spiel, sport und spaß auf dem güterbahnhof - Berliner Abendblatt

leseraktion
Vier gegen die pfunde
seite 2
CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF www.abendblatt-berlin.de / Nr. 07 CH / Sonnabend, 15. Februar 2014
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So.23.2. Schautag 12-16 Uhr*
Bahnhof Grunewald
Bilder: Robert Slinger/Kapok, Axel Maurus/Wikipedia
erinnern
Deserteuren geDenken
Der Historiker Michael Roeder hält
die Zeit reif für einen Gedenkort an
ermordete Deserteure im Zweiten
Weltkrieg. Er kennt auch schon die
richtige Stelle. seite 3
wohnungsbau
immobranche schimpft
Die Berliner Immobilienbranche ist
strikt gegen Mietpreisbremsen und
Milieuschutz. Und sie beklagt, dass
die Bezirke so langsam Bauanträge
bearbeiten. seite 5
sprechstunde
mit bürgermeister
Bezirksbürgermeister Reinhard
Naumann lädt herzlich
ein zur Bürgersprechstunde
am 25. Februar, von 15.30 bis
17 Uhr, in seinem Büro im
Rathaus Charlottenburg, Otto-
Suhr-Allee 100, Zimmer 200.
Um telefonische Anmeldung
wird gebeten.
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(030) 902 91 23 00
erinnerung
an willy rosen
Der hörSalon, Giesebrechtstraße
11, lädt am 23. Februar,
11 bis 12 Uhr, zur musikalischen
Matinee ein. Mit dem
Programm „Warum hat bloß
das Zebra so viel Streifen“
wollen Sabine Swoboda und
Herbert Goetz an den fast vergessenen
Willy Rosen erinnern.
Der in Auschwitz ermordete
jüdische Filmmusik-Komponist
war ein Star der Berliner
Kleinkunstszene.
(mw)
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spiel, sport und spaß
auf dem güterbahnhof
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sich vor allem an Berliner
Als Kurt Krieger beschloss, die ersten alten
Gebäude auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs
Grunewald abreißen zu lassen, da
war‘s mit dem Frieden vorbei. So leicht sollte
er seine Pläne, hier einen riesigen Möbelmarkt,
einen Discounter, einen Golfplatz und 820
Parkplätze zu errichten, nicht umsetzen können.
Im höchst seltenen Schulterschluss von
Senat, Bezirk und Nachbarn wurde das Konzept
abgelehnt. Und ein in Berlin bislang unerprobtes
Verfahren begann: die aus den USA
stammende, öffentliche Planungsmethode zur
Stadtentwicklung namens Charette (französisch:
Karren). Unter dem Dach des Bildungswerkes
Berlin der den Grünen nahestehenden
Heinrich-Böll-Stiftung trafen sich Bürger,
Experten, mögliche künftige Nutzer des Areals,
Verwaltung und Politik, um gemeinsam
ein Standortkonzept für dieses Gebiet, das
auch den Bau von Wohnungen vorsieht, zu
erarbeiten. Ob und wie es später einmal umgesetzt
werden kann, ist allerdings weiter offen.
Ein weiterführender Kriterienkatalog wurde
ebenfalls erarbeitet. Danach muss das Projekt
einen Nutzen für die engere Umgebung haben,
Nachbarschaft fördern und für künftige Entwicklungen
offen stehen. Es soll für ein gutes
Stadtklima sorgen, ein Mehr an Verkehr
ausschließen, gegebenenfalls von nur einer
bestimmten Gruppe voran getrieben werden
können und als historischer Ort erkennbar
bleiben. Initiiert hatte das Charette-Verfahren
die Bürgerinitiative „Zwischen den Gleisen“.
Der Zusammenschluss von Anwohnern der
Familien aller Nationalitäten
mit geringem Einkommen. Der
Kostenbeitrag für eine dreiwöchige
Reise zu einer Gastfamilie
nach den Niederlanden wird
mit einem Reisekostenanteil ab
49 Euro einkommensabhängig
berechnet.
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Ökologische Jahr bietet
viele Vorteile. Die Stiftung
Naturschutz Berlin startet jetzt
die Bewerbungsphase für 2014.
Junge Leute zwischen 16 und 26
Das Gelände des Güterbahnhofs
staDtentwicklung Das Gelände in Grunewald soll für Freizeit und Kultur genutzt werden
nahen Siedlung Eichkamp war es auch, der
seit August 2011 gegen das Möbelhaus-Projekt
kämpfte, um auf dem 14 Hektar großen Areal
eine natur- und ortsverträgliche Nutzung zu
ermöglichen. Baustadtrat Marc Schulte (SPD)
würdigte das bürgerschaftliche Engagement.
Außerdem habe der Bezirk die Planungshoheit
über das Gebiet und könne festlegen, was dort
geschieht. Sobald die Dokumentation der Charette
vorliegt, wird sich die Bezirksverordnetenversammlung
damit beschäftigen. Da sich
aber die Entwicklung eines Bebauungsverfahrens
noch Jahre hinziehen kann, fordern
die Teilnehmer der Charette eine kontrollierte
Zwischennutzung für Freizeit, Sport und Kultur.
