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10<br />
Fallen in<br />
Facebook<br />
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EDITORIAL<br />
Microsoft im<br />
Tablet-Rausch<br />
Kennen Sie noch Zune von Microsoft? Das war 2006 der Versuch, <strong>mit</strong> einem<br />
eigenen MP3-Player dem iPod Konkurrenz zu machen. Das Experiment scheiterte<br />
kläglich, Microsoft konzentrierte sich wieder auf sein Kerngeschäft und<br />
entwickelte <strong>mit</strong> Windows 7 das beste Betriebssystem, das sie je auf den Markt<br />
brachten. Jetzt unternimmt der Software-Riese einen weiteren Anlauf,<br />
ins Hardware-Geschäft einzusteigen und kündigt <strong>mit</strong> Surface einen eigenen<br />
Tablet-PC als Gegenstück zum iPad an.<br />
Schub <strong>für</strong> Windows 8! Ziel der Hardware-Offensive in erster Linie:<br />
Windows 8 einen ordentlichen Schub zu geben. Das neue Betriebssystem<br />
macht vor allem bei Tablet-PCs eine gute Figur. Doch diesen Markt haben im<br />
Moment Apple und Android fest im Griff. Es wird spannend, ob Microsoft <strong>mit</strong><br />
Surface bestehen kann. Wenn Sie sich selbst einen Eindruck von Windows 8<br />
machen wollen, lesen Sie unseren Artikel ab Seite 28. Wir haben die neue Version<br />
unter die Lupe genommen und zeigen Ihnen, wo Sie sie gratis zum Ausprobieren<br />
herunterladen können.<br />
Ihre Daten in die Cloud! Nie hat man die Daten dabei, die man<br />
gerade braucht: ob beruflich Dokumente nicht verfügbar sind oder privat das<br />
Lieblingslied oder Fotos fehlen. Die Lösung ist die Cloud – ab <strong>mit</strong> den Daten<br />
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Leseraktion erfahren Sie ab Seite 92.<br />
Peinlich im Web! Wesentlich unsicherer im Internet wird es, wenn Sie versehentlich<br />
oder unwissentlich peinliche oder private Informationen per Facebook<br />
veröffentlichen. Wir haben <strong>für</strong> Sie zehn goldene Regeln zusammengestellt, die Sie<br />
bei Facebook beachten sollten. Dann macht das soziale Netzwerk richtig Spaß und<br />
Sie behalten Ihre weiße Weste im Netz. Unsere Tipps finden Sie ab Seite 84.<br />
Viel Spaß beim Lesen.<br />
Ihr Jörg Hermann<br />
Haar, den 22.6.2012<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
3
INHALT<br />
Profit <strong>mit</strong><br />
Werbemüll<br />
Milliarden von Spam-E-Mails<br />
werden täglich verschickt.<br />
Und Milliarden <strong>Euro</strong><br />
werden da<strong>mit</strong> verdient –<br />
zumeist <strong>mit</strong> kriminellen<br />
Machenschaften.<br />
Seite 6<br />
Fahrrad-Navis<br />
Fahrradfahren liegt im Trend – kein Wunder,<br />
dass Outdoor-Navigationsgeräte ihren Platz<br />
am Lenker erobern. Ein Praxistest.<br />
Seite 57<br />
Windows 8<br />
Im Herbst soll Windows 8 auf den Markt<br />
kommen. Jetzt stellte Microsoft das Release<br />
Preview des neuen Betriebssystems vor.<br />
Seite 28<br />
Software<br />
Hardware<br />
Internet<br />
12 Aktuelle Produkte<br />
Trends, Meldungen u.v.m.<br />
16 Nützliche Free- und Shareware,<br />
aktuelle Spiele und Einzeltests<br />
22 ■ TITELTHEMA: 25 Copy-Tools<br />
Diese Tools knacken alles!<br />
28 ■ TITELTHEMA: Endlich! Windows 8<br />
Gratiszugang über Heft-<strong>DVD</strong><br />
30 Nützliche Tipps <strong>für</strong> den PC-Alltag<br />
Schluss <strong>mit</strong> nervigen Problemchen<br />
34 Ludwig – die Musiksoftware<br />
Selbst komponieren leicht gemacht<br />
40 Microsoft Office<br />
Tipps und Tricks zu Word, Excel & Co.<br />
46 Aktuelle Produkte<br />
Trends, Meldungen u.v.m.<br />
49 Neues aus Fernost<br />
Die Highlights der Computex 2012<br />
50 Vollgas <strong>für</strong> Software und Spiele<br />
Die richtige Grafikkarte <strong>für</strong> Ihren PC<br />
57 Die besten Navis <strong>für</strong>s Fahrrad<br />
Vier Outdoor-Navis im Praxistest<br />
64 Was tun <strong>mit</strong> dem Alten?<br />
Tipps, wozu Ihr alter PC noch taugt<br />
67 Einzeltests Hardware<br />
Sieben neue Produkte im Praxistest<br />
72 Aktuelle Produkte<br />
Trends, Meldungen, Bookmarks<br />
78 Anonym geht´s sicherer<br />
Unerkannt surfen und downloaden<br />
82 Reisen zum Schnäppchenpreis<br />
So sparen Sie Geld bei bahn.de<br />
84 ■ TITELTHEMA: Fallen in Facebook<br />
Peinliche Webeinträge restlos löschen<br />
89 Vorsicht Scareware<br />
Nur <strong>mit</strong> diesen Tools ist Ihr PC sicher<br />
92 ■ TITELTHEMA: <strong>100</strong> GB <strong>für</strong> 1 <strong>Euro</strong>!<br />
Exklusives Angebot <strong>für</strong> <strong>PCgo</strong>-Leser<br />
94 Achtung! Gefährliche Hotspots!<br />
Tipps, wie Sie den Rechner schützen<br />
4 www.pcgo.de 8/12
INHALT<br />
Da<strong>mit</strong> knacken<br />
Sie alles!<br />
Kopierschutz? Na und! Diese 25<br />
schärfsten Copy-Tools lösen jedes Kopierproblem<br />
– egal, ob Blu-ray, <strong>DVD</strong><br />
oder Musik, Software oder Spiele.<br />
Seite 22<br />
10 Fallen<br />
in Facebook<br />
Ein unbedachter Mausklick reicht,<br />
um seinen guten Ruf im Web binnen<br />
Sekunden zu verspielen. Wer die<br />
Stolperfallen kennt, tappt nicht<br />
hinein – wir zeigen Sie Ihnen.<br />
Seite 84<br />
Die Tests in dieser Ausgabe:<br />
Seite<br />
Acer Aspire Timeline Ultra M3 67<br />
Acer Iconia Tab A510 68<br />
Asus GT640-2GD3 54<br />
Asus HD7850-DC2-2GD5 52<br />
Canon Pixma MX515 67<br />
Falk Lux 30 58<br />
Garmin Montana 650t 58<br />
HIS 7770 iCooler 1GB 54<br />
Lexmark OfficeEdge Pro 5500 68<br />
Medion GoPal S3857 59<br />
Mio Cyclo 305 58<br />
Motorola Motoluxe 67<br />
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Samsung Galaxy S3 69<br />
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Sapphire HD 7850 OC 2GB 52<br />
Sony NEX-F3 68<br />
Zotac GeForce GTX 560 Ti AMP! 52<br />
Grafikkarten im Vergleich 50<br />
Fahrrad-Navis im Praxistest 57<br />
Service<br />
9 Rechtsberatung<br />
10 Leserbriefe<br />
114 Bestenliste: Top-Produkte im Überblick<br />
116 Impressum<br />
117 Produkte im Langzeit-Test<br />
118 Lesenswert: Neue Bücher und <strong>DVD</strong><br />
Software-Highlights auf <strong>DVD</strong><br />
98 Heft-<strong>DVD</strong><br />
Alle Programme auf einen Blick<br />
<strong>100</strong> ■ TITELTHEMA: Fritz!-Toolbox<br />
Sicherheit & Komfort <strong>für</strong> die Fritz!Box<br />
106 ■ TITELTHEMA: WashAndGo!<br />
Beseitigt Datenmüll & Internetspuren<br />
108 ■ TITELTHEMA: WebEasy 8<br />
Blitzschnell zur eigenen Homepage<br />
110 Video Converter Platinum HD<br />
Filme auf dem Smartphone ansehen<br />
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Seite 118<br />
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5
REPORT Milliardengeschäft Spam<br />
Profit <strong>mit</strong><br />
Werbemüll<br />
Milliarden von Spam-E-Mails werden jeden Tag an<br />
die Internet-Gemeinde ausgeliefert. Hinter einem<br />
großen Teil der unerwünschten Werbung stecken<br />
kriminelle Aktivitäten, <strong>mit</strong> denen die Spammer<br />
viel Geld verdienen. von Mojo Risin<br />
nerwünschte Werbemails sind eine<br />
U frustrierende Angelegenheit <strong>für</strong> jeden<br />
Anwender. Der Posteingang ist hoffnungslos<br />
<strong>mit</strong> allerlei Angeboten zu Geschäftsbeziehungen,<br />
Medikamenten, Partnerschaften<br />
oder angeblichen Schnäppchen überfüllt.<br />
Viele Anwender sind von der Werbeflut genervt<br />
und müssen regelmäßig den Datenmüll<br />
löschen. Wer einen Spamfilter hat und<br />
ihn entsprechend trainiert, kann sich viel Arbeit<br />
ersparen.<br />
Am Ende fragt man sich, ob überhaupt jemand<br />
auf die Angebote eingeht und ob das<br />
Verschicken von Spam sich überhaupt lohnt.<br />
Wenn man dazu die Statistik bemüht, sprechen<br />
verschiedene Studien von mehr als 250<br />
Milliarden E-Mails pro Tag. Davon sollen bis<br />
zu 90 Prozent nur auf Spam entfallen. Laut<br />
Strato, einem großen deutschen Hosting-<br />
Spezialisten, kommen bis zu 1 Milliarde<br />
Spams pro Tag auf seinen Servern an. Diese<br />
Mengen an E-Mails zwingen viele Mail-Server-Systeme<br />
an ihre Grenzen. Doch setzen<br />
Anbieter wie Strato nicht auf die Erweiterung<br />
der Hardware-Kapazitäten; das könnte<br />
nach Ansicht von Experten nur noch mehr<br />
Spam verursachen. Strato arbeitet stattdessen<br />
an entsprechenden Filtermechanismen,<br />
die unerwünschte Werbepost noch vor dem<br />
Eintreffen aufhält. Strato lehnt die Annahme<br />
von 67 Prozent aller E-Mails wegen Spam ab.<br />
Diese Nachrichten erreichen nie den Mailserver<br />
des Anbieters und auch nicht die Postbox<br />
des Kunden. Da<strong>mit</strong> will man eine Überlastung<br />
5,1%<br />
7,5%<br />
3,9%<br />
9,6%<br />
2,9%<br />
3%<br />
5,4%<br />
Spamverteilung<br />
nach Produkten<br />
35,8%<br />
■ Bildung<br />
■ Waren und Dienstleistungen<br />
■ Makler<br />
■ Gesundheit und Medikamente<br />
■ Elektronische Werbung<br />
■ Erholung und Reisen<br />
■ Juristische Dienstleistungen<br />
■ Kopien hochwertiger Waren<br />
■ Spam „<strong>für</strong> Erwachsene“<br />
■ Computerbetrug<br />
■ andere<br />
9,9%<br />
15,5%<br />
Die Verteilung nach Produkten,<br />
die <strong>mit</strong> Spam beworben werden.<br />
Quelle: Kaspersky Lab<br />
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REPORT<br />
Auf Nummer sicher gehen: Sechs Anti-Spam- und Sicherheitsregeln<br />
1 Halten Sie Ihr Sicherheitspaket immer auf<br />
dem aktuellen Stand, und installieren Sie wichtige<br />
Sicherheitspatches (Windows, Java, Adobe-<br />
Produkte usw.).<br />
2 Öffnen Sie nie unbekannte Anhänge von<br />
E-Mails. Sie könnten Ihr System infizieren.<br />
3 Folgen Sie auf keinen Fall Aufforderungen zu<br />
Eingaben bzw. Updates Ihrer Bankverbindungen<br />
oder Ihrer Kundendaten. Mit Phishing-<br />
Mails locken Betrüger Anwender auf gefälschte<br />
Webseiten und klauen da<strong>mit</strong> Zugangsdaten.<br />
von Hardware und Systemen vermeiden.<br />
Dennoch kommen noch zu viele Werbesendungen<br />
per E-Mail durch, und das Geschäft<br />
der Spammer scheint bestens zu funktionieren.<br />
Das überrascht nicht: Eine Studie der<br />
Messaging Anti Abuse Group (MAAWG) aus<br />
dem Jahr 2010 zeigte, dass zirka 12 Prozent<br />
der E-Mail-Empfänger tatsächlich versucht<br />
haben, Waren oder Dienstleistungen aus<br />
Spams zu kaufen.<br />
4 Öffnen Sie nie Mails von einem unbekannten<br />
Absender. Eventuell installierte Skripte könnten<br />
Trojaner und Viren installieren. Löschen Sie solche<br />
Mails am besten sofort.<br />
5 Verwenden Sie einen Scanner <strong>für</strong> Trojaner<br />
und Rootkits, um eventuell versteckte Schadsoftware<br />
im System zu erkennen.<br />
6 Antworten Sie nicht auf Spam-Mails, und benutzen<br />
Sie nicht den Abmelden-Link in der Mail.<br />
Da<strong>mit</strong> signalisieren Sie dem Spammer, dass Ihre<br />
Mail-Adresse aktiv ist.<br />
So arbeiten Spammer<br />
Das Leben als Spammer erscheint einfach:<br />
Eine Adressliste <strong>mit</strong> Millionen von Adressen<br />
besorgen, Mails <strong>mit</strong> der Werbung verfassen<br />
und einfach verschicken. Da die unaufgeforderte<br />
Zusendung von Werbemails in vielen<br />
Staaten verboten ist, funktioniert diese<br />
Methode aber nicht. Denn Internet-Provider<br />
stoppen solche Massenaussendungen,<br />
Spammer würden einfach nach kurzer Zeit<br />
vom Anbieter gesperrt.<br />
Die Hauptquellen <strong>für</strong> den Versand von Spam<br />
sind laut den Sicherheitsexperten von Kaspersky<br />
Labs <strong>mit</strong>tlerweile Asien und Lateinamerika.<br />
Sendungen aus <strong>Euro</strong>pa und Nordamerika<br />
haben in den letzten Jahren immer<br />
mehr abgenommen. Kenner der Szene begründen<br />
den Rückgang in diesem Bereich<br />
<strong>mit</strong> verstärkter Strafverfolgung<br />
und strikter Anti-Spam-Gesetze in <strong>Euro</strong>pa,<br />
Kanada und den USA.<br />
Die Spammer müssen <strong>mit</strong>tlerweile<br />
etwas mehr Aufwand betreiben, um<br />
ihren digitalen Datenmüll zu verschicken:<br />
Anhand bestimmter Merkmale<br />
werden Spam-Aussendungen durch<br />
Provider erkannt und blockiert. Mit Hilfe<br />
dieser Daten arbeiten auch die Spam-Filter<br />
in E-Mail-Programmen. Der Absender muss<br />
also verschleiert und Muster aus den Werbebotschaften<br />
unkenntlich gemacht werden.<br />
Dazu verwenden Spammer frei erfundene<br />
Adressen <strong>für</strong> den Absender oder verwenden<br />
die E-Mails von Spam-Opfern. Da<strong>mit</strong> Links<br />
zu bekannten Abzockerseiten nicht durch<br />
die Scanner erkannt werden, verwenden die<br />
Angreifer Dienste wie bit.ly zum Abkürzen<br />
von Adressen. Außerdem streuen die Spammer<br />
wahllos unsichtbare Textabschnitte in<br />
die Mail, was den Scannern die Erkennung<br />
erschwert.<br />
Eine weitere Möglichkeit, Spam zu verhindern,<br />
wendet Strato an: Es werden Bilder in<br />
den Mails ausgewertet und verglichen. In<br />
der Vergangenheit waren die Spam-Versender<br />
dazu übergegangen, die Texte in Bilder<br />
zu verpacken und so die Erkennung anhand<br />
von Wortphrasen zu verschleiern. Durch speziell<br />
entwickelte Mail-Scan-Module <strong>für</strong> Bilder<br />
sortieren die Internet-Provider solche Junk-<br />
Mails sehr einfach aus.<br />
Da die meisten Internet-Provider die massenhafte<br />
Aussendung von Mails blockieren,<br />
haben die Spammer ein anderes System ausgeheckt:<br />
Mit Hilfe von Trojanern infizieren sie<br />
die Rechner von Anwendern und bauen daraus<br />
Netzwerke auf, so genannte Botnetze.<br />
Die Computer steuern die Kriminellen fern<br />
und benutzen sie als Datenschleudern. Das<br />
verteilte Verschicken der Spam-Mails fällt so<br />
nicht auf. Die Zahl der infizierten Rechner<br />
wird dabei auf mehrere Hunderttausend geschätzt.<br />
Selbst die als sehr sicher geltende<br />
Mac-Plattform wurde durch ein Sicherheitsleck<br />
in Java angegriffen. Der Flashback-Trojaner<br />
wurde auf zirka 600.000 MacOSX-Maschinen<br />
gefunden.<br />
Bekannte Botnets wie ZeuS, SpyEye oder<br />
Khelios wurden <strong>mit</strong>tlerweile durch die Zusammenarbeit<br />
verschiedenen Hersteller und<br />
Sicherheitsfirmen vom Netz genommen.<br />
Das hat zwar die Lage entspannt, aber die<br />
Spammer kommen immer wieder <strong>mit</strong> neuen,<br />
verbesserten Methoden zurück. Mittlerweile<br />
greifen die Hacker auch Server von<br />
Firmen an und installieren dort unbemerkt<br />
Schadsoftware. Darüber kontrollieren Sie die<br />
infizierten Bots. Die Hacker bieten über Internet-Foren<br />
und Chats die Netzwerke anderen<br />
Über unseriöse Angebote in Online-Apotheken verdienen Spammer und deren Partner Geld.<br />
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7
REPORT Milliardengeschäft Spam<br />
12,6%<br />
10,8%<br />
4,8%<br />
4% 1,8% ■ Lateinamerika<br />
■ Asien<br />
■ Osteuropa<br />
■ Westeuropa<br />
■ Naher Osten<br />
■ Afrika<br />
■ Nordamerika<br />
Herkunft<br />
von Spam<br />
44,3% ■ Australien+Ozeanien<br />
20,9%<br />
Kriminellen zur Miete an. Diese können ihre<br />
Werbemails über die Systeme verschicken.<br />
Das funktioniert über den Webbrowser sehr<br />
komfortabel. Die Benutzeroberfläche solcher<br />
Angebote erinnert an Buchhaltungssoftware;<br />
Vorkenntnisse sind <strong>für</strong> die Nutzung<br />
kaum notwendig.<br />
So wird das Geld verdient<br />
Mit Spam wird <strong>für</strong> verschiedenste Produkte<br />
und Dienstleistungen geworben. Laut der<br />
Spam-Statistik von Kaspersky Labs stehen<br />
<strong>mit</strong> mehr als 35 Prozent Bildungsangebote<br />
an erster Stelle (Stand 1. Quartal 2012).<br />
Erst an vierter Stelle kommen „Gesundheit<br />
und Medikamente“, zu denen auch Angebote<br />
<strong>für</strong> Viagra und Co. zählen. Mit solchen<br />
Produkten machen die Spammer und ihre<br />
Hintermänner das große Geld. Der Sicherheitsexperte<br />
Brian Krebs zeigt in seiner Serie<br />
„Pharma Wars“ aktuelle Entwicklungen beim<br />
Handel <strong>mit</strong> billigen Medikamenten über das<br />
Internet. Dabei berichtet der Journalist in<br />
seinem Weblog KrebsOnSecurity über millionenschwere<br />
Einnahmen durch die Spammer.<br />
Mit gefälschten Lizenzen wurden Medikamente<br />
verkauft, die auf dem Schwarzmarkt<br />
besorgt wurden oder gar nicht zugelassen<br />
waren. Entweder bekamen die Kunden Fälschungen<br />
geschickt, oder die Bestellungen<br />
kamen erst gar nicht an. Die Anbieter waren<br />
bei Beschwerden schon verschwunden oder<br />
gaben einfach gefälschte Adressen an.<br />
Ganz nebenbei sammelten die Kriminellen<br />
auch noch die Adressen und Bankdaten der<br />
Kunden ein und verhökerten sie an andere<br />
Der Großteil der Spam-<br />
Mails kommt aus Asien<br />
und Lateinamerika.<br />
Quelle: Kaspersky Lab<br />
Kriminelle. Diese verwendeten die Angaben<br />
<strong>für</strong> Kreditkartenbetrug. Die Bereiche „Makler“<br />
und „Juristische Dienstleistungen“ nehmen<br />
gemeinsam fast 14 Prozent in der Statistik<br />
ein. Unseriöse Anbieter versprechen beste<br />
Geschäfte und sind eigentlich nur auf die Daten<br />
der Anwender scharf. Die gesammelten<br />
Informationen verwenden die Betrüger <strong>für</strong><br />
Identitätsdiebstahl oder Kreditkartenbetrug.<br />
Alternativ werden die Angaben an andere<br />
Abzocker teuer weiter verkauft.<br />
Phishing, Kreditkartenbetrug und<br />
andere Abzocke<br />
Der Bereich „Computerbetrug“ beläuft sich<br />
auf nur etwa zwei Prozent der Spam-Mails.<br />
Anwender werden auf gefälschte Webseiten<br />
gelotst und melden sich <strong>mit</strong> ihren Bankdaten<br />
an. Die Betrüger fischen diese Informationen<br />
ab und nutzen sie, um das Bankkonto des<br />
Opfers leer zu räumen. Beliebte Ziele sind<br />
auch eBay-Accounts, PayPal oder Zugänge<br />
zu Packstationen der Deutschen Post.<br />
Der Trick <strong>mit</strong> gefälschten Webseiten funktioniert<br />
in letzter Zeit weniger. Dazu tragen<br />
verbesserte Sicherheitslösungen und<br />
Schutzmechanismen in E-Mail-Programmen<br />
und Browsern bei. Die Betrüger müssen<br />
sich umstellen und verwenden neue fiese<br />
Tricks. Über E-Mail-Anhänge oder Drive-By-<br />
Viren auf Webseiten installieren sie heimlich<br />
Trojaner auf den Rechnern der Opfer. Diese<br />
prüfen den Datenverkehr des Rechners<br />
und suchen gezielt nach Daten bezüglich<br />
Bankgeschäften oder Online-Einkäufen. Die<br />
Informationen zu den Bankkonten oder die<br />
Zugangsdaten <strong>für</strong> Onlineshops lassen sich<br />
<strong>für</strong> Betrug gut einsetzen. Einige Cyber-Kriminelle<br />
stehlen aber auch nur die Daten und<br />
geben die Infos an Kumpane weiter, die sich<br />
auf solchen Betrug spezialisiert haben. Später<br />
wird die Beute geteilt oder über Partnerprogramme<br />
Anteile vergeben.<br />
So schützen Sie sich<br />
Eine gesunde Portion Misstrauen beim Lesen<br />
von E-Mails ist die wichtigste Waffe gegen<br />
Abzocke über Spam-Mails. Der Kasten „Anti-<br />
Spam- und Sicherheitsregeln“ zeigt einige<br />
Grundsätze <strong>für</strong> die E-Mail-Sicherheit. Wichtig<br />
ist in jedem Fall, dass Betriebssystem und<br />
installierte Software auf dem Computer auf<br />
dem aktuellen Stand sind. Benutzen Sie die<br />
Update-Funktionen von Windows, Sicherheitslösungen<br />
und anderen Programmen,<br />
um Sicherheitslecks zu stopfen.<br />
Als Dokumente getarnte Anhänge in E-Mails<br />
sind eine potenzielle Gefahr <strong>für</strong> die Infektion<br />
<strong>mit</strong> einer Schadsoftware. Öffnen Sie solche<br />
Dateien im Anhang auf keinen Fall, und löschen<br />
Sie die E-Mail sofort.<br />
Tipp: DNS-Changer-Trojaner<br />
immer noch aktiv<br />
Im November 2011 konnten das FBI und die<br />
estnische Polizei in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> verschiedenen<br />
Sicherheitsunternehmen eines<br />
der größten Botnetze vom Netz nehmen. Im<br />
Rahmen der Operation „Ghost Click“ wurde<br />
das Botnet <strong>mit</strong> schätzungsweise vier Millionen<br />
infizierten Rechnern abgeschaltet. Die<br />
Computer waren <strong>mit</strong> dem Trojaner „DNS<br />
Changer“ infiziert und leiteten die ahnungslosen<br />
Anwender auf gefälschte Internet-Seiten<br />
um. Dort versuchten die Botnetz-Betreiber,<br />
die Besucher abzuzocken.<br />
Nach der Abschaltung des Netzwerks konnten<br />
viele Anwender wegen manipluierter<br />
DNS-Einträge nicht mehr wie gewohnt im<br />
Internet surfen. Deswegen betreibt das FBI<br />
seit „Ghost Click“ einen Ersatzserver, der die<br />
Surfer auf die korrekten Adressen umleitet.<br />
Dieser Service wird im Juli 2012 endgültig<br />
abgeschaltet. Experten rechnen in Deutschland<br />
noch <strong>mit</strong> zirka 20.000 infizierten Rechnern<br />
– diese können nach der Abschaltung<br />
nicht mehr korrekt aufs Internet zugreifen.<br />
Wer seinen Rechner testen möchte, muss nur<br />
die Internet-Seite www.dns-ok.de aufrufen.<br />
8 www.pcgo.de 8/12
RECHTSBERATUNG<br />
Auch eine App<br />
kann böse sein<br />
Wer Apps nutzt, sollte auf der Hut sein. Denn einige leiten Daten<br />
weiter, andere wiederum locken in die Abo-Falle oder erfordern<br />
sogar das Beachten spezieller Regelungen. von Regula Heinzelmann<br />
W<br />
er ein Abonnement <strong>mit</strong> einem fixen<br />
Tarif hat und zusätzliche Apps verwenden<br />
will, muss sich erkundigen, ob diese<br />
in der Flatrate inbegriffen sind oder ob sie<br />
extra zu bezahlen sind. Manchmal wird der<br />
Abruf von WAP-Seiten <strong>mit</strong> den üblichen Verbindungsentgelten<br />
berechnet.<br />
Lädt man Apps herunter, ist es notwendig,<br />
die Geschäftsbedingungen (AGB) zu studieren.<br />
Das gilt auch <strong>für</strong> Gratis-Apps. Findet man<br />
keine AGB, bezieht man die Apps besser bei<br />
einem anderen Anbieter. Bei der Verwendung<br />
von Apps kann man versehentlich in<br />
eine Abofalle tappen, z.B. durch Abruf eines<br />
Werbebanners. Oft rechnen die App-Abzocker<br />
über den Mobilfunkanbieter ab und die<br />
unberechtigte Forderung erscheint dann auf<br />
der Rechnung <strong>für</strong> die Endgerätenutzung.<br />
Apps, die die Autofahrer vor Blitzanlagen<br />
warnen, kann man bei verschiedenen Anbietern<br />
herunterladen. Nach Straßenverkehrs-Ordnung<br />
(§ 23 Abs.1b StVO) ist es<br />
dem Führer eines Kraftfahrzeuges untersagt,<br />
ein technisches Gerät zu betreiben oder betriebsbereit<br />
<strong>mit</strong>zuführen, das da<strong>für</strong> bestimmt<br />
ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen<br />
oder zu stören. Juristen diskutieren<br />
die Frage, ob das auch gilt, wenn solche<br />
Apps nur auf dem Gerät installiert sind, ohne<br />
dass die Fahrer sie nutzen. Einige Juristen<br />
meinen, dass eine ausgeschaltete App nicht<br />
als betriebsbereit gelten kann.<br />
Übrigens bezieht sich das Verbot von<br />
§ 23 StVO nur auf den Fahrer. Die Beifahrer<br />
könnten demnach also Blitzer-Apps während<br />
der Fahrt benutzen. Auch die Nutzung von<br />
Blitzer-Apps vor der Fahrt ist nach Meinung<br />
von Juristen völlig legal. Das letzte Wort haben<br />
allerdings die Gerichte.<br />
Immer mehr Unternehmen entwickeln oder<br />
nutzen eigene Apps, um ihre Waren oder<br />
Dienstleistungen anzubieten. Für diese Angebote<br />
gelten die<br />
Bestimmungen über<br />
Fernabsatzverträge<br />
von § 312b BGB sowie<br />
von Art. 246 des<br />
Einführungsgesetzes<br />
zum BGB. Wer Angebote über Apps verbreitet,<br />
hat dieselben Informationspflichten wie<br />
beim Internethandel, z.B. Adresse, Preise<br />
u.s.w. Wichtig ist auch bei Apps der Hinweis<br />
auf das Widerrufsrecht. Ein Urteil des Oberlandgerichts<br />
Hamm (Az.: I-4 U 225/09) befasst<br />
sich <strong>mit</strong> einem Unternehmen, das seine<br />
Information: Apps leiten Informationen weiter<br />
Regula Heinzelmann,<br />
Juristin, Zürich / Berlin<br />
Stiftung Warentest<br />
untersuchte im<br />
Jahr 2011 über<br />
<strong>100</strong>0 Apps auf<br />
Sicherheitsmängel.<br />
„Fehlt die AGB, bezieht<br />
man eine App besser von<br />
einem anderen Anbieter.“<br />
Die Stiftung Warentest informierte<br />
2011 darüber, dass zahlreiche Apps<br />
persönliche Daten an unbefugte<br />
Unternehmen übertragen, z.B. an<br />
die Entwickler des Programmes<br />
oder an Werbetreibende. Ein internationales<br />
Forscherteam untersuchte<br />
über 1400 Apps, von denen<br />
ein großer Teil kostenlos war.<br />
Dabei wurde festgestellt, dass 55<br />
Prozent der getesteten Apps die<br />
Identifikations-Nummer des Smartphones<br />
weiterleiten. Andere Apps<br />
greifen darüber hinaus sogar auf<br />
das Adressbuch im Smartphone zu<br />
und über<strong>mit</strong>teln da<strong>mit</strong> Nutzernamen<br />
und deren E-Mail-Adressen.<br />
Das Ziel ist, möglichst viele Daten<br />
Angebote <strong>mit</strong>tels App zur Verfügung stellte<br />
und die Informationspflichten nicht ausreichend<br />
erfüllte. Das Gericht bezeichnete das<br />
als objektiv rechtswidrigen Verstoß gegen<br />
§ 4 Nr. 11 UWG, der Beispiele von unlauteren<br />
geschäftlichen Handlungen<br />
formuliert.<br />
Zusätzlich befindet das<br />
OLG Hamm, dass ein<br />
Anbieter gegenüber<br />
den Nutzern der Endgeräte<br />
auch dann haftet, wenn er das Fehlen<br />
der Pflichtangaben gar nicht selbst verschuldet<br />
hat. Das gilt beispielsweise, wenn ein auf<br />
einer Handelsplattform eingestelltes Angebot<br />
vom Plattformbetreiber automatisch als<br />
App <strong>für</strong> mobile Endgeräte gestaltet wird und<br />
bei diesem die Pflichtangaben fehlen. tf<br />
eines Smartphone-Besitzers zu<br />
er<strong>mit</strong>teln und <strong>mit</strong>einander zu verknüpfen.<br />
So kann man den Nutzern<br />
von Endgeräten <strong>mit</strong> geringem Aufwand<br />
gezielt personalisierte Werbung<br />
über<strong>mit</strong>teln. Mit den Informationen<br />
lassen sich genaue Profile<br />
des Nutzerverhaltens erstellen. Das<br />
gilt <strong>für</strong> private und geschäftliche<br />
Informationen. Was <strong>mit</strong> den Daten<br />
passiert lässt sich nicht nachvollziehen.<br />
Geheime Daten gehören daher<br />
nicht auf ein mobiles Endgerät.<br />
Weiterführende Links:<br />
■ http://tinyurl.com/7m6lwe8<br />
■ http://tinyurl.com/cqheu92<br />
■ http://tinyurl.com/cpdlcde<br />
■ http://tinyurl.com/blpvqsx<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
9
LESERBRIEFE<br />
LESERBRIEFE<br />
Ob Lob oder Tadel – sagen Sie uns Ihre Meinung. Aus Platzgründen<br />
können wir nicht alle Zuschriften veröffentlichen, einige Briefe müssen<br />
wir gekürzt abdrucken – die Kernaussage bleibt jedoch erhalten.<br />
UNSERE ANSCHRIFT:<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Redaktion <strong>PCgo</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />
UNSERE E-MAIL:<br />
redaktion@pcgo.de<br />
Stichwort: Leserbriefe<br />
<strong>DVD</strong>-Laufwerk „verschwunden“<br />
Bei meinem HP-PC (P7) kann ich zwar<br />
den Treiber aktualisieren, das <strong>DVD</strong>-<br />
Laufwerk bleibt aber verschwunden;<br />
auch bei eingelegter <strong>DVD</strong>. Könnte da<br />
ein Zusammenhang <strong>mit</strong> dem kürzlich<br />
installierten Programm Paragon System<br />
Backup 2010 bestehen? Dieses lässt sich<br />
auch nicht mehr entfernen. P. Schrepfer<br />
<strong>PCgo</strong>: Manchmal ist es etwas ganz<br />
Banales: Das Datenkabel steckt nicht<br />
richtig am Laufwerk oder ein tauschbares<br />
Laufwerk ist nicht richtig eingeklinkt (am<br />
Stromkabel kann es in Ihrem Fall nicht<br />
liegen, da sich eine <strong>DVD</strong> einlegen lässt).<br />
Ist das abgeklärt, ist eine häufige Ursache,<br />
dass ein Programm in der Registry etwas<br />
eingetragen hat, was da nicht hingehört.<br />
Überprüfen Sie Folgendes: Geben Sie im<br />
Suchfeld der Startleiste den Befehl regedit<br />
ein und starten Sie dieses Programm.<br />
Suchen Sie den Pfad:<br />
Hkey_Local_Machine\ System\<br />
CurrentControlSet\ Control\Class\<br />
{4D36E965-E325- 1 1 C E – B F C 1 –<br />
08002BE10318}<br />
Falls dort die Schlüssel UpperFilter und/<br />
oder LowerFilter stehen, löschen Sie diese<br />
und starten den PC neu. Danach sollte das<br />
Laufwerk wieder sichtbar sein. Wenn Sie<br />
sich nicht an die Registry heranwagen,<br />
erledigt dies das Tool Microsoft-FixIt<br />
automatisch <strong>für</strong> Sie. Hier der Link:<br />
http://support.microsoft.com/mats/<br />
cd_dvd_drive_problems/de-de<br />
In diesem Zusammenhang möchten wir<br />
auch auf unser Forum verweisen, wo Sie<br />
solche und ähnliche Fragen oder PC-<br />
Probleme <strong>mit</strong> anderen Usern diskutieren<br />
können: http://community.magnus.de/<br />
forum/.<br />
Thomas Fischer (tf)<br />
Wie soll ich reagieren?<br />
In <strong>PCgo</strong>, Ausgabe 6/12, las ich einen<br />
interessanten Arikel zum richtigen<br />
Verhalten bei Filesharing-Abmahnungen<br />
(ab Seite 90). Nun bin ich unsicher, wie ich<br />
auf unten stehende Mail reagieren soll:<br />
Betreff: Rechnung NUMMER 6788679 vom<br />
16.05.2012<br />
Verehrte(r) Kunde/Kundin,<br />
wir sind höchst erfreut Ihnen <strong>mit</strong>teilen zu<br />
können, dass Sie sich <strong>für</strong> Premium Mail<br />
registriert haben. Sie sind in der Lage<br />
jetzt bis zu 300 Kurz<strong>mit</strong>teilungen pro<br />
Monat gebührenfrei zu verschicken und<br />
Ihr Speicherplatz vergrössert sich um 6<br />
Gigabyte. 56,19 <strong>Euro</strong> werden Ihnen jeden<br />
Monat von Ihrem Konto abgebucht.<br />
Entnehmen Sie die Zahlungsdetails<br />
bitte dem Anhang, dort finden Sie<br />
auch die Erläuterung <strong>für</strong> Ihre 2 Wochen<br />
Kündigungsfrist.<br />
Mit freundlichen Grüssen, Ihr Supportteam<br />
Die Mail enthält als Anhang eine zip-Datei<br />
(*.exe). Sie schreiben in Ihrem Artikel,<br />
dass man darauf widersprechen muss, um<br />
Erfolg zu haben. Ich habe die zip-Datei<br />
bisher nicht geöffnet. E. Koch<br />
<strong>PCgo</strong>: Der Anhang enthält <strong>mit</strong> größter<br />
Wahrscheinlichkeit einen Trojaner, der<br />
Daten auf Ihrem Rechner ausspäht. Allein<br />
die Formulierung der Nachricht deutet<br />
darauf hin, dass es sich hier um einen<br />
bekannten Betrugsversuch handelt, vor<br />
dem etwa die Verbraucherzentrale NRW<br />
schon seit Monaten warnt:<br />
http://www.magnus.de/-72d<br />
Da es sich hier nicht um eine Abmahnung<br />
handelt, müssen und sollten Sie darauf<br />
nicht reagieren. Löschen Sie die Mail!<br />
Matthias Metzler (mm)<br />
Selbstklebendes Papier-Label<br />
Früher habe ich meine CDs immer <strong>mit</strong><br />
CD-Etiketten/CD-Labels (rund <strong>mit</strong> Loch)<br />
versehen, worauf man sehr ordentlich<br />
den Inhalt vermerken konnte. Nun<br />
nutze ich fast ausschließlich <strong>DVD</strong>s. Zur<br />
Verwendung der Etiketten auf <strong>DVD</strong>s habe<br />
ich aber gelesen, dass diese hier nicht<br />
verwendet werden sollten, weil die <strong>DVD</strong><br />
zu schnell rotiert und dann aufgrund<br />
von nicht genauer Mittigkeit Unwuchten<br />
entstehen können, die das Label lösen<br />
und den Brenner unbrauchbar machen<br />
können. Allerdings gibt es ja auch hier<strong>für</strong><br />
Zentrierhilfen, die die Sache erleichtern.<br />
Kann ich bei <strong>DVD</strong>s die CD-Etiketten<br />
verwenden? Es wäre mir schon wichtig,<br />
weil <strong>mit</strong> einem richtig gestalteten Label<br />
die <strong>DVD</strong> viel ordentlicher aussieht, als<br />
wenn ich <strong>mit</strong> Hand etwas darauf schreibe.<br />
Dieter Bergmann<br />
10 www.pcgo.de 8/12
LESERBRIEFE<br />
<strong>PCgo</strong>: Auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt die Labelhersteller<br />
auf ihren Index setzen, rate ich vom Gebrauch von selbstklebenden<br />
Papierlabels <strong>für</strong> CD/<strong>DVD</strong>s ab; auch wenn sie noch so genau<br />
verklebt sind, beispielsweise <strong>mit</strong> Zentrierhilfen. Mir ist es schon oft<br />
passiert, dass selbstgebrannte und <strong>mit</strong> einem perfekten Papierlabel<br />
versehene Musik-CDs im CD-Auto-Radio oder einem CD-Radio nicht<br />
erkannt wurden. Gleiches passierte mir <strong>mit</strong> einem belabelten <strong>DVD</strong>-<br />
Urlaubsfilm im <strong>DVD</strong>-Player am Fernseher (im PC-Laufwerk machte er<br />
keine Probleme).<br />
Sie können sicher auch aus der eigenen Praxis bestätigen,<br />
dass sich eine <strong>DVD</strong> nach Gebrauch sehr heiß anfühlt. Wenn<br />
solch eine <strong>DVD</strong> <strong>mit</strong> einem Papierlabel beklebt ist, greifen<br />
bei den Temperaturschwankungen unterschiedliche<br />
Ausdehnungskoeffizienten (Papier, Klebstoff, <strong>DVD</strong>) in das<br />
Geschehen ein. In vielen Fällen kommt es dann zu einem unrunden<br />
Lauf der <strong>DVD</strong> (Kollegen der Zeitschrift c´t geben als Grund einem<br />
mechanischen Verzug der <strong>DVD</strong> durch die unterschiedlichen<br />
Ausdehnungskoeffizienten an). Wenn dann der Laser den<br />
verzogenen, winzigen Datenspuren nicht mehr folgen kann, reißt<br />
der Datenstrom ab, die <strong>DVD</strong> ist nicht mehr lesbar.<br />
Verwenden Sie deshalb zum Beschriften der <strong>DVD</strong>s einen<br />
speziellen CD/<strong>DVD</strong>-Stift, den Sie in allen IT-Fachgeschäften<br />
erhalten. Mittlerweile gibt es auch bestimmte Laufwerke, die<br />
das Label auf kompatible Rohlinge einlasern (LightScribe). Viele<br />
Tintenstrahldrucker bieten auch die Möglichkeit, bedruckbare<br />
Rohlinge über integrierte Einschübe zu beschreiben.<br />
Holger Lehmann (hl)<br />
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Leserumfrage: Wie gefällt Ihnen<br />
diese Ausgabe?<br />
Ab sofort bitten wir jeden Monat um Ihr<br />
Feedback zu bestimmten Artikeln<br />
dieser <strong>PCgo</strong>-Ausgabe.<br />
■ Wie nützlich war <strong>für</strong> Sie unsere<br />
Themenauswahl?<br />
■ Fühlen Sie sich gut informiert oder<br />
blieben Fragen offen?<br />
■ Möchten Sie weitergehende<br />
Informationen über das Thema?<br />
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an uns weiter. Denn wir möchten <strong>für</strong> Sie<br />
die <strong>PCgo</strong> noch aktueller, interessanter und<br />
nützlicher machen. Sagen Sie uns deshalb<br />
Ihre Meinung unter<br />
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SOFTWARE Aktuelles<br />
UPDATES DES MONATS<br />
SOFTWARE<br />
➔ Spiele, Free-/Shareware, Tests Seite 16 ➔ Tipps <strong>für</strong> den PC-Alltag Seite 30<br />
➔ Die 25 schärfsten Copy-Tools Seite 22 ➔ Komponieren <strong>mit</strong> Ludwig Seite 34<br />
➔ Endlich! Windows 8 schon jetzt Seite 28 ➔ Tipps & Tricks zu MS Office Seite 40<br />
Weitere aktuelle News und Trends zu Software finden Sie unter http://news.magnus.de<br />
■ PDF-Mailer 5<br />
www.gotomaxx.com<br />
■ Pegasus Mail 32-Bit 4.63<br />
www.pmail.com/<br />
■ Firefox 14<br />
www.mozilla.com<br />
■ Notepad Plus Plus 6.1.3<br />
http://notepad-plus-plus.org<br />
■ VideoCacheView 2.2.2<br />
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TICKER<br />
DATENRETTUNG<br />
Ontrack EasyRecovery<br />
10 wurde <strong>mit</strong> speziellen<br />
Features <strong>für</strong> die Rettung<br />
verlorener Video- und<br />
Bilddateien ausgestattet.<br />
Vor dem Kauf der Software<br />
lässt sich testen,<br />
welche Daten gerettet<br />
werden können.<br />
Kroll Ontrack GmbH,<br />
www.krollontrack.de,<br />
Preis: ab 89,- <strong>Euro</strong><br />
ES WERDE PLATZ<br />
TreeSize Free ist in der<br />
Version 2.7 verfügbar.<br />
Die Freeware optimiert<br />
den Festplatten-Speicherplatz<br />
und ist jetzt<br />
<strong>mit</strong> erweiterten Anzeigeund<br />
Filteroptionen<br />
ausgestattet.<br />
JAM Software GmbH, www.<br />
jam-software.de, kostenlos<br />
MUSIKALISCH<br />
Das große Metzler<br />
Musiklexikon 4.0 bietet<br />
in über 10.000 Einträgen<br />
und 2.500 Einträgen<br />
einen Überblick über die<br />
Musiktheorie und -geschichte<br />
von der Antike<br />
bis zur Popmusik.<br />
USM, www.usm.de,<br />
Preis: 29,99 <strong>Euro</strong><br />
WISSEN KOMPAKT<br />
Große Olympia-Chronik<br />
■ Wenn am 27. Juli 2012 die XXX. Olympischen Sommerspiele<br />
in London eröffnet werden, verfolgen Fans<br />
in allen Herrenländern die packenden Wettkämpfe.<br />
Wer sich <strong>für</strong> Hintergründe oder die Geschichte der<br />
Olympiade interessiert, kann in der „großen Olympia<br />
Chronik 2012“ von USM stöbern. Zu finden sind dort<br />
Highlights der Sportwettkämpfe. Außerdem gibt es aktualisierte<br />
Berichte und Statistiken zu mehr als 42.000<br />
Athleten, 5.600 Wettkämpfen und 30.000 Platzierungen<br />
von der Goldmedaille bis zum Rang 6. Aufgepeppt wird<br />
das Hintergrundwissen durch zahlreiche Videos und Bilder.<br />
Durch sie lassen sich die dramatischsten Wettkämpfe<br />
und bewegendsten Augenblicke der olympischen<br />
Wettkämpfe nochmal durchleben. Dazu gibt es einen<br />
Online-Ergebnisdienst und ein Olympia-Quiz. ml<br />
USM,<br />
www.usm.de,<br />
Preis: 14,99 <strong>Euro</strong><br />
www.shutterstock.com<br />
12<br />
www.pcgo.de 8/12
SOFTWARE<br />
SCHACHPROGRAMM<br />
Herausforderung<br />
■ Das Schachprogramm Deep Fritz ist Mitte Juni<br />
in der Version 13 in einer verbesserten Multiprozessorversion<br />
erschienen. Darüber hinaus lässt<br />
sich eine zusätzliche Rechenleistung <strong>mit</strong>hilfe<br />
einer speziellen Datenbank aus der Cloud, der<br />
ChessBase Engine Cloud, erreichen. Hier gibt es<br />
beispielsweise superschnelle Quad-Core-Rechner<br />
und ganze Cluster zu mieten. Da<strong>mit</strong> lassen<br />
sich Schach-Engines, die auf anderen Computern<br />
laufen genauso nutzen, als befänden sie sich auf<br />
dem eigenen Rechner. Auch die eigene Schach-<br />
Engine kann man so anderen Schachspielern zur<br />
Verfügung stellen.<br />
tf<br />
Nuance,<br />
www.nuance.de,<br />
Preis: ab 99,- <strong>Euro</strong><br />
PDF-CREATOR<br />
Einfache PDF-Bearbeitung<br />
■ PDF Converter 8 bietet eine<br />
PDF-Vollseitenbearbeitung, die<br />
das Editieren eines PDF-Dokuments<br />
so einfach macht wie das<br />
Ändern eines Dokumentes in<br />
Microsoft Word. Zudem können<br />
Anwender <strong>mit</strong> dem integrierten<br />
Spracherkennungs-Tool Dragon<br />
Dictation gesprochene Texte als<br />
Notiz oder Text in ein PDF einfügen.<br />
Um die Zusammenarbeit<br />
bei der Dokumentenerstellung<br />
zu erleichtern, wurde die<br />
ChessBase GmbH,<br />
www.chessbase.de,<br />
Preis: 99,90 <strong>Euro</strong> (inkl. 1 Jahr<br />
Premiumzugang schach.de)<br />
neue Version <strong>mit</strong> der Funktion<br />
„Gaaiho Collaboration“ ergänzt.<br />
Da<strong>mit</strong> lässt sich eine PDF-Datei<br />
gleichzeitig von mehreren Anwendern<br />
bearbeiten und Dokumente<br />
können gemeinsam<br />
genutzt und am Bildschirm<br />
geteilt werden. Während der<br />
Zusammenarbeit können<br />
die Anwender einfach per<br />
Sprache oder im Chat<br />
<strong>mit</strong>einander kommunizieren.<br />
tf<br />
FOTOBEARBEITUNG<br />
Nützliche Extras<br />
■ Das Paket <strong>für</strong> Photoshop-Anwender<br />
ist eine Sammlung aus Filtern,<br />
ClipArt und Dokumentation <strong>für</strong> die<br />
Bildbearbeitung von Adobe. Die<br />
Filter-Collection<br />
beinhaltet u.a.<br />
NIK Sliver Efex, Akvis<br />
Smart Mask 3<br />
und Photo Zoom<br />
4 Pro. Die Addons<br />
lassen sich ab<br />
Photoshop CS 3<br />
benutzen.<br />
Für das kreative<br />
Arbeiten gibt es 50.000 Grafiken<br />
und 15.000 lizenzfreie Stockfotos.<br />
Außerdem findet der Anwender<br />
im Grafikpaket <strong>mit</strong> Fonts Pro 2 eine<br />
Bibliothek <strong>mit</strong> 1900 Schriften.<br />
Zusätzlich beinhaltet das Pack<br />
auch noch das Photoshop Profibuch,<br />
das Foto-Effekte und Aktionen<br />
<strong>für</strong> Photoshop 5.5 zeigt. lb<br />
Franzis, www.franzis.de, 198,- <strong>Euro</strong><br />
OCR-SOFTWARE<br />
Papierlos arbeiten<br />
■ Readiris Pro 14 ist eine leistungsstarke<br />
Texterkennungslösung nicht nur<br />
<strong>für</strong> Unternehmen. Mit dem Programm<br />
lassen sich Papierdokumente, PDF- oder<br />
Bilddateien in digitale, durchsuchbare<br />
Dateien umwandeln. Diese lassen sich<br />
dann bequem bearbeiten, komprimieren,<br />
durchsuchen und per Mausklick in<br />
die Cloud exportieren. Dabei erkennt<br />
das Programm 137 Sprachen, darunter<br />
auch asiatische Sprachen und Arabisch.<br />
Im Vergleich zur Vorgängerversion sorgt<br />
laut Hersteller ein neues OCR-Modul <strong>für</strong><br />
schnellere Verarbeitung und genauere<br />
Texterkennung. Neue Ausgabekonnektoren<br />
<strong>für</strong> die Cloud vereinfachen das<br />
Hochladen zu Diensten wie Dropbox<br />
oder etwa Evernote. Readiris Pro 14 ist<br />
in verschiendenen Versionen erhältlich<br />
– dabei umfasst die Corporate Version<br />
unter anderem das Modul Cardiris Pro 5<br />
zum Scannen von Visitenkarten. tf<br />
I.R.I.S., www.<br />
irislink.com,<br />
Preis: 129,- <strong>Euro</strong><br />
(Readiris 14<br />
Corporate:<br />
599,- <strong>Euro</strong>)<br />
13
SOFTWARE Aktuelles<br />
SYSTEM-MIGRATION<br />
Umzugshilfe <strong>für</strong><br />
Windows 8<br />
■ Im Herbst 2012 soll Windows 8 veröffentlicht<br />
werden. Einen „Umzug“ von einem vorherigen<br />
Windows-System ohne Datenverlust bietet<br />
Windows 8 selbst allerdings nur von Vista oder<br />
Windows 7 auf Windows 8 an. Upgrade-willige<br />
Windows-XP-Nutzer müssen aber trotzdem<br />
nicht bangen. Für sie gibt es das Programm Umzugshilfe<br />
<strong>für</strong> Windows 8, das die Daten, Applikationen<br />
und Benutzereinstellungen ins neue<br />
System übernimmt. Zudem wird vom alten System<br />
ein Abbild erstellt, falls der Umzug wieder<br />
rückgängig gemacht werden soll. Möglich ist<br />
zudem eine Migration sowohl auf einen einzelnen<br />
PC als auch von einem alten auf einen neuen<br />
PC, selbst wenn dieser eine andere Hardware<br />
besitzt. Auf Wunsch löscht das Programm das<br />
alte System sicher.<br />
tf<br />
O&O Software GmbH, www.oo-software.com<br />
FINANZPROGRAMM<br />
Private Konten verwalten<br />
PHOTO COMMANDER 10<br />
Noch ein Stück schneller<br />
■ Ashampoo legt nun kurz nach Erscheinen<br />
des Photo Commander 10 ein Update<br />
nach, das <strong>für</strong> eine Verbesserung im Bereich<br />
der Bedienschnelligkeit sorgt. Da<strong>mit</strong> nutzt<br />
das Programm nun die volle Rechen power<br />
vorhandener Mehrkernprozessoren, die<br />
sämtliche Abläufe des Programms beschleunigt<br />
und die Bearbeitungszeit – vor<br />
allem bei sehr großen Bildern – deutlich<br />
reduziert. Zudem gibt es weitere vor allem<br />
kleine Verbesserungen und Anpassungen.<br />
So sind in der neuen Version 10.1.1 weitere<br />
Bildeffekte verfügbar und die Bildoptimierung<br />
wurde überarbeitet.<br />
tf<br />
■ Die Verwaltung eigener Finanzen<br />
wird immer komplexer, nicht zuletzt<br />
weil die meisten Nutzer mehr als eine<br />
Bankverbindung haben. Das Haushaltsbuch<br />
in StarMoney kontrolliert,<br />
woher Geld kommt und wohin es<br />
fließt. Zudem können Budgets eingerichtet<br />
werden. Mit einem Alarm weist<br />
das Programm auf Budgetüberschreitungen<br />
hin. Dazu gibt es eine Liquiditätsvorschau.<br />
Diese zeigt an, wie viel<br />
Geld am Monatsende verfügbar ist<br />
oder wie der kalkulierte Kontosaldo an<br />
einem bestimmten Stichtag aussieht.<br />
Mit den integrierten Amazon-, PayPaloder<br />
eBay-Konten können sämtliche<br />
online getätigte Einkäufe oder Verkäufe<br />
bequem verwaltet werden. tf<br />
Star Finanz, www.starmoney.de,<br />
Preis: ab 49,90 <strong>Euro</strong><br />
Ashampoo GmbH & Co. KG,<br />
www.ashampoo.de,<br />
Preis: ab 49,99 <strong>Euro</strong><br />
KURZ VORGESTELLT<br />
Paragon Partition<br />
Manager 12<br />
Die Version unterstützt<br />
beim Partitionieren aktuelle<br />
Festplatten. Dazu<br />
gibt es neue Split- und<br />
Merge-Funktionen.<br />
Paragon,<br />
www.paragon-software.de,<br />
Preis: ab 29,95 <strong>Euro</strong><br />
JetDrive 6<br />
Der Defragmentierer<br />
nutzt die zweite Festplatte<br />
zum Auslagern<br />
und räumt sowohl<br />
Arbeitsspeicher und<br />
Registry auf.<br />
Abelsoft,<br />
www.abelsoft.de,<br />
Preis: 39,95 <strong>Euro</strong><br />
Magix Foto & Grafik<br />
Designer 2013<br />
Die Design-Komplettlösung<br />
bietet Verbesserungen<br />
bei der Arbeit<br />
<strong>mit</strong> Textelementen<br />
und <strong>für</strong> die Bearbeitung<br />
von Fotos.<br />
Magix, www.magix.de<br />
Preis: 299,- <strong>Euro</strong><br />
MainType 4.5<br />
Die Schriftenverwaltung<br />
hilft Kreativen, den Überblick<br />
über ihre Schriften<br />
zu behalten und sie<br />
automatisch in Drucksachen<br />
zu integrieren.<br />
High-Logic,<br />
www.high-logic.com‚<br />
Preis: 99,- US Dollar<br />
Perfect PDF<br />
& Print 8<br />
Mit dem Tool können<br />
PDFs erstellt, umgewandelt,<br />
bearbeitet sowie<br />
kommentiert oder auch<br />
verschlüsselt werden.<br />
soft Xpansion,<br />
www.soft-xpansion.de,<br />
Preis: 99,99 <strong>Euro</strong><br />
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NEUERSCHEINUNGEN<br />
JULI 2012<br />
Torchlight 2<br />
Action-Rollenspiel, 03.07.<br />
www.daedalic.de<br />
Der Planer 5<br />
Managerspiel, 03.07.<br />
www.rondomedia.de<br />
Blood Knights<br />
Action-Rollenspiel, 04.07.<br />
www.magnus.de/-htk<br />
Blades of Time<br />
Action-Adventure, 06.07.<br />
www.iceberg-interactive.com<br />
Prototype 2<br />
Action, 27.07.<br />
www.prototypegame.com<br />
ADVENTURE<br />
DSA: Satinavs Ketten<br />
■ Ein Fluch liegt über der Stadt Andergast: Heraufbeschworen<br />
von einem dunklen Seher, der vor Jahren auf<br />
Befehl des Königs auf dem Scheiterhaufen verbrannt<br />
wurde. Nun scheint der Hexer <strong>mit</strong> seinen düsteren<br />
Schergen zurückzukehren. Der stets vom Pech verfolgte<br />
Vogelfänger Geron und die gutmütige Fee Nuri wollen<br />
das Unheil abwenden, das auch Nuris Leben bedroht –<br />
doch welchen Preis müssen sie da<strong>für</strong> bezahlen?<br />
Das Rollenspieluniversum von „Das schwarze Auge“<br />
(DSA) verleiht der ernsten Geschichte des spannenden<br />
Abenteuers einen glaubhaften Hintergrund. Die Rätsel<br />
sind zunächst recht einfach, später steigt der Schwierigkeitsgrad<br />
aber an. Die <strong>mit</strong> viel Liebe zum Detail gezeichneten<br />
Hintergründe und Szenen sorgen <strong>für</strong> eine<br />
stimmungsvolle Atmosphäre, die <strong>mit</strong>unter etwas steif<br />
wirkenden Dialogszenen stören dabei kaum. mm<br />
Daedalic Entertainment, www.satinavsketten.de, 39,99 <strong>Euro</strong><br />
Internet:<br />
www.satinavsketten.de<br />
Preis: 39,99 <strong>Euro</strong><br />
Systemanforderungen (minimal):<br />
Windows 7/Vista/XP, 2,0-GHz-<br />
Dual-Core-CPU, 2,5 <strong>GByte</strong> RAM,<br />
OpenGL2.0-kompatible Grafikkarte<br />
<strong>mit</strong> 512 MByte, <strong>DVD</strong>-ROM<br />
TOP-SPIEL<br />
8/12<br />
TICKER<br />
RESIDENT EVIL: OPERA-<br />
TION RACCOON CITY<br />
Virenausbruch in Raccoon<br />
City. Zusammen<br />
<strong>mit</strong> bis zu drei Mitspielern<br />
kämpft man gegen<br />
anstürmende Zombie-<br />
Horden. Einfallsloser<br />
Horror-Shooter.<br />
www.residentevil.com<br />
INSANE 2<br />
Keine Streckenbegrenzungen,<br />
keine befestigten<br />
Straßen: In diesem<br />
Offroad-Rennspiel braust<br />
man <strong>mit</strong> Vollgas über<br />
Stock und Stein.<br />
Spaßiger Arcade-Racer.<br />
www.petergames.de<br />
STRATEGIE<br />
Warlock: Master of the Arcane<br />
■ Sie mögen rundenbasierte Strategiespiele im Stile<br />
von Civilization 5? Zwar ist Warlock im direkten Vergleich<br />
weniger komplex als das berühmte Vorbild, da<strong>für</strong><br />
ist es zugänglicher und bietet jede Menge Spielspaß<br />
zum kleinen Preis. Versierte Civilization-Spieler dürften<br />
sich schnell unterfordert fühlen, Gelegenheitstaktiker<br />
dagegen liegen hier richtig.<br />
mm<br />
Paradox Interactive, www.paradoxplaza.com, 19,99 <strong>Euro</strong><br />
RENNSPIEL<br />
Dirt Showdown<br />
■ Waren alle bisherigen Dirt-<br />
Spiele immer ein (gelungener)<br />
Spagat zwischen Arcade-Racer<br />
und Rennspiel-Simulation, setzt<br />
Showdown diesmal kompromisslos<br />
auf Action: Man kämpft, drängelt<br />
und boostet sich an die Spitze<br />
des Fahrerfeldes, während man<br />
Schanzen, Engstellen oder andere Hindernisse passiert.<br />
Karambolagen sind erwünscht und sorgen dank des<br />
ausgefeilten Schadensmodells <strong>für</strong> spektakuläre Momente.<br />
Auch die Kulisse stimmt: Strecken, Grafik und<br />
Musik sind abwechslungsreich. Neben dem Karriere-<br />
Modus sorgen vor allem die Mehrspieler-Rennen <strong>mit</strong><br />
geteiltem Bildschirm oder online <strong>für</strong> Motivation. mm<br />
Codemasters, www.dirtgame.com, 45,99 <strong>Euro</strong><br />
DIE SIMS 3 – KATY<br />
PERRY SÜSSE WELT<br />
Diese Erweiterung bringt<br />
Möbel, Dekorationen<br />
und Kleider <strong>für</strong> Ihre Sims<br />
– ganz im witzigen Stil<br />
der US-amerikanischen<br />
Sängerin Katy Perry.<br />
www.diesims3.de<br />
FRISCHE SOFTWARE FÜR IHRE KONSOLE<br />
Game of Thrones<br />
Rollenspielumsetzung<br />
der erfolgreichen Romanvorlagen<br />
<strong>mit</strong> dem<br />
Segen des Autors George<br />
R.R. Martin. Spannend <strong>für</strong><br />
Fans der Bücher und der<br />
gleichnamigen TV-Serie.<br />
gameofthrones-rpg.com<br />
Tom Clancy’s Ghost<br />
Recon: Future Soldier<br />
Als Mitglied der Elite-<br />
Einheit „Ghosts“ darf<br />
man hier <strong>mit</strong> modernster<br />
Waffentechnik spielen.<br />
Gelungen vor allem die<br />
Mehrspieler-Modi.<br />
ghostrecon.com<br />
London 2012<br />
Der Kampf ums<br />
Gold kann beginnen:<br />
Das offizielle<br />
Olympiaspiel lockt<br />
<strong>mit</strong> einer Vielzahl<br />
von sportlichen Wettkämpfen<br />
und Spielmodi.<br />
olympicvideogames.com<br />
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Bastian Foerg<br />
STRATO Hosting-Kunde<br />
www.gastronomieberatung-rheinhessen.de<br />
BasicWeb XL<br />
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1-Klick-Installation vom Blog-System WordPress<br />
2 GB Speicher pro E-Mail Postfach inklusive<br />
Zahlreiche Komfortfeatures z. B. Foto- und Videoalbum<br />
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Servicetelefon:018 05 - 055 055<br />
(0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
SOFTWARE Free- und Shareware<br />
DATENKONTROLLEUR<br />
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DESKTOPHELFER<br />
Don’t Sleep 2.72<br />
Preis: gratis<br />
Sprache:<br />
Deutsch<br />
Preis: gratis<br />
Sprache:<br />
Deutsch<br />
■ Wie schnell die derzeitige Internetverbindung tatsächlich ist,<br />
lässt sich <strong>mit</strong> NetSpeedMonitor ganz einfach herausfinden. In einer<br />
Infoleiste werden die aktuelle Übertragungsgeschwindigkeit in<br />
beide Richtungen sowie das bislang angefallene Datenvolumen<br />
eingeblendet – praktisch <strong>für</strong><br />
mobiles Surfen am Notebook.<br />
Eine Statistik er<strong>mit</strong>telt<br />
die Durchschnittswerte pro<br />
Sitzung, Tag oder Monat.<br />
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FREIZEIT<br />
BarMix 1.03<br />
■ Kredenzen Sie Ihrem Besuch einen Cocktail, ohne langes Suchen<br />
nach Mischanleitungen. Mit BarMix erfassen Sie zunächst die Spirituosen<br />
und nichtalkoholischen Getränke, die verfügbar sind. Die<br />
Freeware kennt zahlreiche Cocktail-Rezepte und weiß anhand der<br />
vorhandenen Zutaten, welche Drinks Sie aktuell anbieten können.<br />
Es gibt sogar Bilder <strong>für</strong> die ansprechende optische Präsentation.<br />
Preis: gratis / Sprache: Deutsch<br />
Download www.magnus.de/download/6197<br />
Bei der Rezeptsuche sind Vorgaben wie Alkoholgehalt oder<br />
Geschmack möglich.<br />
Das Up- und<br />
Download-Tempo<br />
wird in einer<br />
Sprechblase<br />
angezeigt.<br />
Redaktionstipp: GetFoldersize<br />
GetFoldersize zeigt eine<br />
Übersicht der Laufwerks- und<br />
Verzeichnisgrößen. Sie erkennen,<br />
welche Dateien übermäßig<br />
Plattenkapazitäten verschlingen<br />
und können dann gezielt Speicherplatz<br />
durch Löschen nicht<br />
benötigter Dateien freigeben.<br />
Download: www.magnus.de/download/1995<br />
■ Das Tool verhindert vorübergehend, dass Windows 7 oder Vista<br />
in den Standby-Modus oder den Ruhezustand wechseln. Da<strong>mit</strong><br />
sparen Sie sich das Anpassen der Energiesparoptionen, um den automatischen<br />
Moduswechsel von<br />
Windows zu unterbinden oder<br />
zu erlauben. Clever: Mittels Timer<br />
lässt sich die Blockierung zeitgesteuert<br />
wieder aufheben.<br />
DOWNLOADS<br />
Orbit Downloader<br />
4.1.0.9<br />
■ Der kostenlose Downloader-<br />
Manager lädt große Dateien<br />
schnell und sicher von allen gebräuchlichen<br />
Servern aus dem<br />
Internet. Außerdem versteht<br />
sich das Programm auf das<br />
Anzapfen von Videoportalen,<br />
Musikstreaming-Diensten,<br />
eingebetteten Dateien und<br />
sozialen Netzwerken. Nach der<br />
Installation wechseln Sie über<br />
„View/Language“ zur deutschsprachigen<br />
Bedienerführung.<br />
Download<br />
www.magnus.de/<br />
download/3762<br />
Die Häkchen<br />
legen<br />
fest, welche<br />
Energiesparmodi<br />
gesperrt<br />
werden.<br />
Download<br />
www.magnus.de/download/5677<br />
TOP 5<br />
Free- und Shareware<br />
[1] Recuva 1.42.544<br />
Rettet versehentlich gelöschte<br />
Dateien vom PC oder<br />
von Speicherkarten<br />
www.magnus.de/<br />
download/3452 gratis<br />
[2] Win7codecs 3.6.4<br />
www.magnus.de/<br />
download/5294<br />
[3] Firefox 13.0.1<br />
www.magnus.de/<br />
download/4047<br />
gratis<br />
gratis<br />
[4] OptimalPCPro Basic<br />
www.magnus.de/<br />
download/611 gratis<br />
[5] Tyre Basic<br />
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Der neue<br />
Z77-Chipsatz<br />
• die neueste Innovation des<br />
kalifornischen Halbleiter-Giganten<br />
• ein weiterer Meilenstein der<br />
Mainboard-Evolution<br />
• Basierend auf dem Sockel<br />
1155, der schon Prozessoren<br />
der Sandy-Bridge-Generation zu<br />
Höchstleistungen verholfen hat<br />
• die Z77-Boards sind gerüstet<br />
<strong>für</strong> Core-Prozessoren der<br />
dritten Generation<br />
• <strong>mit</strong> der integrierten Grafikeinheit<br />
der CPUs können drei Displays<br />
gleichzeitig<br />
genutzt werden<br />
G1.SNIPER 3 Mainboard<br />
• Technologie: Intel ® i7/i5/i3<br />
• Prozessor: Intel ® i7/i5/i3 - 2/3.. Generation<br />
• Speicher: DDR3 1066/1333/<br />
1600 MHz (max. 32GB)<br />
• RAM-Sockel: 4x<br />
• Sockel: LGA 1155<br />
GA-Z77M-D3H<br />
GA-Z77X-UD3H<br />
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der neuen 22-nm-Architektur<br />
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INTEL C I5-3450 181,95 LGA1155 3,1 6144 kB<br />
INTEL C I5-3550 196,20 LGA1155 3,3 6144 kB<br />
INTEL C I5-3570K 222,95 LGA1155 3,4 6144 kB<br />
INTEL C I7-3770K 325,50 LGA1155 3,5 8192 kB<br />
• E/A-Anschlüsse:<br />
2 x SuperSpeed USB 3.0<br />
2 x Hi-Speed USB<br />
1 x Audio - Ausgabe<br />
1 x Mikrofon - Eingang<br />
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ATX, microATX, Mini-ITX<br />
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• Gewicht: 9 kg • Ohne Netzteil<br />
• Kühlsystem<br />
Vorderseite: 120 mm Lüfter x 1<br />
Rückseite: 120 mm Lüfter x 1<br />
Seite: 120/140 mm Lüfterhalterung x 1<br />
Oberseite: 140 mm Lüfter x 1 / LED<br />
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• Chiptakt: 810 MHz<br />
• DirectX: 11<br />
• Speichertakt: 535 MHz,<br />
• Bauweise: Single-Slot<br />
• Shadertakt: 1620 MHz<br />
• Maße: 145x69mm<br />
• Chip: GF119<br />
• Schnittstelle: PCIe 2.0 x16<br />
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GW620-1024<br />
GW630-2048<br />
GW670-2048<br />
1024 MB - passiv - HDMI, GeForce GT 620<br />
2048 MB - aktiv - HDMI, GeForce GT 630<br />
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SATA III-Standard (6 Gb/s)<br />
• Lesegeschwindigkeit bis<br />
zu 550 MB/s (ATTO)<br />
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bis zu 500 MB/s (ATTO)<br />
UTX-2200-120R<br />
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2,5” - S-ATA - 120 GB<br />
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CA-PH410-B1<br />
CA-PH410-W1<br />
CA-PH410-G1<br />
Farbe: schwarz<br />
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Farbe: grau-metallic<br />
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und Logos sind Eigentum der jeweiligen Hersteller.Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande<br />
(HRA 200654 Oldenburg)
SOFTWARE Einzeltest<br />
Lernprogramm: Motorrad Führerschein<br />
Motorradfahren ist wieder in, die Zulassungszahlen<br />
steigen. Mit der Software von<br />
Franzis kann man <strong>für</strong> alle Zweiräder die Prüfungsfragen<br />
der Führerscheinprüfung üben<br />
und sich prüfen lassen. Zum Lernen gibt es<br />
mehrere Vorgehensweisen: thematisch oder<br />
nach Prüfungsbögen. Diese lassen sich lesen<br />
(nur durchschauen und die richtigen und<br />
falschen Antworten betrachten), üben (ankreuzen<br />
und die Lösung einblenden) und<br />
prüfen (ohne weitere Hilfe). Hat man einen<br />
ganzen Bogen geprüft, werden die Ergebnisse<br />
in die Statistik übernommen. Dort<br />
kann man sehen, wo man noch Schwächen<br />
hat und diese gezielt trainieren.<br />
Das Programm hinterlässt allerdings einen<br />
absolut schmucklosen Eindruck. Hinzu<br />
kommt, dass es nicht immer intuitiv zu bedienen<br />
ist. Ebenso ärgerlich: Die Hilfe im Programm<br />
ist nur sehr kurz gehalten. Aber immerhin<br />
lassen sich schwierige<br />
Fragen markieren und<br />
später gezielt üben. Auch<br />
sollte man nicht vergessen,<br />
zuallererst die Führerscheinklasse<br />
einzustellen,<br />
denn ein Hinweis darauf<br />
erfolgt beim ersten Start<br />
Die Bedienoberfläche ist sehr<br />
einfach gehalten und ist zudem<br />
nicht besonders intuitiv<br />
zu bedienen.<br />
nicht. Eine gehirnoptimierte Zettelkasten-<br />
Abfrage-Methodik, wie sie Vokabeltrainer<br />
nutzen, gibt es nicht, auch keine erklärenden<br />
Videos. Da<strong>für</strong> sind die Fragen offensichtlich<br />
auf dem aktuellen Stand. Die Mac-Version, die<br />
sich ebenfalls auf der CD befindet, ist funktional<br />
deutlich abgespeckt. David Göhler/tf<br />
Franzis Verlag<br />
Motorrad Führerschein<br />
Internet: www.franzis.de<br />
Preis: 24,99 €<br />
+ Fragen sind aktuell<br />
- Hilfe ist sehr kurz gehalten<br />
– keine erklärenden Videos<br />
8/12<br />
befriedigend<br />
Preis/Leistung:<br />
befriedigend<br />
64<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Wer nur Prüfungsbögen<br />
lernen<br />
möchte, kann diese<br />
Software bedenkenlos<br />
einsetzen. Wer etwas<br />
mehr Ansprüche an das<br />
Lernprogramm hat, wird<br />
da<strong>mit</strong> nicht glücklich.<br />
Komprimierungsprogramm: IRIS Compressor Pro<br />
Mehrere eingescannte Dateien lassen sich schnell zu einer durchsuchbaren Datei zusammenfassen.<br />
Wer häufiger mal Online-Bewerbungen<br />
verschickt oder per Mail Bilder oder PDFs<br />
versendet, kämpft oft <strong>mit</strong> übergroßen Anhängen.<br />
Und wer übergroße Anhänge verschickt,<br />
kann sich darüber hinaus nie sicher<br />
sein, dass sie auch wirklich ankommen. Und<br />
während gängige Komprimierer gerade<br />
bei Bildern und PDFs keine allzu gute Figur<br />
machen, glänzt IRIS Compressor gerade in<br />
diesen Disziplinen. Das Programm ist <strong>für</strong><br />
Windows 7 (in der 32- und 64-Bit-Version)<br />
verfügbar, schnell installiert und kinderleicht<br />
zu bedienen. Wer also beispielsweise<br />
mehrere gescannte Zeugnisse <strong>für</strong> seine<br />
Online-Bewerbung in eine komprimierte<br />
Datei zusammenfassen will, erledigt dies<br />
im Handumdrehen. Mit einem Klick auf<br />
„Importieren“ werden alle gewünschten<br />
Dateien geladen. Die Reihenfolge, die sie<br />
in der zusammengefassten Datei erhalten<br />
sollen, kann eingestellt werden. Außerdem<br />
werden schief eingescannte Dokumente automatisch<br />
gerade ausgerichtet. Ein weiterer<br />
Klick fasst die Dokumente zusammen zu<br />
einem komprimierten PDF. Der Vorteil dabei<br />
ist zum einen, dass die Dateigröße signifikant<br />
reduziert wird. Zum anderen werden<br />
dabei aus einfach eingescannten Dateien,<br />
zum Beispiel aus JPG-Bildern, durchsuchbare<br />
PDFs. So kann man ganz einfach in<br />
den Zeugnissen nach Stichworten suchen.<br />
Bei übergroßen Dateien kann das allerdings<br />
schon mal dauern.<br />
ml<br />
I.R.I.S.<br />
IRIS Compressor Pro<br />
Internet: www.irislink.com<br />
Preis: 69,- €<br />
+ Oberfläche, Bedienung<br />
+ Kompression<br />
– langsam<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
82<br />
PUNKTE<br />
8/12<br />
FAZIT: Der ebenso<br />
einfach zu bedienende<br />
wie effizient arbeitende<br />
Compressor Pro sollte<br />
zum Standard <strong>für</strong> all jene<br />
werden, die häufig große<br />
Dateianhänge per Mail<br />
verschicken.<br />
20 www.pcgo.de 8/12
SOFTWARE<br />
Musikprogramm: MediaMonkey 4<br />
MediaMonkey 4 von Avanquest beinhaltet<br />
alle standardmäßigen Funktionen, die von<br />
einem Musik-Manager erwartet werden können:<br />
Konvertierung in die Audio-Formate<br />
MP3, AAC, OGG, M4A und WMA sowie Unterstützung<br />
von FLAC-Wiedergabe. Sie können<br />
auch eigene Audio-CDs rippen oder eigene<br />
Sampler-CDs/-<strong>DVD</strong>s innerhalb des Programms<br />
brennen. Zudem ist das Programm<br />
<strong>mit</strong> allen wichtigen Mobilgeräten kompatibel.<br />
Die Synchronisierung von Apple-Playlisten<br />
klappt sogar ohne Zuhilfenahme von iTunes.<br />
Unter „Dateien automatisch einordnen“ können<br />
Sie Ihre MP3s automatisch anhand der<br />
Titelinformationen umbenennen und in eine<br />
