27.02.2014 Aufrufe

PC Magazin mit Film DVD Kombi-Update für Windows 7 und 8 (Vorschau)

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Kaspersky Internet Security 2013<br />

Der R<strong>und</strong>um-Schutz <strong>für</strong> Ihren <strong>PC</strong><br />

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Sicheres Online-Banking<br />

Sicheres Online-Shopping<br />

Schnelles <strong>und</strong> sicheres Surfen im Internet<br />

Innovativer Schutz vor Internet-Bedrohungen,<br />

Phishing <strong>und</strong> anderer Malware<br />

Sicher in Sozialen Netzwerken<br />

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Alle Dinge hier drauf<br />

sind ein Teil von mir,<br />

die will ich nicht verlieren.<br />

Also schütze ich sie.<br />

Sergej – IT-Servicetechniker <strong>und</strong> DJ


SERVICE<br />

EDITORIAL<br />

3<br />

Alles nur gecloud<br />

Zu den eher mühseligen Aufgaben eines Journalisten gehört es, eine nie enden<br />

wollende E-Mail-Flut zu sichten, in denen Firmen ihre neuen Produkte preisen. Zu<br />

den eher mühseligen Aufgaben der Firmen gehört es wiederum, diese Produkte per<br />

Schlagwort aufmerksamkeitsstark in Szene zu setzen. Und derzeit liegt vor allem<br />

ein Schlagwort in aller M<strong>und</strong>e bzw. in der Betreffzeile allzu vieler Mails: die Cloud.<br />

Da wird dann zuweilen zusammengezwungen, was nicht zusammenpasst. Jedes<br />

Gerät, das irgendwie an ein Netz gehangen werden kann, wird derzeit als „Cloudfähig“<br />

deklariert – <strong>und</strong> sei es die NAS-Festplatte im Heim-Netz. Selbst der Begriff<br />

der „Heim-Cloud“ geisterte schon in der Redaktion durch die Gänge.<br />

Dabei ist das Phänomen der missbräuchlichen Begriffshäufung so neu nicht. Wer<br />

erinnert sich nicht an das ermüdend propagierte „Web 2.0“? Das ist dann schließlich<br />

von „Social Media“ aufgesaugt worden, <strong>für</strong> die es ja jetzt ganz viele „Apps“<br />

gibt. Noch so ein Schlagwort. Aber eins, das gerade eine ganze Branche verändert,<br />

siehe <strong>Windows</strong> 8. Wie sich das auf Sie als Nutzer auswirkt? Das haben wir <strong>für</strong> Sie<br />

in diesem Heft aufgezeigt. Übrigens ganz ohne Cloud-Unterstützung.<br />

Viele Spaß beim Lesen!<br />

Michael Suck<br />

Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt es in 4 verschiedenen Ausgaben<br />

<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />

Premium-Ausgabe<br />

nur im Abo<br />

Super-Premium-Ausgabe<br />

Pocket-Ausgabe<br />

Die Standard-<br />

Ausgabe <strong>mit</strong> einer<br />

Daten-<strong>DVD</strong>. Kostet<br />

nur 5 Euro.<br />

Eine zusätzliche<br />

<strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong> enthält<br />

die Premium-Ausgabe<br />

<strong>für</strong> 7 Euro.<br />

Zwei Software<strong>und</strong><br />

eine <strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong><br />

erhalten Sie <strong>für</strong><br />

nur 9,99 Euro.<br />

Für Sparfüchse<br />

bieten wir eine<br />

Pocket-Ausgabe<br />

<strong>mit</strong> CD <strong>für</strong> 2 Euro.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


4<br />

Ausgabe 11/2012<br />

INHALT<br />

Ultrabooks:<br />

Jetzt aber<br />

schnell!<br />

[ 20 ]<br />

[ 84 ] Schick, leicht, lange Akkulaufzeit<br />

– <strong>und</strong> bei den neuen Modellen<br />

stimmt auch die Grafikleistung.<br />

Tests in dieser Ausgabe<br />

SOFTWARE<br />

80 Web-Mail Outlook.com<br />

80 Datensynchronisation<br />

Synchredible 4<br />

80 Online Banking 14<br />

HARDWARE<br />

84 5 Ultrabooks <strong>mit</strong> Ivy-<br />

Bridge-Prozessor im Test<br />

106 TV Sony NSZ-GS7<br />

108 Tablet Google Nexus 7<br />

108 Ultrabook Dell XPS 14<br />

109 Externe Festplatte<br />

Toshiba Stor.E Steel S<br />

109 Videokamera<br />

JVC GY-HMQ10E<br />

109 Mausstift<br />

Penclic R2<br />

<strong>Kombi</strong>-<strong>Update</strong><br />

Ab 26. Oktober ist <strong>Windows</strong> 8 verfügbar. Wir stellen Ihnen nicht<br />

nur die wichtigsten Neuerungen vor, sondern bieten Ihnen ein<br />

<strong>Kombi</strong>-<strong>Update</strong>, das sowohl bei <strong>Windows</strong> 8 als auch <strong>Windows</strong> 7<br />

alles nachrüstet, was Sie an aktueller Software brauchen.<br />

AKTUELL<br />

8 Apple iPhone 5 – war das alles?<br />

9 Cybercrime nimmt deutlich zu<br />

10 27-Zoll-IPS-Monitore von<br />

Asus <strong>und</strong> Viewsonic<br />

10 Mobiler All-in-One von Sony<br />

10 GamePad <strong>mit</strong> Andrid 4.0<br />

11 Full-HD-Laser/LED-Projektor<br />

11 Vollformat-DSLR von Canon<br />

12 Microsofts App-Store füllt sich<br />

12 Smartphones fernsteuern<br />

13 Informationen zu<br />

145 000 Vornamen<br />

SOFTWARE<br />

20 <strong>Windows</strong> 8: Das bessere OS?<br />

Der Test der finalen Version<br />

28 Das <strong>Windows</strong> 8 <strong>PC</strong>M Service Kit 1<br />

Nützliche Tweaks <strong>für</strong> das neue<br />

Betriebssystem<br />

32 Das perfekte Starter-Kit<br />

Gr<strong>und</strong>ausrüstung <strong>für</strong> XP<br />

bis <strong>Windows</strong> 8<br />

34 Die ersten <strong>Windows</strong>-8-Tablets<br />

Die neuen Tablets auf der IFA<br />

36 Der Sauberstab<br />

USB-Antiviren-Stick<br />

Die Penclic Maus lässt<br />

sich trotz der fünf Tasten<br />

super bedienen.<br />

13 TuneUp Utilities<br />

14 Studie zur Online-Kriminalität<br />

14 Gratis-Webseiten-Check<br />

16 Der stromlose <strong>PC</strong><br />

Messebericht von der IDF<br />

in San Francisco<br />

40 MP3s aus Russland<br />

MP3-Alben <strong>für</strong> 50 Cent<br />

44 Der neue IE 10 <strong>und</strong> seine<br />

Konkurrenten<br />

Der neue Interent Explorer ist<br />

deutlich schneller<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


5<br />

[ 36 ] Der Sauberstab<br />

Nur nicht verzweifeln, wenn<br />

Sie einen Virus vermuten! Es<br />

gibt viele kostenlose Scanner<br />

von renommierten Antivirus-<br />

Herstellern, die Ihren Datenträger<br />

säubern. Packen Sie bis<br />

zu zehn davon auf unseren<br />

bootfähigen Anti-Viren-USB-<br />

Stick <strong>und</strong> Sie sind gerüstet.<br />

[ 100 ] Halbwertszeit<br />

Der Tod von SSDs kommt schleichend <strong>und</strong> unmerklich. Wir<br />

klären, <strong>mit</strong> welcher tatsächlichen Leistung im Betrieb gerechnet<br />

werden darf <strong>und</strong> wie sich der SSD-Tod verhindern lässt.<br />

[ 62 ] Retro ist King<br />

Neuer heißt längst nicht immer<br />

besser. Viele gute Anwendungen<br />

<strong>und</strong> Spiele wurden schon vor<br />

20 Jahren entwickelt – <strong>und</strong><br />

erwachen dank moderner Emulatoren<br />

wieder zum Leben.<br />

48 Kostenlose Lösungen<br />

<strong>für</strong> mobile Chats<br />

Das bringen die neuen Apps<br />

52 Schlau-TV per App<br />

Smart-TV-Apps<br />

56 Render-Turbo<br />

Verteiltes Rechnen <strong>und</strong> Rendern<br />

im Heimnetz<br />

62 Retro ist King<br />

Spielen <strong>und</strong> arbeiten wie 1990<br />

66 Spaß <strong>und</strong> Spannung<br />

bei der Bildershow<br />

Software auf <strong>DVD</strong><br />

70 iPad kaputt – was nun?<br />

Support-Odyssee bei Apple<br />

72 Unschuldig abgemahnt<br />

Haftung von Foren- <strong>und</strong> Blog-<br />

Betreibern<br />

74 Preiswerte Adobe-Alternativen<br />

78 Schöner schneiden<br />

Duell: Corel vs. Magix<br />

HARDWARE<br />

84 Ultrabooks: Jetzt aber schnell<br />

Ultrabooks <strong>mit</strong> Intels<br />

Ivy-Bridge-Prozessor<br />

90 IGZO-Display-Technologie<br />

So richtig scharf<br />

92 Vier Foto-Trends <strong>für</strong> 2013<br />

Kameratechnologie<br />

96 WLAN <strong>mit</strong> WARP-Speed<br />

Der neue Drahtlos-Standard<br />

100 Halbwertszeit<br />

Leistungszerfall bei SSDs<br />

103 Keine Angst vor SSDs<br />

Der SSD-Leitfaden<br />

106 Google goes TV<br />

Erst Smartphone, dann Tablet-<strong>PC</strong>,<br />

jetzt der Fernseher<br />

IT PROFESSIONAL<br />

110 Einfach angeknipst<br />

Datenbankanwendung<br />

per LightSwitch<br />

114 Tipps Webtechnik<br />

WebSite-Tracking<br />

128 Spiele, Web-Tipps, Lese-Tipps<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

69 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />

117 Markt/Seminarführer<br />

132 <strong>Vorschau</strong>/Impressum<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


6<br />

<strong>DVD</strong><br />

HIGHLIGHTS<br />

<strong>PC</strong> Fresh 2012 SE analysiert Ihr<br />

<strong>Windows</strong>-System, optimiert es<br />

<strong>und</strong> bietet einen direkten Weg,<br />

um Einstellungen im<br />

Betriebssystem zu ändern.<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

HIGHLIGHT<br />

Abelssoft <strong>PC</strong> Fresh 2012 SE<br />

<strong>PC</strong> Fresh 2012 von Abelssoft bringt <strong>Windows</strong><br />

auf Vordermann. Die Tuning-Software<br />

sorgt <strong>für</strong> mehr Leistung, schließt unnötige<br />

Dienste, bearbeitet die Autostarter, richtet<br />

<strong>Windows</strong> individuell ein <strong>und</strong> kümmert sich<br />

um eine Systemanalyse <strong>und</strong> eine Speicheroptimierung.<br />

Die Version 2012<br />

sucht auch die Seriennummern<br />

der installierten Programme zusammen<br />

<strong>und</strong> bietet eine erweiterte<br />

Systeminformation. Über<br />

den Startbildschirm legen Sie<br />

fest, welche Dienste <strong>und</strong> Programme<br />

<strong>Windows</strong> starten soll,<br />

drehen an der Leisung <strong>und</strong> bekommen<br />

bequemen Zugang zu 80 Einstellungen<br />

des Betriebssystems. Um die optimale<br />

Performance zu erhalten, starten Sie<br />

das Modul PowerNow! von der Oberfläche.<br />

Es läuft dann permanent <strong>und</strong> nimmt Änderungen<br />

vor. Um Verbesserungsvorschläge<br />

regelmäßig zu bekommen, starten Sie <strong>PC</strong><br />

Fresh 2012 am besten zusammen <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong>.<br />

Dieses Verhalten des Programms<br />

ändern Sie nachträglich im Menü unter<br />

Mehr/Einstellungen. Um die Vollversion zu<br />

nutzen, folgen Sie bitte den Registrierungsanweisungen<br />

während der Installation. tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, Win 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

<strong>DVD</strong>/CD-INHALT IM ÜBERBLICK<br />

<strong>DVD</strong>-HOTLINE<br />

02 21 / 350 08 33<br />

Probleme <strong>mit</strong> der Installation<br />

von <strong>DVD</strong>-Software? Unsere<br />

<strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort!<br />

Mo. – Do. 15 - 18 Uhr &<br />

Fr. 13 – 16 Uhr<br />

<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder<br />

nicht lesbar:<br />

www.pc-magazin.de/<br />

cdreklamationen<br />

<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />

www.pc-magazin.de/forum<br />

Die Hotline beantwortet nur<br />

Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />

<strong>und</strong> -CD! Bei produktbezogenen<br />

Fragen zu den Programmen<br />

(z.B. Vollversionen)<br />

wenden Sie sich bitte direkt<br />

an den jeweiligen Hersteller<br />

bzw. Programmautor.<br />

<strong>DVD</strong> CD<br />

E-BOOKS<br />

medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 50 Hör- <strong>und</strong> Buchtipps zur Buchmesse <strong>mit</strong> Gastland Neuseeland ● ●<br />

Reise-Inspirationen Oktober 2012 Urlaubstipps <strong>mit</strong> Spezialthema Indian Summer in Nordamerika ● ●<br />

TOP-SOFTWARE<br />

Abelsoft CCFinder Findet Bilder <strong>mit</strong> Creative Commons Linzenz ●<br />

Abelssoft <strong>PC</strong> Fresh 2012 SE <strong>Windows</strong>-Tuning-Tool ● ●<br />

Ashampoo Core Tuner Verschiebt Prozesse auf CPU-Kerne ● ●<br />

Ashampoo Internet Accelerator 3 Surf-Tuning ● ●<br />

Ashampoo Red Ex Entfernt rote Augen aus Bildern ● ●<br />

Deutschland spielt – Azteca <strong>Kombi</strong>nationsspiel ●<br />

Diashow 6 Deluxe Diaschauen aus Bildern <strong>und</strong> Videos anfertigen ● ●<br />

Drive Space Organizer 4 Aufräum-Tool, das Platz auf der Festplatte schafft ● ●<br />

Franzis HDR 4 Darkroom Erzeugt Hochkontrastbilder ● ●<br />

JetDrive Pro SE 2012 Defragmentierer ● ●<br />

Bitte beachten Sie: Die <strong>DVD</strong>s können nur in <strong>PC</strong>-<strong>DVD</strong>-Laufwerken abgespielt werden; CD-ROM-Laufwerke sind da<strong>für</strong> nicht geeignet.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


7<br />

<strong>DVD</strong> CD VOLLVERSION <strong>DVD</strong> CD VOLLVERSION <strong>DVD</strong> CD VOLLVERSION<br />

WebEasy 8 Pro<br />

Secunia Personal<br />

Software Inspector<br />

Franzis HDR 4<br />

Darkroom<br />

Mit WebEasy 8 Professional steht Ihnen<br />

eine einfache <strong>und</strong> komplette Software<br />

zum Bauen Ihrer Websiten ohne Programmierkenntnisse<br />

zur Verfügung! Der<br />

Weg zur Homepage geht in drei Schritten:<br />

Wählen Sie Ihre Website-Vorlage (Template),<br />

füllen Sie die Vorlage <strong>mit</strong> Ihren Inhalten<br />

<strong>und</strong> veröffentlichen Sie die fertige<br />

Seite im Internet. WebEasy verfügt über<br />

automatische Optimierungsfunktionen<br />

<strong>für</strong> Websites. Das erleichtert die Anzeige<br />

Ihrer Website auf kleinen Displays von<br />

iPhones <strong>und</strong> Smartphones.<br />

tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

Nicht jedes Programm auf Ihrem <strong>PC</strong> hat<br />

eine automatische <strong>Update</strong>-Funktion integriert.<br />

So bekommen Sie oft nicht <strong>mit</strong>,<br />

wenn etwa wichtige Sicherheitslücken<br />

gestopft wurden oder es eine neue Version<br />

<strong>mit</strong> neuen Funktionen gibt. Secunia<br />

Personal Software Inspector scannt<br />

Ihre Festplatte <strong>und</strong> vergleicht die Versionsnummern<br />

<strong>mit</strong> einer stets aktuellen<br />

Datenbank mehrerer tausend Anwendungen.<br />

So werden Tools gef<strong>und</strong>en, die<br />

nicht mehr up-to-date sind. Die Software<br />

zeigt Ihnen den direkten Downloadlink<br />

gleich <strong>mit</strong> an, so dass Sie Ihre Software<br />

schnell auf den<br />

neuesten Stand<br />

bringen. tr<br />

Betriebssystem:<br />

<strong>Windows</strong> XP,<br />

Vis<br />

ta, Win 7;<br />

Registrierung<br />

nicht erforderlich;<br />

Sprache:<br />

HDR (High Dynamic<br />

Range Image)<br />

steht <strong>für</strong> atemberaubende<br />

Hochkontrastbilder<br />

<strong>mit</strong> satten Tiefen<br />

<strong>und</strong> brillanten<br />

Farben. Mit HDR<br />

4.0 Darkroom<br />

entstehen natürlich<br />

wirkende<br />

HDR-Fotos, die einfach besser sind als<br />

die Ausgangsbilder, oder je nach Gusto<br />

surrealistische HDR-Bilder <strong>mit</strong> einer ausgeprägten,<br />

HDR-typischen Aura. tr<br />

Betriebssystem: <strong>Windows</strong> XP, Vista, 7;<br />

Registrierung erforderlich; Sprache:<br />

<strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong> nur in den<br />

Premium-Ausgaben<br />

von <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Secunia Personal Software Inspector <strong>Update</strong>-Sucher ● ●<br />

Steganos OkayFreedom VPN-Programm, das Ländergrenzen überwindet ● ●<br />

WebEasy 8 Pro Homepage per Mausklick ● ●<br />

TOOL-PAKETE<br />

System Essentials Gr<strong>und</strong>ausstattung <strong>für</strong> Ihren <strong>PC</strong> ●<br />

Acrobat-Alternativen PDF-Tools jenseits von Adobe ● ●<br />

Browser-Paket Internet Browser <strong>und</strong> Add-ons ●<br />

<strong>PC</strong>M-Sicherheits-Stick Alles <strong>für</strong> einen Notfall-USB-Stick ●<br />

Verteiltes Rechnen im Heimnetz <strong>Film</strong>e parallel auf allen Rechnern im Netz umwandeln ●<br />

<strong>Windows</strong>-8-Tool-Paket Tool <strong>für</strong>s <strong>Windows</strong>-8-Tuning ●<br />

<strong>Windows</strong>-8-Starter-Kit Zusatz-Tools <strong>für</strong> XP, Vista, 7 <strong>und</strong> 8 per Mausklick ●<br />

<strong>Windows</strong>-8-Service-Pack-1 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-<strong>Windows</strong>-8-Tweaker ●<br />

Bildbearbeitungs-Paket Foto-Tools ●<br />

SSD-Probleme SSDs richtig einrichten ● ●<br />

Die Programme auf der <strong>Film</strong>-<strong>DVD</strong> befinden sich nicht alle auf der <strong>DVD</strong>. Premium-<strong>DVD</strong>, Software-<strong>DVD</strong> <strong>und</strong> Pocket-CD sind nur teilweise identisch.<br />

I Sell the Dead<br />

Arthur Blake ist am Ende<br />

einer erfolgreichen Karriere<br />

im Irland des 18.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts angelangt.<br />

Augenblicklich sitzt er im<br />

Gefängnis <strong>und</strong> wird seinem<br />

Kompagnon Willie Grimes<br />

bald auf die Guillotine folgen.<br />

Vorher aber schildert<br />

er, wie alles kam. Wie er<br />

Leichenräuber wurde, den<br />

blutigen Konkurrenzkampf<br />

<strong>mit</strong> der rivalisierenden<br />

Murphy-Gang <strong>und</strong> wie sich<br />

manch ausgegrabene Leiche<br />

als gar nicht so tot erwies.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


8<br />

AKTUELL<br />

NACHRICHTEN<br />

iPhone 5: Der Erfolg<br />

ist ein (unerklärliches)<br />

Phänomen.<br />

APPLE IPHONE 5<br />

War das schon alles?<br />

■ Mit enormen Erwartungen hat die Smartphone-Welt<br />

auf das iPhone 5 geblickt. Doch<br />

die großen Innovationen sind ausgeblieben.<br />

Soll es das schon gewesen sein? Das Display<br />

wurde minimal von 3,5 auf 4 Zoll vergrößert.<br />

Die Begründung: Man soll das Smartphone 5<br />

bequem in einer Hand halten können. Bei anderen<br />

Herstellern sind deren Spitzenprodukte<br />

schon längst bei deutlich über vier Zoll Display-<br />

Diagonale angelangt. Bei der verwendeten<br />

Display-Technologie hat man sich weiterhin<br />

<strong>für</strong> „Retina“ entschieden, obwohl „IGZO“ <strong>mit</strong><br />

deutlich höherer Auflösung <strong>und</strong> geringerem<br />

Stromverbrauch bereits verfügbar ist. Dass<br />

die neue Breitbandfunktechnik LTE ins iPhone<br />

5 Einzug fand, ist sicherlich<br />

ein Fortschritt, aber<br />

nicht neu. Geprellt<br />

dürften sich aber alle<br />

Nicht-Telekom-K<strong>und</strong>en<br />

fühlen, denn das iPhone<br />

unterstützt nur die 1800er-<br />

Frequenz <strong>und</strong> die wird ausschließlich<br />

von der Telekom bedient. Eine der jüngs-<br />

ten Innovationen im Smart phone-Sektor hat<br />

Apple offenbar ignoriert: NFC. Das würde zum<br />

Beispiel ermöglichen, dass sich das iPhone<br />

im Auto automatisch in einen gewünschten<br />

Betriebszustand versetzt, also etwa per Bluetooth<br />

<strong>mit</strong> der Audioanlage verbindet <strong>und</strong> die<br />

Freisprecheinrichtung aktiviert. Den Vogel<br />

haben die Apple-Herren aber wohl <strong>mit</strong> dem<br />

Rausschmiss von Google als Maps-Provider<br />

abgeschossen. Apple ist auf Tom Tom umgestiegen<br />

<strong>und</strong> hat bei der Umsetzung offenbar<br />

so gepatzt, dass sich inzwischen eine Protestwelle<br />

im Netz entwickelt.<br />

ok<br />

[ www.apple.de ]<br />

Das läuft: Videoschnitt im Smartphone<br />

steht nicht in der Kritik.<br />

Google verhindert<br />

Acer-Smartphone<br />

■ Auf den Druck von Google hin musste<br />

Acer die Präsentation eines neuen Smartphones<br />

in China absagen. Der Gr<strong>und</strong> liegt<br />

darin, dass auf dem Smartphone Aliyun<br />

als Betriebssystem zum Einsatz kommt,<br />

ein Abkömmling von Android. Android ist<br />

Open Source <strong>und</strong> jeder Hersteller kann es<br />

verwenden, wie er mag. Acer ist allerdings<br />

der Open Handset Alliance beigetreten<br />

<strong>und</strong> hat sich dort verpflichtet, keine inkompatiblen<br />

Abwandlungen von Android<br />

einzusetzen. Das aber ist laut Google bei<br />

Aliyun der Fall. Außerdem verwendet es<br />

einige Google-Apps ohne Lizenz. whs<br />

[ www.acer.de ]<br />

NEUER ATOM-PROZESSOR OHNE LINUX-UNTERSTÜTZUNG<br />

Intel sperrt Linux (etwas) aus<br />

■ Intel hat verlauten lassen, dass es <strong>für</strong> den<br />

Atom Z2760 „Clover Trail“ keine Linux-Treiber<br />

geben werde. Das hat <strong>für</strong> erhebliche Aufregung<br />

in der Open-Source-Gemeinde gesorgt.<br />

Auf dem Intel Developer Forum hat ein Intel-<br />

Mitarbeiter gegenüber dem Online-<strong>Magazin</strong><br />

The Inquirer betont, dass Clover Trail nicht <strong>mit</strong><br />

Linux funktionieren werde. Der im April vorgestellte<br />

Atom-Chip ist <strong>für</strong> den Einsatz in <strong>Windows</strong>-8-Tablets<br />

bestimmt <strong>und</strong> soll hier <strong>für</strong> eine<br />

Akkulaufzeit von bis zu neun St<strong>und</strong>en sorgen.<br />

Der Linux-Kernel unterstützt derzeit die zusätzlichen<br />

Power-States des Prozessors nicht.<br />

SCHUTZHÜLLE FÜR IPAD<br />

Zudem kommt als integrierte<br />

GPU eine zugekaufte PowerVR-Grafik<br />

zum Einsatz,<br />

<strong>für</strong> die nur ungenügende<br />

Linux-Treiber existieren.<br />

Allerdings ist die ganze<br />

Aufregung ein Sturm im Wasserglas. Denn<br />

<strong>mit</strong> Medfield existiert bereits eine Atom-Variante,<br />

die ausschießlich <strong>für</strong> Smartphones oder<br />

Tablets <strong>mit</strong> Android bestimmt ist. Zudem soll<br />

laut Intel später auch eine Clover-Trail-Variante<br />

vollen Linux-Support bekommen.<br />

kl<br />

[ www.intel.de ]<br />

Perfekter Schutz gegen Wasser <strong>und</strong> Staub<br />

Lifedge Hülle: Wasserdicht<br />

bis 1 m Tiefe.<br />

■ Wer sein iPad liebt, der will es auch immer dabei haben. Bei jedem<br />

Wetter <strong>und</strong> an jedem Ort. Lifedge hat da<strong>für</strong> eine Schutzhülle<br />

entwickelt, die nach eigenen Angaben das iPad zu einh<strong>und</strong>ert<br />

Prozent vor Wasser schützt. Und wenn es wasserdicht ist, dann hat<br />

Staub natürlich auch keine Chance. Getestet wurde die Hülle nach<br />

IP67 Standard, so der Hersteller. Da<strong>mit</strong> muss das iPad 30 Minuten<br />

in einem Wassertank in 1 Meter Tiefe ohne Schaden überstanden<br />

haben. Die Hülle ist ab sofort <strong>für</strong> 130 Euro erhältlich.<br />

ok<br />

[ www.lifedge.co.uk ]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


9<br />

Zahl des Monats<br />

600<br />

600 MByte/s sollen<br />

Speicherkarten <strong>mit</strong><br />

dem neuen CFast2.0-<br />

Standard übertragen,<br />

viermal so schnell wie<br />

eine CompactFlash.<br />

30 JAHRE SMILEY<br />

Ohne Worte :-)<br />

■ Für SMS- <strong>und</strong> Internet-Kommunikation gehört es längst<br />

zum Standard: das Smiley, bestehend aus Doppelpunkt,<br />

Bindestrich <strong>und</strong> einer geschlossenen Klammer. Es war<br />

das erste Emoticon, h<strong>und</strong>erte folgten. Das lachende Gesicht<br />

feierte jetzt seinen 30. Geburtstag. Erf<strong>und</strong>en hat es<br />

am 19. September 1982 der spätere Informatikprofessor<br />

Scott E. Fahlman, um ironische Missverständnisse in einem<br />

Bulletin Board zu vermeiden. Der Siegeszug begann.<br />

Smartphones <strong>und</strong> Chat-Module in Sozialen Netzwerken<br />

bieten <strong>mit</strong>tlerweile Emoticons fertig zum Antippen an. tr<br />

[ www.cs.cmu.edu/~sef/Orig-Smiley.htm ]<br />

IT-Gerüchteküche<br />

■ Eine der Traditionen beim Intel Developer<br />

Forum ist, dass AMD eine Suite in einem<br />

benachbarten Hotel bucht <strong>und</strong> dort die eigenen<br />

Neuheiten präsentiert. Eine der kommenden<br />

Neuheiten, die wir dort zu sehen<br />

bekamen, trägt den Codenamen Hondo:<br />

eine <strong>für</strong> <strong>Windows</strong>-8-Tablets bestimmte CPU<br />

aus der Brazos-Familie.<br />

CLOUD-GAMING<br />

Valve erpresst seine K<strong>und</strong>en<br />

■ Die Verbraucherzentrale B<strong>und</strong>esverband<br />

mahnt Valve wegen unlauterer Geschäftspraxis<br />

ab, die einer Erpressung Ihrer K<strong>und</strong>en<br />

gleichkommt, da<strong>mit</strong> diese ihren neuen AGBs<br />

zustimmen. Im August 2012 aktualisierte<br />

Valves Cloud-Gaming-Plattform Steam seine<br />

AGBs <strong>und</strong> Spieler, die diesen nicht zustimmten,<br />

verloren Zugriff auf ihr Konto <strong>und</strong> da<strong>mit</strong><br />

alle darauf befindlichen, erworbenen Spiele.<br />

Die Verbraucherzentrale brandmarkt diese<br />

Praxis als rechtswidrig; Spieler sollen ihre<br />

Spiele behalten <strong>und</strong> weiterverkaufen dürfen.<br />

Bei Nichtbeachtung droht Valve eine Klage. fb<br />

[ www.vzbv.de ]<br />

KRIMINALITÄTSSTATISTIK<br />

Cybercrime nimmt deutlich zu<br />

■ Das B<strong>und</strong>eskriminalamt <strong>und</strong> der Branchenverband<br />

Bitkom haben die Zahlen zur<br />

Internetkriminalität in Deutschland 2011<br />

vorgelegt. Darin geht die Schadenssumme<br />

insgesamt um 16 Prozent auf 71 Millionen<br />

hoch, die Aufklärungsquote jedoch zurück.<br />

Arkham City, eines der beliebtesten Steam-<br />

Spiele, bleibt <strong>für</strong> AGB-Ablehner unspielbar.<br />

Nur ein Drittel der Fälle wird gelöst. Hoch<br />

ist außerdem die Dunkelziffer. Im Schnitt<br />

bringt jeder Phishing-Fall einen Schaden<br />

von 4000 Euro. Derzeit besonders aktiv<br />

sind die Erpressungs-Trojaner. whs<br />

[ www.bka.de ]<br />

Der 3D-Benchmark lief auf dem Hondo-Prototypen<br />

besser als auf dem Tegra-3-Tablet.<br />

Homdo ist primär als Konkurrenz zu Intels<br />

Atom bei den günstigeren <strong>Windows</strong>-Tablets<br />

gedacht <strong>und</strong> soll auch dem kommenden<br />

Atom-Chip Clover Trail eine deutlich stärkere<br />

Radeon-Grafik voraus haben. Im OpenGL-<br />

Benchmark Egypt, der <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> <strong>und</strong><br />

Android verfügbar ist, war ein von AMD <strong>mit</strong><br />

einem Hondo-Prozessor ausgestattetes<br />

Acer-W500-Tablet immerhin schneller als<br />

ein Asus Transformer <strong>mit</strong> Nvidia Tegra 3.<br />

Allerdings wird die Hondo-Plattform unter<br />

<strong>Windows</strong> 8 kein Connected Standby unterstützen.<br />

Wann <strong>und</strong> von welchen Herstellern<br />

die ersten Hondo-Tablets auf den Markt<br />

kommen, war noch nicht zu erfahren. Wir<br />

spekulieren aber auf MSI <strong>und</strong> Acer. Beide<br />

hatten schon <strong>Windows</strong>-7-Tablets <strong>mit</strong> AMD-<br />

Prozessoren im Programm.<br />

kl<br />

■ Neustart bei HP. Nachdem man die Smartphones<br />

auf Palm-Basis vor einem Jahr beerdigt<br />

hat, will man es jetzt wohl <strong>mit</strong> einem<br />

Android-Smartphone probieren.<br />

Das lässt zumindest ein Eintrag<br />

in der Datenbank des GLBenchmarks<br />

vermuten, in dem ein<br />

Android-4.0-Gerät <strong>mit</strong><br />

dem Namen HP Bender<br />

auftaucht. Die HP-Chefin<br />

Meg Whitman hat ebenfalls<br />

angedeutet, dass ein<br />

HP-Phone kommen soll. kl<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


10<br />

AKTUELL<br />

HARDWARE<br />

Asus <strong>und</strong> ViewSonic haben ihr Monitor-Portfolio um je einen hochwertigen IPS-Monitor <strong>mit</strong> WQHD-<br />

Auflösung – das sind 2560 x 1440 Bildpunkte – <strong>und</strong> 27 Zoll Diagonale erweitert.<br />

27-ZOLL-IPS-MONITORE<br />

Größer, schöner, schärfer<br />

■ Das könnte ein Trend werden: Asus <strong>und</strong><br />

ViewSonic habe fast zeitgleich 27-Zoll-Monitore<br />

<strong>mit</strong> IPS-Panel <strong>und</strong> WQHD-Auflösung<br />

(2560 x 1440 Bildpunkte) vorgestellt.<br />

Beide Monitore richten sich an Profianwender.<br />

Aber auch Otto-Normalverbraucher profitiert<br />

natürlich von dem hohen Farbumfang<br />

<strong>und</strong> einem großen Blickwinkel.<br />

Der ASUS PB278Q bildet laut Hersteller den<br />

sRGB-Farbraum zu 100 Prozent ab <strong>und</strong> eignet<br />

sich da<strong>mit</strong> besonders <strong>für</strong> Fotografen, <strong>Film</strong>emacher<br />

oder Grafik-Designer. Außerdem verfüge<br />

der Monitor über einen Blickwinkel von<br />

178 Grad, über einen Kontrast von 80000000:1<br />

<strong>und</strong> eine maximale Helligkeit von 300 cd/<br />

m 2 . Die Reaktionszeit gibt Asus <strong>mit</strong> 5 Millisek<strong>und</strong>en<br />

an. Da<strong>mit</strong> wäre dieser Monitor<br />

sogar <strong>für</strong> Gamer nicht uninteressant. Der<br />

empfohlene Verkaufspreis <strong>für</strong> den PB278Q<br />

■ Archos bringt sein GamePad <strong>mit</strong> Android<br />

4.0 Ende Oktober laut Presseinformationen<br />

<strong>für</strong> „unter 150 Euro“ auf den deutschen<br />

Markt. Archos wagt sich in einen Swimmingpool<br />

voller Haie namens Mobilspiele-Markt,<br />

wo sich bislang nur Nintendo <strong>und</strong> Sony über<br />

Wasser halten konnten. Das GamePad <strong>mit</strong><br />

7 Zoll Bilddiagonale soll Touch-Technologie<br />

<strong>mit</strong> altbewährten Knöpfen <strong>und</strong> zwei Analogsticks<br />

verbinden. Die Spiele vom Google<br />

Play Store werden durch integrierte Software<br />

Knopf-kompatibel gemacht. Nach Angaben<br />

des Herstellers stehen etwa eintausend solcher<br />

Spiele bereit.<br />

Unter der Haube des GamePads steckt ein<br />

1,5-GHz-Dualcore-Prozessor <strong>und</strong> ein Quadcore-<br />

liegt bei 579 Euro. Zu haben ist er ab sofort.<br />

Nicht minder beeindrucken die Daten des<br />

ViewSonic VP2770-LED.<br />

Der VP2770-LED richtet sich laut Hersteller<br />

<strong>mit</strong> seiner Super Clear-IPS-Technologie an<br />

Anwender <strong>mit</strong> professionellen Anforderungen<br />

aus den Bereichen Video- <strong>und</strong> Bildbearbeitung,<br />

Grafik, Architektur oder CAD/CAM. Der<br />

Monitor hat 1,07 Milliarden Farben, ein dynamisches<br />

Kontrast-Verhältnis von 20000000:1<br />

<strong>und</strong> einen Blickwinkel von 178 Grad, so der<br />

Hersteller.<br />

Beide Monitore sind <strong>mit</strong> zahlreichen Anschlüssen<br />

ausgestattet, u.a. <strong>mit</strong> DisplayPort,<br />

HDMI, DVI-D <strong>und</strong> VGA. Der ViewSonic VP2770-<br />

LED wird aber erst ab Ende Oktober zum Preis<br />

von 749 Euro in die Läden kommen. ok<br />

[ www.asus.com ]<br />

[ www.viewsonic.de ]<br />

MOBIL SPIELEN<br />

GamePad unter 150 Euro<br />

Das Archos-Design bedient<br />

sich sehr bei Sonys PS Vita.<br />

Mali-400-MP-GPU. Der interne Speicher von 8<br />

GByte kann <strong>mit</strong> microSD-Karten aufgestockt<br />

werden. Mit einem mini-HDMI-Anschluss können<br />

Sie das Gerät auch am TV anschließen. fb<br />

[ www.archos.com ]<br />

SONY VAIO TAP 20<br />

Mobiler All-in-One<br />

■ Der 20-Zoll-All-in-One-<strong>PC</strong> von Sony ist <strong>mit</strong><br />

seinem integrierten Akku gleichzeitig ein Riesen-Tablet.<br />

Mit fünf Kilogramm Gewicht ist der<br />

Intel-Core-i3- oder i5-Rechner <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong> 8<br />

allerdings nicht wirklich mobil, sondern eher<br />

da<strong>für</strong> gedacht, ihn <strong>mit</strong> eingeklapptem Standfuß<br />

flach auf den Wohnzimmertisch zu legen,<br />

um per Touch zu spielen oder zu malen. Das<br />

Display <strong>mit</strong> 1600 x 900 Bildpunkten<br />

erkennt<br />

10-Finger-Eingaben<br />

<strong>und</strong> dank IPS-Panel<br />

eine gute Darstellung<br />

aus allen Betrachtungswinkeln.<br />

Der VAIO Tap 20 kostet<br />

ab 999 Euro. kl<br />

[ www.sony.de ]<br />

E-BOOK-READER VON WELTBILD<br />

Kindle-Konkurrenz<br />

■ Weltbild <strong>und</strong> Hugendubel bringen eine<br />

neue Version ihres E-Book-Readers <strong>für</strong> 59,99<br />

Euro auf den Markt. Der Hersteller setzt im Gegensatz<br />

zum Vorgänger nun auf einen schärferen<br />

Digital-Ink-Bildschirm in 16 Graustufen<br />

statt auf ein farbiges TFT-Display. Dies ist aber<br />

<strong>mit</strong> 6 Zoll etwas kleiner als zuvor <strong>und</strong> wiegt dadurch<br />

nur noch 216 Gramm.<br />

Der interne Speicher bleibt<br />

gleich auf 2 GByte. fb<br />

[ weltbild.de ]<br />

[ hugendubel.de ]<br />

OVERCLOCKER MAINBOARD<br />

Im Sony-Allin-One<br />

ist ein<br />

Akku integriert.<br />

Weltbild/Hugendubel-E-Reader<br />

endlich <strong>mit</strong> Digital Ink<br />

Bereit <strong>für</strong> 7 GHertz<br />

■ Das Gigabyte Z77X-UP7 schlägt alle Rekorde.<br />

Die ausgewählten Komponenten (Ultra<br />

Durable 5) sollen laut Hersteller die Gr<strong>und</strong>lage<br />

sein <strong>für</strong> das extreme Overclocking-Potenzial<br />

dieses Mainboards. Das Z77X-UP7 soll <strong>mit</strong><br />

einer Intel-CPU 7100 MHertz Taktfrequenz erreicht<br />

haben. Weiteres Highlight: Die 4-Wege-<br />

ATI-CrossfireX-Grafik. Das Board ist ab sofort<br />

<strong>für</strong> zirka 400 Euro zu haben.<br />

ok<br />

[ www.gigabyte.com ]<br />

Nur High-<br />

End-Boards<br />

erlauben<br />

4-Wege-ATI-<br />

CrossfireX.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


11<br />

Der Pro 9000 ist der erste<br />

Beamer <strong>mit</strong> Laser/LED-<br />

Technologie <strong>für</strong><br />

das Heimkono.<br />

Das Spezielle:<br />

Mit einem<br />

voraussichtlichen<br />

Straßenpreis<br />

von<br />

2000 Euro ist<br />

diese Spitzentechnologie<br />

derzeit bei<br />

keinem anderen<br />

Anbieter im Programm.<br />

FULL-HD-LASER/LED-PROJEKTOR<br />

Mäuschenstill <strong>mit</strong> Megabild<br />

■ Es ist noch gar nicht so lange her, da da<strong>mit</strong> auf geräuschintensive Kühlung verzichten,<br />

haben Full-HD-Projektoren <strong>mit</strong> Spitzentechnologie<br />

das Bild ist sofort nach dem Einschalten<br />

über 20000 Euro gekostet. da <strong>und</strong> die Lebensdauer der Lampe ist <strong>mit</strong><br />

ViewSonic stattet den Pro 9000 <strong>mit</strong> Laser/ 20000 St<strong>und</strong>en sehr lange. Bei Beamern <strong>mit</strong><br />

LED-Hybrid-Beleuchtung aus <strong>und</strong> kombiniert UHP-Lampe beträgt diese selten mehr als<br />

diese <strong>mit</strong> einem Full-HD-DLP-Chip von Texas 4000 St<strong>und</strong>en. Der Pro 9000 hat zahlreiche<br />

Instuments, dem DarkChip3. Die wesentlichen<br />

Anschlüsse, kommt <strong>mit</strong> einer Fernbedienung<br />

Vorteile dieser neuen Technik sind: Es <strong>und</strong> soll ab Ende Oktober im Fachhandel er-<br />

gibt kein Flimmern mehr („Rainboweffect“), hältlich sein.<br />

ok<br />

_0934T_Coolermaster_<strong>PC</strong>M_11_12.pdf;S: der Projektor wird nur handwarm 1;Format:(210.00 <strong>und</strong> kann [ xwww.viewsonic.de 137.00 mm);13. Sep ] 2012 11:25:06<br />

VOLLFORMAT-DSLR<br />

Canon EOS 6D<br />

■ Canon bringt eine neue <strong>und</strong> preiswerte<br />

Vollformat-Kamera. Die EOS 6D wird <strong>mit</strong><br />

WLAN <strong>und</strong> GPS ausgerüstet sein. Mit einem<br />

UVP von 1999 Euro ist die 6D die günstigste<br />

EOS-Spiegelreflexkamera <strong>mit</strong> einem KB-<br />

Sensor, die es je gegeben hat. Der Chip soll<br />

20 Megapixel große Bilder aufnehmen, <strong>mit</strong><br />

einem DIGIC-5+-Prozessor bestückt sein,<br />

fünf Bilder pro Sek<strong>und</strong>e aufnehmen <strong>und</strong> <strong>mit</strong><br />

einem 11-Punkt-AF-System ausgerüstet sein.<br />

Die Verfügbarkeit steht noch nicht fest. ok<br />

[ www.canon.de ]<br />

Die neue<br />

Canon EOS 6D<br />

soll ähnlich<br />

kompakt<br />

sein wie die<br />

60D, ist aber<br />

<strong>mit</strong> einem<br />

Vollformat-<br />

CMOS-Sensor<br />

ausgrüstet.<br />

Eisberg Prestige,<br />

die neue Area der<br />

Kühlung hat begonnen<br />

Die Eisberg Prestige ist in drei verschiedenen Größen<br />

erhältlich <strong>und</strong> hervorragend geeignet in Verbindung <strong>mit</strong><br />

dem Silencio 650 Chassis <strong>und</strong> einem Silent Pro M2 Netzteil.<br />

Silencio 650<br />

Leistungsstark & Leise -<br />

designed in Deutschland<br />

Erhältlich bei:<br />

www.alternate.de | www.arlt.com | www.atelco.de | www.caseking.de | www.conrad.de | www.hardwareversand.de<br />

www.jacob-computer.de | www.kmelektronik.de | www.mindfactory.de | www.snogard.de | www.ditech.at | www.e-tec.at<br />

www.brack.ch | www.digitec.ch | www.steg-electronics.ch | www.steg-electronics.ch


12<br />

AKTUELL<br />

SOFTWARE<br />

ate-Ticker +++ <strong>Update</strong>-Ticker +++ <strong>Update</strong><br />

Gewinner<strong>mit</strong>tler<br />

Für 37,95 Euro gibt es die Einnahme-/<br />

Überschussrechnung 2013 <strong>mit</strong> DATEV-<br />

Exportschnittstelle – wichtig <strong>für</strong> die<br />

Weitergabe der Daten an den Steuerberater.<br />

Da<strong>mit</strong> ist laut Hersteller die gesetzeskonforme<br />

Gewinner<strong>mit</strong>tlung <strong>für</strong> die<br />

Steuererklärung 2013 als Einnahme-/<br />

Überschuss-Rechnung möglich. Für später<br />

erfolgende gesetzliche Änderungen<br />

<strong>für</strong> das Kalenderjahr 2013 verspricht der<br />

Hersteller Service-Packs. Enthalten sind<br />

betriebswirtschaftliche Auswertungen.<br />

Die relevanten Daten aus dem Vorjahr<br />

lassen sich automatisch übernehmen. pk<br />

[ www.databecker.de ]<br />

Kunstwelt<br />

Das 3D-Programm Cinema 4D R14 (ab<br />

833 Euro) zeichnet sich laut Maxon durch<br />

über 200 neue Funktionen aus. Zu den<br />

Highlights zählt der deutsche Hersteller<br />

ein komplett integriertes Sculpting. Mit<br />

dieser Methode zum Verformen von 3D-<br />

Modellen lassen sich einzelne Bereiche<br />

eindrücken, herausziehen, aufblasen<br />

oder zusammenkneifen. Neu ist ein Kamera-Matching-System.<br />

Es errechnet den<br />

Standort <strong>und</strong> die Einstellungen der Original-Kamera,<br />

die ein Foto aufgenommen<br />

hat <strong>und</strong> die in den 3D-Raum übertragen<br />

werden sollen. So können Sie 3D-Objekte<br />

perspektivisch richtig in ein Foto integrieren.<br />

pk<br />

[ www.maxon.net ]<br />

Adobe wird einsteigerfre<strong>und</strong>licher<br />

Verbesserte Tutorials <strong>und</strong> eine laut Software-Schmiede<br />

Adobe einsteigerfre<strong>und</strong>lichere,<br />

hellere Oberfläche bieten die neu<br />

aufgelegten Programme Premiere Elements<br />

<strong>und</strong> Photoshop Elements 11. Sie<br />

kosten als B<strong>und</strong>le weiterhin 149, einzeln<br />

99 Euro. pk<br />

[ www.adobe.de ]<br />

EIN MONAT VOR DEM WINDOWS-8-START<br />

Microsofts App-Store füllt sich<br />

■ Mitte September öffnete Microsoft den<br />

<strong>Windows</strong> 8 Store <strong>für</strong> Apps allen Entwicklern.<br />

Innerhalb einer Woche stieg die Anzahl der<br />

zur Verfügung stehenden Apps daraufhin rapide<br />

auf über 1300 Apps an, davon mehr als<br />

1000 kostenlos. Die Zukunft von <strong>Windows</strong> 8,<br />

das am 26. Oktober auf den Markt kommt,<br />

hängt auch vom Angebot der Apps ab. Wenn<br />

die Steigerung weiterhin in diesem Tempo<br />

geht, sollten genügend Apps im Store vor-<br />

REMOTE CONTROL<br />

Smartphones fernsteuern<br />

■ Für die Fernsteuerungs-Software Team Viewer<br />

gibt es nur eine neue App <strong>für</strong> Samsung-<br />

Geräte, <strong>mit</strong> der der Anwender auch sein<br />

Smartphone oder Tablet fernsteuern kann.<br />

Das funktioniert identisch wie bei <strong>PC</strong>-Varianten:<br />

Der Anwender startet auf dem Gerät die<br />

App <strong>und</strong> bekommt eine Nummer, die er am <strong>PC</strong><br />

eingibt. Dann sieht er am <strong>PC</strong> die Oberfläche<br />

des Handys <strong>und</strong> kann dieses komplett <strong>mit</strong><br />

der Maus fernsteuern. Für Geräte anderer Hersteller<br />

gibt es ebenfalls eine neue Android-<br />

App, die allerdings nur die Fernsteuerung in<br />

Richtung <strong>PC</strong> <strong>und</strong> nicht umgekehrt beherrscht.<br />

Nur ein Datentausch in beide Richtungen ist<br />

möglich. Die Apps sind <strong>für</strong> private Anwender<br />

kostenlos, gewerbliche Nutzer benötigen dagegen<br />

eine <strong>PC</strong>-Lizenz von Team Viewer 7 (ab<br />

Im Microsoft Store finden<br />

Sie Apps <strong>mit</strong> Hilfe<br />

der <strong>Windows</strong>-8-Suche.<br />

Der Platzhalter * listet<br />

alle vorhandenen Apps<br />

aus 20 Kategorien<br />

auf. Als Filter stehen<br />

Preis, Beliebtheit <strong>und</strong><br />

Erscheinungsdatum zur<br />

Verfügung.<br />

handen sein, um die Akzeptanz <strong>für</strong> <strong>Windows</strong><br />

8 <strong>und</strong> seine neue Startoberfläche (Codename<br />

Metro) zu erreichen. Apps zu programmieren,<br />

soll sich auch <strong>für</strong> die Entwickler <strong>und</strong> Firmen<br />

lohnen. Von den Einnahmen bekommen sie<br />

<strong>für</strong> ein App bei einem Umsatz bis etwa 19 000<br />

Euro (25000 Dollar) 70 Prozent ausgeschüttet,<br />

liegt er darüber 80 Prozent.<br />

tr<br />

[ http://blogs.msdn.com/b/windows<br />

store_de ]<br />

499 Euro). Mit dieser können sie so viele mobiele<br />

Geräte steuern, wie sie wollen. whs<br />

[ www.teamviewer.com ]<br />

Samsung-Smartphones <strong>und</strong> -Tablets lassen sich<br />

<strong>mit</strong> der Fernsteuerungs-Software Team Viewer<br />

nun auch komplett vom <strong>PC</strong> aus bedienen.<br />

Farbkorrektor <strong>für</strong> kleines Geld<br />

Bisher war die präzise sek<strong>und</strong>äre Farbkorrektur<br />

Profis vorbehalten. CyberLink steckt<br />

<strong>für</strong> 250 Euro in die PowerDirector Ultimate<br />

Suite 11 neben der Schnitt-Software<br />

PowerDirector 11 u.a. <strong>mit</strong> ColorDirector<br />

ein Programm in die Box, das bewegliche<br />

Masken bietet.<br />

pk<br />

[ http://de.cyberlink.com ]<br />

BROWSER<br />

Firefox anonym<br />

■ Das Anonymisierungsnetzwerk Jon Donym<br />

hat einen angepassten Firefox-Browser<br />

veröffentlicht. Dieser hat nicht nur die Daten<br />

dieses Netzwerks integriert, sondern schaltet<br />

auch einige <strong>für</strong> die Privatsphäre des Surfers<br />

problematischen Funktionen des original<br />

Firefox ab. Da Tor, ein alternatives Anonymi-<br />

sierungsnetz (www.torproject.org), sich vor<br />

ähnliche Probleme gestellt sah, arbeiten die<br />

Entwickler bei neuen Versionen des Jon-do-<br />

Browsers zusammen. Der aktuelle Browser<br />

ist noch eine Beta-Version, die auf <strong>Windows</strong>,<br />

Mac <strong>und</strong> Linux läuft. Der Hersteller bittet die<br />

Beta-Anwender, Fehler <strong>und</strong> Probleme zu melden.<br />

Der Quellcode ist öffentlich. whs<br />

[ www.anonmy-surfen.de/jondobrowser.html<br />

]<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


13<br />

KOSTENLOSE INFORMATIONEN ZU 145 000 VORNAHMEN<br />

Namenstag <strong>mit</strong> Altersangabe<br />

■ Der Name verrät mehr, als Sie vermuten: Die wichtig etwa <strong>für</strong> Vertriebsmaßnahmen – eine<br />

Heißt jemand<br />

kostenlose Smartphone-App NameChecker Reihe interessanter Zusatzinformationen. So<br />

Max, ist er – laut<br />

der statistischen<br />

errechnet daraus das wahrscheinliche Alter erfahren Anwender, aus welchem Kulturkreis<br />

Analyse der App<br />

des Namensträgers. Klar scheint: Wer Adolph etwa Winifred stammt – aus dem Keltischen.<br />

NameChecker –<br />

heißt, wurde <strong>mit</strong> hoher Wahrscheinlichkeit Die App zeigt zudem, wann zuletzt ein Hoch-<br />

wahrscheinlich<br />

zwischen 1933 <strong>und</strong> 1944 geboren. Doch wie oder Tiefdruckgebiet <strong>mit</strong> dem eingegebenen<br />

66 Jahre alt.<br />

alt ist vermutlich Burg<strong>und</strong>e oder Stefan? Namen benannt wurde. Die übersichtliche<br />

Die kostenlose App NameChecker von Marancon<br />

App setzt ein Gerät <strong>mit</strong> Android- oder iOS (ab<br />

liefert neben dem Namenstag <strong>und</strong> dem Version 4.3) voraus.<br />

pk<br />

wahrscheinlichen Alter des Namensträgers _094C4_Reiner_NEU_<strong>PC</strong>M_11_12.pdf;S: – [ www.marancon.de ] 1;Format:(146.00 x 195.00 mm);18. Sep 2012 10:50:25<br />

TUNEUP UTILITIES 2013<br />

Besser als<br />

CCleaner<br />

■ Neue Akzente beim <strong>Windows</strong>-<br />

Tuning setzt TuneUp Utilities<br />

2013. Neben Performance-Verbesserungen<br />

bietet das Programm<br />

bessere Löschfunktionen überflüssigen<br />

Datenbalasts sowie eine<br />

Unterstützung von <strong>Windows</strong> 8.<br />

Die Darmstädter Entwickler haben<br />

vier Module optimiert: TuneUp<br />

Disk Cleaner <strong>und</strong> TuneUp Browser<br />

Cleaner entfernen Datenreste<br />

Gehen Sie auf Wolke sicher<br />

cloudCockpit verschlüsselt <strong>und</strong> schützt Ihre Daten in der Cloud.<br />

BM2B.de<br />

TuneUp Utilities 2013 setzen auch<br />

bei <strong>Windows</strong> 8 Maßstäbe.<br />

unter anderem von allen gängigen<br />

Internet Browsern, die Live-<br />

Optimierung 2.0 sorgt <strong>für</strong> mehr<br />

Leistung durch eine bessere Prozessorenauslastung<br />

<strong>und</strong> eine optimalere<br />

Prioritätenzuordnung von<br />

geöffneten Programmen. TuneUp<br />

Utilities 2013 unterstützt <strong>Windows</strong><br />

7, 8, Vista <strong>und</strong> XP sowohl in den<br />

32- als auch 64-Bit-Versionen. Die<br />

Ein-Platz-Version kostet knapp 40<br />

Euro (<strong>Update</strong> 25 Euro), die Drei-<br />

Platz-Version 60 Euro.<br />

tr<br />

[ www.tuneup.de ]<br />

Sensible Dateien einfach in den cloudCockpit Ordner verschieben<br />

Die Dateien werden automatisch verschlüsselt <strong>und</strong> in die Cloud geladen<br />

Hochsichere AES/RSA-Verschlüsselung <strong>mit</strong> Passwort oder Chipkarte<br />

Wichtige Cloud-Dienste sind vorkonfiguriert (Dropbox, SkyDrive ® , etc.)<br />

Datenschutz auch <strong>für</strong> andere Speichermedien (z.B. Festplatte, USB-Stick)<br />

Jetzt gratis testen:<br />

www.reiner-sct.com/cloudcockpit<br />

cloudCockpit


14<br />

AKTUELL<br />

SICHERHEIT<br />

STUDIE ZUR ONLINE-KRIMINALITÄT<br />

Cybercrime wird sozial<br />

■ Im ihrem jährlichen Sicherheitsreport<br />

warnt die Sicherheitsfirma Symantec vor<br />

einer Zunahme mobiler <strong>und</strong> Social-Media-<br />

Angriffe. Für den Report hat Symantec 13 000<br />

Erwachsene in 24 Ländern befragt. So beklagen<br />

28 Prozent der Nutzer von sozialen Netzen<br />

in Deutschland, schon einmal Opfer eines<br />

Angriffs von Trojanern oder Phishing-Seiten<br />

geworden zu sein. Dabei kümmern sich nur<br />

54 Prozent der Nutzer um die Privatsphäre-<br />

Einstellungen. In anderen Bereichen, zum<br />

Beispiel bei E-Mails oder Webseiten, sind die<br />

Nutzer vorsichtiger, wissen aber oft nicht (22<br />

46<br />

China<br />

Prozent), dass moderne Schadprogramme<br />

gen unbemerkt arbeiten, um zum Beispiel<br />

Spam zu versenden. Im mobilen Bereich sind<br />

es 22 Prozent der Anwender, die bereits einen<br />

Schädling erhalten haben. Die mobilen<br />

Angriffe haben sich dabei im letzten Jahr verdoppelt.<br />

Insgesamt gibt es in Deutschland 15<br />

Millionen Opfer von Cyberkriminalität <strong>mit</strong> einem<br />

geschätzten Schaden von 3,5 Milliarden<br />

Dollar. Weltweit sind es 556 Millionen Opfer,<br />

die insgesamt 110 Milliarden Dollar Schaden<br />

zu beklagen haben.<br />

whs<br />

[ www.symantec.de ]<br />

Schaden durch Cybercrime in Milliarden Dollar<br />

21<br />

16<br />

Der Schaden durch<br />

Cybercrime summiert<br />

sich weltweit auf 110<br />

Milliarden Dollar.<br />

Quelle: Symantec<br />

8 8<br />

USA Europa Brasilien Indien<br />

ABOFALLEN GEHEN ZURÜCK<br />

Button-Lösung<br />

hilft Käufern<br />

■ Der B<strong>und</strong>esverband der Verbraucherzentralen<br />

(vzbv) hat 109 Webseiten <strong>mit</strong> Abo-Fallen<br />

überprüft, nachdem im August die Button-<br />

Lösung gesetzlich verankert wurde.<br />

Die Lösung besagt,<br />

dass Shopping-Seiten<br />

im<br />

Internet einen<br />

deutlichen Bestell-Button<br />

<strong>mit</strong><br />

Hinweis auf die<br />

Kostenpflicht enthalten<br />

müssen.<br />

JETZT KAUFEN<br />

Ein Kaufen-Button<br />

ist im Online-<br />

Handel Pflicht.<br />

92 Prozent der<br />

vom vzbv geprüften<br />

Seiten hat<br />

reagiert <strong>und</strong> das<br />

Angebot eingestellt.<br />

Die übrig gebliebenen Fallen hat der<br />

Verband abgemahnt. Dennoch gibt er keine<br />

Entwarnung: „Es ist leider nicht auszuschließen,<br />

dass unzulässige Webseiten wieder aktiviert<br />

oder alte Maschen nun bei Bestellungen<br />

über Smartphones versucht werden“, gibt Referatsleiterin<br />

Kollektiver Rechtsschutz Helke<br />

Heidemann-Peuser zu bedenken. whs<br />

[ www.vzbv.de ]<br />

BSI-WARNUNG<br />

Lücke im<br />

Internet Explorer<br />

■ Das B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> Sicherheit in der<br />

Informationstechnik (BSI) <strong>und</strong> Microsoft<br />

warnen vor einer sehr kritischen Lücke im<br />

Internet-Explorer. Betroffen sind fast alle<br />

sich noch im Einsatz befindlichen Versionen<br />

6 bis 9, <strong>und</strong> zwar unabhängig vom<br />

Betriebssystem. Sicher ist einzig IE 10 unter<br />

<strong>Windows</strong> 8. Inzwischen hat die Lücke<br />

schon Eingang in beliebte Hacker-Tools, so<br />

dass Experten erwarten, dass sich Angriffe<br />

rasch verbreiten. Einen Patch gibt es noch<br />

nicht. Microsoft empfiehlt die Installation<br />

des Enhanced Mitigation Experience Toolkit<br />

v3.0 (EMET), das Angreifern das Ausnutzen<br />

von Exploits erschwert. Die Lücke<br />

selbst stopft EMET aber nicht. Anwender<br />

können außerdem JavaScript ausschalten<br />

oder einfach einen anderen Browser verwenden,<br />

bis die Gefahr gebannt ist. whs<br />

[ www.bsi-fuer-buerger.de ]<br />

SICHERHEITSINITIATIVE<br />

Gratis-Webseiten-Check<br />

■ Der Verband der deutschen Internetwirtschaft<br />

(eco) stellt Webmastern einen neuen<br />

Sicherheitsservice Initiative S kostenlos zur<br />

Verfügung. Webmaster melden ihre Domains<br />

bei Initiative S an <strong>und</strong> der Dienst checkt die<br />

Seiten auf schädlichen Code. Der Dienst richtet<br />

sich in erster Linie an kleine <strong>und</strong> <strong>mit</strong>telständische<br />

Unternehmen, die oft Opfer von<br />

Hacker-Attacken werden. Die Angreifer platzieren<br />

über eine SQL-Lücke Schad-Code auf<br />

dem Server des Unternehmens, ohne dass es<br />

ein Verantwortlicher merkt. Über diese Lücke<br />

infizieren sich dann Besucher <strong>mit</strong> einen Trojaner,<br />

obwohl sie meinen, auf einer vertrauenswürdigen<br />

Seite zu sein.<br />

whs<br />

[ www.initiative-s.de ]<br />

Ein neuer Dienst<br />

von eco ermöglicht<br />

es Webseiten-Betreibern,<br />

ihre Seiten<br />

auf Schad-Code<br />

prüfen zu lassen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


Fujitsu empfiehlt <strong>Windows</strong>® 7.<br />

Das schlankeste<br />

14-Zoll-Notebook<br />

der Welt<br />

lifebook.de.ts.fujitsu.com<br />

Fujitsu LIFEBOOK U772 Ultrabook –<br />

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in diesem Dokument wiedergegebenen Bezeichnungen können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte <strong>für</strong> eigene Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.


16<br />

AKTUELL<br />

MESSEBERICHT<br />

Intel Developer Forum 2012<br />

MESSEBERICHT IDF<br />

Justin Rattner, Entwicklungs-Chef bei Intel, präsentiert einen Waver <strong>mit</strong><br />

Atom-SoCs, auf denen ein digitaler WLAN-Controller integriert ist (rechts).<br />

Der stromlose <strong>PC</strong><br />

Mobile Computer aller Art standen im Zentrum der Intel-Entwicklerkonferenz in San Francisco.<br />

Intel zeigte Prototypen der extrem sparsamen Haswell-CPU, dem Core-Prozessor <strong>für</strong> 2013, <strong>und</strong><br />

eine Technologie, mir der man WLAN in jeden Prozessor packen kann.<br />

VON KLAUS LÄNGER<br />

M<br />

it Brian David Johnson hat Intel nicht<br />

nur einen Entwicklungschef, sondern<br />

sogar einen hauptberuflichen Futurologen<br />

auf der Gehaltsliste, der im Rahmen seines<br />

Jobs etwa Kontakt zu Science-Fiction-<br />

Autoren hält oder sich <strong>mit</strong> dem Phänomen<br />

Steampunk auseinandersetzt. Wohl auch<br />

deshalb ist er überzeugt, dass Computer in<br />

den nächsten Jahren immer kleiner <strong>und</strong> allgegenwärtiger<br />

sein werden: Alsbald könnte<br />

dieser Trend zu einem „Internet der Dinge“<br />

führen, einer Welt, in der winzige, vernetzte<br />

Computer in allen möglichen Alltagsgegenständen<br />

stecken, Verbindung zu Cloud-<br />

Servern halten <strong>und</strong> auf natürliche Weise <strong>mit</strong><br />

ihren Benutzern interagieren.<br />

Das „Internet der Dinge“ ist zwar allerhöchstens<br />

in den Anfängen, aber die Entwicklung zu<br />

immer mobileren Geräten <strong>und</strong> zu neuen Bedienkonzepten<br />

jenseits von Maus <strong>und</strong> Tastatur<br />

war auf dem Intel Developer Forum deutlich<br />

zu erkennen. Eines der ganz großen Themen<br />

war dabei <strong>Windows</strong> 8 <strong>und</strong> die kommende<br />

Hard- <strong>und</strong> Software <strong>für</strong> das Touch-optimierte<br />

Betriebssystem. Aber auch Sprach- <strong>und</strong> die<br />

Gestenerkennung <strong>mit</strong> Infrarot-Kameras sollen<br />

mehr Verbreitung finden.<br />

Haswell: Der Always-on-Prozessor<br />

Mit Ivy Bridge hat Intel den 22-Nanometer-<br />

Herstellungsprozess eingeführt, <strong>mit</strong> Haswell<br />

folgt nun im kommenden Jahr wieder ein Architektursprung,<br />

die neue CPU ist dann der<br />

Core-Prozessor der vierten Generation. Der<br />

neue Prozessor ist laut Intel wieder einmal<br />

etwas schneller als der Vorgänger geworden,<br />

die integrierte GPU sogar bis zu doppelt so<br />

schnell. Vor allem ist Haswell aber auf eine<br />

niedrige Leistungsaufnahme optimiert. Intels<br />

Chief Product Officer Dadi Perlmutter zeigte<br />

bei seiner Keynote eine Single-Chip-Variante<br />

von Haswell <strong>mit</strong> zehn Watt TDP. Im 3D-Benchmark<br />

Heaven kam der Prototyp <strong>mit</strong> acht Watt<br />

aus. Ivy Bridge würde hier bei gleicher Performance<br />

17 Watt ziehen. Die CPU bietet zudem<br />

neue Stromsparmodi. So soll sie in Ruhe um<br />

den Faktor 20 sparsamer sein als Ivy Bridge<br />

<strong>und</strong> wochenlang in einem Connected-Standby-Betrieb<br />

verharren. In diesem Modus wechselt<br />

ein Haswell-Rechner regelmäßig in einen<br />

extrem sparsamen Betriebszustand <strong>und</strong> hält<br />

E-Mails, Facebook-Meldungen <strong>und</strong> Tweets<br />

quasi (fast) „stromlos“ aktuell.<br />

Die Zukunft der Ultrabooks<br />

Auf dem IDF wurde uns auch eine frühe Version<br />

von Intels Ultrabook-Spezifikation <strong>für</strong> 2013<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


zugespielt. „Shark Bay“ sieht dabei neben der<br />

15-Watt-Variante des kommenden Haswell-<br />

Prozessors auch eine Spracherkennung <strong>und</strong><br />

Wireless-Display vor. Die 2013er-Ultrabooks<br />

müssen Akkulaufzeiten von mindestens neun<br />

St<strong>und</strong>en bieten. Intel empfiehlt <strong>für</strong> die kommenden<br />

Ultrabooks Full-HD-Panels, optimal<br />

<strong>mit</strong> Panel-Self-Refresh-Technologie, um die<br />

Leistungsaufnahme zu senken. Ein Tablet-<br />

Modus oder wenigstens ein Touchscreen werden<br />

ebenfalls angemahnt, ein Touchpad <strong>mit</strong><br />

Gestenerkennung sogar vorausgesetzt.<br />

Eine eher überraschende Anforderung ist die<br />

Spracherkennung, <strong>für</strong> die Intel ein Mikrofon-<br />

Array <strong>und</strong> praktisch Nuance Dragon Assist vorgibt.<br />

Eine andere Erkennungs-Software wäre<br />

zwar zulässig, laut Intel gibt es aber keine, die<br />

ähnlich gut funktioniert.<br />

Auf dem Weg in die drahtlose Zukunft<br />

Mobile Geräte erfordern einen schnellen,<br />

stabilen <strong>und</strong> vor allem drahtlosen Internetzugang.<br />

„It‘s a wireless World“ war daher das<br />

Motto der Abschluss-Keynote von Intel-Forschungschef<br />

Jusitin Rattner.<br />

Vor 10 Jahren hat Justin Rattners damaliger<br />

Vorgänger Pal Gelsinger auf seiner IDF-Keynote<br />

eine Vision entworfen, dass in praktisch<br />

jedem Intel-Chip eine drahtlose Übertragungstechnik<br />

stecken soll <strong>und</strong> das „Radio<br />

Free Intel“ getauft. Ein wichtiger Schritt auf<br />

diesem Weg ist die fortschreitende Digitalisierung<br />

von Bauteilen, denn auf heutigen<br />

WLAN-Controllern findet man noch eine ganze<br />

Menge an analogen Schaltungen. Sie benötigen<br />

vergleichsweise hohe Spannungen <strong>und</strong><br />

lassen sich vor allem nicht gut verkleinern wie<br />

digitale Transistoren. Intel-Forscher haben<br />

es nach fast 10 Jahren nun geschafft, einen<br />

Großteil dieser analogen Schaltungen durch<br />

digitale Bauteile zu ersetzen, was sparsame<br />

<strong>und</strong> kompakte WLAN-Module möglich macht.<br />

Mit dem Rosepoint-Chip hat Intel einen ersten<br />

32-Nanometer-Atom-SoC <strong>mit</strong> integriertem digitalen<br />

WLAN-Controller fertig. Der Chip wird<br />

aber eingedenk der Beschränkung auf 2,4 GHz<br />

in dieser Form nicht auf den Markt kommen.<br />

Cloud-Dienste <strong>und</strong> virtuelles LTE<br />

Auf der Software-Seite macht sich Intel <strong>für</strong><br />

HTML5- Multiplattform-Apps stark, <strong>für</strong> die<br />

Cloud-Dienste angeboten werden sollen. Für<br />

die nötige mobile Bandbreite sorgt dann in<br />

Zukunft wohl das Cloud Radio Access Network<br />

(C-RAN). Zentralisierte Serverfarmen<br />

<strong>mit</strong> Intel-Technik sollen die kostspieligen<br />

<strong>und</strong> unflexiblen LTE-Basisstationen<br />

bei den Sendemasten durch Virtualisierung<br />

ersetzen – <strong>und</strong> Intel einen<br />

weiteren Milliardenmarkt eröffnen. kl<br />

Eine Entwicklungsplatine <strong>mit</strong> einem Haswell-<br />

Prototyp. Die CPU kommt <strong>mit</strong> 10 Watt aus.<br />

17<br />

Mit der schnellen GT3-GPU in Haswell ist das<br />

DX11-Spiel Skyrim in Full-HD flüssig spielbar.<br />

Der digitale WLAN-Controller von Intel braucht<br />

kaum noch stromfressende Analogtechnik.<br />

Bei der Vorführung nutzte Intel einen<br />

digitalen Single-Chip-WLAN-Controller.<br />

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20<br />

SOFTWARE<br />

WINDOWS 8<br />

DER TEST DER FINALEN VERSION<br />

Das bessere OS?<br />

Microsoft <strong>und</strong> Hersteller stehen in den Startlöchern. Am 26. Oktober beginnt der Verkauf von<br />

<strong>Windows</strong> 8, das sowohl auf <strong>PC</strong>s, Notebooks <strong>und</strong> Tablets laufen wird. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> stellt Ihnen<br />

alle Neuerungen des Cloud-integrierten Betriebssystems vor, beschreibt die Vor- <strong>und</strong> Nachteile<br />

<strong>und</strong> gibt Tipps <strong>für</strong> den Umstieg.<br />

VON FRANK-MICHAEL SCHLEDE, THOMAS BÄR UND TOM RATHERT<br />

M<br />

icrosoft macht einen riesigen Schritt<br />

in die Zukunft <strong>und</strong> vollführt einen Paradigmenwechsel.<br />

Denn <strong>Windows</strong> ist nicht<br />

mehr das OS <strong>für</strong> den stationären <strong>PC</strong>, der<br />

Software-Riese sieht vielmehr die Zukunft in<br />

der Cloud, jenem losen Gebilde aus Internetspeichern<br />

<strong>und</strong> Webservices, auf die <strong>mit</strong> den<br />

unterschiedlichsten Geräten zugegriffen wird<br />

– <strong>und</strong> das sind neben <strong>PC</strong>s eben auch Tablets<br />

<strong>und</strong> Smartphones. Der Nutzer soll auf einen<br />

Blick erfassen können, wie die Börsenkurse<br />

stehen, welche neuen Videos, Chat- oder E-<br />

Mail-Nachrichten es gibt. All das soll <strong>Windows</strong><br />

8 leisten, das Microsoft am 26. Oktober auf<br />

den Markt bringt. Das neue OS wird es dabei<br />

in vier Versionen geben: <strong>Windows</strong> RT <strong>für</strong> Tablets,<br />

<strong>Windows</strong> 8 <strong>für</strong> normale Heimanwender,<br />

<strong>Windows</strong> 8 Professional <strong>für</strong> versierte Nutzer<br />

sowie <strong>Windows</strong> 8 Enterprise als Client <strong>für</strong><br />

<strong>Windows</strong>-Netze.<br />

Die Preise standen zu Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest. Für <strong>Windows</strong>-7-<strong>PC</strong>s, die ab<br />

dem 2. Juni 2012 gekauft wurden, bietet<br />

Microsoft das <strong>Windows</strong> Upgrade Offer Programm<br />

an, das bis zum 31. Januar 2013 läuft.<br />

Käufer bekommen in diesem Zeitraum das<br />

Upgrade auf <strong>Windows</strong> 8 Pro <strong>für</strong> 14,99 Euro.<br />