Jetzt muss davon nur noch Kurt Krieger
überzeugt werden.
manfred wolf
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bewerbungen Freiwilliges Ökologisches Jahr lockt
Jahren können sich ab sofort auf
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355 Euro, der Kindergeldanspruch
bleibt bestehen. (mw)
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wird neu geplant
Kurz
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räDerwerk Der staDt
Mit der Ausstellung Berlin unterwegs
setzt die Kommunale Galerie Berlin,
Hohenzollerndamm 176, die Ausstellungsreihe
der Stadtfotografie
fort. Jetzt richtet sich der Blick der
beiden Berliner Fotografen Andreas
Rost und Hans Hochheim auf die
Akteure und Passanten, die dazu
beitragen, das stetige Räderwerk
der Stadt am Laufen zu halten. (mw)
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02
Berliner Abendblatt | 15. Februar 2014 | Charlottenburg-Wilmersdorf
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Bilder: Alex Freundorfer
Vier gegen die Pfunde
aKtiV Finale der großen Abnehmaktion von radio B2 und
Berliner Abendblatt – ein Quartett ist erleichtert
Vier Wochen ist es her als Kay, Silvia, Andreas
und Jacqueline zusammen mit der Berliner Ernährungsmedizinerin
Daniela Kielkowski den Kilos den
Kampf angesagt haben. Das Berliner Abendblatt
und radio B2-Morgenmoderator Normen Sträche
haben die vier begleitet. „So unterschiedlich die
Lebenssituationen der Kandidaten auch sind, eins
hatten alle gemeinsam: Ihr Stoffwechsel war völlig
runter gefahren“, erklärt Daniela
Kielkowski. Jetzt läuft er bei
jedem wieder auf Hochtouren und
lässt die Pfunde purzeln, obwohl
derzeit Kohlenhydrate, wie Reis,
Kartoffeln und Nudeln, auf dem
Ernährungsplan stehen.
Lust verloren. Auch wenn die
Kilos dahin schmelzen, lauert der Jo-Jo-Effekt.
Diesem gilt es weiterhin vorzubeugen. Ernährungsmedizinerin
Kielkowski rät den Kandidaten daher,
jeden zweiten Tag nach dem Mittagessen bewusst
zu etwas Süßem zu greifen, beispielsweise einer
halben Tafel Schokolade oder einem Stück Kuchen.
Auf diese Weise würde den gefürchteten Heißhungerattacken
entgegengewirkt werden. „Gefährlich
für die Stoffwechselfunktion wird es nur, wenn die
Süßigkeit das Mittagessen ersetzt“, erklärt die Berliner
Ärztin. Für Andreas, der mittlerweile schon
6,2 Kilo abgenommen hat, sind Süßigkeiten allerdings
kein Problem mehr. Nachdem er jahrelang
nicht auf Schokoriegel verzichten konnte, hat er
mittlerweile die Lust an Süßigkeiten völlig verloren.
„Durch die Ernährungsumstellung hat sich
mein Geschmackssinn stark verändert. Schokolade
ist mir jetzt einfach zu süß“, lacht der 34-jährige
Logistik-Manager aus Blankenfelde.
Im Gegensatz zu Andreas konnte Silvia noch vor
wenigen Wochen kaum etwas essen. Nach mehreren
Magen-Darm-Operationen litt die 51-jährige Bürokauffrau
unter einer Lebensmittelunverträglichkeit.
Mit der Hilfe von Daniela Kielkowski ist es ihr
Spezialistin
Alle Kandidaten haben
ihren Stoffwechsel aus
der Balance gebracht
Daniela KielKowsKi
ernährungsmeDizinerin
Keine Chance mehr
für den Jo-Jo-Effekt
gelungen, herauszufinden, welche Lebensmittel sie
verträgt und auch gerne isst. „Ob Frühstück, Mittagoder
Abendessen, ich freue mich auf jede Mahlzeit.
Das fängt schon bei der Vorbereitung an“, sagt Silvia.
Bis heute hat sie 4,9 Kilo Fett verloren.
Freund gefunden. Auch bei Jacqueline schwinden
die Pfunde. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie
das Gefühl, sich richtig zu ernähren.
Mittlerweile hat die 23-Jährige
5,3 Kilo verloren. Ihr gelingt
es sogar, sich an feste Mahlzeiten
in ihrem stressigen Tagesablauf
als Erzieherin zu halten, ohne
ihren Stoffwechsel aus den Augen
zu lassen: „Mittlerweile ist er ein
guter Freund von mir geworden
mit dem ich super abnehmen kann“, erklärt Jacqueline.
Kay hat bisher am meisten abgenommen.
Ganze 7,1 Kilo sind weg. Seinem guten Vorsatz für
2014 ist er damit schon gerecht geworden. Nicht nur
dem 51-jährigen Job-Coach aus Buckow schmeckt
das gesunde Essen. „Ich muss sogar aufpassen, dass
meine Freundin mir nicht alles wegisst“, sagt Kay.
Neue Phase. Zwei Wochen noch werden sich die Teilnehmer
vermehrt von Kohlenhydraten ernähren.
Dann folgt auf die sogenannte Erhaltungsphase die
nächste Reduktionsphase. Worauf es drei Wochen
lang noch einmal ans Eingemachte. „Jeder der vier
Teilnehmer wird am Ende dieser Phase insgesamt
zehn Kilo abgenommen haben“, so das erklärte Ziel
von Ernährungsmedizinerin Daniela Kielkowski.
