Download - bei Herzkind
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HERZKIND e.V. • Husarenstr. 70 • 38102 Braunschweig<br />
Postvertriebsstück • Deutsche Post AG • H 125 88 • Entgelt bezahlt<br />
Magazin des <strong>Herzkind</strong> e.V. – Information • Beratung • Hilfe Nr. 3/2013 2,-€<br />
Elternbericht Sven<br />
EMAH – Bericht Sabine<br />
Gen für Herzinsuffizienz entdeckt<br />
Elias ist transplantiert
INHALT & IMPRESSUM<br />
INHALT<br />
Titelthema: 3/2013<br />
Sven‘s Bericht<br />
Elternbericht Sven.......................................... 4<br />
Sabines Bericht............................................. 7<br />
Gen für Herzinsuffizienz entdeckt .......................... 10<br />
Bad Oeynhausen: Hybrid-OP ............................... 12<br />
Baby-Ultraschall ab 1. Juli erweitert ......................... 13<br />
Ein neues Herz für Elias..................................... 14<br />
Filmtipp: Meine Schwestern ................................ 17<br />
Nebenwirkungen von Medikamenten jetzt online melden. . 17<br />
HERZKIND-Pfingstseminar in Schierke ...................... 18<br />
Neue Internetseite zu unserem Projekt PLE – BP ............ 19<br />
Erfassungsbogen Eiweißverlustsyndrom.................... 20<br />
Mini-Herz-Lungen-Maschine rettet Jasmin.................. 21<br />
Einladung EMAH Göttingen ............................... 22<br />
Umstellung der Lastschrifteinzüge vom<br />
Einzugsermächti gungsverfahren auf das SEPA Verfahren.... 24<br />
Neue Kollegin für die Sozialrechtliche Beratungsstelle....... 25<br />
Ehrenamtliche Elternsprechstunden in Kinderherzzentren. 25<br />
Elterngruppe Braunschweiger Löwenkinder ............... 26<br />
Elterngruppe Wolfsburg.................................... 26<br />
… die Küche Hermannsburg spendet ...................... 26<br />
wieder Lieferbar: DVD Jeder Tag ein Jahr.................... 27<br />
Spender und Unterstützer.................................. 27<br />
Termine.................................................... 28<br />
Informationen.............................................. 29<br />
Kinder – Herzsportgruppen des HERZKIND e.V. ............. 30<br />
Regionale Elterngruppen................................... 31<br />
Kontakteltern .............................................. 32<br />
Mitgliedsantrag ............................................ 34<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: HERZKIND e.V.<br />
Verein zur Förderung der Betreuung und Beratung<br />
herzkranker Kinder und ihrer Familien<br />
38102 Braunschweig, Husarenstr. 70<br />
Tel.: 0531 – 220 660<br />
Fax: 0531 – 220 66 22<br />
Email: info@herzkind.de<br />
Internet: www.herzkind.de<br />
Redaktion & Koordination: Heike Kolb (V.i.S.d.P.)<br />
Satz & Layout: Konrad Triltsch GmbH<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verein keine Gewähr.<br />
Artikel, die mit dem Namen des Verfassers oder<br />
seinen Initialen gekennzeichnet sind, stellen die<br />
Meinung des Autors dar, nicht aber unbedingt die<br />
Meinung des Herausgebers oder der Redaktion.<br />
Der Bezugspreis ist im Mitglieds<strong>bei</strong>trag enthalten.<br />
Titelfoto: Sven<br />
Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />
Auflage: 4500 Exemplare<br />
Druck: Konrad Triltsch, Ochsenfurt<br />
Der Verein ist als gemeinnützige Organisation<br />
anerkannt. Spenden sind steuerlich absetzbar.<br />
Für Beträge bis 200,- Euro dient der quittierte<br />
Einzahlungsbeleg als Nachweis gegenüber dem<br />
Finanzamt. Für höhere Beträge stellen wir Ihnen<br />
auf Wunsch gern eine Spendenbescheinigung aus.<br />
Dafür geben Sie bitte auf dem Überweisungsträger<br />
Ihre vollständige Adresse an oder Sie melden<br />
uns Ihre Daten telefonisch.<br />
Steuernummer: 14/209/03885<br />
Finanzamt Braunschweig Wilhelmstraße<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe 4/2013<br />
ist der 15.10.2013<br />
Bankverbindung:<br />
Volksbank BraWo Braunschweig/Wolfsburg<br />
Konto-Nr.: 6 336 949 000<br />
BLZ: 269 910 66<br />
IBAN: DE 18<br />
S.W.I.F.T.: GENODEF1WOB<br />
Sparkasse Hannover<br />
Konto-Nr.: 011 010 113<br />
BLZ: 250 501 80<br />
IBAN: DE 47<br />
S.W.I.F.T.: SPKHDE2H<br />
2
HERZKIND e.V. – Information – Beratung – Hilfe<br />
Unser Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit angeborenen<br />
oder erworbenen Herzfehlern, deren Familienangehörige und an alle, die helfen möchten.<br />
Hat Ihr Kind einen Herzfehler?<br />
Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth ist seit 1993<br />
die Schirmherrin des HERZKIND e.V.<br />
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Beratung <strong>bei</strong> spontanen Fragen und Problemen<br />
Stationssprechstunden<br />
Kontaktvermittlung zwischen betroffenen Familien<br />
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weitgehend autonomer Kontaktgruppen<br />
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Förderung der medizinischen und<br />
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in Anspruch nehmen können?<br />
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eines Schwerbehindertenausweises<br />
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HERZBLICK 3/2013 3
ELTERNBERICHT SVEN<br />
Hallo liebe Herzblick Leser,<br />
ich bin die Mama von Sven, einem sechsjährigen<br />
Jungen. Heute würde ich sagen,<br />
dass wir eine ganz normale Familie sind.<br />
Aber Svens Start in sein Leben, war alles<br />
andere als normal.<br />
Hier ist unsere Geschichte:<br />
Sven ist ein Wunschkind und wir waren<br />
überglücklich endlich Eltern zu werden.<br />
Die Schwangerschaft verlief ruhig, nur<br />
zum Ende hin meinte meine Frauenärztin,<br />
dass ich etwas kürzer treten sollte. Zur<br />
Unterstützung bekam ich noch ein Magnesiumpräparat,<br />
um vorzeitige Wehen<br />
zu vermeiden. Ich ar<strong>bei</strong>tete in einem Kindergarten<br />
und da war dies natürlich nicht<br />
leicht umzusetzen.<br />
Bei der nächsten Untersuchung meinte sie,<br />
dass alles o.k. ist und ich mir keine Gedanken<br />
zu machen brauche, schließlich beginne<br />
jetzt der Mutterschutz. Ich freute mich<br />
schon darauf, schließlich war noch so viel<br />
zu erledigen! Am Wochenende packte ich<br />
als erstes (vorsorglich) die Krankenhaustasche.<br />
Man weiß ja nie! Auch erinnerte ich<br />
meinen Mann, der eine neue Ar<strong>bei</strong>tsstelle<br />
hatte, jetzt schon mal in seiner Firma Bescheid<br />
zu geben, dass er in nächster Zeit<br />
mal Urlaub bräuchte. Er meinte noch, dass<br />
es besser sei, noch ein wenig zu warten,<br />
wir hätten doch noch Zeit!<br />
Montag morgen dann, merkte ich ein Ziehen<br />
im Bauch und begriff allmählich, dass<br />
dies die Wehen sein müssten. Sechs Wochen<br />
zu früh! Sofort rief ich meinen Mann<br />
an, der seinem Chef jetzt sagen musste,<br />
was los war! Mein Mann fuhr mich sofort<br />
ins Klinikum. Dort mussten erst mal alle<br />
Formalitäten geklärt werden, da unser Vorsorgetermin<br />
erst in drei Wochen gewesen<br />
wäre. Ich wurde kurz untersucht, dann<br />
verließ die Schwester wieder den Raum,<br />
mit der Meinung es dauerte ja noch. Mein<br />
Mann allerdings schaute immer wieder auf<br />
die Uhr und merkte bald, dass die Wehen<br />
in immer kürzeren Abständen kamen. Er<br />
holte wieder die Schwester und ich kam<br />
sofort in den Kreißsaal. Hier erwartete mich<br />
schon ein Kinderarzt und die Hebamme.<br />
Es sollte noch ein Ultraschall gemacht werden,<br />
um zu sehen wie es dem Kind geht.<br />
Leider war dies nicht mehr möglich, Sven<br />
lag schon zu tief!<br />
Nach einiger Zeit fingen die Presswehen<br />
an, durch Mithilfe der Hebamme wurde die<br />
Fruchtblase geöffnet und Sven zeigte sich<br />
sofort. Leider gefiel ihm die Welt anscheinend<br />
nicht, da er wieder zurück rutschte.<br />
Auch <strong>bei</strong>m zweiten Mal wollte Sven die<br />
Welt noch nicht erobern. Und so legten<br />
sich <strong>bei</strong> der nächsten Wehe zwei Schwestern<br />
auf meinen Bauch, um nachzuhelfen.<br />
Ich weiß nicht mehr, wie lange es ging,<br />
aber nach einiger Zeit, zeigte diese Methode<br />
Wirkung und Sven blieb in dieser Welt!<br />
Ein großes Anliegen meines Mannes war<br />
es, die Nabelschnur seines Sohnes zu<br />
durchschneiden. Dieser Wunsch erfüllte<br />
sich jetzt. In dieser turbulenten Situation<br />
wurde mir Sven dann kurz gezeigt und<br />
dann sofort von einem Kinderarzt versorgt.<br />
Papa begleitete ihn, durfte ihn sogar<br />
zwei Minuten halten, bevor Sven auf<br />
die Intensivstation verlegt wurde. So wie<br />
wir es uns immer vorgestellt hatten, alle<br />
drei als neue Familie nach der Geburt<br />
4
ELTERNBERICHT SVEN<br />
zusammen zu sein, hat sich somit nicht<br />
erfüllen können.<br />
Am Abend konnte wir unseren Sohn das<br />
erste Mal besuchen. Er lag in einem Brutkasten,<br />
mit vielen Schläuchen um sich. Ihn<br />
so zu sehen, mit all den anderen Frühchen<br />
die dort lagen, war sehr schwer.<br />
Am nächsten Tag ging ich wieder auf die<br />
Station und begann langsam zu begreifen,<br />
dass dies mein Sohn war. Die gute Nachricht<br />
kam: Er war stabil und konnte auf die<br />
normale Kinderstation verlegt werden. Wir<br />
waren glücklich, dass es so schnell aufwärts<br />
ging. Sven hatte zwar immer noch<br />
Probleme mit der Sauerstoff-Sättigung<br />
im Blut und trinken wollte er kaum. Aber<br />
wir dachten, dass kriegen wir schon hin!<br />
Die Schwestern gingen <strong>bei</strong>m Flaschen<br />
geben teilweise (für uns als Eltern) sehr<br />
grob vor, für sie war es Routine, für uns war<br />
es schwer, da<strong>bei</strong> zu zusehen. Aber dafür<br />
brauchte er keine Sonde!<br />
So vergingen die Tage in der Klinik ziemlich<br />
eintönig. Ich versuchte, möglichst viel Zeit<br />
mit meinem Sohn zu verbringen, ihn einfach<br />
auf dem Arm zu halten und zu spüren.<br />
Leider war die nächste Untersuchung<br />
nicht so gut. Die Ärztin hörte ein leichtes<br />
Herzgeräusch dass ihr garnicht gefiel.<br />
Sie meinte zwar, dass dies auch eine ganz<br />
natürliche Ursache haben könnte, da Sven<br />
ja zu früh auf die Welt kam. Zur Sicherheit<br />
ordnete sie aber einen Herz- Ultraschall an.<br />
Ich wollte unbedingt da<strong>bei</strong> sein!<br />
Am nächsten Morgen stellte ich dann fest,<br />
dass Sven schon mit der Untersuchung<br />
fertig war und gerade wieder auf Station<br />
kam. Mir hatte man vergessen Bescheid zu<br />
geben! Als dann endlich die Ärztin kam,<br />
bestätigte es sich: Sven hat einen Herzfehler.<br />
Mehr verstand ich zu dieser Zeit<br />
nicht. Allerdings wollte sich der Chefarzt<br />
persönlich noch einmal alles anschauen,<br />
da er meinte, es könne von seinem Assistenten<br />
auch falsch gesehen worden sein.<br />
Fest stand in diesem Moment nur, dass es<br />
anscheinend nicht akut war. Es sollte alles<br />
noch einmal abgeklärt werden! Ein Termin<br />
wurde mit dem Chefarzt vereinbart.<br />
HERZBLICK 3/2013 5
ELTERNBERICHT SVEN<br />
Zu dieser Zeit wurden wir schon langsam<br />
darauf vorbereitet, bald nach Hause zu<br />
können. Und sobald Sven sich nun doch<br />
auf das Trinken eingestellt hatte, war es<br />
soweit: Wir durften nach Hause!<br />
Allerdings nicht für lange, da ich eine<br />
Brustinfektion bekam. So wurde diesmal<br />
ich Patientin und Sven Begleitperson.<br />
Deshalb musste mein Mann mit Sven zur<br />
nächsten U-Untersuchung fahren. Für meinen<br />
Mann hieß dies: Zum ersten Mal alleine<br />
mit seinem Sohn unterwegs zu sein.<br />
Sie können sich die Unsicherheit sicher<br />
vorstellen! Wir hatten von verschiedenen<br />
Seiten einen Kinderkardiologen empfohlen<br />
bekommen, der gleichzeitig Kinderarzt<br />
ist. Er untersuchte Sven sehr genau und<br />
beantwortete alle Fragen des nervösen<br />
Papas.<br />
Nun wussten wir also: Sven hat eine<br />
Aorten klappenstenose. Es war damals<br />
noch nicht klar, wohin sich diese entwickeln<br />
würde. Würde es schlimmer werden,<br />
oder sich vielleicht verbessern?<br />
Nach vielen Kontrolluntersuchungen<br />
ist jetzt klar: Die Aortenklappenstenose<br />
wächst mit, wird aber im Moment nicht<br />
schlimmer. Sven merkt davon gar nichts.<br />
Er darf alles machen und wenn man ihn<br />
sieht, denkt man nicht an ein „<strong>Herzkind</strong>“.<br />
Schwierig sind nur immer wieder die<br />
Streptokokken im Kindergarten. Dann<br />
muss Sven für längere Zeit Antibiotikum<br />
einnehmen, damit sich keine Bakterien <strong>bei</strong><br />
ihm „einnisten.“ Ich bin froh, dass wir es<br />
wissen und dadurch auch immer kontrollieren<br />
können.<br />
Für Sven ist es dieses Jahr, dass große Ziel,<br />
endlich in die Schule zu kommen! Und wir<br />
wünschen ihm nur das Beste!<br />
Ich möchte mich <strong>bei</strong> allen Schwestern und<br />
Ärzten des Klinikums Nürnberg- Süd und<br />
dem Verein „Klabautermann e.V.“ in Nürnberg<br />
für die Unterstützung in dieser schweren<br />
Zeit bedanken. Und <strong>bei</strong> unserem Kinderarzt<br />
Dr. Baier und seinem Team in Schwabach,<br />
der uns noch immer geduldig auf alle<br />
Fragen antwortet!<br />
6
SABINES BERICHT<br />
Sabine, Fallot’sche Tetralogie, 47 Jahre<br />
Ich möchte hier die Lebensgeschichte einer<br />
schon ziemlich „alten“ Erwachsenen<br />
mit angeborenem Herzfehler erzählen: (im<br />
nachfolgende Artikel werde ich mich mit<br />
Fachausdrücken oder genauen Diagnosebeschreibungen<br />
sehr zurückhalten, da<br />
ich glaube, dass es für meinen Bericht unwichtig<br />
ist).<br />
Im November 1966 erblickte ich in Hildesheim<br />
das Licht der Welt. Anfangs war alles<br />
ganz normal, bis meine Mutter sich nach<br />
ein paar Wochen wunderte, dass ich, meistens<br />
nach dem Baden, immer ganz blau<br />
wurde. Sie ging mit mir zur Kinderärztin<br />
und diese hörte ein Herznebengeräusch.<br />
Zur Abklärung wurde ich an das St.-Bernward-Krankenhaus<br />
in Hildesheim überwiesen.<br />
Von dort brachte man mich aber<br />
sofort weiter zur Untersuchung ins Klinikum<br />
