Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte - PwC

www.pwc.ch/aufsichtsrechtlicheprojekte
Übersicht über wichtige
aufsichtsrechtliche Projekte
Stand: 1. Januar 2014
Herausforderungen aus der zunehmenden
Regulierung für die
schweizerische Finanzbranche –
übersichtlich dargestellt und
periodisch aktualisiert.

Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte
Stand: 1. Januar 2014
Bereichsübergreifende Projekte
Seite
2013
2014
2015
2015
2016
2017
2018
2019
2020
Rechnungslegung
FINMA-RS 13/3 Prüfwesen sowie 13/4 4
Prüfgesellschaften und leitende Prüfer (vom
6. Dezember 2012)
Revision des Obligationenrechts
4
(Rechnungslegungsrecht) - Änderung vom
23. Dezember 2011
Verordnung über die anerkannten Standards 4
zur Rechnungslegung (VASR)
Geldwäscherei/Compliance
Änderung des Geldwäschereigesetzes
4
(Meldestelle für Geldwäscherei,
Zusammenarbeit mit ausländischen
Behörden)
Bundesgesetz zur Umsetzung der 2012 5
revidierten Empfehlungen der Group d’action
financière (GAFI / FATF)
Änderung des Geldwäschereigesetzes
5
(Erweiterte Sorgfaltspflichten im
Steuerbereich)
Bundesgesetz über die Sperrung und
5
Rückerstattung unrechtmässig erworbener
Vermögenswerte politisch exponierter
Personen (SRVG)
Vereinbarung über die Standesregeln zur 5
Sorgfaltspflicht der Banken (VSB 14)
Organisation Finanzmarkt
Finanzdienstleistungsgesetz (FIDLEG) 6
Finanzmarktinfrastrukturgesetz (FinfraG) 6
Änderung des Börsengesetzes und der
6
Börsenverordnung (Börsendelikte und
Marktmissbrauch)
FINMA-RS 13/08 Marktverhaltensregeln 6
Übrige Themen
Verordnung gegen übermässige Vergütungen
bei börsenkotierten Aktiengesellschaften
(VegüV) - vom 20. November 2013
7
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
1.
28.
12.
10.
1.
1.
29.
20.
31.
13.
13.
1.
1.
≈
31.
≈
≈
≈
≈
31.
1.
≈
≈
31.12.
≈ ≈
1.1.
31.12.
1.1.
Erarbeitung
Durchführung Anhörung/Vernehmlassung
Parlamentarische Behandlung
Publikation definitiver Erlass
Inkraftsetzung, Ablauf letzte
Übergangsfrist
Vollständige Anwendung
Publikation Ergebnis Anhörung/Vernehmlassung
Referendumsfrist ≈ Geschätzt/ungefähr
PwC Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte (Stand: 1. Januar 2014) 2

Banken/Effektenhändler
Seite
2013
2014
2015
2015
2016
2017
2018
2019
2020
Rechnungslegung
Änderung Bankengesetz - nachrichtenlose 7
Vermögen (Änderung vom 22. März 2013)
Totalrevision Bankenverordnung 7
FINMA-RS 08/2 Rechnungslegung Banken 7
Eigenmittel/Risikoverteilung
Antizyklischer Kapitalpuffer (Mitteilungen
von Bundesrat und SNB vom 13. Februar
2013)
Verordnung über die Eigenmittel und
Risikoverteilung (ERV - Totalrevision vom 1.
Juni 2012)
Verordnung über die Eigenmittel und
Risikoverteilung (ERV - Regelung der
Eigenmittelanforderungen von nichtsystemrelevanten
Banken in Verordnung)
FINMA-RS 11/2 Eigenmittelpuffer und
Kapitalplanung bei Banken (FINMA-
Rundschreiben vom 30. März 2011, mit
Anpassungen vom 5. Juli 2012)
Punktuelle Aktualisierung der FINMA-RS zu
den Eigenmittelvorschriften
FINMA-RS 08/23 Risikoverteilung Banken
(Anpassung vom 18. September 2013)
FINMA-RS 13/7 Limitierung gruppeninterner
Positionen – Banken
Einführung Höchstverschuldungsquote
(Leverage Ratio)
Risikomanagement
FINMA-RS 08/21 - Operationelle Risiken
Banken
SBVg Empfehlungen für das Business
Continuity Management
Liquidität
Liquiditätsverordnung (LiqV) (vom 30.
