27.02.2014 Aufrufe

PC Magazin mit Film DVD 100 Windows Power-Apps (Vorschau)

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7<br />

<strong>DVD</strong><br />

2012<br />

1-Klick-Start<br />

App-Suite<br />

Geklaut oder verlegt: So finden Sie Ihr Smartphone<br />

<strong>100</strong><br />

<strong>Windows</strong>-Tools<br />

für unterwegs<br />

NEU<br />

2 KOSTENLOS<br />

HD-KINOFILME<br />

PRAXIS TECHNIK TESTS<br />

<strong>100</strong><br />

Ohne Installation sofort nutzen<br />

Deutschland<br />

5 <br />

Österreich 5,80<br />

Schweiz sfr 9,80<br />

Belgien 5,80<br />

Luxemburg 5,80<br />

Niederlande 6,40<br />

Finnland 7,80<br />

Griechenland 7,70<br />

Italien 6,80<br />

Portugal (cont.) 6,80<br />

Slowakei 7,90<br />

Spanien 6,80<br />

Ungarn Ft 2.030,-<br />

www.pc-magazin.de<br />

Internet • Office<br />

Passwörter • Fotos<br />

Videos • Banking<br />

Musik • Fernzugriff<br />

Social Media<br />

<strong>Windows</strong><br />

<strong>Power</strong>-<strong>Apps</strong>S. 24<br />

S. 40<br />

LIV<br />

TYLER<br />

&<br />

BRUCE<br />

WILLIS<br />

Hostage &<br />

Stealing Beauty<br />

kostenlos für<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser<br />

Siehe Seite 51<br />

Anonym<br />

und sicher<br />

Tools<br />

auf<br />

<strong>DVD</strong><br />

Spurlos surfen <strong>mit</strong> Boot-Stick<br />

S. 28<br />

Mobil<br />

fernsehen<br />

Kein Spiel der EM verpassen<br />

S. 84<br />

Cooler als Apple<br />

Neue Design-Ultrabooks<br />

S. 98<br />

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S. 36<br />

Auf <strong>DVD</strong><br />

Internet-Zugang erforderlich<br />

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0 7


Lenovo® empfiehlt <strong>Windows</strong>® 7.<br />

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Intel, das Intel Logo, Intel Inside, Intel Core, Ultrabook TM , und Core Inside sind<br />

Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern.


SERVICE<br />

EDITORIAL<br />

3<br />

Fußball-Sommer<br />

Mobiles TV Wenn die Spiele der Fußball-Europameisterschaft beginnen, kann nicht jeder<br />

rechtzeitig zu Hause sein. Fußball gibt es unterwegs aber nur im dichten Gedränge beim Open-<br />

Viewing. Eine Alternative bietet sich durch unseren Artikel über Mobil TV. Dort lesen Sie Tipps,<br />

wie Sie mobil <strong>mit</strong> Tablet <strong>PC</strong>, Smartphone und Laptop fernsehen.<br />

Sprachen lernen Bei aller Konkurrenz zwischen den Nationen soll das Turnier den Fans auch<br />

Spaß machen. Für das Feiern <strong>mit</strong> den europäischen Nachbarn ist jedoch von Vorteil, wenn Sie<br />

Fremdsprachen können. Neben den klassischen Lernmethoden wie VHS-Kurse, Lern-Software<br />

sowie TV- und Radiosendungen gibt es im Internet neue Formen des Lernens. Auf Lernportalen<br />

sprechen und schreiben Sie über Chat direkt <strong>mit</strong> Muttersprachlern und korrigieren sich gegenseitig.<br />

Mehrere Anbieter stellen wir in einem Artikel vor.<br />

Ohne Installation Wenn Sie dann unterwegs sind, wäre es nicht schlecht, nicht nur Zugriff<br />

auf Ihre Daten von überall zu haben, sondern auch auf Ihre Software. <strong>100</strong> Programme, die ohne<br />

Installation sofort starten und die alle Anwendungsgebiete abdecken, haben wir in der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

App-Suite zusammengefasst. Sie passen auf einen USB-Stick. So haben Sie Zuhause oder<br />

bei Freunden immer das selbe Programm. Der Vorteil: Sie arbeiten <strong>mit</strong> Ihren gewohnten Anwendungen<br />

und speichern Ihre Ergebnisse direkt auf den USB-Stick.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Tom Rathert<br />

Leitender Redakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt es in 4 verschiedenen Ausgaben<br />

<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />

Premium-Ausgabe<br />

nur im Abo<br />

Super-Premium-Ausgabe<br />

Pocket-Ausgabe<br />

Die Standard-<br />

Ausgabe <strong>mit</strong> einer<br />

Daten-<strong>DVD</strong>. Kostet<br />

nur 5 Euro.<br />

Eine zusätzliche<br />

<strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong> enthält<br />

die Premium-Ausgabe<br />

für 7 Euro.<br />

Zwei Softwareund<br />

eine <strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong><br />

erhalten Sie für<br />

nur 9,99 Euro.<br />

Für Sparfüchse<br />

bieten wir eine<br />

Pocket-Ausgabe<br />

<strong>mit</strong> CD für 2 Euro.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


4<br />

Ausgabe 7/2012<br />

INHALT<br />

[ 24 ]<br />

Die<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> App-Suite bietet über<br />

<strong>100</strong> No-Install-<strong>Apps</strong> für den USB-<br />

Stick, die Sie ohne Installation<br />

starten. Alle wichtigen<br />

Gratis-Anwendungen sind<br />

da<strong>mit</strong> überall und jederzeit<br />

griffbereit.<br />

Immer am Ball<br />

[ 84 ] TV kann man auch auf dem<br />

Smartphone oder Laptop gucken. So<br />

klappt das mobile Fernsehen.<br />

Tests in dieser Ausgabe<br />

SOFTWARE<br />

74 Songbird für Android<br />

74 Motorrad Führerschein<br />

74 Avid Symphony 6.0.1<br />

75 FileMaker Pro 12<br />

76 Tuning & Security Suite X2<br />

76 MediaMonkey 4<br />

HARDWARE<br />

78 Sechs 23-Zoll-Monitore<br />

<strong>mit</strong> IPS-Panel<br />

88 Canon EOS 5D Mark III<br />

88 Nikon D800<br />

98 Ultrabook Dell XPS 13<br />

98 Ultrabook HP Envy 14 Spectre<br />

98 Ultrabook Lenovo IdeaPad<br />

<strong>100</strong> Gaming-<strong>PC</strong> One Core i7-<br />

3770K<br />

<strong>100</strong> Android-Tablet Toshiba<br />

AT200-101<br />

101 Kompaktkamera Casio<br />

Exilim EX-ZS<strong>100</strong><br />

101 Android Smartphone<br />

Huawei Ascend Y 200<br />

101 Grafikkarte Zotac<br />

GTX 670 AMP!<br />

AKTUELL<br />

8 Nachrichten<br />

10 Neue Notebooks von Sony<br />

und HP<br />

10 Erstes Mainboard <strong>mit</strong><br />

Thunderbolt-Schnittstelle<br />

11 AMD Trinity: Mehr CPUund<br />

Grafik-<strong>Power</strong><br />

12 Neue Communities: Instagram,<br />

Pinterest, Foursquare<br />

14 Webdienst sendet Daten<br />

elefantös<br />

14 Greymail schlimmer als Spam<br />

16 Raumwunder in der Cloud<br />

16 Magix Web Designer MX<br />

18 Das digitale Gedächtnis<br />

Online-Inhalte und Fotos löschen<br />

20 Sicherheit<br />

<strong>100</strong><br />

<strong>Windows</strong><br />

<strong>Power</strong><strong>Apps</strong><br />

SOFTWARE<br />

24 <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> App-Suite<br />

Alle wichtigen Gratis-Anwendungen<br />

jederzeit griffbereit<br />

28 Anonym im Web<br />

Überwachung und Zensur umgehen<br />

32 Turbo dreht hoch<br />

Grafikkarte als Software-<br />

Beschleuniger<br />

36 Legal kostenlos<br />

Software für den Privatgebrauch<br />

kostenlos<br />

40 Diebstahlschutz fürs<br />

Smartphone<br />

Die besten <strong>Apps</strong><br />

44 Outdoor statt Outlook<br />

Freizeitkarten im Web<br />

48 <strong>Windows</strong>-Startvorgang<br />

optimieren<br />

51 2 HD-<strong>Film</strong>e kostenlos zum<br />

Downlaod<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


5<br />

[ 78 ] Brillantes Bild bei jedem Winkel<br />

Man kann sie drehen und wenden, wie man will:<br />

Monitore <strong>mit</strong> IPS-Display-Technologie und<br />

Höhenverstellung versprechen beste<br />

Bildqualität bei jedem Blickwinkel.<br />

Unser Test verrät, wie sie sind.<br />

[ 28 ]<br />

Anonym im Web<br />

Vorratsdatenspeicherung,<br />

Zensur und Abmahnungen.<br />

Wer das nicht will, muss dafür<br />

sorgen, dass er nicht erkannt<br />

wird. Mit den richtigen Tricks<br />

und Tools ist das nicht schwer.<br />

[ 98 ] Neue Ultrabooks <strong>mit</strong> tollem<br />

„Hässlichkeit verkauft sich schlecht“ –<br />

diese Maxime von Raymond Loewy gilt<br />

heute auch bei mobilen Computern. Die<br />

Ultrabooks von Dell, HP und Lenovo glänzen<br />

nicht nur durch eine hübsche Hülle,<br />

sondern auch durch innere Werte.<br />

52 Sprachen lernen im Web<br />

55 Dokumente ordnen <strong>mit</strong> Amagno<br />

Demoversion auf Heft-<strong>DVD</strong><br />

56 Profitipps zu Access 2010<br />

59 Intelligente Formulare <strong>mit</strong><br />

Word 2010<br />

63 3D-Animation <strong>mit</strong> iClone4<br />

Vollversion auf Heft-<strong>DVD</strong><br />

64 Profitipps Betriebssysteme<br />

70 Tipps Webtechnik<br />

72 Free- und Shareware<br />

74 Kurz getestet<br />

88 Nikon D800 gegen<br />

Canon 5D Mark III<br />

Modellwechsel<br />

92 Der ideale Videoschnitt-<strong>PC</strong><br />

im Eigenbau<br />

Eigenbau statt teurer Workstation<br />

98 Kurz getestet<br />

Handy an der Leine<br />

IT PROFESSIONAL<br />

104 Der BIOS-Nachfolger<br />

UEFI in der Praxis<br />

Mit Übertaktungstipps<br />

108 Preisschilder <strong>mit</strong> PHP erzeugen<br />

110 Fernzugriffe<br />

Remote Access für Admins<br />

114 Neue Herausforderungen:<br />

<strong>Windows</strong> Server 2012<br />

128 Spiele, Web-Tipps, Lese-Tipps<br />

HARDWARE<br />

78 Brillantes Bild bei jedem<br />

Winkel<br />

Test IPS-Monitore<br />

84 Mobiles TV auf Samrtphone,<br />

Pad, Laptop und Co.<br />

Fernsehen unterwegs<br />

[ 40 ] Geklaut oder verlegt? Kann ja<br />

mal passieren. So finden Sie Ihr Smartphone<br />

wieder.<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

69 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />

115 Markt/Seminarführer<br />

132 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


6<br />

<strong>DVD</strong><br />

HIGHLIGHTS<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

HIGHLIGHT<br />

VOLLVERSION<br />

Photo <strong>DVD</strong> Maker Professional xxxxxxxx<br />

Mit dem Photo <strong>DVD</strong> Maker von Anvsoft in<br />

der Version 8.33 erstellen Sie Ihre eigenen<br />

Foto-Diaschauen <strong>mit</strong> allem Drum und Dran:<br />

Hintergrundmusik, Übergänge, Effekte, Text,<br />

sogar Videoclips lassen sich einfügen. Die<br />

kostenlose Vorlagen-Bibliothek bietet mehr<br />

als dreihundert Effekte, über siebzig Album-<br />

Themen, über neunzig <strong>DVD</strong>-Menü-Vorlagen<br />

und vieles mehr, das Sie von der Anvsoft-<br />

Webseite herunterladen können.<br />

Die Ausgabeformate (MPEG, MP4, AVI, Divx<br />

AVI, WMV, VOB, MOV, FLV, MKV, RM/RMVB<br />

und AS) unterstützen nicht nur das Brennen<br />

auf <strong>DVD</strong> und Blu ray, sondern Sie können<br />

auch Flash-Diaschauen zum Abspielen auf<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

iPod, Blindtext PSP oder Blindtext Ihrem Handy Bli ndtext erstellen. Blindtext Hintergrundmusik<br />

Blindtext Blind können text Sie Blindtext im selben Blindtext Programm<br />

Blindtext aus eigenen Blindt ext Audio-CDs Bl indtext extrahieren. Blindtext<br />

Möchten Blindtext Sie Blindtext selbst als Blindtext Voiceover-Erzähler Bli ndtext<br />

fungieren? Bli ndtext Photo Bl indtext <strong>DVD</strong> Maker Blindtext Professional Blindt ext<br />

bietet Blindtext dafür eine Blindt Aufnahmefunktion.<br />

ext Blindtext Blindt ext<br />

Außerdem Blindtext können Blindt ext Sie Blindtext <strong>mit</strong>hilfe Blindt des Programms<br />

Blindtext Ihre Werke Blindt direkt ext Blindtext bei YouTube, Blindt My- ext<br />

ext<br />

Space Blindtext oder Ihrer Blindt eigenen ext Blindtext Homepage Blindt hochladen.<br />

Blindtext Dazu gehören Blindt ext Web-Alben, Blindtext die Blilindt das<br />

ext<br />

Programm ext Blindtext für Sie Blindt direkt in ext HTML Blindtext anlegt. Blindt<br />

Unterstützte ext Blindtexindtext Bildformate: Blindt JPEG, ext TIFF, Blindtext BMP<br />

und Blindt PNG; Tonformate: ext Blindtext MP3, Bli WMA , WAV. au fb<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> xxxxxx; 7, Vista, Registrierung XP,<br />

Registrierung xxxxxxxxxx; erforderlich; Sprache: Sprache: ,<br />

<strong>DVD</strong>/CD-INHALT IM ÜBERBLICK<br />

<strong>DVD</strong>-HOTLINE<br />

02 21 / 350 08 33<br />

Probleme <strong>mit</strong> der Installation<br />

von <strong>DVD</strong>-Software? Unsere<br />

<strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort!<br />

Mo. – Do. 15 - 18 Uhr &<br />

Fr. 13 – 16 Uhr<br />

<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder<br />

nicht lesbar:<br />

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cdreklamationen<br />

<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />

www.pc-magazin.de/forum<br />

Die Hotline beantwortet nur<br />

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und -CD! Bei produktbezogenen<br />

Fragen zu den Programmen<br />

(z.B. Vollversionen)<br />

wenden Sie sich bitte direkt<br />

an den jeweiligen Hersteller<br />

bzw. Programmautor.<br />

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Business&IT 5/2012 IT-Strategien für Klein- bis <strong>mit</strong>telständische Unternehmen ● ●<br />

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abylon LOGON 8 Erstellt einen USB-Stick als Zugangskarte für Ihren <strong>PC</strong> ● ●<br />

Deutschland spielt – Hühner Rache Ein Huhn erobert seine Insel zurück<br />

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iClone 4 Pro Video-Programm zur Erstellung eigener 3-D-<strong>Film</strong>e ●<br />

novaPDF lite Desktop 7 Erstellt PDFs aus Dokument-Dateien ●<br />

Passwort-Manager Digitaler Schlüsselbund für Ihre Passwörter ● ●<br />

Photo <strong>DVD</strong> Maker Erstellt Foto-Diaschauen auf <strong>DVD</strong> ●<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Wondershare <strong>DVD</strong> Slideshowbuilder<br />

HD-Foto<br />

Erstellt Foto-Diaschauen auf <strong>DVD</strong><br />

●<br />

Bitte beachten Sie: Die <strong>DVD</strong>s können nur in <strong>PC</strong>-<strong>DVD</strong>-Laufwerken abgespielt werden; CD-ROM-Laufwerke sind dafür nicht geeignet.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


7<br />

<strong>DVD</strong> CD VOLLVERSION <strong>DVD</strong> CD VOLLVERSION <strong>DVD</strong> CD VOLLVERSION<br />

<strong>DVD</strong> Slideshowbuilder<br />

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Diaschau. Mit Wondershare <strong>DVD</strong> Slideshow<br />

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Diaschauen in drei Schritten.<br />

Mithilfe von über 480 Stil-Vorlagen inkl.<br />

neuartiger 3D-Templates und Hintergrundmusik<br />

erwecken Sie Ihre Fotos zum<br />

Leben. Wenn Sie einen 3D-Monitor Ihr<br />

eigen nennen, können Sie <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong> Slideshow<br />

Builder auch 3D-<strong>Film</strong>e erstellen. fb<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> 7, Vista, XP;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

abylon LOGON 8<br />

Einfach und sicher: Die Software abylon<br />

LOGON schützt Ihren Rechner auf eine<br />

komfortable und wirksame Art gegen unerlaubten<br />

Zugriff. Sie brauchen nur eine<br />

Chipkarte, einen USB-Stick oder eine CD<br />

<strong>mit</strong> Ihren Anmeldedaten zu erstellen. In<br />

Zukunft reicht dieses Medium dann zur<br />

Anmeldelegitimation. Während Ihrer Abwesenheit<br />

brauchen Sie nur die Chipkarte<br />

oder den USB-Stick zu ziehen und Ihr<br />

Rechner wird automatisch gesperrt. So<br />

schützen Sie Ihren Rechner vor neugierigen<br />

Blicken.<br />

fb<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

Passwort-Manager<br />

Passwortschutz auf<br />

höchstem Niveau:<br />

Zugangsdaten, Passwörter<br />

und PIN-Codes<br />

– sie bestimmen inzwischen<br />

unser tägliches<br />

Leben. Je mehr<br />

Passwörter wir jedoch<br />

parat haben müssen,<br />

desto schwieriger wird es, sich alle zu<br />

merken. Passwort-Manager verwaltet<br />

Ihre Zugangsdaten sicher, übersichtlich,<br />

und bequem. Sie können sich auch automatisch<br />

Passwörter <strong>mit</strong> höchster Sicherheitsstufe<br />

erstellen lassen. Die Benutzung<br />

per Drag & Drop zur Verwendung im<br />

Internet ist äußerst komfortabel. fb<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> 7, Vista, XP;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

<strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong> nur in den<br />

Premium-Ausgaben<br />

von <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

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Trailer <strong>Vorschau</strong> der <strong>Film</strong>e „Hostage“ und „Stealing Beauty“ ● ●<br />

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amagno NETWORK Dokumentenmanagement-Lösung im Netzwerk ●<br />

Premium-<strong>DVD</strong>, Software-<strong>DVD</strong> und Pocket-CD sind nur teilweise identisch.<br />

Nummer 5 lebt!<br />

Auf einem amerikanischen<br />

Militärgelände werden neue<br />

Kampfroboter getestet. Nach<br />

einem Blitzschlag ist Modell<br />

Nr. 5 aber kein Militärroboter<br />

mehr, sondern gerät völlig<br />

außer Kontrolle und verschwindet<br />

vom Gelände. Bei<br />

Zivilistin Stephanie (Ally<br />

Sheedy) lernt er Neugierde<br />

und Angst kennen, kann<br />

über Witze lachen. Doch die<br />

Jagd auf den Ausgebüchsten<br />

ist schon voll im Gange.<br />

Schafft es der kleine Roboter,<br />

zu entfliehen?<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


8<br />

AKTUELL<br />

NACHRICHTEN<br />

WINDOWS 8<br />

Microsoft speckt <strong>Windows</strong> 8 ab<br />

und bekommt Ärger<br />

■ So manchem Nutzer drängt sich der Eindruck<br />

auf, dass bei <strong>Windows</strong> 8 nicht alles<br />

besser wird. So verkündetet der <strong>Windows</strong>-<br />

Chef von Microsoft, Steve Sinofsky, im<br />

<strong>Windows</strong>-8-Entwicklerblog (http://<br />

blogs.msdn.com/b/b8_de), dass<br />

der Media Player ohne <strong>DVD</strong>-Unterstützung<br />

auskommen muss.<br />

Microsoft will die Lizenzkosten<br />

dafür einsparen, da diese Funktion<br />

nur von einer Minderheit der Anwender<br />

genutzt werde. Für diese gibt es die<br />

Möglichkeit, entweder einen Software-<strong>DVD</strong>-Player<br />

nachzurüsten oder<br />

das <strong>Windows</strong> 8 Pro Pack über die<br />

Option Features zu <strong>Windows</strong> 8<br />

hinzufügen (früher als <strong>Windows</strong><br />

Anytime Upgrade bezeichnet)<br />

zu kaufen. Da<strong>mit</strong> bekommt<br />

man das aus <strong>Windows</strong> 7 bekannt Media Center.<br />

Wer bereits <strong>Windows</strong> 8 Pro hat, muss das<br />

„Media Center Pack nachrüsten, um <strong>DVD</strong>s ab-<br />

spielen oder Fernsehsendungen aufzeichnen<br />

zu können. Die Preise für die Upgrades wird<br />

Microsoft <strong>mit</strong> Auslieferungsstart der finalen<br />

Version bekannt geben. Vermutlich werden sie<br />

aber deutlich über den 2 US-Dollar liegen, die<br />

Microsoft <strong>mit</strong> der <strong>DVD</strong>-Lizenz eingespart hat.<br />

Ärger hat sich Microsoft nicht nur bei enttäuschten<br />

Media-Center-Fans eingehandelt,<br />

sondern auch <strong>mit</strong> den Internet-Browser-Anbietern<br />

Mozilla und Google. Mozilla (http://blog.<br />

mozilla.org) fürchtet einen neuen Versuch von<br />

Microsoft , ein Monopol im Browserbereich zu<br />

errichten. Kritikpunkt ist, dass unter <strong>Windows</strong><br />

RT, der <strong>Windows</strong>-8-Variante für die ARM-Tablets,<br />

keine Programmierschnittstellen (APIs)<br />

bereitstehen, um dort alternative Browser als<br />

Metro-App zu entwickeln. Diese APIs stehen<br />

nur für normale <strong>Windows</strong>-8-Versionen auf x86-<br />

Systemen bereit. Ob die Kartellbehörden das<br />

hinnehmen werden, bleibt abzuwarten. Apple<br />

kommt beim iPad da<strong>mit</strong> bislang durch. tr/kl<br />

[ www.microsoft.com ]<br />

FBI will Hintertür<br />

■ Das FBI setzt laut Cnet derzeit alles<br />

daran, zu allen namhaften sozialen Netzwerken,<br />

zu internetbasierten Messengerdiensten<br />

und Voice over IP Anbietern,<br />

wie Skype, eine Hintertüre zu bekommen.<br />

Diese „Schnittstelle“ soll für die<br />

Dienstanbieter verpflichtend sein und<br />

dem FBI ein problemloses Mithören bzw.<br />

-lesen ermöglichen. Betroffen wären Firmen<br />

wie Microsoft, Facebook, Google<br />

oder Yahoo. Die Argumentation des FBI:<br />

Die Kommunikation verlagere sich zunehmend<br />

auf das Internet, weg vom Handy.<br />

George Orwell lässt grüßen! ok<br />

[ www.george-orwell.org/1984 ]<br />

FRAUNHOFER-INSTITUT<br />

Warnung vor Cloud-Diensten<br />

■ Wer seine Daten auf einer Cloud (engl. Wolke)<br />

ablegt, kann nicht da<strong>mit</strong><br />

rechnen, dass diese nicht in<br />

falsche Hände geraten.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt das Fraunhofer-<br />

Institut für sichere Informationstechnologie.<br />

Getestet wurden die Dienste Cloudme, Crashplan,<br />

Dropbox, Mozy, Teamdrive, Ubuntu One<br />

und Wuala. Bemängelt wurden technische<br />

Probleme, ungenügende oder keine Verschlüsselung<br />

und rechtliche Probleme. Sensible Firmendaten<br />

sollten beispielsweise keinesfalls<br />

SAMSUNG GALAXY BEAM<br />

Zwitter-Phone für Deutschland<br />

■ Darauf hat Deutschland schon lange gewartet:<br />

Das Smartphone <strong>mit</strong> Beamer ist da.<br />

In England ist es schon zu haben, in Korea<br />

schon längst – und jetzt sind wir dran. Das<br />

Galaxy Beam ist <strong>mit</strong> einem 15 Lumen starken<br />

LED-Projektor ausgerüstet, der Bildschirminhalte,<br />

egal welcher Art, an eine Wand wirft.<br />

Das Gerät wird einen Listenpreis von 430 Euro<br />

haben und soll „bald“ zu kaufen sein. ok<br />

[ www.samsung.de ]<br />

bei amerikanischen Anbietern gespeichert<br />

werden, da der Patriot Act<br />

erlaube, auf diese zuzugreifen.<br />

Im Fazit der Studie<br />

heißt es: „Einen adäquater Schutz der privaten<br />

Daten scheint derzeit nur gegeben, wenn<br />

man einen rein europäischen Serviceanbieter<br />

wählt.“ Das Ergebnis der über 140 Seiten umfassenden<br />

Studie kann man als PDF kostenlos<br />

unter www.sit.fraunhofer.de/de/cloudstudy.<br />

html herunterladen.<br />

ok<br />

[ www.sit.fraunhofer.de ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


9<br />

Zahl des Monats<br />

43 %<br />

der Spam-Mails bestehen<br />

aus Pharmaprodukten,<br />

wie Viagra und<br />

Co. Auf Platz zwei <strong>mit</strong><br />

13 % kommen Online-<br />

Casinos und 7% sind<br />

gefälschte Luxusartikel.<br />

PROJEKT LIB-RAY<br />

■ Wie bringen frei schaffende Künstler ihre<br />

nicht-kommerziellen HD-<strong>Film</strong>e ohne Kopierschutz<br />

auf ein Speichermedium? Dieser Herausforderung<br />

hat sich Terry Hancook <strong>mit</strong><br />

einem Kickstart-Projekt angenommen.<br />

Freie <strong>Film</strong>e erleben derzeit einen Boom. Aber<br />

ein adäquates hochauflösendes Speichermedium<br />

gibt es nicht. Blu-ray ist wegen des<br />

Kopierschutzes und der hohen Lizenzgebühren<br />

undenkbar. Terry Hancock hat ein so genanntes<br />

Kickstart-Projekt gestartet, um ein<br />

freies HD-Format dem von Blu-ray entgegen<br />

zu setzen. Für die Entwicklungszeit bittet er<br />

um Unterstützung. Wer beispielsweise zehn<br />

Dollar spendet, wird in der Software namentlich<br />

erwähnt. Das Projekt klingt ziemlich viel-<br />

STAATLICHE SCHNÜFFEL-SOFTWARE<br />

Aus für Schultrojaner<br />

■ Lehrer können aufatmen, die Schnüffel-Software ist<br />

vom Pult. Der „Schultrojaner“ sollte kopierte „digitale Unterrichtswerke“<br />

auf Schulcomputern aufspüren. In den Verhandlungen<br />

<strong>mit</strong> den Schulbuchverlagen, eine bayerische<br />

Delegation hat die Länder vertreten, ist man nun doch vom<br />

ursprünglichen Vorhaben abgekehrt. Die Lehrergewerkschaft<br />

GEW begrüßt diesen Verzicht ausdrücklich. Wie es<br />

überhaupt dazu kommen konnte, dass die Kultusminister<br />

einwilligten, eine Schnüffel-Software einzusetzen, die ihre<br />

Lehrkräfte unter Generalverdacht stellt, bleibt aber offen. ok<br />

[ www.gew.de ]<br />

Blu-ray ohne DRM-Kopierschutz<br />

Terry Hancock<br />

erklärt wie<br />

sein Lib-ray<br />

Format funktioniert.<br />

versprechend und es scheint, Terry Hancock<br />

hat bereits alle Bausteine für das erste freie<br />

HD-<strong>Film</strong>format zusammen. Hier spricht er persönlich:<br />

http://youtu.be/m0BtZKOeT-0. ok<br />

[ http://kck.st/KeCPsQ ]<br />

IT-Gerüchteküche<br />

■ Die News-Seite<br />

iMore will es offenbar<br />

ganz genau<br />

wissen. Sie berich-<br />

ten, dass der Nachfolger<br />

des iPhone 4S keine<br />

dramatischen<br />

rungen haben wird.<br />

Die dringlichste Frage betrifft<br />

die Größe des Displays.<br />

Verände-<br />

Demnach wird es wohl doch kein<br />

16:9-Display, so wie noch vor einiger Zeit angenommen.<br />

Ein Blog zeigte Bilder von einem<br />

solchen Display <strong>mit</strong> dazugehörigen Maßen<br />

(125x58,5x7,4 mm). Allerdings handelte es<br />

sich dabei nach unserer Einschätzung um<br />

ein Fake. iMore ist sich aber sicher, dass das<br />

iPhone 5 nicht größer wird als 4 Zoll. Top-<br />

Smartphones der Konkurrenz haben längst<br />

4,3 Zoll Diagonale oder mehr. Außerdem soll<br />

das neue iPhone eine kleinere Schnittstelle<br />

bekommen – was für alle Besitzer teuren<br />

Apple-Zubehörs ein echtes Desaster wäre<br />

– Soundbar, Zusatzlader, DVB-T-Empfänger,<br />

nichts wäre mehr nutzbar. Im Oktober dieses<br />

Jahres soll das gute Stück erscheinen.<br />

Werbung im Internet? Ja, bitte!<br />

■ Eine große Mehrheit der Internetnutzer akzeptiert Werbung, um Online-Angebote günstiger<br />

oder kostenlos nutzen zu können, so der BITKOM. 64 Prozent der deutschen Internetnutzer<br />

bevorzugen Werbung, wenn sie dadurch ihren Geldbeutel schonen können. ok<br />

[ www.bitkom.org ]<br />

keine<br />

Meinung<br />

8%<br />

28%<br />

wollen keine<br />

Werbung, zahlen<br />

lieber<br />

64%<br />

<strong>mit</strong> Internetwerbung<br />

einverstanden<br />

Das Votum ist ziemlich eindeutig:<br />

fast zwei Drittel der befragten<br />

Internetnutzer ziehen werbefinanzierte<br />

Angebote den Bezahlinhalten<br />

vor. Nur eine Minderheit ist bereit,<br />

für Informationen aus dem Internet<br />

etwas zu bezahlen.<br />

Für Zunder sorgt immer wieder John Gruber,<br />

der behauptet, sicher zu wissen, dass Apple<br />

im Labor bereits ein „iPad mini“ hat. Es ist<br />

ein iPad <strong>mit</strong> 7,85 Zoll, also etwas kleiner als<br />

das normale iPad <strong>mit</strong> 9,7 Zoll Diagonale. Die<br />

Auflösung beträgt 1024 x 768 Bildpunkte<br />

und alle im Markt befindlichen <strong>Apps</strong> können<br />

da<strong>mit</strong> problemlos aufgespielt werden. Dass<br />

Apple in ihren Laboren marktreife Geräte haben,<br />

muss aber keineswegs bedeuten, dass<br />

diese auch in Serie produziert werden. Dass<br />

Amazon <strong>mit</strong> seinem Kindle Fire so großen Erfolg<br />

feiern kann, wäre schon eher ein Grund<br />

für Apple, das kleinere iPad als Familiennachwuchs<br />

aufzunehmen.<br />

ok<br />

[ www.apple.com ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


10<br />

AKTUELL<br />

HARDWARE<br />

SONY VAIO E-SERIE 15<br />

Mittelklasse <strong>mit</strong> Top-Design<br />

■ Knallbunt ist out. Die neuen Sony-Notebooks<br />

der Einsteigerserie E15 gibt es nicht<br />

mehr in Orange oder Pink, Sony setzt nun auf<br />

ein deutlich konservativeres „Wrap-Design“<br />

in Weiß, Schwarz und Silber <strong>mit</strong> lediglich farbigen<br />

Akzenten. Die 15,5-Zoll-Notebooks <strong>mit</strong><br />

1366er-Auflösung basieren auf Intel-CPUs vom<br />

Pentium B970 bis herauf zum Core i7, hier dann<br />

HP SPECTRE XT<br />

Leichtgewicht<br />

■ Mit dem Spectre XT hat HP sein bisher leichtestes<br />

Ultrabook vorgestellt. Der 13,3-Zöller<br />

bringt 1,395 kg auf die Waage. Als CPU kommt ein<br />

Intel-Core-Prozessor aus der Ivy-Bridge-Familie<br />

zum Einsatz, als Massenspeicher dient eine<br />

mSATA-SSD. Trotz schlanker Bauform kann der<br />

Spectre <strong>mit</strong> einem GBit-LAN-Port aufwarten.<br />

Das Gerät soll ab 999 Euro kosten. kl<br />

[ www.hp.com/de ]<br />

ASUS P8Z77-V PREMIUM<br />

„Wrap-Design“<br />

nennt Sony die<br />

Formensprache<br />

der neuen<br />

Notebooks der<br />

E-Serie 15.<br />

kombiniert <strong>mit</strong> einer AMD Radeon 7650M und<br />

einem Blu-ray-Combo-Drive. Alle E15-Notebooks<br />

warten <strong>mit</strong> USB 3.0, USB-Ladefunktion<br />

und Bluetooth 4.0 auf, die kostspieligeren Modelle<br />

zudem <strong>mit</strong> einer beleuchteten Tastatur.<br />

Das Einstiegsmodell liegt bei 499 Euro, für das<br />

Top-Modell sind 899 Euro fällig.<br />

kl<br />

[ www.sony.de ]<br />

Donnerschlag für Ivy Bridge<br />

■ Das P8Z77-V Premium von Asus ist eines der<br />

ersten Mainboards, das <strong>mit</strong> einer Thunderbolt-<br />

Schnittstelle aufwarten kann. Die von Intel<br />

entwickelte High-Speed-Schnittstelle <strong>mit</strong><br />

10 GBit Datentransferrate war bislang<br />

nur in Apple-Rechnern zu finden.<br />

Auch sonst geizt das Mainboard <strong>mit</strong><br />

Intel-Z77-Chipsatz nicht <strong>mit</strong> Extras:<br />

So ist eine 32-GByte-mSATA-SSD als Cache<br />

an Bord. Als Preis gibt Asus 397 Euro an. kl<br />

[ www.asus.de ]<br />

HP OFFICEJET 150 MOBILE<br />

Mitnehmdrucker<br />

■ Mit dem Officejet 150 Mobile hat HP den<br />

ersten transportablen All-in-One-Drucker<br />

auf den Markt gebracht. Das 1,5 kg leichte<br />

DIN-A4-Gerät passt bequem<br />

in einen Koffer und druckt,<br />

scannt oder kopiert <strong>mit</strong> seinem<br />

Akku auch unterwegs.<br />

Mit Bluetooth<br />

ist Drucken auch<br />

vom Smartphone<br />

oder Tablet<br />

möglich. Der<br />

Preis wird bei<br />

400 Euro liegen. kl<br />

[ www.hp.com/de ]<br />

MSI N690GTX-P3D4GD5<br />

Zweimotorig<br />

■ Gleich zwei Kepler-GPUs von Nvidia<br />

machen die 989 Euro teure N690GTX von<br />

MSI zu einer der schnellsten Grafikkarten<br />

der Welt. Die beiden<br />

GTX680-Chips <strong>mit</strong><br />

jeweils 1536 Cuda-<br />

Cores greifen auf 4<br />

GByte Grafikspeicher<br />

zu.<br />

Da<strong>mit</strong> ist<br />

eine stereoscopische<br />

3D- Datstellung auch über drei<br />

Displays möglich, die Leistung reicht hier<br />

auch für anspruchsvolle Spiele aus. kl<br />

[ www.msi-computer.de ]<br />

XILENCE XQ-SERIE<br />

Schräge Sache<br />

■ Statt des gewohnten großen Lüfters<br />

kühlen bei der neuen XQ-Serie von Xielence<br />

zwei kleine Propeller die Komponenten<br />

<strong>mit</strong> einem gezielten Luftstrom. Allerdings<br />

laufen die Lüfter nur unter Last, ansonsten<br />

arbeiteten XQ-Netzteile lautlos. Derzeit gibt<br />

es zwei Modelle: eines <strong>mit</strong> 750 Watt und 80<br />

Plus Gold für 179 Euro und eine Platinum-<br />

Variante <strong>mit</strong> 850 Watt für 189 Euro. kl<br />

[ www.xilence.net ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


AKTUELL<br />

HARDWARE<br />

11<br />

AMD A-SERIE-PROZESSOREN DER ZWEITEN GENERATION<br />

SAMSUNG SE-218BB<br />

Flacher Brenner<br />

■ Mit 14 Millimetern<br />

ist der<br />

externe <strong>DVD</strong>-<br />

Brenner SE-218BB<br />

von Samsung kaum dicker als<br />

eine <strong>DVD</strong>-Hülle. Da<strong>mit</strong> ist der 59-Euro-Brenner<br />

ein guter Begleiter für Ultrabooks oder<br />

für Android-Tablets <strong>mit</strong> USB-Buchse, um unterwegs<br />

einen <strong>Film</strong> auf <strong>DVD</strong> anzusehen. Die<br />

Spannungsversorgung erfolgt über USB. kl<br />

[ www.samsung.de ]<br />

AMD Trinity: Mehr CPU- und Grafik-<strong>Power</strong><br />

■ Mit Trinity schickt AMD die zweite Generation<br />

Cache. AMD will bei Trinity die Rechenleistung<br />

seiner Mainstream-Prozessoren <strong>mit</strong> inte-<br />

gegenüber den ersten Bulldozern verbessert<br />

grierter Grafik ins Rennen. Die neuen Prozessoren<br />

haben, an Intels Sandy Bridge und vor allem<br />

gehen zunächst als Mobilvariante an Ivy Bridge wird sie allerdings bei weitem nicht<br />

Notebook-Hersteller. Die Trinity-CPUs basieren<br />

herankommen. Das soll die in den Trinity-Pro-<br />

auf der neuen Piledriver-Architektur. Sie zessoren integrierte GPU kompensieren, die<br />

enthalten zwei (A6) oder vier (A8, A10)Bulldozer-Kerne,<br />

zur Radeon-HD7000-Familie gehört. Denn sie<br />

die sich jeweils eine AVX-Fließkom-<br />

sorgt nicht nur für eine bei integrierten GPUs<br />

_086FL_CoolerMaster_<strong>PC</strong>M_06.pdf;S: maeinheit teilen. Allerdings 1;Format:(210.00 fehlt der Level-3-x 137.00 sehr flotte mm);12. 3D-Leistung, Apr 2012 14:51:06 sondern soll <strong>mit</strong>tels<br />

OpenCL auch anderen Programmen auf die<br />

Sprünge helfen. Die verschiedenen Trinity-<br />

Versionen unterscheiden sich dabei auch<br />

durch die Anzahl der Shader in der GPU. Mit<br />

dem Dual-Core-Prozessor A6-4455M hat AMD<br />

auch eine 17-Watt-CPU im Programm, die in<br />

Ultrabook-Alternativen wie den Sleekbooks<br />

von HP eingesetzt wird.<br />

kl<br />

[ www.amd.com/de ]<br />

20.12.2011<br />

arbeitet unter 200W lüfterlos,<br />

inklusive Lüftersteuerung für<br />

Netzteil und Chassis<br />

Energie für jeden <strong>PC</strong><br />

GX<br />

lite<br />

die zweite<br />

Generation des<br />

modularen<br />

Allrounders<br />

auf die Funktion<br />

konzentriert,<br />

gut und günstig<br />

500W<br />

600W<br />

700W<br />

Deutschland<br />

Österreich<br />

Schweiz<br />

JAHRE<br />

seit 1992


12<br />

AKTUELL<br />

SOZIALE NETZE<br />

NEUE COMMUNITIES<br />

Nach Facebook<br />

Die Computer-Welt unterliegt<br />

einem rasanten Wandel und angesagte<br />

Firmen wechseln schnell:<br />

IBM, Microsoft, Google, Facebook,<br />

Twitter…? Welche kommt als<br />

nächste: Instagram, Pinterest<br />

oder Foursquare?<br />

VON WOLF HOSBACH<br />

FOTOS FINDEN UND TEILEN<br />

Pinterest<br />

■ Bei Pinterest dreht es sich um Bilder. Ähnlich wie bei Instagram<br />

wächst die Community, die es erst seit einem Jahr (Mai<br />

2011) gibt, rasant.<br />

Der Zuwachs an Nutzern verlangsamt sich derzeit etwas, was an<br />

der zunehmenden Bekanntheit von Instagram liegen könnte.Den<br />

Dienst aber gleich totzusagen, wie manche Blogger es derzeit<br />

tun, ist sicher zu früh. Denn während Instagram eher für mobile<br />

Schnellschüsse angesagt ist, zieht Pinterest Freunde vom künstlerischen,<br />

witzigen und hochauflösenden Bildertausch an. Der<br />

Anwender öffnet seinen Account und sieht eine riesige Fläche<br />

an Fotos aus den Streams der Kontakte vor sich: die Pinnwand.<br />

Unter Everything öffnen sich alle aktuell gepinnten Bilder, wobei<br />

sich einzelne Kategorien eingrenzen lassen: Art, <strong>Film</strong>&Music,<br />

Geek, People, Technology und andere. Skurrile Fundstücke sind<br />

überall garantiert, die sich kommentieren und selbst pinnen lassen.<br />

Leider schleicht sich auch immer mehr Werbung ein. Die eigenen<br />

Pinnwände füllt der Anwender <strong>mit</strong> einem speziellen Browser-Bookmark.<br />

Hat er auf einer Webseite ein Bild entdeckt, so<br />

präsentiert er es <strong>mit</strong> einem Klick seinen Kontakten. Das verträgt<br />

sich natürlich nicht so gut <strong>mit</strong> dem Urheberrecht, und angeblich<br />

liegen die Abmahnanwälte schon auf der Lauer.<br />

whs<br />

[ pinterest.com ]<br />

Bei Pinterest<br />

lässt der Betrachter<br />

einen<br />

endlosen Strom<br />

an bunten<br />

Fotos über den<br />

Bildschirm<br />

fließen.<br />

MOBIL FREUNDE TREFFEN<br />

Foursquare<br />

Foursquare<br />

zeigt dem<br />

Anwender alles<br />

Wichtige in<br />

seiner Umgebung:<br />

Freunde,<br />

Restaurants<br />

oder Sehenswürdigkeiten.<br />

■ Foursquare hat <strong>mit</strong> Bildern gar nichts zu tun, es geht um das<br />

mobile verorten der eigenen Person und seiner Umgebung, <strong>mit</strong><br />

gewissen Highscore-Anreizen versehen.<br />

Mit der Handy-App von Foursquare er<strong>mit</strong>telt der Anwender seinen<br />

eigenen Standort über GPS oder GSM-Funkzelle. Die App<br />

zeigt ihm dann Orte der Umgebung, in denen er sich einchecken<br />

kann: Plätze, Sehenswürdigkeiten, Restaurants oder Betriebe.<br />

Checkt man sich ein, hat das folgende Effekte: Eine entsprechende<br />

Meldung erscheint bei allen Freunden in Facebook und<br />

innerhalb von Foursquare. Man kann auf dem Handy sehen, wo<br />

Freunde sich eingecheckt haben, vielleicht in der Nähe, sodass<br />

man sich treffen kann.<br />

Außerdem bekommt man Punkte gut geschrieben. Wer sich an<br />

einem Ort am häufigsten gemeldet hat, wird zum Mayor, Bürgermeister,<br />

ernannt. Interessant ist aber insbesondere auch die<br />

Bewertungs- und Kommentarfunktion zu Orten. Die Anwender<br />

empfehlen sich gegenseitig Gerichte im Restaurant oder warnen<br />

vor Nepp. Auch Fotos lassen sich gezielt hochladen. Eigene Orte<br />

lassen sich hinzufügen, so gibt es nicht wenige Mayors im Eigenen<br />

Büro.<br />

whs<br />

[ de.foursquare.com ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


13<br />

MOBIL BILDER TWITTERN<br />

Instagram<br />

■ Innerhalb von zwei Jahren, zwischen März 2010 und April<br />

2012, machte Instagram seine beiden Gründer zu vielfachen<br />

Millionären. Denn Facebook kaufte den mobilen Fotodienst für<br />

eine Milliarde Dollar.<br />

Seit April gibt es auch eine Android-App, vorher nur iPhone, was<br />

das enorme Wachstum des Dienstes noch einmal beschleunigte.<br />

Pro Woche kommen derzeit fünf Millionen Nutzer hinzu. Im Prinzip<br />

ähnelt Instagram am ehesten Twitter, <strong>mit</strong> zwei wesentlichen<br />

Unterschieden. Instagram gibt es nur mobil, auf der Webseite<br />

kann der Anwender zwar sein Profil ändern, aber er bekommt<br />

kein einziges Bild zu sehen. Und zweitens posten die Anwender<br />

keine Tweets, sondern eben Bilder. Die Freunde können diese<br />

bewerten und kommentieren.<br />

Besonders beliebt sind die optischen Verschönerungen, <strong>mit</strong><br />

denen der Anwender ein Foto aufhübscht. Das können einfache<br />

Licht- und Schärfe-Korrekturen sein, aber auch Filter, die das<br />

Bild in ein vergilbtes Foto aus den dreißiger Jahren oder eine<br />

bunte Pop-Art-Grafik verwandeln. Der Anwender macht Fotos <strong>mit</strong><br />

der Handy-Kamera direkt von Instagram aus, er kann aber auch<br />

Fotos von der Speicherkarte hochladen. Neue Bilder postet er<br />

gleich automatisch bei Facebook oder Twitter <strong>mit</strong>.<br />

Die App startet <strong>mit</strong> dem Bilder-Strom der vernetzten Personen,<br />

das neueste Bild zuerst, sodass den Anwender bei jedem Einschalten<br />

ein unbekanntes Bild überrascht. Vorausgesetzt, er ist<br />

<strong>mit</strong> genügend Personen in Kontakt. Mit dem sternförmigen Favoriten-Button<br />

lädt der Anwender nicht seine Favoriten (die finden<br />

sich unter Home), sondern die derzeit im gesamten Dienst beliebtesten<br />

Fotos. Das lädt zum Stöbern ein.<br />

whs<br />

[ instagr.am ]<br />

STRATO bietet Ihnen alles,<br />

um Ihre Idee erfolgreich ins<br />

Internet zu bringen.<br />

Bis zu 12 Domains und unli<strong>mit</strong>ed Traffic<br />

Bis zu 20 GB Speicher & 30 Datenbanken<br />

1-Klick-Installationen von Webanwendungen<br />

PHP, Perl, Python, Ruby u.v.m<br />

Der mobile<br />

Anwender lädt<br />

<strong>mit</strong> Instagram<br />

nicht nur Bilder<br />

hoch, sondern<br />

hat viele Filter,<br />

um sie zu verbessern<br />

oder zu<br />

verfremden.<br />

Marcus Welt<br />

STRATO<br />

Hosting-Kunde<br />

www.chrom.tv<br />

<strong>Power</strong> Hosting<br />

schon ab<br />

Jetzt starten und 6 Monate<br />

die Grundgebühr sparen!<br />

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Hosting-Pakete | Online-Speicher | Webshops | V-Server<br />

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Einmalige Einrichtungsgebühr 14,90 €. Mindestvertragslaufzeit 12 Monate. Preise inkl. MwSt.


14<br />

AKTUELL<br />

SOFTWARE<br />

Silberfilm digital simulieren<br />

Bis zu 60 authentische <strong>Film</strong>profile<br />

enthält das DxO <strong>Film</strong>Pack v3.2.2 für<br />

Mac und <strong>Windows</strong>. Mit diesem Update<br />

gewährleistet der Hersteller die Integration<br />

zwischen DxO <strong>Film</strong>Pack und<br />

Photoshop CS6.<br />

Das <strong>Film</strong>Pack simuliert Analogfilme<br />

und bietet 25 Looks für digitale Bilder.<br />

DxO <strong>Film</strong>Pack v3.2.2 arbeitet als Plugin<br />

wie als eigenständiges Programm<br />

unter 32 und 64 Bit. Die Essential Edition<br />

kostet 79, die Expert Edition 129<br />

Euro.<br />

pk<br />

[ https://shop.dxo.com ]<br />

Linux lebt<br />

Ubuntu LTS 12.04 ist das vierte LTS-<br />

Release von Canonical. LTS steht für-<br />

Long Term Support und garantiert laut<br />

Canonical fünf Jahre lang Software-<br />

Updates. Ubuntu LTS 12.04 unterstützt<br />

die Desktop-Virtualisierungen von Citrix,<br />

VMware und Microsoft RDP 7.1.<br />

Nach Usability-Tests wurde die Oberfläche<br />

überarbeitet.<br />

pk<br />

[ www.ubuntu.com ]<br />

Ubuntu enthält alle nötigen Programme<br />

in vielen Bereichen, beispielsweise eine<br />

Tabellenkalkulation.<br />

RedGiant-Plug-ins für CS6<br />

Von Red Giant gibt es für die kreative<br />

Bildbearbeitung wie für Videoschnitt<br />

und Compositing eine ganze Reihe verbreitete<br />

Zusatzprogramme. Bekannte<br />

Beispiele sind die Knoll Light Factory,<br />

Magic Bullet Looks oder der Primatte<br />

Keyer.<br />

Für alle Plug-ins gibt es <strong>mit</strong> Verfügbarkeit<br />

der neuen Adobe Creative Suite<br />

CS6 laut Hersteller ein kostenloses<br />

Update für die bisher für CS5/5.5 vergesehenen<br />

Zusatzprogramme. Laut Red<br />

Giant ist da<strong>mit</strong> die vollständige Kompatibilität<br />

zu CS6 gewährleistet. pk<br />

[ www.redgiantsoftware.com ]<br />

VERSCHLÜSSELTER DATENTAUSCH<br />

Daten senden elefantös<br />

■ Der Webdienst Elefile von Steganos ermöglicht<br />

das sichere Tauschen großer Dateien.<br />

Der Name setzt sich aus Elefant + File zusammen.<br />

Ein Anwender lädt die Daten hoch und<br />

bekommt einen Link, den er anderen <strong>mit</strong>teilt.<br />

Diese können die Datei dann herunterladen.<br />

Das gesamte Verfahren ist durch SSL getunnelt,<br />

sodass kein Dritter unterwegs Informationen<br />

abgreifen kann. Die Files dürfen über<br />

eine Größe von bis zu zwei Gigabyte verfügen,<br />

Dateien bis zu 150 Megabyte kann der An-<br />

Mit dem Online-Dienst<br />

Elefile lassen sich große Dateien<br />

verschlüsseln und <strong>mit</strong><br />

Freunden oder Geschäftspartnern<br />

tauschen.<br />

ONLINE-MAIL<br />

■ Der bekannte Online-Mail-Dienst Hotmail<br />

rüstet gegen Greymail auf. Bei Greymail handelt<br />

es sich um ein Zwischending zwischen<br />

gewollter Mail und Spam. Während Spam<br />

immer weiter zurückgeht, nehme die vielen,<br />

einmal akzeptierten News- und Werbeletter<br />

drastisch zu.<br />

Laut einer Studie von Microsoft machen sie<br />

bis zu 82 Prozent des Inhalts der Inbox aus.<br />

Egal bei welchem Shop oder Web-Dienst<br />

wender zusätzlich <strong>mit</strong> AES verschlüsseln. Der<br />

Empfänger benötigt dann zum Öffnen das vereinbarte<br />

Passwort. Das Codieren findet schon<br />

auf dem Rechner des Anwenders statt. Die<br />

neue Version hat nach Aussagen des Herstellers<br />

insbesondere den Up- und Download beschleunigt.<br />

Neu ist auch die Möglichkeit, den<br />

Empfängerkreis für die Daten auf bestimmte<br />

Elefile-Mitglieder einzuschränken. In der Einführungsphase<br />

ist der Dienst kostenlos. whs<br />

[ www.elefile.de ]<br />

Greymail schlimmer als Spam<br />

der Anwender sich anmeldet, er bekommt<br />

anschließend massenweise Infobriefe und<br />

Status-Updates. Und das Abbestellen erweist<br />

sich oft als schwierig. Hotmail bietet nun vier<br />

neue Funktionen, die den Umgang <strong>mit</strong> Greymail<br />

erleichtern. Spezielle Filter sortieren<br />

beispielsweise alle Mails bis auf die aktuelle<br />

aus, oder räumen alle Newsletter <strong>mit</strong> einem<br />

Klick in den Papierkorb auf.<br />

whs<br />

[ www.besiege-greymail.de ]<br />

Greymail (Newsletter,<br />

Statusmeldungen und<br />

Updates) machen inzwischen<br />

den Großteil<br />

der Nachrichten im<br />

Postfach vieler Anwender<br />

aus. Hotmail<br />

bietet spezielle Strategien<br />

dagegen an.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


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ALLES, WAS SIE WISSEN MÜSSEN<br />

Alle Dienste, Smartphones,<br />

Tablets, <strong>Apps</strong><br />

CLOUD-ENTERTAINMENT<br />

Das bieten die neuen<br />

Musik- und Videoportale<br />

35 CLOUD-<br />

ANBIETER<br />

Amazon, Apple,<br />

Microsoft, Telekom<br />

und Co. im Vergleich<br />

WER KANN MEHR?<br />

Microsoft Office<br />

contra Google <strong>Apps</strong><br />

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05.04.2012 12:08:21


16<br />

AKTUELL<br />

SOFTWARE<br />

ONLINE-SPEICHER<br />

Raumwunder in der Cloud<br />

■ Ein neues Tool von Data Becker fasst mehrere<br />

Online-Speicher zu einem zusammen.<br />

Der Anwender trägt in DriveMaxx die Zugangsdaten<br />

seiner Online-Accounts ein und kann<br />

alle Cloud-Speicher nun wie einen einzigen<br />

verwalten. Dazu stellt ihm das Tool einen<br />

Hot-Folder auf dem <strong>PC</strong> zur Verfügung, in den<br />

er die Daten schiebt. DriveMaxx verteilt sie<br />

nun automatisch auf die verschiedenen Speicherorte.<br />

Zuvor verschlüsselt es die Informationen,<br />

sodass sie nicht<br />

von Unbefugten gelesen<br />

werden können. Außerdem<br />

synchronisiert das<br />

Tool den Hot-Folder auf<br />

mehreren Rechnern,<br />

wobei zwei <strong>PC</strong>s im Preis<br />

von 49,95 Euro inbegriffen<br />

sind. Es unterstützt<br />

Dropbox, Microsoft Skydrive,<br />

FTP und WebDAV<br />

(z.B. Strato Hidrive, GMX,<br />

Telekom Cloud) whs<br />

[ www.databecker.de ]<br />

DriveMaxx von Data<br />

Becker schaltet verschiedene<br />

Online-Speicher<br />

zudammen.<br />

Norton 360 Everywhere<br />

Symantec stellt seine neue Security<br />

Suite Norton 360 Everywhere vor. Da<strong>mit</strong><br />

sollen Benutzer <strong>mit</strong> jedem ihrer<br />

Geräte abgesichert sein, egal ob <strong>PC</strong>,<br />

Mac, Laptop oder Smartphone. Das Paket<br />

beinhaltet drei verschiedene Lösungen,<br />

die der Benutzer aber nur <strong>mit</strong><br />

einem Produktschlüssel aktivieren<br />

muss. Enthalten sind: Norton 360 Premier<br />

(All-in-One für <strong>Windows</strong>) <strong>mit</strong> allen<br />

gängigen Internet-Sicherheitsfunktionen,<br />

Norton Internet Security<br />

for Mac und Norton Mobile Security.<br />

Letzteres wartet als Android-App <strong>mit</strong><br />

Schadcode-Scanner und Antiphishing-<br />

Technologie auf. Benutzer können da<strong>mit</strong><br />

auch verlorene oder gestohlene<br />

Geräte fernsperren oder sensible Daten<br />

löschen. Der Standort kann da<strong>mit</strong><br />

auch geortet werden. Die gesamte Suite<br />

ist im Online-Store des Anbieters für<br />

79,99 Euro verfügbar und enthält drei<br />

Lizenzen, die der Besitzer beliebig<br />

zwischen Geräten wechseln kann. fb<br />

[ www.norton.de ]<br />

WEBSEITEN GESTALTEN<br />

Magix Web Designer MX<br />

■ Der Magix Web Designer MX ist in zwei Versionen<br />

erhältlich. Beide Varianten enthalten<br />

viele Vorlagen, um Webseiten zu gestalten.<br />

Neu sind Textstyles für Textblöcke, Footer<br />

oder Fußnoten. Laut Magix lassen sich da<strong>mit</strong><br />

Texte und Überschriften leichter formatieren.<br />

Die Headlines der Seiten können Sie erstmals<br />

<strong>mit</strong> einer Änderung für alle Unterseiten übernehmen.<br />

Mit der neuen Version lassen sich<br />

auch nicht Web-sichere Fonts verwenden: Der<br />

Web Designer bettet sie jetzt in die Webseite<br />

ein. Dadurch gibt diese anders als früher<br />

jeder Webbrowser exakt wieder. Die Fonts<br />

sind auch für Suchmaschinen sichtbar. Über<br />

die MX-Funktion kann der Web Designer <strong>mit</strong><br />

anderen Magix-Produkten Medien und Daten<br />

tauschen. Der MAGIX Web Designer MX kostet<br />

49,99 Euro in der Classic- und 99,99 Euro in<br />

der Premium-Version.<br />

pk<br />

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Adobe Typekit bereitgestellt werden.<br />

Muse nutzt bekannte Funktionen aus<br />

Software wie InDesign. So können Designer<br />

vertraute Tastaturkürzel und<br />

Werkzeuge nutzen.<br />

Mit Muse lassen sich zudem interaktive<br />

Elemente wie Slide Shows ergänzen<br />

und Inhalte aus Quellen wie Google<br />

Maps und Facebook einbetten.<br />

Aus Muse heraus lässt sich eine Webseitenvorschau<br />

aufrufen, um neu erstellte<br />

Seiten zu testen. Praktisch ist<br />

die Option, eine vorläufige Seite aufzubauen<br />

und die URL <strong>mit</strong> den Kunden<br />

zu teilen.<br />

Muse kostet 18 Euro monatlich im Rahmen<br />

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18<br />

AKTUELL<br />

RECHT<br />

ONLINE-INHALTE UND FOTOS LÖSCHEN<br />

Das digitale<br />

Gedächtnis<br />

Das Internet vergisst nichts. Jahre später kann man Jugendsünden<br />

im Internet nachlesen, oft zum Nachteil der Betroffenen.<br />

Doch nicht alle Beiträge kann der Betroffene löschen<br />

lassen.<br />

VON VILMA NICLAS<br />

D<br />

er Chef einer Klink wird abberufen und findet<br />

folgende Pressemeldung <strong>mit</strong> seinem<br />

vollen Namen im Internet: „Klinik-Geschäftsführer<br />

abberufen – Der Geschäftsführer des<br />

Klinikum N. in S., H.-W. I., ist <strong>mit</strong> sofortiger<br />

Wirkung beurlaubt worden ... Das Vertrauensverhältnis<br />

zwischen I. und einem Großteil der<br />

Mitarbeiter im Klinikum sei nachhaltig gestört.<br />

Mitarbeiter werfen I. Beleidigungen, massive<br />

Bedrohungen, Lügen, Verleumdungen und<br />

Diffamierungen vor. Die Belegschaft hatte in<br />

einem offenen Brief die sofortige Entlassung<br />

I. gefordert.” Einen neuen Job zu finden wird<br />

schwierig für ihn, denn jeder potenzielle Arbeitgeber<br />

stößt auf die negative Presse im<br />

Netz. Gleichermaßen ergeht es Straftätern,<br />

aber auch frei gesprochenen, verdächtigten<br />

Personen, über die das Netz berichtet hat.<br />

Der Bundesgerichtshof (BGH) gestand dem<br />

ehemaligen Klinikchef nicht zu, dass der Beitrag<br />

gelöscht wird. Das allgemeine Persönlichkeitsrecht<br />

beinhalte zwar, in Anony<strong>mit</strong>ät zu<br />

bleiben. Das Grundrecht sei jedoch begrenzt,<br />

sofern ein Informationsinteresse der Öffentlichkeit<br />

besteht bzw. in der Meinungs- und<br />

Pressefreiheit. Die Öffentlichkeit habe an der<br />

Tätigkeit des Klinikchefs ein beträchtliches Interesse.<br />

Er müsse einen solchen Bericht aus<br />

seiner Sozialsphäre dulden. Aufgrund seiner<br />

Tätigkeit hätte er von vornherein da<strong>mit</strong> rechnen<br />

müssen, dass man sein Verhalten beobachtet<br />

und öffentlich unter Namensnennung<br />

seine Leistungen kritisiert.<br />

Jugendsünden im Internet?<br />

Das Bundesverfassungsgericht meinte: Es bestünde<br />

kein Anspruch darauf, so dargestellt<br />

zu werden, wie man gern gesehen werden<br />

möchte, und lehnte es ab, einen Bericht über<br />

zwei prominente randalierende Brüder in der<br />

Münchner Innenstadt zu löschen. Auch der<br />

Lebensgefährte einer bekannten Schauspielerin,<br />

der früher in Pornofilmen als Darsteller<br />

auftrat, muss alte Presseberichte darüber dulden.<br />

Eine Betriebswirtin hatte mehr Glück. Sie<br />

erreichte vor dem LG Köln (08.06.2011, AZ: 28<br />

O 859/10), dass alte Fotos von ihr als Callgirl<br />

aus der Datenbank der Agentur gelöscht werden<br />

mussten, und erhielt 3000 Euro Entschädigung.<br />

Ihre Zustimmung gelte nicht mehr.<br />

Die Fotos erweckten den Eindruck, sie sei<br />

nach wie vor als Callgirl tätig. Dies verletze ihr<br />

Persönlichkeitsrecht.<br />

Diese Beispiele zeigen die Grundregeln, die<br />

für private Foren oder Kommentare gleichermaßen<br />

gelten. Auch bei Bewertungsportalen<br />

für Lehrer, Professoren, Ärzte oder bei eBay gilt<br />

die Meinungsfreiheit. Die Verbotsgrenze fängt<br />

erst <strong>mit</strong> der Beleidigung bzw. Schmähkritik<br />

an. Wünschen Sie, dass ein Beitrag gelöscht<br />

wird, kommt es immer auf den Einzelfall an,<br />

auf Ihre Bekanntheit, darauf, ob ein Beitrag<br />

durch die Meinungsfreiheit anderer Personen<br />

gedeckt ist oder nicht, auf die jeweilige Seite,<br />

deren Nutzungsbedingungen, ob sich andere<br />

Kommentare auf Ihren Beitrag beziehen<br />

etc. Sehr maßgeblich ist, welche Sphäre des<br />

Persönlichkeitsrechts der Inhalt tangiert: die<br />

Intimsphäre, die Privatsphäre oder die Sozialsphäre.<br />

Die Intimsphäre ist weit stärker geschützt<br />

als die Privatsphäre und Sachverhalte<br />

aus der Sozialsphäre einer Person tangieren<br />

sehr oft das Informationsinteresse der Öffentlichkeit.<br />

Verboten sind nur unwahre Tatsachenbehauptungen<br />

und eine Gesamtbewertung, die<br />

nicht mehr sachlich ist und nur noch darauf<br />

abzielt, die Person des Beurteilten herabzusetzen.<br />

All diese Aspekte entscheiden am<br />

Ende darüber, ob hinsichtlich eines Textes<br />

das Persönlichkeitsrecht des Bewerteten<br />

überwiegt oder das Recht auf freie Meinungsäußerung<br />

bzw. das Informationsinteresse<br />

der Öffentlichkeit. Die Hürden für Meinungsverbote<br />

im Internet sind hoch, die Piraten fordern<br />

sogar ein Recht, seine Meinung anonym<br />

äußern zu dürfen.<br />

Bei personenbezogenen Daten, die Sie im<br />

Internet identifizieren, haben Sie gegenüber<br />

demjenigen, der speichert, einen Auskunftsanspruch<br />

hinsichtlich der gespeicherten<br />

Daten. Sie können die Löschung verlangen,<br />

sofern nicht Archivierungspflichten oder die<br />

Meinungs- oder Pressefreiheit tangiert sind.<br />

Im Verhaltenskodex der deutschen Betreiber<br />

von sozialen Netzwerken verpflichten sich<br />

diese bereits jetzt, Profile von Jugendlichen<br />

unter 16 Jahren so voreinzustellen, dass diese<br />

automatisch nicht von externen Suchmaschinen<br />

durchsuchbar sind und Profile von unter<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


19<br />

14-Jährigen <strong>mit</strong> der strengsten Privatsphäre-<br />

Einstellung voreinzustellen.<br />

Das Recht am eigenen Bild<br />

Bevor Sie Fotos oder Videos Ihrer Kinder ins<br />

Internet einstellen, bedenken Sie: Die Fotos<br />

sind noch im Netz, wenn der Nachwuchs erwachsen<br />

geworden ist. Will er als Teenager,<br />

dass seine Freunde sehen, wie er krabbeln<br />

lernte? Auch Kinder haben Persönlichkeitsrechte.<br />

Bei Partyfotos oder Urlaubsbildern,<br />

selbst unter Freunden oder in der Familie gilt<br />

ebenfalls: Respekt und vorher nachfragen.<br />

Nach dem Tod des Abgebildeten benötigt<br />

man noch zehn Jahre lang das OK der Angehörigen.<br />

Bei Facebook können Sie eigene Fotos aus<br />

Ihrem Profil löschen und sollten dies ebenfalls<br />

<strong>mit</strong> Fotos von Freunden<br />

tun, sofern diese nicht zugestimmt<br />

haben. Facebook ist<br />

theoretisch verpflichtet, die<br />

Fotos zu löschen. Leider ist oft<br />

nicht alles erlaubt, was dieser<br />

Dienst anbietet. Für den hamburgischen<br />

Datenschutzbeauftragten<br />

verstößt die Gesichtserkennung<br />

ohne die explizite<br />

Einwilligung der Abgebildeten gegen das Datenschutzrecht.<br />

Veröffentlicht jemand ungefragt<br />

ein Foto von Ihnen in seinem Profil oder<br />

seiner Website, können Sie diesen abmahnen<br />

und Entschädigung verlangen.<br />

Für Mitarbeiterfotos auf der Unternehmenswebsite<br />

benötigt man die Zustimmung des Abgebildeten,<br />

solange dieser keine Funktion <strong>mit</strong><br />

Öffentlichkeitswirkung hat. Die Zustimmung<br />

entfällt <strong>mit</strong> Kündigung nicht automatisch.<br />

Ein Foto auf der Seite Unser Team ist anders<br />

zu bewerten als eines, auf dem jemand für<br />

das Unternehmen zu Werbezwecken posiert.<br />

Das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein<br />

entschied (AZ: 3 Sa 72/10): Eine Einwilligung<br />

für Werbefotos gelte nach dem Ausscheiden<br />

Löschen Sie<br />

Daten in sozialen<br />

Netzen<br />

regelmäßig<br />

eines Arbeitnehmers aus dem Unternehmen<br />

weiter, besonders wenn die Person auf dem<br />

Foto ohne Weiteres ausgetauscht werden<br />

könne. Wichtig ist, ob Sie für das Fotoshooting<br />

eine Gage erhielten.<br />

Luxus: Privatsphäre<br />

Anfragen an die Presse, Beiträge oder Fotos<br />

aus Online-Archiven zu löschen sind kein<br />

Einzelfall, sondern gehen bei Tageszeitungen<br />

täglich ein. Für Medien ist es schwer, eine Entscheidung<br />

zu treffen. Anhand der Beispiele<br />

haben Sie gesehen: Es kommt auf den Einzelfall<br />

an. Nur beim Recht am eigenen Bild regelt<br />

das Gesetz diese Frage relativ klar. Tageszeitungen<br />

haben interne Richtlinien, wie diese<br />

<strong>mit</strong> Löschanfragen intern umgehen.<br />

Die Europäische Kommission plant im Entwurf<br />

einer EU-Datenschutzverordnung<br />

das Recht, vergessen zu<br />

werden. Es soll dazu beitragen,<br />

persönliche Daten später aus<br />

sozialen Netzwerken löschen zu<br />

lassen, die Personen im Kindesalter<br />

über sich im Internet verbreitet<br />

haben. EU-Kommissarin<br />

Viviane Reding meinte, jedem<br />

Menschen stehe es frei, einmal<br />

veröffentlichte Dinge wieder zurückzunehmen,<br />

wie unbedachte Kommentare bei Facebook.<br />

Andernfalls wären dies Hürden z.B. bei der<br />

Jobsuche, Resozialisierung nach Straftat etc.<br />

Der Entwurf sieht vor, dass der Portalbetreiber<br />

„alle vertretbaren Schritte, auch technischer<br />

Art“ unternehmen muss, um Dritte, die die Daten<br />

verarbeiten, darüber zu informieren, dass<br />

eine betroffene Person von ihnen die Löschung<br />

aller Querverweise auf diese personenbezogenen<br />

Daten oder von Kopien oder Replikationen<br />

dieser Daten verlangt. Was ist vertretbar? Der<br />

Verordnungsentwurf enthält Ausnahmen, etwa<br />

für Zeitungsarchive, um die Meinungsfreiheit<br />

anderer Personen und das Informationsbedürfnis<br />

der Allgemeinheit zu berücksichtigen.<br />

Die Autorin ist Rechtsanwältin<br />

& Fachjournalistin<br />

für IT-Recht in Berlin,<br />

www.vilma-niclas.eu<br />

Der Ansatz ist gut: Der Mensch muss vergessen,<br />

um sich persönlich weiter zu entwickeln<br />

und in die Zukunft blicken zu können. Setzen<br />

Sie sich dafür ein, dass Sie es auch im digitalen<br />

Zeitalter tun dürfen, und geizen Sie <strong>mit</strong><br />

persönlichen Daten in sozialen Netzwerken.<br />

Löschen Sie regelmäßig nicht mehr aktuelle<br />

Informationen über Sie. Sagen Sie Freunden<br />

klar, dass Sie keine Fotos von Ihnen bei Facebook<br />

wünschen oder Ihre Urlaubsfotos nicht in<br />

digitalen Bilderalben ohne Passwort. Gesetze<br />

helfen nicht, solange Nutzer so freigiebig, wie<br />

aktuell <strong>mit</strong> Ihren Daten umgehen, und Portale<br />

nutzen, die es <strong>mit</strong> dem Datenschutz nicht so<br />

ernst nehmen. Selbst wenn Sie im Einzelfall<br />

einen Anspruch auf Löschung haben, müssen<br />

Sie diesen erstmal durchsetzen und selten<br />

sind digitale Daten aus technischer Sicht endgültig<br />

gelöscht.<br />

Sehr nachteilig für Deutschland wird es sein,<br />

den Datenschutz <strong>mit</strong> einer Europäischen Verordnung<br />

zu regeln. Bisher geschah dies <strong>mit</strong><br />

einer europäischen Richtlinie und deutschem<br />

Datenschutzrecht. Verfassungsrichter Masing<br />

warnte zu Recht davor, dass <strong>mit</strong> einer EU-Verordnung<br />

dem deutschen Bürger der Weg zum<br />

Bundesverfassungsgericht in Datenschutzfragen<br />

künftig verwehrt bliebe. Es ist vor allem<br />

diese Institution, die Meilensteine im Datenschutz<br />

geschaffen hat. Dies und strengere<br />

deutsche Datenschutzvorschriften wären <strong>mit</strong><br />

einer solchen Verordnung nicht mehr möglich.<br />

Deutschland ist eines der wenigen Länder,<br />

welches sich gegen die Vorratsdatenspeicherung<br />

wendet.<br />

whs<br />

EU-Justizkommissarin<br />

Viviane Reding<br />

fordert, dass es im<br />

Internet ein Recht<br />

auf Vergessen geben<br />

muss.<br />

Der BGH hat entschieden, dass das Bewerten<br />

von Lehrern unter das Recht der freien Meinungsäußerung<br />

fällt (hier bei Spickmich).<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