neue Dateistruktur verschieben lassen. Eine<br />
Undo-Funktion fehlt jedoch. Zwar lassen sich<br />
Videos abspielen, doch schmälern die eingeschränkten<br />
Vollbildoptionen den Genuss.<br />
Das Programm lässt sich auch als Portable-<br />
App per Stick nutzen. Fabian Bambusch/tf<br />
Avanquest<br />
MediaMonkey 4<br />
gut<br />
8/12<br />
Die Benutzeroberfläche fällt eher mau aus. Übersichtlich, aber langweilig ist die Devise. Die downloadbaren<br />
Album-Cover sind die einzige grafische Komponente, die das MediaMonkey 4 auflockern.<br />
Internet: www.mediamonkey.com<br />
Preis: 20,99 €<br />
+ alle gängigen Audio-Formate<br />
+ rippen von Audio-CDs<br />
– Undo-Funktion fehlt<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
72<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: MediaMonkey<br />
kann sich zwar <strong>mit</strong> einigen<br />
Extras positiv hervortun,<br />
die langweilige<br />
Benutzeroberfläche und<br />
einzelne Performance-<br />
Probleme trüben aber<br />
den Gesamteindruck.<br />
Foto-Software: NIK Snapseed<br />
Die Nachbearbeitung von Urlaubsfotos<br />
ist <strong>für</strong> viele Anwender nicht nur eine Frage<br />
der Zeit. Oft scheitern Hobbyfotografen an<br />
den vielen komplizierten Funktionen von<br />
Fotoprogrammen. Snapseed von NIK Software<br />
geht deswegen einen anderen Weg.<br />
Mit übersichtlich sortierten Kategorien und<br />
Vorgaben soll jeder Anwender Bilder schnell<br />
und einfach verbessern können. Das funktioniert<br />
in der Praxis sehr gut: Dank der <strong>mit</strong>gelieferten<br />
Voreinstellungen zum Verbessern<br />
und Aufpeppen der Fotos, stellt sich schnell<br />
ein Aha-Effekt ein. Schärfe, Kontrast und Helligkeit<br />
sind in kürzester Zeit angepasst und<br />
die Aufnahmen wirken viel besser. Spezielle<br />
Filter helfen Bilder zu verändern. Dazu gehören<br />
Alterungsprozess oder die kreative Anpassung<br />
von Farben <strong>für</strong> ein Retro-Design.<br />
Nachträglich kann der Nutzer die Voreinstellungen<br />
bequem <strong>mit</strong> Schiebereglern an eigene<br />
Vorstellungen anpassen.<br />
Die Echtzeitvorschau<br />
hilft, die richtigen Werte zu<br />
finden. Mithilfe von Spots<br />
schränkt man die Wirkung<br />
der Bearbeitungsfunktionen<br />
auf bestimmte Bildbereiche<br />
ein. Hier lassen<br />
Die Bearbeitung von Fotos<br />
<strong>mit</strong> Snapseed ist durch die<br />
vielen Vorgaben einfach und<br />
macht außerdem viel Spaß.<br />
sich über den Radius und die Stärke gezielt<br />
Bereiche betonen oder aus dem Gesichtsfeld<br />
des Betrachters ausblenden. Zum Teilen der<br />
Bilder <strong>mit</strong> Freunden und Bekannten postet<br />
Snapseed diese direkt auf Facebook oder<br />
Flicker. Alternativ verschickt man das Foto<br />
per E-Mail.<br />
lb<br />
NIK Software<br />
Snapseed Windows<br />
Internet: www.niksoftware.com<br />
Preis: 15,95 €<br />
+ einfache Bedienung<br />
+ hoher Spaßfaktor<br />
– keine „Rote Augen“-Entfernen<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
91<br />
PUNKTE<br />
8/12<br />
FAZIT: Snapseed beweist,<br />
dass Bildbearbeitung<br />
nicht schwer sein<br />
muss. Viele Vorgaben<br />
und manuelle Einstellungsmöglichkeiten<br />
garantieren<br />
dem Anwender<br />
tolle Ergebnisse.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
21
SOFTWARE Total Copy Black Edition<br />
Mit der Total Copy Black Edition haben Sie immer das passende Kopierprogramm zur Hand.<br />
Egal, ob Blu-ray, <strong>DVD</strong> oder Musik, Software oder Spiele – diese einzigartige Zusammenstellung<br />
löst jedes Kopierproblem. von Bodo Ehrlichmann<br />
er Anwender von heute ist <strong>mit</strong> einer<br />
D Vielzahl von Geräten ausgestattet.<br />
Notebook, Tablet und Smartphone gehören<br />
bei immer mehr Nutzern zur Grundausstattung.<br />
Die Zeiten, als man sich einen Film nur<br />
daheim vor dem Fernseher ansah oder eine CD<br />
nur an der heimischen Stereoanlage anhörte,<br />
sind vorbei. Dumm nur, dass die Medienindustrie<br />
ihren Anwendern offensichtlich nur<br />
im Kriechgang folgt. Noch immer werden<br />
massenweise Datenträger produziert, die <strong>mit</strong><br />
einem Kopierschutz versehen sind. Der wiederum<br />
macht es vielen Anwendern unmöglich,<br />
sich etwa einen Film <strong>für</strong> den eigenen Bedarf<br />
zu kopieren. Erschwerend kommt hinzu,<br />
dass das Umgehen eines Kopierschutzes in<br />
Deutschland verboten ist. Dass viele Frustrierte<br />
sich lieber <strong>mit</strong> Downloads aus dem Internet<br />
versorgen, ist kein Wunder, rechtlich aber<br />
mindestens genauso illegal. Im Folgenden<br />
erfahren Sie, wie Sie <strong>mit</strong>hilfe von Total Copy<br />
Black Edition an eine Kopie Ihrer Medien kommen.<br />
Die in diesem Artikel beschriebenen Vorgehensweisen<br />
sind keinesfalls als Aufruf oder<br />
Freibrief zum Verbreiten von Raubkopien zu<br />
verstehen. Einige der genannten Tools sind<br />
hierzulande verboten, weshalb wir Ihnen diese<br />
nicht auf der Heft-<strong>DVD</strong> zum Installieren anbieten<br />
können. Über die genannten Links sind<br />
die Programme leicht zu finden. Besitz und<br />
Verwendung solcher Tools sind strafrechtlich<br />
ohne Belang, solange man die erstellten Kopien<br />
<strong>für</strong> sich behält, nicht weitergibt oder gar<br />
verkauft.<br />
Musik liegt in der Luft<br />
Vor ein paar Jahren gängelte die Musikindustrie<br />
ihre ehrlichen Käufer <strong>mit</strong> kopiergeschützen<br />
Audio-CDs. Erst nachdem diese<br />
<strong>für</strong> viel Frust und Inkompatibilitäten sorgten,<br />
ist man davon abgerückt. Das Kopieren aktueller<br />
Audio-CDs ist daher kein Hexenwerk.<br />
Unter Windows 7 klappt das <strong>mit</strong> dem Windows<br />
Media Player recht einfach, etwa <strong>mit</strong><br />
einem Standard-Brennprogramm wie „CD-<br />
BurnerXP“ ist das schnell erledigt.<br />
Das Umwandeln von Audio-CDs in MP3-<br />
Dateien funktioniert im Gegensatz zu früher<br />
recht einfach <strong>mit</strong> dem Windows Media<br />
Player: Die Versionen 11 <strong>für</strong> XP und Vista sowie<br />
12 <strong>für</strong> Windows 7 unterstützen vollständig<br />
das MP3-Format. Dazu wählt man die<br />
Ansicht „Medienbibliothek“ (XP/Vista) bzw.<br />
„Bibliothek“ (Windows 7) und ändert die<br />
„Kopiereinstellungen“. Empfehlenswert sind<br />
als Format „MP3“ <strong>mit</strong> einer „Audioqualität“<br />
von „192 kbit/s“. Anschließend klickt man nur<br />
noch auf „CD kopieren“.<br />
Audiophilen Anwendern sei zum Tool „Exact<br />
Audio Copy“ (EAC) geraten. Es zeichnet sich<br />
durch eine besonders akkurate Lesemethode<br />
aus. Während andere Tools bei verkratzten<br />
Scheiben die eine oder andere Verzerrung<br />
22 www.pcgo.de 8/12
Software/Tool-Pakete/Total Copy SOFTWARE<br />
Black Edition<br />
Mini-Workshop: Musik und Videos vom iPod & iPhone auf jeden PC kopieren <strong>mit</strong> SharePod<br />
SharePod durchbricht Apples Sperre<br />
und erlaubt das Kopieren von Musik<br />
vom iPod, iPhone oder iPad auf jeden<br />
beliebigen Computer.<br />
1Da<strong>mit</strong> SharePod funktioniert,<br />
muss der iPod oder das iPhone<br />
als „Laufwerk“ eingerichtet sein.<br />
Verbinden Sie Ihr Apple-Gerät via<br />
USB <strong>mit</strong> dem PC und starten Sie zunächst<br />
nur iTunes. Markieren Sie in<br />
der Spalte ganz links unter „Geräte“<br />
Ihren Player und setzen Sie unter<br />
„Optionen“ einen Haken vor „Verwendung<br />
als Volume aktivieren“.<br />
Zudem entfernen Sie den Haken<br />
bei „iTunes öffnen, wenn dieser iPod<br />
angeschlossen ist“, denn iTunes und<br />
SharePod sollten nicht gleichzeitig<br />
auf das Gerät zugreifen. Anschließend<br />
setzen Sie einen Haken vor die<br />
Option „Automatische Synchronisierung<br />
von iPods, iPhones und iPads<br />
verhindern“, die Sie über das Menü<br />
„Bearbeiten/Einstellungen“ im Reiter<br />
„Geräte“ finden. Beenden Sie nun<br />
iTunes und starten Sie SharePod:<br />
Sofern Ihr iPhone/iPod oder iPad<br />
am PC angeschlossen ist, erscheint<br />
automatisch die Titelliste. Hier kann<br />
man einfach per Doppelklick die<br />
Wiedergabe eines Tracks starten.<br />
2Die Paradedisziplin von Share-<br />
Pod ist das Kopieren von Daten<br />
zurück auf den PC. Dazu markieren<br />
Sie die Songs und klicken auf „Copy<br />
to computer“. Nun geben Sie das<br />
gewünschte Zielverzeichnis an.<br />
SharePod kopiert<br />
Musik und Videos<br />
von iPod und Co.<br />
zurück auf den PC.<br />
3Um eine Datensicherung<br />
Ihres<br />
iPods anzulegen,<br />
genügt ein Klick auf<br />
„Backup iPod“, schon<br />
werden Musik, Videos und Playlisten<br />
auf den PC gespeichert. Besitzer<br />
eines iPhones können zusätzlich<br />
ihre Fotos sichern. Klicken Sie dazu<br />
ganz links auf „Photos“ und wählen<br />
Sie „Copy photos to computer“.<br />
erzeugen, kommt dies bei EAC praktisch nie<br />
vor. Einziger Nachteil: Die Umwandlung <strong>mit</strong><br />
EAC dauert deutlich länger. Zudem muss<br />
man den MP3-Encoder aus rechtlichen Gründen<br />
erst manuell nachinstallieren. Dazu rufen<br />
Sie die Seite www.magnus.de/-f67 auf und<br />
wählen unter „MP3/LAME Bundeles“ den aktuellen<br />
Encoder (zu Redaktionsschluss LAME<br />
3.99.5). In dem heruntergeladenen Archiv<br />
sind eigentlich nur die beiden Dateien „lame.<br />
exe“ und „lame_enc.dll“ interessant, die Sie<br />
etwa ins Programmverzeichnis von EAC entpacken.<br />
In EAC starten Sie anschließend über<br />
„EAC/Einstellungs-Wizard…“ einen Assistenten,<br />
der Ihnen bei der Konfiguration des<br />
Programms hilft. Ist alles eingerichtet, klickt<br />
man in EAC etwa auf „WAV“, um unkomprimierte<br />
Wave-Dateien zu kopieren oder auf<br />
„CMP“, um MP3-Dateien zu erzeugen.<br />
Wer keine Scheiben mehr benötigt, kann<br />
heute in komfortablen Online-Shops Musik<br />
kaufen. Selbst brandneue Alben sind oft<br />
billiger als die entsprechenden Audio-CDs.<br />
Das Beste: Diese Musik-Downloads kommen<br />
inzwischen ohne digitale Rechteverwaltung<br />
(DRM) daher, können also kopiert werden.<br />
Oft hat man den Fall, dass man digitale<br />
Audiodateien vorliegen hat, das eigene Abspielgerät<br />
da<strong>mit</strong> aber nicht klarkommt. Wer<br />
etwa aus dem Internet Musikdateien <strong>mit</strong><br />
der Endung OGG heruntergeladen hat, kann<br />
diese auf seinem iPhone nicht abspielen.<br />
Aber auch hier gibt es das passende Kopiertool.<br />
Installieren Sie den „Freemake Audio<br />
Mit Exact Audio Copy (EAC) erstellen Sie qualitativ besonders<br />
hochwertige digitale Kopien von Audio-CDs.<br />
Für das schnelle und komfortable Umwandeln von Audio-CDs in MP3-Dateien reicht<br />
der Windows Media Player (11 oder 12) bereits völlig aus.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
23
SOFTWARE Total Copy Black Edition<br />
Converter“. Über die Schaltfläche „+ Audio“<br />
fügen Sie alle Dateien hinzu, die Sie umrechnen<br />
möchten. Am unteren Rand des Programmfensters<br />
wählen Sie das gewünschte<br />
Audio-Format, etwa „in AAC“ oder „in M4A“<br />
<strong>für</strong> Apple-Geräte oder „in MP3“ <strong>für</strong> die meisten<br />
anderen Geräte. Tipp: Unkomprimierte<br />
WAV-Dateien lassen sich über „in FLAC“ platzsparend<br />
auf der Festplatte speichern, ohne<br />
dass dadurch die Klangqualität leidet.<br />
Apples Kopierschutz überlisten<br />
Alles in Butter also? Mitnichten, denn die<br />
Gängelung der Kundschaft erfolgt inzwi-<br />
schen subtiler. So verhindert<br />
etwa Apple seit Jahren,<br />
dass man seine Musik<br />
von seinem „i“-Gerät wieder<br />
zurück auf den PC kopieren<br />
kann. Das nervt, wenn man etwa neben dem<br />
PC auch ein Notebook besitzt, <strong>mit</strong> dem man<br />
die Daten synchronisieren will. Hier hilft das<br />
Kopiertool SharePod aus, zu dem Sie eine<br />
Anleitung auf der vorherigen Seite finden.<br />
Hörbücher und eBooks kopieren<br />
Hörbücher und eBooks erfeuen sich wachsenden<br />
Beliebtheit, sorgen aber auch <strong>für</strong> Ärger.<br />
Mini-Workshop: Musik und Hörbücher kopieren <strong>mit</strong> mp3DirectCut<br />
Mit einem Audioeditor wie mp3-DirectCut kann<br />
man Musik am PC aufnehmen, etwa über Line-<br />
In zugespielte Musik oder Hörbücher. Auch Musik<br />
von Webseiten lässt sich <strong>mit</strong>schneiden.<br />
1Installieren Sie mp3DirectCut von der Heft-<br />
<strong>DVD</strong> und den Lame-Encoder aus dem Internet<br />
(s. Artikel). In mp3DirectCut wählen Sie<br />
unter „Optionen/Einstellungen“ als Wave-Aufnahmegerät<br />
„Was Sie hören“ oder „Stereomix“,<br />
wobei die Bezeichnung variieren kann.<br />
2Unter Windows 7 und Vista kann der Eintrag<br />
„Stereomix“ fehlen. Klicken Sie dann<br />
<strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf das Lautsprechersymbol<br />
unten rechts in der Taskleiste und<br />
wählen „Aufnahmegeräte“. Klicken Sie <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste in die Liste und wählen Sie<br />
„Deaktivierte Geräte anzeigen“. Markieren Sie<br />
den „Stereomix“ und aktivieren Sie ihn über<br />
die rechte Maustaste. Sollte „Stereomix“ nicht<br />
erscheinen, müssen Sie den Soundkartentreiber<br />
erneuern. Für den verbreiteten Realtek-<br />
Onboard-Sound finden Sie Treiber hier: http://<br />
tinyurl.com/36vuhgz.<br />
3Klicken Sie in mp3DirectCut das Aufnahme-<br />
Symbol und danach die „Play“-Taste. Starten<br />
Sie die Wiedergabe auf Ihrem Abspielgerät<br />
(etwa ein über ein Audiokabel angeschlossenes<br />
Smartphone). Mit „Stop“ beenden Sie den Mitschnitt.<br />
Über „Bearbeiten/Pegel normalisieren“<br />
sorgen Sie <strong>für</strong> eine korrekte Aussteuerung der<br />
Aufnahme, die Sie dann <strong>mit</strong> „Datei/Audio komplett<br />
sichern“ abspeichern.<br />
4Über die Funktion „Spezial/Pausen suchen“<br />
lässt sich eine Aufnahme bei Bedarf in einzelne<br />
Tracks trennen. Mit „Datei/Geteilt speichern“<br />
sichern Sie diese in mehreren MP3-Dateien.<br />
Mit analogen Aufnahmen über den Soundkarten-Eingang trickst man den Kopierschutz aus.<br />
<strong>DVD</strong>fab bietet eine Palette an<br />
Programmen zum Kopieren<br />
von <strong>DVD</strong>s und Blu-rays an.<br />
Allen voran Amazons Tochter Audible (www.<br />
audible.de), die einen großen Fundus an<br />
zum Teil exklusiven Hörbüchern vorhält. Die<br />
Hörbuchdateien werden allerdings <strong>mit</strong> den<br />
unüblichen Endungen .AA oder .AAX angeboten,<br />
die nicht jeder Player versteht. Da die<br />
Files einen Kopierschutz besitzen, kann man<br />
sie zudem nicht einfach so in MP3-Dateien<br />
umwandeln. Muss man sich also gleich einen<br />
neuen MP3-Player anschaffen? Nicht unbedingt.<br />
Wer iPhone, iPad, iPod oder ein Android-Gerät<br />
besitzt, kann die Hörbücher auch<br />
<strong>mit</strong>tels einer App unterwegs anhören. Alle<br />
anderen können sich <strong>mit</strong> dem Trick behelfen:<br />
Bei Audible gekaufte Hörbücher lassen sich<br />
bekanntlich auch in iTunes abspielen. Dort<br />
lässt sich das Hörbuch auf CD-Rohlinge brennen,<br />
indem man es zuerst einer Wiedergabeliste<br />
hinzufügt und anschließend den Befehl<br />
„Wiedergabeliste auf Medium brennen“ aufruft,<br />
siehe www.tinyurl.com/85ejc3h. Mit den<br />
oben genannten Tools wandelt man dann die<br />
gebrannte CD in MP3-Dateien um. Nachteil:<br />
Bei einem mehrstündigen Hörbuch ist hier<br />
schnell ein kleiner Stapel CDs notwendig, was<br />
die Sache zeitraubend macht. Einfacher geht<br />
es <strong>mit</strong> einem Smartphone <strong>mit</strong> installierter<br />
Audible-App. Verbinden Sie den Kopfhörerausgang<br />
des Smartphones <strong>mit</strong> einem handelsüblichen<br />
Audiokabel (beide Seiten <strong>mit</strong><br />
3,5-mm-Klinkensteckern) <strong>mit</strong> dem Line-In-<br />
Eingang der Soundkarte des PCs oder Notebooks.<br />
Mittels eines Aufnahmeprogramms<br />
wie Audacity oder mp3directcut lässt sich das<br />
Hörbuch kopieren. Wie das geht verrät der<br />
Workshop auf dieser Seite. Wem das wegen<br />
der Echtzeitaufnahme zu lange dauert, kann<br />
auch kostenpflichtige Kopiertools verwenden.<br />
Zu nennen wären hier Aimersoft DRM<br />
Media Converter for Windows (www.aimersoft.com/drm-media-converter.html)<br />
oder<br />
iSkysoft DRM Removal for Windows (www.<br />
iskysoft.com/drm- removal-windows.html).<br />
Diese Tools verwandeln neben Hörbüchern<br />
auch andere <strong>mit</strong> DRM versehene Audio- und<br />
Videodateien in ungeschützte Formate um.<br />
Erst ausprobieren: Von den beiden Programmen<br />
sind kostenlose Testversionen verfügbar.<br />
24 www.pcgo.de 8/12
SOFTWARE<br />
Kopierschutz – na und? Das kostenlose „Passkey Lite“ entfernt automatisch<br />
den Kopierschutz der meisten Film-<strong>DVD</strong>s und Blu-rays.<br />
„<strong>DVD</strong>Fab“ ist ein All-in-One-Kopierpaket <strong>mit</strong> mehreren, auch einzeln<br />
erwerbbaren Tools, zum Kopieren und Konvertieren von <strong>DVD</strong>s oder BDs.<br />
Auch eBooks sind oft per DRM geschützt. Einen<br />
Trick diesen elegant zu umgehen, finden<br />
Sie unter http://tinyurl.com/6tv5q9k.<br />
Videos und Filme kopieren<br />
Nahezu alle Filme auf <strong>DVD</strong> oder Blu-ray, die<br />
hierzulande im Handel sind, besitzen einen<br />
Kopierschutz. Gleichzeitig dürfen alle in<br />
Deutschland verkauften Kopiertools diesen<br />
nicht umgehen. Ist das Kopieren also<br />
unmöglich? Freilich nicht, denn im Ausland<br />
sind die nötigen Knacktools oft frei verfügbar.<br />
Die meisten Tools zum Kopieren von<br />
<strong>DVD</strong>s und insbesondere von Blu-rays sind<br />
jedoch kostenpflichtig. Bestes Beispiel sind<br />
die Klassiker Any<strong>DVD</strong> (<strong>für</strong> <strong>DVD</strong>s) und Any-<br />
<strong>DVD</strong> HD (<strong>für</strong> Blu-rays), erhältlich unter www.<br />
slysoft.com. Beide arbeiten im Hintergrund<br />
und lassen automatisch jeden eingelegten<br />
Film als ungeschützt erscheinen. So ist es<br />
problemlos möglich, <strong>mit</strong> legalen <strong>DVD</strong>-Backup-Programmen<br />
wie Clone<strong>DVD</strong> oder Nero<br />
11 den jeweiligen Film zu kopieren. Ganz<br />
billig sind die Tools nicht: Any<strong>DVD</strong> kostet <strong>mit</strong><br />
einer 1-Jahres-Lizenz derzeit 41 <strong>Euro</strong>, <strong>für</strong> Any<br />
<strong>DVD</strong> HD sind sogar 63 <strong>Euro</strong> pro Jahr fällig.<br />
Immerhin kann man beide erste einmal 21<br />
Tage kostenlos testen, bevor man sich zum<br />
Kauf entscheiden muss.<br />
Kostenlose Film-Kopiertools<br />
Es gibt aber auch kostenlose Alternativen.<br />
Besonders interessant ist der Freemake Video<br />
Converter. Anders als der Name vielleicht<br />
vermuten lässt, eignet sich das Tool sehr gut<br />
zum Kopieren von Film-<strong>DVD</strong>s. Das Tool zieht<br />
den Hauptfilm von der Original-<strong>DVD</strong> und<br />
passt die Größe auf die des <strong>DVD</strong>-Rohlings an.<br />
Auf alle Extras und das Menü der Original-<br />
<strong>DVD</strong> muss man dabei zwar verzichten, dies<br />
kommt aber der Bildqualität der Kopie zugute.<br />
Wie man den Freemake Video Converter<br />
benutzt, lesen Sie im Kasten auf der nächsten<br />
Seite. Aber aufgepasst: So praktisch der<br />
Freemake Video Converter auch ist, bei der<br />
Installation will das Programm eine Toolbar,<br />
ein Browser-Plugin und eine Demoversion<br />
von TuneUp Utilities installieren. Das muss<br />
alles nicht sein, wählen Sie deshalb anstelle<br />
der „Default Installation“ die „Custom Installation“<br />
und entfernen Sie die jeweiligen Häkchen<br />
vor den Optionen.<br />
Ähnlich wie Any<strong>DVD</strong> (HD) arbeitet auch Passkey<br />
Lite (www.dvdfab.de/passkey-lite.htm). Auch<br />
dieses Tool entschlüsselt geschützte <strong>DVD</strong> und<br />
Blu-ray im Hintergrund. Legt man eine Scheibe<br />
ein, erscheint unten rechts über der Taskleiste<br />
eine kurze Meldung, als Hinweis darauf, dass<br />
das Tool aktiv ist. Einziger Nachteil: Passkey<br />
Lite kann nicht alle Kopierschutzverfahren beseitigen,<br />
sodass man da<strong>mit</strong> nicht jede Scheibe<br />
duplizieren kann. Den Regionalcode von Film-<br />
<strong>DVD</strong>s entfernt Passkey Lite übrigens auch, sodass<br />
man <strong>mit</strong>hilfe des Tools auch Filme sehen<br />
kann, die man sich im außereuropäischen Ausland<br />
gekauft hat.<br />
Doch die Seite von <strong>DVD</strong>fab hat noch ein<br />
weiteres kostenloses Highlight zu bieten,<br />
den <strong>DVD</strong>Fab HD Decrypter. Er ist Bestandteil<br />
von <strong>DVD</strong>Fab, einem All-in-One-Kopierpaket.<br />
Während die anderen Teile des Paketes nur<br />
einen begrenzten Testzeitraum lang funktionieren,<br />
ist der kostenlose Bestandteil,<br />
eben der <strong>DVD</strong>Fab HD Decrypter, unbegrenzt<br />
nutzbar. Mit dem Tool kopiert man den kompletten<br />
Inhalt einer <strong>DVD</strong> oder Blu-ray oder<br />
nur deren Hauptfilm in ein Verzeichnis auf<br />
Über Seiten wie myGully.com werden Download-<br />
Links zu illegalen Kopiervorlagen verbreitet.<br />
Beliebt bei Spielern: Cracks, die den Kopierschutz,<br />
die <strong>DVD</strong>-Abfrage oder den Onlinezwang aushebeln.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
25
SOFTWARE Total Copy Black Edition<br />
der Festplatte. Der Kopierschutz der jeweiligen<br />
Scheibe wird dabei entfernt.<br />
Da der <strong>DVD</strong>Fab HD Decrypter den Film dabei<br />
nicht ändert, passt die Kopie auf der Festplatte<br />
nicht immer auf einen handelsüblichen<br />
<strong>DVD</strong>- oder Blu-ray-Rohling. Auch hier schlägt<br />
wieder die Stunde des Freemake Video Converters.<br />
Im Falle einer <strong>DVD</strong> gibt man man<br />
über „+ <strong>DVD</strong>“ den Pfad zum gerippten Verzeichnis<br />
„VIDEO_TS“ der Film-<strong>DVD</strong> und folgt<br />
den Anweisungen des Workshops auf dieser<br />
Seite. Bei einem Blu-ray-Ripp klickt man<br />
dagegen über „+ Video“ die Datei <strong>mit</strong> dem<br />
Hauptfilm der Bearbeitungsliste hinzu. Diese<br />
findet man im gerippten Verzeichnis auf<br />
der Festplatte unter „BDMV\STREAM“. In der<br />
Regel ist es die größte Datei <strong>mit</strong> der Endung<br />
„.m2ts“. Das Vorgehen ist dann analog dem<br />
bei einer <strong>DVD</strong>, nur dass man am Ende „auf<br />
Blu-ray“ als Ausgabeformat wählt.<br />
Software und Spiele<br />
Programme und Spiele auf CD oder <strong>DVD</strong><br />
haben üblicherweise keinen physikalischen<br />
Schutz gegen das Kopieren. Der einfachste<br />
Kopierschutz besteht hier aus der Eingabe<br />
einer Seriennummer. Immer beliebter werden<br />
jedoch Maßnahmen wie eine Online-Aktivierung<br />
oder – gerade bei PC-Spielen – ein<br />
permanenter Online-Zwang. Findige Cracker<br />
finden aber regelmäßig Wege, diese Kopiersperren<br />
zu überwinden, etwa <strong>mit</strong> einem Seriennummerngenerator.<br />
Bei Software <strong>mit</strong> Online-Aktivierung<br />
oder Online-Zwang wird ein<br />
entsprechender Crack angeboten, den man<br />
nachinstallieren muss. In Foren wie www.<br />
mygully.com oder www.boerse.bz werden im<br />
großen Stil Knacktools beliebter Programme<br />
angeboten. Um die Postings vollständig lesen<br />
zu können, muss man sich in den Foren<br />
anmelden, was man möglichst anonym machen<br />
sollte. Aber aufgepasst: So mancher angeblich<br />
hilfreiche Kopierschutz-Killer erweist<br />
sich selbst als gefährlicher Trojaner.<br />
Downloaden statt Kopieren<br />
So mancher Kopierer erspart sich das mühsame<br />
Vervielfältigen der Scheiben und<br />
holt sich geknackte Versionen von Filmen,<br />
Musik, oder Software aus dem Internet.<br />
Im Wesentlichen werden diese über drei<br />
Dienste verbreitet, zu denen Sie geeignete<br />
5 Schritte: Film-<strong>DVD</strong>s kopieren <strong>mit</strong> Freemake Video Converter<br />
Download-Tools auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden.<br />
Filesharing-Dienste (P2P): Das sind Internet-Tauschbörsen<br />
wie eMule oder das Bit-<br />
Torrent-Netzwerk. File hosting-Dienste: Filehoster<br />
stellen kostenlos Speicherplatz im Internet<br />
zur Verfügung, auf den sich beliebige<br />
Dateien hochladen lassen. Das machen sich<br />
Raubkopierer zunutze, um illegale Kopiervorlagen<br />
zu verbreiten. Usenet: Die Downloads<br />
liegen auf eigens da<strong>für</strong> vorgesehenen<br />
Rechnern, den Newsservern, zu denen man<br />
einen kostenpflichtigen Zugang über einen<br />
1 Über die Schaltfläche<br />
„+ <strong>DVD</strong>“ geben<br />
Sie den Pfad zum<br />
„VIDEO_TS“-Ordner<br />
der eingelegten<br />
Film-<strong>DVD</strong> an.<br />
2 Markieren Sie den<br />
Hauptfilm, der an der<br />
höchsten Spielzeit<br />
leicht zu erkennen ist.<br />
3 Ist der Film danach in der Bearbeitungsliste eingetragen, wählen Sie die gewünschte<br />
Tonspur und bei Bedarf auch noch die Untertitel aus.<br />
4 Klicken Sie unten auf „in <strong>DVD</strong>“. Das Tool passt den<br />
Film automatisch der Kapazität des gewählten<br />
Rohlings (hier 4,7 GB) an. Unter „<strong>DVD</strong>-Menü-Typ“<br />
kann man alternativ „Kein Menü“ einstellen.<br />
5 Das Tool konvertiert in diesem<br />
Beispiel zunächst das Video und<br />
brennt es in einem zweiten Schritt auf<br />
den angegebenen Rohling.<br />
Usenet-Provider benötigt. Tipp: Zum Ausprobieren<br />
empfiehlt sich ein Gratis-Zugang<br />
über www.xsusenet.com/de, der in der Geschwindigkeit<br />
gedrosselt ist. Um Downloads<br />
im Usenet oder bei Filehostern zu finden,<br />
sollte man sich nach einschlägigen Foren<br />
umsehen, in denen die Links veröffentlicht<br />
werden. Filesharing gilt als unsicher, da man<br />
als Downloader leicht identifiziert werden<br />
kann. Downloads sind in allen drei Fällen<br />
meist verboten, da die Kopiervorlagen als<br />
offensichtlich illegal eingestuft werden. mm<br />
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Windows 8<br />
die letzte Etappe<br />
Die Weichen sind gestellt – Microsoft will im Herbst 2012 Windows 8 auf den Markt bringen.<br />
Ende Mai stellte Microsoft das Release Preview des neuen Betriebssystems vor. Im Juni überraschte<br />
der Hersteller aus Redmond <strong>mit</strong> zwei Windows-Tablets den Markt. von Jörn-Erik Burkert<br />
ie Programmierer bei Microsoft<br />
D haben <strong>mit</strong> den letzten Arbeiten an<br />
Windows 8 begonnen. Im Herbst soll das<br />
neue Betriebssystem <strong>für</strong> Computer und<br />
Tablets auf den Markt kommen. Mit der<br />
Veröffentlichung des Consumer Preview<br />
von Windows 8 konnten sich im Frühjahr<br />
die Anwender vom Entwicklungstand des<br />
Windows-7-Nachfolgers selbst ein Bild machen.<br />
Ende Mai 2012 stellte Microsoft den<br />
Anwendern <strong>mit</strong> dem Release Preview die<br />
letzte offizielle Vorabversion von Windows 8<br />
zum Testen zur Verfügung. Da<strong>mit</strong> will man<br />
interessierte Nutzer, Entwickler und Firmen<br />
ansprechen. Jeder kann sich die Vorabversion<br />
von Windows 8 herunterladen, installieren<br />
und ausprobieren.<br />
Das neue Betriebssystem selbst<br />
ausprobieren<br />
Die aktuelle Vorabversion von Windows 8<br />
steht seit Ende Mai 2012 kostenlos auf der Internetseite<br />
von Microsoft zur Verfügung. Mithilfe<br />
des „Windows 8 Release Preview Pack“<br />
auf der Heft-<strong>DVD</strong> öffnen Sie die Webseite<br />
zum Herunterladen der Vorabversion von<br />
Windows 8. Klicken Sie auf die blaue Schaltfläche<br />
„Jetzt runterladen“. Microsoft hat dort<br />
wahlweise einen Assistenten zur Installation<br />
des Release Previews oder ISO-Images zum<br />
Brennen eines Mediums im Angebot.<br />
Mit einem Klick auf „Windows 8 Release<br />
Preview herunterladen“ speichern Sie den<br />
Assistenten auf Ihrem Computer. Nach dem<br />
Start prüft das Programm das System, ob es<br />
<strong>für</strong> die Nutzung von Windows 8 geeignet ist.<br />
Danach lädt das Tool die passende Windows-<br />
Version als ISO-Image und erzeugt eine Installations-<strong>DVD</strong>.<br />
28 www.pcgo.de 8/12
Software/Tool-Pakete/Windows SOFTWARE 8<br />
Wenn Sie das betreffende ISO selbst laden<br />
und brennen wollen, finden Sie einen entsprechenden<br />
Link unter der blauen Schaltfläche<br />
zum Herunterladen des Assistenten.<br />
Nach dem Brennen der <strong>DVD</strong> starten Sie den<br />
PC <strong>für</strong> die Installation und wählen im Boot-<br />
Menü das <strong>DVD</strong>-Laufwerk als Startmedium.<br />
Folgen Sie den Anweisungen des Installations-Assistenten<br />
von Windows 8.<br />
Hinweis: Sichern Sie vor dem Ausprobieren<br />
des neuen Betriebssystems Ihr altes Windows<br />
und Ihre Daten. Alternativ nutzen Sie<br />
eine Virtual Machine zum Test des Windows<br />
Preview Release. Dazu finden Sie auf der<br />
Heft-<strong>DVD</strong> „VirtualBox“ von Oracle. Weitere<br />
Informationen zur Nutzung einer Virtual<br />
Machine lesen Sie im PDF-Artikel „Windows<br />
8 Consumer Preview“ auf Heft-<strong>DVD</strong>. Klicken<br />
Sie im „Release Preview Pack“ auf der Heft-<br />
<strong>DVD</strong> auf die entsprechende Schaltfläche.<br />
Neuen Funktionen in Windows 8<br />
Das Entwicklerteam hat schon vor Monaten<br />
ein sogenanntes „Feature Freeze“ vorgenommen<br />
und baut keine neuen Funktionen ein.<br />
Die Programmierer sind vor allem <strong>mit</strong> der Beseitigung<br />
von Fehlern und dem Feintuning<br />
beschäftig. Auffallend ist der schnelle Start<br />
des neuen Microsoft-Betriebssystems. Nach<br />
ca. 20 Sekunden ist der Anmeldebildschirm<br />
von Windows 8 auf dem Display zu sehen.<br />
Der Metro-Startbildschirm erscheint sofort<br />
nach der Anmeldung.<br />
Das Release Preview wartet <strong>mit</strong> keinen<br />
Überraschungen bei Oberfläche und neuen<br />
Funktionen auf. Im Internet kursierten<br />
aber kurze Zeit nach der Veröffentlichung<br />
des Pre-Release die ersten Screenshots <strong>mit</strong><br />
der Metro-Version des Windows 8 Desktops.<br />
Auf den drei Bildern ist Windows komplett<br />
ohne Aero-Oberfläche zu sehen. Das Fenster-<br />
Design ist an die Metro-Oberfläche angepasst<br />
– es gibt keine Rundungen, Transparenzen<br />
oder Schatten. Ähnliche Veränderungen solle<br />
es beim E-Mail-Service Hotmail und bei Version<br />
15 von Microsoft Office geben.<br />
Tipp: Günstiges Update von<br />
Windows 7 im Angebot<br />
Mit dem „Windows Upgrade Offer Programm“<br />
bietet Microsoft einigen Kunden die Möglichkeit,<br />
kostengünstig von Windows 7 auf<br />
das neue Betriebssystem umzusteigen.<br />
Wer vom 2. Juni 2012 bis zum 31. Januar 2013<br />
einen neuen PC <strong>mit</strong> Windows 7 kauft, kann<br />
<strong>für</strong> 14,99 <strong>Euro</strong> nachträglich auf Windows 8<br />
Pro umsteigen. Das Angebot von Microsoft<br />
gilt bis zum 28. Februar 2013.<br />
Dazu muss der Anwender sich beim Hersteller<br />
registrieren und die Upgrade-<strong>DVD</strong><br />
bestellen. Registrierungen <strong>für</strong> das Upgrade<br />
von Windows 7 auf das neue Betriebsystem<br />
laufen über die Internetseite www.<br />
windowsupgradeoffer.com.<br />
Microsoft <strong>mit</strong> eigenem Tablets<br />
Am 18. Juni 2012 hatte Microsoft CEO Steve<br />
Ballmer überraschend zu einer Pressekonferenz<br />
in Los Angeles geladen. Auf<br />
dem Event wurden die ersten Windows-Tablets<br />
unter der Regie von Microsoft<br />
vorgestellt. Die neue „Surface“-Familie arbeitet<br />
wahlweise <strong>mit</strong> Windows RT und einem<br />
ARM-Prozessor oder Windows 8 Pro in Kombination<br />
<strong>mit</strong> einer Intel Core CPU der dritten<br />
Generation.<br />
Beide Modelle haben ein 10,6-Zoll-Display<br />
<strong>mit</strong> Touchscreen. Das RT-Gerät ist 676<br />
Gramm schwer und 9,3 Millimeter dick. Das<br />
Surface <strong>für</strong> Windows 8 Pro wiegt 903 Gramm<br />
und ist 13,5 Millimeter dick. Die RT-Tablets<br />
gibt es wahlweise <strong>mit</strong> 32 und 64 <strong>GByte</strong> Speicher<br />
und die Windows-8-Geräte <strong>mit</strong> 64 bzw.<br />
128 <strong>GByte</strong> Speicher. Außerdem finden sich je<br />
nach Modell verschiedene USB-Anschlüsse<br />
Mit „Surface“ steigt<br />
Microsoft in den<br />
Hardware- und Tablet-<br />
Markt ein. Das Unternehmen<br />
bietet<br />
zwei Modelle an.<br />
und Einschübe <strong>für</strong> Micro-SD-Karten. Das RT-<br />
Tablet besitzt einen Anschluss <strong>für</strong> Micro HD<br />
Video und das Gerät <strong>mit</strong> Windows 8 einen<br />
Mini-DisplayPort <strong>für</strong> Video.<br />
Der Nutzer hat die Möglichkeit, das Surface<br />
wie andere Tablets <strong>mit</strong> der Hand zu halten<br />
und zu bedienen. Alternativ gibt es einen<br />
klappbaren Ständer zum Aufstellen des Tablets.<br />
Die Abdeckhülle dient dann als Tastatur.<br />
Laut Microsoft ist das Eingabegerät nur drei<br />
Millimeter dick und benutzt eine neu entwickelte<br />
drucksensitive Technologie. Da<strong>mit</strong> soll<br />
der Anwender wie auf normalen Tastaturen<br />
schreiben können. Zusätzlich reagiert das<br />
Touch Cover auf Eingaben per Gesten und<br />
Wischbewegungen.<br />
Preise <strong>für</strong> die Surface-Geräte standen zu Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest. Die Tablets<br />
will Microsoft über eigene Stores und im<br />
Internet vertreiben. Das Surface RT wird laut<br />
Hersteller <strong>mit</strong> der Veröffentlichung von Windows<br />
8 verfügbar sein – das Modell <strong>mit</strong> Windows<br />
8 Pro laut Hersteller ca. 90 Tage nach<br />
dem Erscheinen des neuen Windows.<br />
Die Entscheidung eigene Tablets anzubieten,<br />
wird von Kennern der Szene als angeblicher<br />
Befreiungsschlag gegen die Konkurrenz von<br />
Apple und Android gewertet. Microsoft befindet<br />
sich auf diesem Gebiet bekanntlich<br />
<strong>mit</strong> der Entwicklung von Windows 8 auf<br />
einer Aufholjagd. Auf der anderen Seite sehen<br />
viele Insider eine große Chance <strong>für</strong> den<br />
Tablet-Markt.<br />
29
SOFTWARE PC-Tipps <strong>für</strong> den Alltag<br />
PC-Tipps <strong>für</strong><br />
den Alltag<br />
Oft sind es die kleinen Probleme und fehlende Software, die eine<br />
reibungslose Arbeit am PC behindern. Lesen Sie hier unsere<br />
praktischen Alltags-Tipps rund um den PC. von Holger Lehmann<br />
Große Festplatten und<br />
Speicherkarten lassen sich<br />
auch <strong>mit</strong> dem Dateisystem<br />
FAT32 formatieren.<br />
Die Formatierung läuft<br />
über ein Freeware-Programm<br />
in der Eingabeaufforderung<br />
von Windows.<br />
TIPP 1 FAT32 auch über 32 <strong>GByte</strong><br />
Normalerweise sind große Speichervolumen <strong>mit</strong> dem<br />
Dateisystem NTFS oder exFAT formatiert. Das ist <strong>für</strong> den<br />
Gebrauch am PC oder Notebook auch in Ordnung. Allerdings<br />
wird es brisant, wenn man beispielsweise eine<br />
32- oder 64-GB-Speicherkarte oder gar eine Terrabyte<br />
große Festplatte als Speichermedium <strong>für</strong> eine Kamera,<br />
einen Receiver oder ein TV-Gerät nutzen möchte. Hier<br />
wird oft das Dateisystem FAT32 benötigt. Wenn das<br />
Aufnahmegerät keine eigene Formatierungsfunktion<br />
<strong>für</strong> das jeweils benötigte Speichermedium bietet, müssen<br />
Sie diese Arbeit am PC erledigen. Das ist <strong>mit</strong> dem<br />
richtigen Tool eine Kleinigkeit. Wir benutzen in der<br />
Redaktion in der Regel die Freeware-Anwendung „fat-<br />
32format“. Sie finden das Tool auch auf Ihrer Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Nachdem Sie das Archiv enzippt haben, kopieren Sie<br />
die Datei „fat32format.exe“ direkt in Ihre Systempartition,<br />
in der Regel ist die <strong>mit</strong> „C:“ bezeichnet. Stecken Sie<br />
dann das zu formatierende Speichermedium per USB<br />
(externe Festplatten direkt, Speicherkarten per Kartenleser)<br />
an den PC. Merken Sie sich den zugewiesenen<br />
Laufwerksbuchstaben des neuen Speichermediums.<br />
Nun ist es an der Zeit, dass Sie das Speichermedium<br />
noch einmal kontrollieren und eventuelle wichtige<br />
Daten auf ein anderes Speichervolumen verschieben.<br />
Nach der Formatierung sind keine Daten mehr zu retten.<br />
Öffnen Sie dann über den Programmordner Ihres<br />
Windows-Systems den Ordner „Zubehör“. Klicken Sie<br />
<strong>mit</strong> der rechten Maustaste den Eintrag „Eingabeaufforderung“<br />
an. Stellen Sie sicher, dass Sie das Programm<br />
„als Administrator ausführen“. Es erscheint nun ein<br />
schwarzes Eingabefenster, das an die Anfänge der PC-<br />
Bildschirme erinnert. Keine Angst, es sind keine Programmierkenntnisse<br />
notwendig. Tippen Sie einfach<br />
auf Ihrer Tastatur folgenden Befehl ein: CD /D C:\<br />
Beachten Sie die Leerzeichen vor und nach dem „/D“.<br />
Das „C:\“ ist der Buchstabe Ihrer Systempartition, in die<br />
Sie die Datei „fat32format.exe“ kopiert haben. Kennzeichnet<br />
ein anderer Buchstabe Ihre Systempartition,<br />
tragen Sie hier statt dem „C“ den anderen Buchstaben<br />
ein. Den Eintrag „CD“ bitte nicht verändern. Drücken Sie<br />
die „Enter“-Taste auf Ihrer Tastatur. Jetzt sollte die Zeile<br />
C:\> erscheinen (C = Buchstabe der Systempartition).<br />
Wenn nicht, versuchen Sie die Eingabe einfach noch<br />
einmal. Vielleicht haben Sie sich vertippt oder ein Leerzeichen<br />
falsch gesetzt. Ist alles in Ordnung, schreiben<br />
Sie neben „C:\>“ fat32format L: (L = Speichervolumen,<br />
das Sie formatieren möchten – kann also auch ein anderer<br />
Buchstabe sein!). Die Zeile sieht dann in unserem<br />
Beispiel so aus: C:\>fat32format L: Wenn Sie nun <strong>mit</strong><br />
der „Enter“-Taste bestätigen, werden Sie noch einmal<br />
darauf hingewiesen, dass durch das Formatieren alle<br />
Daten auf dem angegebenen Speichervolumen verloren<br />
gehen. Überprüfen Sie noch einmal den richtigen<br />
Laufwerksbuchstaben und bestätigen <strong>mit</strong> der Taste „Y“.<br />
Die Formatierung dauert nur ein paar Sekunden. Den<br />
Status können Sie über einige Infozeilen verfolgen.<br />
Steht in der letzten Zeile „Done“, ist die Formatierung<br />
erfolgreich beendet. Sie können das Programm über<br />
das kleine Kreuz rechts oben beenden und das formatierte<br />
Speichervolumen weiter verwenden.<br />
TIPP 2 Icons <strong>mit</strong> IrfanView erstellen<br />
Wenn Sie gern eigene Bilder <strong>für</strong> Ordner-Icons verwenden<br />
möchten, probieren Sie doch einmal folgende Variante<br />
aus. Wir benutzen das Freeware-Tool „IrfanView“<br />
das, wenn Sie es nicht schon längst nutzen, auf Ihrer<br />
30 www.pcgo.de 8/12
Software/Tool-Pakete/Tipps <strong>für</strong> den SOFTWARE<br />
PC-Alltag<br />
Heft-<strong>DVD</strong> zu finden ist. Laden Sie das gewünschte Bild<br />
auf die Bearbeitungsoberfläche von IrfanView. Markieren<br />
Sie <strong>mit</strong> gedrückter linker Maustaste einen quadratischen<br />
Bildausschnit (<strong>mit</strong> IrfanView gelingen nur<br />
quadratische Icons). Die Größe können Sie über der<br />
Menü leiste verfolgen und das Seitenverhältnis über<br />
die Markierungsränder <strong>mit</strong> gedrückter linker Maustaste<br />
genau anpassen. Klicken sie im Anschluss doppelt<br />
in die Auswahl und das Bild wird auf den gewählten<br />
Ausschnitt reduziert. Im Menü „Bild“ wählen Sie<br />
die Option „Größe ändern“. Hier stellen Sie unter „Neue<br />
Größe“ die Breite und Höhe auf 36, die Einheit auf Pixel.<br />
Mit „OK“ bestätigen Sie die Größenänderung. Das Bild<br />
in der <strong>Vorschau</strong> ist nun total verpixelt, das macht aber<br />
gar nichts. Klicken Sie im Menü „Datei“ auf „Speichern<br />
unter“. Über das Scrollmenü ganz oben neben „Speichern“<br />
navigieren Sie zu einem gewünschten Ordner,<br />
in welchem Sie das Icon speichern möchten. Dann<br />
vergeben Sie einen „Dateinamen“ und wählen den<br />
„Dateityp“ <strong>mit</strong> der Bezeichnung „ICO - Windows Icon“.<br />
Klicken Sie auf „Speichern“. Jetzt können Sie alle noch<br />
geöffneten Fenster schließen. Ihr Ausgangsbild wurde<br />
durch die ganze Prozedur nicht verändert. Klicken sie<br />
<strong>mit</strong> der rechten Maustaste den Ordner an, den Sie <strong>mit</strong><br />
Ihrem neuen Icon kennzeichnen möchten. Klicken Sie<br />
auf „Eigenschaften“ und öffnen Sie das Register „Anpassen“.<br />
Drücken Sie den Schaltknopf „Anderes Symbol“<br />
und im folgenden Fenster auf „Durchsuchen“. Navigieren<br />
Sie dann zum Ordner <strong>mit</strong> Ihrem gespeicherten<br />
Icon. Markieren Sie das Icon <strong>mit</strong> einem Mausklick und<br />
klicken Sie rechts unten auf „Öffnen“. Die folgende Abfrage<br />
beantworten Sie <strong>mit</strong> „OK“, drücken im folgendem<br />
Fenster auf „Übernehmen“ und zum Abschluss noch<br />
einmal auf „OK“. Der Ordner erscheint nun <strong>mit</strong> Ihrem<br />
neuen, selbst erstellten Icon.<br />
TIPP 3 Foto-Panoramen selbst erstellen<br />
Wenn man eine schöne Landschaft nicht ganz auf ein<br />
Foto bekommt, kann man die Freeware ICE von Microsoft<br />
nutzen und aus einzelnen, sich überlappenden<br />
Fotos ein Panorama-Bild erstellen. Ich persönlich<br />
nutze die Software, um eingescannte Schallplatten-<br />
Cover wieder zusammenzusetzen. Denn <strong>für</strong> ein komplettes<br />
Langspielplatten-Cover benötigt man bei<br />
einem A4-Flachbettscanner 4 Einzelscans, beim Inlay<br />
von Doppelalben sogar noch mehr. Wenn Sie Fotos<br />
<strong>für</strong> ein Panorama <strong>mit</strong> Ihrer Digitalkamera schießen,<br />
sollten Sie ein Stativ verwenden da<strong>mit</strong> die Aufnahmen<br />
nicht verwackeln und die Kamera beim Schwenk <strong>für</strong><br />
die Einzelbilder auf einer Höhe bleibt. Um die Bilder<br />
wieder zusammmenzufügen installieren Sie sich den<br />
Microsoft Image Composite Editor, kurz ICE, von Ihrer<br />
Heft-<strong>DVD</strong> auf den PC. Das Tool ist völlig kostenlos. Die<br />
englische Oberfläche ist sehr schnell zu durchschauen<br />
und bedarf wenig Einarbeitungszeit. Starten Sie das<br />
Programm und klicken Sie im Menü „File“ auf die Option<br />
„New Panorama“. Navigieren Sie jetzt zu Ihrem Bilderordner<br />
und markieren Sie alle Bilder, die zu einem<br />
Panorama zusammengefügt werden sollen. Denken<br />
Sie daran, dass die Bilder vertikal oder horizontal eine<br />
Für ein Windows-Icon<br />
wird das quadratische<br />
Ausgangsbild auf 36x36<br />
Pixel reduziert.<br />
Für den Hausgebrauch ist<br />
diese Panorama-Software<br />
völlig ausreichend.<br />
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31
SOFTWARE PC-Tipps <strong>für</strong> den Alltag<br />
TIPP 4 Hochkant aufgenommene Videos drehen<br />
Es passiert meist bei Videoaufnahmen <strong>mit</strong><br />
dem Handy oder der Fotokamera. Man<br />
nimmt den Video-Clip hochkant auf. Beim<br />
Abspielen am PC oder dem Fernseher wird<br />
er dann auch so verdreht wiedergegeben.<br />
Da<strong>mit</strong> Sie beim Betrachten keinen steifen<br />
Hals bekommen, müssen Sie den Clip<br />
wieder in die Waagerechte drehen. Dazu<br />
benutzen Sie die kostenlose Software<br />
„VirtualDub“ von Ihrer Heft-<strong>DVD</strong>. Zuerst<br />
kopieren Sie den Film von der Speicherkarte<br />
auf den PC. Dann starten Sie Virtual-<br />
Dub. Über das Menü „File“ und die Option<br />
„Open video file“ laden Sie das zu drehende<br />
Video in die Voransicht von Virtual-<br />
Dub. Das Programm unterstützt folgende<br />
Formate: AVI, DIVX, MPG, MPEG, MPV, M1V,<br />
ANIM, PNG, BMP, TGA, JPG, JPEG, AVS, VDR.<br />
Bei dem AVI-Format ist Vorsicht geboten,<br />
da es sich hierbei um ein sogenanntes<br />
Container-Format handelt, in dem die<br />
unterschiedlichsten Video- und Audio-<br />
Codecs stecken können. Sollte VirtualDub<br />
eine AVI-Datei verweigern, zeigt Ihnen ein<br />
Hinweis, welche Codecs auf Ihrem Rechner<br />
fehlen. Diese finden Sie <strong>mit</strong> Sicherheit<br />
zum Nachladen im Internet.<br />
Klicken Sie nun im Menü „Video“ auf den<br />
Eintrag „Filters“ und dann auf „Add“. Im<br />
Scrollmenü wählen Sie den Filter „Rotate“.<br />
Im Anschluss legen Sie fest in welche<br />
Richtung der Clip gedreht werden soll<br />
(90° links; 90° rechts; 180°). Im Anschluss<br />
müssen Sie noch zweimal <strong>mit</strong> „OK“ bestätigen<br />
und Ihre Einstellung wird in die<br />
Liste der benötigten Filter übernommen.<br />
Übrigens: Der Filter „Rotate2“ erlaubt es<br />
Ihnen, die Gradzahl <strong>für</strong> die Drehung selbst<br />
zu bestimmen.<br />
Mit VirtualDub lassen<br />
sich <strong>mit</strong> wenigen<br />
Klicks Filme drehen.<br />
Bevor Sie das gedrehte Video speichern,<br />
sollten Sie noch zwei Einstellungen vornehmen.<br />
Unter „Audio“ aktivieren Sie den<br />
Menüpunkt „Direct stream copy“. Da<strong>mit</strong><br />
verhindern Sie eine erneute Kompression<br />
der Audio-Spur. Die zweite Einstellung<br />
nehmen Sie im Menü „Video“ vor. Hier wählen<br />
Sie über den Menüpunkt „Compression“<br />
einen Codec <strong>für</strong> die Komprimierung,<br />
da sonst die Zieldatei extrem groß wird<br />
(z.B. Microsoft Video 1) Möchten Sie das<br />
Video allerdings weiter verarbeiten und<br />
der Speicherplatz ist Ihnen egal, wählen<br />
Sie die Option „Uncompressed RGB“. Mit<br />
dieser Methode verhindern Sie eine Verschlechterung<br />
des Materials durch erneute<br />
Kompression. Zum Speichern wählen<br />
Sie im Menü „File“ den Punkt „Save as AVI“.<br />
Nun können Sie noch einen Speicherort<br />
suchen und einen Dateinamen vergeben.<br />
Nach dem Klick auf „Speichern“ werden<br />
auf das Ausgangsmaterial alle gewählten<br />
Filter angewendet. Am Speicherort finden<br />
Sie nach Abschluss der Anwendung<br />
dann Ihren gedrehten Film. Möchten Sie<br />
noch mehr über das Programm erfahren<br />
schauen Sie doch einfach einmal hier:<br />
http://www.winfuture-forum.de/index.<br />
php?showtopic=7681<br />
gewisse Überlappung aufweisen müssen, da<strong>mit</strong> die<br />
Software Anhaltspunkte <strong>für</strong> ein sauberes Zusammenfügen<br />
findet. Nachdem Sie alle Bilder <strong>mit</strong> gedrückter<br />
„Strg“-Taste markiert haben, klicken Sie auf „Öffnen“.<br />
Das Programm übernimmt die markierten Bilder und<br />
setzt sie automatisch zusammen. Die richtige Reihenfolge<br />
und Drehung erledigt das Programm ebenfalls<br />
automatisch. Die Bilder lassen sich horizontal, vertikal<br />
oder als Block zusammensetzen. Auch das erkennt das<br />
Tool automatisch. Um die Ränder sauber zu beschneiden,<br />
wählen Sie im Menü „Crop“ die Option „Automatik<br />
Crop“. Unter „Export“ wählen Sie das Bildformat und<br />
die Qualität aus. Zum Speichern klicken Sie am rechten<br />
Bildrand auf „Export to disk“ und wählen in den folgenden<br />
Abfragen den Speicherort und einen Dateinamen.<br />
Wenn Sie ein neues Panorama beginnen möchten,<br />
löschen Sie den schon abgespeicherten Vorgänger<br />
bei der Abfrage über den Schaltknopf „Discard“.<br />
TIPP 5 So kommen Sie in das BIOS<br />
Bei bestimmten Problemen wird sehr oft auf Einstellungen<br />
im BIOS verwiesen. Das BIOS (basic input/output<br />
sytem) ist die sogenannte Firmware des Rechners<br />
und wird un<strong>mit</strong>telbar nach dem Einschalten des PCs<br />
ausgeführt. Das kleine Programm ist in einem nichtflüchtigen<br />
Speicher untergebracht und wird selbst<br />
bei gezogenem Netzstecker von der Rechnerbatterie<br />
<strong>mit</strong> der nötigen Energie versorgt. Die Aufgabe des<br />
BIOS besteht darin, den Rechner nach dem Einschalten<br />
funktionstüchtig zu machen, um danach den Start<br />
des Betriebssystems einzuleiten. Wir möchten Ihnen<br />
anhand eines Testrechners zeigen, wie Sie in das BIOS<br />
gelangen und wie Sie die Bootreihenfolge ändern. Diese<br />
Handlung wird beispielsweise da<strong>für</strong> benötigt, den<br />
Rechner nicht <strong>mit</strong> dem Betriebssystem von der Festplatte<br />
zu starten, sondern von einer bootbaren CD/<br />
<strong>DVD</strong>. Das kann z.B., wenn gar nichts mehr geht, eine<br />
Rettungs-CD sein oder wenn man ein neues Betriebssystem<br />
von CD/<strong>DVD</strong> auf den PC aufspielen möchte. Da<br />
es verschiedene BIOS-Hersteller gibt ist der Zugang<br />
ein wenig unterschiedlich. Gleich nach dem Start erhält<br />
man eigentlich von jedem Hersteller eine Info, <strong>mit</strong><br />
welchem Tastendruck oder Tastenkombination der Zugang<br />
zum BIOS gewährt wird. Am häufigsten sind es<br />
die Tasten „Entf“, „Esc“, „F2“ oder „F10“. Als Tastenkombinationen<br />
kommen sehr häufig „Strg+S“, „Strg+Esc“,<br />
„Strg+S“ oder „Strg+Alt+Esc“ vor. Sollte hier nichts <strong>für</strong><br />
Sie dabei sein, googeln Sie doch einfach einmal im<br />
Internet und fragen nach „BIOS-Zugang – Ihr Modell“.<br />
Auch im Handbuch zum PC oder Mainboard sollte<br />
ein Hinweis zu finden sein. Nachdem Sie die entsprechende<br />
Taste oder Tastenkombination gedrückt haben<br />
öffnet sich nach kurzer Zeit der BIOS-Startbildschirm. In<br />
der Regel ist das erste Register (oft „Main“) ganz oben<br />
links standardmäßig aktiviert. Um die Bootreihenfolge<br />
des Rechners von Festplatte auf CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk<br />
umzustellen, navigieren Sie <strong>mit</strong> der rechten Pfeiltaste<br />
Ihrer Tastatur bis zum Register „Boot“ oder so ähnlich.<br />
Mit der „Enter“-Taste öffnen Sie das Register. Unter den<br />
„Boot Settings“ navigieren Sie <strong>mit</strong> den Pfeiltasten zum<br />
Eintrag „Boot Device Priority“, „Bootreihenfolge“ oder<br />
Ähnlichem und drücken die „Enter“-Taste. Wenn im folgenden<br />
Fenster Ihr CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk an erster Stelle<br />
steht brauchen Sie nichts zu ändern. Steht jedoch die<br />
Systemfestplatte ganz oben, drücken Sie so lange die<br />
„+“-Taste auf Ihrer Tastatur bis das CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk<br />
32 www.pcgo.de 8/12
SOFTWARE<br />
Gleich in den ersten<br />
Startsekunden zeigt der<br />
Startbildschirm kurz die<br />
Zugangstaste/n zum BIOS.<br />
Im BIOS lässt sich manuell<br />
einrichten, ob von<br />
Festplatte oder CD/<strong>DVD</strong><br />
gebootet wird.<br />
die erste Stelle einnimmt. Da es verschiedene BIOS-Varianten<br />
gibt, kann auch die Navigation in den Masken<br />
variieren. Beachten Sie dazu die Infos auf den Masken<br />
entweder am unteren oder rechten Bildrand. Mit der<br />
Taste „Esc“ verlassen Sie die Eingabemaske und drücken<br />
auf die „F10“-Taste. Jetzt werden Sie gefragt, ob<br />
Sie die Änderungen übernehmen wollen. Hier markieren<br />
Sie <strong>mit</strong> den Pfeiltasten „OK“ und drücken die<br />
„Enter“-Taste. Der PC startet neu und untersucht nun<br />
als Erstes Ihr CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk auf eine bootbare Disk.<br />
Wenn Sie wieder schnell von der Festplatte booten<br />
möchten, ändern Sie einfach die Bootreihenfolge nach<br />
der gerade beschriebenen Methode.<br />
TIPP 6 Eigene MP3-Handy Klingeltöne<br />
Auf Ihrer Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie das kostenlose Programm<br />
„mp3DirectCut“. Wie der Name schon vermuten lässt,<br />
handelt es sich um ein MP3-Schnittprogramm.<br />
Wenn Sie sich aus einer MP3-Musik- oder Tonaufnahme<br />
einen Klingelton herausschneiden möchten, starten<br />
Sie das Programm. Wenn möglich führen Sie das Programm<br />
nicht im Vollbildmodus aus. Dieser verschlingt<br />
<strong>für</strong> die Echtzeitdarstellungen der eingebetteten Grafiken<br />
zu viel Rechnerressourcen. Über „Datei“ und „Öffnen“<br />
laden Sie sich das MP3-Musikstück als Wellengrafik<br />
auf die Bearbeitungsoberfläche. Die Oberfläche<br />
sieht erst einmal kompliziert aus, wir benötigen <strong>für</strong><br />
unseren Klingelton aber nur wenige Bedieneinheiten.<br />
Außerdem sind sämliche Schaltknöpfe <strong>mit</strong> einer Funktionserklärung<br />
hinterlegt, die sichtbar wird, wenn der<br />
Mauszeiger über die Schaltfläche fährt.<br />
Rechts unten finden Sie neben dem roten Aufnahmeknopf<br />
den Play- und Stop-Knopf. Mit den beiden<br />
Knöpfen steuern Sie an die Stelle im MP3, an der der<br />
Klingelton beginnen soll. Sie können das Feintuning<br />
auch über den Schieberegler und die beiden Vor- und<br />
Zurück-Knöpfe unterhalb der Wellengrafik vornehmen.<br />
Die Zeitangaben darunter bieten eine weitere Unterstützung<br />
bei der genauen Festlegung der Schnittpunkte.<br />
Haben Sie die Anfangsposition gefunden,<br />
klicken Sie links unten auf die Schaltfläche „Anfang<br />
setzen ...“. Ein blauer Strich markiert in der Wellengrafik<br />
die Anfangsposition. Jetzt suchen Sie, wie schon beschrieben,<br />
die Endposition <strong>für</strong> Ihren Klingelton. Steht<br />
die Stelle fest, drücken Sie auf die Schaltfläche „Ende<br />
setzen ...“ links unten. Das Programm hinterlegt nun<br />
automatisch den von Ihnen gewählten Bereich <strong>mit</strong><br />
blauer Farbe. Zum Speichern Ihres Klingeltons klicken<br />
Sie im Menü „Datei“ auf den Eintrag „Markierung speichern“.<br />
Zum Abschluss vergeben Sie noch einen Namen<br />
<strong>für</strong> Ihren Klingelton und speichern Ihn in einem<br />
Ordner Ihrer Wahl ab.<br />
Nun verbinden Sie Ihr Handy <strong>mit</strong> dem PC und überspielen<br />
den Klingelton (meistens per USB-Verbindung)<br />
aufs Handy. Sie können Ihn auch <strong>mit</strong>tels Kartenleser<br />
auf die Speicherkarte Ihres Handys übertragen. Für die<br />
Aktivierung des Klingeltons auf dem Handy ziehen Sie<br />
bitte Ihr Handbuch zurate. Hier sind die Vorgehensweisen<br />
vom jeweiligen Gerätemenü des Herstellers abhängig.<br />
Bitte beachten Sie die Urheber-Rechtsvorschriften<br />
und nutzen den Klingelton nur privat. Eine Weitergabe<br />
kann rechtliche Konsequenzen haben.<br />
Mit eigenen Klingel- und<br />
SMS-Tönen geben Sie<br />
Ihrem Handy eine sehr<br />
individuelle Note.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
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SOFTWARE Musiksoftware Ludwig<br />
Selbst komponieren<br />
leicht gemacht<br />
Das Musikprogramm Ludwig ist sowohl <strong>für</strong> den professionellen Musiker<br />
als auch <strong>für</strong> den Laien geeignet – egal, ob man selbst komponieren<br />
möchte oder ob das Programm das erledigen soll. von Walter Saumweber<br />
Die Version 3 des Musikprogramms<br />
Ludwig gibt es<br />
seit rund einem Jahr.<br />
Bedienoberfläche <strong>mit</strong><br />
Menüband, Noten-,<br />
Instrumentenfenster<br />
und Mischpult.<br />
D<br />
as Musikprogramm samt Handbuch finden Sie<br />
als Demo auf unserer Heft-<strong>DVD</strong> im Verzeichnis<br />
„Extras zum Heft/Software zum Heft“. Die folgenden<br />
Schritte ver<strong>mit</strong>teln lediglich einen ersten Einstieg und<br />
zeigen, was das Programm Ludwig alles kann und wie<br />
Sie die wichtigsten Funktionen nutzen.<br />
So geben Sie die Melodie <strong>für</strong> eine<br />
1 eigene Komposition ein<br />
Die Noten <strong>für</strong> eigene Kompositionen geben Sie im<br />
Melodie-Editor ein, der per Mausklick im Reiter „Melodieeingabe“<br />
oben im Notenfenster gestartet wird. Eine<br />
Note oder eine Pause wählen Sie per Mausklick. Die<br />
Note erscheint in grüner Farbe. Der zugehörige Takt ist<br />
dagegen grau hinterlegt. Mit den Tasten c, d, e, f, g, a<br />
oder b setzen Sie die Tonhöhe, <strong>mit</strong> den Ziffern 1, 2, 4,<br />
8, 9 und 0 die Notenwerte wie ganze Note, halbe Note,<br />
1/4-, 1/8-, 1/16- sowie 1/32-Note. Alternativ könne<br />
Sie auch auf eines der Symbole am unteren Rand des<br />
Notenfensters klicken. Um das Eingabefeld der nachfolgenden<br />
Note zu erreichen, drücken Sie die rechte<br />
Pfeiltaste. Mit der linken Pfeiltaste kehren Sie zur vorherigen<br />
Note zurück. Weitere Shortcuts finden Sie im<br />
Info-Kasten auf der nächsten Seite.<br />
Um im Melodie-Editor eine neue Zeile hinzuzufügen,<br />
klicken Sie auf den Menüreiter „Einfügen“ und wählen<br />
links in der Gruppe den Befehl „Zeile anhängen“. Mit<br />
„Leere Zeile einfügen“ fügen Sie die neue Zeile vor der<br />
aktuellen ein. Der Befehl „Zeile löschen“ entfernt die aktuelle<br />
Zeile. Die Befehle „Leeren Takt einfügen“ und „Takt<br />
löschen“ in der Gruppe Zeile fügen einen einzelnen Takt<br />
ein oder löschen einen Takt.<br />
Der Befehl „Zeilenlänge ändern“ ändert die Anzahl der<br />
Takte einer Zeile. Geben Sie dazu im erscheinenden<br />
Dialog die neue Taktzahl ein. Die wichtigsten Befehle<br />
stehen auch im Kontextmenü eines Taktes zur Verfügung,<br />
indem Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf eine<br />
Note oder auf einen Takt klicken. Möchten Sie sich<br />
die so erstellte Komposition anhören, verwenden Sie<br />
auf der Registerkarte „Start“ die Befehle der Gruppe<br />
„Abspielen“. Der gleichnamige Befehl spielt die ganze<br />
Partitur und der Befehl „Eine Zeile“ die Noten der aktuellen<br />
Zeile. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Takt in<br />
der Zeile gerade selektiert ist. So kann auch eine Laie<br />
sehr einfach probieren und Änderungen durchführen,<br />
bis die Melodie letztendlich gefällt. Falls Sie komplett<br />
neu beginnen möchten, wählen Sie den Befehl „Neu“<br />
in der Gruppe „Melodie“ der Registerkarte „Start“.<br />
So passen Sie das Layout auf Ihre ganz<br />
2 persönlichen Bedürfnisse an<br />
Die Anzeige der Benutzeroberfläche ändern Sie gegebenenfalls<br />
auf der Registerkarte Ansicht. Möchten<br />
Sie mehr Platz <strong>für</strong> den Melodie-Editor zur Verfügung<br />
haben, entfernen Sie in der Gruppe Fensterflächen<br />
die Häkchen neben Mischpult, Instrument und Metronom.<br />
Da<strong>mit</strong> blenden Sie die entsprechenden Fenster<br />
aus. Um sie später wieder sichtbar zu machen, setzen<br />
Sie die Häkchen einfach wieder. Wollen Sie ein Fenster<br />
an einen anderen Ort verschieben, klicken Sie auf die<br />
Titelleiste, halten die Maustaste gedrückt und ziehen es<br />
<strong>mit</strong> der Maus dorthin. Während des Ziehens erscheint<br />
ein Führungssymbol, wie Sie es in der Abbildung auf<br />
der nächsten Seite oben rechts sehen. Um das Fenster<br />
an einem der Ränder anzudocken, führen Sie den<br />
34 www.pcgo.de 8/12
Das praktische<br />
Booklet <strong>für</strong> Ihr Archiv<br />
So geht’s:<br />
1<br />
✂ <strong>DVD</strong>- / CD-Cover zum Ausschneiden und Archivieren.<br />
Tool-Paket<br />
Windows 8<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & -CD 8/2012<br />
Mit unserem Tool-Paket können Sie nicht nur die Testversion<br />
des neuen Betriebssystems Windows 8 herunterladen,<br />
vielmehr ist es möglich, die verschiedenen Funktionen<br />
schon mal noch unter Windows 7 zu testen. So erhalten Sie<br />
einen ersten Eindruck des neuen Systems. Seite 28<br />
Vollversion<br />
Demoversion<br />
Schneiden Sie die beiden Papiereinleger links<br />
<strong>mit</strong> der Schere oder Schneidemaschine aus.<br />
2<br />
abylon LOGON 8<br />
Mit abylons LOGON sichern<br />
Sie Ihren PC vor fremdem<br />
Zugriff über eine Chipkarte<br />
oder einen USB-Stick.<br />
Ludwig 3<br />
Das Musikprogramm macht<br />
Musik, hilft beim Komponieren<br />
und Arrangieren <strong>für</strong><br />
Bands. Seite 34<br />
Jede Menge Vollversionen und Demoversionen: Abelssoft WashAnd<br />
Go 2012 SE • abylon LOGON 8 • Ashampoo Gadge It • Photo Commander<br />
9 • Snap 4 • CyberGhost • Deutschland spielt • WebEasy 8<br />
Pro • Wondershare Video Converter Platinum HD • u.v.a.m.<br />
Den oberen Teil schieben Sie ins Jewel-Case,<br />
vorne sehen Sie die Software, innen den Film.<br />
3<br />
Heben Sie die CD-Halterung heraus und legen<br />
Sie hier den unteren Ausschnitt ein.<br />
4<br />
Fertig ist die <strong>DVD</strong>-Hülle: Im Regal sehen Sie die<br />
Ausgabe, den Inhalt zeigt die Rückseite an.<br />
✂ <strong>DVD</strong>- / CD-Cover zum Ausschneiden und Archivieren.<br />
* Registrierung erforderlich. Weitere Infos finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> bzw. -CD. Auf der Heft-<strong>DVD</strong> Auf der Heft-CD<br />
Rabatt-Aktion: Die Terrorinsel*<br />
Wagen*<br />
Gratis: Galaxy Hörbuch: Der schwarze<br />
Hörbuch-Aktion:<br />
Ludwig 3<br />
Malaysia<br />
Zoner Photo Studio 14.0 Free<br />
Ashampoo Photo Commander 10<br />
Entdecken - Erleben - Genießen:<br />
VLC Media Player 2.0.1<br />
DEMOVERSIONEN<br />
Reise-Inspirationen:<br />
Recuva 1.42<br />
medien-infos Buch-Magazin Nr. 47<br />
PDFCreator 1.4<br />
Platinum HD*<br />
MULTIMEDIA<br />
Mozilla Thunderbird 12.0.1<br />
Wondershare Video Converter<br />
Mozilla Firefox 13<br />
WebEasy 8 Pro*<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & -CD 8/2012<br />
Freemake Music Box 0.9.3<br />
SOFTWARE/EXTRAS ZUM HEFT<br />
Hotspot<br />
KeePass Professional 2.19<br />
Update 4<br />
Freemake Audio Converter 1.1.0<br />
Java Runtime Environment (JRE) 7<br />
HÜHNER-ATTACKE DELUXE<br />
Windows 8<br />
IrfanView 4.33<br />
Deutschland spielt –<br />
Tipps <strong>für</strong> den PC-Alltag<br />
ImgBurn 2.5.7<br />
CyberGhost<br />
Total Copy Black Edition<br />
Google Picasa 3.9<br />
Ashampoo Snap 4*<br />
Tarn-<strong>DVD</strong><br />
Google Chrome 19<br />
Ashampoo Photo Commander 9*<br />
Scareware entfernen<br />
CCleaner 3.19<br />
Ashampoo Gadge It*<br />
PC-Recycling<br />
Avira Free Antivirus 2012 12<br />
abylon LOGON 8*<br />
Grafikkarten-Tools<br />
Adobe Reader 10.1.3<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & -CD 8/2012<br />
Abelssoft WashAndGo 2012 SE<br />
Fritz-Toolbox<br />
7-Zip 9.20<br />
VOLLVERSIONEN<br />
TOOL-PAKETE<br />
GRUNDAUSSTATTUNG<br />
HEFT-<strong>DVD</strong> & CD 8/2012<br />
Diese <strong>DVD</strong>s und die CD enthalten Info- und Lehrprogramme.<br />
Auf der Film-<strong>DVD</strong> befindet sich der Film „Street Wars – Krieg in den Straßen“ (freigegeben ab 16 Jahren FSK).