November 2012) / FINMA-RS 13/6 Liquidität
Banken (vom 6. Dezember 2012)
Liquiditätsverordnung (LiqV) (Anpassung der
quantitativen Anforderungen)
Kreditgeschäft
SBVg-Richtlinien für grundpfandgesicherte
Kredite (vom 28. Oktober 2011)
Vermögensverwaltung / Crossborder
Aufsichtsrechtliche Massnahmen
Retrozessionen (FINMA-Mitteilung 41 vom
26. November 2012)
SBVg Richtlinien für
Vermögensverwaltungsaufträge (2013)
US-Programm zur Bereinigung des
10
Steuerstreits der Schweizer Banken mit den
USA (vom 29. August 2013)
FINMA-Mitteilung 50 (vom 30. August 2013) 10
7
8
8
8
8
8
9
9
8
10
9
9
9
10
10
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
13.
1.
1.
29.
29.
29.
30.
30.
18.
18.
29.
29.
1.
≈
31.
31.
31.
≈
18.
31.
9.
1.
1.
1.
1.
≈
≈
31.
≈
1.
≈
≈
30.
1.
30.
1.
1.
≈
≈
≈
≈
≈
1.
≈
≈ ≈
31.12.
1.1.
31.12.
1.1.
31.12.
1.1.
PwC Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte (Stand: 1. Januar 2014) 3

Fondsleitungen/Anlagefonds/Vertreter ausländischer
kollektiver Kapitalanlagen
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun
Seite
2013
2014
2015
2015
2016
2017
2018
2019
2020
Teilrevision des Kollektivanlagengesetzes
(KAG) und der
Kollektivanlagenverordnung (KKV)
SBVg-Richtlinien über die
Protokollierungspflicht (November 2013)
FINMA-RS 13/9 Vertrieb kollektiver
Kapitalanlagen
Einführung Key Investor Information
Document (KIID) (Änderung KKV vom 29.
Juni 2011)
11
11
11
11
1.
31.
1.
1.
15.
31.12.
Wichtigste Inhalte und Änderungen
Regulierung Wichtigste Inhalte/Änderungen Status
FINMA-RS 13/3 Prüfwesen
sowie 13/4 Prüfgesellschaften
und leitende
Prüfer
(vom 6. Dezember 2012)
Revision des Obligationenrechts
(Rechnungslegungsrecht)
(Änderung vom
23. Dezember 2011)
Verordnung über die
anerkannten Standards
zur Rechnungslegung
(VASR)
Änderung des Geldwäschereigesetzes
(Meldestelle für Geldwäscherei,
Zusammenarbeit
mit ausländischen Behörden)
Konzeptionelle Trennung von Rechnungsprüfung
und aufsichtsrechtlicher Prüfung.
Anpassung des Konzepts für die aufsichtsrechtliche
Prüfung, mit Basis-, Zusatz- und fallbezogener Prüfung.
Höhere Unabhängigkeitsanforderungen.
Einführung von Gliederungsvorschriften für Bilanz,
Erfolgsrechnung und Anhang.
Änderung von Bewertungsvorschriften, u.a. Einführung
Einzelbewertung sowie Bewertung zu Marktwerten
für Aktiven mit Börsenkurs oder beobachtbarem
Marktpreis.
Jahresrechnung und Konzernrechnung grösserer
Gesellschaften gemäss anerkanntem Rechnungslegungsstandard.
Bezeichnung von Standards zur Rechnungslegung für
wirtschaftlich bedeutende Unternehmen:
IFRS sowie IFRS for SMEs;
Swiss GAAP FER;
US GAAP;
IPSAS;
Rechnungslegungsvorschriften der FINMA
(Art. 28 BankV / Art. 91 KAG).
