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PC Magazin Classic XXL Windows 7.5 (Vorschau)

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27<br />

Schlag Mitternacht verhalten<br />

sich Rechner auf einmal<br />

merkwürdig. Auf dem <strong>PC</strong><br />

erscheinen Geisternutzer,<br />

Geisterlaufwerke und<br />

Geisterbetriebssysteme.<br />

Ist das einfach bloß Schabernack?<br />

Zufall? Oder sind hier<br />

übernatürliche Mächte<br />

am Werk? <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> hat<br />

sieben unheimlichen<br />

Begebenheiten nachgespürt<br />

und nach Erklärungen<br />

gesucht. VON<br />

■ Einen Schreck bekommt jeder Vater, der für<br />

sein Kind ein Benutzerkonto anlegt und bei<br />

der Konfiguration der Kindersicherung (Systemsteuerung/Benutzerkonten<br />

und Jugendschutz/Jugendschutz)<br />

feststellt, dass dort<br />

ein Fremder mit dem Namen UpdatusUser<br />

mit Standardrechten eingetragen ist. In den<br />

normalen Benutzerkonten fehlt er, der Jugendschutz<br />

ist ausgeschaltet. Das Seltsame:<br />

Der Rechner ist bestens geschützt, und kein<br />

Mensch hatte direkten Zugriff. Ein Geist?<br />

Hier gibt es einen weltlichen<br />

Hintergrund. Der Nutzer UpdatusUser<br />

wird durch den Nvidia-Grafiktreiber angelegt<br />

und von dessen Updateroutine genutzt. Wenn<br />

Sie in der Systemsteuerung unter dem Punkt<br />

Programme das NVIDIA Update Tool deinstallieren,<br />

verschwindet der ungebetene Besucher<br />

wieder.<br />

Ein unbekannter Nutzer namens „UpdatusUser“<br />

gibt sich nur unter den Jungendschutzeinstellungen<br />

zu erkennen.<br />

defekt, etwa die Wettervorhersage. Mysteriös:<br />

Die Uhr erscheint als schwarzes Quader<br />

mit einem Stundenzeiger auf 12 Uhr, der sich<br />

nicht bewegt. Die Anwender probieren alles:<br />

Sie löschen die Sidebar und installierten sie<br />

neu, sie deinstallieren Antivirenlösungen,<br />

Service Packs und sämtliche Minianwendungen.<br />

Nichts hilft. Die Uhr zeigt auf 12 Uhr.<br />

Die Geisterstunde endet nicht.<br />

Als Ursache hat sich<br />

ein Fehler in der Registry herausgestellt, als<br />

Übeltäter wird ein fehlgeleitetes Flash-Update<br />

vermutet. Geben Sie deshalb unter Start/Ausführen<br />

den Befehl regedit ein und bestätigen,<br />

dass der Registrierungs-Editor Daten ändern<br />

darf. Wichtig: Die Registry verändern Sie auf<br />

eigene Gefahr. Legen Sie also am besten vorher<br />

einen Wiederherstellungspunkt an.<br />

Wechseln Sie im Registrierungseditor zu<br />

fol gendem Pfad: HKEY_CURRENT_USER\<br />

Software\Microsoft\<strong>Windows</strong>\CurrentVersion\Internet<br />

Settings\Zones\. Die Schlüssel 0,<br />

1, 2, 3, 4 lassen Sie unverändert. Einen vorhandenen<br />

Eintrag (L) markieren Sie und löschen<br />

ihn weg. Schließen Sie den Registrierungseditor.<br />

Nach einem Neustart funktionieren die<br />

Gadgets wieder. Aber ist es wirklich nur ein<br />

Bug, der einen falschen Registry-Wert gesetzt<br />

hat? Oder stammt er von einem Geist?<br />

■ Unheimlicher wird es, wenn die Spuren von<br />

echten Menschen in Ihrem Netzwerk auftauchen<br />

und Spuren hinterlassen. In einem LAN,<br />

also Kabelnetz, sollte so etwas nicht passieren,<br />

schließlich sind hier alle Rechner fest verdrahtet.<br />

Und doch passiert es hin und wieder.<br />

Versuchen die Fremdsurfer auf Ihre Kosten<br />

Geld zu sparen? Wenn man die Nachbarn darauf<br />

anspricht, wissen Sie von nichts. Sie haben<br />

ihre eigenen Netzwerke. Sind hier übernatürliche<br />

Wesen am Werk, die in Kabeln leben<br />

und koboldhaft ihren Spaß daran haben, die<br />

Spuk im Netzwerk: Die<br />

Fritz!box verteilt brav<br />

IPs an unzählige fremde<br />

<strong>PC</strong>s, denn diese<br />

hängen ja schließlich<br />

alle am verkabelten<br />

LAN – oder?<br />

www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2012

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