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Hetzner Online unterstützt <strong>mit</strong> der<br />
Verwendung von 100% regenerativem<br />
Strom aktiv den Umweltschutz.<br />
Entscheiden Sie sich gemeinsam<br />
<strong>mit</strong> uns für eine saubere Zukunft.
EDITORIAL<br />
25 Jahre jung<br />
Sie haben es wahrscheinlich schon am Titelbild bemerkt: Das Aussehen des <strong>PC</strong><br />
<strong>Magazin</strong>s hat sich verändert, auch im Innenteil. Wir haben aufgeräumt, haben<br />
modernisiert. Doch eine ansprechende Optik allein ist nur eine hübsche Hülle. Deshalb<br />
haben wir noch etwas viel Wichtigeres geändert: unser Themenspektrum.<br />
Michael Suck<br />
Chefredakteur<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Ab sofort finden Sie im <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zwei große, neue Rubriken: „Personal Computing“<br />
und „Mobile Computing“. In der erstgenannten kümmern wir uns, grob<br />
gesagt, um alles rund um den heimischen <strong>PC</strong>. Bei „Mobile Computing“ tragen<br />
wir dagegen dem Trend Rechnung, dass Computertechnik immer mobiler wird.<br />
Dazwischen steht unsere neue, erweiterte Tipps-und-Tricks-Rubrik <strong>mit</strong> praktischen<br />
Helfern für Ihren Alltag. Und last not but not least: Auch unsere Webseite<br />
pc-magazin.de erstrahlt in neuem Glanz – surfen Sie einmal bei uns vorbei!<br />
Dass wir soviel Neuerungen in nur einer Ausgabe vornehmen, hat natürlich einen<br />
Grund. Besser gesagt, einen Anlass: Das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> wird 25 Jahre jung! In unserer<br />
großen Retrospektive wagen wir deshalb einen Blick zurück. Auf 25 Jahre voller<br />
Veränderungen und Dynamik – und ein wenig Nostalgie ist auch dabei. Aber vor<br />
allem wollen wir natürlich die Zukunft im Blick behalten. Deshalb meine Frage an<br />
Sie: Was halten Sie vom neuen <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>? Schreiben Sie mir einfach an<br />
redaktion@pcmagazin.de, ich freue mich auf Ihre E-Mails!<br />
Michael Suck<br />
Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt es in zwei verschiedenen Hauptausgaben:<br />
<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />
Die Standard-<br />
Ausgabe <strong>mit</strong><br />
einer Daten-<br />
<strong>DVD</strong>. Kostet<br />
nur 5,40 <strong>Euro</strong>.<br />
Super-Premium-<br />
Ausgabe<br />
Zwei Software-<br />
und eine <strong>Film</strong>-<br />
<strong>DVD</strong> erhalten Sie<br />
für nur 9,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong>.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 3
INHALT<br />
AKTUELL<br />
8 Niederlage für Abmahnindustrie<br />
BGH erschwert Abmahnung<br />
10 Microsoft Windows Phone 8 / Offenes WLAN für Berlin<br />
14 Business-IT soll einfacher werden /<br />
Touch-Notebook zum Kampfpreis<br />
16 Microsoft kämpft <strong>mit</strong> Tracking / Kein Tablet für<br />
Stubenhocker / Websites für Kinder abgemahnt<br />
20 Trojaner klaut Cilder / SSL-Angriff auf<br />
Bankkunden / Russen hacken Skype-Konten<br />
28 25 Jahre <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
36 Report: Supercomputer <strong>PC</strong>-Power in XXXXXL<br />
1<br />
3<br />
2<br />
4<br />
5<br />
PERSONAL COMPUTING<br />
40 Workshop Eigenbau-<strong>PC</strong>: <strong>Der</strong> <strong>99</strong> <strong>Euro</strong> Volks-<strong>PC</strong><br />
46 1000 Windows-Tipps: <strong>PC</strong>M-Tipps-Kompendium<br />
52 Die besten 20 Windows-8-Apps<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> WAS-Tool auf <strong>DVD</strong><br />
58 Hacker-Tools, die Gutes tun: <strong>PC</strong>-Schlüsseldienst<br />
64 Report & Test: Security-Suiten<br />
Virenschutz aus der Cloud<br />
72 Die neue Systemarchitektur von Windows 8<br />
Die zwei Welten von Windows 8<br />
80 Alles synchronisieren im Heimnetz<br />
84 Webseiten gestalten und verwalten<br />
Professionelles Blog-Design<br />
88 Internet-Provider: Die DSL-Speed-Lüge<br />
92 Tipps zu Fix-It Utilities 12<br />
So machen Sie Ihren <strong>PC</strong> wieder fit<br />
94 Website X5 Smart 9: Homepage-Baukasten<br />
95 Vollversion 0&0 Disk Image 5SE<br />
Da<strong>mit</strong> nichts verloren geht<br />
TESTS IN DIESER AUSGABE<br />
64 12 Security-Suiten<br />
96 Office 2013 Beta<br />
96 HP LaserJet Pro 200<br />
color<br />
97 Lexware LexOffice<br />
97 <strong>PC</strong> Giada i53<br />
97 Monitor Asus VE278<br />
101 Magic Bullet Suite 11.4.1<br />
101 Sony Movie Studio<br />
Platinum 12.0<br />
101 Combit List & Label 18<br />
118 5 Office-Apps<br />
124 Mobilfunknetze<br />
148 Smartphone<br />
Nokia Lumia 920<br />
148 Lookout Mobile Security<br />
149 Notebook HP Envy<br />
dv7-7200sg<br />
149 Starmoney für iPad<br />
1.12.0<br />
149 Verschlüsselung<br />
cloudCockpit<br />
40<br />
<strong>Der</strong> <strong>99</strong> <strong>Euro</strong> „Volks-<strong>PC</strong>“<br />
Das geht doch gar nicht! Doch, es<br />
geht: Einen Windows-Rechner für weniger<br />
als 100 <strong>Euro</strong> kann man tatsächlich auch<br />
aus Neuteilen selbst bauen – Recherche<br />
und unorthodoxe Lösungen gehören dazu.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> zeigt, wie‘s geht.<br />
1000<br />
Windows<br />
Tipps<br />
46<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Tipps-Kompendium<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat mehr als 1000 Windows-Tipps<br />
in einem Kompendium zusammengefasst. Mit der Volltextsuche<br />
finden Sie in unserem Praxis-Special für jedes<br />
Windows-Problem eine Lösung. Viele Tipps funktionieren<br />
dabei sowohl in Windows XP, Vista, 7 und in Windows 8.<br />
4<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
INHALT<br />
„Die dachten,<br />
ich merk das<br />
nicht!!“<br />
„Zwanzischmark“<br />
„Wenn’s normalerweise<br />
z.B.100 KB/s sind, sinkt<br />
das irgendwann<br />
auf 30-60. Und sobald ein<br />
neuer Monat anfängt -><br />
schwups, wieder 100.“<br />
Forennutzer „Ariakus“<br />
“Ich habe immer Speedtests<br />
gemacht, die<br />
waren alle so um die<br />
13000. Heute nun nur<br />
noch 9000 -7000.“<br />
Forennutzer „MGA“<br />
TIPPS & TRICKS<br />
102 Windows<br />
Leserfrage: Soll man die pagefile.sys von der SSD<br />
auslagern oder nicht?<br />
Minianwendungen nachrüsten<br />
Startmenüeinträge verbergen und anzeigen<br />
106 Mobile<br />
Android: Geheime Funktionen freischalten<br />
107 Fotobearbeitung<br />
HDR-Bilder aus RAW zaubern<br />
Fotos für Facebook vorbereiten<br />
109 Hardware<br />
Hilfe, wenn der <strong>PC</strong> nicht mehr anspringt<br />
88<br />
DSL-Speed-Lüge<br />
Flatrate ist nicht gleich Flatrate. Immer wieder<br />
lassen sich Provider etwas einfallen, um die eigentlich<br />
unbegrenzten Tarife unauffällig einzuschränken. <strong>Der</strong><br />
neueste Trend: Drosselung ab einem bestimmten Download-Volumen.<br />
Und da<strong>mit</strong> Sie <strong>mit</strong>reden können, zeigen wir,<br />
wie Sie Ihre DSL-Geschwindigkeit messen.<br />
MOBILE COMPUTING<br />
114 Tablet-Tuning<br />
Jelly Bean Fütterung<br />
118 Office-Apps<br />
Die Qual der Wahl<br />
122 Verbraucherrecht: Verwanzte Apps<br />
124 Das beste Netz Deutschlands<br />
Netztest<br />
128 Angepasstes Betriebssystem<br />
Android aufgebohrt<br />
134 Mobiles Content Management: Sechs Richtige<br />
138 Marktübersicht Windows-Tablets<br />
Ungleiche Zwillinge<br />
142 7-Zöller<br />
Tablet-Duell: Apple vs. Google<br />
144 Kompaktkameras im Test<br />
Die 7 besten Kompaktkameras<br />
22<br />
Victor 2013:<br />
Deutschlands<br />
großer Leserpreis<br />
Machen Sie <strong>mit</strong>! <strong>Der</strong> Victor gehört zu den bedeutendsten<br />
Leserpreisen im IT-Bereich – und Sie bestimmen die Sieger!<br />
128<br />
Android aufgebohrt<br />
Die auf Tablets und Smartphones vorinstallierten<br />
Android-Versionen sind oft in den Funktionen eingeschränkt<br />
und veraltet. Mit ein wenig Know-how lassen sie<br />
sich aber durch bessere Varianten einer fleißigen Entwicklergemeinde<br />
ersetzen.<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
25 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />
150 Markt /Seminarführer<br />
164 <strong>Vorschau</strong> /Impressum<br />
Schreiben Sie uns!<br />
redaktion@pc-magazin.de<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 5
<strong>DVD</strong>-INHALT<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 2<br />
<strong>DVD</strong> 1 <strong>DVD</strong> 2<br />
Alle Programme im Überblick<br />
VOLLVERSION: AquaSoft PhotoKalender 3<br />
Bilder einfügen, Vorlagen aussuchen,<br />
Kalender drucken – fertig.<br />
<strong>Der</strong> PhotoKalender 3 zeigt auch<br />
Geburtstage und Termine an, die<br />
Zeit sparenden Vorlagen lassen<br />
sich sehr weitgehend an Ihre<br />
Wünsche anpassen. pk<br />
➔ www.aquasoft.de; Betriebssysteme:<br />
Windows XP/Vista/7; Registrierung:<br />
erforderlich; Sprache: Deutsch<br />
Multimedia/E-Books<br />
medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 52<br />
Geschenketipps zu besonders schönen Büchern, Hörbüchern,<br />
<strong>DVD</strong>s, Spielen, Software und Technik.<br />
Reise-Inspirationen: Peru<br />
Reise-Inspirationen ist ein monatlich erscheinendes Reisemagazin<br />
für Individualreisende.<br />
Top-Software<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1 Abelssoft MyKeyFinder 2012 SE<br />
MULTIMEDIA-SOFTWARE<br />
MyKeyFinder findet die Software-Seriennummern auf<br />
VOLLVERSIONEN: Fünf original Nero-Tools<br />
Ihrem Computer und druckt sie unverschlüsselt.<br />
Präzisionswerkzeug: <strong>Der</strong> Nero WaveEditor zeichnet sich unter anderem<br />
durch eine fein einstellbare Rauschunterdrückung aus.<br />
Knackser oder ein Summen im Hintergrund können die Freude<br />
an der schönsten Sound- oder Videoaufnahme verderben. <strong>Der</strong><br />
Nero WaveEditor bietet viele nützliche Filter gegen Störtöne, zudem<br />
eine VST-Schnittstelle für weitere Zusatzprogramme. Neben<br />
dem Soundbearbeitungsprogramm finden Sie weitere praktische<br />
original Nero-Tools auf <strong>DVD</strong>: BurnRights hilft beim Brennen von<br />
CDs und <strong>DVD</strong>s auf <strong>PC</strong>s, bei dem Sie nicht als Administrator eingeloggt<br />
sind. Mit dem CoverDesigner erzeugen Sie individuelle<br />
Cover, Labels und Booklets, DiscSpeed testet CD- und <strong>DVD</strong>-Laufwerke,<br />
SoundTrax ist ein digitales Mischpult für Audiodateien.<br />
➔ www.nero.com/deu; Betriebssysteme: Windows XP/Vista/7/8; Registrierung:<br />
nicht erforderlich; Sprache: Deutsch<br />
<strong>DVD</strong> 1 FOTO-SOFTWARE<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 2<br />
<strong>DVD</strong> 2<br />
Schirmfoto 2013 SE<br />
Schirmfoto schießt Fotos vom Windows-Desktop, Fenstern<br />
und sogar von Windows 8 Metro-Apps.<br />
abylon Basic 9<br />
Toolsammlung zum Verschlüsseln, Signieren, Komprimieren<br />
oder Verschieben von Daten.<br />
abylon CRYPT in the BOX 2011<br />
<strong>Der</strong> Daten-Tresor verschlüsselt alle Dateien im CRYPT-<br />
Verzeichnis automatisch und im Hintergrund.<br />
AIDA64 Extreme Edition v2.70<br />
Finden Sie heraus, welche Soundkarte, welche Festplatte<br />
und welcher Prozessor in Ihrem <strong>PC</strong> verbaut ist!<br />
Aquasoft PhotoKalender 3<br />
Bilder einfügen, Vorlagen aussuchen, Kalender<br />
drucken – fertig ist das schöne Geschenk.<br />
O&O DiskImage 5<br />
DiskImage sichert Ihre Daten als Laufwerkssicherung<br />
(Image) oder als Dateisicherung (Backup).<br />
UpdateStar AppCleaner<br />
AppCleaner reinigt den Computer und sorgt so für ein<br />
optimiertes System und eine geschützte Privatsphäre.<br />
Website X5 Smart 9<br />
WebSite X5 Smart 9 führt Sie, unterstützt durch praktische<br />
Vorlagen, direkt zur Realisierung Ihrer Website.<br />
Ashampoo WinOptimizer 2012<br />
Das Tool optimiert das System, löscht unnütze Daten<br />
oder deaktiviert unnötige Hintergrund-Prozesse.<br />
Avanquest Fix-It Utilities 12<br />
Systemreparatur leichtgemacht: Die Fix-IT Utilities<br />
pk<br />
reinigen etwa die Registry <strong>mit</strong> einem Klick.<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 2<br />
Iobit Advanced SystemCare PRO 5.4<br />
Mit Iobit Advanced SystemCare Pro 5 erhalten Sie die<br />
1-Klick-Systemreinigung von Datenspionen.<br />
Schwerpunkt: Windows<br />
<strong>DVD</strong> 1 1000 Windows-Tipps<br />
Das PDF-Kompendium enthält über 1000<br />
Windows-Tipps – <strong>mit</strong> Volltextsuche.<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
PRAXIS-SPECIAL<br />
1000<br />
Windows<br />
Tipps<br />
Windows Apps<br />
Das „WAS Tool“ stellt empfehlenswerte<br />
Programme aus dem Windows App Store bereit. Unter<br />
Windows 8 lassen sie sich direkt installieren.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat mehr als 1000 Windows-Tipps in einem PDF-Kompendium<br />
zusammengefasst. Mit der Vo ltextsuche finden Sie in diesem Praxis-Special für jedes<br />
Windows-Problem eine Lösung – und zwar für jede Windows-Version, sei es XP, Vista,<br />
Windows 7 und zum Teil sogar Windows 8.<br />
6<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
<strong>DVD</strong>-INHALT<br />
Tool-Pakete<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
<strong>DVD</strong> 1<br />
Böse Tools – Distributed Password Recovery 2.98 u.v.m.<br />
System Essentials – 7-Zip 9.20, Recuva 1.43 u.v.m.<br />
DSL-Tools – FireFTP 2.0.7, FlashGet 1.9.6 u.v.m.<br />
Alles synchronisieren – AllSync 3.5.54, SkyDrive u.v.m.<br />
Anti-Viren-Software – Avast! Virus Cleaner, Sardu 2.0.5...<br />
<strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong><br />
<strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong> nur in<br />
den Premium-Ausgaben<br />
von <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Grundausstattung für den <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong><br />
<strong>DVD</strong> DIAGNOSE- & REPARATURTOOL<br />
<strong>DVD</strong><br />
2<br />
1 Nero Tools – u.a. CoverDesigner, DiscSpeed, SoundTrax<br />
VOLLVERSION: Avanquest Fix-It Utilities 12<br />
<strong>DVD</strong> 2 Benchmark – HeavyLoad 3.2, Memtest86+ 4.20 u.v.m.<br />
Mit den Fix-It Utilities testen Sie Ihren <strong>PC</strong> umfassend – über einen<br />
einzigen Klick. Nach der Systemdiagnose reparieren Sie die<br />
<strong>DVD</strong> 2 Grafikkarten-Tuning – aTuner 1.9.85, GPU-Z 0.6.6 u.v.m.<br />
<strong>DVD</strong> 2 Windows aufräumen – u.a. Comodo System Utilities 4.0<br />
Vista/7; Registrierung: erforderlich<br />
<strong>DVD</strong> 2 SSD- und HDD-Tools – CrystalDiskMark 3.0.2c u.v.m.<br />
auf Ihrem <strong>PC</strong> erkannten Probleme und bringen Ihren Computer<br />
auf Vordermann. Version 12 bietet eine vereinfachte und intuitive<br />
<strong>DVD</strong> 2 System-Diagnose – Dr. Hardware 2012 v12.5.0 u.v.m.<br />
Benutzerführung und überarbeitete Werkzeugkategorien. pk<br />
<strong>DVD</strong> 2 Tuning-Tools – Uniblue SpeedUpMy<strong>PC</strong> 2013 u.v.m.<br />
➔ www.avanquest.de; Sprache: Deutsch; Betriebssysteme: Windows XP/<br />
<strong>Magazin</strong><br />
<strong>DVD</strong> 1 Business&IT – Die vollständige Ausgabe 11/2012.<br />
<strong>DVD</strong> 1 <strong>DVD</strong>-Datenbank – Inhaltsübersicht zu allen Datenträgern<br />
der <strong>PC</strong>M-Ausgaben seit 11/2003.<br />
Street Wars –<br />
Krieg in den Straßen<br />
Regisseur Wayne Rose schickt<br />
Action-Legende Steven Seagal und<br />
sein Team in die Clubs von Seattle.<br />
Dort häufen sich die Überdosis-Fälle<br />
durch den Konsum von Ecstasy.<br />
Sie nehmen Kontakt zu einem Dealer<br />
auf, der bereit ist, auszusagen.<br />
Die Er<strong>mit</strong>tlungen zeigen: Selbst die<br />
Strafvollzugsbehörden scheinen<br />
von der skrupellosen Organisation<br />
infiltriert zu sein. Im Kampf gegen<br />
die tödliche Droge kann Kane niemandem<br />
mehr blind vertrauen…<br />
1-Klick-Reparaturprogramm: Die Fix-IT-Utilities enthalten mächtige Diagnose-<br />
und Reparaturwerkzeuge. Die Bedienung gelingt dennoch leicht.<br />
<strong>DVD</strong> 1 SERIENNUMMERN<br />
<strong>DVD</strong> 1 SYSTEMTOOL<br />
Abelssoft MyKey-<br />
Finder 2012 SE<br />
AIDA64<br />
Extreme Edition<br />
<strong>DVD</strong>-Hotline 02 21 / 350 08 33<br />
Probleme <strong>mit</strong> der Installation von <strong>DVD</strong>-Software?<br />
Unsere <strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort! Mo. – Do. 15 – 18 Uhr & Fr. 13 – 16 Uhr<br />
<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder nicht lesbar:<br />
www.pc-magazin.de/cdreklamationen<br />
<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />
www.pc-magazin.de/forum<br />
Die Hotline beantwortet nur Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />
und -CD! Bei produktbezogenen Fragen zu den<br />
Programmen (z. B. Vollversionen) wenden Sie sich bitte<br />
direkt an den jeweiligen Hersteller bzw. Programmautor.<br />
Sie suchen Ihre Lizenzschlüssel,<br />
haben aber Ihre Unterlagen<br />
verlegt? MyKeyFinder<br />
scannt den <strong>PC</strong> und entschlüsselt<br />
die Seriennummern. pk<br />
➔ www.abelssoft.de; Sprache:<br />
Deutsch; OS: Win XP/Vista/7<br />
Welcher Prozessor steckt im<br />
<strong>PC</strong>, welche Festplatte, welche<br />
Grafikkarte? AIDA64 nennt<br />
die verbaute Hard- wie die<br />
installierte Software. pk<br />
➔ www.aida64.com; Sprache: Englisch/Deutsch;<br />
OS: Win XP/Vista/7<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 7
AKTUELL<br />
NIEDERLAGE FÜR DIE ABMAHNINDUSTRIE<br />
BGH erschwert Abmahnung<br />
Das oberste Gericht hat entschieden, dass Eltern ihren eigenen Kindern<br />
trauen dürfen. Das heißt, Sie haften nicht für das Filesharing ihrer Kinder,<br />
wenn Sie den Nachwuchs ausreichend belehrt haben.<br />
Die Abmahnindustrie bestehend aus<br />
Medienunternehmen und Abmahnanwälten<br />
musste am 15. November vor<br />
dem Bundesgerichtshof eine empfindliche<br />
Niederlage einstecken. Die Eltern eines<br />
13jährigen Jungen haften nicht für dessen<br />
Urheberrechtsverletzungen, da sie ihn<br />
über Legalität und Folgen des Filesharings<br />
aufgeklärt hatten. <strong>Der</strong> Junge war bis dahin<br />
nicht weiter auffällig und musste von den<br />
Eltern deshalb nicht überwacht werden.<br />
Eltern müssen ihren Nachwuchs laut BGH<br />
erst dann kontrollieren, wenn es einen konkreten<br />
Verdacht dafür gibt, dass die Kinder<br />
etwas Illegales im Internet machen.<br />
Nach Einschätzung des Anwalts Christian<br />
Solmecke, der das Verfahren für den Vater<br />
geführt hatte, werden nun Tausende von offenen<br />
Abmahnverfahren hinfällig. Jährlich<br />
holt die Medienindustrie Kundendaten von<br />
mehreren Millionen IP-Adressen bei den<br />
Providern ein und verschickt Hunderttausende<br />
Abmahnungen. Insgesamt geht es<br />
um viele Hundertmillionen <strong>Euro</strong> Schadenersatz.<br />
Die Bundesregierung hat erkannt,<br />
dass es hier nicht mehr um das Herstellen<br />
von Recht geht, sondern um dessen finanziellen<br />
motivierten Missbrauch. Justizminis-<br />
Abmahnungen von Filesharing-Inhalten 2011<br />
43,1%<br />
MP3 EROTIK SPIEL<br />
Jährlich gibt der Verein gegen Abmahnwahn eine Statisktik heraus, die zeigt, welche Inhalte die Medienindustrie<br />
insbesondere abmahnt. Musik macht fast die Hälfte davon aus.<br />
terin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger<br />
(FDP) plant ein Gesetz, das Abmahnungen<br />
preislich begrenzen und da<strong>mit</strong> unattraktiver<br />
machen soll. Noch gibt es jedoch Widerstände<br />
in der CDU/CSU und bei den Lobbyverbänden<br />
dagegen.<br />
29,0<br />
SPIELFILM<br />
19,7<br />
%<br />
%<br />
PROGRAMME 0,1%<br />
3,7<br />
%<br />
eBOOK<br />
4,3<br />
%<br />
Nach dem BGH-Urteil wäre es für die Musikindustrie<br />
möglich, künftig gegen die Kinder<br />
selbst vorzugehen. „Ab einer gewissen Einsichtsfähigkeit<br />
ist das zwar möglich, dürfte<br />
allerdings auch sehr unpopulär sein“, meint<br />
Anwalt Solmecke.<br />
whs<br />
5Trends 2013<br />
■ Was wird die IT-Welt im<br />
nächsten Jahr bewegen? Viele<br />
Trends werden sich verstärken, die wir<br />
bereits aus diesem Jahr kennen. Aber<br />
vielleicht wird die Welt auch etwas<br />
ganz Neues erleben, etwa den ersten<br />
großen mobilen Wurm. Und wer weiß,<br />
vielleicht gibt es auch etwas Bahnbrechendes,<br />
<strong>mit</strong> dem keiner gerechnet<br />
hat. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> wagt einen Blick in<br />
die Glaskugel: Die Redaktion hat aus<br />
aktuellen Nachrichten und Brancheninfos<br />
folgende fünf Trends herauskristallisiert:<br />
Netz-Steckdosen<br />
2Steckdosen im Haus werden komplett netzwerkfähig.<br />
<strong>Der</strong> Adapter sitzt in der Steckdose selbst<br />
und verfügt über eine zusätzliche Buchse.<br />
1Retina war gestern<br />
Die Bildschirmauflösung von Monitoren<br />
und Fernsehern wird sich mindestens<br />
verdoppeln. Stichworte: 4K und IGZO.<br />
8<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
AKTUELL<br />
LITHIUM-IONEN-TECHNOLOGIE<br />
Akku zum Aufwickeln<br />
<strong>Der</strong> Querschnitt<br />
zeigt den Aufbau<br />
<strong>mit</strong> Nickel-<br />
Zinn, Kupfer und<br />
Lithium-Cobald-<br />
Dioxid.<br />
■ Warum gibt es Smartphones nicht in<br />
Form eines Armbandes? Weil das niemand<br />
will? Falsch. Weil es keinen formgerechten<br />
Akku gibt. Das könnte sich aber bald ändern.<br />
Das Fachmagazin Advanced Materials<br />
berichtet in seiner Oktober-Ausgabe von<br />
einer revolutionären Akku-Entwicklung.<br />
Dieser neue Akku sieht nicht nur aus wie<br />
ein gewöhnliches Kabel, er ist auch so flexibel.<br />
Mit diesem „Kabel-Akku“ sind jegliche<br />
Design-Formen für hippe Mobilgeräte<br />
denkbar – die Halskette, das Armband, ein<br />
Smartphone zum aufwickeln. Online ist der<br />
Artikel bei Wiley verfügbar.<br />
ok<br />
➔ http://onlinelibrary.wiley.com<br />
<strong>Der</strong> Strom kommt aus dem Kabel. Das ist wörtlich<br />
zu verstehen, denn das „Kabel“ ist ein Akku.<br />
TOUCH-SCREEN-MONITOR<br />
10-Finger-Anfass-Monitor<br />
■ Dank der neuen Touch-Bedienung von<br />
Windows 8 kommt neue Hardware auf den<br />
Markt, die man früher noch recht exo tisch<br />
gefunden hätte. So bringt LG im Januar einen<br />
berührungsempfindlichen <strong>PC</strong>-Monitor für<br />
500 <strong>Euro</strong>. Und weil Wischen und Zoomen <strong>mit</strong><br />
einem oder zwei Fingern langweilig ist, lässt<br />
sich der ET83 gleich <strong>mit</strong> allen zehn Fingern<br />
berühren. Auf spannende 10-Finger-Anwendungen<br />
wartet die Windows-8-Welt allerdings<br />
noch. Ausgestattet ist der LG ET83 <strong>mit</strong><br />
modernem IPS Panel und 23 Zoll Diagonale.<br />
Übrigens: Die Touch-Funktionalität ist ohne<br />
zusätzliche Software sofort verfügbar. ok<br />
➔ www.lge.com<br />
WINDOWS 8 TOUCH NOTEBOOK<br />
Nichts für Putzmuffel<br />
<strong>Der</strong> erste LG-Monitor, der unter Windows 8 alle<br />
zehn Finger registriert, hat ein 23-Zoll-IPS-Panel.<br />
■ Toshiba ist einer der ersten Hersteller von Notebooks,<br />
die <strong>mit</strong> neuem Windows 8 und 10-Finger-<br />
Touch-Display ausgestattet sind. Wer ständig alle 10<br />
Finger zur Bedienung einsetzt, sollte aber ein Putztuch<br />
zu seinem ständigen Begleiter machen. Das Satellite<br />
P845t-107 ist <strong>mit</strong> Intel Core-i5-CPU, 8 GByte RAM,<br />
750-GByte-Festplatte, <strong>DVD</strong>-Brenner und<br />
2-Megapixel-Webcam bestückt.<br />
Praktisch: Zwei der drei USB-<br />
3.0-Ports haben die „Sleepand-Charge-Funktion“<br />
– als Ladestation<br />
taugt es also auch. Das P845t-107 ist<br />
ab sofort zu einem UVP von 10<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> im<br />
Handel erhältlich.<br />
ok Klein, schick und modern: Das Toshiba Satellite<br />
➔ http://de.computers.toshiba-europe.com P845t-107 ist <strong>mit</strong> 14-Zoll-Touch-Display bestückt.<br />
3Mobile<br />
Würmer<br />
Experten warnen vor<br />
mobilen Gefahren, aber<br />
bislang fehlt jene Attacke,<br />
die Millionen von Smartphones<br />
befällt – 2013<br />
könnte es soweit sein.<br />
4<br />
Online-Spiele gratis<br />
Spieler in Online- und Casual-Games<br />
zahlen nur für Ausrüstung im Spiel.<br />
<strong>Der</strong> Grundpreis entfällt.<br />
5<br />
Mobile Cloud<br />
Ein Trend, weil es praktisch ist: Daten<br />
von Mobilgeräten speichert man in der<br />
Cloud, nicht lokal auf der Festplatte.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 9
AKTUELL<br />
Kurz notiert<br />
■ Elster-Steuer-App<br />
für digitale Belege<br />
Bayern hat eine<br />
Elster-App entwickeln<br />
lassen, <strong>mit</strong> der der Steuerzahler<br />
künftig Belege digital auf dem Smartphone<br />
sammeln kann. Er fotografiert sie,<br />
speichert sie in der App und sendet sie<br />
elektronisch ans Finanzamt.<br />
➔ www.elster.de<br />
■ Duden prüft Webseiten<br />
Webmaster lassen <strong>mit</strong> dem neuen<br />
Duden-Dienst Web-Proof ihre Webseiten<br />
auf Rechtschreib- und Grammatikfehler<br />
prüfen. Fünf URLs kosten knapp 6 <strong>Euro</strong>.<br />
➔ www.duden-webproof.de<br />
■ Musik aus der Ferne<br />
Version 8 der Fernwartungs-Software<br />
Teamviewer bietet nun das Streamen<br />
von Musik und Video vom entfernten<br />
Rechner. Video ist allerdings nur in der<br />
kostenpflichtigen Variante (500 <strong>Euro</strong>)<br />
freigegeben. Ferner kann der Anwender<br />
Dokumente vom ferngesteuerten Rechner<br />
lokal ausdrucken.<br />
➔ www.teamviewer.de<br />
ANDROID-TABLET<br />
20-Dollar-Pad aus<br />
Indien für Studenten<br />
■ Indische Studenten können sich ein Android-Tablet<br />
für 20 Dollar holen, denn es ist<br />
subventioniert. Für Nicht-Akademiker soll<br />
der Preis bei 40 Dollar liegen. Das 7-Zoll-<br />
Tablet <strong>mit</strong> 1-GHertz-Cortex-A8-Prozessor,<br />
512 MByte RAM, VGA-Webcam, WiFi und 4<br />
GByte internem Speicher wird <strong>mit</strong> Android<br />
4.0.3 ausgeliefert. ok<br />
➔ http://tinyurl.com/PressGovIndia<br />
MICROSOFT WINDOWS PHONE 8<br />
Smarte Kacheln<br />
Das neue Windows Phone 8 basiert auf dem NT-Kernel.<br />
Da<strong>mit</strong> läuft es allerdings auch nur auf starker Hardware.<br />
■ <strong>Der</strong> Sprung von Windows Phone 7 auf 8 ist<br />
größer als die Versionsnummern vermuten<br />
lassen. Denn Phone 8 baut jetzt nicht mehr<br />
auf Windows CE auf, sondern auf dem NT-<br />
Kernel auf. Daher können in den Windows-<br />
Phones der neuen Generation endlich auch<br />
Multi-Core-Prozessoren und HD-Displays<br />
eingesetzt werden und Apps direkt auf die<br />
Hardware zugreifen. Das führt dazu, dass<br />
bekannte Spiele-Engines wie Unity auf die<br />
Plattform portiert werden können. Bei der<br />
Oberfläche fällt zunächst der neue Startscreen<br />
<strong>mit</strong> drei verschiedenen Kachelformaten<br />
auf, der eine bessere Anpassung an<br />
die eigenen Bedürfnisse erlaubt. <strong>Der</strong> neue<br />
Lockscreen zeigt Benachrichtigungen von<br />
Apps an und kann sein Hintergrundbild<br />
von Apps wie Facebook beziehen. Als neue<br />
Social-Media-Funktion werden so genannte<br />
Räume für das Teilen von Fotos, Kalender<br />
und Nachrichten eingeführt. Toll für Eltern<br />
ist die Kinderecke, ein konfigurierbarer und<br />
isolierter Startscreen für kindgerechte Spiele<br />
und Apps.<br />
kl<br />
➔ www.microsoft.de<br />
<strong>Der</strong> neue Startscreen <strong>mit</strong> seinen Live-Tiles ist nun<br />
durch mehr Kachelformate vielfältig konfigurierbar.<br />
3Firmen, die unbedingt Erfolge brauchen<br />
Glückliche Studenten <strong>mit</strong> ihrem neuen Aakash 2<br />
Tablet-<strong>PC</strong> zum Preis von 20 Dollar.<br />
AMD steht zum Verkauf<br />
<strong>Der</strong> einst führende Chiphersteller<br />
AMD sucht einen<br />
Käufer. Fehlender Absatz<br />
durch rückläufige <strong>PC</strong>-Verkäufe<br />
macht dem Unternehmen<br />
zu schaffen.<br />
➔ www.amd.com/de<br />
WinZip in der Cloud<br />
Das Packprogramm WinZip<br />
bekommt nun Cloud-<br />
Zugriff. Da<strong>mit</strong> versucht der<br />
Hersteller, sich von populäreren<br />
Gratis-Konkurrenten<br />
wie 7zip abzuheben.<br />
➔ www.winzip.de<br />
DivX nun kostenlos<br />
Rovi bietet seinen<br />
kostenpflichtigen Codec<br />
DivX nun gratis an. Da<strong>mit</strong><br />
beugt man sich dem<br />
Druck der Community-<br />
Codecs wie X264.<br />
➔ www.rovicorp.com/de<br />
10<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
„Keiner ist günstiger<br />
als STRATO. Außer STRATO!“<br />
Webhosting<br />
BasicWeb XL oder PowerWeb Basic<br />
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Perfect<br />
100 GB Speicher<br />
HiDrive Media 100<br />
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0,–<br />
0,–<br />
Level 2<br />
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Alles<br />
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IN GERMANY<br />
* Aktion bis 26.12.2012: Alle oben aufgeführten Pakete 1 Jahr 0,-€/Mon., danach HiDrive Media 100 für 4,90 €/Mon., Webshop Perfect 19,90 €/Mon.,<br />
V-Server Level 2 14,90 €/Mon., Hosting ab 4,<strong>99</strong> €/Mon.; einmalige Einrichtungsgebühr: HiDrive 9,90 €, Webshops 14,90 €, V-Server Level 2 19,90 €<br />
und Hosting ab 9,90 €. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Preise inkl. MwSt.<br />
Servicetelefon: 030 - 300146 - 0
AKTUELL<br />
NEUE RECHTSGRUNDLAGE GEFORDERT<br />
Offenes WLAN für Berlin<br />
■ Die Stadtstaaten von Berlin und Hamburg<br />
wollen mehr Rechtssicherheit für offene<br />
WLANs schaffen. Sie kündigten eine<br />
gemeinsame Bundesratsinitiative an, um<br />
das Haftungsrisiko für Betreiber eines ungesicherten<br />
Funknetzes einzuschränken.<br />
Betreiber eines solchen Hot-Spots machen<br />
sich derzeit anfällig für Abmahnungen im<br />
Rahmen der so genannten Störerhaftung.<br />
Das heißt, sie bleiben auf dem Schadenersatz<br />
sitzen, wenn ein Gast illegal Musik<br />
hochlädt und es zu einer Abmahnung<br />
kommt. In Berlin ist es der Senat selbst, der<br />
ein solches Netz initiiert, so wie es in vielen<br />
Großstädten der Welt schon existiert.<br />
Betreiben sollen es Gaststätten, Hotels und<br />
Cafés. Andere Beispiele wäre Fon oder Freifunk,<br />
beides Netze, bei denen sich die Anwender<br />
gegenseitig Anschlüsse teilen. whs<br />
➔ start.freifunk.de; www.fon.de<br />
USB-3.0-FESTPLATTE<br />
Flachmann im Porsche-Design<br />
■ <strong>Der</strong> jüngste Festplatten-Spross der LaCie-Familie wird in einem<br />
schicken Porsche-Gehäuse verbaut. Und weil Porsche Geschwindkeit<br />
verkörpert, wird das Designschnittchen äußerlich<br />
<strong>mit</strong> einem USB-3.0-Anschluss bestückt und innen <strong>mit</strong> einer<br />
SSD befüllt. Das sorgt für Übertragungsraten von 400 MByte/s,<br />
so der Hersteller. <strong>Der</strong> Preis für die P´9223 <strong>mit</strong> 120-GByte-SSD<br />
beträgt 150, eine Variante <strong>mit</strong> 1TByte HDD kostet 135 <strong>Euro</strong>. ok<br />
➔ www.lacie.com/de<br />
Zahl<br />
des Monats<br />
21 Mio.<br />
Dollar zahlte Apple an die Schweizer Bahn<br />
(SBB), um das Design der Bahnhofsuhr<br />
für iOS verwenden zu dürfen.<br />
Die LaCie<br />
P´9223 überträgt<br />
Daten <strong>mit</strong><br />
400 MByte/s.<br />
Links das Original<br />
in der Ausführung<br />
des Uhrenherstellers<br />
Mondaine, rechts<br />
aus dem iPhone.<br />
PFLANZENMONITOR<br />
Achtung! Bitte gieß mich<br />
■ Wenn Zimmerpflanzen sprechen<br />
könnten, ließen wir sie längst nicht<br />
so schnell verdursten. Mit dem<br />
Pflanzensensor Koubachi verleihen<br />
Sie Ihrer Pflanze diese Stimme.<br />
Dazu stecken Sie den 13 cm langen,<br />
metallischen Stiel des Geräts in das<br />
Erdreich. Dieser misst Temperatur,<br />
Licht und die Feuchtigkeit des Bo-<br />
dens und überträgt diese Daten per<br />
WLAN an Ihren <strong>PC</strong> oder Ihr iPhone.<br />
Die kostenlose App kann mehrere<br />
Koubachis auf die Bedürfnisse einer<br />
großen Auswahl an Pflanzen<br />
anpassen. So erstellen Sie einen<br />
persönlichen Pflegeplan für Ihre<br />
Pflanzen.<br />
fb<br />
➔ www.koubachi.com<br />
Koubachi gibt Ihnen genauen<br />
Überblick über Ihre Pflanzen.<br />
12<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
„Kein Hosting-Paket ist<br />
günstiger als bei STRATO.<br />
Außer bei STRATO!“<br />
Bis zu 4 Domains,<br />
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zahlreichen Apps 0,–<br />
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Einmalige Einrichtungsgebühr ab 9,90 €. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Preis inkl. MwSt.<br />
Servicetelefon: 030 - 300146 - 20
AKTUELL<br />
BÜRO-SOFTWARE<br />
Business-IT soll einfacher werden<br />
■ Einer Studie des Digital Intelligence Institute<br />
(dii) zufolge sind Anwender im Beruf<br />
zunehmend unzufrieden <strong>mit</strong> ihrer Business-Software.<br />
Die Benutzerfreundlichkeit<br />
wurde <strong>mit</strong> 31 Prozent <strong>mit</strong> „weniger gut“ bewertet,<br />
36 Prozent halten sie sogar für „eher<br />
schlecht“, was sich negativ auf Produktivität<br />
und Arbeitsfreude auswirkt.<br />
Die Antwort der Unternehmer ist unmissverständlich:<br />
Sie wollen in Zukunft ihre<br />
Anwendungen verstärkt unter dem Gesichtspunkt<br />
der Benutzerfreundlichkeit<br />
auswählen. Features und Bedienbarkeit sollen<br />
laut dii im Einklang <strong>mit</strong> der Anwendung<br />
programmiert werden. Zugleich fordern<br />
Sie die Software-Firmen dazu auf, die Bedienoberflächen<br />
mehr an der Consumer-IT<br />
zu orientieren. „Dieser Wunsch ist nachvollziehbar,<br />
weil für die Benutzer dadurch ein<br />
deutlich geringerer Lernaufwand entsteht“,<br />
fasst Ayelt Komus, wissenschaftlicher Leiter<br />
des dii, zusammen.<br />
fb<br />
➔ www.di-i.org<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
Wie bewerten Sie die Benutzerfreundlichkeit<br />
Ihrer Business-Anwendungen?<br />
9%<br />
24 %<br />
31%<br />
36 %<br />
sehr gut begrenzt gut weniger gut eher schlecht<br />
Eine Studie des Digital Intelligence Institute: Mehr als zwei Drittel der befragten Anwender erachten die<br />
Bedienbarkeit ihrer Business-Anwendungen für nicht ausreichend oder gar schlecht.<br />
n = 219 Unternehmen; Quelle: digital intelligence institute; 2012<br />
ASUS VIVOBOOK S200E-CT186H<br />
Touch-Notebook zum Kampfpreis<br />
■ Das ist kaum zu toppen! Asus bringt seine<br />
brandneue Vivobook S200E-Notebook-Serie<br />
zum Einstiegspreis von 4<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> an den<br />
Mann. Mit seinem 11,6-Zoll-Display und<br />
einer Auflösung von 1366x768 Bildpunkten<br />
ist das S200E-CT186 eine Mischung aus Netbook<br />
und Ultrabook. Die CPU-Leistung ist<br />
allerdings <strong>mit</strong> dem Intel Pentium 987 (2x 1,5<br />
GHertz) deutlich besser als bei jedem Netbook.<br />
Auch der Rest kann sich sehen lassen:<br />
USB 3.0, LAN, WiFi, Webcam, SDHC Kartenleser<br />
und natürlich das obligatorische Windows<br />
8 <strong>mit</strong> Touch-Funktion.<br />
ok<br />
➔ www.asus.com<br />
Buch<br />
des Monats<br />
Smartbook<br />
➔ www.sueddeutsche.de,<br />
15 <strong>Euro</strong> / 192 Seiten,<br />
Autoren: Casasola Merkle,<br />
Lison<br />
Verlag: SZ Edition<br />
■ Smartphones erobern die Welt, nun<br />
gibt es sie schon in Buchform. Das<br />
Smartbook setzt die meisten Funktionen<br />
der elektronischen Helfer auf<br />
Papier um – so gut es eben geht: die<br />
Wetter-App als Sammlung von Bauernweisheiten,<br />
SMS als Papierflieger-<br />
Ausschneideform oder der Videoplayer<br />
als Daumenkino.<br />
Die Kreativität, <strong>mit</strong> der die Autoren an<br />
die Umsetzung der Scherz-Apps herangegangen<br />
sind, macht die Lektüre<br />
sehr unterhaltsam.<br />
fb<br />
Das ASUS Vivobook S200E-CT186H wiegt lediglich<br />
1,3 Kilogramm, wird <strong>mit</strong> neuem Windows 8 und<br />
Touch-Screen ausgeliefert und kostet 4<strong>99</strong> <strong>Euro</strong>.<br />
14<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
AKTUELL<br />
<br />
3D-MONITOR<br />
Eine Dimension dazu<br />
■ <strong>Der</strong> AOC d2757Ph ist ein <strong>PC</strong>-Monitor, der<br />
per Knopfdruck aus gewöhnlichen, 3D-Bilder<br />
errechnet. Die zugrundeliegende FPR-<br />
Technologie funktioniert <strong>mit</strong> 3D-Polarisationsbrillen<br />
und ist angenem flimmerfrei.<br />
Freilich halbiert sich die Auflösung (Full-<br />
HD) im Full-Screen-3D-Modus. AOC gibt<br />
auf den d2757Ph drei Jahre Garantie. <strong>Der</strong><br />
schicke Monitor ist ab sofort zum Preis von<br />
319 <strong>Euro</strong> im Handel erhältlich. ok<br />
➔ www.aoc-europe.com<br />
<strong>Der</strong> 27-Zoll-Monitor<br />
von AOC ist nicht nur<br />
schick, er kann auch<br />
2D in 3D verwandeln.<br />
EASSEE 3D KIT<br />
3D für iPad, ohne Brille<br />
■ Das 3D-Kit von Eassee besteht aus einer<br />
Kunststoffplatte, die magnetisch auf dem<br />
iPad befestigt wird und eine Lentikular-<br />
Technologie nutzt, wie man sie von „Wackelbildern“<br />
von Buch- und <strong>DVD</strong>-Covern<br />
kennt. Geeignet ist das räumliche Sehvergnügen<br />
etwa für die 3D-Bibliothek von You-<br />
Tube. Gewöhnliche Side-by-Side-<strong>Film</strong>e werden<br />
von der „Eassee 3D-App“ aufbereitet,<br />
die es im iTunes-Store gibt. <strong>Der</strong> Eassee 3D<br />
Frame ist für rund 90 <strong>Euro</strong> verfügbar. ok<br />
➔ http://eassee3d.de<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de<br />
Das Easee 3D Kit<br />
verhilft dem iPad (ab<br />
iPad2) <strong>mit</strong>tels einer<br />
Kunststoffplatte<br />
<strong>mit</strong> magnetischer<br />
Befestigung vor dem<br />
Display zum räumlichen<br />
Sehvergnügen.<br />
15
AKTUELL<br />
ROBUSTES 7-ZOLL-ANDROID-TABLET<br />
Kein Tablet für Stubenhocker<br />
■ Viele Tablet-Besitzer scheuen sich, ihr Gerät<br />
auf Wanderungen, Bergtouren oder an<br />
den Strand <strong>mit</strong>zunehmen. Zu groß ist die<br />
Sorge, dass das Tablet hier Schaden nehmen<br />
könnte. Pearl bietet <strong>mit</strong> dem Touchlet<br />
X5.Outdoor für 170 <strong>Euro</strong> ein Tablet <strong>mit</strong> Android<br />
4.0 an, das für diese Art der Nutzung<br />
gebaut ist. Das 456 Gramm schwere Gerät ist<br />
durch ein gummiertes Gehäuse vor Stößen<br />
geschützt, das 7-Zoll-Display durch extrem<br />
hartes Corning Gorilla Glass. Gummikappen<br />
vor den Anschlüssen sollen Spritzwasser<br />
abhalten. In dem robusten Gehäuse<br />
übernimmt ein Single-Core-ARM-Prozessor<br />
die Rechenarbeit, als Massenspeicher dient<br />
eine Micro-SD-Karte <strong>mit</strong> maximal 32 GByte.<br />
Das Multitouch-Display liefert eine Auflösung<br />
von 800 x 480 Bildpunkten. kl<br />
➔ www.pearl.de<br />
Das Touchlet X5.Outdoor von Pearl ist spritzwassergeschützt<br />
und in ein robustes Gehäuse gepackt.<br />
Games<br />
Far Cry 3<br />
➔ www.far-cry.ubi.com<br />
des Monats<br />
Preis: 49,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />
■ Zurück in den Dschungel heißt es<br />
<strong>mit</strong> Far Cry 3. Auf einer einsamen<br />
Insel schießen Sie sich den Weg zu<br />
Ihrer verschollenen Freundin frei. Die<br />
Sandbox-Map bietet wieder genug<br />
Gelegenheit, <strong>mit</strong> offenem Mund die<br />
atemberaubende Grafik zu bestaunen.<br />
Little Inferno<br />
➔ tomorrowcorporation.com Preis: 13,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />
Kurz notiert<br />
■ Grenzenlos Musik<br />
Die Musikkopier- und<br />
aufzeichnungs-<br />
Software Audials<br />
One ist in Version 10<br />
erschienen. Neu sind<br />
mobile Apps und die Cloud-Anbindung.<br />
Verbessert hat der Hersteller ferner das<br />
Rippen von Videos zum Beispiel aus Youtube<br />
oder von DRM-geschützten <strong>Film</strong>en.<br />
<strong>Der</strong> Preis: ca. 60 <strong>Euro</strong>. whs<br />
➔ www.avanquest.de<br />
■ Leichtmaler<br />
Das Malprogramm Painter gilt als Referenz<br />
für natürliches Malen am Computer.<br />
Neu ist die Lite-Version für ca. 65 <strong>Euro</strong>.<br />
Sie bietet bereits die gängigsten Malwerkzeuge<br />
– darunter Aquarellpinsel, Ölpinsel<br />
und Airbrush, bis zu Bleistiften, Federn,<br />
Schwämmen, Kreiden, Pastellfarben und<br />
Wachsstiften. pk<br />
➔ www.corel.de<br />
■ Steuer-Sparer online<br />
Individuelle Steuertipps und eine globale<br />
Suche in der Steuererklärung sind die<br />
Highlights des Steuerspar-Online-Dienstes<br />
Lohnsteuer-kompakt.de. Das Angebot<br />
prüft beispielsweise, ob die Voraussetzungen<br />
für haushaltsnahe Dienstleistungen<br />
erfüllt sind. pk<br />
➔ www.lohnsteuer-kompakt.de<br />
DATENSCHUTZ VOR WERBENETZEN<br />
Microsoft kämpft<br />
<strong>mit</strong> Tracking<br />
■ Microsoft und das Fraunhofer Institut<br />
(SIT) haben einen Schutz vor spionierenden<br />
Werbe-Bannern im Internet vorgestellt.<br />
<strong>Der</strong> Internet Explorer bietet seit Version 9<br />
dem Anwender an, eine so genannte Tracking-Schutz-Liste<br />
anzuwenden, anhand<br />
derer der Browser spionierende Seiten und<br />
Banner blockiert. Microsoft selbst stellt<br />
keine derartige Liste zusammen, sondern<br />
überlässt dies Partnern. Fraunhofer entwickelte<br />
nun die erste Liste, die sich auf im<br />
deutschen Web verbreitete Tracking-Seiten<br />
konzentriert. <strong>Der</strong> IE bietet einen weiteren<br />
Tracking-Schutz, den so genannten Do-not-<br />
Track-Header (DNT), den der Browser an<br />
alle Webseiten über<strong>mit</strong>telt. Bei IE 10 ist DNT<br />
nun automatisch aktiviert, da<strong>mit</strong> verletzt<br />
Microsoft aber den DNT-Standard und ein<br />
entsprechendes Abkommen <strong>mit</strong> den<br />
großen Werbenetzwerken. Deswegen<br />
hat Yahoo als erstes großes<br />
Werbenetz angekündigt, den DNT<br />
bei IE-10-Anwendern zu ignorieren.<br />
Wer DNT hingegen bei anderen<br />
Browsern, älteren IEs oder Firefox aus<br />
eigener Initiative aktiviert hat, wird nicht<br />
nachverfolgt. Für Chrome gibt es DNT nur<br />
als Plug-in.<br />
whs<br />
➔ www.sit.fraunhofer.de/de/tpl.html;<br />
www.iegallery.com/TPL<br />
■ Little Inferno ist erst auf den zweiten<br />
Blick nichts für Kinder. In einer<br />
Welt <strong>mit</strong> permanenten Winter darf<br />
man sich tolle neue Sachen kaufen,<br />
die aber allesamt im Kamin enden.<br />
Eine subversive Kritik an der heutigen<br />
Konsumkultur.<br />
LIVE MESSENGER IST TOT<br />
Es lebe MS-Skype<br />
■ Microsoft gibt den hauseigenen Live-Messenger<br />
auf und ersetzt ihn komplett durch<br />
Skype. Die Firma hatte den Dienst 2011 für<br />
8,5 Milliarden Doller übernommen. Beide<br />
Messenger sind schon seit ein paar<br />
Monaten intern vernetzt und lassen<br />
das gegenseitige Login<br />
zu. Den Live-Messenger,<br />
ursprünglich MSN-<br />
Messenger genannt,<br />
gibt es seit 1<strong>99</strong>9. Er war<br />
zwar populär, erreichte<br />
Microsoft verabschiedet<br />
sich endgültig<br />
vom Live-Messenger.<br />
aber nie die Nutzerzahlen<br />
von Skype. whs<br />
➔ www.skype.de<br />
16<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
AKTUELL<br />
App<br />
Coach‘s Eye<br />
des Monats<br />
■ <strong>Film</strong>en Sie selbst<br />
oder lassen Sie sich<br />
aufnehmen wie Sie<br />
Ihren Abschlag beim<br />
Golf üben, einen<br />
Elfmeter verwandeln<br />
oder Ihre Form beim Gewichtheben<br />
zeigen. Coach‘s Eye für Android oder<br />
iOS spielt die Videos in Zeitlupe ab<br />
und gibt Ihnen Gelegenheit, Diagramme<br />
zu zeichnen und die Videos <strong>mit</strong><br />
Voiceover zu kommentieren.<br />
➔ www.coachseye.com<br />
MINI-<strong>PC</strong> VON TRANSTEC<br />
Kleine Box statt<br />
großer Kiste<br />
■ In den 60er-Jahren entstand <strong>mit</strong> den<br />
Minimenschen ein französicher Comic,<br />
dessen Protagonisten durch einen Meteoriten<br />
auf eine Größe von 15 Zentimetern<br />
geschrumpft wurden. Beim Transtec SENYO<br />
Mini <strong>PC</strong> 700MP war dafür kein außerirdischer<br />
Einfluss verantwortlich, sondern<br />
der Einsatz aktueller Notebook-Technik.<br />
Denn das Herz des Mini-<strong>PC</strong>s <strong>mit</strong> der<br />
Grundfläche eines Bierdeckels und vier<br />
Zentimetern Höhe ist der Mobilprozessor<br />
Intel Core i3-3217U <strong>mit</strong> einer maximalen<br />
Leistungsaufnahme von 17 Watt, der trotzdem<br />
für eine hohe Leistung sorgt. Als Massenspeicher<br />
dient eine mSATA-SSD <strong>mit</strong> 64<br />
GByte Kapazität. <strong>Der</strong> Mini-<strong>PC</strong> soll laut Hersteller<br />
<strong>mit</strong> 18,4 dB(A) zudem sehr leise sein<br />
VERSTÖSSE GEGEN WERBE- UND DATENSCHUTZREGELN<br />
FRAUNHOFER IIS: SPRACHTELEFONIE MIT FULL-HD-VOICE-QUALTIÄTSNIVEAU<br />
Telefonieren <strong>mit</strong> voller Tonhöhe<br />
■ <strong>Der</strong> Audiocodec Enhanced Low Delay<br />
AAC (AAC-ELD) der Fraunhofer IIS erfüllt<br />
Full-HD Voice-Qualitätsniveau, das selbst<br />
höchsten Ansprüchen an die Sprachqualität<br />
gerecht wird. Mit dem AAC-ELD lassen sich<br />
nun auch Internettelefonie-Anwendungen<br />
für Smartphones, Tablets und Fernseher<br />
einfach entwickeln. Dadurch hören sich<br />
Telefonate künftig genauso an, als säße der<br />
Gesprächspartner gegenüber. Die Technologie<br />
wird heute schon in professionellen<br />
Websites für Kinder abgemahnt<br />
■ <strong>Der</strong> Bundesverband der Verbraucherzentralen<br />
hat 52 Spielseiten für Kinder im<br />
Internet überprüft und deutliche Verstöße<br />
gegen das besondere Schutzbedürfnis von<br />
Kindern festgestellt. Die Verbraucherschützer<br />
kritisieren die übertriebene Werbung<br />
beispielsweise als Teil eines Spiels (Quiz)<br />
und lässt sich <strong>mit</strong>tels einer VESA-Halterung<br />
auch an einem Monitor befestigen.Die<br />
Preisliste beginnt bei 536 <strong>Euro</strong>.<br />
kl<br />
➔ www.transtec.de<br />
In dem winzigen Transtec SENYO Mini <strong>PC</strong> 700MP<br />
arbeitet ein Intel Core i3 als Prozessor.<br />
Systemen eingesetzt. Jetzt können auch<br />
App-Entwickler direkt auf den Codec in Android<br />
(ab Version 4.1.) und in iOS (ab Version<br />
4.0) zugreifen. Statt einer Audiobandbreite<br />
von 3,4 bis 7 Kilohertz, unterstützt das App<br />
die gesamten 20 Kilohertz, die der Mensch<br />
wahrnehmen kann. Klangbeispiele gibt es<br />
auf der Webseite www.full-hd-voice.com. Eine<br />
App-Programmier-Anleitung für iOS gibt es<br />
unter www.iis.fraunhofer.de/ammwhitepapers. tr<br />
➔ www.iis.fraunhofer.de<br />
oder in nicht kindgerechter Form als Layer<br />
oder Pre-roll vor Videos. Außerdem stört<br />
sie die umfangreiche Datenerhebung. In 29<br />
Fällen hat der Verband die Betreiber abgemahnt<br />
und in 17 davon eine Einigung erzielt.<br />
Acht Fälle gehen vor Gericht. whs<br />
➔ www.vzbv.de<br />
Update-Ticker<br />
■ Besser verlinkt<br />
Das Profi-Schnittprogramm Avid Media<br />
Composer gibt es für Mac und <strong>PC</strong> in<br />
Version 6.5. Neu sind die Option, Archive<br />
in Master-Qualität dank JPEG 2000<br />
aufzubauen, eine Rückexport-Option in<br />
die ursprüngliche AMA-Quelle und eine<br />
schnellere Audiobearbeitung. Verknüpfungen<br />
sollen sich leichter wiederherstellen<br />
lassen. <strong>Der</strong> Preis: 2498 <strong>Euro</strong>, Update<br />
von Media Composer 6.0: 4<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> pk<br />
➔ www.avid.de<br />
■ Augenzucker<br />
Das Plug-in-Paket Eye Candy 7 enthält<br />
laut Alienskin über 1000 Voreinstellungen<br />
und überarbeitete Effekte, <strong>mit</strong> denen sich<br />
etwa Wolken oder Blitze überzeugend<br />
simulieren lassen. Das Paket setzt Photoshop<br />
ab CS5 oder Photoshop Elements ab<br />
10 voraus und kostet 149 <strong>Euro</strong>. pk<br />
➔ www.alienskin.com<br />
■ Geisterjäger<br />
Neu in HDR Darkroom 6 ist eine automatische<br />
Geisterbild-Korrektur. <strong>Der</strong> Preis<br />
liegt bei 69 <strong>Euro</strong>. <strong>Der</strong> integrierte RAW-<br />
Konverter erzeugt interne Belichtungsreihen<br />
aus gängigen RAW-Formaten. HDR<br />
Darkroom unterstützt Windows ab XP<br />
und Mac OS X ab 10.6.x. pk<br />
www.pixxsel.de<br />
<strong>Der</strong> Anbieter suggeriert<br />
den spielenden Kindern,<br />
dass es ohne kostenpflichtigen<br />
Stall auf dem<br />
Ponyhof nicht weiter<br />
geht.<br />
18<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
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Lohnabrechnung<br />
leicht gemacht<br />
Viele Betriebe überlassen die Lohnabrechnung Dienstleistern<br />
oder Steuerberatern. Warum eigentlich? Nicht nur, dass es<br />
schnell ins Geld gehen kann, auch gibt man Kompetenz und<br />
Wissen über den eigenen Betrieb in fremde Hände. Dabei<br />
lässt sich die Lohnabrechnung ganz einfach intern erledigen.<br />
Gerade bei wachstumsorientierten Betrieben<br />
geht der Steuerberater schnell<br />
ins Geld. Da<strong>mit</strong> nicht genug, fehlt es dann<br />
oft an aktuellen Geschäftszahlen und man<br />
verpasst die Chance, in einem zentralen<br />
kaufmännischen Bereich eigenes Knowhow<br />
aufzubauen.<br />
Dabei sind heute selbst Einsteiger in der<br />
Lage, die Sache selbst in die Hand zu nehmen<br />
– wenn sie zur richtigen Software greifen.<br />
Zu den besonders einfachen Lösungen<br />
gehört Lexware lohn+gehalt 2013. Sie kann<br />
vor allem <strong>mit</strong> zwei Trümpfen punkten: <strong>mit</strong><br />
einer ausgeklügelten Anwenderunterstützung<br />
und dem <strong>mit</strong>gelieferten Fachwissen.<br />
Fachwissen an Bord<br />
Eigentlich ist die Lohnabrechnung eine<br />
simple Angelegenheit. Erst die unzähligen<br />
Berechnungsparameter, Ausnahmeregelungen<br />
und Sonderfälle verkomplizieren<br />
die Sache derart, dass selbst gestandene<br />
Profis ins Grübeln kommen. Während jedoch<br />
viele andere Anbieter auf die gängige<br />
Fachliteratur verweisen, nimmt Lexware<br />
den Know-how-Transfer selbst in die<br />
Hand. Online-Schulungen erleichtern den<br />
Einstieg in die Software und ver<strong>mit</strong>teln aktuelles<br />
Fachwissen, ein umfangreiches Online-Fachinformationssystem<br />
beantwortet<br />
nahezu alle wichtigen Fragen rund um die<br />
Lohnabrechnung. Zusätzlich versorgt das<br />
integrierte Nachrichtensystem help+news<br />
Anwender während der Datenerfassung<br />
<strong>mit</strong> relevanten Tipps und Hinweisen.<br />
Professionelle Ausstattung<br />
In puncto Benutzerführung setzt Lexware<br />
lohn+gehalt konsequent auf Assistenten, die<br />
Anwender schrittweise durch komplexe Eingaben<br />
– wie etwa der Lohnabrechnung oder<br />
den behördlichen Meldungen – führen. Bei<br />
der Stammdateneingabe lassen sich viele Details<br />
aus vorbelegten Aufklappmenüs wählen.<br />
Das ist komfortabel und vermeidet Denk- und<br />
Tippfehler. <strong>Der</strong> mehrstufige Eingabedialog<br />
schließt neben den Personendaten auch die<br />
Angaben zu Gehalt und Fehlzeiten ein. Die<br />
Lohnabrechnung ist dabei auf alle erdenklichen<br />
Abrechnungsmerkmale, wie beispielsweise<br />
Direktversicherungen, Einmalzahlungen<br />
oder Geringverdiener, vorbereitet. Die<br />
Liste der Eingabefelder ist entsprechend lang,<br />
doch dafür ist <strong>mit</strong> der Datenerfassung der Job<br />
fast schon erledigt. Für Abrechnung und Meldungen<br />
genügt es, sich allmonatlich durch die<br />
verschiedenen Assistenten zu klicken. Um die<br />
Aktualität brauchen sich Anwender keine Gedanken<br />
zu machen: Beitragssätze und Umlagen<br />
werden per Update automatisch gepflegt.<br />
Lexware lohn + gehalt 2013<br />
➔ www.lexware.de<br />
Preis: 1<strong>99</strong>,90 <strong>Euro</strong><br />
+ viele unterschiedliche Abrechnungsfälle<br />
+ Assistenten begleiten Meldungen und<br />
Abrechnung<br />
+ Online-Schulungen & Fachinformationen<br />
inklusive<br />
Bei Abrechnungen und Meldungen sorgen Assistenten für eine einfache Anwenderführung<br />
– so kann nichts vergessen oder übersehen werden.<br />
Lexware lohn + gehalt beherrscht alle gängigen Abrechnungsvarianten. So<br />
lassen sich Überstunden oder Fahrgeld leicht bewältigen.
