27.02.2014 Aufrufe

Jahresprogramm SAL / SHLR Weiterbildungen

Jahresprogramm SAL / SHLR Weiterbildungen

Jahresprogramm SAL / SHLR Weiterbildungen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Weiterbildung<br />

<strong>Jahresprogramm</strong> 2014<br />

Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Logopädie<br />

Schweizer Hochschule für Logopädie Rorschach


Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Haben Sie sich heute schon einmal genussvoll über die Lippen geleckt, etwas Feines<br />

gegessen oder entspannend gegähnt? «Rund um den Mund» – das ist unser Schwerpunktthema<br />

für 2014 und mit ihm rücken wir das Kerngeschäft der Logopädie ins Zentrum:<br />

die Artikulation, das Schlucken, die Bewegungsplanung und Motorik, sowie die<br />

gesamte Myofunktion der Zunge, der Lippen und des Gesichts.<br />

Mit unserem Programm 2014 bieten wir Ihnen ausserdem einige Neuerungen:<br />

• Trotz seiner Fokussierung deckt unser Weiterbildungsangebot ein breites Themenspektrum<br />

ab. Darüber hinaus können Sie 2014 zu vier Seminaren vertiefende Aufbaukurse<br />

oder Supervisionstage besuchen. Nach abgeschlossenem Seminar steht<br />

Ihnen mindestens ein Tag für den fachlichen Austausch und zur Besprechung Ihrer<br />

konkreten Fallfragen mit den jeweiligen Dozierenden zur Verfügung.<br />

• Für die 2012 begonnene Reihe «Logo meets …» konnten wir eine rund um den Mund<br />

erfahrene Physiotherapeutin gewinnen. Sie beleuchtet den interdisziplinären Bereich<br />

von Logopädie und Physiotherapie.<br />

• An der <strong>SAL</strong>/<strong>SHLR</strong> erstmals ausgeschriebene Kurse erkennen Sie am rot hinterlegten<br />

NEU. Als erfahrene Logopädin oder erfahrener Logopäde mögen Sie diese<br />

Veranstaltungen besonders interessieren.<br />

• Und last but not least laden wir zu einigen Kursen verwandte Berufsgruppen ein.<br />

Wir kennzeichnen diese Veranstaltungen im Programm mit einem roten Stern.<br />

Eines möchte ich von unserer Seite noch anmerken: Unsere Kurse haben ihren Preis.<br />

Als privater und professioneller Kursanbieter zahlen wir faire Honorare, melden die<br />

ausländischen Dozierenden dem Bundesamt für Arbeit und zahlen Sozialversicherungen.<br />

All diese Kosten trägt die <strong>SAL</strong>/<strong>SHLR</strong> selbst, denn wir kommen ohne Subventionen<br />

aus. Wir denken, unsere Kurse sind ihren Preis wert.<br />

Ihnen wünschen wir bei Ihrer Arbeit gutes Gelingen und hoffen, mit unserem<br />

Kursangebot dazu beizutragen. Wir freuen uns darauf, Sie bei uns zu begrüssen.<br />

Für das Team Weiterbildung<br />

Hilde Stöckli, dipl. Logopädin<br />

2


Certificates of Advanced Studies CAS - Zertifikatslehrgänge<br />

CAS «Förderung sprachauffälliger Kinder in der Klasse»<br />

Zielgruppe<br />

Lehrpersonen des Kindergartens und der Primarstufe sowie Schulische Heilpädagoginnen<br />

und Heilpädagogen, die vertiefte Kenntnisse im Bereich der Sprachentwicklung<br />

und Sprachförderung anstreben.<br />

Kompetenzen<br />

Sie erkennen die grossen Unterschiede in den sprachlichen Lernvoraussetzungen von<br />

Kindern und gestalten Ihren Unterricht differenziert und individualisierend, damit Sie<br />

auf erkannte Defizite im sprachlichen Bereich lösungs- und ressourcenorientiert eingehen<br />

können.<br />

Aufwand<br />

Der Zertifikatslehrgang dauert 1½ Jahre und umfasst Studienleistungen im Umfang von<br />

15 ECTS-Punkten.<br />

Zertifizierung<br />

Der Abschluss aller Module und die Annahme der Zertifikatsarbeit führt zum Certificate<br />

of Advanced Studies <strong>SHLR</strong> in «Förderung sprachauffälliger Kinder in der Klasse».<br />