Ergänzung der Befugnisse der Meldestelle für Geldwäscherei
zur Weitergabe von Finanzinformationen
an ausländische FIUs (Financial Intelligence Units,
Zentralstellen für Verdachtsmeldungen).
Erweiterung der Befugnis der Meldestelle zur Einforderung
von Informationen bei dritten Finanzintermediären,
die nicht selber eine Verdachtsmeldung
erstattet haben.
In Kraft seit:
1. Januar 2013
In Kraft seit:
1. Januar 2013
Übergangsfristen:
Einzelabschluss bis
2015, Konzernrechnung
bis 2016
Frühere freiwillige
Anwendung zulässig
In Kraft seit:
1. Januar 2013
In Kraft seit:
1. November 2013
PwC Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte (Stand: 1. Januar 2014) 4

Regulierung Wichtigste Inhalte/Änderungen Status
Bundesgesetz zur
Umsetzung der 2012
revidierten Empfehlungen
der Group
d’action financière
(GAFI / FATF)
Änderung des Geldwäschereigesetzes
(Erweiterte Sorgfaltspflichten
im Steuerbereich)
Bundesgesetz über die
Sperrung und Rückerstattung
unrechtmässig
erworbener Vermögenswerte
politisch
exponierter Personen
(SRVG)
Vereinbarung über die
Standesregeln zur
Sorgfaltspflicht der
Banken (VSB 14)
Änderung mehrere Bundesgesetze (v.a. Obligationenrecht,
Strafgesetzbuch, Kollektivanlagengesetz und
Geldwäschereigesetz):
Anforderungen an Transparenz bei juristischen Personen
und Inhaberaktien.
Verschärfung der Pflichten von Finanzintermediäre
zur Feststellung der wirtschaftlich Berechtigten von
juristischen Personen.
Ausdehnung des Begriffs und Einführung von Sorgfaltspflichten
zu politisch exponierten Person (PEP)
auf inländische PEP sowie auf PEP von zwischenstaatlichen
Organisationen.
Einführung einer Vortat zur Geldwäscherei für
schwere Delikte im Bereich der direkten Steuern
und Ausweitung des geltenden Straftatbestands des
Schmuggels im Zollbereich auf die indirekten Steuern.
Zwingende Abwicklung über Finanzintermediär für
Barzahlungen von mehr als CHF 100‘000 beim Kauf
von beweglichen Gütern und Immobilien.
Pflicht zur risikobasierten Prüfung der Steuerkonformität
durch Finanzintermediär.
Bei Verdacht auf fehlende Steuerkonformität: Verweigerung
der Annahme von Vermögenswerten
resp. Pflicht zur Aufforderung an Kunde zum Nachweis
der Steuerkonformität.
Regelung von Details in Mindeststandards für
Selbstregulierung, welche von der FINMA anerkannt
wird.
Schaffung von Rechtssicherheit im Bereich der Blockierung
und Rückführung von Potentatengeldern.
Mögliches Einziehen und vorsorgliches Sperren von
Vermögenswerten politisch exponierter Personen
und ihres Umfelds.
Gezielte Massnahmen zur Unterstützung von Herkunftsstaaten
beim Rückführen von Vermögenswerten.
Übergang der bisherigen Regeln zum Verbot der
aktiven Beihilfe zur Kapitalflucht und zur Steuerhinterziehung
in geplante eigene Selbstregulierung
„Standesregeln zur Abwehr unversteuerter Gelder“.
Regeln zur Feststellung der Anteilseigner an juristischen
Personen und Personengesellschaften.