AKTUELL<br />
BANKEN SCHÜTZEN NICHT<br />
SCHÄDLING<br />
Trojaner klaut Bilder<br />
■ Ein neu aufgetauchter Trojaner klaut<br />
nicht nur Passwörter, Konteninformationen<br />
oder TAN-Nummern, sondern er hat es<br />
speziell auf Bilder abgesehen, und zwar im<br />
großen Stil. Experten von Trend Micro beobachteten,<br />
dass der Schädling bis zu 20 000<br />
Fotos und Grafiken absaugt, und das komplett<br />
im Stillen, ohne dass der Computer-<br />
Anwender etwas davon bemerkt. <strong>Der</strong> Hintergrund:<br />
Bilder bergen oft Informationen,<br />
die die Hacker für weiterführende Angriffe<br />
verwenden können. Beispielsweise finden<br />
sich eingescannte Ausweisdokumente oder<br />
Daten, die Strukturen im Unternehmen,<br />
auf das der Hacker es abzielt, offenbaren:<br />
Organisationspläne oder Telefonlisten. Mit<br />
SSL-Angriff auf Bankkunden<br />
■ Die Sicherheitsfirma Secure Net untersuchte<br />
424 Bankenseiten und stellte fest,<br />
dass nur sieben von ihnen vor einem speziellen<br />
SSL-Angriff <strong>mit</strong> dem Namen „SSL-<br />
Stripping“ schützen.<br />
Schlimmer<br />
noch: Von diesen<br />
sieben war nur<br />
eine Seite richtig<br />
konfiguriert. Das<br />
SSL-Protokoll sorgt<br />
dafür, dass eine<br />
Verbindung zwischen Server (Bank) und<br />
Client (Kunde) über Zertifikate verschlüsselt<br />
ist und nicht von einem Hacker zwischendrin<br />
(Man-in-the-middle) abgefangen<br />
werden kann. <strong>Der</strong> seit 2009 bekannte SSL-<br />
Stripping-Angriff funktioniert so, dass der<br />
Hacker in der Mitte die SSL-Verbindung <strong>mit</strong><br />
dem Server aufbaut und die Informationen<br />
Nur wenn das SSL-Schloss im Browser geschlossen<br />
ist, steht eine verschlüsselte Verbindung.<br />
diesen Infos kann der Angreifer soziale<br />
Attacken aufbauen, z.B. den berüchtigten<br />
Anruf: „Hier ist Meier aus der EDV-<br />
Abteilung, wie war nochmal kurz ihr<br />
Passwort?“ Trend Micro schätzt, dass der<br />
Trojaner sich insbesondere gegen Unternehmen<br />
richtet, wofür auch spricht, dass<br />
er unter XP, Win 2000 oder Server 2003<br />
läuft – allesamt Systeme, die im privaten<br />
Umfeld kaum mehr im Einsatz sind. Neben<br />
Bildern kopiert der Trojaner zudem<br />
Speicherabbilder, die Informationen über<br />
laufende Anwendungen, auch sicherheitsrelevante<br />
Unternehmens-Software,<br />
liefern. Oft lassen sich daraus Passwörter<br />
extrahieren.<br />
whs<br />
unverschlüsselt an den Kunden weiterleitet<br />
(stripping = abstreifen). Das könnte der<br />
Kunde zwar im Browser daran erkennen,<br />
dass das Schloss-Symbol für eine SSL-Verbindung<br />
fehlt. Aber<br />
nur wenige Anwender<br />
prüfen das bei jeder<br />
Verbindung. <strong>Der</strong><br />
Angriff setzt voraus,<br />
dass Täter und Opfer<br />
im selben Netz sitzen,<br />
also beispielsweise<br />
in einem öffentlichen WLAn eines Cafés.<br />
Secure Net kritisiert zudem, dass es sehr<br />
wohl serverseitige Abwehrmaßnahmen<br />
gäbe, zum Beispiel das Protokoll HTTP Strict<br />
Transport Security. Aber nur wenige Firmen<br />
setzen es ein und wenn, dann oft auch noch<br />
falsch konfiguriert.<br />
whs<br />
➔ www.youtube.com/watch?v=79vBEohGtDM<br />
IDENTITÄTSDIEBSTAHL<br />
Russen hacken<br />
Skype-Konten<br />
■ Bei Skype ist eine neue Sicherheitslücke<br />
bekannt geworden, die bis zum Redaktionsschluss<br />
des Hefts nicht behoben wurde.<br />
Aufgrund eines Fehlers im Dialog zum<br />
Wiederherstellen des Passworts können die<br />
Hacker einen Account übernehmen. Dabei<br />
benötigen sie nur Skype-Namen und E-Mail-<br />
Adresse des Opfers. Sie legen einen zweiten<br />
Account unter der Mail-Adresse des Opfers<br />
an und setzen <strong>mit</strong> einem Trick das Passwort<br />
des richtigen Accounts neu. Dann loggen<br />
sie sich ein. Die Lücke kursiert schon seit<br />
Längerem in russischen Hackerforen und<br />
wurde des öfteren missbraucht. Microsoft,<br />
der Besitzer von Skype, hat nur den Dialog<br />
zum Zurücksetzen des Passworts von der<br />
Webseite genommen.<br />
whs<br />
Über den Dialog Kennwort vergessen lassen sich<br />
Skype-Accounts knacken.<br />
MOBILE SICHERHEIT<br />
Passwort-Speicher<br />
in der Cloud<br />
■ Für den verschlüsselten Cloud-Datensafe<br />
Secure Safe gibt nun eine Android-App. Mit<br />
dieser greifen die Anwender über das Telefon<br />
auf ihren Kennwort-Safe zu, eine ähnliche<br />
App gibt es bereits für das iPhone. Ein<br />
kostenloser Account bietet Platz für fünfzig<br />
Passwörter und 10 MByte an Daten, für 1,20<br />
<strong>Euro</strong> speichert der Anwender beliebig viele<br />
Passwörter und 100 MByte.<br />
whs<br />
➔ www.securesafe.com<br />
Die Android-App für<br />
Secure Safe speichert<br />
mobile Passwörter in<br />
der Cloud.<br />
20<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
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Die Welt der Farben neu entdecken.<br />
Samsung SyncMaster<br />
Tauchen Sie ein in eine neue Welt der Farben: <strong>Der</strong> hochauflösende SyncMaster<br />
S27B970D LED im minimalistischen Design bietet Ihnen ein Seherlebnis,<br />
wie Sie es noch nicht kennen.<br />
Machen Sie sich gefasst auf unglaublich<br />
lebendige, naturgetreue Farben und<br />
realistische Details. <strong>Der</strong> neue High-End-<br />
Monitor SyncMaster S27B970D LED ist<br />
prädestiniert für anspruchsvolle Anwender,<br />
die Bilder und Videos in exzellenter<br />
Qualität erleben und bearbeiten möchten.<br />
Für eine beeindruckende Farbechtheit und<br />
erstaunliche Abstufungen sorgt die Farbtiefe<br />
von 1,07 Milliarden Farben, die vor<br />
allem ambitionierte Hobby-Fotografen begeistern<br />
wird.<br />
Dank PLS-Technologie (Plane to Line<br />
Switching) und einer Auflösung von 2.560<br />
x 1.440 Pixel sind die Bilder aus fast jedem<br />
erdenklichen Blickwinkel scharf und deutlich<br />
erkennbar. Hinzu kommt der extragroße<br />
Betrachtungswinkel von 178 Grad,<br />
der dann von Vorteil ist, wenn Sie Ihre<br />
Fotos oder <strong>Film</strong>e mehreren Betrachtern<br />
gleichzeitig in großem Format präsentieren<br />
möchten.<br />
Nutzen Sie auch die integrierte MHL-<br />
Schnittstelle, um Ihre Bild- und Audiodateien<br />
vom Smartphone oder Tablet <strong>PC</strong> auf<br />
den Monitor zu übertragen – und ihnen so<br />
mehr Brillanz und Ausdruck zu verleihen.<br />
Unverwechselbar ist auch das außergewöhnlich<br />
minimalistische Design, das<br />
Schönheit <strong>mit</strong> Komfort verbindet: <strong>Der</strong><br />
schwarz-glänzende Frontrahmen wird getragen<br />
von einem edlen Metallfuß, der auf<br />
die individuell passende Höhe eingestellt<br />
werden kann.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter:<br />
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SyncMaster<br />
S27B970D LED<br />
<strong>Der</strong> hochauflösende<br />
SyncMaster S27B970D LED<br />
verbindet elegantes Design<br />
<strong>mit</strong> Top-Technologie.<br />
Bildschirmgröße<br />
68,58 cm (27 Zoll)<br />
Auflösung<br />
2.560 x 1.440 Pixel (WQHD)<br />
Helligkeit 285 cd/m 2<br />
Kontrast (statisch) 1.000:1<br />
Reaktionszeit<br />
5 ms (G/G)<br />
Betrachtungswinkel (h/v) 178°/178°<br />
Signaleingang<br />
digital<br />
Signalanschlüsse<br />
DP (v1.1), DVI-D (Dual Link), HDMI (v1.4)<br />
Besonderheiten<br />
PLS-Panel, Natural Color Expert Engine, 1,07 Mrd. darstellbare<br />
Farben, 100%-sRGB-Farbraum-Unterstützung, Off-Timer,<br />
Eco Saving, Lautsprecher (7 W x 2 Ch), MHL-Schnittstelle
LESERAKTION<br />
Victor 2013:<br />
Deutschlands<br />
großer<br />
Leserpreis<br />
Machen Sie <strong>mit</strong>! <strong>Der</strong> Victor gehört zu den bedeutendsten Leserpreisen<br />
im IT-Bereich – und Sie bestimmen die Sieger! Gehen Sie deshalb am besten noch<br />
heute online, kreuzen Sie Ihre Favoriten aus der Kandidatenliste an und gewinnen<br />
Sie <strong>mit</strong> etwas Glück reizvolle Preise!<br />
22<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
LESERAKTION<br />
Victor 2013 – Das sind die Kategorien:<br />
1. All-in-One-<strong>PC</strong>-Systeme<br />
2. App des Jahres<br />
3. Business-Netz des Jahres<br />
4. Cloud Innovation<br />
5. CRM Lösungen<br />
6. Document Solutions<br />
7. ERP-Lösungen<br />
8. Grafik/Foto/Design<br />
9. Händler des Jahres<br />
10. Hoster<br />
11. Internet Provider<br />
12. Kaufmännische Lösungen<br />
13. Monitore<br />
14. Multifunktionsgeräte<br />
15. Multimedia/Streaming<br />
16. Notebooks<br />
17. Office<br />
18. Online-Dienstleistungen<br />
19. SEO-Dienstleister<br />
20. Sicherheits-Software<br />
21. Smarthome<br />
22. Smartphones<br />
23. Steuer- und Finanz-Software<br />
24. Tablets<br />
Das hat es noch nicht gegeben: Alle IT-Zeitschriften<br />
der WEKA-Gruppe küren gemeinsam die<br />
wichtigsten Produkte und Firmen des Jahres.<br />
Als Leser der <strong>PC</strong>go, des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s, Internet <strong>Magazin</strong>s<br />
oder von Business&IT gehören Sie so zu einer<br />
Leserschaft von insgesamt 1,5 Millionen Menschen.<br />
Da<strong>mit</strong> ist der Victor schon jetzt einer der größten Leserpreise;<br />
das Spektrum reicht von der einzelnen App<br />
bis hin zur kaufmännischen Komplettlösung. Für die<br />
Vorauswahl der Kandidaten haben die Redaktionen<br />
gesorgt, jetzt sind Sie dran. Machen Sie <strong>mit</strong> und gewinnen<br />
Sie tolle Preise! Die Sieger des Victor werden<br />
dann im März im Rahmen der Victor-Show gekürt<br />
und in der Aprilausgabe bekannt gegeben.<br />
Jetzt <strong>mit</strong>machen unter<br />
➔ www.pc-magazin.de/victor<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 23
LESERAKTION<br />
... und das sind die Preise<br />
1 x Formel-1-Luxusreise nach Abu Dhabi für zwei<br />
Reisen Sie <strong>mit</strong> L‘TUR eine Woche lang ins<br />
traumhafte Abu Dhabi! Ein Air-Berlin-Flug<br />
bringt Sie zu diesem arabischen Kleinod,<br />
wo Sie im 5-Sterne-Hotel „Al Raha Beach<br />
Hotel“ übernachten. Dort finden Sie alles<br />
– Strände, Wellness, Shopping. Das Highlight<br />
ist aber das Formel-1-Paket: Sie rasen<br />
selbst über den Yas Marina Circuit! Nach einer<br />
Einführung samt Training fahren Sie 20<br />
Minuten in einem echten Rennwagen. Die<br />
Teilnahme-Bedingungen: <strong>Der</strong> Gutschein ist<br />
gültig bis Januar 2014 und nur einlösbar auf<br />
eine L‘TUR-Pauschalreise und nur außerhalb<br />
der Ferienzeiten. Eine Barauszahlung,<br />
Übertragung und der Rechtsweg<br />
sind ausgeschlossen.<br />
Mitarbeiter und Angehörige<br />
der L‘TUR Tourismus AG dürfen<br />
nicht teilnehmen.<br />
Im Wert von<br />
3.000 <strong>Euro</strong><br />
Übernachten deluxe: Sie residieren eine<br />
Woche im „Al Raha Beach Hotel“.<br />
Fünf Sterne: Das Hotel bietet ein luxeriöses<br />
Ambiente, wohin das Auge blickt.<br />
1 x Home-Cinema-Beamer und 2 x Personal SMART TVs von LG<br />
<strong>Der</strong> tragbare Beamer LG PA72G<br />
macht im Büro oder Wohnzimmer<br />
eine gute Figur und beherrscht sogar<br />
die drahtlose Bildübertragung<br />
per WiDi. Und dank LED-Technik<br />
sind die Farben dabei bis zu 20<br />
Jahre brillant – so lang halten die<br />
Lampen. <strong>Der</strong> SMART TV TM2792S<br />
ist <strong>mit</strong> seinen 27 Zoll (69 cm) ebenfalls<br />
ein Allrounder und darüber<br />
hinaus <strong>mit</strong> modernster Kino-3D-<br />
Technik ausgestattet. Das bedeutet:<br />
Sie benötigen nur leichte Polfilter-,<br />
keine Shutterbrillen!<br />
Im Wert von<br />
1.500 <strong>Euro</strong><br />
Mehr als fernsehen:<br />
<strong>Der</strong> Personal TV<br />
von LG verfügt über<br />
exklusive Apps.<br />
Klein, stark und beständig: <strong>Der</strong> LG PA72G hält bis zu<br />
20 Jahre ohne Lampenwechsel durch.<br />
1 x Lautsprecher-<br />
Bundle von Sonos<br />
Sonos steht für kompromisslose<br />
Klangqualität auf kleinstem<br />
Raum. Und modernster Technik:<br />
Unser Bundle besteht aus zwei<br />
drahtlosen Play:3-Lautsprechern<br />
<strong>mit</strong> sattem Hi-Fi-Sound.<br />
Die ebenfalls beigelegte Bridge<br />
erweitert den Hörgenuss sogar<br />
im ganzen Haus – bequem gesteuert<br />
von einer Smartphone-<br />
App!<br />
Im Wert von<br />
650 <strong>Euro</strong><br />
24<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
LESERAKTION<br />
LESER-LANGZEITTEST 2013<br />
-Lesertest<br />
In diesem Monat haben wir <strong>mit</strong> einem Samsung-Notebook wieder ein<br />
ausgesprochen attraktives Produkt zum Dauertest anzubieten. Bewerben Sie sich<br />
auf unserer Webseite und testen Sie das schicke NP535U3C-A01DE! ■ STEFAN SCHASCHE<br />
■ Es ist bei einer Bauhöhe von maximal 17,6 Millimetern super<br />
schlank, wiegt gerade einmal 1,52 Kilogramm und hält ohne<br />
Steckdose satte 6,5 Stunden durch: Das 13,3-Zoll-Notebook der<br />
Serie 5 <strong>mit</strong> 500-GByte-Festplatte, acht GByte Hauptspeicher und<br />
AMD Dual-Core-Prozessor. Das installierte Windows 7 ist dank<br />
Samsung Fast Solutions in nur 20 Sekunden einsatzbereit oder<br />
startet in nur 2 Sekunden aus dem Ruhezustand. Das Super-<br />
Bright-HD-Display liefert nicht nur brillante Farben, sondern<br />
erlaubt selbstverständlich auch eine präzise Darstellung von<br />
Videos in HD-Qualität. Für die flüssige Darstellung ist eine AMD<br />
Radeon-HD-7500G-Grafikkarte zuständig. Trotz niedriger Bauhöhe<br />
muss man auf zahlreiche Anschlüsse nicht verzichten.<br />
Neben einem HDMI-Ausgang, LAN-Anschluss und 4-in-1-Kartenleser<br />
verfügt das Gerät über zwei USB-2.0-Schnittstellen sowie<br />
einen USB-3.0-Anschluss.<br />
Sie wollen das Samsung-Notebook testen? Dann bewerben Sie<br />
sich jetzt!<br />
Teilnahmebedingungen<br />
<strong>Der</strong> Bildschirm<br />
des Samsung<br />
NP535U3C ist<br />
<strong>mit</strong> 300 Nit etwa<br />
37% heller als<br />
herkömmliche<br />
Bildschirme.<br />
Jetzt<br />
bewerben!<br />
13,3-ZOLL-NOTEBOOK<br />
10 x Samsung NP535U3C<br />
■ Bewerben Sie sich vom 1.12.2012 bis zum 31.12.2012 als<br />
Dauertester auf www.pc-magazin.de/dauertest. Auf der Webseite<br />
werden Sie nach einer funktionierenden E-Mail-Adresse und<br />
der Anschrift gefragt, an die wir die Geräte schicken sollen.<br />
Zudem benötigen wir für eventuelle Rückfragen zwingend<br />
eine Telefonnummer. Aus allen Bewerbungen werden die 10<br />
Tester ausgelost. Sechs Monate geben sie uns monatlich per<br />
Webformular ein Feedback. Nach Ablauf des Tests können<br />
alle Tester ihre Testprodukte ohne Zuzahlung oder andere<br />
Verpflichtungen behalten. Wir wünschen Ihnen viel Glück!<br />
FARBLASER-DRUCKER<br />
Schneller Allesdrucker<br />
<strong>Der</strong> Oki C321cn<br />
fand bei unseren<br />
20 Testern<br />
bislang guten<br />
Anklang.<br />
■ Nach einem Einsatzmonat fragten wir die 20 Dauertester des<br />
OKI C321dn Farblaser-Druckers nach ihren ersten Erfahrungen.<br />
Als äußerst positiv lassen sich diese bislang beschreiben. Alle<br />
Tester hatten den Drucker in weniger als einer Stunde installiert<br />
und einsatzbereit, die meisten hatten diesen Vorgang in weit<br />
weniger als der halben Zeit bewältigt. Nach der Druckgeschwindigkeit<br />
gefragt, hielten alle Tester den C321dn für ausreichend<br />
schnell. 17 Tester hielten Aufbau und Installation des Druckertreibers<br />
für leicht verständlich, drei Tester hätten es gern noch<br />
etwas einfacher gehabt. Im täglichen Einsatz sind die Tester<br />
bislang ebenfalls zufrieden. Besonderen Anklang, auch wegen<br />
des Papierspareffekts, erhielt die Duplexfunktion des Druckers.<br />
Sehr gut bewerteten die Tester auch die Qualität des Textdrucks,<br />
Fotos erschienen einigen Testern hingegen als zu dunkel.<br />
■ Produkt: OKI C321dn<br />
■ Preis: 200 <strong>Euro</strong><br />
■ Info: www.oki.de<br />
Installation<br />
5% befriedigend<br />
50% gut<br />
Seit Oktober<br />
im Test<br />
Gesamtnote 1,6<br />
45%<br />
sehr gut<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 25
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AKTUELL<br />
■ Microsoft liefert die erste<br />
Vorabversion von OS/2 an<br />
Entwickler aus, System 302<br />
von Intel ist schnellster <strong>PC</strong>.<br />
■ Das Glanzlicht der<br />
Comdex Spring setzt Intel<br />
<strong>mit</strong> der 80486-CPU – im<br />
Hollywood-Stil <strong>mit</strong> einer<br />
Light-Show. <strong>Der</strong> tragbare<br />
Minidrucker der Axonix<br />
Corporation begeistert <strong>mit</strong><br />
weniger als 2,5 kg Lebendgewicht.<br />
Mini-<strong>PC</strong>s im<br />
Taschenrechner-Format wie<br />
der Microflex <strong>PC</strong> 1000 sind<br />
nun auch <strong>mit</strong> integriertem<br />
Drucker erhältlich.<br />
■ <strong>Der</strong> IBM OS/2-Modell 70<br />
486, serienmäßig ausgestattet<br />
<strong>mit</strong> 4 MByte RAM und<br />
VGA-Grafik, ist Computer<br />
des Jahres 1989. In den<br />
Software-Kategorien der<br />
zweiten Leserwahl siegt Word<br />
5.0, Turbo Pascal 5.5 und <strong>PC</strong><br />
Tools Deluxe 5.5. In der DFÜ-<br />
Rubrik klärt die DOS über<br />
Pornos in Mailboxen auf. Die<br />
grafische Benutzeroberfläche<br />
Windows 3.0 erscheint.<br />
■ Fester Bestandteil des<br />
Hefts ist die Rubrik 1024 –<br />
Listings im Kilo-Pack, einer<br />
von vielen Leserwettbewerben.<br />
Im Jahr 1<strong>99</strong>1 wachsen<br />
DTP-Programme wie<br />
Ventura Publisher 3.0 oder<br />
PageMaker 4.0 allmählich<br />
aus ihren Kinderschuhen<br />
– die Farbseparation, eine<br />
grundlegende Basisfunktion,<br />
kennen die damaligen<br />
Programme noch nicht.<br />
■ Windows oder OS/2 –<br />
welchem Betriebssystem<br />
gehört die Zukunft? IBM oder<br />
Microsoft? OS/2 erscheint.<br />
Jahre<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Für Menschen sind 25 Jahre eine Generation, für Fachzeitschriften eine<br />
Ewigkeit – ein guter Grund zu feiern! Und natürlich ein guter Grund, auf<br />
ein Vierteljahrhundert <strong>PC</strong>-Geschichte zurückzublicken. ■ PETER KNOLL<br />
28<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
AKTUELL<br />
■ Ein Jahr nach dem 80486<br />
kommt der Pentium-<br />
Prozessor auf den Markt,<br />
die zweite Generation der<br />
CD-ROM-Laufwerke <strong>mit</strong><br />
Doublespeed ebenfalls. Für<br />
die Umstellung der vier- auf<br />
fünfstellige Postleitzahlen<br />
gibt es eigene Tools. Corel<br />
Draw 3 siegt dank vieler Effekte<br />
und reicher Ausstattung<br />
vor Adobe Illustrator 4.0 und<br />
Arts&Letters 3.12.<br />
■ Acrobat gibt es kostenlos,<br />
PDF wird zum Austausch-<br />
Standard. OS/2 fehlen Treiber<br />
und native Applikationen.<br />
Je nach CD-ROM-Laufwerk<br />
sind Caddys im Gebrauch.<br />
■ Features wie die<br />
automatische Erkennung<br />
neuer Hardware sprechen<br />
für Windows 95. Es<br />
unterstützt noch alte<br />
16-Bit-Programme nativ,<br />
anders als reine 32-Bit-<br />
Betriebssysteme wie OS/2.<br />
Cyrix bringt erste Versionen<br />
der CPU M1. Intel stellt den<br />
Pentium Pro <strong>mit</strong> 32-Bit-<br />
Architektur und 180 sowie<br />
200 MHz Taktfrequenz vor.<br />
■ Alles geht online, das Portal<br />
„DOS Internet Programm“<br />
entsteht. Corel übernimmt<br />
Novells WordPerfect Office.<br />
<strong>Der</strong> Netscape Navigator 3<br />
spielt bereits Videos ab.<br />
■ Die Mitbewerber Lotus/<br />
IBM und Corel verlieren zunehmend<br />
Marktanteile gegen<br />
Microsofts neues Office 97.<br />
Stark beeindruckt AMD die<br />
Fachleute <strong>mit</strong> dem K6: <strong>Der</strong><br />
rasante AMD-Prozessor zeigt<br />
der Intel-Konkurrenz gnadenlos<br />
die Rücklichter. Gute<br />
Scanner werden endlich<br />
auch für den Heimgebrauch<br />
erschwinglich, 3D <strong>mit</strong> VRML<br />
2.0 ist angesagt.<br />
utzwertig und informativ sollte es<br />
N sein, das neue Heft, das <strong>mit</strong> der Doppelnummer<br />
Juli/August 1987 das Licht der<br />
Kioskwelt erblickt. Im Editorial versprechen<br />
die Herausgeber „das Neueste über<br />
die Hard- und Software aus dem Bereich<br />
der semiprofessionellen Personal-Computer“,<br />
dazu „jede Menge Tip(p)s und Tricks“,<br />
Programmierung <strong>mit</strong> Listings inklusive.<br />
Bereits ab der ersten Ausgabe orientiert<br />
sich das neue Heft eng an den Wünschen<br />
der Leser: Eine Leserumfrage erkundigt<br />
sich nach deren Interessen. Und ob die Leser<br />
selbst programmieren.<br />
Wie sieht sie aus, die Computerwelt im<br />
Jahr der Gründung? Als Preis-Sensation gilt<br />
der Schneider <strong>PC</strong>-1640 <strong>mit</strong> der Intel-CPU<br />
8086, Taktfrequenz 8 MHz, satten 640 KByte<br />
RAM und einer EGA-Grafik bis 640 x 350<br />
Erstlingswerk: Im August 1987<br />
startet die DOS International durch. Ab<br />
Januar 1<strong>99</strong>8 heißt das Heft dann<br />
„<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>“ – der alte Name erinnerte<br />
zu stark an das überholte „MS-DOS“.<br />
bei 16 beliebigen Farben aus 64 möglichen.<br />
Softwareseitig war diese „Höllenmaschine“<br />
<strong>mit</strong> MS-DOS 3.2, GEM Desktop, GEM Paint<br />
und Locomotive Basic 2 ausgestattet. Mit<br />
20-MByte-Festplatte und EGA-Monitor kostete<br />
der <strong>PC</strong> 4498 Mark.<br />
Zeit der Kommandozeile – 1988 bis ´92<br />
Im Jahr darauf ist der 8086 bereits überholt.<br />
Microsoft liefert die Vorabversion 1.1<br />
von OS/2 an Entwickler aus und Hewlett-<br />
Packard den ersten DeskJet-Tintenstrahler<br />
für einen Listenpreis von 2845 Mark. Ein<br />
beigefarbener Kasten gilt als schnellster<br />
<strong>PC</strong> der Welt: Intel verkauft das System 302.<br />
„Eine deutliche Leistungssteigerung des<br />
Computers gegenüber anderen <strong>PC</strong>s bewirkt<br />
der Einsatz eines Cache-Controllers <strong>mit</strong><br />
einem 64 KByte großen Cache-Speicher“,<br />
schreibt die DOS. Da<strong>mit</strong> sei das Intel-Modell<br />
um über 20 Prozent schneller als der Compaq<br />
Deskpro 386/20. Rubriken im Heft: DFÜ,<br />
Erweiterungskarten und Utilities.<br />
1989 zeigt sich ein Trend zu „Kleiner ist feiner“:<br />
Mini-<strong>PC</strong>s im Taschenrechner-Format<br />
wie der Microflex <strong>PC</strong> 1000 von DAP Technologies<br />
waren auch <strong>mit</strong> integriertem Drucker<br />
erhältlich, der tragbare Drucker der Axonix<br />
Corporation brachte weniger als 2,5 kg auf<br />
die Waage. Und Intel glänzte <strong>mit</strong> der Neuvorstellung<br />
des 80486-Prozessors, effektvoll<br />
auf der Frühjahrs-Comdex <strong>mit</strong> einer Lichtshow<br />
in Szene gesetzt.<br />
Die grafische Benutzeroberfläche Windows<br />
3.0 kommt 1<strong>99</strong>0 auf den Markt, in Heft 7/90<br />
widmet die Redaktion Windows 3.0 einen<br />
32-seitigen Schwerpunkt. Seither bleiben<br />
Windows-Themen eine feste Rubrik. Ende<br />
des Jahres avanciert die DOS erstmals zum<br />
meistverkauften deutschen Computerheft.<br />
Auch 1<strong>99</strong>1 dominieren in der DOS Praxisthemen<br />
von Kaufberatung beim Computerkauf<br />
über Käuferrechte bis zu den Tipps<br />
& Tricks für Einsteiger, Programmierer und<br />
Anwender. Fester Bestandteil des Hefts ist<br />
die Rubrik 1024 – Listings im Kilo-Pack, einer<br />
von vielen Leserwettbewerben. Im Jahr<br />
1<strong>99</strong>1 wachsen DTP-Programme wie Ventura<br />
Publisher 3.0 oder PageMaker 4.0 allmählich<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 29
AKTUELL<br />
■ Windows 98 enttäuscht<br />
als Win-95-Nachfolger. Es<br />
bietet kaum neue Funktionen.<br />
Neu ist<br />
die Spar-CPU<br />
Celeron.<br />
Viel Stoff für<br />
Praxisbeiträge<br />
<strong>mit</strong> Workarounds<br />
lieferte<br />
Windows 98<br />
der <strong>PC</strong>M-<br />
Redaktion.<br />
■ Windows 98 SE enthält<br />
eine verbesserte USB-<br />
Unterstützung und erweiterte<br />
Netzwerkunterstützung wie<br />
die – anfangs unausgegorene<br />
– Internetverbindungsfreigabe<br />
für die gemeinsame<br />
Nutzung einer Verbindung<br />
ins Internet durch mehrere<br />
<strong>PC</strong>s. Intel verliert <strong>mit</strong> dem<br />
Pentium II (anfangs <strong>mit</strong> 450<br />
und 500 MHz), gegen AMDs<br />
Athlon klar.<br />
■ Das Jahr 2000 kommt –<br />
und der Millennium-Bug<br />
erweist sich als verblüffend<br />
harmlos. Windows 2000<br />
überzeugt von Anfang an.<br />
Intel und AMD knacken die<br />
1-GHz-Grenze bei CPUs. <strong>Der</strong><br />
neue Athlon T-Bird 1000 lässt<br />
in allen Benchmarks den<br />
Intel-Rivalen PIII 1000 <strong>mit</strong><br />
133 MHz FSB hinter sich. Und<br />
stirbt jedoch im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />
Testlabor den Hitzetot.<br />
■ Nach der Blamage <strong>mit</strong><br />
Windows ME folgt das bis<br />
heute – trotz der erstmalig<br />
eingeführten Zwangsaktivierung<br />
– erfolgreichste<br />
Microsoft-Betriebssystem:<br />
XP. Technisch der Nachfolger<br />
von Win 2000, lässt es<br />
sich intuitiv bedienen und<br />
läuft genauso stabil. Mit<br />
der Radeon 8500 landet ATI<br />
einen Volltreffer: Diese GPU<br />
schlägt die GeForce 3.<br />
■ Pentium 4 <strong>mit</strong> bis zu<br />
2800 MHz und Athlon XP<br />
2200+ stehen in den Regalen.<br />
Die XP Tablet <strong>PC</strong> Edition<br />
ist da.<br />
Im CPU-Rennen setzt sich<br />
Intel wieder an die Spitze.<br />
aus ihren Kinderschuhen – die Farbseparation,<br />
eine grundlegende Basisfunktion, kennen<br />
die damaligen Programme immer noch<br />
nicht. Windows 3.1 beseitigt viele Probleme<br />
von 3.0. Die Betriebssystemfrage bleibt<br />
auf der Tagesordnung: Windows oder OS/2<br />
– welchem Betriebssystem gehört die Zukunft?<br />
Diese Frage stellt sich im Jahr 1<strong>99</strong>2.<br />
In der Januar-Ausgabe diskutiert eine hochkarätige<br />
Expertenrunde die Frage nach den<br />
Zukunftsaussichten. Kai Leonhardt (Novell)<br />
fragte: „Existieren genügend Anwendungen<br />
für mein Aufgabengebiet? Ist die Oberfläche<br />
auf meine Bedürfnisse zugeschnitten? Wie<br />
zukunftssicher sind meine Investitionen?“<br />
Auf der Frühjahrs-Comdex dominiert das<br />
frisch verfügbare OS/2 2.0, das als 32-Bit-Betriebssystem<br />
MS-DOS-, OS/2- und Windows-<br />
3.x-Programme einträchtig nebeneinander<br />
ausführt und anfängliche Kinderkrankheiten<br />
wie pausenlose Systemabstürze endlich<br />
überwunden hat. Parallel dazu findet eine<br />
eigene Windows World statt. Obwohl es<br />
noch nicht einmal eine offizielle Beta-Version<br />
von Windows NT gibt, zeigen bereits<br />
rund zwei Dutzend Partner-Firmen Anwendungen<br />
für NT, angekündigt für das Jahresende<br />
1<strong>99</strong>2. Die erste offizielle NT-Beta gibt es<br />
erst im Juli 1<strong>99</strong>2. Im gleichen Jahr erscheint<br />
die erste Windows-Version des Bildbearbeitungsprogramms<br />
Photoshop in Version 2.5<br />
– zuvor gab es ihn nur für Mac OS. Zur Photokina<br />
kommt der erste CD-Brenner auf den<br />
Markt. Kostenpunkt: 22 000 Mark.<br />
Windows wird erwachsen: 1<strong>99</strong>3 – 97<br />
Andere Anbieter folgen. Immer mehr bekannte<br />
Grafik- und DTP-Programme, die<br />
es zuvor exklusiv für den Apple Macintosh<br />
gab, erscheinen ab 1<strong>99</strong>3 auch unter<br />
Windows, darunter das führende DTP-<br />
Programm QuarkXPress. In DOS 5/94 siegt<br />
Aldus PageMaker 5.0 als „kompaktestes<br />
DTP-Programm“ – QuarkXPress 3.12 fehlen<br />
zu viele Grundfunktionen wie ein Index<br />
oder eine Buchfunktion. Diese mussten via<br />
Extensions nachgerüstet werden. Mit Windows<br />
95 überzeugt ein komfortables, für die<br />
damalige Zeit recht stabiles <strong>PC</strong>-Betriebssystem,<br />
das ähnlichen Komfort bietet wie Mac-<br />
OS. Es setzt sich rasch gegen OS/2 durch,<br />
eigentlich das modernere Betriebssystem,<br />
für das es aber zu wenig Hardware-Unterstützung<br />
und vor allem zu wenige für OS/2<br />
geschriebene Applikationen gibt. Unter 95<br />
laufen auch ältere Programme noch nativ<br />
– Windows 95 enthält wie 98 und ME noch<br />
einen MS-DOS-Kernel.<br />
„Bislang waren die<br />
Laptops nur für Manager<br />
und Geschäftsleute<br />
gut“, schreibt<br />
die DOS International<br />
in der Juni-Ausgabe<br />
von 1988. Doch durch<br />
den fortschreitenden<br />
Preisverfall würden die<br />
tragbaren <strong>PC</strong>s „auch als<br />
Zweitcomputer immer<br />
interessanter“ werden.<br />
<strong>Der</strong> Sanyo MBC-16 LT<br />
<strong>mit</strong> 8088er Prozessor<br />
und zwei 3 1/2-Zoll-Diskettenlaufwerken<br />
kostet<br />
damals 2839 Mark.<br />
30<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
AKTUELL<br />
■ Ein Gesetz soll die Raubkopiererei<br />
einschränken<br />
– vergebliche Liebesmühe,<br />
wie das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> in der<br />
Oktoberausgabe nachweist.<br />
Tauschbörsen und Programme<br />
zum Umgehen von<br />
Kopierschutz-Mechanismen<br />
haben weiterhin Konjunktur.<br />
Ärgerlich: nVidia wie ATI<br />
mogeln bei Benchmarks,<br />
AOL, MSN & Co. löschen<br />
ungefragt E-Mails.<br />
■ <strong>Der</strong> Hochleistungsbus <strong>PC</strong>I<br />
Express löst AGP ab – X16<br />
<strong>PC</strong>I Express kann theoretisch<br />
bis zu 4 GByte/s verkraften.<br />
Die ersten GPUs <strong>mit</strong> <strong>PC</strong>I<br />
Express tauchen auf.<br />
■ Die 64-Bit-Version von<br />
Windows XP bietet sich<br />
für moderne <strong>PC</strong>s an – vor<br />
allem <strong>mit</strong> entsprechender<br />
Software. Neue, stark komprimierende<br />
Video-Codecs<br />
wie DivX 6 sorgen für<br />
verblüffend kleine Dateien<br />
bei guter Qualität. Die<br />
ersten Dual-Core-CPUs<br />
erscheinen – und sind<br />
meist noch langsamer als<br />
die schnellsten Einkerner.<br />
■ In allzu bekannter Microsoft-Manier<br />
vielfach verschoben,<br />
erscheint XP-Nachfolger<br />
Vista. Und enttäuscht.<br />
Handliche Beamer gibt es ab<br />
2006 für wenig Geld.<br />
■ <strong>PC</strong>s <strong>mit</strong> Quadcore-<br />
CPU wie der Core 2 Quad<br />
Q6600 sind 2007 für unter<br />
1000 <strong>Euro</strong> zu haben. Zum<br />
Jahresende unterschreiten<br />
einige Navigationssysteme<br />
die 100-<strong>Euro</strong>-Grenze. Seit<br />
Mitte 2007 gibt es erstmals<br />
1-TByte-Festplatten, die<br />
500-GByte-HDDs fallen unter<br />
100 <strong>Euro</strong>. Die Browser<br />
Firefox 2.0 und IE 7 kämpfen<br />
um Marktanteile.<br />
_09OV8_CoolerMaster_neu_<strong>PC</strong>M_01_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);19. Nov 2012 08:38:34<br />
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AKTUELL<br />
■ SSDs statt HDD – bei<br />
Preisen von 1000 <strong>Euro</strong> für 64<br />
GByte war diese Zukunftsprognose<br />
2008 noch gewagt.<br />
■ Endlich: Windows 7 löst<br />
das u.a. aufgrund nerviger<br />
Anwender-Bevormundung<br />
wenig beliebte Vista ab.<br />
Vergeblich versucht Microsoft,<br />
sich <strong>mit</strong> einem neuen<br />
Aktivierungssystem vor<br />
Raubkopierern zu schützen<br />
– es war binnen Tagen<br />
nach Markteinführung<br />
geknackt. Gute netzwerkfähige<br />
Farblaserdrucker<br />
gibt es ab 180 <strong>Euro</strong>.<br />
■ Intel erneuert seine CPU-<br />
Palette <strong>mit</strong> den i-Reihen:<br />
i3, i5 und i7 und hält AMD<br />
auf Abstand. Geschlossen,<br />
offen, verboten, wieder offen:<br />
Die größte, schließlich doch<br />
abgeschaltete File-Sharing-<br />
Seite Pirate Bay schafft es in<br />
die Abendnachrichten. Alle juristischen<br />
Aktionen verpuffen<br />
wirkungslos: Gelingt es, einen<br />
Tracker zu schließen, tauchen<br />
sofort neue auf.<br />
■ Im Metro-Design präsentiert<br />
Microsoft Vorabversionen:<br />
Windows 8 setzt wie<br />
7 weiterhin auf den Vista-<br />
Kernel, unterstützt jedoch<br />
mobile Geräte besser als<br />
vorher. Massentaugliche<br />
SmartTVs, also Fernseher<br />
<strong>mit</strong> integriertem Computer,<br />
stehen in den Startlöchern.<br />
Die Grenzen zwischen Unterhaltung<br />
und Computern<br />
lösen sich zusehens auf.<br />
■ Windows 8 ist vor allem<br />
für Tablet-<strong>PC</strong>s interessant.<br />
Kein Wunder, liegen Tablets<br />
doch derzeit voll im Trend.<br />
Auch im Bereich der Office-Programme setzen<br />
sich Paket-Lösungen wie MS Office gegen<br />
starke „Einzelkämpfer“ wie WordPerfect<br />
durch, unter DOS noch Weltmarktführer.<br />
Lotus/IBM <strong>mit</strong> der SmartSuite und Novell,<br />
ab 1<strong>99</strong>6 Corel als neuer Suite-Eigentümer,<br />
versuchen <strong>mit</strong> eigenen Office-Paketen gegenzuhalten<br />
und bleiben chancenlos.<br />
Aussichtsreich war dagegen die Attacke von<br />
Adobe. 1<strong>99</strong>7 bringt Adobe nach fünfjähriger<br />
Pause wieder eine neue Illustrator-Version,<br />
die auch unter Windows läuft. Corel stellt<br />
sich <strong>mit</strong> dem lange unausgereiften Corel-<br />
Draw 7 selbst ein Bein. <strong>Der</strong> Beitrag „<strong>Film</strong>e<br />
für die Mülltonne“ weist den Kanadiern<br />
gravierende Qualitätsmängel nach.<br />
Internet-Programme wie der Netscape Navigator<br />
oder Flash sorgen für explodierende<br />
Aktienkurse ihrer Eigner. 1<strong>99</strong>6 tobt ein harter<br />
Kampf um Marktanteile unter Providern<br />
wie AOL, CompuServe, MSN und T-Online.<br />
Hochgetaktet: <strong>Der</strong> CPU-Kampf<br />
zwischen AMD und Intel 1<strong>99</strong>8 – 2002<br />
Die 9800 GX2 von<br />
nVidia zählt 2008 zu den<br />
schnellsten Grafikkarten.<br />
Es handelt sich<br />
im Prinzip um zwei<br />
<strong>mit</strong>einander verbundene<br />
8800GTS-512-GPUs. <strong>Der</strong><br />
Kühlkörper sitzt zwischen<br />
den Platinen, der<br />
dadurch gleich beide<br />
GPUs kühlt. Das Blech<br />
außen dient der optischen<br />
Aufbesserung.<br />
Mit Windows 98 integriert Microsoft seinen<br />
bislang gegenüber Netscape Navigator wenig<br />
erfolgreichen Internet Explorer direkt ins<br />
Betriebssystem – da<strong>mit</strong> gelingt der, kartellrechtlich<br />
höchst umstrittene, Durchbruch<br />
im „Browser-Krieg“, den Microsoft zunächst<br />
verschlafen hat. Eine böse Überraschung<br />
bereitet AMD Intel <strong>mit</strong> neuen Prozessoren:<br />
Jahrelang muss sich der Marktführer dem<br />
kleineren Rivalen in vielen Vergleichstests<br />
geschlagen geben. So sah der Pentium 4 <strong>mit</strong><br />
1,5 GHz schlecht aus gegen den Athlon 1200<br />
in der Januar-Ausgabe 2001. Erst 2002 drehte<br />
sich der Wind zugunsten von Intel.<br />
Gab es für Windows 98 und dem verunglückten<br />
Nachfolger ME noch viel Kritik,<br />
überwog das Lob für den NT-Nachfolger<br />
Windows 2000 und das 2001 eingeführte –<br />
vergleichsweise ressourcenhungrige – XP.<br />
Mit XP führt Microsoft erstmals eine<br />
Zwangsaktivierung des Betriebssystems<br />
ein, die zunächst für Verdruss sorgt. Wer<br />
sich keine legale Version des Betriebssystems<br />
kaufen will, kommt dennoch übers<br />
Internet recht mühelos an seine „dezentrale<br />
Sichheitskopie“. Wie Microsoft, versuchen<br />
viele Software-Firmen, sich gegen die<br />
unerlaubte Weitergabe von Programmen zu<br />
wehren. Dazu dienen mehr oder weniger<br />
erfolglos diverse Kopierschutzmechanismen<br />
wie die bei teurer Software gängigen<br />
Kopierschutzstecker oder die seit der XP-<br />
Einführung aufgekommenen Zwangsaktivierungen.<br />
32<br />
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IT-Werbung im Wandel der Zeit<br />
■ Die typische Vobis-Anzeige aus dem Jahre 1<strong>99</strong>2: Das<br />
Unternehmen, 1<strong>99</strong>1 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt,<br />
verkauft Anfang der 90er Jahre zeitweise mehr Hardware als<br />
jeder Mitbewerber. Die <strong>PC</strong>s, Monitore und diverses Zubehör<br />
firmieren unter der Eigenmarke Highscreen.<br />
Um das schon damals reichlich altbackene Design <strong>mit</strong> den<br />
beigefarbenen Kisten aufzufrischen, darf der weltbekannte<br />
italienische Designer Luigi Colani einen Teil der Produkte<br />
entwerfen. Davon ist aber in dieser Beilage für die DOS International<br />
nichts zu sehen – sie setzt ganz auf viel Leistung<br />
für die D-Mark.<br />
■ Die witzigste Anzeige<br />
des Jahres 1<strong>99</strong>0 findet<br />
sich passend zur nahenden<br />
weltgrößten Computermesse<br />
CeBIT in 3/90 auf S.<br />
21: Rein Computersysteme<br />
stellt die rhetorische Frage<br />
„Kann denn Leistung Sünde<br />
sein?“ und bildet passend<br />
dazu einen Priester vor<br />
einem Hochleistungs-<strong>PC</strong><br />
(bis 33 MHz und Festplatte<br />
von maximal 325 MByte)<br />
ab. Anno 1<strong>99</strong>0 sind 15-Zoll-<br />
Bildschirme Standard.<br />
■ Eine typische Anzeige von<br />
Intel aus dem Jahr 1<strong>99</strong>4: Das<br />
flüssige Abspielen von <strong>Film</strong>en<br />
ist damals noch keineswegs<br />
selbstverständlich. Schnittlösungen<br />
wie die Video-<br />
Machine von Fast Electronic<br />
enthalten eine Steckkarte für<br />
<strong>PC</strong> oder Mac und Software<br />
zum Schneiden und<br />
Mischen zweier Videoquellen.<br />
<strong>Der</strong> HP Vectra XU 5/90 <strong>mit</strong><br />
Pentium-90-MHz-CPU erringt<br />
in der Novemberausgabe<br />
1<strong>99</strong>4 den Testsieg.<br />
■ Fehler-Finder: Das Ami<br />
Diagnose Kit verspricht<br />
anno 1<strong>99</strong>8 „eine kräftige<br />
Hilfe beim Aufspüren von<br />
Fehlern für 16- oder 32-Bit<br />
IBM kompatible <strong>PC</strong> Boards<br />
und Zusatzkarten“.<br />
Das Kit findet angesichts<br />
der noch nicht besonders<br />
ausgereiften Hardware<br />
reißenden Absatz und ist<br />
auch im gut ausgerüsteten<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Testlabor ein<br />
äußerst beliebtes Hilfs<strong>mit</strong>tel<br />
der Test-Ingenieure.<br />
Nach vielen erfolgreichen Jahren trifft 2002<br />
die Wirtschaftskrise auch die IT-Industrie<br />
<strong>mit</strong> voller Wucht. Mit knapp 7 Prozent Rückgang<br />
der Verkäufe kommen die Druckerhersteller<br />
noch recht glimpflich davon.<br />
Mogelpackungen und 64-Bit-Power:<br />
2003 bis 2007<br />
Im Folgejahr geht es der IT-Industrie wieder<br />
besser, gejammert wird dennoch. <strong>Der</strong> Bundesgesetzgeber<br />
verabschiedet der klagenden<br />
Musik-, <strong>Film</strong>- und Software-Industrie<br />
zuliebe ein Gesetz, das die Raubkopiererei<br />
verhindern soll. Eine Sicherheitskopie zum<br />
Privatgebrauch bleibt theoretisch erlaubt.<br />
Wer jedoch Kopierschutz-Mechanismen<br />
umgeht, macht sich seither strafbar.<br />
Viel geholfen hat das nicht. Zwar gehen einige<br />
Anbieter ins Ausland, die etwa CloneCD<br />
zuvor von Deutschland aus entwickelt und<br />
(steuerpflichtig) vertrieben haben. Doch die<br />
Vervielfältigung nimmt weiter zu, wie das<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2003 nachweist. 82 Prozent<br />
der Befragten einer GfK-Studie nennen „Bekomme<br />
die Musik umsonst“ als wichtigstes<br />
Motiv für das Herunterladen von Musik.<br />
Grafikkarten sind 2004 längst so mächtig<br />
geworden, dass der AGP-Bus zum Flaschenhals<br />
wurde. Mit <strong>PC</strong>I Express kommt – endlich<br />
– eine neue Hochgeschwindigkeitsschnittstelle,<br />
die gleich auf den Mainboards<br />
verbaut und von den Grafikkartenanbietern<br />
freudig unterstützt wird. X16 bietet die doppelte<br />
Bandbreite wie AGP 8x – theoretisch 4<br />
GByte/s statt 2 GByte/s. Zum Eklat kommt<br />
es, als sich herausstellt, dass ATI und nVidia<br />
die GPU-Treiber für höhere Benchmark-<br />
Ergebnisse „optimiert“ haben.<br />
Immer mehr Software-Anbieter nutzen wie<br />
Pinnacle <strong>mit</strong> Liquid die GPU zum Berechnen,<br />
etwa für 3D-Effekte und Modelle.<br />
2005 waren Dual-Core-CPUs nicht immer<br />
erste Wahl – die ersten Zweikerner rechneten<br />
meist noch langsamer als die schnellsten<br />
Single-Core-CPUs, da die Anwendungsprogramme<br />
noch nicht für Mehrkerner<br />
programmiert sind. In der Septemberausgabe<br />
ließen die Einkerner die Dualcore-CPUs<br />
im 3D Mark 2005 SLI klar hinter sich. Vista,<br />
das 2006 eingeführte MS-Betriebssystem,<br />
überzeugt viele Anwender so wenig wie das<br />
im Jahr darauf eingeführte Office 2007 <strong>mit</strong><br />
Ribbon-Oberfläche: Viele wollen weder auf<br />
die gewohnte Oberfläche verzichten noch<br />
sich von Vista gängeln lassen. Vierkern-<br />
CPUs erreichen 2007 den Massenmarkt.<br />
Grenzen verschwimmen: 2008 bis 2012<br />
Seit 2008 ist die SSD auf dem Vormarsch.<br />
2008 liegt der Preis noch bei rund 1000 <strong>Euro</strong><br />
für ein 64-GByte-Modul, doch seither lösen<br />
SSDs allmählich die Festplatten in immer<br />
mehr Computern ab. Ein Vorreiter der Entwicklung<br />
ist Apple <strong>mit</strong> serienmäßig verbauten<br />
SSDs im flachen Mac Book Air. 2009<br />
kommt der Nachfolger von Vista in die Regale:<br />
Windows 7 ist flotter, stabil und fragt<br />
nicht pausenlos nach, ob der User die jeweilige<br />
Aktion auch wirklich ausführen will.<br />
In den vergangenen fünf Jahren ist zudem<br />
deutlich zu sehen, dass bisher strikt getrennte<br />
Welten rasend schnell zusammenwachsen.<br />
Smartphones wie das Galaxy<br />
von Samsung oder das iPhone sind kleine<br />
Computer, <strong>mit</strong> denen sich auch telefonieren<br />
lässt. Flache, leichte Geräte wie das<br />
iPad bieten sich zum Surfen an, die Eingabe<br />
erfolgt oft via Touchscreen – die Techologien<br />
dazu sind nicht neu, siehe den vor über<br />
zehn Jahren vorgestellte Apple Newton <strong>mit</strong><br />
Handschriftenerkennung. Neu sind die<br />
Möglichkeiten, die SmartTVs liefern – Fernsehgeräte<br />
<strong>mit</strong> eingebautem Computer, der<br />
unter anderem das Surfen im Internet gestattet.<br />
Inzwischen verkaufen die Hersteller<br />
mehr SmartTVs als herkömmliche TV-<br />
Geräte. Auch auf Betriebssystemebene zeigt<br />
sich, etwa bei Windows 8, ein klarer Trend:<br />
hin zu den Tablets, weg von den Kisten unterm<br />
Schreibtisch.<br />
pk<br />
34<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
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AKTUELL<br />
REPORT: SUPERCOMPUTER<br />
<strong>PC</strong>-Power<br />
in XXXXXL<br />
Moderne <strong>PC</strong>s übertreffen die Leistung, die vor 20 Jahren<br />
ein Supercomputer bot. Heutige Rechenkönige berechnen<br />
Wetter, Weltall und Molekülstrukturen. ■ TOM RATHERT<br />
In der Öffentlichkeit liefern sich die Architekten<br />
und Betreiber von Supercomputern<br />
scheinbar ein nie enden wollendes<br />
Rennen, wer den schnellsten Rechner hat.<br />
Doch diese Höchstleistungscomputer sind<br />
für Wissenschaftler Instrumente, <strong>mit</strong> denen<br />
sie schneller bessere Ergebnisse erzielen<br />
als <strong>mit</strong> Experimenten allein. Komplexe<br />
physikalische und biologische Systeme<br />
lassen sich genauer modellieren und untersuchen.<br />
So integrieren Astronomen für<br />
Ihre Modelle des Weltalls mehr Sterne oder<br />
simulieren dreidimensional die Explosion<br />
einer Supernova. Sie berechnen die Magnetosphäre<br />
des Jupiters und die Ausbreitung<br />
des Universums während der ersten<br />
Milliarde an Jahren. Ergebnisse anderer<br />
Berechnungen sind Flugzeuge und Autos<br />
Das Bild zeigt eine<br />
globale Ansicht des Supercomputers<br />
SuperMUC<br />
am Leibniz Rechenzentrum<br />
in Garching, das auf<br />
dem SuperMUC selbst<br />
gerendert wurde.<br />
Foto: LRZ<br />
<strong>mit</strong> effizienteren Turbinen und Motoren,<br />
die weniger Sprit verbrauchen und leiser<br />
sind. Forscher entwickeln <strong>mit</strong> Hilfe der<br />
Supercomputer neue Medikamente und<br />
erforschen den Klimawandel. Schnelles<br />
Rendering macht Kinofilme innerhalb von<br />
einer Stunde vorführfertig. Chemiker und<br />
Physiker entwickeln neue Materialien, Ingenieure,<br />
Architekten und Flugzeugbauer<br />
simulieren das Strömungsverhalten an<br />
Flugzeugen und Hochhäusern. Überhaupt<br />
sind Turbulenzen und Strömungen, egal<br />
wo sie auftreten, Anwendungsgebiete, bei<br />
denen der Rechner nicht schnell genug<br />
rechnen kann. Wichtig ist, dass es gelingt,<br />
die Rechenvorgänge zu parallelisieren, da<strong>mit</strong><br />
nicht nacheinander gerechnet wird,<br />
sondern gleichzeitig.<br />
Supercomputer noch alternativlos<br />
Alternativen zu den zwar staatlich subventionierten,<br />
aber trotzdem kosteneffizient<br />
betriebenen Höchstleistungsrechnern gibt<br />
36<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
AKTUELL<br />
<strong>Der</strong> schnellste Supercomputer der Welt für öffentliche Forschung heißt Titan und steht in der Oak Ridge<br />
Leadership Computing Facility (OLCF) in Tennessee (USA). Seine Spitzenleistung berägt 17,6 Petaflops, das<br />
sind 17,6 Billiarden Fließkomma-Operationen pro Sekunde.<br />
Bild: Oak Ridge National Laboratory<br />
es noch nicht. Quantencomputer stecken<br />
immer noch in den Kinderschuhen. Die Miete<br />
für kostenpflichtige Prozessorleistung im<br />
Internet ist – falls die Größenordnung eines<br />
Supercomputers überhaupt zur Verfügung<br />
steht – unbezahlbar. Berechnungen in der<br />
Grid dauern sehr viel länger.<br />
Beeindruckende Leistung<br />
Die Leistung der Supercomputer ist auch<br />
beeindruckend. <strong>Der</strong> neue Spitzenreiter der<br />
Supercomputer heißt Titan und bringt 17,59<br />
Petaflop pro Sekunde. Titan gehört zum Forschungsnetzwerk<br />
des US-Energieministeriums<br />
und wird als Open-Science-System<br />
betrieben. Peta steht für Billiarde (10 hoch<br />
15), Flop für Gleitkommaoperationen. Auf<br />
der 12ten ISC, der International Supercomputing<br />
Conference in Salt Lake City wurde<br />
Mitte November die neue Liste der 500<br />
schnellsten Rechner (www.top500.org) vorgestellt.<br />
Das Ergebnis: Unter den ersten zehn<br />
sind auch zwei deutsche Großrechner, die<br />
gleichzeitig die beiden schnellsten in <strong>Euro</strong>pa<br />
sind. JuQueen in Jülich schob sich im<br />
November vor SuperMUC in München und<br />
liegt nun <strong>mit</strong> 4,14 PFlop/s vor SuperMuc <strong>mit</strong><br />
2,91 PFlop/s. <strong>Der</strong> drittschnellste Supercomputer<br />
in Deutschland ist HERMIT im Höchstleistungsrechenzentrum<br />
Stuttgart <strong>mit</strong> 831,4<br />
TFlop/s auf Platz 27. Auf Platz 500 liegt ein<br />
japanischer Rechner <strong>mit</strong> „nur“ 76,4 TFlop/s.<br />
Die Spitzenleistung von Titan wird zu<br />
etwa 90 Prozent durch die 18 688 Nvidia-<br />
Tesla-K20-GPUs ermöglicht, die auf Intel-<br />
SuperMUC ist besonders anwendungsfreundlich,<br />
weil er aus Prozessoren <strong>mit</strong><br />
Standard-Befehlssatz aufgebaut ist, wie man ihn<br />
auch von Laptops, <strong>PC</strong>s und Servern kennt.<br />
Prof. Dr. Arndt Bode, Direktor des Supercomputers SuperMUC in München<br />
„Die ersten Exaflop-Systeme kommen 2019“<br />
<strong>Der</strong> Direkter des Leibniz-Rechenzentrums der Byerischen Akademie der Wissenschaften<br />
in Garching, Prof. Dr. Arndt Bode, über die Zukunft von Supercomputern.<br />
Werden Quantencomputer Supercomputer ablösen?<br />
Prof. Dr. Arndt Bode: Quantencomputer sind zurzeit noch keine Alternative, vielleicht<br />
in 15 Jahren. Hinzu kommt, dass jeder Forscher, der dann einen Quantencomputer<br />
verwendet auch sämtliche seiner Programme neu schreiben muss. Die Programmentwicklung<br />
für Quantencomputer ist noch ein großes Experimentierfeld.<br />
Wie sieht denn die Entwicklung von Simulations-Software am SuperMUC aus?<br />
Prof. Dr. Arndt Bode: Unser Supercomputer läuft <strong>mit</strong> dem Betriebssystem SUSE Linux<br />
Enterprise Server. SuperMUC ist besonders anwendungsfreundlich, weil er aus Prozessoren<br />
<strong>mit</strong> Standard-Befehlssatz aufgebaut ist, wie man ihn auch von Laptops, <strong>PC</strong>s und<br />
Servern kennt. Dadurch ist die Übertragung der Programme viel besser möglich als bei<br />
vielen anderen der TOP500-Systeme, die nur unter Verwendung spezieller Akzeleratoren<br />
eine hohe Leistung erreichen können, aber für die Mehrzahl von Anwendungen<br />
kaum verwendbar sind.<br />
Wird das Mooresche Gesetz für Supercomputer weiter gelten?<br />
Prof. Dr. Arndt Bode: Die Leistungssteigerung vollzieht sich bei Höchstleistungsrechnern<br />
rascher als bei klassischen Mikroprozessoren, da dort das Gesamtsystem und<br />
die höhere Parallelität durch die steigende Anzahl der verwendeten Prozessoren eine<br />
Rolle spielt. Gilt das Mooresche Gesetz, werden 2016 nur noch Petaflop-Systeme in der<br />
Top500-Liste stehen. Das erste Exaflop-System erwarten wir für 2019.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 37
AKTUELL<br />
Das Mooresche Gesetz gilt auch für Supercomputer<br />
Die Rechenpower wächst exponentiell. In der logarithmischen Darstellung sieht man,<br />
dass die 500 schnellsten Rechner zusammen bald ein Exaflop/s schaffen.<br />
1 EFlop/s<br />
100 PFlop/s<br />
10 PFlop/s<br />
1 PFlop/s<br />
100 TFlop/s<br />
10 TFlop/s<br />
1 TFlop/s<br />
100 GFlop/s<br />
10 GFlop/s<br />
1 GFlop/s<br />
1.17 TFlop/s<br />
59.7GFlop/s<br />
400 MFlop/s<br />
Summe Top 500<br />
Platz 1<br />
Platz 500<br />
162 PFlop/s<br />
17.6<br />
PFlop/s<br />
76.5 TFlop/s<br />
Zum Vergleich: <strong>Der</strong> schnellste <strong>PC</strong>-Prozessor von<br />
Intel, Core i7 3960X <strong>mit</strong> 6 Kernen und 3,3 GHz<br />
Taktfrequenz, schaft etwa 140 GFlop/s.<br />
100 MFlop/s<br />
1<strong>99</strong>4 1<strong>99</strong>6 1<strong>99</strong>8 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />
1<strong>99</strong>3 1<strong>99</strong>5 1<strong>99</strong>7 1<strong>99</strong>9 2001 2003 2005 2007 2009 2011<br />
Buch<br />
Tipp<br />
Die Milchmädchen Rechnung<br />
➔ www.schlosshopferau.com,<br />
14,95 <strong>Euro</strong> / 132 Seiten,<br />
ISBN 3-00-038716-6<br />
Autor: Christoph Bode<br />
Verlag: Bera GmbH<br />
■ In die Welt, als es weder Personal Computer<br />
noch Supercomputer gab, führt<br />
Christoph Bode in dem Buch Die Milchmädchen<br />
Rechnung. Direkt nach dem<br />
Krieg baute Computerpionier Konrad<br />
Zuse seinen Rechner Z4 (durchschnittlich<br />
2,5 FLOP pro Sekunde) im Schloss<br />
zu Hopferau auf. Zur Berechnung des<br />
Milchpreises schloss Zuse eine Wette<br />
ab. Als Grundlage für das Buch dienten<br />
Anekdoten von Zeitzeugen. Diese verdeutlichen<br />
plastisch die Weltrevolution,<br />
die ein Computer im Zeitalter des Rechenschiebers<br />
bedeutete.<br />
Sandy-Bridge-CPUs-Servern sitzen. Die<br />
GPUs basieren auf der Kepler-Architektur,<br />
die die Taktrate der Temperatur anpasst.<br />
Dabei ist Titan mehr als zehn Mal schneller<br />
und gleichzeitig fünfmal sparsamer im<br />
Stromverbrauch als sein Vorgänger, das<br />
Jaguar-System <strong>mit</strong> 2,3 Petaflops – und das<br />
bei gleicher Baugröße.<br />
Die Warmwasserkühlung<br />
spart 850 000 <strong>Euro</strong> im jahr<br />
Zigfach schneller rechnen und gleichzeitig<br />
weniger Strom verbrauchen kann man auch<br />
beim SuperMUC, dem Höchstleistungsrechner<br />
des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ) der<br />
Bayerischen Akademie der Wissenschaften.<br />
Seine Warmwasserkühlung setzte neue<br />
Maßstäbe in der Energieeffizienz. Prozessoren<br />
und der Hauptspeicher werden direkt<br />
<strong>mit</strong> warmem Wasser gekühlt, so dass keine<br />
zusätzlichen Kühlwerke nötig sind. Die<br />
Anfangstemperatur liegt bei etwa 40 Grad<br />
Celsius und wird dann durch die Abwärme<br />
des Rechners auf 55 Grad erwärmt. Das Verfahren<br />
spart dem Rechenzentrum Stromkosten<br />
von 850 000 <strong>Euro</strong> im Jahr.<br />
<strong>Der</strong> SuperMUC stammt von IBM und verfügt<br />
über insgesamt mehr als 155 000 Rechenkerne<br />
(Prozessoren). Mehr als 330<br />
Terabyte Arbeitsspeicher stehen für die zu<br />
verarbeitenden Daten zur Verfügung. Darüber<br />
hinaus können bis zu 10 Petabyte Daten<br />
zwischengespeichert werden. Für die dauerhafte<br />
Speicherung der Benutzerdaten wie<br />
Programmquellen und Eingabedatensätze<br />
stehen 4 Petabyte, für die langfristige Archivierung<br />
16,5 Petabyte Archivkapazität auf<br />
Bandsystemen zur Verfügung.<br />
Das Wetter wird nicht besser -<br />
aber die Vorhersage<br />
Das klingt atembraubend, doch die Höchstleistungsrechner<br />
sind nur ein Zwischenschritt<br />
zum Exaflop-Supercomputer. Zur<br />
Erinnerung: Ein Exaflop sind 1000 Petaflops.<br />
Wie Sie auf dem Diagramm oben sehen, gilt<br />
das Mooresche Gesetz auch für Supercomputer,<br />
jedoch <strong>mit</strong> einer stärkeren Potenz. Auf<br />
dem Diagramm sind jeweils die Leistungen<br />
von Platz 1 und Platz 500 sowie darüber die<br />
summierte Leistung eingetragen. Für Chips<br />
besagt das Mooresche Gesetz eine Verdoppelung<br />
der Leistung alle 18 Monaten voraus.<br />
Bei Supercomputern geht auch das schneller.<br />
Dort gibt es eine Verdoppelung der Leistung<br />
etwa alle 13 Monate, so dass es 2019<br />
die ersten Exaflop-Rechner geben müsste.<br />
Die Wissenschaftler freut‘s. Sie haben dafür<br />
schon Simulationen in der Schublade – <strong>mit</strong><br />
noch mehr Sternen, komplexeren Molekülen<br />
und einer Wettervorhersage, die auch<br />
für drei Tage stimmt.<br />
tr<br />
Von den Top-10-<br />
Supercomputern für<br />
die Wissenschaftsgemeinde<br />
auf der<br />
Welt stehen zwei in<br />
Deutschland: JuQueen<br />
in Jülich und Super-<br />
MUC in Garching bei<br />
München.<br />
Quelle: www.top500.org<br />
38<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
LESERUMFRAGE<br />
Sie finden Buchhaltungs-<br />
Software zu kompliziert?<br />
Mit einer Buchhaltungs-Software lassen sich nicht nur Daten für den Steuerberater optimal vorbereiten und<br />
dadurch diesem Zeit und dem Unternehmen Kosten sparen. Vielmehr verschafft die eigene Buchhaltung<br />
jedem Unternehmer einen perfekten Überblick über die Geschäftslage. Dennoch zögern viele kleine Unternehmen,<br />
Buchhaltungs-Software einzusetzen. Sie auch? Wir wollen wissen, warum das so ist.<br />
IHRE MEINUNG<br />
IST UNS WICHTIG!<br />
<strong>Der</strong> Einsatz von Buchhaltungs-<br />
Software ist für Sie als Unternehmer<br />
oder Selbstständiger bislang kein<br />
Thema? Nehmen Sie an unserer<br />
Befragung zum Thema teil und verraten<br />
Sie uns, wie Sie zur eigenen<br />
Buchhaltung stehen!<br />
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Die eigene Buchhaltung schreckt immer<br />
noch viele kleine Unternehmen und Selbstständige<br />
ab. Zu kompliziert, zu komplex,<br />
und dazu auch noch arbeitsintensiv und<br />
langweilig. Ist das wirklich so?<br />
Eigentlich macht Buchhaltung das eigene<br />
Geschäft erst spannend. Denn Buchhaltung<br />
verschafft jedem Unternehmen einen<br />
Rundumblick über die Entwicklung: Sie sehen,<br />
wie die Geschäftsentwicklung in der<br />
Vergangenheit war, sehen jederzeit die<br />
aktuelle Lage und können auch für die zukünftige<br />
Zeit bereits Tendenzen erkennen.<br />
Eine optimale Situation. Nicht nur für Sie<br />
persönlich, sondern auch für den Steuerberater,<br />
<strong>mit</strong> dem Sie zusammenarbeiten.<br />
Denn er erhält bereits optimal vorbereitete<br />
Daten, um diese für das Finanzamt<br />
schnell aufbereiten zu können.<br />
Eigene Buchhaltung im<br />
Unternehmen – Pro und Contra<br />
Als Unternehmer oder Selbstständiger haben<br />
Sie die Wahl, Buchhaltung selbst zu<br />
erledigen oder komplett über den Steuerberater<br />
erledigen zu lassen.<br />
Bei der Entscheidung werden sowohl Proals<br />
auch Contra-Argumente in die Waagschale<br />
geworfen. Und die Kriterien für eine<br />
Entscheidung für oder gegen die eigene<br />
Buchhaltung sind höchst interessant. Ist<br />
Buchhaltung wirklich so kompliziert, wie oft<br />
behauptet? Ist die Anschaffung einer Buchhaltungs-Software<br />
tatsächlich zu teuer und<br />
deren Installation zu komplex?<br />
Oder überwiegen positive Aspekte, allen<br />
voran der immer tagesaktuelle Einblick in<br />
die gesamten Unternehmensdaten?<br />
Wie erledigen Sie Ihre Buchhaltung?<br />
Kaufmännische Software im Einsatz ist eines<br />
der Themen, <strong>mit</strong> denen wir uns redaktionell<br />
immer wieder befassen. Aus diesem<br />
Grund starten wir in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> Lexware eine Leserumfrage, in der wir<br />
Ihre Meinung zum Thema Buchhaltung erfahren<br />
möchten.<br />
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Selbstständiger Ihre Buchhaltung? Setzen<br />
Sie auf Dienstleister? Setzen Sie bereits Software<br />
ein? Haben Sie negative oder positive<br />
Erfahrungen <strong>mit</strong> Buchhaltungs-Software im<br />
Einsatz gemacht? Was sind Ihrer Meinung<br />
nach Gründe für oder gegen das eigene<br />
Führen der Buchhaltung? Was sind Kriterien,<br />
die erfüllt sein müssen, da<strong>mit</strong> Sie Ihre<br />
Buchhaltung selbst erledigen oder optimal<br />
für den Steuerberater aufbereiten?<br />
All das möchten wir von Ihnen wissen. Beantworten<br />
Sie einfach unsere Fragen online<br />
und teilen Sie uns Ihre Beweggründe und<br />
Ihre Meinung <strong>mit</strong>.<br />
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So nehmen Sie an der Umfrage teil:<br />
Verraten Sie uns, welche Vor- und Nachteile die von Ihnen gewählte Art der<br />
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Wir bedanken uns bereits jetzt für Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen viel<br />
Glück!