PREMIUM-Gold<br />
Mit packendem Action-Film<br />
und 465 Top-Programmen<br />
Action-Thriller<br />
Action-Legende Steven Seagal („Machete“) er<strong>mit</strong>telt in den<br />
Clubs von Seattle. Dort häufen sich die Überdosis-Fälle <strong>mit</strong> der<br />
Modedroge Extasy. Bei den Er<strong>mit</strong>tlung kommen unliebsame<br />
Geheimnisse ans Tageslicht. Im Kampf gegen die tödliche Droge<br />
kann Kane (Steven Seagal) niemandem mehr vertrauen...<br />
465 Top-Programme<br />
Die Open-Source-<strong>DVD</strong> umfasst 465 Top-Programme <strong>für</strong> den PC-Alltag.<br />
Dazu zählt unter anderem die neueste Version der Office-Suite<br />
„Open Office“ sowie System- oder auch Musik-Tools.
Extras zum Heft/Software zum Heft/Ludwig SOFTWARE 3<br />
Info: Tasten/Tastenkombinationen<br />
und ihre Funktionen<br />
■ Tonhöhe erhöhen/erniedrigen<br />
Pfeiltaste nach oben / nach unten<br />
■ Tonhöhe um Oktave erhöhen/erniedrigen<br />
Strg + Pfeiltaste nach oben / nach unten<br />
■ Tonhöhe <strong>für</strong> ganzen Takt setzen<br />
Umschalttaste + Pfeiltaste nach oben / nach unten<br />
■ Tonhöhe <strong>für</strong> ganzes Stück setzen<br />
Strg + Umschalttaste + Pfeiltaste nach oben / nach unten<br />
■ Vorherige Note um Oktave versetzen<br />
Umschalttaste + Alt + Pfeiltaste nach oben / nach unten<br />
■ Triolenwerte setzen<br />
(Viertel oder Achteltriolen) 3, 6<br />
■ Notenwert erhöhen (Kreuz setzen) #<br />
■ Notenwert erniedrigen (b setzen)<br />
■ Vorzeichen auflösen<br />
■ Die nächsten vier Notenwerte setzen (vier 1/4- oder<br />
vier 1/8- oder vier 1/16- oder vier 1/32-Noten)<br />
Umschalttaste + 4, 8, 9, 0<br />
■ Note <strong>mit</strong> Tonhöhe und aktuellem Notenwert<br />
eingeben und automatisch weiterspringen<br />
(erspart die rechte Pfeiltaste)<br />
C, D, E, F, G, A, B<br />
■ Note in Pause ändern.<br />
p<br />
■ Akkord zur ausgewählten Note<br />
(Dialog Akkord bearbeiten)<br />
F6<br />
Mauszeiger auf eines der Pfeilsymbole, wobei Sie die<br />
Maustaste gedrückt lassen. Der Bereich, den das Fenster<br />
einnehmen wird, erscheint dann in dunkelblauer<br />
Farbe. Wenn Sie die Maustaste nun loslassen, wird das<br />
Fenster an dem gewählten Rand verankert.<br />
Dass Sie Ihre Benutzeroberfläche einmal komplett<br />
durcheinanderbringen und sich dann nicht mehr<br />
auskennen, darüber brauchen Sie sich keine Sorgen<br />
zu machen: Indem Sie auf der Registerkarte Ansicht<br />
direkt auf die Schaltfläche Standardlayouts oder im<br />
zugehörigen Menü auf Voreinstellung klicken (siehe<br />
Abbildung rechts unten), kehren Sie, wann immer Sie<br />
wollen, zur voreingestellten Anordnung zurück.<br />
Individuelle Arrangements erstellen<br />
3 Sie <strong>mit</strong> nur wenigen Mausklicks<br />
Wenn Sie wollen, schreibt Ludwig komplette Arrangements<br />
<strong>für</strong> Sie. Alles, was Sie dazu tun müssen ist, Ludwig<br />
<strong>mit</strong> einer Melodie zu „füttern“. Dabei muss es sich<br />
nicht unbedingt um eine eigene Komposition handeln,<br />
Sie können ebenso gut ein beliebiges Musikstück oder<br />
einen Song aus der <strong>mit</strong>gelieferten Datenbank laden.<br />
l<br />
n<br />
Im letzteren Fall öffnen Sie die Datenbank von Ludwig,<br />
indem Sie in der Gruppe „Melodie“ der Registerkarte<br />
„Start“ auf die Schaltfläche „Öffnen“ klicken. Die Songdatenbank<br />
hat den Namen „PopularSongs.sngbase“.<br />
Wählen Sie hier per Doppelklick das Lied, das Sie in<br />
den Melodie-Editor laden wollen und danach in der<br />
Gruppe „Begleiten“ der Registerkarte „Start“ den Befehl<br />
„Mit Band begleiten“. Im darauf erscheinenden Dialog<br />
wählen Sie im oberen Abschnitt die gewünschte Musikrichtung<br />
wie Pop, Rock, Dance oder Klassik. Darunter<br />
wählen Sie in der linken Spalte einen speziellen Stil. Die<br />
Spalte daneben enthält das Arrangement, also Instrumentierung<br />
und Zusammenspiel der Instrumente in<br />
diesem Stil. Einige Arrangements haben unterschiedliche<br />
Instrumentierungen. Diese lassen sich bequem in<br />
der Liste „Instrumentierung“, unten rechts, weiter variieren.<br />
Jeder Stil gibt ein Tempo in BPM (Beats per Minute)<br />
vor, das Sie ebenfalls über das entsprechende Listenfeld<br />
verändern können. Nachdem Sie die Vorgaben bestätigt<br />
haben, erstellt Ludwig das Arrangement. Lassen Sie sich<br />
verschiedene Musikrichtungen <strong>für</strong> eine Melodie zeigen<br />
und sich von Ihrem Gehör leiten. Sie brauchen kein Musikprofi<br />
oder Arrangeur zu sein, um auf diese Weise zu<br />
erstaunlichen Ergebnissen zu kommen.<br />
Lernen Sie <strong>mit</strong> Ludwig ein Instrument<br />
4 zu spielen oder üben Sie einfach nur<br />
Sie spielen ein Instrument oder möchten das Spielen<br />
eines Instrumentes erlernen und haben weder einen<br />
Musiklehrer noch sonst jemanden, der <strong>mit</strong> Ihnen übt?<br />
Auch in diesem Fall können Sie sich von Ludwig hel-<br />
Um Fenster am Rand<br />
anzudocken, bewegen Sie<br />
den Mauszeiger auf das<br />
entsprechende Pfeilsymbol<br />
und lassen los.<br />
Wenn das Aussehen der<br />
Bedienoberfläche nicht<br />
mehr stimmt, kehren Sie<br />
einfach per Mausklick zum<br />
Standardlayout zurück.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
37
SOFTWARE Musiksoftware Ludwig<br />
Im Instrumentenfenster<br />
sehen Sie, was auf Ihrem<br />
Instrument passieren<br />
sollte und der Karaokebalken<br />
zeigt Ihnen im<br />
Notenfenster, wo Sie sich<br />
gerade befinden.<br />
Wenn Sie <strong>mit</strong> einem Instrument üben<br />
möchten oder wenn Sie Anfänger<br />
sind, passen Sie den Tonumfang über<br />
die Auswahl Ihren Bedürfnissen an.<br />
fen lassen. Er passt sich dabei Ihren Fähigkeiten und<br />
natürlich dem von Ihnen verwendeten Instrument an.<br />
Klicken Sie im Menüband auf die Schaltfläche „Instrument<br />
üben“ der Registerkarte „Spielen“. Im erscheinenden<br />
Dialog wählen Sie Ihr Instrument und stellen<br />
den gewünschten Schwierigkeitsgrad ein. Möglich<br />
sind „Anfänger“, „Leicht“ und „Mittel“. Wenn Sie <strong>mit</strong> Ihrem<br />
Instrument noch nicht alle Töne beherrschen, aktivieren<br />
Sie zunächst das Optionsfeld „Anpassen“ und<br />
markieren anschließend den gewünschten Tonumfang.<br />
Die Töne müssen im Übrigen nicht zusammenliegen.<br />
Sie markieren einen Ton, indem Sie im Dialog<br />
„Melodie vereinfachen“ auf die entsprechende Taste<br />
klicken. Den Ton bekommen Sie auch gleich zu hören.<br />
Ein erneuter Klick entfernt die Markierung, falls Sie den<br />
Ton doch nicht berücksichtigen wollen. Schließlich<br />
stellen Sie im Ausgangsdialog „Instrument üben“ noch<br />
den gewünschten Musikstil ein, etwa „Jazz“, „Rock“,<br />
„Pop“ oder „Sentimental“.<br />
Nachdem Sie die Vorgaben <strong>mit</strong> „OK“ bestätigt haben,<br />
komponiert Ludwig einen Song, den Sie <strong>mit</strong> Ihrem<br />
Instrument <strong>mit</strong>spielen können. Dabei sehen Sie im<br />
Instrumentenfenster, wo Sie auf Ihrem Instrument <strong>für</strong><br />
den jeweiligen Ton hingreifen müssen. Klavier und<br />
Gitarre besitzen da<strong>für</strong> eigene Register, alle anderen<br />
Instrumente erscheinen im Register Griffbild. Ludwig<br />
holt das passende Register automatisch in den Vordergrund.<br />
Im Notenfenster zeigt Ihnen ein durchgezogener<br />
Karaokebalken, wo Sie sich gerade befinden.<br />
Standardmäßig begleitet Sie Ludwig auch <strong>mit</strong> Ihrem<br />
eigenen Instrument. Das ist vor allem am Anfang eines<br />
Lernprozesses motivierend. Denn ein falscher Ton fällt<br />
so weniger ins Gewicht. Wenn Sie <strong>mit</strong> der Zeit etwas<br />
geübter sind, steht es Ihnen frei, die Begleitung <strong>für</strong><br />
Ihren Part auszuschalten. Klicken Sie dazu im „Mischpult“<br />
<strong>für</strong> Ihr Instrument auf den Schalter „M“ (<strong>für</strong> mute,<br />
engl. stummschalten) oder verwenden Sie den Schieberegler.<br />
Sie sehen dann zwar noch, was auf Ihrem<br />
Instrument passiert oder passieren sollte, hören es<br />
aber nicht mehr.<br />
Die spielerische Verbindung zwischen<br />
5 Schach und Musik <strong>mit</strong> Ludwig<br />
Das Musikprogramm Ludwig wurde von der ChessBase<br />
GmbH entwickelt, die <strong>für</strong> das Schachprogramm „Fritz“<br />
und das Schachdatenbankprogramm ChessBase bekannt<br />
ist. Die Verwandtschaft von Schach und Musik<br />
wird seit mehr als hundert Jahren heftig diskutiert und<br />
<strong>für</strong> Musikliebhaber ist die Nähe der ChessBase-Leute<br />
zum Schach unbestreitbar von Vorteil. Der gemeinsame<br />
Nenner heißt hier „KI“ (künstliche Intelligenz).<br />
Wie beim Schachprogramm „Fritz“ sorgt die künstliche<br />
Intelligenz <strong>für</strong> erstklassige Ergebnisse, die Ludwig, unterstützt<br />
von einer gigantischen Wissensdatenbank, in<br />
Echtzeit berechnet. Auf www.komponieren.de finden<br />
Sie zu diesem Thema Videos, die den Funktionsumfang<br />
des Programmes anschaulich demonstrieren.<br />
Außerdem können Sie hier auch die Vollversion von<br />
Ludwig erwerben.<br />
Die Version auf der Heft-<strong>DVD</strong> bietet nahezu den vollen<br />
Spielwert. Einzig die Funktion zum Speichern fehlt. Auf<br />
diese Weise können Sie sich <strong>mit</strong> dem Programm dennoch<br />
vertraut machen und es beispielsweise dazu nutzen,<br />
sich oder Ihre Kinder an die Musik und das Komponieren<br />
heranzuführen. Wenn Sie Ihre Kompositionen<br />
später als MIDI-Dateien speichern möchten – etwa um<br />
sie in Sequenzer- oder Notensatzprogrammen weiterzuverarbeiten<br />
–, brauchen Sie das Programm nicht neu<br />
zu installieren. Geben Sie einfach den erworbenen Aktivierungsschlüssel<br />
ein, um die entsprechenden Funktionen<br />
nachträglich freizuschalten.<br />
tf<br />
38 www.pcgo.de 8/12
Egal wo ich bin,<br />
meine Daten sind schon da.<br />
HiDrive –<br />
der geniale<br />
Online-Speicher.<br />
500 GB Speicher<br />
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Was macht den Online-Speicher HiDrive so genial?<br />
Alle Fotos, Musik & Dokumente einfach online speichern<br />
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Dokumente online bearbeiten und <strong>mit</strong> anderen austauschen<br />
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(0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)
SOFTWARE Office-Tipps <strong>für</strong> Einsteiger<br />
Tipps und Tricks zu<br />
Microsoft Office 2010<br />
Microsoft hat in Office 2010 viele kleine Funktionen versteckt,<br />
<strong>mit</strong> denen sich die Programme nach Ihren persönlichen<br />
Anforderungen optimieren lassen. von Holger Lehmann<br />
Autoeinträge müssen<br />
nicht immer Wörter oder<br />
Textpassagen sein. Auch<br />
Bilder oder Grafiken lassen<br />
sich auf ein Stichwort<br />
hin automatisch in ein<br />
Dokument integrieren.<br />
Word Autoeinträge <strong>mit</strong> Taste „F3“<br />
Bei sich ständig wiederholenden Floskeln, Namen, Grafiken,<br />
Logos oder Begriffen kann man unter Word die<br />
Funktion „Autotext“ nutzen. Man erstellt einen Textbaustein,<br />
weist ihm einen Namen zu und schon hat<br />
man schnell Zugriff, wenn man den Eintrag benötigt.<br />
Um einen Textbaustein zu definieren, starten Sie ein<br />
neues Dokument und tippen einfach den gewünschten<br />
Text ein. Sie können auch Grafiken, Textfelder oder<br />
Tabellen einsetzen. Im Anschluss markieren Sie alle<br />
Elemente, die Sie <strong>für</strong> den Textbaustein vorgesehen<br />
haben. In der Registerkarte „Einfügen“ klicken Sie im<br />
Register „Text“ auf die Option „Schnellbausteine“. Im<br />
Anschluss wählen Sie „Auswahl im Schnellbaustein-<br />
Katalog speichern“. Achtung: Haben Sie den Textbaustein<br />
zuvor nicht markiert, steht dieser Menüpunkt<br />
nicht zur Verfügung, er ist in dem Fall ausgegraut.<br />
In der folgenden Maske vergeben Sie <strong>für</strong> den Textbaustein<br />
einen kurzen Namen in das entsprechende Eingabefeld.<br />
Er ist später der Schlüssel <strong>für</strong> den schnellen<br />
Autoeintrag. Sie können nun noch im Eingabefeld „Beschreibung“<br />
Genaueres über den Schnellbaustein vermerken.<br />
Alle anderen Einträge können Sie übernehmen.<br />
Mit „OK“ bestätigen Sie Ihre Eingabe und klicken<br />
im Fenster „Organizer <strong>für</strong> Bausteine“ auf „Schließen“.<br />
Wenn Sie nun in einem Dokument an die Cursorstelle<br />
den Schnellbaustein einfügen möchten, sei es ein Text<br />
oder ein Bild, schreiben Sie den jeweilig zugewiesenen<br />
Namen <strong>für</strong> den Schnellbaustein und drücken die Taste<br />
„F3“. Sollte Ihnen der Name <strong>für</strong> den Schnellbaustein<br />
nicht mehr einfallen, klicken Sie im Menü „Schnellbausteine“<br />
auf die Option „Organizer <strong>für</strong> Schnellbausteine“.<br />
Hier finden Sie eine Liste aller von Ihnen erstellten<br />
Autoeinträge nach deren Namen alphabetisch von<br />
oben nach unten gelistet. Klicken Sie solch einen Baustein<br />
an, wird der Inhalt im rechten <strong>Vorschau</strong> fenster<br />
angezeigt. Hier können Sie auch zuvor markierte Bausteineinträge<br />
aus der Liste löschen.<br />
Excel Datenreihen manuell ausfüllen<br />
Wenn Sie <strong>für</strong> eine Spalte oder Zeile eine bestimmte Datenreihe<br />
benötigen, können Sie unter Excel verschiedene<br />
Optionen nutzen. Wir möchten Ihnen die Möglichkeit<br />
zeigen, bei der Sie die Abstände der Datenreihe<br />
und den Endpunkt manuell bestimmen. Excel ergänzt<br />
danach die Datenreihe nach Ihren Parametern völlig<br />
automatisch. Mausgesten oder Tastatureingaben sind<br />
bei dieser Methode dann nicht mehr notwendig.<br />
Tragen Sie in die erste Zelle Ihrer Datenreihe den Anfangswert<br />
ein und drücken Sie „Enter“. Im Anschluss<br />
markieren Sie die Zelle erneut <strong>mit</strong> einem Mausklick<br />
und klicken im Register „Start“ und dem Menü „Bearbeiten“<br />
auf die Funktion „Füllbereich“. Hier wählen Sie<br />
die Option „Reihe“. Im folgenden Fenster aktivieren Sie<br />
unter „Reihe in“ je nach Bedarf den Eintrag „Zeilen“ (<strong>für</strong><br />
eine waggrechte Datenreihe rechts neben dem Anfangswert)<br />
oder „Spalten“ (<strong>für</strong> eine senkrechte Datenreihe<br />
unter dem Anfangswert). Als „Typ“ verwenden<br />
Sie „Linear“ oder „Geometrisch“. Nun legen Sie noch<br />
das „Inkrement“, die Variable zur Erhöhung oder Verringerung<br />
des Basiswertes sowie den „Endwert“ fest,<br />
40 www.pcgo.de 8/12
SOFTWARE<br />
PowerPoint Animieren von Texten und Objekten<br />
PowerPoint 10 bringt sehr viele Animations- und Übergangseffekte<br />
<strong>mit</strong>, die sich manuell noch verfeinern lassen.<br />
Wenn Sie wie in früheren Versionen Texte<br />
und Objekte auf PowerPoint-Folien animieren<br />
wollen, gehen Sie unter der Version<br />
2010 wie folgt vor:<br />
Markieren Sie den Text oder das Objekt<br />
und navigieren Sie zur Registerkarte<br />
„Animationen“. Im Bereich „Animationen“<br />
öffnen Sie <strong>mit</strong> einem Klick auf das kleine<br />
Dreieck rechts unten die Animationsvorgaben.<br />
Sie finden die vier Kategorien<br />
„Eingang“, „Betont“, „Beenden“ und „Animationspfade“.<br />
Bewegen Sie die Maus<br />
über einen Effekt, sehen Sie eine kleine<br />
<strong>Vorschau</strong>. Mit einem Klick weiter unten<br />
stehen Ihnen noch weitere Effekte zur<br />
Verfügung. Nachdem Sie einem Text oder<br />
Objekt einen Effekt zugewiesen haben,<br />
lassen sich dessen Eigenschaften oder die<br />
Gruppierungsoptionen manuell verändern.<br />
Klicken Sie dazu am rechten Rand<br />
der Befehlsgruppe „Animation“ auf die<br />
Funktion „Effektoptionen“.<br />
bei dem Ihre Datenreihe, abhängig vom Inkrement,<br />
entweder annähernd zuvor oder genau endet. Haben<br />
Sie als Typ „Linear“ gewählt, wird das Inkrement ausgehend<br />
von dem Startwert bis zum Erreichen des Endwertes<br />
aufaddiert. Bei der „Geometrie“-Variante wird<br />
das Inkrement <strong>mit</strong> dem Vorgänger multipliziert. Haben<br />
Sie alles festgelegt, klicken Sie auf „OK“ und Excel erstellt<br />
nach Ihren Vorgaben die Datenreihe. Sie können<br />
auch <strong>mit</strong> Uhrzeiten (z.B. eine Datenreihe aller 00:15 Minuten),<br />
Kommazahlen oder Minuswerten arbeiten.<br />
Excel Doppler markieren und entfernen<br />
Natürlich gibt es <strong>für</strong> das Problem elegante VBA-<br />
Makros, es geht aber auch ohne. Tragen Sie in eine<br />
Hilfsspalte (z.B. „C“) neben Ihrem ersten Datensatz<br />
folgende Formel ein: =WENN(SUMMENPRODUKT<br />
(--($A$2:A2=A2))>1;“X“;““ (In Spalte „A“ lassen sich<br />
beispielsweise Doppler gut erkennen). Im Anschluss<br />
ziehen Sie die Formel neben jeden Datensatz. In der<br />
Hilfsspalte „C“ sind jetzt alle Doppler <strong>mit</strong> einem „X“<br />
gekennzeichnet. Nun möchten Sie, dass die Doppler<br />
verschwinden und ein Datensatz natürlich bestehen<br />
bleibt. In einer erneuten Hilfsspalte „D“ schreiben Sie<br />
neben den ersten Datensatz die Formel: =WENN(IS<br />
TFEHLER(FINDEN(“X“;C2));1;WAHR) Diese Formel<br />
kopieren Sie wieder nach unten bis zum letzten Datensatz.<br />
Klicken Sie neben den Dopplern in die Spalte<br />
„D“, erscheint nun ein „WAHR“, alle anderen Datensätze<br />
sind <strong>mit</strong> „1“ gekennzeichnet. Klicken Sie nun <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste auf den Spaltenbuchstaben „D“<br />
und dann auf die Option „Kopieren“. Klicken Sie dann<br />
erneut <strong>mit</strong> der rechten Maustaste in den markierten<br />
Bereich und wählen dann unter „Einfügeoptionen“<br />
den Punkt „Werte“. Mit einem Tastendruck auf „Enter“<br />
ist dieser Schritt abgeschlossen. Markieren Sie jetzt <strong>mit</strong><br />
gedrückter Maustaste alle Datensätze und Einträge in<br />
den Hilfsspalten (ohne Überschriften). Klicken Sie im<br />
Register „Start“ im Abschnitt „Bearbeiten“ auf „Sortieren<br />
und Filtern“. Hier wählen Sie die Option „Benutzerdefiniertes<br />
Sortieren“. Im folgendem Eingabefenster<br />
scrollen Sie unter „Spalte“ zum Eintrag „(Spalte D)“, klicken<br />
darauf und bestätigen <strong>mit</strong> „OK“. Jetzt klicken Sie<br />
wieder auf den Spaltenbuchstaben „D“ und markieren<br />
diese Spalte. Im Register „Start“ und dem Abschnitt<br />
„Bearbeiten“ klicken Sie auf das Menü „Suchen und<br />
Auswählen“ und dann auf die Option „Inhalte auswählen“.<br />
Im folgenden Fenster aktivieren Sie nur die Einträge<br />
„Konstanten“ und darunter den Eintrag „Wahrheitswerte“.<br />
Alle anderen Häkchen entfernen Sie und bestätigen<br />
<strong>mit</strong> „OK“. Klicken Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste<br />
nun in den markierten Bereich der Spalte „D“. Wählen<br />
Sie „Zellen löschen“ und in der nächsten Abfrage „Ganze<br />
Zeile“. Mit „OK“ verschwinden alle Doppler.<br />
Outlook Eigene Töne hinterlegen<br />
Der Erinnerungston <strong>für</strong> einen Termin lässt sich direkt<br />
unter Outlook wählen, der Posteingangston ist ein<br />
Windows-Systemton und daher über die Systemsteuerung<br />
wählbar. Der Speicherort im System ist <strong>für</strong> beide<br />
Signaltöne egal, nur das WAV-Format ist zwingend.<br />
Um den Erinnerungston zu ändern, öffnen Sie in Outlook<br />
„Datei/Optionen/Erweitert/Erinnerungen“.<br />
Den Posteingangston legen Sie fest über „Systemsteuerung/Hardware<br />
und Sound/Sound/Register ‚Sounds‘/<br />
Scrollmenü ‚Posteingangsbenachrichtigung‘ “.<br />
Die Standardtöne von<br />
Programmen oder auch<br />
von Microsoft sind schon<br />
etwas öde. Mit eigenen<br />
WAV-Dateien lassen sich<br />
die Programme manuell<br />
musikalisch aufpeppen.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
41
SOFTWARE Seriendruck <strong>mit</strong> Word 2007/2010<br />
Serienbriefe <strong>mit</strong><br />
Word 2010<br />
Wenn Sie ein Dokument <strong>mit</strong> gleichartigem Inhalt <strong>für</strong> mehrere Empfänger<br />
erstellen möchten, bietet sich der „Seriendruck“ von Word an. Unter<br />
Word 2007/2010 hat sich diese Funktion etwas verändert. von Peter Schnoor<br />
Der Assistent führt<br />
Sie Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />
durch die Erstellung<br />
des Seriendruckes.<br />
Für Serienbriefe nutzen Sie das<br />
1 Register „Sendungen“<br />
Im neuen Word (2007, 2010) finden Sie den „Seriendruck“<br />
auf dem Registerblatt „Sendungen“. Die Gruppen<br />
in diesem Registerblatt bieten Ihnen alles an, was<br />
Sie zum Erstellen von Serienbriefen benötigen. Mithilfe<br />
dieser Funktionen können Sie Briefe, E-Mail-Nachrichten,<br />
Umschläge, Etiketten und Verzeichnisse erstellen.<br />
Das Wichtigste zum Erstellen solcher Serienbrieffunktionen<br />
ist eine Datenquelle, aus der das Programm die<br />
Empfänger er<strong>mit</strong>telt, die diesen Serienbrief erhalten<br />
sollen. Da<strong>mit</strong> Sie aber nicht alles selbst machen müssen,<br />
stellt Ihnen Word einen Assistenten zur Seite, der<br />
Ihnen Schritt <strong>für</strong> Schritt bei der Erstellung eines Serienbriefes<br />
weiterhilft.<br />
Der Assistent ist eine gute Hilfe<br />
2 <strong>für</strong> Einsteiger und Erstbenutzer<br />
Aktivieren Sie das Register „Sendungen“ und klicken<br />
Sie in der Gruppe „Seriendruck starten“ auf den gleichnamigen<br />
Befehl. Im dann eingeblendeten Menü klicken<br />
Sie auf den Befehl „Seriendruck-Assistent <strong>mit</strong><br />
Schritt <strong>für</strong> Schritt Anweisungen“. Das Fenster <strong>für</strong> den<br />
Seriendruck wird eingeblendet. Aktivieren Sie als Dokumententyp<br />
„Briefe“. Klicken Sie im unteren Bereich<br />
des Assistenten auf den Befehl „Weiter: Dokument<br />
wird gestartet“. Daraufhin legen Sie fest, welches Dokument<br />
Sie als Startdokument verwenden wollen. Sie<br />
haben hier die Auswahl, <strong>mit</strong> dem aktuellen Dokument<br />
zu beginnen. Sie können <strong>mit</strong> einer bestehenden Vorlage<br />
beginnen oder <strong>mit</strong> einem bereits vorhandenen<br />
Dokument. Wählen Sie hier die Option „Aktuelles Dokument<br />
verwenden“ aus. Klicken Sie anschließend im<br />
Assistentenfenster auf den Befehl „Weiter: Empfänger<br />
wählen“. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, eine Liste der<br />
Empfänger auszuwählen oder aber eine solche Liste<br />
selbst zu erstellen.<br />
Die Adressdaten kommen aus<br />
3 einer Datenquelle<br />
Die Auswahl der Datenquelle ist davon abhängig, wo<br />
Sie Ihre Kontaktdaten speichern. Das kann eine Datenbank<br />
sein, eine Excel-Liste oder auch eine Word-Datei.<br />
Die meisten Anwender besitzen jedoch Outlook und<br />
müssen dann die Option „Von Outlook Kontakten wählen“<br />
aktivieren. Falls Sie noch keine Kontaktliste besitzen,<br />
sehen wir uns auch noch an, wie Sie eine eigene<br />
Datenquelle erstellen können. Doch zunächst zu den<br />
Outlook-Kontakten.<br />
Microsoft Outlook als<br />
4 Datenquelle nutzen<br />
Wählen Sie im Assistenten die Option „Von Outlook<br />
Kontakten wählen“. Klicken Sie anschließend im Bereich<br />
„Wählen Sie aus Outlook-Kontakten“ auf den Befehl<br />
„Wählen Sie einen Kontaktordner“. Falls Sie mehrere<br />
Profile in Outlook angelegt haben, wählen Sie zunächst<br />
das gewünschte Profil aus. Anschließend legen<br />
Sie den gewünschten Kontaktordner fest. Mit einem<br />
Klick auf „OK“ werden Ihnen die Seriendruckfelder eingeblendet.<br />
Klicken Sie auch hier auf die Schaltfläche<br />
„OK“. Schon wird Ihr Dokument <strong>mit</strong> den Daten aus den<br />
Outlook-Kontakten verbunden. Der Assistent bietet<br />
Ihnen jetzt die Möglichkeit an, eine andere Liste auszuwählen.<br />
Das ist <strong>für</strong> den Fall sinnvoll, wenn Sie sich<br />
42 www.pcgo.de 8/12
SOFTWARE<br />
Empfänger von Seriendruckbriefen lassen sich beispielsweise<br />
aus den Outlook-Kontaktlisten generieren.<br />
vertan haben und einen falschen Kontaktordner ausgewählt<br />
haben. Außerdem haben Sie noch die Möglichkeit,<br />
Ihre Kontaktliste nachträglich zu bearbeiten.<br />
Im Dialogfenster „Seriendruckempfänger“ können Sie<br />
nicht nur Ihre Kontakte sortieren und filtern, Sie haben<br />
auch die Möglichkeit, nach Duplikaten zu suchen. Und<br />
das sollten Sie vor einem Seriendruck unbedingt tun.<br />
Wenn das Programm Duplikate entdeckt, entfernen Sie<br />
das Häkchen aus den Kontrollkästchen, die nicht zum<br />
Seriendruck zur Verfügung stehen sollen. Sie haben<br />
auch später noch die Möglichkeit, die Empfänger zu<br />
bearbeiten. Änderungen an den Kontaktdaten können<br />
Sie allerdings nur über Outlook selbst vornehmen.<br />
Kontakte lassen sich in Word<br />
5 auch selbst erstellen<br />
Um Kontakte in Word selbst zu erstellen, klicken Sie<br />
im Assistenten auf die Option „Neue Liste erstellen“.<br />
Im Bereich „Neue Liste eingeben“ klicken Sie auf das<br />
Symbol „Erstellen“. Das Dialogfenster „Neue Adressliste“<br />
wird eingeblendet. Um die vorgegebenen Spalten<br />
zu ändern, klicken Sie auf die Schaltfläche „Spalten<br />
anpassen“. Das Dialogfenster „Adressliste anpassen“<br />
wird eingeblendet. Hier löschen Sie nicht benötigte<br />
Spalten. Mit der Schaltfläche „Hinzufügen“ fügen Sie<br />
neue Felder hinzu. Mit einem Klick auf die Schaltfläche<br />
„OK“ werden die Felder angepasst und Sie können die<br />
Kontaktdaten eingeben. Nach Eingabe der Kontakte<br />
klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Danach erscheint<br />
ein Dialogfenster zum Speichern Ihrer Kontakte. Geben<br />
Sie hier einen Namen <strong>für</strong> die Kontaktdatei ein und<br />
betätigen Sie dann die Schaltfläche „Speichern“.<br />
Den Serienbrief schreiben<br />
6 und gestalten<br />
Klicken Sie nach der Festlegung der Empfängerliste im<br />
Assistenten auf den Befehl „Weiter: Schreiben Sie Ihren<br />
Brief“. Zunächst legen Sie den Bereich der Adresse fest.<br />
Klicken Sie dazu im Assistenten auf den Befehl „Adressblock“.<br />
Das Dialogfenster „Adressblock einfügen“ wird<br />
eingeblendet. Hier haben Sie die Möglichkeit, Empfängernamen<br />
in einem bestimmten Format zu erstellen.<br />
Die Auswahlliste bietet Ihnen unterschiedliche<br />
Möglichkeiten an, welche Sie auswählen können.<br />
Das jeweilige Ergebnis wird im <strong>Vorschau</strong>fenster auf<br />
der rechten Seite des Dialogfensters dargestellt. Hier<br />
können Sie im oberen Bereich die Datensätze <strong>mit</strong> den<br />
Schaltflächen zur Datensatznavigation einzeln durchblättern,<br />
das jeweilige Ergebnis wird sofort dargestellt.<br />
Sie erkennen in diesem <strong>Vorschau</strong>fenster auch sehr gut,<br />
ob Sie noch Empfängerdaten nachbearbeiten müssen.<br />
Sie haben auch die Möglichkeit, Firmennamen einzufügen.<br />
Falls die <strong>Vorschau</strong> auf dem Adressblock merkwürdig<br />
aussieht, kann es sein, dass einige Felder nicht<br />
richtig zugeordnet sind.<br />
7Felder <strong>für</strong> den Adressblock<br />
manuell anpassen<br />
Klicken Sie in diesem Fall im Dialogfenster auf die<br />
Schaltfläche „Felder wählen“. Felder, <strong>für</strong> die der Adressblock<br />
keine Übereinstimmungen gefunden hat, werden<br />
<strong>mit</strong> dem Hinweis „Nicht übereinstimmend“ dargestellt.<br />
Klicken Sie dann auf dem Auswahlfeld neben<br />
diesem Feld. Daraufhin werden alle Feldnamen aus<br />
Ihrer Datenquelle angezeigt und Sie können das zuge-<br />
Auch unter Word lassen<br />
sich auch <strong>mit</strong> wenig<br />
Aufwand eigene Kontaktlisten<br />
manuell erstellen.<br />
Legen Sie im Adressblock<br />
fest, wie die Daten später<br />
dargestellt werden sollen.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
43
SOFTWARE Seriendruck <strong>mit</strong> Word 2007/2010<br />
Links: Legen Sie bei Bedarf<br />
nicht übereinstimmende<br />
Felder selbst fest.<br />
Rechts: Wählen Sie das<br />
richtige Format <strong>für</strong> Ihre<br />
Grußzeile aus.<br />
hörige Feld auswählen. Weisen Sie alle erforderlichen<br />
Felder Ihrem Adressblock zu. Klicken Sie abschließend<br />
auf die Schaltfläche „OK“. Wenn jetzt die Darstellung<br />
Ihrer Kontakte in Ordnung ist, klicken Sie nochmals auf<br />
die Schaltfläche „OK“. Jetzt wird Ihr Adressblock eingefügt.<br />
Bekommen Sie keinen Schreck, wenn im Dokument<br />
nur „Adresse“ in Doppelklammern steht. Das ist<br />
der Platzhalter <strong>für</strong> den Adressblock, den wir gleich in<br />
voller Ausprägung darstellen werden.<br />
Die <strong>Vorschau</strong> auf die Felder<br />
8 des Serienbriefes<br />
Da<strong>mit</strong> Sie nicht länger bei der Feldverteilung im Dunkeln<br />
herumstochern müssen, sollten Sie bereits jetzt<br />
die Serien-Druckfelder sichtbar machen. Klicken Sie<br />
dazu in der Gruppe „<strong>Vorschau</strong> Ergebnisse“ auf das<br />
gleichnamige Symbol. Jetzt haben Sie eine <strong>Vorschau</strong><br />
auf die tatsächlichen Daten im Adressblock.<br />
Mit den Navigationsschaltflächen in der Gruppe „<strong>Vorschau</strong><br />
Ergebnisse“ bewegen Sie sich zu den einzelnen<br />
Empfängern vor oder zurück. Gehen Sie jetzt <strong>mit</strong> der<br />
Schreibmarke an die Stelle, an der die Anrede zu Ihrem<br />
Seriendruck stehen soll. Klicken Sie dann im folgenden<br />
Anredeassistenten auf das Symbol „Grußzeile“.<br />
Das standardmäßig angebotene „Format <strong>für</strong> Grußzeile“<br />
ist meistens passend, Sie müssen nur noch eine<br />
passende „Grußzeile <strong>für</strong> ungültige Empfängernamen“<br />
auswählen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“<br />
wird die Grußzeile eingefügt. Auf Basis der Anrede<br />
(„Herr“ oder Frau“) wird die entsprechende Endung<br />
von „geehrte“ generiert. Empfänger ohne einen Eintrag<br />
in dem Feld „Anrede“ enthalten ein vorsorgliches<br />
„(r)“. Ungültige Empfängernamen erhalten die Anrede,<br />
die Sie in dem entsprechenden Auswahlfeld in Ihrer<br />
Kontaktdatenbank festgelegt haben.<br />
9Zusätzliche, eigene Felder<br />
werten den Brief auf<br />
Es kann nötig sein, im Serienbrief weitere Felder festzulegen.<br />
Dabei kann das Programm grundsätzlich nur auf<br />
Felder zugreifen, die Sie in den Kontaktdaten festgelegt<br />
und gepflegt haben. Dass könnte zum Beispiel der Satz<br />
sein: „ich freue mich, <strong>mit</strong> Ihnen in Kontakt zu treten. Auf<br />
eine gute Zusammenarbeit xx xx“. Für die x Zeichen<br />
sollen die Felder „Anrede“ und „Nachname“ erscheinen.<br />
Setzen Sie die Schreibmarke hinter „Zusammenarbeit“<br />
und betätigen dann einmal die „Leertaste“. Klicken Sie<br />
dann in der Gruppe „Felder schreiben und einfügen“<br />
auf das Symbol „Seriendruckfeld einfügen“. Alle zur<br />
Verfügung stehenden Seriendruckfelder werden angezeigt.<br />
Klicken Sie hier auf das Feld „Anrede“, betätigen<br />
wieder die Leertaste und wählen Sie dann aus dem<br />
Befehl „Seriendruckfeld einfügen“ das Feld „Name“ aus.<br />
Abschließend fügen Sie dann noch einen Punkt ein und<br />
schon haben Sie Ihren Serienbrief weiter personalisiert.<br />
Um zu sehen, welche Eintragungen in Ihrem Serienbrief<br />
aus Feldern erzeugt werden, aktivieren Sie den Befehl<br />
„Seriendruckfelder hervorheben“, den Sie auch in der<br />
Gruppe „Felder schreiben und einfügen“ finden.<br />
Felder bei Änderungen bearbeiten<br />
10 und aktualisieren<br />
Es kann nötig sein, im Serienbrief weitere Felder festzulegen.<br />
Dabei kann das Programm grundsätzlich nur auf<br />
Felder zugreifen, die Sie in den Kontaktdaten festgelegt<br />
und gepflegt haben. In unserem Beispiel soll noch der<br />
Satz: „ich freue mich, <strong>mit</strong> Ihnen in Kontakt zu treten. Auf<br />
eine gute Zusammenarbeit xx xx“. Für die x Zeichen<br />
sollen die Felder „Anrede“ und „Nachname“ erscheinen.<br />
44 www.pcgo.de 8/12
SOFTWARE<br />
Setzen Sie die Schreibmarke hinter „Zusammenarbeit“<br />
und betätigen Sie dann einmal die „Leertaste“.<br />
Klicken Sie dann in der Gruppe „Felder<br />
schreiben und einfügen“ auf das Symbol „Seriendruckfeld<br />
einfügen“. Alle zur Verfügung stehenden<br />
Seriendruckfelder werden angezeigt.<br />
Klicken Sie hier auf das Feld „Anrede“, betätigen<br />
Sie wieder die Leertaste und wählen Sie dann<br />
aus dem Befehl „Seriendruckfeld einfügen“ das<br />
Feld „Name“ aus. Abschließend fügen Sie dann<br />
noch einen Punkt ein, und schon haben Sie Ihren<br />
Serienbrief weiter personalisiert. Um zu sehen,<br />
welche Eintragungen in Ihrem Serienbrief<br />
aus Feldern erzeugt werden, aktivieren Sie den<br />
Befehl „Seriendruckfelder hervorheben“, den Sie<br />
auch in der Gruppe „Felder schreiben und einfügen“<br />
finden.<br />
Serienbrief aus dem vorbereiteten<br />
Dokument erstellen<br />
11<br />
Was Sie letztendlich nach den ganzen Bearbeitungsschritten<br />
vor sich sehen, ist das Dokument<br />
zur Serienbrieferstellung und nicht<br />
das fertige Seriendokument. Um den Seriendruck<br />
zu starten, klicken Sie auf das Symbol<br />
„Fertig stellen und zusammenführen“. Im dann<br />
eingeblendeten Menü wählen Sie den Befehl<br />
„Einzelne Dokumente bearbeiten“ aus. Über<br />
den Befehl „Dokumente drucken“ werden Ihre<br />
Dokumente nämlich direkt an den Drucker gesandt<br />
und sofort ausgegeben. Über den Befehl<br />
„Einzelne Dokumente bearbeiten“ hingegen<br />
erzeugt das Programm ein mehrseitiges Dokument.<br />
Für jeden Empfänger wird eine oder, je<br />
nach Umfang des Serienbriefes, mehrere Seiten<br />
erzeugt. Sie haben dann die Möglichkeit,<br />
dieses Dokument noch einmal zu überprüfen,<br />
eventuelle Änderungen vorzunehmen und es<br />
erst dann zu drucken.<br />
Fazit: Die Seriendruckfunktion von Word ist<br />
nicht nur etwas <strong>für</strong> das Büro. Denken Sie an<br />
Party- oder sonstige Einladungen. Einmal ein<br />
Dokument entworfen und <strong>mit</strong> Ihrer Kontaktdatenbank<br />
abgeglichen, ist es ein leichtes 10 oder<br />
<strong>100</strong> Briefe zu versenden. Und ich denke, so eine<br />
Briefeinladung ist noch immer sicherer und<br />
persönlicher als ein Aufruf über Facebook. hl<br />
_08KR0_Franzis_1_2_quer_Go_08_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Jun 2012 11:13:04<br />
Hier ergänzen Sie Ihr Dokument durch<br />
zusätzliche Seriendruckfelder.<br />
Mit dem Befehl „Einzelne Dokumente bearbeiten“<br />
können Sie das Ergebnis eines<br />
jeden Briefes vor dem Druck bearbeiten.<br />
Die digitale Zukunft<br />
des Radios!<br />
Die neue Technik bedeutet mehr als nur Radiohören:<br />
Sie bietet vertiefende Texte zum aktuellen Programm,<br />
elektronische Programmführer, Slideshows – zum<br />
Beispiel <strong>mit</strong> dem CD-Cover zum laufenden Musiktitel<br />
oder der Live-Tabelle zur Fußballreportage – sowie<br />
die Möglichkeit, interaktiv auf das Programm zuzugreifen.<br />
Kurz, Radio wird völlig anders, als wir es<br />
bisher gewohnt waren.<br />
Hardware,<br />
Software<br />
und Buch<br />
in einem Paket<br />
ISBN 978-3-645-65134-9<br />
49,95 EUR<br />
FRANZIS<br />
Hardware, Software und Lehrbuch von Franzis<br />
www.franzis.de
HARDWARE Aktuelles<br />
GADGET DES MONATS<br />
HARDWARE<br />
➔ Produkte, Trends & Meldungen Seite 46 ➔ Fahrrad-Navis im Praxistest Seite 57<br />
➔ Bericht von der Computex 2012 Seite 49 ➔ Wozu Ihr alter PC noch taugt Seite 64<br />
➔ Vergleichstest: Grafikkarten Seite 50 ➔ Sieben Geräte im Einzeltest Seite 67<br />
Weitere aktuelle News und Trends zu Hardware finden Sie unter http://news.magnus.de<br />
Von Ricatech kommt eine<br />
Jukebox aus Eichenholz, die<br />
ca. einen Meter groß ist. Die<br />
vier Lautsprecher werden<br />
durch das integrierte Radio<br />
oder einen CD-Player <strong>mit</strong><br />
Sound versorgt. Eine LED-<br />
Lichtshow gibt es auch. Das<br />
Gerät kostet ca. 499 <strong>Euro</strong>.<br />
new-tech-products.com<br />
TICKER<br />
ANALOG ODER DIGITAL<br />
Mit dem reflecta DigiAll-<br />
Audio ist es problemlos<br />
möglich, Musik-Kassetten<br />
und Schallplatten zu<br />
digitalisieren. Zusätzlich<br />
lässt sich Musik von MP3-<br />
Playern und USB-Sticks<br />
auf Speicherkarten kopieren<br />
und umgekehrt.<br />
Reflecta, https://reflecta.de,<br />
Preis: 34,95 <strong>Euro</strong><br />
SMARTPHONE<br />
Windows 8 auf dem Tablet<br />
ANFASSEN ERLAUBT<br />
Die EOS 650D von Canon<br />
ist eine neue DSLR <strong>mit</strong><br />
Touchscreen-Display.<br />
Die Kamera ist <strong>mit</strong> ihren<br />
vielen automatischen<br />
Aufnahmemodi ideal <strong>für</strong><br />
Spiegelreflex-Einsteiger.<br />
Canon, www.canon.de,<br />
Preis: 799,- <strong>Euro</strong><br />
IM BAMBUS-LOOK<br />
Beim Design der neuen<br />
EasyNote-V-Serie ließ<br />
sich Packard Bell <strong>für</strong> das<br />
Notebook-Cover von der<br />
Natur inspirieren. Das<br />
Design lehnt sich an die<br />
Strukturen des Bambus<br />
an und verleiht den<br />
Geräten ein unverwechselbares<br />
Äußeres.<br />
www.packardbell.com,<br />
Preis: ab 449,- <strong>Euro</strong><br />
■ Dass der Softwareriese Microsoft auch Hardware<br />
baut, ist bekannt. Ganz neu aus der Softwareschmiede<br />
ist Surface, ein Tablet-PC, der auf<br />
das Betriebssystem Windows 8 abgestimmt ist.<br />
Es soll gleichzeitig <strong>mit</strong> dem neuen Windows im<br />
Herbst auf den Markt kommen. Das Tablet ist <strong>mit</strong><br />
seinem 10,6 Zoll großen Display aus Gorilla-Glas<br />
recht groß, aber gerade mal 9,3 mm schmal (in<br />
der Consumer-Variante <strong>mit</strong> 32 <strong>GByte</strong> Speicher).<br />
Und weil das Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung<br />
gefertigt ist, wiegt das Windows-<br />
8-Tablet auch nur 676 g – vergleichbar<br />
<strong>mit</strong> dem iPad, dessen Display aber nur<br />
9,7 Zoll groß ist. Und ähnlich wie beim<br />
Konkurrenten von Apple gibt es zum<br />
Surface eine magnetische Hülle,<br />
die allerdings über eine eingebaute<br />
Tastatur verfügt. ml<br />
Microsoft, www.microsoft.com,<br />
Preis nicht bekannt<br />
46 www.pcgo.de 8/12
HARDWARE<br />
FLACHBILDSCHIRME MIT TV-TUNER<br />
Multifunktions-Monitore<br />
■ Die Bildschirme Samsung Sync-<br />
Master T24B750EW LED (24 Zoll,<br />
UVP: 389 <strong>Euro</strong>) und T27B750EW<br />
LED (27 Zoll, UVP: 489 <strong>Euro</strong>) vereinen<br />
PC-Monitor und Fernseher<br />
in einem Gerät. Dank eines integrierten<br />
TV-Tuners empfangen sie<br />
DVB-T, DVB-C (HD) und analoges<br />
Asus, www.asus.de,<br />
Preis: ab 999,- <strong>Euro</strong><br />
Samsung<br />
www.samsung.de,<br />
Preis: ab 389,- <strong>Euro</strong><br />
Kabel-TV. Für Pay-TV ist zudem ein<br />
CI-Plus-Schacht vorhanden. Praktisch:<br />
DLNA kompatible Endgeräte<br />
wie Smartphones, Notebooks und<br />
Digitalkameras können über Samsung<br />
AllShare via Kabel oder WLAN<br />
verbunden und deren Inhalte direkt<br />
wiedergegeben werden. mm<br />
PORTABLER BLUETOOTH-LAUTSPRECHER<br />
Da ist Bass los!<br />
■ Von der Firma Raikko ist ein kabelloser Mini-Lautsprecher auf<br />
den Markt gekommen, der DANCE Bluetooth Vacuum Speaker.<br />
Der tennisballgroße Bluetooth-Mini-Lautsprecher kommt<br />
<strong>mit</strong> einer Power von 3,5 Watt und einer 45-mm-Membran, die<br />
unverzerrten Sound und satten Bass garantieren soll.<br />
Die Bedienung des DANCE BT ist simpel: Bluetooth-Funktion<br />
aktivieren, Smartphone oder Co. <strong>mit</strong> Speaker koppeln<br />
und los geht das kabellose Musikvergnügen.<br />
Im DANCE BT ist auch<br />
ein Kabel integriert, sodass<br />
man ihn <strong>für</strong> jedes Audiogerät<br />
<strong>mit</strong> Standard-Kopfhörerausgang<br />
nutzen kann. Außerdem<br />
verfügt er über ein Mikrofon<br />
und wird da<strong>mit</strong> zur<br />
Freisprecheinrichtung. hl<br />
Raikko, http://raikko.tradoriashop.de,<br />
Preis: 29,95 <strong>Euro</strong><br />
SMARTPHONE-BETRIEBSSYSTEME<br />
Android räumt ab<br />
■ Von den 23,6 Millionen Smartphones, die derzeit in<br />
Deutschland im Einsatz sind, laufen rund 40 Prozent<br />
<strong>mit</strong> dem Google-Betriebssystem Android. Das geht<br />
aus einer Online-Befragung von comScore im Auftrag<br />
des Branchenverbandes Bitkom hervor. Demnach<br />
betrug der Anteil an Android-Phones vor einem Jahr<br />
erst 17 Prozent. Auf dem zweiten Platz liegt das Betriebssystem<br />
Symbian von Nokia <strong>mit</strong> einem Anteil von<br />
24 Prozent (42 Prozent im Vorjahr), gefolgt von dem<br />
Apple-Betriebssystem <strong>mit</strong> 22 Prozent. Die Anteile von<br />
Windows Phone und BlackBerry hingegen sinken. ml<br />
Bitkom www.bitkom.de<br />
ULTRABOOK<br />
Erstmals <strong>mit</strong> diskreter Grafikkarte<br />
■ Das Asus Zenbook UX32VD ist<br />
laut Hersteller das weltweit erste<br />
13“- Ultrabook <strong>mit</strong> diskreter (separater)<br />
Grafikkarte. Dabei handelt<br />
es sich um eine Nvidia GeForce<br />
GT620M inklusive 1 GB DDR VRAM.<br />
Zudem arbeitet der Neuling <strong>mit</strong> einer<br />
500 GB großen S-ATA-Festplatte<br />
sowie <strong>mit</strong> einer 24 GB Onboard Solid<br />
State Disk (SSD) als Express-Cache.<br />
Die Akkulaufzeit gibt Asus <strong>mit</strong> mehr<br />
als 7 Stunden an. Neben Blue tooth<br />
4 gehören 3x USB 3.0 und ein USB<br />
Charger+ zur Ausstattung. hl<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
47
HARDWARE Aktuelles<br />
WLAN-FESTPLATTE<br />
Mobiler Entertainer<br />
■ 300 HD-Filme, 700 Filme in Standardauflösung<br />
oder 150.000 MP3-Songs:<br />
Die GoFlex Satellite von Seagate<br />
dient als Mediathek <strong>für</strong> mobile Anwender.<br />
Wer die 267 Gramm leichte<br />
Festplatte <strong>mit</strong> 500 <strong>GByte</strong> Speicherkapazität<br />
im Gepäck hat,<br />
kann seine Medien überall aufs<br />
Tablet oder Smartphone streamen – ganz<br />
ohne Kabelgewirr. Die GoFlex Satellite ist seit Sommer<br />
2011 auf dem Markt, Seagate hat ihren Funktionsumfang<br />
jetzt aber per Firmware-Update verbessert: Acht Endgeräte<br />
können neuerdings <strong>mit</strong> Daten versorgt werden, die<br />
Batterielaufzeit wurde auf sieben Stunden verlängert<br />
und die Funktion eines DLNA-Servers nachgerüstet. mm<br />
Seagate,<br />
www.seagate.com,<br />
Preis: 199,- <strong>Euro</strong><br />
SMARTPHONE<br />
Für Tasten-<br />
Liebhaber<br />
■ BlackBerry bietet <strong>mit</strong><br />
dem Curve 9320 ein Smartphone<br />
<strong>für</strong> Schnellschreiber,<br />
die Mitteilungen und Mails<br />
lieber über Tasten eingeben.<br />
Vorinstallierte Apps schaffen einen schnellen<br />
Zugriff zu sozialen Netzen wie Facebook<br />
oder Twitter. Und wenn Eltern die Aktivitäten<br />
ihrer Kinder überwachen wollen, können sie<br />
dies dank neu integrierter Funktionen im<br />
Betriebssystem BlackBerry 7.1 einrichten.<br />
Der 1450 mAh Li-Ionen-Akku soll Gesprächszeiten<br />
von bis zu 7 Stunden erlauben. ml<br />
RIM, www.blackberry.de, Preis nicht bekannt<br />
KOPFHÖRER<br />
Klangdesign<br />
vom Feinsten<br />
LAPTOP-MAUS<br />
Klein, fein und bunt<br />
■ Die Mini-Lasermäuse von Ednet verbinden sich per Funk <strong>mit</strong> dem Notebook.<br />
Der notwendige Empfänger wird in einen freien USB-Port gesteckt. Er ist sehr<br />
klein und kann auch beim Transport eingesteckt bleiben. Die Mäuse arbeiten<br />
durch die Laserabfrage auf allen glatten Unterlagen wie Tischflächen. Durch<br />
aufladbare Lithium-Ionen-Batterien werden die Eingabegeräte <strong>mit</strong> Strom versorgt.<br />
Laut Hersteller halten diese minimal drei Wochen.<br />
lb<br />
Ednet, www.ednet-gmbh.de, Preis: 59,99 <strong>Euro</strong><br />
■ Die von Stardesigner<br />
Philippe Starck entworfenen<br />
kabellosen Kopfhörer<br />
von Parrot sollen<br />
ein bisher ungeahntes<br />
Hörerlebnis bieten. Im eher schlichten<br />
Metall- und Lederoptik-Design verschmelzen<br />
Technik und Hörgenuss. So sorgt die<br />
aktive Geräuschunterdrückung <strong>mit</strong> zwei<br />
Mikrofonen da<strong>für</strong>, dass selbst im Flugzeug<br />
oder in der U-Bahn, Lärm herausgefiltert<br />
wird – dabei sollen bis zu 25 db der Umgebungsgeräusche<br />
eliminiert werden. Dazu<br />
gibt es ausgeklügelte Technik zur Klangoptimierung<br />
sowie Sensoren <strong>für</strong> die einfache<br />
Lautstärkeregelung per Fingergeste. ml<br />
Parrot, www.parrot.com, Preis: 349,- <strong>Euro</strong><br />
48 www.pcgo.de 8/12
HARDWARE<br />
Hardware-Hits aus Fernost<br />
Touchscreens, Ultrabooks und Windows 8 – das waren die Highlights der Computex 2012 –<br />
Asiens größter Computermesse. Wir verraten, auf welche spannenden neuen Modelle und Hardware-<br />
Highlights Sie sich in den nächsten Monaten freuen können.<br />
von Matthias Metzler<br />
lljährlich findet in Taipeh die Computermesse<br />
COMPUTEX statt. Vor allem<br />
A<br />
tai wa ne sische Hersteller wie Asus, Acer oder<br />
MSI nutzen die Gelegenheit, um dort ihre<br />
kommenden Hardware-Highlights vorzustellen,<br />
die diesmal ganz unter den Vorzeichen<br />
von Windows 8 standen. Microsofts nächstes<br />
Betriebssystem verfügt bekanntlich erstmals<br />
über eine vernünftige Touchscreen-Bedienung.<br />
Das inspiriert die Hardware-Hersteller<br />
zu zahlreichen extravaganten Gehäusekonstruktionen:<br />
So viel gesteckt, gedreht und geklappt<br />
wurde bislang noch nie: Die Grenzen<br />
Dank seines Slider-Mechanismus lässt<br />
sich das ultradünne MSI Slider S20<br />
<strong>mit</strong> Windows 8 wahlweise als<br />
Notebook oder Tablet-PC<br />
benutzen.<br />
zwischen Notebook und Tablet<br />
werden in Zukunft wohl verschwinden.<br />
Dank eines Slider-<br />
Mechanismus lässt sich etwa das<br />
MSI Slider S20 sowohl als Notebook<br />
als auch als Tablet-PC nut-<br />
zen. Beim Transformer Book von<br />
Asus dagegen kann der Anwender<br />
vom Notebook zum Tablet wechseln, indem<br />
er einfach den Bildschirm abtrennt. Ausgestattet<br />
<strong>mit</strong> Core-i7-Prozessoren müsste das<br />
Transformer Book zudem reichlich Rechenpower<br />
<strong>für</strong> unterwegs <strong>mit</strong>bringen. Interessant<br />
Durch Umklappen des Displays wird aus Samsungs<br />
„Ultra Convertible“-Notebook ein Tablet-PC.<br />
Freut nicht nur Kino-Fans:<br />
Von Toshiba gab es <strong>mit</strong> dem<br />
Satellite U840W das erste<br />
Notebook <strong>mit</strong> 21:9-Display<br />
zu sehen.<br />
auch das Asus<br />
Taichi, das neben<br />
dem normalen Display auf der<br />
Außenseite des Notebook-Deckels einen weiteren<br />
Touchscreen besitzt. Beide Bildschirme<br />
können unabhängig voneinander verwendet<br />
werden. Von Intel gab es auf der COMPUTEX<br />
die neueste Generation der Ivy-Bridge-Prozessoren<br />
zu sehen, die schon bald Einzug in<br />
alle Ultrabooks halten werden. In diese Gerätekategorie<br />
setzt der Chip-Gigant nach wie<br />
vor große Hoffnungen. Zudem rührte Intel<br />
kräftig die Werbetrommel <strong>für</strong> Thunderbolt.<br />
Diese universelle Highspeed-Schnittstelle<br />
soll nach den Apple-Rechnern auch bei Windows-PCs<br />
Einzug halten. Allerdings sind entsprechende<br />
Kabel teuer und USB 3.0 sollte <strong>für</strong><br />
die meisten Anwender noch ausreichen.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
49
HARDWARE Vergleichstest: Grafikkarten<br />
Vollgas <strong>für</strong><br />
Software & Spiele<br />
Die Grafikkarte hat einen enormen Einfluss auf die Leistung des PCs. Nicht nur Spiele, auch immer<br />
mehr Anwendungen profitieren von der Beschleunigung durch die Grafikkarte. Wir verraten, welche<br />
neue Grafikkarte am besten zu Ihrem Rechner passt. von Matthias Metzler<br />
ie Zeiten, als man eine schnelle Grafikkarte<br />
nur <strong>für</strong> die neuesten PC-Spiele<br />
D<br />
benötigte, sind vorbei. Auch „seriöse“ Anwendungen<br />
machen sich längst die Rechenkraft<br />
des Grafikprozessors (engl. „Graphics<br />
Processing Unit“ oder „GPU“) zunutze. Wäre<br />
ja auch zu schade, die Hunderten von Recheneinheiten<br />
(Shader), die alle modernen<br />
Grafikkarten heutzutage von Haus aus <strong>mit</strong>bringen,<br />
einfach brachliegen zu lassen. Ge-<br />
rade <strong>für</strong> die Berechnung riesiger Datensätze<br />
eignen sich die Shader geradezu perfekt.<br />
Software-Boost dank Grafikkarte<br />
Pionier auf dem Gebiet des sogenannten<br />
„GPU-Computing“ war die Firma Nvidia, die<br />
<strong>mit</strong> der Geforce-8000-Serie Ende 2006 erstmals<br />
die Technologie CUDA vorstellte, <strong>mit</strong><br />
der sich Programmteile von der Grafikkarte<br />
abarbeiten ließen. Voraussetzung ist natürlich<br />
eine entsprechende GeForce-Grafikkarte.<br />
Inzwischen wurden <strong>mit</strong> der plattformunabhängigen<br />
Programmierschnittstelle<br />
„OpenCL“ und Microsofts „DirectCompute“<br />
(Bestandteil von DirectX 11) einheitliche<br />
Standards geschaffen, sodass auch Grafikkarten<br />
<strong>mit</strong> GPUs anderer Hersteller wie Intel<br />
oder AMD zur GPU-Beschleunigung genutzt<br />
werden können. Doch ganz so einfach funktioniert<br />
die Sache leider nicht. Da<strong>mit</strong> die<br />
50 www.pcgo.de 8/12
Software/Tool-Pakete/Grafikkarten-Tools<br />
HARDWARE<br />
Berechnung <strong>mit</strong>hilfe der GPU möglich sind,<br />
müssen die Programmierer ihre Anwendungen<br />
entsprechend anpassen. Das geschieht<br />
fortlaufend – manchmal ganz unbemerkt<br />
von der Allgemeinheit. Oder wussten<br />
Sie, dass der Internet Explorer 9 oder der VLC<br />
Media Player Ihre Grafikkarte <strong>mit</strong>benutzt?<br />
Die Liste der Programme <strong>mit</strong> GPU-Beschleunigung<br />
umfasst namhafte Titel wie<br />
A dobe Photoshop Elements, Corel Win<strong>DVD</strong>,<br />
Microsoft Office 2010, Sony Vegas Movie Studio<br />
oder WinZip. Eine Reihe von nützlichen<br />
Freeware- und Demo-Programmen <strong>mit</strong> GPU-<br />
Beschleunigung haben wir <strong>für</strong> Sie auf die<br />
Heft-<strong>DVD</strong> gepackt, etwa die Videosoftware<br />
vReveal, den Videokonverter MediaCoder<br />
oder Folding@home, <strong>mit</strong> dem man ein Forschungsprojekt<br />
der Stanford University zur<br />
Heilung von Krankheiten unterstützen kann.<br />
Mit dem neuen HTML5-Standard zur Anzeige<br />
von Webseiten gewinnt die GPU-Beschleunigung<br />
weiter an Bedeutung. Grund genug <strong>für</strong><br />
uns, neben den üblichen Tests (Benchmarks),<br />
auch die GPU-Beschleunigung von Anwendungen<br />
zu testen. Dazu verwenden wir<br />
erstmals ComputeMark: Das Testprogramm<br />
führt <strong>mit</strong>tels DirectCompute Berechnungen<br />
allein auf der Grafikkarte aus. Wie gut das<br />
funktioniert, kann man an den Werten in der<br />
Testtabelle auf Seite 56 ablesen.<br />
Spielspaß inbegriffen<br />
Wer gelegentlich oder öfter 3D-Spiele neueren<br />
Datums starten möchte, kommt an<br />
einer diskreten, höherwertigen Grafikkarte<br />
nicht vorbei. Selbst die aktuellen Onboard-<br />
Grafiklösungen wie Intel HD Graphics 4000<br />
(integriert in den Core-i-Prozessoren der<br />
Ivy-Bridge-Generation) kommen über das<br />
Niveau einer Einsteiger-Grafikkarte nicht<br />
hinaus. Für eine flüssige Darstellung muss<br />
ein Spiel bekanntlich <strong>mit</strong> mindestens 25 Bildern<br />
pro Sekunde (fps) dargestellt werden,<br />
ansons ten kommt es zu störenden Aussetzern<br />
und Rucklern: Das können Onboard-<br />
Grafiklösungen wie auch Einsteiger-Grafikkarten<br />
in der Regel nicht leisten.<br />
Eine neue Grafikkarte allein reicht nicht:<br />
Zwar übernimmt sie viele Rechenaufgaben,<br />
aber längst nicht alle. Eine High-End-Karte<br />
in einen langsamen PC einzubauen nutzt<br />
wenig, denn der Rechner kann diese nicht<br />
EXPERTEN-MEINUNG<br />
„Die aktuelle Generation<br />
der Radeon-Grafikkarten<br />
der Mittelklasse<br />
ist schnell und effizient.“<br />
Matthias Metzler,<br />
Redakteur <strong>PCgo</strong><br />
Im getesteten Preissegment von 110 bis 250<br />
<strong>Euro</strong> haben die Radeon-Grafikkarten die Nase<br />
vorn. Ambitionierte Spieler sind <strong>mit</strong> einer HD<br />
7850 <strong>für</strong> unter 250 <strong>Euro</strong> optimal bedient.<br />
Sparsame Gelegenheits- und Multimedia-<br />
Anwender greifen zu einer Radeon HD 7770.<br />
Höchste Zeit <strong>für</strong> Nvidia, endlich auch Mittelklassekarten<br />
aus der GeForce-600-Serie auf<br />
den Markt zu bringen. Bis es so weit ist, kann<br />
man sich im AMD-Lager freuen.<br />
schnell genug <strong>mit</strong> Daten versorgen. Die Folge:<br />
Die Grafikkarte wird ausgebremst. Der<br />
umgekehrte Fall ist häufig bei neuen Komplettsystemen<br />
anzutreffen. Diese sind gerne<br />
<strong>mit</strong> schnellen Prozessoren und viel Speicher<br />
ausgerüstet, doch an der Grafikkarte wurde<br />
gespart. Hier lohnt sich das Aufrüsten und<br />
so mancher Office- oder Multimedia-PC wird<br />
allein durch eine bessere Grafikkarte zur<br />
schnellen Gaming-Maschine.<br />
Klassenunterschiede<br />
Nicht jeder kann oder will viel Geld in eine<br />
neue Grafikkarte investieren. Aus diesem<br />
Grund haben wir das Testfeld diesmal weit<br />
aufgespannt <strong>mit</strong> Grafikkarten von 110 bis<br />
TESTSIEGER<br />
Info: Alle getesteten Grafikkarten im Vergleich<br />
Grafikkarte<br />
Batman:<br />
Arcam City<br />
Sapphire<br />
HD 7850 OC<br />
Mit der HD 7850 OC<br />
von Sapphire bekommen<br />
spielebegeisterte<br />
Anwender eine Karte an die Hand, die praktisch<br />
keine Wünsche offenlässt. Ihre Spielund<br />
Softwarebeschleunigung ist sehr gut.<br />
