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80K Zentrisches / Exzentrisches Köcherfundament

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Programmbeschreibung<br />

0<strong>80K</strong> – <strong>Exzentrisches</strong> <strong>Köcherfundament</strong> – EuroCode 2/7<br />

<strong>80K</strong><br />

(Stand: 16.05.2013)<br />

<strong>Zentrisches</strong> / <strong>Exzentrisches</strong> <strong>Köcherfundament</strong><br />

Das Programm dient zur Bemessung eines zentrischen oder exzentrischen <strong>Köcherfundament</strong>es gemäß DIN EN<br />

1992-1-1 (EC 2) und DIN EN 1997-1 (EC 7).<br />

Leistungsumfang<br />

System<br />

Exzentrische Geometrie möglich<br />

Wahlweise biegesteif angeschlossene Sohlplatten zur Fundamentzentrierung<br />

Material<br />

Fundament / Köcher / Sohlplatte aus Stahlbeton nach DIN EN 1992<br />

Stütze aus Stahlbeton nach DIN EN 1992 oder Stahlprofilstütze<br />

Einwirkungen<br />

Bildung von Einwirkungsgruppen<br />

<br />

<br />

Beliebige Einzel-, Linien- und Flächenlasten auf dem Fundament<br />

Erstellung von beliebig vielen Lastfällen mit Hilfe der Einwirkungsgruppen<br />

Optionale Berücksichtigung der Erdauflast und des Fundamenteigengewichtes für die Bemessung<br />

Bemessungsvorgaben<br />

Unterschiedliche Materialeingabe für Fundament / Plattenanschlüsse möglich<br />

Bemessung<br />

Fundamentoberseite<br />

(Momente aus klaffender<br />

Fuge)<br />

<br />

<br />

<br />

Fundamentsohle<br />

Sohlplatte (aus Zentrierung)<br />

Köcherbemessung<br />

Nachweise<br />

Sohlpressung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Gleitsicherheit<br />

Kippen (EQU/GZG)<br />

Querkraft-<br />

/Durchstanznachweis<br />

Nachweis der Köchertiefe<br />

Rissnachweis für<br />

Fundament und Platten<br />

b y<br />

x<br />

MX<br />

FX<br />

a x<br />

y<br />

profiliert<br />

b / 2<br />

x<br />

x<br />

a y<br />

b / 2 y<br />

FZ<br />

profiliert<br />

t F<br />

h F<br />

Optimierungen<br />

Fundamentabmessungen<br />

t k<br />

<br />

<br />

Fundamenthöhe<br />

(Durchstanznachweis)<br />

Köchertiefe<br />

h F,min<br />

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Programmbeschreibung<br />

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Allgemeines<br />

Die Programmoberfläche<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Für die Handhabung der neuen Programmoberfläche und für allgemeine Programmteile wie z.B. Grunddaten<br />

/ Einwirkungsgruppen / Lastübernahme / Quicklast / Ausgabe und Beenden steht<br />

eine gesonderte Beschreibung zur Verfügung.<br />

Diese Beschreibung gilt sinngemäß für alle neuen Programme und wird Ihnen die Einarbeitung erleichtern.<br />

