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HERZKIND e.V. • Husarenstr. 70 • 38102 Braunschweig<br />

Postvertriebsstück • Deutsche Post AG • H 125 88 • Entgelt bezahlt<br />

Magazin des <strong>Herzkind</strong> e.V. – Information • Beratung • Hilfe Nr. 3/2013 2,-€<br />

Elternbericht Sven<br />

EMAH – Bericht Sabine<br />

Gen für Herzinsuffizienz entdeckt<br />

Elias ist transplantiert


INHALT & IMPRESSUM<br />

INHALT<br />

Titelthema: 3/2013<br />

Sven‘s Bericht<br />

Elternbericht Sven.......................................... 4<br />

Sabines Bericht............................................. 7<br />

Gen für Herzinsuffizienz entdeckt .......................... 10<br />

Bad Oeynhausen: Hybrid-OP ............................... 12<br />

Baby-Ultraschall ab 1. Juli erweitert ......................... 13<br />

Ein neues Herz für Elias..................................... 14<br />

Filmtipp: Meine Schwestern ................................ 17<br />

Nebenwirkungen von Medikamenten jetzt online melden. . 17<br />

HERZKIND-Pfingstseminar in Schierke ...................... 18<br />

Neue Internetseite zu unserem Projekt PLE – BP ............ 19<br />

Erfassungsbogen Eiweißverlustsyndrom.................... 20<br />

Mini-Herz-Lungen-Maschine rettet Jasmin.................. 21<br />

Einladung EMAH Göttingen ............................... 22<br />

Umstellung der Lastschrifteinzüge vom<br />

Einzugsermächti gungsverfahren auf das SEPA Verfahren.... 24<br />

Neue Kollegin für die Sozialrechtliche Beratungsstelle....... 25<br />

Ehrenamtliche Elternsprechstunden in Kinderherzzentren. 25<br />

Elterngruppe Braunschweiger Löwenkinder ............... 26<br />

Elterngruppe Wolfsburg.................................... 26<br />

… die Küche Hermannsburg spendet ...................... 26<br />

wieder Lieferbar: DVD Jeder Tag ein Jahr.................... 27<br />

Spender und Unterstützer.................................. 27<br />

Termine.................................................... 28<br />

Informationen.............................................. 29<br />

Kinder – Herzsportgruppen des HERZKIND e.V. ............. 30<br />

Regionale Elterngruppen................................... 31<br />

Kontakteltern .............................................. 32<br />

Mitgliedsantrag ............................................ 34<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: HERZKIND e.V.<br />

Verein zur Förderung der Betreuung und Beratung<br />

herzkranker Kinder und ihrer Familien<br />

38102 Braunschweig, Husarenstr. 70<br />

Tel.: 0531 – 220 660<br />

Fax: 0531 – 220 66 22<br />

Email: info@herzkind.de<br />

Internet: www.herzkind.de<br />

Redaktion & Koordination: Heike Kolb (V.i.S.d.P.)<br />

Satz & Layout: Konrad Triltsch GmbH<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Verein keine Gewähr.<br />

Artikel, die mit dem Namen des Verfassers oder<br />

seinen Initialen gekennzeichnet sind, stellen die<br />

Meinung des Autors dar, nicht aber unbedingt die<br />

Meinung des Herausgebers oder der Redaktion.<br />

Der Bezugspreis ist im Mitglieds<strong>bei</strong>trag enthalten.<br />

Titelfoto: Sven<br />

Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />

Auflage: 4500 Exemplare<br />

Druck: Konrad Triltsch, Ochsenfurt<br />

Der Verein ist als gemeinnützige Organisation<br />

anerkannt. Spenden sind steuerlich absetzbar.<br />

Für Beträge bis 200,- Euro dient der quittierte<br />

Einzahlungsbeleg als Nachweis gegenüber dem<br />

Finanzamt. Für höhere Beträge stellen wir Ihnen<br />

auf Wunsch gern eine Spendenbescheinigung aus.<br />

Dafür geben Sie bitte auf dem Überweisungsträger<br />

Ihre vollständige Adresse an oder Sie melden<br />

uns Ihre Daten telefonisch.<br />

Steuernummer: 14/209/03885<br />

Finanzamt Braunschweig Wilhelmstraße<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe 4/2013<br />

ist der 15.10.2013<br />

Bankverbindung:<br />

Volksbank BraWo Braunschweig/Wolfsburg<br />

Konto-Nr.: 6 336 949 000<br />

BLZ: 269 910 66<br />

IBAN: DE 18<br />

S.W.I.F.T.: GENODEF1WOB<br />

Sparkasse Hannover<br />

Konto-Nr.: 011 010 113<br />

BLZ: 250 501 80<br />

IBAN: DE 47<br />

S.W.I.F.T.: SPKHDE2H<br />

2


HERZKIND e.V. – Information – Beratung – Hilfe<br />

Unser Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit angeborenen<br />

oder erworbenen Herzfehlern, deren Familienangehörige und an alle, die helfen möchten.<br />

Hat Ihr Kind einen Herzfehler?<br />

Frau Prof. Dr. Rita Süssmuth ist seit 1993<br />

die Schirmherrin des HERZKIND e.V.<br />

Ar<strong>bei</strong>ten und Aufgaben<br />

Beratung <strong>bei</strong> spontanen Fragen und Problemen<br />

Stationssprechstunden<br />

Kontaktvermittlung zwischen betroffenen Familien<br />

Bildung und Förderung regionaler,<br />

weitgehend autonomer Kontaktgruppen<br />

Integrationsveranstaltungen<br />

Seminare<br />

Familienfreizeiten<br />

Förderung der medizinischen und<br />

psychosozialen Versorgung<br />

Vorträge, Beratung und Betreuung mit dem<br />

Schwerpunkt psychosozialer Hilfe<br />

Unterstützung der Forschung<br />

‘ Wünschen Sie nähere Informationen<br />

über den Herzfehler Ihres Kindes?<br />

‘ Möchten Sie Kontakte zu anderen betroffenen Eltern?<br />

‘ Suchen Sie Adressen von<br />

Kinderkardiologen und Kliniken?<br />

‘ Möchten Sie wissen, welche Hilfen Sie<br />

in Anspruch nehmen können?<br />

‘ Brauchen Sie eine Haushaltshilfe für die<br />

Zeit der Klinikaufenthalte Ihres Kindes?<br />

‘ Hilft Ihnen nach der Klinikentlassung Ihres Kindes die<br />

Unterstützung einer häuslichen Kinderkrankenpflege?<br />

‘ Benötigen Sie Hilfe <strong>bei</strong> der Beantragung<br />

eines Schwerbehindertenausweises<br />

und/oder Pflegeleistungen?<br />

‘ Brauchen Sie Hilfe <strong>bei</strong> der Beantragung einer<br />

Rehamaßnahme und/oder Hilfsmitteln?<br />

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genannten Leistungen abgelehnt?<br />

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Werden Sie für nur 35,00 Euro Jahres<strong>bei</strong>trag<br />

Mitglied im HERZKIND e.V!<br />

Wir helfen Ihnen gern!<br />

Darüber hinaus bieten wir:<br />

Arzt-Eltern-Seminare<br />

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Gesprächskreise, Stammtische, Ausflüge<br />