Lobenswert ist zudem die energieeffiziente<br />
Bauweise der Radeon-GPU, die in vielen Fällen<br />
ein zusätzliches Aufrüsten des PCs <strong>mit</strong><br />
einem stärkeren Netzteil ersparen dürfte.<br />
Wem die angegebenen 250 <strong>Euro</strong> der regulären<br />
Retail-Version zu viel sind, kann bedenkenlos<br />
zur günstigeren „Light-Retail“-Version<br />
ohne Zubehör greifen.<br />
■ www.sapphiretech.de, Preis: 249,- €<br />
250 <strong>Euro</strong>. Die vier günstigen Grafikkarten im<br />
Test richten sich an Multimedia-Anwender<br />
und Gelegenheitsspieler, die auf eine gute<br />
und meist flüssige Darstellung Wert legen.<br />
Hier sollte man einen nicht zu alten Rechner<br />
– etwa <strong>mit</strong> einem Core-i3- oder Core-i5-Prozessor<br />
– sein Eigen nennen, da<strong>mit</strong> sich das<br />
Upgrade lohnt. Die restlichen Karten wenden<br />
sich an Anwender, die gerne aktuelle Spiele<br />
zocken und diese in sehr guter Bildqualität<br />
auf ihrem Full-HD-Bildschirm genießen wollen.<br />
Grundlage sollte hier ein PC-System der<br />
<strong>mit</strong>tleren oder oberen Leistungsklasse sein,<br />
die typischerweise über einen Core-i5- oder<br />
Core-i7-Prozessor oder ein entsprechendes<br />
Pendant von AMD verfügen. Ein wichtiger<br />
Crysis 2<br />
Asus GT640-2GD3 22 fps 29 fps 62 fps<br />
Stalker:<br />
Call of Pripyat<br />
Asus HD7850-DC2-2GD5 64 fps 85 fps 185 fps<br />
HIS 7770 iCooler 1GB 37 fps 52 fps 104 fps<br />
MSI R7770-2PMD1GD5/OC 41 fps 53 fps 111 fps<br />
PNY GTX 560 Ti OC 59 fps 89 fps 157 fps<br />
Sapphire HD 7770 Vapor-X 44 fps 57 fps 119 fps<br />
Sapphire HD 7850 OC 2GB 67 fps 88 fps 192 fps<br />
Zotac GeForce GTX 560 Ti AMP! 65 fps 93 fps 166 fps<br />
Hinweis: gemessener Mittelwert in fps (Bilder pro Sekunde); höhere Werte sind besser;<br />
alle Benchmarks in der Auflösung 1920 x 1080 ohne Antialiasing (Kantenglättung)<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
51
HARDWARE Vergleichstest: Grafikkarten<br />
Faktor, ob ein Programm flüssig läuft oder<br />
nicht, ist die eingestellte Grafikqualität. Ein<br />
hoher Detailgrad zusammen <strong>mit</strong> optischen<br />
Verbesserungen wie Kantenglättung (engl.<br />
Antialiasing) fordert von der Grafikkarte<br />
mehr Leistung ab. Auch die eingestellte Auflösung<br />
ist ein entscheidender Punkt.<br />
Asus GT640-2GD3<br />
Die technischen Daten der Asus GT640-<br />
2GD3 klingen vielversprechend. Die Mainstream-Grafikkarte<br />
<strong>mit</strong> GeForce GT 640 basiert<br />
auf Nvidias neuester GPU-Architektur<br />
(Code name Kepler). Sie unterstützt DirectX<br />
11.1 und besitzt <strong>mit</strong> 2.048 MByte GDDR3<br />
viel Grafikspeicher. Im Leistungsvergleich<br />
stellt sich allerdings schnell eine gewisse Ernüchterung<br />
ein. Immer wieder kommt es zu<br />
Rucklern beim Spielen, vor allem wenn man<br />
höhere Qualitätseinstellungen wählt.<br />
Punkten kann die Karte beim Energieverbrauch.<br />
Die Leistungsaufnahme im Windows-Betrieb<br />
liegt bei 75 Watt (gemeint ist<br />
hier, wie auch im Folgenden, immer die Gesamt-Leistungsaufnahme<br />
des Testsystems).<br />
Selbst unter Volllast steigt der Verbrauch nur<br />
auf 102 Watt – der niedrigste Wert im Testfeld.<br />
Ein separater Stromanschluss ist bei der<br />
GT640-2GD3 nicht erforderlich. Abgesehen<br />
vom DisplayPort bietet die Karte <strong>mit</strong> VGA,<br />
Das Arbeiten und Spielen <strong>mit</strong> mehreren Bildschirmen wird immer populärer, wie hier <strong>mit</strong> AMD<br />
Eyefinity <strong>mit</strong> bis zu sechs Bildschirmen. Allerdings ist der Rechenaufwand <strong>für</strong> 3D-Spiele in so einer<br />
Konfiguration enorm und meist nur <strong>mit</strong> mehreren Grafikkarten im PC realisierbar.<br />
DVI und HDMI alle derzeit üblichen Schnittstellen,<br />
Adapter sind nicht erforderlich und<br />
liegen folglich nicht bei.<br />
Asus HD7850-DC2-2GD5<br />
Wesentlich besser schneidet <strong>mit</strong> der HD7850-<br />
DC2-2GD5 die zweite Asus-Grafikkarte im<br />
Test ab. Sie ist <strong>mit</strong> dem Radeon HD 7850-Grafikprozessor<br />
ausgestattet und kostet <strong>mit</strong><br />
250 <strong>Euro</strong> mehr als das Doppelte der GT640-<br />
2GD3. Auch diese Grafikkarte verfügt über<br />
einen Videospeicher von 2.048 MByte, der<br />
allerdings vom schnelleren Typ GDDR5 ist.<br />
Als Schnittstellen besitzt die Karte DVI, HDMI<br />
und zweimal Mini-DisplayPort und ermöglicht<br />
den Multimonitorbetrieb zum Arbeiten<br />
oder Spielen. Der Kühlung der Karte ist eine<br />
Asus-Eigenentwicklung. Da die Kühlkonstruktion<br />
deutlich länger ist als das PCB (die<br />
Leisterplatte), muss man ein <strong>mit</strong>geliefertes<br />
Verlängerungskabel <strong>für</strong> den Stromanschluss<br />
verwenden, um die Karte <strong>mit</strong> dem Netzteil<br />
zu verbinden.<br />
Im Vergleich zum AMD-Referenzdesign hat<br />
Asus sowohl den Chip- als auch den Speichertakt<br />
nur um sehr moderate 10 MHz er-<br />
Sapphire HD 7850 OC 2GB<br />
Asus HD7850-DC2-2GD5<br />
Zotac GeForce GTX 560 Ti AMP!<br />
TESTSIEGER<br />
Sapphires<br />
Dual-Slot-<br />
Kühldesign<br />
ist kompakt<br />
und leise.<br />
Der Kühlung<br />
der Karte ist<br />
eine Asus-Eigenentwicklung<br />
<strong>mit</strong><br />
zwei relativ leisen<br />
Lüftern.<br />
Unter Volllast<br />
ist der Lüfter<br />
der hochgetakteten<br />
Zotac-Karte<br />
durchaus hörbar.<br />
sehr gut<br />
8/12<br />
Sapphire<br />
HD 7850 OC 2GB<br />
sehr gut<br />
8/12<br />
Asus<br />
HD7850-DC2-2GD5<br />
sehr gut<br />
8/12<br />
Zotac<br />
GeForce GTX 560 Ti AMP!<br />
gut<br />
8/12<br />
Internet: www.sapphiretech.de<br />
Preis: 249,- €<br />
+ hohe 3D-Leistung<br />
+ Leistungsaufnahme niedrig<br />
– kaum Zubehör<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
83<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Die werkseitig übertaktete HD 7850<br />
OC 2GB liefert die beste 3D-Leistung im Testfeld<br />
und eignet sich <strong>für</strong> ambitionierte Gamer,<br />
die in 1920 x 1080 spielen wollen.<br />
Internet: www.asus.de<br />
Preis: 249,- €<br />
+ hohe 3D-Leistung<br />
+ Leistungsaufnahme niedrig<br />
– kaum Zubehör<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
82<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Die HD7850-DC2-2GD5 überzeugt <strong>mit</strong><br />
einer sehr guten Spieleleistung unter Full-HD<br />
und einem moderaten Stromverbrauch. Das<br />
<strong>mit</strong>gelieferte Zubehör ist knapp bemessen.<br />
Internet: www.zotac.de<br />
Preis: 229,- €<br />
+ 3D-Leistung, lange Garantiezeit<br />
+ gute Spielevollversion enthalten<br />
– Leistungsaufnahme unter Last<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
79<br />
FAZIT: Dank der hohen werkseitigen Übertaktung<br />
treibt Zotac die betagte GeForce<br />
GTX 560Ti-GPU zur Höchsleistung an. Ausstattung<br />
und Garantie sind vorbildlich.<br />
PUNKTE<br />
52 www.pcgo.de 8/12
HARDWARE<br />
höht. Im Leistungstest liefert die HD7850-<br />
DC2-2GD5 tadellose Werte. Alle Spiele wurden<br />
in der Full-HD-Auflösung <strong>mit</strong> hohen<br />
Detaileinstellungen flüssig dargestellt.<br />
HIS 7770 iCooler 1GB<br />
Die HIS-Karte wird von einem Radeon-HD-<br />
7770-Grafikprozessor angetrieben, der <strong>mit</strong><br />
1 GHz getaktet ist. Ihm zur Seite steht ein<br />
1024 MByte GDDR5-Speicher <strong>mit</strong> 1125 MHz.<br />
Die Karte verrichtet unauffällig ihren Dienst,<br />
was an dieser Stelle positiv gemeint ist: Der<br />
Lüfter bleibt ist auch unter Last leise. Außer<br />
einem DVI-auf-VGA-Adapter spendiert HIS<br />
seiner Karte keine nennenswerten Extras.<br />
Wie alle getesteten HD 7770 liefert auch das<br />
HIS-Modell ein sehr gutes Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis. Der Aufpreis gegenüber einer Ge-<br />
Force GT 640 macht sich spürbar in der Leistung<br />
bemerkbar. Im direkten Vergleich zur<br />
gleichteuren MSI-Karte zieht das HIS-Modell<br />
den Kürzeren, denn die Leistung ist minimal<br />
geringer. Zudem gewährt HIS nur 24 Monate<br />
Garantie, bei MSI sind es 36 Monate.<br />
PNY GTX 560 Ti OC<br />
MSI R7770-2PMD1GD5/OC<br />
Auf der MSI-Karte <strong>mit</strong> der kryptischen Bezeichnung<br />
R7770-2PMD1GD5/OC verrichtet<br />
ein Radeon-HD-7770-Grafikprozessor seinen<br />
Dienst, der <strong>mit</strong> 1020 MHz getaktet ist. Ähnlich<br />
wie die HD 7770 Vapor-X erweist sich das<br />
MSI-Modell als voll spiele- und multimediatauglich.<br />
Über alle Benchmarks gesehen bietet<br />
die R7770 sogar die beste Leistung <strong>für</strong>s<br />
Geld und hat sich unseren Spartipp-Award<br />
redlich verdient. Für Gelegenheitsspieler und<br />
Zocker <strong>mit</strong> begrenztem Budget ist die R7770<br />
eine empfehlenswerte Wahl.<br />
PNY GTX 560 Ti OC<br />
Wie beim entsprechenden Zotac-Modell<br />
ist auch die PNY GTX 560 Ti OC <strong>mit</strong> einem<br />
etwas älteren GF114-Grafikprozesssor versehen,<br />
der noch nicht zu Nvidias aktueller<br />
Kepler-Generation gehört. Da PNY seine<br />
Karte nicht so stark übertaktet wie Zotac, ist<br />
Sapphire HD 7770 Vapor-X<br />
Auflösung und Qualitätseinstellungen<br />
haben<br />
starken Einfluss darauf,<br />
ob ein Spiel flüssig<br />
läuft. Wer sich <strong>mit</strong> den<br />
detaillierten Grafikoptionen<br />
nicht auskennt,<br />
kann – wie hier bei Anno<br />
2070 unter „Grafikqualität“<br />
– meist über einen<br />
allgemeinen Schalter die<br />
Einstellung regulieren.<br />
die Leistungsaufnahme unter Last niedriger,<br />
allerdings immer noch deutlich höher als bei<br />
den Radeon-Karten im Test. Bei der Performance<br />
zieht das Zotac-Modell an der PNY-<br />
Variante deutlich vorbei, sodass man aufgrund<br />
des geringen Preisunterschiedes <strong>mit</strong><br />
dem Konkurrenzmodell besser bedient ist.<br />
Sapphire HD 7770 Vapor-X<br />
Wie andere AMD-Boardpartner hat auch<br />
Sapphire mehrere Varianten <strong>mit</strong> Radeon HD<br />
7770 im Sortiment, recht neu darunter ist die<br />
HD 7770 Vapor-X, bei der sowohl Chip als<br />
auch Speicher ab Werk <strong>mit</strong> höheren Taktraten<br />
laufen. Die Karte besitzt vier Signalausgänge<br />
(2x DVI sowie je 1x HDMI und DP) und<br />
MSI R7770-2PMD1GD5/OC<br />
Der Grafikprozessor<br />
dieser Grafikkarte<br />
gehört noch<br />
nicht zu Nvidias<br />
neuer „Kepler“-<br />
Generation.<br />
Sapphire<br />
stattet die<br />
übertaktete<br />
Karte <strong>mit</strong> einem<br />
effizienten Kühlsystem<br />
aus.<br />
SPARTIPP<br />
8/12<br />
gut<br />
MSI übertaktet<br />
seine Radeon<br />
HD 7770 geringer<br />
als Sapphire<br />
<strong>mit</strong> seiner<br />
Vapor-X.<br />
PNY<br />
GTX 560 Ti OC<br />
gut<br />
8/12<br />
Sapphire<br />
HD 7770 Vapor-X GHz Edition<br />
gut<br />
8/12<br />
MSI<br />
R7770-2PMD1GD5/OC<br />
gut<br />
8/12<br />
Internet: www.pny.eu<br />
Preis/Leistung:<br />
Preis: 219,- €<br />
gut<br />
+ Spieleleistung<br />
77<br />
+ 3 Jahre Garantie<br />
– Leistungsaufnahme unter Last<br />
FAZIT: Die PNY GTX 560 Ti OC eignet sich gut<br />
zum Spielen, verbraucht aber viel Strom. Eine<br />
kaum teurere Radeon HD 7850 ist zudem<br />
spürbar schneller.<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.sapphiretech.de<br />
Preis: 149,- €<br />
+ ab Werk übertaktet<br />
+ Spieleleistung, Stromverbrauch<br />
– kein Software-Bundle<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
73<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Diese Grafikkarte eignet sich gut <strong>für</strong><br />
Gelegenheitsspieler. Unter den getesteten<br />
Karten <strong>mit</strong> Radeon HD 7770 bietet die Vapor-<br />
X ganz die beste Performance.<br />
Internet: www.msi-computer.de<br />
Preis: 129,- €<br />
+ Spieleleistung, Stromverbrauch<br />
+ PCIe 3.0, DirectX 11.1<br />
– kein Software-Bundle<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
72<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Die spiele- und multimediataugliche<br />
R7770 von MSI besitzt ein hervorragendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis. Das spartanische<br />
Zubehör mag man da gerne verzeihen.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
53
HARDWARE Vergleichstest: Grafikkarten<br />
unterstützt dank AMD Eyefinity den Mehrmonitorbetrieb<br />
<strong>mit</strong> bis zu vier Bildschirmen.<br />
Von allen Radeon HD 7770 im Test liefert die<br />
Sapphire-Variante die beste Performance,<br />
allerdings verlangt der Hersteller da<strong>für</strong> auch<br />
einen höheren Preis.<br />
Sapphire HD 7850 OC 2GB<br />
Wie Asus hat auch Sapphire seine Radeon<br />
HD 7850 <strong>mit</strong> einer selbst entworfenen Kühlkonstruktion<br />
<strong>mit</strong> zwei Lüftern versehen. Zudem<br />
hat Sapphire die Karte bereits ab Werk<br />
übertaktet, sodass man sich als unbedarfter<br />
Anwender darüber keine Gedanken machen<br />
und keinen Garantieverlust be<strong>für</strong>chten muss.<br />
Mit 920 MHz Chiptakt und 1250 MHz Speichertakt<br />
bewegt sich Sapphire-Karte weiter<br />
weg vom Referenzdesign <strong>mit</strong> 860 und 1200<br />
MHz. Das macht sich in den Benchmarks bemerkbar,<br />
die die HD 7850 OC in der Mehrheit<br />
<strong>für</strong> sich entscheidet.<br />
Die Radeon-HD-7850-GPU (Codename „Pitcairn“)<br />
ist im derzeit aktuellen 28-Nanometer-Verfahren<br />
gefertigt, Nvidas vergleichbare<br />
GeForce GTX 560 Ti dagegen noch im 40-Nanometer-Verfahren.<br />
Wie effizient AMDs GPU-<br />
Architektur ist, zeigt sich bei der Leistungsaufnahme.<br />
Selbst bei Volllast verbraucht die<br />
HD 7850 OC nur 161 Watt – deutlich weniger<br />
als eine GTX 560 Ti. Die von uns getestete<br />
HIS 7770 iCooler 1GB<br />
HIS<br />
7770 iCooler 1GB<br />
Internet: www.hisdigital.com<br />
Preis: 129,- €<br />
+ Performance<br />
+ Lüfter<br />
– Zubehör<br />
Der iCooler<br />
von HIS sorgt<br />
<strong>für</strong> eine leise<br />
und effiziente<br />
Kühlung der<br />
Grafikkarte.<br />
gut<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
72<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Die HIS 7770 iCooler wendet sich<br />
an Spiele- und Multimediabegeisterte <strong>mit</strong><br />
knappem Budget. Die Kühllösung der Karte<br />
ist vergleichsweise leise.<br />
8/12<br />
Retail-Version strotzt nicht gerade <strong>mit</strong> Zubehör,<br />
nur ein VGA-Adapter, eine Treiber-CD<br />
und ein Crossfire-Connector (<strong>für</strong> den Multikartenbetrieb)<br />
lagen bei. Da kann man ohne<br />
schlechten Gewissens zur „Light-Retail“-Version<br />
ohne Zubehör greifen, die in den meisten<br />
Shops noch etwas günstiger angeboten<br />
wird, ansonsten aber baugleich ist.<br />
Zotac GeForce GTX 560 Ti AMP!<br />
Auf der GeForce GTX 560 Ti AMP! arbeitet<br />
<strong>mit</strong> dem GF114 ein bereits Anfang 2011<br />
vorgestellter DirectX-11-fähiger Grafikchip.<br />
Zotac hat den GF114 bereits werkseitig<br />
übertaktet, er läuft <strong>mit</strong> 950 anstelle von 822<br />
MHz. Auch den 1024 MByte umfassenden<br />
GDDR5-Grafikspeicher hat der Hersteller<br />
von <strong>100</strong>2 MHz auf 1<strong>100</strong> MHz hochgetaktet.<br />
In den Benchmarks liefert die GTX 560 Ti<br />
AMP! eine gute Leistung, die vereinzelt den<br />
Testsieger übertrifft. Beim Stromverbrauch<br />
zeigt sich die Karte verschwenderisch, rund<br />
311 Watt wurden <strong>mit</strong> dieser Karte unter Last<br />
aus der Steckdose gesogen – weit mehr als<br />
etwa die Radeon HD 7850 von Sapphire <strong>mit</strong><br />
nur 161 Watt. Beim Drumherum weiß Zotac<br />
zu gefallen. Wer sich bald nach dem Kauf<br />
registriert, bekommt satte 5 Jahre Garantie<br />
auf seine Karte spendiert. Zusätzlich liegt der<br />
Ver packung ein Downloadgutschein <strong>für</strong> eine<br />
Asus GT640-2GD3<br />
Asus<br />
GT640-2GD3<br />
Internet: www.asus.de<br />
Preis: 109,- €<br />
+ großer Grafikspeicher<br />
+ Leistungsaufnahme<br />
– Performance, Zubehör<br />
Diese Grafikkarte<br />
benötigt<br />
keine zusätzliche<br />
Stromversorgung<br />
vom Netzteil.<br />
8/12<br />
befriedigend<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
61<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Die technischen Daten der GT640-<br />
2GD3 klingen vielversprechend, doch die<br />
Performance ist durchwachsen: schnell stößt<br />
man hier an die Leistungsgrenzen.<br />
Zotacs GTX 560 Ti bietet zwei DVI-Anschlüsse<br />
sowie eine Mini-HDMI-Schnittstelle.<br />
Die Asus HD7850 besitzt neben DVI und HDMI<br />
auch zwei moderne DisplayPorts an.<br />
Vollver sion des spannenden Spiels „Assassin’s<br />
Creed: Brotherhood“ bei.<br />
Fazit<br />
Die beiden teuren Grafikkarten im Test,<br />
die HD 7850 OC 2GB von Sapphire und die<br />
HD7850-DC2-2GD5 von Asus haben erwartungsgemäß<br />
die Nase vorn. Sie sind jedem<br />
Spiele-Fan, der sein System <strong>mit</strong> einer zeitgemäßen<br />
Grafikkarte aufrüsten will, derzeit<br />
wärmstens zu empfehlen. Die GeForce GTX<br />
560 Ti AMP! Von Zotac und die GTX 560 Ti<br />
OC von PNY sind zwar etwas günstiger, aber<br />
doch spürbar langsamer und weisen eine<br />
deutlich höhere Stromaufnahme auf.<br />
Im günstigen Preissegment unter 150 <strong>Euro</strong><br />
liefern die Sapphire HD 7700 Vapor-X, die<br />
MSI R7770-2PMD1GD5/OC und die HIS 7770<br />
iCooler 1GB eine überzeugende Leistung, die<br />
<strong>für</strong> die meisten Anwender ausreichen dürfte.<br />
Hier sollte man sich im Klaren sein, dass <strong>für</strong><br />
zukünftige Spiele <strong>mit</strong> gesteigerten Anforderungen<br />
möglicherweise nicht genügend<br />
Leistungsreserven vorhanden sind. Schon<br />
jetzt arg zu kämpfen hat dagegen die letztplatzierte<br />
Asus GT640-2GD3.<br />
Ein Tipp zum Schluss: Falls Sie noch nie eine<br />
Grafikkarte gewechselt haben: Eine Anleitung<br />
zum Austauschen finden Sie auf unserer<br />
Internetseite unter www.pcgo.de/-spk.<br />
54 www.pcgo.de 8/12
Alles in Ordnung<br />
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HARDWARE Vergleichstest: Grafikkarten<br />
1<br />
83 Punkte 2 82 Punkte 3 79 Punkte 4 77 Punkte<br />
Alle getesteten<br />
Grafikkarten<br />
im Überblick<br />
TESTSIEGER<br />
8/12<br />
Hersteller Sapphire sehr gut Asus Zotac PNY<br />
Modell HD 7850 OC 2GB HD7850-DC2-2GD5 GeForce GTX 560 Ti AMP! GTX 560 Ti OC<br />
Preis 249,- <strong>Euro</strong> 249,- <strong>Euro</strong> 229,- <strong>Euro</strong> 219,- <strong>Euro</strong><br />
Garantiezeiten 24 Monate 12 Monate 60 Monate 36 Monate<br />
Internet: www. sapphiretech.de asus.de zotac.de pny.eu<br />
TECHNISCHE MERKMALE<br />
GPU / GPU-Takt Pitcairn / 920 MHz Pitcairn / 870 MHz GF114 / 950 MHz GF114 / 850 MHz<br />
Speicher / Speichertakt 2048 MB GDDR5 / 1250 MHz 2048 MB GDDR5 / 1210 MHz 1024 MB GDDR5 / 1<strong>100</strong> MHz 1024 MB GDDR5 / 1050 MHz<br />
Signalanschlüsse DVI, HDMI, 2x MiniDP DVI, HDMI, 2x MiniDP Mini-HDMI, 2x DVI Mini-HDMI, 2x DVI<br />
Lieferumfang<br />
HDMI-Kabel, Adapter: Mini-<br />
DP-auf-DP & HDMI-auf-DVI<br />
Adapter: DVI-auf-VGA Adapter: DVI-auf-VGA, Mini-<br />
HDMI-auf-HDMI, Gutschein³<br />
Adapter: Mini-HDMI-auf-<br />
HDMI<br />
MESSWERTE<br />
3DMark 11 (Perform. / Extreme) 5954 / 1774 5688 / 1692 5434 / 1732 4927 / 1569<br />
ComputeMark (Full-HD, normal) 1813 1724 1496 1344<br />
Performance-Rating¹ <strong>100</strong> Prozent 96 Prozent 94 Prozent 84 Prozent<br />
Stromverbrauch² (idle / Last) 79,6 Watt / 160,7 Watt 77,7 Watt / 168,2 Watt 88,8 Watt / 311,3 Watt 83,9 Watt / 232,4 Watt<br />
5<br />
73 Punkte 6 72 Punkte 6 72 Punkte 8 61 Punkte<br />
SPARTIPP<br />
Hersteller Sapphire MSI gut HIS Asus<br />
Modell HD 7700 Vapor-X GHz Edition R7770-2PMD1GD5/OC 7770 iCooler 1GB GT640-2GD3<br />
Preis 149,- <strong>Euro</strong> 129,- <strong>Euro</strong> 129,- <strong>Euro</strong> 109,- <strong>Euro</strong><br />
Garantiezeiten 24 Monate 36 Monate 24 Monate 12 Monate<br />
Internet: www. sapphiretech.de msi-computer.de hisdigital.com asus.de<br />
TECHNISCHE MERKMALE<br />
GPU / GPU-Takt Cape Verde / 1<strong>100</strong> MHz Cape Verde / 1020 MHz Cape Verde / <strong>100</strong>0 MHz GK107 / 902 MHz<br />
Speicher / Speichertakt 1024 MB GDDR5 / 1300 MHz 1024 MB GDDR5 / 1125 MHz 1024 MB GDDR5 / 1125 MHz 2048 MB GDDR3 / 891 MHz<br />
Signalanschlüsse DP, HDMI, 2x DVI DVI, HDMI, 2x MiniDP DVI, HDMI, 2x MiniDP DVI, D-Sub, HDMI<br />
Lieferumfang<br />
HDMI-Kabel,<br />
Adapter: DVI-auf-VGA, Adapter: DVI-auf-VGA –<br />
Adapter: DVI-auf-VGA Mini-DP-auf-DP<br />
MESSWERTE<br />
3DMark 11 (Perform. / Extreme) 3782 / 1186 3596 / 1134 3553 / 1116 2377 / 706<br />
ComputeMark (Full-HD, normal) 1247 1155 1024 620<br />
Performance-Rating¹ 66 Prozent 62 Prozent 59 Prozent 37 Prozent<br />
Stromverbrauch² (idle / Last) 75,1 Watt / 149,4 Watt 75,8 Watt / 145,3 Watt 78,0 Watt / 129,1 Watt 74,5 Watt / 102,3 Watt<br />
¹Leistungsmessung über mehrere Benchmarks im Vergleich zum Testsieger ²Gesamt-Leistungsaufnahme des Testsystems ³Assassin’s Creed: Brotherhood<br />
8/12<br />
56 www.pcgo.de 8/12
HARDWARE<br />
Fest im Sattel auf<br />
dem rechten Pfad<br />
Fahrradfahren liegt voll im Trend und Outdoor-Navis erkämpfen sich den Platz am Lenker. Das ist wenig<br />
verwunderlich, schließlich brauchen Mountainbiker oder Rennradfahrer einen Trainings-Computer<br />
und Freizeitradler Hilfe beim Planen ihrer Sonntagstour. von Margrit Lingner<br />
ahrradfahren wird immer beliebter. So<br />
F hat eine umfangreiche Studie im Auftrag<br />
des Bundesverkehrsministeriums von<br />
2011 ergeben, dass 84 Prozent aller Deutschen<br />
ein Rad besitzen – das sind geschätzte<br />
73 Millionen Fahrräder. Dass viele dieser Räder<br />
in Kellern oder an Bahnhöfen verstauben,<br />
ist kein Geheimnis. Und doch nutzen laut dieser<br />
Studie immerhin 41 Prozent<br />
der Radfahrer ihren<br />
Drahtesel sogar mehrmals<br />
pro Woche. Zwar handelt<br />
es sich bei den meisten<br />
<strong>mit</strong> dem Zweirad zurückgelegten<br />
Wegen um kurze<br />
Strecken, zum Bäcker oder in die Arbeit. Aber<br />
weil Fahrradfahren klima- und umweltfreundlich<br />
und obendrein noch gesund ist, steigen<br />
auch immer mehr Menschen in ihrer Freizeit<br />
aufs Rad. So hat inzwischen auch der Fahrradtourismus<br />
eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung<br />
erlangt. Egal, ob sportlich auf dem<br />
Rennrad oder Mountainbike geradelt oder<br />
gemütlich auf dem<br />
Stadtrad eine Runde<br />
im Park gedreht wird,<br />
Garmins Montana 650t<br />
ist ein Schwergewicht<br />
auch an Funktionen.<br />
verfahren mag sich niemand. Und weil Auto-<br />
Navi-verwöhnte Radler selbst im Urlaub nur<br />
ungern nach dem Weg fragen, bietet es sich<br />
doch förmlich an, auch beim Fahrradfahren<br />
ein Navigationsgerät einzusetzen.<br />
Natürlich können Outdoor-begeisterte Zweiradfahrer<br />
auch einfach ihr Smartphone einstecken.<br />
Über GPS verfügen sie ohnehin und<br />
das passende Kartenmaterial ist auch leicht<br />
beschafft. Dazu gibt es Halterungen <strong>für</strong>s Rad.<br />
Doch was passiert, wenn ein heftiger Regenschauer<br />
den Smartphone-Radler überrascht<br />
oder bei einer rasanten Abfahrt im Gelände<br />
das teure iPhone im Geröllfeld den Berg<br />
herunterkullert? Wem sein Smartphone lieb<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
57
HARDWARE Fahrrad-Navi<br />
und teuer ist, lässt es bei abenteuerlichen<br />
Biketouren besser daheim.<br />
Falk Lux 30<br />
Medions GoPal lässt sich dank Schwanenhals-<br />
Halterung immer ins rechte Licht rücken.<br />
Leicht und robust<br />
Wenn solch ein Outdoor-Navi <strong>mit</strong> einem<br />
Smartphone konkurrieren soll, sind die Anforderungen<br />
schon recht hoch geschraubt.<br />
Klein, leicht und handlich sollen die Geräte<br />
schon sein, möglichst viel aushalten und können;<br />
den Weg genau anzeigen und auf jeden<br />
Fall ähnlich intuitiv in der Bedienung sein wie<br />
ein modernes Smartphone. Doch im Gegensatz<br />
zu Smartphones sollen sie bitte recht<br />
lange durchhalten, sodass auch auf längeren<br />
Radeltouren niemand vom Weg abkommt.<br />
Erfreulicherweise kommen Fahrrad-Navis<br />
der neuesten Generation diesen Anforderungen<br />
doch erstaunlich nahe. Geräte wie<br />
Mios Cycle 305 oder Medions GoPal wiegen<br />
gerade mal 150 Gramm. Sie sind recht<br />
schlank und sehen durchaus ansprechend<br />
aus. Durch die gummierte Oberfläche sind<br />
sie selbst <strong>mit</strong> feuchten Händen noch griffig.<br />
Die anderen beiden Geräte im Test, Garmins<br />
Montana 650t und Falk Lux 30, sind größer<br />
und gewichtiger, lassen sich aber auch noch<br />
gut <strong>mit</strong> nassen Fingern greifen. Wenig zimperlich<br />
erweisen sich die robusten Outdoor-<br />
Lotsen zudem gegenüber Regenschauern.<br />
Alle Geräte im Test sind nach IPX7 wasserfest.<br />
Und selbst den ein oder anderen Sturz<br />
stecken sie weg. Besser ist es aber zweifellos,<br />
das Fahrrad-Navi fest am Lenker zu montieren,<br />
sodass es möglichst wenig <strong>mit</strong> Matsch<br />
oder Schotter in Berührung kommt.<br />
Garmin Montana 650t<br />
Die Halterung von Falk Lux 30 kommt fast ohne<br />
Schrauben aus, sitzt aber nicht immer fest.<br />
Gut befestigt<br />
So unterschiedlich die Outdoor-Navis auch<br />
in ihrer Funktionalität sind, so unterschiedlich<br />
gelöst ist die Halterfrage. Bei Mio sitzt<br />
das Gerät sehr nah am Lenker, was beim<br />
Mountainbiking von Vorteil ist. Da<strong>für</strong> wird die<br />
Halterung <strong>mit</strong> Kabelbindern befestigt. Ganz<br />
ohne lästiges Schrauben sitzt die Halterung<br />
so fest auf dem Lenker. Doch müssen immer<br />
wieder neue Kabelbinder her, wenn der Radler<br />
von seinem Mountainbike auf sein Rennoder<br />
Tourenrad umsattelt. Auch Falk hat an<br />
einem schraubenlosen Halter getüftelt. Beim<br />
sogenannte Easy2Fix wird ein gummiertes<br />
Stoffband am Lenker oder am Vorbau fixiert,<br />
was zumindest beim ersten Mal nicht so ganz<br />
einfach ist. Und gerade bei der Lenkermontage<br />
muss das Band bombenfest sitzen, sonst<br />
wackelt das Gerät im unwegsamen Gelände<br />
doch am Lenker herum.<br />
Das kleine leichte GoPal von Medion sitzt<br />
ähnlich wie ein Auto-Navi auf einem Schwanenhals-Halter.<br />
Das wirkt auf den ersten Blick<br />
etwas instabil, hat aber den Vorteil, dass das<br />
Gerät über die flexible Stange immer ins<br />
rechte Licht gerückt werden kann.<br />
Mio Cyclo 305<br />
TESTSIEGER<br />
8/12<br />
sehr gut<br />
Der Lux punktet<br />
<strong>mit</strong> routingfähigen<br />
Kompass-Karten<br />
und vorinstallierten<br />
Routen.<br />
Garmins Outdoor-<br />
Flaggschiff ist ein echtes<br />
Multitalent; ist aber <strong>für</strong><br />
sportliche Radler ein<br />
wenig schwer.<br />
Das kleine, flache<br />
Navi von Mio überzeugt<br />
durch seine an<br />
Windows 8 erinnernde<br />
einfache Bedienung.<br />
Falk<br />
Lux 30<br />
sehr gut<br />
8/12<br />
Garmin<br />
Montana 650t<br />
gut<br />
8/12<br />
Mio<br />
Cyclo 305<br />
gut<br />
8/12<br />
Internet: www.falk.de/lux<br />
Preis: 379,95 €<br />
+ Bedienung<br />
+ Karten, vorinst. Routen<br />
– Halterung<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
82<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Der griffige Lux überzeugt durch<br />
seine einfach Menüführung, guten GPS-Empfänger<br />
und durch die <strong>mit</strong>gelieferten Karten,<br />
Touren und Zusatzinfos.<br />
Internet: www.garmin.de<br />
Preis: 649,- €<br />
+ Ausstattung, Funktionen<br />
+ Akku/Batterie, Display<br />
– Karten<br />
Preis/Leistung:<br />
ausreichend<br />
79<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Garmins Montana ist beeindruckend<br />
groß und schwer sowie vielfältig einsetzbar<br />
und sehr zuverlässig. Doch leider müssen Halter<br />
und Karten zusätzlich erworben werden.<br />
Internet: http://eu.mio.com/de_de/<br />
Preis: 399,99 €<br />
+ Bedienung<br />
+ Tripcomputer, Surprise Me<br />
– kein GPX-Austausch<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
73<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Gerade weil es klein und leicht ist,<br />
eignet sich das Cyclo 305 <strong>für</strong> den sportlichen<br />
Biker. Dieser profitiert von Alternativrouten<br />
<strong>mit</strong> Surprise Me und dem guten Tripcomputer.<br />
58 www.pcgo.de 8/12
HARDWARE<br />
Garmins Montana sitzt sicher in der Halterung,<br />
die jedoch nicht zum Lieferumfang<br />
gehört und dazugekauft werden muss. Und<br />
sitzt der Fahrrad-Lotse fest am Lenker sowie<br />
der Biker im Sattel, bleibt bei den meisten<br />
Geräten die Enttäuschung nicht aus. Wer es<br />
gewöhnt ist, sich im PKW von einer freundlichen<br />
Navi-Stimme auf dem kürzesten oder<br />
schnellsten Weg zum Ziel navigieren zu lassen,<br />
dabei noch einen Stau zu umfahren, wird den<br />
Komfort bei den Outdoor-Navis vermissen.<br />
Sprachnavigation gibt es nur beim Lux 30.<br />
Bei Garmin und Mio deuten Audiosignale<br />
Richtungswechsel an. Während beim GoPal<br />
nur ein Pfeil auf dem Display den Weg weist.<br />
Da<strong>für</strong> verfügen alle getesteten Geräte über<br />
einen Touchscreen und die Menüführung ist<br />
durchaus <strong>mit</strong> der von Auto-Navis vergleichbar.<br />
Besonders übersichtlich und einfach<br />
gehalten ist dabei das Hauptmenü von Mios<br />
Cyclo 305. Mit seiner Kacheloptik erinnert<br />
es ein wenig an Microsofts neues Betriebssystem<br />
Windows 8. Schnell gelangen Radler<br />
zu dem gewünschten Menüeintrag. Wer seine<br />
besten Trainingszeiten abrufen will, findet<br />
sie hinter der Schaltfläche „Training“ und wer<br />
ein neues Ziel ansteuern will, tippt <strong>mit</strong> dem<br />
Finger auf den Button „Navigieren“.<br />
Aber gerade bei der Auswahl des Weges<br />
tauchen die ersten Verdrießlichkeiten auf.<br />
EXPERTEN-MEINUNG<br />
„Fahrrad-Navis zeigen<br />
nicht nur den richtigen<br />
Weg, sie sind auch perfekte<br />
Tripcomputer.“<br />
Margrit Lingner,<br />
Redakteurin <strong>PCgo</strong><br />
Wer sein Smartphone auf dem Bike nicht aufarbeiten<br />
will, aber sowohl beim sportlichen Radeln<br />
als auch beim Tourenbiken Orientierung<br />
sucht, kann getrost zu einem Outdoor-Navi<br />
greifen. Die Geräte lassen sich dank Touchscreens<br />
einfach bedienen und werden immer<br />
leistungsfähiger. Preislich liegen sie allerdings<br />
ganz weit auseinander. Das teuerste Montana<br />
empfiehlt sich <strong>für</strong> echte Outdoor-Freaks; der<br />
Lux leistet auch <strong>für</strong> Einsteiger gute Dienste.<br />
Geschuldet sind diese aber der Natur der<br />
Outdoor-Navis und ihrer zahlreichen vorgesehenen<br />
Einsatzfelder.<br />
TESTSIEGER<br />
Falk Lux 30<br />
Das Lux 30 ist nicht ganz so flach<br />
und leicht wie das Cyclo oder das<br />
GoPal; da<strong>für</strong> lässt sich das Outdoor-Navi<br />
<strong>mit</strong> herkömmlichen<br />
Batterien betreiben, die sich auf<br />
längere Radtouren leicht tauschen lassen.<br />
Das Display ist <strong>mit</strong> seiner 3 Zoll großen<br />
Diagonale nicht sonderlich groß, doch sind<br />
die wichtigsten Infos stets im Blick und die<br />
Karten auch bei Sonnenlicht noch gut lesbar.<br />
Abbiegekommandos gibt‘s auf Wunsch auch<br />
per Sprachansage. Erfreulicherweise sind auf<br />
dem Gerät routingfähige Karten vorinstalliert.<br />
Dazu gibt es Routen und Reiseführer. Zusätzliche<br />
Routen lassen sich installieren.<br />
■ www.falk.de/lux, Preis: 379,95 <strong>Euro</strong><br />
Auf dem richtigen Pfad<br />
Schließlich wollen weder Mountainbiker noch<br />
Fahrrad-Touristen auf dem schnellsten oder<br />
kürzesten Weg ans Ziel gelangen. Vielmehr<br />
will der Downhill-Fahrer einen möglichst aufregenden<br />
Trail über Stock und Stein finden,<br />
während der Tourenradler unterwegs auf wenig<br />
befahrenen Straßen viele Sehenswürdigkeiten<br />
ansteuern möchte. Die Einsicht, dass<br />
Attribute wie „schön“ oder „sportlich“ sich<br />
nicht so einfach auf Karten übertragen lassen,<br />
drängt sich dem Outdoor-Fan recht schnell<br />
auf. Ein Lösungsansatz <strong>für</strong> dieses Prob lem<br />
sind unterschiedliche Profile. Während also<br />
der Rennradler in einem Profil asphaltierte<br />
Straßen aussucht, sollten sich Familien <strong>mit</strong><br />
Kinderanhänger über ein anderes Profil die<br />
gemütliche Tour auf Radwegen auswählen<br />
Medion GoPal S3857<br />
Als leichtestes und<br />
günstigstes Navi im<br />
Test ist das GoPal ein<br />
Einsteigergerät ohne<br />
viele Zusatzfeatures.<br />
Medion<br />
GoPal S3857<br />
Internet: www.medion.com/de<br />
Preis: 179,- €<br />
+ Größe, Gewicht<br />
+ Menüführung<br />
– Funktionen<br />
8/12<br />
befriedigend<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
64<br />
PUNKTE<br />
FAZIT: Wer als Gelegenheitsfahrer auf seiner<br />
Radtour Orientierung braucht, ist <strong>mit</strong> Medions<br />
GoPal gut beraten. Auf ausgeklügelte<br />
Funktionen muss er allerdings verzichten.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
59
HARDWARE Fahrrad-Navi<br />
Tipp: Touren im Netz<br />
Keine Frage Outdoor-Freaks sind aktive Menschen<br />
und auch im Internet rührig. So gibt<br />
es verschiedene Webseiten, auf denen sich<br />
Freizeitradler auf die Suche nach neuen Touren<br />
machen können. Die Touren lassen sich<br />
in der Regel im GPX-Format exportieren und<br />
auf ein Outdoor-GPS-Gerät übertragen. Besonders<br />
einfach geht das <strong>mit</strong> den Geräten<br />
und der Software von Garmin. Aber auch<br />
Falks Lux und Medions GoPal lassen sich <strong>mit</strong><br />
Bikerouten aus dem Internet bestücken.<br />
■ www.gpsies.com<br />
■ www.bikely.com/listpaths<br />
■ www.bikemap.net<br />
■ www.gps-tour.info<br />
■ www.outdooractive.com<br />
■ www.opencyclemap.org<br />
TIPP: Das Smartphone am Lenker<br />
Da Smartphones auch GPS-Signale empfangen,<br />
lassen sie sich auch als Fahrrad-Navi einsetzen<br />
– passende Karten, Apps und Fahrradhalterung<br />
gibt es selbstredend auch. Allerdings sind<br />
Smartphones – es sei denn, es handelt sich um<br />
spezielle Outdoor-Geräte wie Samsungs Galaxy<br />
Xplore oder das neue Sony Xperia go – bei Weitem<br />
nicht so robust wie Bike-Navis. Problematisch<br />
ist darüber hinaus die Akkulaufzeit, die bei<br />
ständigem GPS-Betrieb stark abnimmt. Abgesehen<br />
davon ist der GPS-Empfang bei Outdoor-<br />
Navis auch im bergigen Gelände oder im Wald<br />
noch gut, während Handys da schon streiken.<br />
Wer schon ein Smartphone besitzt und <strong>mit</strong><br />
der Anschaffung eines Outdoor-Navis liebäugelt,<br />
aber noch etwas unentschlossen ist, kann<br />
zum Beispiel bei einem Wellness-Aufenthalt<br />
die Kunst der Fahrradnavigation ausprobieren.<br />
Möglich ist das unter anderem im Hotel Intercontinental<br />
Berchtesgaden. Mitten im Nationalpark<br />
Bechtesgaden können bei einer Mountainbike-<br />
oder Geocaching-Tour Outdoor-Navis auf<br />
Herz und Nieren getestet werden.<br />
Halterungen <strong>für</strong> Smartphones gibt es; sicher<br />
ist der Halt auf holperigen aber Wegen nicht.<br />
können. Das wäre zwar prinzipiell machbar,<br />
doch scheitert die Durchführung letztendlich<br />
an dem Kartenmaterial. Während bei<br />
einem PKW-Navi es recht einfach ist, die<br />
schnellste Route auszuzeichnen, ist es schier<br />
unmöglich, die richtige Tour <strong>für</strong> Mountainbiker,<br />
Sonntagsradler oder sportliche Rennradfahrer<br />
im Kartenmaterial auszuweisen.<br />
Zwar ist es beispielsweise beim Lux oder<br />
beim Montana möglich, eine sportliche Fahrweise<br />
einzustellen und die Benutzung von<br />
Wanderwegen einzuschließen, doch bleiben<br />
die angebotenen Routen häufig hinter den<br />
Erwartungen. Dabei werden gerade bei der<br />
Routenplanung beim Lux 30 aufgrund der<br />
verwendeten Kompass-Karten Fahrradwege<br />
in die Tourenplanung einbezogen. Punkten<br />
kann das Falk-Navi aber außerdem <strong>mit</strong> vorinstallierten<br />
Radwanderwegen. Wer also<br />
plant, in seinem Urlaub den Königsse-Bodensee-Radweg<br />
abzustrampeln, muss sich weder<br />
unzählige Karten der unterschiedlichen<br />
Gegenden besorgen, noch einen Radführer,<br />
vielmehr kann er sich auf das routingfähige<br />
Kartenmaterial des Lux 30 verlassen und<br />
sorglos in die Pedalen treten.<br />
Doch da<strong>mit</strong> ist nicht jedem Fahrradfahrer<br />
gedient. Der Mountainbiker, der vor steilen<br />
Hängen und steinigen Bergpfaden nicht zurückschreckt,<br />
benötigt neben dem richtigen<br />
Mit Garmins BaseCamp lassen sich Radtouren daheim am PC planen oder überarbeiten.<br />
Kartenmaterial <strong>mit</strong> Höhenlinien einen Kompass<br />
<strong>für</strong> die Orientierung im weglosen Gelände<br />
oder Infos zum nächsten Fahrradshop.<br />
Praktischerweise gehören Kompass und<br />
Barometer <strong>mit</strong>tlerweile zur Standardausstattung<br />
eines Outdoor-Navis. Der Fahrradshop,<br />
die nächste Apotheke oder Gaststätte sollte<br />
als Sonderziel (oder auch POI) wie beim<br />
Auto-Navigationsgerät aufgelistet sein. Erfreulicherweise<br />
lässt sich da kein Outdoor-<br />
Lotse lumpen. Falks Lux bietet obendrein<br />
noch einen ausgewachsenen Reiseführer<br />
sowie Reiseplaner <strong>für</strong> Bus und Bahn an.<br />
Bei dem angebotenen Kartenmaterial setzen<br />
Medions GoPal und Mios Cyclo vornehmlich<br />
auf frei verfügbare OpenStreetMaps. Dahinter<br />
steckt eine Online-Community, die sich<br />
zum Ziel gemacht hat, weltweit Geodaten<br />
zu sammeln, um digitale Landkarten im Vektorformat<br />
zu erstellen. Weil sich an diesem<br />
Projekt viele beteiligen, sind die Karten recht<br />
genau. So sind selbst entlegene Wanderwege<br />
auf diesen Karten zu finden. Fehlt mal ein<br />
Pfad oder eine Straße, lassen sich die Karten<br />
via Internet ergänzen oder korrigieren.<br />
Zusätzliche Karten <strong>für</strong> die Navis lassen sich<br />
bei Medion oder Mio auch erwerben. Ohne<br />
zusätzliches Kartenmaterial kommen Nutzer<br />
des Garmin Montana nicht sonderlich weit.<br />
Die angebotene Topo-Deutschland-Karte (in<br />
der Pro-Version) schlägt <strong>mit</strong> rund 200 <strong>Euro</strong> zu<br />
60 www.pcgo.de 8/12
HARDWARE<br />
Buche. Auf diese Investition können Radler<br />
verzichten, wenn sie die freien OpenStreet-<br />
Maps auf ihr Garmin laden. Mit der Topo-<br />
Deutschlandkarte allerdings ist sogenanntes<br />
„ActiveRouting“ möglich. Bei der Karte sind<br />
dabei verschiedene voreingestellte Aktivitätsprofile<br />
hinterlegt, sodass dem Wanderer,<br />
dem Tourenradfahrer oder dem Mountainbiker<br />
in der gleichen Gegend unterschiedliche<br />
Touren vorgeschlagen werden.<br />
Daheim genau geplant<br />
Wer sich nicht von seinem Outdoor-Navi auf<br />
unbekanntes Terrain leiten lassen will, plant<br />
seine Radtour daheim am Computer. Und<br />
genau das ist <strong>mit</strong> Garmins Topo-Deutschlandkarte<br />
sehr gut möglich. Am PC wird die<br />
Planungssoftware BaseCamp gleich <strong>mit</strong>installiert.<br />
Die Karten werden als Bild dargestellt<br />
und die Routen in der Navigationsleiste<br />
aufgeführt und auf der Karte als Linie dargestellt.<br />
So lassen sich nicht nur die gefahrenen<br />
Strecken nachträglich am PC bearbeiten, sondern<br />
auch ganz neue Routen planen oder bestehende<br />
Touren aus dem Internet laden. Die<br />
geplante Radroute lässt<br />
sich anschließend via<br />
USB-Kabel an das Navi<br />
übertragen. Die Einbindung<br />
vorgefertigter<br />
Routen (im GPX-Format)<br />
aus dem Internet oder<br />
über eine Planungssoftware<br />
gelingt auch bei<br />
Falks Lux und Medions<br />
GoPal recht gut. Weniger<br />
flexibel zeigt sich<br />
das Cyclo. Wer sich <strong>für</strong><br />
dieses Navi entscheidet,<br />
kann lediglich über die Cyclo-<br />
Community im Netz Radtouren austauschen.<br />
Die Integration von Karten oder Routen von<br />
Fremdanbietern ist nicht vorgesehen. Dabei<br />
liefert Mios Navi neben umfangreichen<br />
Trainingsdaten auch das Überraschungsmenü<br />
„Surprise Me“. Dort können sich Radler<br />
anhand von Kilometer- oder Zeitangaben<br />
gleich drei unterschiedliche Touren ausgeben<br />
lassen. So lässt sich auf der Trainingstour<br />
manch ein neuer Weg erkunden.<br />
Mios Cyclo 305 punktet <strong>mit</strong> einfacher<br />
Menüführung und einem auskunftsfreudigen<br />
Tripcomputer.<br />
Wer beim Radeln schon seine Lieblingsstrecken<br />
hat, kann diese einfach<br />
vom Navi aufzeichnen lassen<br />
und als Route speichern. Die Route<br />
lässt sich dann jederzeit wieder<br />
abrufen, am PC verändern und<br />
ergänzen oder der Internet-Community<br />
zur Verfügung stellen. Außerdem<br />
protokollieren die schlau-<br />
en Navis in einem Tripcomputer, die<br />
gefahrenen Kilometer, <strong>mit</strong> Höchst- oder<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit. Bei Cyclo gehört<br />
noch ein Gurt zum Messen der Herzfrequenz<br />
zum Lieferumfang.<br />
Doch egal, <strong>für</strong> welches Navi sich ein Fahrradfahrer<br />
entscheidet, ein wenig Sport ist immer<br />
<strong>mit</strong> den Geräten verbunden. Die Einstellungen<br />
müssen passen, die Routen auf das<br />
Gerät übertragen und die Akkus geladen sein.<br />
Und gerade dabei punkten Lux und Montana,<br />
weil sie sich <strong>mit</strong> Batterien füttern lassen.<br />
1 82 Punkte 2 79 Punkte 3 73 Punkte 4 64 Punkte<br />
TESTSIEGER<br />
sehr gut<br />
8/12<br />
Hersteller Falk Garmin Mio Medion<br />
Modell Lux 30 Montana 650t Cyclo 305 GoPal S3857<br />
UVP-Preis 379,95 <strong>Euro</strong> 649,- <strong>Euro</strong> 399,99 <strong>Euro</strong> 179,- <strong>Euro</strong><br />
Internet www.falk.de/lux www.garmin.de http://eu.mio.com/de_de www.medion.com/de<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Display / Auflösung 3 Zoll / 240 x 400 Pixel 4 Zoll / 480 x 272 Pixel 3 Zoll / 240 x 400 Pixel 3 Zoll / 240 x 400 Pixel<br />
Abmessungen (B x H x T) 120 x 65 x 30 mm 144 x 74,8 x 36,4 mm 121 x 67 x 18 mm 120 x 69 x 17 mm<br />
Gewicht 230 g 330 g 156 g 150 g<br />
Karten Topokarte D Basiskarte <strong>Euro</strong>pa OSM, TeleAtlas-EU OSM (D nach Kauf frei)<br />
Touren / Im- u. Export ja / GPX nein / GPX nein / nur Internet-Com. ja / GPX<br />
FUNKTIONEN<br />
Display Lesbarkeit sehr gut sehr gut sehr gut gut<br />
Navigation / Sprachansage gut / ja gut / Audiosignal gut / Audiosignal gut / Anzeige<br />
Tripcomputer / Trackaufz. ja / ja ja / ja ja / ja ja / ja<br />
Barometer / Kompass ja / ja ja / ja ja / ja ja / ja<br />
Wegpunkte/POIs/Adressen ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja<br />
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Momente <strong>mit</strong> Ihrem Smartphone fest und<br />
merken schnell, dass der Speicherplatz nicht reicht.<br />
Kein Problem dank des Optical Smart Hub. Über die App<br />
auf Ihrem Smartphone lassen sich Bilder im Handumdrehen<br />
auf eine CD oder <strong>DVD</strong> brennen oder auf einen am Smart Hub<br />
angeschlossenen USB-Stick übertragen. Dazu muss lediglich<br />
ein USB-Speichermedium an den Optical Smart Hub gesteckt<br />
und die App auf dem Smartphone ausgewählt werden. Den<br />
Button „Smart Backup“ auswählen, die gewünschten Dateien<br />
auf dem Smartphone selektieren und zuletzt den neuen<br />
Speicherort aussuchen. Mit einem Fingertip sind alle<br />
Aufnahmen sicher gespeichert und auf dem<br />
Smartphone kann Platz <strong>für</strong> neue Aufnahmen<br />
geschaffen werden.<br />
Lieblingssongs<br />
genießen<br />
Der Smart Hub von Samsung spielt<br />
prob lemlos Musik-CDs oder Hörbücher<br />
ab. Dabei ist es ganz egal, ob die Lieblings-<br />
titel auf einer Original-CD, einer MP3-<strong>DVD</strong><br />
oder einem USB-Stick gesichert sind.<br />
Über WLAN werden Daten auf Smartphones<br />
übertragen. Auch hier erfolgt<br />
die Bedienung über die Smart<br />
Hub App.<br />
Topfilme<br />
anschauen<br />
Klar kann man Filme direkt auf seinem<br />
Smartphone oder Tablet-PC anschauen, doch<br />
müssen die Streifen erst konvertiert werden. Das<br />
ist ebenso lästig wie zeitaufwendig und unnötig <strong>für</strong><br />
Cineasten, die einen Smart Hub ihr Eigen nennen. Sie<br />
legen einfach Ihre Lieblings-<strong>DVD</strong> in den Smart Hub<br />
ein, starten die dazugehörige Mobile Smart Hub App<br />
auf ihrem Smartphone und schon geht das Filmvergnügen<br />
los. Das Gerät wandelt den Film nämlich<br />
automatisch und in Echtzeit ins richtige<br />
Format um und streamt ihn drahtlos<br />
auf das mobile Endgerät.<br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
■ Unter allen Teilnehmern verlosen wir<br />
5 Samsung Optical Smart Hubs. Wenn Sie<br />
<strong>mit</strong>machen wollen, beantworten Sie einfach<br />
unsere Frage auf der Webseite und geben<br />
Sie Ihre Anschrift an. Einsendeschluss<br />
ist der 31. Juli 2012.<br />
Keine Wandlung oder Auszahlung des Gewinns. Mitarbeiter<br />
der betreffenden Firmen dürfen an der Verlosung<br />
nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Was machen Sie <strong>mit</strong> Ihren<br />
Urlaubsbildern?<br />
1 Auf den PC übertragen und sichern<br />
2 Auf eine CD/<strong>DVD</strong> brennen<br />
3 Ins Internet hochstellen<br />
(Facebook, Flickr, Dropbox o.ä.)<br />
4 Auf der Speicherkarte lassen<br />
5 Drucken via Fotodienst oder Drucker<br />
Nur wer <strong>mit</strong>macht, kann gewinnen!<br />
www.pcgo.de/gewinnspiel<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
63
HARDWARE Was tun <strong>mit</strong> dem alten PC?<br />
Was tun <strong>mit</strong> dem<br />
alten Rechner?<br />
Irgendwann muss jeder PC einem neuen Platz machen. Je nach Beschaffenheit<br />
und Ausstattung muss der alte aber nicht unbedingt auf den<br />
Schrott. Er kann durchaus noch gute Dienste leisten. von Holger Lehmann<br />
IDE-Festplatte<br />
an SATA-Port<br />
Festplatten aus alten<br />
PCs haben die IDE-<br />
Datenverbindung,<br />
während die neuen<br />
HDDs <strong>mit</strong> dem kleinen<br />
SATA-Port kommen.<br />
In aktuellen PCs<br />
steht aber oft nur ein<br />
IDE-Steckplatz <strong>für</strong><br />
zwei IDE-Geräte zur<br />
Verfügung. Sie können<br />
sich <strong>mit</strong> IDE-auf-SATA-<br />
Adaptern oder IDE-<br />
RAID-Steckkarten <strong>für</strong><br />
den PCI-Steckplatz auf<br />
dem Mainboard helfen.<br />
Für Netzstecker gibt es<br />
ebenfalls Adapter.<br />
TIPP 1 Bauteile weiter verwenden<br />
Schauen Sie doch einmal <strong>mit</strong> dem Tool „Aida 32“ von<br />
Ihrer Heft-<strong>DVD</strong> nach, was <strong>für</strong> Bauteile in Ihrem alten<br />
Rechner stecken. Bei Bastlern auf der ganzen Welt sind<br />
preiswerte und funktionierende PC-Einzelteile durchaus<br />
gefragt. Vor allem sind oft solche Bauteile begehrt,<br />
die nicht mehr hergestellt werden. Checken sie also<br />
<strong>mit</strong> dem Tool Aida 32 die Hardwarekomponenten Ihres<br />
PCs und schauen Sie unter eBay nach, ob es sich lohnt,<br />
das eine oder andere Bauteil im Netz anzubieten. Bei<br />
Notebooks wird hier wohl kaum Bedarf bestehen, aber<br />
ein Desktop-Rechner kann durchaus noch interessante<br />
Teile enthalten. Wenn Sie sich einen neuen Desktop-PC<br />
zulegen, lassen sich in der Regel einige Komponenten<br />
des alten übernehmen. So sind aktuelle Desktops beispielsweise<br />
kaum mehr <strong>mit</strong> einem Diskettenlaufwerk<br />
ausgestattet. Auch alte CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerke kann man<br />
übernehmen. Ich habe beispielsweise ein <strong>DVD</strong>-Laufwerk<br />
aus den Anfangstagen, das zwar nicht mehr so<br />
schnell ist, aber bei Problemscheiben durch das langsame<br />
Abtasten schon oft helfen konnte. Festplatten<br />
kann man je nach Anschlussmöglichkeiten auch noch<br />
in den neuen Rechner verbauen. Für mehr Schnittstellen<br />
gibt es im Handel Steckkarten oder Adapter aller<br />
Art. Manchmal kann man dem neuen PC noch einen<br />
zusätzlichen Lüfter aus dem alten spendieren oder<br />
benötigt die alten Adapterkabel, z.B. ein Y-Stromkabel<br />
oder das alte IDE-Kabel <strong>für</strong> die alten Festplatten oder<br />
das Diskettenlaufwerk. Wenn man also gerne bastelt,<br />
lassen sich viele Bauteile vom alten Rechner in den<br />
neuen übernehmen.<br />
TIPP 2 Neuen und alten in einem Netzwerk<br />
Bevor Sie Ihren alten Rechner beispielsweise als Sicherungsort<br />
<strong>für</strong> Daten verwenden können, müssen Sie ihn<br />
<strong>mit</strong> dem neuen in ein Netzwerk bringen. Wir gehen davon<br />
aus, dass der neue <strong>mit</strong> Windows 7 und der alte <strong>mit</strong><br />
Windows XP läuft, beide über einen Netzwerkanschluss<br />
verfügen und über ein Crossover-Netzwerkkabel<br />
verbunden sind. Als Crosskabel oder Crossoverkabel<br />
bezeichnet man ein achtadriges Netzwerk-Kabel, bei<br />
dem in einem der beiden RJ45-Stecker gewisse Kabeladern<br />
vertauscht sind. Während ein nicht gekreuztes<br />
Netzwerkkabel Computer zu Switches verbindet, kann<br />
man <strong>mit</strong> einem Crossoverkabel zwei Computer (oder<br />
zwei Switches) direkt <strong>mit</strong>einander verbinden.<br />
Viele Bauteile eines alten<br />
PCs lassen sich <strong>mit</strong> etwas<br />
Geschick im neuen Rechner<br />
weiter verwenden.<br />
Beim Crossover-Netzwerkkabel sind die Kabelenden in<br />
den Steckern verschieden angeordnet (gekreuzt).<br />
64 www.pcgo.de 8/12
Software/Tool-Pakete/PC-Recycling<br />
HARDWARE<br />
Wenn Sie ein normales Netzwerkkabel<br />
haben, können Sie<br />
einen Crossoveradapter<br />
verwenden.<br />
Nachdem die PCs <strong>mit</strong>einander verbunden sind, sind<br />
an beiden Rechnern folgende Einstellungen zu tätigen:<br />
Beim Rechner <strong>mit</strong> Windows 7 klicken Sie den Pfad<br />
„Start/ Systemsteuerung/Netzwerk und Internet/Netzwerk-<br />
und Freigabecenter“. Hier wählen Sie in der linken<br />
Spalte den Eintrag „Adaptereinstellungen ändern“.<br />
Im nächsten Fenster sehen Sie die LAN-Verbindung. Klicken<br />
Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf diesen Eintrag<br />
und wählen die Option „Eigenschaften“. Im folgenden<br />
Auswahlmenü aktivieren Sie <strong>mit</strong> einem Häkchen „Datei<br />
und Druckerfreigabe <strong>für</strong> Microsoft-Netzwerke“, markieren<br />
den Eintrag „Internetprotokoll Version 4 (TCP/<br />
Pv4)“ und drücken dann auf „Eigenschaften“. Im Register<br />
„Allgemein“ aktivieren Sie den Eintrag „Folgende<br />
IP-Adresse verwenden“. Als „IP-Adresse“ tippen sie die<br />
Zahlen 192.168.002.140 ein. Die Zahlenfolge neben<br />
„Subnetzmaske“ generiert sich automatisch. Alle anderen<br />
Einstellungen können Sie so stehen lassen und<br />
beenden die Eingabe <strong>mit</strong> „OK“ und „Schließen“. Nun<br />
kommen die Einstellungen am XP-Rechner. Klicken Sie<br />
in der klassischen Ansicht <strong>mit</strong> der rechten Maustaste<br />
auf das Icon „Arbeitsplatz“. In der Standardansicht klicken<br />
Sie auf „Start“ und dann <strong>mit</strong> einem Rechtsklick auf<br />
den Eintrag „Arbeitsplatz“. Hier wählen Sie die Option<br />
„Eigenschaften“ und öffnen das Register „Computername“.<br />
Klicken Sie auf „Ändern“ und aktivieren Sie den<br />
Eintrag „Arbeitsgruppe“. In das Eingabefeld darunter<br />
müssen Sie unbedingt den Begriff „WORKGROUP“<br />
(ohne Gänsefüßchen) eintragen. Diese Arbeitsgruppe<br />
ist bei Windows 7 Standard und der XP-Rechner muss<br />
zwingend zur gleichen Arbeitsgruppe gehören. Unter<br />
„Computername“ können Sie einen Namen Ihrer<br />
Wahl vergeben. Bestätigen Sie die Eingaben <strong>mit</strong> „OK“<br />
und starten, wie die folgende Aufforderung verlangt,<br />
den PC neu. Nach dem Neustart klicken Sie in der klassischen<br />
Ansicht auf „Start/Einstellungen/Netzwerkverbindungen“<br />
und dann <strong>mit</strong> einem Rechtsklick auf<br />
die neue Verbindung. In der Standardansicht gehen<br />
Sie den Pfad „Start/Systemsteuerung/Netzwerk- und<br />
Internetverbindungen/Netzwerkverbindungen“ und<br />
<strong>mit</strong> einem Rechtsklick auf den neuen LAN-Eintrag.<br />
Weiter geht es <strong>mit</strong> der Option „Eigenschaften“, dem<br />
Aktivieren des Eintrages „Datei und Druckerfreigabe<br />
<strong>für</strong> Microsoft-Netzwerke“ und der Wahl des „Internetprotokoll<br />
TCP/IP“. Jetzt klicken Sie wieder auf „Eigenschaften“<br />
und aktivieren „Folgende IP-Adresse verwenden“.<br />
Als „IP-Adresse“ tragen sie eine um eine Zahl<br />
höhere Zahlenfolge als beim Windows-7-Rechner ein,<br />
also 192.168.002.141. Die Zahlen der „Subnetzmaske“<br />
ergeben sich wieder von selbst. Neben „Standardgateway“<br />
tragen Sie die IP-Adresse des Windows-7-PCs ein,<br />
die da lautet 192.168.002.140. Nun aktivieren Sie noch<br />
den Eintrag „Folgende DNS-Serveradressen verwenden“<br />
und tragen neben „Bevorzugter Server“ nochmals<br />
die IP-Adresse des Windows-7-Rechners ein, nämlich<br />
192.168.002.140. Nun ist es noch wichtig, ein Heimnetzwerk<br />
zu erstellen. Navigieren Sie wie schon oben<br />
beschrieben zu der „Netzwerkumgebung“ des Windows-XP-Rechners.<br />
Auf der linken Seite klicken Sie auf<br />
den Eintrag „Ein kleines Heimnetzwerk einrichten“ und<br />
zweimal auf „Weiter“. Von den folgenden drei Vorschlägen<br />