System<br />

Geotechnische Daten<br />

Bei den geotechnischen Daten können Bodenkennwerte und<br />

Einzelheiten zum Sohlwiderstand festgelegt werden.<br />

Bodenkennwerte<br />

Bei den Bodenkennwerten können Bezeichnung und weitere<br />

Eigenschaften des Bodens (siehe Bild) aus dem Bodengutachten<br />

eingetragen werden.<br />

Sohlwiderstand<br />

Neben dem Sohlreibungswinkel kann auch die Art des<br />

Bodens (bindig / nichtbindig) bzw. ein zulässiger Sohlwiderstand<br />

σRd aus einem Bodengutachten in [kN/m²] angegeben<br />

werden.<br />

Für bindige Böden stehen die Bodenarten „Gemischtkörniger<br />

Boden“, „Schluff“, „Ton“, „Ton-Schluff“ in den Konsistenzen<br />

„fest“, „halbfest“, „steif“ zur Verfügung.<br />

Für nichtbindige Böden kann bei setzungsempfindlichen<br />

Bauwerken eine Begrenzung der Setzung aktiviert werden.<br />

Der Sohlwiderstand kann um bis zu 50 % bei dichter<br />

Lagerung erhöht werden.<br />

Fundamentabmessungen<br />

Fundamentkörper<br />

Für den Fundamentkörper ist bei einem Blockfundament die<br />

gesamte Fundamenthöhe h F , die Sohlstärke unter dem Köcher<br />

h F.min , die Einbindetiefe t F , die Breite b x und b y in [cm]<br />

einzugeben. Die Geometrie wird ggf. später korrigiert, wenn<br />

einer der erforderlichen Nachweise oder die Beschränkung der<br />

Lastexzentrizität dies erfordern.<br />

Über den Button „Opt.“ kann die Fundamentabmessung<br />

optimiert werden. Es werden in diesem Fall die kleinstmöglichen<br />

Abmessungen ermittelt.<br />

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Programmbeschreibung<br />

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Fundamentköcher<br />

Der Köcher kann mit profilierter oder glatter Innenfläche ausgeführt<br />

werden. Es sind die Köcherwandstärken hx und hy,<br />

Köchertiefe t K , die Breite der Nivilierfuge f (Abstand Stützenunterkante<br />

zum Köcherboden), die obere Fugenbreite f o und die<br />

untere Fugenbreite f u in [cm] einzugeben.<br />

Über den Button „Opt.“ kann die Köchertiefe optimiert werden. Es<br />

wird in diesem Fall die kleinstmögliche Köchertiefe ermittelt.<br />

Die Köchertiefe t K beinhaltet die Fugenbreite der Nivilierfuge.<br />

Fundamentstütze<br />

Zur Ermittlung des Moments unter der Stütze kann unter<br />

folgenden Berechnungsansätzen gewählt werden: gelenkig,<br />

gelenkig abgemindert (ausgerundetes Moment) oder biegesteif<br />

(Anschnittsmoment).<br />

Als Stütze kann eine rechteckigen Beton- oder eine Stahlprofilstütze<br />

gewählt werden.<br />

Bei Auswahl einer Stahlstütze kann über den Button „Pr.“ der<br />

Auswahldialog für das gewünschte Stahlprofil aufgerufen werden.<br />

Wurde noch kein Profil gewählt, öffnet sich dieser Dialog<br />

automatisch nach der Wahl der Stützenart „Stahl“.<br />

Über die Checkbox „starke Achse für Aufnahme von My“ kann die<br />

Lage des Stahlprofiles im Köcher definiert werden.<br />

Als weitere Stützenmaße sind die Dicken cx und cy (bei Betonstützen),<br />

die Ausmitte ax und ay von der Fundamentachse und die<br />

Stützenhöhe h St in [cm] einzugeben.<br />

Biegesteife Sohlplatte<br />

Bei großen Lastexzentrizitäten kann durch eine biegesteif angeschlossene<br />

Sohlplatte eine zentrierende Wirkung (Verkleinerung<br />

der Lastexzentrizitäten) erreicht werden.<br />

Die Wirkung ist stark von der Stärke der gewählten Sohlplatte und<br />

deren Längen abhängig. Die Wirkung der Zentrierung steigt mit<br />

der Stärke der Sohlplatte. Je länger die Platten gewählt werden<br />

umso geringer ist die Wirkung, da die Platten an Biegesteifikgeit<br />

verlieren.<br />

Die Plattenstärke ist in [cm], die Länge der Sohlplatten in [m] einzugeben.<br />

Einwirkungen<br />

Es erfolgt generell die Eingabe charakteristischer Lasten. Aus diesen werden automatisch alle Kombinationen<br />

gebildet, die sich aus den verwendeten Kategorien ergeben können. Das Eigengewicht des Fundaments wird<br />

automatisch erfasst und braucht bei der Einwirkungseingabe nicht weiter berücksichtigt zu werden.<br />

Optionen<br />

Die Eingabeart legt zunächst fest, ob mit Einwirkungsgruppen (EWG) Lastfälle gebildet werden sollen.<br />

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Programmbeschreibung<br />

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Einwirkungsgruppen<br />

Zu Einwirkungsgruppen und Lastfällen siehe diese gesonderte Beschreibung. Dort wird auch die Lastübernahme<br />

aus anderen Positionen und die Quicklast – Funktion erläutert.<br />

Einzellasten<br />

Mögliche Lasttypen für Einzellasten in kN bzw. kNm:<br />

FZ = vertikal,<br />

FX = horizontal in x-Richtung,<br />

FY = horizontal in y-Richtung,<br />

MX = Linienmoment um die x-Achse<br />

MY = Linienmoment um die y-Achse<br />

Falls Lastfälle gebildet werden sollen, muss jede Eingabezeile einer Einwirkungsgruppe zugeordnet werden,<br />

siehe dazu die Programmpunkte „Optionen“ und „Einwirkungsgruppen“.<br />

Der Abstand X der Einzellast wird in<br />

Bezug auf die Stützenachse gemessen.<br />

Bei horizontalen Lasten ist zusätzlich<br />

der Abstand Z von der<br />

Fundamentoberkante einzugeben.<br />

Lastabminderungen (und Erhöhungen)<br />

sind über einen Faktor frei<br />

wählbar oder für Verkehrslasten aufgrund<br />

der Lasteinzugsfläche bzw. der<br />

Geschoßanzahl ermittelbar.<br />

Erfolgt die Eingabe über den Dialog.<br />

(Doppelklick auf eine Einwirkungszeile),<br />

besteht die Möglichkeit einen<br />

Abminderungsfaktor zu berechnen<br />

(siehe Bild rechts).<br />

Der Button „berechnen“ ist bei den<br />

Kategorien „Q,A1“ bis „Q,E11“ und „Q,Z“<br />

aktiv.<br />

Linienlasten<br />

Die Eingabe der Linienlasten erfolgt analog zu den Einzellasten.<br />

Möglicher Lasttyp für Linienlasten:<br />

qZ = vertikale Linienlast<br />

Die Linienlast darf beliebig über den Fundamentkörper verlaufen. Als Bezugspunkt für die Linienlasteingabe<br />

dient die Stützenachse. Neben der Möglichkeit den Anfangs- und Endpunkt der Linienlast festzulegen kann der<br />

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Programmbeschreibung<br />

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Endpunkt auch durch die Abstandswerte Dx und Dy ermittelt werden. Die Größe der Last wird in kN/m für den<br />

Anfangs- und den Endwert eingegeben.<br />

Einfache Flächenlasten<br />

Die Eingabe der einfachen Flächenlasten erfolgt analog zu den Einzel- und Linienlasten.<br />

Möglicher Lasttyp für einfache Flächenlasten:<br />

qZ = Einzellast auf eine definierte Fläche verteilt<br />

Die Fläche der Flächenlast kann über die Abstände X1 und X2 von Bezugspunkt Stützenachse gesetzt werden.<br />