Einführung diverser Standardformulare für u.a.:
Feststellung von Anteilseignern
Informationen zu Lebensversicherungen mit separater
Konto-/Depotführung (Insurance Wrapper)
Erklärungen für Stiftungen und Trusts
Botschaft vom Bundesrat
verabschiedet am
13. Dezember 2013
Behandlung im Parlament
pendent
Vorlage sistiert zur
Koordination mit internationalen
Abkommen
zum automatischen
Informationsaustausch
Vernehmlassung bis
12. September 2013
Verabschiedung
erwartet: Ende 2014, in
Abhängigkeit von GwG
Anpassung
Erwartetes Inkrafttreten:
1. Juli 2015
PwC Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte (Stand: 1. Januar 2014) 5

Regulierung Wichtigste Inhalte/Änderungen Status
Finanzdienstleistungsgesetz
(FIDLEG)
Finanzmarktinfrastrukturgesetz
(FinfraG)
Änderung des Börsengesetzes
und der Börsenverordnung
(Börsendelikte und
Marktmissbrauch)
FINMA-RS 13/08
Marktverhaltensregeln
Verhaltensregeln für Finanzdienstleister zur Kundeninformation
über Eigenschaften, Risiken und
Kosten eines Produktes.
Erweiterte Dokumentationspflichten mit zivilrechtlicher
Umkehr der Beweislast.
Bewilligungspflicht für Vermögensverwalter.
Pflicht zur Aus- und Weiterbildung, zu obligatorischen
Prüfungen und zur Registrierung in öffentlichem
Verzeichnis für Kundenberater.
Anpassung der Regulierung von Finanzmarktinfrastruktur
und Handel mit Derivaten an internationale
Entwicklungen.
Beibehaltung des Prinzips der Selbstregulierung von
Börsen.
Bewilligungspflicht für zentrale Gegenparteien,
Zentralverwahrer und Transaktionsregister.
Neue Pflichten im Derivathandel:
Abrechnung über zentrale Gegenpartei
Meldung an Transaktionsregister
Risikominderung
Ausdehnen des Straftatbestandes des Insiderhandels.
Insiderhandel und Kursmanipulation werden
zu Vortaten der Geldwäscherei.
Übertragen der Strafverfolgung auf Bundesebene
(Bundesanwaltschaft und Bundesstrafgericht).
Aufsichtsrechtliches Verbot von Insiderhandel und
Marktmanipulation für sämtliche Marktteilnehmer.
Ausbau der Pflicht zur Offenlegung von Beteiligungen.
Recht der FINMA auf Stimmrechtssuspendierung,
Aussprache eines Zukaufverbots bei begründetem
Verdacht auf Meldepflichtverletzung sowie Einziehen
eines allfälligen Gewinns.
Ersatz des bisherigen FINMA-RS 08/38 Marktverhaltensregeln.
Konkretisierung der neuen bundesrechtlichen
Grundlagen für eine allgemeine Marktaufsicht im
Bereich Insiderhandel und Marktmanipulation.
Präzisierung der Organisationspflichten sowie Ausdehnung
auf alle prudentiell Beaufsichtigten.
Übergangsfrist zur Umsetzung der Organisationspflichten
bis 1. Januar 2015. Vornahme einer Risikoeinschätzung
bis 1. April 2014.
Vernehmlassungsvorlage
erwartet:
2. Quartal 2014
Erwartetes Inkrafttreten:
1. Januar 2017
Vernehmlassung bis
31. März 2014
Erwartetes Inkrafttreten:
1. Januar 2017
In Kraft seit:
1. Mai 2013
In Kraft seit:
1. Oktober 2013
PwC Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte (Stand: 1. Januar 2014) 6

Regulierung Wichtigste Inhalte/Änderungen Status
Verordnung gegen
übermässige Vergütungen
bei börsenkotierten
Aktiengesellschaften
(VegüV)
(vom 20. November 2013)
Umsetzung von Art. 95 Abs. 3 der Bundesverfassung
(„Minder Initiative“) durch Übergangsverordnung des
Bundesrats bis zur späteren Erarbeitung eines Bundesgesetzes.
Adressaten: Aktiengesellschaften, deren Aktien an
einer Börse im In- oder Ausland kotiert sind.
Jährliche Abstimmung über Vergütungen an Verwaltungsrat
und Geschäftsleitung durch Generalversammlung,
mit bindender Wirkung.
Jährliche Wahl von Verwaltungsräten und unabhängigem
Stimmrechtsvertreter; Verbot von Organ- und
Depotstimmrechtsvertretung.
Vorgaben zu Abstimmungen durch Vorsorgeeinrichtungen.