20<br />

AKTUELL<br />

SICHERHEIT<br />

Fotos: David Ladner/Funkschau<br />

Schwingt die Hüften: Auf der Messe herrschte zwischen<br />

den Ständen eine lockere Atmosphäre.<br />

„Sicher oder wir essen unsere Hüte“. Diese Aussteller<br />

haben sich hoffentlich nicht den Magen verdorben.<br />

Rote Doppeldecker dürfen in der britischen Metropole<br />

natürlich auch nicht fehlen.<br />

BERICHT VON DER INFOSECURITY<br />

Die Lückenschließer<br />

■ Infosecurity, die größte europäische Messe zum Thema Sicherheit,<br />

fand Ende April in London statt und führte die Trends der<br />

Branche vor. Besonders BYOD sorgte bei den Unternehmen für<br />

Sorgenfalten und bei den Sicherheitsfirmen für Innovationsdrang.<br />

Die dreitägige Veranstaltung lockte über 12000 Besucher und<br />

300 Firmen aus aller Welt in das Herz Londons, um ihre neuesten<br />

Security-Lösungen zu präsentierten. Nachdem letztes<br />

Jahr die Cloud noch das Wort auf jedermanns Zunge war, ist<br />

es diesmal der Problembegriff BYOD (Bring Your Own Device):<br />

Da<strong>mit</strong> ist die weit verbreitete Praxis vieler Unternehmen<br />

gemeint, die ihren Mitarbeitern Zugriff auf interne<br />

Daten <strong>mit</strong>tels privater Laptops, Smartphones oder Tablets<br />

gewähren. Mit Hilfe von Sicherheitsfirmen versuchen<br />

diese Unternehmen nun, die Kontrolle über die<br />

Datenbefugnisse ihrer Mitarbeiter zurückzulerlangen und<br />

dadurch entstandene Sicherheitslücken zu schließen.<br />

Auch die Verwundbarkeit gegen gezielte Hacker-Angriffe zum Zweck<br />

der Industriespionage oder Datenklau war ein großes Thema. Andy<br />

Kellett von der Analysten- und Beraterfirma Ovum Ltd. ließ sich zu<br />

dieser harten Aussage hinreißen: „Die Nachricht [an die Unternehmen]<br />

heißt nun wohl, jeder muss erwarten, angegriffen zu werden<br />

und falls Sie noch nicht angegriffen wurden, ist es Ihnen entweder<br />

noch nicht bewußt oder Sie sollten entsprechende Vorkehrungen<br />

treffen.“<br />

Der Durchschnittsnutzer scheint all dieser Sicherheitsthemen indes<br />

überdrüssig zu sein, behauptet Sicherheitsberater Tom Whipp.<br />

Die Verbraucher seien hinreichend informiert, ihm seien aber keine<br />

signifikanten Beispiele bekannt, die belegen, dass „Risikobewusstsein<br />

Nutzerverhalten verändert“.<br />

fb<br />

[ www.infosec.co.uk ]<br />

Welcome to Infosecurity!<br />

Ein Roboter auf<br />

dem Messe-Flur.<br />

VERSCHLÜSSELING<br />

Ein Segen für Soziale Netze<br />

■ Die Firma Wave will uns <strong>mit</strong> Scrambls von dem schlechten Gewissen<br />

befreien, das wir beim Posten privater Inhalte im Netz haben.<br />

Die Idee ist so einfach wie genial: Der Benutzer bestimmt, wer was<br />

lesen darf und es ist garantiert, dass niemand sonst darauf Zugriff<br />

hat – nicht einmal die Host-Seite. Dazu brauchen Sie ein Scrambls-<br />

Konto und ein Add-on für Ihren Browser, beides kostenlos. Nun<br />

können Sie Ihren Text <strong>mit</strong> der Software verschlüsseln lassen. Vollständig<br />

oder nur teilweise indem Sie ihn<br />

entsprechend markieren: @@Test@@.<br />

Für Außenstehende sieht dies dann so<br />

aus:<br />

Berechtigte Personen müssen Sie von<br />

der Scrambls-Webseite aus in bestimmte Gruppen einteilen. Beim<br />

Verschlüsseln legen Sie fest, welche dieser Gruppen den Text lesen<br />

darf, ähnlich wie beim Circle-System von Google+. Der Haken<br />

daran: Die Entschlüsselung können nur angemeldete Scrambls-<br />

User nutzen. Es bleibt abzuwarten, ob genügend Menschen auf<br />

den Zug aufspringen, dass der Dienst zum Selbstläufer wird. fb<br />

[ www.scrambls.com ]<br />

AUTHENTIFIZIERUNG<br />

Au revoir an<br />

Login-Screens<br />

■ Der Authentifizierungsdienst MyDigiPass<br />

von Vasco verspricht, den Benutzer bei verschiedensten<br />

Diensten <strong>mit</strong> nur einem Klick anzumelden<br />

– ohne lästige Passwortabfragen.<br />

Vasco aus Belgien hat für ein Consumer-<br />

Highlight auf der Infosecurity 2012 gesorgt.<br />

Auf SMS Warten war<br />

gestern: Der Vasco-<br />

Generator gibt Ihnen<br />

Ihre TAN sofort.<br />

Jeder Teilnehmer an Web 2.0 meldet sich täglich bei einer immer unübersichtlicher<br />

werdenden Anzahl von Webdiensten an. Das bedeutet<br />

mühsames und zeitaufwändiges Anmelden <strong>mit</strong> verschiedenen Passwörtern.<br />

Mit MyDigiPass kann der Benutzer sich stattdessen einmal<br />

<strong>mit</strong> einer TAN anmelden. Möchte er sich dann auf einer beliebigen<br />

Webseite anmelden, muss er dort nur noch auf das MyDigiPass-Logo<br />

klicken und ist sofort <strong>mit</strong> seinem Konto angemeldet.<br />

Die TAN können Sie entweder <strong>mit</strong> einem kleinen elektronischen Anhänger<br />

erstellen oder durch eine kostenlose App auf Ihrem Smartphone<br />

anfordern lassen. Derzeit unterstützen neben vielen namhaften Onlinebanking-Seiten<br />

auch Soziale Netzwerke den Dienst: unter anderem<br />

Facebook, Twitter, Google+, LinkedIn, PayPal, iTunes und YouTube. fb<br />

[ www.mydigipass.com ]<br />

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Sicherheit: Die Browser vom Stick ignorieren<br />

den Standard-Browser sowie die Plug-ins und<br />

Surfeinstellungen des Gastsystems. Da<strong>mit</strong><br />

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sicheres Online-Banking und Netz-Shopping.<br />

Sicherheit im Netz setzt voraus, dass man<br />

viele verschiedene, möglichst komplizierte<br />

Passwörter benutzt und diese auch noch regelmäßig<br />

wechselt. Die KeePass-App merkt<br />

sich Ihre Kennwörter und speichert sie verschlüsselt<br />

auf dem Stick. So sind Sie sicher<br />

und stehen dennoch nie vor verschlossenen<br />

Türen, nur weil Sie sich gerade nicht an den<br />

richtigen Code erinnern.<br />

Zu den Programmen, die man wirklich immer<br />

und überall dabei haben sollte, gehört ein<br />

Textprogramm. Sei es, dass Sie zwischendurch<br />

ein paar Gesprächsnotizen aufschreiben<br />

oder Dokumente überarbeiten möchten:<br />

LibreOffice Writer ist sofort nutzbar. Zum<br />

Bearbeiten von TXT-Dateien und Programm-<br />

Code nutzen Sie Notepad++ und Notepad 2.<br />

Für PDF-Dateien hält die App-Suite unter dem<br />

Punkt Dokumentbearbeitung kompakte Helfer<br />

parat. Die Terminplaner-App EssentialPIM<br />

ist optisch und im Bedienkonzept eng an Outlook<br />

anlehnt. Wie das Vorbild bringt sie Kalender,<br />

Adressbuch, Aufgabenverwaltung und<br />

Notizzettel. Nur ein E-Mail-Client fehlt, aber<br />

den bietet die App-Suite <strong>mit</strong> Thunderbird.<br />

Fernzugriff und Datenabgleich<br />

Mit TeamViewer aus der Menükategorie Fernzugriff<br />

kann man andere Rechner über das<br />

Netzwerk oder Internet steuern – und zwar<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong> CD <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> App-Suite<br />

25<br />

Die App-Suite aktuell halten<br />

In der App-Suite enthaltene Programme,<br />

die über einen eingebauten<br />

Update-Check verfügen, melden beim<br />

Start vom USB-Stick möglicherweise die<br />

Verfügbarkeit einer neuen Version. Für<br />

die Suite haben wir bewährte Programmversionen<br />

ausgewählt, die sich zuverlässig<br />

ohne Setup starten lassen. Sie müssen<br />

nicht jedes Update <strong>mit</strong>machen,<br />

sodass es genügt, die Updatebenachrichtigung<br />

wegzuklicken<br />

und die Update-<br />

in beide Richtungen. Die Software ist ohne<br />

Konfiguration startklar und eignet sich für<br />

Fernwartung, Austausch von Daten und gemeinsames<br />

Arbeiten. Nach dem Programmstart<br />

muss nur die TeamViewer-ID und das zugehörige<br />

Kennwort über<strong>mit</strong>telt werden, schon<br />

erscheint der Bildschirminhalt des Haupt-<strong>PC</strong>s<br />

bei der Gegenseite. X-TightVNC ist als weiteres<br />

Fernsteuerungsprogramm enthalten,<br />

das sich durch sein Bedienkonzept für den<br />

Einsatz in Heim- und Office-Netzwerken empfiehlt.<br />

Für VNC wird auf dem Hauptrechner<br />

ein kleines Server-Modul gestartet, auf das<br />

der VNC-Viewer vom anderen <strong>PC</strong> aus zugreift.<br />

Server und Viewer lassen sich beide aus dem<br />

Auswahlmenü der App-Suite aktivieren.<br />

Schnelle und sichere Dateiübertragungen<br />

führen Sie <strong>mit</strong> WinSCP und dem einfacheren<br />

Filezilla durch. WinSCP unterstützt die Datenverschlüsselung<br />

<strong>mit</strong>tels SSH und ermöglicht<br />

einen geschützten Dateitransfer zwischen<br />

verschiedenen Rechnern. Das Tool ermöglicht<br />

auch das Synchronisieren zweier Ordner, so<br />

dass Sie etwa unterwegs Dateien <strong>mit</strong> dem <strong>PC</strong><br />

zuhause oder einem Firmenserver abgleichen<br />

können. Das Herunterladen großer Dateien<br />

ist zuhause dank DSL schnell erledigt. Doch<br />

unterwegs fließen Downloads oft nur tropfenweise,<br />

Transfers brechen ab oder die empfangenen<br />

Dateien sind kaputt. FDM Lite ist ein<br />

kostenloser Download-Manager und erleichtert<br />

das sichere Herunterladen von Dateien.<br />

Um Bandbreitenengpässe zu vermeiden, können<br />

Übertragungen angehalten und wieder<br />

aufgenommen werden.<br />

Da<strong>mit</strong> unterwegs alle wichtigen Dokumente,<br />

Fotos und Musikstücke dabei sind, gleichen<br />

Sie die Daten am besten <strong>mit</strong> Hilfe eines Sychro-<br />

Tools aus der App-Rubrik Datenabgleich ab. Es<br />

hält Dateien und Verzeichnisse auf <strong>PC</strong>, Notebook,<br />

USB-Stick und externer Festplatte auf<br />

demselben Stand. Außerdem beugt es dem<br />

versehentlichen Überschreiben einer neueren<br />

Suche abzu schalten. Sie können eines<br />

oder mehrere Programme der App-Suite<br />

später aktualisieren. Dazu laden Sie vom<br />

betreffenden Programm die Portable-<br />

Version zur Nutzung auf einem USB-<br />

Stick auf Ihren <strong>PC</strong>. Entpacken Sie das<br />

Programm in den korrespondierenden<br />

Ordner auf dem USB-<br />

Stick und bestätigen Sie das<br />

Überschreiben der bereits<br />

vorhandenen Dateien der<br />

alten Programmversion.<br />

Dateiversion <strong>mit</strong> einer älteren vor. Durch die<br />

Verwendung von Profilen automatisieren Sie<br />

die Synchronisation. Da<strong>mit</strong> legen Sie etwa<br />

fest, dass im Urlaub neu aufgenommene Fotos<br />

an den <strong>PC</strong> zuhause gesendet werden oder<br />

Word- und Excel-Dokumente aus der Firma automatisch<br />

auf dem Notebook landen.<br />

Daten <strong>mit</strong>tels App-Suite schützen<br />

Unterwegs sind Ihre Daten besonderen Gefahren<br />

ausgesetzt, etwa durch Bespitzelung<br />

in fremden Netzen oder den Verlust von Notebook<br />

oder USB-Stick. Persönliche Dateien<br />

oder gar vertrauliche Firmendokumente müssen<br />

daher unzugänglich sein. Das ist durch<br />

Verschlüsselung zu gewährleisten. Zwei Ansätze<br />

kommen in Betracht: das Verschlüsseln<br />

einzelner Dateien <strong>mit</strong> einem Kennwort und<br />

das Chiffrieren von Dateien in verschlüsselten<br />

Containern. Diese werden nur dann per<br />

Kennwort aufgesperrt und über einen Laufwerksbuchstaben<br />

angesprochen, wenn Sie<br />

<strong>mit</strong> diesen Dateien arbeiten. Die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

App-Suite ist für beide Verfahren ausgerüstet:<br />

Mit TrueCrypt verbergen Sie Ihre Dateien in<br />

Krypro-Containern auf dem Stick oder Notebook,<br />

das kostenlose AxCrypt ver- und entschlüsselt<br />

Einzeldateien besonders rasch.<br />

CyberShredder löscht vertrauliche Daten sicher<br />

von der Festplatte, ohne Spuren zu hinterlassen.<br />

WipeDisk kann ganze Datenträger<br />

unter Verwendung von 14 Überschreibungsmethoden<br />

forensisch sicher bereinigen. Das<br />

Spuren-Löschprogramm CCleaner wahrt Ihre<br />

Privatsphäre, indem es Anwenderspuren in<br />

<strong>Windows</strong> und vielen Programmen löscht. Das<br />

Analyse-Tool CurrPorts kommt verdächtigen<br />

Programmen auf die Schliche, die ohne Ihre<br />

Erlaubnis auf das Internet zugreifen. Vorschnell<br />

gelöschte Daten kann Recuva in vielen<br />

Fällen automatisch wieder zurückholen –<br />

auch von USB-Sticks und Speicherkarten.<br />

Fotos bearbeiten, Video ansehen<br />

Um das Sichten, Sortieren und Bearbeiten von<br />

Bildern geht es in der Rubrik. Sollen unterwegs<br />

ein paar Schnappschüsse verkleinert werden,<br />

um sie als Mail-Anhang zu verschicken, dann<br />

rufen Sie dazu den FastStone Photo Resizer<br />

auf. Neben den Bildbetrachtern IrfanView und<br />

XnView gibt es <strong>mit</strong> Gimp sowie PhotoFiltre<br />

zwei umfassende Foto-Optimierer. PhotoFiltre<br />

bietet einen Bild-Browser, den Sie <strong>mit</strong> der Tastenkombination<br />

Strg-E aktivieren. Die wichtigsten<br />

Bearbeitungsfunktionen finden sich<br />

im Menüpunkt Korrekturen. Hier können Sie<br />

neben Helligkeit/Kontrast auch Farbstiche und<br />

flaue Farben korrigieren (Schattierung/Sättigung).<br />

Die Software beherrscht auch schnelle<br />

Autokorrekturen. Im Menü Effekte finden Sie<br />

eine Vielzahl an Filtern. Das Spektrum reicht<br />

vom einfachen Weich- oder Scharfzeichner<br />

bis hin zum spektakulären Linseneffekt aus<br />

der Gruppe Deformieren.<br />

VLC spielt stressfrei so gut wie jedes Video ab.<br />

Um die auf dem Gast-System vorhandenen<br />

Wiedergabe-Codecs brauchen Sie sich nicht<br />

zu kümmern: VLC bringt alle Codecs für gängige<br />

Audio- und Videodateiformate <strong>mit</strong>. Sollen<br />

Videoclips umgewandelt werden, rufen Sie<br />

XMedia Recode auf und lassen die Datei durch<br />

Das kostenlose<br />

WinBuilder stellt<br />

eine Live-Umgebung<br />

<strong>mit</strong> <strong>Windows</strong> 7 und<br />

vielen Tools auf einem<br />

bootfähigen USB-Stick<br />

zusammen.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


26<br />

SOFTWARE<br />

<strong>100</strong> NO-INSTALL-APPS FÜR USB-STICKS<br />

KeePass aus der<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> App-Suite<br />

macht den USB-Stick<br />

zum persönlichen<br />

Kennworttresor <strong>mit</strong><br />

AES-Verschlüsselung<br />

In der Startmenü-ähnliches Bedienoberfläche<br />

der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> App-Suite navigieren Sie durch<br />

die kostenlosen Programme auf dem USB-Stick.<br />

den Konverter laufen. Für viele Endgeräte wie<br />

Smartphones und Tablets stehen passende<br />

Profile zur Auswahl, auch die Stapelverarbeitung<br />

mehrerer Videos in einem Aufwasch<br />

ist möglich. In der App-Kategorie Audio und<br />

Webradio finden sich Tools zum Abspielen<br />

von Musik und Internet-Radioprogrammen –<br />

ein idealer Heimweh-Killer auf Reisen.<br />

<strong>PC</strong>-Werkzeugkoffer fürs Gepäck<br />

Tools, die Ihnen den <strong>Windows</strong>-Alltag erleichtern,<br />

sind in der App-Suite unter Systempflege<br />

zu finden. Defraggler analysiert zuerst die<br />

Speicherverteilung auf der Festplatte und<br />

bringt wieder Ordnung in die Datenstruktur.<br />

Mit CurrProcess behalten Sie die Aktivitäten<br />

aller auf Ihrem System laufenden Programme<br />

und Dienste im Blick. Mehr Funktionen beherrscht<br />

der System Explorer, der auch Hinweise<br />

auf die Prozessorauslastung der einzelnen<br />

Anwendungen liefert. Außerdem zeigt es<br />

alle genutzten Gerätetreiber und Netzwerkverbindungen<br />

an. Das Analyseprogramm Speccy<br />

versorgt Sie <strong>mit</strong> detaillierten Systeminformationen<br />

zum verwendeten Rechner.<br />

Wer auch unterwegs nicht auf eine perfekte<br />

Organisation von Dateien und Ordnern<br />

verzichten mag, greift zu den Dateimanagement-<strong>Apps</strong>.<br />

Beim Ein- und Auspacken von<br />

Daten assistieren drei Tools: 7-Zip punktet<br />

vor alle <strong>mit</strong> dem eigenen, effektiv arbeitenden<br />

7z-Dateiformat und einer 256 Bit starken<br />

AES-Verschlüsselung. ArcThemAll schrumpft<br />

Dateien <strong>mit</strong> wenigen Klicks ins populäre ZIP-<br />

Format, Universal Extractor kann Dateien aus<br />

allen gängigen Archivformate, wie ZIP, RAR<br />

oder 7z extrahieren. Unerwünschte Programme<br />

entfernen Sie <strong>mit</strong> Revo Uninstaller von der<br />

Festplatte. Es prüft nach dem Löschen noch<br />

einmal die Laufwerke, ob wirklich alle Daten<br />

gelöscht wurden. DesktopOK sichert den<br />

Die Fernsteuerungs-Software<br />

TeamViewer bietet unterwegs<br />

einen Zugang zum heimischen<br />

Rechner von anderen <strong>PC</strong>s aus<br />

über das Internet.<br />

Zustand der Symbole auf dem Desktop. Die<br />

Position der Icons kann später leicht wieder<br />

hergestellt werden, etwa nach einem Wechsel<br />

der Grafikkarte.<br />

USB-Stick einrichten<br />

Das App-Suite-Paket von <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> wurde<br />

für die Verwendung auf einem USB-Stick<br />

konzipiert. Die Einrichtung der Software beschränkt<br />

sich auf das Entpacken der rund 680<br />

MByte großen Archivdatei von der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Standardmäßig wird die App-Suite in den<br />

Ordner C:\<strong>PC</strong>MAppSuite entpackt. Dieser Vorgang<br />

beansprucht einige Minuten. Kopieren<br />

Sie diesen Ordner anschließend auf einen<br />

<strong>Windows</strong> 7 vom USB-Stick nutzen<br />

Die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> App-Suite ist<br />

für den Start von Anwendungsprogrammen<br />

auf<br />

einem <strong>PC</strong> <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong><br />

7, Vista oder XP konzipiert.<br />

Die Suite-Software<br />

lässt sich jedoch<br />

auch in eine <strong>Windows</strong>-<br />

Live-Umgebung für<br />

den USB-Stick einbinden.<br />

Da<strong>mit</strong> können Sie<br />

ein maßgeschneidertes <strong>Windows</strong>-7-System<br />

vom USB-Stick<br />

starten und darin eine Vielzahl an <strong>Apps</strong><br />

einsetzen – unabhängig davon, welches<br />

Betriebssystem auf dem Gast-<strong>PC</strong> installiert<br />

ist. Am einfachsten gelingt die Einrichtung<br />

eines <strong>Windows</strong>-Live-Sticks <strong>mit</strong><br />

USB-Stick <strong>mit</strong> mindestens 1,8 GByte freiem<br />

Speicherplatz. Den Umweg über die Festplatte<br />

vermeiden Sie, wenn Sie beim Auspacken des<br />

App-Suite-Archivs anstelle des vordefinierten<br />

Laufwerksbuchstabens C: die Laufwerkskennung<br />

für Ihren USB-Stick angeben. In diesem<br />

Fall werden die Dateien von der Auspackroutine<br />

direkt auf den Stick geschrieben. Als<br />

Zielpfad beim Auspacken empfiehlt sich ein<br />

Ordner im Root-Verzeichnis des Ziellaufwerks<br />

<strong>mit</strong> maximal 25 Zeichen Länge. Anderenfalls<br />

funktionieren später Teile der App-Suite nicht<br />

richtig.<br />

Beachten Sie: Sowohl das Kopieren des App-<br />

Suite-Ordners von der Festplatte auf den<br />

dem kostenlosen Tool WinBuilder.<br />

Sie laden die neueste Version<br />

von WinBuilder von der<br />

Website http://winbuilder.net.<br />

Für den Vorgang<br />

sollten rund 15 GByte<br />

Speicherplatz auf der<br />

Festplatte verfügbar<br />

sein. Schließen Sie einen<br />

mindestens 2 GByte großen<br />

USB-Stick an Ihren <strong>PC</strong><br />

an. Für die Erstellung des Live-<br />

<strong>Windows</strong> benötigen Sie noch die Installations-Dateien<br />

von <strong>Windows</strong> 7 (32 oder<br />

64 Bit) auf <strong>DVD</strong> oder Festplatte.<br />

Starten Sie dann Winbuilder, wählen Sie unten<br />

im Fenster das gewünschte Projekt aus<br />

und starten Sie den Download. Klicken Sie<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


27<br />

Wer seinen USB-Stick<br />

gerne <strong>mit</strong> nützlichen<br />

Programmen füllen<br />

möchte, für den ist die<br />

leicht anpassbare<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> App-Suite<br />

genau das Richtige.<br />

Wenn im Falle eines vergessenen<br />

Passworts alles<br />

Raten nichts hilft, muss<br />

schnelle Hilfe ran – in<br />

Form von Knack-Tools.<br />

USB-Stick wie auch das direkte Entpacken<br />

der Software-Kollektion von der Heft-<strong>DVD</strong><br />

auf den Stick nimmt einige Zeit in Anspruch.<br />

Insgesamt müssen bei diesem Vorgang über<br />

27 000 Dateien auf den Stick geschaufelt werden.<br />

Wie schnell <strong>Windows</strong> die Dateien auf<br />

den USB-Stick befördert, hängt vor allem vom<br />

Schreibtempo des USB-Sticks ab. Bis zu 30<br />

Minuten lang kann dieser Vorgang dauern.<br />

Vereinzelt kann es vorkommen, dass <strong>Apps</strong><br />

wegen Unverträglichkeiten <strong>mit</strong> fest installierter<br />

Software auf dem Gast-<strong>PC</strong> nicht funktioniert.<br />

Bei manchen Programmen müssen Sie<br />

nach dem Start die Sicherheitsmeldung der<br />

Benutzerkontensteuerung bestätigen.<br />

anschließend auf die Schaltfläche Source<br />

und geben Sie unter Source Directory den<br />

Pfad zu den Installationsdateien an.<br />

Die Konfiguration können Sie über die<br />

Menüstruktur in der linken Fensterhälfte<br />

gegebenenfalls anpassen, alle wichtigen<br />

Treiber und Programme sind jedoch bereits<br />

voreingestellt. Klicken Sie auf das<br />

Plus-Symbol neben dem Menüeintrag<br />

WriteMedia, setzen Sie ein Häkchen bei<br />

Copy to USB-Device und geben Sie unter<br />

Please select the root directory of your<br />

USB-Device den Laufwerksbuchstaben<br />

des USB-Sticks an. Mit einem Klick auf<br />

Play fasst das Programm nun die benötigten<br />

Dateien automatisch zusammen<br />

und schreibt das fertige <strong>Windows</strong>-Live-<br />

System auf den USB-Stick.<br />

App-Auswahl im Startmenü-Stil<br />

Die Suite hält von der Office-Anwendung über<br />

Sicherheits-Utilities bis hin zu Multimedia-<br />

Programmen alles bereit. Da<strong>mit</strong> die Übersicht<br />

trotz des großen Umfangs nicht verloren geht,<br />

ist die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> App-Suite <strong>mit</strong> einem modernen<br />

und einfach zu bedienenden Startmenü<br />

ausgestattet. Sie rufen es nach dem<br />

Anstecken des USB-Sticks am Gastrechner<br />

<strong>mit</strong> einem Doppelklick auf die Datei <strong>PC</strong>_<strong>Magazin</strong>_App-Suite.exe<br />

auf.<br />

• App-Menü anzeigen: Das einmal aufgerufene<br />

Startprogramm erreichen Sie über ein kleines<br />

Icon rechts unten im Taskleistenbereich.<br />

<strong>Windows</strong> 7 verbirgt das Icon des aktiven Starters<br />

im Sammelbereich für Symbole auf der<br />

Taskleiste. Sie sehen das Icon deshalb erst<br />

nach einem Klick auf den kleinen Pfeil in der<br />

Taskleiste.<br />

• Menü-Symbol festpinnen: Da<strong>mit</strong> das Symbol<br />

für das Menü der App-Suite nach ihrem<br />

Start dauerhaft neben der <strong>Windows</strong>-Uhr angezeigt<br />

wird, klicken Sie in der Taskleiste erst auf<br />

den kleinen Pfeil nach oben und dann auf Anpassen.<br />

Suchen Sie in der Software-Übersicht<br />

nach dem Eintrag für ASuite.exe – er steht für<br />

das Menüprogramm – und stellen Sie rechts<br />

in der Spalte Verhalten die Option Symbol<br />

und Benachrichtigungen anzeigen ein.<br />

Eigene Tools in der App-Suite<br />

Die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> App-Suite setzt technisch<br />

auf der kostenlosen Lupo PenSuite (www.<br />

lupopensuite.com/de/) auf. Wir haben die<br />

Zusammenstellung angepasst, optimiert,<br />

wichtige Programme ergänzt und überflüssige<br />

Software entfernt. Wie bei der Lupo PenSuite<br />

lässt sich die Software-Ausstattung der Suite<br />

durch den Anwender modifizieren, etwa um<br />

zusätzliche Programme für die Nutzung auf<br />

dem USB-Stick einzubinden.<br />

Den Menüdesigner erreichen Sie über einen<br />

Klick auf die Schaltfläche ASuite. Am<br />

einfachs ten integrieren Sie ein weiteres Programm,<br />

indem Sie die gewünschte Software<br />

im <strong>Windows</strong>-Explorer zunächst in einen eigenen<br />

Ordner unterhalb der App-Orders kopieren.<br />

Im Menüdesigner erstellen Sie dann <strong>mit</strong><br />

Strg-C und Strg-V eine Kopie eines bereits<br />

vorhandenen Menüeintrags. Markieren Sie<br />

den kopierten Eintrag und wechseln Sie <strong>mit</strong><br />

der F5-Taste in den Bearbeitungsmodus. Bei<br />

Name tippen Sie die gewünschte Bezeichnung<br />

für den Menüpunkt ein und klicken auf<br />

Suchen. Wechseln Sie zum Ordner <strong>mit</strong> dem<br />

Programm, und klicken Sie doppelt auf die<br />

ausführbare Programmdatei, die Sie meist<br />

an der Dateiendung EXE erkennen. Anschließend<br />

korrigieren Sie im Feld links neben Suchen<br />

den vorderen Teil des erzeugten Pfads<br />

so, dass er <strong>mit</strong> ..\<strong>Apps</strong> (also zwei Punkten)<br />

beginnt. Dadurch wird der Eintrag <strong>mit</strong> relativer<br />

Verzeichnisebene angelegt und funktioniert<br />

unabhängig vom Laufwerksbuchstaben, der<br />

dem USB-Stick am jeweiligen Gastrechner zugewiesen<br />

wird.<br />

Passwortknack-Tools einbinden<br />

Vergessene Kennwörter am <strong>PC</strong> lassen sich <strong>mit</strong><br />

den richtigen Programmen oft leicht umgehen.<br />

Office-Dokumente, Mail-Konten, Instant Messenger<br />

– für fast jede Anwendung <strong>mit</strong> Passwortschutzfunktion<br />

gibt es eine spezielle Knack-<br />

Software. Da<strong>mit</strong> ist eine Datei blitzschnell<br />

aufgesperrt, wenn man sein Kennwort vergessen<br />

hat. Wer seine Auswahl in die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

App-Suite integriert, hat sie stets zur Verfügung.<br />

Empfehlenswert für die Verwendung von einem<br />

USB-Stick sind die kostenlosen Knack-Helfer<br />

des Herstellers NirSoft (www.nirsoft.net). Unter<br />

anderem lassen sich da<strong>mit</strong> Kennwörter aus<br />

Messenger-Programmen, E-Mail-Clients, VPN-<br />

Zugängen, Netzwerkverbindungen, Routern,<br />

PST-Postfachdateien, Browsern sowie WEPund<br />

WPA-Kennwörter aus <strong>Windows</strong> dechiffrieren<br />

und im Klartext anzeigen.<br />

Achtung: Passwort-Knackprogramme werden<br />

von mancher Virenabwehr-Software als unerwünscht<br />

bewertet, da sich die Tools auch illegal<br />

zum Wiederherstellen fremder Kennwörter<br />

nutzen lassen. Haben Sie die <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

App-Suite um Knack-Tools ergänzt, löst das<br />

Einstecken des USB-Sticks und das Starten<br />

der Tools eine Alarmmeldung aus. tr<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


28<br />

SOFTWARE<br />

SCHUTZ DER PERSÖNLICHKEIT<br />

ÜBERWACHUNG UND ZENSUR UMGEHEN<br />

Anonym im Web<br />

Vorratsdatenspeicherung,<br />

Zensur und Abmahnungen.<br />

Wer ungeschoren im Internet<br />

davonkommen will, muss<br />

dafür sorgen, dass er nicht erkannt<br />

wird. Mit den richtigen<br />

Tricks und Tools ist das nicht<br />

schwer.<br />

VON WOLF HOSBACH<br />

R<br />

egierungen und Großkonzerne schränken<br />

die Freiheitsrechte der Bürger in der<br />

digitalen Welt zunehmend ein, sei es durch<br />

nationale Gesetze, EU-Verordnung oder sei es<br />

vonseiten der Firmen durch das Verschlechtern<br />

der Datenschutzregeln. Vorweg ein paar<br />

Tatsachen:<br />

• Die EU plant eine neue Datenschutzverordnung,<br />

die den Datenschutz zentral regelt. Er<br />

wird sich dann hierzulande nicht mehr am<br />

Grundgesetz orientieren.<br />

• Die USA erlassen derzeit ein neues Gesetz<br />

(CISPA), das es den Regierungsbehörden erlaubt,<br />

ohne Gerichtsbeschluss auf sämtliche<br />

Nutzerdaten bei Internet-Firmen zuzugreifen.<br />

Das beträfe auch die Konten aller deutschen<br />

Anwender bei Facebook, Google, Dropbox,<br />

Flickr usw. Das Repräsentantenhaus hat bereits<br />

zugestimmt, Facebook befürwortet das<br />

Gesetz.<br />

• Der EU-Gerichtshof hat geurteilt, dass die<br />

Polizei die Daten aus der Vorratsdatenspeicherung<br />

auch für die Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen<br />

verwenden darf. Für<br />

den Kampf gegen den Terror wurde sie eingeführt.<br />

Was kommt als Nächstes? Steuerhinterziehung?<br />

Schuleschwänzen? Google hat<br />

seine Datenschutzbestimmungen geändert<br />

und legt die Konten aller Dienste zusammen.<br />

Wer bislang zwei Identitäten bei Youtube und<br />

Google+ hatte, wird nun zentralisiert.<br />

Dem dauerüberwachten Bürger bleibt nichts<br />

anderes übrig, als die Datenmenge, die er im<br />

Internet und auf seinem Rechner hinterlässt,<br />

so weit wie möglich zu reduzieren. Eine Reihe<br />

von Tools helfen ihm dabei, angefangen bei<br />

denen auf dem boot-fähigen <strong>Windows</strong>-Stick,<br />

den wir im vorangegangenen Artikel beschrieben<br />

haben. Mit diesem Stick vermeidet man<br />

Spuren auf dem <strong>PC</strong>, da das eigentliche Betriebssystem<br />

nicht startet.<br />

Spuren hinterlässt man aber auch beim Surfen<br />

im Netz, und zwar auf den Rechnern, die<br />

man kontaktiert. Das ist unabhängig davon,<br />

ob er <strong>mit</strong> Web, FTP oder Tauschbörse arbeitet.<br />

Immer erfährt der kontaktierte Rechner die<br />

IP-Adresse des anfragenden Besuchers – das<br />

muss so sein, sonst könnte er keine Daten<br />

zurückliefern. Der Server muss wissen, wo er<br />

die Webseite hinschicken soll. Doch nicht nur<br />

der besuchte Rechner, auch jeder Server, der<br />

dazwischen liegt, erfährt IP-Adressen und Inhalte<br />

der Kommunikation, denn die einzelnen<br />

Pakete wandern über seine Netzwerkkarten.<br />

Die einzige Möglichkeit, das zu verhindern,<br />

liegt darin, die eigene IP-Adresse zu verschleiern,<br />

indem der Besucher einen Proxy-<br />

Rechner dazwischenschaltet. Anwender <strong>mit</strong><br />

wechselnder IP-Adresse, was bei den meisten<br />

DSL-Kunden und Firmenangehörigen der Fall<br />

ist, haben bereits einen Proxy, nämlich das jeweilige<br />

Internet-Gateway. Polizei und Staatsanwaltschaft<br />

haben im Zweifelsfall Zugriff auf<br />

diese Daten, was bei Tauschbörsenanwendern<br />

inzwischen ein bekanntes Standardverfahren<br />

darstellt.<br />

Wer sich im Netz anonym quasi hinter einer<br />

Guy-Fawkes-Maske verstecken will, muss<br />

weitere Proxys dazwischenschalten, die die<br />

Verbindung verschleiern. Solche Anonymisierer<br />

machen nichts anderes, als die IP-Verbindungen<br />

des Kunden anzunehmen und <strong>mit</strong> der<br />

eigenen IP-Adresse an den Zielrechner weiterzugeben.<br />

Das Verfahren nennt sich Network<br />

Address Translation (NAT). Beim perfekten<br />

Anonymisieren bedient sich der Anwender eines<br />

kompletten Proxy-Netzes, einem Verbund<br />

von mehreren Zwischenstationen, die alle<br />

die IP-Adresse maskieren. Wenn dieses Netz<br />

noch Stationen in mehreren Ländern hat, so<br />

ist es dem Zugriff einer Staatsmacht oder eines<br />

neugieren Hackers entzogen.<br />

Ländersperren umgehen<br />

In der Tabelle findet sich eine Übersicht über<br />

die gängigen Dienste. Weit verbreitet ist das<br />

kostenlose Tor (https://www.torproject.org),<br />

meist als Paket im Tor-Browser. Der enthält<br />

auch den Tor-Button, der ein komfortables<br />

Ein- und Ausschalten des Proxys ermöglicht.<br />

Das Ausschalten ist ebenfalls wichtig, denn<br />

der Proxy-Betrieb geht langsam vonstatten.<br />

Anonymisierungsdienste im Überblick<br />

Name<br />

mehrere Server<br />

international<br />

Cyberghost<br />

✔<br />

Hidemyass<br />

✔<br />

Jap<br />

✔<br />

Jon Donym<br />

✔<br />

Psiphon<br />

✔<br />

Steganos<br />

✔<br />

Tor<br />

✔<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


29<br />

In den Einstellungen des IE<br />

lässt sich festlegen, dass<br />

der Browser alte Cookies vor<br />

jeder neuen Session löscht.<br />

Mit einem Anonymisierungs-Tool<br />

(hier Steganos) verschleiert der Surfer<br />

seine Identität. Niemand kann<br />

seine Spuren zurückverfolgen.<br />

Wer JavaScript ausschaltet, lebt<br />

anonymer und geht eher in der<br />

Masse unter. Hier: Der Test<br />

Panoptiklick von EFF.<br />

ACHTUNG: Die aktuelle Version des<br />

Tor-Browsers (2.2.35-9) hat eine schwere<br />

Sicherheitslücke, die aber bis zum Erscheinen<br />

des Heftes behoben sein sollte.<br />

Achten Sie auf ein Update.<br />

Komfortabler und schneller sind kostenpflichtige<br />

Varianten wie JonDonym oder Steganos.<br />

Ein weiterer Nachteil der kostenlosen Anonymisierer<br />

ist, dass sie meist auf wenige Dienste<br />

beschränkt sind: Web, E-Mail etc. Datenintensive<br />

Anwendungen wie Bittorrent bleiben<br />

blockiert. Auch hierfür muss der Anwender<br />

ein kostenpflichtiges VPN wählen. SMTP ist<br />

meist immer verboten, um Spammer auszuschließen.<br />

Proxys können nicht verhindern, dass die besuchte<br />

Webseite die echte IP-Adresse <strong>mit</strong> Java<br />

ausliest, was möglich ist (nicht jedoch <strong>mit</strong><br />

JavaScript). Das Java-Plug-in sollte man also<br />

deaktivieren. Proxys verhindern auch nicht,<br />

dass alle Rechner unterwegs die Paketinhalte<br />

lesen können (inklusive der Stationen im Anonymisierungsnetz),<br />

um das zu verhindern,<br />

muss der Anwender verschlüsseln (SSL, Truecrypt,<br />

Enigmail). Gegen Tor gibt es ein erfolgreiches<br />

Angriffsszenario, das aber voraussetzt,<br />

dass ein Lauscher mehrere wichtige Tor-Knoten<br />

kontrolliert. Dann kann er die Anony<strong>mit</strong>ät<br />

der Anwender brechen. Dieses Szenario ist in<br />

westlichen Ländern <strong>mit</strong> freiem Internet eher<br />

unwahrscheinlich, in Diktaturen wie China<br />

oder dem Iran aber durchaus bedenklich (siehe<br />

Kasten Psiphon). Alle Proxys ermöglichen<br />

es, Ländersperren beispielsweise bei YouTube,<br />

Groveshark oder Vevo zu umgehen. Auch<br />

das macht aufgrund der Bandbreite nur <strong>mit</strong><br />

einem kostenpflichtigen Dienst Spaß.<br />

Spion im Browser<br />

Die IP-Adresse ist nicht die einzige Spur, die<br />

der Surfer auf den besuchten Rechner hinterlässt.<br />

Der Browser selbst verrät auf Anfrage<br />

der besuchten Webseite einige Geheimnisse.<br />

Denn um Webdesignern das Leben zu erleichtern,<br />

über<strong>mit</strong>telt der Browser Daten wie Bildschirmgröße,<br />

Farbtiefe, installierte Plug-ins<br />

und Systemschriften. Diese Daten lassen sich<br />

zweckentfremden und zu einem eindeutigen<br />

Fingerabdruck des Besucher-Browsers zusammenstellen.<br />

Sehr anschaulich dokumentiert<br />

das die Electronic Frontier Foundation<br />

(panopticlick.eff.org): Unser Browser war unter<br />

über zwei Millionen getesteten eindeutig<br />

identifizierbar. Wer JavaScript deaktiviert, ist<br />

besser dran, denn dann liefert der Browser<br />

nur die HTTP-Header, wo<strong>mit</strong> wir im Test nur<br />

noch einer von 47 000 Gleichartigen waren.<br />

Einem Shop <strong>mit</strong> 500 Kunden reicht das immer<br />

noch zum Wiedererkennen.<br />

Zur Verwaltung von JavaScript eignet<br />

sich sehr gut das Firefox-Plug-in NoScript<br />

(https://addons.mozilla.org/de/firefox/<br />

addon/noscript/), das alle Skripte erst einmal<br />

sperrt. Wenn eine Seite nicht ohne JavaScript<br />

funktioniert, kann der Anwender einzelne<br />

Gesperrt Preis/Monat Einschränkungen Web<br />

Kommentar<br />

Freeware<br />

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SMTP nur nach Freischaltung ab 6,55 Dollar Nur Webproxy www.hidemyass.com Kommerzielles VPN<br />

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Filesharing, SMTP ab 5 Euro Nur Web, 2 Mbit/s www.anonym-surfen.de Kommerzieller Ableger von JAP<br />

Nur wenige Dienste erlaubt (Web) Kostenlos – www.psiphon3.com System gegen Zensur<br />

SMTP 6,70 Euro Keine Freeware www.steganos.com Kommerzielles VPN<br />

Filesharing, SMTP Kostenlos – www.torproject.org Weit verbreiteter, freier Anonymisierer<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


30<br />

SOFTWARE<br />

SCHUTZ DER PERSÖNLICHKEIT<br />

Psiphon für die Redefreiheit<br />

Die freie Software Psiphon (www.psi<br />

phon3.com) dient weniger der Anonymisierung<br />

als vielmehr der Sicherung der<br />

Rede- und Meinungsfreiheit sowie der<br />

Umgehung von Zensur. Eine Zensurbehörde<br />

kann einzelne Server (z.B. die IP-<br />

Adressen von Wikipedia) sperren oder<br />

ganze Netzwerke wie Tor blockieren. Psiphon<br />

stellt nun ein Netz kleiner, vertrauenswürdiger<br />

Rechner privater (Linux-)<br />

Domänen freischalten, aber den Code von<br />

Drittanbietern deaktiviert lassen. So schließt<br />

er neugierige Werbeseiten aus, die gerne<br />

Browser-Fingerabdrücken ziehen. Das Java-<br />

Problem haben wir oben bereits erwähnt, Java<br />

liefert die echte IP-Adresse des Rechners:<br />

InetAddress.getLocalHost()<br />

im Paket Java.net.*. Nicht anders <strong>mit</strong> Silverlight<br />

in System.net:<br />

System.Net.Dns.GetHostAddresses<br />

Fazit: Plug-ins haben allgemein weitergehende<br />

Rechte und können Beschränkungen des<br />

Browsers überschreiten. Beim anonymen Surfen<br />

sollten Plug-ins und Add-ons deaktivert<br />

sein. Der erwähnte Tor-Button blockiert eine<br />

Reihe von Angriffen auf Anwendungsebene,<br />

sicherer ist jedoch das Deaktivieren.<br />

Anwender in westlichen Ländern zur Verfügung.<br />

Diese Rechner, die den Zensoren<br />

noch nicht aufgefallen sind, dienen als<br />

Web-Proxys für Anwender in überwachten<br />

Ländern. Der Server ist ein Phython-<br />

Skript, das als Webserver auf Debian<br />

läuft, den Client hingegen gibt es für<br />

<strong>Windows</strong> und bald auch für Android-Telefone.<br />

Die Clients enthalten eine Liste an<br />

Servern als erste Sprungadressen (ähnlich<br />

wie bei eDonkey). Hat ein Client eine<br />

Verbindung aufgenommen, erhält er die<br />

Login-Daten des Servers, und der Anwender<br />

kann ohne Zensur <strong>mit</strong> dem Server als<br />

Proxy alle gewünschten Seiten ohne Einschränkungen<br />

sehen.<br />

Das Tool Psiphon umgeht auf geschickte<br />

Weise Zensurversuche in Staaten, die die<br />

Meinungsfreiheit unterdrücken.<br />

Eine Vielzahl so<br />

genannter sozialer<br />

Plug-ins (hier Twitter,<br />

Facebook und Google)<br />

untergraben die Anony<strong>mit</strong>ät<br />

der Besucher.<br />

Der ewige Keks<br />

Cookies sind das wichtigste Instrument der<br />

Seitenbetreiber, um einzelne Anwender zu<br />

identifizieren. Kekse zu deaktivieren hat aber<br />

oft Nachteile, denn wichtige Funktionen im<br />

Web, wie Login oder Warenkorb, sind da<strong>mit</strong><br />

verknüpft. Es gilt, ein gezieltes Cookie-Management<br />

zu betreiben. Ein Teil der Einstellungen<br />

lassen sich <strong>mit</strong> den Browsern selbst<br />

bewältigen. So kann der Anwender die Speicherzeit<br />

begrenzen, nur Session-Cookies<br />

zulassen oder die von Drittanbietern (meist<br />

Werbeseiten) ablehnen. Sinnvoll ist es beispielsweise,<br />

Cookies nach jeder Sitzung<br />

löschen zu lassen. Die relevanten Schalter<br />

finden Firefox-Anwender unter Einstellungen/<br />

Datenschutz/Chronik/Firefox wird eine Chronik<br />

nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen.<br />

Beim IE unter Extras/Internetoptionen/<br />

Datenschutz/Einstellungen/Erweitert. Und<br />

Cookies nach jeder Sitzung löschen Extras/<br />

Internetoptionen/Allgemein/Browserverlauf/<br />

Einstellungen. Bei Chrome unter Einstellungen/Details/Datenschutz/Inhaltseinstellungen.<br />

Auch das Deaktivieren von JavaScript<br />

verhindert das Setzen von Cookies.<br />

Obwohl es inzwischen eine Reihe weiterer, sogar<br />

noch ungenießbarerer Kekse gibt, die Super-,<br />

Hyper- oder Ever-Cookies, sind die klassischen<br />

HTTP-Cookies am weitesten verbreitet.<br />

Doch gerade Seiten, die restriktive Cookie-Vorgaben<br />

des Besuchers umgehen wollen, greifen<br />

zu Cookies <strong>mit</strong> Flash oder DOM. Für alle Plug-ins<br />

gilt das oben Genannte, sie haben weiter gehende<br />

Rechte und können eigenen Datenspeicher<br />

anlegen (für Flash zu besichtigen unter<br />

c:/Users//AppData/Roaming/Macromedia/Flash<br />

Player/#SharedObjects//).<br />

DOM-Storage hingegen ist ein fester Bestandteil<br />

neuer Browser-Generationen (ab IE8, FF<br />

3.5), da es sich um einen W3C-Standard handelt.<br />

Der Webdesigner speichert Daten <strong>mit</strong><br />

localStorage.setItem(‚key‘, ‚value‘);<br />

und liest sie bespielsweise <strong>mit</strong><br />

alert(localStorage.getItem(‚key‘));<br />

Die Kombination all dieser Techniken hat sich<br />

unter dem Begriff Ever-Cookie eingebürgert,<br />

da es sich nur sehr zäh löschen lässt. Denn<br />

findet die bösartige Webseite nur einen Bestandteil<br />

wieder, restauriert sie die anderen.<br />

JavaScript und Plug-ins begrenzen, ist wieder<br />

eine gute Strategie. Ferner gibt es für Firefox<br />

das Add-on Better Privacy (https://addons.<br />

mozilla.org/de/firefox/addon/betterpriva<br />

cy/), das sich auf diese Cookies spezialisiert<br />

hat. Es löscht sie beim Schließen des Browsers<br />

vollautomatisch.<br />

Der private Modus, den alle Browser bieten,<br />

schützt vor Cookies durch Add-ons oder Plugins<br />

nicht. Er legt zwar keine HTTP- oder DOM-<br />

Cookies an, aber die Plug-ins arbeiten unabhängig<br />

davon. Der private Modus verhindert eher<br />

Surfspuren auf dem <strong>PC</strong>, als vor solchen im Web.<br />

Vorsicht Sozial Plug-ins<br />

Eine Reihe von sozialen Medien oder Communities<br />

setzen Plug-ins in Webseiten ein, am<br />

bekanntesten ist der Like-Button oder Kommentarkasten<br />

von Facebook, der sich auf allen<br />

möglichen Webseiten findet. Twitter oder<br />

Google+ sind ebenfalls oft vertreten. Dabei<br />

handelt es sich nicht um Plug-ins im Browser,<br />

sondern in den Webseiten selbst. Die da<strong>mit</strong><br />

verknüpften Skripte entpuppen sich als echte<br />

Spione, denn sie erkennen den eingeloggten<br />

Anwender wieder. Wer sich bei Facebook<br />

nicht abgemeldet hat, findet sich plötzlich auf<br />

RTL-News <strong>mit</strong> Foto in einem Kommentarfeld<br />

wieder. Das bedeutet nun einerseits, dass RTL<br />

weiß, wie der Besucher heißt und welchen<br />

Facebook-Account er verwendet. Andererseits<br />

weiß Facebook genau, welche Seiten (<strong>mit</strong> FB-<br />

Plug-in) er besucht.<br />

Skripte dieser Art, die also über mehrere<br />

Webseiten hinweg agieren, verfügen über ein<br />

besonders hohes Spionage-Potenzial. Dazu<br />

zählen auch Banner von einem zentralen Ad-<br />

Server. Sie fallen unter die oben beschriebene<br />

Kategorie Cookies von Drittanbietern und<br />

können theoretisch auch Nicht<strong>mit</strong>glieder<br />

über Cookies verfolgen. Außerdem sollte sich<br />

der Anwender aus den erwähnten Communites<br />

immer ausloggen. Oft scheint es dem<br />

aufmerksamen Surfer so, dass die Untergrabung<br />

der Freiheitsrechte immer stärker von<br />

globalen tätigen Firmen ausgeht, also von Regierungen.<br />

Wie auch immer, eine nachhaltige<br />

Anonymisierung ist ratsam.<br />

whs<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


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32<br />

SOFTWARE<br />

TUNING<br />

GRAFIKKARTE ALS SOFTWARE-BESCHLEUNIGER<br />

Turbo dreht hoch<br />

Immer mehr Software-Programme profitieren von der Grafikkarten-<strong>Power</strong>. Doch je nach<br />

Einsatzbereich unterscheiden sich die Anforderungen ganz entschieden. Welche Grafikkarten-<br />

Familie macht wann Sinn? Eine Standort-Bestimmung.<br />

VON PETER KNOLL<br />

V<br />

or wenigen Jahren noch genossen Software-Programme<br />

„Exoten-Status“, die<br />

deutlich durch die Grafikkarten-Beschleunigung<br />

profitieren konnten.<br />

Vorreiter waren Systeme unter einem Linux-<br />

Betriebssystem wie Autodesk Flame oder Da-<br />

Vinci Resolve, die, hervorragend unterstützt<br />

durch das Betriebssystem, zahlreiche Grafikkarten<br />

(GPUs) ansteuern und für besonders<br />

aufwändige Berechnungen nutzen konnten.<br />

Der grundsätzliche Vorteil der GPU-Unterstützung<br />

ist die weit höhere Zahl der bereit stehenden<br />

Rechenkerne: Während eine schnelle<br />

CPU wie die i7-3930K gerade mal sechs<br />

Rechenkerne besitzt, stellt etwa die Quadro<br />

4000 256 Rechenkerne bereit.<br />

Zu den ersten <strong>Windows</strong>-Programmen <strong>mit</strong> integrierter<br />

GPU-Unterstützung zählt das einst von<br />

Fast Multimedia entwickelte Schnittprogramm<br />

Liquid. Liquid nutzt die GPU-Hilfe zum Hintergrund-Rendering<br />

sowie für die Berechnung<br />

von dafür vorgesehenen (GPU-)Effekten.<br />

Mit den aktuellen <strong>Windows</strong>- und Mac-OS-<br />

Betriebssystemen sind GPU-beschleunigte<br />

Software-Programme längst Standard in<br />

wichtigen, besonders rechenintensiven Bereichen.<br />

Auch die GPU-Unterstützung von<br />

Web-Browsern gehört <strong>mit</strong>tlerweile zum guten<br />

Ton. Seit Version 1.1 nutzt der beliebte VLC<br />

Player die GPU-Unterstützung beim Abspielen.<br />

Und das jüngste WinZip lässt sich beim<br />

Kodieren von komprimierten ZIP-Dateien von<br />

der Grafikkarte helfen. Mit Nvidias CUDA,<br />

dem von AMD favorisierten OpenCL und Microsofts<br />

DirectCompute existieren <strong>mit</strong>tlerweile<br />

auch standardisierte APIs für die Nutzung<br />

von GPUs als Coprozessor, <strong>mit</strong> denen die Programmierung<br />

einfacher wird. Glänzen können<br />

GPUs vor allem bei Aufgaben, die sich gut<br />

parallelisieren lassen. Bei unseren Tests <strong>mit</strong><br />

den Workstation-GPUs Quadro 600 und 4000<br />

sowie den schnellen Grafikkarten GTX 560 Ti<br />

und HD 7970 zeigte sich, dass in der Realität<br />

die GPU-Unterstützung nicht immer hilft.<br />

Bildbearbeitung<br />

Ob eine GPU-Beschleunigung im Bereich der<br />

Bildbearbeitung viel Sinn macht, ist bei den<br />

Herstellern umstritten. Adobe ist die Feststellung<br />

wichtig, dass viel Wert auf eine Hardware-<br />

Beschleunigung gelegt wurde. Dies mache<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


33<br />

Im Handumdrehen konvertiert Media Espresso AVCHD-Streams.<br />

Mit der AMD-GPU quittierte das Programm jedoch den Dienst.<br />

Die inzwischen schon recht betagte MainConcept Reference konvertiert Daten<br />

<strong>mit</strong> den anerkannt guten MainConcept Codecs offenbar ohne GPU-Hilfe.<br />

sich besonders bei der Berechnung aufwändiger<br />

Effekte bemerkbar. Ein Paradebeispiel<br />

dafür sind die Weichzeichner-Filter. Mit der<br />

neuen Generation von AMD-Grafikkarten soll<br />

sich die Berechnungszeit dieser komplexen<br />

Filter <strong>mit</strong>tels OpenCL auf rund ein Zehntel<br />

gegenüber der Software-Beschleunigung verkürzen.<br />

Eine ganze Reihe von Funktionen<br />

stehen in Photoshop<br />

Extended vor CS6 nur dann zur<br />

Verfügung, wenn der Anwender<br />

eine passende Grafikkarte<br />

verwendet. Dies betrifft insbesondere<br />

die in seit einigen Programmgenerationen<br />

zunehmend<br />

ausgebauten, einfachen<br />

3D-Funktionen. CS6 merkt<br />

zwar, welche GPU für die Hardware-Beschleunigung<br />

in Betracht kommt, profitiert aber<br />

offenbar auch bei ausgeschalteter Hardware-<br />

Beschleunigung von der passenden GPU.<br />

Mitbewerber Corel dagegen vertritt die Auffassung,<br />

dass eine Auslagerung von Rechenoperationen<br />

auf die Grafikkarte – wie bei den Zeichenprogrammen<br />

– wenig Sinn mache. Daher<br />

verzichtet Corel bei Programmen wie Paint<br />

Shop Pro, Photo-Paint oder CorelDraw auf die<br />

GPU-Beschleunigung.<br />

3D-Visualisierung<br />

Für die Berechnung von 3D-Modellen ist die<br />

Grafikkarten-Unterstützung spätestens dann<br />

erforderlich, wenn <strong>mit</strong> aufwändigen Texturen<br />

und erst recht <strong>mit</strong> fotorealistischer Beleuchtung<br />

gearbeitet wird. Beim Einsatz nicht zertifizierter<br />

Grafikkarten kann es durchaus zu ärgerlichen<br />

Texturierungsfehlern kommen – für<br />

die es dann durch die 3D-Software-Hersteller<br />

keinen Support gibt.<br />

Auf unseren Testkonfigurationen erfolgten<br />

alle Renderings <strong>mit</strong> 3ds 2013 rasend schnell.<br />

Zwei GPUs pro<br />

System sorgen<br />

nicht immer<br />

für bessere<br />

Ergebnisse<br />

Die 3D-Modelle ließen sich auch <strong>mit</strong> zahlreichen<br />

Texturen und anspruchsvoller Beleuchtung<br />

in Echtzeit drehen. Die Qualität der<br />

Darstellung durch die Quadro-Grafikkarten<br />

überzeugte subjektiv am meisten. Für unsere<br />

Tests verwendeten wir die vom Hersteller<br />

<strong>mit</strong>gelieferten Szenen sowie eine aufwändig<br />

erstellte 3D-Szene, die uns freundlicherweise<br />

die Hannover Firma 3D-Artifex<br />

AVCHD-Dateien konvertieren <strong>mit</strong> GPU-Unterstützung<br />

Nvidia GeForce GTX 570<br />

AMD Radeon HD 6870<br />

Nvidia Quadro 5000<br />

3,9x<br />

3,1x<br />

zur Verfügung gestellt hatte.<br />

Im 3D-Bereich sind Workstation-Grafikkarten<br />

wie die Nvidia<br />

Quadro-Reihe oder die<br />

ATI FirePro angesagt. Bei den<br />

für <strong>Windows</strong> 7, 64 Bit, zertifizierten<br />

Grafikkarten von ATI<br />

fällt jedoch auf, dass die zum<br />

Redaktionsschluss zertifizierten<br />

Karten ausnahmslos aus den Jahren<br />

2010/2011 stammen.<br />

Unter vorgehaltener Hand bestätigten Autodesk-Mitarbeiter<br />

dem <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, dass „aufgrund<br />

der besseren Treiberunterstützung“<br />

durch die Quadro-Grafikkarten diese vorläufig<br />

die bessere Wahl seien.<br />

Daten konvertieren<br />

Die Umwandlung von Videos und Musikclips<br />

in andere Formate kann enorm viel Zeit fressen.<br />

Praktisch ist die Option, ein (qualitativ<br />

möglichst hochwertiges) Video gleich für unterschiedliche<br />

Ziele wie die Web-Wiedergabe<br />

in Youtube, das Smartphone oder die Präsentation<br />

am Beamer in unterschiedlicher Auflösung<br />

auszugeben. Dafür gibt es eine Reihe von<br />

Konvertern, die dies komfortabel erledigen.<br />

Wir verwendeten für unsere Berechnungen<br />

die MainConcept Reference, die besonders<br />

viele exakte Einstell-Optionen enthält und<br />

(nach Freischaltung) sogar die Ausgabe als<br />

MXF-Container für Kino-Ausstrahlungen ermöglicht.<br />

Dabei fiel auf, dass wir keine relevanten<br />

Unterschiede <strong>mit</strong> allen verwendeten<br />

Grafikkarten feststellen konnten.<br />

AMD FirePro V8800<br />

1,9x<br />

0 50 <strong>100</strong> 150 200 250<br />

Vegas Pro 10 Vegas Pro 11<br />

Sekunden<br />

Von der GPU-Beschleunigung profitieren Programme je nach eingesetzter Grafikkarte unterschiedlich<br />

stark. Besonders deutlich gewinnt die zuvor recht langsame Software Sony Vegas Pro von der<br />

in Version 11 eingeführten Grafikkarten-Unterstützung.<br />

1,9x<br />

Quelle: Sony Software<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


34<br />

SOFTWARE<br />

TUNING<br />

Auf optimale GPU-Beschleunigung sind Grading-Programme, hier: Assimilate<br />

Scratch, zwingend angewiesen. Hier punktet die Quadro 4000.<br />

After Effects CS6 rechnete <strong>mit</strong> der GeForce-Karte am schnellsten – obwohl<br />

diese GPU laut Adobe keine Hardware-Beschleunigung bietet.<br />

Eine auch technologisch spannende Alternative<br />

ist CyberLink Media Espresso. Das<br />

Programm läuft am schnellsten <strong>mit</strong> Intels<br />

Quick-Sync-Video, einer in der Intel-GPU integrierten,<br />

spezialisierten Encoding-Engine.<br />

Mit ihr hängt das Programm sogar schnelle<br />

GeForce-GPUs ab, bei denen diese Arbeit<br />

durch die als Cuda-Cores bezeichneten Shader<br />

erledigt wird.<br />

In unseren Tests ließen wir unter anderem 38<br />

AVCHD-Streams ins H264-HD-Format umrechnen.<br />

Dabei lieferten die Quadro 4000 und die<br />

GeForce GTX 560 Ti praktisch identische Ergebnisse,<br />

die Quadro 600 braucht dafür rund<br />

doppelt so lange. Seltsam verhält sich die HD<br />

7970: Die ersten drei Streams wandelte die<br />

AMD-GPU rasant ins gewünschte Dateiformat<br />

um, dann zählte Media Espresso nur noch die<br />

Sekunden der Bearbeitung. Diese erfolgte jedoch<br />

in der Realität nicht weiter. Nach rund einer<br />

halben Stunde Wartezeit brachen wir den<br />

(mehrfach wiederholten) Versuch schließlich<br />

genervt ab.<br />

Spiele<br />

Nvidia nutzt die GPU bei dafür ausgelegten<br />

Spielen nicht nur für die Grafikdarstellung,<br />

sondern <strong>mit</strong>tels PhysX auch als Coprozessor<br />

für anspruchsvolle Partikeleffekte oder die realistische<br />

Darstellung sich bewegender Kleidung.<br />

PhysX kann auch auf der CPU laufen,<br />

allerdings deutlich langsamer.<br />

Videoschnitt-Software<br />

Entscheidend beim Videoschnitt ist die Echtzeit-Darstellung<br />

der Videodaten in endgültiger<br />

Qualität. Zugleich muss die Ausgabe des fertigen<br />

<strong>Film</strong>s in unterschiedlichen Formaten flott<br />

und in einstellbarer Qualität erfolgen.<br />

Einige Hersteller übergeben dazu optional die<br />

Dateien an ein spezielles Konvertierungsprogramm,<br />

der Avid Media Composer nutzt dazu<br />

das <strong>mit</strong>gelieferte Sörensen Squeeze, Adobe<br />

verwendet den Media Encoder.<br />

Um die vielfältigen Anforderungen an die Wiedergabequalität<br />

bei unterschiedlicher Hardware<br />

zu erfüllen, bieten die meisten Hersteller<br />

die Option, die <strong>Vorschau</strong>-Qualität zu reduzieren,<br />

um einen flüssigen Ablauf sicher zu stel-<br />

GPU-Beschleunigung über OpenCL<br />

Dank der bis zu 2000 als Shader bezeichneten<br />

Rechenkerne in modernen<br />

Grafikprozessoren können Aufgaben wie<br />

wissenschaftliche Berechnungen, Videound<br />

Audiokodierung, Strömungssimulationen,<br />

mathematische Berechnungen<br />

und Rendering in viel kürzerer Zeit als<br />

nur <strong>mit</strong>hilfe der CPU durchgeführt werden.<br />

Die Verteilung der Aufgaben an die<br />

Rechenkerne ist jedoch nicht trivial. Abgebildet<br />

ist das Prinzip am Beispiel der<br />

Programmierschnittstelle OpenCL.<br />

Quelle: Khronos Group<br />

GPU-Unterstützung unter MacOS<br />

Auffällig umfassender fällt die Zahl<br />

der von den Herstellern zertifizierten<br />

Grafikkarten unter Mac OS aus. Im Gegensatz<br />

zu den <strong>Windows</strong>-Versionen hat<br />

beispielsweise Avid nicht nur Grafikkarten<br />

der (relativ teuren) Quadro-<br />

Reihe zertifiziert, sondern unter anderem<br />

alle <strong>mit</strong> den MacBook Pro-Laptops<br />

in den vergangenen rund vier Jahren<br />

verbauten GPUs. Dies gilt auch für<br />

Desktop-Computer der Mac Pro-Reihe.<br />

Auf dem Mac verbreitet ist die Kombination<br />

AMD-GPU für die Grafikanzeige<br />

und Quadro-GPU als Beschleuniger.<br />

Sonderfall Smoke for Mac<br />

Eine Ausnahme macht das für anspruchsvolle<br />

Compositings wie für<br />

Schnittaufgaben geeignete Smoke for<br />

Mac. Für das Autodesk-Programm ist<br />

nur die Quadro FX 4800 zertifiziert.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


35<br />

len. Mit etwas reduzierter <strong>Vorschau</strong>qualität<br />

lässt sich oft leichter leben als <strong>mit</strong> ruckelnden<br />

Bildern. Führende Videoschnitt-Software-<br />

Hersteller gehen unterschiedliche Wege, um<br />

die sehr unterschiedlichen Anforderungen zu<br />

bewältigen.<br />

Grass Valley, das <strong>mit</strong> Edius ein extrem performantes<br />

Programm anbietet, verdankt diese<br />

Geschwindigkeit stark seinen optimierten<br />

Codecs. Für die Standardaufgaben spielt es<br />

kaum eine Rolle, <strong>mit</strong> welcher Grafikkarte Sie<br />

arbeiten – natürlich macht sich eine schnelle<br />

GPU durch flotteren Grafikaufbau bemerkbar.<br />

Dies gilt für den Bildaufbau auch für<br />

Adobe Premiere Pro ab CS5. Vor allem beim<br />

Rendering kann sich die Wartezeit <strong>mit</strong> GPU-<br />

Unterstützung deutlich verringern – problematisch<br />

wird dies, wenn Sie auch nur einen<br />

nicht optimierten Effekt verwenden. Bei der<br />

Wiedergabe-Qualität von hoch auflösendem<br />

RedOne-Material glänzten die Quadro-Karten.<br />

Sie zeigten das Bild weit ruckelfreier und<br />

ohne die sonst gelegentlich auftauchenden<br />

Darstellungsfehler.<br />

Avid setzt für einige Programme unter <strong>Windows</strong><br />

Quadro-Karten voraus. Dafür lassen sich<br />

auch hoch auflösende Raw-Daten in guter bis<br />

sehr guter Qualität flüssig abspielen – sogar<br />

<strong>mit</strong> älteren Quadro-Karten wie der FX 3700.<br />

Magix richtet sich vor allem an den Massenmarkt.<br />

Der deutsche Hersteller setzt für seine<br />

aktuellen Produkte der Video deluxe MX-<br />

Reihe sowie MAGIX Video easy 4 HD auf die<br />

Hardware-Beschleunigung via Direct3D, das<br />

alle modernen Grafikkarten nutzen, nicht nur<br />

OpenCL und CUDA. So werden unter anderem<br />

alle Effekte aus dem Bereich „Bewegungseffekte“,<br />

alle Effekte aus dem Bereich „Helligkeit/Kontrast“<br />

sowie „Farbe“ <strong>mit</strong> Ausnahme<br />

der Auto-Funktionen, RGB-Regler und roten<br />

Augen und die Standard-Mischfunktionen<br />

(Stamp, Mix) beschleunigt.<br />

Das gilt auch für einige externe Plug-ins, derzeit<br />

nur von ProDAD (Vitascene), Blenden/<br />

Übergänge, Deinterlacing, Farbkonvertierungen<br />

sowie bei den Ausgabefunktionen<br />

etwa für die Bildskalierung und stereoskopische<br />

Ausgabefunktionen.<br />

Grading und Compositing<br />

Grading-Programme wie DaVinci Resolve<br />

oder SpeedGrade lassen sich praktisch nicht<br />

ohne passende GPU verwenden. SpeedGrade<br />

stürzte beim Versuch, 4K-Material <strong>mit</strong> Ge-<br />

Force- oder AMD-Radeon-GPUs zu bearbeiten,<br />

binnen Sekunden ab. Diese Programme wollen<br />

für die Berechnungen mindestens eine<br />

flotte Quadro-GPU als Beschleuniger. Auch<br />

Compositing-Programme wie After Effects<br />

profitieren von mehreren GPUs im System. pk<br />

Benötigte Zeit für ausgewählte Standardaufgaben<br />

Quadro 4000 GTX 560 Ti Quadro 600<br />

AMD HD 7970 Quadro 600 + Quadro 4000<br />

Niedrigere Werte = besser<br />

Konvertierung eines DVCPRO HD-Clips als H.264, für Blue-ray-Disc hoch aufgelöst Sekunden<br />

85 s<br />

85 s<br />

85 s<br />

86 s<br />

85 s<br />

MainConcept Reference konvertiert die Daten unabhängig von der verwendeten GPU gleich<br />

schnell. Die gemessenen Unterschiede liegen im Rahmen der Messtoleranz.<br />

Konvertierung von AVCHD-Streams zu MPEG-4-Dateien <strong>mit</strong> 6 Mbit/s<br />

131 s<br />

254 s<br />

133 s<br />

135 s<br />

Sekunden<br />

(Die Zeit war nicht messbar, Media Espresso stellte nach nur drei konvertierten Streams den Dienst ein.)<br />

Media Espresso 6.5 beweist, wie schnell die Konvertierung bei entsprechender Programmierung<br />

erfolgen kann. Die Konvertierung von 38 AVCHD-Streams in MP4 erfolgt rasend schnell.<br />

Ausgabe eines dreiminütigen Videos <strong>mit</strong> Blenden & Effekten (HDV)<br />

250 s<br />

293 s<br />

259 s<br />

295 s<br />

Sekunden<br />

308 s<br />

Die Rechenzeiten von Premiere Pro CS6 liegen erstaunlich eng beieinander. Eine GPU-Beschleunigung<br />

erfolgt offenbar auch <strong>mit</strong> nicht offiziell unterstützten Grafikkarten.<br />

Berechnung einer 30-Sekunden-Animation <strong>mit</strong> After Effects<br />

263 s<br />

263 s<br />

254 s<br />

251 s<br />

Sekunden<br />

290 s<br />

Am schnellsten rendert After Effects <strong>mit</strong> der GeForce-GPU. Das Compositing-Programm profitiert<br />

leicht von der Zusammenarbeit der beiden Quadro-Grafikkarten.<br />

OpenGL-Performance <strong>mit</strong> Cinebench 11.5<br />

61 BpS<br />

25 BpS<br />

53 BpS<br />

53 BpS<br />

Bilder pro Sekunde (mehr ist besser)<br />

77 BpS<br />

Die AMD HD 7970 glänzt im Cinebench <strong>mit</strong> der höchsten Bildzahl pro Sekunde. Der Benchmark<br />

misst die OpenGL-Performance der Grafikkarten auf der Grundlage von Cinema 4D.<br />

Unsere Testkonfiguration<br />

<strong>Windows</strong> 7, 64 Bit, Virenscanner: Titanium;<br />

CPU: i7-3930K, MB: Asus Rampage<br />

IV Formula, RAM: A-DATA 32 GB DDR3-<br />

1600, OS/Programme: S510 SSD 120, Daten:<br />

S511 SSD 240 und Seagate Barracuda,<br />

3TB; NT: Cooler Master Silent Pro Hybrid<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


36<br />

SOFTWARE<br />

KOSTENLOS<br />

Zuhause nutzen Sie Software gratis, für die<br />

Firmen gehörig in die Tasche greifen müssen:<br />

Sparen Sie jede Menge Geld durch clevere<br />

Lizenzbedingungen, die den privaten Nutzer<br />

besser stellen.<br />

VON MICHAEL RUPP<br />

PRIVATGEBRAUCH GRATIS<br />

Legal kostenlos<br />

V<br />

irenscanner, Backup-Software, Fotoprogramm,<br />

Partitions-Manager und Firewall<br />

– wer sich für jedes dieser Programme eine<br />

Lizenz anschafft, ist locker Hundert Euro und<br />

mehr los. Das Geld sparen Sie sich. Im Internet<br />

tummeln sich Hunderte von <strong>Windows</strong>-<br />

Programmen, die eines gemeinsam haben:<br />

Sie sind für private Anwender kostenlos und<br />

uneingeschränkt nutzbar. Da<strong>mit</strong> finden Sie Viren,<br />

bearbeiten Fotos, räumen die Festplatte<br />

auf oder suchen in <strong>Windows</strong> Lizenzinfos zusammen,<br />

ohne dass dafür etwas verlangt wird.<br />

Die Firmen machen das als Werbemaßnahme<br />

für ihre Software, etwa um eine Premiumversion<br />

zu verkaufen. Oder sie spekulieren darauf,<br />

dass jemand, der die kostenlose Software zu<br />

Hause einsetzte, diese auch kostenpflichtig<br />

in der Firma nutzen wird. Eine Übersicht der<br />

interessantesten Programme zeigt die Tabelle<br />

auf Seite 38. Insgesamt beträgt die Ersparnis<br />

1659 Euro.<br />

Sichern, fernsteuern, konvertieren<br />

Was privaten <strong>PC</strong>-Nutzern recht ist, kommt<br />

Firmen schnell teuer zu stehen, etwa beim<br />

Sichern von E-Mails <strong>mit</strong> MailStore. Das Tool<br />

erstellt ein Backup von Nachrichten aus Outlook,<br />

Thunderbird und Online-Postfächern.<br />

Während Sie Ihre Mails am heimischen Rechner<br />

<strong>mit</strong> MailStore Home gratis archivieren,<br />

müssen Handwerker, Freiberufler und Büroarbeiter<br />

dafür mindestens 295 Euro ausgeben<br />

– zuzüglich Mehrwertsteuer. Der Betrag<br />

kommt zustande, da die Lizenzbedingungen<br />

für die gewerbliche Nutzung eine Mindestbestellmenge<br />

von fünf Benutzerlizenzen zu je<br />

59 Euro vorsehen, selbst wenn die Firma aus<br />

nur einem einzigen Mitarbeiter besteht. Für<br />

den nichtkommerziellen Einsatz zuhause ist<br />

MailStore Home dagegen kostenlos, egal an<br />

wie vielen <strong>PC</strong>s Mails gesichert werden sollen.<br />

Auch bei der Fernwartungs- und Desktop-<br />

Sharing-Software TeamViewer kommen Sie<br />

als Privatperson kostenlos zum Zug: Dank<br />

TeamViewer arbeiten Sie am entfernten <strong>PC</strong><br />

<strong>mit</strong> Maus und Tastatur so, als wenn Sie selbst<br />

vor Ort am Rechner säßen. Finanziert wird die<br />

Entwicklung durch Lizenzen, für die Firmen<br />

mindestens 499 Euro hinblättern müssen. Für<br />

die Corporate-Version von TeamViewer werden<br />

sogar 1890 Euro fällig – wiederum zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer.<br />

Avast! Free Antivirus<br />

ist ein für Privatnutzer<br />

kostenloser<br />

Malware-Scanner <strong>mit</strong><br />

vollwertigem Hintergrundwächter.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Toolpaket<br />