Für Käufer in der Übergangszeit bieten Firmen<br />

normalerweise das Upgrade auf die aktuelle<br />

Version kostenlos an, da<strong>mit</strong> Anwender nicht<br />

<strong>mit</strong> ihrer Investition auf das neue Betriebssystem<br />

warten. So hat es Microsoft auch bei den<br />

Vorversionen gehalten. Es ist deshalb zu vermuten,<br />

dass der Preis zehn bis zwanzig Euro<br />

höher ausfallen wird als <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 7, das<br />

im Microsoft-Web-Store in der Home-Version<br />

200 Euro (Upgrade 120 Euro) <strong>und</strong> in der Pro-<br />

Version 309 Euro (Upgrade 285 Euro) kostet.<br />

Was von der Erhöhung im deutlich niedrigeren<br />

Straßenpreis übrig bleibt, ist abzuwarten.<br />

Die augenfälligste Änderung ist die neue Start-<br />

Oberfläche, die Microsoft in den Vorversionen<br />

Vor- <strong>und</strong> Nachteile von <strong>Windows</strong> 8<br />

<strong>Windows</strong> 8-Vorteile<br />

• Permanente Cloud-Anbindung<br />

• Integrierte USB-3.0-Treiber<br />

• Schnellere Performance<br />

• Leichtere Arbeit <strong>mit</strong> zwei Monitoren<br />

• <strong>Windows</strong>-To-Go (nur Pro-Version)<br />

• Booten von virtuellen Laufwerken (nur Pro-<br />

Version)<br />

• Explorer <strong>mit</strong> Multifunktionsband<br />

• Neuer Taskmanager<br />

• Vorhandene <strong>Windows</strong>-Programme lassen sich weiter verwenden<br />

• Vorhandene <strong>Windows</strong>-7-Peripheriegeräte lassen sich weiter<br />

verwenden<br />

• <strong>Windows</strong> Store<br />

• Trusted Boot<br />

• Internet Explorer 10<br />

• Bessere Touch-Unterstützung – auch auf dem Desktop<br />

• Bessere Bildschirmtastatur<br />

• Integrierter Virenschutz <strong>mit</strong> Microsoft Defender<br />

• Schnelleres Finden von WLAN-Access-Points<br />

• Kopieren von Dateien <strong>mit</strong> Pause-Funktion<br />

• Unterstützung von GPS <strong>und</strong> anderer Sensoren (Helligkeit,<br />

Lage, Beschleunigung, elektronischer Kompass)<br />

<strong>Windows</strong> 8-Nachteile<br />

• Mausbedienung ist umständlicher<br />

• Keine POP3-Mails in Metro möglich<br />

• Häufige Unterbrechungen durch Springen<br />

zwischen Start- <strong>und</strong> Desktop-Oberfläche<br />

• Kein Aero mehr<br />

• Keine Desktop-Minianwendungen mehr<br />

• Lernaufwand <strong>für</strong> neues Bedienkonzept<br />

• Keine <strong>DVD</strong>-Wiedergabe ohne Zusatz-Software<br />

• <strong>Windows</strong> Media Center nur noch als kostenpflichtiges Upgrade<br />

(dann <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong>-Wiedergabe unter Start)<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


21<br />

noch Metro<br />

genannt hat. Sie bietet<br />

alles, was das Startmenü<br />

von <strong>Windows</strong> 7 in zwei schmalen<br />

Spalten geboten hat, Desktopfüllend<br />

an. Und noch mehr: Die<br />

Anwendungen <strong>und</strong> Services,<br />

Dokument- <strong>und</strong> Laufwerksverknüpfungen<br />

sind kachelförmig angeordnet. Jede<br />

Kachel ist jedoch auch eine Minianwendung<br />

des Programms, <strong>mit</strong> dem es verknüpft ist. So<br />

sieht man die letzte E-Mail, aktuelle Nachrichten,<br />

den nächsten Termin <strong>und</strong> was bei Facebook<br />

passiert. Dazu ist die Oberfläche eng<br />

<strong>mit</strong> verschiedenen Internet-Services verb<strong>und</strong>en.<br />

So wird schon während der Installation<br />

nach Ihrer E-Mail-Adresse gefragt. Mit Ihrem<br />

Microsoft-<strong>Windows</strong>-Live-Passwort loggen Sie<br />

sich ein. Eine Anmeldung ohne Microsoft ist<br />

möglich, macht jedoch wenig Sinn, da so auf<br />

die Synchronisierung zwischen Geräten verzichtet<br />

wird, <strong>und</strong> auf den Microsoft -App-Store<br />

kein Zugriff mehr da ist.<br />

Viele Apps bieten noch zusätzliche Funktionen,<br />

um keine weiteren Apps öffnen zu müssen. Microsoft<br />

nennt sie Charme. Zur Auswahl stehen<br />

Suche, Teilen, Start, Geräte <strong>und</strong> Einstellungen.<br />

Mit Teilen<br />

etwa stellen<br />

Sie von einer<br />

App aus Bilder ins soziale<br />

Netzwerk, ohne die App zu<br />

verlassen.<br />

Wie sich <strong>Windows</strong> 8 über<br />

Touch oder <strong>mit</strong> der Maus bedienen<br />

lässt, sehen Sie auf Videos auf<br />

dieser Seite: http://windows.microsoft.com/<br />

de-DE/windows-8/consumer-preview-videos.<br />

Wer eine Tastatur zur Verfügung hat, ist jedoch<br />

schneller <strong>mit</strong> Tastenkombinationen unterwegs.<br />

Eine Liste haben wir auf Seite 22 zusammengestellt.<br />

Beginnt man unter der Startoberfläche<br />

zu tippen, öffnet sich ein Suchfenster. Darüber<br />

finden Sie dieselben Dinge, die Sie auch unter<br />

<strong>Windows</strong> 7 im Startfenster gesucht haben:<br />

Programme,<br />

Dateien <strong>und</strong><br />

Systemeinstellungen.<br />

Die<br />

drei Bereiche sind jedoch in<br />

<strong>Windows</strong> 8 getrennt.<br />

Der ständige Wechsel zwischen Start- <strong>und</strong><br />

Desktop-Oberfläche ist dabei störend. Zum<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


22<br />

Glück hat Microsoft die Arbeit <strong>mit</strong> zwei Monitoren<br />

erleichtert. So lässt sich auf einen kleinen<br />

Monitor die Startoberfläche legen, auf<br />

dem großen <strong>mit</strong> Programmen arbeiten.<br />

TIPP<br />

<strong>Windows</strong> 8 lässt sich <strong>mit</strong> der Tastatur auch<br />

direkt <strong>mit</strong> dem Desktop starten. Wenn Sie<br />

die Eingabe-Taste beim Anmelden gedrückt<br />

halten, springt <strong>Windows</strong> 8 in die erste linke<br />

obere Kachel in der Start-Oberfläche. Diese<br />

Kachel ist standardmäßig aktiv. Wenn Sie<br />

also links oben den Desktop platzieren,<br />

springt Metro bei gedrückter Maustaste<br />

sofort auf den Desktop ohne sichtbaren<br />

Umweg über die Startoberfäche.<br />

Der Internet Explorer 10 von Microsoft erscheint<br />

in zwei Versionen in <strong>Windows</strong> 8. Eine<br />

<strong>für</strong> den Desktop <strong>und</strong> eine unter der Startoberfläche<br />

als Kachel. Mit einem wesentlichen<br />

Unterschied: Der Metro-Browser kann keine<br />

Plug-ins ausführen, also kein PDF anzeigen<br />

<strong>und</strong> kein Flash. Videos laufen überdies nur,<br />

wenn sie direkt in HTML 5 eingebettet sind.<br />

Neue Funktionen<br />

Funktion<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

Quelle: windowsteamblog.com<br />

<strong>Windows</strong><br />

8 Pro<br />

<strong>Windows</strong><br />

RT<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

Enterprise<br />

Upgrade von <strong>Windows</strong> 7 Starter, Home Basic, Home Premium ✔ ✔ – ✔<br />

Upgrade von <strong>Windows</strong> 7 Professional, Ultimate – ✔ – ✔<br />

Start Bildschirm, Semantic Zoom, Live Tiles ✔ ✔ ✔ ✔<br />

<strong>Windows</strong> Store in <strong>Windows</strong> 8 ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Apps (E-Mail, Kalender, Menschen, Messaging, Fotos, SkyDrive, ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Reader, Musik, Video)<br />

Microsoft Office (Word, Excel, PowerPoint, OneNote) – – ✔ –<br />

Internet Explorer 10 ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Geräteverschlüsselung – – ✔ –<br />

Connected standby ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Installation der x 86/64 <strong>und</strong> Desktop-Software ✔ ✔ – ✔<br />

<strong>Windows</strong> Explorer <strong>mit</strong> Multifunktionsleiste ✔ ✔ ✔ ✔<br />

<strong>Windows</strong>-Defender ✔ ✔ ✔ ✔<br />

SmartScreen ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Verbesserter Task-Manager ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Fliegender Sprachenwechsel (Language Packs) ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Bessere Unterstützung <strong>für</strong> mehrere Monitore ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Speicherpartition über mehrere Festplatten ✔ ✔ – ✔<br />

<strong>Windows</strong> MediaPlayer ✔ ✔ – ✔<br />

Exchange ActiveSync ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Dateiverlauf ✔ ✔ ✔ ✔<br />

ISO-/VHD-Mount ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Mobile Breitband-Funktionen ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Bild-Passwort ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Remote Desktop (Client) ✔ ✔ ✔ ✔<br />

<strong>PC</strong> zurücksetzen ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Snap (Bildschirmausschnitt) ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Touch- <strong>und</strong> Bildschirmtastatur <strong>mit</strong> Wortergänzung ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Sicherer Boot ✔ ✔ ✔ ✔<br />

VPN-Client ✔ ✔ ✔ ✔<br />

BitLocker <strong>und</strong> BitLocker To Go – ✔ – ✔<br />

Booten von VHD – ✔ – ✔<br />

Client Hyper-V – ✔ – ✔<br />

Domänen<strong>mit</strong>gliedschaft – ✔ – ✔<br />

Verschlüsseltes Dateisystem – ✔ – ✔<br />

Gruppenrichtlinien – ✔ – ✔<br />

Remote Desktop (Host) – ✔ – ✔<br />

<strong>Windows</strong> To Go (auf USB-Stick) – – – ✔<br />

DirectAccess – – – ✔<br />

BranchCache – – – ✔<br />

AppLocker – – – ✔<br />

Hardware-Unterstützung<br />

<strong>Windows</strong> 8 verbraucht weniger Systemressourcen<br />

als die Vorgängerversionen. Der<br />

Arbeitsspeicher wird besser ausgelastet<br />

<strong>und</strong> die CPU wird ebenfalls geschont. Die<br />

Mindestvoraussetzung <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 8 sind<br />

deshalb die selben wie bei <strong>Windows</strong> 7: 1-GHz-<br />

32-Bit-Prozessor, 1 GByte RAM (32-Bit) oder 2<br />

GByte RAM (64-Bit), 16 GByte Festplattenplatz<br />

(32-Bit) oder 20 GByte (64-Bit), DirectX-9-<br />

Grafikkarte. Für die Startoberfläche ist eine<br />

Auflösung von mindestens 1024 mal 768 notwendig.<br />

Wer seinen Rechner <strong>mit</strong> den Fingern<br />

steuern möchte, benötigt darüber hinaus einen<br />

Multitouch-Monitor.<br />

<strong>Windows</strong> 8 unterstützt x86-Prozessoren,<br />

<strong>für</strong> ARM-Prozessoren ist die RT-Variante bestimmt.<br />

Das neue <strong>Windows</strong> hat nun USB-3.0-<br />

Treiber integriert. Die USB-Unterstützung ist<br />

so stabil, dass man einen USB-Stick rausziehen<br />

kann, während man von dort einen <strong>Film</strong><br />

abspielt. Wird der Stick wieder eingesteckt,<br />

geht˚s nahtlos an der letzten Stelle weiter.<br />

Für Sensoren, Drucker <strong>und</strong> Touch-Input-Eingabegeräte<br />

steht eine neue Treiberklasse zur<br />

Verfügung. Dieser HID-Klassentreiber nutzt<br />

die Informationen von Sensoren <strong>für</strong> Lage, Beschleunigung,<br />

GPS <strong>und</strong> digitalem Kompass.<br />

<strong>Windows</strong> 8 <strong>für</strong> Profis<br />

Anwender <strong>und</strong> Administratoren, die <strong>Windows</strong><br />

8 im Firmenumfeld einsetzen, fragen<br />

sich natürlich vor allem, welche Version von<br />

<strong>Windows</strong> 8 <strong>für</strong> sie den richtigen Mehrwert<br />

bietet. Ein Blick auf unsere Tabelle links <strong>mit</strong><br />

den unterschiedlichen Features der <strong>Windows</strong>-<br />

8-Versionen zeigt schnell, dass es <strong>Windows</strong><br />

8 Pro oder die Enterprise-Version sein muss.<br />

Die Gründe:<br />

• Es kann einer <strong>Windows</strong>-Domäne beitreten<br />

(Domain Join).<br />

• Es unterstützt Gruppenrichtlinien.<br />

• Es bietet Laufwerksverschlüsselung <strong>mit</strong> Bitlocker<br />

<strong>und</strong> Bitlocker to Go.<br />

• Es verfügt über die Virtualisierungslösung<br />

Hyper-V <strong>für</strong> Clients einschließlich des Zugriffs<br />

auf andere Hyper-V-Systeme.<br />

• Der Start des Systems aus einem virtuellen<br />

Container (VHD-Datei) ist möglich.<br />

• Das verschlüsselte Dateisystem (EFS – Encrypting<br />

File System) steht bereit.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


23<br />

• Der Einsatz als Remote Desktop Host ist<br />

ebenfalls direkt möglich.<br />

Das neue Feature <strong>Windows</strong> to Go, <strong>mit</strong> dessen<br />

Hilfe ein <strong>Windows</strong>-8-Desktop direkt von<br />

einem USB-Stick aus <strong>mit</strong> der Hardware eines<br />

anderen <strong>Windows</strong>-Rechners verwendet werden<br />

kann, wird es leider nur unter <strong>Windows</strong> 8<br />

Enterprise geben. Auch weitere Profi-Features<br />

wie BranchCache (kann Inhalte wie Dateien<br />

<strong>und</strong> Web-Seiten auf einem zentralen Server<br />

cachen), DirectAccess (ersetzt ein VPN – Virtual<br />

Private Network) <strong>und</strong> Applocker (zur Steuerung<br />

des Zugriffs <strong>und</strong> der Ausführung von<br />

Apps <strong>und</strong> Programmen) werden ausschließlich<br />

in dieser Version zur Verfügung stehen.<br />

Eine sehr interessante neue<br />

Funktion aller <strong>Windows</strong>-8-Systeme<br />

sind die Speicherplätze<br />

<strong>und</strong> Speicherpools. In der Systemsteuerung<br />

der <strong>Windows</strong>-<br />

8-Rechner finden Sie dazu<br />

unter System <strong>und</strong> Sicherheit<br />

einen neuen Eintrag <strong>mit</strong> der<br />

Bezeichnung Speicherplätze.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich können Sie jetzt<br />

physisch vorhandene <strong>und</strong> <strong>mit</strong> dem System<br />

verb<strong>und</strong>ene Datenträger in Pools organisieren.<br />

Dabei können Sie alle Datenträger verwenden,<br />

die sowohl über SATA (Serial ATA)<br />

<strong>und</strong> SAS (Serial Attached SCSI) als auch über<br />

USB verb<strong>und</strong>en sind. Dabei können Sie dann<br />

diese Pools über ein Hinzufügen von Datenträgern<br />

später auch dynamisch erweitern. Auf<br />

diesen festplattenübergreifenden Partitionen<br />

werden dann virtuelle Festplatten angelegt,<br />

die vom <strong>Windows</strong>-8-System genau wie physische<br />

Festplatten eingesetzt werden.<br />

Noch ein Vorteil: Die logische Kapazität des<br />

Speicherplatzes kann bei den Speicherpools<br />

größer angegeben werden als die Kapazität<br />

der dahinterliegenden Hardware-Kapazität.<br />

Der Gr<strong>und</strong>: Fast alle Anwender nutzen nur<br />

einen Bruchteil des zugeordneten Plattenplatzes.<br />

Werden die Grenzen des physischen<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

verbindet<br />

Ihren <strong>PC</strong> direkt<br />

<strong>mit</strong> der Cloud<br />

im Internet<br />

Speicherplatzes dann doch erreicht, bekommt<br />

der Anwender eine Benachrichtigung<br />

<strong>und</strong> kann ihn durch einfaches Hinzufügen<br />

weiterer Platten erweitern.<br />

Höhere Sicherheit<br />

Eine weitere neue Funktion ist ebenfalls unter<br />

System <strong>und</strong> Sicherheit in der Systemsteuerung<br />

zu finden: der Dateiversionsverlauf. Unter<br />

<strong>Windows</strong> 8 existiert eine neue Funktion <strong>mit</strong><br />

dem Namen File History, in deutsch die sperrige<br />

Bezeichnung Dateiversionsverlauf. Dieses<br />

Feature erlaubt jetzt die automatische Replikation<br />

<strong>und</strong> die anschließende Wiederherstellung<br />

unterschiedlicher Dateiversionen. Dabei<br />

steht Ihnen diese Möglichkeit<br />

der Wiederherstellung durch<br />

den Menüpunkt Verlauf im<br />

Menüband des <strong>Windows</strong> Explorers<br />

zur Verfügung.Genau:<br />

Der <strong>Windows</strong> Explorer hat nun<br />

ein Multifunktionsleiste wie<br />

sie aus Microsoft Office 2010<br />

bekannt ist. Anwendungsabhängig<br />

verändern sich die<br />

Funktionen, die in der Leiste angeboten werden.<br />

Diese Funktion steht jedoch nur <strong>für</strong> Dateien<br />

<strong>und</strong> Informationen zur Verfügung, die<br />

sich in den Bibliotheken befinden. Die Sicherungsdaten<br />

können entweder auf externen<br />

Festplatten (was Microsoft als beste Lösung<br />

vorschlägt) oder aber auch auf einem Netzwerklaufwerk<br />

abgelegt werden.<br />

Mächtiger: der Task-Manager<br />

Task- <strong>und</strong> Prozessormanager haben ebenfalls<br />

eine Gr<strong>und</strong>erneuerung erfahren. So lassen<br />

sich im Taskmanager Ressourcen besser anzeigen<br />

<strong>und</strong> verwalten. Um kryptische Prozess-<br />

Namen zu verstehen, gibt es jetzt einen Direktlink<br />

<strong>für</strong> eine Erklärungsseite im Internet.<br />

Die meisten Power-Anwender setzen dieses<br />

Werkzeug ohnehin sehr häufig ein <strong>und</strong> werden<br />

deshalb die Vorteile zu schätzen wissen.<br />

Die überarbeitete Bildschirmtastatur bietet<br />

auf dem Desktop beim Tippen Wortergänzungen<br />

zum schnelleren Arbeiten an.<br />

Wenn Sie auf die erste App-Position auf den<br />

Desktop legen, springen Sie beim Einloggen<br />

bei gedrückter Eingabetaste direkt auf die<br />

Arbeitsoberfläche.<br />

Kurios: Wenn Sie große Dateien in <strong>Windows</strong><br />

8 löschen, wird der freiwerdende Festplattenplatz<br />

recycelt.<br />

Auf der Startoberfläche<br />

sehen Sie ständig,<br />

was in der Welt<br />

passiert: Dax-Kurs,<br />

Sportnachrichten,<br />

Lokales, das Wetter,<br />

E-Mails <strong>und</strong> Chatnachrichten.<br />

In der <strong>Windows</strong>-8-Hilfe finden Sie eine<br />

bildliche Anleitung <strong>für</strong> die Bedienung des<br />

Touchscreens.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


24<br />

Der Aufruf des Task-Mangers funktioniert nach<br />

wie vor <strong>mit</strong> Hilfe der Tastenkombination [Strg-<br />

Umschalt-Esc].<br />

Wenn Sie aber nun <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong> 8 arbeiten,<br />

dann sollten Sie vielleicht auch einmal den<br />

Weg über das Zusatzmenü (wird auch als<br />

Power-Menü bezeichnet) versuchen, das Sie<br />

durch Aufruf der Tastenkombination [Win-<br />

X] sowohl vom <strong>Windows</strong>-Desktop als auch<br />

auf dem Startbildschirm starten können.<br />

Es bietet Ihnen den direkten Zugriff auf den<br />

Task-Manager, die Kommandozeile (Eingabeaufforderung)<br />

<strong>mit</strong> Administratorrechten<br />

oder die Datenträgerverwaltung. Wenn Sie so<br />

beispielsweise den Task-Manager aufrufen<br />

<strong>und</strong> zu diesem Zeitpunkt keine Apps auf dem<br />

System laufen haben, werden Sie verblüfft<br />

sein: Die Task-Manager-Konsole startet <strong>mit</strong><br />

Neue Tastenkombinationen <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 8<br />

<strong>Kombi</strong>nation<br />

Beschreibung<br />

[Win-H]<br />

Teilen<br />

[Win-W]<br />

Einstellungen-Suche<br />

[Win-F]<br />

Dateien-Suche<br />

[Win-Q]<br />

Apps-Suche<br />

[Win-Leertaste]<br />

Sprachen ändern<br />

[Win-Z]<br />

Optionen (von Apps)<br />

[Win-Eingabe]<br />

Öffnet die Sprachausgabe<br />

[Win-V]<br />

Navigiert durch Benachrichtigungen<br />

[Win-Bild auf]<br />

Verschiebt Startbildschirm auf linken Monitor<br />

[Win-Bild ab]<br />

Verschiebt Startbildschirm auf rechten Monitor<br />

[Win-O]<br />

Aktiviert oder deaktiviert die Bildschirmausrichtung<br />

[Win-’]<br />

Wechseln zwischen Fenstern<br />

[Win-.]<br />

Verschiebt den Bildschirmteiler nach rechts<br />

[Win-Umschalt-.]<br />

Verschiebt den Bildschirmteiler nach links<br />

[Win-Drucken]<br />

Erzeugt einen Screenshot im Bilder-Ordner<br />

[Win-P]<br />

Zweiter Bildschirm<br />

[Win-X]<br />

Öffnet eine Liste <strong>mit</strong> Win-Funktionen<br />

[Win-F1]<br />

<strong>Windows</strong>-Hilfe<br />

[Win-Tab]<br />

Anzeige der offenen Apps<br />

[<strong>Windows</strong>-P]<br />

Öffnet Zweiter Bildschirm in der Hauptschaltleiste rechts<br />

[<strong>Windows</strong>-X]<br />

Öffnet eine Liste <strong>mit</strong> den wichtigsten <strong>Windows</strong>-Funktionen<br />

[<strong>Windows</strong>-F1]<br />

Öffnet die <strong>Windows</strong>-Hilfe<br />

[<strong>Windows</strong>-Tab]<br />

Öffnet links die Leiste <strong>mit</strong> den geöffneten Apps<br />

Weitere nützliche Tastenkombinationen<br />

[Win-Logo]<br />

Öffnen oder Schließen des Startmenüs<br />

[Win-PAUSE]<br />

Systemeigenschaften<br />

[Win-D]<br />

Desktop<br />

[Win-M]<br />

Minimieren aller Fenster<br />

[Win-E]<br />

Explorer <strong>mit</strong> „Computer“<br />

[Win-F]<br />

Dateisuche<br />

[Win-Strg-F]<br />

Suchen nach Computern im Netzwerk<br />

[Win-L]<br />

Sperren des <strong>PC</strong>s oder Wechseln des Benutzers<br />

[Win-R]<br />

Ausführen<br />

[Win-+]<br />

Bildschirm-Lupe<br />

[Strg-Umschalt]-Programm Programme <strong>mit</strong> Adminstratorrechten starten<br />

einem leeren Fenster. Erst durch die Auswahl<br />

von Mehr Details am unteren Rand des Task-<br />

Manager-Fensters bekommen Sie die deutlich<br />

verbesserte Oberfläche des Werkzeugs zu sehen.<br />

Auf der Registerkarte Leistung zeigt die<br />

aktuelle Auslastung der System-Ressourcen<br />

CPU, Arbeitsspeicher, Datenträger <strong>und</strong> Ethernet.<br />

Durch Anklicken lässt sich eine Komponente<br />

auswählen <strong>und</strong> detaillierter untersuchen.<br />

Neu ist zudem, direkt vom Taskmanager<br />

aus eine Übersicht über automatisch gestartete<br />

Programme <strong>mit</strong>tels des Reiters Autostart<br />

zu bekommen <strong>und</strong> zu verändern. Der Reiter<br />

App-Verlauf bietet dann noch den Zugriff auf<br />

die von den Apps verbrauchte CPU-Zeit. Apps<br />

werden übrigens automatisch inaktiv, wenn<br />

ein anderes Programm im Vordergr<strong>und</strong> läuft<br />

(das gilt auch <strong>für</strong> den Task-Manager). Die inaktiven<br />

Apps sind dann in der Prozessübersicht<br />

zumeist <strong>mit</strong> dem aktuellen CPU-Verbrauch<br />

0 Prozent zu finden. Mittels des App-Verlaufs<br />

sehen Sie hingegen, wie viel CPU-Zeit eine bestimmte<br />

App bereits verbraucht hat.<br />

<strong>Windows</strong> 8 beenden<br />

Eine der Änderungen bei <strong>Windows</strong>, die viele<br />

Anwender <strong>und</strong> auch <strong>Windows</strong>-Profis als besonders<br />

störend empfinden, betrifft das Herunterfahren<br />

des Systems: Wer hier den <strong>Windows</strong>-8-Weg<br />

wählt, ist gezwungen, eine ganze<br />

Reihe von Klicks <strong>und</strong> etliche Maus-Kilometer<br />

zurückzulegen. Sie müssen dazu <strong>mit</strong> [Win-C]<br />

die Hauptleiste rechts öffnen, auf Einstellungen<br />

<strong>und</strong> danach auf Ein/Aus klicken. Erst<br />

dann steht Herunterfahren zur Auswahl. Wir<br />

zeigen Ihnen, wie Sie <strong>mit</strong> Bord<strong>mit</strong>teln schneller<br />

<strong>und</strong> einfacher <strong>Windows</strong> 8 herunterfahren<br />

– <strong>und</strong> das im <strong>Windows</strong>-8-Kachel-Look.<br />

So ist es auch unter <strong>Windows</strong> 8 möglich, auf<br />

dem nackten <strong>Windows</strong>-Desktop <strong>mit</strong> der Tastenkombination<br />

[Alt-F4] das Fenster zum Herunterfahren<br />

aufzurufen. Das funktioniert auch<br />

über VBScript <strong>mit</strong> den folgenden Zeilen:<br />

dim objShell<br />

set objShell = CreateObject(„shell.<br />

application“)<br />

objshell.Shutdown<strong>Windows</strong><br />

set objShell = nothing<br />

Das Skript muss dann <strong>mit</strong> der<br />

Endung .vbs versehen <strong>und</strong><br />

kann anschließend auf dem<br />

Desktop abgelegt werden:<br />

Ein Doppelklick darauf öffnet<br />

dann das Fenster zum Her-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


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26<br />

Eine besondere Funktion unter den vielen<br />

Neuheiten bei <strong>Windows</strong> 8: Die Einrichtung der<br />

Speicherplätze wird über die Systemsteuerung<br />

durchgeführt.<br />

So wird das Herunterfahren<br />

zum<br />

Kinderspiel: Mit wenig<br />

Aufwand kann eine<br />

eigene Kachel angelegt<br />

werden, die ein<br />

schnelles Abschalten<br />

ermöglicht.<br />

Verlorene Dateien aus Bibliotheken gibt’s<br />

nicht mehr: Mit Hilfe des Dateiversionsverlaufs<br />

können sie schnell wiederhergestellt werden.<br />

So zeigt der Task-Manager schon viel mehr an:<br />

Durch Auswahl des Reiters Leistung werden<br />

alle Eckdaten zum System präsentiert.<br />

Herunterfahren ohne viele Mausklicks: Ein<br />

VBS-Script <strong>und</strong> eine einfache Batch-Datei<br />

machen es auch unter <strong>Windows</strong> 8 möglich.<br />

unterfahren. Eine weitere Möglichkeit besteht<br />

dann darin, den Befehl shutdown.exe an der<br />

Kommandozeile aufzurufen. In der folgenden<br />

Form fährt <strong>Windows</strong> 8 sofort <strong>und</strong> ohne weitere<br />

Nachfrage herunter:<br />

shutdown /s /t0<br />

Wird dieser Befehl in einer Textdatei <strong>mit</strong> der<br />

Endung .bat abgelegt, so kann diese ebenfalls<br />

<strong>mit</strong> einem Doppelklick gestartet werden.<br />

Noch praktischer ist es, eine<br />

entsprechende Kachel auf den<br />

Startbildschirm zu legen, die<br />

auf Klick den Rechner herunterfährt.<br />

Legen Sie dazu auf dem<br />

<strong>Windows</strong>-Desktop per Rechtsklick<br />

eine neue Verknüpfung<br />

an <strong>und</strong> schreiben Sie den gewünschten<br />

shutdown-Befehl in<br />

der folgenden Form hinein:<br />

C:\windows\system32\shutdown /s /t0<br />

Diese Verknüpfung benennen Sie dann Abschalten.<br />

Anschließend verschieben Sie diese<br />

neu angelegte Verknüpfung vom Desktop<br />

in das Verzeichnis <strong>für</strong> das Startmenü C:\ProgramData\Microsoft\<strong>Windows</strong>\Startmenü\<br />

Programme.<br />

Nach einem Wechsel auf den neuen Startbildschirm<br />

rufen Sie dann dort Alle Apps auf.<br />

[Win-Z] öffent die Leiste am unteren Bildrand,<br />

in der Sie auf Alle Apps klicken. Dort finden<br />

Sie auch die Verknüpfung wieder. Wählen Sie<br />

diese <strong>mit</strong> einem Rechtsklick aus <strong>und</strong> dann An<br />

Start anheften aus. Ihren Ein-Klick-Shutdown<br />

finden Sie dann auf dem Startbildschirm.<br />

Wollen Sie die Kachel noch attraktiver gestalten,<br />

öffenen Sie auf dem Desktop <strong>mit</strong> einem<br />

Rechtsklick das Kontextmenü, wählen Eigenschaften<br />

<strong>und</strong> Verknüpfung aus. Wählen Sie<br />

ein anderes Symbol aus.<br />

Der shutdown-Befehl kennt noch eine Reihe<br />

von anderen Schaltern. Neustart des Systems<br />

hat etwa die Befehlszeile:<br />

C:\windows\system32\shutdown /r /t0<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

Professional<br />

bietet interessante<br />

Zusatzfunktionen<br />

Ein Aufrug des shutdown-Befehl <strong>mit</strong> dem<br />

Schalter /? in der Eingabeaufforderung zeigt<br />

Ihnen alle anderen Möglichkeiten an.<br />

Fazit<br />

Für viele Anwender dürfte <strong>Windows</strong> 8 ein<br />

Kulturschock sein. Deshalb muss der Nutzer<br />

<strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 8 bereit sein, sich auf<br />

Neues einzulassen: etwa seinen Rechner<br />

nie auszuschalten, sondern<br />

ihn höchstens in den Ruhezustand<br />

zu versetzen, etwa<br />

Notebooks <strong>und</strong> Tablets wie<br />

bei einem Smartphone per<br />

Touch-Steuerung <strong>mit</strong> den Fingern<br />

zu bedienen oder etwa<br />

ständig den Wetterbericht,<br />

das aktuelle Weltgeschehen<br />

<strong>und</strong> Neuigkeiten aus dem<br />

Verwandten- <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>eskreis auf dem<br />

Bildschirm präsent zu haben.<br />

Für die neue Bedienung gilt: Je kleiner der<br />

Bildschirm ist, desto besser lässt sich <strong>Windows</strong><br />

8 <strong>mit</strong> den Fingern bedienen. Wer <strong>mit</strong><br />

dem Desktop arbeitet, kommt <strong>mit</strong> ein paar<br />

Tricks <strong>und</strong> den Tastaturkürzeln nach einer<br />

Eingewöhnungsphase ebenfalls gut zurecht.<br />

Je größer der Desktop, desto dringlicher<br />

stellt sich aber der Wunsch nach zwei Bildschirmen:<br />

einen <strong>für</strong> den Start-Bildschirm<br />

<strong>und</strong> einen zum Arbeiten.<br />

Unsere Prognose ist deshalb positiv: <strong>Windows</strong><br />

8 mag jetzt erstmal fremd erscheinen,<br />

doch in zwei Jahren, wenn App-<br />

Anwendungen die Desktoplösungen<br />

weitestgehend verdrängt haben,<br />

wird das alte<br />

Desktopsystem<br />

nur noch<br />

nostalgischen<br />

Wert haben. tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


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28<br />

SOFTWARE<br />

WINDOWS 8<br />

NÜTZLICHE TWEAKS FÜR DAS NEUE BETRIEBSSYSTEM<br />

Das <strong>Windows</strong> 8<br />

<strong>PC</strong>M Tuning Kit<br />

Wen <strong>Windows</strong>-8-Start (Metro) <strong>und</strong> die Desktop-Bedienung stört, verwendet einfach das<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Tool <strong>Windows</strong> 8 Tweaks, um das zu ändern. Das Programm erleichtert zudem die<br />

Arbeit <strong>mit</strong> dem neuen OS vor allem auf Desktop-<strong>PC</strong>s ohne Touchscreen.<br />

VON WALTER SAUMWEBER<br />

<strong>Windows</strong> 8 Tweaks: Im User Interface sehen<br />

Sie, welche Einstellungen aktiviert sind.<br />

G<br />

rößte Kritik im Vorfeld an <strong>Windows</strong> 8<br />

war das Verschwinden des Start-Buttons<br />

samt Menü <strong>und</strong> das Hin- <strong>und</strong> Herspringen<br />

zwischen der gewohnten Desktop-Oberfläche<br />

<strong>und</strong> der neuen Kachel-Startseite (bekanntgeworden<br />

als Metro-Oberfläche). Diese Kritik<br />

verstummt, wenn Sie die das <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Tool<br />

Windwos 8 Tweaks verwenden. Das Programm<br />

stellt auf zwei Wegen den Startbutton wieder<br />

her <strong>und</strong> bietet mehrere Tuning-Einstellungen,<br />

die Ihnen die Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong> erleichtern.<br />

Das Programm besteht aus nur einer ausführbaren<br />

Datei <strong>PC</strong>M_<strong>Windows</strong>_8_Tweaks.exe.<br />

Kopieren Sie diese von der Heft-<strong>DVD</strong> in einen<br />

Ordner Ihrer Wahl. Beachten Sie, dass es sich<br />

um eine Desktop-Anwendung <strong>und</strong> nicht um<br />

eine <strong>Windows</strong>-Store-App handelt. Legen<br />

Sie also am besten eine Verknüpfung<br />

auf dem Desktop an oder heften Sie<br />

das Programm an die Taskleiste (oder<br />

später an das Startmenü, nachdem<br />

Sie dieses installiert haben) an. Um<br />

alle Funktionen<br />

nutzen zu können, müssen Sie <strong>Windows</strong><br />

8 Tweaks als Administrator ausführen (Rechtsklick<br />

auf die Programmverknüpfung <strong>und</strong> auf<br />

dem Register Kompatibilität die Auswahl von<br />

Als Administrator ausführen wählen).<br />

Tunen <strong>mit</strong> <strong>Windows</strong> 8 Tweaks<br />

Die Bedienung des Tools ist vollkommen einfach.<br />

Um eine bestimmte Einstellung zu aktivieren,<br />

setzen Sie ein Häkchen davor bzw.<br />

entfernen das Häkchen, wenn Sie die Einstellung<br />

deaktivieren wollen.<br />

Das Programm liest die entsprechenden<br />

Einstellungen beim Star- t e n<br />

aus der <strong>Windows</strong>-Registrierungsdatenbank,<br />

dort werden<br />

die Einstellungen nach<br />

programmseitiger Rückfrage<br />

auch geändert. Bei einigen Einstellungen ist<br />

allerdings ein Neustart erforderlich, bevor die<br />

Änderungen zum Tragen kommen. Dies trifft<br />

z.B. auf die Option zum Verschlüsseln <strong>und</strong> auf<br />

die Anzeige der Laufwerksbuchstaben zu.<br />

Wir beschreiben Ihnen nun die Funktionen,<br />

die Sie <strong>mit</strong> dem Tool verändern, nach der Positionierung<br />

im Programm.<br />

Das Prefetching, das es seit <strong>Windows</strong> XP gibt,<br />

bereitet Speicherseiten vor, die beim Bootvorgang<br />

benötigt werden. Dadurch beschleunigt<br />

es den Systemstart. Superfetch erkennt das<br />

Benutzerverhalten hinsichtlich häufig verwendeter<br />

Programme <strong>und</strong> sorgt da<strong>für</strong>, dass<br />

diese schnell zur Verfügung stehen. Allerdings<br />

benötigt Superfetch Systemressourcen<br />

<strong>und</strong> wirkt auf den Startvorgang des Betriebssystems<br />

eher verlangsamend. Wenn Sie also<br />

Probleme feststellen, sollten Sie Superfetch<br />

ausschalten. Im Allgemeinen gilt, dass Superfetch<br />

auf Desktop-Computern vorteilhaft<br />

ist, auf Server-Rechnern jedoch nicht. Der<br />

Registry-Schlüssel, der <strong>für</strong> Prefetch <strong>und</strong> Superfetch<br />

zuständig ist, lautet HKLM\SYSTEM\<br />

CurrentControlSet\Control\Session Manager\<br />

Memory Management\PrefetchParameters.<br />

Der Wert 0 (in Worten Null) <strong>für</strong> EnablePrefetcher<br />

deaktiviert Prefetch, der Wert 3 schaltet<br />

es wieder ein. Analog verhält es sich <strong>mit</strong> dem<br />

DWORD-Wert EnableSuperfetch.<br />

Wenn <strong>Update</strong>s in <strong>Windows</strong> 8 anstehen,<br />

werden diese vor dem<br />

Herunterfahren installiert, was<br />

Zeit frisst. Deaktivieren Sie <strong>mit</strong><br />

dem Tweaker die Option Automatisches<br />

Installieren von<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

Service Pack<br />

29<br />

Patches beim Herunterfahren, um das abzustellen.<br />

Schneller Wechsel<br />

Wenn Sie nach der Installation von<br />

ViStart oder Classic Shell nicht mehr<br />

direkt <strong>mit</strong> der <strong>Windows</strong>-Taste auf den<br />

Startbildschirm von <strong>Windows</strong> 8 kommen,<br />

gibt es auch hierbei einen Ausweg:<br />

Blenden Sie am rechten Bildschirmrand<br />

<strong>mit</strong> der [Win-C] die<br />

Funktionsleise ein, die<br />

Sie in der Abbildung<br />

rechts sehen, <strong>und</strong> klicken<br />

Sie auf Start.<br />

Vom Start-Bildschirm gelangen<br />

Sie nach wie vor<br />

<strong>mit</strong> der [Win]-Taste zum<br />

Desktop.<br />

Charme am rechten<br />

Bildschirmrand: Über die<br />

Start-Symbolschaltfläche gelangen<br />

Sie nach wie vor zum<br />

<strong>Windows</strong>-8-Startbildschirm.<br />

Endlich ist der <strong>Windows</strong>-Start-Button links<br />

unten in <strong>Windows</strong> 8 wieder da, auch wenn das<br />

Tool Classic Shell ein anderes Layout wählt.<br />

Weitere Tweaks<br />

Mit den <strong>Windows</strong> 8 Tweaks haben Sie die<br />

Option, im <strong>Windows</strong>-Explorer zwei zusätzliche<br />

Einträge im Kontextmenü von Dateien<br />

<strong>und</strong> Ordnern hinzuzufügen. Mit der Option<br />

Verschlüsseln führen Sie eine EFS-Verschlüsselung<br />

von Dateien oder ganzen Ordnern<br />

durch. Klicken Sie dazu die Datei oder den<br />

Ordner im <strong>Windows</strong>-Explorer <strong>mit</strong> der rechten<br />

Maustaste an <strong>und</strong> wählen Sie Verschlüsseln.<br />

Einen Ordner zu verschlüsseln, bedeutet, alle<br />

darin enthaltenen Dateien zu verschlüsseln.<br />

Bei Dateien, die in EFS-verschlüsselten Ordnern<br />

nachträglich erstellt oder hineinkopiert<br />

werden, erfolgt die Verschlüsselung dann<br />

automatisch. Mit einer verschlüsselten Datei<br />

können nur Sie arbeiten, andere haben darauf<br />

keinen Zugriff. Bei verschlüsselten Dateien<br />

oder Ordnern erscheint in den Kontextmenüs<br />

die Option Entschlüsseln, um die Verschlüsselung<br />

wieder aufzuheben.<br />

Auch die Option Mit Editor öffnen ist sehr<br />

praktisch, da viele Dateien, die <strong>mit</strong> dem <strong>Windows</strong><br />

Editor geöffnet <strong>und</strong> bearbeitet werden,<br />

standardmäßig <strong>mit</strong> einem anderen Programm<br />

verb<strong>und</strong>en sind. So müssen Sie nicht erst<br />

über das Öffnen <strong>mit</strong>-Menü gehen. Der Befehl<br />

Mit Editor öffnen erscheint nur in den Kontextmenüs<br />

von Dateien.<br />

Zuständig sind zwei verschiedene Registry-<br />

Schlüssel. Für den Befehl Mit Editor öffnen<br />

ist ein gleichnamiger Schlüssel <strong>mit</strong> dem Unterschlüssel<br />

command in HKEY_CLASSES_<br />

ROOT\*\shell <strong>mit</strong> dem Wert notepad.exe %1<br />

notwendig. Für die Option zum Verschlüsseln<br />

sorgt das Programm im Schlüssel HKEY_LO-<br />

CAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\<strong>Windows</strong>\CurrentVersion\Explorer\Advanced<br />

einen Eintrag EncryptionContextMenu <strong>mit</strong><br />

dem Wert 1. Beachten Sie, dass die Option<br />

Verschlüsseln bzw. Entschlüsseln nicht auf<br />

externen Laufwerken zur Verfügung steht.<br />

Im <strong>mit</strong>tleren Abschnitt der <strong>Windows</strong>-8-<br />

Tweak-Oberfläche entscheiden Sie, wie der<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer Laufwerke anzeigen soll.<br />

Standardmäßig erscheint der Name eines<br />

Laufwerks vor dem Laufwerksbuchstaben.<br />

Möchten Sie das umgekehrt halten, aktivieren<br />

Sie das dritte Optionsfeld. Mit der letzten<br />

Option blenden Sie Laufwerksbuchstaben<br />

generell aus. Wenn Sie sich im Netzwerk befinden,<br />

haben Sie außerdem die Möglichkeit,<br />

die Buchstaben von Netzlaufwerken vor <strong>und</strong><br />

die von lokalen Laufwerken nach dem Laufwerksnamen<br />

anzuzeigen.<br />

Das alte Startmenü<br />

Mit den beiden Optionen im unteren Abschnitt<br />

Startmenü wiederherstellen bringen<br />

Sie unter <strong>Windows</strong> 8 das traditionelle Startmenü<br />

wieder zum Vorschein. Es handelt<br />

sich um die externen Programme Classic<br />

Shell <strong>und</strong> ViStart. <strong>Windows</strong> 8 Tweaks lädt<br />

die Programme aus dem Internet herunter<br />

<strong>und</strong> installiert sie. Classic Shell (Dateiname<br />

ClassicShellSetup_3_6_1.exe) steht auf sourceforge.net<br />

unter http://sourceforge.net/<br />

projects/classicshell zur Verfügung, die<br />

Adresse von ViStart (Dateiname windowsstart-menu-vistart.exe)<br />

ist http://lee-soft.<br />

com/vistart. Klicken Sie im Programm <strong>Windows</strong><br />

8 Tweaks auf eine der kleinen Schaltflächen<br />

neben den Programmnamen, um<br />

den jeweiligen Download zu starten <strong>und</strong> das<br />

Setup auszuführen. Wir empfehlen Ihnen das<br />

Programm Classic Shell. Das Startmenü, das<br />

da<strong>mit</strong> erzeugt wird, gleicht zwar auf Anhieb<br />

nicht dem von <strong>Windows</strong> 7, Vista oder XP, das<br />

Programm bietet aber mehr Einstellungsmög-<br />

Das Tool ViStart installiert, wennn man nicht<br />

aufpasst, zusätzliche Software <strong>mit</strong>.<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer – Kontextmenü: Zusätzlicher<br />

Befehl zum Verschlüsseln von Dateien<br />

<strong>und</strong> Ordnern.<br />

Classic Shell Setup: Sie können alle Einstellungen<br />

nachträglich konfigurieren.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


30<br />

<strong>Windows</strong>-Classic-, <strong>Windows</strong>-XP- oder<br />

<strong>Windows</strong>-Vista/<strong>Windows</strong>-7-Stil: Probieren Sie<br />

einfach verschiedene Designs aus.<br />

Classic Start im <strong>Windows</strong> Classic-Design: Das<br />

neue Startmenü im <strong>Windows</strong>-7-Look bietet<br />

jede Menge nützliche Features.<br />

Die Alternative: Das Startmenü von ViStart<br />

präsentiert sich sogleich im bekannten Outfit.<br />

lichkeiten. Außerdem können Sie nach der<br />

Installation nach wie vor <strong>mit</strong> der <strong>Windows</strong>-<br />

Taste zwischen <strong>Windows</strong> 8-Start <strong>und</strong> Desktop<br />

wechseln, was bei ViStart nicht der Fall ist.<br />

Wenn das Settings-Fenster nach der Installation<br />

erscheint, können Sie die Voreinstellungen<br />

erst einmal übernehmen. Um das Startmenü<br />

nachträglich zu konfigurieren, klicken Sie<br />

das Start-Symbol <strong>mit</strong> der rechten Maustaste<br />

an <strong>und</strong> wählen Einstellungen im erscheinenden<br />

Kontextmenü. Auf der Registerseite Start<br />

Menu Style wählen Sie zwischen drei verschiedenen<br />

Designs: <strong>Windows</strong> Classic, <strong>Windows</strong><br />

XP <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> Vista/<strong>Windows</strong> 7. Über<br />

die Optionsfelder Basic Settings, All Settings<br />

legen Sie fest, ob alle oder nur die wichtigsten<br />

Optionen im Dialog erscheinen. All Settings<br />

zeigt dabei eine Fülle an Einstellungen. Probieren<br />

Sie einfach das eine oder andere aus.<br />

Möchten Sie Ihr Startmenü auf<br />

den Anfangszustand zurücksetzen,<br />

klicken Sie unten auf<br />

die Schaltfläche Backup <strong>und</strong><br />

wählen Reset all settings. Mit<br />

dem Befehl Save to XML File<br />

speichern Sie die aktuellen<br />

Einstellungen in einer XML-<br />

Datei <strong>und</strong> <strong>mit</strong> dem Befehl Load<br />

from XML-File laden Sie diese.<br />

Im Programmordner des neuen Startmenüs<br />

finden Sie übrigens auch Einträge <strong>für</strong> Classic<br />

Shell: Classic Explorer Settings, Classic IE9<br />

Settings (diese gelten auch <strong>für</strong> IE10), Classic<br />

Shell Help öffnet eine Hilfedokumentation<br />

im .chm-Format (es handelt sich um die Datei<br />

ClassicShell.chm im Ordner Classic Shell<br />

des Programmverzeichnisses), Classic Shell<br />

Readme öffnet die lesenswerte Readme-<br />

Datei, über Classic Shell <strong>Update</strong> können Sie<br />

automatische <strong>Update</strong>s aktivieren bzw. deaktivieren<br />

oder manuell nach <strong>Update</strong>s <strong>für</strong> Classic<br />

Shell suchen sowie Classic Start Menu<br />

Settings. Um im <strong>Windows</strong>-Explorer die neue<br />

Befehlsleiste anzuzeigen, klicken Sie auf der<br />

Registerkarte Ansicht auf Optionen <strong>und</strong> in<br />

der aufklappenden Liste auf Classic Explorer<br />

Bar. Wenn Sie das Startmenü während einer<br />

Sitzung nicht haben wollen, wählen Sie im<br />

Kontextmenü des Start-Symbols den Befehl<br />

Beenden. Daraufhin verschwindet das Startmenü,<br />

nach einem Neustart kommt es aber<br />

wieder zum Vorschein. Die Classic Shell hat<br />

sich im Test wiederholt problemlos über die<br />

Systemsteuerung deinstallieren lassen. Laut<br />

Mit <strong>Windows</strong> 8<br />

Tweaks<br />

bringen Sie<br />

den Start-<br />

Button zurück.<br />

Readme-Datei sollten Sie jedoch zuvor, wie<br />

oben beschrieben, das Start-Symbol in der<br />

Taskleiste (Rechtsklick <strong>und</strong> Auswahl von Beenden)<br />

<strong>und</strong> im <strong>Windows</strong>-Explorer die Classic<br />

Shell-Befehlsleiste ausblenden (Befehl Optionen/Classic<br />

Explorer Bar auf der Registerseite<br />

Ansicht). Anschließend schließen Sie alle<br />

<strong>Windows</strong>-Explorer-Fenster <strong>und</strong> deinstallieren<br />

Classic Shell in der Systemsteuerung unter<br />

Programme/Programme <strong>und</strong> Features.<br />

Ein einfaches Startmenü ohne Konfigurationsmöglichkeiten<br />

erhalten Sie <strong>mit</strong> dem Programm<br />

ViStart.<br />

ACHTUNG: Wenn Sie nicht aufpassen, installiert<br />

das Setup Software von Snap.do <strong>und</strong><br />

PriceGong. Gerade PriceGong ist erfahrungsgemäß<br />

nur schwer wieder loszuwerden. Über<br />

Snap.do können Sie sich auf der Internetseite<br />

www.snap.do/index_German.html informieren.<br />

Wenn während der<br />

Installation das Dialogfeld Orb<br />

Installation erscheint, wählen<br />

Sie am besten Next – <strong>mit</strong> Use<br />

old method <strong>und</strong> installieren Sie<br />

das Startmenü <strong>mit</strong> englischen<br />

Menüeinträgen. Um favorisierte<br />

Programme im Startmenü<br />

anzuheften, klicken Sie diese<br />

dort <strong>mit</strong> der rechten Maustaste<br />

an <strong>und</strong> wählen Pin To Start Menu. Dagegen<br />

fügt der Befehl An „Start“ anheften im<br />

Kontext von Programmen diese als Kachel an<br />

den neuen <strong>Windows</strong>-8-Startbildschirm hinzu.<br />

ViStart deinstallieren Sie ebenfalls in der Systemsteuerung.<br />

Hier finden Sie zwei Einträge,<br />

ViStart <strong>und</strong> Vi<strong>Update</strong>r, letzteren müssen Sie<br />

separat deinstallieren. Anschließend müssen<br />

Sie noch die nunmehr leere Symbolleiste<br />

Start aus der Taskleiste entfernen. Klicken Sie<br />

dazu <strong>mit</strong> der rechten Maustaste auf eine freie<br />

Stelle in der Taskleiste <strong>und</strong> wählen Sie Eigenschaften,<br />

holen Sie im Dialog Taskleisteneigenschaften<br />

das Register Symbolleisten in<br />

den Vordergr<strong>und</strong>, entfernen Sie das Häkchen<br />

neben Start <strong>und</strong> bestätigen Sie <strong>mit</strong> OK bzw.<br />

Übernehmen.<br />

Es spricht im Übrigen nichts dagegen, wenn<br />

Sie beide Startmenüs, ViStart <strong>und</strong> Classic<br />

Shell, erst einmal ausprobieren, bevor Sie<br />

sich endgültig entscheiden. Das Startmenü-Bild,<br />

das Sie unter <strong>Windows</strong> 8 <strong>mit</strong> der<br />

Tastenkombination [Win-X] einblenden,<br />

bleibt Ihnen übrigens bei beiden<br />

Tools erhalten. tr<br />

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Hetzner Online unterstützt <strong>mit</strong> der<br />

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Strom aktiv den Umweltschutz.<br />

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<strong>mit</strong> uns <strong>für</strong> eine saubere Zukunft.


32<br />

SOFTWARE<br />

WINDOWS 8<br />

GRUNDAUSRÜSTUNG FÜR XP BIS WINDOWS 8<br />

Das perfekte<br />

<strong>Kombi</strong>-<strong>Update</strong><br />

Ein neues Betriebssystem bedeutet einen <strong>PC</strong> ohne Programme. Installieren Sie deshalb am<br />

bes ten <strong>mit</strong> unserem exklusiven <strong>Kombi</strong>-<strong>Update</strong> <strong>für</strong> jede <strong>Windows</strong>-Version die notwendige<br />

Gr<strong>und</strong>ausstattung <strong>mit</strong> nur einem Klick – ideal vor allem <strong>für</strong> das neue <strong>Windows</strong> 8! VON TOM RATHERT<br />

N<br />

och gibt es im Microsoft Store von <strong>Windows</strong><br />

8 nicht die Fülle an Apps, um ein<br />

neu aufgesetztes System ordentlich <strong>mit</strong> Software<br />

auszustatten. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat deshalb<br />

ein Tool <strong>für</strong> Sie zusammengestellt, das 70<br />

Gr<strong>und</strong>funktionen auf einen Klick nachrüstet.<br />

Programmiert <strong>und</strong> benannt haben wir das Tool<br />

zu Ehren des neuen OS als <strong>Windows</strong> 8 Starter<br />

Kit, angepasst haben wir es aber auch <strong>für</strong> alle<br />

anderen <strong>Windows</strong>-Versionen ab XP, insbesondere<br />

<strong>Windows</strong> 7. Der Gr<strong>und</strong>: Die installierten<br />

Funktionen eignen sich perfekt <strong>für</strong> jedes <strong>Windows</strong>!<br />

Warum also sollten nur <strong>Windows</strong>-8-<br />

Nutzer davon profitieren? So sparen sich alle<br />

<strong>Windows</strong>-Nutzer das mühsame Zusammensuchen<br />

der richtigen <strong>und</strong> wichtigen Tools.<br />

Die Bedienung des <strong>Windows</strong> 8 Starter Kit ist<br />

sehr einfach. Navigieren Sie in der Oberfläche<br />

der Heft-<strong>DVD</strong> unter Software/Toolpakete zum<br />

gelichnamigen Ordner. Öffnen Sie diesen <strong>und</strong><br />

klicken Sie auf start.exe.<br />

TIPP<br />

Wenn Sie das Starter-Kit auf einen<br />

USB-Stick oder die Festplatte kopieren<br />

möchten, klicken Sie anschließend<br />

auf Info <strong>und</strong> dann auf Ordner öffnen.<br />

<strong>Windows</strong> öffnet ein Explorerfenster,<br />

in dem sich alle Programmdateien<br />

<strong>und</strong> -ordner befinden. Markieren Sie<br />

die Dateien <strong>und</strong> kopieren Sie sie <strong>mit</strong><br />

[Strg-C] (Kopieren) <strong>und</strong><br />

[Strg-V] (Einfügen)<br />

in den gewünschten<br />

Ordner.<br />

Das Programm erkennt von selbst, ob ein 32-<br />

<strong>und</strong> 64-Bit-System vorhanden ist <strong>und</strong> installiert<br />

die jeweiligen Versionen. Beim Startvorgang<br />

vom <strong>Windows</strong> 8 Starter Kit müssen Sie<br />

dem Programm noch erlauben, dass das Tool<br />

Änderungen am <strong>PC</strong> vornehmen darf.<br />

Programme auswählen<br />

Das Hauptfenster zeigt links die Liste der zu<br />

installierenden Programme, rechts sind Optionen<br />

<strong>und</strong> Details zum jeweils markierten Programm<br />

sichtbar. Oben in der Auswahl gibt es<br />

nur die Auswahl Nichts oder Alles. Wenn Sie<br />

nur wenige Programme installieren möchten,<br />

wählen Sie Nichts <strong>und</strong> klicken dann die einzelnen<br />

Programme an. Wenn Sie jedoch die meisten<br />

Programme verwenden möchten, sollten<br />

Sie den umgekehrten Weg beschreiten.<br />

Es lassen<br />

sich auch ganze Kategorien<br />

so aus- oder<br />

abwählen. Als Optionen<br />

sind<br />

Mit dem <strong>Windows</strong> 8<br />

Starter Kit installieren<br />

Sie per Mausklick<br />

Tools, die auf keinem<br />

Rechner fehlen<br />

dürfen. Das Programm<br />

läuft ab <strong>Windows</strong> XP<br />

unter 32- <strong>und</strong> 64-Bit,<br />

richtet sich aber<br />

insbesondere an <strong>Windows</strong>-7-<br />

<strong>und</strong> vor allem<br />

<strong>Windows</strong>-8-Anwender.<br />

Systemwiederherstellungspunkt, Protokolldatei<br />

<strong>und</strong> die Unterdrückung von Neustarts<br />

voreingestellt. Außerdem haben Sie die Möglichkeit,<br />

Programm-<strong>Update</strong>s herunterzuladen<br />

<strong>und</strong> die Fortschrittsanzeige zu unterdrücken.<br />

Das Herunterladen von Programm-<strong>Update</strong>s<br />

macht jedoch nur Sinn, wenn Sie das gesamte<br />

Kit vorher auf die Festplatte oder einen USB-<br />

Stick kopiert haben.<br />

Programme installieren<br />

Sind Sie <strong>mit</strong> der Auswahl zufrieden, klicken<br />

Sie auf Installieren. Nun erscheint eine Aufforderung,<br />

Virenscanner <strong>und</strong> Firewall zu deaktivieren.<br />

Bei einer Neuinstallation sollte beides<br />

noch nicht vorhanden sein. Der von <strong>Windows</strong><br />

8 vorinstallierte <strong>Windows</strong> Defender stört<br />

nicht. Den müssen Sie nicht<br />

ausschalten.<br />

Das Ergebnis speichert das<br />

Tool in einer Logdatei auf dem<br />

Desktop <strong>mit</strong> dem Namen OKW<br />

log.log. Nach einem Neustart<br />

melden sich viele der neuen<br />

Tools, da<strong>mit</strong> Sie sie konfigurieren<br />

können.<br />

tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

<strong>Windows</strong> 8<br />

Starter Kit<br />

33<br />

Jedes Programm des <strong>Windows</strong> 8 Starter Kit, das Sie installieren, setzt eine Kachel <strong>mit</strong> seinem Icon-Symbol auf die <strong>Windows</strong>-8-Startoberfläche.<br />

Das ist drin im <strong>Kombi</strong>-<strong>Update</strong> – ideal <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 7 <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> 8<br />

Programmname Beschreibung Sprache Programmname Beschreibung Sprache<br />

Internet<br />

Chrome Internet Browser deutsch<br />

System<br />

.Net 2 <strong>und</strong> 3.5<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> die Funktionstüchtigkeit<br />

deutsch<br />

Firefox Internet Browser deutsch<br />

vieler Programme<br />

Pidgin Messanger deutsch Ant Renamer Benennt ID3-Tags per Batch um deutsch<br />

Skype VoIP deutsch Autoruns Überwacht die Autostartdatei englisch<br />

TeamViewer Computer via Internet steuern deutsch<br />

BullZip PDF Printer PDF-Dateigenerator deutsch<br />

Th<strong>und</strong>erbird E-Mail-Newsgroups deutsch<br />

CCleaner Einstellungen löschen deutsch<br />

TreeSize Free Festplattenverwaltung deutsch<br />

Console Erweiterte <strong>Windows</strong>-Kommandozeile englisch<br />

TweetDeck Blogs in einer Oberfläche lesen englisch<br />

Copernic Desktop Search Desktopsuche deutsch<br />

Video DownloadHelper Downloader <strong>für</strong> Videos <strong>und</strong> Bilder deutsch<br />

DoubleCommander Dateicommander deutsch<br />

Dropbox Ordner in der Cloud synchronisieren deutsch<br />

Xmarks <strong>für</strong> Chrome Favoriten synchronisieren englisch<br />

DropPermission Entsperrt Dateien auf Windwos englisch<br />

Xmarks <strong>für</strong> Internet Favoriten synchronisieren<br />

englisch<br />

Easeus Partition Master Partition Manager englisch<br />

Explorer<br />

Xmarks Sync <strong>für</strong> Firefox Favoriten synchronisieren englisch<br />

Eraser Löschen deutsch<br />

Multimedia<br />

FileZilla FTP deutsch<br />

Audacity Audio-Aufzeichnung deutsch<br />

Host Mechanic <strong>Windows</strong>-Host-Editor englisch<br />

ImgBurn Brenner deutsch<br />

FRAPS Bildschirmfotos auch von Videos englisch<br />

inSSIDer Zeigt alle WLANs an deutsch<br />

IrfanView Bildanzeiger/Konvertierer deutsch<br />

IObit Uninstaller Uninstaller deutsch<br />

Mp3tag MP3s sortieren deutsch<br />

<strong>PC</strong> Wizard Systemanalyse deutsch<br />

Paint_Net Bildbearbeitung deutsch<br />

PeaZip Packer deutsch<br />

PathSync Ordner synchronisieren englisch<br />

Process Explorer Prozessanzeige englisch<br />

StationRipper Webradio-Player <strong>und</strong> -Aufnehmer deutsch<br />

PSPad Text-Editor <strong>für</strong> Entwickler deutsch<br />

VLC media player Videos anzeigen deutsch<br />

Recuva Daten retten deutsch<br />

XnView<br />

Bilder (Pixelgrafik)<br />

Registry System Wizard Tuning-Tool deutsch<br />

Office<br />

RunWithParameters Konsolenersatz deutsch<br />

AbiWord Texteditor deutsch<br />

SDExplorer Base Feste Verbindung zu Skydrive deutsch<br />

FreeMind Mindmaps deutsch<br />

ServiWin Treiberverwaltung englisch<br />

FreePDF PDF-Reader deutsch<br />

Smart Defrag Defragmentierer deutsch<br />

Klebezettel NG Gelbe Notizzettel deutsch Sumatra PDF PDF-Reader deutsch<br />

Microsoft SyncToy Ordnerinhalte abgleichen englisch TeraCopy <strong>Windows</strong>-Kopiererweiterung englisch<br />

MultiCalc Taschenrechner deutsch TortoiseSVN (32 Bit) Versionsverwaltung englisch<br />

PhraseExpress Intelligente Autotext-Schreibhilfe deutsch Total Commander Dateicomander deutsch<br />

WinMerge Vergleicht den Inhalt zweier Ordner deutsch USB Disk Ejector Sicheres Auswerfen von USB-Sticks englisch<br />

<strong>Windows</strong> Live Writer 2011 Web-Frontend <strong>für</strong> Blogs<br />

deutsch WinCDEmu Laufwerksemulation englisch<br />

Sicherheit<br />

<strong>Windows</strong> 7 Codecs Musik- <strong>und</strong> Video-Codecs englisch<br />

KeePass 2 Organisert Passwörter deutsch Xpert-Timer Projektzeiterfassung deutsch<br />

TrueCrypt Verschlüsselung englisch zscreen Bildschirmfotografierer englisch<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


34<br />

SOFTWARE<br />

WINDOWS 8<br />

DIE ERSTEN WINDOWS-8-TABLETS AUF DER IFA<br />

Verwandlungskünstler<br />

Jeder wichtige Hersteller hat auf der IFA mindestens ein <strong>Windows</strong>-8-Tablet gezeigt – wir haben<br />

die wichtigsten Modelle gleich vor Ort geprüft. Die interessantesten Unterschiede: Mal gibt es<br />

die Geräte <strong>mit</strong> Dock, mal als Slider – oder sie kommen gleich als „Cabrio“ daher. VON KLAUS LÄNGER<br />

N<br />

ach der Ankündigung von Microsoft,<br />

<strong>mit</strong> den beiden Surface-Modellen eigene<br />

Tablets <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 8 <strong>mit</strong> Intel- <strong>und</strong><br />

<strong>Windows</strong> RT <strong>mit</strong> ARM-Prozessor zu bringen,<br />

wurde heftig spekuliert, ob einige andere<br />

Hersteller deswegen nicht in den Markt <strong>für</strong><br />

<strong>Windows</strong>-Tablets einsteigen werden. Die IFA<br />

hat klar gemacht, dass das nicht der Fall ist:<br />

Alle wichtigen Hersteller haben auf der Berliner<br />

Messe Mobilrechner <strong>mit</strong> Touch-Bedienung<br />

<strong>für</strong> das kommende <strong>Windows</strong> gezeigt.<br />

Dabei gab es im Prinzip drei verschiedene<br />

Bauformen zu sehen: Tablets, die sich <strong>mit</strong><br />

einer Andocktastatur in ein<br />

kompaktes Notebook verwandeln, Slider,<br />

bei denen das Keyboard unter dem Display<br />

verschwindet <strong>und</strong> Convertibles, bei denen<br />

es sich nicht um Cabrios handelt, wie die<br />

deutsche Übersetzung eigentlich lautet,<br />

sondern um drehbare Displays, die das Gerät<br />

wahlweise in ein Tablet oder ein Notebook<br />

verwandeln. Die meisten der Geräte<br />

segeln dabei unter der Ultrabook-Flagge<br />

<strong>und</strong> sind <strong>mit</strong> einem Core-Prozessor aus der<br />

Ivy-Bridge-Familie ausgestattet. Daneben<br />

zeigten Hersteller wie Acer, Asus, HP oder<br />

Samsung auch herkömmliche Ultrabooks, die<br />

<strong>mit</strong> einem Touchscreen <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 8 fit gemacht<br />

wurden.<br />

Acer <strong>und</strong> Asus<br />

Acer war auf der IFA <strong>mit</strong> zwei Modellen<br />

vertreten, die schon auf<br />

der Computex gezeigt wurden:<br />

dem Iconia W700 <strong>und</strong> dem Iconia<br />

W510. Das erste Gerät ist eines<br />

der wenigen Tablets, das sich<br />

nicht einfach in ein Notebook<br />

verwandeln kann. Stattdessen<br />

wird der Full-HD-11,6-Zöller <strong>mit</strong><br />

einem Dock ausgeliefert, <strong>mit</strong><br />

dem man das W700 hochkant<br />

oder quer aufstellen kann. Mit<br />

Dock <strong>und</strong> Tastatur mutiert Ivy-<br />

Bridge-Tablet zu einer Art Mini-<br />

All-in-One-<strong>PC</strong>. Das W700 soll laut Acer 699<br />

Euro kosten. Für 100 Euro weniger will Acer<br />

das kleinere Iconia W510 <strong>mit</strong> 10,1-Zoll-Display<br />

<strong>und</strong> Intel-Atom-Prozessor auf den Markt bringen.<br />

Sein IPS-Panel liefert 1366 x 768 Bildpunkte,<br />

die Bildqualität war auf den ersten<br />

Blick in jeder Position gut. Acer folgt <strong>mit</strong> dem<br />

W510 dem Vorbild der Transformer-Tablets<br />

von Asus <strong>und</strong> liefert eine Andock-Tastatur <strong>mit</strong>,<br />

die über einen weiteren Akku verfügt. Die Bedienung<br />

machte bei einem kurzen Ausprobieren<br />

trotz des Atom-Prozessors einen flüssigen<br />

Eindruck. Wir werden sehen, was der neue<br />

Clover-Trail-Atom in den Benchmarks leistet.<br />

Asus hat auf der IFA die breiteste Palette an<br />

<strong>Windows</strong>-8- <strong>und</strong> <strong>Windows</strong>-RT-Geräten gezeigt.<br />

Den Anfang macht das Vivo Tab RT <strong>mit</strong><br />

dem ARM-Prozessor Tegra 3 von Nvidia. Das<br />

Vivo Tab RT wiegt solo 520 Gramm <strong>und</strong> ist<br />

da<strong>mit</strong> ein ganzes Stück leichter als das iPad<br />

3 <strong>mit</strong> seinen 650 Gramm. Allerdings liefert<br />

das 10,1-Zoll-IPS-Display nur 1366 x 768 Bildpunkte.<br />

Zudem ist ein NFC-Chip an Bord, den<br />

auch viele Tablets anderer Herstellern bieten.<br />

Mit zum Lieferumfang gehört ein Tastaturdock,<br />

ähnlich dem der Transformer-Tablets<br />

von Asus. Allerdings ist das Scharnier<br />

Acer ist einer der wenigen<br />

Hersteller, der schon Preise<br />

nennt. Für das Iconia<br />

W700 <strong>mit</strong> Intel Atom<br />

muss man 599 Euro<br />

investieren.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de<br />

Zum Lieferumfang des 11,6-Zöllers Iconia<br />

W700 von Acer gehört ein Dock <strong>mit</strong> zusätzlichen<br />

USB-Schnittstellen.


35<br />

beim Vivo Tab optisch unauffälliger <strong>und</strong> von<br />

vorn gar nicht zu sehen. Asus gibt <strong>für</strong> das Tablet<br />

eine Akkulaufzeit von guten neun St<strong>und</strong>en<br />

an, der Akku im Keyboard soll weitere<br />

sechs St<strong>und</strong>en bringen. Daneben zeigte Asus<br />

auch das kommende Hybrid-Spitzenmodell<br />

Taichi: Im Display-Deckel des Ultrabooks sitzt<br />

ein zusätzlicher Touchscreen.<br />

Dell, HP <strong>und</strong> Lenovo<br />

Dell hat <strong>für</strong> das Ultrabook-Convertible XPS<br />

Duo ein Konzept aufgegriffen, das die Firma<br />

schon <strong>für</strong> das Netbook Inspiron Duo verwendet<br />

hat: Das Display ist drehbar im Display-<br />

Rahmen aufgehängt. Mit<br />

12-Zoll-Full-HD-Screen <strong>und</strong> Ivy-<br />

Bridge-CPU spielt das XPS Duo<br />

aber in der Ultrabook-Liga <strong>mit</strong>.<br />

Das <strong>Windows</strong>-RT-Gerät XPS 10<br />

<strong>mit</strong> Snapdragon-CPU folgt <strong>mit</strong><br />

Tastaturdock dem Transformer-<br />

Vorbild.<br />

HP geht ohne RT-Geräte, sondern<br />

nur <strong>mit</strong> einem Atom-Tablet<br />

an den Start, zu dem auch eine Andock-Tastatur<br />

<strong>mit</strong> Zweitakku gehört. Das 900-Euro-Gerät<br />

lief beim Ausprobieren absolut flüssig. Allerdings<br />

bekommt man bei dem 11,6-Zöller <strong>mit</strong><br />

IPS-Panel nur die 1366er-Auflösung geboten.<br />

Mit Keyboard bringt der HP knapp 1,4 kg auf<br />

die Waage, das Tablet wiegt 710 Gramm.<br />

Lenovo zeigte den Yoga <strong>mit</strong> 180-Grad-Klapp-<br />

Display. Das Ivy-Bridge-Ultrabook gehört <strong>mit</strong><br />

13,1-Zoll-Display <strong>und</strong> 1,4 kg Gewicht zu den<br />

größeren <strong>und</strong> schweren <strong>Windows</strong>-8-Geräten<br />

<strong>mit</strong> Tablet-Funktionalität. Das Scharnier macht<br />

einen soliden Eindruck, wie der Dauereinsatz<br />

der im Tablet-Modus unten liegenden Tastatur<br />

bekommt, bleibt abzuwarten.<br />

Samsung, Toshiba <strong>und</strong> Sony<br />

Samsung ging auf der Berliner Messe gleich<br />

<strong>mit</strong> drei <strong>Windows</strong>-Tablets an den Start. So<br />

basiert das 570 Gramm leichte <strong>Windows</strong>-<br />

Die meisten<br />

<strong>Windows</strong>-8-<br />

Tablets sind<br />

Hybrid-Geräte<br />

<strong>mit</strong> Keyboard<br />

RT-Tablet ATIV Tab <strong>mit</strong> 10,1 Zoll <strong>und</strong> 1366er–<br />

Auflösung auf dem Snapdragon S4. Der <strong>mit</strong><br />

11,6 Zoll etwas größere <strong>und</strong> <strong>mit</strong> 750 Gramm<br />

schwerere ATIV Smart <strong>PC</strong> nutzt dagegen einen<br />

Intel Atom <strong>und</strong> der 900 Gramm schwere ATIV<br />

Smart <strong>PC</strong> Pro schließlich einen Core i3 oder<br />

Core i5 aus der Ivy-Bridge-Familie – letzter<br />

bietet dann auch ein Full-HD-Display. Bei den<br />

beiden Smart <strong>PC</strong>s gehören auch eine Andock-<br />

Tastatur <strong>und</strong> ein Wacom-Stift zum Lieferumfang.<br />

Allerdings ist der im Tablet-Gehäuse<br />

untergebrachte Stift sehr klein dimensioniert.<br />

Wer die Tablets intensiv <strong>für</strong> Notizen oder<br />

Zeichnungen nutzen will, der tut gut daran,<br />

sich einen größeren Stift als<br />

Zubehör zu besorgen.<br />

Ein sehr eigenständiges Design<br />

liefert Toshiba <strong>mit</strong> dem<br />

Satellite U920t. Das 12,5-Zoll-<br />

Convertible ist ein so genannter<br />

Slider: Das Keyboard ist<br />

über eine Schiene <strong>mit</strong> dem Display<br />

verb<strong>und</strong>en, das Display<br />

gleitet fast vollständig nach<br />

hinten <strong>und</strong> wird dann aufgestellt. Es kann<br />

auch nur ein Stück nach hinten geschoben<br />

werden <strong>und</strong> gibt so die Kamera auf der Rückseite<br />

des Displays frei. Beim Ausprobieren hat<br />

die aus Metall gefertigte Schienenkonstruktion<br />

einen sehr soliden Eindruck gemacht. Im<br />

Innern des 1,45 kg schweren Satellite U920t<br />

arbeitet Ultrabook-Technik; leider bietet das<br />

IPS-Panel nur die 1366er-Auflösung <strong>und</strong> keine<br />

Stiftbedienung. Der zweite Slider auf der Messe,<br />

der Sony VAIO Duo 11, verfügt dagegen<br />

über ein Full-HD-IPS-Panel <strong>mit</strong> 11,6 Zoll Diagonale<br />

<strong>und</strong> zusätzliche Stiftbedienung. Hier<br />

ist das Display über integrierte Aufsteller <strong>mit</strong><br />

dem Magnesium-Unterbau verb<strong>und</strong>en, auch<br />

hier hinterlässt der Mechanismus einen soliden<br />

Eindruck. Unter der Tastatur ist kein Platz<br />

mehr <strong>für</strong> ein Touchpad, der Mauszeiger wird<br />

<strong>mit</strong>tels eines Trackpoints bedient. Das 1,2 kg<br />

leichte Hybrid-Ultrabook von Sony wird mindestens<br />

1200 Euro kosten.<br />

kl<br />

Asus gehört zu den wenigen Herstellern<br />

<strong>mit</strong> <strong>Windows</strong>-RT-Geräten auf ARM-Basis. Im<br />

Vivo Tab RT arbeitet ein Nvidia Tegra 3 als<br />

Prozessor.<br />

Das 12-Zoll-Ultrabook XPS Duo von Dell<br />

verwandelt sich <strong>mit</strong> einem Dreh des Full-HD-<br />

Displays in ein Tablet.<br />

Eines der wenigen reinen <strong>Windows</strong>-Tablets<br />

ohne Keyboard ist das Samsung ATIV Tab <strong>mit</strong><br />

<strong>Windows</strong> RT als Betriebssystem.<br />

Das Sony VAIO Duo 11 ist<br />

ein so genannter Slider: Das<br />

11,6-Zoll-Display gleitet <strong>für</strong> den<br />

Tablet-Modus über die <strong>mit</strong> einem Trackpoint<br />

ausgestattete Tastatur.<br />

Die Slider-Mechanik des Toshiba Satellite<br />

U920t macht einen sehr soliden Eindruck.<br />

Zahnräder sorgen <strong>für</strong> den nötigen Widerstand.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


36<br />

SOFTWARE<br />

VIRENSCHUTZ<br />

USB-ANTI-VIREN-STICK<br />

Der Sauberstab<br />

Nur nicht verzweifeln, wenn Sie einen Virus vermuten! Es gibt viele kostenlose Scanner von<br />

renommierten Antivirus-Herstellern, die Ihren Datenträger säubern. Packen Sie bis zu zehn<br />

davon auf unseren bootfähigen Anti-Viren-USB-Stick <strong>und</strong> Sie sind gerüstet.<br />

W<br />

er hat Angst vorm bösen Wurm? Bestimmt<br />

niemand, der sich <strong>mit</strong> Antiviren-Tools<br />

ordentlich abgesichert hat. In die<br />

Software-Sammlung gehört dabei auch ein<br />

bootfähiger USB-Stick <strong>mit</strong> Security- <strong>und</strong> Backup-Software.<br />

Die Programme selbst sind alle<br />

kostenlos <strong>und</strong> einen alten Stick <strong>mit</strong> mindestens<br />

2 GByte Speicherplatz – mehr braucht<br />

unser <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Anti-Viren-Stick nicht – hat<br />

fast jeder in der Schublade liegen.<br />

Manche Schadprogramme kann man am besten<br />

dingfest machen, wenn das infizierte Betriebssystem<br />

nicht läuft. Malware hat häufig<br />

Mechanismen, um Sicherheits-Software zu<br />

blockieren. Solange das Betriebssystem nicht<br />

läuft, greifen diese Tricks aber nicht, so dass<br />

die Desinfektion des Virus leichter fällt.<br />

Auf dem <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Stick darf ein Backup-<br />

Programm nicht fehlen, <strong>mit</strong> dem Sie eine Sicherheitskopie<br />

zurückspielen oder unbeschädigte<br />

Daten in Sicherheit bringen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de<br />

Tools <strong>für</strong> <strong>Windows</strong><br />

Nicht bei jeder Vireninfektion muss man<br />

schweres Geschütz auffahren. Packen Sie<br />

deshalb auch ein paar kleine <strong>Windows</strong>-Programme<br />

auf Ihren Stick, die bei Virenalarm<br />

nützlich sein können. Diese starten Sie direkt<br />

vom Stick, ohne erst in ein Linux-System zu<br />

VON JAN KADEN<br />

booten. Zu diesen Programmen gehört zum<br />

Beispiel das bewährte Hijack This, <strong>mit</strong> dem<br />

Sie auf die Suche nach verdächtigen Einstellungen<br />

in der Registry gehen können. McAfee<br />

Stinger, F-Secure Easy Clean <strong>und</strong> avast! Virus<br />

Cleaner Tool, um einige Beispiele zu nennen,<br />

sind einfache Werkzeuge, <strong>mit</strong> denen Sie ohne<br />

Installation <strong>und</strong> ohne langwierige Signatur-<br />

<strong>Update</strong>s Ihr System auf eine Reihe weitverbreiteter<br />

Viren testen können.<br />

Einen bootfähigen USB-Stick herzustellen,<br />

kann ohne die richtigen Werkzeuge eine mühsame<br />

Angelegenheit sein. Zum Glück gibt es<br />

aber Tools wie SARDU, Yumi oder Unetbootin,<br />

die diese Arbeit <strong>für</strong> <strong>PC</strong>-Tüftler nahezu komplett<br />

automatisieren. Der Anwender lädt nur<br />

In SARDU stellen Sie ein, welche Virenscanner<br />

Sie auf Ihrem Multiboot-Stick haben<br />

wollen. In unserem Fall sind es AOSS PcTools<br />

<strong>und</strong> Kaspersky Rescue CD.