und andere Aktivitäten in regionalen<br />

Kontakt gruppen<br />

HERZBLICK 3/2013 3


ELTERNBERICHT SVEN<br />

Hallo liebe Herzblick Leser,<br />

ich bin die Mama von Sven, einem sechsjährigen<br />

Jungen. Heute würde ich sagen,<br />

dass wir eine ganz normale Familie sind.<br />

Aber Svens Start in sein Leben, war alles<br />

andere als normal.<br />

Hier ist unsere Geschichte:<br />

Sven ist ein Wunschkind und wir waren<br />

überglücklich endlich Eltern zu werden.<br />

Die Schwangerschaft verlief ruhig, nur<br />

zum Ende hin meinte meine Frauenärztin,<br />

dass ich etwas kürzer treten sollte. Zur<br />

Unterstützung bekam ich noch ein Magnesiumpräparat,<br />

um vorzeitige Wehen<br />

zu vermeiden. Ich ar<strong>bei</strong>tete in einem Kindergarten<br />

und da war dies natürlich nicht<br />

leicht umzusetzen.<br />

Bei der nächsten Untersuchung meinte sie,<br />

dass alles o.k. ist und ich mir keine Gedanken<br />

zu machen brauche, schließlich beginne<br />

jetzt der Mutterschutz. Ich freute mich<br />

schon darauf, schließlich war noch so viel<br />

zu erledigen! Am Wochenende packte ich<br />

als erstes (vorsorglich) die Krankenhaustasche.<br />

Man weiß ja nie! Auch erinnerte ich<br />

meinen Mann, der eine neue Ar<strong>bei</strong>tsstelle<br />

hatte, jetzt schon mal in seiner Firma Bescheid<br />

zu geben, dass er in nächster Zeit<br />

mal Urlaub bräuchte. Er meinte noch, dass<br />

es besser sei, noch ein wenig zu warten,<br />

wir hätten doch noch Zeit!<br />

Montag morgen dann, merkte ich ein Ziehen<br />

im Bauch und begriff allmählich, dass<br />

dies die Wehen sein müssten. Sechs Wochen<br />

zu früh! Sofort rief ich meinen Mann<br />

an, der seinem Chef jetzt sagen musste,<br />

was los war! Mein Mann fuhr mich sofort<br />

ins Klinikum. Dort mussten erst mal alle<br />

Formalitäten geklärt werden, da unser Vorsorgetermin<br />

erst in drei Wochen gewesen<br />

wäre. Ich wurde kurz untersucht, dann<br />

verließ die Schwester wieder den Raum,<br />

mit der Meinung es dauerte ja noch. Mein<br />

Mann allerdings schaute immer wieder auf<br />

die Uhr und merkte bald, dass die Wehen<br />

in immer kürzeren Abständen kamen. Er<br />

holte wieder die Schwester und ich kam<br />

sofort in den Kreißsaal. Hier erwartete mich<br />

schon ein Kinderarzt und die Hebamme.<br />

Es sollte noch ein Ultraschall gemacht werden,<br />

um zu sehen wie es dem Kind geht.<br />

Leider war dies nicht mehr möglich, Sven<br />

lag schon zu tief!<br />

Nach einiger Zeit fingen die Presswehen<br />

an, durch Mithilfe der Hebamme wurde die<br />

Fruchtblase geöffnet und Sven zeigte sich<br />

sofort. Leider gefiel ihm die Welt anscheinend<br />

nicht, da er wieder zurück rutschte.<br />

Auch <strong>bei</strong>m zweiten Mal wollte Sven die<br />

Welt noch nicht erobern. Und so legten<br />

sich <strong>bei</strong> der nächsten Wehe zwei Schwestern<br />

auf meinen Bauch, um nachzuhelfen.<br />

Ich weiß nicht mehr, wie lange es ging,<br />

aber nach einiger Zeit, zeigte diese Methode<br />

Wirkung und Sven blieb in dieser Welt!<br />

Ein großes Anliegen meines Mannes war<br />

es, die Nabelschnur seines Sohnes zu<br />

durchschneiden. Dieser Wunsch erfüllte<br />

sich jetzt. In dieser turbulenten Situation<br />

wurde mir Sven dann kurz gezeigt und<br />

dann sofort von einem Kinderarzt versorgt.<br />

Papa begleitete ihn, durfte ihn sogar<br />

zwei Minuten halten, bevor Sven auf<br />

die Intensivstation verlegt wurde. So wie<br />

wir es uns immer vorgestellt hatten, alle<br />

drei als neue Familie nach der Geburt<br />

4


ELTERNBERICHT SVEN<br />

zusammen zu sein, hat sich somit nicht<br />

erfüllen können.<br />

Am Abend konnte wir unseren Sohn das<br />

erste Mal besuchen. Er lag in einem Brutkasten,<br />

mit vielen Schläuchen um sich. Ihn<br />

so zu sehen, mit all den anderen Frühchen<br />

die dort lagen, war sehr schwer.<br />

Am nächsten Tag ging ich wieder auf die<br />

Station und begann langsam zu begreifen,<br />

dass dies mein Sohn war. Die gute Nachricht<br />

kam: Er war stabil und konnte auf die<br />

normale Kinderstation verlegt werden. Wir<br />

waren glücklich, dass es so schnell aufwärts<br />

ging. Sven hatte zwar immer noch<br />

Probleme mit der Sauerstoff-Sättigung<br />

im Blut und trinken wollte er kaum. Aber<br />

wir dachten, dass kriegen wir schon hin!<br />

Die Schwestern gingen <strong>bei</strong>m Flaschen<br />

geben teilweise (für uns als Eltern) sehr<br />

grob vor, für sie war es Routine, für uns war<br />

es schwer, da<strong>bei</strong> zu zusehen. Aber dafür<br />

brauchte er keine Sonde!<br />

So vergingen die Tage in der Klinik ziemlich<br />

eintönig. Ich versuchte, möglichst viel Zeit<br />

mit meinem Sohn zu verbringen, ihn einfach<br />

auf dem Arm zu halten und zu spüren.<br />

Leider war die nächste Untersuchung<br />

nicht so gut. Die Ärztin hörte ein leichtes<br />

Herzgeräusch dass ihr garnicht gefiel.<br />

Sie meinte zwar, dass dies auch eine ganz<br />

natürliche Ursache haben könnte, da Sven<br />

ja zu früh auf die Welt kam. Zur Sicherheit<br />

ordnete sie aber einen Herz- Ultraschall an.<br />

Ich wollte unbedingt da<strong>bei</strong> sein!<br />

Am nächsten Morgen stellte ich dann fest,<br />

dass Sven schon mit der Untersuchung<br />

fertig war und gerade wieder auf Station<br />

kam. Mir hatte man vergessen Bescheid zu<br />

geben! Als dann endlich die Ärztin kam,<br />

bestätigte es sich: Sven hat einen Herzfehler.<br />

Mehr verstand ich zu dieser Zeit<br />

nicht. Allerdings wollte sich der Chefarzt<br />

persönlich noch einmal alles anschauen,<br />

da er meinte, es könne von seinem Assistenten<br />

auch falsch gesehen worden sein.<br />

Fest stand in diesem Moment nur, dass es<br />

anscheinend nicht akut war. Es sollte alles<br />

noch einmal abgeklärt werden! Ein Termin<br />

wurde mit dem Chefarzt vereinbart.<br />

HERZBLICK 3/2013 5


ELTERNBERICHT SVEN<br />

Zu dieser Zeit wurden wir schon langsam<br />

darauf vorbereitet, bald nach Hause zu<br />

können. Und sobald Sven sich nun doch<br />

auf das Trinken eingestellt hatte, war es<br />

soweit: Wir durften nach Hause!<br />

Allerdings nicht für lange, da ich eine<br />

Brustinfektion bekam. So wurde diesmal<br />

ich Patientin und Sven Begleitperson.<br />

Deshalb musste mein Mann mit Sven zur<br />

nächsten U-Untersuchung fahren. Für meinen<br />

Mann hieß dies: Zum ersten Mal alleine<br />

mit seinem Sohn unterwegs zu sein.<br />

Sie können sich die Unsicherheit sicher<br />

vorstellen! Wir hatten von verschiedenen<br />

Seiten einen Kinderkardiologen empfohlen<br />

bekommen, der gleichzeitig Kinderarzt<br />

ist. Er untersuchte Sven sehr genau und<br />

beantwortete alle Fragen des nervösen<br />

Papas.<br />

Nun wussten wir also: Sven hat eine<br />

Aorten klappenstenose. Es war damals<br />

noch nicht klar, wohin sich diese entwickeln<br />

würde. Würde es schlimmer werden,<br />

oder sich vielleicht verbessern?<br />

Nach vielen Kontrolluntersuchungen<br />

ist jetzt klar: Die Aortenklappenstenose<br />

wächst mit, wird aber im Moment nicht<br />

schlimmer. Sven merkt davon gar nichts.<br />

Er darf alles machen und wenn man ihn<br />

sieht, denkt man nicht an ein „<strong>Herzkind</strong>“.<br />

Schwierig sind nur immer wieder die<br />

Streptokokken im Kindergarten. Dann<br />

muss Sven für längere Zeit Antibiotikum<br />

einnehmen, damit sich keine Bakterien <strong>bei</strong><br />

ihm „einnisten.“ Ich bin froh, dass wir es<br />

wissen und dadurch auch immer kontrollieren<br />

können.<br />

Für Sven ist es dieses Jahr, dass große Ziel,<br />

endlich in die Schule zu kommen! Und wir<br />

wünschen ihm nur das Beste!<br />

Ich möchte mich <strong>bei</strong> allen Schwestern und<br />

Ärzten des Klinikums Nürnberg- Süd und<br />

dem Verein „Klabautermann e.V.“ in Nürnberg<br />

für die Unterstützung in dieser schweren<br />

Zeit bedanken. Und <strong>bei</strong> unserem Kinderarzt<br />

Dr. Baier und seinem Team in Schwabach,<br />

der uns noch immer geduldig auf alle<br />

Fragen antwortet!<br />

6


SABINES BERICHT<br />

Sabine, Fallot’sche Tetralogie, 47 Jahre<br />

Ich möchte hier die Lebensgeschichte einer<br />

schon ziemlich „alten“ Erwachsenen<br />

mit angeborenem Herzfehler erzählen: (im<br />

nachfolgende Artikel werde ich mich mit<br />

Fachausdrücken oder genauen Diagnosebeschreibungen<br />

sehr zurückhalten, da<br />

ich glaube, dass es für meinen Bericht unwichtig<br />

ist).<br />

Im November 1966 erblickte ich in Hildesheim<br />

das Licht der Welt. Anfangs war alles<br />

ganz normal, bis meine Mutter sich nach<br />

ein paar Wochen wunderte, dass ich, meistens<br />

nach dem Baden, immer ganz blau<br />

wurde. Sie ging mit mir zur Kinderärztin<br />

und diese hörte ein Herznebengeräusch.<br />

Zur Abklärung wurde ich an das St.-Bernward-Krankenhaus<br />

in Hildesheim überwiesen.<br />

Von dort brachte man mich aber<br />

sofort weiter zur Untersuchung ins Klinikum<br />

Göttingen (Göttingen war damals<br />

die einzige Klinik in der Nähe für Kinder<br />

mit Herzfehlern!) und dort stellte man <strong>bei</strong><br />

mir Fallot’sche Tetralogie) fest. Eine Korrektur-OP<br />

sollte in den nächsten Wochen<br />

erfolgen. Für meine Eltern begann eine<br />

schlimme Zeit, immer häufiger bekam ich<br />

sogenannte Anfälle (wurde blau und bekam<br />

schlecht Luft). Ständig trugen sie mich<br />

herum, damit ich mich wieder beruhigte.<br />

Im Frühjahr 1967 wurde dann die erste<br />

Operation am offenen Herzen (Anlage einer<br />

Waterston-Cooley-Anastomose) <strong>bei</strong><br />

mir durchgeführt. Von der Zeit im Krankenhaus<br />

kann ich leider nichts berichten, früher<br />

durften die Eltern noch nicht <strong>bei</strong> ihren<br />

Kindern bleiben. Einmal die Woche kam<br />

meine Mutter nach Göttingen und durfte<br />

durch eine Glasscheibe schauen, ob es mir<br />

gut ging. Nach ein paar Wochen wurde ich<br />

entlassen und meine Eltern konnten ein<br />

relativ normales Leben mit Baby führen…<br />

Humboldtallee befand. Nach der Untersuchung<br />

gab es hinterher immer noch einen<br />

Bummel durch die Stadt mit Eis essen o.ä.,<br />

trotzdem hasste ich als Kind diese Fahrten<br />

nach Göttingen (zu der Zeit wurde immer<br />

noch Blut aus dem Finger abgenommen –<br />

eine schreckliche Vorstellung für Kinder!!).<br />

Im September 1975 erfolgte dann nochmals<br />

eine Herzoperation (Korrektur-OP mit<br />

transanulärer Ausflussbahnplastik). An diesen<br />

Krankenhausaufenthalt kann ich mich<br />

noch sehr genau erinnern. Es gab einen<br />

großen Raum mit ca. 15 Betten, die Säuglinge<br />

waren durch eine Stofftrennwand von<br />

den Kindern abgetrennt. Nachts, wenn die<br />

Babys versorgt wurden, wurde im „Saal“ das<br />

Licht angemacht – egal, ob die Kinder schlafen<br />

konnten oder nicht. So war das eben<br />

früher im Krankenhaus. Leider konnte meine<br />

Mutter mich auch nicht so oft besuchen,<br />

weil mein Bruder, der 1970 geboren war,<br />

nierenkrank war und sie ihn nicht allein oder<br />

<strong>bei</strong> anderen lassen konnte. Nach ca. zwei<br />

Wochen kam ich nach Hause und konnte<br />

nach ein paar Monaten Schonung wieder<br />

mein „normales“ Leben weiterführen.<br />

Ich ging jährlich zu den Kontrollen nach<br />

Göttingen, ab und zu wurden <strong>bei</strong> mir Herzkatheteruntersuchungen<br />

durchgeführt um<br />

zu schauen, ob noch alles in Ordnung ist.<br />

An dieser Stelle erinnere ich mich gern an<br />

die Kinderkardiologie im Waldweg. Dort<br />

war es ja immer so richtig gemütlich und<br />

familiär. Einige der Krankenschwestern, die<br />

schon am Waldweg tätig waren, sind heute<br />

immer noch auf der Station 2014.<br />

So wurde ich älter, ging in die Disko, ins Kino,<br />

auf Feten, traf mich mit Freunden, führte<br />

also ein ganz gewöhnliches Teenager-Leben,<br />

beendete die Realschule, machte eine<br />

Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten<br />

und ar<strong>bei</strong>tete danach zwei Jahre <strong>bei</strong>m<br />

Landesverwaltungsamt in Hannover.<br />

1988 bekam ich wieder ein paar gesundheitliche<br />

Probleme. Diese konnte ich zwar<br />

nicht genau benennen, ich spürte aber,<br />

dass etwas nicht stimmt.<br />

…so wuchs ich heran. Ich durfte mich<br />

zwar nicht riesig anstrengen, aber ich hatte<br />

eine Kindheit wie jeder andere auch mit<br />

viel Spielen im Freien, Rollschuh-/ Roller/-,<br />

Fahrradfahren usw. Einmal jährlich fuhren<br />

wir nach Göttingen zur Kontrolle in die<br />

Poliklinik, welche sich damals noch in der<br />

HERZBLICK 3/2013 7


SABINES BERICHT<br />

Nach einer endlosen Ärzte- und Krankenhausodyssee<br />

tat ich endlich das Richtige:<br />

ich ließ mir einen Termin <strong>bei</strong> Professor de<br />

Vivie in Göttingen geben, um abzuklären,<br />

was mit mir nicht stimmt. Nach dem Gespräch<br />

riet er mir, eine Herzkatheteruntersuchung<br />

durchführen zu lassen, damit man<br />

schaut, woher die Probleme kommen. Gesagt<br />

- getan, es stellte sich heraus, dass ich<br />

doch noch mal am Herzen operiert werden<br />

musste. Im Oktober 1988 war es dann soweit.<br />

Die Operation (Verschluss eines Rest-<br />

Ventrikel-septumdefektes) hat Professor<br />

Ruschewski <strong>bei</strong> mir durchgeführt. Diesmal<br />

wurde ich aber schon im Klinikum auf<br />

der jetzigen Station 2014 untergebracht,<br />

welche allerdings noch mit der Erwachsenenstation<br />

gegenüber verbunden war.<br />

Hier wurden Kinder und JEMAH’s (mit angeborenem<br />

Herzfehler) und „richtige“ Erwachsene<br />

(ohne angeborene Herzfehler<br />

– denn die mit angeborenem Herzfehler<br />

waren ja noch nicht erwachsen!) behandelt.<br />

Die meisten Zimmer waren für<br />

4 Personen ausgelegt, immerhin war es<br />

jetzt auch möglich, dass die Eltern der jüngeren<br />

Patienten mit übernachten konnten,<br />

so dass wir in meinem Zimmer mit einem<br />

Baby, einem Kind, zwei jungen Erwachsenen<br />

und drei Müttern gelegen haben. Das<br />

ist heute kaum noch vorstellbar, aber es<br />

war damals so!<br />

Und man kann nicht sagen, dass wir (abgesehen<br />

von der OP) keinen Spaß gehabt<br />

hätten. Jedoch wurde mir jetzt auch bewusst,<br />

dass man im zarten „Alter“ von 22<br />

Jahren doch längere Zeit benötigt, sich von<br />

der OP zu erholen als die kleinen Patienten!<br />

Ich war eine Zeitlang nicht in Göttingen<br />

gewesen. Da ich ja jetzt erwachsen war<br />

ging ich natürlich zu einem „richtigen“ Kardiologen<br />

am Wohnort – dieses war aber<br />

keine besonders gute Idee!!!<br />

Es folgte wieder eine sehr lange Zeit ohne<br />

größere Probleme mit jährlichen Kontrollen<br />

(diesmal aber in Göttingen!!!), mein Leben<br />

ging weiter, 1990 zog ich mit meinem<br />

Freund in eine eigene Wohnung, mittlerweile<br />

ar<strong>bei</strong>tete ich fest <strong>bei</strong> der Sparkasse in<br />

Hildesheim, und wir wollten irgendwann<br />

auch ein Kind bekommen. Um die Risiken<br />

einer Schwangerschaft abzuklären, wandte<br />

ich mich damals an Dr. Bartmus in Göttingen<br />

– es sprach nichts dagegen. Im März<br />

1995 wurde meine Tochter Julia geboren.<br />

Schwangerschaft und Geburt (spontan,<br />

kein Kaiserschnitt) verliefen problemlos,<br />

und sie war glücklicherweise vollkommen<br />

gesund!!<br />

In den nächsten Jahren verbrachte ich<br />

dann meine Zeit mit Kind, Beruf und Haushalt,<br />

bis ich 2003 das erste Mal eine ventrikuläre<br />

Tachykardie bekam. Diese wurde in<br />

einen Hildesheimer Krankenhaus cardiovertiert.<br />

Danach wurde ich nach Göttingen<br />

verlegt, da die Hildesheimer mit dem angeborenen<br />

Herzfehler nicht so viel anfangen<br />

konnten. Leider bin ich in Göttingen zunächst<br />

in der Erwachsenenkardiologie gelandet.<br />

Nachdem ich ein paar Tage sinnlos<br />

dort verbringen musste, hat mich Professor<br />

Paul „gerettet“ und mich auf seine Station<br />

2014 verlegen lassen. Dort wurde eine<br />

elektrophysiologische Untersuchung mit<br />

Hochfrequenzstromablation erfolgreich<br />

<strong>bei</strong> mir durchgeführt.<br />

Bei den weiteren jährlichen Kontrolluntersuchungen<br />

stellte sich heraus, dass meine<br />

Pulmonalklappe nicht mehr richtig schloss.<br />

Diese wurde im Februar 2006 mittels Pulmonalis-Homograft<br />

ersetzt. Diese Operati-<br />

8


SABINES BERICHT<br />

on wurde wieder von Professor Ruschewski<br />

durchgeführt.<br />

Durch die vielen Operationen und die damit<br />

verbundenen Vernarbungen im Herzen<br />

hatte ich in letzter Zeit oft Tachykardien.<br />

Deswegen wurde mir im September<br />

2010 ein Defibrillator implantiert. Im Dezember<br />

2011 wurde dieser ausgetauscht<br />

gegen ein Kombigerät (Herzschrittmacher<br />

und Defibrillator).<br />

Alles in allem habe ich mich mit meinem<br />

Herzfehler aber ganz gut arrangiert, auch<br />

wenn sich die Probleme in letzter Zeit ein<br />

wenig häufen. Ich bin immer noch berufstätig<br />

und mache alles, was gesunde Menschen<br />

auch so tun. Auf jeden Fall kann<br />

man mit einem angeborenen Herzfehler<br />

sehr gut zurechtkommen im Leben. Es<br />

gibt immer Höhen und Tiefen, aber bisher<br />

überwiegen <strong>bei</strong> mir die guten Zeiten. Nur<br />

eines sollte man nicht vergessen: immer<br />

die Kontrollen <strong>bei</strong>m Kinderkardiologen<br />

durchführen lassen – egal in welchem<br />

Alter!<br />

Ich möchte mich auf diesem Wege recht<br />

herzlich bedanken für die immer kompetente<br />

und vertrauensvolle Betreuung durch die Göttinger<br />

Kinderkardiologie, besonders <strong>bei</strong> Herrn<br />

Professor Paul, <strong>bei</strong> Herrn Dr. Krause, <strong>bei</strong> allen<br />

anderen Ärzten im Team und <strong>bei</strong> Professor<br />

Ruschewski, des weiteren für die immer liebevolle<br />

Betreuung durch die Krankenschwestern<br />

bzw. Krankenpfleger auf den Stationen 0133<br />

und 2014 und für die netten und aufmunternden<br />

Worte im Kinderherzkatheterlabor und in<br />

der Kinderkardiologischen Ambulanz.<br />

In diesem Sinne…<br />

-lichst, Sabine Dölle-Gatzemeyer<br />

HERZKIND T-Shirts<br />

Sie können <strong>bei</strong> uns diese HERZKIND–T-shirts bestellen.<br />

Auf der vorderen Seite steht „HERZKIND e.V.“ und auf der Rückseite sind, wie auf<br />

dem Foto, unserer Strichmännchen zu sehen.<br />

T- Shirts sind vorrätig in den Größen S bis XXXL und kosten pro Stück incl.<br />

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Bitte bestellen Sie die T-Shirts in unserer Geschäftsstelle, unmittelbar nach Eingang<br />

des Betrages auf unserem Konto senden wir Ihnen Ihre Bestellung zu.<br />

HERZBLICK 3/2013 9


GEN FÜR HERZINSUFFIZIENZ ENTDECKT<br />

Gen für Herzinsuffizienz entdeckt<br />

Bei einem der häufigsten Chromosomenverlust-Syndrome<br />

des Menschen, dem<br />

Verlust im kurzen Arm des Chromosoms<br />

1 (sog.1p36-Deletionssyndrom), treten<br />

gehäuft Herzfehlbildungen mit einem<br />

gestörten Wandaufbau der linken Herzkammer<br />

auf. Und das führt zu einer frühzeitigen<br />

Herzmuskelschwäche, der sogenannten<br />

Kardiomyopathie. Durch eine<br />

genaue Kartierung der jeweils auf dem<br />

Chromosom 1 verlorenen genetischen<br />

Information konnte das Forschungsteam<br />

jetzt zeigen, dass nur Teile eines einzigen<br />

Gens, genannt PRDM16, <strong>bei</strong> quasi allen<br />

Patientinnen und Patienten mit dieser<br />

Herzfehlbildung und einem 1p36-Deletionssyndrom<br />

verloren gegangen sind.<br />

„Nachdem wir den Genort eingegrenzt<br />

hatten, haben wir Patienten mit der isolierten<br />

Herzfehlbildung ebenfalls auf Veränderungen<br />

in PRDM16 untersucht“, berichtet<br />

PD Dr. Sabine Klaassen von der Kinderkardiologie<br />

der Charité in Berlin, die<br />

mit ihren Kieler Kollegen eng kooperiert.<br />

„Und wir konnten Veränderungen, die die<br />

Funktion von PRDM16 beeinträchtigen,<br />

nachweisen.“<br />

Foto 1: Zwei Tage altes Zebrafisch-Herz (oben links Herzkammer, unten rechts Vorhof)<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

der Klinik für Angeborene Herzfehler<br />

und Kinderkardiologie des Universitätsklinikums<br />

Schleswig-Holstein Campus Kiel<br />

(UKSH) und des Instituts für Humangenetik<br />

der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel<br />

(CAU) haben ein neues Gen für Herzinsuffizienz<br />

identifiziert. Gemeinsam mit Kolleginnen<br />

und Kollegen aus Berlin, Boston,<br />

Zürich und London konnten sie zeigen,<br />

dass Veränderungen des PRDM16-Gens<br />

auf dem Chromosom 1 zu angeborenen<br />

Formen der Herzmuskelschwäche (Kardiomyopathie)<br />

führen. Mithilfe weiterer Untersuchungen<br />

an Zebrafischen konnten die<br />

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

die Rolle des identifizierten Gens <strong>bei</strong> der<br />

Entwicklung des Herzens nachweisen. Die<br />

Ergebnisse wurden heute, Donnerstag, 11.<br />

Juli, in der Fachzeitschrift „American Journal<br />

of Human Genetics“ publiziert.<br />

Angeborene Herzfehler treten <strong>bei</strong> acht<br />

von 1.000 Neugeborenen auf und gehören<br />

damit zu den häufigsten körperlichen<br />

Fehlbildungen. Sie finden sich entweder<br />

isoliert oder gemeinsam mit anderen Symptomen<br />

als ein Krankheitsmerkmal verschiedener<br />

Syndrome. So gehören Herzfehler<br />

zum typischen Spektrum verschiedener<br />

Störungen der Chromosomenzahl<br />

oder -struktur. Letzteres haben sich jetzt<br />

das Forschungsteam aus Kiel und ihre Kolleginnen<br />

und Kollegen weltweit zu Nutze<br />

gemacht.<br />

Das Team konnte außerdem zeigen, dass<br />

eine Veränderung des Erbguts (Mutationen)<br />

im Bereich von PRDM16 auch <strong>bei</strong><br />

5 von 131 Personen mit isolierter dilatativer<br />

Kardiomyopathie nachweisbar war,<br />

dagegen niemals <strong>bei</strong> über 6.400 Kontroll-<br />

Personen. „Diese Daten belegen, dass eine<br />

Veränderung des PRDM16-Gens sowohl zu<br />

der syndromalen und nicht-syndromalen<br />

Form dieser spezifischen Kardiomyopathie<br />

führt, als auch eine erbliche Veranlagung<br />

für die dilatative Kardiomyopathie darstellen“,<br />

erläutert Professor Reiner Siebert, Direktor<br />

des Kieler Instituts für Humangenetik<br />

und einer der Initiatoren und Ko-Autoren<br />

der Studie.<br />

Durch funktionelle Untersuchungen im<br />

Zebrafisch-Modell konnten die Forscherinnen<br />

und Forscher zeigen, dass PRDM16<br />

eine Rolle in der Entwicklung des Herzens<br />

spielt. „Das Zebrafisch-Modell erlaubt uns,<br />

die Funktion des normalen und des veränderten<br />

PRDM16 in der Entwicklung zu<br />

verstehen“, erläutert Dr. Anne-Karin Arndt,<br />

Assistenzärztin an der Klinik für Angeborene<br />

Herzfehler und Kinderkardiologie und<br />

Erstautorin der Veröffentlichung.<br />

10


GEN FÜR HERZINSUFFIZIENZ ENTDECKT<br />

Dr. Anne-Karin Arndt hat nicht nur die<br />

Identifizierung des Gens in enger Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit dem Kieler Institut<br />

für Humangenetik und den Berliner Ar<strong>bei</strong>tsgruppen<br />

federführend betreut, sondern<br />

auch die Untersuchungen über die<br />

funktionellen Auswirkungen des Gendefekts<br />

an diesem Modellorganismus in der<br />

„Cardiovascular Division“ des Brigham and<br />

Women’s Hospital der Harvard Medical<br />

School in Boston durchgeführt. Arndt:<br />

„Der uns gelungene Nachweis der funktionellen<br />

Auswirkungen des Gendefekts<br />

im Tiermodell stellt einen großen wissenschaftlichen<br />

Meilenstein dar. Das Modell<br />

bietet uns nämlich im nächsten Schritt<br />

auch die Chance, basierend auf dem Verständnis<br />

der identifizierten genetischen<br />

Veränderungen, völlig neue Ansätze für<br />

die Therapie der Herzinsuffizienz zu verfolgen.“<br />

Deshalb beabsichtigt Arndt, die<br />

derzeit das Projekt in Boston weiterführt,<br />

die Zebrafisch-Technologie im nächsten<br />

Jahr nach Kiel zu transferieren.<br />

Foto 2: Zwei Tage alter gesunder Zebrafisch<br />

Foto 3: Zwei Tage alte Zebrafische mit Herzinsuffizienz<br />

„Im Rahmen des vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF)<br />

geförderten ‚Deutschen Zentrums für<br />

Herz- und Kreislauf-Forschung‘ soll unser<br />

klinischer Schwerpunkt im Bereich<br />

der angeborenen Herzfehler um die wissenschaftliche<br />

Analyse der genetischen<br />

Grundlagen systematisch am Standort<br />

Kiel ausgebaut werden“, erläutert Professor<br />

Hans-Heiner Kramer, Direktor der<br />

Klinik für Angeborene Herzfehler und<br />

Kinderkardiologie in Kiel. „Da<strong>bei</strong> profitieren<br />

wir zum einen von unserer umfangreichen<br />

klinischen und chirurgischen<br />

Expertise, aber auch von der hervorragenden<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t vor Ort mit den<br />