Alternativ kann auch anstelle von X2/Y2 auch ein Abstand Dx/Dy gesetzt werden, um die Fläche zu definieren.<br />

Der Lastwert ist in [kN] anzugeben.<br />

Allgemeine Flächenlasten<br />

Die Eingabe der allgemeinen Flächenlasten<br />

erfolgt analog zu den Einzel- und Linienlasten.<br />

Der Unterschied zu den einfachen<br />

Flächenlasten besteht darin, dass bei der<br />

allgemeinen Flächenlast beliebig viele frei<br />

eingebbare Polygonpunkte zur Verfügung<br />

stehen und der Lastwert entweder konstant<br />

über die eingegebene Fläche (Angabe<br />

eines Lastbetrages) oder über 3 Lastwerte<br />

an 3 Ecken definiert ist. Die Lastbeträge<br />

sind jeweils in [kN/m²] anzugegeben. Die<br />

Nummerierung der Punkte erfolgt gegen den<br />

Uhrzeigersinn. Der Bezugspunkt der einzelnen<br />

Polygonpunkte ist die Stützenachse.<br />

Mögliche Lasttypen für einfache Flächenlasten:<br />

qZ = Flächenlast in Richtung Fundament<br />

Kategorien<br />

Die bei der Lasteingabe verwendeten Last-Kategorien werden aufgelistet, so dass die - Werte bei Bedarf<br />

geändert werden können.<br />

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Programmbeschreibung<br />

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Lastfälle<br />

Zu Einwirkungsgruppen und Lastfällen siehe diese gesonderte Beschreibung. Dort wird auch die Lastübernahme<br />

aus anderen Positionen und die Quicklast – Funktion erläutert.<br />

Bemessungsvorgabe Fundament / Platte / Stütze<br />

Expositionen<br />

Als Vorgabe für die Expositions- und Feuchteklassen sind für Fundamente und Sohlplatten mit XC2 und WF<br />

eingestellt. Dies kann für jedes Bauteil entsprechend getrennt für oben / unten geändert werden. Gehen Sie<br />

dazu wie folgt vor:<br />

Mit einem Doppelklick auf ein Element im<br />

Eingabe- Bereich (oder einem Klick auf „Neue<br />

Exposition“) wird die Expositions-Auswahl<br />

geöffnet.<br />

Klicken Sie dort die gewünschten<br />

Expositionsklassen an und beenden Sie<br />

die Eingabe mit „OK“.<br />

Ziehen Sie dann mit der Maus die<br />

gewünschten Seiten auf die richtige<br />

Expositions- Auswahl.<br />

Material<br />

Als Vorgabe ist eingestellt:<br />

Betonart: „Normalbeton“<br />

Betonherstellung: „Transportbeton“<br />

Betonwahl: „C25/30“<br />

Größtkorn: „16 mm“<br />

Betonstahl: „B500A“<br />

Die sich aus den Expositionen ergebende<br />

Mindestbetongüte wird angezeigt.<br />

Es gibt die Auswahl zwischen folgenden Parametern:<br />

Betonart: Normalbeton / Luftporenbeton / Leichtbeton<br />

Betonherstellung:<br />

Transportbeton / Ortbeton / Fertigteil<br />

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Programmbeschreibung<br />

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Betonwahl: „C12/15“ bis „C100/115“ | „C12/15 LP“ bis „100/115 LP“ | „LC12/13“ bis „LC 80/88“<br />

Größtkorn:<br />

8 / 16 / 32 / 63 mm<br />

Betonstahl: „B500A“ / „B500A +G“ / „B500A +P“ / „B500B“ nach DIN 488-1:2009-08<br />

„B500A +G“= Bewehrungsdraht glatt / „B500A +P = Bewehrungsdraht profiliert<br />

Betondeckung<br />

Die Betondeckung kann seitenweise geändert<br />

werden. Wichtig ist der voraussichtliche<br />

maximale Bewehrungsdurchmesser<br />

(max. Ø), nach welchem sich die Mindestbetondeckung<br />

richtet.<br />

Wenn von den Mindestwerten abgewichen<br />

wurde, können sie mit dem Schalter „Mindestwerte“<br />

wieder hergestellt werden. Mit<br />

„Details“ lassen sich weitere Einzelheiten<br />

ein- und ausblenden, siehe unten.<br />

Wenn man die Maus auf einer Spaltenüberschrift kurz still hält, dann wird die Bedeutung des Wertes angezeigt.<br />

Parameter<br />

Parametereingabe<br />

Bei der Parametereingabe können nähere Angaben darüber gemacht werden, welche Nachweise und mit<br />

welchen Vorgaben die Nachweise geführt werden sollen. Grundsätzlich wird empfohlen alle Nachweise zu<br />

aktivieren.<br />

Grundbaunachweise<br />

Beim Nachweis der Bodenreaktionen kann entweder über den Sohlwiderstand<br />

oder auf Grundbruch nachgewiesen werden.<br />

Kippnachweise können sowohl im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit<br />

