Prof. Dr. Michele Noterdaeme - Bildungswerk Irsee
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Joint attention<br />
Turntaking<br />
Unter joint attention wird die Lenkung der<br />
Aufmerksamkeit auf ein Objekt des<br />
Interesses oder auch gerade stattfindende<br />
Ereignisse oder Handlungen verstanden.<br />
Die Lenkung kann durch Gesten, Mimik,<br />
Körpersprache oder Vokalisationen<br />
geschehen.<br />
Mundy et al. 1998, 2003, Paparella 2004<br />
Turn-takings bezeichnen spielerische soziale<br />
Interaktionssituationen. Es ist ein<br />
wechselseitiger Prozess, in dem das Kind<br />
nicht auf Angebote reagiert, sondern<br />
zielgerichtet Interaktionen initiiert.<br />
Sowohl „Erwartungserhaltung des Kindes und<br />
das „Motivieren des Erwachsenen können<br />
nonverbal durch Reaktionen in der<br />
Körperhaltung, Mimik und Stimmgebung des<br />
Kindes als auch durch den Erwachsenen<br />
signalisiert und aufrechterhalten werden.<br />
<strong>Noterdaeme</strong>, Diagnostik und Differenzialdiagnostik, 2013<br />
<strong>Noterdaeme</strong>, Diagnostik und Differenzialdiagnostik, 2013<br />
Entwicklungsstörungen<br />
Klassifikation von ASS<br />
• Beginn in der frühen Kindheit<br />
• Störungen von Funktionen, die eng an<br />
die biologische Reifung des ZNS<br />
gebunden sind<br />
• F 84.0 Frühkindlicher Autismus<br />
• F 84.5 Asperger-Syndrom<br />
• F 84.1 Atypischer Autismus<br />
• F84.9 Nicht näher bezeichnete TE (PDD-NOS)<br />
• Stetiger, chronischer Verlauf, ohne<br />
Rezidiven oder Remissionen<br />
<strong>Noterdaeme</strong>, Diagnostik und Differenzialdiagnostik, 2013<br />
<strong>Noterdaeme</strong>, Diagnostik und Differenzialdiagnostik, 2013