Privat Kostenlos<br />

37<br />

Der FastStone Image Viewer ist ein weiteres<br />

Beispiel für eine durch Zahlungen von gewerblichen<br />

Nutzern finanzierte Software (27<br />

Euro). Privatnutzer dürfen den gut ausgestatteten<br />

Bildschnellbetrachter <strong>mit</strong> Foto-Konverter<br />

und Stapelverarbeitung gratis verwenden.<br />

Auch die beliebten Fotobetrachter IrfanView<br />

(10 Euro) und XnView (26 Euro) sind entgegen<br />

landläufiger Auffassung nicht Freeware, sondern<br />

ausschließlich für Privatanwender gratis.<br />

Firmennutzer müssen beide Programme<br />

bezahlen.<br />

Trend bei Antivirenprogrammen<br />

Schutz vor digitalen Viren und Schadprogrammen<br />

versprechen für private <strong>PC</strong>s kostenlose<br />

Antiviren- und Internetsicherheits-Tools. Die<br />

aktuelle Generation der Gratis-Virenjäger für<br />

Privatnutzer sichert eine Malware-Erkennung<br />

auf dem neuesten Stand der Technik zu.<br />

Dazu kommen so gut wie alle Programme<br />

<strong>mit</strong> einem vollwertigen Hintergrundwächter,<br />

der Dateizugriffe in Echtzeit überwacht<br />

und verdächtige Dateien ausmacht, bevor<br />

sie Schaden anrichten können. In der<br />

Vergangenheit war es gerade das Monitormodul,<br />

das einige Hersteller in der<br />

für Privatnutzer kostenlosen Programmversion<br />

ausgespart hatten. Mit Avira Free<br />

Antivirus, AVG Free Antivirus, Avast! Free<br />

Antivirus, Panda Cloud Antivirus, Microsoft<br />

Security Essentials, Comodo Internet Security,<br />

<strong>PC</strong> Tools AntiVirus Free und ZoneAlarm Free<br />

Antivirus + Firewall steht dem um Sicherheit<br />

bemühten Anwender mehr als ein halbes<br />

Dutzend Security-Lösungen zur Auswahl.<br />

Das Hierzulande populäre Avira Free Antivirus<br />

hat es vorgemacht, wie man <strong>mit</strong> einem<br />

Gratis-Virenscanner Werbung für eine Premium-<br />

oder Plus-Version <strong>mit</strong> erweitertem Funktionsumfang<br />

Erfolg haben und da<strong>mit</strong> Kasse<br />

machen kann. Die kostenlos bereitgestellte<br />

Programmversion dient in erster Linie als Werbeplattform<br />

für die kostenpflichtige Variante.<br />

Eine Gemeinsamkeit bei allen Virenjägern ist<br />

daher der Umstand, dass die Hersteller die<br />

Gratis-Programme ausschließlich zur Basisabsicherung<br />

empfehlen.<br />

Gratis-Software als Geschäftsmodell<br />

Die Freemium GmbH in Berlin ist eines der neuen Unternehmen, die <strong>mit</strong> Software-Gratisangeboten<br />

Geld verdienen wollen. Wir sprachen <strong>mit</strong> dem Geschäftsführer Markus Malti.<br />

<strong>PC</strong>M: Mit der Freemium TubeBox und den Freemium System Utilities bieten Sie zwei Programme<br />

kostenlos an. Wie finanziert sich das Ganze?<br />

Malti: Die Menschen geben immer weniger Geld für Software aus. Wir wollen nun ein konsequentes<br />

Freemium-Modell etablieren: Echte Premium-Software, die allen Ansprüchen entspricht und dazu<br />

komplett kostenlos ist. Natürlich müssen auch wir Geld verdienen. Unser Geschäftsmodell ist werbefinanziert,<br />

jedoch ohne den Kunden <strong>mit</strong> der Werbung zu stören. Ich würde es als subtile und<br />

vor allem selbstbestimmte (aus Kundensicht) Werbung bezeichnen. Der Nutzer entscheidet, welche<br />

Werbung er sehen möchte beziehungsweise welche Angebote er nutzen will.<br />

Markus Malti,<br />

Geschäftsführer,<br />

Freemium<br />

GmbH, Berlin<br />

<strong>PC</strong>M: Sie werben <strong>mit</strong> „<strong>100</strong> Prozent kostenlos, ohne Ein- oder Beschränkungen“?<br />

Malti: Im Gegensatz zu unseren Mitbewerbern, die in der Regel Light- oder Testversionen<br />

ausliefern, ist unsere Software voll funktionsfähig. Das heißt, dem<br />

Nutzer stehen sofort alle Programmfunktionen zur Verfügung, es gibt keine<br />

Seriennummer oder langwierige Freischaltungen. Der Anwender installiert<br />

unsere Software und kann loslegen.<br />

Basis- und Premium-Versionen<br />

Bei der kostenlosen Privatnutzung von Kaufprogrammen<br />

müssen Sie oft Einschränkungen<br />

hinnehmen und auf Gratis-Support verzichten.<br />

In vielen Fällen ist zudem eine einmalige<br />

Registrierung beim Hersteller des Programms<br />

nötig. Auch beim Funktionsumfang gibt es<br />

oft Beschränkungen, etwa durch fehlende<br />

Software-Module in der Gratis-Version. Inzwischen<br />

hat sich daraus sogar ein eigenes Geschäftsmodell<br />

entwickelt. Bei der so bezeichneten<br />

Freemium-Software (Kunstwort aus Free<br />

und Premium) wird ein Basispaket kostenlos<br />

angeboten und darüber hinaus eine erweiterte<br />

Programmversion kostenpflichtig bereitgestellt.<br />

Mehr oder minder aufdringliche<br />

Werbung in der Basisversion soll den Anwender<br />

zum Kauf der Premium-Version verleiten.<br />

Bislang nutzen vor allem Internet-Dienste wie<br />

Flickr, Skype und Cloud-Speicherplatzdienste<br />

ein Freemium-Modell. Eine weitere Variante,<br />

Gratis-Versionen zu finanzieren, ist die<br />

Einbindung von Toolbars oder das Beilegen<br />

von Dritt-Software als Provisionsmodell. Der<br />

Virenscanner Avast! Free Antivirus installiert<br />

beispielsweise Google Chrome.<br />

Fallstricke bei Privat-Software<br />

Bei der Nutzung von Gratis-Programmen für<br />

private Nutzer kann man schnell in eine Lizenzfalle<br />

tappen. Dann nämlich, wenn Sie<br />

gar nicht zum Kreis derer gehören, denen<br />

der Software-Hersteller eine Gratis-Lizenz zubilligt.<br />

Keine private und so<strong>mit</strong> eine gewerbliche<br />

Nutzung liegt unzweifelhaft bei Firmen,<br />

Selbstständigen und Freiberuflern vor. Faustregel:<br />

Wenn Sie <strong>mit</strong> dem Computer, auf dem<br />

<strong>PC</strong>M: Was sind die Trends bei der Gratis-Software für Privatnutzer?<br />

Malti: Aus Software werden <strong>Apps</strong>, und diese werden, verglichen <strong>mit</strong><br />

der klassischen Wertschöpfungskette, komplett anders vertrieben. Ein<br />

Trend sind Freemium-Geschäftsmodelle. Der User erhält voll funktionsfähige<br />

Produkte kostenlos. Die Monetisierung erfolgt alternativ<br />

und wird nicht vom User getragen. Ein Beispiel: Ein großer Mineralölkonzern<br />

schenkt Ihnen ein schönes Auto <strong>mit</strong> der Bedingung, nur<br />

bei ihm zu tanken – wer würde das Auto nicht gerne nehmen? Jetzt<br />

setzen wir aber noch einen drauf: Wir finden jemanden, der Ihnen<br />

auch noch das Benzin bezahlt. Das wird einer der kommenden großen<br />

Trends in der Softwarebranche, davon sind wir überzeugt.<br />

Sie die Software installieren, Geld verdienen<br />

(wollen), müssen Sie eine Lizenz erwerben.<br />

Gewerblich ist die Nutzung auch dann,<br />

wenn Ihnen Ihr Arbeitgeber einen Rechner<br />

überlässt, da<strong>mit</strong> Sie zuhause E-Mails lesen<br />

können, Sie den <strong>PC</strong> ansonsten aber privat<br />

für Spiele oder Internet-Surfen verwenden.<br />

Ein <strong>PC</strong> ist auch dann nicht mehr ausschließlich<br />

privat genutzt, wenn Sie sich Arbeit aus<br />

der Firma <strong>mit</strong> nach Hause nehmen und dafür<br />

etwa nach Feierabend oder am Wochenende<br />

am Computer Dokumente bearbeiten.<br />

Vorsicht Falle: Wenn Sie Ihren <strong>PC</strong> nutzen, um<br />

etwa nebenbei regelmäßig Waren im Internet<br />

zu verticken oder hin und wieder selbst Hergestelltes<br />

feilbieten, kann das bereits eine gewerbliche<br />

Tätigkeit sein. Da<strong>mit</strong> ist der Einsatz<br />

von Programmen, die ein Hersteller nur an Privatleute<br />

kostenlos abgibt, unzulässig und Sie<br />

müssen eine Lizenz erwerben. Man wird Ihnen<br />

daraus in den genannten Beispielen aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach keinen Strick drehen<br />

und Sie juristisch belangen. Formal-rechtlich<br />

betrachtet ist eine solche Nutzung allerdings<br />

unrechtmäßig und stellt einen Verstoß gegen<br />

die Software-Lizenzbedingungen dar. tr<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


38<br />

SOFTWARE<br />

KOSTENLOS<br />

Nur für privat kostenlos<br />

Programm<br />

Avast Free Antivirus 7.0<br />

Avira Free Antivirus 2012 12.0<br />

BackUp Maker Standard 6.404<br />

CCleaner 3.18<br />

Cleaning Suite Standard 2.104<br />

Copernic Desktop Search Home 3.5.1<br />

Easeus Partition Master Home 9.1.1<br />

EasyBCD 2.1.2<br />

FastStone Image Viewer 4.6<br />

FastStone Photo Resizer 3.1<br />

Guardian Of Data Standard 2.200<br />

Hardcopy 2012.03.31<br />

HDD-Booster Standard 1.202<br />

IrfanView 4.33<br />

iRotate 1.37<br />

Jalbum 10.6<br />

JetPhoto Studio 4.12<br />

LicenseCrawler 1.9.225<br />

MailStore Home 5.0.1<br />

O&O Defrag Free Edition 14.1<br />

Orga-Nicer Standard 3.201<br />

Paragon Backup & Recovery 2012 Free<br />

Paragon Partition Manager 11 Free Edition<br />

<strong>PC</strong> Decrapifier 2.2.8<br />

Personal Finances 5.2 Free<br />

PhraseExpress 8.0.149<br />

Predator 2.4.0<br />

Recuva 1.42<br />

Secure Eraser Standard 4.008<br />

Speccy 1.16<br />

Synchredible 3.304<br />

TeamViewer 7.0.12979<br />

Teracopy 2.27<br />

Watermark Image 2.1.4.1<br />

XnView 1.98.8<br />

ZoneAlarm Free 10.1.065<br />

Zoner Photo Studio 14.0 Free<br />

Beschreibung<br />

Antiviren-Lösung <strong>mit</strong> Hintergrundwächter zur umfassenden Abwehr von Malware.<br />

Erkennt und entfernt Viren, Trojaner, Ad- und Spyware, Rootkits sowie Botnets.<br />

Eigene Daten auf Festplatte, CD/<strong>DVD</strong>, im Netzwerk und auf FTP-Server sichern.<br />

Entfernt Datenmüll und Surfspuren, die Rückschlüsse auf den Anwender erlauben.<br />

Sechs Module zur Systembereinigung und Datenlöschung auf Festplatte und Registry.<br />

Index-Volltextsucht für Office-Dokumente, PDF-, Text- und HTML-Dateien sowie Mails.<br />

Software zur Laufwerkspartitionierung und zum Ändern der Festplattenstruktur.<br />

Das Bootmenü von Vista und <strong>Windows</strong> 7 an die eigenen Bedürfnisse anpassen.<br />

Foto-Schnellbetrachter <strong>mit</strong> Vollbildmodus, RAW-Unterstützung und Konvertermodul.<br />

Skaliert, dreht und beschneidet Fotos und fügt ein Wasserzeichen hinzu.<br />

Komprimiert und verschlüsselt Dokumente unter Verwendung eines 256-Bit-Algorithmus.<br />

Gibt über die Druck-Taste eine Kopie des aktuellen Bildschirminhalts aus.<br />

Erkennt und löscht Platzverschwender in Form von temporären Dateien und Dubletten.<br />

Der vielseitige Bildbetrachter punktet vor allem durch seine hohe Geschwindigkeit.<br />

Gibt Zugriff auf die Grafikkarteneinstellungen zum Rotieren des Bildschirms.<br />

Ein Bilderalbum für die Homepage ist <strong>mit</strong> JAlbum binnen weniger Minuten erstellt.<br />

Erstellt Bildergalerien in Form von Diashows, HTML- und Flash-Alben.<br />

Automatischer Nummer-Schnüffler zum Aufspüren von Seriennummern in der Registry.<br />

E-Mail aus Online-Postfächern und Mailprogrammen sichern und archivieren.<br />

Alternative zum <strong>Windows</strong>-Defragmentierer für das Aufräumen von Festplatten.<br />

Das Tool fasst Notizen, Termine, Adressen, Passwörter und Textschnipsel zusammen.<br />

Sicherung, Wiederherstellung und Migration von <strong>Windows</strong>-Installationen.<br />

Der Festplatten-Manager beherrscht einfache Funktionen für Partitionsänderungen.<br />

Befreit neu gekaufte <strong>PC</strong>s von unerwünschter, aber vorinstallierter Software.<br />

Geldtransaktionen protokollieren, die Einnahmen und Ausgaben im Blick behalten.<br />

Fügt häufig benötigte Textbausteine <strong>mit</strong> einem Mausklick in jede Anwendung ein.<br />

Sperrt <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong>s <strong>mit</strong>tels eines USB-Sticks, der zum Arbeiten angesteckt sein muss.<br />

Kann versehentlich oder vorschnell gelöschte Dateien in vielen Fällen zurückholen.<br />

Löscht Dateien so, dass Recovery-Tools sie anschließend nicht wiederherstellen können.<br />

Systeminfo-Tool, das eine Reihe von Angaben zum <strong>PC</strong> und zu <strong>Windows</strong> verrät.<br />

Dateien und Ordner auf Basis von Synchronisationsaufträgen automatisch abgleichen.<br />

TeamViewer kann andere Computer über das Internet oder ein Netzwerk fernsteuern.<br />

Beschleunigt Kopiervorgänge im <strong>Windows</strong>-Explorer und kann Kopieraktionen pausieren.<br />

Beugt Bilderklau durch sichtbar oder unsichtbar eingebettete Urheberverweise vor.<br />

Schnellbetrachter für Fotos <strong>mit</strong> Stapelverarbeitung, Diashow-Präsentation und Konverter.<br />

Die Desktop-Firewall schützt <strong>Windows</strong> vor Angriffen von außen und Spionage-Tools.<br />

Verwaltet das Fotoarchiv, bearbeitet Bilder und hilft bei Fotoveröffentlichungen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


39<br />

Internet Gewerbliche Lizenz Private Lizenz Sprache <strong>Windows</strong> Auf <strong>DVD</strong><br />

www.avast.com/de-de/index 40,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.freeav.de 27,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.ascomp.de ab 25,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.piriform.com 25,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.ascomp.de ab 20,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.copernic.com 39,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.partition-tool.com ab 25,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

http://neosmart.net/EasyBCD/ 19,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.faststone.org 27,- Euro 0,- Euro 95/98/ME/XP, Vista, 7<br />

www.faststone.org 16,- Euro 0,- Euro 95/98/ME/XP, Vista, 7<br />

www.ascomp.de ab 15,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.hardcopy.de 25,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.ascomp.de ab 20,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.irfanview.de 10,- Euro 0,- Euro 95/98/ME/XP, Vista, 7<br />

www.entechtaiwan.com ab 40,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

http://jalbum.net 19,- Euro 0,- Euro 95/98/ME/XP, Vista, 7<br />

www.jetphotosoft.com/web/home/ 20,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.klinzmann.name ab 4,- Euro 0,- Euro 95/98/ME/XP, Vista, 7<br />

www.mailstore.com/de/mailstore-home.aspx ab 300,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.oo-software.com/free/de 30,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.ascomp.de ab 20,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.paragon-software.com/de/home/br-free/ 40,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.paragon-software.com/home/pm-express/ ab 30,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.pcdecrapifier.com ab 4,- Dollar 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

http://de.financessoftware.com 30,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.phraseexpress.com/de/ 50,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.montpellier-informatique.com 22,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.piriform.com/recuva 25,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.ascomp.de ab 20,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.piriform.com/speccy 25,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.ascomp.net 25,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.teamviewer.com/de/ ab 500,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

http://codesector.com 16,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.watermark-image.com 25,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

www.xnview.com 26,- Euro 0,- Euro 95/98/ME/XP, Vista, 7<br />

www.zonealarm.com 25,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

http://free.zoner.com 30,- Euro 0,- Euro XP, Vista, 7<br />

Summe gewerblich:<br />

ab 1659,- Euro<br />

Summe privat:<br />

0,- Euro<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


40<br />

SOFTWARE<br />

MOBIL<br />

Genauso klein, chic<br />

und handlich, wie die<br />

mobilen Telefone geworden<br />

sind, genauso<br />

schnell rutschen sie<br />

dem Besitzer aus der<br />

Jackentasche. Mit den<br />

richtigen <strong>Apps</strong> lässt<br />

sich der Verlust eindämmen<br />

und das Gerät<br />

sogar wiederfinden.<br />

VON WOLF HOSBACH<br />

DIEBSTAHLSCHUTZ FÜRS SMARTPHONE<br />

Handy an der Leine<br />

M<br />

ehr als zehn Millionen Bundesbürgern<br />

ist schon mal ein Mobiltelefon abhandengekommen,<br />

berichtet der Branchenverband<br />

BITKOM bereits Ende 2010. Sieben Millionen<br />

haben ein Gerät verloren, vier Millionen<br />

ist eines gestohlen worden und – summa<br />

summarum – über eine Million haben beides<br />

bereits erlebt. Die meisten verlorenen Geräte<br />

bleiben im Hotel, Taxi oder Restaurant liegen.<br />

Die Deutsche Bahn betreibt ein eigenes Fundbüro,<br />

dort werden aber nur die Hälfte aller<br />

gefundenen Geräte auch wieder abgeholt.<br />

Außerdem ergab ein Test der Sicherheitsfirma<br />

Symantec <strong>mit</strong> fünfzig präparierten und an öffentlichen<br />

Plätzen heimlich verteilten Smartphones,<br />

dass alle Finder das Gerät durchsuchen,<br />

<strong>Apps</strong> starten oder telefonieren. 72<br />

Prozent starteten eine App Private Pix, 57 Prozent<br />

öffneten die Datei Saved Passwords und<br />

43 schnüffelten im Online-Banking. Schnüffeln<br />

kann auch sinnvoll sein, etwa um den<br />

Besitzer zu er<strong>mit</strong>teln. Aber nur die Hälfte aller<br />

Finder gaben das Gerät letztendlich zurück.<br />

Statt also auf den ehrlichen Finder zu hoffen,<br />

ist er ratsam, sich vor Verlusten zu schützen.<br />

Die erste Maßnahmen ist, das Gerät <strong>mit</strong> einem<br />

Passwort zu versehen, dass das Display nach<br />

wenigen Minuten der Inaktivität verriegelt.<br />

Passwort-Funktionen gibt es bei allen Handys,<br />

als einfache PIN, als richtiges Passwort<br />

oder <strong>mit</strong> Gesten auf einem Foto. Der Finder<br />

kann zwar über das Gerät keine Kontaktdaten<br />

feststellen, aber die Polizei er<strong>mit</strong>telt den Eigentümer<br />

über die SIM-Karte.<br />

Die Passwort-Eingabe lässt sich <strong>mit</strong> einem<br />

Hardware-Reset umgehen, indem der Dieb je<br />

nach Handy eine bestimmte Tastenkombination<br />

drückt, aber dann löscht er auch alle Daten<br />

im Gerät und muss die SIM-Karte neu entsperren<br />

(was ihm ohne PIN nicht gelingen wird).<br />

Befinden sich wichtige Daten auf der SD-Karte,<br />

so sollten diese zusätzlich verschlüsselt<br />

sein, denn die Karte lässt sich entnehmen<br />

und unabhängig vom Gerät lesen. Es gibt für<br />

Android beispielsweise eine App, die Container<br />

im Truecrypt-Format (www.truecrypt.com)<br />

erzeugt und öffnet: EDS Lite von Sovworks.<br />

Will der Anwender einen Container öffnen,<br />

den er am <strong>PC</strong> erstellt hat, so muss dieser<br />

das folgende Format haben: AES-Encryption/<br />

SHA-512-Hash/FAT-Dateisystem. Auf dem<br />

Handy lassen sich Container öffnen und die<br />

darin enthaltenen Dateien starten und bearbeiten.<br />

Nachteil: Die Passwörter müssen<br />

auch für den Handy-Container lang sein, da<br />

der Dieb die Karte entnehmen und ein schwaches<br />

Passwort am <strong>PC</strong> knacken kann. Lange<br />

Passwörter <strong>mit</strong> der Soft-Tastatur einzugeben<br />

Für Android gibt es ein Verschlüsselungsprogramm,<br />

das das Truecrypt-Format beherrscht:<br />

EDS Lite.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


41<br />

ist mühselig und fehlerträchtig.<br />

Neben Passwort und<br />

Verschlüsselung ist<br />

das viel gelobte Backup<br />

ein weiterer Standard-Sicherheitsmechanismus,<br />

der auch für das<br />

Handy Anwendung finden<br />

sollte. Bei einem Diebstahl<br />

ist zwar der materielle Verlust anzusetzen,<br />

aber die Daten auf dem Gerät<br />

sind nicht verloren, was oft weitaus schmerzhafter<br />

wäre. Zur Datensicherung eignen sich<br />

die Standardprogramme der Gerätehersteller,<br />

aber auch die von Drittanbietern, wie dem My-<br />

PhoneExplorer (www.fjsoft.at) für Sony-Ericsson<br />

und Android. Mit einem Klick auf Extras/<br />

Sicherung erstellen, legt das Tool ein Backup<br />

aller wichtigen Daten an. Das Tool eignet sich<br />

ebenfalls sehr gut zum Synchronisieren von<br />

Nachrichten, Terminen und Kontakten <strong>mit</strong><br />

Outlook, was regelmäßig ausgeführt einem<br />

Backup gleichkommt.<br />

Schloss und Riegel<br />

Alarmsysteme <strong>mit</strong> Funk für Laptop, Kinder<br />

oder Koffer sind bereits allgemein bekannt<br />

(ab 20 Euro). Das zu schützende Teil bekommt<br />

einen kleinen Sensor angesteckt, und sobald<br />

sich dieser zu weit vom streichholzschachtelgroßen<br />

Empfänger in der Hand des Besitzers<br />

entfernt, fangen sowohl der Sender als auch<br />

der Empfänger an zu piepsen. Der Dieb (oder<br />

der vergessliche Eigentümer) bekommen einen<br />

gehörigen Schreck. Die kritische Entfernung<br />

ist meist vorwählbar: drei Meter für Koffer,<br />

zehn Meter für Kinder. Ein ähnliches Gerät<br />

gibt es nun auch für bluetooth-fähige Handys,<br />

wobei als Sensor das Gerät selbst dient. Es<br />

kostet 60 Euro (www.zomm.de).<br />

Eher für Laptops interessant sind Schlösser,<br />

zum Beispiel die von der Firma Kensington. Der<br />

Anwender befestigt sie seitlich im Bildschirmscharnier<br />

und legt einen Draht um einen festen<br />

Gegenstand, beispielsweise ein Heizungsrohr<br />

Beim Sicherheitssystem<br />

Zomm ertönt ein lauter<br />

Alarm, wenn sich<br />

das über Bluetooth<br />

verbundene Handy<br />

zu weit vom Besitzer<br />

entfernt.<br />

im Hotel. Der Dieb<br />

müsste das Gerät beschädigen,<br />

um es <strong>mit</strong>nehmen<br />

zu können. Je nach<br />

Qualität kosten die Schlösser ab<br />

zehn Euro. Der Draht sollte relativ stark sein,<br />

dass er <strong>mit</strong> einem Seitenschneider (passt in<br />

die Hosentasche) nicht zu einfach zu durchtrennen<br />

ist. Ein Schwachpunkt sind bei Kensington<br />

auch die Schlösser <strong>mit</strong> Schlüssel, da<br />

sie <strong>mit</strong> einer Papierrolle zu knacken sind (www.<br />

youtube.com/watch?v=0SkKJ4yOKo8). Das<br />

Zahlenschloss ist da sicherer. Insgesamt<br />

schrecken die Schlösser eher Gelegenheitsund<br />

eilige Diebe ab.<br />

Zielfahndung<br />

Wenn das Gerät aber einmal weg ist, gibt es<br />

immer noch langarmige Sicherheits-Tools,<br />

die Zugriff auf das Smartphone haben. Der<br />

rechtmäßige Besitzer kann Daten kopieren,<br />

löschen oder sogar den Standort des Geräts<br />

ausfindig machen. Sämtliche Sicherheitspakete<br />

der Anti-Viren-Hersteller besitzen eine<br />

solche Funktion. Voraussetzung ist natürlich,<br />

dass der Handybesitzer bereits ein solches<br />

Tool installiert hat. Mit einer Ausnahme: Plan<br />

B von Lookout.<br />

Plan B verwendet eine neue, trickreiche<br />

Methode, um das Smartphone auch dann<br />

wiederzufinden, wenn kein Sicherheits-Tool<br />

installiert ist. Der Anwender installiert es aus<br />

der Ferne nach. Das funktioniert so: Er loggt<br />

sich <strong>mit</strong> seinem Google Account in Google-<br />

Play, dem Android-Market (play.google.com),<br />

ein. Dann sucht er nach Plan B von Lookout,<br />

erkennbar am grün-schwarzen Logo. Wenn er<br />

nun auf Installieren klickt, wird die Software<br />

auf dem Handy aufgespielt, unabhängig da-<br />

Der Besitzer kann Plan<br />

B von Lookout auch<br />

aus der Ferne über<br />

den Google Market auf<br />

seinem Handy installieren,<br />

um das Gerät<br />

wiederzufinden.<br />

Die IMEI-<br />

Nummer<br />

lässt sich<br />

auf Software-Ebene<br />

ändern,<br />

sodass eine<br />

Sperrung<br />

durch den<br />

Provider<br />

unwirksam<br />

wird.<br />

Pro und Contra IMEI-Sperren<br />

Politiker aller Parteien fordern verschärfte<br />

Maßnahmen gegen den Handy-Diebstahl,<br />

zum Beispiel eine IMEI-<br />

Nummern-Datenbank aller gestohlenen<br />

Geräte. Mit dieser Blacklist könnten<br />

Provider das Diebesgut in mobilen<br />

Netzen sperren und da<strong>mit</strong> wertlos machen.<br />

Solche Datenbanken gibt es in<br />

England und Australien. Die USA führen<br />

derzeit eine ein.<br />

Die IMEI-Nummer ist – anders als die<br />

SIM-Karte – fest <strong>mit</strong> dem Gerät verbunden<br />

und sie wird bei jeder Einwahl<br />

ins Netz übertragen. Für die Telefongesellschaften<br />

wäre es einfach,<br />

gesperrte Nummern abzufangen und<br />

auszuschließen. Der GSM-Standard<br />

sieht das sogar bereits vor, allerdings<br />

bietet nur ein Provider in Deutschland<br />

eine solche Maßnahme an: Vodafone.<br />

Dafür gibt es Gründe, denn eine<br />

Sperrung macht nur europaweit Sinn,<br />

sonst verkaufen Diebe die hierzulande<br />

erbeuteten Handys per eBay in Polen<br />

oder Italien. Außerdem muss der<br />

Bestohlene seine IMEI kennen und<br />

unterwegs parat haben.<br />

Und professionelle Diebe ändern die<br />

IMEI. Sie ist zwar fest im Gerät verdrahtet,<br />

lässt sich aber auf Software-<br />

Ebene <strong>mit</strong> Hacker-Tools (so genannten<br />

IMEI-Changern) überschreiben. Wenn<br />

die Polizei ein Gerät findet, kann sie<br />

zwar die echte Nummer er<strong>mit</strong>teln,<br />

aber Sperren auf Provider-Ebene<br />

bringen letztendlich nicht viel gegen<br />

Profidiebe. Der Handy-Klau auf dem<br />

Schulhof könnte hingegen deutlich<br />

eingedämmt werden.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


42<br />

SOFTWARE<br />

MOBIL<br />

Erste Hilfe bei Verlust<br />

Jeder, der sein Handy vermisst, sollte sofort die SIM-Karte sperren lassen, da<strong>mit</strong> der<br />

Finder oder Dieb nicht auf seine Kosten telefoniert (siehe Tabelle). Dafür benötigen Sie<br />

Ihre Telefonnummer und meist ein Kundenkennwort, das Sie in Ihren Vertragsunterlagen<br />

finden. Wollen Sie eine Anzeige erstatten, was sinnvoll ist, falls die Polizei Ihr Handy<br />

findet, benötigen Sie die IMEI-Nummer des Geräts. Die erhalten Sie <strong>mit</strong> der Tastenkombination<br />

*#06#. Das ist standardisiert. Wenn das Handy weg ist, ist<br />

es natürlich zu spät, die Nummer herauszufinden. Im Urlaub sollten<br />

Sie die Nummer auf einem Zettel dabeihaben. Eine Anzeige benötigen<br />

Sie, falls eine Versicherung das Gerät ersetzen soll.<br />

Die Kosten für das Sperren der Karte<br />

Provider Nummer Kosten (Euro) Ersatzkarte (Euro)<br />

ePlus 0177/<strong>100</strong>0 0 15<br />

ePlus Prepaid 0177/1150 0 0-10, je nach Anbieter<br />

O2 01805/624357 10 (5 über Web) 15<br />

O2 Prepaid 01805/624357 10 (5 über Web) 10<br />

T-Mobile 0180/3302202 8,80 20,50<br />

T-Mobile (Xtra) 0180/5229494 8,80 22,50<br />

Vodafone 0800/1721212 0 25<br />

Vodafone Prepaid 0172//22911 0 25<br />

von, wo es gerade ist. Eine Bestätigung auf<br />

dem Gerät durch den Dieb oder Finder ist nicht<br />

erforderlich. Die App schaltet nun das GPS ein<br />

oder verwendet die Ortung per Funkzelle und<br />

beginnt den Standort per Mail an den Gmail-<br />

Account des Besitzers zu senden. Dieser findet<br />

jeweils den Ausschnitt einer Google-Map,<br />

die den genauen Standort angibt.<br />

Voraussetzung ist, dass das Handy <strong>mit</strong> dem<br />

Google-Account verknüpft ist und eine Internet-Verbindung<br />

besteht. Außerdem eröffnet<br />

die Technik eine nicht ganz ungefährliche Sicherheitslücke,<br />

denn jeder, der sich in einen<br />

Google-Account einhackt, kann dem eigentlichen<br />

Besitzer nun Plan B unterjubeln und<br />

seine Wege verfolgen. Er könnte statt Plan B<br />

auch einen Trojaner auf diese Weise installieren,<br />

wenn der Schädling durch die Kontrollen<br />

im Android Market gerutscht ist. Android-Anwender<br />

sollte also ein Auge auf ihren Account<br />

haben und sichere Passwörter verwenden.<br />

Nach etwa einer Stunde stellt der Dienst seine<br />

Arbeit ein und geht in den Wartemodus. Um<br />

sie wieder zu aktivieren, sendet der Besitzer<br />

eine SMS an das Handy, die nur das Wort locate<br />

beinhaltet. Schon trudeln wieder Standortmeldungen<br />

bei Google Mail ein.<br />

Fernlöschen<br />

Der Diebstahlschutz von Sicherheitsprogrammen<br />

wie Norton, Kaspersky, G Data oder Lookout<br />

Security geht noch über die Lokalisierung<br />

hinaus. Manche Funktionen sind dabei kostenlos,<br />

andere einer Premium-Version vorbehalten.<br />

Bei Lookout (nicht Plan B, sondern<br />

Security & Antivirus) sind beispielsweise<br />

Backup, Virenschutz und Ortung gratis. Die<br />

Ortung erfolgt über einen Account im Web<br />

(www.mylookout.com) und eine Googel-Map.<br />

Über diesen Account kann der Anwender auch<br />

einen lauten Alarm auslösen, um das Android<br />

zum Beispiel in der Wohnung zu finden. Außerdem<br />

sperrt er sein Gerät über das Web und<br />

löscht Daten darauf. Diese Funktionen stehen<br />

jedoch nur in der Premiumversion für 25 Euro<br />

zur Verfügung. Anders bei Kaspersky. Hier enthält<br />

die kostenfreie Lite-Version das Löschen<br />

von Daten (Kontakte, Termin und Anruferliste)<br />

und das Sperren des Geräts. Diese Aktionen<br />

löst der Besitzer über spezielle SMS-Nachrichten<br />

(block: oder wipe:)aus, deren<br />

Code er kennen muss, wenn er unterwegs ist.<br />

Ein Web-Interface gibt es nicht. Die Premium-<br />

Version für ebenfalls 25 Euro enthält dann die<br />

Ortung, auch dieses ohne Web, der Anwender<br />

bekommt die Geodaten per SMS oder E-Mail.<br />

Die Premium enthält weiter interessante Funktionen,<br />

etwa eine Warn-SMS, wenn der Finder<br />

die SIM-Karte wechselt. Die SMS enthält auch<br />

gleich die neue Telefonnummer. Außerdem<br />

kann der Anwender Daten gezielt verbergen,<br />

zum Beispiel Kontakte oder Dateien.<br />

Von Norton wird es bald in Deutschland Anti-<br />

Theft geben, das ebenfalls ein Gerät über das<br />

Web orten kann. Der Preis in den USA liegt<br />

derzeit bei 20 Dollar. Einige neuere Smartphones<br />

haben ähnliche Techniken implementiert,<br />

beispielsweise Samsung (Galaxy, Wave…)<br />

Über eine Website (www.samsungdive.com)<br />

loggt sich der Besitzer ein, um die Ortung zu<br />

starten. Der vergleichbare Dienst von HTC<br />

(www.htcsense.com) ist derzeit inaktiv.<br />

Gemeinsam ist allen Sicherheits-<strong>Apps</strong>, dass<br />

sie sich <strong>mit</strong> wenigen Klicks stoppen oder deinstallieren<br />

lassen. Da hilft auch ein Passwort in<br />

der App nichts. Das generelle Passwort für das<br />

Gerät verhindert zwar, dass der Dieb Zugriff<br />

auf die <strong>Apps</strong> bekommt, aber <strong>mit</strong> einem oben<br />

bereits erwähnten Hardware-Reset bringt<br />

man das Gerät in den Urzustand zurück. Dann<br />

sind alle Sicherheits-<strong>Apps</strong> und Passwörter gelöscht.<br />

Man kann auch eine neue SIM-Karte<br />

einlegen, ohne dass eine Warn-SMS an den<br />

rechtmäßigen Besitzer geschickt wird.<br />

Das Smartphone ist eines der wichtigsten<br />

Geräte für die meisten Menschen dieser Welt<br />

geworden, enthält die meisten sensiblen Daten<br />

und ist letztendlich am schlechtesten zu<br />

schützen. Mit den oben genannten Maßnahmen<br />

erreicht der Besitzer wenigstens, dass<br />

seine Daten nicht in falsche Hände gelangen.<br />

whs<br />

Die Ortung eines Handys<br />

erfolgt relativ genau per<br />

Google Map über eine Web-<br />

Oberfläche. Hier löscht der<br />

Besitzer auch Daten oder<br />

löst einen Alarm aus.<br />

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44<br />

SOFTWARE<br />

NAVIGATION<br />

FREIZEITKARTEN IM WEB<br />

Outdoor statt Outlook<br />

Auf ins Grüne! Wandern ist längst kein Rentnersport mehr – dank Geocaching lassen sich<br />

sogar Teenager dazu überreden. Im Web finden Wanderer, Biker und andere Outdoor-Freunde<br />

kostenloses Kartenmaterial. Es vereinfacht die Planung und macht jede Tour zum einmaligen<br />

Erlebnis – selbst ohne GPS.<br />

Wandern ist „in“: Glaubt man einer Studie<br />

der Universität Trier, geht jeder zweite<br />

Deutsche ab 16 Jahren mindestens einmal<br />

im Monat auf Schusters Rappen. Da<strong>mit</strong> sind<br />

nicht etwa Sonntagsspaziergänge gemeint:<br />

Nach Definition des Deutschen Wanderverbands,<br />

der die Grundlagenstudie Wandern in<br />

Auftrag gegeben hat, ist die Wanderung eine<br />

mindestens halbtägige Bewegung im Freien,<br />

bei der rund 13 Kilometer zu Fuß zurückgelegt<br />

werden. Viele aktive Wanderer sind weit längere<br />

Strecken auf den Beinen – Flotte schaffen<br />

30 Kilometer und mehr pro Tag.<br />

Ob sportliche Bergtour oder sonnige Genusswanderung:<br />

Wandern heißt immer, sich<br />

in der Natur zurechtzufinden, sich richtig zu<br />

orientieren. Bei organisierten Wanderungen<br />

des Deutschen Wanderverbands, in dessen<br />

Zweigvereinen mehr als 600000 Wanderer<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de<br />

Mitglied sind, übernimmt ein ausgebildeter<br />

Wanderführer Planung und Führung. Wer<br />

hingegen <strong>mit</strong> der Familie, <strong>mit</strong> Freunden oder<br />

ganz allein unterwegs ist, muss selbst den<br />

richtigen Weg planen und finden. Das ist im<br />

Internetzeitalter einfacher denn je – dank GPS<br />

und Kartenmaterial aus dem Web.<br />

VON SVEN HÄHLE<br />

GPS – der digitale Wegweiser<br />

Das Global Positioning System ist heute die<br />

wichtigste Orientierungshilfe. Jeder kennt die<br />

satellitengestützte Navigation aus dem PKW,<br />

wo sie zuverlässig von A nach B führt. Die aktuelle<br />

Position des Empfängers lässt sich auf unter<br />

fünf Meter genau bestimmen. Für den Einsatz<br />

im Straßenverkehr ist das sehr präzise. In<br />

der freien Natur können fünf Meter aber über<br />

Leben und Tod entscheiden, zum Beispiel bei<br />

einer alpinen Wanderung, wenn wenige Meter<br />

vom Pfad eine senkrechte Steilwand in die<br />

Tiefe führt. Wer GPS fürs Wandern, Radfahren,<br />

Reiten oder andere Outdoor-Aktivitäten nutzt,<br />

muss daher genauso aufmerksam sein wie jemand<br />

ohne Satellitentechnik. Allerdings kann<br />

GPS helfen, gar nicht erst in brenzlige Situationen<br />

zu kommen. Offiziellen Wegen, die auf<br />

der digitalen Karte eingezeichnet sind, kann<br />

man Schritt für Schritt folgen. Unklare Situationen<br />

an Wegekreuzungen lassen sich dank<br />

GPS meist leicht klären. Und wenn die Sicht<br />

eingeschränkt ist, zum Beispiel bei Nebel,<br />

kann die Satellitentechnik immer noch den<br />

richtigen Weg weisen, während für die Orientierung<br />

per Kompass sichtbare Zwischenziele<br />

notwendig sind.<br />

Apropos Nebel: Natürlich hat GPS auch einige<br />

Schwächen. So hängt das GPS-Signal von Witterungsbedingungen<br />

und der natürlichen Um-


45<br />

gebung ab. Während Nebel und Regen den<br />

Empfang normalerweise nicht beeinträchtigen,<br />

kann starker Schneefall durchaus zu<br />

Signalstörungen führen. Unter regennassem<br />

Laub im Wald ist der Empfang in der Regel<br />

deutlich schlechter als bei trockenem Laubdach.<br />

In engen Tälern und tiefen Schluchten<br />

ist der GPS-Empfang am schlechtesten, wohingegen<br />

er auf Bergkuppen und Gipfeln naturgemäß<br />

am stärksten ist.<br />

Outdoor-GPS oder Smartphone?<br />

Wer GPS fürs Wandern, Radfahren oder anderen<br />

Sport im Freien nutzen will, kann entweder<br />

ein spezielles Outdoor-GPS oder ein<br />

GPS-fähiges Smartphone <strong>mit</strong> entsprechender<br />

Navigations-Software verwenden. Der Marktführer<br />

Garmin (www.garmin.com/de) steht<br />

als Synonym für die Outdoor-Navis, zu den<br />

wenigen Konkurrenten gehören CompeG-<br />

PS (www.compegps.com), Falk (www.falknavigation.de)<br />

sowie Magellan (www.magel<br />

langps.com).<br />

Das Angebot an Smartphones, die sich für<br />

die Outdoor-Navigation eignen, wächst rasant.<br />

Fast alle Mobiltelefon-Hersteller bieten<br />

passende Geräte an. Eine besonders große<br />

Auswahl an Navigations-Software gibt es für<br />

Android- und iOS-Geräte (iPhone) – kommerzielle<br />

und Open-Source-Tools, die den Kaufprogrammen<br />

meist in keiner Weise nachstehen.<br />

Dass sich die Navigations-Software frei<br />

wählen lässt, ist ein großes Plus gegenüber<br />

Outdoor-Navis, bei denen man auf die Lösung<br />

des Herstellers angewiesen ist. Auf Smartphones<br />

lassen sich sogar mehrere Outdoor-Tools<br />

CloudMade bietet eine<br />

Vielzahl verschiedener<br />

Kartenstile für Open<br />

Street Map. Tag für<br />

Tag von einer halben<br />

Million Menschen<br />

gepflegt ist Open<br />

Street Map eines der<br />

erfolgreichsten Open<br />

Source Projekte.<br />

zugleich installieren und nutzen. Dafür sind<br />

sie natürlich nicht so robust und wetterfest<br />

wie Outdoor-Geräte.<br />

Das Kartenmaterial entscheidet<br />

Der größte Unterschied zwischen Smartphone-Navigation<br />

und Outdoor-Navis zeigt sich<br />

bei den Karten. Die Mehrzahl der GPS-Geräte<br />

verwendet jeweils eigenes, kommerzielles<br />

Kartenmaterial, das nicht für Hardware anderer<br />

Hersteller geeignet ist. Fast alle Outdoor-<br />

Software für Smartphones nutzt dagegen kostenloses<br />

Kartenmaterial auf Basis von Open<br />

Street Map. Das ist von gleicher, oft sogar<br />

besserer Qualität als kommerzielles Kartenmaterial.<br />

Auf Garmin-Geräten lassen sich die frei verfügbaren<br />

Karten auch installieren, auf manchen<br />

Geräten anderer Hersteller dagegen<br />

nicht. Zum Installieren auf Garmin-Hardware<br />

ist normalerweise eine recht aufwändige Umwandlung<br />

ins Hersteller-eigene Dateiformat<br />

nötig. Die kann man sich bei der Nutzung von<br />

vorkonvertierten Karten sparen – mehr darüber<br />

an späterer Stelle.<br />

Die Grundlage: Open Street Map<br />

Die Open Street Map, kurz OSM, ist Basis für<br />

sämtliche kostenlose Freizeitkarten, sofern es<br />

sich um Vektorkarten handelt. Als vektorbasierte<br />

Straßenkarte ähnelt sie den kommerziellen<br />

Angeboten Google Maps (maps.google.<br />

de) und Bing Maps (www.bing.com/maps/),<br />

bietet aber viel mehr Details. Die meisten<br />

unbefahrbaren Wege und Pfade, die Google<br />

Maps und Bing Maps nicht zeigen, sind in der<br />

Open Street Map eingezeichnet. Das macht<br />

die freie Karte für Outdoor-Aktivitäten beson-<br />

Digitale Karten – die Technik<br />

Digitale Karten gibt es als Raster- und<br />

als Vektorkarten. Diese grundsätzlich verschiedenen<br />

Formate lassen sich nicht untereinander<br />

konvertieren.<br />

Rasterkarten<br />

Rasterkarten bestehen aus Bilddateien.<br />

Bei optimaler Ansicht zeigen sie ein<br />

sehr detailliertes und natürliches Kartenbild,<br />

das jedoch <strong>mit</strong> dem Herauszoomen<br />

schnell schlechter wird. Deshalb eignen<br />

sich Rasterkarten nur eingeschränkt als<br />

Übersichtskarten auf GPS-Gerät oder<br />

Smartphone, aber ganz gut zur Tourenplanung<br />

am <strong>PC</strong>. Natürlich lassen sie sich<br />

auch prima ausdrucken. In Deutschland<br />

liegen von den Landesvermessungsämtern<br />

erstellte Karten zugrunde, welche es<br />

auch in gedruckter Form zu kaufen gibt.<br />

Diese topografischen Karten haben feste<br />

Maßstäbe wie 1:25 000 oder 1:50 000 und<br />

werden kommerziell vertrieben. Es gibt<br />

aber auch schon Online-Viewer für Rasterkarten,<br />

die eine kostenlose Nutzung<br />

ermöglichen – lesen Sie dazu den Absatz<br />

„Rasterkarten gratis im Netz“.<br />

Vektorkarten<br />

Alle Inhalte von Vektorkarten sind als<br />

einzelne Objekte in einer Datenbank hinterlegt,<br />

wobei es Punkt-, Linien- und Flächenobjekte<br />

gibt. Auf den ersten Blick ist<br />

das Kartenbild weniger detailliert als bei<br />

einer Rasterkarte, obwohl letzten Endes<br />

mehr Informationen enthalten sein können,<br />

da sich jedem Objekt beliebig viele<br />

Parameter zuordnen lassen. Diese Werte<br />

können für automatisierte Prozesse genutzt<br />

werden, zum Beispiel die Routenplanung.<br />

Viele GPS-Geräte nutzen heute<br />

Vektorkarten oder kombinieren sie <strong>mit</strong><br />

Rasterkarten, um bei jedem Zoomfaktor<br />

eine optimale Ansicht zu erreichen. Wer<br />

kein GPS-Gerät besitzt, kann Ausschnitte<br />

der kostenlosen Vektorkarten auf Basis<br />

von Open Street Map für unterwegs ausdrucken.<br />

Routingfähigkeit<br />

Hersteller-spezifische Vektorkarten für<br />

GPS-Geräte sind routingfähig, das heißt:<br />

Sie ermöglichen das Aufzeichnen neuer<br />

und Nachgehen von vorhandenen Routen.<br />

Es gibt aber auch nicht-routingfähige<br />

Vektorkarten, zum Beispiel bestimmte<br />

Karten auf Basis von Open Street Map, die<br />

für Garmin-Geräte umgewandelt wurden.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


46<br />

SOFTWARE<br />

NAVIGATION<br />

KOMMENTAR<br />

Dipl.-Ing. (FH) Sven Hähle<br />

Fachjournalist, zertifizierter<br />

Wanderführer und Ausbilder<br />

beim Deutschen Wanderverband<br />

e.V.<br />

Orientierungslos?<br />

Wenn’s hart auf hart kommt, hilft auch im<br />

Digitalzeitalter nur die gute alte Analogtechnik:<br />

Mit (aus)gedruckter Karte und Marschkompass<br />

findet man immer heim – vorausgesetzt,<br />

man weiß da<strong>mit</strong> umzugehen. GPS ist<br />

zwar präziser als Kompassarbeit und digitale<br />

Karten sind längst besser als viele käufliche<br />

Papierkarten – doch die Praxis zeigt, dass GPS-<br />

Geräte besonders gern den Dienst quittieren,<br />

wenn man sie am dringendsten braucht. Leere<br />

Akkus, Empfangsstörungen, fehlendes Signal<br />

in abgelegenen Waldtälern und Schluchten,<br />

Ärger bei Minusgraden, Schneefall, Gewitter:<br />

Als Wanderführer-Ausbilder habe ich viele<br />

Situationen erlebt, in denen ich glücklich<br />

war, gedruckte Karten und einen analogen<br />

Marschkompass im Rucksack zu haben.<br />

Meine Standardausrüstung: Ich nutze ein<br />

iPhone 4 <strong>mit</strong> verschiedener Navigations-<br />

Software und Karten von Open Street Map.<br />

Außerdem nehme ich auf jede Wanderung<br />

einen Papierausdruck der am <strong>PC</strong> vorgeplanten<br />

Tour <strong>mit</strong> – und den Kompass. So gehe ich auf<br />

Nummer sicher.<br />

ders interessant. Übrigens: Eine halbe Million<br />

Menschen pflegen die Kartendaten – da<strong>mit</strong><br />

handelt es sich um eines der erfolgreichsten<br />

Open-Source-Projekte überhaupt. In Europa<br />

ist die Community besonders groß und die<br />

Open Street Map topaktuell.<br />

Zwei Features zeichnen Open Street Map besonders<br />

aus. Zum einen lässt sich die Optik<br />

anpassen, da Kartendaten und Darstellungsweise<br />

getrennt sind. Eine Straße kann je nach<br />

Zweck etwas breiter oder schmaler erscheinen,<br />

rot oder orange, <strong>mit</strong> oder ohne Beschriftung.<br />

Bei Stadtplänen können Häuser deutlicher<br />

gezeichnet werden, Outdoor-Karten können<br />

Pfade und nichtbefahrbare Wege besonders<br />

hervorheben – die Möglichkeiten optischer<br />

Anpassungen für die OSM-Daten sind praktisch<br />

unerschöpflich. Unter www.openstreet<br />

map.org finden Sie die Original-Variante im<br />

Stil Mapnik, der als Standard-Optik eingesetzt<br />

wird. Unter www.openstreetmap.de/karte ist<br />

der Deutsche Stil als Standard eingestellt.<br />

Dort können Sie auch zur Optik Radfahrkarte<br />

(CycleMap) oder zu einem Design wechseln,<br />

das speziell für den Öffentlichen Nahverkehr<br />

(ÖPNV) geschaffen wurde.<br />

Das zweite wichtige Merkmal der Open Street<br />

Map ist, dass sich zusätzliche Kartendaten<br />

einblenden lassen, indem über die Grundkarte<br />

weitere Vektorebenen gelegt werden. Das<br />

machen sich zahlreiche Online- und Offline-<br />

Anwendungen auf OSM-Basis zunutze.<br />

Karten <strong>mit</strong> hohem Info-Gehalt<br />

Die Website www.openstreetbrowser.org<br />

zeigt auf der Open Street Map verschiedenste<br />

Sehenswürdigkeiten an, so genannte POIs<br />

(Points of Interest). Der Nutzer kann in der<br />

Randspalte links selbst auswählen, welche<br />

POIs er im Kartenausschnitt sehen will. Darüber<br />

hinaus werden Straßennamen, Nahverkehrsverbindungen<br />

und weitere nützliche<br />

Informationen eingeblendet, die vor allem für<br />

die Vorab-Planung von Wander- und Radtouren<br />

interessant sind. Die Darstellungsweise<br />

der Open Street Map lässt sich <strong>mit</strong> einem<br />

Klick auf das Symbol Kartenebene am linken<br />

Fensterrand festlegen. Dort kann man zum<br />

Beispiel auf die Standard-Ansicht Mapnik<br />

oder die modifizierte Variante von CloudMade<br />

umschalten.<br />

Die Firma CloudMade stellt Tools und Schnittstellen<br />

für die Entwicklung von mobilen Navigationslösungen<br />

bereit, die auf Open Street<br />

Map basieren. Unter maps.cloudmade.com<br />

kann man verschiedene Kartenstile ausprobieren,<br />

die für die Freizeit-Tourenplanung teilweise<br />

sehr nützlich sind.<br />

Freie Wander- und Radkarten<br />

Die Reit- und Wanderkarte unter www.wanderreitkarte.de<br />

ist eine sehr detaillierte OSM-Variante<br />

für Freizeittouren in Deutschland, den<br />

Alpen und anderen Teilen Europas. Sie bietet<br />

Höhenschattierungen und Höhenlinien, die in<br />

der OSM-Basisvariante fehlen. Die als Ebenen<br />

eingeblendeten Höhenlinien sind ein unentbehrliches<br />

Hilfs<strong>mit</strong>tel für die Tourenplanung<br />

und die Orientierung unterwegs. Neben den<br />

in der Open Street Map dargestellten Waldund<br />

Feldwegen und Pfaden zeigt die Reit- und<br />

Wanderkarte zahlreiche markierte Wege sowie<br />

hervorragende Orientierungshilfen, etwa<br />

Feldkreuze, markante Bäume oder Jagdhochsitze.<br />

Auch Einkehr- und Unterkunftsstätten<br />

sind eingezeichnet – Landgasthöfe, Berghütten,<br />

Almen und mehr. Darüberhinaus werden<br />

Hindernisse wie Tore, Mauern, Zäune, Furten<br />

und Wasserstellen ausgewiesen.<br />

Eine gut gestaltete und informationsreiche<br />

Wander- und Radsportkarte bietet die Website<br />

hikebikemap.de. Auf dieser Karte finden<br />

sich viele markierte Wander- und Radwege<br />

<strong>mit</strong> den in natura verwendeten Symbolen, wobei<br />

einige Gegenden Deutschlands fast vollständig<br />

und andere noch lückenhaft erfasst<br />

Das Glück auf dem Rücken der Pferde: Auf Wanderreitkarte.de finden Sie Reit- und Wanderwege in ganz Europa. Hier im Bild sehen Sie Teile des<br />

Oberbayerischen Chiemgaus im Maßstab 1:108 000 und den dort gelegenen Berg Hochfelln im Maßstab 1:6 700.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


47<br />

sind. Über das Ausklappmenü am rechten<br />

Fensterrand lassen sich Höhenlinien einblenden<br />

(Contours). Auch Fern- und Hauptwanderwege<br />

des Deutschen Wanderverbands sowie<br />

andere überregionale Touren, etwa die von<br />

Pilgern genutzten Jakobswege, zeigt die Hikebikemap<br />

an. Dazu muss man unter Overlays<br />

die Ebene Lonvia’s Hiking Symbols aktivieren.<br />

Eine eigene OSM-Variante <strong>mit</strong> den Fern- und<br />

Hauptwanderwegen gibt es unter http://<br />

hiking.lonvia.de/de/. Die dazugehörigen<br />

Hintergrundinformationen liefert das Online-<br />

Angbot www.wanderbares-deutschland.de<br />

des Deutschen Wanderverbands.<br />

Einen Nachteil haben die OSM-Varianten im<br />

Vergleich zu topografischen Rasterkarten:<br />

Ihnen fehlt das Koordinaten-Gitter, das beispielsweise<br />

für die Orientierung <strong>mit</strong> einem<br />

Kompass gebraucht wird. Ein findiger Programmierer<br />

zeigt die Lösung des Problems in<br />

Form einer UTM-Gitterebene: www.netzwolf.<br />

info/kartografie/openlayers/alles.<br />

Kostenlose Karten für Garmin<br />

Für GPS-Geräte von Garmin gibt es speziell<br />

aufbereitete Versionen von Open Street Map,<br />

die sich einfach installieren lassen. Das aufwändige<br />

Umwandeln von OSM-Daten in das<br />

Garmin-eigene Format IMG entfällt. Man benötigt<br />

nur die <strong>Windows</strong>-Software Mapsource.<br />

Die jeweils aktuelle Version gibt’s gratis unter<br />

www.garminservice.de/downloads/.<br />

Verschiedene Karten für Deutschland und<br />

andere Länder finden Sie unter www.teamoid.de/garmin_maps/.<br />

Um zum Beispiel die<br />

Deutschlandkarte zu installieren, entpacken<br />

Sie diese in das Verzeichnis C:\Garmin. Anschließend<br />

klicken Sie unter C:\Garmin\OSM-<br />

Deutschland auf die Datei osm-deutschland.<br />

reg.<br />

Hervorragende Wander- und Radkarten für<br />

Garmin-Geräte gibt’s unter openmtbmap.org.<br />

Klicken Sie in der Menüleiste auf Map Download<br />

und scrollen Sie nach unten. Suchen Sie<br />

eine Datei aus, die Sie herunterladen möchten.<br />

Nach dem Download und dem Entpacken<br />

des Archivs doppelklicken Sie auf die Datei<br />

install_with_(...)_typfile.bat – fertig. Bitte beachten<br />

Sie, dass es in Standard-Karten keine<br />

Höhenlinien gibt. Sie müssen separat heruntergeladen<br />

und installiert werden. Diesen<br />

Aufwand können Sie sich sparen, indem Sie<br />

die Premium-Downloads nutzen. Hier sind für<br />

die meisten Länder bereits Höhenlinien integriert.<br />

Für die Premium-Downloads ist eine<br />

kostenlose Registrierung notwendig.<br />

Rasterkarten gratis im Netz<br />

In Deutschland sind die Landesvermessungsämter<br />

Urheber der offiziellen topografischen<br />

Karten. Kartografische Verlage erweitern<br />

diese Karten zu Freizeitkarten, die neben<br />

Über die Website<br />

openmtbmap.org<br />

lassen sich sehr gute<br />

Gratis-Karten für<br />

Garmin-Geräte herunterladen.<br />

den topografischen Merkmalen wie Straßen,<br />

Gebäuden, Gewässern oder Geländeformen<br />

zusätzliche Informationen enthalten, etwa<br />

Wanderwegemarkierung, Einkehrstätten<br />

oder Haltestellen öffentlicher Verkehrs<strong>mit</strong>tel.<br />

Sowohl Landesvermessungsämter als auch<br />

kartografische Verlage haben sich lange Zeit<br />

schwer getan, ihre Kartenwerke kostenlos zu<br />

veröffentlichen. Die meisten dieser Karten<br />

werden nach wie vor gedruckt oder digital<br />

verkauft. Doch <strong>mit</strong>tlerweile gibt es Möglichkeiten,<br />

einige dieser Karten kostenlos online<br />

anzusehen. Zum Beispiel auf dem Tourenportal<br />

www.gps-tracks.com, wo Sie unter dem<br />

Menüpunkt Karten unter anderem topografische<br />

und Freizeitkarten von Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz finden. Ein vergleichbares<br />

Angebot für Österreich bietet die<br />

Website www.austrianmaps.at.<br />

Jetzt heißt es nur noch, den Rucksack umschnallen<br />

und rein in die freie Natur – solange<br />

das schöne Wetter das noch erlaubt. fb<br />

Hikebikemap.de zeigt lokale und überregionale markierte Wander- und<br />

Radwege sowie Höhenlinien an.<br />

Open Street Map <strong>mit</strong> UTM-Gitter: Netzwolf.info zeigt eine besonders<br />

nützliche Anwendung für Ebenen.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


48<br />

SOFTWARE<br />

WINDOWS<br />

WINDOWS-STARTVORGANG OPTIMIEREN<br />

Stolperfrei<br />

Wenn der <strong>Windows</strong>-Start ewige Minuten dauert, nutzen viele Anwender die Zeit fürs Kaffeekochen.<br />

Mit unseren Tipps sollten Sie lieber auf Kaltgetränke umsteigen. Optimieren Sie den<br />

<strong>Windows</strong>-Start Ihres <strong>PC</strong>s durch eine gezielte Änderung der Startreihenfolge.<br />

VON THOMAS JOOS<br />

Viele Anwender kennen das Problem: Der<br />

<strong>Windows</strong>-Start dauert oft unendlich lange.<br />

Vor allem bei älteren Installationen verzögert<br />

sich der Start immer mehr, da ständig neue<br />

Programme automatisch gestartet werden.<br />

Wenn sich auch noch verschiedene Programme<br />

im Autostart-Menü befinden, dauert der<br />

Bootvorgang noch länger. Genau hier setzt<br />

das Freeware-Tool Osrik an. Das Tool kann Autostart-Programme<br />

und Tools verzögert starten<br />

und so Systembremsen lösen, die durch<br />

gleichzeitig startende Programme entstehen.<br />

Zusätzlich entedecken Sie <strong>mit</strong> dem kostenlosen<br />

<strong>Windows</strong> Performance Toolkit ebenfalls<br />

störende und langsame Programme.<br />

Der erste Schritt, um den Bootvorgang von<br />

<strong>Windows</strong> zu optimieren, ist die Installation<br />

des <strong>Windows</strong> Performance Toolkits. Das <strong>Windows</strong><br />

Performance Toolkit ist Bestandteil des<br />

<strong>Windows</strong> Software Development Toolkit (SDK),<br />

welches Sie kostenlos von der Seite http://<br />

msdn.microsoft.com/de-de/performance/<br />

cc752957 herunterladen können. Sie benötigen<br />

für den Betrieb .NET Framework 4, welches<br />

Sie über die Seite http://go.microsoft.<br />

com/fwlink/?LinkID=187668 erhalten. Wollen<br />

Sie <strong>Windows</strong> 7 oder <strong>Windows</strong> Server 2008<br />

R2 <strong>mit</strong> dem Tool messen, benötigen Sie das<br />

<strong>Windows</strong> Performance Toolkit 4.7, welches<br />

zum <strong>Windows</strong> Software Development Toolkit<br />

7.1 gehört. Installieren Sie Intellisense und<br />

Reference Assemblies und <strong>Windows</strong> Performance<br />

Toolkit. Nach der Auswahl installiert<br />

der Assistent die ausgewählten Funktionen.<br />

Haben Sie das Performance Toolkit installiert,<br />

nutzen Sie es, um den <strong>Windows</strong>-Start<br />

zu analysieren. Das Toolkit erstellt aus der<br />

Analyse eine Protokolldatei, die Sie später<br />

auslesen können, um Systembremsen zu<br />

erkennen. Dazu starten Sie nach der Installation<br />

des <strong>Windows</strong> Performance Toolkits<br />

eine Befehlszeile über das Kontextmenü <strong>mit</strong><br />

Administratorrechten. Wechseln Sie in das<br />

Verzeichnis <strong>mit</strong> dem <strong>Windows</strong> Performance<br />

Toolkit. Haben Sie die Standardvorgaben bei<br />

der Installation belassen, wechseln Sie in das<br />

Verzeichnis C:\Program Files\Microsoft <strong>Windows</strong><br />

Performance Toolkit. Mit cd\ gelangen<br />

Sie in das Stammverzeichnis. Geben Sie cd p<br />

ein und verwenden dann die Tabulator-Taste,<br />

können Sie die Verzeichnisse durchschalten,<br />

bis Sie bei Program Files angekommen sind.<br />

Das funktioniert <strong>mit</strong> jedem Buchstaben in jedem<br />

Verzeichnis.<br />

Im Verzeichnis geben Sie dann den Befehl<br />

xbootmgr -trace boot ein. Wollen Sie die Ergebnisdatei<br />

nicht im Verzeichnis des <strong>Windows</strong><br />

Performance Toolkits ablegen, verwenden Sie<br />

den Befehl xbootmgr -trace boot -resultpath<br />

c:\temp. Anschließend startet <strong>Windows</strong> sofort<br />

neu und das Tool misst den Bootvorgang. Beenden<br />

Sie daher vorher alle Programme, <strong>mit</strong><br />

denen Sie arbeiten. Nach dem <strong>Windows</strong>-Start<br />

und der Anmeldung eines Benutzers misst das<br />

Tool noch 2 Minuten weiter. Nehmen Sie hier<br />

keine Maßnahmen vor und lassen Sie den <strong>PC</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


49<br />

in Ruhe weiterarbeiten. Nur so ist sichergestellt,<br />

dass alle Tools und Treiber erfasst sind.<br />

Unter manchen Umständen erhalten Sie<br />

bei der Analyse Fehlermeldungen in der Art<br />

Couldn‘t find user-mode logger in active<br />

logger list. Diese Fehler lassen sich schwer<br />

beheben und liegen meistens an Tools oder<br />

Programmen, die sich <strong>mit</strong> dem <strong>Windows</strong> Performance<br />

Toolkit stören, beziehungsweise<br />

wenn Sie <strong>Windows</strong> 7 x64 einsetzen. Testweise<br />

können Sie einen neuen Benutzer auf dem<br />

<strong>PC</strong> anlegen und <strong>mit</strong> diesem das Tool starten.<br />

Funktioniert das nicht, können Sie zur weiteren<br />

Analyse nicht das Toolkit verwenden, oder<br />

zumindest eingeschränkt, beziehungsweise<br />

<strong>mit</strong> etwas Zusatzarbeit. Wir zeigen Ihnen aber<br />

wie Sie dabei vorgehen. Ist der Bootvorgang<br />

abgeschlossen, öffnen Sie noch einmal eine<br />

Befehlszeile und wechseln in das Verzeichnis<br />

des <strong>Windows</strong> Performance Toolkits. Geben Sie<br />

den Befehl xbootmgr -remove ein, ansonsten<br />

misst das Tool jeden Bootvorgang.<br />

Erste Analyse des Bootvorgangs<br />

Im ersten Schritt analysieren Sie die Protokolldatei,<br />

die das <strong>Windows</strong> Performance<br />

Toolkit erstellt hat. Dazu wechseln Sie in<br />

das Verzeichnis des <strong>Windows</strong> Performance<br />

Toolskits und geben den Befehl xperf -i<br />

boot_base+cswitch_1.etl -o c:\temp\win.xml<br />

-a boot ein. Anschließend öffnen Sie <strong>mit</strong> dem<br />

Befehl notepad c:\temp\win.xml die Datei<br />

und suchen nach dem Wert<br />

Entzerren Sie<br />

die Startreihenfolge<br />

der<br />

Anwendungsprogramme<br />

Zur Analyse des Systemstarts<br />

benötigen<br />

Sie das kostenlose<br />

<strong>Windows</strong> SDK, das<br />

Sie im Internet bei<br />

Microsoft kostenlos<br />

herunterladen können.<br />

bootDoneViaPostBoot. Hier sehen<br />

Sie in Millisekunden den<br />

aktuellen Startwert des <strong>PC</strong>s.<br />

Zur Analyse ist das aber nicht<br />

besonders wichtig, sondern<br />

dient nur dem späteren Vergleich.<br />

Die nächsten Schritte bestehen<br />

darin, dass Sie die *.etl-<br />

Datei doppelklicken, die das Tool im <strong>Windows</strong><br />

Performance Toolkit-Verzeichnis abgelegt hat.<br />

Ist der Messvorgang bei Ihrem <strong>PC</strong> abgebrochen,<br />

liegen zwei verschiedene *.etl-Dateien<br />

vor. Eine Datei <strong>mit</strong> den Kernel-Daten, also<br />

dem Start des Betriebssystems und eine Datei<br />

<strong>mit</strong> den Benutzerdaten. Benennen Sie in<br />

diesem Fall die Dateien einfach um in kernel.<br />

etl und user.etl. um. Anschließend öffnen Sie<br />

eine Befehlszeile, navigieren zum Verzeichnis<br />

des <strong>Windows</strong> Performance Toolkits und führen<br />

die beiden Dateien <strong>mit</strong> dem Befehl xperf<br />

-merge user.etl kernel.etl pc.etl zusammen.<br />

Anschließend haben Sie eine neue ETL-Datei,<br />

die Sie per Doppelklick analysieren können.<br />

Ist bei Ihnen alles ohne Fehler durchgelaufen,<br />

hat die ETL-Datei die Bezeichnung boot_<br />

BASE+CSWITCH_1.etl. Diese öffnen Sie entweder<br />

per Doppelklick, oder Sie klicken doppelt<br />

auf das Tool xperfview und öffnen die Datei<br />

über File\Open.<br />

Die Anzeige filtern Sie über den Menübereich,<br />

den Sie durch Anklicken des linken Teils des<br />

Fensters einblenden. Klicken Sie dazu auf<br />

das Symbol am linken Rand in der Mitte des<br />

Fensters. Ihnen stehen an dieser Stelle die<br />

verschiedenen Messbereiche zur Verfügung.<br />

Entfernen Sie den Haken bei einem Kontrollkästchen,<br />

ist das entsprechende Diagramm<br />

im Viewer ebenfalls verschwunden. Auf diese<br />

Weise blenden Sie genau die Inhalte ein, die<br />

Sie benötigen. Die Anzeige ist dynamisch, das<br />

heißt einmal eingeblendete Diagramme können<br />

Sie jederzeit ausblenden<br />

und umgekehrt. Interessant<br />

zur Analyse sind die Werte CPU<br />

Sampling by CPU, Disk I/O und<br />

Process Lifetimes. So sehen<br />

Sie, welche Programme beim<br />

<strong>PC</strong>-Start die CPU und die Festplatten<br />

belasten und wie lange<br />

Prozesse starten.<br />

Bei CPU Sampling by CPU sehen<br />

Sie im Diagramm, wie die Starts der Prozesse<br />

die CPU belasten. Markieren Sie einen<br />

bestimmten Bereich und klicken Sie <strong>mit</strong> der<br />

rechten Maustaste darauf. Wählen Sie dann<br />

Summary Table aus. Sie sehen jetzt in einer<br />

Tabelle, welche Prozesse den Start verzögert<br />

haben. Klicken Sie auf die Grafik in einem Diagramm,<br />

können Sie zu Teilen der Anzeige heranzoomen.<br />

Dazu markieren Sie den Bereich<br />

<strong>mit</strong> der Maus den Sie zoomen wollen, und<br />

klicken diesen <strong>mit</strong> der rechten Maustaste an.<br />

Mit dem Menü befehl Zoom to Selection starten<br />

Sie den Zoomvorgang. Neben Grafiken<br />

können Sie auch für weitere Bereiche Tabellen<br />

erstellen, indem Sie im Kontextmenü die Option<br />

Summary Table auswählen. In der Tabelle<br />

sehen Sie Informationen, ähnlich zum Task-<br />

Manager, über den gemessenen Zeitraum. Sie<br />

So analysieren Sie den <strong>PC</strong>-Start <strong>mit</strong> dem<br />

<strong>Windows</strong> Performance Toolkit.<br />

erkennen auf diese Weise sehr schnell, welche<br />

Prozesse und Autostart-Programme zum<br />

Beispiel über den Messzeitraum die meiste<br />

CPU-Last verursacht haben. Die Ansicht lässt<br />

sich sortieren, indem Sie auf die entsprechende<br />

Spalte der Tabelle klicken. Markieren Sie<br />

verschiedene Zeilen der Tabelle, können Sie<br />

im Kontextmenü durch Auswahl von Export<br />

Selection die Daten in eine .csv-Datei exportieren.<br />

Diese können Sie dann später <strong>mit</strong> Excel<br />

weiterbearbeiten. Erkennen Sie einen Prozess<br />

nicht, suchen Sie nach der ausführbaren<br />

Datei <strong>mit</strong> einer Suchmaschine. Auf diesem<br />

Weg entdecken Sie sehr schnell Prozesse,<br />

die den Start verzögern. Oft sind das einige<br />

wenige. Diese sollten Sie möglichst aus dem<br />

Autostart entfernen, um den Systemstart zu<br />

beschleunigen. Dazu nutzen Sie Zusatz-Tools<br />

oder <strong>Windows</strong>-Bord<strong>mit</strong>tel<br />

<strong>Windows</strong> beschleunigen durch<br />

Entfernen von Autostart-Programmen<br />

Bevor Sie <strong>mit</strong> Osrik den Systemstart optimieren,<br />

sollten Sie unnötige Programme aus<br />

dem Autostartbereich entfernen. Das beste<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


50<br />

SOFTWARE<br />

WINDOWS<br />

Tool, um Autostartprogramme zu überprüfen<br />

und zu löschen, ist Autoruns von Microsoft-<br />

Sysinternals. Laden Sie sich das Tool von der<br />

Seite http://technet.microsoft.com/de-de/<br />

sysinternals/bb963902, entpacken Sie das<br />

Archiv und rufen Sie die Datei autoruns.exe<br />

auf. Blenden Sie <strong>mit</strong> Options\Filter Options\<br />

Hide Microsoft entries wichtige Systemprogramme<br />

von der Anzeige aus. Sehen Sie die<br />

entsprechenden Bereiche durch und löschen<br />

Sie Tools, die Sie nicht benötigen aus dem<br />

Autostart.<br />

Achten Sie aber darauf, dass vielleicht einige<br />

Programme nicht mehr funktionieren, wenn<br />

Sie Ihre Autostart-Funktionen deaktivieren.<br />

Über das Kontextmenü von Einträgen und der<br />

Konfigurationsfenster an. Hier sehen Sie den<br />

Bereich No-brainer in Grün. Diese Programme<br />

können Sie problemlos vom Autostart<br />

ausschließen und da<strong>mit</strong> <strong>Windows</strong> entlasten.<br />

Fahren Sie <strong>mit</strong> der Maus über diesen Bereich,<br />

sehen Sie, welche Anwendungen Soluto vom<br />

Autostart entfernen will und wie lange der<br />

Start der einzelnen Anwendungen beim Systemstart<br />

dauert. Fahren Sie wiederum <strong>mit</strong> der<br />

Maus über die entsprechende Anwendung,<br />

zeigt Soluto zusätzliche Informationen an<br />

und Sie können diese Anwendung zukünftig<br />

<strong>mit</strong> Pause vom Systemstart entfernen. Lassen<br />

Sie Anwendungen pausieren, sehen Sie<br />

diese im unteren Bereich. Benötigen Sie diese<br />

später doch im Autostart, können Sie die<br />

für Autostart-Programme. Es startet <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong>,<br />

startet für Sie die Programme, die Sie<br />

benötigen und beendet sich anschließend<br />

wieder. Starten Sie nach der Installation das<br />

Tool.<br />

Im ersten Schritt aktivieren Sie bei Option die<br />

Punkte Autostart und Beenden. Auf diesem<br />

Weg startet Osrik <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong>, startet dann<br />