Göttingen (Göttingen war damals<br />
die einzige Klinik in der Nähe für Kinder<br />
mit Herzfehlern!) und dort stellte man <strong>bei</strong><br />
mir Fallot’sche Tetralogie) fest. Eine Korrektur-OP<br />
sollte in den nächsten Wochen<br />
erfolgen. Für meine Eltern begann eine<br />
schlimme Zeit, immer häufiger bekam ich<br />
sogenannte Anfälle (wurde blau und bekam<br />
schlecht Luft). Ständig trugen sie mich<br />
herum, damit ich mich wieder beruhigte.<br />
Im Frühjahr 1967 wurde dann die erste<br />
Operation am offenen Herzen (Anlage einer<br />
Waterston-Cooley-Anastomose) <strong>bei</strong><br />
mir durchgeführt. Von der Zeit im Krankenhaus<br />
kann ich leider nichts berichten, früher<br />
durften die Eltern noch nicht <strong>bei</strong> ihren<br />
Kindern bleiben. Einmal die Woche kam<br />
meine Mutter nach Göttingen und durfte<br />
durch eine Glasscheibe schauen, ob es mir<br />
gut ging. Nach ein paar Wochen wurde ich<br />
entlassen und meine Eltern konnten ein<br />
relativ normales Leben mit Baby führen…<br />
Humboldtallee befand. Nach der Untersuchung<br />
gab es hinterher immer noch einen<br />
Bummel durch die Stadt mit Eis essen o.ä.,<br />
trotzdem hasste ich als Kind diese Fahrten<br />
nach Göttingen (zu der Zeit wurde immer<br />
noch Blut aus dem Finger abgenommen –<br />
eine schreckliche Vorstellung für Kinder!!).<br />
Im September 1975 erfolgte dann nochmals<br />
eine Herzoperation (Korrektur-OP mit<br />
transanulärer Ausflussbahnplastik). An diesen<br />
Krankenhausaufenthalt kann ich mich<br />
noch sehr genau erinnern. Es gab einen<br />
großen Raum mit ca. 15 Betten, die Säuglinge<br />
waren durch eine Stofftrennwand von<br />
den Kindern abgetrennt. Nachts, wenn die<br />
Babys versorgt wurden, wurde im „Saal“ das<br />
Licht angemacht – egal, ob die Kinder schlafen<br />
konnten oder nicht. So war das eben<br />
früher im Krankenhaus. Leider konnte meine<br />
Mutter mich auch nicht so oft besuchen,<br />
weil mein Bruder, der 1970 geboren war,<br />
nierenkrank war und sie ihn nicht allein oder<br />
<strong>bei</strong> anderen lassen konnte. Nach ca. zwei<br />
Wochen kam ich nach Hause und konnte<br />
nach ein paar Monaten Schonung wieder<br />
mein „normales“ Leben weiterführen.<br />
Ich ging jährlich zu den Kontrollen nach<br />
Göttingen, ab und zu wurden <strong>bei</strong> mir Herzkatheteruntersuchungen<br />
durchgeführt um<br />
zu schauen, ob noch alles in Ordnung ist.<br />
An dieser Stelle erinnere ich mich gern an<br />
die Kinderkardiologie im Waldweg. Dort<br />
war es ja immer so richtig gemütlich und<br />
familiär. Einige der Krankenschwestern, die<br />
schon am Waldweg tätig waren, sind heute<br />
immer noch auf der Station 2014.<br />
So wurde ich älter, ging in die Disko, ins Kino,<br />
auf Feten, traf mich mit Freunden, führte<br />
also ein ganz gewöhnliches Teenager-Leben,<br />
beendete die Realschule, machte eine<br />
Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten<br />
und ar<strong>bei</strong>tete danach zwei Jahre <strong>bei</strong>m<br />
Landesverwaltungsamt in Hannover.<br />
1988 bekam ich wieder ein paar gesundheitliche<br />
Probleme. Diese konnte ich zwar<br />
nicht genau benennen, ich spürte aber,<br />
dass etwas nicht stimmt.<br />
…so wuchs ich heran. Ich durfte mich<br />
zwar nicht riesig anstrengen, aber ich hatte<br />
eine Kindheit wie jeder andere auch mit<br />
viel Spielen im Freien, Rollschuh-/ Roller/-,<br />
Fahrradfahren usw. Einmal jährlich fuhren<br />
wir nach Göttingen zur Kontrolle in die<br />
Poliklinik, welche sich damals noch in der<br />
HERZBLICK 3/2013 7
SABINES BERICHT<br />
Nach einer endlosen Ärzte- und Krankenhausodyssee<br />
tat ich endlich das Richtige:<br />
ich ließ mir einen Termin <strong>bei</strong> Professor de<br />
Vivie in Göttingen geben, um abzuklären,<br />
was mit mir nicht stimmt. Nach dem Gespräch<br />
riet er mir, eine Herzkatheteruntersuchung<br />
durchführen zu lassen, damit man<br />
schaut, woher die Probleme kommen. Gesagt<br />
- getan, es stellte sich heraus, dass ich<br />
doch noch mal am Herzen operiert werden<br />
musste. Im Oktober 1988 war es dann soweit.<br />
Die Operation (Verschluss eines Rest-<br />
Ventrikel-septumdefektes) hat Professor<br />
Ruschewski <strong>bei</strong> mir durchgeführt. Diesmal<br />
wurde ich aber schon im Klinikum auf<br />
der jetzigen Station 2014 untergebracht,<br />
welche allerdings noch mit der Erwachsenenstation<br />
gegenüber verbunden war.<br />
Hier wurden Kinder und JEMAH’s (mit angeborenem<br />
Herzfehler) und „richtige“ Erwachsene<br />
(ohne angeborene Herzfehler<br />
– denn die mit angeborenem Herzfehler<br />
waren ja noch nicht erwachsen!) behandelt.<br />
Die meisten Zimmer waren für<br />
4 Personen ausgelegt, immerhin war es<br />
jetzt auch möglich, dass die Eltern der jüngeren<br />
Patienten mit übernachten konnten,<br />
so dass wir in meinem Zimmer mit einem<br />
Baby, einem Kind, zwei jungen Erwachsenen<br />
und drei Müttern gelegen haben. Das<br />
ist heute kaum noch vorstellbar, aber es<br />
war damals so!<br />
Und man kann nicht sagen, dass wir (abgesehen<br />
von der OP) keinen Spaß gehabt<br />
hätten. Jedoch wurde mir jetzt auch bewusst,<br />
dass man im zarten „Alter“ von 22<br />
Jahren doch längere Zeit benötigt, sich von<br />
der OP zu erholen als die kleinen Patienten!<br />
Ich war eine Zeitlang nicht in Göttingen<br />
gewesen. Da ich ja jetzt erwachsen war<br />
ging ich natürlich zu einem „richtigen“ Kardiologen<br />
am Wohnort – dieses war aber<br />
keine besonders gute Idee!!!<br />
Es folgte wieder eine sehr lange Zeit ohne<br />
größere Probleme mit jährlichen Kontrollen<br />
(diesmal aber in Göttingen!!!), mein Leben<br />
ging weiter, 1990 zog ich mit meinem<br />
Freund in eine eigene Wohnung, mittlerweile<br />
ar<strong>bei</strong>tete ich fest <strong>bei</strong> der Sparkasse in<br />
Hildesheim, und wir wollten irgendwann<br />
auch ein Kind bekommen. Um die Risiken<br />
einer Schwangerschaft abzuklären, wandte<br />
ich mich damals an Dr. Bartmus in Göttingen<br />
– es sprach nichts dagegen. Im März<br />
1995 wurde meine Tochter Julia geboren.<br />
Schwangerschaft und Geburt (spontan,<br />
kein Kaiserschnitt) verliefen problemlos,<br />
und sie war glücklicherweise vollkommen<br />
gesund!!<br />
In den nächsten Jahren verbrachte ich<br />
dann meine Zeit mit Kind, Beruf und Haushalt,<br />
bis ich 2003 das erste Mal eine ventrikuläre<br />
Tachykardie bekam. Diese wurde in<br />
einen Hildesheimer Krankenhaus cardiovertiert.<br />
Danach wurde ich nach Göttingen<br />
verlegt, da die Hildesheimer mit dem angeborenen<br />
Herzfehler nicht so viel anfangen<br />
konnten. Leider bin ich in Göttingen zunächst<br />
in der Erwachsenenkardiologie gelandet.<br />
Nachdem ich ein paar Tage sinnlos<br />
dort verbringen musste, hat mich Professor<br />
Paul „gerettet“ und mich auf seine Station<br />
2014 verlegen lassen. Dort wurde eine<br />
elektrophysiologische Untersuchung mit<br />
Hochfrequenzstromablation erfolgreich<br />
<strong>bei</strong> mir durchgeführt.<br />
Bei den weiteren jährlichen Kontrolluntersuchungen<br />
stellte sich heraus, dass meine<br />
Pulmonalklappe nicht mehr richtig schloss.<br />
Diese wurde im Februar 2006 mittels Pulmonalis-Homograft<br />
ersetzt. Diese Operati-<br />
8
SABINES BERICHT<br />
on wurde wieder von Professor Ruschewski<br />
durchgeführt.<br />
Durch die vielen Operationen und die damit<br />
verbundenen Vernarbungen im Herzen<br />
hatte ich in letzter Zeit oft Tachykardien.<br />
Deswegen wurde mir im September<br />
2010 ein Defibrillator implantiert. Im Dezember<br />
2011 wurde dieser ausgetauscht<br />
gegen ein Kombigerät (Herzschrittmacher<br />
und Defibrillator).<br />
Alles in allem habe ich mich mit meinem<br />
Herzfehler aber ganz gut arrangiert, auch<br />
wenn sich die Probleme in letzter Zeit ein<br />
wenig häufen. Ich bin immer noch berufstätig<br />
und mache alles, was gesunde Menschen<br />
auch so tun. Auf jeden Fall kann<br />
man mit einem angeborenen Herzfehler<br />
sehr gut zurechtkommen im Leben. Es<br />
gibt immer Höhen und Tiefen, aber bisher<br />
überwiegen <strong>bei</strong> mir die guten Zeiten. Nur<br />
eines sollte man nicht vergessen: immer<br />
die Kontrollen <strong>bei</strong>m Kinderkardiologen<br />
durchführen lassen – egal in welchem<br />
Alter!<br />
Ich möchte mich auf diesem Wege recht<br />
herzlich bedanken für die immer kompetente<br />
und vertrauensvolle Betreuung durch die Göttinger<br />
Kinderkardiologie, besonders <strong>bei</strong> Herrn<br />
Professor Paul, <strong>bei</strong> Herrn Dr. Krause, <strong>bei</strong> allen<br />
anderen Ärzten im Team und <strong>bei</strong> Professor<br />
Ruschewski, des weiteren für die immer liebevolle<br />
Betreuung durch die Krankenschwestern<br />
bzw. Krankenpfleger auf den Stationen 0133<br />
und 2014 und für die netten und aufmunternden<br />
Worte im Kinderherzkatheterlabor und in<br />
der Kinderkardiologischen Ambulanz.<br />
In diesem Sinne…<br />
-lichst, Sabine Dölle-Gatzemeyer<br />
HERZKIND T-Shirts<br />
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HERZBLICK 3/2013 9
GEN FÜR HERZINSUFFIZIENZ ENTDECKT<br />
Gen für Herzinsuffizienz entdeckt<br />
Bei einem der häufigsten Chromosomenverlust-Syndrome<br />
des Menschen, dem<br />
Verlust im kurzen Arm des Chromosoms<br />
1 (sog.1p36-Deletionssyndrom), treten<br />
gehäuft Herzfehlbildungen mit einem<br />
gestörten Wandaufbau der linken Herzkammer<br />
auf. Und das führt zu einer frühzeitigen<br />
Herzmuskelschwäche, der sogenannten<br />
Kardiomyopathie. Durch eine<br />
genaue Kartierung der jeweils auf dem<br />
Chromosom 1 verlorenen genetischen<br />
Information konnte das Forschungsteam<br />
jetzt zeigen, dass nur Teile eines einzigen<br />
Gens, genannt PRDM16, <strong>bei</strong> quasi allen<br />
Patientinnen und Patienten mit dieser<br />
Herzfehlbildung und einem 1p36-Deletionssyndrom<br />
verloren gegangen sind.<br />
„Nachdem wir den Genort eingegrenzt<br />
hatten, haben wir Patienten mit der isolierten<br />
Herzfehlbildung ebenfalls auf Veränderungen<br />
in PRDM16 untersucht“, berichtet<br />
PD Dr. Sabine Klaassen von der Kinderkardiologie<br />
der Charité in Berlin, die<br />
mit ihren Kieler Kollegen eng kooperiert.<br />
„Und wir konnten Veränderungen, die die<br />
Funktion von PRDM16 beeinträchtigen,<br />
nachweisen.“<br />
Foto 1: Zwei Tage altes Zebrafisch-Herz (oben links Herzkammer, unten rechts Vorhof)<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
der Klinik für Angeborene Herzfehler<br />
und Kinderkardiologie des Universitätsklinikums<br />
Schleswig-Holstein Campus Kiel<br />
(UKSH) und des Instituts für Humangenetik<br />
der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel<br />
(CAU) haben ein neues Gen für Herzinsuffizienz<br />
identifiziert. Gemeinsam mit Kolleginnen<br />
und Kollegen aus Berlin, Boston,<br />
Zürich und London konnten sie zeigen,<br />
dass Veränderungen des PRDM16-Gens<br />
auf dem Chromosom 1 zu angeborenen<br />
Formen der Herzmuskelschwäche (Kardiomyopathie)<br />
führen. Mithilfe weiterer Untersuchungen<br />
an Zebrafischen konnten die<br />
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />
die Rolle des identifizierten Gens <strong>bei</strong> der<br />
Entwicklung des Herzens nachweisen. Die<br />
Ergebnisse wurden heute, Donnerstag, 11.<br />
Juli, in der Fachzeitschrift „American Journal<br />
of Human Genetics“ publiziert.<br />
Angeborene Herzfehler treten <strong>bei</strong> acht<br />
von 1.000 Neugeborenen auf und gehören<br />
damit zu den häufigsten körperlichen<br />
Fehlbildungen. Sie finden sich entweder<br />
isoliert oder gemeinsam mit anderen Symptomen<br />
als ein Krankheitsmerkmal verschiedener<br />
Syndrome. So gehören Herzfehler<br />
zum typischen Spektrum verschiedener<br />
Störungen der Chromosomenzahl<br />
oder -struktur. Letzteres haben sich jetzt<br />
das Forschungsteam aus Kiel und ihre Kolleginnen<br />
und Kollegen weltweit zu Nutze<br />
gemacht.<br />
Das Team konnte außerdem zeigen, dass<br />
eine Veränderung des Erbguts (Mutationen)<br />
im Bereich von PRDM16 auch <strong>bei</strong><br />
5 von 131 Personen mit isolierter dilatativer<br />
Kardiomyopathie nachweisbar war,<br />
dagegen niemals <strong>bei</strong> über 6.400 Kontroll-<br />
Personen. „Diese Daten belegen, dass eine<br />
Veränderung des PRDM16-Gens sowohl zu<br />
der syndromalen und nicht-syndromalen<br />
Form dieser spezifischen Kardiomyopathie<br />
führt, als auch eine erbliche Veranlagung<br />
für die dilatative Kardiomyopathie darstellen“,<br />
erläutert Professor Reiner Siebert, Direktor<br />
des Kieler Instituts für Humangenetik<br />
und einer der Initiatoren und Ko-Autoren<br />
der Studie.<br />
Durch funktionelle Untersuchungen im<br />
Zebrafisch-Modell konnten die Forscherinnen<br />
und Forscher zeigen, dass PRDM16<br />
eine Rolle in der Entwicklung des Herzens<br />
spielt. „Das Zebrafisch-Modell erlaubt uns,<br />
die Funktion des normalen und des veränderten<br />
PRDM16 in der Entwicklung zu<br />
verstehen“, erläutert Dr. Anne-Karin Arndt,<br />
Assistenzärztin an der Klinik für Angeborene<br />
Herzfehler und Kinderkardiologie und<br />
Erstautorin der Veröffentlichung.<br />
10
GEN FÜR HERZINSUFFIZIENZ ENTDECKT<br />
Dr. Anne-Karin Arndt hat nicht nur die<br />
Identifizierung des Gens in enger Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit dem Kieler Institut<br />
für Humangenetik und den Berliner Ar<strong>bei</strong>tsgruppen<br />
federführend betreut, sondern<br />
auch die Untersuchungen über die<br />
funktionellen Auswirkungen des Gendefekts<br />
an diesem Modellorganismus in der<br />
„Cardiovascular Division“ des Brigham and<br />
Women’s Hospital der Harvard Medical<br />
School in Boston durchgeführt. Arndt:<br />
„Der uns gelungene Nachweis der funktionellen<br />
Auswirkungen des Gendefekts<br />
im Tiermodell stellt einen großen wissenschaftlichen<br />