PERSONAL<br />
COMPUTING<br />
WORKSHOP EIGENBAU-<strong>PC</strong><br />
<strong>Der</strong> <strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />
1<br />
Gehäuse<br />
Verpackt wird der<br />
<strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> in das<br />
kompakte Mini-ITX-<br />
Gehäuse LC-1340mi<br />
von LC-Power. Es ist<br />
nur sechs Zentimeter<br />
breit.<br />
€<br />
31,-<br />
Volks-<strong>PC</strong><br />
2<br />
Mainboard<br />
<strong>Der</strong> größte Posten in der Kalkulation<br />
ist das Mainboard.<br />
Das Asrock E350M1/USB3<br />
basiert auf dem vormontierten<br />
AMD-E350-Prozessor <strong>mit</strong><br />
zwei Kernen und integrierter<br />
Radeon-Grafik.<br />
€<br />
42,-<br />
1<br />
4<br />
5<br />
3<br />
Speicher<br />
<strong>Der</strong> DDR3-Riegel von<br />
Kingston schlägt <strong>mit</strong> nicht<br />
einmal 10 <strong>Euro</strong> zu Buche.<br />
Trotzdem verfügt er über<br />
eine Kapazität von zwei<br />
GByte, genug für Windows<br />
8.<br />
€<br />
9, 50<br />
3<br />
2<br />
4<br />
Festplatte<br />
Als Massenspeicher dient<br />
die winzige 1,8-Zoll-<br />
Festplatte MK2004GAL von<br />
To shiba. Sie ist <strong>mit</strong> 20 GByte<br />
für einen Home-Office-<br />
Rechner groß genug.<br />
€<br />
10, 50<br />
5<br />
Adapter<br />
Für den Anschluss der<br />
Platte ist ein PATAauf-SATA-Adapter<br />
von Soarland & Hexin<br />
notwendig (SLSA2021), da<br />
das Mainboard keine IDE-<br />
Schnittstellen besitzt.<br />
€<br />
6,-<br />
Ein Windows-Rechner für weniger als 100 <strong>Euro</strong> muss<br />
nicht unbedingt vom Computer-Flohmarkt stammen:<br />
Man kann ihn auch aus Neuteilen selbst bauen. Allerdings<br />
geht das nicht ohne viel Recherche und unorthodoxe<br />
Lösungen. ■ KLAUS LÄNGER<br />
40<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Die Aufgabe wurde nicht als verschlüsselte<br />
Nachricht über<strong>mit</strong>telt, die sich<br />
nach dem Lesen selbst zerstört, sondern<br />
ganz normal während der Redaktionskonferenz,<br />
sie schien aber zunächst genauso<br />
unmöglich zu erfüllen, wie die Missionen<br />
von Ethan Hunt und seinem Team: Wir<br />
sollten einen kompletten, modernen <strong>PC</strong><br />
auf die Beine stellen, dessen Komponenten<br />
zusammen nicht mehr als <strong>99</strong> <strong>Euro</strong> kosten<br />
dürfen. Nun ist unsere Mission zwar nicht<br />
so aufregend und zum Glück auch nicht gefährlich,<br />
aber <strong>mit</strong> Singapur und Hongkong<br />
spielen sogar für Mitteleuropäer exotische<br />
Locations eine wichtige Rolle.<br />
Missionsbeschreibung<br />
Cores und einer vergleichsweise schnellen<br />
Radeon-Grafik <strong>mit</strong> 80 Recheneinheiten, die<br />
zudem DirectX11 unterstützt. So reicht die<br />
Performance des AMD-Prozessors nicht nur<br />
für Office-Anwendungen, fürs Surfen und<br />
für einfache 3D-Spiele aus, unser Mini-<strong>PC</strong><br />
kann auch HD-Videos flüssig wiedergeben.<br />
Als Arbeitsspeicher kommt ein DDR3-Modul<br />
<strong>mit</strong> zwei GByte Kapazität zum Einsatz. Hier<br />
bekommt man Module von Markenherstellern<br />
schon für weniger als 10 <strong>Euro</strong>, wir haben<br />
zu einem DDR3-1333-Riegel von Kingston<br />
für 9,50 <strong>Euro</strong> gegriffen. Verpackt ist das<br />
Ganze in ein kompaktes Mini-ITX-Gehäuse<br />
von LC-Power für 31 <strong>Euro</strong>. Richtig schwierig<br />
wurde es für uns beim Massenspeicher:<br />
Unser <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<br />
<strong>PC</strong> ist <strong>mit</strong> 22<br />
x 20 x 6 Zentimetern<br />
extrem<br />
kompakt, das<br />
Netzteil dafür<br />
auch extern.<br />
Unser Briefing für<br />
den Bau eines <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-Rechners<br />
umfasste<br />
noch einige<br />
Aufgaben, die deren<br />
Erfüllung nicht unbedingt<br />
einfacher<br />
machte: So musste der Rechner nicht nur<br />
komplett aus einfach erhältlichen Neuteilen<br />
bestehen, was den Einsatz günstiger<br />
Gebrauchtkomponenten aus dem eBay-<br />
Fundus ausschloss, sondern er musste auch<br />
noch schnell genug für Windows 8 sein.<br />
Dazu kam dann auch noch die Aufgabe, den<br />
<strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> kompakt, sparsam und leise zu<br />
machen – auf den ersten Blick wirklich eine<br />
unmögliche Mission.<br />
Elementar für eine erfolgreiche Mission<br />
ist die richtige Operationsbasis. Als Ausgangspunkt<br />
für unseren Auftrag, also den<br />
<strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-Rechner, kam nur ein Mini-ITX-<br />
Mainboard <strong>mit</strong> integrierter CPU in Frage. Alles<br />
andere hätte den Kostenrahmen sofort<br />
gesprengt. Die günstigsten dieser Hauptplatinen<br />
<strong>mit</strong> fest aufgelötetem Prozessor<br />
basieren auf dem VIA PV530 oder dem noch<br />
günstigeren, aber langsameren VIA C7-D.<br />
Sie sind zu Preisen zwischen 28 und 43 <strong>Euro</strong><br />
erhältlich. Aber auch der PV530-Prozessor<br />
<strong>mit</strong> zwei Kernen und integrierter S3-Grafik<br />
genügt bei der Rechenleistung und der 3D-<br />
Performance nur bescheidenen Ansprüchen,<br />
auch wenn er Videos flüssig wiedergeben<br />
kann. Deutlich schneller ist da schon<br />
der AMD E-350 auf dem Asrock E350M1/<br />
USB3, das wir zu einem sehr günstigen Preis<br />
von 41,90 <strong>Euro</strong> ergattern konnten – kurz<br />
nach Fertigstellung des Rechners stieg der<br />
Preis für das Board dann auf knapp 60 <strong>Euro</strong>.<br />
Wenn Sie unseren Discount-<strong>PC</strong> nachbauen<br />
wollen, sollten Sie den möglichen Aufpreis<br />
dennoch investieren, denn das E350M1 verfügt<br />
über einen Fusion-Prozessor <strong>mit</strong> zwei<br />
Mission (Im)possible<br />
Das Konzept eines <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong>s stand schon<br />
auf der Kippe, doch ein Apple-Bauteil half.<br />
Ins Gehäuse passende 2,5-Zoll-HDDs sind<br />
neu nicht unter 35 <strong>Euro</strong> zu bekommen, die<br />
günstigsten 32-GByte-SSDs kosten mindestens<br />
34 <strong>Euro</strong>. In beiden Fällen hätte das unser<br />
Budget gründlich gesprengt. Die Lösung<br />
schien im Einsatz einer 16 GByte großen<br />
SDHC-Karte für 9 <strong>Euro</strong> und einem SD-auf-<br />
SATA-Adapter zu liegen, den wir auf eBay<br />
für 7,40 <strong>Euro</strong> bei einem Anbieter in Singapur<br />
aufgestöbert haben. Aber leider kam der<br />
Adapter <strong>mit</strong> dem AMD-SATA-Controller auf<br />
dem Mainboard nicht zurecht. Die Installationsroutine<br />
von Windows 8 sah entweder<br />
<strong>Der</strong> Versuch, eine 16 GByte große SD-Karte <strong>mit</strong>tels<br />
Adapter als Festplatte zu nutzen, scheiterte.<br />
gar keinen Datenträger oder aber einen<br />
nicht verwendbaren <strong>mit</strong> astronomischen<br />
37 Millionen MByte. Dieses Problem brachte<br />
uns langsam in Zeitnot und führte zu eher<br />
verwegenen Versuchen. So wandelten wir<br />
einen 16-GByte-USB3-Stick <strong>mit</strong> einem obskuren<br />
Hitachi-Treiber in einen Datenträger<br />
um. Windows 8 konnten wir <strong>mit</strong> diesem<br />
Trick aber auch nicht übertölpeln. Die Lösung<br />
für unser Dilemma brachte eBay: Hier<br />
kann man für 10 <strong>Euro</strong> neue Mini-Festplatten<br />
kaufen, die eigentlich als Ersatzgeräte<br />
für ältere iPods hergestellt werden, aber in<br />
großer Stückzahl auch einzeln angeboten<br />
werden. Allerdings benötigen wir für den<br />
Anschluss noch einen Adapter von 1,8-Zoll-<br />
Mini-IDE auf SATA, der <strong>mit</strong> sechs <strong>Euro</strong> noch<br />
ins Budget passt.<br />
Punktlandung<br />
Trotz aller Hindernisse konnten wir da<strong>mit</strong><br />
also den <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> bauen – und das preislich<br />
als Punktlandung, allerdings ohne Versandkosten<br />
gerechnet. Da sich Komponentenpreise<br />
schnell ändern, können wir nicht<br />
garantieren, dass unsere Kalkulation noch<br />
stimmt, wenn das Heft am Kiosk liegt. Aber<br />
ein paar <strong>Euro</strong> hin oder her: Unser selbst gebastelter<br />
„Discounter-<strong>PC</strong>“ eignet sich nicht<br />
nur als Zweit- oder Dritt-Rechner für einfache<br />
Office-Anwendungen, zum Surfen<br />
oder für Casual Games, er kann auch als<br />
Multimedia-Zuspieler für den Fernseher im<br />
Wohnzimmer dienen und das TV-Gerät zudem<br />
zum Smart-TV aufwerten – und das zu<br />
einem unschlagbaren Preis.<br />
kl<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 41
PERSONAL COMPUTING<br />
Schritt-für-Schritt zum <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong><br />
er Zusammenbau unseres <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<br />
D Rechnerns ist kein Hexenwerk, er<br />
besteht im Prinzip aus nur fünf Komponenten.<br />
Für die Montage reichen ein<br />
Kreuzschraubenzieher, vorzugsweise <strong>mit</strong><br />
magnetischer Spitze, eine Flachzange <strong>mit</strong><br />
Seitenschneider und eine Schere aus. Bevor<br />
man elektronische Bauteile anfasst,<br />
sollte man sich durch einen Griff an ein<br />
Heizungsrohr erden.<br />
1.<br />
Vorbereitung des Gehäuses<br />
Das LC-Power LC-1340mi ist <strong>mit</strong> Abmessungen<br />
von 220 x 200 x 60 Millimetern<br />
äußerst kompakt und nur wenig größer als<br />
das von uns verwendete Mini-ITX-Mainboard.<br />
Als erster Schritt wird der <strong>mit</strong> drei<br />
Die Abdeckung für das ATX-Anschlussfeld wird als<br />
erstes Bauteil montiert.<br />
Windows <strong>mit</strong>tels USB-Stick installieren<br />
Schrauben fixierte Deckel des Mini-ITX-Gehäuses<br />
entfernt. Danach wird die Blende für<br />
das ATX-Anschlussfeld von innen <strong>mit</strong> Kraft<br />
in die passende Aussparung des Gehäuses<br />
gedrückt bis sie einrastet. Die Blende gehört<br />
zum Lieferumfang des Mainboards.<br />
Sie kann nur eingesetzt werden, bevor die<br />
Hauptplatine montiert ist – nachträglich<br />
geht das nicht mehr, das Mainboard muss<br />
wieder ausgebaut werden. Bei der Montage<br />
der Blende muss man auch auf ihre Orientierung<br />
achten, die runden Aussparungen<br />
für die Audio-Anschlüsse müssen nach<br />
links zeigen.<br />
2.<br />
Montage des Mainboards<br />
Als zweiter Schritt wird das Mainboard<br />
im Mini-ITX-Format ins Gehäuse<br />
eingesetzt und <strong>mit</strong> vier Schrauben fixiert,<br />
die passenden Abstandhalter <strong>mit</strong> Schraubgewinde<br />
sind bereits im Gehäuseboden<br />
vormontiert. Das von uns für den <strong>PC</strong> gewählte<br />
Asrock-Mainboard E350M1 bietet<br />
eine Fülle von Anschlüssen auf dem ATX-<br />
Anschlussfeld: Neben einer VGA-Buchse für<br />
ältere Monitore stehen eine DVI- und eine<br />
HDMI-Buchse bereit. Für externe Festplatten<br />
ist zusätzlich zu den USB-Anschlüssen<br />
auch noch eine eSATA-Buchse vorhanden,<br />
Unser Mini-<strong>PC</strong> verfügt über kein optisches Laufwerk. Steht kein externes <strong>DVD</strong>-Laufwerk<br />
zur Verfügung, kann Windows aber auch vom USB-Stick installiert werden.<br />
■ Ein Windows-7- oder Windows-8-Installationsstick<br />
ist schnell erstellt:<br />
Man benötigt nur ein ISO-Image der<br />
Installationsdatei und das Freeware-Programm<br />
Windows 7 USB/<strong>DVD</strong> Downloadtool<br />
von Microsoft. Wenn Sie Windows 7<br />
installieren wollen und bereits einen Key<br />
für die 32-Bit-Version besitzen, können<br />
Sie die ISO-Datei unter msft-dnl.digitalrivercontent.net/msvista/pub/x15-65732/<br />
x15-65732.iso herunterladen. Das <strong>mit</strong> 30<br />
<strong>Euro</strong> sehr günstige Upgrade auf Windows<br />
8 Pro (32 Bit) bekommt unter man unter<br />
windows.microsoft.com/buy. Hier lädt<br />
man <strong>mit</strong> einem anderen <strong>PC</strong> <strong>mit</strong> einem<br />
32-Bit-Windows den Upgrade-Assistenten<br />
herunter und erzeugt dort die ISO-Datei<br />
des Windows-8-Installationsmediums.<br />
Das Mainboard wird <strong>mit</strong> vier Schrauben im Gehäuse<br />
fixiert, die Abstandhalter sind vormontiert.<br />
die <strong>mit</strong> theoretisch 6 GBit/s einen schnelleren<br />
Datentransfer erlaubt als USB. Auf der<br />
USB3-Variante des Boards ist zudem der<br />
USB-3.0-Controller EtronTech EJ168A aufgelötet,<br />
der zwei der sechs USB-Ports auf dem<br />
Anschlussfeld versorgt. Für die schnelle<br />
Anbindung an ein LAN oder direkt an einen<br />
Router steht eine Gigabit-Ethernet-Buchse<br />
bereit.<br />
3.<br />
Kabel und Stromversorgung<br />
Das Gehäuse stellt keine USB-Frontanschlüsse<br />
zur Verfügung, daher müssen<br />
nur die Kabel für den Power- sowie den Reset-Schalter<br />
und die der Power- sowie der<br />
HDD-LED auf dem Mainboard eingesteckt<br />
werden. Die Position der dafür vorgesehenen<br />
Pfostenstecker und deren Belegung findet<br />
man im Handbuch des Mainboards.<br />
Die Stromversorgung übernimmt bei dem<br />
kleinen LC-Power-Gehäuse ein externes<br />
75-Watt-Netzteil, im Gehäuse selbst ist nur<br />
noch eine kleine Wandlerplatine. Auf ihr<br />
wird das Versorgungskabel für Mainboard<br />
und Laufwerke eingesteckt. Das Ende des<br />
Adapterkabels <strong>mit</strong> dem geteilten ATX-Stecker<br />
und den aufgedruckten Pfeilen wird<br />
Das Windows-7-USB/<strong>DVD</strong>-<br />
Downloadtool erstellt aus<br />
einer ISO einen Installationsstick.<br />
<strong>Der</strong> Stick muss<br />
eine Kapazität von vier<br />
GByte aufweisen, das Tool<br />
finden Sie im Download-<br />
Bereich unter www.<br />
pc-magazin.de.<br />
Die Belegung der Pfostenstecker für das Frontpanel<br />
finden Sie im Mainboardhandbuch.<br />
42<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
Exklusive Sportreisen für die Leser von <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Es muss kein<br />
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SKI-SAFARI-KANADA<br />
Eine Reise voller Kontraste und Impressionen entführt<br />
Sie quer durch die imposante Gebirgswelt der Rocky<br />
Mountains zu einigen der besten Skiresorts von Kanada.<br />
Weite, bestens präparierte Pisten, Champagner-<br />
Powder-Hänge und endlose Waldabfahrten bieten unzählige<br />
Möglichkeiten: Ob Sie „nur“ einfach auf der<br />
Piste schwingen oder als Freerider Off-Pist nach Herausforderungen<br />
suchen, die Ski-Safari bietet für jeden<br />
das Richtige.<br />
BANFF/LAKE LOUISE (2 Ski-Tage)<br />
In der grandiosen Landschaftskulisse des UNESCO-<br />
Welterbe Banff Nationalpark liegt <strong>mit</strong> Sunshine<br />
Village das höchstgelegene Skigebiet Kanadas <strong>mit</strong> 9<br />
Meter Schneefall. Lake Louise als größtes Skigebiet<br />
der Rockies bietet auf 139 Abfahrten Weltcup-Pisten<br />
und vielfältige Powder-Bowls. Banff <strong>mit</strong> zahlreichen<br />
Bars und Shops bietet auch abends den idealen<br />
Ausgangspunkt unserer Reise.<br />
GOLDEN / Kicking Horse (2 Ski-Tage)<br />
Mit relativ wenigen Liften wird dort ein riesiges<br />
Areal an Pisten aller Schwierigkeitsgrade<br />
<strong>mit</strong> 106 Abfahrten erschlossen. 7m Schneefall<br />
bieten neben Carvingpisten jede Menge Freeride-<br />
Gelände und Tiefschnee-Steilhänge.<br />
REVELSTOKE (2 Ski-Tage)<br />
Mit 200.000 Hektar Skigebiet, 1700 Höhenmetern<br />
und 12-18m Schnee gilt das neueste Skigebiet als<br />
Kronjuwel des Tiefschneefahrens. Ob selektive Off-<br />
Pisten oder Genussabfahrten <strong>mit</strong> Traumaussicht,<br />
alles ist vorhanden.<br />
WHISTLER (2 Ski-Tage)<br />
Internationales Flair beim ausgiebigen Aprés-Ski und<br />
ein Skigebiet der Superlative bietet der Olympiaort<br />
von 2010. Die längsten (11km) und meisten (über<br />
200) Abfahrten und Schneesicherheit <strong>mit</strong> bis zu<br />
16m Schneefall pro Jahr bilden den Abschluss dieser<br />
einzigartigen Reise.<br />
Reisetermin (12 Tage): 28.02. bis 11.03.2013<br />
Preis p. Person in <strong>Euro</strong><br />
Preis im Doppelzimmer ab 2.789,- €<br />
Preis im Einzelzimmer ab 3.589,- €<br />
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen.<br />
Inklusivleistungen:<br />
➜ Flug<br />
➜ Skipässe für alle<br />
Skigebiete<br />
➜ Übernachtung in<br />
ausgesuchten Hotels<br />
➜ deutschsprachige,<br />
erfahrene Reiseleitung<br />
Heli-Ski:<br />
<strong>Der</strong> ultimative Skitraum<br />
2 Tage Heliski in den Powder-<br />
Paradiesen der Silkirk- und<br />
Purcell-Mountains<br />
optional ab € 617.- p.P. / Tag<br />
Reisecode: SKI-<strong>PC</strong>MAG<br />
KITE-SAFARI<br />
MIAMI & KARIBIK<br />
Wenige Plätze auf Erden haben alles – Greater Miami<br />
und seine Traumstrände gehören dazu! Wir wohnen<br />
in South Beach <strong>mit</strong>ten am Puls der Stadt. Unser Kite-<br />
Bus bringt uns jeden Tag an die besten Spots. Nach<br />
drei Tagen geht es dann auf unser schwimmendes<br />
Hotel, das 4-Sterne-Schiff Norwegian Sun, das uns zu<br />
den Traumspots der Karibik bringt.<br />
Eine Seefahrt, die ist lustig und den Wind an den<br />
besten Kitespots der Karibik gibt‘s gratis dazu - und<br />
zusammen ist das eine unglaubliche Sache! Jeden Tag<br />
an einem anderen Spot die Einzigartigkeit erleben,<br />
jeden Morgen in eine andere Welt starten und jeden<br />
Abend das gewohnte, sanft über die Wellen schaukelnde<br />
Bett genießen:<br />
St. Thomas: herrlicher Sandstrand <strong>mit</strong> 15-25 kts<br />
Dominica: kristallklares Karibik-Wasser<br />
Barbados: Home-Spot von Surfl egende Brian Talma<br />
St. Lucia: Traumbucht <strong>mit</strong> super Kulisse<br />
St. Martin: Weißer Sand und Flachwasserpiste<br />
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Reisetermin (15 Tage): 13.02. - 28.02.2013<br />
Preis p. Person in <strong>Euro</strong><br />
2-Bett-Innen Standard ab 2.4<strong>99</strong>,- €<br />
2-Bett-Außen Standard ab 2.729,- €<br />
Mindestteilnehmerzahl: 16 Personen.<br />
Inklusivleistungen:<br />
➜ Flug<br />
➜ Vorprogramm MIAMI<br />
➜ Kiteausflüge zu den<br />
Traumspots der Karibik<br />
➜ BBQ <strong>mit</strong> der Surflegende<br />
Brian Talma<br />
➜ Vollpension an Bord der<br />
NORWEGIAN SUN<br />
➜ deutschsprachige,<br />
erfahrene Reiseleitung<br />
Anfängerkurs:<br />
9 Tage „Kiten lernen<br />
im Paradies“ <strong>mit</strong> 2013er<br />
Material von NORTH<br />
optional ab € 1.2<strong>99</strong> ,-<br />
Reisecode: KITE-<strong>PC</strong>MAG<br />
Es gelten unsere AGB, Datenschutzhinweise (abrufbar unter www.riw-touristik.de) und die Reisebestätigung die Sie nach Buchung erhalten. Daraufhin wird eine Anzahlung in Höhe von 20% des Reisepreises fällig. Restzahlung 30 Tage vor<br />
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PERSONAL COMPUTING<br />
auf dem Mainboard eingesteckt, das andere<br />
Ende auf der Gehäuseplatine. <strong>Der</strong> 4-polige<br />
12-Volt-Anschluss wird bei dem Asrock-<br />
Board <strong>mit</strong> seinem sparsamen AMD-Prozessor<br />
nicht verwendet, im Leerlauf kommt<br />
der kleine <strong>PC</strong> <strong>mit</strong> 20 Watt aus, bei der Full-<br />
HD-Video-Wiedergabe <strong>mit</strong> 30 Watt.<br />
4.<br />
Zum Lieferumfang des LC-Power-<br />
Gehäuses gehört ein externes<br />
75-Watt-Netzteil.<br />
Das Mainboard wird über den 24-poligen-ATX-<br />
Stecker <strong>mit</strong> Strom versorgt.<br />
Arbeitsspeicher einsetzen<br />
<strong>Der</strong> DDR3-Speicherriegel <strong>mit</strong> zwei<br />
GByte Kapazität wird in einem der beiden<br />
Speichersteckplätze fixiert. Die Kerbe auf<br />
der Unterseite des Speichermoduls stellt<br />
sicher, dass es nur in der richtigen Position<br />
eingesetzt werden kann. Ansonsten rastet<br />
der Speicherriegel nicht richtig in seinem<br />
Sockel ein und die Riegel auf beiden Seiten<br />
des Sockels lassen sich nicht schließen.<br />
Die Kerbe in der Anschlussleiste des Speichers<br />
stellt sicher, dass er richtig eingesteckt wird.<br />
5.<br />
Festplatte und SATA-Adapter<br />
Als Massenspeicher für unseren<br />
<strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> dient eine Toshiba MK2004GAL<br />
<strong>mit</strong> 20 GByte Kapazität. Die winzige 1,8-Zoll-<br />
Festplatte wurde ursprünglich im Apple<br />
iPod eingesetzt und ist neu für etwas mehr<br />
als 10 <strong>Euro</strong> bei asiatischen Anbietern über<br />
eBay erhältlich. Da die Platte <strong>mit</strong> einem Parallel-ATA-Controller<br />
bestückt ist und das<br />
Mainboard nur Serial-ATA unterstützt, ist<br />
ein Adapter von 1,8-Zoll-Mini-IDE auf SATA<br />
notwendig. Wir nutzen den SLSA2021 von<br />
Soarland & Hexin, den man aus Hongkong<br />
für sechs <strong>Euro</strong> beziehen kann.<br />
Bei der Befestigung von Festplatte und<br />
Adapter mussten wir improvisieren, da<br />
das Befestigungsblech des Gehäuses für<br />
2,5-Zoll-Platten ausgelegt ist. Als Isolierung<br />
für Adapter und HDD dient ein Streifen aus<br />
dem Antistatikvlies des Mainboards, für die<br />
Befestigung nutzen wir vier Kabelbinder.<br />
<strong>Der</strong>en Verbindungsstücke müssen auf der<br />
Unterseite des Trägerblechs liegen, da sonst<br />
die Abdekung des Gehäuses nicht geschlossen<br />
werden kann.<br />
Bastelstunde: Die Montage von Festplatte und<br />
SATA-Adapter <strong>mit</strong> Antistatikvlies und Kabelbindern.<br />
Schnell genug für Windows 8<br />
■ Schnell genug für Office<br />
und Full-HD-Videos.<br />
Unser <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> profitiert<br />
davon, dass Windows<br />
8 auch für schwächere<br />
Hardware ausgelegt<br />
ist. Im <strong>PC</strong>Mark 7 kommt<br />
er auf ausreichende 874<br />
Punkte, Full-HD-Videos<br />
im MKV-Format gibt er<br />
dank der Radeon-Grafik<br />
im VLC oder <strong>mit</strong>tels eines<br />
Codec-Packs im Mediaplayer<br />
ruckelfrei wieder.<br />
Die komplettierte Festplattenhalterung <strong>mit</strong> Toshiba-<br />
Platte und SATA-Adapter.<br />
6.<br />
BIOS und Software einrichten<br />
Nach der Montage der Festplatte, zu<br />
der auch das Einstecken des SATA- und des<br />
Stromversorgungskabels gehören, konnten<br />
wir den komplettierten Rechner erstmals<br />
zum Leben erwecken. Die Platte wird im<br />
UEFI-Setup-Screen des Asrock-Boards sauber<br />
als SATA-Gerät erkannt, im H/W-Monitor-Screen<br />
nehmen wie noch Einstellungen<br />
bei der Steuerung des Prozessorlüfters vor.<br />
Hier setzen wir die Target CPU Temperature<br />
auf 50° Celsius und den Target Fan Speed<br />
auf Level 7. Da<strong>mit</strong> läuft der kleine <strong>PC</strong> zwar<br />
nicht lautlos, aber auf jeden Fall stabil.<br />
Denn auf zusätzliche Gehäuselüfter haben<br />
wir verzichtet. In dem schmalen Gehäuse<br />
fänden auch nur 4-Zentimeter-Lüfter Platz,<br />
die <strong>mit</strong> einer hohen Dehzahl deutlich vernehmbar<br />
arbeiten würden.<br />
Die Installation von Windows 8 <strong>mit</strong>tels<br />
USB-Stick verlief problemlos, die komplette<br />
Hardware wurde erkannt, zusätzliche Treiber<br />
waren im Prinzip nicht notwendig. Wir<br />
haben nur den aktuellen AMD-Catalyst-<br />
Treiber installiert.<br />
kl<br />
<strong>Der</strong> <strong>99</strong>-<strong>Euro</strong>-<strong>PC</strong> läuft einwandfrei unter Windows 8. Insbesondere die<br />
Grafikperformance ist besser als der Leistungsindex vermuten lässt.<br />
44<br />
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1000<br />
Windows<br />
Tipps<br />
<strong>DVD</strong><br />
KOMPENDIUM<br />
1000 Windows-Tipps<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat mehr als 1000 Windows-Tipps in einem PDF-<br />
Kompendium zusammengefasst. Mit der Volltextsuche finden<br />
Sie in dem Praxis-Special für jedes Windows-Problem eine<br />
Lösung. Viele Tipps funktionieren dabei sowohl in Windows XP,<br />
Vista, Windows 7 und sogar in Windows 8. ■ TOM RATHERT<br />
Fluch und Segen ist die hohe Anpassungsfähigkeit<br />
von Windows. Auf der<br />
einen Seite kann man bei den vielen Einstellungen<br />
und Stellschrauben schnell<br />
über das Ziel hinaus schießen, so dass gar<br />
nichts mehr geht, auf der anderen Seite<br />
kann man sich darauf verlassen, dass sich<br />
das Betriebssystem auf die eigenen Anwendungsbedürfnisse<br />
perfekt anpassen<br />
lässt. Für beide Seiten bietet <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
jeden Monat Tipps – wie Sie Windows-<br />
Probleme lösen und wie Sie das System für<br />
sich optimieren. Viele der Kniffe lassen sich<br />
kurz als Tipps und Tricks zusammenfassen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat deshalb mehr als 1000<br />
dieser Tipps in einem PDF-Dokument zusammengefasst,<br />
das Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong><br />
finden. Die Tipps sind antichronologisch<br />
nach ihrem Erscheinen sortiert, das heißt<br />
die neuesten Tipps befinden sich vorne, die<br />
ältesten am Ende des Kompendiums.<br />
Tipp: <strong>Der</strong> Vorteil des elektronischen Dokuments<br />
ist die Volltextsuche. Mit [Strg-F]<br />
öffnen Sie die Suche in Ihrem PDF-Reader.<br />
Ein weiterer Vorteil von Windows ist seine<br />
hohe Abwärtskompatibilität. So lassen<br />
sich ältere Anwendungsprogramme in der<br />
Regel unter einer neuen Windows-Version<br />
weiter verwenden. Das hat den Vorteil,<br />
dass auch viele Tipps, die unter XP funktionieren<br />
auch unter Vista, 7 und zum Teil<br />
auch unter 8 funktionieren.<br />
Tipp: Wenn Sie einen Tipp für XP finden,<br />
den Sie unter Windows 7 gut gebrauchen<br />
könnten, probieren Sie ihn einfach auch<br />
unter Windows 7 aus. Die meisten werden<br />
funktionieren.<br />
Besonders gut ist die Abwärtskompatibilität<br />
sichtbar bei Tastaturkürzeln. So gelten<br />
die Tastenkombinationen [Win-D], um alle<br />
46<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
<strong>DVD</strong><br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Tipps-Kompendium<br />
Fenster zu minimieren und den Desktop<br />
anzuzeigen, sowie [Win-E], um den Windows<br />
Explorer zu öffnen, in allen Windows-<br />
Versionen. Diese und noch viel mehr Shortcuts<br />
bietet das Kompendium. Wenn Sie<br />
einfach die Windows-eigene Liste ansehen<br />
wollen, finden Sie dazu ebenfalls Tipps. So<br />
gibt es in XP die Datei keyshort.chm, die Sie<br />
<strong>mit</strong> dem Befehl C:\windows\help\keyshort.<br />
chm finden. Ab Vista gibt es diese Datei<br />
nicht mehr. Geben Sie dann das Wort Tastenkombinationen<br />
im Ausführen-Fenster<br />
von Windows ein.<br />
Komplizierte Bedienung?<br />
Von wegen: Diese Tipps helfen!<br />
Doch nicht nur <strong>mit</strong> Tipps für Tasten geht<br />
alles schneller, sondern auch <strong>mit</strong> Tricks für<br />
die Maus, etwa durch zusätzliche Befehle<br />
im Senden an-Menü im Kontextmenü<br />
(rechte Maustaste) ersparen Sie sich viele<br />
Mausklicks.<br />
Den Eintrag Senden an passen Sie im Ordner<br />
SentTo in Ihrem Benutzerordner unter<br />
Dokumente und Einstellungen an. Wenn<br />
Sie nach dem Ordner suchen, markieren<br />
Sie unter Weitere Optionen den Punkt Versteckte<br />
Elemente durchsuchen und wählen<br />
Sie den SendTo-Ordner <strong>mit</strong> Ihrem Nutzernamen.<br />
Programmverknüpfungen lassen<br />
sich dort ebenfalls ablegen. Das ist nützlich,<br />
wenn Sie ein Dateiformat <strong>mit</strong> verschiedenen<br />
Programmen öffnen.<br />
Tipp: Wenn Sie im Kompendium auf<br />
einen Tipp zu Ihrem Problem gestoßen<br />
sind, können Sie <strong>mit</strong> einem Teil der<br />
Lösung weitere Informationen und Tipps<br />
finden. Beim Tipp <strong>mit</strong> dem erweiterten<br />
Kontextmenü etwa können Sie im PDF-<br />
Dokument <strong>mit</strong> dem Suchbegriff SendTo<br />
weitere Tricks finden.<br />
Doch so praktisch sind nur wenige Funktionen<br />
in Windows angeordnet. Da<strong>mit</strong> Sie sich<br />
zurechtfinden und überhaupt wissen, dass<br />
Tastaturkürzel<br />
ersparen viele,<br />
viele Mausklicks.<br />
Sie<br />
erleichtern die<br />
Arbeit ungemein.<br />
Das <strong>PC</strong><br />
<strong>Magazin</strong>-Tipps-<br />
Kompendium<br />
kennt sie alle.<br />
ANZEIGE<br />
es die eine oder andere Funktion überhaupt<br />
gibt, helfen viele weitere Kniffe. So gibt es<br />
geheime Aufrufbefehle, die Sie entweder in<br />
der Konsole oder unter Ausführen starten<br />
können. Viele Windows-Dateien <strong>mit</strong> der<br />
Endung CPL, MSC und EXE können Sie etwa<br />
direkt starten, wenn Sie deren Bezeichnung<br />
im Suchfeld des Startmenüs eingeben. CPL-<br />
Dateien sind die Verknüpfungen, die Sie in<br />
der Systemsteuerung sehen, MSC-Dateien<br />
sind Verwaltungsprogramme. EXE-Dateien<br />
sind ausführbare Dateien. So startet<br />
Compmgmt.msc die Computerverwaltung,<br />
Devmgmt.msc den Geräte-Manager und<br />
Diskmgmt.msc die Festplattenverwaltung.<br />
Mit Powercfg.cpl öffnen Sie die Energieoptionen,<br />
<strong>mit</strong> Lusrmgr.msc die Benutzerverwaltung<br />
und <strong>mit</strong> Logoff.exe melden Sie den<br />
Benutzer ab. Praktisch sind auch Osk.exe,<br />
um die Bildschirmtastatur starten, Advanced.exe,<br />
um die Systemeigenschaften zu<br />
öffnen, und Rstrui.exe die Systemwiederherstellung.<br />
Ein guter Tipp, da<strong>mit</strong> Windows<br />
schneller startet, ist es, <strong>mit</strong> msconfig auf<br />
dem Register Systemstart Programmen den<br />
Start <strong>mit</strong> Windows zu verwehren.<br />
Treten hingegen im Betrieb des OS immer<br />
wiederkehrende Probleme auf, hilft seit<br />
Windows 7 der Problem Steps Recorder,<br />
um das Problem anderen zu zeigen. Sie rufen<br />
das Programm auf, indem Sie psr in das<br />
Start-Menü eingeben.<br />
Es funktioniert wie eine Kamera, die bei jeder<br />
Aktion des Benutzers ein Foto des Desktops<br />
schießt. <strong>Der</strong> Anwender klickt zunächst<br />
auf Aufzeichnung starten. Danach führt er<br />
die problematischen Arbeitsschritte durch.<br />
Ist alles erledigt, klickt er auf Aufzeichnung<br />
beenden.<br />
Zu jedem Vorgang kann der Anwender zusätzlich<br />
einen Kommentar eintippen. Die<br />
Bildergalerie samt Kommentaren wird in<br />
einen MHTML-Bericht verpackt und als Zip-<br />
Datei komprimiert. In dieser Form lässt Sie<br />
sich entpacken und im Internet Explorer<br />
betrachten.<br />
Tipp: Wegen den neuen Sicherheitsmechanismen<br />
in Windows Vista und 7 funktionieren<br />
die im Kompendium beschriebenen<br />
XP-Tricks oft nur dann in späteren<br />
Versionen, wenn Sie sie <strong>mit</strong> Administratorrechten<br />
ausführen. Drücken Sie dazu<br />
beim Ausführen [Umschalt-Strg-Eingabe]<br />
statt nur [Eingabe].<br />
Auch eine Kombination von Taste und Maus<br />
erleichtert die Arbeit. Wenn Sie beispielsweise<br />
die [Umschalt]-Taste gedrückt halten,<br />
während Sie in der Taskleiste auf eines<br />
der Symbole klicken, öffnet sich eine zweite<br />
Instanz in einem neuen Fenster.<br />
Das Gehirn von Windows!<br />
Das mächtigste Instrument in Windows<br />
sind aber die Schlüssel der Registry, der Registrierungsdatei<br />
von Windows. Sie ist das<br />
Gehirn des Betriebssystems. In Windows 7<br />
etwa können Sie etwa <strong>mit</strong> Hilfe der Registry<br />
einen selbst verfassten Text anzeigen lassen,<br />
wenn sich Benutzer anmelden. Öffnen<br />
Sie dafür den Registry-Editor durch Eingabe<br />
von regedit im Startmenüs. Navigieren Sie<br />
zu HKLM\Software\Microsoft\Windows\<br />
Current Version\Policies\System. Schreiben<br />
Sie die Überschrift für den gewünschten<br />
Text in das Feld des Werts legalnoticecaption,<br />
den eigentlichen Text in das Feld<br />
legalnoticetext. Beim Neustart erscheint<br />
fortan Ihre Botschaft.<br />
Microsoft neigt<br />
dazu, Windowseigene<br />
Funktionen<br />
und Tools<br />
zu verstecken.<br />
Verbesserungen<br />
bleiben<br />
unbeachtet.<br />
Mit dem <strong>PC</strong><br />
<strong>Magazin</strong>-Tipps-<br />
Kompendium<br />
schöpfen Sie<br />
die Funktionsvielfalt<br />
aus.<br />
In Windows ist<br />
alles versteckt.<br />
Das <strong>PC</strong>-<br />
<strong>Magazin</strong>-Tipps-<br />
Kompendium<br />
zeigt Ihnen,<br />
wo Sie etwas<br />
finden, etwa<br />
die Datenträgerverwaltung,<br />
Kommandozeilen-Tools<br />
und<br />
die Systemwiederherstellung.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 47
PERSONAL COMPUTING<br />
Weitere zahlreiche Registry-Tipps finden<br />
Sie im Kompendium auf der <strong>DVD</strong>. Doch<br />
nicht für alle kniffligen Tipps benötigen<br />
Sie die Registry. So gibt es beispielsweise<br />
in Windows einen Godmode (Gottmodus),<br />
der einen komplizierten Aufruf hat. In Spielen<br />
ist der Godmode üblicherweise eine<br />
Einstellung, <strong>mit</strong> der Sie perfekt mogeln. In<br />
Windows mutet der Godmode eher spartanisch<br />
an, es listet nur alle Programme der<br />
Systemsteuerung in einem Fenster auf.<br />
Windows im Gott-Modus<br />
Klicken Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf<br />
den Desktop, wählen Sie Neu und dann<br />
Verknüpfung. Geben Sie den folgenden<br />
Pfad ein: explorer.exe shell:::{ED7BA470-<br />
8E54-465E825C-<strong>99</strong>712043E01C}. Mit der Verknüpfung<br />
rufen Sie den Godmode auf.<br />
Nützlicher ist das Unterdrücken von der<br />
Installation von Patches beim Herunterfahren<br />
von Windows 7. Denn wenn ein Bugfix<br />
ansteht, ist ein normales Herunterfahren<br />
meist nicht mehr möglich. Sie sehen diese<br />
Konfiguration am gelben Warnschild auf der<br />
Schaltfläche. Wollen Sie aber selbst entscheiden,<br />
wann Windows die Patches installieren<br />
soll, deaktivieren Sie den Installations-Automatismus<br />
in der Registry. Öffnen Sie durch<br />
Eingabe von regedit im Startmenü den Registrierungs-Editor.<br />
Navigieren Sie zu HKCU\<br />
Software\Policies\Microsoft\Windows. Falls<br />
noch nicht vorhanden, erstellen Sie einen<br />
neuen Schlüssel <strong>mit</strong> der Bezeichnung WindowsUpdate.<br />
Legen Sie unterhalb dieses<br />
Schlüssels einen neuen Schlüssel <strong>mit</strong> der Bezeichnung<br />
AU an. Erstellen Sie innerhalb des<br />
Schlüssels einen neuen DWORD-Wert <strong>mit</strong><br />
der Bezeichnung NoAUAsDefaultShutdownOption.<br />
Weisen Sie den Wert 1 zu. Sobald Sie<br />
das Startmenü aufrufen oder den Computer<br />
neu starten, steht die Schaltfläche Herunterfahren<br />
ohne Patchzwang zur Verfügung.<br />
Über die Menüerweiterung der Schaltfläche<br />
können Sie zukünftig auch herunterfahren<br />
und vorher die Patches installieren lassen.<br />
Manche<br />
Hardware-Probleme<br />
lassen<br />
sich unter<br />
Windows lösen.<br />
Beispielsweise<br />
zicken<br />
USB-Sticks oft<br />
rum – unser<br />
Kompendium<br />
schafft Abhilfe.<br />
Weitere Windows-Funktionen<br />
freischalten<br />
Das Gehirn jeder<br />
Windows-Version<br />
ist die Registrierungsdatenbank<br />
(Registry). Im<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />
Tipps-Kompendium<br />
finden Sie<br />
dazu jede Menge<br />
Tricks.<br />
Windows kommt zudem <strong>mit</strong> vielen Tools<br />
daher, die von Version zu Version besser<br />
werden. Das Snipping-Tool etwa gibt<br />
es schon seit Windows Vista, ist jedoch<br />
eine sehr gute Erweiterung zum normalen<br />
Screenshot ([Druck]). Mit der Software<br />
wählen Sie einen beliebigen Bereich vom<br />
Desktop aus und versehen ihn <strong>mit</strong> Notizen.<br />
Dazu gibt es sowohl Stifte in verschiedenen<br />
Farben als auch halbtransparente Marker.<br />
Tipp: Unser Window-Kompendium gibt<br />
nicht nur Hilfestellungen bei Problemen,<br />
sondern auch Anregungen für Optimierungen,<br />
Tuning oder Workshops.<br />
Ein weiteres Beispiel ist der Windows-7-<br />
Taschenrechner. Er beherrscht die Umrechnung<br />
von Druck, Energie, Flächen,<br />
Geschwindigkeit, Temperatur, Länge, Gewicht<br />
und noch einiges mehr zwischen<br />
den gängigen internationalen Standards.<br />
Starten Sie den Taschenrechner über Start/<br />
Alle Programme/Zubehör und klicken Sie<br />
auf Ansicht/Einheitenumrechnung. Nun<br />
können Sie zwischen den verschiedenen<br />
Maßeinheiten auswählen. Sobald Sie einen<br />
Wert eingeben, wird er sofort in die andere<br />
Maßeinheit umgerechnet.<br />
Einige Tipps zeigen auch die Windows-<br />
Grenzen auf und informieren Sie darüber,<br />
was nicht geht. So versagt Windows vollständig<br />
– auch bei 64-Bit-Windows – bei den<br />
Zeichen , ?, :, |, \, / und *. Diese werden<br />
als Platzhalter und Befehle in der Windows-<br />
Suchmaschine verwendet und sind deshalb<br />
als Bestandteil eines Dateinamens verboten.<br />
Mit einem Punkt dürfen Dateinamen<br />
ebenfalls nicht enden. Ein weiters Beispielsind<br />
die Länge der Dateinamen, samt Pfadlänge.<br />
<strong>Der</strong> Dateiname Wir wollen frei sein,<br />
wie‘s die Väter waren macht <strong>mit</strong> seinen 43<br />
Zeichen keine Probleme. Wenn Ihr Ordnername<br />
genau so lang ist und Sie ihn in den<br />
siebten Unterordner verschieben, weigert<br />
sich Windows jedoch und beschwert sich<br />
über die Länge des Dateinamens. Dieser<br />
darf nämlich samt Pfad nicht mehr als 255<br />
Zeichen betragen.<br />
Wahre Programmierer wissen, dass<br />
Hardware lebt und dass sie böse ist<br />
Wenn etwas nicht funktioniert, ist pauschal<br />
immer Windows Schuld. Jedoch sind für<br />
Windows-Abstürze oft ein defekter Lüfter<br />
oder ein zu schwaches Netzteil Schuld. Umgekehrt<br />
gilt das aber auch. In Windows lässt<br />
sich so manches Geräte geschickt steuern.<br />
So ist Windows 7 die erste Version des Microsoft-Betriebssystems,<br />
die ISO-Images<br />
auf eine CD brennen kann. Es genügt, einen<br />
Rohling in den Brenner zu legen, die<br />
ISO-Datei <strong>mit</strong> der rechten Maustaste anzuklicken<br />
und Datenträgerabbild brennen zu<br />
wählen.<br />
Insbesondere zu externen Geräten <strong>mit</strong> USB-<br />
Anschluss, Druckern und Festplatten finden<br />
Sie Tipps im Kompendium. Beispielsweise<br />
werden alle Einstellungen zu USB-Geräten<br />
über die Windows-Registry verwaltet.<br />
Besonderes Interesse verdienen schließlich<br />
auch unsere Tipps zu SSD-Festplatten.<br />
Mit zunehmendem Datenbestand verlieren<br />
SSDs an Leistung. Wer die Leistung zurückgewinnen<br />
will, kann aber nicht einfach die<br />
SSD neu formatieren oder gar regelmäßig<br />
defragmentieren, so wie man dies bei mechanischen<br />
Festplatten tun konnte. Bei<br />
SSDs hilft nur eine komplette Löschung<br />
(secure erase). Eine SSD verliert dabei alle<br />
Daten und wird in einen fast fabrikneuen<br />
Zustand zurückversetzt. Annähernd deshalb,<br />
weil die Speicherabnutzung natürlich<br />
nicht rückgängig gemacht werden kann.<br />
Aber: Die ursprüngliche Geschwindigkeit<br />
ist wieder voll da.<br />
Besonders einfach ist das Löschen der verborgenen<br />
Daten dann, wenn der Hersteller<br />
ein entsprechendes Tool beilegt oder zum<br />
Download anbietet.<br />
tr<br />
Neben vielen<br />
Tuning-Tricks<br />
finden Sie im<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />
Tipps-Kompendium<br />
auch<br />
Tipps für die<br />
Windows-<br />
Beschleunigung<br />
per Hardware.<br />
48<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
1&1 WEBHOSTING<br />
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PERSONAL COMPUTING<br />
Die besten<br />
20<br />
Apps<br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>PC</strong> MAGAZIN<br />
WAS-Tool<br />
Windows 8 lohnt sich vor allem<br />
dann, wenn Sie sich auf die neue<br />
Funktionsvielfalt seiner Apps einlassen.<br />
Zu Redaktionsschluss standen<br />
im Store bereits knapp 10000 Apps<br />
zur Verfügung. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat für<br />
Sie die besten 20 ausgewählt. Mit<br />
dem <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> WAS-Tool, das Sie<br />
auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden, installieren<br />
Sie die Tools bequem – ohne im App-<br />
Store zu suchen. ■ TOM RATHERT<br />
52 www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
<strong>DVD</strong><br />
<strong>PC</strong> MAGAZIN WAS-TOOL<br />
Auch Spiele?“, lautete von allen Kollegen<br />
die erste Antwort auf die Frage,<br />
was denn Ihre Lieblings-App bei Windows<br />
8 sei. Kein Wunder: Die meisten<br />
runtergeladen Apps bei mobilen Geräten<br />
sind Spiele. Trotzdem haben wir uns dagegen<br />
entschieden, Spiele <strong>mit</strong> aufzunehmen,<br />
obwohl es sehr gute Spiele gibt.<br />
Etwa Cat the rope, die Microsoft Solitaire<br />
Collection, das Majong-Spiel Taptiles, Pinball<br />
FX2, das Jump&Run-Spiel Jetpack Joyride,<br />
das Puzzle <strong>mit</strong> eigenen Fotos Puzzler<br />
Touch, Bubble Star oder das von anderen<br />
Systemen bekannte Angry Birds. Auch<br />
Standard-Apps wie Google Search, Wikipedia,<br />
Wetter.com, Leo.org und Skype<br />
haben wir weggelassen. Schließlich sollen<br />
Sie neue Anregungen bekommen. Die 20<br />
Die Auswahl fällt <strong>mit</strong> dem <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> WAS-Tool einfach. Ein<br />
Klick auf das gewünschte Tool, schon befinden Sie sich im App<br />
Store zum Installieren.<br />
vorgestellten Windows-Apps sind deshalb<br />
eine bunte Mischung von Apps aus Arbeitshilfen<br />
und Multimedia-Tools.<br />
Tipp: <strong>Der</strong> Windows Store besitzt einen<br />
Sprachfilter. Es kann deshalb sein, dass<br />
eine Suche <strong>mit</strong> dem Universal-Platzhalter<br />
* Ihnen nur die Apps aus<br />
dem deutschen Store anzeigt.<br />
Den Sprachfilter schalten<br />
Sie aus, wenn Sie den Store<br />
öffnen und die Maus an den<br />
rechten Rand des Monitors<br />
ziehen. Öffnen Sie die Einstellungen<br />
und wählen Sie<br />
darunter erneut Einstellungen.<br />
Ziehen Sie den Schalter<br />
vor „Apps in den bevorzugten<br />
Sprachen schneller finden“<br />
auf Nein. Wenn Ihnen immer noch zu<br />
wenig Apps angezeigt werden, wiederholen<br />
Sie einfach die Suche.<br />
Das <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> WAS-Tool benötigt das<br />
.Net-Framwork 4.0. Die Installation setzt<br />
ein Icon auf den Desktop.<br />
tr<br />
News Republic<br />
■ Ein Nachrichten-Tool <strong>mit</strong> aktuellem Newsticker aus<br />
verschiedenen Quellen ist die App News Republic. Mit ihm<br />
bekommen Sie die Schlagzeilen, Klatsch, Sport und Technik<br />
aus Zeitungen, Zeitschriften und Nachrichtenagenturen. Unter<br />
anderem stellen dpa, dts, AFP, und Deutsche Welle deutschsprachige<br />
Informationen<br />
zur Verfügung. Wer<br />
lieber seine News in<br />
Englisch, Französisch,<br />
Spanisch oder Italienisch<br />
liest, wählt in<br />
den Einstellungen der<br />
Apps die entsprechende<br />
Sprache aus. Für<br />
Englisch gibt es sogar<br />
drei Möglichkeiten:<br />
News Republic bietet einen Nachrichtenticker<br />
aus unterschiedlichen Quellen.<br />
1<br />
United Kingdom, USA<br />
oder International.<br />
Pons Online-Wörterbuch<br />
Pons Online-Wörterbuch übersetzt<br />
Wörter auch fallabhängig.<br />
■ Pons Online-Wörterbuch<br />
übersetzt deutsche<br />
Wörter in 18 Sprachen und<br />
zurück. Alternativ übersetzen<br />
Sie eine Vokabel<br />
von einer Sprache in die<br />
andere. In der Datenbank<br />
von Pons sind mehr als<br />
12 Millionen Wörter und<br />
Wendungen gespeichert,<br />
so dass es zu jedem Begriff<br />
Informationen zum<br />
Sprachgebrauch, Verwendungshinweise<br />
und länderspezifische Informationen gibt.<br />
Dieses Hintergrundwissen gibt es natürlich nur für die Sprachen,<br />
die auch noch gesprochen werden. Denn zur Auswahl im Pons<br />
Online-Wörterbuch stehen neben 16 europäischen Sprachen<br />
auch Lateinisch und Elbisch.<br />
2<br />
Music Maker Jam<br />
■ Wer <strong>mit</strong> seinem <strong>PC</strong> oder Tablet selbst<br />
Musik machen möchte, bekommt <strong>mit</strong><br />
Music Maker Jam das passende Werkzeug.<br />
Mit dem Tool komponieren Sie aus kleinen<br />
Musikschnipseln Ihren coolen Sound. Das<br />
Programm unterstützt Sie <strong>mit</strong> Effekten<br />
in Echtzeit. Vier Musikrichtungen gibt<br />
es kostenlos: Jazz, Dubstep, Tech House<br />
und Rock. Auf einem Mischpult wählen<br />
Sie Ihre Sounds aus, legen die Beat per<br />
Minits fest, bestimmen die Lautstärke und<br />
spielen <strong>mit</strong> dem Groove. Sie haben acht<br />
Kanäle. Die Takte sind aufeinander abgestimmt.<br />
Fehlt Ihnen in Ihrem Sound noch<br />
etwas, schalten Sie noch Effekte dazu.<br />
Versiertere Musiker verändern dann auch<br />
noch die vorgegebenen Harmonien.<br />
Das Musik-App Music Maker Jam von Magix ist ein Mischpult<br />
auf dem Sie vorgefertigte Soundschnipsel <strong>mit</strong>einander vermischen,<br />
wodurch ein neues Stück entsteht.<br />
3<br />
Calc4Win<br />
4<br />
■ Die englischsprachige App<br />
Calc4Win ist ein sehr leicht<br />
bedienbarer wissenschaftlicher<br />
Taschenrechner für die<br />
Startoberfläche, der für den<br />
Touchbetrieb ausgelegt ist.<br />
Bei Funktionen muss erst<br />
die Funktionstaste gedrückt<br />
werden, dann die Zahlen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de<br />
53
PERSONAL COMPUTING<br />
Fresh Paint<br />
■ <strong>Der</strong> Paint-Nachfolger im App-Bereich<br />
von Windows 8 ist das Tool Fresh Paint.<br />
Microsoft hat eine Touch-Bedienung eingeführt,<br />
<strong>mit</strong> der Sie einfach zeichnen und<br />
malen, als ob Sie <strong>mit</strong> Öl, Buntstiften oder<br />
Kreide malen. In Kunstwerke lassen sich<br />
auch Fotos integrieren. Die Farbauswahl<br />
funktioniert dank eines neuen kreisförmigen<br />
Bedienelements viel zügiger.<br />
Sie wählen die Farbe aus oder mischen<br />
sie, bestimmen die Pinselbreite und die<br />
fiktive Beschaffenheit des Papiers. Bei<br />
Mausbedienung unterstützt die App die<br />
rechte Maustaste. Für Kinder gibt es Vorlagen<br />
zum Ausmalen. Die vorgegebenen<br />
Umrisse lassen sich per Klick ein- und<br />
ausblenden.<br />
Mit der Farbpallette mischen Sie die passenden Farben zusammen.<br />
Pinselart und -breite legen Sie ebenso fest, wie die<br />
Größe und die Beschaffenheit des Papiers.<br />
5<br />
PhotoFunia<br />
6<br />
■ PhotoFunia ist ein<br />
englischsprachiges Foto-Tool<br />
<strong>mit</strong> vielen Effekten, <strong>mit</strong> dem<br />
Sie Porträtfotos von sich oder<br />
anderen in die unterschiedlichsten<br />
Szenarien versetzen<br />
können, etwa in <strong>Film</strong>szenen,<br />
gezeichnet auf Papier oder<br />
<strong>mit</strong> Effekten verzerrt.<br />
TuneIn Radio<br />
Mit einer großen Auswahl an Lokalsendern<br />
startet TuneIn Radio.<br />
7<br />
■ <strong>Der</strong> Internet-Weltempfänger TuneIn Radio spielt Musik,<br />
Sport und Nachrichten von 50 000 Radiostationen und 2 Millionen<br />
On-Demand-Programmen. Die App startet <strong>mit</strong> lokalen<br />
Radioprogrammen. Weiter steht zur Auswahl Musik, Sport und<br />
Nachrichten. Hinzu kommen Talksendungen und Podcasts.<br />
Unter Orten wählen Sie<br />
einen Ort auf der Welt<br />
aus, um sich die dortigen<br />
Radioprogramme anzeigen<br />
zu lassen. Im Punkt<br />
Sprachen wählen Sie den<br />
Sprachraum aus. Wenn Sie<br />
Ihre Lieblingsmusiker in<br />
Favoriten merken möchten,<br />
die Sie auf mehreren Geräten<br />
verwenden, müssen Sie<br />
sich bei TuneIn registrieren.<br />
Nasa Be A Martian<br />
Alles zur Mars-Expedition Curiosity<br />
erfahren Sie <strong>mit</strong> Nasa Be A Martian.<br />
■ <strong>Der</strong> englischsprachige<br />
App-Dienst Nasa Be A Martian<br />
führt ins Universum<br />
und zeigt Fotos, Hintergrundinformationen<br />
und<br />
Fotos von der letzten Expedition<br />
auf den Mars. Über<br />
den roten Nachbarplaneten<br />
sind dort alle Grundlagen<br />
zusammengefasst.<br />
In vielen wunderschönen<br />
Fotos, <strong>Film</strong>en und Animationen<br />
bringt die Nasa den vierten Planeten des Sonnensystems<br />
näher, der 228 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt ist.<br />
Die Bilder und Videos geben jeweils Zusatzinformationen zu<br />
dem Einsatz auf unserem Nachbarplaneten, der 6780 Kilometer<br />
Durchmesser besitzt.<br />
8<br />
CineTrailer<br />
9<br />
■ <strong>Der</strong> mobile Dienst<br />
CineTrailer bietet <strong>Vorschau</strong>en<br />
von aktuellen <strong>Film</strong>en, die im<br />
Kino laufen, oder die es auf<br />
<strong>DVD</strong> zu kaufen gibt. Dazu<br />
bietet das Tool knappe Informationen<br />
zu Darstellern und<br />
Inhalt. Ein Wechsel der Sprache<br />
zeigt das Kinoprogramm<br />
in unseren Nachbarländern.<br />
Movie Guide<br />
■ Das englischsprachige Tool<br />
Movie Guide informiert über<br />
69 000 <strong>Film</strong>e und den darin<br />
spielenden Schauspielern, Regisseuren<br />
und Produzenten. Es<br />
gibt vier Rubriken: Now Playing,<br />
Popular, Upcoming und<br />
Top Rated. Es ist die perfekte<br />
Ergänzung zu CineTrailer.<br />
10 TaskMe 11<br />
■ Mit dem englischsprachigen<br />
Organisitions-Tool<br />
TaskMe organisieren Sie Ihre<br />
Aufgaben. Das App synchronisiert<br />
zwischen Ihren<br />
Devices. Es gibt drei Module:<br />
Noch zu erledigen (To Do),<br />
In Arbeit (In Progress) und<br />
Erledigt (Done).<br />
Einheiten<br />
Umrechnung<br />
12<br />
■ Das metrische System<br />
benutzt nicht jeder. Das Tool<br />
Einheiten Umrechnung hilft<br />
Ihnen beim berechnen, in<br />
dem es Längen, Flächen,<br />
Volumen, Geschwindigkeit,<br />
Gewicht, Zeit, Energie<br />
und andere physikalische<br />
Einheiten in andere Systeme<br />
umrechnet.<br />
54<br />
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www.reichelt.de/agb, im Katalog oder auf Anforderung). Zwischenverkauf vorbehalten. Alle Produktnamen und Logos sind Eigentum der jeweiligen Hersteller.Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten.<br />
reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg) Preisstand: 20.11.2012 * Quelle: Shopauskunft.de (16.11.2012)
PERSONAL COMPUTING<br />
Metro Commander<br />
■ Auch für die neue Oberfläche gibt es einen Dateicommander,<br />
den Metro Commander. Das englischsprachige Tool hilft<br />
Ihnen, Daten von einem Ordner auf den anderen zu schieben,<br />
ohne auf dem Desktop einen zeitlichen Zwischenstopp einlegen<br />
zu müssen. Integriert sind auch Online-Laufwerke wie Skydrive.<br />
Wichtig bei der Bedienung<br />
ist es, dass der Ordner,<br />
von dem aus die Daten<br />
verschoben werden, in der<br />
linken Spalte geöffnet ist,<br />
und der Zielordner auf der<br />
rechten. Über die rechte<br />
Maustaste zeigen Sie die<br />
vorhandenen Befehle an. In<br />
den Einstellungen ändern<br />
<strong>Der</strong> Metro Commander spart viele Wechsel<br />
auf den Desktop.<br />
HowStuff<br />
Works<br />
■ Wenn Sie sich fragen, wie<br />
etwas funktioniert, dann sind<br />
Sie bei HowStuffWorks (nur<br />
auf Englisch) richtig. Das Angebot<br />
reicht von Geschichte<br />
und Gesellschaft bis Naturwissenschaft<br />
und Technik.<br />
Sie den Hintergrund und<br />
Feinheiten der Bedienung.<br />
OneNote<br />
■ OneNote, das digitale<br />
Notizbuch von Microsoft, gibt<br />
es auch als Windows-8-App.<br />
Darin speichern Sie Informationen,<br />
Bilder und Tabellen zu<br />
einem Thema. Mittels Cloud<br />
haben Sie Ihre OneNote-Notizen<br />
auch mobil immer dabei<br />
auf allen Geräten.<br />
13 Vimeo<br />
14<br />
■ Ein Dienst, auf dem Sie<br />
Ihre Kunstvideos veröffentlichen<br />
können, ist Vimeo.<br />
Die meisten Besucher<br />
werden sich jedoch in<br />
erster Linie an den vielen<br />
hochwertigen Videos von<br />
unzähligen <strong>Film</strong>emachern<br />
erfreuen. Unter den<br />
vorhanden Rubriken sind<br />
etwa Everything Animated,<br />
Independent <strong>Film</strong>maker,<br />
World HD und Slowmotion.<br />
Interessant ist auch die Vimeo Video School, in der unzählige<br />
Tricks gezeigt werden, wie verschiedene Effekte erzielt werden<br />
können, beispielsweise welche Gesten und Mimik Bewegungen<br />
verstärken.<br />
xBox<br />
SmartGlass<br />
■ Für Xbox-Besitzer ist das<br />
Tool xBox SmartGlass interessant.<br />
Da<strong>mit</strong> lässt sich das<br />
Windows-8-Gerät als zweiter<br />
Bildschirm für die Xbox<br />
nutzen. Sie steuern darüber<br />
<strong>Film</strong>e, Musik und Spiele.<br />
Das Video-Portal Vimeo bietet kreative<br />
und künstlerisch wertvolle <strong>Film</strong>e.<br />
15 16 17<br />
18<br />
Clock Tile<br />
■ So toll die Startoberfläche<br />
von Windows 8 auch ist: Alle<br />
Services haben Sie da<strong>mit</strong><br />
nicht im Blick – vor allem die<br />
Uhrzeit wurde vergessen. Die<br />
Uhr Clock Tile hilft hier ab.<br />
Mit ihr als Live-Kachel auf der<br />
Startoberfläche wissen Sie<br />
immer, wie spät es ist.<br />
Toolbox for Windows 8<br />
■ Die englischsprachige Toolbox for<br />
Windows 8 setzt vor die Windows-8-Startoberfläche<br />
noch seine eigene Oberfläche.<br />
Es enthält eine Sammlung von nützlichen<br />
Tools. Darunter ist ein Tool für Sprachnotizen,<br />
eine Wetterapp, eine Weltzeituhr,<br />
Facebook, ein Wecker, Sprachnotizen,<br />
ein Maßeinheiten-Konverter und ein<br />
Malprogramm. Zuerst wählen Sie ein<br />
Layout. Anschließend positionieren Sie<br />
unterschiedliche Tools in den einzelnen<br />
Fenstern. Es lassen sich auch mehrere<br />
Fenster der selben Art einblenden, etwa<br />
das Wetter vom nächsten Urlaubsort und<br />
am Heimatort, oder mehrere Webseiten,<br />
etwa Wikipedia und die neu überarbeitete<br />
vom <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>.<br />
In der Toolbox for Windows 8 legen Sie erst ein Layout fest,<br />
in dem Sie dann verschiedene Tools platzieren. Etwa eine<br />
Wetteranzeige, eine Lieblingswebseite und eine Eieruhr.<br />
19<br />
<strong>PC</strong> Monitor<br />
20<br />
■ Mit dem englischsprachigen<br />
Tool <strong>PC</strong> Monitor<br />
lassen sich in der kostenlosen<br />
Version bis zu fünf Rechner<br />
in einem Netzwerk vollständig<br />
administrieren. Auf den<br />
Rechnern muss die Software<br />
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Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654 Oldenburg) Preisstand: 20.11.2012
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HACKER-TOOLS, DIE GUTES TUN<br />
<strong>PC</strong>-Schlüsseldienst<br />
Ein Albtraum: Die Türen zur neu gekauften Software oder den gewünschten<br />
Online-Diensten bleiben zu, denn das Passwort ist weg. Mit diesen Tools<br />
von unserer Heft-<strong>DVD</strong> tun Sie etwas dagegen. ■ FABIAN BAMBUSCH<br />
4% vergessen nie ihr Passwort<br />
So oft vergessen Nutzer ihre Zugangs-Passwörter<br />
22% vergessen selten ihr<br />
Passwort<br />
39% vergessen<br />
manchmal ihr<br />
Passwort<br />
Quelle: San Jose State University<br />
vergessen oft ihr Passwort<br />
Bibbernd vor verschlossener Tür zu stehen<br />
ist keine angenehme Sache. Wer<br />
vorausgedacht hat, verteilt vorsorglich<br />
Ersatzschlüssel bei Freunden. Wenn die<br />
aber nicht erreichbar sind: Bestellt man<br />
dann den teuren Schlüsseldienst oder versucht<br />
man lieber, das eigene Schloss zu<br />
knacken?<br />
Bei Computern gilt im Grunde das Gleiche.<br />
Benutzernamen und Passwörter sind der<br />
Schlüsselbund für soziale Netzwerke, Online-Banking,<br />
sogar immer mehr Software<br />
erwartet vom Kunden, ständig eingeloggt<br />
zu sein. Vergessene Passwörter sind gang<br />
und gäbe – besonders bei selten genutzten<br />
Diensten oder direkt nach dem Urlaub<br />
nachdem man längere Zeit nicht mehr regelmäßig<br />
am <strong>PC</strong> gesessen hat. Unsere Tools<br />
auf Heft-<strong>DVD</strong> helfen Ihnen, das eigene System<br />
im Notfall zu knacken.<br />
Passwort-Vergessen-Option<br />
hilft nicht immer<br />
Zwar gibt es bei den meisten Anbietern einen<br />
hilfreichen „Ich habe mein Passwort<br />
vergessen“-Link, <strong>mit</strong> dem Sie Ihren Schlüssel<br />
zurücksetzen können. Doch allzu oft<br />
sind diese Online-Konten <strong>mit</strong> E-Mail-Adressen<br />
verknüpft, auf die längst kein Zugriff<br />
mehr besteht und so geht der Link zum<br />
Zurücksetzen des Passworts ins Leere. Laut<br />
einer Studie zur Passwort-Sicherheit der<br />
Universität von San Jose, Kalifornien, vergessen<br />
eine überwältigende Mehrheit von<br />
74 Prozent der Befragten ihre Passwörter. 22<br />
Prozent, die die Passwort-vergessen-Funktion<br />
nicht nutzen, setzen sich zusätzlichen<br />
Gefahren aus, entweder durch Passwort-<br />
Manager, die gehackt werden können oder<br />
durch die Verwendung des immer gleichen<br />
beziehungsweise ähnlichen Passworts für<br />
eine Reihe von Webseiten und Diensten.<br />
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PERSONAL COMPUTING<br />
Dies ist unnötig riskant, wenn es doch Mittel<br />
und Wege gibt, die eigenen Konten wieder<br />
zugänglich zu machen.<br />
Mit den folgenden Tools bekommen Sie die<br />
zugefallenen Türen Ihres <strong>PC</strong>s aber wieder<br />
auf, statt teure oder aufwändige Recovery-<br />
Verfahren einzusetzen. Doch Vorsicht! Es<br />
handelt sich hier um Hacking-Tools, die gegebenenfalls<br />
von Ihrer Anti-Viren-Software<br />
geblockt werden. Wenden Sie diese Tools<br />
nur auf eigene Dokumente, eigene Programme<br />
und eigene Identitäten in Online-<br />
Netzwerken an – im Einsatz gegen Dritte<br />
machen Sie sich strafbar.<br />
Verteiltes Knacken<br />
Distributed Password Recovery von Elcomsoft<br />
nutzt Remote Computing zum<br />
generellen Knacken Ihres verlorenen Passworts.<br />
Das bedeutet, dass Ihnen die Rechenleistung<br />
von <strong>mit</strong>einander vernetzten Computern<br />
dabei behilflich ist. Dazu installieren<br />
Sie die Server-App auf dem ausführenden<br />
<strong>PC</strong> und die Agent-App auf allen <strong>PC</strong>s, die da<strong>mit</strong><br />
vernetzt werden. Bis zu 64 CPUs und 32<br />
GPUs sind pro Knotenpunkt nutzbar.<br />
Distributed Rassword Recovery fragt eine<br />
Datenbank an Wörterbüchern bei der Passwortabfrage<br />
ab und verwendet gleichzeitig<br />
Brute-Force-Angriffe, also systematische<br />
Abfragen von allen möglichen Kombinationen<br />
aus Buchstaben und Sonderzeichen.<br />
Internet-Cache als Passwortquelle<br />
<strong>Der</strong> Elcomsoft Internet Password Breaker<br />
verfährt raffinierter. Verlorene Passwörter<br />
von Facebook und ähnlichen Seiten oder<br />
E-Mail-Programmen wie Outlook befinden<br />
sich immer noch versteckt auf Ihrem<br />
System, selbst wenn Sie sie nicht direkt<br />
anwählen können. Haben Sie eines dieser<br />
Passwörter also vergessen, können Sie <strong>mit</strong><br />
Internet Password Breaker diese Ressourcen<br />
durchsuchen lassen.<br />
Office-Dateien entschlüsseln<br />
<strong>Der</strong> Dritte im Bunde nennt sich Advanced<br />
Office Password Recovery und ist ebenfalls<br />
von Elcomsoft. Das Tool wendet sich an Anwender,<br />
die ihren Zugang zu verschlüsselten<br />
Word-, Excel-, PowerPoint- oder Access-<br />
Dateien verloren haben. Dazu wählen Sie<br />
einfach nur die entsprechende Datei aus<br />
und das Tool erledigt automatisch den Rest.<br />
Es liest zuerst temporäre Ordner aus und<br />
geht dann wie Password Recovery zu Wörterbuch-<br />
und Brute-Force-Attacken über.<br />
Auf der Heft-<strong>DVD</strong> sind Demoversionen der<br />
vorgestellten Elcomsoft-Programme verfügbar.<br />
Wer das Kennwort für seinen Windows-<br />
Zugang vergessen hat, muss nicht aus Verzweiflung<br />
Windows neu installieren. Mit<br />
der Ophcrack Live-CD cracken Sie Ihr System<br />
im Handumdrehen.<br />
Dazu brauchen Sie jedoch Zugang zu einem<br />
weiteren <strong>PC</strong>. Wählen Sie dort die<br />
OphcrackLiveCD für Ihre Windows-Version<br />
von unserer Heft-<strong>DVD</strong> aus und brennen<br />
die ISO-Datei <strong>mit</strong> einem handelsüblichen<br />
Brennprogramm. Das Tool ist klein genug<br />
für einen CD-Rohling, Sie können aber<br />
selbstverständlich auch auf eine <strong>DVD</strong> zurückgreifen.<br />
Auf dem gesperrten <strong>PC</strong> stellen Sie dann<br />
im BIOS das <strong>DVD</strong>-Laufwerk in der Lade-<br />
Reihenfolge ganz nach vorne. Meist, indem<br />
Sie während des Hochfahrens F12 oder<br />
Entfernen drücken und dann entsprechend<br />
auswählen. Sobald Sie als nächstes <strong>mit</strong><br />
Mit AIDA64 Extreme<br />
Edition lesen Sie<br />
kinderleicht den derzeit<br />
verwendeten Windows-<br />
Produktschlüssel aus.<br />
Das Elcom Office<br />
Password Recovery<br />
Tool ermöglicht Ihnen<br />
das Cracken eigener<br />
Office-Dokumente, die<br />
passwortgeschützt sind.<br />
Wer das Kennwort zu seinem Windows-Zugang<br />
vergessen hat, muss nicht aus Verzweiflung das gesamte<br />
System zurücksetzen.<br />
eingelegtem Ophcrack-Datenträger booten,<br />
öffnet sich die Software. Folgen Sie einfach<br />
den Bildschirmanweisungen. Ophcrack<br />
durchsucht automatisch den Computer<br />
nach Windows-Benutzern und Passwörtern<br />
und stellt eine Liste daraus zusammen. Unter<br />
User und NT Pwd finden Sie die jeweiligen<br />
Benutzer-/Passwortkombination, <strong>mit</strong><br />
der Sie wieder Zugang auf Ihren Rechner<br />
bekommen.<br />
Wo war noch gleich der Produkt-Key?<br />
Wenn Sie Ihr Windows dennoch neu installieren<br />
wollen, sich aber nicht sicher sind,<br />
welchen Produktschlüssel Sie <strong>mit</strong> Ihrer<br />
momentan installierten Version benutzen,<br />
hilft AIDA64 Extreme Edition. Das Systemdiagnose-<br />
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So unsicher sind Sicherheitsfabfragen<br />
Teilnehmer einer Studie sollten spontan aufzählen, wieviele Menschen sie kennen, zu denen<br />
sie folgenden Sicherheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten können. Die Schlussfolgerung:<br />
Hacker können die meisten Sicherheitsfragen problemlos knacken, wenn sie nur<br />
einen minimalen Rechercheaufwand gegenüber Ihrem Opfer tätigen.<br />
In welcher Stadt wurden Sie geboren?<br />
Wie ist der Mädchenname Ihrer Mutter?<br />
Wie hieß Ihr erstes Haustier?<br />
Wie heißt Ihre Großmutter väterlicherseits?<br />
Wie hieß Ihr Lieblingslehrer?<br />
niemand nur 1 Person 2-5 Personen 6-10 Personen mehr als 10 Personen ?180-Tage-Testversion. AIDA liest alle Hardund<br />
Software-Daten aus und zeigt eventuelle<br />
Probleme an. Den gesuchten Windows-<br />
Schlüssel finden Sie unter Betriebssystem /<br />
Betriebssystem/Produktschlüssel. Es ist die<br />
25-stellige Zahlen- und Nummernfolge. Auf<br />
diese Weise vermeiden Sie Verwechslungen<br />
bei der Windows-Neuregistrierung.<br />
Keine Sorge: Jeder<br />
findet sein perfektes<br />
Passwort<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Software-Zugänge aus der Registry<br />
Die Neuinstallation von gekaufter Software<br />
stellt Sie aber unter Umständen vor<br />
wesentlich schwierigere Herausforderungen.<br />
CD-/ und <strong>DVD</strong>-Keys, ohne die die Programme<br />
nicht funktionieren, gehen sehr<br />
leicht verloren, da sie meist innerhalb der<br />
Verpackung angebracht sind. <strong>Der</strong> kostenlose<br />
Magical Jelly Bean Keyfinder findet diese<br />
aber wieder – auf dem <strong>PC</strong>. Das Programm<br />
scannt die Windows-Registry nach über 300<br />
unterstützten Programmen. Das Angebot<br />
wird außerdem ständig von einer Benutzer-<br />
Community erweitert.<br />
Da<strong>mit</strong> funktioniert das Tool auch für viele<br />
andere Produkte. <strong>Der</strong> Keyfinder ist aber<br />
nicht zu verwechseln <strong>mit</strong> illegalen Key Generatoren;<br />
er findet nur Schlüssel, die bereits<br />
auf dem Rechner verwendet wurden.<br />
Das Freeware-Programm finden Sie ebenfalls<br />
auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />
Ein kleines Hacker-Einmaleins<br />
Doch wie kommt es, dass <strong>mit</strong>unter sogar<br />
Zugänge zu großen Firmen geknackt werden?<br />
Die allerwenigsten Hacker verfügen ja<br />
über die Rechenkraft, die nötig wäre, um erfolgreiche<br />
Brute-Force-Attacken auf gut gesicherte<br />
Systeme zu verüben. Die folgenden<br />
Schwachstellen geben Ihnen jedoch immer<br />
wieder die Chance:<br />
■ Schwachstelle Passwörter: Das komplette<br />
Verfahren ist immer nur so stark wie<br />
das schwächste Glied. Wählt der Anwender<br />
hansi7 als Passwort, so nutzt ihm die sicherste<br />
Verschlüsselung nichts.<br />
■ Schwacher Algorithmus: Die Verschlüsselung<br />
selbst ist <strong>mit</strong> WEP und 128-Bit-Online-Verschlüsselung<br />
oft schwach, deswegen<br />
gibt es ein mathematisches Verfahren,<br />
das Passwort zu er<strong>mit</strong>teln beziehungsweise<br />
das Dokument zu entschlüsseln.<br />
■ Fehlerhafte Implementierung: Das Verfahren<br />
ist derzeit zwar sicher, aber eine real<br />
programmierte Komponente hat Schwächen,<br />
beispielsweise der Zufallszahlengenerator.<br />
■ Seitenkanäle: Oft kommt der Angreifer<br />
auf Umwegen an den Code, indem er beispielsweise<br />
die Spannung am Prozessor<br />
misst und daran erkennt, was dieser gerade<br />
ausrechnet.<br />
■ Sniffen: Mit Tools wie Wireshark (www.wireshark.org)<br />
lassen sich Login-Daten aus dem<br />
Netzwerkverkehr belauschen.<br />
■ Social Engeneering: Professionelle Angreifer<br />
versuchen oft, menschliche Schwächen<br />
im direkten Kontakt auszunutzen:<br />
„Hier ist Meier von der EDV. Geben Sie mir<br />
mal schnell Ihr Serverpasswort…“<br />
■ Passwort neu setzen: Oft ist es nicht möglich,<br />
das blockierende Passwort herauszubekommen,<br />
aber der Cracker setzt schlicht<br />
ein neues (alle Windows-Versionen).<br />
■ Brute Force: Wenn alles nichts hilft, muss<br />
der Hacker rohe Gewalt anwenden, indem er<br />
alle möglichen Passwörter durchprobiert. Bei<br />
schwachen Passwörtern (s.o.) ist das durchaus<br />
erfolgreich, kostet bei langen Passwörtern<br />
<strong>mit</strong> Sonderzeichen aber viel Rechenleistung<br />
und vor allem viel Zeit. fb/whs<br />
Das unknackbare Passwort<br />
Da<strong>mit</strong> Sie nicht selbst Opfer von Hacker-Angriffen werden, sollten Sie zumindest für<br />
Ihre wichtigsten Aktivitäten wie Online-Banking möglichst starke Passwörter wählen.<br />
■ Einzelne ganze Wörter sollte man auf<br />
jeden Fall vermeiden, da<strong>mit</strong> Wörterbuch-<br />
Attacken nicht möglich sind.<br />
■ Nehmen Sie etwa den ersten<br />
Satz Ihres Lieblingsbuchs und<br />
schreiben sich die Anfangsbuchstaben<br />
auf. Versehen Sie<br />
diese danach <strong>mit</strong> ein paar<br />
Sonderzeichen.<br />
■ Da<strong>mit</strong> Sie es sich auch für mehrere<br />
Internetdienste gleichzeitig merken können,<br />
hängen Sie eine spezielle Phrase an,<br />
die Sie je nach Webseite abändern. Nehmen<br />
wir zum Beispiel den ersten Satz<br />
aus Moby Dick auf ein Facebook-Passwort<br />
angewandt: Nmiepjihuwlg§$%gefälltmir<br />
Länge und Komplexität machen dieses<br />
Passwort für Brute-Force-Attacken selbst<br />
heutiger Supercomputer unknackbar.<br />
62<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
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PERSONAL COMPUTING<br />
35 28,2<br />
26,6<br />
19<br />
10,7<br />
Trojaner Exploits Unerwünschte<br />
Software<br />
Adware<br />
Password-Diebe und<br />
Überwachung-Tools<br />
REPORT & TEST: SECURITY-SUITEN<br />
Virenschutz<br />
aus der Cloud<br />
Das Wettrüsten zwischen<br />
Virenprogrammierern und<br />
-jägern geht täglich in eine<br />
neue Runde, die Technik<br />
verlagert sich zunehmend<br />
ins Netz. Wir sagen Ihnen,<br />
wer beim digitalen Haseund-Igel-Spiel<br />
momentan<br />
die Nase vorn hat.<br />
■ WOLF HOSBACH<br />
Die schlechte Nachricht zuerst: Die Bedrohungslage<br />
nimmt zu. Es gibt immer<br />
mehr Schädlinge und Attacken aus dem<br />
Web, die sich per Facebook und Twitter verbreiten.<br />
Aber die gute Nachricht lautete:<br />
Mit den aktuellen Antivirenprogrammen<br />
sind die Anwender gut geschützt – zumindest<br />