Ihre Programme und beendet sich danach<br />

wieder automatisch. Osrik kann vorhandene<br />

Autostartprogramme auslesen. Dazu klicken<br />

Sie auf Analyse und dann im neuen Fenster<br />

auf System Auslesen. Sie können anschließend<br />

im Fenster jetzt einen Haken bei den<br />

Programmen setzen, die nicht direkt <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong><br />

automatisch starten sollen, sondern<br />

Mit der Tabellen-<br />

Ansicht lassen sich<br />

langsame Programme<br />

schneller entdecken.<br />

Osrik kann<br />

Autostart-Programme<br />

verzögern.<br />

Auswahl von Search Online können Sie eine<br />

Suche über das Programm im Internet starten.<br />

Sie müssen dazu das Tool nicht installieren,<br />

sondern können es direkt starten. Auf der Registerkarte<br />

Everything sehen Sie verschiedene<br />

Bereiche, über die <strong>Windows</strong> Programme startet.<br />

Wichtig ist auch die Registerkarte Logon.<br />

Hier sehen Sie die Einträge die bei Benutzeranmeldungen<br />

starten. Vor allem Verwaltungswerkzeuge<br />

für verschiedene HardwareGeräte<br />

wie Grafikkarten, Soundkarten oder Tastaturen<br />

lassen sich meist deaktivieren.<br />

Starten Sie durch Eingabe von msconfig im<br />

Suchfeld des Startmenüs die Systemkonfiguration,<br />

sehen Sie auf der Registerkarte<br />

Systemstart ebenfalls Autostartprogramme<br />

und können diese deaktivieren oder ganz löschen.<br />

Mit Freeware den Systemstart<br />

beschleunigen – Soluto<br />

Mit der Freeware Soluto von der Seite www.<br />

soluto.com können Sie <strong>mit</strong> wenigen Mausklicks<br />

die Leistung Ihres Computers und das<br />

Bootverhalten beschleunigen. Beim ersten<br />

Start scannt Soluto automatisch alle Programme<br />

und Tools, die <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong> starten. Nach<br />

Abschluss des Bootvorgangs zeigt Soluto ein<br />

entsprechende Anwendung leicht wieder automatisch<br />

starten lassen. Im Bereich Potentially<br />

removable zeigt das Tool Anwendungen<br />

an, die es nicht ordnungsgemäß einordnen<br />

kann. Hier können Sie über den gleichen<br />

Weg einzelne Anwendungen vom Systemstart<br />

ausschließen, diese aber nachträglich manuell<br />

starten. Die Anwendungen bei Cannot be<br />

removed with Soluto können Sie <strong>mit</strong> Soluto<br />

nicht deaktivieren. Hier müssen Sie selbst<br />

Hand anlegen, zum Beispiel <strong>mit</strong> Tools wie Autoruns<br />

von Sysinternals.<br />

Startoptimierung <strong>mit</strong> Osrik<br />

Haben Sie alle unnötigen Autostart-Programme<br />

entfernt, lädt der <strong>PC</strong> beim Start nur<br />

noch die Tools, die Sie auch benötigen. Das<br />

können neben Systemprogrammen auch<br />

Anwendungen sein, die Sie automatisch <strong>mit</strong><br />

<strong>Windows</strong> starten lassen. Auch diese können<br />

den Systemstart verzögern. Osrik kann die<br />

Anwendungen aber in einer bestimmten Reihenfolge<br />

starten und Autostartprogramme<br />

auch verzögern. So starten alle Programme<br />

nacheinander und bremsen sich gegenseitig<br />

nicht aus. Osrik finden Sie auf der Heft-<br />

<strong>DVD</strong> (oder alternativ unter www.pow24.de/<br />

Osrik2). Osrik ist ein Verwaltungsprogramm<br />

erst <strong>mit</strong> Osrik. Klicken Sie anschließend auf<br />

Optimieren. Lassen Sie danach die entsprechenden<br />

Einträge aus der Registry entfernen.<br />

Im nächsten Schritt zeigt Osrik die Programme<br />

an, inklusive dem Timer, wann diese starten<br />

sollen. Sie können den Timer von Programmen<br />

jederzeit abändern. Aktivieren Sie für die<br />

Programme noch das Kästchen Aktiv, da<strong>mit</strong><br />

Osrik diese starten kann.<br />

Sie können aber nicht nur die Programme<br />

aus der Registry <strong>mit</strong> Osrik optimieren lassen,<br />

sondern auch Programme die Sie selbst automatisch<br />

starten wollen. Dazu geben Sie<br />

in einem freien Feld einfach die Startdatei<br />

inklusive des Verzeichnisses ein. Entfernen<br />

Sie entsprechende Programme aus dem Autostart-Bereich<br />

des Startmenüs.<br />

Verfügen die entsprechenden Programme<br />

über eigene Autostart-Funktionen, deaktivieren<br />

Sie deren Option. Den Start des Programms<br />

übernimmt zukünftig Osrik. Mit<br />

Übernehmen und Ende deaktivieren Sie die<br />

Konfiguration.<br />

Haben Sie diese Maßnahmen abgeschlossen,<br />

sind alle Systembremsen von Ihrem <strong>PC</strong><br />

verschwunden und die Programme, die Sie<br />

benötigen, sind optimal angeordnet und<br />

bremsen den <strong>PC</strong> nicht mehr aus. tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


SOFTWARE<br />

DOWNLOAD-AKTION<br />

51<br />

So bekommen Sie die <strong>Film</strong>e<br />

<strong>Film</strong>e runterladen<br />

Für die beiden kostenlosen HD-<strong>Film</strong>e<br />

benötigen Sie nur einen Internet-Zugang.<br />

Es gibt keine Registrierung, jedoch<br />

endet das Angebot der Telekom<br />

am 31. August 2012.<br />

Rufen Sie die Seite www.entertain.de<br />

auf. Klicken Sie dort auf die Aktions-<br />

Downloadseite am unteren Rand.<br />

Wählen Sie einen der beiden <strong>Film</strong>e<br />

aus. Drücken Sie auf Datei runterladen,<br />

um den <strong>Film</strong> als Zip-Datei auf die<br />

Festplatte zu laden. Entpacken Sie die<br />

Zip-Datei. Starten Sie im neuen Ordner<br />

die exe-Datei <strong>mit</strong> dem Namen Start Entertain.<br />

Sie gelangen in das Entertain<br />

<strong>Film</strong> Auswahl Menü.<br />

<strong>Film</strong>e anschauen<br />

In diesem Menü können Sie entweder<br />

verschiedene Erklärfilme zum System<br />

Entertain anwählen sowie den<br />

Spielfilm in HD starten. Viel Spaß beim<br />

Anschauen des <strong>Film</strong>s.<br />

2 HD-<strong>Film</strong>e<br />

kostenlos<br />

Das Portal Entertain bietet <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Lesern die beiden HD-<br />

<strong>Film</strong>e Hostage und Stealing Beauty kostenlos zum Download.<br />

D<br />

er IPTV-Anbieter Entertain von der Deutschen<br />

Telekom schenkt <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<br />

Lesern zwei HD-<strong>Film</strong>e zum Download (MPEG-<br />

4). Da<strong>mit</strong> will er Sie auf den Geschmack auf<br />

hochauflösendes Fernsehen bringen, wie<br />

es der Anbieter auch per IPTV anbietet. Für<br />

den TV-Empfang via Entertain ist dann ein<br />

Media-Receiver notwendig, der bis zu 500<br />

GByte Speicherplatz auf der Festplatte bietet.<br />

Integriert in das Angebot der Telekom ist<br />

zeitversetztes Fernsehen (laufende Sendungen<br />

lassen sich anhalten, zurückspulen und<br />

aufnehmen). Eine Programmübersicht <strong>mit</strong><br />

www.entertain.de +++ www.entertain.de +++ www.entertain.de<br />

Hostage – Entführt<br />

Jeff Talley (Bruce Willis) war bisher im<br />

Los Angeles Police Department zuständig<br />

für Verhandlungen <strong>mit</strong> Geiselnehmern.<br />

Doch als eine Geiselnahme in einer Katastrophe<br />

endet, bei der eine junge Mutter und<br />

ihr Kind umkommen, ist Talley am Boden<br />

zerstört. Er verlässt Los Angeles und nimmt<br />

den weniger aufreibenden Job als Polizeichef<br />

der Stadt Bristo Comino in Ventura<br />

County an. Drei jugendliche Kriminelle sitzen<br />

dort in einer millionenschweren Villa fest, die<br />

Stealing Beauty – Gefühl und Verführung<br />

Eine junge Amerikanerin aus dem Hier<br />

und Jetzt; eine Multikulti-Künstler-Kommune,<br />

deren 68er-Wurzeln in die Gegenwart<br />

wuchern; ein malerisches Landhaus in<strong>mit</strong>-<br />

ten der sanftgeschwungenen<br />

Hügel der Toskana: In Bernardo<br />

Beroluccis träumerisch-leichter<br />

Coming-of-Age-Romanze Gefühl<br />

und Verführung<br />

reist die 19jährige<br />

Lucy Harmon (Liv Tyler) zu<br />

Freunden in die Toskana, um<br />

<strong>Vorschau</strong>fenstern für parallel laufende Sendungen<br />

ist obligatorisch – ebenso HD. Mehr<br />

als 70 Sender sind im Angebot, viele davon in<br />

HD und 3D. Über Zubuchmöglichkeiten lassen<br />

sich weitere Senderpakete integrieren. Das<br />

Entertain-TV-Archiv bietet Tausende bereits<br />

ausgestrahlter Sendungen: von Spielfilmen<br />

und Serien über Reportagen und Dokumentationen<br />

bis hin zu Sport oder Kindersendungen.<br />

Mit dem Entertain Programm Manager<br />

kann man TV-Aufnahmen bequem über das<br />

Internet oder internetfähigem Handy (per<br />

App) planen und programmieren.<br />

dem korrupten Buchhalter<br />

Walter S<strong>mit</strong>h gehört:<br />

Die drei geraten in Panik<br />

und nehmen S<strong>mit</strong>h und<br />

seine beiden Kinder als Geiseln.<br />

In der Villa befinden sich jedoch auch noch<br />

Informationen, die einen Verbrecherring und<br />

seine Machenschaften bloßstellen könnten.<br />

Die Ganoven von dem Ring nehmen Talleys<br />

Frau und Tochter als Geiseln, da<strong>mit</strong> er die Daten<br />

besorgt.<br />

eine vergilbte Jungmädchenschwärmerei<br />

wiederaufzufrischen und nebenbei ihren<br />

leiblichen Vater ausfindig zu machen.<br />

Auf die kleine Künstler- und Intellektuellen-<br />

Enklave um Diana Gryson (Sinead Cusack)<br />

und ihren Mann Ian (Donal McCann), in der<br />

die junge Amerikanerin zu Gast ist, wirkt Lucys<br />

Jugend wie ein wiederbelebendes Mittel.<br />

Nicht nur der leukämiekranke Schriftsteller<br />

Alex (Jeremy Irons) lässt sich von der Kindfrau<br />

in Jeans und Turnschuhen verzaubern.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


52<br />

SOFTWARE<br />

LERNSOFTWARE<br />

SPRACHEN LERNEN IM WEB<br />

Hello world, my name is...<br />

Klassenzimmer war gestern – heute lernt man im Web 2.0 – oder hört sich das Spanisch an?<br />

Wir zeigen Ihnen die besten kostenlosen Internetdienste zum Lernen von Fremdsprachen, die<br />

nicht nur Ergebnisse liefern, sondern auch eine Menge Spass machen.<br />

F<br />

remdsprachen sind längst kein Luxus mehr für den Mensch im 21.<br />

Jahrhundert. Englisch ist in praktisch jedem Berufsfeld unerlässlich.<br />

Mit der Globalisierung rückt die Welt immer näher zusammen und<br />

so ist diese Brückensprache längst nicht mehr genug. Spanische und<br />

ganz besonders chinesische Sprachkenntnisse werden immer gefragter<br />

und können beim Einstellungsverfahren das Zünglein an<br />

der Waage ausmachen.<br />

Während nichts die Sprachpraxis unter vier Augen ersetzen kann,<br />

finden Sie hier die idealen Ausgleichsübungen für Ihre Lernsprache.<br />

Und besonders wer erst einmal schnuppern möchte,<br />

welche Sprache sich individuell am besten eignet, ist bei den<br />

von uns vorgestellten Internet-Diensten an der richtigen Stelle.<br />

Die verschiedensten Lerntypen werden hier bedient. Welcher<br />

sind Sie?<br />

fb<br />

VON FABIAN BAMBUSCH<br />

■ Mit Zucker fängt man User. Die<br />

Lerninhalte auf busuu.com sind<br />

übungsorientiert. Eine umfangreiche<br />

Auswahl an Themengebieten bieten<br />

Vokabeln, Dialogverständnis- und<br />

Schreibübungen. Letztere kann der<br />

Lernende an andere Benutzer der<br />

Community zur Korrektur geben. Der<br />

Chat <strong>mit</strong> diesen Mitschülern ist auch<br />

gleichzeitig im Übungsumfang integriert.<br />

Zu guter Letzt gehört ein Abschlusstest<br />

dazu, der alles Vorherige<br />

auf die Probe stellt.<br />

Busuu ist nicht nur optisch an Facebook<br />

angelehnt, sondern lässt sich<br />

auch direkt als App auf die eigene<br />

Timeline schalten oder <strong>mit</strong> Twitter verbinden.<br />

Der Dienst nutzt diese soziale<br />

Einbindung als Motivations<strong>mit</strong>tel:<br />

Der Benutzer kann sich Verdienstabzeichen<br />

verdienen, indem er Funktionen<br />

der Webseite benutzt. Daneben wird jeder<br />

von Ihnen begonnene Sprachkurs (Niveau<br />

A1 bis B2) durch einen symbolischen Baum<br />

repräsentiert, der immer höher wächst, je<br />

mehr Sie sich <strong>mit</strong> der Sprache beschäftigen.<br />

Ist Ihre letzte Übung aber zu lange her, könbusuu.com:<br />

Facebook für Fremdsprachen<br />

nen Schädlinge Ihren Setzling befallen und<br />

schrumpfen lassen.<br />

Auch Übersichtlichkeit wird groß geschrieben.<br />

Jeder Sprachkurs hat seinen eigenen<br />

Bereich. Noch nicht begonnene und bereits<br />

abgeschlossene Übungseinheiten überblicken<br />

Sie ganz einfach als grüne oder rote<br />

busuu.com<br />

Flächen. Wer sich bei Busuu<br />

registriert, bekommt aber<br />

nicht nur die bisher erwähnten<br />

Basisfunktionen, sondern<br />

auch eine zeitlich begrenzte<br />

<strong>Vorschau</strong> auf kostenpflichtige<br />

Premium-Inhalte: wichtige<br />

Grammatikeinheiten, Audiound<br />

Videoinhalte, begleitende<br />

Smartphone-<strong>Apps</strong>, individuelle<br />

Tests und Lernmaterial als PDFs<br />

zum Ausdrucken.<br />

fb<br />

Sprachen: Englisch, Spanisch, Chinesisch,<br />

Französisch und 6 weitere.<br />

Kostenmodell: Basisfunktionen kostenlos,<br />

Premium-Mitgliedschaft 62,99<br />

Euro/Jahr.<br />

Besonderheiten: Social-Media-Einbindung,<br />

gegenseitige Hilfe der Anwender,<br />

klares Interface, das zum Lernen anregt.<br />

Lernempfehlung: Anfänger bis Fortgeschrittene<br />

und darüber hinaus<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


abelyou.com: Aus Fremden mach Freunde<br />

■ Von Angesicht zu Angesicht. Babelyou<br />

zeichnet sich vor allem durch<br />

sein umfangreiches Video-Portal aus.<br />

Hier können Sie aus insgesamt zwölf<br />

Sprachen wählen, überwiegend bestehend<br />

aus einem Videopaket von<br />

jeweils 15 bis 22 Lektionen. Vereinzelt<br />

sind auch thematische Lerninhalte<br />

vorhanden, wie etwa eine Dialogsituation<br />

zwischen zwei und drei Sprechern.<br />

Ansonsten üben Sie <strong>mit</strong> einem sympathischen,<br />

jungen Menschen Grundlagen<br />

wie das Alphabet, die Wochentage<br />

oder themenorientierte Vokabelsätze<br />

wie Alles für die Reise oder Das Haus<br />

und die Wohnung. Währenddessen<br />

sehen Sie gleichzeitig Untertitel in einer Textzeile,<br />

was das Kopieren und Sammeln unbekannter<br />

Wörter vereinfacht – wahlweise <strong>mit</strong><br />

deutscher Übersetzung. Leider mussten wir<br />

aber feststellen, dass diese Funktionen nicht<br />

in allen Sprachen richtig implementiert sind.<br />

Ein Problem grundsätzlicherer Natur verbirgt<br />

sich aber im Konzept: Videos als einziges<br />

Standbein kann für Sprachen wie Spanisch<br />

oder Englisch eine gute Grundlage bilden –<br />

für andere Sprachen, die unserer eigenen<br />

Satzstellung oder Aussprache ferner sind, wie<br />

etwa Chinesisch, bräuchte der Lernende aber<br />

53<br />

eigentlich eigene Grammatik- und<br />

Phonetik-Einheiten zur Vorbereitung,<br />

auf die leider verzichtet wurde.<br />

Andererseits findet sich Hilfe zur<br />

Selbsthilfe auf der Plattform. Lernende<br />

können eigene Studienkreise<br />

gründen und sich über Videochat<br />

unterhalten – genug Eigeninitiative<br />

vorausgesetzt.<br />

fb<br />

babelyou.com<br />

Sprachen: Englisch, Spanisch, Chinesisch,<br />

Französisch und 8 weitere<br />

Kostenmodell: Komplett kostenlos<br />

Besonderheiten: Videokurse, Videochat-Räume,<br />

Marktplatz, Hotelsuchmaschine<br />

Lernempfehlung: Kurse nur für Anfänger<br />

geeignet, Fortgeschrittene werden<br />

sich langweilen. Guter Treffpunkt, um<br />

Sprachpartner zu suchen.<br />

Livemocha.com: Der Turm zu Babel<br />

■ Der Sprachen-King und seine unpolierter-<br />

Krone. Unglaubliche 38 Sprachen bietet<br />

Livemocha seinen Anwendern und ist da<strong>mit</strong><br />

im Handumdrehen die beste Anlaufstelle<br />

zum Ausprobieren. Oder vielleicht möchte<br />

man einfach mal interessehalber wissen, wie<br />

sich Farsi anhört.<br />

Für all diese Sprachen können die Benutzer<br />

nach Themen gegliederte Vokabel-, Schreibund<br />

Sprechübungen wahrnehmen. Die Qualität<br />

der Audio-Beispielaufnahmen, <strong>mit</strong> denen<br />

Sie vornehmlich Vokabeln pauken,<br />

kann von Sprache zu Sprache sehr unterschiedlich<br />

sein. Das Aufnahmegerät<br />

mancher Sprecher klingt oft unangenehm<br />

und die Lautstärke der Dateien<br />

kann innerhalb derselben Lektion sehr<br />

abweichen. Auch die Webseite selbst<br />

zeigt Mängel, da Teile der Menüführung<br />

gelegentlich unübersetzt als englischer<br />

Text angezeigt werden.<br />

Wie die meisten Konkurrenzwebseiten,<br />

korrigieren sich die Benutzer der Seite<br />

gegenseitig, indem sie eingereichte<br />

Texte oder Audio-Aufnahmen anderer<br />

bewerten und kritisieren. Dieses System<br />

unterscheidet sich aber grundsätzlich<br />

in seiner Umsetzung: Um seine Ar-<br />

beiten bewerten zu lassen, muss der Benutzer<br />

120 so genannte Tokens bezahlen. Zur Registrierung<br />

startet jeder Benutzer <strong>mit</strong> 200 davon,<br />

die aber sehr schnell aufgebraucht sind.<br />

Wer seine Tokens wieder auffüllen will, kann<br />

einerseits selbst die Arbeiten anderer benoten,<br />

was wohl garantieren soll, dass die Community<br />

sich gegenseitig hilft – wir befürchten<br />

aber aufgrund dieser Gängelei durch den<br />

Betreiber eine eher angespannte Lernatmosphäre.<br />

Andererseits können Sie aber auch<br />

livemocha.com<br />

Sprachen: Englisch, Spanisch, Chinesisch,<br />

Französisch und 34 weitere<br />

Kostenmodell: Kostenpflichtige Tokens<br />

für wichtige Inhalte oder 99,95<br />

Euro/Jahr<br />

Besonderheiten: Riesiges Sprachenangebot<br />

Lernempfehlung: Anfänger bis Fortgeschrittene,<br />

besonders zum Schnuppern<br />

exotischer Sprachen<br />

echtes Geld für die virtuelle Währung<br />

ausgeben. Doch Vorsicht! Hier<br />

greifen Sie schnell tief in die Tasche.<br />

800 Tokens für 9,95 Euro, 1600 für<br />

19,95, 2400 für 29,95. Wer kostenlos<br />

lernen will, ist hier an der falschen<br />

Adresse.<br />

Falls Sie den Dienst für kurze Zeit<br />

ausprobieren möchten, kann ein<br />

Kauf von 800 Tokens zur Probe nicht<br />

schaden. Wer allerdings längerfristig<br />

lernen möchte, sollte sich für den<br />

so genannten Golden-Key-Tarif für<br />

99,95 Euro pro Jahr entscheiden. fb<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


54<br />

SOFTWARE<br />

LERNSOFTWARE<br />

lingq.com: Vokabelspaß wie nie zuvor<br />

■ Ein sicheres Mittel gegen Vokabelmuffel.<br />

Wörter sind das A und O bei<br />

lingq.com. Sie lernen auf Basis von immer<br />

neuen Texten. Jede der darin vorkommenden<br />

Wörter sind erst einmal<br />

als neu markiert und sind daher blau<br />

unterlegt. Findet der Benutzer eine<br />

tatsächlich unbekannte Vokabel, markiert<br />

er diese <strong>mit</strong> einem Klick gelb. Diese<br />

Marker sind die namensgebenden<br />

LingQs, die Sie auch <strong>mit</strong> einem Tag versehen<br />

können, um sich diese besser zu<br />

merken.<br />

Wenn alle LingQs innerhalb des Textes<br />

gesetzt sind, nehmen Sie alle noch verbleibenden<br />

Wörter automatisch in Ihren<br />

bekannten Wortschatz auf. LingQs<br />

können Sie zwischendurch wiederholen<br />

und sukzessive Ihrem Wortschatz<br />

hinzufügen. So einfach diese Idee ist, umso<br />

erstaunlicher ist der bezweckte Motivationseffekt:<br />

Die Lerntexte Schritt für Schritt vom<br />

Blau und Gelb zu befreien, spornt unglaublich<br />

an. Genauso die Statistik über die bisherige<br />

Lernleistung, die Sie in Ihrem persönlichen<br />

Profil einsehen. Zum Lernen unterwegs<br />

gibt es obendrein kostenlose Android- und<br />

multilingual.de: Der Traditionelle<br />

■ Bodenständig und ohne viel Schnick-<br />

Schnack. Die wichtigsten Sprachen <strong>mit</strong><br />

großer Wertlegung auf Grammatik. All die<br />

bisher vorgestellten Möglichkeiten sind nicht<br />

unbedingt Jedermanns Sache. Multilingual –<br />

Sprachdirekt macht einen Schritt zurück und<br />

wendet sich an diejenigen, die traditionelle<br />

Methoden aus der Schule bevorzugen.<br />

Einsetzübungen, Vokabellisten und Tabellen<br />

unregelmäßiger Verben, aufgelockert durch<br />

ein Spielchen, bei dem der Lerner versucht,<br />

unter Zeitdruck aus einem Buchstabenhaufen<br />

möglichst viele, möglichst lange Wörter zu bilden.<br />

Unter Lustiges finden Sie außerdem eine<br />

Sammlung spaßiger Links zu Webvideos <strong>mit</strong><br />

dem Thema Sprachen.<br />

Die bei Weitem beste Funktion der Webseite<br />

ist ihre sehr ausführliche Grammatiksektion,<br />

die alle wichtigen Themen ausführlich und<br />

übersichtlich in Listen aufbereitet. Das macht<br />

Multilingual zur zuverlässigen Nachschlagequelle<br />

– viel schneller als jedes Mal zum dicken<br />

Langenscheidt zu greifen. Das vollständige<br />

Fehlen interaktiver, kreativer Übungen<br />

iPhone-<strong>Apps</strong>. Doch Vokabeln sind natürlich<br />

nicht alles. Andere Benutzer – darunter auch<br />

professionelle Lehrer – stehen als Betreuer<br />

bereit, die Ihre Schreibarbeiten entgegennehmen<br />

und zu festgelegten Zeiten laden sie die<br />

Nutzer sogar zu Privatgesprächen per Skype<br />

ein. Der einzige Haken: Mit einer kostenlosen<br />

Mitgliedschaft sind Sie auf nur <strong>100</strong> LingQs<br />

ist augenscheinlich ein großes Manko der<br />

Seite. So muss der Benutzer besonders für<br />

Sprachpraxis selbst sorgen. Dennoch ist sie<br />

ein guter Anlaufpunkt für Menschen <strong>mit</strong> weni-<br />

lingq.com<br />

pro Sprache eingeschränkt und Vokabellisten<br />

können importiert und<br />

exportiert werden.<br />

Davon abgesehen lässt sich der<br />

Dienst aber im vollen Umfang nutzen.<br />

Effektiv bedeutet die LingQ-Beschränkung<br />

auch nur, dass Sie diese<br />

zwischen den Lektionen schneller<br />

durch Wiederholen abarbeiten müssen<br />

– die Funktionalität der Webseite<br />

bleibt also in jedem Fall gegeben.<br />

fb<br />

Sprachen: Englisch, Spanisch, Chinesisch,<br />

Französisch und 6 weitere (zzgl. 9<br />

weitere im Beta-Stadium)<br />

Kostenmodell: Bis zu <strong>100</strong> LingQ kostenlos,<br />

Premium-Mitgliedschaft 120 US-<br />

Dollar/Jahr<br />

Besonderheiten: Einzigartiges Vokabelsystem<br />

Lernempfehlung: Anfänger bis Fortgeschrittene,<br />

besonders für Vokabelmuffel<br />

ger Interneterfahrung, die ihre Kenntnisse<br />

auffrischen möchten. Ebenso<br />

hilfreich ist multilingual – Sprachdirekt<br />

als Begleitprogramm zu anderen<br />

Sprachkursen, die weniger Wert auf<br />

ausführliche Grammatik legen.<br />

Leider ist die Auswahl <strong>mit</strong> Englisch,<br />

Spanisch, Französisch und Italienisch<br />

sehr begrenzt.<br />

fb<br />

multilingual.de<br />

Sprachen: Englisch, Spanisch, Französisch,<br />

Italienisch<br />

Kostenmodell: Komplett kostenlos<br />

Besonderheiten: Ausführlicher Grammatikteil,<br />

traditionelle Aufgabenstile<br />

Lernempfehlung: Fortgeschrittene<br />

Anfänger bis Fortgeschrittene, als Ergänzung<br />

zu anderen Kursen, als Nachschlagewerk<br />

oder zum Auffrischen alter Kenntnisse<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


Light-Version<br />

amagno<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

SOFTWARE<br />

DOKUMENTENMANAGEMENT<br />

55<br />

BÜROPRAXIS<br />

Dokumente <strong>mit</strong><br />

Magneten ordnen<br />

Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie die amagno Dokumentenmanagement-Software.<br />

Neben vielen Funktionen der Dokumentenverwaltung<br />

stellt Ihnen die Firma als Aktion 8 GByte Speicher im<br />

Web zur Verfügung.<br />

VON HOLGER LEHMANN<br />

Die Installation und der Zugang<br />

zu 8 GByte Web-Speicherplatz<br />

Für die Installation des Dokumentenmanagements<br />

muss Ihr Rechner <strong>mit</strong> dem Internet<br />

verbunden sein und eine E-Mail-Adresse besitzen.<br />

Bei der Installation des amagno Clienten<br />

werden Sie von einem Assistenten unterstützt.<br />

Wenn angeboten, installieren Sie ggf.<br />

neue, verfügbare Updates. Der Assistent führt<br />

Sie Schritt für Schritt durch die Installationsroutine.<br />

Zuerst müssen Sie sich kostenlos für<br />

die Nutzung des amagno-Servers registrieren<br />

und bekommen dann an Ihre E-Mail-Adressse<br />

das Startkennwort geschickt.<br />

Mit diesem Code aus Zahlen und Buchstaben<br />

starten Sie letztendlich die Software. Hier<br />

legen Sie auch das endgültige persönliche<br />

Kennwort fest, <strong>mit</strong> dem Sie sich dann zu jeder<br />

Sitzung den Zugang zum Server und Ihren<br />

dort abgelegten Daten und Dokumenten<br />

freischalten. Standardmäßig stehen Ihnen 1<br />

GByte Speicherplatz zur Verfügung. Für alle<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser stellt amagno im Aktionszeitraum<br />

bis zum 30. Juni 2012 sogar eine<br />

Speicherkapazität von 8 GByte bereit.<br />

Um diese Aktion zu nutzen, gehen Sie wie<br />

folgt vor: Starten Sie die Software, und melden<br />

Sie sich <strong>mit</strong> Ihrem Kennwort an. Wählen<br />

Sie nach der Anmeldung in der Toolbox<br />

rechts den Eintrag Gutschein einlösen.<br />

Geben Sie dort diesen Aktionscode ein:<br />

pcmag612. Im Anschluss wird Ihnen die Freischaltung<br />

des Aktionscodes bestätigt. Bei<br />

Problemen <strong>mit</strong> der Freischaltung oder <strong>mit</strong><br />

der Anwendung wenden Sie sich bitte per<br />

E-Mail an den amagno-Support: support@<br />

amagno.de.<br />

Kurzbeschreibung der Funktionen<br />

des Dokumentenmanagements<br />

In der Überschrift sprechen wir von einem<br />

„magnetischen“ Dokumentenmanagement.<br />

In der Tat ordnet die Software eingehende<br />

Über so genannte Magnete <strong>mit</strong> zugewiesenen Regeln verteilt die Software automatisch eingehende<br />

und bearbeitete Dokumente oder Vorlagen.<br />

Mit diesem Button lösen Sie den Aktionsgutschein<br />

für 8 GByte Web-Speicher ein.<br />

Dokumente automatisch Ordnern <strong>mit</strong> zuvor<br />

festgelegten Regeln zu. Dabei wird etwa der<br />

Inhalt eines Dokuments nach Schlagwörtern<br />

gescannt und das Dokument dem jeweiligen<br />

Schlagwort-Magneten zugewiesen.<br />

Hier sind neben der beschriebenen Suche<br />

nach Schlagwörtern noch viele andere, so genannte<br />

Magnetfunktionen, möglich. Sie können<br />

direkt aus der Anwendung Dateien öffnen<br />

und speichern. Dazu stellt amagno Ihnen in<br />

Ihren Eigenen Dateien auf dem <strong>PC</strong> ein neues<br />

Symbol zu Verfügung. Es repräsentiert Ihren<br />

amagno-Arbeitsplatz direkt im Dateisystem.<br />

amagno unterstützt außerdem das Scannen<br />

von Dokumenten inklusive Texterkennung<br />

(OCR), Workflows <strong>mit</strong> digitalen Stempeln und<br />

bietet Ihnen eine Versionsverwaltung für Dokumente.<br />

Der zentrale Kern von amagno sind Gruppen.<br />

Hier verwalten Sie Ihre Inhalte, Magnete,<br />

Stempel und vieles mehr. Gruppen bilden Sie<br />

für Organisationseinheiten, Teams oder Projekte.<br />

Laden Sie Beteiligte in Gruppen via E-<br />

Mail ein, und arbeiten Sie effektiv und dezentral<br />

zusammen. Die Mitteilungen halten alle<br />

Mitglieder der Gruppen auf dem Laufenden.<br />

Je nach der Rolle eines Mitglieds einer Gruppe<br />

steuern Sie die jeweiligen Zugriffsrechte. tr<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


56<br />

SOFTWARE<br />

DATENBANKEN<br />

Access 2010 Inside<br />

Die ersten Schritte <strong>mit</strong> Access sind einfach zu gehen. Doch wer mehr<br />

aus seiner relationalen Datenbank herausholen will, findet in den<br />

folgenden Tipps & Tricks viele wertvolle Hinweise. Unser Autor und<br />

Datenbankprofi hat sich insbesondere Version 2010 genau angeschaut.<br />

Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie zwei Beispiel-Datenbanken. VON PETER SCHNOOR<br />

Tipp 1<br />

Mit Anlagen arbeiten<br />

■ Der neue Felddatentyp ANLAGE erlaubt es Ihnen, wie in einer E-<br />

Mail, beliebige Anlagen in einem Feld zu speichern. Erstellen Sie<br />

dazu zum Beispiel ein Feld <strong>mit</strong> dem Namen Cover. Als Felddatentyp<br />

wählen Sie Anlage aus. Geben Sie in den Feldeigenschaften in die<br />

Beschriftung den Text Cover ein. In der Tabellenansicht finden Sie<br />

jetzt in dem Feld Cover eine Büroklammer. Sobald Sie einen Doppelklick<br />

in dieses Feld machen, erscheint das Dialogfenster Anlagen.<br />

Mit einem Klick auf die Schaltfläche Hinzufügen können Sie ein<br />

Bild oder eine andere Datei aus einem Dateiordner hinzufügen. Mit<br />

der Schaltfläche Öffnen wird die Datei geöffnet. Sie haben auch die<br />

Möglichkeit, weitere Dateien hinzuzufügen oder zu löschen.<br />

Anlagen<br />

verwalten<br />

Sie komfortabel<br />

<strong>mit</strong><br />

dem neuen<br />

Felddatentyp<br />

Anlage.<br />

Tipp 2<br />

Tabellen ohne zusätzliche Abfragen auswerten<br />

■ In Access 2010 haben Sie die Möglichkeit, Tabellen direkt auszuwerten.<br />

Sie können das Ergebnis von Spalten per Mausklick berechnen<br />

lassen. Klicken Sie dazu in der Tabellenansicht auf das Register<br />

Start. Aktivieren Sie dann in der Gruppe Datensätze das Symbol<br />

Summen. Es wird eine Summenzeile eingefügt. Wenn Sie jetzt in ein<br />

Feld der Summenzeile klicken, wird eine Auswahl der Berechnungsmöglichkeiten<br />

für dieses Feld angezeigt. Wählen Sie die gewünschte<br />

Berechnungsart aus, schon haben Sie das Ergebnis.<br />

Bei Texteinträgen können Sie die Anzahl berechnen, bei numerischen<br />

Feldern die Summe, den Mittelwert, die Anzahl, das Maximum<br />

und Minimum, die Standardabweichung und die Varianz.<br />

Berechnungen<br />

können Sie<br />

jetzt direkt<br />

in Tabellen<br />

vornehmen.<br />

Tipp 3<br />

Rechnen direkt in der Tabelle<br />

■ BERECHNETE FELDER erlauben es jetzt, was bisher nur über Abfragen<br />

möglich war: das Berechnen von numerischen Werten direkt<br />

in einer Tabelle. Sie benötigen dazu mindestens ein numerisches<br />

Feld. Wählen Sie dann in der Entwurfsansicht der Tabelle den Felddatentyp<br />

Berechnet aus. Der Ausdrucks-Generator wird eingeblendet.<br />

Wählen Sie hier das oder die Felder aus, <strong>mit</strong> denen gerechnet<br />

werden soll. In unserem Beispiel soll zu dem Feld Preis die Mehrwertsteuer<br />

hinzugerechnet werden.<br />

Die Formel lautet also: [Preis] x 1,19. Wenn Sie mehrere numerische<br />

Felder haben, können Sie diese <strong>mit</strong>einander berechnen. Ihnen stehen<br />

hier alle Grundrechenarten zur Verfügung.<br />

Tipp 4<br />

Änderungshistorie <strong>mit</strong>schreiben<br />

■ MEMO Felder bieten die neue Möglichkeit, automatisch den Verlauf<br />

von Eintragungen aufzuzeichnen. Jeder Eintrag wird dann <strong>mit</strong><br />

dem aktuellen Datum und Uhrzeit festgehalten. Da<strong>mit</strong> die Änderungshistorie<br />

aktiviert wird, müssen Sie im Tabellenentwurf nach<br />

Festlegung des Felddatentyps Memo in den Feldeigenschaften Nur<br />

anfügen den Eintrag auf Ja festlegen.<br />

Wenn Sie diese Feldeigenschaft nicht sofort finden (was häufig vorkommt),<br />

liegt es daran, dass diese im ersten Moment nicht sichtbar<br />

ist. Sie müssen die Feldliste nach unten scrollen, dann bekommen<br />

Sie auch den Eintrag zu sehen.<br />

Ab sofort werden alle Änderungen <strong>mit</strong>verfolgt. Um die Änderungen<br />

in dem Memofeld zu sehen, klicken Sie in der Tabellenansicht<br />

<strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf das Memofeld und klicken Sie im<br />

dann eingeblendeten Kontextmenü auf den Befehl Spaltenverlauf<br />

anzeigen. Die Änderungen werden <strong>mit</strong> Tagesdatum und Uhrzeit angezeigt.<br />

In Memofeldern lässt sich die Historie <strong>mit</strong>verfolgen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


IT PROFESSIONAL<br />

Beispiel-<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

PROGRAMMIERUNG<br />

Datenbanken<br />

57<br />

Tipp 5<br />

Bringen Sie Farbe in die Felder<br />

■ MEMO-Felder können jetzt auch<br />

formatiert werden. Access verwendet<br />

zur Formatierung HTML, da dieses<br />

Format eine bessere Kompatibilität<br />

<strong>mit</strong> Rich-Text-Feldern bietet, die in<br />

<strong>Windows</strong> SharePoint Listen gespeichert<br />

sind. Stellen Sie dazu die Feldeigenschaft<br />

Textformat auf Rich-Text neuen Memofeldern.<br />

Buntes Treiben <strong>mit</strong> den<br />

ein. Jetzt können Sie in der Tabelle<br />

die Textformatierungen auf die Texte in diesem Feld anwenden.<br />

Tipp 6<br />

Vieldeutig<br />

■ MEHRERE WERTE können Sie jetzt <strong>mit</strong>hilfe des Nachschlage-Assistenten<br />

in einem einzigen Feld speichern. Dabei werden diese Werte<br />

über ein Kontrollkästchen aktiviert beziehungsweise deaktiviert<br />

und in das Feld eingetragen. Das widerspricht auf dem ersten Blick<br />

dem atomaren Aufbau von Feldern einer relationalen Datenbank,<br />

aber im Hintergrund werden diese Werte atomar in Systemtabellen<br />

verwaltet, es wird eine m:n-Beziehung angelegt.<br />

Legen Sie in der Entwurfsansicht ein Textfeld an, der Name soll Genre<br />

sein. Wechseln Sie in den Feldeigenschaften auf das Register Nachschlagen.<br />

Klicken Sie in die Zeile Textfeld und klicken Sie dann auf<br />

den Auswahlpfeil auf der rechten Seite. Wählen Sie hier den Eintrag<br />

Kombinationsfeld aus. Klicken Sie in die Feldeigenschaft Herkunftstyp<br />

und wählen Sie hier den Eintrag Feldliste aus. Tippen Sie in die<br />

Zeile Datensatzherkunft die gewünschten Genres ein. Trennen Sie<br />

jeden Eintrag <strong>mit</strong> einem Semikolon, zum Beispiel: Pop;Klassik;Jazz<br />

;Country;Folk;Hipp-Hopp;Rock;Metal;Beat;Aternativ;Schlager; Soul.<br />

Setzen Sie die Eigenschaft Mehrere Werte zulassen auf Ja.<br />

Wenn Sie die Tabelle jetzt speichern und in die Tabellendarstellung<br />

wechseln, können Sie <strong>mit</strong>hilfe der eingeblendeten<br />

Kontrollkästchen mehrere<br />

Werte auswählen, die dann in das Feld<br />

eingetragen werden. Bedenken Sie, die<br />

Feldbreite groß genug zu wählen, da alle<br />

Eintragungen aus der Auswahl übernommen<br />

werden können.<br />

Mehrwertige Felder erlauben es, mehrere<br />

Werte in ein Feld einzugeben. Im Hintergrund<br />

wird eine m:n Beziehung erzeugt,<br />

die in Systemtabellen verwaltet wird.<br />

Tipp 7<br />

Wertlisten ergänzen<br />

■ Während es bisher aufwändig war, Einträge in Auswahlfeldern<br />

aus Wertlisten zu ergänzen, ist dieses Problem jetzt ganz einfach<br />

gelöst. Aktivieren Sie in der Entwurfsansicht Ihrer Tabelle ein Nachschlagefeld.<br />

Aktivieren Sie in den Feldeigenschaften das Register<br />

Nachschlagen. Achten Sie darauf, dass der Herkunftstyp Wertliste<br />

ist. Stellen Sie die Eigenschaft Wertlistenbearbeitung zulassen auf<br />

Ja ein. Nach dem Speichern der Tabelle wechseln Sie in die Tabellenansicht.<br />

Wenn Sie auf den Pfeil zur Auswahl eines Eintrages<br />

klicken, erscheint ein kleines Editierfenster unterhalb der Auswahl<br />

(Listenelemente bearbeiten). Sobald Sie darauf klicken, kommt das<br />

Dialogfenster zum Bearbeiten Ihrer Einträge und Sie können die Einträge<br />

ergänzen. Diese werden sofort übernommen und angezeigt.<br />

Tipp 8<br />

Objekte verstecken<br />

■ Das Datenbankfenster ist aus Access verschwunden, dafür gibt<br />

es jetzt den Navigationsbereich. Der Anwender soll nicht immer alle<br />

Objekte sehen. Um ein Objekt, zum Beispiel eine Tabelle, zu verstecken,<br />

klicken Sie diese im Navigationsbereich <strong>mit</strong> der rechten<br />

Maustaste an. Wählen Sie im dann eingeblendeten Kontextmenü<br />

den Befehl Tabelleneigenschaften aus. In dem daraufhin eingeblendeten<br />

Dialogfenster setzen Sie ein Häkchen in den Kontrollkasten<br />

Attribute: Ausgeblendet. Schon ist das ausgewählte Objekt im Navigationsbereich<br />

nicht mehr sichtbar.<br />

Tipp 9<br />

Versteckte Elemente anzeigen<br />

■ Um ausgeblendete Elemente wieder sichtbar zu machen, klicken<br />

Sie <strong>mit</strong> der rechten Maustaste in den Navigationsbereich. Im<br />

Kontextmenü wählen Sie den Befehl Navigationsoptionen aus. Das<br />

gleichnamige Dialogfenster wird eingeblendet. Setzen Sie hier ein<br />

Häkchen in den Kontrollkasten Ausgeblendete Objekte anzeigen.<br />

Hier finden Sie auch das Kontrollkästchen zum Einblenden von Systemtabellen,<br />

das Sie aber nur aktivieren sollten, wenn Sie es wirklich<br />

brauchen. Bei falschen Einträgen in die Systemtabellen können<br />

Sie Access so beschädigen, dass es nie wieder startet. Also diese<br />

Einstellung <strong>mit</strong> Vorsicht genießen.<br />

Tipp 10<br />

Benutzerdefinierte Gruppen<br />

■ Machen Sie den Navigationsbereich übersichtlicher, indem Sie<br />

benutzerdefinierte Gruppen hinzufügen. Insbesondere bei großen<br />

Datenbanken sind benutzerdefinierte Gruppen sehr hilfreich. Aktivieren<br />

Sie wie oben beschrieben wieder die Navigationsoptionen.<br />

Im dann eingeblendeten Dialogfenster klicken Sie in der Spalte<br />

Kategorien auf den Eintrag Benutzerdefiniert. Aktivieren Sie in der<br />

Spalte Gruppen für Benutzerdefiniert die Benutzerdefinierte Gruppe<br />

1. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Umbenennen und geben Sie<br />

einen eigenen Namen für die Gruppe ein, zum Beispiel <strong>Power</strong>User.<br />

Nehmen Sie die eventuell gesetzten Häkchen aus den anderen benutzerdefinierten<br />

Gruppen (wenn vorhanden).<br />

Klicken Sie jetzt <strong>mit</strong> der rechten Maustaste in den Navigationsbereich.<br />

Ziehen Sie dann im Kontextmenü den Cursor auf den Eintrag<br />

Kategorie und wählen Sie hier den Eintrag Benutzerdefiniert aus.<br />

Unterhalb der Gruppe werden die nicht zugewiesenen Objekte angezeigt.<br />

Wählen Sie die infrage kommenden Objekte aus und betätigen<br />

Sie dann die rechte Maustaste. Ziehen Sie im Kontextmenü den<br />

Benutzerdefinierte Gruppen vereinfachen die Bedienung komplexer<br />

Datenbanken.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


58<br />

SOFTWARE<br />

DATENBANKEN<br />

Cursor auf den Eintrag Zur Gruppe hinzufügen und wählen Sie dann<br />

die gewünschte Gruppierung (in diesem Beispiel <strong>Power</strong>User) aus.<br />

Da es sich um Verknüpfungen zu den Originalobjekten handelt, können<br />

Sie diese Verknüpfungen auch jederzeit wieder löschen, ohne<br />

dass die eigentlichen Objekte gelöscht werden.<br />

Tipp 11<br />

Bedingte Formatierung in Formularen<br />

■ Ab Access 2010 ist es möglich, die Felder <strong>mit</strong> Bedingten Formatierungen<br />

der neuen Generation zu versehen. Da<strong>mit</strong> lassen sich zum<br />

Beispiel Datenbalken am Bildschirm darstellen.<br />

Zur optimalen Darstellung der Daten erstellen Sie auf Basis Ihrer Tabelle<br />

ein Endlosformular (Mehrere Elemente). Wechseln Sie in diesem<br />

Formular in die Layoutansicht. Klicken Sie in den dann eigenblendeten<br />

Formularlayouttools auf das Register Format. In der Gruppe Steuerelementformatierung<br />

klicken Sie auf das Symbol Bedingte Formatierung.<br />

Das Dialogfenster Manager für Regeln zur bedingten Formatierung wird<br />

eingeblendet. Wählen Sie im Auswahlfeld Formatierungsregeln anzeigen<br />

für: ein Feld aus, in unserem Beispiel Preis. Klicken Sie dann auf<br />

die Schaltfläche Neue Regel. Sie können jetzt Werte im aktuellen Datensatz<br />

prüfen und <strong>mit</strong> Formatierungen versehen. Wenn Sie allerdings<br />

Datenbalken erzeugen wollen, wählen Sie den Regeltyp Mit anderen<br />

Datensätzen vergleichen aus.<br />

Mit bedingten<br />

Formatierungen<br />

bringen Sie,<br />

abhängig<br />

von den<br />

Feldwerten,<br />

Farbe in die<br />

Felder.<br />

Wenn Sie die Bedingung erstellt haben, können Sie auch noch weitere<br />

Bedingungen erstellen und die Darstellung <strong>mit</strong> diesen mischen.<br />

Falls es Ihnen zu bunt wird, haben Sie auch die Möglichkeit, Bedingungen<br />

wieder zu löschen.<br />

Tipp 12<br />

Bedingte Formatierung in Berichten<br />

■ Mit Berichten lassen sich bedingte Formatierungen auch auf dem<br />

Papier ausdrucken.<br />

In der Entwurfsansicht der Berichte finden Sie die Berichtsentwurftools.<br />

Aktivieren Sie hier das Register Format. In der Gruppe<br />

Steuerelementformatierung klicken Sie auf das Symbol Bedingte<br />

Formatierung. Fügen Sie dann die gewünschten bedingten Formatierungen<br />

hinzu. Ihnen stehen hier die gleichen Möglichkeiten wie<br />

in den Formularen zur Verfügung.<br />

Tipp 13<br />

Platz auf der Oberfläche schaffen<br />

■ Schaffen Sie Platz auf der Oberfläche, indem Sie den Navigationsbereich<br />

von Access ausblenden. Klicken Sie dazu im Menüband<br />

auf das kleine Dach links vom Fragezeichen. Dann werden nur noch<br />

die Register angezeigt, alle Gruppen sind nicht mehr sichtbar. Wenn<br />

Sie jetzt einen Befehl aus dem Menüband benötigen, klicken Sie auf<br />

das entsprechende Register. Die Gruppen werden wieder eingeblendet.<br />

Sobald Sie auf ein Objekt in Access klicken, werden die Gruppen<br />

wieder ausgeblendet. Wollen Sie die Gruppen wieder dauerhaft<br />

sehen, so klicken Sie nochmals auf das jetzt auf dem Kopf stehende<br />

Dach. Das Menüband erscheint wieder in voller Pracht. Das funktioniert<br />

auch per VBA-Programmierung. Mit diesem Befehl sind sogar<br />

alle Register verschwunden. Hinterlegen Sie im Start-Formular in der<br />

Ereignisprozedur „Beim Laden“ folgende Anweisung:<br />

DoCmd.ShowToolbar „Ribbon“, acToolbarNo.<br />

Das schafft Platz. Falls Sie das Menüband bei einer bestimmten Aktion<br />

wieder benötigen, hilft Ihnen folgender Code weiter:<br />

DoCmd.ShowToolbar „Ribbon“, acToolbarYes.<br />

Tipp 14<br />

Übersichtliches Menüband<br />

■ Wenn Sie Register nicht benötigen, so haben Sie die Möglichkeit,<br />

diese dauerhaft auszuschalten. Klicken Sie dazu auf das Register<br />

Datei und wählen Sie dort die Optionen. Klicken Sie im linken Bereich<br />

auf den Befehl Menüband anpassen. Auf der rechten Fensterseite<br />

finden Sie jetzt die Hauptregisterkarten, die Sie per Kontrollkästchen<br />

deaktivieren oder auch wieder aktivieren können.<br />

Tipp 15<br />

Speicherplatz sparen und die Datenbank stabilisieren<br />

■ Im Laufe der Zeit werden Ihre Datenbanken immer umfangreicher<br />

und komplexer. Access gibt einmal reservierten Speicherplatz leider<br />

nicht freiwillig wieder her. Außerdem wird intern viel <strong>mit</strong> Zeigern<br />

gearbeitet, die im Laufe der Zeit nicht immer die richtige Zuordnung<br />

finden. Wenn Access also langsam reagiert oder nicht mehr richtig<br />

arbeitet, hilft es häufig, die Daten zu komprimieren und zu reparieren.<br />

Klicken Sie dazu auf das Register Datenbanktools und dort in<br />

der Gruppe Tools auf den Befehl Datenbank komprimieren und reparieren.<br />

Sie werden staunen, wie flott Ihre Datenbank dann wieder<br />

ihren Dienst tut.<br />

Tipp 16<br />

Ausführbare Datei erstellen<br />

■ Wenn Sie eine Datenbankanwendung fertiggestellt haben und<br />

weitergeben wollen, sollten Sie diese zu einer ausführbaren Datei<br />

umwandeln. In dieser Datenbank kann der Anwender keinen Code<br />

mehr sichtbar machen, denn dieser ist bereits vorkompiliert. Außerdem<br />

können keine Änderungen an Formularen und Berichten vorgenommen<br />

werden.<br />

Zum Erstellen einer solchen Datenbank klicken Sie auf das Register<br />

Datei. Aktivieren Sie dort den Befehl Speichern und veröffentlichen.<br />

Klicken Sie im Bereich Datenbank speichern als auf den Befehl ACC-<br />

DE erstellen und anschließend auf das Symbol Speichern unter.<br />

Tipp 17<br />

Importe speichern<br />

■ Importe können in der neuen Access Version gespeichert und verwaltet<br />

werden. Zusätzlich können Sie für den Import eine Aufgabe<br />

in Outlook erstellen. Dann gerät kein Import mehr in Vergessenheit.<br />

Aktivieren Sie das Register Externe Daten und wählen Sie in der<br />

Gruppe Importieren und Verknüpfen den entsprechenden Datentyp<br />

aus. Nachdem Sie sich für eine Datei entschieden haben, erscheint<br />

das Dialogfenster Externe Daten. Setzen Sie ein Häkchen in Importschritte<br />

speichern und Outlook Aufgabe erstellen. Das war es schon.<br />

Mit einem Klick auf Gespeicherte Importe haben Sie die Möglichkeit,<br />

Ihre Importe zu verwalten und auszuführen.<br />

whs<br />

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Dateien auf <strong>DVD</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

SOFTWARE<br />

TEXTVERARBEITUNG<br />

59<br />

INTELLIGENTE FORMULARE MIT WORD 2010<br />

In Form gebracht<br />

Vordrucke füllt niemand gerne aus. Am Rechner würde das schneller gehen. Wir zeigen Ihnen<br />

in fünf einfachen Schritten, wie Sie in Word 2010 leicht ausfüllbare Formulare bauen. Dann<br />

macht auch das Bearbeiten umfangreicher Formulare wieder Spaß!<br />

Speichern Sie die<br />

neue Vorlage im<br />

Format DOTM im<br />

Word-eigenen<br />

Template-Ordner.<br />

VON MARKUS HAHNER<br />

E<br />

rstaunlich, dass fast jeder beim Thema<br />

„Formulare“ unweigerlich zusammenzuckt.<br />

Sie klingen nach grauer Arbeit und<br />

unverständlichen Beschreibungen. Da<strong>mit</strong> ist<br />

in Word 2010 Schluss: Sie können Formulare<br />

dank der Layout-Funktionen ansprechend<br />

gestalten, die Word-Inhaltssteuerelemente<br />

helfen Ihnen später beim blitzschnellen Ausfüllen.<br />

Und intelligente Schutzfunktionen<br />

sorgen dafür, dass Ihr Formular heil bleibt<br />

und dass nicht versehentlich wichtige Teile<br />

gelöscht werden.<br />

Ein Klassiker unter den Formularen sind die<br />

Anträge auf Reisekostengenehmigungen oder<br />

Reisekostenabrechnungen. Ungeliebt, aber<br />

für den reibungslosen Ablauf nun einmal unersetzlich.<br />

Da<strong>mit</strong> auch das Formular künftig<br />

„ankommt“, sich direkt am Bildschirm ausfüllen<br />

und per E-Mail versenden lässt, sind<br />

letztlich nur fünf Schritte notwendig.<br />

Schritt 1:<br />

Werkzeuge & Datei vorbereiten<br />

Als Platzhalter für den Formulartext verwenden<br />

Sie die intelligenten Inhaltssteuerelemente.<br />

Sämtliche Funktionen zum Einfügen<br />

und Bearbeiten befinden sich auf der Registerkarte<br />

Entwicklertools, die Word standardmäßig<br />

leider nicht anzeigt. Um die Entwicklertools<br />

ab sofort immer zu sehen, klicken Sie<br />

im Menüband auf Datei und dann in der Backstage-Ansicht<br />

auf Optionen. Im Dialogfeld<br />

Word-Optionen geht es links <strong>mit</strong> einem Klick<br />

auf Menüband anpassen weiter, schalten Sie<br />

dann im Listenfeld Hauptregisterkarten das<br />

Kontrollkästchen vor dem Eintrag Entwicklertools<br />

ein.<br />

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60<br />

SOFTWARE<br />

TEXTVERARBEITUNG<br />

Da<strong>mit</strong> Ihnen Ihr Formular später komfortabel<br />

über Datei/Neu/Meine Vorlagen zur Verfügung<br />

steht, legen Sie <strong>mit</strong> [Strg-N] ein neues<br />

Dokument an und speichern es über Datei/<br />

Speichern im Dateityp Word Vorlage <strong>mit</strong> Makros<br />

(*.dotm). Nur wenn Sie den Vorlagentyp<br />

<strong>mit</strong> Makros wählen, können Sie die im fünften<br />

Schritt vorgestellten VBA-Automatisierungen<br />

in Ihrem Formular speichern.<br />

Wählen Sie als Speicherort den Word-Template-Ordner.<br />

Ihn können Sie im Speichern-<br />

Dialogfeld beim Einsatz von <strong>Windows</strong> 7 direkt<br />

anwählen, wenn Sie links ganz nach oben<br />

blättern und unterhalb des Eintrags Microsoft<br />

Word auf Templates klicken.<br />

WICHTIG:<br />

Inhaltssteuerelemente lassen sich nur in<br />

Word-Dokumenten vom Typ DOCX, DOCM,<br />

DOTX und DOTM nutzen. Wenn Sie eine alte<br />

DOC- oder DOT-Datei geöffnet haben, sind die<br />

Inhaltssteuerelemente ausgegraut und Sie<br />

müssen die Datei erst über Datei/Informationen/Konvertieren<br />

in das neue Format bringen.<br />

Das gilt auch für das Kontrollkästchensteuerelement,<br />

das sich nicht nur in 2010er,<br />

sondern auch in 2007er Dateien nutzen lässt.<br />

Schritt 2: Formularaufbau festlegen<br />

Nun geht es an den Formularaufbau: Welche<br />

Daten müssen in welcher Reihenfolge abgefragt<br />

werden? Wie lassen sich die Daten<br />

logisch gliedern? Welche Hinweistexte vereinfachen<br />

das Ausfüllen des Formulars? Je detaillierter<br />

Ihre Vorüberlegungen, desto effektiver<br />

wird ausgefüllt. Um späteres Verrutschen<br />

der Elemente zu vermeiden, nutzen Sie zur<br />

exakten Platzierung des Formulartextes und<br />

der Eingabe- und Auswahlfelder eine Tabelle.<br />

Jedes Formularelement wird in einer eigenen<br />

Tabellenzelle platziert. Da Sie jeder Tabellenzelle<br />

individuell die gewünschte Größe zuweisen<br />

können, bleibt die Tabelle immer in Form<br />

– unabhängig vom Umfang des Inhalts.<br />

Tipp<br />

Da<strong>mit</strong> sich die Hinweistexte<br />

von nicht ausgefüllten<br />

Inhaltssteuerelementen<br />

im Text besser<br />

hervorheben, lässt sich<br />

der Hinweistext farblich hervorheben.<br />

Hierzu wird die Formatvorlage<br />

Platzhaltertext geändert: Öffnen Sie<br />

den Formatvorlagen-Aufgabenbereich<br />

durch einen Klick auf das Startprogramm<br />

für Dialogfelder in der Gruppe<br />

Formatvorlagen auf der Registerkarte<br />

Start. Weiter geht es im Aufgabenbereich<br />

am unteren Rand <strong>mit</strong> einem<br />

Klick auf die Schaltfläche Formatvorlagen<br />

verwalten. In dem angezeigten<br />

Dialogfeld wechseln Sie auf die Registerkarte<br />

Bearbeiten. Im großen<br />

Listenfeld steht die Formatvorlage<br />

Platzhaltertext zur Bearbeitung zur<br />

Verfügung, über Ändern lässt sich hier<br />

eine andere Farbe zuweisen.<br />

Nachdem Sie über Seitenlayout/Seite einrichten<br />

die Ränder festgelegt haben, erstellen<br />

Sie <strong>mit</strong> Einfügen/Tabellen/Tabelle die Tabelle<br />

für Ihr Formular. Die Rahmenlinie um die Tabellenzellen<br />

benötigen Sie nicht, schließlich<br />

dient die Tabelle nur als Platzierungshilfe.<br />

Markieren Sie deshalb die Tabelle <strong>mit</strong> einem<br />

Klick auf den links oben angezeigten Tabellenverschiebepunkt<br />

(umrahmtes Vierfachkreuz).<br />

Über Tabellentools-Entwurf/Tabellenformatvorlagen/Rahmen<br />

und der Auswahl Kein<br />

Rahmen lassen sich jetzt die Rahmenlinien<br />

ausblenden. Da<strong>mit</strong> Sie am Bildschirm dennoch<br />

die Größe der einzelnen Zellen erkennen<br />

können, schalten Sie sich über Tabellentools-<br />

Layout/Tabelle/Rasterlinien anzeigen die<br />

blauen gestrichelten Hilfslinien ein. Da<strong>mit</strong><br />

Ihre Tabelle beim Einfügen von Inhalt nicht<br />

plötzlich breiter wird, schalten Sie<br />

über Tabellentools-Layout/Zellengröße/AutoAnpassen,<br />

Befehl Feste<br />

Spaltenbreite das automatische<br />

Anpassen der Breite aus. Da<strong>mit</strong> die<br />

in der gleichen Gruppe festgelegte<br />

Tabellenzellenhöhe und spaltenbreite<br />

fix bleibt, klicken Sie auf der<br />

gleichen Registerkarte in der Gruppe Tabelle<br />

auf Eigenschaften. Die Auswahl Genau bei<br />

Zeilenhöhe legt fest, dass die gewählte Höhe<br />

immer beibehalten wird.<br />

Schritt 3:<br />

Inhaltssteuerelemente einfügen<br />

Im Formular fehlen jetzt nur noch die Eingabefelder.<br />

Hierzu kommen die acht verschiedenen<br />

Inhaltssteuerelemente zum Einsatz,<br />

die sich auf der Registerkarte Entwicklertools<br />

in der Gruppe Steuerelemente befinden. Zur<br />

Eingabe des Reisenden im Beispielformular<br />

klicken Sie rechts neben dem Hinweistext<br />

„Reisender“ und auf die Schaltfläche Nur-<br />

Text-Inhaltssteuerelement.<br />

Um den Platzhaltertext zu ändern, klicken<br />

Sie unter Entwicklertools/Steuerelemente auf<br />

Entwurfsmodus. Rechts und links des Platzhaltertextes<br />

erscheinen jetzt zusätzliche Markierungen.<br />

Vorsicht: Fügen Sie den neuen Text<br />

<strong>mit</strong>ten in den vorhandenen ein und löschen<br />

Sie dann erst den alten Text am Anfang und<br />

Ende. Nur so bleibt die spezielle Formatvorlage<br />

Platzhaltertext des Textes erhalten. Löschen<br />

Sie hingegen den kompletten Text, lässt sich<br />

der Platzhaltertext nicht mehr komfortabel<br />

einfärben. Schalten Sie den Entwurfsmodus<br />

<strong>mit</strong> einem erneuten Klick auf die gleichnamige<br />

Schaltfläche wieder aus. Wiederholen Sie die<br />

Schritte für alle Eingabefelder, in denen Sie<br />

Text oder Zahlen eingeben müssen.<br />

Bei Reiseanlässe erleichtern Sie dem Ausfüllenden<br />

die Arbeit, indem Sie bereits einige<br />

Anlässe zur Auswahl anbieten. Fügen Sie<br />

deshalb hier ein Inhaltssteuerelement vom<br />

Steht die<br />

Zeilenhöhe auf<br />

Genau, bleibt die<br />

Höhe unabhängig<br />

vom Inhalt immer<br />

exakt so, wie<br />

Sie sie definiert<br />

haben.<br />

Nachdem die<br />

Inhaltssteuerelemente<br />

eingefügt<br />

sind, legen Sie<br />

die Eigenschaften<br />

fest.<br />

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61<br />

des Inhaltssteuerelements sowie Text vor<br />

und nach löschen, das Inhaltssteuerelement<br />

selbst können Sie nicht mehr entfernen.<br />

Typ Kombinationsfeld ein; dann lässt sich<br />

später entweder eine Vorgabe auswählen, ergänzen<br />

oder <strong>mit</strong> einem eigenen Anlass überschreiben.<br />

Nachdem Sie den Platzhaltertext<br />

angepasst haben, klicken Sie bei markiertem<br />

Inhaltssteuerelement im Menüband in der<br />

Gruppe Steuerelemente auf die Schaltfläche<br />

Eigenschaften. Nun können Sie neue Anlässe<br />

hinzufügen.<br />

Überall dort, wo Sie ein Datum benötigen,<br />

fügen Sie ein Datumsauswahl-Inhaltssteuerelement<br />

ein. Auch hier passen Sie zuerst<br />

den Platzhaltertext an, bevor Sie die Eigenschaften<br />

öffnen. Zu guter Letzt fehlen noch<br />

bei einigen Punkten die Kontrollkästchen, die<br />

Sie nach dem Platzieren des Cursors an der<br />

gewünschten Einfügestelle <strong>mit</strong> einem Klick<br />

auf die Schaltfläche Kontrollkästchensteuerelement<br />

erhalten.<br />

Schritt 4: Formular gezielt schützen<br />

Das Formular ist nach dem Einfügen, dem<br />

Umbenennen der Platzhaltertexte und dem<br />

Setzen der Eigenschaften sofort einsatzfähig.<br />

Wenn Sie über Datei/Neu/Meine Vorlagen ein<br />

neues Dokument erzeugen, können Sie sofort<br />

<strong>mit</strong> [Tab] bzw. [Umschalt-Tab] zwischen den<br />

Formularfeldern springen (nur möglich, da Sie<br />

kein Inhaltssteuerelement vom Typ Rich-Text<br />

im Einsatz haben – dort wird beim Drücken<br />

von [Tab] ein Tabstopp eingefügt). Auch das<br />

Anklicken der Kontrollkästchen, die Auswahl<br />

des Datums oder das Füllen der Textfelder ist<br />

sofort möglich. Einziger Schwachpunkt: Die<br />

Inhaltssteuerelemente lassen sich wie normaler<br />

Text markieren und löschen.<br />

Wenn Sie Ihr Formular vor versehentlichen Änderungen<br />

komplett schützen möchten, klicken<br />

Sie auf Entwicklertools/Schützen/Bearbeitung<br />

einschr. Schalten Sie bei 2. Bearbeitungseinschränkungen<br />

das Kontrollkästchen Nur diese<br />

Zum Schutz des Formulars können Sie<br />

entweder das ganze Formular oder auch<br />

nur einzelne Bereiche schützen.<br />

Bearbeitung im Dokument zulassen ein und<br />

wählen Sie im Dropdown-Listenfeld die Auswahl<br />

Ausfüllen von Formularen. Mit einem Klick<br />

auf die Schaltfläche Ja, Schutz jetzt anwenden<br />

und eventueller Eingabe eines Kennworts wird<br />

der Schutz aktiv. Ab sofort lassen sich nur noch<br />

die Inhaltssteuerelemente anspringen.<br />

Je nach Formular ist es notwendig, nicht das<br />

ganze Dokument zu schützen, sondern einzelne<br />

Bereiche „offen“ zu lassen. Während es<br />

in alten Word-Versionen nur unvollständige<br />

und umständliche Lösungen gab, bietet Ihnen<br />

Word 2010 effektivere Lösungen: Darf ein<br />

Inhaltssteuerelement nicht gelöscht werden,<br />

klicken Sie bei markiertem Inhaltssteuerelement<br />

auf Entwicklertools/Steuerelemente/<br />

Eigenschaften. Im angezeigten Dialogfeld<br />

schalten Sie das Kontrollkästchen Das Inhaltssteuerelement<br />

kann nicht gelöscht werden<br />

ein. Ab sofort lässt sich zwar der Inhalt<br />

Schritt 5:<br />

Automatische Berechnungen per VBA<br />

Um die Summe der voraussichtlichen Reisekosten<br />

im Formular automatisch zu berechnen,<br />

ist etwas VBA-Einsatz notwendig. Stellen<br />

Sie zuerst sicher, dass sich die Inhaltssteuerelemente<br />

per VBA eindeutig ansprechen<br />

lassen. Hierzu wird jedem der betroffenen Inhaltssteuerelemente<br />

über die Eigenschaften<br />

im Textfeld Tag ein (XML-)Tag zugewiesen.<br />

Wechseln Sie dann <strong>mit</strong> [Alt+F11] in den VBA-<br />

Editor. Nachdem Sie im Projekt-Explorer Ihr<br />

Projekt und darin wiederum den Zweig This-<br />

Document gewählt haben, geht es rechts im<br />

Code-Bereich weiter. Am oberen Rand im<br />

linken Dropdown-Listenfeld wählen Sie Document<br />

und im rechten Dropdown-Listenfeld<br />

die Auswahl ContentControlOnExit. Daraufhin<br />

erzeugt Word die Document_ContentControlOnExit-Routine,<br />

die ab sofort beim Verlassen<br />

jedes Inhaltssteuerelements aufgerufen wird.<br />

Da im Formular nur der Inhalt von vier Inhaltssteuerelementen<br />

addiert werden soll, ist keine<br />

aufwändige Unterscheidung notwendig,<br />

welches Inhaltssteuerelement gerade verlassen<br />

wurde. Das Listing der vollständigen Routine,<br />

sowie weitere Projektdateien finden Sie<br />

komplett aufbereitet auf unserer Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

FAZIT: Mit den richtigen Werkzeugen sind Formulare<br />

schnell erstellt und auch das Ausfüllen<br />

macht richtig Spaß. Wird dann noch das<br />

ein oder andere <strong>mit</strong> einer kleinen VBA-Routine<br />

automatisiert, ist das Formular eine echte<br />

Arbeitserleichterung und jeder wird gerne Ihre<br />

Formulare nutzen.<br />

fb<br />

Was ist was? Überblick über die Word-2010-Steuerelemente<br />

Schaltfläche Funktion des Inhaltssteuerelements<br />

Rich-Text-Inhaltssteuerelement –<br />

Textfeld, in dem auch Formatierungen erlaubt sind<br />

Nur-Text-Inhaltssteuerelement –<br />

Reines Textfeld ohne Zusatzformatierungen<br />

Bildinhaltssteuerelement –<br />

Beliebige Grafik auswählen und passgenau einfügen<br />

Bausteinkatalog-Inhaltssteuerelement –<br />

Mitten im Text aus einer Liste <strong>mit</strong> vorgefertigten Bausteinen wählen<br />

Kombinationsfeld-Inhaltssteuerelement –<br />

Liste <strong>mit</strong> vorgegebenen Elementen; die Auswahl lässt sich nachträglich bearbeiten<br />

Dropdownlisten-Inhaltssteuerelement –<br />

Liste <strong>mit</strong> vorgegebenen Elementen<br />

Datumsauswahl-Inhaltssteuerelement –<br />

Komfortabler Kalender für das Tagesdatum/Uhrzeit<br />

Kontrollkästchensteuerelement –<br />

Kontrollkästchen, Optionsfelder und mehr zum Ein- und Ausschalten<br />

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62<br />

SOFTWARE<br />

ANIMATION<br />

Gekonnt geklont: 3D-Animation <strong>mit</strong> iClone4<br />

Vollversion<br />

auf <strong>DVD</strong><br />

Das 3D-<strong>Film</strong>produktionsprogramm iClone4 von Reallusion ermöglicht die<br />

Gestaltung komplexer <strong>Film</strong>szenen komplett im <strong>PC</strong>. Hintergründe, Figuren und<br />

Spezialeffekte lassen sich kombinieren und animieren. iClone4 liefert viele<br />

vorgefertigte Designs gleich <strong>mit</strong>. Spielen Sie <strong>mit</strong> dem vorgefertigten Content<br />

James Cameron und drehen Ihren eigenen Avatar!<br />

VON MICHAEL HIEBEL<br />

D<br />

as Echtzeit-Animationsprogramm iClone4 punktet durch eine<br />

übersichtliche Oberläche und einfache Bedienung. Die obere<br />

Menüzeile führt durch alle Gestaltungsebenen des Projekts. Alle<br />

sieben Arbeitsschritte erscheinen von Projekt über Bühne, Szene,<br />

Darsteller, Animation und Export chronologisch hintereinander. Die<br />

Steuerungs- und Werkzeugleiste finden Sie direkt darunter. Links<br />

ist das Fenster des Inhalt-Managers. Ziehen Sie von dort per Drag<br />

& Drop die gewünschten Zutaten auf den Hauptbildschirm in der<br />

Bild<strong>mit</strong>te. Im Szene-Manager darunter wählen Sie importierte Bildzutaten<br />

und können diese dort ein- und ausschalten. An der rechten<br />

Bildkante zeigt das Menüfeld Eigenschaften alle justierbaren<br />

Features des angewählten Objekts. Die Abspielleiste unterhalb des<br />

Hauptbildschirms steuert die Videowiedergabe, wahlweise im Editor-<br />

oder im Regiemodus.<br />

Ein Rechtsklick<br />

auf Figuren und<br />

Objekte öffnet<br />

das Ausführungsmenü.<br />

Übersichtliche<br />

Anwahl von<br />

Körperteilen für<br />

die Bewegungssteuerung<br />

Wenn Sie eigene Bewegungen erzeugen möchten, wählen Sie hierzu<br />

unter Animation das Menü Bewegungsebene bearbeiten in den<br />

Eigenschaften. In der nun erscheinenden Menütafel wählen Sie die<br />

Körperteile einzeln und bewegen sie durch Anfassen und Ziehen<br />

nach Wunsch.<br />

iClone4: 3D-Animationen lassen sich ohne lange Einarbeitung erzeugen.<br />

Tipp 1:<br />

Emotionen und Bewegungen erzeugen<br />

■ Wählen Sie im Menü Darsteller einen Avatar-Schauspieler aus.<br />

Wenn Sie jetzt <strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf die Figur klicken, gelangen<br />

Sie zum Ausführungsmenü. Dort sind bereits viele emotionale<br />

Gesten und Bewegungen enthalten, die sich auswählen und<br />

hintereinander anfügen lassen. Weitere Presets für Bewegungen<br />

können Sie aus dem Inhalt-Manager holen und auf die Figur ziehen.<br />

Jede Animation erzeugt in der Abspielleiste eine farbige Markierung.<br />

Setzen Sie verschiedene Animationsvorlagen nebeneinander.<br />

Bei der Erstellung von komplexeren Animationen kontrollieren Sie<br />

den Ablauf besser in der Timeline. Dafür müssen Sie die Timeline-<br />

Ansicht in der Abspielleiste anschalten. Jede Animation hinterlässt<br />

dort eine farbige Markierung, die zeitlich verändert und anders positioniert<br />

werden kann.<br />

Tipp 2:<br />

Selbstgemachte Fotos importieren<br />

Beglücken Sie Ihren synthetischen Darsteller <strong>mit</strong> einem Foto Ihres<br />

Gesichts. Dazu importieren Sie einen Avatar-Schauspieler in Ihr Projekt.<br />

Mit dem Befehl Bild laden im Gesicht-Untermenü importieren<br />

Sie ein Foto nach iClone4. Nehmen Sie dazu eine Aufnahme, in der<br />

der Fotografierte direkt in die Kamera blickt. Stellen Sie in iClone den<br />

bildwichtigen Ausschnitt des Gesichts ein. Nun bringen Sie iClone<br />

bei, wo die gesichtswichtigen Merkmale wie Augen, Augenbrauen,<br />

Eigene Portraitaufnahmen<br />

können in<br />

iClone4 leicht<br />

importiert<br />

und angepasst<br />

werden.<br />

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IT PROFESSIONAL Vollversion<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