Meilenstein dar. Das Modell<br />
bietet uns nämlich im nächsten Schritt<br />
auch die Chance, basierend auf dem Verständnis<br />
der identifizierten genetischen<br />
Veränderungen, völlig neue Ansätze für<br />
die Therapie der Herzinsuffizienz zu verfolgen.“<br />
Deshalb beabsichtigt Arndt, die<br />
derzeit das Projekt in Boston weiterführt,<br />
die Zebrafisch-Technologie im nächsten<br />
Jahr nach Kiel zu transferieren.<br />
Foto 2: Zwei Tage alter gesunder Zebrafisch<br />
Foto 3: Zwei Tage alte Zebrafische mit Herzinsuffizienz<br />
„Im Rahmen des vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF)<br />
geförderten ‚Deutschen Zentrums für<br />
Herz- und Kreislauf-Forschung‘ soll unser<br />
klinischer Schwerpunkt im Bereich<br />
der angeborenen Herzfehler um die wissenschaftliche<br />
Analyse der genetischen<br />
Grundlagen systematisch am Standort<br />
Kiel ausgebaut werden“, erläutert Professor<br />
Hans-Heiner Kramer, Direktor der<br />
Klinik für Angeborene Herzfehler und<br />
Kinderkardiologie in Kiel. „Da<strong>bei</strong> profitieren<br />
wir zum einen von unserer umfangreichen<br />
klinischen und chirurgischen<br />
Expertise, aber auch von der hervorragenden<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t vor Ort mit den<br />
Kolleginnen und Kollegen des Instituts für<br />
Humangenetik, sowohl im Bereich der klinischen<br />
Genetik und Diagnostik als auch<br />
in wissenschaftlichen Fragen zur Genetik<br />
und Epigenetik.“<br />
Die Ar<strong>bei</strong>ten der Kieler Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler in diesem Projekt<br />
wurden gefördert von der Deutschen<br />
Herzstiftung sowie dem Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung innerhalb<br />
des „Deutschen Zentrums für Herz-und<br />
Kreislauf-Forschung“ sowie des Kompetenznetzes<br />
Angeborene Herzfehler e.V.<br />
Fotos: Arndt<br />
Kontakt:<br />
Prof. Dr. med. Hans-Heiner Kramer<br />
Klinik für angeborene Herzfehler<br />
und Kinderkardiologie<br />
Universitätsklinikum Schleswig-<br />
Holstein – Campus Kiel<br />
Tel: 0431/597-1728, E-Mail: kramer@<br />
kinderherzzentrum-kiel.de<br />
Prof. Dr. med. Reiner Siebert<br />
Institut für Humangenetik<br />
Universitätsklinikum Schleswig-<br />
Holstein – Campus Kiel<br />
Tel: 0431/597-4701<br />
Ansprechpartner für trauernde Eltern<br />
Frau Cornelia Ohl<br />
% 05302 / 806728, ) connie.OHL@gmx.net<br />
HERZBLICK 3/2013 11
BAD OEYNHAUSEN: HYBRID-OP<br />
Bad Oeynhausen: Hybrid-OP – Bessere<br />
Lebensqualität <strong>bei</strong> angeborenem Herzfehler<br />
Das hypoplastische Linksherzsyndrom<br />
ist eine der schwerwiegendsten angeborenen<br />
Fehlbildungen des Herzens –<br />
In Deutschland sind jährlich 300 Neugeborene<br />
betroffen. Bei Kindern mit einem<br />
hypoplastischen Linksherzsyndrom fehlt<br />
die ansonsten führende linke Herzkammer.<br />
Diesen Patienten kann das Herzund<br />
Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW)<br />
in Bad Oeynhausen heute gute bis sehr<br />
gute Behandlungsaussichten bieten. Das<br />
ist möglich dank präziser Diagnostik, ständig<br />
verbesserter Operationsverfahren und<br />
erfahrener Kinderherzchirurgen und Kinderkardiologen<br />
unter der Leitung von Dr.<br />
Eugen Sandica und Prof. Dr. Deniz Kececioglu<br />
im Zentrum für angeborene Herzfehler.<br />
Für diese Patienten haben Kinderherzspezialisten<br />
die sogenannte Norwood-Operationstechnik<br />
Anfang der 80-er Jahre entwickelt,<br />
um Säuglingen mit einer bis dahin als<br />
aussichtslos geltenden komplexen Fehlbildung<br />
des Herzens helfen zu können. Erheblichen<br />
Anteil an der Behandlungsqualität hat<br />
der hochmoderne Hybridoperationssaal in<br />
Bad Oeynhausen, der seit Ende letzten Jahres<br />
auch für Eingriffe an Neugeborenen, Kindern<br />
und Jugendlichen zur Verfügung steht.<br />
„Das hypoplastische Linksherzsyndrom<br />
(HLHS) ist eine sehr seltene Unterentwicklung<br />
der linken Herzkammer und der Hauptschlagader<br />
in Kombination mit weiteren<br />
Fehlbildungen des Herzens“ erläutert Chefarzt<br />
Dr. Eugen Sandica. „Es macht etwa 1,4<br />
Prozent aller angeborenen Herzfehler aus.“<br />
Dank einer dreistufigen Operation können<br />
erkrankte Kinder heute <strong>bei</strong> guter Lebensqualität<br />
das Erwachsenenalter erreichen.<br />
Dem erst vier Monate alten Colin Lukas hat<br />
Kinderherzchirurgin Dr. Ute Blanz in einer<br />
ersten Operation nur acht Tage nach seiner<br />
Geburt das Leben gerettet, indem sie<br />
unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine<br />
die unterentwickelte Aorta des Säuglings<br />
mit einem Kunststoffflicken erweiterte<br />
und für eine sichere Lungendurchblutung<br />
sorgte (sog. „Shunt“-Technik). Nur 16 Wochen<br />
danach fand dann der zweite Eingriff<br />
im Hybrid-OP statt, um eine bedrohliche<br />
Engstelle der Körperschlagader in einer<br />
Kombination aus moderner Operationstechnik<br />
und wegweisendem Katheterverfahren<br />
zu beheben. Diesen Eingriff führten<br />
Kinderherzchirurgin Dr. Ute Blanz und der<br />
Kinderkardiologe PD Dr. Nikolaus Haas, <strong>bei</strong>de<br />
Oberärzte im Zentrum für Angeborene<br />
Herzfehler, gemeinsam durch.<br />
Mit dem Hybrid-Operationssaal im insgesamt<br />
acht Säle umfassenden OP-Zentrum<br />
des HDZ NRW steht in der Universitätsklinik<br />
eine der modernsten Einheiten zur<br />
operativ-interventiven Behandlung von<br />
Herzerkrankungen in Europa zur Verfügung.<br />
Patienten aller Altersstufen profitieren<br />
von der Kombination einer konventionellen<br />
Herz-OP-Vollausstattung mit einer<br />
Katheter-Röntgenanlage mit erstklassiger<br />
Bildgebung. Im Zentrum für angeborene<br />
Herzfehler ist das enge Zusammenspiel von<br />
Herzchirurgen und Kinderkardiologen seit<br />
Jahren bewährte Praxis. Die besondere medizintechnische<br />
Ausstattung erlaubt exakte<br />
Diagnosen und Verfahren, die auch <strong>bei</strong> sehr<br />
komplexen Eingriffen mit großer Sicherheit<br />
und Routine ausgeführt werden können.<br />
Katheterspezialist Dr. Nikolaus Haas führte<br />
zunächst einen Kinderherzkatheter in die<br />
Körperschlagader ein und platzierte unter<br />
Röntgenüberwachung der Hybrid-Einheit<br />
einen nur zwölf Millimeter breiten Stent an<br />
der Engstelle. Danach entfernte die Chirurgin<br />
Dr. Ute Blanz den in der ersten OP gesetzten<br />
Shunt und stellte die Verbindung<br />
der oberen Hohlvene mit der Lungenschlagader<br />
sicher. Ohne diesen gemeinsamen<br />
Behandlungsschritt, der Millimeterar<strong>bei</strong>t<br />
und sehr exaktes Zusammenar<strong>bei</strong>ten<br />
der <strong>bei</strong>den Spezialisten erforderte, wäre eine<br />
derart rasche und sichere Behandlung<br />
nicht möglich gewesen. Die größte Lebensgefahr<br />
für den Säugling ist nach dem erfolgreichen<br />
Eingriff nun überstanden.<br />
Der kleine Colin Lukas hat sich nach den<br />
interdisziplinären Eingriffen gut erholt und<br />
bereits etwas zugenommen. Noch eine<br />
abschließende OP steht ihm bevor. „Das<br />
wird voraussichtlich im Alter von fünf Jahren<br />
der Fall sein“, erklärt Dr. Sandica. „Die<br />
Aussichten sind gut, dass er ein fast normales<br />
Leben führen kann.“<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.hdz-nrw.de<br />
12
Baby-Ultraschall ab 1. Juli<br />
erweitert<br />
BABY-ULTRASCHALL AB 1. JULI ERWEITERT<br />
DEGUM begrüßt Neuerung und bietet<br />
Unterstützung an. Zukünftig haben alle<br />
Schwangeren zwischen der 19. und 22.<br />
Schwangerschaftswoche Anspruch auf<br />
eine „erweiterte“ Basis-Ultraschalluntersuchung.<br />
Da<strong>bei</strong> untersuchen Frauenärzte<br />
den Körper des Ungeborenen mittels Ultraschall<br />
umfassender als bisher auf Fehlbildungen.<br />
Die Deutsche Gesellschaft für<br />
Ultraschall in der Medizin (DEGUM) begrüßt<br />
die Neuerung, die mit Änderung der<br />
Mutterschaftsrichtlinien zum 1. Juni 2013<br />
in Kraft tritt. Die DEGUM bietet ihre Unterstützung<br />
an, sieht aber weiterhin Verbesserungsbedarf.<br />
Deutschland bleibe <strong>bei</strong>m<br />
Schwangerschafts-Screening hinter anderen<br />
europäischen Ländern zurück, kritisieren<br />
die Experten der Fachgesellschaft.<br />
Alle Frauen in Deutschland können während<br />
Ihrer Schwangerschaft drei Basis-Ultraschalluntersuchungen<br />
wahrnehmen. Beim<br />
Screening im zweiten Schwangerschaftsdrittel<br />
untersuchten Frauenärzte bislang<br />
die Größe von Kopf, Bauch und Oberschenkelknochen<br />
des Ungeborenen sowie die<br />
Position der Plazenta in der Gebärmutter.<br />
Die Erweiterung des Basisultraschalles sieht<br />
künftig eine konkretere Untersuchung fetaler<br />
Strukturen vor. Da<strong>bei</strong> wird beurteilt,<br />
ob Kopf und Hirnkammern des Feten normal<br />
geformt sind und das Kleinhirn sichtbar<br />
ist. Anhand der Ultraschallbilder wird die<br />
Entwicklung von Hals und Rücken dargestellt<br />
und das Herz genauer angeschaut:<br />
Der Untersucher prüft, ob es die richtige<br />
Größe hat, rhythmisch schlägt und die vier<br />
Kammern ausgebildet sind. Außerdem untersucht<br />
der Gynäkologe, ob Magen und<br />
Harnblase sichtbar sind und die vordere<br />
Bauchwand geschlossen ist.<br />
Möchten Frauenärzte den neuen erweiterten<br />
Basisultraschall durchführen, müssen<br />
sie zuvor einen Wissenstest absolvieren.<br />
„Die Qualifikation entspricht weitgehend<br />
den Anforderungen, die wir an Ärzte<br />
stellen, die sich nach DEGUM Stufe I zertifizieren“,<br />
erklärt DEGUM-Sprecherin Professor<br />
Dr. Annegret Geipel, Leitung Pränatale<br />
Medizin in der Abteilung für Geburtshilfe<br />
und Pränatale Medizin am Universitätsklinikum<br />
Bonn und Vorstandsmitglied der DE-<br />
GUM. „Da<strong>bei</strong> handelt es sich um eine gute<br />
Basisqualifikation“.<br />
„Sicherlich führt die neue Untersuchung<br />
zu einer Steigerung der Qualität des Ultraschallscreenings“<br />
sagt Professor Geipel.<br />
„Doch wir erreichen damit <strong>bei</strong> Weitem<br />
nicht die Anforderungen, die in anderen<br />
europäischen Ländern für eine Untersuchung<br />
auf fetale Fehlbildungen in der 20.<br />
Woche gelten. Diese werden nur erreicht,<br />
wenn die Ärzte eine Untersuchung durchführen,<br />
die in Qualität und Umfang der<br />
DEGUM Qualifikationsstufe II entspricht“<br />
so Geipel. Eine weiterführende Organdiagnostik<br />
– auch ‚Feindiagnostik‘ genannt<br />
– ist nach den Mutterschaftsrichtlinien in<br />
Deutschland nur vorgesehen, wenn <strong>bei</strong>m<br />
Basisultraschall Auffälliges entdeckt wird<br />
oder besondere Risiken vorliegen. Im Unterschied<br />
zum erweiterten Basisultraschall<br />
werden <strong>bei</strong> der weiterführenden Organdiagnostik<br />
entsprechend der Stufe II unter<br />
anderem zusätzlich das fetale Gesicht, die<br />
Extremitäten und die Hauptschlagadern<br />
am Herzen untersucht. In der Regel wird<br />
die Schwangere dazu an den Ultraschall-<br />
Spezialisten überwiesen. „Da das Spektrum<br />
der angeborenen Fehlbildungen<br />
groß ist und die Häufigkeit bestimmter<br />
Anomalien mit 1 zu 1000 bis 1 zu 100000<br />
gering ist, sind die meisten Frauenärzte<br />
mit den verschiedenen fetalen Erkrankungen<br />
kaum vertraut und können sie<br />
folglich schwer identifizieren. In diesen<br />
Fällen stehen die speziell ausgebildeten<br />
Experten der Stufen II und III der DEGUM<br />
kurzfristig für eine Abklärung der vermuteten<br />
fetalen Erkrankung zur Verfügung “,<br />
erläutert Professor Geipel.<br />
Die DEGUM betont: Für Kinder mit schweren<br />
Fehlbildungen kann die vorgeburtliche<br />
Diagnose lebensrettend sein. Patienten<br />
mit schweren angeborenen Herzfehlern<br />
etwa müssten direkt nach der<br />
Geburt in einer kinderkardiologischen<br />
Klinik betreut und oftmals direkt operiert<br />
werden. Über eine Suchmaschine<br />
auf der Homepage der DEGUM finden<br />
Schwangere qualifizierte DEGUMzertifizierte<br />
Frauenärzte in ihrer Nähe:<br />
www.degum.de<br />
Ansprechpartner für transplantierte Kinder<br />
Frau Alexandra Hornisch-Steinert<br />
% 034206 / 54537 ) alexandra.hornisch@gmx.de<br />
HERZBLICK 3/2013 13
EIN NEUES HERZ FÜR ELIAS<br />
Ein neues Herz für Elias<br />
Am 21.07.2013 wurde der kleine Elias zum<br />
2. Mal geboren. Nach monatelangem Warten<br />
erhielt er in einer 10-stündigen Operation<br />
ein neues Herz. Wir freuen uns mit Elias<br />
und seiner Familie und wünschen dem<br />
kleinen Helden eine schnelle Genesung.<br />
Aktuelle Infos unter www.facebook.de<br />
„ein neues Herz für Elias“<br />
Elias Eltern schreiben: ….wir möchten uns<br />
auf diesem Wege, ganz herzlich <strong>bei</strong> der Familie<br />
bedanken die Elias ein neues Leben<br />
ermöglicht haben und gleichzeitig unser<br />
Beileid verkünden!!! Möchten Ihnen auch<br />
den allerhöchsten Respekt zollen, dafür,<br />
dass Sie sich in so einer schweren Situation<br />
pro Organspende entschieden haben!!!<br />
Danke dafür...<br />
Viele Menschen haben Elias und seine Familie<br />
während der lange Zeit des Warten und<br />
Bangens unterstützt. Hier zwei Beispiele:<br />
Herzlake: Benefizkonzert für kleinen Elias<br />
Herzlake. Wir rocken mit euch für Elias<br />
– unter diesem Motto feierten mehrere<br />
Hundert Besucher in Lähden auf dem<br />
Benefizkonzert für den herzkranken<br />
Sechsjährigen aus Vinnen. Neun Bands<br />
rockten an diesem Abend für den guten<br />
Zweck und erhielten da<strong>bei</strong> volle Unterstützung<br />
vom Publikum.<br />
Die Einnahmen gehen an die Familie von<br />
Elias sowie an die Stiftung <strong>Herzkind</strong> . Mit<br />
Akustik-Coverversionen gaben Project-Xeinen<br />
gelungenen Einstieg in den Konzertabend.<br />
Da<strong>bei</strong> erhielten unter anderem der<br />
Adele-Klassiker „Rolling in the deep“ oder<br />
der Jessie-J-Popsong „Price tag“ einen neuen<br />
Akustikklang. „Wir haben uns schon seit<br />
Wochen auf diesen Auftritt gefreut“, erklärt<br />