(GZG) als auch in der Bemessungssituation Verlust der Lagesicherheit (EQU)<br />

geführt werden.<br />

Der Abhebnachweis kann erst geschaltet werden, wenn abhebende Kräfte<br />

vorhanden sind.<br />

Ähnliches gilt für den Gleitnachweis. Wenn horizontale Kräfte vorhanden sind, ist<br />

der Nachweis auswählbar. Der Nachweis kann bei vorhandenen Sohlplatten nicht<br />

geführt werden, da hier ein Nachweis am Gesamtsystem zu führen ist.<br />

Damit ggf. ein Vorschlag für Fundamentabmessungen erstellt werden kann, muss<br />

vorgegeben werden, in welchen Richtungen das Fundament vergrößert werden<br />

darf. Standardmäßig werden beide Seiten proportional vergrößert.<br />

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Programmbeschreibung<br />

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Tragfähigkeitsnachweise<br />

Bei den Tagfähigkeitsnachweisen kann angegeben<br />

werden, ob das Fundamenteigengewicht bzw. das<br />

Bodeneigengewicht für die Bemessung angesetzt<br />

werden soll oder nicht.<br />

Befindet sich für die Biegebemessung die Resultierendenlage<br />

außerhalb des Kernes, sind die Bodenspannungen<br />

entweder iterativ oder aus einem<br />

Spannungsblock zu ermitteln. Die iterative Lösung<br />

erfordert längere Rechenzeiten, ergibt dafür aber in<br />

der Regel günstigere Ergebnisse.<br />

Der Querkraftnachweis wird optional geführt. Wie auch<br />

für die Biegebemessung gilt auch für die Querkraftbemessung<br />

bei einer Resultierendenlage außerhalb<br />

des Kernes, dass die Bodenspannungen entweder<br />

iterativ oder über einen Spannungsblock ermittelt<br />

werden müssen. Auch hier gilt die Aussage, dass die<br />

iterative Lösung eine längere Rechenzeit benötigt, allerdings dafür in der Regel günstigere Ergebnisse<br />

beinhaltet.<br />

Gebrauchstauglichkeitsnacheis<br />

Es wird grundsätzlich empfohlen auch einen Rissnachweis zu<br />

führen. Allerdings wird darauf verwiesen, dass der Rissnachweis<br />

insbesondere für den Fundamentkörper zu erheblich mehr<br />

Bewehrung führen kann.<br />

Für jedes einzelne Bauteil lässt sich der Rissnachweis gezielt<br />

führen. Dazu zählt im Einzelnen der Rissnachweis aus frühem<br />

Zwang (Hydratation) und späten Zwang (Bauteilabsenkungen).<br />

Die zulässigen Rissbreiten werden aus den vorgegebenen<br />

Expositionsklassen ermittelt oder können frei vorgegeben werden.<br />

Bemessung<br />

Schnittgrößen<br />

Die Schnittgrößenberechnung mit automatisch anschließender Nachweisführung startet spätestens beim<br />

Anklicken des Programmabschnittes „Schnittgrößen“ oder bei dessen Erreichen mit der „Weiter“ – Funktion.<br />

In der Liste werden alle Kombinationen mit ihren Schnittgrößen und Lage der Resultierenden angegeben.<br />

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Programmbeschreibung<br />

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Bemessungsparameter<br />

Die Bemessungsparameter können, wie im Bild ersichtlich, eingestellt werden.<br />

Ein Einzelfundament wird auf der Unterseite in 3 Bewehrungsbereiche aufgeteilt. Optional kann dies auch für<br />

die Oberseite durchgeführt werden.<br />

Bewehrungsauswahl<br />

Das Programm ermittelt beim ersten<br />

Durchgang einen Bewehrungsvorschlag<br />

für jede Seite der einzelnen<br />

Bauteile.<br />

Einen Bewehrungsvorschlag kann<br />

man sich auch jederzeit für eine<br />

einzelne Zeile oder für das gesamte<br />

Bauteil erstellen lassen, indem man<br />

auf „Bewehrungsvorschlag“ drückt<br />

und danach bestätigt, ob ein Bewehrungsvorschlag<br />

für die aktuelle<br />

Zeile oder das komplette Bauteil<br />

erstellt werden soll.<br />

Um eine Bewehrung zu ändern,<br />

markiert man die gewünschte Zeile<br />

und drückt den Button „Bewehrung<br />

wählen“. Alternativ wird dieses Menü<br />

auch durch einen Doppelklick auf die<br />

entsprechende Zeile aufgerufen.<br />

Danach wird der rechts<br />

stehende Dialog aufgerufen.<br />

Es können die gewünschten<br />

Änderungen durchgeführt<br />

und der Dialog bestätigt<br />

werden.<br />

Die Daten werden in die<br />

Tabelle eingetragen.<br />

Ggf. differieren durch die veränderte Bewehrung die reale statische Höhe von der gewählten statischen Höhe.<br />

In diesem Fall sollte eine Neuberechnung der erforderlichen Bewehrung mit den vorhandenen statischen Höhen<br />

erfolgen. Dafür drückt man auf den Button „vorh. d1 übernehmen“.<br />

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Programmbeschreibung<br />

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Köcher<br />

Bemessung<br />

Die Bemessung erfolgt mit Hilfe des Fachwerkmodells. Es werden die folgenden Nachweise geführt:<br />