Kolleginnen und Kollegen des Instituts für<br />

Humangenetik, sowohl im Bereich der klinischen<br />

Genetik und Diagnostik als auch<br />

in wissenschaftlichen Fragen zur Genetik<br />

und Epigenetik.“<br />

Die Ar<strong>bei</strong>ten der Kieler Wissenschaftlerinnen<br />

und Wissenschaftler in diesem Projekt<br />

wurden gefördert von der Deutschen<br />

Herzstiftung sowie dem Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung innerhalb<br />

des „Deutschen Zentrums für Herz-und<br />

Kreislauf-Forschung“ sowie des Kompetenznetzes<br />

Angeborene Herzfehler e.V.<br />

Fotos: Arndt<br />

Kontakt:<br />

Prof. Dr. med. Hans-Heiner Kramer<br />

Klinik für angeborene Herzfehler<br />

und Kinderkardiologie<br />

Universitätsklinikum Schleswig-<br />

Holstein – Campus Kiel<br />

Tel: 0431/597-1728, E-Mail: kramer@<br />

kinderherzzentrum-kiel.de<br />

Prof. Dr. med. Reiner Siebert<br />

Institut für Humangenetik<br />

Universitätsklinikum Schleswig-<br />

Holstein – Campus Kiel<br />

Tel: 0431/597-4701<br />

Ansprechpartner für trauernde Eltern<br />

Frau Cornelia Ohl<br />

% 05302 / 806728, ) connie.OHL@gmx.net<br />

HERZBLICK 3/2013 11


BAD OEYNHAUSEN: HYBRID-OP<br />

Bad Oeynhausen: Hybrid-OP – Bessere<br />

Lebensqualität <strong>bei</strong> angeborenem Herzfehler<br />

Das hypoplastische Linksherzsyndrom<br />

ist eine der schwerwiegendsten angeborenen<br />

Fehlbildungen des Herzens –<br />

In Deutschland sind jährlich 300 Neugeborene<br />

betroffen. Bei Kindern mit einem<br />

hypoplastischen Linksherzsyndrom fehlt<br />

die ansonsten führende linke Herzkammer.<br />

Diesen Patienten kann das Herzund<br />

Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW)<br />

in Bad Oeynhausen heute gute bis sehr<br />

gute Behandlungsaussichten bieten. Das<br />

ist möglich dank präziser Diagnostik, ständig<br />

verbesserter Operationsverfahren und<br />

erfahrener Kinderherzchirurgen und Kinderkardiologen<br />

unter der Leitung von Dr.<br />

Eugen Sandica und Prof. Dr. Deniz Kececioglu<br />

im Zentrum für angeborene Herzfehler.<br />

Für diese Patienten haben Kinderherzspezialisten<br />

die sogenannte Norwood-Operationstechnik<br />

Anfang der 80-er Jahre entwickelt,<br />

um Säuglingen mit einer bis dahin als<br />

aussichtslos geltenden komplexen Fehlbildung<br />

des Herzens helfen zu können. Erheblichen<br />

Anteil an der Behandlungsqualität hat<br />

der hochmoderne Hybridoperationssaal in<br />

Bad Oeynhausen, der seit Ende letzten Jahres<br />

auch für Eingriffe an Neugeborenen, Kindern<br />

und Jugendlichen zur Verfügung steht.<br />

„Das hypoplastische Linksherzsyndrom<br />

(HLHS) ist eine sehr seltene Unterentwicklung<br />

der linken Herzkammer und der Hauptschlagader<br />

in Kombination mit weiteren<br />

Fehlbildungen des Herzens“ erläutert Chefarzt<br />

Dr. Eugen Sandica. „Es macht etwa 1,4<br />

Prozent aller angeborenen Herzfehler aus.“<br />

Dank einer dreistufigen Operation können<br />

erkrankte Kinder heute <strong>bei</strong> guter Lebensqualität<br />

das Erwachsenenalter erreichen.<br />

Dem erst vier Monate alten Colin Lukas hat<br />

Kinderherzchirurgin Dr. Ute Blanz in einer<br />

ersten Operation nur acht Tage nach seiner<br />

Geburt das Leben gerettet, indem sie<br />

unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine<br />

die unterentwickelte Aorta des Säuglings<br />

mit einem Kunststoffflicken erweiterte<br />

und für eine sichere Lungendurchblutung<br />

sorgte (sog. „Shunt“-Technik). Nur 16 Wochen<br />

danach fand dann der zweite Eingriff<br />

im Hybrid-OP statt, um eine bedrohliche<br />

Engstelle der Körperschlagader in einer<br />

Kombination aus moderner Operationstechnik<br />

und wegweisendem Katheterverfahren<br />

zu beheben. Diesen Eingriff führten<br />

Kinderherzchirurgin Dr. Ute Blanz und der<br />

Kinderkardiologe PD Dr. Nikolaus Haas, <strong>bei</strong>de<br />

Oberärzte im Zentrum für Angeborene<br />

Herzfehler, gemeinsam durch.<br />

Mit dem Hybrid-Operationssaal im insgesamt<br />

acht Säle umfassenden OP-Zentrum<br />

des HDZ NRW steht in der Universitätsklinik<br />

eine der modernsten Einheiten zur<br />

operativ-interventiven Behandlung von<br />

Herzerkrankungen in Europa zur Verfügung.<br />

Patienten aller Altersstufen profitieren<br />

von der Kombination einer konventionellen<br />

Herz-OP-Vollausstattung mit einer<br />

Katheter-Röntgenanlage mit erstklassiger<br />

Bildgebung. Im Zentrum für angeborene<br />

Herzfehler ist das enge Zusammenspiel von<br />

Herzchirurgen und Kinderkardiologen seit<br />

Jahren bewährte Praxis. Die besondere medizintechnische<br />

Ausstattung erlaubt exakte<br />

Diagnosen und Verfahren, die auch <strong>bei</strong> sehr<br />

komplexen Eingriffen mit großer Sicherheit<br />

und Routine ausgeführt werden können.<br />

Katheterspezialist Dr. Nikolaus Haas führte<br />

zunächst einen Kinderherzkatheter in die<br />

Körperschlagader ein und platzierte unter<br />

Röntgenüberwachung der Hybrid-Einheit<br />

einen nur zwölf Millimeter breiten Stent an<br />

der Engstelle. Danach entfernte die Chirurgin<br />

Dr. Ute Blanz den in der ersten OP gesetzten<br />

Shunt und stellte die Verbindung<br />

der oberen Hohlvene mit der Lungenschlagader<br />

sicher. Ohne diesen gemeinsamen<br />

Behandlungsschritt, der Millimeterar<strong>bei</strong>t<br />

und sehr exaktes Zusammenar<strong>bei</strong>ten<br />

der <strong>bei</strong>den Spezialisten erforderte, wäre eine<br />

derart rasche und sichere Behandlung<br />

nicht möglich gewesen. Die größte Lebensgefahr<br />

für den Säugling ist nach dem erfolgreichen<br />

Eingriff nun überstanden.<br />

Der kleine Colin Lukas hat sich nach den<br />

interdisziplinären Eingriffen gut erholt und<br />

bereits etwas zugenommen. Noch eine<br />

abschließende OP steht ihm bevor. „Das<br />

wird voraussichtlich im Alter von fünf Jahren<br />

der Fall sein“, erklärt Dr. Sandica. „Die<br />

Aussichten sind gut, dass er ein fast normales<br />

Leben führen kann.“<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.hdz-nrw.de<br />

12


Baby-Ultraschall ab 1. Juli<br />

erweitert<br />

BABY-ULTRASCHALL AB 1. JULI ERWEITERT<br />

DEGUM begrüßt Neuerung und bietet<br />

Unterstützung an. Zukünftig haben alle<br />

Schwangeren zwischen der 19. und 22.<br />

Schwangerschaftswoche Anspruch auf<br />

eine „erweiterte“ Basis-Ultraschalluntersuchung.<br />

Da<strong>bei</strong> untersuchen Frauenärzte<br />

den Körper des Ungeborenen mittels Ultraschall<br />

umfassender als bisher auf Fehlbildungen.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für<br />

