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Pressemappe des ZKM

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<strong>ZKM</strong> | ZENTRUM FÜR KUNST UND MEDIENTECHNOLOGIE KARLSRUHE / PRESSEMAPPE<br />

Der <strong>ZKM</strong>_Kubus, Foto: Uli Deck<br />

PRESSEMAPPE


<strong>ZKM</strong> | ZENTRUM FÜR KUNST UND MEDIENTECHNOLOGIE KARLSRUHE<br />

Das <strong>ZKM</strong>_Foyer während der KAMUNA (2006), Foto: ONUK<br />

<strong>ZKM</strong>: Kulturfabrik für das digitale Zeitalter<br />

AUSSTELLUNGEN IM <strong>ZKM</strong>:<br />

durchschnittlich 25 im Jahr<br />

VERANSTALTUNGEN IM <strong>ZKM</strong>:<br />

durchschnittlich 100 im Jahr<br />

<strong>ZKM</strong>-PUBLIKATIONEN:<br />

durchschnittlich 15 im Jahr<br />

REGELMÄSSIGE KULTURELLE<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

– <strong>ZKM</strong> Besuchertag: 6. Januar<br />

– KAMUNA – Karlsruher Museumsnacht:<br />

Anfang August<br />

– ARD Hörspieltage: Anfang November<br />

– Giga-Hertz-Preis <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong>: letztes<br />

Wochenende im November<br />

– AppArtAward: Mitte Juli<br />

MUSIKFESTIVALS:<br />

– Quantensprünge: Zweimal im Jahr<br />

(März und Oktober)<br />

– Piano+ (Festival für Klavier und<br />

Elektronik): Anfang Dezember<br />

– next_generation (Internationales<br />

Treffen der elektronischen Hochschulstudios):<br />

Mitte Juni<br />

Das <strong>ZKM</strong> | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe ist eine<br />

weltweit einzigartige Kulturinstitution. Zahlreiche Wechselausstellungen und<br />

thematische Veranstaltungen finden sich neben Forschung und Produktion<br />

im Bereich Neuer Medien, intensiver Forschungsarbeit und einem umfangreichen<br />

Vermittlungskonzept. Seit 1999 ist Prof. Dr. h.c. Peter Weibel Vorstand<br />

<strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.<br />

1989 als Stiftung <strong>des</strong> öffentlichen Rechts gegründet, war das <strong>ZKM</strong> in der Zeit<br />

<strong>des</strong> Aufbaus auf mehrere städtische Räumlichkeiten verteilt. Im Jahre 1997<br />

erfolgte der Einzug und die Neueröffnung im denkmalgeschützten Hallenbau<br />

der IWKA, einer ehemaligen Munitionsfabrik. Deren Hallen wurden bereits<br />

1918 von Philipp Jacob Manz errichtet und blieben, obwohl Rüstungsbetrieb,<br />

während <strong>des</strong> Zweiten Weltkriegs unzerstört. Heute gliedert sich der 312 Meter<br />

lange Bau in zehn Lichthöfe und beherbergt außer dem <strong>ZKM</strong> noch die<br />

Städtische Galerie und die Staatliche Hochschule für Gestaltung (HfG).<br />

Die Fabrikarchitektur in ihrer Eigenart zu bewahren, war ein wichtiges Anliegen<br />

<strong>des</strong> Hamburger Architekturbüros Schweger und Partner, das sich<br />

für den Umbau verantwortlich zeichnete. Es respektierte die Vorgaben <strong>des</strong><br />

Altbaus; neu kamen Detailverbesserungen und additive An- und Einbauten<br />

hinzu. Eines der Hauptanliegen der Architekten war es, den offenen, großzügigen<br />

Charakter der Lichthöfe zu erhalten, auch wenn einige Einbauten –<br />

wie etwa das Medientheater – unumgänglich waren. Im gesamten Gebäude<br />

stellen Brückenstege Verbindungen her und Blickachsen öffnen spannende<br />

Perspektiven.<br />

2


10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Städtische Galerie<br />

<strong>ZKM</strong> | Medienmuseum<br />

Projektraum<br />

<strong>ZKM</strong> | Museumsshop<br />

Infotheke, Kasse<br />

Eingang zum <strong>ZKM</strong><br />

Lorenzstraße<br />

<strong>ZKM</strong>_Foyer<br />

Museumsbalkon<br />

1.OG<br />

Restaurant „ZetkaeM“<br />

<strong>ZKM</strong> | Mediathek<br />

Medientheater<br />

1.OG<br />

Staatliche Hochschule für Gestaltung<br />

<strong>ZKM</strong> | Museum für Neue Kunst<br />

Lichthof<br />

<strong>ZKM</strong> | ZENTRUM FÜR KUNST UND MEDIENTECHNOLOGIE KARLSRUHE<br />

Musikbalkon<br />

1.OG<br />

Vortragssaal<br />

<strong>ZKM</strong>_Kubus<br />

Subraum<br />

Eingang Subraum<br />

Eingang zum <strong>ZKM</strong><br />

Brauerstraße<br />

50 m<br />

GRUNDRISS DES <strong>ZKM</strong><br />

STRUKTUR:<br />

gegründet 1989 als Stiftung <strong>des</strong><br />

öffentlichen Rechts<br />

VORSTAND:<br />

seit 1999 Prof. Dr. h.c. Peter Weibel<br />

ÖFFENTLICHE BEREICHE:<br />

<strong>ZKM</strong> | Medienmuseum<br />

<strong>ZKM</strong> | Museum für Neue Kunst<br />

<strong>ZKM</strong> | Mediathek<br />

<strong>ZKM</strong> | Museumsshop<br />

<strong>ZKM</strong>_Kubus<br />

<strong>ZKM</strong>_Medientheater<br />

<strong>ZKM</strong>_Vortragssaal<br />

GESAMTFLÄCHE: 16.521qm<br />

AUSSTELLUNGSFLÄCHE GESAMT: 14.093qm<br />

Dem Altbau wurde als neues architektonisches Element ein gläserner Kubus<br />

vorgelagert, der auf ein Konzept von Rem Koolhaas zurückgeht. Dieser beherbergt<br />

das Musikstudio, welches wegen der hohen technischen Anforderungen<br />

nur schwer im Altbau zu realisieren gewesen wäre. Der ›blaue Kubus‹<br />

markiert heute den Haupteingang zum <strong>ZKM</strong> mit einem hohen Wiedererkennungswert.<br />

Das Medientheater und der Kubus fungieren als Veranstaltungsorte für ein<br />

vielfältiges Programm zwischen Sound, Medien und Performance und sind<br />

für vielseitige Verwendungen ausgelegt, sei es Jazzkonzert, multimediale<br />

Oper, Filmpremieren oder live-elektronische Klang- und Lichtinstallationen.<br />

Die Ausstellungsplattformen <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong>, das Medienmuseum und das Museum<br />

für Neue Kunst, bieten je<strong>des</strong> Jahr eine Vielzahl neuer Ausstellungsprojekte<br />

an, die von sowohl nationaler als auch internationaler Seite unterstützt<br />

werden.<br />

Die Forschung im Bereich Neuer Medien wird aktuell von drei Instituten verfolgt:<br />

das Institut für Musik und Akustik, das Institut für Bildmedien und das<br />

Institut für Medien, Bildung und Wirtschaft. Interdisziplinäre Projekte und<br />

neue Herangehensweisen werden geprägt und ermöglichen den Umgang mit<br />

der schnellen Entwicklung von Informationstechnologien und dem stetigen<br />

Wandel sozialer Strukturen in der aktuellen Medienlandschaft.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der Staatlichen Hochschule für Gestaltung<br />

(HfG) sowie weiteren nationalen und internationalen Institutionen verfolgt<br />

das <strong>ZKM</strong> eine Zusammenführung von Fragestellungen aus Wissenschaft<br />

und Kunst, Politik und Wirtschaft. Als Plattform für Experimente und Diskussionen<br />

ist die aktive Arbeit für die Zukunft eine wichtige Aufgabe. Fragen<br />

nach einem sinnvollen Einsatz von Technologien werden immer wieder neu<br />

gestellt.<br />

3


AUSSTELLUNGSFLÄCHE: 6.344 qm<br />

<strong>ZKM</strong> | Medienmuseum<br />

Die Ausstellungsfläche der Lichthöfe 8 und 9 wurde im Oktober 1997 unter<br />

der Leitung von Hans-Peter Schwarz als das <strong>ZKM</strong> | Medienmuseum eröffnet<br />

und wird seit 1999 von Peter Weibel geleitet. Bis heute ist es das weltweit<br />

einzige Museum für interaktive Kunst. Mit seiner Sammlung der Medienkunst<br />

– einer der größten der Welt – ist es ein »Mekka der Medienkünste«.<br />

Im Zentrum stehen Geschichte und Kritik der Neuen Medien und deren Auswirkungen<br />

auf die Gesellschaft in den letzten 50 Jahren. Das thematische<br />

Spektrum reicht hierbei von Videoinstallationen, interaktiven Filmen und<br />

computerbasierten virtuellen Environments über Simulationstechniken für<br />

den Cyberspace bis zum Einsatz aktueller Softwareapplikationen im Internet.<br />

Mit monografischen Präsentationen (u. a. Olafur Eliasson, 2001, Zbigniew<br />

Ryb czyński, 2012) und vor allem großen thematischen Ausstellungen werden<br />

die Herausforderungen der Neuen Medien für Kunst und Gesellschaft untersucht<br />

und dargestellt: net_condition. Kunst und Politik im Online Universum,<br />

2000; CTRL (Space). Rhetorik der Überwachung von Bentham bis Big Brother,<br />

2001; Iconoclash. Jenseits der Bilderkriege in Wissenschaft, Religion und<br />

Kunst, 2002; FUTURE CINEMA. the Cinematic Imaginary After Film, 2002;<br />

<strong>ZKM</strong> | MEDIENMUSEUM<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1 JEFFREY SHAW<br />

»The Legible City«, 1989–1991<br />

Interaktive Installation<br />

Foto: Jeffrey Shaw<br />

2 MARC LEE<br />

»10.000 moving cities – same but<br />

different«, 2010<br />

Installationsansicht<br />

Foto: ONUK<br />

3 BERND LINTERMANN, TORSTEN<br />

BELSCHNER, MAHSA JENABI und<br />

MICHAEL A. KÖNIG<br />

»CloudBrowsing«, 2008/2009<br />

Forschungsprojekt und interaktive<br />

Installation für PanoramaScreen<br />

© <strong>ZKM</strong>, Foto: Sónia Alves<br />

bit international. Computer und visuelle Forschung, 2009; Car Culture. Medien<br />

der Mobilität; 2011. Die künstlerische Produktion in allen Medien (Fotografie,<br />

Film, Video und Computer) wie auch die Wirkung der Medien selbst<br />

auf Gesellschaft, Wissenschaft, Religion, Kunst und den menschlichen Körper<br />

wird in enzyklopädischen Ausstellungen präsentiert. Auch dem Medium<br />

Klang kommt hierbei eine Bedeutung zu – Sound Art. Klang als Medium der<br />

Kunst zeigt 2012 einen Überblick über die Klangkunst-Produktionen der letzten<br />

50 Jahre.<br />

Vor allem das gewandelte Verhältnis der BetrachterInnen zum Kunstwerk seit<br />

dem Auftauchen der Neuen Medien ist das Kernthema <strong>des</strong> Medienmuseums.<br />

Von der Op-Art bis zur Kinetik bedarf es bereits der Bewegung der<br />

BetrachterInnen. In der Kunst der Neuen Medien werden die BetrachterInnen<br />

zum Benutzer, sie müssen selbst agieren und an der Kreation <strong>des</strong> Kunstwerkes<br />

teilnehmen. Erst durch die Aktionen und Reaktionen der Besucher-<br />

Innen entstehen die Kunstwerke. In der zweiteiligen Ausstellung You_ser. Das<br />

Jahrhundert <strong>des</strong> Konsumenten, 2007, und You_ser 2.0. The Celebration of the<br />

Consumer, 2009 wurde dieses neue Zeitalter der Partizipation und Interaktion<br />

im Zeitalter vom web 2.0 in der Kunst gespiegelt. Das Medienmuseum wurde<br />

und ist heute durch die aktive Beteiligung der BesucherInnen an der Konstruktion<br />

<strong>des</strong> Kunstwerks ein performatives Museum. Durch neue Schnittstellentechnologien,<br />

die in den <strong>ZKM</strong>-Instituten mit GastkünstlerInnen und -wissenschaftlerInnen<br />

entwickelt werden, wird die Möglichkeit der BesucherInnen<br />

zur Handlung verstärkt und inspiriert. Dabei ist das <strong>ZKM</strong> | Medienmuseum<br />

durch den Einsatz dieser neuen Schnittstellentechnologien (u.a. QR-Co<strong>des</strong>,<br />

RFID-Sensoren) auch jenseits seiner Öffnungszeiten zugänglich und somit ein<br />

räumlich und zeitlich perforiertes und expandieren<strong>des</strong> Museum.<br />

4


Sound Art<br />

Klang als Medium der Kunst<br />

Die Ausstellung Sound Art. Klang als Medium der Kunst zeigt erstmals einen<br />

Überblick der Klangkunst im 20. und 21. Jahrhundert. Die perzeptive Vernetzung<br />

von Sehen und Hören macht die Klangkunst zu einer eigenständigen<br />

Kunstform, deren Vielfalt sich in Klangskulpturen, Klanginstallationen und<br />

Musikperformances widerspiegelt. Von Futurismus über Fluxus bis hin zu<br />

Twitter-Sonifikationen zeichnet das <strong>ZKM</strong> anhand besonderer Beispiele die<br />