In dieser Zeit steht die Ärztin Andreas, Silvia, Jacqueline
und Kay selbstverständlich mit Rat und Tat
zur Seite. Auch radio B2-Morgenmoderator Normen
ist mit seinem Stoffwechsel zufrieden. Abnehmen
ohne zu hungern, für ihn eine ganz neue Erfahrung.
„Teilweise sind mir die Portionen sogar zu üppig, ich
muss aber trotzdem immer alles brav aufessen“, sagt
der Radiomann. Wenn es nach ihm ginge, könnte er
jetzt schon die nächste Reduktionsphase einlegen.
Silvia Dongowski
Die Bürokauffrau nahm 4,9 Kilogramm ab,
freut sich jetzt auf jede Mahlzeit.
Kay Schröder
Der Job-Coach aus Buckow verlor
mehr als sieben Kilogramm.
Jacqueline Pietza
Trotz beruflichen Stresses schmolzen
bei der Erzieherin 5,3 Kilogramm weg
Andreas Haschenz
Hat die Lust auf Süßigkeiten überwunden,
bringt schon 6,2 Kilogramm weniger auf die Waage
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„Ich freue mich über die Motivation und
das Durchhaltevermögen der Teilnehmer.
In den vergangenen vier Wochen
haben sie gelernt, ihren Stoffwechsel zu
verstehen“, erklärt die Berliner Ernährungsmedizinerin
Daniela Kielkowski.
Damit der Stoffwechsel auch künftig
einwandfrei funktioniert, müssen Kai,
Jacqueline, Silvia und Andreas Folgendes
beachten: Die Reduktionsphasen
und Gewichtserhaltungsphasen
müssen sich regelmäßig abwechseln.
Genau in diesem Punkt unterscheiden
sich gängige Radikaldiäten, die immer
wieder den Jo-Jo-Effekt zur Folge
haben. Eine Reduktionsphase sollte
nicht länger als zwei bis vier Wochen
andauern. Die Ernährungspläne sind in
dieser Phase keinesfalls auf low carb
ausgerichtet. Jeder Patient darf 1.200
bis 1.500 Kilokalorien zu sich nehmen.
In der Gewichtserhaltungsphase sollten
morgens sowie mittags viele Kohlenhydrate
gegessen werden, damit der Körper
das Abendessen besser verarbeiten
kann. Zudem müssen die festen Mahlzeiten
unbedingt eingehalten werden.
Beispielsweise darf das Mittagessen
nicht ausgelassen werden, wenn man
sich abends bei einer Betriebsfeier den
Magen vollschlagen kann. Regelmäßige
körperliche Betätigung sollte nicht zu
kurz kommen. Zweimal Sport in der
Woche reicht aber völlig aus.
Bilder: Kielkowski
Freut sich mit:
Daniela Kielkowski

Aktuell
Charlottenburg-Wilmersdorf | 15. Februar 2014 I Berliner Abendblatt
03
Schwieriges Gedenken
GESChIChTE Historiker fordert Erinnerungsort für ermordete Deserteure
Seit Sommer 2013 bemüht sich der
Historiker Michael Roeder um eine
Gedenktafel für einen 17-Jährigen. Er
wurde Ende April 1945, wenige Tage
vor der Kapitulation, vor dem Haus
Uhlandstraße 103 und vor den Augen
von Anwohnern, von der SS als Deserteur
ermordet. „Es gibt in den Straßen
des Bezirks keinerlei Gedenktafel
für ermordete Deserteure“, begründet
Roeder sein Anliegen.
Zwar würde am Murellenberg Fahnenflüchtigen,
Wehrdienstverweigerern
und Befehlsverweigerern
gedacht, doch könne die abgelegene
Gedenkstätte hinter der Waldbühne,
das Gedenken an diese Toten nicht
übernehmen. Die Uhlandstraße 103
böte sich als innerstädtischer Gedenkort
gut an, die Tat sei gut dokumentiert,
sagt Michael Roeder. „An dieser
Stelle kann an den 17-Jährigen und
gleichzeitig an all die anderen erinnert
werden, die sich dem Krieg entzogen.“
Und Zeitzeugen hätten noch von weiteren
Greueltaten berichtet, nicht nur
in der Uhlandstraße, sondern auch in
der Ruhr-, der Blisse-, der Dominicusstraße
und am Hermann-Ehlers-Platz.
Möglicher Standort. 200 Euro Spendengelder
hat Michael Roeder inzwischen
schon gesammelt. Eine Designerin hat
sich zur Mitarbeit bereit erklärt. Weil
als Standort einer Gedenktafel nur
der Mittelstreifen der Uhlandstraße
Es gibt keine
Gedenktafel für
ermordete Deserteure
michael roeder
historiKer
an der Kreuzung mit der Berliner
Straße infrage kommt, hat sich der
Historiker Michael Roeder im Juli
an die bezirkliche Gedenktafelkommission
gewandt. Doch das Gremium
unter Vorsitz der BVV-Vorsteherin
Judith Stückler (CDU) zögert eine
Entscheidung hinaus. Grundsätzlich
befürworten die fünf BVV-Mitglieder,
die beiden Vertreter der Heimatvereine
und Kulturamtschefin Elke von
der Lieth eine derartige Gedenktafel.
Sie halten es aber für notwendig,
ein erweitertes Gremium und eine
Projektgruppe einzusetzen. Diese
sollen sich einen Überblick über die
Gedenkstätten im Bezirk verschaffen
und sich mit „der Darstellung der SS-
Geschichte im Stadtraum“ beschäftigten.
