

Notebook verbunden werden; zum anderen der<br />

breitere Typ B, der direkt an ein Endgerät wie<br />

einen Drucker, einen Scanner oder ein 3,5 Zoll<br />

großes USB-Laufwerk gesteckt wird. Bei Smartphones,<br />

Tablets und Digitalkameras kommt aus<br />

Platzgründen eine schmalere Version dieses<br />

Bild: Belkin<br />

Mit PCI-Express-Steckkarten (etwa 15 Euro)<br />

lassen sich ältere PCs mit USB 3.0 nachrüsten.<br />

Steckers zum Einsatz, der Mini-B-Stecker. Besonders<br />

praktisch: Kabel mit dem neuen Steckertyp<br />

C können in jeder Drehrichtung eingesteckt<br />

werden – ein „verkehrt herum“ gibt es damit<br />

nicht mehr. Der Steckertyp C unterstützt auch<br />

das Aufladen von Endgeräten mit hohen Stromstärken<br />

und kann laut Spezifikation bis zu 100<br />

Watt vertragen. Wie schon beim Übergang von<br />

USB 2.0 zu USB 3.0 sollen die Steckertypen A<br />

und B auch zwischen USB 3.0 und USB 3.1 vollständig<br />

abwärtskompatibel sein.<br />

Zweimal so schnell: USB 3.1 verdoppelt das<br />

maximale USB-Tempo von 5 Gb/s auf 10 Gb/s.<br />

Bild: Belkin<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

47


TEST UND TECHNIK ❯ Schnelle, externe Festplatten<br />

wert. So bekommen Sie die 16-GByte-Version<br />

des SanDisk Cruzer Extreme schon für<br />

rund 18 Euro.<br />

USB-Festplatten: Speicher satt<br />

Sie benötigen ein USB-Laufwerk mit besonders<br />

viel Speicherplatz oder wollen viele<br />

Daten ohne viel Aufheben von einem Ort<br />

zum anderen transportieren? Dann führt<br />

kein Weg an einer USB-Festplatte vorbei.<br />

Externe 2,5-Zoll-Festplatten wie die Toshiba<br />

Stor.E Plus bieten bis zu 2 TByte Speicherplatz,<br />

während ihre 3,5-Zoll-Kollegen sogar<br />

schon 5 TByte Kapazität erreichen. Dagegen<br />

kommen USB-Sticks nur auf 1 TByte und<br />

USB-SSDs haben typischerweise schon bei<br />

500 GB das Ende der Speicher-Fahnenstange<br />

erreicht. Außerdem lohnt sich der Kauf von<br />

USB-SSD und USB-Stick dieser Kapazitäten<br />

angesichts gesalzener Preise nicht. Beide<br />

Laufwerkstypen haben beim Verhältnis von<br />

Preis pro GB klar das Nachsehen gegenüber<br />

den USB-Festplatten. Bei den 2,5-Zoll-Festplatten<br />

müssen Sie derzeit nur etwa fünf bis<br />

sechs Cent pro GB investieren, bei 3,5-Zoll-<br />

Laufwerken sogar noch weniger. So kostet<br />

das Gigabyte bei der 4 TByte großen, rund<br />

140 Euro teuren Western Digital My Book nur<br />

knapp drei Cent.<br />

Kompakt und<br />

leicht: <strong>Die</strong> USB-<br />

SSD Verbatim<br />

Vx450 External<br />

SSD ist kleiner als<br />

eine 2,5-Zoll-Festplatte<br />

und wiegt<br />

kaum mehr als ein<br />

USB-Stick.<br />

Ihr größtes Plus, viel Speicherplatz für wenig<br />

Geld, kombinieren die USB-Festplatten<br />

mit guter Performance, die im günstigsten<br />

Fall der einer internen SATA-Festplatte entspricht.<br />

Wegen ihrer größeren Magnetscheiben<br />

kommen 3,5-Zoll-Laufwerke auf höhere<br />

Datenübertragungsraten als 2,5-Zoll-Modelle,<br />

benötigen zur Stromversorgung jedoch<br />

ein separates Netzteil, was den Transport<br />

umständlicher macht. Empfehlenswerte<br />

USB-Festplatten im 3,5-Zoll-Gewand wie das<br />

LaCie Porsche Design Desktop Drive P‘9233<br />

und das Transcend StoreJet 35T3 erreichen<br />

mittlere sequenzielle Transferraten von rund<br />

150 MB/s. Schnelle 2,5-Zoll-Festplatten kommen<br />

im Durchschnitt immer noch auf gute<br />

90 MByte/s beim sequenziellen Lesen und<br />

Schreiben, zum Beispiel die HGST Touro<br />

Mobile Pro und das Toshiba Stor.E Plus. Damit<br />

empfehlen sich auch die kleinen Laufwerke<br />

nicht nur als simple Datenspeicher, sondern<br />

zum Beispiel auch als externe Bootmedien.<br />

USB-Festplatten müssen bei Leseoperationen<br />

die leistungsstärksten USB-Sticks an<br />

sich vorbeiziehen lassen, sind ihnen bei der<br />

Schreibleistung aber meistens ebenbürtig.<br />

Bild: Verbatim<br />

ÜBERSICHT: EXTERNE FESTPLATTEN<br />

USB-Sticks<br />

2,5-Zoll-Festplatten<br />

HERSTELLER KINGSTON SANDISK SUPER TALENT ADATA HGST<br />

Modell<br />

DataTraveler HyperX Cruzer Extreme USB 3.0 Express RC4 DashDrive Durable Touro Mobile Pro<br />

3.0<br />

HD650<br />

Straßenpreis 55 Euro 50 Euro 175 Euro 75 Euro 60 Euro<br />

Internet www. kingston.com sandisk.com supertalent.com adata.com hgst.com<br />

Herstellergarantie 5 Jahre 30 Jahre 5 Jahre 3 Jahre 2 Jahre<br />

Kapazität<br />

64 GByte<br />

(DTHX30/64GB)<br />

64 GByte<br />

(SDCZ80-064G)<br />

128 GByte<br />

(ST3U28GR4)<br />

1 TByte<br />

(AHD650-1TU3-CRD)<br />

1 TByte<br />

(HTOMPEA10001BBB)<br />

weitere Kapazitäten 128, 256 GByte 16, 32 GByte 32, 64, 256 GByte 500 GByte, 2 TByte 500 GByte<br />

Abmessungen 7,5 x 2,3 x 1,6 cm 7,1 x 2,1 x 1,1 cm 8,7 x 2,6 x 0,9 cm 12,1 x 8,1 x 2,1 cm 12,6 x 8,0 x 1,5 cm<br />

Gewicht k. A. k. A. k. A. 201 g 155 g<br />

Besonderheiten Schneller USB-Stick,<br />

mit 1,6 cm Bauhöhe<br />

ziemlich sperrig<br />

Schneller USB-Stick<br />

mit 30 Jahren Garantie<br />

Sehr schneller, aber<br />

teurer USB-Stick<br />

Sehr robuste Festplatte,<br />

schützt Daten<br />

optimal<br />

Preiswerte und<br />

schnelle USB-<br />

Festplatte<br />

48 www.pcgo.de 7/14


Mit der Leistung der USB-SSDs können nur<br />

die schnellsten USB-Festplatten konkurrieren.<br />

Das spricht eindeutig gegen die USB-<br />

SSDs beziehungsweise gegen die in ihnen<br />

eingesetzten Controllerchips, denn an der<br />

SATA-Schnittstelle angeschlossen lassen<br />

SSDs Festplatten keine Chance.<br />

Da USB-Festplatten mit beweglichen Bauteilen<br />

arbeiten, verkraften sie unsanfte Behandlungen<br />

deutlich schlechter als die auf Flashbausteinen<br />

basierenden USB-Sticks und USB-<br />

SSDs. Während die Flash-Medien einen Sturz<br />

vom Tisch schadlos überstehen, müssen USB-<br />

Festplatten danach erfahrungsgemäß den<br />

Gang zum Reparaturservice antreten. Wie<br />

es trotzdem besser geht, zeigen die sogenannten<br />

Ruggedized-Festplatten. Durch ihre<br />

Spezialgehäuse sind solche USB-Festplatten<br />

zum Beispiel mit Stoßdämpfern ausgestattet,<br />

ausgesprochen robust und teilweise sogar<br />

wasserdicht. Ruggedized-Festplatten wie das<br />

Adata DashDrive Durable HD650 nehmen<br />

dann auch bei einem Sturz vom Tisch keinen<br />

Schaden und schützen gespeicherte Daten<br />

buchstäblich bei Wind und Wetter.<br />

USB-SSDs: Wenn das Tempo zählt<br />

USB-SSDs sind die Exoten unter den USB-3.0-<br />

Laufwerken: Man nehme eine SSD, integriere<br />

„Meine Empfehlung<br />

sind USB-Sticks:<br />

Gute Speicherstifte<br />

leisten viel und<br />

kosten wenig.“<br />

Manuel Masiero, Autor <strong>PCgo</strong><br />

EXPERTEN-MEINUNG USB-Stick, USB-<br />

Festplatte und USB-SSD eignen sich jeweils<br />

unterschiedlich gut oder schlecht für ein<br />

bestimmtes Einsatzszenario. <strong>Die</strong> persönliche<br />

Allzweckwaffe unter den USB-Laufwerken<br />

können Anwender aber durchaus finden,<br />

wenn sie sich gut überlegen, wofür sie das<br />

USB-Laufwerk nutzen wollen. Dabei sollten<br />

die Hersteller mithelfen, indem sie Leistung<br />

ihres USB-Laufwerks genau angeben. Vorsicht<br />

ist angesagt, wenn ein Produkt nur unscharf<br />

mit „USB-3.0-Tempo“ beworben wird. Dann<br />

ist von der lahmen Ente bis zum Überflieger<br />

alles drin: USB 3.0 beginnt direkt oberhalb des<br />

USB-2.0-Tempolimits von etwa 35 MB/s und<br />

reicht hoch bis zum Maximum von 500 MB/s.<br />

sie in ein externes Gehäuse mit USB-3.0-Anschluss<br />

und fertig ist ein schneller USB-Datenträger.<br />

USB-SSDs verbinden die Robustheit<br />

einer Ruggedized-Festplatte mit einer<br />

leichten Bauweise. Produkte wie die Verbatim<br />

Vx450 External SSD wiegen gerade einmal<br />

42 Gramm und sind damit kaum schwerer<br />

als ein USB-Stick.<br />

Ein eindeutiges Manko soll an dieser Stelle<br />

nicht verschwiegen werden: An der USB-<br />

Schnittstelle erreichen die SSDs nicht die<br />

Leistung, die sie normalerweise am SATA-<br />

Port eines Rechners entfalten können. Dort<br />

leisten gute SSDs derzeit Schreib- und Lesegeschwindigkeiten<br />

jenseits der 500 MByte/s.<br />

Von solchen hohen Transferraten können<br />

die aktuellen USB-SSDs nur träumen: So soll<br />

beispielsweise die Verbatim Vx450 External<br />

SSD laut Hersteller auf sequenzielle Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

von lediglich 150<br />

MByte/s beim Lesen und 90 MByte/s beim<br />

Schreiben kommen – genauso schnell sind<br />

allerdings auch geschwinde USB-Sticks und<br />

USB-Festplatten. Etwas mehr Performance<br />

bietet die Transcend ESD200 Portable SSD<br />

mit Lese-/Schreib-Spitzenwerten von 260<br />

MByte/s und 240 MByte/s, doch verglichen<br />

mit internen SSDs ist das immer noch wenig.<br />

Insgesamt liefern die USB-SSDs daher zu wenig<br />

Leistungs-Argumente, um sich deutlich<br />

von der Konkurrenz absetzen zu können. Immerhin<br />

können sich die Laufwerke preislich<br />

sehen lassen. Für die ESD200 Portable SSD<br />

müssen Sie in der 128-GByte-Ausgabe nur<br />

etwa 100 Euro bezahlen.<br />

mm<br />

3,5-Zoll-Festplatten<br />

USB-SSDs<br />

TOSHIBA LACIE TRANSCEND WESTERN DIGITAL TRANSCEND VERBATIM<br />

Store.E Plus<br />

Porsche Design StoreJet 35T3 My Book ESD200 Portable SSD Vx450 External SSD<br />

Desktop Drive P'9233<br />

95 Euro 160 Euro 135 Euro 140 Euro 100 Euro 95 Euro<br />

toshiba.de lacie.com transcend.de wdc.com transcend.de verbatim.de<br />

2 Jahre 2 Jahre 3 Jahre 2 Jahre 3 Jahre 2 Jahre<br />

1 TByte<br />

(HDTP110EK3AA)<br />

3 TByte<br />

(9000302)<br />

3 TByte<br />

(TS3TSJ35T3)<br />

4 TByte<br />

(WDBFJK0040HBK)<br />

128 GByte<br />

(TS128GESD200K)<br />

128 GByte<br />

(47623)<br />

500, 750 GByte, 2 TByte 2, 4, 5 TByte 2 TByte 2, 3 TByte 256 GByte 64, 256 GByte<br />

11,7 x 7,7 x 2,1 cm 19,0 x 12,0 x 3,8 cm 17,2 x 15, 2 x 4,5 cm 17,1 x 13,9 x 4,9 cm 9,2 x 6,2 x 1,1 cm 9,0 x 4,3 x 0,9 cm<br />

234 g 1 kg 1 kg 1 kg 56 g 42 g<br />

Schnelle USB-Festplatte<br />

Schnelle 3,5-Zoll-<br />

Festplatte in schickem<br />

Design<br />

Schnelle USB-Festplatte<br />

Schnelle USB-Festplatte<br />

USB-SSD mit einer<br />

Transferrate von bis zu<br />

260 MB/s<br />

Extrem leichte USB-<br />

SSD, bis 150 MB/s<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

49


TEST UND TECHNIK ❯ Lesertest<br />

LESERTEST<br />

Seit Februar testen <strong>PCgo</strong>-Leser den Bluetooth-Mini-Lautsprecher A500 von Rapoo auf<br />

Herz und Nieren. Ob der Lautsprecher die Erwartungen unserer Tester bislang erfüllen<br />

kann, erfahren Sie auf dieser Seite. ❯ von Stefan Schasche<br />

Stefan Schasche,<br />

Hardware-Experte<br />

BLUETOOTH-MINI-LAUTSPRECHER<br />

FEINER KLANGKÜNSTLER MIT STIL<br />

Produkt:<br />

A500<br />

Hersteller:<br />

Rapoo<br />

Der chinesische Hersteller Rapoo sichert<br />

sich bereits seit einiger Zeit erfolgreich<br />

Marktanteile mit hochwertigen mobilen<br />

Peripheriegeräten wie Tastaturen, Mäusen<br />

oder Bluetooth-Lautsprechern. Anders als<br />

viele Konkurrenten setzt Rapoo dabei nicht<br />

auf die Billigschiene und verbaut statt obligatorischem<br />

Plastik gern hochwertige Materialien<br />

wie Aluminium. Etwa 220 Gramm<br />

wiegt der A500, der neben Bluetooth auch<br />

Preis:<br />

69,99 Euro<br />

SEIT FEBRUAR<br />

IM TEST<br />

Internet:<br />

www.rapoo.com<br />

per Klinkenkabel oder – entsprechendes<br />

Tablet oder Smartphone vorausgesetzt – per<br />

NFC angesteuert werden kann. Letzteres haben<br />

mangels NFC-fähiger Endgeräte bislang<br />

allerdings erst zwei unserer Tester mit Erfolg<br />

ausprobieren können. Per Bluetooth ließ<br />

sich der A500 von allen Lesern problemlos<br />

nutzen, Verbindungsprobleme gab es nicht.<br />

Dem Lautsprecher liegt für eine möglichst<br />

einfache Inbetriebnahme ein Quick-Installation-Guide<br />

bei. Etwa die Hälfte unserer<br />

Tester hat zunächst diese Anleitung gelesen,<br />

der Rest hat den Lautsprecher einfach ausgepackt,<br />

angeschlossen und eingeschaltet. Geklappt<br />

hat die Inbetriebnahme in jedem Fall.<br />

<strong>Die</strong> integrierte Freisprechfunktion über<br />

das eingebaute Mikrofon haben fünf Tester<br />

ausprobiert. Was die maximale Lautstärke<br />

des kleinen Lautsprechers betrifft, so würden<br />

sich zwei unserer 16 Tester „etwas mehr<br />

Power“ wünschen, der Rest ist hier durchaus<br />

zufrieden. Für die Beschallung großer Räume<br />

ist der A500 jedoch zu klein dimensioniert<br />

und auch nicht vorgesehen. „Hohe und<br />

tiefe Töne klingen sehr sauber“, findet ein<br />

Tester, „die Bässe könnten aber besser sein“.<br />

Abschließend mussten unsere Tester für die<br />

Klangqualität, die Verarbeitungsqualität und<br />

den Gesamteindruck Schulnoten vergeben.<br />

Am <strong>beste</strong>n wurde hier die Verarbeitungsqualität<br />

des Lautsprechers bewertet, im Schnitt<br />

gab es eine sehr gute 1,8. Eine glatte zwei<br />

gab es in der Gesamtnote, für den Klang vergaben<br />

unsere Tester eine 2,18. Für einen kleinen,<br />

mobilen Lautsprecher ist auch das eine<br />

durchaus ordentliche Note, wobei lediglich<br />

vier Tester ein „befriedigend“ oder schlechter<br />

vergaben, der Rest den Klang dagegen für<br />

„gut“ oder „sehr gut“ hielt.<br />

AUSWERTUNG<br />

KLANGQUALITÄT<br />

6% ausreichend<br />

6% mangelhaft<br />

AUSWERTUNG<br />

VERARBEITUNG<br />

6% mangelhaft<br />

13% befriedigend<br />

6% ausreichend<br />

50% gut<br />

25% sehr gut 44% gut<br />

44% sehr gut<br />

2,18<br />

GESAMTNOTE<br />

1,8<br />

GESAMTNOTE<br />

50 www.pcgo.de 7/14


MODERN UND VERNETZT WOHNEN<br />

AM KIOSK<br />

ODER ALS<br />

E-PAPER<br />

TOP INFOS RUND UM DAS THEMA SMART HOME<br />

DIE PERFEKTE SYNTHESE AUS IT UND CONSUMER ELECTRONICS<br />

AUSFÜHRLICHE TESTBERICHTE<br />

PROFESSIONELLE KAUFBERATUNG UND PRAXISTIPPS<br />

ONLINE BESTELLEN UNTER www.connected-home.de/shop


TEST UND TECHNIK ❯ Fitness: Apps und Geräte<br />

JUST<br />

FOR FUN?<br />

Sind Fitnesstracker und Smartbands mehr als nur Lifestyle-Spielzeug der digitalen Gesellschaft?<br />

Wir haben sechs aktuelle Gadgets unter die Lupe genommen. ❯ von Dirk Waasen und Margrit Lingner<br />

W<br />

earables werden derzeit als die Umsatztreiber<br />

im Elektronikmarkt erkannt.<br />

Kein Wunder: Smartphones sind die<br />

persönlichsten aller persönlichen Geräte,<br />

und alles, was sich mit Smartphones verbinden<br />

lässt, muss zwangsläufig ein Verkaufsschlager<br />

werden. Und so liefern sich neue<br />

und etablierte Marken einen regen Wettkampf<br />

beim Ringen um die 100 Euro der<br />

ambitionierten Freizeitsportler. Wir haben<br />

sechs der aktuellsten Fitnessarmbänder und<br />

-tracker unter die Lupe genommen.<br />

<strong>Die</strong> erste Überraschung gab es gleich am<br />

Arbeitsplatz: Nach Verfassen einiger E-Mails<br />

teilte einer der Armbandtracker mit, dass bereits<br />

800 Meter Strecke bewältigt seien – ein<br />

guter Wert für eine Viertelstunde Aufenthalt<br />

im 15 Quadratmeter großen Büro!<br />

Sport am Schreibtisch<br />

Eine Autofahrt von Stuttgart nach München<br />

wurde mit rund 2300 Schritten bewertet. Womit<br />

auch die zentrale Schwäche der Tracker<br />

enttarnt ist: Zwar versprechen die Hersteller<br />

in ihren Prospekten, Bewegungen genau zu<br />

analysieren. Am Ende steckt in den kleinen<br />

Trackern aber nur ein Sensor, der Positionsänderungen<br />

mit möglichst präzisen Algorithmen<br />

in Schritte und in Strecke umrechnet.<br />

Das tun sie mit festgelegten Werten für die<br />

Schrittlänge, die salopp formuliert mit den<br />

Erschütterungen multipliziert wird – egal, ob<br />

der Nutzer kurze oder lange Schritte macht.<br />

Über längere Distanzen mittelten sich die<br />

Fehler allerdings recht gut aus, sodass die<br />

Strecken beim Gehen erstaunlich genau ge-<br />

52 www.pcgo.de 7/14


TESTVERFAHREN FITNESSBÄNDER<br />

8%<br />

Qualität/<br />

Komfort<br />

Apps<br />

32%<br />

10%<br />

Akkulaufzeit<br />

10%<br />

Display<br />

Funktionsumfang<br />

40%<br />

40% FUNKTIONSUMFANG/GENAUIGKEIT:<br />

Neben dem Funktionsumfang spielte die<br />

Genauigkeit der Fitnessarmbänder eine<br />

wichtige Rolle. Getestet haben wir das auf einer<br />

400-Meter-Laufbahn.<br />

10% DISPLAY: Wie gut ablesbar ist das Display<br />

und welche Infos werden angezeigt.<br />

10% AKKULAUFZEIT: Gemessen haben wir<br />

auch, wie lange der Akku durchhält.<br />

8% QUALITÄT/KOMFORT: Wie gut die Bänder<br />

am Arm sitzen und wie strapazierfähig sie sind,<br />

ging mit 8 % in die Gesamtwertung ein.<br />

32% APPS: Den Funktionsumfang der Apps<br />

haben wir auch unter die Lupe genommen.<br />

„Mit einem dieser<br />

Motivatoren am<br />

Handgelenk macht<br />

Bewegung einfach<br />

noch mehr Spaß!“<br />

Dirk Waasen, connect<br />

EXPERTEN-MEINUNG <strong>Die</strong> neuen, displayunterstützten<br />

Tracker hatten im Test eindeutig<br />

die Nase vorn und verweisen ältere Modelle<br />

auf die Plätze. Erfreulicherweise zeichnen<br />

aber alle recht präzise Trainingsdaten auf.<br />

Apps mit zahlreichen Auswertungsmöglichkeiten<br />

runden die Fitness-Tracker-Produkte<br />

ab. So machen Hobbysportler beim unüberlegten<br />

Kauf eines Trackers wenig falsch, bei<br />

der bewussten Wahl aber vieles richtig.<br />

messen wurden. Mit anderen Sportarten tun<br />

sich die Tracker grundsätzlich schwer.<br />

Wer sich vom Gedanken verabschiedet, mit<br />

einem Tracker ein Hochpräzisionsmessinstrument<br />

zu erwerben, dem liefern die getesteten<br />

Geräte aber jede Menge Spaß und nette<br />

Features. Zum Beispiel den Smart wecker, der<br />

per Vibrieren weckt oder die Apps, die das<br />

Phone zum Personal Coach befördern.<br />

Fitbit Flex<br />

Fitbit Flex gehört zwar schon fast zu den<br />

Oldies unter den Aktivitätsmessern, hält<br />

aber erstaunlich gut mit und setzt vor allem<br />

mit seiner App Akzente. Den stylischen<br />

Tracker gibt es mit austauschbaren bunten<br />

Bändern. Außerdem kann der kleine Sensor<br />

auch problemlos in die Hosentasche<br />

wandern, wenn der Anlass Rolex statt Fitbit<br />

erfordert. Über erreichte Ziele informieren<br />

fünf LEDs. Mehrfaches Tippen auf den Sensor<br />

(und leider auch eine hochfrequente Erschütterung)<br />

aktiviert oder deaktiviert den<br />

Schlafmodus. <strong>Die</strong> Auswertung von Sport<br />

und Schlaf erfolgt über eine recht gelungene<br />

Smartphone- oder Web-App. Dort können<br />

unter anderem auch Kalorienaufnahme<br />

und das Gewicht verfolgt werden. Praktisch<br />

ist der stumme Wecker, der durch Vibrieren<br />

den Träger aus den Träumen holt. Während<br />

auch die Genauig keit mit 96 Prozent einen<br />

Spitzenwert erreicht, stört das umständliche<br />

Aufladen über das proprietäre Ladekabel.<br />

Garmin Vivofit<br />

Garmin hat sich beim Vivofit mächtig ins<br />

Zeug gelegt: Dank stromsparendem LC-Display<br />

und guter Batterietechnik hält der Tracker<br />

bis zu einem Jahr lang durch. Damit lässt<br />

GARMIN VIVOFIT<br />

Garmin hat sich beim Vivofit mächtig ins<br />

Zeug gelegt: Dank stromsparendem LC-<br />

Display und guter Batterietechnik hält der<br />

Tracker ewig durch und das Display ist selbst<br />

bei Sonnenlicht noch sehr gut ablesbar.<br />

Ambitionierte Sportler sollten zum Set mit<br />

Tracker und Herzfrequenzgurt greifen und<br />

die Web-App „Garmin Connect“ nutzen.<br />

❯ Internet: www.garmin.com<br />

❯ Preis: 120 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

MEDISANA VIFIT CONNECT<br />

Wie der Name schon andeutet, spricht<br />

Medisanas Vifit connect eher gesundheitsbewusste<br />

Menschen an. Schließlich können<br />

auch Vitalfunktionen wie der Blutdruck mit<br />

der App synchronisiert werden. Dafür ist der<br />

Tracker modisch nicht wirklich ein Highlight<br />

und sonderlich präzise ist er auch nicht. Gut<br />

ist aber vor allem das LED-Display.<br />

❯ Internet: www.medisana.de<br />

❯ Preis: 100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

POLAR LOOP<br />

Der Sport- und Pulsuhrenspezialist schickt<br />

mit Loop einen ambitionierten Sportler<br />

ins Rennen, der unter anderem mit der<br />

Anbindung an einen Herzfrequenzmesser<br />

und hoher Genauigkeit punktet. Gelungen ist<br />

auch der per Magnet koppelnde Lade- und<br />

Sync-Stecker. Störend ist, dass die Laufzeit<br />

nur auf Knopfdruck sichtbar ist.<br />

❯ Internet: www.polar.com<br />

❯ Preis: 100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

88 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

TESTSIEGER<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

85 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

77 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

53


TEST UND TECHNIK ❯ Fitness: Apps und Geräte<br />

Vivofit die Konkurrenz weit hinter sich. Zudem<br />

gibt das Display selbst im Sonnenlicht<br />

noch zuverlässig Auskunft über Trainingsstand,<br />

Uhrzeit oder Herzfrequenz – Letzteres<br />

nur mit optionalem ANT+-Brustgurt. Keine<br />

Höchstleistung zeigt Garmins Vivofit bei der<br />

Bluetooth-Leistung. <strong>Die</strong> Smartphone-App<br />

kommt eher nüchtern daher, zeigt aber alle<br />

wesentlichen Infos inklusive Schlafanalyse.<br />

Mehr Komfort bietet die Web-App „Garmin<br />

Connect“ mit übersichtlichen Statistiken für<br />

Hobbysportler.<br />

Jawbone Up 24<br />

Jawbone bringt mit dem Up 24 ein modisches<br />

Accessoire, das in Verbindung mit der<br />

App durchaus seine Reize hat. Aber, wirklich<br />

angenehm zu tragen ist das Jawbone Up 24<br />

mit seinen offenen Enden nicht. Im Gegensatz<br />

zu seinem Vorgänger lässt sich der Up<br />

24 über Bluetooth synchronisieren, was er<br />

dann auch ständig tut, sobald die App aufgerufen<br />

wird. Das zwingt den Akku des beteiligten<br />

Smartphones schnell in die Knie.<br />

Hervorzuheben ist beim Jawbone nicht nur<br />

die einfache Bedienung über eine Drucktaste<br />

an einem der Armband-Enden (Aktivieren<br />

des Tag-, Nachtmodus und Starten oder<br />

Stoppuhr), sondern auch die hohe Präzision<br />

der Streckenberechnung von 99 Prozent ist<br />

Garmins App zeigt die Zahl der<br />

zurückgelegten Schritte<br />

übersichtlich an.<br />

rekordverdächtig. Auch für die Möglichkeit,<br />

sich per „Smart Wecker“ per Vibration wecken<br />

zu lassen, wenn das Band eine leichte<br />

Schlafphase detektiert, sammelt das Band<br />

Pluspunkte. Ein dickes Minus gibt’s allerdings<br />

für den happigen Preis von satten 150 Euro.<br />

Medisana Vifit connect<br />

Sicher ist Medisanas Vifit nichts für Fashionvictims.<br />

Doch zeichnet der Tracker sich gerade<br />

wegen seines Verzichts auf Mode am Ende<br />

Mit Medisanas App wird klar, ob<br />

die Leistung über dem Durchschnitt<br />

liegt oder darunter.<br />

Jawbone legt Wert aufs Outfit<br />

und die Smartphone-App zeigt<br />

die Daten gut erfassbar an.<br />

sogar aus. Während die meisten Tracker im<br />

Testfeld (auch) als modische Accessoires zu<br />

erkennen sind, besinnt sich Medisana auf den<br />

medizinischen Bereich. Was vor allem beim<br />

Blick auf die Smartphone-App „Vita Dock“<br />

und die Anbindung an die Webseite deutlich<br />

wird: Hier stehen die klinische Optik und<br />

die Einbindung weiterer Medisana-Produkte<br />

(Waage, Blutdruckmesser) im Vordergrund.<br />

Beim Synchronisieren führt der Weg leider<br />

zwangsläufig über die Cloud – das klappt<br />

JAWBONE UP 24<br />

Optisch ist Jawbones Up 24 durchaus<br />

attraktiv, doch lässt der Tragekomfort etwas<br />

zu wünschen übrig. Viel Lob verdient aber<br />

neben der einfachen Bedienung vor allem die<br />

hohe Präzision bei der Streckenberechnung<br />

(99 % Genauigkeit) und die dazugehörige<br />

Smartphone-App. Leider hat das allerdings<br />

seinen Preis.<br />

❯ Internet: www.jawbone.com<br />

❯ Preis: 150 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

NIKE FUELBAND SE<br />

Nikes cooles Fuelband SE geht mit viel sportlichem<br />

Ehrgeiz an den Start. Seitliche Lichter<br />

informieren über den Trainingsstand und<br />

sportliche Leistungen lassen sich auch ohne<br />

Smartphone-Anbindung auf Knopfdruck auf<br />

dem Display ablesen. Das belastet allerdings<br />

den Akku und macht sich in einer niedrigen<br />

Batterielaufzeit bemerkbar.<br />

❯ Internet: www.nike.com<br />

❯ Preis: 140 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

FITBIT FLEX<br />

Beim Fitbit Flex liegen Lifestyle-Faktor und<br />

App leider ein wenig vor Funktionalität und<br />

einfacher Bedienung. Dennoch ist der stylische<br />

Tracker erstaunlich präzise und trumpft<br />

mit Funktionen wie einem stummen Alarm<br />

zum Wecken oder Trainingsende. Enttäuschend<br />

sind hingegen Akkuleistung und eine<br />

fehlende Anzeige von Leistungsdaten.<br />

❯ Internet: www.fitbit.de<br />

❯ Preis: 100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

76 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

75 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

74 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

54 www.pcgo.de 7/14


nicht immer sofort. Im Gegenzug erwarten<br />

den Nutzer etliche Auswertungsmöglichkeiten<br />

– ein Eldorado für Gesundheitsstatistiker.<br />

Das beiliegende gummiartige, etwas<br />

auftragende Armband macht den Tracker zur<br />

Sportuhr, die dank LED perfekt ablesbar ist,<br />

autark funktioniert und sich via Micro-USB<br />

flexibel aufladen lässt. Allzu präzise war Medisanas<br />

Tracker nicht: Der Tendenz zur optimistischen<br />

Anzeige lässt sich dank anpassbarer<br />

Schrittlänge aber mit etwas Geduld entgegenwirken.<br />

Schließlich glänzt der Vifit mit einem<br />

attraktiven Preis – Vorstellung geglückt.<br />

Nike Fuelband<br />

Es blinkt vor lauter Freude: So deutlich wie<br />

das Nike+ Fuelband SE bringt kein zweiter<br />

Tracker seinen Sportanspruch zur Geltung.<br />

Leuchtfarben und ein Dot-Matrix-Display, das<br />

sich der Umgebungshelligkeit anpasst, stehen<br />

dafür Pate. Das Ding ist cool, keine Frage.<br />

Aber leider immer nur für Momente, da eine<br />

Dauerbeleuchtung den integrierten Akku<br />

zu schnell leersaugen würde. In seinen wachen<br />

Momenten ist das Fuelband der <strong>beste</strong><br />

Motivator im Testfeld: Seitliche Lichter informieren<br />

über den Trainingsstand in der App,<br />

und auf dem Gerät heißt die offizielle Fitnesswährung<br />

„Nikefuel“. Badges für Fortschritte<br />

gibt es außerdem zuhauf. Intelligent löst Nike<br />

die Auflademöglichkeit über einen integrierten<br />

USB-Stecker, der sich als Bindeglied des<br />

Armbands tarnt und deshalb immer dabei ist.<br />

Zudem bietet das Fuelband SE auch die Möglichkeit,<br />

Trainingseinheiten direkt am Band zu<br />

starten und so seine Leistung noch gezielter<br />

zu kontrollieren. Angaben zur hochgerechneten<br />

Strecke verkneift sich Nike leider.<br />

Polar Loop<br />

Polar ist längst über das Gadget-Stadium<br />

hinaus gewachsen und adressiert mit seinem<br />

Fitnessband Loop die Freizeitsportler<br />

unter uns an. Schließlich blickt der Hersteller<br />

auf eine lange Tradition an Sportgeräten<br />

zurück und stellt hohe Ansprüche an seine<br />

Sportprodukte. So wirkt Polars Loop mit<br />

seinen chromfarbenen Elementen durchaus<br />

hochwertig: Eine Faltschließe erinnert an<br />

Armbanduhren. Der per Magnet koppelnde<br />

Lade- und Sync-Stecker sowie die auf<br />

Knopfdruck rot leuchtenden LEDs im Display<br />

bringen einen Hauch von James Bond auf<br />

die Laufstecke. Zudem ermöglicht Loop die<br />

Anbindung eines Herzfrequenzmessers, was<br />

die Genauigkeit der Ergebnisse erheblich<br />

verbessert. Leider erscheinen diese Werte<br />

– als Tribut an die Laufzeit – nur per Knopfdruck<br />

im Display. Besonders ärgerlich ist zudem,<br />

dass das Band per Schere irreversibel<br />

gekürzt werden muss und nicht einfach mal<br />

getauscht werden kann. Fazit: viel Potenzial,<br />

teilweise leichtfertig verschenkt. mm<br />

TESTSIEGER<br />

MARKE 1 GARMIN 2 MEDISANA 3 POLAR 4 JAWBONE 5 NIKE+ 6 FITBIT<br />

Produkt Vivofit Vifit Connect Loop Up 24 Fuelband SE Flex<br />

Gesamtwertung 88 Punkte 85 Punkte 77 Punkte 76 Punkte 75 Punkte 74 Punkte<br />

Preis 120 Euro 100 Euro 100 Euro 150 Euro 140 Euro 100 Euro<br />

Internet: www. garmin.com medisana.de polar.com jawbone.com nike.com fitbit.de<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Display/Info<br />

LC-Display (Volltext)<br />

permanent<br />

Ablesbarkeit sehr gut (Tag) sehr gut (Tag/<br />

Nacht)<br />

OLED (Volltext) LED (Volltext) 2 LEDs LED (Volltext) 5 LEDs<br />

schlecht Tag/<br />

sehr gut Nacht<br />

entfällt<br />

gut Tag/<br />

sehr gut Nacht<br />

Akkulaufzeit ca. 1 Jahr (Batterie) 7 Tage 6 Tage ca. 7 Tage 4 Tage ca. 5 Tage<br />

Ladezeit Batteriewechsel ca. 1 Stunde ca. 1,5 Stunden ca. 1,5 Stunden ca. 2 Stunden ca. 3 Stunden<br />

Ladekabel entfällt Micro-USB proprietär proprietär USB proprietär<br />

SENSOR-DATEN<br />

Sensor entnehmbar ● ● ● ● ● ●<br />

Schritte auf Gerät/App ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Stufen ● ● ● ● ● ●<br />

Strecke auf Gerät/App ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ● ● / ●<br />

Schlaf-Tracker<br />

Analyse der<br />

Schlafphasen<br />

Analyse der<br />

Schlafphasen<br />

●<br />

Analyse der<br />

Schlafphasen<br />

Anzeige Ruhezeit Analyse der<br />

Schlafphasen<br />

Herzfrequenz optional ● optional ● ● ●<br />

Alarmfunktion ● ● ● smart ● feste Zeit<br />

App Garmin Connect Vitadock+ Polar Flow Jawbone Nike+ Fitbit<br />

GENAUIGKEIT<br />

Handhabung / Intuition sehr gut sehr gut sehr gut gut sehr gut gut<br />

Genauigkeit Laufmodus sehr gut befriedigend gut sehr gut gut sehr gut<br />

Fehlerrate Aktivität gering hoch gering sehr gering gering gering<br />

● = Ja ● = Nein<br />

7/14<br />

SEHR GUT<br />

entfällt<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

55


TEST UND TECHNIK ❯ Persönlicher Fitness-Trainer<br />

Im Startfenster von<br />

Garmin connect lassen<br />

sich über „Dem Dashboard<br />

hinzufügen“ verschiedene<br />

Fenster einblenden.<br />

IMMER FIT<br />

IM SAUSESCHRITT<br />

Fitnessbänder helfen Bewegungs- und Sportmuffeln<br />

zu mehr Fitness und Gesundheit. Wer häufiger mal die<br />

Treppe statt den Aufzug nimmt und zu Fuß zum Bäcker<br />

geht, legt gleich mal ein paar Schritte hin. Wie viel das<br />

ausmacht, lässt sich etwa mit dem Testsieger Garmin<br />

Vivofit von Seite 53 verfolgen. Der persönliche Fitness-<br />

Trainer zeigt gewissenhaft an, wie viele Schritte der Träger<br />

zurückgelegt hat und motiviert zu mehr Bewegung.<br />

1Software herunterladen<br />

und Garmins Vivofit aktivieren<br />

Bevor Garmins Vivofit in Betrieb genommen werden<br />

kann, muss der Fitness-Tracker mit einem Computer<br />

oder Smartphone gekoppelt und aktiviert werden. Soll<br />

die Synchronisierung über den heimischen PC erfolgen,<br />

müssen Sie von http://connect.garmin.com/de-DE/<br />

start die Übertragungssoftware herunterladen. Installieren<br />

Sie das Programm und stecken Sie den mitgelieferten<br />

USB ANT Stick in eine USB-Schnittstelle des PCs.<br />

Starten Sie das Programm Garmin connect. Aktivieren<br />

Sie die Bluetooth-Verbindung an Ihrem PC und schalten<br />

Sie Ihr Vivofit Fitnessarmband ein. Das Wort „PAIR“ erscheint<br />

auf dem Display des Vivofit. Folgen Sie den vorgegebenen<br />

Schritten beim Einrichten des Fitnessbands.<br />

Dabei wird unter anderem beim Koppeln der Geräte<br />

die Abfrage erscheinen, ob der richtige Code auf dem<br />

Display des Vivofit angezeigt wird. Bestätigen Sie die<br />

Abfrage und richten Sie einen Account bei Garmin ein.<br />

Garmin connect mit<br />

2 dem eigenen Profil einrichten<br />

Wenn Sie sich bei Garmin angemeldet haben, geben<br />

Sie persönliche Daten wie ihr Alter und Gewicht ein. Das<br />

Profil lässt sich über ihr Garmin-Account später ändern.<br />

Nach Einrichten des Profils starten Sie die Synchronisierung<br />

des Fitnessarmbands. Halten Sie dazu den Einschaltknopf<br />

des Vivofit so lange gedrückt, bis „SYNC“<br />

auf dem Display angezeigt wird. Weil mög licherweise<br />

noch Updates übertragen werden, kann das Synchronisieren<br />

einige Minuten dauern. Gelegentlich kommt es<br />

auch zu Verbindungsabbrüchen.<br />

War die Synchronisierung erfolgreich, klicken Sie im<br />

Programmfenster von Garmin Express oben auf den<br />

Eintrag „Garmin connect“. Auf der Webseite melden Sie<br />

sich mit Benutzername und Kennwort an.<br />

3Fitness-Statistiken über<br />

Garmin connect verfolgen<br />

Auf der Startseite ihres Garmin-connect-Zugangs<br />

werden verschiedene Fenster eingeblendet. Welche<br />

Fenster dort erscheinen, richten Sie über die oberste<br />

Schaltfläche links ein. Klicken Sie darauf und wählen<br />

Sie etwa „Aktivitäten“ aus. Über die Schaltfläche „Dem<br />

Dashboard hinzufügen“ erscheint das entsprechende<br />

Fenster auf der Startseite.<br />

Über das Fenster „Geräte“ verwalten Sie Ihr Vivofit. Klicken<br />

Sie auf „Geräteeinstellungen“, um Ihre Fitness-Ziele<br />

einzugeben. Ist dort „Automatisches Ziel“ aktiviert, setzt<br />

Ihr Fitnessarmband im Laufe der Zeit die Zahl der Schritte<br />

sukzessive herauf. Erreichen Sie diese automatisch<br />

festgelegten Tagesziele nicht oder wollen Sie eine bestimmte<br />

Schrittzahl pro Tag erreichen, deaktivieren Sie<br />

diese Option und geben Ihre gewünschte Schrittzahl<br />

ein. <strong>Die</strong>se Zahl erscheint nach dem Synchronisieren auf<br />

dem Display Ihrer Vivofit (als „Goal“). Im Fenster „Schritte“<br />

sehen Sie, ob Sie Ihre Tagesziele erreicht, welche<br />

56 www.pcgo.de 7/14


Strecke Sie zurückgelegt und wie viele Kalorien Sie<br />

dabei verbraucht haben. Klicken Sie auf den Eintrag<br />

„Schritte“ erhalten Sie eine genauere Aufschlüsselung<br />

Ihrer Aktivitäten. Sie können auch Tage später noch genau<br />

verfolgen, wann Sie sportlich aktiv waren. Klicken<br />

Sie auf den Eintrag „Aufgliederung“ erhalten Sie eine<br />

andere Darstellung Ihrer sportlichen Aktivitäten.<br />

Im Fenster „Berichte“ sehen Sie, wie aktiv Sie in den letzten<br />

Tagen, Wochen oder Monaten waren. Klicken Sie<br />

auf den Eintrag „Gesamtkalorien“, erscheint eine Grafik<br />

über Ihren Kalorienverbrauch in einer bestimmten Zeit.<br />

4Schlafstatistik und<br />

Gewicht verfolgen<br />

Im Fenster „Schlaf“ können Sie verfolgen, wie lange<br />

und wie fest Ihr Schlaf war. Voraussetzung dafür ist,<br />

dass Sie Ihr Vivofit auch in der Nacht tragen. Um den<br />

Schlafmodus zu aktivieren, drücken Sie den Einschaltknopf<br />

des Fitnessarmbands so lange, bis „SLEEP“ auf<br />

dem Display erscheint. Sie können aber auch einfach<br />

nachträglich im Fenster „Schlaf“ Ihres Garmin connect-<br />

Fensters einstellen, wann Sie geschlafen haben. Nach<br />

dem Synchronisieren Ihres Vivofit, werden die Schlafenszeiten<br />

dann automatisch mitberücksichtigt. Klicken<br />

Sie auf den Eintrag „Schlaf“, um eine detailliertere<br />

Auswertung Ihres Schlafverhaltens einzusehen. Dabei<br />

zeigt die Grafik an, wann Sie sich wie viel während des<br />

Schlafs bewegt haben. Und auch zum Schlafverhalten<br />

können Sie sich längerfristige Berichte anzeigen lassen.<br />

5Zusätzliche Aktivitäten<br />

bei Garmin connect aufzeichnen<br />

Treiben Sie noch mehr Sport und wollen auch darüber<br />

Buch führen, können Sie im Fenster „Aktivitäten“ weitere<br />

Leistungen hinzufügen. Klicken Sie auf das Pluszeichen<br />

im Aktivitätsfenster. Vergeben Sie zunächst einen Namen,<br />

also „Radeln“, wenn Sie eine Radtour gemacht haben.<br />

Tragen Sie das Datum, die Startzeit und Länge der<br />

sportlichen Betätigung ein. Im Feld „Activity Type“ suchen<br />

Sie die Sportart aus. Wählen Sie also „Rennrad“ aus,<br />

wenn Sie mit Ihrem Rennbike unterwegs waren. Tragen<br />

Sie auch ein, wie lange die zurückgelegte Strecke war.<br />

<strong>Die</strong> Einträge, die Sie auf diese Weise manuell hinzufügen,<br />

werden Ihrer Aktivitätsstatistik mit einbezogen.<br />

So sehen Sie unter anderem wie sich der Kalorienverbrauch<br />

durch diese zusätzliche Sporteinlage erhöht.<br />

6Garmins Vivofit übers<br />

Smartphone synchronisieren<br />

Statt am PC können Sie Ihre sportlichen Erfolge auch<br />

über Ihr Smartphone verfolgen. Dazu laden Sie für Ihr<br />

Android-Gerät oder iPhone die App „Garmin Connect<br />

Mobile“ aus dem App Store herunter und installieren<br />

sie auf Ihrem Smartphone. Aktivieren Sie die Bluetooth-<br />

Verbindung Ihres Phones und starten Sie die App. Drücken<br />

Sie auf Ihrem Vivofit so lange den Einschaltknopf,<br />

bis „PAIR“ erscheint, um die Geräte zu koppeln. Folgen<br />

Sie wie in Schritt 1 beschrieben den Anweisungen am<br />

Bildschirm und melden Sie sich bei Garmin connect an.<br />

Nach dem Koppeln und Synchronisieren der Geräte erhalten<br />

Sie wie auf dem PC einen Überblick über Sport<br />

und Schlaf.<br />

Margrit Lingner/mm<br />

APPS FÜR MEHR FITNESS<br />

Runtastic<br />

Für ambitionierte Sportler<br />

bietet sich auch die Lauf-<br />

App Runtastic an. Verfügbar<br />

ist die App für unterschiedliche<br />

Sportarten wie<br />

Laufen oder Radfahren. Sie<br />

zeichnet Distanzen, Geschwindigkeiten<br />

und den<br />

Kalorienverbrauch auf.<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Windows 8<br />

