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Pressemitteilung - RAG-Stiftung

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<strong>Pressemitteilung</strong><br />

26. Juni 2013<br />

Ideen-Wettbewerb Kooperation Ruhr:<br />

Initiativkreis Ruhr und <strong>RAG</strong>-<strong>Stiftung</strong> ziehen ein Jahr nach der Preisverleihung Bilanz und stellen<br />

Projektfortschritte vor<br />

Bodo Hombach: Unsere Idee, das Ruhrgebiet zu mehr Kooperation zu ermutigen, zeigt Wirkung.<br />

Am 26. Juni 2012 haben Initiativkreis Ruhr und <strong>RAG</strong>-<strong>Stiftung</strong> die elf besten Kooperationsideen im<br />

Ruhrgebiet und den angrenzenden Gebieten ausgezeichnet und Preisgelder von insgesamt 310.000<br />

Euro vergeben. Heute, ein Jahr nach der offiziellen Preisverleihung, stellt der Initiativkreis Ruhr die<br />

Entwicklung der prämierten Projekte vor. Die Preisträger selbst betonen die enorme Schubkraft für<br />

ihre Projekte, die mit der Teilnahme am Wettbewerb einherging. Die Vorhaben haben dadurch große<br />

Aufmerksamkeit erzielen und enorm profitieren können. Die Wettbewerbs-Initiatoren bewerten die<br />

Entwicklungen mehr als zufriedenstellend. Alle Kooperationen befinden sich 365 Tage nach<br />

Bekanntgabe der Sieger auf einem sehr lohnends- und nachahmenswerten Weg.<br />

Bodo Hombach, Moderator des Initiativkreises Ruhr zieht eine positive Bilanz: „Nach einem Jahr können wir<br />

sagen: Unsere Idee, das Ruhrgebiet zu mehr Kooperation zu ermutigen, zeigt die gewünschte Wirkung. Aus<br />

Konzepten sind tragfähige Projekte geworden, bestehende Kooperationen konnten mit dem Preisgeld weitere<br />

Fortschritte machen. Der Wettbewerb hat gezeigt: zielbewusste Kooperation bringt uns weiter, nicht aber<br />

nutzlose Diskussionen über neue Organisationsformen in der Region.“<br />

Was als Appell begann, hat inzwischen für einen Paradigmenwechsel gesorgt: Mehr Miteinander im Revier!<br />

Der Ansatz, das Ruhrgebiet von unten nach oben zu mobilisieren, hat sich ausgezahlt. Zur Teilnahme<br />

aufgerufen waren Ruhrgebietsakteure innerhalb der rund 53 Kommunen des Ruhrgebiets, der vier<br />

Ruhrgebietskreise selbst, sowie Nachbar-Kommunen, die bis zu 15 Kilometer von der Grenze des<br />

Ruhrgebiets entfernt liegen. Zum Einsendeschluss am 30. April 2012 sind im Wettbewerbsbüro insgesamt 123<br />

Bewerbungen eingegangen. In der Preis-Kategorie „A“ (61 Einreichungen) waren Kooperationen von<br />

Kommunen, Kreisen und kommunalen Einrichtungen teilnahmeberechtigt, in Preis-Kategorie „B“ (62<br />

Einreichungen) Kooperationen von gemeinnützigen Vereinen, Verbänden, <strong>Stiftung</strong>en und Bürgergruppen.<br />

Wie sich die Projekte inzwischen entwickelt haben und was die Beteiligten mit den Preisgeldern gemacht<br />

haben, lesen Sie im Folgenden:


Preisträger Kategorie A<br />

Wirtschaftsflächen Ruhr (1. Platz; Preisgeld: 100.000 €)<br />

Den ersten Platz belegte die Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr GmbH (wmr) mit allen Kommunen und<br />

Kreisen des RVR-Gebiets. Mit ihrem Projekt Wirtschaftsflächen Ruhr wollte sie eine ruhrgebietsweite,<br />

gemeinschaftliche Analyse der Nutzung gewerblicher Bauflächen mit dem Ziel aufbauen, eine gemeinsame<br />

Entwicklungsstrategie zu entwickeln und Freiflächen optimal neu zu nutzen. Inzwischen hat die<br />