Der Grund für die Skepsis der
Kommission: Der Junge trug aus nicht
mehr klärbaren Gründen eine Jacke
der (Waffen-)SS. Michael Roeder
streitet die Problematik gar nicht ab,
erinnert aber gleichzeitig an Günter
Grass, der seine Rekrutierung gegenüber
der Presse so kommentierte: Die
Waffen-SS habe in den letzten Monaten
1944/45 „genommen, was sie kriegen
konnte“.
Späte rehabilitierung. Feiglinge,
Deserteure, Vaterlandsverräter, Wehrkraftzersetzer
– jene Männer, die sich
während des Zweiten Weltkrieges
dem Kriegsdienst entzogen, mussten
sich noch lange Zeit nach dem Zweiten
Weltkrieg viele Schimpfwörter
gefallen lassen, wenn sie denn überlebt
hatten. Erst 1991 rehabilitierte das
Bundessozialgericht die Deserteure.
Und erst Jahre später, 1998, beschloss
der Bundestag ein Gesetz gegen die
NS-Unrechtsjustiz. Es wurde bis 2009
zweimal nachgebessert. Karen eva noetzel
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Großer Auftritt:
Bikini-Berlin
So gedachten Anwohner
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Künftig findet der Besucher dort in den
unteren drei Etagen Shops und Gastronomie.
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sowie die Penthäuser beherbergen
exklusive Büroflächen. Im angrenzenden
„Bikini Berlin Pool“ findet der Besucher
auf einer Gesamtfläche von 3.300 Quadratmetern
zukünftig Pop-Up Stores
von jungen Designern sowie Fläche für
Events und Ausstellungen. Das Konzept
der Revitalisierung von Bikini Berlin ist
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einen dreistelligen Millionenbetrag in das
Objekt investiert hat.
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Alles außer Langeweile – das
ist das Motto des Berliner
Science Slams. Hier messen sich
jeden ersten Montag im Monat
junge Nachwuchsforscher,
um am Ende vom Publikum
die Slamkrone zu erhalten.
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einsendeschluss: 21.2.
Bühne
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Ballett. In der Deutschen Oper,
Bismarckstraße 35, ist an 21.2., um
Für kleinkunst-Fans
18.2., 20 Uhr, Wühlmäuse
HG.Butzko ist der beste Kabarettist
der Welt. Seine Programme sind die
tollsten, die man je gesehen hat. Und
nach seiner ausverkauften Tournee
durch Deutschlands Fußballstadien
macht er jetzt einen Abstecher zu
uns nach Berlin. Und Butzko wäre
nicht Butzko, wenn er sich nicht mal
wieder so seine ganz eigenen Gedanken
gemacht hätte. Denn fragen Sie
sich nicht auch seit einiger Zeit: Was
ist denn eigentlich hier los? Und in
der Tat, diese Frage ist berechtigt.
19.30 Uhr, „The Nights“, ein Ballett
von Angelin Preljocaj, zu sehen. Die
Sammlung morgenländischer Erzählungen
„Tausendundeine Nacht“
steht im Mittelpunkt der neuen
Choreografie. Der Abend beruht
im wesentlichen auf der Musik
der Grenzgängerin Natacha Atlas.
Karten gibt es unter (030)
34 38 43 43.
Show. „In Teufels Küche“ heißt
das witzig, freche und sexy Show-
Programm von Claudio Maniscalo
und den drei Heck-Mecks im Wilden
Oscar, Niebuhrstraße 59/60. Was
haben drei höllisch entzückende
Engel und ein schrecklich gelangweilter
Teufel gemeinsam? Himmel
und Hölle sollen sie vereinen und
zusammen eine göttliche Show
auf die Beine stellen. Befehl von
ganz oben. Mehrstimmig, singend,
swingend, bringen die Heck-Mecks
und Claudio die Luft zum Kochen
am 16.2., ab 18 Uhr. Karten gibt es
unter (030) 23 36 90 70.
Musik
Jugendorchester. In der Lindenkirche,
Johannisberger Straße 15a,
präsentiert das Jugendorchester
Charlottenburg unter der Leitung
von Thomas Lamp Meisterwerke
der Orchesterliteratur: Werke von
Schubert „Die Unvollendete”, von
Wagner die Rienzi-Ouvertüre, von
Tschaikowsky Musik aus „Romeo und
Julia“, von Mussorgsky „Eine Nacht
auf dem kahlen Berge“ und Filmmusik
aus sechs „Star Wars”-Episoden. Ein
klangvolles Erlebnis am 15.2., um 18
Uhr. Informationen unter (030) 827
92 20.
Veranstaltungen
HG.Butzko: „Ich mache seit 1997
satirisches Kabarett, und inzwischen
denk ich mir: Wenn du dich mit den
Mächtigen beschäftigen willst, wieso
hälst du dich dann mit Politikern auf?“
Sein Programm „Herrschaftszeiten“
fragt, ob es nicht heißen müsste, dass
dem Volk alle Gewalt ausgeht.