<br />

Einleitung der Querkraft V Ed<br />

im Köcher über Zugkraft T 2<br />

(horizontale Bügel)<br />

Aufnahme der Zugkraft T 1<br />

aus F S und T 2 im Fundament<br />

(lotrechte Standbügel)<br />

Aufnahme der Zugkraft T 3<br />

aus Sprengwirkung der<br />

Druckstreben C 1 und C 2 im<br />

Köcher (horizontale Bügel)<br />

<br />

<br />

Verankerung der Zugstäbe<br />

in der Stütze für die Zugkraft<br />

F s (Verankerungslänge<br />

l b )<br />

Übergreifen der lotrechten<br />

Bügel mit der vertikalen<br />

Bieezugbewehrung im<br />

Stützenfuß (Übergreifungslänge<br />

l 0 )<br />

Bemessungsformeln:<br />

F S = erf.As, Stütze * f yd<br />

T 2 = V Ed<br />

T 1 = T 2 * t / a w + F s – z / (a+ z)<br />

T 3 = (F s – z / (a+ z)) / tan(45 0 ) (Druckstrebe 45 0 )<br />

erfAs = T / f yd<br />

Als Bemessungsvorgaben sind in der Tabelle „erforderliche Stützenbewehrung“ die aus der Stützenbemessung<br />

resultierenden erf.As-Werte mit der zugehörigen Beanspruchung und der dafür maßgebenden Bemessungssituation<br />

einzutragen. Bemessungsrelevant sind nur Zugbeanspruchungen. Eingegebene Druckbeanspruchungen<br />

werden für die Nachweise der Übergreifungslängen und somit zum Nachweis der Köchertiefe<br />

verwendet.<br />

Im Feld neben der Tabelle ist unter „vorhandene Stützenbewehrung“ die gewählte Bewehrung für die Stütze<br />

einzugeben.<br />

Die resultierende Köcherbemessung kann wahlweise unter Berücksichtigung der Mindestbewehrung, die aus<br />

dem Betonquerschnitt des Köchers resultiert, durchgeführt werden. Für diesen Fall ist die Checkbox „mit<br />

min.As“ mit einem Häkchen zu versehen.<br />

Seite 10


Programmbeschreibung<br />

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Bei Stahlstützen entfallen die Angaben zur Stützenbewehrung. Hier sind die für die Bemessung<br />

erforderlichen Stützenkräfte F s und die Lage der Kräfte (Kraftrandabstände) über ein geeignetes<br />

Verfahren zu ermitteln und einzugeben.<br />

Bewehrung<br />

Im nebenstehenden Dialog kann die aus der<br />

Bemessung resultierende Köcherbewehrung<br />

gewählt werden. Die Bewehrung wird beim<br />

ersten Berechnungsgang automatisch vorgeschlagen<br />

und bei späteren Datenänderungen<br />

angepasst.<br />

Mit den „…“-Button kann jederzeit ein Bewehrungsvorschlag<br />

errechnet werden,<br />

Grundlage hierfür ist der jeweils gewählte<br />

Stabdurchmesser.<br />

Als zulässige Biegeformen sind z.Zt. für die<br />

Standbügel A3/C2, für die horizontalen Bügel<br />

A4 möglich.<br />

Nachweis Köchertiefe<br />

Dieser Dialog zeigt das Ergebnis des<br />

Nachweises der Köchertiefe. Es werden die<br />

maßgebenden Verankerungs- und Übergreifungslängen<br />

aus Stützen- und Köcherbewehrung<br />

ausgegeben.<br />

Wenn die resultierende erforderliche Köchertiefe<br />

nicht ausreichend ist, kann der erforderliche<br />

Wert über den Button „Köchertiefe<br />

übernehmen“ in die Systemeingabe übernommen<br />

werden. In diesem Fall wird zur<br />

Systemeingabe zurückgesprungen.<br />

Seite 11


Programmbeschreibung<br />

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Querkraft<br />

Querkraftbewehrung/Querkraftnachweis<br />

Falls kein Nachweis auf Durchstanzen geführt werden kann, weil sich der Durchstanzkegel an 2 gegenüberliegenden<br />

Seiten nicht mehr im Fundament befindet, wird ein Querkraftnachweis geführt. Ist eine Querkraftbewehrung<br />

erforderlich, kann diese gewählt werden.<br />

Durchstanzoptionen<br />

Sektormodell<br />

Ist ein Durchstanznachweis durchführbar, kommt das Sektormodellverfahren zur Anwendung. Hierfür ist die<br />

Anzahl der Teilungen und eine Anzahl der Punkte für Bogenabschnitte anzugeben. Es wird empfohlen, eine<br />

Teilung zwischen 12 und 16 zu wählen, da hier die praxisgerechtesten Resultate erzielt werden.<br />

Bemessung<br />

Für die Bemessung kann angegeben werden,<br />

ob nach dem in der DIN EN 1992-1-1 angegebenen<br />

Verfahren oder nach dem Fehlsektor-<br />

Verfahren bemessen werden soll. Beim<br />

Fehlsektor-Verfahren ergibt sich für die Rundschnittführung<br />

der kleinstmögliche Rundschnittumfang<br />

und somit ungünstigere Werte,<br />

als bei dem in der Norm beschriebenem Verfahren.<br />

Beim Fehlsektor-Verfahren werden die Schnittpunkte<br />

des äußeren Rundschnittes mit den<br />

Bauteilkanten ermittelt und damit die resultierenden<br />

Abzugssektoren berechnet. Die auf<br />

den Abzugssektoren liegenden Lasten werden<br />

auf die jeweils angrenzenden Sektoren verteilt.<br />

Optional kann ein automatischer Bewehrungsvorschlag<br />

nach jeder Neubemessung durchgeführt<br />

werden.<br />

Durchstanznachweis<br />

Zunächst werden alle für den Durchstanznachweis relevanten Daten an dieser Stelle ausgegeben. Bei<br />

gedrungenen Fundamenten wird der kritische Rundschnitt iterativ ermittelt. Eine dazugehörige Grafik kann<br />

durch Drücken des Buttons neben rCrit eingesehen werden.<br />

Eine grafische Aufbereitung vom kritischen Rundschnitt (grüne Linie) mit den vorhandenen Spannungen aus<br />

dem Sektormodell wird erstellt. Ist eine Durchstanzbewehrung erforderlich, wird die Lage der Bewehrungslinien<br />