Project-X-Gitarrist Carsten. Mit Two and a<br />
half Guitar blieb es <strong>bei</strong> reiner Akustikmusik,<br />
sowohl mit eigenen Stücken als auch mit<br />
Coversongs zum Beispiel von den Toten<br />
Hosen wussten die drei das Publikum in<br />
ihren Bann zu ziehen.<br />
Bunt und laut wurde es mit der Deichkind-<br />
Cover-Fraktion Dorfkind: bunte Kostüme<br />
und eine wilde Bühneshow zu den Songs<br />
der deutschen Hip-Hop-Truppe gehören<br />
da<strong>bei</strong> zum üblichen Repertoire der Gruppe.<br />
Doch nicht nur die Feierlaune war unter<br />
den Besuchern groß, auch der gute Zweck<br />
des Benefizkonzertes wurde kräftig unterstützt.<br />
So war jeder Besucher gern bereit,<br />
etwas zu spenden. „Wir sehen das nicht als<br />
selbstverständlich an, die Unterstützung<br />
von allen ist unglaublich“, beschreibt Elias’<br />
Vater Mariusz Lisik seine Freude über den<br />
Beitrag des Benefizkonzertes. Gemeinsam<br />
mit Elias’ Mutter Mareike Fischer waren die<br />
<strong>bei</strong>den <strong>bei</strong>m Konzert, um mit ihrer Kamera<br />
Eindrücke für Elias einzufangen: „Elias wäre<br />
so gern mit da<strong>bei</strong> gewesen, aber jetzt<br />
ist seine Oma <strong>bei</strong> ihm, sodass wir ihm von<br />
hier berichten können“, erzählt Mareike Fischer.<br />
Elias dankte und grüßte die Besucher<br />
über eine Tonaufnahme, die während<br />
des Konzertes abgespielt wurde. Mit einem<br />
„Rock on!“ wünschte er allen viel Spaß. Von<br />
14
EIN NEUES HERZ FÜR ELIAS<br />
den Besuchern und auch von den Bands<br />
machte Papa Mariusz dann den ganzen<br />
Abend über Fotos für seinen tapferen Sohn.<br />
So auch vom Auftritt von Never Silent. Die<br />
vier Musiker um Powerfrau und Sängerin<br />
Susanne gaben richtig Gas auf der Bühne.<br />
Mit selbst komponierten Songs mit<br />
Seele wie „Loose my blindness“ und „The<br />
Stage“ rockten Never Silent den Saal des<br />
Lähdener Hofes.<br />
Etwas härter wurde es dann mit der Metal<br />
Coverband Eisenkarl. Bei Liedern von Metallica,<br />
Iron Maiden und Rage against the<br />
Machine kamen auch die Vollblut-Heavy-<br />
Metal-Fans auf ihre Kosten. Aber auch die<br />
Hardrocker von Eisenkarl waren gekommen,<br />
um mit ihrer Musik die gute Sache zu<br />
unterstützen, beschreibt Eisenkarl-Sänger<br />
Markus. „Deftigen“ Rock ’n’ Roll gab es dann<br />
von The Mortis zu hören, gewappnet mit<br />
Kontrabass und erstmals mit Backround-<br />
Sängerinnen tanzte das Publikum zu ihren<br />
Songs wie „Rock all over Tonight“ und<br />
„Keep my Motor Running“.<br />
Einen Umschwung der Musikrichtung erlebten<br />
die Besucher mit den Initiatoren<br />
des Konzertes Civil Courage. „Diesmal ist<br />
es wirklich schön, dass ihr hier sein müsst“,<br />
begrüßte Sänger Zille das Auditorium und<br />
bedankte sich <strong>bei</strong> allen Bands sowie allen<br />
anderen, die das Konzert unterstützen.<br />
Mit Civil Courage wurde es endgültig wild<br />
vor der Bühne, <strong>bei</strong> „Twenty one“ und „Nicht<br />
mit uns“ wurde gepogt und mit gegrölt,<br />
was die Stimmen hergaben. Und auch<br />
der Civi-Song „Sonnenkind“, den die vier<br />
Punkrocker eigens für diesen Abend umgeschrieben<br />
haben, begeisterte das Publikum.<br />
Mit dieser eingeheizten Stimmung geben<br />
Civil Courage einen passenden Übergang<br />
zu Desona, welche mit ihrem Hardrock<br />
die Feierlaune unter den Besuchern weiter<br />
oben hielten. So gehörte das Spielen<br />
von Luftgitarre und Headbangen zum<br />
Standardbild vor den auf der Bühne stehenden<br />
Musikern. Den Abschluss des<br />
Konzertes bildeten dann die Jungs von<br />
Distance Remains, mit ihren Songs „Tomorrow“<br />
und „Slayer in the sun“ hielten<br />
sie auch zu später Stunde die Laune der<br />
Rockfans oben.<br />
Nicht nur das Konzert dient der Unterstützung<br />
von Elias’ Familie; auch die Einnahmen<br />
einer extra für das Konzert angefertigten<br />
CD werden zu 100 Prozent gespendet.<br />
Mit dem Titel „Wir rocken mit Euch für Elias<br />
“ <strong>bei</strong>nhaltet der Sampler 13 Songs, die auch<br />
von den Bands auf dem Benefizkonzert gespielt<br />
wurden.<br />
Fotos: Corinna Maatje<br />
Quelle: http://www.noz.de/<br />
– Auch Sie können<br />
Leben retten –<br />
www.organspende-info.de<br />
Der SV Evenkamp organisierte ein<br />
Fussball- Benefizspiel<br />
Für Elias spielen alle und alles mit!<br />
Benefizspiel für den herzkranken<br />
Sechsjährigen <strong>bei</strong> schönstem Wetter<br />
und großer Kulisse<br />
Evenkamp/Löningen. Vor diesem Abend<br />
hatten die Organisatoren mächtig Bammel,<br />
als es in der Nacht vor dem Benefizspiel<br />
für den kleinen Elias wie aus Eimern<br />
goss. Aber rechtzeitig am späten Nachmittag<br />
riss die Wolkendecke auf und es<br />
wurde ein strahlender Frühsommerabend.<br />
So hatte sich die Ar<strong>bei</strong>t von Günther Bremersmann<br />
und Franz Josef Tellmann, den<br />
<strong>bei</strong>den Hauptorganisatoren und die Mühe<br />
der vielen Helfer gelohnt, die sie im<br />
Vorfeld in diesen Abend gesteckt hatten.<br />
Denn das Wetter spielte ebenso mit wie<br />
die großartige Resonanz auf die Veranstaltung<br />
auf dem Evenkamper Sportplatz. Um<br />
die finanzielle Belastung für die Familie von<br />
Elias zu mildern, hatten die <strong>bei</strong>den Organisatoren<br />
diesen Abend auf die Beine gestellt,<br />
und da<strong>bei</strong> schon im Vorfeld eine rie-<br />
HERZBLICK 3/2013 15
EIN NEUES HERZ FÜR ELIAS<br />
sige Welle der Hilfsbereitschaft erfahren.<br />
Zu allererst ist der SV WERDER BREMEN<br />
zu nennen, der sich sofort bereit erklärte<br />
mit seiner U21 für den attraktiven Gegner<br />
des Fußballspieles zu sorgen. Auch zu nennen<br />
an der Stelle sind die angesprochenen<br />
Firmen, die Preise und Geld stifteten, die<br />
Helfer vor Ort vom SV Evenkamp, die für<br />
den Aufbau, die Theke und den Grill Personal<br />
stellten, das Deutsche-Rote-Kreuz,<br />
das kostenlos mit mehreren Personen im<br />
Einsatz war, die Löninger Feuerwehr, die<br />
das Verkehrsaufkommen in dem kleinen<br />
Ort regelte, eine Firmgruppe, die spontan<br />
die Spielstraße als soziales Projekt unterstützte<br />
und die vielen anderen Helfer,<br />
die diesen Abend erst möglich gemacht<br />
haben. Diese Hilfsbereitschaft setzte sich<br />
nahtlos fort, denn mehr als 600 Zuschauer<br />
sahen die abwechslungs- und torreiche<br />
Partie zwischen der U21-Mannschaft des<br />
SV Werder Bremen und einer gemischten<br />
Kreisauswahl aus den umliegenden Fußballmannschaften<br />
aus den Kreisen Cloppenburg<br />
und Emsland. Moderiert wurden<br />
das Spiel und der Abend von dem Stadionsprecher<br />
des SV Meppen, Heiner Harnak.<br />
Perfekt organisiert hatten Franz Josef<br />
Tellmann und der Vorstand des SV Evenkamp<br />
das bunte Rahmenprogramm für<br />
die Kinder. Eine Spielstraße mit Torwandschiessen,<br />
Luftballonwettbewerb, Schätzspiel,<br />
Fußball-Radar, Armbrustschießen<br />
und Geschicklichkeitsspielen am Ball rundeten<br />
das Programm ab. Für alle Zuschauer<br />
gab es in der Halbzeitpause eine Versteigerung<br />
eines Werder Bremen Trikots<br />
mit Unterschriften, das für über 800 EUR<br />
den Besitzer wechselte. Die Werder-Brüder<br />
aus Lastrup haben 800 Würstchen zum<br />
Grillen gestiftet und brachten ebenfalls<br />
ein Trikot mit Unterschriften von Werder<br />
Bremen mit, das auch für einige Hundert<br />
Euro den Besitzer wechselte. Zudem hatte<br />
Günther Bremersmann eine großartige<br />
Tombola vorbereitet, <strong>bei</strong> denen eine Vielzahl<br />
von Sponsoren alle Preise des Abends<br />
stifteten. Besondere Momente gab es jede<br />
Menge an diesem Abend, die das Herz<br />
der Zuschauer berührten. Sei es die vielen<br />
finanziellen Hilfen aus den Nachbarvereinen,<br />
wie der Damenmannschaft des<br />
FC Wachtum, die spontan Geld innerhalb<br />
der Mannschaft gesammelt hatte, dem SV<br />
Schwarz-Weiss Lindern, der auf einer Betreuerversammlung<br />
das Benefizspiel zum<br />
Thema gemacht hat und Geld spendete<br />
oder den Bayern-Fan-Clubs aus dem Emsland<br />
und Lindern, die Geld bzw. ein Trikot<br />
für die Verlosung zur Verfügung stellten.<br />
Besonders war auch der Moment, als ein<br />
12-jähriger Junge, der extra aus dem 80<br />
Kilometer entfernten Osnabrück angereist<br />
war, sein Taschengeld von 15 EUR für den<br />
kleinen Elias spendete. Von diesen Momenten<br />
gab es jede Menge und am Ende<br />
eines überwältigenden Abends viele zufriedene<br />
Gesichter und eine Begeisterung<br />
für die schönste Nebensache der Welt. Das<br />
da<strong>bei</strong> eine stattliche Summe von 8333 Euro<br />
für den kleinen Elias herausgekommen<br />
ist, lässt die <strong>bei</strong>den Organisatoren mit dem<br />
Bewusstsein zurückblicken, das Richtige<br />
getan zu haben.<br />
Übrigens: Alle Spendeneinnahmen kommen Elias und seiner Familie Cent für Cent und Euro für Euro in volle Höhe zugute<br />
16
FILMTIPP | BERICHTE<br />
Filmtipp: Meine Schwestern<br />
Linda, Katharina, die Große und Clara,<br />
die Kleine<br />
Am Anfang und am Ende liegt Linda darnieder.<br />
Dazwischen geht sie mehrmals zu<br />
Boden, klappt zusammen. Ein Herzfehler<br />
macht die mittlere von drei Schwestern zu<br />
einer labilen Person. „Soll er doch mal mit<br />
‚ner gesunden Frau …….“, sagt sie (Jördis<br />
Triebel) zu den Eskapaden ihres Mannes<br />
und möchte im Vorfeld einer Operation<br />
nicht mit ihm, sondern mit ihren Schwestern<br />
Katharina (Nina Kunzendorf) und Clara<br />
(Lisa Hagmeister) verreisen. „Ist irgend etwas<br />
gefährlicher oder komplizierter als<br />
sonst?“ will Katharina, die Große, wissen,<br />
die die wiederkehrenden medizinischen<br />
Behandlungen ihrer kleinen Schwester von<br />
Kindheit an gewohnt ist. „Ist nur so ein Gefühl,<br />
ich weiß nicht, ob ich es schaffe“, antwortet<br />
Linda, während der Zuschauer ihr<br />
voraus ist und schon weiß, dass diese Zweifel<br />
ganz berechtigt sind.<br />
Linda geht es darum, vor der beunruhigenden<br />
Operation noch ein paar schöne<br />
Tage in Gemeinschaft zu verbringen. Sie<br />
fahren an die Nordsee, an einen glücklichen<br />
Ort, den Ort ihrer Kindheit, an dem<br />
sie unzertrennlich waren. Hier lernten sie<br />
schwimmen, hier wurden sie erwachsen,<br />
hier gab es die ersten Küsse. Dann geht es<br />
spontan weiter nach Paris, wo Onkel (Ernst<br />
Stötzner) und Tante (Angela Winkler) wohnen.<br />
Sie sind drei Ausreißerinnen. Besonders<br />
Linda, die sich in Paris noch einmal<br />
selbstständig auf einen Weg zu machen<br />
versucht. Sie folgt Béatrice Dalle, scheitert<br />
jedoch an den steilen Treppen hinauf zu<br />
Sacré-Cœur. Meine Schwestern ist ein<br />
Film wie ein langer Abschied. Anders als<br />
in anderen Streifen, an deren Beginn schon<br />
der Tod einer Hauptfigur steht, verschwinden<br />
die Gedanken daran eigentlich nie. Lindas<br />
Erkrankung ist die ganze Zeit über präsent,<br />
auch wenn man der Frau bis auf eine<br />
Narbe auf der Brust nichts ansieht. Die Einschränkungen,<br />
die sie erleidet, sind immer<br />
wieder ein wichtiger Bestandteil des Films.<br />
Das heißt aber auch, es wird nichts <strong>bei</strong>seite<br />
geschoben, nichts weggelacht oder mit<br />
vordergründiger Spannung übertüncht.<br />
Regisseur Lars Kraume, von dem zuletzt<br />
der Kieler Tatort: Borowski und der brennende<br />
Mann zu sehen war, entwickelte<br />
die Geschichte zusammen mit seinen drei<br />
Hauptdarstellerinnen, mit denen er jeweils<br />
einzeln schon gear<strong>bei</strong>tet hatte und die als<br />
Trio überhaupt den Anstoß für den Film gaben.<br />
Gedreht wurde dann nicht bloß chronologisch,<br />
sondern möglichst Einstellung<br />
für Einstellung in derselben Reihenfolge<br />
wie im fertigen Film. Das Ergebnis ist ein<br />
sehr überzeugendes Drama, das ganz nah<br />
<strong>bei</strong> seinen Figuren bleibt, nah auch <strong>bei</strong>m<br />
bevorstehenden Ende und das doch in den<br />
meisten seiner hellen Bilder Lebensfreude<br />
nicht nur vermittelt, sondern richtiggehend<br />
spüren lässt.<br />
Quelle: www.kino-zeit.de<br />
Patienten können Nebenwirkungen von<br />
Medikamenten jetzt online melden<br />
Verbraucher und Patienten können ab sofort<br />
direkt Verdachtsfälle von Nebenwirkungen<br />
über das Internet melden. Das Bundesinstitut<br />
für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />
und das Paul-Ehrlich-Institut haben soeben<br />
die Testphase für dieses neue Angebot eröffnet.<br />
Es soll die Arzneimitteltherapiesicherheit<br />
verbessern. Hintergrund sind<br />
neue gesetzliche Regelungen zur Pharmakovigilanz<br />
(Arzneimittelsicherheit) auf europäischer<br />
Ebene. Die Einbindung der Verbraucher<br />
und Patienten soll unter anderem<br />
dazu <strong>bei</strong>tragen, dass unbekannte Nebenwirkungen<br />
früher erkannt und entsprechende<br />
Gegenmaßnahmen schneller ergriffen werden<br />
können. Weitere Informationen finden<br />
Sie auf den Seiten des Paul-Ehrlich-Instituts<br />
www.pei.de.<br />
HERZBLICK 3/2013 17
HERZKIND-PFINGSTSEMINAR IN SCHIERKE<br />
HERZKIND-Pfingstseminar in Schierke<br />
Ein Jahr war schnell vergangen und nun fuhr<br />
ich schon zum zweiten Mal nach Schierke<br />
in den Harz zur HERZKIND-Pfingstfreizeit.<br />
Auch in diesem Jahr war ich wieder sehr aufgeregt.<br />
Es waren viele bekannte Gesichter<br />
da<strong>bei</strong> und auch ein paar Neue, auf die ich<br />
sehr gespannt war. Was aber für mich besonders<br />
aufregend war, war die Tatsache,<br />
dass meine 5 jährigen Zwillinge diesmal mit<br />
von der Partie waren. Wird auch alles gut gehen,<br />
waren meinen ständigen Gedanken?<br />
Kaum waren wir da und haben ausgepackt<br />
wurde es auch etwas entspannter – und<br />
ich auch. Wegen etlicher Staus auf den Autobahnen,<br />
kamen leider ein paar Familien<br />
erst sehr spät an. Wir haben aber trotzdem<br />
einen ersten schönen Grillabend zum Kennenlernen<br />