<strong>DVD</strong> CD <strong>PC</strong>M-Sicherheits-Stick<br />

37<br />

die ISO-Dateien (CD-Abbilder) der gewünschten<br />

Linux-Distribution oder <strong>Windows</strong>-Systeme<br />

herunter, den Rest erledigen die genannten<br />

Tools. Am Schluss hat man einen fertigen<br />

bootfähigen USB-Stick. Der Nachteil von<br />

Unetbootin <strong>und</strong> Co. ist aber, dass jedes dieser<br />

Programme nur <strong>mit</strong> bestimmten Linux-Distributionen<br />

oder <strong>Windows</strong>-Systemen umgehen<br />

kann. Unetbootin kann zusätzlich jeweils<br />

nur ein einziges Betriebssystem auf einen<br />

USB-Stick bannen. Wer im Einsatz zwischen<br />

mehreren Systemen wechseln möchte, sollte<br />

SARDU oder Yumi verwenden. Da SARDU sich<br />

auf Security-Distributionen spezialisiert hat,<br />

ist es das Tool der Wahl <strong>für</strong> diesen Beitrag.<br />

Ein Stick <strong>für</strong> alle Fälle<br />

Nach den Anforderungen, die wir <strong>für</strong> den <strong>PC</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>-Stick definiert haben, benötigen wir<br />

zunächst einen Virenscanner. Viele Antivirus-<br />

Anbieter wie AVG, Bitdefender, Avira, F-Secure,<br />

Kaspersky oder Panda bieten kostenlose<br />

Scanner an, die über eine bootfähige CD gestartet<br />

werden. Der Anwender lädt sich ein<br />

CD-Abbild im ISO-Format herunter, das er auf<br />

eine CD brennen oder eben <strong>für</strong> einen bootfähigen<br />

USB-Stick benutzen kann.<br />

Für unseren Stick wählen wir die Kaspersky<br />

Rescue CD. Neben einem Virenscanner bringt<br />

dieses Linux-System noch einen Registry-Editor<br />

<strong>für</strong> <strong>Windows</strong> <strong>und</strong> das Tool <strong>Windows</strong> Unlocker<br />

<strong>mit</strong>. Der <strong>Windows</strong> Unlocker dient dazu,<br />

ein Betriebssystem, das durch so genannte<br />

Ransomware lahmgelegt wurde, wieder<br />

funktionsfähig zu machen. Ransomware, zu<br />

Deutsch Lösegeld-Software, ist eine spezielle<br />

Form der Schad-Software, die den Zugriff auf<br />

die Daten des Opfers oder auf sein gesamtes<br />

Betriebssystem sperrt. Der Betroffene soll ein<br />

Lösegeld auf ein Konto überweisen. Für sein<br />

Geld erhält er eine weitere Software, die –<br />

hoffentlich – den Zugriff auf die gesperrten<br />

Daten wiederherstellt. Genau davor soll <strong>Windows</strong><br />

Unlocker schützen, indem er das von<br />

der Malware befallene Betriebssystem wieder<br />

freigibt – ohne Lösegeld.<br />

Weitere Systemwiederherstellung-Tools bekommen<br />

Sie <strong>mit</strong> der Linux-Distribution Parted<br />

Magic. Sie enthält auch einen Browser <strong>und</strong> einen<br />

PDF-Reader. Das wäre die Minimalbesetzung<br />

<strong>mit</strong> nicht einmal 550 MByte. Wenn Sie<br />

noch Platz auf Ihrem USB-Stick haben, können<br />

Sie sich noch die System Rescue CD dazu<br />

packen. Sie enthält neben einer nützlichen<br />

Linux-Distribution <strong>mit</strong> Browser, PDF-Reader<br />

<strong>und</strong> Rettungsprogrammen noch Software wie<br />

Photorec zum Retten von Bilddateien sowie<br />

Testdisk zum Wiederherstellen von Partitionen<br />

<strong>und</strong> gelöschten Daten. Es ist empfehlenswert,<br />

noch einen zweiten Virenscanner<br />

auf dem Stick zu haben, denn alle Scanner<br />

haben ihre Stärken <strong>und</strong> Schwächen.<br />

Mit SARDU zum Stick<br />

Entpacken Sie das Tool SARDU zunächst in<br />

einen beliebigen Ordner auf Ihrer Festplatte.<br />

Besorgen Sie sich anschließend die nötigen<br />

ISO-Dateien, in unserem Beispiel <strong>für</strong> Avira<br />

Antivir Rescue System, Kaspersky Rescue CD,<br />

Parted Magic, System Rescue CD <strong>und</strong> andere<br />

Systeme, die Sie auf Ihren Notfall-Stick packen<br />

wollen. Die meisten finden Sie auf der<br />

Heft-<strong>DVD</strong>. Kopieren Sie diese Dateien in das<br />

Unterverzeichnis ISO in Ihrem SARDU-Ordner.<br />

Danach starten Sie SARDU <strong>mit</strong> Administratorrechten.<br />

Falls nicht bereits geschehen, schalten<br />

Sie die Sprache des Programms <strong>mit</strong> einem<br />

Klick auf Language/German auf Deutsch <strong>mit</strong><br />

kleinen Fehlern um. Jetzt schließen Sie das<br />

BIOS zum Booten richtig einstellen<br />

Tool <strong>und</strong> starten es erneut, da<strong>mit</strong> die Änderung<br />

wirksam wird.<br />

Die meisten CD-Abbilder finden Sie auf der<br />

Heft-<strong>DVD</strong>, sonst können Sie sich die Arbeit<br />

auch von SARDU abnehmen lassen. Wechseln<br />

Sie zum Beispiel auf den Reiter Antivirus<br />

<strong>und</strong> klicken Sie auf das Feld Dr.Web Live.<br />

Die Software lädt nun nach einer Rückfrage<br />

das ISO-Image der Dr.Web-Antivirus-CD von<br />

der Hersteller-Site herunter. Achtung! In unserem<br />

Test sprang an dieser Stelle der AVG-<br />

Virenscanner an <strong>und</strong> warnte uns vor einem<br />

Pseudo-Sicherheitsprogramm, was in diesem<br />

Fall wohl ein Fehlalarm war.<br />

Sind alle ISO-Dateien an der gewünschten<br />

Stelle, sehen Sie auf der Oberfläche von SAR-<br />

DU ein Häkchen hinter dem jeweiligen Eintrag.<br />

Wenn nicht, klicken Sie in der Icon-Leiste auf<br />

die Grafik <strong>mit</strong> den zwei Pfeilen, gleich neben<br />

Soll Ihr <strong>PC</strong> statt von der Festplatte von<br />

einem USB-Stick booten, muss meist das<br />

BIOS entsprechend eingestellt sein. Die<br />

notwendigen Optionen erscheinen, wenn<br />

Sie gleich nach dem Einschalten Ihres<br />

Rechners eine bestimmte Taste oder Tastaturkombination<br />

drücken.<br />

Viele BIOS zeigen kurz auf dem Bildschirm<br />

eine Meldung an, welche Taste<br />

oder Tasten der Anwender benutzen soll.<br />

Typische Kandidaten sind [F1], [F2],<br />

[F3], [Delete], [Escape], [F10] oder<br />

[F12]. Bei den Tastaturkombinationen<br />

benutzen die Hersteller [Control-Alt-Delete],<br />

[Control-Alt-Escape] <strong>und</strong> [Control-<br />

Alt-Insert]. Bei manchen Computern gibt<br />

es auch eine Konfigurations-Software in<br />

der <strong>Windows</strong>-Systemsteuerung. Je nach<br />

Hersteller sind die BIOS unterschiedlich<br />

aufgebaut. In manchen gibt es ein eigenes<br />

Untermenü, das Boot oder ähnlich<br />

heißt, andere verstecken die entsprechende<br />

Option in Advanced BIOS Features.<br />

Komfortablere Versionen bieten<br />

gleich beim Start ein eigenes Menü <strong>für</strong><br />

die Bootreihenfolge an.<br />

Gerade ältere BIOS-Versionen haben<br />

Schwierigkeiten, ein Linux-System von<br />

einem Stick zu booten. Wenn das BIOS<br />

bootfähige USB-Festplatten unterstützt,<br />

hat man gute Karten. Die Sticks erscheinen<br />

wie eine Festplatte, sodass das BIOS<br />

<strong>mit</strong> ihnen zurechtkommen sollte. Schwieriger<br />

wird es, wenn der Rechner nur von<br />

einem ZIP-Laufwerk oder gar von einer<br />

Superfloppy booten möchte. Solche älteren<br />

BIOS kann man häufig nicht dazu<br />

bewegen, den Stick <strong>mit</strong> seinen Boot-Dateien<br />

überhaupt zu beachten.<br />

Ein paar Tricks kann man dennoch versuchen,<br />

wenn der Stick nicht gebootet<br />

wird. Trennen Sie versuchsweise alle anderen<br />

USB-Geräte vom Computer, sodass<br />

Ihr USB-Stick Vorfahrt erhält. Benutzen<br />

Sie eventuell auch einen anderen USB-<br />

Port, manchmal funktionieren nicht alle<br />

Ports an einem Rechner gleich gut. Gibt<br />

es eine Option Fast Boot in Ihrem BIOS,<br />

schalten Sie diese ab.<br />

CD statt Stick<br />

SARDU kann die Multiboot-Systeme auch<br />

auf eine CD oder <strong>DVD</strong> brennen. Da<strong>für</strong> klicken<br />

Sie rechts statt auf das USB-Stickauf<br />

das CD-Symbol. Nun wird zwar noch<br />

nicht gebrannt, immerhin entsteht aber<br />

eine ISO-Datei. Diese brennen Sie im<br />

Menü Report.<br />

In diesem Phoenix BIOS von VMware Player<br />

finden Sie die Optionen zum Booten externer<br />

Laufwerke im Untermenü von Boot.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


38<br />

SOFTWARE<br />

VIRENSCHUTZ<br />

Yumi kann mehrere Systeme auf einen Multiboot-Stick bringen. Auf<br />

Wunsch lädt das Tool die jeweiligen ISO-Dateien aus dem Web.<br />

dem roten Ein- <strong>und</strong> Ausschalter. Da<strong>mit</strong> wird<br />

die Ansicht von SARDU aktualisiert.<br />

Die Kaspersky Rescue CD 10 holt sich die dringend benötigten<br />

Signatur-<strong>Update</strong>s aus dem Web.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de<br />

USB-Stick bootfähig machen<br />

Wenn Sie es nicht schon getan haben, stecken<br />

Sie jetzt Ihren USB-Stick ein <strong>und</strong> klicken<br />

in SARDU auf Search USB. Sie sollten jetzt den<br />

Laufwerksbuchstaben des Sticks <strong>und</strong> einen<br />

kurzen Report über dessen technische Daten<br />

sehen. Kontrollieren Sie beides genau, da<strong>mit</strong><br />

Sie nicht aus Versehen eine USB-Festplatte<br />

oder schlimmstenfalls sogar ein Systemlaufwerk<br />

erwischen. Denn durch die Installation<br />

werden die Daten der Laufwerke gelöscht. Ist<br />

der Stick einwandfrei identifiziert, klicken Sie<br />

auf das große USB-Stick-Symbol ganz rechts,<br />

<strong>und</strong> SARDU macht sich an die Arbeit.<br />

Sollten Sie später noch weitere Software zu<br />

Ihrem Stick hinzufügen oder unnütze Pakete<br />

entfernen wollen, so bietet SARDU eine praktische<br />

Aktualisierungsfunktion. Wir fügen<br />

zum Beispiel AOSS <strong>PC</strong> Tools als weiteren Virenscanner<br />

zu unserem<br />

Stick hinzu. Zunächst kopieren<br />

wir das ISO-Image<br />

von AOSS in das ISO-Verzeichnis<br />

von SARDU <strong>und</strong><br />

starten dann die Software.<br />

Als Nächstes klicken wir<br />

auf Search USB, um den<br />

aktuellen Stick anzuzeigen.<br />

Anschließend entfernen<br />

wir in SARDU die<br />

Häkchen hinter allen Paketen,<br />

die sich bereits auf<br />

dem Stick befinden. Nur<br />

das Häkchen bei AOSS <strong>PC</strong><br />

Tools bleibt. Zum Schluss<br />

wählen wir den Menüpunkt<br />

USB/<strong>Update</strong> USB.<br />

Wollen Sie ein Software-<br />

Paket vom USB-Stick entfernen, klicken Sie<br />

nicht das Häkchen weg, sondern wählen das<br />

Minus-Symbol hinter dem jeweiligen Paketnamen.<br />

Dann entfernen Sie die Häkchen hinter<br />

allen anderen bereits vorhandenen Distributionen.<br />

Vergessen Sie diesen<br />

Arbeitsschritt, werden diese<br />

Pakete alle noch einmal installiert<br />

– ein kleiner Zeitverlust.<br />

Nach einem weiteren Klick auf<br />

USB/<strong>Update</strong> USB wird das Paket<br />

entfernt.<br />

Wollen Sie nur eine einzige<br />

Linux-Distribution auf einen<br />

Stick bringen, sollten Sie<br />

Unetbootin ausprobieren. Starten Sie das<br />

Programm <strong>und</strong> sehen Sie sich links oben die<br />

Liste der unterstützten Distributionen an. Hier<br />

finden Sie zum Beispiel Virenscanner wie<br />

Dr.Web Antivirus , den <strong>Windows</strong>-Passwortknacker<br />

Ophcrack oder die Sicherheits-Testsuite<br />

BackTrack. Laden Sie <strong>mit</strong> dem vom Programm<br />

gelieferten Link die jeweilige<br />

ISO-Datei herunter <strong>und</strong><br />

geben Sie deren Pfad hinter<br />

dem Punkt Abbild ein.<br />

Weiter unten wählen Sie<br />

als Typ des Speichermediums<br />

USB-Laufwerk <strong>und</strong><br />

geben danach den Laufwerksbuchstaben<br />

an.<br />

Genauso selbsterklärend<br />

ist die Herstellung von<br />

Multibootsticks <strong>mit</strong> Yumi.<br />

Stecken Sie zunächst den<br />

USB-Stick ein <strong>und</strong> starten<br />

Sie dann das Programm.<br />

Yumi hat links oben bereits<br />

eine Vorauswahl von<br />

Wechsellaufwerken getroffen.<br />

Kontrollieren Sie<br />

Der <strong>PC</strong>M Anti-<br />

Viren-Stick<br />

hilft auch<br />

gegen Erpressungs-Trojaner<br />

auch hier den Laufwerksbuchstaben gründlich.<br />

Wenn Sie das verkehrte Laufwerk bootfähig<br />

machen, sind die darauf gespeicherten<br />

Daten verloren. Wählen Sie im Fenster in der<br />

Mitte des Programmfensters die gewünschte<br />

Distribution aus. Weiter unten im Menü gibt<br />

es eine eigene Rubrik <strong>für</strong> Antivirus-Tools <strong>und</strong><br />

System-Tools. Nachdem Sie den Pfad zur jeweiligen<br />

ISO-Datei angegeben haben, wählen<br />

Sie Create, um den Boot-Stick zu erstellen.<br />

Mit der Option Download the iso (Optional)<br />

können Sie sich das gewünschte Systemabbild<br />

auch von Yumi herunterladen lassen. Bei<br />

jedem Durchlauf von Yumi wird eine Distribution<br />

auf dem Stick installiert. Wollen Sie ein<br />

weiteres Linux hinzufügen, starten Sie das<br />

Programm erneut.<br />

Virenscan des <strong>PC</strong>s<br />

Hier ein Beispiel da<strong>für</strong>, wie die Tools auf dem<br />

Sicherheits-Stick funktionieren. Wir scannen<br />

unseren <strong>PC</strong> <strong>mit</strong> Kaspersky Rescue CD 10. Nach<br />

dem Start des Programms sehen Sie zunächst<br />

die blaue Oberfläche des Dateimanagers Midnight<br />

Commander. Da die grafische<br />

Oberfläche des Tools angenehmer<br />

ist, schalten wir <strong>mit</strong><br />

der Option x den grafischen<br />

Modus ein. Als Nächstes bestätigen<br />

wir <strong>mit</strong> OK den vorgeschlagenen<br />

Desktop Xorg-Run.<br />

Er sollte auf allen aktuellen<br />

Rechnern funktionieren. Wenn<br />

nicht, können Sie die anderen<br />

Desktop-Modi ausprobieren – oder, wenn alle<br />

Stricke reißen, beim Midnight Commander<br />

bleiben.<br />

Wir gehen zunächst davon aus, dass Xorg-Run<br />

funktioniert hat. Hat sich der Desktop komplett<br />

aufgebaut, klicken Sie in der Taskleiste<br />

ganz links auf das blaue Symbol <strong>mit</strong> dem K<br />

darauf. Im sich öffnenden Menü wählen Sie<br />

Terminal. Geben Sie in der Befehlszeile<br />

windowsunlocker<br />

ein. Die Option 1 ist bereits vorgewählt, sodass<br />

Sie nur noch auf [Eingabe] klicken müssen.<br />

Jetzt wird die Registry Ihres Rechners auf<br />

verdächtige Einträge gescannt. Ist der Scan<br />

abgeschlossen, wählen Sie die Option 0 <strong>und</strong><br />

verlassen da<strong>mit</strong> <strong>Windows</strong> Unlocker. Das Terminal-Fenster<br />

können Sie schließen.<br />

Kaspersky Rescue CD sollte auch Ihre Netzwerkverbindung<br />

erkannt haben, zumindest<br />

wenn Ihr Rechner über einen DSL-Router <strong>mit</strong><br />

DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol)<br />

<strong>mit</strong> dem Web verb<strong>und</strong>en ist. Wechseln Sie<br />

deshalb im Fenster in der Mitte des Desktops<br />

auf den Reiter My <strong>Update</strong> Center. Klicken Sie<br />

hier auf Start <strong>Update</strong>. Gibt es Verbindungsprobleme,<br />

rufen Sie im K-Menü den Punkt


Network Setup auf. Hier geben Sie Ihre Netzwerkkonfiguration<br />

ein.<br />

Sind Ihre Virensignaturen aktualisiert, wählen<br />

Sie den Punkt Settings. Wählen Sie hier in der<br />

Rubrik Security Level den Schalter Settings<br />

<strong>und</strong> wechseln Sie auf den Reiter Additional.<br />

Nun stellen Sie die Heuristik auf medium<br />

scan, die Stufe, die von den Kaspersky-Experten<br />

empfohlen wird. Wenn Sie den Virus<br />

39<br />

in einem Ihrer E-Mails vermuten, sollten Sie<br />

zusätzlich im Reiter Scope die Option Parse<br />

email formats aktivieren. So werden auch E-<br />

Mail-Anhänge durchsucht.<br />

Bestätigen Sie die Eingaben <strong>und</strong> wechseln<br />

Sie nun auf den Reiter Objects Scan. Mit Add<br />

fügen Sie die Partition, Festplatte oder auch<br />

nur das Verzeichnis hinzu, das der Virenscanner<br />

unter die Lupe nehmen soll. whs<br />

Jetzt<br />

gratis<br />

vorbestellen:<br />

ihre neue Domainendung<br />

im Web!<br />

Das ist drauf: Die 34 besten Sicherheitsprogramme <strong>für</strong> Ihren Stick<br />

Name<br />

Web<br />

Avast! Virus Cleaner files.avast.com/files/eng/aswclnr.exe<br />

AVG Rescue Disk<br />

www.avg.com/us-en/avg-rescue-cd<br />

Avira AntiVir Rescue System www.avira.com/de/support-download-avira-antivir-rescue-system<br />

AwayVir 2.0<br />

www.langmeier-software.com/awayvir-virus-entfernen.php<br />

Back4Sure<br />

www.ukrebs-software.de/<br />

Bitdefender Rescue CD download.bitdefender.com/rescue_cd/<br />

Clamwin Portable portableapps.com/apps/security/clamwin_portable<br />

Clonezilla (Disk-Imaging) clonezilla.org/<br />

Dr. Web Live CD<br />

www.freedrweb.com/livecd/<br />

F-Secure Easy Clean download.f-secure.com/estore/fseasyclean.exe<br />

F-Secure Rescue Disk download.f-secure.com/estore/rescue-cd-3.16-52606.iso<br />

Grub4DOS<br />

download.gna.org/grub4dos<br />

Grub-Installer<br />

downloads.magnus.de/system-tools/download/grub-installer.html<br />

HijackThis (Trend Micro) www.trendmicro.com/ftp/products/hijackthis/HiJackThis.msi<br />

Kaspersky Rescue Disk rescuedisk.kaspersky-labs.com/rescuedisk/updatable/kav_rescue_10.iso<br />

McAfee Stinger<br />

www.mcafee.com/de/downloads/free-tools/stinger.aspx<br />

Offline NT Password & www.pogostick.net/~pnh/ntpasswd/<br />

Registry Editor<br />

Parted Magic (ISO) 6.6 partedmagic.com<br />

<strong>PC</strong> Tools AOSS<br />

www.pctools.com/aoss/download/<br />

PeaZip Portable<br />

peazip.sourceforge.net/peazip-portable.html<br />

Pendrivelinux<br />

www.pendrivelinux.com/yumi-multiboot-usb-creator/<br />

Rescatux (Linux Rettungsdistribution)<br />

www.supergrubdisk.org/<br />

SARDU<br />

www.sarducd.it<br />

SystemRescueCD<br />

www.sysresccd.org/Download<br />

Sophos Rootkit Removal www.sophos.com/en-us/products/free-tools/sophos-anti-rootkit.aspx<br />

Sophos Virus Removal www.sophos.com/en-us/products/free-tools/virus-removal-tool.aspx<br />

Tool<br />

Spybot Search & Destroy portableapps.com/apps/security/spybot_portable<br />

Trinity Rescue CD (Linux trinityhome.org/<br />

Rettungsdistribution)<br />

Ubuntu Malware Removal sourceforge.net/projects/ubuntu-mrt/<br />

Toolkit (MRT), Antiviren-<br />

Distribution<br />

Ubuntu Rescue Remix, Linux<br />

ubuntu-rescue-remix.org/<br />

Rettungsdistribution<br />

Ultimate Boot CD 5.1.1, www.ultimatebootcd.com/<br />

Tool-Sammlung<br />

UNetBootin<br />

unetbootin.sourceforge.net<br />

WaryPuppy 5.3<br />

puppylinux.org/main/Long-Term-Supported%20WaryPuppy.htm<br />

<strong>Windows</strong> Defender Offline windows.microsoft.com/de-DE/windows/what-is-windows-defenderoffline<br />

in Kürze verfügbar –<br />

Web-adressen <strong>mit</strong> neuen endungen!<br />

Das Web wird vielfältiger: Neben den<br />

bekannten Endungen wie .de <strong>und</strong><br />

.com gibt es ab 2013 zahlreiche neue<br />

Adressendungen – z. B. .sport, .shop,<br />

.news, .bayern, .berlin, .koeln, .earth<br />

<strong>und</strong> viele mehr.<br />

Jetzt die Gelegenheit nutzen <strong>und</strong> Ihre<br />

neue Adresse <strong>für</strong>s Web vorbestellen –<br />

kostenlos <strong>und</strong> unverbindlich!<br />

www.united-domains.de<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


40<br />

SOFTWARE<br />

TRENDS<br />

LEGALE MP3-DOWNLOADS<br />

Neue MP3-Portale:<br />

Hits schon ab 7 Cent<br />

Musik <strong>für</strong> 99 Cent pro Lied? Das muss nicht sein! Es gibt billigere Methoden, um an Musik zu<br />

kommen, <strong>und</strong> das nicht nur über illegale Download-Seiten. Wer nach Osten blickt, findet<br />

in Russland <strong>und</strong> der Ukraine die günstigsten MP3-Shops der Welt. Und die bieten nicht nur<br />

Ivan Rebroff.<br />

VON JÖRG HERMANN<br />

Z<br />

wischen 99 Cent <strong>und</strong> 1,39 Euro kosten bei<br />

iTunes, Musicload & Co. einzelne Songs.<br />

Wie wär’s denn <strong>mit</strong> 13 Cent? Oder sogar nur 7<br />

Cent? Ja, das gibt’s, <strong>und</strong> zwar auf russischen<br />

<strong>und</strong> ukrainischen Webseiten. Ein ähnliches<br />

Angebot gab es schon einmal, beim Urvater<br />

der Billiganbieter in Sachen Musik: Allofmp3.<br />

Der Ursprung aller Billigshops<br />

Anfang der 2000er-Jahre öffnete der Musikshop<br />

Allofmp3 seine Pforten <strong>und</strong> bot MP3s zu<br />

einem unschlagbaren Preis von 7 Cent an. Der<br />

Erfolg war atemberaubend. 2004 brach der<br />

Server mehrfach wegen der hohen Nachfrage<br />

zusammen. Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> den günstigen Preis war<br />

das unterschiedliche Abrechungsmodell <strong>für</strong><br />

Lizenzgebühren in Russland. Im Gegensatz<br />

zu den USA oder Deutschland, wo pro Song<br />

Gelder abgeführt werden müssen, wurde in<br />

Russland das Datenvolumen berechnet. Gerade<br />

einmal 30 US-Dollar pro GByte musste<br />

bezahlt werden. Je nach Kompressionsrate<br />

sind das etwa 200 MP3s.<br />

Die Musikindustrie lief Sturm gegen den Billiganbieter.<br />

Sie bestritt, dass Allofmp3 die Rechte<br />

an den Musikstücken besaß. Erste Untersuchungen<br />

wurden eingeleitet, es kam sogar zu<br />

einem Schadensersatzprozess, doch ein Ergebnis<br />

blieb aus. Für die Rechteinhaber erwies<br />

es sich als unmöglich, in Russland ihre Rechte<br />

geltend zu machen. Allofmp3 wurde dennoch<br />

der Garaus gemacht, <strong>und</strong> zwar durch die Hintertür.<br />

Die Kreditkartenunternehmen Visa <strong>und</strong><br />

Master card unterstützen ab 2006 nicht mehr<br />

die Bezahlmöglichkeit auf der Webseite. So<br />

konnten die Songs de facto nicht mehr gekauft<br />

werden, im Juni 2007 schloss Allofmp3 endgültig<br />

seine Tore. Vom selben Anbieter startete un<strong>mit</strong>telbar<br />

danach der Nachfolger MP3Sparks,<br />

der zwar immer noch online ist, aber keine gültige<br />

Bezahlmethode anbietet.<br />

Die Enkel von Allofmp3<br />

Jetzt sind sie wieder da, die günstigsten<br />

MP3-Shops der Welt. Sie heißen mp3million.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


41<br />

com, gomusicnow.com, melodishop.com,<br />

mp3sale.ru oder iomoio.com. Die Preisspanne<br />

beträgt zwischen 7 <strong>und</strong> 13 Cent pro Song.<br />

Kauft man ein ganzes Album, gibt es meistens<br />

sogar noch einen Rabatt von bis zu 20<br />

Prozent. Da<strong>mit</strong> sind sie erheblich günstiger<br />

als bei deutschen Anbietern. Ein Beispiel:<br />

Die aktuelle Doppel-CD Bravo Hits 77 kostet<br />

bei Amazon 17,99 Euro, bei gomusicnow.com<br />

5,63 Euro.<br />

Heruntergeladen werden übliche MP3-Dateien<br />

<strong>mit</strong> einer Datenrate von 256 kbit/s, was<br />

dem allgemeinen Standard entspricht. Die<br />

Musikdateien lassen sich dann wie gewohnt<br />

auf jedem MP3-Player wiedergeben oder in<br />

iTunes einbinden. Das Angebot ist auf den<br />

westlichen Geschmack zugeschnitten. Rock<br />

<strong>und</strong> Pop dominieren, sämtliche Hits der aktuellen<br />

Charts finden sich in den Shops wieder.<br />

Auch aktuelle deutschsprachige Bands<br />

wie Silbermond, Sportfre<strong>und</strong>e Stiller oder Die<br />

Toten Hosen sind im Angebot. Fast alle Shops<br />

bieten auch eine Klassik-Abteilung, die jedoch<br />

nicht ganz so gut sortiert ist wie die Rocksparte.<br />

Noch etwas dünner wird die Auswahl bei<br />

deutschen Schlagern, wobei die Topstars des<br />

Genres wie Andrea Berg, Bernhard Brink oder<br />

Michelle in den meisten Shops ebenfalls verfügbar<br />

sind.<br />

Spam vorzubeugen, verwenden Sie anonyme<br />

Wegwerf-Mailadressen, wie zum Beispiel von<br />

Hotmail oder einem anderen Anbieter. Sie<br />

benötigen die Mail-Adresse nur ein Mal, um<br />

Ihre Anmeldung <strong>mit</strong> einem Bestätigungslink<br />

abzuschließen.<br />

Im Gegensatz zu iTunes oder Musicload werden<br />

die Songs nicht einzeln bezahlt, sondern<br />

der Käufer muss ein Guthabenkonto auf der<br />

Webseite einrichten. Das funktioniert <strong>mit</strong> gängigen<br />

Kreditkarten. Fast alle Webseiten unterstützen<br />

VISA-Karten, einige auch Mastercard.<br />

Der Nutzer überträgt mindestens 15 US-Dollar<br />

auf sein Konto. Überweist er mehr, gibt es in<br />

vielen Fällen noch einen Bonus in Form von<br />

zusätzlichen Download-Guthaben. Die gekauften<br />

Songs werden dann von dem Konto<br />

abgebucht, bis es wieder leer ist. Dann muss<br />

der Käufer neues Geld überweisen, um weiter<br />

shoppen zu können. Man geht also in Vorleistung<br />

<strong>und</strong> ruft dann sein Guthaben Stück <strong>für</strong><br />

Stück ab. Das ist das Hauptgeschäftsmodell<br />

dieser Webseiten, da sie <strong>mit</strong> dem nicht verbrauchten<br />

Geld arbeiten, ähnlich wie eine<br />

Bank <strong>mit</strong> dem Guthaben auf Ihrem Girokonto.<br />

Wenn Sie Ihre Kreditkartendaten nicht auf<br />

einer russischen Seite hinterlassen wollen,<br />

empfehlen wir so genannte Prepaid-Kreditkarten.<br />

Lesen Sie dazu den Kasten rechts. Bei<br />

unseren Recherchen zu dem Artikel haben wir<br />

jedoch keine bekannten Fälle eines Kreditkartenmissbrauchs<br />

durch die Billiganbieter feststellen<br />

können.<br />

Die Webseiten sind alle in Englisch, jedoch<br />

sehr übersichtlich <strong>und</strong> leicht zu verstehen.<br />

Man kann nach Artist, also dem Künstler,<br />

nach einem bestimmten Lied oder nach ei-<br />

Prepaid-Kreditkarten<br />

Bei Prepaid-Kreditkarten laden Sie<br />

eine Karte <strong>mit</strong> einem Guthaben auf,<br />

das Sie dann Stück <strong>für</strong> Stück wieder<br />

ausgeben. Der Vorteil: Selbst wenn die<br />

Kreditkartendaten gestohlen werden,<br />

ist maximal das aufgeladene Geld weg.<br />

Prepaid-Karten <strong>mit</strong> Konto<br />

Einige Banken bieten Prepaid-Karten<br />

an, die meisten kosten aber eine Jahresgebühr.<br />

Kos tenlos ist derzeit die<br />

Karte von Wüstenrot, man muss jedoch<br />

ein Girokonto bei der Bank eröffnen.<br />

mywirecard<br />

Eine Alternative ist mywirecard. Diese<br />

Prepaid-Kreditkarte ist an Tankstellen<br />

<strong>und</strong> Kiosken erhältlich. Es gibt sie in<br />

der Variante Visa <strong>und</strong> Mastercard. Aufgeladen<br />

wird sie wie eine Telefonkarte<br />

an der Tankstelle. Mehr Infos finden<br />

Sie unter www.mywirecard.com.<br />

Mehr Sichrheit: Die Prepaid-Kreditkarte<br />

von mywirecard funktioniert ohne Bankkonto,<br />

ganz wie eine Telefonkarte.<br />

So funktioniert‘s<br />

Um bei den Musikdiensten einkaufen zu können,<br />

muss man sich zunächst anmelden. Dazu<br />

genügt in der Regel eine gültige Mail-Adresse<br />

<strong>und</strong> ein Passwort. Ein Tipp: Um eventuellem<br />

Die Billig-Shops sehen aus wie jedes andere Musikportal, die Songs kosten aber deutlich weniger.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


42<br />

SOFTWARE<br />

TRENDS<br />

INTERVIEW<br />

Interview <strong>mit</strong> Malte Magold<br />

<strong>PC</strong>M: Sind die Billig-Angebote MP3Million,<br />

melodi-shop etc. illegal?<br />

Magold: Diese Frage kann nicht pauschal<br />

beantwortet werden – zum einen, weil das<br />

immer auch eine Frage des jeweiligen nationalen<br />

(Urheber-)Rechts der Länder ist; zum<br />

anderen, weil aus dem Webauftritt heraus<br />

nicht rechtssicher gefolgert werden kann, ob<br />

die hinterlegten rechtlichen Angaben auch<br />

zutreffen. Was jedoch gesagt werden kann,<br />

ist, dass die Seiten einen durchaus legalen<br />

Anschein erwecken.<br />

<strong>PC</strong>M: Ist es Aufgabe des K<strong>und</strong>en, die Rechtmäßigkeit<br />

festzustellen?<br />

Magold: Es ist gr<strong>und</strong>sätzlich nicht Aufgabe<br />

des K<strong>und</strong>en, die Rechtmäßigkeit eines<br />

solchen Portals zu prüfen. Dieser Gr<strong>und</strong>satz<br />

findet seine Grenzen allerdings dort, wo der<br />

K<strong>und</strong>e einen Download auf einem Portal<br />

startet, welches „offensichtlich rechtswidrig<br />

„Es handelt sich<br />

bei den günstigen<br />

MP3-Shops aus<br />

Russland <strong>und</strong> der<br />

Ukraine zwar um<br />

eine rechtliche<br />

Grauzone, aber<br />

um eine sehr<br />

hellgraue.“<br />

Malte Magold, Rechtsanwalt<br />

<strong>und</strong> Medienrechtsexperte,<br />

www.kanzlei-mwh.de<br />

hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage(n) verwendet“<br />

(§ 53 Abs. 1 UrhG). Von offensichtlich rechtswidriger Herstellung der<br />

Vorlage ist dann auszugehen, wenn ein Kopierschutz überw<strong>und</strong>en werden<br />

muss oder ein Werk schon vor seiner offiziellen Veröffentlichung<br />

online zugänglich gemacht wird. Offensichtlich rechtswidrige öffentliche<br />

Zugänglichmachung liegt insbesondere dann vor, wenn der Download im<br />

Rahmen einer Online-Tauschbörse („peer-to-peer-Netzwerk“) erfolgt.<br />

<strong>PC</strong>M: Muss ein Käufer in Deutschland rechtliche Folgen <strong>für</strong>chten, z.B. Abmahnungen?<br />

Magold: Es erscheint unwahrscheinlich, dass dem Käufer dieser Shops<br />

in Deutschland rechtlich etwas zustößt – auch wenn es hier, in Ermangelung<br />

gerichtlicher Präzedenzfälle, keine letzte Sicherheit gibt. Diesen<br />

Portalen ist nämlich gemein, dass sie<br />

1 einen seriösen Eindruck machen <strong>und</strong> die rechtliche Zulässigkeit auch<br />

noch ausdrücklich behauptet wird,<br />

2 einen – wenn auch günstigen – entgeltlichen Datei-Download ohne<br />

jeglichen Tauschmechanismus vorsehen <strong>und</strong><br />

3 von namhaften Kreditkartenunternehmen (AmEx, VISA; Mastercard)<br />

unterstützt werden.<br />

Angesichts dieser Umstände kann nach meiner persönlichen rechtlichen<br />

Überzeugung kaum davon ausgegangen werden, dass es sich hier um<br />

Portale handelt, die <strong>für</strong> jedermann erkennbar rechtswidrig agieren.<br />

Genau diese „offensichtliche Rechtswidrigkeit“ aber wäre nach § 53 UrhG<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong>, dass hier eine Abmahnung oder ein anderweitiges<br />

Vorgehen gegen den privat agierenden Käufer Erfolg haben könnte.<br />

Fazit: Es handelt sich hier zwar um eine rechtliche Grauzone, allerdings<br />

um eine „sehr hellgraue“.<br />

nem ganzen Album suchen. Fast alle Seiten<br />

bieten außerdem die aktuellen Charts aus<br />

USA, Deutschland oder England als Suche<br />

an. Dann heißt es nur noch, die gewünschten<br />

Songs oder das Album auswählen <strong>und</strong> herunterladen.<br />

In den meisten Fällen wird neben<br />

den Songs auch gleich noch das CD-Cover<br />

<strong>mit</strong>geliefert. Die Musikdateien befinden sich<br />

dann auf der heimischen Festplatte <strong>und</strong> können<br />

in iTunes, Media Player oder im Heimnetzwerk<br />

abgespielt werden.<br />

Legal oder illegal?<br />

Alle Webseiten verweisen darauf, dass sie<br />

dem ukrainischen Urheberrecht unterliegen<br />

<strong>und</strong> die Regelungen einhalten. Besitzen sie<br />

da<strong>mit</strong> auch das Recht, ihre Songs deutschen<br />

K<strong>und</strong>en anzubieten? Über diese Frage wird<br />

heftig gestritten, die Musikindustrie verneint<br />

das. Es gibt jedoch derzeit keine Rechtsprechung,<br />

die die Angebote als verboten erklärt.<br />

Es ist auch nicht Ihre Aufgabe als K<strong>und</strong>e, über<br />

die Rechtmäßigkeit der Seite zu befinden.<br />

Nach dem deutschen Urheberrechtsgesetz<br />

darf ein Nutzer eine Mediendatei zum privaten<br />

Gebrauch vervielfältigen – also auch herunterladen<br />

–, sofern die Datei nicht aus einer<br />

offensichtlich rechtswidrigen Quelle stammt.<br />

Offensichtlich rechtswidrig sind die Angebote<br />

der Billiganbieter nach Auffassung vieler<br />

Juristen nicht, zumal der Käufer <strong>für</strong> die Songs<br />

ja bezahlt. Wäre das Angebot nur in der Ukraine<br />

oder Russland erlaubt, wäre es zudem ein<br />

Leichtes, den Zugang von Deutschland aus zu<br />

verhindern. Auf YouTube erleben das die Nutzer<br />

ständig, wenn statt des gewünschten Musikvideos<br />

nur der Text erscheint „Das Angebot<br />

ist in Ihrem Land nicht verfügbar“. Außerdem<br />

ist bei den Webseiten im Gegensatz zu Allofmp3<br />

die Bezahlung <strong>mit</strong> Kreditkarten möglich<br />

– ein weiteres Indiz, dass es sich nicht um ein<br />

illegales Angebot handelt.<br />

Wenn aus Grau Schwarz wird<br />

Selbst wenn die Shops sich im Graubereich<br />

der derzeitgen Rechtsprechung bewegen,<br />

verboten sind sie derzeit in Deutschland<br />

nicht. Nach unseren Recherchen <strong>und</strong> Gesprächen<br />

<strong>mit</strong> versierten Juristen droht dem Käufer<br />

rechtlich keine Gefahr – die neuen Discount-<br />

Portale <strong>für</strong> Musik sind also eine echte legale<br />

Alternative. Und natürlich nicht zu verwechseln<br />

<strong>mit</strong> den zahlreichen osteuropäischen<br />

Gratis-Musikportalen, denn bei letzteren wird<br />

aus der Grau- ganz schnell eine verbotene<br />

Zone <strong>und</strong> Sie könnten straf- <strong>und</strong> zivilrechtlich<br />

belangt werden. Außerdem stecken diese<br />

Angebote voll <strong>mit</strong> Schad-Software, was Ihnen<br />

nach unseren Erfahrungen bei den derzeit legalen<br />

Angeboten kaum passieren kann. pw<br />

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connect erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

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München, HRB 154289<br />

Geldinstitut<br />

Datum Unterschrift WK 2002 M11


44<br />

SOFTWARE<br />

BROWSER<br />

DER NEUE IE 10 UND SEINE KONKURRENTEN<br />

Zwillings-Browser<br />

Mit <strong>Windows</strong> 8 gib es einen neuen Internet Explorer, der nicht nur <strong>mit</strong> seinem Outfit überrascht,<br />

sondern auch <strong>mit</strong> einem deutlichen Geschwindigkeitsgewinn. Firefox <strong>und</strong> Safari schwächeln<br />

indessen <strong>und</strong> müssen nachziehen.<br />

VON WOLF HOSBACH<br />

G<br />

enau wie <strong>Windows</strong> hat der Internet-Explorer<br />

<strong>mit</strong> Metro ein neues Gesicht bekommen,<br />

ein mobiles Gesicht. Mit Metro schafft<br />

Microsoft eine einheitliche Oberfläche <strong>für</strong> alle<br />

Geräte inklusive Handys <strong>und</strong> Tablets <strong>und</strong> <strong>mit</strong><br />

dem IE 10 einen einheitlichen Browser, der<br />

sich sowohl auf dem <strong>PC</strong> als auch auf dem<br />

Smartphone in gleicher Weise bedienen lässt.<br />

Microsoft rückt dabei die Touch-Oberfläche in<br />

den Mittelpunkt des Bedienkonzepts, was <strong>für</strong><br />

<strong>PC</strong>-Anwender ungewohnt <strong>und</strong> oft auch zuviel<br />

verlangt ist.<br />

Wenn der Anwender den IE 10 über die entsprechende<br />

Metro-Kachel startet, so öffnet<br />

sich die zuletzt verwendete Webseite im<br />

Vollbild-Modus, unabhängig von der eingestellten<br />

Startseite in den Internet-Optionen.<br />

Am unteren Rand liegt die Adressleiste <strong>mit</strong><br />

wenigen Buttons: Zurück, Neu laden, Anpinnen,<br />

Einstellungen, Vor. Dabei liegen Zurück<br />

<strong>und</strong> Vor links <strong>und</strong> rechts am Bildschirmrand,<br />

was bei der Touch-Bedienung <strong>mit</strong> der Hand<br />

praktisch ist, am <strong>PC</strong> aber unnötig weite Mauswege<br />

verursacht.<br />

Auch diese Leiste verschwindet beim Surfen<br />

<strong>und</strong> lässt sich nur <strong>mit</strong> einem Klick der linken<br />

Maustaste wieder holen. Dann erscheint oben<br />

eine zweite Leiste <strong>mit</strong> den geöffneten Tabs.<br />

Hier lassen sich neue Tabs einfügen, auch<br />

anonymisierte <strong>mit</strong> InPrivate, bei denen der<br />

Browser keine Daten in History oder Cookies<br />

speichert.<br />

Die Favoriten sind versteckt. Mit einem Klick<br />

in die Adressleiste erscheinen sie als kleine<br />

Kacheln. Das ist <strong>für</strong> ein paar wenige Lesezeichen<br />

sinnvoll, bei mehr als fünf bis zehn – je<br />

nach Bildschirmbreite – passen sie nicht<br />

mehr hin <strong>und</strong> der IE schiebt sie nach rechts<br />

aus der Sicht. Der Anwender kann hinterherscrollen,<br />

aber das macht keinen Spaß.<br />

Die Einstellungen verfügen über wenige Optionen:<br />

„Auf der Seite suchen“ oder „Zu folgender<br />

App wechseln“, wenn eine entsprechende<br />

App vorhanden ist, zum Beispiel <strong>für</strong> die Suchmaschine<br />

Bing. Eine Einstellung weist auf<br />

eine weitere Besonderheit des IE 10 hin: „Auf<br />

dem Desktop anzeigen“. Denn dann öffnet die<br />

IE-Kachel den Zwillingsbruder IE-Fenster auf<br />

dem altgewohnten <strong>Windows</strong>-Desktop. Metro<br />

verschwindet <strong>und</strong> der Anwender kennt sich<br />

wieder aus.<br />

In vertrauter Umgebung<br />

Den IE gibt es also zweimal bei <strong>Windows</strong> 8. Genau<br />

genommen sind es zwei Oberflächen, die<br />

auf den Kern des IE zugreifen. Diese sind aber<br />

durchaus eigenständig bedienbar <strong>und</strong> lassen<br />

sich parallel betreiben. Die weitreichenden<br />

Einstellungen in den Internetoptionen sind<br />

nur über die Desktop-Variante erreichbar, gelten<br />

aber weitgehend <strong>für</strong> beide Oberflächen.<br />

Sperrt der Anwender beispielsweise Cookies,<br />

so gilt das <strong>für</strong> beide Zwillinge.<br />

Der IE 10 ist tief im System verankert, tiefer<br />

als je zuvor. Der Gr<strong>und</strong>: Er verarbeitet <strong>und</strong><br />

„präsentiert“ auch die aktiven Apps auf der<br />

Metro-Oberfläche, die unter JavaScript laufen.<br />

Dementsprechend gibt es den IE 10 derzeit<br />

nur <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 8 <strong>und</strong> Server 2012. Er gibt<br />

ihn auch nicht als Einzel-Download, sondern<br />

nur als festen Bestandteil des OS. Der Anwender<br />

muss also <strong>Windows</strong> 8 installieren, dann<br />

ist der IE 10 <strong>mit</strong> dabei. Die letzte Version <strong>für</strong><br />

<strong>Windows</strong> 7 war Internet Explorer 10 Platform<br />

Preview Build 2 (Juni 2011). Allerdings sollen<br />

eigenständige Versionen <strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 7 <strong>und</strong><br />

Server 2008 R2 demnächst folgen.<br />

Flash<br />

Zwiespältig ist auch der Umgang <strong>mit</strong> den weitverbreiteten<br />

Flash-Animationen. Die Desktop-<br />

Variante spielt Flash in vollem Umfang ab.<br />

Beim Kachel-Browser ist Flash jedoch auf<br />

gewisse Funktionen reduziert, die die Perfor-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


45<br />

Browserverbreitung<br />

Andere<br />

1,0%<br />

Opera<br />

2,3%<br />

Android Browser<br />

3,9%<br />

Safari<br />

5,9%<br />

Mobile Safari<br />

7,1%<br />

Chrome<br />

11,3%<br />

Firefox<br />

41,9%<br />

Internet Explorer<br />

26,6%<br />

Webmaster Pro analysiert seit Jahren die Verbreitung der verschiedenen Browser-Versionen im<br />

deutschsprachigen Netz (hier: September 2012). IE <strong>und</strong> Firefox sinken dabei stetig, während<br />

Chrome <strong>und</strong> mobile Browser hinzugewinnen.<br />

Eingebauter Verfolgungsschutz<br />

Die vom Browser an eine Webseite<br />

gesendete „Do-not-Track“-Info schützt<br />

vor dem Aufzeichnen von Surfprofilen.<br />

Dabei sendet der Browser in jedem<br />

HTTP-Header eine kleine Information<br />

zum Webserver, dass er nicht nachverfolgt<br />

werden möchte. Im IE 10 ist diese<br />

Funktion von vorneherein aktiviert.<br />

Das ist zwar umstritten, aber <strong>für</strong> den<br />

Anwender erst einmal nicht schlecht.<br />

Anwender von älteren Internet Explorern<br />

finden die entsprechende Einstellung<br />

unter Sicherheit/Tracking-Schutz/<br />

Liste <strong>für</strong> den Tracking-Schutz online abrufen.<br />

Der Browser zeigt nur eine Reihe<br />

von Listen, aus denen Sie eine auswählen,<br />

zum Beispiel die des TÜV Trust IT.<br />

mance – nach Meinung von Microsoft – nicht<br />

stören. Seiten, die Flash <strong>für</strong> die Metro-Oberfläche<br />

anbieten wollen, müssen von Microsoft<br />

auf eine Kompatibilitätsliste gesetzt sein<br />

(ie9cvlist.ie.microsoft.com/ie9CompatView-<br />

List.xml), die täglich im Browser aktualisiert<br />

wird. Dabei prüft Microsoft beispielsweise, ob<br />

die Animation benutzerfre<strong>und</strong>lich ist <strong>und</strong> sich<br />

auch auf Touch-Oberflächen gut bedienen<br />

lässt.<br />

Wenn der Kachel-IE auf eine Flash-Seite trifft,<br />

die nicht auf der Liste steht, so springt er automatisch<br />

in den Desktop-Modus <strong>und</strong> zeigt<br />

die Seite dort an, inklusive der vollen Flash-<br />

Unterstützung. Andere Plug-ins oder Add-ons<br />

gibt es <strong>für</strong> Metro-IE nicht. Auf Flash konnte<br />

Microsoft jedoch nicht verzichten: „weil einige<br />

populäre Webseiten Adobe Flash erfordern<br />

<strong>und</strong> keine HTML-5-Alternative bieten.“, heißt<br />

es im IE-Blog.<br />

Verfolg mich nicht – oder doch?<br />

Seit ein paar Browser-Versionen gibt es die Donot-Track-Funktion<br />

(DNT). Haben die Anwender<br />

sie aktiviert, so über<strong>mit</strong>telt der Browser<br />

eine spezielle Information (den DNT-Header)<br />

an alle besuchten Webseiten, dass der Anwender<br />

nicht möchte, dass sein Nutzerverhalten<br />

<strong>mit</strong> Cookies etc. verfolgt wird. Das können<br />

die Webseiten-Betreiber natürlich ignorieren,<br />

aber eine Reihe großer Werbenetze, unter<br />

anderem die von Google, Yahoo, Microsoft<br />

oder Amazon, haben sich gegenüber der<br />

amerikanischen Handelsaufsicht verpflichtet,<br />

sich an DNT zu halten. Andernfalls hat<br />

die US-Handelsaufsicht da<strong>mit</strong> gedroht, selbst<br />

Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre der<br />

Internetanwender zu ergreifen. Teil dieser Einigung<br />

ist, dass die Browser DNT nicht voreingestellt<br />

haben. Das war eine Bedingung der<br />

Werbenetze <strong>für</strong> die Zustimmung. Infolge des-<br />

+<br />

Auch Firefox bietet Do Not Track. Die<br />

Option finden Sie unter Einstellung/<br />

Datenschutz/Verfolgung.<br />

-<br />

Anders bei Chrome: Hier ist die Installation<br />

des Add-ons Do Not Track<br />

von Jonathan Mayer erforderlich.<br />

Der neue Internet Explorer 10 zeigt Verlauf <strong>und</strong> Favoriten als Kacheln am<br />

unteren Bildrand.<br />

Auch die letzte Alpha-Version des Firefox zeigt eine große Button-Leiste<br />

am unteren Bildschirmrand, die <strong>für</strong> mobile Nutzung optimiert ist.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


46<br />

SOFTWARE<br />

BROWSER<br />

Benchmarks<br />

höher = besser<br />

■ Chrome 21.0<br />

■ Chrome 22.0 (Beta)<br />

■ FF 15.0 ■ FF 18.0a1<br />

■ IE 9<br />

■ IE 10.0 (Beta)<br />

■ IE 10 (Metro/Beta) ■ Opera 12.02<br />

■ Opera 12.50 (Beta) ■ Safari 5.1.7<br />

Futuremark Peacekeeper<br />

2547<br />

2773<br />

1609<br />

1546<br />

1326<br />

Im Test abgestürzt<br />

2056<br />

2000<br />

1399<br />

Dromaeo<br />

Im Test abgestürzt<br />

Im Test abgestürzt<br />

406<br />

412<br />

218<br />

223<br />

268<br />

261<br />

259<br />

Im Test abgestürzt<br />

Sunspider<br />

253<br />

248<br />

261<br />

274<br />

448<br />

191<br />

211<br />

312<br />

319<br />

318<br />

Html-5-Test<br />

422<br />

437<br />

331<br />

392<br />

138<br />

319<br />

385<br />

412<br />

278<br />

Punkte<br />

Durchläufe/s<br />

ms<br />

Punkte<br />

sen sieht der entsprechende, allerdings noch<br />

nicht endgültig verabschiedete W3C-Standard<br />

(www.w3.org/TR/tracking-dnt) vor, dass DNT<br />

standardmäßig deaktiviert ist.<br />

Microsoft hat im IE 10 nun diese Einstellung<br />

standardmäßig aktiviert, was erst einmal positiv<br />

<strong>für</strong> die Anwender zu werten ist – aber nur<br />

auf den ersten Blick. Denn der Browser ist da<strong>mit</strong><br />

nicht mehr standardkonfom <strong>und</strong> die Werbenetze<br />

könnten ihn ignorieren. Bislang ist<br />

das noch nicht geschehen. Microsoft ist aber<br />

in die Kritik geraten, das ganze DNT-System zu<br />

gefährden. Der Konzern scheint das jedoch<br />

zu riskieren, denn die Firma hat verkündet,<br />

es bei der Voreinstellung zu belassen (zu den<br />

Einstellungen siehe Kasten auf voriger Seite).<br />

Browserrennen<br />

Im Geschwindigkeitstest ergab sich das Problem,<br />

dass der IE 10 nur unter <strong>Windows</strong> 8 läuft,<br />

der IE 9 hingegen nicht unter<br />

<strong>Windows</strong> 8. Wir konnten daher<br />

alle Browser auf dem neuen<br />

<strong>Windows</strong> testen, nur nicht den<br />

IE 9. Erwartungsgemäß hat die<br />

<strong>Kombi</strong>nation IE 10/<strong>Windows</strong> 8<br />

ihre Performance gegenüber<br />

IE 9/<strong>Windows</strong> 7 deutlich verbessert<br />

(siehe auch die Benchmark-Tabellen).<br />

Leider scheitert der IE 10 am Peacekeeper-Test<br />

von Futuremark (peacekeeper.futuremark.<br />

com), dem einzigen Geschwindigkeitstest,<br />

der nicht von einem Browser-Hersteller selbst<br />

kommt. Außerdem ist Peacekeeper der umfassendste<br />

Test <strong>und</strong> durch seine Simulationen<br />

an nächsten an der Web-Wirklichkeit. Chrome<br />

ist hier <strong>mit</strong> deutlichem Abstand vorne (2773<br />

Punkte), gefolgt von Opera (2056). Firefox<br />

ist nicht wirklich auf der Höhe der Zeit (1609<br />

Punkte), während der IE 9 (1326) <strong>und</strong> auch Safari<br />

(1399) noch deutlicher schwächeln.<br />

Dromaeo von Mozilla (dromaeo.com) <strong>und</strong><br />

Sunspider (www.webkit.org/perf/sunspider/<br />

sunspider.html) von Apple testen in erster<br />

Linie die JavaScript-Geschwindigkeit. Bei<br />

Sunspider zeigt der IE 10 deutliche Gewinne<br />

gegenüber dem Vorgänger. Benötigte der IE<br />

9 noch 448 ms, so braucht IE 10 nur 191 ms,<br />

Bei HTML 5<br />

sind alle<br />

Browser noch<br />

nicht auf der<br />

Höhe.<br />

bzw. 211 ms in der Metro-Oberfläche. Das ist<br />

der schnellste Wert im gesamten Vergleich.<br />

Auch bei Dromaeo schneidet der IE 10 deutlich<br />

besser ab: 268 Durchläufe (Metro) gegenüber<br />

218 beim IE 9. Firefox liegt beim Mozilla-Test<br />

erwartungsgemäß <strong>mit</strong> deutlichem Abstand<br />

vorne. Safari <strong>und</strong> Chrome (beide basieren<br />

auf Webkit) hingegen stürzten während des<br />

Tests ab <strong>und</strong> sogar der aktuelle Firefox meldet<br />

einen Fehler. Das alles hinterlässt Zweifel an<br />

der Glaubwürdigkeit von Dromaeo.<br />

Auch beim Standard-Test <strong>für</strong> HTML 5 (html-<br />

5test.com) hat sich der Internet Explorer von<br />

138 auf 398 (von 500 möglichen) Punkten<br />

deutlich verbessert. Da<strong>mit</strong> rückt er deutlich<br />

an die traditionell sehr standardfesten Chrome<br />

(427) <strong>und</strong> Opera (412) heran. Aber keiner<br />

der Browser beherrscht HTML 5 umfassend.<br />

Bislang ist der neue Standard vom W3C auch<br />

noch nicht endgültig verabschiedet worden,<br />

allerdings in einem sehr weit<br />

entwickelten Stadium. Die<br />

Browser-Hersteller sind eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Den Acid-3-Test <strong>für</strong><br />

CSS 3 schaffen da<strong>für</strong> inzwischen<br />

alle Browser, so richtig<br />

ruckelfrei <strong>und</strong> flüssig, wie es<br />

sein sollte, allerdings keiner.<br />

Opera 12.50 Beta kommt dem<br />

noch am nächsten.<br />

Fazit<br />

Der neue IE 10 macht technisch einen deutlichen<br />

Fortschritt, <strong>und</strong> Microsoft erreicht da<strong>mit</strong>,<br />

sowohl was die Geschwindigkeit als auch<br />

die Standardfestigkeit anbelangt, die oberen<br />

Etagen des Browser-Himmels. Er ist schnell<br />

<strong>und</strong> modern. Chrome <strong>und</strong> Opera beweisen,<br />

dass sie immer wieder die Nase vorne haben,<br />

während Firefox <strong>und</strong> noch mehr Safari schwächeln.<br />

Die Metro-Oberfläche ist jedoch gewöhnungsbedürftig<br />

<strong>und</strong> <strong>PC</strong>-Anwender werden eher die<br />

Desktop-Variante wählen. Dass der Trend<br />

dennoch zum eher mobilen Browser-Typus<br />

geht, zeigt die (zum Reaktionsschluss) aktuelle<br />

Firefox-Alpha 18.0a1: Auch sie enthält eine<br />

Buttonleiste <strong>mit</strong> wenigen großen Knöpfen am<br />

unteren Bildrand.<br />

whs<br />

Die Messwerte zeigen, dass der IE 10 (auf<br />

<strong>Windows</strong> 8) sich deutlich gegenüber dem IE<br />

9 (auf <strong>Windows</strong> 7) verbessert hat.<br />

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SMS <strong>und</strong> klassische Sprachtelefonie wirken fast schon altmodisch, wenn man die Möglichkeiten<br />

der neuen Smartphone-Messenger dagegen hält. Und dank Daten-Flatrate sind auch die<br />

Telefongebühren passé – wir haben die neuen Apps ausprobiert.<br />

VON FABIAN BAMBUSCH<br />

M<br />

obiltelefone werden immer schneller,<br />

die Übertragungsraten immer höher.<br />

Da fragt man sich doch: Ist heutzutage eine<br />

umfangreiche Internet-Daten-Flatrate nicht<br />

alles, was man zur Kommunikation auf dem<br />

Smartphone braucht?<br />

Ja, sagen die Entwickler von Telefon- <strong>und</strong><br />

Sofortnachrichtendiensten per Voice-over-<br />

IP, selbst die Kurznachricht soll dank neuer<br />

Super-Apps abgelöst werden – wer mag sich<br />

schon auf 140 Zeichen begrenzen, wenn es<br />

nicht gerade Twitter ist?<br />

Allerdings sind Sprachanrufe per Smartphone<br />

über VoIP in Fremdnetze stets <strong>mit</strong> Kosten verb<strong>und</strong>en,<br />

die zwar in der Höhe vergleichbar <strong>mit</strong><br />

regulären Mobilfunkgebühren sind, denen es<br />

aber da<strong>für</strong> an den nötigen Übergängen vom<br />

einen ins andere Netz mangelt. Mit VoIP sind<br />

Sie zudem stets auf ein ausgebautes UMTS-<br />

Netz (mindestens 3G) oder nahegelegenes<br />

WLAN angewiesen. Eine umfangreiche Datenflat<br />

im GByte-Bereich ist bei Videoanrufen<br />

ebenfalls ein Muss.<br />

Skype Mobile<br />

Ohne Gesprächspartner ist die beste App<br />

nutzlos. Deshalb ist die wohl wichtigste<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> Instant Messaging (IM)<br />

eine gewisse Basisanzahl an Benutzern. Mit<br />

über 560 Millionen treuen Nutzern weltweit ist<br />

Skype in dieser Hinsicht unangefochten. Die<br />

ebenfalls erfolgreiche Mobil-App <strong>für</strong> Android,<br />

iOS <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> Phone 7 weicht wenig vom<br />

Design des Desktop-Programms ab. Sie können<br />

dieselben Funktionen in einem ähnlichen<br />

Look & Feel benutzen. Für Textnachrichten,<br />

Datenübertragung, Audio- <strong>und</strong> Video-Anrufe<br />

an andere Skype-Benutzer (auch mehrere innerhalb<br />

einer Konferenz) zahlen Sie bis auf<br />

Datengebühren nichts – eine Frontkamera an<br />

Ihrem Smartphone ist <strong>für</strong> Video-Anrufe natürlich<br />

unerlässlich. Um jedoch auch Nicht-Skype-Benutzer<br />

auf deren Handy oder Festnetznummer<br />

zu kontaktieren, laden Sie auf www.<br />

skype.com ein Prepaid-Guthaben auf. Sie<br />

zahlen innerhalb Deutschlands 2,2 <strong>und</strong> ins<br />

deutsche Mobilfunknetz 23,6 Cent/Minute.<br />

Vor der Installation stimmen Sie allerdings folgenden<br />

Berechtigungen zu: Skype darf Standortdaten<br />

erfassen, hat Lese-/Schreibrechte in<br />

Ihrem Adressbuch, darf selbstständig Telefonate<br />

absetzen <strong>und</strong> Systemeinstellungen verändern<br />

– das ist schon ein wenig zuviel des<br />

Guten.<br />

Tango Text, Voice, Video Calls<br />

Mit über 45 Millionen Benutzern weltweit ist<br />

Tango einer der wenigen Konkurrenten, der<br />

Skype Mobile<br />

Skype bietet Text-, Audio- <strong>und</strong><br />

Videochat, eine übersichtliche,<br />

kinderleicht bedienbare Oberfläche<br />

<strong>und</strong> <strong>mit</strong> über einer halbe<br />

Billion Benutzer der beliebteste<br />

Anbieter weltweit.<br />

Look & Feel bleibt gleich: Wer Skype auf dem<br />

Heimrechner benutzt <strong>und</strong> auf die Mobilvariante<br />

umsteigen will, wird keinerlei Probleme haben.<br />

das Potenzial hat, Skype den Rang abzulaufen.<br />

Das <strong>für</strong> Android, iOS <strong>und</strong> WP7 erhältliche<br />

Programm ahmt Skype in den Gr<strong>und</strong>funktionen<br />

Text-, Audio- <strong>und</strong> Videokommunikation<br />

nahezu identisch nach, bietet aber noch zusätzliche<br />

Extras. Mitten in einem Videoanruf<br />

können Sie etwa einen Chinaböller abfeuern<br />

oder ausgelassene Affen auf Ihren Gesprächspartner<br />

loslassen. Natürlich nur in Form so<br />

genannter Tango Surprises, Audio- <strong>und</strong> Videoeffekte,<br />

die auf dem Bildschirm erscheinen<br />

Tango Text, Voice, Video Calls<br />

Tango fügt der Skype-Formel<br />

spaßige Minispiele <strong>und</strong> Audio-/<br />

Video-Effekte hinzu. Auch die<br />

Addition von aufgezeichneten<br />

Videonachrichten ist willkommen.<br />

Die Effekte der Tango Surprises sind garantierte<br />

Hingucker. Wer nicht genug davon bekommt,<br />

kann sich zusätzliche Effekte dazukaufen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


49<br />

<strong>und</strong> Ihr Gegenüber verblüffen. Der größte<br />

Unterschied zu Skype ist aber die Registrierung.<br />

Sie melden sich nämlich nicht <strong>mit</strong> einer<br />

E-Mail-Adresse an, sondern sind gezwungen,<br />

Ihre Telefonnummer <strong>mit</strong>zuteilen. Der Vorteil<br />

daran ist, dass das Programm dadurch <strong>mit</strong><br />

einem einfachen Scan des Adressbuchs direkt<br />

Ihre Kontaktliste <strong>mit</strong> Ihren Fre<strong>und</strong>en auffüllen<br />

kann.<br />

Vor der Installation stimmen Sie folgenden<br />

Berechtigungen zu: Tango darf Logdateien<br />

des Smartphones auslesen, hat Lese-/<br />

Schreibrechte in Ihrem Adressbuch <strong>und</strong> darf<br />

Systemeinstellungen verändern. Auch das<br />

sind Spionagetricks, weshalb Sie die App<br />

am besten auf einer zweiten SIM-Karte ohne<br />

großes Adressbuch installieren.<br />

WhatsApp Messenger<br />

WhatsApp beschränkt sich nur<br />

auf Textnachrichten <strong>und</strong> ist<br />

deshalb besonders genügsam<br />

<strong>für</strong> Ihr Smartphone. Die Telefonnummer-Registrierung<br />

hilft bei<br />

der Erstellung der Kontaktliste.<br />

Sie können auch Bilder <strong>und</strong> Videodateien an Ihren<br />

Text anhängen, was zusätzliche Kosten <strong>für</strong><br />

teure MMS verhindert.<br />

eBuddy Messenger & eBuddy XMS<br />

Durch die Aufteilung in zwei Programme<br />

bleiben eBuddy Messenger<br />

<strong>und</strong> XMS RAM-schonend<br />

<strong>und</strong> vereinen trotzdem die Vorteile<br />

von WhatsApp <strong>und</strong> Multi-<br />

Messengern wie Trillian.<br />

eBuddy XMS hat die gleichen Funktionen wie<br />

WhatsApp. Auch hier sind Video- <strong>und</strong> Textanhänge<br />

möglich.<br />

Licht ins Dunkel: Da<strong>mit</strong><br />

Ihnen klar ist, welches<br />

Programm welche Berechtigungen<br />

auf Ihrem Smartphone<br />

bekommt, haben wir<br />

im Test besonderen Wert<br />

darauf gelegt, potenzielle<br />

Gefahren jeder App aufzudecken.<br />

WhatsApp Messenger<br />

Telefonnummern als Registrierungsmethode<br />

hatte jedoch der Dienst WhatsApp als erster<br />

Anbieter etabliert. Die <strong>für</strong> alle Smartphone-<br />

Betriebssysteme erhältliche App zeichnet<br />

sich jedoch vor allem durch kostenlose Textnachrichten<br />

aus. Diese erfreuten sich besonderer<br />

Beliebtheit, da der Text nur unerhebliche<br />

Datenmengen verbraucht <strong>und</strong> dadurch<br />

sehr viel günstiger ist als SMS-Netzgebühren.<br />

Das Programm gibt sich außerdem <strong>mit</strong> viel<br />

weniger Ressourcen <strong>und</strong> Speicherplatz zufrieden<br />

als etwa Skype <strong>und</strong> schont dadurch<br />

gleichzeitig Ihren Akku. Leider ist das Programm<br />

in letzter Zeit wegen nachlässiger Sicherheitsmaßnahmen<br />

in die Kritik geraten.<br />

Ende August 2012 fiel auf, dass Textnachrichten<br />

von WhatsApp unverschlüsselt übertragen<br />

wurden <strong>und</strong> so leichte Beute <strong>für</strong> Hacker<br />

waren. WhatsApp vermeldet zwar unterdessen,<br />

die Sicherheitslücke sei geschlossen,<br />

der Image-Verlust über diese Peinlichkeit ist<br />

jedoch enorm. Außerdem stimmen Sie vor<br />

der Installation folgenden Berechtigungen<br />

zu: WhatsApp darf Standortdaten erfassen,<br />

hat Lese-/Schreibrechte in Ihrem Adressbuch<br />

<strong>und</strong> darf Telefonate absetzen.<br />

eBuddy Messenger & eBuddy XMS<br />

Das Chatprogramm eBuddy <strong>für</strong> Android,<br />

iOS <strong>und</strong> WP7 bietet die Funktionalität von<br />

WhatsApp <strong>mit</strong> den Vorteilen eines Sammel-<br />

Messengers wie Trillian oder Miranda in zwei<br />

von einander getrennten Apps an.<br />

Die XMS-Version benutzt ebenfalls Telefonnummern<br />

zur Kontoerfassung <strong>und</strong> versendet<br />

analog zu WhatsApp kostenlose Text<strong>mit</strong>teilungen<br />

als SMS-Ersatz. Der Messenger vereint<br />

hingegen all Ihre Konten der verschiedensten<br />

<strong>PC</strong>-Chatprogramme, unter anderem Facebook,<br />

ICQ <strong>und</strong> <strong>Windows</strong> Live. Leider unterstützt das<br />