Bild: Peter Kronenberger
Kuba. Im Café Theater Schalotte,
in der Behaimstraße 22, berichtet
Pascal Violo von seinen Erlebnissen,
Erfahrungen und Eindrücken auf
Kuba. Er erzählt von schneeweißen
Palmenstränden und üppigen Regenwäldern,
von knarrenden Oldtimern
und handgedrehten Zigarren, von
wilden Voodoo-Rhythmen und
verführerischen Salsa-Klängen. Im
Vordergrund seiner Erzählungen steht
jedoch immer die Begegnung mit den
Menschen. Informationen zu „Cuba –
Rhythmus, Rum und Revolution“ am
19.2., um 20 Uhr, gibt es unter
(030) 341 14 85.
Wirtschaftsordnung. Es geht
um die frühen Satiren von Friedrich
Christian Delius im Großen Saal des
Literaturhauses, in der Fasanenstraße
23. Delius schrieb in der Maske eines
pensionierten EG-Beamten über den
Kannibalismus der globalen Wirtschaftsordnung.
Dabei testete er die
Freiheit und Grenzen der Kunst sowie
die Möglichkeit dokumentarischer
Literatur aus. Helmut Böttiger führt
ein in die Lesung am 20.2., um 20 Uhr.
Informationen unter (030) 887 28 60.
Schlossführung. Durch die
barocken Appartements Friedrichs
„Hänschen klein ...“ wurde speziell
für Kinder zwischen drei und
sechs Jahren entwickelt. Lieder
von Mozart begleiten Hänschen
auf seiner Wanderung. Auch viele
bekannte Kinderlieder kommen
zu Gehör, bei denen die Kinder
natürlich mitsingen dürfen.
Begleitet von einem echten Pianisten,
Naoko Fukumoto, erleben
die Kinder Faszinationen auf und
neben der Bühne.
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I. und der Königin Sophie Charlotte
geht es am 20.2., um 15 Uhr, mit
dem Schlossbereichsleiter Rudolf G.
Scharmann. In den vielfältigen Charlottenburger
Schlossräumen finden
sich auf Deckenmalereien, Wandteppichen,
Gemälden, Porzellanen
und Mobiliar paradiesische Gartenlandschaften,
ewig wiederkehrende
Jahreszeitenallegorien, prachtvolle
Blumenarrangements, wertvolle
Orangeriegewächse und exotische
Pflanzendarstellungen. Treffpunkt
ist am Alten Schloss, Spandauer
Damm 10–22. Informationen
und Anmeldung unter 0331
969 42 00.
Veranstaltungshinweise an
termin@berliner-abendblatt.com
Bild: Archiv
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27 Jahre nach Paul Verhoevens Science-
Fiction-Thriller sorgt Brasiliens Regiegenie
José Padilha („Tropa de Elite“) für das
zeitgemäße Remake von „RoboCop“.
Im Jahr 2028 versucht der engagierte
Polizist Alex Murphy (Joel Kinnaman)
die steigende Kriminalität und Korruption
in seiner Heimatstadt Detroit
zu bekämpfen. Als er im Dienst schwer
verletzt wird, ist dies für den Megakonzern
OmniCorp die Gelegenheit, seine
umstrittene Technologie endlich auch
in den USA zum Einsatz zu bringen.
Der Plan ist, den perfekten Polizisten
zu schaffen: einen Gesetzeshüter, der
halb Mensch und halb Roboter ist. Als
Murphy im Krankenhaus erwacht, versteht
er, dass er als nahezu unverwundbarer
und gleichzeitig kontrollierbarer
Prototyp dieser Erfindung den Reichtum
von OmniCorp vervielfachen soll.
Doch mit einer Sache hat der Konzern
nicht gerechnet: Sein Produkt hat sich
sein Menschsein bewahrt – und mit Alex
Murphy eindeutig auf das falsche Versuchsobjekt
gesetzt …
Das Berliner Abendblatt verlost zum
Film 3 x 2 Freikarten und dazu jeweils
den Soundtrack zum Film. Wer kein
Glück hat: „Robocop“ ist in vielen Berliner
Kinos zu sehen.
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Wer teilnehmen möchte, schickt bitte bis
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bild: Studiocanal
Georgette erzählt märchen
verlosunG Hütten-Theater am Monbijoupark verlängert
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Leser
Bild: Märchenhütte
Tänzer mit Titelambitionen
meisTerschafTen Heiße Rhythmen, coole Show
Am 15. und 16.2., jeweils ab
11 Uhr, werden in der Gretel-Bergmann-Sporthalle,
Rudolstädter Straße 77, die
Berliner Meisterschaften in
den Lateinamerikanischen
und Standardtänzen ausgetragen.
Während am Samstag
heiße Lateinrhythmen
mit Samba, Cha-Cha-Cha,
Rumba, Paso doble und Jive,
die Halle beherrschen, kann
man am Sonntag Damen in
eleganten Kleidern und Herren
in Frack bestaunen. Titelambitionen
haben in der Lateinsektion
Pawel Pastuchow/Juliane
Engelke (Ahorn Club, TSA im
Polizei SV, Foto). Die Zwölfjährigen
haben letztes Jahr
große tänzerische Fortschritte
gemacht. Sibylle HäncHen
Bild: René Bolcz
Was für eine märchenhafte
Wintersaison! Seit Dezember
strömen Zehntausende Besucher
in die Märchenhütte und
alle bisherigen Vorstellungen
waren ausverkauft. Das Theater
bedankt sich von Herzen
beim Publikum für den traumhaft
regen Zuspruch und verlängert
die Spielzeit! Unterm
morbid-authentischen Gebälk
der 200 Jahre alten Holzhütten
werden noch bis 9. März Nacht
für Tag Märchen wahr!
