Download - Zentralverband Deutsches Baugewerbe
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Fliesenleger.<br />
Der 22jährige Björn Bohmfalk<br />
aus Großefehn in Niedersachsen<br />
ist der erste deutsche Fliesenleger,<br />
der sowohl Europameister<br />
und Weltmeister wurde. Bohmfalk<br />
setzt mit der Goldmedaille<br />
bei WorldSkills 2013 die Erfolgsstrecke<br />
der deutschen Fliesenleger<br />
bei internationalen Berufswettbewerben<br />
fort.<br />
„Der Beste soll gewinnen“, so<br />
erklärte sein Trainer und Experte,<br />
Fliesenlegermeister Günther<br />
Kropf aus dem bayerischen<br />
Burghaslach, vor dem Wettbewerb.<br />
Aber dieses Mal gab es<br />
nicht den einen Besten, sondern<br />
drei Beste. Gold wurde in diesem<br />
Jahr an drei Teilnehmer vergeben.<br />
Neben Bohmfalk gehörte<br />
dazu Thomas Fabian Siegenthaler<br />
aus der Schweiz und Thomas<br />
Liebenauer aus Österreich. Bronze<br />
holte sich Basile Ageneau. Die<br />
Europäer dominierten den Wettbewerb<br />
bei den Fliesenlegern.<br />
Insgesamt gab es 24 Teilnehmer.<br />
Nach dem<br />
Wettbewerb<br />
war Bohmfalk<br />
nur<br />
glücklich<br />
und stolz,<br />
die schwere<br />
Aufgabe<br />
gelöst zu haben.<br />
An den<br />
vier Tagen<br />
hatten die<br />
Fliesenleger<br />
zwei Wände<br />
und einen<br />
Boden zu<br />
fliesen. An<br />
einer Wand<br />
war das<br />
Brandenburger Tor mit seinen<br />
Säulen als Vorbau darzustellen.<br />
Auf der zweiten Wand war die<br />
Landkarte Deutschlands in den<br />
Nationalfarben Schwarz, Rot<br />
und Gold zu sehen. Durch die<br />
Grenzverläufe waren hier viele<br />
anspruchsvolle Schnitte zu machen.<br />
Zum Abschluss musste<br />
Björn Bohmfalk, 22, (Fliesenlegermeister) stammt aus Großefehn in<br />
Niedersachsen, und ist der erste Fliesenleger, der sowohl Europameister<br />
und Weltmeister gleichzeitig ist. Darüber hinaus war Bohmfalk 2010<br />
Deutscher Meister geworden.<br />
noch ein Boden mit dem Schriftzug<br />
„2013“ geschnitten und gelegt<br />
werden.<br />
Aufgrund der vielen Trainingsstunden,<br />
die Bohmfalk im Vorfeld<br />
absolviert hatte, fühlte er<br />
sich bestens gerüstet. „Trotzdem<br />
hatte ich nicht mit Gold gerechnet.<br />
Es ist einfach unfassbar!“<br />
Stuckateur.<br />
Die Goldmedaille im Skill „Stuckateur<br />
und Trockenbauer“<br />
holte sich der 21jährige Andreas<br />
Schenk aus Ehingen-Altbierlingen,<br />
Baden-Württemberg.<br />
Er zeigte im Wettbewerb nach<br />
eigener Auffassung seine beste<br />
Leistung überhaupt. „Ich habe<br />
alles gegeben, mehr wäre auch<br />
nicht drin gewesen“. Seine<br />
Freude über die Goldmedaille<br />
war riesig. „Es ist einfach unbeschreiblich.<br />
Es war der größte<br />
Moment meines bisherigen<br />
Lebens. Mein Traum ist in Erfüllung<br />
gegangen. Ich kann<br />
nur jedem empfehlen, bei den<br />
WorldSkills oder EuroSkills<br />
mitzumachen!“<br />
„Vater des Erfolges“ ist Frank<br />
Schweizer aus Leonberg. Er ist<br />
Leiter des Ausbildungszentrums<br />
für Stuckateure und bereitet die<br />
Stuckateure auf internationale<br />
Berufswettbewerbe<br />
vor<br />
und gehört<br />
der Jury an.<br />
In dem viertägigen<br />
Wettbewerb<br />
hatten die<br />
Stuckateure<br />
einen Trockenbau<br />
mit<br />
Wänden<br />
und Decke<br />
zu erstellen.<br />
Bei den<br />
Wänden<br />
waren Türen beste Leistung überhaupt.<br />
und Fenster<br />
vorzusehen. Es wurden Akustikdeckenelemente<br />
verbaut. Die<br />
Oberfläche des Trockenbaus<br />
wurde hochqualitativ verspachtelt.<br />
Auf Geschwindigkeit waren<br />
Bilderrahmen und Sockelleisten<br />
mit Stuckstäben zu erstellen.<br />
Andreas Schenk, 21, (Stuckateurmeister) lebt in Ehingen in Baden-<br />
Württemberg. Er zeigte im Wettbewerb nach eigener Auffassung seine<br />
Beim sogenannten Freestyle-<br />
Modul entschied sich Schenk<br />
für eine farbige und dreidimensionale<br />
Nachbildung des<br />
WorldSkills-Logos und setzte<br />
hier Stuckformen und eine innovative<br />
Zugtechnik ein. Damit<br />
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