aktivieren Sie den <strong>mit</strong>tleren und drücken wieder<br />
zweimal auf „Weiter“. Als Arbeitsgruppennamen tragen<br />
Sie wieder „WORKGROUP“ wie beim Windows-7-PC ein.<br />
Nun bestätigen Sie alle weiteren Fenster und schließen<br />
die Einstellungen. Danach starten Sie den XP-Rechner<br />
noch einmal neu. Unter „Netzwerk“ bei Windows 7 und<br />
„Netzwerkumgebung“ bei Windows XP sollten nun jeweils<br />
der Rechnername des anderen PCs auftauchen. Je<br />
nachdem, welche Ordner Sie freigegeben haben, können<br />
sie dann auch vom anderen PC genutzt werden.<br />
TIPP 3 Der alte PC als Media-Center<br />
Wenn der Rechner nicht sehr alt ist, kann man ihn<br />
eventuell noch als Media Center <strong>für</strong> Musik und Fotos<br />
verwenden. Filme habe ich hier einmal ausgeschlossen,<br />
weil alte PCs noch nicht <strong>mit</strong> so viel Speicherplatz<br />
und Grafikpower gesegnet waren, wie die heutigen<br />
Modelle. Ausgeschlossen sind Filme bei genügend<br />
Speicherplatz und einer ordentlichen Grafikkarte<br />
natürlich nicht. Im Prinzip benötigen Sie <strong>für</strong> diesen<br />
Vorschlag nur ein reines Windows Betriebssystem<br />
<strong>mit</strong> funktionierender Standardhardware wie Audiound<br />
Video-Wiedergabe und Internetanbindung. Und<br />
dazu benötigen Sie noch die Media-Center-Software<br />
„XBMC“. Leider hat es die Anwendung nicht auf Ihre<br />
Heft-<strong>DVD</strong> geschafft, steht aber zum kostenlosen<br />
Download unter http://xbmc.org/download/ <strong>für</strong> Windows<br />
zur Verfügung. Nach dem Download benötigt<br />
die ressourcenschonende Anwendung etwa 140 MB<br />
freien Speicherplatz. Sie starten die Installation <strong>mit</strong><br />
einem Doppelklick auf die heruntergeladene Datei und<br />
folgen den Anweisungen. Nach der Installa tion findet<br />
man das Programm unter „Start/Alle Programme/<br />
XBMC Media Center/XBMC“. Die Oberfläche kann <strong>mit</strong><br />
Beide Netzwerk-Rechner<br />
müssen zur gleichen<br />
Arbeitsgruppe gehören.<br />
Altes Notebook<br />
als digitaler<br />
Bilderrahmen<br />
Egal, wie alt ein Notebook<br />
ist, eine Diashow<br />
aus zuvor festgelegten<br />
Archiven der internen<br />
Festplatte kann es<br />
jederzeit anzeigen.<br />
Die Fotos benötigen in<br />
der Regel auch nicht<br />
allzu viel Speicherplatz.<br />
Sollten Sie kein<br />
Diashow-Programm<br />
auf dem Notebook<br />
finden, nutzen Sie die<br />
Diashow-Funktion im<br />
Bildverarbeitungs-<br />
Programm IrfanView<br />
von Ihrer Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
65
HARDWARE Was tun <strong>mit</strong> dem alten PC?<br />
Für Fotos, Musik und das<br />
Media Center XMBC tut es<br />
auch noch der alte PC.<br />
Die Leistung älterer Rechner<br />
reicht völlig <strong>für</strong> die<br />
Games bis Windows 98.<br />
der Maus oder der Tastatur (Pfeiltasten, Enter, Esc) gesteuert<br />
werden. Um von der Standardsprache Englisch<br />
auf Deutsch umzustellen, klicken Sie auf „Settings/<br />
Appearance/Region“. Hier stellen Sie „Central <strong>Euro</strong>pe<br />
ein und wählen bei Language „German“. Das Bild wird<br />
dann neu in deutscher Sprache aufgebaut. Jetzt müssen<br />
wir dem Media Center noch <strong>mit</strong>teilen, wo es die<br />
Musik, die Fotos oder Videos findet. Dazu geht man<br />
auf Videos, Musik oder Bilder, anschließend auf „Quelle<br />
hinzufügen“ und dann auf „Suchen“. Nun öffnet sich<br />
ein neues Fenster <strong>mit</strong> allen verfügbaren Laufwerken,<br />
UPnP-Geräten, Windows-Netzwerk (SMB) usw. Dort<br />
wählt man einfach das Laufwerk oder ein bestimmtes<br />
Verzeichnis, wo die entsprechenden Medien (Videos,<br />
Musik oder Bilder) liegen und schon kann die Show beginnen.<br />
Eine kleine Spielerei spendiert das Programm<br />
auch noch, der PC muss da<strong>für</strong> aber irgendwie <strong>mit</strong> dem<br />
Internet verbunden sein. Man kann drei Standorte <strong>für</strong><br />
eine bebilderte Wettervorhersage festlegen.<br />
TIPP 4 Alte Spiele zum Leben erwecken<br />
Der alte PC kann durchaus ein ganzes Spielekasino<br />
in den Schatten stellen, wenn noch ausreichend alte<br />
Gaming-Schätze irgendwo im Keller schmachten. Für<br />
die Anfänge der Rechner-Zockerei gibt es <strong>für</strong> nahezu<br />
jedes Spielsystem sogenannte Emulatoren, sei es <strong>für</strong><br />
Apple//e, Atari 800 68k Mac, Nintendo DS, Sega Genesis<br />
und DOS-Spiele. Die Emulatoren findet man recht<br />
schnell im Internet, weil es nämlich noch eine recht<br />
große Fangemeinde gibt. Doch auch <strong>für</strong> Spiele aus den<br />
frühen Windows-Zeiten 95 und 98 lassen sich auf einen<br />
10 Jahre alten Rechner durchaus flüssig genießen.<br />
TIPP 5 Ausbildung <strong>für</strong> den Nachwuchs<br />
Stellen Sie doch den alten PC Ihren Kindern zur Verfügung.<br />
Je eher sich der Nachwuchs <strong>mit</strong> der IT befasst,<br />
umso besser. Natürlich sollte man bei den Anfängen<br />
dabei sein und vielleicht nicht nur die Anwendungen<br />
erklären, sondern auch einmal so ein Teil aufschrauben.<br />
Zeigen Sie doch den Kindern einmal, was <strong>für</strong> Hardware<br />
notwendig ist, bis das Bild auf dem Monitor erscheint.<br />
Vielleicht lassen Sie sie auch selbst einmal schrauben.<br />
Natürlich nur unter Anleitung und unter Beachtung<br />
der Sicherheitsvorschriften.<br />
TIPP 6 Alter Laptop als Zweitbildschirm<br />
Mit der Software „Zone Screen“ von Ihrer Heft-<strong>DVD</strong> lässt<br />
sich der Windows Desktop über eine Netzwerkverbindung<br />
(siehe auch Tipp 2) auf einen zweiten Computer<br />
<strong>mit</strong> Bildschirm erweitern. So lässt sich beispielsweise<br />
das alte netzwerkfähige Notebook-Display wenigstens<br />
noch als virtuelle Ablage <strong>für</strong> gerade nicht oder parallel<br />
benötigte Programmfenster nutzen.<br />
Ein altes Notebook kann die Displaygröße von zu kleinen<br />
Monitoren durchaus sinnvoll erweitern.<br />
TIPP 7 Ressourcen <strong>für</strong> die Wissenschaft<br />
Wer es sich leisten kann, den alten Rechner ständig<br />
online zu haben, kann ihn Projekten zur Verfügung<br />
stellen, die da<strong>für</strong> zwar nichts bezahlen aber über jeden<br />
Prozessor dankbar sind, der an ihren Projekten <strong>mit</strong>arbeitet.<br />
Das sogenannte Boinc-Project hat da<strong>für</strong> eine<br />
entsprechende kostenlose Software und viele Projekte<br />
im Angebot, an denen Ihr Rechner <strong>mit</strong>arbeiten kann.<br />
Schauen Sie bei Interesse auf diese Webseite (http://<br />
boinc.berkeley.edu/).<br />
TIPP 8 Für Non-Profit-Organisationen<br />
Da Städte und Gemeinden in der Regel knapp bei Kasse<br />
sind, sollten Sie vielleicht einmal Kontakt <strong>mit</strong> öffentlichen,<br />
gemeinnützigen Non-Profit-Organisationen oder<br />
Einrichtungen wie beispielsweise Jugendhäusern, Frauenhäusern,<br />
Nach<strong>mit</strong>tagsbetreuungen etc. aufnehmen.<br />
Vielleicht freuen sich diese über einen PC der zwar nicht<br />
mehr der neueste ist, aber doch noch eine Funktion in<br />
dieser Organisation erfüllen kann. Dabei sollte es Ehrensache<br />
sein, diesen Organisationen keinen wirklichen IT-<br />
Schrott andrehen zu wollen, um die Entsorgung zu sparen.<br />
Auch ältere Original-Software ist oft willkommen,<br />
seien es Anwendungen oder Spiele. Der oft notwendige<br />
Aktivierungs-Code sollte natürlich dabei liegen.<br />
66 www.pcgo.de 8/12
HARDWARE<br />
15,6-ZOLL-NOTEBOOK<br />
TINTEN-MULTIFUNKTIONSGERÄT<br />
SMARTPHONE<br />
Acer Aspire Timeline Ultra M3<br />
Das Aspire Timeline Ultra M3 von Acer ist einer<br />
der ersten Vertreter der großformatigen<br />
Ultrabooks. Für ein Gerät <strong>mit</strong> 15,5-Zoll-Display<br />
und <strong>DVD</strong>-Brenner ist das M3 <strong>mit</strong> einer<br />
Höhe von 20,7 mm äußerst flach und zudem<br />
nur 2,25 kg schwer. Als CPU dient ein Intel<br />
Core-i5-2467M, kombiniert <strong>mit</strong> einem Ge-<br />
Force GT 640M. Die Nvidia-GPU gehört zur<br />
neuen Kepler-Generation und liefert <strong>mit</strong><br />
1776 Punkten im 3DMark 11 eine ordentliche<br />
3D-Leistung. Das etwas flaue Glossy-Display<br />
stellt nur eine Auflösung von 1366 x 768<br />
Bildpunkten dar. Glänzen kann der <strong>mit</strong> 5982<br />
Punkten im PCMark Vantage flotte Aspire bei<br />
der Akkulaufzeit: Im MobileMark 2007 hielt<br />
das Notebook mehr als acht Stunden durch.<br />
Hier ist dank der Optimus-Umschaltung<br />
statt des Nvidia-Chips primär die sparsame<br />
Grafikeinheit in der Intel-CPU aktiv. Für ein<br />
schnelles Aufwachen sorgt eine kleine SSD,<br />
als Massenspeicher dient eine 500-<strong>GByte</strong>-<br />
HDD. Sämtliche Schnittstellen liegen wenig<br />
praktisch auf der Rückseite des Gehäuses, einer<br />
der drei USB-Slots unterstützt USB 3.0.<br />
Canon Pixma MX515<br />
Das 4in1-Multifunktionsgerät von Canon lässt<br />
sich am PC, im Kabelnetzwerk oder kabellosen<br />
WLAN nutzen. Über Kartenslots <strong>für</strong> nahezu<br />
alle Varianten von Sony-Speichersticks, SDund<br />
Multimedia-Karten und den zusätzlichen<br />
USB-Port lassen sich Ausdrucke auch ohne PC<br />
anfertigen oder Scans direkt auf ein mobiles<br />
Speichermedium übertragen. Im WLAN-Netz<br />
unterstützt das MX515 Apple AirPrint – den<br />
Direktdruck von iPad, iPhone oder iPod touch.<br />
Das Druckwerk arbeitet bei hohen Qualitätseinstellungen<br />
behäbig. Für ein A4-Foto<br />
benötigt das MX515 knappe fünf Minuten,<br />
<strong>für</strong> eine Seite <strong>mit</strong> Text und Bildern über eine<br />
Minute. Zudem nerven die Reinigungsvorgänge<br />
vor nahezu jedem Druckauftrag. Die<br />
Druckqualität ist gut. Beim Fotodruck könnte<br />
das Abbild etwas mehr Helligkeit vertragen.<br />
Das lässt sich im Druckertreiber unter „Optionen“<br />
einjustieren. Die Bedienung ist selbsterklärend.<br />
Eine Texterkennungs-Software<br />
liegt nicht bei. Die ausziehbare Blattablage ist<br />
recht kurz geraten und der Vorrat von maximal<br />
<strong>100</strong> Blatt einfach zu wenig.<br />
Motorola Motoluxe<br />
Luxus mag zwar anders aussehen, aber Motorolas<br />
Motoluxe ist ein echter Handschmeichler<br />
und liegt unverschämt gut in der Hand. Zu<br />
verdanken ist das den abgerundeten Kanten,<br />
der schmalen Bauweise und vor allem der<br />
gummierten Oberfläche. Außerdem fallen<br />
witzige Details wie die LED-Leuchte unterhalb<br />
des Displays sowie wie der Trageschlaufenschlitz<br />
am unteren Gehäuserand positiv<br />
auf. Zu den wirklich gelungenen Funktionen<br />
beim Motoluxe zählt ferner Motorolas Oberfläche.<br />
Auf dem 4-Zoll großen Display lassen<br />
sich unterschiedliche Profile <strong>für</strong> den Privatund<br />
den Geschäftsalltag einrichten. Der Hintergrund<br />
<strong>mit</strong> den Babybildern bleibt so aus<br />
dem Geschäftsleben verbannt. Nicht ganz so<br />
einnehmend ist die sonstige Ausstattung des<br />
smarten Gerätes. Die 8-Megapixel-Kamera<br />
macht nur mäßig gute Bilder, der Prozessor<br />
ist <strong>mit</strong> seinen 800 MHz nicht der flotteste und<br />
das Betriebssystem (Android 2.3) ist nicht das<br />
frischeste. Mit dem Akku kommen Normalnutzer,<br />
<strong>mit</strong> gelegentlichem Surfen und Telefonieren<br />
gut durch den Tag.<br />
FAZIT: Im Test gefällt die gute 3D-Leistung<br />
des 799 <strong>Euro</strong> teuren Aspire Timeline Ultra<br />
M3. Auch die Akkulaufzeit kann überzeugen.<br />
Negativ ist das etwas flaue Display. kl<br />
FAZIT: Der Pixma MX515 lässt sich in nahezu<br />
alle Arbeitsumfelder integrieren und ist besonders<br />
<strong>für</strong> das Home-Office <strong>mit</strong> gelegentlichen<br />
kreativen Arbeiten zu empfehlen. hl<br />
FAZIT: Wer es nicht auf Luxus abgesehen hat,<br />
da<strong>für</strong> aber ein megasympatisches, handliches<br />
Gerät, <strong>mit</strong> smarten Funktionen sucht, ist <strong>mit</strong><br />
dem günstigen Motoluxe gut beraten. ml<br />
Acer<br />
Acer Aspire Timeline Ultra M3<br />
gut<br />
8/12<br />
Canon<br />
Pixma MX515<br />
gut<br />
8/12<br />
Motorola<br />
Motoluxe<br />
gut<br />
8/12<br />
Internet: www.acer.de<br />
Preis: 799,- €<br />
+ gute 3D-Leistung<br />
+ sehr gute Akkulaufzeit<br />
– flaues Display<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
79<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.canon.de<br />
Preis: 119,- €<br />
+ viele Anschlussmöglichkeiten<br />
+ Druckqualität, Bedienung<br />
– langsamer Druck, Papiervorrat<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
75<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.motorola.de<br />
Preis: 279,- €<br />
+ Oberfläche<br />
+ Design<br />
– Kamera<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
72<br />
PUNKTE<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
67
HARDWARE Einzeltest<br />
DIGITALKAMERA<br />
TINTEN-MULTIFUNKTIONSGERÄT<br />
TABLET-PC<br />
Sony NEX-F3<br />
Wer glaubt, nach C kommt D, wird bei Sony<br />
eines Besseren belehrt, denn die NEX-F3 ist<br />
die Nachfolgerin der NEX-C3. Sony hat die<br />
spiegellose Systemkamera in Minimalbauweise<br />
etwas verbessert. Der Klapp-Bildschirm<br />
lässt sich nun um volle 180° nach oben drehen,<br />
sodass Selbstporträts <strong>mit</strong> Bildkontrolle<br />
möglich sind – praktisch. Nach unten ist der<br />
Schwenk auf 13° begrenzt. Die Bildqualität<br />
des nativen 200-ISO-Bildsensors wurde etwas<br />
optimiert. Bei 200 ISO haben wir eine<br />
bessere Grenzauflösung, sehr geringes Rauschen<br />
und einen beeindruckend hohen Dynamikumfang<br />
gemessen. Ab 400 ISO gibt es<br />
Artefakte. Die Bedienung ist menülastig. Es<br />
gibt nur wenige, filigrane Knöpfe und Regler<br />
– dem versierteren Fotografen, der sich Abseits<br />
von Szenen- und Programmautomatik<br />
bewegt, wird das alsbald lästig.<br />
Sehr gut gefällt hingegen die Videofunktionalität.<br />
Die Qualität bei Full-HD-Aufzeichnung<br />
<strong>mit</strong> 25 Vollbildern/s überzeugt, zumal<br />
die automatische Schärfenachführung sanft<br />
und unauffällig arbeitet.<br />
Lexmark OfficeEdge Pro5500<br />
Mit seinem schnellen Seitendurchsatz von<br />
etwa 30 Seiten in der Minute, dem großen<br />
Papiervorrat von 300 Blatt (optional bis 850)<br />
Normalpapier und optionalen XL-Großpatronen<br />
ist der OfficeEdgde Pro5500 <strong>für</strong>s<br />
Büro bestens geeignet. Auch hochwertige<br />
Ausdrucke benötigen wenig Zeit. Das MFG<br />
kommt <strong>mit</strong> seinen 16 Kilo recht mächtig<br />
daher. Das ist zum einen der neuen kapillaren<br />
Tintenzufuhrtechnik <strong>für</strong> die vier einzeln<br />
tauschbaren Pigmenttinten geschuldet.<br />
Außerdem fasst die ADF-Vorlage bis zu 30<br />
Blatt <strong>für</strong> den einfachen oder automatischen<br />
Zweiseitenscan. Eine Duplexeinheit, ein Kartenleser<br />
sowie eine USB-Schnittstelle an der<br />
Front gehören ebenso zur gut durchdachten<br />
Ausstattung wie das große Bedienpanel<br />
nebst Touchscreen an der Gerätevorderseite.<br />
Die Druckqualität ist hervorragend, egal, ob<br />
bei Office-Dokumenten oder Fotoausdrucken.<br />
Randlosdruck ist möglich. Diese Option<br />
hat keinen eigenen Einstellknopf, man<br />
muss über die Papiergröße zur jeweiligen<br />
„Randlos“-Papiervariante scrollen.<br />
Acer Iconia Tab A510<br />
Ein Leichtgewicht ist Acers Iconia A510 <strong>mit</strong><br />
seinen 685 g nicht, es sieht aber <strong>mit</strong> seinem<br />
schwarzen Kunststoffgehäuse edel aus, liegt<br />
gut in der Hand und ist tadellos verarbeitet.<br />
Die olympischen Ringe auf der Rückseite<br />
sind nicht nur reine Zierde, vielmehr erhalten<br />
Käufer über eine App Zugang zu <strong>Euro</strong>sport<br />
während der Olympiade. Zu olympischen<br />
Höhenflügen startet das Tablet <strong>mit</strong> einem<br />
starken Quad-Core-Prozessor von Nvidia<br />
durch. Der Prozessor ist nicht nur schnell und<br />
erlaubt flüssiges Arbeiten, vielmehr erweist<br />
er sich als echter Stromsparer und nutzt die<br />
volle Prozessorpower nur, wenn sie unbedingt<br />
benötigt wird. So hält der Akku lange<br />
durch und liefert gute 10 Stunden ununterbrochenen<br />
Videospaß. Die neueste And roid-<br />
Version hat Acer noch <strong>mit</strong> eigenen Funktionen<br />
wie dem Acer-Ring ergänzt. So sind<br />
Kamera oder E-Mail-Client noch rascher zur<br />
Hand. Die 5-Megapixel-Kamera zählt sicher<br />
nicht zu den Highlights, da<strong>für</strong> gibt es aber<br />
Anschlussmöglichkeiten über microHDMI<br />
und natürlich WLAN.<br />
FAZIT: Die Sony NEX-F3 ist klein, leicht und<br />
handlich und bietet eine gute Auswahl an<br />
Objektiven – eine ordentliche Reisekamera<br />
<strong>mit</strong> klasse Videofunktion.<br />
ok<br />
FAZIT: Das OfficeEdge Pro5500 passt in jedes<br />
Büro, egal, ob an den PC, ins Firmennetz oder<br />
WLAN. Die Arbeitsergebnisse können sich<br />
sehen lassen und liegen schnell vor. hl<br />
FAZIT: Acers Iconia Tab A510 ist recht schick,<br />
schnell und vor allem ein echter Dauerläufer<br />
unter den Tablets. So lässt sich so mancher<br />
Film unterwegs genießen.<br />
ml<br />
Sony<br />
NEX-F3 (Kit <strong>mit</strong> 18-55mm Zoom)<br />
gut<br />
8/12<br />
Lexmark<br />
OfficeEdge Pro5500<br />
sehr gut<br />
8/12<br />
Acer<br />
Iconia Tab A510<br />
gut<br />
8/12<br />
Internet: www.sony.de<br />
Preis: 650,- €<br />
+ Klapp-Bildschirm<br />
+ Video-Funktion<br />
– Bedienung menülastig<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
78<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.lexmark.de<br />
Preis: 409,- €<br />
+ Bedienung, Anschlüsse<br />
+ Geschwindigkeit, Druckqualität<br />
– „Randlosdruck“ sehr versteckt<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
86<br />
PUNKTE<br />
Internet: www.acer.de<br />
Preis: 399,- €<br />
+ Ausstattung, Bedienung<br />
+ Arbeitstempo<br />
– Gewicht<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
75<br />
PUNKTE<br />
68 www.pcgo.de 8/12
HARDWARE<br />
Sensibel &<br />
superschnell<br />
Mit seinem Galaxy S III präsentiert Samung ein Smartphone,<br />
das aufs Wort hört, das merkt, wer angerufen<br />
werden soll, und das außerdem noch sexy aussieht.<br />
Im Test zeigte es seine Qualitäten. von Margrit Lingner<br />
ass Samsungs Smartphone den Vergleich<br />
<strong>mit</strong> der Konkurrenz von Apple<br />
D<br />
nicht scheuen muss, zeigt das neue Flaggschiff<br />
aufs Vortrefflichste. Zu der prallen Hardware-<br />
Ausstattung gesellen sich intelligente Funktionen<br />
und originelle Spielereien, die Lust<br />
auf mehr machen. Zwar mag die Plastikhülle<br />
des smarten Phones nicht sofort begeistern,<br />
doch macht das schlanke Design einiges wett.<br />
Die fein geschwungenen Linien am Gehäuserand<br />
und die abgerundeten Ecken wirken<br />
geschmeidig. Bestechend ist aber vor allem<br />
das 4,8 Zoll große Riesendisplay, das Farben<br />
äußerst brillant, sehr kontrastreich und knackscharf<br />
aussehen lässt. Bilder, Videos, Spielen<br />
und Surfen machen auf diesem Bildschirm<br />
richtig Laune, unter anderem auch, weil einfach<br />
mehr auf das Display passt.<br />
Zudem sorgt der 1,4-GHz-Quad-Core-Prozessor<br />
<strong>für</strong> ein rasches Arbeitstempo, selbst wenn<br />
mehrere Prozesse gleichzeitig ausgeführt werden.<br />
Und da<strong>mit</strong> auch reichlich Multimedia-Inhalte<br />
allzeit zur Verfüng stehen, hat Samsung<br />
dem galaktischen Phone reichlich Speicher<br />
136,6<br />
mm<br />
70,6 mm<br />
gegönnt. Die 16 oder 32 (bzw. später 64 <strong>GByte</strong>)<br />
integrierten Speicher lassen sich <strong>mit</strong> bis zu 64<br />
<strong>GByte</strong> großen microSD-Karten aufstocken.<br />
Die 8-Megapixel-Kamera macht vor allem im<br />
Freien Superbilder – ein wenig schwächelt<br />
sie bei schlechteren Lichtverhältnissen. Da<strong>für</strong><br />
nimmt sie Videos in Full-HD auf (<strong>mit</strong> 30fps).<br />
Aufs Wort gehorchen<br />
Da<strong>mit</strong> Bilder auch wirklich gelingen, gibt es erfreulich<br />
viele Foto-Funktionen. So gibt es unter<br />
anderem eine ebenso tolle wie schnelle Serienbildfunktion,<br />
die in rascher Abfolge gleich acht<br />
Aufnahmen macht, sodass der beste Schnappschuss<br />
garantiert eingefangen wird.<br />
Aber nicht nur die Kamera bietet jede Menge<br />
Zusatzfeatures. Vielmehr sorgen zahlreiche<br />
praktische Funktionen da<strong>für</strong>, dass das Gerät<br />
einfach per Geste oder Spracheingabe<br />
bedient werden kann. Ist beispielsweise ein<br />
Kontakt oder eine SMS geöffnet, reicht es,<br />
das Smartphone ans Ohr zu halten, um den<br />
entsprechenden Kontakt anzurufen. Weniger<br />
überzeugend ist die Sprachsteuerung S Voice,<br />
8,6 mm<br />
Technische Daten<br />
Gewicht: 133 Gramm<br />
Display: 4,8“ Super AMOLED-Display,<br />
Auflösung 1280 x 720 Pixel<br />
Prozessor: 1,4 GHz Quad-Core<br />
Speicher: 16, 32 (und später 64 <strong>GByte</strong>)<br />
Konnektivität: WLAN 802.11a/b/g/n<br />
Bluetooth 4.0, UMTS/HSDPA/HSUPA,<br />
GSM/EDGE<br />
Kamera: 8 Megapixel (Video in Full-HD),<br />
LED, Frontkamera 1,9 Megapixel<br />
die zwar Termine anstandslos einträgt, aber an<br />
komplexeren Aufgaben häufig scheitert.<br />
Aufgerüstet hat Samsung das Mobiltelefon<br />
da<strong>für</strong> <strong>mit</strong> neuester Technik. So ist NFC <strong>mit</strong> an<br />
Bord und neueste WLAN-Technik. Doch fehlt<br />
wie beim iPhone 4s in <strong>Euro</strong>pa das schnelle LTE.<br />
Im 3G-Modus hält der Akku da<strong>für</strong> aber immerhin<br />
sieben Stunden lang durch.<br />
FAZIT: Samsungs Galaxy S3 imponiert durch<br />
seine Größe und sein brillantes Display. Arbeitstempo<br />
und die ebenso nützlichen wie<br />
sympatischen Funktionen überzeugen, obwohl<br />
einiges noch nicht ganz rund läuft. Das<br />
Galaxy S3 macht einfach Laune, gute Bilder<br />
und es hält erstaunlich lange durch; es hat<br />
fast alles, was das Herz begehrt.<br />
ml<br />
Samsung<br />
Galaxy S III<br />
Internet: www.samsung.de<br />
Preise: ab 699,- € (ohne Vertrag)<br />
+ Display, Kamera<br />
+ intelligente Funktionen<br />
– kein LTE<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
86<br />
PUNKTE<br />
8/12<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
69
ADVERTORIAL<br />
Canon PIXMA von <strong>PCgo</strong>-Lesern<br />
getestet und bestanden!<br />
Das Tintenmultifunktionsgerät PIXMA MG5350 erreichte Bestwerte<br />
im <strong>PCgo</strong>-Leserlangzeittest. Lesen Sie aus diesem Anlass alles über<br />
die neueste PIXMA MG-Familie von Canon.<br />
U<br />
nsere 20 Lesertester des Tintenmultifunktionsgerätes<br />
PIXMA MG5350 von<br />
Canon waren sich nach sechs Monaten intensiver<br />
Nutzung einig: „Das Modell kann ich<br />
zu <strong>100</strong>% empfehlen.“ Die <strong>PCgo</strong>-Lesertester<br />
hatten sich nach Ankündigung der neuen<br />
Testreihe bei der <strong>PCgo</strong> beworben. Davon<br />
wurden zwanzig Bewerber ausgewählt und<br />
mussten alle zwei Monate einen Fragebogen<br />
ausfüllen. Für dieses Modell lesen Sie die Ergebnisse<br />
in den Ausgaben 3/12, 5/12 sowie<br />
7/12 der <strong>PCgo</strong>.<br />
Erfahrungen der <strong>PCgo</strong>-Lesertester<br />
<strong>mit</strong> dem PIXMA MG5350<br />
Die Installation und Inbetriebnahme des<br />
Canon PIXMA lief <strong>für</strong> alle Tester nahezu<br />
problemlos. Dazu ein Tester: „Drucker ausgepackt,<br />
Schutzmaterialien entfernt, USB-<br />
Kabel angeschlossen, <strong>DVD</strong> eingelegt, Treiber<br />
und Software installiert – alles klappte perfekt“.<br />
Bei der Inbetriebnahme über WLAN<br />
berichten die Tester von einer „problemlosen<br />
Verbindung <strong>mit</strong> dem PC dank der übersichtlichen<br />
Menüführung bei der Installation“.<br />
In unserer zweiten Auswertung lobten die<br />
Testpersonen die Druckqualität des Canon<br />
PIXMA MG5350 und fanden auch das Preis-/<br />
Leistungsverhältnis der Tintenpatronen in<br />
Ordnung. Für die Qualität beim Textdruck<br />
gab es die Durchschnitts-Schulnote 1,3.<br />
Ebenso gut befanden unsere Tester die Qualität<br />
von gedruckten Fotos und belohnten<br />
das Modell <strong>mit</strong> der Note 1,55. Im Zeitraum<br />
von vier Monaten lag das durchschnittliche<br />
Druckaufkommen bei etwa 300 Seiten; manche<br />
kamen sogar auf einen Durchsatz von<br />
bis zu 1.000 Seiten. Auch dem hohen Druckvolumen<br />
einiger Tester konnte der PIXMA<br />
MG5350 locker standhalten.<br />
Diese positiven Aussagen hielten bis zu<br />
unserer Endauswertung nach einem halben<br />
Jahr Praxistest. Hier berichteten die Lesertester<br />
noch einmal ausführlich über ihre<br />
Langzeiterfahrungen. Es gab Aussagen wie<br />
„Die Verarbeitung des Modells ist optimal<br />
gelöst“, „Die Arbeitsgeräusche, vornehmlich<br />
beim Scannen, sind erfreulich niedrig und<br />
fast nicht hörbar“ und „Alle Knöpfe am Gerät<br />
sind übersichtlich angeordnet und sehr gut<br />
bedienbar. Das Meiste erklärt sich von allein,<br />
sodass es nicht einmal nötig war, zuerst das<br />
Handbuch oder die Bedienungsanleitung in<br />
allen Einzelheiten zu studieren“. Unser Tester<br />
Bernd G. aus Köln brachte die Gesamtmeinung<br />
auf einen Nenner, indem er abschließend<br />
schrieb: „Eines der besten Geräte, wenn<br />
nicht sogar das Beste, das ich jemals hatte.<br />
Rundum gelungen.“ Es gab keine Gesamtnote<br />
unter „gut“, und die abschließende<br />
Durchschnittsbewertung ergab 1,65 auf der<br />
Bewertungs-Skala von 1 bis 6.<br />
Die herausragenden Eigenschaften<br />
des PIXMA MG5350<br />
Nachdem unsere Lesertester so ein hervorragendes<br />
Urteil gefällt haben, hier nun zu<br />
den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen<br />
des Gerätes: Der MG5350 (Drucken, Scannen<br />
und Kopieren) druckt kostengünstig <strong>mit</strong><br />
5 Single-Ink-Patronen. Neben den 4 Fotofarben<br />
Schwarz, Gelb, Cyan und Magenta<br />
steht auch eine Patrone <strong>mit</strong> pigmentierter<br />
Schwarztinte zur Verfügung. Sie ermöglicht<br />
einen sehr guten, randscharfen und kontrastreichen<br />
Textdruck. Für Anwender, die<br />
die Originaltinte von Canon verwenden, gibt<br />
es einen exklusiven Zugang zu der Webseite<br />
CREATIVE PARK PREMIUM, auf der Bilder<br />
diverser Künstler als kostenloser Download<br />
zur Verfügung stehen. Diese Arbeiten auf<br />
Mit dem automatischen Zweiseitendruck über<br />
die integrierte Duplexeinheit spart man Papier.<br />
Über den <strong>mit</strong>gelieferten Halter lassen sich bedruckbare<br />
Rohlinge <strong>mit</strong> einem Label versehen.<br />
Die Handhabung aller Canon Modelle ist dank<br />
intuitiver Menüführung denkbar einfach.<br />
70 www.pcgo.de 8/12
ADVERTORIAL<br />
Canons Premiumseiten lassen sich <strong>für</strong> die<br />
Gestaltung von Druckprojekten nutzen.<br />
Der automatische Zweiseitendruck über die<br />
integ rierte Duplexeinheit hilft zum einen<br />
Papier einzusparen und zum anderen bei<br />
kreativen Projekten <strong>mit</strong> der allen PIXMA-<br />
Modellen beiliegenden Allround-Software<br />
„Easy-PhotoPrint EX“ <strong>für</strong> den vielseitigen<br />
Foto-, Kalender-, Layout- und Albumdruck.<br />
Weiterhin beherrschte das Talent den CD-<br />
Druck auf <strong>mit</strong> Tinte bedruckbare, CD/<strong>DVD</strong>/<br />
Der PIXMA MG5350: seit Juli auch in einer<br />
eleganten Bronze-Edition erhältlich.<br />
Blu-ray-Medien. Man kopiert das Original<br />
direkt von der Scanner-Scheibe auf den Rohling<br />
oder man entwirft selbst ein Label <strong>mit</strong><br />
der beiliegenden Software.<br />
Eine intuitive Benutzeroberfläche <strong>mit</strong> Quick-<br />
Operation-Tasten und ein TFT-Display von<br />
7,5 cm führen schnell zu den gewünschten<br />
Funktionen. Zwei Papierzuführungen erlauben<br />
ein praktisches Papier-Handling. Das<br />
Fotopapier nimmt bei Bedarf den direkten<br />
Weg über die hintere Zuführung, das Normalpapier<br />
liegt gut geschützt und immer ein-<br />
satzbereit in der geschlossenen Papierkassette.<br />
Der PIXMA scannt und druckt auch kabellos<br />
in einem bestehenden WLAN-Netzwerk.<br />
Einmal ins WLAN gebracht, unterstützt er<br />
zudem Apple AirPrint. Apple AirPrint ermöglicht<br />
den kabellosen Druck vom iPad, iPhone<br />
oder iPod touch im ganzen Haus, ganz ohne<br />
Treiberinstallation per Knopfdruck. Schon im<br />
Einstiegsbereich ab 89 <strong>Euro</strong> (UVP) ermöglicht<br />
Canon die Vorzüge von Connectivity-Funktionen.<br />
Für einige Modelle bietet Canon unter<br />
http://de.software.canon-europe.com auch<br />
ein Firmware-Update an.<br />
Die neuen, exklusiven Farben der<br />
aktuellen PIXMA MG-Familie<br />
Für besonders anspruchsvolle Druckerfreunde<br />
ist das Modell PIXMA MG5350 seit<br />
Juli auch in einem bronzefarbenen Gehäuse<br />
zu haben. Das lässt auf viele neue, exklusive<br />
und farbenfrohe Varianten hoffen. Einen kleinen<br />
Ausblick auf das kommende Farbspektrum<br />
gewährt dem Anwender schon jetzt<br />
der PIXMA MG3150. Das Einstiegsgerät <strong>mit</strong><br />
WLAN, Standard-Duplexeinheit und Apple<br />
AirPrint-Anbindung gibt es neben dem standardmäßigen<br />
Schwarz bereits in stylischem<br />
Lackweiß und sattem Rot. Im MG3150 lassen<br />
sich neben den Patronen <strong>mit</strong> Standardbefüllung<br />
auch die FINE Cardrigde XL-Patronen <strong>für</strong><br />
besonders hohe Reichweiten verwenden.<br />
Von der Stiftung Warentest bekam dieses<br />
Modell eine sehr gute Fotodruckqualität bescheinigt.<br />
Die neue PIXMA MG-Top-Range<br />
bietet noch mehr an Ausstattung<br />
Das Modell PIXMA MG6250 bietet neben<br />
der WLAN-Verbindung auch eine Netzwerkbuchse<br />
<strong>für</strong> kabelgebundene Netzwerke.<br />
Das Farbspektrum im Graubereich wird <strong>mit</strong>hilfe<br />
einer zusätzlichen Grau-Patrone erheblich<br />
erweitert. Das Modell erlaubt den Zugang zum<br />
Drucker über Google Cloud Print von überall<br />
auf der Welt. Über Google Cloud Print können<br />
Sie und von Ihnen autorisierte Personen<br />
den Drucker über ein Mobiltelefon, Tablet,<br />
Chromebook sowie über den PC und andere<br />
Geräte <strong>mit</strong> Internetverbindung nutzen.<br />
Das derzeitige Flaggschiff der PIXMA MG-Familie,<br />
der MG8250, ist ebenfalls ein 3in1-Gerät<br />
(Drucken, Scannen, Kopieren). Das innovative<br />
Canon Intelligent Touch System sorgt im Zusammenspiel<br />
<strong>mit</strong> dem 8,8 cm großen Farbdisplay<br />
<strong>für</strong> eine unkomplizierte Bedienung, da<br />
immer nur die Tasten aufleuchten, die <strong>für</strong> den<br />
gewählten Vorgang zur Verfügung stehen.<br />
Mit WLAN, LAN, Apple AirPrint und der Internetanbindung<br />
über Google Cloud Print ist<br />
der MG8250 von überall zu erreichen. Und<br />
noch eine Funktion gibt Canon dem Gerät<br />
<strong>mit</strong>: eine automatische Durchlichteinheit <strong>für</strong><br />
Kleinbildnegative oder gerahmte Kleinbild-<br />
Dias (35 mm). Da<strong>mit</strong> lassen sich alle im Keller<br />
oder auf dem Speicher lagernden analogen<br />
Fotoschätze endlich digitalisieren, sicher archivieren,<br />
<strong>für</strong> die Dia-Show am heimischen<br />
TV-Gerät aufbereiten oder direkt drucken.<br />
Die aktuelle PIXMA MG-Serie bietet dem Anwender<br />
ein vielseitiges 3-in-1-System <strong>mit</strong> vielen<br />
Wireless-Optionen und Top-Leistungen.<br />
Die Preise der neuen PIXMA MG-Familie<br />
(UVP inkl. MwSt. und gesetzlicher<br />
Urheberrechtsabgabe):<br />
PIXMA MG3150 89,- <strong>Euro</strong><br />
PIXMA MG5350 149,- <strong>Euro</strong><br />
PIXMA MG6250 199,- <strong>Euro</strong><br />
PIXMA MG8250 319,- <strong>Euro</strong><br />
Weitere Infos unter: www.canon.de<br />
Ebenfalls seit Juli 2012 im Handel erhältlich:<br />
der PIXMA MG3150 in einem satten Rot!<br />
Seit Langem gefordert, seit Juli auf dem Markt:<br />
der MG3150 in einem trendigen Lackweiß.<br />
Im PIXMA MG8250 ist <strong>für</strong> Fotofreunde eine<br />
Kleinbild-Durchlichteinheit (35 mm) integriert.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
71
INTERNET Aktuelles<br />
;-)<br />
FUNDSTÜCK DES MONATS<br />
INTERNET<br />
➔ Aktuelle Produkte und Trends Seite 72 ➔ Vorsicht! 10 Fallen in Facebook Seite 84<br />
➔ Die <strong>PCgo</strong>-Bookmarks Seite 76 ➔ Achtung Scareware! Seite 89<br />
➔ Anonym und sicher surfen Seite 78 ➔ <strong>100</strong> GB <strong>für</strong> nur 1 <strong>Euro</strong>! Seite 92<br />
➔ Reisen zum Schnäppchenpreis Seite 82 ➔ Gefährliche Hotspots Seite 94<br />
Die Website Open Security kürt die<br />
dreistesten Rechtverletzungen im Netz <strong>mit</strong><br />
dem „Schwarzen Schaf“. Jeder Anwender<br />
kann dabei <strong>mit</strong>machen und Abzocker<br />
oder Kostenfallen bei den<br />
Machern melden.<br />
Schwarzes Schaf,<br />
das-schwarze-schaf.com<br />
Weitere aktuelle News und Trends zum Internet finden Sie unter http://news.magnus.de<br />
TICKER<br />
HOTEL-PORTAL MIT<br />
NEUEM DESIGN<br />
Mit neuer Internetseite<br />
zeigt sich<br />
Hotelreservierungen!de<br />
und passt sich beim<br />
Outfit an das Aussehen<br />
des Partnerportals „Ab<br />
in den Urlaub“ an. Mit<br />
200.000 Hotelangeboten<br />
und dem Know-how von<br />
„Ab in den Urlaub“ sollen<br />
Anwender alles finden,<br />
was sie sich <strong>für</strong> die<br />
schönste Zeit des Jahres<br />
wünschen.<br />
Hotelreservierungen!de,<br />
www.hotelreservierung.de<br />
DATEIRETTUNG IM<br />
INTERNET<br />
Recoveronix bietet <strong>mit</strong><br />
„OfficeRecovery“ einen<br />
Dienst zur Rettung von<br />
Office-Daten an. Neben<br />
Word, Excel und Co.<br />
unterstützt das Angebot<br />
insgesamt 39 Formate,<br />
zu denen auch PDF und<br />
Bilder gehören. Nach einer<br />
Prüfung, ob die Datei<br />
zu retten ist, bezahlt der<br />
Anwender und kann die<br />
Daten laden.<br />
OfficeRecovery<br />
online.officerecovery.com<br />
ONLINE SERVICE<br />
Karten neu gemischt<br />
■ Am 7. Juni 2012 gab Google in San Francisco<br />
erste Informationen zu den Neuerungen bei<br />
Google Maps, Google Earth und Streetview an die<br />
Öffentlichkeit. Mithilfe eigener Luftaufnahmen<br />
und einer neuen 3D-Technik, sollen Ansichten in<br />
Google Earth noch realistischer <strong>für</strong> den Besucher<br />
werden. Dazu werden Flugzeuge <strong>mit</strong> speziellen<br />
Kameras die Gebiete noch einmal abfliegen. Die<br />
Luftaufnahmen werden dann bei Google analysiert<br />
und speziell <strong>für</strong> Google Earth aufbereitet.<br />
Auch bei Streetview will das Unternehmen aus<br />
Kalifonieren durch neue Aufnahmen die Qualität<br />
der Darstellungen verbessern. Hierbei will man<br />
auch <strong>mit</strong> tragbaren Kameras Wanderwege, Skipisten<br />
und Radwege dokumentieren. Außerdem<br />
will das Unternehmen Google Maps <strong>für</strong> mobile<br />
Android-Geräte <strong>mit</strong> einer Offline-Version ausstatten.<br />
Dann kann der Anwender auch ohne Internetverbindung<br />
auf die Karten zugreifen. lb<br />
Google, www.google.de,<br />
72 www.pcgo.de 8/12
INTERNET<br />
BROWSERSPIEL<br />
Command & Conquer<br />
■ Das im Jahr 1995 veröffentlichte<br />
Command & Conquer<br />
war der Startschuss <strong>für</strong> eine<br />
sehr erfolgreiche Reihe von<br />
Echtzeit-Strategiespielen.<br />
Mit Tiberium Alliances geht<br />
nun das erste Browserspiel<br />
im C&C-Universum an den<br />
Start. Dabei handelt es sich<br />
um ein Gratis-MMO-Strategiespiel,<br />
in dem der Spieler<br />
einer von zwei Fraktionen<br />
beitritt: der Global Defense<br />
Initiative (GDI) oder der Bruderschaft<br />
von Nod. Durch<br />
den Abbau von Ressourcen<br />
baut man Armeen auf, erweitert<br />
seine Basen und schmiedet<br />
Allianzen. Ge plant sind<br />
zudem mobile Versionen<br />
des Spiels <strong>für</strong> Smartphones<br />
und Tablets.<br />
mm<br />
Electronic Arts, www.tiberium<br />
alliances.com, kostenlos<br />
WEBCAM<br />
Blick in die Nacht<br />
■ Die neue IP-Kamera TV-IP572PI von<br />
Trendnet überträgt hochauflösende Bilder<br />
<strong>mit</strong> einer Auflösung von 1280 mal<br />
800 Bildpunkten. Das Gerät ist <strong>mit</strong> einem<br />
Nachtsichtmodus ausgerüstet und besitzt in<br />
der Dunkelheit bis zu 7,5 Meter Sichtweite.<br />
Die Kamera wird per LAN-Kabel an das lokale<br />
Netzwerk angeschlossen und auch darüber <strong>mit</strong> dem<br />
notwendigen Strom <strong>für</strong> den Betrieb versorgt.<br />
Bis zu vier Profile <strong>für</strong> unterschiedliche Bildgrößen und Qualität<br />
sorgen <strong>für</strong> passende Bilder zum Speichern auf einem lokalen<br />
Server oder <strong>für</strong> das Streaming auf ein Smartphone. Die Kamera<br />
besitzt einen SD-Kartenschacht <strong>für</strong> das Datenbackup und ein<br />
Zweiwege-Audiosystem. Ein Montageset <strong>für</strong> die Befestigung an<br />
Mauern ist im Lieferumfang enthalten.<br />
lb<br />
Trendnet, www.trendnet.com, Preis: ca. 190 ,- <strong>Euro</strong><br />
WEBBROWSER<br />
Firefox legt nach<br />
WLAN-ACCESS-POINT<br />
Verteiler an der Decke<br />
■ Der Netzwerkspezialist Zyxel stellt <strong>mit</strong> dem NWA1121-NI<br />
seinen ersten Wireless-Access-Point zur Deckenmontage vor.<br />
Das kleine weiße Gerät ist ungefähr so groß wie ein Rauchmelder.<br />
Ausgestattet ist es <strong>mit</strong> innen liegenden Antennen.<br />
Der Access-Point von Zyxel bietet Übertragungsraten von bis<br />
zu 300 Mbit/s und funkt in allen gängigen WLAN-Standards<br />
(WLAN 802.11 b/g/n). Dabei setzt Zyxel auf das neue sogenannte<br />
TX-Beamforming. Diese Technik erlaubt es, durch<br />
kontinuierliches, dynamisches Wechseln von Signalphasen<br />
Funklöcher zu beseitigen und die Reichweite zu erhöhen. Davon<br />
profitieren vor allem Geräte <strong>mit</strong> wenig Stromverbrauch,<br />
also etwa Smartphones und Tablets, die so eine zuverlässige<br />
und stabile Internetverbindung<br />
im WLAN erhalten.<br />
Der Access-Point<br />
eignet sich vor allem<br />
<strong>für</strong> den Einsatz in öffentlichen<br />
Räumen.<br />
ml<br />
Zyxel, www.zyxel.de,<br />
Preis: 152,- <strong>Euro</strong><br />
■ Mit der Veröffentlichung von Firefox 13 gibt<br />
es im Browser ein neues Startfenster. Da<strong>mit</strong><br />
hat der Nutzer direkten Zugriff auf Downloads,<br />
Lesezeichen, Verlauf, Erweiterungen, Synchronisation<br />
und die Einstellungen. Mit einem Mausklick kann man hier auch<br />
die letzte Sitzung wiederherstellen. Weitere Verbesserungen gibt es<br />
beim Scrollen von langen Webseiten und bei der Geschwindigkeit<br />
des Browsers. Weitere Neuerungen stehen in den Betaversionen von<br />
Firefox 14, 15 und 16 zum Testen bereit.<br />
lb<br />
Mozilla, www.mozilla.org<br />
_07QJF_Weber_<strong>PCgo</strong>_04.ps;S: 1;Format:(90.00 x 60.00 mm);13. Feb 2012 14:03:05<br />
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www.fernschule-weber.de<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
73
INTERNET Aktuelles<br />
ONLINE-SPEICHER<br />
Freie Wahl: flexible Cloud bei GMX<br />
■ Nutzer des E-Mail-Service GMX können<br />
ab sofort die Speichergröße des integrierten<br />
Cloud-Speichers frei wählen.<br />
In der Basisversion gibt es ein Speichervolumen<br />
von einem <strong>GByte</strong> gratis.<br />
Für 20 <strong>GByte</strong> muss der Anwender 1,99<br />
<strong>Euro</strong> im Monat bezahlen. 50 <strong>GByte</strong> kos ten<br />
4,99 <strong>Euro</strong> und <strong>100</strong> <strong>GByte</strong> 9,99 <strong>Euro</strong>. Der<br />
Speicher bietet über das GMX Mediacenter<br />
zahlreiche Funktionen wie Diashow<br />
und Dateifreigabe. Daten lassen sich per<br />
Drag&Drop zum Online-Speicher hinzufügen<br />
oder auf den PC transferieren.<br />
Laut GMX befinden sich die Server <strong>für</strong><br />
den Cloud-Speicher in Deutschland<br />
und der Anwender ist vor<br />
Datenzugriffen durch Behörden<br />
geschützt.<br />
BACKUP-SPEICHER<br />
Festplatten <strong>mit</strong> sozialem Touch<br />
■ Die neuen Seagate-Festplatten bieten<br />
neben der normalen Backup-Funktion, zusätzlich<br />
die Sicherung der Daten aus sozialen<br />
Netzwerken. Die neue Backup-Plus-Serie<br />
speichert automatisch Bilder aus Facebook<br />
und dem Fotoservice Flickr. Die Lösung will<br />
ein komfortables Backup der Bilder aus dem<br />
Web ermöglichen.<br />
lb<br />
GMX,<br />
www.gmx.de<br />
Die <strong>mit</strong>gelieferte Software Seagate-Dashboard<br />
hilft dem Anwender beim Sichern<br />
der Daten. Die übersichtliche Oberfläche<br />
soll laut Hersteller den Datentransfer vereinfachen<br />
und die Scheu vor der einer regelmäßigen<br />
Datensicherung nehmen. Das<br />
Einrichten von automatischen Backups erfolgt<br />
auch über das Dashboard. Die Seagate-<br />
Geräte im 2,5-Zoll-Format aus<br />
der Backup-Plus-Serie gibt es<br />
<strong>mit</strong> 500 MByte, 750 MByte und<br />
1 TByte Speichervolumen als<br />
Backup Plus Portable. Ab Juli<br />
2012 bietet Seagate Modelle<br />
<strong>mit</strong> 1, 2 und 3 TByte Speicher<br />
in einer Desktop-Serie an. Die<br />
Gehäuse der Seagate-Geräte<br />
sind wahlweise Rot, Blau, Silber<br />
und Schwarz.<br />
lb<br />
Seagate, www.seagate.de<br />
ROUTER<br />
Schnelles WLAN<br />
■ Der Storage-Spezialist Western Digital<br />
bringt im Juli eine neue Familie von<br />
schnellen Routern auf den Markt. Die<br />
neuen WLAN-Router sollen durch die<br />
FasTrack-Technologie schnell kabellos<br />
Daten übertragen. Davon sollen vor allem<br />
Online-Spiele, Videochat und Home Entertainment<br />
profitieren. Der Hersteller<br />
verspricht, dass durch FasTrack Filme automatisch<br />
Filme von Maxdome, YouTube<br />
und anderen Videoportalen durch das lokale<br />
Netzwerk geleitet werden. Ergebnis<br />
ist der ruckelfreie Genuss der Streifen. Die<br />
schlanken Modelle der MyNet-Serie sollen<br />
außerdem durch einfache Bedienung<br />
und Einrichtung überzeugen.<br />
Das Flaggschiff der Router-Reihe besitzt<br />
zusätzlich internen Speicher. Die Festplatte<br />
zur Sicherung von Dokumenten,<br />
Fotos, Musik und Filmen hat wahlweise<br />
eine Größe von 1 bzw. 2 <strong>GByte</strong>. lb<br />
Western Digital, www.wdc.com/de/<br />
ZAHL DES MONATS<br />
93<br />
PROZENT<br />
Die Zeiten, in denen das<br />
Radioprogramm und die<br />
eigene CD-Sammlung<br />
den musikalischen Horizont<br />
bestimmten, sind zumindest<br />
bei Jugendlichen vorbei. Laut einer<br />
Studie der Universität Leipzig hören<br />
93 Prozent der befragten 12- bis<br />
19-Jährigen ihre Musik über das Internet.<br />
Mit Abstand am beliebtesten<br />
ist die Videoplattform YouTube, erst<br />
<strong>mit</strong> großem Abstand folgen Angebote<br />
wie Clipfish oder MyVideo.<br />
74 www.pcgo.de 8/12
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Der 32 GB USB-Stick ist angenehm klein,<br />
bietet aber genügend Speicherplatz <strong>für</strong><br />
Ihre Daten, wie etwa 32.000 MP3s, 60.000<br />
Fotos, 12 Stunden Film oder eben 32<br />
Gigabyte Daten.<br />
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und übersichtlichen Menüs künftig<br />
noch bequemer ans Ziel. Der brillante<br />
8,9 cm-Touchscreen wird perfekt<br />
genutzt und <strong>mit</strong> dem <strong>mit</strong>gelieferten Kartenmaterial<br />
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INTERNET Die besten Webseiten<br />
Bookmarks<br />
Wir stellen Ihnen jeden Monat besonders interessante,<br />
nützliche und unterhaltsame Websites vor, die in keiner<br />
Bookmark-Sammlung fehlen sollten. von Margrit Lingner<br />
www.abgespeist.de<br />
Werbelügen<br />
Auf den Seiten des Vereins foodwatch können<br />
Verbraucher abstimmen, welches die<br />
dreisteste Werbelüge ist. Zur Wahl stehen<br />
diesmal unter anderem eine Hackfleisch-<br />
Zubereitung von Netto, ein angeblich alkoholfreies<br />
Bier und Instant-Früchtetees <strong>für</strong> Kleinkinder, die sich als wahres<br />
Süßgetränk entpuppen. Informationen zu den Lebens<strong>mit</strong>teln gibt<br />
es auf den Seiten ebenso wie die Stellungnahme des jeweiligen<br />
Herstellers. Außerdem können Verbraucher nachschlagen, wer<br />
in den vergangenen Jahren den Goldenen Windbeutel (<strong>für</strong> die<br />
dreisteste Werbelüge) erhalten hat. Ferner gibt es die Möglichkeit,<br />
selbst Lebens<strong>mit</strong>tel vorzuschlagen, bei denen Lebens<strong>mit</strong>telhersteller<br />
<strong>mit</strong> unglaubwürdigen Versprechen locken. Und weil der<br />
Verein auf Spenden angewiesen ist, kann jeder <strong>mit</strong>machen und<br />
die Arbeit von foodwatch unterstützen, zum Beispiel über eine<br />
Patenschaft. Lassen Sie sich nicht länger abspeisen!<br />
ml<br />
www.daab.de/<br />
Pollenalarm<br />
Für Allergiker kann der Sommer zur<br />
Qual werden. Immerhin leiden rund<br />
16 Prozent der deutschen Bevölkerung<br />
unter Heuschnupfen. Und<br />
ungefähr 20.000 Allergene konnten<br />
Wissenschaftler bislang identifizieren.<br />
Doch warum wehrt sich das Immunsystem<br />
teilweise heftig gegen normalerweise harmlose<br />
Umweltstoffe, auf die der Körper <strong>mit</strong> Entzündungen<br />
und der Bildung von Antikörpern reagiert?<br />
Was dagegen unternommen werden kann, erfahren<br />
Sie auf den Seiten des Deutsche Allergie- und Asthmabund<br />
e.V. (DAAB). Es gibt Tipps, wie der richtige<br />
Arzt gefunden werden kann und Infos zu den verschiedenen<br />
Therapien.<br />
ml<br />
http://forumandersreisen.de<br />
Nachhaltig Reisen<br />
Über 130 Reiseveranstalter bieten über die Webseiten des<br />
„Forums anders reisen e.V.“ Urlaubsreisen an. Dabei haben<br />
sich die Reiseveranstalter zu einem umfassenden Kriterienkatalog<br />
<strong>für</strong> umwelt- und sozialverträgliches Reisen bekannt und<br />
verpflichtet. Den Reisenden sollen Kultur und Besonderheiten<br />
eines Landes auf besondere Weise nahe gebracht werden und<br />
Tourismus soll langfristig ökologisch tragbar, wirtschaftlich<br />
machbar sowie ethisch und sozial gerecht sein.<br />
ml<br />
76 www.pcgo.de 8/12
INTERNET<br />
www.<strong>mit</strong>-dem-rad-zur-arbeit.de<br />
In die Arbeit radeln und gewinnen<br />
Noch bis Ende August können Radbegeisterte bei der großen<br />
Aktion der AOK und des ADFC <strong>mit</strong>machen. Wer es schafft, an 20<br />
Arbeitstagen <strong>mit</strong> dem Drahtesel ins Büro zu fahren – die Länge<br />
der Strecke ist dabei ohne Bedeutung, außerdem können auch<br />
Teilstücke <strong>mit</strong> Bus oder Bahn kombiniert werden – kann einen der<br />
attraktiven Preise gewinnen. Wer es außerdem schafft, bis zu drei<br />
weiteren Kollegen zum Mitradeln zu animieren, hat auch eine Chance,<br />
einen Teampreis zu gewinnen. Registrieren Sie sich einfach auf den<br />
Webseiten der Aktion und tragen Sie dort ein, wann Sie Ihr Fahrrad auf<br />
dem Arbeitsweg benutzt haben und wie lange die Strecke ist. Bis 14. September<br />
muss Ihr Aktionskalender eingeschickt sein.<br />
ml<br />
TOP-LINKS: OLYMPIADE 2012<br />
Olympia 2012<br />
■ www.london2012.com/<br />
Die offizielle Webseite der Olympiade 2012<br />
gibt Auskunft über Termine, Sportarten,<br />
Athleten und Tickets.<br />
■ http://olympia.t-online.de<br />
Hier gibt es vor allem Infos zu den deutschen<br />
Olympioniken sowie News zu den<br />
nächsten Olympischen Spielen.<br />
■ www.dosb.de/de/olympia/olympischespiele/sommerspiele/london-2012/<br />
Der deutsche Olympische Sport Bund stellt<br />
die Olympiamannschaft. Dazu gibt es Infos,<br />
Tickets und Links zur Reise nach London.<br />
www.schau-hin.info<br />
Kindersicher surfen<br />
Medienerziehung sollte auch und vor<br />
allem in der Familie stattfinden. Schließlich<br />
weißt der Drogen und Suchtbericht<br />
www.avocadostore.de<br />
Ökoprodukte online<br />
Ökoprodukte florieren, immer mehr Leute<br />
kaufen in Öko-Supermärkten ein und auch<br />
der Non-Food-Markt, etwa <strong>für</strong> schadstofffreies<br />
Spielzeug, wird immer beliebter. Und<br />
weil das Geschäft <strong>mit</strong> dem guten Gewissen<br />
im Internet auch vielversprechend ist, hat<br />
der Avocado Store seine Pforten geöffnet.<br />
Dabei handelt es sich um ein Kaufhaus, <strong>mit</strong><br />
über 13.000 Angeboten von mehr als <strong>100</strong><br />
Anbietern von grünen Produkten. Unabhängig<br />
von Ladenöffnungszeiten können Verbraucher<br />
hier Ökoprodukte einkaufen; von<br />
Babysachen über Büroartikel, Damen- und<br />
2012 auf einen problematischen Computer-<br />
und Internetgebrauch bei Jugendlichen<br />
hin. Wie Eltern dieses Verhalten<br />
beeinflussen können und welche Regel<br />
aufgestellt werden sollten und was<br />
beachtet werden soll, wenn Schulkinder<br />
im Internet surfen, erfahren<br />
Erwachsene auf den Webseiten von<br />
Schau Hin! Es gibt dort außerdem<br />
zahlreiche Ratgeber unter anderem<br />
auch zum kindgerechten Fernsehen<br />
oder zum richtigen Umgang <strong>mit</strong><br />
Handy und Smartphone oder <strong>mit</strong><br />
Computerspielen.<br />
ml<br />
Herrenmode, Körperpflege-Artikel, Lebens<strong>mit</strong>tel,<br />
Möbel bis hin zu Spielsachen und<br />
technischen Geräten ist alles hier gelistet.<br />
Und wer hier ein wenig herumstöbert, merkt<br />
schnell, dass Öko nicht gleich unsexy ist. ml<br />
London-Reisen & Aufenthalt<br />
■ www.dertour.de/olympia-2012<br />
Ob Sie nach London fliegen oder fahren,<br />
eine Unterkunft, Tickets oder alles haben<br />
wollen, bei DerTour werden Sie fündig.<br />
■ www.visitlondon.com/de<br />
Hier gibt es Infos zu Unterkünften, Fahrten<br />
zu den Sportstätten oder zu den Events<br />
während den Olympischen Spielen.<br />
■ www.marcopolo.de/magazin/<br />
olympische-spiele<br />
Der Online-Reiseführer enthält auch Witziges<br />
und Kurioses zu den Olympischen Spielen.<br />
■ www.budgetplaces.com/de<br />
Wer noch keine Unterkunft hat, kann hier<br />
nach günstigeren Übernachtungsmöglichkeiten<br />
Ausschau halten.<br />
■ http://festival.london2012.com/<br />
Neben dem sportlichen Großereignis gibt<br />
es Konzerte und Veranstaltungen.<br />
■ www.tfl.gov.uk<br />
Wer statt <strong>mit</strong> überfüllten U-Bahnen lieber<br />
<strong>mit</strong> dem Rad durch London fährt, kann sich<br />
hier über die Gratis-Leihräder „Barclays<br />
Cycle Hire“ informieren.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
77
INTERNET Die <strong>PCgo</strong>-Tarn-<strong>DVD</strong><br />
Anonym<br />
geht‘s<br />
sicherer<br />
Wer nicht erkannt werden will, trägt eine<br />
Maske. Das klappt auch beim Surfen im<br />
Web und beim Downloaden. Maskiert<br />
kriegt man fast alles, was das Netz zu<br />
bieten hat. Nebenbei erhöht sich die<br />
Sicherheit. Die richtigen Tools finden Sie<br />
auf der Tarn-<strong>DVD</strong>.<br />
von Tony Tulles<br />
ennen Sie die drei<br />
K Affen? Die witzigen<br />
Tierfiguren stehen in Japan<br />
<strong>für</strong> den Umgang <strong>mit</strong> Verbotenem,<br />
<strong>für</strong> die perfekte Tarnung. Nichts sehen,<br />
nichts hören, nichts sagen: Was in der fernöstlichen<br />
Kultur schon seit über 1.000 Jahren<br />
durch die drei Affen symbolisiert wird,<br />
scheint im Internetzeitalter nötiger denn<br />
je. Wer ungestört surfen, downloaden oder<br />
online einkaufen will, braucht eine perfekte<br />
Tarnung. Und das keineswegs nur, wenn es<br />
um Verbotenes geht.<br />
Ganz klar: Wenn Raubkopierer illegal Filme,<br />
Musik oder Software aus dem Netz saugen,<br />
tun sie das maskiert. Jeder schützt seinen<br />
Rechner vor möglicher Überwachung <strong>mit</strong><br />
verschiedenen Tarn-Tools. Was überrascht:<br />
Die meisten Tools sind legal und <strong>für</strong> jeden<br />
Anwender sehr nützlich. Und ihre Einsatzzwecke<br />
sind vielfältig.<br />
Überwachungsgefahr<br />
Wissen Sie, wer Sie beobachtet? Natürlich<br />
nicht. Niemand kann das genau wissen! Viele<br />
Internetseiten sammeln fleißig Daten über<br />
ihre Nutzer und werten sie aus, etwa <strong>für</strong> Werbeaktionen.<br />
Aber auch etliche Programme<br />
spionieren, ohne dass es die Anwender bemerken.<br />
Und schließlich gibt es begründete<br />
Ängste, der Staat könne die Bürger <strong>mit</strong> Tools<br />
wie dem „Bundestrojaner“ überwachen.<br />
Zwar gibt es noch keine gesetzliche Grundlage<br />
<strong>für</strong> solche Online-Durchsuchungen in<br />
Deutschland. Auskunft über beim Provider<br />
gespeicherte Daten erhalten Strafverfolgungsbehörden<br />
nur im Rahmen von strafrechtlichen<br />
Er<strong>mit</strong>tlungen. Aber ein ungutes<br />
Gefühl bleibt: Ist meine Privatsphäre noch<br />
gewahrt? Zum Glück gibt es spezielle Tools,<br />
die eine anonyme und sichere Internetverbindung<br />
gewährleisten. Mehr dazu im Absatz<br />
„Anonym surfen und downloaden“. Genauso<br />
wichtig ist ein perfekt konfigurierter<br />
Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen: Ohne<br />
perfekte Tarnung läuft auch im Internetzeitalter<br />
nicht viel.<br />
Foto/Bearbeitung: Sven Hähle<br />
78 www.pcgo.de 8/12
Software/Tool-Pakete/Tarn-<strong>DVD</strong> INTERNET<br />
Browser – lesen Sie bitte den Kasten „Der<br />
überwachungsfreie Browser“ auf Seite 80.<br />
Mini-Workshop: CyberGhost VPN – Vollversion auf Heft-<strong>DVD</strong>*<br />
Gesperrte Webinhalte<br />
Bekanntestes Beispiel sind Musikvideos auf<br />