(blaue Linien) dargestellt.<br />

Seite 12


Programmbeschreibung<br />

0<strong>80K</strong> – <strong>Exzentrisches</strong> <strong>Köcherfundament</strong> – EuroCode 2/7<br />

Bei erforderlicher Durchstanzbewehrung<br />

wird ein Bewehrungsvorschlag<br />

ermittelt. Dabei entspricht<br />

die 1. Zeile der 1. Reihe<br />

und die 2. Zeile der 2. Reihe. Es<br />

kann bei der Bemessung zwischen<br />

senkrechten Bügeln und<br />

aufgebogenen Stäben gewählt<br />

werden. Des Weiteren kann der<br />

radiale Abstand sw zur vorhergehenden<br />

Bewehrung, die Anzahl<br />

n der Bewehrungselemente<br />

und Stabdurchmesser gewählt<br />

werden.<br />

Nachweise<br />

Unter Nachweise / Ausnutzung werden alle geführten Nachweise mit ihrer jeweils maximalen Ausnutzung<br />

angezeigt. Die insgesamt maximale Ausnutzung wird immer rechts außen über der Tabelle angezeigt. Falls<br />

Nachweise überschritten sind (Ausnutzung > 1), können über die Schaltfläche „Nur Überschreitungen anzeigen“<br />

die nicht eingehaltenen Nachweise angezeigt werden. Überschrittene Nachweise werden rot hervorgehoben.<br />

Für die detaillierte<br />

Anzeige der<br />

Nachweiswerte klicken<br />

Sie auf<br />

Seite 13


Programmbeschreibung<br />

0<strong>80K</strong> – <strong>Exzentrisches</strong> <strong>Köcherfundament</strong> – EuroCode 2/7<br />

Sie sehen die Details in der Formularansicht und später im Ausdruck, wenn unter „Ausgabe“ die Option<br />

„Nachweise / Zwischenwerte“ aktiviert wurde.<br />

Beim Klicken auf die Anzeige „max. Ausnutzung = ...“ springt die Tabellenansicht in die entsprechende Zeile.<br />

Ausgabe<br />

Der Ausgabeumfang<br />

(Text und Grafik)<br />

kann individuell eingestellt werden.<br />

Literatur<br />

[1] DIN EN 1990:2010-12 mit DIN EN 1990/NA:2010-12 [Grundlagen der Tragwerksplanung]<br />

[2] DIN EN 1991-1-1:2010-12 mit DIN EN 1991-1-1/NA:2010-12 [Lastannahmen]<br />

[3] DIN EN 1992-1-1:2011-01 mit DIN EN 1992-1-1/NA:2011-01 [Stahlbetonbau]<br />

[4] DIN EN 1997-1:2009-09 mit DIN EN 1997-1/NA:2010-12 [Grundbau]<br />

[5] Die Bautechnik 5/1969 (Kanya: Fundamentzentrierung durch Sohlplatten)<br />

Seite 14


Projekt Bsp. Programm 0<strong>80K</strong> Pos 301 Seite 1<br />

POS.301 KÖCHERFUNDAMENT<br />

Programm: 0<strong>80K</strong>, Vers: 01.00.006 05/2013<br />

Grundlagen: DIN EN 1990/NA: 2010-12<br />

DIN EN 1991-1-1/NA: 2010-12<br />

DIN EN 1992-1-1/NA: 2011-01<br />

DIN EN 1997-1/NA: 2010-12<br />

Anmerkungen:<br />

Verifizierung: Beispiele zur DIN EN 1995 Beispiel 12<br />

System<br />

y<br />

x<br />

FX<br />

FY<br />

10<br />

40 25 45<br />

x<br />

10<br />

45 25<br />

1,00 1,00<br />

2,00<br />

Mx<br />

FY<br />

5<br />

5<br />

40<br />

10<br />

45 25<br />

60<br />

10<br />

25 1,25<br />

1,10 1,90<br />

MY<br />

1,05 50<br />

My<br />

FZ<br />

MX<br />

FX<br />

5<br />

1,00<br />

50<br />

50 1,05<br />

1,55<br />

Dargestellt ist die<br />

positive Lastrichtung<br />

75<br />

5<br />

60<br />

5<br />

1,55<br />

3,00<br />

Ausführung: Ortbeton (Normalbeton) Gründungstiefe tF = 155.0 cm<br />

Fundamentkörper: Höhe hF = 50.0 cm, Breite bx = 300.0 cm<br />

by = 200.0 cm<br />

Köcher mit profilierter Innenwand für eine Stahlbetonstütze<br />

Nivellierfuge f = 5.0 cm, Fugen seitlich fu / fo = 5.0 / 10.0 cm<br />

Köchertiefe tK = 105.0 cm, Wandstärken hx / hy = 25.0 / 25.0 cm<br />

Seitenlängen des Köchers<br />

bkx /bky = 130.0 / 110.0 cm<br />

Köcherwandhöhe ab Fundamentoberkante<br />

tKa = 105.0 cm<br />

Sohlstärke unter dem Köcher hF.min = 50.0 cm<br />

Stütze als Rechteckstütze cx = 60.0 cm<br />

cy = 40.0 cm<br />

Exzentrizität (vom Fundamentschwerpunkt gemessen)<br />

ax = -40.0 cm<br />

ay = 0.0 cm<br />

Anschluss unten biegesteif l = 2.00 m<br />

Geotechnische Daten<br />

Baugrund:<br />

Sand, bindig, Gemischtkörniger Boden, halbfest<br />

Wichte: Gamma = 18.0 kN/m³, unter Auftrieb: Gamma' = 11.0 kN/m³<br />

Reibungswinkel: Phi = 30.0 °, Kohäsion: c = 0.0 kN/m²<br />

Steifeziffer: Es = 50.0 MN/m³


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Es wird ein Sohlreibungswinkel von Delta,k = 30.0 ° zugrunde gelegt.<br />