Ultraschall in der Medizin (DEGUM) begrüßt<br />

die Neuerung, die mit Änderung der<br />

Mutterschaftsrichtlinien zum 1. Juni 2013<br />

in Kraft tritt. Die DEGUM bietet ihre Unterstützung<br />

an, sieht aber weiterhin Verbesserungsbedarf.<br />

Deutschland bleibe <strong>bei</strong>m<br />

Schwangerschafts-Screening hinter anderen<br />

europäischen Ländern zurück, kritisieren<br />

die Experten der Fachgesellschaft.<br />

Alle Frauen in Deutschland können während<br />

Ihrer Schwangerschaft drei Basis-Ultraschalluntersuchungen<br />

wahrnehmen. Beim<br />

Screening im zweiten Schwangerschaftsdrittel<br />

untersuchten Frauenärzte bislang<br />

die Größe von Kopf, Bauch und Oberschenkelknochen<br />

des Ungeborenen sowie die<br />

Position der Plazenta in der Gebärmutter.<br />

Die Erweiterung des Basisultraschalles sieht<br />

künftig eine konkretere Untersuchung fetaler<br />

Strukturen vor. Da<strong>bei</strong> wird beurteilt,<br />

ob Kopf und Hirnkammern des Feten normal<br />

geformt sind und das Kleinhirn sichtbar<br />

ist. Anhand der Ultraschallbilder wird die<br />

Entwicklung von Hals und Rücken dargestellt<br />

und das Herz genauer angeschaut:<br />

Der Untersucher prüft, ob es die richtige<br />

Größe hat, rhythmisch schlägt und die vier<br />

Kammern ausgebildet sind. Außerdem untersucht<br />

der Gynäkologe, ob Magen und<br />

Harnblase sichtbar sind und die vordere<br />

Bauchwand geschlossen ist.<br />

Möchten Frauenärzte den neuen erweiterten<br />

Basisultraschall durchführen, müssen<br />

sie zuvor einen Wissenstest absolvieren.<br />

„Die Qualifikation entspricht weitgehend<br />

den Anforderungen, die wir an Ärzte<br />

stellen, die sich nach DEGUM Stufe I zertifizieren“,<br />

erklärt DEGUM-Sprecherin Professor<br />

Dr. Annegret Geipel, Leitung Pränatale<br />

Medizin in der Abteilung für Geburtshilfe<br />

und Pränatale Medizin am Universitätsklinikum<br />

Bonn und Vorstandsmitglied der DE-<br />

GUM. „Da<strong>bei</strong> handelt es sich um eine gute<br />

Basisqualifikation“.<br />

„Sicherlich führt die neue Untersuchung<br />

zu einer Steigerung der Qualität des Ultraschallscreenings“<br />

sagt Professor Geipel.<br />

„Doch wir erreichen damit <strong>bei</strong> Weitem<br />

nicht die Anforderungen, die in anderen<br />

europäischen Ländern für eine Untersuchung<br />

auf fetale Fehlbildungen in der 20.<br />

Woche gelten. Diese werden nur erreicht,<br />

wenn die Ärzte eine Untersuchung durchführen,<br />

die in Qualität und Umfang der<br />

DEGUM Qualifikationsstufe II entspricht“<br />

so Geipel. Eine weiterführende Organdiagnostik<br />

– auch ‚Feindiagnostik‘ genannt<br />

– ist nach den Mutterschaftsrichtlinien in<br />

Deutschland nur vorgesehen, wenn <strong>bei</strong>m<br />

Basisultraschall Auffälliges entdeckt wird<br />

oder besondere Risiken vorliegen. Im Unterschied<br />

zum erweiterten Basisultraschall<br />

werden <strong>bei</strong> der weiterführenden Organdiagnostik<br />

entsprechend der Stufe II unter<br />

anderem zusätzlich das fetale Gesicht, die<br />

Extremitäten und die Hauptschlagadern<br />

am Herzen untersucht. In der Regel wird<br />

die Schwangere dazu an den Ultraschall-<br />

Spezialisten überwiesen. „Da das Spektrum<br />

der angeborenen Fehlbildungen<br />

groß ist und die Häufigkeit bestimmter<br />

Anomalien mit 1 zu 1000 bis 1 zu 100000<br />

gering ist, sind die meisten Frauenärzte<br />

mit den verschiedenen fetalen Erkrankungen<br />

kaum vertraut und können sie<br />

folglich schwer identifizieren. In diesen<br />

Fällen stehen die speziell ausgebildeten<br />

Experten der Stufen II und III der DEGUM<br />

kurzfristig für eine Abklärung der vermuteten<br />

fetalen Erkrankung zur Verfügung “,<br />

erläutert Professor Geipel.<br />

Die DEGUM betont: Für Kinder mit schweren<br />

Fehlbildungen kann die vorgeburtliche<br />

Diagnose lebensrettend sein. Patienten<br />

mit schweren angeborenen Herzfehlern<br />

etwa müssten direkt nach der<br />

Geburt in einer kinderkardiologischen<br />

Klinik betreut und oftmals direkt operiert<br />

werden. Über eine Suchmaschine<br />

auf der Homepage der DEGUM finden<br />

Schwangere qualifizierte DEGUMzertifizierte<br />

Frauenärzte in ihrer Nähe:<br />

www.degum.de<br />

Ansprechpartner für transplantierte Kinder<br />

Frau Alexandra Hornisch-Steinert<br />

% 034206 / 54537 ) alexandra.hornisch@gmx.de<br />

HERZBLICK 3/2013 13


EIN NEUES HERZ FÜR ELIAS<br />

Ein neues Herz für Elias<br />

Am 21.07.2013 wurde der kleine Elias zum<br />

2. Mal geboren. Nach monatelangem Warten<br />

erhielt er in einer 10-stündigen Operation<br />

ein neues Herz. Wir freuen uns mit Elias<br />

und seiner Familie und wünschen dem<br />

kleinen Helden eine schnelle Genesung.<br />

Aktuelle Infos unter www.facebook.de<br />

„ein neues Herz für Elias“<br />

Elias Eltern schreiben: ….wir möchten uns<br />

auf diesem Wege, ganz herzlich <strong>bei</strong> der Familie<br />

bedanken die Elias ein neues Leben<br />

ermöglicht haben und gleichzeitig unser<br />

Beileid verkünden!!! Möchten Ihnen auch<br />

den allerhöchsten Respekt zollen, dafür,<br />

dass Sie sich in so einer schweren Situation<br />

pro Organspende entschieden haben!!!<br />

Danke dafür...<br />

Viele Menschen haben Elias und seine Familie<br />

während der lange Zeit des Warten und<br />

Bangens unterstützt. Hier zwei Beispiele:<br />

Herzlake: Benefizkonzert für kleinen Elias<br />

Herzlake. Wir rocken mit euch für Elias<br />

– unter diesem Motto feierten mehrere<br />

Hundert Besucher in Lähden auf dem<br />

Benefizkonzert für den herzkranken<br />

Sechsjährigen aus Vinnen. Neun Bands<br />

rockten an diesem Abend für den guten<br />

Zweck und erhielten da<strong>bei</strong> volle Unterstützung<br />

vom Publikum.<br />

Die Einnahmen gehen an die Familie von<br />

Elias sowie an die Stiftung <strong>Herzkind</strong> . Mit<br />

Akustik-Coverversionen gaben Project-Xeinen<br />

gelungenen Einstieg in den Konzertabend.<br />

Da<strong>bei</strong> erhielten unter anderem der<br />

Adele-Klassiker „Rolling in the deep“ oder<br />

der Jessie-J-Popsong „Price tag“ einen neuen<br />

Akustikklang. „Wir haben uns schon seit<br />

Wochen auf diesen Auftritt gefreut“, erklärt<br />

Project-X-Gitarrist Carsten. Mit Two and a<br />

half Guitar blieb es <strong>bei</strong> reiner Akustikmusik,<br />

sowohl mit eigenen Stücken als auch mit<br />

Coversongs zum Beispiel von den Toten<br />

Hosen wussten die drei das Publikum in<br />

ihren Bann zu ziehen.<br />

Bunt und laut wurde es mit der Deichkind-<br />

Cover-Fraktion Dorfkind: bunte Kostüme<br />

und eine wilde Bühneshow zu den Songs<br />

der deutschen Hip-Hop-Truppe gehören<br />

da<strong>bei</strong> zum üblichen Repertoire der Gruppe.<br />

Doch nicht nur die Feierlaune war unter<br />

den Besuchern groß, auch der gute Zweck<br />

des Benefizkonzertes wurde kräftig unterstützt.<br />

So war jeder Besucher gern bereit,<br />

etwas zu spenden. „Wir sehen das nicht als<br />

selbstverständlich an, die Unterstützung<br />

von allen ist unglaublich“, beschreibt Elias’<br />

Vater Mariusz Lisik seine Freude über den<br />

Beitrag des Benefizkonzertes. Gemeinsam<br />

mit Elias’ Mutter Mareike Fischer waren die<br />

<strong>bei</strong>den <strong>bei</strong>m Konzert, um mit ihrer Kamera<br />

Eindrücke für Elias einzufangen: „Elias wäre<br />

so gern mit da<strong>bei</strong> gewesen, aber jetzt<br />

ist seine Oma <strong>bei</strong> ihm, sodass wir ihm von<br />

hier berichten können“, erzählt Mareike Fischer.<br />

Elias dankte und grüßte die Besucher<br />

über eine Tonaufnahme, die während<br />

des Konzertes abgespielt wurde. Mit einem<br />

„Rock on!“ wünschte er allen viel Spaß. Von<br />

14


EIN NEUES HERZ FÜR ELIAS<br />

den Besuchern und auch von den Bands<br />

machte Papa Mariusz dann den ganzen<br />

Abend über Fotos für seinen tapferen Sohn.<br />

So auch vom Auftritt von Never Silent. Die<br />

vier Musiker um Powerfrau und Sängerin<br />

Susanne gaben richtig Gas auf der Bühne.<br />

Mit selbst komponierten Songs mit<br />

Seele wie „Loose my blindness“ und „The<br />

Stage“ rockten Never Silent den Saal des<br />

Lähdener Hofes.<br />

Etwas härter wurde es dann mit der Metal<br />

Coverband Eisenkarl. Bei Liedern von Metallica,<br />

Iron Maiden und Rage against the<br />

Machine kamen auch die Vollblut-Heavy-<br />

Metal-Fans auf ihre Kosten. Aber auch die<br />

Hardrocker von Eisenkarl waren gekommen,<br />

um mit ihrer Musik die gute Sache zu<br />

unterstützen, beschreibt Eisenkarl-Sänger<br />

Markus. „Deftigen“ Rock ’n’ Roll gab es dann<br />

von The Mortis zu hören, gewappnet mit<br />

Kontrabass und erstmals mit Backround-<br />

Sängerinnen tanzte das Publikum zu ihren<br />

Songs wie „Rock all over Tonight“ und<br />

„Keep my Motor Running“.<br />

Einen Umschwung der Musikrichtung erlebten<br />

die Besucher mit den Initiatoren<br />

des Konzertes Civil Courage. „Diesmal ist<br />

es wirklich schön, dass ihr hier sein müsst“,<br />

begrüßte Sänger Zille das Auditorium und<br />

bedankte sich <strong>bei</strong> allen Bands sowie allen<br />

anderen, die das Konzert unterstützen.<br />

Mit Civil Courage wurde es endgültig wild<br />

vor der Bühne, <strong>bei</strong> „Twenty one“ und „Nicht<br />

mit uns“ wurde gepogt und mit gegrölt,<br />

was die Stimmen hergaben. Und auch<br />

der Civi-Song „Sonnenkind“, den die vier<br />

Punkrocker eigens für diesen Abend umgeschrieben<br />

haben, begeisterte das Publikum.<br />

Mit dieser eingeheizten Stimmung geben<br />

Civil Courage einen passenden Übergang<br />

zu Desona, welche mit ihrem Hardrock<br />

die Feierlaune unter den Besuchern weiter<br />

oben hielten. So gehörte das Spielen<br />

von Luftgitarre und Headbangen zum<br />

Standardbild vor den auf der Bühne stehenden<br />

Musikern. Den Abschluss des<br />

Konzertes bildeten dann die Jungs von<br />

Distance Remains, mit ihren Songs „Tomorrow“<br />

und „Slayer in the sun“ hielten<br />

sie auch zu später Stunde die Laune der<br />

Rockfans oben.<br />

Nicht nur das Konzert dient der Unterstützung<br />

von Elias’ Familie; auch die Einnahmen<br />

einer extra für das Konzert angefertigten<br />

CD werden zu 100 Prozent gespendet.<br />

Mit dem Titel „Wir rocken mit Euch für Elias<br />

“ <strong>bei</strong>nhaltet der Sampler 13 Songs, die auch<br />

von den Bands auf dem Benefizkonzert gespielt<br />

wurden.<br />

Fotos: Corinna Maatje<br />

Quelle: http://www.noz.de/<br />

– Auch Sie können<br />

Leben retten –<br />

www.organspende-info.de<br />

Der SV Evenkamp organisierte ein<br />

Fussball- Benefizspiel<br />

Für Elias spielen alle und alles mit!<br />

Benefizspiel für den herzkranken<br />

Sechsjährigen <strong>bei</strong> schönstem Wetter<br />

und großer Kulisse<br />

Evenkamp/Löningen. Vor diesem Abend<br />

hatten die Organisatoren mächtig Bammel,<br />

als es in der Nacht vor dem Benefizspiel<br />

für den kleinen Elias wie aus Eimern<br />

goss. Aber rechtzeitig am späten Nachmittag<br />

riss die Wolkendecke auf und es<br />

wurde ein strahlender Frühsommerabend.<br />

So hatte sich die Ar<strong>bei</strong>t von Günther Bremersmann<br />

und Franz Josef Tellmann, den<br />

<strong>bei</strong>den Hauptorganisatoren und die Mühe<br />

der vielen Helfer gelohnt, die sie im<br />

Vorfeld in diesen Abend gesteckt hatten.<br />

Denn das Wetter spielte ebenso mit wie<br />

die großartige Resonanz auf die Veranstaltung<br />

auf dem Evenkamper Sportplatz. Um<br />

die finanzielle Belastung für die Familie von<br />

Elias zu mildern, hatten die <strong>bei</strong>den Organisatoren<br />

diesen Abend auf die Beine gestellt,<br />

und da<strong>bei</strong> schon im Vorfeld eine rie-<br />

HERZBLICK 3/2013 15


EIN NEUES HERZ FÜR ELIAS<br />

sige Welle der Hilfsbereitschaft erfahren.<br />

Zu allererst ist der SV WERDER BREMEN<br />

zu nennen, der sich sofort bereit erklärte<br />

mit seiner U21 für den attraktiven Gegner<br />

des Fußballspieles zu sorgen. Auch zu nennen<br />

an der Stelle sind die angesprochenen<br />

Firmen, die Preise und Geld stifteten, die<br />

Helfer vor Ort vom SV Evenkamp, die für<br />

den Aufbau, die Theke und den Grill Personal<br />

stellten, das Deutsche-Rote-Kreuz,<br />

das kostenlos mit mehreren Personen im<br />

Einsatz war, die Löninger Feuerwehr, die<br />

das Verkehrsaufkommen in dem kleinen<br />

Ort regelte, eine Firmgruppe, die spontan<br />

die Spielstraße als soziales Projekt unterstützte<br />

und die vielen anderen Helfer,<br />

die diesen Abend erst möglich gemacht<br />

haben. Diese Hilfsbereitschaft setzte sich<br />

nahtlos fort, denn mehr als 600 Zuschauer<br />

sahen die abwechslungs- und torreiche<br />

Partie zwischen der U21-Mannschaft des<br />

SV Werder Bremen und einer gemischten<br />

Kreisauswahl aus den umliegenden Fußballmannschaften<br />

aus den Kreisen Cloppenburg<br />

und Emsland. Moderiert wurden<br />

das Spiel und der Abend von dem Stadionsprecher<br />

des SV Meppen, Heiner Harnak.<br />

Perfekt organisiert hatten Franz Josef<br />

Tellmann und der Vorstand des SV Evenkamp<br />

das bunte Rahmenprogramm für<br />

die Kinder. Eine Spielstraße mit Torwandschiessen,<br />

Luftballonwettbewerb, Schätzspiel,<br />

Fußball-Radar, Armbrustschießen<br />

und Geschicklichkeitsspielen am Ball rundeten<br />

das Programm ab. Für alle Zuschauer<br />

gab es in der Halbzeitpause eine Versteigerung<br />

eines Werder Bremen Trikots<br />

mit Unterschriften, das für über 800 EUR<br />

den Besitzer wechselte. Die Werder-Brüder<br />

aus Lastrup haben 800 Würstchen zum<br />

Grillen gestiftet und brachten ebenfalls<br />

ein Trikot mit Unterschriften von Werder<br />

Bremen mit, das auch für einige Hundert<br />

Euro den Besitzer wechselte. Zudem hatte<br />

Günther Bremersmann eine großartige<br />

Tombola vorbereitet, <strong>bei</strong> denen eine Vielzahl<br />

von Sponsoren alle Preise des Abends<br />

stifteten. Besondere Momente gab es jede<br />

Menge an diesem Abend, die das Herz<br />

der Zuschauer berührten. Sei es die vielen<br />

finanziellen Hilfen aus den Nachbarvereinen,<br />

wie der Damenmannschaft des<br />

FC Wachtum, die spontan Geld innerhalb<br />

der Mannschaft gesammelt hatte, dem SV<br />

Schwarz-Weiss Lindern, der auf einer Betreuerversammlung<br />

das Benefizspiel zum<br />

Thema gemacht hat und Geld spendete<br />

oder den Bayern-Fan-Clubs aus dem Emsland<br />

und Lindern, die Geld bzw. ein Trikot<br />

für die Verlosung zur Verfügung stellten.<br />

Besonders war auch der Moment, als ein<br />

12-jähriger Junge, der extra aus dem 80<br />

Kilometer entfernten Osnabrück angereist<br />

war, sein Taschengeld von 15 EUR für den<br />

kleinen Elias spendete. Von diesen Momenten<br />

gab es jede Menge und am Ende<br />

eines überwältigenden Abends viele zufriedene<br />

Gesichter und eine Begeisterung<br />

für die schönste Nebensache der Welt. Das<br />

da<strong>bei</strong> eine stattliche Summe von 8333 Euro<br />

für den kleinen Elias herausgekommen<br />

ist, lässt die <strong>bei</strong>den Organisatoren mit dem<br />

Bewusstsein zurückblicken, das Richtige<br />

getan zu haben.<br />

Übrigens: Alle Spendeneinnahmen kommen Elias und seiner Familie Cent für Cent und Euro für Euro in volle Höhe zugute<br />