Wirtschaftsförderung metropoleruhr gemeinsam mit den Wirtschaftsförderern und Planern der 53 Kommunen<br />

einen Marktbericht zum gewerblichen Flächenmanagement Ruhr erarbeitet, der erstmals die tatsächliche<br />

Vermarktungssituation von Gewerbe- und Industrieflächen in der Metropole Ruhr abbildet. Im Herbst dieses<br />

Jahres werden die Ergebnisse in einem gedruckten Bericht zusammengefasst. Ein Teil dieses<br />

Arbeitsprozesses − die konkrete Umsetzung einiger Werkzeuge, die Erfassung der Ergebnisse in digitaler<br />

Form und der gedruckte Ergebnisbericht durch externe Dienstleister − wird mit den Mitteln des Preisgeldes<br />

finanziert, das die wmr mit dem 1. Platz des Ideenwettbewerbs Kooperation Ruhr 2012 gewonnen hat.<br />

Neurovaskuläres Netzwerk Ruhr (2. Platz; Preisgeld: 60.000 €)<br />

Das Neurovaskuläre Netzwerk Ruhr wurde mit dem 2. Preis ausgezeichnet. Ziel des Netzwerkes ist es, allen<br />

betroffenen Bürgern im Ruhrgebiet einen schnellen Zugang zur optimalen Schlaganfallbehandlung mit Stroke<br />

Unit, Thrombolyse und Thrombektomie zu bieten. Hinter dem Netzwerk stehen 26 Krankenhäuser mit Stroke<br />

Units und neuen neuroradiologischen Klinken im ganzen Ruhrgebiet, die gemeinsam ein Ziel haben: eine<br />

bestmögliche, effektive und koordinierte Behandlung von Schlaganfall-Patienten.<br />

Das Neurovaskuläre Netzwerk will mit dem Preisgeld die Einrichtung einer gemeinsamen webbasierten<br />

Kommunikationsplattform umsetzen, auf der die Verfügbarkeit von Stroke-Unit-Betten, Intensiv-Betten und<br />

Katheterplätzen einsehbar ist und fortlaufend aktualisiert wird. Zusätzlich soll auf der Plattform in einem<br />

internen Bereich die vereinbarten Standards und Behandlungskonzepte hinterlegt werden. Der Abschluss und<br />

die Aufnahme des Betriebes der Plattform werden für den Spätsommer 2013 erwartet.<br />

OnleiheRuhr (3. Platz; Preisgeld: 40.000 €)<br />

Die öffentlichen Bibliotheken in Bochum, Ennepetal, Hattingen, Herne, Schwelm und Witten bieten im Verbund<br />

ihren Nutzern via Internet digitale Medien zur zeitlich befristeten Online-Ausleihe an. Das Preisgeld kommt<br />

vorrangig dem Ausbau des Medienbestandes zugute. Um das Angebot für die Nutzer kontinuierlich attraktiv<br />

zu gestalten, wird in diesem Jahr u.a. mit Hilfe des Preisgeldes der Bestand erweitert. Schwerpunkte sind<br />

dabei der Ausbau des Zeitungs- und Zeitschriftenangebotes, die Staffelung von Bestsellern und<br />

Ausleihrennern, um die Vormerkzeiten möglichst im Rahmen zu halten, der Aufbau eines Bestandes an<br />

Vorlesebüchern, um technikaffine junge Eltern als Nutzer zu gewinnen und die Einbindung sogenannter<br />

Klassiker − sowohl für die schulische Nutzung als auch um literatur- und theaterbegeisterten Lesern eine


entsprechende Auswahl zu bieten. Rund zehn Prozent des Preisgeldes wird in die fortgesetzte Schulung des<br />

Bibliothekspersonals investiert. Möglichst alle Mitarbeiter sollen selbst den praktischen Umgang mit der<br />

OnleiheRuhr kennen und darüber hinaus in der Lage sein, den interessierten Kunden in den Bibliotheken vor<br />

Ort die Funktionsweise der Onleihe zu erläutern.<br />

WIR − Wohnen im Revier (4. Platz; Preisgeld: 20.000 €)<br />

WIR – Wohnen im Revier ist die Kooperation kommunal(nah)er Wohnungsunternehmen im Ruhrgebiet. Die<br />

WIR-Unternehmen möchten langfristig zur Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation im Ruhrgebiet<br />

beitragen. Dabei fördert die WIR-Kooperation nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung sowie die<br />