verlebt.<br />
Unsere Kinder (außer meine) hatten wie<br />
immer keine Berührungsängste und fanden<br />
sofort einen Draht zueinander. Es wurden<br />
Buttons gemacht, so dass auch jeder<br />
wusste, wie man hieß und die Erwachsenen<br />
trafen sich zu einer Kennenlernrunde.<br />
Emelie und Robin – unser neues Traumpaar<br />
– haben gleich als Erstes Eike „adoptiert“.<br />
Die drei sah man an diesem Wochenende<br />
kaum allein herumlaufen. So ging der erste<br />
Abend gesellig und mit viel Wiedersehensfreude<br />
zu Ende.<br />
Leider hatten wir dieses Jahr nicht so viel<br />
Glück mit dem Wetter und das machte sich<br />
vor allem am nächsten Tag bemerkbar. Geplant<br />
war ein Ausflug zum Hexentanzplatz,<br />
an dem auch alle – selbst mit streikendem<br />
Navi – irgendwann ankamen. Dort kann<br />
man so allerlei erleben und hat einen<br />
traumhaften Blick über den Harz. Leider<br />
regnete es in Strömen, die Sicht war nicht<br />
sehr weit und nach kürzester Zeit waren wir<br />
nass und kalt bis auf die Knochen.<br />
Aber immerhin hatten wir eine tolle Seilbahnfahrt<br />
auf der ein tapferes Mädchen<br />
all ihre Angst überwinden konnte und gemerkt<br />
hat, wie mutig sie eigentlich ist.<br />
Durchnässt haben wir uns in der Schierke<br />
Baude wieder aufgewärmt, während ein<br />
paar andere in Thale noch den Indoorspielplatz<br />
nutzten. Damit auch alle wieder<br />
warm wurden, haben die Erwachsenen<br />
einen gemütlichen Abend in der hauseigenen<br />
Kneipe genossen, <strong>bei</strong> dem vor allem<br />
der Erfahrungsaustausch im Vordergrund<br />
stand. Unsere Kinder dagegen haben in<br />
der Turnhalle viel Spaß gehabt.<br />
Am nächsten Tag hatten wir dann mehr<br />
Glück mit dem Wetter und nach einem ausgiebigem<br />
Frühstück fuhren wir zur Glasmanufaktur<br />
„Harzkristall“. Dort haben sich einige<br />
als Glasbläser versucht. Ich dachte immer, das<br />
kann so schwer nicht sein, doch als ich Thoralfs<br />
hochroten Kopf sah als er versuchte eine<br />
Kugel zu blasen, habe ich meine Meinung<br />
ganz schnell geändert. Wir haben uns dann<br />
nur mit dem Kauf von Murmeln begnügt.<br />
Nach dem Mittagessen bekamen wir Besuch<br />
von einem fernen Stern, die Superhelden<br />
SuperEmmi und Elektra brauchten dringend<br />
unsere Hilfe. Daraufhin verwandelten sich<br />
alle Kinder (und Kind gebliebende) in kleine<br />
Superhelden, um den Superschurken<br />
besiegen zu können. Eine abenteuerliche<br />
Suche in den Urwäldern Schierkes folgte,<br />
der Schurke wurde bekämpft und besiegt<br />
und zu guter Letzt haben wir diesen Sieg<br />
<strong>bei</strong> einem Lagerfeuer, Stockbrot und eklig,<br />
klebenden Marshmallows gefeiert.<br />
Was für ein aufregender Nachmittag und<br />
Abend und ich habe immer noch den<br />
18
NEUE INTERNETSEITE ZU UNSEREM PROJEKT PLE – BP<br />
Schlachtruf der Superhelden im Kopf:<br />
„Daumen raus, Ellbogen ran, Knie zusammen,<br />
Hacken ran, Hintern raus,<br />
Kopf in‘ Nacken, Zunge raus – ein Superheld,<br />
ein Superheld, ich bin ein cooler<br />
Superheld!“<br />
Die Eltern – vor allem die Männer – taten<br />
sich währenddessen zum Bowlen zusammen<br />
oder genossen die Sonne. Neben jeder<br />
Menge Spaß gab es auch da<strong>bei</strong> wieder<br />
gute Gespräche und man konnte sehr von<br />
den Erfahrungen der anderen profitieren.<br />
vor<strong>bei</strong> war? Es hieß also wieder Abschied<br />
nehmen und aufs nächste Jahr freuen.<br />
Für mich war das wohl die letzte Pfingstfreizeit,<br />
doch das wusste ich damals noch nicht.<br />
Einen Monat nach der Freizeit musste ich<br />
leider aus privaten Gründen den HERZKIND-<br />
Verein verlassen. Diesen Schritt bedauere ich<br />
sehr und ich werde meine Ar<strong>bei</strong>t für Euch<br />
und vor allem auch die Pfingstfreizeit mit Euch<br />
sehr vermissen. Ich wünsche allen <strong>Herzkind</strong>ern,<br />
ihren Geschwis tern und Eltern von<br />
Herzen alles Gute und ich hoffe sehr, dass wir<br />
uns irgendwann wieder begegnen werden.<br />
Astrid Breitkopf<br />
Der nächste Morgen war wieder etwas<br />
trüb oder kam einem das nur so vor, weil<br />
das Wochenende wieder viel zu schnell<br />
Die diesjährige Freizeit wurde von der Knappschaft finanziell gefördert, vielen Dank!<br />
Neue Internetseite zu unserem Projekt PLE – BP<br />
● Wir schaffen EINE Anlaufstelle zum<br />
Austausch von Erfahrungen betroffener<br />
Familien.<br />
● Wir helfen mit den gebündelten Informationen<br />
auch den jetzt betroffenen<br />
Patienten.<br />
● Wir erhoffen uns durch die Auswertung<br />
aller verfügbaren Daten Anhaltspunkte<br />
für eine mögliche Früherkennung<br />
im noch symptomlosen Frühstadium.<br />
● Wir streben eine fachübergreifende<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t aller mit dieser Komplikation<br />
befassten Mediziner an.<br />
Ohne großen finanziellen und bürokratischen<br />
Aufwand wollen wir schnellstmöglich<br />
praxisorientierte Hilfe für die betroffenen<br />
Patienten. Das schaffen wir nicht<br />
allein!<br />
Gebündelt auf diesen Seiten finden Sie<br />
alle Informationen rund um das Thema<br />
Eiweißverlustsyndrom und Bronchitis<br />
Plastica.<br />
Sind auch Sie oder Ihr Kind betroffen oder<br />
als Fontan- Patienten möglicherweise von<br />
dieser schweren Komplikation bedroht?<br />
Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie unseren<br />
Fragebogen ausfüllen und uns Ihre<br />
Daten zur Verfügung stellen.<br />
● Wir tragen alle verfügbaren Daten zusammen,<br />
ganz besonders zu helfenden<br />
Medikamenten und lindernden<br />
Maßnahmen, aber auch zu verdächtigen<br />
Symptomen.<br />
Unterstützt wird unser Projekt von Prof.<br />
Grabitz, Präsident der DGPK, von vielen<br />
an den Kinderherzzentren tätigen Kinderkardiologen<br />
und Kinderherzchirurgen, von<br />
zahlreichen ihren in der Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />
der Niedergelassenen Kinderkardiologen<br />
organisierten Kollegen, von der Kinderherzstiftung<br />
in Deutsche Herzstiftung<br />
e.V. und von der IDHK (Interessengemeinschaft<br />
das herzkranke Kind)<br />
HERZBLICK 3/2013 19
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MINI-HERZ-LUNGEN-MASCHINE RETTET JASMIN<br />
Mini-Herz-Lungen-Maschine rettet Jasmin<br />
Die kleine süße Jasmin ist eine echte<br />
Kämpferin. Sie wurde im Alter von<br />
nur zehn Tagen am Herzen operiert.<br />
Jasmin ist ein süßes kleines Mädchen mit<br />
Stupsnase und weichen Flaumhaaren. Vier<br />
Wochen ist die Kleine alt. Dass sie lebt,<br />
grenzt an ein Wunder, denn Jasmin kam<br />
mit einem sehr schweren Herzfehler auf<br />
die Welt. Ohne Operation hatte sie keine<br />
Chance.<br />
Dass es ihr gut geht, verdankt sie Ärzten<br />
vom Deutschen Herzzentrum. Ihnen gelang<br />
eine spektakuläre Operation am offenen<br />
Herzen ohne fremde Blutkonserven.<br />
„Die Schreckensnachricht bekam ich in der<br />
20. Schwangerschaftswoche“, erzählt Mama<br />
Diana Klettbach (39). Während einer<br />
Routineuntersuchung entdeckte ihr Arzt,<br />
dass <strong>bei</strong> ihrem Baby Hauptschlagader und<br />
Lungenarterie vertauscht sind. Eine Laune<br />
der Natur, doch mit katastrophalen Folgen:<br />
Das Blut aus den Venen gelangt in den<br />
Kreislauf, ohne dass es vorher in den Lungen<br />
mit Sauerstoff angereichert wurde. Im<br />
Mutterleib besteht noch eine Verbindung<br />
über ein Loch im Herzen. Nach der Geburt<br />
wächst es zusammen, das Baby stirbt.<br />
Diana und Uwe Klettbach mit ihrem Baby.<br />
Es ist ihr viertes Kind. Das Ehepaar aus Thüringen<br />
wurde an die Charité überwiesen,<br />
wo Diana Klettbach am 5. Februar entband.<br />
„Wir haben Jasmin mit Medikamenten<br />
stabilisiert“, erklärt Dr. Joachim Photiadis,<br />
Chefarzt der neuen Abteilung für Kinderchirurgie<br />
am Deutschen Herzzentrum. Am<br />
zehnten Tag wurde der Säugling operiert.<br />
Mit winzigen Instrumenten, denn das Herz<br />
ist nur so groß wie eine Walnuss, die Blutgefäße<br />
kaum einen Millimeter dünn. Das<br />
Besondere aber war die Herzlungenmaschine.<br />
„Ein Gerät im Mini-Format“, erklärt<br />
Dr. Photiadis. Statt 450 Milliliter Blut fließen<br />
nur 100 hindurch. Das reicht für die Operation<br />
am offenen Herzen. Man braucht kein<br />
Fremdblut, was für die Eltern aus religiösen<br />
Gründen wichtig war. Mit der neuen Herzlungenmaschine<br />
ist das Berliner Herzzentrum<br />
weltweit führend. Der Vorteil für das<br />
Baby: Es besteht kein Risiko von Hepatitis.<br />
Dr. Joachim Photiadis (li.) hat Jasmin<br />
operiert. Neben ihm: Ulla Kock am<br />
Brink, Prof. Roland Hetzer, Chef des<br />
Herzzentrums und Diana Klettbach.<br />
Dr. Photiadis dankte auch der Freundesgesellschaft<br />
des Herzzentrums, die für die<br />
Klinik seit 25 Jahren unermüdlich Spenden<br />
sammelt. Botschafterin ist die Moderatorin<br />
Ulla Kock am Brink.<br />
Text: Cornelia Schmalenbach,<br />
Fotos: Gudath<br />
Quelle: http://www.berliner-kurier.de<br />
HERZBLICK 3/2013 21
REFERENTEN<br />
Dr. med. Jens Bahlmann<br />
Kinderkardiologische Praxis, Braunschweig<br />
Frau Margrit Hogendoorn<br />
<strong>Herzkind</strong> e. V., Braunschweig<br />
Dr. med. Ines Konzag<br />
Chefärztin der Kindernachsorgeklinik Berlin Brandenburg<br />
Dr. med. Ulrich Krause<br />
Oberarzt der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und<br />
Intensivmedizin, Göttingen<br />
PD Dr. med. Thomas Mir<br />
Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie<br />
Universitäres Herzzentrum Hamburg<br />
Prof. Dr. med. Thomas Paul<br />
Direktor der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und<br />
Intensivmedizin, Göttingen<br />
Dr. med. Martin Rothe<br />
Oberarzt der Kindernachsorgeklinik Berlin Brandenburg<br />
Dr. med. Heike Schneider<br />
Oberärztin der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und<br />
Intensivmedizin, Göttingen<br />
PD Dr. med. Matthias Sigler<br />
Leitender Oberarzt der Klinik für Pädiatrische Kardiologie<br />
und Intensivmedizin, Göttingen<br />
Prof. Dr. med. Jochen Weil<br />
Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie<br />
Universitäres Herzzentrum Hamburg<br />
ORGANISATION<br />
HS 55<br />
Ort Universitätsmedizin Göttingen<br />
Eingang Osthalle, Ebene 0<br />
Hörsaal 55<br />
Robert-Koch-Straße 40<br />
37075 Göttingen<br />
Information Herzzentrum Göttingen<br />
Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t<br />
Johann-Jesko Lange<br />
Tel.: 0551 / 39 - 10198<br />
Fax.: 0551 / 39 - 14144<br />
E-Mail: johann-jesko.lange@<br />
med.uni-goettingen.de<br />
Parkplätze stehen in großer Anzahl zur Verfügung.<br />
EEMAH -<br />
ERWACHSENE MIT EINEM<br />
ANGEBORENEN HERZFEHLER<br />
SAMSTAG, 14. SEPTEMBER 2013<br />
10:00 - 15:10 UHR<br />
Universitätsmedizin Göttingen<br />
Hörsaal 55
Sehr geehrte Kolleginngen und Kollegen,<br />
sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Ganz herzlich möchten wir Sie zu unserer nunmehr 4.<br />
Veranstaltung zu dem Thema „Erwachsene mit einem<br />
angeborenen Herzfehler - Eine neue Herausforderung -<br />
Eine neue Aufgabe“ nach Göttingen einladen.<br />
Einer der Schwerpunkte der diesjährigen Veranstaltung<br />
ist die Diagnostik und Behandlung der Herzinsuffizienz<br />
<strong>bei</strong> jungen Erwachsenen mit einem angeborenen Herzfehler.<br />
Weitere Schwerpunkte sind die Therapie der pulmonalarteriellen<br />
Hypertension sowie die Rehabilitation.<br />
Den Abschluß bildet ein Vortrag zu alternativen Behandlungsverfahren.<br />
Die Themen werden so vorgestellt werden, dass sie sowohl<br />
die Belange der Patienten wie auch die der behandelnden<br />
Ärzte ausreichend berücksichtigen werden.<br />
Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn wir erneut<br />
eine große Zahl von jungen Erwachsenen mit einem<br />
angeborenen Herzfehler als auch von ärztlichen KollegInnen<br />
sowie anderen weiteren Fachdisziplinen zu unserer<br />
Veranstaltung im September diesen Jahres hier<br />
in Göttingen begrüßen dürften. Wir freuen uns bereits<br />
jetzt auf die interessanten Vorträge sowie lebhafte und<br />
fruchtbare Diskussionen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Prof. Dr. med. Th. Paul Dr. med. J. Bahlmann<br />
Die Fortbildungsveranstaltung ist <strong>bei</strong> der Ärztekammer<br />
Niedersachsen mit vier Punkten beantragt.<br />
EMAH - ERWACHSENE MIT EINEM ANGEBORENEN HERZFEHLER<br />
PROGRAMM<br />
10:00 Uhr Dr. med. Jens Bahlmann<br />
Prof. Dr. med. Thomas Paul<br />
Begrüßung der Gäste und Vorstellung der<br />
Referenten<br />
10:10 Uhr PD Dr. med. Matthias Sigler<br />
Neue Ansätze zur Behandlung der pulmonalarteriellen<br />
Hypertonie <strong>bei</strong> Jugendlichen<br />
und Erwachsenen mit einem angeborenen<br />
Herzfehler.<br />
10:40 Uhr Diskussion<br />
10:50 Uhr Dr. med. Heike Schneider<br />
Interventionelle Behandlungsmöglichkeiten<br />
der Pulmonalklappenstenose/-insuffizienz<br />
nach Korrekturoperation eines angeborenen<br />
Herzfehlers (z. B. Fallot´sche Tetralogie,<br />
Pulmonalatresie)<br />
11:20 Uhr Diskussion<br />
11:40 Uhr Prof. Dr. Jochen Weil<br />
PD Dr. med. Thomas Mir<br />
Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz<br />
<strong>bei</strong> Jugendlichen und Erwachsenen mit<br />
angeborenen Herzfehlern<br />
12:10 Uhr Diskussion<br />
13.00 Uhr Dr. med. Ulrich Krause<br />
Nicht-medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz<br />
<strong>bei</strong> Jugendlichen und Erwachsenen<br />
mit angeborenen Herzfehlern<br />
13:30 Uhr Diskussion<br />
13:40 Uhr Dr. med. Ines Konzag<br />
Dr. med. Martin Rothe<br />
Möglichkeiten der Rehabilitation für<br />
Jugendliche und Erwachsene mit<br />
angeborenen Herzfehlern<br />
14:10 Uhr Diskussion<br />
14:20 Uhr Margrit Hogendoorn<br />
Alternative Therapiemöglichkeiten für<br />
Jugendliche und Erwachsene mit<br />
angeborenen Herzfehlern<br />
14:50 Uhr Diskussion<br />
15:00 Uhr Dr. med. Jens Bahlmann<br />
Prof. Dr. med. Thomas Paul<br />
Zusammenfassung und Verabschiedung<br />