Endomondo<br />

Wer bei seinen sportlichen<br />

Aktivitäten auch die<br />

Strecken aufzeichnen will,<br />

kann dies mit Endomondo<br />

erledigen. <strong>Die</strong> App protokolliert<br />

beim Radeln,<br />

Laufen oder Rudern, etwa<br />

wie weit die zurückgelegte<br />

Strecke war.<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Windows 8<br />

Zu den sportlichen<br />

Aktivitäten oder dem<br />

ebenfalls aufgezeichneten<br />

Schlaf gibt es bei Garmin<br />

connect detaillierte<br />

Statistiken.<br />

Runkeeper<br />

Mit Runkeeper und der<br />

GPS-Funktion des Smartphones<br />

lassen sich sportliche<br />

Aktivitäten und die<br />

dabei zurückgelegten Strecken<br />

aufzeichnen. Dazu<br />

gibt es zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten<br />

und<br />

den passenden Song.<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Windows 8<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

57


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

GAMING-PC<br />

XMX GAMING COMPUTER<br />

CORE-I5-4670<br />

Eine Wasserkühlung für den Prozessor<br />

macht beim XMX-Gaming-PC das Übertakten<br />

des Core-i5-Prozessors möglich, eine<br />

GeForce GTX 760 sorgt für hohe Frameraten.<br />

Bei Gaming-PCs gilt immer noch, dass vor<br />

allem die Leistung zählt. Daher arbeitet der<br />

Intel Core-i5-4670K im 1000-Euro-Gaming-<br />

Rechner von XMX auch mit kräftig angehobener<br />

Taktfrequenz. Eigentlich ist die Quad-<br />

Core-CPU für 3,4 GHz ausgelegt, nur beim<br />

Turbo-Boost kann die Frequenz kurzzeitig<br />

auf 3,8 GHz klettern. Im XMX-PC sorgt der<br />

ab Werk auf 44 eingestellte Taktmultiplikator<br />

für 4,4 GHz. <strong>Die</strong>se Art des Übertaktens ist nur<br />

bei den K-Prozessoren mit „offenem“ Multiplikator<br />

möglich. Wir haben unsere Tests allerdings<br />

mit 4,2 GHz gefahren, da die CPU bei<br />

4,4 GHz trotz der Wasserkühlung offenbar<br />

am Limit läuft. Spiele wären zwar noch möglich,<br />

der Rendering-Benchmark Cinebench,<br />

der alle Kerne auf 100 Prozent treibt, schickte<br />

den PC im Testlabor aber mehrfach in einen<br />

Bluescreen. Aber auch mit 4,2 GHz ist der<br />

Prozessor für eine Quad-Core-CPU ohne Hyperthreading<br />

immer noch rasend schnell. Im<br />

Rendering-Benchmark Cinebench messen<br />

wir gute 7,05 Punkte. Für gute Frameraten<br />

auch bei anspruchsvollen 3D-Games sorgt<br />

eine MSI N760 TF 2GD5/OC mit GeForce-<br />

GTX-760 GPU. <strong>Die</strong> Karte zählt zur oberen<br />

Mittelklasse und ist bei vielen Spielen für ein<br />

flüssiges Gameplay bei Full-HD und hohen<br />

Details flott genug. Wir messen im 3DMark<br />

Fire Strike gute 5477 Punkte und damit<br />

sind anspruchsvolle 3D-Games spielbar. Im<br />

Cloud-Gate-Lauf messen wir 17.696 Zähler<br />

bzw. über 170 Bilder pro Sekunde.<br />

Mit 4423 Punkten im PCMark 7 ist auch die<br />

Systemleistung des mit 8 GByte RAM bestückten<br />

XMX gut. Als Massenspeicher dient<br />

zwar keine SSD, für eine HDD ist die WDC<br />

Caviar Blue mit 148 MByte/s beim Lesen aber<br />

ausgesprochen schnell. Als optisches Laufwerk<br />

dient ein <strong>DVD</strong>-Brenner, Windows 8.1 ist<br />

vorinstalliert.<br />

Klaus Länger/ok<br />

AUFGERÄUMT Im Midi-Gehäuse des<br />

Gaming-PCs ist noch reichlich Platz für<br />

weitere Geräte und Steckkarten.<br />

WASSERKÜHLUNG Eine Seidon-120-Wasserkühlung<br />

sorgt dafür, dass sich der<br />

Prozessor stabil übertakten lässt.<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

CPU/RAM<br />

Intel Core-i5-4670K<br />

(4,2 GHz)/8 GByte<br />

Mainboard MSI Z87-G43<br />

Grafik Nvidia GeForce GTX 760<br />

(MSI N760 TF 2GD5/OC)<br />

Festplatte<br />

WDC WD10EZEX<br />

(1 TByte)<br />

Optisches Laufwerk <strong>DVD</strong>-Brenner LG GH<br />

24NSBO<br />

Gehäuse/Netzteil IN WIN Mana 136 Tower<br />

/550 Watt Corsair VS550<br />

Betriebssystem Windows 8.1 (vorinst.)<br />

Garantie<br />

1 Jahr<br />

FAZIT: Der wassergekühlte Gaming-PC<br />

von XMX ist schnell, gut ausgestattet und<br />

den Preis von 1000 Euro absolut wert. Wir<br />

empfehlen aber, für eine höhere Stabilität die<br />

Übertaktung auf 4,2 GHz zu reduzieren.<br />

❯ Internet: www.xmx.de<br />

❯ Preis: ca. 1000 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

Auch die Grafikkarte MSI Nvidia GeForce GTX<br />

760 wurde von XMX leicht übertaktet.<br />

XMX setzt einen DDR3 Speicherriegel mit acht<br />

GByte und 1600 MHz Taktfrequenz ein.<br />

84 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

58 www.pcgo.de 7/14


WLAN-ROUTER<br />

TRENDNET TEW-818DRU<br />

Der neue AC1900-Router von Trendnet funkt<br />

im 2,4-GHz-Band mit bis zu 600 Mbit/s und<br />

im 5-GHz-Band mit bis zu 1300 Mbit/s. Um<br />

den Nettodurchsatz zu messen, haben wir<br />

den AC1900-Router eines anderen Herstellers<br />

verwendet. So ermittelten wir bei 2,4<br />

GHz Nettoraten von mehr als 300 Mbit/s, im<br />

5-GHz-Band erreichte das Gerät Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 640 Mbit/s. Ein externer<br />

Speicher am USB-3.0-Port des Routers konnte<br />

lediglich mit 20 MByte/s gelesen und etwa<br />

7 MByte/s beschrieben werden. Der Zugriff<br />

auf den USB-Speicher erfolgt per SMB oder<br />

FTP, ein Medienserver steht nicht bereit, dafür<br />

jedoch ein USB-Print-Server. Im Vergleich<br />

zu anderen AC1900-Routern fällt die funktionale<br />

Ausstattung des TEW-818DRU recht<br />

mager aus. Den Hinweis auf ein aktuelles<br />

Firmware-Update oder einen entsprechenden<br />

Link sucht man im Router-Menü vergeblich.<br />

Zudem verzichtet Trendnet beim Router-Interface<br />

komplett auf die Online-Hilfe.<br />

Das englischsprachige PDF-Handbuch füllt<br />

diese Lücke teilweise, wobei beispielsweise<br />

die Einstellung „VLAN Setting“ gar keine Erwähnung<br />

findet. Ein eigener <strong>Die</strong>nst für den<br />

Fernzugriff samt Smartphone-App ist ebenfalls<br />

nicht vorhanden. Michael Seemann/ok<br />

MEDIASTREAMER<br />

POPCORN HOUR A-410<br />

Popcorn Hour ist kinderleicht und schnell<br />

eingerichtet: per HDMI mit dem TV verbinden,<br />

starten und dem Assistenten folgen.<br />

Ein Festplatteneinschub erlaubt den Einbau<br />

einer internen Festplatte. Für die Wiedergabe<br />

von Surround-Sound besitzt der Player<br />

Cinch-, Koaxial- und eine optische Buchse.<br />

SD-Karten-Slot, USB-2.0- und eSATA-Anschluss<br />

sowie ein USB-3.0-Host sind auch<br />

verbaut. Praktisch: Über Letzteren lässt sich<br />

die interne Festplatte schnell von einem<br />

Computer mit Inhalten bestücken.<br />

Im Startmenü greift man auf die Medien im<br />

lokalen Netz zu. Das Gerät spielt Musik, Filme<br />

und Fotos in allen gängigen Formaten und<br />

erweist sich an dieser Stelle als Multitalent.<br />

Bei Filmen sind Standardformate wie MP4,<br />

MKV oder Abbilder von <strong>DVD</strong>s oder Blu-rays<br />

kein Problem. Für die Übertragung von DTS-<br />

Sound per HDMI hat der Player eine „Down<br />

Sampling“-Funktion. Ist der Player mit dem<br />

Internet verbunden, holt sich der A-410 Informationen<br />

zu Filmen und die Cover automatisch<br />

– echt klasse. Dann verwandelt sich<br />

der Player in eine Video-Bibliothek mit <strong>Vorschau</strong><br />

und Filminformationen. Per App kann<br />

ein Zugriff auf Youtube und Co. eingerichtet<br />

werden.<br />

Jörn-Erik Burkert/ok<br />

8-ZOLL-WINDOWS-TABLET<br />

LENOVO MIIX 2-8<br />

Das IdeaPad Miix 2-8 ist inzwischen das<br />

zweite 8-Zoll-Windows-Tablet, das Lenovo<br />

auf den Markt gebracht hat. Mit 32 GByte<br />

eMMC-Flash als Massenspeicher und einer<br />

Displayauflösung von 1280 x 800 Bildpunkten<br />

rangiert es zwar bei der Ausstattung<br />

eine Stufe hinter dem 8-Zoll-Business-Tablet<br />

ThinkPad 8. Dafür ist es aber schon zum relativ<br />

günstigen Preis von 280 Euro zu haben.<br />

Mit einem Gewicht von 350 Gramm ist das<br />

MiiX 2-8 das momentan leichteste 8-Zoll-<br />

Tablet mit dem Windows-Betriebssystem. Allerdings<br />

ist das acht Millimeter dünne Kunststoffgehäuse<br />

nicht sonderlich verwendungssteif.<br />

Nur 32 GByte Massenspeicher sind für ein<br />

Windows-Tablet, in Anbetracht der Vielzahl<br />

und Größe der Anwendungen, sehr knapp<br />

bemessen. Einen HDMI-Ausgang gibt es<br />

nicht, aber immerhin hat Lenovo das Miix 2-8<br />

mit einem GPS-Empfänger ausgestattet. Mit<br />

2249 Punkten im PCMark 7 bringt das kleine<br />

Tablet eine ordentliche Systemleistung,<br />

die 3D-Performance ist mit 15921 Zählern<br />

im 3DMark Ice Storm Unlimited höher<br />

als die eines iPad Mini mit Retina Display.<br />

Bei der Akkulaufzeit hält das Lenovo unter<br />

Last 7,3 Stunden durch und das ist ein vergleichsweise<br />

guter Wert. Klaus Länger/ok<br />

FAZIT: Der TEW-818DRU lässt sich als flotte<br />

AC-WLAN-Ergänzung zu einer vorhandenen<br />

Fritzbox einsetzen. In der Verwendung als<br />

Haupt-Router muss man sich mit eingeschränkter<br />

Funktionalität arrangieren.<br />

❯ Internet: www.trendnet.com<br />

❯ Preis: 185 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

FAZIT: Für den recht hohen Preis bekommt<br />

man einen sehr guten Mediaplayer, der mit<br />

breiter Formatunterstützung und vielen<br />

Zusatzfunktionen glänzt. Einziges Manko: Es<br />

gibt keinen WLAN-Anschluss.<br />

❯ Internet: www.popcorn-hour.de<br />

❯ Preis: 299 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

FAZIT: Das kleine Windows-Tablet von Lenovo<br />

ist flott, leicht und mit 280 Euro auch günstig.<br />

Allerdings sind 32 GByte Flash-Speicher auf<br />

Dauer zu wenig. Zudem könnte das Gehäuse<br />

stabiler sein.<br />

❯ Internet: www.lenovo.de<br />

❯ Preis: 280 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

65 PUNKTE<br />

BEFRIEDIGEND<br />

7/14<br />

BEFRIEDIGEND<br />

88 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

74 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

59


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

PROGRAMMIERBARE STECKDOSENLEISTE<br />

ENERGENIE EG-PMS2<br />

<strong>Die</strong> Steckerleiste EG-PMS2-WLAN klinkt sich<br />

per WLAN ins Heimnetz ein. So können vier<br />

der sechs Steckplätze unabhängig voneinander<br />

ein- und ausgeschaltet oder per Zeitplan<br />

mit beiliegender Software konfiguriert werden.<br />

Praktisch: <strong>Die</strong> manuelle Schaltung kann<br />

über einen beliebigen Rechner im Heimnetz<br />

oder auch aus dem Internet per Weboberfläche<br />

erfolgen. Für Smartphones bietet<br />

der Hersteller eine Power-Manager-App an.<br />

Aber, der Webzugriff per Browser soll laut<br />

Hersteller erst im Laufe dieses Jahres per SSL<br />

gesichert werden. Zur Einrichtung verbindet<br />

man die Steckerleiste per USB-Kabel mit dem<br />

PC und trägt so die WLAN-Zugangsdaten des<br />

Routers ein. <strong>Die</strong> detaillierte Konfiguration erfolgt<br />

über das Power Manager Tool, das einen<br />

Schaltzeitplaner enthält und Steck dosen<br />

auch bequem per Doppelklick schaltet. Auch<br />

lässt sich einstellen, dass sich beispielsweise<br />

der Drucker einschaltet, sobald Windows<br />

hochfährt oder eine Anwendung am PC startet.<br />

Achtung: Vergibt man Passwörter mit<br />

mehr als acht Stellen, so führt das aktuell<br />

noch zum Absturz des Power Managers. Der<br />

Eigenstromverbrauch der Steckerleiste liegt<br />

zwischen 2 Watt (alle Dosen aus) und 5 Watt<br />

(alle Dosen ein). Michael Seemann/ok<br />

24-ZOLL-MONITOR<br />

SAMSUNG S24C750P<br />

Der Samsung S24C750P ist dank seines<br />

schlanken Standfußes und des schmalen Displayrahmens<br />

eine elegante Erscheinung. Der<br />

Bildschirm lässt sich zwar nicht in der Höhe<br />

verstellen, aber um 90 Grad in den Porträt-<br />

Modus drehen: Praktisch, um übersichtlich<br />

durch lange Webseiten oder Texte zu scrollen.<br />

<strong>Die</strong> breite Bodenplatte sorgt dabei für einen<br />

sicheren und wackelfreien Stand. Auf der<br />

Rückseite bietet der S24C750P neben einem<br />

analogen VGA-Anschluss noch zwei HDMI-<br />

Anschlüsse. Für das Full-HD-Display mit einer<br />

Bildschirmdiagonalen von 61 cm verwendet<br />

Samsung ein MVA-Panel, das bessere Blickwinkel<br />

als gewöhnliche TN-Panels verspricht:<br />

Das ist sehr sinnvoll für einen Bildschirm, der<br />

auch hochkant verwendet werden kann.<br />

Im Testlabor beweist das Panel seine Vorteile:<br />

Mit einem In-Bild-Kontrast von 3451:1 und<br />

einem Winkelkontrast von 1226:1 gehört der<br />

S24C750P zu den kontrastreichsten Monitoren<br />

im Markt. <strong>Die</strong> maximale Helligkeit des Bildschirms<br />

beträgt ordentliche 242 Candela/m²,<br />

was für normal Umgebungslichtbedingungen<br />

gut ausreicht. Nicht ganz optimal ist die<br />

Ausleuchtung: Zum oberen Rand hin dunkelt<br />

die Darstellung leicht ab. Sehen lassen kann<br />

sich die sehr gute Farblinearität. mm<br />

SPIEGELLOSE SYSTEMKAMERA<br />

SAMSUNG NX30<br />

Kaum eine andere Systemkamera bringt so<br />

ausgefeilte Drahtlosverbindungen mit wie<br />

die Samsung NX30. Das neue Flaggschiff<br />

von Samsung hat integriertes WLAN und erlaubt<br />

schnelle Direktübertragungen per NFC-<br />

Docking („Tag&Go“) – man muss die Kamera<br />

nur dicht ans Smartphone halten und die<br />

Geräte verbinden sich. Auch die kürzeste Verschlusszeit<br />

von 1/8000s und Serienbildaufnahmen<br />

bis zu 28 B/s (maximal 8 Aufnahmen)<br />

sind richtungsweisend in der APS-C Klasse.<br />

Vorbildlich ist auch die Bedienung mit klarem<br />

Menü und ausklappbarem Touchscreen. Leider<br />

hat Samsung auch gespart. Ein Beispiel:<br />

Zwar wurde ein Drehknopf für Bildreihen verbaut,<br />

aber weder sind Anzahl der Aufnahmen<br />

noch die Belichtungs-Schritte einstellbar.<br />

Das ist ein großes Manko beispielsweise für<br />

Freunde der HDR-Fotografie. Im Testlabor<br />

erzielt die NX30 mit einem 30-mm-Objektiv<br />

(f2.0) ein gutes Ergebnis. Heraus stechen ein<br />

geringes Rauschen bis ISO3200 (VN 1,2), ein<br />

hoher Dynamikumfang von zwölf Blenden<br />

bei ISO400 und eine gute Farbgenauigkeit.<br />

Trotz Hybridautofokus (eine Kombination<br />

aus Phasen- und Kontrast-AF) schafft die<br />

NX30 bei der AF-Zeit den Anschluss zur Konkurrenz<br />

nicht.<br />

ok<br />

FAZIT: <strong>Die</strong> EG-PMS2-WLAN ist eine individuell<br />

konfigurierbare Steckerleiste, die sich aus<br />

dem Heimnetz und aus dem Internet steuern<br />

lässt. Den Online-Zugriff sollte der Hersteller<br />

möglichst bald mit HTTPS absichern.<br />

❯ Internet: www.gembird.eu<br />

❯ Preis: 100 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

FAZIT: Mit weitem Betrachtungswinkel,<br />

einem Porträt-Modus und einem ansprechenden<br />

Design empfiehlt sich der 24-Zoll-<br />

Monitor Samsung S24C750P für gehobene<br />

Ansprüche im (Heim-)Büro.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 230 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

FAZIT: <strong>Die</strong> Samsung NX30 überrascht mit<br />

modernem Konzept, das ganz auf „online“<br />

ausgelegt ist, mit guter Bildqualität, aber<br />

leider auch mit Lücken bei Grundfunktionen,<br />

die sich eine Top-Kamera nicht leisten kann.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 830 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: befriedigend<br />

74 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

86 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

71 PUNKTE<br />

GUT<br />

GUT<br />

7/14<br />

60 www.pcgo.de 7/14


SAMSUNG XPRESS M2835DW<br />

A4-MONO-<br />

LASERDRUCKER<br />

Der neue Schwarz-Weiß-Xpress von Samsung,<br />

der M2835DW, ist nun auch mit der kabellosen<br />

Schnittstelle NFC ausgestattet und<br />

schafft 28 Seiten pro Minute im Normalmodus<br />

bei guter Text- und etwas dunkler,<br />

aber nachregelbarer Bildqualität. Eine ganz<br />

zarte Streifenbildung ist bei genauem Betrachten<br />

vor allem bei großen, einfarbigen<br />

Druckflächen zu erkennen.<br />

Über der Papierkassette für 250 Blatt Normalpapier<br />

befindet sich ein Mehrzweckeinzug<br />

für Sondermedien oder stärkere Papiere.<br />

Um Knitter z.B. bei Briefumschlägen zu<br />

vermeiden, empfiehlt es sich, diese über den<br />

aufklappbaren Bypass an der Rückseite des<br />

Druckers auszugeben.<br />

<strong>Die</strong> Druckkosten betragen 2 Cent pro Seite.<br />

Toner sowie Bildtrommel lassen sich einzeln<br />

tauschen. ECO-Modus und Duplexdruck helfen<br />

darüber hinaus, Kosten zu sparen. Unser<br />

Testmodell bietet Anschlüsse für USB 2.0,<br />

LAN, WLAN und NFC. Per Printer-App von<br />

Samsung ist damit der Direktdruck von kompatiblen<br />

Smartphones gewährleistet. <strong>Die</strong><br />

Bedienung sowie Einrichtung ist dank der<br />

guten Beschreibungen im Handbuch und<br />

während der Installation sehr einfach. hl<br />

FAZIT: Ein schneller Drucker für den Alltag,<br />

der im Strom- und Tonerverbrauch sehr günstig<br />

ist. Mit großer Papierkassette und vielen<br />

Anschlüssen ist das Modell sehr gut für kleine<br />

Arbeitsgruppen geeignet.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 180 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

92 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

DRUCKEN MIT NFC<br />

<strong>Die</strong> Flotte der Samsung Drucker und<br />

Multifunktionsgeräte ist in der 28-Seiter-<br />

Serie nun auch mit der schnellen und kabellosen<br />

NFC-Verbindung ausgestattet.<br />

Kompatible Smartphones und Drucker<br />

erkennen sich über die eingebauten<br />

NFC-Funk-Chips bei bloßer Annäherung,<br />

tauschen kurz die Funktions- und<br />

Einstellmöglichkeiten aus und schon<br />

kann es völlig kabellos losgehen. Über<br />

die Samsung Printer App lässt sich auch<br />

die Scanfunktion des Multifunktionsgerätes<br />

ansteuern und Dokumente oder<br />

NFC kompatible Geräte erkennen sich ohne<br />

Konfiguration bei bloßer Annäherung.<br />

Dokumente auf Normalpapier scannt man<br />

schnell über das ADF per NFC aufs Handy.<br />

Papierfotos aufs Smartphone speichern.<br />

Man legt bloß die Vorlagen im All-in-One<br />

vor, wählt auf dem Smartphone die gewünschten<br />

Einstellungen und startet<br />

den Scanvorgang. Es dauert nicht lange<br />

und das gescannte Dokument wandert<br />

in Echtzeit auf das Smartphone oder<br />

Tablet. Vom Smartphone aus kann man<br />

dann die gescannten Dokumente in diversen<br />

Foren mit anderen teilen, zu einer<br />

Besprechung mitnehmen, in Präsentationen<br />

einbauen oder auf einem anderen<br />

Drucker wieder auf Papier bringen.<br />

SAMSUNG XPRESS M2885FW<br />

4IN1-MONOLASER-<br />

ALL-IN-ONE<br />

Der multifunktionale Xpress von Samsung<br />

kommt sehr kompakt daher und macht<br />

auch auf dem Schreibtisch eine gute Figur.<br />

USB 2.0, LAN, WLAN und nun auch NFC bietet<br />

unser Testmodell als Schnittstellen und passt<br />

so problemlos in jede Anwenderumgebung.<br />

Ein ADF ermög licht die Kopie und den Versand<br />

von mehrseitigen in einem Durchgang.<br />

Mit circa 28 Seiten pro Minute im Standardmodus<br />

landen Kopien und Ausdrucke sehr<br />

flott in der Ablage. Sehr gut: die schnelle Reaktion<br />

bei der ersten Seite, die schon nach nur<br />

etwa 9 Sekunden zur Verfügung steht, egal,<br />

ob nur Text- oder Mischdokument. Dabei ist<br />

das Textbild gut geschwärzt und randscharf,<br />

die Grafik- und Bildwiedergabe der Standardeinstellung<br />

könnte aber durchaus ein wenig<br />

heller sein. Eine Briefseite kostet etwa<br />

2 Cent. Das ist ein sehr guter Verbrauchspreis.<br />

Bildtrommel und Tonerkartusche lassen sich<br />

bei Bedarf separat tauschen, wobei die Bildtrommel<br />

etwa dreimal länger hält als eine<br />

3000-Seiten-Tonerpatrone. Mit Duplexdruck<br />

und ECO-Modus stehen noch mehr Möglichkeiten<br />

zur Verfügung, die Verbrauchskosten<br />

zu senken. Das Gerät und die zahlreichen<br />

Funktionen lassen sich einfach bedienen. hl<br />

FAZIT: Kann man auf Farbe in seinem Büro<br />

verzichten, gehört dieses neue Samsung-<br />

Multifunktionsgerät mit flottem Druckwerk,<br />

einfacher Bedienung und günstigem Verbrauch<br />

zu den <strong>beste</strong>n in dieser Klasse.<br />

❯ Internet: www.samsung.de<br />

❯ Preis: 310 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

91 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

61


TEST UND TECHNIK ❯ Einzeltests<br />

ALLROUND-KONVERTIERER<br />

BHV MEINE FILME UNTERWEGS 10<br />

Ganz gleich, ob Video-<strong>DVD</strong> und Blu-ray-Disc<br />

oder SD- und HD-Videodateien, die bereits<br />

auf der Festplatte gespeichert sind – „Blu-ray<br />

& <strong>DVD</strong> Meine Filme unterwegs 10“ wandelt<br />

das Quellmaterial in nahezu jedes beliebige<br />

Zielformat um. Ein eventuell vorhandener<br />

Kopierschutz wird nicht ausgehebelt.<br />

Im Test hat sich aber gezeigt, dass das Tool<br />

mit den einschlägig bekannten Kopierhil-<br />

fen zusammenarbeitet. <strong>Die</strong> Handhabung ist<br />

einfach: Quelldatei laden, gewünschtes Wiedergabegerät<br />

auswählen und Umwandlung<br />

starten. Erfahrenen Anwendern steht es frei,<br />

Konvertierungsparameter wie Video- und<br />

Audio-Qualität, Framerate und Seitenverhältnis<br />

an ihre Wünsche anzupassen, und die<br />

Änderungen in benutzerdefinierten Profilen<br />

zu speichern.<br />

Der Funktionsumfang des<br />

Tools beschränkt sich nicht<br />

nur auf das Kleinrechnen<br />

von Videodateien. Auch die<br />

Umwandlung von 3D-Blurays<br />

in 3D-Videos sowie<br />

die Konvertierung von 2Din<br />

3D-Videos ist möglich.<br />

<strong>Die</strong> nach Ausgabegeräten<br />

sortierten Konvertierungsprofile<br />

erleichtern die Umwandlung<br />

ungemein.<br />

Hierbei stehen mehrere Verfahren zur Auswahl,<br />

darunter auch „Zeilensprung“ und „Nebeneinander“.<br />

Dadurch kann das Programm<br />

Filme zielgenau für jedes Endgerät konvertieren,<br />

entsprechend welche Verfahren es<br />

unterstützt. Eine Brennfunktion ist ebenfalls<br />

integriert.<br />

Hans Bär/whs<br />

❯ Internet: www.bhv.de<br />

❯ Preis: 40 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

87 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

FAZIT: „Blu-ray & <strong>DVD</strong><br />

Meine Filme unterwegs<br />

10“ ist ein vielfältiges<br />

Kodiertool. Dank der<br />

zahlreichen vorgefertigten<br />

Profile reduziert sich<br />

die Umwandlung auf<br />

wenige Mausklicks.<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

RECHNUNGSPROGRAMM<br />

LEXWARE LEXOFFICE<br />

<strong>Die</strong> meisten Selbstständigen und Freiberufler<br />

sind nicht nur Fachkräfte, sondern gleichzeitig<br />

auch Buchhalter, Verwaltungsexperten<br />

und manchmal ihr eigener Steuer berater.<br />

Lex office ist ein kaufmännischer Cloud-<br />

<strong>Die</strong>nst, der einem den lästigen Papierkram<br />

weitgehend vom Hals hält. Das Angebot ist<br />

in zwei Varianten erhältlich: als reine Auftragsbearbeitung<br />

und als erweitertes Paket<br />

mit Umsatzsteuervoranmeldung, Kassenbuch<br />

und Planungsfunktionen. <strong>Die</strong> zentralen<br />

Prozesse sind schlank gestaltet und gehen<br />

lückenlos in ein ander über: Angebote lassen<br />

sich in Rechnungen umwandeln, Fälligkeiten<br />

werden automatisch überwacht, Zahlungseingänge<br />

mit Außenständen verbucht. Eine<br />

Chefübersicht informiert über Umsätze oder<br />

die aktuelle Liquiditätslage. <strong>Die</strong> Buchungssätze,<br />

die bei den einzelnen<br />

Vorgängen automatisch<br />

entstehen, lassen sich bei<br />

Bedarf per DATEV-Schnittstelle<br />

an den Steuerberater<br />

oder die unternehmenseigene<br />

Buchhaltungssoftware<br />

exportieren. Bei den<br />

Wer sein Geld mobil verdient,<br />

kann dank Lexoffice seine<br />

Rechnungen auch auf dem<br />

iPad schreiben.<br />

meisten Selbstständigen verschwimmen<br />

oft Berufs- und Privatleben. Lexoffice kann<br />

unabhängig von Ort und Rechner genutzt<br />

werden. Ein großer Pluspunkt ist die iPad-<br />

Version, über die man unterwegs Belege<br />

per Kamera scannen oder Aufträge erfassen<br />

kann.<br />

Björn Lorenz/mm<br />

FAZIT: Lexoffice ist ein gradliniger und komfortabler<br />

Cloud-<strong>Die</strong>nst. Der Funktionsumfang<br />

entspricht den Anforderungen von Existenzgründern<br />

und Kleinunternehmen. Lexoffice ist<br />

übersichtlich gestaltet. <strong>Die</strong> Prozesse sind aufs<br />

Wesentliche reduziert.<br />

❯ Internet: www.lexware.com<br />

❯ Preis: ab 4,90 Euro pro Monat<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

87 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

62 www.pcgo.de 7/14


FINANZ-SOFTWARE<br />

LEXWARE QUICKEN 2015<br />

<strong>Die</strong> private Finanz-Software Quicken geht<br />

mit der Version 2015 in eine neue Runde.<br />

Während in den vergangenen Jahren das<br />

Maß an Neuerungen eher überschaubar war,<br />

wurde die aktuelle Version deutlich überarbeitet.<br />

Das fällt bereits nach dem Start auf.<br />

<strong>Die</strong> Kontenübersicht ist optisch modern und<br />

frisch. <strong>Die</strong> Startseite, das sogenannte Cockpit,<br />

lässt sich jetzt vom Nutzer nach seinen<br />

Wünschen anpassen. <strong>Die</strong> einzelnen Informationsfenster<br />

können frei bewegt und angeordnet<br />

werden. Außerdem lassen sich über<br />

Reiter am oberen Bildrand mehrere „Cockpits“<br />

bauen. Das sorgt für viel Übersicht bei<br />

den privaten Finanzen.<br />

Ebenfalls neu die Verbindung zur App<br />

„Quicken Mobile“. Über ein kostenloses<br />

Cloud-Konto kann der Nutzer seine Kontoinformationen<br />

auch auf<br />

iPhone und Android-Smartphones<br />

abrufen, Buchungen<br />

anlegen und Überweisungen<br />

tätigen. Ansonsten<br />

ist der Funktions umfang in<br />

der Version 2015 zum Vorgänger<br />

gleich geblieben.<br />

Das neue Cockpit hat nicht<br />

nur einen frischen Look, es<br />

lässt sich jetzt auch individuell<br />

anpassen.<br />

Giro- und Kreditkartenkonten lassen sich online<br />

abrufen, die Online-Banking-Funktionen<br />

funktionieren gewohnt zuverlässig. Allen<br />

Buchungen kann der Anwender Kategorien<br />

zuordnen, die dann über Filter angezeigt<br />

werden können. So erhält man eine sehr gute<br />

Übersicht über seine Geldbewegungen. jh<br />

❯ Internet: www.lexware.de<br />

❯ Preis: 50 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: sehr gut<br />

88 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

FAZIT: Mit der neuen<br />

Version bleibt Quicken<br />

die Referenz für privates<br />

Finanz-Management. <strong>Die</strong><br />

Software bietet durch die<br />

neue Optik viel Übersicht<br />

und Komfort, und das<br />

auch auf Smartphones.<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

WINDOWS-SCHNELLOPTIMIERER<br />

ASHAMPOO WINOPTIMIZER 11<br />

Windows aufräumen, Einstellungen optimieren<br />

und das System schützen – dafür steht<br />

das Tuning-Paket Ashampoo WinOptimizer<br />

11. <strong>Die</strong> optisch ansprechende Software will<br />

sofort eine wöchentliche Systembereinigung<br />

konfigurieren. Weitere Automatikaktio nen<br />

lassen sich im integrierten Zeitplaner definieren.<br />

<strong>Die</strong> Angabe eines SSD-Laufwerks<br />

aktiviert das passende Tuningprofil. „Suche<br />

starten“ scannt den Rechner und liefert eine<br />

Liste möglicher Optimierungen. Auf dem<br />

Testrechner wurden insgesamt 448 Probleme<br />

in Form temporärer Dateien, überflüssiger<br />

Freigaben und ungültiger Registryeinträge<br />

erkannt, wobei nicht alle Windows beeinträchtigen.<br />

Ein Klick auf „Jetzt beheben“<br />

bereinigt das System. Wie die Software dabei<br />

vorgeht, ist nicht zu erkennen, stichprobenartiges<br />

Nachprüfen von<br />

Laufwerks- und Registryinhalten<br />

bestätigt aber die<br />

zugesicherten Funktionen.<br />

Ist Windows so grundoptimiert,<br />

bringt ein Klick auf<br />

„Module“ rund 30 in Kategorien<br />

sortierte Werkzeuge<br />

In den drei Bereichen Aufräumen,<br />

Optimieren und Schützen<br />

bekommt Ashampoo<br />

WinOptimizer 11 viel zu tun.<br />

zutage. Am nützlichsten erwiesen sich im<br />

Test die Reinigungs-Tools wie Drive Cleaner,<br />

Registry Optimizer und Internet Cleaner. Für<br />

eine Schnelloptimierung wird ein Desktopsymbol<br />

angelegt. Ein Doppelklick darauf<br />

startet die Windows- und Festplattenentrümpelung<br />

direkt. Michael Oliver Rupp/tr<br />

❯ Internet: www.ashampoo.de<br />

❯ Preis: 40 Euro<br />

❯ Preis/Leistung: gut<br />

90 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

FAZIT: Ashampoo<br />

WinOptimizer 11 hilft<br />

beim Entrümpeln. <strong>Die</strong><br />

Ein-Klick-Optimierung<br />

eignet sich primär für<br />

Einsteiger, Fortgeschrittene<br />

verwenden die<br />

Spezialwerkzeuge.<br />

SEHR GUT<br />

7/14<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

63


TEST UND TECHNIK ❯ Fußball mobil<br />

HEIMVORTEIL<br />

<strong>Die</strong> Bildschirme moderner PCs, Notebooks und mobiler Endgeräte eignen sich im Prinzip<br />

perfekt zum TV-Empfang. Aber erst mit den richtigen Apps, Erweiterungen und Gadgets<br />

steht dem mobilen Fußballgenuss nichts mehr im Wege. ❯ von Hans Bär<br />

A<br />

m 12. Juni ist es endlich wieder so<br />

weit: Vier Wochen lang blickt die Welt<br />

gespannt nach Brasilien, wo am 13. Juli der<br />

neue Fußballweltmeister gekrönt wird. Und<br />

da sich die beiden öffentlich-rechtlichen TV-<br />

Sender die Übertragungsrechte gesichert<br />

haben, können sich Fußballfans von allen 64<br />

Partien unterhalten lassen – live und in HD-<br />

Auflösung. Wer sich die Spiele der WM 2014<br />

gerne unter freiem Himmel ansehen möchte,<br />

ohne sich stundenlang die Beine in den<br />

Bauch stehen zu müssen, lädt Freunde und<br />

Verwandte ganz einfach zu seinem privaten<br />

Public-Viewing-Event ein. Dazu müssen Sie<br />

weder Ihr 50-Zoll-TV-Gerät auf den Balkon<br />

hieven, noch den fest installierten Beamer<br />

abmontieren und im Garten aufstellen. Denn<br />

ein Fernseher ist schon lange keine Grundvoraussetzung<br />

mehr, um das TV-Programm<br />

zu empfangen. Wir zeigen, welche Möglichkeiten<br />

Ihnen offenstehen, um sich auf dem<br />

Balkon, der Terrasse oder im Garten von WM-<br />

Spielen unterhalten zu lassen, und erklären,<br />

wie Sie unterwegs Fußball gucken können.<br />

Eine Info vorweg: Sobald das TV-Programm<br />

auf einem mobilen Endgerät empfangen<br />

wird, können Sie Ihr Freiluft-WM-Studio nahezu<br />

beliebig ausbauen. Zum Beispiel können<br />

Sie das TV-Bild mittels HDMI-Kabel auf<br />

einem großen Monitor ausgeben, kabellose<br />

Lautsprecher und kompakte Sounddocks<br />

einsetzen oder Ihr Tablet mit einem Mini-<br />

Beamer verbinden, um echte Public-View-<br />

64 www.pcgo.de 7/14


ein Gerät aus der Dreambox-Serie, kann das<br />

laufende Programm im heimischen WLAN<br />

problemlos auch auf mobilen Endgeräten<br />

ausgeben. Dazu geben Sie im Webbrowser<br />

die IP-Adresse der Settop-Box ein, wählen<br />

den gewünschten Sender aus und starten<br />

das Streaming. Per App funktioniert es natürlich<br />

auch: Unter Android nutzen Sie die kostenlose<br />

App dreamDroid (beta), ausgezeichnete<br />

<strong>Die</strong>nste unter iOS liefert die 5,99 Euro<br />

teure App Blackbox Pro, die neben Dreamboxen<br />

auch Geräte von VU+ unterstützt.<br />

Nach der Installation starten Sie Blackbox<br />

Pro, wählen unter Gerät aus, welches Betriebssystem<br />

auf der Settop-Box läuft, und<br />

geben die IP-Adresse ein. Anschließend blättern<br />

Sie durch Ihre Programmbouqets oder<br />

die Senderlisten, um das gewünschte Programm<br />

auf dem iPad anzusehen.<br />

Ein häufiges Problem bei drahtlosen Netzwerken:<br />

Reicht die Sendeleistung des heimischen<br />

WLANs nicht aus, um den Live-TV-<br />

Stream auf dem Balkon, der Terrasse oder<br />

im Garten störungsfrei zu empfangen, kommen<br />

Sie nicht um den Kauf eines Repeaters<br />

herum. Solche WLAN-Verstärker sind schon<br />

für rund 20 Euro zu haben, zum Beispiel<br />

Edimax EW-7438RPN (www.edimax-de.eu),<br />

Zyxel WRE2205 (www.zyxel.de) oder TP-Link<br />

TL-WA850RE (www.tp-link.com.de).<br />

Apropos Repeater: Der Hersteller AVM hat<br />

mit dem FRITZ!WLAN Repeater DVB-C eine<br />

interessante „TV überall zuhause“-Lösung in<br />

Planung, die nicht nur das WLAN-Signal verstärkt,<br />

sondern auch gleich das über DVB-C<br />

übertragene Fernsehprogramm im heimischen<br />

Drahtlosnetzwerk streamt. Auf diese<br />

Weise machen Sie aus Ihren mobilen Endgeräten<br />

vollwertige TV-Empfänger. Wann dieing-Atmosphäre<br />

aufkommen zu lassen. Aber<br />

Vorsicht: Nach 22:00 Uhr sind die gesetzlichen<br />

Vorschriften bezüglich Ruhestörung<br />

zu beachten…<br />

Fußball-WM im WLAN<br />

als Live-Stream empfangen<br />

Wie erwähnt, ist ein stationäres Fernsehgerät<br />

schon lange keine zwingende Voraussetzung<br />

mehr, um das Live-TV-Programm<br />

zu empfangen. Zum einen übertragen alle<br />

großen Fernsehanstalten ihr Programm auch<br />

über das Internet, zum anderen machen Sie<br />

mit dem passenden Zubehör aus PCs und<br />

Notebooks vollwertige TV-Empfänger.<br />

Der mit Abstand einfachste Weg, um das<br />

Live-TV-Programm von ARD und ZDF auf<br />

PCs und mobilen Endgeräten zu empfangen,<br />

führt über die Webseiten der TV-Anstalten:<br />

Das Erste sehen Sie über live.daserste.de<br />

– um das ZDF-Programm zu streamen, klicken<br />

Sie unter www.zdf.de auf „Das ZDF im<br />

Livestream“. Aber auch mit den kostenlosen<br />

Apps der öffentlich-rechtlichen Sender bringen<br />

Sie das Live-TV-Programm auf Androidund<br />

iOS-Geräte. Eine weitere Möglichkeit,<br />

um die Fußball-WM auch ohne Fernseher<br />

live zu verfolgen, führt über die beiden<br />

Online-Services Zattoo (www.zattoo.com)<br />

und Magine (www.magine.com). Nach der<br />

kostenlosen Anmeldung empfangen Sie das<br />

Programm der wichtigsten deutschen Sender<br />

direkt im Webbrowser oder mithilfe der<br />

kostenlosen Apps. Zattoo steht für Android,<br />

iOS, Windows Phone und Windows zur Ver-<br />

fügung, die Magine-App ist für Android und<br />

iOS zu haben.<br />

Fußballfans, die auf deutschsprachige Kommentare<br />

verzichten können, steht es frei, die<br />

Streaming-Angebote ausländischer Sender<br />

zu nutzen. Gute Anlaufstellen sind etwa die<br />

Portale Live Soccer TV (www.livesoccertv.<br />

com) und Wiziwig (www.wiziwig.tv) sowie<br />

der US-Sportsender ESPN (www.espn.com).<br />

Sie können sich aber auch selbst auf die<br />

Suche machen, indem Sie Google einen Besuch<br />

abstatten und nach „World Cup 2014<br />

Streaming“ suchen.<br />

Nutzer, die das Entertain-Angebot der Telekom<br />

abonniert haben, können für einen<br />

Aufpreis von monatlichen 4,95 Euro „Entertain<br />

to Go“ (www.entertain-to-go.de) dazubuchen,<br />

um das Live-TV-Programm auch auf<br />

Android- und iOS-Geräten zu empfangen.<br />

<strong>Die</strong> dazu erforderlichen Apps sind kostenlos.<br />

Und wer das TV-Signal zu Hause über eine<br />

netzwerkfähige Settop-Box empfängt, etwa<br />

Der Drahtloslautsprecher Bayan Audio Soundbook X3 (etwa 275 Euro) sorgt im Garten<br />