was unser Vergleichsfeld im Test anbelangt.<br />
<strong>Der</strong> Schutzfaktor reichte von sehr<br />
gut bis zu immer noch sehr passabel. Neun<br />
Programme erhielten die Note Eins, drei<br />
die Note Zwei. In der reinen Virenerkennung<br />
hatten alle Programme die Note Sehr<br />
gut, der schlechteste Wert liegt bei guten<br />
97,04 Prozent der Schädlinge, die ein Programm<br />
(Panda) fand, der beste bei stolzen<br />
<strong>99</strong>,66 Prozent, den G Data <strong>mit</strong> seinen zwei<br />
Scan-Engines erreichte.<br />
Dabei müssen die Tools immer mehr leisten.<br />
Das zeigt auch der oben abgebildete<br />
halbjährliche Sicherheitsreport von Microsoft<br />
(Security Intelligence Report, www.<br />
microsoft.com/sir), der ein gutes Abbiild der<br />
weltweiten Sicherheitslage im Internet<br />
darstellt, denn Microsoft wertet darin die<br />
Daten von vielen Millionen Windows-Rechnern<br />
aus, auf die der Konzern über seine<br />
Sicherheits-Tools Zugriff hat. Die aktuelle<br />
Ausgabe Nr. 13 (Januar bis Juni 2012) zeigt,<br />
dass die Zahl der Schwachstellen im Internet<br />
wieder zugenommen hat, nachdem sie<br />
ein Jahr leicht rückläufig war. Microsoft hat<br />
64<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
<strong>DVD</strong><br />
ANTI-VIREN-PAKET<br />
%Diese Schädlinge fand Microsoft auf den Rechnern deutscher<br />
Anwender zwischen Januar und Juni 2012<br />
(Mehrfachnennungen möglich; Angaben in Prozent).<br />
Quelle: Microsoft SIR 13<br />
10 8,8<br />
0<br />
,8<br />
3,2 2 ,2 ,2<br />
Trojan<br />
Downloaders<br />
Würmer Backdoors Viren Spyware<br />
Das kostenlose Free<br />
Antivirus von Avast bietet<br />
klassisches Design.<br />
<strong>Der</strong> große grüne Haken<br />
meldet: Alles ist ok.<br />
4,8 Prozent mehr Schwachstellen in Software<br />
gefunden. Die Zahl der Exploits, die<br />
die Schwachstellen ausnutzen, ist hingegen<br />
gleich geblieben. Lücken ergeben sich meist<br />
über HTML, JavaScript, Flash oder Java im<br />
Browser, so genannte Drive-by-Downloads.<br />
Die Links zu den infektiösen Seiten verbreiten<br />
sich heutzutage meist nicht per E-Mail<br />
oder Web, sondern über soziale Medien.<br />
Auch Windows-Schwachstellen haben stark<br />
Metro-Look ist schick.<br />
AVG setzt <strong>mit</strong> der Oberfläche<br />
der neuen Internet<br />
Security Suite ganz auf<br />
bunte Kacheln.<br />
zugenommen, der Report nimmt hier kein<br />
Blatt vor den Mund. Die Zahl der betroffenen<br />
Computer hat sich seit dem ersten Quartal<br />
2011 auf 900 000 mehr als verdoppelt. Am<br />
schlechtesten geschützt sind XP-Anwender,<br />
die ein doppelt bis dreifach so hohes Infektionsrisiko<br />
aufweisen wie die Besitzer von<br />
XP-Nachfolgern. Am besten steht Windows<br />
7 <strong>mit</strong> 64 Bit da. Für Windows 8 gibt es noch<br />
keine Daten. Eine weitere starke Bedrohung<br />
ergibt sich durch Key-Generatoren (Klasse:<br />
Win32 Keygen), die sich Anwender aus dem<br />
Netz laden, um Software ohne zu bezahlen<br />
freizuschalten. Die DRM-Knacker enthalten<br />
oft eine Backdoor.<br />
Gerade in Deutschland stark verbreitet -<br />
davor warnte jüngst erneut das Bundeskriminalamt<br />
– sind die Erpressungstrojaner,<br />
die Daten verschlüsseln und vom Anwender<br />
dafür Lösegeld verlagen. Es gibt zwar<br />
Tools, die versuchen, die Verschlüsselung<br />
zu brechen (z.B. der Windows-Unlocker von<br />
Kaspersky: support.kaspersky.com/de/viruses/<br />
solutions?qid=208641247), aber gegen neuere<br />
Varianten von BKA-Trojaner und Co. sind<br />
sie machtlos. Hier hilft nur, den Rechner<br />
neu aufzusetzen und ein altes Backup einzuspielen.<br />
Deutschland ist gut geschützt, doch<br />
soziale Medien sind die neue Gefahr<br />
Microsoft vergleicht die Bedrohungslage in<br />
verschiedenen Ländern. Bei den infizierten<br />
Computern, die Microsoft über seine Sicherheits-Tools<br />
gefunden hat, steht Deutschland<br />
nicht schlecht da: Die Zahl der Malware<br />
hat um 3,8 Prozent etwas abgenommen<br />
und liegt bei etwa 1,5 Millionen infizierten<br />
Rechnern. Das sind unter fünf Promille der<br />
untersuchten Rechner. Da<strong>mit</strong> ist Deutschland<br />
eines der am besten geschützten Län-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 65
PERSONAL COMPUTING<br />
der der Welt, was vermutlich an der starken<br />
Verbreitung von Antiviren-Software liegt.<br />
Die höchste Infektionsrate besitzt Korea <strong>mit</strong><br />
70 Promille. Beim Hosten von Phishing- und<br />
Drive-by-Download-Seiten ist Deutschland<br />
jedoch im weltweiten Vergleich im oberen<br />
Bereich.<br />
Nicht nur der Microsoft-Report zeigt, dass<br />
die Gefahren aus sozialen Medien einen<br />
Haupttrend darstellen, der die Sicherheitsszene<br />
derzeit bewegt. Denn ein Link, der<br />
scheinbar von guten Freunden kommt,<br />
wird leichtfertiger angeklickt, als einer, der<br />
im wilden Web steht. Umgekehrt findet ein<br />
Hacker in den öffentlichen Teilen eines Profils<br />
persönliche Informationen, die er zur<br />
Tarnung seiner bösen Links verwenden<br />
kann. Auch dem Betreiber von Facebook<br />
ist die Notwendigkeit bewusst geworden,<br />
dass es für die Sicherheitslage seiner Mitglieder<br />
tätig werden muss, und prüft seit<br />
einigen Wochen Links in Kooperation <strong>mit</strong><br />
Kaspersky und Avast. Die Sicherheitsfirmen<br />
gewähren dem Netzwerk Zugriff auf die<br />
schwarzen Listen.<br />
Auch fast alle Virenscanner reagieren inzwischen<br />
auf die neue Bedrohungslage und<br />
erweitern den Webschutz um Social-Media-<br />
Komponenten. Die meisten Hersteller installieren<br />
sowieso ein Sicherheits-Plug-in im<br />
Browser, das Webseiten auf verschiedene<br />
Arten von Angriffen überwacht: Insbesondere<br />
fängt es bösartige Skripte ab und vergleicht<br />
Links auf Google-Trefferlisten <strong>mit</strong><br />
einer Black- und Whitelist. In den Trefferlisten<br />
sieht der Anwender ein kleines Ampelsymbol,<br />
das die angepeilte Seite bewertet:<br />
Immer mehr Antiviren-Tools entwickeln Strategien gegen die Bedrohungen aus Facebook, Twitter und<br />
Co. Bitdefender markiert Links <strong>mit</strong> einer Ampel: Grün ist ungefährlich, Rot sollte der Facebook-Anwender<br />
besser nicht anklicken. Ähnlich sieht es bei Google-Trefferlisten aus.<br />
Trend Micro untersucht die Datenschutzeinstellungen<br />
von Facebook und gibt dem Anwender<br />
konkrete Handlungs-Empfehlungen.<br />
Grün – der Link ist ok, Rot – Gefahr, Grau –<br />
unbekannt. Diese Ampelsignale finden sich<br />
nun auch bei Facebook, Twitter oder G+.<br />
Das Plug-in von Trend Micro geht noch einen<br />
Schritt weiter und gibt dem Anwender<br />
Datenschutzempfehlungen bei den Einstellungen<br />
zur Privatsphäre von Facebook. Eine<br />
weitere Möglichkeit, Facebook zu schützen,<br />
sind Sicherheits-Apps innerhalb der Community.<br />
Ein Beispiel kommt von Eset (apps.<br />
facebook.com/eset-socmedscan).<br />
Sicherheits-Apps für Windows 8<br />
Ein weiterer Trend ist Windows 8. Alle getesteten<br />
Produkte sind kompatibel <strong>mit</strong> Windows<br />
8, und einige Hersteller bieten schon<br />
Metro-Apps an. Die Kommunikation zwischen<br />
der Metro-App und dem Desktop-Tool<br />
erfolgt dabei über das Internet, da Windows<br />
8 keinen Kontakt zwischen der Touch-Oberfläche<br />
und dem Arbeitsplatz zulässt. Das<br />
sind die großen Neuerungen des Jahres.<br />
Abgesehen davon justieren die Hersteller<br />
an den bekannten Schrauben: Wächter, Intrusion<br />
Detection, Verhaltensanalyse und<br />
Cloud-Reputation. <strong>Der</strong> Wächter sitzt im<br />
Zentrum und bekommt Informationen aus<br />
den verschieden Quellen. Wenn der Anwender<br />
eine Datei öffnet, prüft der Wächter,<br />
ob sich lokal eine positive oder negative<br />
Signatur dazu findet, wenn nicht, schickt<br />
er die Quersumme der Datei in die Cloud,<br />
Messergebnisse aus dem Virenlabor<br />
Verschiedene Faktoren spielen im Test eine Rolle. Virenwächter<br />
und Festplatten-Scan zeigen das eigentliche Schutzlevel eines<br />
Tools. Besonders ärgerlich sind Fehlalarme. Grün ist in jeder<br />
Spalte der beste Wert, Rot der schlechteste.<br />
Virenwächter<br />
(%)<br />
Festplatten-Scan<br />
(%)<br />
Fehlalarme<br />
(Stück)<br />
Virenbeseitigung<br />
(Punkte)<br />
Performance<br />
(Punkte)<br />
Ausstattung<br />
(Punkte)<br />
Avast 97,8 98,3 55 59 375 185<br />
AVG 96,7 97,2 75 67 366,3 170<br />
Avira 97,9 <strong>99</strong>,6 35 75 362,7 200<br />
Bitdefender <strong>99</strong>,8 98,9 18 94 361,3 215<br />
Bullguard 98,8 98,9 46 79 343 140<br />
Eset 97,4 97,5 10 76 375,3 175<br />
F-Secure <strong>99</strong>,5 <strong>99</strong>,0 39 76 369,4 195<br />
Gdata <strong>99</strong>,6 <strong>99</strong>,8 38 72 336,7 185<br />
Kaspersky <strong>99</strong>,4 <strong>99</strong>,3 19 94 367,7 200<br />
McAfee 95,1 98,7 61 77 356,6 200<br />
Panda 96,2 <strong>99</strong>,1 32 86 365,6 180<br />
Trend Micro 98,8 97,6 203 78 328,5 170<br />
66<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
DAS <strong>DVD</strong>-HIGHLIGHT 1/13<br />
THE T RUE JUST ICE COLLECT ION<br />
1/13<br />
KRIEG IN DEN<br />
STRASSEN<br />
KRIEG IN DEN STRASSEN<br />
Regisseur Wayne Rose schickt Action-Legende Steven Seagal und sein Team<br />
direkt in die Clubs von Seattle. Dort häufen sich die Überdosis-Fälle durch den<br />
Konsum von Extasy. Sie nehmen sofort Kontakt zu einem Dealer auf, der bereit<br />
ist, auszusagen. Die Er<strong>mit</strong>tlungen lüften ein unglaubliches Geheimnis: Selbst<br />
die Strafvollzugsbehörden der Stadt scheinen von der skrupellosen Organisation<br />
infiltriert zu sein. Im Kampf gegen die tödliche Droge kann Kane selbst innerhalb<br />
seiner Crew niemandem mehr blind vertrauen…<br />
VOLTAGE PICTURES PRESENTS, IN ASSOCIATION WITH PICTURE PERFECT CORPORATION, SOJO PRODUCTIONS, 120DB FILMS AND STEAMROLLER PRODUCTIONS STEVEN SEAGAL TRUE JUSTICE STREET WARS MEGHAN ORY<br />
WILLIAM „BIGSLEEPS“ STEWART SARAH LIND AND BYRON MANN CASTING SEAN COSSEY, CSA STUART AIKINS, C.S.A. COSTUME DESIGNER ANDREA DE ROCHES EDITED BY A. KIRPAUL MUSIC BY CARLY PARADIS ASSOCIATE PRODUCER<br />
ROMAN VIARIS CO-PRODUCER BINH DANG PRODUCER NADINE DE BARROS PRODUCED BY DEBORAH GABLER CO-EXECUTIVE PRODUCERS KEONI WAXMAN JOE HALPIN EXECUTIVE PRODUCERS STEVEN SEAGAL PHILIPP B. GOLDFINE<br />
NICOLAS CHARTIER STEVEN HAYS PETER GRAHAM PRODUCED BY BENJAMIN F. SACKS<br />
DEVELOPED BY JOE HALPIN CREATED BY STEVEN SEAGAL WRITTEN BY STEVEN SEAGAL AND JOE HALPIN DIRECTED BY WAYNE ROSE<br />
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Bildformat: 16:9 (1,78:1)<br />
Ton: Deutsch – Dolby Digital 5.1<br />
Regionalcode: 2 PAL<br />
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Nutzung freigegeben. Er verbietet die vollständige und teilweise anderweitige<br />
Nutzung, insbesondere die Vervielfältigung, die Überspielung und die öffentliche<br />
Vorführung. All Rights reserved © 2011 Splendid <strong>Film</strong> GmbH.<br />
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Testverfahren<br />
Für Virenerkennung und Performance-Messung arbeiten wir eng <strong>mit</strong> dem unabhängigen<br />
Innsbrucker Testlabor AV Comparative zusammen.<br />
Bitdefender bringt einen Banking-Browser <strong>mit</strong>, der<br />
komplett in einer geschützten Umgebung läuft und<br />
sich gegenüber anderen Prozessen abschirmt.<br />
also zum Server des Herstellers, um sie dort<br />
prüfen zu lassen. Die Intrusion Detection<br />
untersucht den eingehenden Datenstrom<br />
auf Angriffsversuche. Die Verhaltensanalyse<br />
beobachtet, auf welche Ressourcen<br />
im Betriebssystem ein Programm zugreift.<br />
Ein Tool, das auf die Tastatur zugreift und<br />
gleichzeitig Daten ins Internet sendet, ist<br />
hochgradig verdächtig, ein Keylogger-Spion<br />
zu sein. All diese Informationen ergeben die<br />
Reputation einer Datei.<br />
Beim Cloud-Einsatz verfolgen die Hersteller<br />
unterschiedliche Strategien. Panda verzichtet<br />
weitgehend auf die klassischen lokalen<br />
Signaturen zur Virenerkennung. Verdächtige<br />
Dateien werden immer in der Cloud geprüft.<br />
Lokale Signaturen gibt es bei Panda<br />
nur noch für die Angriffe, die nicht über das<br />
Internet stattfinden, etwa Schädlinge, die<br />
sich über USB-Sticks verbreiten. Bei Angriffen<br />
aus dem Internet ist de facto eine Internet-Verbindung<br />
da und die Cloud-Prüfung<br />
ist einsatzfähig. <strong>Der</strong> Vorteil ist, dass sich<br />
der Hersteller die aufwändige Signaturverteilung<br />
spart und die lokale Performance<br />
steigt, denn das Laden der Signaturen in<br />
den Speicher bei einem Verdachtsfall kostet<br />
erhebliche Ressourcen. Zu Problemen<br />
kommt es dann, wenn ein Internet-Schädling<br />
andere Wege geht oder die Server von<br />
Panda nicht erreichbar sind. Auch Letzteres<br />
ist laut Aussagen unseres Virenlabors bereits<br />
vorgekommen.<br />
<strong>Der</strong> Wächter und seine Komponenten übernehmen<br />
die Hauptaufgabe im Virenschutz<br />
und greift ein, sobald ein Schädling wie auch<br />
immer aktiv wird. Wir haben ihn im Test<br />
<strong>mit</strong> siebzig Prozent gewertet. Die restlichen<br />
dreißig Prozent fallen auf den Festplatten-<br />
Scan. Er sollte nicht unterschätzt werden,<br />
denn wenn ein Schädling vom Wächter<br />
nicht erkannt wird, weil er beispielsweise<br />
zu neu ist, so findet ihn später der Festplattenscan,<br />
den die meisten Programme per<br />
Voreinstellung regelmäßig im Hintergrund<br />
ausführen. <strong>Der</strong> Anwender muss also nicht<br />
■ Das Labor unter der Leitung von<br />
Andreas Clementi veröffentlicht seit<br />
vielen Jahren auf www.av-comparatives.org<br />
regelmäßig Tests von Anti-Viren-Software.<br />
2010 hat AV-Comparatives gemeinsam <strong>mit</strong><br />
der Universität Innsbruck einen Live-Test<br />
(Whole-Product-Dynamic-Test) entwikkelt.<br />
Computergesteuert rufen die Tester<br />
5000 infizierte Webseiten auf und werten<br />
das Verhalten der Sicherheitsprogramme<br />
aus. Sie beurteilen die Suiten danach,<br />
ob diese den Benutzer letztendlich vor<br />
Testlabor Virenschutz<br />
30%<br />
Festplatten-Scan<br />
■ Wir vergeben positive Punkte nur für<br />
den reinen Virenschutz. So kann kein<br />
Produkt aufgrund anderer Merkmale wie<br />
Ausstattung ein besseres Ergebnis als das<br />
für den Virenschutz erhalten. Die Punkte<br />
dafür weisen wir in der Tabelle eigens<br />
aus. Dieser Test umfasst den Live-Test (70<br />
Das Innsbrucker<br />
Testlabor AV<br />
Comparatives<br />
überprüft und bewertet<br />
Sicherheits-Software.<br />
Im<br />
Bild der parallel<br />
ablaufende Live-<br />
Test.<br />
Malware schützen oder nicht. Dabei spielt<br />
es keine Rolle, ob der Schutz durch URL-<br />
Blocker, beim Speichern auf der Festplatte<br />
oder <strong>mit</strong> Behaviour-Blocker während des<br />
Ausführens der Schad-Software erfolgt.<br />
Um die Performance der Produkte zu<br />
er<strong>mit</strong>teln, führen die Tester <strong>mit</strong> der Viren-<br />
Software im Hintergrund rechenaufwändige<br />
Arbeiten aus (Daten entpacken,<br />
entschlüsseln, kopieren, verschieben und<br />
konvertieren) aus. Hinzu kam ein Test <strong>mit</strong><br />
<strong>PC</strong>-Mark (www.futuremark.com).<br />
70% Live-Test<br />
-10% Virenreinigung<br />
-10% Ausstattung<br />
-10% Performance<br />
-10% Fehlalarme<br />
Prozent), der zeigt, wie der Wächter beim<br />
echten Surfen auf verseuchten Seiten reagiert.<br />
<strong>Der</strong> Festplatten-Scan (30 Prozent)<br />
sucht nach infizierten Dateien auf dem<br />
Rechner. Abzüge gab es dann für Mängel<br />
bei Virenbeseitigung, Ausstattung, Performance<br />
und Fehlalarme.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 69
PERSONAL COMPUTING<br />
einmal die Woche auf „Festplatte jetzt prüfen“<br />
klicken. Das geschieht von alleine.<br />
Ärgerlich fand es die Redaktion, dass Symantec<br />
sich diesem so genannten On-Demand-Scan<br />
durch AV Comparatives, unserem<br />
Testpartner in Innsbruck, nicht stellen<br />
wollte. Norton fehlt deswegen dieses Jahr im<br />
Test, da wir vermuten müssen, dass die Ergebnisse<br />
so schlecht wären, dass Symantec<br />
von vorneherein einen Rückzieher gemacht<br />
hat. Wir baten Symantec um eine Stellungnahme,<br />
erhielten aber keine Antwort. In<br />
einem Forum äußerte ein Mitarbeiter die<br />
Ansicht, der Test von On-Demand-Scans sei<br />
nicht mehr zeitgemäß. Wir sind aus oben<br />
genannten Gründen anderer Meinung.<br />
<strong>Der</strong> Festplatten-Scan lässt sich auch über<br />
Boot-CDs starten. Das ist oft hilfreich, denn<br />
manchmal findet ein Virenscanner einen<br />
Trojaner zwar, kann ihn aber nicht entfernen,<br />
da er als so genannter Root-Kit Treiber<br />
im Kernel des Betriebssystems verankert<br />
ist. Dann hilft es nur, den Rechner <strong>mit</strong> dem<br />
Virenscanner selbst zu booten, sodass der<br />
schützende Treiber gar nicht geladen wird.<br />
Die meisten Hersteller (siehe Tabelle unten)<br />
bieten eine solche Boot-CD in ihren Produkten<br />
an oder ermöglichen einen kostenlosen<br />
Download (z.B.: support.kaspersky.com/<br />
de/viruses/rescuedisk). Nicht für hinnehmbar<br />
halten wir, wie Avast zusätzlich knapp zehn<br />
<strong>Euro</strong> für die CD zu verlangen. Wir haben<br />
den Betrag bei der Berechnung des Preis-<br />
Leistungs-Verhältnisses <strong>mit</strong>berücksichtigt.<br />
Das verschlechtert diesen Wert erheblich,<br />
da Avast nicht ganz billig ist. Avast bietet<br />
Security-Suites<br />
Hersteller 1 Bitdefender 2 Kaspersky 3 F-Secure 4 Avira 5 Eset<br />
Produkt<br />
Total Security<br />
2013<br />
Internet Security<br />
2013<br />
Internet Security<br />
2013<br />
Internet Security<br />
2013<br />
Smart Security 5<br />
Testergebnisse<br />
auf einen Blick<br />
12 Security-Suiten<br />
von 40 bis 80 <strong>Euro</strong><br />
Preis (3 User/Jahr) ca. 70 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong> 50 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong> 40 <strong>Euro</strong><br />
Betriebssysteme Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP<br />
Internet www.bitdefender.de www.kaspersky.de www.f-secure.de www.avira.de www.eset.de<br />
Gesamtwertung<br />
-Testurteil<br />
95<br />
sehr gut<br />
94<br />
sehr gut<br />
90<br />
sehr gut<br />
89<br />
sehr gut<br />
88<br />
sehr gut<br />
Punkte Virenschutz 100 <strong>99</strong> <strong>99</strong> 98 97<br />
Sicherheitsfunktionen<br />
Festplatten-Scan/Wächter ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />
Intrusion Prevention ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />
Cloud-Funktionen ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />
Scan <strong>mit</strong> Fingerprinting ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />
E-Mail Scanner ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />
Browser-Sandbox ✔ ✔ – – –<br />
Browser Filter ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Phishing-Schutz ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Link-Checker in Suchergebnissen/Facebook ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ (Toolbar)/✔ –/– (aber Facebook-<br />
App)<br />
Boot CD ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Weitere Funktionen<br />
Firewall ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />
Spamfilter ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />
Kindersicherung ✔ ✔ ✔ ✔* ✔<br />
WLAN Control ✔ ✔ – ✔* ✔<br />
Online-Banking-Schutz ✔ ✔ ✔ – –<br />
Gaming-Modus ✔ ✔ – ✔* ✔<br />
Fazit<br />
<strong>Der</strong> Testsieger überzeugt<br />
durch exzellenten<br />
Virenschutz<br />
und eine umfangreiche<br />
Ausstattung.<br />
<strong>Der</strong> Zweitplatzierte<br />
steht dem Testsieger<br />
in fast nichts nach.<br />
Ein solides Produkt<br />
<strong>mit</strong> durchwegs überdurchschnittlichen<br />
Werten.<br />
Insgesamt gute Werte;<br />
das Paket enthält<br />
eine Android-App.<br />
<strong>Der</strong> Preistipp hatte<br />
die wenigsten Fehlalarme<br />
und die beste<br />
Performance im Test.<br />
* fehlt in der Freeware<br />
70<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
wie AVG, Avira und Panda neben dem kommerziellen<br />
Produkt zudem eine Freeware.<br />
Die kostenfreien Varianten bieten einen<br />
guten Schutz <strong>mit</strong> den gewohnten Standard-<br />
Features, sind allerdings oft <strong>mit</strong> Werbung<br />
oder einer Toolbar finanziert. Einzig Avira<br />
ist auch beim Grundschutz von der Funktionalität<br />
her eingeschränkt, denn der Freeware-Anwender<br />
verzichtet auf Intrusion-<br />
Prevention und die Cloud-Unterstützung.<br />
Allen Freewares fehlen zudem erweiterte<br />
Funktionen wie Firewall, Spam-Filter oder<br />
Browser-Sandbox, die den Browser gegenüber<br />
dem Betriebssystem abriegelt.<br />
Fazit: Guter Schutz auch für kleines Geld<br />
Das Schutzniveau aller getesteten Produkte<br />
ist hoch, bei den drei Erstplatzierten (Bitdefender,<br />
Kaspersky, F-Secure) liegt es über <strong>99</strong><br />
Prozent erkannter Schädlinge. Die Plätze<br />
Drei bis Zehn bewegen sich eng im Raum<br />
zwischen 90 und 85 Punkten: alle sehr gut.<br />
Einzig Trend Micro sackt deutlich ab, nicht<br />
weil es schlecht schützt (98 Prozent), sondern<br />
weil es eine extrem hohe Rate an Fehlalarmen<br />
aufwies. Das sollte der Hersteller<br />
verbessern, denn abgesehen davon ist es<br />
ein innovatives Produkt <strong>mit</strong> Windows-8-<br />
App und Facebook-Datenschutz-Berater.<br />
Das Schutzniveau der Freewares halten<br />
wir für ausreichend, eine gute Wahl ist beispielsweise<br />
Avast. Unser Preistipp lautet<br />
Eset: knapp vierzig <strong>Euro</strong> für drei Rechner,<br />
Viertplatzierter im Test und passabel ausgestattet.<br />
Nur einen Link-Checker haben<br />
wir vermisst.<br />
whs<br />
5 Panda 7 G Data 8 McAfee 8 Avast 10 Bullguard 11 AVG 12 Trend Micro<br />
Internet Security<br />
2013<br />
Internet Security<br />
2013<br />
Total Protection<br />
2013<br />
Internet Security 7 Internet Security<br />
2013<br />
Internet Security<br />
2013<br />
Titanium Internet<br />
Security 2013<br />
60 <strong>Euro</strong> 45 <strong>Euro</strong> 80 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong> 50 <strong>Euro</strong> 60 <strong>Euro</strong><br />
Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP Windos ab XP<br />
www.pandasecurity.com www.gdata.de www.mcafee.de www.avast.de www.bullguard.com/de www.avg.de www.trendmicro.de<br />
88<br />
sehr gut<br />
87<br />
sehr gut<br />
85<br />
sehr gut<br />
85<br />
sehr gut<br />
97 100 96 98 <strong>99</strong> 97 98<br />
84<br />
gut<br />
82<br />
gut<br />
77<br />
gut<br />
✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔ / ✔ ✔<br />
✔ – – ✔ – – ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ – ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ – ✔ ✔<br />
✔* ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔* – – ✔* – – –<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
– ✔ ✔ ✔* ✔ ✔ ✔<br />
– –/– ✔ / ✔ ✔*/✔* ✔/– ✔ / ✔ ✔ / ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ (€ 8,39) – ✔ –<br />
✔* ✔ ✔ ✔* ✔ ✔* –<br />
✔* ✔ ✔ ✔* ✔ ✔* ✔<br />
✔* ✔ ✔ – ✔ – ✔<br />
✔* ✔ ✔ – – – ✔<br />
– ✔ – ✔* – – –<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Gute Werte; Panda<br />
verlegt die gesamte<br />
Virenprüfung in die<br />
Cloud.<br />
Exzellente Virenerkennung<br />
<strong>mit</strong> zwei<br />
parallelen Scan-<br />
Engines.<br />
Bei McAfee zeigte<br />
der Virenwächter ein<br />
paar Schwächen,<br />
besser war der<br />
Festplattenscan.<br />
Hohe Performance<br />
und empfehlenswerte<br />
Freeware.<br />
Eine ganze Reihe an<br />
Sicherheitsfunktionen<br />
fehlen.<br />
Durchschnittliche<br />
Werte und Ausstattung.<br />
Sehr innovativ: Facebook-Datenschutz<br />
und Windows-8-<br />
App. Leider zu viele<br />
Fehlalarme.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 71
PERSONAL COMPUTING<br />
WINDOWS-8-APPS IM METRO-STYLE<br />
Windows 8 unterstützt Desktop-<br />
und App-Anwendungen im<br />
Startfenster. Sowohl die Kommunikation<br />
als auch der Datenaustausch<br />
sind aber zwischen den<br />
Anwendungstypen eingeschränkt.<br />
View<br />
Model<br />
Controller<br />
C/C++<br />
XAML<br />
C#/VB.net<br />
HTML/CSS<br />
JavaScript<br />
System<br />
Services<br />
Core<br />
Communication<br />
& Data<br />
WinRT API<br />
Grafics<br />
& Media<br />
Appication Model<br />
Devices<br />
& Printing<br />
Windows-NT-Kernel-Services (Core OS Services)<br />
Hardware<br />
P/Invoke,<br />
eingeschränkten<br />
.NET-Zugriff<br />
verwenden<br />
DIE NEUE SYSTEMARCHITEKTUR VON WINDOWS 8<br />
Die zwei Welten<br />
von<br />
Mit Windows 8 tritt<br />
Microsoft in den Kampf<br />
zwischen iOS und Android<br />
ein. Das neue Betriebssystem<br />
widmet sich deshalb<br />
verstärkt den mobilen Endgeräten<br />
– ein Blick unter die<br />
Haube. ■ ANDREAS MASLO<br />
W<br />
indows 8 unterstützt neben Desktop-<strong>PC</strong>s<br />
auch mobile Geräte wie<br />
Smartphones und Tablet-<strong>PC</strong>s. Es ist auf<br />
unterschiedlichen Prozessoren (x86-Prozessoren,<br />
ARM) ausführbar und liegt in<br />
Hardware-spezifischen Versionen vor. Geräte<br />
<strong>mit</strong> ARM-Prozessor werden etwa <strong>mit</strong><br />
Windows RT ausgeliefert und sind ausschließlich<br />
für die modernen Anwendungen,<br />
den Windows-Apps, ausgelegt. Mobile<br />
Geräte <strong>mit</strong> x86-Prozessor unterstützen <strong>mit</strong><br />
Windows 8 Pro zusätzlich die altbekannten<br />
Desktop-Anwendungen. Eine Übersicht der<br />
vollständigen Systemarchitektur von Windows<br />
8, den beiden Anwendungstypen und<br />
Anwendungsbereichen und deren Interaktion<br />
zeigt beispielhaft das Aufmacherdiagramm.<br />
Mobile Geräte machen in der Regel<br />
ausschließlich den linken Teil des OS verfügbar,<br />
die Desktop-Variante beide Teile.<br />
Windows 8 soll die Bedienung vereinfachen<br />
und zudem sparsam <strong>mit</strong> den vorhandenen<br />
Systemressourcen (Speicher und Prozessorleistung)<br />
umgehen. Die Ausführung der<br />
Windows-Apps wird vom System überwacht.<br />
Nicht nur Anwendungen werden<br />
72<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
DESKTOP-ANWENDUNGEN<br />
WinRT-<br />
Anwendung<br />
per Verweis<br />
anbinden<br />
View<br />
HTML/CSS<br />
JavaScript<br />
C/C++<br />
C#VB.NET/F#<br />
Model<br />
Controller<br />
Internet<br />
Explorer<br />
Win32<br />
.Net (1, 2, 3, 4)<br />
WPF,<br />
Windows<br />
Forms,<br />
Silverlight<br />
Core<br />
System<br />
Services<br />
Windows-NT-Kernel-Services (Core OS Services)<br />
Hardware<br />
nach Bedarf schlafen gelegt, auch nicht<br />
benötigte Seiten der gestarteten Anwendungen<br />
werden aus dem Speicher entfernt.<br />
Dementsprechend brauchen Windows-<br />
Apps nicht mehr beendet zu werden. Das<br />
optimierte Speichermanagement kommt<br />
auch den Desktop-Anwendungen zu Gute.<br />
Insbesondere Dienste werden häufig nicht<br />
mehr dauerhaft, sondern nur nach Bedarf<br />
geladen. Neben der neuen kachelbasierten<br />
Oberfläche gibt es <strong>mit</strong> der Windows Runtime<br />
(WinRT) zudem eine neue Schnittstelle<br />
zum System. Windows-Apps sind<br />
darüber speicherschonend und abgesichert<br />
ausführbar, stellen geringere Anforderungen<br />
an die Hardware, unterliegen dafür<br />
aber funktionalen Einschränkungen.<br />
Duale Systemarchitektur –<br />
<strong>mit</strong> wirklich strikter Trennung<br />
Nicht auf allen Geräten steht die vollständige<br />
Systemarchitektur zur Verfügung. Werden<br />
beide Anwendungstypen vom System<br />
unterstützt, dann werden diese streng voneinander<br />
abgeschirmt. Ein wechselseitiger<br />
Austausch von Komponenten und Funktionen<br />
wird nicht unterstützt, und die Kommunikation<br />
der Anwendungen untereinander<br />
wird unterbunden. Einzige Ausnahme<br />
ist die WinRT, die sich auch in Desktop-Anwendungen<br />
einsetzen lässt. Dies ist sinnvoll,<br />
da neue Teilfunktionen des Systems<br />
(z.B. zur Anwendungspaketverwaltung, zur<br />
Interaktion <strong>mit</strong> dem Windows Store) nicht<br />
mehr über die Windows-API, sondern ausschließlich<br />
über die WinRT angeboten werden.<br />
Desktop-Anwendungen setzen ebenso<br />
wie Apps auf die Hardware und die darauf<br />
aufsetzenden Kernfunktionen (Core OS Services)<br />
des Systems auf. Die Kernfunktionen<br />
sind insbesondere für das Stromsparen und<br />
eine verbesserte Ressourcennutzung (z.B.<br />
interne Speicheranforderungen) optimiert.<br />
Ferner wurden Sicherheitsfunktionen integriert.<br />
Die Kernfunktionen regeln, wie<br />
die Prozesse, Threads oder auch Speicher<br />
sicher verwaltet werden. Darauf setzen je<br />
nach Anwendungstyp die Systemdienste<br />
(System Services), die Model Controler so-<br />
wie die Funktionen zur Entwicklung von<br />
Programmoberflächen auf. Die beiden letztgenannten<br />
Bereiche bestimmen das Datenmodell<br />
(Model), die Programmsteuerung<br />
(Controller) sowie die Präsentation (View).<br />
<strong>Der</strong> Aufbau der Architektur variiert je nach<br />
Anwendungstyp.<br />
Bei der „alten“ Windows-Welt bleiben<br />
bewährte Funktionen erhalten<br />
Programmvielfalt: Windows 8<br />
unterstützt nur auf x86-Prozessoren Desktopund<br />
moderne Anwendungen.<br />
Ältere Anwendungen werden unter Windows<br />
8 als Desktop-Anwendungen bezeichnet.<br />
Dazu gehören neben den ausführbaren<br />
Anwendungen zusätzliche Komponenten<br />
oder Dienste, die über die Anwendungen<br />
nach Bedarf (nach)geladen oder im Hintergrund<br />
des Systems ausgeführt werden.<br />
Um Desktop-Anwendungen und Apps jeweils<br />
zu unterstützen und voneinander<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 73
PERSONAL COMPUTING<br />
abzuschirmen, wurde die Systemarchitektur<br />
grundlegend erweitert und zweigeteilt<br />
(siehe Aufmacher). Dies hat den Vorteil,<br />
dass Sie alte Anwendungen der Windows<br />
Forms, der Windows Presentation Foundation<br />
(WPF), von Silverlight und ASP.NET<br />
sowie ältere COM-Anwendungen (Component<br />
Object Model) nicht nur wie gewohnt<br />
ausführen, sondern bei Bedarf auch neu<br />
entwickeln, pflegen und nach Wunsch frei<br />
verteilen können. Auch RIA-Anwendungen<br />
(Rich Internet Applications) für Web Browser<br />
realisieren Sie weiterhin wie gewohnt.<br />
Ferner verwenden Sie alle Versionen des<br />
.NET-Framework und alle Systemaufrufe<br />
der Win32-API nach Bedarf.<br />
Ein wesentlicher Vorteil der Desktop-Anwendungen<br />
ist, dass diese nicht nur Daten<br />
und Informationen, sondern auch Komponenten<br />
gemeinsam nutzen. Außerdem<br />
verwenden sie bereits die optimierten Systemfunktionen<br />
der Core OS Services von<br />
Windows 8. Da<strong>mit</strong> Bibliotheken und Komponenten<br />
programmübergreifend nutzbar<br />
sind, verwalten Sie diese weiterhin global<br />
im System (z.B. über den Global Assembly<br />
Cache (GAC), über DLLs (Dynamic Link Libraries)<br />
oder registrierte COM- und/oder<br />
ActiveX-Komponenten). Zur Programmverwaltung<br />
und Deinstallation nutzen Sie das<br />
Systemsteuerungsmodul Programme und<br />
Features. Desktop-Anwendungen zeichnen<br />
sich durch die in der Tabelle auf Seite 77<br />
dargestellten Funktionsmerkmale aus.<br />
Für Windows-Apps wurde der Zugriff auf<br />
die Programmschnittstelle vereinfacht<br />
Moderne Anwendungen setzen ihrerseits<br />
auf die vorhandene Hardware (z.B. Touchscreen<br />
Bewegungssensoren) und die für<br />
Windows<br />
Metadaten &<br />
Namensraum<br />
WinRT-Architektur<br />
Windows-8-Apps<br />
(Windows Store App <strong>mit</strong> Windows 8 UI Style)<br />
Language Protection<br />
UI Pickers Controls Media<br />
XAML Storage Network …<br />
Windows Runtime Core<br />
Windows-NT-Kernel-Services (Core OS Services)<br />
Die Anwendungsarchitektur für Windows-8-Apps. <strong>Der</strong> Runtime Broker überwacht nicht nur die Ausführung<br />
von zulässigen Funktionen, sondern unterbindet auch die Ausführung von unzulässigen Funktionen.<br />
die mobilen Anwendungen optimierten<br />
Kernfunktionen des Systems auf (siehe<br />
Aufmacher). Die eigentliche Funktionalität<br />
bezieht jedes App über die Windows Runtime<br />
(WinRT), die entsprechend dem .NET<br />
Framework als Anwendungsplattform dient<br />
und den Zugriff auf die Windows-Programmierschnittstelle<br />
vereinfacht. Sie legt fest,<br />
wie Anwendungen verwaltet (Application<br />
Model), wie Daten angesprochen sowie gespeichert,<br />
Kommunikationen durchgeführt<br />
(Communications & Data), Medien genutzt,<br />
grafische Ausgaben umgesetzt (Graphics &<br />
Media) oder Geräte und Drucker angesprochen<br />
werden (Devices & Printing). Die WinRT<br />
ist eine komplexe Sammlung an Funktionen,<br />
die objektorientiert über Klassen bereitgestellt<br />
werden und dementsprechend<br />
den aktuellen Entwicklungsprinzipien (OOP<br />
– Object-orientend Programming) folgt.<br />
Über den Internet Explorer 10 ausgeführte<br />
Apps – auch diese nutzen die WinRT – werden<br />
<strong>mit</strong> JavaScript umgesetzt. Zur Oberflächendarstellung<br />
kommen HTML5 und CSS3<br />
zum Einsatz. Alle Programmoberflächen,<br />
die Sie <strong>mit</strong> C/C++, C# oder Visual Basic .NET<br />
erzeugen, definieren die Programmoberflächen<br />
über XAML (Extensible Application<br />
Markup Language) (siehe oben). Die Besonderheit:<br />
<strong>Der</strong> XAML-Quelltext unterscheidet<br />
sich vom XAML-Quelltext von Silverlight<br />
und der WPF.<br />
Die App-Oberflächen arbeiten seitenbasiert<br />
(wie die Inhalte in Browsern). Jede Anwendung<br />
kann ein oder mehrere Seiten definieren,<br />
wobei jeweils eine einzelne Seite aktiv<br />
ist. Fenster und auch fensterorientierte<br />
Dialoge wurden von der neuen Oberfläche<br />
verbannt. Das kachelbasierte Startmenü ist<br />
der Zugang zur neuen Oberfläche. Sie wurde<br />
ursprünglich unter dem Namen Metro<br />
bekannt. Dieser Name wird aufgrund der<br />
Namensgleichheit <strong>mit</strong> der deutschen Handelsmarke<br />
nicht mehr verwendet. <strong>Der</strong> Stil<br />
trägt offiziell den Namen Windows 8 UI<br />
Style (UI = User Interface), umgangssprachlich<br />
wird sich wahrscheinlich Windows-8-<br />
App oder Windows-8-Store-Anwendung<br />
durchsetzen.<br />
App in den Sandkasten<br />
Sprachunterstützung<br />
(CLR, WinJS, CRT)<br />
Web Host<br />
(HTML, CSS, JavaScript)<br />
Runtime Broker<br />
Music Maker Jam: Ein Anwendungsbeispiel für eine „moderne“ Anwendung im neuen Windows 8 UI Style,<br />
die kostenfrei über den Anwendungsmarkt verfügbar und eine unsere „Top 20“-Apps dieser Ausgabe ist.<br />
Apps werden in einer Sandbox, einem<br />
abgeschirmten Anwendungscontainer,<br />
ausgeführt. Anders als Desktop-Anwendungen<br />
werden sie ausschließlich über<br />
den Windows-Store online verteilt und<br />
darüber wahlweise auch wieder deinstalliert.<br />
Eine freie Verteilung, etwa über<br />
Heft-<strong>DVD</strong>s oder Webseiten, wird da<strong>mit</strong> unterbunden.<br />
Dementsprechend bestimmt<br />
Microsoft auch, welche Einschränkungen<br />
für Anwendungen gelten und wie Anwendungen<br />
generell aufzubauen sind. Apps<br />
weisen gegenüber Desktop-Anwendungen<br />
die in der Tabelle auf Seite 77 angeführten<br />
Unterschiede auf. Doch was unterschei-<br />
74<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
det die Windows Runtime von der Win32-<br />
API, die in Desktop-Anwendungen zum<br />
Einsatz kommt? Die WinRT ist eine neue,<br />
native COM-Klassenbibliothek <strong>mit</strong> binärem<br />
Interface, die in C++ kodiert wurde<br />
und nicht im managed (verwalteten) Code<br />
der .NET Runtime vorliegt. Ebenso wie bei<br />
.NET Assemblies sind die WinRT und darauf<br />
aufbauende Komponenten, anders als<br />
herkömmliche COM-Komponenten, um<br />
Metadaten erweitert, über die Verweise<br />
aufgelöst, Versionskontrollen durchgeführt<br />
und Typinformationen abgerufen werden<br />
(Abbildung links). Da<strong>mit</strong> nutzen Sie die<br />
WinRT nach der (automatischen) Verweisherstellung<br />
vollständig, ohne dass Systemfunktionen<br />
zu deklarieren oder Datentypen<br />
zu portieren sind. Zwar greifen Sie<br />
auch in Apps direkt auf die Win32-API zu,<br />
allerdings ist fest vorgegeben welche API-<br />
Aufrufe nutzbar sind (siehe http://msdn.micro<br />
soft.com/en-us/library/windows/apps/br205757).<br />
Die eingeschränkte Win32-API-Unterstützung<br />
wird angeboten, da die WinRT noch<br />
nicht alle Funktionen verfügbar macht, die<br />
in modernen Anwendungen benötigt werden<br />
(z.B. FAX-Funktionalität, Zugriff auf die<br />
seriellen Schnittstellen). Informationen zu<br />
60190 210x137+4 20.11.12 17:59 Seite 1<br />
den unterstützten Funktionen finden sich<br />
in der Windows-API-Dokumentation sowie<br />
in den Header-Dateien des Systems<br />
(siehe http://msdn.microsoft.com/en-us/library/<br />
windows/apps/br205757(v=VS.85).aspx).<br />
Apps beziehen die Hauptfunktionalität immer<br />
aus der WinRT und greifen nur in Ausnahmefällen<br />
auf freigegebene .NET-Funktionalitäten<br />
oder Win32-API-Funktionen zu.<br />
Mit der WinRT entwickeln Sie auch Komponenten<br />
und Klassenbibliotheken, die jeweils<br />
lokal zur zugehörigen Anwendung verwaltet<br />
werden. Die grundlegende Systemarchitektur<br />
im Aufmacherdiagramm (Seite 72) gibt<br />
jedoch nur einen Teil des Aufbaus der Windows<br />
Runtime wieder. Die Funktionalitäten<br />
der WinRT sind an den mobilen Endgeräten<br />
ausgerichtet und detailliert in Abbildung<br />
auf Seite 76 zusammengefasst. Sie regeln<br />
die Grundlagen (Fundamentals) eines Programms<br />
<strong>mit</strong>samt den Anwendungsdiensten<br />
(Application Services), den zu verwaltenden<br />
Threads und Zeitgebern (Threads/Timers),<br />
regeln die Speicherwaltung (Memory Management),<br />
die Authentifizierung (Authentication)<br />
und bieten Funktionen für die Datenverschlüsselung<br />
(Cryptography) und zur<br />
Globalisierung (Globalization) an. Außerdem<br />
bietet die WinRT eine Medienunterstützung<br />
(Media) <strong>mit</strong> Abspiel- (Playback), Aufnahme-<br />
(Capture) und Wiedergabefunktionen (Play-<br />
To) an. Dazu stehen noch visuelle Effekte zur<br />
Die WinRT ist die Grundlage<br />
für alle modernen Anwendungen und optional<br />
auch in Desktop-Anwendungen nutzbar.<br />
Verfügung (Visual Effects). Über gesonderte<br />
Funktionen nutzen Sie Geräte (Devices) zur<br />
Nahbereichskommunikation (NFC – Near<br />
Field Communication) und Geolokalisation<br />
(Geolocation) oder greifen Sie auf portable<br />
Geräte (Portable) sowie gerätespezifische<br />
Sensoren (Sensors, z.B. Bewegung, Orientierung)<br />
zu. Des Weiteren widmet sich<br />
die WinRT der Kommunikation und dem<br />
Datenmanagement (Communications &<br />
Mehr als nur eine neue Oberfläche<br />
Die Fenster sind weg, Kacheln und Apps belegen den vollen Startbildschirm.<br />
Im ersten Moment wird die neue Benutzeroberfläche vielen, die Windows<br />
seit Jahren kennen, ungewohnt vorkommen. Keine Angst, <strong>mit</strong> diesem Buch<br />
werden Sie die neue Leichtigkeit von Windows 8 schnell schätzen lernen –<br />
und das in jeder Beziehung. Windows-Experte Christian Immler ist Ihr<br />
persönlicher Guide durch die faszinierende neue Windows 8-Welt.<br />
■ Alles Neu – so finden Sie sich zurecht<br />
■ Kacheln und versteckte Funktionen<br />
■ Neue Apps aus dem Windows Store<br />
■ Arbeiten <strong>mit</strong> dem klassischen Desktop<br />
■ Internet Explorer jetzt auch als App<br />
■ SkyDrive: Jede menge Online-Speicher<br />
■ Die besten Foto- und Grafik-Apps<br />
ISBN 978-3-645-60190-0<br />
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Know-how von Franzis<br />
www.franzis.de
PERSONAL COMPUTING<br />
HTML5/CSS3<br />
SVG<br />
Geolocation<br />
Sensors<br />
Playback<br />
PlayTo<br />
XAML<br />
Tiles (Kacheln)<br />
Geräte<br />
Medien<br />
Windows Runtime WINRT<br />
Portable<br />
NFC<br />
Capture<br />
Visual Effects<br />
Das Fundament: Die WinRT ist die Grundlage für alle (!) neuen Windows-Store-Apps und macht Anwendungsgrundlagen,<br />
Dienstfunktionen und Benutzerschnittstellen verfügbar.<br />
Data). Darüber bestimmen Sie, wie Anwendungen<br />
vertragsgebunden (Contracts)<br />
<strong>mit</strong>einander kommunizieren oder wie auf<br />
Benachrichtigungen (Notifications) zu reagieren<br />
ist. Sie steuern Hintergrundtransferprozesse<br />
(Background Transfer), nutzen<br />
Netzwerkfunktionen (Networking), verarbeiten<br />
Datenströme (Streams) und SMS-<br />
Nachrichten (SMS), speichern Daten lokal<br />
oder in der Cloud (Local & Cloud Storage)<br />
oder interagieren <strong>mit</strong> dem Web (Web). Alle<br />
Funktionalitäten werden über den Namensraum<br />
(Namespace) Windows verwaltet und<br />
thematisch sowie hierarchisch gegliedert.<br />
Einige Funktionalitäten finden sich auch<br />
im .NET Framework. Allerdings sind die<br />
Klassen der WinRT nicht einheitlich zum<br />
.NET Framework aufgebaut. Ferner sind die<br />
Namensräume abweichend strukturiert<br />
und auch die Namen und Aufrufparameter<br />
der bereitgestellten Methoden variieren.<br />
Eine vollständige Liste der definierten<br />
Namensräume, Schnittstellen, Methoden<br />
und Eigenschaften finden Sie unter http://<br />
msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/apps/<br />
br211377.aspx.<br />
Die WinRT macht auch die Grundlagen<br />
für die Definition von Programmoberflächen<br />
(User Interface) der modernen Anwendungen<br />
verfügbar. Weboberflächen im<br />
JavaScript-Verbund werden <strong>mit</strong> HTML5 und<br />
CSS3 umgesetzt (HTML5/CSS3). Programmoberflächen,<br />
die <strong>mit</strong> C# oder Visual Basic<br />
.NET definiert werden, verwenden hingegen<br />
XAML (XAML), wobei der generierte XAML-<br />
Quelltext gegenüber dem XAML-Quelltext<br />
der <strong>mit</strong> WPF und Silverlight umgesetzten<br />
Desktop-Anwendungen abweicht. In den<br />
Oberflächen nutzen Sie DirectX (DirectX,<br />
Benutzerschnittstelle<br />
DirectX<br />
Input<br />
Grundlagen<br />
Controls<br />
Accessability<br />
Kommunikation & Daten<br />
Contracts<br />
Notifications<br />
Background Transfer<br />
Networking<br />
Web<br />
Data Binding<br />
Printing<br />
Local & Cloud Storage<br />
Streams<br />
Application Services Threading/Timers Memory Management Authentication Cryptography Globalization<br />
XML<br />
SMS<br />
z.B. zur Spieleprogrammierung), greifen Sie<br />
auf Kacheln zu (Tiles, z.B. für die Aktualisierung<br />
von Informationen auf dem Startbildschirm),<br />
nutzen Sie Datenanbindungsfunktionen<br />
(Data Binding), vordefinierte und<br />
per Toolbox bereitgestellte Steuerelemente<br />
(Controls), skalierbare Vektorgrafiken (SVG),<br />
Benutzereingaben samt Gestensteuerung<br />
(Input), Barrierefreiheit (Accessability) oder<br />
auch Druckfunktionen (Print).<br />
<strong>Der</strong> Runtime-Broker unterbindet<br />
sicherheitsrelevante Aufrufe<br />
Ein Blick auf die WinRT-Anwendungsarchitektur<br />
zeigt die interne Struktur der modernen<br />
Anwendungen, die per Sprachprojektion<br />
(Language Projection) auf die WinRT<br />
<strong>mit</strong>samt den zuvor beschriebenen Funktionsbereichen<br />
(z.B. UI (User Interface),<br />
Pickers (Auswahlfunktionen), Controls<br />
(Steuerelemente)) zugegriffen wird und wie<br />
Programmbarrieren in Windows 8<br />
unterschiedliche Sprachunterstützungen<br />
verfügbar gemacht werden (z.B. JavaScript-<br />
Unterstützung über den Namespace Win-<br />
JS). Die Funktionalität wird über die WinRT<br />
bezogen, wobei zwischen den Grundfunktionen<br />
(Windows Runtime Core = Fundamentals)<br />
und den eigentlichen Dienstfunktionen<br />
(alles außer den Fundamentals)<br />
unterschieden wird. Als Basis fungieren die<br />
Core OS Services. Bleibt ein Blick hinter diese<br />
Fassade und eine Erläuterung, was sich<br />
hinter dem Runtime Broker verbirgt.<br />
Jede Anwendung setzt sich aus einem Programm,<br />
zusätzlichen Komponenten und<br />
Daten zusammen. Diese werden zusammen<br />
<strong>mit</strong> einem Anwendungsmanifest in<br />
einem Anwendungspaket zusammengefasst.<br />
Das Manifest bestimmt, wie sich die<br />
App präsentiert und welche Aufgaben und<br />
Funktionalitäten sie hat.<br />
Die WinRT setzt auf dem NT-Systemkern<br />
von Windows auf, beinhaltet Wrapper für<br />
bereits vorhandene Systemfunktionen<br />
und macht zudem auch neue Funktionen<br />
verfügbar. Alle Funktionen werden über<br />
Metadaten offengelegt. Funktional werden<br />
alle Inhalte über Namespaces (Namensräume)<br />
geordnet. Die Windows-Metadaten<br />
werden in gesonderten Dateien <strong>mit</strong> dem<br />
Dateikürzel winmd hinterlegt. Diese können<br />
<strong>mit</strong> dem Entwicklungs-Tool ILDASM<br />
offengelegt werden. Über den Hauptnamensraum<br />
Windows werden insgesamt<br />
etwa 1800 neue Klassen verwaltet. Da die<br />
WinRT native umgesetzt wurde, steht kein<br />
Intermediate-Language-Code (IL-Code) zur<br />
Verfügung. Sicherheitsrelevante Aufrufe<br />
werden über einen Runtime Broker unterbunden.<br />
Das System selbst bestimmt, wie Apps<br />
ausgeführt werden und ist auch für die<br />
interne Programm-, Speicher-, Programm-<br />
In klassischen Desktop-Anwendungen können Sie eigene und Fremdkomponenten im<br />
freien Verbund einsetzen. In Apps gibt es allerdings unüberwindbare Barrieren.<br />
■ Microsoft hat Windows-8-Apps streng<br />
von den Desktop-Anwendungen abgeschirmt.<br />
Zwar entwickeln Sie Komponenten<br />
sowohl für Desktop- als auch für<br />
moderne Anwendungen, diese sind aber<br />
nicht wechselseitig nutzbar. Stellen Sie<br />
beispielsweise einen Verweis in einer<br />
modernen Anwendung zu einer Komponente<br />
der Windows Forms oder von WPF<br />
her, wird dies <strong>mit</strong> einer entsprechenden<br />
Fehlermeldung quittiert. Entsprechend<br />
wird auch die Verweisherstellung zu den<br />
Komponenten einer modernen Anwendung<br />
in einer Windows-Forms-, WPF-,<br />
Silverlight- oder ASP.NET-Anwendung <strong>mit</strong><br />
einem Fehler beantwortet.<br />
Dies liegt daran, dass in den Komponenten<br />
die jeweils verwendete Kernkomponente<br />
(z.B. WinRT oder Windows Forms)<br />
entsprechend der in der Abbildung<br />
dargestellten Systemarchitektur über<br />
Metadaten verwaltet wird.<br />
76<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Tools für Apps und Desktop-Programme im Vergleich<br />
Merkmal Moderne Anwendung (Windows App) Desktop-Anwendung<br />
Darstellungs- bzw.<br />
Fenstermodus<br />
Dialoge in Anwendungen<br />
Drag & Drop-Datenaustausch<br />
Multitasking<br />
Multithreading<br />
Rechte und Rechtevergabe<br />
Kommunikation und<br />
Datenaustausch<br />
Hardware-Zugriffe<br />
Systemressourcen<br />
Kein Fenstermodus (nur Vollbildmodus,<br />
eine Bildschirmaufteilung).<br />
Seitenbasierte Inhaltsdarstellung<br />
(angelehnt ans Web, deshalb etwa<br />
kein Beenden-Befehl).<br />
Nein. Eingeschränkte Überlagerung<br />
von einfachen Abfragen (keine<br />
Fensterdarstellung). Vordefinierte<br />
Auswahlen erfolgen seitenbasiert.<br />
Nein. Kein uneingeschränkter Datenaustausch<br />
zwischen Anwendungen.<br />
Nein (nur die im Vordergrund<br />
ausgeführte Anwendung erhält<br />
Rechenzeit).<br />
Ja (jede Anwendung/Komponente<br />
kann ein oder mehrere Threads<br />
(Programmfäden) starten).<br />
Keine benutzerspezifische Rechteanpassung,<br />
es werden generell keine<br />
Administratorrechte zugewiesen.<br />
<strong>Der</strong> Datenaustausch ist über Verträge<br />
(Contracts) genau zu regeln (z.B.<br />
Dateiauswahl, Einstellungen, Suche,<br />
Daten, Kontakte, Drucken). Über<br />
gesonderte Erweiterungen (Extensions)<br />
wird bestimmt, welche Systemfunktionen<br />
nutzbar sind. Es gibt keinen freien<br />
Datenaustausch und keinen freien<br />
Ordnerzugriff (abgeschirmte Sandbox-<br />
Anwendung), der Datenaustausch wird<br />
vereinfacht über die Cloud.<br />
Ja, aber eingeschränkt (zulässige<br />
Funktionen werden über WinRT sowie<br />
zulässige Win32-API-Funktionen<br />
festgelegt).<br />
Eingeschränkte Nutzung (freier)<br />
Systemressourcen.<br />
Wahlweise im Vollbild- oder<br />
Fenstermodus und nebeneinander<br />
ausführbar (Fenstergrößen variabel).<br />
Ja (Fenstermodus,<br />
modal oder nicht modal).<br />
Ja (innerhalb und zwischen parallel<br />
geöffneten Anwendungen).<br />
Ja (mehrere Anwendungen sind <strong>mit</strong><br />
variabler Zuteilung der Rechenleistung<br />
parallel ausführbar).<br />
Ja (jede Anwendung/Komponente<br />
kann ein oder mehrere Threads<br />
(Programmfäden) starten).<br />
Programm erhält Rechte des<br />
ausführenden Benutzers oder<br />
Administrators.<br />
Freie Kommunikation und freier<br />
Datenaustausch zwischen Anwendungen,<br />
globalen Komponenten und<br />
Diensten. Optionaler Datenaustausch<br />
über die Cloud.<br />
Freier Hardware-Zugriff (Administratormodus)<br />
und freie Nutzung der<br />
vorhandenen Hardware-Ressourcen<br />
über .NET, Win32-API oder WinRT.<br />
Uneingeschränkte Nutzung von<br />
(freien) Systemressourcen.<br />
Inaktive Anwendungen Schlafmodus Hintergrundbetrieb<br />
Benutzeroberfläche Vorgegebene Designrichtlinien. Variables Programmdesign<br />
Marktanbindung Ja (Windows App Store zwingend). Optional (nicht Anbieter-gebunden)<br />
Werbungsinhalte<br />
Vorgegebene Werberichtlinien<br />
(z.B. keine FSK-18-Inhalte).<br />
Optionale und freie Werbungsanbindung<br />
(keine Einhaltung von<br />
Werbungsrichtlinien)<br />
Gemeinsam nutzbare<br />
Komponenten (anwendungsübergreifend)<br />
Nein (Komponenten werden bei<br />
Bedarf lokal an die Anwendungen<br />
gebunden).<br />
Ja (Assemblies über GAC (Global<br />
Assembly Cache), DLLs (Dynamic<br />
Link Libraries), ActiveXe)<br />
Unterstützte Prozessoren x86, ARM x86<br />
Lizenzgebühren<br />
Ja (bis 25.000 Dollar Einnahmen Nein (ggfs. bei optionaler Anbindung<br />
30%, danach 20 Prozent)<br />
an den Markt eines Drittanbieters)<br />
Inhaltliche Einschränkungen<br />
Windows Runtime (WinRT)<br />
Win32-API<br />
.NET Framework<br />
Ja (keine ab-18-Jahre-Inhalte und<br />
keine ab-18-Jahre-Spiele).<br />
WinRT als Bibliothek für die<br />
Systemanbindung (uneingeschränkt<br />
nutzbar) zwingend erforderlich.<br />
Eingeschränkter Zugriff auf die<br />
Win32-API.<br />
Eingeschränkt (eine abgespeckte<br />
Version des .NET Framework (.NET<br />
für Windows-Store-Apps)).<br />
Nein (z.B. auch Spiele <strong>mit</strong> USK-18-<br />
Freigabe sind zulässig).<br />
Optional verwendbar (gesonderte<br />
Anbindung erforderlich). Anwendungen,<br />
die die WinRT nutzen, sind nur<br />
unter Windows 8 Pro ausführbar.<br />
Uneingeschränkter Zugriff auf die<br />
Win32-API.<br />
Uneingeschränkt (.NET Framework<br />
1.1, 2, 3, 3.5, 4 und 4.5).<br />
seiten- und Ressourcenüberwachung verantwortlich.<br />
Unter Windows 8 wird immer<br />
nur eine App im Vordergrund ausgeführt.<br />
Parallel ausgeführte, aber nicht aktive Apps<br />
werden automatisch in den Schlafmodus<br />
versetzt. Die Prozessorleistung wird der<br />
Hauptanwendung zugeteilt und den inaktiven<br />
Anwendungen entzogen. Dies wirkt<br />
sich positiv auf das Laufzeitverhalten und<br />
den Ressourcenbedarf aus. Desktop-Anwendungen<br />
und im Hintergrund ausgeführte<br />
Dienste werden hingegen nicht in<br />
den Schlafmodus versetzt.<br />
Die Programmausführung der Apps erfolgt<br />
asynchron. Ziel ist es, dass Programme<br />
auch dann nicht einfrieren, wenn die Verarbeitung<br />
bestimmter Funktionen zeitkritisch<br />
ist (z.B. Antworten von Internetanfragen,<br />
Dateianwahlen, Download-Aktionen).<br />
Anwender haben es leichter,<br />
Entwickler allerdings schwieriger<br />
Anwender werden unter Windows 8 <strong>mit</strong><br />
einem neuen Oberflächen- und Anwendungskonzept<br />
konfrontiert. Die Einarbeitungsphase<br />
ist überschaubar, insbesondere<br />
auf mobilen Geräten punktet das neue System.<br />
Auf Desktop-<strong>PC</strong>s lassen sich Windows-<br />
7-Anwendungen in der Regel wie gewohnt<br />
ausführen.<br />
Für Entwickler ist eine längere Einarbeitungszeit<br />
in die neue WinRT und die Architektur<br />
der modernen Anwendungen<br />
erforderlich. Hilfreich sind dazu die weiterführenden<br />
Informationen auf http://<br />
msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/apps/<br />
br211377(v=vs.85).aspx. Bestehende Anwendungen<br />
(WindowsForms, WPF oder Silverlight)<br />
lassen sich nur in Ausnahmefällen<br />
portieren, wobei Silverlight in jedem Fall<br />
die Nase vorn hat. Windows-Forms-Anwendungen<br />
sind für die Portierung generell<br />
nicht geeignet. In der Regel ist es am einfachsten,<br />
die bestehenden Anwendungen<br />
im ursprünglichen Format weiter zu pflegen<br />
und weiterzuentwickeln.<br />
Fazit: Mehr Augenmaß ist gefragt<br />
Viele Neuerungen des Systems, die sich<br />
der Systemoptimierung widmen und dafür<br />
sorgen, dass sich Anwendungen speicherund<br />
ressourcenschonend ausführen lassen,<br />
sind im System verborgen. Sie kommen<br />
Apps und Desktop-Anwendungen zu Gute.<br />
Die WinRT ist zusammen <strong>mit</strong> den Kachel-<br />
Apps die wesentliche Neuerung in der Systemarchitektur.<br />
Sowohl Anwender als auch<br />
Entwickler haben aber fortan genau zu berücksichtigen,<br />
welche Anwendungen auf<br />
welchem Gerät lauffähig sind.<br />
tr<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 77
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(1<br />
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Datum, Unterschrift
PERSONAL COMPUTING<br />
ALLES SYNCHRONISIEREN IM HEIMNETZ<br />
In der Heim-Cloud<br />
Immer mehr Geräte im Wohn- und Arbeitszimmer verarbeiten <strong>Film</strong>e,<br />
Texte oder Bilder. Doch wie soll dieser Datenwust zwischen allen Endgeräten<br />
noch sinnvoll synchronisiert werden? Die Antwort: in Ihrer ganz<br />
persönlichen „Heim-Cloud“. ■ WOLF HOSBACH<br />
A<br />
lptraum Datenchaos: Es ist vergleichbar<br />
<strong>mit</strong> dem Zustand eines Kinderschreibtischs:<br />
Überall verteilen sich bedruckte<br />
Schnipsel, dort stapeln sich unnütze Zettel<br />
auf wichtigen Infos, eine offene Mappe<br />
liegt herum, deren Inhalt sich über den<br />
Tisch ergießt. Ein guter Teil davon ist bereits<br />
in den Papierkorb abgerutscht, und<br />
was unter dem Tisch liegt, will niemand<br />
mehr wirklich wissen. Im Angesicht des<br />
eigenen pädagogischen Versagens ist eine<br />
der Lieblingsfrage der Eltern: „Wie sieht‘s<br />
denn hier schon wieder aus?“ Eine schlagfertige,<br />
aber glücklicherweise nicht alters-<br />
gerechte Antwort wäre: „Auch nicht besser<br />
als auf Deinem Laptop!“ Die meisten Eltern<br />
müssten Ihren Kinder zustimmen.<br />
Schlimmer noch: Während der Schreibtisch<br />
ein lokal begrenztes und sich nicht<br />
selbst reproduzierendes Problem darstellt,<br />
handelt es sich beim Datenchaos um eine<br />
komplexere Herausforderung, bei der sich<br />
dieselben Daten, in verschiedene Zustände<br />
aufgesplittet, über mehrere Geräte verteilen.<br />
<strong>PC</strong>, Laptop, Mac, Smartphone, Tablet, NAS-<br />
Server, All-in-one-Wohnzimmer-Rechner<br />
und das Smart-TV. Alle haben andere Versionen<br />
der gleichen Notiz gespeichert, und<br />
um die Ordnung wieder herzustellen, muss<br />
der Anwender bei jeder Datei aufwändig<br />
prüfen, welche die aktuellste Fassung ist:<br />
„Wo habe ich die neue Handy-Nummer<br />
von xyz eingetragen? Im Outlook? Oder am<br />
Handy?“ Sich unterscheidende Daten müssen<br />
so umständlich geprüft und wieder zusammengeführt<br />
werden.<br />
Je weniger Speicherorte es gibt, desto<br />
geringer ufert das Chaos aus<br />
Daraus ergibt sich schon die wichtigste Regel<br />
für die Beherrschung des Datenchaos: Je<br />
weniger Speicherorte es gibt, desto geringer<br />
80<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
das Chaos. Bei der Synchronisation mehrerer<br />
Geräte lohnt es sich deshalb, wenn Sie<br />
einen zentralen Punkt im Netz wählen, auf<br />
den alle Rechner zugreifen können und <strong>mit</strong><br />
ihm Ihre Daten abgleichen. Die erste Möglichkeit<br />
ist es, einen Rechner auszuwählen,<br />
der dann allerdings immer laufen muss,<br />
wenn andere Geräte darauf zugreifen wollen.<br />
Zweitens dienen viele DSL- oder WLAN-<br />
Router als Daten- oder Medien-Server, indem<br />
der Anwender eine externe Platte per<br />
USB anschließt. Drittens sind Heim-Server<br />
oder NAS-Laufwerke <strong>mit</strong> ihren speziellen<br />
Netzwerkfunktionen bestens als Zentralrechner<br />
geeignet.<br />
Ein NAS-Laufwerk stellt in erster Linie anderen<br />
Geräten große Mengen Speicherplatz<br />
zur Verfügung. Für unser folgendes Beispiel<br />
wählten wir eine Buffalo LinkStation Pro<br />
(Typ LS-VLC81), die in der kleinsten Ausstattung<br />
<strong>mit</strong> einem Terabyte Speicher etwa<br />
170 <strong>Euro</strong> kostet. Schließen Sie sie ans Ethernet<br />
an und führt die Erstinstallation wie im<br />
Handbuch beschrieben durch. Von da ab bedienen<br />
Sie das Gerät über die Webschnittstelle.<br />
Dort legen Sie neue Ordner an, die Sie<br />
im Netz freigeben möchten. Dabei bestimmen<br />
Sie, auf welchem Weg die Anwender<br />
zugreifen können: Windows, Mac oder SFTP<br />
(FTP <strong>mit</strong> SSL Ungeschütztes FTP ist aus Sicherheitsgründen<br />
nicht ratsam). Außerdem<br />
treffen Sie eine Reihe von Sicherheitseinstellungen,<br />
zum Beispiel Ordner nur zum<br />
Lesen freigeben oder nur für bestimmte Anwender<br />
(oder Gruppen) <strong>mit</strong> Passwort. Auch<br />
SMB-Authentifizierungen des Windows-<br />
Netzes lassen sich anwenden (über Netzwerk/Arbeitsgruppe-Domäne/Autorität<br />
an<br />
externen SMB-Server übertragen).<br />
Im Windows-Netzwerk erscheint das Gerät<br />
als LS-VLC81 in der Arbeitsgruppe (Voreinstellung:<br />
WORKGROUP). Öffnen Sie es,<br />
sehen Sie die freigegebenen Ordner und<br />
können diese als Laufwerke einbinden:<br />
Mit einem Klick <strong>mit</strong> der rechten Maustaste<br />
wählen Sie: Netzlaufwerk verbinden <strong>mit</strong><br />
der Option Verbindung bei Anmeldung wieder<br />
herstellen.<br />
Auch vom mobilen Gerät aus lässt sich auf<br />
den Server zugreifen, dafür benötigt der<br />
Anwender allerdings Apps. Unter Android<br />
bietet sich der kostenlose Astro Dateimanager<br />
an. Nach der Installation öffnen Sie<br />
die Dateiliste. Oben findet sich nur eine<br />
Reihe <strong>mit</strong> Symbolen, die sich nach links<br />
und rechts bewegen lassen. Das letzte ganz<br />
rechts lautet Netzwerk. Unter Neu wählen<br />
Sie SMB, was für ein Windows-Netzwerk<br />
steht. Falls noch nicht geschehen, müssen<br />
Sie nun das ebenfalls kostenlose<br />
Privater Sync-Dienst für die eigene Cloud<br />
Mit dem Open-Source-Paket Owncloud können SIe sich einen geschlossenen Sync-<br />
Dienst à la Dropbox auf dem eigenen Web-Server einrichten. Clients gibt es für<br />
Windows, Mac, Linux, Android und iOS. Die Installation ist nicht schwierig, allerdings<br />
muss für den Dienst immer ein Rechner <strong>mit</strong> Webserver laufen.<br />
1.<br />
Owncloud bietet Synchronisation für<br />
das Heimnetz à la Dropbox.<br />
Webserver installieren<br />
Falls Sie noch keinen eigenen<br />
Web- und Mysql-Server betreiben, installieren<br />
Sie Xampp für Windows (www.<br />
apachefriends.org) nach Anweisung ins Verzeichnis<br />
c:\xampp. Starten Sie nun über<br />
das Xampp-Control-Panel den Apache-<br />
Webserver und MySQL.<br />
2.<br />
Owncloud installieren<br />
Laden Sie Owncloud aus dem<br />
Netz (owncloud.org/support/install/) und<br />
entpacken die Bz2-Datei <strong>mit</strong> dem Tool<br />
7 Zip (www.7-zip.de). Es kommt eine Tar-<br />
Datei zum Vorschein, die Sie ebenfalls<br />
entpacken müssen, wobei Sie dafür als<br />
Speicherort ein Unterverzeichnis des<br />
Webservers wählen, z.B. c:\xampp\htdocs\owncloud.<br />
3.<br />
Konfiguration<br />
Nun rufen Sie <strong>mit</strong> dem Browser<br />
(am besten Firefox) das Installationsver-<br />
zeichnis auf: http://localhost/owncloud. Es<br />
erscheint das Login von Owncloud und<br />
fordert Sie auf, einen Admin-Account<br />
einzugeben. Dann öffnet sich die Web-<br />
Oberfläche, und Sie können Dateien und<br />
Bilder hochladen.<br />
4.<br />
Clients<br />
Schließlich laden Sie sich die<br />
Clients für verschiedene Betriebssysteme<br />
für Ihre persönliche Cloud unter<br />
owncloud.com/de/download herunter. Unter<br />
Windows startet der Client als Logo in<br />
der Taskleiste. Hier klicken Sie <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustaste auf Konfigurieren.<br />
Geben Sie nun die IP-Adresse und das<br />
Verzeichnis des Servers ein (in unserem<br />
Beispiel: http://xyz.xyz.xyz.xyz/owncloud/).<br />
Die IP-Adresse finden Sie auf dem Server<br />
in der Eingabeaufforderung <strong>mit</strong> dem<br />
Befehl: ipconfig. Für den dauerhaften<br />
Betrieb ist es von Vorteil, auf dem Server<br />
in der Netzwerkkonfiguration eine feste<br />
IP-Adresse zu verankern. Nun können<br />
Sie Ordner bestimmen, die Owncloud<br />
synchronisiert.<br />
5.<br />
Probleme<br />
<strong>Der</strong> hier beschriebene Weg gilt<br />
für Xampp 1.8.1. Mit anderen Servern<br />
müssen Sie eventuell PHP-Erweiterungen<br />
freischalten. Öffnen Sie die Datei php.ini<br />
<strong>mit</strong> einem Editor, suchen die Zeilen:<br />
;extension=php_curl.dll<br />
;extension=php_openssl.dll<br />
und entfernen Sie jeweils das Semikolon<br />
zu Beginn. Anschließend starten Sie den<br />
Web-Server neu.<br />
<strong>Der</strong> Zugriff auf<br />
Ordner im Netz<br />
lässt sich auf<br />
bestimmte Nutzer<br />
beschränken und<br />
<strong>mit</strong> Passwort<br />
schützen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 81
PERSONAL COMPUTING<br />
<strong>Film</strong>e und Musik<br />
lassen sich über die<br />
Linkstation an allen<br />
Geräten per Stream<br />
abspielen.<br />
Auch vom Handy aus, greift der Anwender auf die<br />
Daten seiner Heim-Cloud zu (hier: Astro Dateimanager)<br />
Astro SMB-Modul nachinstallieren. Dann<br />
öffnet sich ein Formular, in das Sie eine<br />
Beschriftung eingben (z.B. Heim-Server),<br />
dann den Namen, unter dem der Server im<br />
Windows-Netz erscheint (z.B. LS-VLC81),<br />
dann den gewünschten Ordner auf dem<br />
Server, dann den Benutzernamen und das<br />
Passwort, falls erforderlich. In einem einfach<br />
strukturierten Netz sollte das reichen.<br />
Mit Test prüfen Sie, ob alles wie gewünscht<br />
geklappt hat. Nun finden Sie ein neues<br />
Symbol, das die freigegebenen Verzeichnisse<br />
öffnet. Mit Astro können Sie auch<br />
Daten zwischen Smartphone und Server<br />
hin- und herschieben.<br />
Die Fritzbox kann als einfacher<br />
NAS-Server dienen.<br />
Für das iPhone gibt es eine entsprechende<br />
App <strong>mit</strong> dem Namen FileBrowser für 3,<strong>99</strong><br />
<strong>Euro</strong> und manche Server-Hersteller bieten<br />
ebenfalls passende Smartphone-Tools an.<br />
Wird die NAS als zentraler Medien-Server<br />
verwendet, so liegen alle Musikstücke und<br />
<strong>Film</strong>e auf dem Server und dieser streamt<br />
sie an die Clients. Als Protokoll kommen<br />
entweder DLNA oder Airplay infrage. Auf<br />
dem Smartphone, Tablet oder SmartTV suchen<br />
Sie sich eine Quelle aus und können<br />
dort durch die Medien browsen. Eine sehr<br />
intelligente Lösung für Musik ist die App<br />
2Player für Android. Mit ihr lässt sich der<br />
Medienstrom steuern. Sie wählen sowohl<br />
Quell-Server als auch Ausgabegerät <strong>mit</strong><br />
2Player aus und verwenden das Smartphone<br />
dann als Fernsteuerung für Titelwahl,<br />
Play, Pause, Lauter, Leise etc.<br />
Als einfache NAS können auch modernere<br />
Fritzbox-Modelle zum Einsatz kommen.<br />
Schließen Sie per USB eine Festplatte an<br />
und geben Sie über die Webschnittstelle<br />
(http://fritz.box) Verzeichnisse und Dienste<br />
frei. Die Box, die sich im Netz unter<br />
FRITZ!NAS findet, stellt zentrale Ordner zur<br />
<strong>Der</strong> 2Player für Android spielt Musik von verschiedenen<br />
Quellen im Netz ab.<br />
Verfügung und streamt Videos und Musik,<br />
wobei sie sich als DLNA-Quelle, wie oben<br />
beschrieben, einsetzen lässt.<br />
Viele NAS-Server, darunter sowohl die Linkstation<br />
als auch die beschriebenen Fritzboxen,<br />
erlauben einen Fernzugriff über das<br />
Internet. Hierfür richten Sie einen Account<br />
bei einem speziellen Web-Dienst ein. Über<br />
diesen loggen Sie sich dann von außen ins<br />
Heimnetzwerk ein, greifen auf Ihre Dateien<br />
zu und streamen Musik oder <strong>Film</strong>e.<br />
Wer den Zugang nach außen öffnen möchte,<br />
findet in der Linkstation zum Beispiel<br />
ein Menü Erweiterungen/Web-Access, in<br />
der Fritzbox-Admin-Oberfläche heißt der<br />
Dienst MyFritz. Ein Zugang nach außen<br />
bedeutet aber immer ein Sicherheitsrisiko<br />
für Hacker-Attacken, dessen sollte sich<br />
der Anwender bewusst sein und für starke<br />
Passwörter sorgen.<br />
Wer keinen zentralen Server installieren<br />
möchte, muss sich Gedanken über die Synchronisierung<br />
zwischen den verschiedenen<br />
Geräten machen. Offline-Tools wie FreeFile-<br />
Sync (freefilesync.sourceforge.net) sind etwas aus<br />
der Mode gekommen, seit es automatische<br />
Synchronisierdienste wie Dropbox (www.<br />
dropbox.com) oder Wuala (www.wuala.de) gibt.<br />
Sie bieten auch mobile Apps, sodass sich alle<br />
Geräte einbinden lassen. Sync-Dienste haben<br />
einen großen Vorteil: Die Daten sind auch<br />
außerhalb des Heimnetzes einfach über das<br />
Web oder über mobile Apps erreichbar. So<br />
betreiben viele Anwender einen Sync-Dienst<br />
zusätzlich zur NAS. Letztendlich lassen sich<br />
sogar Verzeichnisse auf der NAS in Wuala<br />
oder Dropbox einbinden.<br />
<strong>Der</strong> Nachteil von Sync-Diensten ist, dass<br />
der Anwender meist nicht seine kompletten<br />
Daten inklusive Fotos, <strong>Film</strong>en und Musik<br />
auf dem gleichen Stand halten kann,<br />
weil der Speicherplatz begrenzt ist. Es sei<br />
denn, er nimmt ein sehr teures Modell.<br />
Außerdem wandern alle Daten eben in die<br />
Cloud, wo er sie nicht mehr kontrollieren<br />
kann. Eine Alternative für zuhause ist Owncloud<br />
(www.owncloud.com), eine einfach zu<br />
installierende und betreibende Erweiterung<br />
für den Web-Server (siehe Kasten), die letztendlich<br />
wie Dropbox funktioniert. Über den<br />
Heim-Server halten Sie Daten <strong>mit</strong> verschiedensten<br />
Geräten synchron, es gibt Clients<br />
für Windows, Linux, Mac, Android und das<br />
iPhone. Eine NAS reicht als Basis für einen<br />
Owncloud-Server meist nicht aus, denn der<br />
manchmal vorhandene Apache ist zu eingeschränkt.<br />
Sie brauchen dafür einen richtigen<br />
Rechner.<br />
Mit diesen Maßnahmen wirkt die heimische<br />
Datenverwaltung schon deutlich aufgeräumter<br />
und der Familienvater kann den<br />
derangierten Schreibtischen seiner Kinder<br />
deutlich selbstbewusster gegenübertreten.<br />
whs<br />
82<br />
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Die Lieferung erfolgt per Post in aller Regel etwa 1 Woche nach Bestelleingang. Ändert sich<br />
meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Adresse <strong>mit</strong>zuteilen.<br />
Bei Fernabsatzverträgen unter 200 <strong>Euro</strong> besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht.<br />
Versandkosten:<br />
Die Versandkostenpauschale innerhalb Deutschland entfällt.<br />
Bei Bestellung aus dem europäischen Ausland 4,00 <strong>Euro</strong>.