Doch damit nicht genug, man
setzt noch einen drauf, denn
am 21. Februar wird Premiere
eines besonderen Gastspiels
gefeiert: Wer glaubt, zu wissen,
worum es in Schneewittchen
wirklich geht,
kennt vielleicht die Grimm-
Fassung, aber ahnt nicht was
passiert, wenn heutige Künstler
die alten Märchen neu
erfinden. Wer ist dafür besser
geeignet als die Königin des
freien Geschichtenerzählens,
die gute Fee unerhörter Wünsche:
die Sängerin Georgette
Dee. Ihre Märchenfassungen
halten sich an keine Regeln,
außer der ihrer freien Fantasie;
wer sie kennt, weiß
was das bedeutet: sinnlich,
aberwitzig und nah dran an
den verborgenen Sehnsüchten.
Das Abendblatt lädt am
23. Februar, 21.30 Uhr, zwei
Leser nebst Begleitung in
die Märchenhütte ein. Wer
kein Glück hat: An folgenden
Abenden erzählt Georgette
Dee schaurig-schöne Märchen:
21.2., 22.2., 28.2. und
1.3., jeweils 23 Uhr, 23.2. und
2.3., jeweils 21.30 Uhr. Eintritt
13 Euro. Karten gibt es
telefonisch oder online. (mw)
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Berliner Abendblatt
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10178 Berlin
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56073 Koblenz

Aktuell
Charlottenburg-Wilmersdorf | 15. Februar 2014 I Berliner Abendblatt
05
Bild: Noetzel
Fotos vom Stadtleben
auSgElobt 5. Stiftungswoche initiiert Wettbewerb
Schelte für den Senat
wohnungSbau Immobilienbranche ist gegen Mietpreisbremse
Berlins Immobilienbranche hält
nichts von Mietpreisbremse, Milieuschutz
und Erhaltungssatzungen.
Das machte unter anderem Jürgen
Michael Schick, Vizepräsident des
Immobilienverbandes Deutschland
(IVD), jüngst in einem Gespräch mit
der Berliner Presse deutlich.
Weniger Investitionen. „Wohnungen
werden wieder dreckig, alt und
schmuddelig“, prophezeite Schick.
Die „Regulierungswut“ des Senats
verschlimmere die angespannte
Wohnungssituation. „Ausufernde“
Milieuschutzmaßnahmen und Erhaltungssatzungen
verhinderten Investitionen
in den Neu- und Umbau von
Wohnungen, so der IVD-Vize. Mittelfristig
würden sich Investoren vom
Mietwohnungsbau abwenden und
verstärkt auf Eigentumswohnungen
setzen. Helmut Kunze, Regionalleiter
des Projektentwicklers NCC
für Berlin und Brandenburg, sagte,
sein Unternehmen engagiere sich
nicht, wenn Bebauungspläne anteilig
„bezahlbaren Wohnraum“, also Quadratmeterpreise
von 5,50 Euro bis 6,50
Euro, forderten. Die Immobilienwirtschaft
in der Hauptstadt liegt
neuer
Euro-Schein
Erstmals zeigt die Bundesbank
die neuen
10-Euro-Scheine. Die
Banknoten der Europa-
Serie werden gestaffelt
über mehrere Jahre hinweg
ausgegeben. Nach der
5-Euro-Banknote geht ab
23. September nun auch
die 10-Euro-Banknote in
Umlauf.
Die Sicherheitsmerkmale
der Euro-Banknoten
wurden in den vergangenen
Jahren verbessert,
Dank der drei neuen
Merkmale – Porträt-Wasserzeichen,
Porträt-Hologramm
und Smaragdzahl
– sind die Geldscheine
noch sicherer. Die Euro-
Banknoten gehören zu
den beliebtesten und
vertrauenswürdigsten
Banknoten weltweit. (Mw)
auch in der Frage von Bauland und
Baugenehmigungen mit dem Senat
und den Bezirken über Kreuz.
Bemängelt wurde das Verfahren des
Höchstpreisgebots für Grundstücke
und häufig fehlendes Baurecht.
Dabei bestehe die größte Nachfrage
für Wohnraum im mittleren
Regulierungswut
verschlimmert die
Wohnungssituation
Michael SchicK
iMMo-verbaNd deutSchlaNd
und unteren Preissegment. Bauland
aber gebe es in Berlin genug. Viele
Bezirke seien beim Genehmigen so
saumselig, weil sie die Folgekosten
für Kitas und Schulen fürchteten.
Andere, wie Steglitz-Zehlendorf
oder Reinickendorf rollten Investoren
den roten Teppich aus.
Hohe Preise. Die Nachfrage nach
Wohneigentum ist gestiegen – und
damit auch die Preise, vor allem
in den Trend-Bezirken. Die höchsten
Quadratmeterpreise zahlt man
Jürgen Michael Schick, Jürgen
Kriegisch, Helmut Kunze (v.l.)
in Charlottenburg-Wilmersdorf
(3.100 Euro), Mitte (2.400 Euro) und
Steglitz-Zehlendorf (2.300 Euro).