Nachweisparameter:<br />

- Bemessungsdiagramm: Parabel-Rechteck-Diagramm<br />

- Obere Fundamentbewehrung wird gleichmäßig verteilt<br />

- Fundamenteigengewicht 75 kN wird für die Biegebemessung nicht angesetzt<br />

- Die Bodenaufschüttung 18,9 kN/m² wird für die Biegebemessung nicht angeset<br />

- Bei Resultierendenlage außerhalb des Kernes wird für d. Fundamentbemessung<br />

die Sohlspannung iterativ ermittelt<br />

- Bei Resultierendenlage außerhalb des Kernes wird für den Querkraftnachweis<br />

die Sohlspannung iterativ ermittelt<br />

- Rissnachweis ohne Mindestbewehrung<br />

- für frühen Zwang für: Fundament<br />

- für späten Zwang für: Fundament<br />

Einwirkungen<br />

EWG Einwirkungsgruppe<br />

1 Alle Einwirkungen<br />

Lastfälle:<br />

Nr. Bezeichnung EWG<br />

1 LF1 1<br />

Kategorien und Kombinationsbeiwerte<br />

Kate- Komb.-Beiwerte<br />

gorie Bezeichnung Psi0 Psi1 Psi2<br />

G Ständige Einwirkungen - - -<br />

Q,1 Sonstige Nutz-u.Verkehrslasten 1 0.80 0.70 0.50<br />

Kombinationen<br />

KNr. LF Bem.-Situation Kombination<br />

1 1 STR, P/T Gsup<br />

2 Ginf<br />

3 Gsup + Q,1<br />

Nachweise:<br />

STR : Versagen oder übermäßige Verformungen des Tragwerks<br />

Bemessungssituationen:<br />

P/T : Ständig und vorübergehend<br />

Teilsicherheitsbeiwerte:<br />

Nachweis Situation G,inf/sup Q1 Qi A<br />

GZG Quasi ständig 1.00/1.00 1.00 1.00 -<br />

STR Ständig und vorübergehend 1.00/1.35 1.50 1.50 -


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Einzellasten<br />

Einzelomente<br />

1,00<br />

867,50 kN<br />

1,00<br />

1,00<br />

520,00 kNm<br />

1,00<br />

2,00<br />

2,00<br />

1,10 1,90<br />

3,00<br />

1,10 1,90<br />

3,00<br />

Einzeleinwirkungen:<br />

Erläuterungen zu den Einwirkungen:<br />

FX = Globale Einzellast in X-Richtung<br />

FZ = Globale Einzellast in Z-Richtung<br />

MY = Moment um die globale Y-Achse<br />

x, y = Lastkoordinaten [m].<br />

z = Lastansatz für horizontale Lasten [m] (ab Oberkante Platte).<br />

Einwirkung aus Typ Kat. EWG x y z Betrag Abmin.<br />

[-] [-] [-] [-] ———————— [m] —————— [kN] [-]<br />

EG FZ G 1 0.00 0.00 0.00 257.00 - 1.00<br />

EG MY G 1 0.00 0.00 0.00 144.00 - 1.00<br />

Verkehrslast FZ Q,1 1 0.00 0.00 0.00 573.00 - 1.00<br />

Verkehrslast FX Q,1 1 0.00 0.00 0.00 55.00 - 1.00<br />

Verkehrslast MY Q,1 1 0.00 0.00 0.00 376.00 - 1.00<br />

Verkehrslast FZ G 1 0.00 0.00 0.00 37.50 - 1.00<br />

Schnittgrößen für die Bemessung<br />

M0y FZ ex M.zentr. Msl Zsl Msr Zsr Mklaff. Mf<br />

Knr. [kNm] [kN] [cm] [kNm] [kNm/m] [kN/m] [kNm/m] [kN/m] [kNm] [kNm]<br />

1 35.4 397.6 8.9 35.4 - - - - - 116.8<br />

2 26.2 294.5 8.9 26.2 - - - - - 86.6<br />

3 383.4 1257.1 30.5 383.4 - - - - - 471.6<br />

M0x FZ ey M.zentr. Mso Zso Msu Zsu Mklaff. Mf<br />

Knr. [kNm] [kN] [cm] [kNm] [kNm/m] [kN/m] [kNm/m] [kN/m] [kNm] [kNm]<br />

1 - 397.6 - - - - - - - 20.1<br />

2 - 294.5 - - - - - - - 14.9<br />

3 - 1257.1 - - - - - - - 63.6<br />

Md,y = 116,85kNm, Md,x = 20,13kNm<br />

Md,y = 471,56kNm, Md,x = 63,64kNm<br />

54,47 kN/m²<br />

78,06 kN/m²<br />

81,70 kN/m²<br />

337,30 kN/m²<br />

2,00<br />

2,00<br />

54,47 kN/m² 78,06 kN/m²<br />

81,70 kN/m² 337,30 kN/m²<br />

3,00<br />

3,00<br />

Material Fundament<br />

Baustoffe<br />

Betonbez Größtkorn Herstellart —— Ecm ——<br />

C25/30 16 mm Transportbeton 31000 N/mm²


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Betonstahl: B500A<br />