Geschichte der Klangkunst nach. Mit Werken von mehr als 90 Klangkünstler-<br />

Innen gewinnen die BesucherInnen einen Einblick in den ungewöhnlichen<br />

Klangkosmos zeitgenössischer Kunst.<br />

<strong>ZKM</strong> | MEDIENMUSEUM / AUSSTELLUNGEN<br />

DOUGLAS HENDERSON<br />

»stop.«, 2007<br />

© daadgalerie<br />

Foto: Douglas Hendersen<br />

17.03.2012 – 06.01.2013<br />

KURATOR: PETER WEIBEL<br />

CO-KURATORIN und PROJEKTLEITUNG: JULIA GERLACH<br />

Zur Ausstellung wird ein Katalog erscheinen.<br />

2012<br />

Car Culture<br />

Medien der Mobilität<br />

Als Kultobjekt und Freiheitssymbol ist das Auto das Medium der Mobilität<br />

par excellence. Im Rahmen <strong>des</strong> Automobilsommers 2011 wurde das Erdgeschoss<br />

<strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> | Medienmuseum in einen Parkplatz verwandelt und zeigte<br />

künstlerische Interpretationen der Mobilität. Von der erstmals am <strong>ZKM</strong> realisierten<br />

Idee eines Gebäu<strong>des</strong> aus Autos bis zur Umdeutung vom reinen<br />

Fortbewegungsmittel zu einem fühlenden Objekt wie Brain Car (O. Mooij),<br />

griff die Ausstellung das Thema Beweglichkeit im zweifachen Sinn auf: Als<br />

materielle Beweglichkeit der Körper und Maschinen sowie als virtuelle Mobilität<br />

der Signale durch Telepathie, Television, Radio und Internet. Vor 125<br />

Jahren begann die Entwicklung <strong>des</strong> Automobils hin zum Mobilfunk – und<br />

damit zur unbegrenzten individuellen Mobilität.<br />

2011<br />

HANS HOLLEIN<br />

»Car Building 1960/2011«, 2011<br />

Installation<br />

© <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe<br />

Foto: Anatole Serexhe<br />

18.06.2011 – 29.01.2012<br />

KURATOREN: PETER WEIBEL und BERNHARD SEREXHE<br />

CO-KURATOREN: MANFRED HAUFFEN (APPS), FRANZ PICHLER (FUNKTECHNOLOGIE)<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

FRANK FIETZEK<br />

»Tafel«, 1993<br />

Installationsansicht<br />

Foto: ONUK<br />

Digital Art Works<br />

The Challenges of Conservation<br />

Seit Januar 2010 erarbeitet das <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe gemeinsam mit fünf Partnern<br />

aus Frankreich und der Schweiz in dem EU-Forschungsprojekt Digitale<br />

Kunst am Oberrhein. Konservierung – Restaurierung – Zukunftssicherung,<br />

kurz digital art conservation Strategien zur Erhaltung digitaler Kunstwerke.<br />

Die Ausstellung Digital Art Works. The Challenges of Conservation im <strong>ZKM</strong> |<br />

Medienmuseum rückte <strong>des</strong>halb Fragen nach dem Sammeln, Ausstellen und<br />

Erhalten computerbasierter Kunstwerke in den Vordergrund und ließ die Vorgänge<br />

rund um die digitale Konservierung sichtbar werden. Klassiker wie<br />

Nam June Paiks Internet Dream oder Jeffrey Shaw’s The Legible City begegneten<br />

den BesucherInnen der Ausstellung ebenso wie die jüngste Hack-<br />

Aktion <strong>des</strong> niederländischen Künstlerduos Jodi.<br />

29.10.2011 – 12.02.2012<br />

KURATOR/INNEN: BERNHARD SEREXHE, CHIARA MARCHINI CAMIA, ARNAUD OBERMANN<br />

Zum Forschungsprojekt wird im Frühjahr 2013 eine Publikation erscheinen.<br />

2011<br />

5


Imagining Media@<strong>ZKM</strong><br />

Eine Ausstellung zum 20-jährigen Bestehen <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong><br />

Zum 20-jährigen Bestehen nach seiner Gründung im Jahr 1989 blickte das<br />

<strong>ZKM</strong> | Zentrum für Kunst und Medientechnologie zurück und eröffnete eine<br />

Ausstellung, welche die Historie <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> lebendig werden ließ: Unter der erklärten<br />

Zielrichtung »Zurück in die Zukunft« zeigte die Ausstellung Imagining<br />

Media@<strong>ZKM</strong> die besten am <strong>ZKM</strong> in Zusammenarbeit mit internationalen<br />

KünstlerInnen produzierten Medienkunstwerke und beleuchtete das gesamte<br />

Spektrum der Aktivitäten <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> durch Dokumentation und Archivmaterial.<br />

Eine bis dato einzigartige Ausstellung, die anhand der eigenen Produktionen,<br />

interaktiven Installationen und der Klangkunst dem Publikum die internationale<br />

Entwicklung der Medienkunst nahe brachte.<br />

<strong>ZKM</strong> | MEDIENMUSEUM / AUSSTELLUNGEN<br />

JEFFREY SHAW, PETER WEIBEL<br />

»YOUbiläums Browser«, 2007<br />

Interaktive Installation<br />

© <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe, Foto: Sónia Alves<br />

10.10.2009 – 08.05.2011<br />

KURATOREN: PETER WEIBEL und BERNHARD SEREXHE<br />

CO-KURATOREN: LUDGER BRÜMMER und BERND LINTERMANN<br />

2009<br />

bit international<br />

[Nove] Tendencije – Computer und visuelle Forschung.<br />

Zagreb 1961–1973<br />

Mit dieser Ausstellung widmete sich das <strong>ZKM</strong> einer der wichtigsten internationalen<br />

künstlerischen Strömungen der 1960er-Jahre: den Neuen Tendenzen.<br />

Diese Gruppe verwendete Computer erstmals als Mittel künstlerischer<br />

Kreation und setzte die computergenerierten Werke in Beziehung zu<br />

konstruktiver und kinetischer Kunst (1968/69) und zur Konzeptkunst (1973).<br />

In Zusammenarbeit mit dem MSU | Museum für zeitgenössische Kunst in<br />

Zagreb und einem internationalen Netzwerk aus SammlerInnen und privaten<br />

Archiven zeigte die Ausstellung Grafiken, Gemälde, Filme, Skulpturen sowie<br />

computergenerierte Lyrik und Literatur, welche nach 40 Jahren erstmals wieder<br />

einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.<br />

2008<br />

VLADIMIR BONAČIĆ<br />

»GF.E 16-4 CNSM«, 1969/1971<br />

Dynamisches Objekt<br />

Privatsammlung<br />

23.02.2008 – 06.01.2009<br />

KURATOR/INNEN: MARGIT ROSEN, PETER WEIBEL, DARKO FRITZ<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

SUSI GAMES<br />

»EdgeBomber«, 2006–2007<br />

Interaktive Gaming-Installation<br />

Foto: ONUK<br />

YOU_ser<br />

Das Jahrhundert <strong>des</strong> Konsumenten<br />

Im Zentrum der Werkschau stand die Auswirkung der netzbasierten, globalen<br />

Schöpfungen auf Kunst und Gesellschaft. Die Kunstwerke forderten einen<br />

auf, zugleich KünstlerInnen, KuratorInnen und ProduzentInnen zu sein. Viele<br />

Installationen hatten Online-Portale zum Vorbild, um das im Internet entwickelte<br />

Potenzial der Mitgestaltung der BesucherInnen in einen künstlerischen<br />

Kontext zu überführen. Handlungsanweisungen aktivierten die BetrachterInnen<br />

auf unterschiedliche Weise an der Gestaltung von Kunstwerken teilzunehmen.<br />

Die AusstellungsbesucherInnen standen sowohl hier, als auch bei<br />

der zweiten Ausstellung You_ser 2.0: Celebration of the Consumer (2009),<br />

als NutzerInnen, als emanzipierte KonsumentInnen und ProsumerInnen im<br />

Zentrum. Als Leitmotiv galt: DU (YOU) bist der Inhalt der Ausstellung!<br />

10.10.2007 – 30.08.2009<br />

KURATOR: PETER WEIBEL<br />

2007<br />

6


MindFrames<br />

Media Study at Buffalo 1973–1990<br />

In den 1970er- und 1980er- Jahren entwickelte sich das Department of Media<br />

Study an der State University of New York at Buffalo zu einem Ort der<br />

Lehre und Vermittlung im Bereich der Medienkunst. Es sollte die vielleicht<br />

einflussreichste Schule für Medien im 20. Jahrhundert werden. Das gesamte<br />

Spektrum der Medienkunst wurde dort von lehrenden PraktikerInnen wegweisend<br />

vermittelt und erforscht. Theoretisch fundiert begleiteten sie in<br />

Vorträgen, Essays und Publikationen die künstlerischen Entwicklungen und<br />

Fragestellungen ihrer Medien. Die Ausstellung am <strong>ZKM</strong> gab erstmals einen<br />

umfassenden Einblick in diese bedeutende Schule, die für die weitere Entwicklung<br />

der Medienkunst so entscheidend war und bis heute stilprägend ist.<br />

<strong>ZKM</strong> | MEDIENMUSEUM / AUSSTELLUNGEN<br />

STEINA<br />

»Allvision«, Erste Version,<br />

Hallwalls, Buffalo, NY, 1976<br />

© The Vasulkas, Foto: Kevin Noble<br />

16.12.2006 – 25.03.2007<br />

KURATOREN: WOODY VASULKA, STEINA, PETER WEIBEL und THOMAS THIEL<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

2006<br />

40jahrevideokunst.de. Teil 1<br />

Revision.zkm<br />

Die Ausstellung Revision.zkm fand im Rahmen <strong>des</strong> Initiativprojekts der Kulturstiftung<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> 40jahrevideokunst.de, Teil 1 statt. Dieses Projekt wurde<br />

von fünf Museen in Deutschland gemeinsam umgesetzt: dem <strong>ZKM</strong> | Karls -<br />

ruhe und der K21 Kunstsammlung NRW Düsseldorf in Zusammenarbeit mit<br />

der Kunsthalle Bremen, dem Lenbachhaus München und dem Museum der<br />

bildenden Künste Leipzig. Im Verlauf von zwei Jahren gelang es Originale aller<br />

Formate hochwertig digital zu speichern und erstmals modellhafte Restaurierungen<br />

ausgewählter historischer Videobänder zu realisieren. Die exemplarische<br />

Auswahl eines Panoramas von 59 historischen Videotapes wurde als<br />

Archiv auf mehreren Stationen ausgestellt. Daneben wurden zahlreiche seltene<br />

Videorekorder aus der Zeit von 1965 bis Ende der 1970er- Jahre gezeigt.<br />

2006<br />

40JAHREVIDEOKUNST.DE. TEIL 1<br />

Installationsansicht der Rekonstruktion<br />

<strong>des</strong> Videobusses der Gruppe Telewissen<br />

mit der Arbeit<br />

»Der Magische Spiegel«, 1970<br />

Foto: Dorcas Müller<br />

25.03.– 21.05.2006<br />

KURATOREN: CHRISTOPH BLASE und PETER WEIBEL<br />

PROJEKTLEITUNG: RUDOLF FRIELING<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

HANI RASHID/ LISE ANNE COUTURE<br />

»Asymptote 3.0/Mscapes«, 2002<br />

© Asymptote<br />

Die Algorithmische Revolution<br />

Zur Geschichte der interaktiven Kunst<br />

Es gibt keinen Bereich <strong>des</strong> gesellschaftlichen und kulturellen Lebens mehr,<br />

der nicht von Algorithmen durchdrungen ist. Der bekannteste Umgang mit<br />

Algorithmen bleibt aber dennoch die Computerprogrammierung. Das bereits<br />

in den 1960er-Jahren Algorithmen als Instrumente der Kreation ein wichtiger<br />

Bestandteil der Kunst und Musik gewesen sind, blieb lange unbemerkt. Algorithmen<br />

als schrittweise Handlungsanweisungen – und nicht erst die technische<br />

Schnittstelle – ebneten den Weg der interaktiven Kunst. Daran anknüpfend<br />

zeigte die Ausstellung Die Algorithmische Revolution. Zur Geschichte<br />

der interaktiven Kunst ein neues Modell <strong>des</strong> Wechselspiels zwischen den<br />

analogen und digitalen Künsten, die ästhetische Wende zur Rezeptionskultur<br />

und den rechnenden Künsten.<br />

31.10.2004 – 06.01.2008<br />

KURATOR/INNEN: PETER WEIBEL und DOMINIKA SZOPE, KATRIN KASCHADT, MARGIT ROSEN,<br />

SABINE HIMMELSBACH<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

2004<br />

7


FUTURE CINEMA<br />

The Cinematic Imaginary After Film<br />

Die Bedingungen der kinematographischen Kunst haben sich in den letzten<br />

Jahren radikal verändert. An der Schwelle zu einer Materialrevolution bieten<br />

sich neue Möglichkeiten der Kamera- und Projektionstechnik an, die auch<br />

neue Erzählformen und Bildsprachen erlauben.<br />

FUTURE CINEMA war eine erste umfassende internationale Ausstellung zur aktuellen<br />

Kunstpraxis auf dem Gebiet der Video-, Film- sowie computer- und netzbasierten<br />

Installationen, die sich neuer kinematographischer Verfahren und<br />

Ausdrucksformen bedienen sowie künftige Entwicklungen vorwegnehmen.<br />

<strong>ZKM</strong> | MEDIENMUSEUM / AUSSTELLUNGEN<br />

LUC COURCHESNE<br />

»The Visitor: Living by Numbers«, 2001<br />

© Luc Courchesne, Foto: Franz Wamhof<br />

16.11.2002 – 30.03.2003<br />

KURATOREN: JEFFREY SHAW und PETER WEIBEL<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