„Berlin ist eben nicht nur arm und
sexy, sondern schafft auch neue, gut
bezahlte Arbeitsplätze“, sagte NCC-
Regionalleiter Helmut Kunze mit
Verweis auf den Berlin-Umzug des
Bundesnachrichtendienstes und 4.000
Mitarbeitern oder die Entwicklung
am Forschungsstandort Adlershof.
„Gutverdiener sind Wohneigentum
gewohnt“, so Kunze. Dauerbrenner
sei nach wie vor der Typus „Berlin,
Kreuzberg, Altbau, Stuck, 70 Quadratmeter,
2,5 Zimmer“, so Jürgen
Kriegisch, Geschäftsführer von Part-
B Immobilien. Größere und preisgünstigeres
Wohneigentum gebe es
in den Randbezirken Treptow-Köpenick,
Lichtenberg, Spandau, Pankow
und Marzahn-Hellersdorf, die
nach und nach ihr schlechtes Image
ablegten. Die Vertreter der Immobilienbranche
hatten auch für die
85-Prozent-Mieter-Stadt Berlin
gute Nachrichten im Gepäck. „Das
Wachstum bei den Mieten hat sich
verlangsamt. Der Preis stabilisiert
sich auf dem erreichten Niveau“, so
Jürgen Michael Schick. K. Noetzel
weißer Elefant hilft leben
SozialprojEkt Abhängige finden zurück in den Alltag
Früher gab‘s hier in der Wegenerstraße
1–2 in Wilmersdorf einen Saftladen.
Im Mai 2000 übernahm die Pawian
(Packen wir‘s an) gGmbH und eröffnete
das Restaurant Weißer Elefant. Viele
Angestellte haben eine besondere Vergangenheit,
sind suchtmittelabhängig
und haben hier die Möglichkeit, Geldstrafen
in sozialer Arbeit abzuleisten.
Im Rahmen der Förderung durch den
Europäischen Sozialfonds werden auf
die individuelle Situation der einzelnen
Teilnehmer abgestimmte Qualifizierungen
in den Bereichen Bar, Service und
Küche angeboten. Bei erfolgreichem
Tolles Team: Angestellte und
Sozialarbeiter im Elefant
Abschluss erhalten die Teilnehmer am
Ende ein qualifiziertes Zeugnis. Auch
haben sie die Möglichkeit, eine zweijährige
Umschulung zum Koch zu machen.
„Wir wollen ehemals suchtmittelabhängigen
Menschen eine Struktur und
Form geben und sie dabei unterstützen,
wieder im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu
fassen“, sagt Sozialarbeiterin Monika
Pollmeier. Der Weiße Elefant versteht
sich als Cleanladen. Die Angestellten
verpflichten sich, dass sie während ihrer
Arbeitszeit clean sind. Täglich gibt es ein
zweigängiges Businesslunch für kostengünstige
sechs Euro.
(Mw)
Bild: Weingärtner
Kaum eine andere Stadt in
Deutschland ist so lebhaft wie
Berlin. Doch oftmals ist Berlin
fast zu schrill und lebendig,
um all das täglich Gesehene in
Worte zu fassen. Aus diesem
Grund rufen C/O Berlin und
die Berliner Stiftungswoche
alle Jugendlichen im Alter zwischen
14 und 20 Jahren dazu
auf, in einem Fotowettbewerb
Bilder statt Worte sprechen zu
lassen. Fotografiert werden
soll zum Thema „Leben in der
Stadt“. In Zusammenarbeit
mit dem Projekt „Jugend und
Schule“ der Berliner Zeitung
gilt es, vom 25. Februar bis
zum 25. März, das Leben in
der Stadt kreativ in einem Foto
einzufangen. Egal, ob es sich
hierbei um ein versteckt liegendes
Lieblingscafé oder ein
außergewöhnliches Graffiti am
Alex handelt. Die Gewinner
der ersten drei Plätze werden
von einer Jury gekürt. Neben
einem zweiwöchigem Praktikum
bei einer Institution
der Berliner Stiftungswoche
erhalten die Gewinner zudem
als Sachpreis eine attraktive
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Berliner Abendblatt | 15. Februar 2014 | Berlin
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Karriere Dem Steuer- und Rechnungswesen droht zunehmend ein Fachkräftemangel
Des einen Glück ist des anderen Leid.
Die Zeiten, in denen sich die Unternehmen
noch die besten Bewerber
zu mittelmäßigen Bedingungen
aussuchen konnten, sind vorbei.
Zunehmend sorgt nicht zuletzt der
demografische Wandel für einen
eklatanten Nachwuchsmangel.
Andererseits sorgt diese Situation
dafür, dass der Arbeitsmarkt für
Fachkräfte aus dem Finanz- und
Rechnungswesen sowie dem Controlling
in den kommenden Jahren
ausgezeichnete Perspektiven bietet.
Umfragen zufolge beklagt derzeit
bereits etwa jedes zweite deutsche
Unternehmen einen Mangel an Fachkräften
gerade in diesem Bereich.
Daran wird sich nichts ändern, ganz
im Gegenteil. In den nächsten Jahren
scheiden die ersten Fachkräfte
aus der Baby-Boomer-Generation
aus dem Erwerbsleben aus – es wird
kaum gelingen, sie aus dem zahlenmäßig
deutlich geringeren Potenzial
der geburtenschwachen Jahrgänge
adäquat zu ersetzen. Wer bereits im
Steuer- und Rechnungswesen aktiv
war und sein Wissen auf den neuesten
Stand bringt, hat demnach beste
Karrierechancen.
