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Von der Heimarbeit zur Industrie - Bubikon

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für Motisseline<br />

Wolfliausen (1835), Jacob Pfister in <strong>der</strong> Kam<br />

mern, <strong>Bubikon</strong> (1835) und Josua Hottinger<br />

(1844)».<br />

Auch im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t, ja bis ins 20. Jahr<br />

hun<strong>der</strong>t hinein, wurde noch in vielen Häusern ge<br />

woben. Frau Emilie Holdener-Wirz besitzt z. B.<br />

ein altes Ferggerbüchlein <strong>der</strong> Weberin Bertha<br />

Baumann & Streuli<br />

in<br />

Morgen<br />

für<br />

Webern ^-^ &@ßj£<br />

Braunschweiler in Wolfhausen. Darin macht das<br />

«Seidengewerb von Baumann u. Streuli in Horgen»<br />

den Webern folgende Vorschriften: «Die<br />

Weber haben die Stücke, wenn immer möglich,<br />

selber zu bringen. Die Weber sind dringend ge<br />

mahnt, allfällige Mosen (Flecken) zu zeichnen<br />

und ja nichts daran zu machen. Zerriebene Flecken<br />

erhalten doppelten Abzug.» Für ein «Wupp» wur<br />

den je nach Länge im Jahre 1886 Fr. 25 — bis Fr.<br />

50— bezahlt. Für zehnjährige ununterbrochene<br />

treue Arbeit gab's eine «Ehrenzulage» von Fr.<br />

23.50. Je<strong>der</strong> Weber erhielt für das Ferggen von<br />

<strong>der</strong> Firma für die Benutzung von Eisenbahn o<strong>der</strong><br />

Dampfschiff ein Billett <strong>zur</strong> unentgeltlichen Hinund<br />

Rückfahrt.<br />

0it*^^iße^xx^.x^eta^ri. t<br />

e\tivcl>ev,<br />

\vcld)c ftcifjifl it'cbcu, tefldmäfjiö<br />

utrt> Qitt litfcm tonnen, fiufcen fo=<br />

fott \cfit )ü)önc »ivbeit auf 8©et»<br />

j>fcn, fotoie auf ßerüftete Rettet<br />

\ä)\vevev nn* teitytevet Qualität,<br />

bei<br />

4fr» flä(\i }wa alten ftöfjü<br />

^olfrjaufm.<br />

Inserat im «Freisinnigen» vom 1 .Juli 1876<br />

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