Zwingende Regelungen in Statuten zu Vergütung
und Kreditgewährung an Organe.
Verbot gewisser Formen der Entschädigung und von
Verträgen mit Organen.
Pflicht zur Prüfung des Vergütungsberichts durch
Revisionsstelle.
In Kraft seit:
1. Januar 2014
Übergangsfristen bis
1. Januar 2015 resp.
2016
Banken/Effektenhändler
Regulierung Wichtigste Inhalte/Änderungen Status
Änderung Bankengesetz
(nachrichtenlose
Vermögen)
(Änderung vom
22. März 2013)
Totalrevision
Bankenverordnung
FINMA-RS 08/2 Rechnungslegung
Banken
Antizyklischer
Kapitalpuffer
(Mitteilungen von Bundesrat
und SNB vom
13. Februar 2013)
Liquidation von nachrichtenlosen Vermögenswerten
nach 50 Jahren und einer Verwirkungsfrist von 62
Jahren.
Vor Liquidation Vornahme einer Publikation von
nachrichtenlosen Vermögen mit Wert über
CHF 500.
Mit Liquidation erlischt Anspruch der berechtigten
Person. Liquidationserlös fällt an den Bund.
Umsetzung der Gesetzesregelung zu den nachrichtenlosen
Vermögenswerten.
Anpassung der Rechnungslegungsvorschriften.
Formelle Totalrevision der Verordnung.
Abstimmung mit Vorgaben des neuen Rechnungslegungsrechts.
Anpassung an internationale Entwicklungen im
Bereich der Rechnungslegung (v.a. derivative
Finanzinstrumente).
Halten eines antizyklischen Kapitalpuffers in Höhe
von 1 % auf direkt oder indirekt grundpfandgesicherten
risikogewichteten Positionen.
Kapitalpuffer gilt für Grundpfandsicherheiten auf
Wohnliegenschaften im Inland.
Vom Parlament am
22. März 2013
beschlossen
Referendumsfrist bis
13. Juli 2013
Inkrafttreten erwartet
1. Januar 2015
Anhörung bis
31. Dezember 2013
Inkrafttreten erwartet
1. Januar 2015
Anhörung bis
31.Dezember 2013
Verabschiedung durch
Bundesrat und FINMA
erwartet für Ende
1. Quartal 2014
Inkrafttreten erwartet
1. Januar 2015
Übergangsfrist bis
30. September 2013
PwC Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte (Stand: 1. Januar 2014) 7

Regulierung Wichtigste Inhalte/Änderungen Status
Verordnung über die
Eigenmittel und Risikoverteilung
(ERV)
(Totalrevision vom
1. Juni 2012)
Verordnung über die
Eigenmittel und Risikoverteilung
(ERV)
(Regelung der Eigenmittelanforderungen
von nichtsystemrelevanten
Banken
in Verordnung)
FINMA-RS 11/2 Eigenmittelpuffer
und Kapitalplanung
bei Banken
(FINMA-Rundschreiben
vom 30. März 2011, mit
Anpassungen vom
5. Juli 2012)
Punktuelle Aktualisierung
der FINMA-RS zu
den Eigenmittelvorschriften
FINMA-RS 08/21
Operationelle Risiken
Banken
FINMA-RS 08/23 Risikoverteilung
Banken
(Anpassung vom
18. September 2013)
Umfassende Überarbeitung der Eigenmittel- und
Risikoverteilungsvorschriften aufgrund der Änderungen
des Basel-III-Rahmenwerkes.
Verschärfte Anforderungen an die Qualität und Höhe
des Eigenkapitals.
Abschaffung des Swiss Finish (Schweizer Standardansatz
zur Unterlegung von Kreditrisiken und
Schweizer Ansatz der Risikoverteilung) mit Übergangsfrist
bis längstens 31. Dezember 2018.
Regelung der Eigenmittelanforderungen für nichtsystemrelevante
Banken in Verordnung, anstelle
FINMA-RS 11/2 Eigenmittelpuffer und Kapitalplanung
bei Banken.
Erhöhung der Rechtssicherheit und Vermeidung von
Wettbewerbsverzerrungen gegenüber systemrelevanten
Banken.