Entwicklung und Sicherung stabiler Nachbarschaften im Ruhrgebiet. Mittlerweile umfasst WIR – Wohnen im<br />

Revier elf Mitgliedsunternehmen von Duisburg im Westen bis Unna im Osten und von Gelsenkirchen im<br />

Norden bis Hagen im Süden – ein Beleg für die gestiegene Bedeutung von Kooperationen in den letzten<br />

Jahren. Die Kooperation hat sich darauf verständigt, das Preisgeld für die Kooperationsförderung im Revier<br />

einzusetzen. Ziele sind die weitere Vernetzung der eigenen Kooperation mit Akteuren aus Wissenschaft und<br />

Praxis im Ruhrgebiet und die Förderung des Kooperationsgedankens bereits beim Nachwuchs.<br />

„Intergrün Waltrop/Castrop-Rauxel“ (Platz 5; Preisgeld: 20.000 €)<br />

Ausgezeichnet wurde die Kooperation der Städte Waltrop und Castrop-Rauxel im Bereich der Pflege und<br />

Unterhaltung der stadteigenen Grünflächen zur Erhaltung der Qualität und Attraktivität sowie zur<br />

Kostenreduktion. Seit der Auszeichnung über den Wettbewerb findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch<br />

sowohl auf Planungs- als auch auf operativer Ebene statt. Unter anderem geht es bei diesen Treffen darum,<br />

gemeinsame Ausschreibungen für Baumpflegearbeiten und Baumkontrollen, verbunden mit reduzierten<br />

Kosten, vorzunehmen. Von dem Preisgeld wurde eine Stubbenfräse angeschafft, die sich beide Kommunen<br />

teilen. Das Gerät dient zum Ausfräsen mittlerer bis großer Baumstümpfe. Sollten Baumfällungen notwendig<br />

werden, kann auf diese Weise schneller eine Neupflanzung vorbereitet werden. Die Stubbenfräse wird von<br />

beiden Städten intensiv genutzt, muss nur kurzzeitig zwischengelagert werden und ist seit dem Herbst 2012<br />

fast im Dauerbetrieb.<br />

Preisträger Kategorie B<br />

Ruhr Barrierefrei (Platz 1; Preisgeld: 30.000 €)<br />

Bei diesem Projekt haben sich die Akteure ruhrgebietsweit zusammengeschlossen, um ein Internetportal mit<br />

Informationen rund um die Barrierefreiheit im Ruhrgebiet zu entwickeln. Dessen Inhalt: Hinweise zu<br />

Veranstaltungsorten, Sehenswürdigkeiten, Unterkünften, Unterhaltung, Mobilität und Pflege. Menschen mit<br />

Behinderungen sollen so ihre Freizeit selbstbestimmt planen können. Mit dem Preisgeld wurden der


technische Relaunch des Portals und die grundlegende Neuprogrammierung einer echten Datenbank in<br />

Auftrag gegeben. Mit Blick auf eine Internationalisierung soll die bereits begonnene Zweisprachigkeit des<br />

Internetportals (deutsch/englisch) weiter verfolgt werden. Im ersten Jahr konnten also die Fundamente des<br />

Projektes gesetzt werden, mittelfristig sichert das Preisgeld die Netzwerkarbeit, Marketingmaßnahmen und die<br />

ständig notwendigen Aktualisierungen − und langfristig kann sich das Vorhaben durch den verstärkten<br />

Schulterschluss mit der RAL Gütegemeinschaft e.V. zu einem ersten Best Practice Beispiel für die<br />

„Bundesstiftung barrierefrei in Gründung" entwickeln.<br />

Schwimmfreunde Rheurdt e.V. (Platz 2; geteiltes Preisgeld: 10.000 €)<br />

Das von der Schließung bedrohte Hallenbad Rheurdt wird ehrenamtlich durch die Ortsvereine der DLRG mit<br />

dem Ziel weitergeführt, das Bad als Freizeitstätte zu erhalten. An dem Projekt sind Akteure aus Rheurdt,<br />

Kerken und Issum beteiligt.<br />

Seit der Auszeichnung über den Wettbewerb konnten mit Hilfe des Preisgeldes das Kursangebot des Vereins<br />

stark erweitert und damit die eigene Attraktivität gesteigert werden. Besonders erfreulich ist, dass dadurch die<br />