PROGRAMMIERUNG iClone 4 Pro<br />

63<br />

Nase und Mundbereich liegen. Das Programm führt automatisch<br />

durch die weiteren Schritte.<br />

Am genauesten klappt die Abstimmung zwischen Foto und Avatar,<br />

wenn Sie dazu die Vergrößerung anschalten. Speichern Sie zuletzt<br />

das so bearbeitete Gesicht im Inhalt-Manager des Programms.<br />

Tipp 3:<br />

Charakter-Design<br />

Die in iClone4 vorhandenen Schauspieler können Sie modifizieren<br />

und dadurch eine Menge neuer Figuren erschaffen. Wählen Sie hierzu<br />

die Registerkarte Darsteller. In der Zeile des Untermenüs finden<br />

Sie alle einstellbaren Faktoren. Verändern Sie die Körperform oder<br />

-größe, Haut- und Haarfarbe, wechseln Sie Kleidung, Schuhe und<br />

Accessories.<br />

HDR-Effekte verwenden<br />

Surreale Lichtstimmungen erzeugen Sie <strong>mit</strong> dem HDR-<br />

Effekt. Mit den Tasten Schein und Streuung bringen Sie die<br />

hellen Bereiche zum glänzen. Kantenunschärfe lässt diffuses<br />

Licht von den voreingestellten Bildbereichen strahlen.<br />

Justieren Sie den Effekt, indem Sie die Werte für Gauss-Intensität<br />

und Belichtung verfeinern.<br />

Besonders schick: Mit der Blendenfunktion fügen Sie unterschiedliche<br />

Linseneffekte samt Lichtstreuung hinzu.<br />

Überirdische<br />

Bildverfremdungen<br />

erzielen Sie<br />

via HDR.<br />

Eigenschaften <strong>mit</strong> einer passenden Materialstruktur. Übrigens lassen<br />

sich sogar Videoclips als Texturen verwenden.<br />

Egal ob dünn oder kräftig: Der Körperstil-Editor ermöglicht eine Vielzahl<br />

von Modifikationen des Avatars.<br />

Tipp 4:<br />

Landschaften <strong>mit</strong> Texturen gestalten<br />

Stellen Sie zuerst in den Programmeinstellungen (Hammer-Symbol)<br />

den höchsten Wert unter Maximale Texturengröße ein. Da<strong>mit</strong> erhalten<br />

Sie bestmögliche Renderqualität.<br />

In der Registerkarte Szene wählen Sie im Submenü Landschaft eine<br />

vorkonfigurierte Vorlage und ergänzen diese <strong>mit</strong> Wolken aus dem<br />

Submenü Himmel. Das geht ganz einfach durch Ziehen der Symbole<br />

aus dem Inhalt-Manager auf die Arbeitsfläche. Fügen Sie auf<br />

die gleiche Weise Bäume, Gras und Wasser hinzu. In der Menübox<br />

Eigenschaften können Sie die verfügbaren Parameter der jeweiligen<br />

Objekte zusätzlich justieren.<br />

Häuser können Sie aus Quadern erstellen. Eine Ansammlung davon<br />

finden Sie im Untermenü Requisiten. Versehen Sie diese im Menü<br />

Mit dem reichhaltigen Vorlagen-Set gestalten Sie eindrucksvolle<br />

künstliche Umgebungen.<br />

Durch ein warmfarbiges Seitenlicht wirkt<br />

der Darsteller authentischer.<br />

Tipp 5:<br />

Licht individuell verwenden<br />

Erst die richtige Belichtung macht eine Szene effektiv. Gehen Sie unter<br />

der Registerkarte Bühne in das Submenü Licht. Dort können Sie<br />

unter Eigenschaften das<br />

Umgebungslicht justieren<br />

(Ambient Light). Den Zugriff<br />

auf das Hauptlicht (Ausrichtungslicht)<br />

erhalten Sie<br />

in der Box des Szene-Managers.<br />

Zur Steuerung der<br />

Beleuchtungsrichtung verschieben<br />

Sie die Beleuchtungslinie<br />

des Darstellers.<br />

Dort finden sich auch jeweils<br />

vier Spot- und Punktlichter.<br />

Durch Anwählen<br />

der Lichtquelle lässt sich<br />

diese im dreidimensionalen<br />

Raum bewegen. Die Lichtqualität aller Lichtquellen lässt sich<br />

in den Eigenschaften von weich bis hart justieren und einfärben.<br />

Tipp 6:<br />

Bewegungsanimation <strong>mit</strong> Pfaden<br />

3D-Objekte, egal ob Gegenstände oder Figuren, lassen sich anhand<br />

vorgegebener Pfade bewegen. Im Submenü der Registerkarte Animation<br />

findet sich die Taste Pfad erstellen. Zeichnen Sie den Pfad,<br />

indem Sie Kontrollpunkte hinzufügen. Das Programm verbindet diese<br />

<strong>mit</strong> einer weichen bezierähnlichen Rundung. Mit der ESC-Taste<br />

verlassen Sie die Pfad-Erstellung. Mit dem Button Pfad bearbeiten<br />

ändern Sie die Punkte oder fügen neue hinzu. Die Verknüpfung des<br />

3D-Objekts <strong>mit</strong> dem Pfad erfolgt im Rechtsklick-Menü des Objekts.<br />

Selbst konstruierte Pfade lassen sich in der Bibliothek des Content<br />

Manager speichern.<br />

pk<br />

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64<br />

SOFTWARE<br />

BETRIEBSSYSTEME<br />

Tipps & Tricks<br />

<strong>Windows</strong> 7/<strong>Windows</strong> Live Mail<br />

Je größer der Umfang an Daten, desto wichtiger wird die Suche danach. Wir zeigen unter<br />

anderem, wie Sie schneller suchen, erklären die Optimierung des Suchindizes und die Suche<br />

in Bildern.<br />

VON WALTER SAUMWEBER<br />

In der Sprungliste<br />

angeheftete<br />

Optionen der<br />

Systemsteuerung:<br />

Über die Verknüpfungen<br />

rufen Sie<br />

die entsprechenden<br />

Dialoge direkt auf.<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

Wichtige Optionen der Systemsteuerung in der Taskleis<br />

te verfügbar machen<br />

■ Oft muss man sich in der Systemsteuerung erst durch mehrere Kategorien<br />

hangeln oder das Suchfeld des Startmenüs bemühen, um<br />

bestimmte Einstellungsdialoge aufzurufen. Die Lösung: Fügen Sie<br />

die Systemsteuerung der Taskleiste hinzu und heften Sie Verknüpfungen<br />

zu den Dialogen, die Sie immer wieder benötigen, in deren<br />

Sprungliste an. Als Beispiel dienen die Indizierungsoptionen. Das<br />

ist ein sehr nützlicher Dialog für die <strong>Windows</strong>-Suche, der auch im<br />

nächsten Tipp eine Rolle spielt (Sie können in den Indizierungsoptionen<br />

Ordner zum Suchindex hinzufügen oder wieder entfernen).<br />

Klicken Sie auf Start und dann auf Systemsteuerung. Führen Sie bei<br />

geöffneter Systemsteuerung einen Rechtsklick auf deren Symbol in<br />

der Taskleiste aus und wählen Sie in der aufklappenden Sprungliste<br />

den Befehl Dieses Programm an Taskleiste anheften. Tippen Sie jetzt<br />

den Begriff Indizierungsoptionen in das Suchfeld der Startmenüs ein<br />

und klicken Sie oben auf die angezeigte Verknüpfung. Es erscheint<br />

der entsprechende Dialog. Lassen Sie das Dialogfenster geöffnet<br />

und klicken Sie in der Taskleiste das Symbol der Systemsteuerung<br />

erneut <strong>mit</strong> der rechten Maustaste an. In der Sprungliste sehen Sie<br />

im Abschnitt Zuletzt verwendet einen Eintrag für die Indizierungsoptionen.<br />

Zeigen Sie darauf und klicken Sie auf das daneben erscheinende<br />

Heftzwecken-Symbol (Quickinfo: An diese Liste anheften).<br />

Da<strong>mit</strong> heften Sie die Verknüpfung der Sprungliste dauerhaft an. Die<br />

Indizierungsoptionen rufen Sie zukünftig über die Verknüpfung auf.<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

<strong>Windows</strong>-Suche <strong>mit</strong> und ohne Dateiinhalten<br />

■ Dateininhalte suchen, ja oder nein? Manchmal möchte man<br />

ausdrücklich in Dateiinhalten suchen, bei anderen Gelegenheiten<br />

möchte man genau dies jedoch vermeiden, etwa wenn zu erwarten<br />

ist, dass die Trefferzahl viel zu hoch ausfällt. Leider ist dieses Problem<br />

in <strong>Windows</strong> 7 nicht ganz zufriedenstellend gelöst, vor allem ist<br />

für den Anwender erst einmal gar nicht ersichtlich, wie der Mechanismus<br />

überhaupt funktioniert. Hier die Erklärung: Das Suchverhalten<br />

hängt davon ab, ob der betreffende Ordner, den Sie durchsuchen<br />

wollen, indiziert oder nicht indiziert ist. Standardmäßig ist <strong>Windows</strong><br />

7 so eingestellt, dass bei indizierten Ordnern die Inhaltssuche <strong>mit</strong><br />

einbezogen ist – gefunden werden also alle Dokumente, bei denen<br />

der Suchbegriff im Dateinamen oder im Inhalt des Dokuments auftaucht.<br />

Bei nicht indizierten Ordnern ist dagegen die Inhaltssuche<br />

deaktiviert, durchsucht werden hier ausschließlich die Namen der<br />

Dateien (genauso verhält es sich auch in eventuellen Unterordnern,<br />

die indiziert sind). Die genannte Standardeinstellung können Sie gegebenenfalls<br />

in den Ordneroptionen des <strong>Windows</strong>-Explorers ändern<br />

(Schaltfläche Organisieren und Auswahl von Ordner- und Suchoptionen,<br />

Option Immer Dateinamen und -inhalte suchen auf der Registerkarte<br />

Suchen). Möchten Sie zwischen den beiden Suchmethoden<br />

wechseln (Dateisuche und Inhaltssuche bzw. nur Dateisuche),<br />

ist die Standard einstellung jedoch vorzuziehen. Für nicht indizierte<br />

Ordner ist die Angelegenheit unter dieser Einstellung problemlos:<br />

Navigieren Sie im <strong>Windows</strong>-Explorer zu dem Ordner, den Sie durchsuchen<br />

wollen, und geben Sie den gewünschten Suchbegriff in das<br />

Suchfeld rechts oben ein (auch die Angabe mehrerer Suchbegriffe<br />

ist möglich, gegebenenfalls <strong>mit</strong> zusätzlichen Kriterien). Die Anzeige<br />

der Suchergebnisse erfolgt bereits nach Eingabe der ersten Zeichen.<br />

Um nun auch in Dateiinhalten zu suchen, klicken Sie unterhalb von<br />

Erneut suchen in: auf die Verknüpfung Dateiinhalte (siehe Abbildung<br />

– die Verknüpfung erscheint unabhängig davon, ob der eingegebene<br />

Suchbegriff in Dateinamen gefunden oder nicht gefunden wurde). Bei<br />

indizierten Ordnern ist die Inhaltssuche, wie gesagt, automatisch <strong>mit</strong><br />

dabei. Wenn Sie hier einen Suchvorgang ohne Inhaltssuche durchführen<br />

wollen, geht das nur auf Umwegen. Es bleibt Ihnen nämlich<br />

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IT PROFESSIONAL<br />

PROGRAMMIERUNG<br />

65<br />

<strong>Windows</strong>-7-Suche <strong>mit</strong> und ohne Dateiinhalten: Der Mechanismus ist<br />

eigentlich nur bei nicht indizierten Ordnern überschaubar.<br />

nichts anderes übrig, als den Ordner – zumindest vorübergehend –<br />

aus dem Index herauszunehmen. Um die entsprechenden Aktionen<br />

zeitsparend durchzuführen, ist es sinnvoll, die Indizierungsoptionen,<br />

wie im letzten Tipp beschrieben, an die Taskleiste anzuheften.<br />

In diesem Fall brauchen Sie dort nur auf die Verknüpfung zu klicken,<br />

um den Dialog aufzurufen. Klicken Sie in den Indizierungsoptionen<br />

auf die Schaltfläche Ändern und anschließend im unteren Bereich<br />

auf den Ordner, den Sie ausschließen wollen. Entfernen Sie danach<br />

im oberen Bereich das Häkchen neben dem Ordner. Nachdem Sie<br />

die Suche durchgeführt haben, können Sie den Ordner erneut indizieren,<br />

indem Sie das Häkchen einfach wieder setzen.<br />

Beachten Sie auch, dass Bibliotheken immer indiziert<br />

sind. Gehen Sie daher für die bloße Suche<br />

nach Dateinamen gegebenenfalls über den Benutzerordner<br />

(z.B. C:\Users\\<br />

Documents statt Bibliotheken\Dokumente).<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

Die Indizierung für einzelne Ordner ausschließen<br />

■ Der letzte Tipp erklärt gewissermaßen das Grundprinzip der Suchfunktion<br />

unter <strong>Windows</strong> 7. Hinzu kommen zusätzliche Konfigurationsmöglichkeiten,<br />

die es Ihnen erlauben, Elemente von der Indizierung<br />

kategorisch auszuschließen. Eine davon gibt es schon seit<br />

mehreren <strong>Windows</strong>-Versionen und aus dieser Tradition ist sie wohl<br />

auch unter <strong>Windows</strong> 7 erhalten geblieben: Wenn Sie einen Ordner<br />

von der Indizierung ausschließen wollen, finden Sie die zuständige<br />

Option in den Ordner-Eigenschaften. Diese rufen Sie auf, indem<br />

Sie den Ordner im <strong>Windows</strong>-Explorer <strong>mit</strong> der rechten Maustaste<br />

Ordner-Eigenschaften/Erweiterte<br />

Attribute: Hier schließen<br />

Sie grundsätzlich aus, dass ein<br />

Ordner indiziert wird.<br />

anklicken und im Kontextmenü Eigenschaften wählen. Klicken Sie<br />

auf der Registerkarte Allgemein auf die Schaltfläche Erweitert und<br />

entfernen Sie im erscheinenden Dialogfenster Erweiterte Attribute<br />

das Häkchen neben Zulassen, dass für Dateien in diesem Ordner<br />

Inhalte zusätzlich zu Dateieigenschaften indiziert werden (diese<br />

Option ist standardmäßig für jeden Ordner aktiviert). Der Inhalt<br />

von Dateien in diesem Ordner wird danach nicht mehr in den Index<br />

aufgenommen, auch wenn er später, möglicherweise von einem<br />

anderen Benutzer, in den Indizierungsoptionen hinzugefügt wird.<br />

Da<strong>mit</strong> der Ausschluss wie beabsichtigt funktioniert, sollten Sie sich<br />

jedoch davon überzeugen, dass der Ordner nicht bereits indiziert ist<br />

und ihn gegebenenfalls in den Indizierungsoptionen aus dem Index<br />

herausnehmen, bevor Sie die genannte Option deaktivieren. Beachten<br />

Sie, dass die aktivierte Option lediglich die Voraussetzung dafür<br />

darstellt, dass ein Ordner überhaupt indiziert werden kann. Die<br />

Indizierung selbst nehmen Sie bei Bedarf, wie im letzten Tipp beschrieben,<br />

in den Indizierungsoptionen vor. Was für Ordner gilt, gilt<br />

<strong>Windows</strong> Live Mail<br />

In E-Mail-Nachrichten suchen<br />

■ Sie suchen in <strong>Windows</strong> Live Mail eine bestimmte<br />

E-Mail-Nachricht, können sie aber <strong>mit</strong> der Standardsuche<br />

nicht finden. Bei dieser geben Sie den<br />

Suchbegriff in das Suchfeld über der Nachrichtenliste<br />

<strong>Windows</strong><br />

Live Mail<br />

ein. Die Suche beschränkt sich allerdings auf Absender und Betreffzeile,<br />

der Inhalt von Nachrichten wird auf diese Weise nicht durchsucht.<br />

Nun wissen Sie aber genau, dass die E-Mail, die Sie suchen,<br />

ein bestimmtes, womöglich nicht häufig verwendetes, Wort enthält.<br />

Dialog Nachrichten<br />

Suchen: Mit den<br />

Suchbegriffen im<br />

Feld Nachricht<br />

veranlassen Sie die<br />

Inhaltssuche.<br />

In diesem Fall durchsuchen Sie das komplette E-Mail-Konto nach<br />

dem Stichwort. Selektieren Sie zunächst das Konto (es reicht aus,<br />

wenn Sie in der Nachrichtenliste eine beliebige E-Mail anklicken).<br />

Klicken Sie im Menüband in der Gruppe Aktionen der Registerkarte<br />

Privat auf Suchen und dann auf Nachricht. Es erscheint der Dialog<br />

Nachricht suchen. Sie können den Dialog auch aufrufen, indem Sie<br />

in der linken Spalte das zu durchsuchende E-Mail-Konto <strong>mit</strong> der<br />

rechten Maustaste anklicken und im Kontextmenü den Befehl Suchen<br />

wählen. Geben Sie im Dialog Nachricht suchen in dem Textfeld<br />

neben Nachricht: die Begriffe ein. Sie können die Suche <strong>mit</strong> zusätzlichen<br />

Angaben für Betreff, Absender, Anhang oder nicht, Zeitraum,<br />

etc. weiter einschränken. Klicken Sie anschließend auf Suche starten,<br />

die Schaltfläche befindet sich oben rechts neben dem Von-Feld.<br />

Bei mehreren tausend E-Mails kann die Suche unter Umständen ein<br />

paar Minuten in Anspruch nehmen. Die Kopfzeilen der gefundenen<br />

E-Mails erscheinen im Dialogfenster ganz unten in einer Liste. Klicken<br />

Sie dort eine E-Mail doppelt an, um sie zu öffnen.<br />

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66<br />

SOFTWARE<br />

BETRIEBSSYSTEME<br />

übrigens auch für Laufwerke. Hier heißt die entsprechende Option<br />

folgerichtig Zulassen, dass für Dateien auf diesem Laufwerk Inhalte<br />

zusätzlich zu Dateieigenschaften indiziert werden und sie befindet<br />

sich in den Laufwerkseigenschaften ganz unten auf<br />

der Registerkarte Allgemein.<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

Bestimmte Dateiformate von der Indizierung<br />

ausschließen<br />

■ Wenn Sie wollen, können Sie die Indizierung<br />

von Dateiinhalten auch ordnerübergreifend für<br />

bestimmte Dateiformate abbedingen. Klicken Sie<br />

im Dialog Indizierungsoptionen auf die Schaltfläche<br />

Erweitert und holen Sie die Registerkarte Dateitypen in den Vordergrund.<br />

Hier finden Sie alle gängigen Dateitypen aufgelistet (um ein<br />

weiteres Format bekannt zu machen, tippen Sie die Dateierweiterung<br />

in das Textfeld links unten und klicken auf Hinzufügen). Wenn Sie in<br />

der Liste eine Erweiterung selektieren, erkennen Sie im Abschnitt<br />

darunter, ob für Dateien dieses Formats nur die Dateieigenschaften<br />

oder auch der Dateiinhalt indiziert werden kann. Ändern Sie die Einstellung<br />

gegebenenfalls, indem Sie das entsprechende Optionsfeld<br />

aktivieren. Haben Sie z.B. sehr viele Word-Dateien und möchten die<br />

Textsuche für diese von vornherein unterbinden (z.B. weil Sie Ihre<br />

Word-Dateien <strong>mit</strong> Markierungen versehen haben und es deshalb für<br />

Sie praktikabler erscheint, ausschließlich nach Dateieigenschaften<br />

zu suchen), dann aktivieren Sie für die Formate .docx bzw. .doc die<br />

Option Nur Eigenschaften<br />

indizieren. Wenn Sie<br />

in der Liste das Häkchen<br />

neben einem Dateityp<br />

entfernen, können von<br />

Dateien dieses Typs weder<br />

Dateiinhalte noch die<br />

Dateieigenschaften indiziert<br />

werden. Außerdem<br />

bleiben die Dateien nicht<br />

nur bei der Indizierung<br />

außen vor, sondern in<br />

ihnen kann grundsätzlich<br />

keine Textsuche durchgeführt<br />

werden. Das Gleiche<br />

gilt auch für Dateitypen,<br />

In den erweiterten Indizierungsoptionen<br />

legen Sie fest, bei welchen Dateitypen<br />

die Indizierung von Inhalten durchgeführt<br />

werden kann.<br />

die in der Liste nicht aufgeführt<br />

sind.<br />

<strong>Windows</strong> 7<br />

Textsuche in Bildern<br />

■ Über die bereits gezeigten Möglichkeiten hinaus, können Sie<br />

<strong>Windows</strong> so einstellen, dass es <strong>mit</strong>hilfe einer integrierten optischen<br />

Zeichenerkennung (Optical Character Recognition, kurz: OCR) auch<br />

den Text in TIFF-Dateien durchsucht (TIFF steht für Tagged Image<br />

File Format, die Bilddateien besitzen die Erweiterung .tiff oder .tif).<br />

Diese Fähigkeit kann oft sehr nützlich sein, z.B. wenn Sie wichtige<br />

Dokumente eingescannt haben oder im Zusammenhang <strong>mit</strong> Unified<br />

Messaging. Um die Inhaltssuche in TIFF-Dateien zu aktivieren,<br />

wählen Sie in der Systemsteuerung die Kategorie Programme und<br />

klicken anschließend unterhalb von Programme und Funktionen auf<br />

die Verknüpfung <strong>Windows</strong>-Funktionen aktivieren oder deaktivieren.<br />

Setzen Sie im erscheinenden Dialog vor der Option <strong>Windows</strong>-TIFF-<br />

IFilter ein Häkchen und bestätigen Sie <strong>mit</strong> OK (Abbildung). Danach<br />

Per eingebautem<br />

OCR ist auch die<br />

Inhaltssuche<br />

in TIFF-Dateien<br />

möglich.<br />

indiziert <strong>Windows</strong> auch TIFF-Dateien, wenn Sie in den Indizierungsoptionen<br />

den entsprechenden Ordner hinzufügen. Die Suche funktioniert<br />

aber auch in nicht indizierten Ordnern, wobei es erstaunlich<br />

ist, wie schnell die Suchbegriffe in den Bilddateien gefunden werden<br />

(wie Sie Dateiinhalte in nicht indizierten Ordnern durchsuchen,<br />

lesen Sie unter <strong>Windows</strong>-Suche <strong>mit</strong> und ohne Dateiinhalten). tr<br />

<strong>Windows</strong> Live Mail<br />

Automatischen Nachrichtenempfang deaktivieren<br />

■ Mailprogramme fassen mehrere E-Mail-Konten zusammen. Viele<br />

Anwender ziehen es vor, dass die Nachrichten nicht automatisch<br />

von den Servern heruntergeladen werden, was z.B. bei <strong>Windows</strong><br />

Live Mail die Voreinstellung ist. Um den automatischen<br />

Nachrichtenempfang zu deaktivieren, sollten Sie an<br />

<strong>Windows</strong><br />

Live Mail<br />

zwei Stellen tätig werden: Klicken Sie neben der Registerkarte<br />

Privat auf die <strong>Windows</strong> Live Mail-Schaltfläche<br />

und anschließend auf Optionen/E-Mail. Entfernen Sie<br />

auf der Registerkarte Allgemein des erscheinenden Optionen-Dialogs<br />

die Häkchen neben Beim Start Nachrichten<br />

senden und empfangen und neben Nachrichteneingang alle ... Minuten<br />

prüfen. Klicken Sie auf OK. Den eigentlichen Automatismus<br />

unterbinden Sie zusätzlich noch für jedes einzelne E-Mail-Konto.<br />

Klicken Sie in der linken Spalte des Hauptfensters das betreffende<br />

Konto <strong>mit</strong> der rechten Maustaste an und wählen Sie Eigenschaften.<br />

Entfernen Sie auf der Registerkarte Allgemein das Häkchen neben<br />

Dieses Konto beim Empfangen oder Synchronisieren von E-Mails<br />

einbeziehen und bestätigen Sie <strong>mit</strong> OK. Wenn Sie nun im Hauptfenster<br />

auf die Senden/Empfangen-Schaltfläche klicken, versendet<br />

<strong>Windows</strong> Live Mail alle anstehenden E-Mails, ohne Nachrichten abzuholen.<br />

Um die Nachrichten für ein bestimmtes Konto herunterzuladen,<br />

klicken Sie das Konto in der Liste zur Schaltfläche an.<br />

Mail-Konto-Eigenschaftendialog:<br />

Hier nehmen Sie<br />

ein Konto von der<br />

automatischen Synchronisierung<br />

aus.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


DAS <strong>DVD</strong>-HIGHLIGHT 7/12<br />

Ally Sheedy<br />

Steve Guttenberg<br />

Fisher Stevens<br />

7/12<br />

Etwas völlig Verrücktes<br />

ist passiert…<br />

Auf einem amerikanischen Militärgelände werden neue Kampfroboter getestet. Als plötzlich<br />

ein Gewitter aufzieht, wird einer der Roboter vom Blitz getroffen. Nr. 5 ist von nun an kein<br />

Militärroboter mehr, sondern gerät völlig außer Kontrolle und verschwindet vom Gelände.<br />

Er findet Unterschlupf bei Stephanie (Ally Sheedy), einer jungen Tierliebhaberin, und macht<br />

große Veränderungen durch: Auf einmal empfindet er Neugierde und Angst, kann über Witze<br />

lachen und hat gar keine Lust, sich auf Befehl selbst auszuschalten. Schließlich verliebt Nr.<br />

5 sich auch noch in die hübsche Stephanie und löst dadurch einen ganz schönen Wirbel<br />

aus. Diese hat aber inzwischen das Militär und seine Wissenschaftler über dessen Verbleib<br />

informiert. Nr. 5 schwebt in größter Gefahr, denn seine „Erzeuger“ haben nur die Zerstörung<br />

des außer Kontrolle geratenen Roboters im Sinn…<br />

PSO UND TRI-STAR PICTURES ZEIGEN EINE TURMAN-FOSTER COMPANY PRODUKTION · EIN JOHN BADHAM FILM · NUMMER 5 LEBT (SHORT CIRCUIT)<br />

ALLY SHEEDY · STEVE GUTTENBERG · FISHER STEVENS · AUSTIN PENDLETON · G. W. BAILEY · Musik von DAVE SHIRE Associate Producer GARY FOSTER UND DANA STALER<br />

Supervising Producer GREGG CHAMPION Co-Producer DENNIS JONES Executive Producer MARK DAMON UND JOHN HYDE Schnitt FRANK MORRIS Kamera NICK McLEAN<br />

Drehbuch S. S. WILSON UND BRENT MADDOCK Produktion DAVID FOSTER UND LAWRENCE TURMAN Regie JOHN BADHAM<br />

© 1986 PRODUCERS SALES ORGANIZATION ALL RIGHTS RESERVED<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Laufzeit: ca. 94 Minuten<br />

Bildformat: 16:9 (2,35:1)<br />

Ton: Deutsch – Dolby Digital 5.1<br />

Regionalcode: 2 PAL<br />

Der Copyright-Inhaber hat den <strong>Film</strong> auf dieser <strong>DVD</strong> ausschließlich zur privaten<br />

Nutzung freigegeben. Er verbietet die vollständige und teilweise anderweitige<br />

Nutzung, insbesondere die Vervielfältigung, die Überspielung und die öffentliche<br />

Vorführung. © 2008 Splendid <strong>Film</strong> GmbH.<br />

<strong>DVD</strong>-Cover zum Heraustrennen


EINMALIGES ANGEBOT!<br />

Nur 7,99 EURO<br />

INKL. 2,– EURO<br />

VERSANDKOSTEN.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Das neue Sonderheft der <strong>PC</strong>go bietet<br />

wieder jede Menge praktische<br />

Einblicke und Hintergründe zu den<br />

Themen Cloud-Computing und mobiles<br />

Office-Management.<br />

Welche Voraussetzungen sind für ein<br />

effektives Cloud-Computing notwendig.<br />

Außerdem zeigen wir, wie und in<br />

welchem Umfang Cloud Services <strong>mit</strong>tlerweile<br />

von SMBs genutzt werden.<br />

Wir stellen in einem Schwerpunkt die<br />

Neuheiten der Tablet-Anbieter vor und<br />

vergleichen die Betriebssysteme für<br />

Smartphone und Co. Auf der beiliegenden<br />

Heft-<strong>DVD</strong> gibt es dazu passend<br />

viele Tools und Anwendungen.<br />

<strong>PC</strong>go Business Edition 2/2012<br />

„ERFOLGREICH ARBEITEN IN DER CLOUD“<br />

❑ Ja, ich möchte das P Cgo-Sonderheft „Erfolgreich arbeiten in der<br />

Cloud“ <strong>mit</strong> einer <strong>DVD</strong> für nur 7,99 Euro inkl. Versandkosten bestellen.<br />

Dies ist der Gesamtpreis – es kommen keine weiteren Kosten hinzu.<br />

Name / Vorname<br />

Straße / Nr.<br />

PLZ / Ort<br />

E-Mail<br />

Gewünschte Zahlungsweise: ❑ Bequem durch Bankeinzug ❑ Gegen Rechnung<br />

Kontonummer<br />

Kartennummer<br />

BLZ<br />

❑ per EuroCard / MasterCard / Visa / American Express<br />

Gültig bis<br />

Datum / Unterschrift<br />

Bei Fernabsatzverträgen unter 200 Euro besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht. WEKA MEDIA<br />

PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289.<br />

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AKTION<br />

DAUERTEST<br />

69<br />

JAN | FEB | MÄR | APR | MAI | JUN | JUL | AUG | SEP | OKT | NOV | DEZ<br />

-Leser testen<br />

LESER-LANGZEITTEST 2012<br />

Bei den Langzeittests des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s bewerten Leser die<br />

Qualität und Funktionalität von Hard- und Softwareprodukten<br />

im Dauereinsatz. Wir präsentieren hier die Zwischenergebnisse<br />

unserer beiden aktuellen Tests.<br />

VON STEFAN SCHASCHE<br />

Lesertest-Ansprechpartner<br />

Ansprechpartner<br />

für Leser und teilnehmende<br />

Firmen ist Stefan<br />

Schasche. Er verfügt<br />

über langjährige<br />

redaktionelle Erfahrungen<br />

und kennt<br />

sich <strong>mit</strong> <strong>PC</strong> & Co. bestens aus. Als Redakteur<br />

betreut er unter anderem zahlreiche<br />

Leseraktionen.<br />

JAN | FEB | MÄR | APR | MAI | JUN | JUL | AUG | SEP | OKT | NOV | DEZ<br />

NAS-SERVER<br />

Synology DiskStation DS212j<br />

Die DiskStation<br />

von<br />

Synology<br />

kann unsere<br />

Leser nicht<br />

zuletzt dank<br />

der einfachen<br />

Bedienung<br />

überzeugen.<br />

■ In der zweiten Fragerunde zur Synology<br />

Nas-Station befragten wir unsere Testleser<br />

unter anderem zur Backup-Funktion, die ausnahmslos<br />

<strong>mit</strong> gut bewertet wurde. Alle Leser<br />

befanden die Backup-Funktion als sehr einfach<br />

und intuitiv bedienbar. Ein Leser fasst die<br />

Meinungen gut zusammen und schreibt „sehr<br />

gute Funktion und ohne Vorkenntnisse zu bedienen“.<br />

Ebenfalls gute Bewertungen erhielten<br />

die neuen Desktop-Verwaltungs-Tools. Ein<br />

Leser schreibt dazu: „Viel aufgeräumter als<br />

vorherige Version. Komfortabel ist das Ablegen<br />

von Verknüpfungen auf den Desktop per<br />

Drag and Drop. Gut auch die Statusanzeige<br />

des Desktop-Widget.“ Ein weiterer Leser berichtet<br />

über seine Erfahrungen: „Ich bin <strong>mit</strong><br />

der Synology NAS vollstens zufrieden. Mir hat<br />

vor allem die einfache Installation gefallen.“<br />

Info<br />

Produkt: Synology DiskStation DS212j<br />

Preis: 175 Euro<br />

Info: www.synology.com<br />

■ sehr gut<br />

Bedienung<br />

90%<br />

■ gut<br />

10%<br />

JAN | FEB | MÄR | APR | MAI | JUN | JUL | AUG | SEP | OKT | NOV | DEZ<br />

DATENSPEICHER FÜR IPHONE, IPAD UND IPOD TOUCH<br />

Kingston Wi-Drive<br />

■ Etwa drei Monate hatten unsere<br />

Leser bislang Gelegenheit, den<br />

Kingston Wi-Drive auf Herz und<br />

Nieren zu testen. Der kleine Zusatzspeicher<br />

für iPhones oder iPads wird<br />

haupstächlich zum Speichern und Streamen<br />

von Musik genutzt, dient unseren<br />

Lesern aber auch als mobiler Bildersafe.<br />

Nach fehlenden Funktionen gefragt,<br />

wünschte sich ein Tester einen SD-Slot, um<br />

Bilderdaten direkt und ohne Umweg über ein<br />

weiteres Gerät speichern zu können. Auch<br />

ein Display fände der eine oder andere Leser<br />

nützlich. Die Leser loben die kleine Baugröße<br />

und das geringe Gewicht, sind aber <strong>mit</strong> der<br />

Der Wi-Drive findet wegen seiner geringen<br />

Abmessungen in jeder Tasche Platz..<br />

Akkulaufzeit nicht vollständig zufrieden. Hier<br />

sind die Noten eher durchwachsen.<br />

Info<br />

Produkt: Kingston Wi-Drive<br />

Preis: 40 Euro<br />

Info: www.kingston.com/de<br />

12,5%<br />

25%<br />

Akkulaufzeit<br />

12,5%<br />

12,5%<br />

37,5%<br />

■ sehr gut ■ gut ■ befriedigend<br />

■ ausreichend ■ mangelhaft<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


70<br />

SOFTWARE<br />

WEBTECHNIK<br />

Webseiten für Smartphones und Tablet-<strong>PC</strong>s optimieren<br />

Mit kleinen mobilen Geräten sind Informationen im Internet ler verfügbar. Webdesigner stehen hier vor einer weiteren He-<br />

schnelrausforderung:<br />

Handhabung, Aussehen und Funktionalität sind<br />

anzupassen oder sogar speziell zu entwickeln. Mit ein paar Tipps<br />

zeigen wir Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten. VON RUTH WINKLER<br />

Tipp 1<br />

Spezielle CSS-Datei einbinden<br />

■ CSS-Dateien steuern das Aussehen einer Internetseite. Es ist<br />

möglich, diese Anweisungen speziell für mobile Endgeräte anzupassen.<br />

Geben Sie dazu in der Referenz des Stylesheet-Dokuments<br />

media=“handheld“ an.<br />

<br />

Das ist die einfachste Möglichkeit, die Darstellung der Webseiten<br />

auf Handhelds, Smartphones und Tablett-<strong>PC</strong>s zu berücksichtigen.<br />

Angaben wie Seitenbreite, Textfluss und die Größe und Darstellung<br />

von Inhalts- und Bildcontainern passen Sie hier an die geringere<br />

Auflösung und die Display-Größe an.<br />

Insbesondere feste Spaltenbreiten sollten Sie hier durch Auto- oder<br />

Prozent-Angaben ersetzen, da die Größe der Displays und deren<br />

Auflösung stark variiert.<br />

Schwierig wird es bei den Bilddateien, die direkt als Grafik im Content-Bereich<br />

der Seite integriert sind. Die Darstellungsgröße können<br />

Sie hier zwar auch über die CSS-Datei verringern, allerdings wird das<br />

Bild trotzdem in der Originalgröße geladen. Gerade das wirkt sich<br />

negativ auf die Ladezeiten aus, die beim Einsatz der Mobilgeräte<br />

unterwegs und ohne Netzwerkverbindung eine große Rolle spielen.<br />

Webseite ganz einfach<br />

die Möglichkeit geben, über einen<br />

Button oder Link auf die mobile Version umzuschalten<br />

oder den Anwender direkt auf die alternative Variante<br />

weiterleiten.<br />

Die Abfrage, <strong>mit</strong> welchem Gerät der Benutzer auf Ihre Webseite zugreift,<br />

funktioniert recht einfach über eine Abfrage in PHP. Mit einer<br />

Browser-Weiche leiten Sie den Besucher direkt auf die optimierte<br />

Version weiter:<br />

Übersichtlich und<br />

flexibel erscheinen<br />

die Elemente in einer<br />

Spalte. Die Subdomain<br />

m.webseite.de<br />

ist gängig, kann aber<br />

auch beliebig anders<br />

lauten.<br />

Eine Seite,<br />

verschiedene<br />

Ansichten: Die<br />

Darstellung auf<br />

dem Smartphone-Display<br />

(rechts unten)<br />

ist klein und<br />

wenig ansprechend.<br />

Tipp 2<br />

Spezielle Version der Webseite bereitstellen<br />

■ Eine eigene in der Darstellung angepasste Version der Webseite<br />

ist sehr aufwändig – aber effektiv. Sie können dem Besucher auf der<br />

<br />

Sie können weitere Versionen für diverse Browser hinterlegen.<br />

Tipp 3<br />

Spezielle XHTML-Version verwenden<br />

■ Die Anforderungen, die das mobile Internet verlangt, können Sie<br />

abdecken, indem Sie die extra dafür weiterentwickelte XHTML-Variante<br />

XHTML MP (MP steht für Mobile Profile) verwenden. In diesem<br />

Profil können Sie wie gewohnt die Elemente von XHTM-Basic und<br />

zusätzlich weitere Bestandteile zur Textauszeichnung verwenden.<br />

Auch für Formulare und Eingabe- und Abfragefelder stellt dieser<br />

Standard spezielle Elemente bereit. Kennzeichnen Sie Ihre Datei als<br />

XHTMLMP-Dokument <strong>mit</strong> folgendem Doctype im Header der Seite:<br />

<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


IT PROFESSIONAL<br />

PROGRAMMIERUNG<br />

71<br />

Tipp 4<br />

Spezielle META-Tags einsetzen<br />

■ Mit dem META-Tag viewport bestimmen Sie, in welcher Auflösung<br />

das mobile Gerät Ihre Webseite laden soll und steuern die mögliche<br />

Skalierung durch den Anwender. Durch die Angabe device-width<br />

wird automatisch die Display-Auflösung verwendet, die auf dem jeweiligen<br />

Gerät bereit steht.<br />

<br />

Es ist auch möglich, feste Werte für Breite und Höhe anzugeben,<br />

sinnvoll ist das jedoch selten.<br />

Zudem sind eine Reihe weiterer Werte möglich, die Sie Ihrer Webseite<br />

für die Darstellung <strong>mit</strong>geben können:<br />

initial-scale: automatische Skalierung beim Laden der Seite<br />

user-scale: Skalierung durch den User zulassen oder verhindern<br />

minimal-scale: geringste mögliche Skalierung durch den Anwender<br />

Auch hier gilt jedoch, dass verschiedene Browser verschiedene<br />

Darstellungen haben und unterschiedliche Anweisungen benötigen.<br />

Die mobile Opera-Version etwa verwendet das Small Screen<br />

Rendering. Dadurch werden auch Webseiten, die keine speziellen<br />

Angaben für die Darstellung auf Smartphones und Pocket-<strong>PC</strong>s enthalten,<br />

angepasst<br />

und optimiert. Allerdings<br />

ignoriert<br />

Opera dadurch<br />

auch zum Teil<br />

gerade die META-<br />

Tags und CSS-<br />

Anweisungen die<br />

speziell hierfür<br />

gesetzt wurden.<br />

Verschenkter<br />

Platz: Nutzen Sie<br />

die Auflösung aus,<br />

die zur Verfügung<br />

steht.<br />

Tipp 5<br />

Spezielle Flash-Variante nutzen<br />

■ Flash in Verbindung <strong>mit</strong> mobilem Internet ist ein schwieriges Thema.<br />

Hier scheiden sich die Geister, ob der Einsatz überhaupt sinnvoll<br />

ist. Nicht zuletzt, weil alle iPhone- und iPod-Modelle die Wiedergabe<br />

von Flash-Dateien nicht unterstützen.<br />

Die meisten anderen Mobilgeräte arbeiten <strong>mit</strong> einer speziellen<br />

Flash-Player-Version, dem Flash-Lite. Diese abgespeckte Variante ist<br />

an die geringere Prozessorleistung der mobilen Geräte angepasst.<br />

Dadurch wird aber auch auf einen Teil der Darstellungsmöglichkeiten<br />

verzichtet.<br />

Überblendungen, Schärfe-und Unschärfeeinstellungen und einige<br />

weitere Optionen gerade im Bereich der Textdarstellung werden<br />

schlicht ignoriert. Der gewünschte Effekt ist dadurch eventuell lange<br />

nicht mehr wie geplant. Setzen Sie also Flash nur in Ausnahmefällen<br />

ein und überprüfen Sie die Qualität der Darstellung.<br />

Tipp 6<br />

Spezielle Icons anzeigen<br />

■ Favicons und Bookmarks sind seit Langem bekannte und beliebte<br />

Funktionen in <strong>mit</strong>tlerweile allen bekannten Browsern. Apple hat für<br />

iPhone und iPad diese Funktionen aufgegriffen und etwas abgewandelt<br />

als WebClip-Grafik in die mobile Safari-Version integriert. Geöffnete<br />

Webseiten lassen sich so ähnlich wie eine App als Shortcut auf<br />

dem Homescreen bookmarken. Das dargestellte Symbol ist 60 x 60<br />

Pixel groß und muss als PNG-Datei auf dem Server abgelegt sein.<br />

Binden Sie folgende Anweisung im Header Ihres Dokuments ein, um<br />

die Bilddatei als WebClip zu verwenden:<br />

<br />

Das iOS-Betriebssystem verpasst dem Icon noch den Apple-eigenen<br />

Look. Die Ecken werden automatisch abgerundet und eine Spiegelung<br />

wird automatisch darüber gelegt.<br />

Tipp 7<br />

Spezielle Anpassung <strong>mit</strong> WURFL<br />

■ WURFL bedeutet Wireless Universal Resource File. Es handelt sich<br />

dabei um ein XML-File, das in einem Open-Source-Projekt entwickelt<br />

wird. Die Datei können Sie unter<br />

http://wurfl.sourceforge.net<br />

herunterladen und unter Berücksichtung der Copyright- und Nutzungsrechte<br />

verwenden. Die WURFL-XML enthält Angaben zu hunderten<br />

verschiedenen mobilen Geräten, wie etwa Display-Größe,<br />

Auflösung und Dateiformate.<br />

Darüber hinaus<br />

finden sich hier ganz spezielle<br />

Informationen zu<br />

Dateiformaten für Klingeltöne,<br />

Hintergrundbilder,<br />

Bildschirmschoner und<br />

einiges mehr, jeweils abhängig<br />

vom Gerät und der<br />

installierten Betriebssystem-Version.<br />

Laden Sie die aktuelle<br />

WURFL-Version herunter,<br />

benennen Sie den Ordner<br />

in wurfl um und laden Sie<br />

ihn in das selbe Verzeichnis<br />

auf Ihrem Webserver,<br />

in dem sich auch die<br />

Startseite befindet.<br />

So binden Sie die WURFL-<br />

Datei in Ihre Webseite<br />

ein:<br />

<br />

<br />


72<br />

SOFTWARE<br />

FREEWARE<br />

TOOLS<br />

Türsteher für <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong>s<br />

Die Comodo Internet Security 5.10<br />

für <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong>s überwacht im Hintergrund<br />

sämtlichen ein- und ausgehenden<br />

Datenverkehr. Für mehrere<br />

Tausend populäre Anwendungen werden<br />

die Zugriffsregeln automatisch<br />

erstellt. Die Netzwerkkommunikation<br />

aller anderen Programme muss der<br />

Anwender explizit bestätigen, bevor<br />

Daten gesendet oder empfangen werden<br />

dürfen. Neu in der Firewall sind<br />

die Komponenten-Kontrolle sowie die<br />

Verhaltensanalyse. Mit dabei ist auch<br />

ein Virenscanner.<br />

Autor: Ivo Beltchev, Basisversion<br />

kos tenlos, Sprache:<br />

[ www.comodo.com ]<br />

Internet-Formularhelfer<br />

Roboform 7.7.6 automatisiert die<br />

Eingabe wiederkehrender Daten auf<br />

Webseiten. Da<strong>mit</strong> lassen sich die für<br />

Internet-Dienste verwendeten Online-<br />

Passwörter im Browser automatisch<br />

einsetzen. Das Ausspionieren der Daten<br />

durch Drittprogramme wird laut<br />

Hersteller verhindert. Auch die Felder<br />

in Web-Formularen füllt das Tool automatisch<br />

aus. Dazu können Sie eine<br />

Vielzahl persönlicher Daten eingeben.<br />

Unter anderem kann die Software<br />

Name, Adresse, Telefonnummer, Mail-<br />

Adresse, Bankverbindung, Kreditkartendaten<br />

und Geschlecht für Sie<br />

über<strong>mit</strong>teln. Allzu vertrauliche Infos<br />

sollten Sie allerdings nicht speichern.<br />

Autor: Silber Systems, Basisversion<br />

kostenlos, Sprache:<br />

[ www.roboform.com/de ]<br />

KOSTENLOS <strong>PC</strong> Wizard 2012 2.0<br />

Systemanalyse für <strong>Windows</strong><br />

Das Systemdiagnose-Tool<br />

<strong>PC</strong> Wizard 2012 analysiert<br />

die in <strong>Windows</strong> verfügbaren<br />

Gerätedaten, liefert zahlreiche<br />

Details zur Hardware<br />

und misst die <strong>PC</strong>-Leistung.<br />

Die verbesserte Version 2.0<br />

kennt neue Chipsätze und<br />

Prozessoren von Intel, AMD,<br />

VIA sowie nVidia und unterstützt<br />

<strong>Windows</strong> 8. Nach dem<br />

Start erstellt die Freeware<br />

eine komplette Übersicht der<br />

<strong>PC</strong>-Hardware, der angeschlossenen<br />

Peripheriegeräte sowie<br />

der Systemkonfiguration von<br />

<strong>Windows</strong>. Unterstützt werden<br />

32- und 64-Bit-Systeme.<br />

Über ein Dutzend Benchmark-Module<br />

Benchmark-Datenbank:<br />

testen die Da<strong>mit</strong> erfassen Sie die<br />

Systemkomponenten und derzeitige Leistung eines<br />

zeigen Leistungseckdaten zu oder mehrerer <strong>PC</strong>s oder<br />

Prozessor, Arbeitsspeicher Notebooks und speichern<br />

und Grafikkarte an. Die Tests<br />

rufen Sie über den Punkt<br />

Benchmark auf der linken<br />

die Messdaten als Profil in<br />

einer internen Datenbank.<br />

Nach Änderungen an der<br />

Fensterseite auf. Legen Sie Hardware oder den Systemeinstellungen<br />

die Komponente fest, deren<br />

Leistung Sie bestimmen wollen,<br />

und starten Sie dann die<br />

Überprüfung per Klick auf<br />

das zugehörige Symbol. Ein<br />

Highlight ist die persönliche<br />

von Win-<br />

dows führen Sie die Benchmarks<br />

erneut aus und nutzen<br />

die gespeicherten Werte zu<br />

Vergleichszwecken. Wird <strong>PC</strong><br />

Wizard 2012 von einem USB-<br />

Autor: CPUID, kostenlos, Sprache: [ www.cpuid.com ]<br />

KOSTENLOS Freemake Music Box 0.9.2<br />

Internet-Player für Gratismusik<br />

Freemake Music Box durchsucht<br />

kostenlose Online-<br />

Musik quellen nach Ihren Lieblingstiteln<br />

und spielt die Songs<br />

als Stream ab. Die Lieder stammen<br />

von Videoportalen wie<br />

YouTube – illegale Webseiten<br />

werden nicht berücksichtigt.<br />

Die Ergebnisse erscheinen in<br />

einer nach Künstler, Liedname<br />

oder Dauer sortierbaren<br />

Liste. Beim Eingrenzen der<br />

Suchresultate helfen zuschaltbare<br />

Filter für Interpret,<br />

Album und Songtitel. Aus den<br />

Treffern lassen sich Wiedergabelisten<br />

erstellen, speichern<br />

und im eingebauten Player<br />

anhören. Die Wiedergabe zu<br />

einem späteren Zeitpunkt ist<br />

Autor: Freemake, kostenlos, Sprache: [ www.freemake.com/de ]<br />

Stick auf verschiedenen<br />

Rechnern eingesetzt, ermöglicht<br />

die Benchmark-Datenbank<br />

einen praktischen<br />

Vergleich der jeweiligen Leistungsdaten<br />

untereinander.<br />

ohne erneute Suche möglich.<br />

Auf Wunsch erscheint das zugehörige<br />

Musikvideo in einer<br />

Miniaturansicht. Die Nutzung<br />

des Tools funktioniert ohne<br />

Anmeldung.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


Mehr Downloads, Treiber &<br />

Tools täglich frisch unter<br />

[ www.pc-magazin.de ]<br />

73<br />

SHAREWARE AntiPhotoSpy 2012<br />

Persönliche Bildinfos entfernen<br />

AntiPhotoSpy befreit Bilder<br />

von versteckten Daten,<br />

die Rückschlüsse auf Ihren<br />

Standort, den Kameratyp<br />

und die Seriennummer<br />

des Geräts zulassen.<br />

Diese und viele weitere<br />

Angaben speichern Kameras<br />

innerhalb der Bilddateien.<br />

Bei einer Veröffentlichung<br />

von Fotos im<br />

Internet oder beim Versenden<br />

als Mail-Anhang<br />

kann sich der Betrachter die<br />

verborgenen Fotoinfos per<br />

Exif-Viewer ansehen, was<br />

Autor: AbelSoft, 10 Euro, Sprache: [ www.abelssoft.de ]<br />

KOSTENLOS IOBit Uninstaller 2.2<br />

Löscht Software und Toolbars<br />

Beim Entfernen überflüssiger<br />

Programme hilft IOBit<br />

Uninstaller 2.2. Die Software<br />

besteht aus einer einzigen<br />

ausführbaren EXE-Datei und<br />

berücksichtigt in der neuesten<br />

Version auch<br />

versehentlich installierte<br />

Toolbars.<br />

Im Unterschied zur<br />

Deinstallations-<br />

Routine ist im Tool<br />

eine gezielte Suche<br />

nach besonders<br />

großen und selten<br />

verwendeten An-<br />

Autor: IOBit, kostenlos, Sprache: [ www.iobit.com ]<br />

oft nicht erwünscht ist. Das<br />

10 Euro teure AntiPhoto-<br />

Spy erlaubt es, Fotodateien<br />

zu öffnen, die eingebetteten<br />

Meta-Daten zu<br />

sichten und bei Bedarf<br />

teilweise oder komplett<br />

zu entfernen. Im Batch-<br />

Modus durchsucht das<br />

Programm einen Ordner<br />

nach Bilddateien und<br />

löscht alle Meta-Daten<br />

automatisch.<br />

wendungen möglich. Zum Löschen<br />

einer Software wird der<br />

gewünschte Eintrag markiert<br />

und <strong>mit</strong> Klicks auf Uninstall<br />

und Ja entfernt. Das Tool legt<br />

automatisch einen Wiederherstellungspunkt<br />

an. Der Befehl<br />

<strong>Power</strong>ful Scan startet eine<br />

Suche nach Überbleibseln der<br />

deinstallierten Anwendung in<br />

Form von veralteten Registry-<br />

Einträgen oder vergessenen<br />

Ordnern und Dateien.<br />

ISO-Dateien erstellen<br />

Blitzschnell erzeugt das aus nur einem<br />

Programmfenster bestehende Folder-<br />

2Iso 1.7 eine ISO-Abbilddatei aus dem<br />

Inhalt eines Ordners. Mit dem Utility<br />

geht die ISO-Erstellung deutlich flotter<br />

vonstatten als über ein Brennprogramm<br />

oder ein vollwertiges ISO-Tool.<br />

Nach dem Start der Software legen Sie<br />

den Quellordner <strong>mit</strong> den Ausgangsdateien<br />

sowie den Zielpfad und den<br />

Dateinamen für das ISO fest. Bei Bedarf<br />

weisen Sie dem ISO-Image noch einen<br />

Label-Namen zu. Das Tool arbeitet als<br />

Frontend für die von Linux portierte<br />

ISO-Freeware Mkisofs.<br />

Autor: Trustfm, kostenlos<br />

Sprache: [ www.trustfm.net/<br />

divx/SoftwareFolder2Iso.php ]<br />

Layouts gestalten<br />

Die Publishing-Suite Scribus liegt<br />

seit Kurzem in der überarbeiteten<br />

Version 1.41 vor. Ähnlich wie in In-<br />

Design lassen sich aus Texten, Bildern<br />

und Illustrationen druckfähige<br />

Seitenlayouts anlegen. Neben den<br />

Standardfunktionen zum Kombinieren<br />

von Text und Grafik bietet die<br />

Open-Source-Anwendung PDF-Export,<br />

ICC-Farbmanagement, Farbseparation<br />

Vektorfunktionen, Im- und Export von<br />

SVG-Dateien, einen einfachen Texteditor<br />

und eine CMYK-<strong>Vorschau</strong>. Eine Besonderheit<br />

ist die Reparaturfunktion<br />

für beschädige Dokumente.<br />

Autor: Team Scribus, kostenlos<br />

Sprache: [ www.scribus.net ]<br />

SHAREWARE TrafficMonitor 4.90<br />

Internet-Auslastung kontrollieren<br />

TrafficMonitor zeichnet die<br />

Datenmenge von Internetverbindungen<br />

über LAN,<br />

WLAN, DSL, Router, Surf-<br />

Stick und Kabelmodem<br />

auf. In verschiedenen<br />

Diagrammen zeigt die<br />

Statistik-Software die<br />

aktuelle Datenübertragungsrate<br />

an. Ebenfalls<br />

kann das Tool das derzeitige<br />

Internet-Tempo in<br />

die Titelzeile der aktiven<br />

<strong>Windows</strong>-Anwendung<br />

einblenden. Zusätzlich liefert<br />

TrafficMonitor verschiedene<br />

Autor: Mirko Böer, 13 Euro, Sprache: [ www.trafficmonitor.de ]<br />

Infos über die eingesetzten<br />

Netzwerkadapter und die<br />

Verbindungsdaten. Bei<br />

Überschreitung eines zuvor<br />

festgelegten Li<strong>mit</strong>s<br />

schlägt das Programm<br />

Alarm und kann die Verbindung<br />

sogar blockieren<br />

– nützlich für das mobile<br />

Surfen <strong>mit</strong> Volumentarif.<br />

Ergänzende Funktionen<br />

sind Aufrechterhaltung<br />

der Verbindung, Mailprüfung<br />

und IP-Upload.<br />

Virensuche ohne Signaturen<br />

ThreatFire 4.7 will vor Viren, Spyware,<br />

Trojanern und Rootkits schützen.<br />

Bei der Sicherheits-Software handelt<br />

es sich um eine Virenschutzlösung, die<br />

auf einem anderen Erkennungsprinzip<br />

aufsetzt als die meisten Antivirenprogramme.<br />

Der Malware-Jäger versucht,<br />

Schädlinge anhand ihres Verhaltens<br />

auszumachen. Vorteil ist dabei, dass<br />

die Software ohne Virensignaturen<br />

auskommt. Daraus ergibt sich auch ein<br />

prinzipieller Nachteil: ThreatFire kann<br />

bekannte Malware nicht so treffsicher<br />

aufspüren wie konventionelle Tools.<br />

Autor: <strong>PC</strong>Tools Software, kostenlos<br />

Sprache:<br />

[ www.threatfire.com/de ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


74<br />

SOFTWARE<br />

TEST<br />

MUSIK-PLAYER LERN-SOFTWARE VIDEOSCHNITT<br />

Songbird für Android Motorrad Führerschein Avid Symphony 6.0.1<br />

Mobile Musik ■ Songbird überrascht durch<br />

seine gute Bedienbarkeit auf mobilen Geräten.<br />

Der eigentliche Player <strong>mit</strong> den Funktionen<br />

Vor, Zurück, Play und Pause liegt unter einem<br />

Schieberegler verborgen, der sich vom Anwender<br />

bei Bedarf immer nach oben ziehen lässt.<br />

Dort finden sich auch zwei neue Buttons,<br />

nämlich für Flickr und für Facebook. Klickt<br />

man auf die rotblauen Flickr-Punkte, blendet<br />

der Player statt des obligatorischen Covers<br />

Fotos der Band ein, die Flickr-Anwender geschossen<br />

haben. Mit dem Facebook-F setzt<br />

man ein Gefällt-mir in die Welt, das Band und<br />

Titel in die Timeline der Community platziert.<br />

Songbird zeigt diesen Schieberegler auch an,<br />

wenn das Display des Geräts gerade gesperrt<br />

ist, sodass der Anwender auch dann einen<br />

Song überspringen oder pausieren kann. Im<br />

normalen Modus hat der Anwender schnellen<br />

Zugriff auf Künstler, Alben, Titel oder Listen.<br />

Letztere kann er direkt erstellen und verwalten.<br />

Der Player scrobbelt bei Last.fm und zeigt<br />

an, was Facebook-Freunde für Musik hören.<br />

Außerdem spielt er Videos ab. Leider fehlt<br />

ein Zugriff auf drahtlose Medienquellen vom<br />

Homeserver (via DLNA), wie andere Player es<br />

bieten. Wer einen Streaming-Server oder die<br />

Fritz!Box besitzt, kann per DLNA Musik- oder<br />

Video-Streams überall empfangen.<br />

FAZIT: Das auf dem <strong>PC</strong> sehr beliebte Medienprogramm<br />

bietet auch mobil hohen Komfort<br />

und moderne Social-Media-Funktionen für<br />

Flickr, Last.fm und Facebook.<br />

whs<br />

Scheinbeschaffer ■ Motorradfahren ist wieder<br />

in, die Zulassungszahlen steigen. Mit der<br />

Software von Franzis kann man für alle Zweiräder<br />

die Prüfungsfragen der Führerscheinprüfung<br />

üben und sich prüfen lassen. Zum<br />

Lernen gibt es mehrere Vorgehensweisen:<br />

thematisch oder nach Prüfungsbögen. Diese<br />

lassen sich Lesen (nur durchschauen und<br />

die richtigen und falschen Antworten betrachten),<br />

Üben (ankreuzen und die Lösung<br />

einblenden) und Prüfen (ohne weitere Hilfe).<br />

Hat man einen ganzen Bogen geprüft, werden<br />

die Ergebnisse in die Statistik übernommen.<br />

Dort kann man sehen, wo man noch<br />

Schwächen hat und diese gezielt trainieren.<br />

Das Programm ist absolut schmucklos und<br />

nicht immer intuitiv zu bedienen. Die Hilfe<br />

im Programm ist sehr kurz. Immerhin kann<br />

man schwierige Fragen markieren und später<br />

gezielt üben. Auch sollte man zuallererst<br />

die Führerscheinklasse einstellen, ein Hinweis<br />

darauf erfolgt beim ersten Start nicht.<br />

Eine gehirnoptimierte Zettelkasten-Abfrage-<br />

Methodik, wie sie Vokabeltrainern nutzen,<br />

gibt es nicht, auch keine erklärenden Videos.<br />

Dafür sind die Fragen offensichtlich<br />

auf dem aktuellen Stand. Die Mac-Version,<br />

die sich ebenfalls auf der CD befindet, ist<br />

funktional deutlich abgespeckt.<br />

FAZIT: Wer nur Prüfungsbögen lernen möchte,<br />

kann diese Software bedenkenlos einsetzen.<br />

Wer etwas mehr Ansprüche hat, wird<br />

nicht glücklich. David Göhler/whs<br />

Ambitionierter Zwitter ■ Die Software Avid<br />

Symphony ist der große Bruder der Schnitt-<br />

Software Media Composer. Im Vergleich zu<br />

ihm enthält Symphony wichtige zusätzliche<br />

Möglichkeiten zur Sekundären Farbkorrektur<br />

inklusive Histogramm-Anzeige. Die zusätzlichen<br />

Möglichkeiten dürften vor allem bei<br />

tagesaktuellen Produktionen ausreichen,<br />

spezielle Grading-Systeme wie der DaVinci<br />

Resolve leisten jedoch deutlich mehr.<br />

Zudem unterstützt Symphony im Gegensatz<br />

zum Media Composer weitere Dateiformate,<br />

darunter beispielsweise DPX-Sequenzen.<br />

Eine ärgerliche, keineswegs zeitgemäße Einschränkung<br />

beider Programme sind die maximal<br />

möglichen 1920 x 1080 Pixel Auflösung.<br />

Da<strong>mit</strong> lassen sich zwar die meisten verwendeten<br />

Datenquellen wie die H264-Dateien<br />

digitaler Kameras oder HDCAM-HD-Material<br />

verwenden. Doch etwa für die beliebten <strong>Film</strong>kameras<br />

wie die RedOne Epic ist diese Auflösung<br />

zu wenig – sie können längst 4K, immer<br />

mehr Kameras <strong>mit</strong> höherer als HDV-Auflösung<br />

kommen in bezahlbare Preisbereiche. Immerhin<br />

lassen sich auch 4K-Dateien flüssig<br />

abspielen. Für den Schnitt selbst bietet Avid<br />

Symphony traumhaft präzise Werkzeuge; der<br />

volle Leistungsumfang erschließt sich jedoch<br />

erst nach gründlicher Einarbeitung.<br />

FAZIT: Symphony ist vorübergehend zum<br />

Kampfpreis als Crossupdate zu haben. Für<br />

Profis ist sie eine sehr gute Wahl, für Gelegenheitsanwender<br />

zu komplex und zu teuer. pk<br />

TESTURTEIL TESTURTEIL TESTURTEIL<br />

Songbird mobil<br />

Motorrad Führerschein<br />

Avid Symphony 6.0.1<br />

gratis getsongbird.com<br />

ab 24,99 Euro www.franzis.de<br />

ab 1228 Euro www.avid.com<br />

Betriebssystem: Android<br />

Besonderheiten: Musik- und Video-Wiedergabe.<br />

Unterstützung von Social Media: Flickr, Last.fm<br />

und Facebook.<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> ab XP, Mac OS X ab<br />

10.6<br />

Besonderheiten: für Führerscheine A, A1, M,<br />

Mofa, S<br />

Wertung gut Wertung befriedigend Wertung sehr gut<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> 7, 64 Bit; MacOS X<br />

Besonderheiten: Unterstützung von sekundärer<br />

Farbkorrektur, viele zusätzliche Effekte und Imund<br />

Exportfilter; eine Version für <strong>PC</strong> und Mac OS<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


75<br />

DATENBANK FÜR ENDANWENDER<br />

FileMaker Pro 12<br />

Import-Hürden ■ Die Endanwender-Datenbank<br />

Excel 2002 SP3 gespeicherten Datensätzen.<br />

enthält standardmäßig 16 Vorlagen Während das Öffnen als Excel-Datei einwand-<br />

für Datenbanken, die sich leicht und sehr frei funktionierte, missachtete FileMaker 12<br />

weitgehend anpassen lassen. Eine größere eine Reihe von Trennzeichen wie die ; in CSV-<br />

Auswahl an guten Vorlagen wäre jedoch wünschenswert.<br />

Dateien. Auch wenn die Trennung der Felder<br />

Die Suchfunktion lässt sich <strong>mit</strong> erfolgte, wurden gleich benamte Felder wie<br />

16 Operatoren wie Doppelte Werte suchen Vorname nicht immer korrekt zugeordnet.<br />

oder Nächstes Zeichen ignorieren verfeinern. FAZIT: FileMaker Pro ist ein gut bedienbares,<br />

Die Ähnlichkeitssuche steht jedoch bedauerlicherweise<br />

mächtiges Programm, das viele Schnittstellen<br />

nur für die japanische Sprachver-<br />

wie ODBC oder XML-Datenquellen unterstützt.<br />

sion zur Verfügung. Um neue Layouts oder Bereiche<br />

Es fehlt etwas Feinschliff. Vera Sanders/pk<br />

zu erstellen, ist es vor allem für weniger<br />

geübte Anwender ratsam, sich vom Assistent<br />

für neues Layout führen zu lassen.<br />

FileMaker bietet einen umfassenden Werkzeugkasten<br />

für ansprechende Datenbank-<br />

Layouts und den wichtigen Vorzug, dass das<br />

Programm unter <strong>Windows</strong> wie unter Mac OS<br />

läuft. Auch der Datenaustausch ist plattformübergreifend<br />

gut möglich.<br />

Unerwartete Probleme bereitete unter <strong>Windows</strong><br />

der Import in die Vorlagen. Dazu testeten<br />

wir unterschiedliche Formate 1;Format:(210.00 von in x 137.00 mm);11. May 2012 _08DRV_MoContent_Go_07_12_Telekom.pdf;S: 11:35:18<br />

Trennzeichen-Blindheit: Einige Trennzeichen in<br />

Vorlagen importierter Datensätze missachtet<br />

FileMaker Pro im Test, hier fden Strichpunkt.<br />

TESTURTEIL<br />

FileMaker Pro 12<br />

349 Euro www.filemaker.com<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> XP SP3, Vista, <strong>Windows</strong><br />

7; Mac OS ab 10.6/10.7<br />

Besonderheiten: Der Anwender erhält eine<br />

Lizenz, die er unter <strong>Windows</strong> wie unter Mac OS<br />

installieren kann.<br />

Wertung befriedigend<br />

Ab sofort wird bei <strong>Film</strong>en noch schärfer geschossen.<br />

Matrix Reloaded bei Videoload auf Entertain abrufbar<br />

© 2003 Warner Bros. Entertainment Inc. All rights reserved.<br />

Mit Entertain Comfort<br />

Surfen und Telefonieren<br />

Internet-Flatrate <strong>mit</strong> DSL 16000<br />

Festnetz-Flatrate ins gesamte deutsche Festnetz<br />

Fernsehen<br />

Rund <strong>100</strong> TV-Sender, davon 17 in HD<br />

Rund 18.000 <strong>Film</strong>-, TV- und Serienhighlights auf<br />

Abruf, davon 2.500 in HD und einige sogar in 3D<br />

Mit vielen Komfort-Funktionen<br />

monatlich 34, 95 €<br />

mtl. zusätzlich nur 5,–€<br />

statt 10,– €<br />

monatlich39, 95 € 1<br />

Aktionspreis für die ersten 24 Monate,<br />

zzgl. Festplattenrekorder für 4,95€/Monat 1<br />

Mehr Infos: im Telekom Shop, im Fachhandel, kostenlos unter 0800 33 03000 oder auf www.telekom.de<br />

1) Entertain Comfort kostet für Neukunden monatlich 39,95 €. Aktionsangebot gültig bis 30.06.2012. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Ab dem 25. Monat kostet Entertain Comfort 44,95 €/Monat. VDSL 25 kann für monatlich<br />

10,– €, VDSL 50 für monatlich 15,– € hinzugebucht werden. Bei Buchung von Entertain bis 31.12.2012 kostet VDSL 50 nur 10,– €/Monat. Einmaliger Bereitstellungspreis für neuen Telefonanschluss 59,95 €. Entertain ist in vielen<br />

Anschlussbereichen verfügbar. VDSL ist in einigen Anschlussbereichen verfügbar. Voraussetzung sind der Festplattenrekorder (z. B. MR 303 für max. 4,95 € monatlich als Endgeräte-Servicepaket, inklusive Rabattstaffelung:<br />

20% nach 24 Monaten und 50% nach 48 Monaten. Kündigungsfrist6Werktage. Verpflichtung zur Rückgabe des Geräts!) und ein IPTV-fähiger Router. Ggf. zzgl. Versandkosten in Höhe von 6,95 €.