der Gäste<br />
15:10 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
12:20 Uhr Mittagspause<br />
Wir danken unseren Sponsoren und Partnern:
SEPA-ZAHLVERFAHREN<br />
Umstellung der Lastschrifteinzüge vom<br />
Einzugsermächtigungsverfahren auf das<br />
SEPA Verfahren<br />
SEPA-Zahlverfahren lösen nationale Verfahren ab<br />
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben der EU<br />
lösen die SEPA-Zahlverfahren für Überweisungen<br />
und Lastschriften mit Nutzung der<br />
internationalen Kontonummer IBAN (International<br />
Bank Account Number) und der<br />
internationalen Bankleitzahl BIC (Business<br />
Identifier Code) am 1. Februar 2014 die heutigen<br />
nationalen Verfahren mit Kontonummer<br />
und Bankleitzahl ab. Davon betroffen<br />
ist auch der Einzug der Mitglieds<strong>bei</strong>träge<br />
für den HERZKIND e.V.<br />
In einem Gespräch mit unserem Schatzmeister,<br />
Herrn Cord Kahle, wollten wir erfahren,<br />
mit welchen Änderungen dies verbunden<br />
ist.<br />
Was ändert sich für unsere Mitglieder?<br />
Nichts. Da die Umstellung durch uns erfolgt,<br />
brauchen die Mitglieder nichts zu unternehmen.<br />
Die von ihnen bereits erteilte<br />
Lastschrifteinzugsermächtigung wird von<br />
uns als SEPA Lastschrift-Mandat weiter genutzt.<br />
Unser Mitglieder- Verwaltungsprogramm<br />
ordnet der bisherigen Bankleitzahl<br />
die jetzt erforderliche BIC und der Kontonummer<br />
automatisch die jetzt erforderliche<br />
IBAN zu.<br />
Was ist ein SEPA- Lastschrift- Mandat?<br />
Ein SEPA-Lastschrift- Mandat ist die rechtliche<br />
Legitimation die uns die Mitglieder<br />
für den Einzug von SEPA-Lastschriften erteilen.<br />
Sie umfasst sowohl die Zustimmung<br />
des Zahlers zum Einzug der Zahlung per<br />
SEPA-Lastschrift an uns als auch den Auftrag<br />
an das Kreditinstitut des Mitglieds zur<br />
Einlösung der Zahlung. Jedem unserer Mitglieder<br />
wird diesem Mandat eine einmalig<br />
vergebene, individuelle Mandatsreferenznummer<br />
zugeordnet. Zusammen mit der<br />
Gläubiger- Identifikationsnummer lässt<br />
sich somit jede Lastschrift künftig eindeutig<br />
identifizieren.<br />
Woher kennt das Mitglied seine<br />
Mandatsreferenznummer?<br />
Jedes Mitglied unseres Vereins erhält mit<br />
dem Begrüßungsschreiben seine Mitgliedsnummer<br />
mitgeteilt. Dies ist eine nur<br />
einmalig und fortlaufend durch das Mitglieder-Verwaltungsprogramm<br />
automatisch<br />
vergebene Zahl.<br />
Was, wenn dieses Schreiben nicht<br />
mehr auffindbar ist?<br />
Kein Problem. Künftig wird die Mitgliedsnummer<br />
auch auf dem Adressetikett des<br />
HERZBLICKs zu finden sein. Neben der<br />
Adresse des Empfängers drucken wir künftig<br />
auch die Mitgliedsnummer mit ab. Und<br />
selbstverständlich kann man jederzeit die<br />
HERZKIND-Geschäftsstelle anrufen, unser<br />
Büroteam hilft gern weiter.<br />
Und was ist eine Gläubiger-<br />
Identifikationsnummer?<br />
Um als Zahlungsempfänger Lastschriften<br />
auf Basis der SEPA-Lastschriftverfahren<br />
nutzen zu können, benötigt der Zahlungsempfänger,<br />
also unser Verein, eine<br />
Gläubiger-Identifikationsnummer. Hier<strong>bei</strong><br />
handelt es sich um eine kontounabhängige<br />
und eindeutige Kennung, die EU-weit<br />
gültig ist und uns als Lastschrift-Einreicher<br />
zusätzlich identifiziert. Die Gläubiger-ID für<br />
Deutschland ist 18 Stellen lang und wird<br />
von der Deutschen Bundesbank vergeben.<br />
Wie lautet diese Nummer für den<br />
HERZKIND e.V.?<br />
DE95HRZ00000638265<br />
Ist die Umstellung mit Kosten<br />
verbunden?<br />
Für unsere Mitglieder ist die Umstellung<br />
kostenfrei. Ganz anders sieht das für unseren<br />
Verein aus. Hohe Kosten verursachte<br />
die Umstellung unserer Software auf die<br />
neuen Anforderungen. Welche weiteren<br />
Kosten durch einen erhöhten Verwaltungsaufwand,<br />
nicht eingelöste Lastschriften,<br />
zusätzliche Korrespondenzen und Portogebühren<br />
usw. auf uns zukommen, können<br />
wir noch nicht abschätzen. Wir sind<br />
sehr bemüht, die Kosten für den Verein so<br />
gering wie möglich zu halten. Allerdings<br />
sind die Vorgaben und Empfehlungen zur<br />
Umstellung und Einführung des neuen<br />
Verfahrens noch nicht abgeschlossen, es<br />
kann sein, dass sich weiterer Aufwand nicht<br />
vermeiden lässt. Darum meine Bitte an alle<br />
Mitglieder. Prüfen Sie die Aktualität der<br />
uns vorliegenden Daten. Benachrichtigen<br />
Sie uns bitte umgehend <strong>bei</strong> Änderungen,<br />
gern auch per Mail. Sofern Sie Fragen zur<br />
SEPA - Umstellung haben, kontaktieren Sie<br />
uns bitte.<br />
Wo erhalte ich weitere Informationen?<br />
Ausführliche Antworten auf viele Fragen<br />
bietet z.B. die Seite www.sepadeutschland.de<br />
Lieber Herr Kahle, wir danken für dieses<br />
Gespräch.<br />
24
BERICHTE | INFORMATIONEN<br />
Neue Kollegin für die Sozialrechtliche<br />
Beratungsstelle<br />
Leider musste unsere Frau Breitkopf aus<br />
persönlichen Gründen recht plötzlich unseren<br />
Verein verlassen. Sie war seit 2011<br />
für die sozialrechtliche Beratung zuständig<br />
und stand den Rat suchenden Familien als<br />
kompetente und geschätzte Gesprächspartnerin<br />
zur Verfügung. Wir danken Frau<br />
Breitkopf sehr für ihr Engagement und ihre<br />
Ar<strong>bei</strong>t für unsere Mitglieder und wünschen<br />
ihr von Herzen persönlich und auch beruflich<br />
alles alles Gute.<br />
Ab dem 19.08.2013 wird Frau Kathrin Borsutzky<br />
ihre Aufgaben übernehmen. Frau<br />
Borsutzky ist Dipl. Sozialpädagogin und<br />
selbst Mutter eines herzkranken Kindes.<br />
Richten Sie Ihre Anfragen zu sozialrechtlichen<br />
Themen telefonisch montags von 9:00<br />
bis 14:00 und dienstags von 9:00 bis 18:00<br />
Uhr unter der Telefonnummer 0531/ 2206612<br />
direkt an Frau Borsutzky, oder senden Sie eine<br />
Mail an: AHF-Beratung@email.de<br />
Ehrenamtliche Elternsprechstunden in Kinderherzzentren<br />
Liebe Eltern,<br />
Sie sind mit Ihrem herzkranken Kind Patient in einem Kinderherzzentrum. Während sich die ganze medizinische Fürsorge<br />
und Kompetenz auf Ihr Kind richtet, bleiben Sie mit Ihren Fragen, Sorgen, Ängsten und Problemen oft allein.<br />
Um Ihnen in dieser schwierigen Situation Hilfe und Unterstützung zu geben, stehen Ihnen in einigen Kliniken Eltern,<br />
die sich in der gleichen Situation wie Sie befanden, als Gesprächspartner zur Seite.<br />
Auch diese Eltern waren anfangs ratlos und verzweifelt, wussten nicht, wie es weitergehen soll.<br />
Wenn Sie mit jemandem sprechen möchten, der Sie aus eigenem Erleben versteht, der mit Ihrer Situation vertraut ist,<br />
der zuhört, Tipps geben kann oder auch einfach nur tröstet, sprechen Sie unsere Eltern an, sie sind gern für Sie da:<br />
Deutsches Herzzentrum Berlin<br />
Kinderkardiologische Station,<br />
NEU: Donnerstags<br />
10:00 – 12:00 Uhr<br />
Frau Dörthe Schwenk<br />
Universitätsklinik Göttingen<br />
Pädiatrische Kardiologie, donnerstags,<br />
% 05505 / 96347<br />
Frau Heike Bauer<br />
Medizinische Hochschule Hannover<br />
kinderkardiologische Station 68b,<br />
mittwochs 15:00 – 17:00 Uhr<br />
Frau Olivera Stojanovic<br />
Universitätsklinik Erlangen<br />
Kinderkardiologische Abteilung,<br />
mittwochs von 13:00 – 15:00 Uhr<br />
Frau Nathalie de Freitas<br />
Herzzentrum Leipzig<br />
Kinderkardiologie, nach Bedarf,<br />
% 0341 / 9128318<br />
Frau Kathrin Markowski<br />
Universitätsklinik Rostock<br />
Station 14, nach Bedarf,<br />
% 0381 / 4591914<br />
Frau Anke Schmidt<br />
Unsere Stationssprechstunden werden in diesem Jahr im Rahmen der<br />
Selbsthilfeförderung von der Techniker Krankenkasse TK unterstützt.<br />
HERZ-lichen Dank!<br />
HERZBLICK 3/2013 25
BERICHTE<br />
Elterngruppe Braunschweiger Löwenkinder<br />
Am 2. Juni trafen sich die Braunschweiger<br />
Löwenkinder und ihre Eltern in Köchingen<br />
auf einem Hofflohmarkt. Bei diesem Flohmarkt<br />
nahmen mehr als 30 Höfe teil. Vielen<br />
Dank das wir auf dem Hof von Familie Riefenberg<br />
unseren Stand aufbauen durften<br />
und viele Waffeln für die Braunschweiger<br />
Löwenkinder verkaufen konnten. Dieser<br />
Flohmarkt wurde von dem Seniorenkreis<br />
Köchingen veranstaltet. Der Seniorenkreis<br />
überreichte uns eine Spende in Höhe von<br />
436,25€. Wir bedanken uns <strong>bei</strong> allen Köchingern<br />
dafür.<br />
Eure Jasmin Spehr<br />
Elterngruppe Wolfsburg<br />
Es war ein wunderschöner Vormittag auf<br />
der Oker, <strong>bei</strong> Sonnenschein leckerem Frühstück<br />
und Geschichten rund um Braunschweig<br />
haben wir dieses alles sehr genossen.<br />
Jeder der keine Lust hatte daran<br />
teilzunehmen hat wirklich etwas versäumt.<br />
Hier ein Fotos von heute, mit dem Hinweis<br />
dass auch mit wenig Interesse die Anwesenden<br />
trotzdem ihren Spaß hatten.<br />
Lieben Gruß<br />
Waltraud Schulze<br />
… die Küche Hermannsburg spendet<br />
Hermannsburg. In die zweite Runde<br />
ging kürzlich eine Spendenaktion des<br />
Unternehmens… die Küche Hermannsburg<br />
anlässlich des 40-jährigen Firmenbestehens.<br />
Da<strong>bei</strong> geht jeden Monat ein<br />
Prozent des Umsatzes als Geldspende an<br />
eine Kinder-Hilfsorganisation. Dieses Mal<br />
wählte die Firma die Organisation „<strong>Herzkind</strong>“<br />
aus und überwies den Geldbetrag,<br />
so Geschäftsführerin Ursula Kirchner (Foto).<br />
„<strong>Herzkind</strong>“ setzt sich besonders für<br />
benachteiligte Kinder und ihre Familien<br />
ein und ist auf finanzielle Engagements<br />
angewiesen.<br />
VIELEN DANK !!!!<br />
26
WIEDER LIEFERBAR | SPENDEN<br />
WIEDER LIEFERBAR<br />
JEDER TAG EIN JAHR – Über den Tod und das pralle Leben<br />
Um leichte Kost handelt es sich <strong>bei</strong> diesem<br />
Streifen ganz gewiss nicht: In „Jeder<br />
Tag ein Jahr“ zeigt der Filmstudent Pascal<br />
Fetzer den Alltag der jungen Freibergerin<br />
Tina Lepuschitz. Die 29-Jährige hat seit<br />
ihrer Geburt einen Herzfehler – und vermutlich<br />
nicht mehr lange zu leben. Wer<br />
Tina Lepuschitz in einem Café sitzen sieht,<br />
würde nie auf die Idee kommen, dass sie<br />
schwer krank ist. Im Gegenteil: Die 29-Jährige<br />
wirkt lebensfroh und aufgeschlossen.<br />
Entstanden ist ein Film, der eindringlich<br />
von einem menschlichen Schicksal erzählt<br />
und traurige, fast depressive Szenen<br />
enthält, wenn Fetzer zum Beispiel zeigt,<br />
wie Tina Lepuschitz minutenlang durch<br />
die Gänge des erschreckend großen Klinikums<br />
in München-Großhadern läuft oder<br />
an den Ärzten verzweifelt. Entstanden ist<br />
aber auch ein Film über das pralle Leben,<br />
der eine mutige junge Frau zeigt, die gegen<br />
ihre Krankheit ankämpft und die trotz<br />
der Gewissheit, jung zu sterben glückliche<br />
Momente erlebt. Leichte Kost erwartet die<br />
Besucher des Films auf jeden Fall nicht –<br />
das hat Regisseur Pascal Fetzer aber auch<br />
nicht beabsichtigt. Weitere Infos im Internet<br />
unter der Adresse: www.jedertageinjahr.de<br />
Bestellen Sie die DVD zum Selbstkostenpreis<br />
von 11,45 Euro (10,00 Euro plus 1,45 Euro Versandgebühr)<br />
per Vorkasse in der HERZKIND-<br />
Geschäftsstelle, es lohnt sich !!<br />
Spender und Unterstützer<br />
Nur durch die großen und kleinen Spenden vieler Menschen ist es möglich, dass der<br />
HERZKIND e.V. Kindern mit angeborenen Herzfehlern und Ihren Familien helfen kann.<br />
Wir danken den folgenden Spendern<br />
für die erhaltenen Zuwendungen:<br />
für die Elterngruppe Braunschweiger<br />
Löwenkinder: Seniorenverein Köchingen,<br />
Kulturflohmarkt, Dorfflohmarkt,<br />
Familie Bockelmann<br />
für die Elterngruppe Ammerland:<br />
allen Angehörigen, Freunden und<br />
Bekannten der Familie Klenke<br />
für die Klinik und Elterngruppe<br />
Er langen: Familie Zink, Herr Dr. Halfmann,<br />
für die Klinik und Elterngruppe<br />
Gekko: Förderverein Innerwhell, allen<br />
Angehörigen, Freunden und Bekannten<br />
der Familie Lillpopp, Herr Tiedtke,<br />
Komatsu Forest, Herr Leif, Firma Helten<br />
Design Depot, Agentur Michael Röder,<br />
Herr Schreiber,<br />
für die Elterngruppe „Grünes Herz“<br />
Hessen/Thüringen: Frau Liebetrau<br />
für die Elterngruppe Seligenstädter<br />
Regenbogenkinder: Herr Räbel,<br />
Weiterhin bedanken wir uns herzlich<br />
<strong>bei</strong>: Herr Spehr, Herr Walther, Herr Hinzmann,<br />
allen Angehörigen, Freunden und<br />
Bekannten der Familie Liewald, Familie<br />
Quante, Frau Wollitzer, Sparkasse Werra-<br />
Meißner, allen Angehörigen, Freunden<br />
und Bekannten der Familie Hintz,<br />
Kirchengemeinde Misburg Trauung<br />
Frischko, Familie Hoffmann, Herr Deufel,<br />
Frau Kamm, allen Angehörigen, Freunden<br />
und Bekannten der Familie Stylianou,<br />
Familie Nolte, Tauben- Apotheke Frau<br />
Müller-Duve, Frau Dierig, Familie Riefenbach,<br />
Herr Greten, Küche Hermannsburg<br />
GmbH, Frau Pantke, Herr Kellermann,<br />
Frau Nolte, Frau Pohl, Familie Sekula,<br />
Familie Gieskemeyer, Kroschke Stiftung,<br />
KG Donop Traukollekte Familie Faltinksi<br />
aus Blomberg, Herr Günay,<br />
Vielen Dank an alle Spender, die zugunsten<br />
von Elias gesammelt haben.<br />
Ebenso möchten wir uns <strong>bei</strong> den Spendern<br />
bedanken, die Lena unterstützt haben.<br />
Für die liebevollen Zuwendungen, die wir für<br />
die kleine Pia erhalten haben, möchten wir uns<br />
ganz herzlich <strong>bei</strong> allen Spendern bedanken.<br />
Für die freundliche Unterstützung unserer Projekte,<br />
im Rahmen der Selbsthilfeförderung,<br />
bedanken wir uns herzlich <strong>bei</strong>: Knappschaft-<br />
Bahn-See Bochum, AOK Bundesverband,<br />
VDEK GKV-Gemeinschaftsförderung,<br />
Wir danken allen Spendern herzlich für die<br />
freundliche Unterstützung.<br />
HERZBLICK 3/2013 27
TERMINE<br />
Termine<br />
Alle Eltern und Angehörige herzkranker Kinder sowie interessierte Mitbürger sind herzlich zu unseren Veranstaltungen eingeladen.<br />
Trauen Sie sich, kommen Sie einfach vor<strong>bei</strong> !<br />