2002<br />

Iconoclash<br />

Jenseits der Bilderkriege in Wissenschaft, Religion<br />

und Kunst<br />

Als eine interdisziplinäre Ausstellung zum Thema Bildersturm und Bildverehrung<br />

behandelte Iconoclash die drei großen Streitpunkte der Repräsentation:<br />

ihre Unverzichtbarkeit, ihre Unverletzlichkeit und ihre Macht in den Bereichen<br />

Wissenschaft, Kunst und Religion. Dokumente, wissenschaftliche Objekte<br />

(Nebelkammer, mathematische Modelle, Bilder aus der Chaosforschung und<br />

Astronomie u. a.), religiöse Kultgegenstände (mittelalterliche Altäre, Rekonstruktion<br />

einer Stupa mit Buddha-Statuen aus Tibet u. a.) sowie Werke der<br />

Gegenwartskunst boten einen Ausblick auf Experimente, wie der ikonoklastischen<br />

Geste Einhalt geboten und wie die Beweglichkeit der Bilder gegen<br />

jeden Versuch ihrer Fixierung gerettet werden kann.<br />

2002<br />

ICONOCLASH. JENSEITS DER<br />

BILDERKRIEGE IN WISSENSCHAFT,<br />

RELIGION UND KUNST<br />

Ausstellungsansicht<br />

© <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe, Foto: ONUK<br />

04.05. – 01.09.2002<br />

KURATOREN: BRUNO LATOUR, PETER WEIBEL, PETER GALISON, DARIO GAMBONI,<br />

JOSEPH LEO KOERNER, ADAM LOWE, HANS ULRICH OBRIST<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

CTRL [Space]<br />

Rhetorik der Überwachung von Bentham bis Big Brother<br />

CTRL [Space] widmete sich der ganzen Bandbreite sozialer Kontrollmechanismen,<br />

welche die ›panoptischen‹ Künste zu Beginn <strong>des</strong> 21. Jahrhunderts<br />

aufzubieten hatten. Um die wechselnde Beziehung zwischen Überwachungspraktiken<br />

und den jeweils dominanten Logiken der Darstellung zu<br />

veranschaulichen, bot die Ausstellung sowohl einen aktuellen Überblick über<br />

das Phänomen <strong>des</strong> Panoptizismus in Architektur, digitaler Kultur, Video, Malerei,<br />

Fotografie, Konzeptkunst, Kino, Installationskunst, Fernsehen, roboterund<br />

satellitengestützten Visualisierungstechniken als auch eine Aufarbeitung<br />

der weitgehend unbekannten Geschichte von Versuchen, diese Logiken kritisch<br />

und kreativ zu untersuchen.<br />

2001<br />

JAMIE WAGG<br />

»History Painting«, 1993<br />

Überwachungsvideo Shopping Mall<br />

15:42:32<br />

© Jamie Wagg<br />

13.10.2001 – 24.02.2002<br />

KURATOR: THOMAS Y. LEVIN<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

8


Olafur Eliasson<br />

Surroundings Surrounded<br />

Als der Künstler Olafur Eliasson im Rahmen seiner Ausstellung im <strong>ZKM</strong> | Medienmuseum<br />

im Sommer 2001 unter anderem einen überlebensgroßen Wasserfall<br />

und eine Eisfläche konstruierte, versetzte er damit die <strong>ZKM</strong>-BesucherInnen<br />

in Erstaunen. In seinen Installationen beschäftigt sich der 1967<br />

in Dänemark geborene, isländische Künstler mit Faktoren der menschlichen<br />

Wahrnehmung im technologischen Zeitalter und den Gesetzen der Natur unter<br />

ihrer anthropologischen Relativität.<br />

Diese erste große Einzelausstellung in Karlsruhe markiert den Anfang der<br />

internationalen Karriere von Eliasson.<br />

<strong>ZKM</strong> | MEDIENMUSEUM / AUSSTELLUNGEN<br />

OLAFUR ELIASSON<br />

»The Drop Factory«, 2000<br />

Installationsansicht<br />

Foto: Franz Wamhof<br />

31.05. – 26.08.2001<br />

KURATOR: PETER WEIBEL<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

2001<br />

Der anagrammatische Körper<br />

und seine mediale Konstruktion<br />

Angesichts der zunehmenden Medialisierung <strong>des</strong> Körpers widmete sich<br />

die Ausstellung dem Wandel, den der menschliche Körper unter den Bedingungen<br />

der technologischen Veränderungen erfährt. Nachdem die Mediengesellschaft<br />

den Körper zum Bild werden ließ, versucht sich nun der reale<br />

Körper diesem Medien-Bildentwurf anzugleichen. Mit Arbeiten von KünstlerInnen<br />

wie Hans Bellmer, Francis Bacon, Samuel Beckett, Gary Hill u. v. a.<br />

wurden Werke präsentiert, welche die künstlerische Reaktion auf die mediale<br />

Konstruktion <strong>des</strong> Körpers zeigen und Reservate <strong>des</strong> Menschlichen bilden,<br />

indem sie die medialen Bedingungen der neuen Konstruktion <strong>des</strong> Humanen<br />

kritisch untersuchen.<br />

2000<br />

JAKE und DINOS CHAPMAN<br />

»Yin & Yin«, 1998<br />

Installationsansicht<br />

Foto: Franz Wamhof<br />

08.04. – 18.06.2000<br />

KURATOR: PETER WEIBEL<br />

IN ZUSAMMENARBEIT MIT CHRISTA STEINLE<br />

KONSUM ART.SERVER (MARGARETE<br />

JAHRMANN/MAX MOSWITZER)<br />

»linX3D«, 1999<br />

Screenshot<br />

© Konsum Art.Server (Margarete<br />

Jahrmann/Max Moswitzer)<br />

net_condition<br />

Kunst und Politik im Online-Universum<br />

net_condition war der Versuch, die neue Welt der Online-Präsenz und -Partizipation<br />

innerhalb eines Museumsraumes zu artikulieren. Dabei ging es nicht<br />

um die »net.art for net.art’s sake«, sondern um den künstlerischen Blick<br />

auf das Bedingungsverhältnis, in das Gesellschaft und Technik eingebunden<br />

werden. Das Netz verändert nicht nur die sozialen Interaktionen, sondern<br />

(mediengeschichtlich betrachtet) die Art, wie musiziert, erinnert, erzählt, gestaltet<br />

und gespielt wird. net_condition zeigte erstmals auf, wie diese Veränderungen<br />

in der Netzkunst dokumentiert, präsentiert, erforscht oder ad<br />

absurdum geführt wurden. Gleichzeitig wurde sichtbar, wie Ereignisse im<br />

›realen‹ und virtuellen Raum einander steuern und bedingen. Die Präsentationen<br />

beschäftigen sich u. a. mit virtuellen Realitäten, shared cyberspace,<br />

multi-user environments, Netzspielen und digitaler Kommunikation.<br />

23.09.1999 – 27.02.2000<br />

KURATOR: PETER WEIBEL<br />

IN ZUSAMMENARBEIT MIT WALTER VAN DER CRUIJSEN, GOLO<br />

FÖLLMER, JOHANNES GOEBEL, HANS-PETER SCHWARZ, JEFFREY SHAW, BENJAMIN WEIL<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

1999<br />

9


AUSSTELLUNGSFLÄCHE: 7.749 qm<br />

SAMMLUNGEN<br />

(<strong>ZKM</strong> | MUSEUM FÜR NEUE KUNST):<br />

FER, Grässlin, Siegfried Weishaupt,<br />

Boros, VAF-Stiftung / MART,<br />

Lan<strong>des</strong>bank Baden-Württemberg<br />

<strong>ZKM</strong> | Museum für<br />

Neue Kunst<br />

Das <strong>ZKM</strong> | Museum für Neue Kunst (MNK), gegründet von Heinrich Klotz,<br />

wurde im Dezember 1999 in den Lichthöfen 1 und 2 unter der Leitung von<br />

Götz Adriani (1999–2004) eröffnet. Es trug den inoffiziellen Titel Sammlermuseum,<br />

weil es eines seiner ursprünglichen Ziele war, nicht nur die Ausstellung<br />

der <strong>ZKM</strong>-eigenen Bestände zu zeigen, sondern auch die bedeutenden<br />

Privatsammlungen in Baden-Württemberg öffentlich zu machen. Es sollte<br />

verhindert werden, dass diese Sammlungen aus Baden-Württemberg abwandern.<br />

Dieses Vorhaben ist auch gelungen, denn heute haben alle Sammlungen,<br />

die an der Eröffnungsausstellung <strong>des</strong> MNK teilgenommen haben,<br />

ihre eigenen Museen: Burda, FER, Weishaupt, Grässlin, Froehlich. Mittlerweile<br />

konnten neue Privatsammlungen, wie VAF, Boros und Lan<strong>des</strong>bank<br />

Baden-Württemberg gewonnen werden. Mit den Sammlungen Ingvild Goetz,<br />

TBA21 und Harald Falckenberg gibt es enge Beziehungen.<br />

In den Anfängen wurden große monografische Ausstellungen über Künstler-<br />

Innen präsentiert, welche in den Privatsammlungen vertreten waren, z. B.<br />

Bruce Naumann, Tobias Rehberger, Franz West, Martin Kippenberger, Sylvie<br />

Fleury u. a.<br />

<strong>ZKM</strong> | MUSEUM FÜR NEUE KUNST<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1 ELIZABETH PEYTON<br />

»Ryan«, 2006<br />

Foto: Jens Ziehe<br />

2 FASTER!BIGGER!BETTER!<br />

Signet Werke der Sammlungen, 2006<br />

Ausstellungsansicht<br />

Foto: ONUK<br />

3 THOMAS GRÜNFELD<br />

»Misfit [Giraffe]«, 2000<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2010,<br />

Foto: Uwe H. Seyl<br />

Im Jahre 2002 wurde das <strong>ZKM</strong> vom deutschen Wissenschaftsrat evaluiert.<br />

In Folge <strong>des</strong>sen kam man zu dem Ergebnis, dass das MNK komplett in das<br />

<strong>ZKM</strong> integriert werden soll. Unter der Leitung von Gregor Jansen (2005–<br />

2010) wurden neue thematische Schwerpunkte, insbesondere zur Kunst in<br />

Deutschland gesetzt (Vertrautes Terrain, 2008). Nach den thematischen und<br />

monografischen Präsentationen der Kunstentwicklung von 1960 bis heute,<br />

mit Schwerpunkt Europa und Nordamerika, hat sich allerdings die kulturelle<br />

Perspektive erweitert und in Ausstellungen wie Thermocline of Art. New<br />

Asien Waves, 2007, The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989, 2012,<br />

präsentiert. Die anfängliche Favorisierung von Malerei wurde ebenfalls aufgehoben<br />

und auch das MNK wurde zu einem »Museum aller Gattungen und<br />

Medien« (Heinrich Klotz) wie die Ausstellungen PHONORAMA. Eine Kulturgeschichte<br />

der Stimme als Medium, 2004; Making Things Public. Atmosphären<br />

der Demokratie, 2005; Lichtkunst aus Kunstlicht, 2006; Moments. Eine<br />

Geschichte der Performance in 10 Akten, 2012 zeigen. Seit 2010 werden<br />

darüber hinaus, unter der Leitung von Andreas Beitin, aktuelle Positionen der<br />

Kunst wie Elmgreen & Dragset, 2011 präsentiert.<br />

Neue Ausstellungsformate und -architekturen werden erprobt, welche nicht<br />

nur die Partizipation der BesucherInnen in den Fokus stellen, sondern auch<br />

immer wieder aktuelle kuratorische Fragestellungen aufwerfen. In diesem<br />

Sinne ist das <strong>ZKM</strong> | Museum für Neue Kunst zu einem »globalen Labor der<br />

Gegenwartskunst« (Peter Weibel) geworden.<br />

10


FRANZ ERHARD WALTHER. RAUM<br />

DURCH HANDLUNG<br />

Ausstellungsansicht<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012/ F. E.<br />

Walther, Foto: ONUK<br />

Franz Erhard Walther<br />

Raum durch Handlung<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Ausstellungsschwerpunktes der Performativität im Jahr<br />

2012 präsentiert das <strong>ZKM</strong> in der Ausstellung Franz Erhard Walther. Raum<br />

durch Handlung einen Großteil der »Schreitsockel« und erstmalig die kompletten<br />

»Standstellen« von Franz Erhard Walther. Das grundlegende Neue an<br />

Walthers Werk ist der aktive Einbezug der BetrachterInnen in das skulpturale<br />

Kunstwerk. Die Erfahrung der Haptik von Stoffen und Materialien, das Empfinden<br />

von Körperlichkeit und das daraus resultierende Handeln im Raum<br />

machen auch heute das Werk von Franz Erhard Walther zu einem außergewöhnlichen<br />

Beitrag, der mit zahlreichen wichtigen Positionen der zeitgenössischen<br />

Kunst im Dialog steht.<br />

26.05. – 30.09.2012<br />

KURATOREN: ANDREAS BEITIN und PETER WEIBEL<br />

Eine Neuauflage zu OBJEKTE, benutzen! (1986) erscheint Ende Juli 2012<br />

<strong>ZKM</strong> | MUSEUM FÜR NEUE KUNST / AUSSTELLUNGEN<br />

2012<br />

the name is BURROUGHS<br />

– Expanded Media<br />

Die umfangreiche Ausstellung the name is BURROUGHS – Expanded Media<br />

stellte erstmals in Deutschland das künstlerische Schaffen <strong>des</strong> Schriftstellers<br />

vor, untersuchte die vielfältigen Verbindungen zwischen literarischer<br />

und experimentell-bildnerischer Produktion und erweiterte das Bild zusätzlich<br />

durch die Präsentation der Collaborations, die Burroughs zusammen<br />

mit anderen Künstlern geschaffen hat. Zusätzlichen Reiz gewann die Ausstellung<br />

durch eine Reihe von Werken zeitgenössischer, internationaler<br />

KünstlerInnen, die sich dezidiert auf die Schriften von Burroughs und seine<br />