76<br />

SOFTWARE<br />

TEST<br />

TUNING-SOFTWARE<br />

Tuning & Security Suite X2<br />

Im Trabschritt, Marsch ■ Die Tuning & Security<br />

Suite X2 von SystemGo! möchte als Software<br />

sowohl Gelegenheitsnutzer ansprechen<br />

als auch fortgeschrittene Anwender.<br />

Wenn Sie etwa nicht wissen, welcher Bereich<br />

Ihres Systems optimiert werden sollte, starten<br />

Sie den Schnell-Optimierer und entscheiden<br />

sich sodann entweder für eine automatische<br />

Optimierung oder Sie sehen sich alle Bereiche<br />

TESTURTEIL<br />

SystemGo! Tuning & Security Suite X2<br />

39,99 Euro www.bvh-software.de<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> 7/XP/Vista<br />

Besonderheiten: 1-Klick-Wartung aller Systemkomponenten,<br />

Nutzer kann selbst entscheiden<br />

inwieweit automatisiert wird, hilfreiche Wiederherstellungs-<br />

und Recovery-Tools<br />

Wertung befriedigend<br />

an, die im Scan aufgefallen<br />

sind und bestimmen selbst,<br />

wo aufgeräumt wird.<br />

Alternativ können Sie auch<br />

jede einzelne Funktion einzeln<br />

anwählen:<br />

Der Partition Manager gibt<br />

Ihnen die Möglichkeit, Festplattenpartitionen<br />

zu löschen<br />

und zu formatieren.<br />

Mit dem Datenretter können<br />

Sie versehentlich gelöschte<br />

oder sogar formatierte Inhalte<br />

wiederherstellen. Das<br />

Tuning-Kit bereinigt Ihre<br />

Registry von fehlerhaften<br />

Einträgen und räumt Ihren Autostart<br />

auf. Nicht benötigte Dienste bleiben als<br />

deaktiviert in der Liste bestehen, sodass Sie<br />

diese bei Bedarf schnell wieder reaktivieren<br />

können. Der System-Retter besteht aus einer<br />

Extra-<strong>DVD</strong>, von der Sie im Notfall ihr kaputtes<br />

Sys tem booten, um es wieder zu reparieren.<br />

Der Backup-Manager erstellt regelmäßig Sicherungen<br />

Ihrer Verzeichnisse. Vertrauliche<br />

Daten können <strong>mit</strong>tels Spurenvernichter<br />

& Datenschutz<br />

gelöscht oder verschlüsselt<br />

werden. Der Passwort-Retter<br />

scannt Ihr System nach verlorenen<br />

Passwörtern.<br />

Während der Systemstart<br />

deutlich schneller von statten<br />

ging, mussten wir in unserem<br />

Benchmark-Test leider feststellen,<br />

dass unser Testsystem<br />

nachher nicht nennenswert<br />

besser punkten konnte als vor<br />

der Optimierung (3DMark: vorher<br />

P2585, nachher P2584).<br />

FAZIT: Obwohl einige Tools der<br />

Suite durchaus attraktiv sind, empfehlen wir<br />

aufgrund der eher oberflächlichen Tuning-<br />

Verbesserungen des Programms entsprechende<br />

Freeware-Alternativen, wie beispielsweise<br />

Recuva, Ccleaner oder Easeus Partition<br />

Manager.<br />

fb<br />

MUSIK-MANAGER<br />

MediaMonkey 4<br />

Kein Affenzirkus ■ MediaMonkey<br />

4 von Avanquest beinhaltet<br />

alle standardmäßigen Funktionen,<br />

die von einem Musik-<br />

Manager erwartet werden kann:<br />

Konvertierung in die Audio-Formate<br />

MP3, AAC, OGG, M4A und<br />

WMA sowie Unterstützung von<br />

FLAC-Wiedergabe. Sie können<br />

auch eigene Audio-CDs rippen<br />

bzw. eigene Sampler-CDs/-<br />

<strong>DVD</strong>s innerhalb des Programms<br />

brennen.<br />

Darüber hinaus ist der Affe <strong>mit</strong><br />

allen wichtigen Mobilgeräten<br />

kompatibel: Android, iPhone,<br />

iPod, Blackberry,Palm. Die Synchronisierung<br />

von Apple-Playlisten klappt sogar ohne Zuhilfenahme<br />

von iTunes. MediaMonkey hilft<br />

auch beim Aufräumen Ihrer Musiksammlung:<br />

Unter Dateien automatisch einordnen können<br />

Sie Ihre MP3s automatisch anhand der Titelinformationen<br />

umbenennen und in eine neue<br />

Dateistruktur verschieben lassen. Dafür gibt<br />

es aber keine Undo-Funktion, stellen Sie also<br />

vorher unbedingt in der Konfiguration sicher,<br />

wo die Dateien landen sollen.<br />

Videos lassen sich auch abspielen, allerdings<br />

schmälern die eingeschränkten Vollbildoptionen<br />

den Genuss. Das Programm kann auch<br />

als Portable-App per Stick genutzt werden.<br />

FAZIT: MediaMonkey kann sich <strong>mit</strong> einigen<br />

Extras von der Konkurrenz abheben, die langweilige<br />

Benutzeroberfläche und einzelne<br />

Performance-Probleme trüben aber den Gesamteindruck.<br />

fb<br />

TESTURTEIL<br />

Avanquest MediaMonkey 4<br />

20,99 Euro www.mediamonkey.com<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong> 7/XP/Vista<br />

Besonderheiten: Fernsteuerung von Playbacks,<br />

Abofunktion für Podcasts, Übernahme<br />

von Winamp-Plug-ins und Track-Bewertungen,<br />

Schlummerfunktion<br />

Die Benutzeroberfläche fällt eher mau aus. Übersichtlich, aber langweilig ist die Devise. Die downloadbaren<br />

Album-Cover sind die einzige grafische Komponente, die das MediaMonkey 4 auflockern.<br />

Wertung gut<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


UMFRAGE<br />

HEFTINHALTE <strong>PC</strong> MAGAZIN 7/2012<br />

77<br />

GROSSE UMFRAGE: HEFTINHALTE<br />

Mitmachen & gewinnen<br />

3 x combit<br />

address manager<br />

Mehr als 80 Testsiege, Empfehlungen<br />

und „Sehr-gut“-Noten zeugen<br />

vom beständigen Erfolg der<br />

Kontaktmanagement-Software<br />

combit address manager. Sie lässt<br />

sich leicht anpassen. Der address<br />

manager, wir verlosen die ESD-Version,<br />

ist der direkte Draht zu Ihren<br />

Kunden.<br />

je 392,70 Euro<br />

3 x combit Relationship<br />

Manager Professional<br />

Der combit Relationship Manager ist<br />

die wahrscheinlich flexibelste CRM-<br />

Software auf dem Markt und liefert<br />

Effizienz pur. Das leistungsfähige<br />

Kundenmanagement-System bietet<br />

sich auch für Firmen an und passt<br />

sich ganz Ihren Anforderungen und<br />

Wünschen an. je 773,50 Euro<br />

5 x Cooler Master Silent Pro Hybrid 850W<br />

Das 850-Watt-Netzteil Silent Pro Hybrid von Cooler Master schafft<br />

den Spagat zwischen hoher Leistung und niedriger Lautstärke. Bei<br />

einer Last von weniger als 200 Watt bleibt der 135-mm-Lüfter komplett<br />

aus, das Netzteil operiert da<strong>mit</strong> lautlos. Erst bei einer höheren<br />

Last, etwa wenn bei einem Rechner <strong>mit</strong> einer starken Grafikkarte<br />

ein 3D-Spiel gestartet wird, läuft der Lüfter <strong>mit</strong> automatisch geregel-<br />

ter Drehzahl an. Über ein 5,25-Zoll-<br />

Bedienteil kann der Lüfter auch<br />

manuell gesteuert werden. Zudem<br />

lassen sich hier auch noch bis zu<br />

drei Gehäuselüfter ßen und regeln. Das Si-<br />

anschlielent<br />

Pro Hybrid erfüllt <strong>mit</strong><br />

einer Effizienz von mehr<br />

als 90% die strengen<br />

80-Plus-Gold-Richtlinien.<br />

Sein modulares Kabel-<br />

management erleichtert die<br />

Montage und optimiert den Luftstrom<br />

im <strong>PC</strong>-Gehäuse, da nur die notwendigen Kabel<br />

verlegt werden müssen. Das 850-Watt-Netzteil erfüllt die ATX-V2.3-<br />

sowie die SSI-EPS-12V-V2.92-Spezifikationen und bietet bis zu<br />

sechs 6+2-Pin-Anschlüsse für High-End-Grafikkarten. je 200 Euro<br />

6 x Cisco Range Extender Linksys RE<strong>100</strong>0<br />

Der RE<strong>100</strong>0 erweitert über Wireless-N das drahtlose Heimnetzwerk.<br />

Er funkt <strong>mit</strong> 300 MBit/s im 2,4-GHz-Band. Highlights sind die gute<br />

Ausleuchtung <strong>mit</strong> MIMO-Technik, die einfache Konfiguration über<br />

die Software Cisco Connect für <strong>PC</strong> und Mac<br />

sowie die flexible Positionierung des<br />

RE<strong>100</strong>0. Geräten wie Spielekonso-<br />

len, Drucker oder <strong>PC</strong>s binden<br />

Sie ins Netzwerk über einen<br />

integrierten Fast-Ethernet-Port<br />

ein. Der RE<strong>100</strong>0 ist abwärtskom-<br />

patibel zu 802.11b/g.<br />

je 66,90 Euro<br />

4 x PD334 Petrol Bag DSLR/<strong>PC</strong> Backpack<br />

Der Rucksack DSLR/Personal Computer Backpack<br />

(PD334) von Petrol Bags ist ideal geeignet<br />

für eine videofähige DSLR-Kamera wie<br />

der Canon 5D Mark III <strong>mit</strong> aufgesetztem<br />

Objektiv. Er fasst außerdem ein Notebook<br />

<strong>mit</strong> einer Bildschirmgröße von bis<br />

zu 15 Zoll in einem zusätzlichen, weich gepolsterten<br />

Fach. In zahlreichen weiteren Fächern<br />

innen und außen am Rucksack finden<br />

Filter, Batterien, Speicherkarten, Stifte und Dokumente<br />

Platz.<br />

je 101 Euro<br />

10 x Clone & Docking Station für zwei Festplatten<br />

Zwei SATA-Festplatten können <strong>mit</strong> nur einem USB-2.0- oder eSATA-<br />

Kabel an den <strong>PC</strong> angeschlossen werden. Die<br />

1:1-Kopien sind sofort bootfähig. In die Clone<br />

& Docking-Station von Lindy passen alle<br />

SATA-Festplatten bis 4 TByte, egal ob 3,5,<br />

2,5 oder 1,6 Zoll. Die Docking-Station<br />

ist kompatibel zu allen gängigen <strong>Windows</strong>-,<br />

Mac- und Linux-Systemen und<br />

wird <strong>mit</strong> USB- und eSATA-Kabel geliefert.<br />

je 49,95 Euro<br />

■ Wir würden gerne von Ihnen wissen, welche der folgenden<br />

Beiträge in der aktuellen <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Ausgabe Ihnen wie gut<br />

gefallen haben: <strong>Apps</strong> mobil & sicher, Sprachen lernen im<br />

Web, Scharfschützenfest, Und Lola rennt und die Schaltzentrale.<br />

Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns <strong>mit</strong> den<br />

hier abgebildeten Preisen, die Sie direkt von den Herstellern<br />

oder über den Verlag erhalten. Die Preise werden verlost, der<br />

Rechtsweg ist wie üblich ausgeschlossen.<br />

Teilnahmeschluss: 30.06.2012 Der Fragebogen befindet sich<br />

unter www.pc-magazin.de/umfrage.<br />

pk<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


78<br />

HARDWARE<br />

TEST IPS-MONITORE<br />

23-ZOLL-MONITORE MIT IPS-PANEL<br />

Brillantes Bild<br />

bei jedem Winkel<br />

Man kann sie drehen und wenden, wie man will: Monitore <strong>mit</strong> IPS-Display-Technologie und<br />

Höhenverstellung versprechen beste Bildqualität bei jedem Blickwinkel. Was dran ist, und ob<br />

die getesteten Bildschirme wirklich so gut sind, verrät unser Test.<br />

R<br />

ein äußerlich sehen sich alle Flachbildschirme<br />

recht ähnlich. Alle zeigen ein<br />

flimmer- und verzerrungsfreies Bild <strong>mit</strong> hoher<br />

Schärfe. Glaubt man den Werbeaussagen<br />

der Hersteller, bieten selbst die günstigen<br />

Geräte traumhafte Kontraste, Farben<br />

und Reaktionszeiten. Dass diese Aussagen<br />

oft kräftig geschönt sind, fällt vielen Käufern<br />

nicht oder erst zu spät auf, und dann ist es<br />

womöglich zu spät für einen Umtausch.<br />

Die größte Unzulänglichkeit ist sicher mangelnde<br />

Bildqualität. Diese zeigt sich bei<br />

günstigen Monitoren in Form einer geringen<br />

Blickwinkelstabilität: Blickt man von den Seiten<br />

auf den Bildschirm, kommt es zu starken<br />

Kontrastverlusten und Farbunreinheiten. Der<br />

Grund dafür sind so genannte TN-Panels,<br />

die in der unteren Preisklasse praktisch ausnahmslos<br />

zum Einsatz kommen. Deutlich<br />

besser schneiden Monitore ab, die die IPS-<br />

Bildschirmtechnologie (siehe Was ist eigentlich<br />

IPS, rechts) verwenden. IPS-Monitore<br />

sind heute bei weitem nicht mehr so teuer<br />

VON MATTHIAS METZLER<br />

Im Test<br />

Asus PA238Q € 360<br />

Dell UltraSharp U2312HM € 295<br />

Eizo Flexscan EV2335W € 470<br />

iiyama Prolite XP2374HDS € 180<br />

LG Flatron IPS231P € 250<br />

ViewSonic VP2365-LED € 280<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


79<br />

wie vor ein paar Jahren noch. Das Testfeld umfasst<br />

die 23-Zoll-IPS-Monitore Asus PA238Q,<br />

Dell UltraSharp U2312HM, Eizo EV2335W, iiyama<br />

ProLite XB2374HDS, LG Flatron IPS231P<br />

und ViewSonic VP2365-LED. Die Preisspanne<br />

reicht von 179 bis 469 Euro (UVP). Die Straßen-<br />

bzw. Onlinepreise liegen <strong>mit</strong> zirka 170<br />

bis 360 teilweise deutlich darunter.<br />

Mehr Bildqualität<br />

Wie wichtig eine gute Display-Technik ist, hat<br />

etwa Apple <strong>mit</strong> seinen iPhones und iPads anschaulich<br />

bewiesen. Diese Produkte setzen<br />

ebenfalls die IPS-Bildschirmtechnologie ein,<br />

auch wenn das kaum einem Apple-Nutzer<br />

bewusst sein dürfte. Die getesteten Monitore<br />

besitzen ein IPS-Display zusammen <strong>mit</strong> einer<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung. Letztere sorgt<br />

für einen geringen Energieverbrauch, zudem<br />

sind LEDs langlebiger als die bisher verwendeten<br />

Kaltlichtkathoden (CCFL).<br />

Das iPad hat <strong>mit</strong> 264 ppi (iPad2 <strong>mit</strong> 132 ppi)<br />

allerdings eine wesentlich höhere Pixeldichte,<br />

die 23-Zöller besitzen „nur“ 96 ppi. Da<br />

man einen <strong>PC</strong>-Monitor aus einer größeren<br />

Entfernung betrachtet, macht die geringere Pixeldichte<br />

aber Sinn, ansonsten wäre die Symboldarstellung<br />

unter <strong>Windows</strong> extrem klein.<br />

Zum Vergleich: Ein 42-Zoll-Full-HD-Fernseher<br />

hat nur 52 ppi – trotzdem wirkt das Bild messerscharf<br />

aufgrund des höheren Abstandes.<br />

Ausstattungsvorteile<br />

Alle Testkandidaten haben eine Bildschirmdiagonale<br />

von 23 Zoll, was 58,4 Zentimetern<br />

entspricht. Sie besitzen eine Auflösung von<br />

1920 x 1080 Bildpunkten (FullHD). Dieses<br />

16:9-Format hat den Vorteil, dass sich hochauflösendes<br />

Videomaterial bildschirmfüllend<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Monitor-Testroboter<br />

Monitore werden im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Labor fachmännisch und vollautomatisch von einem Roboter<br />

auf deren Bildqualität (u.a. Helligkeit, Farbdarstellung) hin vermessen.<br />

darstellen lässt. Die Testgeräte verfügen über<br />

eine Höhenverstellung, wodurch sie sich optimal<br />

an die Größe des jeweiligen Anwenders<br />

ausrichten lassen. Das kann Nackenschmerzen<br />

bei längerer Benutzung vermeiden. Gerade<br />

wenn der Bildschirm von mehreren Familien<strong>mit</strong>gliedern<br />

oder Mitarbeitern genutzt wird,<br />

ist eine Höhenverstellung sinnvoll.<br />

Tipp: Die Bildschirmoberkante sollte bei leichter<br />

Kopfneigung etwa in Augenhöhe liegen.<br />

In der Regel bringen Monitore <strong>mit</strong> Höhenverstellung<br />

auch eine Pivotfunktion <strong>mit</strong>: Der Bildschirm<br />

lässt sich da<strong>mit</strong> um 90 Grad drehen.<br />

Die Geräte können folglich hochkant betrieben<br />

werden, ideal für die DIN-A4-Textbearbeitung<br />

oder für lange Internetseiten.<br />

Asus PA238Q<br />

Der Asus IPS-Monitor PA238Q sticht schon<br />

allein durch sein modernes Design ins Auge.<br />

Das entspiegelte Display ist von einem schmalen<br />

mattschwarzen Rahmen umfasst. Der Fuß,<br />

der etwa die Form eines dreiseitigen Prismas<br />

besitzt, sorgt für einen sicheren Stand und besitzt<br />

eine Höhenverstellung <strong>mit</strong> Pivotfunktion.<br />

Schnittstellen besitzt der PA238Q reichhaltig:<br />

Neben DVI und D-Sub sind auch HDMI und<br />

DisplayPort (DP) vorhanden. Praktisch: Dank<br />

einer Bild-in-Bild-Funktion zeigt der Monitor<br />

bei Bedarf Bilder von zwei verschiedenen Signalquellen<br />

gleichzeitig an.<br />

Die Tasten für das Bildschirmmenü (englisch<br />

On-Screen Display, kurz OSD) sind unten<br />

rechts an der Vorderseite angebracht, klar beschriftet<br />

und besitzen sehr gute Druckpunkte.<br />

Das OSD bietet viele Einstellmöglichkeiten, so<br />

kann man etwa die Farbtemperatur auf die Kelvin-Werte<br />

9300, 6500, 5500 und 5000 setzen,<br />

was für die Bildbearbeitung von Bedeutung<br />

ist. Der PA238Q besitzt eine Overdrive-Funktion.<br />

Diese ermöglicht eine Verbesserung der<br />

Reaktionszeit der Flüssigkristalle im Display,<br />

was Nachzieheffekte bei schnellen Bewegungen<br />

im Bild reduzieren kann. Beim PA238Q<br />

hört die Overdrive-Funktion auf den Namen<br />

TraceFree und bietet sechs verschiedene Stu-<br />

Was ist eigentlich IPS?<br />

Im Wesentlichen kommen derzeit<br />

drei LCD-Technologien zum<br />

Einsatz. Alle haben ihre Vor- und<br />

Nachteile, wenn es um die dergabe von Kontrast und Farbe geht.<br />

Wie-<br />

Am günstigsten und weit verbreitet<br />

sind TN-Panels (Twisted Nematic). Sie<br />

besitzen jedoch eine hohe Winkelabhängigkeit.<br />

Ganz anders bei VA (Vertical<br />

Alignment) und IPS (In Plane Switching).<br />

Durch eine andere Ausrichtung<br />

der Flüssigkristallmoleküle erreicht<br />

man weite Blickwinkel und hohe Kontrastwerte.<br />

Die Qualität von VA und IPS<br />

ist vergleichbar gut. Beide Technologien<br />

sind heute bei Weitem nicht mehr<br />

so teuer wie vor ein paar Jahren und<br />

deshalb eine lohnende Alternative zu<br />

TN.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


80<br />

HARDWARE<br />

TEST IPS-MONITORE<br />

Unterschiede bei den Anschlüssen<br />

+ +<br />

Der Dell UltraSharp U231HM freut sich<br />

über zahlreiche USB-Hubs an der Geräteseite<br />

und unten. Der Straßenpreis des Dell liegt<br />

übrigens nicht über dem des LG-Monitors.<br />

fen an. Im Mittel erreicht der PA238Q eine Reaktionszeit<br />

von 20,2 Millisekunden, was für<br />

ein IPS-Panel ein sehr guter Wert ist und für<br />

Gelegenheitsspieler und <strong>Film</strong>-Fans vollkommen<br />

ausreicht. Bei der Bildqualität zeigt der<br />

PA238Q kaum Schwächen, er besitzt die beste<br />

Helligkeitsverteilung des Testfeldes. Nur an<br />

den unteren Ecken dunkelte unser Testgerät<br />

minimal ab. Da Asus dem PA238Q anstelle<br />

der üblichen 8-Bit-Look-Up-Table eine 10-Bit-<br />

Look-Up-Table spendiert hat, zeigt der PA238Q<br />

Farbübergänge besonders fließend an.<br />

Dell UltraSharp U2312HM<br />

Der Dell Ultrasharp U2312HM besitzt ein helles<br />

und kontrastreiches Bild, allerdings ist die<br />

Ausleuchtung deutlich ungleichmäßiger als<br />

beim Asus PA238Q. Die <strong>mit</strong>tlere Reaktionszeit<br />

des Dell liegt bei guten 22,6 Millisekunden<br />

(kein Overdrive im OSD), der U2312HM ist<br />

da<strong>mit</strong> auch für <strong>PC</strong>-Spiele und zum Ansehen<br />

von HD-Videos zu empfehlen. Als Schnittstellen<br />

bietet das Gerät DVI, Displayport und<br />

VGA, ein HDMI-Eingang fehlt. Ergonomisch<br />

lässt der U2312M keine Wünsche offen: Das<br />

+<br />

Der Asus PA238Q (oben) wurde<br />

vorbildlich <strong>mit</strong> Anschlussmöglichkeiten<br />

bestückt – sogar an einen<br />

Displayport hat man gedacht.<br />

-<br />

Das Budget des LG Flatron<br />

IPS231P (links) hat mehr<br />

Anschlüsse nicht erlaubt.<br />

Die relativ hohe Bautiefe des Flexscan<br />

EV2335W erinnert an alte CCFL-Geräte,<br />

dafür ist der Eizo aber besonders stabil gebaut<br />

und wertig verarbeitet.<br />

solide verarbeitete Gerät ist höhenverstellbar,<br />

dreh- und kippbar, selbst eine Pivot-Funktion<br />

ist vorhanden. Die Bedienelemente an der<br />

Vorderseite sind optimal zu erreichen, die Bedeutung<br />

der Tasten wird aber erst nach einem<br />

einmaligen Drücken einer der Tasten angezeigt.<br />

Die Navigation durch das OSD klappt<br />

schnell und lässt keine Fragen offen. Neben<br />

vorgegebenen Einstellungen für bestimmte<br />

Anwendungen (Spiele, <strong>Film</strong>, Text, Multimedia<br />

oder Standard) kann man auch die Farbtemperatur<br />

aus sechs vorgegebenen Einstellungen<br />

wählen und so etwa 6500 Kelvin wählen.<br />

Das ist genauer als bei Standardmonitoren,<br />

die oft nur nichtssagende Einstellungen wie<br />

warm oder kalt anbieten. Der Dell besitzt<br />

keine eingebauten Lautsprecher, optional ist<br />

aber die Dell Soundleiste (2 x 5 Watt pro Stereokanal,<br />

zwei Kopfhöreranschlüsse, etwa 36<br />

Euro) erhältlich, die man an der Unterkante<br />

des U2312HM befestigen kann.<br />

In ähnlicher Version gibt es den Dell als 24-Zöller<br />

<strong>mit</strong> der Bezeichnung UltraSharp U2412M.<br />

Dieser hat den Vorteil der höheren Auflösung<br />

von 1920x120 Bildpunkten.<br />

Eizo FlexScan EV2335W<br />

Der EV2335W weist wie fast alle Monitore<br />

von Eizo eine besonders stabile Gehäusekontraktion<br />

auf. Gut 6,7 Kilogramm bringt<br />

der EV2335W auf die Waage und steht allein<br />

dadurch besonders sicher auf dem<br />

Tisch. Die Kehrseite ist ein etwas wuchtiges<br />

Erscheinungsbild, das eher an klassische<br />

CCFL-Monitore als an einen modernen Bildschirm<br />

<strong>mit</strong> LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

erinnert. Die Bedienelemente an der Front<br />

sind gut erreichbar. Obwohl man es gleich<br />

<strong>mit</strong> acht Tasten zu tun hat, ist die Bedienung<br />

klar strukturiert und übersichtlich. Ein<br />

Besuch des OSD ist hier Pflicht, schließlich<br />

bietet es viele nützliche Extras, die den übrigen<br />

Testkandidaten meist fehlen. Beispielswese<br />

lässt sich die Farbtemperatur nicht nur<br />

in den sonst üblichen ungenauen Einstellungen<br />

warm, kalt oder normal einstellen,<br />

der Anwender kann die Farbtemperatur in<br />

14 Stufen zwischen 4000 bis 10 000 Kelvin<br />

einstellen, auch Sättigung und Farbton sind<br />

bei Bedarf änderbar. Der EV2335W besitzt<br />

eine Overdrive-Schaltung, <strong>mit</strong> den Optionen<br />

Aus, Standard und Verbessert. Im letzteren<br />

Modus liegt die <strong>mit</strong>tlere Schaltzeit bei 19,8<br />

Millisekunden, der Bestwert im Testfeld. Die<br />

Helligkeit ist nicht ganz so gleichmäßig wie<br />

beim Asus PA238Q, auch die Farbreinheit ist<br />

geringer – trotzdem besitzt der Eizo EV2335W<br />

insgesamt noch eine sehr gute Bildqualität.<br />

Der Stromverbrauch des EV2335W liegt bei<br />

nur 26,5 Watt, ebenfalls ein Bestwert. Durch<br />

clevere Energiesparfunktionen liegt der Verbrauch<br />

oft noch deutlich darunter.<br />

iiyama ProLite XB2374HDS<br />

Der ProLite XB2374HDS von iiyama ist für den<br />

Multimedia-Einsatz gut gerüstet: Neben den<br />

Standard-<strong>PC</strong>-Videoschnittstellen DVI und D-<br />

Sub besitzt der 23-Zöller auch einen HDMI-<br />

Eingang. Hier lassen sich etwa HD-fähige<br />

Multimedia-Zuspieler wie Spielekonsolen<br />

oder Kameras anschließen. Die eingebauten<br />

2x2- Watt-Lautsprecher können wahlweise<br />

den über HDMI oder über eine 3,5-Millimeter-<br />

Audioeingangsbuchse zugespielten Ton wiedergeben<br />

– ein Kopfhöreranschluss allerdings<br />

fehlt. Die <strong>mit</strong>tlere Reaktionszeit von 25,1 Millisekunden<br />

reichen für die schlierenfreie <strong>Film</strong>und<br />

Spieldarstellung – für Hardcore-Zocker<br />

ist der XB2374HDS jedoch weniger geeignet.<br />

Kaum passend ist der XB2374HDS für die ambitionierte<br />

Bildbearbeitung und Retusche, dafür<br />

ist seine Helligkeitsverteilung zu ungleichmäßig,<br />

auch um die Farbreinheit ist es nicht<br />

bestens bestellt. Mit einem Straßenpreis von<br />

etwa 170 Euro ist der ProLite XB2374HDS jedoch<br />

sehr günstig – selbst ähnlich ausgestat-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


Alles in Ordnung<br />

Selbstständige und Unternehmer in kleinen und <strong>mit</strong>tleren Betrieben haken ihren Bürokram ab, bevor es<br />

in die Verlängerung geht. Mit Lexware business plus haben Sie alles zusammen, um Buchhaltung,<br />

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*Der Einführungspreis gilt bis zum 30.06.2012.


82<br />

HARDWARE<br />

TEST IPS-MONITORE<br />

Asus PA238Q<br />

Iiyama Prolite XP2374HDS<br />

IPS-Monitore<br />

Hersteller<br />

Produkt<br />

LG Flatron IPS231P<br />

TESTERGEBNISSE AUF EINEN BLICK<br />

6 IPS-Monitore von 180 bis 470 Euro<br />

Eizo Flexscan EV2335W<br />

UVP/Straßenpreis<br />

Internet [ www. ]<br />

Gesamtwertung [ <strong>100</strong> max ]<br />

Preis/Leistung<br />

Asus und Eizo spendieren ihren Monitoren zahlreiche Einstellknöpfe <strong>mit</strong> klaren Symbolen bzw.<br />

eindeutitger Beschreibung. LG geizt zwar <strong>mit</strong> den Knöpfen nicht, aber die Beschriftung ist nicht<br />

klar genug. Bei Iiyama braucht man viel Geduld bei der Einstellung des Monitors.<br />

tete Geräte <strong>mit</strong> TN-Panel sind derzeit kaum<br />

günstiger.<br />

LG Flatron IPS231P<br />

Höhen und Tiefen prallen beim LG Flatron<br />

IPS231P aufeinander. Die Farbreinheit des<br />

Bildschirms ist, ebenso wie die Blickwinkelstabilität<br />

sehr gut und auch das statische<br />

Kontrastverhältnis <strong>mit</strong> 857:1 gut. Dem gegenüber<br />

stehen eine ungleiche Helligkeitsverteilung<br />

und mäßige <strong>mit</strong>tlere Reaktionszeiten von<br />

nur 41,3 Millisekunden.<br />

Eine Overdrive-Funktion zur Beschleunigung<br />

besitzt der IPS231P nicht. Die Tasten für das<br />

Bildschirmmenü (OSD) sind gut zu erreichen,<br />

aber zu schmal ausgefallen und nicht<br />

beschriftet. Die jeweilige Funktion wird erst<br />

nach einem beliebigen Tastendruck direkt<br />

auf dem Bildschirm eingeblendet. Die Einstellmöglichkeiten<br />

des übersichtlichen OSD<br />

beschränken sich auf die nötigsten Grundfunktionen,<br />

besondere Extras oder Sensoren<br />

gibt es nicht.<br />

ViewSonic VP2365-LED<br />

Rein äußerlich ähnelt der VP2365-LED stark<br />

dem Vorgängermodell VP2365wb, das anstelle<br />

der LED- noch eine CCFL-Hintergrundbeleuchtung<br />

besaß. Durch das neue Backlight<br />

gelingt es ViewSonic, den typischen Stromverbrauch<br />

von 41 auf 35 Watt zu senken. Bei den<br />

Anschlüssen hat sich nichts geändert, das<br />

ViewSonic-TFT besitzt einen USB-Hub sowie<br />

D-Sub und DVI als Videoeingänge. HDMI, Displayport<br />

oder Lautsprecher sind nach wie vor<br />

nicht vorhanden. Verarbeitung und Mechanik<br />

zeigen sich auf sehr gutem Niveau, auch eine<br />

Höhenverstellung ist vorhanden. Weit absenken<br />

lässt sich das TFT da<strong>mit</strong> allerdings nicht:<br />

Der untere Rahmen hat mindestens einen<br />

Abstand von 12 Zentimetern zur Tischoberfläche.<br />

Die Ausleuchtung ist an den Rändern<br />

und Ecken zu ungleichmäßig. Die <strong>mit</strong>tlere<br />

Reaktionszeit ist <strong>mit</strong> 39,2 Millisekunden nicht<br />

mehr zeitgemäß, eine Overdrive-Funktion, die<br />

Abhilfe schaffen könnte, fehlt.<br />

Fazit<br />

Der PA238Q von Asus erweist sich in unserem<br />

Test als Allround-Talent, egal, ob man<br />

nun Bildbearbeitung, Multimedia oder reine<br />

Büroarbeiten im Sinn hat. Dells U2312HM<br />

ist deutlich günstiger und bietet eine ähnlich<br />

gute Qualität, allerdings muss man Abstriche<br />

bei der Helligkeitsverteilung in Kauf<br />

nehmen. Gewohnt gute Qualität liefert Eizo<br />

<strong>mit</strong> dem EV2335W, wenn auch zu einem deutlich<br />

höheren Preis. LGs IPS231P und iiyamas<br />

XB2374HDS locken <strong>mit</strong> niedrigen Preisen,<br />

können dem günstigen Dell aber nicht das<br />

Wasser reichen. Auch ViewSonics relativ teurer<br />

VP2365-LED kann da nicht <strong>mit</strong>halten, ist<br />

aber immer noch besser als die meisten Displays<br />

<strong>mit</strong> dem weit verbreiteten TN-Panel. ok<br />

Technische Merkmale<br />

Garantie<br />

Bilddiagonale<br />

Sichtbare Bildfläche (BxH)<br />

Auflösung<br />

Panel-Technologie<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

Entspiegeltes Display<br />

Frequenzbereich horizontal<br />

Frequenzbereich vertikal<br />

Digitale Anschlüsse HDMI/DVI/DP<br />

Analoge Anschlüsse D-Sub/Scart/Composite<br />

Kopfhöreranschluss<br />

Lautsprecher<br />

Höhenverstellung/Drehfuß/Pivotfunktion<br />

Kabel: D-Sub/DVI/HDMI<br />

Abmessungen (B x H x T)<br />

Gewicht inkl. Fuß<br />

USB-Hub/Webcam<br />

Messwerte<br />

Maximale Leuchtdichte<br />

Kontrastverhältnis<br />

Mittlere Schaltzeit (Rise/Fall)<br />

Mittlere Leistungsaufnahme<br />

Winkelstabilität Kontrast (Mittel/30°)<br />

Winkelstabilität Kontrast (60°/90°)<br />

Winkelstabilität Farbe (Mittel/30°)<br />

Winkelstabilität Farbe (60°/90°)<br />

Leuchtdichteverteilung<br />

Eine ideale Ausleuchtung <strong>mit</strong> 230 cd/m²<br />

ergäbe ein homogenes grünes Bild. Rot zeigt<br />

zu dunk le, blau zu helle Stellen auf dem<br />

Bildschirm.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


83<br />

1 2 3 4 5 6<br />

ASUS DELL EIZO LG VIEWSONIC IIYAMA<br />

PA238Q<br />

UltraSharp Flexscan EV2335W Flatron IPS231P VP2365-LED Prolite XP2374HDS<br />

U2312HM<br />

359/309 Euro 294/184 Euro 469/369 Euro 249/189 Euro 279/249 Euro 179/169 Euro<br />

asus.de dell.de eizo.de lg.de viewsoniceurope.com iiyama.de<br />

[ 89 ]<br />

sehr gut<br />

[ 88 ]<br />

sehr gut<br />

[ 85 ]<br />

gut<br />

[ 82 ]<br />

gut<br />

[ 79 ]<br />

gut<br />

befriedigend gut befriedigend gut gut gut<br />

[ 78 ]<br />

gut<br />

36 Monate 36 Monate 60 Monate 36 Monate 36 Monate 36 Monate<br />

23 Zoll/58,4 cm 23 Zoll/58,4 cm 23 Zoll/58,4 cm 23 Zoll/58,4 cm 23 Zoll/58,4 cm 23 Zoll/58,4 cm<br />

510 mm x 287 mm 510 mm x 287 mm 510 mm x 287 mm 510 mm x 287 mm 510 mm x 287 mm 510 mm x 287 mm<br />

1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel 1920 x 1080 Pixel<br />

IPS IPS IPS IPS IPS IPS<br />

LED LED LED LED LED LED<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

24 bis 83 Kilohertz 30 bis 83 Kilohertz 31 bis 68 Kilohertz 30 bis 83 Kilohertz 22 bis 82 Kilohertz 24 bis 80 Kilohertz<br />

50 bis 75 Kilohertz 56 bis 76 Kilohertz 55 bis 76 Kilohertz 56 bis 75 Kilohertz 50 bis 75 Kilohertz 55 bis 75 Kilohertz<br />

✔/✔/✔ –/✔/✔ –/✔/✔ –/✔/– –/✔/– ✔/✔/–<br />

✔/–/– ✔/–/– ✔/–/– ✔/–/– ✔/–/– ✔/–/–<br />

✔ – ✔ ✔ – –<br />

– – ✔ ✔ – ✔<br />

✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

✔/✔/– ✔/✔/– –/✔/– ✔/✔/– ✔/✔/– ✔/✔/–<br />

549 x 396 x 201 mm 546 x 365 x 185 mm 550 x 360 x 250 mm 548 x 367 x 224 mm 548 x 433 x 250 mm 547 x 408 x 250 mm<br />

5,5 kg 4,7 kg 6,7 kg 4,7 kg 5,4 kg 5,4 kg<br />

✔/– ✔/– –/– –/– –/– ✔/–<br />

264 cd/m² 321 cd/m² 254 cd/m² 259 cd/m² 241 cd/m² 258 cd/m²<br />

596:1 907:1 890:1 857:1 719:1 714:1<br />

20,2 ms 22,6 ms 19,8 ms 41,3 ms 39,2 ms 25,1 ms<br />

40,1 Watt 33,5 Watt 26,5 Watt 33,5 Watt 34,9 Watt 36,0 Watt<br />

744:1/889:1 883:1/1099:1 830:1/<strong>100</strong>4:1 14976:1/16998:1 774:1/920:1 839:1/<strong>100</strong>7:1<br />

699:1/482:1 790:1/479:1 747:1/506:1 13384:1/8204:1 712:1/484:1 762:1/541:1<br />

91,5% /90,9% 90,8%/90,2% 84,4%/83,4% 91,7%/94,2% 91,9%/91,0% 82,8%/80,2%<br />

93,9%/87,2% 92,4%/87,2% 84,5%/87,2% 91,5%/87,2% 93,6%/87,2% 83,7%/87,2%<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


84<br />

HARDWARE<br />

TV UNTERWEGS<br />

MOBILES TV AUF SMARTPHONE, PAD, LAPTOP & CO.<br />

Immer am Ball<br />

Zur Fußball-Europameisterschaft kann nicht jeder pünktlich zum Spielbeginn um 18:00 Uhr zu<br />

Hause sein. TV kann man aber auch auf dem Smartphone oder Laptop gucken. Worauf ein Fan<br />

unbedingt achten sollte, da<strong>mit</strong> es klappt, lesen Sie in diesem Beitrag.<br />

N<br />

icht nur Fußball-Fans rüsten sich gerne<br />

<strong>mit</strong> mobilen TV-Empfangsgeräten aus.<br />

Zu Zeiten von Fußball-Welt- und Europameisterschaften<br />

kann man aber eine verstärkte<br />

Nachfrage bei Geräten für mobilen<br />

TV-Empfang feststellen. Dass man heute<br />

TV fast überall in Deutschland empfangen<br />

kann, liegt auch daran, dass das Fernsehsignal<br />

nicht nur über das digitale DVB-T-<br />

Signal verbreitet wird. Im Kasten auf Seite<br />

86 erklären wir, wo man DVB-T empfangen<br />

kann und welche Einschränkungen es gibt.<br />

Fernsehen kann man heute auch über das<br />

Internet streamen. Die GEZ verlangt schließlich<br />

für „neuartige Rundfunkgeräte“ – und<br />

dazu gehören <strong>PC</strong>s bzw. Laptops – eine Abgabe.<br />

Wer ein solches Gerät hat, muss 5,76<br />

Euro für jeden Monat entrichten und darf<br />

VON OLIVER KETTERER<br />

dann auch die TV-Sender über das Internet<br />

gucken – ohne Tools geht das aber nicht.<br />

TV auf dem Smartphone gucken<br />

Wer es schafft, sich ein vernünftiges TV-Bild<br />

auf sein Smartphone zu zaubern, hat einen<br />

entscheidenden Vorteil: Das Smartphone hat<br />

man praktisch immer dabei – es nimmt nicht<br />

viel Platz weg. Allerdings ist es nicht unbe-<br />

HTC Velocity LTE 4G<br />

Das HTC Velocity LTE 4G<br />

kann Daten über den neuen<br />

Funkstandard LTE empfangen.<br />

Im Bundle <strong>mit</strong> Vertrag ist<br />

es bei Vodafone zu haben.<br />

LTE sollte reibungsloses TV-<br />

Streamen ermöglichen.<br />

Hauppauge myTV2go-m<br />

Der myTV2go-m von Hauppauge ist für Apples iPhone und<br />

für iPads geeignet. Der DVB-T-Empfänger wird zunächst über<br />

Mini-USB geladen. Die Installation der kostenlosen App aus<br />

dem iTunes-Store ist gewohnt einfach. Alle Sender werden<br />

automatisch gespeichert, Timeshift und ein EPG stehen zur<br />

Verfügung. Der myTV2go-m kostet rund 90 Euro im<br />

Handel. Weiter Kosten fallen nicht an.<br />

Telekom LTE-Stick<br />

Die Telekom bietet Laptop-<br />

Nutzern den LTE-Stick an. Auch<br />

dieser sollte mobiles TV-Stremen<br />

über Internet problemlos ermöglichen.<br />

Allerdings gibt es auch<br />

hier Volumenbeschränkungen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


85<br />

dingt geeignet für mehr als einen Zuseher –<br />

und für ein Fußballspiel auch nicht wirklich.<br />

Egal, manchmal muss man eben Abstriche<br />

machen, um eine Liveübertragung zu sehen.<br />

Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten,<br />

Fernsehsendungen auf einem Smartphone<br />

anzusehen. Die erste Möglichkeit ist das<br />

Streamen des TV-Signals über Internet. Das<br />

große Manko bei dieser Methode ist, dass die<br />

Bildqualität stark von der erzielten Bandbreite<br />

des Funksignals abhängig ist. Am besten<br />

wäre eine richtig schnelle Internetverbindung<br />

per LTE. Hier haben die Provider aber gerade<br />

erst begonnen, Verträge anzubieten und diese<br />

sind noch ziemlich teuer. Immerhin gibt es<br />

schon Geräte, wie das HTC Velocity oder den<br />

Telekom LTE Surftick für das Laptop.<br />

Es geht aber auch <strong>mit</strong> herkömmlichen Smartphones.<br />

T-Mobile bietet auf seiner Webseite<br />

<strong>Apps</strong> für iOS, Android und <strong>Windows</strong> 7 Phone<br />

an. Allerdings müssen die schicken Taschentelefone<br />

mindestens über das schnelle UMTS<br />

verfügen. In Empfangsbereichen, wo UMTS<br />

nicht zur Verfügung steht, bricht das Signal<br />

derart ein, dass man von Fernsehen nicht<br />

mehr sprechen kann – Schneesturm oder<br />

Pixelwolken trifft es besser. Dass die volle<br />

Bandbreite von UMTS nicht flächendeckend<br />

in Deutschland verfügbar ist, scheinen einige<br />

T-Mobile-Kunden jedoch nicht zu bedenken,<br />

ansonsten wären wohl die Foren nicht <strong>mit</strong><br />

Beschwerden über die schlechte Bildqualität<br />

gefüllt. T-Mobile bietet seinen TV-Service für<br />

Smartphones übrigens nicht kostenlos an,<br />

so wie die kostenlosen <strong>Apps</strong> dies vielleicht<br />

vermuten lassen. 4,95 Euro muss man für das<br />

Vergnügen pro Monat berappen oder einen<br />

Tagestarif wählen (1,95 Euro, 24 Stunden). Immerhin<br />

geht dann der anfallende Datenstrom<br />

nicht zu Lasten des Datenvolumens.<br />

Wer sich jetzt denkt: „Was ich bei T-Mobile bezahlen<br />

muss, gibt es doch bestimmt anderswo<br />

kostenlos“, hat nicht ganz Unrecht. Zwar<br />

gibt es diverse <strong>Apps</strong> – hauptsächlich für iOS<br />

und Android, die ein TV-Signal auf das Smartphone<br />

bringen. Das Problem bei den meisten<br />

ist aber, dass diese <strong>Apps</strong> nur sehr wenige<br />

deutsche Sender anbieten; die öffentlich<br />

rechtlichen und die großen privaten Sender,<br />

auf denen Fußballspiele frei übertragen werden,<br />

sind praktisch nie dabei. Zu den besseren<br />

<strong>Apps</strong> dieser Gattung gehört SPB TV 2.0. Es<br />

bietet über 150 Sender aus mehr als 20 Ländern,<br />

das Angebot an deutschen Sendern ist<br />

allerdings recht gering.<br />

Eine große Ausnahme bei den Smartphone-<br />

<strong>Apps</strong> ist Zattoo, das vor allem im <strong>PC</strong>-Umfeld<br />

bekannt ist. Zattoo funktioniert allerdings<br />

nicht im Ausland, denn die Senderechte hat<br />

die Firma nur für den deutschsprachigen<br />

Raum. Im Urlaub kann man Zattoo nur nutzen<br />

<strong>mit</strong> IP-Verschleierung (www.witopia.net,<br />

www.expatschileld.com). Hauppauge bietet<br />

für 18 Euro eine Internet-Streaming-Lösung für<br />

TV-Genuss auf dem Smartphone an. Voraussetzung<br />

ist allerdings eine bereits installierte<br />

digitale TV-Lösung von diesem Hersteller. Ein<br />

Vorteil der Smartphone-<strong>Apps</strong> ist, dass sie die<br />

Der ran-TV DAB+-<br />

Stick: Dieser DVB-T-<br />

Stick kann neben dem<br />

digitalen TV-Signal<br />

auch Digitalradio empfangen.<br />

Die Empfangs-<br />

Software ist dabei,<br />

auf eine Fernbedienung<br />

muss man aber<br />

verzichten. Der Preis:<br />

rund 40 Euro.<br />

digitalen Daten auch über WLAN empfangen<br />

können. Das geht beim Angebot von T-Mobile<br />

nicht. Allerdings haben die kostenfreien<br />

Angebote auch einen fatalen Nachteil. Wer<br />

ständig TV guckt über UMTS, hat schnell sein<br />

maximales Download-Volumen erreicht. Dann<br />

drosseln die Handy-Provider den Datenstrom<br />

auf 64 kb/s. Ein flüssiges Fernehgucken ist<br />

dann so gut wie nicht mehr möglich. Und Sie<br />

wissen ja: Solche Malheurs passieren entweder<br />

direkt vor dem Endspiel Deutschland<br />

gegen Spanien oder beim Elfmeterschießen.<br />

Katastrophe! Beim Smartphone-Bezahltarif<br />

des rosa Riesen kann das nicht passieren.<br />

Die große Alternative ist DVB-T. Dieses Signal<br />

wird garantiert von Ihrem Handy-Provider<br />

nicht beschnitten, höchstens von Mitnutzern<br />

in Ihrer Empfangszelle.<br />

DVB-T-Signal für iOS-Geräte<br />

iPhone- oder iPad-Nutzer haben es bsser als<br />

<strong>Windows</strong>-Phone-7-Besitzer. Zwei Hersteller<br />

bieten für iOS-Begleiter DVB-T-Empfänger an.<br />

Elgato hat den eyetv mobile und den Tivizen<br />

im Programm. Ersterer wird direkt an iPhone<br />

oder iPad angedockt und kostete zirka 90<br />

Hauppauge WinTV<br />

HD 7.2 Extend<br />

Wer bereits eine digitale<br />

Hauppauge-TV-Lösung in einem<br />

seiner Rechner stecken hat,<br />

kann das TV-Signal bequem<br />

über das Internet auf sein iPhone<br />

streamen. Die HD-Software<br />

kostet 18 Euro.<br />

CMX PDT-4101<br />

Wer <strong>mit</strong> Smartphones oder Laptops<br />

nichts am Hut hat, kann sich ein<br />

DVB-T-TV-Gerät zulegen. Der CMX<br />

hat 10,1 Zoll, 12V-Anschluss und<br />

ist für 200 Euro zu haben.<br />

Zattoo<br />

Zattoo ist einer der besten<br />

<strong>Apps</strong>, wenn es um deutschsprachige<br />

Sender geht. Zattoo gibt<br />

es kostenlos für verschiedene<br />

Smartphone-Betriebssysteme.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


86<br />

HARDWARE<br />

TV UNTERWEGS<br />

Das digitale TV-Signal DVB-T<br />

DVB-T steht für „Digital Video<br />

Broadcasting – Terrestrial“. Pro Kanal<br />

werden vier Sender und zusätzliche<br />

Daten übertragen. Einige Sender, wie<br />

etwa das ZDF, Pro7 und Sat1, packen in<br />

das Übertragungssignal sogar ein<br />

5.1-Audiosignal hinein. Die DVB-T-<br />

Sender arbeiten nach dem COFDM-Verfahren.<br />

Das heißt, dass Empfangsstörungen<br />

durch die Empfangsgeräte<br />

ausgeglichen werden können. Als Laptop-Besitzer<br />

sollten Sie deshalb vor<br />

dem Kauf des DVB-T-Sticks die Mindestanforderungen<br />

beachten. Ist der<br />

Laptop schon sehr alt und seitens der<br />

Hardware nur sehr schwach ausgestattet,<br />

kann das bedeuten, dass bei<br />

schlechtem Empfang die Darstellung<br />

eines sauberen Bildes früher abbricht.<br />

Unterschiedliche Sender<br />

Die Anzahl der Sender, die man über<br />

das DVB-T Signal empfangen kann,<br />

ist abhängig vom Bundesland, in dem<br />

man sich gerade befindet. In Berlin<br />

sind beispielsweise über 30 TV-Sender<br />

empfangbar und dazu noch an die 30<br />

digitale Radiosender. In Sachsen oder<br />

Thüringen beispielsweise sind es nicht<br />

einmal die Hälfte. Aber auch die Bayern<br />

und Hessen sind deutlich schlechter<br />

<strong>mit</strong> DVB-T versorgt. Hinzu kommt,<br />

dass regional andere Sender angeboten<br />

werden. Wer also viel rumkommt in<br />

Deutschland, tut gut daran, Senderprofile<br />

zu speichern. Das Gute: ARD und<br />

ZDF wird immer ausgestrahlt, um die<br />

EM muss man sich also nicht sorgen.<br />

T-Mobile bietet eine kostenlose TV-Streaming-<br />

App für Smartphones an. Wer Fernsehen gucken<br />

will, muss aber 4,95 Euro pro Monat zahlen.<br />

Euro. Tivizen verbindet sich per Bluetooth und<br />

kostet etwa 110 Euro. Von Hauppauge gibt<br />

es den myTV2go-m für etwa 90 Euro. Die digitalen<br />

TV-Empfänger lassen sich sehr leicht<br />

in das iOS-Betriebssystem per kostenloser<br />

App einbinden und bieten sogar angenehme<br />

Zusatzdienste, wie etwa eine Programmvorschau<br />

und Timeshift <strong>mit</strong> Aufzeichnung. DVB-<br />

T-Sticks sind für Laptops ein alter, aber gern<br />

gekaufter Hut.<br />

DVB-T per Laptop empfangen<br />

Wer sich einen DVT-T-Stick für den Laptop<br />

zulegen möchte, wird von der riesigen Auswahl<br />

schier überrollt. Sticks <strong>mit</strong> nur einer<br />

Empfangsfunktion gibt es bereits für weniger<br />

als 20 Euro im Online-Shop. Diese sind <strong>mit</strong><br />

Antenne, Software und meist sogar <strong>mit</strong> einer<br />

Fernbedienung ausgestattet. Interessanter<br />

sind allerdings jene TV-Sticks, die mehr als<br />

das DVB-T-Signal empfangen können. Der<br />

TrekStor Terres 2.0 kostet rund 25 Euro und<br />

erlaubt neben dem DVB-T-TV auch digitalen<br />

und analogen Radioempfang (DAB+, FM). An<br />

die beiliegende Fernbedienung sollte man<br />

allerdings keine großen Ansprüche stellen.<br />

Praktisch sind auch jene DVB-T-Sticks, die<br />

über zwei TV-Einheiten verfügen, wie beispielsweise<br />

den Hauppauge WinTV Duet oder<br />

den Terratec T5, der übrigens neben zwei Antennen<br />

auch eine vernünftige Fernbedienung<br />

hat. Mit Dualtuner-Geräten ist es möglich,<br />

eine Sendung aufzuzeichnen, während man<br />

eine andere anschaut. Um <strong>100</strong> Euro kosten<br />

die Hybrid-Sticks, die sowohl DVB-T als auch<br />

DVB-C empfangen können. DVB-T ist zwar frei<br />

und kostenlos zu empfangen, jedoch nicht<br />

überall – insbesondere in Gebäuden oder auf<br />

dem Land bricht das Signal oft ab.<br />

Das größte Problem<br />

Das größte Problem bei allen mobilen TV-<br />

Lösungen ist der Saft, also die Stromversorgung.<br />

Wer es <strong>mit</strong> Sepp Herberger hält und<br />

davon ausgeht, dass ein Spiel 90 Minuten<br />

dauert, der irrt. Die Akkuladung bestimmt,<br />

ob das Spiel bis zum Ende auf ihrem Smartphone<br />

oder Laptop übertragen wird. Nur die<br />

wenigsten Akkus werden zwei Spiele <strong>mit</strong> Vorund<br />

Nachberichtserstattung durchhalten. Unser<br />

Tipp: Immer für einen Ersatzakku sorgen<br />

oder wenigstens das Display herunterdimmen.<br />

Das LC-Display frisst am meisten Strom.<br />

Fazit<br />

Am besten ist es, der Fußballfan fährt zweigleisig.<br />

Zattoo und vielleicht einige schicke <strong>Apps</strong><br />

sollte man sich in Ruhe auf das Smartphone<br />

laden. Sitzt man beispielsweise in einem Cafè<br />

<strong>mit</strong> WLAN, ist man unabhängig vom DVB-T-Signal,<br />

das in Gebäuden gerne mal zusammenbricht.<br />

Im Stadtpark, am See oder im Biergarten<br />

setzt man auf DVB-T-Empfang – entweder<br />

<strong>mit</strong> einem iOS-Gerät – vorzugsweise einem<br />

iPad – oder <strong>mit</strong> dem Laptop. Dann ist man<br />

immer auf der sicheren Seite und muss nie<br />

wegen „technischer Probleme“ auf eine Liveübertragung<br />

verzichten – solange der Akku<br />

hält.<br />

ok<br />

Elgato EyeTV mobile<br />

Der EyeTV mobile DVB-T-Empfänger von Elgato wird direkt <strong>mit</strong> iPhone<br />

oder iPad verbunden und kostet rund 90 Euro. Geliefert wird eine<br />

Mini-Stabantenne und eine Teleskopantenne. Die kostenlose App ist<br />

schnell installiert und richtet alle verfügbaren<br />

Sender automatisch ein.<br />

Terratec Mini USB DVB-T<br />

Der Terratec Cinergy T Stick mini ist einer der kleinsten DVB-T Sticks,<br />

die man kaufen kann. Dennoch verfügt er über eine Aufnahmefunktion,<br />

Timeshift, einen EPG, eine Antenne und eine Fernbedienung. Der<br />

Mini kostet 30 Euro, in der HD-Variante 50 Euro.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


87<br />

Die besten Fußball-<strong>Apps</strong> für Smartphones<br />

Fußball-Fans müssen immer gut informiert<br />

sein. Diese <strong>Apps</strong> helfen dabei. Sie<br />

sind alle kostenlos zu haben oder zumindest<br />

in einer kostenlosen Version verfügbar.<br />

Die schlauen Helfer gibt es für Apples<br />

iOS-Betriebssystem, für alle Smartphones<br />

<strong>mit</strong> Android-Betriebssystem und für die<br />

Smartphones von Microsoft <strong>mit</strong> Phone-7-<br />

Betriebssystem.<br />

1 2<br />

1 UEFA Euro 2012 by Carlsberg<br />

Gesponsert vom EM-Geldgeber Carlsberg<br />

wurde diese App vom iLiga-Entwickler<br />

Motain entwickelt. Sie ist ähnlich aufgebaut<br />

wie iLiga, konzentriert sich jedoch<br />

voll und ganz auf die Fußball-Europameisterschaft.<br />

Neben Statistiken gibt es auch<br />

Videos sowie ein Gewinnspiel. Zu gewinnen<br />

gibt es Tickets!<br />

2 Offizielle UEFA Euro 2012 App<br />

Die offizielle Euro-App der UEFA gibt es<br />

für alle Smartphone- und Tablet-Betriebssysteme.<br />

Sie bietet alle erdenklichen Infos<br />

und Statistiken zum Turnier und den<br />

beteiligten Spielern sowie einen Link<br />

zum Videocenter der UEFA, über das man<br />

gegen Bezahlung Spielausschnitte ansehen<br />

kann.<br />

3 Kicker<br />

Wenn sich in Deutschland eine Zeitschrift<br />

<strong>mit</strong> Fußball auskennt, dann der Kicker.<br />

Die App zur Zeitschrift macht da keine<br />

Ausnahme. Zur EM gibt es Spielinfos von<br />

allen Begegnungen und natürlich auch<br />

den beliebten Kicker Live-Toralarm. Der<br />

lässt sich per Schieberegler für jedes Spiel<br />

individuell ein- oder ausschalten.<br />

4 iLiga<br />

Der Klassiker informiert Sie nicht nur<br />

über die kommende Europameisterschaft,<br />

sondern auch über jede andere Fussballliga<br />

von Bedeutung aus dem In- und Ausland.<br />

Die EM verfolgen Sie per Tor- oder<br />

Spielalarm oder per Live-Ticker in der<br />

Konferenz, ähnlich wie früher am Samstagnach<strong>mit</strong>tag<br />

im Radio.<br />

5 Pocket EM<br />

Die hervorragende App Pocket EM versorgt<br />

Sie nicht nur <strong>mit</strong> Live-Infos direkt aus<br />

den Stadien, sondern bietet auch viele historische<br />

Informationen sowie Fotos und<br />

Links zu den Arenen des Turniers. Per<br />

Toralarm können Sie Ihre Lieblingsteams<br />

live verfolgen. Die App ist äußerst übersichtlich<br />

gestaltet.<br />

3 4 5<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


88<br />

HARDWARE<br />

DIGITALKAMERAS<br />

NIKON D800 GEGEN CANON 5D MARK III<br />

Scharfschützenfest<br />

Mit Sehnsucht hat die Fotowelt auf diese Kameras gewartet. Seit fast zwei Jahren ist der Modellwechsel<br />

zur Canon 5D Mark III fällig. Doch so mancher Amateur ist von den 22 Megapixeln<br />

der Canon enttäuscht. Die Nikon bietet gewaltige 36 Megapixel.<br />

VON OLIVER KETTERER<br />

A<br />

lle zwei Jahre erwartet die Fotowelt einen<br />

Modelwechsel bei Kameras. Das hat<br />

sich so eingebürgert, seit es Digitalkameras<br />

gibt. Fast vier Jahre sind nun vergangen, bis<br />

die Thronfolgerin der 5D MKII das Licht der<br />

Welt erblicken durfte. Experten sagen, dass<br />

Canon von der Katastrophe in Fukushima<br />

besonders hart getroffen wurde und auch<br />

deshalb die technologische Weiterentwicklung<br />

des CMOS-Sensor in punkto Megapixel<br />

nicht wie gewohnt betreiben konnte. Canon<br />

selber sieht das anders. Zum einen hörte<br />

man, dass die Objektive eine derart hohe<br />

Auflösung ohnehin nicht abbilden könnten.<br />

Nun, bei Nikon funktioniert das <strong>mit</strong> „alten“<br />

Objektiven ganz prima. Immerhin werden in<br />

unserem Labortest bei ISO <strong>100</strong> rund 400 LP/<br />

BH mehr an tatsächlicher Auflösung erzielt.<br />

Zum anderen verfolge Canon eine ganz andere<br />

„Philosophie“. Man wolle lieber eine<br />

Kamera, die auch bei hohen Empfindlichkeiten<br />

sehr rauscharme Bilder produziere.<br />

Wenn man tatsächlich praktisch rauschfreie,<br />

hochauflösende Bilder bei Werten jenseits<br />

von ISO 6400 erhielte, wäre das schon<br />

eine kleine Sensation. Denn dann dürfte<br />

sich der Fotograf auf einer nie dagewesenen<br />

„Available-Light-Bühne“ austoben, ohne je<br />

an den Einsatz eine Blitzgerätes denken zu<br />

müssen. Für Hochzeitsfotografen wäre das<br />

beispielsweise eine echte Erleichterung.<br />

Bildqualität: Empfindlich, scharf<br />

Neben dem Labortest haben wir diesmal die<br />

Kameras auch in einem Fotostudio getestet<br />

– ein typischer Praxiseinsatz. Test- und Ver-<br />

Nikon D800 ISO 6400<br />

Nikon D800 ISO 12800<br />

Nikon D800 ISO 25600<br />

Canon 5D MK III ISO 6400<br />

Canon 5D MK III ISO 12800<br />

Canon 5D MK III ISO 25600<br />

ISO-Reihe: Vom ursprünglichen Grau bleibt weder bei Canon noch bei Nikon viel übrig. Das Bildrauschen nimmt bei Nikon deutlicher zu als bei Canon.<br />

Wer Bilder bei diesen hohen ISO-Werten schießt, sollte unbedingt die Rauschreduzierung einschalten, um einen „Schneesturm“ zu verhindern.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Test- und<br />

Vergleichsbilder<br />

89<br />

gleichsbilder finden Sie auf der Heft-<strong>DVD</strong>.<br />

Nikon setzt einen 36-Megapixel-Sensor von<br />

Sony ein und erzielt da<strong>mit</strong> eine äußerst beeindruckende<br />

Auflösung (2150 LP/BH) und<br />

Detailabbildung. Bis einschließlich ISO 800<br />

ist dieser Sensor dem der Canon in allen gemessenen<br />

Werten überlegen. Canon steht<br />

ab Empfindlichkeiten von 1600 ISO aufwärts<br />

besser da als Nikon. Dies betrifft Dead Leaves,<br />

Kurtosis, Rauschen und Dynamikumfang,<br />

nicht jedoch die Auflösung – hier hat Nikon<br />

klar die Nase vorn. Wer auf hohe Empfindlichkeiten<br />

angewiesen ist, fährt demnach <strong>mit</strong> der<br />

Canon besser. Im Praxistest zeigt sich, dass<br />

die Canon bis 12800 ISO bedingt einsetzbar<br />

ist. Voraussetzung ist allerdings, dass man<br />

die Bilder nicht in <strong>100</strong> Prozent darstellt und<br />

dass man die Rauschreduzierung einsetzt.<br />

Sie macht gerade bei hohen ISO-Werten einen<br />

deutlichen Unterschied. Lässt man das<br />

Rauschen nicht herausrechnen, so darf man<br />

der Nikon ab 6400 und der Canon ab 12800<br />

ISO das Zertifikat „Schneesturm“ für die Bildqualität<br />

ausstellen. Den Einsatz <strong>mit</strong> 51200<br />

und 102400 ISO sollten Profis erst gar nicht<br />

in Erwägung ziehen. Nikon hat auf diese Einstellmöglichkeit<br />

von vornherein verzichtet.<br />

Autofokus<br />

Das große Manko der 5D Mark II war ihr bedächtiger<br />

Autofokus. Die Mark III hat jetzt einen der<br />

besten Scharfsteller, den man haben kann und<br />

zwar jenen aus der EOS 1Dx. Dem Menü hat<br />

Canon eigens dafür den Tab AF <strong>mit</strong> fünf Unterseiten<br />

spendiert, u.a. um die zahlreichen „Verfolgungsmodi“<br />

einstellen zu können. Im Labortest<br />

schlägt die MK III zwar die D800 nicht,<br />

im Praxistest erweist sich das AF-System aber<br />

als etwas zuverlässiger bei bewegten Objekten<br />

– die Ausbeute an scharfen Bildern im Dauerfeuermodus<br />

ist höher. Ob dies daran liegt, dass<br />

Nikon traditionell auf Doppelkreuzsensoren<br />

verzichtet, lässt sich jedoch nicht feststellen –<br />

Canon setzt 41 Kreuzsensoren ein und davon<br />

sind fünf Doppelkreuzsensoren. Insgesamt<br />

kann man aber festhalten, dass beide Kameras<br />

in punkto Scharfstellen erstklassige Arbeit<br />

leisten.<br />

Auffällig war im Praxistest, dass die D800 im<br />

Serienbetrieb <strong>mit</strong> dem Speichern der Daten<br />

erheblich länger beschäftigt war als die MK III.<br />

Auf das Verarbeiten der Bilder darf man warten.<br />

Bei Canon geht das ruckzuck, ein Warten ist<br />

praktisch nicht nötig. Vergessen darf man allerdings<br />

nicht, dass RAW-Files bei Nikon gerne 45<br />

MByte groß sind, bei Canon selten über 30.<br />

Ausstattung<br />

Mit einem UVP-Preis von 3300 Euro – also 300<br />

Euro über dem Preis der Vorgängerin – sollte<br />

Nikon D800 ISO <strong>100</strong> (Darstellung <strong>100</strong>%)<br />

Canon 5D MK III ISO <strong>100</strong> (Darstellung <strong>100</strong>%)<br />

man doch etliche Neuerungen bei der Canon<br />

5D MK III erwarten dürfen. Der Sucher wurde<br />

auf <strong>100</strong> Prozent erweitert – eine angenehme<br />

Verbesserung. Das Display ist größer und besser<br />

geworden – schwenkbar, so wie sich das<br />

sicherlich mancher Videofilmer gewünscht<br />

hätte, ist es aber immer noch nicht. Es gibt<br />

jetzt einen Kopfhöreranschluss für Tonkontrolle<br />

und einen zweiten Kartenslot. Diese<br />

Ausstattungsmerkmale gelten unisono für die<br />

D800. Richtig neu an der Canon 5D MK III ist,<br />

neben dem erwähnten AF-System, der HDR-<br />

Modus und die höhere Bildfolgezeit bei Serienaufnahmen.<br />

Der HDR-Modus erlaubt es,<br />

mehrere Bilder zu einem High-Dynamik-Range-Bild<br />

übereinander zu legen. Die Kamera<br />

kann das in verschieden stark ausgeprägten<br />

Stufen und erlaubt sogar, leichten Bildversatz<br />

der Reihenaufnahmen auszugleichen – obgleich<br />

alte HDR-Hasen natürlich wissen, dass<br />

ein Stativ vorzuziehen ist. Ob man die Bildreihen<br />

speichert oder gleich löscht, ist eine Frage<br />

der Kameraeinstellung. Für ambitionierte<br />

Fotofreunde dürfte besonders die neue Software<br />

interessant sein, die es erlaubt, neben<br />

der Vignettierung nun auch chromatische Aberrationen<br />

aus den Bildern herauszurechnen.<br />

Dies gilt freilich nur für ausgewählte Objektive<br />

von Canon. Bei Nikon gibt es eine Vignettierungskorrektur<br />

in der Kamera. Die beiliegende<br />

„Viewer“-Software kann <strong>mit</strong> dem Software-<br />

Paket von Canon nicht <strong>mit</strong>halten. Für Nikons<br />

NX2-Software muss man 200 Euro zusätzlich<br />

berappen – diese lohnen sich aber, zumal<br />

eine nachträgliche Bildbearbeitung per U-<br />

Darstellung<br />

Originalbild 2%<br />

Darstellung<br />

Originalbild 3%<br />

Die Nikon D800<br />

überzeugt im Fotostudio<br />

bis ins kleinste<br />

Wimpernhaar. Der<br />

36-Megapixel-Sensor<br />

liefert bei ISO <strong>100</strong><br />

eine Grenzauflösung<br />

von 2150 LP/BH. Die<br />

Detaildarstellung ist so<br />

gut, dass man um eine<br />

nachträgliche Weichzeichnung<br />

kaum herum<br />

kommt (Porträt).<br />

Die Canon 5D Mark III<br />

macht im Studio eine<br />

gute Figur. Allerdings<br />

ist die erreichte<br />

Grenzauflösung von<br />

1751 LP/BH deutlich<br />

geringer als bei der<br />

Nikon. Die Bildgröße<br />

ist kleiner als bei der<br />

Nikon und erlaubt da<strong>mit</strong><br />

weniger Spielraum<br />

für Ausschnittvergrößerungen.<br />

Point-Technologie schnell und effektiv zu erheblich<br />

beeindruckenderen Bildern führt.<br />

Enttäuschend ist dass, Canon offenbar noch<br />

nichts vom USB-3.0-Standard gehört hat.<br />

Zukünftige Besitzer einer D800 können sich<br />

über deutlich schnelleren Datentransfer freuen<br />

und auch über einen Aufklappblitz, den<br />

gibt es bei Canon nämlich auch nicht.<br />

Fazit<br />

Beide Kameras sind spitze – auf ihre eigene<br />

Weise. Canon versucht, seine Anhänger für jede<br />

Lichtsituation zu wappnen. Nikon punktet <strong>mit</strong><br />

einer phänomenalen Auflösung, die jeden Studiofotografen<br />

vor Freude in die Luft springen<br />

lässt. Lichtmangel kennt man im Studio nicht.<br />

Glücklich darf sich der schätzen, der keinem Systemzwang<br />

unterliegt und sich frei entscheiden<br />

kann. Doch das sind wohl die Wenigsten. ok<br />

Links: Canon <strong>mit</strong> dem veralteten USB-2.0-Anschluss.<br />

Rechts: Nikon <strong>mit</strong> modernem USB-3.0-<br />

Anschluss für schnellen Datentransfer.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


90<br />

HARDWARE<br />

DIGITALKAMERAS<br />

Canon EOS 5D MK III und Nikon D800 im direkten Vergleich<br />

Hersteller CANON NIKON<br />

Modell EOS 5D Mark III D800<br />

Der Anschaffungspreis der semiprofessionellen Spiegelreflexkameras<br />

von Canon bzw. Nikon ist relativ<br />

hoch. Die EOS 5D Mark III gibt es für 4000 Euro<br />

auch im Kit <strong>mit</strong> EF 24-105mm 4.0 IS USM Objektiv<br />

(Abb.). Bei der Nikon D800 sollte man noch 200<br />

Euro für die Capture NX2-Software anlegen. Beide<br />

Modelle sind derzeit stark nachgefragt.<br />

Preis (Body) 3300 Euro 2900 Euro<br />

Gesamtwertung sehr gut sehr gut<br />

Bildsensor<br />

Auflösung, Pitch, förderliche Blende 5760 x 3840 Pixel, 6,3 µm, f10,3 7360 x 4912 Pixel, 4,9 µm, f8<br />

Sensorgröße, Bildwinkelfaktor 36,0 x 24,0 mm, 1,0x 35,9 x 24,0 mm, 1,0x<br />

Sensortyp, Dateiformate CMOS, JPEG, RAW, RAW + JPEG CMOS, JPEG, RAW, RAW + JPEG, TIFF<br />

Aufnahmesteuerung<br />

AF-Felder, davon Kreuzsensoren, man. Fokus 61 AF-Sensoren,41 Kreuzs., man. 51 AF-Sensoren,15 Kreuzs., man.<br />

Verschlusszeiten, kürzeste Blitzsync., B 1/8000-30 s, Blitz 1/200 s, B 1/8000-30 s, Blitz 1/250 s, B<br />

Belichtungsmessung: <strong>mit</strong>tenbetont, Spot, Matrix <strong>mit</strong>tenbetont, Spot, Matrix <strong>mit</strong> 63 Feldern <strong>mit</strong>tenbetont, Spot, Matrix<br />

Belichtungskorrektur, Blitzbelichtungskorrektur +-5 Blenden, +-3 Blenden +-5 Blenden, +1/-3 Blenden<br />

Belichtungsreihe, Blitzbelichtungsreihe Belichtungsreihe, Blitz-Bel.-Reihe Belichtungsreihe, Blitz-Bel.-Reihe<br />

Empfindlichkeitswahl: ISO-Autobereich variabel,<br />

man., Reihe<br />

ISO-Auto einstellbar, 50-102400, – ISO-Auto einstellbar, 50-25600, –<br />

Weißabgleich: auto, messen, Presets, Kelvinwerte,<br />

manuelle Korrektur, Reihe<br />

Steuerbare Grundeinstellungen: Schärfe, Kontrast,<br />

Farbsättigung, Gradationskurve, Rauschfilter<br />

Sucher, Monitor<br />

auto, messen, Presets, Kelvinwerte, manuelle<br />

Korrektur, Reihe<br />

Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/Schattenkorrektur,<br />

Rauschfilter<br />

auto, messen, Presets, Kelvinwerte, manuelle<br />

Korrektur, Reihe<br />

Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/<br />

Schattenkorrektur, Rauschfilter<br />

Monitor: Größe, Auflösung, verstellbar SLR-Sucher, Gitter, <strong>100</strong> %, 0,71, eff. 0,71, - SLR-Sucher, Gitter, <strong>100</strong> %, 0,70, eff. 0,7, -<br />

Monitor als Sucher nutzbar, Sensor-AF,<br />

LiveView, Sensor-AF, Phasen-AF,<br />

LiveView, Sensor-AF, -, Lupe, Histogramm,-, -<br />

Phasen-AF, Lupe für MF, Histogramm,<br />

Über-, Unterbelichtungswarnung<br />

Lupe, Histogramm,-, -<br />

Bildwiedergabe: Histogramm, Über- und Histogramm, Lichterwarnung<br />

Histogramm, Lichterwarnung<br />

Unterbelichtungswarnung<br />

Anschlüsse und weitere Ausstattung<br />

Bajonett, Speicher, Akku Canon EF, CF/SDHC/SDXC, Li-Ion Nikon F, CF/SDHC/SDXC, Li-Ion<br />

Int. Blitz, Anschluss ext. Blitz (Buchse, Blitzschuh) -, Kabelbuchse, Blitzschuh int. Blitz, Kabelbuchse, Blitzschuh<br />

Schnittstellen USB 2.0, TV, WLAN optional, HDMI USB 3.0, nein, WLAN optional, HDMI<br />

Video: Format, max. Auflösung, Bildfrequenz,<br />

max. Länge, AF<br />

MOV (H.264), 1920 x 1080 Px, 30 Vollbilder/s,<br />

30 min, -<br />

MOV (H.264), 1920 x 1080 Px, 30 Vollbilder/s,<br />

20 min, AF<br />

Maße (B X H X T), Gewicht <strong>mit</strong> Batterie 156 x 119 x 78 mm, 950 g 152 x 125 x 85 mm, <strong>100</strong>0 g<br />

Auflösung/Dead Leaves/Kurtosis/Rauschen/Dynamik (LP/BH / LP/BH / - / V/N / Blenden)<br />

ISO<strong>100</strong> Auflös./DL/Kurtosis/Rausch./Dyna. 1751 / 1481 / 1,1 / 0,4 / 9,7 2150 / 1755 / 0,9 / 0,4 / 10,0<br />

ISO400 Auflös./DL/Kurtosis/Rausch./Dyna. 1707 / 1441 / 1,3 / 0,7 / 9,3 2107 / 1691 / 1,1 / 0,5 / 10,0<br />

ISO800 Auflös./DL/Kurtosis/Rausch./Dyna. 1713 / 1403 / 1,6 / 0,7 / 10,0 2017 / 1552 / 1,2 / 0,6 / 9,0<br />

ISO1600 Auflös./DL/Kurtosis/Rausch./Dyna. 1704 / 1429 / 1,2 / 0,7 / 9,7 1951 / 1379 / 1,6 / 0,7 / 8,7<br />

ISO3200 Auflös./DL/Kurtosis/Rausch./Dyna. 1681 / 1434 / 1,9 / 0,9 / 9,3 1879 / 1225 / 1,5 / 0,8 / 8,7<br />

ISO6400 Auflös./DL/Kurtosis/Rausch./Dyna. 1576 / 909 / 2,1 / 1,2 / 8,7 1770 / 1031 / 1,6 / 1,0 / 8,3<br />

ISO12800 Auflös./DL/Kurtosis/Rausch./Dyna. 1489 / 536 / 4,1 / 1,3 / 8,7 1741 / 895 / 1,8 / 1,3 / 7,7<br />

Performance<br />

Farbgenauigkeit (DeltaE) ISO<strong>100</strong>/400/1600/6400 12,2 / 12,1 / 11,1 / 10,4 9,0 / 9,0 / 9,1 / 9,2<br />

Bildfolgezeit bei max. Auflösung 5,7 B/s, bis Karte voll 4,0 B/s, 10 Bilder in Serie<br />

Einschaltverzögerung 0,5 s 0,2 s<br />

AF Zeit + Auslöseverzögerung bei 3000/30 Lux 0,3 / 0,46 0,19 / 0,29<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


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Fotos, oder eben 16<br />

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92<br />

HARDWARE<br />

EIGENBAU-<strong>PC</strong><br />

RAM: 32 GB A-DATA AD3U-<br />

1600W8G11-4, Premier<br />

Wir entschieden uns für performanten<br />

Arbeitsspeicher zu<br />

einem moderaten Preis.<br />

Mainboard/CPU: Asus Rampage<br />

IV Formula/i7-3930K<br />

Hohe Performance und vier<br />

Steckplätze für <strong>PC</strong>Ie x16 verspricht<br />

diese Kombination.<br />

Zwei Grafikkarten: PNY<br />

Quadro 4000 und 600<br />

Die Quadro 4000 dient<br />

als dedizierte GPU für die<br />

Beschleunigung aufwändiger<br />

Berechnungen (Grading etc.)<br />

Gehäuse: Cooler Master<br />

HAF 932<br />

Das Case bietet viel Platz und<br />

gut erreichbare Anschlüsse.<br />

BD-Laufwerk: LG10LS38<br />

In vernünftigen Preisregionen<br />

angekommen sind gute Bluray-Disc-Brenner.<br />

Lüftersteuerung und<br />

12-cm-Lüfter vorne:<br />

Die HDDs und andere Komponenten<br />

wollen gekühlt sein.<br />

Zwei SSDs: 120 GB/240 GB<br />

Auf die A-Data-Flashdrives<br />

kommen OS und Programme<br />

bzw. das aktuelle Projekt.<br />

Netzteil: Silent Pro Hybr.<br />

Leistung und Energie-Effizienz<br />

sind zwingend nötig.<br />

Festplatte:<br />

Seagate Barracuda<br />

Die schnelle, preiswerte 3-TB-<br />

HDD dient als Datenspeicher.<br />

DER IDEALE VIDEOSCHNITT-<strong>PC</strong> IM EIGENBAU<br />

Und Lola rennt<br />

Die <strong>Film</strong>bearbeitung stellt an den <strong>PC</strong> spezielle Anforderungen. Wer diese optimal erfüllen will,<br />

greift zu teuren Workstations. Oder baut sich seine Schnitt-Maschine selbst. Wie es geht, erfahren<br />

