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2 Material und Methoden

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14 CO 2 (≈ 1,83 * 10 6 dpm / Versuchsansatz) wurde in kleinen gasdicht verschließbaren<br />

Glasröhrchen (≈ 0,5cm 3 ) durch Zusammengeben von 10µl 5% Perchlorsäure + 10µl 14 C-<br />

Natriumcarbonat im Wasserbad bei 60° C <strong>und</strong> unter Anlegen eines leichten Vakuums<br />

freigesetzt <strong>und</strong> in die Assimilationskammern eingeleitet. Die Markierung mit 14 CO 2 dauerte 5<br />

Minuten, anschließend wurde überschüssiges 14 CO 2 durch mit 4N KOH getränkte Watte<br />

geleitet <strong>und</strong> die Assimilationskammern wurde wieder an die Außenluft angeschlossen.<br />

Nach definierten Translokationszeiten wurden die Blätter aus den Kammern ausgespannt<br />

<strong>und</strong> die Wirt-Parasit-Systeme entsprechend der zu untersuchenden Fragestellung<br />

aufgearbeitet.<br />

2.3.2 Applikation radioaktiver Lösungen durch Auftropfen auf die Blattspreiten<br />

Erfolgreich am Blattstiel parasitierte Blätter von Pelargonium zonale wurden 24 St<strong>und</strong>en vor<br />

Versuchsbeginn von der Pflanze abgetrennt, wie in 2.3.1 beschrieben, vorbehandelt <strong>und</strong><br />

anschließend in eine Glaskammer mit wassergesättigter Atmosphäre bei Raumtemperatur<br />

ohne Zusatzbeleuchtung überführt. Die Applikation der radioaktiv markierten Lösungen<br />

erfolgte am Blattgr<strong>und</strong> zwischen den Blattadern auf einer Fläche von ≈ 3cm 2 , die vorher mit<br />

extra feinem Sandpapier leicht aufgerauht wurde. Pro Blatt wurden 5µl der zu<br />

untersuchenden Substanz definierter Konzentration in 10mM MES/NaOH (pH 5,0)<br />

aufgetragen. Um eine bessere Aufnahme zu erzielen, wurde die Applikationsstelle im<br />

Abstand von 30 Minuten zweimal mit Puffer nachgefeuchtet. Nach Ablauf der<br />

Translokationszeit wurden die Wirt-Parasit-Systeme in definierte Abschnitte (siehe 2.2)<br />

zerteilt, deren Frischmasse bestimmt <strong>und</strong> wie unter 2.3.5 beschrieben, aufgearbeitet.<br />

2.3.3 Applikation radioaktiver Substanzen durch Injektion<br />

Die Versuchssysteme wurden wie unter 2.3.1 <strong>und</strong> 2.3.2 beschrieben vorbehandelt. Die<br />

Injektion erfolgte mit einer 5 µl-Spritze mit angeschliffener Nadel entweder in das<br />

Parenchym zwischen den Blattadern am Blattgr<strong>und</strong> in Richtung Blattstiel oder unterhalb der<br />

Blattspreite direkt in das Parenchym des Blattstiels. Alle Substanzen wurden in 10mM<br />

MES/NaOH (pH 5,0) appliziert. Nach dreistündiger Translokationszeit wurde das Wirt-<br />

Parasit-System in definierte Abschnitte zerschnitten, deren Frischmasse bestimmt <strong>und</strong> wie<br />

unter 2.3.5 beschrieben, aufgearbeitet.<br />

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