Festlegen einer Eigenmittelzielgrösse in Abhängigkeit
von Grösse, Komplexität und Geschäftsaktivitäten.
Anordnung von Massnahmen durch FINMA bei
Unterschreiten der Eigenmittelzielgrösse (Kapitalquote
10,5 % bis 14,4 %) bzw. der Interventionsstufe
(Kapitalquote 10,5 % bis 11,5 %).
Anforderungen an die Kapitalplanung der Banken.
Umsetzung der im FAQ vom 10. Mai 2013 erläuterten
Informationen sowie weitere kleinere Präzisierungen
und Berichtigungen der folgenden Rundschreiben:
FINMA-RS 08/19 Kreditrisiken Banken
FINMA-RS 08/20 Marktrisiken Banken
FINMA-RS 08/22 EM-Offenlegung Banken
FINMA-RS 13/1 Anrechenbare Eigenmittel Banken
Überarbeitung der qualitativen Grundanforderungen
an das Management und die Überwachung operationeller
Risiken, mit Anwendbarkeit durch sämtliche
Banken. Kleine Banken sind von der Einhaltung
gewisser qualitativer Anforderungen befreit.
Einführung von umfangreichen und detaillierten
Grundsätzen im Umgang mit Kundendaten.
Spezielle Risikogewichtungssätze für kurzfristige
Forderungen gegenüber systemrelevanten Kantonalbanken
sind nicht mehr gültig.
Einhaltung der Obergrenze für ein einzelnes Klumpenrisiko
gegenüber der Zürcher Kantonalbank bis
31. März 2014.
In Kraft seit
1. Januar 2013
Umfangreiche Übergangsfristen
von 2013
bis 2018
Motion am 19. Juni
2013 vom Parlament an
Bundesrat überwiesen
In Kraft seit 1. Juli 2011
Erstellung Kapitalplanung:
Übergangsfrist
bis 31. März 2012
Einhalten Eigenmittelzielgrössen:
Übergangsfrist bis
31. Dezember 2016
Inkrafttreten: grundsätzlich
1. Januar 2014
Eine Tabelle zur
Eigenmittelunterlegung
bereits per
31. Dezember 2013
Inkrafttreten der wesentlichen
Änderungen
auf den 1. Januar 2015
In Kraft seit:
1. Januar 2014
Übergangsfrist bis
31. März 2014
PwC Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte (Stand: 1. Januar 2014) 8

Regulierung Wichtigste Inhalte/Änderungen Status
FINMA-RS 13/7
Limitierung gruppeninterner
Positionen –
Banken
Einführung Höchstverschuldungsquote
(Leverage Ratio)
Liquiditätsverordnung
(LiqV)
(vom 30. November 2012)
FINMA-RS 13/6 Liquidität
Banken
(vom 6. Dezember 2012)
Liquiditätsverordnung
(LiqV)
(Anpassung der quantitativen
Anforderungen)
SBVg-Richtlinien für
grundpfandgesicherte
Kredite
(vom 28. Oktober 2011)
Reduktion von gruppeninternen finanziellen und
operativen Abhängigkeiten von Schweizer Einheiten
internationaler Finanzgruppen, über welche die
FINMA nicht die konsolidierte Aufsicht ausübt.
Limitierung gruppeninterner Forderungen und
Eventualverbindlichkeiten mit qualitativen und
quantitativen Kriterien.
Einführen einer nichtrisikogewichteten Höchstverschuldungsquote
(Leverage Ratio). Allgemeine
Grundlage in ERV vom 1. Juni 2012 eingefügt, Detailausarbeitung
pendent.
Verabschiedet durch Basler Ausschuss, Umsetzung
in nationales Recht pendent.
Analyse der Auswirkungen während Beobachtungsperiode
2014–2017, durch Anpassung Eigenmittelausweis.
Integration der bisherigen Vorschriften zur Gesamtund
Zusatzliquidität sowie Passivklumpen aus der
BankV.