Sie im folgenden Beitrag.<br />

VON PETER KNOLL UND KLAUS LÄNGER<br />

Komponenten<br />

Stückliste <strong>mit</strong> Straßen-Preisen<br />

(Stand: 10. Mai 2012)<br />

Asus Rampage IV Formula 275 Euro<br />

Intel Core i7-3930K<br />

439 Euro<br />

A-DATA 32 GB DDR3-1600 Kit 200 Euro<br />

A-DATA S510 SSD 120<br />

90 Euro<br />

A-DATA S511 SSD 240 240 Euro<br />

Seagate Barracuda 3TB 145 Euro<br />

LG10LS38 (BD-RW)<br />

68 Euro<br />

Cooler Master Hyper 412S 35 Euro<br />

Cooler Master Silent Pro Hybrid 200 Euro<br />

PNY Quadro 4000<br />

600 Euro<br />

PNY Quadro 600<br />

180 Euro<br />

Cooler Master HAF<br />

RC-922M-KKN1-GP<br />

91 Euro<br />

Lindy FireWire Card 51182 50 Euro<br />

Gesamtpreis<br />

2613 Euro<br />

D<br />

er Anrufer ist hörbar sauer: „Wie habt<br />

Ihr denn die Videoschnittsoftware getestet?“,<br />

will der Leser wissen. Dessen Schnitt-<br />

Software, die in unserem Test ordentlich gearbeitet<br />

hatte, ruckelt bei der Bearbeitung<br />

von hoch auflösendem Material nervtötend<br />

vor sich hin. Anders als bei unserem Testsystem<br />

<strong>mit</strong> CUDA-GPU macht sich bei dem<br />

Leser die Beschleunigung durch die Grafikkarte<br />

durch eine neue AMD-GPU kaum bemerkbar.<br />

„Dabei verspricht der Anbieter das<br />

genaue Gegenteil“, ärgert sich der Anrufer.<br />

Wie ihm geht es vielen Anwendern. Denn für<br />

die Videonachbearbeitung müssen die Komponenten<br />

optimal aufeinander abgestimmt –<br />

und von der Software unterstützt sein. Die von<br />

den AMD-Karten unterstützte OpenCL-Schnittstelle<br />

hilft wenig, wenn die Software nur die<br />

CUDA-Beschleunigung (optimal) nutzt.<br />

Mainboard, CPU und Firewire-Karte<br />

AMD oder Intel, lautete die auch in der Redaktion<br />

heiß diskutierte Grundsatzfrage. Für ein<br />

AMD-System wäre der AMD FX-8150 auf dem<br />

gut ausgestatteten Board Asus Sabertooth<br />

990FX ein heißer Kandidat. Der 8-Kerner kostet<br />

knapp 190, das Board etwa 150 Euro.<br />

Wir haben uns dennoch für einen deutlich<br />

kostspieligeren Intel Core i7-3930K entschieden.<br />

Zum einen aufgrund der besseren<br />

Leistungswerte – aber auch, weil wir von einigen<br />

Software-Herstellern wissen, dass sie<br />

ihre Tests nur <strong>mit</strong> Intel-CPUs durchführen.<br />

Der 6-Kerner ist <strong>mit</strong> 3,2 GHz getaktet und erreicht<br />

im Turbo-Boost-Modus bis zu 3,8 GHz.<br />

Die CPU kann <strong>mit</strong> 12 MByte L3-Cache und<br />

einem Speichercontroller <strong>mit</strong> vier Kanälen<br />

aufwarten, was eine hohe Leistung bei speicherintensiven<br />

Anwendungen garaniert. Als<br />

Mainboard wählten wir das Asus Rampage IV<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


93<br />

Formula auf Basis des Intel-X79-Chipsatzes.<br />

Zur Ausstattung zählen vier <strong>PC</strong>Ie-3.0-x16-Slots<br />

für 4-Wege-SLI und CrossFireX.<br />

Zum Anschluss von Massenspeichern stehen<br />

vier SATA3-, vier SATA2- und zwei eSATA3-Anschlüsse,<br />

sowie vier USB-3.0-Schnittstellen<br />

zur Verfügung. Was dem Board leider fehlt, ist<br />

ein FireWire-Anschluss. Eine <strong>PC</strong>Ie-Zusatzkarte<br />

von Lindy (51182) hilft diesem Manko ab.<br />

Grafikkarten-Ausstattung<br />

Immer mehr Anbieter setzten auf GPU-<strong>Power</strong><br />

zur beschleunigten Berechnung aufwändiger<br />

Rechenoperationen. Ob Adobe, Autodesk,<br />

Avid oder BlackMagic Design: Praktisch alle<br />

Programme <strong>mit</strong> professionellem Anspruch<br />

unterstützen die CUDA-Schnittstelle von Nvidia.<br />

Ob eine Quadro-GPU Sinn macht, hängt<br />

von der Treiber-Unterstützung des jeweiligen<br />

Programms ab: für Speedgrade/Resolve/3ds<br />

ja, Premiere Pro profitiert dagegen von einer<br />

GPU <strong>mit</strong> GTX 580 mehr als von einer 4000er.<br />

Dieser Trend aus der Profi-Ecke setzt sich<br />

selbst bei Consumer-Produkten durch – schon<br />

vor einem Jahr „erbte“ das Pinnacle-Studio<br />

die GPU-Beschleunigung von Liquid. Bei der<br />

Zusammenstellung des Referenz-<strong>PC</strong>s orienterten<br />

wir uns an den aktuellen Mindestanforderungen<br />

marktführender Hersteller wie<br />

Adobe oder Avid. Daher entschieden wir uns<br />

für die Quadro 600 für die Display-Anzeige sowie<br />

die Quadro 4000 als „Rechenknecht“.<br />

Arbeitsspeicher satt<br />

Speicherhungrig sind sie alle: Arbeitsspeicher<br />

satt ist gerade für die <strong>Film</strong>nachbearbeitung<br />

enorm wichtig. Aufgrund des hervorragenden<br />

Preis-Leistungs-Verhältnisses und eigener Erfahrungen<br />

entschieden wir uns für 32 GByte<br />

DDR3-1600 RAM von A-DATA (vier 8-GByte-<br />

Module, AD3U1600W8G11-R, Premier).<br />

Festplatten<br />

Niemand wartet gerne – wir auch nicht. Betriebssystem<br />

und Anwendungsprogramme<br />

installierten wir auf dem Solid State Drive A-<br />

DATA S510 <strong>mit</strong> 120 GByte. Die aktuellen Projektdateien<br />

legten wir auf die S511 <strong>mit</strong> 240<br />

GByte – eine noch etwas schnellere, leider<br />

auch teurere SSD. Als Datenarchiv bauten<br />

wir die 3 GByte große Seagate Barracuda ein,<br />

eine ebenso flotte wie vergleichsweise preiswerte<br />

SATA-HDD.<br />

Für Profis wäre eine <strong>PC</strong>I-Express-Zusatzkarte<br />

<strong>mit</strong> externem RAID-System empfehlenswert –<br />

etwa das Areca ARC1880 <strong>mit</strong> acht HDDs.<br />

Gehäuse und Netzteil<br />

Leise sollte er schon sein, der Schnitt-Rechner<br />

– sonst lassen sich Aufnahmen nur noch <strong>mit</strong><br />

Eine Frage der Unterstützung:<br />

Einige<br />

Videoschnitt-<br />

Programme, darunter<br />

der Avid Media<br />

Composer, setzen<br />

zwingend bestimmte<br />

Grafikkarten voraus.<br />

Der Media Composer<br />

prüft bereits beim<br />

Programmstart, ob<br />

eine entsprechende<br />

Karte installiert ist.<br />

guten Kopfhörern beurteilen. Daher legten wir<br />

Wert auf leise Komponenten.<br />

Der ursprünglich vorgesehene geräuschgedämpfte<br />

Cooler Master Silencio 550 (75 Euro)<br />

stand uns nicht rechtzeitig zur Verfügung, daher<br />

entschieden wir uns für den sehr geräumigen<br />

HAF 932. Der Bigtower bietet sehr viel<br />

Platz für Grafikkarten und Festplatten, die sich<br />

leicht einbauen lassen und auch gut gekühlt<br />

werden. Das Gehäuse bietet optimal zugäng-<br />

Fertig-Lösungen<br />

Einige Dienstleister haben für den Videoschnitt<br />

fertig konfigurierte Schnittsysteme<br />

im Angebot. Diese gibt es für<br />

unterschiedliche Ansprüche teilweise bereits<br />

<strong>mit</strong> vorinstallierter Software zu<br />

kaufen. Auffällig oft kommen dabei als<br />

Basis die Workstations der Z800-Serie<br />

von HP und die zum Redaktionsschluss<br />

seit knapp zwei Jahren nicht mehr aktualisierten<br />

Mac Pro Workstations von<br />

Apple als Basis zum Einsatz.<br />

Zu beachten ist: Wer für <strong>Film</strong> und Fernsehen<br />

arbeitet, benötigt zur Kontrolle eine<br />

passende Karte wie die Blackmagic Design<br />

DeckLink HD Extreme 3D und – um<br />

die Farben wirklich beurteilen zu können<br />

– einen Klasse-1-Monitor. Wir haben sehr<br />

gute Erfahrungen <strong>mit</strong> dem relativ preiswerten<br />

EIZO gemacht.<br />

Zwei bekannte Anbieter für fertig konfigurierte<br />

Schnittsysteme stellen wir vor.<br />

Einen Vorteil bieten diese in jedem Fall:<br />

Wer noch keine Software besitzt, bekommt<br />

die Kombination aus Hard- und<br />

Software meist günstiger als die jeweiligen<br />

Einzelkomponenten. Und, fast noch<br />

wichtiger: optimalen Support. Die Systeme<br />

werden von den Herstellern selbst<br />

getestet und entsprechen manchmal<br />

liche Ausgänge vorne oben unter anderem<br />

für Firewire und für USB 3.0. Für den nötigen<br />

„Saft“ sorgt das 1050 Watt starke Silent Pro<br />

Hybrid 1050W von Cooler Master. Das <strong>mit</strong><br />

80Plus Gold zertifizierte Netzteil arbeitet bis<br />

zu einer Last von 200 Watt passiv und da<strong>mit</strong><br />

lautlos. Über eine 5,25-Zoll-Blende <strong>mit</strong> zwei<br />

Drehreglern lassen sich die Drehzahl des<br />

Netzteillüfters und von bis zu drei Gehäuselüfter<br />

auch manuell einstellen.<br />

pk<br />

nicht in jedem Detail den teils veralteten<br />

Vorgaben der Software-Hersteller.<br />

Edius/Neo<br />

Der Anbieter Digitalschnitt.de liefert vorkonfigurierte<br />

Systeme <strong>mit</strong> Programmen<br />

der Anbieter Grass Valley oder Adobe. Die<br />

Einsteigerlinie liegt bereits bei knapp<br />

2000 Euro. magic max HD.C6 Premium<br />

<strong>mit</strong> CS6 Production Premium ist für 5999<br />

Euro erhältlich. Auf Anfrage gibt es auch<br />

High-End-Workstations.<br />

Während Digitalschnitt.de ausschließlich<br />

<strong>PC</strong>-Systeme auf der Webseite anbietet,<br />

setzen die dieagenten.de fast ausschließlich<br />

auf Systeme auf Mac-Basis.<br />

Die Preisrange beginnt bei 7128 Euro inklusive<br />

Mehrwertsteuer und enthält auch<br />

Systeme für mehrere 10 000 Euro.<br />

Fertig geschnitten: Von einigen Anbietern<br />

gibt es bereits fertig konfigurierte Schnittsysteme<br />

– meist für den dicken Geldbeutel.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


94<br />

HARDWARE<br />

VIDEOSCHNITT-SOFTWARE<br />

1<br />

Prosumer<br />

3<br />

Profi<br />

2<br />

Semiprofi<br />

DIE BESTE SOFTWARE FÜR DEN VIDEOSCHNITT<br />

Schneller Schnitt<br />

Alles fließt: Die einst scharfen<br />

Grenzen zwischen Schnittprogrammen<br />

für Amateure und<br />

hoch professionellen Systemen<br />

lösen sich zunehmend<br />

auf. Dennoch gibt es für jeden<br />

Anwendertyp unterschiedliche<br />

Anforderungen – und die<br />

beste Lösung.<br />

VON PETER KNOLL<br />

Martin will auf die Schnelle aufgezeichnete<br />

TV-Sendungen von lästiger Werbung<br />

befreien und ansprechende Urlaubsvideos<br />

im Freundeskreis vorführen. Anja<br />

verdient sich etwas Geld <strong>mit</strong> Hochzeitsvideos,<br />

Susanne ist hauptberufliche Cutterin<br />

beim Hessischen Rundfunk.<br />

Welche Formate sind zu bearbeiten?<br />

Welches Programm empfiehlt sich nun für<br />

Martin, Anja und Susanne? Drei Anwender,<br />

drei unterschiedliche Antworten. Für Gelegenheitsanwender<br />

Martin kommt es vor allem<br />

darauf an, dass er das Material seiner AVCHD-<br />

Kamera stressfrei weiterbearbeiten kann. Zudem<br />

sollte das Programm seiner Wahl maximal<br />

rund <strong>100</strong> Euro kosten. Anja verwendet für<br />

Hochzeits-, Industrie- und Webfilme in der Regel<br />

eine HDV-Kamera, sollte aber auch die höherwertigen<br />

P2- und XDCAM-HD-Materialien<br />

verarbeiten können. Die Ausgabe sollte direkt<br />

auf <strong>DVD</strong> und Blu-ray erfolgen und vor allem<br />

schnell gehen. Wer wie Susanne an Fernsehoder<br />

gar Kinofilmen arbeitet, benötigt auch<br />

eine optimale Unterstützung für Profi-Formate<br />

wie R3D der RedOne-Kinokameras. Dafür dürfen<br />

Hard- und Software auch mehr kosten –<br />

einschließlich Einarbeitungszeit. pk<br />

1<br />

Prosumer<br />

Urlaubsfilme zum Genießen<br />

Der „Prototyp“ des anspruchsvollen Urlaubsfilmers<br />

ist Martin: In den Wintermonaten<br />

sitzt er Wochenende für Wochenende<br />

an seinen Werken, im Sommer hält er<br />

sich lieber im Freien auf.<br />

AVCHD/MPEG-4 ist heute Standard<br />

Wie die meisten anspruchsvollen Amateure<br />

hat sich Martin eine inzwischen sehr preiswerte<br />

AVCHD-Kamera zugelegt. Von früher<br />

besitzt Martin aber auch noch eine Schachtel<br />

voller DV-Bänder und eine alte DV-Kamera <strong>mit</strong><br />

Firewire-Anschluss.<br />

Für Martins Ansprüche vollauf ausreichend<br />

ist bereits das Programm Magix Video deluxe.<br />

Video deluxe steuert bandbasierte Medien<br />

wie DV- oder HDV-Zuspieler, sogar eine<br />

Batchaufnahme – selten genug, nicht nur in<br />

dieser Preisklasse – ist möglich. Die Ausgabe<br />

optimiert das Ergebnis auf Wunsch bereits<br />

für Videoportale wie Youtube und lädt den<br />

fertigen <strong>Film</strong> hoch. Es gibt diese Software in<br />

einigen Varianten bereits ab 69,99 Euro. Die<br />

„größeren“ Pakete unterscheiden sich vor<br />

allem durch zusätzliche Effektfilter und Vorlagen.<br />

Schon die Standardversion bietet alle für<br />

Urlaubsvideos wichtigen Ausgabe-Optionen<br />

einschließlich der Möglichkeit, Blu-ray-Discs<br />

oder <strong>DVD</strong>s auszugeben. Die im Standard-Paket<br />

<strong>mit</strong>gelieferten Vorlagen überzeugten uns<br />

jedoch nicht – aber das macht nichts, für die<br />

paar Euro kann man sich schon mal die Mühe<br />

machen, eigene Vorlagen zu erstellen oder<br />

bessere Entwürfe zusätzlich zu kaufen.<br />

Dafür verwöhnt Video deluxe die Anwender<br />

<strong>mit</strong> besonders vielen Schnitt-Optionen. Sogar<br />

eine genaue einstellbare Bildstabilisierung<br />

liefert der deutsche Anbieter <strong>mit</strong>.<br />

Die Benutzerführung des Programms ist bisweilen<br />

gewöhnungsbedürftig. Immerhin hilft<br />

eine gründliche Dokumentation und gute Assistenten<br />

über die meisten Einstiegshürden<br />

hinweg. Gegenüber praktisch allen anderen<br />

gängigen Programmen unterscheidet sich<br />

Magix durch die Anordnung der Videospuren<br />

in der Zeitleiste: Die oberste Spur ist die unterste.<br />

Oft führt mehr als ein Weg zum Ziel, zu<br />

bevorzugen ist in der Regel der Klick auf die<br />

einschlägige Funktion in der Programmoberfläche,<br />

nicht der umständliche durch die Untermenüs.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


95<br />

2<br />

Semiprofi<br />

Webclips, Firmen- und Hochzeitsvideos<br />

Für Anja ist Zeit Geld. Sie zählt zu den<br />

A/V-Profi-Anwendern, die den kürzesten<br />

Weg von A nach B nehmen – Umwege<br />

bekommt sie nicht bezahlt.<br />

Da das Ergebnis ihrer Arbeit ohnehin im Web,<br />

auf <strong>DVD</strong>s oder bestenfalls Blu-ray-Discs landet,<br />

arbeitet Anja vorwiegend <strong>mit</strong> HDV-Kameras.<br />

Diese liefern <strong>mit</strong> 19, je nach Modell maximal<br />

24 MBit/s und 4:2:0-Komprimierung zwar<br />

weniger Qualität als die 50 bis <strong>100</strong> MBit/s der<br />

XDCAM-HD- oder P2-Kameras <strong>mit</strong> 4:2:2-Komprimierung<br />

– ihre Auftraggeber sind aber<br />

nicht bereit, den Mehrpreis zu zahlen.<br />

Nie wieder warten: Edius ist das Programm der Wahl für Anwender, die größten Wert auf maximale<br />

Performance legen. Einige Details wie manche Filter und die <strong>DVD</strong>-Ausgabe sind noch ausbaufähig.<br />

Geheimtipp: „Rennmaschine“ Edius<br />

Für Anja ist die noch recht unbekannte Software<br />

Grass Valley Edius ideal: Das robuste,<br />

klar aufgebaute und vorbildlich supportete<br />

Programm unterstützt die gängigen Dateiformate<br />

hervorragend und zeigt bereits auf „normalen“<br />

Maschinen allen anderen Schnittprogrammen<br />

die Rücklichter. Unterschiedliche<br />

Dateiformate <strong>mit</strong> abweichenden Daten- und<br />

Kompressionsraten lassen sich in einer<br />

Edius-Zeitleiste mühelos mixen. Selbst hoch<br />

auflösende <strong>Film</strong>sequenzen <strong>mit</strong> vielen Ebenen<br />

spielt Edius ruckelfrei in der <strong>Vorschau</strong> ab und<br />

berechnet das Ergebnis in der Regel deutlich<br />

schneller als Echtzeit.<br />

Die für Sommer 2012 angekündigte Version<br />

6.5 verspricht unter anderem deutlich erweiterte<br />

3D-Funktionen und bessere Unterstützung<br />

der beliebten RedOne-<strong>Film</strong>kameras.<br />

Für Edius gibt es <strong>mit</strong> K2 auch ein Redaktionssystem<br />

und vom Hersteller selbst passende<br />

Hardware etwa für die Ausgabe am Fernseh-<br />

Kontrollmonitor.<br />

Detailschwächen hat Edius bislang bei einzelnen<br />

Filtern und auch der <strong>mit</strong>gelieferte Titler<br />

lässt sich nicht präzise genug einstellen.<br />

Zusatz-Filterpakete wie die Boris Effects glei-<br />

chen diesen Nachteil aus. Edius kostet 639<br />

Euro, immer wieder lässt sich aber für 399<br />

Euro ein Crossupgrade erwerben.<br />

Eine Alternative zu Edius ist Premiere Pro für<br />

1010 Euro, das seit Version 5 mehr und mehr<br />

Profis ernst nehmen. Mittlerweile profitiert<br />

Premiere durch die Unterstützung mehrerer<br />

Prozessorkerne und von der Mercury Engine,<br />

die Effekte viel schneller <strong>mit</strong> CUDA-Unterstützung<br />

berechnet.<br />

An seine Grenzen stößt Video deluxe bei<br />

komplexen, großen Projekten <strong>mit</strong> zahlreichen<br />

Quellen und vielen Schnitten: Dann, erst<br />

dann, machen sich die fehlenden hierfür idealen,<br />

fortgeschrittenen Funktionen bemerkbar<br />

– etwa wie die Option, Projekte in mehreren<br />

Sequenzen zu schneiden.<br />

Wer sich an Video deluxe gewöhnt hat und<br />

an die Grenzen des Funktionsumfangs stößt,<br />

kann zu Video Pro X aufsteigen. Es enthält für<br />

399 Euro erweiterten Formatsupport (XDCAM,<br />

AVC-Intra, DVCPRO und ProRes), eine primäre<br />

und sekundäre 3-Wege-Farbkorrektur und das<br />

MultiCam-Editing auf bis zu neun Spuren.<br />

Wem Video deluxe zu umständlich ist, sollte<br />

sich alternativ das Avid Studio ansehen. Es<br />

hinterlässt einen sehr aufgeräumten Eindruck.<br />

Leider fehlen dem Studio viele der schönen<br />

Schnitt-Funktionen von Video deluxe, die<br />

wichtigsten Grundfunktionen sind enthalten.<br />

Traumhaft gutes Preis-/Leistungsverhältnis: Mit Magix Video deluxe erhalten selbst anspruchsvolle<br />

Heimanwender ein besonders umfassendes Paket zu einem fairen Preis.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


96<br />

HARDWARE<br />

VIDEOSCHNITT-SOFTWARE<br />

3<br />

Profi<br />

<strong>Film</strong>- und Fernsehschnitt<br />

Seit sich Apple <strong>mit</strong> Final Cut Pro X deutlich<br />

stärker an Heimanwendern orientiert als<br />

zuvor, heißt die Alternative für Profi-Cutter<br />

bei <strong>Film</strong> und Fernsehen: Avid oder Avid?<br />

In der Tat dominieren der Avid Media Composer<br />

und sein großer Bruder Avid DS den Bereich<br />

der <strong>Film</strong>- und Fernsehstudios. Bereits<br />

der Preis von rund 2600 Euro zeigt, dass Avid<br />

den Media Composer im Profi-Segment ansiedelt.<br />

Er unterscheidet sich durch ein komplexes,<br />

für den täglichen Einsatz konzipiertes<br />

Bedienkonzept deutlich vom Mitbewerb: Um<br />

den Media Composer optimal zu bedienen,<br />

sind mehrwöchige Schulungskurse ratsam –<br />

einfach hinsetzen und via Versuch & Irrtum<br />

lernen, funktioniert erfahrungsgemäß nicht<br />

besonders gut.<br />

Dafür verwöhnt der Avid Profis wie Susanne<br />

<strong>mit</strong> teils einzigartigen Funktionen. Wer sie<br />

verstanden hat, kann höchst effizient und außerordentlich<br />

präzise schneiden. Ein Beispiel<br />

für viele: Mit Find Flash Frame lassen sich störende<br />

Blitzer auch in größeren Projekten flott<br />

finden.<br />

Optimiert für Profi-Formate<br />

Bereits der Media Composer bietet eine ganze<br />

Reihe von Funktionen, die die Zusammenarbeit<br />

in Teams erleichtern. So lässt sich die<br />

Zeitleiste <strong>mit</strong> anderen Anwendern teilen oder<br />

als private vor unbefugten Zugriffen schützen.<br />

Präzision pur: Mit den Software-Boliden Avid DS und dem Media Composer lassen sich auch hoch<br />

auflösende, komplexe Werke wie Kino- oder Fernsehfilme meistern – in Top-Qualität.<br />

Auch in der aktuellen Version hat Avid die Direktverlinkung<br />

(AMA, Avid Media Access) auf<br />

viele gängige und vor allem professionelle<br />

Dateiformate wie XD CAM HD oder R3D erweitert.<br />

Dadurch entfällt das früher zeitraubende<br />

Einlesen und in Avid-Formate Umwandeln.<br />

Neben den opulenten Schnittfunktionen<br />

liefert Avid besonders viele und qualitativ<br />

überzeugende Effekte und enorm viele Compositing-Optionen<br />

<strong>mit</strong>. Avid DS bietet zudem<br />

noch mehr Möglichkeiten zur Farbkorrektur<br />

und unterstützt zusätzliche Formate. Zur Avid-<br />

Alternative mausert sich zunehmend Premiere<br />

Pro. Auch das Adobe-Programm profitiert<br />

enorm durch die GPU-Beschleunigung via<br />

CUDA-Grafikkarten. Wie bei Avid ist für Premiere<br />

Pro eine leistungsfähige Hardware Pflicht.<br />

Avid geht sogar noch einen Schritt weiter und<br />

bietet Profi-Support nur, wenn Anwender von<br />

Avid zertifizierte Konfigurationen einsetzen.<br />

Mac-Software<br />

Für den Mac gibt es eine Reihe der in<br />

diesem Beitrag vorgestellten Programme<br />

in versionsgleichen Varianten: Die Mac-<br />

OS-Version von Premiere Pro unterscheidet<br />

sich praktisch nicht, die kommende Version<br />

6 soll laut Adobe besonders stark von der<br />

Open-CL-Unterstützung etwa der in den<br />

aktuellen MacBook Pros verbauten Grafikkarten<br />

profitieren. Der Mac-OS-Media-Composer<br />

entspricht 1:1 der <strong>Windows</strong>-Version.<br />

Wie diese setzt die Version für Mac OS ein<br />

64-Bit-Betriebssystem voraus. Der auffälligste<br />

Unterschied besteht bei den <strong>mit</strong>gelieferten<br />

Zusatzpogrammen: Für Mac OS<br />

gibt es im Avid-Paket kein Programm zum<br />

Authoring von <strong>DVD</strong>s und Blu-ray-Discs, unter<br />

<strong>Windows</strong> ist Avid <strong>DVD</strong>it! enthalten, das<br />

Empfehlenswert für Mac OS<br />

wiederum Roxio <strong>DVD</strong>it Pro HD entspricht.<br />

Angenehm: Wer den Media Composer kauft,<br />

erhält in einem Paket die Installationsdateien<br />

für Mac OS und <strong>Windows</strong>.<br />

Ein empfehlenswertes Schnittprogramm <strong>mit</strong><br />

hochprofessionellem Anspruch ist die Media<br />

<strong>100</strong> Suite, die es inklusive des gewaltigen<br />

Red-Compositing-Programms für 999 Euro<br />

gibt. Das Programm ist intuitiv wie Edius. Es<br />

ist für schnelle Schnitte – dank guter RAW-Daten-Unterstützung<br />

auch für Kinofilme gerüstet<br />

– schließlich wurden einst Blockbuster wie<br />

Gladiator auf der Media <strong>100</strong> geschnitten.<br />

Angebotslücke in der Mittelklasse<br />

So stark die Riege der (semi-)professionellen<br />

Programme unter Mac OS ist, so mau sieht das<br />

Angebot für Urlaubsfilmer wie Martin aus: Mit<br />

dem intuitiven iMovie dürfte Martin schnell an<br />

die Grenzen des Funktionsumfangs stoßen,<br />

das von Apple für diese Zielgruppe eigentlich<br />

positionierte Final Cut Pro X liefert auch in der<br />

nachgebesserten Version 10.3 weiterhin viele<br />

wichtige Funktionen der Vorversion nicht<br />

<strong>mit</strong> – im direkten Vergleich <strong>mit</strong> dem halb so<br />

teuren Video Deluxe sieht FCP X schlecht aus.<br />

Wer ein intuitives Programm <strong>mit</strong> ordentlichem<br />

Funktionsumfang für unter <strong>100</strong> Euro sucht,<br />

muss sich derzeit <strong>mit</strong> einem Programm wie<br />

Adobe Premiere Elements zufrieden geben<br />

– gewiss kein schlechtes Programm, aber in<br />

der aktuellen Version klar schwächer als die<br />

besten Vertreter seiner Leistungs- und Preisklasse.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


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98<br />

HARDWARE<br />

TEST NOTEBOOKS<br />

NEUE ULTRABOOKS MIT TOLLEM DESIGN<br />

Kunststücke<br />

„Hässlichkeit verkauft sich schlecht“ diese Maxime von Raymond<br />

Loewy gilt heute auch bei mobilen Computern. Die Ultrabooks<br />

von Dell, HP und Lenovo glänzen nicht nur durch eine hübsche<br />

Hülle, sondern auch durch innere Werte.<br />

VON KLAUS LÄNGER<br />

E<br />

in wichtiger Faktor für den Erfolg der<br />

Apple-Notebooks in der letzten Zeit ist<br />

sicher ihre klare, schlichte Designsprache.<br />

Es gibt daher nicht wenige Anwender, die<br />

Macbooks kaufen und auf den Maschinen<br />

primär <strong>Windows</strong> laufen lassen.<br />

Das ist <strong>mit</strong> der neuen Generation der Ultrabooks<br />

von Dell, HP und Lenovo nicht mehr<br />

notwendig: Im Design sind sie den Geräten<br />

aus Cupertino mindestens ebenbürtig.<br />

Dell XPS 13<br />

Das herausragende Designmerkmal an Dells<br />

Ultrabook XPS 13 ist der extrem schmale Rahmen<br />

um das 13,3-Zoll-Display. Daher ist das<br />

18 Millimeter dünne XPS 13 kaum größer als<br />

ein Gerät <strong>mit</strong> 11,6-Zoll-Display und deutlich<br />

kleiner als die Ultrabooks von HP und Lenovo.<br />

Die Auflösung des durch ein stabiles Gorilla-<br />

Glass geschützten Panels liegt bei 1366 x 768<br />

Bildpunkten; es spiegelt allerdings stark.<br />

Der Display-Deckel und das verwindungssteife<br />

Chassis bestehen aus Aluminium, die<br />

Unterseite aus Karbonfasern, die Handballenablage<br />

aus leichtem Magnesium. An den<br />

Seiten des Geräts sitzen insgesamt zwei USB-<br />

Buchsen und ein Display-Port, einer der USB-<br />

Anschlüsse unterstützt USB 3.0, der andere<br />

bietet eine Ladefunktion. Praktisch sind die<br />

fünf kleinen LEDs auf der rechten Seite des<br />

Dell, die auf Knopfdruck den Ladestand des<br />

Akkus anzeigen.<br />

Für die drahtlose Kommunikation ist ein Intel<br />

Centrino Advanced-N 6230 zuständig. Er bietet<br />

nicht nur WLAN-N auf dem 2,4- und dem<br />

5-GHz-Band, sondern auch noch Bluetooth<br />

3.0 und Wireless-Display-Unterstützung. Eine<br />

LAN-Buchse hat in dem schlanken Gehäuse<br />

dagegen keinen Platz mehr gefunden, ein<br />

USB-LAN-Adapter gehört nicht zum Lieferumfang.<br />

Auch ein Adapter für den als einziger<br />

Monitor-Ausgang dienenden Mini-DisplayPort<br />

fehlt. Das beleuchtete Keyboard gefällt durch<br />

einen präzisen Druckpunkt, das Touchpad <strong>mit</strong><br />

integrierten Maustasten ist groß und präzise.<br />

Das Herz des kleinen schlanken und 1149 Euro<br />

teuren Dell XPS 13 ist ein Intel Core i5-2467M<br />

<strong>mit</strong> 1,6 GHz Taktfrequenz, dessen integrierte<br />

HD-3000-GPU auch gleich für die Grafikausgabe<br />

sorgt. An der <strong>mit</strong> 10411 Punkten im <strong>PC</strong>-<br />

Mark Vantage sehr guten Systemperformance<br />

hat auch die rasante Samsung-SSD einen gehörigen<br />

Anteil. Sie bringt im HD-Tune erstklassige<br />

315 MByte/s.<br />

Der MobileMark 2007 lief nicht komplett<br />

durch, nach unserer Hochrechnung dürfte die<br />

Akkulaufzeit bei etwa 7,5 Stunden liegen.<br />

HP Envy 14 Spectre<br />

Auch HP setzt beim 1400-Euro-Ultrabook Envy<br />

14 Spectre auf den Werkstoff Glas. Allerdings<br />

besteht bei dem neuen HP-Premiummodell<br />

nicht nur die Scheibe vor dem Display aus extrem<br />

harten Gorilla-Glass, sondern auch noch<br />

der schwarz glänzende Display-Deckel und die<br />

als Plateau vor dem Keyboard liegende Handballenablage.<br />

Das Gehäuse selbst besteht<br />

aus Aluminium und Kunststoff. Das Display<br />

<strong>mit</strong> einer Auflösung von 1600 x 900 Pixeln ist<br />

größer als bei den meisten Ultrabooks, das<br />

Spectre ist für einen 14-Zöller sehr kompakt.<br />

Allerdings ist das Envy <strong>mit</strong> 1,8 kg ein ganzes<br />

Stück schwerer als das Dell und das Lenovo.<br />

HP hat beim Spectre nicht nur auf die Optik<br />

geachtet, sondern auch an die Akustik gedacht.<br />

Das Gerät ist <strong>mit</strong> einem Beats-Audio-<br />

System ausgestattet und liefert da<strong>mit</strong> einen<br />

für ein Ultrabook sehr guten Sound.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


99<br />

Als WLAN-Controller setzt HP ebenfalls auf<br />

den Intel Centrino Advanced-N 6230, hat dem<br />

Dell aber einen zusätzlichen GBit-LAN-Port<br />

und einen Cardreader voraus. Eine USB-3.0-<br />

und eine USB-2.0-Schnittstelle sind ebenfalls<br />

an Bord. Geräte wie Smartphones oder<br />

MP3-Player können aber auch über das flache<br />

Netzteil geladen werden, es verfügt über eine<br />

zusätzliche USB-Ladebuchse. Das Keyboard<br />

ist im Vergleich zu den Tasturen von Dell und<br />

Lenovo etwas nachgiebig. Raffiniert ist die Beleuchtung<br />

<strong>mit</strong> einzelnen LEDs pro Taste und<br />

einem Sensor, der die Beleuchtung abschaltet,<br />

wenn niemand vor dem Gerät sitzt.<br />

In der Leistung fällt das Envy 14 Spectre<br />

<strong>mit</strong> 9066 Punkten im <strong>PC</strong>Mark Vantage trotz<br />

gleichem Prozessor etwas hinter das Dell XPS<br />

13 zurück, die SSD kommt hier nur auf 191<br />

MByte/s., insgesamt liefert das Gerät aber immer<br />

noch eine gute Leistung. Sehr gut ist die<br />

Akkuleistung <strong>mit</strong> 7,25 Stunden im MobileMark<br />

2007 und 152 Minuten unter voller Last.<br />

Lenovo IdeaPad U300s<br />

Mit dem an ein Buch erinnerndes Design<br />

des IdeaPad U300s geht Lenovo bei dem<br />

13,3-Zoll-Ultrabook eigene Wege, statt sich<br />

am MacBook Air zu orientieren, wie es einige<br />

Hersteller machen. Allerdings hat beim 14,9<br />

Millimeter flachen U300s die Form etwas über<br />

die Funktion gesiegt: Bei großen Händen und<br />

längerem Schreiben ist die scharfe Kante der<br />

Handballenablage unangenehm. Dafür ist das<br />

Keyboard das beste unter den Geräten in diesem<br />

Test, auch wenn eine Beleuchtung fehlt.<br />

Unser Testgerät ist das 1299 Euro teure Spitzenmodell<br />

der U300s-Serie <strong>mit</strong> einem Core<br />

i7-2677M und einer 256 GByte großen SSD.<br />

Daher hat es bei der Rechenleistung die Nase<br />

vorn, sortiert sich aber in der Systemleistung<br />

knapp hinter dem Dell ein. Denn die JMicron-<br />

SSD ist zwar größer, aber auch langsamer als<br />

die Samsung PM830 im Dell XPS. Neben zwei<br />

USB-Ports, einer unterstützt den schnellen<br />

3.0-Standard, ist eine vollwertige HDMI-Buchse<br />

an Bord. Der Intel-WLAN-Adapter Centrino<br />

Wireless-N 1030 unterstützt auch Bluetooth<br />

und Wireless-Display, bei WLAN-N aber nur<br />

das 2,4-GHz-Band. Bei der Akkulaufzeit<br />

schneidet das U300s <strong>mit</strong> 413 Minuten zwar<br />

schlechter ab als die Geräte von Dell und HP,<br />

ist aber immer noch sehr gut.<br />

TESTURTEIL<br />

Dell XPS 13<br />

1149 Euro www.dell.de<br />

CPU: Intel Core i5-2467M<br />

RAM/SSD: 4 GByte/128 GByte<br />

Display: 13,3 Zoll (1366 x 768)<br />

sehr gut<br />

TESTURTEIL<br />

HP Envy 14 Spectre<br />

1399 Euro www.hp.com/de<br />

CPU: Intel Core i5-2467M<br />

RAM/SSD: 4 GByte/128 GByte<br />

Display: 14 Zoll (1600 x 900)<br />

sehr gut<br />

TESTURTEIL<br />

Lenovo IdeaPad<br />

1299 Euro www.lenovo.de<br />

CPU: Intel Core i7-2677M<br />

RAM/SSD: 4 GByte/256 GByte<br />

Display: 13,3 Zoll (1366 x 768)<br />

sehr gut<br />

Fazit: Geschmackssache<br />

Alle drei Ultrabooks schneiden im Test sehr<br />

gut ab, daher ist es letztlich eine Geschmacksfrage,<br />

für welches man sich entscheidet. Das<br />

Dell ist sehr kompakt und schlicht, das HP<br />

extravagant und das Lenovo gefällt durch ein<br />

sehr eigenständiges Design.<br />

kl<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


<strong>100</strong><br />

HARDWARE<br />

TEST<br />

GAMING-<strong>PC</strong> MIT INTEL IVY BRIDGE<br />

One Core i7-3770K<br />

Efeu und Kepler ■ Der neue Ivy-Bridge-Prozessor<br />

von Intel und eine GeForce-GTX-680-<br />

Grafikkarte <strong>mit</strong> Nvidias Kepler-GPU sind die<br />

Kernkomponenten im One Computer Core i7-<br />

3770K. Der namensgebende 22-Nanometer-<br />

Prozessor arbeitet <strong>mit</strong> vier Cores, acht MByte<br />

L3-Cache und einer Taktfrequenz von 3,5 GHz.<br />

Im Turbo-Boost-Modus kann die Taktrate auf<br />

3,9 GHz klettern. Zudem ist beim K-Modell<br />

der Multiplikator nach oben offen, er lässt<br />

sich also leichter übertakten. Mit dem massiven<br />

aber leisen Brocken-Prozessorkühler<br />

Das Gespann aus Intel Core i7-3770K und Ge-<br />

Force GTX 680 macht den <strong>PC</strong> rasend schnell.<br />

ANDROID-TABLET<br />

Toshiba AT200-101<br />

Federleicht ■ Das <strong>mit</strong> 535 Gramm leichteste<br />

und <strong>mit</strong> 7,7 Millimetern flachste 10,1-Zoll-<br />

Tablet kommt von Toshiba. Das AT200-101 ist<br />

<strong>mit</strong> einem OMAP-Dual-Core-Prozessor <strong>mit</strong> 1,2<br />

GHz ausgestattet und verfügt in der Testversion<br />

AT200-101 über 16 GByte Massenspeicher.<br />

Er lässt sich <strong>mit</strong>tels einer MicroSD-Karte erweitern.<br />

Als Betriebssystem dient leider noch<br />

das ältere Android 3.2 Honeycomb statt dem<br />

TESTURTEIL<br />

Toshiba AT200-101<br />

549 Euro www.toshiba.de<br />

Prozessor: TI OMAP 4430 (1,2 GHz)<br />

Display: 10,1 Zoll (1280 x 800 Bildpunkte)<br />

Speicher: 1 GByte RAM, 16 GByte Flash<br />

Schnittstellen: Micro-USB, Mini-HDMI<br />

Abmessungen: 256 x 176 x 7,7 mm<br />

Wertung gut<br />

von Alpenföhn sind auch<br />

die Voraussetzungen gegeben.<br />

Der Prozessor sitzt<br />

beim Testgerät auf einem<br />

Gigabyte-Mainboard <strong>mit</strong><br />

Intels neuem Z77-Chipsatz,<br />

der nun endlich auch über<br />

einen im Chipsatz integrierten<br />

USB-3.0-Controller<br />

verfügt. Das GA-Z77X-D3H<br />

ist <strong>mit</strong> satten 16 GByte<br />

DDR3-1600-Speichern von<br />

Kingston bestückt.<br />

Als Systemplatte dient in der Testkonfiguration<br />

für 1644 Euro eine 128-GByte-SSD von Crucial,<br />

eine schnelle Hitachi-HDD <strong>mit</strong> zwei TByte<br />

ist als zusätzlicher Datenspeicher an Bord. Als<br />

optisches Laufwerk dient ein Blu-ray-Combo-<br />

Drive von Lite-On.<br />

Der Lohn für die hochklassige Hardware ist<br />

eine sehr hohe Systemleistung, wir messen<br />

22717 Punkte im <strong>PC</strong> Mark Vantage. Auf ebenso<br />

hohem Niveau liegt die 3D-Leistung dank<br />

der von Palit hergestellten GeForce GTX 680:<br />

Im 3DMark 11 kommt der One-<strong>PC</strong> auf 9138<br />

Punkte, da<strong>mit</strong> gibt es keine DX11-Spiele, denen<br />

der <strong>PC</strong> nicht gewachsen wäre.<br />

neuen Android 4.0, das vor allem<br />

eine flüssigere Bedienung ermöglicht.<br />

Toshiba hat dem OS keine<br />

eigenen Oberfläche verpasst, dafür<br />

sind <strong>mit</strong> Toshiba Places und<br />

einem netten Dateimanager einige<br />

<strong>Apps</strong> vorinstalliert.<br />

Der Texas-Instrument-Prozessor<br />

liegt in der Leistung <strong>mit</strong> 5286 Punkten<br />

im AnTuTu-Benchmark sogar etwas über<br />

dem Niveau eines Nvidia Tegra 2, die <strong>Power</strong>VR-<br />

Grafik reicht auch für 3D-Spiele gut aus. Der<br />

Akku fällt allerdings durch die extrem flache<br />

Bauform etwas kleiner aus, was die Akkulaufzeit<br />

spürbar einschränkt. Das spiegelnde Display<br />

stellt die üblichen 1280 x 800 Bildpunkte<br />

dar, die Blickwinkelstabilität ist gut.<br />

Für die drahtlose Kommunikation stehen<br />

Wireless-LAN <strong>mit</strong> 8o2.11n-Unterstützung und<br />

Bluetooth 2.1 bereit, über ein 3G-Modul verfügt<br />

das Toshiba-Tablet nicht.<br />

Verpackt ist das Ganze in<br />

das Midi-Tower-Gehäuse<br />

Interceptor von Xilence.<br />

Zwei von vorne zugängliche<br />

Hot-Swap-Einschübe<br />

bieten Platz für weitere<br />

HDDs, der Platteneinschub<br />

auf der Oberseite des Gehäuses<br />

war beim Testgerät<br />

nicht angeschlossen.<br />

Das leise 600-Watt-Netzteil<br />

von Silverstone ist ausreichend<br />

stark dimensioniert.<br />

FAZIT: Mit der Kombination<br />

aus Intels Ivy-Bridge-CPU und<br />

der derzeit stärksten Single-<br />

GPU-Grafikkarte ist der <strong>PC</strong> von One<br />

Computer auch für anspruchsvolle<br />

Gamer eine sehr gute Wahl. Der Preis von<br />

1644 Euro ist absolut angemessen. kl<br />

TESTURTEIL<br />

One Computer Core i7-3770K<br />

1644 Euro www.one.de<br />

Prozessor: Intel Core i7-3770K (3,5 GHz)<br />

Chipsatz/Speicher: Intel Z77/16 GByte<br />

Grafik: Nvidia GeForce GTX 680<br />

Festplatten: Crucial M4 + Hitachi HDAS 2000GB<br />

Opt. Laufwerk: Lite-On iHES 112 (BD-Combo)<br />

Wertung sehr gut<br />

Trotz seiner extrem<br />

flachen Bauform ist das<br />

AT200 solide, allerdings stört die scharfe<br />

Kante zwischen dem Metallrahmen und der<br />

eingelassenen Rückseite.<br />

FAZIT: Mit 549 Euro ist das Toshiba AT200 für<br />

ein 10-Zoll-Tablet <strong>mit</strong> nur 16 GByte und ohne<br />

3G recht teuer. Dafür bekommt man aber ein<br />

extrem flaches, leichtes und auch schickes<br />

Tablet. Toshiba sollte dem AT200 aber unbedingt<br />

bald ein Update auf das aktuelle Android<br />

4.0 gönnen.<br />

kl<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


101<br />

KOMPAKTKAMERA<br />

Casio Exilim EX-ZS<strong>100</strong> Huawei Ascend Y 200 Zotac GTX 670 AMP!<br />

Mini-Protz ■ Mit beeindruckenden Eckdaten<br />

macht die Casio Exilim EX-ZS<strong>100</strong> auf sich<br />

aufmerksam. Das flache und da<strong>mit</strong> Hosentaschen<br />

taugliche Design wurde <strong>mit</strong> einem<br />

12,5fach optischen Zoom gepaart, der Sensor<br />

liefert 14,1 Megapixel, im Makro kann man<br />

bis auf einen Zentimeter heran und HD-<strong>Film</strong>e<br />

schießt dieser Mini-Protz auch noch. Auf diese<br />

Kamera mussten wir einen Blick werfen.<br />

An der Bedienung merkt der Profi sofort: Die<br />

Exilim spricht den Foto-Einsteiger an. Alles<br />

geht automatisch. Um Blende und Verschlusszeit<br />

muss man sich nicht kümmern. Wer will,<br />

darf den Weißabgleich und die Empfindlichkeit<br />

vorwählen. Das Menü ist zweistufig angelegt:<br />

Auf „wichtige“ Funktionen greift man sofort<br />

zu, wie etwa „Best Shot“. Der Unterpunkt<br />

Menü führt dann erst zu tiefergehenden Einstelloptionen.<br />

Soweit, so gut.<br />

Das große Erwachen kommt dann bei der<br />

Bildqualität. Zwar erzielt die EX-ZS <strong>100</strong> stattliche<br />

1538 LP/BH in der Bild<strong>mit</strong>te bei <strong>100</strong><br />

ISO, allerdings begleitet von einem massiven<br />

Randabfall von über 500 LP/BH und einer<br />

miserablen Feinzeichnung (Kurtosis 6,8). Mit<br />

höheren ISO-Werten verschlimmert sich die<br />

Bildqualität noch erheblich – leider.<br />

FAZIT: Auch Casio kann nicht zaubern. Der<br />

große Zoombereich des Objektivs und der winzige<br />

1/2,3“-Zoll-Sensor verhindern eine gute<br />

Bildqualität. Für Anfänger, YouTube- und Flickr-<br />

Fans reicht die Bildqualität aber allemal. ok<br />

TESTURTEIL<br />

Casio Exilim EX-ZS<strong>100</strong><br />

<strong>100</strong> Euro www.casio.de<br />

Sensor: 1/2,3-Zoll, 4320x3240 Pix, 1,4µm Pit.<br />

Objektiv: f3,0-5,9 12,5fach (KB: 24 - 300mm)<br />

Empfindlichkeit: manu. <strong>100</strong> - 1600, Auto<br />

Video (B/s): HD (30B/s), AVI Motion, kont. AF<br />

Auflösung (LP/BH)*: 1538/978/843<br />

Dynamik (Blenden)*: 8,3/7,7/7,3<br />

Auslöseverzögerung WW/Tele : 0,71s/0,85s<br />

*jeweils bei ISO <strong>100</strong>/800/1600 (Weitwinkel, Bild<strong>mit</strong>te)<br />

ANDROID SMARTPHONE<br />

Saubillig ■ Huawei macht es vor: Billig muss<br />

nicht gleich schlecht sein. Das Ascend Y200<br />

für schlappe <strong>100</strong> Euro ist ein sehr ordentliches<br />

Smartphone. Mit einem aktuellen Android<br />

Gingerbread (2.3.6) und einem 800-MHertz-<br />

Prozessor ist das Y200 flott unterwegs. <strong>Apps</strong><br />

starten und laufen ausreichend schnell.<br />

Das Display ist <strong>mit</strong> 3,7 Zoll Diagonale sogar<br />

etwas größer als das eines iPhones und die<br />

relativ niedrige Auflösung merkt man nur bei<br />

sehr genauem Hinsehen und bei hochauflösenden<br />

Fotos. Von der internen Kamera darf<br />

man sich nicht zu viel erwarten. 3,2 Megapixel<br />

ohne die Unterstützung eines LED-Flash-<br />

Lichtes sind mager, Fotos kann man nur bei<br />

außreichendem Tageslicht schießen. Für eine<br />

Speicherkarte sollte man unbedingt nochmal<br />

Budget einplanen, um Musik, Videos oder<br />

Fotos überhaupt ablegen zu können. Wer das<br />

Y200 als Navi einsetzen möchte tut gut daran,<br />

eine Datenflatrate zu besitzen – alle Navidaten<br />

werden nämlich aus dem Internet geladen.<br />

Die <strong>Windows</strong>-Formate WMA und WMV<br />

mag das Huawai nicht, ansonsten spielt es<br />

aber alle gängigen Musik- und Videodateien<br />

ab. Ein Word- und Exel-Viewer ist bereits an<br />

Board, bearbeiten kann man Office-Dokumente<br />

<strong>mit</strong> diesem aber nicht.<br />

Die Laborwerte sind erstaunlich gut. Standbyund<br />

<strong>mit</strong>tlere Gesprächszeit können sich mehr<br />

als sehen lassen.<br />

FAZIT: Das Huawai ist eine echte Bereicherung<br />

im Markt der günstigen Smartphones.<br />

Für <strong>100</strong> Euro gibt‘s derzeit nichts Besseres. ok<br />

TESTURTEIL<br />

Huawai Ascend Y200<br />

<strong>100</strong> Euro www.huawei.com<br />

OS/Takt: Android 2.3.6/800 MHerz (Qualcomm)<br />

Display: Multitouch, 3,7“, 320x480 Bildp.<br />

Kamera/LED-Licht: 3,2 Megapixel / -<br />

Intern. Speicher / Slot: <strong>100</strong> MByte/micro SD<br />

Typ. Ausdauer/ Standby: 6:15 Std. / 25 Tage<br />

GRAFIKKARTE<br />

Hochgerüstet ■ Mit der AMP! Edition hat Zotac<br />

eine ab Werk übertaktete GeForce GTX 670<br />

im Sortiment, die <strong>mit</strong> derzeit 429 Euro rund 40<br />

Euro teurer ist, als eine Standard-GTX 670. Dafür<br />

hat Zotac kräftig an der Leistungsschraube<br />

gedreht und den Kerntakt von 915 MHz auf<br />

1098 MHz in der Basis gesteigert. Zudem ist<br />

die GTX 670 AMP! <strong>mit</strong> einer angepassten Kühllösung<br />

ausgestattet, die verglichen <strong>mit</strong> dem<br />

Referenzkühler einen deutlich geringeren<br />

Geräuschpegel aufweist. Technisch basiert<br />

die Zotac-Karte auf Nvidias neuer Kepler-<br />

Architektur, unterstützt also DirectX 11.1, <strong>PC</strong>I<br />

Express 3.0, verbessertes VSync sowie GPU-<br />

Boost. In den Tests <strong>mit</strong> FullHD-Auflösung<br />

zeigte die hochgerüstete GTX 670 AMP! eine<br />

beeindruckende Leistung und überbot sogar<br />

die teurere GTX 680 im Referenzdesign.<br />

FAZIT: Schnell, leise und vergleichsweise<br />

güns tig: die Zotac GTX 670 AMP! ist ein famoses<br />

Stück Hardware! Matthias Metzler/ok<br />

Benchmarks<br />

<strong>PC</strong>M-Leistungsindex<br />

höher = besser<br />

Zotac GeForce GTX 670 AMP! Edition<br />

Nvidia GeForce GTX 680 Sapphire HD 7970 OC<br />

Punkte<br />

3129<br />

3043<br />

2798<br />

<strong>PC</strong>M-Leistungsindex errechnet sich aus den<br />

Benchmarks 3DMark 11, Unigine Heaven,<br />

Batman: Arkham City, Stalker und Crysis 2<br />

TESTURTEIL<br />

Zotac GeForce GTX 670 AMP! Edition<br />

429 Euro www.zotac.de<br />

Grafikchip: GK104 („Kepler“)<br />

Taktfrequenz: 1098 MHz / Boost: 1176 MHz<br />

Grafikspeicher: 2 GByte GDDR 5<br />

Taktfrequenz/Anbindung: 3304 MHz/256 Bit<br />

Anschlüsse HDMI/DVI/DP: 1/2/1<br />

Wertung ausreichend<br />

Wertung gut<br />

Wertung sehr gut<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


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104<br />

IT PROFESSIONAL<br />

BIOS-NACHFOLGER<br />

DER BIOS-NACHFOLGER UEFI IN DER PRAXIS<br />

Schaltzentrale<br />

Beim BIOS-Nachfolger UEFI ist nun endlich der Unterbau vereinheitlicht, dafür kochen aber die<br />

Hersteller bei der grafischen Oberfläche ihre eigenen Süppchen. Wir zeigen die Unterschiede<br />

zum traditionellen BIOS und geben auch Übertaktungstipps.<br />

VON KLAUS LÄNGER<br />

D<br />

ie Zeiten, in denen man sich für die<br />

Grundeinstellungen eines Rechners<br />

durch textbasierte BIOS-Screens kämpfen<br />

musste, sind <strong>mit</strong> einer modernen UEFI-Firmware<br />

glücklicherweise vorbei. Mit grafischer<br />

Oberfläche, Mausbedienung und teilweise<br />

sogar zusätzlichen Tools erinnern die Setup-<br />

Screens hier eher an <strong>Windows</strong>-Programme.<br />

Von den Funktionen her ist alles enthalten,<br />

was man auch bei einem traditionellen<br />

BIOS-Setup findet: bei dem meisten Mainboards<br />

auch umfangreiche Übertaktungsoptionen.<br />

Moderne Basis<br />

Im Gegensatz zu einem traditionellen BIOS unterstützt<br />

UEFI den 32- sowie den 64-Bit-Modus<br />

moderner x86-Prozessoren und zudem auch<br />

andere Prozessorarchitekturen wie etwa ARM<br />

(32 Bit). Da<strong>mit</strong> kann eine UEFI-Firmware auch<br />

mehr als nur ein MByte des Hauptspeichers<br />

adressieren, was komfortablere und umfangreichere<br />

Funktionen und auch Setup-Screens<br />

ermöglicht. Über eigene Gerätetreiber kann<br />

eine UEFI-Firmware auf Komponenten wie die<br />

Grafikkarte und die Maus beziehungsweise<br />

ein Touchpad oder sogar einen Touchscreen<br />

zugreifen, was eine komfortable Bedienung<br />

<strong>mit</strong> einer grafischen Benutzeroberfläche bei<br />

hoher Display-Auflösung ermöglicht. Statt<br />

VGA wird für die grafische Darstellung der<br />

Setup-Screens ein neu entwickeltes Graphical<br />

Output Protocol (GOP) genutzt, das höhere<br />

Auflösungen, Farbtiefen und vor allem auch<br />

mehrere Grafikadapter in einem Rechner unterstützt,<br />

dabei aber ohne spezielle Treiber<br />

für verschiedene Grafikchips auskommt. Ein<br />

weiterer Vorteil von UEFI ist die GPT-Unterstützung.<br />

Mit GUID Partition Table können auch<br />

Festplatten <strong>mit</strong> ihrer vollen Kapazität als Boot-<br />

Device genutzt werden, die größer als 2,2<br />

TByte sind. Mit dem bisherigen Master Boot<br />

Record (MBR) ist das nicht möglich. Der Startpunkt<br />

und die Größe einer Partition werden<br />

bei MBR durch 32-Bit-Werte beschrieben, GPT<br />

nutzt dafür 64-Bit-Werte, theoretisch könnte<br />

daher eine GPT-Platte bis zu 9,4 Zettabyte groß<br />

sein. Die bei MBR vorhandene Beschränkung<br />

auf vier primäre Partitionen pro Festplatte entfällt<br />

ebenfalls bei einer GPT-Partitionierung.<br />

Prinzipiell können unbeschränkt viele Partitionen<br />

angelegt werden.<br />

UEFI wird derzeit auf <strong>PC</strong>s von Linux und den<br />

64-Bit-Versionen von <strong>Windows</strong> Vista <strong>mit</strong> SP1<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


105<br />

sowie <strong>Windows</strong> 7 unterstützt. Allerdings enthalten<br />

praktisch alle UEFI-Implementierungen<br />

ein Compatibility Support Module (CSM), <strong>mit</strong><br />

dem das frühere BIOS emuliert wird, um prinzipiell<br />

auch die Installation älterer oder alternativer<br />

Betriebssysteme zu erlauben.<br />

Oberflächliches<br />

Die meisten Hersteller nutzen die Möglichkeiten<br />

der grafischen Benutzeroberfläche für die<br />

Trennung in einen Setup-Screen für alle notwendigen<br />

Einstellungen und Informationen<br />

sowie einen Experten-Modus für weitergehende<br />

Optionen wie etwa Takt- und Spannungseinstellungen<br />

für das Overclocking. So starten<br />

aktuelle Asus-Mainboards <strong>mit</strong> dem EZ Mode,<br />

der auf einen Blick alle wichtigen Informationen<br />

wie die Taktrate der CPU, Temperatur von<br />

Prozessor und Mainboard, Spannungen und<br />

Lüfterdrehzahlen liefert. Zudem kann man<br />

hier per Drag-and-Drop das Bootlaufwerk<br />

auswählen und zwischen drei Performance-<br />

Einstellungen für das System wählen.<br />

Auch MSI liefert beim ClickBIOS II einen Startscreen<br />

für die wichtigsten Einstellungen und<br />

Informationen, der zu verschiedenen Unterseiten<br />

verzweigt. Eine Besonderheit ist hier,<br />

dass aus dem UEFI-Screen heraus ein Internetzugang<br />

<strong>mit</strong> einem integrierten Browser<br />

oder das Laden eines aktuellen BIOS-Updates<br />

möglich ist. Allerdings sind eine Festplatte<br />

und eine funktionierende <strong>Windows</strong>-Installation<br />

notwendig, da für den Internetzugang eine<br />

Winki-Software installiert werden muss.<br />

Beim 3D-BIOS von Gigabyte wird eine interaktive<br />

3D-Darstellung des Mainboards <strong>mit</strong><br />

Klickspots angezeigt, über die man in Untermenüs<br />

gelangt. Ein Mausklick auf die CPU ruft<br />

etwa die Takteinstellungen auf, einer auf die<br />

SATA-Buchsen die Einstellungen für die SATA-<br />

Controller. Das sieht zwar alles nett aus, bringt<br />

aber in der Praxis keine Vorteile, da eine zentrale<br />

Übersicht fehlt.<br />

HDDs und SSDs auf Touren bringen<br />

Die grafische Benutzeroberfläche einer modernen<br />

UEFI-Firmware erleichtert auch die<br />

Ersteinrichtung eines Mainboards. So kann<br />

etwa das Bootlaufwerk oft einfach per Dragand-Drop<br />

ausgewählt werden. Bei der 64-Bit-<br />

Version von <strong>Windows</strong> sollte man bei der<br />

Installation die UEFI-Option nutzen. Danach<br />

empfiehlt sich ein Blick in die Einstellungen<br />

für den oder die SATA-Controller. Er sollte für<br />

eine Festplatte oder SSD auf jeden Fall auf<br />

AHCI statt auf IDE-Mode stehen. Die Abkürzung<br />

AHCI steht für Advanced Host Controller<br />

Interface und bezeichnet einen von Intel eingeführten<br />

Standard für die Kommunikation zwischen<br />

SATA-Controllern und Laufwerken. Erst<br />

die AHCI-Option macht SATA-3GBit-Features<br />

moderner Festplatten wie Hot-Swap oder<br />

Native Command Queuing (NCQ)<br />

für den Host-Controller nutzbar.<br />

NCQ steigert die Transferrate bei<br />

herkömmlichen Festplatten um bis<br />

zu zehn Prozent. Da der Plattencontroller<br />

32 Befehle in einen Puffer legt<br />

und deren Abfolge optimiert, müssen<br />

die Köpfe weniger Weg zurücklegen,<br />

allerdings um den Preis einer geringfügig<br />

erhöhten Zugriffszeit. Bei SSDs sollte<br />

AHCI ebenfalls aktiviert sein, da die meisten<br />

Modelle von NCQ profitieren. Hier dient<br />

Hochklassige Mainboards wie das Asus Ram page<br />

IV Formula sind alle <strong>mit</strong> einer UEFI-Firmware<br />

bestückt und bieten ein grafisches Setup.<br />

<strong>Windows</strong> 7 im UEFI-Modus installieren<br />

Die 64-Bit-Versionen von <strong>Windows</strong> 7<br />

unterstützen bereits UEFI. Eine UEFI-Installation<br />

bietet sich an, wenn <strong>Windows</strong><br />

auf einer Festplatte installiert werden<br />

soll, die größer als 2,2 Terabyte ist oder<br />

wenn ein späteres Upgrade des Betriebssystems<br />

auf <strong>Windows</strong> 8 geplant ist.<br />

Die für eine UEFI-Installation nötigen<br />

Dateien sind bereits auf der Installations-<strong>DVD</strong><br />

vorhanden. Bei Mainboads <strong>mit</strong><br />

UEFI-Firmware taucht das optische Laufwerk<br />

zwei Mal unter den angebotenen<br />

Boot-Laufwerken auf, einmal <strong>mit</strong> dem<br />

Zusatz „UEFI“. Diesem sollte im UEFI-Setup-Screen<br />

die Priorität unter den Boot-<br />

Laufwerken zugewiesen werden.<br />

Installation <strong>mit</strong>tels USB-Stick<br />

Die <strong>Windows</strong>-Installation <strong>mit</strong>tels eines<br />

vorbereiteten USB-Sticks ist etwas aufwändiger,<br />

da das Installationsmedium<br />

angepasst werden muss. Ein USB-Stick<br />

gehört zu einer anderen Geräteklasse, als<br />

ein optisches Laufwerk, daher wird eine<br />

andere EFI-Startdatei benötigt. Auf der<br />

<strong>Windows</strong>-7-<strong>DVD</strong> oder einer ISO-Datei ist<br />

die Datei BOOTX64.EFI identisch <strong>mit</strong> CD-<br />

BOOT.EFI und muss daher ausgetauscht<br />

werden. Dazu navigiert man bei einem<br />

Rechner <strong>mit</strong> 64-Bit-<strong>Windows</strong>-7 zu dem<br />

Verzeichnis %SYSTEMROOT\BOOT\EFI<br />

und kopiert die Datei BOOTMGFW.EFI in<br />

das Verzeichnis \EFI\BOOT auf dem Stick.<br />

Die se Datei ist die passende Startdatei für<br />

USB-Mass-Storage-Geräte. Dann benennt<br />

man diese Datei in BOOTX64.EFI um. Danach<br />

steht der schnellen Installation per<br />

USB-Stick nichts mehr im Wege.<br />

Wichtig: Die Festplatte wird bei der Einrichtung<br />

von <strong>Windows</strong> 7 als GPT-Disk partitioniert.<br />

Dabei werden mindestens drei<br />

Partitionen angelegt: eine EFI-System-<br />

Partition, eine Microsoft-Reserved-Partition<br />

und eine <strong>Windows</strong>-System-Partition.<br />

32-Bit-Versionen von <strong>Windows</strong> können<br />

nicht auf GPT-Platten zugreifen.<br />

Für die Installation<br />

von <strong>Windows</strong> 7 64<br />

Bit im UEFI-Modus<br />

muss ein UEFI-Drive<br />

als Bootlaufwerk<br />

ausgewählt sein.<br />

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106<br />

IT PROFESSIONAL<br />

BIOS-NACHFOLGER<br />

Im Normalfall besteht<br />

keine Notwendigkeit,<br />

die einzelnen Speichertimings<br />

manuell<br />

zu ändern; besser<br />

ist es, die Vorgaben<br />

des Mainboards zu<br />

verwenden.<br />

Bei Intel-Prozessoren<br />

<strong>mit</strong> „offenem“ Multiplikator<br />

kann man<br />

auch die einzelnen<br />

Stufen für die Turbo-<br />

Boost-Funktion nach<br />

oben setzen.<br />

Wenn man bei einer<br />

übertakteten CPU die<br />

Spannung der Prozessorkerne<br />

erhöht, dann<br />

sollte auch die Load-<br />

Line Kalibrierung<br />

genutzt werden, um<br />

eine stabile Spannung<br />

zu gewährleisten.<br />

das Puffern der Befehle primär dazu, die SSD<br />

beschäftigt zu halten, während die CPU <strong>mit</strong><br />

anderen Aufgaben zu tun hat. Bei <strong>Windows</strong>-7-<br />

Systemen ist AHCI auch Voraussetzung dafür,<br />

dass das Betriebssystem den TRIM-Befehl nutzen<br />

kann. Bei der Verwendung von <strong>Windows</strong> 7,<br />

Vista oder einer Linux-Distribution <strong>mit</strong> Kernel<br />

2.6.19 oder neuer bringt das Betriebssystem<br />

die nötigen Treiber gleich <strong>mit</strong>. Für <strong>Windows</strong> XP<br />

muss ein AHCI-Treiber installiert werden.<br />

Bei mehreren identischen Festplatten hat<br />

man bei den meisten Mainboards alternativ<br />

die Möglichkeit, diese in einem RAID-Verbund<br />

laufen zu lassen, um die Leistung zu steigern<br />

oder für eine höhere Datensicherheit zu sorgen.<br />

Dafür muss beim im UEFI-Setup bei den<br />

Einstellungen für betreffenden SATA-Controller<br />

die Option RAID ausgewählt werden. Die Einrichtung<br />

des RAIDS erfolgt aber nicht im UEFI-<br />

Setup, sondern entweder im Setup-Screen<br />

des RAID-Controllers oder unter <strong>Windows</strong> im<br />

Treiber-Dialog. Hier müssen auch bei <strong>Windows</strong><br />

7 zusätzliche Treiber installiert werden.<br />

Native Command Queuing funktioniert auch<br />

bei Platten im RAID-Verbund, TRIM wird derzeit<br />

noch von keinem Treiber unterstützt, das<br />

soll bei Intel-Chipsätzen erst <strong>mit</strong> der kommenden<br />

Version 11.5 des <strong>Windows</strong>-Treibers für die<br />

Rapid Storage Technology (RST) der Fall sein.<br />

Turbolader für die CPU<br />

Bei den Übertaktungsfunktionen unterscheidet<br />

sich UEFI in nichts von einem traditionellen<br />

BIOS, der Unterschied liegt nur in der<br />

Bedienung per Mausklick. Auch wenn das<br />

Übertakten einfach ist, man fährt dabei die<br />

CPU außerhalb ihrer Spezifikationen und da<strong>mit</strong><br />

auf eigene Gefahr. Im Prinzip setzen sich<br />

die Übertaktungsoptionen bei dem Gros der<br />

Mainboards und sowohl bei Intel als auch bei<br />

AMD-Prozessoren aus drei Funktionsblöcken<br />

zusammen: Taktraten und Multiplikatoren des<br />

Prozessors, des Speichers und als dritter die<br />

Spannungseinstellungen des Mainboards. Etliche<br />

der aktuellen Prozessoren bieten im Vergleich<br />

zu früheren Modellen eine ganze Reihe<br />

zusätzlicher Übertaktungsoptionen, die aus<br />

den variablen Taktfrequenzen resultieren, <strong>mit</strong><br />

denen inzwischen die Intel-Core-Prozessoren<br />

oder auch AMDs Llano und Bulldozer arbeiten.<br />

Sie senken ihren Takt ab, wenn die CPU<br />

wenig zu tun hat, um so die Leistungsaufnahme<br />

zu drosseln. Ein Intel Core i7-3770K <strong>mit</strong><br />

einer Taktfrequenz von 3,5 GHz läuft im Idle-<br />

Betrieb <strong>mit</strong> nur 1,6 GHz.<br />

Die Taktrate eines Prozessors wird durch zwei<br />

Faktoren bestimmt: den festen Referenztakt<br />

und den variablen Taktmultiplikator. Bei älteren<br />

Prozessoren <strong>mit</strong> Speichercon troller in<br />

der Northbridge wurde der Referenztakt noch<br />

als FSB (Front Side Bus) bezeichnet. Bei den<br />

Mainboards für aktuelle Intel-Prozessoren <strong>mit</strong><br />

Sockel 1155 oder 2011 nennt er sich CPU Base<br />

Clock und ist auch unter dem Akronym BLCK<br />

im UEFI-Setup zu finden. Von ihm hängen<br />

auch die Frequenzen des Arbeitsspeichers,<br />

der <strong>PC</strong>I-Express-Ports sowie der SATA- und<br />

USB-Controller ab. Die normale BLCK-Frequenz<br />

liegt bei <strong>100</strong> MHz, eine Erhöhung ist aber nur<br />

um wenige Prozent möglich, ohne dass der<br />

Rechner instabil läuft. Daher ist ein Übertakten<br />

bei Intel-Rechnern <strong>mit</strong> Sandy-Bridge- oder<br />

Ivy-Bridge-Prozessoren praktisch nur über<br />

den Taktmultiplikator und das auch nur bei<br />

Prozessoren, deren Seriennummer <strong>mit</strong> einem<br />

„K“ endet und bei den Extreme-Edition-CPUs.<br />

Im CPU- oder Übertaktungs-Screen einer UEFI-<br />

Firmware sind dabei, je nach Hersteller und<br />

Mainboard, diverse Übertaktungsmöglichkeiten<br />

zugänglich. Hier sollte man einen Blick ins<br />

Mainboard-Handbuch werfen.<br />

So kann zunächst der Multiplikator für den<br />

normalen Betrieb der CPU erhöht werden. Das<br />

erhöht die Leistung und die Leistungsaufnahme,<br />

wenn die CPU nicht im Leerlauf ist. Alternativ<br />

kann man auch in die Settings für den<br />

Turbo-Boost-Modus eingreifen und hier die<br />

Multiplikatoren erhöhen, die abhängig von<br />

der Zahl der aktiven Prozessorkerne greifen.<br />

Bei AMD-Prozessoren ist der Taktmultiplikator<br />

bei den meisten Modellen frei, beim Übertakten<br />

empfiehlt sich ein ähnliches Vorgehen,<br />

wie bei Intel-CPUs. Bei AMD-Systemen liegt<br />

der Basistakt bei 200 MHz, die automatische<br />

Übertaktungsfunktion trägt den Namen Turbo<br />

Boost. Zudem hat man bei den FX-Orozesso-<br />

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107<br />

Speichertimings enträtselt<br />

Ein Speicherbaustein ist logisch wie<br />

ein Gitter aufgebaut. Es besteht aus Zeilen-<br />

und Spaltenadressen, ähnlich den<br />

Feldern auf einem Schachbrett. Wenn der<br />

Prozessor über den Speichercontroller auf<br />

eine Speicherzelle zugreift, werden die<br />

Zeile und anschließend die Spalte bestimmt.<br />

Durch den Schnittpunkt ist die<br />

Speicherzelle definiert. Man unterscheidet<br />

Zeilen- (Row Adress Strobe) und Spaltensignale<br />

(Column Adress Strobe).<br />

Beim Zugriff sendet der Speichercontroller<br />

die zu adressierende Zeile an die<br />

Speicher-Logik, die deren Inhalt komplett<br />

ausliest und in einem Zwischenspeicher<br />

ablegt. Die Zeit zwischen dem Auslesen<br />

der Zeile und dem Ablegen der Einträge<br />

heißt RAS-to-CAS-Latency, kurz tRCD.<br />

Danach sendet der Controller das CAS-Signal<br />

(Column Address Strobe) an den Speicher.<br />

Der wählt das so definierte Element<br />

der Reihe aus und schreibt dessen Inhalt<br />

Die Mainboard-Firmware fragt beim Start des Rechners <strong>mit</strong>tels Serial Presence Detect (SPD) die<br />