Module<br />

1. Modul: Kommunikation entwickelt sich durch das Zusammenwirken von sozialer<br />

Interaktion und Spiel<br />

2. Modul: Entwicklungspädriatrische Grundlagen von Sprache und Verhalten<br />

3. Modul: Spracherwerb zwei- und mehrsprachiger Kinder<br />

4. Modul: Schriftspracherwerb<br />

5. Modul: Sprachförderung in der Gruppe und förderdiagnostische Instrumente<br />

6. Modul: Zusammenarbeit und Kommunikation<br />

Kosten<br />

CHF 6'750.00<br />

Anmeldung<br />

Die schriftliche Anmeldung erfolgt bei der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für<br />

Logopädie, Zürich. Das Anmeldeformular für den CAS «Förderung sprachauffälliger<br />

Kinder in der Klasse» kann unter www.shlr.ch oder www.logopaedieschweiz.ch<br />

heruntergeladen werden.<br />

Leitung des Lehrgangs<br />

Hilde Stöckli, Leiterin Abteilung Weiterbildung <strong>SAL</strong> / <strong>SHLR</strong><br />

Kursort / Kurszeiten<br />

Die Veranstaltungen finden jeweils am Freitag und Samstag in Zürich statt.<br />

3


CAS «Auftrittskompetenz» (Stimm- und Sprechschulung)<br />

Der Zertifikatslehrgang «Auftrittskompetenz» wird in Zusammenarbeit mit dem STAAP<br />

(Schweizer Team für Atemrhythmisch Angepasste Phonation) angeboten.<br />

Zielgruppe<br />

Personen, die beruflich viel und gut sprechen müssen und Personen, die ihre berufliche<br />

Tätigkeit durch das Konzept der AAP ® (Atemrhythmisch Angepasste Phonation nach<br />

Coblenzer / Muhar) weiterentwickeln wollen.<br />

Kompetenzen<br />

Durch ökonomischen und schonungsvollen Einsatz Ihrer Stimme und durch den<br />

bewussten Umgang mit Ihrer körperlichen Haltung und Spannung erlangen Sie eine<br />

sichere Auftrittskompetenz. Besonders in Situationen, in denen langes Sprechen erforderlich<br />

ist, gehen Sie schonungsvoll und gesund mit Ihrer Stimme um.<br />

Aufwand<br />

Der Zertifikatslehrgang dauert 9 Monate und umfasst Studienleistungen im Umfang von<br />

10 ECTS-Punkten.<br />

Zertifizierung<br />

Der Abschluss aller Module und Kolloquien führt zum Certificate of Advanced Studies<br />

<strong>SHLR</strong> in «Auftrittskomptenz»<br />

Module<br />

1. Modul: Sprechschulung mit dem Fokus Atmung<br />

2. Modul: Das Instrument ist der ganze Körper<br />

3. Modul: Sprechschulung mit dem Fokus Stimme<br />

4. Modul: Bewegungsorganisation<br />

5. Modul: Die Zuwendung zum Publikum<br />

6. Modul: Sprechschulung mit dem Fokus Artikulation<br />

Kosten<br />

CHF 4'750.00<br />

Anmeldung<br />

Die schriftliche Anmeldung erfolgt bei der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für<br />

Logopädie, Zürich. Das Anmeldeformular für den CAS «Auftrittskompetenz» kann unter<br />

www.shlr.ch oder unter www.logopaedieschweiz.ch heruntergeladen werden.<br />

Leitung des Lehrgangs<br />

Hilde Stöckli, Leiterin Abteilung Weiterbildung <strong>SAL</strong> / <strong>SHLR</strong><br />

Kursort / Kurszeiten<br />

Die Veranstaltungen finden vorwiegend in Luzern statt.<br />

4


CAS «Stottern, Poltern, Mutismus»<br />

Zielgruppe<br />

Logopädinnen und Logopäden sowie Fachpersonen aus dem psychologischen und medizinischen<br />

Bereich, die sich therapeutisch mit Kommunikationsstörungen von Kindern,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen und deren Umfeld beschäftigen.<br />

Kompetenzen<br />

Sie verbinden aktuellstes Fachwissen mit neuen Impulsen für die praktische Arbeit<br />

zu den Störungsbildern Stottern, Poltern und Mutismus und gewinnen dadurch Vertrauen<br />

in die eigene therapeutische Tätigkeit. Sicherheit in der Gesprächsführung und<br />

Reflexion der eigenen Arbeit dient der Qualität des therapeutischen Prozesses.<br />