YouTube. Während sich Millionen Menschen<br />
auf der ganzen Welt an den besten Musik-<br />
Clips erfreuen, gucken wir Deutschen oft<br />
in die Röhre. Kurzerhand erscheint die Meldung:<br />
„Dieses Video ist in Deutschland leider<br />
nicht verfügbar, da es möglicherweise<br />
Musik enthält, <strong>für</strong> die die erforderlichen Musikrechte<br />
von der GEMA nicht eingeräumt<br />
wurden.“ Hintergrund: Die GEMA verlangt<br />
Abgaben <strong>für</strong> jeden Aufruf eines Videos, das<br />
urheberrechtlich geschützte Musik enthält.<br />
YouTube-Betreiber Google empfindet die<br />
geforderten Gebühren als unangemessen<br />
und ist nicht bereit, so hohe Kosten zu tragen.<br />
Solange sich Google und GEMA nicht<br />
einigen, bleiben alle betroffenen Videos gesperrt.<br />
Für Entsperrung sorgen Anonymisierungs-Tools,<br />
aber auch ganz spezielle Helfer<br />
von der Tarn-<strong>DVD</strong>. Ausführliche Infos finden<br />
Sie unter der Überschrift „Videos und Musik<br />
entsperren“ am Ende des Artikels.<br />
Online-Shopping im Ausland<br />
Ob Elektronik, Schmuck oder exotische<br />
Gaumenfreuden: Viele Waren gibt es in ausländischen<br />
Online-Shops günstiger als hierzulande.<br />
Doch die meisten Internet läden<br />
verschicken die begehrten Güter nicht nach<br />
Deutschland, sperren den Bestellvorgang<br />
von vornherein. Da helfen Anonymisierungs-<br />
Tools nicht. Um einfach und sicher im Ausland<br />
einzukaufen, muss man spezielle Online-Dienste<br />
bemühen. Welche das sind und<br />
wie das Einkaufen in Übersee klappt, erfahren<br />
Sie im Kasten auf Seite 81.<br />
Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie eine Vollversion*<br />
der Anonymisierungs-Software CyberGhost<br />
Classic. Diese gewährt Zugriff auf Free- und Premium-Server<br />
ohne Wartezeiten. So<strong>mit</strong> surfen<br />
und downloaden Sie in Höchgeschwindigkeit<br />
und sind zugleich <strong>100</strong>% anonym.<br />
1Installieren Sie das Programm über das<br />
Tarn-<strong>DVD</strong>-Paket von der Heft-<strong>DVD</strong>. Dabei<br />
hilft Ihnen ein Assistent. In Ihrem Standard-<br />
Browser wird zudem eine Webseite angezeigt,<br />
welche die fünf Hauptschritte des Setups erklärt.<br />
Achten Sie unbedingt darauf, die Einrichtung<br />
des Netzwerkadapters <strong>für</strong> CyberGhost<br />
zuzulassen, indem Sie die Frage „Möchten Sie<br />
diese Gerätesoftware installieren?“ <strong>mit</strong> „Installieren“<br />
beantworten.<br />
2Wenn Sie zum ersten Mal eine CyberGhost-<br />
Version installieren, müssen Sie im letzten<br />
Schritt – nach dem automatischen Programmstart<br />
– ein Benutzerkonto anlegen. Klicken Sie<br />
Schritt 2: Ohne ein kostenloses Benutzerkonto<br />
können Sie CyberGhost nicht verwenden.<br />
auf „Ja, jetzt kostenfrei anmelden“. Geben Sie einen<br />
Benutzernamen und ein Passwort ein. Nachdem<br />
das Konto angelegt wurde, drucken Sie den<br />
„Wiederherstellungs-PUK“ aus. Diese Nummer<br />
benötigen Sie, sollten Sie einmal Ihren Benutzernamen<br />
oder das Passwort vergessen haben.<br />
Zum Schluss müssen Sie besonders aufpassen:<br />
Schritt 4: Die Meldung „Du bist anonym“<br />
zeigt, dass die VPN-Verbindung funktioniert.<br />
Auf die Frage, ob Sie ein Upgrade zum Premium-<br />
Service wünschen, antworten Sie „Nein danke“.<br />
3Die Aktivierung als Vollversion läuft stattdessen<br />
so ab: Gehen Sie auf die Webseite<br />
www.cyberghostvpn.com/pcgo und folgen<br />
Sie den Anweisungen. Sie erhalten eine Seriennummer<br />
per E-Mail. Im CyberGhost-Programmfenster<br />
klicken Sie ganz unten auf den<br />
Link „Lizenzschlüssel aktivieren“. Geben Sie die<br />
Seriennummer ein und bestätigen Sie <strong>mit</strong> „OK“.<br />
Ihre spezielle Vollversion ist nun startklar.<br />
4Um Ihre Internetverbindung über die<br />
CyberGhost-Server zu „tunneln“ – also um<br />
ein VPN aufzubauen – klicken Sie auf dem Reiter<br />
„Verbinden“ auf „Verbindung <strong>mit</strong> dem VPN-Netzwerk<br />
herstellen“. Wählen Sie „Premium-Verbindung<br />
herstellen“. Warten Sie, bis CyberGhost die<br />
Verbindung aufgebaut hat – schließen Sie nicht<br />
das Werbefenster! Hat alles geklappt, steht oben<br />
rechts im Programmfenster: „Du bist anonym“.<br />
5Wollen Sie dauerhaft anonym bleiben,<br />
empfehlen sich der Programmstart zusammen<br />
<strong>mit</strong> Windows sowie das automatische Login.<br />
Das können Sie oben im Programmfenster<br />
unter „Einstellungen“ und dann im Reiter „Allgemein“<br />
einstellen. Bestätigen Sie <strong>mit</strong> „OK“.<br />
Anonym surfen und downloaden<br />
Die Tarn-<strong>DVD</strong> ist Teil Ihrer Heft-<strong>DVD</strong>. Das<br />
Software-Paket bietet Ihnen verschiedene<br />
Tools <strong>für</strong> anonymes und sicheres Internet.<br />
Doch wie funktioniert das überhaupt? Es<br />
gibt mehrere Möglichkeiten:<br />
Virtual Private Network (VPN): Bei einem<br />
VPN wird der Datenstrom zwischen Internet-<br />
Teilnehmern verschlüsselt. Alle Daten, die<br />
von einem zum anderen Rechner fließen,<br />
sind dank aufwendiger Verschlüsselungs-<br />
Schritt 5: Durch automatisches Login & CyberGhost-Start <strong>mit</strong> Windows sind Sie <strong>100</strong>% anonym.<br />
*Vollversion: läuft einen Monat lang ab Freischaltung, Begrenzung der Geschwindigkeit auf höchstens 512 kbit/s bei mehr als 20 <strong>GByte</strong> Traffic<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
79
INTERNET Die <strong>PCgo</strong>-Tarn-<strong>DVD</strong><br />
netverbindung. CyberGhost<br />
VPN leitet die Internetverbindung<br />
des Anwender-PCs<br />
über seine eigenen Rechner<br />
um, die CyberGhost-Server.<br />
Dabei ist die Kommunikation<br />
zwischen Anwender-<br />
Rechner und den Servern durch das VPN<br />
besonders geschützt: Zunächst erfolgt der<br />
Verbindungsaufbau, bei dem eine besonders<br />
starke Verschlüsselung zum Einsatz kommt.<br />
Anwender-Rechner und Server handeln einen<br />
Code aus, der die eigentliche Datenübertragung<br />
schützt. Alle Daten werden <strong>mit</strong> dem<br />
Code verschlüsselt, bevor sie übertragen werden.<br />
Sie fließen wie unsichtbar durch einen<br />
Tunnel und ein Knacken der Verschlüsselung<br />
ist nahezu unmöglich.<br />
Doch CyberGhost VPN baut nicht nur einen<br />
Tunnel <strong>für</strong> die Datenübertragung auf. Neverfahren<br />
sehr gut geschützt. Für zusätzliche<br />
Sicherheit müssen sich die Rechner vorm Verbindungsaufbau<br />
gegenseitig autorisieren.<br />
So können sich Unbefugte nicht unbemerkt<br />
einschleichen. Durch die verschlüsselte Verbindung<br />
werden die Daten „getunnelt“. Das<br />
heißt: Von autorisierten Rechnern aus kann<br />
direkt auf das private Netz der Gegenseite<br />
zugegriffen werden, von nicht autorisierten<br />
Computern hingegen nicht.<br />
Anonyme Proxys: Ein Proxy ist eine Art Filter.<br />
Während Sie ungeschützt im Internet unterwegs<br />
sind, wird jede Datenanfrage <strong>mit</strong> der<br />
eindeutigen Adresse Ihres DSL-Anschlusses<br />
weitergegeben (IP-Adresse), da<strong>mit</strong> es möglich<br />
ist, Daten an Ihren Rechner zurückzuschicken.<br />
Wird ein anonymer Proxy zwischengeschaltet,<br />
empfängt dieser Ihre IP-Adresse, gibt aber seine<br />
eigene weiter. Daten auf dem Rückweg zu<br />
Ihrem Rechner werden erst vom anonymen<br />
Proxy empfangen, der die IP-Adresse Ihres<br />
Anschlusses noch weiß und die Daten weiterleitet.<br />
Wenn viele Nutzer ein und denselben<br />
anonymen Proxy zwischenschalten, ist es fast<br />
unmöglich, einzelne Nutzer zu identifizieren.<br />
Kaskadierende Proxys: Eine Kaskade ist ein<br />
Wasserfall, der über mehrere Felsstufen zu<br />
Tal fällt. Mehrstufige sind auch kaskadierende<br />
Proxys – mehrere Proxys, die in einer<br />
Reihe geschaltet werden. Das sorgt <strong>für</strong> praktisch<br />
<strong>100</strong>-prozentige Anony<strong>mit</strong>ät, hat aber<br />
auch einen Nachteil: Da jeder einzelne Proxy<br />
viele Anfragen und Daten bewältigen muss,<br />
drückt das Verfahren die Internetgeschwindigkeit<br />
in der Regel deutlich nach unten.<br />
Dank Anonymisierungs-Tools<br />
wie CyberGhost VPN lässt sich<br />
der Musik-Dienst Pandora<br />
auch in Deutschland nutzen.<br />
So funktioniert CyberGhost VPN<br />
Wie die Bezeichnung CyberGhost VPN schon<br />
erahnen lässt, nutzt die Software ein Virtual<br />
Private Network zur Anonymisierung der Inter-<br />
Info: Der überwachungsfreie Browser: die besten Erweiterungen <strong>für</strong> Firefox<br />
Anonymisierungs-Tools wie Cyber-<br />
Ghost VPN sorgen da<strong>für</strong>, dass<br />
sich der Datenverkehr zwischen<br />
Internet-PCs nicht überwachen<br />
lässt. Vorsicht: Webseiten können<br />
weiterhin Daten über den Nutzer<br />
sammeln! Um das zu verhindern,<br />
braucht man einen getunten Webbrowser.<br />
Wir empfehlen Mozilla<br />
Firefox, <strong>für</strong> den es die größte Auswahl<br />
an Anonymisierungs-Erweiterungen<br />
gibt. Alle Add-ons finden<br />
Sie auf der Tarn-<strong>DVD</strong>.<br />
■ Cookies managen<br />
Viele Webseiten sammeln Nutzerdaten,<br />
etwa über Cookies: kleine<br />
Dateien <strong>mit</strong> Informationen über den<br />
Anwender, die beim Surfen auf dem<br />
Nutzer-PC angelegt werden. Mit<br />
dem Cookies Manager+ behalten<br />
Sie den Überblick über die Cookies.<br />
■ Spione entlarven<br />
Mit dem Add-on Ghostery finden<br />
Sie heraus, wer Sie beim Surfen<br />
beobachtet und welche Daten gesammelt<br />
werden. Ghostery integriert<br />
sich in die Symbolleiste von<br />
Firefox, von wo aus Sie das Werkzeug<br />
jederzeit aufrufen können.<br />
Zusammen <strong>mit</strong> der Erweiterung<br />
BetterPrivacy haben Sie optimalen<br />
Schutz vor allen Spionen, die<br />
sich über Webseiten einschleichen<br />
wollen. BetterPrivacy blockiert eine<br />
Vielzahl von Überwachungsmethoden<br />
automatisch.<br />
Better Privacy: Flash Cookies sollte<br />
man beim Beenden des Browser<br />
automatisch löschen lassen.<br />
■ Werbung blockieren<br />
Auch Werbeanzeigen auf Webseiten<br />
sammeln Nutzerdaten, um später<br />
gezielt auf die Interessen der Besucher<br />
eingehen zu können. Doch<br />
der Großteil der Reklame ist einfach<br />
nur störend. Mit Adblock Plus schalten<br />
Sie die Werbung ab. Das Zusatz-<br />
Tool Adblock Plus Pop-up Add-on<br />
sorgt da<strong>für</strong>, dass auch neuere Werbeanzeigen<br />
– etwa „fensterlose“<br />
Pop-ups – blockiert werden.<br />
Auf Wunsch zeigt Adblock Plus<br />
an, welche Elemente einer Webseite<br />
es blockiert hat.<br />
■ Skripte steuern<br />
Mehr Sicherheit und Anony<strong>mit</strong>ät<br />
beim Surfen verspricht die Firefox-<br />
Erweiterung NoScript. Mit diesem<br />
Tool steuern Sie selbst, welche<br />
Webseiten <strong>mit</strong>tels sogenannter<br />
Skripte auf Ihre persönlichen Daten<br />
zugreifen dürfen – und welche das<br />
nicht tun dürfen.<br />
■ Proxys nutzen<br />
Unabhängig von oder gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> CyberGhost VPN oder Hotspot<br />
Shield können Sie AnonymoX nutzen.<br />
Das Add-on bietet verschiedene<br />
Funktionen <strong>für</strong> anonymes<br />
Surfen. Es verschleiert zum Beispiel<br />
die IP-Adresse des Anwender-PCs,<br />
entsperrt geblockte Webseiten und<br />
entfernt Internetspuren. Mit Foxy-<br />
Proxy Standard steht erfahrenen<br />
Anwendern ein Tool zur Verfügung,<br />
<strong>mit</strong> dem sich die Internetverbindung<br />
über individuell auszuwählende<br />
Proxys anonymisieren lässt.<br />
80 www.pcgo.de 8/12
Software/Vollversionen/CyberGhost<br />
INTERNET<br />
benbei ersetzt die Software auch die vom<br />
Provider zugeteilte IP-Adresse durch eine<br />
andere. Die CyberGhost-IP-Adresse teilt sich<br />
jeder Anwender <strong>mit</strong> anderen Nutzern der<br />
Software.<br />
Durch dieses Verfahren ist gewährleistet, dass<br />
die IP-Adresse nicht einem einzelnen Anwender<br />
zuzuordnen ist. Weil der Anwender-PC<br />
eine neue IP-Adresse erhält, hat CyberGhost<br />
VPN einen nützlichen Neben effekt: Ländersperren<br />
<strong>für</strong> bestimmte Internet-Inhalte werden<br />
automatisch umgangen.<br />
CyberGhost VPN gibt es in einer kostenlosen<br />
und mehreren kostenpflichtigen Versionen.<br />
Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie eine spezielle<br />
Vollversion „Classic“, die einen Monat lang<br />
Zugriff auf die schnellen Premium-Server<br />
von CyberGhost ermöglicht.<br />
Als Alternative zu CyberGhost VPN finden<br />
Sie auf der Tarn-<strong>DVD</strong> das kostenlose Tool<br />
Hotspot Shield. Es stellt wie CyberGhost eine<br />
VPN-Verbindung her, über die unbegrenzt<br />
viele Daten übertragen werden können.<br />
1<br />
Bongo bietet Postadressen in europäischen Ländern<br />
an, um dort online einkaufen zu können.<br />
3<br />
Wie alle Paket-Sammeldienste bietet Bundlebox<br />
eine US-Postadresse <strong>für</strong> seine Kunden.<br />
Videos und Musik entsperren<br />
Programme wie CyberGhost VPN oder Hotspot<br />
Shield sind geeignet, auch Internetsperren<br />
zu umgehen. Sowohl YouTube als auch<br />
die in den USA sehr beliebten Musik-Dienste<br />
Pandora (www.pandora.com) und Grooveshark<br />
(www.grooveshark.com) sortieren<br />
deutsche Anwender anhand der IP-Adresse<br />
aus. Sobald die Internetverbindung per VPN<br />
„getunnelt“ und/oder über anonyme Proxys<br />
umgeleitet wird, erkennen die Dienste die<br />
Herkunft des Nutzers nicht mehr und funktionieren<br />
ohne Einschränkungen. Dieselben<br />
Prinzipien machen sich auch ganz spezielle<br />
Tools zunutze, die auf das Umgehen der Internetsperren<br />
geeicht sind.<br />
Für YouTube finden Sie die Browser-Erweiterung<br />
ProxTube auf der Tarn-<strong>DVD</strong>. Das Addon<br />
<strong>für</strong> Firefox und Google Chrome entsperrt<br />
YouTube-Videos, die dem GEMA-Streit zum<br />
Opfer gefallen sind. Ähnliches leisten der<br />
Grooveshark Unlocker (Firefox) und der Grooveshark<br />
Germany Unlocker (Chrome) <strong>für</strong> den<br />
Musik-Dienst Grooveshark. Für Pandora gibt<br />
es leider kein äquivalentes Tool – hier muss<br />
man sich <strong>mit</strong> CyberGhost VPN oder Hotspot<br />
Shield behelfen. Dann lässt sich die gespielte<br />
Musik aber sogar aufzeichnen – <strong>mit</strong> dem<br />
No23 Recorder, den Sie ebenfalls auf der<br />
Tarn-<strong>DVD</strong> finden.<br />
mm<br />
2<br />
Bonvu lagert alle Waren <strong>für</strong> bis zu vier Wochen<br />
kostenlos. Das ist ideal <strong>für</strong> Sammeleinkäufer.<br />
4<br />
MyUS.com ist ein Versanddienstleister <strong>mit</strong> vielen<br />
Optionen, wirkt aber etwas unübersichtlich.<br />
Info: Einkaufen im Ausland<br />
Amerikanische Online-Shops bieten viele Waren<br />
zu Preisen an, die weit unter europäischem<br />
Niveau liegen. Online-Shopping in Übersee<br />
kann sich deshalb richtig lohnen. Doch die<br />
meisten Shops versenden nicht nach <strong>Euro</strong>pa.<br />
Ohne Postadresse in den USA sieht man alt<br />
aus – da helfen auch Anonymisierungs-Tools<br />
nichts. Findige Unternehmer haben das erkannt<br />
und bieten Paketweiterleitungen nach<br />
<strong>Euro</strong>pa an – inklusive kundeneigener Bestelladresse<br />
in den USA. Von den spezialisierten<br />
Online-Diensten werden nicht nur Einzelbestellungen<br />
nach Deutschland und in andere<br />
europäische Länder weitergeleitet. Auf<br />
Wunsch fassen sie auch mehrere Bestellungen<br />
bei verschiedenen Online-Shops zusammen,<br />
scannen Briefkorrespondenz und leiten diese<br />
ebenfalls weiter. Wichtig: Achten Sie unbedingt<br />
auf die Kosten und Gebühren, die je<br />
nach Sendung verschieden sein können.<br />
1 Bongo<br />
Der Dienst Bongo glänzt <strong>mit</strong> einer deutschsprachigen<br />
Seite unter www.bongous.com/<br />
de, auf der alle Leistungen erläutert werden.<br />
Eine US-Postadresse kostet im „Classic“-Paket<br />
<strong>für</strong> Privatanwender einmalig 5 US-Dollar Anmeldegebühr.<br />
Mit einem Rechner <strong>für</strong> Versandkosten,<br />
Zollgebühren und Steuern lässt sich<br />
schnell er<strong>mit</strong>telt, wie teuer es insgesamt wird.<br />
2 Bonvu<br />
Auch Bonvu (www.bonvu.com/de) erklärt sich<br />
selbst auf Deutsch. Es gibt keine einmaligen<br />
oder monatlichen Gebühren – alle Kosten sind<br />
im Versandpreis enthalten. Die Weiterleitung<br />
einer Shop-Bestellung kostet zum Beispiel 20<br />
US-Dollar (zzgl. Zoll/Steuern).<br />
3 Bundlebox<br />
Mit zwei bis drei Tagen Lieferzeit ist www.<br />
bundlebox.com schnell, zumindest nach eigenen<br />
Angaben. Da<strong>für</strong> ist die Website nur englischsprachig.<br />
Die Anmeldegebühr von 15$<br />
wird <strong>mit</strong> der ersten Bestellung verrechnet.<br />
4 MyUS.com<br />
MyUS.com (www.myus.com/de) gehört zu<br />
den bekanntesten Paket-Diensten <strong>für</strong>s Online-Shopping,<br />
ist allerdings nicht billig. Die<br />
einmalige Anmeldegebühr im „Standard“-<br />
Tarif beträgt 10 US-Dollar, hinzu kommen fünf<br />
bis zehn Prozent Gebühren. Für zwischengelagerte<br />
Einkäufe fallen weitere Kosten an.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
81
INTERNET DB-Tipps<br />
Bequem reisen zum<br />
Schnäppchenpreis<br />
Günstig und komfortabel Bahn fahren – ein Widerspruch? Nein, wenn<br />
man online bucht und dabei einige Tricks anwendet. Wir zeigen ihnen,<br />
wie Sie viel Geld sparen und dabei erstklassig reisen.<br />
von Sven Hähle<br />
Bei der Online-Buchung<br />
können Sie <strong>für</strong><br />
jede Verbindung die<br />
Verkehrs<strong>mit</strong>tel einzeln<br />
auswählen.<br />
Der neue „Sparpreisfinder“<br />
auf www.bahn.de<br />
hilft bei der Er<strong>mit</strong>tlung<br />
des günstigsten Preises.<br />
TIPP 1 Sparpreise ausnutzen<br />
Im Unterschied zum Normalpreis gilt der viel günstigere<br />
Sparpreis immer nur auf der Strecke, auf die<br />
man sich bei der Buchung festlegt. Man ist an die ausgewählten<br />
Züge gebunden. Zudem wird der Sparpreis<br />
nur angeboten, wenn in der gewählten Verbindung<br />
mindestens ein Fernverkehrszug enthalten ist. Außerdem<br />
muss die Buchung mindestens drei Tage vor Abfahrt<br />
erfolgen.<br />
Der Sparpreis <strong>für</strong> die 2. Klasse beträgt mindestens 19<br />
<strong>Euro</strong> bei Strecken bis 250 Kilometer oder 29 <strong>Euro</strong> bei<br />
Strecken über 250 Kilometer, und ist nach oben <strong>mit</strong><br />
99 <strong>Euro</strong> begrenzt. In der 1. Klasse liegt der Sparpreis<br />
zwischen 49 <strong>Euro</strong> und maximal 149 <strong>Euro</strong>. Daraus ergibt<br />
sich die Möglichkeit, günstigere 1.-Klasse-Tickets<br />
als 2.-Klasse-Fahrscheine zu erwerben. Mit folgenden<br />
Tricks erhalten Sie die günstigsten Tickets:<br />
■ Rushhour umgehen<br />
Reisen Sie an Tagen und zu Uhrzeiten, an denen wenig<br />
andere Leute unterwegs sind. Meiden Sie Beginn und<br />
Ende von Schulferien, Feiertage, „lange Wochenenden“<br />
sowie die Tage davor und danach. Wenn es geht,<br />
reisen Sie an Werktagen. Starten Sie Ihre Reise nicht in<br />
den Zeiten, wenn die meisten Menschen auf dem Weg<br />
zur Arbeit oder auf dem Heimweg sind. Ab etwa 9 Uhr<br />
morgens gibt es viel mehr Sparpreis-Angebote als ein<br />
oder zwei Stunden davor. Aber auch ein ganz früher<br />
Start ist meist günstig.<br />
■ Hauptrouten meiden<br />
Wenn Ihnen die Fahrtstrecke egal ist, wählen Sie möglichst<br />
eine, die von anderen Reisenden seltener benutzt<br />
wird. Die Auskunft spuckt normalerweise immer<br />
gleiche Routen <strong>für</strong> bestimmte Start- und Zielbahnhöfe<br />
aus – nutzen Sie Zwischenziele, um den Fahrweg selbst<br />
festzulegen (Tipp 3). Dann dauert die Reise vielleicht<br />
etwas länger, der Preis ist aber oftmals viel niedriger.<br />
Auf http://tinyurl.com/mjzpdu finden Sie PDFs <strong>mit</strong> allen<br />
Bahnstrecken in Deutschland.<br />
■ IC/EC statt ICE nutzen<br />
Schon der Normalpreis <strong>für</strong> IC/EC ist niedriger, selbst<br />
wenn der Zug jeweils die gleiche Strecke befährt und<br />
dabei kaum weniger Zeit da<strong>für</strong> benötigt. Die Sparpreis-<br />
Angebote sind <strong>für</strong> IC/EC-Züge noch viel günstiger und<br />
meist auch dann noch verfügbar, wenn bei ICEs das<br />
Sparpreis-Kontingent bereits restlos ausgeschöpft<br />
ist. Ganz nebenbei reisen Sie in IC/EC-Zügen sehr be-<br />
82 www.pcgo.de 8/12
INTERNET<br />
quem. Kenner schwören auf 1.-Klasse-Abteile in IC/EC-<br />
Wagen als „Inbegriff des Bahnreisens“. Wählen Sie beim<br />
Buchen die Option „Alle ohne ICE“.<br />
TIPP 2 Quer durchs Land<br />
Von München nach Berlin, nach drei Stunden weiter<br />
nach Rostock und am nächsten Morgen weiter nach<br />
Hamburg: Die Bahnfahrt kostet nicht mehr als eine direkte<br />
Reise von München nach Hamburg. Denn ab einer<br />
bestimmten Entfernung erhöht sich der Fahrpreis<br />
nicht mehr, wenn es sich um dieselbe Fahrkarte handelt.<br />
Buchen Sie einen Fahrschein <strong>mit</strong> Zwischenzielen<br />
anstatt Tickets <strong>für</strong> jede Teilstrecke zu kaufen:<br />
Geben Sie auf www.bahn.de Start- und Endbahnhof in<br />
die vorgesehenen Felder ein, zum Beispiel „München“<br />
und „Hamburg“. Wählen Sie aus den Vorschlägen aus,<br />
etwa „München Hbf“ und „Hamburg-Altona“. Geben<br />
Sie Ihr Reisedatum und die ungefähre Abfahrzeit sowie<br />
die Anzahl der Reisenden und deren Ermäßigungen<br />
an. Nun klicken Sie nicht auf „Suchen“, sondern auf den<br />
Link „Weitere Suchoptionen“. Das Formular „Reiseauskunft“<br />
wird angezeigt. Unter dem „Ziel“-Feld befindet<br />
sich der Link „Zwischenhalte angeben“. Klicken Sie<br />
darauf und geben Sie das erste Zwischenziel an, etwa<br />
„Berlin“, und dahinter die gewünschte Aufenthaltsdauer<br />
in Stunden und Minuten, zum Beispiel „03:00“. Klicken<br />
Sie auf „Weiteren Zwischenhalt hinzufügen“, um<br />
beispielsweise „Rostock“ einzufügen. Jetzt starten Sie<br />
„Suchen“ die Verbindungsabfrage.<br />
TIPP 3 Schnäppchenjagd<br />
Wenn Sie die bisherigen Tipps und Tricks anwenden,<br />
kann es Ihnen gelingen, 1.-Klasse-Fahrscheine günstiger<br />
als 2.-Klasse-Tickets zu beschaffen. So sitzen Sie<br />
bequemer, <strong>mit</strong> mehr Arm- und Beinfreiheit, und meist<br />
in klimatisierten Wagen, während 2.-Klasse-Reisende<br />
im Sommer eng an eng schwitzen. Zudem gibt es in<br />
der 1. Klasse einen „Am-Platz-Service“, wenn der Zug einen<br />
Bistro- oder Speisewagen führt. Auf vielen Fahrten<br />
bekommen Sie kostenlose Tageszeitungen und andere<br />
kleine Aufmerksamkeiten.<br />
Ist ein günstigerer oder vergleichbarer 1.-Klasse-Preis<br />
verfügbar, während Sie eine Anfrage <strong>mit</strong> der Option<br />
„2. Klasse reisen“ gestellt haben, informiert Sie die Auskunft<br />
automatisch in der Spalte „Sparangebote“. Der<br />
angezeigte 1.-Klasse-Preis muss allerdings nicht der<br />
beste sein. Diesen er<strong>mit</strong>teln Sie nur, wenn Sie <strong>mit</strong> der<br />
Option „1. Klasse reisen“ suchen.<br />
Starten Sie eine normale Suchanfrage und befolgen<br />
Sie alle Hinweise aus den Tipps 1 bis 3. Öffnen Sie ein<br />
neues Browser-Fenster oder einen neuen Tab (Karteireiter)<br />
im Browser und wiederholen Sie das Ganze <strong>mit</strong><br />
der Option „2. Klasse reisen“, um die Preise zwischen<br />
1. und 2. Klasse vergleichen zu können.<br />
Beachten Sie beim Buchen der Bahnreise, dass die Sitzungszeit<br />
der Online-Auskunft der Bahn begrenzt ist.<br />
Wenn Sie eine Weile inaktiv waren, geht die Auskunft<br />
verloren und sie müssen von vorn beginnen. Deshalb<br />
bietet es sich an, bereits gefundene Schnäppchen auszudrucken<br />
oder als PDF zu speichern, um sie später<br />
leichter wiederfinden zu können.<br />
tf<br />
Sonder-Tickets: Alle Unterschiede auf einen Blick<br />
■ Quer-durchs-Land-Ticket: alle Regionalzüge<br />
Deutschlands unbegrenzt benutzen,<br />
Mo-Fr von 9 bis 3 Uhr des Folgetags,<br />
42 <strong>Euro</strong> <strong>für</strong> eine Person, 48 <strong>Euro</strong> <strong>für</strong> zwei<br />
■ Schönes-Wochenende-Ticket: alle Regionalzüge<br />
Deutschlands unbegrenzt benutzen,<br />
gilt nur Sa und So und <strong>für</strong> bis zu<br />
fünf Reisende<br />
Geben Sie Zwischenhalte<br />
an, um sowohl die Fahrtstrecke<br />
als auch Aufenthalte<br />
zu beeinflussen.<br />
Sie erhalten die Fahrt<br />
München-Berlin-Rostock-<br />
Hamburg zum selben Preis<br />
wie eine direkte Fahrt von<br />
München nach Hamburg.<br />
■ Länder-Tickets: alle Regionalzüge eines<br />
Bundeslands unbegrenzt nutzen, Mo-Fr<br />
von 9 bis 3 Uhr des Folgetags, ab 21 <strong>Euro</strong><br />
pro Person, bis zu fünf Reisende<br />
■ Ostsee-Ticket: von verschiedenen<br />
Bahnhöfen Deutschlands aus an die Ostsee,<br />
<strong>mit</strong> IC/EC und Nahverkehrszügen, 41<br />
<strong>Euro</strong> in der 2. Oder 61 <strong>Euro</strong> in der 1. Klasse<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
83
INTERNET Peinliche Webeinträge löschen<br />
Ein unbedachter Mausklick<br />
reicht bereits, um<br />
seinen guten Ruf binnen<br />
Sekunden im Web zu<br />
verspielen. Fallen lauern<br />
vor allem bei Facebook,<br />
aber auch bei Twitter und<br />
YouTube. <strong>PCgo</strong> kennt<br />
sie und weiß, wie Sie sich<br />
davor schützen.<br />
von Anna-Sophie Maus<br />
Vorsicht! Fallen im<br />
Social Network!<br />
D<br />
ie Geschichte ist längst ein Klassiker, weil sie sich<br />
ständig wiederholt: Mädchen lädt per Facebook<br />
zur privaten Geburtstagsparty ein. Am Tag der eigentlichen<br />
Feier stehen aber nicht ein paar handverlesene<br />
Gäste vor der Tür, sondern Tausende, meist unbekannte<br />
Besucher. So geschehen bei Thessa aus Hamburg im<br />
vergangenen Jahr. Mit dem gleichen Facebook-Fauxpas<br />
brachte es eine Australierin ebenfalls im Jahr 2011<br />
auf insgesamt 200.000 Zusagen <strong>für</strong> das „große“ Fest. Rekordverdächtig!<br />
Die Party wurde vorsorglich abgesagt…<br />
Neben möglichen Kosten bleibt den Betroffenen meist<br />
nur die Häme anderer Webnutzer, die sich über solche<br />
„Anfängerfehler“ im Social Web gerne lustig machen.<br />
Aber nicht nur, wer großspurig und vor allem voreilig private<br />
Mitteilungen an einen großen Adressatenkreis versendet,<br />
muss unangenehme Konsequenzen <strong>für</strong>chten.<br />
Ein sehr peinlicher Auftritt lässt sich auch <strong>mit</strong> nur einem<br />
einzigen Mausklick initiieren. Nachfolgend haben wir <strong>für</strong><br />
Sie die 10 gemeinsten Stolperfallen im Internet zusammengefasst<br />
und zeigen natürlich auch, wie Sie die typischen<br />
Fettnäpfchen und Sicherheitsfallen umschiffen.<br />
FALLE 1: Wer auf<br />
Facebook versehentlich<br />
peinliche Videos teilt,<br />
darf sich später nicht über<br />
hämische Kommentare<br />
wundern.<br />
FALLE 1 Peinliche Videos teilen<br />
Natürlich ist die Verlockung groß: Sie suchen etwas<br />
Ablenkung von der monotonen Bürotätigkeit und entdecken,<br />
dass ein Freund bei Facebook ein scheinbar<br />
skandalträchtiges Video angesehen hat. Wer nun aber<br />
diesen Film startet, riskiert bereits seinen guten Ruf.<br />
84 www.pcgo.de 8/12
INTERNET<br />
Hintergrund: Die Fake-Videos werden auf externen Seiten<br />
bereitgestellt. Dort muss der Interessent zunächst<br />
per Schalter bestätigen, dass er über 18 Jahre alt ist<br />
oder Ähnliches. Tatsächlich aber sorgen solche Schalter<br />
da<strong>für</strong>, dass der Anwender das Video sofort samt<br />
<strong>Vorschau</strong> unter eigenem Namen bei Facebook teilt. In<br />
einigen Fällen startet aber selbst dann das vermeintlich<br />
sensationsgeladene Video nicht – weil es den Film gar<br />
nicht gibt. Stattdessen werden die User auf dubiose Gewinnspiele<br />
oder Pornoseiten umgeleitet. Wer auf den<br />
Trick hereinfällt, sollte seine Pinnwand sofort danach<br />
säubern und den entsprechenden Eintrag löschen.<br />
Tipp: Bei Videos, die auf Facebook verteilt werden, unbedingt<br />
auf die zugrundeliegende Plattform achten.<br />
Bei YouTube brauchen Sie keine Bedenken zu haben.<br />
Bei anderen Quellen sollten Sie misstrauisch werden,<br />
wenn das Video nach einem einfachen Mausklick nicht<br />
startet, sondern weitere Abfragen folgen. Brechen Sie<br />
in solch einem Fall den Vorgang lieber ab.<br />
FALLE 2 Auf falsche Freunde hereinfallen<br />
Experten schätzen, dass von 20 Accounts bei Facebook,<br />
Google+, WkW und Co. mindestens einer „faul“ ist – dort<br />
sind dann weder Angaben zum Namen noch das Foto<br />
korrekt. Eine aktuelle Studie der Barracuda Labs zeigt,<br />
dass die Betrüger <strong>mit</strong> Vorliebe Profile „junger Frauen“<br />
nachbilden. Das Ziel: möglichst viele virtuelle Freunde<br />
einzusammeln und im Anschluss gezielt Spam wie beispielsweise<br />
die URLs von Pornoseiten, Kontaktbörsen<br />
oder Malware zu verbreiten. Wer einmal auf ein Fake-<br />
Profil hereingefallen ist, muss da<strong>mit</strong> rechnen, immer<br />
wieder gefälschte Freundesanfragen und zweifelhafte<br />
App-Angebote zu erhalten. Peinlich wird es, wenn die<br />
Betrüger auch die eigenen, „echten“ Facebook-Freunde<br />
anschreiben oder aber private Informationen weitergeben,<br />
die sie über die Pinnwand beziehungsweise Chronik<br />
und die Fotos ergattern konnten.<br />
Tipp: Nehmen Sie nur Kontaktanfragen von Personen<br />
an, die Sie entweder tatsächlich kennen oder aber deren<br />
Anfrage im aktuellen Kontext plausibel erscheint. Lassen<br />
Sie sich nicht von attraktiven Profilbildern verführen.<br />
FALLE 3 Bösartige Apps installieren<br />
Natürlich macht Facebook <strong>mit</strong> den passenden Apps<br />
noch mehr Spaß, weil einfach mehr Funktionen zur<br />
Verfügung stehen oder aber die Hoffnung auf attraktive<br />
Preise bei einem Gewinnspiel lockt. Dennoch<br />
sollten Sie sehr genau prüfen, ob Sie dem Herausgeber<br />
einer App vertrauen können Facebook-Anwender<br />
geben <strong>mit</strong> der Installation der App ihre Profildaten<br />
<strong>für</strong> den Betreiber frei. Der hat dann Zugriff auf Freundeslisten,<br />
Fotos und Interessen. Solche Infos sind vor<br />
allem <strong>für</strong> Spammer hochinteressant. Kein Wunder daher,<br />
dass bei Facebook zahllose bösartige Apps verteilt<br />
werden, die keineswegs die versprochene Funktion<br />
erfüllen, sondern auf dubiose Abo-Fallen im Web verlinken.<br />
Im schlimmsten Fall fängt sich der Anwender<br />
einen Trojaner oder einen Virus ein. Ein Klassiker unter<br />
den Fake-Apps sind die sogenannten Profil-Viewer, die<br />
dem Mitglied versprechen, genaue Auskunft über die<br />
Besucher auf der eigenen Pinnwand oder Chronik zu<br />
erteilen. Tatsächlich gibt es eine solche Anwendung<br />
bei Facebook nicht. Wer dennoch darauf hereinfällt,<br />
wird sich nicht nur über den Schwindel ärgern, sondern<br />
auch darüber, dass er die Malware automatisch<br />
seinen Facebook-Freunden weiterempfohlen hat.<br />
Tipp: Akzeptieren Sie nur Apps seriöser Anbieter. Googeln<br />
Sie vor der Installation, ob die jeweilige App bereits<br />
von anderen Nutzern als Malware gekennzeichnet<br />
wurde oder bedenkenlos eingesetzt werden kann.<br />
FALLE 2: 2000 neue<br />
Freunde gefällig? Wer es<br />
bei seinen Kontakten vor<br />
allem auf Masse anlegt,<br />
muss da<strong>mit</strong> rechnen, sich<br />
<strong>mit</strong> vielen gefälschten<br />
Accounts zu vernetzen.<br />
Vorsicht bei<br />
Facebook-<br />
Gruppen!<br />
Sie sind in einer Facebook-Gruppe<br />
aktiv und<br />
leisten sich dort hin<br />
und wieder einen hitzigen<br />
Schlagabtausch<br />
<strong>mit</strong> den anderen<br />
Teilnehmern? Prüfen<br />
Sie sehr genau, was<br />
Sie dort schreiben!<br />
Denn eine Gruppe ist<br />
bei Facebook nicht<br />
automatisch ein geschlossener,<br />
virtueller<br />
Raum. Viele Gruppen<br />
sind „öffentlich“, sodass<br />
alle Ihre Kontakte<br />
auch jene Texte lesen<br />
können, die Sie in<br />
der Gruppe schreiben<br />
und eigentlich nur<br />
<strong>für</strong> deren Mitglieder<br />
bestimmt waren.<br />
FALLE 3: Vorsicht vor<br />
vermeintlichen Profil-<br />
Viewern bei Facebook.<br />
Meist führen die<br />
Fake-Apps zu Abo-<br />
Fallen oder Viren.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
85
INTERNET Peinliche Webeinträge löschen<br />
FALLE 4: Um peinliche<br />
Postings zu vermeiden,<br />
sollte man den Adressatenkreis<br />
über die<br />
Facebook-Einstellungen<br />
zuvor kontrollieren und<br />
gegebenenfalls ändern.<br />
FALLE 5: Wilde<br />
Party-Fotos gibt es bei<br />
Facebook zuhauf. Die<br />
Mitglieder können aber<br />
zumindest verhindern,<br />
dass ihr Name automatisch<br />
zur Markierung<br />
vorgeschlagen wird.<br />
FALLE 4 Infos an die falsche Adresse<br />
Ebenfalls ein Dauerbrenner unter den Facebook-<br />
Fehltritten: Die private Nachricht, die man in das Chat-<br />
Fenster seines Freundes schreiben wollte, landet dummerweise<br />
auf der eigenen Pinnwand oder dem Thread<br />
einer Facebook-Gruppe. Wer das sofort merkt, sollte<br />
auch sofort reagieren und die Mitteilung löschen. Verschwunden<br />
und vergessen ist sie dadurch aber noch<br />
nicht. Zum einen sind immer ein paar Leute online, die<br />
praktisch „live“ <strong>mit</strong>lesen. Zum anderen können andere<br />
Nutzer Nachrichten auch abonnieren und sich per<br />
E-Mail zustellen lassen. Das nachträgliche Löschen der<br />
eigenen Postings hat auf bereits versendete E-Mails<br />
selbstverständlich keinen Einfluss.<br />
Tipp: Nicht nur der Text sollte vor der Veröffentlichung<br />
genau kontrolliert werden, sondern auch der Adressatenkreis.<br />
In Facebook findet der Anwender neben dem<br />
Button <strong>für</strong> „Posten“ einen Schalter <strong>mit</strong> der Voreinstellung<br />
„Öffentlich“. Darüber lassen sich sichere Adressatenkreise<br />
manuell definieren.<br />
FALLE 5 Auf Fotos namentlich markiert<br />
Die Party war lustig. Die Fotos sind es nicht. Und deswegen<br />
hätten Sie auch niemals Ihr Einverständnis <strong>für</strong><br />
eine Veröffentlichung gegeben. Ihre Kontakte kümmert<br />
das wenig. Die laden nicht nur die Bilder bei<br />
Facebook hoch, sondern markieren Sie auch noch namentlich.<br />
Das kann sehr peinlich sein – lässt sich aber<br />
verhindern. Zwar können Sie kaum kontrollieren, welche<br />
Fotos in sozialen Netzen eingestellt werden, wohl<br />
aber unterbinden, dass Ihr Name automatisch zur Markierung<br />
vorgeschlagen wird.<br />
Tipp: Klicken Sie in Facebook auf den kleinen Pfeil<br />
neben „Startseite“ und dann auf „Privatsphäre-Einstellungen“.<br />
Im nächsten Dialogfenster klicken Sie im<br />
Bereich „Profil und Markieren“ auf „Einstellungen bearbeiten“.<br />
Setzen Sie dann die Funktion „Wer kann Markierungsvorschläge<br />
sehen, wenn Fotos hochgeladen<br />
werden, die dir ähneln?“ auf „Niemand“. In Google+<br />
ist die entsprechende Funktion von Haus aus deaktiviert.<br />
Sie sollten dort aber zusätzlich unter den „Einstellungen“<br />
den Haken bei „Betrachter dürfen meine<br />
Fotos herunterladen“ lösen. Bildschirmfotos Ihrer Seite<br />
können Sie da<strong>mit</strong> allerdings nicht verhindern.<br />
FALLE 6 Zum Werbeträger werden<br />
Im rechten Bereich der Startseite blendet Facebook kontextsensitive<br />
Werbung ein, also kurze Reklameblöcke<br />
zu Themen, die Sie vermeintlich interessieren könnten.<br />
Diese Anzeigen werden <strong>mit</strong> Namen von Facebook-Mitgliedern<br />
garniert, die die FB-Seite des entsprechenden<br />
Unternehmens einmal „geliked“ haben. Blamabel könnte<br />
es werden, wenn Ihr Chef Facebook startet und Sie dort<br />
als Markenbotschafter <strong>für</strong> das Konkurrenzunternehmen<br />
erscheinen, nur weil Sie vor einigen Monaten einmal unbedacht<br />
dort auf „Gefällt mir“ geklickt haben.<br />
Tipp: Verhindern Sie, dass andere Unternehmen Ihren<br />
Namen <strong>für</strong> deren Werbung missbrauchen. Klicken<br />
Sie auf den kleinen Pfeil der Statusleiste und dann<br />
FALLE 6:<br />
Bei Facebook<br />
wird Ihr Profil<br />
schnell zur<br />
Litfaßsäule,<br />
wenn Sie das<br />
nicht unterbinden.<br />
86 www.pcgo.de 8/12
INTERNET<br />
auf „Kontoeinstellungen“. Klicken Sie im linken Bereich auf<br />
„Facebook-Werbeanzeigen“. Klicken Sie dann auf den Schriftzug<br />
„Einstellungen <strong>für</strong> soziale Werbeanzeigen bearbeiten“.<br />
Stellen Sie dann den Schalter „Kombiniere meine sozialen<br />
Handlungen <strong>mit</strong> Werbeanzeigen <strong>für</strong>“ auf „Niemand“. Klicken<br />
Sie abschließend auf „Änderungen speichern“.<br />
FALLE 7 Auf falsche Gewinnspiele hereinfallen<br />
Falsche Gewinnspiele gibt es nicht nur bei Facebook, sondern<br />
im gesamten Web zuhauf. Zu gewinnen gibt es da nie etwas –<br />
stattdessen bezahlen Sie sogar da<strong>für</strong>, beispielsweise <strong>mit</strong> Ihren<br />
privaten Daten und Ihrem guten Namen. In der Regel werden<br />
die Aktionen von Spammern aus dem Ausland initiiert, die Sie<br />
später <strong>mit</strong> Werbung beschießen oder zum Abschluss zwielichtiger<br />
Handy-Verträge bringen wollen.<br />
Ein wahrscheinlich<br />
unvergessliches Gefühl!<br />
Alles nur gelogen: Die heiß begehrten Fußball-Karten <strong>für</strong> das<br />
Champions-League-Finale 2012 wurden tatsächlich nie verlost.<br />
Tipp: Bei Gewinnspielen sollten Sie vor einer Teilnahme immer<br />
das Kleingedruckte lesen, sprich: die AGB genau studieren, die<br />
zwingend Auskunft über den Veranstalter und die Verwendung<br />
der über<strong>mit</strong>telten Daten geben müssen. Fehlen diese<br />
Angaben oder sind diese in einer anderen Sprache, sollten<br />
Sie sofort abbrechen. Auf die Gewinnspiel-Empfehlungen virtueller<br />
Freunde sollten Sie sich auch nicht verlassen. Im Mai<br />
brachte es eine scheinbare Verlosung von drei Karten <strong>für</strong> das<br />
Champions-League-Finale in München auf rund 2500 Shares,<br />
bevor der Schwindel offen aufflog.<br />
FALLE 8 Fremde Bilder veröffentlichen<br />
Wer ein witziges Bild bei Facebook entdeckt,<br />
möchte das gerne auch seinen Freunden zeigen<br />
– und kopiert es vorschnell auf die eigene<br />
Pinnwand. Das kann teuer werden und zwar selbst<br />
dann, wenn andere Personen die „geklauten“ Bilder an die eigene<br />
Pinnwand heften. In jedem Fall droht eine kostenpflich tige<br />
Abmahnung desjenigen, der die Urheberrechte an dem Bild<br />
hat. Diesen Gefahren sind auch Webseiten- und Blog-Inhaber<br />
ausgesetzt. Wer eine eigene Internetpräsenz aufgesetzt hat, ist<br />
<strong>für</strong> die Inhalte verantwortlich – selbst <strong>für</strong> fremde Kommentare<br />
und Bilder in Gästebüchern und Foren! Das gilt übrigens auch<br />
<strong>für</strong> Marken-Logos oder rechtlich geschützte Markenzeichen,<br />
Steigen Sie auf in<br />
die Liga der Profis!<br />
Kleine Modellhubschrauber kommen meist flugfertig<br />
aus der Verpackung. Echte Profis haben jedoch höhere<br />
Ansprüche –schließlich wollen sie im Wettkampf<br />
gegeneinander bestehen. Deshalb bauen sie sich<br />
ihre Helis individuell aus verschiedenen Komponenten<br />
eines Bausatzes zusammen.<br />
> Der Bausatz<br />
> Begriffe in der Bauanleitung<br />
> Der Rotorkopf<br />
> Das Chassis<br />
zusammenschrauben<br />
> Die Elektronik einbauen<br />
> Servos montieren<br />
> Der Heckrotor<br />
> Der Antriebsstrang<br />
> Das Getriebe einstellen<br />
> Die Steuerung programmieren<br />
> Trimm- und Einstellflug<br />
> u. v. m.<br />
ISBN 978-3-645-65032-8<br />
24,95 EUR<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
87<br />
FRANZIS<br />
Workshops von Franzis<br />
www.franzis.de
INTERNET Peinliche Webeinträge löschen<br />
wie beispielsweise die Abbildung vom UEFA-Meisterschaftspokal<br />
der Fußball-<strong>Euro</strong>pameisterschaft 2012. In<br />
den Nutzungsbedingungen der UEFA findet man unter<br />
Punkt 3.2 die klare Ansage: „Alle Namen und Logos sowie<br />
die wichtigsten Trophäen der UEFA-Wettbewerbe<br />
sind eingetragene Marken der UEFA.“<br />
Tipp: Wer ein originelles Bild aus dem Web vervielfältigen<br />
möchte, sollte die zugrundeliegende Webseite<br />
versenden oder „teilen“. Unter keinen Umständen<br />
sollte man das Bilder herauskopieren und da<strong>mit</strong><br />
suggerieren, es handele sich da um das eigene Werk.<br />
Mini-Workshop: Facebook, Adressatenkreis filtern<br />
Ein Facebook-Patzer, der fast jedem<br />
Mitglied schon einmal passiert ist: Sie<br />
veröffentlichen eine private Statusmeldung<br />
ohne vorher den Adressatenkreis<br />
eingeschränkt zu haben. Die Folge: Alle<br />
Kontakte können diese Botschaft lesen,<br />
auch Ihre Kollegen und Vorgesetzten. Das<br />
kann peinlich sein – lässt sich aber künftig<br />
vermeiden, indem Sie zunächst Listen<br />
definieren und bei jedem Posting genau<br />
prüfen, wer die Nachricht empfangen soll.<br />
1Zunächst erweitern Sie die von Facebook<br />
nur rudimentär vordefinierten<br />
Freundeslisten. Da<strong>für</strong> klicken Sie auf Ihre<br />
Profilseite und dann im linken Bereich auf<br />
„Freunde“. Klicken Sie bei ausgewählten<br />
Kontakten auf die Schaltfläche „Freunde“,<br />
um eine Auswahlliste zu öffnen.<br />
2Ordnen Sie den aktuell markierten<br />
Kontakt einer bestehenden Gruppe<br />
zu, oder erstellen Sie eine neue Gruppe,<br />
indem Sie auf „Alle Listen anzeigen“ und<br />
dann auf „Neue Liste“ klicken. Vergeben<br />
Sie einen Namen und fügen Sie im Anschluss<br />
weitere Personen dieser neuen<br />
Liste zu.<br />
3Wenn Sie dann beim nächsten Mal<br />
eine Statusmeldung schreiben, klicken<br />
Sie vor der Veröffentlichung auf die<br />
Schaltfläche „Öffentlich“ und dann auf<br />
„Alle Listen anzeigen“. Wählen Sie die gewünschte<br />
Liste aus.<br />
4Wenn Sie den Adressatenkreis noch<br />
detaillierter definieren möchten,<br />
klicken Sie auf „Benutzerdefiniert“. Im<br />
folgenden Dialogfenster tragen Sie im<br />
oberen Bereich beispielsweise „Freunde“<br />
ein und im Bereich „Das vor folgenden<br />
Personen verbergen“ die Gruppe, die das<br />
nicht lesen soll – beispielsweise „Arbeit“.<br />
Klicken Sie auf „Änderungen speichern“,<br />
und senden Sie Ihre Nachricht.<br />
Bestimmte Rechteinhaber verstehen da überhaupt<br />
keinen Spaß. So ein „geklautes“ Bildchen kann unter<br />
bestimmten Umständen richtig teuer werden.<br />
FALLE 9 Verkürzte Twitter-URLs<br />
Die <strong>für</strong> Twitter so typischen Kurzlinks eignen sich hervorragend,<br />
um das wahre Ziel einer Webadresse zu<br />
verschleiern. Diesen Umstand machen sich immer<br />
mehr Virenschreiber und Spammer zunutze, die einen<br />
Kurztext, der garantiert Interesse weckt, <strong>mit</strong> einer URL<br />
hinterlegen, die auf eine verseuchte Seite führt – oder<br />
zu einer Webseite <strong>mit</strong> Abofalle.<br />
Tipp: Galten früher vor allem dubiose englischsprachige<br />
Tweets als verdächtig, verdienen nun auch<br />
deutschsprachige Kurznachrichten Ihr Misstrauen, sofern<br />
der Absender nicht absolut vertrauenswürdig ist.<br />
Im Zweifelsfall öffnen Sie die zugehörige URL nicht.<br />
FALLE 10 Fiese Malware bei YouTube<br />
Wer mal eben bei YouTube ein aktuelles Musik-Video<br />
anschauen will, könnte dieser Tage eine böse Überraschung<br />
erleben – im doppelten Sinne. Zum einen<br />
weil das Video in Deutschland nicht mehr verfügbar<br />
ist. Zum anderen, weil im Beschreibungstext auf eine<br />
alternative Video-Plattform verwiesen wird, die aber<br />
tatsächlich nicht zu dem Clip, sondern in den meisten<br />
Fällen zu einer verseuchten Seite führt.<br />
Tipp: Wenn YouTube den Clip in Deutschland nicht zur<br />
Verfügung stellen kann, erscheint der Hinweis „Dieses<br />
Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar“. Sollte<br />
der Clip jedoch kurz anlaufen und dann <strong>mit</strong> dem Hinweis<br />
auf eine andere Videoplattform stoppen, ist Vorsicht<br />
geboten. Dort lauert oft ein Virus – Finger weg! hl<br />
Im Fenster „Individuelle Privatsphäre“<br />
lassen sich Leserechte gezielt vergeben.<br />
Über „Neue Liste“ unter „Alle Listen anzeigen“<br />
erstellen Sie neue Adresslisten.<br />
Die in den YouTube-Beschreibungen eingebetteten URLs<br />
verweisen häufig auf andere Videoplattformen – einige<br />
davon entpuppen sich als Phishing- oder Virenseiten.<br />
88 www.pcgo.de 8/12
INTERNET<br />
Computer in Gefahr –<br />
bloß keine Panik!<br />
Scareware sind PC-Schädlinge, die sich als Virenscanner ausgeben und <strong>mit</strong> falschen Meldungen<br />
den Anwender zum Kauf einer Lösung zum Entfernen der Gefahr bewegen. Mit den Tools von der<br />
Heft-<strong>DVD</strong> erkennen und entfernen Sie solche Bedrohungen. von Thomas Joos<br />
careware bekommt man als E-Mail-<br />
S Anhang oder auch durch das einfache<br />
Besuchen von bestimmten Internetseiten.<br />
Die Schädlinge gehen alle nach dem gleichen<br />
Schema vor: Zunächst erzeugt die<br />
Scareware eine Sicherheitswarnung, die in<br />
vielen Fällen sehr seriös aussieht. Anschließend<br />
soll der Anwender eine Software kaufen,<br />
um den vermeintlichen Virus zu beseitigen.<br />
Bei der Anwendung handelt es sich<br />
allerdings um keinen Virenscanner, sondern<br />
um eine gefälschte Software, die im besten<br />
Fall überhaupt nichts macht, im schlimmsten<br />
Fall den Rechner zum Absturz bringt oder<br />
Daten entwendet.<br />
Manche Scareware-Schädlinge geben sich<br />
schon <strong>mit</strong> dem Kauf zufrieden. Andere installieren<br />
zusätzlich einen Trojaner und lesen<br />
noch Benutzerdaten aus. Danach steuern die<br />
Cyber-Kriminellen den Rechner über das Internet<br />
und nutzen diesen <strong>für</strong> Angriffe auf andere<br />
PCs oder versenden Spam. In jedem Fall<br />
ist Scareware ein Ärgernis <strong>mit</strong> finanziellen<br />
Folgen. Es gibt aber zahlreiche kostenlose<br />
Tools zum Entfernen der Schad-Software.<br />
WICHTIG: Falls Sie <strong>für</strong> Scareware bezahlt haben,<br />
sperren Sie Ihre Kreditkarte und beantragen<br />
Sie eine neue bei Ihrer Bank. Anschließend<br />
bereinigen Sie Ihren Rechner.<br />
Windows 8 ist bei Bedrohungen durch Scareware<br />
etwas sicherer als die Vorgänger. Im<br />
neuen Betriebssystem hat Microsoft den<br />
Windows Defender aufgebohrt. Das Bord<strong>mit</strong>tel<br />
sucht jetzt auch nach Viren, Trojanern und<br />
Scareware. Dennoch lässt sich das neue Betriebssystem<br />
angreifen und Scareware platzieren.<br />
Die Tools auf der Heft-<strong>DVD</strong> funktionieren<br />
<strong>mit</strong> Windows 8, obwohl viele noch nicht<br />
<strong>für</strong> das neue Betriebssystem optimiert sind.<br />
Generell gilt bei Verseuchung <strong>mit</strong> Viren und<br />
Scareware: Der sauberste Weg ist eine komplette<br />
Neuinstallation des PCs. Allerdings ist<br />
das nicht in allen Fällen möglich und ziemlich<br />
aufwendig. Wenn Sie Scareware <strong>mit</strong> Tools<br />
entfernen, kann es trotzdem passieren, dass<br />
einzelne Programme nicht mehr funktionieren,<br />
oder das Betriebssystem abstürzt. Beim<br />
Bereinigen von Computern von Viren ist das<br />
leider nicht immer vermeidbar.<br />
Unerwünschte Software<br />
deinstallieren<br />
Im ersten Schritte machen Sie sich selbst an<br />
die Bereinigung. Rufen Sie über die Systemsteuerung<br />
die Funktion zum Deinstallieren<br />
von Anwendungen auf. Am schnellsten geht<br />
das, wenn Sie nach dem Tool appwiz.cpl<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
89
INTERNET Scareware entfernen<br />
Mini-Workshop:<br />
Die Kaspersky-Rettungs-CD<br />
1 Suchen Sie die ISO-Datei <strong>für</strong> die Rettungs-<br />
CD auf der Heft-<strong>DVD</strong> („Software/Tool-Pakete/<br />
Scareware entfernen“). Brennen Sie die Datei<br />
als Image, nicht nur die ISO-Datei auf eine CD.<br />
Starten Sie den PC <strong>mit</strong> der CD und wählen Sie<br />
„Kaspersky Rescue Disk Grafikmodus“.<br />
2 Bestätigen Sie <strong>mit</strong> der Option „A“ die Lizenzbedingungen.<br />
Anschließend liest Kaspersky<br />
die verschiedenen Laufwerke und Betriebssysteme<br />
auf dem PC ein. Nach dem Start erhalten<br />
Sie die Meldung, dass die Definitionsdateien<br />
veraltet sind und in der Anzeige oben sehen<br />
Sie ein rotes Licht. Klicken Sie auf das rote Symbol<br />
und wählen Sie „Jetzt aktualisieren“.<br />
3 Anschließend aktualisiert sich die CD, wenn<br />
eine Verbindung zum Internet besteht. Ist keine<br />
Verbindung möglich, scannen Sie den PC<br />
<strong>mit</strong> der veralteten Datenbank. Diese findet in<br />
vielen Fällen auch die meisten Viren.<br />
4 Dazu klicken Sie auf die Registerkarte Untersuchung<br />
von Objekten und wählen die Festplatten<br />
des Computers aus. Klicken Sie dann<br />
auf Untersuchung von Objekten starten. Lassen<br />
Sie alle gefundenen Angreifer entfernen.<br />
Spyot Search & Destroy<br />
sucht und findet<br />
Bedrohungen und ist<br />
Spezialist <strong>für</strong> Spyware.<br />
suchen. Ist die Software, die Sie installiert haben<br />
in der Liste zu finden, versuchen Sie diese<br />
im ersten Schritt zu entfernen. Gelingt das<br />
nicht, müssen Sie dem Tool <strong>mit</strong> Zusatzprogrammen<br />
zu Leibe rücken. Über diesen Weg<br />
entfernen Sie zunächst alle Anwendungen<br />
die Sie nicht kennen und auch nicht benötigen.<br />
Für das Entfernen der Programme benutzen<br />
Sie das kostenlose Revo Uninstaller.<br />
Sie finden die Software auf der Heft-<strong>DVD</strong> unter<br />
„Software/Tool-Pakete/Scareware<br />
entfernen“.<br />
Installieren und<br />
starten Sie den Revo<br />
Uninstaller. Das Tool<br />
liest alle installierten<br />
Anwendungen im System<br />
ein. In der Übersicht<br />
im Hauptfenster sehen Sie alle gefunden<br />
Einträge <strong>für</strong> die ins tallierten Programme.<br />
Um eine Software zu deinstallieren, klicken<br />
sie den Eintrag <strong>mit</strong> der rechten Maustaste an<br />
und wählen im Kontextmenü „Uninstall“.<br />
Versuchen Sie das Programm <strong>mit</strong> Modus-<br />
„Moderate“ zu entfernen. Hierbei berücksichtigt<br />
der Uninstaller die meisten Optionen<br />
und entfernt neben Dateien auch Registry-<br />
Einträge und Daten in den Autostart-Bereichen.<br />
Hartnäckigen Schädlingen gehen<br />
Sie <strong>mit</strong> „Advanced“ zu Leibe. Dazu scannt<br />
Revo Uninstaller den PC noch genauer und<br />
entfernt die Einträge.<br />
Nach dem Scan <strong>für</strong> die Systemeinträge zeigt<br />
das Programm eine Liste <strong>mit</strong> den Überresten<br />
des Tools und zeigt diese an. Markieren Sie<br />
die gefundenen Einträge <strong>mit</strong> „Select All“ und<br />
klicken Sie auf den „Next“-Knopf.<br />
Hartnäckige Scareware <strong>mit</strong><br />
Remove Fake Antivirus entfernen<br />
Scareware lässt sich oft nicht <strong>mit</strong> herkömmlichen<br />
Tools <strong>für</strong> Deinstallation oder dem<br />
Revo Uninstaller entfernen. Die Schädlinge<br />
erfordern etwas mehr Aufmerksamkeit. Ein<br />
Spezialist <strong>für</strong> Scareware ist das Programm<br />
„Remove Fake Antivirus“.<br />
Bei diesem Tool haben Sie den Vorteil, dass<br />
Sie das Programm nicht installieren, sondern<br />
es direkt ausführen können. Der Scanner<br />
erkennt die bekanntesten Scareware-Programme<br />
und entfernt diese schnell und einfach<br />
vom Rechner.<br />
Aktuell sind etwa 80 Scareware-Programme<br />
in der Liste und der Entwickler baut das kostenlose<br />
Tool ständig aus. Sie müssen es nur<br />
starten. Den Scanvorgang beginnen Sie <strong>mit</strong><br />
der Schaltfläche „Start“. Bestätigen Sie <strong>mit</strong><br />
„Ja“ die nachfolgende Abfrage.<br />
Im Anschluss daran durchsucht das Tool<br />
den kompletten Rechner nach den Scareware-Programmen<br />
in der Liste. Ein weiteres<br />
kostenloses Programm in diesem<br />
Bereich ist „G Data FakeAVCleaner“. Das<br />
Programm scannt den Computer nach<br />
Scareware und ist eine Ergänzung zu Remove<br />
Fake Antivirus.<br />
Remove Fake Antivirus entfernt Scareware, die sich auf<br />
einem Computer eingeschlichen hat. (oben)<br />
Der Revo Uninstaller hilft beim Entfernen von Programmen<br />
und deren Systemeinträgen. (links)<br />
90 www.pcgo.de 8/12
Software/Tool-Pakete/Scareware INTERNET<br />
entfernen<br />
Die Kaspersky-Rettungs-<br />
CD hilft beim Scannen<br />
nach Viren und anderen<br />
Bedrohungen. (links)<br />
Microsoft bietet Werkzeuge<br />
<strong>für</strong> den Test auf Schädlinge<br />
an – Installation ist hier<br />
nicht notwendig.<br />
Weitere Tools und Lösungen<br />
gegen digitale Bedrohungen<br />
Die „Kaspersky Rescue CD“ ist ein gutes Werkzeug,<br />
um virenverseuchte Rechner zu bereinigen<br />
oder Rechner auf Scareware zu testen.<br />
Das ISO-Image finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Brennen Sie sich aus der Datei eine CD, von<br />
der Sie das Rettungssystem starten.<br />
Der Vorteil der Kaspersky-Rettungs-CD: Im<br />
Vergleich zu vielen anderen Lösungen, gibt<br />
es hier Mausunterstützung und einen integrierte<br />
Dateimanager. Durch diese Funktionen<br />
lässt sich die Rettungs-CD wesentlich leichter<br />
bedienen. Im Miniworkshop: „Kaspersky<br />
Rettungs-CD“ finden Sie eine Schnellanleitung<br />
zur Erstellung und Nutzung des Rettungssystems.<br />
Viele Schädlinge bekommen<br />