PERSONAL COMPUTING<br />
WEBSEITEN GESTALTEN UND VERWALTEN<br />
Professionelles<br />
Blog-Design<br />
Blogs ersetzen immer mehr traditionell gestaltete<br />
Homepages, wenn es um Kontakt <strong>mit</strong> dem Nutzer<br />
geht. Ideal dafür ist das kostenlose WordPress – es<br />
ist mächtig und einfach zugleich. ■ HORST F. HAUPT<br />
m Blogs zu gestalten und – noch schwieriger<br />
– einfach und „stressfrei“ zu ver-<br />
U<br />
walten, bietet sich ein Content Management<br />
System (CMS) an. Die bekannteste<br />
und weltweit verbreitetste kostenlose<br />
CMS-Software ist WordPress. Das CMS<br />
wird ständig weiterentwickelt. Bei Redaktionsschluss<br />
aktuell war Version 3.4.2, die<br />
wir für diesen Beitrag verwenden.<br />
Download ohne Ärger<br />
Suchen Sie dazu die Download-Adresse im<br />
Internet, finden Sie eine Vielzahl von Adressen,<br />
die zum größten Teil einen zwar<br />
kostenlosen, aber werbebelegten Zugang<br />
bieten. Nun ist Werbung nicht per se etwas<br />
Negatives. Aber es ist ärgerlich, wenn Sie<br />
durch grell hervorspringende Download-<br />
Button immer wieder zum Herunterladen<br />
von kostenpflichtiger Software verleitet<br />
werden sollen. Mit den von uns nachfolgend<br />
angegebenen Seiten vermeiden Sie solchen<br />
Ärger. Beachten Sie den Unterschied zwischen<br />
zwei Adressen:<br />
– wordpress.com ist ein Blog-Service zur<br />
Einrichtung kostenloser Blog-Seiten.<br />
– Unter wordpress.org dagegen finden Sie<br />
die Seite, von der Sie die Programmierumgebung<br />
WordPress herunterladen.<br />
Mit dem Präfix de. schalten Sie jeweils auf<br />
die deutsche Seite: Von de.wordpress.org<br />
laden Sie die deutschsprachige WordPress-<br />
Version herunter. Alternativ steht wpde.org<br />
zur Verfügung. Diese Seite wird von einer<br />
deutschen Firma verwaltet, die kommerziell<br />
Blog-Erstellung und -Betreuung anbietet.<br />
Sie haben die für Ihre Arbeit <strong>mit</strong> WordPress<br />
erforderlichen Datei, die Sie jetzt noch ent-<br />
Sehen Sie sich Ihre erste Seite an,<br />
die Sie <strong>mit</strong> WordPress-Unterstützung<br />
gestaltet haben – und das<br />
ohne einen Federstrich. Mit Hilfe<br />
der CMS-Software WordPress lassen<br />
sich schnell Blogs entwickeln<br />
und einfach verwalten.<br />
84<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
packen. Wie Sie dies machen, zeigen wir Ihnen<br />
in der PDF-Datei Schritte zum Blog.pdf,<br />
die Sie auf der CD/<strong>DVD</strong> im Ordner <strong>Magazin</strong>\<br />
WordPress\ finden.<br />
Im PDF stehen weitere Abschnitte, in denen<br />
Sie erfahren, wie Sie einen lokalen Apache-<br />
Server auf Ihrem <strong>PC</strong> installieren. Auf diesem<br />
Server können Sie Ihre Blog-Seiten<br />
komplett entwickeln. Das erspart Ihnen<br />
gegenüber der Arbeit auf einem Webserver<br />
die ständige Online-Präsenz. Für die<br />
Veröffentlichung Ihrer Webseite benötigen<br />
Sie aber entsprechenden Speicherplatz im<br />
Web.<br />
Blog im Netz oder lokal entwickeln<br />
Entwickeln Sie Ihren Blog im Netz,<br />
laden Sie nur noch den auf Ihrem<br />
Rechner entpackten Ordner Word-<br />
Press <strong>mit</strong> der geänderten wp-config.php<br />
auf den Server. Danach<br />
starten Sie WordPress über<br />
/wordpress/<br />
wp-admin/index.php.<br />
Arbeiten Sie dagegen auf dem<br />
lokalen Rechner, starten Sie<br />
vorher im XAMPP-Controlcenter<br />
den Apache-Server<br />
sowie die MySQL-Datenbank<br />
und verwenden Sie<br />
als Serveradresse http://<br />
localhost.<br />
Sie können den Server auch<br />
durch Eingabe im Ausfüh-<br />
Individuelle<br />
Einstellungen für<br />
Wordpress-Blogs<br />
Gleiche Grundeinstellungen für<br />
alle Seiten eines Blog helfen Ihnen<br />
beim Umgang <strong>mit</strong> WordPress<br />
und Ihrem Leser beim Erfassen Ihrer<br />
Seiten. Die <strong>mit</strong> WordPress <strong>mit</strong>gelieferten<br />
Einstellungen sind in der Regel<br />
schon dahingehend optimiert. Aber es<br />
gibt ein paar Stellen, an denen Sie individuelle<br />
Änderungen vornehmen können, ja sogar<br />
sollten. WordPress erlaubt nämlich eine Vielzahl<br />
von Änderungen über die Submenüs in Einstellungen.<br />
Auf jeden Fall prüfen und anpassen sollten Sie<br />
Blogtitel und Untertitel. Durchlesen sollten Sie ebenfalls<br />
die Rubrik Diskussion. Wissenswert ist es beispielsweise, dass<br />
Bilder, etc. in den Ordner wp-content/uploads kommen. Klicken<br />
Sie stets vor dem Verlassen der Menüs auf den Übernehmen-<br />
Button.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 85
PERSONAL COMPUTING<br />
Ihre Startseite verspricht<br />
dem Blogger ein<br />
neues – inhaltsreiches<br />
– Leben <strong>mit</strong> viel Arbeit:<br />
Die Seiten des Blogs<br />
wollen gefüllt werden.<br />
Für nahezu alle Themen<br />
des Blogs bietet sich<br />
eine Mischung aus Texten,<br />
Fotos und anderen<br />
Inhalten an.<br />
ren-Fenster starten. Wenn alles geklappt<br />
hat, befinden Sie sich jetzt auf der Anmeldeseite<br />
von WordPress.<br />
Für den lokalen Server geben Sie den Benutzernamen<br />
admin und das von Ihnen<br />
vergebene Passwort ein. Beim Webserver<br />
gelten dessen Daten.<br />
Nachdem Sie WordPress als admin gestartet<br />
haben, befinden Sie sich auf der Seite<br />
Dashboard im Administrator-Bereich, dem<br />
Backend Ihres WordPress-CMS. Von hier haben<br />
Sie den Zugriff auf die Texte und andere<br />
Gestaltungselemente.<br />
Vorlagen konfigurieren<br />
Für Sie geht es nun zunächst darum, aus<br />
dem Standard-Blog Ihren eigenen Blog<br />
zu entwickeln. Legen Sie Ihren Blog lokal<br />
auf localhost an, können Sie ihn vor der<br />
Veröffentlichung im Netz noch gründlich<br />
überprüfen. Das Heraufladen ist zwar nicht<br />
schwierig, es hindert Sie aber an einer voreiligen<br />
Freigabe Ihres Blog.<br />
Sie haben über die im Textkasten Individuelle<br />
Einstellungen für WordPress-Blogs auf<br />
der vorangegangenen Seite dieses Beitrags<br />
beschriebenen Einstellungen Titel und Untertitel<br />
Ihres Blog entsprechend festgelegt?<br />
Machen Sie nun aus dem vorgefertigten<br />
Beitrag den ersten Ihres Blog.<br />
Sie befinden sich im Dashboard? Dann gehen<br />
Sie über einen Doppelklick auf die Rubrik<br />
Artikel oder Artikel/Alle Artikel in der<br />
Menübar auf Artikel. Wechseln Sie hier auf<br />
die Zeile Mein Blog und klicken Sie auf Editieren.<br />
Im Editor ändern Sie die Themenüberschrift<br />
und schreiben Ihren Text. Vergessen<br />
Sie nicht, den Aktualisieren-Button<br />
anzuklicken.<br />
Tipp: Klicken Sie nie auf den Schließen-<br />
Button des Browsers, in dem WordPress<br />
gestartet wurde, wenn Sie ihn im Tab-<br />
Modus betreiben. Mit dem Browser wird<br />
auch WordPress geschlossen. Schließen<br />
Sie immer erst die Reiter!<br />
Sehen Sie sich zur Kontrolle noch Ihr Ergebnis<br />
an. Nicht schlecht, das Ganze, und das<br />
ohne eine einzige Codezeile zu schreiben.<br />
Weiteren Artikeln und zusätzlichen Seiten<br />
für Ihren Blog steht nichts mehr im Wege.<br />
Design folgt Vorlage<br />
Wordpress-Themes bearbeiten<br />
Beachten Sie, dass Sie als Admin jederzeit<br />
Änderungen und Ergänzungen im Text und<br />
– begrenzt – am Design vornehmen können.<br />
Die Grenzen setzt die aktuelle Designvorlage.<br />
Wenn es Ihnen bisher nicht aufgefallen<br />
ist: WordPress hat automatisch eine Designvorlage<br />
vorgegeben. Alle Seiten entsprechen<br />
dem Schema dieser Vorlage. Word-<br />
Press bezeichnet solche Designvorlagen als<br />
Themes. In der aktuellen WordPress-Version<br />
3.4.2 sind zwei Themes integriert, Twenty<br />
Ten und das aktuellere Twenty Eleven.<br />
Letzteres ist aktiviert.<br />
Farbschema und Position der<br />
Widget-Sidebar bestimmen<br />
Das Theme bietet einige individuelle Einstellungen<br />
in der Menü-Sidebar. Klicken<br />
Sie auf Design und gehen Sie zu den Themes-Optionen.<br />
Sie können hier festlegen,<br />
welches Farbschema verwendet wird oder<br />
wo die Widget-Sidebar auf den Seiten erscheint.<br />
Unter Kopfzeile erhalten Sie Möglichkeiten,<br />
die Kopfzeile zu verändern, zum Beispiel<br />
durch ein anderes Bild. Auch im Hintergrund<br />
können Sie ein Bild platzieren. Wenn<br />
Ihr Bild zu klein ist, wird es gekachelt. Statt<br />
eines Bildes haben Sie die Option, eine Farbe<br />
um Ihre Seiten laufen zu lassen. Mit den<br />
Widgets legen Sie fest, welche Informationen<br />
in der Sidebar zu sehen sind. Diese Einstellmöglichkeiten<br />
bietet das Thema Twenty<br />
Eleven.<br />
Themes hinzufügen<br />
Sie können weitere Themes in Ihr Word-<br />
Press einfügen. Dazu öffnen Sie Design/<br />
Themes und dann das Register Themes<br />
installieren. Die Installation läuft vollautomatisch<br />
ab. Installation bedeutet in diesem<br />
Zusammenhang Herunterkopieren eines<br />
kompletten NameDesThemes-Unterord-<br />
Die Themes sind in PHP programmierte Cascading Stylesheeds (CSS). Deshalb ist es<br />
auch recht einfach, den Code vorgefertigter Themes problemlos zu bearbeiten.<br />
Wer den Code fertiger Themes anpassen<br />
will, sollte dazu Vorkenntnisse haben und<br />
in jedem Fall Änderungen nie direkt am<br />
Original vornehmen.<br />
Über das Menü Design/Editor öffnen Sie<br />
den Editor. Er ist ein einfacher Texteditor<br />
ohne Formatierungsmöglichkeiten.<br />
Sie können den Code aus dem Editor in<br />
Ihren eigenen komfortableren HTML/<br />
PHP-Editor kopieren. Alternativ gehen Sie<br />
direkt in den Ordner wordpress/wp-content<br />
und dann zu /themes. Dort finden Sie die<br />
Ordner der aktuell in Ihrer Entwicklungsumgebung<br />
vorhandenen Themes. Auch<br />
hier sollten Sie nicht an den Originalen<br />
arbeiten, wenn Sie nicht über einschlägige<br />
Erfahrung verfügen. Aber Sie können<br />
den Ordner des Themes kopieren und <strong>mit</strong><br />
der Kopie arbeiten.<br />
Beachten Sie, dass der kopierte Ordner<br />
zusätzlich im Themes-Vorlagenfenster<br />
(Design/Themes) angezeigt wird. In der<br />
ComboBox oben rechts wählen Sie<br />
das Theme, das Sie bearbeiten wollen.<br />
Klicken Sie danach auf die Auswählen-<br />
Schaltfläche.<br />
1<br />
2<br />
<strong>Der</strong> Editor für Themes findet sich unter Design<br />
(1). Er arbeitet <strong>mit</strong> CSS (2). Auch Templates (3)<br />
lassen sich editieren.<br />
3<br />
86<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
ners in den wp-content/themes-Ordner<br />
von WordPress.<br />
Manuell installieren Sie Themes, indem Sie<br />
sie entpacken und den kompletten Ordner<br />
in den /themes-Ordner kopieren. Zum<br />
Deinstallieren genügt demnach das Entfernen<br />
des Ordners aus /themes.<br />
Die beschriebene Vorgehensweise gilt auch<br />
für alle anderen Erweiterungselemente von<br />
WordPress wie Plug-ins. Diese werden im<br />
WordPress-Ordner /plugins abgelegt<br />
Zugangsberechtigungen einstellen<br />
Über 1600 frei erhältliche Themes stehen für<br />
WordPress im Netz frei zur Verfügung. Eines passt<br />
sicher!<br />
Die geltenden Richtlinien für barrierefreies<br />
Webdesign finden Sie unter www.barrierefreieswebdesign.de/richtlinien/<br />
Die Verwaltung Ihres Blog umfasst auch die<br />
Zugangsberechtigungen. Die allgemeinen<br />
Regeln dafür bestimmen Sie im Dashboard<br />
unter Einstellungen/Diskussion. Wollen<br />
Sie auch anderen Personen schreibende<br />
Zugangsrechte geben, müssen Sie dafür<br />
Benutzerprofile anlegen. WordPress verwendet<br />
für die unterschiedlichen Berechtigungen<br />
das Rollen-Konzept und definiert<br />
dazu fünf Berechtigungsebenen: Administrator,<br />
Redakteur (Editor), Autor (Author),<br />
Mitarbeiter (Contributor) und Abonnent<br />
(Subscriber). Die englischen Namen sind<br />
genannt, weil sie oft noch in deutschen Veröffentlichungen<br />
erscheinen.<br />
<strong>Der</strong> Administrator darf alles, der Redakteur<br />
eigene Beiträge veröffentlichen, diese und<br />
Fremdbeiträge sowie Kommentare bearbeiten.<br />
<strong>Der</strong> Autor darf eigene Beiträge veröffentlichen<br />
und bearbeiten, während der<br />
Mitarbeiter eigene Beiträge verfassen und<br />
bearbeiten, diese aber nicht veröffentlichen<br />
kann. <strong>Der</strong> Abonnent darf Beiträge lesen,<br />
Kommentare lesen und schreiben<br />
Bevor Sie Ihren Blog jetzt auf die Menschheit<br />
loslassen, sollten Sie sich noch ein paar<br />
Gedanken zum Thema Sicherheit machen.<br />
Haben Sie bisher im Localhost gearbeitet,<br />
ist Ihnen inzwischen vielleicht entfallen,<br />
dass Sie immer noch als der Benutzer admin<br />
auftreten. Sie sollten sich aber eine<br />
weitere Administrator-Identität zulegen.<br />
Das gilt besonders, wenn Sie bisher auf<br />
einem Webserver experimentiert haben.<br />
Dazu gehen Sie im Dashboard auf Benutzer/Neu<br />
erstellen. Geben Sie sich einen ungewöhnlichen<br />
Namen und wählen Sie ein<br />
ganz besonderes Passwort, das aus Groß-,<br />
Kleinbuchstaben gemischt <strong>mit</strong> Zahlen und<br />
Sonderzeichen besteht. Verwenden Sie eine<br />
andere Mailadresse als für die bisherigen<br />
WordPress-Versuche. Sie erhalten sonst die<br />
Meldung: Diese E-Mail-Adresse wurde bereits<br />
registriert....<br />
Legen Sie Ihre Rolle als Administrator fest,<br />
da<strong>mit</strong> Sie <strong>mit</strong> der neuen Identität auch wieder<br />
alles tun dürfen bei Ihrem WordPress-<br />
Konto. Vergessen Sie nicht, auf den Button<br />
Neuen Benutzer hinzufügen zu klicken.<br />
Loggen Sie sich zuletzt aus und direkt unter<br />
den neuen Zugangsdaten wieder ein. pk<br />
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<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 87
PERSONAL COMPUTING<br />
INTERNET-PROVIDER<br />
Die DSL-<br />
Speed-Lüge<br />
Flatrate ist nicht gleich Flatrate. Immer wieder lassen sich<br />
Provider etwas einfallen, um die eigentlich unbegrenzten Tarife<br />
unauffällig einzuschränken. <strong>Der</strong> neueste Trend: Drosselungen ab<br />
einem bestimmten Download-Volumen. ■ WOLF HOSBACH<br />
“Ich habe immer Speedtests<br />
gemacht, die<br />
waren alle so um die<br />
13000. Heute nun nur<br />
noch 9000 -7000.“<br />
Forennutzer „MGA“<br />
„Die dachten,<br />
ich merk das<br />
nicht!!“<br />
„Zwanzischmark“<br />
„Wenn’s normalerweise<br />
z.B.100 KB/s sind, sinkt<br />
das irgendwann<br />
auf 30-60. Und sobald ein<br />
neuer Monat anfängt -><br />
schwups, wieder 100.“<br />
Forennutzer „Ariakus“<br />
„Bei meinem VDSL-<br />
Vertrag wird<br />
ab 100 GB<br />
runtergedrosselt...“<br />
Forennutzer „Kay“<br />
88<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
Nach fünf <strong>Film</strong>en in HD-Auflösung ist<br />
Schluss. Die Breitband-Drosselung von<br />
Alice schnappt bei fünfzig Gigabyte Datentransfer<br />
zu, und von da ab kann der Anwender<br />
<strong>mit</strong> einer Bandbreite von einem<br />
Megabit pro Sekunde gerade noch Youtube<br />
in SD gucken. Fünfzig Gigabyte entsprechen<br />
einem HD-<strong>Film</strong> pro Wochenende plus ein<br />
paar Datei-Downloads. Für einen <strong>Film</strong>freak<br />
eine Enttäuschung. Gerade dieser hat sich<br />
aber von den Versprechungen hoher Bandbreiten<br />
locken lassen.<br />
Die Alice-Drosselung gibt es nur in Gebieten,<br />
in denen der Provider kein eigenes<br />
Netz betreibt, sondern auf das der Telekom<br />
zugreift. Alice lässt sich einen solchen, in<br />
Fachkreisen Bitstrom-Anschluss genannten,<br />
Zugang <strong>mit</strong> fünf <strong>Euro</strong> als „Regionalzuschlag“<br />
extra vergüten. <strong>Der</strong> Kunde bezahlt<br />
also mehr als andere Alice-Kunden und<br />
bekommt eine eingeschränktere Leistung.<br />
Eine schlüssige Erklärung, warum das so<br />
ist, wollte oder konnte uns O2, der Betreiber<br />
von Alice, nicht geben.<br />
Alle wollen <strong>mit</strong> Flatrate werben<br />
Alice ist nicht der einzige Provider, der einzelne<br />
oder alle Tarife drosselt. Wer genauer<br />
hinsieht, stellt fest, dass viele Anbieter<br />
inzwischen Drosselungen anwenden oder<br />
aber sich zumindest in den AGBs vorbehalten.<br />
<strong>Der</strong> Beobachter wird den Eindruck nicht<br />
los, dass alle <strong>mit</strong> „Flatrate“ werben wollen,<br />
aber diese letztendlich einzuschränken versuchen<br />
– zumindest da, wo es dem Anbieter<br />
„wehtut“. Ein Beispiel hierfür wäre Kabel<br />
Deutschland. <strong>Der</strong> Provider beschränkt den<br />
Zugang für alle Tarife laut Vertrag ab zehn<br />
Gigabyte Datentransfer<br />
pro Tag. De facto<br />
setzt die Drosselung<br />
laut Aussagen der<br />
Firma erst bei sechzig<br />
Gigabyte ein.<br />
Das sind immerhin<br />
sechs große <strong>Film</strong>e<br />
pro Tag. Dann greift<br />
die Speed-Bremse<br />
aber drastisch und<br />
senkt den Downlaod auf<br />
„Dann habe ich da<br />
angerufen und, oh<br />
Wunder: Direkt am<br />
nächsten Tag hatte ich<br />
fast 16000!!!“<br />
Forennutzer „<strong>Der</strong>Lars88“<br />
maximal<br />
hundert Kilobit pro Se- kunde. Allerdings<br />
betrifft dies nur die Ports und Webseiten<br />
von Filesharing-Diensten (Bittorrent,<br />
Rapidshare etc.). Am nächsten Tag kann der<br />
Anwender wieder normal weitersaugen.<br />
Laut Kabel Deutschland sind 0,1 Prozent<br />
der Kunden betroffen, also die „harte“ Fraktion<br />
der Tauschfreunde.<br />
Letztendlich verkauft also Kabel Deutschland<br />
eine Flatrate ohne viel Filesharing und<br />
So messen Sie die DSL-Geschwindigkeit<br />
Es gibt verschiedene Wege festzustellen, wie schnell die eigene Internet-Verbindung<br />
ist. Denn wer <strong>mit</strong> dem Provider streiten möchte, braucht zuverlässige Daten.<br />
■ Web-Dienste<br />
Wer bei Google Stichwörter wie DSL,<br />
Geschwindigkeit, Speedtest eingibt,<br />
bekommt als Ergebnis eine Vielzahl an<br />
Seiten, die Messdienste anbieten. <strong>Der</strong>en<br />
Ergebnisse sind jedoch nicht zuverlässig<br />
und hängen von zu vielen Faktoren ab<br />
(Betriebssystem, Route, Browser ...). Das<br />
kann jeder selbst ausprobieren, indem er<br />
eine Messung <strong>mit</strong> verschiedenen Browsern<br />
wiederholt.<br />
■ Router<br />
Auch Ihr Router weiß lediglich,<br />
wie schnell die Verbindung<br />
maximal ist, denn er hat sie<br />
<strong>mit</strong> der Gegenstelle ausgehandelt.<br />
Das betrifft die allgemeine<br />
Bandbreite, aber leider nicht<br />
die angesprochenen Drosselungen,<br />
denn die finden weiter<br />
hinten im Netz des Providers<br />
statt. Bei der Fritzbox findet<br />
sich die Information unter<br />
Internet/DSL-Informationen.<br />
Details unter DSL.<br />
Alice eine Flatrate ohne viel Fremdnetz. Die<br />
echte Flatrate, bei der der Anbieter auch da<strong>mit</strong><br />
leben muss, dass Kunden an die Grenze<br />
der Bandbreite gehen, war bei den Providern<br />
nie besonders beliebt und es gab viele Versuche,<br />
sie im Kleingedruckten<br />
zu bremsen.<br />
In der Anfangszeit<br />
des DSL-Booms gab es<br />
deshalb als Flatrates<br />
maskierte Volumentarife.<br />
Oder Provider<br />
haben Vielnutzern<br />
■ Download-Manager<br />
Einen recht exakten Wert können Sie <strong>mit</strong><br />
einem Download-Manager wie FDM Lite<br />
3.9 (www.freedownloadmanager.org) er<strong>mit</strong>teln,<br />
der die Download-Geschwindigkeit<br />
anzeigt. Dabei lasen Sie parallel Linux-<br />
<strong>DVD</strong>s von verschiedenen Servern (mirrors.<br />
fedoraproject.org), bis die Geschwindigkeitsanzeige<br />
nicht mehr steigt. Das ist<br />
dann Ihr derzeit aktueller Maximalwert.<br />
Die Fritzbox zeigt genau an, wie schnell die DSL-Verbindung<br />
prinzipiell ohne Drosselung ist.<br />
Geld angeboten, um<br />
sie zum Kündigen zu<br />
bewegen. Alle Versuche<br />
scheiterten jedoch bislang vor Gericht als<br />
Werbebetrug, denn wer eine Flatrate anbietet,<br />
muss auch eine solche verkaufen. Auch<br />
die Drosselungen waren schon Gegenstand<br />
eines Gerichtsverfahrens. Im Oktober 2011<br />
verurteilte das Landgericht Bonn die Telekom<br />
dazu, bereits im Angebot und nicht in<br />
den AGBs versteckt auf die Beschränkung<br />
hinzuweisen. „Wirbt ein Internetanbieter<br />
<strong>mit</strong> hoher Datengeschwindigkeit, muss er<br />
deutlich machen, wenn er diese ab einer bestimmten<br />
Datenmenge drosselt“, heißt es<br />
im Urteil. Die Telekom reduziert die Bandbreite<br />
von VDSL- und Glasfasertarifen. Bei<br />
VDSL verringert die Telekom den Anschluss<br />
nach hundert Gigabyte im Monat auf sechs<br />
Megabit pro Sekunde. Das ist noch ganz ordentlich.<br />
Beim Tarif Call & Surf Comfort Fibre<br />
100 hingegen schrumpft die Verbindung<br />
nach dreihundert Gigabyte auf 384 Kilobit<br />
pro Sekunde. Das ist hingegen sehr dünn.<br />
Ausgenommen von der Drosselung sind die<br />
<strong>Der</strong> 1&1-Tarif<br />
Surf & Fon flat<br />
special ist zwar<br />
ab 100 GByte<br />
gedrosselt,<br />
dafür um 10 <strong>Euro</strong><br />
billiger als der<br />
Standardtarif.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 89
PERSONAL COMPUTING<br />
eigenen Entertain-Dienste, also Video und<br />
TV über das Internet. Dass die Begrenzung<br />
andere, konkurrierende Dienste betrifft,<br />
weist die Telekom von sich: „Es geht nicht<br />
darum, andere zu benachteiligen. Da müssen<br />
wir vorsichtig sein. Die Telekom betreibt<br />
ein Netz, auf dem wir andere Betreiber zulassen<br />
müssen“, sagt ein Sprecher.<br />
Viele Kunden sind bereits verärgert<br />
Seit dem Bonner Urteil weist die Telekom<br />
deutlich im Web-Angebot auf die Einschränkungen<br />
hin, bei VDSL im Bereich<br />
„Vertragsbedingungen“. Abgesehen davon<br />
ist die Telekom-Drosselung bislang noch<br />
nicht umgesetzt, sie steht nur wie eine Drohung<br />
in den AGBs. Alles sieht danach aus,<br />
dass die Provider ausloten, ob sie die allumfassende<br />
Flatrate in irgendeiner Form doch<br />
zügeln können, so wie es bei Mobilfunk-Tarifen<br />
schon funktioniert. Dort gibt es Highspeed<br />
in der Flatrate<br />
nur bis 500 oder 1000<br />
„Erst nach Beschwerden<br />
wurde das<br />
wieder maximal<br />
geschalten und auch<br />
schriftlich bestätigt.“<br />
Forennutezr „Zwanzischmark“<br />
Megabyte. Dann greift<br />
die Datenbremse.<br />
Ähnliches steht auch<br />
in den AGBS von Kabel<br />
Deutschland. Dort<br />
behält sich der Provider<br />
vor, die Filesharing-Drosselungen<br />
auf auch andere Anwen-<br />
dungen<br />
auszuweiten, „wenn und soweit dies<br />
aus technischen Gründen oder aufgrund<br />
neuer Dienste und/oder derzeit noch nicht<br />
absehbarem Nutzungsverhalten erforderlich<br />
ist, um das durch die beschriebenen<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen verfolgte<br />
Ziel weiterhin erreichen zu können.“ <strong>Der</strong>artige<br />
Klauseln versprechen weiteren Ärger<br />
<strong>mit</strong> Kunden, zumal viele schon jetzt verärgert<br />
sind, selbst wenn es kein aktive DSL-<br />
Drosselung gibt. Denn die eine oder andere<br />
Leitung wird von ganz<br />
allein „schmaler“,<br />
wenn abends viele<br />
Leute ins Web gehen.<br />
Dann ruckelt es eben<br />
doch im Bild. Außerdem<br />
erhalten viele<br />
Kunden nicht die erhofften<br />
Datenraten,<br />
denn sie sind zu weit<br />
weg vom Verteiler (bei VDSL z.B. knapp ein<br />
Kilometer). Dann sinken die versprochenen<br />
sechzehn Mbit pro Sekunde auf zwölf<br />
oder gar acht. Da die Provider „bis-zu“-<br />
Verträge verkaufen („bis zu 16000 kbit/s“)<br />
hat der Kunde wenig Chancen, dies zu bemängeln.<br />
Nur wenn er <strong>mit</strong> der Bandbreite<br />
in eine tiefere Kategorie rutscht, kann er<br />
Nach dem Urteil<br />
des Landgerichts<br />
Bonn muss die<br />
Telekom deutlich<br />
im Angebot<br />
darauf hinweisen,<br />
dass VDSL- und<br />
Glasfasertarife<br />
unter Umständen<br />
gedrosselt<br />
werden.<br />
auf Kulanzbasis in einen niedrigeren Tarif<br />
wechseln.<br />
Es geht aber auch anders. 1&1 bietet beispielsweise<br />
einen gedrosselten Spezialtarif,<br />
der als solcher auch ganz offensichtlich<br />
markiert ist. Surf&Fon Flat special ist zehn<br />
<strong>Euro</strong> günstiger, reduziert aber die Bandbreite<br />
ab hundert Gigabyte Datendurchsatz<br />
auf ein Megabit pro Sekunde. Das erinnert<br />
nicht an eine kaschierte Flatrate, sondern<br />
an einen Volumentarif ohne Kostenfalle bei<br />
Überschreitung des Volumens. Wer keine<br />
<strong>Film</strong>e streamt, wird die hundert Giga kaum<br />
ausschöpfen, und wenn es einmal passiert,<br />
kann er relativ unbehindert zumindest im<br />
Web browsen. Andere Provider kommen<br />
sogar ganz ohne Drosselungen aus, etwa<br />
Mnet, Netcologne, Unitymedia oder Vodafone.<br />
<strong>Der</strong> Kabelprovider Unitymedia lässt uns<br />
selbstbewusst wissen: „Wir haben ein leistungsfähiges<br />
Netz, davon profitieren auch<br />
die Kunden.“<br />
whs<br />
Diese Tarife werden gedrosselt<br />
Viele Provider drosseln die Bandbreiten ab einer bestimmten Nutzung<br />
oder behalten es sich in den AGB zumindest vor. Keine Drosselung gibt es bei Mnet, Netcologne, Unitymedia oder Vodafone.<br />
Provider Tarif Kapazität<br />
Kbit/s<br />
Drosselung<br />
Preis in<br />
<strong>Euro</strong><br />
Hinweis auf die Drosselung (Web)<br />
1&1 Surf&Fon Flat special 16 000 ab 100 GB/Monat auf 1.000 Kbit/s 19,95 Deutlich im Angebot<br />
Kabel<br />
Deutschland<br />
Alle Tarife<br />
Alle<br />
ab 10 GB/Tag auf 100 Kbit/s für diesen<br />
Tag (nur Filesharing)*<br />
Alle<br />
In den AGB<br />
O2 (Alice)<br />
Alle Tarife <strong>mit</strong> Telekom-Anschlüssen<br />
(„Regionalzuschlag“)<br />
Alle ab 50 GB/Monat auf 1.000 Kbit/s Alle Im Kleingedruckten („Rechtliche Hinweise“)<br />
Telekom VDSL 25, Verschiedene Tarife 25 000 ab 100 GB/Monat auf 6.000 Kbit/s** ab 44,95 Im Angebot unter „Vertragsbedingungen“<br />
Telekom VDSL 50, verschiedene Tarife 50 000 ab 200 GB/Monat auf 6.000 Kbit/s** ab 44,95 Im Angebot unter „Vertragsbedingungen“<br />
Telekom Call & Surf Comfort Fibre 100 100 000 ab 300 GB/Monat auf 384 Kbit/s** 54,95 Im PDF <strong>mit</strong> Details, im Kleingedruckten<br />
Telekom Call & Surf Comfort Fibre 200 200 000 ab 400 GB/Monat auf 384 Kbit/s** 59,95 Im PDF <strong>mit</strong> Details, im Kleingedruckten<br />
Telekom Entertain Comfort Fibre 100 100 000 ab 300 GB/Monat auf 3072 Kbit/s** 64,95 Im PDF <strong>mit</strong> Details, im Kleingedruckten<br />
Telekom Entertain Comfort Fibre 200 200 000 ab 400 GB/Monat auf 3072 Kbit/s** 69,95 Im PDF <strong>mit</strong> Details, im Kleingedruckten<br />
* lt. AGB. <strong>Der</strong>zeit de facto bei 60 GB. ** lt. AGB. <strong>Der</strong>zeit nicht aktiv.<br />
90<br />
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SPEZIAL 53<br />
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In diesem <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Spezial lesen Sie, welches<br />
Ultrabook für welche Ansprüche das Richtige ist:<br />
Die Spannweite geht hier vom ultrakompakten<br />
Reisebegleiter über Business-Ultrabooks bis hin<br />
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Wir haben mehr als 20 Ultrabooks verschiedener<br />
Klassen für Sie getestet, zeigen die Technologien,<br />
die Ultrabooks zu etwas Besonderem machen und<br />
stellen das beste Zubehör für die coolen Mobilrechner<br />
vor. Daneben finden Sie in diesem Heft eine Fülle an<br />
Praxistipps zu Themen wie Windows 8, SSDs, mobilem<br />
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PERSONAL COMPUTING<br />
TIPPS ZU FIX-IT UTILITIES 12<br />
So machen<br />
Sie Ihren <strong>PC</strong><br />
wieder fit!<br />
Fix-It Utilities ist ein begehrtes Programm, das Ihren<br />
<strong>PC</strong> sauber und schneller macht – und exklusiv auf<br />
unserer Jubiläums-<strong>DVD</strong>! Unser Workshop zeigt, wie<br />
Sie das Tool optimal einsetzen. ■ OLIVER KETTERER<br />
TIPP1: Installationshinweise<br />
Mit einem Doppelklick auf die Datei FixIt-<br />
Utilities.exe, die Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden,<br />
starten Sie automatisch auch den<br />
Registrierungsvorgang. Hier müssen Sie<br />
lediglich Ihre E-Mail und Ihren Namen angeben<br />
und es wird Ihnen eine Seriennummer<br />
zugesendet. Im weiteren Verlauf der<br />
Installation werden Sie aufgefordert, verschiedene<br />
Microsoft Visual C++ Pakete zu<br />
installieren. Tun Sie dies, denn ohne diese<br />
läuft Fix-It Utilities nicht. Im weiteren Verlauf<br />
der Installation werden Sie schließlich<br />
nach der erhaltenen Seriennummer gefragt.<br />
Beim ersten Start der Software wird Ihnen<br />
womöglich auffallen, dass im oberen Rahmen<br />
die Bezeichnung „Fix-It Utilities essentials“<br />
steht. Seien Sie versichert, es handelt<br />
sich bei unserer Vollversion nicht um eine<br />
abgespeckte „Spezialversion“, sondern um<br />
exakt die Vollversion, die Sie so auch im Laden<br />
kaufen könnten. Außerdem sollten Sie<br />
das Tool immer als alleinig aktive Applikation<br />
verwenden, da das Programm tief ins<br />
System eingreift und zu Abstürzen neigt,<br />
wenn parallel andere Programme laufen.<br />
Besonders die Prozessbeobachtung ist nach<br />
unserer Erfahrung davon betroffen.<br />
TIPP2: <strong>Der</strong> erste Programmstart:<br />
Fix-It mag allein gelassen werden<br />
Bei Start des Programms möchten die Fix-It<br />
Utilities Zugriffsrechte über die Benutzerkontensteuerung<br />
erhalten. Dies sollten Sie<br />
gewähren, um später Änderungen uneingeschränkt<br />
durchführen lassen zu können.<br />
Die Benutzeroberfläche des Tools wurde<br />
überarbeitet und ist nun sehr übersichtlich.<br />
Zunächst sollten Sie eine Analyse Ihres Systems<br />
durchführen, <strong>mit</strong> einem Klick auf den<br />
Knopf „Analysieren“. Dieser Vorgang kann,<br />
abhängig vom System, unterschiedlich lange<br />
dauern, für gewöhnlich aber nicht länger<br />
als ein paar Minuten.<br />
TIPP3: Vorsicht bei der<br />
Ein-Klick-Optimierung<br />
In einer Übersicht stellt Fix-It Utilities eine<br />
Liste der gefundenen Probleme dar. Diese<br />
können Sie nun <strong>mit</strong> einem Klick beheben<br />
lassen. Wir empfehlen Ihnen aber dringend,<br />
die Liste zuvor genau durchzugehen. Fix-It<br />
Utilities leistet zweifelsfrei einen sehr guten<br />
Job, jedoch kann man nicht erwarten, dass<br />
es alle Besonderheiten eines individuellen<br />
<strong>PC</strong>-Systems erkennt. So ist es beispielsweise<br />
denkbar, dass parallel installierte Windows-<br />
Systeme auf einem Rechner nicht erkannt<br />
werden und Fix-It Utilities ein inaktives Betriebssystem<br />
zum Löschen vorschlägt. Zwar<br />
verfügt Fix-It Utilities über eine Sicherung,<br />
die gelöschte Dateien wieder zurück holt,<br />
bei Systemdaten von hunderten von Giga-<br />
Die erste Aufgabe <strong>mit</strong> Fix-It Utilities besteht darin, das <strong>PC</strong>-System zu analysieren.<br />
Die Analyse ist unumgänglich und kann ein paar Minuten dauern.<br />
Das Ergebnis der Analyse wird in einer Liste angezeigt, die Sie genau ansehen<br />
sollten, bevor Sie arglos den Knopf „Komplett-Fixall“ drücken.<br />
92<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
<strong>DVD</strong> PERSONAL VOLLVERSION COMPUTING FixIt Utilities 12<br />
Mit den Optimierungs-Tools von Fix-It Utilities greifen Sie tief in das System<br />
ein und entschlacken es gründlich – der <strong>PC</strong> gewinnt an Geschwindigkeit.<br />
Tiefgreifende Veränderungen, wie das Löschen von unnötigen, inhaltsleeren<br />
Registryeinträgen, ist eine Spezialität von Fix-It Utilites.<br />
byte sollte man jedoch von vornherein auf<br />
das Löschen verzichten.<br />
TIPP4: Überblick verschaffen<br />
Im Reiter Überblick finden Sie den Bereich<br />
„Berichte“ und darunter den Reiter SystemSnapshot.<br />
Hier können Sie aktuelle<br />
Informationen zum System abrufen, wie<br />
etwa den Defragmentierungszustand der<br />
Festplatten oder wie viele Programme beim<br />
Start geladen werden. Eine Besonderheit ist<br />
der Reiter „Active Intelligence“. Diese Funktion<br />
überwacht den <strong>PC</strong> im Hintergrund und<br />
löst automatisch entstandene Probleme,<br />
ohne den Anwender da<strong>mit</strong> zu behelligen.<br />
TIPP5: Integrierte Tools<br />
für Spezialisten nutzen<br />
Fix-It Utilities mag einem beim ersten Betrachten<br />
der Oberfläche etwas simpel gestrickt<br />
vorkommen. Dieser Eindruck täuscht<br />
aber, es ist ein sehr mächtiges Tool. Im Reiter<br />
„Optimieren“ gibt es neun Spezial-Tools,<br />
um den <strong>PC</strong> und das Betriebssystem zu optimieren<br />
und schneller zu machen. Drei davon<br />
sind für die Perfektionierung der Registry<br />
zuständig. Die Windows Registry ist einer<br />
der Bestandteile des Betriebssystems, der<br />
für einen Leistungseinbruch maßgeblich<br />
<strong>mit</strong>verantwortlich ist, wenn die Registry<br />
sich mehr und mehr „aufbläht“. Das Tool ist<br />
so gestaltet, dass zuerst eine „konservative“<br />
Optimierungsoption angeboten wird und in<br />
weiteren Schritten richtig tief ins System<br />
eingegriffen werden kann. Dies wollen wir<br />
am Beispiel des RegistryCleaners erleutern:<br />
Zunächst wird zur „Entschlackung“ der Registry<br />
lediglich die Liste der vor kurzem<br />
geöffneten Dokumente angeboten. Wer<br />
die in der Registry löscht, muss keinerlei<br />
Befürchtungen haben, das Betriebssystem<br />
ernsthaft zu beschädigen oder auf wichtige<br />
Daten nicht mehr zugreifen zu können.<br />
Geht man jedoch auf Erweitert, dann verlängert<br />
sich die Liste der möglichen Löschkandidaten<br />
um ein Vielfaches. Ist man sich<br />
bei einem speziellen Registry-Eintrag nicht<br />
sicher, ob er ohne Folgen gelöscht werden<br />
kann, so darf man als fortgeschrittener User<br />
<strong>mit</strong> einem Klick auf Schlüssel anzeigen direkt<br />
zum entsprechenden Eintrag springen<br />
und überprüfen, ob der Schlüsselinhalt<br />
auch tatsächlich leer ist – sehr gut gelöst.<br />
RegistryFixer findet fehlerhafte<br />
Verknüpfungen<br />
in der Registrierungsdatei<br />
und behebt die<br />
Fehler <strong>mit</strong> einem Klick.<br />
Registryfehler sind ein<br />
häufiger Grund für Betriebssystemabstürze.<br />
TIPP6: Die Registry putzen<br />
und schneller machen<br />
Je länger Sie Windows nutzen, desto mehr<br />
Fehler schleichen sich in der Registry ein.<br />
Dies ist eine bekannte Ursache für Betriebssystem-Abstürze.<br />
RegistryFixer spürt die<br />
fehlerhaften Verknüpfungen in der Registrierungsdatei<br />
auf und zeigt Sie in einer<br />
übersichtlichen Liste an. Allerdings kann<br />
dieser Vorgang eine Weile dauern. Gerade<br />
wenn Sie häufig Systemabstürze haben,<br />
lohnt es sich aber, dieses Tool einzusetzen.<br />
Mit einem Klick auf den Knopf Beheben<br />
werden alle gefundenen Fehler behoben.<br />
RegistryDefrag ordnet die Einträge in der<br />
Registry so an, dass sie möglichst klein sind<br />
und die Zugriffszeit verringert wird. Das beschleunigt<br />
Ihr System. Setzen Sie Registry-<br />
Defrag etwa einmal im halben Jahr ein, das<br />
sollte genügen.<br />
ok<br />
Jedes Programm, das<br />
den Windowsstart<br />
verzögert, wird vom <strong>PC</strong><br />
Analyzer aufgelistet.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 93
PERSONAL COMPUTING<br />
<strong>DVD</strong><br />
VOLLVERSION Website X5 Smart 9<br />
WEBSITE X5 SMART 9<br />
Homepage-<br />
Baukasten<br />
Website X5 Smart 9 ermöglicht Ihnen in fünf Schritten<br />
die Gestaltung Ihrer eigenen Webseite. Wir zeigen Ihnen,<br />
wie Sie Ihre neue Homepage <strong>mit</strong> wenigen Schritten professionell<br />
aussehen lassen. ■ OLIVER KETTERER<br />
1. 2.<br />
Design auswählen<br />
Sie haben die Vollversion von Website<br />
X5 Smart 9 von der <strong>DVD</strong> installiert und<br />
<strong>mit</strong> dem Lizenzschlüssel, den Sie sich über<br />
den Web-Link geholt haben, aktiviert. Wenn<br />
Sie das Programm zum ersten Mal starten,<br />
müssen Sie zunächst ein paar allgemeine<br />
Angaben zu Ihrer neuen Webseite machen,<br />
wie Titel, Autor usw. Wählen Sie dann aus<br />
den verschiedenen Templates eines aus,<br />
das Ihnen gefällt, und bestimmen Sie, wie<br />
die Navigation angelegt sein soll, horizontal<br />
oder vertikal. Das Template können Sie nun<br />
individuell gestalten. Sie können beispielsweise<br />
ein Foto und eine Überschrift in den<br />
Seitenkopf einbauen und einen Hinweis auf<br />
den Autor <strong>mit</strong> Copyright-Informationen in<br />
den Seitenfuß setzen. Das Schöne an Website<br />
X5 ist, dass Sie <strong>mit</strong> einem Klick zur<br />
Template-Auswahl zurückkehren können,<br />
um sich anzusehen, wie Ihre individuellen<br />
Anpassungen <strong>mit</strong> einem anderen Design<br />
aussehen. Eine <strong>Vorschau</strong> der Webseite können<br />
Sie übrigens immer abrufen.<br />
Sitemap festlegen<br />
Wie auf Ihrer neuen Webseite navigiert<br />
wird, haben Sie ja bereits festgelegt.<br />
Jetzt müssen Sie Website X5 noch sagen,<br />
wie viele Inhaltsseiten Sie haben wollen.<br />
Neue Seiten fügen Sie einfach über einen<br />
Mausklick hinzu. <strong>Der</strong> Name der Seite<br />
ist deshalb wichtig, weil er genau so auch<br />
in der Navigationsstruktur widergegeben<br />
Seiten befüllen: das Baukastenprinzip von Website<br />
X5 ist leicht verständlich und einfach zu bedienen.<br />
<strong>Vorschau</strong>ansicht:<br />
<strong>Der</strong> grundsätzliche<br />
Aufbau des Baukastensystems<br />
in Spalten und<br />
Reihen führt zu einem<br />
übersichtlichen und klar<br />
strukturierten Design.<br />
Ein „Bauklötzchen“<br />
kann allerdigns immer<br />
nur <strong>mit</strong> einem Objekttyp<br />
befüllt werden.<br />
wird. Praktisch: Seiten können per Drag<br />
und Drop einfach verschoben werden. Die<br />
Navigationsleiste passt sich automatisch<br />
an. Vergessen Sie aber nicht, ab und an Ihr<br />
Projekt zu speichern.<br />
3.<br />
Seiten <strong>mit</strong> Inhalt füllen<br />
Grundsätzlich sind die einzelnen Seiten<br />
zunächst in vier Bereich unterteilt. Diese<br />
Aufteilung können Sie aber beliebig ändern,<br />
indem Sie Spalten oder Zeilen hinzufügen<br />
oder löschen. In die „Kästchen“ können Sie<br />
verschiedene Inhaltstypen, die Sie rechts<br />
unter Verfügbare Objekte sehen, hineinziehen.<br />
Bei Text sollten Sie darauf achten, dass<br />
er sich farblich vom gewählten Designhintergrund<br />
gut abhebt, sonst ist die Lesbarkeit<br />
nicht gegeben. Dazu müssen Sie den<br />
gesamten Text markieren, das geht z.B. <strong>mit</strong><br />
Strg + A. Leider kann man bestimmte Seiten<br />
nicht direkt anwählen, um sie zu befüllen,<br />
sondern man muss sich immer durch alle<br />
angelegten Seiten hindurch klicken.<br />
4.<br />
Erweiterte Einstellungen<br />
Im vierten Arbeitsschritt legen Sie<br />
Besonderheiten fest, die Ihre Webseite haben<br />
soll. Zum Beispiel können Sie beim<br />
Punkt Drop-Down-Menü festlegen, wie<br />
breit die Menüpunke sind. Oder Sie legen in<br />
Stile und Modelle die Farbe der Verlinkungen<br />
fest.<br />
5.<br />
Veröffentlichen<br />
Im letzten Arbeitsschritt können Sie<br />
Ihre Webseite exportieren. Website X5 hilft<br />
Ihnen dabei, die notwendigen Dateien über<br />
eine FTP-Sitzung auf Ihren Homepage-Server<br />
zu laden oder die Webseite zum Beispiel<br />
auf einen USB-Stick zu exportieren. ok<br />
94<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
<strong>DVD</strong> PERSONAL VOLLVERSION COMPUTING O&O DiskImage 5<br />
VOLLVERSION O&O DISK IMAGE 5SE<br />
Da<strong>mit</strong> nichts<br />
verloren geht<br />
Mit DiskImage ist die Datensicherung ein Kinderspiel. Die<br />
Vollversion des Programms finden Sie auf unserer Heft-<br />
<strong>DVD</strong>. Und dank unserer Tipps gelingt Ihnen ein perfektes<br />
Backup im Handumdrehen! ■ THOMAS FISCHER<br />
TIPP1: Anfordern des Freischalt-Keys<br />
O&O DiskImage ist ein Backup-Programm<br />
<strong>mit</strong> übersichtlicher Bedieneroberfläche, so<br />
dass man sich sofort, auch ohne viel im<br />
Handbuch lesen zu müssen, zurechtfindet.<br />
Zudem lässt es sich einfach an die Bedürfnisse<br />
des Anwenders anpassen, und das<br />
Programm erzeugt 1:1-Kopien sowie benutzerdefinierte<br />
Sicherungen. Auf unserer<br />
Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie dieses Backup-Programm<br />
in der Version 5, das nach kostenloser<br />
Registrierung eine Vollversion ist. Dafür<br />
ist lediglich eine gültige E-Mail erforderlich,<br />
an die alle Infos inklusive des Freischalt-<br />
Keys geschickt werden. Zur Registrierseite<br />
des Herstellers gelangen Sie, indem Sie<br />
den Link in der Beschreibungsdatei auf der<br />
Heft-<strong>DVD</strong> anklicken. Besorgen Sie sich am<br />
besten zuerst den Freischalt-Key, und installieren<br />
Sie anschließend das Programm.<br />
So können Sie gleich ab dem ersten Programmstart<br />
die Vollver sion des Programms<br />
verwenden. Um Tippfehler bei der Eingabe<br />
zu vermeiden, entnehmen Sie die geforderten<br />
Daten <strong>mit</strong> dem Befehl Kopieren aus der<br />
E-Mail und fügen diese ins entsprechende<br />
Feld des Registrierungsassistenten <strong>mit</strong> dem<br />
Befehl Einfügen ein.<br />
(Kompression, Sicherungsmethode) verwendet.<br />
Lediglich der Speicherort und der<br />
Name der zu sichernden Datei sind bei Bedarf<br />
anzupassen. Optisch ist die Oberfläche<br />
übersichtlich gehalten. Sie zeigt im Wesentlichen<br />
vier große Schaltflächen – 1-Klick-<br />
Sicherung, Laufwerke wiederherstellen,<br />
Laufwerksänderungen sichern und Zur erweiterten<br />
Startseite wechseln. Zu jeder aktiven<br />
Schaltfläche erscheint rechts daneben<br />
eine Beschreibung. Als Speichermedium für<br />
die Backup-Datei empfehlen wir, ein externes<br />
Laufwerk zu verwenden.<br />
TIPP3: Erweiterte Funktionen nutzen<br />
Klicken Sie auf Zur erweiterten Startseite<br />
wechseln, erscheint eine andere Bedienoberfläche,<br />
die eine erheblich erweiterte<br />
Funktionalität zur Verfügung stellt. So<br />
ist jetzt eine Menüleiste vorhanden, über<br />
die sämtliche Backup- und Wiederherstellungsfunktionen<br />
nach individuellen Wünschen<br />
angepasst werden können. Es ist<br />
beispielsweise möglich, statt alle, nur bestimmte<br />
Laufwerke zu sichern. Dazu müssen<br />
Sie nur vor dem gewünschten Laufwerk<br />
das Kontrollkästchen aktivieren. Außerdem<br />
zeigt eine Grafik die vorhandenen Laufwerke,<br />
wie die se partitioniert sind und wie viel<br />
Speicherplatz frei und belegt ist. Über den<br />
Punkt Optionen passen Sie weitere Parameter<br />
an, beispielsweise die Sicherungsmethode<br />
oder ob und gegebenenfalls wie<br />
Daten verschlüsselt werden sollen. ok<br />
TIPP2: Das Schnell & Einfach-Backup<br />
Die erste Bedienoberfläche, die nach dem<br />
Starten von Disk Image 5 erscheint, erlaubt<br />
eine schnelle 1-Klick-Sicherung. Diese verwenden<br />
Sie, um schnell und einfach alle<br />
Daten sämtlicher lokalen Laufwerke zu<br />
sichern, ohne spezielle Backup-Wünsche<br />
zu berücksichtigen. Zu diesen Daten zählt<br />
natürlich auch das komplette Betriebssystem.<br />
Bei Verwendung dieser Methode werden<br />
durchweg voreingestellte Parameter<br />
Die erweiterte Oberfläche in DiskImage bietet eine Reihe zusätzlicher Funktionen, <strong>mit</strong> denen sich Datensicherungen<br />
planen und umfangreich an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 95
PERSONAL COMPUTING<br />
OFFICE 2013 BETA<br />
Die Killerapplikation?<br />
Microsoft trimmt auch MS Office auf die mobile Welt.<br />
Daten synchronisiert dabei die Microsoft Cloud und<br />
bedient wird auch per Fingergesten – ein erster Test.<br />
Die Office-Familie, die im März 2013 auf<br />
den Markt kommt, besteht aus vier<br />
Versionen: Office 2013 für den Desktop, der<br />
Cloudversion Office 365 als Abonnement,<br />
Office auf Windows RT <strong>mit</strong> Word, Excel, PowerPoint<br />
und OneNote vorinstalliert, und<br />
Office Server <strong>mit</strong> Exchange, Sharepoint,<br />
Project und Lync. Nachdem die Cloud-Anbindung<br />
und die Bedienung <strong>mit</strong> Fingergesten<br />
bei Windows 8 die zentralen Elemente<br />
sind, profitiert auch Office 2013 davon und<br />
bringt dazu neue Bedienelemente <strong>mit</strong>. Dadurch<br />
hat der Anwender die Wahl, ob er<br />
– je nach Gerät – Tastatur und Maus, Bildschirmtastatur<br />
oder Wortergänzung und<br />
Fingergesten oder einen Stift verwendet.<br />
In OneNote 2013 etwa, dem elektronischen<br />
Notizbuch von Microsoft, gibt es ein Radialmenü.<br />
Das ist eine Menüleiste, die zu<br />
einem Kreis verbogen ist. Dadurch sind die<br />
Befehle auf engem Raum konzentriert. Außerdem<br />
lässt sich die Multifunktionsleiste<br />
nun ausblenden. Beeindruckend ist der Import<br />
von PDF-Dateien in Word, bei denen<br />
die Formatierung erhalten bleibt. Eine weitere<br />
Neuerung ist ein Lesemodus, bei dem<br />
Sie nicht schreiben können und im Text wie<br />
in einem Buch blättern. Excel bietet darüber<br />
hinaus neue Vorlagen und eine Funktion,<br />
die sich Schnellanalyse nennt. Die zeigt<br />
Ihnen auf Knopfdruck, wo die Werte besonders<br />
gut sind oder wo es kriselt. Zu Tabellen<br />
gibt Excel jetzt auch Diagrammempfehlun-<br />
Die Schnellanalyse in<br />
Excel 2013 zeigt an, wo<br />
die Zahlen gut, im Plan<br />
oder wo Handlungsbedarf<br />
besteht. Ob große<br />
Zahlen gut (grün) oder<br />
böse (rot) sind, legen<br />
Sie selbst fest.<br />
gen und Pivotabellen. In Outlook antworten<br />
Sie schließlich nun direkt in einer Anfrage,<br />
ohne zusätzliche Antwortfenster öffnen zu<br />
müssen. Eine Mini-CRM (Customer Relation<br />
Management) ist ebenfalls integriert. Wenn<br />
Sie jemandem eine E-Mail schreiben, können<br />
Sie sich Termine, Notizen und die Telefonnummer<br />
einblenden lassen. Wer <strong>mit</strong><br />
Office auf mehreren Geräten arbeitet, wird<br />
natürlich die beworbene Synchronisierung<br />
über die Microsoft Cloud schätzen. Alle<br />
Dokumente sind immer auf dem akuellen<br />
Stand, Lesezeichen zeigen, wo man aufgehört<br />
hat.<br />
tr<br />
MS Office 2013 Beta<br />
➔ www.microsoft.com<br />
Preis: nocht nicht bekannt<br />
Betriebssysteme: Ab Windows 7 (32- oder 64-<br />
Bit), Windows Server 2008 R2 <strong>mit</strong> .Net 3.5 oder<br />
höher, Windows 8, Mac-Version in Planung, alle<br />
gängigen Internet-Browser werden unterstützt.<br />
Demoversion: nein<br />
Fazit: Office 2013 könnte eine Killerapp<br />
für mobile Geräte werden, insbesondere<br />
für Windows RT. Es baut solide auf den<br />
Vorgängerversionen auf. Die neuen Funktionen<br />
und der Touchbetrieb überzeugen.<br />
94 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
HP LASERJET PRO 200 COLOR MFP M276N<br />
Günstiger Alleskönner<br />
für kleine Büros<br />
■ Unser Testmodell M276n ist nicht für die<br />
kabellose WLAN-Nutzung ausgelegt. Stattdessen<br />
kann man über den Netzwerkport<br />
kabelgebunden auf das Internet zugreifen,<br />
um die umfangreichen Webdienste<br />
von HP wie z.B E-Mail-Print zu nutzen. Das<br />
Druckwerk schafft bis zu 14 Seiten pro Minute.<br />
Dabei ist es egal, ob es um Farb- oder<br />
Schwarzweiß-Dokumente geht, denn die<br />
erste Seite liegt immer nach 18 Sekunden<br />
in der Ablage. Auf eine automatische Duplexeinheit<br />
für den Zweiseitendruck muss<br />
man jedoch verzichten. <strong>Der</strong> Startertoner<br />
reicht für etwa 700 Seiten, bei maximaler<br />
Tonerbefüllung (2400 Seiten Schwarz, 1800<br />
Seite Farbe) zahlt man je nach Farbnutzung<br />
und Farbdeckung durchschnittliche vier bis<br />
13 Cent pro Seite. <strong>Der</strong> nicht erweiterbare<br />
Papiervorrat von 150 Blatt Normalpapier<br />
in der geschlossenen Kassette gefällt uns<br />
allerdings nicht. Dafür liegt eine sehr gute<br />
OCR-Software (Readiris 12) der Lieferung<br />
bei. Ebenso gefällt die Leistungsaufnahme,<br />
die <strong>mit</strong> fünf Watt im Schlafmodus recht<br />
niedrig ausfällt. Holger Lehmann/ok<br />
HP LaserJet Pro 200 color MFP M276n<br />
➔ www.hp.de<br />
Preis: 379 <strong>Euro</strong><br />
Technik: 4-in-1, inline Farb-Laser<br />
Funktionen: Drucken, Kopieren, Scannen, Fax<br />
Druckauflösung: 600x600 dpi<br />
Anschlüsse: RJ45, USB, Fax<br />
Garantie: 1 Jahr Herstellergarantie<br />
FAZIT: <strong>Der</strong> Farblaser-Multi von HP eignet<br />
sich sehr gut als Dokumentenzentrale für<br />
kleine Büros. Bei optimaler Nutzung sind<br />
die Folgekosten überschaubar, der Stromverbrauch<br />
ist erfreulich gering.<br />
85 Punkte -Testurteil gut<br />
96<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
PERSONAL COMPUTING<br />
LEXOFFICE<br />
Auftragsbearbeitung<br />
in der Cloud<br />
■ <strong>Der</strong> Cloud-Service LexOffice richtet sich<br />
an Freiberufler und Selbstständige. Sie können<br />
<strong>mit</strong> LexOffice Rechnungen mailen, Belege<br />
scannen oder Überweisungen tätigen.<br />
Bei der Rechnungsstellung sind Angaben<br />
wie Kunden oder Artikel schnell per<br />
Aufklappmenü gewählt. Angebote lassen<br />
sich mühelos in Aufträge oder Rechnungen<br />
übernehmen. Eingehende Zahlungen<br />
ordnet LexOffice anhand von Rechnungsnummer<br />
und Betrag automatisch zu. Bei<br />
Eingangsbelegen genügen wenige Handgriffe,<br />
um zahlungsrelevante Daten zu<br />
extrahieren. Die Oberfläche ist übersichtlich<br />
und ansprechend. Die Volltextsuche<br />
durchsucht Belege und Bankumsätze. Dadurch<br />
sind Geschäftsvorfälle leicht nachzuvollziehen.<br />
Ein Dashboard informiert zudem<br />
über Kontenstände, Offene Posten und<br />
Umsätze. Dennoch fehlen wichtige Funktionen<br />
– z.B. der Versand von Mahnungen.<br />
Darüber hinaus liefert der Cloud-Service<br />
keine Buchungsdaten, so dass Belege in der<br />
Buchhaltung erneut zu erfassen sind.<br />
Björn Lorenz/pk<br />
GIADA I53<br />
Rechenpower im<br />
Taschenbuch-Format<br />
■ Einer der kleinsten <strong>PC</strong>s <strong>mit</strong> einem Intel-<br />
Core-Prozessor kommt vom chinesischen<br />
Hersteller Giada. <strong>Der</strong> i53 ist <strong>mit</strong> 19 Zentimetern<br />
Höhe und einer Dicke von 2,6 Zentimetern<br />
nur etwa so groß wie ein Taschenbuch.<br />
Daher kommt in dem schlanken Rechner<br />
auch Notebook-Technik zum Einsatz: Als<br />
CPU dient ein Core i5-3317U, ein Prozessor,<br />
der auch oft in Ultrabooks eingesetzt wird.<br />
Und für die Grafik sorgt die in der CPU integrierte<br />
HD4000-Grafik, die <strong>mit</strong> 2455 Punkten<br />
im 3DMark Vantage für einfache Spiele<br />
ausreicht. Beim Test der Systemleistung<br />
liefert das i53 im <strong>PC</strong>Mark 7 eine <strong>mit</strong> 2233<br />
Punkten für Mini-<strong>PC</strong>s sehr gute Leistung,<br />
die ihn auch für aufwändigere Office-Anwendungen<br />
qualifiziert. Ein nettes Extra<br />
für den Einsatz als Multimedia-<strong>PC</strong> ist die<br />
Fernbedienung. Allerdings stört der ständig<br />
laufende Prozessorlüfter. Die 2,5-Zoll-HDD<br />
bietet <strong>mit</strong> 500 GByte viel Platz für Programme<br />
und Daten. Ein optisches Laufwerk hat<br />
in dem schmalen Gehäuse keinen Platz gefunden,<br />
dafür ist in der Oberseite ein Cardreader<br />
eingebaut.<br />
kl<br />
ASUS VE278<br />
Großer Auftritt<br />
für wenig Strom<br />
■ <strong>Der</strong> VE278H ist ein großformatiger Monitor<br />
<strong>mit</strong> Full-HD-Auflösung und einer<br />
Bildschirmdiagonalen von knapp 69 Zentimetern.<br />
Das im Gegensatz zum Gehäuse<br />
entspiegelte Display leuchtet <strong>mit</strong> 348 Candela/m²<br />
sehr hell und weist einen guten<br />
statischen Kontrast von 1007:1 auf, der – typisch<br />
für ein TN-Panel – bei zunehmendem<br />
seitlichen Blickwinkel rasch nachlässt.<br />
Die Tasten für das Bildschirmmenü (OSD)<br />
sind gut zu erreichen und reagieren prompt.<br />
Das OSD bietet sechs vorgegebene Einstellungen<br />
(„Splendid“) zur schnellen Optimierung<br />
der Darstellung, etwa für Spiele, zur<br />
Benutzung in dunklen Umgebungen oder<br />
zur Videodarstellung. Für Spiele und Videos<br />
ist zusätzlich die OSD-Einstellung „Trace-<br />
Free“ interessant, <strong>mit</strong> der man das Reaktionsverhalten<br />
des Panels beeinflusst. Während<br />
in der Einstellung „0“ das Panel träge<br />
<strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tleren 25,4 ms schaltet, sind es bei<br />
„100“ nur noch 5,3 ms, was aber zu störenden<br />
Überschwingern führt. Wir empfehlen<br />
die Einstellung „60“, die <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tleren 7,6<br />
ms einen idealen Kompromiss bietet. mm<br />
Haufe-Lexware LexOffice<br />
➔ www.lexoffice.de<br />
Preis: 5,83 <strong>Euro</strong>/Monat<br />
Betriebssysteme: betriebssystemunabhängig,<br />
moderner Browser vom Hersteller empfohlen<br />
Support: lexoffice@haufe-lexware.net<br />
Speicherplatz online: 10 GByte<br />
Datensicherung: täglich, automatisch<br />
Fazit: LexOffice bietet sich an für Selbstständige,<br />
die ihr Geschäft flexibel steuern<br />
wollen, die Buchhaltung jedoch lieber<br />
dem Steuerberater überlassen. Die Funktionen<br />
sind sehr effizient.<br />
Giada i53<br />
➔ www.giada-pc.com<br />
Preis: 570 <strong>Euro</strong><br />
Prozessor: Intel Core i5-3317U (2,5 GHz)<br />
Grafik: Intel HD4000 (integriert)<br />
Speicher/Festplatte: 4 GByte/ 500 GByte HDD<br />
Optisches Laufwerk: –<br />
Abmessungen: 19,2 x 15,5 x 2,6 Zentimeter<br />
Fazit: Für einen derart kleinen <strong>PC</strong> ist der<br />
aus Notebook-Komponenten aufgebaute<br />
i53 von Giada ausgesprochen schnell. <strong>Der</strong><br />
Preis von 570 <strong>Euro</strong> ist angemessen. Allerdings<br />
stört der ständig laufende Lüfter.<br />
Asus VE278<br />
➔ www.asus.de<br />
Preis: ca. 280 <strong>Euro</strong><br />
Display: 27-Zoll-TN-Panel (1920 x 1080 Pixel)<br />
max. Helligkeit: 348 Candela/m²<br />
Kontrastwert: 1007:1 (statisch)<br />
<strong>mit</strong>tlere Reaktionszeit: 5,3 Millisekunden<br />
Schnittstellen: 2 x HDMI, D-Sub<br />
Fazit: <strong>Der</strong> Asus VE278H ist ein gelungener<br />
multimediatauglicher Allround-Monitor<br />
<strong>mit</strong> einem hellen und reaktionsschnellen<br />
Display. <strong>Der</strong> Leistungsaufnahme ist <strong>mit</strong><br />
<strong>mit</strong>tleren 29 Watt recht moderat.<br />
88 Punkte -Testurteil sehr gut 74 Punkte -Testurteil gut 85 Punkte -Testurteil gut<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 97
HIGHLIGHTS ZUM FEST<br />
Pünktlich zu Weihnachten präsentieren wir Ihnen aktuelle Highlights. Egal, ob Sie <strong>mit</strong> Ihrem Geschenk<br />
den Weg weisen oder modernste Technik verschenken möchten – auf den folgenden Seiten finden<br />
Sie viele Ideen, die sich nicht nur unterm Gabenbaum hervorragend machen werden.<br />
<strong>Der</strong> Profi für Ihre Steuererklärung<br />
Mit den Produkten von Lexware organisieren Sie Ihre privaten und berufl ichen Finanzen bemerkenswert einfach und komfortabel, decken<br />
Sparpotenziale auf und planen Ihre finanzielle Zukunft.<br />
TAXMAN 2013 – Rausholen, was drin ist<br />
TAXMAN kennt sämtliche Steuertricks und hilft Ihnen, alle vorhandenen Sparmöglichkeiten zu nutzen<br />
– und das für jede Steuersituation. Da Ihre Angaben von Anfang an automatisch auf Korrektheit<br />
überprüft werden, sind Sie <strong>mit</strong> TAXMAN immer auf der sicheren Seite. Und das Gute daran: Dank<br />
einer ausführlichen Video-Einführung und bequemen Schritt-für-Schritt-Anleitungen ist die Bedienung<br />
einfach und komfortabel.<br />
TAXMAN für Rentner & Pensionäre<br />
Neben den klassischen Funktionen von TAXMAN<br />
bietet die Spezialversion maßgeschneiderte Expertentipps<br />
zu Themen wie Erbschafts- oder Schenkungssteuer<br />
und Pfl egeaufwendungen.<br />
u www.taxman.de<br />
TAXMAN für Vermieter<br />
Mit einer zusätzlichen Hausverwaltungssoftware sind<br />
einfaches Abrechnen und Buchen sämtlicher Kosten,<br />
Mieter- und Eigentümerabrechnungen sowie ein<br />
Wirtschaftsplan kein Problem mehr.<br />
QuickSteuer 2013 –<br />
Steuern sparen leicht gemacht<br />
QuickSteuer ist die einfachste Art, Steuern zu sparen.<br />
Schritt für Schritt leitet der Assistent durch sämtliche<br />
Formulare und überprüft alle Eingaben automatisch,<br />
so dass Sie das Maximum an Steuern sparen können.<br />
Hilfsfunktionen, wie Steuer-Spartipps, Checklisten und<br />
Rechner, können jederzeit abgerufen werden.<br />
QuickSteuer Deluxe 2013 –<br />
Die komplette Steuererklärung<br />
Egal, ob privat oder gewerblich – das Programm steckt<br />
voller Tipps und Tricks – zum Beispiel „der große<br />
KONZ“ <strong>mit</strong> seinen 1.000 legalen Steuertricks. Mit<br />
QuickSteuer Deluxe klappt Ihre Steuererklärung ganz<br />
ohne Vorkenntnisse.<br />
u www.quicksteuer.de
Becker revo<br />
DIE REVOLUTION TRÄGT EINEN NAMEN<br />
Glänzende Bescherung für<br />
Technikfans - <strong>mit</strong> Tchibo!<br />
<strong>Der</strong> Navigationsgerätehersteller United Navigation startet im<br />
Dezember in die Neuzeit der Navigation. Das Becker revo ist<br />
7 mm fl ach, 5 Zoll groß und basiert auf einem neuen modularen<br />
Konzept aus kapazitivem Echtglasdisplay und Becker ModuClick<br />
Aktivadapter. Das zum Patent angemeldete Gesamtkonzept,<br />
Design und Funktionalität sind weltweit einzigartig. Ein Navigationsgerät,<br />
schmaler als ein Handy. Schicker und flacher als<br />
alles, was bisher im PND-Markt zu haben war. Das Premium-<br />
Navigationsgerät überzeugt aber auch durch seine Intelligenz.<br />
Es lernt aus den Nutzergewohnheiten des Fahrers, berechnet die<br />
wahrscheinlichste Route vorab und wertet die Verkehrssituation<br />
aus. Und das ein Leben lang <strong>mit</strong> aktuellem Kartenmaterial für 45<br />
europäische Länder, denn lebenslange, kostenlose Karten updates<br />
sind im Lieferumfang enthalten.<br />
u www.mybecker.com<br />
Pünktlich zu Weihnachten bietet Tchibo beste Unterhaltung <strong>mit</strong><br />
tollen Geschenkideen rund um Computer, Musik & TV. Pures Design<br />
und hochwertige Oberflächen machen die technischen Highlights<br />
zum Blickfang. Ob Ultrabook oder WLAN-Internetradio, Heimkino-<br />
System oder Video-Digitalisierer – hier ist für jeden Technikfreund<br />
das Richtige dabei. Die Produkte sind ab dem 11. Dezember in<br />
allen Tchibo Filialen oder über www.tchibo.de erhältlich.<br />
u www.tchibo.de
1/2013<br />
Da<br />
Das <strong>Magazin</strong> für iPhone, iPad und den Mac<br />
iPad mini<br />
Surfe<br />
Surfen, mailen, lesen:<br />
Ist da<br />
groß<br />
das iP<br />
Ist das neue iPad mini<br />
groß genug? Was kann<br />
das iPad 4 besser?<br />
IMMER<br />
O<br />
1/2013<br />
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Ein Tarif für alle<br />
Geräte: So sparen<br />
Sie richtig Geld<br />
Deutschland € 7,90<br />
Österreich € 9,00 / Schweiz sfr. 16,00<br />
Italien, Spanien € 10,00, BeNeLux € 9,30<br />
Generation<br />
iPhone<br />
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Die<br />
besten<br />
Navi-Apps<br />
im Test!<br />
Alles über das iPhone 5<br />
und seine Vorgänger<br />
Kaufberatung<br />
Reti<br />
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WIR HABEN’S<br />
AUSPROBIERT!<br />
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iPad den Home-<br />
Computer?<br />
MACBOOK<br />
Retina-Display, SSD-Speicher –<br />
welcher Mac der beste für Sie ist<br />
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Im Test<br />
iPad-Tastaturen<br />
Cloud-Dienste<br />
Headsets und<br />
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DAS HEFT FÜR<br />
APPLE-FANS
PERSONAL COMPUTING<br />
MAGIC BULLET SUITE 11.4.1<br />
Profi-<strong>Film</strong>-Look<br />
im Handumdrehen<br />
■ Profi-<strong>Film</strong>e zeichnen sich durch eine in<br />
sich stimmige, einheitliche Farbwiedergabe<br />
aus, den „Look“. Preiswerte Schnittprogramme<br />
wie das Movie Studio (siehe benachbarte<br />
Spalte) liefern dazu einige, aber längst nicht<br />
alle nötigen Werkzeuge. Unter den neun<br />
Zusatzprogrammen der Magic Bullet Suite<br />
befinden sich in erster Linie leistungsfähige<br />
Werkzeuge, um überzeugende <strong>Film</strong>looks zu<br />
erzeugen. Die Suite setzt Gastprogramme<br />
wie Premiere Pro oder After Effects voraus.<br />
Für die Farbanpassung von <strong>Film</strong>en liefern<br />
die Bullet Looks oder Colorista II praktische<br />
Vorlagen <strong>mit</strong>; da<strong>mit</strong> fällt die erste Orientierung<br />
auch Gelegenheitsanwendern leicht.<br />
Gute eigene Vorlagen lassen sich auf dieser<br />
Grundlage mühelos erstellen. Leider<br />
stürzten die Bullet Looks im Test als After<br />
Effects Plug-in unter Windows 7 mehrfach<br />
ab. Präzision und Performance von Spezialwerkzeugen<br />
– etwa von DaVinci Resolve<br />
– erreichen die RedGiant-Tools nicht ganz.<br />
Gut funktioniert der Denoiser, um Bildrauschen<br />
zu korrigieren. Mit Instant HD lassen<br />
sich <strong>Film</strong>e zudem in HD hochrechnen. pk<br />
SONY MOVIE STUDIO PLATINUM 12.0<br />
Schnittmeister<br />
<strong>mit</strong> Handicap<br />
■ Das Videoschnittprogramm Movie Studio<br />
Platinum enthält verblüffend viele Funktionen<br />
des „großen Bruders“ Sony Vegas.<br />
Neben einzelnen Filtern fehlt dem Movie<br />
Studio vor allem die Unterstützung professioneller<br />
Kameraformate, etwa den beliebten<br />
RedOne-<strong>Film</strong>kameras.<br />
Movie Studio bietet eine gute Dokumentation.<br />
Die Oberfläche lässt sich gut anpassen,<br />
wenig Geübte dürften jedoch von der Fülle<br />
an Funktionen erschlagen werden. Auf<br />
unserem Test-<strong>PC</strong> profitierte das MovieStudio<br />
beim Rendern erheblich von der Cuda-<br />
Unterstützung unserer Quadro 4000. Da<strong>mit</strong><br />
lässt sich etwa ein 6-minütiger Testfilm in<br />
knapp sieben Minuten berechnen.<br />
Das Movie Studio reagiert insgesamt angenehm<br />
spontan – wenn es reagiert: Im Test<br />
stürzte es unter Windows 7, 64 Bit, mehrfach<br />
ab, wenn wir beispielsweise die Sekundäre<br />
Farbkorrektur auf mehrere längere<br />
HD-Clips anwenden wollten. Das Programm<br />
bietet tolle Effekte. Es fehlen aber weiterhin<br />
wichtige Funktionen wie eine nach Regionen<br />
einstellbare Bildstabilisierung. pk<br />
COMBIT LIST & LABEL 18<br />
Das Glanzlicht<br />
im Berichtsdesign<br />
■ List & Label 18 ist einer der leistungsfähigsten<br />
Berichtsgeneratoren. Die neue Version<br />
bietet eine erweiterte API und einen optimierten<br />
Designer. Die Neuerungen haben<br />
keinen störenden Einfluss auf die Programmierschnittstellen,<br />
die Entwickler seit Jahren<br />
erfolgreich nutzen. <strong>Der</strong> Designer bietet<br />
eine aktivierbare Multifunktionsleiste, Vollbildansichten<br />
oder Mehrseitenvorschauen.<br />
Ferner werden eine stufenlose Zoom- und<br />
eine Druckfunktion <strong>mit</strong> Rückseitenunterstützung,<br />
eine Gestensteuerung sowie ein<br />
seitenübergreifender Word-Export bereitgestellt.<br />
Sie erhalten einen Assistenten für<br />
die Anlage von WinForms-Anwendungen.<br />
Eigene Optimierungen erreichen Sie durch<br />
den Einsatz von SQLite-In-Memory-Datenbanken.<br />
Mit dem neuen Web Designer<br />
betrachten und bearbeiten Sie Berichte zudem<br />
über alle gängigen Web-Browser auch<br />
von unterwegs. List & Label 18 ist <strong>mit</strong> der<br />
Amazon Cloud einsetzbar und bietet dank<br />
dem jQuery-Mobile-HTML-Export eine Unterstützung<br />
für mobiles Reporting (iPhone,<br />
Android).<br />
Andreas Maslo/tr<br />
Magic Bullet Suite<br />
➔ www.redgiantsoftware.com/products/all/<br />
magic-bullet-suite<br />
Preis: ca. 600 <strong>Euro</strong><br />
Betriebssysteme: Windows XP SP1, Vista und 7<br />
(jeweils 32 und 64 Bit); Mac OS ab 10.5.8<br />
Sprache: Englisch<br />
Support/Kontakt: redgiantsoftware.com/<br />
company/contact-us/support/<br />
Fazit: Die Magic Bullet Suite schließt die<br />
Lücke zwischen den Standard-Werkzeugen<br />
der Schnittprogramme und schwierig<br />
zu bedienender Spezial-Software. Stabilität<br />
und Performance sind ausbaufähig.<br />
Movie Studio Platinum 12.0<br />
➔ www.sonycreativesoftware.com<br />
Preis: ca. 65 <strong>Euro</strong> für die Download-Version, ca.<br />
70 <strong>Euro</strong> für die Boxversion<br />
Betriebssysteme: Windows Vista, 7 und 8<br />
(jeweils 32 und 64 Bit)<br />
Sprache: Deutsch<br />
Support: 0800-0006511 (Hotline Deutschland)<br />
Fazit: Ungeachtet des niedrigen Preises<br />
ist das Movie Studio Platinum kein<br />
Programm, das sich für Schnitt-Anfänger<br />
eignet – dafür ist es zu mächtig. Dennoch<br />
fehlen eine Reihe wichtige Funktionen.<br />
combit List & Label 18<br />
➔ www.combit.net<br />
Preis: ca. 2150 <strong>Euro</strong> (Enterprise), 1400 <strong>Euro</strong><br />
(Professional), 770 <strong>Euro</strong> (Standard)<br />
Sprachen: deutsch<br />
Hersteller: combit<br />
Telefon: 07531-906010<br />
Demoversion: ja<br />
Fazit: Den meisten Komfort bringen nicht<br />
optische und funktionale Verbesserungen,<br />
sondern spürbare Ressourcen- und Geschwindigkeitsoptimierungen<br />
im Rahmen<br />
der Datenverarbeitung.<br />
60 Punkte -Testurteil befriedigend 55 Punkte -Testurteil ausreichend 95 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 101
TIPPS & TRICKS<br />
Betriebssystem<br />
Tipps & Tricks<br />
Mobile<br />
Hardware<br />
Software<br />
Scripte & Co.<br />
Netzwerk<br />
Multimedia<br />
Internet<br />
Wir wollen Ihnen helfen, <strong>PC</strong>-Probleme schnell zu lösen und den digitalen Alltag besser<br />
zu meistern. Sie haben selber einen Tipp auf Lager? Oder eine Frage? Dann schreiben<br />
Sie uns einfach an tippsundtricks@pc-magazin.de. ■ OLIVER KETTERER UND ANDREAS MASLO<br />
Leserfrage: Windows 7/8<br />
SSD-Tuning: Soll man die pagefile.sys von der SSD auslagern oder nicht?<br />
Leser-Frage<br />
Unser Leser<br />
Dr. Sieber hat<br />
eine Frage zum<br />
optimalen<br />
SSD-Tuning.<br />
<strong>Der</strong> Weg zur<br />
Auslagerungsdatei<br />
pagefile.sys ist lang,<br />
aber <strong>mit</strong> unserem<br />
Tipp nicht sonderlich<br />
beschwerlich. Per<br />
Tastenkombination<br />
Windows+Pause<br />
gelangt man beispielsweise<br />
sofort in<br />
Systemsteuerung.<br />
Leser Dr. Sieber: In Ihrem letzten SSD-Beitrag verweisen<br />
Sie u.a. darauf, die Wiederherstellung zu<br />
deaktivieren, um ständiges Schreiben auf der SSD<br />
zu minimieren. Das betrifft aber doch in besonderem<br />
Maße auch die pagefile.sys, oder nicht? Sollte man<br />
konsequenterweise diese Datei nicht auf eine<br />
HDD auslagern?<br />
Eine für alle Systeme gültige Antwort gibt es zu<br />
dieser Frage nach unserer Ansicht nicht. Die Sache<br />
ist etwas zwiespältig. Steven Sinofsky vom Microsoft<br />
Developer Network schreibt beispielsweise, dass die<br />
pagefile.sys besonders gut geeignet sei, um<br />
auf einer SSD abgelegt zu werden. <strong>Der</strong><br />
Microsoft-Spezialist erläutert, dass<br />
die Lesezyklen zu den Schreibzyklen<br />
im Verhältnis 40:1 stehen,<br />
dass 67% der gelesenen Dateien<br />
nicht größer sind als 4 KByte und,<br />
dass 45% der in die pagefile.sys<br />
geschriebenen Dateien größer als<br />
1 MByte sind. Demnach bieten SSDs<br />
die besten Leistungsdaten, <strong>mit</strong> diesen<br />
Anforderungen umzugehen. Dennoch bleiben<br />
die zur Alterung einer SSD beitragenden Schreibvorgänge<br />
eine Unbekannte, denn niemand weiß, was<br />
Sie <strong>mit</strong> Ihrem System so machen. Microsoft empfiehlt<br />
trotzdem grundsätzlich das Belassen der pagefile.sys<br />
auf der SSD. Dem wollen wir uns aber nicht uneingeschränkt<br />
anschließen.<br />
102<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
TIPPS & TRICKS<br />