für authentische Public-Viewing-Atmosphäre – bis zu zehn Stunden lang.<br />

Mit dem pfiffigen<br />

DVB-T-Tuner<br />

Trekstor i.Gear Terres<br />

(um 60 Euro)<br />

machen Sie aus<br />

Ihrem iOS-Gerät<br />

im Handumdrehen<br />

einen mobilen<br />

Fernseher.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

65


TEST UND TECHNIK ❯ Fußball mobil<br />

<strong>Die</strong> iOS-App Blackbox<br />

Pro (5,99 Euro) empfängt<br />

im WLAN das TV-<br />

Signal netzwerkfähiger<br />

Settop-Boxen verschiedener<br />

Hersteller.<br />

Live-TV über Fritzbox streamen<br />

Besitzern eines Fritzbox-Routers, der an<br />

einem DSL/IPTV-Anschluss von der Telekom<br />

(Entertain) oder Vodafone (Vodafone<br />

TV) angeschlossen ist, steht eine weitere<br />

Möglichkeit offen, um das Programm der<br />

öffentlich-rechtlichen sowie privaten Sender<br />

auf einem mobilen Endgerät zu empfangen.<br />

Denn die höherwertigen Fritzbox-Modelle<br />

sind bereits seit geraumer Zeit in der Lage,<br />

das TV-Bild auf Smartphones, Tablets und<br />

PCs zu übertragen. Einzige Voraussetzung<br />

ist, dass auf dem Gerät eine App installiert<br />

ist, die die Streams wiedergeben kann. Nutzer<br />

eines Android- oder iOS-Geräts können<br />

unter anderem zum kostenlosen Klassiker<br />

VLC greifen. Kompliziert ist der mobile TV-<br />

Empfang nicht: Nachdem Sie in der Fritzbox-<br />

Konfigurationsmaske die erweiterte Ansicht<br />

aktiviert haben, klicken Sie auf WLAN/Funkkanal/Funkkanaleinstellungen<br />

anpassen. Aktivieren<br />

Sie die Option WLAN-Übertragung<br />

für Live TV optimieren und speichern Sie die<br />

Änderungen.<br />

Am mobilen Endgerät starten Sie den Browser,<br />

geben die lokale IP-Adresse Ihrer Fritzbox<br />

ein, loggen sich mit Ihrem Passwort ein<br />

und tippen in der linken Spalte auf Live TV. In<br />

der daraufhin geöffneten Webseite wählen<br />

Sie das TV-Programm aus, das auf das Geses<br />

pfiffige Zubehör zu haben ist, steht allerdings<br />

im Gegensatz zum Preis von 119 Euro<br />

noch in den Sternen.<br />

Rechner zum vollwertigen<br />

TV-Gerät aufrüsten<br />

In Gegenden, in denen kein Breitbandinternet<br />

zu haben ist, machen die im vorigen Abschnitt<br />

vorgestellten Streaming-Lösungen<br />

natürlich keinen Sinn, da die Datenübertra-<br />

Mobile Mini-Beamer wie der<br />

LG PG60G (etwa 650 Euro)<br />

benötigen keine externe<br />

Stromversorgung – ideal für<br />

den Einsatz im Garten.<br />

Mit einem Allround-<br />

DVB-T-Tuner wie Terratec<br />

Cinergy Mobile<br />

Wifi (etwa 80 Euro)<br />

bringen Sie das Live-<br />

TV-Programm unterwegs<br />

auf And roid- und<br />

iOS-Geräte.<br />

gungsrate nicht einmal ansatzweise ausreicht,<br />

um die über das Internet übertragenen<br />

Streams ruckelfrei darzustellen. Auf den<br />

mobilen Fußballgenuss müssen Sie dennoch<br />

nicht verzichten. Möglich machen es spezielle<br />

TV-Tuner, die als interne PCI- und externe<br />

USB-Lösungen zu haben sind. <strong>Die</strong> wichtigste<br />

Frage, die sich vor dem Kauf stellt: Soll der<br />

TV-Empfang terrestrisch (DVB-T), über Kabel<br />

(DVB-C) oder per Satellit (DVB-S/S2) erfolgen?<br />

In der Praxis gute <strong>Die</strong>nste leisten unter<br />

anderem Hauppauge Win TV aero (DVB-T,<br />

etwa 25 Euro, www.hauppauge.de), Terratec<br />

Cinergy HTC Stick HD (DVB-T/C, etwa<br />

60 Euro, www.terratec.de) und PCTV DVB-S2<br />

Stick 461e (DVB-S/S2, etwa 70 Euro, www.<br />

pctvsystems.com).<br />

<strong>Die</strong> Einrichtung ist ein Kinderspiel: TV-Tuner<br />

am USB-Anschluss des Rechners anstöpseln<br />

und – falls das TV-Signal über Kabel oder<br />

Satellit empfangen wird – mit dem Antennenanschluss<br />

verbinden, mitgelieferte Treiber<br />

und Software einspielen, Sendersuchlauf<br />

starten und Live-TV empfangen. Besser ausgestattete<br />

TV-Sticks gestatten auch das Aufnehmen<br />

und die zeitversetzte Wiedergabe<br />

des laufenden Fernsehprogramms. Solche<br />

TV-Tuner gibt es aber auch für Android- und<br />

iOS-Geräte. Details dazu lesen Sie im Abschnitt<br />

„Mobiles Fernsehen auf Android- und<br />

iOS-Geräten“ im Folgenden.<br />

66 www.pcgo.de 7/14


ät gestreamt werden soll – und das mobile<br />

Fernsehvergnügen kann beginnen. Legen<br />

Sie ein Lesezeichen für diese Seite an, um zukünftig<br />

ohne den Umweg über die Fritzbox-<br />

Konfigurationsmaske zugreifen zu können.<br />

Mobiles Fernsehen auf<br />

Android- und iOS-Geräten<br />

Fußballfans, die während der Live-Übertragungen<br />

unterwegs sind, müssen nicht<br />

zwangsläufig auf ihre tägliche Dosis WM-Fußball<br />

verzichten. Geschäftsreisende oder Urlauber,<br />

die in einem Hotel wohnen, das seinen<br />

Gästen WLAN zur Verfügung stellt, gehen so<br />

vor, wie im Abschnitt „Fußball-WM im WLAN<br />

als Live-Stream empfangen“ oben beschrieben,<br />

um das Live-TV-Programm als Stream<br />

zu empfangen.<br />

Steht hingegen keine Internetverbindung<br />

zur Verfügung, helfen die ebenfalls bereits<br />

vorgestellten DVB-T-TV-Tuner weiter, mit denen<br />

Sie Ihr Notebook fit für den Fernsehempfang<br />

machen. Und wer mit Android-Tablet<br />

oder iPad unterwegs ist, greift zu speziell für<br />

Android- und iOS-Geräten konzipierten Zubehörlösungen<br />

wie Elgato eyeTV W (etwa 80<br />

Euro, www.elgato.com/de), Terratec Cinergy<br />

Mobile Wifi (etwa 80 Euro) und Tivizen iPlug<br />

(etwa 110 Euro, de.tivizen.com/). Benötigen<br />

Sie keinen Allround-DVB-T-Tuner, entschei-<br />

Fritzbox-Besitzer, die<br />

ein Entertain-Paket der<br />

Telekom abonniert haben,<br />

können das Live-<br />

TV-Programm über den<br />

Router empfangen,<br />

etwa am Tablet.<br />

den Sie sich für Trekstor Terres<br />

droid für Android oder Trek stor<br />

i.Gear Terres für iOS (www.<br />

trekstor.de, jeweils etwa 40<br />

Euro). <strong>Die</strong> grundlegende<br />

Funktionsweise ist bei den<br />

diversen Geräten nahezu<br />

identisch.<br />

Wir zeigen Ihnen, wie es mit<br />

dem Terratec-Gerät, das sich<br />

auch ohne externe Stromversorgung<br />

nutzen lässt, geht: Installieren<br />

Sie zunächst einmal auf<br />

Ihrem Android- oder iOS-Gerät die<br />

App Air DTV WiFi, die kostenlos in den<br />

jeweiligen App Stores angeboten wird.<br />

Anschließend laden Sie den kompakten<br />

TV-Empfänger vollständig auf. Das Gerät<br />

ist betriebsbereit, wenn die rote LED nicht<br />

mehr leuchtet. Verbinden Sie dann die zum<br />

Lieferumfang gehörende Antenne mit dem<br />

TV-Empfänger, platzieren Sie die Antenne in<br />

der Nähe eines Fensters und schalten Sie das<br />

Zubehör ein. Öffnen Sie an Ihrem Androidoder<br />

iOS-Gerät die Einstellungen und gehen<br />

Sie zu WLAN. In der Liste, in der alle erreichbaren<br />

Drahtlosnetzwerke aufgeführt sind,<br />

ist ein neuer Eintrag mit der Bezeichnung<br />

MOBILE_WiFI_614881 zu sehen. Tippen Sie<br />

diesen Eintrag an, geben Sie das Kennwort<br />

Der Online-TV-Service<br />

Zattoo streamt<br />

unter anderem auch<br />

das Programm der<br />

öffentlich-rechtlichen<br />

Sender, sodass<br />

Sie die WM-Spiele<br />

auch ohne Fernseher<br />

sehen können.<br />

Der ultraportable Mini-Fernseher Muse<br />

M-115 TV (um 100 Euro) ist mit einem<br />

7-Zoll-LCD ausgestattet und<br />

empfängt das Signal<br />

über DVB-T.<br />

„i8888“ ein und bestätigen Sie mit „Verbinden“.<br />

Sobald die Verbindung steht, öffnen<br />

Sie die zuvor installierte App und tippen auf<br />

„Weiter“. Im folgenden Bildschirm öffnen Sie<br />

das Menü bei „Wählen Sie Ihren Standort“,<br />

markieren „Deutschland“ und starten den<br />

Sendersuchlauf. Ist der Vorgang, der rund<br />

eine Minute dauert, abgeschlossen, macht Sie<br />

ein Hinweis auf die Anzahl der gefundenen<br />

Sender aufmerksam. In unserem Beispiel sind<br />

es 36 TV-Sender, die in München über DVB-T<br />

empfangen werden. Verlassen Sie den Dialog<br />

mit „Beenden“, um in das Hauptmenü zurückzukehren,<br />

in dem alle Sender aufgeführt sind.<br />

<strong>Die</strong> Bedienung der App ist selbsterklärend:<br />

Tippen Sie auf „EPG“, um einen Blick auf die<br />

elektronische Programmzeitschrift zu werfen,<br />

im Bereich „Galerie“ sind all Ihre TV-Aufnahmen<br />

aufgeführt und in den Einstellungen<br />

ändern Sie die Reihenfolge der Sender<br />

und starten einen erneuten Suchlauf.<br />

Eine pfiffige Mobillösung präsentiert Muse<br />

(www.muse-europe.com) mit den beiden<br />

DVB-T-fähigen Mini-Fernsehern M-115 TV<br />

und M-235 TV. <strong>Die</strong> 7 respektive 9 Zoll (17,8<br />

bzw. 22,9 cm) großen Geräte empfangen das<br />

TV-Signal über die Antenne, sodass sie sich<br />

unabhängig von einer Internetverbindung<br />

nutzen lassen. Und dank des USB-2.0-Anschlusses<br />

lassen sich die Gadgets auch als Abspieler<br />

von JPG-, MP3- und MPEG-4-Dateien<br />

einsetzen. <strong>Die</strong> tragbaren Fernseher sind mit<br />

einem integrierten Akku ausgestattet. mm<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

67


PRAXIS ❯ Windows 8.1<br />

Ausschalter<br />

Apps mit<br />

Kontextmenü<br />

Anzeige<br />

aller Apps<br />

Windows-<br />

Button<br />

Taskleiste mit Apps<br />

und Programmen<br />

Apps lassen sich an die<br />

Taskleiste anpinnen<br />

WINDOWS 8.1<br />

RICHTIG GUT!<br />

Mit dem „Update 1“ hat Microsoft Windows 8.1 noch einmal aufgewertet: Neue Funktionen und neues<br />

Design bedeuten mehr Bedienkomfort. <strong>PCgo</strong> stellt alle Verbesserungen ausführlich vor und erklärt,<br />

warum dieses Update zum Pflichtprogramm gehört. ❯ von Anna-Sophie Maus<br />

Microsoft bastelt noch immer an Windows<br />

8, um Windows 7- und natürlich<br />

auch XP-Anwendern den Umstieg<br />

schmackhaft zu machen. Nach dem ersten<br />

Service Pack mit der Titeländerung auf Windows<br />

„8.1“ wurde im April das „Update 1“<br />

nachgelegt. Dahinter verbirgt sich ein XL-<br />

Paket aus funktionalen Verbesserungen<br />

und Sicherheitskorrekturen. <strong>Die</strong> Installation<br />

erfolgt automatisch über das Windows<br />

Update oder manuell über die Webseite<br />

http://tinyurl.com/nzwd3zn.<br />

68 www.pcgo.de 7/14


Suchfunktion<br />

auf dem<br />

Startscreen<br />

Infoleiste<br />

auf dem<br />

Startscreen<br />

WORKSHOP MIT DEM DESKTOP STARTEN<br />

In Windows 8.1 haben Sie die Möglichkeit,<br />

das System gleich mit der Desktop-Ansicht<br />

zu starten, statt mit dem Startbildschirm<br />

und dessen Kachelansicht. <strong>Die</strong>se Option ist<br />

dann sinnvoll, wenn Sie ohnehin fast ausschließlich<br />

mit den Programmen auf dem<br />

Desktop arbeiten statt mit den Apps.<br />

1Wechseln Sie zur Desktop-Ansicht. Klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste auf<br />

eine freie Stelle der Taskleiste. Klicken Sie<br />

auf „Eigenschaften.“<br />

2In den „Taskleisten- und Navigationseigenschaften“<br />

klicken Sie auf die<br />

Regis terkarte „Navigation“.<br />

3Setzen Sie einen Haken bei der Option<br />

„Beim Anmelden oder Schließen<br />

sämtlicher Apps anstelle der Startseite den<br />

Desktop anzeigen.“<br />

4Klicken Sie auf „OK“. Beim nächsten<br />

Programmstart erscheint sofort der<br />

Desktop. Fertig!<br />

TIPP 1 Apps schneller schließen<br />

Für Windows-8-Benutzer ohne Touchscreen war bislang<br />

einige Geschicklichkeit bei den Mausbewegungen notwendig,<br />

um geöffnete Apps per Wischer zu schließen.<br />

Microsoft hat sich das negative Feedback der Anwender<br />

zu Herzen genommen. Das aus PC-Programmen<br />

vertraute „X“ im Fensterrahmen ist nun auch für Apps<br />

verfügbar und ermöglicht das Beenden der Apps mit<br />

einem einfachen Mausklick. Um das Steuersymbol<br />

anzuzeigen, zeigen Sie einfach mit der Maus an den<br />

oberen Bildschirmrand. Das „X“ erscheint in der rechten<br />

Ecke. Daneben finden Sie auch gleich den bekannten<br />

„Strich“, mit dem Sie die App wie ein gewöhnliches Programmfenster<br />

minimieren. Übrigens: Noch schneller<br />

beenden Sie Apps und Programme mit der altbekannten<br />

Tastenkombination [Alt] + [F4].<br />

TIPP 2 PC schneller herunterfahren<br />

Im Startbildschirm erlebt ein durchaus bekanntes Symbol<br />

ein Comeback: Rechts oben sehen Sie ab sofort das<br />

Icon für den Windows-Shutdown. Ein einfacher Mausklick<br />

reicht, um das Menü für „Energie sparen“, „Herunterfahren“<br />

und „Neu starten“ aufzurufen. Wenn Sie sich<br />

hingegen lediglich „Abmelden“ möchten, müssen Sie<br />

auf dem Desktop oder dem Startbildschirm mit der<br />

rechten Maustaste auf das Windows-Symbol klicken. Klicken<br />

Sie dann auf „Herunterfahren oder abmelden“ und<br />

treffen Sie im folgenden Auswahlfeld Ihre Entscheidung.<br />

wird geöffnet. Indem Sie dann auf den kleinen Schriftzug<br />

„Überall“ klicken, können Sie die Recherche weiter<br />

einschränken, beispielsweise auf Webbilder reduzieren.<br />

In diesem Fall würden Sie auch noch den Einsatz<br />

des Browsers einsparen. Kleines Manko: <strong>Die</strong> Websuche<br />

findet standardmäßig über Bing statt. Ein Wechsel auf<br />

Google ist nicht vorgesehen.<br />

TIPP 4 Apps in der Taskleiste verankern<br />

Bestimmte Apps benutzen Sie besonders gerne und<br />

möchten diese deswegen auch vom Desktop aus starten?<br />

Ab sofort kein Problem mehr. Öffnen Sie die App<br />

einfach und wechseln Sie dann zum Desktop. In der<br />

Taskleiste erscheint das Symbol der aktiven App neben<br />

den Programm-Icons. Klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

darauf. Klicken Sie dann auf „<strong>Die</strong>ses Programm an<br />

Taskleiste anheften“. Künftig können Sie die App auch<br />

vom Desktop mit einem einfachen Mausklick starten.<br />

Übrigens: Auch nicht geöffnete Apps können Sie ganz<br />

einfach anpinnen. Klicken Sie auf dem Startscreen mit<br />

Ab sofort schließen Sie<br />

jede App, wie Sie es auch<br />

von regulären PC-Programmen<br />

gewohnt sind – mit<br />

einem einfachen Mausklick<br />

auf das kleine Kreuz.<br />

TIPP 3 Schnelle Suche über<br />

den Startscreen<br />

Ebenfalls in der rechten oberen Ecke haben Sie ab sofort<br />

ein Symbol für die Suche. Ihr Vorteil: Sie können<br />

sich für die Recherche nach Apps, Webinhalten, Einstellungen<br />

oder Dateien den Umweg über die Charms-Bar<br />

sparen. Klicken Sie auf das Lupen-Symbol. <strong>Die</strong> Suchbox<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

69


PRAXIS ❯ Windows 8.1<br />

WORKSHOP SPEICHERFRESSENDE APPS ENTFERNEN<br />

Mit jedem neuen Windows-8-Update kommen<br />

auch neue Apps im Windows Store hinzu.<br />

Beliebt sind vor allem kostenlose Spiele.<br />

Wenn nach wenigen Wochen der Spaß vergangen<br />

ist, bleiben sie als Ressourcenfresser<br />

auf der Festplatte zurück. Denn mit bis zu<br />

drei Gigabyte Festplattenspeicher beanspruchen<br />

die Anwendungen mehr Platz, als<br />

es der Titel „App“ vermuten lässt. So identifizieren<br />

Sie die Speicherverschwender und<br />

werden Sie schnell wieder los.<br />

1Klicken Sie auf dem Startscreen auf<br />

das Symbol für „Suche“. Geben Sie in<br />

der Suchbox den Begriff „App-Größen“<br />

ein. Schon nach wenigen Buchstaben erscheint<br />

der gleichnamige Befehl im Auswahlfeld.<br />

Klicken Sie darauf.<br />

2Im nächsten Fenster „App-Größen“<br />

sehen Sie im rechten Bereich oben<br />

den verfügbaren Speicherplatz auf Ihrer<br />

Festplatte. Darunter folgt eine Liste der<br />

<strong>Die</strong> Taskleiste findet nun<br />

auch auf dem Startbildschirm<br />

von Windows 8.1<br />

ihren Platz, wenn Sie mit<br />

dem Mauszeiger von oben<br />

über den unteren Bildschirmrand<br />

hinausfahren.<br />

Zu große Apps, die kaum benutzt werden,<br />

sollten Sie von der Festplatte löschen.<br />

installierten Apps und dem jeweils beanspruchten<br />

Speicherplatz. <strong>Die</strong> Ressourcenverschwender<br />

finden Sie ganz oben.<br />

3Wenn eine App einen Gigabyte Festplattenspeicher<br />

oder mehr beansprucht,<br />

obwohl diese kaum verwendet<br />

wird, sollten Sie die von der Platte putzen.<br />

Klicken Sie auf den jeweiligen Eintrag und<br />

dann auf „Deinstallieren“.<br />

der rechten Maustaste auf die entsprechende Kachel<br />

und wählen dann „An Taskleiste anheften“.<br />

TIPP 5 <strong>Die</strong> Taskleiste auf dem Startscreen<br />

Sie haben die Desktop-Taskleiste mit ihren favorisierten<br />

Apps und Programmen bestückt? Dann können Sie<br />

ab sofort auch per Startscreen auf diese Anwendungen<br />

zugreifen – ganz gleich ob Modern UI-App oder<br />

PC-Programm. Und vor allem können Sie sehr schnell<br />

und ganz ohne Wischbewegungen oder [Alt] + [Tab]-<br />

Tastenkombination zwischen den geöffneten Apps<br />

wechseln. Fahren Sie einfach mit dem Mauszeiger auf<br />

dem Startscreen in einer zügigen Bewegung von oben<br />

nach unten über den unteren Bildschirmrand hinaus.<br />

Zweite Möglichkeit: Wenn Sie vom Desktop aus über<br />

den Windows-Button in der linken unteren Ecke auf<br />

den Startscreen wechseln und den Mauszeiger dabei<br />

auf dem Schalter ruhen lassen, wird ebenfalls die Taskleiste<br />

im Startscreen eingeblendet. Auch die Infoleiste<br />

im rechten Bereich bleibt sichtbar, so lange Sie den<br />

Mauszeiger nicht nach oben verschieben.<br />

TIPP 6 Apps und Programme<br />

zusammen auf dem Desktop<br />

Ab sofort können Sie Modern UI-App und PC-Programme<br />

zusammen auf dem Desktop starten und per<br />

Multitasking zwischen den Anwendungen hin- und<br />

herspringen, wobei die App entweder links oder rechts<br />

angepinnt wird. Öffnen Sie dazu den Desktop und die<br />

Programme, mit denen Sie arbeiten möchten. Starten<br />

Sie dann eine Modern UI-App wie beispielsweise die<br />

„Kontakte“. <strong>Die</strong>se erscheint zunächst im Vollbildmodus.<br />

Zeigen Sie mit der Maus auf den oberen Rand, bis die<br />

Steuerleiste erscheint. Klicken Sie dann auf das App-<br />

Icon im linken oberen Bereich und wählen Sie entweder<br />

„Links teilen“ oder „Rechts teilen“. <strong>Die</strong> App wird sofort<br />

entsprechend verkleinert und auf der gewünschten<br />

Seite auf dem Desktop platziert. <strong>Die</strong> andere Hälfte ist<br />

für Ihre zuvor gestarteten Programme reserviert, wobei<br />

Sie über die Taskleiste bequem zwischen den bereits<br />

geöffneten Anwendungen wechseln. Über den<br />

App-Rahmen können Sie übrigens das App-Fenster<br />

jederzeit aufziehen oder auch verkleinern, sodass Sie<br />

auf dem Desktop Ihren PC-Programmen mehr Platz zur<br />

Verfügung stellen.<br />

TIPP 7 Per OneDrive Dateien teilen<br />

Microsoft hat den Online-Speicher-<strong>Die</strong>nst SkyDrive<br />

aufpoliert und umbenannt. Ab sofort heißen der Online-Service<br />

und die entsprechende Windows-8.1-App<br />

„OneDrive“. Über die App können Sie auf OneDrive<br />

gespeicherte Dateien sehr einfach teilen, ohne den<br />

Umweg über den Browser zu nehmen. Klicken Sie eine<br />

oder mehrere Dateien in einem OneDrive-Ordner mit<br />

der rechten Maustaste an. Im unteren Bereich wird eine<br />

Bearbeitungsleiste eingeblendet. Klicken Sie auf den<br />

kleinen Button „Teilen“. Mithilfe von „Link abrufen“ können<br />

Sie dann einen „Link erstellen“, über den die Empfänger<br />

später auf die Datei zugreifen. Ob die Adressaten<br />

die Datei dann auch bearbeiten oder nur betrachten<br />

dürfen, entscheiden Sie über die Optionen „Nur anzeigen“,<br />

„Bearbeiten“ und „Öffentlich“. Alternativ haben Sie<br />

aber auch weiterhin die Möglichkeit, den Empfängern<br />

einen direkten Zugang zu erteilen. Dafür klicken Sie auf<br />

70 www.pcgo.de 7/14


Einträchtig nebeneinander stellen Sie nun auch PC-<br />

Programme und Modern UI-App auf dem Desktop dar,<br />

wobei Sie bequem zwischen den Anwendungen wechseln.<br />

„Personen einladen“, tragen die E-Mail-Adresse(n) ein<br />

und treffen dann Ihre Auswahl im Feld für die Zugangsberichtigungen.<br />

TIPP 8 Systemsteuerung in den<br />

PC-Einstellungen<br />

<strong>Die</strong> Systemsteuerung konnten Sie bislang auf zwei<br />

Wegen aufrufen: Zum einen über die Suchfunktion, indem<br />

Sie den gleichnamigen Befehl eintippen und dann<br />

[Enter] drücken. Zum anderen über den Start-Button:<br />

Ein Klick mit der rechten Maustaste öffnet das Menü mit<br />

den wichtigsten Befehlen und Einstellungen – darunter<br />

auch die Systemsteuerung. Ab sofort ist der Aufruf<br />

für die Systemsteuerung auch in den PC-Einstellungen<br />

verankert. Dazu öffnen Sie die Charms-Bar mit einer<br />

Mausbewegung an den rechten oberen oder unteren<br />

Bildschirmrand und klicken dann auf „Einstellungen“.<br />

In der folgenden Leiste klicken Sie ganz unten auf „PC-<br />

Einstellungen ändern“. Im Navigationsbereich der „PC-<br />

Einstellungen“ finden Sie den Menüpunkt „Systemsteuerung“<br />

ganz unten.<br />

TIPP 9 Windows-Button universell<br />

verfügbar<br />

Nicht ganz neu, aber vielen Windows-8.1-Anwendern<br />

unbekannt: Der Windows- oder Startbutton, den Sie in<br />

der linken unteren Ecke des Desktops oder Startscreens<br />

finden, steht Ihnen auch in den Apps zur Verfügung.<br />

Sichtbar wird der Schalter, wenn Sie mit dem Mauszeiger<br />

zur linken unteren Bildschirmecke wandern. Über<br />

einen Rechtsklick auf den Windows-Button können<br />

Sie die wichtigsten Funktionen und Programme des<br />

Systems aufrufen – inklusive Neustart, Shutdown und<br />

Systemsteuerung.<br />

mm<br />

Hardware-Verwaltung,<br />

Sperrbildschirm und<br />

Energieoptionen<br />

Öffnet die Konfigurationseinstellungen<br />

für<br />

OneDrive, nicht die App<br />

Rechte der Apps<br />

definieren und<br />

einschränken<br />

Zeitzone und Sprache<br />

für Apps bestimmen<br />

Windows Update, Neu-<br />

Installation, Starten<br />

vom ext. Datenträger<br />

WORKSHOP DAS NEUE KONTEXTMENÜ DER KACHELN<br />

Mit dem jüngsten Update hat Ihnen Microsoft<br />

auch die Möglichkeit gegeben, wichtige<br />

Optionen für die Steuerung oder<br />

Darstellung Ihrer Apps direkt über das<br />

Kontextmenü zu steuern. Welche Optionen<br />

verfügbar sind, hängt aber vom jeweiligen<br />

Typ der App ab.<br />

1Klicken Sie eine der Live-Kacheln mit<br />

der rechten Maustaste an. Sie finden<br />

standardmäßig fünf Optionen in der<br />

„Jump-Liste“. Ganz oben steht „Von Start<br />

lösen“. Wenn Sie darauf klicken, verschwindet<br />

die Kachel vom Startbildschirm. Sie<br />

können ausgeblendete Kacheln jederzeit<br />

wieder zurück auf den Startschirm holen,<br />

indem Sie alle installierten Apps anzeigen<br />

lassen, dann mit der rechten Maustaste auf<br />

die jeweilige Kachel klicken und „An Start<br />

anheften“ wählen. Über „Deinstallieren“ lösen<br />

Sie dagegen nicht nur die Kachel, sondern<br />

entfernen auch gleich die zugehörige<br />

App aus dem System.<br />

2<strong>Die</strong> neue Option „An Taskleiste anheften“<br />

gibt Ihnen jetzt die Möglichkeit,<br />

die App auch an der Taskleiste anzupinnen.<br />

Das ist nicht nur sinnvoll, wenn Sie<br />

Übersicht der Konten,<br />

Benutzerkonten anlegen,<br />

Windows-Kennwort<br />

erneuern<br />

Suche konfigurieren,<br />

Apps verwalten und<br />

Standard-Programme<br />

Einstellungen für WLAN<br />

und Heimnetzwerk<br />

vornehmen<br />

Sprachausgabe,<br />

Bildschirmlupe und<br />

Bildschirmtastatur<br />

vorwiegend mit der Desktopansicht arbeiten,<br />

sondern erlaubt auch einen schnellen<br />

Wechsel zwischen geöffneten Apps und<br />

PC-Programmen.<br />

3Mit „Größe ändern“ legen Sie fest,<br />

wie viel Platz eine Kachel auf dem<br />

Startschirm einnehmen darf. Faustregel:<br />

Statische Kacheln wie beispielsweise für<br />

Office-Apps belassen Sie auf „klein“ oder<br />

„mittel“. Live-Kacheln, die eine dynamische<br />

<strong>Vorschau</strong> etwa zu E-Mail-Eingängen<br />

oder zum Wetter gewähren, stellen Sie auf<br />

„Breit“ oder besser gleich auf „Groß“.<br />

4<strong>Die</strong> Option „Live Kachel aktivieren“ erscheint<br />

nur für Modern UI-Apps. <strong>Die</strong>se<br />

erlaubt eine dynamisch erzeugte <strong>Vorschau</strong>.<br />

Wenn vorhanden, sollten Sie diese<br />

Möglichkeit auch nutzen.<br />

5Bei einigen systemeigenen Apps wie<br />

dem „Task-Manager“ finden Sie weitere<br />

Kommandos wie beispielsweise „Als Administrator<br />

ausführen“. Sie können damit<br />

die entsprechende Anwendung mit mehr<br />

Rechten ausführen, was nur in Ausnahmefällen<br />

notwendig ist.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

71


PRAXIS ❯ Geheime Tricks für VLC<br />

GEHEIME<br />

VLC-PLAYER<br />

TIPPS & TRICKS<br />

VLC ist das Schweizer Messer unter den Videoplayern.<br />

Das Gratis-Programm spielt Musik und Videos ab, bietet<br />

zahlreiche Komfort-Funktionen und eignet sich<br />

auch, um Videos zu bearbeiten.<br />

TIPP 1 Videos optimal abspielen<br />

Mit den Videoeffekten von VLC können Sie Videos während<br />

der Wiedergabe schärfen, aufhellen, abdunkeln,<br />

das Bildformat ändern und vieles mehr. Das rettet nicht<br />

nur qualitativ dürftige Filme, sondern kann auch die<br />

Darstellung guter Aufnahmen maßgeblich verbessern.<br />

Alle entsprechenden Funktionen finden Sie unter<br />

„Werkzeuge/Effekte und Filter/Videoeffekte“. Auf dem<br />

Reiter „Genauigkeit“ setzen Sie zum Beispiel das Häkchen<br />

bei „Bildjustierung“ und können das Bild anschließend<br />

mit Helligkeit, Kontrast und Sättigung optimieren.<br />

Auch der Schärferegler kann Wunder bewirken.<br />

Alle Effekte wirken sich direkt auf das laufende Video<br />

aus, sodass Sie sofort sehen, ob sich das Bild in die gewünschte<br />

Richtung verändert.<br />

Tipp: Wenn Personen und Objekte im Film überbreit erscheinen<br />

oder in die Höhe gezogen („Eierköpfe“), dann<br />

ist daran eine falsche Einstellung für das Seitenverhältnis<br />

Schuld. Für eine Korrektur müssen Sie aber nicht<br />

umständlich die Effekte öffnen. Drücken Sie einfach so<br />

oft die Taste, bis Ihnen das Bild korrekt erscheint.<br />

TIPP 2 Musik optimal abspielen<br />

Mal klingen die PC-Lautsprecher nicht optimal, ein<br />

andermal steckt der Wurm schon in der abgespielten<br />

MP3-Datei. Mit VLCs Equalizer können Sie klangliche<br />

Mängel zumindest teilweise kompensieren. Sie finden<br />

diese Funktion unter „Werkzeuge/Effekte und Filter/<br />

Audioeffekte“. Dort setzen Sie ein Häkchen bei „Graphischer<br />

Equalizer aktivieren“. Über den Regler ganz links<br />

machen Sie das Signal insgesamt lauter oder leiser. <strong>Die</strong><br />

übrigen Schieberegler verstärken oder senken einzelne<br />

Frequenzbänder ab – ganz links die Tiefen, ganz rechts<br />

die Höhen. Unter den Voreinstellungen rechts oben finden<br />

Sie bereits fertig eingerichtete Equalizer-Einstellungen,<br />

die in vielen Fällen rasch zum Ziel führen.<br />

IM DETAIL DAS WICHTIGSTEN BEDIENELEMENTE DES VLC MEDIA PLAYERS<br />

12<br />

2<br />

11 3 4 5 6 7<br />

10<br />

8<br />

1 9<br />

1 Name der aktuell abgespielten Datei<br />

2 Wiedergabe- und Pause-Knopf<br />

3 Startet die Vollbild-Ansicht – ideal für Videos<br />

4 Ruft Audio- und Videoeffekte auf, mit denen<br />

Sie Bild und Ton korrigieren können<br />

5 Zeigt Wiedergabeliste, Medienbibliothek,<br />

Internet-Radio und andere Quellen<br />

6 Wiedergabeschleife für alle Dateien /<br />

nur die aktuelle Datei<br />

7 Zufallswiedergabe<br />

8 Lautstärkeregler<br />

9 Wiedergabegeschwindigkeit<br />

10 Fortschrittsanzeige für die Wiedergabe,<br />

anklicken, um zu einem bestimmten Punkt zu<br />

springen oder ziehen und halten<br />

11 Sprung zum vorherigen / nächsten Titel, Stopp<br />

12 Menüleiste, über die Sie zu allen Einstellungen<br />

und Kommandos von VLC gelangen<br />

72 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong> Software/Extras zum Heft/VCL Media Player 2.1.3<br />

Das eine Lied zu leise, das nächste viel zu laut – da wird<br />

auch die sorgsam gemischte Party-Playlist schnell zum<br />

Stimmungskiller. Unter „Werkzeuge/Einstellungen/<br />

Audio“ finden Sie die Audio-Normalisierung. Einfach<br />

einschalten und schon gleicht VLC die Lautstärke aller<br />

Stücke aneinander an. Wollen Sie Musik-Alben genießen,<br />

bei denen es auch auf das Lautstärkeverhältnis<br />

der Songs untereinander ankommt, sollten Sie die<br />

Funktion wieder deaktivieren.<br />

TIPP 3 Medienbibliothek einrichten<br />

Wie iTunes und andere Player verfügt auch VLC über<br />

eine Medienbibliothek. Hier können Sie alle Songs und<br />

Videos auf Ihrer Festplatte und im Netzwerk katalogisieren<br />

und bequem per Doppelklick starten. Wie man<br />

der Medienbibliothek Dateien hinzufügt, erschließt<br />

sich nicht auf Anhieb. Als Erstes klicken Sie auf „Ansicht/Wiedergabeliste“<br />

und dann links auf „Medienbibliothek“.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die<br />

weiße Fläche rechts und gehen auf „Ordner hinzufügen“.<br />

Navigieren Sie etwa zum Ordner mit Ihren MP3s.<br />

Anschließend dauert es nur noch wenige Sekunden,<br />

bis sich die Medienbibliothek mit den Dateien füllt.<br />

MINI-WORKSHOP VIDEO IM NETZWERK STREAMEN<br />

VLC kann Videos und Songs auf Ihrer Festplatte<br />

über das Netzwerk streamen – auch<br />

ins Internet. Als Empfänger dient zum Beispiel<br />

ein anderer PC, ein Smartphone oder<br />

Tablet mit VLC. Erst richten Sie den Sender-<br />

PC ein, dann das Gerät, auf dem das Video<br />

abgespielt werden soll.<br />

1Klicken Sie auf „Medien/Stream“ und<br />

wählen Sie die zu streamende Datei<br />

mit „Hinzufügen” aus.<br />

2Gehen Sie auf „Stream“ rechts unten<br />

und klicken im nächsten Fenster auf<br />

„Next“. Als Ziel stellen Sie „HTTP“ ein, bevor<br />

Sie auf „Hinzufügen“ und „Next“ klicken.<br />

3<strong>Die</strong> Transkodierung lassen Sie aktiv<br />

und stellen als Profil „Video - H.264 +<br />

MP3 (TS)“ ein. Sollte das Video bei der Wiedergabe<br />

ruckeln, kehren Sie hierhin zurück<br />

und schrauben die Auflösung des Videos<br />

über einen Klick auf den Werkzeugschlüssel<br />

herunter.<br />

Nach der Auswahl des Ziels müssen Sie<br />

unbedingt auf „Hinzufügen“ klicken.<br />

4Klicken Sie auf „Next“ und „Stream“.<br />

Jetzt ist das Video unter der IP-Adresse<br />

Ihres Computers erreichbar. Beim ersten<br />

Mal fragt die Windows-Firewall, ob Sie<br />

anderen Computern den Zugriff auf VLC<br />

erlauben möchten. Bestätigen Sie mit „Ja“.<br />

5Starten Sie VLC auf einem anderen<br />

Gerät. Öffnen Sie dort den Netzwerkstream<br />

„http://1.2.3.4:8080“. Dabei ersetzen<br />

Sie „1.2.3.4“ durch die IP-Adresse oder<br />

den Netzwerknamen Ihres Computers.<br />

TIPP 4 Youtube-Videos herunterladen<br />

und abspeichern<br />

VLC kann Youtube-Videos abspielen und sie – besser<br />

noch – auf der Festplatte abspeichern. Dabei werden<br />

die Dateien direkt in das Videoformat Ihrer Wahl<br />

umgewandelt. So können Sie die Clips immer wieder<br />

ansehen, auch ohne Internetverbindung und auf<br />

Smartphones und Tablets. Als Erstes kopieren Sie die<br />

Webadresse des Youtube-Videos in die Windows-Zwischenablage.<br />

<strong>Die</strong> URL sieht etwa so aus:<br />

https://www.youtube.com/watch?v=Eb7rzMxHyOk<br />

Dann klicken Sie in VLC auf „Medien/Konvertieren/<br />

Speichern“. Wechseln Sie auf den Reiter „Netzwerk“<br />

und fügen Sie die Adresse mit der Tastenkombination<br />

+ ein. Dann gehen Sie auf „Konvertieren/Speichern“.<br />

Bei Profil aktivieren Sie „Video - H.264 + MP3 (MP4)“ und<br />

stellen mit „Durchsuchen“ ein, wo das fertige Video zu<br />

speichern ist. Mit „Start“ geht es los. <strong>Die</strong> Umwandlung<br />

dauert mindestens so lange wie das Video, je nach Geschwindigkeit<br />

Ihres PCs auch länger.<br />

Sie aber hier „Audio - MP3“ aus. Wenn Sie das MP3 aus<br />

einer Videodatei auf Ihrer Festplatte erzeugen möchten,<br />

klicken Sie auf „Medien“ und wählen „Konvertieren/Speichern“<br />

aus dem Menü. Dann klicken Sie auf dem Reiter<br />

„Datei“ auf den Knopf „Hinzufügen“ und wählen die<br />

zuvor heruntergeladene Videodatei aus. Klicken Sie auf<br />

„Konvertieren/Speichern“. Als Profil wählen Sie „Audio -<br />

MP3“. Dann stellen Sie mit „Durchsuchen“ noch die Ausgabedatei<br />

ein und klicken auf „Start“.<br />

TIPP 6 Bildschirmvideo aufnehmen<br />

VLC kann den Inhalt des PC-Desktops aufzeichnen. So<br />

erstellen Sie im Handumdrehen Videoanleitungen, die<br />

zum Beispiel die Bedienung eines Programmes zeigen.<br />

Adressen von Youtube-<br />

Videos kürzen Sie so, dass<br />

hinter dem Fragezeichen<br />

lediglich noch „v=“ und<br />

die Video-ID stehen.<br />

TIPP 5 Audiospur aus Videos<br />

extrahieren<br />

Wenn Sie Musikvideos von Youtube herunterladen, können<br />

Sie daraus MP3-Dateien erstellen. Dafür gibt es zwei<br />

Möglichkeiten: Wenn Sie nur das MP3 sichern möchten,<br />

verfahren Sie wie unter „Youtube-Videos herunterladen<br />

und abspeichern“ beschrieben. Als Profil wählen<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