›Expanded Media‹-Methode beziehen und damit das bildnerische Potenzial<br />

aus heutiger Perspektive individuell ausloten.<br />

2012<br />

WILLIAM BURROUGHS IN EINEM HOTEL<br />

IN ROM, MAI 1989<br />

Bildreproduktion<br />

Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2012/ Udo<br />

Breger<br />

24.03. – 12.08.2012<br />

KURATOREN: UDO BREGER, AXEL HEIL und PETER WEIBEL<br />

MIT UNTERSTÜTZUNG DURCH JAMES GRAUERHOLZ.<br />

Zur Ausstellung wird ein Katalog erscheinen.<br />

Moments<br />

Eine Geschichte der Performance in 10 Akten<br />

Moments. Eine Geschichte der Performance in 10 Akten war eine internationale<br />

Live-Ausstellung zur Geschichte der Kunstrichtung Performance in<br />

Tanz und Bildender Kunst. Als Ausstellung ›in progress‹ zeigte und entwickelte<br />

das Projekt neue Formate der musealen Präsentation von Live-Acts.<br />

Ausgangspunkt war das Interesse an der Aufarbeitung von Geschichte, das<br />

sich gegenwärtig unter anderem in so genannten Re-enactments historischer<br />

Performances niederschlägt. Im Zentrum stand dabei die ›heroische‹ Periode<br />

der 1960er- bis 1980er-Jahre, in welcher eine radikale (Neu)definition <strong>des</strong><br />

Genres im engen Dialog der Performancebewegungen von Bildender Kunst<br />

und Tanz stattfand.<br />

2012<br />

ANNA HALPRIN<br />

»City Dance«, 1976–1979<br />

s/w Fotografie<br />

© Anna Halprin, Foto: Buck O’Kelly<br />

08.03. – 29.04.2012<br />

KURATOR/INNEN: BORIS CHARMATZ, SIGRID GAREIS, GEORG SCHÖLLHAMMER<br />

RAUMKONZEPT: JOHANNES PORSCH<br />

Ende 2012 erscheint ein Katalog.<br />

11


AUGUST SANDER<br />

»Handlanger«, 1928<br />

© Die Photographische Sammlung/ SK<br />

Stiftung Kultur - August Sander Archiv,<br />

Köln, VG Bild-Kunst, Bonn 2011/<br />

August Sander<br />

ATLAS<br />

How to Carry the World on One‘s Back?<br />

Auf welche Weise arbeiten bestimmte KünstlerInnen, wie entwicklen sie<br />

ihre Ideen? Die Ausstellung Atlas. How to Carry the World on One‘s Back<br />

formulierte die Frage, wie wir die Welt betrachten können, ohne dem Standard<br />

unseres Wissens zu folgen. Dementsprechend war das Konzept der<br />

Werkschau nicht darauf ausgelegt, „Meisterwerke“ zu versammeln. Im Vordergrund<br />

stand die Aufgabe, Quellen zu eruieren aus denen KünstlerInnen<br />

schöpften und damit diverse künstlerische Vorgehensweisen nachvollziehbar<br />

zu machen. Grundlage der Ausstellung war der unvollendete Bilderatlas<br />

„Mnemosyne“ von Aby Warburg aus den 1920er-Jahren. Auf diese Weise<br />

stand während der Ausstellung ebenfalls nicht das vollendete Werk, sondern<br />

die Arbeitsfläche und die Inspirationsquellen im Fokus der Betrachtung.<br />

07.05. – 07.08.2011<br />

KURATOR: GEORGES DIDI-HUBERMANN<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

<strong>ZKM</strong> | MUSEUM FÜR NEUE KUNST / AUSSTELLUNGEN<br />

2011<br />

The Global Contemporary<br />

Kunstwelten nach 1989<br />

Als eine Phase <strong>des</strong> geopolitischen Wandels bedeutet die Globalisierung zugleich<br />

Veränderungen in der Kunst, in ihren Produktions- und Distributionsbedingungen.<br />

KünstlerInnen und Institutionen der Kunst – Biennalen, Museen,<br />

der Markt – stehen vor der Frage, wie weit Kunst ›global‹ gedacht werden<br />

kann und muss. Die Ausstellung, die in einem Forschungsprojekt am <strong>ZKM</strong><br />

entwickelt wurde, erklärte es sich zur Aufgabe, die globalen Praktiken darstellbar<br />

zu machen, die zur Veränderung der zeitgenössischen Kunst geführt<br />

haben. Mittels dokumentarischer Materialien und künstlerischer Positionen<br />

zeigte die Ausstellung, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen<br />

einerseits und ihren Utopien der Vernetzung andererseits auf<br />

die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt.<br />

2011<br />

SOSKA GROUP<br />

»Barter«, 2007<br />

Farbfotografie<br />

© SOSka group<br />

17.09.2011 – 05.02.2012<br />

KURATOR/INNEN: ANDREA BUDDENSIEG, PETER WEIBEL CO-KURATOR/INNEN: JACOB BIR-<br />

KEN, ANTONIA MARTEN KURATORISCHES KOMITTEE: N’GONÉ FALL, PATRICK D. FLORES,<br />

CAROL LU, JIM SUPANGKAT WISSENSCHAFTLICHE BERATUNG: HANS BELTING<br />

Zur Ausstellung ist eine Broschüre erschienen.<br />

ELMGREEN & DRAGSET.<br />

CELEBRITY – THE ONE AND THE MANY<br />

Ausstellungsansicht<br />

© VG Bild-Kunst, 2010 / Elmgreen &<br />

Dragset, Foto: ONUK<br />

Elmgreen & Dragset<br />

Celebrity – The One & the Many<br />

Das skandinavische Künstlerduo Michael Elmgreen & Ingar Dragset gehört<br />

seit einigen Jahren in der internationalen Kunstszene zu den innovativsten<br />

Positionen, die mit Skulpturen, Installationen und Performances unterschiedliche<br />

Verhaltens- und Wahrnehmungsmuster hinterfragen sowie die Parameter<br />

<strong>des</strong> Ausstellens von Kunst eruieren. In den Lichthöfen <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> realisierten<br />

zwei Künstler zwei große Installationen, die eigens für das Museum<br />

entwickelt wurden: Mit einem vier Stockwerke hohen Sozialbau wurde eine<br />

äußerst bescheidene Wohnunterkunft präsentiert. Der zweite Lichthof wurde<br />

von einem pompösen, aber leeren Festsaal dominiert, der an einen fiktiven<br />

Saal grenzte, in dem hinter verschlossenen Türen eine VIP-Party stattfand.<br />

Die ihre eigene Position reflektierenden BesucherInnen wurden somit zum<br />

performativen Element der Installation.<br />

07.11.2010 – 27.03.2011<br />

KURATOR: ANDREAS BEITIN<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

2010<br />

12


JÜRGEN KLAUKE<br />

»Ästhetischer Aufruhr«, 2004/2006<br />

© VG Bild-Kunst,<br />

Bonn 2012/ Jürgen Klauke<br />

Jürgen Klauke<br />

Ästhetische Paranoia<br />

Jürgen Klauke gehört zu den wichtigsten Performance-, Foto- und Medienkünstlern<br />

in Deutschland. Die Ausstellung im <strong>ZKM</strong> | Museum für Neue Kunst<br />

zeigte – in Kooperation mit dem Museum der Moderne in Salzburg – mit<br />

110 Werken eine Auswahl der neuesten Arbeiten <strong>des</strong> Künstlers, darunter die<br />

Serien großformatiger S/W-Fotografien Ästhetische Paranoia und Wackelkontakt.<br />

Erstmalig wurden auch die eigens für die Ausstellung entstandene<br />

Serie der Schlachtfelder präsentiert: ein 16 Meter langes Tableau aus 144<br />

Farbfotografien.<br />

13.05. – 03.10.2010<br />

KURATOR: PETER WEIBEL<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

<strong>ZKM</strong> | MUSEUM FÜR NEUE KUNST / AUSSTELLUNGEN<br />

2010<br />

Robert Wilson<br />

Video Portraits<br />

Robert Wilson porträtiert nicht nur berühmte Persönlichkeiten, wie Isabella<br />

Rossellini, Brad Pitt oder Caroline von Monaco. Auch unbekannte Menschen<br />

und Tiere wecken sein Interesse. Je<strong>des</strong> Videoporträt, das in der Ausstellung<br />

gezeigt wurde, unterlegte der Künstler mit einem spezifischen Klangteppich.<br />

Von field recordings und Musik von Videospielen über Klassik, Blues, Rock<br />

und Punk bis zur von Robert Wilson selbst zitierten Lyrik von Heiner Müller<br />

erstreckte sich das Spektrum der Vertonung. Im <strong>ZKM</strong> | Museum für Neue<br />

Kunst war eine eigens für diesen Ort zusammengestellte Auswahl der Video<br />

Portraits in der Konzeption von Peter Weibel zu sehen.<br />

2010<br />

ROBERT WILSON<br />

»Johnny Depp«, 2006<br />

Filmstill<br />

© Robert Wilson<br />

13.05. – 22.08.2010<br />

KONZEPTION UND KURATOR: PETER WEIBEL<br />

PRODUKTION: DISSIDENT INDUSTRIES INC.<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

JEAN TINGUELY<br />

»Méta-Maxi«, 1986<br />

Installationsansicht<br />

Foto: ONUK<br />

Just what is it …<br />

100 Jahre Kunst der Moderne aus privaten<br />

Sammlungen in Baden-Württemberg<br />

Aus Anlass <strong>des</strong> 10-jährigen Bestehens <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> | Museum für Neue Kunst<br />

wurden über 100 Jahre Kunst vom Beginn <strong>des</strong> 20. Jh. bis zum ersten Jahrzehnt<br />

<strong>des</strong> 21. Jh. anhand von hochkarätigen Hauptwerken aus baden-württembergischem<br />

Privatbesitz dokumentiert, um so wichtige Entwicklungslinien der<br />

Moderne und Postmoderne bis hin zur Gegenwart aufzuzeigen. Im Sinne eines<br />

›musée imaginaire‹ wurde das <strong>ZKM</strong> zu einem Ort, der einen opulenten Überblick<br />

über die Strömungen und Tendenzen vom ersten Jahrzehnt <strong>des</strong> 20. Jh. bis<br />

heute ermöglichte. Gezeigt wurden bedeutende Werke von Cézanne über den<br />

Expressionismus zu Picasso, von Baumeister bis Wols, von Pollock bis Rothko,<br />

von Warhol und Beuys bis zu Baselitz, Kiefer, Kippenberger und Rehberger.<br />

04.12.2009 – 11.04.2010<br />

KONZEPTION UND KURATOREN: GÖTZ ADRIANI und PETER WEIBEL<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

2009<br />

13


VIA LEWANDOWSKY<br />

»Brutkasten«, 2005<br />

© Via Lewandowsky<br />

Foto: Volker Kreidler<br />

Vertrautes Terrain<br />

Aktuelle Kunst in / über Deutschland<br />

Die Ausstellung Vertrautes Terrain stellte die Frage, wie sich KünstlerInnen<br />

dem Thema ›Deutschland‹ nähern. Rund 70 deutsche und internationale<br />

KünstlerInnen waren mit Arbeiten vertreten, die sich mit dem vertrauten<br />

und doch fremden Terrain Deutschland – seiner Geschichte, Erinnerung und<br />

Identität – auseinandersetzten und es auf sehr unterschiedliche Weise als<br />

Geschichts-, Kunst- und Sozialraum reflektierten. Auch Parallelentwicklungen<br />

und Referenzen auf anderen kulturellen Feldern wie Literatur, Musik, Theater,<br />

Tanz, Design, Mode oder Film wurden berücksichtigt. In Vorträgen, Diskussionen,<br />

Präsentationen, Performances, Führungen und Aufführungen mit<br />

unterschiedlichen Kooperationspartnern wurde die Thematik transdisziplinär<br />

behandelt.<br />

22.05. – 12.10.2008<br />

KURATOREN: GREGOR JANSEN und THOMAS THIEL<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

<strong>ZKM</strong> | MUSEUM FÜR NEUE KUNST / AUSSTELLUNGEN<br />

2008<br />

Thermocline of Art<br />

New Asian Waves<br />

Mit mehr als 100 KünstlerInnen aus 20 asiatischen Ländern von Japan über<br />

Korea nach China, von der Mongolei über Kasachstan bis nach Indonesien,<br />

wurde in der Ausstellung zum ersten Mal ein umfassen<strong>des</strong> Bild der zeitgenössischen<br />

asiatischen Kunstproduktion geboten. Thematisch widmete sich<br />

die Schau der Dynamik und Diversität der asiatischen Religionen und Völker.<br />

Es ist eine postmoderne und postethnische Kunst, die in Malereien, Installationen,<br />