Mitgliederzahlen stark gestiegen sind. Inzwischen zählt das Hallenbad Rheurdt 1.300 Mitglieder. In den<br />

Sommerferien 2013 soll zudem eine Becken-Ablaufrinne saniert werden, bei der eine Betonsanierung nötig<br />

wurde. Zugleich wird das noch aus den 1970er Jahren stammende Ablaufgitter ersetzt. Daneben erfolgt in den<br />

Wende-/Flachwasserbereichen eine Neuverfugung der Beckenfliesen, um Verletzungsgefahren zu vermeiden.<br />

Um die Energiekosten zu reduzieren, soll darüber hinaus noch in diesem Jahr ein Blockheizkraftwerk installiert<br />

werden, das für gleichmäßige Wärme und die allgemeine Stromversorgung des Bads die besten<br />

Voraussetzungen mit sich bringt. Mittelfristig soll noch die aus den 1970er Jahren stammende Fensterfront<br />

erneuert werden.<br />

Ehrenamtlich geführte Freizeitbäder Marl & Sythen (Platz 2; geteiltes Preisgeld: 10.000€)<br />

Die städtisch geführten Freibäder in Marl und Haltern Sythen sollten aufgrund des Nothaushaltes beider<br />

Städte durch zwei Vereine weitergeführt werden. Um das Freizeit- und Erholungsangebotes in der Region zu<br />

erhalten, haben sich deshalb beide Partner zusammengeschlossen. Das Guido-Heiland-Bad in Marl hat das<br />

Preisgeld eingesetzt, um weitere 400 Quadratmeter des Bodens des Mehrzweckbeckens im Winter zu fliesen.<br />

Weitere Aktionen waren die Neugestaltung des Babybeckens, die Erneuerung der elektrischen Anlange für<br />

eine Umwälzpumpe und die Erweiterung der Liegewiesen. Zudem konnte der Bruch der Wasserleitung, der im<br />

Winter entstanden war, durch das Preisgeld beseitigt werden. Der Freibad Sythen e.V. hat das Preisgeld noch<br />

nicht ausgegeben. Beabsichtigt war, dieses zum Beispiel für attraktive Wasserkinderspielgeräte, für einen<br />

Schwimmbadreiniger oder eine fahrbare Bühne für Events zu verwenden, die für beide Bäder genutzt werden<br />

kann. Leider ist noch unklar, ob das Geld tatsächlich für diese Zwecke eingesetzt werden kann, da das alte<br />

Leitungssystem erheblich beschädigt ist und momentan saniert wird.


Am Fluss entlang schreiben (Platz 3; Preisgeld: 10.000 €)<br />

Unter dem Titel „Am Fluss entlang schreiben“ schrieben Jugendliche aus sieben Städten der Emscherregion<br />

(Dortmund, Castrop-Rauxel, Herten, Gelsenkirchen, Bottrop, Oberhausen und Duisburg) mit Hilfe von<br />

professionellen Autoren eine Erzählung entlang der Emscher. Jede Gruppe hatte jeweils nur eine Woche zum<br />

Schreiben zur Verfügung, dann wurde der Staffelstab an die nächste Stadt weitergereicht. Der mit 10.000<br />

Euro ausgelobte Preis sichert die finanzielle Basis des Projekts, an deren Ende eine gemeinsame Publikation<br />

liegt. Die Auszeichnung des Initiativkreises Ruhr hat dem Projekt zudem in vielen Schulen die Türen geöffnet.<br />

Durch das mit dem Preis verbundene Preisgeld war und ist es zudem möglich, das Projekt qualitativer<br />

vorzubereiten. Auch können die Kräfte komplett für die Arbeit mit den Jugendlichen gebündelt werden, da<br />

keine weiteren Gelder akquiriert werden müssen.<br />

KRAY OR DIE (Platz 4; Preisgeld: 5.000 €)<br />

KRAY OR DIE bezeichnet ein Jugendkulturfestival zum Staunen und Ausprobieren im Krayer Volksgarten auf<br />

der kommunalen Grenze von Essen, Bochum und Gelsenkirchen. Dabei sollen unterschiedliche<br />

Jugendkulturen zusammengebracht und mittelfristig ein informeller Jugendtreffpunkt etabliert werden. KRAY<br />