73


PRAXIS ❯ Geheime Tricks für VLC<br />

RANDNOTIZ<br />

Wenn VLC nicht wie<br />

gewünscht funktioniert,<br />

klicken Sie im Menü „Werkzeuge”<br />

auf „Meldungen”.<br />

Hier zeigt VLC Hinweise<br />

und Fehlermeldungen an,<br />

die bei der Ursachenforschung<br />

helfen. Sagt<br />

Ihnen eine Fehlermeldung<br />

nichts, geben Sie den<br />

Text einfach in eine Web-<br />

Suchmaschine ein.<br />

Laden Sie diese Videos anschließend zu Youtube hoch<br />

oder senden sie direkt an einen Freund. Los geht es mit<br />

einem Klick auf „Medien“ und dann auf „Konvertieren/<br />

Speichern“. Wechseln Sie auf den Reiter „Aufnahmegerät<br />

öffnen“ und stellen Sie bei „Aufnahmemodus“ den<br />

„Desktop“ ein. Bei den Optionen wählen Sie eine Bildwiederholrate<br />

zwischen 15 und 24 Bildern pro Sekunde.<br />

Letzteres ist komplett ruckelfrei, belastet aber auch<br />

den PC stärker und führt zu größeren Videos als niedrigere<br />

Einstellungen. Klicken Sie auf „Konvertieren/Speichern“<br />

und wählen Sie den Speicherort sowie das Profil<br />

für das Video. Mit „Video - H.264 + MP3 (MP4)“ haben<br />

wir gute Erfahrungen gemacht. Sobald Sie auf „Start“<br />

klicken, beginnt die Aufnahme. Um sie zu beenden, klicken<br />

Sie auf den Stopp-Knopf.<br />

Tipp: Ein Fehler in VLC führt dazu, dass H.264 für Bildschirmaufnahmen<br />

auf einigen PCs nicht funktioniert.<br />

Nehmen Sie dann mit dem Profil „Video - Theora +<br />

Vorbis (OGG)“ auf und konvertieren Sie das Video bei<br />

Bedarf anschließend in das MP4-Format, s. Mini-Workshop<br />

„Videos konvertieren mit dem VLC“ unten.<br />

VLC kann Videos von verschiedenen Eingabegeräten aufzeichnen,<br />

darunter auch TV-Adapter und dem PC-Desktop.<br />

TIPP 7 VLC fernsteuern<br />

Läuft VLC auf dem HTPC, dann ist die Steuerung per<br />

Tastatur und Maus ziemlich unbequem. Der Player<br />

bietet aber verschiedene Möglichkeiten der Fernsteuerung.<br />

Grundlage ist das Web-Interface, das standardmäßig<br />

deaktiviert ist. Das ändern Sie unter „Werkzeuge/Einstellungen/Alle<br />

Einstellungen zeigen/Interface“.<br />

Hier setzen Sie ein Häkchen vor der Option „Web“. Klicken<br />

Sie links bei „Hauptinterface“ auf die Pfeilspitze<br />

und dann auf „Lua“. Hinterlegen Sie ein Passwort bei<br />

„Lua-HTTP“, um das Web-Interface vor unberechtigtem<br />

Zugriff zu schützen. Bestätigen Sie mit „Speichern“.<br />

Starten Sie VLC neu und bestätigen Sie eine eventuell<br />

erscheinende Abfrage der Windows-Firewall mit „Ja“.<br />

Öffnen Sie den Webbrowser und geben Sie „http://<br />

localhost:8080“ ein. Bei der anschließenden Authentifizierung<br />

lassen Sie das Feld „Benutzername“ leer und<br />

geben im folgenden Feld das VLC-Passwort ein. Da-<br />

MINI-WORKSHOP VIDEOS KONVERTIEREN MIT DEM VLC<br />

Auf dem PC spielt VLC so gut wie jedes Video ab.<br />

Anders sieht das zum Beispiel auf Smartphones<br />

und Tablets aus. Hier sind spezielle Dateiformate<br />

gefragt. Mit VLC können Sie Videos so aufbereiten,<br />

dass die Wiedergabe auf anderen Geräten klappt.<br />

1Öffnen Sie das „Medien“-Menü und gehen Sie<br />

auf „Konvertieren/Speichern“. Dann gehen<br />

Sie auf „Hinzufügen“ und wählen das gewünschte<br />

Video aus.<br />

2Sofern vorhanden können Sie dem Video<br />

auch noch eine Untertitelspur zuordnen.<br />

<strong>Die</strong>se muss ebenfalls als Datei auf der Festplatte<br />

gespeichert sein.<br />

3Nach einem Klick auf „Konvertieren/Speichern“<br />

wählen Sie unter „Ziel“ mit „Durchsuchen“<br />

den Speicherort für das konvertierte Video<br />

aus. Das Original-Video bleibt erhalten.<br />

4Unter „Profil“ wählen Sie das Format, in das<br />

Ihr Video konvertiert werden soll. Mit der<br />

Voreinstellung „Video - H.264 + MP3 (MP4)“ haben<br />

wir bei unseren Tests auf diversen Mobilgeräten<br />

gute Erfahrungen gemacht. <strong>Die</strong> meisten<br />

Player können es abspielen.<br />

5Sofern Sie die Dateigröße reduzieren möchten,<br />

empfehlen wir, die Auflösung des Videos<br />

zu reduzieren. Für Tablets ist eine Bildhöhe von<br />

720 Pixeln ein guter Kompromiss, für Smart phones<br />

kann es noch weniger sein. Um die Bildgröße zu<br />

ändern klicken Sie auf den Werkzeugschlüssel,<br />

dann auf den Reiter „Videocodec“ und dann auf<br />

VLC kann Videos in zahlreiche<br />

Formate konvertieren: Das ist<br />

praktisch für die Wiedergabe<br />

auf Smartphones und Tablets.<br />

„Auflösung“. Stellen Sie unter<br />

„Höhe“ den Wert „720px“ ein.<br />

Nun klicken Sie auf „Speichern“.<br />

6Wichtig: VLC merkt sich<br />

diese Änderung für alle<br />

weiteren Videos, die Sie mit diesem Profil konvertieren.<br />

<strong>Die</strong> Alternative ist das Anlegen eines<br />

neuen Profils, in das Sie die Einstellungen des ursprünglichen<br />

Profils händisch übertragen. <strong>Die</strong>ser<br />

Aufwand lohnt sich nur, wenn Sie VLC häufig zum<br />

Konvertieren nutzen.<br />

7Klicken Sie auf „Start“, um die Konvertierung<br />

zu starten. Je nach Länge des Videos<br />

und Geschwindigkeit Ihres PCs kann diese nach<br />

Minuten, aber auch erst nach Stunden fertig sein.<br />

74 www.pcgo.de 7/14


aufhin erscheint die Weboberfläche, über die Sie VLC<br />

steuern können. Auf anderen Computern müssen Sie<br />

das „localhost“ durch den Netzwerknamen oder die<br />

IP-Adresse des VLC-PCs ersetzen. Auch mit Tablets und<br />

Smartphones klappt der Zugriff. Hier sind Apps wie VLC<br />

Remote free (iPhone und iPad, kostenlos, hobbyistsoft<br />

ware.com) und Remote for VLC (Android, kostenlos, bit.<br />

ly/1oFoZUg) jedoch die bequemere Lösung. Aber auch<br />

diese setzen das Web-Interface voraus.<br />

TIPP 8 Ton-/Bild synchronisieren<br />

Es kann schon einmal passieren, dass ein Video nicht<br />

lippensynchron ist. Cineasten verstehen darunter, dass<br />

die Tonspur nicht exakt (oder ganz und gar nicht) zu<br />

den Lippenbewegungen im Bild passt. Das können<br />

Sie ganz leicht während der Wiedergabe korrigieren.<br />

Kommt der Ton zu spät, drücken Sie so oft die Taste [J]<br />

bis er passt. Ist er hingegen zu früh, korrigieren Sie das<br />

mit [K]. <strong>Die</strong> Audiospur wird dabei jeweils in Schritten<br />

von 50 Millisekunden nach vorne beziehungsweise<br />

hinten verschoben. Über „Werkzeuge/Effekte und Filter/Synchronisierung“<br />

können Sie die Verzögerung auf<br />

die Millisekunde genau korrigieren.<br />

INFO INTERNET-RADIO UND PODCASTS ANHÖREN<br />

Neben Podcasts und Internet-Radio<br />

spielt VLC auch die Jamendo-Highlights.<br />

VLC eignet sich nicht nur zum Abspielen<br />

von Medien, die sich auf der Festplatte<br />

oder im lokalen Netzwerk befinden. Sie<br />

können auch Internet-Radio abspielen<br />

und Podcasts, also aufgezeichnete und<br />

zum Download bereitgestellte Radiosendungen,<br />

abonnieren. Wechseln Sie über<br />

das Menü „Ansicht“ zur Wiedergabeliste.<br />

In der Seitenleiste links scrollen Sie nach<br />

unten, bis zur Rubrik „Internet“.<br />

❯ Wenn Sie Internet-Radio hören möchten,<br />

klicken Sie einfach auf „Icecast Radio<br />

Directory“. Dann dauert es einen Augenblick,<br />

bis VLC die Liste der Radiostationen<br />

aus dem Netz gefischt hat. Anschließend<br />

können Sie die Wiedergabe eines Senders<br />

per Doppelklick starten. Über das Suchfeld<br />

oben rechts lässt sich die Liste nach<br />

Stichworten filtern.<br />

❯ Um Podcasts mit VLC zu abonnieren,<br />

suchen Sie sich zunächst die Adresse des<br />

zugehörigen Feeds heraus. <strong>Die</strong>se finden<br />

Sie zum Beispiel auf der Podcast-Website<br />

oder unter www.podcast.de. Zeigen Sie in<br />

VLC auf das Stichwort „Podcasts“, klicken<br />

Sie auf das Plus-Zeichen und fügen Sie die<br />

Feed-Adresse ein. Nach einem Klick auf<br />

„OK“ erscheinen alle Sendungen in VLC.<br />

❯ Das Beste aus der Indie-Szene finden<br />

Sie unter dem Stichwort „Jamendo Selections“.<br />

<strong>Die</strong> Songs sind nach Rubriken wie<br />

„Rock“ und „Pop“ sortiert.<br />

TIPP 9 Handy-Videos um 90 Grad<br />

rotieren und speichern<br />

Handy-Videos stehen bei der Wiedergabe gerne mal<br />

auf dem Kopf oder um 90 Grad verdreht. Solche Videos<br />

können Sie mit VLC korrigieren und neu abspeichern.<br />

Öffnen Sie das betroffene Video und klicken Sie dann<br />

auf „Werkzeuge/Effekte und Filter“. Wechseln Sie auf<br />

den Reiter „Videoeffekte“ und dann auf „Geometrie“.<br />

Setzen Sie ein Häkchen bei „Transformieren“ und stellen<br />

Sie dann die gewünschte Rotation ein. Gehen Sie auf<br />

„Schließen“ und dann auf „Medien/Konvertieren/ Speichern“.<br />

Wie Sie diese Funktion bedienen, erfahren Sie<br />

im Mini-Workshop „Videos konvertieren mit dem VLC“.<br />

TIPP 10 VLC mit neuem Design<br />

Das Erscheinungsbild von VLC lässt sich anpassen. Unter<br />

bit.ly/1jh7PHj finden Sie ein Download-Paket mit<br />

alternativer Oberfläche, sogenannte Skins. <strong>Die</strong> in der<br />

ZIP-Datei enthaltenen Dateien verschieben Sie in den<br />

VLC-Skins-Ordner. Unter Windows befindet sich dieser<br />

üblicherweise unter „C:\Program Files\VideoLAN\VLC\<br />

skins“. Starten Sie VLC neu. Dann öffnen Sie die Einstellungen<br />

im „Werkzeuge“-Menü und klicken im Abschnitt<br />

„Interface-Optionen“ auf „Benutzerdefinierten Skin verwenden“.<br />

Wählen Sie den gewünschten Look, bestätigen<br />

Sie mit „Speichern“ und starten Sie VLC neu. mm<br />

Links: <strong>Die</strong> ausgewählte<br />

Audioverzögerung blendet<br />

VLC jeweils kurz rechts<br />

oben ein.<br />

Rechts: Mit der VLC-<br />

Funktion „Transformieren“<br />

korrigieren Sie verdrehte<br />

Handy-Videos.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

75


PRAXIS<br />

SICHERE FUNKNETZE<br />

WLAN-Netzwerke bieten große Angriffsflächen – ob im Heimnetz oder in der Ferne.<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Hacker, Cracker und Spione blockieren ❯ von Michael Seemann<br />

Ob zu Hause oder unterwegs im Café,<br />

Hotel oder am Flughafen: Ein Funknetz<br />

(WLAN) ist die beliebteste Schnittstelle für<br />

den Internetzugang. Im Gegensatz zu einer<br />

gewöhnlichen LAN-Verbindung im abgeschirmten<br />

Kabel bietet ein WLAN grundsätzlich<br />

immer eine Angriffsfläche für Datendiebe.<br />

Andere Bedingungen am Hotspot<br />

Während das heimische WLAN immer verschlüsselt<br />

sein sollte, herrschen am öffentlichen<br />

Hotspot oft andere Bedingungen:<br />

Hier kann sich jeder einklinken und alle eingebuchten<br />

Geräte befinden sich in einem<br />

großen, gemeinsamen Netz. Wenn dann wie<br />

fast überall am Hotspot die Verbindung der<br />

WLAN-Geräte untereinander möglich ist,<br />

lassen sich mit speziellen Angriffs-Tools un-<br />

geschützte Teilnehmer leicht ausspionieren.<br />

Auf diese Weise gelangen Zugangsdaten für<br />

beliebige Webdienste und damit die Online-<br />

Identität eines unbedarften Anwenders in<br />

die Hände krimineller Datendiebe.<br />

EIN DRITTEL ALLER<br />

ANWENDER KENNT<br />

SICH MIT DER SICHER-<br />

HEIT IHRES WLANS<br />

NICHT AUS. Quelle: Initiative D21<br />

Manche Angreifer geben sich selbst gar als<br />

freier Hotspot aus. Für den WLAN-Nutzer ist<br />

es nicht ersichtlich, wer sich hinter dem angezeigten<br />

Netzwerknamen (SSID) verbirgt:<br />

Ist es tatsächlich der offizielle Zugangspunkt<br />

(„Access Point“) des Café-Betreibers? Vorsicht<br />

ist allemal angebracht, denn es könnte auch<br />

der Gast am Nachbartisch sein, der sein Smartphone<br />

als mobilen Zugangspunkt tarnt. Verbindet<br />

man sich mit solch einem gefälschten<br />

„Fake-Hotspot“, läuft der gesamte Datenverkehr<br />

über den Angreifer, der vermutlich auch<br />

die erforderlichen Tools zum Abgreifen und<br />

Auswerten des Datenverkehrs installiert hat.<br />

Tipps gegen WLAN-Abzocke<br />

Doch diesen Gefahren können Sie mit wenig<br />

Aufwand aus dem Weg gehen. <strong>Die</strong> folgenden<br />

Tipps helfen Ihnen, Ihr WLAN im Heimnetz<br />

zu schützen und sorgen außerdem für sichere<br />

Drahtlosverbindungen unterwegs. <strong>Die</strong><br />

Sicher heitstipps sind unterteilt in die beiden<br />

Bereiche Heimnetz und Unterwegs.<br />

76 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong><br />

Software/Tool-Pakete/WLAN-Tools<br />

WLAN-SICHERHEIT IM HEIMNETZ<br />

Sichern Sie Ihr Heimnetz gegen mögliche Angreifer<br />

oder „Spaßvögel“ aus der Nachbarschaft ab.<br />

Tipp 1 Wählen Sie die stärkste<br />

Verschlüsselung im Router<br />

Alle WLAN-Geräte im Heimnetz müssen die Verbindung<br />

zum Router über den Standard WPA oder besser WPA2<br />

verschlüsseln. Uraltgeräte, die im <strong>beste</strong>n Fall über den<br />

längst geknackten Standard WEP verschlüsseln, gehören<br />

entsorgt. Selbst ältere Geräte des IEEE-Standards<br />

802.11g, die nur den Verschlüsselungsmodus WPA<br />

(TKIP) unterstützen, sollten Sie im Heimnetz nicht mehr<br />

einsetzen. Schalten Sie in den WLAN-Einstellungen Ihres<br />

Routers von der meist voreingestellten WPA/WPA2-<br />

Verschlüsselung auf den aktuell sichersten Modus<br />

WPA2 um. In den Bedienoberflächen einiger Heimnetz-<br />

Router wird dieser Verschlüsselungsmodus auch häufig<br />

mit WPA2-PSK oder mit WPA2 (CCMP) bezeichnet.<br />

Wichtig: <strong>Die</strong> stärkste Verschlüsselung ist nutzlos,<br />

wenn das Passwort zu schwach ist oder in einem<br />

Wörterbuch steht. Ihre WPA2-Passphrase sollte mindestens<br />

20-stellig sein und sich aus Ziffern, Buchstaben<br />

(groß, klein) und Sonderzeichen zusammensetzen.<br />

Nutzen Sie einen Passwortgenerator.<br />

Tipp 2 Wenn Sie schlafen, nutzt<br />

WLAN nur möglichen Angreifern<br />

Wenn Sie schlafen, benötigen Sie in der Regel keine<br />

WLAN-Verbindung. <strong>Die</strong> meisten aktuellen Router bieten<br />

deshalb die Möglichkeit, das WLAN für einen beliebig<br />

wählbaren Zeitraum automatisch auszuschalten.<br />

Der Name für diese Funktion variiert von Hersteller zu<br />

Hersteller, häufig wird er mit Zeitschaltung oder Nachtschaltung<br />

umschrieben. In den verbreiteten Fritzbox-<br />

Modellen von AVM mit aktueller Firmware aktivieren<br />

Sie die vorübergehende WLAN-Ruhe in der Benutzeroberfläche<br />

unter „WLAN/Zeitschaltung“. Dort setzen<br />

Sie zunächst einen Haken vor „Zeitschaltung für das<br />

WLAN-Funknetz verwenden“. Mit der Option „WLAN<br />

nach Zeitplan“ abschalten stellen Sie die Nachtschaltung<br />

für jeden Wochentag separat ein. Halten Sie dabei<br />

einfach die Maustaste gedrückt, wenn Sie einen größeren<br />

Zeitraum blau („WLAN aktiv“) markieren – oder die<br />

Markierung wieder entfernen möchten.<br />

Tipp 3 Richten Sie ein separates<br />

WLAN für Ihre Gäste ein<br />

Das kennt jeder: Immer häufiger fragen Freunde, die<br />

zu Besuch sind, nach einem WLAN-Zugang. Geben Sie<br />

die eigenen WLAN-Zugangsdaten heraus, so hat der<br />

Gast auch Zugriff auf alle übrigen Geräte und <strong>Die</strong>nste<br />

im Heimnetz. Glücklicherweise bieten alle modernen<br />

Router-Modelle einen sogenannten Gastzugang an.<br />

<strong>Die</strong>ser spannt ein eigenes WLAN mit eigenem Namen<br />

und eigener Verschlüsselung auf, das vom restlichen<br />

Heimnetz komplett abgetrennt ist. Der im Gastnetz angemeldete<br />

Nutzer hat zwar Zugang ins Internet, aber<br />

keinen Zugriff auf NAS oder den Bürorechner. In der<br />

Fritzbox erfolgt die Einrichtung über das Menü „WLAN/<br />

Gastzugang“. Hier schalten Sie zunächst den Gastzugang<br />

aktiv. Im Bereich „Gastzugang einrichten“ geben<br />

Sie dem Gast-WLAN einen treffenden Namen (SSID) –<br />

MINI-WORKSHOP WÄCHTER MIT WIFI GUARD<br />

WiFi Guard überprüft laufend Ihr Netz. Es<br />

meldet sich, sobald sich ein unbekanntes<br />

Gerät anzumelden versucht.<br />

1Nach der Installation und Auswahl<br />

des Netzwerkadapters klicken Sie auf<br />

„Start Scan“. Nach dem Scan zeigt Ihnen<br />

WiFi Guard eine Liste mit allen Geräten<br />

in Ihrem Heimnetz auf. Den Warnhinweis<br />

„WiFi Guard hat X unbekannte Geräte gefunden!“<br />

klicken Sie zunächst weg.<br />

2So machen Sie die eigenen Geräte bekannt:<br />

Gehen Sie der Reihe nach per<br />

Doppelklick auf jedes rot markierte Gerät<br />

und setzen Sie ein Häkchen vor „Ich kenne<br />

den Computer oder das Gerät“ – sofern<br />

Sie das Gerät auch tatsächlich identifizieren<br />

können. In der Regel handelt es sich<br />

dabei um andere Rechner, Webradios,<br />

Smartphones, Drucker und ähnliche Geräte.<br />

Nach einem Klick auf „OK“ färbt sich der<br />

Stellen Sie das WLAN<br />

im Router auf reine WPA2-<br />

Verschlüsselung ein.<br />

Der WiFi Guard kennzeichnet alle ihm unbekannten<br />

Geräte mit einem roten Punkt.<br />

ursprünglich rote Kreis grün, und das Gerät<br />

wird nicht mehr als Bedrohung angesehen.<br />

Jetzt müssen Sie nur noch unter „Einstellungen“<br />

die Option „Automatisch<br />

3<br />

mit Betriebssystem starten“ aktivieren. In<br />

der Folge wird Sie WiFi Guard immer automatisch<br />

auf jedes neue, unbekannte Gerät<br />

im WLAN hinweisen.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

77


PRAXIS ❯ WLAN sicher daheim und unterwegs<br />

<strong>Die</strong> Zugangsdaten für das<br />

Gäste-WLAN lassen sich<br />

samt QR-Code als Info-<br />

Blatt ausdrucken.<br />

oder belassen es bei der Voreinstellung. Aktivieren Sie<br />

zudem im Bereich Sicherheit zumindest die Verschlüsselung<br />

„WPA+WPA2“, und vergeben Sie einen entsprechend<br />

sicheren „WLAN-Netzwerkschlüssel“. Praktisch:<br />

<strong>Die</strong>se Zugangsdaten lassen sich zusammen mit einem<br />

QR-Code als Info-Blatt für Ihre Gäste ausdrucken.<br />

Tipp 4 Passen Sie die WLAN-Werkseinstellungen<br />

Ihres Routers an<br />

Viele Router-Hersteller liefern ihre Geräte inzwischen<br />

mit vorverschlüsseltem Funknetz aus. Das für jedes Gerät<br />

individuelle WPA(2)-Passwort ist zusätzlich auf dem<br />

Router-Gehäuse abgedruckt. Wer wirklich sicher gehen<br />

möchte, sollte das voreingestellte WLAN-Passwort des<br />

Herstellers durch ein eigenes, neues Passwort ersetzen<br />

– siehe hierzu auch Tipp 1. Vergeben Sie außerdem ein<br />

wenigstens 12-stelliges Passwort für den Zugang zur<br />

Weboberfläche Ihres Routers. So verhindern Sie, dass<br />

ein mit Schadcode befallener Rechner in Ihrem Heimnetz<br />

Einstellungsänderungen vornehmen kann.<br />

Tipp 5 Kontrollieren Sie Ihr WLAN<br />

auf unerwünschte Teilnehmer<br />

Selbst wenn Ihr Heimnetz sicher verschlüsselt ist,<br />

sollten Sie sich ab und an einen Überblick verschaffen,<br />

welche Geräte mit dem Router verbunden sind.<br />

Jeder Router führt hierzu eine Liste mit allen aktiven<br />

Geräten. Bei der Fritzbox finden Sie diese Liste unter<br />

„WLAN/Funknetz“ unter „Bekannte WLAN-Geräte“. In<br />

der Spalte „Eigenschaften“ lesen Sie ab, welche Geräte<br />

gerade verbunden sind. Prüfen Sie gelegentlich, ob<br />

Sie alle angezeigten Geräte zuordnen können. Eine<br />

Sicherheitsprüfung von Ihrem Notebook oder PC bietet<br />

die Anwendung WiFi Guard auf Ihrer Heft-<strong>DVD</strong>. Es<br />

meldet sich, falls es ein unbekanntes Gerät entdeckt.<br />

Bevor das Tool einsatzbereit ist, müssen Sie es zunächst<br />

trainieren (siehe Mini-Workshop auf Seite 77). Sobald<br />

alle berechtigten Geräte in WiFi Guard registriert sind,<br />

sollte Ihnen das Tool eigentlich kein neues Gerät mehr<br />

melden. Falls doch, handelt es sich höchstwahrscheinlich<br />

um einen unerwünschten Gast. In einem solchen<br />

Fall sollten Sie Ihr WLAN-Passwort im Router schnellstmöglich<br />

ändern.<br />

SICHER SURFEN<br />

UNTERWEGS<br />

Öffentliche WLANs bergen andere Gefahren als ein<br />

Heimnetz. So schützen Sie sich:<br />

Tipp 1 Gefälschte Hotspots<br />

Egal, ob im Hotel oder Café, am Bahnhof oder Flughafen:<br />

Wer sich direkt ins nächst<strong>beste</strong>, freie WLAN<br />

einklinkt, kann sehr schnell einem Betrüger auf den<br />

Leim gehen, der einen Fake- oder Zwillings-Hotspot<br />

betreibt. Nutzer offizieller Hotspots können das vermeiden,<br />

indem man sich vorab über den exakten Namen<br />

des offiziellen Hotspots im Café, Hotel oder Flughafen<br />

informiert. Einige Betreiber setzen für ihre freien<br />

Hotspots zusätzlich eine Verschlüsselung ein, die man<br />

als Nutzer erst erfragen muss. Solche Hotspots sind<br />

grundsätzlich sicherer als die unverschlüsselte Variante,<br />

die von jedem beliebigen Gast in WLAN-Funkreichweite<br />

stammen könnte. Ausschließen lässt sich<br />

die Gefährdung durch Pseudo-Hotspots jedoch nie zu<br />

100 Prozent, zumal sich jeder offizielle Hotspot mit entsprechend<br />

leistungsfähiger WLAN-Hardware durch einen<br />

bösartigen Hotspot mit exakt demselben Namen<br />

(SSID) überlagern lässt. Das Tool inSSIDer kann einen<br />

Pseudo-Hotspot entlarven, der dieselbe SSID und denselben<br />

Kanal wie der offizielle Hotspot des öffentlichen<br />

Anbieters verwendet. Allerdings kann es sich bei dem<br />

Doppelgänger auch um einen zweiten, offiziellen Hotspot<br />

des Anbieters handeln. Im Zweifelsfall fragen Sie<br />

beim Betreiber des öffentlichen Hotspots nach.<br />

Tipp 2 Abhörsicher<br />

Verwenden Sie am öffentlichen Hotspot alle Online-<br />

<strong>Die</strong>nste, bei denen Sie sich mit Benutzernamen und<br />

Passwort einloggen müssen, ausschließlich über einen<br />

Verdächtig: <strong>Die</strong>se beiden Access Points tragen<br />

identische SSIDs und funken auf demselben Kanal.<br />

78 www.pcgo.de 7/14


verschlüsselten HTTPS-Zugang. Glücklicherweise bieten<br />

inzwischen fast alle Webdienste einen solchen Service<br />

an. Am <strong>beste</strong>n legen Sie die HTTPS-Adressen Ihrer<br />

Webmail- oder Social-Network-<strong>Die</strong>nste als Favoriten<br />

oder Bookmarks im Browser ab. Viele Online-<strong>Die</strong>nste<br />

wickeln das Login sowie die gesamte Kommunikation<br />

inzwischen automatisch nur noch über verschlüsselte<br />

SSL-Verbindungen ab.<br />

Wer seine Mails nicht im Browser, sondern in einem<br />

Mail-Client wie Outlook liest, sollte die SMTP- und IMAP-<br />

Ports im Mail-Client ebenfalls so umstellen, dass das<br />

Senden und Empfangen der E-Mails verschlüsselt über<br />

SSL abläuft. Je nach Mail-Provider können die Einstellungen<br />

voneinander abweichen. Informieren Sie sich<br />

hierzu im Support- oder Hilfebereich Ihres Anbieters.<br />

Tipp 3 Firewall richtig einstellen<br />

Eine Personal Firewall schützt den eigenen Rechner vor<br />

direkten Angriffen anderer Clients in unsicheren Netzwerken.<br />

Aktuelle Betriebssysteme seit Windows Vista<br />

sind bereits mit einer zuverlässigen, sehr einfach zu<br />

bedienenden Personal Firewall ausgestattet. Verbindet<br />

sich Ihr Rechner zum ersten Mal mit einem bestimmten<br />

Hotspot, so erscheint das Fenster „Wählen Sie einen Ort<br />

für das Netzwerk aus“. <strong>Die</strong> Personal Firewall von<br />

Windows bittet Sie um die Entscheidung, ob es sich<br />

bei dem soeben angewählten Hotspot um ein „Heimnetzwerk“,<br />

ein „Arbeitsplatznetzwerk“ oder um ein<br />

„Öffentliches Netzwerk“ handelt. Wählen Sie in jedem<br />

Fall die Einstellung „Öffentliches Netzwerk“. Mit dieser<br />

Einstellung schützt die Windows Firewall Ihren Rechner<br />

bereits sehr gut vor möglichen Angriffen anderer<br />

Netzwerkteilnehmer.<br />

Tipp 4 Freigaben abschalten<br />

Grundsätzlich schützt die zuvor genannte Windows<br />

Firewall im Modus „Öffentliches Netzwerk“ auch Ordnerfreigaben<br />

und <strong>Die</strong>nste auf Ihrem Rechner vor unerwünschten<br />

Zugriffen im Netz. Dennoch sollten Sie alle<br />

Server-Anwendungen auf Ihrem Notebook abschalten,<br />

solange Sie einen öffentlichen Hotspot nutzen. Solche<br />

Server oder Netzwerkdienste finden sich übrigens<br />

auch in Apps für Tablets oder Smartphones. Manche<br />

UPnP-Apps zur Wiedergabe von Musik, Bilder oder<br />

Videos im Heimnetz sind oft zugleich ein Medienserver<br />

für andere Media-Clients im Netzwerk. Wenn Sie also<br />

nicht möchten, dass neugierige Hotspotnutzer in den<br />

privaten Fotoalben Ihres Smartphones stöbern, sollten<br />

Sie den Mediaserver in öffentlichen Netzen deaktivieren.<br />

Ähnliches gilt für FTP- oder SMB-Server-Apps, die<br />

den einfachen Zugriff auf Verzeichnisse in Androidoder<br />

iOS-Geräten ermöglichen.<br />

Tipp 5 VPN-Client verwenden<br />

Um mit dem Notebook ungestört im offenen WLAN<br />

zu surfen, ohne dass ein Dritter mithört oder Zugangsdaten<br />

abgreift, muss man seinen Datenstrom über einen<br />

verschlüsselten VPN-Tunnel leiten. Dazu installiert man<br />

sich eine Software, die eine verschlüsselte Verbindung<br />

zu einem VPN-Server im Internet aufbaut. Alle Online-<br />

Anfragen vom Notebook werden damit verschlüsselt<br />

bis zum VPN-Server übertragen, der die ursprüngliche<br />

Anfrage dann unverschlüsselt an die Zieladresse weiterleitet.<br />

Ist das VPN-Tool aktiviert, ist Ihr Rechner von<br />

allen anderen Geräten im lokalen Hotspot komplett<br />

abgeschottet. Nicht einmal der anfangs beschriebene<br />

Fake-Hotspot stellt eine ernsthafte Gefahr für eine solche<br />

VPN-Verbindung dar. Dazu eignet sich das werbefreie<br />

Tool OkayFreedom VPN von der Heft-<strong>DVD</strong>, siehe<br />

auch Mini-Workshop unten. In der kostenlosen Free-<br />

Version kann jeder Nutzer dabei auf ein monatliches<br />

Traffic-Volumen von 500 MByte zurückgreifen. mm<br />

MINI-WORKSHOP GESCHÜTZTER VPN-TUNNEL<br />

Das wichtigste Tool für den sicheren WLAN-<br />

Zugang unterwegs ist ein VPN-Client, der<br />

die Verbindung durch den Hotspot tunnelt.<br />

1Nach der Installation erscheint das gestartete<br />

VP-Tool als kleines Auge rechts<br />

unten im Infobereich von Windows. Ein<br />

Klick darauf öffnet das Menü.<br />

2Ein Auge mit rotem Punkt steht für<br />

„Aus“ oder „VPN-Verbindung deaktiviert“.<br />

In der Stellung mit dem schwarzen<br />

Auge oder „Automatik (Bei Bedarf)“ baut<br />

das Tool nur bei Bedarf einen VPN-Tunnel<br />

auf. Achtung: <strong>Die</strong>se Einstellung schützt Sie<br />

nicht in öffentlichen Hotspots. Das grüne<br />

Auge „An“ oder „VPN-Verbindung aktiviert“<br />

ist die richtige Einstellung.<br />

3Im Menü unter „Länder“ können Sie<br />

ein Land bestimmen, mit dessen Identität<br />

Sie im Netz auftreten wollen. Steht die<br />

Wenn Sie sich mit einem<br />

Hotspot verbinden,<br />

wählen Sie als Ort das<br />

„Öffentliche Netzwerk“.<br />

Steht der VPN-Tunnel, begrüßt Sie das<br />

Tool in der jeweiligen Landessprache.<br />

Verbindung, begrüßt Sie das VPN-Tool in<br />

der jeweiligen Landessprache.<br />

Schutzschirm einschalten: Einmal aktiviert,<br />

schirmt Sie das Tool gegen lo-<br />

4<br />

kale Angriffe ab. <strong>Die</strong> Verbindung ins Internet<br />

läuft durch eine sicher verschlüsselte<br />

Tunnelverbindung, die Sie vom restlichen<br />

(W)LAN abschottet.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

79


TEST UND TECHNIK ❯ <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n Cloud-<strong>Die</strong>nste<br />

AUF WOLKE 7<br />

Dropbox, OneDrive, HiDrive & Co. – unzählige Cloud-<strong>Die</strong>nste konkurrieren mit immer mehr kostenlosem<br />

Speicherplatz in der Datenwolke. Wir stellen Ihnen die beliebtesten Online-Speicher vor und verraten mit<br />

welchen davon Sie am <strong>beste</strong>n auf Wolke sieben schweben. ❯ von Claudia Frickel<br />

Cloud-Speicherdienste sichern Texte, Fotos,<br />

Videos und andere Daten nicht auf<br />

einem lokalen Laufwerk, sondern „in der Wolke“,<br />

also im Internet. So kann man von jedem<br />

Rechner mit Internetanschluss, Smartphone<br />

oder Tablet darauf zugreifen. Ein Knackpunkt<br />

ist die Sicherheit: In Zeiten der NSA-Spione<br />

haben viele ein mulmiges Gefühl, ihre Fotos<br />

und Dokumente US-<strong>Die</strong>nsten wie Dropbox<br />

oder Googles Drive anzuvertrauen. Es gibt<br />

aber europäische Konkurrenten, die mit Privatsphäre<br />

und <strong>Datenschutz</strong> punkten wollen.<br />

Amazon Cloud Drive<br />

<strong>Die</strong> fünf Gigabyte Gratisspeicher von Amazon<br />

Cloud stehen automatisch allen Kunden<br />

des Onlineshops zur Verfügung. Der<br />

Funktionsumfang ist geringer<br />

als bei den meisten Konkurrenten.<br />

Bei Amazon gekaufte<br />

MP3s werden automatisch im<br />

Cloudspeicher abgelegt. Der<br />

Speicherplatz dafür wird nicht<br />

von den fünf Gigabyte abgezogen.<br />

<strong>Die</strong> Daten werden<br />

auf den Servern des Unternehmens<br />

in den USA gespeichert.<br />

Dropbox<br />

Der bekannteste Cloudspeicher ist Dropbox,<br />

obwohl der US-<strong>Die</strong>nst nur zwei GByte Gratisspeicher<br />

bietet. User können Daten mit Freunden<br />

teilen oder einen Downloadlink verschicken,<br />

auf Wunsch nur bestimmte Ordner auf<br />

dem Rechner synchronisieren oder Fotos und<br />

Screenshots vom Smartphone automatisch<br />

sichern. Für Dropbox gibt es zudem unzählige<br />

Apps anderer Anbieter, die beim Synchronisieren<br />

und Verwalten helfen. Dropbox kann<br />

zudem etwas, was alle anderen nicht beherr-<br />

80 www.pcgo.de 7/14


schen: Wenn man eine leicht veränderte Datei<br />

erneut hochlädt, erkennt Dropbox dies und<br />

synchronisiert nur die Änderungen.<br />

Google Drive<br />

Mit Drive betreibt der Gigant Google einen<br />

Dropbox-Konkurrenten. Wer ein Google-<br />

Konto besitzt, etwa für Gmail oder Google+,<br />

bekommt automatisch einen Drive-Zugang.<br />

Der <strong>Die</strong>nst bietet inzwischen 15 GByte Gratisspeicher.<br />

Drive kann man ebenso über eine<br />

virtuelle Festplatte wie im Browser nutzen.<br />

<strong>Die</strong> Bedienung ist einfach, die Optik allerdings<br />

verbesserungswürdig. Der große Vorteil von<br />

Drive: Der <strong>Die</strong>nst ist eng verknüpft mit anderen<br />

Google-<strong>Die</strong>nsten, zum Beispiel Textverarbeitung<br />

und Tabellenkalkulation.<br />

Mega<br />

Mega ist der Cloudspeicher des schillernden<br />

Internetstars Kim Dotcom alias Kim Schmitz.<br />

Bekannt wurde er durch den Sharehoster<br />

Megaupload, den die Behörden 2012 wegen<br />

angeblicher Urheberrechtsverletzungen abschalteten.<br />

Mega funktioniert ähnlich wie<br />

die Konkurrenten, hat aber ein paar Extras:<br />

Der Gratisspeicher liegt bei 50 Gigabyte.<br />

Mega legt viel Wert auf Sicherheit. Es gibt<br />

eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die Daten<br />

werden also schon auf dem Rechner der<br />

User verschlüsselt. Mega hat noch keinen<br />

Desktop-Client, aber einige Apps.<br />

44<br />

PROZENT QUELLE: BITKOM<br />

ALLER DEUTSCHEN<br />

SPEICHERN FOTOS<br />

IN DER CLOUD.<br />

Microsoft OneDrive<br />

Nutzer von Microsofts Cloudspeicher bekommen<br />

sieben Gigabyte Speicherplatz und<br />

können via Browser oder virtueller Festplatte<br />

auf die Daten zugreifen. OneDrive ist seit<br />

Windows 8 ins Betriebssystem verankert.<br />

Außerdem integriert Microsoft seine Office-<br />

<strong>Die</strong>nste in OneDrive, s. Seite 86.<br />

Strato HiDrive Free<br />

Alle in HiDrive Free gespeicherten Daten<br />

werden in Rechenzentren in Deutschland<br />

abgelegt. HiDrive ist optisch nicht sehr ansprechend,<br />

bietet aber Funktionen, die kaum<br />

ein anderer Speicherdienst hat, wie das sehr<br />

praktische Backup: Wer versehentlich Daten<br />

bei HiDrive gelöscht oder überschrieben hat,<br />

kann sie wiederherstellen lassen.<br />

Telekom Mediencenter<br />

Das Mediencenter der Telekom können auch<br />

Nichtkunden nutzen. <strong>Die</strong> Telekom bietet mit<br />

25 Gigabyte Speicherplatz, der Funktionsumfang<br />

ist bescheiden, die Optik minimalistisch.<br />

Ein praktisches Extra bringt das Mediencenter:<br />

Es lässt sich auch über das Telekom-Fernsehangebot<br />

„Entertain“ am TV-Gerät nutzen.<br />

Wuala<br />

Wuala legt viel Wert auf Sicherheit und arbeitet<br />

wie Mega mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.<br />

<strong>Die</strong> Daten werden also schon auf dem<br />

Rechner des Nutzers verschlüsselt. Wer sein<br />

Passwort vergisst, kommt an die Daten nicht<br />

mehr heran. Wuala kann man über ein komfortables<br />

Desktop-Tool und Apps nutzen,<br />

nicht aber über den normalen Browser. Der<br />

Zugriff erfolgt etwas umständlich über ein<br />

Java-Applet. Wuala ist sehr einfach zu bedienen<br />

und optisch ansprechend. mm<br />

ÜBERSICHT: CLOUD-DIENSTE<br />

PRODUKT<br />

AMAZON<br />

CLOUD DRIVE<br />

DROPBOX GOOGLE DRIVE MEGA MICROSOFT<br />

ONEDRIVE<br />

STRATO<br />

HIDRIVE<br />

TELEKOM ME-<br />

DIENCENTER<br />

Gratisspeicher 5 GByte 2 GByte 15 GByte 50 GByte 7 GByte 5 GByte 25 GByte 5 GByte<br />