Anforderungen an Kontroll- und Steuerungsfunktionen
zur Liquidität, Minderung von Liquiditätsrisiken,
Stresstests und Liquiditätskrisenplanung.
Ermächtigung zum Erheben von umfassender Liquiditätsberichterstattung
ab 1. Januar 2013 in Vorbereitung
auf Einführung Liquidity Coverage Ratio.
Ersatz der bisherigen Vorgaben Gesamtliquidität
mit Einhalten der Liquidity Coverage Ratio (LCR) ab
1. Januar 2015, mit im Grundsatz monatlicher Meldepflicht
innert 15 Arbeitstagen.
Einhaltung für nicht-systemrelevante Banken ab
1. Januar 2015 zu 60% mit graduellem Anstieg
der Quote bis zur vollständigen Einhaltung ab
1. Januar 2019.
Einführung von Net Stable Funding Ratio (NSFR)
sowie weiterer Beobachtungskennzahlen (in Diskussion:
Contractual maturity mismatch, Concentration
of funding, Available unencumbered assets, LCR by
currency, Market-related monitoring tools):
Test-Reporting im Jahr 2014
Verbindliche Berichterstattung ab 2015
Einhaltung der NSFR ab 1. Januar 2018, gemäss
Vorgaben des Basler Ausschusses
Ablösung der bisherigen SBVg-Richtlinien aus dem
Jahr 2003 mit Fokus auf qualitativen Vorgaben.
Konkretisierungen im Bereich der langfristigen
Tragbarkeit, «Exceptions to Policy» (ETP) und des
bankinternen Reportings.
Regelung der Behandlung verschiedener Objektarten.
In Kraft seit:
1. Juli 2013
Offenlegung der Leverage
Ratio erwartet:
ab 1. Januar 2015
Einhaltung als Mindestvorgabe
erwartet:
ab 1. Januar 2018
In Kraft seit:
1. Januar 2013
Übergangsfrist für qualitative
Anforderungen
bis 1. Januar 2014
Anhörung erwartet:
4. Quartal 2013
Erwartetes Inkrafttreten
im 1. Quartal 2014
mit Übergangsfrist bis
1. Januar 2015
In Kraft seit
1. Januar 2012
Übergangsfrist bis
1. Juli 2013
PwC Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte (Stand: 1. Januar 2014) 9

Regulierung Wichtigste Inhalte/Änderungen Status
Aufsichtsrechtliche
Massnahmen
Retrozessionen
(FINMA-Mitteilung 41 vom
26. November 2012)
SBVg Empfehlungen
für das Business Continuity
Management
SBVg-Richtlinien für
Vermögensverwaltungsaufträge
(2013)
US-Programm zur Bereinigung
des Steuerstreits
der Schweizer
Banken mit den USA
(vom 29. August 2013)
FINMA-Mitteilung 50
(vom 30. August 2013)
Die FINMA verlangt von Banken:
Würdigung des Entscheids des Bundesgerichts im
Rahmen der laufenden Geschäftstätigkeit.
Kontaktierung der potenziell betroffenen Kunden
mit Information über den Entscheid des Bundesgerichts.
Bekanntgabe einer bankinternen Stelle, an die sich
Kunden für Auskünfte wenden können.
Information auf Anfrage über den Umfang der erhaltenen
Rückvergütungen.
Eliminierung von Doppelspurigkeiten und Klärung
von ambivalenten Begriffen (z.B. Business Continuity
Management Strategie, Business Recovery Strategie).
Ausführlichere Behandlung des Themas Pandemie
und externe Lieferanten.
Anpassung der Richtlinien an das geänderte FIN-
MA-RS 09/1 Eckwerte zur Vermögensverwaltung.
Pflicht zur Erstellung eines Risikoprofils, inkl. Risikobereitschaft
und –fähigkeit des Kunden, unter Berücksichtigung
seiner finanziellen Situation, Anlageziele,
Kenntnisse und Erfahrungen.
Periodische Überprüfung der Aktualität des Risikoprofils.
Information des Kunden, falls Aktualität des Risikoprofils
nicht mehr gegeben ist.
Sicherstellung, dass das verwaltete Portfolio mit der
Anlagestrategie übereinstimmt.