Sie auch <strong>mit</strong> der Freeware Spybot unter Kontrolle.<br />
Installieren Sie das Programm von der<br />
Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Wählen Sie die benutzerdefinierte Installation<br />
und entfernen Sie alle Haken bei den<br />
zusätzlichen Optionen. Deaktivieren Sie die<br />
Optionen zum Schutz des Internet Explorers<br />
und von Systemeinstellungen. Diese sind <strong>für</strong><br />
den Betrieb nicht notwendig. Starten Sie das<br />
Tool und führen Sie den Einrichtungsassistenten<br />
aus. Im ersten Schritt fertigt das Tool<br />
eine Sicherung der Registry an. In weiteren<br />
Schritten aktualisieren Sie das Tool über den<br />
Assistenten. Zusätzlich laden Sie von der Seite<br />
noch die aktuellsten Detection updates.<br />
Hierbei handelt es sich um eine ausführbare<br />
Datei, die Sie nur starten und installieren<br />
müssen. Anschließend ist Spybot <strong>für</strong> die Suche<br />
bereit. Nachdem die Anwendung gestartet<br />
ist, klicken Sie auf „Search & Destroy“ und<br />
dann auf Überprüfen“. Nach dem Scanvor-<br />
gang löschen Sie die gefundenen Schädlinge<br />
<strong>mit</strong> der Schaltfläche „Markierte Probleme beheben“.<br />
Lassen Sie anschließend das System<br />
noch einmal scannen bis kein Schädling<br />
mehr gefunden wird.<br />
Microsofts Tools gegen<br />
Angreifer einsetzen<br />
Auch bei installierten Virenscanner ist es<br />
sinnvoll, den Computer in regelmäßigen Abständen<br />
<strong>mit</strong> mindestens einem, besser zwei<br />
Scannern zu testen. Microsoft stellt dazu<br />
zwei kostenlose Tools zur Verfügung, die<br />
Sie direkt starten und ohne Installation auskommen.<br />
Das Tool zum Entfernen bösartiger<br />
Software (http://tinyurl.com/6nzj33g) und<br />
den Microsoft Safety Scanner (http://tinyurl.<br />
com/67uzh84) laden Sie direkt bei Microsoft<br />
als ausführbare Dateien herunter. Beide Tools<br />
haben exakt die gleiche Oberfläche, bedürfen<br />
keiner Aktualisierung. Diese Scanner entfernen<br />
aber nur bekannte und aktuelle Viren<br />
und Scareware.<br />
lb<br />
Mini-Workshop: Freeware-Scanner Avira DE-Cleaner nutzen<br />
Hilfreich beim Entfernen von Trojanern, Viren<br />
und gefährlicher Scareware ist das kostenlose<br />
Tool Avira DE-Cleaner. Das Programm ist sofort<br />
startbar und <strong>für</strong> den Einsatz auf einem USB-Stick<br />
oder einer externen Festplatte geeignet.<br />
1Starten Sie das Programm auf einem sauberen<br />
und auf Bedrohungen gepüften PC.<br />
Wechseln Sie beim Systemstart in den abgesicherten<br />
Modus von Windows. Nach dem Start<br />
von Avira DE-Cleaner werden automatisch Definitionsdateien<br />
aus dem Internet heruntergeladen.<br />
2Nach dem Download der Dateien bestätigen<br />
Sie die Lizenzbedingungen von Avira<br />
DE-Cleaner. Für die Installation auf ein USB-Gerät<br />
wählen Sie rechts oben im Menü die Option<br />
„Auf USB-Gerät kopieren“. Wählen Sie einen<br />
eingesteckten USB-Stick aus und klicken Sie auf<br />
„Kopieren“. Bereits vorhandene Daten auf dem<br />
Stick löscht das Tool nicht.<br />
Der Defender in Windows 8 ist der <strong>mit</strong>gelieferte<br />
Virenschutz von Microsoft.<br />
3Starten Sie den Computer neu und drücken<br />
Sie beim Starten die F8-Taste bis das Boot-<br />
Menü erscheint. Wählen Sie den abgesicherten<br />
Modus <strong>mit</strong> Eingabeaufforderung. Melden Sie<br />
sich <strong>mit</strong> Ihrem Benutzernamen an.<br />
4Stecken Sie dann den USB-Stick in den PC<br />
ein und öffnen Sie Eingabeaufforderung im<br />
Startmenü. Testen Sie <strong>mit</strong> D:, E:, F: und so weiter<br />
welchen Buchstaben der USB-Stick hat. Mit dem<br />
Befehl dir in der Eingabeaufforderung zeigen<br />
Sie das Hauptverzeichnis des USB-Sticks an.<br />
5Geben Sie avira-de-cleaner-starten ein und<br />
starten Sie da<strong>mit</strong> das Programm. Bestätigen<br />
Sie die Meldung, dass keine Verbindung<br />
zum Internet besteht <strong>mit</strong> „Ja“. Im neuen Fenster<br />
aktivieren Sie die Option „Vollständige Systemprüfung<br />
durchführen“ und klicken Sie dann auf<br />
„Suchlauf starten“. Lassen Sie alle Angreifer löschen,<br />
die das System findet.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
91
GROSSE LESERAKTION<br />
Exklusiv:<br />
Ihre eigene<br />
Festplatte<br />
in der Cloud<br />
<strong>100</strong><br />
<strong>GByte</strong> Speicher<br />
<strong>für</strong> 1€<br />
Ob Bilder, Musik oder Backups:<br />
Mit <strong>100</strong> GB Cloud-Speicher von<br />
Strato HiDrive <strong>für</strong> ein Jahr wird<br />
der Platz im Web nicht knapp. Der<br />
Speicher lässt sich wie eine echte<br />
Festplatte in Windows einbinden,<br />
und Strato speichert die Daten nur<br />
auf Servern in Deutschland.<br />
von Wolf Hosbach<br />
Holen Sie sich Ihre <strong>100</strong> <strong>GByte</strong> unter www.strato.de/pcgo. Geben Sie<br />
1<br />
dort den Gutschein-Code PCGO2012 ein. Sie zahlen nur einmal einen<br />
<strong>Euro</strong> Einrichtungsgebühr. Nach der Anmeldung können Sie los legen,<br />
indem Sie sich unter https://hidrive.strato.com einloggen.<br />
Nach dem Einloggen begrüßt HiDrive Sie <strong>mit</strong> drei großen Schaltflächen:<br />
„Dateien hochladen“, „Dateien tauschen“ und „Computer<br />
2<br />
<strong>mit</strong> HiDrive verbinden“. Zu diesem Startbildschirm kehren Sie, wenn Sie<br />
wollen, immer wieder über den Reiter „Übersicht“ zurück.<br />
92 www.pcgo.de 8/12
GROSSE LESERAKTION<br />
Für ein zügiges Arbeiten ist es sinnvoll, den Computer <strong>mit</strong> HiDrive<br />
3<br />
zu verbinden. Klicken Sie also auf die entsprechende Schaltfläche<br />
(oder über „Einstellungen/Laufwerk einrichten“). Dann erscheint eine<br />
Download-Seite <strong>für</strong> Windows und MacOS X.<br />
Nach der Installation (eventuell benötigen Sie .NET 4 da<strong>für</strong>) starten<br />
4<br />
Sie HiDrive am PC über das Desktop-Logo. Dann geben Sie einen<br />
Laufwerksbuchstaben an, der <strong>mit</strong> dem Cloud-Speicher verknüpft wird.<br />
Außerdem benötigen Sie Ihre Zugangsdaten.<br />
Über das HiDrive-Logo in der Taskleiste können Sie die Verbindung<br />
5<br />
per WebDAV oder SMB (über VPN) aufbauen. Danach ist der Speicher<br />
<strong>mit</strong> dem angegebenen Laufwerk im Explorer verknüpft. Kopieren<br />
und Bearbeiten funktionieren wie bei einer echten Festplatte.<br />
Im Web können Sie über einen Rechtsklick im Dateimanager einen<br />
6<br />
Freigabelink erzeugen und so Dateien <strong>mit</strong> anderen Personen<br />
teilen. Legen Sie fest, wie lange dieser Link gültig sein soll und schützen<br />
Sie den Download zusätzlich <strong>mit</strong> einem Passwort.<br />
Ein regelmäßiges Backup schützt Ihre Daten vor Verlust. Einen<br />
7<br />
Backup-Plan legen Sie unter „Einstellungen/BackupControl“ an.<br />
Eine Variante ist ein tägliches Backup, das HiDrive jeweils eine Woche<br />
aufbewahrt. Sie können Sicherungen jederzeit auch manuell starten.<br />
Die Cloud-Aktion <strong>mit</strong> Strato HiDrive<br />
Achtung! läuft bist zum 10. August 2012.<br />
Selbst<br />
Der zugehörige Gutscheinkündigen<br />
Code lautet PCGO2012, den<br />
Sie auf der Webseite www.<br />
strato.de/pcgo einlösen. Es<br />
wird eine einmalige Einrichtungsgebühr<br />
von einem <strong>Euro</strong> fällig. Der Vertrag<br />
verlängert sich nach zwölf Monaten<br />
automatisch um ein Jahr und kostet<br />
dann 6,90 <strong>Euro</strong> pro Monat. Das heißt, Sie<br />
müssen selbst kündigen, wobei die Kündigungsfrist<br />
vier Wochen beträgt. Der<br />
Speicherplatz umfasst <strong>100</strong> Gigabyte, der<br />
Datentransfer ist unli<strong>mit</strong>iert.<br />
8/12 www.pcgo.de 93
INTERNET Gefährliche Hotspots<br />
Öffentlich und oft<br />
gefährlich!<br />
Die Nutzung öffentlicher Hotspots, etwa zum Überprüfen des Online-<br />
Bankkontos, kann <strong>mit</strong> Gefahren verbunden sein – der Artikel zeigt, wie<br />
Sie solchen Problemen ausweichen. von Michael Seemann<br />
REGEL 1<br />
G<br />
Firewall aktivieren<br />
erne klinkt sich Herr P. <strong>mit</strong> seinem Notebook<br />
in einen der frei zugänglichen Hotspots im<br />
Café um die Ecke oder im Biergarten beim Stadtpark<br />
ein. Beim Kaffee oder Bierchen ein wenig in Facebook<br />
stöbern, die Urlaubsfotos auf Skydrive bewundern,<br />
E-Mails lesen oder einfach nur ein bisschen surfen. Seit<br />
der letzten Online-Sitzung kommt Herr P. nicht mehr<br />
an sein Facebook-Konto. Auch der E-Mail-Account<br />
lässt sich nicht mehr öffnen. Stattdessen sprechen ihn<br />
Freunde auf lästige Spam-Mails an, die sie nun ständig<br />
Wer <strong>mit</strong> dem Notebook in öffentlichen<br />
WLANs surft, sollte unbedingt eine<br />
Firewall einsetzen. Diese schützt den<br />
Rechner vor möglichen Angriffen anderer<br />
Anwender in unsicheren Netzwerken.<br />
Windows 7 und Vista sind <strong>mit</strong><br />
einer zuverlässigen Personal Firewall<br />
ausgestattet, die sich <strong>mit</strong> einem Klick<br />
aktivieren lässt. Sobald sich Windows<br />
<strong>mit</strong> einem Netzwerk verbindet, erscheint<br />
ein Fenster <strong>mit</strong> drei Auswahlfeldern.<br />
Hier fragt die Firewall nach,<br />
ob es sich dabei um ein „Heimnetzwerk“,<br />
um ein „Arbeitsplatznetzwerk“<br />
oder um ein „Öffentliches Netzwerk“<br />
handelt. Wählen Sie in jedem Fall die<br />
Einstellung „Öffentliches Netzwerk“.<br />
Auf diese Weise schützt die Windows<br />
Firewall Ihr Notebook bereits optimal<br />
vor möglichen Angriffen anderer Teilnehmer<br />
im WLAN. Diese Einstellung<br />
können Sie <strong>für</strong> eine bereits bestehende<br />
Netzwerkverbindung nachträglich<br />
im „Netzwerk- und Freigabecenter“<br />
vornehmen. Sie finden diesen in der<br />
Systemsteuerung unter „Netzwerk<br />
und Internet“. Klicken<br />
Sie im Bereich<br />
unter „Aktive Netzwerke<br />
anzeigen“<br />
auf den blauen Link<br />
„Heimnetz“ oder „Arbeitsplatz“.<br />
Wählen Sie nach der<br />
Verbindung <strong>mit</strong> dem<br />
WLAN-Hotspot die<br />
Einstellung „Öffentliches<br />
Netzwerk“.<br />
von P. als Absender erhalten. Immer häufiger liegt die<br />
Ursache <strong>für</strong> derartige Unannehmlichkeiten in der allzu<br />
leichtfertigen Nutzung öffentlicher Hotspots.<br />
Aus diesem Grund sollte man bei Nutzung eines öffentlichen<br />
WLAN-Zugangs besondere Sicherheitsregeln<br />
beachten und Schutzmaßnahmen treffen. An<br />
einem freien Hotspot lauern deutlich größere Gefahren<br />
als beim Online-Zugang über das sicher verschlüsselte<br />
WLAN im eigenen Haus oder der Wohnung.<br />
Warum öffentliche Hotspots unsicher sind<br />
Der wichtigste Unterschied zwischen einem öffentlichen<br />
Hotspot und dem privaten WLAN: Der drahtlose<br />
Internetzugang zu Hause ist sicher verschlüsselt. Dadurch<br />
werden nur private Geräte <strong>mit</strong> dem passenden<br />
WPA-Schlüssel Teil des gesicherten Funknetzes zu Hause.<br />
Unerwünschte Teilnehmer bleiben außen vor.<br />
Ein öffentlicher Hotspot hingegen steht jedem beliebigen<br />
Anwender offen. In der Regel sind alle Nutzer in<br />
diesen offenen WLANs Teil eines gemeinsamen Netzwerks.<br />
Mit den entsprechenden Tools lassen sich Mitnutzer<br />
dieses Hotspots belauschen, bespitzeln oder bestehlen.<br />
Dazu gehören der Diebstahl der Zugangsdaten<br />
<strong>für</strong> diverse Onlinedienste wie E-Mail, Facebook usw.<br />
Noch unangenehmer wird es, wenn der Angreifer selbst<br />
einen scheinbaren Gratis-Hotspot betreibt. Für den herkömmlichen<br />
Nutzer ist es erst einmal nicht ersichtlich,<br />
wer sich tatsächlich hinter dem angezeigten SSID-Namen<br />
eines offenen Hotspots verbirgt. Ist es der WLAN-<br />
Router des Café-Betreibers oder der Gast am Nachbartisch,<br />
der sein Smartphone als unverschlüsselten<br />
mobilen WLAN-Hotspot betreibt. Baut man <strong>mit</strong> einem<br />
Pseudo-Hotspot eine Verbindung auf, läuft der gesamte<br />
eigene Datenverkehr vollständig über das Smartphone<br />
des Angreifers. Mit den entsprechenden Apps und Tools<br />
lassen sich die unverschlüsselten Datenströme des Opfers<br />
meist problemlos auswerten. Aus den genannten<br />
Gründen ist es wichtig, bei der Nutzung öffentliche<br />
WLANs besondere Vorsicht walten zu lassen.<br />
94 www.pcgo.de 8/12
Extras zum Heft/Software zum Heft/Hotspot INTERNET Shield<br />
REGEL 2 Verschlüsselte E-Mail-Verbindung<br />
Nahezu jeder E-Mail-Provider bietet <strong>für</strong> den Zugriff auf<br />
seine Mailserver einen verschlüsselten Zugang an. Der<br />
Vorteil: Auch die Zugangsdaten, die Ihr E-Mail-Client<br />
an den Server des Mail-Anbieters verschickt, laufen<br />
bereits über eine verschlüsselte Verbindung, die sich<br />
nicht so einfach manipulieren lässt. Ersetzen Sie deshalb<br />
die Port-Nummern in den Kontoeinstellungen<br />
Ihres E-Mail-Clients durch Port-Nummern, die einen<br />
verschlüsselten Verbindungsaufbau gewährleisten.<br />
Beim Postausgangs- oder SMTP-Server ist meist die<br />
unverschlüsselte Verbindung über den Port 25 voreingestellt.<br />
Dieser sollte durch den Port 465 ersetzt<br />
werden, der <strong>für</strong> eine gesicherte SSL-Verbindung zum<br />
Postausgangs-Server des Anbieters sorgt.<br />
Bei der Verbindung zum Posteingangsserver <strong>für</strong> empfangene<br />
E-Mails bieten viele Provider neben dem Abruf<br />
POP3- (Port 110) auch das Verbindungsprotokoll IMAP<br />
(Port 143) an. Für den verschlüsselten E-Mail-Empfang<br />
sollte man hier beim Abruf über POP3 den Port 995<br />
und <strong>für</strong> den IMAP-Abruf den Port 993 einstellen.<br />
Hinweis: Manche Mail-Provider verwenden abweichende<br />
Portnummern <strong>für</strong> den verschlüsselten Zugang<br />
zum Mail-Server. Ein Blick in die Hilfe des entsprechenden<br />
Mail-Anbieters schafft Gewissheit. Falls Ihr<br />
E-Mail-Provider eine verschlüsselte Verbindung (SSL<br />
oder TLS) zum Mail-Server anbietet, sollten Sie Ihre<br />
E-Mails nicht an öffentlichen Hotspots abrufen. In so<br />
einem Fall verwenden Sie alternativ Sie eine VPN-Verbindung<br />
(siehe Regel 4: VPN-Tool verwenden).<br />
REGEL 3 Online-Dienste nur über HTTPS<br />
Webmail, soziale Netzwerke und andere Internetangebote<br />
größerer Online-Dienste erfordern oft <strong>für</strong> die Nutzung<br />
die Eingabe von Zugangsdaten. Sie besitzen neben<br />
dem ungeschützten Zugang per HTTP meist eine<br />
verschlüsselte Version (HTTPS). Falls Sie einen solchen<br />
Dienst an einem offenen Hotspot aufrufen und nutzen<br />
möchten, sollten Sie unbedingt die HTTPS-Webadresse<br />
beim Aufbau nutzen.<br />
Anstelle von http://www.facebook.com geben Sie im<br />
Browser https://www.facebook.com ein. Ähnlich bei<br />
Webmail: aus http://www.web.de wird https://www.<br />
web.de. Legen Sie die geschützten HTTPS-Webadressen<br />
der von Ihnen genutzten Webdienste als Favoriten<br />
oder Bookmarks in Ihrem Browser ab. Da<strong>mit</strong> surfen<br />
Sie nicht versehentlich doch über die ungeschützte<br />
Webadresse. Achtung: Bei manchen Online-Diensten<br />
muss der Anwender die ständige Verschlüsselung einer<br />
Online-Sitzung explizit in den Kontoeinstellungen<br />
aktivieren (u.a. Facebook und Hotmail). Auch hier hilft<br />
ein Blick in die Online-Hilfe.<br />
REGEL 4 VPN-Tool verwenden<br />
Wer <strong>mit</strong> seinem Notebook ungestört im offenen WLAN<br />
surfen möchte, ohne dass ein Dritter <strong>mit</strong>hört oder Zugangsdaten<br />
abgreift, leitet seinen Datenstrom über<br />
einen verschlüsselten VPN-Tunnel. Dazu installiert<br />
man sich einen VPN-Client. Er baut eine verschlüsselte<br />
Verbindung zu einem VPN-Server im Internet auf. Die<br />
Browser-Anfragen werden sicher verschlüsselt bis zum<br />
VPN-Server übertragen, der dann die ursprüngliche<br />
Anfrage unverschlüsselt an die Zieladresse weiterleitet.<br />
Die Einrichtung eines VPN-Tunnels samt Zugriff auf<br />
Info: Hotspot-Hacker-Tools<br />
Mit Ausnahme der Scanner ist vom Einsatz<br />
der vorgestellten Tools an öffentlichen Hotspots<br />
aus rechtlichen Gründen dringend<br />
abzuraten. Zudem gelingt die Installation<br />
einiger oben genannter Android-Apps nur<br />
auf Smartphones <strong>mit</strong> Root-Zugriff.<br />
■ WLAN-Scanner<br />
Diese Tools oder Apps scannen die Umgebung<br />
nach verfügbaren Hotspots ab und<br />
zeigen ausführliche Infos zu den aufgespürten<br />
Funknetzen.<br />
Beispiele: inSSIDer (Windows), Wifi Analyzer<br />
(Android, iOS)<br />
■ Tools <strong>für</strong> den Pseudo-Hotspot<br />
Diese Programme ermöglichen das Mitschneiden<br />
des unverschlüsselten Datenverkehrs,<br />
der beispielsweise über den<br />
mobilen Hotspot (Android-Smartphone)<br />
eines Angreifers geleitet wird.<br />
Beispiel: Shark for Root (Android)<br />
So sehen die (Standard-)<br />
Einstellungen einer verschlüsselten<br />
Verbindung<br />
in Outlook aus.<br />
■ Netzwerk-Scanner<br />
Netzwerk-Scanner liefern detaillierte Infos<br />
zu allen Anwendern, die am selben WLAN-<br />
Hotspot angemeldet sind, und zeigen die<br />
darauf laufenden Dienste. Manche Tools<br />
bieten zudem direkten Zugriff auf ungeschützte<br />
Ordner-Freigaben.<br />
Beispiele: SoftPerfect Network Sanner<br />
(Windows), Fing (Android), iNet (iOS)<br />
■ Tools <strong>für</strong> den Account-Klau<br />
Diese Tools suchen im Netzwerk nach<br />
sogenannten Sitzungs-Cookies, indem<br />
sie WLAN-Verbindungen anderer Clients<br />
durch Manipulation über sich selbst<br />
umleiten. Mit der Kopie eines solchen<br />
Sitzungs-Cookies lässt sich beispielsweise<br />
eine aktuelle Facebook- oder Yahoo-Mail-<br />
Sitzung eines gerade angemeldeten Nutzers<br />
„übernehmen“.<br />
Beispiel: DroidSheep (Android)<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
95
INTERNET Gefährliche Hotspots<br />
Hotspot Shield startet<br />
automatisch, sobald<br />
sich der Anwender in ein<br />
unbekanntes oder nicht<br />
verschlüsseltes Netzwerk<br />
einklinkt.<br />
Mit „Security Essential“<br />
bietet Microsoft einen<br />
soliden Basisschutz gegen<br />
Schadsoftware an – inklusive<br />
Echtzeit-Scanner.<br />
einen entsprechenden Server im Internet wird in der<br />
Regel von EDV-Abteilungen größerer Unternehmen<br />
durchgeführt. Das Tool Hotspot Shield auf unserer<br />
Heft-<strong>DVD</strong> eignet sich als kostengünstige Alternative<br />
<strong>für</strong> den Privatanwender. Durch seinen abhörsicheren<br />
VPN-Tunnel lässt sich Hotspot Shield zum Surfen,<br />
E-Mails-Checken oder zur Kontaktpflege in Facebook<br />
& Co. an offenen Hotspots einsetzen. Der Dienst Hotspot<br />
Shield finanziert sich über Werbung und blendet<br />
im Browser-Fenster entsprechende Banner ein.<br />
REGEL 5 Keine vertraulichen Daten<br />
Neben den Apps im Kasten „Hotspot-Hacker-Tools“ finden<br />
sich noch weitaus gefährlichere Anwendungen.<br />
Profis knacken da<strong>mit</strong> verschlüsselte Verbindungen<br />
3 Schritte: Verschlüsselte Mails auf dem Smartphone<br />
und manipulieren dann Daten. Deshalb sollte man an<br />
öffentlichen Hotspots kein Online-Banking betreiben.<br />
Das Gleiche gilt grundsätzlich <strong>für</strong> den Austausch sensibler<br />
Daten. Dazu gehören persönliche Dokumente,<br />
Steuerunterlagen oder auch Verträge. Das gilt auch <strong>für</strong><br />
Transfers per Online-Banking. Solche Anwendungen<br />
sollten Sie möglichst nur in sicheren Netzwerken<br />
durchführen. Dazu zählt neben dem eigenen gesicherten<br />
Heimnetz in der Regel das Netzwerk an Ihrem<br />
Arbeitsplatz.<br />
REGEL 6 Aktueller Virenscanner<br />
Achten Sie besonders in öffentlichen Netzen darauf,<br />
dass sich Ihr Virenscanner <strong>mit</strong> Echtzeitschutz („On-<br />
Access“-Scanner) auf dem aktuellen Stand befindet.<br />
Dieser kann zusätzlichen Schutz bieten, wenn beispielsweise<br />
Angreifer <strong>mit</strong>hilfe von gefälschten Webseiten<br />
versuchen, Ihren Rechner <strong>mit</strong> Schadsoftware zu<br />
infizieren. Unabhängig davon ist ein solcher Virenscanner<br />
selbstverständlich immer Pflicht – <strong>für</strong> jeden Rechner<br />
<strong>mit</strong> Online-Zugang, selbst wenn der Online-Zugriff<br />
vom sicheren Heimnetz erfolgt.<br />
REGEL 7 Vorsicht vor „analogen“ Angriffen<br />
Der Angriff am Hotspot muss nicht zwangsläufig über<br />
das Netzwerk erfolgen. Manchmal genügt dem Datendieb<br />
ein kurzer Blick über Ihre Schulter, um an Ihr<br />
soeben eingetipptes Passwort zu gelangen. Auch Unterhaltungen<br />
zu Daten oder Passwörtern <strong>mit</strong> Fremden<br />
können zu Überraschungen führen.<br />
Außerdem sollten Sie Ihr Notebook, Tablet oder Smartphone<br />
auch <strong>für</strong> kurze Zeit nicht unbeaufsichtigt lassen.<br />
Hotspots finden sich häufig an stark frequentierten<br />
Plätzen, an denen sich gerne auch Gelegenheitsdiebe<br />
herumtreiben. Dadurch verschwinden aus derlei Nachsichtigkeiten<br />
regelmäßig viele mobile Geräte, inklusive<br />
aller darauf gespeicherten Zugangsdaten, Privatunterlagen<br />
und Fotos.<br />
lb<br />
1 Öffnen Sie die<br />
Einstellungen <strong>für</strong> die<br />
E-Mail und wählen Sie<br />
Ihren Mail-Account und<br />
scrollen Sie den Bildschirm<br />
ganz nach unten.<br />
2 Unter „Eingehende<br />
Nachrichten“ ändern Sie<br />
die Einstellungen <strong>für</strong> Port<br />
beim gesicherten<br />
IMAP-Zugang auf den<br />
Wert 993.<br />
3 Unter „Ausgehende<br />
Nachrichten“ ändern Sie<br />
die Einstellung <strong>für</strong> das verschlüsselte<br />
Versenden von<br />
E-Mails über SMTP auf<br />
Port 465.<br />
96 www.pcgo.de 8/12
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<strong>DVD</strong>-INHALT<br />
HEFT-<strong>DVD</strong><br />
➔ Sorgt <strong>für</strong> mehr Sicherheit & Komfort<br />
Die Fritz!-Toolbox Seite <strong>100</strong><br />
➔ Datenmüll und Webspuren entfernen<br />
WashAndGo! Seite 106<br />
➔ Blitzschnell zur eigenen Homepage<br />
WebEasy 8 Seite 108<br />
➔ Filme auf dem Smartphone ansehen<br />
Video Converter Platinum HD Seite 110<br />
Gratis-Hörbuch<br />
Ab sofort gibt es <strong>für</strong> alle <strong>PCgo</strong>-Leser<br />
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Tool-Paket<br />
Total Copy Black Edition<br />
Mit dem Tool-Paket Total Copy Black Edition haben<br />
Sie immer das passende Kopierprogramm zur Hand.<br />
Dabei ist es ganz egal, ob Sie eine Blu-ray, eine <strong>DVD</strong> oder CD,<br />
Musik oder Software oder große Datenmengen sichern wollen.<br />
Mit den hier zusammengestellten Tools lösen Sie jedes Kopierproblem<br />
im Handumdrehen. Wer Musik und Filme auch unterwegs<br />
genießen will, muss sie <strong>für</strong> Geräte wie Notebook, iPad<br />
oder Smartphone aufbereiten und dorthin übertragen. Auch<br />
da<strong>für</strong> finden Sie das passende Tool in unserem Tool-Paket.<br />
Das passende Programm gibt es auch <strong>für</strong> die, die ihre iPhone-<br />
Musiksammlung auf einem Notebook sichern oder das iPhone<br />
ohne iTunes einsetzen möchten. Welche Programme in dem<br />
umfangreichen Tool-Paket enthalten sind und wie Sie <strong>mit</strong> den<br />
unterschiedlichen Anwendungen Ihre Daten sichern, erfahren<br />
Sie in dem Artikel ab Seite 22.<br />
System: Windows XP/Vista/7<br />
Vollversion<br />
CyberGhost<br />
Nicht jeder Anwender weiß, dass sein<br />
Weg durch das Internet ständig von<br />
wachsamen Servern protokolliert<br />
wird. Dabei merken sich diese Server<br />
genau, welche Inhalte an welche<br />
IP-Adresse über<strong>mit</strong>telt wurden. Die<br />
Internetprovider wiederum protokollieren die Zuweisung der IP-<br />
Adressen. So ist es kein Problem, auch noch nach Wochen und<br />
Monaten herauszufinden, wer wann wo welche Datei heruntergeladen<br />
hat. Mit CyberGhost verhindern Sie, dass Sie bei Ihren<br />
Surfausflügen Internetspuren hinterlassen. Sie surfen einfach<br />
anonym. Dabei gewährt die Classic-Version einen Monat lang Zugriff<br />
auf Free- und Premium-Server ohne Wartezeiten.<br />
System: Windows XP/Vista/7<br />
Vollversion<br />
Photo Commander 9<br />
Ashampoo Photo Commander 9 hilft Ihnen komfortabel beim<br />
Verwalten, Bearbeiten, Präsentieren und Optimieren Ihrer digitalen<br />
Fotos. So können Sie <strong>mit</strong> der Bildbearbeitung Fotos schnell<br />
und unkompliziert verwalten und einzelne Bilder zu Gruppen<br />
und virtuellen Fotoalben zusammenfassen oder <strong>mit</strong> Tags versehen.<br />
Darüber hinaus ist es auch möglich,<br />
die Fotos per Mausklick zu optimieren,<br />
rote Augen zu entfernen oder<br />
witzige Effekte einzufügen. Aus den<br />
fertig bearbeiteten Bildern können<br />
Sie schließlich Fotobücher, Kalender,<br />
aufregende Diashows oder Webalben<br />
machen.<br />
System: Windows XP/Vista/7<br />
98 www.pcgo.de 8/12
<strong>DVD</strong>-INHALT<br />
Abelssoft WashAndGo<br />
Der Festplattenschrubber von Abelssoft<br />
durchsucht Ihren Computer nach<br />
Datenmüll und Internetspuren. Auf<br />
Knopfdruck beseitigt er unter anderem<br />
Browser-Caches, Cookies oder<br />
die Browser-History und entfernt<br />
temporäre Dateien.<br />
Ashampoo Snap 4<br />
Wenn Sie <strong>für</strong> Ihre PowerPoint-Präsentation<br />
mal ein Abbild Ihres Screens<br />
benötigen, können Sie diesen <strong>mit</strong><br />
Snap 4 schnell erstellen. Das smarte<br />
Programm erlaubt es auch, Filmsequenzen<br />
oder Ausschnitte aus Spielen<br />
festzuhalten.<br />
Fritz!-Toolbox<br />
Wer seinen Fritz!Box-Router komfortabler<br />
bedienen möchte und viele<br />
praktische Zusatzfunktionen haben<br />
möchte, wird von den hier vorgestellten<br />
Tools begeistert sein. So er<strong>mit</strong>telt<br />
etwa das Tool Fritz!Box Traffic den aktuellen<br />
Datentransfer. Seite <strong>100</strong><br />
Video Converter<br />
Mit Wondershares Video Converter<br />
Platinum können Sie ganz<br />
einfach Filme ins richtige Format <strong>für</strong> Ihr<br />
Smartphone oder Ihr Tablet bringen.<br />
Mit den vorinstallierten Einstellungen<br />
ist es egal, ob Sie ein iPhone oder ein<br />
Android-Gerät besitzen. Seite 110<br />
WebEasy 8 Pro<br />
Avanquests Webeditor ist ein einfach<br />
zu bedienendes Programm, <strong>mit</strong> dem<br />
Sie schnell professionelle Webseiten<br />
zusammenstellen können. Für Einsteiger<br />
gibt es zahlreiche Vorlagen<br />
und Assistenten, <strong>mit</strong> denen auch das<br />
Hosting einfach läuft. Seite 108<br />
Nur auf<br />
PREMIUM<br />
Action-Legende Steven Seagal<br />
(„Machete“) er<strong>mit</strong>telt in den Clubs<br />
von Seattle. Dort häufen sich die<br />
Extasy-Überdosis-Fälle. Bei den Er<strong>mit</strong>tlung<br />
kommen unliebsame Geheimnisse<br />
ans Tageslicht. Im Kampf<br />
gegen die tödliche Droge kann Kane<br />
niemandem mehr vertrauen…<br />
-Abonnement <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong><br />
Zum Preis von nur 90,90 <strong>Euro</strong> bekommen Sie 12-mal<br />
die <strong>PCgo</strong> <strong>mit</strong> einer randvollen Premium-<strong>DVD</strong> <strong>mit</strong> zwei<br />
Filmen. Dazu erhalten Sie einmal jährlich die aktuelle<br />
Jahrgangs-CD im Wert von 15 <strong>Euro</strong>. Informationen und<br />
Bestellmöglichkeiten finden Sie auf Seite 112.<br />
Sie haben die Ausgabe ohne Premium-<strong>DVD</strong> gekauft und<br />
möchten auf die Highlights nicht verzichten? Dann bestellen<br />
Sie die <strong>DVD</strong> <strong>für</strong> nur 3,50 <strong>Euro</strong> einfach nach unter<br />
www.wekashop.de<br />
® REGISTRIERUNG<br />
Diese Software auf unseren Heft-<strong>DVD</strong>s<br />
bzw. der -CD müssen Sie registrieren.<br />
Die Registrierung erfolgt bei den Herstellerfirmen<br />
der Programme:<br />
abylon LOGON 8, Ashampoo Gadge<br />
It, Ashampoo Photo Commander 9,<br />
Ashampoo Snap 4, WebEasy 8 Pro,<br />
Wondershare Video Converter Platinum<br />
HD, Hörbücher: Der schwarze<br />
Wagen (gratis) und Terrorinsel<br />
(20% Rabatt).<br />
Achten Sie bei der Installation der Programme<br />
auf die Hinweise beim Setup.<br />
Bei einigen Programmen erfolgt<br />
die Registrierung nach dem Setup. In<br />
jedem Fall benötigen Sie eine Verbindung<br />
ins Internet.<br />
Street<br />
Wars<br />
<strong>mit</strong> Steven Seagal, Meghan<br />
Ory, Sarah Lind, William<br />
Stewart, Kyle Cassie u.a.<br />
Regie: Wayne Rose<br />
Sprache: Deutsch<br />
(Dolby Digital 5.1),<br />
ca. 87 Minuten, ab 16 Jahren<br />
<strong>DVD</strong>-HOTLINE<br />
(0221) 350 08 33<br />
Fragen zum Inhalt der <strong>DVD</strong>s und CDs<br />
oder technische Probleme (Scheibe<br />
startet nicht, ein Programm lässt<br />
sich nicht installieren ...)? Dann rufen<br />
Sie uns an:<br />
Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr<br />
Freitag 13 – 16 Uhr.<br />
<strong>DVD</strong>-REKLAMATION<br />
Ist Ihre <strong>DVD</strong> oder CD gebrochen oder<br />
defekt und läuft nicht? Wir senden<br />
Ihnen gerne eine Ersatzscheibe zu.<br />
Fordern Sie sie einfach unter folgender<br />
Webseite an:<br />
www.pcgo.de/dvdreklamation<br />
DIESE <strong>DVD</strong>S ENTHALTEN INFO- UND LEHRPROGRAMME. AUF DER FILM-<strong>DVD</strong> IST AUSSERDEM DER FILM „STREET WARS“ (FREIGEGEBEN AB 16 JAHREN FSK) ENTHALTEN.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
99
SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> Fritz!Box-Toolbox<br />
Tricks aus der<br />
Fritz!Box-Toolbox<br />
Wer seinen Fritz!Box-Router noch ein Stück komfortabler bedienen<br />
möchte und viele praktische Zusatzfunktionen haben möchte, wird von<br />
den hier vorgestellten Tools begeistert sein. von Michael Seemann<br />
D<br />
ie meisten Anwender nutzen ihren Fritz!Box-<br />
Router nur als Internet-Zugangsverteiler. Dabei<br />
kann das Gerät aber eine Menge mehr. Die nachfolgenden<br />
Tipps zeigen, wie ein Fritz!Box-Router <strong>mit</strong> nur<br />
wenigen Handgriffen zum Multitalent wird.<br />
TIPP 1 Die Werkzeugkiste installieren<br />
Mit der Software Fritz!DSL bietet AVM gleich ein ganzes<br />
Tool-Paket an, das den Zugriff auf diverse Fritz!Box-<br />
Einstellungen erleichtert, aber auch zusätzliche Funktionen<br />
bereithält. Der Nachteil: Das Programm Fritz!DSL<br />
läuft nur auf den 32-Bit-Editionen von Windows XP,<br />
Vista oder 7. Der Info-Kasten „32- oder 64-Bit-Betriebssystem“<br />
beschreibt, wie Sie den Systemtyp bei Ihrem<br />
Windows herausfinden. Nutzer eines 64-Bit-Windows<br />
kommen nachfolgend aber auch auf ihre Kosten.<br />
Die Installation von Fritz!DSL läuft überwiegend<br />
selbsterklärend. Nach Abschluss des Setup starten Sie<br />
die Anwendung über „Start/Alle Programme/Fritz!Box/<br />
Fritz!DSL Startcenter“.<br />
TIPP 2 Aktuelle Datenrate im Blick<br />
Das Tool „Internet“ im Fritz!DSL Startcenter zeigt den<br />
aktuellen Datendurchsatz des Fritz!Box-Routers. Da diese<br />
Daten direkt von der Fritz!Box kommen, lassen sich<br />
darüber auch größere Up- oder Downloads anderer<br />
Das Tool „Internet“ zeigt neben der internen IP-Adresse<br />
des PCs auch die externe IP-Adresse Ihrer Fritz!Box an.<br />
im Heimnetz angeschlossener Geräte ablesen. Fährt<br />
man <strong>mit</strong> der Maustaste rechts oben auf eine der beiden<br />
Schaltflächen „IP“ oder „PPP“, erscheinen in einem<br />
Infokasten die externe IP-Adresse der Fritz!Box und die<br />
interne IP-Adresse Ihres Rechners. Ist die Verbindung<br />
der Fritz!Box ins Internet unterbrochen, erscheint die<br />
sonst grüne „PPP“-Schaltfläche grau. Ist der LAN- oder<br />
WLAN-Zugang zur Fritz!Box unterbrochen oder ist die<br />
Box ohne Strom, erscheint die sonst blaue „IP“-Schaltfläche<br />
gebenfalls grau. Die Stopp-Taste links oben zur<br />
Unterbrechung der Internetverbindung funktioniert<br />
Das Fritz!DSL Startcenter<br />
bietet sechs verschiedene<br />
Schaltflächen an.<br />
Diesem Programm sollte<br />
man das Starten seiner<br />
Update-Funktion erlauben<br />
– und im Anschluss dann<br />
auch den Internetzugriff.<br />
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Software/Tool-Pakete/Fritz-Toolbox<br />
SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong><br />
allerdings nur (bedingt), wenn Sie die Verbindungseinstellungen<br />
der Fritz!Box auf automatische Trennung<br />
geschaltet haben. Da jedoch zeitlich begrenzte Online-<br />
Zugangsverträge so gut wie nicht mehr angeboten<br />
werden, ist eine automatische Trennung des DSL-Zugangs<br />
kaum noch sinnvoll. Zudem wird die Unterbrechung<br />
sofort wieder aufgehoben, sobald ein beliebiges<br />
Gerät oder ein Programm eine Verbindung ins Internet<br />
anfordert. Falls Sie vermeiden möchten, dass bei jedem<br />
Aufruf des Tools ein Browserfenster geöffnet wird, klicken<br />
Sie rechts oben auf die Schaltfläche „Menü“ und<br />
anschließend auf „Einstellungen“. Entfernen Sie im Reiter<br />
„Startoptionen“ das Häkchen vor „Standardbrowser<br />
starten“ und bestätigen Sie <strong>mit</strong> „OK“.<br />
TIPP 3 Programmüberwachung<br />
Fritz!DSL Protect sorgt da<strong>für</strong>, dass nur die Anwendungen<br />
auf das Internet zugreifen dürfen, denen Sie<br />
auch explizit die Erlaubnis dazu geben. Außerdem<br />
verlangt das Tool eine Bestätigung, wenn eine bereits<br />
gestartete Anwendung eine zusätzliche Anwendung<br />
öffnen möchte. Wer das Tool sinnvoll einsetzen möchte,<br />
muss anfangs jedoch viele Entscheidungen treffen,<br />
ob man dieser oder jener Anwendung den Online-<br />
Zugriff erlauben soll oder nicht. Beachten Sie dabei<br />
aber, dass manche Programme nicht funktionieren,<br />
wenn diese keinen Zugang zum Internet haben. Als<br />
Beispiel wäre hier der Browser oder E-Mail-Client zu<br />
nennen. Zur Installation des Tools klicken Sie auf die<br />
Protect-Schaltfläche und anschließend zweimal auf<br />
„Weiter“ sowie einmal auf „Fertig stellen“. Danach erfolgt<br />
ein Neustart des Rechners. In Zukunft fragt Protect<br />
immer um Erlaubnis, wenn ein noch unbekanntes<br />
Programm eine Online-Verbindung oder ein weiteres<br />
Programm auf Ihrem Rechner starten möchte. Sind Sie<br />
sicher, dass eine von Protect angezeigte Anwendung<br />
sicher ist, setzen Sie ein Häkchen vor „Berechtigung <strong>für</strong><br />
dieses Programm speichern“, bevor Sie auf „Ja“ klicken.<br />
Ansonsten klicken Sie auf „Nein“. Nachträgliche Änderungen<br />
können Sie in der Programmsteuerung des<br />
Tools vornehmen. Klicken Sie dazu im Fritz!DSL Startcenter<br />
auf Protect und klicken Sie die entsprechende<br />
Anwendung in der Liste doppelt an.<br />
Info: 32- oder 64-Bit-Betriebssystem<br />
Um herauszufinden, welche Windows-Edition<br />
(32 Bit oder 64 Bit)<br />
auf ihrem Rechner läuft, öffnen<br />
Sie das „Start“-Menü und klicken<br />
<strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf den<br />
Menüpunkt „Computer“. Es erscheint<br />
ein Kontextmenü, in welchem<br />
Sie ganz unten den Punkt<br />
„Eigenschaften“ auswählen. Nun<br />
öffnet sich das Fenster <strong>mit</strong> den<br />
Basisinformationen über Ihren<br />
Computer. Im Bereich „System“<br />
rechts neben „Systemtyp“ ist angegeben,<br />
ob es sich bei Ihrem<br />
Windows um ein 32- oder ein<br />
64-Bit-Betriebsystem handelt.<br />
TIPP 4 Weitere Startcenter-Tools<br />
Die Schaltfläche „Fritz!Box“ öffnet den Browser und<br />
führt Sie direkt zur Weboberfläche des Fritz!Box-<br />
Routers. Mit der Schaltfläche „Update“ prüfen Sie <strong>mit</strong><br />
einem Klick, ob ein neues Firmware-Update <strong>für</strong> Ihr<br />
Fritz!Box-Modell vorliegt. Das Tool „Diagnose“ zeigt im<br />
Reiter „DSL-Monitor“ alle wichtigen DSL-Verbindungsdaten<br />
der Fritz!Box an. Bei manchen aktuelleren Modellen<br />
funktioniert hier allerdings nur der Zugriff auf<br />
die Übersicht <strong>mit</strong> den Infos zu den Uplink- und Downlink-Raten<br />
der DSL-Verbindungen.<br />
Der zweite Reiter „Diagnose“ hilft beim Aufspüren<br />
eventueller Problemfälle. Nach einem Klick auf „Diagnose<br />
starten“ führt das Tool einige Checks durch. Im<br />
Idealfall sollte jeder Checkpoint <strong>mit</strong> einem grünen<br />
Häkchen versehen sein. Falls nicht, können Sie ein „Protokoll<br />
erstellen“, das Sie als Textdatei speichern und bei<br />
Bedarf an den Hersteller-Support von AVM versenden<br />
können. Mit dem Tool „WebWatch“ schließlich können<br />
Sie die Qualität Ihrer Internetverbindung testen. Dazu<br />
geben Sie eine beliebige Internet-Zieladresse ein, beispielsweise<br />
www.magnus.de und klicken auf „Start“.<br />
Im Anschluss er<strong>mit</strong>telt WebWatch die Antwortzeiten<br />
verschickter Datenpakete der Größen 32 bis 1464 Byte.<br />
So öffnen Sie per Mausklick das Fenster <strong>mit</strong> den<br />
Basisinformationen zu Ihrem Rechner.<br />
In der Programmsteuerung<br />
lassen sich<br />
Protect-Einstellungen<br />
nachträglich anpassen.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
103
SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> Fritz!Box-Toolbox<br />
In diesem Beispiel ist die<br />
Firmware der Fritz!Box<br />
laut der Funktion „Update“<br />
bereits auf dem aktuellen<br />
Stand.<br />
In den Zugangsregeln<br />
legen Sie Zeitrahmen,<br />
Zeitdauer und den Filter<br />
<strong>für</strong> den Internetzugang<br />
Ihres Kindes fest.<br />
Dabei gibt die blaue Linie die Antwortzeit bis zu Ihrem<br />
Internetprovider und die orangene Linie die Antwortzeit<br />
bis zur Zieladresse wieder.<br />
TIPP 5 Die Kindersicherung<br />
Mit der Fritz!Box-Kindersicherung legen Sie ein zeitlich<br />
eingeschränktes und inhaltlich gefiltertes Benutzerkonto<br />
<strong>für</strong> Ihre Kleinen an. Richten Sie da<strong>für</strong> zunächst<br />
an dem entsprechenden Rechner ein Standard-Benutzerkonto<br />
<strong>für</strong> Ihr Kind ein. Alle anderen Benutzerkonten<br />
auf diesem Rechner müssen <strong>mit</strong> Passwörtern gesichert<br />
sein, die Ihr Kind natürlich nicht kennen darf. Installieren<br />
Sie nun unter Ihrem eigenen Administrator-Benutzerkonto<br />
das Tool Fritz!Box-Kindersicherung. Nach der<br />
Installation melden Sie sich von Ihrem Konto ab und<br />
melden sich dann am selben Rechner unter dem Benutzerkonto<br />
Ihres Kindes an. Öffnen Sie den Browser<br />
und surfen Sie eine beliebige Webseite an. Öffnen Sie<br />
anschließend die Weboberfläche zur Fritz!Box. Falls Ihnen<br />
der Browser das Speichern des Passwortes anbietet,<br />
verneinen Sie das. Gehen Sie im Menü links auf „Internet/Filter“.<br />
Im rechten Bereich erscheint eine Liste aller<br />
Geräte und Windows-Konten des Heimnetzwerkes.<br />
Suchen Sie das Benutzerkonto des Kindes und klicken<br />
Sie rechts daneben auf das Bearbeiten-Symbol.<br />
Im darauf erscheinenden Fenster setzen Sie einen Haken<br />
vor „Zugangsregeln aktiv“. Unter „Zeitbeschränkung“<br />
füllen Sie <strong>mit</strong> gedrückter Maustaste die Zeitfenster<br />
aus, in denen Ihr Kind das Internet nutzen darf.<br />
Zusätzlich können Sie rechts daneben festlegen, wie<br />
viele Stunden (Minuten) die Internetnutzung jeden<br />
Wochentag maximal dauern darf. Im „Filter <strong>für</strong> Internetseiten“<br />
direkt darunter empfiehlt sich die Aktivierung<br />
des BPjM-Moduls, das jugendgefährdende Webseiten<br />
automatisch blockiert. Nach einem Klick auf „OK“ sind<br />
die Zugangsregeln <strong>für</strong> das nun eingeschränkte Benutzerkonto<br />
des Kindes aktiviert. Melden Sie sich von der<br />
Fritz!Box und dem Konto Ihres Kindes ab. Diese Einstellungen<br />
lassen sich von jedem Rechner und Benutzerkonto<br />
im Heimnetz – <strong>mit</strong> dem Zugangspasswort zu<br />
Ihrer Fritz!Box – jederzeit beliebig anpassen.<br />
TIPP 6 Fritz!Box-Traffic auf dem Desktop<br />
Das Tool Fritz!Box Traffic er<strong>mit</strong>telt den aktuellen Datentransfer<br />
der Fritz!Box und zeigt den Wert rechts oben<br />
auf dem Desktop an. Der Wert erscheint direkt nach der<br />
Installation als Minianwendung auf der Windows-7-<br />
oder Windows-Vista-Arbeitsfläche. Im Gegensatz zu<br />
anderen Windows-7-Minianwendungen lässt sich das<br />
Traffic Tool auf dem Desktop nicht verschieben.<br />
TIPP 7 Weitere Browser-Add-ons<br />
Das Fritz!Box AddOn bietet einen komfortablen Zugriff<br />
auf Fritz!Box-Funktionen <strong>mit</strong> dem Browser. Es steht<br />
<strong>für</strong> den Internet Explorer und Mozilla Firefox zur Verfügung.<br />
Nach der Installation und einem eventuellen<br />
Neustart erscheint das Add-on als kleines Fritz-Icon im<br />
Kopf des Browsers. Ein Klick auf den kleinen Pfeil rechts<br />
daneben zeigt alle Funktionen des Tools:<br />
„Fritz!Box“ öffnet die Benutzeroberfläche Ihres AVM-<br />
Routers, „Updates“ sieht nach, ob eine neue Firmware<br />
<strong>für</strong> den Router oder eine aktuelle Version des Addons<br />
vorliegt. Mit einem Klick auf „Fritz!Box Speicher/<br />
Fritz!Box Speicher öffnen“ erscheint ein Explorer-<br />
Fenster <strong>mit</strong> Direktzugriff auf die USB-Speicher, die an<br />
der Fritz!Box angeschlossen sind. Nutzer des Google-<br />
Browsers Chrome können alternativ auf das Add-on<br />
„Cr!Box“ zurückgreifen. Es zeigt neben der externen<br />
IP-Adresse auch die aktuelle Up- und Download-Rate<br />
an. Mit „Open Web Interface“ öffnet man hier die Benutzeroberfläche<br />
zur Fritz!Box.<br />
104 www.pcgo.de 8/12
SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong><br />
Das Firefox-Add-on „Fox!Box“ ändert <strong>mit</strong> einem Klick<br />
die aktuelle externe IP-Adresse. Es veranlasst die<br />
Fritz!Box dazu, Ihre aktuelle DSL-Verbindung kurzzeitig<br />
zu unterbrechen. Nach der neuen Einwahl erhält man<br />
automatisch eine neue IP-Adresse. Diese Methode<br />
kann vor allem bei den Nutzern von One-Klick- Hostern<br />
wie Rapidshare <strong>für</strong> schnellere Downloads sorgen.<br />
Fox!Box erscheint rechts unten in der Add-on-Leiste<br />
von Firefox und zeigt die aktuelle externe IP-Adresse<br />
an. Per Rechtsklick darauf erscheint ein Kontextmenü,<br />
in dem sich unter anderem die Option „Fritz!Box neu<br />
verbinden“ anwählen lässt. Nach dem „Reconnect“<br />
wird hier auch gleich die neue IP-Adresse angezeigt.<br />
AVM bietet die Fritz!App Fon<br />
<strong>für</strong> Android- und Apple-(iOS)-<br />
Smartphones sowie Tablets an.<br />
TIPP 8 Das Festnetz im Smartphone<br />
Besitzer eines Fritz!Box-Fon-Routers können <strong>mit</strong> ihrem<br />
Apple- oder Android-Smartphone auch über den Festnetz-<br />
oder VoIP-Anschluss der Fritz!Box telefonieren.<br />
Das kostenlose Fritz!App Fon baut dazu über WLAN<br />
eine Verbindung vom Smartphone zur Fritz!Box auf.<br />
So spart man sich nicht nur Kosten bei abgehenden<br />
Gesprächen, sondern empfängt auch automatisch<br />
alle eingehenden Festnetztelefonate von der Fritz!Box<br />
Fon auf seinem Smartphone. Nach der Installation<br />
des Fritz!App Fon auf dem Smartphone meldet es<br />
sich in der Regel automatisch als neues IP-Telefon<br />
an der Fritz!Box an. Um auf die Anrufliste in der Fritzbox<br />
zugreifen zu können, fragt Sie das App eventuell<br />
noch nach dem Zugangskennwort zur Fritz!Box. Alle<br />
weiteren Einstellungen nehmen Sie in der Benutzeroberfläche<br />
der Fritz!Box unter der Rubrik „Telefonie/<br />
Telefoniegeräte“ vor. Diese Einstellungsmöglichkeiten<br />
sind jedoch nur dann von Belang, wenn Sie mehrere<br />
Rufnummern in der Fritz!Box verwalten.<br />
TIPP 9 Die Multimedia-App<br />
Mit der „Fritz!App Media“ bietet AVM eine eigene kostenlose<br />
Multimedia-App <strong>für</strong> Android-Smartphones<br />
an, die auf Inhalte von Media Servern im Heimnetz<br />
zugreifen kann. Als Voraussetzung da<strong>für</strong> gilt, dass der<br />
Media Server die Streaming-Protokolle DLNA oder<br />
UPnP AV unterstützen muss. Die Installation des Tools<br />
erfolgt über den Play Store von Google. Eventuell<br />
müssen Sie sich vor der Installation <strong>mit</strong> Ihren Google-<br />
Zugangsdaten bei Ihrem Android-Konto anmelden.<br />
Nach der Installation starten Sie die Anwendung im<br />
Smartphone über das neue Icon „Media“. Bereits im folgenden<br />
Menü listet die App alle Mediaserver im Heimnetz<br />
auf. Bei Bedarf gehen Sie auf „Aktualisieren“. Haben<br />
Sie einen USB-Speicher <strong>mit</strong> Multimediadateien an<br />
Ihre Fritz!Box angeschlossen, erscheint dieser als „AVM<br />
Fritz!Mediaserver“. Ihr Smartphone muss dazu jedoch<br />
per WLAN <strong>mit</strong> der Fritz!Box verbunden sein. Tippen<br />
Sie auf einen beliebigen Eintrag in der Liste der Mediaserver<br />
und durchsuchen Sie die Unterverzeichnisse<br />
„Musik“, „Bilder“ und „Filme“. Falls zu einer Musikdatei<br />
das Bild des zugehörigen Albumcovers vorhanden ist,<br />
erscheint es sogar zum gerade abgespielten Song im<br />
Display des Smartphones. Befinden sich neben Ihrem<br />
Smartphone noch weitere DLNA- oder UPnP-AV-Player<br />
im Heimnetz, können Sie die Medienausgabe auch<br />
auf eines dieser Geräte „umleiten“. Drücken Sie dazu<br />
die Menütaste Ihres Smartphones. Gehen Sie dann im<br />
Kontextmenü auf den Punkt „Ausgabegerät“ und wählen<br />
Sie hier ein alternatives Ausgabegerät.<br />
tf<br />
Das Fritz!Box AddOn bietet<br />
raschen Zugriff auf Ihre<br />
Fritz!Box, den angeschlossenen<br />
Speicher und sucht<br />
nach Updates.<br />
Das Chrome-Add-on<br />
Cr!Box zeigt die aktuellen<br />
Up- und Download-Raten<br />
der Fritz!Box an.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
105
SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> WashAndGo 2012 SE<br />
Vollwaschgang<br />
<strong>für</strong> die Festplatte<br />
Das Betriebssystem und häufig genutzte Anwendungen legen im Laufe<br />
der Zeit viel Datenmüll auf der Festplatte ab. WashAndGo räumt die<br />
Festplatte auf und sorgt so <strong>für</strong> mehr Platz. von Michael Seemann<br />
Ein Klick auf „mehr…“<br />
liefert eine zusammengefasste<br />
Liste aller Fundstellen<br />
der Systemanalyse.<br />
WashAndGo installieren<br />
1 und freischalten<br />
Sie finden das Tool WashAndGo auf Ihrer Heft-<strong>DVD</strong><br />
im Bereich „Software/Vollversionen“. Folgen Sie dem<br />
deutschsprachigen Setup-Assistenten und bestätigen<br />
Sie mehrmals <strong>mit</strong> „Weiter“. Nach einem Klick auf<br />
„Installieren“ lädt sich der Assistent eventuell noch ein<br />
oder zwei benötigte Packages von Microsoft aus dem<br />
Internet herunter – und bittet Sie hier<strong>für</strong> um Erlaubnis.<br />
Achten Sie darauf, dass Ihr Rechner online ist.<br />
Sind Download und Installation der Microsoft- Packages<br />
abgeschlossen, erscheint das Fenster „Sicherungen<br />
konfigurieren“. Hier bietet WashAndGo an, dass es als<br />
Datenmüll erkannte Dateien vor dem Löschen sichert,<br />
um sie später bei Bedarf wiederherstellen zu können.<br />
Lassen Sie diese Einstellung zumindest <strong>für</strong> Ihre ersten<br />
Löschvorgänge aktiviert. Sie lässt sich später im Wash-<br />
AndGo-Hauptmenü unter „Einstellungen/Backup-Verhalten“<br />
wieder abschalten.<br />
Nach einem Klick auf „Weiter“ wird das Programm<br />
schließlich installiert. Mit „Fertigstellen“ beenden Sie<br />
den Setup-Assistenten.<br />
Das Tool startet <strong>mit</strong> dem Fenster „Abelssoft – Kostenfreie<br />
Freischaltung“ im Vordergrund. Geben Sie Ihre<br />
E-Mail-Adresse sowie Ihren Namen ein, klicken Sie auf<br />
„Freischaltcode kostenfrei anfordern“ und schließen<br />
Sie das Hinweisfenster <strong>mit</strong> „OK“. Kurze Zeit später sollte<br />
der Code des Herstellers im Eingabefeld des Fens ters<br />
neben „Freischaltcode“ erscheinen. Falls nicht, kopieren<br />
Sie ihn aus der Mail des Herstellers, die Sie inzwischen<br />
erhalten haben. Achtung: Die Mail könnte von<br />
Filtern in den Spam-Ordner geschickt worden sein.<br />
Per Klick auf „Jetzt kostenlos freischalten“ und einer Bestätigung<br />
<strong>mit</strong> „OK“ schließen Sie das Fenster. WashAnd-<br />
Go ist nun einsatzbereit und startet automatisch.<br />
2Erste Inspektion der<br />
Festplatte starten<br />
Im Vordergrund erscheint das Fenster „Reinigungsumfang“.<br />
Aktivieren Sie zunächst keine der drei angebotenen<br />
Optionen. Gehen Sie direkt auf die Schaltfläche<br />
„Speichern und Weiter“. Im Hauptfenster führt Wash<br />
AndGo 2012 eine Analyse Ihres Systems durch. Diese<br />
kann je nach Systemzustand, installierter Software und<br />
Hardware einige Zeit dauern. Ein grüner Haken zeigt<br />
den Abschluss der Analyse an. Auf unserem Beispielrechner<br />
entdeckte WashAndGo immerhin 822 MByte<br />
überflüssigen Datenmüll. Wer die Funde vor der Reinigung<br />
noch etwas genauer unter die Lupe nehmen<br />
möchte, klickt auf den blauen Link „mehr…“ am Ende<br />
der Systemanalyse. Im folgenden Fenster gehen Sie<br />
auf die Schaltfläche „Ergebnisse manuell prüfen“ und<br />
das Tool listet eine Zusammenfassung aller Fundstellen<br />
auf Ihrem Rechner auf. Hier lassen sich bei Bedarf<br />
einzelne Elemente von der Reinigung durch WashAnd-<br />
Go 2012 ausnehmen, indem man das vorangestellte<br />
schwarze Kreuzchen entfernt.<br />
3Browser-Chronik und<br />
Internetspuren löschen<br />
In den Grundeinstellungen löscht WashAndGo 2012<br />
unter anderem auch den Verlauf oder die Chronik Ihres<br />
Browser. Hier sind alle Webseiten abgelegt, die Sie in<br />
der vergangenen Zeit aufgerufen haben. Die Chronik<br />
kann durchaus nützlich sein, falls Ihnen die exakte<br />
106 www.pcgo.de 8/12
Software/Vollversionen/Abelssoft SOFTWARE WashAndGo AUF 2012 <strong>DVD</strong> SE<br />
WashAndGo kann Ihre<br />
Surfspuren nur bei<br />
geschlossenem Browser<br />
entfernen.<br />
Den Browser-Verlauf von Firefox, Google Chrome und Internet<br />
Explorer hat sich WashAndGo zur Löschung vorgemerkt.<br />
Adresse einer erst kürzlich besuchten Webseite entfallen<br />
ist. Allerdings liefert sie neugierigen Mitbenutzern<br />
ein komplettes Abbild Ihrer Surfgewohnheiten. Allein<br />
deshalb sollten Sie die Chronik Ihres Browsers regelmäßig<br />
löschen. Dieser Vorgang ist bei vielen Browsern<br />
jedoch etwas umständlich, da die entsprechende Einstellung<br />
in irgendeinem Untermenü versteckt ist.<br />
WashAndGo erledigt das Löschen Ihrer Surf-Spuren<br />
bereits in den Voreinstellungen <strong>mit</strong> einem Klick, wie<br />
sich auch aus der „Fundstellenliste“ entnehmen lässt.<br />
4Löschvorgang <strong>mit</strong> Sicherung<br />
<strong>für</strong> den Notfall<br />
Schließen Sie die Liste <strong>mit</strong> den einzelnen Löscheinträgen,<br />
indem Sie rechts unten die „Fertig“-Schaltfläche<br />
<strong>mit</strong> dem grünen Haken betätigen. Klicken Sie nun<br />
auf „Reinigung starten (empfohlen)“ und WashAnd-<br />
Go 2012 beginnt <strong>mit</strong> der Säuberung Ihrer Festplatte.<br />
Sollten Sie im Hintergrund noch ein Browserfenster<br />
geöffnet haben, weist Sie WashAndGo darauf hin.<br />
Denn <strong>für</strong> den Zugriff auf diverse Logdateien (Chronik,<br />
Cache etc.) muss der Browser geschlossen sein. Mit<br />
einem Klick auf „Offene Browser schließen“ erledigt<br />
WashAndGo diese Aufgabe <strong>für</strong> Sie.<br />
Im Anschluss legt das Tool zunächst eine Notfallsicherung<br />
<strong>für</strong> die zu löschenden Daten und Einträge an. So<br />
lässt sich die Reinigung bei Bedarf wieder rückgängig<br />
machen. Ist die Notfallsicherung vollzogen, beginnt<br />
WashAndGo <strong>mit</strong> der Säuberung.<br />
Wer möchte, kann sich nach abgeschlossener Reinigung<br />
den ausführlichen „Reinigungsbericht anzeigen“<br />
lassen. Ein Klick auf die entsprechende Schaltfläche<br />
öffnet eine PDF-Datei, die den exakten Pfad und Dateinamen<br />
eines jeden gelöschten Eintrags auflistet.<br />
5Überprüfung des Löschund<br />
Reinigungsvorgangs<br />
Schließen Sie WashAndGo, indem Sie auf das „Schließfenster“<br />
rechts oben klicken. Öffnen Sie nun Ihren Standardbrowser,<br />
wie zum Beispiel den Internet Explorer<br />
oder Mozilla Firefox, und rufen Sie über die Tastenkombination<br />
„Strg + H“ dessen Chronik (Verlauf) auf. Hier<br />
sollten nun alle Einträge bis auf die automatisch aufgerufene<br />
Startseite verschwunden sein.<br />
Achtung: Manche Einträge in der WashAndGo-Liste<br />
können erst nach einem Windows-Neustart vollständig<br />
von der Festplatte gelöscht werden.<br />
6Automatische Reinigung<br />
<strong>mit</strong> WashAndGo<br />
Wer WashAndGo nicht jedes Mal von Hand starten<br />
möchte, kann den Reinigungsvorgang auch automatisieren.<br />
Starten Sie das Tool über das „WashAndGo“-Icon<br />
auf dem Desktop und gehen Sie im Hauptmenü links<br />
auf „Automatisierung“. Hier stehen Ihnen nun verschiedene<br />
Reinigungsprogramme zur Auswahl. Falls Sie die<br />
erste Option aktivieren, so säubert WashAndGo Ihren<br />
Rechner bei jedem Systemstart, was jedoch zu Verzögerungen<br />
beim Hochfahren führen kann. Interessanter<br />
dürften die Einstellungen „Tägliche Leerlaufreinigung“<br />
oder „Hintergrundwächter zur automatischen Überwachung<br />
(„Müllpolizei“)“ sein. Bitte beachten Sie: Sobald<br />
Sie eine der automatischen Reinigungsfunktionen aktivieren,<br />
läuft WashAndGo bei jedem Windows-Start<br />
automatisch als Dienst im Hintergrund und wird dann<br />
auch als gelbes „WashAndGo“-Icon rechts unten im Infobereich<br />
von Windows angezeigt.<br />
ml<br />
Wiederherstellung<br />
Möchten Sie eine<br />