Filmen, Videos, Fotografien, Skulpturen und Objekten das Konfliktpotential<br />

der Globalisierung und ihre Effekte auf den asiatischen Raum zeigt.<br />

Neben international anerkannten, zum Teil in den Westen emigrierten KünstlerInnen<br />

waren auch KünstlerInnen vertreten, die noch in ihren Heimatländern<br />

in Zentral- und Südostasien leben.<br />

2007<br />

CHEN LONGBIN<br />

»Buddha Hurricane«, 2005<br />

Installationsansicht<br />

Foto: ONUK<br />

15.06. – 04.11.2007<br />

KURATOR: WONIL RHEE, CO-KURATOREN: PETER WEIBEL und GREGOR JANSEN<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

Paul Thek<br />

Werkschau im Kontext zeitgenössischer Kunst<br />

Die bislang umfassendste Schau im <strong>ZKM</strong> | Museum für Neue Kunst befasste<br />

sich mit der phänomenalen Wirkung <strong>des</strong> Werks von Paul Thek in<br />

der Gegenwartskunst und bestimmte seine geschichtliche Bedeutung:<br />

vom legendären Außenseiter zum Mittelpunkt und Begründer einer Kunstströmung.<br />

Seine Arbeiten gehören fraglos zu den zentralen Quellen <strong>des</strong> Aufund<br />

Ausbruchs der Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre. Die präsentierten Arbeiten<br />

in der Ausstellung Paul Thek. Werkschau im Kontext zeitgenössischer<br />

Kunst zeigen die Verschmelzung von Kunst und Leben in seinem Werk, das<br />

er als „work in progress“ verstand und in dem das Band zwischen natürlicher,<br />

organischer und künstlicher, technischer Welt neu geknüpft wurde.<br />

2007<br />

PAUL THEK<br />

»Untitled (Sodom & Gomorrha with Hot<br />

Potatoes)«, 1972<br />

Sammlung Falckenberg, Hamburg<br />

15.12.2007 – 30.03.2008<br />

KURATOREN: ROLAND GROENENBOOM, GREGOR JANSEN und HARALD FALCKENBERG<br />

UNTER MITARBEIT VON AXEL HEIL und MARGIT BREHM<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

14


FERDINAND KRIWET<br />

»Neon-Texte«<br />

Installationsansicht<br />

Foto: Franz Wamhof<br />

Lichtkunst aus Kunstlicht<br />

Die Ausstellung Lichtkunst aus Kunstlicht zeigte, wie KünstlerInnen sich<br />

bereits in den ersten Jahrzehnten <strong>des</strong> vergangenen Jahrhunderts mit dem<br />

damals relativ neuen Phänomen <strong>des</strong> künstlichen Lichts auseinandersetzten.<br />

Ebenfalls thematisiert wurde, wie dieses Licht in den darauf folgenden Jahren<br />

Kunstrichtungen wie z.B. die Minimal Art, Kinetik, Op-Art und Arte Povera<br />

beeinflusste. Anhand raumgreifender Installationen, Neupräsentationen<br />

und Rekonstruktionen historisch bedeutender Lichtobjekte, -installationen<br />

und -environments wurde der Umgang mit Licht, Farbe und Bewegung zahlreicher<br />

europäischer Künstlergruppen, u. a. ZERO, Gruppo N und Gruppo T,<br />

aufgezeigt. KünstlerInnen der Gegenwart wie beispielsweise Sylvie Fleury,<br />

Olafur Eliasson und John M. Armleder standen für die anhaltende Aktualität<br />

der Lichtkunst und vervollständigten das weite Spektrum der vielfältigen<br />

künstlerischen Auseinandersetzung mit künstlichem Licht.<br />

19.11.2005 – 06.08.2006<br />

KURATOREN: PETER WEIBEL und GREGOR JANSEN<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

<strong>ZKM</strong> | MUSEUM FÜR NEUE KUNST / AUSSTELLUNGEN<br />

2005<br />

Making Things Public<br />

Atmosphären der Demokratie<br />

Die Ausstellung Making Things Public umfasste den Horizont <strong>des</strong> Politischen<br />

in Wissenschaft, Technologie, Ökonomie, Religion, Massenmedien, Kunst,<br />

Justiz und Erziehung. Sie reflektierte sowohl die Geschichte der öffentlichen<br />

Repräsentation gesellschaftlicher Belange als auch ihre von den neuen Medientechnologien<br />

geprägte Gegenwart. Außerdem untersuchte sie, wie in<br />

unserer hochkomplexen Weltgesellschaft in strittigen Belangen Entscheidungen<br />

getroffen werden können, obwohl deren langfristige Konsequenzen<br />

auch für Experten kaum abschätzbar sind. Der Fokus richtete sich dabei auf<br />

die Methoden und Werkzeuge, mit denen die Öffentlichkeit versammelt<br />

wird, Themen präsentiert und Meinungen erzeugt werden.<br />

2005<br />

FRANCK COCHOY<br />

»Gathering Devices for Market Choices:<br />

Product Packaging and Shopping<br />

Carts«, 2005<br />

© Franck Cochoy, Foto: Franz Wamhof<br />

19.03. – 03.10.2005<br />

KURATOREN: BRUNO LATOUR und PETER WEIBEL<br />

KURATOR DES WEB-BASIERTEN PROJEKTS: STEVE DIETZ<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

KATARINA MATIASEK<br />

»Scanner, Diva«, 2004<br />

© Katarina Matiasek<br />

Foto: Franz Wamhof<br />

Phonorama<br />

Eine Kulturgeschichte der Stimme als Medium<br />

Die menschliche Stimme auszustellen schien ein paradoxes Unterfangen<br />

und erforderte eine gleichsam unkonventionelle Gestaltung der Ausstellung.<br />

So waren im Ausstellungsraum u.a. Bestände aus Stimmarchiven in Berlin<br />

oder Wien vertreten, die seit Beginn <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts ›Stimmporträts‹<br />

bedeutender Persönlichkeiten angelegt haben. Der Bogen der ausgestellten<br />

Stimmen und Objekte reichte bis zu innovativen Projekten und Prototypen,<br />

die sich mit Schallabsorption, Stimmsynthese und stimmlichen Steuerungen<br />

sowie Orientierungs- und Interaktionssystemen auseinandersetzen und stellten<br />

diese in einen Kontext technischer Faszinationsgeschichte. In der Ausstellung<br />

vertreten waren Arbeiten und Installationen u. a. von Judith Barry,<br />

Joseph Beuys und Dieter Roth.<br />

19.09.2004 – 30.01.2005<br />

KURATORIN: BRIGITTE FELDERER<br />

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.<br />

2004<br />

15


Philosophie und Kunst<br />

<strong>ZKM</strong> | Ausstellungen und Symposien zu<br />

Philosophie, Kunst und Kultur<br />

Seit 2001 initiiert das <strong>ZKM</strong> die Veranstaltungs- und Ausstellungsreihe Philosophie<br />

und Kunst, die sich bedeutenden Persönlichkeiten der Kunst und Kultur<br />

widmet.<br />

<strong>ZKM</strong> | AUSSTELLUNGEN UND SYMPOSIEN ZU<br />

PHILOSOPHIE, KUNST UND KULTUR<br />

2010<br />

1 GUY DEBORD: »Guy Debord und die<br />

Künste. Agent der Kritik gegen ihre<br />

Anerkennung«<br />

Ausstellung: 29.09.2001 – 03.02.2002<br />

© Foto: Merve Verlag<br />

2 MICHEL FOUCAULT: »Michel<br />

Foucault und die Künste. Probleme<br />

einer Genealogie«<br />

Ausstellung: 20.09.– 03.10.2002<br />

Foto: Ulrich Raulff<br />

1 2<br />

3<br />

2006<br />

2004<br />

2003<br />

3 GILLES DELEUZE: »Gilles Deleuze<br />

und die Künste. Wiederholung und<br />

Differenz«<br />

Ausstellung: 24.10.– 07.12.2003<br />

Foto: Hélène Bamberger<br />

4 JEAN BAUDRILLARD: »Jean Baudrillard<br />

und die Künste. Eine Hommage zu seinem<br />

75. Geburtstag«<br />

Ausstellung: 17.07.– 08.11.2004<br />

Foto: ONUK<br />

5 PAUL VIRILIO: »Paul Virilio und die<br />

Künste«<br />

Ausstellung: 04.11.2006 – 07.01.2007<br />

© Foto: Editions du Demi-Cercle<br />

6 MAX BENSE: »Bense und die Künste«<br />

Ausstellung: 07.02.– 11.04.2010<br />

© Foto: Archiv Elisabeth Walther-Bense<br />

4 5<br />

Den Auftakt bildeten die Ausstellung und das Symposium zu Guy Debord.<br />

Agent der Kritik gegen ihre Anerkennung, um sich dann mit Probleme einer<br />

Genealogie. Michel Foucault und 2003 mit Wiederholung und Differenz.<br />

Gilles Deleuze zu zuwenden. Fernab akademischer Schwere wurden mit<br />

dieser Veranstaltungsreihe Philosophie, Kunst und Wissenschaft in ihrem<br />

Verhältnis zueinander beleuchtet und deren Relation in Lesungen, Filmen,<br />

Diskussionen und Vorträgen veranschaulicht.<br />

Die Ausstellung zu Paul Virilio und die Künste beispielsweise setzte sich<br />

ebenso wie das dreitägige Symposium hauptsächlich mit Bildern und Videos<br />

zu den Theorien <strong>des</strong> französischen Philosophen auseinander.<br />

6<br />

2002<br />

2001<br />

Im Dezember 2006 widmete sich das <strong>ZKM</strong> mit Freud 150. Immer noch Unbehagen<br />

in der Kultur? dem Begründer der Psychoanalyse. 2006 wäre Sigmund<br />

Freud 150 Jahre alt geworden. Anlass genug, um in einem mehrtägigen Symposium<br />

Fragen, die er in seinem Werk Das Unbehagen in der Kultur gestellt<br />

hatte, nochmals aufzuwerfen und zu analysieren, inwieweit die von ihm konstatierten<br />

Prozesse weiterwirken. WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen<br />

unterschiedlicher Disziplinen diskutierten darüber, welche Mittel uns Freud<br />

gegeben hat, um unsere heutige Zeit zu verstehen, zu definieren und zu<br />

charakterisieren.<br />

16


Ästhetik & Computertechnik<br />

Eine Ausstellungsreihe zur Genese der<br />

Computergrafik im 20. Jahrhundert<br />

<strong>ZKM</strong> | AUSSTELLUNGEN ZU<br />

ÄSTHETIK UND COMPUTERTECHNIK<br />

2011<br />

1<br />

– »FRIEDER NAKE – Die präzisen Vergnügen.<br />

Frühe Computergrafiken und<br />

neue interaktive Arbeiten«<br />

Ausstellung: 19.02.– 10.04.2005<br />

– »GEORG NEES – Die große Versuchung.<br />

Frühe generative Computergrafiken«<br />

Ausstellung: 19.08.– 15.10.2006<br />

– »HERBERT W. FRANKE – Wanderer<br />

zwischen den Welten«<br />

Ausstellung: 16.10.2010 – 09.01.2011<br />

1 »HIROSHI KAWANO. Der Philosoph<br />

am Computer«<br />

Ausstellung: 24.09.2011 – 29.01.2012<br />

Foto: »Design 3–1«, 1964<br />

<strong>ZKM</strong> Sammlung<br />

© <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe<br />

Einer der wichtigsten Vordenker der Zusammenführung von Ästhetik und<br />

Computertechnik ist Max Bense, dem 2010 in der Reihe Philosophie und<br />

Kunst am <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe die Ausstellung Bense und die Künste gewidmet<br />

wurde. Mit seinen theoretischen Überlegungen zur Verbindung von<br />

Nachrichtentheorie und Ästhetik in den 1950er-Jahren beeinflusste er das<br />

internationale Feld der in den 1960er-Jahren entstehenden ›Computerkunst‹<br />

entscheidend.<br />

Zu den Pionieren dieser künstlerischen Verwendung von Computertechnologie<br />

zählen Kurd Alsleben, Hiroshi Kawano, Georg Nees, Frieder Nake und<br />

Herbert W. Franke. Ihr wegweisen<strong>des</strong> Frühwerk wurde über die Jahre hinweg<br />

im <strong>ZKM</strong> | Medienmuseum in Einzelausstellungen präsentiert.<br />

Obwohl Computer in dieser Zeit in Europa und Japan ausschließlich von<br />

Universitäten, Behörden, der Industrie und dem Handel eingesetzt wurden,<br />

begannen diese »Wanderer zwischen Wissenschaft und Kunst«, die Rechenmaschinen<br />

für ästhetische Experimente zu verwenden. Mithilfe dieser derart<br />

zweckentfremdeten Maschinen erzeugten sie neue visuelle Formen und ästhetische<br />

Konzepte, die der informationstechnischen Revolution Rechnung<br />

trugen.<br />

Die ›Computerkunst‹ der Anfangsjahre trat in Form von Grafiken in Erscheinung.<br />

Die Künstler formulierten Algorithmen, setzten sie in Computerprogramme<br />

um, ließen die grafischen Formen errechnen und, von Ausnahmen<br />

abgesehen, automatisch zeichnen. Eine Sonderrolle für das <strong>ZKM</strong> spielt im<br />

Kreise der Pioniere sicherlich Kawano, der dem Haus Anfang 2010 sein Archiv<br />

schenkte und damit die erste Retrospektive seiner Werke Hiroshi Kawano.<br />

Der Philosoph am Computer möglich machte.<br />

17


<strong>ZKM</strong> | Mediathek<br />

<strong>ZKM</strong> | MEDIATHEK<br />

JÄHRLICHE BESUCHER<br />

DER <strong>ZKM</strong> | MEDIATHEK: ca. 10.000<br />

AUSSTELLUNGS- UND ARBEITSFLÄCHE:<br />

756 qm<br />

AUF LAGER:<br />

– 53.000 BÜCHER und DIGITALE<br />

DATENTRÄGER (Bestand wächst jährlich<br />

um ca. 2.500 Exemplare)<br />

– 13.650 AUDIOSAMMLUNG<br />

– 1.260 VIDEOSAMMLUNG<br />

– 100 ZEITSCHRIFTEN and 5 ZEITUNGEN<br />

Die <strong>ZKM</strong> | Mediathek beherbergt eine einzigartige Museumssammlung zeitgenössischer<br />