HERZKIND e.V.<br />
jeden Dienstag<br />
jeden Mittwoch<br />
jeden Mittwoch<br />
trifft sich unsere Kinderherzsportgruppe Braunschweig für Kinder mit angeborenem Herzfehler im Alter<br />
von ca. 4 bis ca. 10 Jahren<br />
trifft sich die Rostocker Kinderherzsportgruppe<br />
trifft sich die Bad Mergentheimer Kinderherzsportgruppe<br />
Elterngruppe Braunschweiger Löwenkinder<br />
31.08.2013 Familientreffen<br />
Anmeldung und weitere Informationen <strong>bei</strong> Frau P. Spehr, Tel. 05305 / 901696, p.spehr@kabelmail.de oder<br />
<strong>bei</strong> Frau Yvonne Riefenberg, Tel. 0531 / 791289, riefenberg.gartendesign@freenet.de<br />
21.09.2013 Babybasar Auf dem Hof der Familie Riefenberg<br />
Anmeldung und weitere Informationen <strong>bei</strong> Frau P. Spehr, Tel. 05305 / 901696, p.spehr@kabelmail.de oder<br />
<strong>bei</strong> Frau Yvonne Riefenberg, Tel. 0531 / 791289, riefenberg.gartendesign@freenet.de<br />
23.11.2013 Weihnachtsbasar<br />
Anmeldung und weitere Informationen <strong>bei</strong> Frau P. Spehr, Tel. 05305 / 901696, p.spehr@kabelmail.de oder<br />
<strong>bei</strong> Frau Yvonne Riefenberg, Tel. 0531 / 791289, riefenberg.gartendesign@freenet.de<br />
Elterngruppe Leipzig<br />
27.08.2013 Elterntreffen<br />
24.09.2013 Elterntreffen<br />
15.10.2013 Elterntreffen Das Treffen findet jeweils ab 20:00 Uhr im Spielzimmer der Kinderambulanz im Herzzentrum Leipzig statt.<br />
Weitere Informationen <strong>bei</strong> Fam. Markowski, Tel. 0341/9128318, Mail: mario.markowski@gmx.de<br />
Elterngruppe Vogtland<br />
30.08.2013 Tagesausflug für die ganze Familie in das Herzzentrum Leipzig, Klinikbesichtigung: Wo bin ich operiert worden?<br />
Wie sieht so ein Herzzentrum aus? Wie ist Deine Geschichte? Anschließend ist ein Zoobesuch geplant. Möchtet<br />
ihr da<strong>bei</strong> sein? Jeder ist einmalig und gemeinsam sind wir stark.<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen <strong>bei</strong> Frau Enders, Tel: 03741/7196150<br />
17.10.2013 Elterntreffen, wir treffen uns um 18:00 Uhr auf dem Parkplatz der Versöhnungskirche in Plauen, Friesenweg 171<br />
zum Walken (oder schnelles Gehen) und Abendbrotimbiss<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen <strong>bei</strong> Frau Enders, Tel: 03741/7196150<br />
28.11.2013 Familiennachmittag, wir treffen uns in den Räumen der Versöhnungskirchen in Plauen von 16:00 – ca. 18:30 Uhr<br />
zum Spiel- und Bastelnachmittag und anschließendem Abendbrot<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen <strong>bei</strong> Frau Enders, Tel: 03741/7196150<br />
BVHK<br />
27.09.-29.09.2013 Elterncoaching<br />
08.11.-10.11.2013 Familien-Informations-Wochenende Weitere Infos und Anmeldungen <strong>bei</strong>m BVHK, Frau Nock, Tel. 0241-912332<br />
Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen<br />
28.09.2013 Info – Tag für Familien herzkranker Kinder<br />
16.11.2013 Info – Tag für Familien herzkranker Kinder Zentrum für Angeborene Herzfehler im HDZ NRW, Georgstr. 11,<br />
32545 Bad Oeynhausen, weitere Information und Anmeldung: Tel. 05731-973600<br />
Kinderherzstiftung<br />
11.-13.10.2013 Abenteuer Mutter Seminar V – Komm, wir finden einen Schatz - Inklusion in Schule, Beruf und Freizeit – weitere Infos und<br />
Anmeldungen <strong>bei</strong> der Kinderherzstiftung, Herr Rüenbrink, Tel. 069 – 955128145<br />
Kinderhospizforum<br />
08..-09.11.2013 5. Treffen des Deutschen Kinderhospizforums - Foren, Workshops und Vorträge – Anmeldeschluss ist der 25.10.2013<br />
weitere Infos und Anmeldungen <strong>bei</strong> Frau Silke Schneider, Tagungsbüro Kinderhospizforum, FAX 02761-94129-60<br />
oder per E-Mail: info@kinderhospizforum.de<br />
MISSIO (Missionsärztliche Klinik) Würzburg<br />
28.09.2013 32. Patiententreffen und Informationsversanstaltung – Lungenhochdruck – Beginn: 13:00 Uhr<br />
Weitere Infos und Anmeldungen <strong>bei</strong> MISSIO, Herrn Dr. Matthias Held, Tel. 0931 – 791 – 2849, Anmeldungen gern auch per Fax:<br />
0931 – 791 - 2418<br />
Universitätsklinik Göttingen<br />
14.09.2013 EMAH – 4. Veranstaltung – Seminar: Eine neue Herausforderung – Eine neue Aufgabe Von 10:00 bis 15:10 Uhr<br />
Einladung und weitere Informationen siehe hier im Heft Seite 22 – 23<br />
Termine, die erst nach Redaktionsschluss bekannt wurden, sind im Internet www.herzkind.de unter der<br />
Rubrik Aktuelles und Termine veröffentlicht. Bitte informieren Sie sich auch dort.<br />
28
INFORMATIONEN<br />
Sie haben Fragen ??? – Wir haben Antworten !!!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
montags 9:00 – 14:00 Uhr<br />
dienstags 9:00 – 18:00 Uhr<br />
% 0531 2206612<br />
AHF-Beratung@email.de<br />
Weitere Informationen & Beratungsangebote<br />
Sozialrechtliche Beratungsstelle für Menschen<br />
mit angeborenen Herzfehlern<br />
Husarenstr. 70, 38102 Braunschweig<br />
Tel. 0531/2206612,<br />
Mo: 9:00-14:00Uhr, Di: 9:00 – 18:00 Uhr<br />
Mail: ahf-beratung@email.de<br />
Kinderherzstiftung in Deutsche Herzstiftung e.V.<br />
Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt a.M.<br />
Tel. 069/955128145<br />
www.herzstiftung.de<br />
Bundesvereinigung JEMAH e. V.<br />
Tel. 0241/55941738<br />
www.jemah.de<br />
IDHK Interessengemeinschaft<br />
das herzkranke Kind e.V.<br />
Tel. 0208/8823170<br />
www.idhk.de<br />
BVHK e.V.<br />
Tel. 0241/912332<br />
www.bvhk.de<br />
Aktion Kinderherz Österreich<br />
www.kinderherz.at<br />
BV „Das frühgeborene Kind“ e.V.<br />
Tel. 0180/587877<br />
www.fruehgeborene.de<br />
BDO Bundesverband<br />
Organtransplantierter e.V.<br />
Tel. 0203/442010<br />
www.bdo-ev.de<br />
CHARGE Syndrom e.V.<br />
Tel. 09104 - 826 345<br />
charge-syndrom@web.de<br />
KiOPhone f. junge transplantierte Menschen<br />
Tel. 069/67867590<br />
Bundesverband Willams-Beuren-Syndrom e.V.<br />
Tel. 06171/78740<br />
www.w-b-s.de<br />
Bundesverband Verwaister Eltern<br />
Tel. 0341/9468884<br />
www.veid.de<br />
Ullrich-Turner-Syndrom Vereinigung e.V.<br />
Tel. 02247/759750<br />
geschaeftsstelle@turner-syndrom.de<br />
AKIK – Kind im Krankenhaus<br />
Tel. 0180/525452<br />
www.akik-bundesverband.de<br />
Kids-22q11 e.V.<br />
Tel. 08379/1350<br />
www.kids-22q11.de<br />
Marfan Hilfe e.V.<br />
Tel. 0700/22334000<br />
www.marfan.de<br />
Down-Syndrom-Netzwerk e.V.<br />
Tel. 0221/6002030<br />
www.down-syndrom-netzwerk.de<br />
Beratungsstelle Geschwisterkinder<br />
Lebenshilfe Bremen<br />
Tel. 0421/387770<br />
geschwisterkinder@lebenshilfe-bremen.de<br />
Fontanherzen e.V.<br />
Tel. 0151/19462656<br />
www.fontanherzen.de<br />
Friedrichshafener <strong>Herzkind</strong> e.V.<br />
Tel. 07541/25976<br />
HERZBLICK 3/2013 29
KINDERHERZSPORTGRUPPEN<br />
Kinder – Herzsportgruppen des HERZKIND e.V.<br />
Braunschweig<br />
für Kinder von ca. 3 bis 10 Jahre, immer dienstags von 16:00<br />
bis 17:00 Uhr in der Kielhornschule in Braunschweig<br />
Kontakt: HERZKIND e.V., Tel. 0531/220 660,<br />
info@herzkind.de<br />
Dr. Bahlmann, Tel. 0531/799 66 33<br />
info@kinderkardiologie-bs.de<br />
MTV Braunschweig, 0531/43620, info@mtv-bs.de<br />
Bad Mergentheim<br />
Gruppe I für Kinder von ca. 4 bis 8 Jahre,<br />
Gruppe II für Kinder von 9 bis 14 Jahre,<br />
immer mittwochs von 16:15 bis 18:00 Uhr<br />
Kontakt: Prof. Dr. Reiner Buchhorn, Tel. 07931/582301,<br />
reiner.buchhorn@ckbm.de<br />
Herr Pesenti, Tel. 07931/582316<br />
Rostock<br />
für Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahre,<br />
immer mittwochs von 17:00 – 18:00 Uhr<br />
im Schulzentrum Paul Friedrich Scheel<br />
Kontakt: Familie Schmidt, Tel. 038207/768891<br />
Dr. Bartholomäus, Tel. 0381/82282<br />
„NEUE“ Kinder sind uns jederzeit<br />
herzlich willkommen !!!<br />
weitere Kinderherzsportgruppen<br />
Düsseldorf<br />
Kontakt: Dr. med. Christian Chen, Klinik f.<br />
Kinderkardiologie und Pneumologie,<br />
Uniklinikum Düsseldorf, Tel. 0211/8117671,<br />
chen@med.uni-duesseldorf.de<br />
Erzhausen<br />
Klettergruppe, Kontakt: Udo Kiesewetter,<br />
Tel. 06150/961896, udokiesewetter@t-online.de<br />
Freiburg<br />
Kontakt: Simone Breitenberger,<br />
Tel. 07633/939010, s_breitenberger@hotmail.de<br />
Karlsruhe<br />
Kontakt: Holger Haist (Sportpädagoge),<br />
Tel. 0721/3711183, Holger.Haist@googlemail.com<br />
Kiel<br />
Kontakt: Silke Bertz (SP),<br />
Tel.: 04322/8884680, familie.bertz@gmx.de<br />
Köln<br />
Kontakt: Dipl.-Psych. Dr. Elisabeth Sticker<br />
(Elternvereinigung), Tel. 0221/743321, e.sticker@web.de<br />
Langenfeld (<strong>bei</strong> Düsseldorf)<br />
Integrative Krabbelgruppe: für Kinder von 0 – 3 Jahren,<br />
Kinderherzsportgruppe I: für Kinder von 3 – 10 Jahren<br />
Kontakt: Langenfelder Kinder-Herz-Hilfe, Tel.: 02173/271212<br />
Kinderherzsportgruppe II: für Kinder von 10 – 18 Jahren<br />
Kontakt: Dorothe Strunk, Tel.: 0212/62629<br />
Mainz<br />
Kontakt: Marion Lahr, Tel. 06145/8214, m-lahr@web.de<br />
München<br />
Kids TUMove<br />
Kontakt: Tel. 089/28924571, www.ktu.vo.tum.de<br />
Oberhausen<br />
Kontakt: Britta Knoth (Sporttherapeutin),<br />
Tel. 02064/999858, britta.knoth@o2online.de<br />
Sankt Augustin<br />
Kontakt: Jürgen Banse ,<br />
Tel. 02241/331940, Juergen.Banse@t-online.de<br />
Siegen<br />
Kontakt: Detlef Ossig,<br />
Tel. 02738/8368, dusossig@t-online.de<br />
Ulm<br />
Gruppe 1: für Kinder von 3 – 0 Jahren<br />
Gruppe 2: für Kinder ab 10 Jahre, jeden Donnerstag<br />
in der Kuhberghalle in Ulm, Halle 5<br />
Kontakt: Ulmer <strong>Herzkind</strong>er, Thomas Böhne (EV),<br />
Tel. 0731/69343, info@ulmer-herzkinder.de<br />
Herzsportgruppe für junge Frauen<br />
Köln<br />
Sportgruppe für junge Mädchen (ab ca. 16 Jahren) mit<br />
angeborenem Herzfehler, mittwochs von 17:30 bis 18:30<br />
im Trainingsraum der 11. Etage des Institutsgebäudes 1<br />
an der Deutschen Sporthochschule Köln (Am Sportpark<br />
Müngersdorf)<br />
Kontakt und Anmeldung über Elisabeth Sticker,<br />
Tel. 0221/743321 e.Sticker@web.de<br />
Kinderherzsportgruppen im Aufbau<br />
Bad Kreuznach<br />
Kontakt : Torsten Schweickardt,<br />
Tel. 0175/3268585, torsten.schweickardt@marienwoerth.de<br />
30
REGIONALE ELTERNGRUPPEN<br />
Regionale Elterngruppen HERZKIND e.V.<br />
<br />
Ammerland / Oldenburg<br />
Fam. Duken, 26160 Bad Zwischenahn<br />
Tel. 04403/65864, familieduken@web.de<br />
<br />
Augsburg<br />
Fam. Walther – Richters, 86405 Meitingen – Ertlingen<br />
Tel. 08271/2594<br />
<br />
Bad Mergentheim<br />
Frau Schübel, 97999 Igersheim, Tel. 07931/483849<br />
schuebels@web.de<br />
<br />
Berlin<br />
Frau Schwenk, 13595 Berlin, Tel. 030/30124404<br />
Doerthe.schwenk@googlemail.com<br />
<br />
Braunschweiger Löwenkinder<br />
Frau Spehr, 38173 Sickte, Tel. 05305/901696<br />
p.spehr@kabelmail.de<br />
Frau Riefenberg, 38114 Braunschweig<br />
Tel. 0531/791289<br />
<br />
Erlangen<br />
Fam. Beer – Finck, 90592 Schwarzenbruck<br />
Tel. 09183/956025, uschifink@aol.com<br />
Frau Beer, 91077 Kleinsendelbach, Tel. 09126/287543<br />
micha.beer@t-online.de<br />
<br />
Bremen<br />
Frau Warnke, 28719 Bremen, Tel. 0421/8004073<br />
Kristin.warnke@ewetel.net<br />
<br />
Celle<br />
Herr Ruddat, 29348 Eschede, Tel.05142/4439<br />
<br />
Celle (kleine Kinder)<br />
Frau Leiße, 29358 Eicklingen , Tel. 0157/85710681<br />
Cellerherzkinder@gmx.de<br />
<br />
Cham / Schwandorf<br />
Frau Weiherer, 92442 Wackersdorf, Tel. 09431/64392<br />
Ursula.weiherer@t-online.de<br />
<br />
Chemnitz<br />
Frau Gumprecht, 09380 Thalheim, Tel. 03721/356740<br />
gumanj@web.de<br />
<br />
Dresden<br />
Frau Wessel, 01109 Dresden, Tel. 0351- 8104310<br />
kinderherzen@t-online.de<br />
<br />
Emsland / Meppen<br />
Herr Adomeit, 49716 Meppen, Tel. 05931/12240<br />
Adomeitmeppen@gmx.de<br />
<br />
GEKKO Göttingen<br />
Frau Bauer, 37181 Hardegsen, Tel. 05505/96347<br />
Gekko-herzkinder@gmx.de<br />
<br />
Grünes Herz Thüringen/Hessen<br />
Frau Albrecht, 99834 Gerstungen, Tel. 036925/26856<br />
Gruenes_Herz@gmx.net<br />
<br />
Hameln<br />
Herr Heier, 31855 Groß Berkel, Tel. 05154/3646<br />
Familie.Heier@t-online.de<br />
<br />
Hannover<br />
Frau Craig, 30900 Wedemark, Tel. 0531/220660<br />
aileen.craig@gmx.de<br />
<br />
Leipzig<br />
Frau Markowski, 04157 Leipzig, Tel. 0341/9128318<br />
Mario.markowski@gmx.de<br />
<br />
Lübeck<br />
Frau Dümpelmann, 23562 Lübeck, Tel. 0451/31723175<br />
herzkind@melting-mind.de<br />
<br />
Mecklenburg / Vorpommern<br />
Frau Schmidt, 18059 Pölchow, Tel. 038207/768891<br />
h.schmidt@aib-bauplanung.de<br />
<br />
München<br />
Frau Kurzmeier, 85617 Aßling, Tel. 08092/83464<br />
Alexandra@kurzmeier.com<br />
<br />
Neumarkt<br />
Frau Federer, 92318 Neumarkt, Tel. 09181/460314<br />
federer@gmx.net<br />
<br />
Nürnberg<br />
Frau de Freitas, 90491 Nürnberg, Tel. 0531/220660<br />
Nathalie.defreitas@gmx.de<br />
<br />
Recklinghausen<br />
Frau Dingler, 45663 Recklinghausen,<br />
Tel. 02361/3039179, dingler.d@web.de<br />
<br />
Steinfurth/Grafschaft<br />
Frau Niederstraßer, 49479 Ibbenbüren,<br />
Tel.05451/49406, herzchen2013@web.de<br />
Frau Trovato, 48465 Schüttorf, Tel.05923/903659<br />
<br />
Seligenstädter Regenbogenkinder<br />
Frau Merget, 63512 Hainburg,<br />
Tel. 06182/9485883<br />
Seligenstaedter.Regenbogenkinder@gmx.de<br />
<br />
Nordhessen<br />
Frau Heller, 34549 Edertal, Tel. 05623/2537<br />
Thomas-Petra-Heller@t-online.de<br />
Frau Pöppel, 34537 Bad Wildungen,<br />
Tel. 05621/964499, heiko.poeppel@t-online.de<br />
<br />
Traunstein<br />
Frau Kapfer, 83368 St. Georgen, Tel. 08669/37799<br />
kapfer.marianne@freenet.de<br />
Herr Schmitt, 83349 Palling-Freutsmoos,<br />
Tel. 08629/987843, cj.schmitt@t-online.de<br />
<br />
Vogtland<br />
Frau Enders, 08547 Jößnitz, Tel. 03741/521304<br />
Tagesmutti.dorothee@web.de<br />
<br />
Wernigerode<br />
Frau Hartmann, 38871 Veckenstedt, Tel. 039451/63208<br />
da.ha@onlinehome.de<br />
<br />
Wolfsburg<br />
Frau Schulze, 38448 Wolfsburg, Tel. 05363/975523<br />
waltraudschulze@gmx.de<br />
<br />
Weiden<br />
Frau Eva-Maria Eder, 92726 Waidhaus, Tel. 0531/220660<br />