abgeschlossene Reinigung<br />
wieder rückgängig<br />
machen, wechseln<br />
Sie im Hauptmenü von<br />
WashAndGo in das<br />
„Backup-Center“. Hier<br />
sind alle Notfallbackups<br />
der vergangenen<br />
14 Tage gesichert.<br />
Ein Klick auf „Backup<br />
zurückspielen“ und<br />
„Wiederherstellen“<br />
stellt den Systemzustand<br />
vor dem<br />
Reinigungsvorgang<br />
wieder her. Falls Sie<br />
die Notfallbackups<br />
nicht benötigen und<br />
zusätzlichen Platz<br />
auf Ihrer Festplatte<br />
freiräumen möchten,<br />
können Sie auch „Alle<br />
Sicherungen löschen“.<br />
Mit wenigen Klicks lassen sich gelöschte Einträge aus dem Notfallbackup wiederherstellen.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
107
SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> WebEasy 8 Professional<br />
Software/Vollversionen/WebEasy 8 Pro<br />
Professionelle<br />
Website sofort<br />
Auf unserer Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie eine Vollversion des Webeditors<br />
WebEasy 8 Professional, ein einfaches Programm zum Erstellen und<br />
Verwalten von professionellen und ansprechenden Webseiten –<br />
und zwar ohne Programmierkenntnisse. von Wolf Hosbach<br />
D<br />
er Webeditor WebEasy 8 Professional<br />
leitet Sie in drei Schritten durch die<br />
Gestaltung einer neuen Webseite. Zuerst<br />
wählen Sie eine Vorlage unter über 500 Beispielen<br />
aus. Dann passen Sie die Vorlagen<br />
Ihren Bedürfnissen an und drittens<br />
veröffentlichen Sie die fertige Seite <strong>mit</strong><br />
einem Klick bei Ihrem Provider. Haben<br />
Sie noch keinen, können Sie Ihre Site auf<br />
den Servern des Herstellers Avanquest<br />
drei Monate kostenlos hosten.<br />
Bald neu: WebPlus x6<br />
Ebenfalls von Avanquest (www.avanquest.<br />
com) gibt es den Webeditor WebPlus, bald<br />
in Version 6. Das Programm ist<br />
deutlich leistungfähiger als Web-<br />
Easy und kostet 99,99 <strong>Euro</strong>:<br />
■ Keine HTML-Kenntnisse<br />
■ Mobile Webseiten<br />
■ Integration von Twitter,<br />
Facebook und Co.<br />
■ Slider <strong>für</strong> sämtliche Medien<br />
■ PayPal als Zahlungs<strong>mit</strong>tel<br />
Erste Schritte<br />
Nach dem Start der Installationsdatei öffnet<br />
sich ein Fenster <strong>mit</strong> einem Link „Sonderangebot<br />
Avanquest Software“. Wenn Sie diesen<br />
anklicken, werden Sie auf eine Registrierungsseite<br />
im Internet geleitet. Geben Sie Namen,<br />
Vornamen und E-Mail-Adresse ein. Kurze Zeit<br />
später erhalten Sie den Lizenzschlüssel per<br />
Mail. Nun installieren Sie das Programm <strong>mit</strong><br />
einem Klick auf den Button „Installieren“ im<br />
vorher erwähnten Fenster. Folgen Sie den<br />
Anweisungen. Bei der Versionsauswahl nehmen<br />
Sie die Option „Vollversion“. Nun geben<br />
Sie den Lizenzschlüssel aus der E-Mail ein.<br />
Nachdem Sie das Programm gestartet haben,<br />
finden Sie einen Auswahlbildschirm <strong>mit</strong><br />
mehreren Optionen. Profis können <strong>mit</strong> „Neue<br />
leere Webseite“ beginnen, Anfänger wählen<br />
„Website“, den interaktiven Assistenten<br />
des Programms. Dieser führt Sie durch die<br />
grundlegenden Entscheidungen beim Gestaltungsprozess,<br />
beginnend <strong>mit</strong> dem Zweck<br />
der Site. Das Programm bietet eine Reihe von<br />
Grundkonzepten, wie Branchenseite <strong>für</strong> Anwälte,<br />
Weinbar oder auch private Vorlagen. Im<br />
Folgenden wählen Sie einen Speicherort und<br />
einen Namen der Site, unter dem sie gespeichert<br />
wird. Dann fügen Sie Bilder <strong>mit</strong> Doppelklick<br />
hinzu, wobei das Programm 85000 Grafiken,<br />
Fotos, Schaltflächen und Animationen<br />
<strong>mit</strong>bringt. Auch eigene Bilder von der Festplatte<br />
lassen sich auswählen. Anschließend<br />
passen Sie ein paar zentrale Texte an, die Sie<br />
und Ihre Firma beschreiben. Im Programm<br />
lassen sich nun alle Elemente anpassen. Ein<br />
Vollversion: Die Registrierung erfolgt über<br />
einen Link (Sonderangebot Avanquest Software).<br />
Klick auf den Button „<strong>Vorschau</strong>“ zeigt die Änderungen<br />
im Browser. Mit der Schaltfläche<br />
„Website“ erzeugen Sie schließlich den Code<br />
der Seite, den Sie zuletzt <strong>mit</strong> dem Web-Publishing-Assistenten<br />
veröffentlichen.<br />
Just for fun<br />
In die Webseite lassen sich nicht nur Klassiker<br />
wie Formular oder Bildergalerie einbauen.<br />
WebEasy verfügt auch über eine Vielzahl<br />
verschiedener Objekte, die die Gestaltung<br />
der Seiten aufwerten. Eine Auswahl findet<br />
sich unter „Einfügen/Objekt“. Beispiele sind<br />
diverse Navigationselemente, Bildbetrachter,<br />
Animationen oder einfach nur Spielchen,<br />
wie eine Katze, die den Mauszeiger verfolgt.<br />
Modern sind die Widgets von Webanwendungen,<br />
um Flickr-Alben, Google-Maps oder<br />
YouTube-Videos anzubieten. Dank der vielen<br />
Vorlagen und Objekte haben Sie <strong>mit</strong> Web-<br />
Easy schnell und einfach eine erste Homepage<br />
erstellt, <strong>mit</strong> der Sie sich oder Ihr Business<br />
im Web präsentieren. Mit etwas mehr<br />
Übung lassen sich viele Elemente weiter anpassen<br />
und verfeinern.<br />
Mit den Assistenten finden auch Anfänger einen<br />
Weg durch den Homepage-Dschungel.<br />
108 www.pcgo.de 8/12
3 GRATIS ZUM JAHRESABO!7<br />
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<strong>PCgo</strong> Premium<br />
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Dieser Speichergigant ist angenehm klein,<br />
bietet aber mehr als genügend Platz <strong>für</strong> Ihre<br />
Daten, wie etwa 32.000<br />
MP3s, <strong>100</strong>.000 Fotos,<br />
24 Stunden Film oder<br />
eben 64 Gigabyte<br />
Daten.<br />
Dank USB 2.0 überträgt<br />
er Daten in rasanter<br />
Geschwindigkeit. Zudem ist er <strong>mit</strong> seiner<br />
kompakten Größe und <strong>mit</strong> gerade einmal 14<br />
Gramm ein praktischer Begleiter.<br />
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SOFTWARE AUF <strong>DVD</strong> Wondershare Video Converter<br />
Filme ansehen auf<br />
dem Smartphone<br />
Mit Wondershares Video Converter Platinum können Sie ganz<br />
einfach Filme ins richtige Format <strong>für</strong> Ihr Smartphone bringen.<br />
Meist geht das per Mausklick. von Alex Wallberger<br />
Per Mausklick lassen sich<br />
gleich mehrere Filme ins<br />
richtige Format <strong>für</strong> ein mobiles<br />
Gerät umwandeln.<br />
Registrierung des<br />
1 Video Converters<br />
Bevor Sie Ihre Filme <strong>für</strong> Ihr Smartphone aufbereiten<br />
können, müssen Sie Wondershares Video Converter<br />
zunächst kostenlos registrieren. Klicken Sie dazu auf<br />
der <strong>DVD</strong>-Oberfläche auf den Button „Installieren“. Im<br />
folgenden Fenster finden Sie neben dem Registrierungslink<br />
den <strong>für</strong> die Registrierung erforderlichen<br />
Aktivierungscode. Kopieren Sie den Aktivierungscode<br />
(ohne Anführungszeichen) <strong>mit</strong> der Tastenkombination<br />
„Strg + C“ und klicken Sie anschließend auf<br />
den Link weiter unten im Fenster. Fügen Sie auf der<br />
Registrierungsseite den Aktivierungscode <strong>mit</strong> der<br />
Tastenkombination „Strg + V“ ein und geben Sie Ihre<br />
E-Mail-Adresse und Ihren Namen ein. Klicken Sie auf<br />
„Aktivieren“, erhalten Sie kurze Zeit später eine E-Mail<br />
<strong>mit</strong> der Seriennummer. Installieren Sie das Programm<br />
von der Heft-<strong>DVD</strong> und geben Sie beim ersten Programmstart<br />
den Nutzernamen und die Seriennummer<br />
ein. Beide Angaben finden Sie in der E-Mail von<br />
Wondershare. Kopieren Sie <strong>mit</strong> der Tastenkombination<br />
„Strg + C“ die Seriennummer aus der Mail und fügen<br />
Sie sie <strong>mit</strong> „Strg + V“ ein. Klicken Sie anschließend auf<br />
den Button „Registrieren“. Starten Sie das Programm<br />
nach der Registrierung.<br />
Info: Mehrere Filme <strong>für</strong> unterschiedliche<br />
Geräte konvertieren<br />
Sie können auch gleichzeitig mehrere Filme in Wondershares<br />
Video Converter laden und nacheinander<br />
konvertieren. Sollen die verschiedenen Filme aber <strong>für</strong><br />
unterschiedliche Geräte aufbereitet werden, also etwa<br />
<strong>für</strong> ein Smartphone und ein iPad, deaktivieren Sie die<br />
Option „Auf alle anwenden“. Diese Kontrollbox finden<br />
Sie unterhalb des <strong>Vorschau</strong>fensters. Sie müssen dann allerdings<br />
<strong>für</strong> jeden Film das passende Format einstellen.<br />
Markieren Sie also einen Ihrer ausgewählten Filme und<br />
klicken Sie rechts neben dem Film auf das <strong>Vorschau</strong>bild<br />
des Ausgabegerätes. Ändern Sie diese Einstellungen<br />
immer dann, wenn Sie den Streifen auf einem anderen<br />
Gerät sehen möchten (s. Schritt 2).<br />
2Film auswählen und<br />
richtiges Format einrichten<br />
Um einen Film <strong>für</strong> Ihr Smartphone zu konvertieren, klicken<br />
Sie im Programmfenster von Wondershares Video<br />
Converter auf die Schaltfläche „Datei“. Im folgenden<br />
Menü wählen Sie zunächst den Ordner und schließlich<br />
den zu konvertierenden Film aus. Klicken Sie auf<br />
„Öffnen“, um den Film in den Konverter zu übertragen.<br />
Sie können auch gleichzeitig mehrere Filme in das Programmfenster<br />
übertragen. Diese werden anschließend<br />
nacheinander konvertiert. Klicken Sie anschließend<br />
ganz unten im Progammfenster des Video-Konverters<br />
im Bereich „Profile“ auf das Textfeld, um das passende<br />
Ausgabeformat auszuwählen. Wollen Sie also Ihren Film<br />
auf Ihrem neuen iPad sehen, wählen Sie zunächst im Bereich<br />
„Gerät“ den Eintrag „Apple“ aus. In dem danebenstehenden<br />
Auswahlfenster suchen Sie das <strong>Vorschau</strong>bild<br />
des neuen iPad. Klicken Sie also auf „New iPad“.<br />
3<br />
Konvertierten Film sichern<br />
und auf mobiles Gerät übertragen<br />
Weil das Konvertieren eines Films recht lange dauert,<br />
bietet es sich an, erst die Konvertierung durchzuführen<br />
110 www.pcgo.de 8/12
Software/Vollversionen/Wondershare Video SOFTWARE Converter Platinum AUF <strong>DVD</strong> HD<br />
und erst anschließend den fertig aufbereiteten Film<br />
auf das mobile Gerät zu übertragen. Klicken Sie dazu<br />
auf das Textfeld „Ausgabe“ und legen Sie fest, in welchen<br />
Ordner die konvertierten Filme gesichert werden<br />
sollen. Sie können dort auch einen eigenen Ordner anlegen,<br />
etwa in der Bibliothek „Eigene Dateien/Eigene<br />
Videos“. Klicken Sie dort auf „Neuen Ordner“ und nennen<br />
Sie ihn beispielsweise „Konvertierte Filme“. Bevor<br />
Sie Ihren Film umwandeln, können Sie auch noch kurz<br />
einen Blick darauf werfen, um sicher zu gehen, dass Sie<br />
den richtigen Film konvertieren. Klicken Sie dazu auf<br />
den Star-Button unterhalb des <strong>Vorschau</strong>fensters. Stoppen<br />
Sie den Film und klicken Sie auf den Button „Konvertieren“,<br />
um die Umwandlung des Streifens zu starten.<br />
Am Fortschrittsbalken links im Programmfenster<br />
erkennen Sie, wie lange die Umwandlung dauern wird;<br />
die verbleibende Zeit wird unter dem Fortschrittsbalken<br />
eingeblendet.<br />
Ist die Konvertierung beendet, können Sie den Film<br />
auf Ihr mobiles Gerät übertragen. Handelt es sich um<br />
ein iPad oder iPhone starten Sie dazu das Verwaltungsund<br />
Übertragungsprogramm „iTunes“. Importieren<br />
Sie den konvertierten Film in iTunes („Datei/Datei zu<br />
Mediathek hinzufügen“). Schließen Sie Ihr iPad, iPhone<br />
oder Ihren iPod an und übertragen Sie den Film.<br />
Filmformat <strong>für</strong> eigenes<br />
4 Smartphone anpassen<br />
Wenn Ihr Smartphone oder Ihr Tablet-PC bei den voreingestellten<br />
Geräteprofilen nicht zu finden sind, können<br />
Sie ein eigenes Profil <strong>für</strong> das entsprechende Gerät<br />
anlegen. Haben Sie sich also zum Beispiel ein neues<br />
Samsung Galaxy S III gegönnt, ist das dazugehörige<br />
Geräteprofil noch nicht im Programm integriert. Wollen<br />
Sie ein eigenes Format anlegen, klicken Sie auf das<br />
Textfeld „Profil“ und wählen Sie beispielsweise erst<br />
den Hersteller des Gerätes aus, also etwa „Samsung“.<br />
Klicken Sie auf „Galaxy SII“. Wählen Sie anschließend<br />
neben dem Textfeld „Profil“ die Schaltfläche „Einstellungen“.<br />
Im folgenden Fenster stellen Sie die verschiedenen<br />
Parameter <strong>für</strong> Ihr Mobilgerät ein. Setzen Sie vor<br />
allem die Auflösung des Gerätes auf die Einstellung<br />
„1280*720“ hoch.<br />
Speichern Sie das neu angelegte Profil, indem Sie im<br />
Fenster oben auf die Schaltfläche „Speichern als“ klicken.<br />
Ändern Sie den Namen und klicken Sie auf „OK“, um die<br />
Änderungen zu sichern. Wollen Sie zu einem späteren<br />
Zeitpunkt das Profil wieder nutzen, um einen Film <strong>für</strong> das<br />
Gerät aufzubereiten, klicken Sie auf das Textfeld „Profil“<br />
und suchen Ihr Profil im Bereich „Benutzerdefiniert“ aus.<br />
Als <strong>Vorschau</strong>bild wird dabei das Gerät gezeigt, das Sie<br />
zum Einrichten Ihres Profils eingesetzt haben.<br />
Filme schneiden<br />
5 einfach Effekte hinzufügen<br />
Mit Wondershares Video Converter können Sie auch<br />
Filme bearbeiten. Das kann sinnvoll sein, wenn Sie <strong>mit</strong><br />
Ihrem Smartphone kurze Videos aufgezeichnet haben<br />
und einzelne Teile herausschneiden oder Effekte einbauen<br />
möchten. Öffnen Sie Ihren Film im Programmfenster<br />
des Videokonverters. Markieren Sie ihn und<br />
wählen Sie „Bearbeiten/Videobearbeitung“. Im folgenden<br />
Fenster lassen sich die Filme bearbeiten. So ist<br />
es möglich, einen Ausschnitt wie einen alten Film aussehen<br />
zu lassen oder auf eine Sequenz zu zoomen. Wie<br />
sich die Änderungen auf Ihren Film auswirken, sehen<br />
Sie im linken <strong>Vorschau</strong>-Fenster.<br />
Wollen Sie einige Sequenzen aus dem Video herausschneiden,<br />
wählen Sie „Bearbeiten/Videoschnitt“. In<br />
einem neuen Dialog werden unterhalb des <strong>Vorschau</strong>fensters<br />
die Schnittmarken angezeigt. Setzen Sie die<br />
Schnittmarken an die Stellen, die Sie herausschneiden<br />
wollen und klicken Sie auf das Scheren-Symbol. Der<br />
neu Clip erscheint unterhalb des <strong>Vorschau</strong>fensters. Er<br />
wird automatisch in Ihre Filmliste im Videokonverter<br />
hinzugefügt.<br />
ml<br />
Die Einstellungen <strong>für</strong><br />
die Filmkonvertierung<br />
können Sie nachträglich<br />
bearbeiten.<br />
Im Videokonverter lassen<br />
sich Filme bearbeiten. So<br />
sind einfache Zoom- oder<br />
Farbeffekte ohne Weiteres<br />
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111
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❏ <strong>PCgo</strong>-<strong>DVD</strong>-Abo (12 Ausgaben / Jahr <strong>für</strong> 57,90 <strong>Euro</strong>)<br />
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gleichwertigen Ersatzartikel. Das Jahres-Abonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit kündbar. Bei Fernabsatzverträgen unter<br />
200 <strong>Euro</strong> besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht. WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister<br />
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Angebot gilt bis zum 03.08.2012
BESTENLISTE<br />
<strong>PCgo</strong><br />
Bestenliste<br />
Die Bestenliste der <strong>PCgo</strong> resultiert aus den Testergebnissen<br />
unserer Hard- und Software-Redaktion.<br />
Bei Punktgleichheit ist <strong>für</strong> die Platzierung aller Hardund<br />
Software-Produkte der UVP ausschlaggebend,<br />
ansonsten entscheidet der niedrigste Straßenpreis.<br />
Komplettsysteme<br />
Flachbildschirme<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Hardware4u.net Gamers<br />
Dream Revision 4.1<br />
One Computer<br />
AMD FX-8150<br />
Acer<br />
Predator G3600<br />
CLS<br />
Intel Gaming Level 3<br />
Dell<br />
XPS 8300<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
82 999,00 999,00 sehr gut 05/12<br />
82 1.797,00 1.399,00 sehr gut 04/12<br />
80 1.099,00 999,00 sehr gut 07/11<br />
79 1.059,00 1.059,00 gut 03/12<br />
79 1.359,00 957,00 gut 07/11<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Dell UltraSharp<br />
U2412M (24 Zoll)<br />
Eizo<br />
Foris FS2331 (23 Zoll)<br />
Asus<br />
PA238Q (23 Zoll)<br />
Dell UltraSharp<br />
U2312HM (23 Zoll)<br />
Samsung SyncMaster<br />
S24A650D LED (24 Zoll)<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebniss Heft<br />
89 345,00 259,00 sehr gut 10/11<br />
88 329,00 299,00 sehr gut 01/11<br />
88 359,00 249,00 sehr gut 05/12<br />
87 294,00 185,00 sehr gut 05/12<br />
86 319,00 259,00 sehr gut 02/12<br />
Netbooks<br />
Grafikkarten bis 250 <strong>Euro</strong><br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Asus<br />
EeePC 1225B<br />
Acer<br />
Aspire One 722<br />
Samsung<br />
NC10-JP05<br />
Toshiba<br />
NB550D<br />
Acer<br />
Aspire One 522<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
90 449,00 449,00 sehr gut 06/12<br />
82 349,00 299,00 sehr gut 04/12<br />
80 249,00 339,00 sehr gut 12/11<br />
80 299,00 319,00 sehr gut 03/12<br />
75 329,00 279,00 gut 05/11<br />
NEU<br />
NEU<br />
NEU<br />
NEU<br />
NEU<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Sapphire<br />
HD 7850 OC 2GB<br />
Asus<br />
HD7850-DC2-2GD5<br />
Zotac GeForce GTX 560 Ti<br />
AMP! Edition<br />
PNY<br />
GTX 560 Ti OC<br />
Sapphire HD 7770<br />
Vapor-X GHz Edition<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebniss Heft<br />
83 249,00 249,00 sehr gut 08/12<br />
82 249,00 249,00 sehr gut 08/12<br />
79 229,00 219,00 gut 08/12<br />
77 219,00 199,00 gut 08/12<br />
73 149,00 145,00 gut 08/12<br />
Notebooks ab 13 Zoll<br />
Multifunktionsgeräte (Tinte)<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Toshiba<br />
Satellite Z830-10J<br />
Samsung<br />
900X3A<br />
Lenovo<br />
IdeaPad U400<br />
Dell<br />
XPS 15z<br />
Samsung<br />
Chronos 700Z5A<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
89 1.099,00 949,00 sehr gut 04/12<br />
87 1.799,00 1.399,00 sehr gut 04/12<br />
86 899,00 949,00 sehr gut 04/12<br />
83 1.279,00 1199,00 sehr gut 12/11<br />
82 1.099,00 899,00 sehr gut 03/12<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
HP Officejet 6700 Premium<br />
e-All-in-One (4in1)<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
91 179,00 199,00 sehr gut 05/12<br />
Kodak Hero 9.1 (4in1) 90 300,00 300,00 sehr gut 02/12<br />
Epson Stylus Office<br />
BX925FWD (4in1)<br />
Lexmark OfficeEdge<br />
Pro5500 (4in1)<br />
Canon Pixma<br />
MX885 (4in1)<br />
NEU<br />
86 300,00 225,00 sehr gut 05/11<br />
86 409,00 370,00 sehr gut 08/12<br />
84 199,00 270,00 sehr gut 05/11<br />
114 www.pcgo.de 8/12
BESTENLISTE<br />
WLAN-Router<br />
Netzwerkfestplatten<br />
Hersteller / Produkt<br />
AVM<br />
Fritz!Box Fon WLAN 7390<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
90 289,00 232,00 sehr gut 05/10<br />
D-Link DIR-685 89 240,00 111,00 sehr gut 02/10<br />
AVM<br />
Fritz!Box Fon WLAN 7270<br />
87 249,00 225,00 sehr gut 08/08<br />
Cisco Linksys E4200 86 179,00 122,00 sehr gut 06/11<br />
D-Link DIR-645 82 99,00 75,00 sehr gut 01/12<br />
Hersteller / Produkt<br />
Synology<br />
DS211j (ohne HDD)<br />
Western Digital<br />
My Book Live (1 TB)<br />
Western Digital My Book<br />
Live Duo (2x 2 TB) (4 TB)<br />
LaCie Network<br />
Space V2 (1 TB)<br />
Seagate<br />
GoFlex Home (3 TB)<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
85 170,00 209,00 sehr gut 01/12<br />
83 180,00 163,00 sehr gut 02/11<br />
82 400,00 356,00 sehr gut 07/12<br />
79 129,90 155,00 gut 11/11<br />
75 199,90 236,00 gut 05/12<br />
Web-Radios<br />
Multimedia-Player<br />
Hersteller / Produkt<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
Philips NP3900 86 299,00 273,00 sehr gut 12/11<br />
Philips NP3300 85 149,00 157,00 sehr gut 03/12<br />
Pure Sensia 78 349,00 235,00 gut 04/10<br />
Pure One flow 72 130,00 112,00 gut 12/11<br />
Apple iPod touch 93 229,00 189,00 sehr gut 12/10<br />
Archos 5 Internet Tablet 92 229,00 135,00 sehr gut 12/09<br />
Cowon J3 87 179,00 205,00 sehr gut 02/11<br />
Samsung YP-R1 Beat DJ 86 139,00 71,00 sehr gut 12/09<br />
Grundig<br />
Cosmopolit 7 Web<br />
72 249,00 160,00 gut 10/09<br />
Sony NWZ S-754 83 129,00 120,00 sehr gut 01/11<br />
Farblaserdrucker bis 1.000 <strong>Euro</strong><br />
Smartphones<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
OKI C610dn 96 844,00 763,00 sehr gut 04/10<br />
Brother<br />
HL-4150CDN<br />
Konica Minolta<br />
magicolor 4750DN<br />
90 523,00 375,00 sehr gut 07/11<br />
89 749,00 458,00 sehr gut 10/10<br />
Lexmark C540n 85 259,00 195,00 sehr gut 04/09<br />
Xerox Phaser 6500n 81 427,00 305,00 sehr gut 11/11<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Samsung Galaxy Note<br />
GT-N7000<br />
Samsung<br />
Galaxy S III I9300<br />
NEU<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
87 699,00 404,00 sehr gut 01/12<br />
86 699,00 540,00 sehr gut 08/12<br />
Samsung Galaxy S II I9<strong>100</strong> 86 649,00 374,40 sehr gut 08/11<br />
HTC One X 85 599,00 476,91 sehr gut 06/12<br />
Samsung Wave II S8530 84 429,00 235,87 sehr gut 03/11<br />
Multifunktionsgeräte Farblaser<br />
Navigations-Systeme<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
HP Color LaserJet<br />
CM2320fxi<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
86 730,00 666,00 sehr gut 02/12<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
TomTom GO 950 Live 92 349,00 258,00 sehr gut 01/10<br />
Brother MFC-9320CW 84 666,00 555,00 sehr gut 02/12<br />
Samsung CLX-6220FX 84 701,00 517,00 sehr gut 02/12<br />
Lexmark X544n 83 639,00 464,00 sehr gut 02/12<br />
Xerox WorkCentre 6505 80 571,00 578,00 sehr gut 02/12<br />
TomTom GO LIVE <strong>100</strong>0 87 299,00 239,00 sehr gut 12/10<br />
Garmin nüvi 3790T 83 349,00 281,00 sehr gut 12/10<br />
Garmin nüvi 2360LT 82 229,00 150,00 sehr gut 07/11<br />
Falk S450 76 199,95 130,00 gut 08/11<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
115
BESTENLISTE<br />
Steuer-Software<br />
Sicherheits-Software<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Akadem. AG Steuer-<br />
Spar-Erklärung 2012<br />
Buhl Data WISO<br />
Steuer-Sparbuch 2012<br />
Haufe-Lexware<br />
Taxman 2012<br />
Buhl Data<br />
t@x 2012<br />
Haufe-Lexware<br />
QuickSteuer 2012<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
91 29,95 23,00 sehr gut 03/12<br />
89 34,95 22,00 sehr gut 03/12<br />
89 39,90 24,00 sehr gut 03/12<br />
85 14,99 11,00 sehr gut 03/12<br />
82 14,99 11,00 sehr gut 03/12<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Kaspersky<br />
Internet Security 2012<br />
BitDefender<br />
Total Security 2012<br />
Avira<br />
Internet Security 2012<br />
Panda<br />
Internet Security 2012<br />
F-Secure<br />
Internet Security 2012<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
(3 PC/Jahr)<br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong><br />
(3 PC/Jahr) Testergebnisse Heft<br />
90 59,95 29,00 sehr gut 02/12<br />
89 69,95 48,00 sehr gut 02/12<br />
84 59,95 20,00 sehr gut 02/12<br />
82 59,99 23,00 sehr gut 02/12<br />
81 49,95 32,00 sehr gut 02/12<br />
Backup- und Image-Software<br />
Fotobearbeitung<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Markement<br />
PCSuite Backup Pro<br />
Acronis<br />
TrueImage Home 2012<br />
Paragon Backup &<br />
Recovery 11 Home<br />
Symantec<br />
Norton Ghost 15<br />
Paragon Backup &<br />
Recovery 10 Suite<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
93 19,99 14,00 sehr gut 03/12<br />
86 49,95 40,00 sehr gut 11/11<br />
83 39,99 30,00 sehr gut 04/12<br />
77 34,99 28,00 gut 01/11<br />
77 49,95 10,00 gut 01/11<br />
Hersteller /<br />
Produkt<br />
Adobe<br />
Photoshop CS 5<br />
Adobe<br />
Photoshop Elements 10<br />
Corel<br />
PaintShop Photo Pro X4<br />
ArcSoft<br />
Panorama Maker 4 Pro<br />
Adobe<br />
Photoshop Lightroom 3<br />
Punkte<br />
UVP<br />
in <strong>Euro</strong><br />
Straßenpreis<br />
in <strong>Euro</strong> Testergebnisse Heft<br />
97 1.010,31 900,00 sehr gut 09/10<br />
96 99,00 70,00 sehr gut 01/12<br />
89 89,99 58,00 sehr gut 11/11<br />
88 39,99 39,99 sehr gut 09/08<br />
84 295,00 117,00 sehr gut 01/11<br />
REDAKTION<br />
IMPRESSUM<br />
Bereichsleiter<br />
Jörg Hermann<br />
Chefredakteur<br />
Jörg Hermann (v. i. S. d. P.)<br />
Chef vom Dienst<br />
Uschi Anders<br />
Redaktion<br />
Jörn-Erik Burkert, Thomas Fischer, Holger Lehmann,<br />
Margrit Lingner, Matthias Metzler<br />
Freie Mitarbeiter Josef Bleier, Stefan Rudnick (Fotografie), Cihangir Ergen<br />
(Testlabor), Astrid-Hillmer-Bruer (Schlussredaktion)<br />
Autoren dieser Ausgabe S. Hähle, R. Heinzelmann, O. Ibelshäuser, T. Joos, M. Rupp,<br />
S. Schasche, W. Saumweber, M. Seemann<br />
Redaktionsassistenz Gerlinde Drobe<br />
Business Development Anja Deininger<br />
Manager<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Produktion InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />
Produkt-Manager Arnd Wängler<br />
Software/Lizenzen<br />
Layout<br />
Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />
Sara D’Auria, Marcus Geppert, Andreas Geyh,<br />
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Anzeigengrundpreise: Es gilt die Preisliste Nr. 20 vom 01.01.2012<br />
VERLAG<br />
Anschrift des Verlages: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />
85540 Haar bei München, Telefon 089/25556-<strong>100</strong>0, Telefax 089/25556-1199<br />
Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger (-1485)<br />
ISSN: Ausgabe <strong>mit</strong> Classic-<strong>DVD</strong>: 0948-2873, <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong>: 1432-5357,<br />
<strong>PCgo</strong> im Internet: 1432-5349<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 12 32,<br />
85702 Unterschleißheim, E-Mail: MZV@mzv.de, Tel. 089/31906-0, Fax 089/31906-113<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />
Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Thomas Mehls, Werner Mützel<br />
© 2012 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Bankverbindungen: Postbank München, Konto: 405541807, BLZ 700 <strong>100</strong> 80<br />
Einzelheftbestellung: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165,<br />
74001 Heilbronn, Tel.: 07131/2707 279, Fax: 07131/2707 78604,<br />
E-Mail: weka-136@csj.de<br />
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A.B.O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn,<br />
Tel.: 07131/2707 279, Fax: 07131/2707 78604, E-Mail: weka-136@csj.de<br />
Preise: <strong>PCgo</strong> <strong>mit</strong> CD<br />
Einzelheft: 2,00 €, Jahresabonnement (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />
Inland: 29,88 € (inkl. 0,50 € Zustellgebühr pro Ausgabe)<br />
<strong>Euro</strong>päisches EU-Ausland 38,88 €, Schweiz: 59,99 SFR<br />
Studentenabonnement Inland: 27,50 €, Luftpost auf Anfrage<br />
<strong>PCgo</strong>-Classic-<strong>DVD</strong>-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />
Einzelheft: 5,40 €, Inland: 57,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />
<strong>Euro</strong>päisches EU-Ausland 74,90 €, Schweiz: 115,90 SFR<br />
Studentenabonnement Inland: 52,90 €<br />
<strong>PCgo</strong>-<strong>DVD</strong>-Premium-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />
Einzelheft: 7,00 €, Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />
<strong>Euro</strong>päisches EU-Ausland 103,90 €, Schweiz: 163,90 SFR<br />
Studentenabonnement Inland: 75,90 €<br />
<strong>PCgo</strong>-<strong>DVD</strong>-Premium-Gold-Edition-Abo (monatlich, 12 Ausgaben im Jahr):<br />
Einzelheft: 8,00 €, Inland: 89,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />
<strong>Euro</strong>päisches EU-Ausland 107,90 €, Schweiz: 179,80 SFR<br />
Studentenabonnement Inland: 84,90 €<br />
<strong>PCgo</strong>-Classic-<strong>DVD</strong>-XXL-Abo inklusive Jahrgangs-<strong>DVD</strong>:<br />
(monatlich, 12 Ausgaben, <strong>mit</strong> Jahrgangs-<strong>DVD</strong>): Inland: 66,90 € (Luftpost auf<br />
Anfrage), <strong>Euro</strong>päisches EU-Ausland: 83,90 €, Schweiz: 133,90 SFR<br />
Studentenabonnemen Inland: 60,90 €<br />
<strong>PCgo</strong>-<strong>DVD</strong>-Premium-XXL-Abo inklusive Jahrgangs-<strong>DVD</strong>:<br />
(monatlich, 12 Ausgaben, <strong>mit</strong> Jahrgangs-<strong>DVD</strong>): Inland: 90,90 €,<br />
<strong>Euro</strong>päisches EU-Ausland: 114,90,- €, Schweiz: 181,90 SFR<br />
Studentenabonnement Inland: 84,90 €<br />
Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres jederzeit kündbar.<br />
Alle Abonnementpreise inkl. MWST und Versandkosten.<br />
Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding<br />
GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin, die WEKA Holding<br />
Beteiligungs-GmbH.<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin, ISSN 1438-0919<br />
i<br />
v<br />
w<br />
Der Gesamtauflage dieser Ausgabe liegt eine Beilage der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH bei.<br />
116 www.pcgo.de 8/12
LESER TESTEN<br />
JAN I FEB I MÄR I APR I MAI I JUN I JUL I AUG I SEP I OKT I NOV I DEZ<br />
-Leser testen<br />
LESER-LANGZEIT-TEST 2012<br />
Sie wollten schon immer mal die neueste Hard- oder Software testen, und<br />
zwar ganz ohne Verpflichtungen und versteckte Kosten? Dann sind Sie hier<br />
richtig, beim Langzeittest der <strong>PCgo</strong>. Testen Sie <strong>mit</strong>! von Stefan Schasche<br />
In diesem Monat<br />
starten gleich zwei<br />
neue Dauertests!<br />
Stefan Schasche<br />
JAN I FEB I MÄR I APR I MAI I JUN I JUL I AUG I SEP I OKT I NOV I DEZ<br />
WEB-TV-EMPFÄNGER UND MEDIA PLAYER<br />
20 x Eminent EM8<strong>100</strong><br />
■ Die EM8<strong>100</strong> des niederländischen<br />
Herstellers Eminent ist<br />
ein wahres Multitalent. Die kleine<br />
Box ist Full-HD-Web-TV und<br />
Multimediaplayer in einem. Sie<br />
gibt Multimediadateien wieder,<br />
die auf einer angeschlossenen<br />
Festplatte oder einem USB-Stick<br />
abgelegt sind und versorgt ältere<br />
Fernseher ohne Internetverbindung<br />
<strong>mit</strong> Web-TV- und Radioinhalten.<br />
Insgesamt greift der<br />
Player auf über 500 Fernseh- und<br />
Radiokanäle zu und gibt die se<br />
über Ihren Fernseher wieder. Sie<br />
haben Mediendateien auf Ihrem<br />
Computer, Notebook oder<br />
NAS? Auch kein Problem! Mit<br />
der UPnP-Unterstützung können<br />
Sie ganz einfach auf Ihre Netzwerkgeräte<br />
zugreifen und Ihre<br />
Lieblingsdateien wiedergeben.<br />
Der EM8<strong>100</strong> unterstützt praktischerweise<br />
alle herkömmlichen<br />
Audio-, Video- und Bildformate.<br />
Es sind sowohl HDMI- als auch<br />
Composite-Videoausgänge verfügbar.<br />
Daher kann der Web-TV-<br />
JAN I FEB I MÄR I APR I MAI I JUN I JUL I AUG I SEP I OKT I NOV I DEZ<br />
HEIMNETZ ÜBER DIE STROMLEITUNG<br />
20 x Devolo dLAN 500 AVsmart+<br />
■ So einfach kann ein Netzwerk<br />
eingerichtet sein. Adapter in<br />
die Steckdose, Rechner, Drucker<br />
oder ein sonstiges Gerät<br />
per LAN- Kabel verbinden – und<br />
fertig ist die blitzschnelle Verbindung.<br />
Ganz einfach über die<br />
Stromleitung Ihres Hauses oder<br />
Ihrer Wohnung. Testen Sie das<br />
neue dLAN 500 AVsmart+ Starter<br />
Kit von Devolo im Wert von<br />
150 <strong>Euro</strong>. Das Kit besteht aus<br />
zwei Adaptern <strong>für</strong> den schnellen<br />
Ohne Strippenziehen:<br />
Mit dem Devolo dLAN<br />
500 AVsmart+ Starter Kit<br />
erstellen Sie im Nu ein<br />
blitzschnelles Netzwerk.<br />
Sofortstart. Es erlaubt Übertragungsraten<br />
von bis zu 500 Mbit/s<br />
über die hausinterne Stromleitung<br />
und verfügt über Displays,<br />
die über den gegenwärtigen Status<br />
des Adapters Auskunft geben.<br />
Durch die integrierte Steckdose<br />
Der EM8<strong>100</strong> von Eminent bringt Internetinhalte auf den Fernsehschirm.<br />
Empfänger EM8<strong>100</strong> an nahezu<br />
jedes Fernsehgerät angeschlossen<br />
werden. Der Audiobereich<br />
verfügt über analoge und digitale<br />
Ausgänge. Sie wollen den<br />
EM8<strong>100</strong> testen? Dann bewerben<br />
Sie sich als Tester! Alle Details im<br />
Kasten rechts.<br />
st<br />
geht kein Stromanschluss verloren.<br />
Sie wollen Tester werden?<br />
Dann bewerben Sie sich auf der<br />
Webseite www.pcgo.de/dlan500<br />
und testen Sie das Devolo Starter<br />
Kit. Alle nötigen Infos finden Sie<br />
im Kasten rechts.<br />
st<br />
TEILNAHME-<br />
BEDINGUNGEN<br />
Bewerben Sie sich jetzt auf der<br />
Webseite der <strong>PCgo</strong> als Dauertester.<br />
Das Anmeldeformular<br />
<strong>für</strong> den Eminent EM8<strong>100</strong><br />
finden Sie auf der Webseite<br />
http://www.pcgo.de/em8<strong>100</strong><br />
und das Formular <strong>für</strong> das<br />
Devolo dLAN Starter Kit auf der<br />
Webseite http://www.pcgo.<br />
de/dlan500.<br />
Sie werden dort jeweils nach<br />
Ihrem Namen, einer E-Mail-<br />
Adresse und der Anschrift<br />
gefragt, an die das Testgerät<br />
geschickt werden soll.<br />
Aus allen Bewerbungen<br />
werden pro Produkt 20 Tester<br />
ausgelost. Sechs Monate<br />
geben Sie uns monatlich über<br />
ein Webformular ein Feedback<br />
über Ihre Erfahrungen. Nach<br />
Ablauf des Tests können Sie<br />
den Media Player beziehungsweise<br />
das dLAN Starter Kit behalten.<br />
Der Anmeldezeitraum<br />
<strong>für</strong> beide Dauertests ist der<br />
Juli 2012. Anmeldeschluss ist<br />
der 31. Juli 2012.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
117
NEUE BÜCHER UND <strong>DVD</strong>s<br />
Lesenswert<br />
In unserer „Medienecke“ stellen wir Ihnen interessante,<br />
lesenswerte und lehrreiche Bücher und spannende <strong>DVD</strong>s oder<br />
eBooks vor, die sich <strong>mit</strong> dem Thema Technik und Computer<br />
beschäftigen. Viel Spaß beim Schmökern!<br />
von Uschi Anders<br />
Spannende<br />
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Hörbuch gratis, ein weiteres Hörbuch können<br />
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Experimente <strong>mit</strong><br />
Radioaktivität<br />
Den Schwerpunkt des Buches bildet<br />
der Bau eines Geigerzählers. Mit ihm<br />
können versteckte Strahlenquellen<br />
ausfindig gemacht werden. Wer tiefer<br />
in die Materie einsteigen will, kann<br />
eine Nebelkammer bauen und den<br />
Flug von Kernteilchen beobachten.<br />
Franzis Verlag<br />
Preis: 19,95 <strong>Euro</strong><br />
Diesen Monat kommen Krimifans<br />
voll auf ihre Kosten: Das Hörbuch<br />
„Patricia Vanhelsing – Jägerin der Nacht (Folge I: Der schwarze Wagen)“<br />
erhalten Sie gratis. Die Story: Ein Leichenwagen überfährt am<br />
Trafalgar Square einen Passanten und verschwindet um die nächs te<br />
Ecke. Die Romanheldin, Patricia, er<strong>mit</strong>telt auf eigene Faust …<br />
Das Hörbuch „Terrorinsel“ können Sie zum Vorteilspreis <strong>mit</strong> 20% Rabatt<br />
erwerben! Skandalreporter Jack Harland trifft den Biochemiker<br />
Elston. Der Auftakt <strong>für</strong> ein apokalyptisches Schreckensszenario …<br />
Und so kommen Sie an die beiden Bücher: Auf der beiliegenden<br />
<strong>DVD</strong>/CD sehen Sie den Link zu http://galaxy-hoerbuch.de. Klicken<br />
Sie darauf, kommen Sie direkt zum Online-Shop von Galaxy-<br />
Hörbuch.de. Eine genaue Anleitung, wie die Bestellung vor sich<br />
geht, finden Sie ebenfalls auf unserer <strong>DVD</strong>/CD. Für das Hörbuch<br />
„Der schwarze Wagen“ (Gratis-Download) heißt das Codewort<br />
<strong>PCgo</strong>08gratis, <strong>für</strong> das Hörbuch „Terrorinsel“ (20 Prozent Rabatt<br />
<strong>für</strong> <strong>PCgo</strong>-Leser) lautet der Code <strong>PCgo</strong>08Rabatt20. Wir wünschen<br />
Ihnen viel Vergnügen!<br />
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RC-Helikopter montieren,<br />
einstellen und fliegen<br />
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individuell aus verschiedenen Komponenten<br />
eines Bausatzes zusammen.<br />
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<strong>für</strong> Schritt den Aufbau eines ferngesteuerten<br />
Modellhelikopters bis hin<br />
zum Prüf- und Einstellflug.<br />
Franzis Verlag<br />
Preis: 24,95 <strong>Euro</strong><br />
Videofilme schneiden<br />
Wer mehr möchte, als nur spontane Videos<br />
zu YouTube hochzuladen, <strong>für</strong> den<br />
ist dieser Video-Lernkurs genau richtig:<br />
Er zeigt, wie Sie aus einzelnen Videosequenzen<br />
einen Film zusammenschneiden,<br />
ihn <strong>mit</strong> Musik vertonen und <strong>mit</strong><br />
speziellen Effekten veredeln.<br />
Franzis Verlag<br />
Preis: 30,00 <strong>Euro</strong><br />
118 www.pcgo.de 8/12
NEUE BÜCHER UND <strong>DVD</strong>s<br />
Profibuch Sony<br />
Wer braucht <strong>für</strong> erstklassige Fotos<br />
noch eine klobige Spiegelreflexkamera?<br />
In den ultrakompakten<br />
NEX-Systemkameras <strong>mit</strong> APS-C-Sensor<br />
steckt Foto-Power pur. Dieses Buch<br />
zeigt, wie Sie <strong>mit</strong> Ihrer Sony NEX nicht<br />
einfach nur Schnappschüsse machen,<br />
sondern erstklassige Fotos schießen.<br />
Franzis Verlag<br />
Preis: 39,95 <strong>Euro</strong><br />
Java <strong>für</strong> Android<br />
Beginnend bei „Null“ werden alle<br />
nötigen Soft- und Hardwarevoraussetzungen<br />
eines laufenden Entwicklungssystems<br />
schrittweise aufgesetzt.<br />
Neben der Installation des Java- und<br />
Android-SDK als Grundlage der App-<br />
Entwicklung, wird die Entwicklungsumgebung<br />
Eclipse verwendet.<br />
Franzis Verlag<br />
Preis: 30,00 <strong>Euro</strong>, eBook: 19,99 <strong>Euro</strong><br />
XING und LinkedIn<br />
Die auf Geschäftsbeziehungen spezialisierten<br />
Netzwerke Xing und LinkedIn<br />
sind die meistgenutzten Plattformen<br />
ihrer Art. Dieses Buch erläutert die<br />
Unterschiede, stellt Gemeinsamkeiten<br />
und Funktionen von LinkedIn und<br />
Xing vor und gibt Tipps und Hinweise<br />
<strong>für</strong> das Einrichten eines Profils.<br />
Data Becker Verlag<br />
Preis: 29,95 <strong>Euro</strong><br />
Am Bild erklärt: Porträt- und<br />
Aktfotografie<br />
Wie entstehen ansprechende Porträtund<br />
Aktfotos? Was zeichnet People-<br />
Aufnahmen besonders aus? In diesem<br />
Ratgeber erfahren Sie auf buchstäblich<br />
anschauliche Art, wie man ein Bild<br />
perfekt aufbaut und welche Gestaltungs<strong>mit</strong>tel<br />
man einsetzen kann.<br />
Data Becker Verlag<br />
Preis: 29,95 <strong>Euro</strong><br />
Neues aus unserem Verlag<br />
In unserem Verlag erscheint nicht nur Ihre <strong>PCgo</strong>. Als einer der größten Technik-Verlage publiziert WEKA<br />
auch Zeitschriften in den Bereichen Telekommunikation, Heimkino, Digitalfotografie, Sound u.v.m.<br />
Video-HomeVision<br />
Im Fokus: Alles, was Sie<br />
über die nächste Generation<br />
der TV-Auflösung<br />
UltraHD wissen müssen.<br />
Durchblick im Logo-<br />
Dschungel: Das bedeuten<br />
die Aufkleber auf den<br />
TV-Verpackungen.<br />
ColorFoto<br />
Im Vergleichstest führender<br />
Systemkameras über<br />
<strong>100</strong>0 <strong>Euro</strong> treten die SLR-<br />
Klassiker Nikon D300s und<br />
Canon EOS 7D gegen die<br />
zwei spiegellosen Modelle<br />
Olympus OM-D E-M5 und<br />
Fujifilm X-Pro1 an.<br />
connected home<br />
Lichtschutz, Sicherheit,<br />
Solar: Das alles erledigt<br />
die intelligente, smarte<br />
Haussteuerung. Außerdem:<br />
Drahtlos fernsehen<br />
im ganzen Haus – wie Sie<br />
TV-Programme auf Zweitgeräte<br />
übertragen.<br />
<strong>PCgo</strong> Business<br />
Edition<br />
Praktische Einblicke und<br />
Hintergründe zum Thema<br />
Cloud Computing und<br />
mobiles Office-Management.<br />
Mit vielen Tools und<br />
Anwendungen auf der<br />
beiliegenden <strong>DVD</strong>.<br />
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von AUDIO geprüft:<br />
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2000 <strong>Euro</strong> <strong>für</strong> jeden<br />
Geschmack. Außerdem:<br />
großer Lautsprecher-Test<br />
– famose Basspower <strong>für</strong><br />
kleine Geldbeutel.<br />
8/12 www.pcgo.de<br />
119
LESEPROBE connected home<br />
CONNECTED<br />
HOME<br />
LESEPROBE<br />
Ausgabe Juli/<br />
August 2012<br />
Von Yasmin Vetterl<br />
Multimedia<br />
aus einer Hand<br />
Vernetzung und Interaktion im Eigenheim – möglichst schnell und kabellos. Der deutsche<br />
Zubehörspezialist Hama bietet eine große Auswahl an Equipment, um aus Fernsehern<br />
wahre Multimedia-Zentralen zu formen.<br />
F<br />
lachbildschirme sind <strong>mit</strong>tlerweile ebenso<br />
wenig aus dem Wohnzimmer wegzudenken<br />
wie die Couch oder der Wohnzimmertisch.<br />
Sie werden immer größer, preisgünstiger und intelligenter.<br />
Aufgrund seiner Internetfähigkeit wird der Fernseher<br />
zum Browser, zur interaktiven Fernsehzeitschrift<br />
und zur Abspielfläche <strong>für</strong> Filme, Fotos oder Dokumentationen.<br />
Die einzige Voraussetzung, um beispielsweise<br />
auf Online-Mediatheken zugreifen oder via Skype auf<br />
dem TV-Gerät telefonieren zu können, ist ein Internetanschluss.<br />
Dieser gehört in den meisten Haushalten<br />
ebenso zur Standardausrüstung wie der Flachbildfern-
LESEPROBE<br />
seher selbst. Mit dem richtigen Know-how lassen sich<br />
aus TV-Geräten wahre Multimedia-Zentralen im Wohnzimmer<br />
bauen. Doch die Anzahl der Angebote ist groß,<br />
die Hersteller <strong>für</strong> Kunden, die neu auf dem Gebiet sind,<br />
nur schwer überschaubar. Der Zubehörspezialist Hama<br />
bietet die wichtigsten Utensilien <strong>für</strong> die Grundausstattung<br />
und da<strong>mit</strong> einen einfachen Zugang zu einem vernetzten<br />
Heim.<br />
Standortsuche<br />
Vom Standort des Routers, der dank eines Internetzugangs<br />
bereits vorhanden ist, und des zu verbindenden<br />
TV-Geräts hängt ab, ob es sich empfiehlt, <strong>mit</strong> LAN,<br />
WLAN oder Powerline zu arbeiten, um Geräte aneinander<br />
zu koppeln und da<strong>mit</strong> das vernetzte Wohnzimmer<br />
zu re alisieren.<br />
Netzwerkkabel sind kostengünstig und unkompliziert:<br />
Ein Stecker kommt in den Router, der andere in den<br />
anzuschließenden Fernseher. Die Übertragungsgeschwindigkeit<br />
ist hoch und die Datenübertragungsrate<br />
konstant. Doch die lästigen Kabel bleiben. Deshalb eignet<br />
sich diese Art der Vernetzung nur dann, wenn der<br />
Router bereits im selben Raum steht und nur wenige<br />
Meter vom TV-Gerät entfernt ist. So lassen sich die<br />
CAT-6-Netzwerkkabel von Hama <strong>mit</strong> ihrem um 180<br />
Grad drehbaren Stecker und dem 180-Grad-Gelenk<br />
WENDIG UND FLEXIBEL<br />
Da<strong>mit</strong> sich lästige Netzwerkkabel nun noch einfacher<br />
hinter TV-Boards, Regalen und Schränken verstecken<br />
lassen, bietet der Zubehörspezialist Hama ein zwei<br />
Meter langes Netzwerkkabel, das sich dank<br />
seines beweglichen Gelenks um 180<br />
Grad drehen lässt. Selbst in engen<br />
Räumen und nahe an der Wand<br />
können da<strong>mit</strong> LAN-Kabel <strong>für</strong> einen<br />
Internetanschluss am Fernseher<br />
angebracht werden, ohne dass die<br />
Kabel gebogen werden müssen und so<strong>mit</strong> an Knickstellen<br />
brechen können. Auch wenn Kabel im Eigenheim<br />
optisch nicht sehr ansehnlich sind, ist <strong>mit</strong> ihnen die<br />
höchste Übertragungsgeschwindigkeit garantiert: Die<br />
Hama CAT-6-Netzwerkkabel ermöglichen laut Hersteller<br />
eine Datenübertragung von bis zu 500 MHz und lassen<br />
sich zudem intelligent verstauen.<br />
auch auf engstem Raum und elegant hinter Leisten<br />
versteckt anbringen.<br />
Kabellos dank WLAN<br />
Steht der Router etwas weiter entfernt vom internetfähigen<br />
TV-Gerät, ist aber weder durch Betonwände,<br />
Geschossdecken oder andere ungünstige Bauarten<br />
von diesem getrennt, kommt ein drahtloses Netzwerk<br />
(WLAN) infrage. Der Vorteil: Die WLAN-Technologie benötigt<br />
keine Kabel, es gibt daher keine potenziellen<br />
Stolperfallen. Dient beispielsweise ein PC als Medien-<br />
Server, kann er sich leicht über WLAN <strong>mit</strong> dem Fernseher<br />
verbinden – vorausgesetzt, beide Geräte haben einen<br />
optimalen Funkzugang zum WLAN-Router.<br />
Selbst wenn etwas ältere Geräte im Eigenheim nicht<br />
WLAN-fähig sind, aber zumindest einen Netzwerk-Anschluss<br />
besitzen, bietet Hama Abhilfe. Mit dem<br />
2in1- und dem 3in1-WLAN-Adapter wird<br />
schnell und simpel nachgerüstet: einfach<br />
den WLAN-Adapter per LAN-Kabel <strong>mit</strong><br />
der Netzwerkbuchse des Fernsehers verbinden,<br />
und schon lässt sich dieser über<br />
WLAN ansteuern.<br />
Bessere Bilder per Internet-TV-Box<br />
Als weitere Alternative bietet Hama die Internet-TV-Box<br />
an. Sie wird per HDMI-Kabel <strong>mit</strong><br />
dem TV verbunden und dann via LAN oder<br />
WLAN <strong>mit</strong> dem Router. Das ermöglicht den<br />
Zugriff aufs Internet: Der Nutzer kann E-Mails in der<br />
Werbepause beantworten, den Facebook-Status über<br />
den Fernseher aktualisieren und die neusten Nach-<br />
NACHRÜSTEN<br />
ERWÜNSCHT<br />
Beide WLAN-Adapter<br />
verfügen über eine Datenrate<br />
von bis zu 150<br />
Mbps. Die 3in1-Variante<br />
besitzt noch eine USB-<br />
Buchse <strong>für</strong> den Anschluss<br />
von UMTS-Sticks.
LESEPROBE connected home<br />
CONNECTED<br />
HOME<br />
Jetzt am<br />
Kiosk!<br />
richten online abrufen. Wer nicht auf das Hochfahren<br />
des Desktop-Computers oder Notebooks warten will,<br />
kann <strong>mit</strong> der Hama-Box das alte TV-Gerät in eine Multimedia-Zentrale<br />
verwandeln. Zudem zeigt die Box<br />
Websites gut lesbar an – besser als herkömmliche<br />
Rechner. Über Bluetooth können auch Daten vom Handy<br />
übertragen werden. Die Box ist <strong>mit</strong> einem Samsung<br />
Cortex A8-Prozessor (1 GHz), dem Betriebssystem<br />
Android 2.2 und 2 <strong>GByte</strong> Flashspeicher ausgestattet.<br />
Internet aus der Steckdose<br />
Etwas schwieriger wird es, wenn der Router beispielsweise<br />
im Gang steht und <strong>mit</strong> der Internet-TV-Box von<br />
WEG MIT DEN KABELN<br />
Die Powerline-Technik bringt Internet in jeden<br />
Raum, ohne dass Netzwerkkabel quer durch<br />
den Raum verlegt werden müssen<br />
oder durch Wände gebohrt<br />
werden muss. Die Powerline-Adapter<br />
von Hama bringen<br />
ihre eigene Steckdose<br />
<strong>mit</strong>, dadurch geht kein Steckplatz<br />
<strong>für</strong> weitere Geräte im Wohnzimmer verloren.<br />
Zudem bietet Hama auch Powerline-<br />
Adapter <strong>mit</strong> WLAN-Funktion. Dadurch lässt sich<br />
ein Netzwerk über die Stromleitung verlängern, im<br />
Raum selbst muss aber kein Kabel zum PC gelegt<br />
werden.<br />
INTERNET AUF DEM TV<br />
Die Internet-TV-Box von Hama bringt<br />
das Internet auf den TV-Schirm – in<br />
vielen Fällen sogar in einer besseren<br />
Auflösung als der herkömmliche<br />
Rechner. Die Webseiten sind gut lesbar<br />
und der Ladevorgang ist kurz.<br />
Das Gerät verfügt über drei USB-Anschlüsse<br />
und einen SD(HC)-Speicherkarten-Slot,<br />
um Bilder von der Digicam<br />
entgegenzunehmen oder den<br />
internen Speicher zu erweitern.<br />
Hama im zweiten Stock verbunden werden soll. Kabel<br />
<strong>für</strong> die LAN-Lösung sind hier quasi unmöglich, die<br />
Funkübertragung per WLAN ist durch stabile Betonwände<br />
meist geschwächt.<br />
Als bisher wenig beachtete Alternative schafft die<br />
Powerline-Technologie, die auch Hama in seinem Sortiment<br />
hat, hier Abhilfe. Das Netzwerk über die im Zuhause<br />
vorhandene Stromleitung ebnet Fernsehern<br />
dort den Weg ins Internet, wo WLAN versagt oder keine<br />
Netzwerkkabel verlegt werden können. Seit 2001 ist<br />
diese Technologie bereits bekannt, sie wird aber nur<br />
selten genutzt. Der Nutzer kann innerhalb seiner Wohnung<br />
hausinterne Netzwerke konfigurieren; jede beliebige<br />
Steckdose bietet dann einen Zugang zum Netzwerk.<br />
Da<strong>mit</strong> Powerline funktioniert, wandeln die Adapter<br />
digitale Informationen in hochfrequente Signale<br />
um, die so<strong>mit</strong> über das Stromnetz verschickt werden<br />
können.<br />
Um eine Verbindung via Powerline zu nutzen, ist zunächst<br />
ein Basispaket <strong>mit</strong> zwei Powerline-Adaptern<br />
notwendig. Will man zum Beispiel den Fernseher <strong>mit</strong><br />
dem Router verbinden, wird der erste Adapter per<br />
Netzwerkkabel an einen freien Port am Router angeschlossen.<br />
Anschließend schließt der Nutzer den<br />
Stromadapter an eine freie Steckdose in der Nähe des<br />
Routers an. Der zweite Adapter wird schließlich <strong>mit</strong><br />
dem TV-Gerät verbunden und in einen freien Steckplatz<br />
in der Nähe des Fernsehers gesteckt.<br />
Mittlerweile sind auch Powerline-Adapter <strong>mit</strong> WLAN-<br />
Funktion erhältlich. Hama verspricht bei seinen Powerline-Adaptern<br />
sowohl bei LAN als auch bei WLAN eine<br />
Übertragungsrate von 200 Mbit/s. Da<strong>mit</strong> eignen sie<br />
sich rechnerisch <strong>für</strong> Internet-TV und HD-Streams<br />
über das Netz. Allerdings werden diese Datenraten in<br />
der Praxis nur selten erreicht. Powerline wird aufgrund<br />
der Länge der Stromleitungen und der Qualität der<br />
Kabel oft in seiner Übertragungsgeschwindigkeit gedrosselt.<br />
Beim Kauf sollte man auf den Gerätestandard der<br />
Adapter achten. Am besten eignen sich Adapter des<br />
HomePlug-AV-Standards, da diese eine praktische<br />
Verschlüsselung per Knopfdruck <strong>mit</strong> sich bringen. Die<br />
Standards HomePlug 1.0 und HomePlug AV sind nicht<br />
zueinander kompatibel, ebenso wenig wie Powerline-<br />
Adapter verschiedener Hersteller. Hama bietet daher<br />
ein Starter-Set seiner Powerline-Adapter an, die sich<br />
je nach Belieben <strong>mit</strong> Adaptern <strong>für</strong> andere Geräte erweitern<br />
lassen.
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2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 999 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 % bei einer Laufzeit<br />
von 72 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 9,3 % p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3<br />
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Das digital vernetzte Heim ist längst keine Zukunftsmusik mehr.<br />
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es <strong>für</strong> den Aufbau des eigenen Heimnetzes gibt.<br />
Verlorene Geräte<br />
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Ob Handy, Tablet-PC oder Notebook: Wenn man es verliert,<br />
sind meist auch wichtige Daten und Kontakte futsch. Ein Adler<br />
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denn <strong>mit</strong> ihrer Hilfe, sozusagen <strong>mit</strong> Adleraugen, findet man<br />
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Top-Kinofilm!<br />
Nummer 5 lebt!<br />
Auf einem amerikanischen Militärgelände<br />
werden neue Kampfroboter getestet.<br />
Während eines Gewitters wird einer der<br />
Roboter vom Blitz getroffen. Nr. 5 gerät<br />
außer Kontrolle und findet Unterschlupf<br />
bei Stephanie (Ally Sheedy). Nr. 5 empfindet<br />
nun Neugierde und Angst, kann<br />
über Witze lachen und hat gar keine<br />
Lust, sich auf Befehl selbst auszuschalten.<br />
Und schließlich verliebt er sich ...<br />
Läuft auch auf Ihrem <strong>DVD</strong>-Player!<br />
Den Film auf der <strong>DVD</strong><br />
können Sie auf Ihrem<br />
Fernseher ansehen.<br />
<strong>DVD</strong>s und Blu-rays kopieren<br />
Das kennt jeder: Man hat sich einen neuen<br />
Film auf <strong>DVD</strong> oder Blu-ray zugelegt<br />
und freut sich über die tolle Bildqualität.<br />
Will man den Film auch unterwegs<br />
ansehen, gehen die Probleme los: Das<br />
Kopieren der Filme aufs Smartphone,<br />
Flach ist noch zu dick<br />
Sie schleppen eine schwere Tasche <strong>mit</strong><br />
Ihrem Notebook herum? Das Handy<br />
beult die Hosentasche aus? Im Urlaub ist<br />
immer die große Spiegelreflexkamera<br />
dabei? Das muss nicht sein! Inzwischen<br />
gibt es eine ganze Reihe unglaublich<br />
iPad oder Notebook scheint unmöglich,<br />
besitzen die Scheiben doch eine Kopiersperre.<br />
Wer die richtigen Tools kennt,<br />
kann seine HD-Filme trotzdem unkompliziert<br />
kopieren und passend <strong>für</strong> sein<br />
mobiles Abspielgeräte konvertieren.<br />
flacher elektronischer Geräte. Egal, ob<br />
Notebook, Smartphone, Bildschirm oder<br />
Digitalkamera – wir stellen die besten<br />
„Flachmänner“ vor, die es schon jetzt<br />
oder demnächst zu kaufen gibt. Da ist<br />
sicher <strong>für</strong> jeden etwas dabei.<br />
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Einblicke und Hintergründe zu den<br />
Themen Cloud-Computing und mobiles<br />
Office-Management.<br />
Welche Voraussetzungen sind <strong>für</strong> ein<br />
effektives Cloud-Computing notwendig.<br />
Außerdem zeigen wir, wie und in<br />
welchem Umfang Cloud Services <strong>mit</strong>tlerweile<br />
von SMBs genutzt werden.<br />
Wir stellen in einem Schwerpunkt die<br />
Neuheiten der Tablet-Anbieter vor und<br />
vergleichen die Betriebssysteme <strong>für</strong><br />
Smartphone und Co. Auf der beiliegenden<br />
Heft-<strong>DVD</strong> gibt es dazu passend<br />
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