16


FILMTIPP | BERICHTE<br />

Filmtipp: Meine Schwestern<br />

Linda, Katharina, die Große und Clara,<br />

die Kleine<br />

Am Anfang und am Ende liegt Linda darnieder.<br />

Dazwischen geht sie mehrmals zu<br />

Boden, klappt zusammen. Ein Herzfehler<br />

macht die mittlere von drei Schwestern zu<br />

einer labilen Person. „Soll er doch mal mit<br />

‚ner gesunden Frau …….“, sagt sie (Jördis<br />

Triebel) zu den Eskapaden ihres Mannes<br />

und möchte im Vorfeld einer Operation<br />

nicht mit ihm, sondern mit ihren Schwestern<br />

Katharina (Nina Kunzendorf) und Clara<br />

(Lisa Hagmeister) verreisen. „Ist irgend etwas<br />

gefährlicher oder komplizierter als<br />

sonst?“ will Katharina, die Große, wissen,<br />

die die wiederkehrenden medizinischen<br />

Behandlungen ihrer kleinen Schwester von<br />

Kindheit an gewohnt ist. „Ist nur so ein Gefühl,<br />

ich weiß nicht, ob ich es schaffe“, antwortet<br />

Linda, während der Zuschauer ihr<br />

voraus ist und schon weiß, dass diese Zweifel<br />

ganz berechtigt sind.<br />

Linda geht es darum, vor der beunruhigenden<br />

Operation noch ein paar schöne<br />

Tage in Gemeinschaft zu verbringen. Sie<br />

fahren an die Nordsee, an einen glücklichen<br />

Ort, den Ort ihrer Kindheit, an dem<br />

sie unzertrennlich waren. Hier lernten sie<br />

schwimmen, hier wurden sie erwachsen,<br />

hier gab es die ersten Küsse. Dann geht es<br />

spontan weiter nach Paris, wo Onkel (Ernst<br />

Stötzner) und Tante (Angela Winkler) wohnen.<br />

Sie sind drei Ausreißerinnen. Besonders<br />

Linda, die sich in Paris noch einmal<br />

selbstständig auf einen Weg zu machen<br />

versucht. Sie folgt Béatrice Dalle, scheitert<br />

jedoch an den steilen Treppen hinauf zu<br />

Sacré-Cœur. Meine Schwestern ist ein<br />

Film wie ein langer Abschied. Anders als<br />

in anderen Streifen, an deren Beginn schon<br />

der Tod einer Hauptfigur steht, verschwinden<br />

die Gedanken daran eigentlich nie. Lindas<br />

Erkrankung ist die ganze Zeit über präsent,<br />

auch wenn man der Frau bis auf eine<br />

Narbe auf der Brust nichts ansieht. Die Einschränkungen,<br />

die sie erleidet, sind immer<br />

wieder ein wichtiger Bestandteil des Films.<br />

Das heißt aber auch, es wird nichts <strong>bei</strong>seite<br />

geschoben, nichts weggelacht oder mit<br />

vordergründiger Spannung übertüncht.<br />

Regisseur Lars Kraume, von dem zuletzt<br />

der Kieler Tatort: Borowski und der brennende<br />

Mann zu sehen war, entwickelte<br />

die Geschichte zusammen mit seinen drei<br />

Hauptdarstellerinnen, mit denen er jeweils<br />

einzeln schon gear<strong>bei</strong>tet hatte und die als<br />

Trio überhaupt den Anstoß für den Film gaben.<br />

Gedreht wurde dann nicht bloß chronologisch,<br />

sondern möglichst Einstellung<br />

für Einstellung in derselben Reihenfolge<br />

wie im fertigen Film. Das Ergebnis ist ein<br />

sehr überzeugendes Drama, das ganz nah<br />

<strong>bei</strong> seinen Figuren bleibt, nah auch <strong>bei</strong>m<br />

bevorstehenden Ende und das doch in den<br />

meisten seiner hellen Bilder Lebensfreude<br />

nicht nur vermittelt, sondern richtiggehend<br />

spüren lässt.<br />

Quelle: www.kino-zeit.de<br />

Patienten können Nebenwirkungen von<br />

Medikamenten jetzt online melden<br />

Verbraucher und Patienten können ab sofort<br />

direkt Verdachtsfälle von Nebenwirkungen<br />

über das Internet melden. Das Bundesinstitut<br />

für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />

und das Paul-Ehrlich-Institut haben soeben<br />

die Testphase für dieses neue Angebot eröffnet.<br />

Es soll die Arzneimitteltherapiesicherheit<br />

verbessern. Hintergrund sind<br />

neue gesetzliche Regelungen zur Pharmakovigilanz<br />

(Arzneimittelsicherheit) auf europäischer<br />

Ebene. Die Einbindung der Verbraucher<br />

und Patienten soll unter anderem<br />

dazu <strong>bei</strong>tragen, dass unbekannte Nebenwirkungen<br />

früher erkannt und entsprechende<br />

Gegenmaßnahmen schneller ergriffen werden<br />

können. Weitere Informationen finden<br />

Sie auf den Seiten des Paul-Ehrlich-Instituts<br />

www.pei.de.<br />

HERZBLICK 3/2013 17


HERZKIND-PFINGSTSEMINAR IN SCHIERKE<br />

HERZKIND-Pfingstseminar in Schierke<br />

Ein Jahr war schnell vergangen und nun fuhr<br />

ich schon zum zweiten Mal nach Schierke<br />

in den Harz zur HERZKIND-Pfingstfreizeit.<br />

Auch in diesem Jahr war ich wieder sehr aufgeregt.<br />

Es waren viele bekannte Gesichter<br />

da<strong>bei</strong> und auch ein paar Neue, auf die ich<br />

sehr gespannt war. Was aber für mich besonders<br />

aufregend war, war die Tatsache,<br />

dass meine 5 jährigen Zwillinge diesmal mit<br />

von der Partie waren. Wird auch alles gut gehen,<br />

waren meinen ständigen Gedanken?<br />

Kaum waren wir da und haben ausgepackt<br />

wurde es auch etwas entspannter – und<br />

ich auch. Wegen etlicher Staus auf den Autobahnen,<br />

kamen leider ein paar Familien<br />

erst sehr spät an. Wir haben aber trotzdem<br />

einen ersten schönen Grillabend zum Kennenlernen<br />

verlebt.<br />

Unsere Kinder (außer meine) hatten wie<br />

immer keine Berührungsängste und fanden<br />

sofort einen Draht zueinander. Es wurden<br />

Buttons gemacht, so dass auch jeder<br />

wusste, wie man hieß und die Erwachsenen<br />

trafen sich zu einer Kennenlernrunde.<br />

Emelie und Robin – unser neues Traumpaar<br />

– haben gleich als Erstes Eike „adoptiert“.<br />

Die drei sah man an diesem Wochenende<br />

kaum allein herumlaufen. So ging der erste<br />

Abend gesellig und mit viel Wiedersehensfreude<br />

zu Ende.<br />

Leider hatten wir dieses Jahr nicht so viel<br />

Glück mit dem Wetter und das machte sich<br />

vor allem am nächsten Tag bemerkbar. Geplant<br />

war ein Ausflug zum Hexentanzplatz,<br />

an dem auch alle – selbst mit streikendem<br />

Navi – irgendwann ankamen. Dort kann<br />

man so allerlei erleben und hat einen<br />

traumhaften Blick über den Harz. Leider<br />

regnete es in Strömen, die Sicht war nicht<br />

sehr weit und nach kürzester Zeit waren wir<br />

nass und kalt bis auf die Knochen.<br />

Aber immerhin hatten wir eine tolle Seilbahnfahrt<br />

auf der ein tapferes Mädchen<br />

all ihre Angst überwinden konnte und gemerkt<br />

hat, wie mutig sie eigentlich ist.<br />

Durchnässt haben wir uns in der Schierke<br />

Baude wieder aufgewärmt, während ein<br />

paar andere in Thale noch den Indoorspielplatz<br />

nutzten. Damit auch alle wieder<br />

warm wurden, haben die Erwachsenen<br />

einen gemütlichen Abend in der hauseigenen<br />

Kneipe genossen, <strong>bei</strong> dem vor allem<br />

der Erfahrungsaustausch im Vordergrund<br />

stand. Unsere Kinder dagegen haben in<br />

der Turnhalle viel Spaß gehabt.<br />

Am nächsten Tag hatten wir dann mehr<br />

Glück mit dem Wetter und nach einem ausgiebigem<br />

Frühstück fuhren wir zur Glasmanufaktur<br />

„Harzkristall“. Dort haben sich einige<br />

als Glasbläser versucht. Ich dachte immer, das<br />

kann so schwer nicht sein, doch als ich Thoralfs<br />

hochroten Kopf sah als er versuchte eine<br />

Kugel zu blasen, habe ich meine Meinung<br />

ganz schnell geändert. Wir haben uns dann<br />

nur mit dem Kauf von Murmeln begnügt.<br />

Nach dem Mittagessen bekamen wir Besuch<br />

von einem fernen Stern, die Superhelden<br />

SuperEmmi und Elektra brauchten dringend<br />

unsere Hilfe. Daraufhin verwandelten sich<br />

alle Kinder (und Kind gebliebende) in kleine<br />

Superhelden, um den Superschurken<br />

besiegen zu können. Eine abenteuerliche<br />

Suche in den Urwäldern Schierkes folgte,<br />

der Schurke wurde bekämpft und besiegt<br />

und zu guter Letzt haben wir diesen Sieg<br />

<strong>bei</strong> einem Lagerfeuer, Stockbrot und eklig,<br />

klebenden Marshmallows gefeiert.<br />

Was für ein aufregender Nachmittag und<br />

Abend und ich habe immer noch den<br />

18


NEUE INTERNETSEITE ZU UNSEREM PROJEKT PLE – BP<br />

Schlachtruf der Superhelden im Kopf:<br />

„Daumen raus, Ellbogen ran, Knie zusammen,<br />

Hacken ran, Hintern raus,<br />

Kopf in‘ Nacken, Zunge raus – ein Superheld,<br />

ein Superheld, ich bin ein cooler<br />

Superheld!“<br />

Die Eltern – vor allem die Männer – taten<br />

sich währenddessen zum Bowlen zusammen<br />

oder genossen die Sonne. Neben jeder<br />

Menge Spaß gab es auch da<strong>bei</strong> wieder<br />

gute Gespräche und man konnte sehr von<br />

den Erfahrungen der anderen profitieren.<br />

vor<strong>bei</strong> war? Es hieß also wieder Abschied<br />

nehmen und aufs nächste Jahr freuen.<br />

Für mich war das wohl die letzte Pfingstfreizeit,<br />

doch das wusste ich damals noch nicht.<br />

Einen Monat nach der Freizeit musste ich<br />

leider aus privaten Gründen den HERZKIND-<br />

Verein verlassen. Diesen Schritt bedauere ich<br />

sehr und ich werde meine Ar<strong>bei</strong>t für Euch<br />

und vor allem auch die Pfingstfreizeit mit Euch<br />

sehr vermissen. Ich wünsche allen <strong>Herzkind</strong>ern,<br />

ihren Geschwis tern und Eltern von<br />

Herzen alles Gute und ich hoffe sehr, dass wir<br />

uns irgendwann wieder begegnen werden.<br />

Astrid Breitkopf<br />

Der nächste Morgen war wieder etwas<br />

trüb oder kam einem das nur so vor, weil<br />

das Wochenende wieder viel zu schnell<br />

Die diesjährige Freizeit wurde von der Knappschaft finanziell gefördert, vielen Dank!<br />

Neue Internetseite zu unserem Projekt PLE – BP<br />

● Wir schaffen EINE Anlaufstelle zum<br />

Austausch von Erfahrungen betroffener<br />

Familien.<br />

● Wir helfen mit den gebündelten Informationen<br />

auch den jetzt betroffenen<br />

Patienten.<br />

● Wir erhoffen uns durch die Auswertung<br />

aller verfügbaren Daten Anhaltspunkte<br />

für eine mögliche Früherkennung<br />

im noch symptomlosen Frühstadium.<br />

● Wir streben eine fachübergreifende<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t aller mit dieser Komplikation<br />

befassten Mediziner an.<br />

Ohne großen finanziellen und bürokratischen<br />

Aufwand wollen wir schnellstmöglich<br />

praxisorientierte Hilfe für die betroffenen<br />

Patienten. Das schaffen wir nicht<br />

allein!<br />

Gebündelt auf diesen Seiten finden Sie<br />

alle Informationen rund um das Thema<br />

Eiweißverlustsyndrom und Bronchitis<br />

Plastica.<br />

Sind auch Sie oder Ihr Kind betroffen oder<br />

als Fontan- Patienten möglicherweise von<br />

dieser schweren Komplikation bedroht?<br />

Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie unseren<br />

Fragebogen ausfüllen und uns Ihre<br />

Daten zur Verfügung stellen.<br />

● Wir tragen alle verfügbaren Daten zusammen,<br />

ganz besonders zu helfenden<br />

Medikamenten und lindernden<br />

Maßnahmen, aber auch zu verdächtigen<br />

Symptomen.<br />

Unterstützt wird unser Projekt von Prof.<br />

Grabitz, Präsident der DGPK, von vielen<br />

an den Kinderherzzentren tätigen Kinderkardiologen<br />

und Kinderherzchirurgen, von<br />

zahlreichen ihren in der Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />

der Niedergelassenen Kinderkardiologen<br />

organisierten Kollegen, von der Kinderherzstiftung<br />

in Deutsche Herzstiftung<br />

e.V. und von der IDHK (Interessengemeinschaft<br />

das herzkranke Kind)<br />

HERZBLICK 3/2013 19


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MINI-HERZ-LUNGEN-MASCHINE RETTET JASMIN<br />

Mini-Herz-Lungen-Maschine rettet Jasmin<br />

Die kleine süße Jasmin ist eine echte<br />

Kämpferin. Sie wurde im Alter von<br />

nur zehn Tagen am Herzen operiert.<br />

Jasmin ist ein süßes kleines Mädchen mit<br />

Stupsnase und weichen Flaumhaaren. Vier<br />

Wochen ist die Kleine alt. Dass sie lebt,<br />

grenzt an ein Wunder, denn Jasmin kam<br />

mit einem sehr schweren Herzfehler auf<br />

die Welt. Ohne Operation hatte sie keine<br />

Chance.<br />

Dass es ihr gut geht, verdankt sie Ärzten<br />

vom Deutschen Herzzentrum. Ihnen gelang<br />

eine spektakuläre Operation am offenen<br />

Herzen ohne fremde Blutkonserven.<br />

„Die Schreckensnachricht bekam ich in der<br />

20. Schwangerschaftswoche“, erzählt Mama<br />

Diana Klettbach (39). Während einer<br />

Routineuntersuchung entdeckte ihr Arzt,<br />

dass <strong>bei</strong> ihrem Baby Hauptschlagader und<br />

Lungenarterie vertauscht sind. Eine Laune<br />

der Natur, doch mit katastrophalen Folgen:<br />

Das Blut aus den Venen gelangt in den<br />

Kreislauf, ohne dass es vorher in den Lungen<br />

mit Sauerstoff angereichert wurde. Im<br />

Mutterleib besteht noch eine Verbindung<br />

über ein Loch im Herzen. Nach der Geburt<br />

wächst es zusammen, das Baby stirbt.<br />

Diana und Uwe Klettbach mit ihrem Baby.<br />

Es ist ihr viertes Kind. Das Ehepaar aus Thüringen<br />

wurde an die Charité überwiesen,<br />

wo Diana Klettbach am 5. Februar entband.<br />

„Wir haben Jasmin mit Medikamenten<br />

stabilisiert“, erklärt Dr. Joachim Photiadis,<br />

Chefarzt der neuen Abteilung für Kinderchirurgie<br />

am Deutschen Herzzentrum. Am<br />

zehnten Tag wurde der Säugling operiert.<br />

Mit winzigen Instrumenten, denn das Herz<br />

ist nur so groß wie eine Walnuss, die Blutgefäße<br />

kaum einen Millimeter dünn. Das<br />

Besondere aber war die Herzlungenmaschine.<br />

„Ein Gerät im Mini-Format“, erklärt<br />

Dr. Photiadis. Statt 450 Milliliter Blut fließen<br />

nur 100 hindurch. Das reicht für die Operation<br />

am offenen Herzen. Man braucht kein<br />

Fremdblut, was für die Eltern aus religiösen<br />

Gründen wichtig war. Mit der neuen Herzlungenmaschine<br />

ist das Berliner Herzzentrum<br />

weltweit führend. Der Vorteil für das<br />

Baby: Es besteht kein Risiko von Hepatitis.<br />

Dr. Joachim Photiadis (li.) hat Jasmin<br />

operiert. Neben ihm: Ulla Kock am<br />

Brink, Prof. Roland Hetzer, Chef des<br />

Herzzentrums und Diana Klettbach.<br />

Dr. Photiadis dankte auch der Freundesgesellschaft<br />

des Herzzentrums, die für die<br />

Klinik seit 25 Jahren unermüdlich Spenden<br />

sammelt. Botschafterin ist die Moderatorin<br />

Ulla Kock am Brink.<br />

Text: Cornelia Schmalenbach,<br />

Fotos: Gudath<br />

Quelle: http://www.berliner-kurier.de<br />

HERZBLICK 3/2013 21


REFERENTEN<br />

Dr. med. Jens Bahlmann<br />

Kinderkardiologische Praxis, Braunschweig<br />

Frau Margrit Hogendoorn<br />

<strong>Herzkind</strong> e. V., Braunschweig<br />

Dr. med. Ines Konzag<br />

Chefärztin der Kindernachsorgeklinik Berlin Brandenburg<br />

Dr. med. Ulrich Krause<br />

Oberarzt der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und<br />

Intensivmedizin, Göttingen<br />

PD Dr. med. Thomas Mir<br />

Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie<br />

Universitäres Herzzentrum Hamburg<br />

Prof. Dr. med. Thomas Paul<br />

Direktor der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und<br />

Intensivmedizin, Göttingen<br />

Dr. med. Martin Rothe<br />

Oberarzt der Kindernachsorgeklinik Berlin Brandenburg<br />

Dr. med. Heike Schneider<br />

Oberärztin der Klinik für Pädiatrische Kardiologie und<br />

Intensivmedizin, Göttingen<br />

PD Dr. med. Matthias Sigler<br />

Leitender Oberarzt der Klinik für Pädiatrische Kardiologie<br />

und Intensivmedizin, Göttingen<br />

Prof. Dr. med. Jochen Weil<br />

Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderkardiologie<br />

Universitäres Herzzentrum Hamburg<br />

ORGANISATION<br />

HS 55<br />

Ort Universitätsmedizin Göttingen<br />

Eingang Osthalle, Ebene 0<br />

Hörsaal 55<br />

Robert-Koch-Straße 40<br />

37075 Göttingen<br />

Information Herzzentrum Göttingen<br />

Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t<br />

Johann-Jesko Lange<br />

Tel.: 0551 / 39 - 10198<br />

Fax.: 0551 / 39 - 14144<br />

E-Mail: johann-jesko.lange@<br />

med.uni-goettingen.de<br />

Parkplätze stehen in großer Anzahl zur Verfügung.<br />

EEMAH -<br />

ERWACHSENE MIT EINEM<br />

ANGEBORENEN HERZFEHLER<br />

SAMSTAG, 14. SEPTEMBER 2013<br />

10:00 - 15:10 UHR<br />

Universitätsmedizin Göttingen<br />

Hörsaal 55


Sehr geehrte Kolleginngen und Kollegen,<br />

sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Ganz herzlich möchten wir Sie zu unserer nunmehr 4.<br />

Veranstaltung zu dem Thema „Erwachsene mit einem<br />

angeborenen Herzfehler - Eine neue Herausforderung -<br />

Eine neue Aufgabe“ nach Göttingen einladen.<br />

Einer der Schwerpunkte der diesjährigen Veranstaltung<br />

ist die Diagnostik und Behandlung der Herzinsuffizienz<br />

<strong>bei</strong> jungen Erwachsenen mit einem angeborenen Herzfehler.<br />

Weitere Schwerpunkte sind die Therapie der pulmonalarteriellen<br />

Hypertension sowie die Rehabilitation.<br />

Den Abschluß bildet ein Vortrag zu alternativen Behandlungsverfahren.<br />

Die Themen werden so vorgestellt werden, dass sie sowohl<br />

die Belange der Patienten wie auch die der behandelnden<br />

Ärzte ausreichend berücksichtigen werden.<br />

Wir würden uns deshalb sehr freuen, wenn wir erneut<br />

eine große Zahl von jungen Erwachsenen mit einem<br />

angeborenen Herzfehler als auch von ärztlichen KollegInnen<br />

sowie anderen weiteren Fachdisziplinen zu unserer<br />

Veranstaltung im September diesen Jahres hier<br />

in Göttingen begrüßen dürften. Wir freuen uns bereits<br />

jetzt auf die interessanten Vorträge sowie lebhafte und<br />

fruchtbare Diskussionen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Prof. Dr. med. Th. Paul Dr. med. J. Bahlmann<br />

Die Fortbildungsveranstaltung ist <strong>bei</strong> der Ärztekammer<br />

Niedersachsen mit vier Punkten beantragt.<br />

EMAH - ERWACHSENE MIT EINEM ANGEBORENEN HERZFEHLER<br />

PROGRAMM<br />

10:00 Uhr Dr. med. Jens Bahlmann<br />

Prof. Dr. med. Thomas Paul<br />

Begrüßung der Gäste und Vorstellung der<br />

Referenten<br />

10:10 Uhr PD Dr. med. Matthias Sigler<br />

Neue Ansätze zur Behandlung der pulmonalarteriellen<br />

Hypertonie <strong>bei</strong> Jugendlichen<br />

und Erwachsenen mit einem angeborenen<br />

Herzfehler.<br />

10:40 Uhr Diskussion<br />

10:50 Uhr Dr. med. Heike Schneider<br />

Interventionelle Behandlungsmöglichkeiten<br />

der Pulmonalklappenstenose/-insuffizienz<br />

nach Korrekturoperation eines angeborenen<br />

Herzfehlers (z. B. Fallot´sche Tetralogie,<br />

Pulmonalatresie)<br />

11:20 Uhr Diskussion<br />

11:40 Uhr Prof. Dr. Jochen Weil<br />

PD Dr. med. Thomas Mir<br />

Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz<br />

<strong>bei</strong> Jugendlichen und Erwachsenen mit<br />

angeborenen Herzfehlern<br />

12:10 Uhr Diskussion<br />

13.00 Uhr Dr. med. Ulrich Krause<br />

Nicht-medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz<br />

<strong>bei</strong> Jugendlichen und Erwachsenen<br />

mit angeborenen Herzfehlern<br />

13:30 Uhr Diskussion<br />

13:40 Uhr Dr. med. Ines Konzag<br />

Dr. med. Martin Rothe<br />

Möglichkeiten der Rehabilitation für<br />

Jugendliche und Erwachsene mit<br />

angeborenen Herzfehlern<br />

14:10 Uhr Diskussion<br />

14:20 Uhr Margrit Hogendoorn<br />

Alternative Therapiemöglichkeiten für<br />

Jugendliche und Erwachsene mit<br />

angeborenen Herzfehlern<br />

14:50 Uhr Diskussion<br />

15:00 Uhr Dr. med. Jens Bahlmann<br />

Prof. Dr. med. Thomas Paul<br />

Zusammenfassung und Verabschiedung<br />

der Gäste<br />

15:10 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

12:20 Uhr Mittagspause<br />

Wir danken unseren Sponsoren und Partnern:


SEPA-ZAHLVERFAHREN<br />

Umstellung der Lastschrifteinzüge vom<br />

Einzugsermächtigungsverfahren auf das<br />

SEPA Verfahren<br />

SEPA-Zahlverfahren lösen nationale Verfahren ab<br />

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben der EU<br />

lösen die SEPA-Zahlverfahren für Überweisungen<br />

und Lastschriften mit Nutzung der<br />

internationalen Kontonummer IBAN (International<br />

Bank Account Number) und der<br />

internationalen Bankleitzahl BIC (Business<br />

Identifier Code) am 1. Februar 2014 die heutigen<br />

nationalen Verfahren mit Kontonummer<br />

und Bankleitzahl ab. Davon betroffen<br />

ist auch der Einzug der Mitglieds<strong>bei</strong>träge<br />

für den HERZKIND e.V.<br />

In einem Gespräch mit unserem Schatzmeister,<br />

Herrn Cord Kahle, wollten wir erfahren,<br />

mit welchen Änderungen dies verbunden<br />

ist.<br />

Was ändert sich für unsere Mitglieder?<br />

Nichts. Da die Umstellung durch uns erfolgt,<br />

brauchen die Mitglieder nichts zu unternehmen.<br />

Die von ihnen bereits erteilte<br />

Lastschrifteinzugsermächtigung wird von<br />

uns als SEPA Lastschrift-Mandat weiter genutzt.<br />

Unser Mitglieder- Verwaltungsprogramm<br />

ordnet der bisherigen Bankleitzahl<br />

die jetzt erforderliche BIC und der Kontonummer<br />

automatisch die jetzt erforderliche<br />

IBAN zu.<br />

Was ist ein SEPA- Lastschrift- Mandat?<br />

Ein SEPA-Lastschrift- Mandat ist die rechtliche<br />

Legitimation die uns die Mitglieder<br />

für den Einzug von SEPA-Lastschriften erteilen.<br />

Sie umfasst sowohl die Zustimmung<br />

des Zahlers zum Einzug der Zahlung per<br />

SEPA-Lastschrift an uns als auch den Auftrag<br />

an das Kreditinstitut des Mitglieds zur<br />

Einlösung der Zahlung. Jedem unserer Mitglieder<br />

wird diesem Mandat eine einmalig<br />

vergebene, individuelle Mandatsreferenznummer<br />

zugeordnet. Zusammen mit der<br />

Gläubiger- Identifikationsnummer lässt<br />

sich somit jede Lastschrift künftig eindeutig<br />

identifizieren.<br />

Woher kennt das Mitglied seine<br />

Mandatsreferenznummer?<br />

Jedes Mitglied unseres Vereins erhält mit<br />

dem Begrüßungsschreiben seine Mitgliedsnummer<br />

mitgeteilt. Dies ist eine nur<br />

einmalig und fortlaufend durch das Mitglieder-Verwaltungsprogramm<br />

automatisch<br />

vergebene Zahl.<br />

Was, wenn dieses Schreiben nicht<br />

mehr auffindbar ist?<br />

Kein Problem. Künftig wird die Mitgliedsnummer<br />

auch auf dem Adressetikett des<br />

HERZBLICKs zu finden sein. Neben der<br />

Adresse des Empfängers drucken wir künftig<br />

auch die Mitgliedsnummer mit ab. Und<br />

selbstverständlich kann man jederzeit die<br />

HERZKIND-Geschäftsstelle anrufen, unser<br />

Büroteam hilft gern weiter.<br />

Und was ist eine Gläubiger-<br />

Identifikationsnummer?<br />

Um als Zahlungsempfänger Lastschriften<br />

auf Basis der SEPA-Lastschriftverfahren<br />

nutzen zu können, benötigt der Zahlungsempfänger,<br />

also unser Verein, eine<br />

Gläubiger-Identifikationsnummer. Hier<strong>bei</strong><br />

handelt es sich um eine kontounabhängige<br />

und eindeutige Kennung, die EU-weit<br />

gültig ist und uns als Lastschrift-Einreicher<br />

zusätzlich identifiziert. Die Gläubiger-ID für<br />

Deutschland ist 18 Stellen lang und wird<br />

von der Deutschen Bundesbank vergeben.<br />

Wie lautet diese Nummer für den<br />

HERZKIND e.V.?<br />

DE95HRZ00000638265<br />

Ist die Umstellung mit Kosten<br />

verbunden?<br />

Für unsere Mitglieder ist die Umstellung<br />

kostenfrei. Ganz anders sieht das für unseren<br />

Verein aus. Hohe Kosten verursachte<br />

die Umstellung unserer Software auf die<br />

neuen Anforderungen. Welche weiteren<br />

Kosten durch einen erhöhten Verwaltungsaufwand,<br />

nicht eingelöste Lastschriften,<br />

zusätzliche Korrespondenzen und Portogebühren<br />

usw. auf uns zukommen, können<br />

wir noch nicht abschätzen. Wir sind<br />

sehr bemüht, die Kosten für den Verein so<br />

gering wie möglich zu halten. Allerdings<br />

sind die Vorgaben und Empfehlungen zur<br />

Umstellung und Einführung des neuen<br />

Verfahrens noch nicht abgeschlossen, es<br />

kann sein, dass sich weiterer Aufwand nicht<br />

vermeiden lässt. Darum meine Bitte an alle<br />

Mitglieder. Prüfen Sie die Aktualität der<br />

uns vorliegenden Daten. Benachrichtigen<br />

Sie uns bitte umgehend <strong>bei</strong> Änderungen,<br />

gern auch per Mail. Sofern Sie Fragen zur<br />

SEPA - Umstellung haben, kontaktieren Sie<br />

uns bitte.<br />

Wo erhalte ich weitere Informationen?<br />

Ausführliche Antworten auf viele Fragen<br />

bietet z.B. die Seite www.sepadeutschland.de<br />

Lieber Herr Kahle, wir danken für dieses<br />

Gespräch.<br />

24


BERICHTE | INFORMATIONEN<br />

Neue Kollegin für die Sozialrechtliche<br />

Beratungsstelle<br />

Leider musste unsere Frau Breitkopf aus<br />

persönlichen Gründen recht plötzlich unseren<br />

Verein verlassen. Sie war seit 2011<br />

für die sozialrechtliche Beratung zuständig<br />

und stand den Rat suchenden Familien als<br />

kompetente und geschätzte Gesprächspartnerin<br />

zur Verfügung. Wir danken Frau<br />

Breitkopf sehr für ihr Engagement und ihre<br />

Ar<strong>bei</strong>t für unsere Mitglieder und wünschen<br />

ihr von Herzen persönlich und auch beruflich<br />

alles alles Gute.<br />

Ab dem 19.08.2013 wird Frau Kathrin Borsutzky<br />

ihre Aufgaben übernehmen. Frau<br />

Borsutzky ist Dipl. Sozialpädagogin und<br />

selbst Mutter eines herzkranken Kindes.<br />

Richten Sie Ihre Anfragen zu sozialrechtlichen<br />

Themen telefonisch montags von 9:00<br />

bis 14:00 und dienstags von 9:00 bis 18:00<br />

Uhr unter der Telefonnummer 0531/ 2206612<br />

direkt an Frau Borsutzky, oder senden Sie eine<br />

Mail an: AHF-Beratung@email.de<br />

Ehrenamtliche Elternsprechstunden in Kinderherzzentren<br />

Liebe Eltern,<br />

Sie sind mit Ihrem herzkranken Kind Patient in einem Kinderherzzentrum. Während sich die ganze medizinische Fürsorge<br />

und Kompetenz auf Ihr Kind richtet, bleiben Sie mit Ihren Fragen, Sorgen, Ängsten und Problemen oft allein.<br />

Um Ihnen in dieser schwierigen Situation Hilfe und Unterstützung zu geben, stehen Ihnen in einigen Kliniken Eltern,<br />

die sich in der gleichen Situation wie Sie befanden, als Gesprächspartner zur Seite.<br />

Auch diese Eltern waren anfangs ratlos und verzweifelt, wussten nicht, wie es weitergehen soll.<br />

Wenn Sie mit jemandem sprechen möchten, der Sie aus eigenem Erleben versteht, der mit Ihrer Situation vertraut ist,<br />

der zuhört, Tipps geben kann oder auch einfach nur tröstet, sprechen Sie unsere Eltern an, sie sind gern für Sie da:<br />

Deutsches Herzzentrum Berlin<br />

Kinderkardiologische Station,<br />

NEU: Donnerstags<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

Frau Dörthe Schwenk<br />

Universitätsklinik Göttingen<br />

Pädiatrische Kardiologie, donnerstags,<br />

% 05505 / 96347<br />

Frau Heike Bauer<br />

Medizinische Hochschule Hannover<br />

kinderkardiologische Station 68b,<br />

mittwochs 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Frau Olivera Stojanovic<br />

Universitätsklinik Erlangen<br />

Kinderkardiologische Abteilung,<br />

mittwochs von 13:00 – 15:00 Uhr<br />

Frau Nathalie de Freitas<br />

Herzzentrum Leipzig<br />

Kinderkardiologie, nach Bedarf,<br />

% 0341 / 9128318<br />

Frau Kathrin Markowski<br />

Universitätsklinik Rostock<br />

Station 14, nach Bedarf,<br />

% 0381 / 4591914<br />

Frau Anke Schmidt<br />

Unsere Stationssprechstunden werden in diesem Jahr im Rahmen der<br />

Selbsthilfeförderung von der Techniker Krankenkasse TK unterstützt.<br />

HERZ-lichen Dank!<br />

HERZBLICK 3/2013 25


BERICHTE<br />

Elterngruppe Braunschweiger Löwenkinder<br />

Am 2. Juni trafen sich die Braunschweiger<br />

Löwenkinder und ihre Eltern in Köchingen<br />

auf einem Hofflohmarkt. Bei diesem Flohmarkt<br />

nahmen mehr als 30 Höfe teil. Vielen<br />

Dank das wir auf dem Hof von Familie Riefenberg<br />

unseren Stand aufbauen durften<br />

und viele Waffeln für die Braunschweiger<br />

Löwenkinder verkaufen konnten. Dieser<br />

Flohmarkt wurde von dem Seniorenkreis<br />

Köchingen veranstaltet. Der Seniorenkreis<br />

überreichte uns eine Spende in Höhe von<br />

436,25€. Wir bedanken uns <strong>bei</strong> allen Köchingern<br />

dafür.<br />

Eure Jasmin Spehr<br />

Elterngruppe Wolfsburg<br />

Es war ein wunderschöner Vormittag auf<br />

der Oker, <strong>bei</strong> Sonnenschein leckerem Frühstück<br />

und Geschichten rund um Braunschweig<br />

haben wir dieses alles sehr genossen.<br />

Jeder der keine Lust hatte daran<br />

teilzunehmen hat wirklich etwas versäumt.<br />

Hier ein Fotos von heute, mit dem Hinweis<br />

dass auch mit wenig Interesse die Anwesenden<br />

trotzdem ihren Spaß hatten.<br />

Lieben Gruß<br />

Waltraud Schulze<br />

… die Küche Hermannsburg spendet<br />

Hermannsburg. In die zweite Runde<br />

ging kürzlich eine Spendenaktion des<br />

Unternehmens… die Küche Hermannsburg<br />

anlässlich des 40-jährigen Firmenbestehens.<br />

Da<strong>bei</strong> geht jeden Monat ein<br />

Prozent des Umsatzes als Geldspende an<br />

eine Kinder-Hilfsorganisation. Dieses Mal<br />

wählte die Firma die Organisation „<strong>Herzkind</strong>“<br />

aus und überwies den Geldbetrag,<br />

so Geschäftsführerin Ursula Kirchner (Foto).<br />

„<strong>Herzkind</strong>“ setzt sich besonders für<br />

benachteiligte Kinder und ihre Familien<br />

ein und ist auf finanzielle Engagements<br />

angewiesen.<br />

VIELEN DANK !!!!<br />

26


WIEDER LIEFERBAR | SPENDEN<br />

WIEDER LIEFERBAR<br />

JEDER TAG EIN JAHR – Über den Tod und das pralle Leben<br />

Um leichte Kost handelt es sich <strong>bei</strong> diesem<br />

Streifen ganz gewiss nicht: In „Jeder<br />

Tag ein Jahr“ zeigt der Filmstudent Pascal<br />

Fetzer den Alltag der jungen Freibergerin<br />

Tina Lepuschitz. Die 29-Jährige hat seit<br />

ihrer Geburt einen Herzfehler – und vermutlich<br />

nicht mehr lange zu leben. Wer<br />

Tina Lepuschitz in einem Café sitzen sieht,<br />

würde nie auf die Idee kommen, dass sie<br />

schwer krank ist. Im Gegenteil: Die 29-Jährige<br />

wirkt lebensfroh und aufgeschlossen.<br />

Entstanden ist ein Film, der eindringlich<br />

von einem menschlichen Schicksal erzählt<br />

und traurige, fast depressive Szenen<br />

enthält, wenn Fetzer zum Beispiel zeigt,<br />

wie Tina Lepuschitz minutenlang durch<br />

die Gänge des erschreckend großen Klinikums<br />

in München-Großhadern läuft oder<br />

an den Ärzten verzweifelt. Entstanden ist<br />

aber auch ein Film über das pralle Leben,<br />

der eine mutige junge Frau zeigt, die gegen<br />

ihre Krankheit ankämpft und die trotz<br />

der Gewissheit, jung zu sterben glückliche<br />

Momente erlebt. Leichte Kost erwartet die<br />

Besucher des Films auf jeden Fall nicht –<br />

das hat Regisseur Pascal Fetzer aber auch<br />

nicht beabsichtigt. Weitere Infos im Internet<br />

unter der Adresse: www.jedertageinjahr.de<br />

Bestellen Sie die DVD zum Selbstkostenpreis<br />

von 11,45 Euro (10,00 Euro plus 1,45 Euro Versandgebühr)<br />

per Vorkasse in der HERZKIND-<br />

Geschäftsstelle, es lohnt sich !!<br />

Spender und Unterstützer<br />

Nur durch die großen und kleinen Spenden vieler Menschen ist es möglich, dass der<br />

HERZKIND e.V. Kindern mit angeborenen Herzfehlern und Ihren Familien helfen kann.<br />

Wir danken den folgenden Spendern<br />

für die erhaltenen Zuwendungen:<br />

für die Elterngruppe Braunschweiger<br />

Löwenkinder: Seniorenverein Köchingen,<br />

Kulturflohmarkt, Dorfflohmarkt,<br />

Familie Bockelmann<br />

für die Elterngruppe Ammerland:<br />

allen Angehörigen, Freunden und<br />

Bekannten der Familie Klenke<br />

für die Klinik und Elterngruppe<br />

Er langen: Familie Zink, Herr Dr. Halfmann,<br />

für die Klinik und Elterngruppe<br />

Gekko: Förderverein Innerwhell, allen<br />

Angehörigen, Freunden und Bekannten<br />

der Familie Lillpopp, Herr Tiedtke,<br />

Komatsu Forest, Herr Leif, Firma Helten<br />

Design Depot, Agentur Michael Röder,<br />

Herr Schreiber,<br />

für die Elterngruppe „Grünes Herz“<br />

Hessen/Thüringen: Frau Liebetrau<br />

für die Elterngruppe Seligenstädter<br />

Regenbogenkinder: Herr Räbel,<br />

Weiterhin bedanken wir uns herzlich<br />

<strong>bei</strong>: Herr Spehr, Herr Walther, Herr Hinzmann,<br />

allen Angehörigen, Freunden und<br />

Bekannten der Familie Liewald, Familie<br />

Quante, Frau Wollitzer, Sparkasse Werra-<br />

Meißner, allen Angehörigen, Freunden<br />

und Bekannten der Familie Hintz,<br />

Kirchengemeinde Misburg Trauung<br />

Frischko, Familie Hoffmann, Herr Deufel,<br />

Frau Kamm, allen Angehörigen, Freunden<br />

und Bekannten der Familie Stylianou,<br />

Familie Nolte, Tauben- Apotheke Frau<br />

Müller-Duve, Frau Dierig, Familie Riefenbach,<br />

Herr Greten, Küche Hermannsburg<br />

GmbH, Frau Pantke, Herr Kellermann,<br />

Frau Nolte, Frau Pohl, Familie Sekula,<br />

Familie Gieskemeyer, Kroschke Stiftung,<br />

KG Donop Traukollekte Familie Faltinksi<br />

aus Blomberg, Herr Günay,<br />

Vielen Dank an alle Spender, die zugunsten<br />

von Elias gesammelt haben.<br />

Ebenso möchten wir uns <strong>bei</strong> den Spendern<br />

bedanken, die Lena unterstützt haben.<br />

Für die liebevollen Zuwendungen, die wir für<br />

die kleine Pia erhalten haben, möchten wir uns<br />

ganz herzlich <strong>bei</strong> allen Spendern bedanken.<br />

Für die freundliche Unterstützung unserer Projekte,<br />

im Rahmen der Selbsthilfeförderung,<br />

bedanken wir uns herzlich <strong>bei</strong>: Knappschaft-<br />

Bahn-See Bochum, AOK Bundesverband,<br />

VDEK GKV-Gemeinschaftsförderung,<br />

Wir danken allen Spendern herzlich für die<br />

freundliche Unterstützung.<br />

HERZBLICK 3/2013 27


TERMINE<br />

Termine<br />

Alle Eltern und Angehörige herzkranker Kinder sowie interessierte Mitbürger sind herzlich zu unseren Veranstaltungen eingeladen.<br />

Trauen Sie sich, kommen Sie einfach vor<strong>bei</strong> !<br />

HERZKIND e.V.<br />

jeden Dienstag<br />

jeden Mittwoch<br />

jeden Mittwoch<br />

trifft sich unsere Kinderherzsportgruppe Braunschweig für Kinder mit angeborenem Herzfehler im Alter<br />

von ca. 4 bis ca. 10 Jahren<br />

trifft sich die Rostocker Kinderherzsportgruppe<br />

trifft sich die Bad Mergentheimer Kinderherzsportgruppe<br />

Elterngruppe Braunschweiger Löwenkinder<br />

31.08.2013 Familientreffen<br />

Anmeldung und weitere Informationen <strong>bei</strong> Frau P. Spehr, Tel. 05305 / 901696, p.spehr@kabelmail.de oder<br />