Preis für<br />

100 GByte<br />

40 Euro/Jahr 99 Dollar/Jahr 1,99 Dollar/<br />

Monat<br />

ab 8,33 Euro/<br />

Monat (1 TB)<br />

37 Euro/Jahr 6,90 Euro/<br />

Monat<br />

9,95 Euro/<br />

Monat<br />

WUALA<br />

9,95 Euro/<br />

Monat<br />

Firmensitz USA USA USA Neuseeland USA Deutschland Deutschland Schweiz<br />

Internet: www. amazon.de/ drop<br />

drive.google. mega.co.nz onedrive.com free-hidrive. telekom.de/ wuala.com<br />

clouddrive box.com com<br />

com/ger telekomcloud<br />

AUSSTATTUNG<br />

Plattformen Win, Mac,<br />

Android (nur<br />

für Fotos/<br />

Videos), iOS<br />

(nur für Fotos/<br />

Videos)<br />

Teilen mit<br />

anderen<br />

Win, Mac,<br />

Linux,<br />

Android, iOS,<br />

Blackberry,<br />

Kindle Fire<br />

Win, Mac,<br />

Android, iOS<br />

Firefox,<br />

Chrome,<br />

Android, iOS,<br />

Blackberry<br />

Win, Mac,<br />

Android, iOS,<br />

Windows<br />

Phone<br />

Win, Mac,<br />

Android, iOS,<br />

Windows<br />

Phone 7<br />

Win, Android,<br />

iOS,<br />

Black berry,<br />

Entertain<br />

● ● ● ● ● ● ● (außer<br />

Musik)<br />

Papierkorb ● ● (30 Tage) ● ● ● ● ● ●<br />

Verlaufsanzeige ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

Autom. Synchronisierung<br />

● ● ● ● ● ● ● ●<br />

● = Ja ● = Nein<br />

Win, Mac,<br />

Linux, Android,<br />

iOS<br />

●<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

81


PRAXIS ❯ Tipps zu Cloud-Speicherdiensten<br />

TIPP 1 Google Drive:<br />

Speicherplatz sparen<br />

Google Drive bietet 15 GByte Speicher kostenlos an.<br />

Was nicht jeder weiß: Nur Dateien wie PDF, DOC oder<br />

JPG belegen Speicherplatz, Google Docs-Formate tun<br />

dies nicht. Um Platz zu sparen, kann man jedes Word-,<br />

Excel- oder Powerpoint-Dokument und sogar jedes<br />

JPG vor dem Upload konvertieren. Dazu müssen Sie<br />

das Rädchen-Symbol anklicken, hinter dem Sie die Einstellungen<br />

vornehmen. Im herunterklappenden „Dropdown“<br />

finden Sie den Menüpunkt „Upload-Einstellungen“.<br />

Wenn Sie den ausgewählt haben, erscheint<br />

„hochgeladene Dateien in Google Docs Format konvertieren“.<br />

Hier müssen Sie durch Anklicken ein Häkchen<br />

setzen. Um zu überprüfen, ob die Sparmaßnahme<br />

geklappt hat, können Sie unter „Meine Ablage“ das<br />

Dokument auswählen und in der rechten Spalte unter<br />

Details nachsehen, wie viel Speicher das Dokument<br />

jetzt tatsächlich belegt. Unter „verwendetes Kontingent“<br />

steht bei konvertierten Dokumenten ein Strich.<br />

Es werden also null MByte verbraucht. Unser Test zeigt:<br />

Das Original-PDF, das wir zu Vergleichszwecken hochgeladen<br />

haben, belegt 274.811 Byte.<br />

Mit der Chrome-Web-App<br />

können Sie im Offline-<br />

Modus Google-Dokumente<br />

lokal bearbeiten und<br />

mit der Cloud synchronisieren,<br />

sobald Sie wieder<br />

online sind.<br />

CLEVER IN<br />

DIE CLOUD<br />

Speicherplatz sparen, verschwundene Dateien retten<br />

oder Videos aus der Cloud streamen – Cloud-Speicherdienste<br />

bieten so manche versteckte Funk tion an. Unsere<br />

Tipps zeigen, wie Sie Google Drive, Dropbox und<br />

Co. effektiver nutzen können.<br />

TIPP 2 Dropbox:<br />

Gelöschte Daten wiederherstellen<br />

Daten auf Dropbox lassen sich genauso löschen wie<br />

Daten auf der Festplatte. Der Sinn des Löschens <strong>beste</strong>ht<br />

in der Regel darin, Speicher freizuschaufeln. Doch<br />

was, wenn man aus Versehen ein paar Dateien angeklickt<br />

hat, die man noch braucht? Keine Panik: Dropbox<br />

speichert Daten grundsätzlich 30 Tage im Mülleimer.<br />

Wenn Sie den Verlust binnen eines Monats merken,<br />

können Sie die entsprechenden Dateien über das Mülleimersymbol<br />

mit einem Klick wiederherstellen.<br />

TIPP 3 Google Drive:<br />

Gemeinsam arbeiten und chatten<br />

Google Drive ist nicht nur ein Online-Speicherplatz,<br />

sondern auch ein Tool für die gemeinsame Zusammenarbeit:<br />

Sie können Dokumente nur zum Lesen<br />

oder auch zum Bearbeiten freigeben. Um die Zusammenarbeit<br />

noch effektiver zu gestalten, können Sie<br />

oben rechts sehen, wer gerade das Online-Dokument<br />

geöffnet hat. Außerdem erscheint an der rechten Bildschirmseite<br />

auch eine Chatfunktion. Ein Klick auf die<br />

schwarze Sprechblase oben rechts startet die Chat-<br />

Funktion, das Chat-Protokoll wird automatisch mit<br />

dem Dokument gesichert.<br />

TIPP 4 Google Drive: offline arbeiten<br />

Eigentlich ist Google Drive ein Online-Tool. Im Ausland<br />

oder bei schwacher Netzabdeckung kann die Online-<br />

Verbindung aber verloren gehen. Aber auch offline<br />

lassen sich Google-Dokumente bearbeiten. Allerdings<br />

benötigen Sie dazu die Chrome-Web-App und den<br />

Offline-Modus. Den Offline-Modus aktivieren Sie in der<br />

linken Menüleiste unter „Mehr/Offline“. Ist der Offline-<br />

Modus aktiviert, werden Google-Dokumente, -Tabellen,<br />

-Präsentationen und -Zeichnungen auf diesem Computer<br />

gespeichert, damit Sie sie auch dann ansehen und<br />

bearbeiten können, wenn Sie nicht online sind.<br />

Achtung: Tabellen können offline nur im Lesemodus<br />

angezeigt werden, eine Bearbeitung ist aktuell noch<br />

nicht möglich. Und: Den Offline-Modus sollten Sie niemals<br />

auf einem fremden Computer aktivieren, damit<br />

die Daten nicht in die falschen Hände geraten.<br />

82 www.pcgo.de 7/14


TIPP 5 Dropbox:<br />

Verschwundene Dateien wiederherstellen<br />

Wenn Sie eine Datei oder einen Ordner vergebens in Ihrer<br />

Dropbox suchen, sich aber ganz sicher sind, dass Sie ihn nicht<br />

gelöscht haben, kann es eine Reihe von Ursachen dafür geben:<br />

Wenn Ihre Festplatte beim Programmstart von Dropbox noch<br />

nicht ganz hochgefahren war, kann Dropbox die bekannten Dateien<br />

beim Start nicht erfassen. Und dann geht der <strong>Die</strong>nst davon<br />

aus, dass Sie die Dateien entfernt haben, während Dropbox<br />

nicht ausgeführt wurde. Manchmal ist auch die Anti-Virus Software<br />

Schuld. Wenn sie Dateien „unter Quarantäne stellt“, werden<br />

Dateien häufig entweder gesperrt oder komplett gelöscht. Auch<br />

Einige Software-Lösungen zur Verwaltung von Audio- oder<br />

Image-Dateien könne Dateien löschen, zum Beispiel, wenn die<br />

Dateien per Stapelverarbeitung automatisch umbenannt werden.<br />

Es kann aber auch sein, dass die Datei nie wirklich in Ihre<br />

Dropbox hochgeladen wurde. Möglicherweise wurde die Datei<br />

auf ein anderes Konto hochgeladen oder Dropbox hatte nicht<br />

genug Zeit, die Datei hochzuladen, bevor Sie sie gelöscht haben,<br />

oder die Datei wurde nicht im Dropbox-Ordner gespeichert.<br />

Wenn Sie glauben, dass einer dieser Umstände zutreffen könnte,<br />

können Sie bei Dropbox https://www.dropbox.com/support unter<br />

Angabe des vollständigen Namens der fehlenden Datei eine<br />

Anfrage einsenden. Dropbox verspricht, die Protokolle für Sie zu<br />

durchsuchen, um nachzusehen, ob die Datei je in Ihrem Konto<br />

gespeichert war.<br />

TIPP 6 Otixo: Der Cloud-<strong>Die</strong>nst-<br />

Sammelordner für mehrere Anbieter<br />

Weder Amazon, Dropbox noch Google Drive bieten unbegrenzt<br />

Speicher. Wer nun viel Speicher braucht, kann ein Upgrade<br />

vornehmen – bei Dropbox beispielsweise zahlt man<br />

für 100 GByte rund zehn Euro im Monat. Günstiger fährt man<br />

mit Otixo. Der Cloud-Sammeldienst kostet derzeit knapp<br />

96 US-Dollar (etwa 70 Euro) im Jahr – dafür können Sie viel<br />

Mit Otixo bündeln Sie die kostenlosen Cloud-<strong>Die</strong>nste verschiedener<br />

Anbieter zu einer einzigen Super-Cloud.<br />

IHR GUTES<br />

RECHT<br />

Bei der Auswahl des Cloud-Anbieters sollte man<br />

bedenken, dass Drittpersonen ganz legal Zugriff auf<br />

die Dateien in der Cloud haben können.<br />

ZUGRIFF VON US-ERMITTLERN<br />

Ende April wurde in New York ein Gerichtsurteil gefällt, nach dem US-<br />

Ermittler auf Daten amerikanischer Cloud-Anbieter zugreifen können,<br />

auch wenn sie auf Servern im US-Ausland gespeichert sind. Microsoft<br />

hatte im konkreten Fall dagegen geklagt, dass die US-Behörden<br />

Einsicht in Daten fordern, die sich auf europäischen Servern der Firma<br />

befinden. Der New Yorker Richter gab aber den Behörden Recht.<br />

DATENSCHUTZ BEACHTEN<br />

BEI DER WAHL DES CLOUD-ANBIETERS<br />

Regula<br />

Heinzelmann,<br />

Juristin,<br />

Zürich / Berlin<br />

KONTROLLVERLUST ÜBER DIE EIGENEN DATEN<br />

Das Urteil steht ganz klar im Widerspruch zum deutschen <strong>Datenschutz</strong>recht,<br />

macht aber deutlich, dass in den USA und überhaupt in<br />

Ländern anderer Kontinente der <strong>Datenschutz</strong> weit weniger streng ist<br />

als in Europa. Leider nicht selbstverständlich ist, dass man als Cloud-<br />

Kunde jederzeit seine Daten bearbeiten, vollständig löschen und<br />

deren Verlauf kontrollieren kann. Einige Anbieter geben die Daten<br />

ihrer Kunden an einen Drittprovider zur Verarbeitung weiter. Dann<br />

lässt sich kaum kontrollieren, wohin die Daten fließen und wer Zugriff<br />

darauf erhält. Zudem behalten sich einige Cloud-Unternehmen in<br />

ihren Geschäftsbedingungen die Überprüfung und die Entfernung von<br />

Inhalten vor. Nach offizieller Begründung geht es dabei um Urheberrechtsverletzung<br />

oder Rechtswidrigkeit. Exero exer se magna feuisi<br />

blam nos nisciliqui et lute<br />

core eliquat. Ortisiscin vo-<br />

Bei der Auswahl der Cloud sollte man auf<br />

Vertraulichkeit, Integrität, lendigniam Authentizität, zzrilismolum Verbindlichkeit<br />

und Verfügbarkeit iustis alit. achten.<br />

Daten, die nicht mit Erlaubnis aller Beteiligten<br />

öffentlich zugänglich sind, hinterlegt man besser<br />

nicht in Servern von amerikanischen oder<br />

außereuropäischen Cloud-Unternehmen. Ich<br />

empfehle die Wahl eines Cloud-<strong>Die</strong>nstleisters,<br />

der die Daten nur in seiner eigenen Firma speichern<br />

lässt oder ausschlieβlich mit europäischen<br />

Subunternehmern arbeitet. Im Zweifelsfall<br />

sollte man sich dies schriftlich zusichern<br />

lassen. Für eine Unternehmens-Cloud sind die<br />

bekannten Gratis-Anbieter zudem grundsätzlich<br />

zu unsicher. Zu prüfen ist auch, ob nach<br />

Vertrag Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte<br />

an den Daten auf den Cloud-Anbieter übertragen<br />

werden.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

83


PRAXIS ❯ Tipps zu Cloud-Speicherdiensten<br />

Dropbox und Google Drive macht es unerfahrenen<br />

Nutzern leichter, ihre Inhalte kabellos auf das iPhone<br />

oder iPad zu bekommen.<br />

VLC: Wer Dropbox und<br />

Google Drive den Zugriff<br />

erlaubt, kann Filme und<br />

Musik direkt aus der<br />

Cloud auf iPhone und<br />

iPad streamen.<br />

Links: Mit wenigen Klicks<br />

lassen sich bei OneDrive<br />

ganze Alben in eine Website<br />

einbauen.<br />

Rechts: <strong>Die</strong> kostenlose<br />

Classic-Version von Boxcryptor<br />

verschlüsselt Dateiinhalte<br />

eines Nutzers.<br />

mehr kostenlosen Online-Speicher miteinander<br />

verbinden, zum Beispiel mit Dropbox und Google<br />

Drive. Klicken Sie dazu auf das entsprechende Logo.<br />

Dann geben Sie den Namen ein, unter dem das Konto<br />

in Otixo erscheinen soll. Nun werden Sie auf eine<br />

Login-Seite von Dropbox geführt, auf der Sie sich mit Ihren<br />

Dropbox-Zugangsdaten anmelden. Dropbox zeigt<br />

an, dass Otixo sich verknüpfen möchte. Bestätigen Sie<br />

das mit „Allow“. Nun springt der Browser automatisch<br />

zurück zu Otixo und zeigt den Inhalt Ihrer Dropbox an.<br />

TIPP 7 Dropbox und Google Drive:<br />

Videos per VLC streamen<br />

Der kostenlose Mediaplayer VLC erlaubt es iOS-Geräten,<br />

Daten mit Dropbox und Google Drive zu synchronisieren<br />

und Videos direkt aus diesen Cloud-<strong>Die</strong>nsten<br />

heraus abzuspielen. Auch Videountertitel werden angezeigt,<br />

allerdings nur, wenn der Dateiname des Films<br />

und der Dateiname der Untertiteldatei gleich lauten.<br />

Andernfalls verweigert Dropbox bislang noch die Anzeige.<br />

Um Filme auf iPad und iPhone zu streamen, müssen<br />

Sie VLC die entsprechenden Berechtigungen erteilen.<br />

Zwar konnte der Player schon Multimedia-Dateien<br />

von Webservern abspielen, aber die Integration von<br />

TIPP 8 Microsoft OneDrive:<br />

Fotos in die Website einbauen<br />

Sie können Fotos und ganze Fotoalben in eine Website<br />

einbinden. Dazu klicken Sie das Bild oder den Ordner<br />

mit der rechten Maustaste an und wählen in dem<br />

Drop-down-Menü die Option „Einbinden“. Im nächsten<br />

Schritt müssen Sie einen HTML-Code erschaffen. Dazu<br />

drücken Sie auf das blaue Kästchen „Generieren“. Es erscheint<br />

ein iframe-Link zum Einbetten in Websites. <strong>Die</strong>sen<br />

müssen Sie jetzt mit „Strg + C“ kopieren. Anschließend<br />

klicken Sie auf den grauen Kasten. Fertig. Jetzt<br />

gehen Sie in Ihr Blog oder auf Ihre Webseite und fügen<br />

den kopierten Link mit „Strg + V“ an der gewünschten<br />

Stelle ein. Da die Bilder nicht direkt in Ihre Seite geladen,<br />

sondern nur verlinkt werden, entlasten Sie den<br />

Webspace bei Ihrem Provider.<br />

TIPP 9 Boxcryptor Classic:<br />

Daten im Cloud-Speicher verschlüsseln<br />

Ob Dropbox, Google und Co. Ihre Daten in der Cloud<br />

wirklich schützen, können Sie nicht kontrollieren. Wer<br />

sicher gehen will, kann seine Daten mithilfe von Boxcryptor<br />

Classic verschlüsseln. Installieren Sie die kostenlose<br />

Windows-Version von www.boxcryptor.com/<br />

de/classic. Dabei legen Sie einen Ordner und ein Laufwerk<br />

fest. Integrieren Sie den Boxcryptor-Ordner direkt<br />

in Ihr Dropbox- oder Google-Drive-Laufwerk am PC.<br />

Wenn Sie Daten verschlüsseln wollen, speichern Sie<br />

diese in das neue Boxcryptor-Laufwerk ab, nicht in den<br />

Boxcryptor-Ordner. <strong>Die</strong> Software verschlüsselt die Daten<br />

dann automatisch lokal, bevor sie in die Cloud geladen<br />

werden. Öffnet ein Fremder eine verschlüsselte<br />

Datei, bekommt er entweder einen Hinweis, dass die<br />

Datei beschädigt sei oder nur Buchstabensalat angezeigt.<br />

Nur mit Passwort kommt man wieder an die Daten<br />

ran. Für den Zugriff von unterwegs bietet Boxcryptor<br />

diverse kostenlose Apps an. Yvonne Göpfert/mm<br />

84 www.pcgo.de 7/14


ANZEIGE<br />

ABRECHNUNG AUS<br />

EINER HAND<br />

Kleinunternehmer, Selbstständige oder Existenzgründer sind meist keine Buchhaltungsprofis. Dennoch kann<br />

jeder fehlerfrei, schnell und kostensparend mit der Buchhaltungs-Lösung Sage One seine Abrechnung erledigen.<br />

Was Sage One ist und was diese Lösung so einzigartig macht, lesen Sie hier. ❯ von Thomas Fischer<br />

Alle Unternehmen – egal, ob groß oder<br />

klein – müssen Rechnungen ausstellen<br />

und vor dem Finanzamt Rechenschaft ablegen.<br />

Eine Lösung wie Sage One ist für die<br />

Erledigung des gesamten bürokratischen<br />

Aufwands daher <strong>beste</strong>ns geeignet. So ist<br />

Sage mit mehr als 6 Millionen Kunden der<br />

weltweit größte Anbieter kaufmännischer Lösungen<br />

für kleine und mittlere Unternehmen.<br />

Sage One funktioniert komplett in der Cloud,<br />

ist damit immer auf dem aktuellen Stand und<br />

wird in Großbritannien und Irland bereits von<br />

mehr als 33.000 Anwendern eingesetzt.<br />

Geringe Kosten, optimale Leistung<br />

Um Sage One im vollen Umfang nutzen zu<br />

können, ist lediglich eine Anmeldung im Internet<br />

auf der Seite www.sageone.de nötig.<br />

Das komplette Paket Sage One enthält als<br />

einzige Online-Lösung von Sage in Deutschland<br />

Angebots- und Rechnungsstellung,<br />

Finanzen und Buchhaltung sowie Lohnund<br />

Gehaltsabrechnung. Gut dabei ist, dass<br />

Sage One eine SaaS (Software as a Service)<br />

Buchhaltungs-Lösung ist. Man kauft aus dem<br />

Paket also nur die Module, die man tatsächlich<br />

auch benötigt.<br />

Hierfür stellt Hersteller Sage die folgenden<br />

drei Varianten zur Verfügung:<br />

❯ Sage One „Angebot & Rechnung“ für 9,95<br />

Euro pro Monat<br />

❯ Sage One „Finanzen & Buchhaltung“ inklusive<br />

„Angebot & Rechnung“ für 16,95 Euro<br />

pro Monat<br />

❯ Sage One „Lohn & Gehalt“ ab 5,90 Euro pro<br />

abgerechneten Mitarbeiter<br />

Unmittelbar nach dem Einloggen auf der Internetseite www.sageone.de erscheint die Startansicht<br />

am Bildschirm. Sie zeigt die wichtigsten Daten der Buchhaltung gleich auf einen Blick.<br />

Wer möchte, kann zuvor erst einmal alle drei<br />

Varianten kostenlos und unverbindlich testen.<br />

Nach 30 Tagen endet der Test automatisch<br />

ohne weitere Verpflichtungen.<br />

Fazit<br />

Sage One gibt jedem Kleinunternehmer ein<br />

sicheres und einfach zu bedienendes Online-<br />

Werkzeug in die Hand, mit dem er sämtliche<br />

Büroarbeiten selbst erledigen kann.<br />

ÜBERZEUGENDE GRÜNDE<br />

FÜR DIE CLOUD-LÖSUNG<br />

Es gibt sehr viele Gründe, die für den Einsatz<br />

der Buchhaltungs-Lösung Sage One sprechen.<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten davon sind:<br />

1 <strong>Die</strong> Zielgruppe ist klar definiert<br />

<strong>Die</strong> Lösung ist geeignet für Selbstständige,<br />

Freelancer, Existenzgründer und Kleinunternehmer<br />

mit bis zu 20 Mitarbeitern.<br />

2 Keine Installation notwendig<br />

Sie können sofort durchstarten, einfach registrieren.<br />

Eine Kündigung ist monatlich möglich.<br />

Ihre Daten sind auf einem sicheren Server.<br />

3 Kompetente Unterstützung und Hilfe<br />

Sage bietet einen kompetenten Support per<br />

Telefon und E-Mail. Zudem werden regelmäßig<br />

kostenlose Webinare angeboten.<br />

4 Kontobewegungen erfassen<br />

Sie haben alle Kontobewegungen im Blick. <strong>Die</strong><br />

Anzahl der Online-Konten ist unbeschränkt.<br />

5 Schnittstellen und Berichte<br />

Neben dem DATEV-Export als Schnittstelle<br />

zum Steuerberater erstellt Sage One übersichtliche<br />

Reports wie GuV und Bilanz.<br />

85


PRAXIS ❯ OneDrive<br />

OFFICE ONLINE<br />

IHR BÜRO IM INTERNET<br />

Über die Seite office.com<br />

gelangen Sie schneller zu<br />

OneDrive und den Office-<br />

Online-Apps, mit denen<br />

Sie arbeiten möchten.<br />

Nicht nur Microsofts kostenloser Cloudspeicher hat<br />

mit OneDrive einen neuen Namen, auch die darüber<br />

verfügbaren Office-Web-Apps tragen einen neuen<br />

Titel: Office Online. Dabei handelt es sich um Light-Versionen<br />

von Word, Excel und Co., bei denen Microsoft zudem<br />

interessante Verbesserungen vorgenommen hat.<br />

1Schneller Zugang zu OneDrive<br />

per PC, Tablet oder Smartphone<br />

Per PC erreichen Sie die Webseite von OneDrive unter<br />

https://onedrive.live.com. Verwenden Sie für den<br />

Login ein <strong>beste</strong>hendes Windows-Live-Konto, beispielsweise<br />

Ihre Hotmail-Adresse oder Ihre Windows-<br />

8-Benutzerdaten (Microsoft-Konto) über den Schalter<br />

„Anmelden“. Wenn Sie die nicht haben, legen Sie ein<br />

neues Microsoft-Konto an und melden Sie sich über<br />

den Schalter „Registrieren“ an.<br />

Über OneDrive haben Sie automatisch Zugang zu<br />

Office Online, den Light-Versionen von Word, Excel,<br />

PowerPoint und OneNote, die lediglich über den Internet<br />

Browser erreichbar sind. Noch schneller – und auch<br />

das ist neu – gelangen Sie über die Webseite https://<br />

office.com zum Auswahlfeld für Office-Online-Apps<br />

oder OneDrive. Aber auch hier müssen Sie sich vor der<br />

Nutzung selbstverständlich anmelden.<br />

2Synchronisation<br />

mit der OneDrive-App<br />

Microsoft bietet lokale Apps für den schnelleren Zugriff<br />

auf OneDrive für PCs (Windows Vista und 7),<br />

Tablets und Smartphones (Windows, iOS, Android) auf<br />

dieser Seite an: http://tinyurl.com/qardkq8. Der direkte<br />

Datenaustausch über die App ist schneller, übersichtlicher<br />

und komfortabler als über den Browser. Nach der<br />

Installation melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen<br />

an. Sind in OneDrive bereits Ordner für Ihre Dateien<br />

angelegt, wählen Sie aus, ob Sie alle oder nur einzelne<br />

synchronisieren möchten. Im Zweifelsfall klicken Sie<br />

auf „Alle meine Dateien und Ordner auf OneDrive“. Bestimmen<br />

Sie einen lokalen Speicherordner und schließen<br />

Sie die Konfiguration ab. Wechseln Sie dann zu<br />

Ihrem lokalen OneDrive-Ordner. Sie können hier nun<br />

Dateien verschieben, kopieren oder löschen. <strong>Die</strong> Änderungen<br />

werden automatisch mit Ihrem Internetspeicher<br />

synchronisiert.<br />

Übrigens: Bei Windows Phones und PCs mit Windows<br />

8.1 ist die OneDrive-Unterstützung von Haus aus dabei.<br />

Sie benötigen keine zusätzliche App.<br />

3Leichteres Teilen von Dokumenten,<br />

Fotos und Videos<br />

Mit der neuen Fassung von OneDrive erleichtert<br />

Microsoft Ihnen das Teilen von Inhalten – ganz gleich,<br />

ob Sie per PC, Smartphone, Android-Tablet oder iPhone<br />

auf die Dateien zugreifen. Der Adressat benötigt nicht<br />

einmal ein Microsoft-Konto, sondern lediglich einen<br />

Browser-Zugang. So geht’s: Markieren Sie ein oder<br />

mehrere Dokumente, die Sie freigeben möchten. Klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste darauf und dann<br />

auf „Teilen“. Im nächsten Feld geben Sie die E-Mail-<br />

Adressen der Empfänger ein und schreiben einen kurzen<br />

Erklärungstext in das Nachrichtenfeld. Klicken Sie<br />

dann auf den Schriftzug „Empfänger sind zum Anzeigen<br />

berechtigt“. Zwei neue Auswahlfelder werden geöffnet.<br />

Im oberen belassen Sie die Voreinstellung oder<br />

klicken auf „Empfänger können Elemente bearbeiten“.<br />

86 www.pcgo.de 7/14


Im unteren belassen Sie im Zweifelsfall den Default-<br />

Wert „Empfänger benötigen kein Microsoft-Konto“. Klicken<br />

Sie auf „Teilen“. Sie erhalten die Meldung, dass die<br />

Freigabe erfolgt ist. Der Adressat bekommt gleichzeitig<br />

eine E-Mail mit Links zu den freigegebenen Elementen.<br />

4Datenfreigabe<br />

per Facebook<br />

Über die Option „Konto verwalten“ (Smiley-Icon) verbinden<br />

Sie Ihr Microsoft-Konto mit Ihrem Facebook-<br />

Account. Sie geben damit direkt aus OneDrive heraus<br />

Dokumente, Videos, Tabellen und Fotos für Ihre<br />

Facebook-Freunde frei. <strong>Die</strong> erhalten den Zugangs-Link<br />

dann per privater Nachricht.<br />

Markieren Sie die entsprechenden Dateien. Klicken Sie<br />

mit der rechten Maustaste darauf und dann auf „Teilen.“<br />

Im Feld für „An“ geben Sie die Facebook-Namen Ihrer<br />

Kontakte ein, nicht die E-Mail-Adressen. Schon nach<br />

den ersten Buchstaben erscheint ein Auswahlfeld Ihrer<br />

Kontakte. Wenn unter dem Namen der Schriftzug<br />

„Facebook-Nachricht“ steht, fügen Sie diese hinzu. <strong>Die</strong><br />

Freigabe wid automatisch an den Facebook-Account<br />

gesendet. Schreiben Sie noch eine kurze Nachricht<br />

dazu. Treffen Sie Ihre Auswahl, ob der Empfänger die<br />

Dokumente nur ansehen oder auch bearbeiten darf,<br />

und klicken Sie auf „Teilen“.<br />

5Gemeinsam an einem<br />

Dokument arbeiten<br />

Das neue Microsoft OneDrive und die Office-Online-<br />

Apps erleichtern auch den beruflichen Einsatz. Teilen<br />

Sie zum Beispiel Dokumente in Word Online mit Kollegen<br />

und bestimmen Sie, ob die Empfänger die Datei<br />

auch bearbeiten dürfen oder nur lesen. <strong>Die</strong>se erhalten<br />

dann per E-Mail einen Zugang per Link. Sobald Ihre<br />

Kontakte Änderungen vornehmen, erhalten Sie die<br />

Meldung „Benutzer X bearbeitet ebenfalls“. Zudem sehen<br />

Sie an einem farbigen Cursor-Symbol, an welchen<br />

Stellen die Korrekturen aktuell vorgenommen werden.<br />

Tipp: Über die Funktion „Kommentare“ chatten Sie mit<br />

anderen Benutzern. Markieren Sie mit der Maus die<br />

INFO MEHR SPEICHER FÜR ONEDRIVE<br />

Sie bekommen bei OneDrive mindestens<br />

7 GByte Online-Speicher. Denn Microsoft<br />

verschenkt über Bonus-Programme zusätzliche<br />

Speicherressourcen. Wie viel<br />

GByte derzeit auf Ihrem Konto sind, wird<br />

in der linken Navigationsspalte der Hauptseite<br />

angezeigt. 3 GByte zusätzlich erhalten<br />

Sie, wenn Sie OneDrive als Speicher-<br />

Ort für Ihre Fotos festlegen. In Windows 8<br />

klicken Sie dafür auf „Einstellungen“ und<br />

dann auf „PC-Einstellungen ändern“. In der<br />

linken Spalte klicken Sie auf „OneDrive“<br />

und dann auf „Eigene Aufnahmen“. Entscheiden<br />

Sie sich für die Option „Fotos mit<br />

guter Qualität hochladen“. Sie haben ein<br />

Android-Smartphone? Achten Sie auf die<br />

Kamera-Backup-Funktion. Wenn Sie die<br />

zum Speichern Ihrer Bilder in OneDrive<br />

betreffenden Textstellen, klicken Sie auf „Kommentare“<br />

und schreiben Sie Ihre Nachricht. Über die kleinen Textboxen<br />

antworten Ihnen die anderen Anwender direkt.<br />

6Schnell zum lokalen<br />

OneDrive-Ordner springen<br />

Sie haben über die OneDrive-App einen lokalen Synchronisations-Ordner<br />

angelegt, wissen aber nicht<br />

mehr, wo er sich befindet? Öffnen Sie den Windows-<br />

Explorer und klicken Sie unter „Favoriten“ auf das Wolken-Symbol<br />

für OneDrive.<br />

7Bilder und Videos aus OneDrive<br />

im Web einbinden<br />

So binden Sie Videos oder Fotos in Ihren Blog oder Ihre<br />

Webseite ein: Öffnen Sie das Element in OneDrive. Klicken<br />

Sie auf „Einbinden“. OneDrive erzeugt dann einen<br />

HTML-Code mit Zugang zu der Datei. Sie kopieren einfach<br />

den Textcode und fügen ihn in Ihr Web-Dokument<br />

ein. Achten Sie darauf, dass Sie dabei im HTML-, und<br />

nicht im Text-Modus arbeiten. Anna-Sophie Maus/tr<br />

nutzen, erhalten Sie ebenfalls 3 Gigabyte<br />

zusätzlich. Außerdem stockt Microsoft Ihr<br />

persönliches Kontingent für eine erfolgreiche<br />

Freundschaftswerbung um 500 MByte<br />

auf. Auch kaufen können Sie Speicher: 50<br />

GByte kosten 19 Euro pro Jahr.<br />

7 Gigabyte sind nur der Anfang: Per Bonus-Programm<br />

gibt es mehr Speicher.<br />

Links: Mit der Desktop-<br />

App für OneDrive sorgen<br />

Sie für eine automatische<br />

Datensynchronisation<br />

zwischen lokaler<br />

Festplatte und Ihrem<br />

Internet speicher.<br />

Rechts: Sie können in<br />

OneDrive mit mehreren<br />

Personen live am selben<br />

Dokument arbeiten.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

87


PRAXIS ❯ Zusätzliche Tools für die Bildbearbeitung mit Gimp<br />

GIMP<br />

Mit RAW-Fotos und entsprechenden Entwicklungstools<br />

wie UFRaw hieven Sie Ihre Bilder<br />

auf ein viel höheres Qualitätsniveau, als Sie es<br />

bislang von Ihren JPG-Bildern kannten. Sogar<br />

Fehleinstellungen der Kamera beim Fotografieren<br />

lassen sich nachträglich korrigieren.<br />

KREATIV ERWEITERT<br />

Von ambitionierten Fotografen muss sich das kostenlose Gimp den Seitenhieb gefallen lassen,<br />

dass es zu wenige Funktionen für Kreative mitbringe. Doch mit diesen Zusatz-Tools bzw. Plug-ins kann<br />

es Gimp durchaus mit Profi-Software wie Photoshop und Co. aufnehmen. ❯ von Andy Ilmberger<br />

Das Bildbearbeitungsprogramm Gimp<br />

(GNU Image Manipulation Program)<br />

erfreut sich bei PC-Anwendern mit Foto-<br />

Faible großer Beliebtheit. Das Killerargument<br />

hierbei dürfte sein, dass es als sogenanntes<br />

Open-Source-Programm im Internet kostenlos<br />

downloadbar ist, während kommerzielle<br />

Software aus dem Fotobereich schnell dreibis<br />

vierstellige Beträge auf dem Etikett stehen<br />

hat. Dabei reicht Gimp für das typische<br />

Aufpeppen von etwas zu flauen Urlaubsbildern<br />

oder die Reparatur kleinerer Fotopannen<br />

locker aus. Als weitere Vorteile neben<br />

der kostenlosen Nutzung kann Gimp für sich<br />

verzeichnen, dass es vollkommen auf nervige<br />

Registrierungen verzichtet, es mit gerade<br />

mal 100 MB an Daten unglaublich schlank<br />

ist, für alle Betriebssystem-Plattformen bereitsteht<br />

(also Windows, Mac OS X und Linux)<br />

und sogar in einer mobilen Version für den<br />

USB-Stick verfügbar ist. Der Traum vom digitalen<br />

Fotostudio in der Hosentasche wird<br />

also wahr. Und wenn Sie sich einmal an das<br />

Be dienkonzept des Programms gewöhnt haben,<br />

werden Sie es nicht mehr missen wollen.<br />

Als letztes Goodie existieren für Gimp sehr<br />

viele Programmerweiterungen, sogenannte<br />

Plug-ins. Mit jenen Plug-ins nimmt man den<br />

Kritikern aus der Photoshop-Front gehörig<br />

Wind aus den Segeln. <strong>PCgo</strong> möchte Ihnen<br />

die wichtigsten Plug-ins vorstellen.<br />

UFRAW: RAW-Fotobearbeitung<br />

für Gimp auch möglich<br />

Der härteste und wohl mit berechtigtste Kritikpunkt<br />

an Gimp ist das Fehlen der Unterstützung<br />

für das Fotoformat RAW. Wer seine<br />

Bilder nur mit dem Smartphone oder einer<br />

Billigknipse vom Wühltisch schießt, vermisst<br />

RAW nicht. Jene Fotos kommen im JPG-Format<br />

bereits vorbearbeitet aus der Kamera –<br />

beziehungsweise das, was sich die Kamera<br />

88 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong><br />

Software/Tool-Pakete/Bildbearbeitung mit Gimp<br />

unter Bearbeitung vorstellt. Doch wer seine<br />

Bilder ernsthaft optimieren will, stellt in seiner<br />

Kamera das Fotoformat auf RAW oder<br />

gegebenenfalls auch auf JPG + RAW. Was ist<br />

an RAW so Besonderes?<br />

Im RAW-Format nimmt eine Kamera von der<br />

zu fotografierenden Szenerie alle Rohdaten<br />

auf (RAW steht für roh), die der Sensor erfassen<br />

kann und speichert sie mit im Bild ab.<br />

<strong>Die</strong>se Bildinformationen kosten natürlich Kapazität<br />

– etwa vier- bis fünfmal mehr als JPG-<br />

Daten – was bei den heutigen Preisen für<br />

Festplatten und Speicherkarten kaum mehr<br />

ein Argument ist. Der Vorteil ist jedoch, dass<br />

sich aus den RAW-Bildern optisch viel mehr<br />

an Details, Lichtern und Farben herausarbeiten<br />

beziehungsweise retten lässt als aus JPG-<br />

Bildern. Deshalb ist das Fundament jedes<br />

guten Bildes das RAW-Format und damit natürlich<br />

auch eine Bildbearbeitungssoftware,<br />

die mit RAW-Dateien etwas anfangen kann.<br />

Im Falle von Gimp heißt das Zusatzprogramm<br />

UFRaw. Es läuft sowohl eigenständig<br />

als auch als Plug-in. Da es mit einer<br />

Versionserneuerung von Gimp eventuell<br />

Inkompatibilitäten zu UFRaw geben könnte,<br />

empfehlen wir den Betrieb von UFRaw<br />

als eigenständiges Programm. Ist das Bild<br />

nach Ihrem Geschmack fertig bearbeitet,<br />

speichern Sie es unter einem Bildformat<br />

ab, welches auch Gimp auslesen kann,<br />

zum Beispiel TIFF für eine verlustfreie, aber<br />

kapazitätsraubende Speicherung oder das<br />

komprimierte JPG-Format. Danach können<br />

Sie dem Bild unter Gimp wie gewohnt Ihren<br />

letzten künstlerischen Schliff verpassen.<br />

GML MATTING: Komplexes Freistellen<br />

unter Gimp leicht gemacht<br />

Das Freistellen komplexerer Objekte in den<br />

Bildern ist keine große Domäne von Gimp.<br />

<strong>Die</strong> von Gimp bereitgestellten Werkzeuge<br />

wie Lasso, Zauberstab oder Magnetische<br />

Schere kommen weder quantitativ noch<br />

qualitativ an die Bordmittel von Photoshop<br />

heran. Noch nicht mal einen Radiergummi<br />

zum Löschen des Hintergrundes bietet<br />

Gimp. Doch selbst unter Photoshop ist das<br />

Freistellen von feineren Konturen eine große<br />

Herausforderung. Deshalb gibt es für Photoshop<br />

ein Plug-in namens „GML Matting“, das<br />

sich ebenfalls unter Gimp nutzen lässt, sofern<br />

Mit dem Ausschneide-Plug-in „GML Matting“ fällt es unter Gimp deutlich leichter, etwas komplexere<br />

Bildobjekte freizustellen. Einfach das gewünschte Objekt umranden und ausfüllen – fertig.<br />

man vorher das im Kasten auf der folgenden<br />

Seite beschriebene PSPI-Modul installiert.<br />

<strong>Die</strong> Einbettung von GML Matting unter<br />

Gimp läuft dann sehr einfach ab: Führen Sie<br />

die Installationsroutine der downgeloadeten<br />

Datei „GMLMatting0.3_setup.exe“ aus, und<br />

folgen Sie den Anweisungen. Das Programm<br />

verwendet mehrere Installationspfade, die<br />

Sie prinzipiell einfach übernehmen können.<br />

Dort wo das Programm das eigentliche Plugin<br />

installiert (den Speicherort sollten Sie sich<br />

also notieren, um die Datei wiederzufinden),<br />

steht am Ende die Datei „GMLMatting.8bf“.<br />

Darin steckt Ihre neue Freistell-Hilfe. Um GML<br />

Matting nun endgültig in Gimp einzubetten,<br />

klicken Sie in Gimp unter dem Navigationspunkt<br />

„Filter“ auf den Menüpunkt „Photoshop<br />

Plug-in Settings“. Daraufhin öffnet sich<br />

ein kleines Fenster. Dort klicken Sie links<br />

oben auf das weiße Blatt und anschließend<br />

rechts oben auf das Ordner-Symbol. Jetzt<br />

suchen Sie den Ordner, welcher die Datei<br />

GMLMatting.8bf enthält und klicken auf „OK“.<br />

Danach schließen Sie Gimp und starten es<br />

neu, GML Matting ist nun unter dem Menü<br />

Filter verfügbar. Zur Arbeitsweise von GML<br />

Matting: Laden Sie das Bild mit dem auszuschneidenden<br />

Objekt nach Gimp und rufen<br />

Sie danach unter „Filter“ den Menüpunkt<br />

„GML/GML Matting“ auf. Daraufhin öffnet<br />

sich ein eigenes Bearbeitungsfenster mit Ihrem<br />

Bild. Hier finden Sie links oben das „Edge<br />

Highlighter Tool“, ein feiner farbtransparenter<br />

Stift, mit dem Sie das freizustellende Objekt<br />

umranden. <strong>Die</strong> Optionen für die Größe<br />

der Pinselspitze und dessen Farbe finden Sie<br />

in der rechten Spalte unter „Brush size“ und<br />

„Highlight“. Voreingestellt ist unter Highlight<br />

die Farbe Grün. Zum Freistellen eines grünen<br />

Objekts leistet eine der anderen verfügbaren<br />

Farben sicher bessere <strong>Die</strong>nste. Ist das Objekt<br />

wie hier unser Rabe fertig umrandet, kommt<br />

das ebenfalls links oben befindliche „Fill<br />

Tool“, also der Eimer zum Einsatz.<br />

Mit einem Klick in das Innere Ihrer getätigten<br />

Umrandung wird das komplette Objekt markiert.<br />

Nun klicken Sie mit der Maus auf den<br />

Knopf „Matte“ in der rechten Spalte, somit<br />

Mit dem Gimp Paint<br />

Studio stehen Ihnen<br />

zahlreiche neue und<br />

durchaus kreative<br />

Pinsel zur Verfügung.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

89


PRAXIS ❯ Zusätzliche Tools für die Bildbearbeitung mit Gimp<br />

INFO ZU PSPI: PHOTOSHOP-PLUG-INS UNTER GIMP NUTZEN<br />

Adobe Photoshop ist unter anderem auch<br />

wegen seiner vielen Plug-ins so beliebt. Ein<br />

Teil von ihnen, die 8BF-Filter, lassen sich aber<br />

auch mit dem kostenlosen Gimp nutzen.<br />

Nun kommt doch noch etwas Photoshop-Feeling<br />

auf, und zwar mit dem Erweiterungsprogramm<br />

PSPI. Mit dieser Datei ist es dem Gimp-<br />

Anwender möglich, sogenannte 8BF-Filter, die<br />

eigentlich für Photoshop bestimmt sind, auch<br />

unter Gimp zu nutzen. Ein Beispiel hierfür ist<br />

das Freistell-Plug-in „GML Matting“, das wir im<br />

Artikel behandeln. Doch zunächst muss PSPI<br />

in Gimp eingebettet werden. Dazu benötigen<br />

stellt das Programm Ihr Objekt frei. Manchmal<br />

erfordert das Ergebnis ein paar manuelle<br />

Nachbesserungen, etwa wenn dem Objekt<br />

ein Haar zu viel gekrümmt wurde. In diesem<br />

Fall holt man sich diese Details mit dem<br />

„Foreground Brush“-Tool und „Background<br />

Brush“-Tool aus der linken Spalte zurück.<br />

GIMP PAINT STUDIO: Von der<br />

Dunkelkammer zum Kunstatelier<br />

In erster Linie richtet sich Gimp an jene, die<br />

ihren digitalen Fotos den letzten Schliff verleihen<br />

möchten. Wer darüber hinaus seinen<br />

Bildern einen künstlerischen Touch verpassen<br />

will, kann dies mit Gimp ebenfalls tun –<br />

und mit dem „Gimp Paint Studio“ (oder kurz:<br />

GPS) sich noch mehr künstlerische Freiheiten<br />

ins Programm holen. Der Anwender erhält<br />

mit der Programmerweiterung über 200<br />

neue Pinsel, Airbrush-Funktionen, diverse<br />

Radiergummis, Text-Tools und vieles mehr.<br />

Zum Installieren der GPS-Zusatztools entpa-<br />

Sie die entpackte Datei pspi.exe, welche aus<br />

der downgeloadeten Zip-Datei hervorgeht.<br />

<strong>Die</strong>se eine Datei (und nur die Datei, nicht die<br />

Ordner-Struktur aus der Zip-Datei) kopieren<br />

Sie in den Plug-in-Ordner unter Gimp, der vermutlich<br />

folgendermaßen oder ähnlich heißt:<br />

Laufwerksbuchstabe:>Programme>Gimp<br />

2>lib>gimp>2.0>plug-ins. Danach starten Sie<br />

Gimp neu und checken unter dem Menüpunkt<br />

„Filter“ die Existenz des Eintrags „Photoshop<br />

Plug-in Settings“ ganz unten in der Liste. Nun<br />

ist Gimp grundsätzlich bereit, auch mit den 8BF-<br />

Filtern für Photoshop zu arbeiten.<br />

Wenn sich die<br />

Zeile „Photoshop<br />

Plug-in<br />

Settings“ in<br />

Ihrem Gimp<br />

wiederfindet,<br />

können Sie auch<br />

die 8BF-Filter<br />

für Photoshop<br />

nutzen.<br />

cken Sie zunächst nur die heruntergeladene<br />

ZIP-Datei. Nach dem Entzippen erhalten Sie<br />

diverse Ordner wie zum Beispiel „brushes“<br />

oder „patterns“. Darin befinden sich die neuen<br />

Pinsel, Muster, Werkzeuge und dergleichen.<br />

<strong>Die</strong> Inhalte kopieren Sie in die bereits<br />

<strong>beste</strong>henden gleichnamigen Ordner unter<br />

Gimp auf Ihrer Festplatte, in der Regel unter<br />

„Laufwerksbuchstabe:/Benutzer/Benutzername/.gimp-2.8/lib/gimp“.<br />

Danach starten<br />

Sie Gimp neu und erhalten unter anderem<br />

die im Bild gezeigte Pinsel-Palette.<br />

FAKE HIGH DYNAMIC RANGE<br />

EFFECT: HDR-Bilder per Mausklick<br />

Normalerweise verlangt die HDR-Technik<br />

eine Belichtungsreihe aus wenigstens drei<br />

absolut identischen Bildern im RAW-Format<br />

sowie eine HDR-Software im dreistelligen<br />

Euro-Bereich und zudem viel Einarbeitungszeit.<br />

Oder Sie nehmen eben ein simples<br />

JPG-Bild und „faken“ die HDR-Technik, etwa<br />

mit dem Gimp-Plug-in „Fake High Dynamic<br />

Range Effect“. <strong>Die</strong>ses Programm simuliert auf<br />

normalen Bildern den HDR-Effekt, indem es<br />

die Farben intensiviert und dynamischer anzeigt.<br />

Das Ergebnis kann natürlich nicht mit<br />

dem erweiterten Helligkeitsumfang echter<br />

HDR-Fotos mithalten, doch für eine Einklick-<br />

Lösung aus einem JPG-Bild heraus wirken<br />

die „Fälschungen“ durchaus beeindruckend.<br />

Zum Einbinden in Gimp entzippen Sie die<br />

heruntergeladene Datei „Fake_HDR_effect_<br />

script-fu-v0.2.zip“ und kopieren die beiden<br />

Script-Dateien „hdr-eff.scm“ und „hdr-effplus.scm“<br />

unter „Laufwerksbuchstabe:/Pro<br />

gramme/Gimp 2/share/gimp/2.0/scripts“.<br />

Wenn Sie nun Gimp neu starten, finden Sie<br />

in der Navigationszeile den neuen Eintrag<br />

„Script-Fu“. Klicken Sie darauf und zeigen<br />

Sie mit dem Mauszeiger auf den Eintrag<br />

„Enhance“, damit öffnen sich die zwei Optionen<br />

„Fake HDR Effect Plus“ sowie „Fake HDR<br />

Effect“. Letzterer Eintrag aktiviert die Einklick-<br />

Lösung für den HDR-Effekt, unter ersterem<br />

Menüpunkt bekommen Sie noch diverse Einstellungsmöglichkeiten,<br />

um den HDR-Effekt<br />

nach Ihrem Geschmack anzupassen.<br />

PINSEL SELBST GEMACHT:<br />

Gegenstände zum Glitzern bringen<br />

Auch ganz ohne Plug-in kann man Gimp ein<br />

paar neue Funktionen und Werkzeuge beibringen.<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit einem<br />

