Entdecken und Erleben 2013 - Bergün Filisur

Wandern in der Passlandschaft
Septimer
Der Septimerpass war zur Römerzeit und im Mittelalter einer der
wichtigsten Alpenübergänge vom Bivio nach Casaccia. Die günstige
Topographie machte ihn zum wichtigsten Handelsweg zwischen
Norden und Süden in den Bündner Alpen.
Wo einst Säumer durchzogen, queren den Pass heute Wanderer und
Biker und geniessen die einmalige Landschaft. Erleben Sie die Schönheit
und Vielfalt der Passlandschaft am Septimer.
Von Bivio nach Juf
Wandern Sie von Bivio durch das Val Tgavretga mit der einzigartigen
Hochgebirgsmoorlandschaft in Richtung Septimerpass. Geniessen
Sie von dort aus den Blick zurück in den Parc Ela. Nach dem
Septimerpass führt der Weg über Forcellina ins Avers nach Juf, der
höchstgelegenen, ganzjährig bewohnten Siedlung Europas. Mit dem
Postauto geht es zurück nach Bivio.
Wanderzeit: 5 Std.
Wasserscheide Lunghin
Auf dem Pass Lunghin oberhalb vom Septimerpass liegt die in
Europa einzigartige Dreifach-Wasserscheide. Dort steht einem
Regentropfen der Weg in drei Weltmeere offen. Fliesst er nach Norden,
führt seine Reise durch die Julia und den Rhein in die Nordsee.
Nimmt er den Weg nach Osten, gelangt er über den Inn und die
Donau ins Schwarze Meer. Zieht es ihn aber nach Westen, fliesst er
in den Comersee und danach mit dem Po in die Adria. Zu erreichen
ist der Pass Lunghin vom Julier über die Fuorcla Grevasalvas oder
von Bivio über den Septimerpass.
Wanderzeit: Julier – Pass Lunghin 4 Std., Bivio – Pass Lunghin 3 ¼ Std.
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Steinbrücke am Septimerpass.