Taktrate und die Timings der Speichermodule ab, die Daten sind in einem EEPROM gespeichert.<br />

in das Ausgaberegister. Die Zeit zwischen<br />

diesen Vorgängen ist die CAS-Latency<br />

(CAS).<br />

Da<strong>mit</strong> ist der Zugriff auf die Zelle erledigt,<br />

der Speicher liest die nächste Zelle<br />

aus. Im Idealfall befindet sie sich in derselben<br />

Zeile wie die soeben ausgelesene<br />

Zelle. Dieser Treffer, der so genannte Page<br />

Hit, bewirkt, dass der Inhalt der Zelle<br />

ohne Verzögerung in das Ausgaberegister<br />

abgelegt werden kann. Nur bei kontinuierlichen<br />

Page Hits kann der Speicher<br />

den optimalen Datendurchsatz erreichen.<br />

Klappt das nicht (Page Miss), dann muss<br />

die komplette Zeile neu eingelesen werden.<br />

Zuvor muss der Speicher die Zeile jedoch<br />

zurückschreiben und deaktivieren.<br />

Die Zeit hierfür nennt man RAS Active<br />

Time (t_RAS). Im Anschluss werden die<br />

Datenleitungen <strong>mit</strong> einer Referenzspannung<br />

aufgeladen (RAS Precharge-Time -<br />

t_RP), der Vorgang beginnt von neuem.<br />

ren, also Bulldozer-CPUs, die Möglichkeit, die<br />

in der CPU integrierte Northbridge um einige<br />

Prozent zu übertakten. Das erhöht die Taktrate<br />

des Level-3-Caches.<br />

Feintuning<br />

Wenn man einen Prozessor übertaktet, dann<br />

sollte auch die Corespannung für die CPU<br />

erhöht werden. Hier genügt ein Plus von 0,1<br />

Volt, mehr wirkt sich nachteilig auf die Lebensdauer<br />

des Prozessors aus. Zudem sollte<br />

die Load-Line Kalibrierung auf einen wenigstens<br />

<strong>mit</strong>tleren Wert gesetzt werden. Da<strong>mit</strong><br />

wird die Reduzierung der Kernspannung bei<br />

hoher Prozessorlast minimiert. Das führt zu<br />

einer höheren Leistungsaufnahme und Prozessortemperatur,<br />

steigert aber die Stabilität<br />

einer übertakteten CPU. Mainboards <strong>mit</strong><br />

digitalen VRMs stellen mehrere Profile zur<br />

Verfügung, hier sollte man für das Übertakten<br />

ein Performance-Profil einstellen, das mehr<br />

Leistung bereit stellt, dafür aber eine höhere<br />

Temperatur der Spannungsregler zulässt.<br />

Bei Intel-Mainboards sollte man XMP-Speicher<br />

verwenden. Die Abkürzung steht für „Extreme<br />

Memory Profile“, die EEPROMs der Module<br />

enthalten hier vorbereitete Profile, die<br />

das Übertakten erleichtern. Von AMD gibt es<br />

analog dazu Speicher <strong>mit</strong> „AMD Smart Profiles“,<br />

die neben dem FX auch die Prozessoren<br />

der A-Serie unterstützen. Natürlich kann man<br />

den Speichermultiplikator und die Timings<br />

auch manuell im UEFI-Setup einstellen. kl<br />

Einer der Vorteile,<br />

die eine UEFI-Firmware<br />

bietet, ist die<br />

Integration zusätzlicher<br />

Programme.<br />

So erlaubt MSI im<br />

ClickBIOS II nicht<br />

nur den Zugriff auf<br />

ein Flash-Utility für<br />

das BIOS, sondern<br />

auch ein Live-<br />

Update-Tool und<br />

sogar eine Backup-<br />

Software.<br />

175<br />

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108<br />

IT PROFESSIONAL<br />

PHP<br />

PREISSCHILDER MIT PHP ERZEUGEN<br />

Dynamische<br />

Preisschilder<br />

So viele Besucher eines Webshops wie möglich sollen zu<br />

Kunden werden. Ein ungewöhnlicher Hingucker sind die<br />

elektronischen Preisschilder, die an das Einkaufserlebnis im<br />

Supermarkt erinnern.<br />

D<br />

ie allseits bekannten dreigeteilten Preisschilder,<br />

die ein selbstständiges Umetikettieren<br />

durch den Kunden im Supermarkt<br />

verhindern sollen, lassen sich auch hervorragend<br />

im Internet verwenden, um die Kundenaufmerksamkeit<br />

im Shop auf bestimmte<br />

Produkte zu ziehen. Hierfür brauchen Sie<br />

nichts weiter als die Möglichkeit, bei Ihrem<br />

Webspace-Provider eigene PHP-5-Scripte <strong>mit</strong><br />

aktivierter GD2-Grafikbibliothek ausführen<br />

zu lassen, was in der Regel bereits bei relativ<br />

kleinen Hosting-Paketen für einstellige<br />

Euro-Beträge im Monat zu haben ist. Der PHP-<br />

Befehl phpinfo gibt Auskunft darüber, ob die<br />

GD2-Bibliothek in Ihrem Paket aktiviert ist.<br />

Einbindung des fertigen Scripts<br />

Sie können den Preisschild-Generator verwenden,<br />

um Preisschilder für Werbeaktionen zu<br />

erzeugen und dann als Grafik auszudrucken<br />

VON RALF KIRSCHNER<br />

oder zu speichern. Die fertige Grafik lässt sich<br />

bei statischen HTML-Seiten weiterverwenden.<br />

Sinnvoll einsetzen lässt sich das Tool aber<br />

auch in einfachen Internetseiten, wie das folgende<br />

Listing zeigt:<br />

<br />

<br />

<br />

Hierbei ist natürlich zu beachten, dass die<br />

dynamische Erzeugung der Preisschilder einiges<br />

an Serverleistung und entsprechende<br />

Rechenzeit beansprucht. Insbesondere bei<br />

Shared-Hosting-Angeboten ist davon abzuraten,<br />

eine mehrere Hundert Artikel darstellende<br />

Preisliste jeweils <strong>mit</strong> dynamisch erzeugten<br />

Preisschild-Grafiken zu füllen. In einem solchen<br />

Fall ist es ratsam, zunächst für häufig<br />

vorkommende Preise jeweils eine Grafik zu erstellen<br />

und diese dann einzeln einzubinden.<br />

Arbeitsweise des PHP-Scriptes<br />

Das auf der Begleit-<strong>DVD</strong> beiliegende Script<br />

preisgen.php zur Generierung des Preisschildes<br />

arbeitet folgendermaßen: Nach Festlegen<br />

der Standardschrift und -größe wird <strong>mit</strong>tels<br />

der folgenden Programmzeile der Platzverbrauch<br />

des eingegebenen Preises für die von<br />

dem Script zu erzeugende GIF-Grafikdatei er<strong>mit</strong>telt:<br />

$size=imagettfbbox($schriftgr,0,$font,<br />

$preis);<br />

Die Funktion imagegettfbbox liefert ein eindimensionales<br />

Array zurück, dessen Elemente<br />

die entsprechenden Angaben beinhaltet und<br />

zwar so wie im Kasten rechts aufgeführt.<br />

So liefern die nächsten beiden Programmzeilen<br />

die Breite und Höhe des Textes in Pixeln<br />

in die Variablen $dx und $dy. Selbstverständlich<br />

besteht das Preisschild nicht nur aus<br />

dem Preis; um den Preis herum ist ja noch<br />

ein rechteckiger Rand und jeweils rechts und<br />

links ein Bogen, wie in den Abbildungen zu<br />

sehen ist. Deshalb werden im weiteren Programmverlauf<br />

auch nicht die gerade erwähnten<br />

beiden Variablen verwendet, sondern die<br />

um jeweils 30 bzw. 60 Pixel vergrößerten Variablen<br />

$bildgrx und $bildgry. Die folgenden<br />

beiden Programmzeilen sorgen dafür, dass<br />

Speicherplatz für das Bild reserviert wird,<br />

bzw. eine Zeichenfläche erstellt und die Hintergrundfarbe<br />

festgelegt wird:<br />

$img=imagecreate($bildgrx,$bildgry);<br />

imagecolorallocate($img,0xFF,0xFF,0xFF);<br />

Die Farbwerte werden dabei in ihrem Rot-,<br />

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<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Script für<br />

Preisschilder<br />

109<br />

Mit diesem<br />

Formular erzeugt der<br />

Anwender das dynamische<br />

Preisschild.<br />

Die wichtigsten Variablenbezeichnungen<br />

des PHP-Preisschild-<br />

Generator-Skripts.<br />

Gelb- und Blauanteil beschrieben. Jeder weitere<br />

Zeichenbefehl benötigt als Farbangabe<br />

ein eigenes so genanntes Handle. Daher<br />

werden für alle vorgesehenen Farben jeweils<br />

Farb-Handles definiert. Die folgende imagefilledrectangle-Anweisung<br />

erstellt den Hauptteil<br />

des Preisschildes, in dem dann der Preis<br />

und die weißen Bögen gezeichnet werden<br />

sollen. Diese bewirken zusammen <strong>mit</strong> den<br />

darunter und darüber befindlichen zum Außenrand<br />

führenden senkrechten Strichen die<br />

gewünschte Dreiteilung des Schildes.<br />

Anschließend folgen zwei imagefilledarc-<br />

Anweisungen, die rechts und links vom<br />

Preisschild jeweils einen Bogen in der Farbe<br />

des Preisschildes zeichnen. Auch im Inneren<br />

des Preisschildes werden zwei Kreisbogen<br />

in weißer Farbe gezeichnet, diesmal <strong>mit</strong> der<br />

imagearc-Anweisung; da<strong>mit</strong> diese besser zu<br />

erkennen sind, wird jeder Bogen zweimal jeweils<br />

um ein Pixel versetzt gezeichnet.<br />

Der PHP-Befehl imagefilledarc aus der GD2-<br />

Bibliothek dient dazu, Kreise, Ellipsen, oder<br />

Teile davon (Kreisbögen) zu zeichnen und hat<br />

formal folgenden Aufbau:<br />

bool imagefilledarc ( resource $image ,<br />

int $cx , int $cy , int $width , int<br />

$height , int $start , int $end , int<br />

$color , int $style )<br />

Die Bedeutungen der Parameter finden Sie<br />

Die Bedeutungen der Parameter von imagefilledarc<br />

Parameter Bedeutung<br />

image Eine beispielsweise <strong>mit</strong> imagecreate erzeugte Zeichenfläche<br />

cx x-Koordinate des Mittelpunktes<br />

cy<br />

width<br />

height<br />

start<br />

end<br />

color<br />

style<br />

im Kasten unten. Nun fehlen noch die vom<br />

jeweiligen Kreisbogenende zum Außenrand<br />

führenden senkrechten Striche, die <strong>mit</strong> den<br />

imageline-Anweisungen gezeichnet werden.<br />

Die imagettftext-Anweisung zeichnet nun den<br />

eigentlichen Preis in das Preisschild. Da<strong>mit</strong><br />

später der Browser weiß, von welchem Bildtyp<br />

das erzeugte Bild ist, gint es die folgende<br />

Anweisung:<br />

header (‚Content-type: image/gif‘);<br />

Anschließend wird noch in der Variablen $rot<br />

<strong>mit</strong> der imagerotate-Anweisung das Preisschild<br />

um den angegebenen Winkel gegen<br />

den Uhrzeigersinn gedreht. Die folgende Anweisung<br />

stellt das Bild dann endgültig fertig<br />

und sendet es an den Browser:<br />

imagegif($rot);<br />

Die beiden imagedestroy-Anweisungen geben<br />

abschließend noch den durch das Bild<br />

belegten Speicher wieder frei. Natürlich lässt<br />

sich der Preisschild-Generator noch um einige<br />

Funktionen erweitern, so könnte beispielsweise<br />

noch ein Firmenlogo <strong>mit</strong> eingearbeitet<br />

werden.<br />

whs<br />

y-Koordinate des Mittelpunktes<br />

Radius in x-Richtung<br />

Radius in y-Richtung<br />

Startwinkel des Kreisbogens in Grad<br />

Endwinkel des Kreisbogens in Grad, 0° entspricht der Drei-Uhr-Position, der Kreisbogen<br />

wird im Uhrzeigersinn gezeichnet.<br />

Ein Farbhandle, welcher zuvor <strong>mit</strong>tels imagecolorallocate angelegt wurde<br />

Bitweises OR der folgenden Möglichkeiten: 1. IMG_ARC_PIE, 2. IMG_ARC_CHORD,<br />

3. IMG_ARC_NOFILL, 4. IMG_ARC_EDGED.<br />

In der Regel wird hier IMG_ARC_PIE angegeben, um den Kreisbogen auszufüllen.<br />

Die Funktion imagegettfbbox...<br />

...liefert ein eindimensionales Array zurück,<br />

dessen Elemente die entsprechenden Angaben<br />

beinhaltet und zwar auf folgende Weise:<br />

Index Beschreibung<br />

0 untere linke Ecke, X-Position<br />

1 untere linke Ecke, Y-Position<br />

2 untere rechte Ecke, X-Position<br />

3 untere rechte Ecke, Y-Position<br />

4 obere rechte Ecke, X-Position<br />

5 obere rechte Ecke, Y-Position<br />

6 obere linke Ecke, X-Position<br />

7 obere linke Ecke, Y-Position<br />

Das Eingabeformular<br />

<br />

Preis:&nbsp;<br />

<br />

Drehwinkel:&nbsp;<br />

<br />

Schriftgr&ouml;&szlig;e:&nbsp;<br />

<br />

Blau<br />

Rot<br />

Gelb<br />

Gr&uuml;n<br />

<br />

<br />

Das Listing zeigt den Aufbau des Eingabeformulars innerhalb der Datei preisgen.html.<br />

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110<br />

IT PROFESSIONAL<br />

SUPPORT-TOOLS<br />

REMOTE ACCESS FÜR ADMINS<br />

Fernzugriffe<br />

In einer idealisierten Welt benötigen Computerbenutzer niemals irgendwelche Hilfestellungen<br />

und es entstehen auch gar keine Probleme. Jeder IT-Experte weiß, dass es sich in der Realität<br />

alles etwas anders darstellt und ein Zugriff für den Support durchaus erforderlich ist. Hilfe per<br />

Fernzugriff erleichtert die Aufgabe ungemein.<br />

VON THOMAS BÄR UND FRANK-MICHAEL SCHLEDE<br />

M<br />

ittelständische Unternehmen, Konzerne<br />

oder Einrichtungen des öffentlichen<br />

Dienstes verfügen in der Regel über eine eigene<br />

IT-Support-Mannschaft, die innerhalb<br />

eines definierten Zeitfensters für Benutzeranfragen<br />

zur Verfügung steht. Neben rein<br />

technischen Problemen leitet der Support<br />

anwendungsspezifische Fragestellungen an<br />

die jeweiligen Fachbereiche weiter. Bewaffnet<br />

<strong>mit</strong> einem Ticketing-System, Software-Verteilungsmechanismen,<br />

Fernwartungs-Software<br />

oder gleich einer Systems-Management-Lösung,<br />

beziehungsweise Client Lifecycle Management<br />

Software, arbeitet der IT-Support<br />

alle Anfragen möglichst effektiv ab.<br />

Kleinere Firmen, Praxen oder Kanzleien haben<br />

in den seltensten Fällen ein eigenes<br />

IT-Support-Team und sie könnten es auch<br />

kaum auslasten. Ein Mitarbeiter, meist ein <strong>PC</strong>-<br />

Enthusiast, ist für die kleineren Wehwehchen<br />

vor Ort der Ansprechpartner im Sinne des 1st<br />

Level Supports und leitet größere Probleme,<br />

in Rücksprache <strong>mit</strong> der Geschäftsführung, an<br />

den Systemanbieter weiter. Diese Anbieter,<br />

zumeist EDV-Dienstleister oder Systemhäuser,<br />

benötigen dann einen Zugang zu den Maschinen<br />

vor Ort. Zugriffe dieser Art realisieren<br />

IT-Profis über verschiedene Software-Fernwartungslösungen.<br />

Doch ehe wir uns diese<br />

Programme näher anschauen wollen, sollten<br />

wir den Blick auf ein ganz wichtiges Gebiet<br />

lenken: Sicherheit!<br />

Zugriff ja – aber nicht auf<br />

Kosten der Sicherheit<br />

Kommt der Techniker höchstpersönlich ins<br />

Büro, so ist vollkommen klar und ersichtlich<br />

– der externe Dienstleister ist nun im Hause<br />

und aktiv. Wichtige Unterlagen, wie sensible<br />

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111<br />

Memos, liegen nun nicht mehr offen herum,<br />

schließlich sollen sie ja nicht vom Techniker<br />

gelesen werden können. Schaltet sich ein<br />

Techniker auf das System auf, so liegen möglicherweise<br />

alle sensiblen Daten offen auf<br />

einem <strong>PC</strong> oder Server und laden zum Schmökern<br />

ein. Grundsätzlich sollten Fernzugriffe so<br />

eingerichtet werden, dass nicht automatisch<br />

alle Daten im Zugriff sind.<br />

Administrationsrechte sind üblicherweise erforderlich,<br />

da der Support ansonsten seine<br />

Aufgaben nicht erledigen könnte. Datensicherung<br />

und Wiederherstellung, verschieben<br />

von Dateien in andere Ordner – das erfordert<br />

hohe Zugriffsrechte. Einen Passwortschutz für<br />

wichtige Office-Dokumente kann sich jeder<br />

Benutzer für sensible Dokumente individuell<br />

anlegen, ohne dass es negative Auswirkungen<br />

auf den Support hätte. Weiter sollte für<br />

den IT-Support ein zusätzliches Benutzerkonto<br />

eingerichtet werden. Das vordefinierte Konto<br />

Administrator erlaubt keine Rückschlüsse<br />

darauf, wer welche Änderung im System tatsächlich<br />

durchgeführt hat. Steht in der Ereignisanzeige<br />

jedoch, dass sich beispielsweise<br />

IT-Support anmeldete oder die Ereignisanzeigen-Protokolle<br />

gelöscht hat, so ist schnell<br />

klar, wer das war.<br />

Üblicherweise kann sich ein IT-Dienstleister<br />

rund um die Uhr auf die Computersysteme<br />

aufschalten, das kann und muss aber nicht<br />

unbedingt so konfiguriert werden. Eigentlich<br />

sollte der externe Profi sich nur dann aufschalten<br />

können, wenn es auch etwas für ihn zu tun<br />

gibt. Kommt ein Server vor Ort zum Einsatz, so<br />

könnte beispielsweise der Support-Benutzer<br />

nur dann aktiviert werden, sofern er benutzt<br />

wird. Mit zwei kleinen Befehlen kann ein solcher<br />

Benutzer leicht ein- und ausgeschaltet<br />

werden:<br />

Aktivieren eines bereits vorhandenen Benutzerkontos:<br />

net user {Benutzername} /active:yes<br />

Deaktivieren eines bereits vorhandenen Benutzerkontos:<br />

Wichtigste Regel beim Einsatz von Fernwartungslösungen: Richten Sie dem Supporter ein separates<br />

Konto ein. Nur so können Änderungen, wie beispielsweise das Löschen der Ereignisanzeige,<br />

zugeordnet werden.<br />

Maschine bleibt nicht selten Tag und Nacht<br />

eingeschaltet und ist förmlich prädestiniert,<br />

um als zentrale Schaltfläche für den Support<br />

zu fungieren. Es versteht sich von selbst,<br />

dass die verwendete Fernwartungs-Software<br />

stets auf dem neuesten Stand bleiben muss.<br />

Sicherheitslücken, wie sie vor einigen Wochen<br />

Symantec bei pcAnywhere einräumen<br />

musste, erschütterten die ganze Branche.<br />

Ein Hacker verbreitete dabei den kompletten<br />

Quellcode der Fernwartungs-Software per Bittorent<br />

über Pirate Bay. Externer IT-Support verlangt<br />

nach einer guten Fernwartungs-Software<br />

und mehr noch einer riesengroßen Portion<br />

Vertrauen für die Personen, die die Dienstleistungen<br />

erbringen sollen. Selbst wenn es für<br />

kleine Firmen oder Einzelunternehmer ungewöhnlich<br />

klingen mag, sollten beide Seiten<br />

auf einen schriftlichen Vertrag bestehen, der<br />

den Support-Einsatz reguliert. Eine Aufstellung<br />

der Support-Einsätze in regelmäßigen<br />

Abständen vom Dienstleister zu verlangen ist<br />

eine Selbstverständlichkeit. Ausgereifte Fernwartungsprogramme<br />

erlauben zudem eine<br />

Protokollierung: Wer hat sich wann und wie<br />

lang von wo aufgeschaltet.<br />

Die hier dargestellten Fernwartungs-Programme<br />

stellen eine exemplarische Auswahl dar.<br />

Es gibt sehr viele gute und teilweise auch<br />

kostengünstige Lösungen. NTR FreeCloud<br />

und Teamviewer können für private, nicht gewerbliche<br />

Verbindungen, kostenfrei genutzt<br />

werden.<br />

net user {Benutzername} /active:no<br />

Bezüglich der Zugriffstechnik gilt es, sich<br />

ebenfalls einige Gedanken zu machen. Es<br />

reicht vollkommen aus, wenn sich der Support<br />

über das Internet auf eine einzelne Maschine<br />

im lokalen Netzwerk aufschaltet und von dort<br />

aus über Bord<strong>mit</strong>tel oder das kostenfreie VNC<br />

auf die anderen Maschinen „springt“. So<strong>mit</strong><br />

gibt es nur eine einzige Verbindung, die über<br />

das Internet erreichbar sein muss und es spart<br />

gleichzeitig Lizenzgebühren. Typischerweise<br />

wird mindestens ein <strong>PC</strong> als Server genutzt<br />

oder kommt dieser Rolle am nächsten – diese<br />

Mit TeamViewer ist selbst der Zugriff über ein<br />

Android-SmartPhone auf einen <strong>Windows</strong>-<strong>PC</strong> von<br />

unterwegs möglich.<br />

Private Gelegenheitsverbindungen –<br />

TeamViewer<br />

TeamViewer, von der gleichnamigen GmbH<br />

<strong>mit</strong> Sitz in Göppingen, wird weltweit vertrieben<br />

und ist besonders für Privatpersonen<br />

ohne gewerblichen Hintergrund sehr spannend.<br />

Auch ohne vorherige, feste Installation<br />

einer Client-Software sind Spontanfernwartungssitzungen<br />

möglich. Die Client-Software<br />

kann, ohne Installation, auf einem Desktop-<br />

Computer gestartet werden. Eine ID und ein<br />

Kennwort erstellt die Software automatisch.<br />

Mit diesen beiden Informationen kann der<br />

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112<br />

IT PROFESSIONAL<br />

SUPPORT-TOOLS<br />

Anstelle immer direkt<br />

auf dem Desktop zu<br />

landen, ist dem<br />

IT-Profi möglicherweise<br />

die Eingabeaufforderung<br />

lieber.<br />

Der Benutzer am <strong>PC</strong><br />

kann derweil weiterarbeiten.<br />

Supporter von einem anderen <strong>Windows</strong>-,<br />

Linux-, OS-X-, IOS- oder Android-System den<br />

Desktop übernehmen und den Benutzer unterstützen.<br />

Mit mehr als <strong>100</strong> Millionen Anwendern, der<br />

Übersetzung in mehr als 30 Sprachen und<br />

der vollkommen problemlosen Nutzung hinter<br />

Firewalls und Routern ist TeamViewer eine<br />

überaus erfolgreiche Software geworden. Professionell<br />

<strong>mit</strong> Lizenz eingesetzt, ist ein All-In-<br />

One-Konzept realisiert: Neben Support wird<br />

die Freigabe des Desktops für Meetings, Präsentationen,<br />

Schulungen, Vertrieb oder Teamarbeit<br />

nutzbar gemacht. Besonders spannend<br />

ist zudem die Preispolitik des Herstellers: Es<br />

gibt nur Lifetime-Lizenzen, die einmalig gekauft<br />

werden und ohne Folgekosten weiter<br />

genutzt werden.<br />

Da eine direkte Verbindung zwischen zwei<br />

Computern über das Internet eingerichtet<br />

wird, stellt sich die Frage bezüglich der Sicherheit.<br />

Mit dem Qualitätssiegel des IT-Sachverständigen<br />

und Gutachter e.V. (BISG e.V.) <strong>mit</strong><br />

dem Maximalwert von fünf Punkten und der sicherheitstechnischen<br />

Prüfung durch die GAD<br />

eG für den Einsatz für Banken <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong> XP,<br />

kann der Hersteller beruhigen. Die komplette<br />

Verbindung arbeitet <strong>mit</strong> einer Verschlüsselung<br />

auf Basis eines RSA Public-/Private-Key-<br />

Exchange-Verfahrens und einer 256-Bit-AES-<br />

Session-Verschlüsselung – dies gilt nach<br />

heutigem Stand der Technik als sicher.<br />

NTR protokolliert<br />

selbst in der kostenfreien<br />

Variante sehr<br />

genau die Zugriffe auf<br />

einen <strong>PC</strong> von außen.<br />

Fernwartung aus der Wolke – NTR<br />

Das Unternehmen NTR bietet seit vielen Jahren<br />

Cloud-basierte/SaaS Remote Desktop-,<br />

Secure Chat- und IT-Automatisierungs-Software<br />

bereit. Im Vergleich zu dem vorgestellten<br />

TeamViewer, ist bei NTR eine feste Installation<br />

einer Agent-Software verpflichtend. Diese Applikation,<br />

eine so genannte Mikroapplikation,<br />

verbindet sich <strong>mit</strong> dem Zentralsystem von NTR<br />

und erlaubt den Zugriff über Benutzernamen<br />

und Passwort. Nach dem Freischalten des<br />

Desktops ist es möglicherweise<br />

erforderlich, sich ein weiteres<br />

Mal, gegenüber <strong>Windows</strong>,<br />

zu authentifizieren. Sollten<br />

einmal die NTR-Zugriffsrechte<br />

in falsche Hände gelangen, so<br />

ist dies ein weiterer Schutz,<br />

der vor unbefugten Zugriffen<br />

schützt. Auf der Seite des IT-<br />

Supports ist lediglich eine<br />

Browser-Sitzung für den Zugriff erforderlich.<br />

NTR arbeitet <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong>, OS X und Linux zusammen<br />

und unterstützt alle gängigen Browser<br />

wie Internet Explorer, Firefox, Safari und<br />

Chrome.<br />

Die Fernwartung <strong>mit</strong> der Software ist insgesamt<br />

sehr intuitiv und sehr schnell. Die Farbtiefe und<br />

die Darstellungsqualität lassen sich bei Bedarf<br />

herabsenken, was bei langsameren DSL-<br />

Verbindungen durchaus hilfreich sein kann.<br />

Für nicht kommerzielle und private Anwender<br />

Der Helfer<br />

sollte nicht<br />

automatisch<br />

Zugriff auf alle<br />

Daten haben<br />

bietet NTR <strong>mit</strong> Free Cloud eine kos tenfreie Minimalvariante<br />

für bis zu zwei Zielsys teme an,<br />

die auch unter Server-Betriebssys temen betrieben<br />

werden kann. Die Fähigkeit zur Übertragung<br />

von Dateien und Ordnern ist auch in<br />

der kostenlosen Version voll nutzbar.<br />

In den kostenpflichtigen Editionen haben die<br />

Entwickler einige spannende Zusatzfunktionen<br />

eingearbeitet, die dem Support-Mitarbeiter<br />

das Leben wahrlich einfach machen können.<br />

Anstelle sich durch die Dialogfelder von<br />

<strong>Windows</strong> auf der übernommenen Maschine<br />

zu klicken, lässt sich <strong>mit</strong> einem Mausklick<br />

eine Ferndiagnose durchführen. Eine ActiveX-<br />

Komponente wertet die wichtigsten Eckdaten<br />

des Systems aus. Das sind neben Herstellerinformationen,<br />

Speicherausbau, Festplattendimensionierung<br />

oder CPU-Typ und Geschwindigkeit<br />

die Konfiguration der Netzwerkkarten<br />

und eine Übersicht aller installierten Programme<br />

und der aktuell aktiven Prozesse auf der<br />

Maschine. In sehr großen Unternehmen ist<br />

neben der Cloud/SaaS-Variante auch die lokale<br />

Installation auf Servern denkbar. Aber<br />

auch ohne einen eigenen Server protokolliert<br />

das datenbankbasierte System jeden Zugriff.<br />

So<strong>mit</strong> hat auch der Kunde die Möglichkeit<br />

jederzeit zu sehen, wann sich der Support-<br />

Mitarbeiter aufgeschaltet hat oder nicht.<br />

Client-Push innerhalb des LANs –<br />

Mini Remote Control 7<br />

Dameware Mini Remote Control wird in<br />

Deutschland von RamgeSoft vertrieben und<br />

bietet eine äußerst interessante Funktion für<br />

den Einsatz innerhalb des lokalen Netzwerks.<br />

Die Client-Software, die für die Verbindung<br />

benötigt wird, kann durch einen Mausklick<br />

auf einen beliebigen <strong>Windows</strong>-Computer installiert<br />

und ebenso einfach<br />

wieder deinstalliert werden.<br />

Auch das Preismodell für die<br />

Fernwartungs-Software ist erwähnenswert.<br />

Es wird nicht pro<br />

Client-System lizenziert, sondern<br />

pro Administrator. So<strong>mit</strong><br />

ist die Größe des zu verwaltenden<br />

Netzwerks unerheblich. Je<br />

nach Einstellungen ist für das<br />

Aufschalten ein <strong>Windows</strong>-Benutzerkonto <strong>mit</strong><br />

entsprechenden Rechten oder ein zuvor festgelegtes<br />

Kennwort notwendig. Neben Benutzerkonten<br />

erlaubt die Software seit einigen<br />

Jahren die Anmeldung per Smartcard. Ob eine<br />

Zustimmung für das Aufschalten durch den<br />

Benutzer erforderlich ist oder nicht, liegt im<br />

Ermessen der Administration beziehungsweise<br />

in den Regularien des Unternehmens.<br />

Sobald eine Fernwartungsverbindung steht,<br />

läuft eine rote-gelbe Ameisenlinie um das<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


113<br />

Ein „File Explorer“ vereinfacht den Datei- und Ordneraustausch zwischen den <strong>PC</strong>s.<br />

Fenster und macht so unmissverständlich<br />

auf sich aufmerksam. Wem dieser Warning<br />

Border zu farbenfroh ist, kann ihn in den<br />

Optionen dauerhaft deaktivieren. Je nach<br />

Einstellung werden Maus und Tastatur auf<br />

dem Zielsystem während der Fernwartungs-<br />

Sitzung blockiert oder ein nur betrachtender<br />

Modus gewählt. Sind mehrere Monitore am<br />

Client vorhanden, so ist ein Wechsel zwischen<br />

diesen über ein Menü möglich. Auch ohne<br />

dass eine Netzlaufwerk-Verbindung zwischen<br />

Client und Host initiiert wird, ist ein einfacher<br />

Dateiaustausch über die Befehle im Menü SFT<br />

(Simple File Transport) möglich.<br />

Wofür habe ich denn einen Router?<br />

Mit ein wenig technischem Verständnis für<br />

die Funktionsweise von Fritz!Box & Co. ist<br />

eine kostenlose Variante des Fernzugriffs zu<br />

realisieren. Beinahe jeder aktuelle Breitband-<br />

Router, beispielsweise auch die sehr verbreiteten<br />

Speedport-Geräte, besitzt die Fähigkeit,<br />

einzelne Ports auch in Richtung Internet freizuschalten.<br />

Diese Freischaltung wird dazu verwendet,<br />

um das Remote Desktop Protocol (RDP auf<br />

Port 3389) von einem <strong>PC</strong> per NAT (Network<br />

Address Translation) auf den Router zu lenken.<br />

Wird von einem <strong>PC</strong>, außerhalb des lokalen<br />

Netzwerks, eine Verbindung über MSTSC.<br />

EXE (Remote-Desktop-Verbindung im Zubehör<br />

von <strong>Windows</strong>) aufgebaut, so verbindet diese<br />

direkt <strong>mit</strong> dem <strong>PC</strong> innerhalb des Netzwerks.<br />

Ist eine feste IP-Adresse vorhanden, so ist das<br />

Auffinden des Routers im Internet über diese<br />

Adresse ein Leichtes. Ansonsten kommen<br />

Techniken wie DynDNS zum Einsatz – eine<br />

Clientsoftware über<strong>mit</strong>telt in regelmäßigen<br />

Abständen die dynamisch zugeordnete externe<br />

IP-Adresse des Routers an eine zentrale<br />

Namensauflösung, die dann auf die aktuelle<br />

IP-Adresse verweist.<br />

Die Einrichtung ist <strong>mit</strong> wenigen Mausklicks<br />

erledigt. Zunächst gilt es, auf dem <strong>PC</strong>, auf den<br />

sich der externe Dienstleister aufschalten soll,<br />

im Register Remote den Zugriff per RDP zu erlauben.<br />

Anschließend muss die MAC-Adresse<br />

(Physikalische Adresse) der gewünschten<br />

Netzwerkkarte am lokalen <strong>PC</strong> in der Eingabeaufforderung<br />

durch ipconfig/all er<strong>mit</strong>telt<br />

werden. Die weiteren Konfigurationsschritte<br />

sind abhängig vom verwendeten Breitband-<br />

Router. Bei einem Speedport W504V findet<br />

sich der gewünschte Abschnitt unter Konfiguration<br />

-> Netzwerk -> NAT & Portregeln. Sofern<br />

die festgestellte MAC-Adresse noch nicht in<br />

der Liste der zugelassenen Geräte zu finden<br />

ist, muss diese über Weiteres Gerät hinzufügen<br />

eingefügt werden. Anschließend wird<br />

unter Port-Regeln eine neue Regel für das Gerät<br />

für den Port 3389 TCP/UDP angelegt und<br />

aktiviert. Im Idealfall handelt es sich bei der<br />

so freigeschalteten Maschine um einen virtuellen<br />

<strong>PC</strong>, der zwischen zwei Routern in der<br />

so genannten Demilitarisierten Zone (DMZ)<br />

betrieben wird. Wem die Abkürzungen MAC,<br />

DMZ, TCP und UDP unbekannt sind, muss sich<br />

jedoch zunächst intensiver <strong>mit</strong> diesen Grundlagen<br />

befassen.<br />

Sag regelmäßig einfach mal Hallo<br />

Auch wenn der externe IT-Dienstleister keine<br />

Service Level Agreements (SLAs) <strong>mit</strong> seinen<br />

Kunden verhandelt hat, so möchte der IT-Profi<br />

dennoch wissen, ob die Maschinen, die der<br />

Kunde betreibt, grundsätzlich funktionieren.<br />

Eine sehr einfache und pragmatische Lösung<br />

ist der Versand des Backup-Protokolls per E-<br />

Mail. Wir haben bereits in der vergangenen<br />

Ausgabe im Artikel über Admin-Scripts auf<br />

das kleine, kostenlose E-Mail-Kommandozeilenprogramm<br />

BLAT.EXE hingewiesen. BLAT ist<br />

leicht einzurichten: Das nur wenige KByte große<br />

ZIP-Archive über Source-Forge laden und<br />

entpacken. Bevor BLAT für den Versand von<br />

E-Mails über die Kommandozeile genutzt werden<br />

kann, muss es eingerichtet werden. Das<br />

erledigt der Administrator durch ein einziges<br />

Kommando:<br />

blat –savesettings –f {E-Mail} –server<br />

{SMTP-Server} -u {Login} –pw {Pass<br />

wort}<br />

Von nun an kann über die Kommandokonsole<br />

durch Eingabe des Befehls<br />

blat {Dateiname} –to {Ziel-E-Mail-<br />

Adresse}<br />

eine Datei per E-Mail verschickt werden.<br />

In dieser Datei steht beispielsweise das<br />

Backup-Protokoll, die Ausgaben des freien<br />

Festplattenspeichers oder protokollierte<br />

Verbindungsversuche per PING. In jedem<br />

Fall ist diese E-Mail der Beweis dafür, dass<br />

die Maschinen vor Ort und die Internetanbindung<br />

funktionieren.<br />

tr<br />

Aktuelle Breitband-Router erlauben über NAT die Weiterleitung des RDP-Protokolls und ermöglichen<br />

so einen Zugriff ganz ohne zusätzliche Software.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


114<br />

IT PROFESSIONAL<br />

BETRIEBSSYSTEM<br />

WINDOWS SERVER 2012<br />

Hands on<br />

Nicht nur auf dem Desktop wird <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong> 8 alles anders –<br />

<strong>mit</strong> dem kommenden <strong>Windows</strong> Server 2012 (Codename <strong>Windows</strong><br />

Server 8) stehen auch Administratoren von ganz neuen<br />

Herausforderungen: Wir zeigen, wie der Einstieg leicht gelingt.<br />

W<br />

er sich über die sehr lange Liste an<br />

neuen Features und Möglichkeiten<br />

informieren möchte, die Microsoft den <strong>Windows</strong>-Profis<br />

<strong>mit</strong> dem <strong>Windows</strong> Server 2012<br />

anbieten wird, der findet im Internet ausführlich<br />

Übersichten. Wir wollten wissen, wie er<br />

sich anfühlt, der neue <strong>Windows</strong>-Server, von<br />

dem Microsoft-Mitarbeiter sagen, dass er den<br />

größten Umbruch seit dem Erscheinen von<br />

<strong>Windows</strong> 2000 Server darstellt.<br />

VON THOMAS BÄR UND FRANK-MICHAEL SCHLEDE<br />

Installation<br />

Wir haben die Beta-Version des Servers in der<br />

Version <strong>Windows</strong> Server 8 Beta Datacenter,<br />

Build 8250, auf einem Test-System installiert.<br />

Die erste Überraschung erlebten wir bereits<br />

bei der Installation: Microsoft schlägt nun<br />

standardmäßig das Ausbringen des Servers<br />

in der so genannten Core-Version vor. Dabei<br />

kommt ein nacktes Server-System ohne grafische<br />

Benutzeroberfläche und nur <strong>mit</strong> den<br />

wichtigsten Server-Rollen auf den Rechner.<br />

Administratoren können die Server dann <strong>mit</strong><br />

Hilfe von <strong>Power</strong>Shell-Kommandos direkt an<br />

der Kommandozeile oder Remote über entsprechende<br />

Management-Werkzeuge verwalten.<br />

Zwar hatte Microsoft diese Core-Variante<br />

schon <strong>mit</strong> dem <strong>Windows</strong> Server 2008 angeboten,<br />

doch war da die Umsetzung nicht gut<br />

gelöst: So mussten sich die Administratoren<br />

bisher bei der Installation für die Core- oder<br />

GUI-Variante entscheiden und ein Wechsel<br />

war nur <strong>mit</strong>tels einer kompletten Neuinstallation<br />

möglich. Nun kann der Wechsel auch bei<br />

einem bereits installierten System vollzogen<br />

werden.<br />

Wir haben uns für die Installation <strong>mit</strong> GUI entschieden<br />

und wurden nach dem Start <strong>mit</strong> dem<br />

neuer Oberfläche ohne Startmenü und <strong>mit</strong><br />

einem ebenfalls komplett neuen Server-Manager<br />

im Metro-Stil begrüßt. Auch wenn dieses<br />

Look-and-Feel zunächst als die große Änderung<br />

erscheint, haben die Entwickler doch<br />

die komplette Philosophie hinter dem Server-<br />

Manager als zentrales Verwaltungswerkzeug<br />

geändert: So kann ein Administrator <strong>mit</strong> seiner<br />

Hilfe nun nicht nur das lokale System, sondern<br />

auch eine ganze Gruppe von Servern verwalten<br />

und betreuen.<br />

Uns hat besonders gut gefallen, dass zwar<br />

auch bei diesem Server noch zwischen Rollen<br />

und Features unterschieden wird, dass<br />

Der neue Server-Manager vom <strong>Windows</strong> Server 2012 bietet fast so etwas wie ein Startmenü:<br />

Mittels der Tastenkombination [<strong>Windows</strong>-X] erscheint ein Auswahlmenü <strong>mit</strong> den wichtigsten<br />

Programmen und Funktionen.<br />

Die erste Überraschung des <strong>Windows</strong> Server<br />

2012: Die empfohlene Installationsmethode<br />

bringt nur den Server Core auf die Hardware –<br />

ohne grafische Oberfläche.<br />

diese beiden Dinge aber nur noch <strong>mit</strong> einem<br />

Assistenten installiert werden. Noch beim <strong>Windows</strong><br />

Server 2008 R2 kamen hier zwei unterschiedliche<br />

Assistenten zum Einsatz, so dass<br />

Administratoren zunächst einmal feststellen<br />

mussten, ob es sich bei dem, was sie installieren<br />

wollten, um eine Rolle oder ein Feature<br />

handelte. Durch diese Zusammenlegung wird<br />

die gesamte Installationsarbeit effizienter.<br />

Was uns störte bei dieser Server-Version: Ein<br />

Druck auf die <strong>Windows</strong>-Taste bringt eine Metro-Startseite<br />

auf den Bildschirm, die <strong>mit</strong> Kacheln<br />

für die <strong>Apps</strong> gefüllt ist. Bei diesen <strong>Apps</strong><br />

handelt es sich einfach um Platzhalter für die<br />

Server-Anwendungen wie beispielsweise den<br />

Hyper-V-Manager. Warum Microsoft diese Profi-Software<br />

<strong>mit</strong> einer Metro-Oberfläche im Stil<br />

eines Smartphones versehen musste, ist uns<br />

unverständlich: Sollen Administratoren ihre<br />

Systeme wirklich <strong>mit</strong> Wischgesten bedienen?<br />

Wenigstens gibt es einen Ersatz fürs Startmenü:<br />

die Tastenkombination [<strong>Windows</strong>-X]. Dann<br />

erscheint ein zusätzliches Menü, das den<br />

schnellen Zugang zu den wichtigsten Programmen<br />

und Funktionen ermöglicht.<br />

FAZIT: IT-Profis und natürlich ganz besonders<br />

<strong>Windows</strong>-Administratoren sollten unbedingt<br />

die Gelegenheit nutzen, das frei verfügbare<br />

Beta-Release des <strong>Windows</strong> Servers zu installieren,<br />

um so erste Erfahrungen <strong>mit</strong> dem<br />

neuen Design, aber vor allen Dingen <strong>mit</strong> den<br />

neuen Konzepten zu machen. Wie bei einem<br />

Server-System üblich, können auf echten Eisen<br />

– also auf dedizierter Hardware – sicher<br />

die besten Erfahrungen gemacht werden, da<br />

so auch die runderneuerte Virtualisierungs-<br />

Software Hyper-V <strong>mit</strong> einbezogen werden<br />

kann. Virtualisiert kann der Server natürlich<br />

auf einem Hyper-V-Host unter <strong>Windows</strong> Server<br />

2008 R2 installiert werden. Eine Virtualisierung<br />

des neuen Servers auf dem Desktop<br />

klappt nach unserer Erfahrung am schnellsten<br />

und einfachsten, wenn man dazu auf Oracles<br />

Virtualbox zurückgreift.<br />

tr<br />

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> Core i7/i5/i3 Ivy Bridge<br />

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43,94cm/<br />

17,3“<br />

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ONE® Gaming Notebook M73-2N<br />

> 43,94 cm/17,3“ Full HD Non-Glare Display<br />

<strong>mit</strong> LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

> 1536 MB NVIDIA GeForce GTX 670<br />

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Intel® Core i5-3570K Prozessor<br />

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Intel® Core i5-3550 Prozessor<br />

<strong>mit</strong> bis zu 4 x 3,7 Ghz<br />

8192 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz<br />

8192 MB DDR3-Speicher 1333 Mhz<br />

1280 MB NVIDIA® GeForce® GTX 570<br />

2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 670<br />

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16384MB DDR3-Speicher 1333 Mhz<br />

16384MB DDR3-Speicher 1333 Mhz<br />

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<strong>mit</strong> bis zu 6 x 3,8 Ghz<br />

16384MB DDR3-Speicher 1333 Mhz<br />

Die schnellste<br />

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2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 680<br />

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1899.- * €<br />

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1500 GB SATA III 64 MB Cache, 7200 U/Min.<br />

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Intel ® Core i5-3570K Prozessor<br />

@ 4 x 4.4 GHz übertaktet!<br />

>> 16 GB High End DDR3 Corsair XMS 3 <strong>PC</strong>1600<br />

>> 3072 MB NVIDIA ® GeForce ® GTX 560<br />

>> <strong>100</strong>0 GB SATA 3 32 MB Cache, 7200 U/Min.<br />

>> 22x <strong>DVD</strong>±R/RW Double Layer Brenner<br />

>> Interne Hochleistungswasserkühlung<br />

>> 550 W BeQuiet / Cooler Master HAF 912 Plus<br />

>> Gigabyte GA-Z77X-D3H<br />

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Intel ® Core i7-3770 Prozessor<br />

@ 4 x 4.1 GHz übertaktet!<br />

>> 8 GB High End DDR3 Corsair XMS 3 <strong>PC</strong>1600<br />

>> 2048 MB NVIDIA ® GeForce ® GTX 670<br />

>> <strong>100</strong>0 GB SATA 3 32 MB Cache, 7200 U/Min.<br />

>> 22x <strong>DVD</strong>±R/RW Double Layer Brenner<br />

>> Interne Hochleistungswasserkühlung<br />

>> 550 W Be Quiet / NZXT Phantom 410<br />

>> ASRock Z77 Pro3<br />

*<br />

1229,-€<br />

2 x DVI<br />

Mini HDMI<br />

USB 3.0<br />

SATA 3<br />

DirectX ® 11<br />

Artikel-Nr.: 50148<br />

Watercooled<br />

ab 23,01 € mtl., Laufzeit: 72 Monate 2) ab 17,39 € mtl., Laufzeit: 72 Monate 2) 2 x DVI<br />

Hochleistungs-<br />

Luftkühlung:<br />

Alpenföhn Matterhorn<br />

Intel ® Core i7-3770K Prozessor<br />

@ 4 x 4.5 GHz übertaktet!<br />

>> 16 GB High End DDR3 Corsair XMS 3 <strong>PC</strong>1600<br />

>> 2048 MB NVIDIA ® GeForce ® GTX 680<br />

>> 1500 GB SATA 3 32 MB Cache<br />

>> 64 GB SATA III Crucial SSD M4<br />

>> 22x <strong>DVD</strong>±R/RW Double Layer Brenner<br />

>> Hochleistungsluftkühlung: Alpenföhn Matterhorn<br />

>> 700 W Silverstone Strider / Coolermaster Strom Trooper<br />

>> Gigabyte GA-Z77X-D3H<br />

*<br />

1699,-€<br />

ab 31,81 € mtl., Laufzeit: 72 Monate 2)<br />

2 x HDMI<br />

2 x MiniPort<br />

USB 3.0<br />

SATA 3<br />

DirectX ® 11<br />

Artikel-Nr.: 50130<br />

2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 999 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 % bei einer Laufzeit<br />

von 72 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 9,3 % p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH. Die Angaben stellen zugleich<br />

das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar.<br />

KONFIGURIEREN<br />

www.xmx.de<br />

SIE IHR WUNSCHSYSTEM ONLINE...


128<br />

SHUTDOWN<br />

ENTERTAINMENT<br />

SPIELE-TIPPS<br />

Diablo 3 [ eu.blizzard.com ] 59 Euro<br />

■ Ganze 12 Jahre ist es her, seit<br />

der Veröffentlichung von Diablo 2.<br />

Endlich ist das genreprägende<br />

Action-RPG-Spielprinzip der Diablo-Reihe<br />

<strong>mit</strong> Diablo 3 wieder zurück.<br />

Diesmal wird in Sanktuario<br />

gespielt – einer düsteren und zerschlagenen<br />

Fantasy-Welt, in der<br />

sich der Spieler durch detaillierte<br />

und abwechslungsreiche Szenarien<br />

bewegt. Hier können die<br />

Helden eine epische Geschichte<br />

erleben, sich Scharen von Monstern<br />

und fordernden Bossen stellen,<br />

Erfahrung und Fähigkeiten<br />

sammeln und Gegenstände von<br />

unvorstellbarer Macht entdecken.<br />

Sammeln, Finden, Ausrüstung<br />

aufbessern und das Tauschen<br />

von Gegenständen war immer<br />

ein Grundelement der Diablo-<br />

Reihe und ist auch im dritten Teil<br />

fester Bestandteil des Games. Es<br />

gibt fünf spielbare Charakterklassen.<br />

Dazu gehört der beidhändig<br />

klingenschwingende Barbar, der<br />

unorthodoxe Hexendoktor, die<br />

elektrisierende Zauberin, der<br />

geschickte Mönch und die todbringende<br />

Dämonenjägerin. Jede<br />

Charakterklasse zerschmettert<br />

Dämonen und untote Sanktuarios<br />

auf seine eigene Art und Weise.<br />

Der Barbar beispielsweise ist ein<br />

Nahkampfexperte, während der<br />

Hexendoktor auf Fernkampf setzt<br />

und die Dämonenjägerin vertraut<br />

auf eine Mischung aus Nah- und<br />

Fernkampf. Diablo 3 wird von einer<br />

neuen hauseigenen Grafik-<br />

Engine betrieben, die Charaktere<br />

und ganze Heerscharen von<br />

Monstern in detailreichen Umgebungen<br />

komplett in 3D darstellt.<br />

Die Engine unterstützt zudem<br />

jede Menge Physikspezialeffekte<br />

wie etwa Kleidungs- und Ragdoll-<br />

Simulation. PhysX von Nvidia wird<br />

nicht unterstützt. Es macht riesigen<br />

Spaß, unzählige Monster zu<br />

verhauen, die dann auch noch <strong>mit</strong><br />

Stil zu Boden fallen.<br />

Anders als bei den Vorgängern Diablo<br />

1 und 2, müssen Spieler online<br />

sein, um Diablo 3 spielen zu<br />

SPIEL<br />

DES MONATS<br />

www.pc-magazin.de 7/2012<br />

können. Blizzard hat Diablo 3 von<br />

Grund auf so konzipiert, dass das<br />

Spiel von der neuen Version von<br />

Blizzards Onlineplattform Battle.<br />

net profitiert. Durch den Battle.<br />

net-Zugang bekommen Gamer ein<br />

erweitertes Erfolgs- und zudem<br />

noch das Diablo-3-Bannersystem.<br />

Letzteres ist eine visuelle Präsentation<br />

der Erfolge.<br />

Diabolo meldet sich bombastisch<br />

zurück und wird so<strong>mit</strong> wohl einigen<br />

Frauen den Freund ausspannen.<br />

Ist ja auch kein Wunder, bei<br />

einem so gut gelungenen Spiel.<br />

Diablo 3 reiht sich als würdiger<br />

Nachfolger in den Diabolo-Kreis<br />

ein. Einige Bugs gibt es zwar noch,<br />

aber diese sind vernachlässigbar.<br />

Wer Diabolo 1 und 2 mochte, für<br />

den ist Diabolo 3 ein Pflichtkauf.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Risen 2<br />

[ www.risen2.com ] 49,99 Euro<br />

■ Trotz des ungewöhnlichen, karibischen<br />

Piraten-Szenarios ist<br />

Risen 2 ein typisches Rollenspiel<br />

im klassischen Piranha-Bytes-<br />

Stil. Es gibt viel zu erkunden, viel<br />

zu bekämpfen, viele Gegenstände<br />

zu sammeln und viele Quests zu<br />

absolvieren. Auch Berufe wie beispielsweise<br />

die Schnapsbrennerei<br />

kann der Spieler erlernen. Außerdem<br />

kann er stehlen, Schlösser<br />

knacken und sogar die Kunst des<br />

Voodoo ausüben. Im Laufe des<br />

über 30-stündigen Hauptabenteuers<br />

kann sich der Spieler entscheiden,<br />

ob er eher für die Inquisition<br />

oder die Ureinwohner kämpft; piratisches<br />

Insel-Hopping zwischen<br />

einigen Eilanden inklusive. Die<br />

Grafik hat sich im Vergleich zum<br />

Vorgänger deutlich verbessert.<br />

Das detailverliebte und organisch<br />

wirkende Level-Design in Verbindung<br />

<strong>mit</strong> dem dynamischen Tag-<br />

Nacht-Wechsel, welcher zahllose<br />

Aspekte der Welt beeinflusst,<br />

bereichern zweifelsohne die<br />

Spiel-Atmosphäre. Doch es gibt<br />

auch einige sehr störende Effekte,<br />

insbesondere bei Mimik und Animation<br />

der Figuren – diese wirken<br />

hölzern und sehr statisch. Zudem<br />

wirken die Animationen, besonders<br />

bei den weiblichen Figuren,<br />

reichlich überzogen. Auch wurde<br />

scheinbar an der individuellen<br />

Personalisierung der Charaktere<br />

gespart, denn die selben Figuren<br />

werden in unterschiedlichen Rollen<br />

immer wieder verwendet.<br />

Unbedingt müssen Nvidia-Grafik-<br />

karten-Besitzer nach der Installati-<br />

on alle Patches (Bug-Fixes)<br />

laden, sonst kann es<br />

vorkommen, dass das<br />

Spiel ruckelt, obwohl<br />

ausreichend<br />

Leistung<br />

vorhanden ist.<br />

Das „unnatürliche<br />

Aufpoppen“<br />

der<br />

Vegetation<br />

stört<br />

dann etwa den<br />

Spielgenuss enorm.<br />

Gekämpft<br />

wird<br />

hauptsächlich <strong>mit</strong><br />

der Klinge, wenn<br />

man dann aber<br />

doch mal eine<br />

Schusswaffe<br />

verwenden kann, verfehlt die Kugel<br />

zu 70 Prozent ihr Ziel. Doch selbst<br />

gravierende Störungen blendet<br />

man nach ein paar Stunden Spiel<br />

durch die hinreißende und emotionale<br />

Story ganz von selbst aus.<br />

Piranha Bytes (Entwickler) hat das<br />

alte Leveling-System komplett<br />

überarbeitet und Erfahrungs- und<br />

Lernpunkte durch so genannte<br />

Ruhmpunkte<br />

er-<br />

setzt, welche aber<br />

nur<br />

umbenannte<br />

Erfahrungspunkte<br />

sind. Alles in allem ist<br />

Risen 2 stark abhängig<br />

vom persönlichen Empfin-<br />

den: Entweder man liebt es<br />

oder man ist vermutlich (etwas)<br />

enttäuscht darüber, dass sich<br />

der Nachfolger des Kult-Spiels<br />

nicht als besser oder zumindest<br />

ebenbürtig erweist.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


129<br />

Spiele für zwischendurch<br />

Dark Legends<br />

[ www.darklegends.com ] kostenlos<br />

Allods Online<br />

[ www.gpotato.eu ] kostenlos<br />

■ Der Entwickler von MMOs für<br />

mobile Geräte, Spacetime Studios,<br />

hat es endlich geschafft, das<br />

Vampir-MMO Dark Legends auf<br />

iOS-Geräte zu portieren.<br />

Das Spiel gibt es nämlich schon<br />

seit Anfang April bei Google Play<br />

und im Chrome Web Store. Dark<br />

Legends ist der dritte Titel der beliebten<br />

Legends-Reihe. Die ersten<br />

beiden Titel, Pocket Legends<br />

und Star Legends: The Blackstar<br />

Chronicles wurden bisher sieben<br />

Millionen Mal runtergeladen. In<br />

Dark Legends schlüpfen die Spieler<br />

in die Rolle eines erst kürzlich<br />

wieder auferstandenen Vampirs,<br />

der sich in einer ihm feindlich<br />

gesinnten Umwelt zurechtfinden<br />

muss und zahlreiche Abenteuer<br />

zu bestehen hat. Das Spiel bietet<br />

optional Mikrotransaktionen und<br />

eine virtuelle Währung, die die<br />

Spielerfahrung um kosmetische<br />

Gegenstände, Heiltränke und<br />

die Möglichkeit, sich wiederzubeleben,<br />

bereichern. Der Titel ist<br />

„<strong>Power</strong>ed by Spacetime“, was<br />

Android-, iOS- und <strong>Windows</strong>-Nutzern<br />

weltweit erlaubt, zusammen<br />

■ Gala Networks Europe hat das<br />

nächste Inhalts-Update für das<br />

free-to-play Spiel Allods Online<br />

veröffentlicht.<br />

Dieses Update enthält neben einer<br />

Reihe von Verbesserungen auch<br />

einige Neuerungen wie etwa das<br />

Mentorensystem und einen neuen<br />

Sektor im Astralraum. In diesem<br />

können alle Spieler auf Schatzsuche<br />

gehen.<br />

Durch das Mentorensystem<br />

können neue Charaktere von<br />

der Führung und dem Wissen<br />

eines erfahrenen Spielers derselben<br />

Fraktion und desselben<br />

Archetyps profitieren. Erreicht<br />

ein Charakter Stufe 30, kann er<br />

eine besondere Verbindung <strong>mit</strong><br />

zu spielen. Die Technologie unterstützt<br />

das Spielen über Wi-Fi,<br />

Edge, 3G- und 4G-Netzwerke.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

neu erstellten, nicht wiedergeborenen<br />

Charakteren, ab einschließlich<br />

Stufe 6, eingehen.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Word Cup<br />

[ www.skimrasoft.se ] 79 Cent<br />

■ Die App Word Cup für iOS basierte<br />

Systeme ist Buchstabenbrett,<br />

in dem man so viele Wörter<br />

wie möglich aus dem Buchstabengemisch<br />

bilden muss. Word<br />

Cup bietet die Möglichkeit unterschiedliche<br />

Brettgrößen, Zeitli<strong>mit</strong>s<br />

und Wortlängen einzustellen.<br />

Zudem können viele verschiedene<br />

Wörterbücher benutzt werden.<br />

So kann man das Spiel zum Beispiel<br />

auch <strong>mit</strong> englischen Wörtern<br />

spielen. Einziges Manko: Manche<br />

Wörter, die hinterher als Lösung<br />

vorgeschlagen werden, scheint<br />

es schlichtweg nicht zu geben<br />

oder sie erscheinen unsinnig.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Sanctum [ 9,98 Euro ]<br />

Revolution under Siege<br />

THW Simulator 2012<br />

Botanicula [ 8,99 Euro ]<br />

[ 29,99 Euro ]<br />

[ 19,99 Euro ]<br />

■ Trotz etlicher Wiederholungen<br />

der Levels im Tower-Defense-<br />

Spiel Sanctum macht das gerade<br />

mal elf Level große Spiel sehr viel<br />

Spaß – bis zu 4 Spieler können<br />

zusammen online spielen.<br />

[ coffeestainstudios.com ]<br />

■ Bei Revolution under Siege<br />

bestreiten Rundenstrategen taktisch<br />

anspruchsvolle Schlachten<br />

im russischen Bürgerkrieg von<br />

1917 – 1923. Man kommandiert<br />

große authentische Truppen.<br />

[ revolutionundersiege.com ]<br />

■ Einerseits treiben die Physikaussetzer,<br />

die Grafikbugs und<br />

die träge Steuerung einen zur<br />

Weißglut, andererseits macht<br />

dieses Spiel irgendwie dennoch<br />

enormen Spaß.<br />

[ rondomedia.de ]<br />

■ Das Point&Click bietet kein<br />

allzu großes Abenteuer, da die<br />

Rätsel zu durchschaubar sind. Jedoch<br />

sind die Grafiken der Samorost-Macher<br />

klasse und die Physik<br />

im Spiel sehr gut gestaltet.<br />

[ botanicula.net ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


130<br />

SHUTDOWN<br />

ENTERTAINMENT<br />

Die Zukunft des <strong>PC</strong>s - 1972<br />

[ youtu.be/M0zgj2p7Ww4 ]<br />

WEB-TIPPS<br />

Die sechs besten Seiten zu...<br />

→ Oldtimern<br />

Video des Monats<br />

www.pc-magazin.de<br />

Blog zu Old- und Youngtimern [ www.autosvongestern.de ]<br />

Artikel,Forum und Club-Links [ www.carsablanca.de ]<br />

Blog vor allem zu Vorkriegsautos [ www.michisoldtimer.de ]<br />

Sportwagen und US-Cars [ www.chromjuwelen.com ]<br />

Autos und historischer Motorsport [ www.oldtimer-revier.de ]<br />

Auch als E-Paper zum Download [ www.oldtimer-tv.com ]<br />

■ Die Rechner in der heutigen Form <strong>mit</strong> Mausbedienung und grafischer<br />

Benutzeroberfläche haben weder Apple noch Microsoft erfunden.<br />

Ihr Geburtsort war das Palo Alto Research Center (PARC) von<br />

Xerox. Dort wurde bereits 1972 der Alto entwickelt, der in diesem<br />

Xerox-Werbespot zu sehen ist. Der Alto kostete 32000 US-Dollar<br />

und wurde etwa 2000 Mal gebaut. Etliche führende Xerox-Entwickler<br />

haben später bei Steve Jobs und Bill Gates angeheuert. kl<br />

Das bewegt die Blogosphäre<br />

[ www.rivva.de ]<br />

■ Rivva gibt einen guten Überblick<br />

darüber, welche Themen<br />

in den wichtigen deutschen<br />

Online-Medien und Blogs Furore<br />

machen. Entwickelt wurde Rivva<br />

bereits vor fünf Jahren von dem<br />

Entwickler Frank Westphal. Der<br />

wohl wichtigste Nachrichten-<br />

Aggregator Deutschlands wertet<br />

Blog-Links, Tweets, Likes und<br />

Shares aus, um zu bestimmen,<br />

welche Themen gerade heiß diskutiert<br />

werden. Die Spannbreite<br />

geht dabei über Politik, Netzpo-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de<br />

litik und Gesellschaft über aktuelle<br />

Gadgets bis hin zu YouTube-<br />

Videos.<br />

Das Spannende an Riiva sind dabei<br />

nicht einmal die News selbst,<br />

sondern die Links zu Blogs oder<br />

Tweets, die sich <strong>mit</strong> den Themen<br />

beschäftigen.<br />

Bis vor einem Jahr war es ziemlich<br />

still um Rivva geworden, da Frank<br />

Westphal das Projekt als Nebenbeschäftigung<br />

nicht mehr stemmen<br />

konnte, inzwischen ist BMW<br />

Vom Atom bis zum Universum<br />

[ www.numbersleuth.org/universe/ ]<br />

als Sponsor eingestiegen. kl ■ Magnifying the Universe: So Kleinstorganismen, verschiedene<br />

nennt sich eine interaktive Infografik<br />

Tiere, Bauwerke, Kontinente,<br />

vom Atom bis hin zum Planeten und Sterne bis hin zu<br />

kompletten bekannten Universum.<br />

Galaxien und schließlich den<br />

Die interaktive, animierte uns bekannten Grenzen des Uni-<br />

Grafik ist das Werk von Numbersleuth.org,<br />

versums. Alle Objekte sind <strong>mit</strong><br />

einer Seite, die Zahlen Größenangaben und Infotexten<br />

und statistische Informationen versehen. Dabei kann man in der<br />

anschaulich darstellen will. Grafik <strong>mit</strong> der Maus nach Belieben<br />

Die Grafik setzt mehr als hundert<br />

herein- und herauszoomen.<br />

Objekte zueinander in einen Größenvergleich.<br />

Zudem kann und darf man die<br />

Die Skala reicht da-<br />

Grafik auch auf der eigenen Web-<br />

bei vom Kern eines Wasserstoffatoms<br />

seite einbinden, der dafür nötige<br />

über Atome, Moleküle, HTML-Code steht gleich bereit.<br />

kl<br />

Webtipp des Monats<br />

www.pc-magazin.de


SHUTDOWN<br />

ENTERTAINMENT<br />

131<br />

Schrödinger<br />

programmiert C++<br />

49,90 Euro 688 Seiten<br />

[ Autor ] Dieter Bär<br />

Verlag: Galileo Computing<br />

ISBN: 978-3-8362-1756-9<br />

Internet: www.galileo-press.de<br />

Katzenallergie ■ Schrödinger<br />

hat ein Problem <strong>mit</strong> Katzen und<br />

möchte C++ lernen. Dazu begibt<br />

er sich in ein dickes, buntes Lehrbuch<br />

und stellt fest, dass Zeiger,<br />

Referenzen und Klassenvererbungen<br />

ganz schön verwirrend<br />

sein können. Der Leser leidet <strong>mit</strong><br />

ihm und gemeinsam schaffen sie<br />

es am Ende: bunt, dialogisch, abwechslungsreich<br />

und unterhaltsamer<br />

als <strong>mit</strong> den üblichen, eher<br />

trockenen Lehrbüchern. Nachteil:<br />

Der Stoff wirkt unübersichtlicher<br />

und zum Nachschlagen verwirrender<br />

als bei einem klassischen<br />

Aufbau. Das ausführliche Glossar<br />

schafft hier Abhilfe. whs<br />

Zeitschriften<br />

LESE-TIPPS<br />

Websites auf<br />

psychologisch<br />

56,85 Euro ohne Seitenzahlen<br />

[ Autor ] Peter Steinbach<br />

Verlag: ISI Publishing<br />

ISBN: 978-3-00036-055-8<br />

Internet: isi-publishing.de<br />

HTML auf der Couch ■ Eine erfolgreiche<br />

Webseite lebt nicht nur<br />

von PHP und JavaScript. Sie muss<br />

den ganzen Menschen ansprechen.<br />

Marketing-Experte Peter<br />

Steinbach thematisiert in seinem<br />

Buch die verschiedenen psychologischen<br />

Aspekte, die bei der<br />

Wirkung einer Webseite auf den<br />

Besucher eine Rolle spielen. Dabei<br />

geht es nicht nur um Schriften<br />

und Farben, sondern auch um<br />

Emotionen, Image und Überzeugungen.<br />

Das Buch gibt einen kleinen<br />

Einblick in die Geheimnisse<br />

der Eigenwerbepsychologie. Sehr<br />

schöne Homepage-Beispiele in<br />

Hochglanz demonstrieren die geschilderten<br />

Effekte. whs<br />

Zeitschriften-Titel<br />

ColorFoto<br />

Fließtext Sommerurlaubs-Special: Bücher Fließtext sechs Bücher<br />

Kompakte Fließtext für Bücher den Urlaub, Fließtext fotografieren<br />

Fließtext auf Mallorca, Bücher Ka-<br />

Bücher<br />

Fließtext meras und Bücher Zubehör Fließtext für Strand Bücher<br />

und Unterwasser, Fließtext Bücher Strandbilder Fließtext<br />

Bücher monochrom, Fließtext Fotografieren Bücher bei<br />

Fließtext Schlechtwetter. Bücher Blindtext<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

Zeitschriften-Titel<br />

Video-HomeVision<br />

Fließtext Der Weg Bücher zum optimalen Fließtext Bücher<br />

Bild: Fließtext die besten Bücher Tools Fließtext zur Bil-<br />

TV-<br />

Bücher der-Verbesserung. Fließtext Bücher<br />

Fließtext Außerdem: Bücher Fernsehen Fließtext der Büchekunft<br />

Fließtext – Ultra HD, Bücher 4K-Auflösung Fließtext<br />

Zu-<br />

Bücher und Social Fließtext Media TV. Test: Bücher die<br />

Fließtext neuen 40-Zoll-TVs Bücher Blindtext ab 500 Euro.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

Food-Fotografie<br />

29,95 Euro 278 Seiten<br />

[ Autor ] Nicole S. Young<br />

Verlag: Markt + Technik<br />

ISBN: 978-3-8172-4761-2<br />

Internet: www.mut.de<br />

Angerichtet ■ Bei Foodaufnahmen<br />

für Kochbücher wird meist<br />

großer Aufwand betrieben. Die<br />

Fotografen fertigen häufig Produkt-Dummys<br />

an und knipsen <strong>mit</strong><br />

großen Lichtequipment. Nicole S.<br />

Young gibt in ihrem Buch Tipps<br />

und Anregungen, da<strong>mit</strong> auch Anfänger<br />

eindrucksvolle Food-Aufnahmen<br />

anfertigen. Die Autorin<br />

arbeitet nicht <strong>mit</strong> großen Studioblitzanlagen,<br />

sondern zeigt, wie<br />

<strong>mit</strong> vorhandenem Tageslicht und<br />

Lichtformer fotografiert wird. Der<br />

Leser erhält viele Tipps zur Präsentation<br />

des Essens, der Bildgestaltung<br />

und der Nachbearbeitung.<br />

Josef Bleier/whs<br />

Zeitschriften-Titel<br />

<strong>PC</strong>go Business Edition<br />

Fließtext Praktische Bücher Einblicke Fließtext und Hintergründe<br />

Fließtext zum Bücher Thema Fließtext Cloud<br />

Bücher<br />

Bücher Computing Fließtext und mobiles Bücher Office-<br />

Fließtext Management Bücher bringt Fließtext die <strong>PC</strong>go Bücher<br />

Business Fließtext Edition. Bücher Mit Fließtext vielen<br />

Bücher Tools und Fließtext Anwendungen Bücher auf<br />

Fließtext der beiliegenden Bücher Blindtext <strong>DVD</strong>.<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

Zeitschriften-Titel<br />

AUDIO<br />

Fließtext Alles, nur Bücher kein Fließtext Mainstream: Bücher<br />

Drei Fließtext aufregend Bücher designte Fließtext<br />

Bücher Standboxen Fließtext und drei Bücher smarte<br />

Fließtext Surround-Sets Bücher wagen Fließtext den Auftritt.<br />

Fließtext Wenn diese Bücher extravagan-<br />

Fließtext<br />

Bücher<br />

Bücher ten Lautsprecher Fließtext jetzt Bücher auch<br />

Fließtext noch gut Bücher klingen... Blindtext<br />

Jetzt am Kiosk.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012


132<br />

VORSCHAU<br />

Spielmobile<br />

Bislang waren nur sehr wenige extrem teure Gaming-<br />

Notebooks schnell genug für anspruchsvolle DX11-<br />

Games in Full-HD-Auflösung. Die neuen Ivy-Bridge-<br />

Notebooks <strong>mit</strong> aktuellen GeForce- oder Radeon-Chips<br />

sollen diese Aufgabe nun ohne Probleme bewältigen. Wir<br />

stellen die mobilen Gaming-Boliden auf den Prüfstand.<br />

Impressum<br />

REDAKTION<br />

Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />

Chefredakteur: Jörg Hermann (v.i.S.d.P.)<br />

Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />

Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />

Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär),<br />

Wolf Hosbach (whs), Oliver Ketterer (ok),<br />

Peter Knoll (pk), Klaus Länger (kl),<br />

Erhard Thomas (et)<br />

Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

(Fotografie); Cihangir Ergen (Testlabor)<br />

Autoren dieser Ausgabe: Thomas Bär, Sven<br />

Hähle, Michael Hiebel, Thomas Joos, Ralf Kirschner,<br />

Andreas Maslo, Vilma Niclas, Michael Rupp<br />

(mr), Vera Sanders, Walter Saumweber, Stefan<br />

Schasche, Frank-Michael Schlede, Peter Schnoor,<br />

Ruth Winkler, Claudia Zwecker<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG,<br />

stroemung GmbH<br />

Produkt-Manager Software/Lizenzen:<br />

Arnd Wängler<br />

Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger<br />

(Ltg.), Marcus Geppert, Michael Grebenstein,<br />

Dorothea Voss, René Wirth<br />

Titellayout: Robert Biedermann,<br />

Thomas Ihlenfeldt<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München<br />

Redaktions-Hotline: Tel.: (089) 25556-1111,<br />

Fax: (089) 25556-1621,<br />

E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />

Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Das<br />

Verwertungsrecht für veröffentlichte Manuskripte, Fotos und Programme liegt ausschließlich beim Verlag. Mit der Honorierung<br />

von Manuskripten und Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere ist der Verlag ohne weitere Honorierung<br />

berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung auf Papier und elektronischen Trägermedien. Der Autor erklärt <strong>mit</strong> der Einsendung,<br />

dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten Dritter. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann<br />

trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte,<br />

Programme und (Bau-)Anleitungen übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen und verwendete Bezeichnungen<br />

müssen nicht frei sein von gewerblichen Schutzrechten. Die geltenden Bestimmungen sind zu beachten. Die gewerbliche<br />

Nutzung, insbesondere der Programme, Schaltungspläne und gedruckten Schaltungen ist nur <strong>mit</strong> schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers zulässig. Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder Nutzung von<br />

Programmen sind ebenfalls nur <strong>mit</strong> schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Fritz!Box-Tuning<br />

Überwinden Sie die<br />

ärgerlichen<br />

Beschränkungen<br />

des Routers<br />

und konfigurieren Sie<br />

ihn nach Ihren Wünschen.<br />

WEITERE THEMEN<br />

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6. Juli 2012 am Kiosk erhältlich<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />

Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Markus Matejka<br />

(05655) 92 48 94, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (-1172) jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing &<br />

Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />

Business Development Manager & Leitung<br />

Onlinesales: Albert Petryszyn (-1860)<br />

apetryszyn@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Mr Paul O’Malley, Cambridge House,<br />

Gogmore Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP,<br />

phone: 0044-1932-564999, fax: 0044-1932-<br />

564998, paul.omalley@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International<br />

Media, Ms Tiffany deBie, Pruneyard Towers,<br />

1999 South Bascom Avenue, Suite #450, USA -<br />

Campbell,CA 95008, phone: 001-408-8796666, fax:<br />

001-408-8796669, tiffany.debie@husonmedia.com<br />

ABONNEMENT<br />

Abonnementverwaltung:<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />

GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />

0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />

E-Mail: weka-136@csj.de<br />

Preise:<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket <strong>mit</strong> CD Einzelheft: 2,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong> Einzelheft: 5,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong> Einzelheft: 7,00 €<br />

Abonnementpreise:<br />

Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />

Inland: 57,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europ. EU-Ausland 74,90 €, Schweiz: 115,90 sfr;<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-CD-Studentenabo Inland 52,90 €<br />

Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />

Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ.<br />

EU-Ausland 103,90 €, Schweiz: 163,90 sfr;<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong>-Studentenabo Inland 75,90 €<br />

XXL-Abonnement <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong> inkl. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben <strong>mit</strong> Jahrgangs-CD): Inland: 66,90<br />

€, Europäisches EU-Ausland: 83,90 €, Schweiz:<br />

133,90 sfr; <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabo: 60,90 €<br />

VERLAG<br />

Anschrift des Verlages:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />

Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />

Tel.: (089) 25556-<strong>100</strong>0, Fax: (089) 25556-1199<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger<br />

(089) 25556-1485<br />

Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 1232,<br />

85702 Unterschleißheim, Tel.: (089) 31906-0,<br />

Fax: (089) 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-<br />

Allee 4, 85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh;<br />

GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />

07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International<br />

Media, Mr Dan Manioci, The Empire State Building,<br />

350 5th Avenue, Suite #4610, USA -<br />

New York, NY 10118, phone: 001-212-2683344,<br />

fax: 001-212-2683355,<br />

dan.manioci@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek,<br />

407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />

Chung-ku, Seoul, Korea <strong>100</strong>-863,<br />

phone: 0082-2-2273-4818,<br />

fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition:<br />

Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211)<br />

gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 27 vom 1.1.2012<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Rebekka Herold, Telefon (089) 25556 - 1171,<br />

Fax (089) 25556 - 1196<br />

XXL-Abo <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben <strong>mit</strong> Jahrgangs-CD): Inland:<br />

90,90 €, Europäisches EU-Ausland: 114,90 €,<br />

Schweiz: 181,90 sfr, <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Studentenabonnement:<br />

84,90 €<br />

Alle Abopreise inkl. MwSt und Versandkosten<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten<br />

Jahres jederzeit kündbar.<br />

Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />

Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />

Bankverbindungen: Postbank München,<br />

Konto: 885 985-808, BLZ: 700 <strong>100</strong> 80,<br />

IBAN: DE09700<strong>100</strong>800885985808,<br />

Swift: PBNKDEFF<br />

Abonnementbestellung Schweiz:<br />

Thali AG, Industriestr. 14, CH-6285 Hitzkirch,<br />

Tel.: 0419196611, Fax: 0419196677. E-Mail:<br />

abo@thali.ch, Internet: www.thali.ch<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />

GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />

0 71 31/2 70 72 79, Fax: 0 71 31/2 70 77 86 04,<br />

E-Mail: weka-136@csj.de<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Materna, Thomas Mehls,<br />

Werner Mützel<br />

© 2012 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />

e.V. (IVW), Berlin.<br />

ISSN 1438-0919<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA<br />

PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding GmbH<br />

& Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin,<br />

die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

Diese Ausgabe enthält eine Beilage der Firma Strato Medien AG und eine Teilbeilage von WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 7/2012 www.pc-magazin.de


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