Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare ...
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<strong>Biologie</strong> I/B: <strong>Klassische</strong> <strong>und</strong> <strong>molekulare</strong> <strong>Genetik</strong>, <strong>molekulare</strong> Gr<strong>und</strong>lagen der Entwicklung<br />
Theoretische Übungen SS 2013, Termin 7<br />
D) Sequenzieren<br />
Ihre Aufgabe ist es, ein doppelsträngiges DNA-Fragment zu sequenzieren. Zu diesem Zweck<br />
haben Sie das Fragment in einen geeigneten Vektor kloniert <strong>und</strong> das rekombinante Plasmid<br />
gereinigt.<br />
Sie wählen die Sanger-Methode, um Ihr Fragment zu sequenzieren. In der folgenden<br />
Abbildung ist ein Ausschnitt des Plasmids gezeichnet. Fett <strong>und</strong> groß gedruckt ist die<br />
Sequenz Ihres Fragments, dünn <strong>und</strong> etwas kleiner die (bekannte) Sequenz des Vektors<br />
1. Geben Sie die Sequenz eines 8 Basen langen Primers an, der als Start für die<br />
Sequenzreaktion geeignet ist <strong>und</strong> Ihnen erlaubt, möglichst viele Basen vom Beginn des<br />
Fragmentes zu lesen. Beschriften Sie das 5’- <strong>und</strong> 3’-Ende des Primers<br />
3’ ......GGCTAACGTATAGATCCTAGGTACAAACCTGA...... 5’<br />
2. Nach der Anheftung des Primers teilen Sie den Reaktionsansatz in 4 Portionen <strong>und</strong> geben<br />
diese in 4 Reaktionsgefäße, in denen sich, jeweils spezifisch für die 4 Basen, ein Gemisch<br />
verschiedener Nukleotide <strong>und</strong> DNA-Polymerase befinden. Kreuzen Sie in der folgenden<br />
Tabelle an, welche Nukleotide sich in den jeweiligen Reaktionsgefäßen befinden:<br />
32 P-dATP<br />
dCTP<br />
dGTP<br />
dTTP<br />
ddATP<br />
ddCTP<br />
ddGTP<br />
ddTTP<br />
„A“ „C“ „G“ „T“<br />
3. Nach erfolgter Inkubationszeit tragen Sie die Reaktionsgemische auf ein Polyacrylamidgel<br />
auf, trennen sie elektrophoretisch auf <strong>und</strong> machen die DNA-Banden autoradiographisch<br />
sichtbar. In der folgenden Abbildung sehen Sie das Ergebnis der Autoradiographie.<br />
Lesen Sie die Sequenz ab,<br />
a) schreiben Sie sie in das unten vorgegebene Feld <strong>und</strong><br />
b) markieren Sie in 1), welchen Bereich ihres Fragmentes Sie lesen<br />
können.<br />
Denken Sie an die Beschriftung der 3’- <strong>und</strong> 5’-Enden!<br />
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