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Auch die Heizung braucht „Luft“<br />
Um ihre Wärme richtig in den Raum abgeben zu können, benötigen<br />
Heizkörper vor allem eines: Platz. Deshalb sollten sie nicht<br />
mit schweren Polstermöbeln zugestellt werden. Nur so kann<br />
sich die warme Luft im Raum verteilen und ihn erwärmen. Auch<br />
schwere Gardinen oder Holzverkleidungen an der Heizung können<br />
die Zirkulation behindern und führen zu steigendem Energieverbrauch<br />
im Winter.<br />
Nicht übermässig heizen<br />
Wer die Heizkörper im Winter immer voll aufdreht, schadet nicht<br />
nur seiner Geldbörse, sondern auch seiner Gesundheit. Die Luftfeuchtigkeit<br />
im Raum sinkt dadurch nämlich stark ab. Das belastet<br />
die Atemwege, Binde- und Schleimhäute und die Haut. Sie<br />
trocknen aus und sind so anfälliger für Krankheiten und Infekte.<br />
Mit jedem Grad, um das man die Heizung herunterdreht, kann<br />
man im Winter viel Energie sparen: Bei einer Reduzierung von 23<br />
auf 18 Grad sogar bis zu 30 Prozent. Allerdings büsst man dann<br />
auch ein wenig Gemütlichkeit ein…<br />
Besser als plötzlich übermässig zu heizen ist es, die Gradzahl in<br />
Räumen konstant zu halten.<br />
Für die Nacht bedeutet das: Die Temperatur nach Möglichkeit<br />
nicht unter fünf Grad absinken lassen. Denn um völlig ausgekühlte<br />
Räume auf eine angenehme Wärme zu bringen, wird unnötig<br />
Energie verbraucht. Als Tagestemperatur gilt 20 Grad als guter<br />
Schnitt, in der Nacht sollte sie bei 15 Grad gehalten werden.<br />
Gleiches gilt im Übrigen auch für die Urlaubszeit, auch dann sollte<br />
die Heizung nicht komplett heruntergefahren werden, sondern<br />
auf niedriger Temperatur weiterlaufen.<br />
Der Mensch braucht Licht – in Massen<br />
Gerade in der dunklen Jahreszeit ist das Bedürfnis des Menschen<br />
nach Helligkeit verständlich. Dennoch sollte es nicht dazu führen,<br />
dass in allen Zimmern alle Lampen brennen. Oft genügt zum Lesen<br />
oder Arbeiten eine einfache Tischlampe. Einzelne Leuchten<br />
verbrauchen weniger Strom als eine üppige Deckenbeleuchtung.<br />
Mit Energiesparlampen kann der Stromverbrauch, übrigens nicht<br />
nur im Winter, weiter reduziert werden.<br />
Alte Heizungspumpen austauschen<br />
Wer seine alte Heizungspumpe ausrangiert und sich eine neue<br />
zulegt, kann viel Geld sparen.<br />
Moderne Pumpen verbrauchen jährlich weniger als 100 Kilowattstunden.<br />
Alte Pumpen verursachen meist horrende Stromkosten, das liegt<br />
oft daran, dass sie pro Heizperiode zum Teil 6.000 Stunden warmes<br />
Wasser in die Heizkörper pumpen – und das bei gleich hoher<br />
Leistung ungeachtet des Bedarfs. Moderne Pumpen dagegen erkennen<br />
den Bedarf und regulieren ihn.<br />
Quelle www.kwh-preis.de<br />
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