Programm nicht das Zusammenfügen von<br />

mehreren Chat-Identitäten in einen Kontakt.<br />

Vor der Installation stimmen Sie folgenden<br />

Berechtigungen zu: eBuddy XMS darf Standortdaten<br />

erfassen, hat Leserechte in Ihrem<br />

Adressbuch <strong>und</strong> darf empfangene SMS verändern<br />

<strong>und</strong> löschen.<br />

FAZIT: Bei allem Spaß, den man <strong>mit</strong> IM hat, ist<br />

die schiere Masse an Spionagepotenzial im<br />

Smartphone-Bereich erschreckend. Eigentlich<br />

beschränkt sich keiner der Gratis-Instant-<br />

Masssenger auf das Nötigste. Hier kommt es<br />

darauf an, wie weit Sie den Herstellern trauen,<br />

die abgefragten Daten nicht zu missbrauchen.<br />

Alternativ können Sie <strong>für</strong> IM aber auch<br />

ein Zweit-Handy oder eine Extra-SIM-Karte<br />

verwenden.<br />

fb<br />

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52<br />

SOFTWARE<br />

SMART-TV<br />

SMART-TV-APPS<br />

Schlau-TV per Web<br />

Sie versprechen viel, die Smart-TV-Anbieter: Die schöne neue Fernsehwelt bietet sehr viel<br />

Komfort, Medieninhalte aus unterschiedlichen Quellen wie dem Internet, bequem vernetzte<br />

Endgeräte <strong>und</strong> ungleich mehr Möglichjkeiten dank personalisierbarer Apps.<br />

VON PETER KNOLL<br />

H<br />

eute ist Realität, was sich noch vor wenigen<br />

Jahren wie Zukunftsmusik anhörte:<br />

die Verbindung von passiv konsumierter<br />

Fernsehwelt <strong>und</strong> aktiver Internet-Nutzung.<br />

Zur Jahres<strong>mit</strong>te wurden nach einer Studie der<br />

GfK bereits 2,8 Millionen HbbTV-fähige Geräte<br />

verkauft. HbbTV (Hybrid Broadcast TV) ist<br />

ein offener <strong>und</strong> von allen TV-Geräte-Anbietern<br />

in Europa anerkannter Standard <strong>für</strong> Hybridfernsehen<br />

– der gleichzeitigen Nutzung von<br />

Fernsehen <strong>und</strong> speziell aufbereiteten Internetinhalten.<br />

Jeder zweite Fernseher, der seit<br />

Jahresbeginn 2012 in Deutschland verkauft<br />

wurde, unterstützt HbbTV.<br />

Zusatznutzen <strong>mit</strong> Skype & Co.<br />

Mit Smart TV via HbbTV lassen sich am Fernseher<br />

vor allem Videos <strong>und</strong> ganze TV-Kanäle<br />

per Web nutzen. So können Sie sich <strong>Film</strong>e<br />

von YouTube oder Vimeo ansehen oder sich<br />

<strong>mit</strong> Fre<strong>und</strong>en via Skype oder Facebook austauschen.<br />

Die Apps lassen sich etwa in Favoriten-Ordnern<br />

organisieren. Gemäß einer<br />

Leserumfrage unserer Schwesterzeitschrift<br />

Video ist die Nutzung der TV-Mediatheken die<br />

beliebteste Smart-TV-Funktion: Jeder zweite<br />

Anwender (49 Prozent) greift darauf zu, You-<br />

Tube, Vimeo & Co. ruft dagegen nicht einmal<br />

jeder Dritte auf (30 %). Das Musikangebot<br />

von iTunes ist <strong>mit</strong> 35 % das meistgenutzte vor<br />

Amazon <strong>und</strong> Webradio. Die Mediatheken der<br />

Fernsehanstalten liegen <strong>mit</strong> einer Datenrate<br />

bis zu 2,5 MBit/s in ordentlicher Qualität vor.<br />

Mediatheken unterhalten in Deutschland die<br />

öffentlich-rechtlichen Sender wie Das Erste,<br />

aber auch private Sender wie Pro 7. Nicht alle<br />

dieser Angebote entsprechen freilich exakt<br />

dem HbbTV-Standard – an den sich erfreulicherweise<br />

immerhin r<strong>und</strong> 50 aktuelle Angebote<br />

der deutschen Fernsehsender halten.<br />

Internet <strong>und</strong> TV wachsen zusammen<br />

Wie kommen die zusätzlichen Informationen<br />

aber nun auf den Fernseher? Die Übertragung<br />

ist auf zwei Wegen möglich: Wie andere Fernsehinhalte<br />

auch, lassen sich lineare Audio-/<br />

Video-Inhalte über DVB-S, DVB-T oder DVB-C<br />

empfangen. Doch auch die Übertragung von<br />

Anwendungsdaten <strong>und</strong> Steuersignalen ist<br />

so möglich. Besteht parallel dazu eine Verbindung<br />

zwischen HbbTV-Gerät <strong>und</strong> Internet,<br />

ist auch eine bidirektionale Verbindung <strong>und</strong><br />

so<strong>mit</strong> Interaktivität zum Inhalteanbieter möglich.<br />

Die direkte Einbindung des Zuschauers<br />

z.B. bei Fragen ins Publikum bei einer Quiz-<br />

Show wird so möglich. Wirklich multimedial<br />

wird es aber nur durch die integrierte Web-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


53<br />

Quelle: ETSI<br />

Doppelter Anschluss: Hybrid-Fernsehgeräte können Daten gleichzeitig<br />

via DVB wie auch über das Internet erhalten.<br />

Beliebt: TV-Mediatheken, aber auch Social-Media-Anwendungen wie<br />

Facebook, finden sich im Angebot aller Hersteller, hier: Peaq.<br />

Funktionalität – erst dann wird der Fernseher<br />

zum Smart-TV. Ähnlichkeiten zum gewohnten<br />

Videotext gibt es weiterhin. So erscheinen<br />

dank HbbTV erweiterte Informationen zum<br />

laufenden Programm. Diese erreichen Sie<br />

einheitlich über den roten Knopf der Fernbedienung.<br />

Die flüssige Darstellung der dann<br />

angezeigten Internet-Inhalte, möglichst <strong>mit</strong><br />

Bewegtbild, setzt freilich schnelle Übertragungsraten<br />

voraus.<br />

Um HbbTV zu nutzen, muss der Fernseher<br />

über eine entsprechende Software verfügen.<br />

Philips nutzt dazu einen speziell angepassten<br />

Opera-Webbrowser. Die erste Philips TV-Generation<br />

<strong>mit</strong> Opera ist die 2011er Generation<br />

(Seriennummer ab xxPFLxxx6). Diese Geräte<br />

unterstützen HbbTV in Version 1.1.1.<br />

Auch viele Fernseher anderer Hersteller ab<br />

etwa Ende 2010 haben bereits eine HbbTV-<br />

Unterstützung integriert, die ersten Fernseher<br />

<strong>mit</strong> HbbTV-Unterstützung kamen 2009 in den<br />

Markt. Manchmal ist zur HbbTV-Nutzung ein<br />

<strong>Update</strong> <strong>mit</strong> aktueller Firmware erforderlich,<br />

die auf den Hersteller-Seiten zu finden ist.<br />

HbbTV muss bei einigen Fernseher-Modellen<br />

sogar extra freigeschaltet werden, da sie<br />

standardmäßig ausgeschaltet sind, da die<br />

spezialiserten Pixelengines in den Geräten<br />

<strong>mit</strong> zusätzlichen Aufgaben überfordert wären.<br />

Und wenn wirklich gar nichts geht, lassen<br />

sich selbst Röhrenfernseher durch externe,<br />

HbbTV-fähige Receiver oder Player nachrüsten,<br />

sofern diese noch einen <strong>für</strong> den Fernseher<br />

passenden Ausgang wie Scart haben. Wer<br />

einen HDMI-Anschluss besitzt, könnte etwa<br />

die Smart TV Box LG ST600 einsetzen. Sie unterstützt<br />

viele Abspielformate <strong>und</strong> lässt sich<br />

über eine App <strong>für</strong> Android oder iOS bedienen.<br />

Andere Boxen wie der Philipps hmp5000 (ca.<br />

100 Euro) oder der Sony smp-n200 <strong>für</strong> ca. 70<br />

Euro leisten Ähnliches.<br />

Doch Vorsicht: Wenn eine App etwa auf einem<br />

Sony-Gerät einwandfrei läuft, heißt das noch<br />

lange nicht, dass sie auch auf einem Philips-<br />

Fernseher funktioniert. Viele Hersteller haben<br />

nicht HbbTV-Standard-konforme Erweiterungen<br />

– insbesondere Abrechnungssysteme<br />

<strong>und</strong> Verschlüsselungen – implementiert.<br />

Denn die Gerätehersteller erheben nur zu<br />

gern ihren exklusiven Obolus auf Bezahldienste<br />

wie Maxdome. Zudem spielen noch<br />

Second Stream <strong>und</strong> Second Screen: Die Zukunft von HBBTV<br />

Noch setzt die TV-Industrie nicht einmal<br />

die im März 2012 verabschiedete<br />

HbbTV-Spezifikation 1.5 um. Doch die<br />

nächste Verson 2.0 zeichnet sich bereits<br />

ab: Auf der IFA stellte das Institut <strong>für</strong><br />

R<strong>und</strong>funktechnik (IRT) unter dem Titel<br />

„HbbTV next generation“, einem von der<br />

EU geförderten Projekt, einige Eckpunkte<br />

der kommenden HbbTV-Generation vor.<br />

Diese betreffen vor allem die gleichzeitige<br />

Nutzung mehrerer Anzeigegeräte (Second<br />

Screen) <strong>und</strong> mehrerer Datenströme (Second<br />

Stream). Da<strong>mit</strong> ist beispielsweise<br />

auch interaktive Werbung möglich. Die<br />

Synchronisation von Inhalten des R<strong>und</strong>funks<br />

<strong>mit</strong> dem Internet soll da<strong>mit</strong> ebenfalls<br />

machbar sein, etwa <strong>für</strong> die Einblendung<br />

von Gebärdensprache bei einem<br />

Fernsehbeitrag. Die da<strong>für</strong> nötigen Spezifikationen<br />

sollen noch in diesem Jahr erarbeitet<br />

werden.<br />

Wie bisher dürfte sich HbbTV dabei auf<br />

bereits bestehende Standards aus unterschiedlichen<br />

Bereichen stützen – etwa<br />

die vom Web bekannten Cascading Style<br />

Sheets oder diverse ISO-Standards. Die<br />

Möglichkeiten von HTML 5 dürften ebenfalls<br />

Eingang in HbbTV finden. Das HbbTV-<br />

Consortium stellt <strong>für</strong> die aktuelle Version<br />

eine kostenlose Testsuite zum Herunterladen<br />

bereit:<br />

www.hbbtv.org/pages/about_hbbtv/<br />

hbbtv_test_suite.php<br />

Quelle: HbbTV Specification Version 1.5, 16.3.2012<br />

Die bereits verabschiedete<br />

HbbTV-Spezifikation<br />

1.5 sieht<br />

zusätzliche Funktionen<br />

wie Verschlüsselungsverfahren<br />

vor.<br />

HbbTV stützt sich auf<br />

eine Reihe bewährter<br />

Standards, die unter<br />

anderem vom W3C<br />

entwickelt wurden.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


54<br />

SOFTWARE<br />

SMART-TV<br />

Umfrage: Wo <strong>und</strong> wie Smart-TVs genutzt werden<br />

24,9%<br />

23,1%<br />

19,2%<br />

9,3%<br />

Auf welchen Geräten schauen Sie<br />

<strong>Film</strong>e aus Online-Videotheken?<br />

5,4%<br />

■ Notebook & <strong>PC</strong><br />

■ Set-Top-Box/Blu-ray-Player<br />

■ Tablet-Computer<br />

■ Smart TV<br />

■ Spielekonsole<br />

49%<br />

38%<br />

31%<br />

30%<br />

24%<br />

Welche Smart-TV-Funktionen nutzen<br />

Sie?<br />

■ TV-Mediatheken<br />

■ Online-Videotheken<br />

■ HbbTV<br />

■ DLNA-Medienabruf<br />

■ YouTube, Vimeo & Co.<br />

47,3%<br />

18,1%<br />

12%<br />

■ Maxdome<br />

■ iTunes<br />

■ videociety<br />

Von welchen Anbietern leihen Sie online<br />

<strong>Film</strong>e aus?<br />

5,4%<br />

4,5%<br />

■ Lovefilm<br />

■ Videoload<br />

Quelle: Große Leserumfrage der Zeitschrift video, Ausgabe 10/2012<br />

Alleinstellungsmerkmale eine Rolle – die Hersteller<br />

wollen nicht austauschbar sein. Einige<br />

Hersteller begründen die vielen Sonderwege<br />

auch <strong>mit</strong> unterschiedlicher Hardware der Hybrid-Fernsehgeräte.<br />

Smart-TV-Apps im Eigenbau<br />

Jeder Hersteller vermarktet seine Apps deshalb<br />

mehr oder weniger über proprietäre App-<br />

Smart TV Alliance: Teamwork statt Insellösungen<br />

Stores <strong>und</strong> ermuntert Programmierer wie Privatanwender,<br />

Anwendungen (exklusiv) <strong>für</strong> sie<br />

zu schreiben. Alle großen TV-Hersteller bieten<br />

<strong>für</strong> ihre Smart-TV-Plattform eigene SDKs (Software<br />

Development Kits) an. Die SDKs enthalten<br />

typischerweise ein Handbuch, Richtlinien<br />

<strong>für</strong> die Entwicklung, Entwicklungs-Software<br />

wie einen Designer <strong>für</strong> die grafische Oberfläche,<br />

eine Entwicklungsumgebung <strong>und</strong> einen<br />

Die führenden Hersteller von Hybrid-<br />

Fernsehern haben bei der App-Entwicklung<br />

bisher jeweils ihr eigenes Süppchen<br />

gekocht <strong>und</strong> HbbTV <strong>für</strong> ihre jeweiligen<br />

Zwecke abgewandelt – <strong>mit</strong> der Folge, dass<br />

sich die Zahl der wirklich brauchbaren<br />

Anwendungen überschaubar blieb. Das<br />

soll sich <strong>mit</strong> der Smart TV Alliance ändern:<br />

LG, Philips, Sharp <strong>und</strong> Toshiba wollen<br />

enger zusammenarbeiten <strong>und</strong> beispielsweise<br />

gemeinsam SDKs <strong>für</strong> Apps<br />

anbieten. Diese sollen dann auch garantiert<br />

zu allen Geräten der beteiligten Firmen<br />

kompatibel sein. Dies spart den Entwicklern<br />

Ressourcen <strong>und</strong> soll bereits in<br />

Kürze zu mehr <strong>und</strong> besseren TV-Anwendungen<br />

führen. Auch On-Demand-Angebote<br />

wie Maxdome oder Videoload, Musikportale<br />

oder Spiele sollen künftig auf<br />

allen Geräten der beteiligten Hersteller<br />

ohne weitere Anpassnungen verfügbar<br />

sein. Ein erstes SDK (Software Development<br />

Kit), es nutzt vorwiegend offene<br />

Webtechnologien, liegt <strong>für</strong> Entwickler<br />

von Apps bereits auf der Webseite der Alliance<br />

zum Download bereit. Eine verbesserte<br />

Version soll im Ende 2012 folgen.<br />

www.smarttv-alliance.org<br />

TV-Emulator zum Testen der Anwendung. <strong>und</strong><br />

eine Reihe von Musterbeispielen. Wer bereits<br />

Erfahrungen in der Web-Programmierung hat,<br />

dürfte da<strong>mit</strong> rasch zurecht kommen – die<br />

Programmierung von Smart-TV-Apps <strong>und</strong> die<br />

Web-Programmierung (abgesehen von Flash)<br />

ähneln sich stark: Für das Erstellen der Apps<br />

kommen laut Smart TV Alliance durchweg Internet-Technologien<br />

zum Einsatz wie (X)HTML<br />

(Hypertext Markup Language), CSS (Cascading<br />

Style Sheets) <strong>und</strong> JavaScript.<br />

Samsung (<strong>und</strong> einige andere) stellen je<br />

ein eigenes Entwicklungswerkzeug bereit.<br />

Samsung-Apps sind HTML Web Widgets, bei<br />

denen die einzelnen Komponenten WebPage,<br />

CSS, JavaScript <strong>und</strong> Bilder zusammen gebündelt<br />

werden <strong>und</strong> dann auf dem Hybrid-TV laufen.<br />

Die Ausführung übernimmt ein in die Hybrid-TV-Geräte<br />

integrierter Browser – MAPLE.<br />

Das SDK von Samsung finden Sie unter<br />

www.samsungdforum.com/Devtools/<br />

Sdkdownload<br />

Um das App-Angebot zu vergrößern, hat<br />

Samsung Ende 2010 die European Smart TV<br />

Zug zur Einheits-App: Die<br />

Smart TV Alliance will den<br />

Entwicklungsaufwand <strong>für</strong><br />

Apps verringern. Sie setzt<br />

nach eigener Aussage<br />

auf Web-Technologien.<br />

Das Entwicklungswerkzeug<br />

da<strong>für</strong> erinnert an<br />

Web-Editoren wie Adobe<br />

Dreamweaver.<br />

Mit Upgrade-Boxen, hier der Sony SMP-N200,<br />

lassen sich auch ältere TV-Geräte Hybrid-tauglich<br />

nachrüsten.<br />

Foto: Sony<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


55<br />

Smart-Simulator: Der<br />

Opera TV Emulator ist<br />

ein praktisches Entwicklungswerkzeug,<br />

das sich zusätzlich<br />

auch <strong>für</strong> HTML-5-Seiten<br />

anbietet. Er läuft<br />

nur auf einer vorher<br />

zu installierenden<br />

virtuellen Maschine.<br />

Quelle: Opera<br />

Developer Challenge gestartet <strong>mit</strong> insgesamt<br />

500 000 Euro Preisgeld. Dadurch ist zumindest<br />

die Zahl der bereit stehenden Apps<br />

sprunghaft gestiegen, die Qualität lässt oft –<br />

wie bei den Mitbewerbern – Wünsche offen.<br />

Die Installation der SDKs erfolgt automatisiert<br />

über einen Installer. Samsung installiert<br />

dabei einen Apache Webserver <strong>mit</strong>, der die<br />

Übertragung der Apps auf den Samsung Fernseher<br />

gestattet. Über von Samsung eigens<br />

entwickelte JavaScript-Klassen kann die App<br />

<strong>mit</strong> dem Hybrid-TV kommunizieren – so lässt<br />

sich etwa die Fernbedienung des Fernsehers<br />

durch eine App ersetzen.<br />

Bedauerlich: Wer HbbTV-Apps auf dem <strong>PC</strong><br />

ausprobieren will, kann dies derzeit nur <strong>mit</strong><br />

Standard-HbbTV-Seiten machen. So gibt es<br />

etwa Firehbbtv <strong>für</strong> Firefox (https://addons.<br />

mozilla.org/de/firefox/addon/firehbbtv). Etwas<br />

umfangreicher ist der kostenlose Opera<br />

TV Emulator (http://my.opera.com/deutsch/<br />

blog/2011/09/16/opera-tv-emulator), der in<br />

einer virtuellen Umgebung ein Fernsehgerät<br />

emuliert. Diese virtuelle Umgebung muss zuvor<br />

installiert sein. Der Emulator eignet sich<br />

zusätzlich, um HTML5-Seiten auf Kompatibilität<br />

zu testen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der proprietären Lösungen ist das<br />

Angebot freilich recht klein, das sich <strong>mit</strong> diesen<br />

Plug-ins aufrufen lässt – die Hersteller<br />

bleiben auch hier restriktiv. Einige Services<br />

Proprietär: Die führenden<br />

Fernsehgeräte-<br />

Hersteller entwickeln<br />

bisher in der Regel<br />

eigenständige Hybrid-<br />

Lösungen <strong>für</strong> Apps.<br />

Dazu gehören insbesondere<br />

Anbindungen<br />

<strong>für</strong> Bezahlsysteme.<br />

Die Mediatheken der<br />

Fernsehsender lassen<br />

sich auf jedem Smart-<br />

TV-Gerät einwandfrei<br />

nutzen.<br />

filtern zudem den User Agent des Browsers<br />

<strong>und</strong> zeigen die TV-Version nur auf Fernsehern<br />

<strong>und</strong> anderen Connected Devices an. Dies<br />

lässt sich etwa <strong>mit</strong> Hilfe von Plug-ins wie dem<br />

User Agent Switcher beheben. Sie finden ihn<br />

unter https://addons.mozilla.org/en-US/<br />

firefox/addon/user-agent-switcher. In Safari<br />

führt die Lösung über eine Einstellung im Entwickler-Menü,<br />

beim Internet Explorer über die<br />

Registry. Bleibt das Problem, dass die Smart-<br />

TV-App möglicherweise nur heruntergeladen,<br />

nicht jedoch angezeigt wird. Dagegen hilft<br />

wiederum der Opera TV Emulator.<br />

Doch es gibt auch Lichtblicke im Anwendungs-<br />

Wirrwarr der Smart-TVs. Einer ist www.hbbig.<br />

com, wo sich Apps verschiedener Anbieter<br />

<strong>und</strong> vor allem einer umtriebigen Entwicklergemeinde<br />

ausprobieren lassen – auch auf dem<br />

TV-Gerät! Sie müssen dabei die oben angegebene<br />

Adresse einfach <strong>mit</strong> dem integrierten<br />

Webrowser des TV-Gerätes ansurfen. Ob die<br />

jeweils gewählte Anwendung dann aber auch<br />

auf Ihrem TV-Gerät läuft, ist immer noch etwas<br />

Glückssache. Das erinnert ein wenig an<br />

die Anfänge des Personal Computers – erst<br />

als <strong>Windows</strong> 95 erschien, waren die meisten<br />

Kinderkrankheiten behoben, die elenden<br />

Autoexec-Bat-Frickeleien hörten langsam auf.<br />

Zu hoffen bleibt, dass es nicht wieder 20 Jahre<br />

dauert, bis auch die Wohnzimmer-Apps fehlerfrei<br />

überall funktionieren.<br />

pk<br />

Quelle:<br />

Panasonic<br />

4 FRAGEN AN…<br />

… Ralf Benzmüller<br />

Leiter der GData SecurityLabs<br />

Smart TVs –<br />

ein Sicherheitsrisiko?<br />

<strong>PC</strong>M: Herr Benzmüller, wie leicht lassen sich<br />

Smart TVs von Hackern missbrauchen?<br />

Ralf Benzmüller (RB): Smart TVs sind technisch<br />

betrachtet Fernseher <strong>mit</strong> einem integrierten<br />

Computer. Daher sind sie auch den<br />

gleichen Gefahren ausgesetzt.<br />

<strong>PC</strong>M: Wie könnte eine Attacke aussehen?<br />

RB: Angreifer könnten versuchen, in die App-<br />

Stores der Hersteller infizierte Apps zu schleusen,<br />

um so die Geräte <strong>mit</strong> Spionage-Software<br />

zu infizieren. Der Diebstahl von persönlichen<br />

Daten, wie Login-Daten zu Bezahldiensten,<br />

ist <strong>für</strong> Cyber-Kriminelle äußerst lukrativ. Es<br />

wäre nicht auszuschließen, dass heimische<br />

Gefahr aus dem Netz droht auch Smart TVs.<br />

Ein Angreifer könnte da<strong>mit</strong> unter anderem<br />

ein Bot-Netz aufziehen.<br />

Fernseher künftig <strong>für</strong> DDoS-Angriffe auf Unternehmen<br />

oder zum Knacken von Passwörtern<br />

missbraucht werden. Die Rechenleistung<br />

der Prozessoren würde dies ermöglichen.<br />

<strong>PC</strong>M: Welche Gefahren drohen durch die integrierten<br />

Kameras?<br />

RB: Würde eine Infektion <strong>mit</strong> Spionage-Software<br />

gelingen, könnten die Täter das gesamte<br />

Gerät unter ihre Kontrolle bringen <strong>und</strong> Aufnahmen<br />

<strong>mit</strong> der Kamera machen. Neben dem<br />

Verlust der Privatsphäre könnten Cyber-Kriminelle<br />

Bilder der Wohnung anderen Kriminellen<br />

anbieten. Einbrecher könnten sich so<br />

auf Untergr<strong>und</strong>portalen vorab informieren.<br />

<strong>PC</strong>M: Wie kann sich der Anwender vor Hackern<br />

effektiv schützen??<br />

RB: Es ist absehbar, dass künftig auch Smart-<br />

TVs nicht ohne Sicherheitslösung auskommen<br />

werden.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


56<br />

SOFTWARE<br />

VIDEOS RENDERN<br />

VERTEILTES RECHNEN UND RENDERN IM HEIMNETZ<br />

Render-Turbo<br />

Die geniale Freeware RipBot264 ist das Schweizer Taschenmesser unter den Videoumwandlern<br />

<strong>und</strong> bündelt über ein Dutzend Tools <strong>und</strong> Codecs unter einer Oberfläche. Wer will, verteilt die<br />

Rechenlast auf mehrere Rechner im Heimnetzwerk – wir zeigen, wie das geht.<br />

VON PETER KNOLL<br />

T<br />

ochter Maria fällt am Vorabend des Urlaubs<br />

ein, dass sie <strong>für</strong> die Fahrt 20 bis<br />

30 <strong>Film</strong>e <strong>mit</strong>nehmen will – aber kaum eines<br />

davon ist in dem Format, das Tochters<br />

Abspielgerät versteht. Und wenn doch: Die<br />

Datenrate ist zu hoch, so dass der Speicher<br />

nach zwei <strong>Film</strong>en schon voll ist. Für Fälle wie<br />

Weiterführende Links<br />

Download-Seite <strong>für</strong> RipBot264:<br />

www.mediafire.com/?4avp3ydf9qcnl0x<br />

Foren, z.T. vom Entwickler betreut:<br />

http://forum.doom9.org/showthread.<br />

php?t=127611; www.neowin.net/<br />

forum/topic/1053053-blu-ray-ripping<br />

Einführungsvideo:<br />

www.youtube.com/watch?v=jEHcjxsGi<br />

I4&feature=youtu.be<br />

diese gibt es eine praktische <strong>und</strong> kostenlose<br />

Lösung: RipBot264. Da<strong>mit</strong> lassen sich <strong>Film</strong>e<br />

<strong>und</strong> Audiodateien sogar im Netzwerk umrechnen,<br />

<strong>und</strong> das in top Qualität.<br />

Installation<br />

1<br />

Wir beschäftigen uns deshalb primär<br />

<strong>mit</strong> dem verteilten Rendern, aber natürlich<br />

funktioniert Ripbot264 auch auf einem<br />

einzelnen <strong>PC</strong>. Die Freeware finden Sie u.a.<br />

unter www.mediafire.com (siehe Linkkasten).<br />

Laden Sie die r<strong>und</strong> 38 MByte große,<br />

gepackte Datei herunter <strong>und</strong> entpacken Sie<br />

sie etwa <strong>mit</strong> der Freeware 7-Zip ins übliche<br />

Programmverzeichnis Ihres Betriebssystems.<br />

Wählen Sie auf allen <strong>PC</strong>s, die Sie <strong>für</strong><br />

die Berechnungen verwenden wollen, genau<br />

dieselbe Programmversion von RipBot<br />

<strong>und</strong> exakt dieselbe Unterversion der Programme,<br />

auf die RipBot zugreift. Sie benötigen<br />

einen Ordner <strong>für</strong> temporäre Dateien, die<br />

Ripbot erzeugt; standardmäßig legt RipBot<br />

im Temp-Verzeichnis des Betriebssystems<br />

einen eigenen Ordner an, den Sie <strong>für</strong> die<br />

Renderings im Netzwerk freigeben müssen<br />

– sonst bricht RipBot264 den Rendervorgang<br />

ab.<br />

Unter <strong>Windows</strong> 7 heißt dieser Ordner<br />

c:\Temp\RipBot264temp. Klicken Sie <strong>mit</strong><br />

der rechter Maustaste auf den Ordner, <strong>und</strong><br />

wählen Sie Freigeben <strong>für</strong>/Bestimmte Personen.<br />

Wählen Sie aus dem Klappmenü Jeder<br />

<strong>und</strong> stellen als Berechtigungsebene Lesen/<br />

Schreiben ein <strong>und</strong> bestätigen dies <strong>mit</strong> einem<br />

Klick auf die Schaltfläche Freigabe.<br />

Im Ordner <strong>mit</strong> den entpackten RipBot-Dateien<br />

finden Sie drei Ordner (Logs, Profiles<br />

<strong>und</strong> Tools). Starten Sie <strong>mit</strong> einem Doppelklick<br />

die RipBot264.exe. Die Installation des<br />

Rip-Programms benötigt eine Reihe weiterer<br />

Programme, von denen Ripbot die meisten<br />

selbst installiert. Alle weiteren nötigen Tools<br />

samt Versionsnummer zeigt RipBot inklusive<br />

einem passenden Downloadlink an <strong>und</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


57<br />

Massenabfertigung: Mit RipBot264 konvertieren Sie in einem Rutsch stapelweise Dateien. Die<br />

Oberfläche ist funktional. Auf einen Blick sehen Sie, welche Jobs bereits erledigt sind.<br />

prüft sogar die Installation. Darunter befindet<br />

sich der Frameserver AviSynth (siehe Kasten<br />

unten) <strong>und</strong> das Decoder-Programm FFDShow<br />

(es entpackt Audio- <strong>und</strong> Videodateien; Rip-<br />

Bot264 1.17.3 benötigt zwingend die 32-Bit-<br />

Variante) <strong>und</strong> den Haali Media Splitter. Dieser<br />

wiederum kann <strong>mit</strong> den Container-Formaten<br />

Matroska, MP4, AVI, OGG/OGM <strong>und</strong> MPEG<br />

TS. umgehen. Die unterstützten Codecs umfassen<br />

viele Varianten, darunter das namensgebende<br />

H.264, den Quasi-Standard nicht<br />

nur auf Blu-rays. Auf der vorgeschlagenen<br />

Download-Seite <strong>für</strong> den Hali Media Splitter ist<br />

die Bezeichnung verwirrend: Der Link rechts<br />

oben führt zu einem Matroska Media Splitter;<br />

das ist nur ein anderer Name <strong>für</strong> die gleiche<br />

Software.<br />

Die Voreinstellungen der installierten Zusatzprogramme<br />

sollten Sie nur ausnahmsweise<br />

ändern: Aktivieren Sie aber in den Setup-Optionen<br />

des Haali Media Splitters alle Optionen,<br />

um auch AVI-Dateien umzurechnen.<br />

RipBot einrichten<br />

2<br />

Nach erfolgter Installation öffnen Sie<br />

via Doppelklick die RipBot.ini. Hier können<br />

Sie etwa den temporären Ordner von RipBot<br />

ändern. Achtung: Am Ende des neu gewählten<br />

Ordnerpfads muss \ eingefügt werden, also<br />

beispielsweise D:\Render\. Speichern Sie die<br />

geänderte RipBot.ini vor dem Schließen.<br />

Öffnen Sie die RipBot264.exe via Doppelklick.<br />

Erscheint das Fenster Benutzerkontensteuerung,<br />

bestätigen Sie <strong>mit</strong> Ja. Im Hauptfenster<br />

AviSynth: Ein Server nur <strong>für</strong> den Bilderstrom von Videos<br />

Der Freeware-Frameserver AviSynth<br />

steht bei technisch versierten Anwendern<br />

hoch im Kurs. Frameserving erleichtert<br />

den Austausch von Video- <strong>und</strong> Audiodaten<br />

zwischen Programmen erheblich. Der Austausch<br />

findet über eine virtuelle Datei<br />

statt. Der Frameserver gaukelt einer<br />

Applikation, dem Client, eine Videodatei<br />

vor, die es in dieser Form auf der Festplatte<br />

gar nicht gibt. So ist es sogar möglich,<br />

Videodateien zu öffnen, die das Videobearbeitungsprogramm<br />

nicht von selbst einlesen<br />

kann, weil das verwendete Containerformat<br />

oder ein Codec eigentlich vom<br />

Schnittprogramm gar nicht unterstützt<br />

wird.<br />

Zusätzlich kann der Frameserver Avi-<br />

Synth Video- <strong>und</strong> Audiodateien während<br />

des Durchschleusens durch Scripts anpassen,<br />

beispielsweise zuschneiden, die<br />

Farbe oder die Auflösung ändern. Avi-<br />

Synth zeichnet sich durch eine einfach<br />

Der Frameserver AviSynth ist das Programm,<br />

das <strong>für</strong> den Datenaustausch zwischen den<br />

Programmmodulen von RipBot sorgt.<br />

gehaltene Oberfläche aus, bietet eine<br />

besonders leis tungsfähige <strong>und</strong> kompatible<br />

Skriptsprache <strong>und</strong> eine ordentlich<br />

dokumentierte Plug-in-Schnittstelle <strong>für</strong><br />

Erweiterungen. Da erscheint es verzeihlich,<br />

dass die aktuelle finale, schon etwas<br />

betagte Version 2.5.8 noch <strong>mit</strong> einigen<br />

technischen Problemen behaftet ist.<br />

Stapelbetrieb <strong>und</strong> Speicherplatz-Sparer<br />

Neben der Umgehung von Kompatibilitätsproblemen<br />

spart der Frameserver<br />

Speicherplatz, weil die zu bearbeitende<br />

Datei nicht komplett neu zu berechnen<br />

ist, sondern eben nur Bild <strong>für</strong> Bild, Frame<br />

<strong>für</strong> Frame. Und im Stapelbetrieb lassen<br />

sich etwa über Nacht unterschiedlichste<br />

Anpassungen vornehmen <strong>und</strong> berechnen.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


58<br />

SOFTWARE<br />

VIDEOS RENDERN<br />

Streaming-Server einrichten<br />

Sie wollen <strong>Film</strong>e auf dem <strong>PC</strong> konvertieren<br />

<strong>und</strong> am mobilen Endgerät abspielen?<br />

Dem DLNA-Standard sei Dank fällt es<br />

leicht, einen Streaming-Server einzurichten<br />

– sofern sich die beteiligten Geräte<br />

an DLNA halten. Es gibt zwar <strong>mit</strong> dem<br />

<strong>Windows</strong> Media Server oder VLC auch Lösungen,<br />

die nichts (extra) kosten. Doch<br />

Flotter Zuspieler: Power<strong>DVD</strong> 12 Ultra kann<br />

Medieninhalte streamen, auch auf iPod & Co.<br />

Die Einrichtung gelingt leicht.<br />

die Einrichtung ist kompliziert. Leichter<br />

macht es Power<strong>DVD</strong> 12 Ultra. Bestimmen<br />

Sie im Bibliothek-Setup die überwachten<br />

Ordner. Neue Inhalte darin werden der<br />

Bibliothek automatisch hinzugefügt.<br />

DLNA einrichten<br />

Power<strong>DVD</strong> zeigt links eine Explorer-ähnliche<br />

Leiste <strong>mit</strong> Modulen. Deren Einstellungen<br />

erreichen Sie, wenn Sie die Maus<br />

über die Modulnamen bewegen. Im Kontext-Menü<br />

finden Sie folgende Optionen:<br />

• Zulassen, dass der Heimmediencontroller….<br />

macht Power<strong>DVD</strong> 12 zum DMR (DigitalMediaRenderer).<br />

• Meine Medien <strong>mit</strong> Heimmedienclients…<br />

aktiviert den Medien-Server von Power-<br />

<strong>DVD</strong> 12 – voreingestellt ausgeschaltet.<br />

• DLNA Geräteliste aktualisieren scannt<br />

nach Geräten im Heimnetz.<br />

Unter den Einstellungen des MedienServers<br />

wählen Sie die <strong>mit</strong>tlere Option; danach<br />

stellt Power<strong>DVD</strong> die Mediendateien<br />

aus der Bibliothek, oder separat unter<br />

Ordnerfreigabe eingestellten Inhalte bereit.<br />

Dort besteht auch die Option, bestimmte<br />

Inhalte auszuklammern.<br />

Die Server werden auf der linken Explorer-Leiste<br />

gelistet <strong>und</strong> durch einfachen<br />

Klick öffnet sich die nach Medientypen<br />

(Photo/Video/Musik) geordnete Gr<strong>und</strong>ansicht.<br />

Von dort aus starten Sie durch<br />

Doppelklick die Wiedergabe lokal: Der<br />

Server streamt den Inhalt an Power<strong>DVD</strong><br />

12 <strong>und</strong> dieser spielt ihn lokal ab.<br />

Weiterhin ist es möglich, per Option<br />

Play-to eine auf einem Server befindliche<br />

Datei auf ein drittes DLNA-Gerät wie ein<br />

Android-Tablet oder iPad <strong>mit</strong> Power<strong>DVD</strong><br />

Mobile zu schicken. Hier wäre Power<strong>DVD</strong><br />

12 auf dem <strong>PC</strong> der DMC (DigitalMedia-<br />

Controler), der vom DMS den Inhalt auf<br />

den DMR schickt. Doch Tablets oder andere<br />

DMPs können keine MKVs abspielen,<br />

denn der MKV-Container wird von DLNA<br />

nicht unterstützt. Power<strong>DVD</strong> 12 macht<br />

daher ein Echtzeit-Transcoding <strong>und</strong> wandelt<br />

das MKV in ein <strong>für</strong> DLNA-Geräte verständliches<br />

Format um (nur als Stream,<br />

keine neue Datei wird erstellt), das sich<br />

abspielen lässt. Durch Herunterladen laden<br />

Sie eine Datei vom Server auf den<br />

lokalen Rechner.<br />

von RipBot sehen Sie unten rechts Batch,<br />

Add, Edit <strong>und</strong> Remove. Add verwenden Sie,<br />

wenn Sie nur eine einzige Datei umwandeln<br />

wollen, unter Batch wählen Sie nahezu beliebig<br />

viele Dateien. Mit Remove entfernen Sie<br />

etwa versehentlich gewählte oder nicht mehr<br />

nötige Dateien aus der Bearbeitungsliste.<br />

Unter Edit – dazu muss eine Quelldatei gewählt<br />

sein – rufen Sie die Konvertierungseinstellungen<br />

auf. Hier wählen Sie, getrennt nach Video<br />

<strong>und</strong> Audio, die Quellen <strong>und</strong> das jeweilige Profil.<br />

Über die Schaltflächen daneben gelangen<br />

Sie an Alternativ-Profile, unter der Schaltfläche<br />

<strong>mit</strong> den drei Pünktchen „...“ finden Sie zusätzliche<br />

Einstell-Optionen bis zu den einzelnen<br />

Codieroptionen <strong>für</strong> den integrierten Gratis-<br />

Codec X264, dessen Vielseitigkeit selbst Profi-<br />

Herzen höher schlagen lässt. Für unsere filmliebende<br />

Tochter bietet sich das Profil MAIN 3.1<br />

an. Es ist u.a. <strong>für</strong> das iPhone gedacht, <strong>für</strong> nahezu<br />

alle anderen Zwecke ist das Profil 4.1 das<br />

Richtige. Der Mode 2-Pass. liefert – abhängig<br />

vom Ausgangsmaterial – etwa bei Schwenks<br />

geringfügig qualitativ bessere Ergebnisse bei<br />

entsprechender Datenrate <strong>und</strong> erreicht eine<br />

einstellbare Zielgröße in zwei Durchgängen.<br />

Für unseren Zweck genügt 768 Kbps. Für die<br />

Quantifizierung reichen meist 18 bis 20. Hinter<br />

Properties verbergen sich u.a. Optionen<br />

zum Beschneiden <strong>und</strong> Skalieren des Videos.<br />

Einen Klick weiter auf die Schaltfläche <strong>mit</strong><br />

dem Größer-Zeichen „>“gelangen Sie zu den<br />

Optionen, <strong>Film</strong>e im Zeilensprungverfahren<br />

in Vollbilder umzuwandeln. BFF ist meist das<br />

Verfahren der Wahl, um interlaced Material<br />

umzuwandeln, das etwa von TV-Aufzeichnungen<br />

stammt. TFF bietet sich bei Aufzeichnungen<br />

<strong>mit</strong> alten DV-Kameras an.<br />

Netzwerkfreigaben prüfen<br />

3<br />

Im Folgenden gehen wir davon aus,<br />

dass Sie ein funktionierendes Heimnetzwerk<br />

Gemeinschaftsleistung: RipBot264 verknüpft einige der beliebtesten <strong>und</strong> mächtigsten Freeware-Tools zur Datenkonvertierung, darunter den Haali<br />

Media Splitter (links). Im Netzwerk blockiert voreingestellt die <strong>Windows</strong>-Firewall den Encoding Client (Mitte). Die Voreinstellungen von RipBot<br />

lassen sich via Properties genauer einstellen (rechts).<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


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60<br />

SOFTWARE<br />

VIDEOS RENDERN<br />

Die wichtigsten Dateiformate: Container <strong>und</strong> Codecs von AVI bis MKV<br />

Job-Center: Der Encoding Client verteilt die<br />

Renderjobs auf die erkannten Server. Die Verteilung<br />

erfolgt nicht immer automatisch.<br />

<strong>mit</strong> den zum Rendern vorgesehenen <strong>PC</strong>s<br />

eingerichtet haben. Wir gehen zudem davon<br />

aus, dass Sie RipBot <strong>und</strong> die erforderlichen<br />

Zusatzprogramme auf jedem <strong>PC</strong> korrekt<br />

funktionieren <strong>und</strong> u.a. nicht <strong>mit</strong> einem Virenschutzprogramm<br />

kollidieren. In den Konfigurationseinstellungen<br />

von RipBot264 ändern<br />

<strong>und</strong> speichern Sie die unterste Zeile: Statt<br />

UseDistributedEncodung=0 tragen Sie ein:<br />

UseDistributedEncodung=1<br />

Wählen Sie unter der <strong>Windows</strong> 7 (oder 8) Systemsteuerung/Heimnetzgruppen-<br />

<strong>und</strong> Freigabeoptionen<br />

auswählen/Erweiterte Freigabeeinstellungen<br />

ändern. Sorgen Sie da<strong>für</strong>, dass<br />

unter den Erweiterten Freigabeeinstellungen<br />

jeweils die obere Option eingeschaltet ist –<br />

<strong>mit</strong> einer wichtigen Ausnahme: Wählen Sie<br />

Kennwortgeschütztes Freigeben ausschalten.<br />

Klicken Sie auf Änderungen speichern.<br />

Renderjob starten<br />

4<br />

Starten Sie auf jedem beteiligten <strong>PC</strong> die<br />

EncodingClient.ini <strong>und</strong> tragen Sie die Netzwerkadressen<br />

der zu beteilgenden Server ein,<br />

beispielsweise Server1=192.168.2.100. Diese<br />

finden Sie unter <strong>Windows</strong> 7/8 über Start/Eintrag<br />

cmd im Eingabefeld <strong>und</strong> ipconfig heraus.<br />

Speichern Sie die Änderungen. Geben Sie alle<br />

EncodingServer <strong>und</strong> zumindest die Encoding-<br />

Client.exe im Netzwerk frei, auf der Sie den<br />

Renderbefehl <strong>mit</strong> RipBot abschicken. Starten<br />

Sie erst alle EncodingServer <strong>mit</strong> Doppelklick<br />

auf die EncodingServer.exe. Ein kleines Icon<br />

erscheint rechts unten im Tray, auf das Sie<br />

erneut klicken, um das Fenster RipBot264 Encoding<br />

Server aufzurufen. Es muss Waiting for<br />

Connection anzeigen. Starten Sie den Renderjob<br />

in RipBot. Im Normalfall startet dieser Befehl<br />

automatisch den EncodingClient, der auf<br />

derselben Maschine installiert ist. Geht alles<br />

gut, sollte statt OFFLINE oder IDLE der Eintrag<br />

Encoding zu sehen sein. Zugleich zeigt das<br />

„Schick mir die Datei als QuickTime-<br />

Movie“, bittet mich der befre<strong>und</strong>ete Grafiker.<br />

Er arbeitet unter Mac OS <strong>und</strong> geht<br />

ganz selbstverständlich davon aus, dass<br />

er meine Datei dann auch mühelos weiterverarbeiten<br />

kann.<br />

Containerformate<br />

Der Grafiker berücksichtigt bei seiner Anweisung<br />

eines nicht: Ein QuickTime-Movie<br />

(Endung: MOV) ist nichts anderes als<br />

ein Containerformat. In diesem Containerformat<br />

können ganz unterschiedliche<br />

Inhalte stecken, die <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

Verfahren kodiert wurden <strong>und</strong> die<br />

nicht jedes Programm auch dekodieren<br />

(„auspacken“) kann. Andere bekannte<br />

Containerformate sind unter anderem<br />

AVI, DIVX, FLV, VOB (Containerformat <strong>für</strong><br />

<strong>DVD</strong>), OMF, OGG oder MPG. Als Standard-<br />

Containerformat <strong>für</strong> AVC-Videostreams<br />

(auch H264 oder MPEG4-AVC genannt)<br />

haben sich MP4 <strong>und</strong> MKV etabliert.<br />

Bei MPG ist hingegnen nicht klar, was<br />

im Container letzlich drin ist: Es kann<br />

MPEG-1 wie unterschiedliche MPEG-2-<br />

Varianten sowie einen MPEG-2-Transport<br />

Stream oder MPEG-1 enthalten.<br />

Fenster Distributed Encoding die Render-<br />

Prozesse <strong>mit</strong> den bearbeiteten Frames sowie<br />

dem Bearbeitungsstatus im RipBot264 Encoding<br />

Client an. Sie können über die Buttons<br />

ON <strong>und</strong> OFF manuell nachhelfen, dass bei<br />

einer Reihe von Dateien unterschiedliche Server<br />

arbeiten. Hilft auch dies nicht, versuchen<br />

Sie einen rechten Mausklick auf die arbeitsverweigernden<br />

EncodingServer.exe-Dateien<br />

<strong>und</strong> die Kontextmenü-Option Behandeln von<br />

Kompatibilitätsproblemen, die automatisch<br />

Codecs<br />

Bekannt ist der MP3-Codec, den die<br />

Fraunhofer Gesellschaft zur Komprimierung<br />

von Ton entwickelt hat.<br />

Eine entscheidende Rolle bei der Definition<br />

Hersteller-übergreifender (ISO-)<br />

Standards <strong>für</strong> die Videokompression<br />

spielt die Moving Picture Experts Group<br />

(MPEG). Ihr gehören ca. 350 Experten<br />

aus 200 Unternehmen <strong>und</strong> Organisationen<br />

aus 20 Ländern an. Sie treffen sich<br />

mehrmals pro Jahr zu mehrtägigen Meetings.<br />

MPEG-Standards werden <strong>mit</strong> der<br />

Internationalen Fernmeldeunion (ITU)<br />

abgeglichen <strong>und</strong> größtenteils in gemeinsamen<br />

Arbeitsgruppen entwickelt. Der<br />

Standard MPEG-4-AVC z.B. entspricht im<br />

Wortlaut der ITU-T H.264.<br />

MPEG-4 Teil 10 oder H.264 liefert eine<br />

starke Komprimierung bei exzellenter<br />

Qualität. H.265 soll noch im Jahr 2012<br />

kommen <strong>und</strong> eine noch bessere Komprimierung<br />

wie H.264 liefern.<br />

Zudem gibt es verbreitete Herstellereigene<br />

Codecs wie DNxHD von Avid oder<br />

Apple ProRes. Sie enthalten deutlich höhere<br />

Datenraten, liefern aber oft eine<br />

praktisch verlustfreie Komprimierung.<br />

Feintuning: In den<br />

QuickTime-Container<br />

passen Audio- oder<br />

Videodateien <strong>mit</strong><br />

unterschiedlichen<br />

Codecs – neben den<br />

üblichen MPEG-Varianten<br />

sind weiterhin<br />

Hersteller-spezifische<br />

<strong>für</strong> noch höhere<br />

Qualität verbreitet,<br />

im Beispiel sehen Sie<br />

Avid DNxHD <strong>für</strong> hoch<br />

auflösende Videos.<br />

eine Problemlösung via Betriebsystem versucht.<br />

Wenn alles funktioniert, wird Ihr Video in<br />

Windeseile umgewandelt. Ripbot muss aber<br />

so viele Tools verwalten, dass es vorkommen<br />

kann, dass in Ihrer persönlichen Konfiguration<br />

das verteilte Rendern nicht klappt. Die Autoren<br />

der Tools arbeiten ständig an Bugfixes.<br />

In jedem Fall erhalten Sie <strong>mit</strong> RipBot264 ein<br />

tolles Encoding-Tool – auch wenn es vielleicht<br />

nur <strong>mit</strong> einem <strong>PC</strong> auskommen muss. pk<br />

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Unternehmen <strong>mit</strong> der Einzelplatzversion<br />

starten <strong>und</strong> jederzeit auf die größeren<br />

plus-, pro- oder premium-Pakete umsteigen.<br />

Die Buchungsdaten werden dabei <strong>mit</strong>genommen.<br />

Zudem lässt sich die Software<br />

Lexware buchhalter & Lexware buchhalter pro 2012<br />

Preise:<br />

Lexware buchhalter: 159,90 Euro<br />

Lexware buchhalter plus: 239,90 Euro<br />

Lexware buchhalter pro: 499,00 Euro<br />

Lexware buchhalter premium: 399,00 Euro<br />

plus 44,90 Euro monatliche Nutzung<br />

www.lexware.de<br />

Merkmale: Lexware buchhalter beherrscht<br />

die Finanzbuchhaltung <strong>und</strong> Einnahmen-Überschuss-Rechnung.<br />

Zum Lieferumfang<br />

der Standardversion gehören<br />

Buchhaltung, Mahnwesen <strong>und</strong> Zahlungsverkehr.<br />

Zusätzlich ist die Software <strong>mit</strong><br />

einem Online-Fachportal ausgerüstet.<br />

Der netzwerk- <strong>und</strong> mandantenfähige<br />

Lexware buchhalter pro ist <strong>mit</strong> drei Arbeitsplätzen<br />

ausgestattet. Zum Funktionsumfang<br />

gehören Module zu Kassenbuch<br />

<strong>und</strong> Online-Banking.<br />

Schnittstellen: ASCII, Microsoft Office,<br />

PDF, ELSTER inklusive EÜR & E-Bilanz<br />

(Finanzbehörden), DATEV (Buchhaltung/<br />

<strong>mit</strong> Anlagenbuchhaltung, Warenwirtschaft,<br />

Lohn- <strong>und</strong> Reisekostenabrechnung flexibel<br />

ergänzen.<br />

Fazit<br />

Freiberufler, Selbstständige <strong>und</strong> Kleinbetriebe<br />

erlangen durch die Software die Deutungshoheit<br />

über ihre Finanzen. Sie erkennen<br />

Fehlentwicklungen frühzeitig, um schneller zu<br />

reagieren. Zudem begrenzt Lex ware buchhalter<br />

selbst bei höherem Belegaufkommen den<br />

Zeitaufwand.<br />

Dank der vorbildlichen Anwender-Unterstützung<br />

kommen auch Einsteiger <strong>mit</strong> der Software<br />

zurecht <strong>und</strong> bekommen einen transparenten<br />

Blick aufs eigene Unternehmen.<br />

Steuerberater, Lexware k<strong>und</strong>enmanager,<br />

elektronisches Handelsregister (EHUG),<br />

Betriebsprüfer-Export, Lexware faktura+<br />

auftrag, Lexware lohn+gehalt.<br />

Zielgruppe: Kleine <strong>und</strong> <strong>mit</strong>telständische<br />

Unternehmen.<br />

Vorteile: Fachinformationen <strong>und</strong> der<br />

schnelle Zugriff auf Programmhilfen sorgen<br />

<strong>für</strong> Sicherheit. Dank der übersichtlichen<br />

Benutzerführung <strong>und</strong> der vorbildlichen<br />

Anwender-Unterstützung kommen<br />

auch Einsteiger <strong>mit</strong> der Software klar.<br />

Weitere Versionen: Lexware buchhalter<br />

premium ist eine erweiterte Netzwerk-Version<br />

<strong>und</strong> umfasst ein zusätzliches<br />

Service-Paket, zwei weitere<br />

Arbeitsplätze sowie eine Anlagenverwaltung.<br />

Lexware buchhalter plus ist eine erweiterte<br />

Einzelplatzversion <strong>mit</strong> Online-Banking,<br />

Kassenfunktion <strong>und</strong> einem mobilen<br />

Modus.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


62<br />

SOFTWARE<br />

<strong>PC</strong>-GESCHICHTE<br />

SPIELEN UND ARBEITEN WIE 1990<br />

Retro ist King<br />

Neuer heißt längst nicht immer besser. Viele gute Programme, seien es Anwendungen oder<br />

natürlich Spiele, wurden in den 80er <strong>und</strong> 90er Jahren entwickelt – <strong>und</strong> erwachen dank<br />

moderner Emulatoren selbst unter <strong>Windows</strong> 8 wieder zum Leben.<br />

VON FABIAN BAMBUSCH<br />

Versetzen Sie sich einmal zurück in eine<br />

einfachere Zeit. Vielleicht nicht gleich in<br />

die Steinzeit, als Lendenschurze <strong>und</strong> Feuersteine<br />

modern waren, aber immerhin in die<br />

Steinzeit der Computertechnologie. Genauer<br />

gesagt: in das Jahr 1982, als das Betriebssystem<br />

MS-DOS eine neue Ära einläutete. Erstmals<br />

fanden in diesen frühen 1980er Jahren<br />

Computer ihren Weg in eine breitere Anwenderschaft<br />

<strong>und</strong> revolutionierten die gesamte<br />

Welt. Microsoft tat da<strong>mit</strong> den ersten Schritt<br />

in eine digitale Zukunft, so dass nun exakt 30<br />

Jahre später <strong>für</strong> viele Menschen kein Leben<br />

mehr ohne die Hightech-Geräte vorstellbar<br />

ist. Während dieser blitzschnellen Reise durch<br />

unzählige Computer-Generationen wurden wir<br />

Zeuge einer kolossalen Entwicklung – nicht<br />

nur in technischer Hinsicht, sondern vor allem<br />

im Hinblick auf Benutzerfre<strong>und</strong>lichkeit <strong>und</strong><br />

die Herangehensweise, wie Programme konzipiert<br />

werden. Nicht immer zum Vorteil <strong>für</strong> die<br />

Nutzer: Während es früher<br />

selbstverständlich war, dass<br />

der Nutzer tief im Betriebssystem<br />

werkeln konnt, gab<br />

es im Laufe der Zeit immer<br />

mehr versteckte Systemordner,<br />

weniger Konfigurationsoptionen,<br />

aber da<strong>für</strong> nervige<br />

Norton Commander war zu<br />

DOS-Zeiten DAS Allzweck-<br />

Tool.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


63<br />

Tooltips <strong>und</strong> andere kleine <strong>und</strong> größeren Gängeleien.<br />

Früher konnte man eben selbst im<br />

Code der legendären autoexec.bat sein System<br />

eigenhändig optimieren – oder crashen.<br />

Doch dieser Spaß <strong>und</strong> Nervenkitzel, den man<br />

damals als Bastlerpionier hatte, bleibt der<br />

heutigen Anwendergeneration verwehrt.<br />

Next best thing<br />

Wer aber dieses Gefühl aufs Neue spüren<br />

möchte, braucht nicht unbedingt gleich den<br />

Abstellraum nach Computer-Relikten abzusuchen.<br />

Unter der Seite www.oldversion.<br />

com finden Sie eine riesige Auswahl an frühen<br />

Software-Paketen, darunter Klassiker wie<br />

Word Perfect, Nero, ACDSee, AMI Pro oder<br />

Winamp. Für jedes Programm stehen Ihnen<br />

zahlreiche Versionen zur Verfügung, die bis in<br />

die Anfänge ihrer Entwicklung zurückreichen<br />

<strong>und</strong> immer noch unter heutigen Systemen<br />

funktionieren. Für die niedrige Systemauslastung<br />

wird sich Ihre CPU <strong>mit</strong> deutlicher Leistungssteigerung<br />

bedanken.<br />

Manche dieser Programme von damals werden<br />

sogar bis heute weiterentwickelt, während<br />

sie weiterhin die volle Funktionalität<br />

aus der guten, alten Zeit behalten. Ein gutes<br />

Beispiel ist der Total Commander, eine Weiterentwicklung<br />

des zu DOS-Zeiten als Norton<br />

Commander bekannten Dateimanagers,<br />

der in vieler Hinsicht dem <strong>Windows</strong> Explorer<br />

selbst heute noch deutlich überlegen ist. Auf<br />

der unübersichtlichen <strong>Windows</strong>-Oberfläche<br />

ist man heutzutage zum Beispiel beim Verschieben<br />

von Dateien gezwungen, sich vorher<br />

zwei Fenster zurechtzulegen <strong>und</strong> dann<br />

ungeschickt <strong>mit</strong> Drag&Drop zu hantieren.<br />

Mit Total Commander erledigen Sie solche<br />

Aufgaben wie verschieben, kopieren, löschen<br />

etc. <strong>mit</strong> einem einzigen Tastendruck.<br />

Auch mehrere Dateien können Sie zusammen<br />

markieren, ohne sich sorgen zu müssen,<br />

dass ein unverhoffter Klick außerhalb<br />

des Fensters Ihre Markierung aufhebt. Hinzu<br />

kommen unzählige Optionen, <strong>mit</strong> denen Sie<br />

DOSBox, ScummVM, Doomsday<br />

Retrogames auf heutigen <strong>PC</strong>s spielen<br />

zu können, ist leichter gesagt als getan.<br />

Vielen Spielen, die <strong>für</strong> DOS oder frühere<br />

<strong>Windows</strong>-Versionen entwickelt wurden,<br />

fehlen Software- <strong>und</strong> Hardware-Schnittstellen,<br />

die heute gar nicht mehr existieren<br />

(Gameport, 3D-Hardware, usw.). Oft<br />

läuft das Spiel auch viel zu schnell, da<br />

moderne Prozessoren um ein Vielfaches<br />

leistungsfähiger sind. Außerdem fehlen<br />

Treiber, die schon seit Jahrzehnten nicht<br />

mehr im Einsatz sind.<br />

DOSBox<br />

Des Rätsels Lösung: Sie<br />

bilden einfach <strong>mit</strong> DOS-<br />

Box als Emulator ein altes<br />

DOS-System <strong>mit</strong>samt Hardware-Umgebung<br />

<strong>und</strong> Prozessorleistung<br />

auf Ihrem <strong>PC</strong> nach. In der<br />

DOSBox-Eingabeaufforderung mounten<br />

Sie zunächst einen Ordner Ihrer Festplatte<br />

<strong>mit</strong> dem Mount-Befehl, zum Beispiel<br />

mount c C:\Spiele. So teilen Sie dem Programm<br />

<strong>mit</strong>, welchen Festplattenbereich<br />

Sie nutzen wollen. Die Dateien config.<br />

sys <strong>und</strong> autoexec.bat müssen nicht extra<br />

verändert werden, da DOSBox die meisten<br />

Funktionen dieser Systemdateien<br />

emuliert. Nach dem Mounten können<br />

Sie <strong>mit</strong> den gängigen DOS-Kommandos<br />

einfach in Ihr Spieleverzeichnis navigieren,<br />

die jeweilige EXE- oder BAT-Datei<br />

auswählen <strong>und</strong> losspielen. Eine Liste <strong>mit</strong><br />

DOS-Kommandos finden Sie unter www.<br />

chemie.fu-berlin.de/lehre/edv/msdos.<br />

html. Wer sich dieses umständliche Verfahren<br />

sparen möchte, kann auf eines<br />

der vielen DOSBox-Frontends auf www.<br />

dosbox.com zurückgreifen. Mit DOSShell<br />

etwa können Sie <strong>für</strong> jedes Spiel kinderleicht<br />

eine Verknüpfung innerhalb des<br />

Programms anlegen. Mit nur einem Klick<br />

erledigt das Frontend sodann alle nötigen<br />

DOSBox-Vorgänge automatisch <strong>und</strong> startet<br />

Ihr Spiel innerhalb von Sek<strong>und</strong>en.<br />

Klassiker wie das apokalyptische Rollenspiel<br />

Fallout erstrahlen <strong>mit</strong> DOSBox wieder in<br />

gewohntem Glanz.<br />

noch auf dem Index steht, lassen sich<br />

darauf zocken. Dazu installieren Sie zunächst<br />

das entsprechende Spiel von Ihrer<br />

CD, danach den Emulator <strong>und</strong> legen darin<br />

ein neues Profil an. Darin müssen Sie nur<br />

noch unter Spiel/Einstellungen/Haupt-<br />

Spieledatei den Pfad der jeweiligen WAD-<br />

Datei angeben, die die Spieldateien enthält,<br />

zum Beispiel doom.wad. Und schon<br />

können Sie auf Dämonenjagd gehen!<br />

Auf Oldversion.com können Sie alte Versionen<br />

neuer Programme herunterladen, die stabiler<br />

<strong>und</strong> ressourcenfre<strong>und</strong>licher laufen.<br />

Doomsday<br />

Das Spiel, das aus Jungs Männer machte,<br />

hat einen ganz eigenen Emulator. Mit<br />

Doomsday können Sie endlich Ihre alten<br />

Exemplare von Doom <strong>und</strong> Doom II<br />

problemlos auf neuen Rechnern laufen<br />

lassen. Sogar die Doom-ähnlichen Spiele<br />

Hexen <strong>und</strong> ein weiteres Spiel, das derzeit<br />

ScummVM<br />

Die alten LucasArts-Adventures waren<br />

auf neueren Maschinen kaum spielbar,<br />

da Grafik- <strong>und</strong> So<strong>und</strong>-Einstellungen<br />

selbst DOS-Emulatoren oft immer noch<br />

schwierig von der Hand gingen.<br />

Seit ScummVM, das genau auf die Bedürfnisse<br />

dieser Adventures ausgerichtet<br />

ist, gibt es keine Probleme mehr. Wenn<br />

Sie das Programm öffnen, geben Sie unter<br />

Spiel hinzufügen den Pfad eines Ihrer<br />

installierten Spiele an. Nun wählen Sie<br />

nur noch die Sprache <strong>und</strong> die Version des<br />

LucasArts-Spiels aus. ScummVM unterstützt<br />

aber auch Point & Click Adventures<br />

anderer Hersteller. Eine komplette Liste<br />

aller kompatibler Titel finden Sie unter<br />

wwww.scummvm.org/compatibility.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


64<br />

SOFTWARE<br />

<strong>PC</strong>-GESCHICHTE<br />

Text-Adventures waren <strong>für</strong> ihre Zeit sehr witzig,<br />

konnten aber nicht viel mehr als interaktive<br />

Spielbücher.<br />

Funktionsumfang <strong>und</strong> -darstellung ganz individuell<br />

verändern können.<br />

Die wärmsten Erinnerungen verbinden die<br />

meisten Menschen jedoch nicht <strong>mit</strong> Ihren Arbeitsprogrammen,<br />

sondern in den 90er Jahren<br />

<strong>mit</strong> einer Fülle von <strong>PC</strong>-Spielen, die damals ihre<br />

goldene Ära erlebten. Die Speile waren zudem<br />

der Treibstoff, der die Hardware-Entwickler<br />

ständig neue Höhen erklimmen ließ. Alles fing<br />

schon in den späten 1980er Jahren <strong>mit</strong> simpelstem<br />

Portieren von Spielhallen-Spielen an<br />

oder reinen Text-Adventures ohne jede Grafik.<br />

Grafische Text-Adventures ließen aber auch<br />

nicht lange auf sich warten – Kulthits wie die<br />

Space Quest- <strong>und</strong> King ’ s Quest-Reihen sind so<br />

beliebt, dass Fans bis heute neue, inoffizielle<br />

Versionen der Spiele programmieren. Einen<br />

wahrlich explosionsartigen Zuwachs bekam<br />

das Genre aber erst durch Lucasfilm Games<br />

(später LucasArts), die das wahllose Raten<br />

von Text-Kommandos <strong>für</strong> die Spielfiguren<br />

durch eine fest definierte Folge von klickbaren<br />

Elementen ablösten, <strong>mit</strong> der man seinen<br />

Charakter bewegen <strong>und</strong> Anweisungen geben<br />

konnte. Die enorme Popularität dieser Spiele<br />

Grafikadventures wie das fulminante Grim Fandango<br />

ließen die Spieler <strong>mit</strong> ihren verrückten<br />

Geschichten in wahnwitzige Welten wandern.<br />

während der 1990er Jahre war aber auch ihrem<br />

kruden Humor sowie kreativen Szenarien<br />

zuzuschreiben.<br />

„Wie passend, du kämpfst wie eine Kuh“<br />

Legendär bis heute: In Monkey Island können<br />

Sie zum „mächtigen“ Piraten Guybrush werden,<br />

der seine Fre<strong>und</strong>in aus den Klauen eines<br />

Geisterpiraten befreien will, in Zak McKracken<br />

and the Alien Mindbenders die Menschheit<br />

vor der kollektiven Verdummung durch Außerirdische<br />

retten oder als Detektivduo Sam<br />

<strong>und</strong> Max (der eine ein sarkastischer H<strong>und</strong> in<br />

Trenchcoat, der andere ein soziopathischer<br />

Hase im Adamskostüm) einen vermissten Yeti<br />

suchen.<br />

Diese Spiele, die anfangs noch auf einer Horde<br />

sperriger Floppy Disks ausgeliefert wurden,<br />

konnten schon bald von einer einzigen CD<br />

abgespielt werden, ohne ständig Datenträger<br />

wechseln zu müssen. Um Platz <strong>für</strong> die immer<br />

größeren Datenmengen zu schaffen, wuchsen<br />

die Kapazitäten ebenso. Das haben sich die<br />

Verbraucher im Vergleich zu heutigen Verhältnissen<br />

eine Menge kosten lassen: High-End-<br />

Wing Commander zeigte <strong>mit</strong> seiner Weltraumsimulation,<br />

wie es sich anfühlt, in einer echten<br />

Space Opera <strong>mit</strong>zuspielen.<br />

Festplatten <strong>mit</strong> 150 MByte gingen anno 1988<br />

(inflationsbereinigt) <strong>für</strong> umgerechnet r<strong>und</strong><br />

6000 Euro über den Ladentisch.<br />

Die alten Kisten hatten aber längst nicht nur<br />

Point & Click zu bieten. Command & Conquer<br />

oder Warcraft versetzten den Spieler als Kommandant<br />

von Bodentruppen in die Vogelperspektive.<br />

Im Genre der Real Time Strategy gilt<br />

es, die eigene Basis so schnell wie möglich<br />

aufzubauen <strong>und</strong> <strong>mit</strong> den ausgebildeten Soldaten<br />

die gegnerische zu stürmen.<br />

Direkter zur Sache ging es <strong>mit</strong> Flugsimulatoren,<br />

insbesondere die im Weltall Beheimateten.<br />

Auch hier machte sich LucasArts <strong>mit</strong><br />

seinen Star-Wars-Spielen einen Namen (TIE<br />

Fighter, X Wing Alliance). Doch der König der<br />

Weltraum-Ballerspiele ist unbestritten die<br />

Wing Commander Reihe. Die Space-Opera<br />

setzte ihren Plot in Videosequenzen <strong>mit</strong> Hollywoodstars<br />

in Szene. Unter anderem Mark<br />

Hamill („Star Wars“), Malcolm McDowell<br />

(„Uhrwerk Orange“) <strong>und</strong> John Rhys-Davies<br />

(„Indiana Jones“, „Herr der Ringe“).<br />

Parallel dazu entwickelten sich die Sparten<br />

Ego Shooter <strong>mit</strong> etlichen Ablegern, unter<br />

Meilensteine: Die wichtigste <strong>PC</strong>-Spiele-Hardware der 1980er <strong>und</strong> 90er Jahre<br />

1981 IBM 5150 <strong>PC</strong> 1991 Tseng ET4000<br />

1991<br />

So<strong>und</strong>blaster 2.0 1996 3dfx Voodoo 1<br />

Der Begriff „Personal<br />

Computer“<br />

war noch zur<br />

Abgrenzung<br />

gegenüber<br />

der Industrie<br />

nötig, als der IBM 5150 als einer<br />

der ersten <strong>PC</strong>s weltweit Einzug in<br />

private Haushalte fand. Er hatte<br />

noch keine Festplatte, sondern<br />

musste noch <strong>mit</strong> Floppy Disketten<br />

oder Kassetten gefüttert werden.<br />

Die Prozessorleistung beträgt<br />

mächtige 4,77 MHz.<br />

Als einer der beliebtesten Grafikchips<br />

seiner Zeit war der Tseng<br />

ET4000 zwischen 1991 <strong>und</strong> 1995<br />

im Einsatz. Er bot VGA-Auflösung,<br />

so dass auf Heimrechnern endlich<br />

eine hinreichende Anzahl an<br />

Farben dargestellt werden konnte.<br />

Und im Vergleich zu den 16<br />

Farben von<br />

CGA<br />

<strong>und</strong><br />

den 64 von<br />

EGA wartete VGA<br />

<strong>mit</strong> einer Farbpalette<br />

von 262144 Farben auf.<br />

Der So<strong>und</strong>chip<br />

von<br />

Creative<br />

Labs war gleich-<br />

zeitig Segen <strong>und</strong><br />

Fluch <strong>für</strong> so manchen Spieler.<br />

Selbst bei richtiger Konfiguration<br />

<strong>und</strong> Treiberauswahl schien es oft<br />

vom Zufall abzuhängen, ob die<br />

Lautsprecher etwas von sich gaben<br />

oder nicht.<br />

Der in der Version 2.0 neue DMA-<br />

Autoinit-Mode erlaubte die kontinuierliche<br />

So<strong>und</strong>wiedergabe<br />

ohne Knacksen.<br />

Die legendäre erste Generation<br />

der 3dfx-Karten war vor 16 Jahren<br />

ein Quantensprung <strong>für</strong> die Computergrafik<br />

<strong>und</strong> wurde zusätzlich<br />

zur normalen VGA-Karte eingebaut,<br />

das 2D-Signal also durchgeschleift<br />

– die Voodoo konnte<br />

nur 3D. Programmierer konnten<br />

auf die neue Schnittstelle „Glide“<br />

zugreifen <strong>und</strong> das enorme<br />

Potenzial<br />

der Karten<br />

ausreizen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


65<br />

Hier bekommen Sie Ihre alten Spiele zurück<br />

Mann gegen Mann: Mit kompetitiven Multiplayern<br />

erschütterten Ego Shooter wie Unreal Tournament<br />

die Gr<strong>und</strong>fesseln der Spielelandschaft.<br />

anderem dem ikonischen Doom, wo Sie als<br />

Weltraum-Soldat Höllendämonen rösten (siehe<br />

Doomsday auf vorheriger Seite).<br />

Diese Spiele waren es, <strong>mit</strong> denen die Entwickler<br />

den größten Fortschritt erreichten.<br />

Man fühlte sich immer mehr in die Spielewelt<br />

integriert, als <strong>mit</strong> flüssigen, dreidimensionalen<br />

Animationen versucht wurde, die<br />

Realität täuschend echt nachzubilden. Entwickler<br />

versuchen heute noch den Wow-Effekt<br />

zu erzeugen, der Mitte der 1990er durch<br />

die Verbreitung von 3D-Beschleunigerkarten<br />

wie der legendären 3dfx Voodoo (siehe<br />

Kasten unten) durch die Zockerglieder fuhr.<br />

Nachdem wir bis dahin darauf beschränkt<br />

waren, Pixelhaufen fernzusteuern, war es<br />

<strong>mit</strong> 3D-Beschleunigern endlich möglich,<br />

das Spiel aus den Augen des Pro tagonisten<br />

zu betrachten.<br />

Wenn Sie die guten alten Zeiten <strong>mit</strong> einem<br />

DOS-Spiel wiederaufleben lassen möchten,<br />

finden Sie im Kasten auf der vorvorherigen<br />

Seite eine Anleitung, wie Sie diese <strong>mit</strong> Anwendungen<br />

wie DOSBox auf heutigen Maschinen<br />

zum Laufen bekommen.<br />

fb<br />

1997<br />

ATI Rage Pro<br />

Mit der Rage Pro betrat ein weiterer<br />

Hardware-Gigant die Grafikan<br />

jahrelang Rivalen um<br />

die Gunst der Spieler sein.<br />

Die ATI Rage Pro war 2D- <strong>und</strong> 3D-<br />

Bühne. ATI <strong>und</strong> Nvidia<br />

sollten von nun<br />

fähig <strong>und</strong> nutzte als erste Grafikkarte den AGP<br />

(Accelerated Graphics Port) im 2x-Modus. Im<br />

Gegensatz zum Vorgängermodell konnt sie 1,2<br />

Millionen Dreiecke pro Sek<strong>und</strong>e berechnen,<br />

kam <strong>mit</strong> verbesserter <strong>DVD</strong>-Wiedergabe <strong>und</strong><br />

bot eine Maximalauflösung von 1600x1200<br />

Pixeln.<br />

Ihre Original-CD von 1990 hat den<br />

Geist aufgegeben? Oder Sie möchten vielleicht<br />

auch andere, längst vergessene<br />

Meilensteine der Spielegeschichte ausprobieren,<br />

wozu Sie bislang nie Gelegenheit<br />

hatten? Dann sind der erste Anlaufpunkt<br />

<strong>für</strong> Sie Webseiten zum Thema<br />

„Abandonware“. Unter dem Begriff bezeichnet<br />

man Software, dessen Copyright<br />

erloschen ist <strong>und</strong> dadurch frei angeboten<br />

werden kann. Oft ist die Herstellerfirma<br />

bereits aufgelöst, manchmal gibt sie aber<br />

auch die Rechte der alten Spiele gänzlich<br />

ab <strong>und</strong> erklärt diese zur Freeware. Auf<br />

Seiten wie www.abandonia.com, www.<br />

cdosabandonware.com, www.myabandonware.com,<br />

www.squakenet.com oder<br />

xtcabandonware.com finden Sie H<strong>und</strong>erte<br />

Spiele, <strong>mit</strong> denen Sie ebensoviele<br />

St<strong>und</strong>en verbringen können.<br />

Befindet sich Ihr Lieblingsspiel nicht darunter?<br />

Dann könnten Sie auf www.gog.<br />

com fündig werden. Hinter der Abkürzung<br />

verbirgt sich der Cloud-Dienst Good<br />

Old Games, der sich, wie der Name schon<br />

sagt, auf den Verkauf von alten Spiele-<br />

Lizenzen spezialisiert hat. Per Kreditkarte<br />

oder Paypal-Konto können Sie über<br />

400 verschiedene Spieleklassiker ab 3<br />

US-Dollar erstehen <strong>und</strong> jederzeit herunterladen.<br />

Die Spiele sind in der jeweils aktuellsten<br />

Version vorhanden <strong>und</strong> an heutige Prozessorleistung<br />

angepasst. GOG erspart Ihnen<br />

dadurch die Suche nach zusätzlichen<br />

Patches <strong>und</strong> Emulatoren sind deshalb<br />

auch größtenteils nicht nötig. Das Beste<br />

an dem Service ist aber das kostenlose<br />

Bonusmaterial, das bei fast jedem Spiel<br />

enthalten sind: Zum Beispiel Originalhandbücher,<br />

Desktop-Bilder, Konzeptskizzen,<br />

sogar ganze Komplettlösungen<br />

<strong>und</strong> offizielle So<strong>und</strong>tracks der Spiele.<br />

Die GOG-Angebote unterstehen außerdem<br />

nicht den Kontrollmechanismen der<br />

Digitalen Rechteverwaltung (DRM). Dadurch<br />

können Sie sie auf verschiedenen<br />

Rechnern installieren, archivieren <strong>und</strong><br />

vervielfältigen so oft Sie möchten.<br />

Viele Lizenzen sind jedoch weder als<br />

Abandonware, noch in der Cloud erhältlich.<br />

Die Point & Click Adventure-Serien<br />

von LucasArts sind prominente Beispiele.<br />

Hier bleibt leider meistens nur eBay als<br />

letzte Chance übrig.<br />

Andere ambitonierte (Hobby-)Spieleentwickler<br />

gehen schließlich noch einen<br />

Schritt weiter: Sie erstellen Remakes von<br />

Spieleklassikern <strong>mit</strong> neuer Grafik, neuen<br />

So<strong>und</strong>effekten oder sogar ganz neuen<br />

Spieleinhalten. Hier eine Auswahl der<br />

bekanntesten Fan-Remakes:<br />

Anno 1602: www.unknown-horizons.<br />

org<br />

King‘s Quest I - IV: http://agdinteractive.com/games/games.html<br />

Maniac Mansion: www.maniac-mansi<br />

on-mania.com/index.php/de<br />

Sid Meier‘s Civilization: http://freeciv.<br />

wikia.com/wiki/Main_Page<br />

Welten erobern: Die Mutter aller R<strong>und</strong>enstrategie-Spiele,<br />

Civilization, bietet als Remake<br />

endlich höhere Bildschirmauflösungen.<br />

Das Wing-Commander-Remake poliert sogar<br />

die angestaubten Videosequenzen der Weltraumsimulation<br />

wieder auf.<br />

Ohne DRM-Ärger: Auf gog.com laden Sie viele<br />

günstige Spiele aus dem goldenen Zeitalter<br />

der <strong>PC</strong>-Spiele herunter.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