Lebenslanges Lernen. Die Frage,
wie sie nun den Anschluss an ihre
alte Qualifikation finden sollen, um
diese Entwicklung zu nutzen, stellen
sich nicht zuletzt die vielen Frauen,
die in der Buchhaltung oder im
Steuer- und Rechnungswesen tätig
waren und eine Elternzeit eingelegt
haben. Ständige Lernbereitschaft ist
hier ein Muss, denn die Vielfalt der
Qualifikationen hat aufgrund der
zahlreichen Optionen zur Spezialisierung
etwa in der Buchhaltung
stark zugenommen. Ein großes Plus
gerade für Frauen im Finanz- und
Rechnungswesen: Meist gibt es auch
Beschäftigungsmöglichkeiten in
Teilzeit. Bei der Wahl des Anbieters
einer Weiterbildung sollte man genau
hinschauen. Steuer-Fachschulen bieten
passende Lehrgangsformen für
Berufstätige und für Wiedereinsteigerinnen
an. Der Staat hilft bei der
Finanzierung.
(RGZ-P)
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es dann abtauchen und relaxen mit einem
ausgedehnten Wellness-Programm.
Entdeckungsreise. Auf eigene Faust oder in
der Gruppe – die Insel lässt sich zu Fuß am
besten erkunden. Bei rund 1.000 Quadratkilometern
Fläche steht zu Beginn jedoch eine
schwierige Entscheidung an: ans Meer, in den
Wald oder lieber durchs Biosphärenreservat?
Kein Problem, es gibt genug zu tun. Oder soll
es zu den berühmten Kreidefelsen, zum Kap
Arkona oder zuerst rüber auf die Insel Hiddensee
gehen? Ein schöner Einstieg in den
Wanderurlaub ist der acht Kilometer lange
Rundweg ab Binz durch die Granitz. Das
größte zusammenhängende Buchenwaldgebiet
Norddeutschlands liegt nur wenige
Kilometer südöstlich des berühmten Seebades
und gehört zum Biosphärenreservat.
ff
–
–
Mittendrin thront in 107 Metern Höhe das
Jagdschloss Granitz auf seinem Tafelberg
und bietet einen einmaligen Panoramablick.
Regelmäßig finden hier Veranstaltungen,
Ausstellungen und Konzerte statt. Die Kurverwaltung
bietet diese Tour auch als Mondscheinwanderung
an.
Zugvögel beobachten. Im Frühjahr gehört
auch ein Ausflug zur Kranichinsel Ummanz,
westlich vor Rügen, mit ihren alten Kirchen
und Fischerdörfern zum Pflichtprogramm.
Hier versammeln sich Tausende der Zugvögel
auf ihrer Rückreise aus dem Süden. Der
14 Kilometer lange Rundwanderweg startet
ab Mursewiek. Unbedingt einplanen sollten
Rügenbesucher auch einen Abstecher zu den
Feuersteinfeldern im Naturschutzgebiet Schmale
Heide zwischen Prora und Mukran. Die
grauweiß schimmernden Felder sind weltweit
einmalig. Tipp für Romantiker: einmal den
Sonnenuntergang am Schmachter See genießen.
Dort, nur rund 700 Meter vom Binzer
Ostseestrand entfernt, wartet ein kleines
Paradies, verträumt und schilfumrandet. Ein
ausgeschilderter Wanderweg führt weiträumig
um den See herum. Im Grunde ist schon
ein Frühjahrsspaziergang am Strand Wellness
pur.
(RGZ-P)
Bild: djd_Loev_Hotel_Ruegen_GmbH_Co_Otto_Durst_fotolia_com
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Reisetipp deR Woche
Ihr Reiseverlauf
Grönland-Route
28.07. Transfer nach Bremerhaven
Einschiffung
29.07. Urlaub auf See
30.07. Urlaub aus See
31.07. Seydisfjørdur /Island
01.08. Eyjafjord u. Akureyri /Island
02.08. Dänemarkstraße
03.08. Ammassalik /Grönland
04.08. Kap Farvel /Grönland
05.08. Polarkreisüberquerung
06.08. Qeqertarsuaq /Grönland
07.08. Erholung auf See
08.08. Dundas und Alt-Thule /Grönland
09.08. Siorapalak /Grönland
10.08. Buffin Bay
11.08. Uummannaq /Grönland
12.08. Diskobucht
13.08. Sisimiut /Grönland
14.08. Søndre Strømfjord
15.08. Nûk Grönland
16.08. Urlaub auf See
17.08. Prins Cristian Sund
18.08. Urlaub auf See
19.08. Reykjavik /Island
20.08. Erholung auf See
21.08. Färöer Inseln /Dänemark
22.08. Urlaub auf See
23.08. Bremerhaven, Ausschiffung,
Rückreise
Helgoland-Route
26.09. Transfer nach Bremerhaven,
Einschiffung
27.09. Helgoland
28.09. Bremerhaven, Ausschiffung,
Rückreise
Unser nächstes Reisethema: „WinteRschlUss-Angebote füR Alle!“
Anzeigenannahme: t 030 /293 88 75 10 • E-Mail: Bernd.Moormann@abendblatt-berlin.de • Erscheintag: Samstag, 22. Februar 2014 • Anzeigenschluss: Dienstag, 18. Februar 2014, 11.00 Uhr

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