Die pagefile.sys ist dafür gedacht, dem Hauptspeicher<br />
auszuhelfen, falls dieser nicht mehr ausreicht, um<br />
auszuführende Daten zu laden. Je größer der RAM<br />
also ist, desto weniger wird die pagefile.sys benutzt.<br />
Umgekehrt bedeutet dies aber auch, dass bei kleinem<br />
Hauptspeicher die Schreib- und Lesevorgänge stark<br />
zunehmen können und da<strong>mit</strong> der Lebenszyklus Ihrer<br />
SSD abnimmt. Haben Sie nur wenig Hauptspeicher (1<br />
bis 2 GByte) machte es durchaus Sinn, die pagefile.<br />
sys auf eine HDD auszulagern, um diese Schreibvorgänge<br />
zu vermeiden. Ist Ihr System großzügig <strong>mit</strong><br />
RAM bestückt (4 bis 16 GByte), so braucht man sich<br />
wohl keine Gedanken über die Verschiebung des<br />
Speicherpuffers zu machen. Vielfach berichten Anwender<br />
sogar, dass ihr System stabil läuft und zwar<br />
<strong>mit</strong> deaktivierter pagefile.sys. Eines sollten Sie bei<br />
Ihrer Entscheidung aber berücksichtigen: Wenn Sie<br />
die pagefile.sys von SSD auf HDD verlagern, kann das<br />
System zeitweise spürbar langsamer werden.<br />
Um die pagefile.sys zu verschieben oder auch zu deaktivieren,<br />
öffnen Sie das „System“ per Tastenkombination<br />
Windows-Taste und Pausetaste Erweiterte Systemeinstellungen/Erweitert/Leistung:<br />
Einstellungen<br />
anklicken/Erweitert/Ändern. Im nun erscheinenden<br />
Dia logfenster „Virtueller Arbeitsspeicher“ deaktivieren<br />
Sie das Kästchen „… automatisch verwalten…“<br />
und legen den Speicherort durch Deaktivieren auf<br />
der SSD und Aktivieren auf der HDD fest über den<br />
Button Festlegen.<br />
Windows Verzeichnisse <strong>mit</strong> Daten<br />
schnell löschen<br />
Um komplette Verzeichnisse im Turbomodus ohne<br />
lästige Windows-Nachfragen zu löschen, nutzen Sie<br />
nicht die Löschfunktion des Windows Explorers, sondern<br />
am besten die Kommandozeile.<br />
Löschvorgänge, die Sie über den Windows Explorer<br />
starten, sind aufgrund der angebundenen Dialoge<br />
und der Papierkorbfunktion sowie der internen Verarbeitung<br />
zeitkritisch. Insbesondere das Löschen<br />
komplexer Verzeichnisstrukturen nimmt sehr viel<br />
Zeit in Anspruch. Wollen Sie das Löschen einzelner<br />
Verzeichnisse und Dateien nicht im Detail überwachen,<br />
entfernen Sie Verzeichnisse an der Eingabeaufforderung<br />
<strong>mit</strong> dem Kommando RMDIR. Da<strong>mit</strong><br />
löschen Sie auch komplexe Verzeichnisstrukturen<br />
<strong>mit</strong> tausenden Dateien und Unterverzeichnissen in<br />
Sekundenschnelle. Rufen Sie dazu den Startmenübefehl<br />
Alle Programme/Zubehör/Eingabeaufforderung<br />
auf. (Bei Windows 7: Suchfeld: cmd).<br />
Geben Sie ein:<br />
C:\User\Name>RMDIR /S /Q Pfad [Return]<br />
<strong>Der</strong> Schalter /S aktiviert das Löschen ganzer Verzeichnisstrukturen<br />
<strong>mit</strong>samt den darin enthaltenen<br />
Dateien. Mit dem Schalter /Q wird auf die Abfrage<br />
verzichtet, ob ganze Verzeichnisstrukturen zu löschen<br />
sind. Wenn Sie Löschvorgäng bestätigen wollen,<br />
sollten Sie den Schalter /Q nicht verwenden.<br />
Hinweis: Um Pfadnamen nicht manuell einzugeben,<br />
öffnen Sie parallel den Windows Explorer, wählen<br />
darin das zu löschende Verzeichnis an und ziehen<br />
es nach der Befehlseingabe per Drag & Drop in das<br />
Fenster der Eingabeaufforderung. Achten Sie dabei<br />
darauf, das Sie den Befehl vom Pfad durch ein zuvor<br />
eingegebenes Leerzeichen trennen müssen. Da<strong>mit</strong><br />
im Pfad Leerzeichen korrekt verarbeitet werden, wird<br />
dieser in Anführungszeichen gesetzt. Das Bestätigen<br />
des Befehels <strong>mit</strong> [Return] löscht den gesamten Pfad.<br />
Das Ergebnis ist un<strong>mit</strong>telbar im Windows Explorer<br />
sichtbar.<br />
Windows Schnelles Löschen<br />
per Kontextmenüeintrag<br />
Durch Definition neuer Kontextmenübefehle<br />
erstellen Sie sich Löschbefehle<br />
<strong>mit</strong> und ohne Sicherheitsabfrage<br />
für den Windows Explorer.<br />
Um das schnelle Löschen kompletter<br />
Verzeichnisstrukturen nicht aufwändig über die<br />
Eingabeaufforderung vorzunehmen, binden Sie die<br />
entsprechende Funktion durch Bearbeitung der Systemregistrierung<br />
direkt an den Windows Explorer<br />
ein.<br />
Rufen Sie den Registrierungseditor auf, indem Sie im<br />
Startmenü den Befehl regedit eingeben und <strong>mit</strong> [Return]<br />
bestätigen. Wählen Sie zum Hierarchiezweig<br />
HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\Shell<br />
den Kontextmenübefehl Neu/Schlüssel an, vergeben<br />
Sie den Namen Löschen (<strong>mit</strong> Sicherheitsabfrage)<br />
und quittieren Sie <strong>mit</strong> [Enter]. Rufen Sie anschließend<br />
den Befehl Neu/Schlüssel erneut ab, geben<br />
Sie die Zeichenkette command ein und bestätigen<br />
Sie <strong>mit</strong> [Return]. Doppelklicken Sie im Listenfeld des<br />
Verzeichnisnamen übergeben<br />
Sie komfortabel<br />
per Drag & Drop an die<br />
Eingabeaufforderung.<br />
Definition eines abgesicherten<br />
schnellen Löschbefehls<br />
für den Windows<br />
Explorer in der Registry.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 103
TIPPS & TRICKS<br />
Nach der Erweiterung<br />
in der Registry stehen<br />
Ihnen zwei neue Einträge<br />
im Kontextmenü zur<br />
Verfügung, die Ihnen als<br />
Anwender ein schnelles<br />
und komfortables Löschen<br />
erlauben, ohne die lästigen<br />
Nachfragen von Windows.<br />
Registrierungseditors auf den Eintrag (Standard) und<br />
geben Sie den folgenden Wert ein:<br />
cmd /c rmdir /s „%1“<br />
<strong>Der</strong> Befehl startet den Kommandozeilenprozessor<br />
cmd und übergibt diesem über den Schalter /c den<br />
Löschbefehl rmdir zusammen <strong>mit</strong> dem Schalter /s,<br />
der das Löschen einer gesamten Verzeichnistruktur<br />
vorgibt. <strong>Der</strong> aktuelle Pfad wird über den Schalter %1<br />
direkt aus dem Windows Explorer übernommen. Das<br />
Setzen des Pfades in Anführungszeichen sorgt dafür,<br />
dass Leerzeichen in Pfadangaben korrekt verarbeitet<br />
werden. Bestätigen Sie die Befehlseingabe <strong>mit</strong> [Return].<br />
<strong>Der</strong> neue Kontextmenübefehl Löschen (<strong>mit</strong> Sicherheitsabfrage)<br />
wird angezeigt, wenn Sie zu einem<br />
Verzeichnis die rechte Maustaste anwählen. Rufen<br />
Sie diesen Kontextmenübefehl zu einem beliebigen<br />
Verzeichnis ab, so erscheint die Sicherheitsabfrage in<br />
einem gesonderten Fenster der Eingabeaufforderung,<br />
die Sie <strong>mit</strong> J für Ja bestätigen müssen. Geben Sie bei<br />
der Sicherheitsabfrage N für Nein ein, wird auf das<br />
Löschen verzichtet.<br />
Möchten Sie einen Löschbefehl ohne Sicherheitsabfrage,<br />
gehen Sie analog zur obigen Anleitung vor.<br />
Aber für die Bezeichnung des Kontextmenübefehls<br />
verwenden Sie ersatzweise den Eintrag Löschen<br />
(ohne Sicherheitsabfrage) und für den eigentlichen<br />
Löschbefehl die folgende Zeichenkette:<br />
cmd /c rmdir /s /q „%1“<br />
<strong>Der</strong> neue Kontextmenübefehl erscheint erneut, wenn<br />
Sie ein Verzeichnis im Windows Explorer <strong>mit</strong> der<br />
rechten Maustste anwählen. Beachten Sie, dass der<br />
Menüaufruf Löschen (ohne Sicherheitsabfrage) direkt<br />
das Löschen durchführt. Das Löschen erfolgt bei<br />
Verwendung des Befels RMDIR ohne die Verwendung<br />
der Papierkorbfunktion. Haben Sie eine Verzeichnis-<br />
Windows 8<br />
Minianwendungen nachrüsten<br />
Windows 8 bietet keine Gadgets mehr für den Windows-Desktop an. Wollen Sie auf die Minianwendungen nicht<br />
verzichten, dann rüsten Sie diese auch im neuen Windows-Betriebssystem im altbekannten Format nach.<br />
Sowohl Windows Vista als auch Windows<br />
7 bieten <strong>mit</strong> den Minianwendungen<br />
kleine Programme an, über die<br />
Sie Funktionen (z.B. Lautstärkeregelung,<br />
Prozessorüberwachung) oder ausgewählte<br />
Informationen (z.B. Kalender,<br />
Uhrzeit, Bild ordnerinhalte) kompakt auf<br />
dem Desktop ablegen und ausführen.<br />
Angezeigte Informationen werden dabei<br />
fortlaufend aktualisiert. Aufgrund<br />
von Sicherheitsanfälligkeiten in den Minianwendungen,<br />
die eine Remotecode-<br />
Ausführung zulassen sollen (siehe http://<br />
technet.microsoft.com/de-de/security/advisory/2719662),<br />
wurden die Anwendungen<br />
nach Aussage von Microsoft aus Windows<br />
8 <strong>mit</strong>samt der Seitenleiste verbannt. Mit<br />
einem gesonderten Fix-It-Tool entfernen<br />
Sie die Funktionalität auch aus vorhandenen<br />
Windows-Vista- und Windows-7-<br />
Versionen. Die Beseitigung der ehemals<br />
als wesentliche Neuerung herausgestellten<br />
Funktionalität hat aber noch einen<br />
anderen Grund: Eine ähnliche Funktionalität<br />
<strong>mit</strong> aktualisierten Informationen<br />
wird unter Windows 8 über Live-Kacheln<br />
Die gewohnten Minianwendungen sind nun auch<br />
unter Windows 8 wieder da.<br />
realisiert, die sich allerdings auf dem<br />
neuen, kachelbasierten Startbildschirm<br />
und nicht mehr auf dem Desktop befinden.<br />
Arbeiten Sie hauptsächlich <strong>mit</strong> dem<br />
Desktop, gehen die laufend aktualisierten<br />
Informationen aber verloren und ein permanenter<br />
Wechsel zwischen Start- und<br />
Desktop-Oberfläche macht keinen Sinn.<br />
Microsofts eigene Minianwendungen<br />
dürfen weiterhin als sicher gelten, bei Minianwedungen<br />
von unbekannten Fremdanbietern<br />
sollten Sie aber tatsächlich Vorsicht<br />
walten lassen. Dies gilt aber freilich<br />
nicht nur für Mini-, sondern auch für anderen<br />
Anwendungen, die Sicherheitslücken<br />
beinhalten oder sicherheitskritische<br />
Informationen abrufen. Laden Sie für eine<br />
Nachrüstung der Minianwendungen das<br />
Installationspaket von http://8gadgetpack.<br />
bplaced.net/8GadgetPackSetup.msi herunter.<br />
Doppelklicken Sie im Windows Explorer<br />
auf das Installationspaket 8GadgetPack-<br />
Setup.msi. Nach der Programmeinrichtung<br />
steht für den Desktop der Kontextmenübefehl<br />
Gadgets bereit, <strong>mit</strong> dem Sie<br />
die Minianwendungen einrichten.<br />
<strong>Der</strong> aus Windows Vista und Windows 7<br />
bekannte Konfigurationsdialog wird nun<br />
unter Windows 8 angezeigt. Mit diesem<br />
fügen Sie die Minianwendungen von<br />
Windows sowie ausgewählte Minianwendungen<br />
von Drittherstellern <strong>mit</strong> dem<br />
Kontextmenübefehl per Drag & Drop auf<br />
den Desktop hinzu. Das Gadget 7 Sidebar<br />
macht beispielsweise <strong>mit</strong> der Seitenleiste<br />
einen mehrseitigen Container für Minianwendungen<br />
verfügbar. Benötigen Sie<br />
104<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
TIPPS & TRICKS<br />
struktur versehentlich gelöscht, benötigen Sie daher<br />
spezielle Restaurations-Tools wie r-undelete (siehe<br />
www.r-undelete.com). Nutzen Sie die Funktion also nur<br />
dann, wenn Sie die Daten wirklich nicht mehr benötigen<br />
oder wenn Sie diese zuvor auf einem externen<br />
Datenträger gesichert haben.<br />
Videokonverter Videos für das<br />
Smartphone optimieren<br />
Xmedia Recode ist ein kostenloses Tool, das ideal<br />
geeignet ist, um Videos für ein beliebiges Handy zu<br />
konvertieren oder auch mehrere Videos auf einmal.<br />
Selbst bei gewöhnlichen Kompaktkameras ist das<br />
Standardformat von Videoaufzeichnungen inzwischen<br />
HD oder Full HD. Videos für diese hohen Auflösung<br />
anzufertigen macht also durchaus Sinn, insbesondere<br />
dann, wenn man sie gelegentlich auch auf<br />
dem LCD TV abspielt.<br />
Wer seine Clips aber unterwegs auf dem Handy ansehen<br />
will, hat ein Problem, denn die hohe Auflösung<br />
wird von den allermeisten Smartphones nicht<br />
unterstützt. XMedia Recode hilft dabei, das Problem<br />
Die Seitenleiste aktivieren Sie als Containerbereich für die<br />
Minianwendungen als gesonderte Minianwendung.<br />
die Minianwendungen nicht mehr, dann<br />
deinstallieren Sie diese über das Systemsteuerungsmodul<br />
„Programme und Features“.<br />
Hinweis: Das Windows 8 Gadget Pack richtet<br />
nicht nur die altbekannten Gadgets<br />
von Windows Vista und Windows 7 ein. Sie<br />
können nach der Einrichtung auch weitere<br />
Minianwendungen im altbekannten<br />
Format hinzufügen und ausführen, die<br />
Sie weiterhin im Internet finden (allerdings<br />
nicht mehr in der Gadget-Gallerie<br />
von Microsoft) oder die über Dritt- oder<br />
Hardware-Hersteller über Anwendungen<br />
oder Rechner bereitgestellt werden. Mit<br />
dem Tool Ashampoo GadgeIt legen Sie<br />
bei Bedarf auch selbst Minianwendungen<br />
ohne Programmierkenntnisse an.<br />
auf einfache und elegante Weise zu beheben. Laden<br />
und installieren Sie das Programm von der Webseite<br />
www.xmedia-recode.de. Das Tool sieht aufgrund der<br />
vielen Einstellmöglichkeiten und Reiter zunächst<br />
komplex aus. Man kann aber <strong>mit</strong> wenigen Klicks<br />
eine Batch-Umwandlung von Videofiles anstoßen.<br />
Zunächst sollten Sie dafür im Pulldown-Menü Ihre<br />
Smartphone-Marke und den Gerätetyp suchen.<br />
Sollten Sie Ihr Gerät in der Liste nicht finden – ein<br />
ziemlich unwahrscheinlicher Fall – dann stellen Sie<br />
fest, welche Auflösung Ihr Telefon verarbeitet und<br />
wählen Sie entweder ein Smartphone, das über die<br />
gleiche Display-Darstellung verfügt oder geben sie<br />
die gewünschte Videoauflösung manuell vor.<br />
Dazu müssen Sie in den Reiter Filter/<strong>Vorschau</strong> wechseln,<br />
das Pulldown-Menü auf Videoformat einstellen,<br />
das entsprechende Häkchen setzen und die gewünschte<br />
Höhe und Breite einstellen. Kommen Sie<br />
<strong>mit</strong> den Pfeiltasten nicht auf den gewünschten Wert,<br />
so müssen Sie die Schrittweiteneinstellung etwas<br />
verkleinern, z.B. von 32 auf 16, um auf 720 Pixel zu<br />
kommen. Achten Sie darauf, vor der manuellen Festlegung<br />
der gewünschten Videogröße alle Files markiert<br />
zu haben. Das Zielformat für jedes Video einzeln<br />
einzustellen ist zu mühsam.<br />
Übergeben Sie alle Videos der Job-Liste per Klick auf<br />
den entsprechenden Button. Im Reiter „Jobs“ können<br />
Sie noch einen Ausgabeordner wählen bevor Sie abschließend<br />
die Batchkonvertierung über den Menüknopf<br />
„Kodieren“ starten.<br />
Das Verkleinern von<br />
Videos ist schnell erledigt:<br />
1. Phone auswählen. 2.<br />
Job erstellen. 3. Kodierung<br />
starten. Fertig.<br />
Nur wenn man sein<br />
Smartphone in der<br />
Liste nicht findet,<br />
muss man manuelle Einstellungen<br />
vornehmen.<br />
Aber auch die sind relativ<br />
schnell erledigt.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 105
TIPPS & TRICKS<br />
Android<br />
Google Maps: So schalten Sie geheime Komfort-Funktionen frei<br />
Google Maps ist auf jedem Android-Gerät vorinstalliert<br />
und liefert sehr gutes Kartenmaterial. Etliche<br />
Spezialfunktionen sind aber nicht freigeschaltet.<br />
Um die pfiffigen Extras zu nutzen, die von Google<br />
Labs programmiert wurden, müssen Sie im entsprechenden<br />
Menüpunkt ein Häkchen setzen. Das Dialogfeld<br />
finden Sie über Menütaste/Einstellungen/Google<br />
Labs. <strong>Der</strong> Maßstabsbalken<br />
ist zwar praktisch, um Entfernungen<br />
grob einzuschätzen,<br />
genauer geht es aber<br />
über die versteckte Funktion<br />
„Measure“. Aktivieren<br />
Sie diese, dann erscheint ein<br />
Besonders für kurze Entfernungen<br />
ist „Measures“ die perfekte<br />
Alternative zu einer Route.<br />
kleines Linealsymbol in der Karte. Dieses tippen Sie<br />
an und setzen dann ebenfalls durch kurzes Antippen<br />
Punkte in die Karte. Die verbindet Mesure automatisch<br />
und gibt nach jedem gesetzten Punkt eine Meldung<br />
zur erreichten Entfernung aller Punkte aus. Mit<br />
einem erneuten Klick auf das Linealsymbol beenden<br />
Sie die Funktion. Messen Sie die Entfernungen zwischen<br />
Orten, beachten Sie, dass Measure die Luftlinie<br />
berechnet und die kann erheblich unter der tatsächlichen<br />
Wegstrecke liegen. Aktivieren Sie „Infofelder“,<br />
so können Sie durch einen Klick auf die Karte sofort<br />
die Adresse abrufen und beispielsweise für einen<br />
Routenpunkt weiterverarbeiten – sehr praktisch. Die<br />
Funktion „Größere Schrift“ hilft beim Lesen der kleinen<br />
Straßennamen. Mit den „Zoom-Schaltflächen“<br />
zoomen Sie bequem <strong>mit</strong> einem Fingertipp, anstelle<br />
der fehlerträchtigen Spreizfunktion. Den genialen<br />
„Vorab-Cache“ erklären wir unten.<br />
Android<br />
Maps vorab speichern, hohe Roamingkosten verhindern und schneller Routen legen<br />
Mit den Entwicklungen<br />
von Google Labs, die Sie<br />
aber freischalten müssen,<br />
öffnen Sie Ihrem Android<br />
Smartphone ein Tor zu<br />
pfiffigen Extras.<br />
Google Maps ist der perfekte Wegbereiter, vor allem<br />
da, wo man sich ganz und gar nicht auskennt – wie<br />
zum Beispiel im Urlaubsland. Aber gerade im Ausland<br />
hat man <strong>mit</strong> Maps ein Problem, denn entweder hat<br />
das Smartphone gar keinen Datenzugriff oder aber<br />
man muss <strong>mit</strong> hohen Roaming-Gebühren rechnen.<br />
Ein Gelbeutel schonendes Verfahren hat der Hersteller<br />
in den Einstellungen von Maps versteckt: Google<br />
Maps erlaubt es dem Nutzer, nach einer vorherigen<br />
Aktivierung, bis zu 10 Kartenbereiche vorab resistent<br />
in den Speicher zu laden. Diese Kartenbereiche sind<br />
Quadrate von 16 Kilometern Seitenlänge. Wer sich<br />
also vorab die Mühe macht, diverse Kartenbereiche<br />
zu speichern, kann einen ganzen Urlaub ohne Roaming-Kosten<br />
auskommen.<br />
Um den Kartenspeicher zu aktivieren, gehen Sie in<br />
das Menü von Maps, die App muss also laufen, und<br />
dort auf Einstellungen/Google-Labs. Dort machen Sie<br />
ein Häckchen beim Eintrag „Vorab-Cache“. Zurück in<br />
der Kartenansicht können Sie nun durch längeres<br />
Anklicken einen Mittelpunkt einer Karte definieren,<br />
indem Sie auf „Adresse wird geladen ...“ klicken und<br />
dann im Menü auf den letzten Eintrag klicken „Kartenbereich<br />
vorab im Cache speichern“. <strong>Der</strong> gesamte<br />
Map-Bereich <strong>mit</strong> allen Informationen, außer den Satellitendetailbildern,<br />
wird nun aus dem Netz geladen.<br />
Das kann eine Zeitlang dauern, deshalb empfiehlt<br />
sich dafür eine WLAN-Verbindung.<br />
Ein kleineres Problem ergibt sich dann, wenn Sie<br />
mehr als einen Kartenbereich speichern wollen, denn<br />
die Karten lassen sich nicht „magnetisch“ aneinander<br />
anklinken. Wer ohne Probleme Routen im gecachten<br />
Kartenmaterial legen möchte, sollte also darauf achten,<br />
dass die Karten perfekt anschließen oder sich<br />
etwas überlappen. Das gelingt aber kaum auf Anhieb.<br />
Ungünstig ausgewählte Kartenbereiche kann man<br />
aber im Cache löschen (Menü/Einstellungen/Cache-<br />
Einstellungen/Vorab im Cache gespeicherte Karten).<br />
Die zuletzt hinzugefügte<br />
Karte wird immer oben<br />
in der Liste angefügt. Eine<br />
eigene Namensgebung<br />
der Kartenbereiche ist<br />
empfehlenswert für Griechenland<br />
oder Länder<br />
<strong>mit</strong> kyrillischen Schriftzeichen,<br />
ebenso wie eine<br />
logische matrixartige Anordnung.<br />
Speichern Sie Karten vorab,<br />
profitieren Sie auch von flotter<br />
Routenberechnung.<br />
106<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
TIPPS & TRICKS<br />
Fotobearbeitung<br />
HDR-Bilder aus RAW zaubern<br />
Wer Bilder im RAW-Format aufnimmt, hat die Möglichkeiten, aus<br />
„gewöhnlichen“ Fotos Aufnahmen im Postkartenstil zu zaubern.<br />
In der RAW-Datei werden wesentlich<br />
mehr Informationen festgehalten als<br />
in den üblichen komprimierten Bildformaten.<br />
Dieses Mehr an Bildinformationen<br />
kann man <strong>mit</strong> einem Trick<br />
besonders gut ausschöpfen. Man „entwickelt“<br />
das RAW-File nachträglich <strong>mit</strong><br />
Über-, Unter- und Normalbelichtung<br />
und verarbeitet die entstandene Belichtungsreihe<br />
in einem HDR-Programm.<br />
Mit dieser Methode spart man sich das<br />
Aufnehmen einer Bildreihe vor Ort und<br />
kommt dennoch zu beeindruckenden<br />
Ergebnissen. Ein weiterer enormer Vorteil<br />
ist die Tatsache, dass bewegte Objekte<br />
aufgenommen werden können.<br />
Das geht beim gewöhnlichen HDR-Verfahren<br />
bekanntlich nicht.<br />
Am einfachsten können Sie das RAW-<br />
File <strong>mit</strong> dem der Kamera beiliegenden<br />
Programm entwickeln. Das ist bei Canon<br />
„Digital Photo Professional“ und<br />
bei Nikon „ViewNX2“. Entwickeln Sie<br />
Ihr RAW-File <strong>mit</strong> plus 2 EV, minus 2 EV<br />
und einmal ohne Veränderung der Helligkeit.<br />
Achten Sie darauf, dass alle anderen<br />
Regler auf ihrer Normalposition<br />
oder zumindest für alle Umwandlungen<br />
von RAW in JPEG gleich eingestellt<br />
sind. Das gilt insbesondere auch für die<br />
Schärferegler, da <strong>mit</strong> diesem der Bildinhalt<br />
deutlich verändert wird und das bei<br />
der späteren Überlagerung zu unschönen<br />
Artefakten führt.<br />
Die drei Bilder stellen die Grundlage<br />
für die HDR-Entwicklung dar. Eine geeignete<br />
Bildreihe kann man <strong>mit</strong> jedem<br />
HDR-Programm zusammenführen. Auf<br />
der Heft <strong>DVD</strong> <strong>PC</strong>M 12/2012 hatten wir<br />
beispielsweise eine Vollversion von HDR<br />
4.0 Darkroom für Sie bereitgelegt – vielleicht<br />
haben Sie die Ausgabe ja noch.<br />
HDR Darkroom ist nämlich sehr einfach<br />
zu bedienen und liefert sehr gute, natürlich<br />
wirkende Ergebnisse.<br />
Über Datei/HDR starten Sie das Zusammenführen<br />
der drei Bilddateien. Fügen<br />
Sie die drei Bilder der Dialogabfrage hinzu.<br />
Bei „Ausrichten“ wählen Sie „Nicht<br />
ausrichten“ und bei „Belichtung“ klicken<br />
Sie „Erraten“ an. HDR Darkroom<br />
führt nun alle Schritte aus, inklusive<br />
einem recht konservativen Tonemapping.<br />
Klicken Sie anschließend auf das<br />
Tonemapping-Symbol, um diesen letzten<br />
Vorgang nach Ihren eigenen Vorstellungen<br />
anzuwenden. Ihre getroffenen<br />
Tonemapping-Einstellungen können Sie<br />
für weitere Bilder speichern. Ein Klick<br />
auf den OK-Knopf startet das Errechnen<br />
der Bilddaten aus den HDR-Daten. Jetzt<br />
noch das Jpeg speichern und fertig!<br />
Original<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Entwicklung eines RAW-Files in Canons Digital<br />
Photo Professional <strong>mit</strong> plus 2 EV. Das Tool liegt<br />
jeder Canon-Kamera <strong>mit</strong> RAW-Fähigkeit bei.<br />
Links: das etwas blasse Jpeg-Bild im Original.<br />
Rechts: Unsere RAW-HDR-Entwicklung <strong>mit</strong><br />
hohem Dynamikumfang und starken Farben.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de<br />
107
TIPPS & TRICKS<br />
Ist ein Plugin <strong>mit</strong> Rot markiert,<br />
sollte man es sofort<br />
aktualisieren, da bereits<br />
Hacks im Umlauf sind.<br />
Ein Klick auf den blauen<br />
Pfeil neben der Adressleiste<br />
genügt, um das Herunterladen<br />
eines YouTube-<br />
Videos anzustoßen.<br />
Firefox Sicherheitslücken<br />
in veralteten Plug-ins stopfen<br />
Firefox ist einer der beliebtesten Browser. Auch deshalb,<br />
weil es so viele tolle Plug-ins gibt, die das Surfen<br />
und Downloaden von Dateien angenehmer und einfacher<br />
machen. Aber gerade diese Plug-ins sind es, die<br />
ein enormes Sicherheitsrisiko darstellen können.<br />
So hat beispielsweise das Bundesamt für Sicherheit<br />
und Informationstechnik (BSI) Alarm geschlagen<br />
wegen einer veralteten Java-Version, die es Hackern<br />
ermöglichte, sogar über seröse Werbebanner die<br />
Banking-Trojaner „Citadel“ und „Hermes“ auf <strong>PC</strong>s<br />
zu übertragen. Betroffen von solchen Angriffen sind<br />
ältere Versionen von Plug-ins. Sie sollten es sich also<br />
zur Gewohnheit machen, Plugins aktuell zu halten.<br />
Schnell überprüfen Sie<br />
die Aktualität über die<br />
SSL 128 Bit verschlüsselte<br />
Webseite https://<br />
www.mozilla.org/de/plugincheck/.<br />
<strong>Der</strong> Farbcode<br />
Rot, Gelb und Grün zeigt<br />
Ihnen die Dringlichkeit<br />
der Aktualisierung an.<br />
Rot bedeutet, dass für<br />
dieses Plug-in bereits<br />
Hacks im Umlauf sind.<br />
Diese sollten Sie sofort<br />
updaten. Es schadet<br />
auch nicht, wenn Sie Ihren Virenchecker ebenfalls<br />
überprüfen und anschließend einen Durchlauf starten.<br />
Plug-ins von Drittanbietern, wie etwa Adobe<br />
müssen von der Webseite heruntergeladen und manuell<br />
installiert werden. Aber der Link von der Plugin-Checkseite<br />
führt Sie direkt zur Download-Seite.<br />
Firefox YouTube: Videos schnell<br />
auf die Festplatte kopieren<br />
Wer Videos von YouTube gerne auf seine Festplatte<br />
ablegen möchte, um diese beispielsweise für den Offline-Betrieb<br />
bereit zu halten, findet dafür eine große<br />
Anzahl von Plug-ins für Firefox. Ein besonders clever<br />
programmiertes Add-on ist der „Flash Video Downloader“.<br />
Dieses Tool lädt nach unserer Erfahrung Videos, im<br />
Gegensatz zu anderen Plug-ins, sehr schnell vom<br />
YouTube-Server herunter. Andere, wie beispielsweise<br />
der „Download Helper“, haben für die gleiche Datei<br />
im <strong>PC</strong>M-Labor deutlich länger gebraucht. <strong>Der</strong> Name<br />
des Tools ist ein wenig irritierend, denn es kann keineswegs<br />
nur Flashdateien speichern. Viele gängige<br />
Formate wie MPEG4 oder GP3 stehen zur Auswahl.<br />
<strong>Der</strong> Flash Video Downloader bindet sich automatisch<br />
in die Webseite von Firefox ein. Wollen Sie ein<br />
Video herunterladen und speichern, dann genügt ein<br />
Klick auf einen der blauen Pfeile, die Sie neben der<br />
URL-Leiste oder unter dem Video finden. <strong>Der</strong> Download<br />
funktioniert erst, wenn Sie begonnen haben, das<br />
Video abzuspielen. Hat der Download begonnen, können<br />
Sie aber zum nächsten Video klicken und dieses<br />
zeitgleich herunterladen.<br />
Photo Resizer Ein geniales Tool, um<br />
Fotos für Facebook vorzubereiten<br />
Wer häufig Fotos ins soziale Netzwerk stellt, sei dies<br />
Facebook, Myspace oder ein anderer Anbieter, hat<br />
immer ein Problem: Zwar sind DSL-Leitungen heute<br />
sehr schnell geworden beim Download, der umgekehrte<br />
Weg geht aber meist erdrückend langsam.<br />
Hinzu kommt, dass die Server, auf die die Daten abgelegt<br />
werden sollen, oft ziemlich ausgelastet sind.<br />
Wer also seine Fotos ins Netz stellen will, ist gut beraten,<br />
diese vor dem Hochladen zu verkleinern – zumal<br />
die soziale Plattform dies ohnehin tut. Ein für diesen<br />
Zweck perfekt geeignetes Tool ist Photo Resizer.<br />
Das Tool ist zwar in englischer Sprache, aber es ist<br />
kostenlos und <strong>mit</strong> keinerlei nerviger Ad- oder Nagware<br />
versehen. Laden Sie sich das Programm von<br />
der Webseite http://www.faststone.org herunter und<br />
installieren Sie es. Nach dem Start finden Sie eine<br />
Oberfläche vor, die zweigeteilt ist. Im linken Bereich<br />
öffnen Sie den Ordner, in dem die Fotos sind, die Sie<br />
verarbeiten wollen. Hier können Sie zum Beispiel<br />
<strong>mit</strong> einem Klick auf das Symbol Thumbnail View die<br />
<strong>Vorschau</strong>bild-Ansicht aktivieren. Mit den vier Schal-<br />
108<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
TIPPS & TRICKS<br />
tern in der Mitte fügen Sie Bilder dem rechten<br />
Fenster hinzu oder entfernen diese wieder. Add All<br />
übernimmt beispielsweise alle Fotos in das Input<br />
List-Fenster. Die Input List ist lediglich eine Auswahl<br />
der Fotos, die Sie später per Batchverarbeitung nach<br />
Ihrem Wunsch bearbeiten wollen. Wie die Bilder<br />
verändert werden sollen und wo sie das Programm<br />
speichert, legen Sie über Schalter unter dem Input-<br />
List-Fenster fest. Bei „Output Format wählen Sie<br />
JPEG FORMAT und bei Settings können Sie noch die<br />
Qualitätsstufe einstellen – 90 bis 100 Prozent dürfen<br />
es schon sein. Wenn Sie eine genaue Zielgröße der<br />
Fotos festlegen wollen, dann müssen Sie das Dialogfenster<br />
Advanced Options aufrufen. Im ersten Reiter<br />
(Resize) geben Sie beispielsweise 1280 und 1024 bei<br />
New Width und New Hight ein. Dass manche Fotos<br />
hochkantig gemacht wurden ist kein Problem,<br />
wenn Sie ein Häkchen bei Switch Width and Hight<br />
to match long sides machen. Wenn Sie die Dateigröße<br />
nicht angeben, die Advanced Options also nicht<br />
nutzen, dann wählt Photo Resizer eine recht geringe<br />
Ver kleinerungsstufe. Unsere Testbilder hat das Programm<br />
so lediglich auf 81 Prozent verkleinert. Erst<br />
<strong>mit</strong> den manuellen Einstellungen (Advanced Options)<br />
haben Sie die volle Kontrolle über den Grad der<br />
Verkleinerung.<br />
Papiereinzug So verhindern Sie<br />
mehrfachen Papiereinzug<br />
Wer nicht konsequent<br />
bei jedem<br />
Papiernachlegen<br />
in Drucker das frische<br />
Papierbündel<br />
durchfächert, darf<br />
sich über mehrfachen<br />
Papiereinzug<br />
nicht wundern.<br />
Mit einem kleinen Trick können Sie den mehrfachen<br />
Papiereinzug von Druckern weitgehend verhindern.<br />
Im Büro muss das Papier im Drucker häufig gewechselt<br />
werden. Wer sich dabei nicht die nötige Ruhe und<br />
Zeit nimmt, kassiert die Rechnung vom Drucker postwendend<br />
im Laufe des weiteren Betriebs. Eines der<br />
häufigsten Ärgernisse, die besonders gerne bei Laserdruckern<br />
auftreten, ist nämlich der Einzug von mehreren<br />
Blättern auf einmal. Das Problem ist, dass Papier,<br />
welches frisch aus dem Werk kommt, durch den<br />
Zuschnitt oft aneinander haftet. Winzige Papierfasern<br />
werden in Schnittrichtung <strong>mit</strong>gezogen und „verkleben“<br />
die Blätter. Es gilt also, diese fast unsichtbare<br />
Verbindung aufzubrechen. Dies erledigen Sie einfach<br />
dadurch, dass Sie die Papierbögen vor dem Einlegen<br />
ins Fach ein paar Mal ordentlich durchfächern.<br />
Defektes Netzteil? Hilfe, wenn der<br />
<strong>PC</strong> nicht mehr anspringt<br />
<strong>Der</strong> Teufel steckt im Detail – heißt es im<br />
Volksmund. Besonders trifft dies auf die Fehlersuche<br />
bei defekten <strong>PC</strong>s zu. Was kann man machen,<br />
wenn der Rechner keinen Mucks mehr von sich gibt?<br />
Wenn Sie den Rechner am Gehäuseschalter anschalten<br />
und nichts rührt sich, dann kann das an einem defekten<br />
Netzteil liegen, vor allem bei billigen Modellen<br />
aus Fernost. <strong>Der</strong> Fehler kann aber auch einen völlig<br />
anderen Grund haben, dem man schwieriger auf die<br />
Schliche kommt. Ist beispielsweise der Resetschalter<br />
am Gehäuse verhakt und da<strong>mit</strong> kurzgeschlossen,<br />
bleibt der <strong>PC</strong> ebenfalls stumm. Für gewöhnlich beginnt<br />
man die Suche nach solchen ungewöhnlichen<br />
Fehlern <strong>mit</strong> dem Austausch einzelner<br />
Komponenten im System,<br />
beginnend <strong>mit</strong> jenem Bauteil,<br />
das am wahrscheinlichsten für<br />
den Defekt verantwortlich zeichnet.<br />
Das ist aber mühselig. Bevor<br />
Sie <strong>mit</strong> der Bastelarbeit loslegen,<br />
können Sie versuchen, das<br />
Netzteil direkt zu starten. Dazu<br />
überbrücken Sie den grünen Anschluss<br />
(PS ON, Power Supply On)<br />
<strong>mit</strong> einem beliebigem schwarzen<br />
Anschluss – alle schwarzen Kabel sind Masse. Startet<br />
der <strong>PC</strong> normal, wissen Sie, dass der Fehler irgendwo<br />
bei der Verkabelung von Gehäuse und Mainboard<br />
liegt. Profis verwenden übrigens so genannte Netzteiltester,<br />
die alle Ströme von 3,3V bis 12V prüfen. Die<br />
gibt es im Versand schon unter 10 <strong>Euro</strong>.<br />
Wer Bilder für das Web<br />
aufbereitet, sollte die gewünschte<br />
Größe per Hand<br />
eingeben, sonst werden<br />
die Fotos nicht genügend<br />
klein gerechnet.<br />
Profis setzen bei der<br />
Fehlersuche einen<br />
Netzteil tester ein. Die gibt<br />
es schon unter 10 <strong>Euro</strong> im<br />
Versand.<br />
Jump start: Verbinden Sie<br />
Grün <strong>mit</strong> Schwarz und der<br />
Rechner sollte auch ohne<br />
Einschalter starten,<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 109
TIPPS & TRICKS<br />
Die Schriftgröße ist<br />
identisch, die Wirkung<br />
nicht: Helle Schrift auf<br />
dunklem Grund beansprucht<br />
deutlich mehr<br />
Platz, den Sie <strong>mit</strong> dem<br />
Zeichenabstand<br />
einstellen.<br />
Corel Draw<br />
Buchstabenabstand optimieren<br />
Wer schwarze Schrift auf weißes Papier druckt, benötigt<br />
weniger Buchstabenabstand als hell eingefärbte<br />
Schrift auf dunklem Hintergrund.<br />
CorelDraw bietet Möglichkeiten, den voreingestellten<br />
Buchstabenabstand optimal einzustellen. Dies ist<br />
deswegen sinnvoll, weil die meisten Schriften einen<br />
optimalen Abstand zwischen den Buchstabenpaaren<br />
für etwa eine Größe von 12 Punkt haben. Und das<br />
auch nur, wenn es sich um dunkle Schrift auf hellem<br />
Untergrund handelt. <strong>Der</strong> Buchstabenabstand lässt<br />
sich in den Texteigenschaften von Corel Draw X6<br />
einstellen. Wählen Sie hierzu aus der Werkzeugleiste<br />
das Hilfs<strong>mit</strong>tel Text. Das Hilfs<strong>mit</strong>tel finden Sie in den<br />
Standardeinstellungen von CorelDraw im linken Bereich<br />
der Oberfläche des Zeichenprogramms.<br />
Verwenden Sie möglichst oft Tastaturkürzel, um flotter<br />
zu arbeiten. Im Beispiel können Sie statt auf das<br />
Hilfs<strong>mit</strong>tel Text zu klicken auch die Funktionstaste<br />
F8 drücken.<br />
Tippen Sie Ihren Text in CorelDraw und markieren<br />
Sie ihn. Wählen Sie oben in der Eigenschaftenleiste<br />
oder <strong>mit</strong> der Tastenkombination „Strg+T“ die „Texteigenschaften“.<br />
In den Texteigenschaften stellen Sie<br />
den Zeichenabstand ein.<br />
Mit dieser Option lässt sich zudem der Abstand von<br />
zwei Buchstaben in einem Wort genauestens nachjustieren.<br />
Um den Abstand zwischen zwei Wörtern<br />
einzustellen, bietet CorelDraw X6 <strong>mit</strong> dem „Wortabstand“<br />
(zu finden direkt unter „Zeichenabstand“) eine<br />
eigene Einstellmöglichkeit für den Abstand zwischen<br />
den Wörtern.<br />
Corel Draw<br />
Abstürze und Wartezeiten vermeiden<br />
CorelDraw stürzt am laufenden Band ab, reagiert wie<br />
Kaugummi auf Ihre Eingaben oder Sie warten „ewig<br />
und drei Tage“ auf einen Ausdruck?<br />
Eine häufige Ursache für Probleme wie diese sind Unmengen<br />
überflüssiger Knoten in Ihren Grafik- bzw.<br />
Knoten-Killer: Beim Vektorisieren eines Fotos <strong>mit</strong> Corel PowerTrace<br />
entstanden viel zu viele Knoten. Überflüssige Knoten<br />
beseitigt die Funktion „Knoten reduzieren“.<br />
Projektdateien. Das Problem scheint den Herstellern<br />
aber bekannt zu sein und sie haben teilweise auch<br />
schon gegengesteuert. Viele Zeichenprogramme, darunter<br />
eben auch auch CorelDraw, bieten deshalb eine<br />
eigene Funktion an, um diese enorme Flut an Knoten<br />
zu reduzieren.<br />
In CorelDraw X6 finden Sie den Schieberegler „Knoten<br />
reduzieren“, um bequem unnötig viele Knoten<br />
einer Vektorgrafik zu beseitigen. Die Funktion finden<br />
Sie in der Eigenschaftenleiste.<br />
Vermeiden Sie bei grobschlächtige Vektorformen,<br />
indem Sie den Schieberegler nicht auf Anschlag für<br />
einen maximal mögliche Knotenreduzierung schieben.<br />
Meist erreichen Sie den besten Kompromiss <strong>mit</strong> geringen<br />
Werten, da<strong>mit</strong> auch die gewünschte Form erhalten<br />
bleibt. Bei sehr feinen Formen funktioniert die<br />
automatische Knotenreduzierung nicht immer; gehen<br />
Sie auf Nummer Sicher, indem Sie überflüssige<br />
Knoten händisch löschen.<br />
WLAN Eine Verbindung <strong>mit</strong> einem<br />
versteckten Netzwerk aufbauen<br />
Nur weil ein WLAN für Sie bzw. Ihr Laptop nicht sichtbar<br />
ist heißt das nicht, dass keine Verbindung möglich<br />
ist.<br />
Wer sein WLAN versteckt, hat gute Gründe. Das können<br />
neugierige Nachbarn sein, der <strong>PC</strong>-Hacker-Club<br />
auf der gegenüberliegenden Straßenseite oder die<br />
eigenen Kinder, die <strong>mit</strong> Tablet-<strong>PC</strong> oder Smartphone<br />
nachts die Finger vom Internet nicht lassen können.<br />
Mit Ihrem Windows-Laptop ist es aber kein Problem,<br />
eine Verbindung <strong>mit</strong> einem versteckten WLAN-Netzwerk<br />
herzustellen, ohne dass Sie Ihren Router zwischenzeitlich<br />
auf das Senden einer SSID umstellen<br />
müssen.<br />
Um eine Verbindung zu einem versteckten WLAN<br />
herzustellen, rufen Sie das Netzwerk- und Freigabecenter<br />
über Startknopf/Systemsteuerung auf. Wenn<br />
der Menüpunkt Systemsteuerung nicht im Startmenü<br />
vorhanden ist, versuchen Sie die Tastenkombination<br />
Windows- und Pausetaste und klicken dann auf<br />
110<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
TIPPS & TRICKS<br />
Startseite der Systemsteuerung. Auch über diesen<br />
Weg gelangen Sie zum Netzwerk- und Freigabecenter.<br />
Gegebenenfalls müssen Sie aber bei Anzeige eine<br />
der Symbolansichten auswählen.<br />
Hier wählen Sie den Punkt Neue Verbindung oder<br />
neues Netzwerk einrichten. <strong>Der</strong> Windows-Assistent<br />
startet und Sie wählen Manuell <strong>mit</strong> einem Drahtlosnetzwerk<br />
verbinden. Im folgenden Dialogfenster<br />
werden die Kennung (SSID) und ggf. eine Verschlüsselungsart<br />
und ein Passwort abgefragt. Mit einem Klick<br />
auf Weiter ist die WLAN-Verbindung hergestellt.<br />
Über eine manuelle<br />
Einrichtung kann auch<br />
ein verstecktes WLAN<br />
verbunden werden.<br />
Windows 7<br />
Startmenüeinträge verbergen und anzeigen<br />
Indem Sie nicht benötigte Startmenüeinträge verbergen, sorgen Sie für deutlich mehr Übersicht in Ihrem Startmenü. Wollen Sie<br />
diese Einträge wieder sichtbar machen, müssen Sie über den Windows Explorer gehen.<br />
Um einen Startmenüeintrag zu verstecken<br />
rufen Sie zunächst <strong>mit</strong> einem<br />
Klick auf die rechte Maustaste das Kontexmenü<br />
des Eintrags auf und wählen Eigenschaften.<br />
Alle Einträge, die Sie verstecken<br />
können, haben ein entsprechendes Kontrollkästchen<br />
Versteckt, das Sie aktivieren<br />
müssen. Einträge, die Sie nicht verstecken<br />
können, haben auch kein Kästchen und<br />
bieten diese Option folglich nicht an. Zu<br />
diesen gehört beispielsweise der Eintrag<br />
Dokumente. Rufen Sie die Eigenschaften<br />
von Computer auf, so öffnet sich das<br />
Windows-Dialogfenster „System“. Verstecken<br />
können Sie diesen Eintrag über das<br />
Kontextmenü ebenfalls nicht. Bei Ordnern<br />
gibt es, im Gegensatz zu einfachen Programmeinträgen,<br />
einen Unterschied zu<br />
beachten, denn Ordner beinhalten meist<br />
mehrere Einträge und womöglich auch<br />
weitere Ordner <strong>mit</strong> weiteren Verweisen<br />
auf Programme.<br />
Wenn der Haken bei Versteckt gesetzt ist,<br />
dann erscheint bei Erweitert auch eine<br />
Option, die Ihnen erlaubt, alle Unterordner<br />
Verborgene<br />
Startmenüeinträge<br />
können nicht über das<br />
Startmenü wieder hergestellt<br />
werden. Dazu<br />
müssen Sie in die<br />
Tiefen des Windows<br />
Explorer eindringen<br />
und dort entsprechende<br />
Einstellungen<br />
vornehmen.<br />
und Dateien zu verstecken. Dieses Häkchen<br />
sollten Sie setzen. Sind Änderungen<br />
untergeordneter Ordnereinträge noch im<br />
Startmenü erkennbar, ist ein Systemneustart<br />
nötig. Dies liegt daran, dass Einträge,<br />
die für (alle) Benutzer gelten, vorab geladen<br />
und nicht sofort aktualisiert werden.<br />
Hinweis: Einträge der ersten Ebene des<br />
Startmenüs lassen sich dauerhaft über<br />
das Kontextmenü Aus Liste entfernen löschen.<br />
Über weitere Kontextmenübefehle nehmen<br />
Sie Einträge in die oberste Ebene des<br />
Startmenüs auf oder heften diese direkt<br />
an die Taskleiste. Auch das schafft eine<br />
deutlich bessere Übersicht, wenn Sie wieder<br />
einmal auf der Suche nach dem richtigen<br />
Programmeintrag sind.<br />
Um Einträge dauerhaft aus dem Startmenü<br />
und der Rubrik Alle Programme zu<br />
entfernen, nutzen Sie den Kontextmenübefehl<br />
Löschen.<br />
Wie bringt man nun aber all die versteckten<br />
Programmeinträge wieder zurück,<br />
die man im Eifer des Gefechtes ver-<br />
Das Verstecken von Startmenüeinträgen ist über<br />
das Kontextmenü und ein Häkchen möglich.<br />
steckt oder gar ganz gelöscht hat?<br />
Über das Startmenü selber können verborgene<br />
Einträge nicht wieder sichtbar<br />
gemacht werden – das geht schlicht nicht!<br />
In älteren Windows-Versionen greifen Sie<br />
über den Kontextmenübefehl Öffnen/Alle<br />
Benutzer der Startschaltfläche auf die Verzeichnisstruktur<br />
des Startmenüs zu. Unter<br />
Windows 7 und Windows 8 finden Sie alle<br />
benutzerspezifischen Startmenüeinträge<br />
im Verzeichnis<br />
Laufwerk:\Users\Benutzername\AppData\<br />
Roaming\Microsoft\Windows\Startmenü\<br />
Programme<br />
und alle Startmenüeinträge, die für alle<br />
Benutzer gelten, im Verzeichnis:<br />
C:\ProgramData\Microsoft\Windows\<br />
Startmenü<br />
Suchen Sie hier den versteckten Eintrag<br />
(z.B. das Verzeichnis der Systemprogramme),<br />
rufen Sie über den Kontextmenübefehl<br />
den Eigenschaftendialog auf,<br />
demarkieren Sie die Option Versteckt und<br />
bestätigen Sie <strong>mit</strong> OK. Alle gemachten Änderungen<br />
werden beim nächsten Systemstart<br />
übernommen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 111
Willkommen auf<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>.de<br />
Ab sofort sehen Sie <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>.de im neuen Gewand. Einzigartige Testqualität,<br />
schnörkellose Navigation und attraktiv aufbereitete Inhalte für Ihre<br />
Bedürfnisse: Da<strong>mit</strong> wird die Welt der IT zum Erlebnis. ■ ERIC BONNER<br />
Für den neuen Auftritt haben wir Webdesign<br />
und Nutzerführung von Grund auf<br />
überarbeitet. Eine neue, schlanke Navigation<br />
erleichtert Ihnen den direkten Einstieg<br />
in alle Themenbereiche, eine klare Struktur<br />
sowie großzügige Bilder sorgen für schnelle<br />
Orientierung.<br />
Einfacher und klarer strukturiert<br />
Unsere vier Rubriken Tests, Kaufberatung,<br />
Praxis und News entsprechen den wichtigsten<br />
Informationsbedürfnissen unserer<br />
Leser und Nutzer. So können Sie unabhängig<br />
vom Themenbereich schnell auswählen,<br />
welche Artikeltypen Sie interessieren und<br />
dann im nächsten Schritt Ihr Themengebiet<br />
einschränken. Wenn Sie beispielsweise den<br />
Kauf eines Computers in Betracht ziehen<br />
und sich über die Stärken und Schwächen<br />
diverser Geräte informieren wollen, dann<br />
ist der Bereich Tests der richtige Einstieg.<br />
Unter Tests stehen Ihnen dann unter anderem<br />
die Rubriken Notebooks, Flachbildschirme,<br />
Drucker, Netzwerk, <strong>PC</strong>-Hardware<br />
und Software zur Auswahl.<br />
Gleichgültig also, ob Sie gerade beabsichtigen,<br />
ein neues Gerät zu kaufen, sich über<br />
neue Trends informieren wollen oder für<br />
ein gerade gekauftes Gerät die richtigen<br />
Einstellungen suchen, wir helfen Ihnen<br />
weiter. Mit knallharten Tests, aktueller Berichterstattung<br />
sowie kompetenten Praxis-<br />
Tipps.<br />
Navigation: Eine der auffälligsten<br />
Neuerungen ist die Navigation.<br />
Sie wurde an Ihre Informationsbedürfnisse<br />
angepasst<br />
und erleichtert Ihnen ohne<br />
Umwege den Einstieg in unsere<br />
Themenbereiche. Und sollten Sie<br />
etwas partout nicht finden, dann<br />
hilft Ihnen unsere Suchfunktion<br />
weiter.<br />
Kostenlose Newsletter: Wenn Sie nichts verpassen wollen, dann sind unsere Newsletter<br />
genau das Richtige für Sie. Im Zuge des Relaunches haben wir das Newsletter-Angebot<br />
weiter verbessert. News, Tests, Kaufberatung zu Themen Ihrer Wahl: Wir senden Ihnen<br />
die Infos direkt in Ihre Mailbox. Einfach abonnieren – alle Angebote sind kostenlos!<br />
Unsere Bestellseite finden Sie unter www.pc-magazin.de/newsletter/<br />
112<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
Die verbesserte Online-Darstellung<br />
unserer Tests zeigt auf einen Blick<br />
Stärken und Schwächen der getesteten<br />
Produkte und ermöglicht Ihnen<br />
komfortable Vergleiche.<br />
Optimiert für mobile Nutzung<br />
Im Zeitalter von iPhone & Co. genügt es<br />
nicht mehr, den Besuch via Desktop-<strong>PC</strong><br />
oder Notebook zum Erlebnis für Sie zu machen.<br />
Die Inhalte auf www.pc-magazin.<br />
de werden deshalb auch in einer speziell<br />
für Touchscreens optimierten Version ausgeliefert.<br />
Per Smartphone lassen sich die<br />
Angebote da<strong>mit</strong> auch unterwegs einfach<br />
und intuitiv nutzen. Und da<strong>mit</strong> der mobile<br />
Zugriff auf unser Portal richtig Spaß macht,<br />
haben wir die Ladegeschwindigkeit der mobilen<br />
Website stark beschleunigt.<br />
Best of Test<br />
Viele Leser kennen und schätzen uns<br />
schon lange als unabhängige Instanz für<br />
Test- und Kaufberatung. Die verbesserte<br />
Aufbereitung der Produkttests war ein<br />
weiterer Schwerpunkt beim Relaunch von<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>.de. Künftig zeigen Tests noch<br />
klarer die wichtigsten Produkteigenschaften,<br />
einzelne Geräte lassen sich so besser<br />
vergleichen. Und <strong>mit</strong> unseren Bestenlisten<br />
haben Sie immer eine übersichtliche<br />
Einkaufshilfe zur Hand.<br />
Wenn es noch nicht ganz rund läuft<br />
Bei einer so umfangreichen Website wie<br />
www.pc-magazin.de kann es natürlich vorkommen,<br />
dass es an der einen oder anderen<br />
Stelle noch nicht ganz rund läuft. Dann<br />
würden wir uns freuen, wenn Sie uns den<br />
Fehler <strong>mit</strong>teilen. Denn unsere Webtechnik<br />
und Redaktion arbeiten an der Behebung<br />
aller größeren und kleineren Haken.<br />
Schrei ben Sie uns Ihre Meinung im Forum,<br />
unter redaktion@<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>.de oder über www.<br />
pc-magazin.de/kontakt.<br />
Viel Spaß auf www.pc-magazin.de<br />
wünscht Ihnen die Redaktion!<br />
Neben der Version für <strong>PC</strong>s und/oder<br />
Notebooks haben wir eine spezielle mobile<br />
Website für Smartphones erstellt und für die<br />
am häufigsten benutzten mobilen Browser<br />
angepasst.<br />
Ihre Meinung zählt<br />
Gefällt Ihnen unsere neue Website? Wir würden es gerne wissen.<br />
Schreiben Sie uns Ihre Meinung an redaktion@pc-magazin.de.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Feedback!<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 113
MOBILE<br />
COMPUTING<br />
TABLET-TUNING<br />
Jelly Bean<br />
Fütterung<br />
Sie wollen nach Veröffentlichung der neuesten Android-Version 4.2<br />
für Google Nexus & Co. endlich loslegen? Wir zeigen Ihnen, auf welche<br />
Apps es bei „Jelly Bean“ ankommt. ■ FABIAN BAMBUSCH<br />
Android versucht <strong>mit</strong> seinen neuesten<br />
Betriebssystem-Generationen 4.1 und<br />
4.2, Spitzname Jelly Bean, ein noch besser<br />
und einfacher zu bedienendes Benutzer-Interface<br />
zu kreieren. <strong>Der</strong> Werkszustand Ihres<br />
Tablets ist jedoch allenfalls ein Grundgerüst.<br />
Unter den Hunderttausenden an Apps<br />
in Googles Play Store haben wir die richtige<br />
Grundausstattung für Jelly Bean herausgesucht.<br />
Sofern nicht anderweitig erwähnt,<br />
sind alle Apps kostenlos, eventuell aber <strong>mit</strong><br />
integrierten Werbebannern.<br />
Bessere Handhabung, mehr Speed<br />
Da<strong>mit</strong> Ihnen alle Apps, die wir Ihnen hier<br />
vorstellen, nicht den Arbeitsspeicher verstopfen<br />
und Ihre Batterieleistung dämpfen,<br />
empfehlen wir zunächst den Advanced<br />
Task Manager. Die genauso simple wie geniale<br />
App ermöglicht Ihnen, im Hintergrund<br />
laufende Programme <strong>mit</strong> einem Knopfdruck<br />
zu beenden oder zu deinstallieren.<br />
Sie können auch einstellen, dass Apps automatisch<br />
beendet werden, wenn das Gerät<br />
in den Standby-Modus wechselt.<br />
Viel Tipparbeit erleichtern Sie sich auch<br />
<strong>mit</strong> SwiftKey 3 Tablet Keyboard. Dahinter<br />
steckt eine ausgeklügelte Korrekturmethode<br />
innerhalb der Tastatur, die nicht nur<br />
eventuelle Fehler und Vertipper bereinigt,<br />
sondern auch Ihr Vokabular lernt. Auf intelligente<br />
Weise schlägt SwiftKey schließlich<br />
Wörter vor, die Sie nur noch auszuwählen<br />
brauchen. Insbesondere die Eingabe von<br />
Sonderzeichen gestaltet sich <strong>mit</strong> SwiftKey<br />
einfacher. Die Schaltfläche jedes Buchstabens<br />
verfügt nämlich über eine sekundäre<br />
114<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Das ist neu bei Android 4.2<br />
Android 4.2 alias „Jelly Bean“ soll vor<br />
allem die die Handhabung des Google-<br />
Betriebssystems verbessern. Die wichtigsten<br />
Neuerungen:<br />
1 „Flüssigere“ Menüs<br />
Das Home-Menü sowie das Öffnen<br />
und Schließen von Apps sind <strong>mit</strong> 60<br />
Bildern pro Sekunde nun viel flüssiger<br />
animiert.<br />
Mit Advanced Task Manager können Sie <strong>mit</strong> nur<br />
einem Knopfdruck allen Apps den Garaus machen.<br />
Option <strong>mit</strong> den häufigsten verwendeten<br />
Sonderzeichen. Die Vollversion kostet derzeit<br />
3,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong>, die Trial-Version können Sie<br />
aber dreißig Tage lang kostenlos nutzen.<br />
Das übersichtliche Menü von MyBackup macht die<br />
Systemsicherung zum Kinderspiel.<br />
Ein Backup für alle Fälle<br />
Von entscheidender Wichtigkeit sind<br />
schließlich Tools, <strong>mit</strong> denen Sie Backups Ihrer<br />
Apps, Daten und Einstellungen machen<br />
können. Wenn Sie auf einen Fehler treffen<br />
oder ein System-Update durchführen müssen,<br />
das eine Zurücksetzung des Tablets<br />
voraussetzt, kann es sehr frustrierend sein,<br />
keine Sicherungskopie bereit zu haben.<br />
Schlimmstenfalls müssen Sie alle Apps aus<br />
dem Gedächtnis zusammensuchen und<br />
neu einstellen. Ganz zu schweigen von verlorenen<br />
Kurznachrichten, Kontakten oder<br />
Kalendereinträgen. Eine gute Wahl, um<br />
das zu verhindern ist MyBackup. Sie haben<br />
hierbei die Wahl, Apps, Mediendateien<br />
oder Einstellungen einzeln oder gebündelt<br />
zu sichern. Diese Backups lassen sich abrufen,<br />
bearbeiten oder auf bestimmte Zeiten<br />
festlegen. Sie können sie auf Ihrer SD-Karte<br />
speichern oder in der Cloud ablegen. Die<br />
App können Sie 30 Tage lang kostenlos testen,<br />
danach schlägt eine Erweiterung auf<br />
die Pro-Version <strong>mit</strong> 4,<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> zu Buche.<br />
Eine kostenlose und gleichzeitig leistungsstärkere<br />
App finden Sie in Form von Titanium<br />
Backup. Einen Haken hat die Sache<br />
allerdings: Titanium funktioniert nur auf<br />
gerooteten Geräten (siehe Kasten auf der<br />
folgenden Seite). Das Programm kann alles,<br />
was auch MyBackup zu bieten hat und<br />
mehr. Beispielweise merkt es sich routinemäßig<br />
durchgeführte Aktionen und kann<br />
diese jederzeit wiederholen. Ebenfalls übernimmt<br />
das Programm Systemaufgaben wie<br />
das Löschen von Apps und das Verschieben<br />
auf SD-Karte, sogar von System-Apps.<br />
Flash reaktivieren<br />
Jelly-Bean-Tablets und -Smartphones haben<br />
sich, genauso wie der Konkurrent Apple,<br />
von der sterbenden Technologie Flash auf<br />
Webseiten verabschiedet. Dennoch finden<br />
viele Anwender noch genügend Gefallen<br />
daran oder wollen nicht gleich alle Webseiten<br />
verlassen, die nicht schon auf dem Weg<br />
Richtung HTML 5 sind.<br />
Entgegen der Behauptung von Google, dass<br />
dies nicht möglich ist, haben Entwickler es<br />
aber geschafft, Flash für Android wieder<br />
freizuschalten. Und so funktioniert es:<br />
Laden Sie sich unter http://d-h.st/x4v die<br />
Flash-Installationsdatei herunter. Unter<br />
http://d-h.st/3ZS finden Sie den Flash-unterstützenden<br />
Dolphin Browser HD und unter<br />
http://d-h.st/FsH die Dolphin Engine. Diese<br />
drei Dateien kopieren Sie auf Ihre SD-Karte<br />
und installieren diese von Ihrem Dateimanager<br />
aus. Wenn Sie nun Dolphin Browser<br />
zum ersten Mal starten, müssen Sie lediglich<br />
auswählen, dass der Flash-Player aktiviert<br />
sein soll, voilà!<br />
Akku-Management<br />
Die Herausforderung der Smartphoneund<br />
Tabletentwicklung war schon immer,<br />
möglichst leistungsfähige Akkus in immer<br />
kleineren und leichteren Geräten unterzubringen.<br />
Zufrieden sind die wenigsten<br />
2 Benutzerprofile<br />
Erstmals können sich auf einem<br />
Android-Tablet mehrere Benutzer<br />
registrieren. Benutzerprofile können<br />
<strong>mit</strong> Passwort oder Pattern Screen Lock<br />
verschlüsselt werden.<br />
3 Mehr Details bei Benachrichtigungen<br />
<strong>Der</strong> Bildschirm für Benachrichtigungen<br />
verschiedener Apps zeigt nun weiterreichende<br />
Informationen an. Schließen<br />
kann der Benutzer sie <strong>mit</strong> einer Wischbewegung<br />
nach rechts.<br />
4 Chrome als Standard<br />
Googles eigener Browser Chrome ist als<br />
Standard erstmals vorinstalliert. Dieser<br />
führt zwar kein Flash mehr aus, doch<br />
zeigen wir Ihnen im Artikel unter dem<br />
Punkt „Flash reaktivieren“, wie Sie es<br />
sich zurückholen können.<br />
<strong>mit</strong> dem Status Quo, denn je mehr Programme<br />
gleichzeitig laufen, desto mehr<br />
Saft braucht das Gerät. Aus diesem Grund<br />
sind Batterie-Apps wie Battery Widget?<br />
Reborn! so nützlich. Es zeichnet genau an,<br />
wie lange der Akku bei momentaner Belastung<br />
noch durchhält; eine Langzeitstatistik<br />
ist ebenfalls enthalten. Innerhalb der<br />
App haben Sie auch die Möglichkeit, <strong>mit</strong><br />
einem Knopfdruck WLAN, Bluetooth oder<br />
GPS auszuschalten. Zudem können Sie den<br />
Flugzeugmodus, der alle Kommunikationskanäle<br />
ausschaltet, <strong>mit</strong> der App auf einen<br />
genauen Zeitraum festlegen, etwa während<br />
Sie schlafen. Die App ist als Betaversion<br />
kostenlos oder als Vollversion für 1,49 <strong>Euro</strong><br />
zu haben.<br />
Für jede Battery-App gilt: Falls das Tablet<br />
schwarz wird, nicht mehr zu reagieren<br />
scheint, hat die App es möglicherweise in<br />
den Deep Standby geschickt. Um diesen Modus<br />
abzuschalten, halten Sie einfach etwa<br />
20 Sekunden die Anschalttaste gedrückt.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 115
MOBILE COMPUTING<br />
Google Nexus 7 für das <strong>Film</strong>en in HD freischalten<br />
Die niedrige Auflösung der Kamera im Nexus 7 ist sein größter Kritikpunkt, doch <strong>mit</strong><br />
einem simplen Fix können Sie eine höhere Auflösung freischalten.<br />
1 Mehr Auflösung nur „gerootet“<br />
Wenn Sie das Kamera-Upgrade von 480p<br />
auf 720p ausführen wollen, müssen Sie<br />
Ihr Gerät allerdings rooten. Bei falscher<br />
Handhabung kann dies zu einem<br />
unbrauchbaren System führen. <strong>Der</strong><br />
Root-Prozess kann außerdem von Gerät<br />
zu Gerät unterschiedlich sein. Führen Sie<br />
zudem vorher ein vollständiges Backup<br />
Ihrer Daten durch.<br />
2 Toolkit herunterladen und rooten<br />
<strong>Der</strong> Bildschirm für Benachrichtigungen<br />
verschiedener Apps zeigt nun direkt weiterreichende<br />
Informationen an. Schließen<br />
kann der Benutzer sie <strong>mit</strong> einer<br />
Wischbewegung nach rechts.<br />
Laden Sie sich unter nexus7root.com/<br />
nexus-7-root/how-to-root-nexus-7 das Toolkit<br />
zum Rooten auf Ihren <strong>PC</strong>. <strong>Der</strong> Link dazu<br />
heißt Download Nexus7Root.zip. Eine<br />
detaillierte Test- und Videoanleitung in<br />
Englisch finden Sie auch direkt auf dieser<br />
Webseite.<br />
3 Kamera-App herunterladen<br />
Sobald Sie Ihr Tablet gerootet haben, ist<br />
das Schwierigste geschafft. Im Google<br />
Play App Store suchen Sie nun nach<br />
der App Camera Launcher for Nexus 7,<br />
installieren diese und schon können Sie<br />
endlich auch hochaufgelöste <strong>Film</strong>e da<strong>mit</strong><br />
drehen. Dies ist keine eigenständige App,<br />
sondern schaltet schlicht die vorinstallierte<br />
Kamera-App in HD frei.<br />
Da fragt man sich nur, warum Google<br />
nicht von Anfang an diese Funktion zur<br />
Verfügung stellt.<br />
Asus Nexus 7 ist das Vorzeigetablet für das neue<br />
Android Betriebssystem Jellybean.<br />
Jelly Bean <strong>mit</strong> Stil<br />
Um sich von anderen Tablet-Benutzern<br />
abzuheben und dem Gerät eine besondere<br />
individuelle Note zu verleihen, können Sie<br />
sich entweder ziellos durch die Horden von<br />
statischen oder animierten Hintergründen<br />
wühlen oder Sie verwenden PicSpeed Wallpaper.<br />
Die kostenlose App finden Sie möglicherweise<br />
nur unter dem Namen „Tapete<br />
Hintergründe Bild“, was dem Anschein nach<br />
ein Übersetzungsfehler ist. Lassen Sie sich<br />
davon nicht beirren, denn <strong>mit</strong> diesem Programm<br />
finden Sie gezielt den Hintergrund,<br />
den Sie wollen. Suchen Sie sich entweder<br />
durch die zwanzig verschiedenen Kategorien<br />
von süßen Tieren über <strong>Film</strong>stars bis Fußball,<br />
wählen Sie aus einer riesigen Auswahl<br />
an Neuzugängen der letzten Tage aus oder<br />
suchen Sie die gesamte Datenbank nach<br />
einem bestimmten Begriff ab. Wenn Sie Ihrem<br />
Tablet regelmäßig ein neues Aussehen<br />
verpassen wollen, spart Ihnen dies im Gegensatz<br />
zur umständlichen Navigation im<br />
Google Play Store wertvolle Zeit. Zusätzlich<br />
lässt sich Ihr Homescreen <strong>mit</strong> Widgets aufpeppen.<br />
Das sind kleine Programme, die Sie<br />
wie Links auf Ihrem Home Bildschirm sammeln<br />
können. Diese sehen nicht nur gut<br />
aus, sondern stellen Ihnen auf einen Blick<br />
wichtige Informationen zur Verfügung.<br />
Achten Sie bei jedem neuen Programm darauf,<br />
ob möglicherweise Widgets enthalten<br />
sind. Eine der imposantesten momentan<br />
verfügbaren Widget-Apps ist die treffend<br />
benannte Beautiful Widgets. Da<strong>mit</strong> können<br />
Sie Uhrzeit, Datum, Temperatur und Wettervorhersage<br />
in verschiedenen Widgets<br />
vereinen, deren Aussehen Sie <strong>mit</strong> Skins<br />
anpassen können. Die App ist zum Schreibzeitpunkt<br />
dieses Artikels preisreduziert und<br />
kostet Sie lediglich 94 Cent.<br />
Produktive Tools<br />
Da<strong>mit</strong> ist die Ausrüstung Ihres Tablets komplett<br />
und Sie sind für alle Eventualitäten gerüstet.<br />
Zeit also, das Gerät endlich produktiv<br />
zu nutzen. Zur Verwaltung Ihrer Daten<br />
empfehlen wir Ihnen deshalb den Jumble<br />
File Manager. Dieser mag sich zwar nicht so<br />
ganz ins dunkle Edeldesign von Jelly Bean<br />
einfinden, sondern sieht eher dem Desktop-<br />
Programm Total Commander ähnlich – <strong>mit</strong><br />
diesem teilt er aber auch eine wesentlich<br />
verbesserte Auswahl an Dateiaktionen. Sie<br />
können <strong>mit</strong> Jumble unter anderem Dateien<br />
packen und entpacken, als Favoriten markieren,<br />
zwischen Listen und Gitterdarstellung<br />
wechseln, nach Dateien suchen, sie<br />
auf verschiedenste Arten teilen und direkt<br />
über lokale Netzwerke versenden.<br />
Noch direkter können Sie insbesondere<br />
Mediendateien <strong>mit</strong> Skifta nutzen. <strong>Der</strong> DL-<br />
NA-Client (Digital Living Network Alliance)<br />
erlaubt es Ihnen, digitale Musik, Fotos oder<br />
Videos direkt an alle verbundenen Geräte zu<br />
schicken. Das Tablet wird da<strong>mit</strong> gleichzeitig<br />
Fernbedienung und Medien-Bezugsquelle<br />
für Ihren Fernseher oder auch Ihre Playstation<br />
3.<br />
Wenn es nicht um die Wiedergabe, sondern<br />
um die Bearbeitung von Dateien<br />
geht, greifen Sie zu Dropbox for Android<br />
Tablets. Die kostenlose App<br />
fungiert als Schnittstelle zwischen<br />
Computer, Tablet oder Smartphone.<br />
Wenn Sie eine Datei editieren, speichern<br />
Sie diese im dazugehörigen<br />
2-GByte-Cloud-Speicher. Sobald<br />
Sie dieselbe Datei von einem<br />
anderen Gerät auslesen wollen,<br />
holt sich Dropbox immer<br />
die aktuellste Version aus der<br />
Cloud. So haben Sie immer und<br />
überall Ihre wichtigsten Dateien dabei und<br />
müssen sich keine Sorgen machen, diese<br />
<strong>mit</strong> Speichermedien wie SD-Karten übertragen<br />
zu müssen.<br />
Die vollständige Kontrolle über andere Geräte<br />
haben Sie da<strong>mit</strong> aber noch nicht erreicht;<br />
dafür gibt es den TeamViewer. Ähnlich<br />
wie Dropbox vernetzen Sie so Rechner<br />
PicSpeed Wallpaper gibt Ihnen jeden Tag neue<br />
Hintergründe zur Auswahl.<br />
116<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Ballern geht jetzt auch<br />
auf dem Tablet. Mit<br />
Dead Trigger jagen Sie<br />
Zombies durch eine<br />
postapokalyptische<br />
Welt.<br />
Angry Birds, der<br />
Klassiker unter den<br />
Mobilspielen, ist nun<br />
als Star Wars Edition<br />
erhältlich.<br />
Das sind die neuen Apps<br />
Google hat ein paar Überraschungen<br />
integriert, die die Tablet-Benutzung automatisieren<br />
sollen. Ihr Name: Google<br />
Now und Google Currents.<br />
Die größere Neuerung ist dabei eindeutig<br />
Google Now. Wenn Sie die Google<br />
Suche aufrufen, werden Ihnen direkt<br />
unter dem Suchdialog Karten zu verschiedensten<br />
Themen angezeigt: Wetter,<br />
Verkehrslage, Fahrplanzeiten, lokale<br />
Sehenswürdigkeiten, Sportergebnisse<br />
und mehr. <strong>Der</strong> Clou ist, dass Ihnen diese<br />
Karten automatisch von Google zu<br />
jeder Lebenslage zur Verfügung gestellt<br />
werden. Anhand Ihrer Aktivität und<br />
und Android-Geräte, jedoch erlangen Sie<br />
da<strong>mit</strong> komplette Kontrolle und sehen etwa<br />
den heimischen Desktop auf dem Tablet-<br />
Bildschirm. Dazu müssen Sie das Programm<br />
nur sowohl auf dem fernsteuernden als<br />
auch dem ferngesteuerten Gerät installieren<br />
(beide Geräte müssen eingeschaltet<br />
sein), ein Teamviewer-Konto anlegen und<br />
schon steuern Sie Ihren Desktop ohne vom<br />
Sofa aufstehen zu müssen – aber natürlich<br />
auch im Zug auf dem Weg nach Hause.<br />
Tablet-Zockerei<br />
Spiele dürfen natürlich ebenfalls auf keinem<br />
Android-Gerät fehlen. Mit den neuen<br />
Fähigkeiten der aktuell für Jelly Bean verwendeten<br />
Hardware sind <strong>mit</strong>tlerweile Spiele<br />
<strong>mit</strong> höheren Ansprüchen an Grafik und<br />
Arbeitsspeicher auch kein Problem mehr.<br />
Kein Wunder also, dass sich der Markt der<br />
Mobilspiele in den letzten Jahren so explosionsartig<br />
entwickelt hat. Die folgenden<br />
drei kostenlosen Spiele sind deshalb nur<br />
Kostproben aus verschiedenen Genres, die<br />
im Google Play Store auf Sie warten:<br />
Temple Run ist ein Arcadespiel, das Ihre<br />
Reaktionsfähigkeit testet. Als Schatzsucher<br />
müssen Sie aus einem antiken Inkatempel<br />
entkommen, zahlreichen Hindernissen ausweichen<br />
und dabei so viele Goldstücke wie<br />
möglich einsammeln. Die Spielfigur steuern<br />
Sie dabei nicht nur <strong>mit</strong> Fingerwischbewegungen<br />
über den Bildschirm, sondern können<br />
auch das Tablet nach links oder rechts<br />
neigen, da<strong>mit</strong> der Möchtegern-Indiana-<br />
Jones in die entsprechende Richtung rennt.<br />
Wer sich danach gerne ein wenig abreagieren<br />
möchte, kann Dead Trigger ausprobieren.<br />
Aus der Ego-Perspektive können Sie<br />
hier einen Ausbruch der lebenden Toten<br />
<strong>mit</strong> mächtig Feuerkraft bekämpfen. Je mehr<br />
Missionen Sie absolvieren, desto mehr<br />
Punkte werden Ihrem Konto gut geschrieben,<br />
von dem Sie sich stärkere Waffen und<br />
mehr Munition kaufen können. Einen Ego-<br />
Shooter auf dem Tablet umzusetzen ist natürlich<br />
keine einfache Angelegenheit, doch<br />
Dead Trigger scheint der Sache gewachsen.<br />
Zum Abschießen und Nachladen der Waffe<br />
haben Sie eigene Knöpfe. Die Geh- sowie<br />
Blickrichtung Ihres Zombiejägers bestimmen<br />
Sie, indem Sie <strong>mit</strong> den Daumen einen<br />
imaginären Kreis am linken und rechten<br />
Bildschirmrand beschreiben. Diese ahmen<br />
quasi Joysticks nach, wie man Sie auch auf<br />
modernen Spielekonsolen findet.<br />
Nicht zuletzt darf natürlich Angry Birds<br />
nicht fehlen. Das Kultspiel <strong>mit</strong> Zigmillionen<br />
Downloads weltweit kommt auf dem Tablet<br />
natürlich besonders gut an. Sie schießen<br />
<strong>mit</strong> einer Zwille und kugelförmigen Vögeln<br />
als Munition auf immer komplexer werdende<br />
Gerüste und Bauwerke. Diese sind<br />
von Schweinen bewohnt, die zuvor deren<br />
Eier gestohlen haben.<br />
Die neueste Version kommt <strong>mit</strong> einem Star-<br />
Wars-Thema und kleidet das Federvieh so<br />
wie die Helden Luke Skywalker, Han Solo,<br />
Chewbacca oder die Roboter C3PO und<br />
R2D2. Die diebischen Schweine zeigen sich<br />
Google Currents zeigt Ihnen einen persönlichen<br />
Nachrichten-Feed.<br />
den Geodaten interpretiert die Software<br />
Ihr Verhalten und verschafft Ihnen die<br />
Informationen, bevor Sie überhaupt<br />
danach gefragt haben.<br />
Das zweite große Novum, Google<br />
Currents, beruht auf einem ähnlichen<br />
Konzept, jedoch <strong>mit</strong> News-Feeds. Sie<br />
geben zuerst an, aus welchen Quellen<br />
Sie Ihr Nachrichtenmaterial beziehen<br />
wollen und die App stellt Ihnen sodann<br />
automatisch eine Art persönlichen<br />
Newsticker zusammen.<br />
hingegen in Uniformen des galaktischen<br />
Imperiums als Sturmtruppen und andere<br />
Bösewichte. Das Gameplay ist immer noch<br />
genauso gut wie immer, genauso wie die<br />
Genugtuung <strong>mit</strong> jeder einstürzenden Festung.<br />
Mit dieser App-Kollektion ist der Einstieg in<br />
die Welt der Jelly-Bean-Tablets ein Klacks.<br />
Ob Arbeit, Medien oder Zeitvertreib – es ist<br />
für jeden etwas geboten. Viel Spaß beim<br />
Ausprobieren!<br />
fb<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 117
MOBILE COMPUTING<br />
Mit den richtigen Apps wird Ihr Tablet ein<br />
unerlässlicher Teil Ihrer Arbeits<strong>mit</strong>tel.<br />
In unserem großen Vergleichstest<br />
sehen Sie, welche Apps ihr Geld<br />
wert sind und von welchen<br />
Sie sich besser fern halten<br />
sollten.<br />
■ FABIAN BAMBUSCH<br />
OFFICE-APPS<br />
Die<br />
Qual<br />
der<br />
Wahl<br />
Tablets sind längst keine Spielzeuge<br />
mehr, sondern haben sich durch die<br />
stetig wachsende Anzahl an Office-Apps<br />
zu Business-Werkzeugen gemausert. Android<br />
bietet in dieser Hinsicht die größte<br />
Auswahl, jedoch auch das höchste Risiko<br />
eines Fehlkaufs. Wir haben deshalb die fünf<br />
wichtigsten App-Suiten, sowohl kostenlose,<br />
als auch kostenpflichtige, unter beiden Betriebssystemen<br />
auf die Probe gestellt.<br />
Documents To Go: der Nachzügler<br />
Mit der Umsetzung auf Android- und Apple-Tablets<br />
gleichermaßen lässt Documents<br />
To Go 3.0 sehr zu wünschen übrig. Die App<br />
ist nicht hinreichend auf Tablets optimiert,<br />
sodass der Benutzer gezwungen ist, unintuitiv<br />
Menüs nach den grundlegendsten<br />
Funktionen zu durchforsten. Die Finger<br />
werden dieser mühsamen Navigation für<br />
jede Formatierungsänderung schnell überdrüssig.<br />
Besonders eklatant: Dateiformate<br />
für MS-Office 2007 können zwar bearbeitet,<br />
118<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Kleine Mängel wie nicht erkannte Wasserzeichen<br />
sind bei Quickoffice schnell verziehen. <strong>Der</strong> soliden<br />
Gesamtleistung wird kein Abbruch getan.<br />
