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Hinweise und Beispiele, 20 Seiten (PDF, 261 KB) - Landesinstitut für ...

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Beispielaufgaben <strong>für</strong> die schriftliche Abiturprüfung im Fach Pädagogik (Berufliches Gymnasium)<br />

Eriksons Theorie der psychosozialen Entwicklung hinsichtlich der Jugendphase<br />

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<br />

Entwicklungsaufgabe: Identität versus Identitätsdiffusion im Jugendalter<br />

Erschütterung des in der Kindheit erworbenen Selbstbildes durch biologische, psychische<br />

<strong>und</strong> soziale Prozesse<br />

Überarbeitung des Selbstkonzeptes <strong>und</strong> Festigung der persönlichen Identität : Geschlechtsidentität,<br />

erweiterte soziale <strong>und</strong> berufliche Identität<br />

Orientierung an Gleichaltrigen: Anpassungsdruck<br />

Entwicklung der Ich-Identität: Erfahrungen, Zugehörigkeit, Vertrauen, Selbstwertgefühl<br />

Misserfolg bei Identitätsdiffusion: Einseitigkeit der verfolgten Werte, evt. Radikalität,<br />

Flucht<br />

Vergleich Erikson – Hurrelmann<br />

Übereinstimmung:<br />

Entwicklungsaufgabe <strong>und</strong> Bearbeitung des Selbstkonzeptes<br />

Jugendzeit als krisenhafte Lebensphase<br />

Unterschiede:<br />

Wechselwirkung von gesellschaftlichen Faktoren <strong>und</strong> Einfluss auf Identität/ Selbstbild<br />

Epigenetische Perspektive bei Erikson <strong>20</strong>%<br />

Aufgabe 3) Anforderungsbereich III 30 %<br />

Erörtern Sie vor diesem Hintergr<strong>und</strong> an einem Ihnen bekannten Beispiel mögliche Störungen<br />

in der Entwicklung, die zu deviantem Verhalten führen können. Zeigen Sie dabei strukturiert<br />

Möglichkeiten der Erziehung auf, um ein Abgleiten in Gewalt zu verhindern <strong>und</strong> nehmen<br />

Sie dazu abschließend begründet Stellung.<br />

Es sollen zentrale Punkte der jugendlichen Sozialisation unter dem Blickwinkel Gefährdung<br />

<strong>für</strong> deviantes Verhalten erkannt <strong>und</strong> an einem Beispiel erörtert sowie Argumente formuliert<br />

werden, wie dem begegnet werden könnte. Es soll deutlich werden, dass das theoretische<br />

Gr<strong>und</strong>wissen über Jugendsozialisation das Krisenhafte dieser Phase mit der Möglichkeit<br />

zum devianten Verhalten beinhaltet. Die Erörterung der Möglichkeiten der Erziehung zur<br />

Prävention soll beispielhaft erfolgen. Die abschließende eigene Positionierung soll eine<br />

sachgerecht begründete Position von Analyse <strong>und</strong> Lösungsansatz beinhalten.<br />

Mögliche Störungen <strong>für</strong> die Entwicklung können sein<br />

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Mangelnde Wahrnehmung der inneren Realität sowie fehlende Unterstützung<br />

Erschwerte Auseinandersetzung mit der äußeren Realität durch mangelnde Ansprache<br />

<strong>und</strong> Wertorientierung<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Wohnbedingungen, Fre<strong>und</strong>esgruppen, Erziehungsverhalten der Eltern<br />

Identitätsdiffusion<br />

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