66<br />

SOFTWARE<br />

DIASHOW<br />

<strong>DVD</strong> CD Diashow 6 Deluxe<br />

FOTOS PRÄSENTIEREN<br />

Spaß <strong>und</strong> Spannung<br />

bei der Bildershow<br />

Mit der Software DiaShow von AquaSoft verwandeln Sie<br />

<strong>mit</strong> wenigen Klicks Ihre Fotos <strong>und</strong> Videos in eine spannende<br />

Vorführung. Ihr Werk können Sie auf Ihrem Fernseher,<br />

Smartphone oder dem <strong>PC</strong> zeigen.<br />

■ Margrit Lingner<br />

1.<br />

Aquasofts Diashow Deluxe<br />

von der Heft-<strong>DVD</strong> installieren<br />

Auf der Heft-<strong>DVD</strong> finden Sie Diashow 6 unter<br />

Software/Topsoftware. Für das Programm<br />

müssen Sie sich kostenlos registrieren.<br />

2.<br />

Ersten Schritte <strong>mit</strong> Aquasofts<br />

Diashow 6 Deluxe<br />

Über die Schaltfläche DiaShow Master können<br />

Sie <strong>mit</strong> Hilfe eines Assistenten Ihre Diaschau<br />

zusammenstellen. Wenn Sie im Willkommensfenster<br />

auf den unteren Halbkreis<br />

im Bereich Leere Diashow erstellen klicken,<br />

legen Sie eine Diaschau im 16:9-Format an,<br />

die <strong>für</strong> die Anzeige an einem Fernseher optimal<br />

ist.<br />

3.<br />

Die Diashow-Oberfläche<br />

kurz erklärt<br />

In der Toolbox im linken Fensterbereich<br />

finden Sie alle Elementarten, die in eine<br />

Diaschau integriert werden können: Bilder,<br />

Videos, Texte <strong>und</strong> Musik. Sie finden dort<br />

auch Effekte <strong>und</strong> Übergänge. Über die Eigenschaften-Box<br />

an der rechten Seite legen Sie<br />

die Eigenschaften ausgewählter Elemente<br />

fest, also etwa die Anzeigendauer eines<br />

Bildes oder den Schriftgrad eines Textes. Im<br />

Layoutdesigner lassen sich Bilder <strong>und</strong> Videos<br />

anzeigen <strong>und</strong> bearbeiten. Über die untere<br />

Leiste, die Timeline, behalten Sie den Überblick.<br />

4.<br />

Fotos, Videos <strong>und</strong> Musik<br />

<strong>für</strong> die Diaschau hinzufügen<br />

Um Fotos oder Videoclips einzufügen, klicken<br />

Sie in der oberen Menüleiste auf die<br />

Schaltfläche <strong>mit</strong> dem Pluszeichen. Drücken<br />

Sie die [Strg]-Taste, um mehrere Bilder auszuwählen.<br />

Mit [Strg-A] markieren Sie gleich<br />

alle Bilder eines Ordners. Soll im Hintergr<strong>und</strong><br />

Musik abgespielt werden, wählen<br />

Sie die Schaltfläche Musik <strong>und</strong> suchen den<br />

passenden So<strong>und</strong> aus. Abspielen spielt ein<br />

<strong>Vorschau</strong>fenster ab. Die [Esc]-Taste beendet<br />

die <strong>Vorschau</strong>.<br />

5.<br />

Überblendungen <strong>und</strong><br />

Effekte hinzufügen<br />

Die Voreinstellungen der Diaschau sehen<br />

zufällige Übergänge zwischen den Fotos <strong>und</strong><br />

<strong>Film</strong>sequenzen vor. Klicken Sie <strong>für</strong> eigene<br />

Übergänge in der Toolbox auf den Eintrag<br />

Überblendungen. In einem <strong>Vorschau</strong>fenster<br />

sehen Sie <strong>Vorschau</strong>bilder der verschiedenen<br />

Übergänge. Mit gedrückter Maustaste ziehen<br />

Sie eine Überblendung auf ein Bild in<br />

der Timeline. Wollen Sie, dass ein Übergang<br />

<strong>für</strong> alle Bilder gelten soll, markieren Sie diese<br />

vorher <strong>mit</strong> [Strg-A]. Ähnlich wie Übergänge<br />

fügen Sie auch Texte oder Bild effekte (wie<br />

Rahmen, Spiegelungen, Bildformen oder<br />

Ränder) hinzu. Klicken Sie dazu in der Toolbox<br />

auf Bildeffekte.<br />

6.<br />

Texte <strong>und</strong> Texteffekte<br />

in die Diashow einbauen<br />

Titel auf Bildern blenden Sie <strong>mit</strong> Hilfe der<br />

Eigenschaften-Box ein. Markieren Sie das entsprechende<br />

Bild in der Timeline <strong>und</strong> klicken<br />

Sie in der Eigenschaften-Box auf das Register<br />

Text. Sie können hier den Text auch formatieren<br />

<strong>und</strong> ausrichten oder <strong>mit</strong> Effekten<br />

versehen. Die fertige Diashow speichern Sie<br />

im MPEG1-Format auf dem <strong>PC</strong> ab zum späteren<br />

Brennen als Video-CD.<br />

tr<br />

Wählen Sie eigene Überblendungen in Diashow 6<br />

Deluxe <strong>für</strong> eine spannende Dramatik in der Schau.<br />

Die Oberfläche von<br />

Diashow 6 Deluxe von<br />

Aquasoft ist in vier<br />

Bereiche aufgeteilt: die<br />

Toolbox <strong>mit</strong> Elementen<br />

<strong>und</strong> Effekten links,<br />

die Eigenschaftenbox<br />

rechts, die <strong>Vorschau</strong> in<br />

der Mitte <strong>und</strong> die Timeline<br />

am unteren Rand.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


11/12<br />

Arthur Blake (Dominic Monaghan) ist am Ende einer erfolgreichen Karriere<br />

im Irland des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts angelangt. Augenblicklich sitzt er im Gefängnis<br />

<strong>und</strong> wird seinem Kompagnon Willie Grimes (Larry Fessenden) bald<br />

auf die Guillotine folgen. Vorher aber schildert er Pater Francis Duffy (Ron<br />

Perlman), wie alles kam. Wie er Leichenräuber wurde, über seinen finsteren<br />

Auftraggeber Dr. Vernon Quint (Angus Scrimm), den blutigen Konkurrenzkampf<br />

<strong>mit</strong> der rivalisierenden Murphy-Gang <strong>und</strong> wie sich manch<br />

ausgegrabene Leiche als gar nicht so tot erwies.<br />

GLASS EYE PIX PRESENTS „I SELL THE DEAD“ STARRING DOMINIC MONAGHAN LARRY FESSENDEN ANGUS SCRIMM AND RON PERLMAN EILEEN COLGAN<br />

JOHN SPEREDAKOS BRENDA COONEY DANIEL MANCHE JOEL GARLAND JAMES GODWIN AIDAN REDMOND PRODUCTION DESIGNER DAVID BELL<br />

ART DIRECTOR BECK UNDERWOOD COSTUME DESIGNER DAVID TABBERT SPECIAL EFFECTS MAKEUP BRIAN SPEARS & PETER GERNER VISUAL EFFECTS SPONTANEOUS, JOHN LOUGHLIN<br />

VFX SUPERVISOR MATT CONNOLLY ORIGINAL MUSIC BY JEFF GRACE SOUND DESIGN GRAHAM REZNICK SOUND MIX TOM EFINGER DIRECTOR OF PHOTOGRAPHY RICHARD LOPEZ<br />

LINE PRODUCER BRENT KUNKLE PRODUCERS LARRY FESSENDEN PETER PHOK WRITTEN, DIRECTED, EDITED BY GLENN MCQUAID<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Laufzeit: ca. 82 Minuten<br />

Bildformat: 16:9 (2,35:1)<br />

Ton: Deutsch – Dolby Digital 5.1<br />

Regionalcode: 2 PAL<br />

Der Copyright Inhaber hat den <strong>Film</strong> auf dieser <strong>DVD</strong> ausschließlich zur privaten<br />

Nutzung freigegeben. Er verbietet die vollständige <strong>und</strong> teilweise anderweitige<br />

Nutzung, insbesondere die Vervielfältigung, die Überspielung <strong>und</strong> die öffentliche<br />

Vorführung. © 2009 Splendid <strong>Film</strong> GmbH.<br />

<strong>DVD</strong>-Cover zum Heraustrennen<br />

DAS <strong>DVD</strong>-HIGHLIGHT 11/12


JETZT IM HANDEL!<br />

NEU!<br />

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AKTION<br />

DAUERTEST<br />

69<br />

JAN | FEB | MÄR | APR | MAI | JUN | JUL | AUG | SEP | OKT | NOV | DEZ<br />

-Leser testen<br />

LESER-LANGZEITTEST 2012<br />

In diesem Monat ist es Zeit <strong>für</strong> den ersten Testbericht zum Kyocera-Drucker.<br />

Unsere Leser zeigten sich dabei weitestgehend<br />

begeistert von der Qualität des Gerätes. VON STEFAN SCHASCHE<br />

Lesertest-Ansprechpartner<br />

Ansprechpartner <strong>für</strong><br />

Leser <strong>und</strong> teilnehmende<br />

Firmen ist Stefan<br />

Schasche. Er verfügt<br />

über langjährige redaktionelle<br />

Erfahrungen<br />

<strong>und</strong> kennt sich <strong>mit</strong> <strong>PC</strong> & Co. bestens<br />

aus. Als Redakteur betreut er unter anderem<br />

zahlreiche Leseraktionen.<br />

JAN | FEB | MÄR | APR | MAI | JUN | JUL | AUG | SEP | OKT | NOV | DEZ<br />

LASERDRUCKER KYOCERA FS-1370DN<br />

Gute erste Eindrücke<br />

■ Unsere Tester verwenden den Kyocera FS-<br />

1370DN jetzt bereits seit einigen Wochen. Der<br />

Hersteller Kyocera war unseren Testern bis<br />

auf eine Ausnahme auch ein Begriff. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

verbinden sie <strong>mit</strong> dem Hersteller<br />

positive Eigenschaften wie günstige Folgekosten,<br />

hochwertige <strong>und</strong> zuverlässige Produkte<br />

<strong>für</strong> den Einsatz daheim <strong>und</strong> in Büros<br />

sowie eine hohe Druckqualität.<br />

Ob der Drucker im Praxistest<br />

die hohen Erwartungen<br />

erfüllen kann? Die<br />

Problemlos in der Inbetriebnahme, schnell im<br />

Einsatz <strong>und</strong> gr<strong>und</strong>solide verarbeitet: Bislang<br />

sind die Tester <strong>mit</strong> dem Kyocera-Drucker<br />

sehr zufrieden.<br />

Verpackung des FS-<br />

1370DN fand bei unseren<br />

Testern großen<br />

Anklang. Der<br />

Drucker war beim<br />

Transport erstklassig<br />

geschützt, Beschädigungen<br />

gab<br />

es folglich keine.<br />

Großes Lob erhielt<br />

die Wahl recyclebarer<br />

Materialien.<br />

Die Installation verlief<br />

überall problemlos, einige Tester bemängelten<br />

jedoch, dass USB- oder LAN-Kabel im<br />

Lieferumfang nicht enthalten waren. Das ist<br />

inzwischen allerdings bei so gut wie allen Druckern<br />

auf dem Markt so. Wichtig ist also, sich<br />

beim Kauf im Internet oder im Geschäft das<br />

nötige Anschlusskabel gleich <strong>mit</strong> zu besorgen,<br />

da<strong>mit</strong> das Gerät daheim auch in Betrieb<br />

genommen werden kann. Ein Leser erklärt die<br />

Inbetriebnahme ausführlich: „Die Anleitung<br />

zum Einsetzen der Tonerkartusche ist gut<br />

bebildert. Das Einsetzen selbst sollte jedoch<br />

<strong>mit</strong> Vorsicht erfolgen: Man muß aufpassen,<br />

dass man die Kunststoffhebel nicht abbricht.<br />

Auf keinen Fall darf man hier <strong>mit</strong> Muskelkraft<br />

arbeiten. Da das Gerät neu ist <strong>und</strong> man noch<br />

nicht <strong>mit</strong> jedem Handgriff vertraut ist, sollte<br />

man also bedächtig ans Werk gehen.“ Bei der<br />

ersten Inbetriebnahme nimmt die Aufnahme<br />

des Toners durch das Gerät etwa 10 Minuten<br />

in Anspruch. Hier ist also etwas Geduld gefragt.<br />

Die Einbindung in ein<br />

Netzwerk klappte<br />

überall problemlos<br />

<strong>und</strong> schnell. Das<br />

technische Design<br />

des Druckers findet<br />

gleichermaßen<br />

die allgemeine<br />

Zustimmung. Ein<br />

Tester bemängelt<br />

die <strong>für</strong> ihn zu kleine<br />

Menü-Anzeige. Ein<br />

anderer schreibt: „Das<br />

Design ist sehr funktionell.<br />

Nur der ausklappbare<br />

Papierhalter bei der oberen<br />

Papierablage stört etwas den<br />

optischen Gesamteindruck.“ Die stabile<br />

Bauweise wird von mehreren Lesern positiv<br />

erwähnt, allerdings dürfte <strong>für</strong> einige<br />

Anwender der <strong>für</strong> das Gehäuse verwendete<br />

Kunststoff etwas dicker sein. Mehrere Tester<br />

bezeichneten die Bedienung des FS-<br />

1370DN als intuitiv <strong>und</strong> hoben die Qualität<br />

der Bedienelemente positiv hervor. Großen<br />

Anklang fand auch die Möglichkeit, im<br />

Druckertreiber schnell Einstellungen vozunehmen<br />

<strong>und</strong> so per Knopfdruck beispielsweise<br />

auszuwählen, ob mehrere Seiten pro<br />

Blatt ausgedruckt werden sollen.<br />

Info<br />

Produkt: Kyocera FS-1370DN<br />

Preis: 200 Euro<br />

Info: www.kyocera.de<br />

■ sehr gut<br />

Info<br />

66%<br />

■ gut<br />

Produkt: Kyocera FS-1370DN<br />

Preis: 200 Euro<br />

Info: www.kyocera.de<br />

■ sehr gut<br />

Verpackungsdesign<br />

Inbetriebnahme<br />

66%<br />

■ gut<br />

34%<br />

34%<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


70<br />

SOFTWARE<br />

SUPPORT<br />

SUPPORT-ODYSSEE BEI APPLE<br />

iPad kaputt –<br />

was nun?<br />

iPads sind nicht die robustesten Geräte. Ist das Malheur<br />

passiert, ist der Support des Herstellers die erste Anlaufstelle.<br />

Doch der ist <strong>für</strong> Nicht-Apple-Insider gewöhnungsbedürftig.<br />

Ein Erfahrungsbericht.<br />

VON DR. KLAUS MANHART<br />

E<br />

ine kleine Unachtsamkeit – <strong>und</strong> schon ist<br />

es geschehen: Das iPad ist heruntergefallen.<br />

Beim Hochheben eines Zeitungsstapels<br />

landet das Tablet auf dem Parkettboden,<br />

Fallhöhe knapp 50 cm. Eine genauere Inspektion<br />

zeigte das ganze Desaster: Im unteren<br />

schwarzen Rahmen war ein Teil abgebrochen,<br />

etwa 4 cm lagen frei <strong>und</strong> ließen ins Innere der<br />

Apple-Elektronik blicken. Zudem war der äußerste<br />

silberne Rahmen leicht eingeknickt.<br />

Beschädigt war auch der Touchscreen.<br />

Dass das iPad noch funktionierte, war erstaunlich.<br />

Beim Druck auf den Home-Button<br />

strahlte der Screen wie eh <strong>und</strong> je. Aber natürlich<br />

war es in diesem Zustand nicht weiter zu<br />

verwenden. Mein gerade vor drei Monaten gekauftes<br />

iPad der dritten Generation, 64 GByte,<br />

WLAN, war Schrott, 679 Euro in den Sand gesetzt.<br />

Am meisten ärgerte ich mich darüber,<br />

dass ein Kultobjekt wie das iPad einen Sturz<br />

aus gerade mal knapp 50 cm Höhe nicht überlebt.<br />

Mein iPhone hat schon Fallhöhen auf<br />

Hosentaschenlevel – also etwa aus einem<br />

Meter – völlig unbeschadet überstanden. Und<br />

das nicht einmal, sondern mehrmals.<br />

Eine kurze Internet-Recherche ergab: Mit meinem<br />

iPad-Desaster bin ich nicht allein. In den<br />

einschlägigen Foren finden sich massenhaft<br />

Klagen von iPad-Nutzern über die Bruchanfälligkeit<br />

des Geräts. Systematische Droptests<br />

zeigen widersprüchliche Ergebnisse. So<br />

wird in einem Cnet-Experiment (cnettv.cnet.<br />

com/ipad-torture-test-always/9742-1_53-<br />

50126952.html) ein iPad aus drei verschiedenen<br />

Höhen fallen gelassen – das Gerät bleibt<br />

dabei immer unverletzt. Anders bei einem<br />

„Sturzduell“ Google Nexus 7 versus iPad auf<br />

Asphaltboden (tabletcommunity.de/19409/<br />

google-nexus-7-setzt-sich-im-sturztestgegen-ipad-durch).<br />

Hier kommt das Google-<br />

Tablet <strong>mit</strong> einigen Schrammen davon, während<br />

das neue iPad Risse im Display <strong>und</strong> starke<br />

Dellen am Gehäuserand davonträgt. Die<br />

Erklärung der Tester: Das Problem beim iPad<br />

sei, „dass durch das Aluminium-Gehäuse der<br />

Sturz ... fast in jeder Position auf das Display<br />

umgeleitet wird.“ Entscheidend könnte aber<br />

sein, dass die Bodenberührung unterschiedlich<br />

ist: In der Zeitlupe sieht man, dass das<br />

iPad <strong>mit</strong> der Ecke aufschlägt, das Nexus 7<br />

hingegen auf der schmalen Seite der Rückseite.<br />

Austausch statt Reparatur<br />

Wie auch immer der Schaden zustande kam,<br />

er musste behoben werden. Erste Anlaufstelle:<br />

der Apple-Store in München, wo ich das<br />

Gerät gekauft hatte. Doch bei Apple läuft alles<br />

anders ab als gewohnt, auch der Support.<br />

Das beginnt schon <strong>mit</strong> der Frage. Wo soll man<br />

das defekte Gerät eigentlich abgeben? Nichts<br />

im Apple Store deutet darauf hin. Bei Nachfrage<br />

– Apple-Mitarbeiter duzen übrigens ihre<br />

K<strong>und</strong>en – wird man an spezielle Ansprechpartner<br />

verwiesen. Die gehören zum Team von<br />

Apple Care – wie der Support bei Apple heißt.<br />

Der Angestellte erklärte dann den gr<strong>und</strong>sätzlichen<br />

Ablauf. Apple repariert nicht, sondern<br />

tauscht aus, sagt er. Da Selbstverschulden<br />

vorliegt, ist der Austausch kostenpflichtig. Für<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


71<br />

ein Neugerät wären in meinem Fall 250 Euro<br />

fällig. Wobei „Neugerät“ nicht ganz richtig ist,<br />

ergab eine spätere Recherche. Ein Austauschgerät<br />

ist nicht <strong>mit</strong> einem vollkommen neuwertigen<br />

Produkt gleichzusetzen, sondern es besteht<br />

aus einem funktionsfähigen Chip eines<br />

anderen Geräts, das bei Apple zur Reparatur<br />

eingereicht wurde, sowie einem neuen Akku<br />

<strong>und</strong> neuem Gehäuse.<br />

Um den Service in Anspruch zu nehmen, müsste<br />

ich einen Termin an der Genius Bar ausmachen<br />

– der Anlaufstelle <strong>für</strong> Apple-Support. Aktuell<br />

wäre aber gerade kein Techniker frei. Am<br />

besten sollte ich in den nächsten Tagen vor<strong>mit</strong>tags<br />

um 10 auf gut Glück vorbeikommen.<br />

Der Besuch im Store brachte also kein heiles<br />

iPad, aber immerhin eine verwertbare Aussage.<br />

Doch 250 Euro ist ein stolzer Preis <strong>für</strong> eine<br />

Reparatur bzw. einen Austausch. Alternativen<br />

gibt es in Form der vielen privaten Reparatur-<br />

Shops, die in größeren Städten meist mehrfach<br />

präsent sind.<br />

Bei der Phoneklinik in München hätte der in<br />

meinem Fall notwendige Austausch der Glasfront<br />

inklusive des Touchscreens 199 Euro gekostet.<br />

Ein kurzer Vergleich im Internet zeigte,<br />

dass die Preise in anderen Reparatur-Shops<br />

ähnlich sind. Nun gilt es abzuwägen: 250<br />

Euro <strong>für</strong> ein von Apple zertifiziertes, praktisch<br />

neues Tablet gegen 200 Euro <strong>für</strong> das in Stand<br />

gesetzte Altgerät.<br />

Termin-Bittsteller<br />

Also doch lieber Apple. Doch der zweite Versuch,<br />

zur vorgeschlagenen Uhrzeit an ein<br />

neues iPad zu kommen, scheiterte – es war<br />

wieder kein Termin frei. Das ist ärgerlich, ich<br />

bin Opfer einer Falschauskunft. Ich solle doch<br />

bitte einen Termin vereinbaren, sagte der<br />

Apple-Mitarbeiter, dann klappt es garantiert.<br />

Hätte man auch gleich sagen können. Doch<br />

sofort <strong>mit</strong> einem Techniker einen Termin abzumachen<br />

– das geht nicht bei Apple. Alle Wege<br />

führen bei Apple über das Internet. Um bei<br />

Apple einen Support-Termin zu vereinbaren,<br />

Apple-Geräte defekt? – Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />

Apple gewährt auf jedes neue iPad,<br />

iPhone oder jeden iPod weltweit ab Kaufdatum<br />

eine einjährige Herstellergarantie.<br />

Diese lässt sich in jedem beliebigen Apple<br />

Store geltend machen. Bei Eigenverschulden<br />

greift die Garantie nicht. Ob die<br />

Garantie noch gilt, erfahren Sie auf der<br />

Apple-Support-Website (https://selfsol<br />

ve.apple.com/agreementWarrantyDyna<br />

mic.do), indem Sie dort die Seriennummer<br />

eingeben. Hat ein Apple-Gerät den<br />

Geist aufgeben, so stehen verschiedene<br />

Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

1. Kontaktieren Sie den Apple-Support<br />

auf der Website (www.apple.com/de/<br />

support/) oder telefonisch: 01805 009<br />

433 (14 Cent/Min). Halten Sie dabei die<br />

Seriennummer des Geräts bereit. Diese<br />

ist auf der Geräterückseite zu finden.<br />

2. Beauftragen Sie die Reparatur bzw.<br />

lassen Sie sich einen Kostenvoranschlag<br />

schicken.<br />

3. Ist ein Apple Shop in Ihrer Nähe, kann<br />

das Gerät direkt dort abgegeben werden.<br />

Vereinbaren Sie dazu einen Termin an<br />

der Genius Bar (concierge.apple.com/<br />

reservation/de/de/techsupport). Bleiben<br />

Sie hartnäckig.<br />

4. Außerhalb des Einzugsgebiets der sieben<br />

Standorte, an denen Apple <strong>mit</strong> einem<br />

eigenen Laden vertreten ist, wird das beschädigte<br />

Gerät per UPS versendet.<br />

5. Apple hält nach eigenen Angaben seine<br />

K<strong>und</strong>en während des Versandprozesses<br />

auf dem Laufenden <strong>und</strong> bestätigt,<br />

wenn es das Gerät erhalten hat.<br />

ruft man eine spezielle Website auf. In einer<br />

Maske kann man dann den gewünschten Termin<br />

eintragen. Doch auch hier: Fehlanzeige.<br />

Kein Termin frei.<br />

Leicht frustriert rufe ich bei der Apple-Hotline<br />

an. Der Mitarbeiter bestätigt, dass gerade kein<br />

Termin offen sei. Ich solle es doch öfters probieren,<br />

es werden immer mal wieder Zeitblöcke<br />

verfügbar, meinte der Hotline-Mitarbeiter.<br />

Alternativ gäbe es die Möglichkeit, das Gerät<br />

abholen zu lassen. Das funktioniert so:<br />

Wenn man an einem Werktag den Support<br />

bis spätestens 21:00 kontaktiert, kommt am<br />

nächsten Tag ein UPS-Kurier, der das Gerät<br />

entgegennimmt, <strong>und</strong> in eine da<strong>für</strong> vorgesehene<br />

Verpackung an Apple sendet. Der Nachteil:<br />

Man muss an dem geplanten Abholtermin zu<br />

Hause sein. Alles umständlich <strong>und</strong> zudem<br />

noch teuer, denn die Abholung kostet selbstverständlich<br />

Aufpreis.<br />

Also nochmal, ein diesmal hartnäckiger Versuch,<br />

im Internet zu einem Termin zu kommen.<br />

Hat man die Internet-Maske länger im<br />

Visier, kann man sehen, dass immer mal wieder<br />

freie Blöcke aufblinken. Die verschwinden<br />

zwar gleich wieder, weil sie offensichtlich<br />

gleich wieder besetzt werden. Aber ist man<br />

schnell <strong>und</strong> lässt sich nicht sofort entmutigen,<br />

hat man vielleicht Glück. Für K<strong>und</strong>en ist<br />

dieses Verfahren echt ärgerlich, erstaunlich,<br />

dass einem Unternehmen wie Apple keine<br />

bessere Lösung einfällt.<br />

Danach lief alles wie am Schnürchen. Beim<br />

vereinbarten Termin musste ich nur 15 Minuten<br />

warten, der Service-Mitarbeiter schilderte<br />

noch einmal kompakt die Konditionen, fragte<br />

mich, ob alle Daten gesichert seien, stellte<br />

das defekte iPad in meinem Beisein auf den<br />

Auslieferzustand ein <strong>und</strong> überreichte mir ein<br />

neues Tablet. Dass dann aus den ursprünglich<br />

genannten 250 Euro <strong>für</strong> den Austausch<br />

289 Euro wurden – 242 Euro plus 16 Prozent<br />

Mehrwertsteuer – nahm ich nur noch milde<br />

lächelnd zur Kenntnis.<br />

whs<br />

Der Apple Store (hier im Zentrum von München) ist die erste Anlaufstelle<br />

<strong>für</strong> eine Support-Anfrage – aber besser <strong>mit</strong> Termin.<br />

Termine sind an der „Genius Bar“, dem Service-Point eines Apple Stores,<br />

oft schwer zu bekommen. Hier muss man hartnäckig am Ball bleiben.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


72<br />

SOFTWARE<br />

RECHT<br />

HAFTUNG VON FOREN- UND BLOG-BETREIBERN<br />

Unschuldig<br />

abgemahnt<br />

Jeder, der ein Forum oder einen Blog betreibt <strong>und</strong> es dort den<br />

Besuchern erlaubt, Kommentare zu hinterlassen, setzt sich dem<br />

Abmahnrisiko aus. Das ist sogar bei Pinnwand-Beiträgen von<br />

Facebook-Fre<strong>und</strong>en der Fall. Doch <strong>mit</strong> geeigneten Vorkehrungen<br />

kann der Betreiber das Risiko minimieren.<br />

VON VILMA NICLAS<br />

Vorsicht! Pfuscher! Schlimmer kann man<br />

einen Menschen nicht verunstalten: seit<br />

dieser ‚Behandlung‘ kann ich nicht mehr<br />

anziehen, was ich will (…) Seid gewarnt! Er<br />

ist furchtbar!“ kommentierte ein anonymer<br />

Patient eine ärztliche Behandlung <strong>für</strong> plastische<br />

Chirurgie bei Google Maps. Muss der<br />

Betreiber das zensieren? Das Landgericht<br />

Berlin meinte: Google habe seine Pflichten<br />

verletzt, hätte den Sachverhalt prüfen <strong>und</strong><br />

vom Nutzer eine Stellungnahme verlangen<br />

müssen (27 O 455/11). Es verurteilte Google<br />

als Störer zur Unterlassung.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt, Einträge in Bewertungsportalen<br />

<strong>für</strong> Professoren, Ärzte oder Hotels<br />

müssen sachlich sein, dürfen nur wahre<br />

Tatsachenbehauptungen bzw. Meinungen<br />

enthalten. Tabu ist eine Bewertung, die nur<br />

darauf abzielt, die Person herabzusetzen. Der<br />

Betreiber muss, nachdem er über angebliche<br />

illegale Inhalte informiert worden ist, selbst<br />

abwägen, ob er den Beitrag löscht oder sich<br />

selbst einer erhöhten Haftung aussetzt. Dies<br />

Posten Sie bei Facebook<br />

nur eigene Fotos.<br />

Wählen Sie in den<br />

Privatsphäre-Einstellungen<br />

bei der Frage:<br />

„Wer kann an Deine<br />

Pinnwand posten?“ -><br />

„Niemand“.<br />

ist oft schwer. Nach dem Telemediengesetz<br />

gilt <strong>für</strong> fremde Beiträge auf Ihrer Webseite, die<br />

Sie <strong>für</strong> einen Nutzer speichern: Solange Sie<br />

diese Inhalte nicht kennen, droht Ihnen weder<br />

eine strafrechtliche Verfolgung, etwa wegen<br />

Beleidigung, noch können Sie zu Schadensersatz<br />

verurteilt werden. Sobald Sie davon erfahren,<br />

müssen Sie hingegen reagieren <strong>und</strong>,<br />

sofern dies angebracht ist, die Inhalte unverzüglich<br />

entfernen. Tun Sie dies nicht, sind Sie<br />

gegebenenfalls als Störer zur Unterlassung<br />

verpflichtet <strong>und</strong> könnten kostenpflichtig abgemahnt<br />

oder strafrechtlich verfolgt werden.<br />

Ein Blogbetreiber muss ohne Anlass nicht täglich<br />

nach illegalen Inhalten forsten. Der BGH<br />

entschied (VI ZR 101/06) bezüglich einer ehrverletzenden<br />

Meinung in einem Forum: Der<br />

Forenbetreiber sei verpflichtet, rechtswidrige<br />

Beiträge zu entfernen, nachdem er davon wisse.<br />

Vorher müsse er diese nicht prüfen. Nach<br />

einem Verstoß müsse er da<strong>für</strong> sorgen, dass<br />

es künftig zu keinen gleichartigen Verstößen<br />

käme <strong>und</strong> die Angebote filtern. Dies müsse er<br />

aber nur tun, sofern dies zumutbar <strong>und</strong> technisch<br />

machbar sei. Überwachungsmaßnahmen,<br />

die das Geschäftsmodell infrage stellen,<br />

gingen zu weit. Das OLG Düsseldorf (AZ: I 15<br />

U 21/06) lehnte eine Prüfpflicht <strong>für</strong> ähnliche<br />

Verstöße bei Meinungen ab. Dies überfordere<br />

den Forenanbieter in technischer, persönlicher<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlicher Hinsicht. Automatisierte<br />

Filter helfen bei Beleidigungen, bei<br />

denen es sehr auf die Wortwahl ankommt,<br />

wenig.<br />

Es ist nicht empfehlenswert, Kommentare im<br />

Vorfeld einzeln freizugeben. Sie könnten sich<br />

da<strong>mit</strong> fremde Inhalte „zu eigen machen“ <strong>und</strong><br />

die Haftungsfreistellung sogar verlieren. Der<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


73<br />

Vilma Niclas ist Rechtsanwältin<br />

<strong>und</strong> Fachjournalistin<br />

<strong>für</strong> IT-Recht in Berlin<br />

<strong>und</strong> auf das Internetrecht<br />

spezialisiert.<br />

Bild: Kunstschützen<br />

Falsche Tatsachenbehauptungen <strong>und</strong> Beleidigungen sind neben Urheberrechtsverletzungen die<br />

häufigsten Gründe <strong>für</strong> Abmahnungen.<br />

BGH sah im Fall Chefkoch.de urheberrechtswidrige<br />

Fotos von Nutzern auf der Rezepte-<br />

Seite als eigene Inhalte an. Das Portal hatte<br />

die Fotos neben den Rezepten der Nutzer<br />

nach redaktioneller Kontrolle freigeschaltet.<br />

In der Druckansicht der Rezepte war jeweils<br />

nur das Chefkoch-Enblem abgedruckt. Wenn<br />

die fremden Inhalte Kern der Plattform sind,<br />

der Seiteninhaber davon finanziell profitiert<br />

<strong>und</strong> die Nutzungsbedingungen regeln, dass<br />

der Portalbetreiber die Inhalte beliebig vervielfältigen<br />

kann, neigen Gerichte dazu, fremde<br />

Inhalte, rechtlich als „eigene“ zu werten.<br />

Pflichten des Hosters<br />

Der BGH äußerte sich am 25.<br />

Oktober 2011 (AZ.: VI ZR 93/10)<br />

erfreulich klar dazu, wann ein<br />

Hostprovider verpflichtet sei,<br />

ehrverletzende Blogbeiträge<br />

zu löschen <strong>und</strong> wie er auf einen<br />

Hinweis reagieren müsse,<br />

um seinen Pflichten nachzukommen:<br />

1 Er müsse nur handeln, wenn die Beschwerde<br />

so konkret gefasst sei, dass der Verstoß<br />

ohne eingehende rechtliche <strong>und</strong> tatsächliche<br />

Überprüfung bejaht werden könne.<br />

2 Er müsse den Autor innerhalb einer angemessenen<br />

Frist auffordern, dazu Stellung zu<br />

nehmen.<br />

3 Reagiere der Autor nicht, könne der Betreiber<br />

davon ausgehen, dass die Beschwerde<br />

berechtigt <strong>und</strong> der Eintrag zu löschen sei.<br />

4 Zweifelt der Autor den Inhalt der Beschwerde<br />

detailliert an <strong>und</strong> ergeben sich berechtigte<br />

Zweifel, müsse der Betreiber dem Betroffenen<br />

dies <strong>mit</strong>teilen <strong>und</strong> gegebenenfalls um Nachweise<br />

bitten, die den Verstoß belegen.<br />

5 Reagiere der Betroffene nicht oder lege er<br />

erforderliche Nachweise nicht vor, müsse er<br />

nicht weiter prüfen.<br />

6 Ergeben sich durch die Äußerung des<br />

Betroffenen, die vorgelegten Belege <strong>und</strong> die<br />

Äußerung des Autors eine rechtswidrige Verletzung<br />

des Persönlichkeitsrechts, sei der beanstandete<br />

Eintrag zu löschen.<br />

Solange Sie<br />

Inhalte nicht<br />

kennen, droht<br />

Ihnen keine<br />

Verfolgung<br />

Kommt der Hostprovider diesen Pflichten<br />

nicht nach, kann er als Störer verurteilt werden,<br />

fremde illegale Beiträge zu unterlassen.<br />

Facebook <strong>und</strong> verlinkte Inhalte<br />

Verweisen Sie auf illegale Videos oder unlizenzierte<br />

Fotos oder binden diese in Ihre<br />

Webseite ein, haften Sie da<strong>für</strong>, wenn Sie von<br />

den Inhalten wussten, Sie dennoch darauf<br />

verlinken <strong>und</strong> sich <strong>mit</strong> dem Inhalt solidarisieren.<br />

Sie können sich nicht pauschal von der<br />

Haftung <strong>für</strong> Inhalte auf verlinkten Webseiten<br />

<strong>mit</strong>tels Disclaimer freistellen. Möglich ist es<br />

aber, sich vom konkreten Angebot<br />

zu distanzieren, indem<br />

man darüber kritisch berichtet,<br />

um sich die Inhalte nicht redaktionell<br />

zu eigen zu machen. Per<br />

Disclaimer <strong>und</strong> Autorenhinweis<br />

können Sie eigene von fremden<br />

Inhalten auf Ihrer Website<br />

abgrenzen, um Ihre Haftung zu<br />

minimieren. Maßgeblich ist die<br />

<strong>mit</strong> dem Link getroffene Gesamtaussage. Der<br />

BGH entschied (Az: VI ZR 144/11): Der Betreiber<br />

eines Informationsportals, der RSS-Feeds<br />

einbindet, müsse nicht <strong>für</strong> illegale Inhalte in<br />

den News einstehen, solange er diese nicht<br />

kenne. Das LG Frankfurt/Main war der Ansicht<br />

(AZ: 3-08 O 46/10), ein Nutzer, der über Twitter<br />

auf unwahre Tatsachenbehauptungen über<br />

ein Unternehmen verlinke, mache sich die falschen<br />

Behauptungen per Link zu eigen.<br />

Hinterlässt jemand ein unlizenziertes Foto<br />

auf Ihrer Pinnwand bei Facebook, müssen<br />

Sie, nachdem Sie davon erfahren, das unlizenzierte<br />

Foto entfernen. Andernfalls kann<br />

Sie der Fotograf abmahnen, Schadensersatz<br />

fordern <strong>und</strong> Strafanzeige erstatten. Wenn Sie<br />

bei Facebook Links posten, fügen Sie keine<br />

Bilder hinzu, die Facebook vorschlägt. Sie haben<br />

da<strong>für</strong> keine Lizenz. Personen dürfen Sie<br />

nur abbilden, wenn diese zugestimmt haben,<br />

sonst drohen kostenpflichtige Abmahnung<br />

<strong>und</strong> Geldentschädigung.<br />

Kein Disclaimer schützt Sie vor einer Abmahnung<br />

oder vor den Kosten einer solchen. Man<br />

Tipps <strong>für</strong> Foren<strong>und</strong><br />

Blogbetreiber<br />

TIPP 1: Legen Sie in Nutzungsbedingungen<br />

während der Registrierung der<br />

Nutzer fest, was erlaubt ist <strong>und</strong> was<br />

nicht. Bitten Sie Nutzer, rechtswidrige<br />

Einträge zu melden, etwa per: „Verstoß<br />

anonym melden“.<br />

TIPP 2: Gestalten Sie die Website so,<br />

dass fremde Inhalte klar als solche erkennbar<br />

sind. Nennen Sie jeweils den<br />

Verantwortlichen <strong>für</strong> den Inhalt. Weisen<br />

Sie darauf hin, dass Sie <strong>für</strong> Einträge<br />

Dritter auf Ihrer Seite nicht haften.<br />

TIPP 3: Wurden Sie aufgefordert, illegale<br />

fremde Inhalte von Ihrer Website<br />

zu entfernen, verlangen Sie vom Autor,<br />

detailliert zum Vorwurf Stellung zu<br />

beziehen, reagieren Sie innerhalb der<br />

Frist. Sie müssen ggfs. die Inhalte unverzüglich<br />

löschen oder sperren. Nachdem<br />

es zu einem Verstoß auf Ihrer Seite<br />

gekommen ist, erhöhen sich Ihre Pflichten,<br />

ggfs. haben Sie ab sofort eine Prüfpflicht,<br />

wenn dies nicht ihr Geschäftsmodell<br />

infrage stellt.<br />

kann sich aber teilweise gegen Anwaltskosten<br />

wehren: In der Praxis wird oft bereits <strong>für</strong> das<br />

anwaltliche Informationsschreiben, welches<br />

einen Hostprovider zunächst nur von einem illegalen<br />

Beitrag unterrichtet, Kostenersatz verlangt.<br />

Der Gegner ist aber erst berechtigt, Anwaltskosten<br />

vom Hoster zu fordern, nachdem<br />

Sie trotz Kenntnis vom fremden Beitrag, diesen<br />

nicht unverzüglich entfernt oder anders<br />

reagiert haben, Sie also Prüfpflichten verletzt<br />

haben <strong>und</strong> als Störer haften. Entstehen Ihnen<br />

durch den Text eines Autors Kosten, fordern<br />

Sie Regress.<br />

Sie haften also <strong>für</strong> Einträge Ihrer Gäste auf Ihrer<br />

Seite <strong>und</strong> müssen sich bei Beschwerden<br />

da<strong>mit</strong> befassen. Überlegen Sie genau, ob Sie<br />

auf Ihrer Website ein Gästebuch anbieten, in<br />

dem Dritte Kommentare hinterlassen. Der Verantwortung<br />

gänzlich zu entkommen, ist nicht<br />

möglich, es sei denn, Sie nehmen Ihre Website<br />

vom Netz.<br />

whs<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


74<br />

SOFTWARE<br />

PDF-PROGRAMME<br />

PREISWERTE ACROBAT-ALTERNATIVEN<br />

Adobe ade:<br />

PDFs gut & günstig<br />

Vorbei sind die Zeiten, in denen sich Adobe Acrobat praktisch konkurrenzlos auf dem Markt<br />

zur PDF-Nachbearbeitung breit machen konnte. Die neue Generation der PDF-Bearbeitungs-<br />

Programme leistet <strong>für</strong> einen Bruchteil des Acrobat-Preises verblüffend viel.<br />

VON PETER KNOLL<br />

S<br />

ie wollen Tippfehler in PDF-Dateien<br />

verbessern, PDFs in Excel-Tabellen verwandeln<br />

oder in gescannten Dokumenten<br />

recherchieren? Dazu könnten Sie <strong>mit</strong> Adobe<br />

Acrobat das bekannteste PDF-Programm<br />

verwenden – doch bereits einfache Korrekturen<br />

sind da<strong>mit</strong> nur möglich, wenn der<br />

Erzeuger des Dokuments diese <strong>mit</strong> einem<br />

kostenpflichtigen Acrobat Standard oder<br />

Professional freigeschaltet hat.<br />

Ärgerlich ist nur, dass Adobe bereits <strong>für</strong> Acrobat<br />

X Standard 415 Euro verlangt. Für fast alle<br />

Anwendungen <strong>und</strong> viele Anwender dürfte dieser<br />

Preis weit überzogen sein. Daher stellen<br />

wir die fünf härtesten Acrobat-Verfolger vor –<br />

keiner kostet mehr als r<strong>und</strong> 100 Euro.<br />

Den Fokus legten wir dabei auf die Nachbearbeitung<br />

von PDF-Dateien, die reine Konvertierung<br />

von <strong>und</strong> nach PDF setzten wir als selbstverständlich<br />

voraus.<br />

Nitro Pro 7<br />

Das Programm Nitro Pro wirkt sehr gut aufgeräumt<br />

<strong>und</strong> lässt sich intuitiv einsetzen.<br />

Die bereit stehenden Tastaturkürzel zeigt die<br />

Software an, sobald der Anwender die Alt-<br />

Taste drückt. Das flotte Programm verliert im<br />

Vergleich zu den beiden Spitzenreitern vor<br />

allem beim gewünschten Funktionsumfang<br />

wertvolle Punkte. Zu den Kritikpunkten zählt<br />

die unterentwickelte Suchfunktion. Eine<br />

Besonderheit ist die Option, aus mehreren<br />

voreingestellten Farbschemata eines <strong>für</strong> die<br />

Oberfläche zu wählen.<br />

Integriert in Nitro Pro 7 ist die OCR-Engine von<br />

Iris, die zwischenzeitlich recht ordentliche Erkennungsleistungen<br />

liefert, jedoch nicht an<br />

die Präzision von Nuance heranreicht. Beim<br />

Erkennen von Dokumenten fallen daher bei<br />

nicht idealen Vorlagen relativ viele Korrekturen<br />

an.<br />

Mühe hat sich der Hersteller <strong>mit</strong> ausführlichen<br />

Schritt-<strong>für</strong>-Schritt-Anleitungen gegeben, die<br />

den wesentlichen Funktionsumfang demonstrieren.<br />

Hier zeigt sich jedoch, dass die Lokalisierung<br />

<strong>für</strong> die deutsche Sprache lückenhaft<br />

ist. Die abgebildeten Screenshots wurden in<br />

Englisch eingeb<strong>und</strong>en.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


75<br />

Perfect PDF 8<br />

Im Ribbon-Stil von Microsoft Office 2007 präsentiert<br />

sich Perfect PDF 8, ausgeliefert in<br />

einem Paket <strong>mit</strong> Perfect Print 8.<br />

Die Programm-Oberfläche ähnelt sehr stark<br />

Office 2007. Eine Besonderheit von Perfect<br />

PDF ist die Option, ein eigenes Barcode-Feld<br />

einzufügen. Die Barcode-Daten lassen sich<br />

auf Wunsch <strong>mit</strong> JavaScript berechnen.<br />

In der aktuellen Version vermissen wir eine<br />

Reihe Detaillösungen, die beim Mitbewerb<br />

zum Standard zählen – ein Beispiel <strong>für</strong> viele<br />

ist die fehlende Möglichkeit, Seiten via Drag<br />

& Drop umzusortieren. Das eigene Druckprogramm<br />

gefällt dank praktischer Ausgabe-<br />

Optionen besser als die PDF-Bearbeitung. Es<br />

liefert auch spezielle Funktionen wie die Möglichkeit,<br />

große Dokumente auf mehrere Druckseiten<br />

inklusive Schnittlinien zu verteilen.<br />

Angenehm fällt auf, dass Perfect PDF teils sehr<br />

fein einstellbare Import-Möglichkeiten etwa<br />

<strong>für</strong> Word-Dateien enthält. So lassen sich wahlweise<br />

Kopf- <strong>und</strong> Fußzeilen oder enthaltende<br />

Anmerkungen ins PDF-Dokument schreiben.<br />

Alt-Aktivierung:<br />

Drücken Sie die Alt-<br />

Taste von Nitro PDF,<br />

zeigt das Programm<br />

die eingestellten<br />

Tastaturkürzel an. Die<br />

gezeigte Seitenvorschau<br />

erhält einen<br />

roten Rahmen.<br />

Anzeigen herausfiltern. Dennoch wäre die<br />

einfache Verknüpfung von Abfragen deutlich<br />

ausbaufähig.<br />

Das Nuance-Programm reagiert (wie die Mitbewerber)<br />

auf unserer flotten Testplattform<br />

auch bei großen Dokumenten sehr schnell.<br />

Der PDF Converter lief im Test jedoch nicht wie<br />

von früheren Versionen gewohnt robust – jeden<br />

Versuch, die Voreinstellungen zu bearbeiten,<br />

quittierte die Software <strong>mit</strong> einem Absturz.<br />

Bedauerlich auch, dass sich Nuance die früher<br />

vorbildliche schriftliche Dokumentation<br />

gespart hat.<br />

Insgesamt überzeugt Nuance, durch fein differenzierte<br />

Einstell-Optionen. Unter anderem<br />

lässt sich die PDF-Ausgabe in Word-Dateien<br />

sehr genau anpassen.<br />

Vorsicht: Wer in der Trial-Version Dokumente<br />

als PDFs umwandelt, erhält diese <strong>mit</strong> nervigen<br />

Wasserzeichen. Diese verschwinden nach der<br />

Aktivierung nicht automatisch – sie sind erst<br />

umständlich zu beseitigen.<br />

PDF Experte 8 Ultimate<br />

Der PDF Experte 8 Ultimate zeichnet sich durch<br />

ansprechende, eindeutige Symbole <strong>und</strong> eine<br />

nachvollziehbare Programmaufteilung aus.<br />

Die Arbeit, die die Entwickler in die Generalrenovierung<br />

der zuvor altbackenen Oberfläche<br />

gesteckt haben, hat sich also gelohnt.<br />

Dabei geriet jedoch der Ausbau des Funktionsumfangs<br />

ins Hintertreffen. Auch dieses<br />

Programmpaket liefert zwar einen ordentlichen<br />

Funktionsumfang, der <strong>für</strong> die gr<strong>und</strong>legende<br />

Nachbearbeitung von PDFs ausreicht.<br />

Sobald aber etwas fortgeschrittenere Funktionen<br />

gefragt waren, beispielsweise überwachte<br />

Ordner inklusive automatisiertem Verschicken<br />

von E-Mails oder das Drehen eines<br />

Dokuments in frei einstellbaren Grad-Winkel,<br />

musste der von Avanquest vertriebene PDF-<br />

Experte passen.<br />

Eine rühmliche Ausnahme ist die integrierte<br />

OCR-Engine, die sich in fünf unterschiedlichen<br />

Erkennungssprachen verwenden lässt.<br />

PDF X-Change Pro 2012 Version 5<br />

PDF-XChange Pro 2012 5.x besteht aus mehreren<br />

Einzelprogrammen. Der PDF-XChange Viewer<br />

Pro ist <strong>für</strong> die Nachbearbeitung zuständig.<br />

Da<strong>für</strong> bietet das Programm die <strong>mit</strong> Abstand<br />

größte Auswahl an Werkzeugen im Testfeld.<br />

Die PDF-Tools 4.0 wandeln PDF-Dokumente<br />

aus vorhandenem Text. Um Office-Dokumente<br />

als PDF auszugeben, gibt es Office2PDF.<br />

Leider wurden die Module nur teilweise übersetzt,<br />

Office2PDF 2012 etwa erscheint teilwei-<br />

PDF Converter Professional 8.0<br />

Der Name täuscht: Der PDF Converter Professional<br />

bietet einen besonders umfassenden<br />

Funktionsumfang – keineswegs beschränkt<br />

auf Konvertierungs-Optionen. Zusätzliche<br />

Funktionen stellt das mächtige Programmpaket<br />

über den Reiter Erweiterte Bearbeitung<br />

bereit. Eine Besonderheit ist die integrierte<br />

Sprachausgabe. Unter allen getesteten Programmen<br />

überzeugten bei Nuance die integrierten<br />

Suchfunktionen noch am ehesten<br />

– ein Bereich, in dem sich auch der vielfach<br />

teurere Acrobat nicht <strong>mit</strong> Ruhm bekleckert.<br />

Eine Ähnlichkeitssuche ist im PDF Converter<br />

via Mustererkennung wenigstens ansatzweise<br />

enthalten. Beispielsweise lassen sich so<br />

Sozialversicherungsnummern oder Datum-<br />

Perfect PDF 8 hat als eines von wenigen Programmen ein eigenes Feld, in das sich Barcode-Daten<br />

eingeben lassen. Seiten in PDFs (links) lassen sich nicht via Drag & Drop umsortieren.<br />

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76<br />

SOFTWARE<br />

PDF-PROGRAMME<br />

Vorsicht: Versionschaos bei PDF-Versionen <strong>und</strong> Acrobat<br />

Acrobat <strong>und</strong> PDF gelten bei vielen Anwendern als Synonyme. Wer nun davon ausgeht,<br />

dass etwa Acrobat 8 <strong>mit</strong> PDF-Version 8 gleichzusetzen ist, irrt gewaltig.<br />

Das Portable Document Format (PDF)<br />

ist ein von Adobe entwickeltes <strong>und</strong> ISOzertifiziertes<br />

plattformübergreifendes<br />

Dateiformat. Sie beruht auf der Seitenbeschreibungssprache<br />

PostScript.<br />

Die erste PDF-Version von 1993 leistete<br />

bereits den plattformübergreifenden<br />

Austausch formatierten Texts,<br />

auch dateiinterne Querverweise <strong>und</strong><br />

das Durchsuchen des Dokuments waren<br />

bereits möglich.<br />

Die PDF-Version 1.1 <strong>und</strong> <strong>mit</strong> ihr die<br />

Acrobat-2-Generation unterstützte bereits<br />

externe (!) Querverweise <strong>und</strong> die<br />

Einbettung von Multimedia-Dateien in<br />

einigen älteren So<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Video-Formaten.<br />

Zusätzlich war es möglich, die<br />

Dokumente zu durchsuchen.<br />

1995 folgten PDF 1.2 <strong>und</strong> Acrobat 3;<br />

erstmalig <strong>mit</strong> CMYK-Farbmodell.<br />

Verwirrend: Seit PDF<br />

1.1 entwickelt Adobe<br />

Acrobat-Versionen,<br />

die <strong>mit</strong> der entsprechenden<br />

Version des<br />

verwendeten Formats<br />

nichts mehr zu tun<br />

haben. Seit PDF 1.7<br />

gab es mehrere neue<br />

Acrobat-Versionen,<br />

aber bislang keine<br />

neue PDF-Generation<br />

mehr.<br />

Browser-Erweiterungen <strong>für</strong> den direkten<br />

Aufruf von PDFs <strong>und</strong> ein Plugin<br />

<strong>für</strong> Screenreader.<br />

Neu in PDF 1.3/Acrobat 4 von 1999<br />

war die erweiterte Unterstützung von<br />

Schriften, darunter auch asiatische.<br />

PDF 1.4/Acrobat 4 lieferten erstmals<br />

eine 128-Bit-Verschlüsselung.<br />

2003 folgten PDF 1.5/Acrobat 5. Es ließen<br />

sich Fotos als JPEG2000, <strong>Film</strong>e als<br />

MPEG <strong>und</strong> Audios als MP3 einbinden.<br />

PDF 1.6/Acrobat 6 ergänzten ab 2005<br />

u.a. die Sprachausgabe.<br />

Aktuell ist das ISO-zertifizierte PDF<br />

1.7 <strong>mit</strong> Transparenz-Effekten <strong>und</strong><br />

Ebenen von 2006. Es bettet OpenType-<br />

Fonts <strong>und</strong> digitale Signaturen ein.<br />

PDF/A ist eine reduzierte Unterform<br />

von PDF 1.4 zur Langzeit-Archivierung,<br />

A-2 eine Unterform von 1.7.<br />

se in Englisch. Da<strong>für</strong> lassen sich da<strong>mit</strong> ganze<br />

Ordner wählen <strong>und</strong> als PDF ausgeben.<br />

Das Software-Paket ist trotz der Aufteilung in<br />

einzelne Programme gut zu bedienen: Durch<br />

die klare Struktur finden sich auch Einsteiger<br />

sofort zurecht, zudem gibt es – selten bei Programmen<br />

unter <strong>und</strong> um 100 Euro – hilfreiche<br />

Videotutorials zu den Kernfunktionen.<br />

Die Werkzeuge sind vielseitig <strong>und</strong> zugleich<br />

besonders leistungsfähig. PDF X-Change Pro<br />

unterstützt sogar spezielle Funktionen wie –<br />

einzigartig in dieser Preisklasse – Überwachte<br />

Ordner oder Makros <strong>für</strong> die Bezeichnung gewandelter<br />

Dateien.<br />

FAZIT: Das Produkt, das am wenigsten kostet,<br />

setzt sich gegen die gesamte Konkurrenz<br />

durch: PDF-XChange Pro 2012 erringt einen<br />

deutlichen Testsieg. Hauptgr<strong>und</strong> <strong>für</strong> das<br />

hervorragende Abschneiden ist der enorme<br />

Funktionsumfang. Die integrierten Werkzeuge<br />

sind zudem auch noch gut.<br />

Auf Platz 2 folgt der PDF Converter Professional<br />

8 von Nuance – ein in sich stimmiges Arbeitstier<br />

<strong>mit</strong> praktischen Zusatzfunktionen.<br />

Ebenfalls keine schlechte Wahl ist Nitro Pro<br />

7. Das Programm könnte noch einige zusätzliche<br />

Funktionen gut vertragen. Es überzeugt<br />

durch den klaren Programmaufbau.<br />

Eine ganze Klasse schlechter, aber immer<br />

noch gut geeignet <strong>für</strong> den „normalen“ Büro-<br />

Gebrauch, folgen Perfect PDF 8 <strong>und</strong> der PDF<br />

Experte 8 Ultimate. Beide Programme liefern<br />

vor allem zu wenige Funktionen, die sich etwa<br />

bei häufigem Umwandeln von PDFs rasch<br />

bezahlt machen. Auch bei Bedienung/Performance<br />

<strong>und</strong> bei Service/Support sind die<br />

führenden Programme besser. Sie sind sogar<br />

so gut, dass sich Adobe um Acrobat ernsthaft<br />

Sorgen machen muss.<br />

pk<br />

XChange Pro wandelt<br />

Dokumente auf Wunsch<br />

automatisch in PDFs,<br />

sobald Sie diese in einen<br />

überwachten Ordner<br />

legen.<br />

Angenehme Oberfläche:<br />

Der PDF<br />

Experte 8 bietet fünf<br />

Sprachen zur Wahl <strong>für</strong><br />

die Texterkennung<br />

des Dokuments. Die<br />

Such-Optionen sollten<br />

wie bei anderen<br />

Programmen dringend<br />

ausgebaut werden.<br />

Testverfahren<br />

Alle Tests führten wir <strong>mit</strong> frisch<br />

aufgespieltem Betriebssystem <strong>und</strong> aktuellen<br />

Treibern unter <strong>Windows</strong> 7, 64<br />

Bit, auf unserer Referenzplattform<br />

durch: CPU: i7-3930K, Mainboard: Asus<br />

Formula IV, GPU: PNY Quadro 600,<br />

Quadro 4000, RAM: 16 GByte DDR3-<br />

1600 (A-Data), Start-Laufwerk ADATA<br />

S510, Daten-HDD Seagate ST3000DM001<br />

3 TByte.<br />

Die Testkriterien haben wir <strong>für</strong> diesen<br />

Vergleichstest neuen Entwicklungen<br />

angepasst. Für den Funktionsumfang<br />

gab es maximal 75, <strong>für</strong> Bedienung/Performance<br />

15 <strong>und</strong> <strong>für</strong> Service & Support<br />

maximal 10 Punkte.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


77<br />

PDF-Programme 1 2 3 4 5<br />

Hersteller TRACKER SOFTWARE NUANCE NITRO SOFT XPANSION AVANQUEST<br />

Produkt<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUF EINEN BLICK<br />

5 PDF-Programme<br />

PDF-XChange Pro<br />

2012 5.x<br />

PDF Converter<br />

Professional 8.0<br />

Nitro Pro 7 Perfect PDF 8 PDF Experte 8<br />

Ultimate<br />

Preis [ca.] 50 Euro 100 Euro 120 Euro 100 Euro 70 Euro<br />

Internet<br />

www.kessler.de/ www.nuance.de www.diebestenpdf www.soft-xpansion.de www.avanquest.de<br />

tracker<br />

programme.de<br />

Betriebssystem<br />

Gesamtwertung<br />

[ 100 max ]<br />

<strong>Windows</strong> 2000/XP/<br />

Vista/7<br />

[ 80 ]<br />

gut<br />

<strong>Windows</strong> XP SP3/<br />

Vista (32 & 64 Bit)<br />

SP2/7 (32 & 64 Bit) SP1<br />

[ 67 ]<br />

befriedigend<br />

Win XP/Vista /7,<br />

Server 2003/2008<br />

[ 60 ]<br />

befriedigend<br />

Win XP/Vista/7<br />

[ 53 ]<br />

ausreichend<br />

WIn XP SP2/<br />

Vista/7, MacOS X<br />

[ 48 ]<br />

ausreichend<br />

Funktionen/unterstützte Formate<br />

PDFs konvertieren<br />

in .DOC/.RTF<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ –/– (nur PDF in Varianten,<br />

XPS <strong>und</strong> TXT)<br />

✔/✔<br />

PDFs konvertieren in<br />

Excel/.CSV<br />

Bilder extrahieren in<br />

TIFF/JPEG<br />

–/– ✔/– ✔/– –/– –/–<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ –/– (nur ganze Seiten)<br />

PDF-Texte indizieren/<br />

korrigieren<br />

–/✔<br />

✔/✔ (z. T. über Erweiterte<br />

Bearbeitung)<br />

✔/✔ –/✔ –/✔<br />

Seiten umsortieren via<br />

Drag & Drop<br />

Kommentarfunktion/<br />

Merkzettel<br />

Drucken Komprimierung<br />

einstellbar/Druckeinstellungen<br />

speichern<br />

Ansicht drehen, Winkel<br />

einstellbar/<br />

Zuschnitt<br />

PDFs signieren/<br />

verschlüsseln<br />

✔ ✔ ✔ – ✔<br />

✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

✔/✔ (Profile)<br />

–/✔<br />

✔/✔ (unter PDF<br />

Create-Profile)<br />

– (nur im 90-Grad-<br />

Winkel oder vorige<br />

Ansicht)/✔<br />

✔/✔<br />

✔/✔ (Zusatzmodul<br />

Perfect PDF & Print 8)<br />

–/– ✔/✔ (Ausschnitt<br />

festlegen)<br />

✔/✔ ✔/✔ (bis 128 Bit AES) ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />

–/–<br />

– (nur links/rechts)/✔<br />

PDFs durchsuchbar ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ –/✔ ✔/✔<br />

machen/Suche nach<br />

Textbestandteilen<br />

Suche <strong>und</strong>/oder/nicht ✔/✔/✔ –/–/– (jeweils eingeschränkt)<br />

–/–/– –/–/– –/–/–<br />

Testergebnisse auf einen Blick<br />

Gesamtpunktzahl 100<br />

PDF-XChange Pro 2012 5.x 80<br />

PDF Converter Professional 8.0 67<br />

Nitro Pro 7.4.1.13 60<br />

Perfect PDF 8 53<br />

PDF Experte 8 Ultimate 48<br />

Funktionen/unterstützte Formate Bedienung Service/Support<br />

61 13 6<br />

54 9 4<br />

44 11 5<br />

42 7 4<br />

38 6 4<br />

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78<br />

SOFTWARE<br />

VIDEOSCHNITT<br />

DUELL: COREL VS. MAGIX<br />

Schöner<br />

schneiden<br />

Sie kosten nur r<strong>und</strong> 100 Euro <strong>und</strong> können viel mehr als weit<br />

teurere Videoschnitt-Programme vor wenigen Jahren: Corel<br />

fordert nach der Übernahme der Pinnacle-Produktreihe von<br />

Avid erstmals Platzhirsch Magix heraus.<br />

VON PETER KNOLL<br />

Z<br />

wei Kontrahenten kämpfen seit Jahren<br />

um den Titel „meistverkaufte Videoschnitt-Software“:<br />

Laut Hersteller wurde<br />

Pinnacle Studio r<strong>und</strong> 13 Millionen Mal verkauft,<br />

in Deutschland liegt dagegen Magix<br />

vorn. Wie das Pinnacle Studio gibt es Video<br />

deluxe in unterschiedlichen Varianten, <strong>mit</strong><br />

<strong>und</strong> ohne Hardware im Paket. Getestet haben<br />

wir jeweils die „großen“ Software-Versionen,<br />

die viele Zusatz-Filter bieten.<br />

Beide Kontrahenten richten sich <strong>mit</strong> einem<br />

empfohlenen Preis von r<strong>und</strong> 130 Euro in erster<br />

Linie an besonders anspruchsvolle Heimanwender;<br />

der Funktionsumfang macht sie zudem<br />

<strong>für</strong> Hochzeitsvideo- oder Industriefilmer<br />

attraktiv. Da beide Programme professionelle<br />

Fernseh- <strong>und</strong> Kinokameras nicht unterstützen,<br />

kommen sie <strong>für</strong> diesen Einsatzbereich nicht in<br />

Betracht. Auffällig ist bei beiden Kontrahenten<br />

ist die umfangreiche 3D-Unterstützung.<br />

Pinnacle Studio Ultimate 16<br />

Das Pinnacle Studio von Corel ist nur dem<br />

Namen nach der Nachfolger des bekannten<br />

Schnittprogramms. Die erstmals von Corel<br />

vertriebene Version ist praktisch das Avid Studio<br />

2.0. Der Entwicklungsschwerpunkt dieser<br />

Version war die Performance; die selbstentwickelten<br />

Codecs etwa <strong>für</strong> MPEG-4 wurden<br />

komplett überarbeitet <strong>und</strong> <strong>für</strong> 64-Bit-Betriebssysteme<br />

angepasst. Auf unseren Test-<strong>PC</strong>s ließen<br />

sich so auch größere, hochauflösende<br />

Projekte flüssig bearbeiten. Zu den Stärken<br />

des Programms zählt die präzise Anpassung<br />

von Farben <strong>und</strong> Helligkeit.<br />

Neu sind stark erweiterte 3D-Funktionen,<br />

die jedoch im Test regelmäßig zu Abstürzen<br />

führten. Dank der modernen, aber nicht immer<br />

glücklich bezeichneten, aufgabenorientierten<br />

Oberfläche lässt sich das Programm<br />

ohne lange Einarbeitung bedienen. Wir vermissten<br />

jedoch viele Funktionen, auf die anspruchsvolle<br />

Anwender besonders großen<br />

Wert legen. Dazu zählen etwa eine einstellbare<br />

Szenenerkennung, die sich nach dem Inhalt<br />

der Clips richtet, eine Bildstabilisierung,<br />

bei der sich die Region, die stabilisiert werden<br />

soll, bestimmen lässt usw.<br />

Fein geregelt: Das<br />

neue Pinnacle Studio<br />

bietet eine Reihe<br />

präziser Tools, um die<br />

Helligkeit, die Sättigung<br />

etc. in einem<br />

Fenster einzustellen.<br />

Das Programm überzeugt<br />

<strong>mit</strong> Stabilität<br />

<strong>und</strong> Performance, im<br />

Vergleich zu Video<br />

deluxe vermissten wir<br />

jedoch viele Werkzeuge<br />

<strong>für</strong> Schnitt <strong>und</strong><br />

Nachbearbeitung.<br />

Corel Pinnacle Studio 16 Ultimate<br />

Unkomprimiert, 8Bit. 25p, 1920x1080<br />

MPEG4-Export, beste Qualität (AVCHD-Ausg.)<br />

DV AVI (Microsoft-Codec, 720 x 576)<br />

Gesamtdauer<br />

68<br />

Angaben in Minuten<br />

Als Testdatei erstellten wir eine 30-minütige hoch auflö-<br />

Video deluxe 2013 Premium<br />

Das Schnittprogramm des deutschen Herstellers<br />

Magix wirkt im direkten Vergleich<br />

unübersichtlicher <strong>und</strong> verwirrt <strong>mit</strong> einigen Ungereimtheiten<br />

bei der Bedienung. So liegt bei<br />

Magix die oberste Spur ganz unten. Die Wellenform<br />

<strong>für</strong> So<strong>und</strong> ist weniger klar erkennbar<br />

als im Corel-Programm; vor der Anzeige sind<br />

die jeweiligen Clips erst einzeln zu markieren<br />

<strong>und</strong> die Option Wellenformdarstellung erzeugen<br />

zu wählen. Diese Darstellung kann wahlweise<br />

in einer Spur <strong>mit</strong> dem dazugehörigen<br />

Video oder auf seperaten Spuren erfolgen.<br />

Video deluxe integriert unter anderem die<br />

Codecs von MainConcept, die im Vergleich<br />

deutlich langsamer arbeiten. Das Magix-<br />

Schnittprogramm bietet da<strong>für</strong> aber einen<br />

Funktonsumfang <strong>für</strong> den Schnitt <strong>und</strong> die<br />

Nachbearbeitung, der in dieser Preisklasse<br />

seinesgleichen sucht: einstellbare Szenenerkennung<br />

nach Inhalt, präzise Bildstabilisierung,<br />

dazu zahllose Effekte, etwa <strong>für</strong> die<br />

Klangbearbeitung. Einige der integrierten<br />

Funktionen wären aber auch noch ausbaufähig.<br />

Wenig Sinn macht insbesondere ein<br />

Multicam-Modus, der lediglich zwei Kameras<br />

unterstützt. Die inzwischen weit über 100 Vorlagen<br />

<strong>für</strong> <strong>DVD</strong>- <strong>und</strong> BD-Menüs könnten zudem<br />

optisch anspruchsvoller sein. Nicht möglich<br />

11<br />

25<br />

23<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


79<br />

132<br />

74<br />

28<br />

Magix Video deluxe 2013 Premium<br />

ist auch die von fast allen Schnittprogrammen<br />

unterstützte Doppelfensteransicht, <strong>mit</strong> der im<br />

linken Fenster die markierte Quelle, im rechten<br />

das Bild an der aktuellen Cursor-Position<br />

in der Zeitleiste erscheint. Als unzuverlässig<br />

erwies sich die Angabe der verbliebenen –<br />

heute nicht mehr zeitgemäß langen – Renderzeit.<br />

Reichte der Festplattenplatz nicht mehr<br />

aus, stellte Magix ohne Warnhinweis die Arbeit<br />

ein. Ärgerlich: Die Software erzeugt beim<br />

Rendern teils riesige temporäre Dateien.<br />

FAZIT: Beide Programme liegen gleichauf.<br />

Video deluxe glänzt durch einen in dieser<br />

Preisklasse gewaltigen Funktionsumfang. Es<br />

ist jedoch beim Rendern zu langsam. Pinnacle<br />

Studio hat gewaltig zugelegt <strong>und</strong> punktet<br />

in der neuen Version besonders in den Bereichen<br />

Bedienung/Performance sowie bei<br />

Service <strong>und</strong> Support.<br />

pk<br />

Testkonfiguration<br />

Unkomprimiert, 8Bit. 25p, 1920x1080,<br />

MPEG4-Export, 2-Pass, AVC Encoder CUDA<br />

DV AVI (Microsoft-Codec, 720 x 576)<br />

210<br />

Gesamtdauer<br />

Angaben in Minuten<br />

sende Sequenz <strong>mit</strong> Titel, Abspann, Blenden <strong>und</strong> Effekten.<br />

Betriebssystem: Win 7 Prof. SP1, 64 Bit<br />

CPU/MB: i7-3930K/Rampage IV Formula<br />

Speicher: 32 GB, ADATA DDR3-1600<br />

SSD/HDD: OCZ Vertex 3, Barracuda 3 TB<br />

GPU: PNY Quadro 600, Quadro 4000<br />

Videoschnitt-Programme <strong>für</strong> ambitionierte Heimanwender<br />

Corel Pinnacle Studio<br />

16 Ultimate<br />

Hersteller/Produkt<br />

Magix Video deluxe<br />

2013 Premium<br />

129,95 Euro Preis (Herstellerangabe) 129,99 Euro<br />

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video-deluxe<br />

<strong>Windows</strong> Vista/7 Betriebssystem <strong>Windows</strong> XP/<br />

