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26<br />

SOFTWARE<br />

BROWSER<br />

EXKLUSIV VON <strong>PC</strong> MAGAZIN<br />

Der sicherste<br />

Browser der Welt<br />

W<br />

er hätte das gedacht: Der sicherste<br />

Browser der Welt kommt eigentlich<br />

von Google. Die Experten des Bundesamts<br />

für Sicherheit in der <strong>Info</strong>rmationstechnik<br />

(BSI) empfehlen ihn seit Februar sogar<br />

offiziell: „Verwenden Sie [...] möglichst<br />

einen Browser mit Sandbox-Technologie.<br />

Konsequent umgesetzt wird dieser Schutz<br />

gegenwärtig z.B. von Google Chrome. Vergleichbare<br />

Mechanismen sind in anderen<br />

Browsern derzeit entweder schwächer implementiert<br />

oder noch nicht vorhanden.“<br />

Manch andere Untersuchung lobt zwar<br />

den Inhaltsfilter des Internet Explorers als<br />

noch wirksameren Mechansismus, aber<br />

bei Chrome geht der Schutz noch weiter,<br />

da er Angriffe auf Plug-ins mit umfasst.<br />

Die so gelobte Sandbox führt dabei alle<br />

aktiven Inhalte von Webseiten, also JavaScript,<br />

Flash oder Plug-ins, in einer<br />

abgeschlossenen Umgebung aus. Ein<br />

bösartiges Script hat keinen Zugriff auf<br />

Speicher oder Dateisystem außerhalb<br />

des „Sandkastens“ und kann keinen<br />

Trojaner direkt im System festsetzen. Ein<br />

Hacker muss erst diesen Schutz überwinden,<br />

was zwar durchaus geschehen kann,<br />

aber deutlich schwieriger ist.<br />

Der <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Browser auf der<br />

Basis von Iron/Chrome schützt den<br />

Anwender wie ein Superheld vor<br />

den Gefahren aus dem Web.<br />

Er verhindert bösartige Scripte, löscht<br />

ärgerliche Cookies und unterdrückt die<br />

Google-Schnüffelfunktionen.<br />

VON WOLF HOSBACH<br />

Google schnüffelt<br />

Nicht zu vergessen: Letztendlich hängt es<br />

auch bei „sicheren Browsern“ von den persönlichen<br />

Einstellungen und zusätzlichen<br />

Schutz-Add-ons ab, wie sicher das System<br />

und ihr Benutzer wirklich sind. Chrome bildet<br />

jedenfalls eine gute Basis, nur die Googleeigenen<br />

Schnüffelfunktionen verärgern den<br />

Anwender. Den Datenklau, vor dem Google<br />

den Anwender mit Chrome schützt, führt die<br />

Firma nämlich selbst im Browser-Hintergrund<br />

durch, ohne dass der Anwender es merkt. Ein<br />

Beispiel: Mit Chrome installiert der Hersteller<br />

den Google Updater, ein Tool, das sich jede<br />

Stunde einmal bei Google meldet – egal ob<br />

der Browser läuft oder nicht.<br />

Beim Iron Browser gibt es das alles nicht. Er<br />

basiert auf Chromium, dem Open-Source-Projekt<br />

von Chrome, und wurde um die Schnüf-<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 10/2012 www.pc-magazin.de

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