speziellen Pinsel, der Objekte mit einem Glitzersternchen<br />

verziert, so wie man es oft aus<br />

der Werbung kennt, wenn ein Produkt besonders<br />

toll ist und von der Sonne geküsst wird.<br />

Als Erstes gehen wir dazu in der Navigation<br />

auf „Fenster/Andockbare Dialoge/Pinsel“.<br />

In der rechten Seitenspalte klicken Sie nun<br />

ganz unten auf das „weiße Blatt“ für „Einen<br />

neuen Pinsel erstellen“. Oben rechts<br />

befindet sich ein kleines Textfeld mit dem<br />

Schriftzug „unbenannt“. Hier können Sie Ihrem<br />

neuen Pinsel einen Namen geben, zum<br />

Beispiel „Glitzerpinsel“. Nun wählen Sie in<br />

den Formeinstellungen zunächst die Form<br />

„Karo“, unter „Radius“ einen Wert um 125, bei<br />

den „Spitzen“ 6, als „Härte“ 0,25, ein „Seitenverhältnis“<br />

von etwa 2,5 und einen „Winkel“<br />

von 15 Grad. Der Abstand tut hier nichts<br />

zur Sache. <strong>Die</strong> Werte entsprechen einem<br />

bewährten Beispiel, sind aber nicht in Stein<br />

gemeißelt und können je nach Geschmack<br />

gerne variieren. Zu guter Letzt wählen Sie<br />

90 www.pcgo.de 7/14


HDR-Look ganz ohne aufwendige Belichtungsreihe und teure Spezial-<br />

Software, nur mit einem Mausklick: Fake HDR Effect macht es möglich.<br />

Liebesschlösser glitzernd von der Sonne geküsst! In Wirklichkeit war es<br />

nur ein Klecks mit dem selbst gemachten „Glitzerpinsel“ unter Gimp.<br />

eine geeignete Farbe, in unserem Sonnenglitzer-Beispiel<br />

unter blauem Himmel entspricht<br />

dies nahezu Weiß mit leichtem gelblichen<br />

Touch, bei Kerzenlicht in romantischer<br />

Abendstimmung könnte man auch ein kräftigeres<br />

Gelb nehmen. Nun fehlt nur noch ein<br />

Bild, auf dem Sie Ihre Gegenstände zum Glitzern<br />

bringen können, indem Sie einfach mit<br />

der neuen Pinselspitze darauf klicken.<br />

FOTO-NOSTALGIE:<br />

Bilderrahmen anno 1930<br />

Opas alte Aufnahmen rufen beim Betrachter<br />

sofort eine gewisse Ehrfurcht hervor. Zwar<br />

sind die Bilder alle Schwarz/Weiß, wirken<br />

wegen der langen Belichtungszeiten oft<br />

furchtbar gestellt und sind auch sonst aus<br />

fotografisch-künstlerischer Sicht selten berauschend.<br />

Und doch haftet an ihnen das<br />

Attribut einer Rarität. Erstens weiß man, dass<br />

Fotografie in den 1930ern und davor noch<br />

etwas Seltenes und Besonderes war. Unsere<br />

Großeltern sind heute schon froh, wenn es<br />

überhaupt ein Kindheitsfoto von ihnen gibt.<br />

Zum anderen verleiht der typische gezackte<br />

Rand all diesen Bildern einen antik-künstlerischen<br />

Hauch. Und was früher toll war,<br />

kommt heute gerne wieder in Mode. Mit der<br />

kostenlosen Bildbearbeitung Gimp können<br />

Sie sich solch einen Rahmen für Ihre „nostalgischen<br />

Fotos“ sehr leicht selbst zaubern.<br />

Nehmen Sie sich dazu ein Bild, welches Sie in<br />

die 30er-Jahre zurückversetzen wollen.<br />

Vermutlich wollen Sie es erst in Schwarz/<br />

Weiß konvertieren. Nutzen Sie dazu den Pfad<br />

„Farben/Farbton/Sättigung“. Zudem kön-<br />

Elefanten gab es im<br />

Münchner Tierpark Hellabrunn<br />

schon vor über 80<br />

Jahren, wie dieses Foto<br />

„beweist“. Ein Hauch von<br />

Sepia katapultiert Ihre<br />

Fotos mit wenigen Klicks in<br />

die 1930er-Jahre zurück.<br />

nen Sie über „Farben/Einfärben“ und dort<br />

mit den Beispielwerten 60 für „Farbton“ und<br />

20 für „Sättigung“ das Bild noch mit einem<br />

Sepia-Look überziehen. Dann vergrößern Sie<br />

die Leinwand rund um das Bild, indem Sie<br />

in der Navigation unter Bild auf den Menüeintrag<br />

„Leinwandgröße“ klicken.<br />

Hier finden sich die aktuellen Maße des Bildes<br />

wieder, die Sie einfach um jeweils 40<br />

Pixel erweitern, danach klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche „Zentrieren“ – dadurch entsteht<br />

um das Bild herum ein Rand von 20 Pixeln.<br />

Nun fügen Sie eine neue Ebene ein, indem<br />

Sie über den Navigationspunkt „Ebene“ auf<br />

den Menüpunkt „Neue Ebene“ klicken: <strong>Die</strong><br />

Maße für die Ebene übernehmen Sie, als<br />

„Ebenenfüllart“ wählen Sie Weiß. Jene weiße<br />

Ebene muss über dem Bild liegen, denn diese<br />

gilt es nun zu bearbeiten – die Anordnung<br />

der Ebenen bestimmen Sie mit den grünen<br />

Auf- und Ab-Pfeilen unterhalb des Ebenen-<br />

Fensters. Ist die neue weiße Ebene aktiv, gehen<br />

Sie in der Navigationszeile auf „Auswahl“<br />

und wählen dort den Menüpunkt „Alles“. Anschließend<br />

gehen Sie auf „Auswahl/Verkleinern“<br />

und reduzieren die Auswahl um 8 Pixel.<br />

Jetzt gehen Sie auf „Auswahl/Verzerren“,<br />

um die Zacken zu erzeugen. Als Grundlage<br />

können Sie bei den Einstellungen die Werte<br />

65 für den „Schwellwert“ nehmen sowie 7 bei<br />

„Verteilen“, 2 bei „Körnigkeit“ und 2 bei „Glätten“<br />

– Sie können hier aber nach eigenem<br />

Gusto gern andere Werte probieren. Zum<br />

Abschluss klicken Sie im „Verzerren“-Fenster<br />

auf „OK“. Zu guter Letzt gehen Sie nun auf<br />

„Auswahl/Invertieren“, um den äußersten<br />

Rand zu markieren und löschen jene invertierte<br />

Auswahl. Hieven Sie die Foto-Ebene<br />

wieder über die Rahmen-Ebene und speichern<br />

Sie das Bild am <strong>beste</strong>n im PNG-Format<br />

ab, um die Transparenz der Zacken zu erhalten.<br />

Um mit Gimp weitere solcher Nostalgiebilder<br />

zu gestalten, speichern Sie das Bild als<br />

Vorlage im Gimp-XCF-Format. whs/hl<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

91


JETZT 12 x <strong>PCgo</strong> BESTELLEN<br />

+1 GESCHENK<br />

IHRER WAHL!<br />

GRATIS<br />

Leatherman WINGMAN Box<br />

■ Edelstahlkorpus, Spitzzange mit Federbetätigung<br />

■ Normale Zange mit Federbetätigung, Drahtschneider<br />

■ 420HC Kombiklinge, Schneidhaken für Plastik<br />

■ Holz-/Metallfeile, Schere<br />

■ Kleiner Schraubendreher, Großer Schraubendreher<br />

■ Kreuzschlitzschraubendreher, Lineal (2.54 cm / 1 Zoll)<br />

■ Kapselheber, Dosenöffner, Abisolierklinge<br />

■ Abnehmbarer Befestigungsclip<br />

■ Länge: 9,7 cm, Klingenlänge: 6,6 cm, Gewicht: 198,4 g<br />

AVM FRITZ!Fon C4<br />

■ Komfort-Telefon für die FRITZ!Box mit integrierter DECT-Basis<br />

■ E-Mails/RSS-News auf großem Farbdisplay lesen<br />

■ Telefonbuch mit Bildanzeige<br />

■ Babyfon, Weckruf, Freisprechen, Anrufbeantworter<br />

■ Steuerung von UPnP-Mediaservern und Smart-Home-Geräten<br />

■ Eco-Modus im Ruhezustand<br />

■ Neue Funktionen per Update<br />

■ Zuzahlung: nur 19 € inkl. MwSt.<br />

ACER Android Tablet-PC Wi-Fi „Iconia B1-720“<br />

■ Betriebssystem: Android 4.2 Jelly Bean<br />

■ 7 Zoll (17,78 cm) Multi-Touchscreen Display<br />

■ 1024 x 600 WSVGA / MT8111 Dual 1.3 GHz cortex A7<br />

■ 16 GB Speicher und 1 GB RAM<br />

■ WLAN 802.11b/g/n, GPS<br />

■ Bluetooth 4.0 / Micro-USB, Kartenleser<br />

■ Frontkamera 0,3 Megapixel<br />

■ Lithium-Polymer Akku / 1 x Micro-USB 2.0<br />

■ Maße: ca. B12,23 x H19,9 x T1,07 cm<br />

■ Gewicht: ca. 320 g / Farbe: silber/schwarz<br />

■ Zuzahlung: nur 69 € inkl. MwSt.<br />

Logitech Wireless Trackball M570<br />

■ Ihr Trackball verbleibt an Ort und Stelle,<br />

sodass Sie ganz ohne Armbewegungen den<br />

Mauszeiger steuern können.<br />

■ Der winzige kabellose Logitech Unifying-<br />

Empfänger kann ständig in Ihrem Notebook<br />

eingesteckt bleiben und Sie können bequem<br />

weitere kompatible kabellose Geräte hinzufügen.<br />

■ Batteriestandsanzeige<br />

■ Kompatibel mit Windows 8 / Windows RT<br />

■ Zuzahlung: nur 19 € inkl. MwSt.


UND GESCHENK SICHERN!<br />

PREISVORTEIL GEGENÜBER EINZELKAUF<br />

KEINE ZUSTELLGEBÜHR<br />

1 HEFT GRATIS<br />

VORAB BEI BANKEINZUG<br />

12 x<br />

PREISVORTEIL GEGENÜBER EINZELKAUF<br />

1 GESCHENK IHRER WAHL<br />

EINFACH COUPON AUSFÜLLEN ODER BEQUEM ONLINE BESTELLEN UNTER<br />

✉<br />

PER POST<br />

COUPON AUSFÜLLEN<br />

✉Senden Sie bitte den<br />

ausgefüllten Coupon<br />

an folgende Adresse:<br />

<strong>PCgo</strong><br />

Kundenservice<br />

Postfach 180<br />

77649 Offenburg<br />

✆<br />

ALS PRÄMIE WÄHLE ICH FOLGENDES GESCHENK:<br />

Leatherman<br />

WINGMAN Box (KC30)<br />

Name Vorname Geburtsdatum<br />

Straße / Hausnummer<br />

Postleitzahl / Ort<br />

Telefonnummer<br />

ODER PER TELEFON ODER PER FAX ONLINE BESTELLEN UNTER<br />

0781 6394548 0781 846191<br />

www.pcgo.de/angebot<br />

JA, ICH BESTELLE <strong>PCgo</strong> ZUM VORTEILSPREIS UND WÄHLE FOLGENDE VARIANTE:<br />

<strong>PCgo</strong> Classic <strong>DVD</strong>: 12 Ausgaben mit jeweils<br />

Heft-Themen-<strong>DVD</strong> und Spezial-Themen-<strong>DVD</strong><br />

(z.B. zu den Themen Foto, Video oder Office)<br />

für z. Zt. 64,80 €*<br />

<strong>PCgo</strong> <strong>DVD</strong> <strong>XXL</strong>: 12 Ausgaben mit jeweils<br />

Heft-Themen-<strong>DVD</strong> und Spezial-Themen-<strong>DVD</strong><br />

(z.B. zu den Themen Foto, Video oder Office)<br />

plus eine Jahres-<strong>DVD</strong> zusätzlich (enthält die<br />

gesammelten Inhalte der letzten zwei Jahre)<br />

für z. Zt. 70,90 €*<br />

Ich <strong>beste</strong>lle die gewählte Variante zunächst für 1 Jahr (12 Ausgaben) zum Vorteilspreis inklusive MwSt. und Porto. Das Abo kann ich nach Ablauf des ersten<br />

Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen. Es genügt ein kurzes Schreiben an den <strong>PCgo</strong> Kundenservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. Das Dankeschön<br />

erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang. <strong>Die</strong>ses Angebot gilt nur in Deutschland und solange der Vorrat reicht. Bei großer Nachfrage der Prämie kann es<br />

zu Lieferverzögerungen kommen. Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />

Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Rechnung / Nachnahme (evtl. Gebühr 2 €) erhoben.<br />

E-Mail<br />

AVM FRITZ!Fon C4<br />

(KC14) ZZ. 19 €<br />

ACER Tablet B1-720<br />

(KC77) ZZ. 69 €<br />

Gewünschte Zahlungsweise:<br />

Bankeinzug<br />

Rechnung<br />

1 Heft GRATIS vorab<br />

(nur im Inland) (KB01)<br />

Bankleitzahl<br />

Kontonummer<br />

✁<br />

<strong>PCgo</strong> <strong>Premium</strong> gold: 12 Ausgaben mit jeweils<br />

drei <strong>DVD</strong>s inklusive Heft-Themen-<strong>DVD</strong>, <strong>DVD</strong><br />

mit Top-Vollversionen und Spezial-Themen-<strong>DVD</strong><br />

(z.B. zu den Themen Foto, Video oder Office)<br />

für z. Zt. 89,90 €*<br />

Logitech Trackball<br />

(KC35) ZZ. 19 €<br />

<strong>PCgo</strong> erscheint im Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

✘<br />

Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. <strong>Die</strong> Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.pcgo.de/abo/widerruf abrufen. <strong>Die</strong> Bestellung können Sie bis 14 Tage nach Erhalt des ersten Heftes widerrufen, z.B. schriftlich an <strong>PCgo</strong> Kundenservice,<br />

Postfach 180, 77649 Offenburg.<br />

*inkl. MwSt. und Porto<br />

WK 40G0 E07


PRAXIS ❯ Word- und Excel-Tipps<br />

Befehl „Aufgabenleiste“. Im daraufhin eingeblendeten<br />

Untermenü wählen Sie den Befehl „Optionen“ aus.<br />

Das Dialogfenster „Optionen der Aufgabenleiste“ wird<br />

eingeblendet. Legen Sie hier unterhalb des Eintrags<br />

„Datumsnavigator anzeigen“ die Anzahl der Monatszeilen<br />

fest. Es sind maximal neun Monate einstellbar. In<br />

der Praxis reichen meistens zwei oder drei Monate aus.<br />

Mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“ erweitert sich<br />

die Anzeige des Datumsnavigators automatisch.<br />

MICROSOFT OFFICE<br />

TIPPS UND TRICKS<br />

Der Datumsnavigator von<br />

Outlook kann nach einer<br />

Anpassung der Darstellungsoptionen<br />

mehrere<br />

Monate darstellen.<br />

Microsoft hat in Office 2010/13 viele kleine Funktionen<br />

versteckt, mit denen sich die Programme nach Ihren<br />

persönlichen Anforderungen optimieren lassen – wir<br />

zeigen Ihnen diese praktischen Tipps und Tricks.<br />

OUTLOOK 2010 ❯ Mehrere Monate<br />

gleichzeitig im Datumsnavigator<br />

Der Datumsnavigator bietet eine gute Übersicht des<br />

aktuellen Monats. Er wird in der „Aufgabenleiste“ und<br />

in der „Kalenderansicht“ von Outlook angezeigt.<br />

Anstatt nur den aktuellen Monat darzustellen, können<br />

Sie auch mehrere Monate darstellen. Das erleichtert<br />

die Übersicht. Aktivieren Sie dazu das Register<br />

„Ansicht“. Hier klicken Sie im Bereich „Layout“ auf den<br />

OUTLOOK 2010 ❯ Datumsnavigator<br />

anpassen und formatieren<br />

Es ist sinnvoll, dass auch die Kalenderwochen im Datumsnavigator<br />

angezeigt werden. Das ist standardmäßig<br />

leider nicht der Fall. Außerdem ist die Anzeige<br />

des Datumsnavigators sehr klein. Auch das lässt<br />

sich ändern. Aktivieren Sie dazu das Register „Datei“<br />

und wählen dort den Eintrag „Optionen“ aus. Das<br />

Dialogfenster „Outlook-Optionen“ wird eingeblendet.<br />

Klicken Sie hier auf den Befehl „Kalender“. Zum Einblenden<br />

der Wochennummern setzen Sie im Bereich<br />

„Anzeige optionen“ einen Haken in das Kontrollkästchen<br />

„Wochennummern in der Monatsansicht und im<br />

Datumsnavigator anzeigen“.<br />

Um die Schriftart und die Schriftgröße zu ändern klicken<br />

Sie im gleichen Bereich unterhalb der Überschrift<br />

„Schriftart für Datumsnavigator“ auf die Schaltfläche<br />

„Schriftart“. Das gleichnamige Dialogfenster wird eingeblendet<br />

und Sie legen hier die Schriftart, den Schriftschnitt<br />

und den Schriftgrad fest.<br />

EXCEL 2010 ❯ Berechnungen verfolgen<br />

Nicht immer ist das Ergebnis von Formeln selbsterklärend.<br />

Besonders bei fremden Arbeitsmappen ist es<br />

sinnvoll, nachzuvollziehen, auf welche Werte sich ein<br />

Ergebnis bezieht. Das geht zwar mit der Interpretation<br />

der Formelinhalte, aber viel einfacher und übersichtlicher<br />

durch das Erstellen von Spuren, die erfreulicherweise<br />

auch noch grafisch dargestellt werden.<br />

Klicken Sie in dem zu analysierenden Tabellenblatt in<br />

die zu untersuchende Zelle. Aktivieren Sie das Register<br />

„Formeln“. Im Bereich der „Formelüberwachung“<br />

klicken Sie auf „Spur zum Vorgänger“. Jetzt wird grafisch<br />

dargestellt, welche Daten zur Berechnung dieser<br />

Formel herangezogen werden. Sie können diesen Vorgang<br />

bei Mehrfachabhängigkeit auch öfter ausführen.<br />

Ob mit dem Formelergebnis weitergearbeitet wird,<br />

stellen Sie fest, indem Sie auf den Befehl „Spur zum<br />

Nachfolger“ klicken. Wenn kein Nachfolger vorhanden<br />

ist, werden Sie in einem Fenster darauf hingewiesen.<br />

Sonst wird ein Pfeil zu der Formel gezogen, mit der<br />

weitergerechnet wird.<br />

94 www.pcgo.de 7/14


<strong>Die</strong>se Funktion können Sie an beliebigen Formelfeldern<br />

vornehmen. Wenn Sie vor lauter Pfeilen nichts<br />

mehr erkennen, klicken Sie auf den Befehl „Pfeile entfernen“.<br />

Schon sind alle Spuren wieder gelöscht.<br />

Eine weitere praktische Funktion zur Formelansicht<br />

erhalten Sie mit einem Klick auf den Befehl „Formeln<br />

anzeigen“. Dann werden Ihnen anstatt der Ergebnisse<br />

alle Formeln in einem Tabellenblatt angezeigt. Ein<br />

nochmaliger Klick auf diesen Befehl macht wieder die<br />

Ergebnisse sichtbar.<br />

Auf welchen Zellen sich<br />

Excel bei einer Formel<br />

bezieht, erkennen Sie mit<br />

der Kennzeichnung der<br />

Spuren zum Vorgänger<br />

und zum Nachfolger.<br />

POWERPOINT 2010 ❯ Wissenschaftliche<br />

Formeln animieren<br />

In Powerpoint haben Sie die Möglichkeit, Formeln<br />

nicht nur professionell zu gestalten, sondern auch zu<br />

animieren. Dann bringt die Mathematik gleich viel<br />

mehr Spaß. Zum Erstellen einer Formel klicken Sie zunächst<br />

in den Textbereich einer Folie. Aktivieren Sie<br />

dann das Register „Einfügen“. Klicken Sie dort im Bereich<br />

„Symbole“ auf das Symbol „Formel“. Eine Anzahl<br />

bereits vordefinierter Formeln wird angezeigt. Wählen<br />

Sie zum Beispiel den „binomischen Lehrsatz“ aus. <strong>Die</strong><br />

Formel wird in den Textbereich der Folie eingefügt.<br />

Markieren Sie die Formel und aktivieren Sie anschließend<br />

das Register „Animation“. Klicken Sie in der Gruppe<br />

„Animation“ auf das Symbol „Einfliegen“.<br />

Zum Verfeinern dieser Animation wählen Sie in der<br />

Gruppe „Erweiterte Animation“ das Symbol „Animationsbereich“.<br />

Der Animationsbereich wird im rechten<br />

Bildschirmbereich eingeblendet. Klicken Sie hier auf<br />

den Auswahlpfeil neben dem Animationseintrag. Im<br />

jetzt eingeblendeten Untermenü wählen Sie den Befehl<br />

„Effektoptionen“ aus. Das Dialogfenster „Einfliegen“<br />

wird eingeblendet.<br />

Geben Sie im Register „Effekt“ die Richtung an, aus der<br />

Ihre Formel einfliegen soll. Mit dem Auswahlpfeil „Text<br />

animieren“ legen Sie fest, dass nicht die komplette Formel,<br />

sondern die einzelnen Zeichen der Formel einflie-<br />

gen. Auf dem Register „Anzeigedauer“ definieren Sie<br />

die Geschwindigkeit der Animation. Mit einem Klick<br />

auf die Schaltfläche „OK“ werden Ihre Einstellungen<br />

übernommen und in der anschließenden <strong>Vorschau</strong> genießen<br />

Sie einen ersten Blick auf die animierte Formel.<br />

So richtig testen Sie die Animation, indem Sie in den<br />

Präsentationsmodus wechseln und die Animation auf<br />

dem ganzen Bildschirm sehen.<br />

WORD ❯ Eine leere Seite einfügen<br />

Setzen Sie den Cursor an die Stelle im Text, ab der Sie<br />

Platz für eine weitere Seite schaffen wollen. Klicken Sie<br />

nun in der Registerkarte „Einfügen“ auf die Schaltfläche<br />

„Leere Seite“. Der Text nach dem Cursor wird auf die<br />

nächste Seite verschoben und dazwischen erscheint<br />

eine leere Seite. Auf dieser zusätzlichen Seite lässt sich<br />

nun ein Bild einfügen oder aber auch weiterer Text verfassen.<br />

Eine Seite mit Informationen löschen Sie, indem<br />

Sie den Cursor irgendwo auf dieser Seite platzieren. Im<br />

Register „Start“ klicken Sie in der Gruppe „Bearbeiten“<br />

auf den Pfeil neben „Suchen“. Wählen Sie dann den<br />

Eintrag „Gehe zu“. Im Feld „Seitenzahl“ schreiben<br />

Sie „\page“ (bitte ohne Anführungszeichen)<br />

und drücken Sie auf „Gehe zu/Schließen“.<br />

Im Anschluss drücken Sie auf der Tastatur<br />

die [Entf]-Taste. Peter Schnoor/hl<br />

Links: Unter Powerpoint<br />

peppen Sie mit ein wenig<br />

Animation trockene Formelkonstrukte<br />

auf.<br />

Rechts: Mit wenigen Klicks<br />

fügt man unter Word<br />

schnell eine leere, bearbeitbare<br />

Seite ein.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

95


PRAXIS ❯ Etiketten mit Word<br />

Links: <strong>Die</strong> Informationen<br />

des Etikettenherstellers<br />

und der Etikettennummer<br />

finden Sie auf dem<br />

Etikettenbogen.<br />

Rechts: Formatieren Sie<br />

die zuvor markierten<br />

Daten über den Kontextmenübefehl<br />

„Schriftart“.<br />

ETIKETTEN MIT<br />

WORD 2010<br />

ERSTELLEN<br />

Im Haushalt oder im Büro erleichtern beschriftete<br />

Behälter, Aktenordner oder Adressetiketten das Auffinden<br />

gesuchter Inhalte bzw. die Adressierung von<br />

Postsendungen. Am einfachsten lassen sich solche Beschriftungen<br />

mit dem Etiketten-Manager von Word im<br />

Zusammenspiel mit bedruckbaren Etikettenpapieren<br />

herstellen. Neben bereits voreingestellten Etikettentypen<br />

lassen sich unter Word natürlich auch eigene<br />

Varianten entwerfen. Wir zeigen Ihnen in diesem Workshop<br />

die Erstellung von Adressetiketten.<br />

Statt der Adresse lassen sich natürlich auch andere<br />

Texte auf ein Etikett drucken, wie zum Beispiel die Marmeladensorte<br />

in einem Glas nebst Herstellungsdatum<br />

oder eine Vorgangsbezeichnung bzw. das Inhaltsverzeichnis<br />

für das Rückenetikett eines Aktenordners.<br />

1<br />

Das richtige Etikettenformat aus den<br />

Word-Vorlagen auswählen<br />

Zum Erstellen von Beschriftungen bietet sich unter<br />

Word die Funktion „Etiketten“ an. Diverse Etikettenformate<br />

stehen bereits standardmäßig zur Verfügung<br />

und können direkt ausgewählt werden.<br />

Erstellen Sie zunächst ein leeres Dokument. Aktivieren<br />

Sie anschließend im Menüband das Register „Sendungen“.<br />

Klicken Sie dann in der Gruppe „Erstellen“ auf das<br />

Symbol „Etiketten“. Das Dialogfenster „Umschläge und<br />

Etiketten“ wird eingeblendet. Aktivieren Sie in diesem<br />

Dialogfenster das Registerblatt „Etiketten“. Um das<br />

richtige Format festzulegen, klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

„Optionen“. Das Dialogfenster „Etiketten einrichten“<br />

wird eingeblendet. Um welchen Hersteller es sich<br />

bei Ihren Etiketten handelt und welche Bestellnummer<br />

das vorliegende Etikettenformat hat, erkennen Sie auf<br />

der Verpackung Ihrer Etiketten oder auf dem Etikettenblatt<br />

selbst. Wählen Sie im Dialogfenster über das<br />

Auswahlfenster „Etikettenhersteller“ den Hersteller<br />

Ihrer Etiketten aus. Im Auswahlfenster der „Etikettennummer“<br />

wählen Sie die Nummer aus, die auf der<br />

Ver packung Ihrer Etikettenbögen steht. Klicken Sie anschließend<br />

auf die Schaltfläche „OK“.<br />

2<strong>Die</strong> Adressdaten eingeben<br />

und den Text formatieren<br />

Standardmäßig werden Etikettendaten ohne weitere<br />

Formatierungen eingegeben. Mit einem Trick können<br />

Sie die Daten aber auch direkt im Eingabefenster formatieren.<br />

Tippen Sie zunächst die benötigten Daten in<br />

den Eingabebereich der Etiketten ein. Markieren Sie anschließend<br />

den Eintrag, den Sie formatieren möchten.<br />

Klicken Sie auf die rechte Maustaste. Das Kontextmenü<br />

wird eingeblendet. Wählen Sie in diesem Menü den Befehl<br />

„Schriftart“. Jetzt steht Ihnen das Dialogfenster „Zeichen“<br />

mit Formatoptionen zur Verfügung.<br />

96 www.pcgo.de 7/14


3Ein einzelnes Etikett oder ein<br />

ganzes Etikettenblatt drucken<br />

Word bietet Ihnen die Möglichkeit, ein ganzes Blatt mit<br />

gleichen Etikettendaten zu drucken. Das lohnt sich,<br />

wenn Sie wissen, dass Sie diese Etikettendaten des<br />

Öfteren benötigen und gleich auf Vorrat drucken möchten.<br />

Wenn Sie aber ein Etikett nur einmal benötigen,<br />

können Sie auch ein einzelnes Etikett bedrucken. Dabei<br />

wählen Sie aus, welches Etikett an welcher Stelle des<br />

Etikettenblattes genau bedruckt werden soll. Dadurch<br />

können Sie einen Etikettenbogen so lange mit Einzeletiketten<br />

bedrucken, bis alle Etiketten verbraucht sind.<br />

Im unteren Teil des Dialogfensters „Umschläge und<br />

Etiketten“ finden Sie den Bereich „Drucken“. Standardmäßig<br />

ist die Option „Eine Seite desselben Etiketts<br />

drucken“ aktiv. Wenn Sie mit dieser Einstellung auf die<br />

Schaltfläche „Neues Dokument“ klicken, wird ein Dokument<br />

mit den Maßen des eingestellten Etiketts und<br />

der sich in jedem Etikett wiederholenden Adresse gedruckt.<br />

Wenn Sie dieses Dokument speichern, können<br />

Sie es immer wieder verwenden, ohne die Adresse<br />

noch einmal eingeben zu müssen. Sie bedrucken den<br />

Etikettenbogen dann aus diesem Dokument heraus.<br />

Falls Sie lieber nur ein einzelnes Etikett drucken möchten,<br />

aktivieren Sie im Dialogfenster das Optionskästchen<br />

„Ein Etikett“. Legen Sie anschließend fest, welches<br />

Etikett auf dem Etikettenbogen bedruckt werden soll.<br />

Mit dem Feld „Zeile“ geben Sie die gewünschte Zeile<br />

ein, mit dem Feld „Spalte“ legen Sie die genaue Spalte<br />

fest. So können Sie die einzelnen Etiketten nacheinander<br />

mit unterschiedlichen Inhalten verbrauchen.<br />

4Leere Etikettenformate als<br />

Dokument speichern<br />

Neben dem sofortigen Ausdruck aus dem Etiketten-<br />

Manager haben Sie die Möglichkeit, leere Etikettenseiten<br />

mit dem gewünschten Format als Dokument<br />

zu speichern. Dann können Sie anschließend die ein-<br />

zelnen Etiketten mit Adressen versehen und mit den<br />

normalen Word-Optionen formatieren. Das gespeicherte<br />

Dokument lässt sich jederzeit wieder benutzen.<br />

Klicken Sie in einem neuen Dokument auf das Symbol<br />

„Etiketten“. Lassen Sie den Eingabebereich frei. Legen<br />

Sie lediglich über die Schaltfläche „Optionen“ den<br />

„Etikettenhersteller“ und die „Etikettennummer“ fest.<br />

Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „OK“. Im<br />

Dialogfenster „Umschläge und Etiketten“ wählen Sie<br />

jetzt die Schaltfläche „Neues Dokument“. Es wird ein<br />

neues, leeres Dokument angelegt. <strong>Die</strong>ses Dokument<br />

enthält jetzt eine Tabelle mit den genauen Maßen der<br />

ausgewählten Etikettennummer.<br />

Wenn die Rasterlinien der Tabelle nicht angezeigt werden,<br />

aktivieren Sie in den „Tabellentools“ das Register<br />

„Layout“. Klicken Sie dann in der Gruppe „Tabelle“ auf das<br />

Symbol „Rasterlinien anzeigen“. <strong>Die</strong> Rasterlinien werden<br />

nicht mit ausgedruckt, sie sind nur auf dem Monitor<br />

sichtbar. Pflegen Sie die gewünschten Daten jetzt direkt<br />

in die Tabelle ein. Ihnen stehen wie bereits erwähnt<br />

nun sämtliche Formatierungsmöglichkeiten von Word<br />

Links: Sie können eine<br />

Seite desselben Etiketts<br />

erstellen. Beim Druck<br />

einzelner Etiketten wählen<br />

Sie aus, welches Etikett<br />

bedruckt werden soll.<br />

Rechts: Mit eingeblendeten<br />

Rasterlinien lassen<br />

sich die Etiketten leichter<br />

und in einer optimalen<br />

Aufteilung beschriften.<br />

Zu Schritt 5: Über dieses<br />

Eingabefenster richten Sie<br />

bei Bedarf Ihr eigenes<br />

Etikettenformat ein.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

97


PRAXIS ❯ Etiketten mit Word<br />

Mit der Auswahl „Andere/<br />

Benutzerdefiniert“ finden<br />

Sie Ihr selbst erstelltes<br />

Etikett wieder.<br />

Wählen Sie zum Erstellen<br />

von Adressetiketten<br />

Adressen aus einem Ihrer<br />

auf dem PC gespeicherten<br />

Adressbücher aus.<br />

zur Verfügung. Nachdem Sie das Etikettenblatt fertig<br />

editiert und formatiert haben, speichern Sie es ab. Sie<br />

können es dann immer wieder aufrufen, bei Bedarf editieren<br />

und dann auf die Etikettenbögen ausdrucken.<br />

5Individuelle Etikettenformate<br />

selbst definieren<br />

Falls Ihre Etiketten von keinem Hersteller unterstützt<br />

werden oder Sie das passende Etikettenformat nicht<br />

finden, haben Sie die Möglichkeit, Ihr Etikettenformat<br />

selbst zu erstellen. Klicken Sie in der Gruppe „Sendungen“<br />

auf das Symbol „Etiketten“. Das Dialogfenster<br />

„Umschläge und Etiketten“ wird eingeblendet. Klicken<br />

Sie in diesem Dialogfenster auf die Schaltfläche „Optionen“.<br />

Jetzt wird das Dialogfenster „Etiketten einrichten“<br />

eingeblendet. Wählen Sie in diesem Dialogfenster die<br />

Schaltfläche „Neues Etikett“. Daraufhin wird das Dialogfenster<br />

„Etikettendetails“ aktiviert. Messen Sie jetzt auf<br />

Ihrem Etikettenbogen mit einem Lineal die Werte aus,<br />

die das Programm benötigt. Im „<strong>Vorschau</strong>fenster“ des<br />

Etiketts sehen Sie genau, welche Werte gebraucht werden.<br />

Geben Sie diese Werte in die entsprechenden Felder<br />

ein. Tippen Sie in das Eingabefeld „Etikettenname“<br />

einen Namen für Ihr neues Etikett ein. <strong>Die</strong>ser Name<br />

darf noch nicht für ein anderes Etikett vergeben worden<br />

sein. Gestalten Sie den Namen möglichst aussagekräftig.<br />

Das neue Etikettenformat wird nur angelegt,<br />

wenn alle Etiketten auf eine Seite passen. Sonst kommt<br />

eine Fehlermeldung und Sie müssen die entsprechenden<br />

Werte korrigieren. Wenn alle Werte korrekt eingegeben<br />

sind, klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Das<br />

Dialogfenster wird geschlossen und Sie habe ein benutzerdefiniertes<br />

Format erstellt. Sie können jetzt die<br />

gewünschten Daten für das Etikett eingeben.<br />

Vor dem ersten Druck auf das Originaletikettenpapier<br />

empfiehlt sich ein Probedruck auf ein leeres Blatt<br />

Blankopapier. Das können Sie dann mit dem Etikettenbogen<br />

gegen das Licht halten und kontrollieren, ob an<br />

die richtigen Stellen gedruckt wurde. Falls das nicht der<br />

Fall ist, können Sie die Einstellungen noch korrigieren,<br />

ohne teures Etikettenpapier verschwendet zu haben.<br />

6Das selbst erstellte Etikettenformat<br />

wiederfinden<br />

Um bei weiteren Etikettendrucken das selbst erstellte<br />

Etikettenformat wiederzufinden, aktivieren Sie das<br />

Dialogfenster „Etiketten einrichten“. Dort wählen Sie<br />

im Bereich „Etiketteninformationen“ im Auswahlfeld<br />

„Etikettenhersteller“ den Eintrag „Andere/Benutzerdefiniert“<br />

aus. Daraufhin erscheint im Auswahlfenster<br />

„Etikettennummer“ der Name des von Ihnen erstellten<br />

benutzerdefinierten Etiketts. Mit einem Mausklick auf<br />

die Schaltfläche „OK“ übernehmen Sie dieses Format<br />

für den Etikettendruck.<br />

7Vorhandene Adressen aus einem<br />

Kontaktordner benutzen<br />

Wenn Sie mit Outlook arbeiten und Ihre Kontaktdaten<br />

gut gepflegt haben, können Sie auch die vorhandenen<br />

Adressbücher zur Erstellung von Etiketten nutzen.<br />

Dadurch ersparen Sie sich die Zeit für das nochmalige<br />

manuelle Erfassen der Adressdaten.<br />

Öffnen Sie das Dialogfenster „Umschläge und Etiketten“.<br />

Klicken Sie auf das Symbol „Adressbuch“. Das<br />

Dialogfenster „Namen auswählen“ wird eingeblendet.<br />

Unterhalb des Eintrags „Adressbuch“ werden mit einem<br />

Klick auf den Pfeil im Auswahlfeld alle auf Ihrem<br />

PC vorhandenen Adressbücher und Outlook-Kontakte<br />

eingeblendet. Wählen Sie das gewünschte Adressbuch<br />

aus. Über das Eingabefeld „Suchen“ können Sie<br />

dann im ausgewählten Adressbuch detailliert nach<br />

bestimmten Adressen suchen. Sobald Sie die gesuchte<br />

Adresse gefunden haben, klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

„OK“. Dann werden automatisch alle vorhandenen<br />

Adressdaten in das Feld „Adresse“ des Etikettenfensters<br />

übernommen. Hier können Sie dann noch an der<br />

Formatierung der Daten arbeiten, bestimmte Kontaktinformationen<br />

das Adressblocks umgruppieren, ergänzen<br />

oder ganz weglassen.<br />

Peter Schnoor/hl<br />

98 www.pcgo.de 7/14


NEUE BÜCHER UND <strong>DVD</strong>S<br />

ERFOLGREICH ARBEITEN<br />

IN DER CLOUD<br />

Buch ❯ Heute führt kein Weg mehr an der<br />

Nutzung mindestens eines Cloud-<strong>Die</strong>nstes<br />

vorbei. In diesem Buch lernen Sie die<br />

unterschiedlichsten Konfigurations- und<br />

Erweiterungsmöglichkeiten anhand vieler<br />

praktischer Beispiele kennen.<br />

Franzis Verlag, Preis: 14,95 Euro<br />

FOTOKURS<br />

STRASSENFOTOGRAFIE<br />

Buch ❯ <strong>Die</strong>ser Fotokurs wendet sich an alle,<br />

die das Leben im urbanen Raum in all seinen<br />

Facetten fotografisch einfangen wollen.<br />

Er zeigt ausführlich, wie man Motive vor<br />

der „eigenen Haustür“ aufspürt und mit der<br />

Kamera festhält.<br />

dpunkt.verlag, Preis: 39,90 Euro<br />

DIE GLOBALE ÜBERWACHUNG<br />

Buch ❯ lm Juni 2013 veröffentlichte Glenn<br />

Greenwald die ersten NSA-Dokumente des<br />

Whistleblowers Edward Snowden. Nun<br />

bringt Greenwald in seinem Buch weitere,<br />

nie zuvor publizierte Geheimdokumente<br />

ans Licht, die das erschreckende Ausmaß<br />

der Massenüberwachung verdeutlichen.<br />

Droemer Knaur, Preis: 19,99 Euro<br />

LESENSWERT<br />

In unserer „Medienecke“ stellen wir Ihnen interessante, lesenswerte und lehrreiche Bücher<br />

und spannende <strong>DVD</strong>s oder eBooks vor, die sich mit dem Thema Technik und Computer beschäftigen.<br />

Viel Spaß beim Schmökern! ❯ von Matthias Metzler<br />

EXCEL TIPPS UND TRICKS<br />

FÜR DUMMIES<br />

Buch ❯ Excel in der Hosentasche: Allen,<br />

die schon mit Excel vertraut sind, erklärt<br />

dieses Pocketbuch, wie man etwa die<br />

Benutzeroberfläche nach seinen Wünschen<br />

gestalten, Tastenkürzel erstellt oder welche<br />

Entwicklertools besonders nützlich sind.<br />

Wiley, Preis: 6,99 Euro<br />

REPRAP-HACKS: 3D-DRUCKER<br />

VERSTEHEN UND OPTIMIEREN<br />

Buch ❯ Nach dem Kauf eines 3D-Druckers<br />

kommt oft die Ernüchterung: Das Ergebnis<br />

ist nicht wie gewünscht. Um den Drucker<br />

auszureizen, muss man ihn verstehen. Hier<br />

setzt das Buch an und stellt detailliert Bauteile,<br />

Software und Druckmaterial vor.<br />

Franzis Verlag, Preis: 30 Euro<br />

WATCH DOGS: DARK CLOUDS<br />

E-Book ❯ Der bekannte Cyberpunk-Autor<br />

John Shirley (Eclipse-Trilogie) erzählt in seinem<br />

Thriller die Geschichte des Veteranen<br />

Mick Wolfe, der in ein gefährliches Spiel mit<br />

dem Chicagoer Untergrund verwickelt wird.<br />

Der Roman basiert auf der zukünftigen Hightech-Welt<br />

des Spiels Watch_Dogs, s. S. 10.<br />

Ubisoft, Preis: 6,17 Euro<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

99


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

SOFTWARE<br />

UND APPS<br />

Google,<br />

www.google.com,<br />

Preis: 199,- US Dollar<br />

VOLLVERSIONEN<br />

FILME<br />

FREEWARE<br />

APPS<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

TOOL-PAKET<br />

EIN-KLICK-TOOLS<br />

Alles sekundenschnell erledigen mit<br />

nur einem Klick: Unsere Ein-Klick-<br />

Tools erledigen wichtige Systemaufgaben,<br />

helfen im Büro oder sorgen<br />

bei Fotos, Musik und Videos für<br />

Komfort. <strong>Die</strong> <strong>beste</strong>n 100 Ein-Klick-<br />

Tools finden Sie in einem Software-<br />

Paket auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Im Unterschied zu herkömmlichen Windows-Helfern<br />

sind die Ein-Klick-Tools in<br />

erster Linie auf eine Aufgabe spezialisiert, die<br />

sie mit Bravour beherrschen. Mit den Ein-Klick-<br />

Tools punkten Sie gleich in dreifacher Hinsicht: <strong>Die</strong><br />

Tools sind oft ohne Installation einsatzbereit, lassen<br />

sich ganz ohne Einarbeitung oder Handbuchlesen<br />

verwenden und belegen kaum Speicherplatz auf<br />

dem PC. Zudem machen sie in vielen Fällen ein größeres<br />

und komplizierteres Utility entbehrlich.<br />

<strong>Die</strong> Heft-<strong>DVD</strong> enthält ein Komplettpaket mit den<br />