Vista/7/8<br />

[ 59 ] befriedigend Gesamtwertung befriedigend [ 59 ]<br />

✔/– (stellt um auf<br />

max. 1920 x 1080)<br />

–/✔<br />

befriedigend<br />

Funktionsreich: Das<br />

Magix-Programm<br />

Video deluxe liefert<br />

eine Menge nützlicher<br />

Funktionen. Die Bedienung<br />

ist teilweise<br />

etwas gewöhnungsbedürftig,<br />

die Wellenform-Anzeige<br />

<strong>für</strong><br />

So<strong>und</strong> lässt sich extra<br />

anschalten. So<strong>und</strong><br />

wird auf Wunsch<br />

auf eigenen Spuren<br />

angezeigt.<br />

Funktionen<br />

AVCHD-Import ohne Konvertieren/Ausgabeformat frei<br />

einstellbar (auch 2K)<br />

Einstellb. Szenenerkennung n. Inhalt/BD-Brennen<br />

+ <strong>DVD</strong>-Brennen aus der Zeitleiste/Projekte komplett<br />

sichern<br />

–/– Übernahme markierter Clips in die Timeline in festgelegter<br />

Reihenfolge/Quellenfenster: Text + Thumbnail zugleich<br />

befriedigend<br />

✔/–<br />

✔/✔ (Brennsymbol<br />

rechts<br />

oben)/✔<br />

–/–<br />

–/✔ <strong>Kombi</strong>nierbare Suchkriterien (Metadaten)/Drehbuch –/✔<br />

✔/– (kein In- <strong>und</strong><br />

Out in TL)/–<br />

–/✔<br />

In- <strong>und</strong> Outpoints der Quellen bleiben erhalten/3-<br />

Punkt-Schnitt/<strong>Film</strong>schnipselsuche<br />

Clipmarkierung links vom Slider in der Zeitleiste per Tastaturkürzel/Trimmfenster<br />

wahlweise <strong>mit</strong> 1 u. 10 Frames<br />

–/– Multicam-Unterstützung (mindestens 4 Kameras)/Projekte<br />

aufräumen (Löschen unnötiger Clips)<br />

✔/✔/–<br />

✔/– (nur 5<br />

Frames)<br />

– (nur 2 Kameras)/✔<br />

–/– Bildstabilisierer, einstellbar <strong>mit</strong> Region/Referenzbildabgleich ✔/–<br />

✔/✔ Entrauschen Video/Ton (Störtöne farbig) ✔/✔<br />

✔/✔ Shutdown z.B. nach Rendern/Spurhöhe stufenlos anpassbar ✔/✔<br />

–/✔<br />

Arbeitsumgebungen anpass- <strong>und</strong> speicherbar/Tastaturkürzel<br />

einstellbar<br />

✔/✔<br />

Verzögerungsfreie <strong>Vorschau</strong> auch > 3 Video <strong>und</strong> > 4 Audiospuren/Echtzeitvorschau<br />

der wichtigsten Effekte/Blenden<br />

✔/✔<br />

Quellenübernahme ohne Umkodieren/langes Berechnen<br />

der Waveform<br />

6 Rendertest (Benchmark: Edius 6.5; max. 10, je 25 %<br />

mehr 1 P. Abzug)<br />

✔/–/✔<br />

Video-Tutorials/Shortcuts auf Karton oder Tastaturaufkleber/Blue-<br />

oder Greenscreen<br />

✔/✔<br />

<strong>Vorschau</strong> z.T.<br />

ruckelnd/✔<br />

✔/✔<br />

0<br />

✔/–/–<br />

✔/– Qualifizierte Schulungen/Keine Zwangsregistrierung ✔ (Magix-Akademie)/–<br />

✔/✔ E-Mail-Support/Betreutes Online-Forum ✔/✔<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


80<br />

SOFTWARE<br />

TEST<br />

WEB-MAIL DATENSYNCHRONISATION FINANZ-SOFTWARE<br />

Outlook.com Synchredible 4 Online Banking 14<br />

Metro-Look ■ Microsoft hat <strong>mit</strong> Outlook.com<br />

einen neuen Web-Mail-Dienst vorgestellt, in<br />

dem die bisherigen Angebote Hotmail <strong>und</strong><br />

Live.de künftig aufgehen sollen. Wer Interesse<br />

hat, Outlook.com schon jetzt zu testen, kann<br />

seinen vorhandenen Microsoft-Account über<br />

die Webseite www.outlook.com umstellen.<br />

Die Oberfläche wirkt neuartig <strong>und</strong> ist ans Metro-Design<br />

angelegt. Das bedeutet, dass der<br />

Anwender <strong>mit</strong>tels bunter Kacheln zwischen<br />

den Hauptfunktionen Mail, Kalender, Kontakte<br />

<strong>und</strong> Skydrive wechselt. Diese Funktionen sind<br />

eng <strong>mit</strong>einander verknüpft. Der Anwender<br />

kann beispielsweise Dokumente aus dem Anhang<br />

von Mails in Skydrive speichern <strong>und</strong> bearbeiten.<br />

Da<strong>für</strong> stehen Online-Versionen von<br />

Word <strong>und</strong> Excel zur Verfügung. Will man große<br />

Dateien verschicken, legt Outlook.com diese<br />

ebenfalls in Skydrive ab <strong>und</strong> sendet nur den<br />

Link. Geplant ist zudem eine Verknüpfung <strong>mit</strong><br />

Social-Media-Diensten wie Facebook, Twitter<br />

oder Linkedin. Das ist allerdings nur in Ansätzen<br />

bereits vorhanden. Der Anwender kann<br />

zwar Facebook-Kontakte samt E-Mail-Adresse<br />

importieren, jedoch stehen diese Kontakte<br />

nicht im Mail-Editor zur Verfügung. Auch Statusmeldungen<br />

<strong>und</strong> Nachrichten aus Facebook<br />

kamen in unserem Test (noch) nicht an.<br />

FAZIT: Outlook.com zeigt sich als gut durchdachter,<br />

modern gestalteter Web-Mail-Client.<br />

Die Social-Media-Funktionen sind noch im<br />

Beta-Stadium.<br />

whs<br />

Gleichmacher ■ Wer Daten nicht <strong>mit</strong> einem<br />

Online-Dienst wie Dropbox synchronisieren<br />

will, greift auf ein Sync-Tool wie Synchredible<br />

zurück. Das gleicht Daten zwar nicht zwischen<br />

verschiedenen Rechner ab, aber zum Beispiel<br />

<strong>mit</strong> externen mobilen USB-Speichern. Synchredible<br />

ist <strong>für</strong> private Anwender kostenlos<br />

<strong>und</strong> bietet viele Automatisierungsfunktionen<br />

an. Neu in Version 4 sind die Unterstützung<br />

<strong>für</strong> <strong>Windows</strong> 8 <strong>und</strong> die Beschleunigung des<br />

Datentransfers. Gleich nach der Installation<br />

öffnet sich der Assistent, der den Anwender<br />

durch die verschiedenen Schritte des<br />

ersten Sync-Auftrags führt. Er legt die abzugleichenden<br />

Ordner <strong>und</strong> die Richtung der<br />

Synchronisation fest. Er kann Daten filtern<br />

<strong>und</strong> Zeitpläne festlegen, wann eine Abgleich<br />

regelmäßig stattfinden soll. Das kann auch<br />

an Ereignissen wie der <strong>Windows</strong>-Abmeldung<br />

hängen. Dateirechte werden <strong>mit</strong>kopiert. Einen<br />

Mangel fanden wie im Test darin, dass<br />

das Tool offensichtlich keine Hashwerte zum<br />

Feststellen von Dateiänderungen anlegt. Viele<br />

Programm wie Irfanview ändern Metatags in<br />

Dateien (z.B. Kommentare in JPGs), ohne das<br />

Speicherdatum oder die Dateigröße neu zu<br />

setzen. Solche Änderungen findet Synchredible<br />

nicht <strong>und</strong> sichert diese Dateien nicht neu.<br />

FAZIT: Bis auf die mangelnden Hash-Werte<br />

ist Synchredible ein recht brauchbares Tool,<br />

um Daten an verschiedenen Orten auf einem<br />

Stand zu halten.<br />

whs<br />

Armaturenbrett <strong>für</strong>s Geld ■ Steganos legt <strong>mit</strong><br />

Online-Banking 14 viel Wert auf Übersichtlichkeit.<br />

Dies beweist etwa das neue Feature<br />

Finanz-Tacho. Dieser zeigt nicht nur den aktuellen<br />

Kontostand an, sondern prognostiziert<br />

auch, wie viel Geld der Nutzer bis zum Monatsende<br />

noch ausgeben darf, wenn er nicht<br />

ins Minus rutschen will. Übersichtlich zeigt<br />

die Anwendung dabei die bereits getätigten<br />

Ausgaben in rot, die noch zu tätigenden in<br />

blau <strong>und</strong> den verfügbaren Finanzrahmen in<br />

grün an. Sie können sich ebenfalls Finanzstatistiken<br />

Ihrer Kontobewegungen als Kuchendiagramm<br />

anzeigen lassen.<br />

Eine weitere neue Funktion ist die so genannte<br />

Finanz-Prognose, die er<strong>mit</strong>telt, wie sich der<br />

Kontostand in der Zukunft entwickeln wird.<br />

Dabei wertet das Programm alle regelmäßigen<br />

Kontobewegungen wie Abbuchungen,<br />

Konsumverhalten <strong>und</strong> Daueraufträge aus<br />

<strong>und</strong> errechnet daraus den zukünftigen Kontostand.<br />

Je mehr Daten hier zur Verfügung stehen,<br />

desto exakter wird die Prognose.<br />

Außerdem entwirrt Online-Banking 14 die<br />

unlesbaren Zahlencodes, wie Sie bei Abbuchungen<br />

häufig anzutreffen sind, <strong>und</strong> wandelt<br />

diese in deutlich lesbare Informationen um.<br />

So sollen Anwender sofort erkennen, welche<br />

Firma die Abbuchung vorgenommen hat.<br />

FAZIT: Eine kompetente Finanz-Software <strong>mit</strong><br />

nützlichen Extras, die obendrein vergleichsweise<br />

günstig ist.<br />

fb<br />

TESTURTEIL TESTURTEIL TESTURTEIL<br />

Outlook.com<br />

Synchredible 4<br />

Steganos Online Banking 14<br />

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gratis <strong>für</strong> privat www.synchredible.com 29,95 Euro www.steganos.com/de<br />

Systemvoraussetzungen: <strong>PC</strong>- oder mobiler<br />

Browser; derzeit Probleme <strong>mit</strong> Opera<br />

Besonderheiten: Verknüpfungen <strong>mit</strong> Skydrive,<br />

Online-Word <strong>und</strong> -Excel. Support von Facebook,<br />

Twitter, Linkedin <strong>und</strong> Co. noch im Beta-Status.<br />

Systemvoraussetzungen: Ab <strong>Windows</strong> XP (32-<br />

<strong>und</strong> 64Bit)<br />

Besonderheiten: Unterstützt <strong>Windows</strong> 8,<br />

ausführlicher Konfigurationsassistent, Synchronisation<br />

<strong>mit</strong> Zeitplan.<br />

Wertung gut Wertung befriedigend Wertung sehr gut<br />

Systemvoraussetzungen: <strong>Windows</strong> 8/7/Vista/<br />

XP<br />

Besonderheiten: Automatische Buchungskategorisierung,<br />

Kontoticker <strong>für</strong> den Desktop, Panik-<br />

Knopf, der alle offenen Fenster schließt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


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84<br />

HARDWARE<br />

ULTRABOOKS<br />

Im Test<br />

Asus Zenbook Prime UX31A € 1100<br />

Fujitsu Lifebook UH572 € 770<br />

HP Spectre XT 13-2000eg € 900<br />

Sony Vaio SVT1311W1E € 800<br />

Toshiba Satellite Z930-119 € 1200<br />

ULTRABOOKS MIT INTELS IVY-BRIDGE-PROZESSOR<br />

Ultrabooks:<br />

Jetzt aber schnell!<br />

Schick, leicht, lange Akkulaufzeit <strong>und</strong> eine starke CPU: Das waren bisher schon die Pluspunkte<br />

der Gattung der Ultrabooks. Mit den Core-Prozessoren der dritten Generation kommt nun noch<br />

eine deutlich höhere Grafik-Performance dazu.<br />

VON KLAUS LÄNGER<br />

M<br />

it den Ultrabooks bekommt man nun<br />

endlich flache, leichte <strong>und</strong> trotzdem<br />

schnelle Notebooks <strong>für</strong> einen bezahlbaren<br />

Preis. Denn extrem kompakte Subnotebooks<br />

gab es schon früher, sie waren <strong>mit</strong> Preisen<br />

um die 2000 Euro nur fast unbezahlbar. Der<br />

Preis der fünf Ultrabooks in diesem Test rangiert<br />

dagegen zwischen 800 Euro <strong>für</strong> das Fujitsu<br />

Lifebook UH572 <strong>und</strong> 1200 Euro <strong>für</strong> das<br />

Toshiba Satellite Z930-119. Und da<strong>für</strong> bekommt<br />

man Geräte, die <strong>mit</strong> schnellen Core-<br />

Prozessoren der Ivy-Bridge-Serie, SSDs oder<br />

wenigstens Cache-SSDs <strong>und</strong> hochwertigen<br />

Gehäusen aus Aluminium oder Magnesium<br />

aufwarten. USB 3.0 ist nun im Intel-Chipsatz<br />

integriert <strong>und</strong> gehört da<strong>mit</strong> zur Gr<strong>und</strong>ausstattung.<br />

Eine HDMI-Buchse ist bei allen<br />

fünf Testgeräten vorhanden, ebenso wie ein<br />

Speicherkartenleser <strong>und</strong> eine Webcam.<br />

Mit einer Bildschirmdiagonale von 13,3 Zoll<br />

<strong>und</strong> einem maximalen Gewicht von 1,4 kg<br />

sind die Ultrabooks im Test vor allem als<br />

Reisebegleiter gedacht. Denn zum Desktop-<br />

Replacement taugen vor allem die Geräte<br />

<strong>mit</strong> SSD nicht, sie bieten bis auf das Toshiba<br />

<strong>mit</strong> seinem 256-GByte-Festspeicher nur eine<br />

Kapazität von 128 GByte. Auch ein optisches<br />

Laufwerk konnte keiner der fünf Hersteller in<br />

dem flachen Chassis unterbringen, das <strong>für</strong><br />

ein 13,3-Zoll-Ultrabook zu den Gr<strong>und</strong>voraussetzungen<br />

gehört. Für grafisch weniger aufwändige<br />

3D-Spiele reicht die Performance<br />

der HD-4000-Grafik nun vollkommen aus,<br />

anspruchsvolle DX11-Titel laufen aber nur<br />

bei weit heruntergesetzten Qualitätseinstellungen<br />

<strong>und</strong> machen so keine Freude.<br />

Asus Zenbook Prime UX31A<br />

Das Zenbook Prime von Asus nimmt im Testfeld<br />

eine Ausnahmestellung ein. Denn das<br />

1100 Euro teure Ultrabook kann <strong>mit</strong> einem<br />

Full-HD-Display aufwarten. Die Displays der<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


85<br />

vier anderen Testkandidaten liefern nur 1366 x<br />

768 Pixel. Zudem ist im Asus ein leuchtstarkes<br />

IPS-Panel eingebaut, das breite Betrachtungswinkel<br />

ohne Qualitätsverlust erlaubt. Beim<br />

Zenbook ist das Display zudem in einen sehr<br />

stabilen Display-Deckel eingebettet, der deutlich<br />

verwindungssteifer ist als bei den anderen<br />

Geräten im Testfeld. Das keilförmige Aluminiumgehäuse<br />

sieht elegant aus, ein Nachteil ist<br />

allerdings die scharfe Kante an der Handballenablage,<br />

die bei großen Händen stört. Das<br />

Keyboard besitzt nun beleuchtete Tasten, das<br />

präzise Touchpad ist <strong>mit</strong> einem Durchmesser<br />

von 12 Zentimetern sehr groß.<br />

Asus hat in dem flachen Chassis des 18 Millimeter<br />

dicken UX31A keinen LAN-Anschluss<br />

<strong>und</strong> auch nur Monitorausgänge im Miniformat<br />

untergebracht. Dem Ultrabook liegen aber<br />

ein Mini-VGA- <strong>und</strong> ein USB-LAN-Adapter bei,<br />

der allerdings kein GBit-Ethernet liefert. Der<br />

So<strong>und</strong> des <strong>mit</strong> Hilfe von Bang & Olufsen entwickelten<br />

So<strong>und</strong>systems ist <strong>für</strong> ein Ultrabook<br />

gut, klingt aber insgesamt immer noch dünn,<br />

da in der flachen So<strong>und</strong>bar einfach der nötige<br />

Resonanzraum fehlt.<br />

Als Prozessor dient wie bei den anderen vier<br />

Geräten im Test der Intel Core i5-3317U <strong>mit</strong><br />

zwei Kernen <strong>und</strong> 1,7 GHz Taktfrequenz. Er<br />

sorgt <strong>mit</strong> seiner integrierten HD-4000-GPU<br />

auch <strong>für</strong> die Grafikdarstellung. Mit 3149 Punkten<br />

im 3DMark Vantage liefert das Asus allerdings<br />

eine etwas höhere 3D-Leistung als die<br />

anderen Ultrabooks. Zu der guten Systemleistung,<br />

wir messen 12 522 Punkte im <strong>PC</strong>Mark<br />

Vantage, trägt auch die 128 GByte große SSD<br />

von ADATA ihren Teil bei. Die Akkulaufzeit ist<br />

<strong>mit</strong> 8,1 St<strong>und</strong>en im MobileMark 2007 sehr gut<br />

<strong>und</strong> kommt da<strong>mit</strong> fast an die 8,3 St<strong>und</strong>en des<br />

Sony VAIO T131 heran.<br />

Fujitsu Lifebook UH572<br />

Mit seinem matten, spiegelfreien Panel <strong>und</strong><br />

<strong>Windows</strong> 7 Professional gehört das Lifebook<br />

UH572 von Fujitsu zu der noch seltenen Gattung<br />

der Business-Ultrabooks. Intels vPro<br />

unterstützt es <strong>mit</strong> seinem HM76-Chipsatz<br />

allerdings nicht <strong>und</strong> auch ein <strong>für</strong> die Bitlocker-Verschlüsselung<br />

hilfreicher TPM fehlt.<br />

Im Testgerät ist ein 3G-Modul integriert, <strong>mit</strong><br />

dem man unterwegs auch ohne WLAN online<br />

gehen kann, eine UMTS-Verbindung <strong>und</strong> eine<br />

SIM-Card vorausgesetzt. Der Intel WLAN-N-<br />

Adapter <strong>mit</strong> Bluetooth-4.0-Modul funkt nur<br />

auf 2,4 GHz, bietet da<strong>für</strong> aber Wireless-Display-Unterstützung.<br />

Für den LAN-Anschluss<br />

liegt ein 100-MBit-USB-Adapter bei.<br />

Das Gehäuse besteht teilweise aus Kunststoff,<br />

lediglich die Chassisunterseite <strong>und</strong> der Display-Deckel<br />

sind aus Aluminium hergestellt.<br />

Die Gehäusequalität könnte besser sein, vor<br />

allem am Übergang zwischen Display-Rahmen<br />

<strong>und</strong> Display-Deckel.<br />

Als Massenspeicher setzt Fujitsu eine 500<br />

GByte große HDD ein, der eine 32-GByte-SSD<br />

beim Starten aus dem Schlafmodus auf die<br />

Sprünge hilft. So bietet das Liefebook zwar<br />

mehr Speicherplatz als die anderen vier Ultrabooks<br />

<strong>mit</strong> ihren 128-GByte-SSDs, kommt aber<br />

Ivy-Bridge-Technologie<br />

Intel bezeichnet sein Entwicklungsmodell<br />

bei Prozessoren gern als Tick-<br />

Tock-Taktik: Auf eine neue Prozessorarchitektur<br />

(Tock) folgt immer ein<br />

Die-Shrink, also der Umstieg auf eine<br />

neue Fertigungstechnik <strong>mit</strong> kleineren<br />

Transistoren (Tick). Das ist bei Ivy<br />

Bridge, also den Core-Prozessoren der<br />

dritten Generation, der Fall. Sie werden<br />

in einem 22-Nanometer-Prozess gefertigt<br />

<strong>und</strong> bestehen zudem aus Tri-Gate-<br />

Transis toren. Bei diesen Tri-Gate-Transistoren<br />

werden die Gates über dreidimensionale<br />

Finnen aus Siliziumsubstrat<br />

gelegt, die Elektronen fließen über alle<br />

drei Seiten dieser Finnen statt wie bisher<br />

plan durch das Gate (Planar-Transistor).<br />

Das erleichtert erst einmal den Bau<br />

kleinerer Transistoren, bringt aber auch<br />

Vorteile bei Performance <strong>und</strong> Leistungsaufnahme.<br />

Zudem können auf einem<br />

Transistor mehrere Finnen nebeneinander<br />

angeordnet werden, um die Performance<br />

zu verbessern.<br />

Bei allen Ivy-Bridge-<br />

Ultrabooks wie dem<br />

Asus UX31A gehört<br />

USB 3.0 zur Gr<strong>und</strong>ausstattung.<br />

Die etwa<br />

500 MByte/s schnelle<br />

Schnittstelle ist nun<br />

im Intel-Chipsatz<br />

integriert.<br />

im <strong>PC</strong>Mark Vantage nur auf 5585 Punkte – deutlich<br />

weniger als bei den anderen Ultrabooks<br />

<strong>mit</strong> SSDs. Bei der Akkulaufzeit machte das<br />

Gerät <strong>mit</strong> 4,6 St<strong>und</strong>en keine gute Figur. Dem<br />

vernünftig dimensionierten Keyboard fehlt<br />

eine Hintergr<strong>und</strong>beleuchtung, das Touchpad<br />

reagierte im Test feinfühlig. Das matte Display<br />

lässt sich auch im Freien noch einigermaßen<br />

Schnellere Grafik bei Ivy Bridge<br />

Da Intel durch die feineren Strukturen<br />

nun 1,4 statt 1,16 Milliarden Transistoren<br />

auf dem Die unterbringen kann,<br />

haben die Entwickler auch einige Verbesserungen<br />

an der Architektur vorgenommen,<br />

vor allem bei der integrierten<br />

Grafik einheit. Sie unterstützt nun DirectX<br />

11 sowie OpenGL 3.1.<br />

In den Mobilprozessoren ist die HD-4000-<br />

GPU <strong>mit</strong> nun 16 statt der zwölf Ausführungseinheiten<br />

der HD-3000-Grafik in<br />

Sandy Bridge integriert. Da in diesen<br />

Ausführungseinheiten die Berechnung<br />

der 3D-Graiken erfolgt, ist sie deutlich<br />

schneller geworden. Weiteres Feintuning<br />

haben die Intel-Entwickler bei Quick-<br />

Sync-Video investiert, eine Funktion, bei<br />

der die GPU das Encodieren <strong>und</strong> Codieren<br />

von Videos übernimmt. Sie soll in Ivy<br />

Bridge doppelt so schnell sein wie bei<br />

Sandy Bridge.<br />

Bei Tri-Gate-Transistoren ist das Gate nicht<br />

mehr flach, sondern als Finne ausgeführt.<br />

Das optimiert den Elektronenfluss.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


86<br />

HARDWARE<br />

ULTRABOOKS<br />

Trotz seiner sehr flachen<br />

Bauform verfügt<br />

der HP Envy Spectre<br />

über einen LAN-<br />

Anschluss, der nach<br />

unten ausgeklappt<br />

wird.<br />

Die Tasten des<br />

superflachen Toshiba<br />

Satellite Z930 sind<br />

beleuchtet <strong>und</strong><br />

spritzwassergeschützt.<br />

Nur der Tastenhub ist<br />

etwas zu gering.<br />

Den LAN- <strong>und</strong> den VGA-Anschluss<br />

bekommt man beim Asus<br />

Zenbook in Form von Adaptern<br />

geboten. Allerdings ist man so<br />

auf 100-MBit-LAN beschränkt.<br />

Das keilförmige Aluminiumgehäuse<br />

des Asus Zenbook UX31A ist<br />

ausgesprochen solide <strong>und</strong> wirkt<br />

wie aus einem Guss. Trotzdem<br />

wiegt das Gerät nur 1,3 kg.<br />

Mit dem integrierten<br />

3G-Modul kann man<br />

<strong>mit</strong> dem Fujitsu Lifebook<br />

unterwegs auch<br />

ohne WLAN online<br />

gehen. Die SIM-<br />

Karte wird hinter der<br />

Kunststoffabdeckung<br />

eingeschoben.<br />

Sony hat beim VAIO<br />

T131 sogar noch einen<br />

VGA-Ausgang untergebracht<br />

– praktisch<br />

vor allem <strong>für</strong> ältere<br />

Beamer.<br />

ablesen, der So<strong>und</strong> ist allerdings ausgesprochen<br />

flach, aber <strong>für</strong> ein Business-Notebook<br />

auch nicht unbedingt entscheidend.<br />

HP Envy Spectre XT 13-2000eg<br />

Mit einer Breite von nur 31,6 Zentimetern<br />

<strong>und</strong> einer Dicke von 14,5 Millimetern ist das<br />

neue Envy Spectre XT von HP <strong>für</strong> ein 13,3-Zoll-<br />

Ultrabook ausgesprochen zierlich geraten.<br />

Trotzdem hat HP in dem 1000-Euro-Gerät bis<br />

auf eine VGA-Buchse alle wichtigen Schnittstellen<br />

untergebracht, auch ein GBit-LAN-Port<br />

ist an Bord. Bis auf den Display-Rahmen besteht<br />

das Spectre XT komplett aus Aluminium,<br />

die geschliffenen Kanten verleihen ihm ein<br />

eigenständiges Design. Das beleuchtete Keyboard<br />

ist angenehm, beim Touchpad gefällt<br />

das Sensorfeld zur schnellen Deaktivierung.<br />

Als WLAN-Adapter dient wie im Asus der Intel<br />

Centrino Advanced-N 6235 <strong>mit</strong> 5-GHz-WLAN,<br />

Bluetooth <strong>und</strong> WiDi-Unterstützung. Umfangreich<br />

ist die Software-Ausstattung <strong>mit</strong> Adobe<br />

Photoshop <strong>und</strong> Premiere Elements.<br />

Bei der Systemleistung liegt das <strong>mit</strong> einer<br />

128-GByte-SSD ausgestattete HP <strong>mit</strong> 12 230<br />

Punkten im <strong>PC</strong>Mark Vantage auf dem Niveau<br />

des Zenbook, die 3D-Leistung war geringfügig<br />

schlechter. Zwar hält das Spectre XT <strong>mit</strong><br />

7,1 St<strong>und</strong>en nicht ganz so lange abseits einer<br />

Steckdose durch, die Laufzeit reicht aber auch<br />

<strong>für</strong> ausgedehnte Reisen aus.<br />

Sony VAIO SVT1311W1E<br />

Sony baut schon sehr lange flache <strong>und</strong> leichte<br />

Notebooks, gehört bei den Ultrabooks aber<br />

eher zu den Spätstartern. Mit 900 Euro gehört<br />

das VAIO SVT1311W1E zu den günstigeren Geräten,<br />

kann aber trotzdem <strong>mit</strong> einer SSD <strong>und</strong><br />

einem schicken <strong>und</strong> gut verarbeiteten Magnesium-Aluminium-Gehäuse<br />

aufwarten. Zudem<br />

verfügt es nicht nur über einen Ethernet-Port,<br />

sondern sogar noch über eine VGA-Buchse.<br />

Ein HDMI-Ausgang gehört bei allen Ultrabooks<br />

im Testfeld zur Gr<strong>und</strong>ausstattung.<br />

Glänzen konnte das 1,5 kg schwere VAIO-<br />

Ultrabook im Test bei der Akkulaufzeit, wir<br />

haben im MobileMark sehr gute 8,3 St<strong>und</strong>en<br />

gemessen. Allerdings war das Gerät trotz gleicher<br />

CPU sowohl bei der System- als auch der<br />

3D-Leistung langsamer als die ähnlich ausgestatteten<br />

Geräte von Asus, HP <strong>und</strong> Toshiba.<br />

Das nicht beleuchtete Keyboard bietet groß<br />

dimensionierte Cursor-Tasten. Das Touchpad<br />

hat uns allerdings weniger überzeugt, da es<br />

im Bereich der integrierten Maustasten gelegentlich<br />

nicht reagiert.<br />

Als WLAN-Chip setzt Sony den Atheros AR9485<br />

ein. Er unterstützt WLAN-N zwar nur auf dem<br />

2,4-GHz-Band, bietet da<strong>für</strong> aber Wi-Fi Direct<br />

<strong>für</strong> eine sichere Peer-to-Peer-Verbindung <strong>mit</strong><br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


88<br />

HARDWARE<br />

ULTRABOOKS<br />

<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

Testverfahren: Ultrabooks<br />

30% Ausstattung<br />

Speicherausstattung, Display-<br />

Auflösung in Relation zur Größe,<br />

Schnittstellen, Software, Zubehör<br />

30% Mobilität<br />

Akkulaufzeit unter voller Last <strong>und</strong><br />

im MobileMark 2007, Akkuladezeit,<br />

Gewicht des Notebooks<br />

25% Systemleistung<br />

Systemleistung, 3D-Performance,<br />

Festplatten-Performance<br />

15% Verarbeitung <strong>und</strong> Service<br />

Qualität <strong>und</strong> Serviceleistungen<br />

Geräten wie Smartphones aufbauen. Über<br />

einen Bluetooth-Adapter verfügt das VAIO<br />

ebenfalls. Ein Negativpunkt ist das stark spiegelnde<br />

Display.<br />

Toshiba Satellite Z930-119<br />

Mit einem Gewicht von 1,12 Kilogramm ist<br />

das Satellite Z930-119 das absolute Leichtgewicht<br />

unter den 13,3-Zoll-Ultrabooks. Sein<br />

16 Millimeter flaches Gehäuse besteht aus<br />

einer Magnesiumlegierung. Trotzdem verfügt<br />

das Satellite über eine VGA-Buchse <strong>und</strong><br />

einen LAN-Port, die clever auf beiden Seiten<br />

neben dem Display-Scharnier untergebracht<br />

sind. Das spritzwassergeschützte Keyboard<br />

ist beleuchtet, der Tastenhub allerdings sehr<br />

gering. Da<strong>für</strong> nutzt die Tastatur die Breite des<br />

Chassis fast komplett aus, zudem gefallen<br />

die großen abgesetzten Cursor-Tasten. Die<br />

Maustasten sitzen unter dem großformatigen<br />

Touchpad, das wie bei allen anderen Geräten<br />

im Test auch Gesten erkennt.<br />

Als WLAN-Adapter kommt wie beim Fujitsu<br />

der Intel Centrino Wireless-N 2230 <strong>mit</strong> integriertem<br />

Bluetooth-Modul <strong>und</strong> WiDi zum Einsatz.<br />

Da<strong>mit</strong> fehlt leider die 5-GHz-Unterstützung<br />

<strong>für</strong> WLAN-N.<br />

Die SSD ist beim Toshiba Satellite Z930-119<br />

<strong>mit</strong> 256 GByte doppelt so groß wie bei den<br />

Tetkandidaten von Asus, HP <strong>und</strong> Sony, da<strong>für</strong><br />

ist das Toshiba auch das kostspieligste Gerät<br />

im Test. In den Benchmarks lag das Leichtgewicht<br />

<strong>mit</strong> 12 038 Punkten im <strong>PC</strong>Mark Vantage<br />

<strong>und</strong> 2985 Punkten im 3DMark Vantage fast<br />

auf Augenhöhe <strong>mit</strong> dem Zenbook Prime von<br />

Ultrabooks sind vor allem mobile Geräte <strong>für</strong> Unterwegs.<br />

Daher gehen die Akkulaufzeit, die Ladezeit<br />

<strong>und</strong> das Gewicht der Geräte <strong>mit</strong> insgesamt 30 Prozent<br />

in die Wertung ein. Die Laufzeit unter Volllast <strong>und</strong><br />

die Ladezeit er<strong>mit</strong>teln wir <strong>mit</strong> BatteryEater, der MobileMark<br />

2007 simuliert die Arbeit <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Office- <strong>und</strong> Bildbearbeitungsprogrammen. Hier sind<br />

WLAN <strong>und</strong> Bluetooth deaktiviert, die Bildschirmhelligkeit<br />

ist auf 60 Prozent reduziert. Für die Leistungsmessungen<br />

nutzen wir den 3DMark Vantage im<br />

Performance-Modus, den <strong>PC</strong>Mark Vantage <strong>für</strong> die Er<strong>mit</strong>tlung<br />

der Systemleistung, den Rendering-Benchmark<br />

Cinebench R11.5 sowie HD-Tune <strong>für</strong> die Messung<br />

der Transferrate <strong>und</strong> Zugriffszeit der Festplatte.<br />

Asus, die Akkulaufzeit war <strong>mit</strong> 6,7 St<strong>und</strong>en<br />

<strong>für</strong> ein so leichtes Gerät sehr ordentlich. Das<br />

Problem <strong>mit</strong> dem permanent laufenden Lüfter,<br />

das es beim fast baugleichen Z830 <strong>mit</strong><br />

Sandy-Bridge-CPU anfangs gab, besteht beim<br />

Z930 nicht mehr. Er macht sich wie die anderen<br />

Ultrabooks im Test nur unter hoher Last<br />

akustisch bemerkbar.<br />

Fazit<br />

Den Testsieg erringt das Zenbook Prime<br />

UX31A von Asus. Das schnittige <strong>und</strong> elegante<br />

1100-Euro-Ultrabook bietet als einziges Gerät<br />

im Test ein Display <strong>mit</strong> Full-HD-Auflösung. Zudem<br />

liefert es die höchste Performance, eine<br />

sehr gute Akkulaufzeit <strong>und</strong> ein Alugehäuse<br />

<strong>mit</strong> einem verwindungssteifen Display-Deckel.<br />

Ein Minus ist der USB-LAN-Adapter, der<br />

nur <strong>mit</strong> 100 MBit arbeitet. Das kostet Zeit beim<br />

Kopieren großer Dateien wie etwa HD-Videos.<br />

Wenn ein möglichst niedriges Gewicht im<br />

Vordergr<strong>und</strong> steht, dann ist das 1100 Gramm<br />

leichte Toshiba Satellite Z930 das Modell der<br />

Wahl. Allerdings hinterlässt es einen deutlich<br />

weniger soliden Eindruck als das Asus.<br />

Wer weniger Geld ausgeben will, der ist <strong>mit</strong><br />

unserem Kauftipp, dem 800 Euro günstigen<br />

Sony VAIO SVT1311W1E, gut bedient. Das<br />

schicke Gerät ist trotz des vergleichsweise<br />

niedrigen Preises <strong>mit</strong> einer SSDs ausgestattet<br />

<strong>und</strong> verfügt über alle wichtigen Schnittstellen.<br />

Glänzen kann es vor allem durch die beste Akkulaufzeit<br />

im Test. Nur an das stark spiegelnde<br />

Display muss man sich erst gewöhnen, <strong>für</strong><br />

den Outdoor-Einsatz ist es nicht optimal. kl<br />

Der Großteil der Schnittstellen sitzt beim Toshiba auf der Rückseite des Geräts. Anderswo hätten<br />

die Designer eine VGA-Buchse in dem flachen Gehäuse auch nicht unterbringen können.<br />

Ultrabooks<br />

Hersteller<br />

Produkt<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUF EINEN BLICK<br />

5 Ultrabooks von<br />

770 bis 1200 Euro<br />

Preis [ca.]<br />

Internet<br />

Gesamtwertung<br />

[ 100 max ]<br />

Preis/Leistung<br />

Service<br />

Garantie<br />

Serviceleistungen<br />

Technische Merkmale<br />

Prozessor/<br />

Taktfrequenz/Turbo-Boost/Cache<br />

Arbeitsspeicher<br />

Speicherplätze gesamt/frei<br />

USB 2.0/USB 3.0<br />

Display/Webcam<br />

Grafik<br />

So<strong>und</strong>/Bluetooth<br />

Festplatte<br />

Kapazität/Schnittstelle<br />

Ethernet-Schnittstelle/WLAN<br />

WiDi/3G-Modul/Cardreader<br />

Lieferumfang<br />

Betriebssystem<br />

Software<br />

Messwerte<br />

<strong>PC</strong> Mark Vantage (Punkte)<br />

3D Mark Vantage P (Punkte)<br />

Cinebench R11.5 xCPU (Punkte)<br />

HD-Tune (MByte/s)<br />

Akkulaufzeit Volllast (Minuten)<br />

MobileMark 2007 (Minuten)<br />

Akkuladezeit (Minuten)<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


89<br />

1 2 3 4 5<br />

ASUS HP SONY TOSHIBA FUJITSU<br />

Zenbook Prime UX31A Envy Spectre XT VAIO SVT1311W1E Satellite Z930-119 Lifebook UH572<br />

1100 Euro 900 Euro 800 Euro 1200 Euro 770 Euro<br />

www.asus.de www.hp.com/de www.sony.de www.toshiba.de www.fujitsu.com/de<br />

[ 87 ]<br />

sehr gut<br />

[ 86 ]<br />

sehr gut<br />

[ 83 ]<br />

gut<br />

[ 82 ]<br />

gut<br />

gut sehr gut sehr gut gut gut<br />

[ 72 ]<br />

gut<br />

24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 12 Monate<br />

Bring-in Abhol-<strong>und</strong>-Bringservice Bring-in Bring-in Bring-in<br />

Intel Core i5-3317U Intel Core i5-3317U Intel Core i5-3317U Intel Core i5-3317U Intel Core i5-3317U<br />

1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte 1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte 1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte 1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte 1,7 GHz/2,6 GHz/3 MByte<br />

4096 MByte DDR3-1600 4096 MByte DDR3-1600 4096 MByte DDR3-1600 4096 MByte DDR3-1600 4096 MByte DDR3-1600<br />

2/0 1/0 1/1 2/0 1/0<br />

0/2 1/1 1/1 2/1 1/2<br />

13,3 Zoll (1920 x 1080)/✔ 13,3 Zoll (1366 x 768)/✔ 13,3 Zoll (1366 x 768)/✔ 13,3 Zoll (1366 x 768)/✔ 13,3 Zoll (1366 x 768)/✔<br />

Intel HD4000 (integriert) Intel HD4000 (integriert) Intel HD4000 (integriert) Intel HD4000 (integriert) Intel HD4000 (integriert)<br />

HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/– HD-Audio/✔/✔<br />

ADATA XM11 Samsung MZM<strong>PC</strong>128HBFU Samsung MZ7<strong>PC</strong>128HAFU Toshiba THNSNS256GMCP WDC WD5000LPVT + Cache-SSD<br />

128 GByte/SATA 128 GByte/SATA 128 GByte/SATA 256 GByte/SATA 500 GByte/SATA<br />

100-MBit-Ethernet<br />

(USB)/802.11n (2,4/5 GHz,<br />

300 MBit)<br />

GBit-Ethernet/802.11n (2,4/5<br />

GHz, 300 MBit)<br />

GBit-Ethernet/802.11n (2,4/5<br />

GHz, 300 MBit)<br />

GBit-Ethernet/802.11n (2,4<br />

GHz, 300 MBit)<br />

100-MBit-Ethernet<br />

(USB)/802.11n (2,4 GHz, 300<br />

MBit)<br />

✔/–/✔ ✔/–/✔ –/–/✔ ✔/–/✔ ✔/✔/✔<br />

<strong>Windows</strong> 7 Home Premium<br />

64 Bit<br />

<strong>Windows</strong> 7 Home Premium<br />

64 Bit<br />

<strong>Windows</strong> 7 Home Premium<br />

64 Bit<br />

<strong>Windows</strong> 7 Home Premium<br />

64 Bit<br />

<strong>Windows</strong> 7 Professionell<br />

64 Bit<br />

MS Office Starter 2010, Asus-<br />

Tools<br />

MS Office Starter 2010, Adobe<br />

PhotoShop Elements, Adobe<br />

Premiere Elements, HP-Tools<br />

MS Office Starter 2010, Sony-<br />

Tools<br />

MS Office Starter 2010, Nero<br />

Multimedia Suite 10 Essential,<br />

Toshiba-Tools<br />

MS Office Starter 2010,<br />

Fujitsu-Tools<br />

12522 12230 10144 12038 5885<br />

3149 2848 2409 2985 2700<br />

2,36 2,42 2,40 2,32 1,72<br />

453,3 450,2 464,3 130,5 90,7<br />

172 134 152 120 92<br />

486 424 496 404 289<br />

201 160 215 191 119<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


90<br />

HARDWARE<br />

DISPLAYS<br />

IGZO-DISPLAY-TECHNOLOGIE<br />

Scharfmacher<br />

Die Retina-Display-Technologie, die von Apple <strong>für</strong> das iPhone 4 eingesetzt wird, ist sehr hoch<br />

auflösend <strong>und</strong> ziemlich scharf. Doch Retina war gestern. IGZO heißt die kommende Technologie,<br />

die so überzeugt, dass auch Apple richtig scharf darauf ist.<br />

VON OLIVER KETTERER<br />

R<br />

etina war lange der Inbegriff <strong>für</strong> das<br />

hochauflösende Display schlechthin.<br />

Steve Jobs selbst hatte dem Betriff damals,<br />

bei der Einführung des iPhone 4, eine geradezu<br />

mystische Überlegenheit gegenüber<br />

allen bis dato bekannten Display-Technologien<br />

bescheinigt. „Nie gab es ein solches<br />

Display <strong>für</strong> ein Telefon. Die Leute haben<br />

nicht mal von einem solchen Display <strong>für</strong> ein<br />

Telefon zu träumen gewagt.“ Und tatsächlich:<br />

Bei einem typischen Sichtabstand von<br />

etwa 25 bis 30 Zentimeter ist eine Pixeldichte<br />

von 300 ppi (pixel per inch) so dicht,<br />

dass das Auge nicht mehr in der Lage ist,<br />

einzelne Bildpunkte zu differenzieren. Das<br />

Auge oder, genauer gesagt, die Netzhaut<br />

(engl. Retina), nimmt beispielsweise Text<br />

ab dieser Pixeldichte als homogene Fläche<br />

<strong>mit</strong> scharfen Kanten wahr. Kein W<strong>und</strong>er,<br />

dass Jobs sogar jubelte: „Mit 326 ppi liegen<br />

wir sehr komfortabel über diesem Li<strong>mit</strong>.“<br />

Richtig ist: Das iPhone 4 besticht <strong>mit</strong> einer<br />

sehr hohen Auflösung von 960 x 640 Bildpunkten<br />

bei einer relativ kleinen Displaydiaganale<br />

von 3,5 Zoll (8,89 cm). Und im Vergleich<br />

zum Vorgängermodell, dem iPhone 3,<br />

das bei gleicher Display-Diagonale lediglich<br />

480 x 320 Bildpunkte bzw. 163 ppi darstellt,<br />

war das natürlich eine enorme Verbesserung.<br />

Doch eines hatte der verstorbene Apple-Chef<br />

nicht bedacht: Ein Display kann man natürlich<br />

auch näher an die Augen halten als 30<br />

Zentimeter.<br />

IGZO: ganz neu <strong>und</strong> super scharf<br />

Dieser kleine, aber nicht ganz unbedeutende<br />

Fakt war einigen aufmerksamen Journalisten<br />

auf der damaligen Pressekonferenz nicht entgangen.<br />

Hinzu kam, dass Raymond Soneira,<br />

Präsident von Display Mate Technologies,<br />

vorrechnete, dass wenigstens eine Auflösung<br />

von 477 ppi nötig sei, um der Netzhaut ein<br />

wirklich vollkommenes, scheinbar pixelfreies<br />

Bild vorzugaukeln. Die Reaktion von Apple?<br />

Bislang keine.<br />

Da<strong>für</strong> hat Sharp, einer der weltweit größten<br />

Display-Hersteller, zusammen <strong>mit</strong> dem Semiconductor<br />

Energy Laboratory eine völlig neue<br />

Display-Technologie entwickelt, die wohl unter<br />

dem wenig werbeträchtigen Namen „IGZO“<br />

bekannt werden wird. IGZO ist die Abkürzung<br />

<strong>für</strong> Indium-, Gallium-, Zink-Oxid. Es handelt<br />

sich dabei also um einen neuartigen, hochkristallinen<br />

Oxid-Halbleiter, der auf Basis der<br />

Elemente Indium, Gallium <strong>und</strong> Zink hergestellt<br />

wird. Laut Sharp ist das neue Display vor allem<br />

<strong>für</strong> Smartphones <strong>und</strong> Tablet-<strong>PC</strong>s geeignet.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


91<br />

Vorteile von IGZO<br />

IGZO soll eine Auflösung von r<strong>und</strong> 500 ppi<br />

haben. Das ist nochmals deutlich mehr als<br />

die Auflösung von Apples Retina-Display. In<br />

der Praxis wird dies nicht nur bedeuten, dass<br />

man ein enorm scharfes, quasi pixelfreies<br />

Bild wahrnimmt, sondern auch, dass man insbesondere<br />

bei Fotos viel weiter in ein hochauflösendes<br />

Bild hineinzoomen kann, bevor<br />

einzelne Pixel den scharfen Bildeindruck<br />

trüben. Ein weiterer Vorteil von IGZO ist der<br />

geringere Strombedarf, der etwa 30 Prozent<br />

niedriger liegen soll als bei aktuellen Geräten<br />

<strong>mit</strong> Retina-Display. Diese Einsparung rührt<br />

wohl daher, dass die IGZO-Bildpunkte mehr<br />

Hintergr<strong>und</strong>licht durchlassen. Man kommt<br />

also <strong>mit</strong> weniger LED-Hintergr<strong>und</strong>beleuchtung<br />

aus. Schließlich soll die Herstellung von<br />

IGZO-Panels günstiger sein als bisherige Verfahren.<br />

Kein W<strong>und</strong>er also, dass man sich auch<br />

bei Sharp über so viele Vorteile freut: „IGZO<br />

ist ein echter Quantensprung in der Display-<br />

Technologie.“, sagte uns Martin Beckmann<br />

von Sharp Electronics Europe.<br />

Erste Geräte <strong>mit</strong> IGZO-Technologie<br />

Auch Apple wird wohl alsbald IGZO-Displays<br />

einsetzen. Bis ein entsprechendes Gerät des<br />

Branchenführer aber auf den Markt kommt,<br />

wird in Cupertino eisern geschwiegen. Als<br />

sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass Apple<br />

IGZO-Displays von Sharp <strong>für</strong> eine zweite Revision<br />

des iPad 3 einsetzen wird. In Foren haben<br />

sich Anwender darüber beklagt, dass das<br />

iPad 3 schon im Ruhezustand Temperaturen<br />

von über 40°C erreichen würde. Das Problem<br />

hätte Apple <strong>mit</strong> dem neuen IGZO-Display elegant<br />

aus der Welt geschafft. Sharp hat bereits<br />

drei Panelvarianten <strong>für</strong> die verschiedensten<br />

Rekord: Das schärfste Mini-Display der Welt <strong>mit</strong> 5374 ppi<br />

Das Ende der Fahnenstange ist noch<br />

längst nicht erreicht, wenn es um die<br />

Bildschirmauflösung geht. Dass technologisch<br />

noch ordentlich Luft noch oben<br />

ist, beweist die Firma Mikro-OLED. Sie<br />

hat kürzlich ein OLED-Display <strong>mit</strong> 5374<br />

ppi vorgestellt. Das Panel hat eine Diagonale<br />

von 0,61 Zoll (15,5 mm) <strong>und</strong> verfügt<br />

über 2560 x 2048 Bildpunkte. Eine derartig<br />

hohe Pixeldichte ist bislang von keinem<br />

anderen Display erreicht worden.<br />

Zudem erreicht das OLED laut Hersteller<br />

einen hohen Kontrast von 100 000:1.<br />

Auch der Energieverbrauch ist <strong>mit</strong> 0,2<br />

Watt recht gering, verglichen <strong>mit</strong> anderen<br />

OLED-Bildschirmen. Für Smartphones<br />

oder gar Tablet-<strong>PC</strong>s wird es aber wohl nie<br />

eingesetzt werden, da die Auflösung völlig<br />

übertrieben wäre.<br />

Einsatzgebiet<br />

Ein bloßer Vorzeige-Prototyp soll das<br />

OLED aber auch nicht bleiben. Für den<br />

Geräte angekündigt: ein 10-Zoll-Display <strong>mit</strong><br />

2560 x 1600 Bildpunkten, das wohl hauptsächlich<br />

<strong>für</strong> Tablet-<strong>PC</strong>s <strong>und</strong> möglicherweise<br />

<strong>für</strong> exklusive „Mini-Ultra-Books“eingesetzt<br />

werden wird. Dann ein 32-Zoll-Panel <strong>mit</strong><br />

3840 x 2160 Pixeln, welches wohl in hochwertigen<br />

Computermonitoren zum Einsatz<br />

kommt. Und ein 7-Zoll-Panel <strong>mit</strong> 1280 x 800<br />

Bildpunkten. Und schließlich ist das kleine<br />

IGZO-Panel auch deshalb besonders interessant,<br />

weil es neben diversen Android-7-<br />

Einsatz in einem Brillensystem, wo das<br />

Display direkt vor dem Auge positioniert<br />

wird, ist es aber ideal. So soll die Technologie<br />

in Nachtflugsichtgeräte wandern<br />

oder Chirurgen bei Gehirn- oder Rückenmarksoperationen<br />

in Verbindung <strong>mit</strong><br />

einem Kamerasystem helfen.<br />

Klein, aber fein: Das 15,5 mm große OLED<br />

ist <strong>mit</strong> 2560 x 2048 Bildpunkten derzeit das<br />

höchst auflösende Display der Welt.<br />

Zoll-Tablets auch ein mögliches iPad Mini<br />

ausstatten könnte, dessen Erscheinen bis<br />

Redaktionsschluss aber noch reine Spekulation<br />

war. Momentan scheint es aber<br />

so zu sein, dass Sharp <strong>mit</strong> der Herstellung<br />

der Displays in Verzug geraten ist. Es bleibt<br />

also abzuwarten, ob Apple die Umstellung<br />

vom Retina-Display, das von Samsung produziert<br />

wird, auf die neue IGZO-Technologie<br />

von Sharp nach eigenem Zeitplan gelingen<br />

wird.<br />

ok<br />

Retina war gestern: Die Entwicklung der Display-Auflösung von LCD bis IGZO<br />

iPad 2<br />

Technologie: LCD<br />

Auflösung: 163 ppi<br />

iPad 3<br />

Technologie: Retina<br />

Auflösung: 326 ppi<br />

iPad 3 Rev. 2<br />

Technologie: IGZO<br />

Auflösung: 500 ppi*<br />

Dem Display auf die Pixel geschaut: Wie scharf ein Bild auf den Betrachter wirkt, hängt entscheident von der Auflösung des Displays ab. Je kleiner<br />

die Bildpunkte sind <strong>und</strong> je enger sie nebeneinander liegen, desto schärfer ist die Darstelllung <strong>und</strong> desto tiefer kann der Betrachter ins Bild<br />

hineinzoomen, bevor es „pixelig“ wird. Retina (Mitte) hat 326 ppi. IGZO (rechts) übertrifft Retina <strong>mit</strong> zirka 500 ppi deutlich.<br />

* Schaubild: <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


92<br />

HARDWARE<br />

KAMERAS<br />

Bild: IFA,<br />

Messe Berlin<br />

KAMERATECHNOLOGIE<br />

4 Foto-Trends <strong>für</strong> 2013<br />

Die Fotobranche ist mächtig in Bewegung – besonders im Jahr der Photokina. Neue Kameramodelle<br />

<strong>mit</strong> immer raffinierteren Technologien kommen bald auf den Markt. Doch die große<br />

Überraschung ist eine ganz neue Gattung: das Kamera-Smartphone!<br />

VON OLIVER KETTERER<br />

E<br />

s war im Gr<strong>und</strong>e nur eine Frage der Zeit,<br />

dass gute Fototechnik aus hochwertigen<br />

Kompaktkameras <strong>mit</strong> den Vorteilen der<br />

Smartphone-Betriebssysteme irgendwann<br />

verschmelzen würde. Absehbar war dieser<br />

Moment, als das erste Smartphone <strong>mit</strong> Kamerafunktion<br />

das Licht der Welt erblickte. Und<br />

jetzt werden die Mini-Knipsen den Vorbildern<br />

auch ebenbürtig: Nikon hat <strong>mit</strong> der S800c<br />

ein Modell vorgestellt, das die Symbiose aus<br />

Smartphone-OS <strong>und</strong> Kamera bietet – telefonieren<br />

kann man <strong>mit</strong> dem Gerät freilich nicht.<br />

Dennoch dürfte das Android-Betriebssystem<br />

vor allem <strong>für</strong> jene Nutzer vorteilhaft sein, die<br />

ihre Bilder <strong>mit</strong> den diversen Apps gleich in<br />

der Kamera bearbeiten wollen. Samsung ist<br />

einen Schritt weiter gegangen <strong>und</strong> hat das<br />

GSM-Modul <strong>mit</strong> eingebaut. Wann die Galaxy-<br />

Kamera kommt, ist aber völlig offen. ok<br />

Die Nikon S800c vereint Kompaktkamera <strong>mit</strong><br />

Android-2.3-Betriebssystem. Die Kamera hat umgerechnet<br />

ein 25-250mm-Objektiv, 16 Megapixel <strong>und</strong><br />

WLAN. Telefonieren kann man <strong>mit</strong> Nikons Zwitter<br />

aber nicht – da<strong>für</strong> hat Samsung eine Lösung parat.<br />

Preis: 399 Euro.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


93<br />

1<br />

Künstliche Intelligenz<br />

Tolle Fotos schießen wird immer leichter. Gerade<br />

die beliebten Kompaktkameras werden<br />

<strong>mit</strong> technischen Finessen ausgestattet, die<br />

schon an künstliche Intelligenz erinnern.<br />

Zum Standard gehört heute ein Automatikmodus,<br />

der Blende, Verschlusszeit <strong>und</strong> Blitzeinsatz<br />

bestimmt. Ein wenig exklusiver ist der Panorama-Schwenkmodus,<br />

bei dem die Kamera<br />

ein Panoramabild aus einem Kameraschwenk<br />

berechnet. Aber jetzt gehen die Kamerahersteller<br />

noch viel weiter. Bei Canon <strong>und</strong> Fujifilm<br />

gibt es einen HDR-Modus, der aus mehreren<br />

Aufnahmen ein vor Tonumfang nur so strotzendes<br />

Bild berechnet. Nikon stellt hingegen<br />

seinen kreativen Fans einen Schwarzweiß-<br />

Modus zur Verfügung, der <strong>mit</strong> nur einer Bildfar-<br />

Die Panasonic Lumix<br />

DMC-FZ5 macht auf<br />

Knopfdruck Miniatur-<br />

Bilder. Außerdem<br />

kann sie per App<br />

über das Smartphone<br />

bedient werden –<br />

Bildausschnitt, Zoom<br />

<strong>und</strong> Fernauslösen sind<br />

problemlos möglich.<br />

be kombiniert werden kann. Panaosnic trotzt<br />

schließlich dem früheren Trend, zwei Dutzend<br />

Szenen-Modi zu implementieren In Zukunft<br />

soll eine Automatik die Fotoszene selbstständig<br />

erkennen. Außerdem: Der jüngste Spross<br />

der Japaner, die Lumix DMC-SZ5, kann über<br />

eine Smartphone-App per Wi-Fi angesteuert<br />

<strong>und</strong> bedient werden. Das Motivbild wird übertragen,<br />

der Bildausschnitt kann bestimmt werden<br />

<strong>und</strong> ein Fernauslöser ist auch integriert.<br />

2<br />

Volles Format <strong>für</strong> den kleinen Geldbeutel<br />

Alle Hobby-Fotografen träumen von einer<br />

digitalen Spiegelreflexkamera <strong>mit</strong> „Vollformat“<br />

oder korrekt <strong>mit</strong> Kleinbildsensor. Doch<br />

bislang waren potenzielle Kandidaten dieser<br />

Sensorklasse <strong>für</strong> die meisten Amateure<br />

aufgr<strong>und</strong> der hohen finanziellen Hürde nicht<br />

drin. Das ändert sich gerade.<br />

Neue Modelle rücken den etablierten Serien<br />

nach, während letztere weiterhin gebaut <strong>und</strong><br />

verkauft werden, jedoch dramatisch im Preis<br />

sinken. Die Nikon D800 <strong>und</strong> Nikon D800 E<br />

wurden gerade eingeführt <strong>und</strong> sind <strong>mit</strong> r<strong>und</strong><br />

3000 Euro preislich nicht eben Mitnahmegeräte.<br />

Doch die sehr erfolgreiche <strong>und</strong> beliebte<br />

Nikon D700 ist inzwischen schon ab 1900<br />

Euro zu haben. Sogar noch etwas günstiger<br />

ist die Canon 5D Mark II zu bekommen. Die<br />

Vorgängerin der 5D Mark III wurde einst <strong>für</strong><br />

3000 Euro gehandelt <strong>und</strong> ist nun bei einigen<br />

Online-Händlern sogar schon <strong>für</strong> 1700 Euro<br />

gesichtet worden. Von Sony wird noch<br />

diesen Herbst eine neue Vollformatkamera<br />

erwartet, doch die aktuellen Modelle<br />

Alpha 850 <strong>und</strong> 900 werden jetzt schon<br />

kaum noch im Fachhandel angeboten.<br />

Generalüberholte Modelle findet man<br />

aber immer noch bei eBay um 1300 Euro.<br />

Dass so viele Amateure auf das Vollformat<br />

schwören, liegt übrigens nicht nur<br />

am meist hochauflösenden <strong>und</strong> zugleich<br />

rauscharmem Sensor. Erst <strong>mit</strong> dem Vollformat<br />

hat man die volle Kontrolle über die Tiefenschärfe.<br />

Vor allem Portraits <strong>mit</strong> unscharfem<br />

Hintergr<strong>und</strong> gelingen <strong>mit</strong> KB-Sensor besser.<br />

Gut <strong>und</strong> günstig: Das volle KB-Format wird <strong>für</strong><br />

Fotoamateure immer erschwinglicher. Die<br />

Canon 5D MKII gibt‘s bereits ab 1750 Euro.<br />

3<br />

Optimierung <strong>für</strong> Videoaufnahmen<br />

Seit vielen Jahren gehört die Videofunktion<br />

zur Gr<strong>und</strong>ausstattung der Kompaktkameras.<br />

Es gibt keinen einzigen Kamerahersteller,<br />

der sich trauen würde, auf dieses Feature zu<br />

verzichten. Gerade die junge YouTube-Generation<br />

liebt die Videofunktion.<br />

Die Kompaktkameras haben <strong>mit</strong> Videoaufnahmen<br />

auch kein großes Problem. Zwar ist<br />

der Kontrastautofokus, der in Kompaktkameras<br />

eingesetzt wird, nicht so rasant schnell<br />

wie die Phasendetektion bei Spiegelreflexkameras,<br />

aber <strong>mit</strong> der Kontrastautofokus ist<br />

ein kontinuierliches Nachführen der Schärfe<br />

wesentlich leichter realisierbar. Die Phasendetektion<br />

bei den DSLRs ist auf punktgenaues<br />

Ansteuern ausgelegt, d.h. die Motoren, die die<br />

Objektive scharf stellen,<br />

sind wahre Sprinter.<br />

Für Videoaufnahmen,<br />

insbesondere<br />

bei Kamerafahrten,<br />

ist das jedoch völlig<br />

inakzeptabel. Des-<br />

halb gehen Hersteller<br />

dazu über, Objektive <strong>mit</strong><br />

Schrittmotoren anzufertigen.<br />

Diese können dann<br />

die Schärfe kontinuierlich<br />

<strong>und</strong> unmerklich nachziehen.<br />

Canon hat kürzlich ein<br />

STM-18-135mm-Zoomobjektiv<br />

<strong>und</strong> eine STM-2,8/40mm-Fest-<br />

Speziell <strong>für</strong> Videofre<strong>und</strong>e: die neuen<br />

STM-Objektive von Canon sind <strong>mit</strong><br />

Schrittmotor ausgerüstet.<br />

brennweite vorgestellt. Bei den<br />

Kompakten geht der Trend zu<br />

Full HD. Selbst in relativ güns-<br />

tigen Einstiegsmodellen wird<br />

dieses Videoformat<br />

inzwi-<br />

schen angeboten. Eine Fuji-<br />

film Finepix Z900EXR gibt es<br />

z.B. bei Amazon schon ab<br />

90 Euro. Die Canon Digital<br />

Ixus 125 HS ist bei diesem<br />

Versandhaus bereits ab r<strong>und</strong><br />

160 Euro zu haben.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


94<br />

4<br />

HARDWARE<br />

KAMERAS<br />

Edel, klein <strong>und</strong> teuer<br />

Die neue Nikon<br />

P7700 bietet das<br />

volle Programm:<br />

alle manuellen Einstellungen,<br />

externer<br />

Blitzanschluss,<br />

1/1,7“-Sensor <strong>und</strong><br />

tolles Zoom-Objektiv<br />

(28-200mm,<br />

f1:2.0-4.0).<br />

tischen Zoom herangewachsen bei<br />

nach wie vor lichtstarkem Objektiv<br />

(f2.0-5.9). Der EX2F hat Samsung<br />

sogar ein f1.4-2.7-Zoomobjektiv<br />

spendiert – beeindruckend! Ausstattung<br />

wie eine DSLR <strong>und</strong> einen<br />

noch größeren Sensor bietet die neue<br />

Sony DSC-RX100 <strong>mit</strong> einem 1-Zoll-Sensor <strong>und</strong><br />

stattlichen 20 Megapixeln. Mit einem 1,5 Zoll<br />

großen Sensor, einem externen Blitzschuh<br />

<strong>und</strong> einem 4fach optischen Zoomobjektiv ist<br />

die Canon 1G X recht üppig bestückt.<br />

Systemkameras ohne Spiegel<br />

Mit wechselbarer Optik, aber dennoch sehr<br />

kleinem Body, sind die spiegellosen Systemkameras<br />

ausgerüstet, quasi die<br />

Zwitter aus SLR <strong>und</strong> High-End-<br />

Kompakten. Panasonic<br />

<strong>und</strong> Olympus sind hier<br />

die ersten <strong>mit</strong> ihrem Four-<br />

Thirds-System gewesen.<br />

Diese sind inzwischen<br />

sehr ausgereift <strong>und</strong> auch in<br />

punkto optionalem Zubehör<br />

keine Enttäuschung. Sony<br />

hat gerade die NEX-5R vor-<br />

Ganz neu <strong>und</strong> außergewöhnlich kompakt: Die<br />

Sony NEX-5R ist <strong>mit</strong> SEL-1855 Objektiv zum<br />

Preis von 749 Euro zu haben.<br />

Wenn Geld keine Rolle spielt, dann lohnt sich<br />

die Anschaffung einer High-End-Kompakten.<br />

Deren Sensoren werden immer größer, die<br />

Lichtstärke der Objektive ebenso. Kurz gesagt:<br />

Es gibt immer mehr feinste Technik auf<br />

kleinstem Raum.<br />

Einen Anstoß <strong>für</strong> diesen Qualitätstrend lieferte<br />

sicherlich der „Megapixel-Wahn“ der<br />

vergangenen Jahre. Irgendwann war auch<br />

dem letzten Kamerakäufer klar, dass zu viele<br />

Megapixel auf einem winzigen Sensor Bildstörungen<br />

verursachen, die Schärfe, Klarheit<br />

<strong>und</strong> Detailtreue zerstören.<br />

Trendsetter zu mehr Qualität waren Canon<br />

<strong>mit</strong> der Powershot S95, Olympus <strong>mit</strong> der XZ-1<br />

oder auch Samsung <strong>mit</strong> seiner EX1. Diese Kameras<br />

haben wenigstens einen 1/1,7 oder<br />

sogar einen 1/1,63 Zoll großen<br />

Sensor, bei nicht mehr als zehn<br />

Megapixeln. Bereits dieses Jahr<br />

hat man die ersten Nachfolgemodelle<br />

gesehen. Die sehr kompakte<br />

Canon S100 ist auf 5fach op-<br />

gestellt, die es im Oktober <strong>für</strong> r<strong>und</strong> 750 Euro<br />

zu kaufen gibt. Die NEX-Modelle haben sich<br />

in der Vergangenheit einen Namen gemacht<br />

<strong>für</strong> besonders rauscharme Bilder, selbst bei<br />

relativ hoch eingestellter Empfinlichkeit.<br />

Auch die NEX-5R wird <strong>mit</strong> einem Sensor im<br />

APS-C-Format (16 Megapixel) bestückt sein.<br />

Spezielle Wechselobjektive gibt es eigens <strong>für</strong><br />

diese Kameraklasse, per Adapter kann man<br />

aber auch die große Optik <strong>mit</strong> A-Bajonett anschließen.<br />

Einen Adapter benötigt man <strong>für</strong> die<br />

Canon EOS M ebenfalls, sofern man Objektive<br />

<strong>mit</strong> EF-Bajonett anschließen möchte. Die Canon<br />

EOS M richtet sich an Fotofre<strong>und</strong>e,<br />

die qualitativ hochwertige<br />

Bilder, aber nicht allzu tief<br />

in Fragen der Aufnahmetechnik<br />

einsteigen wollen. Der Set-Preis<br />

<strong>mit</strong> zwei Objektiven: 850 Euro.<br />

Moderne Smartphones verdrängen billige Einsteiger-Kompaktkameras<br />

Die Verschmelzung<br />

mobiler<br />

Taschengeräte<br />

ist nichts Neues. Handys<br />

sind <strong>mit</strong> PDAs zu den<br />

heutigen<br />

Smartphones<br />

zusammengewachsen.<br />

Dann wurden Smartphones<br />

um diverse<br />

Funktionen erweitert.<br />

Ein GPS-Modul gehört<br />

heute beispielsweise<br />

zu jedem Smartphone<br />

– <strong>und</strong> macht es da<strong>mit</strong><br />

zugleich zum Navigationsgerät.<br />

Die Kameramodule der Smartphones<br />

sind inzwischen so gut, dass billige<br />

Kompaktkameras ihrer Existenzberechtigung<br />

beraubt werden. Aktuelle Smartphones<br />

nehmen sogar Videos in ordentlicher<br />

Full-HD-Qualität auf <strong>und</strong> die Fotos<br />

sind <strong>für</strong> viele K<strong>und</strong>en ausreichend – jedenfalls<br />

soweit, als dass sie kein Zweitgerät<br />

wollen. Sony hat kürzlich ein Smartphone-Kameramodul<br />

vorgestellt, das sogar<br />

Samsung Galaxy Camera: Ist es ein<br />

Smartphone oder eine Kompaktkamera?<br />

Mit diesem Pixel-Schützen<br />

kann man beides: telefonieren <strong>und</strong><br />

fotografieren.<br />

Videos in HDR-Qualität aufnehmen soll –<br />

das können nicht einmal die teuersten<br />

DSLRs. Der jüngste Trend wurde aber von<br />

Samsung eingeleitet.<br />

Trend: Das Kamera-Smartphone<br />

Die Samsung Galaxy Camera ist<br />

eine vollwertige Kompaktkamera<br />

kombiniert <strong>mit</strong> einem Android-<br />

4.1- Smartphone <strong>mit</strong> 4,8-Zoll-Dis-<br />

play <strong>und</strong> 1280x720 Bildpunkten.<br />

Die Kamera hat ein Objektiv <strong>mit</strong><br />

umgerechnet 23-483mm Brennweite,<br />

16 Megapixel <strong>und</strong> wohl<br />

auch einen ausfahrbaren Foto-<br />

blitz. Bilder können <strong>mit</strong> diversen<br />

Apps direkt im Gerät bearbeitet<br />

werden. Preis <strong>und</strong> Verfügbarkeit<br />

sind noch offen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


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96<br />

HARDWARE<br />

DRAHTLOS-NETZWERKE<br />

Das neue Gigabit-WLAN steht in den Startlöchern <strong>und</strong> katapultiert uns <strong>mit</strong> sagenhaften<br />

1,3 GBit/s durch den virtuellen Raum – schneller als im Kabelnetzwerk. Wir zeigen Ihnen, was<br />

hinter dem raffinierten Tricks des neuen Standards IEEE 802.11ac steckt.<br />

VON FABIAN BAMBUSCH<br />

W<br />

arp 9, Mr. Scott! Die Tage Ihres alten<br />

WLAN sind gezählt. IEEE 802.11ac ist<br />

der Name des neuesten Standards <strong>für</strong> Drahtlosnetzwerke<br />

<strong>und</strong> wie so oft bei Star Trek haben<br />

wir erneut eine Geschwindigkeitsmarke<br />

durchbrochen. Mit dem neuen Standard können<br />

Sie eine Datendurchsatzgeschwindigkeit<br />

von bis zu 1,3 Gigabit pro Sek<strong>und</strong>e erreichen,<br />

das ist dreimal so schnell wie derzeit üblich.<br />

Das Streamen von immer größeren Dateiformaten,<br />

wie etwa HD-<strong>Film</strong>e, wird dadurch zur<br />

Leichtigkeit. Der neue IEEE 802.11ac Gigabit<br />

Wi-Fi Standard (kurz: 11ac) befindet sich momentan<br />

zwar noch im Entwurfsstatus, etwa<br />

Ende 2013 wird die finale Version erwartet.<br />

Prognosen des IEEE (Institute of Electrical and<br />

Electronics Engeneers) besagen jedoch , dass<br />

er bis zum Jahr 2015 großflächig in den meisten<br />

Haushalten eingesetzt werden wird.<br />

Höher, schneller, breiter<br />

Um die benötigte Kapazität erreichen zu können,<br />

verfeinert der 11ac-Standard größtenteils<br />

bereits verwendete Techniken, zum Beispiel<br />

Vollauslastung ade: Warum 100 % Datendurchsatz nicht möglich sind<br />

Der IEEE 802.11ac verspricht 1300<br />

MBit/s, was realistisch ist, aber selten<br />

komplett ausgereizt werden wird.<br />

Dies liegt schlicht daran, dass <strong>mit</strong> dem<br />

verwendten CSMA/CA-Protokoll (Carrier<br />

sense multiple access with collision<br />

avoidance) eine Art Warteschlange im<br />

Funkraum entsteht. Das System sendet<br />

ständig kleine Datenpakete an die teilnehmenden<br />

Geräte <strong>und</strong> klärt, ob diese<br />

frei sind oder Prozesse anstehen, die die<br />

Verarbeitung verzögern. In letzterem Fall<br />

warten die Geräte eine zufällige Zeit im<br />

Millisek<strong>und</strong>enbereich bis sie wieder anfragen<br />

dürfen.<br />

Dies ist nötig, da<strong>mit</strong> Signale verschiedener<br />

Sender nicht gleichzeitig versuchen,<br />

an denselben Empfänger zu funken.<br />

Diese Wartezeiten sorgen besonders bei<br />

mehreren verschiedenen Sendern da<strong>für</strong>,<br />

dass nie die gesamten 100 Prozent Ihrer<br />

Bandbreite genutzt werden.<br />

über die Verbreiterung der Übertragungsfrequenz.<br />

Funkübertragung per WLAN funktioniert<br />

im Gr<strong>und</strong>e wie das altbekannte Radio.<br />

Die am weitesten verbreitete Frequenz <strong>für</strong><br />

Drahtlosnetzwerke ist 2,4 GHz, diese konkurrieren<br />

aber <strong>mit</strong> Bluetooth-Geräten <strong>und</strong> sogar<br />

Mikrowellen um den freien Luftraum, was<br />

dazu führt, dass es schnell zu Sendeengpässen<br />

kommt. Die 5-GHz-Frequenz bietet sehr<br />

viel mehr Potenzial, da sie nicht so überfüllt<br />

ist. Sowohl 2,4 als auch 5 GHz lassen durch<br />

jeweils 19 verschiedene Kanäle Übertragung<br />

<strong>mit</strong> 20 MHz Bandbreite zu. Diese 20 MHz erlauben<br />

nun wiederum maximal 75 MBit/s. Die<br />

bisherigen 11n-Router generieren ihre Gesamtdatendurchsatzgeschwindigkeit<br />

schließlich<br />

dadurch, dass sie jeweils zwei dieser Kanäle<br />

bündeln. Diese gebündelten Signale namens<br />

spatial streams (dt.: räumliche Datenströme)<br />

erreichen dadurch 40 MHz Breite. Mit zweimal<br />

75 MBit/s <strong>für</strong> jeden der beiden räumlichen Datenströme<br />

ergeben sich also 300 MBit/s.<br />

Die neuen 11ac-Router bündeln ebenfalls<br />

Übertragungskanäle, doch sie verwenden dabei<br />

vier 5-GHz-Kanäle auf einmal <strong>und</strong> erzeugen<br />

ein einzelnes Signal <strong>mit</strong> 80 MHz Breite,<br />

das auch noch doppelt soviel leistet wie bis-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