Regelung von Entschädigungen Dritter im Vermögensveraltungsvertrag.
Entscheid über Teilnahme am Programm und Erarbeitung
der gemäss US Programm notwendigen Unterlagen.
Antrag/Letter of Intent an US Department of Justice
(DoJ) für Banken der:
Kategorie 2 bis 31. Dezember 2013, resp.
Kategorien 3 und 4 zwischen dem 1. Juli 2014
und 31. Oktober 2014
Lieferung von Informationen und Report gemäss
Anforderungen an entsprechende Kategorie innerhalb
von 120 Tagen.
Mitteilung des geplanten Vorgehens in Bezug auf
das US Programm an FINMA. Meldung der folgenden
Aspekte:
geplante Kategorie gemäss Programm
Name des gewählten Independent Examiners
Ansprechperson für die FINMA
Sofortige Umsetzung
durch Institute
In Krafttreten per
1. Oktober 2013
Übergangsfrist bis
30. September 2014
In Kraft seit:
1. Januar 2014
Übergangsfrist für Anpassung
der Dokumentation
bis 1. Januar
2015. Übergangsfrist
jedoch nicht gültig für
neue Vertragsabschlüsse
ab 1. Januar 2014.
Programm publiziert
Meldung an FINMA bis
9. Dezember 2013
PwC Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte (Stand: 1. Januar 2014) 10

Fondsleitungen/Anlagefonds/Vertreter ausländischer
kollektiver Kapitalanlagen
Regulierung Wichtigste Inhalte/Änderungen Status
Teilrevision des Kollektivanlagengesetzes
(KAG) und der
Kollektivanlagenverordnung
(KKV)
Ausdehnen der Aufsicht auf sämtliche Vermögensverwalter
schweizerischer und ausländischer kollektiver
Kapitalanlagen.
Erhöhung der Anforderungen für die Verwahrstelle/
Depotbank und Ausdehnung der Vorschriften über
den Vertrieb an qualifizierte Anleger und Publikumsanleger.
In Kraft seit
1. März 2013
Übergangsfrist für
Protokollierungspflicht
bis 1. Januar 2014
Erweiterung der Vorschriften über den Vertrieb:
- erweiterte Informationspflichten über Entschädigungen,
Risiken und Rechte
- Protokollierungspflicht: Festhalten Bedürfnisprüfung,
Begründung für Empfehlungen sowie
Übergabe des Protokolls an Kunde
SBVg-Richtlinien über
die Protokollierungspflicht
(November 2013)
Regelung von Form und Inhalt der Protokollierungspflicht
nach Art. 24 Abs. 3 KAG, bei individueller
Kundenberatung zum Erwerb von kollektiven
Kapitalanlagen.
Pflicht zur Information des Kunden
In Kraft seit
1. Januar 2014
Befristet bis
31. Dezember 2015
FINMA-RS 13/9 Vertrieb
kollektiver Kapitalanlagen
Einführung Key
Investor Information
Document (KIID)
(Änderung KKV vom
29. Juni 2011)
Totalrevision des FINMA-RS 08/8 Öffentliche Werbung
kollektive Kapitalanlagen.
Konkretisierung des Begriffs «Vertrieb von kollektiven
Kapitalanlagen».
Definition von Tätigkeiten, die als Vertrieb qualifizieren.
Ersatz des vereinfachten Prospekts für bestimmte
Formen der Wertpapieranlage durch die so genannten
wesentlichen Informationen für Anlegerinnen
und Anleger in Anlehnung an das Key Investor
Information Document gemäss den europäischen
UCITS-IV-Bestimmungen.
Übergangsfrist von drei Jahren für die Publikation
des neuen KIID für bestehende kollektive Kapitalanlagen.
Musterdokumente und Ausführungsbestimmungen
sind in Ausarbeitung.
In Kraft seit
1. Oktober 2013
In Kraft seit
15. Juli 2011
Übergangsfristen bis
14. Juli 2014
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PwC Übersicht über wichtige aufsichtsrechtliche Projekte (Stand: 1. Januar 2014) 11