Aufwand<br />

Der Zertifikatslehrgang dauert 1½ Jahre und umfasst Studienleistungen im Umfang von<br />

15 ECTS-Punkten.<br />

Zertifizierung<br />

Der Abschluss aller Module und die Annahme der Zertifikatsarbeit führt zum Certificate<br />

of Advanced Studies <strong>SHLR</strong> in «Stottern, Poltern, Mutismus».<br />

Module<br />

1. Modul: Stottern, Poltern und Mutismus: Grundlagen, Diagnostik, Therapie methoden<br />

2. Modul: Strategien der Interdisziplinarität, Gesprächsführung und Zusammenarbeit<br />

3. Modul: Psychologische Aspekte bei Stottern und Poltern<br />

4. Modul: Supervision<br />

Kosten<br />

CHF 7'300.00<br />

Anmeldung<br />

Die schriftliche Anmeldung erfolgt bei der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für<br />

Logopädie, Zürich. Das Anmeldeformular für den CAS «Stottern, Poltern, Mutismus»<br />

kann unter www.logopaedieschweiz.ch oder unter www.shlr.ch heruntergeladen werden.<br />

Leitung des Lehrganges<br />

Hilde Stöckli, Leiterin Abteilung Weiterbildung <strong>SAL</strong>/<strong>SHLR</strong><br />

Kursort/Kurszeiten<br />

Der Veranstaltungen finden vorwiegend am Mittwoch, Freitag und Samstag in Zürich<br />

statt.<br />

5


Weiterbildungskurse<br />

NEU<br />

Das Lidcombe-Programm zur Behandlung frühkindlichen Stotterns<br />

Christina Lattermann, Dr. phil, Logopädin, Montreal, CA<br />

Bettina Freerk, dipl. Logopädin, Lüneburg<br />

Das Lidcombe-Programm ist ein frühes Interventionsverfahren zur Behandlung von Redeflussstörungen<br />

im Vorschulalter. Es wird unter Anleitung und Kontrolle einer Logopädin von<br />

den Eltern durchgeführt. Forschungsmässig ist das Programm bestens evaluiert.<br />

Freitag, 24. Januar und Samstag, 25. Januar 2014<br />

Natürlicher Grammatikerwerb und Dysgrammatismus<br />

Silke Kruse, Dr. phil., Logopädin, Erlangen<br />

Die Referentin orientiert sich in ihrem Behandlungskonzept am natürlichen Grammatikerwerb.<br />

Aus der Diagnostik der relevanten grammatischen Strukturen leitet sie ein sprachspezifisch-therapeutisches<br />

Vorgehen ab und illustriert dieses anhand von Praxisbeispielen.<br />

Dienstag, 11. März und Mittwoch, 12. März 2014<br />

Schnittstellentherapie und Fallbesprechungen<br />

Silke Kruse, Dr. phil., Logopädin, Erlangen<br />

Wortschatz, Grammatik und Phonologie beeinflussen sich gegenseitig. In diesem Aufbauseminar<br />

zeigt die Referentin, wie in der Therapie spezifisch an den Schnittstellen der linguistischen<br />

Ebenen gearbeitet wird.<br />

Freitag, 14. März und Samstag, 15. März 2014<br />

6


NEU<br />

NEU<br />

*<br />

*<br />

Diagnostik und Therapie kindlicher Aussprachestörungen<br />

Annette Fox, Prof. Dr., Neuropsychologin, Logopädin, Europäische Fachhochschule<br />

Rostock<br />

Den Schwerpunkt im Seminar bilden die «Psycholinguistisch orientierte Phonologie-Therapie»<br />

P.O.P.T. und die Inkonsequenztherapie bei Aussprachestörungen. Das Seminar basiert<br />

auf dem Klassifikationsmodell nach Dodd und der Diagnostik der phonologischen Prozesse.<br />

Freitag, 21. März und Samstag, 22. März 2014<br />

Das verhaltensauffällige Kind - Die Diskussion über ADS/ADHS<br />

Markus Schmid und Peter Hunkeler, Drs. med., Abteilung Entwicklungspädiatrie<br />