<strong>beste</strong>n 100 Ein-Klick-Tools für Windows 7 und 8.<br />

<strong>Die</strong> Programme sind nach ihrem Einsatzgebiet in<br />

die fünf Kategorien Foto, Internet, Musik & Video,<br />

Produktivität und System rubriziert.<br />

System: Windows 7/8<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION<br />

Photo Recovery<br />

Wondershare Photo Recovery ist das ultimative<br />

Werkzeug, um gelöschte Bilder,<br />

Videos oder auch Musik wiederherzustellen,<br />

die Sie aus Versehen gelöscht<br />

haben! Bilder, Videos und Audio-Dateien<br />

lassen sich damit in den meisten<br />

Datenverlust-Situationen regenerieren.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION<br />

iPhone SMS Transfer<br />

Das Programm hilft allen iPhone-Besitzern,<br />

ihre iPhone SMS und Kontakte besser<br />

zu verwalten. Sie können alle SMS<br />

(MMS) auf den Computer als Textdateien<br />

übertragen. Außerdem können Sie Ihre<br />

iPhone-Kontakte als Backup am PC in eine<br />

Datei im vcf- oder csf-Format kopieren.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

VOLLVERSION<br />

Virtual Drive 14 Pro<br />

Mit Virtual Drive 14 Pro richten Sie ein virtuelles<br />

Laufwerk auf Ihrem Rechner ein.<br />

Vorhandene <strong>DVD</strong>s und Blu-rays lassen sich<br />

als Image-Dateien speichern. So starten Sie<br />

Filme, Spiele und Weiteres direkt aus dem<br />

virtuellen Laufwerk: Sie müssen unterwegs<br />

keine Scheiben mehr mitschleppen.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

100 www.pcgo.de 7/14


FILM-<strong>DVD</strong> EXKLUSIV AUF<br />

PREMIUM-GOLD<br />

CLEANSKIN<br />

<strong>DVD</strong><br />

VOLLVERSION<br />

TAXMAN Spezial 2014<br />

TAXMAN Spezial 2014 führt Sie Schritt-für-<br />

Schritt durch Ihre Steuererklärung und unterstützt<br />

Sie mit vielen Hinweisen zu Sparmöglichkeiten<br />

und sofortiger Überprüfung der<br />

Dateneingaben auf Korrektheit. Perfekt für<br />

alle Arbeitnehmer, Familien, Kapitalanleger,<br />

Eigenheimbesitzer, Selbstständige, Freiberufler,<br />

Studenten und alle, die bei der Steuererklärung<br />

nichts zu verschenken haben.<br />

System: Windows Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

DARSTELLER: Sean Bean, Abhin<br />

Galeya, Charlotte Rampling, Peter<br />

Polycarpou, Tom Burke, Tuppence<br />

Middleton, Michelle Ryan u.a.<br />

REGIE: Hadi Hajaig<br />

SPRACHE: Deutsch (DD 5.1),<br />

ca. 107 Minuten, ab 16 Jahren<br />

Ash (Abhin Galeya) gehört<br />

einer Terrorzelle an und plant<br />

eine Reihe von Anschlägen in<br />

London. Undercover-Agent<br />

Ewan (Sean Bean) soll dies<br />

verhindern. <strong>Die</strong> zwielichtige<br />

Regierungsbeamtin Charlotte<br />

McQueen (Charlotte Rampling)<br />

erteilt Ewan dafür eine<br />

Vollmacht jenseits des Gesetzes.<br />

Doch Ash, der gesuchte<br />

Attentäter, ist ein „Cleanskin“<br />

– ein den Behörden bislang<br />

unbekannter radikaler Terrorist<br />

mit ungewohntem Täterprofil.<br />

Er zwingt Ewan zu<br />

immer riskanteren und brutaleren<br />

Manövern...<br />

PCGO MAL DREI<br />

PCGO CD<br />

<strong>Die</strong> Highlights der CD-Ausgabe sind in diesem<br />

Monat Wondershare Photo Recovery zum Retten<br />

gelöschter Fotos und FarStone Virtual Drive<br />

14 Pro zum Verwalten virtueller Laufwerke. Daneben<br />

finden Sie aber noch weitere vier Vollversionen<br />

auf der kleinen Scheibe. Darunter<br />

UpdateYeti in der neuen Version 2014 zum aktualisieren<br />

der installierten Programme und Mind-<br />

Visualizer Private zum Erstellen einer Mind-Map.<br />

PCGO <strong>DVD</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>PCgo</strong>-Software-<strong>DVD</strong> bietet in diesem Monat<br />

zehn spannende Vollversionen, darunter<br />

die Steuersoftware TAXMAN Spezial 2014.<br />

Für das Verwalten Ihrer Fotos eignet sich der<br />

Magix Foto Manager 12. Sollten Sie ein Foto<br />

versehentlich gelöscht haben, ist Photo Recovery<br />

von Wondershare oft die letzte Rettung.<br />

Hinzu kommen mehrere Tool-Pakete, etwa die<br />

Ein-Klick-, WLAN und Download-Tools.<br />

PCGO PREMIUM-GOLD<br />

Gleich drei <strong>DVD</strong>s erwarten die Käufer der <strong>PCgo</strong><br />

<strong>Premium</strong>-Gold. Neben der links beschriebenen<br />

Software-<strong>DVD</strong> mit vielen nützlichen Programmen<br />

und Tool-Paketen, bekommt man auf einer<br />

weiteren Scheibe den Thriller „Cleanskin“,<br />

siehe oben. Auf einer zusätzlichen Bonus-<strong>DVD</strong><br />

finden Sie den „Musik & Video Powerpack“: Vier<br />

Vollversionen und sieben Tool-Pakete rund um<br />

das Thema „Musik und Filmbearbeitung“.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

101


<strong>DVD</strong>-INHALT<br />

<strong>DVD</strong><br />

VOLLVERSION<br />

Magix Foto Manager 12<br />

Mit der Bildverwaltungssoftware<br />

können Sie Ihre Bildersammlung organisieren,<br />

ausbessern und archivieren.<br />

Zahlreiche Funktionen und eine<br />

benutzerfreundliche Programmoberfläche<br />

stehen Ihnen zur Verfügung.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

TOP FREEWARE<br />

Aus der Vielzahl neuer Freeware stellen wir Ihnen an dieser<br />

Stelle jeden Monat die <strong>beste</strong>n Gratisprogramme vor.<br />

Alle Freeware-Tools finden Sie auch auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

<strong>DVD</strong> CD VOLLVERSION<br />

AntiBrowserSpy<br />

Das Tool sorgt dafür, dass der eigene<br />

Webbrowser nicht ständig persönliche<br />

Informationen weitergibt. <strong>Die</strong><br />

neue Version 2014 bringt eine optimierte<br />

Browser-Tarnkappe und erstmals<br />

ein Facebook-SociaBlock mit.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

ANTISNOOPER 1.1<br />

Sicherheits-Tool ❯ AntiSnooper schützt Ihre Privatsphäre, indem es<br />

Teile des Bildschirms verpixelt und so für Dritte unlesbar macht. <strong>Die</strong><br />

Verpixelung wird aktiv, sobald Sie das betreffende Programmfenster<br />

verlassen, etwa den Browser oder das Mailprogramm.<br />

Sprache: Englisch, Download: www.bagrify.com<br />

<strong>DVD</strong><br />

VOLLVERSION<br />

Geheimtext<br />

Das Programm verschlüsselt beliebige<br />

Texte und E-Mails, sodass Außenstehende<br />

sie nicht mitlesen können. Der<br />

Empfänger der Texte kann die Inhalte<br />

mit einer Gratis-Version von Geheimtext<br />

und Passwort leicht dechiffrieren.<br />

System: Windows XP/Vista/7/8,<br />

Online-Registrierung erforderlich<br />

IMAGE TUNER 4.7<br />

Bildbearbeitung ❯ Image Tuner ist ein toller Werkzeugkoffer für alle,<br />

die viel mit Bilddateien hantiert. Mit dem Tool kann man so ziemlich<br />

alle Aufgaben erledigen, die im Fotoalltag anfallen: Bilder skalieren,<br />

Fotodateien umbenennen und Grafikformate konvertieren.<br />

Sprache: Deutsch, Download: www.glorylogic.com/image-tuner<br />

PROBLEME MIT DER CD/<strong>DVD</strong>?<br />

Ist Ihre <strong>DVD</strong> oder CD gebrochen oder defekt und läuft nicht? Wir senden Ihnen gerne eine<br />

Ersatzscheibe zu. Fordern Sie sie einfach unter folgender Webseite an:<br />

www.pcgo.de/dvdreklamation<br />

Fragen zum Inhalt der <strong>DVD</strong>s und CDs oder technische Probleme (Scheibe startet nicht, ein<br />

Programm lässt sich nicht installieren ...)? Dann rufen Sie uns an:<br />

0221 3500833 Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr, Freitag 13 – 16 Uhr.<br />

IMMERSIVE EXPLORER<br />

Der Dateimanager führt alle<br />

gängigen Befehle über Windows-8-Kacheln<br />

durch, ist selbst<br />

aber eine echte Desktop-App.<br />

http://bit.ly/1m3fhuC<br />

VINTAGER 2014<br />

Vintager trimmt Fotos über<br />

Vorlagen auf alt, deren Wirkung<br />

man anhand einer <strong>Vorschau</strong><br />

prüfen kann.<br />

www.exeone.com/vintager<br />

102 www.pcgo.de 7/14


APPS DES MONATS<br />

Paprika<br />

Paprika ist die ultimative App für jeden Hobbykoch.<br />

Hier können Sie jedes Rezept speichern:<br />

von Omas Klassiker bis hin zu neuen Rezepten aus dem Internet.<br />

Letzteres erleichtert die App mit einem integrierten<br />

Webbrowser enorm. Er macht das Abtippen von Zutaten und<br />

Anleitung überflüssig. Stattdessen übernehmen Sie Rezepte<br />

durch Antippen ganz bequem in die App. Paprikas Wochenplaner<br />

hilft Ihnen beim Planen der Gerichte für die nächsten<br />

Tage und erstellt auch gleich die zugehörige Einkaufsliste. <strong>Die</strong><br />

App kostet ab 3,50 Euro und ist neben Android und iOS auch<br />

für den Apple Mac erhältlich.<br />

Tim Kaufmann/mm<br />

Android<br />

Apple iOS Windows 8<br />

Google<br />

Kamera<br />

Google Kamera 2.1 rüstet<br />

eine Live-HDR-Funktion nach.<br />

Außerdem enthält sie eine<br />

neue Lense-Blur-Funktion, die<br />

nachträgliche Änderungen am<br />

Fokus-Punkt erlaubt.<br />

Mitfahrgelegenheit<br />

<strong>Die</strong> App hilft beim Bilden von<br />

Fahrgemeinschaften und führt<br />

Fahrer und Mitreisende per<br />

GPS zusammen. Nur der Fahrer<br />

muss einen Teil des Fahrtpreises<br />

an den Anbieter abgeben.<br />

Sparkasse<br />

<strong>Die</strong> App der Sparkassen<br />

bringt einfaches und<br />

übersichtliches E-Banking. Das<br />

Gratisprogramm erlaubt einen<br />

Blick auf Kontostände und<br />

kann auch Überweisungsaufträge<br />

an die Bank übermitteln.<br />

Trials Frontier<br />

Das bekannte, kostenlose<br />

Motocross-Rennspiel ist<br />

neben Android jetzt auch für<br />

iPhone und iPad verfügbar. <strong>Die</strong><br />

einzelnen Rennen sind in eine<br />

Story eingebettet, die Sie als<br />

Spieler erkunden.<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Android<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Apple iOS<br />

Windows 8<br />

Windows 8<br />

Windows 8<br />

Windows 8<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

103


SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> ❯ Wondershare Photo Recovery<br />

<strong>DVD</strong> CD Software/Top-Software/Wondershare Photo Recovery<br />

VERLORENE DATEIEN<br />

WIEDERHERSTELLEN<br />

Wenn Sie in Wondershare<br />

Photo Recovery statt der<br />

Listen- die Voransicht<br />

einstellen, erleichtert das<br />

bei Fotos die Auswahl zur<br />

Wiederherstellung.<br />

Mit der Vollversion von Wondershare Photo Recovery<br />

finden Sie verloren gegangene Foto-, Musik- und Videodateien<br />

und stellen sie auf Knopfdruck wieder her.<br />

1Photo Recovery registrieren,<br />

installieren und freischalten<br />

Starten Sie die Heft-<strong>DVD</strong> und öffnen Sie auf der Oberfläche<br />

die Rubrik „Software/Top-Software“. Wählen Sie den<br />

Link „Wondershare Photo Recovery“. Bevor Sie die Software<br />

installieren, besorgen Sie sich Lizenzname und<br />

Seriennummer. Markieren Sie dazu den Aktivierungscode<br />

und kopieren ihn mit der Tastenkombina tion<br />

[Strg]+[C]. Klicken Sie auf den Registrierungslink. Auf<br />

der sich öffnenden Webseite fügen Sie mit [Strg]+[V]<br />

den Aktivierungscode in das erste Feld. In das zweite<br />

schreiben Sie Ihre E-Mail-Adresse, in das dritte kommt<br />

Ihr Name. Achten Sie darauf, dass vor und hinter dem<br />

Aktivierungscode sich kein Leerzeichen befindet. Klicken<br />

Sie auf „Aktivieren“. Wondershare schickt Ihnen<br />

daraufhin eine E-Mail mit Lizenzname und Seriennummer.<br />

Sollte keine E-Mail ankommen, kontrollieren Sie<br />

Ihren Spam-Ordner, ob die E-Mail sich dorthin verirrt<br />

hat. Installieren Sie nun von der Heft-<strong>DVD</strong> die Software.<br />

Wählen Sie als Zielordner für die Programmdateien ein<br />

anderes Laufwerk als das mit den verlorenen Daten.<br />

Sonst werden sie eventuell überschrieben und sind<br />

nicht mehr herstellbar. Dafür eignet sich auch ein USB-<br />

Stick. Im ersten Fenster kopieren Sie Ihren Benutzernamen<br />

und Ihre Seriennummer aus der E-Mail in die<br />

entsprechenden Felder. Klicken Sie auf „Registrieren“.<br />

Laufwerk nach verlorenen<br />

2 Mediadateien durchsuchen<br />

Jetzt starten Sie die Suche nach den verlorenen Dateien.<br />

Markieren Sie das Laufwerk auf dem die Daten verloren<br />

gingen. Als Dateityp stehen Ihnen vier Optionen<br />

zur Auswahl. Entweder Sie suchen nach allen Foto-,<br />

Musik- und Videodateien oder Sie beschränken sich<br />

auf ein oder zwei der Media-Kategorien. Per Mausklick<br />

legen Sie Ihre Wahl fest. Klicken Sie auf „Starte Scan“.<br />

Bei einer Partition von 20 GByte benötigte die Software<br />

für die Suche etwa eine halbe Stunde.<br />

3Dateien auswählen und<br />

wiederherstellen<br />

Wondershare Photo Recovery zeigt Ihnen nun alle<br />

gefundenen Dateien an. Das Programm bietet zwei<br />

verschiedene Darstellungsarten des Ergebnisses: entweder<br />

eine Liste oder eine <strong>Vorschau</strong>ansicht. Bei Fotos<br />

hilft es, das Bild zu sehen. Bei vielen Daten oder Musikdateien<br />

bietet die Listenansicht klare Vorteile. Sie<br />

können nach einzelnen Dateien oder auch nach Dateitypen<br />

auswählen. <strong>Die</strong> Navigationsleiste links hilft beim<br />

Springen auf bestimmte Dateitypen in der Ansicht. Auf<br />

der rechten Seite finden Sie ein Größenfilter. Damit<br />

lässt sich die Zahl der angezeigten Dateien beschränken.<br />

Im Filter lassen sich Mindest- und Maximalgröße<br />

einstellen. Wenn Sie wissen, dass die Fotos<br />

alle größer als ein MByte sind, stellen Sie<br />

das entsprechend ein. Mit einem Klick auf<br />

„Wiederherstellen“ bestimmen Sie den<br />

Zielort der geretteten Dateien. <strong>Die</strong> Dateien<br />

werden nach Kategorien sortiert<br />

dort in Unterordnern abgespeichert. tr<br />

104 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong> Software/Top-Software/TAXMAN Spezial 2014<br />

Zu Beginn eines jeden<br />

Kapitels erläutert die<br />

Software das Thema. So<br />

wissen Sie gleich, warum<br />

Sie diese Felder ausfüllen<br />

sollten. Oder auch nicht.<br />

JETZT NOCH<br />

GELD SICHERN<br />

Wer die Frist für die Abgabe beim Finanzamt verpasst<br />

hat, bekommt jetzt noch eine Chance, um sein Geld<br />

zurückzubekommen. Taxman Spezial 2014 führt Sie<br />

Schritt für Schritt durch Ihre Steuererklärung.<br />

1Installation der Software<br />

von unserer Heft-<strong>DVD</strong><br />

Starten Sie die Heft-<strong>DVD</strong> und wählen Sie unter „Software/Top-Software“<br />

das Programm Taxman Spezial<br />

2014 aus. Zu Beginn prüft die Software, ob Ihr Rechner<br />

über genügend Ressourcen verfügt und bittet Sie,<br />

Virenscanner und Firewall zu deaktivieren.<br />

Achtung! Vergessen Sie nicht, dass Sie die Funktionen<br />

nach Abschluss des Setups wieder aktivieren.<br />

Nach der Installation suchen Sie nach Updates und<br />

in stallieren bei Bedarf den Reisekosten-Rechner oder<br />

den Einnahmen-Überschuss-Rechner.<br />

2Steuerkonto in Taxman Spezial 2014<br />

konfigurieren<br />

Starten Sie das Programm. Wenn Sie zum ersten Mal<br />

mit Taxman arbeiten, müssen Sie zuerst eine neue<br />

Steuerdatei einrichten. Hier legen Sie fest, ob Sie sich<br />

als Familienvater oder ledig veranlagen lassen, und ob<br />

Sie Einnahmen als Arbeitnehmer, aus Zinsen und Verpachtung<br />

oder als Selbstständiger erzielen. Daten aus<br />

QuickImmobilie lassen sich leider in der Spezial-Version<br />

nicht importieren.<br />

3Persönliche Daten und<br />

Einnahmen eingeben<br />

Schritt für Schritt fragt Taxman nach persönlichen Angaben;<br />

holt Daten vom Finanzamt, die dieses für die<br />

vorausgefüllte Steuererklärung bereitstellt und fragt<br />

nach Ihren Einnahmequellen. Zu Beginn eines neuen<br />

Abschnitts erläutert die Software, was im nächsten<br />

Kapitel auf Sie zukommt. Bei Fragen helfen Ihnen die<br />

Bibliothek und die Hilfe-Erläuterungen. Eine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit wird ebenso abgefragt wie Fahrtkosten<br />

oder außergewöhnliche Belastungen bei Krankheit<br />

oder Todesfällen in der Familie.<br />

Zwischen den einzelnen Formularfeldern poppen immer<br />

wieder Steuertipps auf. <strong>Die</strong> sollten Sie sich durchlesen<br />

– auch wenn das etwas Zeit kostet. Sie helfen<br />

beim Ausfüllen der Formularfelder.<br />

4Steuererklärung zusammenstellen<br />

und per Elster abgeben<br />

Taxman berechnet, wie viel Geld Sie dem Finanzamt<br />

schulden oder zurückbekommen. Falls Sie Taxman<br />

schon in der Vergangenheit benutzt haben, lassen Sie<br />

sich einen Vorjahresvergleich anzeigen. Wenn Ihnen<br />

die Berechnungen plausibel erscheinen, stellt Taxman<br />

Ihre Steuerakte mit Mantelbogen und allen anderen<br />

relevanten Formularen automatisch zusammen und<br />

übermittelt sie per ELSTER elektronisch ans Finanzamt.<br />

5Bei Unstimmigkeiten<br />

Widerspruch einlegen<br />

Wenn der Steuerbescheid kommt und so gar nicht<br />

mit Ihren Berechnungen harmoniert, können Sie Einspruch<br />

beim Finanzamt einlegen. Auch hier hilft Taxman:<br />

Vorformulierte Einspruch- und Widerruf-Schreiben<br />

öffnen Sie mit einem Klick und fügen sie über den<br />

Kopierknopf in Word ein: Fakten ergänzen, ausdrucken<br />

und abschicken.<br />

Yvonne Göpfert/tr<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

105


SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> ❯ SmartStore.biz 6<br />

<strong>DVD</strong> Software/Top-Software/SmartStore.biz 6 StartUp<br />

<strong>Die</strong> Vollversion Smart-<br />

Store.biz 6 erzeugt Online-<br />

Shops im Handumdrehen.<br />

<strong>Die</strong> Navigationsleiste links<br />

zeigt bei der Auswahl des<br />

Designs schon an, wie das<br />

Layout mit Elementen<br />

ausgefüllt aussieht.<br />

ONLINE-SHOP<br />

FÜR JEDERMANN<br />

Leser von <strong>PCgo</strong> erhalten das 99 Euro teure professionelle<br />

Online-Shopsystem SmartStore.biz 6 exklusiv als<br />

Gratis-Vollversion. SmartStore.biz 6 wendet sich zwar<br />

an kleine und mittelständische Unternehmen, durch<br />

seine moderne und intuitive Bedienerführung eignet<br />

sich das High-End-Tool aber auch für jeden E-Commerce-Einsteiger.<br />

Das Programm setzt konsequent<br />

HTML5, CSS3 und jQuery ein, um schnelle und übersichtliche<br />

Webseiten zu erzeugen.<br />

Bereits für Suchmaschinen optimiert<br />

Besonders praktisch: Ein mit SmartStore.biz 6 gebauter<br />

Shop ist bereits für Suchmaschinen optimiert und<br />

sorgt so automatisch für höhere Besucherzahlen und<br />

mehr Umsatz. Mit dem benutzerfreundlichen Content-<br />

Management System (CMS) von SmartStore.biz 6 bauen<br />

Sie Ihren Online-Shop bequem per Mausklick auf.<br />

Für sein Erscheinungsbild stehen zahlreiche Layoutund<br />

Designvorlagen bereit: Dutzende von Banner-Grafiken,<br />

Layouts und HTML-Container lassen sich beliebig<br />

miteinander kombinieren und geben Ihrem Shop ein<br />

gleichermaßen individuelles wie professionelles Aussehen.<br />

Durch die zahlreichen Vorlagen und Layouts<br />

können Sie mehrspaltige Galerieansichten und Listenansichten<br />

ebenso leicht in den Shop einbauen wie<br />

sehr große Menüs oder eine kompakte Navigation mit<br />

wenigen Elementen.<br />

<strong>Die</strong> Inhalte des Online-Shops legen Sie über das CMS<br />

ebenso einfach fest wie das Layout und das Design.<br />

Navigationsleisten, Social Bookmarks, eine Facebook-<br />

Kommentarfunktion, Produktlisten, der Warenkorb<br />

sowie Zahlungsschnittstellen werden auf Knopfdruck<br />

direkt in das Shoppingportal übernommen. Dabei ermöglicht<br />

der Produktmanager von SmartStore.biz 6<br />

eine einfache Verwaltung aller Shop-Produkte. Für die<br />

Berechnung der Versandkosten und die Auswahl der<br />

Zahlungsmöglichkeiten stehen jeweils Assistenten bereit,<br />

die Ihnen die Kalkulation abnehmen.<br />

SmartStore.biz 6 unterstützt viele<br />

Shopportale und Bezahlsysteme<br />

SmartStore.biz 6 unterstützt zahlreiche Shoppingportale<br />

und Bezahlsystem-Anbieter: Mit dabei sind unter<br />

anderem Amazon.de, Billiger.de, Geizhals.at, Guenstiger.de,<br />

Preispiraten, Shopzilla.de und Idealo.de. Bei<br />

den Bezahlsystemen arbeitet SmartStore.biz 6 unter<br />

anderem mit PayPal, Skrill (Moneybookers), Sofortüberweisung.de,<br />

Click and Buy, Paysafecard und Post-<br />

Finance zusammen.<br />

Starten Sie die Installation von der Heft-<strong>DVD</strong> über<br />

Software/Top-Software und folgen Sie dem Setup-<br />

Assistenten. Um die normal 99 Euro teure Software in<br />

eine kostenlose Vollversion umzuwandeln, müssen Sie<br />

sich auf folgender Webseite unter www.smartstore.<br />

com/Weka-/SmartStoreBiz registrieren. Im Feld „Kampagnen-ID“<br />

geben Sie Weka-SmartStoreBiz ein und<br />

setzen im darunterstehenden Feld ein Bestätigungshäkchen,<br />

dass Sie den Lizenzschlüssel nur für den Eigengebrauch<br />

einsetzen. Mit einem Klick auf „Weiter“<br />

geht es zum Registrierungsformular. Dort tragen Sie<br />

unter anderem Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse<br />

ein. Sie bekommen den Lizenzschlüssel automatisch an<br />

die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse zugeschickt.<br />

Starten Sie nun SmartStore.biz 6 und klicken Sie im Begrüßungsfenster<br />

auf Lizenzschlüssel eingeben, um die<br />

Registrierung abzuschließen. Manuel Masiero/tr<br />

106 www.pcgo.de 7/14


<strong>DVD</strong> CD Software/Extras zum Heft/Save.TV Downloadmanager für Windows<br />

AKTION<br />

IHR VIDEOREKORDER IN DER CLOUD<br />

SAVE.TV<br />

Mit Save.TV speichern Sie beliebige TV-Sendungen<br />

in optimaler Qualität in der Cloud. Streamen Sie die<br />

Filme zum Anschauen auf ein beliebiges Gerät.<br />

❯ von Walter Saumweber<br />

Mit Save.TV verläuft die Programmierung<br />

von TV-Aufnahmen noch einfacher<br />

und bequemer als auf einem TV-Gerät<br />

oder <strong>DVD</strong>-/Videorecorder und ohne jegliche<br />

Einschränkungen. Der <strong>Die</strong>nst dient als Videorekorder<br />

im Internet.<br />

Dank unserer Leseraktion können Sie jetzt<br />

Save.TV kostenlos testen und dabei bis zu<br />

75 Euro sparen!<br />

Save.TV bietet den Vorteil, dass Ihnen ein<br />

breites Angebot an TV-Sendern zur Verfügung<br />

steht, sich mehrere Filme gleichzeitig<br />

aufnehmen und die Filme sich auch mobil anschauen<br />

lassen. Nach der Registrierung ist die<br />

Bedienung einfach. In Ihrem Kunden menü<br />

bestimmen Sie im Register „Meine Einstellungen“<br />

künftige Aufnahmen. Aktivieren Sie die<br />

gewünschten Optionen am <strong>beste</strong>n sofort, da<br />

Änderungen nicht für Sendungen gelten, die<br />

bereits in der Aufnahmeliste stehen.<br />

Als Aufnahme-Formate stehen Xvid und das<br />

hochauflösende H.264 zur Auswahl, wobei<br />

nur das Letztere eine mobile Variante enthält<br />

und werbefreie Aufnahmen ermöglicht. Unter<br />

„Aufnahmeoptionen“ empfiehlt es sich,<br />

den „Save.TV-Guard“ zu aktivieren und – da<br />

er kurzfristige Sendeverschiebungen nicht<br />

erkennt – die Aufnahmezeiten großzügig zu<br />

erweitern. <strong>Die</strong> Vor- und Nachlaufzeiten entfernt<br />

der <strong>Die</strong>nst bei Anwendung der „Schnittlisten“<br />

zusammen mit den Werbeblöcken.<br />

Jetzt brauchen Sie nur noch Ihre Lieblingssendungen<br />

mit dem Fernbedienungssymbol<br />

auf der linken Seite auszuwählen.<br />

Mit „Channel“ speichern Sie automatisch<br />

Folgen oder alle Aufnahmen Ihres Lieblingsschauspielers.<br />

Ihre Channels verwalten Sie<br />

im Register „Meine Channels“. Hier aktivieren<br />

Sie einen Channel dauerhaft oder löschen<br />

ihn manuell. <strong>Die</strong> Liste der programmierten<br />

Aufnahmen sowie die Aufnahmen, die zum<br />

Download bereitstehen, finden Sie auf dem<br />

Register „Mein Video archiv“.<br />

Download-Manager verwenden<br />

Aufnahmen lassen sich direkt von der Webseite<br />

herunterladen, noch komfortabler<br />

funktioniert dies aber mit dem Save.TV-<br />

Download-Manager (auf Heft-<strong>DVD</strong>). Wenn<br />

Sie ihn starten, müssen Sie sich beim ersten<br />

Mal mit Ihren Save.TV-Zugangsdaten anmelden.<br />

Danach sehen Sie alle Sendungen, die<br />

zum Download bereitstehen. Aktivieren Sie<br />

auf der Registerkarte „Optionen“ die Schaltfläche<br />

„Anwenden“, um die aufgenommenen<br />

Sendungen mit angewandter „Schnittliste“<br />

(punktgenaue, werbefreie Aufnahme) herunterzuladen.<br />

Beachten Sie, dass die Schnittlisten<br />

unter Umständen erst 24 Stunden nach<br />

der Aufnahme zur Verfügung stehen.<br />

Den Zielordner, die maximale Downloadgeschwindigkeit<br />

sowie die Anzahl gleichzeitiger<br />

Downloads, die Sie erlauben wollen, legen Sie<br />

auf der Registerkarte „Optionen“ fest. tr/mm<br />

AKTION TESTEN SIE SAVE.TV UND SPAREN SIE BIS ZU 75 EURO<br />

Save.TV bietet für <strong>PCgo</strong>-Leser exklusiv einen verlängerten<br />

Testzeitraum von drei Monaten an,<br />

anstatt wie sonst nur 30 Tage. Beim Abschluss<br />

eines Abonnements gibt es sogar sechs Monate<br />

kostenlos! Um in den Genuss der Save.TV-<br />

Aktion zu kommen, melden Sie sich auf dieser<br />

Internetseite an:<br />

www.save.tv/pcgo<br />

<strong>Die</strong> dabei notwendige Angabe der Bank daten<br />

dient zur Verifizierung der Volljährigkeit. Wichtig:<br />

Installieren Sie erst nach der Anmeldung über<br />

die Aktionsseite im Web den Save.TV-Downloadmanager<br />

von der Heft-<strong>DVD</strong>. Auf keinen Fall<br />

sollten Sie die Anmeldung über den Downloadmanager<br />

durchführen, da der dort verwendete<br />

Link nur auf die standardmäßige Anmeldeseite<br />

mit den üblichen Konditionen (30 Tage gratis<br />

testen, kein Vorzugspreis) führt und nicht auf<br />

die oben genannte Aktionsseite. Wenn Sie sich<br />

danach für ein XL-Paket mit einer Laufzeit von 12<br />

Monaten entscheiden, erhalten Sie dieses zum<br />

Vorzugspreis (Sie bezahlen nur neun Monate,<br />

was insgesamt sechs Gratis-Monaten und einer<br />

Ersparnis von 75 Euro entspricht). Nach dem<br />

Jahr lässt sich ein <strong>beste</strong>hendes Abonnement<br />

jederzeit kündigen.<br />

<strong>Die</strong> Aktion endet am<br />

15.07.2014.<br />

Registrieren Sie sich<br />

direkt auf der Seite<br />

www.save.tv/pcgo,<br />

um an die Aktionsvorteile<br />

zu kommen.<br />

7/14 www.pcgo.de<br />

107


Entdecken Sie<br />

Fledermäuse im<br />

eigenen Garten!<br />

Bauen Sie Ihreneigenen hochwertigen<br />

Ultraschalldetektor und spüren Sie damit<br />

die nächtlichen Jäger in IhremGartenauf.<br />

ISBN 978-3-645-65141- 7<br />

(UVP) 29,95 EUR<br />

124<br />

Technik spielend verstehen<br />

www.franzis.de<br />

Alarmanlage,Lampen, Heizung,SmartHome,W-LAN &Co.:<br />

25 Projekte, die IhrLeben leichtermachen.<br />

Wann haben Sie sich zuletzt über Ihre<br />

Heizkostenabrechnung geärgert?<br />

Oder IhrenNachbarnbeneidet, der<br />

sein Garagentorvom fahrenden Wagen<br />

aus öffnet? Oder den Paketdienst verpasst,<br />

weil Sie die Klingel im Garten<br />

nichtgehörthaben?<br />

Egal ob Kaffeemaschine,Toaster,Fernseher<br />

oder die LichterimHaus: Mit<br />

diesem Buch können Sie so gut wie<br />

alles in IhremHaushalt automatisieren,<br />

um wieder mehr Zeit für die wichtigen<br />

Dinge im Leben zu haben.<br />

NEU!<br />

3. Auflage<br />

VOM AUTOR<br />

DES BESTSELLERS<br />

COOLE PROJEKTE<br />

MIT RASPBERRY PI<br />

ISBN 978-3-645-60313-3<br />

30,– EUR [D]<br />

Know-howvon Franzis<br />

www.franzis.de


KAUFEN SIE BEI DER NUMMER 1!<br />

Mitmachen und gewinnen unter: www.one.de/tippspiel<br />

AMD Sempron 3850<br />

(4 x 1.30 GHz)<br />

4096 MB DDR3 Speicher<br />

320 GB Festplatte<br />

inkl. Windows 8.1 64 Bit<br />

Inklusive Windows 8.1<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte ASRock<br />

AM1B-MDH, USB 3.0, Gigabit LAN,<br />

7.1 HD Audio, edles Designgehäuse,<br />

300 Watt<br />

219.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 19,29 ¤/mtl. Laufzeit: 12 Monate<br />

Art-Nr. 22961<br />

Wireless Maus<br />

M185<br />

Skiller<br />

USB-Tastatur<br />

ideal für Notebooks und Netbooks<br />

3-Block-Standard-Gaming-Tastatur<br />

komfortables geschwungenes Design<br />

20 zusätzliche Multimedia-Tasten<br />

12.<br />

99<br />

3)<br />

€<br />

perfekt zum Arbeiten und Surfen<br />

Art-Nr. 15138<br />

14.<br />

99<br />

3)<br />

€<br />

zusätzliche Software zur individuellen<br />

Programmierung der Tasten<br />

Art-Nr. 11981<br />

2.) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 499 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 % bei einer Laufzeit von 36 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 8,36% p. a. Bonität<br />

vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. <strong>Die</strong> Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und<br />

dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. 3) Sonderpreis gültig bis 30. Juni 2014 und nur solange Vorrat reicht. Der Käufer erhält ein 14tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.<br />

Versandkostenfreie Lieferung! 1)<br />

1) Bei Vorkasse<strong>beste</strong>llungen ab 500 € brutto Bestellwert (nur innerhalb Deutschlands).<br />

Alle PC-Systeme & Notebooks werden inklusive Systemverpackung +<br />

DHL Transportversicherung versendet! Bei einem Bestellwert<br />

unter 500 ¤ brutto fallen Versandkosten von 9.90 ¤ an.<br />

ECT Distribution GmbH, Nordfrost-Ring 16, 26419 Schortens<br />

JETZT KONFIGURIEREN UND BESTELLEN!<br />

Details zu den Angeboten<br />

finden Sie im Internet.<br />

Einfach den QR-Code scannen.<br />

Oder www.one.de/pc-go


AMD FX-6300 Prozessor<br />

mit 6 x 3.50 GHz<br />

8 GB DDR3 Speicher<br />

1024 MB AMD Radeon R7 250X<br />

1000 GB SATA III, 7.200 U/Min.<br />

Art-Nr. 21566<br />

479.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 15,54 €/mtl. Laufzeit: 36 Monate<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-78LMT, USB 3.0,<br />

Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, 500W / Point of<br />

View Voyager, inkl. 1 Gratis-Spiel aus Never<br />

Settle Forever<br />

your system.<br />

your choice.<br />

„Noch nie war<br />

Individualität einfacher.<br />

Konfigurieren Sie jetzt<br />

Ihren Wunsch-PC.“<br />

Jetzt ONE auf Facebook liken! www.facebook.com/one.de<br />

AMD Athlon 5150<br />

mit 4 x 1.60 GHz<br />

AMD FX-4300 Prozessor<br />

mit 4 x 3.80 GHz<br />

4 GB DDR3 Speicher 4 GB DDR3 Speicher<br />

AMD Radeon R3 Onboard Grafik AMD Radeon HD 3000<br />

500 GB Festplatte, 7.200 U/Min. 500 GB Festplatte, 7.200 U/Min.<br />

229.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 13,79 €/mtl. Laufzeit: 18 Monate<br />

279.-<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, ASRock AM1B-MDH, USB 3.0,<br />

Gigabit LAN, 5.1 Sound, edles Designgehäuse<br />

Art-Nr. 22937<br />

* €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 16,80 €/mtl. Laufzeit: 18 Monate<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-78LMT, Gigabit LAN,<br />

7.1 HD Audio, edles Designgehäuse<br />

Art-Nr. 21514<br />

Intel® Core i3-4150 Prozessor<br />

mit 2 x 3.50 GHz<br />

Intel® Core i5-4460 Prozessor<br />

mit 4 x 3.20 GHz<br />

4 GB DDR3 Speicher<br />

4 GB DDR3 Speicher<br />

Intel® HD Grafik 4400<br />

Intel® HD Grafik 4600<br />

1000 GB SATA III, 7.200 U/Min.<br />

1000 GB SATA III, 7.200 U/Min.<br />

319.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 14,77 €/mtl. Laufzeit: 24 Monate<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, H81 Mainboard, USB 3.0, Gigabit LAN,<br />

7.1 Sound, edles Designgehäuse<br />

Art-Nr. 22744<br />

Versandkostenfreie Lieferung! 1)<br />

1) Bei Vorkasse<strong>beste</strong>llungen ab 500 € brutto Bestellwert (nur innerhalb Deutschlands).<br />

Alle PC-Systeme & Notebooks werden inklusive Systemverpackung +<br />

DHL Transportversicherung versendet! Bei einem Bestellwert<br />

unter 500 ¤ brutto fallen Versandkosten von 9.90 ¤ an.<br />

ECT Distribution GmbH, Nordfrost-Ring 16, 26419 Schortens<br />

399.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 15,15 €/mtl. Laufzeit: 30 Monate<br />

0180 6 957777<br />

(20 Cent/Anruf Festnetz der T-COM; max. 60 Cent/Anruf aus dem Mobilfunknetz)<br />

Montag bis Freitag von 8-20 Uhr und Samstag von 10-18 Uhr<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, MSI B85M-E45, USB 3.0, Gigabit LAN,<br />

7.1 HD Audio, edles Designgehäuse<br />

Art-Nr. 22630<br />

2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 499 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 % bei einer Laufzeit von 36 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von<br />

8,36% p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. <strong>Die</strong> Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar.