OfficeSuite Pro 6 könnte Microsoft schnell den<br />
Rang ablaufen: Die Suite hat fast alles, was auch<br />
MS-Office auf dem Desktop bietet.<br />
Spärlich und unbequem: Wer bei Documents To<br />
Go 3.0 ständig solche Menüs durchforsten muss,<br />
sattelt schnell auf andere Apps um.<br />
aber nicht neu erstellt werden. In der Android-Version<br />
fehlt zudem eine Undo-/Redo-Funktion,<br />
die es Ihnen erlaubt, Aktionen<br />
zurückzunehmen und wiederherzustellen.<br />
Die Auswahl an Bearbeitungs-Tools innerhalb<br />
der Word-Anwendung ist zufriedenstellend:<br />
Sie können unter anderem Begriffe<br />
suchen und ersetzen, Tabellen und<br />
Aufzählungssymbole einfügen, Korrekturkommentare<br />
bearbeiten und Wörter zählen<br />
lassen. Eine Synchronisierung Ihrer Dateien<br />
ist entweder <strong>mit</strong> dem Documents To Go <strong>PC</strong>zu-Cloud<br />
Synch-Programm oder direkt per<br />
Google Docs möglich.<br />
Die Excel-App gestaltet sich ähnlich. Die<br />
vollständig vorhandenen Grundfunktionen<br />
verstecken sich hinter archaisch anmutenden<br />
Menüs und behindern die Produktivität<br />
erheblich. Das Präsentations-Tool zeigt<br />
selbst bei der Grundausstattung deutliche<br />
Einbußen: Beim Erstellen von PowerPoint-<br />
Slides sind Sie einzig auf Text festgelegt<br />
und können diesen erst ansehen, sobald<br />
Sie die Formatierungsoptionen verlassen<br />
haben. Wenn Sie also etwas ändern möchten,<br />
kommen Sie um ständiges, mühsames<br />
Task-Wechseln nicht umhin.<br />
0,7Mio.<br />
Apps gab es im Google<br />
Play Store bis September<br />
2012. Da fällt der<br />
Überblick schwer.<br />
Google Drive: das Sparpaket<br />
In Google Drive finden Sie das Office-Paket<br />
Google Docs in abgespeckter Form. Das<br />
nicht vorhandene Preisschild wird für viele<br />
der größte Vorteil sein. Doch kann ein solches<br />
Programm <strong>mit</strong> den kostenpflichtigen<br />
Apps in angemessenem Maße <strong>mit</strong>halten?<br />
Das Textverarbeitungsmodul ist simpel,<br />
macht einen aufgeräumten Eindruck und<br />
zeigt <strong>mit</strong> guter Tablet-Optimierung, dass<br />
dies kein Luxus sein sollte. Die Android-Version<br />
bietet grundlegende Formatierungsoptionen,<br />
aber viel mehr Optionen bekommen<br />
Sie nicht an die Hand. Eine Wörter-Zählen-<br />
Funktion sucht man vergebens. Während<br />
Sie in der Textverarbeitung auch MS-Office-<br />
Formate bearbeiten können, stehen Ihnen<br />
in der Tabellenkalkulation lediglich Google-<br />
Docs-Formate zur Verfügung. Dadurch ist<br />
Drive nutzlos für jede auf dem Desktop<br />
erstellte Tabelle, die Sie auf Ihrem Tablet<br />
weiterbearbeiten wollen. Darüber hinaus<br />
ist die Funktionalität wiederum schwer eingeschränkt.<br />
Einfache Beträge und Formeln<br />
lassen sich problemlos eingeben; was aber<br />
darüber hinausgeht – Textformatierung,<br />
Formeln, Wechsel zwischen verschiedenen<br />
Tabellen – davon fehlt jede Spur. Formatprobleme<br />
gab es im Test auch bei der Textverarbeitung:<br />
Unser DOCX-Testdokument<br />
ließ sich nach einer gewissen Zeit nicht<br />
mehr öffnen. Bei einem anderen Dokument,<br />
ebenfalls DOCX, trat dieses Problem<br />
nicht auf. Eine PowerPoint-Funkion ist erst<br />
gar nicht in Google Drive enthalten.<br />
Die Apple-Version unterscheidet sich nur<br />
darin, dass Sie MS-Office-Formate zumindest<br />
betrachten können. Als einziger Grund,<br />
warum man die durchaus magere Google-<br />
Suite trotzdem nutzen möchte, bleibt die<br />
nahtlose Einbindung in Googles Cloud-<br />
Dienste und die perfekte Umsetzung der<br />
so genannten „Live Collaboration“. Da<strong>mit</strong><br />
können mehrere Benutzer gleichzeitig an<br />
denselben Dateien arbeiten und sehen die<br />
Veränderungen der jeweils anderen Person<br />
innerhalb der Dokumente schon, während<br />
diese noch daran arbeitet.<br />
Kingsoft: macht seinem Namen Ehre<br />
Im Gegensatz dazu bietet Kingsoft Office<br />
als kostenlose Suite eine wesentlich umfangreichere<br />
Ausstattung als das Sparpaket<br />
von Google. Die Navigation durch alle Funktionen<br />
erledigt die Android-App <strong>mit</strong> einer<br />
Knopf-Leiste am Kopf des Dokuments, die<br />
sich auch ausblenden lässt. Wer die App<br />
vom Smartphone kennt, wird außerdem<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 119
MOBILE COMPUTING<br />
erleichtert sein, dass Ihre Dokumente <strong>mit</strong><br />
der Tablet-Variante automatisch zwischengespeichert<br />
werden und Sie sie problemlos<br />
wiederherstellen können.<br />
Die Word-Komponente enhält alle Standardfunktionen<br />
und mehr: die wichtigsten<br />
Textformatierungen, Kopf- und Fußzeile,<br />
eine optionale Rechtschreibhilfe (leider nur<br />
für englischen Text) und sogar eher außergewöhnliche<br />
Office-2010-Effekte wie Wasserzeichen<br />
werden korrekt angezeigt.<br />
Ein merkwürdiger Performance-Schluckauf:<br />
Manchmal rutschen Wörter nur <strong>mit</strong> den<br />
letzten Buchstaben in die nächste Textzeile<br />
ohne dass sie richtig getrennt werden. Das<br />
Programm korrigiert sich allerdings schnell<br />
selbst und richtet den Text neu aus.<br />
Grundlegende Excel-Funktionen werden<br />
auch korrekt umgesetzt. Wenn Sie aber<br />
einzelne Zellen bearbeiten möchten, müssen<br />
Sie jedes Feld erst markieren, indem<br />
Sie <strong>mit</strong> dem Finger eine halbe Sekunde auf<br />
der Zelle bleiben, bevor Sie den Wert verändern<br />
können. Ausgiebiges Bearbeiten von<br />
Tabellen dauert so<strong>mit</strong> natürlich viel länger<br />
als nötig und kann da<strong>mit</strong> schnell zur Qual<br />
werden. Eine Apple-Version gibt es bislang<br />
leider nicht.<br />
OfficeSuite Pro 6: <strong>Der</strong> Champion<br />
Mit seinem einfach zu nutzenden Interface<br />
zeigt OfficeSuite Pro 6 + (PDF & HD), wie<br />
eine Produktivitätssuite aussehen sollte. <strong>Der</strong><br />
integrierte Datei-Browser macht die Verwaltung<br />
Ihrer Dokumente (sowohl im internen<br />
Speicher als auch in der Cloud) so einfach,<br />
wie keine andere der hier getesteten Apps.<br />
Das Textverarbeitungsmodul gruppiert die<br />
grundlegenden Formatierungswerkzeuge<br />
am unteren Bildschirmrand und fortgeschrittenere<br />
nach oben. Während diese<br />
Einteilung die Auflösung ihres Tablets voll<br />
ausnutzt, sorgt das elegante Design der<br />
Schaltflächen dafür, dass der Bildschirm<br />
dennoch nicht überfüllt wirkt. Weitere Optionen<br />
wie eine Wörter-Zähl-Funktion, und<br />
die Fähigkeit, Begriffe zu suchen und zu ersetzen,<br />
dürfen natürlich auch nicht fehlen.<br />
Bei Excel sind die Aussichten noch besser:<br />
OfficeSuite Pro bietet die bislang beste Umsetzung<br />
von Tabellenkalkulation in einem<br />
Office-Apps<br />
Hersteller 1 Mobile Systems 2 Quickoffice 3 Kingsoft Software 4 Google 5 DataViz<br />
Produkt OfficeSuite Pro 6 +<br />
(PDF & HD)<br />
Quickoffice Pro HD Kingsoft Office 5.1.2 Google Drive Documents To Go 3.0<br />
Main App<br />
Testergebnisse<br />
auf einen Blick<br />
Preis (ca.) Android 12 <strong>Euro</strong> 16 <strong>Euro</strong> kostenlos kostenlos 12 <strong>Euro</strong><br />
Preis (ca.) iOS nicht verfügbar 20 <strong>Euro</strong> nicht verfügbar kostenlos 9 <strong>Euro</strong><br />
Internet www.mobisystems.com www.quickoffice.com www.kingsoftstore.com drive.google.com www.dataviz.com/<br />
Gesamtwertung<br />
-Testurteil<br />
Service<br />
98 Punkte<br />
sehr gut<br />
91 Punkte<br />
sehr gut<br />
Support per E-Mail (Englisch) umfangreiche FAQ<br />
(Englisch)<br />
Ausstattung<br />
88 Punkte<br />
sehr gut<br />
per E-Mail und FAQ<br />
(Englisch)<br />
61 Punkte<br />
ausreichend<br />
nicht vorhanden<br />
56 Punkte<br />
ausreichend<br />
Umfangreiche FAQ<br />
(Englisch)<br />
Textverarbeitung sehr gut gut sehr gut befriedigend gut<br />
Tabellenkalkulation sehr gut gut befriedigend mangelhaft gut<br />
Präsentation gut sehr gut gut nicht vorhanden ausreichend<br />
Bedienfreundlichkeit sehr gut gut gut gut mangelhaft<br />
Look & Feel sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut befriedigend<br />
Synchronisierung<br />
Dropbox, Google Docs,<br />
Box, SugarSync<br />
Google Docs, Dropbox,<br />
Box, Evernote, Catch,<br />
SugarSync.<br />
Dropbox, Google Docs, Box Google Docs Google Docs, eigenes<br />
Synch-Programm <strong>mit</strong> <strong>PC</strong><br />
Kompatibilität<br />
Bearbeitung Office 2002/2007 Formate Office 2002/2007 Formate Office 2002/2007 Formate Google Docs/Office Office 2002/2007 Formate<br />
2002/2007 (Keine Excel)<br />
Erstellung Office 2002/2007 Formate Office 2002/2007 Formate Office 2002/2007 Formate Google Docs Formate Office 2002 Formate<br />
Fazit<br />
Alles, was man in einer<br />
Office Suite erwartet und<br />
mehr. OfficeSuite Pro 6<br />
ist vollgestopft <strong>mit</strong> Qualität<br />
und ist obendrein<br />
leicht zu bedienen.<br />
Quickoffice Pro bietet<br />
sehr gute Qualität, ein<br />
Quäntchen Klasse trennt<br />
die App aber vom Office-<br />
Thron.<br />
Kingsoft Office ist ein<br />
Schnäppchen, das man<br />
sich nicht entgehen<br />
lassen sollte. Bessere<br />
Leistung für lau finden<br />
Sie sonst nirgendwo.<br />
Google Drive fehlen zu<br />
viele Features. Besonders<br />
die Inkompatibilität<br />
<strong>mit</strong> anderen Tabellen-<br />
Formaten sorgt für die<br />
schlechte Wertung.<br />
Documents To Go kann<br />
nicht <strong>mit</strong>halten. Seine<br />
Ausstattung lässt zu<br />
wünschen übrig, die<br />
umständliche Navigation<br />
tut ihr Übriges.<br />
120<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Tablet-Programm und muss sich vor seinen<br />
Dektop-Verwandten nicht verstecken. Sie<br />
können unter anderem Elemente ein- und<br />
ausblenden, Zellen automatisch skalieren<br />
und einfrieren, Kommentare einfügen, dreidimensionale<br />
Graphen erstellen und eine<br />
erweiterte Liste an Funktionen jenseits der<br />
Grundkomponenten nutzen, die in sonstigen<br />
Office-Apps vorhanden sind.<br />
Auch das Präsentationsmodul kann sich<br />
sehen lassen. Mit zehn Folienvorlagen <strong>mit</strong><br />
verschiedenen Grafikstilen erstellen Sie<br />
schnell ansprechende Präsentationen ohne<br />
den Desktop-<strong>PC</strong> bemühen zu müssen. Abgesehen<br />
vom Text lassen sich diese Vorlagen<br />
jedoch leider nicht weiter bearbeiten. Die<br />
Folien können Sie aber problemlos vervielfältigen<br />
und unterschiedlich anordnen. Ein<br />
besonderes Schmankerl ist, wie der Name<br />
der App schon erahnen lässt, die PDF-Funktion.<br />
Diese ermöglicht Ihnen, direkt jedes<br />
Office-Format in PDF zu portieren.<br />
Leider bleibt iPad-Nutzern auch diese exzellente<br />
Anwendung verwehrt.<br />
Quickoffice: Die iPad-Alternative<br />
Quickoffice Pro HD gibt es aber sowohl für<br />
Android als auch für iOS. Seine einfache,<br />
Tablet-freundliche Oberfläche sieht dem<br />
Design von OfficeSuite Pro erstaunlich ähnlich,<br />
allerdings <strong>mit</strong> einem hellen Weiß statt<br />
den dunklen Tönen des Konkurrenten. Das<br />
ist aber nicht die einzige Ähnlichkeit: <strong>Der</strong><br />
Quickoffice-Dateimanager ist gleich strukturiert,<br />
wirkt aber nicht ganz so übersichtlich.<br />
Vor allem vermisst man den direkten<br />
Zugriff auf Cloud-Inhalte, was ganz besonders<br />
schade ist – verfügt Quickoffice doch<br />
<strong>mit</strong> sechs Cloud-Diensten über die größte<br />
Auswahl der getesteten Produkte.<br />
<strong>Der</strong> Word-Prozessor verfügt über grundlegende<br />
Formatierungsoptionen, eine Undo-/<br />
Redo-Funktion, Tabellenerzeugung und<br />
eine integrierte Diktierfunktion <strong>mit</strong> Spracherkennung,<br />
lässt aber einen Wörter-Zähler<br />
vermissen.<br />
Die Tabellenkalkulation bietet angemessene<br />
Ausstattung, reicht aber nicht an die<br />
Messlatte von OfficeSuite Pro heran. Neben<br />
den Standardfunktionen bietet die App eine<br />
Übersicht an verfügbaren Funktionen, die<br />
sich aber in einer etwas klein geratenen<br />
Scroll box versteckt. In der Präsentationssektion<br />
zeigt Quickoffice endlich richtige Klasse:<br />
Sie haben elf Vorlagen zur Auwahl, die Sie stilistisch<br />
individuell anpassen können. Darin<br />
lassen sich Bilder sowie eine große Auswahl<br />
an Formen, Linien und Pfeilen einbauen.<br />
<strong>Der</strong> Unterschiede zur Apple-Version sind gering:<br />
Das Interface ist etwas ungeschickter<br />
Eine solide Freeware-Alternative: Kingsoft Office<br />
bietet die wichtigsten Funktionen in freundlichem<br />
Design.<br />
gestaltet, Undo/Redo erfordert etwa eine Bestätigung<br />
bevor die Aktion ausgeführt wird.<br />
Vor allem vermissen wir aber die Präsentationsvorlagen,<br />
die uns in der Android-Version<br />
so begeistert haben.<br />
16%<br />
Word<br />
16%<br />
Excel<br />
16%<br />
Powerpoint<br />
Testlabor Testverfahren Office-Apps<br />
Google Drives Sparpaket verwirrt: Unser „ACME“-<br />
Beispieldokument ließ sich nicht öffnen, obwohl es<br />
im selben Format wie das Gezeigte gespeichert ist.<br />
Fazit: OfficeSuite Pro hat die Nase vorn<br />
OfficeSuite Pro 6 überzeugte uns <strong>mit</strong> seiner<br />
Klasse, die an herkömmliche Desktop-Apps<br />
teilweise durchaus heranreicht und da<strong>mit</strong><br />
die Konkurrenz weit hinter sich lässt.<br />
Ein Muss für jeden, der seine Dokumente<br />
auch unterwegs kompetent bearbeiten<br />
will. Kingsoft ist als Freeware besonders für<br />
Tablet-Anfänger wärmstens zu empfehlen.<br />
Apple bekommt dagegen die Quittung für<br />
seine geschlossene Plattform, die selbst das<br />
Erstellen von Dokumenten erschwert, so<br />
dass sich iOS <strong>mit</strong> dem Zweitbesten, Quickoffice<br />
Pro HD, zufrieden geben muss. fb<br />
25%<br />
Bedienfreundlichkeit<br />
16%<br />
Look & Feel<br />
9%<br />
Synchronisations-Optionen<br />
■ Im Test stehen natürlich die Qualität<br />
der drei Schlüsselfunktionen Textverarbeitung,<br />
Tabellenkalkulation und Präsentation<br />
im Vordergrund. Die Implementierung<br />
der App und die Handhabung im<br />
Tablet-Interface, sowie die Flexibilität,<br />
was Cloud-Synchronisation angeht, sind<br />
ebenso wichtig.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 121
MOBILE COMPUTING<br />
Heimlich greifen viele<br />
Apps auf User-Daten<br />
zu. Nur so rechnet sich<br />
das „kostenfreie“ Geschäft.<br />
Wie erkennt man<br />
Spionage-Apps? Können<br />
Sie eine kostenpflichtige<br />
App nach dem Kauf zurückgeben?<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
klärt auf. ■ VILMA NICLAS<br />
VERBRAUCHERRECHT<br />
Werbung und Tracking bei Apps<br />
55%<br />
der Apps für Apple iOS<br />
enthalten Bibliotheken für<br />
Anzeigen oder Tracking.<br />
Längst nicht alle sind<br />
harmlos.*<br />
* Quelle: Manuel Egele, TU Wien u. a.: PiOS: Detecting Privacy<br />
Leaks in iOS Applications<br />
Verwanzte Apps<br />
evor Sie ein Smartphone erstmals nutzen,<br />
sollten Sie das Gerät beherrschen,<br />
B<br />
samt Datenschutzeinstellungen: Apps<br />
greifen auf das Betriebssystem des Geräts<br />
und auf Daten zu. Navigationsprogramme<br />
zeigen Ihre Kontakte in deren Applikation<br />
an – ohne dass Sie vorher zugestimmt hätten.<br />
Für eine Pannenhilfe-App macht die<br />
Standortidentifizierung Sinn. Aber: Wofür<br />
benötigt Antiviren-Software den Standort?<br />
Spionage-Apps erkennen<br />
Man sollte eine App nur nutzen, wenn man<br />
weiß, auf welche Daten und Funktionen diese<br />
zugreift. Wünschenswert wäre, wenn jede<br />
App dies vor der Installation bzw. bei vorinstallierten<br />
Apps vor der ersten Nutzung anzeigen<br />
würde und den Nutzer vorher um Zustimmung<br />
bittet. Solange dies nicht der Fall<br />
ist, können Sie etwa im „Google Play Store“<br />
eine vorinstallierte App <strong>mit</strong> den „Berechtigungen“<br />
ansehen oder in Ihrem Google-Konto.<br />
Bei Apple iTunes sehen Sie leider gar keine<br />
Berechtigungen.<br />
Für Android gibt es eine Liste von 122 Android<br />
Permissions. Würden Nutzer zu neugierige<br />
Apps nicht installieren, müssten<br />
sich Entwickler darauf einstellen. Anbieter<br />
sind gesetzlich zum Datenschutz verpflichtet,<br />
dürfen nur nötige Daten erheben, müssen<br />
den Nutzer <strong>mit</strong> Datenschutzhinweisen<br />
aufklären und dürfen personenbezogene<br />
Daten nur <strong>mit</strong> vorheriger Einwilligung der<br />
Nutzer speichern. Wenige halten sich daran,<br />
andere greifen ohne zu fragen auf Ihre<br />
Daten zu. Fragen Sie sich: Benötigt das Programm<br />
diese Daten für die Funktionalität?<br />
Wollen Sie diese Daten dafür preisgeben?<br />
Wenn Sie Technik nutzen, die fremde personenbezogene<br />
Daten speichert, sind Sie<br />
dafür verantwortlich – nicht der Anbieter<br />
der App. <strong>Der</strong> „Google Play Store“ bietet auf<br />
dem Smartphone einen Filter für Apps an:<br />
Einstellungen/Filter für Inhalte. Alle Stufen<br />
bedeutet: Apps dürfen keine Standortdaten<br />
erfassen, Nutzerinhalte nicht freigeben und<br />
keine sozialen Funktionen enthalten.<br />
Datenschutz nicht abwählbar<br />
■ Private wie berufliche Daten auf dem<br />
Smartphone oder Tablet haben viele<br />
Angestellte. Dies kann verheerende<br />
Folgen für geschäftliche Daten haben<br />
und die IT-Sicherheit des Arbeitgebers<br />
beeinträchtigen. Bei Datenschutzpannen<br />
drohen dem Unternehmen u. a.<br />
Bußgelder.<br />
Speichern Sie personenbezogene Daten<br />
von Dritten auf dem Gerät, wie geschäftliche<br />
Kontakte oder Geburtsdaten,<br />
Es kann für Sie teure Folgen haben, wenn<br />
Sie eine neugierige App installieren und auf<br />
dem Gerät Ihre Bankgeschäfte tätigen. Ihre<br />
Bank könnte Ihnen Fahrlässigkeit vorwerfen,<br />
sollte jemand illegal Geld von Ihrem<br />
Konto abheben – und Sie bleiben auf Ihrem<br />
Schaden sitzen.<br />
Leider finden Sie im App-Store selten einen<br />
klaren Hinweis, wer der jeweilige Vertragspartner<br />
ist. Die dem Shop zu Grunde liegen-<br />
Vilma Niclas ist Rechtsanwältin<br />
und Fachjournalistin<br />
für IT-Recht in Berlin.<br />
Viele Nutzer vermengen private und berufliche Daten auf dem<br />
Smartphone oder Tablet <strong>PC</strong>. Dies kann gravierende Folgen haben.<br />
sind diese vor schnüffelnden Apps zu<br />
schützen. Theoretisch müssten Sie die<br />
Kundendaten vom Smartphone löschen,<br />
wenn Sie spionierende Apps einsetzen.<br />
Sie könnten diese in einer Kundendatei<br />
verschlüsseln, z.B. <strong>mit</strong> „Droid Crypt“<br />
oder „EDS“, müssen dann aber auf<br />
Funktionalitäten des Smartphones verzichten.<br />
Nutzen Sie den Passwortschutz<br />
des Gerätes, wenn dieses einige Zeit<br />
unbenutzt ist.<br />
122<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
den Verträge suggerieren dem Kunden oft<br />
einen Vertrag <strong>mit</strong> dem jeweiligen Anbieter<br />
der App. Tatsächlich ergibt sich etwa aus<br />
den iTunes Entwicklervorgaben, dass Apple<br />
per Kommission verkauft und den Vertrag<br />
in eigenem Namen <strong>mit</strong> dem Kunden abschließt<br />
auf Rechnung des jeweiligen App-<br />
Anbieters und dafür eine Provision erhält.<br />
Bei Reklamationen des Kunden wäre da<strong>mit</strong><br />
der App-Store direkt gegenüber dem Kunden<br />
verpflichtet.<br />
Ist also bei einem Verkauf über einen zentralen<br />
App-Store kein anderer Vertragspartner<br />
in den Kundeninformationen genannt,<br />
kann man nach Ansicht der Autorin davon<br />
ausgehen, dass der App-Store der Verkäufer<br />
der Apps an den Endkunden ist – trotz widersprüchlicher<br />
AGB.<br />
Gekauft ist gekauft<br />
<strong>Der</strong> Download einer App ist ein verbindlicher<br />
Vertrag, den Sie grundsätzlich nicht<br />
widerrufen können. Tipp: Prüfen Sie, ob der<br />
Anbieter die Button-Lösung (§ 312 g BGB)<br />
einhält und bestimmte Informationen einblendet,<br />
bevor der Kunde verbindlich über<br />
einen Button bestellt <strong>mit</strong> der Aufschrift<br />
„zahlungspflichtig bestellen“ oder ähnlich<br />
eindeutigen Worten. „Bestellen“ reicht nicht.<br />
Andernfalls können Sie Ihr Geld zurückfordern.<br />
Manche App-Stores gewähren dem<br />
Kunden ein freiwilliges Rückgaberecht: Bei<br />
Google können Sie bis zu 15 Minuten nach<br />
dem Download stornieren. Später könnten<br />
Sie den Entwickler der App bitten, den Fehlkauf<br />
zu erstatten, über: „Google Checkout“<br />
bzw. das eigene Konto.<br />
Bei Apple können Sie nach den AGB einen<br />
inakzeptabel schlechten Download über<br />
den Link: „Ein Problem melden“ reklamieren<br />
oder sich direkt an den Apple Support<br />
wenden: http://www.apple.com/support/contact/.<br />
Apple erstattet z. T. den Kaufpreis, wenn Sie<br />
versehentlich eine falsche Version gekauft<br />
haben. Alternativ können Sie den Entwickler<br />
anschreiben. Generell gilt: Apps, die fehlerhaft<br />
sind, können Sie gegenüber Ihrem<br />
Vertragspartner reklamieren. <strong>Der</strong> Verkäufer<br />
kann nach dem BGB zweimal versuchen,<br />
den Fehler zu beheben, danach können Sie<br />
den Kaufpreis zurückverlangen. Wenn Sie<br />
über eine installierte App etwas einkaufen<br />
können Sie dies binnen 14 Tagen gegenüber<br />
dem Anbieter der App oder Ware widerrufen.<br />
Viele Anbieter von Apps genügen dem Verbraucherschutz<br />
in Deutschland nicht und<br />
ignorieren Informationspflichten wie korrekte<br />
Endkundenpreisangaben. Selbst ein<br />
Anwalt weiß kaum, wer Vertragspartner des<br />
aSpotCat zeigt, welche Apps den eigenen Standort<br />
überwachen oder auf Informationen wie Kontakte<br />
und Kalender zugreifen.<br />
Nutzers ist. Dabei sind dies nach deutschem<br />
Recht selbstverständliche Pflichtinformationen<br />
für Verbraucher. <strong>Der</strong> Verbraucherzentrale<br />
Bundesverband mahnte App-Stores<br />
ab: Google, iTunes, Samsung, Nokia und<br />
Microsoft. Er kritisierte u.a. die Länge der<br />
AGB bei iTunes. Die Klauseln seien oft unverständlich.<br />
Bei Google und iTunes beanstandete<br />
er je 25 Klauseln, 19 bei Samsung,<br />
15 bei Nokia und 10 bei Microsoft, darunter<br />
viele Datenschutzbestimmungen. Apple<br />
Berechtigungen von Apps im Vergleich<br />
Berechtigung<br />
Was kann die App?<br />
Ermöglicht der App, auf die Telefonfunktionen des Geräts zuzugreifen.<br />
Die App kann <strong>mit</strong> dieser Berechtigung u.a. die Telefon-<br />
Telefonstatus lesen<br />
✔ ✔<br />
und identifizieren<br />
und Seriennummer des Telefons er<strong>mit</strong>teln.<br />
Hardware-<br />
Direktzugriff auf Hardware, wie Audioeinstellungen, Umleitung,<br />
✔<br />
Steuerung<br />
Vibrationsfunktion<br />
Ihr Standort ✔ ✔ Standorter<strong>mit</strong>tlung (GPS), Ortungsfunktion<br />
Ihre Konten ✔<br />
Zugriff auf Konten, kann diese hinzufügen, entfernen,<br />
Passwörter löschen<br />
Kostenpflichtige<br />
Dienste<br />
Netzwerkkommunikation<br />
Persönliche Informationen/Daten<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Bei der ADAC-App sehen Sie eine vorbildliche<br />
Einwilligung. <strong>Der</strong> Nutzer muss selbst den Haken<br />
setzen.<br />
wollte selbst entscheiden, ob Verbraucher<br />
bei Nichtleistung Ansprüche geltend machen<br />
können und beschränkte eventuelle<br />
Ansprüche auf Neulieferung bzw. Erstattung<br />
des Preises. Bei Microsoft, Google und<br />
Nokia fehlte auf den App-Store-Seiten das<br />
Impressum. Microsoft und Nokia behoben<br />
alle kritisierten Punkte. iTunes behob 20<br />
Mängel und Google gab gar keine Unterlassungserklärung<br />
ab. <strong>Der</strong> vzbv verklagte iTunes<br />
und Google vor dem LG Berlin. pk<br />
Zwei sehr unterschiedliche Beispiele: Die Facebook App für Android wie auch die ADAC<br />
Pannenhilfe verlangen Berechtigungen – doch Facebook ist deutlich „wissbegieriger“.<br />
Anwendung kann kostenpflichtige Dienste ausführen,<br />
wie SMS-Nachrichten senden, Telefonnummern direkt anrufen<br />
Zugriff auf Netzwerkfunktionen wie Bluetooth,<br />
Internetzugriff<br />
Zugriff auf Kontakte und Kalender, kann diese<br />
ändern,unbemerkt Einladungen versenden<br />
Speicher ✔ Zugriff auf USB-Speicher, schreiben, löschen<br />
System-Tools ✔<br />
Zugriff auf niedriger Ebene, Steuerung des Systems, kann<br />
Schlafmodus verhindern, Sync-Einstellungen ändern<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 123
MOBILE COMPUTING<br />
<strong>Der</strong> Smartphone-Boom heizt den Netzbetreibern ein – und das kräftig. In Deutschlands<br />
größtem und aufwändigstem Netztest klären wir zusammen <strong>mit</strong> unserer<br />
Schwesterzeitschrift connect, wer wirklich Datentempo, sehr gute Erreichbarkeit<br />
und Sprachqualität bietet. ■ BERND THEISS<br />
<strong>Der</strong> olympische Dreikampf für Netzbetreiber<br />
heißt Telefonie, Daten per Smartphone<br />
übertragen und schließlich via Notebook<br />
hoch- und herunterladen. Beim Telefonieren<br />
kommt es auf eine hohe Erfolgsrate<br />
beim Verbindungsaufbau sowie eine<br />
kurze Rufaufbauzeit an – aber auch auf<br />
gute Sprachqualität. Sprachverbindungen<br />
sind schließlich das Pflichtprogramm, das<br />
Netzbetreiber beherrschen sollten. Smartphones<br />
sind darüber hinaus auf einen flotten<br />
Datenverkehr angewiesen. Dabei sind<br />
zwar keine Rekorddatenraten zu bewältigen<br />
– zügig und zuverlässig sollten die Infos<br />
aus dem Internet aber schon auf dem Display<br />
erscheinen. Die Datenübertragung via<br />
Notebook reizt die maximalen Datenraten<br />
dagegen aus. Den größten deutschen Netztest<br />
nach Maßgabe dieser Kriterien führten<br />
Spezialisten der Firma P3 communications<br />
im Auftrag unserer Schwesterzeitschrift<br />
connect durch. Drei Messfahrzeuge legten<br />
dabei in rund drei Wochen etwa 17 000 Kilometer<br />
zurück, um praxisnah aussagekräftige<br />
Messwerte zu erhalten. Neben dem Fahrer<br />
saß jeweils ein Spezialist <strong>mit</strong> Notebook,<br />
der die Messungen ununterbrochen überprüfte<br />
und sicherstellte, dass kein Netzbetreiber<br />
ausgebremst wurde.<br />
Telefonieren allein reicht nicht mehr –<br />
auch die Sprachqualität muss stimmen<br />
<strong>Der</strong> Netztest 2012 hatte neben den großen<br />
Metropolen auch viele Städte auf dem Programm,<br />
deren Einwohnerzahlen eher an<br />
der Hunderttausendermarke liegen. Zudem<br />
haben wir parallel zur Sprachverbindung<br />
mehr E-Mails als je zuvor übertragen. Diese<br />
simultan aufgebauten Sprach- und Datenverbindungen<br />
nutzt heute jedes Smartphone,<br />
um etwa E-Mails oder Karten auch<br />
während eines Telefonats abzurufen. Dank<br />
High-Definition-fähiger Messtechnik konnten<br />
erstmals Netze <strong>mit</strong> deutlich besserer<br />
Sprachqualität im Test punkten.<br />
Alle Anbieter überzeugten bei der Verbindungsstabilität<br />
in den Städten und ihrem<br />
Umland. Mit 98,4 Prozent sauber zu Ende<br />
geführter Gespräche siegt wie im Vorjahr<br />
die Deutsche Telekom. O2 erobert in Sachen<br />
Zuverlässigkeit zusammen <strong>mit</strong> der Telekom<br />
die Führungsposition. Ebenfalls spürbar gesteigert<br />
hat sich E-Plus in den Städten und<br />
geht <strong>mit</strong> 97 Prozent erfolgreich beendeter<br />
Gespräche knapp vor Vodafone durchs Ziel.<br />
Die beste Sprachqualität liefert die Telekom<br />
<strong>mit</strong> durchschnittlich 3,2 Punkten auf der bis<br />
124<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Auf den Autobahnen abseits größerer Städte sollte<br />
eine SIM-Karte von Telekom oder Vodafone im<br />
Slot des Smartphones stecken für gute Datendienste.<br />
Bernd Theiss, Redakteur<br />
Testrundfahrt über 17 000 km: So aufwändig wurden die Mobilfunknetze gemessen<br />
Telefonie<br />
Während der Sprachmessung<br />
findet auf den Smartphones<br />
ein paralleler Mailabruf statt.<br />
Gleichzeitig laufende Telefonieund<br />
Datendienste erhöhen die<br />
Schwierigkeit, was der Realität<br />
sehr nahe kommt.<br />
Daten per Smartphone<br />
Industrie-<strong>PC</strong>s zur Steuerung der<br />
Smartphones stecken<br />
als so genannte Blades in<br />
flachen, aufrechten Einschubgehäusen.<br />
Pro Fahrzeug gibt es zwölf<br />
Blades, zwei davon dienen der<br />
Steuerung und Datenerfassung.<br />
Daten per Notebook<br />
Auch wenn das Test-Setup sehr<br />
technisch aussieht, läuft doch auf<br />
jedem der an den USB-Datensticks<br />
eingesetzten Industrie-<strong>PC</strong>s Windows<br />
7 <strong>mit</strong> der vom Netzbetreiber<br />
zum Stick gelieferten Dashboard-<br />
Software.<br />
5 reichenden Skala. Das verwundert nicht:<br />
Die Bonner sind der einzige Netzbetreiber,<br />
der <strong>mit</strong> flächendeckendem HD-Voice-Ausbau<br />
modernen Smartphones <strong>mit</strong> dieser<br />
Technik eine geeignete Basis bietet. Doch<br />
nicht nur im Schnitt kann die Telekom überzeugen,<br />
<strong>mit</strong> 90 Prozent der Gespräche über<br />
einem MOS-Wert von noch ausreichend<br />
verständlichen 2,8 hält sie die Sprachqualität<br />
weiträumig hoch. Auch ohne HD-Voice<br />
landet Vodafone bei der im Mittel gemessenen<br />
Sprachqualität nur zwei Zehntel hinter<br />
der Telekom und ist zudem beim Rufaufbau<br />
im Schnitt eine Sekunde schneller als die<br />
Mitbewerber. O2 und E-Plus fallen in der<br />
Sprachqualität etwas zurück. Dass über 10<br />
Prozent der Sprach-Samples bei Vodafone,<br />
O2 und E-Plus unter 2,7-MOS-Punkten liegen,<br />
deutet darauf hin, dass hier öfter besonders<br />
gespitzte Ohren gefragt sind. Auf<br />
Autohahnfahrten nimmt die Qualität der<br />
Telefonverbindung naturgemäß ab. Auch<br />
hier kann sich die Telekom an die Spitze<br />
setzen, immerhin knapp 96 Prozent der Gespräche<br />
werden bei ihr erfolgreich beendet.<br />
Auch O2 macht bei der Zuverlässigkeit abseits<br />
der Städte <strong>mit</strong> 94 Prozent Erfolgsrate<br />
eine gute Figur und stabilisiert da<strong>mit</strong> seinen<br />
zweiten Rang in der Telefonie. Vodafone<br />
kann außerorts E-Plus distanzieren, darf<br />
aber <strong>mit</strong> einer Fehlerrate von sieben Prozent<br />
keineswegs zufrieden sein.<br />
Datenraten: Kopf-an-Kopf-Rennen<br />
zwischen Telekom und Vodafone<br />
Hohe Zuverlässigkeit und ein ordentliches<br />
Mindestniveau der Geschwindigkeit sind<br />
bei Smartphones deutlich wichtiger als<br />
einzelne Spitzendatenraten. In diesem Jahr<br />
liefern sich die Telekom und Vodafone in<br />
den Städten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das<br />
fängt schon beim Aufruf der vier typischen<br />
Internetseiten an, für den die Telekom gut<br />
38 Sekunden bei 97,7 Prozent Erfolgsrate<br />
braucht. Vodafone gönnt sich zwar eine<br />
halbe Sekunde mehr zum Laden, liegt aber<br />
bei 98,6 Prozent Erfolgsrate. O2 und E-Plus<br />
haben bei etwa drei Prozent der Messungen<br />
Probleme, wobei E-Plus insgesamt nur 10<br />
Sekunden langsamer ist, während O2 knapp<br />
20 Sekunden länger zum Laden braucht.<br />
Beim Datei-Download liegt bei Geschwindigkeit<br />
und Fehlerrate die Telekom vorn.<br />
Wobei auch Vodafone und O2 hohe Erfolgsraten<br />
zeigen und bei 90 Prozent der Messungen<br />
<strong>mit</strong> Werten um oder über 1 Mbit/s glänzen.<br />
E-Plus fällt dagegen spürbar ab. Beim<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 125
MOBILE COMPUTING<br />
Sondertest LTE: Noch Zukunftsmusik<br />
Um das Potenzial des Mobilfunkstandards und UMTS-Nachfolgers LTE einzuschätzen,<br />
schickten P3 communications und connect ein drittes Testfahrzeug auf die Piste.<br />
■ LTE im Netztest <strong>mit</strong>zubewerten, hätte<br />
im Jahr 2012 noch keinen Sinn gemacht.<br />
Denn bei dem spärlichen, regional unterschiedlichen<br />
Ausbau würden kleine<br />
Routenänderungen zu großen Verschiebungen<br />
im Ergebnis führen. LTE-fähige<br />
Endgeräte sind zudem noch rar. Welchen<br />
Geschwindigkeitsvorteil LTE tatsächlich<br />
bringt, ist trotzdem interessant. Deshalb<br />
schickten wir ein drittes Messfahrzeug<br />
los, um an LTE-versorgten Orten <strong>mit</strong> aktuellen<br />
4G-Modems der Netzbetreiber die<br />
Mobile-Broadband-Messungen zu wiederholen.<br />
Die Erfolgsraten lagen meist nahe<br />
bei 100 Prozent, weil statt frei gewählter<br />
Routen gezielt Standorte <strong>mit</strong> bekannt<br />
guter Versorgung aufgesucht wurden.<br />
Ein theoretischer Vorteil von LTE ist die<br />
geringe Latenz. In der Praxis zeigt er sich<br />
etwa beim Internetseiten-Aufrufen, die<br />
aus vielen einzelnen Ladeoperationen<br />
bestehen. Die Latenz ist dabei ein Maß<br />
dafür, welche Verzögerungen bei der<br />
Kommunikation zwischen Endgerät und<br />
dem die Daten liefernden Server auftreten<br />
– also wie schnell etwa Anfragen an<br />
den Webserver ver<strong>mit</strong>telt werden. Sehr<br />
schnell offenbar, denn die kurzen Ladezeiten<br />
der vier Internetseiten im gut ausgebauten<br />
DC-HSPA+-Netz der Telekom<br />
werden bei LTE noch einmal um etwa<br />
33 Prozent verkürzt. Durchschnittlich ist<br />
Upload zeigen die Telekom und Vodafone<br />
ihre Klasse, E-Plus enttäuscht beim Speed,<br />
O2 bei der Zuverlässigkeit. Youtube-Videos<br />
laufen am zuverlässigsten bei der Telekom<br />
und bei O2, wobei Vodafone dicht folgt.<br />
Auch auf den Autobahnen setzt die Telekom<br />
bei den Smartphone-Messungen den<br />
Maßstab. Mit 93,5 Prozent Erfolgsrate beim<br />
Websurfen kann kein anderer Netzbetreiber<br />
<strong>mit</strong>halten, Vodafone bleibt aber nah dran<br />
und ist sogar etwas schneller. Beim Datei-<br />
Down- und -Upload schafft die Telekom<br />
sogar <strong>99</strong> Prozent und bietet <strong>mit</strong> seiner Geschwindigkeit<br />
eine bessere User-Experience<br />
als E-Plus in den Städten. Vodafone bleibt<br />
dem Platzhirsch dicht auf den Fersen und<br />
setzt <strong>mit</strong> hohen Geschwindigkeiten beim<br />
Datei-Download eigene Glanzpunkte. Die<br />
Youtube-Performance von Telekom, Vodafone<br />
und O2 auf Autobahnen ist beachtlich.<br />
Die Deutsche Telekom liegt am Ende knapp<br />
Datei-Upload<br />
■ Mittlere Sitzungsdauer (10 MB)<br />
■ Datenrate (Time Equivalent)<br />
Telekom<br />
Vodafone<br />
O2<br />
4,9<br />
17021<br />
7,4<br />
11190<br />
10,8<br />
7701<br />
Kurze Leitung: Die Telekom zeigt den LTE-<br />
Mitbewerbern die Rücklichter.<br />
(s/kbit/s)<br />
jede der typischen Webseiten in etwa drei<br />
Sekunden aufgebaut – das ist atemberaubend.<br />
Atemberaubend sind auch die<br />
Datei-Download-Geschwindigkeiten,<br />
bei denen etwa die Telekom <strong>mit</strong> rund 33<br />
Mbit/s im Mittel vorlegt. Das ist bei einer<br />
<strong>mit</strong> anderen geteilten Übertragungsstrecke<br />
nicht allzu weit von den theoretisch<br />
möglichen 100 Mbit/s entfernt.<br />
Noch mehr beeindruckt die Telekom<br />
beim Upload, denn <strong>mit</strong> im Mittel bis zu<br />
17 Mbit/s sind hochaufgelöste Bilder in<br />
Sekunden verschickt und selbst gedrehte<br />
Videos extrem fix hochgeladen. Auch<br />
wenn O2 erst später <strong>mit</strong> LTE durchgestartet<br />
ist und noch nicht viel Zeit für<br />
Optimierung hatte, liegen hier 90 Prozent<br />
der Upload-Transfers über 4 Mbit/s.<br />
vorn, wenn es um Smartphone-Datendienste<br />
geht. Doch <strong>mit</strong> zwei Punkten ist der Unterschied<br />
zu Vodafone denkbar gering, beide<br />
bieten schnelle Verbindungen <strong>mit</strong> hoher<br />
Zuverlässigkeit. Dabei ist Vodafone beim<br />
Webbrowsing in den Städten top, während<br />
die Telekom beim Up- und Download Zeit<br />
gutmacht. Auf den Autobahnen zeigt die Telekom<br />
etwas höhere Zuverlässigkeit, Vodafone<br />
z. T. mehr Speed. O2 und E-Plus bieten<br />
<strong>mit</strong> Erfolgsraten von 97 Prozent und mehr<br />
außer bei Youtube in den Städten eine gute<br />
Basis zur Nutzung des mobilen Internets.<br />
Die Telekom bietet enorm hohe Datenraten<br />
für größere Down- und Uploads<br />
Bei den Mobile-Broadband-Messungen<br />
zeigt sich schließlich, was an maximaler<br />
Leistung im Netz steckt und wie ausgelastet<br />
es gegebenenfalls ist. Die Messungen spiegeln<br />
die Datenraten und Download-Zeiten,<br />
wie sie ein Notebook <strong>mit</strong> einem aktuellen<br />
USB-Datenstick aus dem Angebot des jeweiligen<br />
Netzbetreibers erreichen kann. Im<br />
Gegensatz zu den Smartphone-Messungen<br />
versuchten wir hier nicht über zwischengeschaltete<br />
Dämpfungsglieder die typischen<br />
Verhältnisse in Gebäuden zu simulieren.<br />
Die Netze können also zeigen, was sie unter<br />
günstigen Bedingungen leisten.<br />
Die stundenweise stationär gemessenen<br />
Standorte in den Städten lagen hauptsächlich<br />
an Plätzen <strong>mit</strong> hohem Publikumsaufkommen.<br />
Hier sind die Netze stark gefordert.<br />
Das ließ sich die Deutsche Telekom<br />
jedoch nicht anmerken: Sie schaffte es, die<br />
Vorgaben der Smartphones beim Internet-<br />
Seitenaufruf (Google News, Wikipedia, Leo,<br />
ETSI) über Mobile Broadband <strong>mit</strong> 17,8 Sekunden<br />
auf rund die Hälfte zu reduzieren.<br />
Die Zuverlässigkeit lag bei <strong>99</strong> Prozent.<br />
Bei der Geschwindigkeit konnte Vodafone<br />
fast <strong>mit</strong>halten, die Webseiten waren rund<br />
zwei Sekunden später geladen als bei der<br />
Telekom – wenn sie geladen wurden, denn<br />
in über 5 Prozent der Fälle ging der Download<br />
einer der vier typischen Webseiten<br />
schief. Ähnliche Fehlerraten gönnte sich<br />
E-Plus, bei vier Sekunden längerer Ladezeit.<br />
O2 war zwar langsamer, aber zuverlässiger.<br />
Beim Datei-Download lieferten die Telekom<br />
und Vodafone Topdatenraten von 27 Mbit/s.<br />
Das zeigt, dass hier die Frequenzbündelung<br />
per Dual Carrier HSPA+ <strong>mit</strong> zwei parallel<br />
genutzten Frequenzkanälen den Durchsatz<br />
effektiv erhöht.<br />
Insgesamt präsentierten die Netzbetreiber<br />
gute Performance und hohe Zuverlässigkeit,<br />
nur O2 im Upload und E-Plus im Down- wie<br />
Upload fielen etwas ab. In der Geschwindigkeit<br />
der Dateiübertragungen zeigt sich <strong>mit</strong><br />
spürbaren Abständen die bekannte Reihenfolge:<br />
Telekom vor Vodafone, O2 und E-Plus.<br />
Bei Youtube in HD-Qualität überzeugt O2<br />
nicht, E-Plus schafft immerhin in über 50<br />
Prozent der Fälle diese Übung, die etwa 5<br />
MBit/s erfordert.<br />
Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Download<br />
auf den Autobahnen. Hier ist die Telekom<br />
mehr als doppelt so schnell wie Vodafone.<br />
Die Roten können sich im Mittel deutlich<br />
von O2 und E-Plus distanzieren, im 90-Prozent-Wert<br />
sind die Münchner besser. Beim<br />
Upload liegt die Telekom erneut weit vorn,<br />
E-Plus bildet das Schlusslicht.<br />
Bei Mobile Broadband hat die Telekom <strong>mit</strong><br />
zum Teil atemberaubendem Speed die Nase<br />
vorn und ist da<strong>mit</strong> die Wahl für Kompromisslose.<br />
Auch Vodafone kann <strong>mit</strong> seiner<br />
Performance die Ansprüche anspruchs-<br />
126<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
voller Nutzer erfüllen, O2- und mehr noch<br />
E-Plus-Kunden sollten weniger ungeduldig<br />
sein. Bemerkenswert ist, dass das im Ausbau<br />
befindliche Datennetz von E-Plus in 50<br />
Prozent der Fälle die für HD-Videos nötigen<br />
Datenraten unterstützt.<br />
Fazit<br />
Gut telefonieren in allen drei Kategorien<br />
lässt es sich nur bei der Deutschen Telekom<br />
und bei O2. Bei Vodafone und E-Plus sind<br />
die Ergebnisse insgesamt nur befriedigend.<br />
Eine positive Nachricht für alle Mobilfunkkunden<br />
in Deutschland ist, dass O2 nach<br />
seinem Einbruch 2011 und E-Plus gegenüber<br />
2011 beim mobilen Internet aufgeholt<br />
haben. So bietet 2012 auch E-Plus gute Voraussetzungen,<br />
innerhalb von Städten online<br />
zu gehen. Die Telekom, Vodafone und<br />
O2 liegen aber noch deutlich vor E-Plus. Auf<br />
den Autobahnen abseits größerer Städte<br />
sollte eine SIM-Karte von Telekom und Vodafone<br />
im Slot des Smartphones stecken,<br />
wenn gute Datendienste gefragt sind. pk<br />
Testlabor Testverfahren Netztest Deutschland<br />
6%<br />
Mobile Broadband<br />
(Autobahn)<br />
26%<br />
Mobile Broadband<br />
(Stadt & Umland)<br />
6%<br />
Smartphone Daten<br />
(Autobahn)<br />
■ Die Ergebnisse des Telefonierens <strong>mit</strong><br />
dem Smartphone gehen <strong>mit</strong> 34 Prozent<br />
in die Wertung ein. Ebenso stark<br />
gewichteten wir den Datenabruf <strong>mit</strong><br />
dem Smartphone, wobei es 28 der 34<br />
möglichen Punkte für den Datenabruf<br />
34%<br />
Smartphone<br />
telefonieren<br />
28%<br />
Smartphone Daten<br />
(Stadt & Umland)<br />
aus Stadt und Umland und 6 für Abrufe<br />
von der Autobahn gab. <strong>Der</strong> Datenabruf<br />
per Notebook (Mobile Broadband) zeigt,<br />
welche Datenraten <strong>mit</strong> einem aktuellen<br />
USB-Datenstick möglich sind. Dafür vergaben<br />
wir 32 Prozent insgesamt.<br />
Netztest Deutschland 2012<br />
Anbieter 1 DEUTSCHE TELEKOM 2 VODAFONE 3 O2 4 E-PLUS<br />
Smartphone Telefonieren max. 34 29 24 26,5 23<br />
Stadt und Umland 87% 75% 84% 73%<br />
Autobahn 77% 62% 65% 55%<br />
Smartphone Daten max. 28 26 25,5 24 21<br />
Internet-Seitenaufruf (Stadt und Umland) 89% 92% 80% 83%<br />
Datei-Download (Stadt und Umland) 98% 95% 95% 88%<br />
Datei-Upload (Stadt und Umland) 97% 97% 85% 87%<br />
Youtube (Stadt und Umland) 87% 81% 85% 46%<br />
Smartphone Daten max. 6 5 5 4 4<br />
Internet-Seitenaufruf (Autobahn) 85% 82% 61% 71%<br />
Datei-Download (Autobahn) 93% 87% 77% 73%<br />
Datei-Upload (Autobahn) 93% 80% 67% 75%<br />
Youtube (Autobahn) 57% 62% 62% 45%<br />
Mobile Broadband max. 26 23,5 21 18 16<br />
Internet-Seitenaufruf (Stadt und Umland) 93% 74% 82% 72%<br />
Datei-Download (Stadt und Umland) 88% 89% 76% 55%<br />
Datei-Upload (Stadt und Umland) 87% 85% 61% 42%<br />
Youtube SD (Stadt und Umland) 95% 93% 54% 72%<br />
Youtube HD (Stadt und Umland) 68% 62% 37% 37%<br />
Mobile Broadband max. 6 5,5 3,5 3,5 2,5<br />
Datei-Download (Autobahn) 100% 81% 77% 70%<br />
Datei-Upload (Autobahn) 78% 38% 40% 15%<br />
Gesamtergebnis 88 sehr gut 79 gut 76 gut 67 befriedigend<br />
Schon bei der Telefonie ist<br />
die Telekom allen Konkurrenten<br />
überlegen. Auch<br />
beim Datennetz besticht<br />
der Testsieger u. a. bei der<br />
Zuverlässigkeit.<br />
Bei den per Smartphone<br />
genutzten Datendiensten<br />
verteidigt Vodafone seinen<br />
zweiten Platz – beim Telefonieren<br />
ist er nur Dritter.<br />
Gut für Notebook-Nutzung.<br />
Nur in der Telefonie kommt<br />
O2 auf den zweiten Platz.<br />
Das Daten-Netz ist gut, die<br />
Übertragungsraten liegen<br />
aber rund ein Drittel hinter<br />
der der Telekom.<br />
E-Plus ist ein verlässlicher<br />
Anbieter fürs Telefonieren.<br />
Beim Datennetz steckt<br />
E-Plus immer noch in der<br />
Aufbauphase, an einigen<br />
Messpunkten lief wenig.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 127
MOBILE COMPUTING<br />
MIUI V4 basiert auf Android 4.0.X und steht für viele<br />
aktuelle Smartphone-Modelle zur Verfügung.<br />
Das auffälligste Merkmal von MIUI V4 ist zweifelsohne<br />
die Optik, die an iOS erinnert.<br />
Zur Grundausstattung des Custom-ROMs MIUI V4<br />
gehören zahlreiche Security-Apps.<br />
BETRIEBSSYSTEM-ALTERNATIVEN<br />
Android<br />
aufgebohrt<br />
Die auf Tablets und Smartphones vorinstallierten Android-Versionen sind oft in den<br />
Funktionen eingeschränkt und veraltet. Mit ein wenig Know-how lassen sie sich aber<br />
durch bessere Varianten einer fleißigen Entwicklergemeinde ersetzen. ■ HANS BÄR<br />
Cyanogenmod 9 ist das beliebteste Custom-ROM<br />
und kommt auf Millionen Geräten zum Einsatz.<br />
Cyanogenmod 9 basiert auf Android 4.0.X und lehnt<br />
sich sehr eng am Original-Android an.<br />
Cyanogenmod 9 umfasst einige Tweaks zur<br />
Leistungssteigerung des Smartphones.<br />
128<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Android ist beliebt. Für viele Anwender<br />
ist die nahezu uneingeschränkte Personalisierung<br />
das wichtigste Kriterium, zu<br />
einem Android-Smartphone zu greifen:<br />
angefangen bei den Widgets über die Möglichkeit,<br />
verschiedene Themes zu nutzen,<br />
bis hin zur Installation eines alternativen<br />
Launchers wie Go Launcher EX, ADW.Launcher<br />
oder Launcher Pro. Auch Optik und Bedienerführung<br />
lassen sich <strong>mit</strong> Bord<strong>mit</strong>teln<br />
oder Apps nahezu beliebig verändern. Dazu<br />
muss Android auf dem Gerät nicht einmal<br />
freigeschaltet werden, im Fachjargon auch<br />
„rooten“ genannt. Wer sein Smartphone<br />
aber gerootet hat, kann noch einen Schritt<br />
weiter gehen und ein so genanntes Custom-<br />
ROM installieren, ein alternatives Android,<br />
das viele Vorteile hat.<br />
Wie es die Bezeichnung bereits verrät, handelt<br />
es sich bei Custom-ROMs um Android-<br />
Versionen, die von unabhängigen Entwicklern<br />
auf vielfältige Art und Weise modifiziert<br />
wurden. Die Spanne reicht vom Entfernen<br />
überflüssiger – auch als Bloatware bezeichneter<br />
– Apps über die Optimierung der<br />
Bedienerführung bis hin zur Integration<br />
zahlreicher Tweaks und eines alternativen<br />
Kernels. Ziel all dieser Bemühungen ist es,<br />
Android schneller, sicherer und stabiler zu<br />
machen und die Akkulaufzeit spürbar zu<br />
verlängern.<br />
<strong>Der</strong> Wunsch, sein Android-System an seine<br />
Ansprüche anzupassen, ist nicht der einzige<br />
Grund, der für ein Custom-ROM spricht.<br />
Wichtig sind sie auch für Besitzer eines älteren<br />
Smartphones, dessen Hersteller keine<br />
aktuellen Android-Versionen zur Verfügung<br />
stellt. In diesen Fällen stellen Custom-<br />
ROMs die einzige Möglichkeit dar, um sein<br />
Gerät doch noch <strong>mit</strong> Android 2.3.x oder 4.x<br />
auszustatten.<br />
Voraussetzung für die Installation eines Custom-ROMs<br />
ist es, das Gerät zu rooten. Das<br />
funktioniert bei jedem Gerät etwas anders.<br />
Dabei wird bei allen Root-Methoden das<br />
für uns im Folgenden wichtige Recovery-<br />
System Clockworkmod automatisch <strong>mit</strong>installiert.<br />
Ermöglicht wird das Customizing dadurch,<br />
dass Google den Quellcode des mobilen Betriebssystems<br />
offen legt. Dementsprechend<br />
groß ist die Spanne der verfügbaren Custom-ROMs.<br />
Dutzende mehr oder minder<br />
ausgereifte Varianten stehen im Forum von<br />
XDA-Developers.com zur Auswahl, so dass<br />
für nahezu alle gängigen Android-Geräte<br />
mindestens ein Custom-ROM erhältlich ist.<br />
Eine Auswahl interessanter Custom-ROMs<br />
stellen wir Ihnen in der Tabelle vor. Die<br />
beiden wichtigsten, auf die wir in diesem<br />
So geht’s: Android auf dem Samsung Galaxy S III rooten<br />
Das „Freischalten“ von Android auf einem Smartphone ist bei jedem Gerät etwas<br />
anders. Wir zeigen es beispielhaft für das Samsung Galaxy S III.<br />
1.<br />
Vorarbeiten<br />
Bevor Sie sich an das „Rooten“, also<br />
Freischalten des Betriebssystems machen<br />
können, muss am Smartphone der<br />
USB-Debugging-Modus aktiviert werden.<br />
Wählen Sie in den Einstellungen die Entwickler-Optionen<br />
und aktivieren Sie die<br />
Option USB-Debugging. Darüber hinaus<br />
müssen Sie die Treiber, die zur Kontaktaufnahme<br />
<strong>mit</strong> dem Computer benötigt<br />
werden, auf den Rechner einspielen.<br />
Zwei Möglichkeiten stehen Ihnen offen:<br />
Samsung Kies oder die USB-Treiber.<br />
2.<br />
Dateien laden<br />
Nun laden Sie die erforderlichen<br />
Dateien als Zip-Archiv aus dem Web:<br />
download.chainfire.eu/196/CF-Root/SGS3/CF-<br />
Root-SGS3-v6.4.zip und entpacken es. Das<br />
Tool, das Sie zum Flashen des Kernels<br />
Ihres Smartphones benötigen, nennt sich<br />
Odin3. Laden Sie die aktuellste, für das<br />
Samsung Galaxy S III angepasste Version<br />
von XDA-Developers.com herunter – derzeit<br />
ist das Odin3_v3.07_SGSIII.zip.<br />
3.<br />
Download-Modus<br />
Schalten Sie das Smartphone aus<br />
und starten Sie es dann im Download-<br />
Modus, indem Sie die Tasten Leiser<br />
+ Home + Ein-/Ausschalter solange<br />
gedrückt halten, bis die Warnmeldung<br />
erscheint. Mit der Taste Lauter fahren Sie<br />
fort. Entpacken Sie das Archiv, starten Sie<br />
Beitrag genauer eingehen, sind Cyanogenmod<br />
und MIUI. <strong>Der</strong> Hauptgrund für deren<br />
Beliebtheit: Im Gegensatz zu gerätespezifischen<br />
Custom-ROMs wie Omega, Android<br />
Revolution HD und UltimaROM stehen sie<br />
für verschiedene Android-Geräte zur Verfügung.<br />
Achtung: Auch wenn die meisten Custom-<br />
ROMs fehlerfrei laufen, ist nicht auszuschließen,<br />
dass es nach dem Einspielen<br />
zu Problemen kommt. Außerdem löscht<br />
die Installation alle Ihre Daten. Sie sollten<br />
vorher also ein vollständiges Backup<br />
anlegen. Dazu starten Sie Ihr Smartphone<br />
durch das Drücken der gerätespezifischen<br />
Tastenkombination im Recovery-Modus<br />
und wählen erst backup and restore,<br />
dann backup. Nach erfolgreicher Sicherung<br />
sollten Sie den Backup-Ordner, der<br />
Ein gerootetes Smartphone ist Voraussetzung<br />
für die Nutzung von Custom-ROMs.<br />
Odin3 v3.07.exe <strong>mit</strong> Administratorrechten<br />
und schließen Sie das Smartphone<br />
per USB-Kabel am Computer an. Odin3<br />
erkennt das Gerät und zeigt im Message-<br />
Fenster die Meldung Added an.<br />
4.<br />
Rooten<br />
Die einzige Option, die in Odin3 aktiviert<br />
sein darf, ist Auto Reboot. Klicken<br />
Sie auf PDA, wechseln Sie in den Ordner,<br />
in den Sie in Schritt 1 das Archiv entpackt<br />
haben, markieren Sie die TAR-Datei und<br />
klicken Sie auf Öffnen. Nach einem Klick<br />
auf Start, beginnt der Root-Vorgang. Im<br />
Message-Fenster lesen Sie, was passiert.<br />
Hat alles geklappt, meldet sich das Tool<br />
<strong>mit</strong> der Meldung PASS zu Wort und das<br />
Smartphone startet automatisch neu.<br />
im Verzeichnis clockworkmod\backup\<br />
liegt, auf Ihren <strong>PC</strong> kopieren. Sollte das<br />
eingespielte Custom-ROM nicht vernünftig<br />
laufen, können Sie das Backup auf<br />
demselben Weg wieder einspielen.<br />
Cyanogenmod: Einer für alle<br />
Das Cyanogenmod-Team (www.cyanogen<br />
mod.com), das bereits seit 2009 <strong>mit</strong> Custom-<br />
ROMs experimentiert, genießt in der Android-Szene<br />
hohes Ansehen. Cyanogenmod<br />
steht in drei Varianten zur Verfügung: Das<br />
voll ausgereifte und so<strong>mit</strong> uneingeschränkt<br />
praxistaugliche Cyanogenmod 7 basiert auf<br />
Android 2.3.3. Das ebenfalls stabile Cyanogenmod<br />
9 baut auf Android 4.0.3 auf. Und<br />
das noch in der Entwicklungsphase befindliche<br />
Cyanogenmod 10 nutzt als Basis Android<br />
4.1.2. Die große Gemeinsamkeit aller<br />
Varianten: Die Custom-ROMs verzichten<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 129
MOBILE COMPUTING<br />
Custom-ROMs sind nicht nur auf Smartphones beschränkt. Auch Android-Tablets wie das Google Nexus 7<br />
lassen sich <strong>mit</strong> OS-Alternativen wie Paranoid Android ausrüsten.<br />
Die Änderung der CPU-Taktfrequenz ist eine Funktion,<br />
die in vielen Custom-ROMs integriert ist.<br />
auf optische Spielereien und orientieren<br />
sich sehr eng am Original-Android, das auf<br />
Google-Smartphones und Nexus-Geräten<br />
zum Einsatz kommt.<br />
Überzeugend ist die Spanne der Funktionen,<br />
die sich dem Tuning verschrieben<br />
haben. Angefangen bei einer optimierten<br />
Speicherverwaltung über die optionale<br />
16-Bit-Transparenz, die sich positiv auf die<br />
Scroll-Geschwindigkeit auswirkt, bis hin zur<br />
Möglichkeit, die CPU-Taktrate anzupassen –<br />
für Anwender, die ihr Smartphone tunen<br />
wollen, ist Cyanogenmod die erste Wahl.<br />
Apropos CPU-Taktrate: Die Taktfrequenz<br />
lässt sich nicht nur erhöhen. Auch das so<br />
genannte Undervolting ist möglich, um die<br />
Leistungsaufnahme zu verringern und auf<br />
diese Weise die Akkulaufzeit zu verlängern.<br />
Aus Lizenzgründen sind Google-Apps wie<br />
Google Mail, Google Maps und YouTube<br />
nicht in Cyanogenmod integriert. Das in<br />
der Szene als „Gapps“ bekannte Paket muss<br />
man separat herunterladen (goo.im/gapps).<br />
MIUI: Android macht auf Apple<br />
In der Android-Szene wird MIUI (miui-ger<br />
many.de) scherzhaft als iOS für Android bezeichnet.<br />
<strong>Der</strong> Hauptgrund dafür ist, dass<br />
MIUI keinen gesonderten App-Drawer<br />
bietet, also die Gesamtansicht aller installierten<br />
Apps, denn die App-Icons landen<br />
allesamt gleich auf dem Home-Screen Ihres<br />
Geräts. Um den Überblick nicht zu verlieren,<br />
lassen sich die Apps aber in benutzerdefinierten<br />
Ordnern zusammenfassen.<br />
Apropos vorinstallierte Apps: Die Entwickler<br />
von MIUI, die in ihrer chinesischen Heimat<br />
übrigens eigene Smartphones produzieren,<br />
statten das Custom-ROM <strong>mit</strong> einer<br />
ganzen Reihe zusätzlicher Apps aus. Besonders<br />
interessant sind die Sicherheits-Apps,<br />
etwa zum Abblocken von Anrufern und zur<br />
Verwaltung von App-Zugriffsrechten. Sehr<br />
gute Idee: Ein Gastmodus verhindert, dass<br />
andere Benutzer auf Anrufe, Notizen und<br />
Nachrichten zugreifen können.<br />
MIUI steht in zwei Versionen zur Verfügung.<br />
Für ältere Android-Smartphones wie das<br />
Google Nexus One, das HTC Desire und das<br />
Samsung Galaxy S ist MIUI V2.3 konzipiert.<br />
Dieses Custom-ROM basiert auf Android<br />
2.3. MIUI V4 baut auf Android 4.x auf und<br />
ist für aktuellere Smartphones und Tablets<br />
gedacht.<br />
Modding manuell – und simpel<br />
Das manuelle Einspielen eines Custom-<br />
ROMs ist alles andere als kompliziert. Laden<br />
Sie zunächst die gewünschte ZIP-Datei,<br />
zum Beispiel miui-ger_GALAXY-S3_2.10.26_<br />
FULL_EN_DE_4.0.zip auf Ihren Rechner und<br />
überspielen Sie das Archiv dann auf die<br />
externe Speicherkarte Ihres Smartphones.<br />
Anschließend fahren Sie das Gerät herunter<br />
und starten es im Recovery-Modus neu.<br />
Nutzen Sie ein Samsung Galaxy S III, halten<br />
Sie dazu die Tasten Lauter, Home und Ein-/<br />
Ausschalten gedrückt. Nachdem das Clockworkmod-Recovery-System<br />
geladen wurde,<br />
führen Sie – so wie bereits beschrieben – ein<br />
Komplett-Backup durch. Die Bedienung erfolgt<br />
über die Tasten. Mit Lauter und Leiser<br />
wählen Sie eine Funktion aus, bestätigt<br />
wird <strong>mit</strong> Ein-/Ausschalten.<br />
Ihre erste Aufgabe dreht sich um das Löschen<br />
der Zwischenspeicher. Markieren Sie<br />
im Hauptmenü von Clockworkmod Recovery<br />
den Befehl wipe data/factory reset und<br />
bestätigen Sie <strong>mit</strong> Yes – delete all user data,<br />
um alle auf dem Smartphone gespeicherten<br />
Benutzerdaten zu löschen. Anschließend<br />
Undervolting macht’s möglich:<br />
Beim Cyanogenmod lässt sich der<br />
CPU-Takt herunterfahren, um die<br />
Akkulaufzeit zu verlängern.<br />
wählen Sie wipe cache partition und Yes –<br />
Wipe Cache, da<strong>mit</strong> auch die Cache-Partition<br />
gelöscht wird. Zuletzt markieren Sie im<br />
Hauptmenü den Befehl advanced, entscheiden<br />
sich dann für Wipe Dalvik Cache und<br />
bestätigen ein weiteres Mal <strong>mit</strong> Yes – Wipe<br />
Dalvik Cache.<br />
Sind die Vorarbeiten erledigt, steht das Einspielen<br />
des Custom-ROMs an. Mit Go Back<br />
kehren Sie zum Hauptmenü zurück. Wählen<br />
Sie den Befehl install zip from sdcard<br />
und entscheiden Sie sich dann für choose<br />
zip from sdcard. Navigieren Sie zum Ordner,<br />
in dem das gezippte Custom-ROM<br />
abgelegt ist, markieren Sie die ZIP-Datei<br />
und bestätigen Sie die Nachfrage <strong>mit</strong> Yes.<br />
Nun startet die Installation, die nur wenige<br />
Minuten dauert. Nach dem Einspielen<br />
wählen Sie im Hauptmenü reboot system<br />
now, um das Smartphone neu zu starten.<br />
130<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Da die Zwischenspeicher nach dem erstmaligen<br />
Boot neu aufgebaut werden, kann<br />
der Startvorgang mehrere Minuten dauern.<br />
Als Letztes müssen Sie das Smartphone<br />
neu konfigurieren. Hierbei werden Sie vom<br />
Einrichtungs assistenten unterstützt.<br />
Hinweis: Das Löschen der Caches ist nicht<br />
erforderlich, wenn Sie ein Custom-ROM<br />
auf einem Gerät installieren, auf dem<br />
bereits eine ältere Version dieser Android-<br />
Alternative läuft.<br />
Immer stärker im Trend liegt die assistentengestützte<br />
Custom-ROM-Installation.<br />
Ermöglicht wird diese ungemein benutzerfreundliche<br />
Variante durch den ARO-<br />
MA Installer, der von einem Mitglied des<br />
XDA-Developers-Forum entwickelt wurde<br />
und in immer mehr Custom-ROMs Verwendung<br />
findet. Möchten Sie beispielsweise<br />
das Omega-ROM installieren, gehen Sie<br />
zunächst so vor, wie im vorigen Abschnitt<br />
beschrieben und überspringen das Löschen<br />
der Caches. Nachdem Sie die Installation<br />
des Custom-ROMs bestätigt haben, werden<br />
Sie vom Welcome-Dialog begrüßt.<br />
Tippen Sie auf Next, um <strong>mit</strong> der Installation<br />
fortzufahren. Im nächsten Schritt tippen<br />
Sie auf Omega Rom Installation, um zu den<br />
Installationsoptionen zu gelangen. Soll das<br />
Custom-ROM <strong>mit</strong> den typischen Einstel-<br />
Custom-ROMs wie AOKP Psycho bieten eine<br />
Update-Funktion zum Nachladen von Komponenten.<br />
lungen und Apps eingespielt werden, entscheiden<br />
Sie sich für Default Installation.<br />
Wollen Sie hingegen auf alle überflüssigen<br />
Samsung-Apps verzichten, wählen Sie Remove<br />
Bloatware. Die dritte Option – Custom<br />
Installation – ist für Anwender gedacht, die<br />
ganz genau wissen, welche Apps sie haben<br />
wollen. Markieren Sie die gewünschten<br />
Apps und tippen Sie auf Next. Ganz gleich,<br />
für welche der drei Varianten Sie sich entschieden<br />
haben: Das Einspielen erfolgt<br />
durch das Antippen von Install. Nun löscht<br />
der Installer die Caches und spielt das Custom-ROM<br />
ein. Zum Abschluss tippen Sie<br />
auf Next und Reboot, um das Smartphone<br />
neu zu starten.<br />
Custom-ROMs selbst gemacht<br />
Smartphone-Besitzer, die <strong>mit</strong> der pfiffigen<br />
Anwendung Android Kitchen<br />
(forum.xda-developers.com/showthread.php?t<br />
=633246) eigene Custom-ROMs am Computer<br />
erstellen, müssen tiefer in die Materie<br />
einsteigen. Denn das kommandozeilenbasierte<br />
Tool basiert auf Linux (auch Mac<br />
OS). Windows-Anwender benötigen die<br />
Linux-Emulation Cygwin und das Java-SDK.<br />
Installieren Sie erst das Java SDK, dann<br />
Cygwin. Auf die Konfiguration von Cygwin<br />
können wir an dieser Stelle nicht eingehen,<br />
Es gibt aber noch einen einfacheren Weg,<br />
um ein ROM an die eigenen Wünsche anzupassen<br />
und dieser führt über die Webseite<br />
UOTKitchen (uot.dakra.lt). Sinn und Zweck<br />
des Online-Services ist es, sich ein persönliches<br />
Custom-ROM zusammenzustellen, zu<br />
kompilieren und auf den Computer zu laden.<br />
Dazu müssen Sie nichts weiter tun, als<br />
sich durch die Rubriken zu klicken und sich<br />
für die gewünschten Elemente zu entscheiden.<br />
<strong>Der</strong> Nachteil dieser Variante: Mangels<br />
Updates werden keine aktuellen Android-<br />
Versionen unterstützt.<br />
whs<br />
Interessante Custom-ROMs für Android-Smartphones und -Tablets<br />
Custom-ROM Auswahl unterstützter Geräte Besonderheit Download<br />
Android Revolution HD<br />
u.a. für Samsung Galaxy S III, HTC Sensation<br />
XE und HTC One X<br />
verbesserte EXT4-Performance,<br />
RAM-Optimierung, Bloatware entfernt<br />
http://forum.xda-developers.com/<br />
AOKP Psycho ROM V1.2 viele Extra-Apps, CPU-Tweaks, Dolby Mobile Samsung Galaxy S III http://forum.xda-developers.com/<br />
Clean ROM<br />
Core Droid<br />
Cyanogenmod 7<br />
Cyanogenmod 9<br />
Cyanogenmod 10<br />
Insert Coin<br />
MIUI V2<br />
MIUI V4<br />
Omega ROM<br />
Paranoid Android<br />
kein Boot-Sound, Aroma Installer,<br />
erweitertes Reboot-Menü<br />
u.a. HTC One X, HTC Sensation<br />
und HTC Desire S<br />
u.a. HTC Sensation, LG Optimus Black<br />
und Samsung Galaxy S II<br />
u.a. HTC Desire S, LG Optimus 3D<br />
und Samsung Galaxy S III<br />
u.a. Google Nexus 7, Samsung Galaxy S III<br />
und SonyEricsson Xperia S<br />
u.a. HTC One X, HTC Sensation und<br />
Samsung Galaxy S III<br />
u.a. Google Nexus One, HTC Desire<br />
und LG Optimus Speed<br />
u.a. Google Nexus 7, Samsung Galaxy S III<br />
und SonyEricsson Arc S<br />
Samsung Galaxy S II, Samsung Galaxy S III,<br />
Samsung Galaxy Note II<br />
u.a. Google Nexus 7, Samsung Nexus S<br />
und Samsung Galaxy S II<br />
Asus Transformer TF300, Asus Transformer<br />
TF700 und Samsung Galaxy S III<br />
spezielle Tweaks, eigene Boot-<br />
Animationen, RAM-Optimierung<br />
Benutzerprofile, CPU-Tuning,<br />
keine Google Apps<br />
CPU-Tuning, Open VPN,<br />
DSP Equalizer<br />
CPU-Tuning, Open VPN,<br />
DSP Equalizer<br />
Smart Rotation, Alternativ-Kernel,<br />
verbesserte Speicherverwaltung<br />
viele Security-Apps,<br />
kein App-Drawer<br />
viele Security-Apps,<br />
kein App-Drawer<br />
Bloatware entfernt, Anrufe<br />
<strong>mit</strong>schneiden, RAM-Optimierungen<br />
UI-Tweaks, spezielle Hybrid-Modus,<br />
basiert auf Cyanogenmod 10<br />
www.scottsroms.com<br />
www.coredroidroms.com<br />
www.cyanogenmod.com<br />
www.cyanogenmod.com<br />
www.cyanogenmod.com<br />
http://insertcoin-roms.org/<br />
http://miui-germany.de<br />
http://miui-germany.de<br />
http://kitchen.indieroms.net/blog/<br />
http://forum.xda-developers.com/<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 131
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Plug-ins bis zu Premium-Themes ist praktisch<br />
alles dabei. Webdesigner haben so<strong>mit</strong><br />
die Qual der Wahl.<br />
Zum einen können Sie als Ergänzung zu<br />
Ihrem für Desktops optimierten Design<br />
ein zusätzliches mobiles Theme installieren<br />
(zum Beispiel WpMobb für Wordpress)<br />
und Ihrem CMS das Umschalten zwischen<br />
dem Desktop- und dem mobilen Theme <strong>mit</strong><br />
geeigneten Plug-ins (wie brick&mobile für<br />
Wordpress) beibringen. Darüber hinaus besteht<br />
für Sie die Möglichkeit, eine Erweiterung<br />
für Ihr CMS einzuspannen, welche sowohl<br />
die Switch-Funktion als auch eigene<br />
mobile Themes beinhaltet (etwa OMFG Mobile<br />
für Wordpress, Mobile Joomla für Joomla<br />
oder Jtouch für Joomla <strong>mit</strong> Kompatibilität<br />
zu Kunena 1.7/2.0), und bei Bedarf das<br />
Design an diese Themes anpassen. Zu guter<br />
Letzt können Sie ein responsives Theme<br />
einsetzen, das automatisch zwischen der<br />
Desktop-, der Tablet- und der Smartphone-<br />
Edition der Website <strong>mit</strong> Hilfe geeigneter<br />
CSS-Anweisungen umschaltet (in diese Kategorie<br />
fällt zum Beispiel das Theme Yoko<br />
für Wordpress).<br />
Im Idealfall sollte das Theme dann auch<br />
die Auswertung von Touch-Ereignissen<br />
beherrschen (ein gutes Beispiel ist Möbius<br />
für Wordpress von mobilizetoday.com).<br />
Die geschickte Umschaltung zwischen<br />
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<strong>mit</strong> denen Website-Betreiber<br />
die anspruchsvolle mobile Zielgruppe<br />
adressieren können.<br />
Mit Hilfe von Erweiterungen wie QRPlug,<br />
Page QR-Code oder Simple QR Code Generator<br />
für Joomla können Sie die URL-Adresse<br />
einer Verknüpfung oder der aktuellen Website<br />
als Strichcode erfassen. Dadurch verschaffen<br />
Sie Besuchern Ihrer Website die<br />
Möglichkeit, <strong>mit</strong> Hilfe der Kamera in ihrem<br />
Smartphone oder Tablet die URL-Adresse<br />
zu erfassen, um direkt zu der gewünschten<br />
Seite zu navigieren oder ein Lesezeichen<br />
anzulegen. Die meisten Plug-ins zum Mobilisieren<br />
von Wordpress, Joomla und Co. gibt<br />
es kostenlos und unverbindlich. Doch keine<br />
Regel ohne Ausnahme: Lösungen wie die<br />
kostenlose Wordpress-Erweiterung JoeMobi<br />
zum Erstellen mobiler Apps für iOS- und<br />
Android-Geräte (joemobi.com) funktionieren<br />
erst nach der Freischaltung kostenpflichtiger<br />
Dienste.<br />
Im Falle von JoeMobi schlagen diese <strong>mit</strong><br />
stolzen 1200 <strong>Euro</strong> beziehungsweise 1500 US-<br />
Dollar zu Buche. Solche Hybrid-lösungen<br />
sind aber eher die Ausnahme. Dafür können<br />
einige der beliebtesten Erweiterungen zum<br />
Teil noch nicht den Reifegrad einer wirklich<br />
produktionsreifen Lösung vorweisen. Wer<br />
Ausfälle der Dienstbereitschaft des Servers<br />
unbedingt ausschließen muss, sollte vom<br />
Einsatz problematischer Plug-ins vorerst lieber<br />
Abstand nehmen. Besser ist es, die Optimierung<br />
der Website für Smartphones und<br />
Tablets auf Basis eines vereinheitlichten<br />
responsiven Themes <strong>mit</strong> weniger kritischen<br />
Zusatzmodulen umsetzen, um die Webpräsenz<br />
für mobile Besucher benutzerfreundlicher<br />
zu machen.<br />
whs<br />
WPtouch Basic und Pro<br />
■ Wordpress-URL: Wordpress.org/<br />
extend/plugins/wptouch<br />
■ Projekt-URL: www.bravenewcode.<br />
com/wptouch-pro<br />
■ Kompatibilität: Wordpress <strong>mit</strong> der<br />
Version 3.1 bis 3.3.2<br />
■ Preis: kostenlos (Edition Basic), etwa<br />
40 <strong>Euro</strong> (Edition Premium)<br />
WPtouch verwandelt Ihre Wordpress-<br />
Präsenz in eine App-ähnliche Website,<br />
komplett <strong>mit</strong> Ajax-gestützten Effekten<br />
für Besucher <strong>mit</strong> den populärsten<br />
mobilen Webgeräten wie dem iPhone,<br />
iPod touch, Android, Palm Pre/Pixi und<br />
Blackberry OS6.<br />
Im Admin-Bereich können Sie zahlreiche<br />
Parameter der Darstellung des<br />
Plug-ins anpassen, um eine schnelle,<br />
benutzerfreundliche und elegante<br />
mobile Version der Site zu erstellen,<br />
ohne den Code des Haupt-Themes zu<br />
modifizieren.<br />
Das Theme bietet Besuchern außerdem<br />
die Möglichkeit, die<br />
Ansicht zwischen<br />
dem mobilen und<br />
dem Standard-Theme<br />
<strong>mit</strong> Hilfe einer<br />
Verknüpfung im Bereich<br />
der Fußzeile<br />
umzuschalten.<br />
Diese mobile<br />
Wordpress-Website<br />
entstand <strong>mit</strong>tels WP<br />
Touch.<br />
Mobile Joomla<br />
■ Projekt-URL: www.mobilejoomla.com<br />
■ Kompatibilität: Joomla 1.5 (nativ) und Joomla 2.5<br />
■ Preis: kostenlos; optionale Zusatzangebote sind<br />
zum Teil kostenpflichtig.<br />
Mobile Joomla zählt zu den leistungsfähigsten und<br />
beliebtesten Erweiterungen zum Mobilisieren von<br />
Joomla, denn es kann bereits auf 15 Millionen Downloads<br />
verweisen. Dank einer eigenen Plug-in-Schnittstelle<br />
lassen sich die Funktionen dieses Moduls <strong>mit</strong><br />
externen Komponenten erweitern. So können Sie<br />
zum Beispiel <strong>mit</strong> der kostenlosen Erweiterung<br />
„Remove Support Ads” die standardmäßig aktive<br />
Werbung des Abieters aus der Fußzeile Ihrer Websites<br />
entfernen.<br />
Zu den interessantesten Plug-ins für Mobile Joomla zählen außerdem jComments<br />
Mobile für das mobile Kommentieren von Beiträgen (39 US-Dollar), Kunena Mobile<br />
zum Mobilisieren des beliebten Kunena-Forums (39 US-Dollar) sowie Adsense Mobile<br />
(kostenlos) zum Schalten von Werbung auf mobilen Websites. Elegance berechtigt Sie<br />
zum kostenlosen Download des Moduls Google Maps Mobile.<br />
Seine Fähigkeiten im Bereich der Geräteerkennung verdankt Mobile Joomla der Einbindung<br />
von Wurfl und Tera-Wurfl.<br />
IamMobiled Mobile Plugin<br />
Bei Mobile Joomla handelt es sich um<br />
ein ganzes Ökosystem von Lösungen<br />
zum Mobilisieren dieses CMS.<br />
■ Version: 1.0 vom 7. Juli 2011<br />