Universitätskinderklinik Zürich<br />

Die beiden Referenten vermitteln verschiedene Sichtweisen zur Diagnose ADS/ADHS, präsentieren<br />

aktuelle Tests und Fragebögen und grenzen die Diagnose von anderen Störungsbildern<br />

ab. Therapeutische Optionen und die Diskussion über Rollen und Zuweisung von Kompetenzen<br />

sind weitere Themen des Kurses.<br />

Donnerstag, 27. März 2014<br />

Behandlung von Schetismus und Sigmatismus lateralis leicht(er) gemacht:<br />

Diagnostik und Therapie von lateralen Aussprachestörungen<br />

Nicole Gyra, Logopädin BA, Forchheim<br />

Die Referentin stellt ein Erfolg versprechendes Übungskonzept zur Ableitungsmethode über<br />

den Laut «T» vor und vermittelt den damit verbundenen theoretischen Hintergrund zur Zungen-<br />

und Mundmotorik, zu Kieferfehlstellungen und Bissanomalien.<br />

Freitag, 4. April 2014<br />

Spracherwerbsstörungen bei zweitspracherwerbenden Kindern<br />

Judith Häusermann, lic. phil., Logopädin, Wettingen<br />

Die Referentin vermittelt theoretische Erkenntnisse zum kindlichen Zweitspracherwerb und<br />

bespricht mögliche Einflussfaktoren auf den Erwerbsverlauf. Verschiedene Diagnostikverfahren,<br />

wichtige Therapieschwerpunkte und Anregungen zur Elternberatung ergänzen die<br />

Thematik des Seminars.<br />

Samstag, 5. April und Samstag, 27. September 2014<br />

NEU<br />

Wie entwickeln sich Late Talkers?<br />

Hilda Geissman, lic. phil., Leiterin Abteilung Logopädie, Universitätskinderklinik,<br />

Zürich<br />

Late Talkers sind Risikokinder für Sprachentwicklungsstörungen. Aus der Zürcher Längsschnittstudie<br />

lassen sich diagnostische Kriterien und sinnvolle Interventionen ableiten, sowie<br />

evidenzbasierte Therapien aufzeigen.<br />

Freitag, 11. April und Samstag, 12. April 2014<br />

7


NEU<br />

NEU<br />

*<br />

*<br />

Sprachverständnisstörungen im Grundschulalter und Monitoring<br />

des Sprachverstehens<br />

Wilma Schönauer-Schneider, Dr. phil., Sprachheilpädagogin, LMU München<br />

Die Referentin vermittelt Kenntnisse über theoretische, diagnostische und therapeutische<br />

Möglichkeiten im Bereich des Monitorings des Sprachverstehens und bespricht therapeutische<br />

Möglichkeiten bei Sprachverständnisstörungen im Schulalter auf Wort-, Satz- und<br />

Textebene<br />

Freitag, 9. Mai und Samstag, 10. Mai 2014<br />

Evidenzbasierte Sprachtherapie bei Autismus<br />

Kristin Snippe, Logopädin BSc, Berlin<br />

Das Seminar gibt einen Überblick zum Autismusspektrum und zu Referenztheorien bei<br />

autistischen Sprachstörungen. Die Referentin erläutert, warum bei autistischen Kindern eine<br />

spezifische Sprachtherapie notwendig ist und diskutiert Grundzüge, Wirksamkeit und Kritik<br />

der therapeutischen Verfahren.<br />

Freitag, 16. Mai und Samstag, 17. Mai 2014<br />

Gebärden in der Kommunikation mit (noch) nicht sprechenden Kindern<br />

Sabine Schreiber, Logopädin MA, Bensheim<br />

Susanne Vogt, Logopädin MSc, Hochschule Fresenius, Idstein<br />

Bei spät sprechenden Kindern sowie Kindern mit angeborenen Behinderungen zeigt sich<br />

der Einsatz von Gebärden manchmal als günstig, um Kommunikation zu ermöglichen. Das<br />

Thema des Seminars ist, wie man mit Gesten und Gebärden den Weg zum Erlernen der Lautsprache<br />

ebnet.<br />

Freitag, 23. Mai und Samstag, 24. Mai 2014<br />

NEU<br />

NEU<br />

Klinische und instrumentelle Diagnostik von Dysphagie<br />

Claudia Erne, Logopädin MSc, Kantonsspital Baselland, Liestal<br />

Im Seminar geht es darum, erhobene Befunde einer Dysphagie in einen Gesamtkontext zu<br />

stellen. Nach einer umfassenden Darstellung der standardisierten klinischen und instrumentellen<br />

Diagnostikinstrumente leitet die Referentin zur Therapieplanung über.<br />

Freitag, 22. August und Samstag, 23. August 2014<br />

Kindlicher Dysgrammatismus: Möglichkeiten und Methoden - Grundlagenseminar<br />

Julia Siegmüller, Prof. Dr. phil., Sprachwissenschaftlerin, Rostock<br />

Die Referentin führt in die Grundlagen des Patholinguistischen Ansatzes PLAN ein und überträgt<br />

diesen auf die Therapie von grammatischen Störungen bei Kindern. Der theoretische<br />