AMD FX-8320 Prozessor<br />

mit 8 x 3.50 GHz<br />

8 GB DDR3 Speicher 1600 MHz<br />

3072 MB AMD Radeon R9 280X<br />

1000 GB SATA III, 7200 U/Min.<br />

Art-Nr. 22774<br />

799.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 17,13 €/mtl. Laufzeit: 60 Monate<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-970A, USB 3.0, SATA<br />

III, Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, 650W / Raidmax<br />

Blackstorm Tower, inkl. 4 Gratis-Spiele aus Never Settle<br />

Forever<br />

Wir verbauen ausschließlich hochwertige Markenkomponenten!<br />

AMD FX-6300 Prozessor<br />

mit 6 x 3.50 GHz<br />

AMD FX-8320 Prozessor<br />

mit 8 x 3.50 GHz<br />

8 GB DDR3 Speicher<br />

8 GB DDR3 Speicher<br />

2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX750 Ti<br />

2048 MB AMD Radeon R9 270X<br />

1000 GB SATA III, 7.200 U/Min.<br />

1000 GB SATA III, 7.200 U/Min.<br />

549.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 17,81 €/mtl. Laufzeit: 36 Monate<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-78LMT, USB 3.0,<br />

Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, 500W / IN WIN<br />

Mana136Tower, inkl.Ingame-Bonus:Heroesof<br />

of<br />

Newerth,Path of Exile,Warface<br />

Art-Nr. 22868<br />

699.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 17,85 €/mtl. Laufzeit: 48 Monate<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-970A-UD3P, USB 3.0,<br />

Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, 630W /BitFenix Shinobi, inkl.<br />

4Gratis-Spiele aus Never Settle Forever<br />

Art-Nr. 22773<br />

Intel® Core i5-4670K Prozessor<br />

mit4x3.40 GHz<br />

Intel® Core i7-4770K Prozessor<br />

mit 4 x 3.50 GHz<br />

8 GB DDR3 Speicher 1600 Mhz<br />

16 GB DDR3 Speicher 1600 MHz<br />

2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 760<br />

2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 770<br />

1000 GB SATA III, 7.200 U/Min.<br />

2000 GB SATA III, 7200 U/Min.<br />

769.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 17,88 €/mtl. Laufzeit: 54 Monate<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, MSI B85-M, USB 3.0, Gigabit LAN,<br />

7K HD Audio, 450W / IN WIN Mana 136 Tower<br />

Schwarz, inklusive Gratis-Spiel: Watch_Dogs<br />

Art-Nr. 22633<br />

1099.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 20,57 €/mtl. Laufzeit: 72 Monate<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner,ASRock Z97 Pro3, USB 3.0, SATA III,<br />

Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, 650W / Delux SH-<br />

891 Gehäuse, inklusive Gratis-Spiel: Watch_Dogs<br />

Art-Nr. 22637<br />

Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten.<br />

* Abbildung enthält Sonderausstattung. Der Käufer erhält ein 14tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.<br />

Konfigurieren und <strong>beste</strong>llen Sie Ihr persönliches Wunschsystem in unserem Onlineshop unter:<br />

Details zu den Angeboten<br />

finden Sie im Internet.<br />

Einfach den QR-Code scannen.<br />

Oder www.one.de/pc-go


<strong>Die</strong> neue ONE Gaming Notebook Serie 2014<br />

Non-Glare<br />

39,62cm/<br />

15,6“<br />

ONE Gaming Notebook K56-4D<br />

Non-Glare<br />

39,62cm/<br />

15,6“<br />

ONE Gaming Notebook K56-4F<br />

ab559.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 15,93 ¤/mtl. Laufzeit: 42 Monate<br />

> Bis Intel® i7-4910MQ Prozessor<br />

> 39,62cm/15,6“ Full HD<br />

mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

> Bis 16 GB DDR3 Speicher<br />

> Bis 1000 GB Festplatte + mSATA<br />

> 2048 MB NVIDIA® GeForce® 840M<br />

>Wireless-N WLAN, Bluetooth, HDMI,<br />

VGA, USB 3.0, Nummernblock, Webcam,<br />

9-in-1 Cardreader<br />

Art-Nr. 22877<br />

ab699.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 16,50¤/mtl. Laufzeit: 60 Monate<br />

> Bis Intel® i7-4910MQ Prozessor<br />

> 39,62cm/15,6“ Full HD<br />

mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

> Bis 16 GB DDR3 Speicher<br />

> Bis 1000 GB Festplatte + mSATA<br />

> 2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 850M<br />

> Wireless-N WLAN, Bluetooth, HDMI, VGA,<br />

USB 3.0, Nummernblock, Webcam,<br />

9-in-1 Cardreader<br />

> Inkl. Ingame-Bonus: Heroes of Newerth,<br />

Path of Exile, Warface<br />

Art-Nr. 22878<br />

Non-Glare<br />

ab749.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 16,05¤/mtl. Laufzeit: 60 Monate<br />

43,94cm/<br />

17,3“<br />

ONE Gaming Notebook<br />

K73-4O<br />

> Bis Intel® i7-4910MQ Prozessor<br />

> 43,94cm/17,3“ Full HD<br />

mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

> Bis 24 GB DDR3 Speicher<br />

> Bis 2000 GB Festplatte + mSATA<br />

> 2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 860M<br />

> Wireless-N WLAN, Bluetooth, HDMI, VGA,<br />

USB 3.0, Nummernblock, Webcam,<br />

9-in-1 Cardreader<br />

> Inkl. Ingame-Bonus: Heroes of Newerth,<br />

Path of Exile, Warface<br />

Non-Glare<br />

beleuchtete Tastatur<br />

ab1049.- * €<br />

oder Finanzkauf 2) z.B. 19,64/mtl. Laufzeit: 72 Monate<br />

43,94cm/<br />

17,3“<br />

ONE Gaming Notebook<br />

K73-4N<br />

> Bis Intel® i7-4930MX Prozessor<br />

> 43,94 cm/17,3“ Full HD<br />

mit LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

> Bis 32 GB DDR3 Speicher<br />

> Bis 2000 GB Festplatte + mSATA<br />

> 4096 MB AMD Radeon R9 M290X<br />

ODER: 6144 MB NVIDIA® GeForce® GTX 870M<br />

ODER: 8192 MB NVIDIA® GeForce® GTX 880M<br />

> Bis Blu-ray Brenner<br />

> Wireless-N WLAN, Bluetooth, HDMI, Display-<br />

Port, USB 3.0, Nummernblock, beleuchtete<br />

Tastatur, Webcam, 9-in-1 Cardreader<br />

Art-Nr. 22913<br />

Art-Nr. 22873<br />

Mobiler micro-SD Lautsprecher<br />

M555<br />

Gaming Maus<br />

mobiler Lautsprecher mit<br />

eingebautem MP3-Player<br />

3 Wege DPI-Switch (800,1600,2400)<br />

passt in jede Tasche -<br />

für Musikgenuss unterwegs<br />

LED Profilanzeige in 3 versch. Farben<br />

Auch in silber erhältlich<br />

9.<br />

99<br />

3)<br />

€<br />

Musikwiedergabe via microSD,<br />

USB-Stick oder vom PC<br />

integrierter Akku<br />

Art-Nr. 14663<br />

19.<br />

99<br />

3)<br />

€<br />

ergonomische & programmierbare Tasten<br />

griffige und gummierte Oberfläche<br />

Art-Nr. 14767<br />

Stereo Headset<br />

„Berlin“ White<br />

Gaming Keyboard<br />

G510s<br />

Auch in schwarz<br />

erhältlich<br />

genießen Sie Ihre Musik und führen<br />

Sie bequem Telefongespräche<br />

GamePanel-Display<br />

kompatibel mit allen Bluetooth-fähigen<br />

Mobiltelefonen und Laptops<br />

farbige RGB-Tastenbeleuchtung<br />

24.<br />

99<br />

3)<br />

€<br />

10 Stunden Hörzeit +<br />

250 Stunden Standby<br />

bis zu 10m Reichweite<br />

Art-Nr. 14662<br />

89.<br />

Art-Nr. 14699<br />

2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 499 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 % bei einer Laufzeit von 36 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 8,36% p. a. Bonität vorausgesetzt.Partner ist die<br />

Commerz Finanz GmbH. <strong>Die</strong> Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. §6aAbs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten<br />

Preise zzgl. Versandkosten. * Abbildung enthält Sonderausstattung. 3) Sonderpreis gültig bis 30. Juni 2014 und nur solange Vorrat reicht! Der Käufer erhält ein 14tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.<br />

99<br />

3)<br />

€<br />

18 programmierbare G-Tasten<br />

spezielle Multimedia-Tasten<br />

Versandkostenfreie Lieferung! 1)<br />

1) Bei Vorkasse<strong>beste</strong>llungen ab 500 € brutto Bestellwert (nur innerhalb Deutschlands).<br />

Alle PC-Systeme & Notebooks werden inklusive Systemverpackung +<br />

DHL Transportversicherung versendet! Bei einem Bestellwert<br />

unter 500 ¤ brutto fallen Versandkosten von 9.90 ¤ an.<br />

ECT Distribution GmbH, Nordfrost-Ring 16, 26419 Schortens<br />

JETZT KONFIGURIEREN UND BESTELLEN!<br />

Details zu den<br />

Angeboten finden<br />

Sie im Internet.<br />

Einfach den QR-<br />

Code scannen. Oder<br />

www.one.de/pc-go


Alle Systeme<br />

versandkostenfrei! 1)<br />

PC-Systeme direkt<br />

vom Hersteller!<br />

XMX Gaming Computer Core i5-4670K<br />

Intel® Core i5-4670K Prozessor<br />

bis zu 4 x 4.40 GHZ ÜBERTAKTET!<br />

8192 MB High End Speicher<br />

3072 MB NVIDIA® GeForce® GTX 780, MSI N780 TF 3GD5/OC<br />

120 GB SSD + 2000 GB SATA III / 22x <strong>DVD</strong> DL Brenner<br />

Hochleistungs-Wasserkühlung<br />

ÜBERTAKTET!<br />

650 Watt Corsair VS650 / Raidmax Vampire<br />

MSI Z97-G43 Mainboard<br />

inkl. Windows 8.1 64 Bit<br />

1399.-€<br />

inkl. Watch_Dogs<br />

z.B. 26,19 € mtl., Laufzeit: 72 Monate<br />

Art. Nr. 50252<br />

2)<br />

2x DVI<br />

DisplayPort<br />

HDMI<br />

USB 3.0<br />

Direct X11<br />

NON-GLARE<br />

K73-4N SE XMX GAMING NOTEBOOK<br />

17,3“ / 43,94 cm - FULL HD (1920 x 1080 Pixel)<br />

Art. Nr. 50272<br />

Intel® Core i7-4710MQ Prozessor<br />

bis zu 4 x 3.50 GHz im Turbo-Modus<br />

8192 MB DDR3 Speicher<br />

6144 MB NVIDIA® GeForce® GTX 870M<br />

1000 GB SATA + 120 GB Crucial M500 SSD<br />

inkl. Windows 8.1 64 Bit<br />

inkl. Bluetooth, HDMI, DisplayPort, USB 3.0,<br />

Beleuchtete Tastatur mit Nummernblock,<br />

Webcam, 9-in-1 Cardreader, inkl. Ingame-Bonus:<br />

Heroes of Newerth, Path of Exile, Warface<br />

1399.-€<br />

z.B. 26,19 € mtl., Laufzeit: 72 Monate 2)<br />

Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. *Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. 1) Versandkostenfrei sind alle Systeme bei Zahlung<br />

per Vorkasse und Lieferung innerhalb Deutschlands. 2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 999 €. Effektiver Jahrezins von 10,9 % bei einer<br />

Laufzeit von 72 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 9,3 % p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. <strong>Die</strong> Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3<br />

PAngV dar. * Abbildung enthält Sonderausstattung. Der Käufer erhält ein 14tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.<br />

KONFIGURIEREN SIE IHR WUNSCHSYSTEM ONLINE...<br />

www.xmx.de<br />

0180 6 994041<br />

(20 Cent/Anruf Festnetz der T-COM; max. 60 Cent/Anruf aus dem Mobilfunknetz)<br />

Montag bis Freitag von 8-20 Uhr und Samstag von 10-18 Uhr<br />

ECT Distribution GmbH, Nordfrost-Ring 16, 26419 Schortens


VORSCHAU<br />

VORSCHAU<br />

Ihre nächste <strong>PCgo</strong> erscheint<br />

am 4.7.2014 am Kiosk.<br />

ALL-IN-ONE-PCS<br />

Immer mehr Anwender entscheiden sich für All-in-<br />

One-PCs statt für herkömmliche Desktop-Computer.<br />

<strong>Die</strong> All-in-One-Rechner sind kompakt, leise, schick<br />

und vor allem mit Touchscreen ausgestattet –<br />

perfekt für Windows 8.1.<br />

ANDROID-APPS<br />

UNTER WINDOWS<br />

<strong>Die</strong> Auswahl an Windows-8-Apps ist immer<br />

noch beschränkt. Wir verraten, wie man<br />

stattdessen Android-Apps wie WhatsApp,<br />

Spiele und mehr unter Windows nutzt.<br />

ENERGIE ZUM<br />

MITNEHMEN<br />

Albtraum für mobile<br />

Anwender: Im entscheidenden<br />

Moment verabschiedet<br />

sich der Akku. Mobile Akku-<br />

Packs versprechen Abhilfe –<br />

doch lohnt sich der Kauf?<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION<br />

Bereichsleiter<br />

Jörg Hermann (jh)<br />

Chefredakteur<br />

Michael Suck (v. i. S. d. P.)<br />

Produktmanager<br />

Matthias Metzler (mm)<br />

Mitarbeiter<br />

Cihangir Ergen, Wolf Hosbach (whs), Holger Lehmann (hl),<br />

Oliver Ketterer (ok), Tom Rathert (tr)<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Josef Bleier, Astrid Hillmer-Bruer, Stefan Rudnick<br />

Autoren dieser Ausgabe H. Bär, J. Bley, J.-E. Burkert, C. Frickel, T. Fischer,<br />

Y. Göpfert, R. Heinzelmann, A. Ilmberger, T. Kaufmann,<br />

T. Lang, K. Länger, M. Lingner (ml), B. Lorenz, M. Masiero,<br />

A.-S. Maus, B. Münkel, M. O. Rupp, W. Saumweber,<br />

S. Schasche, P. Schnoor, M. Seemann, T. Tulles, D. Waasen<br />

Redaktionsassistenz Gerlinde Drobe<br />

Business Development Anja Deininger<br />

Manager<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Produktion InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />

Produktmanager<br />

Arnd Wängler<br />

Software/Lizenzen<br />

Layout<br />

Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />

Marcus Geppert, Dorothea Voss<br />

Titellayout<br />

Thomas Ihlenfeldt<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

Telefon 089 25556-1111, Fax 089 25556-1625,<br />

E-Mail: redaktion@pcgo.de<br />

Urheberrecht: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch<br />

Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten. Repro duktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht<br />

geschlossen werden, dass die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />

von gewerblichen Schutzrechten ist. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der Redaktion, wieder.<br />

Haftung: Sollten in <strong>PCgo</strong> unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten<br />

Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein, kommt eine Haftung nur bei<br />

grober Fahrlässigkeit des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Gerlinde Drobe und Sabine Steinbach<br />

Telefon 089 25556-1171, Fax 089 25556-1196<br />

Director Marketing & Sales B2B: Martin Schmiedel, Tel. -1017,<br />

mschmiedel@wekanet.de<br />

Head of Sales IT: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung und International Sales Manager:<br />

Markus Matejka, Tel. +49 5655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt: Nadine Stiegler, Tel. -1125, nstiegler@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Christian Heger, Tel. -1162, cheger@wekanet.de<br />

Für internationale Anfragen aus GB, IRL und F: Huson International Media,<br />

Lauren Palmer, Tel. +44 1932 564999, lauren.palmer@husonmedia.com<br />

Disposition: Borghild Bernhard, Tel. -1480, bbernhard@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke, Tel. -1211, gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 22 vom 01.01.2014<br />

VERLAG<br />

Anschrift des Verlages: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München, Telefon 089 25556-1000, Telefax 089 25556-1199<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel. -1491, bhuber@wekanet.de<br />

ISSN: Ausgabe mit Classic-<strong>DVD</strong>: 0948-2873, mit <strong>Premium</strong>-<strong>DVD</strong>: 1432-5357,<br />

<strong>PCgo</strong> im Internet: 1432-5349<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 12 32,<br />

85702 Unterschleißheim, E-Mail: MZV@mzv.de, Tel. 089 31906-0, Fax 089 31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Bankverbindung: HypoVereinsbank München, IBAN: DE81700202700035704965,<br />

BIC HYVEDEMMXXX<br />

So erreichen Sie die Abonnementverwaltung:<br />

Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg, Telefon 0781 6394548,<br />

Fax 0781 6394549, E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Einzelheftnach<strong>beste</strong>llung: Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg,<br />

Ein Hubert Burda Media Unternehmen, Telefon 0781 639-4548, Fax 0781 639-4549,<br />

E-Mail: weka@burdadirect.de<br />

Preise: <strong>PCgo</strong> mit CD<br />

Einzelheft: 3,00 €, Jahresabonnement (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Inland: 37,90 € (inkl. 0,50 € Zustellgebühr pro Ausgabe)<br />

Europäisches EU-Ausland 47,90 €, Schweiz: 75,80 SFR<br />

Studentenabonnement 10% Rabatt, Luftpost auf Anfrage<br />

<strong>PCgo</strong>-Classic-<strong>DVD</strong>-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Einzelheft: 5,40 €, Inland: 64,80 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland 81,80 €, Schweiz: 129,60 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-<strong>DVD</strong>-<strong>Premium</strong>-Gold-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />

Einzelheft: 8,00 €, Inland: 89,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland 107,90 €, Schweiz: 179,80 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-Classic-<strong>DVD</strong>-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-<strong>DVD</strong>:<br />

(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-<strong>DVD</strong>): Inland: 70,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europäisches EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 SFR<br />

Studentenabonnemen Inland: 10% Rabatt<br />

<strong>PCgo</strong>-<strong>DVD</strong>-<strong>Premium</strong>-Gold-<strong>XXL</strong>-Abo inklusive Jahrgangs-<strong>DVD</strong>:<br />

(monatlich, 12 Ausgaben, mit Jahrgangs-<strong>DVD</strong>): Inland: 98,90 €,<br />

Europäisches EU-Ausland: 116,90,- €, Schweiz: 197,80 SFR<br />

Studentenabonnement Inland: 10% Rabatt<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit kündbar.<br />

Alle Abonnementpreise inkl. MwSt und Versandkosten.<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding<br />

GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin, die WEKA Holding<br />

Beteiligungs-GmbH.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin, ISSN 0948-2873 / 1432-5357 (CD)<br />

i<br />

v<br />

w<br />

WERDEN SIE UNSER FAN BEI FACEBOOK www.facebook.com/weka.pcgo<br />

114 www.pcgo.de 7/14


COMPUTER UND INTERNET BESSER VERSTEHEN<br />

NEU<br />

AM KIOSK!<br />

DAS PC-HEFT FÜR DIE ZIELGRUPPE 50+<br />

IN VERSTÄNDLICHER SPRACHE, EINFACH ERKLÄRT<br />

PRAKTISCHE PROBLEMLÖSUNGEN ZU FRAGEN RUND UM IHREN PC<br />

KOMPETENTE KAUFBERATUNG<br />

ONLINE BESTELLEN UNTER www.pcgo.de/meinpcabo


DER<br />

HOMEPAGE-<br />

BAUKASTEN<br />

VON<br />

STRATO!<br />

STRATO<br />

HOMEPAGE-<br />

BAUKASTEN PRO<br />

1&1<br />

MYWEBSITE<br />

BASIC<br />

(DO-IT-YOURSELF-HOMEPAGE)<br />

MEHR BESSER GÜNSTIGER<br />

640<br />

MODERNE<br />

SCHRIFTEN<br />

14<br />

SCHRIFTEN<br />

250<br />

AKTUELLE<br />

BRANCHEN<br />

VORLAGEN<br />

200<br />

BRANCHENVORLAGEN<br />

8,90 €<br />

IM MONAT<br />

PREIS<br />

11,89€<br />

PREIS IM MONAT<br />

JETZT 30 TAGE TESTEN AUF<br />

STRATO.DE/HOMEPAGE<br />

Mindestvertragslaufzeit 1 Monat | Preise inkl. MwSt. | Stand 1&1: 22.04.2014 | STRATO AG, Pascalstr. 10, 10587 Berlin


Office 365 – Das große Themen-Special<br />

Präsentiert von<br />

Für die ganze Familie<br />

zu jeder Zeit, an jedem Ort<br />

INKLUSIVE:<br />

20 GB Online-Speicher<br />

60 Min. skypen gratis<br />

In Kooperation mit


OFFICE 365 SPECIAL ❯ <strong>Die</strong> Versionen<br />

FÜR JEDEN DAS RICHTIGE PRODUKT<br />

OFFICE 365<br />

Wer von den Vorteilen der neuen Office-Version profitieren möchte, hat nun mehr Auswahlmöglichkeiten.<br />

Neben dem Kaufpaket Office Home and Student 2013 und der Abo-Version Office 365 Home bietet<br />

Microsoft mit Office 365 Personal jetzt auch eine günstige Abo-Version für Einzelanwender an.<br />

In mehr als zwei Jahrzehnten hat Microsoft<br />

die Pakete rund um Word, Excel und<br />

Co. nicht nur funktional kontinuierlich<br />

weiterentwickelt, sondern die Versionen<br />

besser auf die unterschiedlichen Zielgruppen<br />

ausgerichtet. Schüler und Studenten,<br />

Manager und Freiberufler, Vereinsvorstände<br />

und Blogger – sie alle haben zwar<br />

unterschiedliche Ansprüche, aber ein gemeinsames<br />

Ziel: professionelle Ergebnisse.<br />

Mit der aktuellen Office-Version findet<br />

nun jeder Anwendertyp leichter das Set<br />

an Werkzeugen, Apps und Programmen,<br />

die er täglich tatsächlich benötigt – im<br />

Beruf und im Hobby, auf dem PC, dem<br />

Smartphone oder dem Tablet.<br />

Office-Abos sind immer aktuell<br />

Mit der Einführung von Office 365 gibt<br />

Micro soft den Anwendern von Windows 7<br />

oder höher und Mac OS X 10.6 und höher<br />

erstmals die Möglichkeit, Software im<br />

Abo zu nutzen anstatt zu kaufen. Vor allem<br />

Privatanwender profitieren davon.<br />

Denn im Gegensatz zur Kaufversion Office<br />

Home and Student mit Word, Excel,<br />

Power Point und OneNote bieten die beiden<br />

Abo-Versionen Office 365 Home und<br />

Office 365 Personal permanent Zugriff auf<br />

alle wichtigen Office 2013-Anwendungen.<br />

2


ÜBERSICHT: OFFICE-VERSIONEN ALS ABO IM VERGLEICH<br />

OFFICE 365 HOME<br />

OFFICE 365 PERSONAL<br />

ANZAHL DER INSTALLATIONEN<br />

PC 1 oder Mac 2 Bis zu 5 Installationen 1 Installation<br />

Windows-Tablets oder iPad Bis zu 5 Installationen 1 Installation<br />

Anzahl der Benutzer 5 1<br />

Nutzung per Smartphone 3 ● ●<br />

BEZUGSPREISE<br />

Abo im Jahr (UVP) 99 Euro, für alle Installationen 69 Euro<br />

Abo im Monat (UVP) 10 Euro, für alle Installationen 7 Euro<br />

ZUSÄTZLICHE VORTEILE<br />

OneDrive<br />

20 GB Speicher zusätzlich<br />

pro Benutzer<br />

20 GB Speicher zusätzlich<br />

Skype Monatlich 60 Gesprächsmin. Monatlich 60 Gesprächsmin.<br />

Kostenlose Testversion ● –<br />

ANWENDUNGEN<br />

Word 2013 ● ●<br />

Excel 2013 ● ●<br />

Outlook 2013 ● ●<br />

PowerPoint 2013 ● ●<br />

OneNote 2013 ● ●<br />

Access 2013 ● ●<br />

Publisher 2013 ● ●<br />

Weitere Informationen<br />

http://office.microsoft.com<br />

1<br />

Gilt für Windows ab Version 7, 2<br />

Gilt für Mac OS ab Version X 10.6,<br />

3<br />

Gilt für Windows Phone, iPhone und Android-Phone<br />

Darunter selbstverständlich auch Outlook<br />

2013. Alle <strong>Die</strong>nste und Anwendungen<br />

werden von Microsoft kontinuierlich aktualisiert,<br />

der Abonnent muss sich darum<br />

nicht kümmern. Auch Ihre Arbeiten werden,<br />

sobald Sie sich das nächste Mal mit<br />

dem Internet verbinden automatisch synchronisiert.<br />

Damit haben Sie die Sicherheit,<br />

dass auch alle Dokumente immer auf<br />

dem neuesten Stand sind.<br />

Übrigens stehen alle Anwendungen der<br />

Office 365-Pakete auch „offline“ zur Verfügung.<br />

Sie können also auch in Excel-Tabellen<br />

arbeiten, Word-Texte schreiben oder<br />

Präsentationen erstellen, selbst wenn der<br />

PC nicht mit dem Internet verbunden ist.<br />

OneDrive und Skype<br />

Ein weiterer, häufig unterschätzter Vorteil<br />

der Abo-Versionen ist der Zusatznutzen.<br />

Office 365 Home und Office 365 Personal<br />

bescheren Ihnen automatisch 20 Gigabyte<br />

Online-Speicher in OneDrive, den<br />

Sie sogar noch flexibel erweitern können.<br />

Ohnehin aber sind 20 Gigabyte völlig<br />

OFFICE 365<br />

HOME SCHON FÜR<br />

10 EURO UND<br />

5 BENUTZER<br />

IM MONAT.<br />

ausreichend, um Urlaubsbilder, wichtige<br />

Dokumente und Tabellen, Videos und<br />

Musik stücke im Web zu speichern und<br />

von praktisch jedem internetfähigen Gerät<br />

abzurufen, wenn Sie das möchten. Und<br />

kostenlos telefonieren ist auch inbegriffen.<br />

60 Minuten pro Monat – auch ins Ausland<br />

können Sie dank Skype „verplaudern“.<br />

Office 365 Home:<br />

<strong>Die</strong> Familienversion<br />

Denn mit nur einem Abo können Sie<br />

Office auf bis zu 5 PCs oder Macs und zusätzlich<br />

auf bis zu 5 Windows-Tablets oder<br />

iPads installieren. Sie statten damit die gesamte<br />

Familie aus und haben gleichzeitig<br />

Office auf allen Geräten, die Sie benutzen<br />

– zu Hause und unterwegs. Trotz der unterschiedlichen<br />

Geräteklassen leidet der<br />

Benutzerkomfort nicht. Der einzige Unterschied:<br />

Als App wurde Office auf die touchbasierten<br />

Displays der Tablets optimiert.<br />

Office 365 Home kostet im Jahres-Abo<br />

99 Euro (UVP). Ein monatlicher Bezug ist<br />

für 10 Euro möglich. Zudem können Sie<br />

die Version kostenlos einen Monat testen.<br />

Office 365 Personal:<br />

Für Einzelanwender<br />

Fast alle Vorteile und Funktionen, die Ihnen<br />

Office 365 Home bietet, gelten auch<br />

für Office 365 Personal – inklusive 20 Gigabyte<br />

Online-Speicher bei OneDrive und<br />

60 Freiminuten bei Skype. Der einzige Unterschied:<br />

Office 365 Personal kann man<br />

auf 1 PC/Mac und auf 1 Tablet installieren.<br />

Folglich ist diese Version günstiger als die<br />

Home-Variante, allerdings eher für Einzelanwender<br />

geeignet: Ein Jahres-Abo kostet<br />

69 Euro (UVP), ein Monats-Abo nur 7 Euro.<br />

3


OFFICE 365 SPECIAL ❯ OneDrive<br />

ONEDRIVE<br />

UND OFFICE 365<br />

Mit OneDrive bietet Ihnen Microsoft eine kostenlose Festplatte im Internet zum Archivieren und<br />

Teilen von Fotos, Musik und Dokumenten. Anwender von Office 365 freuen sich über zusätzliche<br />

20 Gigabyte Speicher und eine perfekte Integration des Online-Speichers ins System.<br />

Der Online-<strong>Die</strong>nst OneDrive folgt einer<br />

einfachen Philosophie: Jeder Anwender<br />

soll jederzeit flexibel auf die Inhalte zugreifen<br />

können, die gerade benötigt werden.<br />

Deswegen stellt Microsoft mit OneDrive<br />

einen personalisierten Speicherplatz online<br />

zur Verfügung, der sich mit Dateien befüllen<br />

lässt. Der Zugang ist browserbasiert<br />

und damit von jedem aktuellen Betriebssystem<br />

und jedem Gerätetyp möglich.<br />

Aus SkyDrive wurde OneDrive<br />

mit mehr Möglichkeiten<br />

Wer den Vorgänger SkyDrive bereits kennt,<br />

wird sich in OneDrive sofort zurechtfinden.<br />

Es sind aber Detailverbesserungen<br />

hinzugekommen, die das Verwalten und<br />

Teilen von Inhalten leichter machen – gerade<br />

auch via Smartphone. Außerdem hat<br />

Microsoft die integrierten Office Online<br />

Apps optimiert und in Windows 8.1 mit dem<br />

jüngsten Systemupdate die Windows 8<br />

App für OneDrive modernisiert.<br />

Übrigens: <strong>Die</strong> „alte“ Zugangs-Adresse<br />

www.skydrive.com funktioniert trotz Namensänderung<br />

auch weiterhin.<br />

Schneller Zugang zu OneDrive<br />

Der Online-<strong>Die</strong>nst OneDrive ist und bleibt<br />

kostenlos. Ihr Zugang funktioniert über<br />

Ihr Microsoft-Konto, also z.B. Ihre E-Mail-<br />

Adresse von Outlook.com, Hotmail oder<br />

Windows Live. Oder Sie legen auf der<br />

Webseite über „Registrieren“ einen neuen<br />

Account an. Belohnt werden Sie mit<br />

einer sofortigen Kapazität von 7 Gigabyte<br />

Online-Speicher. Neben OneDrive für Windows<br />

und Mac OS bietet Microsoft ebenfalls<br />

Apps für Windows Phone, Android,<br />

iPhone und iPad an. Mit diesen hat man<br />

mobilen Zugriff auf die synchronisierten<br />

Daten, um sie zu verwalten und mit anderen<br />

zu bearbeiten oder zu teilen.<br />

Optimales Zusammenspiel mit<br />

Windows 8.1 und Office 365<br />

OneDrive ist optimal mit Windows 8/8.1<br />

verzahnt und bietet Office 365-Nutzern<br />

4


5<br />

WORKSHOP<br />

GRÜNDE ZUM<br />

THEMA SKYPE<br />

1 Kontaktfreudig:<br />

Mit Skype können Sie Sofortnachrichten<br />

versenden, Sprach- und Videoanrufe starten.<br />

Alles unter einer einfachen Oberfläche.<br />

2 Plattformunabhängig:<br />

Skype ist für alle Gerätetypen und Systeme<br />

verfügbar bis hin zu Windows Phone,<br />

iPhone, iPad und Android Phone.<br />

3 Kostenlos:<br />

Anrufe von Skype-Konto zu Skype-Konto<br />

sind immer kostenlos. Für Anrufe an Mobiltelefone<br />

oder Festnetzanschlüsse beinhalten<br />

Office 365 Home und Personal 60 Freiminuten<br />

pro Monat in mehr als 60 Länder.<br />

4 Professionell:<br />

Skype ermöglicht mit Windows 8.1 Videokonferenzen<br />

im Unternehmen.<br />

5 Beliebt:<br />

Skype gehört zu den am weitesten verbreiteten<br />

Messaging-Anwendungen weltweit.<br />

ONENOTE: INHALTE SAMMELN UND TEILEN<br />

OneNote 2013 ist mehr als nur ein Notizbuch.<br />

Hier lassen sich Texte, Bilder, Weblinks, Videos<br />

und Audiodateien sammeln.<br />

1Öffnen Sie OneNote 2013 und legen Sie<br />

über „Datei“ und „Neu“ ein neues Notizbuch<br />

an. Vergeben Sie einen Namen.<br />

2Sie können Screenshots für Webseiten<br />

einfügen, indem Sie im Internet Explorer<br />

die gewünschte Seite aufrufen. Klicken Sie<br />

dann auf das Symbol „An OneNote senden“.<br />

3OneNote fragt, in welches Notizbuch<br />

und in welchen Abschnitt der Screenshot<br />

eingefügt werden soll. Treffen Sie Ihre<br />

Wahl und klicken dann auf „An den ausgewählten<br />

Speicherort senden.“<br />

4Sie möchten komplette Word-Texte oder<br />

Excel-Tabellen integrieren? Kein Problem.<br />

Öffnen Sie die Datei. Klicken Sie dann<br />

auf „An OneNote senden“. Entscheiden Sie<br />

Mit wenigen Mausklicks ist ein Webseitenausschnitt<br />

nach OneNote übertragen.<br />

sich dann für das passende Format, beispielsweise<br />

„Text“ oder „Tabelle“.<br />

Um das Notizbuch freizugeben, klicken Sie<br />

5 auf „Datei“ und „Freigeben“. Schreiben Sie<br />

unter „Personen einladen“ die E-Mail- Adressen<br />

der Empfänger und wählen „Freigeben“.<br />

deutlichen Mehrwert. Wer Windows<br />

8 oder 8.1 auf einem PC, dem Smartphone<br />

oder Tablet einsetzt, findet die<br />

gleichnamige App vorinstalliert auf dem<br />

Startscreen. Dann reicht ein Mausklick<br />

oder Fingertip, um die App zu starten<br />

und Ordner einzusehen oder Dateien<br />

hoch- oder herunterzuladen. Der<br />

Umweg über den Browser entfällt. Zudem<br />

haben Anwender von Office 365<br />

von Haus aus größere Speicherreserven.<br />

Wer sich für Office 365 Home oder Office<br />

365 Personal entscheidet, freut sich über<br />

zusätzliche 20 Gigabyte. Außerdem hat<br />

OneDrive als Speicherplatz für Ihre Doku-<br />

mente einen festen Platz in den Auswahllisten<br />

der Office 365-Anwendungen. Word<br />

2013 beispielsweise bietet Ihnen automatisch<br />

an, Ihre Texte im OneDrive oder lokal<br />

abzulegen und von dort zu laden.<br />

Apps für den OneDrive-Zugriff<br />

Für Windows Vista, 7 und 8, Mac OS X, Windows<br />

Phone, iOs (iPad und iPhone) sowie<br />

Android-Tablets und -Smartphones können<br />

Sie von www.onedrive.com/download<br />

Apps herunterladen, mit denen Sie ebenfalls<br />

ohne Zwischenschritt Ihren OneDrive<br />

mit Dateien und Ordnern bestücken,<br />

Inhalte teilen oder Files downloaden.<br />

<strong>Die</strong> Nutzung der Desktop-App beschert<br />

Ihnen viele Vorteile: Nach der Installation<br />

bestimmen Sie einen lokalen Synchronisationsordner<br />

auf der Festplatte. Ganz<br />

ONEDRIVE<br />

IST IHRE KOSTEN-<br />

LOSE FESTPLATTE<br />

IM INTERNET.<br />

gleich, ob Sie fortan per Windows-Explorer<br />

den lokalen Ordner füttern oder per<br />

Browser das entsprechende Internet-Verzeichnis<br />

im OneDrive bearbeiten – die Datenbestände<br />

bleiben immer identisch und<br />

aktuell. Zudem gibt es in der Infoleiste ein<br />

kleines OneDrive-Symbol für alle wichtigen<br />

Konfigurationsaufgaben.<br />

Sie können Ihre Office-Dokumente entweder auf OneDrive oder dem PC/Mac speichern.<br />

Inhalte über Facebook teilen<br />

Nie war es bequemer, Fotos, Videos und<br />

Musik und Texte mit Freunden zu teilen.<br />

Sie können Ihre Inhalte für andere freigeben,<br />

auch wenn diese nicht einmal ein<br />

OneDrive-Konto besitzen. Dabei entscheiden<br />

Sie individuell, ob die Empfänger die<br />

5


OFFICE 365 SPECIAL ❯ OneDrive<br />

Dateien nur anschauen oder auch bearbeiten<br />

können. Clever: Wer sein OneDrive-<br />

Konto über die Option „Konto verwalten“<br />

mit seinem Facebook-Account verbunden<br />

hat, kann die Dateien direkt aus OneDrive<br />

heraus per Facebook-Nachricht freigeben.<br />

Dazu geben Sie bei der Freigabe im<br />

Feld für die Empfänger nicht die E-Mail-<br />

Adressen, sondern die Facebook-Namen<br />

an. Ihre Facebook-Kontakte erhalten daraufhin<br />

eine private Nachricht mit dem<br />

Zugang zu Ihrer freigegebenen Datei.<br />

WORKSHOP ONEDRIVE: INHALTE PER LINK TEILEN<br />

Per OneDrive können Sie Inhalte mit Freunden<br />

teilen. Sie erstellen für die Freigabe einfach<br />

einen Link, der auch für Freunde ohne<br />

OneDrive-Konto funktioniert.<br />

1Markieren Sie zunächst ein Dokument<br />

oder einen Ordner mit der rechten Maustaste<br />

und klicken auf „Teilen“.<br />

2Im Anschluss klicken Sie auf der linken<br />

Seite auf „Link abrufen“. Unter den Optionen<br />

klicken Sie auf das Auswahlfeld „Nur Anzeigen“<br />

und entscheiden sich dann für „Nur<br />

Anzeigen“, „Bearbeiten“ oder „Öffentlich“.<br />

3Wählen Sie dann „Link erstellen“. Der Link<br />

wird sofort generiert. Klicken Sie in das<br />

Feld und kopieren den Link dann in die Zwischenablage<br />

Ihres Systems.<br />

Office Online: Word, Excel<br />

und Co. im Internet<br />

OneDrive hat noch jede Menge mehr zu<br />

bieten als „nur“ Online-Speicher mit der<br />

Lizenz zum Teilen. Beispielsweise eine Reihe<br />

von Office-Anwendungen für schnelle<br />

Text- und Tabellenarbeiten. Unabhängig<br />

von einer Office 365-Installation haben<br />

Sie per OneDrive Zugriff auf Office Online.<br />

Das sind „Light“-Versionen von Word,<br />

Excel, PowerPoint und OneNote, die nur<br />

über den Browser erreichbar sind.<br />

Klicken Sie dazu in OneDrive auf „Erstellen“,<br />

um in der Online-App Ihrer Wahl ein<br />

neues Dokument anzulegen. Oder Sie<br />

starten die Anwendungen über die Webseite<br />

https://office.com. <strong>Die</strong> Online-Versionen<br />

stellen Ihnen alle Funktionen zur<br />

Verfügung, die Sie für das Gestalten von<br />

Texten, Tabellen oder Präsentationen benötigen.<br />

Sie können die Dateien auch mit<br />

Office 365 weiterbearbeiten.<br />

Fotos oder andere Dateien lassen sich per<br />

Zugangslink mit Freunden teilen.<br />

4Den Link können Sie im Anschluss per<br />

E-Mail versenden, im Blog oder bei<br />

Facebook veröffentlichen. Nach den von Ihnen<br />

unter Punkt 2 vergebenen Rechten kann<br />

der Empfänger sich die Inhalte anzeigen lassen,<br />

sie bearbeiten oder herunterladen.<br />

Office nun auch teamfähig<br />

Das Highlight der Office 365 Clients- und<br />

Online-Versionen ist die Teamfähigkeit.<br />

Wenn Sie Dokumente teilen und den<br />

Empfängern auch die Möglichkeit der<br />

Bearbeitung einräumen, können diese<br />

synchron Änderungen vornehmen oder<br />

auch Kommentare einfügen. Als Eigentümer<br />

der Datei sehen Sie anhand von Farbcodes,<br />

welcher Nutzer gerade an welcher<br />

Stelle Änderungen vornimmt. Auf diese<br />

Weise können Sie per Internet mit anderen<br />

Benutzern am gleichen Dokument<br />

arbeiten und sich sogar über die Funktion<br />

„Kommentare“ per Chat austauschen.<br />

Ihr Vorteil: Sie ersparen sich bei gemeinsamen<br />

Projekten ein E-Mail-Ping-Pong mit<br />

unterschiedlichen Versionen des gleichen<br />

Dokuments. Alle Beteiligten haben stets<br />

Zugriff auf die einzige, aktuelle Fassung,<br />

wo immer sie sich auch aufhalten.<br />

INFO MEHR SPEICHER<br />

FÜR ONEDRIVE<br />

OneDrive stellte Ihnen automatisch nach<br />

Ihrer Anmeldung ein großes Speicherkontingent<br />

zur Verfügung, das Sie aber<br />

jederzeit noch ausbauen können.<br />

❯ 7 Gigabyte Online-Speicher als Grundausstattung<br />

pro Account (kostenlos)<br />

❯ plus 20 Gigabyte Online-Speicher<br />

beim Abo von Office 365 Home oder<br />

Office 365 Personal pro Benutzer<br />

❯ 3 Gigabyte zusätzlich für das Speichern<br />

eigener Aufnahmen (Fotos)<br />

❯ 0,5 Gigabyte zusätzlich für Freundschaftswerbung<br />

(max. 5 GB)<br />

Zusätzlich können Sie Speicher auch paketweise<br />

kaufen. 50 Gigabyte pro Jahr<br />

kosten 19 Euro. Das größte Paket umfasst<br />

200 Gigabyte und kostet 74 Euro.<br />

Unabhängig von einer Office 365-Installation haben Sie per OneDrive Zugriff auf Office Online.<br />

<strong>Die</strong> Office Online-Versionen von Word, Excel und Co. sind nur über den Browser erreichbar.<br />

6


OFFICE AUF<br />

MOBILGERÄTEN<br />

Office 365 bietet auch Ihnen als Privatanwender die Möglichkeit, alle Aufgaben an praktisch jedem Ort,<br />

zu jeder Zeit und auf jedem Gerät nutzen zu können. Ihre Dokumente sind nach der Bearbeitung immer<br />

zur Hand und auf dem neuesten Stand. Alle Formatierungen bleiben stets systemübergreifend erhalten.<br />

Mit Office 365 Home haben Sie die<br />

Möglichkeit, neben der Nutzung auf<br />

5 PCs oder Macs auch noch bis zu 5 Tablets<br />

mit den Office-Anwendungen zu bestücken.<br />

Bei Office 365 Personal ist es jeweils<br />

ein PC oder Mac und ein Tablet.<br />

Zum Erstellen und Bearbeiten von Dokumenten<br />

mit Office können Sie nun<br />

auch das iPad nutzen, Sie benötigen dafür<br />

lediglich ein entsprechendes Office<br />

365-Abonnement. Doch nicht nur das.<br />

Auch mit Smartphones haben Sie Zugriff<br />

auf Ihre Dokumente. Mit der App „Office<br />

Mobile“ lassen sich Word-, Excel- und<br />

PowerPoint-Dokumente auch auf iPhone,<br />

Windows Phone oder Android Phones<br />

erstellen, begutachten sowie bearbeiten.<br />

Und das alles systemübergreifend, ohne<br />

ANWENDUNGEN<br />

UND INHALTE<br />

SIND STETS AUF<br />

DEM AKTUELLEN<br />

STAND.<br />

Formatierungen und Inhalte zu zerstören.<br />

Übrigens: Bei jedem Windows Phone ist<br />

„Office Mobile“ gleich mit dabei.<br />

Für die anderen Smartphones finden Sie<br />

die Apps zum Download in den einschlägigen<br />

App Stores oder direkt bei Microsoft<br />

unter „office.microsoft.com/de-de/mobile“<br />

und dem jeweiligen System-Link.<br />

Zu den Hauptanwendungen der Office-<br />

Suite wie Word, Excel und Power Point finden<br />

Sie hier weitere Apps, wie den Zugang<br />

zur Video-Telefonie über Skype und den<br />

kostenlosen Online-Speicher OneDrive.<br />

7


OFFICE 365 SPECIAL ❯ Auf Tablet und Smartphone<br />

INFO OFFICE FÜR IPAD<br />

Ab sofort steht Microsoft Office auch für das iPad zur Verfügung.<br />

Damit können nun auch Microsoft Office-Dokumente<br />

systemübergreifend vom PC auf dem iPad und umgekehrt<br />

genutzt und bearbeitet werden. Sie benötigen dafür lediglich<br />

ein entsprechendes Office 365-Abonnement.<br />

Natürlich sind alle Office-Funktionen für<br />

den mobilen Betrieb für Touchsteuerung<br />

oder für einen Display-Stift optimiert.<br />

<strong>Die</strong> mobilen Office-Funktionen<br />

Neben den obligatorischen Office-Anwendungen<br />

wie Word, Excel und Power-<br />

Point stellt Ihnen Microsoft weitere ergänzende<br />

Apps für den mobilen Alltag mit<br />

Tablet oder Smartphone zur Verfügung.<br />

Sie finden das Angebot über die Webseite<br />

www.office.com/mobile (siehe Bild unten).<br />

Hier sind alle Zusatz-Apps mit kleinen<br />

Erklärungen zu ihrer Funktionsweise<br />

gelistet. Neben den Apps für die private<br />

Anwendung finden Sie auch Applikationen<br />

zu Office 365, die Unternehmenskunden<br />

noch weitergehende Anwendungen<br />

und Services bieten.<br />

OneDrive: Speicher<br />

für mobilen Zugriff<br />

Das systemübergreifende Speicherangebot<br />

von Microsoft können Sie als zentralen<br />

Ablageort für all die Dokumente einsetzen,<br />

die Sie unterwegs benötigen oder<br />

bearbeiten möchten. Doch nicht nur das.<br />

Über OneDrive haben Sie jederzeit Zugriff<br />

auf dort abgelegte Fotos oder Videos, um<br />

sie an jedem beliebigen Ort mit Ihrer Familie<br />

oder Freunden zu teilen. Warum also<br />

mit dem Urlaubsbericht erst bis nach dem<br />

Urlaub warten? Versenden Sie Ihre Eindrücke<br />

gleich am Urlaubsort mit OneDrive<br />

und hängen entsprechende Fotos an. Je<br />

nach Ihrer Abo-Version von Office 365<br />

erhalten Sie und Ihre Familienmitglieder<br />

zusätzlich bis zu 20 GB freien Speicherplatz<br />

bei OneDrive.<br />

Skype: Nachrichten und Telefondienst<br />

mit Videoübertragung<br />

Skype-Funktionen wie Sofortnachrichten,<br />

Sprach- und Videoanrufe lassen Sie besondere<br />

Augenblicke mit den Menschen<br />

erleben, die Ihnen viel bedeuten – ganz<br />

egal, wo sie sich auf dieser Welt befinden.<br />

Wer ein Abo von Office 365 nutzt, erhält<br />

monatlich 60 Skype-Gesprächsminuten<br />

für Anfrufe in Fest- bzw. Mobilfunknetze in<br />

über 60 Länder. Damit können Sie kostenlos<br />

mit Ihren Freunden und Angehörigen<br />

sowie Berufskollegen auf der ganzen Welt<br />

in Verbindung bleiben.<br />

OneNote: <strong>Die</strong> mobile<br />

Pinnwand immer zur Hand<br />

Zeichnen, tippen, klicken oder wischen<br />

– OneNote wurde rundum erneuert. Ihre<br />

Notizen werden gespeichert, können<br />

durchsucht werden und lassen sich über<br />

die OneNote Apps mit Ihren anderen Geräten<br />

synchronisieren. Per Stifteingabe<br />

<strong>beste</strong>ht die Möglichkeit, schnell Handschriftliches<br />

zu notieren oder Skizzen anzufertigen.<br />

Auch Webseiten, Fotos oder<br />

Video-Dateien lassen sich an die Pinnwand<br />

„stecken“. Sie können die OneNote<br />

Apps auf Windows Phone sowie iOS- und<br />

Android-Telefonen und Tablets nutzen.<br />

IMPRESSUM<br />

Chefredakteur: Jörg Hermann (v.i.S.d.P.)<br />

Projektleiter: Holger Lehmann<br />

Layout: Sandra Bauer<br />

Titelgestaltung: Thomas Ihlenfeldt<br />

Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Richard-Reitzner-Allee 2<br />

85540 Haar bei München<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!