OR DIE ist inzwischen zu einem festen Bestandteil der Essener und Gelsenkirchener jugendkulturellen<br />

Szenen geworden. Das Preisgeld ist noch vorhanden – es wird genutzt, um eine längerfristige<br />

Planungssicherheit zu gewährleisten. Die Durchführungs-Finanzierung steht weiter auf mehreren Füßen<br />

(Einnahmen, Eigenmittel, Sponsoring, öffentliche Förderung). Die Planungen für 2014 laufen schon.<br />

Metropol Baskets Ruhr (Platz 5; Preisgeld: 5.000 €)<br />

In der Vergangenheit haben die Basketballvereine im Ruhrgebiet bei der Jugendförderung isoliert gehandelt.<br />

Bei diesem Projekt haben sich deshalb zwei Akteure aus Essen und Recklinghausen zusammengeschlossen,<br />

um die Jugendlichen in den Basketballvereinen des Ruhrgebiets und den angrenzenden Gebieten mit dem<br />

Ziel zu fördern, in deutschen Nachwuchsbundesligen zu spielen, ohne den Stammverein aufzugeben. Seit der<br />

Teilnahme am „Ideenwettbewerb Kooperation Ruhr“ konnte eine Spielgemeinschaft für die neugeschaffene<br />

Liga als städteübergreifende Kooperation der Vereine Hertener Löwen, ETB SW Essen und Citybasket<br />

Recklinghausen gegründet werden. Gespielt wird in allen Städten, so dass die Kooperation für alle erlebbar<br />

ist. Auch dank des gewonnenen Preisgelds konnten sich die Metropol Teams in den Play-Offs gegen die<br />

finanziell besser ausgestatteten Vereine der Bundesliga behaupten. Für die Zukunft ist die Ansiedlung einer<br />

Basketball-Akademie geplant, die den Jugendlichen eine bessere Vereinbarkeit von Schule und Spitzensport<br />

ermöglichen soll. Die Akademie soll neben der Ausbildung von Spielerinnen und Spielern auch die Aus- und<br />

Fortbildung von Trainerinnen und Trainern umfassen.<br />

Hinweis: Eine ausführlichere Beschreibung der Projektentwicklungen finden Sie im Internet unter<br />

www.kooperation-ruhr.de


Der Hintergrund<br />

Kooperationen können laut der RWI-Studie „Den Wandel gestalten“ (2011) ein Erfolg versprechender Weg<br />

sein, das Ruhrgebiet mit seinen angrenzenden Kommunen zukunftsfähig zu machen. Ein Wettbewerb könne<br />

bewirken, dass sich neue Ideen schneller durchsetzen, so die Aussage der Studie.<br />

Kooperierend handeln – Kirchturmsdenken vermeiden! So ließ sich das Motto des ersten Ideen-Wettbewerbs<br />

in der Region zusammenfassen. Durch Kooperation Ruhr sollte Raum geschaffen werden für Ideen zu<br />

Themen wie Bildung, Kultur, multikulturellem Zusammenleben, Bevölkerungsentwicklung, Energieeffizienz<br />

und neuer Strukturpolitik. Unsere wirtschaftlich sehr vielschichtige Region sollte zu mehr Kooperationen<br />

finden. Ideen münden in Projekte, von deren Ergebnissen alle Bürger im Ruhrgebiet und in den angrenzenden<br />

Kommunen profitieren sollten.<br />

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.kooperation-ruhr.de.<br />

Bildunterschrift:<br />

Mehr Miteinander im Revier: Die TOP-5-Preisträger beider Teilnahmekategorien stehen kurz nach der<br />

Bekanntgabe der Preisträger gemeinsam mit ihren Laudatoren für grenzüberschreitende Kooperationen im<br />

Ruhrgebiet und den angrenzenden Gebieten bei der heutigen feierlichen Preisverleihung anlässlich des<br />

Ideen-Wettbewerbs Kooperation Ruhr im Erich-Brost-Pavillon auf Zollverein.<br />

Quelle: Initiativkreis Ruhr, Abdruck honorarfrei<br />

Presse-Kontakt<br />

Medienbüro Thomas Hüser<br />

Thomas Hüser<br />

Gärtnerstraße 44, 45128 Essen<br />

Telefon: 0201-316-2848<br />

E-Mail: hueser@medienbuero-hueser.de

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