Überdeckungen Expositions-/ c.min delta.c cv<br />

Ort Seite Feuchteklassen [mm] [mm] [mm]<br />

überall oben XC2, WF 20 10 30<br />

unten XC2, WF 20 20 40<br />

Köcher außen XC2, WF 20 10 30<br />

Köcher innen XC2, WF 20 10 30<br />

Material Stütze<br />

Baustoffe<br />

Betonbez Größtkorn Herstellart —— Ecm ——<br />

C45/55 16 mm Transportbeton 36000 N/mm²<br />

Betonstahl: B500A<br />

Überdeckungen Expositions-/ c.min delta.c cv<br />

Ort Seite Feuchteklassen [mm] [mm] [mm]<br />

überall alle XC1, WO 20 10 30<br />

Stabförmige Längsbewehrung:<br />

———— As ———— ———— d1 ————<br />

vorh. erf. vorh. gew.<br />

Ort Seite Bewehrung [cm²] [cm²] [mm] [mm]<br />

Fund. x-Ri. oben 0.00 = 0.00 - -<br />

Fund. x-Ri., 0.00-0.50 m unten 2 Ø 20 6.28 > 4.54 50.0 = 50.0<br />

Fund. x-Ri., 0.50-1.50 m unten 6 Ø 20 18.85 > 16.15 50.0 = 50.0<br />

Fund. x-Ri., 1.50-2.00 m unten 2 Ø 20 6.28 > 4.54 50.0 = 50.0<br />

Fund. y-Ri. oben 0.00 = 0.00 - -<br />

Fund. y-Ri., 0.00-0.55 m unten 2 Ø 8 1.01 > 0.61 64.0 = 64.0<br />

Fund. y-Ri., 0.55-2.05 m unten 5 Ø 8 2.51 > 2.17 64.0 = 64.0<br />

Fund. y-Ri., 2.05-3.00 m unten 2 Ø 8 1.01 > 0.61 64.0 = 64.0<br />

Köcher<br />

Stützenbewehrung (aus Stützenbemessung)<br />

aus My: 6 ds 25.0 = 29.45 cm², aus Mx: - ds - = - cm², dsBü 10.0<br />

erforderliche Stützenbewehrung<br />

Beanspruchung<br />

erf.As [cm²] Situation Stützenkraft [kN]<br />

Zug aus My 20.70 P/T 900.00<br />

Köcherbemessung<br />

aus My: Standbügel je Köcherwand<br />

aus Mx: Standbügel je Köcherwand<br />

T1 = 654.3 kN, erf.as = 15.05 cm² T1 = - kN, erf.as = 8.92 cm²<br />

8 ds 12.0 vorh.as = 18.10 cm² 4 ds 12.0 vorh.as = 9.05 cm²<br />

gewählte Biegeform A3/C2<br />

gewählte Biegeform A3/C2<br />

aus My: Horizontalbügel je Köcherwand aus Mx: Horizontalbügel je Köcherwand<br />

T2 = 82.5 kN, T2 = - kN,<br />

T3 = 575.8 kN, erf.as = 15.14 cm² T3 = - kN, erf.as = 8.92 cm²<br />

4 ds 12.0 vorh.as = 18.10 cm² 4 ds 12.0 vorh.as = 18.10 cm²<br />

gewählte Biegeform A4<br />

gewählte Biegeform A4


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Nachweis der Köchertiefe<br />

max. erforderliche Verankerungslänge lb = 47.2 cm (aus Stützenbewehrung)<br />

max. erforderliche Übergreifungslänge l0 = 89.5 cm (aus Stützenbewehrung)<br />

maßgebend ist die Übergreifungslänge: erf.tK > l0<br />

——> erf.tK = 100.5 cm < vorh.tK = 105.0 cm<br />

Qd,x = 78,06kN/m, Qd,y = 66,26kN/m<br />

54,47 kN/m²<br />

78,06 kN/m²<br />

2,00<br />

54,47 kN/m² 78,06 kN/m²<br />

3,00<br />

Querkraftbewehrung:<br />

cot erf. —— S-Haken —— Schrägstäbe vhd.<br />

x1 - x2 Theta asw S ds sw n ds sw asw<br />

Bereich [m] [m] [-] [cm²/m] [-] [mm] [cm] [-] [mm] [cm] [cm²/m]<br />

Fundament r 0.65- 1.33 3.00 9.18 5 8 15.0 - - - 16.76<br />

Querkraftnachweis:<br />

x cotTheta VEd VRd,max VEd,red VRd,c erf.asw,90<br />

Bereich [m] [-] [kN] [kN] [kN] [kN] [cm²/m]<br />

Fundament rechts 1.10 3.00 710.1 2581.9 485.2 338.9 16.64 M<br />

M = Mindestbewehrung maßgebend<br />

Grundbaunachweise<br />

KNr. Gleichung Zwischenwerte und Details Ausnutzung<br />

1 nach A Begrenzung der Ausmitte (GZG)<br />

ex/bx+ey/by


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Tragfähigkeitsnachweise<br />

KNr. Gleichung Zwischenwerte und Details Ausnutzung<br />

1 6.4.3(a Querkraftnachweis<br />

VEd.max / VRd.max = 710,13 / 2.581,88 0.275

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