Unterbau ist für das Verständnis der Therapie und zum Erreichen des therapeutischen Ziels<br />

notwendig.<br />

Mittwoch, 3. September und Donnerstag, 4. September 2014<br />

8


NEU<br />

Kindlicher Dysgrammatismus: Morphologische Störungen und Störungen<br />

der Textebene - Aufbauseminar<br />

Julia Siegmüller Prof. Dr. phil., Sprachwissenschaftlerin, Rostock<br />

Anhand von neuen Beispielen bespricht die Referentin die verschiedenen morphologischen<br />

Störungen im Kindesalter, sowie die Abweichung auf der Textebene. Ihre Therapie nach dem<br />

Patholinguistischen Ansatz PLAN bildet das Kernthema dieses Seminars. Für die Beschreibung<br />

von Fällen durch die Teilnehmenden gibt es im Seminar Raum.<br />

Freitag, 5. September und Samstag, 6. September 2014<br />

NEU<br />

*<br />

Sprachliche Anforderungen und «Stolpersteine» beim mathematischen<br />

Lernen<br />

Brigitte Hepberger, mag. rer. nat., wissenschaftliche Mitarbeiterin HfH, Zürich<br />

Die Referentin erläutert Grundlagen zur mathematischen Kompetenzentwicklung des Kindes.<br />

Sie gibt Antworten auf die Fragen, wie eine Sprachentwicklungsstörung das mathematische<br />

Lernen beeinträchtigt und welche Fördermöglichkeiten bei kombinierten Störungen<br />

eingesetzt werden.<br />

Freitag, 5. September und Samstag, 6. September 2014<br />

Fallbesprechungen, 21. November 2014 (separat buchbar)<br />

NEU<br />

Die myofunktionelle Therapie - MFT 4 – 8 sTArs<br />

Anita Kittel, dipl. Logopädin, Reutlingen<br />

Nina Förster, dipl. Logopädin, Metzingen<br />

MFT 4 – 8 ist ein strukturiertes Therapieprogramm für Kinder zwischen 4 – 8 Jahren zur<br />

Behandlung myofunktioneller Störungen und von Artikulationsproblemen der Laute /s/ und<br />

/sch/. Das Therapieprogramm basiert auf dem Konzept von Anita Kittel, ist kindgerecht aufgebaut<br />

und zeichnet sich durch hohe Praxisrelevanz aus.<br />

Donnerstag, 11. September bis Samstag, 13. September 2014<br />

Der Wortschatzsammler – Strategietherapie lexikalischer Störungen<br />

Joachim Motsch, Prof. Dr., Logopäde, Universität zu Köln<br />

Der «Wortschatzsammler» ist eine strategieorientierte Therapiemethode, die für lexikalisch<br />

gestörte Vorschul- und Schulkinder geeignet ist. Grundlagenwissen und praktische Übungen<br />

vermitteln Sicherheit in der Anwendung der Therapiemethode und in der Elternberatung.<br />

Mittwoch, 17. September und Donnerstag, 18. September 2014<br />

Kontextoptimierung – evidenzbasierte Therapie grammatischer Störungen<br />

Joachim Motsch, Prof. Dr., Logopäde, Universität zu Köln<br />

Evidenzbasierte Therapie grammatischer Störungen im Vorschul- und Schulalter ist das<br />

Thema dieses Seminars. Das neue Konzept des Kurses reduziert begründet die diagnostischen<br />

Teile zu Gunsten der therapeutischen Eigenerfahrung.<br />

Freitag, 19. September und Samstag, 20. September 2014<br />

9


NEU<br />

Physio meets Logo: Orofaziale Therapie, Atmen - Saugen -Schlucken<br />

Sabine Stehmeier, dipl. Physiotherapeutin, Bobath- und Castillo Morales- Therapeutin,<br />

Rheinfelden<br />

Durch orofaziale Stimulation können die physiologischen Funktionen von Atmen – Saugen –<br />

Schlucken angeregt und damit Essen – Trinken - Verbalisieren gezielt unterstützt werden.<br />

Die Referentin zeigt Zusammenhänge von anatomischen, körperbezogenen Grundlagen zu<br />

den orofazialen Funktionen auf und demonstriert die praktische Arbeit mit Kindern.<br />