<strong>bei</strong> Frau Yvonne Riefenberg, Tel. 0531 / 791289, riefenberg.gartendesign@freenet.de<br />

21.09.2013 Babybasar Auf dem Hof der Familie Riefenberg<br />

Anmeldung und weitere Informationen <strong>bei</strong> Frau P. Spehr, Tel. 05305 / 901696, p.spehr@kabelmail.de oder<br />

<strong>bei</strong> Frau Yvonne Riefenberg, Tel. 0531 / 791289, riefenberg.gartendesign@freenet.de<br />

23.11.2013 Weihnachtsbasar<br />

Anmeldung und weitere Informationen <strong>bei</strong> Frau P. Spehr, Tel. 05305 / 901696, p.spehr@kabelmail.de oder<br />

<strong>bei</strong> Frau Yvonne Riefenberg, Tel. 0531 / 791289, riefenberg.gartendesign@freenet.de<br />

Elterngruppe Leipzig<br />

27.08.2013 Elterntreffen<br />

24.09.2013 Elterntreffen<br />

15.10.2013 Elterntreffen Das Treffen findet jeweils ab 20:00 Uhr im Spielzimmer der Kinderambulanz im Herzzentrum Leipzig statt.<br />

Weitere Informationen <strong>bei</strong> Fam. Markowski, Tel. 0341/9128318, Mail: mario.markowski@gmx.de<br />

Elterngruppe Vogtland<br />

30.08.2013 Tagesausflug für die ganze Familie in das Herzzentrum Leipzig, Klinikbesichtigung: Wo bin ich operiert worden?<br />

Wie sieht so ein Herzzentrum aus? Wie ist Deine Geschichte? Anschließend ist ein Zoobesuch geplant. Möchtet<br />

ihr da<strong>bei</strong> sein? Jeder ist einmalig und gemeinsam sind wir stark.<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen <strong>bei</strong> Frau Enders, Tel: 03741/7196150<br />

17.10.2013 Elterntreffen, wir treffen uns um 18:00 Uhr auf dem Parkplatz der Versöhnungskirche in Plauen, Friesenweg 171<br />

zum Walken (oder schnelles Gehen) und Abendbrotimbiss<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen <strong>bei</strong> Frau Enders, Tel: 03741/7196150<br />

28.11.2013 Familiennachmittag, wir treffen uns in den Räumen der Versöhnungskirchen in Plauen von 16:00 – ca. 18:30 Uhr<br />

zum Spiel- und Bastelnachmittag und anschließendem Abendbrot<br />

Weitere Informationen und Anmeldungen <strong>bei</strong> Frau Enders, Tel: 03741/7196150<br />

BVHK<br />

27.09.-29.09.2013 Elterncoaching<br />

08.11.-10.11.2013 Familien-Informations-Wochenende Weitere Infos und Anmeldungen <strong>bei</strong>m BVHK, Frau Nock, Tel. 0241-912332<br />

Herz- und Diabeteszentrum NRW Bad Oeynhausen<br />

28.09.2013 Info – Tag für Familien herzkranker Kinder<br />

16.11.2013 Info – Tag für Familien herzkranker Kinder Zentrum für Angeborene Herzfehler im HDZ NRW, Georgstr. 11,<br />

32545 Bad Oeynhausen, weitere Information und Anmeldung: Tel. 05731-973600<br />

Kinderherzstiftung<br />

11.-13.10.2013 Abenteuer Mutter Seminar V – Komm, wir finden einen Schatz - Inklusion in Schule, Beruf und Freizeit – weitere Infos und<br />

Anmeldungen <strong>bei</strong> der Kinderherzstiftung, Herr Rüenbrink, Tel. 069 – 955128145<br />

Kinderhospizforum<br />

08..-09.11.2013 5. Treffen des Deutschen Kinderhospizforums - Foren, Workshops und Vorträge – Anmeldeschluss ist der 25.10.2013<br />

weitere Infos und Anmeldungen <strong>bei</strong> Frau Silke Schneider, Tagungsbüro Kinderhospizforum, FAX 02761-94129-60<br />

oder per E-Mail: info@kinderhospizforum.de<br />

MISSIO (Missionsärztliche Klinik) Würzburg<br />

28.09.2013 32. Patiententreffen und Informationsversanstaltung – Lungenhochdruck – Beginn: 13:00 Uhr<br />

Weitere Infos und Anmeldungen <strong>bei</strong> MISSIO, Herrn Dr. Matthias Held, Tel. 0931 – 791 – 2849, Anmeldungen gern auch per Fax:<br />

0931 – 791 - 2418<br />

Universitätsklinik Göttingen<br />

14.09.2013 EMAH – 4. Veranstaltung – Seminar: Eine neue Herausforderung – Eine neue Aufgabe Von 10:00 bis 15:10 Uhr<br />

Einladung und weitere Informationen siehe hier im Heft Seite 22 – 23<br />

Termine, die erst nach Redaktionsschluss bekannt wurden, sind im Internet www.herzkind.de unter der<br />

Rubrik Aktuelles und Termine veröffentlicht. Bitte informieren Sie sich auch dort.<br />

28


INFORMATIONEN<br />

Sie haben Fragen ??? – Wir haben Antworten !!!<br />

Rufen Sie uns an:<br />

montags 9:00 – 14:00 Uhr<br />

dienstags 9:00 – 18:00 Uhr<br />

% 0531 2206612<br />

AHF-Beratung@email.de<br />

Weitere Informationen & Beratungsangebote<br />

Sozialrechtliche Beratungsstelle für Menschen<br />

mit angeborenen Herzfehlern<br />

Husarenstr. 70, 38102 Braunschweig<br />

Tel. 0531/2206612,<br />

Mo: 9:00-14:00Uhr, Di: 9:00 – 18:00 Uhr<br />

Mail: ahf-beratung@email.de<br />

Kinderherzstiftung in Deutsche Herzstiftung e.V.<br />

Vogtstraße 50, 60322 Frankfurt a.M.<br />

Tel. 069/955128145<br />

www.herzstiftung.de<br />

Bundesvereinigung JEMAH e. V.<br />

Tel. 0241/55941738<br />

www.jemah.de<br />

IDHK Interessengemeinschaft<br />

das herzkranke Kind e.V.<br />

Tel. 0208/8823170<br />

www.idhk.de<br />

BVHK e.V.<br />

Tel. 0241/912332<br />

www.bvhk.de<br />

Aktion Kinderherz Österreich<br />

www.kinderherz.at<br />

BV „Das frühgeborene Kind“ e.V.<br />

Tel. 0180/587877<br />

www.fruehgeborene.de<br />

BDO Bundesverband<br />

Organtransplantierter e.V.<br />

Tel. 0203/442010<br />

www.bdo-ev.de<br />

CHARGE Syndrom e.V.<br />

Tel. 09104 - 826 345<br />

charge-syndrom@web.de<br />

KiOPhone f. junge transplantierte Menschen<br />

Tel. 069/67867590<br />

Bundesverband Willams-Beuren-Syndrom e.V.<br />

Tel. 06171/78740<br />

www.w-b-s.de<br />

Bundesverband Verwaister Eltern<br />

Tel. 0341/9468884<br />

www.veid.de<br />

Ullrich-Turner-Syndrom Vereinigung e.V.<br />

Tel. 02247/759750<br />

geschaeftsstelle@turner-syndrom.de<br />

AKIK – Kind im Krankenhaus<br />

Tel. 0180/525452<br />

www.akik-bundesverband.de<br />

Kids-22q11 e.V.<br />

Tel. 08379/1350<br />

www.kids-22q11.de<br />

Marfan Hilfe e.V.<br />

Tel. 0700/22334000<br />

www.marfan.de<br />

Down-Syndrom-Netzwerk e.V.<br />

Tel. 0221/6002030<br />

www.down-syndrom-netzwerk.de<br />

Beratungsstelle Geschwisterkinder<br />

Lebenshilfe Bremen<br />

Tel. 0421/387770<br />

geschwisterkinder@lebenshilfe-bremen.de<br />

Fontanherzen e.V.<br />

Tel. 0151/19462656<br />

www.fontanherzen.de<br />

Friedrichshafener <strong>Herzkind</strong> e.V.<br />

Tel. 07541/25976<br />

HERZBLICK 3/2013 29


KINDERHERZSPORTGRUPPEN<br />

Kinder – Herzsportgruppen des HERZKIND e.V.<br />

Braunschweig<br />

für Kinder von ca. 3 bis 10 Jahre, immer dienstags von 16:00<br />

bis 17:00 Uhr in der Kielhornschule in Braunschweig<br />

Kontakt: HERZKIND e.V., Tel. 0531/220 660,<br />

info@herzkind.de<br />

Dr. Bahlmann, Tel. 0531/799 66 33<br />

info@kinderkardiologie-bs.de<br />

MTV Braunschweig, 0531/43620, info@mtv-bs.de<br />

Bad Mergentheim<br />

Gruppe I für Kinder von ca. 4 bis 8 Jahre,<br />

Gruppe II für Kinder von 9 bis 14 Jahre,<br />

immer mittwochs von 16:15 bis 18:00 Uhr<br />

Kontakt: Prof. Dr. Reiner Buchhorn, Tel. 07931/582301,<br />

reiner.buchhorn@ckbm.de<br />

Herr Pesenti, Tel. 07931/582316<br />

Rostock<br />

für Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahre,<br />

immer mittwochs von 17:00 – 18:00 Uhr<br />

im Schulzentrum Paul Friedrich Scheel<br />

Kontakt: Familie Schmidt, Tel. 038207/768891<br />

Dr. Bartholomäus, Tel. 0381/82282<br />

„NEUE“ Kinder sind uns jederzeit<br />

herzlich willkommen !!!<br />

weitere Kinderherzsportgruppen<br />

Düsseldorf<br />

Kontakt: Dr. med. Christian Chen, Klinik f.<br />

Kinderkardiologie und Pneumologie,<br />

Uniklinikum Düsseldorf, Tel. 0211/8117671,<br />

chen@med.uni-duesseldorf.de<br />

Erzhausen<br />

Klettergruppe, Kontakt: Udo Kiesewetter,<br />

Tel. 06150/961896, udokiesewetter@t-online.de<br />

Freiburg<br />

Kontakt: Simone Breitenberger,<br />

Tel. 07633/939010, s_breitenberger@hotmail.de<br />

Karlsruhe<br />

Kontakt: Holger Haist (Sportpädagoge),<br />

Tel. 0721/3711183, Holger.Haist@googlemail.com<br />

Kiel<br />

Kontakt: Silke Bertz (SP),<br />

Tel.: 04322/8884680, familie.bertz@gmx.de<br />

Köln<br />

Kontakt: Dipl.-Psych. Dr. Elisabeth Sticker<br />

(Elternvereinigung), Tel. 0221/743321, e.sticker@web.de<br />

Langenfeld (<strong>bei</strong> Düsseldorf)<br />

Integrative Krabbelgruppe: für Kinder von 0 – 3 Jahren,<br />

Kinderherzsportgruppe I: für Kinder von 3 – 10 Jahren<br />

Kontakt: Langenfelder Kinder-Herz-Hilfe, Tel.: 02173/271212<br />

Kinderherzsportgruppe II: für Kinder von 10 – 18 Jahren<br />

Kontakt: Dorothe Strunk, Tel.: 0212/62629<br />

Mainz<br />

Kontakt: Marion Lahr, Tel. 06145/8214, m-lahr@web.de<br />

München<br />

Kids TUMove<br />

Kontakt: Tel. 089/28924571, www.ktu.vo.tum.de<br />

Oberhausen<br />

Kontakt: Britta Knoth (Sporttherapeutin),<br />

Tel. 02064/999858, britta.knoth@o2online.de<br />

Sankt Augustin<br />

Kontakt: Jürgen Banse ,<br />

Tel. 02241/331940, Juergen.Banse@t-online.de<br />

Siegen<br />

Kontakt: Detlef Ossig,<br />

Tel. 02738/8368, dusossig@t-online.de<br />

Ulm<br />

Gruppe 1: für Kinder von 3 – 0 Jahren<br />

Gruppe 2: für Kinder ab 10 Jahre, jeden Donnerstag<br />

in der Kuhberghalle in Ulm, Halle 5<br />

Kontakt: Ulmer <strong>Herzkind</strong>er, Thomas Böhne (EV),<br />

Tel. 0731/69343, info@ulmer-herzkinder.de<br />

Herzsportgruppe für junge Frauen<br />

Köln<br />

Sportgruppe für junge Mädchen (ab ca. 16 Jahren) mit<br />

angeborenem Herzfehler, mittwochs von 17:30 bis 18:30<br />

im Trainingsraum der 11. Etage des Institutsgebäudes 1<br />

an der Deutschen Sporthochschule Köln (Am Sportpark<br />

Müngersdorf)<br />

Kontakt und Anmeldung über Elisabeth Sticker,<br />

Tel. 0221/743321 e.Sticker@web.de<br />

Kinderherzsportgruppen im Aufbau<br />

Bad Kreuznach<br />

Kontakt : Torsten Schweickardt,<br />

Tel. 0175/3268585, torsten.schweickardt@marienwoerth.de<br />

30


REGIONALE ELTERNGRUPPEN<br />

Regionale Elterngruppen HERZKIND e.V.<br />

<br />

Ammerland / Oldenburg<br />

Fam. Duken, 26160 Bad Zwischenahn<br />

Tel. 04403/65864, familieduken@web.de<br />

<br />

Augsburg<br />

Fam. Walther – Richters, 86405 Meitingen – Ertlingen<br />

Tel. 08271/2594<br />

<br />

Bad Mergentheim<br />

Frau Schübel, 97999 Igersheim, Tel. 07931/483849<br />

schuebels@web.de<br />

<br />

Berlin<br />

Frau Schwenk, 13595 Berlin, Tel. 030/30124404<br />

Doerthe.schwenk@googlemail.com<br />

<br />

Braunschweiger Löwenkinder<br />

Frau Spehr, 38173 Sickte, Tel. 05305/901696<br />

p.spehr@kabelmail.de<br />

Frau Riefenberg, 38114 Braunschweig<br />

Tel. 0531/791289<br />

<br />

Erlangen<br />

Fam. Beer – Finck, 90592 Schwarzenbruck<br />

Tel. 09183/956025, uschifink@aol.com<br />

Frau Beer, 91077 Kleinsendelbach, Tel. 09126/287543<br />

micha.beer@t-online.de<br />

<br />

Bremen<br />

Frau Warnke, 28719 Bremen, Tel. 0421/8004073<br />

Kristin.warnke@ewetel.net<br />

<br />

Celle<br />

Herr Ruddat, 29348 Eschede, Tel.05142/4439<br />

<br />

Celle (kleine Kinder)<br />

Frau Leiße, 29358 Eicklingen , Tel. 0157/85710681<br />

Cellerherzkinder@gmx.de<br />

<br />

Cham / Schwandorf<br />

Frau Weiherer, 92442 Wackersdorf, Tel. 09431/64392<br />

Ursula.weiherer@t-online.de<br />

<br />

Chemnitz<br />

Frau Gumprecht, 09380 Thalheim, Tel. 03721/356740<br />

gumanj@web.de<br />

<br />

Dresden<br />

Frau Wessel, 01109 Dresden, Tel. 0351- 8104310<br />

kinderherzen@t-online.de<br />

<br />

Emsland / Meppen<br />

Herr Adomeit, 49716 Meppen, Tel. 05931/12240<br />

Adomeitmeppen@gmx.de<br />

<br />

GEKKO Göttingen<br />

Frau Bauer, 37181 Hardegsen, Tel. 05505/96347<br />

Gekko-herzkinder@gmx.de<br />

<br />

Grünes Herz Thüringen/Hessen<br />

Frau Albrecht, 99834 Gerstungen, Tel. 036925/26856<br />

Gruenes_Herz@gmx.net<br />

<br />

Hameln<br />

Herr Heier, 31855 Groß Berkel, Tel. 05154/3646<br />

Familie.Heier@t-online.de<br />

<br />

Hannover<br />

Frau Craig, 30900 Wedemark, Tel. 0531/220660<br />

aileen.craig@gmx.de<br />

<br />

Leipzig<br />

Frau Markowski, 04157 Leipzig, Tel. 0341/9128318<br />

Mario.markowski@gmx.de<br />

<br />

Lübeck<br />

Frau Dümpelmann, 23562 Lübeck, Tel. 0451/31723175<br />

herzkind@melting-mind.de<br />

<br />

Mecklenburg / Vorpommern<br />

Frau Schmidt, 18059 Pölchow, Tel. 038207/768891<br />

h.schmidt@aib-bauplanung.de<br />

<br />

München<br />

Frau Kurzmeier, 85617 Aßling, Tel. 08092/83464<br />

Alexandra@kurzmeier.com<br />

<br />

Neumarkt<br />

Frau Federer, 92318 Neumarkt, Tel. 09181/460314<br />

federer@gmx.net<br />

<br />

Nürnberg<br />

Frau de Freitas, 90491 Nürnberg, Tel. 0531/220660<br />

Nathalie.defreitas@gmx.de<br />

<br />

Recklinghausen<br />

Frau Dingler, 45663 Recklinghausen,<br />

Tel. 02361/3039179, dingler.d@web.de<br />

<br />

Steinfurth/Grafschaft<br />

Frau Niederstraßer, 49479 Ibbenbüren,<br />

Tel.05451/49406, herzchen2013@web.de<br />

Frau Trovato, 48465 Schüttorf, Tel.05923/903659<br />

<br />

Seligenstädter Regenbogenkinder<br />

Frau Merget, 63512 Hainburg,<br />

Tel. 06182/9485883<br />

Seligenstaedter.Regenbogenkinder@gmx.de<br />

<br />

Nordhessen<br />

Frau Heller, 34549 Edertal, Tel. 05623/2537<br />

Thomas-Petra-Heller@t-online.de<br />

Frau Pöppel, 34537 Bad Wildungen,<br />

Tel. 05621/964499, heiko.poeppel@t-online.de<br />

<br />

Traunstein<br />

Frau Kapfer, 83368 St. Georgen, Tel. 08669/37799<br />

kapfer.marianne@freenet.de<br />

Herr Schmitt, 83349 Palling-Freutsmoos,<br />

Tel. 08629/987843, cj.schmitt@t-online.de<br />

<br />

Vogtland<br />

Frau Enders, 08547 Jößnitz, Tel. 03741/521304<br />

Tagesmutti.dorothee@web.de<br />

<br />

Wernigerode<br />

Frau Hartmann, 38871 Veckenstedt, Tel. 039451/63208<br />

da.ha@onlinehome.de<br />

<br />

Wolfsburg<br />

Frau Schulze, 38448 Wolfsburg, Tel. 05363/975523<br />

waltraudschulze@gmx.de<br />

<br />

Weiden<br />

Frau Eva-Maria Eder, 92726 Waidhaus, Tel. 0531/220660<br />

<strong>Herzkind</strong>2013@gmail.com<br />

HERZBLICK 3/2013 31


KONTAKTELTERN<br />

Kontakteltern<br />

Diese HERZKIND – Familien stehen Ihnen ehrenamtlich gern als Ansprechpartner zur Verfügung:<br />