Videokunst und Musik, dokumentarische Materialien zur Kunst<br />

<strong>des</strong> 20. und 21. Jahrhunderts sowie in Zukunft auch die Archive <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong>.<br />

Zusammen mit der Bibliothek ist sie einerseits eine Fundgrube für ein internationales<br />

Fachpublikum, andererseits aber auch ein Ort, an dem die BesucherInnen<br />

<strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> die Welt der Kunst selbstständig entdecken oder ihr<br />

Wissen vertiefen können.<br />

Alle Bestände der Bibliothek sowie ein Großteil der Bestände der Video- und<br />

Audiosammlung können über das Internet recherchiert werden. Videos, Audio-CDs<br />

und Bücher sind allerdings nur vor Ort zu nutzen. Zusätzliche Informationen<br />

über KünstlerInnen und Werke finden BesucherInnen in der Mediathek-Datenbank.<br />

Audio- und Video-Werke der <strong>ZKM</strong>-Sammlung können in der<br />

Medialounge direkt abgerufen werden. Werke aus der Forschungssammlung<br />

werden für Forschung und Lehre auf Anfrage zur Verfügung gestellt.<br />

Die Mediathek gliedert sich in:<br />

– Sammlungen (Video- und Audiosammlung)<br />

– Archive (Vor- und Nachlässe von KünstlerInnen und Institutionen,<br />

Archive <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong>)<br />

– Bibliothek<br />

– Labor für antiquitierte Videosysteme<br />

1<br />

Die Videosammlung wurde als eine der ersten ihrer Art in Deutschland<br />

aufgebaut und half entscheidend dabei mit, Video als selbstständige Kunstform<br />

ins Bewusstsein zu rücken. Die Sammlung umfasst etwa 1.600 Werke,<br />

darunter Schlüsselwerke der Videokunst der 1960er-, 1970er- und 1980er-<br />

Jahre, u. a. das Videomagazin Infermental. Durch die Expertise <strong>des</strong> mit der<br />

Mediathek verbundenen Labors für antiquierte Videosysteme konnten in<br />

den vergangenen Jahren umfangreiche Videosammlungen aus ganz Europa<br />

und den USA vor dem Zerfall bewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht<br />

werden.<br />

Die Audiosammlung umfasst 13.650 Titel zeitgenössischer Musik, mit<br />

einem besonderen Schwerpunkt auf elektroakustischer Musik. Neben Tonaufnahmen<br />

zählen Partituren, Fachbücher, historische Fotografien und Poster<br />

zur Sammlung. Besondere Bedeutung kommt dem Internationalen Digitalen<br />

Elektroakustischen Musikarchiv (IDEAMA) zu, das die wichtigsten elektroakustischen<br />

Musikstücke von den Anfängen bis zur Gegenwart umfasst.<br />

2<br />

Neben Werken der Videokunst und elektronischen Musik nimmt das <strong>ZKM</strong><br />

gezielt Archive und Dokumente zu den elektronischen Künsten, d. h. zu Videokunst,<br />

elektroakustischer Musik, Computerkunst und intermedialen Formen<br />

auf. Publikationen, ergänzende Materialien zu Werken sowie Korrespondenz<br />

erlauben ForscherInnen aus aller Welt ein vertieftes Verständnis dieser<br />

künstlerischen Entwicklungen der vergangenen 50 Jahre.<br />

1 Hörstühle der Mediathek<br />

© <strong>ZKM</strong>, Foto: ONUK<br />

2 Arbeitsplätze in der <strong>ZKM</strong> | Mediathek<br />

Foto: Petra Zimmermann<br />

Derzeit werden die unterschiedlichen Archive <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> zusammengeführt,<br />

um Informationen zu historischen künstlerischen Produktionen, Ausstellungen,<br />

Symposien und Forschungsprojekten leichter zugänglich zu machen.<br />

Die gemeinsame Bibliothek <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> und der Staatlichen Hochschule für<br />

Gestaltung (HfG) umfasst etwa 53.000 Bücher und digitale Speichermedien.<br />

Dazu werden rund 100 Zeitschriften und 5 Tageszeitungen bereitgehalten.<br />

Die Bibliothek konzentriert sich thematisch auf die Kunst <strong>des</strong> 20. und<br />

21. Jahrhunderts, hier vor allem auf die Medienkunst, auf Architektur, Design,<br />

Medientheorie, Film, Fotografie und elektroakustische Musik.<br />

18


SOFTWARE ENTWICKLUNG:<br />

– Xfrog<br />

– MTK – Mapping Toolkit<br />

– Panorama Display Software<br />

INTERNATIONALE GASTKÜNSTLER/IN-<br />

NEN (AUSWAHL):<br />

– Tamás Waliczky<br />

– William Forsythe<br />

– The Wooster Group<br />

– Granular Synthesis<br />

– Toshio Iwai<br />

– Knowbotic Research<br />

– Simon Penny<br />

– Luc Courchesne<br />

– Forced Entertainment<br />

– Shane Cooper<br />

– Bill Viola<br />

– Lev Manovich<br />

– Larry Cuba<br />

– Jean Michel Bruyère<br />

– Bill Seaman<br />

– Robert Darroll<br />

– Christian Ziegler<br />

– robotlab<br />

– Nik Haffner<br />

<strong>ZKM</strong> | Institut für<br />

Bildmedien<br />

Das <strong>ZKM</strong> | Institut für Bildmedien versteht sich als Forum kreativer und kritischer<br />

Auseinandersetzung mit der sich permanent verändernden Medienkultur.<br />

Das Institut bietet ein innovatives Umfeld für Forschung und Entwicklung<br />

im Bereich multimedialer Kunstwerke und Informationstechnologien von<br />

soziokultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Neben<br />

Eigenentwicklungen sind die Zusammenarbeit mit internationalen GastkünstlerInnen<br />

sowie die Kooperation mit Kultur- und Forschungseinrichtungen ein<br />

zentraler Bestandteil der Arbeit <strong>des</strong> Instituts.<br />

<strong>ZKM</strong> | INSTITUT FÜR BILDMEDIEN<br />

AUFNAHME- UND PROJEKTIONS-<br />

TECHNOLOGIEN:<br />

– PanoramaKamera<br />

– EVE-Dome<br />

– PanoramaTechnologie<br />

INTERNATIONALE AUSSTELLUNGEN:<br />

– Shanghai eArts Festival<br />

– BIACS – International Biennial of Contemporary<br />

Art of Seville<br />

– Vom Funken zum Pixel, Martin-Gropius-<br />

Bau, Berlin<br />

– Ars Electronica Festival, Linz<br />

– transmediale, Berlin<br />

– Villette Numérique, Paris<br />

– DEAF, Rotterdam<br />

– Louisiana Museum, Humlebaek<br />

1<br />

1 JULIA GERLACH, BERND LINTERMANN,<br />

PETER WEIBEL<br />

»SoundARt«, 2012<br />

7 Hörstationen in Augmented Reality<br />

© <strong>ZKM</strong>, Foto: Constanze Heidt<br />

2 BERND LINTERMANN, JAN GERIGK,<br />

MARTIN SCHMIDT, JOHANNES<br />

DEGENHARDT<br />

»Traffic«, 2011<br />

Augmented Reality Installation mit<br />

Lokalisierungssystem<br />

Foto: Christina Zartmann<br />

2<br />

Das Spektrum der Produktion reicht von digitalem Video und 3D-Animation<br />

bis zu interaktiven Installationen und Umgebungen, von Software-Systemen<br />

zur Echtzeit-Generierung natürlicher und architektonischer Umgebungen<br />

bis hin zu audiovisuellen Anwendungen für Performance-Kontexte. Einen<br />

Schwerpunkt der Forschungsarbeit <strong>des</strong> Instituts bildete bis 2011 der Bereich<br />

der immersiven Projektionsumgebungen (z. B. PanoramaScreen), in <strong>des</strong>sen<br />

Rahmen innovative Hardware- und Softwarelösungen für künstlerische Projekte<br />

entwickelt wurden. Die Produktionen und Arbeitsergebnisse <strong>des</strong> Instituts<br />

finden auf nationaler und internationaler Ebene Verbreitung und Resonanz<br />

über kontinuierliche Präsentationen im Rahmen von Ausstellungen und<br />

Festivals, Publikationen und Konferenzen.<br />

19


ZAHLEN UND FAKTEN<br />

– Klangdom mit 47 Lautsprechern<br />

– Aufnahmestudio im <strong>ZKM</strong>_Kubus<br />

– LED Raumlichtinstallation<br />

– Durch Farblaser gesteuerter Klang<br />

– Software Zirkonium für komplexe polyphone<br />

Raum-Klang-Bewegungen<br />

– Eigene CD/DVD-Edition »Edition <strong>ZKM</strong>«<br />

– Forschungsprojekt »MediaArtBase«<br />

gemeinsam mit dem documenta Archiv<br />

Kassel und dem European Media Art<br />

Festival Osnabrück<br />

ZAHLEN UND FAKTEN<br />

(VERANSTALTUNGEN)<br />

– jährlich ca. 70–80 Veranstaltungen<br />

darunter ca. 7 Festivals<br />

– jährlich ca. 30–40 GastkünstlerInnen<br />

– jährlich ca. 4–10 Publikationen<br />

REGELMÄSSIGE MUSIKFESTIVALS<br />

– Quantensprünge: Zweimal im Jahr<br />

(März und Oktober)<br />

– Piano+ (Festival für Klavier und<br />

Elektronik): Anfang Dezember<br />

– next_generation (Internationales<br />

Treffen der elektronischen Hochschulstudios):<br />

Mitte Juni<br />

<strong>ZKM</strong> | Institut für<br />

Musik und Akustik<br />

Das <strong>ZKM</strong> | Institut für Musik und Akustik verbindet künstlerische Produktion<br />

mit reger Veranstaltungstätigkeit sowie Forschungs- und Entwicklungsarbeit.<br />

KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen haben hier in den vergangenen Jahren<br />

zahlreiche Produktionen erarbeitet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Das<br />

Spektrum reicht vom elektronischen Live-Stück für die Konzertbühne bis zum<br />

Musiktheater mit Einsatz interaktiver Technologie, von digitaler Klangsynthese<br />

und algorithmischer Komposition über Tonstudioproduktionen bis<br />

zu Filmmusik, Hörspiel und CD-ROM. Insgesamt wurden bisher weit über<br />

200 Produktionen fertig gestellt.<br />

Mit dem <strong>ZKM</strong>_Kubus verfügt das Institut über einen hervorragend ausgestatteten<br />

Tonstudiokomplex. Hier werden hoch entwickelte Technologien von<br />

Anfang an in die künstlerischen Produktionsprozesse miteingebunden. Ein<br />

Beispiel dafür ist der Klangdom, eine Klangraum-Simulationsplattform bestehend<br />

aus 47 im Raum verteilten Lautsprechern, die seit Herbst 2006 für Konzerte<br />

und künstlerische Arbeiten zur Verfügung steht. Mit seiner exzellenten<br />

Akustik und seinem individuell einzurichtenden Interieur ist der <strong>ZKM</strong>_Kubus<br />

ein idealer Veranstaltungsort sowohl für rein musikalische als auch intermediale<br />

Aufführungen und Performances.<br />

<strong>ZKM</strong> | INSTITUT FÜR MUSIK UND AKUSTIK<br />

1<br />

2<br />

PREISE<br />

– »Giga-Hertz-Preis für elektronische<br />

Musik« – international höchst dotierter<br />

Preis für elektronische Musik, wird vom<br />

<strong>ZKM</strong> | Institut für Musik und Akustik<br />

und dem Experimentalstudio <strong>des</strong> SWR<br />

verliehen<br />

– »Walter-Fink-Preis <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> für elektroakustische<br />

Musik, Tanz und Medien«<br />

1 Der Klangdom mit seinen 47 Lautsprechern<br />

im <strong>ZKM</strong>_Kubus<br />

(Konzert »Primum Mobile«, 2008)<br />

© <strong>ZKM</strong>, Foto: Kai Hanneken<br />

2 Musiktheater »Three Mile Island« von<br />

Andrea Molino<br />

im <strong>ZKM</strong>_Kubus<br />

Foto: Felix Grünschloß<br />

Studios und Computerateliers <strong>des</strong> Instituts bieten KomponistInnen, Musiker-<br />

Innen und KünstlerInnen eine flexible Arbeitsumgebung, die an die Anforderungen<br />

der jeweiligen Projekte individuell angepasst werden kann. Dieses<br />

Arbeiten mit offenen Systemen überlässt den Gästen die Entscheidung, mit<br />

welchem technologischen Werkzeug sie ihre künstlerischen Visionen und<br />

Vorhaben umsetzen möchten oder von welchem sie sich inspirieren lassen.<br />

Das <strong>ZKM</strong> | Institut für Musik und Akustik produziert große audiovisuelle Projekte<br />

oder führt Forschungsvorhaben durch, für die es mit vergleichbaren Einrichtungen<br />

in aller Welt sowie Rundfunkanstalten und Festivals zusammen<br />

arbeitet (IRCAM Paris, Forschungsinstitut ACROE Grenoble, Experimentalstudio<br />

der Heinrich-Strobel-Stiftung Freiburg, Computermusikzentrum –<br />

CCRMA der Stanford University, SWR, HR, BR, Donaueschinger Musiktage,<br />

Biennale München).<br />

Des Weiteren gibt das <strong>ZKM</strong> | Institut für Musik und Akustik in Zusammenarbeit<br />

mit dem Verlag Schott WERGO eine eigene Tonträger-Reihe – die Edition<br />

<strong>ZKM</strong> – heraus. In dieser erscheinen hauptsächlich Musik-CDs sowie audiovisuelle<br />