Donnerstag, 25. September und Freitag, 26. September 2014<br />

Fallbesprechungen, 22. November 2014 (separat buchbar)<br />

NEU<br />

*<br />

Verbale Entwicklungsdyspraxie VED - Diagnostik und Therapie nach<br />

VEDIT<br />

Anne Schulte-Mäter, Dr. phil., Logopädin am Kinderzentrum, München<br />

Die Referentin vermittelt anschaulich das spezifische Erscheinungsbild der verbalen Entwicklungsdyspraxie,<br />

die Abgrenzung zu anderen Störungen und verschiedene Therapiemethoden<br />

zur Behandlung.<br />

Freitag, 24. Oktober und Samstag, 25. Oktober 2014<br />

Auftrittskompetenz – Die einnehmende Stimme<br />

Ueli Kilchhofer, lic. phil., Psychologe, Lehrtrainer für AAP nach Coblenzer/Muhar,<br />

Bern<br />

Die Qualität der Stimme kann mit einfachen Mitteln verbessert werden. Das Zusammenspiel<br />

von Körperhaltung, Atmung und Artikulation ist grundlegend für die Ausbildung von Körpergefühl<br />

und Resonanz. Die Teilnehmenden erarbeiten ein persönliches Trainingsprogramm.<br />

Donnerstag, 30. Oktober und Freitag, 31. Oktober 2014<br />

NEU<br />

NEU<br />

Ungeübte Mundmotorik, orofaziale Dysfunktion oder Artikulationsstörung?<br />

Kerstin Schauss-Golecki, Logopädin BA, Kiel<br />

Mundmotorik ist in vielen Therapien ein fester Bestandteil. Das Thema des Seminars umfasst<br />

die Frage, bei welchen Störungen mundmotorische Übungen sinnvoll sind und effektiv<br />

eingesetzt werden.<br />

Freitag, 7. November 2014<br />

Der psycholinguistische Ansatz bei kindlichen Aussprachestörungen<br />

Kerstin Schauss-Golecki, Logopädin BA, Kiel<br />

Der Sprachverarbeitungsprozess von Kindern lässt sich nach dem psycholinguistischen Ansatz<br />

nach Stackhouse & Wells mit einem Profil darstellen. Hieraus lassen sich Stärken und<br />

Schwächen ablesen und auf die Planung der therapeutischen Intervention übertragen.<br />

Samstag, 8. November 2014<br />

10


NEU<br />

Stottern in der Schule – (k)ein Problem?<br />

Kirsten Richardt, Diplom-Sprachheilpädagigin, Bonn<br />

Praxisbezogen und konkret stellt die Referentin eine Kombination von Modifikations- und<br />

Fluency Shaping-Techniken nach der Kasseler und Bonner Stottertherapie vor. Ergänzend<br />

spricht sie über Themen wie Schule und Stottern, Elternarbeit und Transferunterstützung.<br />

Freitag, 14. November und Samstag, 15. November 2014<br />

Organisatorische Hinweise für alle Weiterbildungskurse<br />

Kursort<br />

Sämtliche Weiterbildungskurse der <strong>SAL</strong> / <strong>SHLR</strong> finden in Zürich statt.<br />

Kursleitung<br />

Hilde Stöckli, Leiterin Abteilung Weiterbildung <strong>SAL</strong> / <strong>SHLR</strong>.<br />

Aktuelle Hinweise<br />

Aktuelle Hinweise zu allen Angeboten sowie detaillierte Informationen finden Sie<br />

unter www.logopaedieschweiz.ch/weiterbildung.html oder www.shlr.ch/weiterbildung.html.<br />

Anmeldung<br />

Anmelden können Sie sich online oder bei der Ausschreibung im <strong>SAL</strong>-Bulletin mit<br />

dem entsprechenden Anmeldetalon. Aus organisatorischen Gründen ist es nicht<br />

möglich, mündliche Anmeldungen entgegenzunehmen. Wir bitten um Verständnis.<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Die allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie online oder im <strong>SAL</strong>-Bulletin.<br />

11


Weitere Informationen<br />

Web <strong>SAL</strong><br />

Web <strong>SHLR</strong><br />

Weiterbildung<br />

Studium<br />

www.logopaedieschweiz.ch<br />

www.shlr.ch<br />

info@shlr.ch<br />

ausbildung@shlr.ch<br />

1. Auflage 2013<br />

© Copyright 2013, Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Logopädie<br />

Alle Rechte vorbehalten!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!