ADVENT IN DER STADT ERLEBEN - Bürgermeister Zeitung
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....<strong>STADT</strong> FÜR ALLE<br />
AKNÖ-PRÄSIDENT HANE<strong>DER</strong><br />
ERHIELT DEN EHRENR<strong>IN</strong>G <strong>DER</strong> <strong>STADT</strong><br />
Am 5. November wurde dem Präsidenten der AKNÖ Hermann Haneder im Rahmen einer Feier<br />
im Rathaus der Ehrenring der Stadt St. Pölten in Anerkennung seiner außergewöhnlichen<br />
Verdienste, die er für die Landeshauptstadt erbracht hat, verliehen.<br />
<strong>Bürgermeister</strong> Mag. Matthias Stadler gratuliert AKNÖ-<br />
Präsident Hermann Haneder zur Verleihung des Ehrenringes<br />
der Landeshauptstadt.<br />
VIER NEUE W<strong>IN</strong>DRÄ<strong>DER</strong> ENTSTEHEN<br />
Der Ehrenring der Landeshauptstadt<br />
St. Pölten ist nach der Ehrenbürgerschaft<br />
die höchste Auszeichnung, welche die<br />
Stadt zu vergeben hat.<br />
Hermann Haneder wurde am 5. Jänner<br />
1952 geboren und absolvierte eine Lehre<br />
zum Zimmerer. Nach der Werkmeisterschule<br />
war er bei verschiedenen Baufirmen<br />
tätig, 1984 wurde er zum Betriebsrat und<br />
1992 zum Vorsitzenden des Zentralbetriebsrates<br />
bei der Universale Bau gewählt.<br />
Nach der Übernahme der Universale Bau<br />
durch den internationalen Baukonzern Alpine<br />
im Jahr 2000 wurde Haneder erneut<br />
zum Zentralbetriebsrat gewählt.<br />
Seit 1994 ist Haneder Kammerrat der NÖ<br />
Arbeiterkammer, zwischen 2002 und 2006<br />
war er stellvertretender Bundesvorsitzender<br />
der Gewerkschaft Bau-Holz und von<br />
2002 bis 2009 deren NÖ Landesvorsitzender.<br />
Während dieser Zeit erwarb er sich<br />
große Verdienste auch um St. Pölten.<br />
Ab 2008 war er Vizepräsident der NÖ Arbeiterkammer.<br />
Am 29. Juli 2009 wurde er<br />
durch die Vollversammlung zum Präsidenten<br />
der NÖ Arbeiterkammer gewählt. Neben<br />
seiner Funktion als Präsident war Haneder<br />
nach wie vor als Zentralbetriebsrat<br />
bei Alpine tätig.<br />
Als zentrale Schwerpunkte für seine Arbeit<br />
in der AKNÖ sah Haneder stets die Förderung<br />
der Aus- und Weiterbildung für die<br />
Beschäftigten, eine intelligente Frauenförderung<br />
mit gerechter Entlohnung sowie<br />
die Förderung der behinderten ArbeitnehmerInnen.<br />
Seinem unermüdlichen persönlichen<br />
Einsatz ist die bevorstehende Übersiedlung<br />
der NÖ Arbeiterkammer nach St.<br />
Pölten zu verdanken. Er war es auch, der<br />
nach dem Konkurs der Alpine eine teilweise<br />
Firmenübernahme durch die Firma<br />
Traunfellner maßgeblich unterstützt hat.<br />
Somit sind nicht nur die Fertigstellung der<br />
Arbeiterkammerzentrale, sondern auch<br />
zahlreiche Arbeitsplätze in der Bauzulieferer-Branche<br />
gesichert worden.<br />
Am 2. Mai 2012 wurde Haneder das Goldene<br />
Komturkreuz für Verdienste um das<br />
Land NÖ durch Landeshauptmann Dr. Erwin<br />
Pröll verliehen.<br />
Alle Genehmigungen für den Bau neuer Windkraftanlagen in der Landeshauptstadt liegen vor. Mit der Errichtung<br />
von vier neuen Windrädern wird im Frühjahr 2014 begonnen. Die Anlagen sollen ab Anfang 2015 Ökostrom für 8.000<br />
Haushalte liefern.<br />
Knapp zwei Jahre nach Start des Windenergieprojektes<br />
in Pottenbrunn ist es<br />
nach positivem Abschluss des Genehmigungsprozesses<br />
fix: Die St. Pöltner Windkraftfirmen<br />
Benevento GmbH und ImWind<br />
GmbH errichten vier neue Windräder am<br />
Grasberg in Pottenbrunn. Im kommenden<br />
Frühjahr wird mit dem Ausbau der bestehenden<br />
Feldwege im Projektgebiet begonnen.<br />
Im Herbst folgen dann die Fundamente<br />
und ab Anfang 2015 werden die vier<br />
neuen Windräder die steife St. Pöltner Brise<br />
in sauberen Ökostrom umwandeln.<br />
„Die vier neuen Windräder werden<br />
Strom für 8.000 Haushalte<br />
liefern. Ab 2015 kann St. Pölten<br />
mit insgesamt 20 Windrädern<br />
75% des Haushaltsstrombedarfes<br />
decken.“<br />
<strong>Bürgermeister</strong> Mag. Matthias Stadler.<br />
W<strong>IN</strong>DSTROM FÜR 75% ALLER HAUSHALTE<br />
St. Pölten ist die Windhauptstadt Österreichs.<br />
Mit den 16 bestehenden Windkraftanlagen<br />
hat St. Pölten die meisten Windräder<br />
unter den Landeshauptstädten. Derzeit<br />
wird der Bedarf von einem Drittel aller St.<br />
Pöltner Haushalte durch Windkraft gedeckt.<br />
CO2 VON 8.000 AUTOS E<strong>IN</strong>SPAREN<br />
Gebaut werden Windkraftanlagen des<br />
norddeutschen Herstellers REpower mit<br />
einer Turmhöhe von 143m und einem<br />
Durchmesser von 114m. Jede Anlage hat<br />
eine Leistung von 3.200 kW, das sind umgerechnet<br />
4.350 PS. „Unsere vier Windräder<br />
haben eine gemeinsame Leistung von<br />
17.400 PS. Damit sparen sie jedes Jahr<br />
16.000 Tonnen CO2 ein. Das ist so viel wie<br />
8.000 PKWs im Schnitt in einem Jahr ausstoßen“,<br />
freut sich der Projektverantwortliche<br />
Mag. Stefan Hantsch, Geschäftsführer<br />
der Benevento GmbH.<br />
UMFANGREICHES<br />
GENEHMIGUNGSVERFAHREN<br />
Der Baugenehmigung ging ein umfangreiches<br />
Behördenverfahren voran: Die wichtigen<br />
Themen Landschaftsbild und Ortsbildschutz<br />
wurden gleich von drei verschiedenen<br />
Gutachtern positiv bewertet. Es wurden<br />
über den Zeitraum von einem Jahr der<br />
Vogelzug und die Fledermausaktivitäten<br />
im Projektgebiet wissenschaftlich ausgewertet.<br />
Schall-, Schattenwurf- und Bodengutachten<br />
wurden eingeholt, naturökologische<br />
Gutachten erstellt und die Unbedenklichkeit<br />
für das Flugradar geklärt.<br />
Anfang 2015 werden die beeindruckenden Windräder<br />
mit einer Gesamthöhe von 200 Metern fertiggestellt<br />
sein.<br />
FOTO: Straubinger<br />
18 St. Pölten KONKRET 13/2013