■ Wordpress-URL: Wordpress.org/extend/plugins/iammobiled-mobile/<br />
■ Projekt-URL: iammobiled.com/Wordpress-mobile-plugin<br />
■ Kompatibilität: Wordpress ab Version 2.3<br />
■ Preis: kostenlos<br />
Mit Hilfe des Wordpress-Plug-ins IamMobiled Mobile können Sie Ihren<br />
mobilen Besuchern eine optimierte, mobile Version Ihrer Website präsentieren.<br />
Im Lieferumfang des Plug-ins finden Sie zwei Themes, die einen<br />
exzellenten Ausgangspunkt für etwaige Anpassungen darstellen. Das Plugin<br />
versteht sich auf Touch-Ereignisse. Es erkennt eigenständig die Eigenschaften<br />
des Zielgeräts und führt Anpassungen der Bildgröße dynamisch<br />
zur Laufzeit durch. Wer seine Webpräsenz monetisieren möchte, kann<br />
Werbung von Googles AdMob einbinden.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 135
MOBILE COMPUTING<br />
Wordpress Mobile Pack<br />
■ Wordpress-URL: www.wordpress.org/extend/<br />
plugins/Wordpress-mobile-pack/<br />
■ Projekt-URL: websitez.com/Wordpress-mobile/<br />
■ Kompatibilität: Wordpress ab Version 2.5.1<br />
■ Preis: kostenlos<br />
Das Wordpress Mobile Pack beinhaltet<br />
einen mobilen Switcher, eine Sammlung<br />
mobiler Themes sowie einen eigenen Admin-Bereich,<br />
in dem Sie unter anderem<br />
eigene Menüs für mobile Navigation anlegen<br />
und Widgets mobil machen können.<br />
Das Paket beinhaltet insgesamt fünf Themes.<br />
Diese sind zwar nicht übermäßig<br />
elegant, dafür aber funktional. Die Anpassungsfähigkeiten<br />
der Themes umfassen<br />
unter anderem automatische Änderung<br />
der Bildgröße sowie das Aufteilen langer<br />
Beiträge in mehrere Seiten. Die Themes<br />
bestehen eine Konfor<strong>mit</strong>ätsprüfung nach<br />
dem XHTML-MP-1-Standard und erzielen<br />
eine mobiReady-Wertung von 5 (zum<br />
Vergleich: Google bringt es unter www.<br />
google.de gerade einmal auf 4).<br />
Wordpress Mobile Pack unterstützt<br />
außerdem die mobile Administration<br />
von Wordpress dank einer vereinfachten<br />
Admin-Oberfläche, welche die wichtigsten<br />
Funktionen leicht zugänglich macht.<br />
Wordpress Mobile Pack beinhaltet einige<br />
interessante Widgets. Mit Hilfe eines<br />
dieser Widgets können Sie mobile User<br />
Agents <strong>mit</strong> geeigneter Werbung von<br />
AdMob oder Googles Mobile Adsense<br />
beliefern. Ein weiteres Widget erlaubt es<br />
OMFG Mobile<br />
Die deutsche<br />
Version von WP<br />
Mobile Pack<br />
steht leider bisher<br />
noch aus.<br />
Ihnen, die Desktop-Version Ihrer Site <strong>mit</strong><br />
einem Strichcode auszustatten. Ein zusätzlicher<br />
Bonus ist ein Backlink zur Ihrer<br />
Website über einen optionalen Eintrag<br />
im internationalen Verzeichnis mobiler<br />
Websites (www.mpexo.com).<br />
Die aktuelle Version 1.2.5 des Plug-ins bereitet<br />
allerdings auf vielen Wordpress-Installationen<br />
Probleme bei der Aktivierung.<br />
Nach der Installation meldet das Plug-in<br />
zwei schwerwiegende Fehler. Kopieren Sie<br />
manuell die mobilen Themes des Plug-ins<br />
in das Theme-Verzeichnis der Wordpress-<br />
Installation, ohne sie in Wordpress zu<br />
aktivieren. Danach öffnen Sie die<br />
Datei wordpress-mobile-pack.php<br />
in einem Code-Editor und suchen<br />
die Abschnitte im Quelltext, die<br />
für die beiden Fehler verantwortlich<br />
zeichnen (die Zeilen 179-182<br />
und 193-196). Wenn Sie diese<br />
beiden Abschnitte der jeweiligen<br />
if-Schleife auskommentieren,<br />
lässt sich das Plug-in in der Regel<br />
problemlos nutzen.<br />
■ Anbieter: Visioniz LLC<br />
■ Wordpress-URL: www.wordpress.org/extend/ plugins/omfg-mobile/<br />
■ Projekt-URL: www.omfgmobile.com<br />
■ Kompatibilität: Wordpress ab Version 3.3<br />
■ Preis: kostenlos<br />
Das Plug-in OMFG Mobile kann zwar nicht Ihre bestehende Wordpress-Site mobilisieren,<br />
stellt Ihnen aber eine intuitive Benutzeroberfläche zum Erstellen und Verwalten<br />
mobiler Landing Pages auf Basis von HTML5 und CSS3 zur Verfügung. Nach der<br />
Aktivierung von OMFG Mobile Pro enthält das Plug-in einen eigenen Menüeintrag im<br />
Admin-Bereich der Wordpress-Installation. Die Site erscheint im Admin-Bereich der<br />
Wordpress-Installation als eigener Menüeintrag zwischen den Einträgen Kommentare<br />
und Erscheinungsbild. Wer <strong>mit</strong> kleinen Ärgernissen und der etwas unlogischen Bedienung<br />
leben kann, dürfte sich <strong>mit</strong> diesem Plug-in nach einer kurzen Einarbeitungszeit<br />
sicherlich anfreunden. Ein sehr schönes Feature von OMFG Mobile ist der eingebaute<br />
QR-Code-Generator. So kann der Verfasser eines Beitrags durch das Einscannen des<br />
QR-Codes direkt auf seinem Smartphone zur <strong>Vorschau</strong> des Artikels navigieren.<br />
WP Mobile Detector<br />
■ Wordpress-URL:<br />
www.wordpress.org/extend/plugins/<br />
wp-mobile-detector/<br />
■ Projekt-URL:<br />
websitez.com/Wordpress-mobile/<br />
■ Kompatibilität:<br />
Wordpress ab Version 2.7<br />
■ Preis: kostenlos (Basis-Edition),<br />
40 <strong>Euro</strong> (Premium-Edition)<br />
Das mobile<br />
Wordpress-<br />
Theme WpMobb<br />
(Preis: etwa 25<br />
<strong>Euro</strong>).<br />
Das Plug-in WP Mobile<br />
Detector von Websitez.com<br />
mobilisiert<br />
eine Wordpressbasierte<br />
Webpräsenz<br />
in wenigen Sekunden.<br />
Nicht nur kleidet es<br />
die Website in ein mobilgerätefreundliches<br />
Gewand, sondern es<br />
stellt dem Administrator<br />
hilfreiche Menüs<br />
und Schaltflächen<br />
zur Verfügung, um die<br />
Wartung der Installation<br />
und die Pflege<br />
der Inhalte von einem<br />
Smartphone bedienungsfreundlicher<br />
zu<br />
gestalten.<br />
Im Gegensatz zu<br />
anderen Plug-ins, die<br />
nur eine Handvoll beliebter Gadgets<br />
unterstützen, erkennt diese Erweiterung<br />
über 5000 Web-fähige Handys,<br />
Smartphones, Tablets und andere<br />
Mobilgeräte. Die übrigen Eigenschaften<br />
sind nicht weniger beeindruckend. Es<br />
beinhaltet neun mobile Themes (Jester<br />
Mobile, Anakin Mobile, Casper Mobile,<br />
Colbalt Mobile, Mojo Mobile, Viper Mobile<br />
und Bluesteel Mobile) auf Basis von<br />
jQuery <strong>mit</strong> Touch-optimierten Layouts.<br />
136<br />
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MOBILE COMPUTING<br />
MARKTÜBERSICHT: TABLETS MIT WINDOWS RT WINDOWS-8-TABLETS UND HYBRID-NOTEBOOKS<br />
Ungleiche Zwillinge<br />
Tablets <strong>mit</strong> Windows RT wie das<br />
Microsoft Surface RT basieren auf<br />
ARM-Prozessoren. Diese Prozessoren<br />
sind nicht kompatibel zu x86-CPUs.<br />
Anwender können auf Windows-RT-<br />
Tablets daher nur für ARM angepasste<br />
Windows-Store-Apps installieren.<br />
Im Desktop-Modus sind nur die von<br />
Microsoft vorinstallierten und an<br />
ARM-Prozessoren angepassten Programme<br />
nutzbar, zu ihnen zählt auch<br />
eine RT-Version von Office 2013.<br />
Tablets <strong>mit</strong> Windows 8 nutzen herkömmliche<br />
x86-Prozessoren. Daher<br />
kann man auf ihnen nicht nur Windows-Store-Apps,<br />
sondern praktisch<br />
alle Programme installieren, die auch<br />
auf Windows 7 laufen. Auch die Treiberunterstützung<br />
ist viel besser als<br />
bei Windows-RT-Tablets.<br />
Allerdings sind Windows-8-Tablets<br />
oder Hybrid-Notebooks, die sich in<br />
ein Tablet verwandeln können, auch<br />
deutlich kostspieliger.<br />
■ KLAUS LÄNGER<br />
138<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
Microsoft leistet sich <strong>mit</strong> Windows 8<br />
und Windows RT gleich zwei Versionen<br />
seines neuen Betriebssystems, das<br />
auf Tablets zum Einsatz kommen kann.<br />
Auf den ersten Blick unterscheiden sich<br />
Windows 8 und Windows RT nicht: Bei beiden<br />
erscheint nach dem Start der Kachel-<br />
Startscreen und beide verfügen über den<br />
aus Windows 7 gewohnten Desktop. <strong>Der</strong><br />
Unterschied wird deutlich, wenn man versucht,<br />
auf einem Windows-RT-Tablet ein<br />
herkömmliches Windows-Programm zu installieren<br />
oder auszuführen: Das wird nur<br />
<strong>mit</strong> einer Fehlermeldung quittiert. Denn<br />
als Prozessoren kommen ARM-SoCs zum<br />
Einsatz. Diese Single-Chip-Prozessoren<br />
<strong>mit</strong> integrierter Grafik, die auch bei Apple-<br />
Geräten und Android-Tablets verwendet<br />
werden, arbeiten <strong>mit</strong> einem anderen Befehlssatz<br />
als x86-CPUs von Intel oder AMD<br />
und erfordern speziell für diese Prozessorarchitektur<br />
übersetzte Programme. Die<br />
stehen für Anwender nur in Form von<br />
Windows-Store-Apps zur Verfügung,<br />
bisher als Metro-Apps bekannt. Hier<br />
ist das im Store angezeigte Angebot<br />
<strong>mit</strong> einigen Tausend für Windows<br />
RT angepassten Apps noch sehr bescheiden<br />
im Vergleich zu den etwa 700000<br />
Apps für iOS oder Android.<br />
Von den gewohnten Desktop-Programmen<br />
gibt es auf RT-Tablets neben dem Windows<br />
Explorer nur die in Windows RT enthaltenen<br />
Microsoft-Applikationen wie etwa den<br />
Internet Explorer, Paint oder den Media<br />
Player. Zusätzlich bekommt man noch eine<br />
spezielle ARM-Version von Office 2013 <strong>mit</strong><br />
Word, Excel und PowerPoint. Ihr fehlt allerdings<br />
die Macro-Unterstützung.<br />
Microsoft sieht die günstigeren Windows-<br />
RT-Tablets eher als Konkurrenz zum iPad<br />
oder zu 10-Zoll-Android-Tablets. Ihnen<br />
haben die RT-Geräte außer der besten<br />
Office-Suite für Tablets den Zugriff auf<br />
Windows-Netzwerke und eine bessere<br />
Treiberunterstützung voraus. So lassen<br />
sich praktisch alle Drucker <strong>mit</strong> USB-Anschluss,<br />
einige Scanner, externe Festplatten<br />
und auch <strong>DVD</strong>-Laufwerke problemlos<br />
nutzen. Schlecht sieht es dagegen<br />
noch bei Geräten aus, für die Windows RT<br />
keine Treiber im Gepäck hat, etwa TV-Empfänger<br />
und UMTS-Surfsticks.<br />
Surface RT: Nicht der Schnellste<br />
Eines der ersten Tablets <strong>mit</strong> Windows RT<br />
hat in der IT-Welt für einigen Wirbel gesorgt:<br />
Denn <strong>mit</strong> dem Surface RT ist Microsoft<br />
selbst zum Tablet-Hersteller geworden.<br />
Allerdings wird das Microsoft-Tablet<br />
In der Andocktastatur des HP Envy X2 <strong>mit</strong> Intel-<br />
Atom-Prozessor steckt ein zusätzlicher Akku für<br />
die Verdoppelung der Laufzeit.<br />
nur in den eigenen Shops und online über<br />
den Microsoft-Store verkauft. <strong>Der</strong> Einstandspreis<br />
für die Variante <strong>mit</strong> 32 GByte<br />
Flash liegt bei 479 <strong>Euro</strong>, unser Testgerät <strong>mit</strong><br />
64 GByte Massenspeicher und Touch Cover<br />
kostet 679 <strong>Euro</strong>. Die Display-Abdeckung<br />
<strong>mit</strong> magnetischer Befestigung ist das interessanteste<br />
Detail am Microsoft-Tablet,<br />
denn sie fungiert gleichzeitig als Keyboard<br />
<strong>mit</strong> kapazitiven Tasten und Touchpad. An<br />
den fehlenden Tastenhub muss man<br />
Das drehbar aufgehängte Full-HD-Display verwandelt<br />
den Dell XPS 12 vom Ultrabook in ein Tablet.<br />
Die Displaycover <strong>mit</strong> integrierter Tastatur und Touchpad<br />
werden beim Microsoft Surface RT magnetisch<br />
befestigt. Neben dem Type Cover <strong>mit</strong> herkömmlichen<br />
Tasten gibt es das dünnere Touch Cover ohne Tastenhub,<br />
dafür aber in verschiedenen Farben.<br />
Samsung hat <strong>mit</strong> dem TIV Smart <strong>PC</strong> XE500T1C<br />
ebenfalls ein Atom-Tablet im Portfolio. Als Betriebssystem<br />
dient wie beim HP Windows 8.<br />
sich allerdings gewöhnen. Vielschreiber<br />
sind <strong>mit</strong> dem etwas dickeren Type Cover für<br />
130 <strong>Euro</strong> besser bedient, das zwar auf der<br />
selben Technik basiert, aber <strong>mit</strong> herkömmlichen<br />
Tasten aufwartet. Für das Arbeiten<br />
<strong>mit</strong> der Tastatur kann man einen breiten<br />
Standfuss aus dem sehr soliden Magnesiumgehäuse<br />
des Tablets ausklappen.<br />
Als Prozessor setzt Microsoft einen Nvidia<br />
Tegra 3 ein. Trotz der vier Prozessorkerne<br />
lässt die Performance im Vergleich zu Tablets<br />
<strong>mit</strong> Intel-Prozessoren zu wünschen<br />
übrig, auch die Geräte <strong>mit</strong> Atom-Dualcore-<br />
CPU lassen sich flüssiger bedienen.<br />
Das IPS-Panel <strong>mit</strong> 10,6 Zoll Diagonale liefert<br />
eine Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten,<br />
die Textdarstellung wird durch die Cleartype-Kantenglättung<br />
verbessert.<br />
An Schnittstellen stehen zwei USB-2.0-Ports<br />
und eine Micro-HDMI-Buchse bereit, den<br />
kostspieligen Microsoft-Adapter kann<br />
man sich hier sparen. Bitter notwendig<br />
vor allem beim 32-GByte-Modell ist der Slot<br />
für microSDXC-Karten, denn Windows RT<br />
und vorinstallierte Apps belegen bereits die<br />
Hälfte des Massenspeichers. Für die Kommunikation<br />
stehen WLAN-N und Bluetooth<br />
bereit, einen GPS-Empfänger hat Microsoft<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 139
MOBILE COMPUTING<br />
leider nicht eingebaut. Ansonsten sind alle<br />
wichtigen Sensoren wie Beschleunigungsmesser,<br />
Gyroskop und digitaler Kompass<br />
vorhanden. Auch zwei Kameras sind an<br />
Bord. Mit einem Gewicht von 670 Gramm<br />
ist das Microsoft-Tablet etwas schwerer als<br />
ein Apple iPad. Das Touch Cover wiegt noch<br />
einmal etwa 200 Gramm.<br />
Intels Alternative zu ARM-Prozessoren heißt<br />
Atom Z2760. Allerdings läuft auf Atom-Tablets<br />
ein vollwertiges Windows 8.<br />
Als integrierte GPU kommt kein Intel-Eigengewächs,<br />
sondern eine PowerVR-Grafik<br />
zum Einsatz, die allerdings nur DirectX9<br />
unterstützt. Windows-8-Spiele wie Pinball<br />
FX bewältigen Atom-Tablets aber einigermaßen<br />
flüssig und nur wenig schlechter als<br />
das Microsoft Surface RT. Als Massenspeicher<br />
dienen wie bei ARM-Tablets eMMC-<br />
Flash-Chips. Sie sind kleiner und sparsamer<br />
als SATA-SSDs, allerdings <strong>mit</strong> Transferraten<br />
von 75 MByte/s deutlich langsamer.<br />
Samsung ATIV Smart <strong>PC</strong> XE500T1C und<br />
HP Envy X2: Mit Atomkraft voraus<br />
Mit dem ATIV Smart <strong>PC</strong> XE500T1C von<br />
Samsung und dem HP Envy X2 hatten wir<br />
zwei Windows-8-Tablets <strong>mit</strong> Atom in der<br />
Redaktion, das Envy war allerdings noch<br />
ein Vorseriengerät. Mit 1429 Punkten im<br />
Das Sony VAIO Duo lässt sich <strong>mit</strong> einem<br />
Gewicht von 1,25 kg noch gut als Tablet<br />
verwenden. Das Keyboard ist beim<br />
Sony immer dabei, das Display wird<br />
durch einen Federmechanismus schräg<br />
aufgestellt.<br />
<strong>PC</strong>Mark 7 hat es bei der Messung der Systemleistung<br />
etwas besser abgeschnitten,<br />
als das Samsung <strong>mit</strong> 1249 Punkten.<br />
Beide Geräte warten <strong>mit</strong> 11,6 Zoll großen<br />
IPS-Touchscreens <strong>mit</strong> 1366 x 768 Bildpunkten<br />
auf und bieten zwei GByte Hauptspeicher<br />
sowie 64 GByte Flash. Lagesensoren<br />
sind bei beiden Geräten vorhanden, GPS<br />
fehlt aber auch hier. Unterschiede gibt es<br />
bei Gehäuse, Ausstattung und beim Preis.<br />
Zur Ausstattung des in ein Alu-Gehäuse<br />
gekleideten, 900 <strong>Euro</strong> teuren HP Envy X2<br />
gehört eine Andocktastatur <strong>mit</strong> zusätzlichem<br />
Akku, der die Laufzeit verdoppelt.<br />
Allerdings verdopplt die Tastatur auch das<br />
Gewicht von 700 Gramm auf 1,4 kg.<br />
Beim 6<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> teuren Samsung fehlt ein<br />
Keyboard im Lieferumfang, dafür steckt ein<br />
kleiner aber nicht besonders ergonomischer<br />
Wacom-Stift im Gehäuse, der das Tablet in<br />
einen digitalen Notiz- oder Zeichenblock<br />
verwandelt. Samsung verwendet für den<br />
740 Gramm schweren ATIV Smart <strong>PC</strong> Fiberglas<br />
als Gehäusematerial. <strong>Der</strong> Akku gibt im<br />
Productivity-Test von Powermark, unserem<br />
neuen Laufzeittest für Windows-8-Geräte,<br />
erst nach 11 Stunden auf, ein hervorragendes<br />
Ergebnis, Tablets <strong>mit</strong> Core-Prozessor liefern<br />
hier nicht einmal die Hälfte der Laufzeit.<br />
Dell XPS 12: <strong>Der</strong> Dreh <strong>mit</strong> dem Display<br />
Die Königsklasse unter den neuen Windows-8-Tablets<br />
sind die Hybridgeräte, die<br />
sich vom Tablet in ein vollwertiges Ultrabook<br />
verwandeln lassen. Bei ihnen ist das<br />
Prozessorherz ein schneller Intel-Core-Prozessor<br />
aus der Ivy-Bridge-Familie und als<br />
Massenspeicher dient grundsätzlich eine<br />
schnelle SSD. Beim Verwandlungsmechanismus<br />
gehen die Hersteller Dell, Sony und<br />
Toshiba aber verschiedene Wege.<br />
So sieht das Dell XPS 12 auf den ersten<br />
Blick wie ein normales Ultrabook aus. <strong>Der</strong><br />
Dreh dabei ist das drehbare 12-Zoll-Display<br />
<strong>mit</strong> IPS-Panel und Full-HD-Auflösung. Das<br />
1500-<strong>Euro</strong>-Gerät bietet <strong>mit</strong> einem Intel Core<br />
i7, 8 GByte RAM und einer 256 GByte großen<br />
SSD beste Hardware-Ausstattung, die sich<br />
auch in der Systemleistung niederschlägt:<br />
Im <strong>PC</strong>Mark 7 kommt das XPS 12 auf sehr<br />
gute 4953 Punkte, beim 3DMark Vantage<br />
Marktübersicht Windows-Tablets<br />
Hersteller<br />
Produkt<br />
Technische Daten<br />
auf einen Blick<br />
Windows-Tablets<br />
von 650 bis 1500 <strong>Euro</strong><br />
Preis (ca.)<br />
Internet<br />
Service<br />
Garantie<br />
Serviceleistungen<br />
Technische Merkmale<br />
Prozessor<br />
CPU-Taktfrequenz/Arbeitsspeicher<br />
Massenspeicher/Schnittstelle<br />
Display<br />
Schnittstellen<br />
Gewicht<br />
Lieferumfang<br />
Betriebssystem<br />
Software, Zubehör und Besonderheiten<br />
Fazit<br />
Toshiba verwendet beim<br />
Satellite U920t einen raffinierten<br />
Slider-Mechanismus<br />
für die Verwandlung in ein<br />
Tablet.<br />
140<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
auf passable 2612 Zähler. Allerdings ist<br />
das Dell als Tablet <strong>mit</strong> 1,54 kg relativ<br />
schwer.<br />
Sony VAIO Duo 11: Raffinierte<br />
Touch- und Stifterkennung inklusive<br />
Mit 1,28 kg deutlich leichter ist das 1100<br />
<strong>Euro</strong> teure Sony VAIO Duo 11. Sein ebenfalls<br />
sehr gutes IPS-Full-HD-Display <strong>mit</strong><br />
11,6 Zoll Diagonale erkennt sogar Stifteingaben.<br />
Raffiniert dabei ist, dass sich die<br />
Touch-Erkennung automatisch abschaltet,<br />
wenn der Stift genutzt wird. Für den Notebook-Modus<br />
wird das Display schräg nach<br />
oben geklappt und gibt so das etwas gedrängte<br />
Keyboard <strong>mit</strong> integriertem Touchpoint<br />
frei. Mit seinem Core-i3-Prozessor<br />
kommt das VAIO Duo 11 auf 3854 Punkte<br />
im <strong>PC</strong>Mark 7, liefert dafür aber <strong>mit</strong> 264 Minuten<br />
eine gemessen an der Leistung gute<br />
Akkulaufzeit im Powermark.<br />
Beim TIV Smart <strong>PC</strong> gehört<br />
ein Wacom-Stift<br />
zum Lieferumfang, er<br />
hat seinen Parkplatz<br />
im Tablet-Gehäuse,<br />
wenn er nicht<br />
benötigt wird.<br />
Toshiba Satellite U920t:<br />
Nicht gerade ein Langläufer<br />
Das letzte Gerät in unserem Formwandler-<br />
Trio ist ebenso wie das Sony ein so genannter<br />
Slider. Beim Toshiba Satellite U920t gleitet<br />
das Display aber auf den Chassis weiter<br />
nach hinten und gibt so ein größeres Keyboard<br />
und ein Touchpad frei. Das 12,5 Zoll<br />
große IPS-Panel stellt aber nur 1366 x 768<br />
Pixel dar. Als CPU dient hier ein Core i5, Arbeitsspeicher<br />
und SSD sind wie beim Sony<br />
4 GByte und 128 GByte groß. Bei der Akkulaufzeit<br />
schneidet das Toshiba <strong>mit</strong> 230 Minuten<br />
nicht ganz so gut ab.<br />
Fazit: Tablets für jeden Geschmack<br />
Das schicke und sehr solide Microsoft<br />
Surface RT leidet derzeit noch unter dem<br />
schma len Angebot an Apps, kann aber prinzipiell<br />
<strong>mit</strong> Windows-Netzwerkunterstützung<br />
und Treibern für Peripherigeräte mehr<br />
als Tablets <strong>mit</strong> iOS oder Android.<br />
Mit Windows-8-Tablets, speziell <strong>mit</strong> Core-<br />
CPU, bekommt man dagegen zusätzlich ein<br />
vollwertiges Notebook. Die Atom-Geräte<br />
bieten zwar eine sehr lange Akkulaufzeit,<br />
sind aber für ihre Leistung zu teuer. kl<br />
Windows RT Windows 8<br />
Microsoft Dell HP Samsung Sony Toshiba<br />
Surface RT XPS 12 Envy X2 ATIV Smart <strong>PC</strong> VAIO Duo 11 Satellite U920t-100<br />
680 <strong>Euro</strong> 1500 <strong>Euro</strong> 900 <strong>Euro</strong> 700 <strong>Euro</strong> 1100 <strong>Euro</strong> 1250 <strong>Euro</strong><br />
www.microsoft.de www.dell.de www.hp.com/de www.samsung.de www.sony.de www.toshiba.de<br />
24 Monate 12 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
k.A. Vor-Ort-Service Pick-up-and-Return flexibler Service Int. Reperaturservice Bring-in<br />
Nvidia Tegra 3 Intel Core i7-3517U Intel Atom Z2760 Intel Atom Z2760 Intel Core i3-3217U Intel Core i5-3317U<br />
1,3 GHz/2 GByte 1,9 GHz/8 GByte 1,8 GHz/2 GByte 1,5 GHz/2 GByte 1,8 GHz/4 GByte 1,7 GHz/4 GByte<br />
64 GByte Flash/eMMC 256 GByte SSD/SATA 64 GByte Flash/eMMC 64 GByte Flash/eMMC 128 GByte SSD/SATA 128 GByte SSD/SATA<br />
10,6 Zoll (1366 x 768) 12,5 Zoll (1920 x 1080) 11,6 Zoll (1366 x 768) 11,6 Zoll (1366 x 768) 11,6 Zoll (1920 x 1080) 12,5 Zoll (1366 x 768)<br />
USB 2.0, microHDMI 2 x USB 3.0, Mini-DP 2 x USB 2.0, HDMI USB 2.0, microHDMI 2 x USB 3.0, VGA, HDMI 2 x USB 3.0, HDMI<br />
670 Gramm (ohne Keyb.) 1520 Gramm 700 Gramm (ohne Keyb.) 740 Gramm 1280 Gramm 1450 Gramm<br />
Windows RT Windows 8 (64 Bit) Windows 8 (32 Bit) Windows 8 (32 Bit) Windows 8 (64 Bit) Windows 8 (64 Bit)<br />
Office Home and Student<br />
2013, Touch Cover<br />
(schwarz)<br />
Office 2010 Starter, Dell-<br />
Tools<br />
Office 2010 Starter, HP-<br />
Tools, NFC<br />
Samsung-Apps, NFC,<br />
Stiftbedienung<br />
Office 2010 Starter,<br />
Sony-Tools, NFC, GPS,<br />
Stiftbedienung<br />
Office 2010 Starter,<br />
Toshiba-Tools, GPS<br />
Das Surface RT bietet<br />
eine tolle Hardware und<br />
ist produktiver als iOSoder<br />
Android-Tablets.<br />
Es wird aber durch die<br />
geringe Zahl an RT-Apps<br />
stark eingeschränkt.<br />
<strong>Der</strong> 1,5 kg schwere<br />
Dell XPS 12 ist eher<br />
ein Ultrabook, als ein<br />
Tablet. zudem bietet das<br />
1500-<strong>Euro</strong>-Gerät eine<br />
sehr gute Hardware-<br />
Ausstattung.<br />
<strong>Der</strong> Atom-Prozessor<br />
sorgt dafür, dass auf<br />
dem HP ein vollwertiges<br />
Windows 8 läuft. Ein Plus<br />
ist das Andockkeyboard.<br />
Mit knapp 900 <strong>Euro</strong> ist<br />
der Preis zu hoch.<br />
Das Samsung bietet den<br />
Vorteil, dass auf ihm ein<br />
vollwertiges Windows<br />
8 läuft. Trotzdem ist<br />
die Akkulaufzeit <strong>mit</strong> 11<br />
Stunden extrem lang. Es<br />
ist aber zu teuer.<br />
Das für ein Hybrid-Gerät<br />
leichte Sony VAIO Duo 11<br />
ist sehr gut ausgestattet,<br />
etwa <strong>mit</strong> LAN, GPS und<br />
NFC. Ein Plus für den<br />
Tablet-Einsatz ist die<br />
Stiftbedienung.<br />
Beim Toshiba gefällt<br />
der solide Slider-<br />
Mechanismus, der Platz<br />
für ein großformatiges<br />
Keyboard lässt. Die<br />
Auflösung des Displays<br />
könnte höher sein.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 141
MOBILE COMPUTING<br />
7-ZÖLLER<br />
Tablet-<br />
Duell:<br />
Apple<br />
vs.<br />
Google<br />
Apple will nun<br />
<strong>mit</strong> dem iPad Mini<br />
seine Dominanz<br />
auch auf die kleinformatigen<br />
Tablets<br />
ausdehnen. Wir<br />
schicken es zum<br />
Showdown <strong>mit</strong><br />
Google Nexus 7.<br />
■ KLAUS LÄNGER<br />
Steve Jobs hat nicht viel von 7-Zoll-Tablets<br />
gehalten: 2010 tat sie der Apple-<br />
Gründer noch als Totgeburt ab und lästerte,<br />
dass man ihnen Sandpapier beilegen solle,<br />
<strong>mit</strong> dem die Anwender ihre Fingerkuppen<br />
anschleifen müssen, um Geräte dieser Größe<br />
bedienen zu können.<br />
Doch nach Steve Jobs Tod kommt nun auch<br />
Apple <strong>mit</strong> einem iPad Mini auf den Markt,<br />
auch wenn der neue Apple-Chef Tim Cook<br />
behauptet, es sei ja <strong>mit</strong> 7,9 Zoll Display-<br />
Diagonale eine neue Tablet-Klasse. Wir vergleichen<br />
das iPad Mini trotzdem <strong>mit</strong> dem<br />
7-Zoll-Tablet Nexus 7 von Google, dem Bestseller<br />
unter den kleinformatigen Tablets <strong>mit</strong><br />
einer Million verkaufter Geräte pro Monat.<br />
Googles Preisbrecher punktet<br />
auch bei der Qualität<br />
Das <strong>mit</strong> einem Startpreis von knapp 200<br />
<strong>Euro</strong> für die 16-GByte-Version ohne UMTS<br />
sehr günstige Tablet wird von Asus für<br />
Google hergestellt. Trotz des geringen Preises<br />
bekommt man einen Tegra-3-Prozessor<br />
von Nvidia <strong>mit</strong> vier Kernen und ein sehr gutes<br />
IPS-Panel <strong>mit</strong> einer Auflösung von 1280 x<br />
800 Bildpunkten. Ein Plus ist auch das flotte<br />
Android 4.1 als Betriebssystem. Gespart hat<br />
Google dagegen an Kamera und Schnittstellen:<br />
Es gibt nur eine 1,2-MP-Frontkamera<br />
für Skype & Co. und nur einen Mini-USB-<br />
Port. <strong>Der</strong> bei Android-Tablets sonst übliche<br />
SD-Card-Slot zur Speichererweiterung fehlt<br />
ebenso wie eine HDMI-Buchse. Die Gehäuserückseite<br />
besteht beim Nexus 7 aus<br />
Kunststoff, liegt aber gut in der Hand.<br />
Apple hat das iPad 2 geschrumpft,<br />
aber die Auflösung beibehalten<br />
Apple hat dagegen auch dem iPad Mini ein<br />
Gehäuse aus Aluminium spendiert, in dem<br />
auch eine zweite Kamera <strong>mit</strong> einem 5-MP-<br />
Sensor untergebracht ist. Die Kamera kann<br />
Videos in Full-HD und <strong>mit</strong> digitaler Bildstabilisation<br />
aufnehmen. Einen Blitz hat Apple<br />
dem iPad Mini dagegen vorenthalten. Mit einem<br />
Gewicht von 304 Gramm ist das kleine<br />
Apple-Tablet sogar noch etwas leichter als<br />
das Nexus 7, das 338 Gramm auf die Waage<br />
bringt. Im Prinzip ist das <strong>mit</strong> 329 <strong>Euro</strong> deutlich<br />
kostspieligere Mini ein verkleinertes<br />
iPad 2. Sein 7,9-Zoll-IPS-Panel liefert 1024<br />
x 768 Bildpunkte, als CPU fungiert der aus<br />
dem iPad 2 bekannte Dual-Core-Prozessor<br />
A5. Neu ist die im Vergleich zum iPad 2<br />
bessere Kamera und der kleine Lightning<br />
Connector, für den man wieder passende<br />
Adapter benötigt.<br />
Das Display stellt trotz größerer Diagonale<br />
kleine Schriften nicht so scharf dar wie das<br />
Nexus 7, das <strong>mit</strong> einer höheren Pixeldichte<br />
von 216 ppi gegenüber 163 ppi beim iPad<br />
Mini aufwartet. Dafür ist aber die Farbdarstellung<br />
beim Apple-Tablet besser.<br />
Ausgerechnet beim iPad Mini von Apple<br />
braucht man teilweise spitze Finger, um<br />
das Gerät gut bedienen zu können.<br />
Da das iPad Mini breiter ist als das Nexus<br />
7, kann man es nicht so gut in einer Hand<br />
halten. Daher hat Apple eine Erkennung<br />
eingebaut, die den Daumen ignoriert, wenn<br />
man das Gerät am Rand des Touchscreens<br />
festhält.<br />
Bei der Rechenleistung liegt es in den meisten<br />
Benchmarks mehr oder weniger deutlich<br />
hinter dem Google-Tablet, in der Praxis<br />
142<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
iPad Mini<br />
➔ www.apple.de<br />
Preis: ca. 330 <strong>Euro</strong><br />
Display: 7,9 Zoll (IPS-Panel, 1024 x 768 Bildpunkte)<br />
CPU/Speicher: Apple A5/512 MByte RAM, 16 GByte Flash<br />
Wireless: WLAN 802.11n (2,4 und 5 GHz), Bluetooth 4.0<br />
Kameras: Webcam 1,2 MP, Foto 5 MP (kein Blitz)<br />
Abmessungen/Gewicht: 200 x 135 x 7,2 mm/304 Gramm<br />
Google Nexus 7<br />
➔ www.google.de/nexus<br />
Preis: ca. 250 <strong>Euro</strong><br />
Display: 7 Zoll (IPS-Panel, 1280 x 800 Bildpunkte)<br />
CPU/Speicher: Nvidia Tegra 3/1 GByte RAM, 16 GByte Flash<br />
Wireless: WLAN 802.11n (2,4 GHz), Bluetooth 3.0<br />
Kamera: Webcam 1,2 MP<br />
Abmessungen/Gewicht: 1<strong>99</strong> x 120 x 10,4 mm/338 Gramm<br />
Apple iPad Mini<br />
Benchmark<br />
Google Nexus<br />
Benchmark<br />
2053<br />
PassMark<br />
751<br />
Geekbench 2<br />
515<br />
Peacekeeper (HTML5)<br />
1498<br />
Sunspider (Javascript)<br />
Das iPad Mini hat lediglich im HTML5-Benchmark Peacekeeper von<br />
Futuremark die Nase vorn.<br />
2243<br />
PassMark<br />
1408<br />
Geekbench 2<br />
498<br />
Peacekeeper (HTML5)<br />
1703<br />
Sunspider (Javascript)<br />
Bei den meisten Benchmarks liegt das Nexus 7 <strong>mit</strong> seinem Quad-<br />
Core-Prozessor vor dem iPad <strong>mit</strong> seiner Dual-Core-A5-CPU.<br />
lassen sich beide Geräte flüssig bedienen.<br />
Beim iPad Mini bräuchte man bei einigen<br />
Apps wie etwa dem Kalender tatsächlich<br />
Sandpapier für die Finger, da einige der für<br />
9,7-Zoll-Displays ausgelegte Bedienelemente<br />
auf dem 7,9-Zoll-Screen schon sehr winzig<br />
dargestellt werden. Bei der Akkulaufzeit<br />
geben sich die beiden Tablets wiederum<br />
nichts. Die von den Herstellern angegebenen<br />
zehn Stunden bei normaler Nutzung<br />
sind realistisch.<br />
Fazit: Vorteil Google<br />
Wenn man nicht auf das Apple-Ökosystem<br />
<strong>mit</strong> iTunes und Apps festgelegt ist oder<br />
unbedingt <strong>mit</strong> dem Tablet Fotos schießen<br />
will, dann ist man <strong>mit</strong> dem Nexus 7 besser<br />
bedient. Bei bis auf die Kamera vergleichbarer<br />
Ausstattung ist es 80 <strong>Euro</strong> günstiger,<br />
die Zahl der verfügbaren Apps ist im Google<br />
PlayStore <strong>mit</strong> etwa 700000 ähnlich groß wie<br />
bei Apple, auch wenn speziell die Apps von<br />
Apple noch etwas ausgefeilter sind als ihre<br />
Gegenstücke aus dem Google-Universum,<br />
wenn man von Apples Karten-App mal absieht.<br />
Musik, <strong>Film</strong>e oder Bücher bekommt<br />
man bei beiden Plattformen.<br />
kl<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 143
MOBILE COMPUTING<br />
7<br />
KOMPAKTKAMERAS IM TEST<br />
Die besten<br />
Kompaktkameras<br />
Die Bildqualität einer DSLR im Gehäuse einer Kompaktkamera –<br />
das sollen laut Herstellern die aktuellen Edelkameras leisten, doch<br />
nur eine Kamera im Test löst das Versprechen ein. ■ MATTHIAS METZLER<br />
ür günstige Kompaktkameras wird<br />
F die Luft dünn. Gerade Smartphone-<br />
Hersteller profilieren sich <strong>mit</strong> einer immer<br />
überzeugenderen Kameraqualität ihrer<br />
Mobilgeräte. Einfache Kompakte <strong>mit</strong> niedrig<br />
aufgelösten Bildschirmen, mäßigen Objektiven<br />
und durchschnittlicher Bildqualität<br />
sind für einen Smartphone-Besitzer<br />
wenig reizvoll – zumal man sein Mobiltelefon<br />
in der Regel immer dabei hat. Wenn<br />
eine Kompaktkamera überhaupt noch<br />
Sinn machen soll, dann muss sie mehr<br />
bieten: eine höhere Bildqualität und die<br />
Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen<br />
noch ausdrucksstarke Fotos abzuliefern.<br />
Viele Hersteller haben den Trend zur hochwertigen<br />
Kompakten <strong>mit</strong> einer besseren<br />
Bildqualität längst erkannt. Hinzu kommt<br />
eine DSLR-nahe Ausstattung, die neben<br />
automatischen Komfortfunktionen auch<br />
zahlreiche manuelle Einflussmöglichkeiten<br />
bei der Bildaufnahme erlauben. Nicht<br />
fehlen darf hier das optionale Speichern<br />
im RAW-Format. Anders als bei JPG greift<br />
die Kameraelektronik hier nicht ein und<br />
speichert die Fotos unkomprimiert und<br />
unbearbeitet. <strong>Der</strong> ambitionierte Fotograf<br />
„entwickelt“ seine Bilder erst zuhause am<br />
<strong>PC</strong> <strong>mit</strong> einem geeigneten Programm.<br />
Vergessen Sie die Megapixel!<br />
Nach dem Megapixel-Irrglauben der vergangenen<br />
Jahre sollte inzwischen allgemein<br />
144<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
<strong>DVD</strong> Testdiagramme und Testbilder<br />
bekannt sein, dass eine hohe Pixelangabe<br />
kein Garant für eine bessere Bildqualität<br />
sein muss. Viel wichtiger als die Anzahl<br />
der Bildpunkte ist die Größe des verbauten<br />
Bildsensors. Bietet er eine größere Fläche<br />
für auftreffende Lichtpunkte, führt dies in<br />
der Theorie zu einer besseren Schärfe und<br />
weniger Rauschen. Natürlich nur, wenn das<br />
Zusammenspiel von Optik und Sensorik<br />
perfekt funktioniert, was nur anhand eines<br />
Tests er<strong>mit</strong>telt werden kann. Genau das<br />
haben wir getan und in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> unserer Schwesterzeitschrift ColorFoto<br />
die besten Edelkompakten verglichen.<br />
Während in den meisten 08/15-Kompaktkameras<br />
ein 1/2,3-Zoll-Chip verbaut ist,<br />
messen die Sensoren in den von uns getesteten<br />
Kameras 1/1,7-Zoll oder besser.<br />
Das klingt wenig spektakulär, der Blick auf<br />
die effektive Größe der lichtempfindlichen<br />
Fläche der Chips sorgt für Aufklärung: So<br />
bietet ein 1/2,3-Zoll-Sensor eine Fläche von<br />
28,5 mm² und ein 1/1,7-Zoll-Sensor 42,5<br />
mm². Das entspricht einer Steigerung um<br />
49 Prozent. Hier darf man zu Recht eine höhere<br />
Bildqualität erwarten.<br />
Canon Powershot G15: Realbild-<br />
Zoomsucher inklusive<br />
Den Reigen der getesteten Edelkameras<br />
eröffnet die Powershot G15. Während andere<br />
Hersteller wie Nikon bei der P7700<br />
auf einen Sucher verzichten, hat Canon<br />
der G15 einen optischen Realbild-Zoomsucher<br />
samt Dioptrienausgleich spendiert<br />
– hilfreich bei ungünstigen Lichtverhältnissen.<br />
<strong>Der</strong> Brennweitenbereich reicht von<br />
praxisgerechten 28 bis 140 mm (KB). Das<br />
Rauschverhalten ist gut, ab ISO 800 sind feine<br />
Details aber nicht mehr erkennbar. Mit<br />
ihrem schellen Autofokus (0,33s im Weitwinkel<br />
und 0,5s im Tele) ist die G15 noch<br />
Schnappschusstauglich, die Serienbildfunktion<br />
erlaubt zehn Bilder pro Sekunde. Vi deos<br />
landen in Full-HD auf der Speicherkarte.<br />
Was uns besonders gefallen hat: Dank der<br />
Lichtstärke von f1,8 (im Weitwinkel) und<br />
f2,8 (im Tele) erlaubt die G15 den Einsatz<br />
des fotografischen Gestaltungs<strong>mit</strong>tels der<br />
selektiven Schärfe – für eine Kompaktkamera<br />
keineswegs selbstverständlich.<br />
Canon Powershot S100: Klein aber fein<br />
Aufgrund ihrer kompakten Abmessungen<br />
von nur <strong>99</strong> x 61 x 26 mm wirkt die Canon<br />
Powershot S100 wie eine Einsteigerkamera.<br />
Das robuste Einstellrad an der Oberseite<br />
offenbart jedoch eine Palette von Optionen,<br />
die man sonst nur von Spiegelreflexkameras<br />
kennt. Den Steuerring rund um<br />
dem schicken Retro-Gehäuse steckt jedoch<br />
modernste Technik. Die Bedienelemente<br />
der exzellent verarbeiteten X10 sind übersichtlich<br />
angeordnet und erlauben eine<br />
professionelle Bedienung. Dazu gehört der<br />
Verzicht auf eine Zoomwippe, stattdessen<br />
wird die Brennweite von 28 bis 112 mm (KB)<br />
wie bei einer DSLR <strong>mit</strong>tels eines Einstellrings<br />
gewählt. Dabei folgt der Sucher ohne<br />
Verzögerung der veränderten Brennweite –<br />
so soll es sein. Ein Highlight der X10 ist der<br />
verbaute 2/3-Zoll-Sensor: Mit 58 mm² misst<br />
er etwa 36 Prozent mehr als bei den Kameras<br />
<strong>mit</strong> 1/1,7-Sensor. Die X10 überzeugte<br />
uns folglich <strong>mit</strong> einer exzellenten Bildqualität<br />
und einem mustergültigen Rauschverdas<br />
Objektiv kann der Anwender selbst <strong>mit</strong><br />
Funktionen belegen, etwa für Zoom, Blende<br />
oder ISO. Ein Ausstattungs-Highlight ist das<br />
GPS-Modul, welches das Taggen der Fotos<br />
<strong>mit</strong> Standortinformationen erlaubt. Mit 24<br />
bis 120 Millimeter (KB) ist die Brennweite<br />
ausreichend für den fotografischen Alltag.<br />
Im Weitwinkel ist das Objektiv sehr lichtstark,<br />
im Telebereich fällt es etwas zu stark<br />
ab. Die Powershot S100 begeistert uns trotz<br />
der genannten Abstriche aufgrund ihrer<br />
hosentaschentauglichen Größe.<br />
Fujifilm X10: Hightech im Retrogewand<br />
Die Fujifilm X10 sieht aus wie eine klassische<br />
Analogkamera aus den 70er-Jahren. In<br />
Kompakt und robust: Die besten Outdoor Kameras<br />
Es gibt Situationen, in denen man seine teure DSLR oder Edelkompakte besser zuhause<br />
lässt. Dann schlägt die Stunde der Outdoor-Kameras: Sie sind dank spezieller<br />
Dichtungen und innenliegender Objektivteile gegen Sand, Wasser, Erschütterungen<br />
und Temperaturschwankungen weitestgehend immun.<br />
■ Pentax Optio WG-2 GPS<br />
Die Optio WG-2 GPS besitzt sechs LEDs rund ums Objektiv<br />
zur Ausleuchtung von Makroaufnahmen. Bis auf einen Zentimeter<br />
kann man so ans Motiv heranrücken und erstaunliche<br />
Makroansichten ablichten. Die Optio WG-2 GPS ist<br />
zudem wasserdicht, stoßfest und kälteresistent.<br />
➔ www.pentax.de, Preis: 2<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />
■ Panasonic Lumix DMC-FT4<br />
Die Lumix DMC-FT4 bringt alles <strong>mit</strong>, was man von<br />
einer Outdoor-Kamera erwartet, ist also wasserdicht,<br />
staubgeschützt und stoßfest. Auch die Ausstattung<br />
überzeugt <strong>mit</strong> GPS-Funktion, Kompass, Höhenmesser,<br />
Tiefenindikator und automatischer Panoramafunktion.<br />
➔ www.panasonic.de, Preis: 2<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />
■ Canon Powershot D20<br />
Canons Powershot D20 bietet 32 Foto- und 21 Video-Aufnahmemodi<br />
für den automatisierten Outdoor-Einsatz.<br />
Die deutlich gekennzeichneten Tasten und das Display<br />
<strong>mit</strong> Gestensteuerung erlauben eine recht komfortable<br />
Bedienung <strong>mit</strong> Handschuhen.<br />
➔ www.canon.de, Preis: 2<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />
■ Olympus TG-1<br />
Die TG-1 kommt in einem stoßfesten, frost- und bruchsicheren<br />
Metallgehäuse, das einem Wasserdruck von bis zu<br />
12 Meter Tiefe standhalten soll. Kurios: Die Kamera lässt<br />
sich durch Klopfen aufs Gehäuse steuern, was die Bedienung<br />
unter Wasser oder <strong>mit</strong> Handschuhen vereinfacht.<br />
➔ www.olympus.de, Preis: 349 <strong>Euro</strong><br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 145
MOBILE COMPUTING<br />
halten bei ISO 100 bis ISO 400. Bei ISO 800 ist<br />
es noch in Ordnung, darüber hinaus jedoch<br />
nicht mehr zu übersehen.<br />
Nikon Coolpix P7700:<br />
Die Edelkompakte <strong>mit</strong> dem „Megazoom“<br />
Die Bedienung der Coolpix P7700 kann ihre<br />
Verwandtschaft zu den DSLRs von Nikon<br />
nicht abstreiten. Zwar muss man auf einem<br />
optischen Sucher verzichten, dafür lässt<br />
sich das hochaufgelöste 3-Zoll-Display drehen<br />
und schwenken. Die drei Einstellräder<br />
der Kamera erleichtern die Bedienung, wer<br />
will, kann die P7700 über das Hauptmenü<br />
klassisch konfigurieren. Viel Freude bereitete<br />
uns der große Brennweitenbereich von 28<br />
bis 200 mm (KB). Während die Lichtstärke<br />
im Weitwinkel gut ist, fällt sie bei den langen<br />
Brennweiten leider stärker ab. Zudem<br />
stört eine tonnenförmige Verzeichnung im<br />
Weitwinkel den Gesamteindruck. Das Bildrauschen<br />
der P7700 ist bei ISO 100 noch gering,<br />
aber ab ISO 400 sichtbar.<br />
Panasonic Lumix DMC-LX7:<br />
Highspeed-Kamera <strong>mit</strong> Serienbild<br />
Die Panasonic Lumix DMC-LX7 ist vorbildlich<br />
verarbeitet und protzt <strong>mit</strong> vielen<br />
Funktionen und Bedienelementen. Enttäuschend<br />
ist der Brennweitenbereich, der nur<br />
24 bis 90 mm KB umfasst. Das enorm lichtstarke<br />
Objektiv entschädigt, erlaubt es doch<br />
große Blendenöffnungen und da<strong>mit</strong> auch<br />
das gezielte Spiel <strong>mit</strong> der Tiefenschärfe.<br />
Wer oft Videos aufnimmt, wird an der LX7<br />
seine Freude haben, schließlich filmt sie in<br />
Full-HD <strong>mit</strong> 50 Vollbildern pro Sekunde und<br />
Stereo-Ton. Umwerfend fanden wir den<br />
rasanten Autofokus: Mit 0,27s im Weitwinkel<br />
und 0,33s im Tele ist die LX7 eine echte<br />
Highspeed-Kamera für schnelle Schnappschüsse.<br />
<strong>Der</strong> 1/1,7 Zoll große Sensor zeigt<br />
ein leichtes Rauschen, leider schon bei geringer<br />
Empfindlichkeit.<br />
Samsung EXF2: Die vernetzte Kamera<br />
Über einen 1/1,7 Zoll-CMOS-Sensor verfügt<br />
auch die Samsung EX2F. Er löst <strong>mit</strong> 12 Megapixel<br />
auf. Bei niedrigen ISO-Einstellungen<br />
gefällt die Bildqualität der EX2F, ab ISO 800<br />
greift die Rauschunterdrückung jedoch<br />
sichtbar ein. <strong>Der</strong> Brennweitenbereich ist <strong>mit</strong><br />
24 bis 80 mm (KB) vergleichsweise gering.<br />
Dafür begeistert die Lichtstärke des Objektivs<br />
<strong>mit</strong> f1,4 bei 24 mm (KB) – Blende f2,7 bei<br />
80 mm (KB) ist dagegen nur Mittelmaß. Lobend<br />
erwähnt werden muss das dreh- und<br />
Die besten 7 Highend-Kompaktkameras im Test<br />
Hersteller 1 Sony 2 Fujifilm 3 Nikon 4 Canon<br />
Produkt Cybershot DSC-RX100 X10 Coolpix P7700 Powershot G15<br />
COLORFOTO<br />
<strong>Der</strong> Test wurde in Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> unserem<br />
Schwestermagazin ColorFoto<br />
durchgeführt.<br />
Preis 5<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> 419 <strong>Euro</strong> 4<strong>99</strong> <strong>Euro</strong> 5<strong>99</strong> <strong>Euro</strong><br />
Internet www.sony.de www.fujifilm.eu www.nikon.de www.canon.de<br />
Gesamtwertung<br />
-Testurteil<br />
89 Punkte<br />
sehr gut<br />
75 Punkte<br />
gut<br />
72 Punkte<br />
gut<br />
69 Punkte<br />
befriedigend<br />
Preis/Leistung sehr gut sehr gut gut befriedigend<br />
Technische Merkmale<br />
Sensor: Klasse, Typ 1 Zoll, CMOS 2/3 Zoll, CMOS 1/1,7 Zoll, CMOS 1/1,7 Zoll, CMOS<br />
Auflösung, Pixelgröße 5472 x 3648 Pixel, 2,4 µm 4000 x 3000 Pixel, 2,2 µm 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm<br />
Brennweite/Zoomfaktor 28-100 mm KB, 3,6x-Zoom 28-112 mm KB, 4x-Zoom 28-200 mm KB, 7x-Zoom 28-140 mm KB, 5x-Zoom<br />
Sucher/LC-Display-Größe – / 3,0 Zoll (307.200 Pixel) opt. / 2,8-Zoll (153.333 Pixel) – / 3-Zoll (307.000 Pixel) opt. / 3-Zoll (307.333 Pixel)<br />
Maße (BxHxT), Gewicht 100 x 59 x 36 mm, 239 g 117 x 70 x 57 mm, 350 g 118 x 76 x 50 mm, 390 g 107 x 79 x 40 mm, 348 g<br />
Messwerte<br />
Auflösung (LP/BH)* 1637 / 1739 / 1604 1432 / 1244 / 1157 1613 / 1275 / 1178 1461 / 1302 / 1230<br />
Dynamik (Blenden)* 8,7 / 9,0 / 8,7 9,0 / 7,3 / 7,3 8,3 / 8,3 / 8,3 9,3 / 8,7 / 8,3<br />
Auslöseverzögerung WW/Tele 0,25 s / 0,54 s 0,33 s / 0,46 s 0,39 s / 0,83 s 0,33 s / 0,5 s<br />
Bewertung<br />
Bildqualität (max. 70 Punkte) 66,0 Punkte 51,0 Punkte 50,0 Punkte 45,0 Punkte<br />
Performance (max. 10 Punkte) 6,5 Punkte 6,0 Punkte 4,0 Punkte 6,0 Punkte<br />
Bedienung (max. 10 Punkte) 7,5 Punkte 8,0 Punkte 8,0 Punkte 7,5 Punkte<br />
Ausstattung (max. 10 Punkte) 9,0 Punkte 10,0 Punkte 10,0 Punkte 10,0 Punkte<br />
Fazit<br />
Sony landet <strong>mit</strong> der Cybershot<br />
DSC-RX100 einen echten<br />
Volltreffer: Keine andere<br />
Kompaktkamera liefert derzeit<br />
eine annähernd vergleichbare<br />
Bildqualität.<br />
Das Retro-Gehäuse täuscht:<br />
In der Fujifilm X10 steckt modernste<br />
Technik. Die tadellos<br />
verarbeitete Kamera liefert<br />
Bilder <strong>mit</strong> viel Dynamik und<br />
wenig Rauschen.<br />
Unter den getesteten Edelkompakten<br />
weist die Nikon<br />
Coolpix P7700 den größten<br />
Brennweitenbereich auf. Eine<br />
klasse Kompaktkamera, allerdings<br />
ohne optischen Sucher.<br />
Die toll ausgestattete Canon<br />
Powershot G15 überzeugt <strong>mit</strong><br />
einer ordentlichen Bildqualität,<br />
einem flotten Autofokus<br />
und einer hochwertigen<br />
Verarbeitung.<br />
*jeweils bei ISO 100/800/1600 (Weitwinkel, Bild<strong>mit</strong>te)<br />
146<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
schwenkbare AMOLED-Display <strong>mit</strong> seiner<br />
kräftigen Farbdarstellung, Schriften und<br />
Symbole sind darauf gelegentlich recht klein.<br />
Sehr zeitgemäß empfanden wir das eingebaute<br />
WLAN-Modul, erlaubt es doch die kabellose<br />
Übertragung der Aufnahmen auf den<br />
eigenen <strong>PC</strong> oder in die Cloud, sowie das Teilen<br />
der Aufnahmen in sozialen Netzwerken.<br />
Sony Cybershot DSC-RX100:<br />
Klassenbeste <strong>mit</strong> Vorsprung<br />
Während die meisten Konkurrenten im<br />
Testfeld nur einen 1/1,7 Zoll-Sensor einsetzen,<br />
geht Sony <strong>mit</strong> der Cybershot DSC-<br />
RX100 einen Schritt weiter und verbaut<br />
einen 1-Zoll-Sensor: So<strong>mit</strong> steht die dreifache<br />
Fläche zur Lichtausbeute zur Verfügung<br />
– und das macht sich bei der Bildqualität<br />
bemerkbar. Nicht nur im Labortest, auch<br />
bei der Sichtprüfung gefielen uns die Fotos<br />
der DSC-RX100 <strong>mit</strong> Abstand am besten:<br />
Die Kompakten <strong>mit</strong> 1/1,7 Zoll-Sensor haben<br />
im Direktvergleich keine Chance. Nur<br />
5 Panasonic 6 Canon 7 Samsung<br />
Lumix DMC-LX7 Powershot S100 EX2F<br />
449 <strong>Euro</strong> 369 <strong>Euro</strong> 459 <strong>Euro</strong><br />
www.panasonic.de www.canon.de www.samsung.de<br />
66 Punkte<br />
befriedend<br />
60 Punkte<br />
befriedigend<br />
57 Punkte<br />
befriedigend<br />
gut sehr gut befriedigend<br />
1/1,7 Zoll, CMOS 1/1,7 Zoll, CMOS 1/1,7 Zoll, CMOS<br />
3648 x 2736 Pixel, 1,9 µm 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm 4000 x 3000 Pixel, 1,9 µm<br />
24-90 mm KB, 3,75x-Zoom 24-120 mm KB, 5x-Zoom 24-80 mm KB, 3,3x-Zoom<br />
opt. / 3-Zoll Monitor (306.666 Pixel) – / 3-Zoll Monitor (153.600 Pixel) – / 3-Zoll Monitor (204.666 Pixel)<br />
110 x 67 x 46 mm, 295 g <strong>99</strong> x 61 x 26 mm, 192 g 112 x 64 x 45 mm, 308 g<br />
1288 / 1149 / 1104 1441 / 1045 / 953 1800 / 1535 / 1061<br />
10,0 / 8,7 / 8,7 8,7 / 8,7 / 8,7 8,0 / 8,0 / 7,7<br />
0,27 s / 0,33 s 0,37 s / 0,61 s 0,35 s / 0,52 s<br />
44,0 Punkte 39,5 Punkte 36,0 Punkte<br />
7,0 Punkte 5,0 Punkte 6,0 Punkte<br />
6,5 Punkte 7,5 Punkte 6,0 Punkte<br />
8,5 Punkte 8,0 Punkte 9,0 Punkte<br />
Die Panasonic Lumix DMC-LX7<br />
ist eine sehr gut ausgestattete<br />
und verarbeitete Kompaktkamera<br />
<strong>mit</strong> solider Bildqualität. Faszinierend<br />
und nützlich ist ihr rasant<br />
schneller Autofokus.<br />
Mit den Top-Kameras im Testfeld<br />
kann die Canon Powershot S100<br />
nicht ganz <strong>mit</strong>halten, gemessen<br />
an ihrer geringen Größe liefert sie<br />
aber eine überdurchschnittliche<br />
Bildqualität.<br />
Das blickwinkelstabile 3-Zoll-Display der Canon<br />
G15 ist <strong>mit</strong> 307.000 RGB-Pixeln gestochen scharf.<br />
Die Samsung EX2F bietet ein<br />
lichtstarkes Objektiv und<br />
vielfältige Einstellmöglichkeiten.<br />
Dank des integrierten WLAN kann<br />
man Fotos und Videos auch von<br />
unterwegs versenden.<br />
Nicht alle Funktionen und<br />
Bedienelemente der Panasonic<br />
Lumix DMC-LX7<br />
erschließen sich auf den<br />
ersten Blick.<br />
DSLR- und Systemkameras <strong>mit</strong> noch größeren<br />
Sensoren liefern eine bessere Bildqualität.<br />
Trotz der hohen Auflösung von 20<br />
Megapixel ist das Bildrauschen bis ISO 800<br />
unauffällig. Das solide Aluminiumgehäuse<br />
misst nur 10 x 5,9 x 3,6 cm und wiegt 239<br />
Gramm. <strong>Der</strong> Objektivring lässt sich universell<br />
einsetzen, etwa zur Belichtung, als<br />
Zoom oder für Bildeffekte. <strong>Der</strong> 25-Punkt-<br />
Autofocus stellt <strong>mit</strong> 0,25s (Weitwinkel) und<br />
0,54s (Tele) zügig scharf. <strong>Der</strong> gestochen<br />
scharfe 3-Zoll-Monitor der DSC-RX100 ist<br />
auch bei hellem Umgebungslicht recht<br />
kontrastreich. Ganz perfekt ist die DSC-<br />
RX100 nicht: <strong>Der</strong> eingebaute Blitz ist recht<br />
leistungsschwach und kann aufgrund des<br />
fehlenden Blitzschuhs nicht ersetzt werden.<br />
Auch einen Sucher, der bei kritischen<br />
Lichtsituationen durchaus hilfreich wäre,<br />
hat Sony eingespart.<br />
Fazit: Nur Sony macht den Spiegelreflexkameras<br />
ernsthafte Konkurrenz<br />
Zugegeben, <strong>mit</strong> Preisen von 370 bis 600 <strong>Euro</strong><br />
reißen die getesteten Kompaktkameras ein<br />
tiefes Loch in die Haushaltskasse. Dafür<br />
bieten die besten unter ihnen eine außerordentliche<br />
Qualität und Ausstattung. Allen<br />
voran die Sony Cybershot DSC-RX100<br />
<strong>mit</strong> ihrer bestechenden Bildqualität. Eine<br />
günstige Alternative stellt die Fujifilm X10<br />
dar, in deren Retrogehäuse eine topmoderne<br />
Kamera steckt. <strong>Film</strong>e in Full-HD nehmen<br />
alle Kameras im Testfeld auf, videophile<br />
Anwender sollten sich neben der DSC-<br />
RX100 auch die Lumix DMC-LX7 ansehen,<br />
denn nur diese beiden nehmen 1920x1080<br />
Pixel <strong>mit</strong> 50 Bildern pro Sekunde auf. Wem<br />
es auf kompakte Abmessungen ankommt,<br />
ist <strong>mit</strong> der Canon Powershot S100 noch gut<br />
bedient, zumal die Edelkamera als einzige<br />
eine GPS-Funktion besitzt.<br />
Alle Testdiagramme und Testbilder in voller<br />
Auflösung zu den getesteten Kameras finden<br />
Sie übrigens auf der Heft-<strong>DVD</strong>. mm<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 147
MOBILE COMPUTING<br />
NOKIA LUMIA 920<br />
Das Phone-8-Flaggschiff<br />
Bisher litten Windows-Phone-Geräte unter einer nicht<br />
zeitgemäßen Hardware. Das hat sich <strong>mit</strong> der Phone-8-<br />
Generation geändert, wie das Nokia Lumia 920 belegt.<br />
Nokia hat in sein Windows-Phone-8-<br />
Flaggschiff Lumia 920 fast alles gepackt,<br />
was derzeit in einem modernen Smartphone<br />
Platz finden kann: Das 180-Gramm-<br />
Gerät bietet einen 4,5-Zoll-IPS-Screen <strong>mit</strong><br />
768 x 1280 Bildpunkten, dessen Pixeldichte<br />
<strong>mit</strong> 332 PPI höher als beim iPhone 5 liegt,<br />
das 326 PPI liefert. Als Novum lässt lässt<br />
sich der Touchscreen sogar <strong>mit</strong> Handschuhen<br />
bedienen. Das Laden des 2000-mAh-<br />
Akkus kann drahtlos erfolgen, ein NFC-<br />
Chip für digitales Bezahlen ist an Bord und<br />
das Lumia 920 unterstützt LTE – und zwar<br />
alle in Deutschland verwendeten Frequenzen.<br />
Das Glanzstück des Windows-Phone-<br />
8-Geräts ist aber die 8,8-Megapixel-Kamera<br />
<strong>mit</strong> Carl-Zeiss-Objektiv: Dessen Linse verfügt<br />
über einen mechanisch arbeitenden,<br />
optischen Bildstabilisator. <strong>Der</strong> sorgt nicht<br />
nur für eine hervorragende Qualität bei Fotos,<br />
die im Halbdunkel geschossen werden,<br />
sondern stabilisiert auch noch Videos, nun<br />
auch in Full-HD-Auflösung. Allerdings bietet<br />
das Betriebssystem nur wenig Einstelloptionen<br />
für Foto und Video.<br />
Als Prozessor dient wie in den anderen<br />
Windows-Phone-8-Geräten ein Qualcomm<br />
Snapdragon S4 <strong>mit</strong> zwei Prozessorkernen<br />
und 1,5 GHz Taktfrequenz. Die Bedienung<br />
ist absolut flüssig, die Ladezeiten der Apps<br />
spürbar schneller als bei Geräten <strong>mit</strong> Windows<br />
Phone 7.5 und Single-Core-Prozessor.<br />
<strong>Der</strong> Flash-Speicher kann nicht durch eine<br />
MicroSD-Karte erweitert werden, ist aber<br />
Nokia Lumia 920<br />
➔ www.nokia.de<br />
Das Nokia Lumia 920<br />
ist recht füllig geraten,<br />
bietet aber eine sehr<br />
gute Ausstattung.<br />
von Haus aus <strong>mit</strong> 32 GByte großzügig dimensioniert.<br />
Praktisch vor allem für Auslandsreisen:<br />
Kartenmaterial für die von<br />
Nokia stammende Phone-8-Karten-App<br />
und die Nokia-Navigations-Software kann<br />
lokal installiert werden.<br />
Das <strong>mit</strong> 10,7 Millimetern recht dicke Unibody-Gehäuse<br />
besteht aus Polycarbonat<br />
und nimmt auch Stürze nicht übel. Das<br />
Display ist durch Gorilla-Glas geschützt.<br />
Die Messungen unseres Schwestermagazins<br />
Connect bescheinigen dem Lumia 920<br />
gute Messwerte bei Sende- und Empfangsleistung<br />
sowie bei der Audioqualität. Die<br />
Akkulaufzeit im Test ist sehr gut. kl<br />
Preis: 650 <strong>Euro</strong><br />
OS/CPU: Windows Phone 8/ Dual-Core 1,5 GHz<br />
Display: IPS-LCD, 4,5 Zoll, 768 x 1280 Pixel<br />
Kamera/Blitz: 8,8 MP (<strong>mit</strong> AF), 1 MP/LED<br />
Intern. Speicher/Slot: 32 GByte/–<br />
Ex. Nutzung/Gespr. D-Netz: 5:44/13:22 Std.<br />
Fazit: Wenn man sich <strong>mit</strong> dem hohen Gewicht<br />
von 180 Gramm anfreunden kann,<br />
bekommt man <strong>mit</strong> dem Nokia Lumia 920<br />
ein sehr gut ausgestattetes Windows-<br />
Smartphone <strong>mit</strong> einer tollen Kamera.<br />
88 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
LOOKOUT MOBILE SECURITY<br />
Mobiler Datenschutz:<br />
<strong>Der</strong> App-Berater<br />
■ Die neue Version des mobilen Sicherheits-Tools<br />
Lookout verhindert nicht nur,<br />
dass der Anwender schädliche Apps installiert,<br />
sondern sie bietet in der kostenpflichtigen<br />
Premium-Version einen App-Berater.<br />
Dieser untersucht die datenschutzrelevanten<br />
Einstellungen der mobilen Programme.<br />
<strong>Der</strong> Anwender sieht beispielsweise auf einen<br />
Blick, welche Apps den Standort des<br />
Smartphones nachverfolgen oder auf die<br />
Kontakte zugreifen. Darüber hinaus hat der<br />
Hersteller das Erscheinungsbild geändert:<br />
Ein farblicher Balken zeigt den Sicherheitsstatus.<br />
Im Falle eines Verlusts schaltet der<br />
Besitzer über eine Webseite die Geräteortung<br />
ein, über die er das Telefon auch sperren<br />
oder Daten darauf löschen lassen kann.<br />
Falls der Akku schwach wird, sendet die Ortung<br />
eine Mail <strong>mit</strong> dem letzten Standort an<br />
das Web-Konto des legitimen Besitzers. Zur<br />
Warnung lässt sich aus der Ferne auch ein<br />
Alarm auf dem Gerät auslösen. Die Backup-<br />
Funktion sichert Kontakte und in der kostenpflichtigen<br />
Variante auch Bilder und die<br />
Anruferliste.<br />
whs<br />
Lookout Mobile Security 8.3<br />
➔ www.lookout.com/de<br />
Preis: ca. 25 <strong>Euro</strong> pro Jahr für die Premiumversion,<br />
Basisversion gratis<br />
Sprache: Deutsch<br />
Betriebssystem: Android ab 2.0 (Éclair)<br />
Support/Kontakt: https://www.lookout.com/<br />
de/help<br />
Fazit: Lookout bietet Sicherheit vor schädlichen<br />
Apps, zeigt dem Anwender, welche<br />
Apps sich großzügig Rechte einräumen<br />
und schützt ihn im Verlustfall. Eine runde<br />
Sache.<br />
92 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
148<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013
MOBILE COMPUTING<br />
HP ENVY DV7-7200SG<br />
Großes Notebook<br />
für kleines Geld<br />
■ Mit einem 17,3-Zoll-Display und einem<br />
Gewicht von 3 kg gehört das 700-<strong>Euro</strong>-Notebook<br />
Envy dv7-7200sg von HP in die Klasse<br />
der Desktop-Replacements. Es verfügt über<br />
einen Nvidia GeForce GT 630M als zusätzlichem<br />
Grafikchip neben der integrierten<br />
Grafik im Intel Core i5-3210M. Ein ausgesprochenes<br />
Gaming-Notebook ist es <strong>mit</strong><br />
seiner Mittelklasse-Grafik zwar nicht, die<br />
1279 Punkte im 3DMark 11 zeigen aber, dass<br />
das HP für die meisten 3D-Games gut ausreicht.<br />
Sehr gut ist der Sound, für den ein<br />
Beats-Audio-System <strong>mit</strong> Subwoofer verantwortlich<br />
zeichnet. Bei der Systemleistung,<br />
wir messen 2412 Punkte im <strong>PC</strong>Mark<br />
7, macht sich der Verzicht auf eine SSD bemerkbar,<br />
die 500 GByte große Hitachi-HDD<br />
ist <strong>mit</strong> 65 MB/s nicht übermäßig schnell.<br />
Die Akkulaufzeit ist <strong>mit</strong> 184 Minuten für ein<br />
Desktop-Replacement ausreichend.<br />
Alu-Gehäuse und Keyboard hinterlassen<br />
einen soliden Eindruck. Auch ohne Touchscreen<br />
lassen sich der Metro-Startscreen<br />
und die Apps von Windows 8 <strong>mit</strong> dem großformatigen<br />
Touchpad gut bedienen. kl<br />
STARMONEY FÜR IPAD 1.12.0<br />
Mobiler Banker<br />
<strong>mit</strong> SEPA-Übertrag<br />
■ Die bekannte Banking-Software StarMoney<br />
unterscheidet sich in der iPad-Variante,<br />
die wir auf dem neuen iPad Mini getestet<br />
haben, deutlich von der <strong>PC</strong> Version: Die Auswertungs-Optionen<br />
sind nur rudimentär<br />
vorhanden. Das (überzeugende) Look&Feel<br />
entspricht der wünschenswerten Anpassung<br />
an das Touchpad. Die Benutzerführung<br />
ist insgesamt gelungen, wenngleich<br />
die Bezeichnung der Eingaben selbst gegenüber<br />
den verwendeten etwa unserer Sparkasse<br />
abweicht.<br />
Die Erklärungen der App sind knapp, aber<br />
zutreffend und ausreichend umfangreich.<br />
Leider erschienen im Test einige Umlaute<br />
wie „ü“ als kryptische Zeichen. Eine Stichprobe<br />
<strong>mit</strong> bekannten Internet-Banken<br />
ergab, dass StarMoney für iPad nicht alle<br />
Banken unterstützt – so verweigert die App<br />
die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der DAB Bank. Die<br />
Darstellung der Wertpapierkonten könnte<br />
übersichtlicher sein – voreingestellt erscheinen<br />
die Aktienwerte, die dazugehörigen<br />
Bezeichnungen müssen erst „ausgeklappt“<br />
werden.<br />
pk<br />
REINER SCT CLOUDCOCKPIT<br />
Sicher in die Cloud<br />
<strong>mit</strong> Verschlüsselung<br />
■ cloudCockpit vom Sicher heitsspezialisten<br />
Reiner SCT ist eine Art Datentresor für Cloud-<br />
Dienste. Basis ist ein lokaler Ordner oder bereits<br />
vorhandene Synchronisierungs-Ordner<br />
von Cloud-Diensten. Im Falle von Dropbox,<br />
Google Drive oder Microsoft SkyDrive<br />
übernimmt ein Assistent die Einrichtung.<br />
Bei der Installation legt cloudCockpit, das<br />
sich derzeit im Testbetrieb befindet, ein<br />
virtuelles Laufwerk als Verbindungsglied<br />
zwischen <strong>PC</strong> und Cloud-Speicher an. Dort<br />
gespeicherte Daten verschlüsselt die Software<br />
automatisch, bevor sie in die Cloud<br />
wandern. Sie lassen sich danach von keiner<br />
anderen Stelle aus öffnen. Die einzige Möglichkeit,<br />
die Dokumente zu lesen und zu bearbeiten,<br />
führt über das virtuelle Laufwerk.<br />
<strong>Der</strong> Vorteil: Die Daten in der Cloud sind für<br />
Unbefugte unlesbar. <strong>Der</strong> Nachteil: cloud-<br />
Cockpit speichert den Schlüssel für die<br />
Dokumente lokal auf dem Windows-<strong>PC</strong>.<br />
Dadurch können die im Web gespeicherten<br />
Daten weder <strong>mit</strong> anderen Endgeräten geöffnet<br />
noch gemeinsam <strong>mit</strong> Kollegen bearbeitet<br />
werden.<br />
Björn Lorenz/kl<br />
Envy dv7-7200sg<br />
➔ www.hp.com/germany<br />
Preis: ca. 700 <strong>Euro</strong><br />
Prozessor: Intel Core i5-3210M (2,5 GHz)<br />
Grafik: Nvidia GeForce GT 630M (Optimus)<br />
Speicher/Festplatte: 8 GByte/ 500 GByte HDD<br />
Optisches Laufwerk: <strong>DVD</strong>-Brenner<br />
Display: 17,3-Zoll-TN-Panel (1600 x 900 Pixel)<br />
Fazit: Das HP Envy dv7-7200sg gefällt durch<br />
eine gute Verarbeitung, ordentliche Leistungswerte<br />
und den sehr guten Sound. Mit<br />
dem großen Touchpad lässt sich Windows<br />
8 auch ohne Touchscreen gut bedienen.<br />
StarMoney für iPad 1.12.0<br />
➔ www.starfinanz.de<br />
Preis: 5,49 <strong>Euro</strong><br />
Betriebssystem: iOS ab 4.3; erfordert iPad<br />
Sprachen: Deutsch, Englisch, Türkisch<br />
Support/Kontakt: www.starmoney.de/index.<br />
php?id=starmoney-ipad (Hier findet sich eine<br />
Abfrage, ob die eigene Bank unterstützt wird)<br />
Fazit: StarMoney für iPad ist eine preiswerte<br />
App <strong>mit</strong> ausbaufähigem Leistungsumfang.<br />
Praktisch ist, dass SEPA-Übertragungen<br />
von einem Konto auf ein anderes<br />
möglich sind.<br />
REINER SCT cloudCockpit<br />
➔ www.reiner-sct.com/cloudcockpit<br />
Preis: auf Anfrage (Testphase)<br />
Betriebssystem: Windows XP/Vista/7/8 (64 Bit)<br />
Sprache: Deutsch<br />
Zubehör (optional): Chipkartenleser von<br />
REINER SCT <strong>mit</strong> OWOK-loginCard<br />
Demoversion: ja<br />
Fazit: cloudCockpit sorgt für zusätzliche<br />
Sicherheit in der Cloud. Ideal ist die Software<br />
als Online-Backup. Die Zusammenarbeit<br />
mehrerer User oder Mobile Computing<br />
werden aber nicht unterstützt.<br />
75 Punkte -Testurteil gut 74 Punkte -Testurteil gut 71 Punkte -Testurteil gut<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2013 www.pc-magazin.de 149
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vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen<br />
und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. Windows® and the Microsoft logo are trademarks or registered trademarks of Microsoft Corporation in the United States and/or other countries.<br />
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> Intel Core i7-3630QM Prozessor<br />
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8,36% p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar. 3) Sonderpreis gültig bis 31. Dezember 2012 und nur solange Vorrat reicht!<br />
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Windows 8 vorinstalliert, <strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte<br />
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Art-Nr. 22353<br />
Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten.<br />
* Abbildung enthält Sonderausstattung. Windows® and the Microsoft logo are trademarks or registered trademarks of Microsoft Corporation in the United States and/or other countries.<br />
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Alle <strong>PC</strong>-Systeme & Notebooks werden inklusive<br />
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Montag bis Freitag von 8-20 Uhr und Samstag von 10-18 Uhr
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Intel® Core i7-3770K Prozessor<br />
<strong>mit</strong> bis zu 4 x 3.9 GHz<br />
16384 MB DDR3 Speicher<br />
16384 MB DDR3 Speicher<br />
2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 680<br />
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GA-Z77X, USB 3.0, SATA 3, Gigabit LAN, 7.1 HD<br />
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11.1, 630W Thermaltake / Raidmax Blackstorm<br />
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18–270 mm VC PZD<br />
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Ausgabe 2/2013<br />
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4. Januar 2013<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />
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– aber nicht beim Preis. Wir testen die<br />
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■ Webtrends 2013: Flash ist tot, es lebe<br />
HTML 5? Die Anforderungen ans Web-Design<br />
ändern sich – wir stellen die wichtigsten<br />
Trends vor.<br />
■ Was kommt nach Haswell? Intel krempelt seine<br />
Prozessor-Architektur um und wir sagen<br />
Ihnen, wo die Roadmap hinführt.<br />
Impressum<br />
REDAKTION<br />
Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />
Chefredakteur: Michael Suck (v.i.S.d.P.)<br />
Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />
Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />
Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär), Wolf Hosbach (whs),<br />
Oliver Ketterer (ok), Peter Knoll (pk)<br />
Testlabor: Klaus Länger (kl), Holger Lehmann (hl), Matthias Metzler (mm),<br />
Cihangir Ergen<br />
Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick (Fotografie)<br />
Autoren dieser Ausgabe: Hans Bär, Horst Haupt, Anna Kobylinska,<br />
Björn Lorenz, Andreas Maslo, Vilma Niclas, Filipe Pereira Martins,<br />
Stefan Schasche, Bernd Theiss<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />
Produkt-Manager Software/Lizenzen: Arnd Wängler<br />
Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />
Marcus Geppert, Michael Grebenstein, Dorothea Voss, René Wirth<br />
Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />
Anschrift der Redaktion: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />
Redaktions-Hotline: Tel.: 089 25556-1111,<br />
Fax: 089 25556-1621,<br />
E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />
ANZEIGENABTEILUNG<br />
Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />
Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />
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Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />
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House, Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone: +44<br />
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The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite #4610, USA - New York,<br />
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The Empire State<br />
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<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong>: 5,40 €<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>mit</strong> SuperPremium-<strong>DVD</strong>: 9,<strong>99</strong> €<br />
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Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />
Inland: 61,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland 78,90 €,<br />
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Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />
Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland 103,90 €,<br />
Schweiz: 163,90 sfr; <strong>PC</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />
Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> Super-Premium-<strong>DVD</strong><br />
(12 Ausg.): Inland: <strong>99</strong>,90 € (Luftpost auf Anfrage), <strong>Euro</strong>p. EU-Ausland<br />
119,90 €, Schweiz: 1<strong>99</strong>,90 sfr; Studentenabo Inland 89,90 €<br />
XXL-Abonnement <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong> inkl. Jahrgangs-CD<br />
(12 Ausgaben <strong>mit</strong> Jahrgangs-CD): Inland: 70,90 €, <strong>Euro</strong>päisches<br />
EU-Ausland: 87,90 €, Schweiz: 141,90 sfr; Studentenabo: 64,90 €<br />
XXL-Abo <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />
(12 Ausgaben <strong>mit</strong> Jahrgangs-CD): Inland: 90,90 €, <strong>Euro</strong>päisches<br />
EU-Ausland: 114,90 €, Schweiz: 181,90 sfr, Studentenabonnement: 84,90 €<br />
Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />
Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten Jahres<br />
jederzeit kündbar. Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />
Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />
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BLZ: 700 100 80, IBAN: DE09700100800885985808, Swift: PBNKDEFF<br />
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Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag<br />
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© 2012 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der<br />
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Ein Teil dieser Ausgabe enthält Beilagen der Firmen Unitymedia GmbH und WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH.<br />
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239€<br />
FANTEC 3DS4600 getestet in der SFT<br />
FANTEC 3DFHDL - 3D Full HD Media Player<br />
(als Leergehäuse und <strong>mit</strong> verschiedenen<br />
Festplattengrößen erhältlich)<br />
3D in Perfektion - gestochen<br />
scharf und in Bluray Qualität<br />
Bild und Ton in bester Qualität<br />
dank dem neuen HDMI 1.4<br />
Datenübertragung in höchster<br />
Geschwindigkeit über USB 3.0<br />
GIGABIT Netzwerkanschluss<br />
für erstklassiges Streaming<br />
Einfache Bedienung auch bei<br />
ausgeschaltetem Fernseher*<br />
Aluminium Gehäuse,<br />
robust und wärmeableitend<br />
Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Zur Wiedergabe von 3D Inhalten wird ein 3D Fernseher vorausgesetzt. *FANTEC 3DFHDL <strong>mit</strong> USB 3.0 Device Anschluss, Farb LCD sowie interne Festplatte (optional).<br />
• FANTEC 3DS4600 <strong>mit</strong> USB 3.0 Host und eSATA Host. Weitere Informationen auf www.fantec.de