<strong>Herzkind</strong>2013@gmail.com<br />
HERZBLICK 3/2013 31
KONTAKTELTERN<br />
Kontakteltern<br />
Diese HERZKIND – Familien stehen Ihnen ehrenamtlich gern als Ansprechpartner zur Verfügung:<br />
PLZ Wohnort Name Telefon E-Mail Geb. d. HK<br />
01159 Dresden A. Wedel-Lewitz 0351/4716185 angelika.wedel@web.de 1988<br />
01109 Dresden H. Wessel 0351/8104310 kinderherzen@t-online.de 2009<br />
04157 Leipzig K. Markowski 0341/9128318 mario.markowski@gmx.de 1999<br />
04564 Böhlen A. Hornisch-Steinert 034206/54 537 alexandra.hornisch@gmx.de 2002<br />
07646 Albersdorf Fam. Wenzel 036692/20573<br />
09380 Thalheim A. Gumprecht 03721/356740 gumanj@web.de 2008<br />
09573 Augustusburg D. Götze info@physioaktiv-chemnitz.de 2005<br />
13595 Berlin D. Schwenk 030/30 12 44 04 doerthe.schwenk@googlemail.com 2009<br />
17489 Greifswald B. Cuypers 03834/502318 bcuypers@uni-greifswald.de 1988<br />
18059 Pölchow Fam. Schmidt 038207/768891 h.schmidt@aib-bauplanung.de<br />
23823 Seedorf K. Behling-Schramm 04555/1317 1998<br />
26180 Rastede R. Wilken 04402/916830 ro-wilken@t-online.de verstorben<br />
26160 Bad Zwischenahn Fam. Duken 04403/65864 familieduken@web.de 1997<br />
26419 Schortens Ch. Schulte 04461/9170197 ChristinaMSchulte@t-online.de 1993<br />
27632 Midlum K. Kühlberg-Walther 04741/18 11 66 katjawaltherbibu@aol.com 1997+1999<br />
27793 Wildeshausen B. Hohnholz 04431/5452 1987<br />
28790 Schwanewede W. Zimmer 04209/68794 verstorben<br />
31185 Söhlde Fam. Teske 05129/8333 1995<br />
31603 Diepenau J. Rösener 05777/290 jp.roesener@t-online.de 1993<br />
31855 Groß-Berkel Fam. Heier 05154/3646 Familie.Heier@t-online.de 1994<br />
32657 Lemgo Fam. Dannhäuser 05261/88683<br />
34549 Edertal P. Heller 05623/2537 thomas-petra-heller@t-online.de 2004<br />
34537 Bad Wildungen Fam. Pöppel 05621/964499 heiko.poeppel@t-online.de 2006<br />
37073 Göttingen Fam. Hunkel 0551/7977557 hunkel@t-online.de 1998<br />
37214 Witzenhausen A. Göbel 05542/6765 verstorben<br />
37235 Hess. Lichtenau M. Schneider 05602/4908 2001<br />
37339 Gernrode C. Richardt 036076/52455 tobiasrichardt@aol.com verstorben<br />
37431 Bad Lauterberg F. Cunitz 05524/1712 cunitz@t-online.de 1993<br />
38102 Braunschweig M. Hogendoorn 0531/220660 info@herzkind.de 1980<br />
38173 Sickte Fam. Spehr 05305/901696 p.spehr@kabelmail.de 2001<br />
38315 Hornburg D. Schwarz 05334/948915 sc1schwarz@aol.com 2000<br />
38350 Helmstedt I.Kasapoglu 0177/4770432 ismail.kasapoglu@gmx.de 2010<br />
38448 Wolfsburg W. Schulze 05363/97 55 23 waltraudschulze@gmx.de 1993<br />
38474 Tülau Ch. Loeper 05833/1729 2000<br />
38527 Meine A. Burckhardt meine_anke@hotmail.com 1994<br />
38550 Isenbüttel N. Kucharski 05374/9187901 nadine.kucharski@web.de 2005<br />
32
KONTAKTELTERN<br />
38871 Veckenstedt S. Hartmann 039457/63208 da.ha@onlinehome.de 2003<br />
45663 Recklinghausen D. Dingler 02361/3039179 dingler.d@web.de 2004<br />
47533 Kleve S. Tripp 02821/98614 1996<br />
49716 Meppen H. Adomeit 05931/12240 Adomeitmeppen@gmx.de 1987<br />
56170 Bendorf C. Lübke 02622/903990 cornelialuebke@gmx.net 1995<br />
57072 Siegen C. Schulz 0151/11528922 caschulz84@t-online.de<br />
59581 Warstein Fam. Kißler 02902/700398 2002<br />
63505 Langenselbold M. Bartel 06184/7676 1996<br />
63594 Hasselroth Fam. Steiner 06055/937665 jundmsteiner@aol.com 1996<br />
64380 Roßdorf Fam. J. Schmidtke 06154/803951 joh.schmidtke@gmx.de 2007<br />
68782 Brühl M.Geier 06202/4093589 marion@geier-horst.de 2001<br />
71720 Oberstenfeld C. Bauer 07062/674154 osramclaudi@web.de 2005<br />
71576 Burgstetten Fam. Heinrich 07191/9144554 marcoundnadine@web.de 2009<br />
74336 Brackenheim Fam. Wolf 07135/12302 1986<br />
82319 Starnberg A. Groß 08151/744172 alicegross@gmx.de 1997<br />
83368 St. Georgen M. Kapfer 08669/37799 kapfer.marianne@freenet.de 1982<br />
83349<br />
Palling-<br />
Freutsmoos<br />
Ch. Schmitt 08629/987843 cj.schmitt@online.de 2002<br />
83714 Miesbach S. Reimann 0172/1021253 siiilv@web.de 2001<br />
85617 Aßling A. Kurzmeier 08092/83464 Alexandra@Kurzmeier.com 2001<br />
86405 Meitingen Fam. Walther-Richters 08271/2594 verstorben<br />
90592 Schwarzenbruck U. Beer-Finck 09183/956025 uschifinck@aol.com 1986<br />
91077 Kleinsendelbach P. Beer 09126/287543 micha.beer@t-online.de 2001<br />
92318 Neumarkt C. Federer 09181/460314 1996<br />
92421 Schwandorf A. Lietz 09431/960415 lietz.schwandorf@freenet.de 2005<br />
92442 Wackersdorf U. Weiherer 09431/64392 ursula.weiherer@t-online.de 1996<br />
93105 Tegernheim C. Piontkowski 09403/961023 cpiontkowski@t-online.de 1994<br />
93138 Lappersdorf Frau Lakkis-Ehbauer 0941/5841960 ehbauer.lakkis@gmx.de 2007<br />
94034 Passau F. Graf 0851/9862303 FraLo.Graf@t-online.de 1995<br />
94099 Ruhstorf S. Böttcher 08531/249515 sandra130176@t-online 2004<br />
94513 Schönberg R. Heidgen 08554/1436 r.heidgen@online.de 1989<br />
94518 Spiegelau T. Simmet 08553/978820 johannsimmet@web.de 2002<br />
96342<br />
Stockheim/<br />
Wolfersdorf<br />
D. Kreul 09265/913847 juergen.kreul-@gmx.de 2005<br />
96364 Marktrodach R. Janke 09261/52308 alexander.janke@kronachonline.de 1989<br />
96450 Coburg G. Schuller 09561/24449 Gabyschuller@aol.com 1988<br />
96482 Ahorn K. Huber 09561/2342685 katrin@huber24.eu 2007<br />
97753 Karlstadt S. Baier 09353/4332 1991<br />
97999 Igersheim Fam. Schübel 07931/483849 schuebels@web.de 2004<br />
99834 Gerstungen S. Albrecht 036925/26856 Gruenes_Herz@gmx.net 2006<br />
99867 Gotha D. Mäder 03621/893716 DianaMaeder@aol.com 1997<br />
HERZBLICK 3/2013 33
MITGLIEDSANTRAG<br />
Wir freuen uns sehr, dass Sie die Ar<strong>bei</strong>t unserer Elternorganisation durch<br />
Ihre Mitgliedschaft unterstützen. Bitte wählen Sie zwischen folgenden<br />
Möglichkeiten:<br />
1. Einzelmitgliedschaft<br />
Sie werden Mitglied des HERZKIND e.V. Der jährliche Mitglieds<strong>bei</strong>trag eines<br />
Einzelmitgliedes beträgt € 35,00.<br />
2. Doppelmitgliedschaft<br />
Sie und Ihr Partner werden Mitglied des HERZKIND e.V. (gilt für Eltern,<br />
Lebensgemeinschaften, Großeltern etc.). Der jährliche Beitrag einer Doppelmitgliedschaft<br />
beträgt € 55,00.<br />
3. Fördermitgliedschaft<br />
Sie fördern mit einem von Ihnen festgelegten Betrag die Ar<strong>bei</strong>t des HERZKIND<br />
e.V. Möchten Sie unser Vereinsmagazins „Herzblick“ regelmäßig beziehen,<br />
beträgt der jährliche Mindest<strong>bei</strong>trag € 35,00.<br />
Im Mitglieds<strong>bei</strong>trag ist der Bezug unseres Vereinsmagazins Herzblick enthalten<br />
(erscheint vierteljährlich). Über freiwillige Mehr<strong>bei</strong>träge freuen wir uns<br />
natürlich, sie stärken die Ar<strong>bei</strong>t des Vereins.<br />
Hiermit beantrage ich meine/unsere Mitgliedschaft<br />
im HERZKIND e.V. – 1. MITGLIED<br />
Name: ...............................................................................................<br />
Vorname: ...............................................................................................<br />
geb. am: ...............................................................................................<br />
PLZ: ...............................................................................................<br />
Ort: ...............................................................................................<br />
Strasse: ...............................................................................................<br />
Telefon: ...............................................................................................<br />
Fax: ...............................................................................................<br />
Email: ...............................................................................................<br />
Bei Doppelmitgliedschaft – 2. MITGLIED<br />
Name: ...............................................................................................<br />
Vorname: ...............................................................................................<br />
geb. am: ...............................................................................................<br />
PLZ: ...............................................................................................<br />
Ort: ...............................................................................................<br />
Strasse: ...............................................................................................<br />
Telefon: ...............................................................................................<br />
Fax: ...............................................................................................<br />
Email: ...............................................................................................<br />
SEPA- Lastschriftmandat<br />
HERZKIND - Gläubiger-Identifikationsnummer DE 95HRZ00000638265<br />
Meinen/unseren jährlichen Mitglieds<strong>bei</strong>trag in Höhe von:<br />
......................................................... Euro<br />
bitte ich per Lastschrift erstmals <strong>bei</strong> Vereinseintritt und danach jeweils zum<br />
01. 01. eines jeden Jahres einzuziehen.<br />
Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom HERZKIND e.V. auf mein<br />
Konto gezogene Lastschrift einzulösen.<br />
Kontoinhaber: ............................................................................................<br />
Kreditinstitut: ............................................................................................<br />
BIC: ............................................................................................<br />
IBAN: ............................................................................................<br />
Meine/unsere Mandatsreferenznummer ist identisch mit meiner/unserer<br />
Mitgliedsnummer. Die Mitgliedsnummer wird mir/uns in dem Schreiben zur<br />
Bestätigung der Mitgliedschaft mitgeteilt. Sie ist auch auf dem Adressetikett<br />
des mir/uns vierteljährlich zugestellten Vereinsmagazins HERZBLICK enthalten.<br />
Bei Doppelmitgliedschaft gilt die Mitgliedsnummer des Kontoinhabers.<br />
Bei der Bestätigung der Mitgliedschaft erhalte/n ich/wir eine Satzung und<br />
eine Beitragsordnung, der ich/wir meine /unsere Rechte und Pflichten als<br />
Vereinsmitglied/er entnehmen kann/können. Ich/wir willige/n ferner ein,<br />
dass HERZKIND e.V., soweit dies der ordnungsgemäßen Durchführung der<br />
Vereinsangelegenheiten dient, die vorstehend bekanntgegebenen Daten<br />
elektronisch erfasst. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.<br />
Änderungen der Adresse oder Kontoverbindung teile ich der Geschäftsstelle<br />
umgehend mit.<br />
Ort: ......................................................................................................<br />
Datum: ......................................................................................................<br />
.....................................................................................................................<br />
Unterschrift 1. Mitglied<br />
.....................................................................................................................<br />
Unterschrift 2. Mitglied<br />
HERZKIND e.V. ist durch das Finanzamt Braunschweig, Verzeichnisnummer<br />
H 28, als gemeinnützig anerkannt. Beitrag und Spenden sind somit steuerlich<br />
absetzbar. Bei Beträgen bis zu € 200,00 genügt als Nachweis gegenüber<br />
dem Finanzamt der Überweisungs- bzw. der Belastungsbeleg Ihres Geldinstitutes.<br />
Auf Wunsch stellen wir Ihnen gern eine Beitragsbestätigung aus.<br />
HERZKIND e.V. • Husarenstr. 70 • 38102 Braunschweig<br />
Tel. 0531 – 220 660 • Fax 0531 – 220 66 22<br />
Internet: www.herzkind.de • Email: info@herzkind.de
Absender:<br />
Postkarte<br />
Bitte<br />
frankieren<br />
Tel.:<br />
Mail:<br />
o Ich möchte mich über die Ar<strong>bei</strong>t von HERZKIND e.V.<br />
informieren<br />
o Ich möchte eine HERZKIND – Kontaktgruppe<br />
gründen. Wie geht das ?<br />
o Ich möchte herzkranke Kinder unterstützen. Welche<br />
Möglichkeiten gibt es?<br />
o Ich möchte andere Menschen auf HERZKIND e.V.<br />
aufmerksam machen und brauche Infomaterial.<br />
Absender:<br />
<strong>Herzkind</strong> e.V.<br />
Husarenstr. 70<br />
38102 Braunschweig<br />
Postkarte<br />
Bitte<br />
frankieren<br />
"<br />
Tel.:<br />
Mail:<br />
Folgende Daten haben sich geändert:<br />
Adresse:<br />
<strong>Herzkind</strong> e.V.<br />
Husarenstr. 70<br />
Bankverbindung:<br />
Telefonnummer:<br />
Email:<br />
Datum:<br />
Absender:<br />
Unterschrift:<br />
38102 Braunschweig<br />
Postkarte<br />
"<br />
Bitte<br />
frankieren<br />
Tel.:<br />
Mail:<br />
Ich möchte anderen betroffenen Eltern als Kontaktperson<br />
zur Verfügung stehen und bin damit einverstanden,<br />
dass meine Daten (Name, Plz, Wohnort, Tel.Nr,<br />
Email und Geburtsjahr des <strong>Herzkind</strong>es)<br />
o im Internet<br />
o im Herzblick veröffentlicht werden<br />
<strong>Herzkind</strong> e.V.<br />
Husarenstr. 70<br />
38102 Braunschweig<br />
Datum:<br />
Unterschrift:
Sozialrechtliche<br />
Beratungsstelle<br />
für Menschen mit angeborenem Herzfehler<br />
Nachteilsausgleich<br />
Versorgungsamt<br />
Merkzeichen<br />
GdB<br />
Reha<br />
Fragen?<br />
Sie haben<br />
Pflegeversicherung<br />
Anträge<br />
FOR<br />
SGB<br />
Widerspruchsverfahren<br />
Wir haben Antworten!<br />
<br />
<br />
Die gemeinsame Beratungsstelle von <strong>Herzkind</strong> und der Kinderherzstiftung unterstützt Sie <strong>bei</strong> Anträgen für den<br />
Schwerbehindertenausweis oder für Rehabilitationsmaßnahmen. Wir geben Ihnen Tipps im Umgang mit der Krankenund<br />
Pflegeversicherung sowie den Rentenversicherungsträgern.Wir helfen Ihnen <strong>bei</strong> möglichen Widerspruchsverfahren<br />
und geben Ihnen Auskunft über die rechtlichen Bestimmungen der Integration herzkranker Kinder in Kindergarten,<br />
Schule und Berufsausbildung. Wir informieren Sie über Sportmöglichkeiten für herzkranke Kinder.<br />
Husarenstraße 70 · 38102 Braunschweig · Telefon 0531 2206612<br />
AHF-Beratung@email.de