KIRCHENNACHRICHTEN - Luth. Kirchgemeinde Pirna
KIRCHENNACHRICHTEN - Luth. Kirchgemeinde Pirna
KIRCHENNACHRICHTEN - Luth. Kirchgemeinde Pirna
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
April<br />
Jahreslosung 2013<br />
Konfirmation 2013<br />
Monatsspruch<br />
Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus<br />
angenommen habt, so lebt auch in ihm und<br />
seid in ihm verwurzelt und gegründet und<br />
fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden<br />
seid, und seid reichlich dankbar.<br />
Kolosser 2, 6. 7<br />
Ostern<br />
Jetzt ist der Himmel aufgetan,<br />
jetzt hat er wahres Licht!<br />
Jetzt schauet Gott uns wieder an<br />
mit gnädigem Gesicht.<br />
Jetzt scheinet die Sonne der ewigen Wonne!<br />
Jetzt lachen die Felder,<br />
jetzt jauchzen die Wälder,<br />
Jetzt ist man voller Fröhlichkeit.<br />
Jetzt ist die Welt voll Herrlichkeit<br />
und voller Ruhm und Preis.<br />
Drum lasset uns singen<br />
mit Jauchzen und Klingen,<br />
frohlocken und freuen;<br />
Gott in der Höh sei Lob und Ehr.<br />
angelus silesius<br />
Liebe Gemeinde!<br />
Nach Ostern – das ist eine Zeitangabe im<br />
Rhythmus unserer Gemeinde. Die Kirchennachrichten<br />
für April und Mai werden geschrieben.<br />
Nach Ostern beginnen die Termine,<br />
auch wenn Sie diese Kirchennachrichten hoffentlich<br />
schon zu Ostern in Ihren Händen<br />
halten. Und dann: Quasimodogeniti, Miserikordias<br />
Domini, Jubilate, Kantate – die Jubelsonntage<br />
nach dem Fest. Sie sind herzlich<br />
eingeladen.<br />
Nach Ostern – das ist eine Zeitangabe im<br />
Rhythmus des Jahres. Ostern und Frühling<br />
hängen zusammen. Am Sonntag nach dem<br />
ersten Frühjahrsvollmond feiern viele Christen<br />
Ostern, nicht an einem bestimmten Datum.<br />
Der früheste Frühjahrsmond liegt am<br />
21. März.<br />
Nach Ostern – das ist mehr als eine Zeitangabe.<br />
Ostern ist der Anfang des Lebens. Die<br />
Geschichten der Bibel klingen nach, die davon<br />
erzählen, dass nach dem grausamen Tod am<br />
Kreuz, Jesus Menschen begegnet ist. Lebendig.<br />
Und die Zeugen der Auferstehung geben die<br />
Zusage weiter bis in unser Leben: Das Osterleben<br />
ist ein Leben, das bleibt.<br />
Nach Ostern – das ist mehr als eine Zeitangabe.<br />
Ostern markiert den Aufbruch des Lebens<br />
und die erwachende Natur ist ein Bild<br />
dafür: zarte Blüten nach dem toten Winter,<br />
aufbrechende Kraft, Duft und Vogelgezwitscher,<br />
Licht und Wärme. Dies alles tut uns so<br />
gut nach dem langen Winter und der Dunkelheit.<br />
Da wird sichtbar, spürbar, wie kraftvoll<br />
das Leben ist.<br />
So wünsche ich Ihnen, dass Sie das Leben feiern<br />
können – Ostern und nach Ostern und<br />
dass die Osterfreude bleiben kann als Hoffnung<br />
für unser Leben.<br />
Bleiben Sie behütet.<br />
Ihre Superintendentin Uta Krusche-Räder<br />
Konfirmation<br />
Die Konfirmandinnen,<br />
Konfirmanden und Täuflinge<br />
2013 sind:<br />
Richard Berger, Hans Hubert Hahn,<br />
Fabian Hünlich, Joline Jendrossek,<br />
Lennart König, Richard König,<br />
Fabian Kümmel, Celine Kunath,<br />
Julien Kupplmayr, Carl Wilhelm Landmann,<br />
Viktor Löwe, Meike Luschnat,<br />
Saskia Neubauer, Dorothea Pilz,<br />
Nele Preußner, Melissa Schneider,<br />
Thea Wiegert<br />
JuKon on Tour 2013 ist vorbei. Wieder liegen<br />
sieben intensive Tage hinter den Konfirmanden<br />
dieses Jahrgangs und auch hinter mir<br />
(und den vielen ehren- und hauptamtlichen<br />
Mitarbeitenden). Unter dem Thema »endlich«<br />
haben wir an diesen Tagen miteinander<br />
geredet und gearbeitet, gelacht und gesungen,<br />
Gemeinschaft er- und gelebt und haben uns<br />
in alledem von der Jahreslosung leiten lassen:<br />
»Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern<br />
die zukünftige suchen wir.« Ist das nicht<br />
ein zu schweres Thema für die jungen Menschen?<br />
So könnte man fragen und haben wir<br />
uns auch in der Vorbereitung gefragt. Aber<br />
wenn wir diese Frage mit »Ja« beantworteten,<br />
würden wir sie wohl nicht wirklich ernst nehmen.<br />
Dann würden wir nicht ernst nehmen,<br />
dass wir ihnen zutrauen, dann im Konfirmationsgottesdienst<br />
am Pfingstsonntag auch »Ja«<br />
zu sagen. Ihr eigenes »Ja« zum Glauben, zum<br />
Gottesgeschenk der Taufe. Aber das wollen wir<br />
ihnen zutrauen und auch, sich in allen Facetten<br />
des Glaubens ihr eigenes Bild zu machen.<br />
Ohne Frage brauchen sie dafür und auch nach<br />
ihrer Konfirmation Begleitung. Es gibt keinen<br />
Knall, bei dem aus Kindern selbstbestimmte<br />
Menschen werden. Und gerade weil dies ein<br />
Prozess ist, will der mit Liebe und Aufmerksamkeit<br />
begleitet sein. Daher geben Eltern,<br />
Paten und wir als Gemeinde unsere Verantwortung<br />
an diesem Tag nicht ab, sie verändert<br />
sich nur und wird partnerschaftlicher. Für die<br />
jungen Menschen soll es vor allem ein Tag der<br />
Vergewisserung sein, dass sich eines nicht ändert:<br />
Gott sagt ihnen: »Siehe, ich bin mit dir<br />
und will dich behüten, wo du hinziehst. Denn<br />
ich will dich nicht verlassen, bis ich alles tue,<br />
was ich dir zugesagt habe.« (Gen 28, 15)<br />
Den Segen, der solches verspricht, wollen<br />
wir ihnen im Konfirmationsgottesdienst am<br />
Pfingst sonntag, dem 19. Mai 2013, zusprechen.<br />
Die Konfirmanden selbst stellen sich in<br />
dem von ihnen gestalteten Gottesdienst am<br />
21. April der Gemeinde vor. Es wird gut sein,<br />
wenn wir sie als Gemeinde auf diesen Schritten<br />
in ihrem Leben begleiten.<br />
Cornelius Epperlein<br />
2 3