DVDs, aufgenommen in den Studios <strong>des</strong> Instituts.<br />

20


PROJEKTE<br />

– AHA-Labor<br />

– Wissenschaftsjahr 2011 – Forschung für<br />

unsere Gesundheit<br />

– Die großen Linien <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts<br />

– Planspiel Energie im Wissenschafts -<br />

jahr 2010<br />

– Die Reederei Waried<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

– Wahlheimat<br />

– Experimenta plus<br />

– Gib mich die Kirsche!<br />

– Dank Informatik aus Karlsruhe<br />

– KunstComputerWerke<br />

– 51:49<br />

KONFERENZEN<br />

– Ich, Wir und Die Anderen<br />

– MAI-Tagung: museums and the internet<br />

– Computervermittelte Kommunikation<br />

als Innovation<br />

– Weblogs, Podcasting und Videojournalismus<br />

– Basel_Karlsruhe_Forum<br />

PUBLIKATIONEN<br />

– Ich, Wir und Die Anderen (Telepolis)<br />

– Vom Betrachter zum Gestalter (Nomos)<br />

– Die digitale Herausforderung (VS Verlag)<br />

– Weblogs, Podcastings & Videojournalismus<br />

<strong>ZKM</strong> | Institut für Medien,<br />

Bildung und Wirtschaft<br />

Das <strong>ZKM</strong> | Institut für Medien, Bildung und Wirtschaft ist ein im Jahr 2001<br />

gegründetes, interdisziplinäres und anwendungsorientiertes Forschungsinstitut.<br />

Auf der Grundlage von Drittmittelforschung werden Aufträge von<br />

Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>ministerien, Kommunen, wissenschaftlichen Stiftungen,<br />

privaten Unternehmen und der Europäischen Union bearbeitet. Im Mittelpunkt<br />

der Forschungsarbeit <strong>des</strong> Instituts stehen wirtschafts- und sozialwissenschaftliche<br />

Untersuchungen, vorrangig im Kontext der Neuen Medien.<br />

Ziel <strong>des</strong> Instituts ist die wissenschaftliche Erforschung wirtschaftlicher und<br />

sozialer Phänomene, die im Zusammenhang mit der Nutzung Neuer Medien<br />

auftreten, sowie die daran anknüpfende Beratung von Politik und Wirtschaft.<br />

Entwicklung und Nutzung der Neuen Medien im <strong>ZKM</strong> werden somit in ihrer<br />

technischen und künstlerischen Dimension durch eine wirtschaftliche<br />

und soziale Komponente erweitert. Diese Einbindung der Wirtschafts- und<br />

Sozialforschung in das <strong>ZKM</strong> ermöglicht es, die Entwicklungstendenzen der<br />

Neuen Medien früh zu erfassen und diese Erkenntnisse für unterschiedliche<br />

Forschungsbereiche und die Politik zugänglich zu machen.<br />

Auf diese Weise können notwendige Steuerungsmaßnahmen rasch und mit<br />

geringem Aufwand realisiert werden.<br />

Durch die enge Verknüpfung von empirischer Forschung, wissenschaftlicher<br />

Theoriebildung und anwendungsorientierter Beratung können daraus Politik,<br />

öffentliche Institutionen, Verbände und private Unternehmen innovatorischen<br />

Nutzen ziehen.<br />

<strong>ZKM</strong> | INSTITUT FÜR MEDIEN, BILDUNG UND WIRTSCHAFT<br />

1 2<br />

1 SIMONE KIMPELER, MICHAEL<br />

MANGOLD und WOLFGANG<br />

SCHWEIGER [Hg.]: Die digitale Herausforderung.<br />

Zehn Jahre Forschung zur<br />

computervermittelten Kommunikation,<br />

Wiesbaden 2007<br />

2 Gib mich die Kirsche!, 2008<br />

Ausstellungsansicht<br />

Foto: Tom Kohler<br />

21


<strong>ZKM</strong> | Museumskommunikation<br />

ZAHLEN UND FAKTEN<br />

– jährlich ca. 200 Workshops<br />

– monatlich ca. 15 Führungen<br />

– jährlich ca. 10 Themenführungen zu<br />

ausgewählten Ausstellungen<br />

WORKSHOPS (AUSWAHL)<br />

– Lego Mindstorms NXT 2.0<br />

– Games – 3D Computerspiele<br />

– App-Seminar für Jugendliche und<br />

Erwachsene<br />

Die <strong>ZKM</strong> | Museumskommunikation versteht sich als Bindeglied zwischen<br />

dem <strong>ZKM</strong> und seinen BesucherInnen. Ein reichhaltiges Programm bestehend<br />

aus Führungen und Workshops bringt die ausgestellten Kunstwerke näher<br />

und ermöglicht ein Verständnis künstlerischer Vorgehensweisen und Präsentationen.<br />

Dabei spielt sowohl die alters- wie auch die zielgruppengerechte<br />

Vermittlung eine wichtige Rolle.<br />

Über regelmäßig stattfindende Führungen, über Workshops für Kinder und<br />

Jugendliche bis hin zu Lehrerfortbildungen sollen alle BesucherInnen <strong>des</strong><br />

<strong>ZKM</strong> angesprochen werden, zu partizipieren. Durch seine Struktur aus Museen,<br />

Forschungsinstituten und Mediathek ermöglicht das Haus besonders<br />

vielfältige Zugänge zu Themenfeldern aus Medientheorie, Medienpraxis,<br />

Kunstwissenschaft und Bildender Kunst. Es entsteht ein reichhaltiges und<br />

abwechslungsreiches Programm, das BesucherInnen aktiv einbindet.<br />

<strong>ZKM</strong> | MUSEUMSKOMMUNIKATION<br />

Neben diesem museumspädagogischen Programm veranstaltet die Museumskommunikation<br />

den Tag der offenen Tür und beteiligt sich an der jährlich<br />

stattfindenden KAMUNA der Stadt Karlsruhe, die beide regelmäßig viele<br />

Gäste ins Haus locken.<br />

1 Die Installation »Bubbles« von Kiyoshi<br />

Furukawa/Wolfgang Muench<br />

Im Rahmen von »IMAGINING MEDIA@<br />

<strong>ZKM</strong>« 2009<br />

© <strong>ZKM</strong>, Foto: ONUK<br />

1<br />

22


<strong>ZKM</strong> | Publikationen<br />

Als Bindeglied zwischen KuratorInnen, EditorInnen, Druckerei und Verlagen ist die<br />

Abteilung Publikationen verantwortlich für die Redaktion und die Realisierung der<br />

Ausstellungskataloge und Bücher der Thesen- und Themenausstellungen <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong>.<br />

Auf diesen Seiten finden Sie eine Auswahl an Publikationen, die jeweils in enger<br />

Zusammenarbeit mit international renommierten Verlagen entstanden sind.<br />

<strong>ZKM</strong> | PUBLIKATIONEN<br />

1<br />

2<br />

3 4<br />

1 The Global Contemporary and<br />

the Rise of the New Worlds.<br />

hrg. v. Hans Belting, Andrea<br />

Buddensieg, Peter Weibel; <strong>ZKM</strong> |<br />

Karlsruhe; MIT Press, Cambridge<br />

(Mass.) 2013.<br />

Ausstellung The Global<br />

Contemporary. Kunstwelten<br />

nach 1989 am <strong>ZKM</strong>: 17.09.2011–<br />

05.02.2012<br />

2 Der anagrammatische Körper.<br />

hrg. v. Hans Belting, Jacob Birken,<br />

Andrea Buddensieg, Peter Weibel;<br />

<strong>ZKM</strong> | Karlsruhe; Hatje Cantz,<br />

Ostfildern 2012.<br />

3 Global Studies: Mapping Contemporary<br />

Art and Culture<br />

hrg. v. Hans Belting, Jacob Birken,<br />

Andrea Buddensieg, Peter Weibel;<br />

<strong>ZKM</strong> | Karlsruhe; Hatje Cantz,<br />

Ostfildern 2011.<br />

4 Car Culture. Medien der<br />

Mobilität<br />

hrg. von Peter Weibel;<br />

<strong>ZKM</strong> | Karlsruhe;<br />

<strong>ZKM</strong> | Karlsruhe 2011.<br />

Ausstellung im <strong>ZKM</strong>:<br />

18.06.2011 – 29.01.2012<br />

5 6 7 8<br />

5 Robert Wilson. Video Portraits<br />

hrg. v. Peter Weibel, Harald<br />

Falckenberg, Matthew Shattuck;<br />

Karlsruhe 2011.<br />

Ausstellung u. a. im <strong>ZKM</strong>:<br />

13.05.– 22.08.2010<br />

6 A Little-Known Story about a<br />

Movement, a Magazine, and the<br />

Computer’s Arrival in Art:<br />

New Tendencies and Bit International,<br />

1961–1973<br />

hrg. v. Margit Rosen;<br />

<strong>ZKM</strong> | Karlsruhe; MIT Press,<br />

Cambridge (Mass.) 2011.<br />

Ausstellung u. a. im <strong>ZKM</strong>:<br />

23.08.– 18.01.2009<br />

7 Record again! 40jahrevideokunst.de<br />

Teil 2<br />

hrg. v. Christoph Blase, Peter<br />

Weibel; Hantje Cantz, Ostfildern<br />

2010.<br />

Ausstellung u. a. im <strong>ZKM</strong>:<br />

17.07.– 06.09.2009<br />

8 Vertrautes Terrain: aktuelle<br />

Kunst in & über Deutschland<br />

(Contemporary art in & about<br />

Germany)<br />

hrg. v. Gregor Jansen, Thomas<br />

Thiel; <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe; Kehrer,<br />

Heidelberg 2009.<br />

Ausstellung im <strong>ZKM</strong>: 22.05.–<br />

12.10.2008<br />

9 10 11 12<br />

9 Paul Thek. The Artist’s Artist<br />

hrg. v. Harald Falckenberg, Peter<br />

Weibel; MIT Press, Cambridge<br />

(Mass.) 2009.<br />

Ausstellung u. a. im <strong>ZKM</strong>:<br />

15.12.2007–30.03.2008<br />

»Eines der 10 wichtigsten<br />

Bücher <strong>des</strong> Jahres 2007« (New<br />

York Times)<br />

10 Medium Religion: Faith,<br />

Geopolitics, Art<br />

hrg. v. Boris Groys, Peter<br />

Weibel; Walther König 2010<br />

Ausstellung »Medium Religion«<br />

im <strong>ZKM</strong>: 23.11.2008–19.04.2009<br />

11 The Global Art World:<br />

Audiences, Markets and Museums<br />

hrg. v. Hans Belting, Andrea<br />

Buddensieg; Hatje Cantz,<br />

Ost fildern 2009.<br />

12 Josef Albers – beobachten<br />

und formulieren = observation<br />

and formulation. Grundkurs mit<br />

Übungen, nach einem Filmskript<br />

von Josef Albers<br />

hrg. v. Martin Krampen; <strong>ZKM</strong> |<br />

Karlsruhe; Hantje Cantz, Ostfildern<br />

2009. (DVD und Begleitbuch)<br />

23


<strong>ZKM</strong> | PUBLIKATIONEN<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

13 Buffalo Heads: Media Study,<br />

Media Practice, Media Pioneers,<br />

1973–1990<br />

hrg. v. Woody Vasulka, Peter<br />

Weibel; MIT Press, Cambridge<br />

(Mass.) 2008.<br />

Ausstellung »Mindframes Media<br />

Study at Buffalo, 1973–1990« im<br />

<strong>ZKM</strong>: 16.12.2006 – 18.03.2007<br />

14 Contemporary Art and the<br />

Museum: A Global Perspective<br />

hrg. v. Peter Weibel, Andrea<br />

Buddensieg; <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe;<br />

Hatje Cantz, Ostfildern 2007.<br />

2009 von der New York Times zu<br />

einem der 20 besten Kunst- und<br />

Architekturbücher gewählt.<br />

15 light art from artificial light.<br />

Light as Medium in 20th and 21st<br />

Century Art<br />

hrg. v. Peter Weibel, Gregor<br />

Jansen; <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe; Hatje<br />

Cantz, Ostfildern 2007.<br />

Ausstellung »Lichtkunst<br />

aus Kunstlicht« im <strong>ZKM</strong>:<br />

19.11.2005 – 06.08.2006.<br />

16 Making Things Public.<br />

Atmospheres of Democracy<br />

hrg. v. Bruno Latour, Peter<br />

Weibel; <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe; MIT<br />

Press, Cambridge (Mass.) 2005.<br />

Ausstellung im <strong>ZKM</strong>: 20.03.–<br />

03.10.2005<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

17 Disappearing Architecture_<br />

From Real to Virtual to Quantum<br />

hrg. v. Georg Flachbart, Peter<br />

Weibel; Birkhäuser, Basel 2005.<br />

18 Phonorama. Eine Kulturgeschichte<br />

der Stimme als<br />

Medium<br />

hrg. v. Brigitte Felderer;<br />

Matthes & Seitz, Berlin 2004.<br />

Ausstellung im <strong>ZKM</strong>:<br />

18.09.2004 – 30.01.2005<br />

19 fast forward. Media Art<br />

Sammlung Goetz<br />

hrg. v. Ingvild Goetz, Stephan<br />

Urbaschek; Kunstverlag Ingvild<br />

Goetz, München 2003.<br />

Ausstellung im <strong>ZKM</strong>:<br />

11.10.2003 – 29.02.2004<br />

20 Future Cinema. The Cinematic<br />

Imaginary After Film<br />

hrg. v. Jeffrey Shaw, Peter<br />

Weibel; <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe; MIT<br />

Press, Cambridge (Mass.) 2003.<br />

Ausstellung im <strong>ZKM</strong>:<br />

16.11.2002 – 30.03.2003<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

21 Iconoclash. Beyond the<br />

Image Wars in Science, Religion,<br />

and Art<br />

hrg. v. Bruno Latour, Peter<br />

Weibel; <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe; MIT<br />

Press, Cambridge (Mass.) 2002.<br />

Ausstellung im <strong>ZKM</strong>: 04.05.–<br />

04.08.2002<br />

22 CTRL [Space]. Rhetorics of<br />

Surveillance from Bentham to<br />

Big Brother<br />

hrg. v. Thomas Y. Levin, Ursula<br />

Frohne, Peter Weibel; <strong>ZKM</strong> |<br />

Karlsruhe; MIT Press, Cambridge<br />

(Mass.) 2002.<br />

Ausstellung im <strong>ZKM</strong>:<br />

12.10.2001 – 24.02.2002<br />

23 Olafur Eliasson. Surroundings<br />

Surrounded. Essays on Space<br />

and Science<br />

hrg. v. Peter Weibel; <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe;<br />