97<br />

her. Der 11ac-Standard bietet deshalb mehr<br />

Daten auf der gleiche Bandbreite: Ein System<br />

<strong>mit</strong> drei räumlichen Datenströmen <strong>und</strong> einem<br />

gebündelten 80-MHz-Signal liefert so bis zu<br />

1,3 Gbit/s.<br />

Um Interferenzen zwischen benachbarten<br />

Netzwerken zu vermeiden, müssen die neuen<br />

WLAN-Router zwei Techniken beherrschen.<br />

Zum einen reduziert der Router seine Durchsatzrate<br />

automatisch, sobald er andere Netzwerke<br />

in Reichweite erkennt. Diese Technik<br />

nennt man T<strong>PC</strong> (Trans<strong>mit</strong> Power Control). Die<br />

dadurch ersparte Akkuleistung ist besonders<br />

<strong>für</strong> mobile Geräte von Vorteil. Zum anderen<br />

können 11ac-Router aus dem Stegreif auf andere<br />

Kanäle ausweichen, falls Interferenzen,<br />

etwa durch Wetterradare, entstehen. Diese<br />

Technik nennt man DFS (Dynamic Frequency<br />

Selection). Durch die <strong>Kombi</strong>nation dieser<br />

beiden Techniken wird das Drahtlosnetzwerk<br />

flexibel <strong>und</strong> läuft stabiler.<br />

Beamforming<br />

Eine weitere neue Entwicklung kommt <strong>mit</strong> der<br />

Implementierung von „Beamforming“ zum<br />

Tragen. Während heutige WLAN-Router ihre<br />

Daten gleichmäßig in Form konzentrischer<br />

Kreise in alle Himmelsrichtungen senden,<br />

richten sich Router <strong>und</strong> Empfänger beim<br />

Beam forming aktiv nach der Position des<br />

Sendepartners aus, um den optimalen Verbindungsweg<br />

zu er<strong>mit</strong>teln – ähnlich wie beim<br />

Richtfunk. Davon abgesehen sind <strong>mit</strong> der<br />

Technik höhere Modulationsstufen möglich.<br />

Als Modulation bezeichnet man die Fähigkeit,<br />

die Wellenbreite von Datenströmen zu verändern.<br />

Je höher die Modulationsstufe, desto<br />

höher der Datendurchsatz.<br />

Beamforming war übrigens schon im derzeitigen<br />

Standard 11n vorgesehen, jedoch niemals<br />

weitreichend umgesetzt worden. Mit 11ac<br />

kann nun erstmals das volle Potenzial des Beamforming<br />

genutzt werden.<br />

Geschwindigkeitsschub: 802.11ac verdreifacht die Leistung<br />

Wie eine Rakete: Die<br />

Durchsatzgeschwindigkeit<br />

der WLAN-<br />

Standards stieg seit<br />

der Entwicklung von<br />

IEEE 802.11 exponentiell<br />

an.<br />

Quelle: www.buffalotechnology.com<br />

Nun wissen wir, wie die Signale verteilt werden,<br />

doch wie werden Sie aufbereitet?<br />

Datenübertragungsrate (MBit/s)<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

11<br />

1999<br />

802.11b<br />

54 54<br />

1999<br />

802.11a<br />

2003<br />

802.11g<br />

150<br />

2009<br />

802.11n<br />

1x1<br />

300<br />

2009<br />

802.11n<br />

2x2<br />

450<br />

2009<br />

802.11n<br />

3x3<br />

1300+<br />

2012-2013<br />

802.11ac<br />

Gezielte Signale<br />

Dies erledigt Ihr Router <strong>mit</strong> der so genannten<br />

MIMO-Methode (Multiple Input & Multiple<br />

Output). Mehrere Sende- <strong>und</strong> Empfangsantennen<br />

werden hier zur drahtlosen Kommunikation<br />

benutzt, die einzeln, aber auch parallel<br />

verwendet werden. MIMO wird in jedem<br />

handelsüblichen 11n-Router benutzt. Mit 11ac<br />

sind theoretisch bis zu acht Simultanströme<br />

möglich. Es ist allerdings unwahrscheinlich,<br />

dass WLAN-Router gebaut werden, die dies<br />

komplett ausreizen; jedes weitere genutzte<br />

Signal bringt weniger Leistungssteigerung als<br />

das jeweils Vorherige. Eine Implementierung<br />

so vieler Antennen in einen neuen Router ist<br />

unökonomisch, da die Herstellungskosten <strong>für</strong><br />

jede weitere Antenne ansteigen.<br />

Eine Erweiterung dieses Systems nennt sich<br />

MU-MIMO-Modus (MU = multiple users), die<br />

mindestens vier Antennen pro Router voraussetzt.<br />

Jeder Router kann so <strong>mit</strong> jeweils zwei<br />

seiner Antennen zwei verschiedene Empfänger<br />

gleichzeitig bedienen. Diese parallele<br />

Aufteilung entschlackt den Datenübertragungsprozess<br />

zusätzlich, funktioniert aber<br />

nur, wenn auch der Empfänger MU-MIMO<br />

versteht. Die Technik, die dabei verwendet<br />

wird, nutzt die Verfügbarkeit verschiedener<br />

unabhängiger Radioterminals aus, um die<br />

Kommunikationsfähigkeiten jedes einzelnen<br />

Terminals zu erhöhen.<br />

Leistungssteigerung von 33 Prozent<br />

Schießlich nutzen auch 11ac-Geräte weiterhin<br />

die OFDM-Technik (Orthogonal Frequency<br />

Division Multiplex), da diese das Phänomen<br />

des Selektivschw<strong>und</strong>s vermeidet. Selektivschw<strong>und</strong><br />

beschreibt das Problem, dass sich<br />

zwei oder mehr Signale beim Aufeinandertreffen<br />

teilweise gegenseitig aufheben – ganz<br />

so wie Wellen im Meer, die aufeinandertreffen.<br />

11ac kennt aber noch einen zusätzlichen<br />

Kniff, um die Leistung von OFDM zu steigern,<br />

der sich „Quadratur-Amplituden-Modulation<br />

<strong>mit</strong> 256 Stufen“ nennt, kurz QAM256 – ein<br />

Kürzel, das viele Satellitennutzer kennen dürfte,<br />

denn auch hier wird diese Form der Wellenmodulation<br />

genutzt. QAM ist eine vorwiegend<br />

digitale Form der Modulation, die nicht nur<br />

Signalamplituden verändert, sondern auch<br />

digitale Signale über einen Kommunikations-<br />

Entwicklung der WLAN-Technologien seit 1997<br />

Standard 802.11 802.11b 802.11a 802.11g 802.11h 802.11n 802.11ac<br />

Freigabe 1997 1999 1999 2003 2003 2009 2012<br />

Antennentechnologie – – – – MIMO (bis zu 4<br />

spatial streams)<br />

MIMO (bis zu 4<br />

spatial streams),<br />

Beamforming<br />

Modulation CCK CCK OFDM CCK/OFDM CCK/OFDM OFDM (bis zu<br />

QAM64)<br />

MIMO (bis zu 8<br />

spatial streams),<br />

Beamforming<br />

OFDM (bis zu<br />

QAM256)<br />

Genutzte Frequenz 2,4 GHz 2,4 GHz 5 GHz 2,4 GHz 2,4 GHz & 5 GHz 2,4 & 5 GHz 2,4 & 5 GHz<br />

Reichweite 35 Meter 40 Meter 35 Meter 40 Meter 40 Meter 70 Meter 140 Meter<br />

Anmerkungen<br />

Max. 2 MBit<br />

Transferrate<br />

Die WiFi-Alliance<br />

entsteht<br />

Geringe Gerätekompatibilität<br />

Geräte kosten<br />

jetzt ca. 200 Euro<br />

Nur ein Übergangsstandard<br />

5 GHz möglich,<br />

aber kaum genutzt<br />

Verlagerung auf<br />

neue Frequenz<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


98<br />

HARDWARE<br />

DRAHTLOS-NETZWERKE<br />

So funktioniert Beamforming<br />

1<br />

2<br />

kanal überträgt. Die in der 11n-Generation<br />

verwendete Modulation benutzt 6 Bit, während<br />

QAM256 8 Bit unterstützt. Der höhere<br />

Durchsatz bei gleicher Schrittrate bedeutet<br />

eine Leistungssteigerung von 33 Prozent. Last<br />

but not least sorgen auch verbesserte Herstellungsmethoden<br />

<strong>für</strong> die signalverarbeitenden<br />

Chips da<strong>für</strong>, dass bessere Kodierungstechniken<br />

<strong>und</strong> aggressivere Fehlerkorrektur-Codes<br />

höhere Datenraten ermöglichen.<br />

Ein Nachteil der <strong>für</strong> 11n nötigen 5-GHz-Frequenz<br />

ist jedoch die niedrigere Signalreichweite.<br />

11ac-Router sind in dieser Hinsicht<br />

11n-Routern <strong>mit</strong> 2,4 GHz unterlegen. Außerdem<br />

werden Hersteller der 11ac-Reihe höchstwahrscheinlich<br />

wieder den „good neighbor“-<br />

Gr<strong>und</strong>satz einhalten. Dieser verhindert, dass<br />

verschiedene Router entweder denselben<br />

Kanal benutzen oder ein Router einen Kanal<br />

ständig <strong>für</strong> sich beansprucht. Ein 11n-Router<br />

Eine der wesentlichen Neuerungen beim<br />

Funkstandard IEEE 802.11ac: Statt<br />

wahllos zu funken 1 , peilen sich beim<br />

„Beamforming“ 2 beide Empfangsgeräte<br />

direkt an, berechnen eine optimale<br />

Route dazwischen <strong>und</strong> sorgen da<strong>mit</strong> <strong>für</strong><br />

verbesserte Übertragung, die weniger Zeit<br />

kostet.<br />

wird also davon abgehalten, auf 2,4 GHz mehrere<br />

Kanäle zu bündeln, wenn ein anderer aktiver<br />

Router in der Nähe bereits dort aktiv ist.<br />

11ac Router haben demgegenüber im 5-GHz-<br />

Band zwar mehr Kanäle zur Auswahl, doch<br />

belegt dieser Kanel in dem Frequenzbereich<br />

wegen dessen Breite mehr Platz. Wenn mehrere<br />

Geräte darauf zugreifen wollen, finden<br />

diese möglicherweise nicht genug Kanäle, um<br />

<strong>mit</strong> 80 MHz zu übertragen. Die Geräte stufen<br />

dann ihre Signale auf 40 oder gar 20 MHz herab,<br />

was natürlich <strong>für</strong> enorme Einbrüche beim<br />

Datendurchsatz sorgt.<br />

Vorreitertechnik<br />

Derlei Nachteile lassen sich vielleicht aber<br />

noch ausbügeln, denn noch ist der Standard<br />

im Gr<strong>und</strong>e noch gar keiner. Die wenigen verfügbaren<br />

802.11ac-Modelle basieren lediglich<br />

auf dem zweiten Entwurf der IEEE-Entwicklergruppe.<br />

Wie schon beim 11n-Standard lassen<br />

es sich die Hersteller aber nicht nehmen,<br />

schon jetzt Router auf den Markt zu bringen,<br />

die die Technik bereits beherrschen. Laut Hersteller<br />

sind sie vorwärts- <strong>und</strong> rückwärtskompatibel,<br />

genau wie deren Vorgängermodelle.<br />

Das müssen Sie beachten<br />

Wenn Sie bereits aufrüsten wollen, sollten Sie<br />

neben dem Hauptgerät aber noch Geld in eine<br />

802.11ac-Ethernet Bridge investieren (beziehungsweise<br />

zwei Router, von denen einer<br />

als Bridge konfiguriert ist). Wenn Bridge <strong>und</strong><br />

Router nicht auf der gleichen Hardware-Basis<br />

arbeiten, müssen Sie <strong>mit</strong> Leistungsverlusten<br />

rechnen. Sie können auch zusätzliche Geräte,<br />

von denen Sie streamen wollen, wie etwa<br />

ein Blu-ray-Player oder Smart-TV, direkt an die<br />

Bridge anschließen. Der IEEE-11ac-Standard<br />

ist rückwärtskompatibel <strong>mit</strong> früheren WLAN-<br />

Standards <strong>und</strong> kann deshalb in die derzeitige<br />

WLANdschaft reibungslos integriert werden.<br />

Doch Vorsicht: 11ac ist nicht gleich 11ac. Der<br />

derzeitige IEEE-Entwurf sieht unter den bisher<br />

erwähnten Verbesserungen nur die Dreikanalunterstützung<br />

von 20, 40 <strong>und</strong> 80 MHz als<br />

hinreichend <strong>für</strong> den Standard an. Da<strong>mit</strong> können<br />

sich Geräte <strong>mit</strong> nur maximal 293 MBit/s<br />

dennoch 11ac nennen. Das betrifft vor allem<br />

Smartphones, die einfach nicht darauf ausgelegt<br />

sind, mehrere Antennen in ihren kleinen<br />

Gehäusen unterzubringen. Sobald der Markt<br />

sich aber <strong>für</strong> 11ac-Router öffnet <strong>und</strong> die Auswahl<br />

immer größer wird, lohnt es sich, darauf<br />

zu achten, ob die versprochene Leistung auch<br />

wirklich drinsteckt.<br />

FAZIT: Die neue 11ac-Technik bietet <strong>mit</strong> raffinierten<br />

Erweiterungen eine enorme Verbesserung<br />

gegenüber 11n. Und <strong>mit</strong> den bereits<br />

verfügbaren Routern <strong>mit</strong> 11ac-Technologie<br />

von Asus (RT-AC66U), Belkin (AC 1200), Buffalo<br />

(WZR-D1800H-EU), D-Link (DIR-865L)<br />

<strong>und</strong> Netgear (R6300) können Sie schon jetzt<br />

Netzwerk-Vorreiter werden.<br />

fb<br />

Den Netgear<br />

R6300 können<br />

Sie <strong>mit</strong>hilfe zusätzlicher<br />

Geräte<br />

im Repeater-<br />

Modus laufen<br />

lassen, um seine<br />

Reichweite zu<br />

vergrößern.<br />

Schwarzer<br />

Monolith: Der<br />

WZR-D1800H-<br />

EU von Buffalo<br />

ist <strong>mit</strong> vier<br />

statt üblichen<br />

fünf Ethernet-<br />

Ports etwas<br />

billiger als die<br />

Konkurrenz.<br />

Konservatives Design: Der Asus RT-AC66U hat<br />

ein neues Chipset <strong>und</strong> statt 32 nun 128 MByte<br />

Flash-Speicher.<br />

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Router<br />

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der jeweiligen Hersteller.Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer <strong>und</strong> Preisänderungen vorbehalten. reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 200654<br />

Oldenburg)


100<br />

HARDWARE<br />

SSDs<br />

LEISTUNGSZERFALL BEI SSDS<br />

Halbwertszeit<br />

Der Tod von SSDs kommt schleichend <strong>und</strong> unmerklich. Doch wenn erst mal eine kritische Grenze<br />

erreicht ist, dann geht alles ganz schnell. Wir klären, <strong>mit</strong> welcher tatsächlichen Leistung im<br />

Betrieb gerechnet werden darf <strong>und</strong> wie sich der SSD-Tod bemerkbar macht. VON OLIVER KETTERER<br />

R<br />

asend schnell sind SSDs – wenn sie<br />

frisch aus der Verpackung schlüpfen.<br />

Hersteller prahlen gerne <strong>mit</strong> Leistungsangaben,<br />

die mächtig beeindrucken. Von 500<br />

MByte/s <strong>und</strong> mehr ist da die Rede. Doch wie<br />

so oft, sieht die Wahrheit ein wenig anders<br />

aus. Denn schon nach dem ersten Aufspielen<br />

des Betriebssystems ist der Leistungseinbruch<br />

einer SSD messbar. Wir haben<br />

diesen Aspekt der beliebten Flashspeicher<br />

Iometer wurde einst<br />

von Intel entwickelt,<br />

gehört inzwischen zu<br />

Open Source <strong>und</strong> ist<br />

ein sehr mächtiges<br />

Tool, um eine oder<br />

mehrere Festplatten<br />

lokal oder im<br />

Netzwerk auf ihre<br />

Leistungsfähigkeit<br />

hin zu prüfen. Wir<br />

setzen es <strong>für</strong> den SSD-<br />

Stresstest <strong>und</strong> den<br />

„SSD-Killtest“ ein.<br />

im Testlabor unter die Lupe genommen. Außerdem<br />

hat uns interessiert, wie es um die<br />

Langlebigkeit der inzwischen doch recht<br />

günstigen Superspeicher bestellt ist. Das<br />

Ergebnis unseres exemplarischen „SSD<br />

Killtests“ bekräftigt die Tatsache, dass die<br />

Speicherboliden <strong>mit</strong> zunehmender Nutzung<br />

deutlich an Leistung verlieren. Vor allem<br />

die Qualität des verwendeten Speichers<br />

scheint einen Einfluss auf die Stärke dieses<br />

Leistungsabfalls zu haben.<br />

Da<strong>mit</strong> muss man rechnen<br />

Für unsere Belastungstests setzen wir das<br />

Tool Iometer ein, das diverse Schreib- <strong>und</strong> Leseszenarien<br />

ermöglicht. Wir beschreiben dabei<br />

die SSD immer vollständig. Unser normaler<br />

Stresstest läuft über einige Tage, je nach<br />

Größe <strong>und</strong> Geschwindigkeit der SSD. Der<br />

Zustand, in dem sich der Datenträger nach<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


101<br />

diesem Stresstest befindet, sollte in etwa vergleichbar<br />

sein <strong>mit</strong> einem <strong>Windows</strong>-Betriebssystem,<br />

das bereits <strong>mit</strong> diversen Programmen<br />

bestückt <strong>und</strong> einige Monate in Betrieb war.<br />

Auf Seite 102 haben wir die Ergebnisse von<br />

fünf aktuellen SSDs vergleichend dargestellt.<br />

Besonders auffällig ist der Leistungseinbruch<br />

bei der <strong>mit</strong>tleren Lesezugriffszeit. Die<br />

Samsung 830 benötigt nach dem Test mehr<br />

als doppelt so lange, ebenso wie die ADATA<br />

SX910. Die Plextor M5 Pro nimmt sich ebenfalls<br />

r<strong>und</strong> 50 Prozent mehr Zeit – sie ist allerdings<br />

<strong>mit</strong> einer Zugriffszeit von 0,091 Millisek<strong>und</strong>en<br />

immer noch zehnmal schneller als das ADATA-<br />

Modell. Immerhin: Bei den Schreibzugriffen<br />

ist kaum ein signifikanter Unterschied auszumachen.<br />

Leider sind es aber gerade die Lesezugriffe,<br />

die besonders <strong>für</strong> das berauschende<br />

Geschwindigkeitsgefühl der SSDs verantwortlich<br />

sind. Wenn eine SSD Daten <strong>mit</strong> enormer<br />

Geschwindigkeit in den Hauptspeicher übertragen<br />

kann, ist das beeindruckend, wenn die<br />

SSD aber eine „halbe Ewigkeit“ benötigt, um<br />

die Datei erst mal zu finden, dann nutzt die<br />

hohe Transferrate erst wieder etwas, wenn es<br />

sich um große Dateien handelt. Besonders<br />

stark sind die Leistungseinbrüche bei den<br />

IOPS (Input-Output Operations per Second)<br />

<strong>für</strong> 512-KByte-Dateien. In dieser Abfrage verliert<br />

z.B. die Samsung über 50 Prozent ihrer<br />

Leistung. Sie liegt <strong>mit</strong> 5396 IOPS aber immer<br />

noch an zweiter Stelle in diesem Testfeld. Die<br />

Fähigkeit, sowohl bei großen, <strong>mit</strong>tleren als<br />

auch kleinen Dateien viele IOPS zu erreichen,<br />

ist <strong>für</strong> SSDs wichtig, die als Systemspeicher<br />

<strong>für</strong> das Betriebssystem dienen. Unter diesem<br />

Gesichtspunkt sind die Plextor M5 Pro <strong>und</strong> die<br />

Samsung 830 besonders empfehlenswert,<br />

weil trotz des zu erwartenden Leistungseinbruchs<br />

noch eine sehr gute Gesamtleistung<br />

der IOPS erhalten bleibt.<br />

Warum der Leistungseinbruch?<br />

Den Hauptgr<strong>und</strong> <strong>für</strong> den Leistungseinbruch<br />

liefert die logische Struktur einer SSD. Bei<br />

SSDs können Daten, so wie bei HDDs, nicht<br />

Vorboten des Todes: Das kostenlose Tool HD<br />

Tune zeigt per Farbschema die langsamen Zellen<br />

an. Rot bedeuted: Die Zelle ist bereits tot.<br />

einfach überschrieben werden. Der Löschvorgang<br />

erfordert die Bildung von Blöcken.<br />

Je mehr Daten also auf einer SSD sind, desto<br />

mehr „Vorarbeit“ muss der Controller leisten,<br />

um neue Daten ablegen zukönnen. Besonders<br />

erschwert wird die Arbeit dadurch, dass<br />

die Beschreibung der Speicherzellen gleichmäßig<br />

verteilt erfolgen soll, um eine frühzei-<br />

<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-SSD-Killtest: So sieht man den Tod kommen<br />

SSDs gelten als zickig, wenn sie „gestresst“ werden. Deshalb<br />

beschreiben wir regelmäßig eine neue SSD zu Testzwecken zwei<br />

Wochen lang ununterbrochen. Die Ergebnisse haben sich dabei<br />

im Laufe der Zeit verbessert: Bei unserem ersten Test dieser Art<br />

verlor die verwendete SSD noch 37 Prozent bei unserem Leistungsindex.<br />

Die neuerlich getestete Platte verlor lediglich 20<br />

Prozent an Leistung – das ist immer noch einiges. Dass bei manchen<br />

Billig-Modellen <strong>und</strong> falscher Behandlung sogar noch mehr<br />

Fehler nach kurzer Zeit auftauchen können, zeigen jedoch die<br />

Einträge verzweifelter Nutzer in den einschlägigen Web-Foren.<br />

Dem bevorstehenden Tod auf die Schliche kommen<br />

Bei den meisten SSDs ist es möglich, die so genannten SMART<br />

Daten auszulesen. Das funktioniert <strong>mit</strong> Hersteller- oder <strong>mit</strong> externen<br />

Tools wie etwa HD Tune. Allerdings sind diese von Controller<br />

zu Controller unterschiedlich. Eine Angabe ist besonders<br />

wichtig: „SSD Life Left“ gibt die Restlebenszeit an. Bei 10% sind<br />

alle Reserveblocks aufgebraucht <strong>und</strong> der Austausch ist dringend<br />

erforderlich. Bei 0% ist bestenfalls noch ein Lesen der Daten<br />

möglich. Der „Drive Life Protection Status“ gibt an, ob die SSD<br />

Löschvorgänge ablehnt, die das „wear levelling“ durchführen<br />

wollen. Der Wert ist dann zwar „nur“ 90 anstatt 100, aber auch<br />

das ist bereits äußerst schlecht!<br />

Es lohnt sich, ab <strong>und</strong> an die SMART-Daten einer SSD auszulesen. Darin<br />

befinden sich aufschlussreiche Angaben. „231 SSD Life Left“ gibt<br />

beispielsweise die Restlebenszeit der SSD in Prozent an.<br />

Wer <strong>mit</strong> dem Iometer Tool prüft, darf hoffen bei<br />

„Total Error Count“ keinerlei Fehler zu sehen, denn<br />

das ist ein Hinweis auf ein ernstes Problem.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


102<br />

HARDWARE<br />

SSDs<br />

tige „Alterung“ einzelner Zellen zu vermeiden.<br />

Das nennt man „wear levelling“. Würde man<br />

nicht auf diese Verteilung achten, dann wären<br />

einzelne Speicherzellen in kürzester Zeit nicht<br />

mehr beschreibbar.<br />

Schleichender Tod<br />

Irgendwann ereilt den Speichertod aber jede<br />

Zelle. Manche Hersteller geben an, dass ihre<br />

MLC-SSDs 10 000 Schreibzugriffe erlauben.<br />

Andere sagen, dass jede einzelne Zelle etwa<br />

300 Mal beschrieben werden kann. Im Gr<strong>und</strong>e<br />

meinen beide das Gleiche, denn <strong>mit</strong> einem<br />

Schreibvorgang ist lediglich das Beschreiben<br />

<strong>mit</strong> einer Datei nicht spezfizierter Größe gemeint.<br />

Dass die Schreibvorgänge begrenzt<br />

sind, liegt in der physikalischen Struktur der<br />

Zelle begründet, die nur eine begrenzte Anzahl<br />

von Löschvorgägnen erlaubt. Bei jeder<br />

Löschung werden die Zellen komplett <strong>mit</strong><br />

Elektronen geflutet. Dabei kommt es zur Abnutzung<br />

der „Tunnel Oxyde“, ein Material, das<br />

<strong>für</strong> die Ladungserhaltung verantwortlich ist.<br />

Nach etwa 300 Löschungen ist bei der MLC-<br />

Technologie der Vorrat an Tunnel-Oxyd in der<br />

Zelle erschöpft. Hochwertige, aber auch teure<br />

SLC-Speicherbausteine halten etwa zehn Mal<br />

länger als ihre preiwerten MLC-Kollegen. Wie<br />

Sie den drohenden SSD-Tod rechtzeitig erkennen,<br />

lesen Sie im Kasten auf Seite 101. ok<br />

SSDs im Stresstest<br />

Hersteller ADATA OCZ PLEXTOR SAMSUNG VERBATIM<br />

Getestetes Modell XPG SX910 Vertex 4 M5 Pro 830 Series 3SSD240<br />

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AUF EINEN BLICK<br />

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von 195 bis 550 Euro<br />

Versandpreis ( ca. ) 250 Euro 200 Euro 260 Euro 550 Euro 240 Euro<br />

Internet [ www. ] adata-group.com ocz.com plextor.com samsung.de verbatim.de<br />

Herstellergarantie 5 Jahre 5 Jahre 5 Jahre 3 Jahre 2 Jahre<br />

Technische Merkmale<br />

Kapazität 256 GByte/238,47 GiB 256 GByte/238,7 GiB 256 GByte/238,47 GiB 512 GByte/476,9 GiB 240 GByte/223,6 GiB<br />

Interface<br />

ATA8-ACS – SATA III<br />

(SATA 6 GByte/s)<br />

ACS-2 – SATA III (SATA<br />

6 GByte/s)<br />

ATA8-ACS – SATA III<br />

(SATA 6 GByte/s)<br />

ACS-2 – SATA III (SATA<br />

6 GByte/s)<br />

ATA8-ACS – SATA III<br />

(SATA 6 GByte/s)<br />

S.M.A.R.T/48-bit/Schreib Cache ✔/✔/✔ ✔/✔/– ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

DCO/Adv. Powermanagement –/✔ –/– ✔/– ✔/– –/✔<br />

SCT/NCQ/Trim –/✔/✔ –/✔/✔ ✔/✔/✔ –/✔/✔ ✔/✔/✔<br />

Gewicht/Höhe 71,6g/9,5mm 91g/9,4mm 57,6g/6,9mm 62g/7mm 96g/9,6mm<br />

Preis pro GiB 1,05 Euro 0,82 Euro 1,09 Euro 1,15 Euro 1,07 Euro<br />

Herstellerangaben<br />

NAND-Typ MLC MLC (synchron) MLC (Toggle, 19nm) MLC (Toggle, 27nm) k. A.<br />

Controller SandForce SF-2281 Indilinx Everest 2 Marvell 88SS9187 Samsung SandForce SF-2281<br />

MTBF 1,0 Mio. St<strong>und</strong>en 2 Mio. St<strong>und</strong>en 2,4 Mio. St<strong>und</strong>en 1,5 Mio. St<strong>und</strong>en k. A.<br />

Gemessene Werte (neu / nach Stresstest)<br />

Leistungsindex AS SSD 690/561 Punkte (-19%) 750/632 Punkte (-16%) 795/733 Punkte (-8%) 655/587 Punkte (-10%) 654/569 Punkte (-13%)<br />

Mitt. Zugriffszeit Lesen 0,114/0,224 ms 0,211/0,263 ms 0,065/0,091 ms 0,076/0,185 ms 0,289/0,337 ms<br />

Mitt. Zugriffszeit Schreiben 0,313/0,297 ms 0,043/0,045 ms 0,055/0,059 ms 0,039/0,040 ms 0,312/0,319 ms<br />

Sequenziell Lesen 471,7/469,6 MByte/s 446,9/416,2 MByte/s 464,6/463,6 MByte/s 467,6/468,2 MByte/s 470,5/459,5 MByte/s<br />

Sequenziell Schreiben 298,6/189,8 MByte/s 425,4/405,2 MByte/s 401,1/400,4 MByte/s 387,5/390 MByte/s 275,5/188,8 MByte/s<br />

Transferrate Lesen (4 MByte) 554,1/555,4 MByte/s 559,3/556,6 MByte/s 540,7/541,7 MByte/s 546,6 /549,1 MByte/s 554,1/550,3 MByte/s<br />

Transfer. Schreiben (4 MByte) 499,4/497,1 MByte/s 481,5/426,1 MByte/s 452,8/451,7 MByte/s 413,9/418,5 MByte/s 491,4/491,4 MByte/s<br />

Leserate (512 Byte) 18,8 / 18,6 MByte/s 14,6/15,5 MByte/s 26,9/28,9 MByte/s 16,5/17,8 MByte/s 17,1/18,9 MByte/s<br />

Schreibrate (512 Byte) 16,3 / 16,2 MByte/s 31,7/30,7 MByte/s 25,9/26,9 MByte/s 27,0/26,7 MByte/s 14,7/16,3 MByte/s<br />

Leserate (1 KByte) 37,6 / 36,9 MByte/s 26,7/29,0 MByte/s 54,5/56,8 MByte/s 24,8/26,1 MByte/s 32,9/37,9 MByte/s<br />

Schreibrate (1 KByte) 32,3 / 30,6 MByte/s 72,3/61,7 MByte/s 52,9 56,9 MByte/s 49,7/50,8 MByte/s 27,6/32,7 MByte/s<br />

IOPS lesen<br />

IOPS (16 MByte) 29,36/29,35 27,93/26,0 29,04/28,97 29,22/29,26 29,41/28,72<br />

IOPS (4 KByte) 3553/3693 5651/6582 6789/5980 4950/4908 4326/3693<br />

IOPS (512 Byte) 7747 /4462 4733/3803 15361/11026 13080/5396 3462/2971<br />

IOPS schreiben<br />

IOPS (16 MByte) 18,46/11,86 26,59/25,3 25,07/25,02 24,22/24,37 17,22/11,80<br />

IOPS (4 KByte) 16489/15626 18856/23417 16308 /11583 22594/22644 16415/15055<br />

IOPS (512 Byte) 3183/3371 23331/22393 18021/16861 25459/24840 3201/3132<br />

Zubehör<br />

Einbaurahmen,<br />

Schrauben, Acronis<br />

True Image<br />

Einbaurahmen,<br />

Schrauben, OCZ-Toolbox<br />

(Download)<br />

Einbaurahmen,<br />

Schrauben, Acronis<br />

True Image<br />

Einbaurahmen,<br />

Schrauben, Kabel,<br />

Norton Ghost<br />

–<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


<strong>DVD</strong><br />

CD<br />

SSD-Tools <strong>und</strong><br />

Workshops<br />

103<br />

Dieser Leitfaden wird<br />

Ihnen helfen, eine neue<br />

SSD optimal in Ihren <strong>PC</strong><br />

einzubauen. Außerdem<br />

bewahren wir Sie vor den<br />

häufigsten Fehlern <strong>und</strong><br />

zeigen, wie Sie Ihre SSD<br />

in punkto Leistung <strong>und</strong><br />

Lebensdauer optimieren.<br />

VON OLIVER KETTERER<br />

SSD-LEITFADEN<br />

Keine Angst vor SSDs<br />

E<br />

in wenig ähneln sie den Diven unserer<br />

Weltbühnen, die schnellen SSD-Speicher,<br />

die momentan jeder in seinen Rechner<br />

einbauen will. Im Umgang sind sie eher<br />

zickig <strong>und</strong> schnell mal ungehalten – da<br />

läuft es dann gar nicht r<strong>und</strong>. Doch werden<br />

sie sorgsam gehätschelt, dann laufen die<br />

SSDs zur Höchstform auf <strong>und</strong> der Erfolg ist<br />

grandios.<br />

Leider ist <strong>Windows</strong> <strong>für</strong> diese Speichergattung<br />

noch immer nicht vollends optimal eingestellt.<br />

Wer seine mechanische Systemplatte gegen<br />

eine SSD austauschen möchte, um in den Genuss<br />

der hohen Geschwindigkeit zu kommen,<br />

der kann auch heute noch – kurz vor dem<br />

Start von <strong>Windows</strong> 8 – Fehler machen, die<br />

die optimale Entfaltung der Geschwindigkeit<br />

verhindert <strong>und</strong> zudem die Lebensdauer der<br />

SSD verkürzt. Dieser Leitfaden zeigt in drei<br />

klar getrennten Kapiteln auf, wie Sie vorgehen<br />

müssen, um die schlimmsten Fehler zu vermeiden.<br />

Wenn Sie die Anleitung beherzigen,<br />

wird <strong>Windows</strong> wichtige Einstellungen selbst<br />

vornehmen. Da<strong>mit</strong> ist eine Gr<strong>und</strong>anforderung<br />

erfüllt. Aber wir geben Ihnen noch weitere<br />

Möglichkeiten an die Hand, da<strong>mit</strong> Sie <strong>Windows</strong><br />

perfekt optimieren können: Je mehr Sie<br />

die <strong>Windows</strong>-Schreibroutinen einschränken,<br />

desto länger lebt Ihre neue SSD. Schließlich<br />

zeigen wir in einem dritten Teil, welche Konfigurationsoptionen<br />

<strong>für</strong> besondere Ansprüche<br />

denkbar sind – etwa <strong>für</strong> den SSD-Einsatz im<br />

Notebook.<br />

ok<br />

An alles gedacht: Vorbereitung <strong>und</strong> Einbau der SSD in den <strong>PC</strong><br />

■ Nicht jeder <strong>PC</strong> ist <strong>für</strong> eine SSD optimal geeignet.<br />

Deshalb ist der erste Schritt auf dem<br />

Weg zu einem schnelleren System nicht die<br />

Online-Bestellung des Datenträgers, sondern<br />

der Blick ins Handbuch des Mainboards.<br />

Wer das nicht mehr zur Hand hat, kann natürlich<br />

auch sein Gehäuse aufschrauben,<br />

um die genaue Bezeichnung des Boards zu<br />

finden. Im Internet lassen sich dann die benötigten<br />

Informationen auf der Herstellerseite<br />

nachlesen. Es gilt herauszufinden, welche Geschwindigkeit<br />

der SATA-Onboard-Controller<br />

hat. Jüngere Boards verfügen meist schon<br />

über zwei oder mehr schnelle SATA-III-Schnittstellen<br />

(6 GByte/s). Bei Mainboards, die etwa<br />

eineinhalb Jahre oder älter sind, kann es aber<br />

gut sein, dass der Hersteller lediglich SATA-<br />

II-Anschlüsse verbaut hat. In der Praxis wird<br />

da<strong>mit</strong> jedoch die maximale Datentransferrate<br />

aktueller SSD ausgebremst. Ist das Main-<br />

board so alt, dass gar keine SATA-Anschlüsse<br />

vorhanden sind, dann kann man definitiv von<br />

einem SSD-Upgrade abraten. Chipsatz, Prozessor<br />

<strong>und</strong> Hauptspeicher sind dann keine<br />

adäquaten Mitspieler. Ist Ihr Sys tem <strong>mit</strong> SATA<br />

III bestückt, können Sie sofort in den Kaufprozess<br />

einsteigen. Aber auch bei SATA-II-Anschlüssen<br />

ist der Performance-Gewinn noch<br />

groß genug. Achten Sie aber darauf, gleich<br />

eine SATA-III-SSD zu kaufen. Inkompatibilitäten<br />

<strong>mit</strong> einer SATA-III-SSD an dem SATA-II-<br />

Anschluss sind äußerst selten. Wenn Sie aber<br />

auch noch dieses Restrisiko mindern <strong>und</strong> den<br />

vollen Performance-Schub genießen wollen,<br />

lohnt der Kauf einer zusätzlichen SATA-III-<br />

Schnittstellenkarte. Diese kosten im Handel<br />

r<strong>und</strong> 40 Euro. Wenn die daran angehängte<br />

SSD auch als Systemlaufwerk eingesetzt werden<br />

soll, müssen Sie zudem darauf achten,<br />

dass die Controller-Karte bootfähig ist.<br />

SSD vor Einbau formatieren<br />

Wer den Systemdatenträger in seinem <strong>PC</strong> auswechselt,<br />

der sollte auch das Betriebssystem<br />

neu aufspielen – so lautet eine nicht völlig<br />

von der Hand zu weisende IT-Regel. Wenn Sie<br />

Die Management Konsole ist eine bequeme<br />

Schaltzentrale <strong>für</strong> Einstellungen aller Art.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


104<br />

HARDWARE<br />

SSDs<br />

Bei vielen SSDs ist ein Einbaurahmen leider<br />

nicht dabei. Diesen benötigt man aber unbedingt,<br />

wenn die SSD in einen 3,5“-Schacht soll.<br />

dies nicht möchten, finden Sie ein paar gute<br />

Hinweise zum Systemumzug im <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />

08/2012, S. 74. Da<strong>mit</strong> sollte der Datenumzug<br />

schnell <strong>und</strong> einfach klappen. Egal wie<br />

Sie sich entscheiden, eines sollten Sie aber<br />

nach Möglichkeit unbedingt tun: Die Speicherbausteine<br />

der SSD müssen perfekt auf<br />

das NTFS-Dateisystem ausgerichtet werden<br />

(Align ment). Am einfachsten ist das <strong>mit</strong><br />

einem laufenden <strong>Windows</strong>-7-<strong>PC</strong> erledigt, denn<br />

da<strong>mit</strong> muss die SSD nur angeschlossen <strong>und</strong><br />

formatiert werden. Baut man die SSD in den<br />

Rechner ein <strong>und</strong> beginnt eine gewöhnliche<br />

<strong>Windows</strong>-Installation <strong>mit</strong> nicht formatierter<br />

SSD, ist die Gefahr groß, dass das Alignment<br />

fehlschlägt. Zudem wird beim Installationsvorgang<br />

eine Bit-Locker-Partition (ab Professional)<br />

angelegt, die völlig unnötig ist, wenn<br />

man seine Daten nicht verschlüsselt. Wer<br />

dies später dennoch tun möchte, kann da<strong>für</strong><br />

das Open Source Tool TrueCrypt einsetzen.<br />

Übrigens: Für das Formatieren der SSD empfiehlt<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> die Verwendung der Management<br />

Konsole. Diese rufen Sie über<br />

Start/ Eingabeaufforderung: mmc auf. Nach<br />

Hinzufügen gewünschter „Snap-Ins“ hat man<br />

sich ein zentrales Tool <strong>für</strong> <strong>PC</strong>-Aufgaben gebastelt.<br />

Sehr praktisch!<br />

Ohne Rahmen kein Halt<br />

Im Gegensatz zu ihren HDD-Kollegen sind<br />

SSDs nicht ohne einen zusätzlichen Einbaurahmen<br />

in gewöhnlichen 3,5“-Schächten einbaufähig.<br />

Man benötigt einen Einbaurahmen,<br />

den leider nicht alle SSD-Hersteller beilegen.<br />

Diesen sollte man ggf. extra dazu bestellen.<br />

Einrichten der SSD unter <strong>Windows</strong>: Optimierung <strong>für</strong> eine lange Lebensdauer<br />

■ Den größten Fehler, den man unbedingt<br />

vermeiden muss, ist es, <strong>Windows</strong> 7 nicht im<br />

AHCI-Festplatten-Modus zu installieren.<br />

Denn dann betrachtet <strong>Windows</strong> die SSD als<br />

ganz gewöhnliche Festplatte <strong>und</strong> aktiviert<br />

Beschleunigungs- <strong>und</strong> Schreibdienste, die<br />

den Speicherboliden ausbremsen <strong>und</strong> seinen<br />

Lebenszyklus verkürzen. Man sollte also nach<br />

dem Einbau der, wenn möglich bereits formatierten,<br />

SSD zunächst ins BIOS des Mainboards<br />

gehen <strong>und</strong> dort den Standard-Controller<br />

<strong>für</strong> SATA-Geräte namens AHCI aktivieren.<br />

Wenn dies erledigt ist, kann <strong>mit</strong> der frischen<br />

Installation von <strong>Windows</strong> 7 begonnen werden.<br />

Formatieren Sie die SSD im Zuge des Installationsvorgangs<br />

nicht. Wenn Sie es doch tun, wird<br />

<strong>Windows</strong> automatisch eine Bit-Locker-Partition<br />

einrichten. Uns ist es schon passiert, dass<br />

das Alignment dann nicht mehr passte.<br />

Falls Sie sich <strong>für</strong> eine Variante <strong>mit</strong> Datenumzug<br />

entschieden haben, sollten Sie im alten<br />

System AHCI aktivieren. Rufen Sie dazu den<br />

Registry Editor über Start <strong>und</strong> Eingabe von<br />

Registry Editor in der Suchmaske auf <strong>und</strong> navigieren<br />

Sie zu folgendem Eintrag:<br />

HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentCon<br />

trolSet\Services\Msahci.<br />

Per Doppelklick auf den Eintrag Start öffnen<br />

Sie die Maske zum Ändern des DWORD-Wertes.<br />

Setzen Sie diesen von 3 auf 0 (Null).<br />

<strong>Windows</strong> erwartet nun beim nächsten Start,<br />

dass im BIOS AHCI aktiviert wurde. Sollten Sie<br />

das nach dem Datenumzug vergessen haben,<br />

dann wird das Betriebssystem nicht starten,<br />

solange bis Sie dies nachgeholt haben.<br />

<strong>Windows</strong> 7 optimiert SSDs kaum<br />

Wird <strong>Windows</strong> 7 auf einer SSD installiert <strong>und</strong><br />

hat das Betriebssystem den Flashspeicher als<br />

solchen erkannt, dann werden einige wenige<br />

Einstellungen automatisch vorgenommen.<br />

<strong>Windows</strong> stellt beispielsweise die automatische<br />

Defragmentierung ab. Wer einen<br />

Schritt weiter gehen will, ohne in die Tiefen<br />

Ob eine SSD im<br />

richtigen Modus läuft<br />

kann man im Gerätemanager<br />

sehen. Hier<br />

sollte der Standard<br />

AHCI 1.0 Serial ATA-<br />

Controller ausgewählt<br />

sein. Ist dies nicht der<br />

Fall, dann ist bei der<br />

Installation des neuen<br />

Betriebssystems ein<br />

wichtiger Punkt übersehen<br />

worden.<br />

Erste Schritte: Mit SSD Fresh kann man schnell<br />

globale Systemeinstellungen vornehmen, auch<br />

ohne ein <strong>Windows</strong>-Profi zu sein.<br />

des Betriebssystems vorzustoßen, kann sich<br />

beispielsweise das kostenlose Tool SSD Fresh<br />

besorgen oder ein Tool von der Heft-<strong>DVD</strong> nutzen.<br />

Mit SSD Fresh kann man etwa die <strong>Windows</strong>-Defragmentierung<br />

abschalten, die bei<br />

SSDs keinen Vorteil bietet, da die Speicherzellen<br />

nicht unterschiedlich schnell ausgelesen<br />

werden. Je weniger die SSD aber beschrieben<br />

wird, desto länger ist ihre Lebensdauer. Viele<br />

Automatismen von <strong>Windows</strong>, wie etwa die Indizierung<br />

oder das Vorladen von Programmen<br />

(Prefetch) können <strong>mit</strong> Tools wie SSD Fresh<br />

behoben werden, aber oft nicht perfekt. So<br />

kann SSD Fresh beispielsweise keine separaten<br />

Einstellungen <strong>für</strong> unterschiedliche Festplatten-Laufwerke<br />

vornehmen. Das kann man<br />

aber per Hand durchaus machen.<br />

Eigenhändig ist am sichersten<br />

Deshalb finden Sie auf der Heft <strong>DVD</strong> zwei Artikel<br />

im Workshop-Format, die genau erklären,<br />

wie man Schritt <strong>für</strong> Schritt <strong>Windows</strong> so einstellt,<br />

dass die SSD von unnötigen Schreibzyklen<br />

verschont bleibt.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


105<br />

Konfigurationsvarianten: optimal auf individuelle Anforderungen angepasst<br />

■ Notebooks <strong>und</strong> High-Performance-Rechner<br />

erfordern spezielle Konfigurationen.<br />

Vor allem Notebook-Besitzer sollten nicht<br />

vorschnell eine SSD kaufen. Zwar macht der<br />

Einsatz der SSD in einem Notebook doppelt<br />

Sinn, denn SSDs benötigen weniger Energie<br />

<strong>und</strong> sind gegen Erschütterungen besser gefeit<br />

als ihre mechanischen Speicherkollegen.<br />

Doch man muss zunächst prüfen, ob ein entsprechender<br />

SATA-Anschluss <strong>und</strong> genügend<br />

Platz im Notebook vorhanden sind. Wer beispielsweise<br />

sein Ultrabook upgraden möchte,<br />

der wird wahrscheinlich eine 7-mm-SSD benötigen.<br />

Plextor oder Intel haben diese Bauform<br />

im Programm. Womöglich hat der Hersteller<br />

aber gar keinen Festplattenschacht verbaut<br />

<strong>und</strong> das Gerät ist <strong>mit</strong> einer gehäuselosen mini-SATA-SSD<br />

bestückt. Dann sind herkömmliche<br />

SSDs keine Option. Ein Notebook <strong>mit</strong><br />

einer HDD <strong>und</strong> einem freien mSATA-Anschluss<br />

ist jedoch ein echter Glückfall. Dieses Gerät<br />

kann sofort aufgerüstet werden. Und: mSATA-<br />

SSDs sind gar nicht so teuer, wie man meinen<br />

könnte. Ein Modell wie etwa die Adata XPG<br />

SX300 (SATA-III) <strong>mit</strong> 64 GByte gibt es schon<br />

<strong>für</strong> r<strong>und</strong> 80 Euro.<br />

Stille Helfer-SSD<br />

Vielleicht liebäugeln Sie aber auch aufgr<strong>und</strong><br />

des enormen Geschwindigkeitsvorteils, mir<br />

einer SSD, wollen aber Ihr Betriebsystem weder<br />

portieren noch neu installieren. Immerhin<br />

kann das bei besonders großen Partitionen ja<br />

<strong>mit</strong> erheblichem Aufwand verb<strong>und</strong>en sein. Für<br />

diesen Fall gibt es als einfachste Option das<br />

so genannte SSD-Caching. Dabei baut man zur<br />

vorhandenen HDD eine SSD ein. Per Software-<br />

Lösung werden die am häufigsten verwendeten<br />

Daten – <strong>und</strong> zwar <strong>für</strong> den Anwender völlig<br />

unbemerkt – auf die SSD gespiegelt <strong>und</strong> von<br />

dort gestartet. Aus unserer praktischen Erfahrung<br />

im <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Labor lässt sich festhalten,<br />

dass dies eine sehr gute Alternative zum<br />

reinen SSD-Betrieb darstellt <strong>und</strong> in punkto<br />

Geschwindigkeit bei häufig verwendeten Programmen<br />

sehr gute Ergebnisse liefert.<br />

Möglich ist eine solche <strong>Kombi</strong>nation <strong>mit</strong> HDDs,<br />

die bis zu zwei TByte groß sind (BootMGR-<br />

Begrenzung). Leider kann man aber nicht<br />

beliebige SSDs <strong>mit</strong> HDDs kombinieren. Wer<br />

Intels RST-Treiber (rapid storage technology)<br />

einsetzen möchte <strong>für</strong> das SSD-Caching, der<br />

benötigt ein Mainboard <strong>mit</strong> aktuellem Chipsatz<br />

(Z68, Z77, H77). Verfügt man nicht darüber,<br />

dann behilft man sich <strong>mit</strong> „Komplettlösungen“<br />

von verschiedenen Anbietern wie<br />

etwa Corsair, Crucial oder OCZ. Diese liefern<br />

ihre Caching-SSD <strong>mit</strong> einem Programm aus,<br />

das die gewünschte Einbindung der SSD <strong>und</strong><br />

die Auswahl der zu spiegelnden Daten nimmt <strong>und</strong> zwar völlig unabhängig vom Chipsatz.<br />

Vor einem Ausbau sollte man die Soft-<br />

überware<br />

ordnungsgemäß deinstallieren, da<strong>mit</strong><br />

das Datenspiegeln ganz sicher ohne Verluste<br />

rückgängig gemacht werden kann.<br />

Eine interessante Alternative zu preiswerten<br />

MLC-SSDs sind Intels 313 SSDs <strong>mit</strong> 20 bzw.<br />

24 GByte. Sie sind <strong>mit</strong> SLC-Speicher bestückt,<br />

der 10 Mal öfter beschreibbar ist als MLC-Spei-cher.<br />

Die relativ kleinen Caching-Platten sind<br />

aber <strong>mit</strong> r<strong>und</strong> 120 Euro nicht gerade günstig.<br />

Zwei SSDs sind sauberer als eine<br />

Wer <strong>mit</strong> sehr großen Projektdateien arbeiten<br />

muss <strong>und</strong> auf eine hohe Bandbreite angewiesen<br />

ist, wie etwa bei der Video-Nachbearbeitung,<br />

ist womöglich <strong>mit</strong> zwei <strong>mit</strong>telgroßen<br />

SSDs besser beraten als <strong>mit</strong> einer<br />

großen. <strong>Windows</strong> 7 passt bequem auf eine<br />

120-GByte-Platte <strong>und</strong> auf die zweite SSD<br />

wandern die Videodaten. Das macht ihr<br />

System richtig schnell <strong>und</strong> hat außerdem<br />

den großen Vorteil, dass man diejenige<br />

SSD, auf der nicht das Betriebssystem liegt,<br />

per „secure erase“ von allen Datenresten befreien<br />

kann <strong>und</strong> so die ursprüngliche Leistung<br />

zurückgewinnt.<br />

Secure Erase: Fast so gut wie neu<br />

Die Hersteller kennen ihre eigenen SSDs am<br />

besten. Mit der OCZ Toolbox können ausschließlich<br />

OCZ-SSDs behandelt werden.<br />

mSATA SSDs sind deutlich kleiner als normale<br />

SSDs <strong>und</strong> sie werden direkt auf dem Mainboard<br />

eingesteckt.<br />

Die OCZ Synapse kann ohne viel<br />

Aufwand ins <strong>PC</strong>-System gehängt werden<br />

<strong>und</strong> beschleunigt es wie von Geisterhand.<br />

Mit zunehmendem Datenbestand verlieren<br />

SSDs an Leistung. Wer diesen Leistungsverlust<br />

ausmerzen will, kann aber<br />

nicht einfach die SSD neu formatieren<br />

oder gar regelmäßig defragmentieren, so<br />

wie man dies bei mechanischen Festplatten<br />

tun konnte. Bei SSDs hilft nur ein<br />

komplettes Löschen aller Speicherbausteine.<br />

Das nennt man „secure<br />

erase“. Eine SSD verliert dabei alle<br />

Daten <strong>und</strong> wird in einen annähernd<br />

fabrikneuen Zustand zurückversetzt.<br />

Annähernd deshalb,<br />

weil die Speicherabnutzung natürlich<br />

nicht rückgängig gemacht<br />

werden kann. Aber: Die ursprüngliche<br />

Geschwindigkeit ist wieder<br />

voll da.<br />

Besonders einfach ist das Löschen<br />

der verborgenen Daten dann, wenn<br />

der Hersteller ein entsprechendes<br />

Tool beilegt oder zum Download<br />

anbietet, so wie OCZ beispielsweise.<br />

Ob die SSD noch ein paar<br />

Löschvorgänge verkraftet, können<br />

Sie übrigens anhand der SMART-<br />

Daten erkennen. Das Tool SSDLife<br />

kann diese Daten auslesen. Dieses<br />

<strong>und</strong> weitere Tools finden Sie übrigens<br />

auch auf unserer Heft <strong>DVD</strong>.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


106<br />

HARDWARE<br />

TEST<br />

SONY NSZ-GS7<br />

Google goes TV<br />

Erst Smartphone, dann Tablet-<strong>PC</strong> <strong>und</strong> jetzt der Fernseher: Google will das Wohnzimmer<br />

erobern <strong>und</strong> Sony bringt <strong>mit</strong> der NSZ-GS7 auch gleich die erste Google-TV-Box auf den<br />

deutschen Markt – eine Kampfansage an den Multimedia-Player Apple TV.<br />

G<br />

oogle betritt <strong>mit</strong> der Google-TV-Box<br />

NSZ-GS7, die Sony just auf den deutschen<br />

Markt bringt, kein Neuland. Schon<br />

Ende 2010 waren erste Google-Fernseher<br />

von Sony in den USA erhältlich <strong>und</strong><br />

Logitech führte eine Google-TV-Box ein. Die<br />

Reaktionen waren eher verhalten. Die Basis<br />

dieser ersten Lösungen war bereits das Betriebssystem<br />

Android, das auch auf Smartphones<br />

<strong>und</strong> Tablet-<strong>PC</strong>s installiert ist. Obwohl<br />

diese Geräte nicht in Deutschland auf den<br />

Markt kamen, sind hierzulande seit Längerem<br />

VON ANDREAS FRANK<br />

smarte Media-Player erhältlich, die Googles<br />

Andoird OS nutzen <strong>und</strong> sich <strong>mit</strong> dem Fernseher<br />

verbinden lassen.<br />

Was die neue Google-TV-Box von Sony von<br />

diesen Lösungen unterscheidet, ist eine<br />

durchgängige Menüstruktur, in die Android<br />

nicht einfach eingepflanzt wurde. Auch sonst<br />

geht die Google-Lösung an vielen Stellen<br />

weiter. Der wohl auffälligste Unterschied ist<br />

die Fernbedienung: Sie besitzt ein Touchpad<br />

auf der einen Seite <strong>und</strong> eine Tastatur auf der<br />

anderen – zwei Dinge, die nötig sind, um bequem<br />

im Internet zu surfen. Zudem soll die<br />

Fernbedienung ein Mikrofon besitzen, um die<br />

Box per Sprache zu steuern. Laut Sony ist in<br />

die Fernbedienung <strong>für</strong> Spielefans auch ein<br />

dreiachsiger Bewegungssensor integriert, um<br />

sie als Controller zu nutzen. Beide Funktionen<br />

konnten wir leider noch nicht ausprobieren.<br />

Die Verbindung von TV <strong>und</strong> Internet<br />

Sony geht es jedoch vor allem um die optimale<br />

<strong>Kombi</strong>na tion von Fernsehen <strong>und</strong> Web. Daher<br />

findet man auf der Rückseite der Box neben<br />

Alles im Blick: Das Menü der Sony-Box NSZ-GS7 legt sich über das laufende<br />

TV-Programm. Selbst wenn man den Web-Browser öffnet, lässt sich<br />

über ein Fenster eine Sendung weiter verfolgen.<br />

Ganz nach dem eigenen Geschmack: Über den App Store Google play<br />

kann der Nutzer zusätzliche Dienste installieren <strong>mit</strong> vielen<br />

Vorschlägen speziell <strong>für</strong> die Google-TV-Box.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


107<br />

einem HDMI-Ausgang zum Anschließen eines<br />

Fernsehers auch einen HDMI-Eingang. Daran<br />

lassen sich Set-Top-Boxen, Blu-ray-Player oder<br />

AV-Receiver anstöpseln, die über die Google-<br />

TV-Box sogar im Standby-Betrieb zum Fernseher<br />

durchgeschleift werden. Der Nutzer kann<br />

so im Internet surfen, auf Facebook diskutieren<br />

oder einer Twitter-Meldung abschicken,<br />

während er weiter fernsieht. Denn die Menüs<br />

legen sich halbtransparent über das Bild vom<br />

HDMI-Eingang oder es wird in einem kleinen<br />

Fenster weiter angezeigt. Zudem lässt sich die<br />

Fernbedienung anlernen, um die angeschlossenen<br />

Geräte per separatem Infrarot-Sender<br />

zu steuern. Man braucht also nur den Geber<br />

der Google-TV-Box, um den Sender zu wechseln,<br />

die Wiedergabe eines <strong>Film</strong>s zu starten<br />

oder sich im Internet die Zeit zu vertreiben.<br />

Was der Nutzer an Web-Inhalten findet, ist immens.<br />

Über einen eingebauten Web-Browser<br />

(Google Chrome), der etwa Apple TV fehlt,<br />

kann man auch Flash-Videos betrachten. Oder<br />

man installiert über den App Store Google<br />

play zusätzliche Dienste: <strong>für</strong> Nachrichten<br />

ARD Tagesschau, <strong>für</strong> TV-Sendungen MySpass<br />

oder <strong>für</strong> Musik Napster. Doch nicht alle Apps,<br />

die <strong>für</strong> Smartphones verfügbar sind, lassen<br />

sich auch auf der Google-TV-Box installieren.<br />

So fehlten im Test etwa die Apps <strong>für</strong> Zattoo,<br />

Spotify oder Vimeo. Das ist jedoch weitaus<br />

mehr als bei Apple TV: Auf Apples Box lassen<br />

sich keine zusätzlichen Dienste integrieren.<br />

Mit dem riesigen Verleih-Angebot des iTunes<br />

Store auf Apple TV kann allerdings auch Sonys<br />

Box kaum konkurrieren – auch nicht der<br />

Sony-Dienst Video Unli<strong>mit</strong>ed, der auf unserem<br />

Vorabmuster der NSZ-GS7 installiert war.<br />

Video-on-Demand-Dienste wie Maxdome,<br />

Lovefilm, Videoload oder Acetrax suchten wir<br />

dagegen vergeblich. Sie könnten aber noch<br />

nachgereicht werden. Sony hat jedenfalls <strong>für</strong><br />

den Marktstart zusätzliche lokale Content-<br />

Partner angekündigt. Nützlich wäre auch die<br />

Integration der Mediatheken von TV-Sendern.<br />

In diesem Fall würde die anpassbare Google-<br />

Suche nach Videos mehr Ergebnisse liefern,<br />

die selbstinstallierte Apps durchforstet.<br />

Aber Google legt gerade nach. Auf Android-<br />

Smartphones ist seit Mitte August die App<br />

Google Movies installierbar, um Videos auszuleihen.<br />

Diese App auch auf die Google-TV-<br />

Box zu bringen, bietet sich also an.<br />

Um Videos auf Heim-Servern abzuspielen,<br />

nutzt die Google-TV-Box UPnP <strong>und</strong> ist da<strong>mit</strong> zu<br />

den meisten vernetzten Unterhaltungselektronik-Produkten<br />

kompatibel. Apple setzt dagegen<br />

auf das hauseigene AirPlay. Daher kann<br />

Apple TV als Server nur iPhone, iPod oder iTunes<br />

nutzen. AVI-, MKV-<strong>Film</strong>dateien <strong>und</strong> Musik<br />

im FLAC-Format lassen sich nicht abspielen.<br />

Media-Player<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Internet<br />

Gesamtwertung<br />

[ 100 max. ]<br />

Zur Steuerung der<br />

Google-TV-Box über<br />

das Smartphone<br />

dient etwa die kostenlose<br />

App Media<br />

Remote von Sony.<br />

SONY<br />

NSZ-GS7<br />

200 Euro<br />

www.sony.de<br />

[ 80 ]<br />

gut<br />

Das Touchpad hilft vor<br />

allem, wenn man über<br />

den Web-Browser im<br />

Internet surfen will.<br />

Technische Daten<br />

Abmessungen (B x H x T)/Gewicht<br />

20,4 x 3,5 x 13 cm/0,6 kg<br />

Startzeit Standby/Spar<br />

5/41 Sek.<br />

Stromverbrauch Betrieb/Standby/Spar<br />

8,4/7,1/0,1 Watt<br />

HDMI-/Komponente-/Video-Ausang<br />

In + Out/–/–<br />

Tonausgang dig. opt./dig. elektr./analog<br />

✔/–/–<br />

LAN/WLAN/USB/SD-Karte max. 100 Mbit/s /-b, -g, -n / 2 / –<br />

Sonstige<br />

Bluetooth, IR-Out<br />

Funktionen<br />

Medien-Streaming von UPnP-Server/Zugriff auf Netzwerk-Freigaben/<br />

✔/✔/–<br />

Medien-Streaming per AirPlay<br />

<strong>DVD</strong> <strong>und</strong> Blu-ray: ISO/<strong>mit</strong> Menü/aus Verzeichnis<br />

–/–/✔<br />

AVCHD/aus Ordner<br />

–/✔<br />

MKV/AVI/TS/MPG/WMV/MP4/MOV<br />

✔/✔/✔/✔/✔/✔/✔<br />

H.264/VC-1/DivX/DivX DRM/XviD/MPEG-2<br />

✔/✔/✔/–/✔/✔<br />

MP3/AAC/Apple Lossless<br />

✔/✔/✔<br />

WMA/WMA Lossless/FLAC/WAV<br />

✔/✔/✔/✔<br />

Dolby Digital/Dolby Digital Plus/Dolby TrueHD<br />

✔/–/–<br />

DTS/DTS HD/DTS HD MA<br />

✔/–/–<br />

JPG/BMP/MPO<br />

✔/✔/✔<br />

Fernbedienung beleuchtet/universal/ Steuer-App Smartphones ✔/✔/iPhone, iPad, Android<br />

Medien-Server/-Renderer (Play to)<br />

✔/✔<br />

Internet-Radio/-Video/-Browser<br />

✔/✔/✔<br />

1080p 24/p50/p60/ Frame-Rate-Auto-Umschaltung<br />

nur Durchschleifen<br />

Audio-Decoder<br />

Dolby Digital<br />

Anzeige ID-Tag (MP3)/Album-Cover<br />

✔/✔<br />

Musik: lückenlose Wiederg./Zufallswiederg.<br />

–/✔<br />

Diaschau/<strong>mit</strong> Musik/Zoom (Bildvergrößerung)/Schwenken ✔/✔/✔/✔<br />

Getestete Firmware-Version/ Lieferumfang (Kabel)<br />

nicht finale Firmware!/ IR-Blaster<br />

Die Sony-Box gibt aber fast jedes Format<br />

wieder. Das Manko bei beiden Lösungen: <strong>Film</strong>e<br />

<strong>mit</strong> 24 Bildern pro Sek<strong>und</strong>e werden nicht<br />

nativ angezeigt. Die NSZ-GS7 gab sogar unsere<br />

Testdateien <strong>mit</strong> 25 fps <strong>mit</strong> 60 Hertz wieder,<br />

was zu Ruckeln führte. Das sollte aber noch in<br />

der finalen Firmware nachgebessert werden.<br />

FAZIT: Sonys NSZ-GS7 ist die zurzeit am<br />

bes ten durchdachte Lösung, den Fernseher<br />

smarter zu machen.<br />

pk<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


108<br />

HARDWARE<br />

TEST<br />

7-ZOLL-ANDROID-TABLET<br />

Google Nexus 7<br />

Kampfpreis-Fl<strong>und</strong>er ■ Bisher hat es kaum ein<br />

Hersteller geschafft, Apple beim iPad richtig<br />

Paroli zu bieten. Da<strong>für</strong> müsste ein Gerät ähnlich<br />

gut, aber deutlich billiger sein. Das Nexus<br />

7 von Google, das Asus im Auftrag fertigt, hat<br />

das Zeug dazu. Es ist sauber verarbeitet, fasst<br />

sich gut an, wirkt durchaus wertig <strong>und</strong> wiegt<br />

keine 400 Gramm.<br />

Das Besondere des kleinen 7-Zoll-Tablets ist<br />

aber Android 4.1 alias Jelly Bean. Einer der<br />

großen Unterschiede zwischen 4.0 <strong>und</strong> 4.1 ist<br />

die „gefühlte Bediengeschwindigkeit“. Das<br />

Nexus 7 fühlt sich unglaublich flott an. Scrollen,<br />

App-Starts, Menüs: Alles erscheint sofort<br />

<strong>und</strong> fliegt butterweich über den Schirm. Die<br />

Geschwindigkeitsmessungen <strong>mit</strong> Geekbench<br />

zeigen: Das Nexus ist <strong>mit</strong> 1363 Punkten deutlich<br />

schneller als ein iPad3, das lediglich<br />

749 Punkte erreicht. Dabei kostet das<br />

Nexus 7 nur einen Bruchteil des<br />

Apple-Tablets. Mit 16 GByte<br />

Flash-Speicher, Front-Kamera,<br />

7-Zoll-Display <strong>und</strong> 1280x800<br />

Punkten sind 250 Euro fällig.<br />

Es fehlen allerdings ein SD-Card-<br />

Slot, ein 3G-Modul <strong>und</strong> eine rückwärtige<br />

Kamera. Die Frontkamera reicht <strong>für</strong> Skype<br />

aus. Wer unterwegs <strong>mit</strong> dem Tablet online<br />

sein möchte, muss sein Smartphone in den<br />

Tethering-Modus schalten. Das spiegelnde<br />

Display ist <strong>für</strong> diese Preisklasse hervorragend<br />

<strong>und</strong> lässt sich aus nahezu jedem Winkel gut<br />

einsehen. Die Akku-Laufzeit gibt Google <strong>mit</strong><br />

realistischen 8 St<strong>und</strong>en an.<br />

FAZIT: Das Google Nexus 7 ist eine Rakete zum<br />

kleinen Preis, aber auch <strong>mit</strong> kleiner Ausstattung.<br />

Wen das nicht stört, der bekommt<br />

ein sauber verarbeitetes, schnelles,<br />

Das 11 Millimeter dicke <strong>und</strong> 400 Gramm leichte Nexus 7 fühlt sich bei der Bedienung sehr flott<br />

an. Das 7-Zoll-Display ist auch aus größeren Winkeln gut ablesbar.<br />

schnörkeloses 7-Zoll-Tablet<br />

<strong>für</strong> 200 oder 250 Euro. Die schnelle<br />

Bedienung garantiert dabei eine Extraportion<br />

Spaß.<br />

David Göhler/kl<br />

TESTURTEIL<br />

Google Nexus 7<br />

250 Euro www.google.de/nexus<br />

Prozessor: Nvidia Tegra 3 (1,3 GHz)<br />

Display: 7 Zoll (1280 x 800 Bildpunkte)<br />

Speicher: 1 GByte RAM, 16 GByte Flash<br />

Schnittstellen: Micro-USB<br />

Abmessungen: 199 x 120 x 11 mm<br />

Wertung gut<br />

14-ZOLL-ULTRABOOK<br />

Dell XPS 14<br />

Ultrabook <strong>mit</strong> Grafik-Nachbrenner ■ Das XPS<br />

14 ist das <strong>mit</strong>tlere Modell der neuen XPS-Ultrabooks<br />

von Dell. Mit seinem 14-Zoll-Display<br />

ist es etwas größer als das Gros<br />

der Ultrabooks, allerdings ist der in<br />

Aluminium <strong>und</strong> Magnesium gekleidete<br />

Dell <strong>mit</strong> 2,1 kg auch<br />

ein ganzes Stück schwerer.<br />

Für die 3D-Grafik ist ein Nvidia<br />

GeForce GT 630M zuständig. Er liefert <strong>mit</strong><br />

5019 Punkten im 3D Mark Vantage eine deutlich<br />

höhere Leistung als die HD4000-Grafik<br />

TESTURTEIL<br />

Dell XPS 14<br />

1300 Euro www.dell.de<br />

Prozessor: Intel Core i7-3517U (1,9 GHz)<br />

RAM/Grafik: 4 GByte/Nvidia GeForce GT 630M<br />

Festplatte: 500 GByte + 32-GByte-Cache-SSD<br />

Display: 14 Zoll (1600 x 900)<br />

Laufzeit (MobileMark): 477 Min.<br />

Wertung sehr gut<br />

im Intel-Ivy-Bridge-Prozessor,<br />

die bei 2D-Anwendungen aktiv ist. Die<br />

Umschaltung erfolgt automatisch <strong>mit</strong> Hilfe<br />

der Optimus-Technik von Nvidia. Als Prozessor<br />

dient im Testgerät der Intel Core-i7-3517U<br />

<strong>mit</strong> 1,9 GHz <strong>und</strong> zwei Kernen, Im Turbo-Boost-<br />

Modus steigt die Taktfrequenz auf bis zu drei<br />

GHz. Der Arbeitsspeicher ist <strong>mit</strong> acht GByte<br />

großzügig dimensioniert.<br />

Festplatte <strong>mit</strong> Cache-SSD<br />

Als Massenspeicher ist eine 500-GByte-HDD<br />

von Hitachi eingebaut, die allerdings durch<br />

eine 32 GByte große Cache-SSD unterstützt<br />

wird. Die SSD ist in zwei Partitionen aufgeteilt:<br />

Eine nimmt das Hibernate-File auf<br />

<strong>und</strong> sorgt so <strong>für</strong> ein schnelles Aufwachen<br />

aus dem Ruhezustand. Die andere dient als<br />

Cache <strong>für</strong> häufig benötigte Dateien, die von<br />

der schnellen SSD statt der langsamen HDD<br />

geladen werden. An die Leistung eines reinen<br />

SSD-Massenspeichers reicht diese <strong>Kombi</strong>-<br />

nation allerdings nicht heran. Ein optisches<br />

Laufwerk hat im Chassis des XPS 14 keinen<br />

Platz mehr gef<strong>und</strong>en. Im Gegensatz zum XPS<br />

13 sind da<strong>für</strong> ein LAN-Port <strong>und</strong> ein SD-Card-<br />

Slot vorhanden. Der Intel-WLAN-Controller<br />

<strong>mit</strong> integriertem Bluetooth-Modul unterstützt<br />

auch das 5-GHz-Band <strong>und</strong> Wireless-Display.<br />

zur guten Ausstattung passt schließlich auch<br />

das kratzfeste Gorilla-Glass, das das hoch<br />

auflösende Display <strong>mit</strong> seinen 1600x900<br />

Bildpunkten schützt – <strong>und</strong> spiegelt. Die groß<br />

dimensionierten Tasten in Chicklet-Bauform<br />

<strong>mit</strong> Abständen zwischen den einzelnen<br />

Tastenkappen sind beleuchtet, das große<br />

Touchpad <strong>mit</strong> integierten Maustasten erkennt<br />

Gesten <strong>mit</strong> bis zu vier Fingern <strong>und</strong> lässt sich<br />

feinfühlig bedienen.<br />

FAZIT: Beim Dell XPS 14 gefällt die höhere Auflösung<br />

<strong>und</strong> die flottere GeForce-Grafik. Allerdings<br />

wiegt der schicke 14-Zöller auch mehr<br />

als zwei Kilogramm.<br />

kl<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


109<br />

EXTERNE 2,5-ZOLL-FESTPLATTE 4K-VIDEOKAMERA MAUSSTIFT<br />

Toshiba Stor.E Steel S JVC GY-HMQ10E Penclic R2<br />

Glanzstück ■ Mobile Festplatten sind eine<br />

sehr preiswerte Alternative zu USB-Sticks,<br />

wenn man die Speichergröße berücksichtigt.<br />

Für zwei Kingston HyperX Data Traveler <strong>mit</strong> je<br />

256 GByte muss man etwa 800 Euro investieren.<br />

Dagegen wirkt die Toshiba Stor.E S <strong>mit</strong><br />

einem Preis von r<strong>und</strong> 80 Euro geradezu billig.<br />

Allerdings haben mechanische Festplatten im<br />

Allgemeinen den Nachteil, dass sie nicht so<br />

schnell sind wie USB-3.0-Sticks. So auch die<br />

Stor.E S: Sie bringt es auf eine durchschnittliche<br />

Leserate von 56 MByte/s. Zum Vergleich:<br />

Besagter Kingston HyperX Stick schiebt bis zu<br />

215 MByte/s über den Datenbus, im Durchschnitt<br />

schafft er sogar 209 MByte/s. Beim<br />

Schreiben von Daten erzielt die Toshiba maximal<br />

74,9 <strong>und</strong> im Schnitt knapp 58 MByte/s.<br />

Das sind ganz ordentliche Werte, aber nicht<br />

eben beeindruckend. Sehr gut ist die Zugriffszeit<br />

beim Schreiben: 6,04 Millisek<strong>und</strong>en.<br />

Toshiba hat seiner neuen Festplatte Store.E<br />

Steel S ein glänzendes Metallgehäuse spendiert.<br />

Das macht optisch einen luxeriösen<br />

Eindruck, hinterlässt aber ständig Fingerabdrücke.<br />

Im Päckchen liegt aber auch ein<br />

Kunstlederetui, in das der externe Datenträger<br />

perfekt hinein passt. Als weitere Dreingabe<br />

gibt es zwei Tools von Nero – BackItUp <strong>und</strong><br />

Burnessentials <strong>und</strong> Nero Kwik Media.<br />

FAZIT: Die Toshiba Stor.E Steel S ist in einem<br />

soliden Metallgehäuse verbaut, sehr schick,<br />

aber sie ist nicht die schnellste ihrer Zunft. ok<br />

Winzling <strong>mit</strong> 4K-Auflösung ■ Der GY-HMQ10E<br />

ist laut JVC der erste Handheld-Camcorder, der<br />

<strong>mit</strong> der vierfachen HD-Auflösung aufzeichnet:<br />

3840 x 2160 statt 1920 x 1080 ist tatsächlich<br />

eine Auflösung, die bisher schweren <strong>Film</strong>kameras<br />

vorbehalten waren.<br />

Die Aufzeichnung erfolgt wahlweise auf preiswerte<br />

SDHC- oder SDXC- Speicherkarten. Sie<br />

ist u. a. auch in den in Europa üblichen Bildraten<br />

von 24p <strong>und</strong> 50p möglich. Im Test verwendeten<br />

wir vier Class-10-32GB-SDHC-Karten<br />

von Samsung. Da<strong>mit</strong> hatten wir keine Ausfälle.<br />

In 4K-Auflösung – möglich sind auch 1920<br />

x 1080 – zeichnet die GY-HMQ10E gleichzeitig<br />

AVC/H.264 auf vier Karten <strong>mit</strong> bis zu 144<br />

Mbps auf. Die Streams müssen anschließend<br />

nebeneinander montiert werden. Unter Mac<br />

OS gab es da<strong>für</strong> ein kostenloses Zusatzprogramm;<br />

allerdings setzt es FinalCut Pro <strong>mit</strong><br />

ProRes Codec voraus. Der Hersteller erklärte<br />

uns, dass weitere Anbieter von Videoschnitt-<br />

Programmen, z. B. Grass Valley <strong>für</strong> Edius, an<br />

Plug-ins arbeiten. Ohne diese ist die Montage<br />

<strong>mit</strong> Videoschnitt- oder Compositing-Software<br />

möglich, aber mühsam <strong>und</strong> fehlerträchtig.<br />

Im ausführlichen Praxistest überzeugte die<br />

GY-HMQ10E durch die sehr feine Auflösung,<br />

bewältigte aber nur einen geringen Kontrastumfang<br />

– helle Stellen brannten schnell aus.<br />

FAZIT: Die GY-HMQ10E ist ein handliches Gerät.<br />

Es liefert messerscharfe Bilder, scheitert<br />

aber an hohen Kontrasten.<br />

pk<br />

Die Penclic Maus lässt<br />

sich trotz der fünf Tasten<br />

super bedienen.<br />

Aufgerichtet ■ Die Penclic Mouse R2 wurde<br />

in Schweden entwickelt, um dem Mausarmsyndrom<br />

(MAS) vorzubeugen. Dieses oft sehr<br />

schmerzhafte Leiden ereilt manche Anwender,<br />

die beruflich bedingt vor dem Bildschirm<br />

sitzen. Die Handhaltung bei der Bedienung<br />

einer herkömmlichen Maus – so sagt es die<br />

Firma – sei nicht natürlich. Das mag wohl<br />

stimmen. Fakt ist, dass sich das Halten des<br />

Mausstifts sehr natürlich anfühlt, <strong>und</strong> dass<br />

der R2 sich schon nach wenigen Minuten der<br />

Eingewöhnung als ein hervorragendes Eingabewerkzeug<br />

entpuppt – auch wenn er optisch<br />

als Maus völlig versagt. Die Geschichte des<br />

„schwarzen Entleins“ geht aber weiter.<br />

Trotz der Kugelschreiber-Haltung ist die gesamte<br />

<strong>Windows</strong>-Steuerung genauso schnell<br />

<strong>und</strong> problemlos möglich, wie <strong>mit</strong> einer gewöhnlichen<br />

