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erlebnispfade schicken auf spurensuche
Auf den verschiedenen
Wander- und Spazierwegen
der Großgemeinde
Bad Endbach wird Ihnen
so manches Bächlein
oder sogar eine Quelle begegnen.
Trinken Sie doch
ruhig mal einen Schluck
von diesem klaren und reinen
Wasser – ein Genuss
der besonderen Art. Aber
Vorsicht! Im Ortsteil
Wommelshausen hat vor
Jahrhunderten einmal
eine Rittertochter von einer
sonst wundertätigen
Quelle getrunken und
sich daraufhin in einen
»dummen« Bauern verliebt.
Daraufhin war ihr
Vater so erbost, dass er
die Quelle hat zuschütten
lassen, dass dies nie wieder
passieren könne.
Wenn Sie beim Wandern neben Ausdauer,
tollen Eindrücken und Pilzen
auch noch Wissen sammeln wollen,
dann legen wir Ihnen gerne unsere
drei Erlebnispfade an Ihr grünes und
wissbegieriges Herz. Diese bieten viele
interessante Einblicke in die Flora,
Fauna und Geschichte des Lahn-Dill-
Berglandes. Unter dem Motto »Lesen
in der Landschaft« werden die Spaziergänger
buchstäblich auf Spurensuche
geschickt. Rund ein Dutzend In -
for mationstafeln erschließen Ihnen auf
den einzelnen Erlebnispfaden auf
be sondere Art den Charakter und die
Besonderheiten der Landschaft vor Ort.
Der »Walderlebnispfad« entführt die
Besucher in die faszinierende Welt des
Waldes, seiner Schutzfunktion für
den Menschen, seiner Bewohner und
natürlich seiner unterschiedlichen
Arten von Bäumen und Pflanzen und
deren Pflege und Schutz. Die Strecke
ist mit großen und kleinen Informationstafeln
bestückt und läuft auch
am Gästewald vorbei. Der Rundweg
startet am Ende der Sebastian-Kneipp-
Straße am Waldrand auf einer Länge
von 2,3 km.
Beim »Schmetterlingspfad« erfahren
die Besucher alles Wissenswerte
über die heimischen Falterarten, ihren
Lebensraum und ihre Entwicklung
sowie die Bedeutung der säumenden
Orchideenwiesen. Der Rundweg
startet zwischen den Ortsteilen Wommelshausen
und Hülshof mit einer
Länge von 2,5 km.
Dem dritten Pfad, dem »Kneipp-Bar -
fuß erlebnispfad« kommt eine ganz
eigene Bedeutung zu. Auf einer Länge
von 550 m führt dieser Pfad in unmit -
telbarer Nähe des Kneipp-Kräutergartens
die Besucher über verschiedene
Beläge wie Holz, Kiesel, Sand, Wiese,
Lehm usw. Neben dem Vergnügen des
Erspürens unterschiedlicher Reize auf
den nackten Fußsohlen, steht natürlich
auch der medizinische Aspekt im
Vordergrund. Denn Sebastian Kneipp
hat erkannt, dass sich das Barfußgehen
positiv auf Leib und Seele auswirkt.