<strong>ZKM</strong> | Karlsruhe 2001.<br />

Ausstellung im <strong>ZKM</strong>: 31.05.–<br />

26.08.2001<br />

24 net_condition. art and global<br />

media<br />

hrg. v. Peter Weibel, Thimothy<br />

Druckrey; Steirischer Herbst,<br />

Graz; <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe; MIT<br />

Press, Cambridge (Mass.) 2000.<br />

Ausstellung im <strong>ZKM</strong>:<br />

23.09.1999 – 09.01.2000<br />

24


<strong>ZKM</strong> 2.0<br />

<strong>ZKM</strong> 2.0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Im Zuge der informationstechnologischen Entwicklung, die gemeinhin unter<br />

dem Begriff Web 2.0 subsumiert wird, wurde am <strong>ZKM</strong> zu Beginn <strong>des</strong> Jahres<br />

2011 die Entscheidung umgesetzt, auf die Verwendung von Printmedien<br />

weitestgehend zu verzichten. Neben ökonomischen Gründen stand hinter<br />

der Entscheidung auch das Bestreben, einen Beitrag zum Klimaschutz zu<br />

leisten und so den Papierverbrauch zu senken. Dieser Schritt ist bis zum<br />

heutigen Tage gelungen, obgleich die analoge Bereitstellung von Informationen<br />

vor allem für ältere Generationen aktuell stärker in den Fokus gerückt<br />

ist. Mittlerweile ist das <strong>ZKM</strong> auf allen großen Online-Plattformen vertreten<br />

und versorgt Interessierte mit allen Neuigkeiten rund um das Thema Kunst<br />

und Medienkunst.<br />

Auch der 2011 zum ersten Mal verliehene AppArtAward ist eine Innovation<br />

und stellt zugleich den weltweit ersten Preis für künstlerische Apps dar. Im<br />

Zuge <strong>des</strong>sen wurde vom <strong>ZKM</strong> eine Programm-App und künstlerische Apps<br />

(z.B. Small Fish, Music Board, Sonor Field) herausgegeben, die man im App-<br />

Store herunterladen kann. Auch Vorstand Peter Weibel kreierte eine App mit<br />

dem Namen 255M Dead, in welche die NutzerInnen mit einer ›erweiterten<br />

Realität‹ zu dem Thema Tod durch Krieg, Genozid und Mord im 20. Jahrhundert<br />

konfrontiert wird.<br />

Schon früh erkannte das <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe das Potential der Online-Veröffentlichung<br />

und war daher im März 2011 die erste deutsche Kulturinstitution, die<br />

Material aus Forschung und Bildung auf iTunesU zur Verfügung stellte. Wer<br />

Vorträge verpasst hat oder sich Symposien anschauen möchte, kann dies<br />

über diese Plattform von überall aus tun.<br />

4<br />

5<br />

1 Logo <strong>des</strong> AppArtAward 2011<br />

© <strong>ZKM</strong><br />

2 <strong>ZKM</strong> | Museumskommunikation:<br />

»<strong>ZKM</strong>P3 Führung«<br />

© <strong>ZKM</strong>, Foto: Christine Weber<br />

3 EVA PAULITSCH/UTA WEYRICH<br />

»Sampling # 1«, Interaktive Installation<br />

4 Screenshot <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong>-Profils bei<br />

Facebook.com<br />

5 Screenshot der App von Peter Weibel<br />

»225 M Dead«<br />

Auf dem hauseigenen ›Videocast‹ werden darüber hinaus Interessierte mit<br />

Bewegtbild-Informationen rund um das Haus und weiterem spannenden Material<br />

zu den verschiedenen Ausstellungen, wie zum Beispiel Interviews mit<br />

KünstlerInnen, versorgt. Auch auf Youtube wird man zum Angebot <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong><br />

fündig. Dort werden regelmäßig attraktive Videos veröffentlicht, um die Institution<br />

auch über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannter zu machen.<br />

Bereits 2009 haben MitarbeiterInnen und GastkünstlerInnen <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> unter<br />

dem Titel <strong>ZKM</strong>tube täglich einen kreativen Beitrag eingestellt, der im Kontext<br />

<strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> produziert worden war.<br />

Die aktive Interaktion mit den BesucherInnen steht bei den Social Media-<br />

Auftritten <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe im Vordergrund. Seit Mitte 2009 ist das <strong>ZKM</strong> |<br />

Karlsruhe auf Twitter vertreten, die Facebook Präsenz folgte Anfang <strong>des</strong> Jahres<br />

2010.<br />

Die gute Resonanz auf die Social Media-Profile zeigt sich an den über die<br />

Jahre konstant steigenden Zahlen von ›Fans‹ und ›Followern‹. Künftig erfolgt<br />

die Distribution der Ausstellungs- und Veranstaltungsinformationen über Onlinemedien.<br />

Aktuell liegt das <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe gemessen an der Zahl der ›Follower‹<br />

bei der Zahl der twitternden deutschen Museen auf Platz 6 und belegt<br />

auf Facebook Platz 16 im Vergleich der deutschen Museen (Stand: Juli 2012).<br />

Seit Januar 2012 ist das <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe ebenso auf Google+ vertreten. Mit<br />

einem Schwerpunkt auf der Vermittlung von Hintergrundwissen zu Kunst und<br />

Gesellschaft soll dieser Auftritt vermehrt internationales Publikum anziehen<br />

und für das Thema Gegenwartskunst begeistern.<br />

Um dem steigenden Informationsaufkommen adäquat zu entsprechen,<br />

wurde der Relaunch der <strong>ZKM</strong> Homepage initiiert. Dadurch soll an die Zielsetzung<br />

<strong>des</strong> <strong>ZKM</strong>, sowohl Museum als auch ›Wissensarchiv‹ zu sein, angeknüpft<br />

werden. Dies beinhaltet einen Ausbau <strong>des</strong> Onlineangebots der <strong>ZKM</strong><br />

Archive, die fortan über die Homepage zugänglich gemacht werden sollen.<br />

Mit dem geplanten Relaunch der Webseite 2013 geht auch die Konzeption<br />

und Realisation <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong>-Blogs einher, das das Angebot <strong>des</strong> <strong>ZKM</strong> noch zusätzlich<br />

um eine Partizipationsplattform (z .B. via Kommentare) für Besucher-<br />

Innen erweitert.<br />

25


Besucherinformation<br />

<strong>ZKM</strong> | BESUCHERINFORMATION<br />

Das <strong>ZKM</strong> | Karlsruhe, Foto: Christina Zartmann<br />

<strong>ZKM</strong> | ZENTRUM FÜR KUNST<br />

UND MEDIENTECHNOLOGIE<br />

Lorenzstraße 19<br />

D-76135 Karlsruhe<br />

Tel.: +49 (0)721/8100 – 1200<br />

Fax: +49 (0)721/8100 – 1139<br />

E-Mail: info@zkm.de<br />

http://www.zkm.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

<strong>ZKM</strong> | MEDIENMUSEUM<br />

<strong>ZKM</strong> | MUSEUM FÜR NEUE<br />

KUNST<br />

Mittwoch – Freitag 10 –18 Uhr<br />

Samstag – Sonntag 11–18 Uhr<br />

Montag – Dienstag geschlossen<br />

<strong>ZKM</strong> | MUSEUMSSHOP<br />

Mittwoch – Sonntag 11–18 Uhr<br />

Montag – Dienstag geschlossen<br />

http://shop.zkm.de<br />

<strong>ZKM</strong>_MEDIATHEK<br />

<strong>ZKM</strong>_Bibliothek<br />

<strong>ZKM</strong>_Medialounge<br />

Dienstag – Sonntag 11–19 Uhr<br />

Montag geschlossen<br />

INFOTHEKE<br />

Dienstag 10 –16 Uhr<br />

Mittwoch–Freitag 9 –18 Uhr<br />

Samstag – Sonntag 10.30 –18 Uhr<br />

Tel.: +49 (0)721/8100 – 1200<br />

FÜHRUNGEN / WORKSHOPS<br />

Information und Anmeldung<br />

Montag – Freitag 9 –13 Uhr<br />

Dienstag 14 –16 Uhr<br />

Tel.: +49 (0)721/8100 – 1990<br />

Fax: +49 (0)721/8100 – 1999<br />

E-Mail: fuehrungen@zkm.de oder<br />

workshops@zkm.de<br />

PR / MARKETING<br />

Dominika Szope<br />

Tel.: +49 (0)721/8100 – 1220<br />

E-Mail: presse@zkm.de<br />

Julia Wicky<br />

Tel.: +49 (0)721/8100 – 1876<br />

E-Mail: marketing@zkm.de<br />

<strong>ZKM</strong> | VERANSTALTUNGEN<br />

Information und Buchung<br />

Tel.: +49 (0)721/8100 –1211,<br />

–1912 oder –1257<br />

Fax: +49 (0)721/8100 –1229<br />

E-Mail: event@zkm.de<br />

www.zkm.de/veranstaltungen<br />

ANFAHRT<br />

MIT DEM AUTO VON NORDEN:<br />

A5 bis Ausfahrt KA-Mitte, weiter<br />

auf Südtangente Richtung Landau,<br />

dem Schild ›<strong>ZKM</strong>‹ folgen.<br />

MIT DEM AUTO VON SÜDEN:<br />

A5 bis Ausfahrt KA-Süd, dem Schild<br />

›<strong>ZKM</strong>‹ folgen<br />

STRASSENBAHN: ab Karlsruhe<br />

Hauptbahnhof Linie 2E (Richtung<br />

<strong>ZKM</strong>), bis Haltestelle ›<strong>ZKM</strong>‹, 200 m<br />

Fußweg (Fahrzeit ca. 5 min.)<br />

BUS: ab Karlsruhe Hauptbahnhof<br />

mit der Buslinie 55 (Richtung Kühler<br />

Krug/Bannwaldallee) bis Haltestelle<br />

›Lorenzstraße/<strong>ZKM</strong>‹, 200 m Fußweg<br />

(Fahrzeit ca. 7 min)<br />

PARKEN<br />

Kostenpflichtiges Parkhaus <strong>ZKM</strong><br />

(700 Parkplätze), Einfahrt Südendstraße<br />

GASTRONOMIE<br />

ZetKaeM – Restaurant/Bar/Café<br />

Montags geschlossen<br />

www.zetkaem.de<br />

EINTRITTSPREISE<br />

Freitags ab 14 Uhr freier Eintritt<br />

ins <strong>ZKM</strong> | Medienmuseum und<br />

ins <strong>ZKM</strong> | Museum für Neue Kunst<br />

Medienmuseum:<br />

regulär | ermäßigt | Kinder: € 6,– | 4,– | 2,–<br />

Familien (max. 2 Erw. + 3 Kinder): € 12,–<br />

Museum für Neue Kunst:<br />

regulär | ermäßigt | Kinder: € 6,– | 4,– | 2,–<br />

Familien (max. 2 Erw. + 3 Kinder): € 12,–<br />

Kombi <strong>ZKM</strong>:<br />

Medienmuseum / Museum für Neue Kunst:<br />

regulär | ermäßigt | Kinder: € 10,– | 6.50,– | 3,–<br />

Familien (max. 2 Erw. + 3 Kinder): € 19,–<br />

Kombi Hallenbau (zwei Tage gültig):<br />

Medienmuseum / Museum für Neue Kunst /<br />

Städtische Galerie:<br />

regulär | ermäßigt | Kinder: € 12,– | 9,– | 3,–<br />

Familien (max. 2 Erw. + 3 Kinder): € 22.50,–<br />

Jahreskarte <strong>ZKM</strong>:<br />

Medienmuseum / Museum für Neue Kunst<br />

regulär | ermäßigt: € 29,– | 18,– | 160,–<br />

Schulen: € 160,–<br />

Familien (max. 2 Erw. + 3 Kinder): € 55,–<br />

Jahreskarte Hallenbau:<br />

Medienmuseum / Museum für Neue Kunst /<br />

Städtische Galerie:<br />

regulär | ermäßigt: € 35,– | € 26,–<br />

Familien (max. 2 Erw. + 3 Kinder): € 66,–<br />

GESELLSCHAFT ZUR<br />

FÖRDERUNG DER KUNST<br />

UND MEDIENTECHNOLOGIE E.V.<br />

Lorenzstraße 19<br />

76135 Karlsruhe<br />

Tel.: +49 (0)721/8100 –1260<br />

Fax: +49 (0)721/8100 –1269<br />

E-Mail: foerdere@zkm.de<br />

www.foerdere.de<br />

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