Maus. Auch Webseiten-browsen<br />

<strong>mit</strong> Vor- <strong>und</strong> Rückfunktion ist völlig problemlos.<br />

Jeder „Normalo-Maus“ haushoch überlegen<br />

ist der R2-Stift bei Präzisionsarbeiten, wie<br />

beispielsweise bei der Erstellung einer Auswahlmaske<br />

in Photoshop. An seine Grenzen<br />

stößt der Mausstift, wenn es um Handschrift<br />

geht – das klappt <strong>mit</strong> einem echten Stift immer<br />

noch deutlich besser.<br />

Die Funkmaus wird <strong>mit</strong> einem AAA-Akku betrieben,<br />

ein USB-Ladekabel liegt bei.<br />

FAZIT: Die Penclic Mouse R2 überzeugt durch<br />

ihr gelungenes Konzept, die klasse Bedienbarkeit<br />

<strong>und</strong> die entspannte Handhaltung. ok<br />

TESTURTEIL TESTURTEIL TESTURTEIL<br />

Toshiba Stor.E S titan<br />

JVC GY-HMQ10E<br />

Penclic R2<br />

80 Euro http://storage.toshiba.com<br />

ca. 5350 Euro www.jvcpro.de<br />

70 Euro www.penclic.se/de<br />

Kapazität: 500 GByte / 465,8 GiByte<br />

Anschluss/Schalter/LEDs: USB 3.0/ - /1<br />

Gewicht/Maße (LxBxH): 200,2g/121x76x12 mm<br />

Max. Lesen/Schreiben: 73,2/74,9 MByte/s<br />

Zugriffszeit Lesen/Schreiben: 16/6 ms<br />

Abmessungen: 139 x 198 x 271 mm<br />

Gewicht: ca. 1,7 kg (inkl. Batterie <strong>und</strong> Karten)<br />

Audiokanäle: 2 Audiokanäle integriert; XLR<br />

Direktausgabe: vier HDMI-Ausgänge<br />

Objektiv: 10-fach Zoomobjektiv (F2,8)<br />

Wertung gut Wertung befriedigend Wertung sehr gut<br />

Technik: Funk, Laserabtastung<br />

Auflösung: 800, 1200 <strong>und</strong> 2400 dpi<br />

Tasten: Fünf <strong>und</strong> Scrollrad<br />

Stromversorgung: 1x AAA Akku (Lader integr.)<br />

Betriebssysteme: <strong>Windows</strong>, Mac, Linux<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


110<br />

IT PROFESSIONAL<br />

VISUAL STUDIO<br />

DATENBANKANWENDUNG PER LIGHTSWITSH<br />

Einfach angeknipst<br />

Es geht tatsächlich! Wir zeigen Ihnen, wie Sie <strong>mit</strong> LightSwitch schnell <strong>und</strong> ohne Code zu schreiben<br />

ein komfortables relationales Datenbank-Management-System erstellen.<br />

VON HORST F. HAUPT<br />

M<br />

icrosoft bietet <strong>mit</strong> LigthSwitch eine Erweiterung<br />

zu VisualStudio, <strong>mit</strong> der Sie<br />

ohne aufwändige Programmierung quasi<br />

per Mausklick Geschäftsanwendungen erstellen.<br />

Das sind Anwendungen, <strong>mit</strong> denen<br />

Sie Daten in Tabellen erfassen <strong>und</strong> anschließend<br />

in Übersichtstabellen oder Screens<br />

(auch Bildschirme genannt) darstellen <strong>und</strong><br />

modifizieren. Zwischen den Tabellen können<br />

Beziehungen, Relationen, hergestellt<br />

werden. Kurz: Geschäftsanwendungen sind<br />

individualisierte relationale Datenbank-<br />

Management-Systeme. Im Artikel Es werde<br />

Licht (<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 4/2012 Seite 126 ff) haben<br />

wir einen ersten Einblick in LightSwitch 2011<br />

gegeben.<br />

Im vorliegenden Artikel konzentrieren wir uns<br />

auf die relationalen Aspekte des Datenbanksystems,<br />

die automatisierten Beziehungen<br />

zueinander. Auch diese können ohne Code<br />

hergestellt werden.<br />

Die ersten Tabellen<br />

In Visual Studio 2010 ist LightSwich ein Plugin,<br />

in Version 2012 aber fest integriert (siehe<br />

Kasten). Darauf beziehen sich die folgenden<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de<br />

1<br />

4<br />

Beschreibungen. Starten Sie in der Entwicklungsumgebung<br />

ein neues LightSwitch-Projekt<br />

unter dem Namen KontaktManager. Die<br />

Vorgehensweise kennen Sie aus dem vorherigen<br />

Artikel. Erstellen Sie eine Tabelle Kontakte,<br />

die aus den fünf Feldern Anrede, Name,<br />

Vorname, Erstontakt <strong>und</strong> Email besteht. Die<br />

ersten drei sind vom Typ String. Für Erstkon-<br />

In der Emails-Untertabelle sind nur zwei Felder anzulegen: Email <strong>und</strong> EmailTyp. Den EmailTyp<br />

wählen Sie aus der Auswahlliste zwischen Privat <strong>und</strong> Geschäftlich.<br />

3<br />

2


111<br />

takt wählen Sie DateTime <strong>und</strong> <strong>für</strong> Email Email<br />

Address als Datentyp.<br />

Wenn Sie sich die Struktur einmal ansehen,<br />

dann ist das eine sehr einfache Tabelle. Zunächst<br />

einmal ist es wichtig, dass Sie nur eine<br />

Mail-Adresse aufnehmen können. Aber hat<br />

Ihre Kontaktperson vielleicht mehrere Mail-<br />

Adressen? Eine geschäftliche <strong>und</strong> eine private?<br />

Natürlich könnten Sie <strong>für</strong> jedes dieser Daten<br />

ein eigenes Feld einrichten. Aber das geht<br />

eleganter <strong>und</strong> flexibler. Erstellen Sie eine weitere<br />

Tabelle <strong>mit</strong> dem Namen Emails (Beachten<br />

Sie das angehängte s, da ein Feld in dieser Tabelle<br />

Email benannt sein wird, vermeiden wir<br />

hierdurch doppelte Namen). Geben Sie als<br />

Feldnamen 1 Email <strong>und</strong> EmailTyp ein. Empfehlenswert<br />

ist es, die maximale Datenlänge<br />

zu begrenzen 2 . Eine Länge von 30 Zeichen<br />

müsste genügen. Für EmailTyp nutzen Sie die<br />

Option Auswahlliste 3 . Da<strong>mit</strong> öffnen Sie eine<br />

Zusatztabelle 4 , in der optionale Felder stehen.<br />

Geben Sie Privat <strong>und</strong> Geschäftlich (4) vor<br />

(siehe Bild links).<br />

Die Screens - Bildschirme von LightSwitch<br />

Zur Darstellung der Daten dienen die Bildschirme. Zur Zeit sind fünf verschiedene<br />

Screens verfügbar. Wir zeigen Ihnen hier vier davon. Der fünfte, CreateNew, zum Erstellen<br />

neuer auch untergeordneter Datensätze, entpricht im Design dem Detail-<br />

Screen, nur dass hier die Daten eingegeben werden können.<br />

Detail Detailbildschirm<br />

EditableGrid Bearbeitbarer Rasterbildschirm<br />

Zeigt eine einzelne Entität <strong>und</strong><br />

ggf. ihre untergeordneten Elemente.<br />

Im Navigationsmenü der Anwendung<br />

werden keine Detailbildschirme<br />

angezeigt. Diese<br />

werden über andere Bildschirme<br />

aufgerufen.<br />

Eine erste Relation<br />

Als Nächstes geht es darum, die beiden Tabellen<br />

Kontakt <strong>und</strong> Emails so <strong>mit</strong>einander<br />

zu verbinden, dass <strong>für</strong> eine Kontaktadresse<br />

mehrere Mails vorgegeben werden können.<br />

Hier kommt jetzt die Option zum Zuge, nach<br />

der unter LightSwitch Daten relational, <strong>mit</strong><br />

Bezügen zueinander, verwaltet werden. Die<br />

neue Email-Tabelle muss <strong>mit</strong> der Tabelle Kontakte<br />

verknüpft werden. Klicken Sie da<strong>für</strong> auf<br />

den Beziehung-Button über der Tabellendarstellung.<br />

Ein Dialog öffnet sich. Schade, dass<br />

bei der Übersetzung des LightSwitch-Addons<br />

aus dem Englischen an dieser Stelle ein<br />

Bedeutungsfehler gemacht wurde. Es sollte<br />

besser heißen Von – Nach (oder Zu) statt Von<br />

– Bis. Das irritiert zunächst.<br />

In der Spalte Von steht schon die Tabelle<br />

Emails. Unter dem oberen Dropdown-Button<br />

in der Spalte Bis wählen Sie Kontakte. Beachten<br />

Sie den Text unterhalb des Relationsbildes.<br />

Zunächst steht hier z.B.: „Kontakte“ kann<br />

nicht gelöscht werden, wenn entsprechende<br />

„Emails“-Instanzen vorhanden sind. Wir wollen<br />

aber, dass alle zu einem Kontakt gehörenden<br />

Emails-Adressen <strong>mit</strong> diesem zusammen<br />

gelöscht werden. Dazu wählen Sie bei Verhalten<br />

bei Löschen die Option Löschweitergabe.<br />

Kontrollieren Sie noch einmal den Text unten<br />

im Fenster. Hier steht jetzt: Wenn ein „Kontakte“<br />

gelöscht wird, entfernen Sie alle entsprechenden<br />

„Emails“-Instanzen. Da nicht alle<br />

Kontaktpersonen eine Email-Adresse haben<br />

müssen, entfernen Sie die Häkchen am Ende<br />

der Zeilen. Entfernen Sie jetzt aus der Tabelle<br />

Kontakte die Zeile Email. Markieren Sie dazu<br />

ListDetail Listen- <strong>und</strong> Detailbildschirm<br />

Search Bildschirm zum Suchen von Daten<br />

Im Rasterformat-Screen bearbeiten<br />

Sie einen oder mehrere<br />

Datensätze in der bei Tabellenkalkulationen<br />

üblichen Form. Die<br />

einzelnen Datensätze/Entitäten<br />

stehen in Zeilen, die Felder/Eigenschaften<br />

in Spalten.<br />

In diesem Bildschirm wird eine<br />

Auswahlliste der Entitäten gezeigt.<br />

Haben Sie eine Entität ausgewählt,<br />

werden rechts daneben<br />

die Zusatzdetails (Adresse, Email<br />

etc.) zur Ansicht <strong>und</strong> Bearbeitung<br />

aufgelistet.<br />

Zum Suchen von Daten, die von<br />

einer Abfrage zurückgegeben werden.<br />

Für jedes Suchergebnis wird<br />

ein Link zum Detailbildschirm<br />

bereitgestellt. Ist kein Standarddetailbildschirm<br />

vorhanden, wird<br />

ein solcher erstellt.<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


112<br />

IT PROFESSIONAL<br />

VISUAL STUDIO<br />

LightSwitch unter Visual Studio 2010 oder 2012<br />

LightSwitch ist unter Visual Studio<br />

2010 als externes Add-on erstmals einsetzbar.<br />

In Visual Studio 2012, vorgestellt<br />

im August 2012, ist LightSwitch in der<br />

Programmierumgebung integriert. In beiden<br />

Versionen arbeiten Sie anlog <strong>mit</strong><br />

LightSwitch. Beide Versionen setzen <strong>Windows</strong><br />

7 (SP1) oder <strong>Windows</strong> 8 voraus <strong>und</strong><br />

sind nicht in den Visual Studio Express-<br />

Versionen verfügbar. Für Testzwecke stellt<br />

Microsoft die VS 2012-Ultimate-Vollversion<br />

<strong>für</strong> 90 Tage kostenlos zur Verfügung:<br />

www.microsoft.com/visualstudio/11/<br />

de-de/downloads#ultimate.<br />

die komplette Anschrift brauchen, entfernen<br />

Sie die Erforderlich-Häkchen. Das können<br />

Sie auch in der Telefon-Tabelle machen.<br />

Für beide Tabellen setzen Sie jetzt nacheinander<br />

den Bezug zu Kontakte her, so wie Sie<br />

es von Email her kennen. Zur Kontrolle der<br />

Relationen öffnen Sie die Kontakte-Tabelle<br />

durch Doppelklick auf deren Namen im<br />

Projektmappen-Explorer. In der Darstellung<br />

werden am Rand der Tabelle die Beziehungen<br />

zu den anderen Daten-Entitäten, den<br />

Tabellen angezeigt.<br />

LightSwitch gibt es<br />

als Plug-in <strong>für</strong> Visual<br />

Studio 2010. In Visual<br />

Studio 2012 ist es<br />

ein fester Bestandteil.<br />

die Zeile <strong>und</strong> drücken Sie die oder<br />

verwenden Sie den Löschen-Befehl aus dem<br />

Kontextmenü.<br />

Beziehungen sind alles<br />

Weitere Daten, die, wie die Email-Adresse,<br />

unterschiedlich sein <strong>und</strong> mehrfach auftreten<br />

können, sind Telefonnummern oder Ort, Postleitzahl<br />

<strong>und</strong> Straße <strong>mit</strong> Hausnummer. Erstellen<br />

Sie da<strong>für</strong> eigene Tabellen <strong>mit</strong> den Namen<br />

Telefon <strong>und</strong> Adresse. Für die Telefon-Tabelle<br />

setzen Sie die Eigenschaften auf Telefonnummer<br />

<strong>und</strong> TelefonTyp. Verwenden Sie <strong>für</strong> Telefonnummer<br />

nicht den integrierten Datentyp<br />

Phonenumber, da dieser die internationale<br />

Schreibweise verlangt. Die Eigenschaft TelefonType<br />

wird wieder eine Auswahlliste <strong>mit</strong><br />

den Werten Privat <strong>und</strong> Geschäftlich.<br />

Für die Adresse-Tabelle setzen Sie die Eigenschaften<br />

Ort, Postleitzahl, StraßeUnd-<br />

Hausnummer <strong>und</strong> Adresstyp. Beachten Sie<br />

die Schreibweise der vorletzten Eigenschaft<br />

<strong>und</strong> sehen Sie sich dann im Eigenschaftenfenster<br />

den automatisch erstellten Vorschlag<br />

<strong>für</strong> den Anzeigenamen an: Straße<br />

Und Hausnummer. Den können Sie so übernehmen<br />

oder das große U durch ein kleines<br />

ersetzen. Wenn Sie nicht bei allen Adressen<br />

Projekteigenschaften festlegen<br />

Über das Menü PROJEKT > Projekt-Eigenschaften<br />

öffnen Sie Menüs, <strong>mit</strong> denen Sie die verschiedensten<br />

Eigenschaften festlegen <strong>und</strong><br />

ändern können. Über die Allgemeinen Eigenschaften<br />

geben Sie beispielsweise vor, in welcher<br />

Shell genannten Umgebung Ihre Screens<br />

gezeigt werden.<br />

Wollen Sie ein Logo <strong>für</strong> den Detailbildschirm,<br />

bestimmte Einschränkungen <strong>für</strong> den Zugriff<br />

auf die Daten oder festlegen, ob Ihre Anwendung<br />

auf dem Desktop oder im Web gezeigt<br />

werden soll? In den Menüs finden Sie da<strong>für</strong><br />

die Vorschläge. Beispielsweise sehen Sie<br />

hier die Liste der verfügbaren Erweiterungen.<br />

Wollen Sie nur bestimmten Nutzern den Zugriff<br />

auf Ihre Daten erlauben? Dann öffnen<br />

Sie den Dialog Projekt-Eigenschaften über<br />

das Menü Projekt oder <strong>mit</strong> dem Kontextmenü<br />

zum Projekttitel im Projektmappen-Explorer<br />

<strong>und</strong> jetzt den Befehl Eigenschaften. Wählen<br />

Sie dann Zugriffssteuerung. Die Beschreibung<br />

hier gibt Ihnen die nötigen Informationen.<br />

Darstellung nur <strong>mit</strong> Bildschirm<br />

Bildschirme sind die Objekte <strong>für</strong> die Darstellung<br />

von Daten. Das gilt <strong>für</strong> LightSwitch in<br />

doppeltem Sinne. Zunächst ist der Monitor<br />

Neue Funktionen durch Erweiterungen<br />

Korrekturen ganz einfach<br />

LVisual Studio 2012 bietet die Möglichkeit,<br />

die Funktionalität durch so genannte<br />

Erweiterungen zu verbessern. Das<br />

gilt auch <strong>für</strong> LightSwitch-Applikationen.<br />

Erweiterungen können beispielsweise<br />

zusätzliche Datentypen schaffen, das<br />

Layout verbessern, Darstellung <strong>und</strong> Verhalten<br />

der Anwendung anpassen. Um<br />

Erweiterungen <strong>für</strong> LightSwitch zu integrieren,<br />

öffnen Sie den Erweiterungen-<br />

Dialog über das Tools-Menü <strong>und</strong> dann<br />

Erweiterungen <strong>und</strong> <strong>Update</strong>s. Im Dialog<br />

gehen Sie auf Online <strong>und</strong> dann auf Visual<br />

Studio Gallery. Sie können hier jetzt<br />

wählen, ob Sie sich die Liste der installierten<br />

Erweiterungen ansehen wollen.<br />

Oder wollen Sie zusätzliche Erweiterungen<br />

insbesondere <strong>für</strong> LightSwitch installieren?<br />

In diesem Fall gehen Sie auf Online<br />

<strong>und</strong> dann Steuer elemente, Tools oder<br />

Vorlagen/Other. Klicken Sie danach auf<br />

LightSwitch, um sich die entsprechende<br />

Liste anzeigen zu lassen. Beachten Sie,<br />

dass Sie <strong>für</strong> jede Erweiterung Lizenzbedingungen<br />

akzeptieren müssen. Lesen<br />

Sie sich diese genau durch, insbesondere,<br />

weil einige Erweiterungen von Drittanbietern<br />

kostenpflichtig sind.<br />

Wollen Sie eine Tabelle oder einen<br />

Screen aus Ihrem Daten-Set entfernen,<br />

dann gehen Sie in das Projektmanager-<br />

Fenster, markieren die Entität <strong>und</strong><br />

drücken dann die . Löschen<br />

geht auch über das Kontextmenü<br />

zu der Tabelle oder dem Screen. Genauso<br />

geht es, Felder aus den Tabellen zu<br />

entfernen. Viel der bekannten Tastenkombinationen<br />

wie beispielsweise<br />

<strong>für</strong> Kopieren, <strong>für</strong><br />

Einfügen <strong>und</strong> <strong>für</strong> Rückgängig<br />

machen können Sie bei Ihrer Arbeit<br />

nutzen.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


113<br />

gemeint. Aber dann hat ein Objekttyp von<br />

LightSwitch, auf dem die Tabelleninhalte dargestellt<br />

werden, die gleiche Bezeichnung. Um<br />

Tabelleninhalte darstellen zu können, benötigen<br />

Sie ein Bildschirm-Objekt. Klicken Sie auf<br />

den Bildschirm-Button oberhalb der Tabellendarstellung.<br />

Wählen Sie den Listen <strong>und</strong> Detail<br />

Bildschirm 1 .<br />

ACHTUNG!<br />

Vergessen Sie nicht, bei den Bildschirmdaten<br />

die darzustellenden Haupt-Entitäten<br />

auszuwählen, in unserem Falle das KontakteSet<br />

2 .<br />

Jetzt erscheint unterhalb eine Liste der zusätzlich<br />

anzuzeigenden Daten. Nur die Daten<br />

aus den angehakten Entitäten werden später<br />

auch im Screen gezeigt 4 . Wählen Sie hier<br />

alle aus. Zuletzt könnten Sie noch den Namen<br />

des Screens ändern 3 . Diese Arbeit können<br />

Sie sich aber auch ersparen. Mit der Auswahl<br />

mindestens eines Screens ist Ihr Projekt so<br />

weit, dass Sie es testen können. Beachten<br />

Sie: Die Screens erscheinen nach dem Start<br />

der Anwendung in der Reihenfolge, in der sie<br />

erstellt wurden. Über das Menü Tasks links<br />

oben im Anwendungsfenster aktivieren Sie<br />

das zum jeweiligen Screen gehörende Register.<br />

Im vorangegangenen Kasten sind die<br />

fünf Bildschirm-Vorlagen dargestellt, über<br />

die LightSwitch aktuell verfügt.<br />

Fazit<br />

LightSwitch ist eine interessante Lösung <strong>für</strong><br />

das Arbeiten <strong>mit</strong> in Tabellen zusammengefassten<br />

Daten. Für den Entwickler bietet es<br />

viele Erleichterungen. Man kann, ohne Code<br />

schreiben zu müssen, komplexere Datenbanksysteme<br />

entwickeln. Aber ein so komplexes<br />

Programm kann nicht ohne Fehler sein.<br />

Für den Anwender gibt es ein paar Stellen, wo<br />

es noch immer etwas hakelt. So sollten beispielsweise<br />

Auswahllisten durch irgendeine<br />

Suchet, so werdet Ihr finden<br />

So sehen die<br />

Sortierregeln <strong>und</strong><br />

Auswahlfilter aus.<br />

Eine Screen-Vorlage ist der Search-<br />

Screen. Er enthält Suchfunktionen, <strong>mit</strong><br />

deren Hilfe in den Daten-Entities nach<br />

bestimmten Begriffen gesucht werden<br />

kann. Leider erlaubt die Funktion keine<br />

Filterung der Suche. Auch kann sie nicht<br />

<strong>für</strong> das Sortieren der Felder benutzt werden.<br />

In LightSwitch ist da<strong>für</strong> ein spezieller<br />

Query-Designer integriert. Sie rufen<br />

ihn auf, indem Sie <strong>für</strong> die Tabelle, in der<br />

Ihre Abfrage stattfinden soll, im Kontextmenü<br />

(rechte Maustaste) den Befehl Abfrage<br />

hinzufügen aufrufen. Gehen Sie<br />

dann in den Abschnitt Sortierung. Hier<br />

klicken Sie auf den DropDown-Button<br />

hinter Sortieren nach <strong>und</strong> wählen Name<br />

Tastenkombination ausklappen. Uns gelang<br />

das nur per Mausklick. Leider gilt auch die <strong>für</strong><br />

relationale Datenbanken geltende Regel, dass<br />

Sie die Struktur der Daten, das Daten-Modell<br />

nicht nachträglich ändern können. Schön<br />

wäre es, wenn den Entwicklern bei Microsoft<br />

etwas Kluges dazu einfällt. Einen echten Fehler<br />

weist der Search Screen bei der aktuellen<br />

Testversion auf. Wenn LightSwitch mehrere<br />

Datensätze anzeigt, liefert es, statt <strong>für</strong> jeden<br />

als Schlüsselspalte <strong>für</strong> die zu sortierende<br />

Eigenschaft. Entfernen Sie jetzt den vorhandenen<br />

SearchScreen <strong>und</strong> ersetzen ihn<br />

durch einen neuen. Im Fenster Neuen<br />

Bildschirm hinzufügen wählen Sie <strong>für</strong> die<br />

Bildschirmdaten den Namen Ihrer Abfrage,<br />

als z.B. Query.<br />

Wenn Sie jetzt Ihre Anwendung starten,<br />

werden Ihnen im Detailbildschirm die<br />

sortierten Daten angezeigt. Außer der<br />

Sortier-Funktion können Sie Auswahlfilter<br />

festlegen. Wollen Sie beispielsweise<br />

nur die Daten der Personen ausgeben, deren<br />

Erstkontakt nach einem bestimmten<br />

Termin liegt? Dann setzen Sie einen entsprechenden<br />

Filter.<br />

Datensatz den zugehörigen Unterdaten, bei<br />

allen Datensätzen die Unterdaten des gerade<br />

aktivierten Satzes. Aber seien wir gnädig: Wir<br />

haben es <strong>mit</strong> einem sehr vielschichtigen Programm<br />

zu tun.<br />

Wenn Sie sich <strong>für</strong> weitergehende Informationen<br />

zum Thema LightSwitch interessieren.<br />

empfehlen wir Ihnen Visual Studio Light-<br />

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Der Listen- <strong>und</strong> Detail-Screen zeigt alle Daten des aktuellen Datensatzes<br />

übersichtlich.<br />

175<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


114<br />

IT PROFESSIONAL<br />

WEBTECHNIK<br />

WebSite-Tracking: Wohin Besucher klicken<br />

Tracking nimmt die eigene Webseite aus der Sicht des<br />

Besuchers unter die Lupe: Was interessiert den Benutzer?<br />

Was fällt sofort ins Auge, was übersieht er? Tracking zeigt Schwachstellen <strong>und</strong> Fehler, die zum<br />

Verlassen der Seite führen – <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> nennt die wesentlichen Erkenntnisse. VON RUTH WINKLER<br />

D<br />

as Tracking beginnt nicht erst auf der Webseite <strong>mit</strong> dem Beobachten<br />

des Anwender-Verhaltens. Es setzt bereits bei der Frage<br />

an, wie der Besucher auf Ihre Webseite gef<strong>und</strong>en hat. Wo kam er<br />

her, wonach hat er gesucht? So können Sie Werbemaßnahmen gezielter<br />

steuern <strong>und</strong> Streuverluste verringern. Wir geben Ihnen dazu<br />

die sechs besten Tipps zum Thema.<br />

Tipp 1<br />

Leserichtung berücksichtigen<br />

■ Die Wahrnehmung im Internet ist stark durch die Leserichtung geprägt.<br />

Ausgangspunkt <strong>für</strong> die Augen ist die linke obere Ecke. Hier konzentriert<br />

sich die Aufmerksamkeit zu Beginn – dem entscheidenden<br />

Moment <strong>für</strong> den ersten Eindruck, <strong>für</strong> den es keine zweite Chance gibt.<br />

Nutzen Sie diese Tatsache <strong>und</strong> platzieren Sie dort einen Eyecatcher.<br />

Es muss nicht immer das Logo sein. Von dort ausgehend scannen<br />

die Augen nach einem fast immer gleichen Schema eine Webseite<br />

von oben nach unten. Der Blickverlauf beschreibt die Konturen des<br />

Großbuchstabens F. Die längste Verweildauer hat das Auge folglich<br />

an den Wendepunkten am linken Seitenrand. Hier ist also der beste<br />

Platz <strong>für</strong> Informationen <strong>und</strong> weiterführende Links. Die Navigation,<br />

der wichtigste Bestandteil einer Webseite, bietet dem Anwender Orientierung.<br />

Schon fast traditionell ist das Menü am linken Seitenrand<br />

oder im Header-Bereich horizontal zu finden. Genau dort sucht die<br />

Vielzahl der Benutzer auch danach. Andere Platzierungen können<br />

verblüffend <strong>und</strong> schön sein, allerdings auch zum vorzeitigen Verlassen<br />

der Seite führen. Überlegen Sie sich bei solchen gestalterischen<br />

Experimenten also genau, wen <strong>und</strong> was Sie da<strong>mit</strong> erreichen wollen.<br />

Zu einem strukturierten <strong>und</strong> übersichtlichen Aufbau einer Webseite<br />

gehören auch Leerräume. Gönnen Sie dem Besucher immer wieder<br />

Verschnaufpausen. Das gibt den Augen Zeit, sich zu orientieren <strong>und</strong><br />

das Gesehene zu erfassen <strong>und</strong> zu verarbeiten.<br />

Tipp 2<br />

Heatmaps verwenden<br />

■ Heatmaps ähneln einer Landkarte. Sie zeigen Bereiche farbig,<br />

in denen viel Bewegung stattfindet <strong>und</strong> die Zonen, in denen sich<br />

kaum Interaktion abspielt. Heatmaps werden meist aus einer<br />

<strong>Kombi</strong>nation zwischen tatsächlichen Klicks <strong>und</strong> Mausbewegung<br />

erstellt. Das Maus-Tracking nutzt die Tatsache, dass der Mauszeiger<br />

meist den Augen folgt. Daraus lässt sich ableiten, ob ein<br />

Aktionsbutton nicht angeklickt wird, weil das Angebot den K<strong>und</strong>en<br />

nicht anspricht oder ob es der Betrachter einfach übersieht.<br />

Einfache Heatmaps können Sie kostenlos z.B. auf www.econda.<br />

Konfetti-Klick-Map von screenmysite: Wer klickt wann <strong>und</strong> wie oft?<br />

Sehr interessant ist die Übersicht, woher die Besucher kommen.<br />

de erstellen. Für eine weiterreichende Analyse Ihrer Webseite gibt<br />

es dort wie bei einigen anderen Anbietern Monatspakete <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Features. Ein sehr umfangreiches Angebot bietet hier<br />

www.etracker.com. Nach der Besucherzahl richtet sich der Preis<br />

von www.screenmysite.com.<br />

Das F zeigt den natürlichen Verlauf der Augenbewegung. Navigation,<br />

Absätze, Überschriften, Logos <strong>und</strong> Grafiken lassen das Auge verweilen.<br />

Tipp 3<br />

Banner-Tracking<br />

■ Durch das Banner-Tracking testen Sie unabhängig von externen<br />

Dienstleistern oder den Einsatz von Software eigene Aktionen. Gibt<br />

es zum Beispiel unterschiedliche Angebote, die nach dem Zufallsprinzip<br />

auf der Startseite erscheinen, ist es schwierig nachzuvollziehen,<br />

welche Aktion der Besucher wie oft sieht, bevor er klickt.<br />

Hier ein Beispiel <strong>für</strong> ein einfaches Banner-Tracking:<br />

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116<br />

IT PROFESSIONAL<br />

WEBTECHNIK<br />

<br />

Der Link wird anstelle der Grafik auf die PHP-Datei gesetzt, die wiederum<br />

die Bild-Datei ausgibt. So können Sie die Aufrufe <strong>und</strong> tatsächlichen<br />

Klicks in eine Datenbank oder eine Textdatei schreiben<br />

<strong>und</strong> später auswerten.<br />

Tipp 4<br />

Eyetracking verwenden<br />

■ Das echte Eyetracking zeichnet die Augenbewegung des Nutzers<br />

in <strong>Kombi</strong>nation <strong>mit</strong> seinem Klick-Verhalten auf <strong>und</strong> analysiert sie.<br />

Dieses Verfahren ist effektiv – <strong>und</strong> zugleich sehr aufwändig <strong>und</strong> teuer,<br />

da es <strong>mit</strong> tatsächlichen Probanden durchgeführt werden muss.<br />

Zu berücksichtigen sind auch Kriterien wie das Alter <strong>und</strong> die Übung<br />

im Umgang <strong>mit</strong> dem Medium Internet. Anschließend werden die gewonnenen<br />

Erkenntnisse ausgewertet <strong>und</strong> ebenfalls in einer Art Heatmap<br />

ausgegeben. Eine Alternative ist die Computer lation, die anhand<br />

von Algorithmen <strong>und</strong> Erfahrungswerten ein wahrscheinliches<br />

Anwenderverhalten diagnostiziert. Hier spielen Kontraste, Struktur,<br />

Grafiken <strong>und</strong> der allgemeine Seitenaufbau eine wesentliche Rolle.<br />

Auch eine Gesichtserkennung auf Bildern ist bei einigen Anbietern<br />

vorhanden. Die wesentlichen Faktoren Inhalt <strong>und</strong> Mensch lassen<br />

sich natürlich nicht simulieren. Die Ergebnisse sind jedoch durchaus<br />

aufschlussreich <strong>und</strong> interessant. Eine solche Simulation lässt<br />

sich zum Beispiel auf www.feng-gui.com erstellen. Die Abrechnung<br />

erfolgt hier nach einem Credit-System, das sich nach Umfang <strong>und</strong><br />

Häufigkeit der Nutzung richtet.<br />

Die Simulations-Algorithmen von FengGui bereiten Seiten nach bekannten<br />

Kriterien der Wahrnehmung wie Farbe oder Größe auf.<br />

Statistik, Analyse, Tracking: Piwik bietet ähnlich Google-Analytics<br />

umfangreiche Möglichkeiten, Ihre Webseite zu analysieren.<br />

Tipp 5<br />

Datenschutz gewährleisten<br />

■ Der Datenschutz ist beim Tracking ein heißes Eisen. Deshalb<br />

sollten Sie darauf achten, alle gewonnenen Daten zu anonymisieren<br />

<strong>und</strong> nur <strong>für</strong> kurze Zeit zu speichern. Das anschließende Löschen ist<br />

Pflicht. Gerade die IP-Adressen, die eine eindeutige Zuordnung <strong>und</strong><br />

Rückverfolgung ermöglichen könnten, sollten Sie deshalb kürzen.<br />

Bei allen selbst geschriebenen Scripten speichern Sie einfach die<br />

letzten beiden Ziffern nicht <strong>mit</strong>. Die regionale Zuordnung ist trotzdem<br />

noch möglich. Bei Tools wie etwa Google-Analytics beachten<br />

Sie, dass die Software konform den deutschen Richtlinien eingesetzt<br />

wird: Die Kürzung der IP-Adresse müssen Sie hier manuell vornehmen.<br />

Ergänzen, bzw. aktualisieren Sie den Tracking-Code auf Ihrer Seite<br />

um die Funktion anonymizeIP.<br />

Auch bei anderen Anbietern von Tracking-Diensten sollten Sie sich<br />

vergewissern, dass die Datenerhebung, Auswertung <strong>und</strong> Speicherung<br />

<strong>mit</strong> den jeweils derzeit gültigen Gesetzen übereinstimmen.<br />

Tipp 6<br />

Widerspruch möglich machen<br />

■ Trotz einer Anonymisierung der erfassten Daten muss der Nutzer<br />

dem Tracking insgesamt widersprechen können.<br />

Google hat sich hier eine Lösung per Browser-Plug-in ausgedacht.<br />

Wenn der Nutzer dieses Plug-in installiert, kann er da<strong>mit</strong> das<br />

Google-Analytics-Tracking unterbinden. Vorteil dieser Lösung ist,<br />

dass der Nutzer der Erfassung nur einmal widersprechen muss<br />

<strong>und</strong> nicht auf jeder Website einzeln. Der Nachteil: Das Plug-in ist<br />

bisher nur <strong>für</strong> den Internet Explorer, Firefox <strong>und</strong> Chrome erhältlich<br />

<strong>und</strong> die Installation erfordert entsprechende Systemadminsistratorrechte.<br />

Alternativ bauen Sie eine eigene Opt-out-Lösung: Setzen Sie eine<br />

Checkbox auf die Seite Datenschutz <strong>und</strong> lassen Sie den Besucher<br />

wählen, wenn er nicht getrackt werden will. Beim Setzen der Checkbox<br />

sollten Sie ein Cookie aktivieren, das den Tracking-Code nicht<br />

ausführt. In jedem Fall gilt, dass Sie den Besucher darüber informieren<br />

müssen, dass Sie Tools zur Analyse <strong>und</strong> Statistikerhebung auf<br />

Ihrer Webseite einsetzen <strong>und</strong> was Sie <strong>mit</strong> diesen Daten beabsichtigen.<br />

Hier gelten dieselben Regelungen wie <strong>für</strong> die Impressum-Seite. Die<br />

Seite Datenschutz muss auf jeder Seite <strong>und</strong> ohne Hürden erreichbar<br />

sein. Bei Tracking-Diensten oder Tools bieten die Hersteller oder Betreiber<br />

meist fertige Muster-Texte an, die den Datenschutzbestimmungen<br />

entsprechen.<br />

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500 GB Festplatte<br />

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<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-78LMT, 8x USB 2.0,<br />

Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, Front USB, edles<br />

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AMD FX-6100 Prozessor<br />

<strong>mit</strong> bis zu 6 x 3.6 GHz<br />

4096 MB DDR3 <strong>PC</strong>1333MHz Speicher<br />

8192 MB DDR3 <strong>PC</strong>1333MHz Speicher<br />

1638 MB ATI Radeon HD 3000<br />

2048 MB AMD Radeon HD 6570<br />

299.- * €<br />

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500 GB Festplatte<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-78LMT, Gigabit<br />

LAN, 7.1 HD Audio, edles Designgehäuse<br />

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1000 GB Festplatte<br />

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LAN, 7.1 HD Audio, Front USB, HDMI, DVI,<br />

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2048 MB NVIDIA® GeForce® GT 610<br />

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<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-B75M, USB 3.0,<br />

SATA III, Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, Front USB,<br />

HDMI, DVI, DirectX 11, edles Designgehäuse<br />

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AMD FX-6100 Prozessor<br />

<strong>mit</strong> 6 x 3.3 GHz<br />

8192 MB DDR3 <strong>PC</strong>1333MHz Speicher<br />

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DiRT<br />

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AMD FX-8120 Prozessor<br />

<strong>mit</strong> 8 x 3.1 GHz<br />

8192 MB DDR3 <strong>PC</strong>1333MHz Speicher<br />

2048 MB AMD Radeon HD 7870<br />

2048 MB AMD Radeon HD 7870<br />

1000 GB SATA III, 7200 U/Min.<br />

1000 GB SATA III, 7200 U/Min.<br />

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oder Finanzkauf 2) ab 16,58 €/mtl. Laufzeit: 48 Monate<br />

<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-970A, USB 3.0,<br />

SATA III, Gigabit LAN, 7.1 HD Audio, Front<br />

USB, HDMI, DVI, DirectX 11, 500W / Xigmatek<br />

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<strong>mit</strong> bis zu 4 x 3.8 GHz<br />

8192 MB DDR3 <strong>PC</strong>1333MHz Speicher<br />

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Intel® Core i7-3770 Prozessor<br />

<strong>mit</strong> bis zu 4 x 3.9 GHz<br />

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2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX660 Ti<br />

2048 MB AMD Radeon HD 7850<br />

1000 GB SATA III, 7200 U/Min.<br />

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<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-H77M, USB 3.0,<br />

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2048 MB NVIDIA® GeForce® GTX 680<br />

3072 MB AMD Radeon HD 7970<br />

2000 GB SATA III, 7200 U/Min.<br />

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<strong>DVD</strong>±Brenner, Gigabyte GA-Z77X, USB 3.0, SATA<br />

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Front USB, HDMI, DVI, Miniport, DirectX 11.1,<br />

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enthält Sonderausstattung. © 2012 Twentieth Century Fox <strong>Film</strong> Corporation. All Rights Reserved. **Teilnahme <strong>und</strong> Teilnahmebedingungen unter: www.one.de<br />

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>> Hochleistungsluftkühlung: Alpenföhn Matterhorn Pure<br />

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>> 22x <strong>DVD</strong>±R/RW Double Layer Brenner<br />

SATA 3<br />

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>> 550 W BeQuiet! / Delux SH891 Tower<br />

DirectX ® 11<br />

>> MSI Z77A-G43<br />

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1099,-€<br />

ab 20,57 € mtl., Laufzeit: 72 Monate 2)<br />

DVI<br />

SATA 3<br />

DirectX ® 11<br />

AMD FX-Series FX-8120 Prozessor<br />

@ 8 x 3.8 GHz übertaktet!<br />

>> 16 GB High End DDR3 Corsair XMS 3 <strong>PC</strong>12800<br />

>> 3072 MB GDDR5 AMD Radeon HD 7950<br />

>> 1000 GB SATA3 32 MB Cache, 7200 U/Min.<br />

>> 22x <strong>DVD</strong>±R/RW Double Layer Brenner<br />

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2 x HDMI<br />

2 x MiniPort<br />

USB 3.0<br />

SATA 3<br />

DirectX ® 11<br />

Artikel-Nr.: 50130<br />

Intel ® Core i7-3770K Prozessor<br />

@ 4 x 4.5 GHz übertaktet!<br />

>> 16 GB High End DDR3 Corsair XMS 3 <strong>PC</strong>1600<br />

>> 2048 MB NVIDIA ® GeForce ® GTX 680<br />

>> 1500 GB SATA 3 64 MB Cache<br />

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>> Gigabyte GA-Z77X-D3H<br />

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2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 999 €. Effektiver Jahreszins von 10,9 %<br />

bei einer Laufzeit von 72 Monaten entspricht einem geb<strong>und</strong>enen Sollzins von 9,3 % p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die Commerz Finanz GmbH.<br />

Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 3 PAngV dar.<br />

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128<br />

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ENTERTAINMENT<br />

SPIELE-TIPPS<br />

Guild Wars 2 [ www.guildwars2.com ] ca. 50 Euro <strong>für</strong>s Startpaket<br />

■ Nach über fünf Millionen verkauften<br />

Exemplaren <strong>und</strong> sieben<br />

Jahren Laufzeit, wird Guild Wars<br />

nun vom Nachfolger Guild Wars<br />

2 abgelöst. Auf dem Erfolg von<br />

Guild Wars aufbauend, erschufen<br />

NCsoft <strong>und</strong> Spieleentwickler<br />

ArenaNet ein Massively Multiplayer<br />

Online-Spiel, das Gamern<br />

im Spiel relativ freie Hand lässt.<br />

Das Geschäftsmodell, das ohne<br />

Abonnement-Gebühren auskommt,<br />

wird beibehalten. Die<br />

persönliche Geschichte ist neben<br />

den zahlreichen Ereignissen der<br />

Hauptaspekt des PvE-(Player vs.<br />

Enemy) Inhaltes. Sie bestimmt<br />

den Großteil der primären Handlung<br />

des Spiels, welche von der<br />

Biografie des Spielers <strong>und</strong> seinen<br />

Entscheidungen im Spielverlauf<br />

beeinflusst wird. Ein Großteil der<br />

persönlichen Geschichte wird<br />

innerhalb von Instanzen erzählt,<br />

die in Abschnitte von etwa 15<br />

Minuten Dauer aufgeteilt sind.<br />

Instanzen können nach jedem<br />

zehnten Level (80 Level gibt es<br />

insgesamt) betreten werden. Die<br />

Spieler können sich <strong>für</strong> eines von<br />

fünf Völkern entscheiden. Diese<br />

Völker sehen unterschiedlich aus,<br />

haben verschiedene Startgebiete,<br />

andere persönliche Geschichten<br />

<strong>und</strong> besitzen einige völkerspezifische<br />

Fertigkeiten, sind aber alle<br />

gleich stark. Zur Auswahl stehen<br />

die Asura, Charr, Menschen, Norn<br />

<strong>und</strong> die Sylvari. Neben der Rasse<br />

Guild Wars 2 ist ein würdiger Nachfolger <strong>und</strong> ist sehr gut gelungen. Ein<br />

Pflichtkauf <strong>für</strong> MMO Fans.<br />

SPIEL<br />

DES MONATS<br />

www.pc-magazin.de 11/2012<br />

kann sich der Spieler auch eine<br />

Klasse aussuchen. Es gibt Krieger,<br />

Wächter, Diebe, Ingenieure, Waldläufer,<br />

Elementarmagier, Mesmer<br />

<strong>und</strong> Nekromanten <strong>und</strong> jede dieser<br />

Klassen steht jedem Volk zur Verfügung.<br />

Zudem gibt es noch acht<br />

verschiedene Berufe. Ein Charakter<br />

kann nur zwei dieser Berufe<br />

aktiv ausüben, darf aber jederzeit<br />

die Berufe gegen ein kleines Entgelt<br />

wechseln. Durch einen Wechsel<br />

gehen keine Fortschritte <strong>und</strong><br />

Rezepte verloren.<br />

Guild Wars 2 hat <strong>für</strong> PvP (Player<br />

vs. Player) ein ganz neues System<br />

entwickelt: WvW (Welt gegen Welt<br />

oder englisch World vs. World).<br />

Bei WvW müssen drei Welten (Server)<br />

gegeneinander um strategische<br />

Punkte kämpfen. Das ist eine<br />

Mischung aus PvE <strong>und</strong> PvP. Durch<br />

das Sidekick-System wird man auf<br />

Stufe 80 gebracht, wodurch auch<br />

niedrigstufige Charaktere an diesem<br />

Spielmodus teilnehmen können.<br />

Hochstufige Charaktere profitieren<br />

jedoch trotzdem durch ihre<br />

Ausrüstung <strong>und</strong> Erfahrung. Und<br />

bei WvW darf man Völker-Fertigkeiten<br />

benutzen <strong>und</strong> der Charakter<br />

behält alle Errungenschaften<br />

aus dem PvE-Modus.<br />

Guild Wars meldet sich bombastisch<br />

zurück. Wer MMOs liebt <strong>und</strong><br />

wem World of Warcraft zu langweilig<br />

geworden ist, <strong>für</strong> den ist Guild<br />

Wars 2 ein Pflichtkauf.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Darksiders 2<br />

[ www.darksiders.com ] ca. 50 Euro<br />

Darksiders 2 macht sehr viel Spaß <strong>und</strong> der neu implementierte Rollenspielteil<br />

ist die Krönung dank größeren Umfangs <strong>und</strong> Spieltiefe.<br />

■ Der ge<strong>für</strong>chtetste der vier legendären<br />

Reiter der Apokalypse,<br />

der Tod, begibt sich auf eine<br />

Reise <strong>mit</strong> einem einzigen Ziel:<br />

das Armageddon ungeschehen<br />

zu machen. Unterwegs entdeckt<br />

er, dass es weit schlimmere Dinge<br />

gibt, als die Apokalypse auf<br />

der Erde <strong>und</strong> dass ein uralter<br />

Konflikt die gesamte Schöpfung<br />

bedroht. Das Action-Adventure<br />

Darksiders 2 vereint trickreiche<br />

Kämpfe, knifflige Rätsel sowie<br />

eine abwechslungsreiche Welt zu<br />

einem einzigen gewaltigen Abenteuer<br />

<strong>und</strong> orientiert sich auch<br />

optisch <strong>und</strong> spielerisch sehr am<br />

beliebten Vorgänger. Allerdings<br />

kommen in Darksiders 2 noch<br />

einige Rollenspiel-Features wie<br />

Charakterfähigkeiten <strong>und</strong> das<br />

Einsammeln <strong>und</strong> Verwenden unterschiedlichster<br />

Ausrüstungsgegenstände<br />

<strong>mit</strong> hinzu.<br />

Dadurch gewinnt Darksiders 2 gegenüber<br />

seinem Vorgänger noch<br />

mehr Umfang <strong>und</strong> Tiefgang <strong>und</strong><br />

ist ein durchaus fesselndes Spiel:<br />

Egal ob Story, Kampf, Rätsel oder<br />

Geschicklichkeitseinlage – alles<br />

ist nahezu perfekt. Leider ist die<br />

Grafik etwas altbacken <strong>und</strong> die<br />

Kameraeinstellungen von dem<br />

Spiel sind teilweise sehr skurril<br />

<strong>und</strong> gewöhnungsbedürftig.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


129<br />

Spiele <strong>für</strong> zwischendurch<br />

Atari Online<br />

[ http://arcade.atari.com ] kostenlos<br />

■ Atari feiert in diesem Jahr<br />

seinen 40. Geburtstag <strong>und</strong> aus<br />

diesem Anlass dürfen nun acht<br />

Wer seine Retro-<br />

Gefühle auffrischen<br />

will, der sollte auf<br />

der Website von<br />

Atari vorbeischauen,<br />

denn dort gibt’s<br />

die Klassiker zum<br />

Spielen – wie hier<br />

Centipede.<br />

seiner Klassiker gespielt werden.<br />

So können Atari-Fans zum<br />

Beispiel Lunar Lander, Asteroids,<br />

Missile Command oder Centipede<br />

in leicht überholter Form zocken<br />

<strong>und</strong> genießen. Spielen kann<br />

man direkt im Browser <strong>und</strong> so<strong>mit</strong><br />

muss man keine Inhalte herunterladen.<br />

Das ganze ist komplett<br />

kostenlos <strong>und</strong> verwendet man<br />

den Internet Explorer als Browser,<br />

bekommt man auch keine Werbeeinblendungen<br />

die bei anderen<br />

Browsern zu sehen sind, denn<br />

die Online-Atari-Geburtstagsfeier<br />

wird von Microsoft gesponsert.<br />

Auf diese Weise will Microsoft <strong>PC</strong>-<br />

Nutzer anhand der Atari-Klassiker<br />

die Vorzüge des Webstandards<br />

HTML5 <strong>und</strong> des Internet Explorerzeigen.<br />

Claudia Zwecker/tr<br />

Dark Souls (<strong>PC</strong>)<br />

[ www.preparetodie.com ]<br />

ca. 40 Euro<br />

■ Das legendäre PS3-Spiel Dark<br />

Souls: Prepare to Die hat es auf<br />

den <strong>PC</strong> geschafft. Es gibt kein<br />

Rollenspiel, in dem man so oft<br />

stirbt. Entwickler Namco wollte<br />

es gar nicht <strong>für</strong> den <strong>PC</strong> portieren,<br />

ließ sich durch eine Fan-Aktion<br />

aber notgedrungen überreden.<br />

Dies merkt man deutlich: Die<br />

The World Ends With You: Solo Remix<br />

[ www.theworldendswithyou.com ] ca. 15 Euro<br />

■ Vor einigen Jahren sorgte ein<br />

etwas anderes Rollenspiel auf<br />

dem Nintendo DS <strong>für</strong> Begeisterung.<br />

Bei The World Ends with<br />

you gibt es keine Fantasy, keine<br />

Murlocs, keine Stormtrooper<br />

oder ähnliches. Die Story findet<br />

nicht in verwunschenen Wäldern<br />

oder auf fernen Planeten statt,<br />

sondern spielt im modernen Tokio<br />

<strong>und</strong> zwar <strong>mit</strong>ten in Shibuya.<br />

Die Stadt ist das Dungeon, trendige<br />

Klamotten sind die Rüstung<br />

<strong>und</strong> poppige Anstecker fungieren<br />

als Waffen. Square Enix hat das<br />

Nintendo DS-Highlight <strong>für</strong> iOS<br />

angepasst <strong>und</strong> das Rollenspiel<br />

sehr gut <strong>für</strong> iPhone <strong>und</strong> iPad um-<br />

gesetzt. Sogar das Kampfsystem<br />

wurde optimal <strong>für</strong> Fingertipper<br />

angepasst. Claudia Zwecker/tr<br />

Stadtdschungel<br />

statt<br />

Dungeon:<br />

The Worlds<br />

Ends spielt,<br />

ungewöhnlich<br />

<strong>für</strong> ein Rollenspiel,<br />

in Tokio,<br />

der Grafikstil<br />

bleibt aber<br />

bestes Anime-<br />

Theater.<br />

Schwer, viel schwerer: Mit Dark<br />

Souls <strong>für</strong> <strong>PC</strong> kommen Rollenspieler<br />

auf ihre Kosten.<br />

Konsolen-Maximalauflösung wird<br />

auf die <strong>PC</strong>-Auflösung hochskaliert<br />

<strong>und</strong> produziert hässliche verschwomme<br />

Bilder. Das Spiel zeigt<br />

stets nur die Gamepad-Buttons<br />

an, nicht die Tastaturbefehle. Ein<br />

weiteres Konsolenrelikt ist das<br />

riesengroße HUD, welches beim<br />

Spielen enorm stört. Wem diese<br />

Mankos egal sind, der bekommt<br />

ein sehr gutes, knüppelhartes<br />

Rollenspiel. Claudia Zwecker/tr<br />

Transformers<br />

noch nicht bekannt<br />

Call of Duty: Black Ops 2<br />

ca.50 Euro<br />

Mad Skills BMX<br />

0,79 Euro<br />

San Juan<br />

ca. 6 Euro<br />

■ Die High Moon Studios veröffentlichen<br />

neue Inhalte zu Transformers:<br />

Untergang von Cybertron.<br />

Das DLC-Paket enthält die<br />

neuen Dinobot-Charaktere (Grimlock,<br />

Slug, Snarl, Swoop).<br />

[ www.transformersgame.com ]<br />

■ Die Sammleredition von Call of<br />

Duty: Black Ops 2 von Activision<br />

legt, dank der beiliegenden Dragonfire-Drohne,<br />

die Lufthoheit<br />

2025 in die Hände der Fans <strong>und</strong><br />

liefert exklusive digitale Inhalte.<br />

[ www.callofduty.com/de/blackops2 ]<br />

■ Bei Mad Skills BMX <strong>für</strong> iOS<br />

macht das Rennen im Gelände<br />

durchaus Spaß, doch <strong>für</strong><br />

die kniffligen Herausforderungen<br />

der späteren Klassen ist<br />

die Steuerung zu unpräzise.<br />

[ www.madskillsbmx.com ]<br />

■ Das kurzweilige Brett- <strong>und</strong><br />

Strategiespiel San Juan wurde<br />

optimal auf iOS übertragen. Die<br />

Steuerung ist intuitiv <strong>und</strong> die<br />

Grafik, ist bis auf kleine Ausnahmen,<br />

gut gelungen.<br />

[ www.ravensburger-games.com ]<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


130<br />

SHUTDOWN<br />

ENTERTAINMENT<br />

Das iPhone 5, das keines ist<br />

[ youtu.be/rdIWKytq_q4 ]<br />

WEB-TIPPS<br />

Die sechs besten Seiten zu...<br />

→ Unterwasser-Fotografie<br />

Video des Monats<br />

www.pc-magazin.de<br />

Oceanpics [ www.unterwasserfotografie.de ]<br />

Tauchen <strong>mit</strong> Haien [ www.longimanus.org ]<br />

Tauchbilder auf Fotocommunity.de [ tinyurl.com/9jdn6r4 ]<br />

Online-Bildagentur [ www.unterwasser-fotos.de ]<br />

Tauchfoto-Anleitungen [ www.uwphotographyguide.com ]<br />

Infoseite <strong>mit</strong> Fotos [ www.taucher.net/photodb/index.html ]<br />

■ Was ist wirklich dran an Apples iPhone 5? Sind es die neuen Features<br />

oder gehen wir einfach nur raffinierten PR-Agenturen auf den<br />

Leim? Diese Fragen stellte sich US-Talker Jimmy Kimmel in diesem<br />

Video <strong>und</strong> ließ Passanten das iPhone 5 bewerten. Doch tatsächlich<br />

hielten sie das Vorgängermodell 4S in der Hand während Sie über<br />

größere Displays <strong>und</strong> schnellere Menüführung staunten. Oft reicht<br />

wohl ein simples „Neu!“, um den K<strong>und</strong>en zum Kauf zu bewegen. fb<br />

Alter Neustart<br />

[ www.therestartpage.com ]<br />

■ Auch wenn Ihre alten Rechner<br />

längst Schrott sind, The-<br />

RestartPage schickt Sie <strong>und</strong><br />

Ihren Browser auf eine Zeitreise.<br />

„Wollen Sie wirklich neustarten?<br />

Alle ungespeicherten Daten gehen<br />

verloren.“ So oder so ähnlich<br />

sieht jeder täglich Nachrichten<br />

über den Computer-Bildschirm<br />

wandern. Früher war das nicht<br />

anders. Auf www.therestartpage.<br />

com sehen Sie eine Auswahl an<br />

Dialogen verschiedenster Betriebssysteme<br />

– von Apple II bis<br />

<strong>Windows</strong> XP. Nach einem Klick<br />

spielt die Seite durch JavaScript<br />

täuschend echt den jeweiligen<br />

Neustartprozess ab, komplett<br />

<strong>mit</strong> überlangen Wartezeiten bei<br />

der Berechnung von Speicher im<br />

KByte-Bereich (Apple Rhapsody)<br />

<strong>und</strong> simulierter Festplattengeräusche<br />

als So<strong>und</strong>effekt (Amiga).<br />

Erinnern Sie sich beim Durchklicken<br />

ruhig daran, wie Sie sich das<br />

letzte Mal über den langsamen<br />

Start Ihres <strong>Windows</strong> 7 aufgeregt<br />

Fortsetzung folgt<br />

[ www.openbookprojects.de ]<br />

Düster <strong>und</strong><br />

geheimnisvoll:<br />

Helfen<br />

Sie diesem<br />

Mann, sein<br />

Gesicht<br />

wiederzufinden!<br />

Webtipp des Monats<br />

www.pc-magazin.de<br />

haben. fb<br />

Im Vergleich<br />

zu <strong>Windows</strong><br />

■ Sie wollen Schriftsteller werden?<br />

Kein Problem: Auf Openbookprojects<br />

schreiben Sie an<br />

einem Thriller <strong>und</strong> können sogar<br />

einen Autorenvertrag einheimsen.<br />

Sie wachen auf, müssen<br />

der Webseite dazu auf, die Geschichte<br />

Kapitel <strong>für</strong> Kapitel weiter<br />

zu spinnen. Zu jedem neuen Abschnitt<br />

sind Abgabetermine vorgegeben.<br />

Wer bis dahin sein eigenes<br />

Manuskript einsendet <strong>und</strong><br />

XP (Mitte feststellen, dass Ihnen im Spiegel<br />

ein völlig Fremder entgegen wird abgedruckt <strong>und</strong> erhält einen<br />

die Jury hinreichend beeindruckt,<br />

rechts) sehen<br />

wir den<br />

Trend zu farbenfrohen,<br />

Gesicht prangt auch an Fahn-<br />

Geschichte.<br />

blickt. Nicht nur das, dieses Teil der Einnahmen der fertigen<br />

plastischen<br />

Designs.<br />

dungsplakaten überall. Der amerikanische<br />

Autor George Rebal<br />

schrieb dieses erste Kapitel des<br />

Da das Experiment auf Englisch<br />

<strong>und</strong> Deutsch simultan stattfindet,<br />

darf man gespannt sein, wie sich<br />

Romans „Face“ <strong>und</strong> ruft Besucher die Geschichten entwickeln. fb<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de


SHUTDOWN<br />

ENTERTAINMENT<br />

131<br />

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Spannende<br />

Hörbücher!<br />

Für alle <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser gibt es ein<br />

exklusives Vorteils-Paket: JEDEN MONAT<br />

bekommen Sie ein spannendes Hörbuch GRATIS,<br />

ein weiteres Hörbuch können Sie <strong>mit</strong> einem<br />

großen Vorteilsrabatt bestellen.<br />

Zeitschriften<br />

LESE-TIPPS<br />

GRATIS<br />

20%<br />

RABATT<br />

Diesen Monat kommen Krimifans voll auf ihre Kosten: Das Hörbuch<br />

„New York Detectives (Der Killer von Manhattan)“ erhalten<br />

Sie gratis. Die Story: Eine Mordserie erschüttert New York, die Polizei<br />

tappt im Dunkeln. Privatdetektiv Bount Reiniger wird um Hilfe<br />

gebeten ...<br />

Das Hörbuch „Camaleonti“ können Sie zum Vorteilspreis <strong>mit</strong> 20%<br />

Rabatt erwerben! Nach der Versöhnung <strong>mit</strong> ihrem Vater, der Anna<br />

Pizzo einst in eine unfreiwillige Heirat drängen wollte, sichert dieser<br />

seine Hilfe bei ihrer Vendetta zu, denn Anna will ihren ehemaligen<br />

Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Mörder ihres Kindes zur Strecke bringen ...<br />

Zeitschriften-Titel<br />

AUDIO<br />

Fließtext Kompaktbox Bücher oder Fließtext Standlautsprecher?<br />

Fließtext AUDIO Bücher stellt Fließtext Neu-<br />

Bü-<br />

Bücher heiten vor <strong>und</strong> Fließtext liefert <strong>für</strong> Bücher beide<br />

Fließtext Wandlertypen Bücher Argumente. Fließtext Kult- Bücher<br />

Tracks: Fließtext Die Ton-Geheimnisse<br />

Bücher Fließtext<br />

Bücher hinter Bruce Fließtext Springsteens Bücher<br />

Fließtext Hymne „Born Bücher in the Blindtext USA“.<br />

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Fließtext Tablets sind Bücher gefragt Fließtext wie nie: Bücher<br />

Die flachen Fließtext Multitalente Bücher Fließtext füllen<br />

Bücher elegant die Fließtext Lücke zwischen Bücher<br />

Fließtext Smartphone Bücher <strong>und</strong> Fließtext <strong>PC</strong>. Von Bücher<br />

bis 799 Fließtext Euro sind Bücher die Fließtext Besten<br />

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Bücher im Praxistest: Fließtext Apple, Bücher HTC,<br />

Fließtext Samsung, Bücher Toshiba Blindtext <strong>und</strong> Co.<br />

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Und so kommen Sie an die beiden Bücher: Auf der beiliegenden<br />

<strong>DVD</strong>/CD sehen Sie den Link http://galaxy-hoerbuch.<br />

de. Klicken Sie darauf, kommen Sie direkt zum Online-<br />

Shop von Galaxy-Hörbuch.de. Eine genaue Anleitung, wie<br />

die Bestellung vor sich geht, finden Sie ebenfalls auf unserer<br />

<strong>DVD</strong>/CD. Für das Hörbuch Blood Empire – Das Blutreich<br />

(Gratis-Download) heißt das Codewort <strong>PC</strong>m11gratis, <strong>für</strong> das<br />

Hörbuch Neversleep (20 % Rabatt <strong>für</strong> <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser)<br />

lautet der Code <strong>PC</strong>m11Rabatt20.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen!<br />

Zeitschriften-Titel<br />

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Fließtext 3D ohne Brille Bücher – welche Fließtext Technologie<br />

Fließtext wird sich Bücher in den kommen-<br />

Fließtext<br />

Bücher<br />

Bücher den Jahren Fließtext durchsetzen? Bücher video<br />

Fließtext zeigt die TV-Trends Bücher Fließtext der Zukunft. Bücher<br />

So muss Fließtext So<strong>und</strong> Bücher klingen: Fließtext Kompakte<br />

Regal-Boxen Fließtext von Bücher Elac,<br />

Bücher<br />

Fließtext Heco, Kef Bücher <strong>und</strong> Nubert. Blindtext<br />

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Fließtext Neuheiten Bücher der photokina: Fließtext Bücher<br />

Neuvorstellungen Fließtext Bücher der Fließtext Kame-<br />

Die<br />

Bücher ra- <strong>und</strong> Objektivhersteller Fließtext Bücher im<br />

Fließtext Special auf Bücher 19 Seiten Fließtext – u.a. Bücher<br />

Vollformat-SLRs Fließtext Bücher Canon Fließtext EOS 6D<br />

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Bücher <strong>und</strong> Nikon Fließtext 600D, die Sony Bücher SLT<br />

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www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012


132<br />

VORSCHAU<br />

Kaufberatung:<br />

All-in-One-<strong>PC</strong>s<br />

Während das Geschäft bei herkömmlichen Desktop-<strong>PC</strong>s<br />

stagniert, erwarten Marktforscher <strong>für</strong> All-in-One-Rechner<br />

zweistellige Wachstumsraten, vor allem durch <strong>Windows</strong><br />

8. Wir verraten, <strong>für</strong> wen sich die kompakten <strong>und</strong><br />

schicken Touch-Screen-<strong>PC</strong>s eignen <strong>und</strong> <strong>für</strong> wen nicht.<br />

Kamera-Tricks<br />

Die neue <strong>Film</strong>kamera<br />

allein macht noch keine<br />

bessere Aufnahmen.<br />

Unsere Profi-Tricks helfen<br />

Ihnen dabei, Firmen- oder<br />

Homevideos professioneller zu<br />

drehen.<br />

WEITERE THEMEN<br />

Facebook-Hacking: Wenige Anwender wissen, wie einfach<br />

es ist, persönliche Daten aus Facebook zu saugen.<br />

Mobile Browser: Das Smartphone stellt <strong>mit</strong> seiner Gestensteuerung<br />

hohe Anforderungen an den Browser.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 11/2012 www.pc-magazin.de<br />

Konkurrenz <strong>für</strong>s iPhone 5<br />

Ist Apples iPhone 5 der neue Stern<br />

am Smartphone-Himmel? Den Apple-<br />

Jüngern ist das scheinbar egal – sie<br />

kaufen wie noch nie! Wir testen lieber<br />

<strong>und</strong> vergleichen das Smartphone <strong>mit</strong><br />

Samsungs Galaxy S 3, Nokias Lumia<br />

920 <strong>und</strong> anderen Konkurrenten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 12/2012 ab<br />

2. November 2012 am Kiosk erhältlich<br />

Die Redaktion behält sich das Recht vor, Themen bei Bedarf zu ändern.<br />

Impressum<br />

REDAKTION<br />

Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />

Chefredakteur: Michael Suck (v.i.S.d.P.)<br />

Chef vom Dienst: Petra Wängler (pw)<br />

Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />

Redaktion: Fabian Bambusch (fb, Volontär),<br />

Wolf Hosbach (whs), Oliver Ketterer (ok),<br />

Peter Knoll (pk), Klaus Länger (kl),<br />

Erhard Thomas (et)<br />

Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

(Fotografie); Cihangir Ergen (Testlabor)<br />

Autoren dieser Ausgabe: Thomas Bär,<br />

Horst F. Haupt, Jan Kaden, Dr. Klaus Manhart,<br />

Vilma Niclas, Walter Saumweber, Stefan Schasche,<br />

Frank-Michael Schlede, Ruth Winkler,<br />

Claudia Zwecker<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Anzeigenleitung (verantwortl. <strong>für</strong> Anzeigen):<br />

Gisela Nerke (-1211) gnerke@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Markus Matejka<br />

05655 924894, mmatejka@wekanet.de<br />

Direktmarkt/Stellenmarkt:<br />

Jürgen Auselt (-1172) jauselt@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing &<br />

Media Services:<br />

Richard Spitz (-1108) rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales:<br />

Christian Heger (-1162)<br />

cheger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Ms Rachel Di Santo, Cambridge House, Gogmore<br />

Lane, Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone:<br />

+44 1932 564999, fax: +44 1932 564998, rachel.<br />

disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International<br />

Media, Mr Jorge Arango, The Empire State Building,<br />

350 5th Avenue, Suite #4610, USA - New York,<br />

NY 10118, phone: +1 212 2683344, fax: +1 212<br />

2683355, jorge.arango@husonmedia.com<br />

ABONNEMENT<br />

Abonnementverwaltung:<br />

Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />

GmbH, Postfach 1165, 74001 Heilbronn, Telefon:<br />

07131 2707279, Fax: 07131 270778604, E-Mail:<br />

weka-136@csj.de<br />

Preise Einzelheft:<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Pocket <strong>mit</strong> CD: 2,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong>: 5,00 €<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>mit</strong> SuperPremium-<strong>DVD</strong>: 9,99 €<br />

Abonnementpreise:<br />

Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong> (12 Ausgaben):<br />

Inland: 57,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europ. EU-Ausland 74,90 €, Schweiz: 115,90 sfr;<br />

Studentenabo Inland 52,90 €<br />

Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong> (12 Ausg.):<br />

Inland: 81,90 € (Luftpost auf Anfrage), Europ.<br />

EU-Ausland 103,90 €, Schweiz: 163,90 sfr; <strong>PC</strong>-<br />

Studentenabo Inland 75,90 €<br />

Classic-Jahresabo <strong>mit</strong> Super-Premium-<strong>DVD</strong><br />

(12 Ausg.): Inland: 99,90 € (Luftpost auf Anfrage),<br />

Europ. EU-Ausland 119,90 €, Schweiz:<br />

199,90 sfr; Studentenabo Inland 89,90 €<br />

XXL-Abonnement <strong>mit</strong> <strong>DVD</strong> inkl. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben <strong>mit</strong> Jahrgangs-CD): Inland: 66,90 €,<br />

VERLAG<br />

Anschrift des Verlages:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />

Postfach 1382, 85531 Haar bei München<br />

Tel.: 089 25556-1000, Fax: 089 25556-1199<br />

Vertriebs-/Marketingleitung: Robert Riesinger<br />

089 25556-1485<br />

Vertrieb Handel: MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG, Postfach 1232,<br />

85702 Unterschleißheim, Tel.: 089 31906-0,<br />

Fax: 089 31906-113, E-Mail: mzv@mzv.de<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-<br />

Allee 4, 85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh;<br />

GGP Media GmbH, Karl-Marx-Straße 24,<br />

07381 Pößneck (Pocket-Ausgabe)<br />

CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG,<br />

stroemung GmbH<br />

Produkt-Manager Software/Lizenzen:<br />

Arnd Wängler<br />

Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger<br />

(Ltg.), Marcus Geppert, Michael Grebenstein,<br />

Dorothea Voss, René Wirth<br />

Titellayout: Robert Biedermann,<br />

Thomas Ihlenfeldt<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München<br />

Redaktions-Hotline: Tel.: 089 25556-1111,<br />

Fax: 089 25556-1621,<br />

E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />

Manuskripte, Programme, Tipps & Tricks, Leserbriefe bitte an die Anschrift der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

<strong>und</strong> Datenträger sowie Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird vorausgesetzt. Das<br />

Verwertungsrecht <strong>für</strong> veröffentlichte Manuskripte, Fotos <strong>und</strong> Programme liegt ausschließlich beim Verlag. Mit der Honorierung<br />

von Manuskripten <strong>und</strong> Programmen erwirbt der Verlag die Rechte daran. Insbesondere ist der Verlag ohne weitere Honorierung<br />

berechtigt zur uneingeschränkten Veröffentlichung auf Papier <strong>und</strong> elektronischen Trägermedien. Der Autor erklärt <strong>mit</strong> der Einsendung,<br />

dass eingereichte Materialien frei sind von Rechten Dritter. Eine Haftung <strong>für</strong> die Richtigkeit der Veröffentlichung kann<br />

trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Für veröffentlichte Manuskripte,<br />

Programme <strong>und</strong> (Bau-)Anleitungen übernimmt der Verlag weder Gewähr noch Haftung. Schaltungen <strong>und</strong> verwendete Bezeichnungen<br />

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Nutzung, insbesondere der Programme, Schaltungspläne <strong>und</strong> gedruckten Schaltungen ist nur <strong>mit</strong> schriftlicher Genehmigung des<br />

Herausgebers zulässig. Nachdruck, Übersetzung sowie Vervielfältigung oder sonstige Verwertung von Texten oder Nutzung von<br />

Programmen sind ebenfalls nur <strong>mit</strong> schriftlicher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International<br />

Media, Mr Dan Manioci, The Empire State<br />

Building, 350 5th Avenue, Suite #4610, USA -<br />

New York, NY 10118, phone: +1 212 2683344,<br />

fax: +1 212 2683355, dan.manioci@husonmedia.<br />

com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr Young J. Baek,<br />

407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />

Chung-ku, Seoul, Korea 100-863,<br />

phone: +82 2 2273-4818, fax: +82 2 2273-4866,<br />

ymedia@ymedia.co.kr<br />

Anzeigendisposition:<br />

Astrid Brück (-1471) abrueck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Gisela Nerke (-1211)<br />

gnerke@wekanet.de<br />

Anzeigengr<strong>und</strong>preise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 27 vom 1.1.2012<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Rebekka Herold, Telefon 089 25556-1171,<br />

Fax 089 25556-1196<br />

Europäisches EU-Ausland: 83,90 €, Schweiz:<br />

133,90 sfr; Studentenabo: 60,90 €<br />

XXL-Abo <strong>mit</strong> Premium-<strong>DVD</strong> ink. Jahrgangs-CD<br />

(12 Ausgaben <strong>mit</strong> Jahrgangs-CD): Inland:<br />

90,90 €, Europäisches EU-Ausland: 114,90 €,<br />

Schweiz: 181,90 sfr, Studentenabonnement:<br />

84,90 €<br />

Alle Abopreise inkl. MwSt <strong>und</strong> Versandkosten<br />

Das Jahresabonnement ist nach Ablauf des ersten<br />

Jahres jederzeit kündbar.<br />

Außereuropäisches Ausland auf Anfrage<br />

Erscheinungsweise: monatlich (12 Ausgaben/Jahr)<br />

Bankverbindungen: Postbank München,<br />

Konto: 885 985-808, BLZ: 700 100 80,<br />

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Einzelheftbestellung: A. B. O. Verlagsservice<br />

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Geschäftsführer: Wolfgang Materna,<br />

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© 2012 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur<br />

Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />

e.V. (IVW), Berlin.<br />

ISSN 1438-0919<br />

Alleinige Gesellschafterin der WEKA MEDIA<br />

PUBLISHING GmbH ist die WEKA Holding GmbH<br />

& Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre Komplementärin,<br />

die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

Ein Teil diese Ausgabe enthält Beilagen der Firma Unitymedia GmbH.


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