PLZ Wohnort Name Telefon E-Mail Geb. d. HK<br />

01159 Dresden A. Wedel-Lewitz 0351/4716185 angelika.wedel@web.de 1988<br />

01109 Dresden H. Wessel 0351/8104310 kinderherzen@t-online.de 2009<br />

04157 Leipzig K. Markowski 0341/9128318 mario.markowski@gmx.de 1999<br />

04564 Böhlen A. Hornisch-Steinert 034206/54 537 alexandra.hornisch@gmx.de 2002<br />

07646 Albersdorf Fam. Wenzel 036692/20573<br />

09380 Thalheim A. Gumprecht 03721/356740 gumanj@web.de 2008<br />

09573 Augustusburg D. Götze info@physioaktiv-chemnitz.de 2005<br />

13595 Berlin D. Schwenk 030/30 12 44 04 doerthe.schwenk@googlemail.com 2009<br />

17489 Greifswald B. Cuypers 03834/502318 bcuypers@uni-greifswald.de 1988<br />

18059 Pölchow Fam. Schmidt 038207/768891 h.schmidt@aib-bauplanung.de<br />

23823 Seedorf K. Behling-Schramm 04555/1317 1998<br />

26180 Rastede R. Wilken 04402/916830 ro-wilken@t-online.de verstorben<br />

26160 Bad Zwischenahn Fam. Duken 04403/65864 familieduken@web.de 1997<br />

26419 Schortens Ch. Schulte 04461/9170197 ChristinaMSchulte@t-online.de 1993<br />

27632 Midlum K. Kühlberg-Walther 04741/18 11 66 katjawaltherbibu@aol.com 1997+1999<br />

27793 Wildeshausen B. Hohnholz 04431/5452 1987<br />

28790 Schwanewede W. Zimmer 04209/68794 verstorben<br />

31185 Söhlde Fam. Teske 05129/8333 1995<br />

31603 Diepenau J. Rösener 05777/290 jp.roesener@t-online.de 1993<br />

31855 Groß-Berkel Fam. Heier 05154/3646 Familie.Heier@t-online.de 1994<br />

32657 Lemgo Fam. Dannhäuser 05261/88683<br />

34549 Edertal P. Heller 05623/2537 thomas-petra-heller@t-online.de 2004<br />

34537 Bad Wildungen Fam. Pöppel 05621/964499 heiko.poeppel@t-online.de 2006<br />

37073 Göttingen Fam. Hunkel 0551/7977557 hunkel@t-online.de 1998<br />

37214 Witzenhausen A. Göbel 05542/6765 verstorben<br />

37235 Hess. Lichtenau M. Schneider 05602/4908 2001<br />

37339 Gernrode C. Richardt 036076/52455 tobiasrichardt@aol.com verstorben<br />

37431 Bad Lauterberg F. Cunitz 05524/1712 cunitz@t-online.de 1993<br />

38102 Braunschweig M. Hogendoorn 0531/220660 info@herzkind.de 1980<br />

38173 Sickte Fam. Spehr 05305/901696 p.spehr@kabelmail.de 2001<br />

38315 Hornburg D. Schwarz 05334/948915 sc1schwarz@aol.com 2000<br />

38350 Helmstedt I.Kasapoglu 0177/4770432 ismail.kasapoglu@gmx.de 2010<br />

38448 Wolfsburg W. Schulze 05363/97 55 23 waltraudschulze@gmx.de 1993<br />

38474 Tülau Ch. Loeper 05833/1729 2000<br />

38527 Meine A. Burckhardt meine_anke@hotmail.com 1994<br />

38550 Isenbüttel N. Kucharski 05374/9187901 nadine.kucharski@web.de 2005<br />

32


KONTAKTELTERN<br />

38871 Veckenstedt S. Hartmann 039457/63208 da.ha@onlinehome.de 2003<br />

45663 Recklinghausen D. Dingler 02361/3039179 dingler.d@web.de 2004<br />

47533 Kleve S. Tripp 02821/98614 1996<br />

49716 Meppen H. Adomeit 05931/12240 Adomeitmeppen@gmx.de 1987<br />

56170 Bendorf C. Lübke 02622/903990 cornelialuebke@gmx.net 1995<br />

57072 Siegen C. Schulz 0151/11528922 caschulz84@t-online.de<br />

59581 Warstein Fam. Kißler 02902/700398 2002<br />

63505 Langenselbold M. Bartel 06184/7676 1996<br />

63594 Hasselroth Fam. Steiner 06055/937665 jundmsteiner@aol.com 1996<br />

64380 Roßdorf Fam. J. Schmidtke 06154/803951 joh.schmidtke@gmx.de 2007<br />

68782 Brühl M.Geier 06202/4093589 marion@geier-horst.de 2001<br />

71720 Oberstenfeld C. Bauer 07062/674154 osramclaudi@web.de 2005<br />

71576 Burgstetten Fam. Heinrich 07191/9144554 marcoundnadine@web.de 2009<br />

74336 Brackenheim Fam. Wolf 07135/12302 1986<br />

82319 Starnberg A. Groß 08151/744172 alicegross@gmx.de 1997<br />

83368 St. Georgen M. Kapfer 08669/37799 kapfer.marianne@freenet.de 1982<br />

83349<br />

Palling-<br />

Freutsmoos<br />

Ch. Schmitt 08629/987843 cj.schmitt@online.de 2002<br />

83714 Miesbach S. Reimann 0172/1021253 siiilv@web.de 2001<br />

85617 Aßling A. Kurzmeier 08092/83464 Alexandra@Kurzmeier.com 2001<br />

86405 Meitingen Fam. Walther-Richters 08271/2594 verstorben<br />

90592 Schwarzenbruck U. Beer-Finck 09183/956025 uschifinck@aol.com 1986<br />

91077 Kleinsendelbach P. Beer 09126/287543 micha.beer@t-online.de 2001<br />

92318 Neumarkt C. Federer 09181/460314 1996<br />

92421 Schwandorf A. Lietz 09431/960415 lietz.schwandorf@freenet.de 2005<br />

92442 Wackersdorf U. Weiherer 09431/64392 ursula.weiherer@t-online.de 1996<br />

93105 Tegernheim C. Piontkowski 09403/961023 cpiontkowski@t-online.de 1994<br />

93138 Lappersdorf Frau Lakkis-Ehbauer 0941/5841960 ehbauer.lakkis@gmx.de 2007<br />

94034 Passau F. Graf 0851/9862303 FraLo.Graf@t-online.de 1995<br />

94099 Ruhstorf S. Böttcher 08531/249515 sandra130176@t-online 2004<br />

94513 Schönberg R. Heidgen 08554/1436 r.heidgen@online.de 1989<br />

94518 Spiegelau T. Simmet 08553/978820 johannsimmet@web.de 2002<br />

96342<br />

Stockheim/<br />

Wolfersdorf<br />

D. Kreul 09265/913847 juergen.kreul-@gmx.de 2005<br />

96364 Marktrodach R. Janke 09261/52308 alexander.janke@kronachonline.de 1989<br />

96450 Coburg G. Schuller 09561/24449 Gabyschuller@aol.com 1988<br />

96482 Ahorn K. Huber 09561/2342685 katrin@huber24.eu 2007<br />

97753 Karlstadt S. Baier 09353/4332 1991<br />

97999 Igersheim Fam. Schübel 07931/483849 schuebels@web.de 2004<br />

99834 Gerstungen S. Albrecht 036925/26856 Gruenes_Herz@gmx.net 2006<br />

99867 Gotha D. Mäder 03621/893716 DianaMaeder@aol.com 1997<br />

HERZBLICK 3/2013 33


MITGLIEDSANTRAG<br />

Wir freuen uns sehr, dass Sie die Ar<strong>bei</strong>t unserer Elternorganisation durch<br />

Ihre Mitgliedschaft unterstützen. Bitte wählen Sie zwischen folgenden<br />

Möglichkeiten:<br />

1. Einzelmitgliedschaft<br />

Sie werden Mitglied des HERZKIND e.V. Der jährliche Mitglieds<strong>bei</strong>trag eines<br />

Einzelmitgliedes beträgt € 35,00.<br />

2. Doppelmitgliedschaft<br />

Sie und Ihr Partner werden Mitglied des HERZKIND e.V. (gilt für Eltern,<br />

Lebensgemeinschaften, Großeltern etc.). Der jährliche Beitrag einer Doppelmitgliedschaft<br />

beträgt € 55,00.<br />

3. Fördermitgliedschaft<br />

Sie fördern mit einem von Ihnen festgelegten Betrag die Ar<strong>bei</strong>t des HERZKIND<br />

e.V. Möchten Sie unser Vereinsmagazins „Herzblick“ regelmäßig beziehen,<br />

beträgt der jährliche Mindest<strong>bei</strong>trag € 35,00.<br />

Im Mitglieds<strong>bei</strong>trag ist der Bezug unseres Vereinsmagazins Herzblick enthalten<br />

(erscheint vierteljährlich). Über freiwillige Mehr<strong>bei</strong>träge freuen wir uns<br />

natürlich, sie stärken die Ar<strong>bei</strong>t des Vereins.<br />

Hiermit beantrage ich meine/unsere Mitgliedschaft<br />

im HERZKIND e.V. – 1. MITGLIED<br />

Name: ...............................................................................................<br />

Vorname: ...............................................................................................<br />

geb. am: ...............................................................................................<br />

PLZ: ...............................................................................................<br />

Ort: ...............................................................................................<br />

Strasse: ...............................................................................................<br />

Telefon: ...............................................................................................<br />

Fax: ...............................................................................................<br />

Email: ...............................................................................................<br />

Bei Doppelmitgliedschaft – 2. MITGLIED<br />

Name: ...............................................................................................<br />

Vorname: ...............................................................................................<br />

geb. am: ...............................................................................................<br />

PLZ: ...............................................................................................<br />

Ort: ...............................................................................................<br />

Strasse: ...............................................................................................<br />

Telefon: ...............................................................................................<br />

Fax: ...............................................................................................<br />

Email: ...............................................................................................<br />

SEPA- Lastschriftmandat<br />

HERZKIND - Gläubiger-Identifikationsnummer DE 95HRZ00000638265<br />

Meinen/unseren jährlichen Mitglieds<strong>bei</strong>trag in Höhe von:<br />

......................................................... Euro<br />

bitte ich per Lastschrift erstmals <strong>bei</strong> Vereinseintritt und danach jeweils zum<br />

01. 01. eines jeden Jahres einzuziehen.<br />

Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom HERZKIND e.V. auf mein<br />

Konto gezogene Lastschrift einzulösen.<br />

Kontoinhaber: ............................................................................................<br />

Kreditinstitut: ............................................................................................<br />

BIC: ............................................................................................<br />

IBAN: ............................................................................................<br />

Meine/unsere Mandatsreferenznummer ist identisch mit meiner/unserer<br />

Mitgliedsnummer. Die Mitgliedsnummer wird mir/uns in dem Schreiben zur<br />

Bestätigung der Mitgliedschaft mitgeteilt. Sie ist auch auf dem Adressetikett<br />

des mir/uns vierteljährlich zugestellten Vereinsmagazins HERZBLICK enthalten.<br />

Bei Doppelmitgliedschaft gilt die Mitgliedsnummer des Kontoinhabers.<br />

Bei der Bestätigung der Mitgliedschaft erhalte/n ich/wir eine Satzung und<br />

eine Beitragsordnung, der ich/wir meine /unsere Rechte und Pflichten als<br />

Vereinsmitglied/er entnehmen kann/können. Ich/wir willige/n ferner ein,<br />

dass HERZKIND e.V., soweit dies der ordnungsgemäßen Durchführung der<br />

Vereinsangelegenheiten dient, die vorstehend bekanntgegebenen Daten<br />

elektronisch erfasst. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.<br />

Änderungen der Adresse oder Kontoverbindung teile ich der Geschäftsstelle<br />

umgehend mit.<br />

Ort: ......................................................................................................<br />

Datum: ......................................................................................................<br />

.....................................................................................................................<br />

Unterschrift 1. Mitglied<br />

.....................................................................................................................<br />

Unterschrift 2. Mitglied<br />

HERZKIND e.V. ist durch das Finanzamt Braunschweig, Verzeichnisnummer<br />

H 28, als gemeinnützig anerkannt. Beitrag und Spenden sind somit steuerlich<br />

absetzbar. Bei Beträgen bis zu € 200,00 genügt als Nachweis gegenüber<br />

dem Finanzamt der Überweisungs- bzw. der Belastungsbeleg Ihres Geldinstitutes.<br />

Auf Wunsch stellen wir Ihnen gern eine Beitragsbestätigung aus.<br />

HERZKIND e.V. • Husarenstr. 70 • 38102 Braunschweig<br />

Tel. 0531 – 220 660 • Fax 0531 – 220 66 22<br />

Internet: www.herzkind.de • Email: info@herzkind.de


Absender:<br />

Postkarte<br />

Bitte<br />

frankieren<br />

Tel.:<br />

Mail:<br />

o Ich möchte mich über die Ar<strong>bei</strong>t von HERZKIND e.V.<br />

informieren<br />

o Ich möchte eine HERZKIND – Kontaktgruppe<br />

gründen. Wie geht das ?<br />

o Ich möchte herzkranke Kinder unterstützen. Welche<br />

Möglichkeiten gibt es?<br />

o Ich möchte andere Menschen auf HERZKIND e.V.<br />

aufmerksam machen und brauche Infomaterial.<br />

Absender:<br />

<strong>Herzkind</strong> e.V.<br />

Husarenstr. 70<br />

38102 Braunschweig<br />

Postkarte<br />

Bitte<br />

frankieren<br />

"<br />

Tel.:<br />

Mail:<br />

Folgende Daten haben sich geändert:<br />

Adresse:<br />

<strong>Herzkind</strong> e.V.<br />

Husarenstr. 70<br />

Bankverbindung:<br />

Telefonnummer:<br />

Email:<br />

Datum:<br />

Absender:<br />

Unterschrift:<br />

38102 Braunschweig<br />

Postkarte<br />

"<br />

Bitte<br />

frankieren<br />

Tel.:<br />

Mail:<br />

Ich möchte anderen betroffenen Eltern als Kontaktperson<br />

zur Verfügung stehen und bin damit einverstanden,<br />

dass meine Daten (Name, Plz, Wohnort, Tel.Nr,<br />

Email und Geburtsjahr des <strong>Herzkind</strong>es)<br />

o im Internet<br />

o im Herzblick veröffentlicht werden<br />

<strong>Herzkind</strong> e.V.<br />

Husarenstr. 70<br />

38102 Braunschweig<br />

Datum:<br />

Unterschrift:


Sozialrechtliche<br />

Beratungsstelle<br />

für Menschen mit angeborenem Herzfehler<br />

Nachteilsausgleich<br />

Versorgungsamt<br />

Merkzeichen<br />

GdB<br />

Reha<br />

Fragen?<br />

Sie haben<br />

Pflegeversicherung<br />

Anträge<br />

FOR<br />

SGB<br />

Widerspruchsverfahren<br />

Wir haben Antworten!<br />

<br />

<br />

Die gemeinsame Beratungsstelle von <strong>Herzkind</strong> und der Kinderherzstiftung unterstützt Sie <strong>bei</strong> Anträgen für den<br />

Schwerbehindertenausweis oder für Rehabilitationsmaßnahmen. Wir geben Ihnen Tipps im Umgang mit der Krankenund<br />

Pflegeversicherung sowie den Rentenversicherungsträgern.Wir helfen Ihnen <strong>bei</strong> möglichen Widerspruchsverfahren<br />

und geben Ihnen Auskunft über die rechtlichen Bestimmungen der Integration herzkranker Kinder in Kindergarten,<br />

Schule und Berufsausbildung. Wir informieren Sie über Sportmöglichkeiten für herzkranke Kinder.<br />

Husarenstraße 70 · 38102 Braunschweig · Telefon 0531 2206612<br />

AHF-Beratung@email.de

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